Newsletter 04/2014 - Verschwisterungsverein Büdingen eV
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Newsletter 04/2014 - Verschwisterungsverein Büdingen eV
Büdinger Verschwisterungsverein e.V. Newsletter: 4/2014 Liebe Mitglieder und Freunde des Büdinger Verschwisterungsvereins (BVV), wir wünschen Ihnen ein frohes Weihnachtsfest und ein glückliches und gesundes neues Jahr 2015 - verbunden mit der Hoffnung, dass die weltweiten schrecklichen Vertreibungen und Probleme geregelt werden und Frieden auf Erden herrschen möge. Wir möchten auch die neuen Mitglieder begrüßen, die im 4. Quartal dem Verein beigetreten sind. In diesem Quartal war einiges los: das Jubiläum anlässlich der 25-jährigen Verschwisterung mit Tinley Park wurde in den USA gefeiert, der Besuch Büdinger Schüler in Sebes und aus Loudéac in Büdingen, eine erfolgreiche Bürgerreise nach Bruntal, Besuch aus Sebes zum Weihnachtsmarkt, Verteilung von Adventskalendern in Loudéac..… Wir möchten Sie über diese Aktivitäten informieren. 1. Aktivitäten 4. Quartal 2014 (Auszüge aus Presseberichten): 1.1. Am Samstag hebt der Flieger ab AUSTAUSCH - 15 Schüler des Wolfgang-Ernst-Gymnasiums brechen nach Tinley Park auf Zum zweiten Mal reisen Schüler des Wolfgang-Ernst-Gymnasiums in die amerikanische Partnerstadt Tinley Park. Dort feiern die 15 Jugendlichen am 24. Oktober mit den amerikanischen Freunden und einer Büdinger Delegation der Stadt und des Verschwisterungsvereins das Jubiläumsfest zum 25-jährigen Bestehen der Städtepartnerschaft. Die Schüler zwischen 15 und 17 Jahren werden von den Lehrerinnen Martina BartelHerrmann und Sabrina Link begleitet und leben 16 Tage bei ihren Partnern, die im nächsten Frühsommer nach Büdingen kommen. Sie freuen sich auf das Abenteuer USA, das bereits morgen beginnt. Um halb acht hebt der Flieger in Frankfurt ab. 1 Die Schüler des Büdinger Gymnasiums und ihre Lehrerin Sabrina Link (l.) freuen sich schon auf das Abenteuer USA, das morgen beginnt. Während eines umfangreichen Programms, das ein Besuch der nur 40 Kilometer nördlich von Tinley Park entfernten Metropole Chicago beinhaltet, lernen die Jugendlichen das Alltagsleben in Tinley Park kennen. Auch der gemeinsame Schulbesuch mit ihren Partnern gehört dazu. Darauf ist Kira Bormann besonders gespannt: „Mal sehen, wie das dort abläuft. Außerdem interessiert mich die amerikanische Kultur.“ Annika Ruff fragt sich, „wie sich der Alltag in der Familie abspielt“. Das Freizeit- und Sportangebot für die Jungs spielt für Florian Preiß eine große Rolle. Lehrerin Sabrina Link freut sich auf den kulturellen Austausch und hofft, durch den Aufenthalt einige amerikanische Jugendliche zum Deutsch-Lernen zu animieren. Für alle Austauschschüler ist es die erste Reise in die USA. 1.2. Loudéac-Reise für Siegerin POETRY SLAM Wettbewerb des Verschwisterungsvereins und der Stadt im „JugendHouse“ Es gehört schon einiges dazu, sich ganz alleine vor eine Zuhörerschaft zu stellen und Selbstgedichtetes vorzutragen. Diesen Mut bewiesen junge Leute jetzt beim Poetry Slam des Verschwisterungsvereins in Zusammenarbeit mit der Jugendarbeit der Stadt Büdingen im „JugendHouse“ im alten Gymnasium. Leon Eichenauer und Stefanie Schlösser, Jugendwarte des Vereins, und André Pfleger von der Jugendarbeit waren wie das Publikum, das durch seine Stimmen die Sieger auswählte, gespannt auf die Geschichten. Den Vogel schoss Patricia Schmidtke aus Wolferborn mit ihrer Geschichte über Toleranz und telekinetische Kräfte ab und gewann damit eine Reise nach Loudéac mit dem Verschwisterungsverein Ende April 2015. Jan Euler aus Vonhausen hatte einen lustigen Bericht über die „Hululubus und Gangawangas“ auf Lager und holte sich damit den zweiten Preis – Eintrittskarten für das nächste Mittelalterfest. Mit ihrer Erzählung über Traumschwiegersöhne gewann Annabelle Feuerstein den dritten Preis: einen Ausweis der Stadtbücherei. Eichenauer, Schlösser, Pfleger und der Vorsitzende des Verschwisterungsvereins, Siegfried Wanowski, gratulierten den Jugendlichen. 2 Leon Eichenauer (2.v.r.) gratuliert Annabelle Feuerstein, Patricia Schmidtke und Jan Euler (v.l.) 1.3. Bausteine, aus denen Freundschaften entstehen FESTAKT - Büdinger feiern mit Freunden in Tinley Park 25-jähriges Bestehen der Städtepartnerschaft - „Gründervater" Patrick E. Rhea erinnert an Anfang. Das 25-jährige Bestehen der Städtepartnerschaft mit der US-amerikanischen Partnerstadt im Bundesstaat Illinois ist mit einem großen Festakt im Bürgerhaus von Tinley Park gefeiert worden. Aus diesem Grund war eine 15-köpfige Delegation der Stadt und des Büdinger Verschwisterungsvereins in die USA gereist. In den 25 Jahren haben sich mehr als 1200 Bürger aus Büdingen und Tinley Park gegenseitig besucht, Gedanken ausgetauscht, eine andere Kultur und unterschiedliche Lebensweisen kennengelernt, Gemeinsamkeiten entdeckt, aber auch Unterschiede im Denken und Handeln diskutiert und voneinander gelernt. „Das sind Bausteine, aus denen Freund- und Partnerschaften entstehen“, war man sich einig. Zum Jubiläum gab es auch Geschenke. Die Oberhessen erhielten von den Freunden aus Tinley Park eine symbolträchtige Glasfigur, in der sich in einem Oval zwei Menschen die Hände reichen und dabei ein Herz bilden. Sie hatten im Gegenzug das Büdinger Wahrzeichen, das Jerusalemer Tor, als 3D-Ansicht in einem Glasblock mitgenommen. Die Gäste aus Deutschland waren alle privat untergebracht und erlebten neben Ausflügen nach Chicago und in die Umgebung von Tinley Park sehr herzliche Gastfreundschaft. Eberhard Bauner (r.) und Ed Zabrocki unterzeichnen im Jahre 1989 die Partnerschaftsurkunde. 3 Die Büdinger Delegation: Von links: Loretta Hacker, Stadtrat Reinhold Dießl, BM Erich Spamer, Gernot Hacker, Adel AbdelNour, Ulrich Majunke, Edda Degenhardt, Frau Dießl, Kim Richter, Renate Böckel, Ulrike Miltenberger, Ina Schneider. Bürgermeister Erich Spamer und der Stadtverordnete Reinhold Dießl waren ebenso dabei wie Adel Abdel-Nour, Edda Degenhardt und Ulrich Majunke vom Vorstand des Verschwisterungsvereins. Wie bereits erwähnt, besuchten 15 Schüler des Wolfgang-Ernst-Gymnasiums mit ihren Lehrerinnen Sabrina Link und Martina Bartel-Herrmann die Partnerstadt. Es war der zweite Schüleraustausch mit Tinley. Die Schüler sind beste Botschafter ihrer jeweiligen Städte, deren freundschaftliche Bande zusammen mit den Familien, in denen sie wohnen, für die Zukunft der Städtepartnerschaft sorgen. Darauf gingen Spamer, sein Kollege Ed Zabrocki, nach 25 Jahren noch immer im Amt, Vertreter der beiden Verschwisterungsvereine sowie „Pat“ Rhea, einer der Gründerväter, in ihren Ansprachen ein und erinnerten an das Vierteljahrhundert deutsch-amerikanischer Freundschaft. Patrick"Pat" Rhea erinnert an die Anfänge der Freundschaft Ed Zabrocki (l) überreicht seinen Amtskollegen Erich Spamer eine Glasfigur HINTERGRUND: Hauptmann Patrick E. Rhea aus Tinley Park, einer von etwa 3000 amerikanischen Soldaten, die in den 1980er in Büdingen stationiert waren, und Prinz Ferdinand zu Ysenburg und Büdingen, waren jene Männer, deren Freundschaft die Verschwisterung auf den Weg brachte. In dieser Zeit besuchte auch „White Eagle“ Oberhessen. Otto Friedrich Fürst zu Ysenburg und Büdingen empfing den Indianerhäuptling, der ebenfalls aus der Region um Tinley Park kam. Es entwickelten sich Freundschaften, die bald in einer offiziellen Partnerschaft aufgehen sollten. 1986 reiste Bürgermeister Eberhard Bauner mit einer Delegation nach Tinley Park und führte erste Gespräche. 1988 sprach sich die Büdinger Stadtverordnetenversammlung für die Verschwisterung aus. Im September 1989 gastierten schließlich 150 Büdinger zwei Wochen in der Stadt, die etwa 40 Kilometer südlich von Chicago liegt, um die Partnerschaft zu besiegeln. Bauner und sein Amtskollege Ed Zabrocki unterzeichneten die Urkunden. In Tinley Park war inzwischen ein Verschwisterungsverein entstanden, mit Randy Tietz als Vorsitzendem, der dieses Amt bis heute ausübt. Seit 2012 begegnen sich im Zuge des Schüleraustauschs Jugendliche des Büdinger Wolfgang-Ernst-Gymnasiums und ihre Partner aus Tinley Park. 4 1.4. „Bei meiner Gastfamilie sofort wie zuhause gefühlt“ ERINNERUNGEN - Großer Zapfenstreich, Oktoberfest und Polizeiboot-Tour auf Lake Michigan. „Wenn einer eine Reise tut, dann kann er viel erzählen.“ Das Sprichwort gilt auch für jene Büdinger, die im Laufe der 25-jährigen Partnerschaft mit Tinley Park die Stadt bei Chicago besucht haben. Besondere Erinnerungen haben auch Horst Diefenbach und Dieter Kosch. SPD-Stadtrat Horst Diefenbach trat 1989 als Stabführer des Spielmannszuges der Freiwilligen Feuerwehr der Stadt Büdingen die Reise an. Er nahm mit einer großen Delegation an der Feier teil, an der die Partnerschaftsurkunde unterzeichnet worden ist. „Der erste Aufenthalt war ein Abenteuer, noch bevor wir überhaupt dort waren“, so Diefenbach. Denn während der Feierstunde sollte auf Wunsch der Schützengesellschaft von 1353, die ebenfalls mit einer Abordnung in den Bundesstaat Illinois geflogen war, unbedingt der Große Zapfenstreich aufgeführt werden. „Der geht aber nicht ohne Musik“, schmunzelt er. Bei der Feuerwehr ist daraufhin lange über die Teilnahme diskutiert worden, denn der Flug war nicht billig. Eine anonyme Großspende hat das Problem allerdings gelöst, sodass Spielmanns- und Musikzug spielfähig fliegen konnten. Zusammen mit ihren Lehrerinnen Martina Bartel-Herrmann und Sabrina Link (v.l.) freuen sich die Schüler des Büdinger Wolfgang-ErnstGymnasiums und ihre Partner über einen Empfang in der Community Hall in Tinley Park. Aber: „Wie bringen wir unsere Instrumente rüber?“ Insgesamt brachten sie eine Tonne an Gewicht auf die Waage, das hätte richtig Geld gekostet. Bürgermeister Eberhard Bauner handelte jedoch mit Wilhelm Althen, dem damaligen Vorstand von Lufthansa Cargo, einen bezahlbaren Pauschalpreis aus, Helmut Wagner baute Kisten, und so konnte es schließlich losgehen. Die Musiker hatten in Chicago kaum den Flieger verlassen, da hieß es auch schon: Auf geht’s zum Großen Zapfenstreich in Tinley Park. „Den spielten wir schon zwei Stunden nach der Ankunft in Chicago, noch bevor wir wussten, wo wir schlafen“, erinnert sich Diefenbach. Die Instrumente standen schon bereit. Eine Frachtmaschine hatte sie zwei Tage zuvor in die USA gebracht. Die Büdinger spielten allerdings nicht nur beim Festakt. Die Musiker traten mehrfach auf einem Oktoberfest vor weit über tausend Gästen auf, während eines Oktoberfest-Umzuges und mitten in „Downtown“ Chicago zwischen den Wolkenkratzern, wo die Gastgeber ein Konzert für das Büdinger Orchester organisiert hatten. Das Oktoberfest in Tinley Park hat auch Dieter Kosch, langjähriger Vorsitzender des Büdinger Verschwisterungsvereins, in bester Erinnerung. Einige Jahre später ist er direkt in die Vorbereitungen der Veranstaltung eingespannt worden, kaum, dass er in Tinley Park angekommen war. Er bekam einen Plan in die Hand gedrückt und bestuhlte mit Schülern das riesige Zelt. Als Dankeschön für den zweitägigen Arbeitseinsatz bekam Kosch einen Hubschrauber-Rundflug über Chicago geschenkt. 5 Florian Preiß, Helena Lenn und Jan-Eric Rocher (v.l.) sind vom zweiwöchigen Aufenthalt in Tinley Park begeistert. Begeistert äußern sich auch die Schüler, die jetzt für zwei Wochen Tinley Park besuchten und sofort sehr herzlich von den Gastfamilien aufgenommen wurden. Helena Lenn erklärt: „Die Leute sind extrem offen und freundlich. Ich habe mich bei meiner Gastfamilie sofort wie zuhause gefühlt.“ Florian Preiß ist am dritten Tag seines Aufenthalts 17 Jahre alt geworden und wurde von seiner Gastfamilie mit einer Geburtstagstorte überrascht. Für ihn war es „der beste Urlaub, den ich bisher hatte“. Seine amerikanische Familie besorgte Karten für ein Spiel des Basketballclubs Chicago Bulls, dessen Fan er ist. „Das war sensationell.“ Der Bruder seiner Austausch-Mutter ist bei der Polizei. Mit ihm waren er und sein Partner auf einem Polizeiboot auf dem Lake Michigan unterwegs und haben von dort die Skyline bewundert. Der 16-jährige Jan-Eric Roscher und die 15-jährige Elnaz Ahmadi waren ebenfalls beeindruckt von der Metropole Chicago. Aber auch davon, wie die Amerikaner Halloween feiern. „Fast jedes Haus war gruselig dekoriert“, sagt Jan-Eric. Die Schule war für die Büdinger Jugendlichen ein besonderes Erlebnis: „Sie haben jeden Tag denselben Stundenplan, die Schüler sind viel aktiver im Unterricht. Die Lehrer haben ein lockereres, teilweise sogar freundschaftliches Verhältnis zu den Schülern“, berichten Helena und Elnaz. 6 1.5. Zeit der Begegnung und der Freundschaft AUSTAUSCH - Schüler aus Partnerstadt Loudéac zu Besuch / Kontakt zur Schule am Dohlberg Zur offiziellen Begrüßung treffen sich die Gastschüler aus der Partnerstadt Loudéac mit ihren deutschen Schulkollegen vor dem Büdinger Rathaus. Eine Zeit der Begegnung und Freundschaft erleben in diesen Tagen zehn Realschüler aus Büdingens französischer Partnerstadt Loudéac, die jetzt Quartier bei ihren Gastfamilien bezogen haben. Während eines Empfangs im Sitzungssaal des Rathauses begrüßten Bürgermeister Erich Spamer, der Erste Stadtrat Manfred Hix sowie Mitglieder des Verschwisterungsvereins die jungen Gäste. Spamer bedankte sich bei allen deutschen Gasteltern, die bereit waren, die Schüler aufzunehmen: „Sie geben den jungen Menschen die Gelegenheit, die deutsche Lebensweise kennenzulernen und tragen zur Freundschaft und zu Verständnis unter Nachbarn bei.“ Adel Abdel-Nour vom Verschwisterungsverein fungierte dabei als Dolmetscher. „Es lebe die deutsch-französische Freundschaft. Wir freuen uns, hier in der schönen Stadt Büdingen zu sein“, bedankten sich die Franzosen für die herzliche Aufnahme. Gemeinsam mit einigen Schülern der Schule am Dohlberg stehen für sie in den nächsten Tagen Besuche auf den Weihnachtsmärkten in Büdingen und Frankfurt und eine Exkursion ins Mathematikum nach Gießen auf dem Programm. Als ein Fan des Fußball-Bundesligisten Eintracht Frankfurt aus den Reihen der Franzosen die Hoffnung aussprach, vielleicht das Stadion in Frankfurt besichtigen zu können, bot Kulturamtsleiter Jürgen Kühnl an, seine Kontakte spielen zu lassen, obwohl er eigentlich HSV-Fan sei, scherzte er. Im Namen des Verschwisterungsvereins begrüßte auch Vorsitzender Siegfried Wanowski die jungen Gäste. Er war mit einer Delegation erst am vorangegangenen Abend aus Loudéac zurückgekehrt. Dort hatten die Büdinger traditionell Weihnachtskalender in den Kindergärten verteilt. Der Schüleraustausch hat in Büdingen seit den 80er Jahren Tradition. Seit 1985 nimmt die Schule am Dohlberg am Austausch teil, gedacht ist er für den Wahlpflichtkurs Französisch der neunten Realschulklassen. „Wir brauchen Euch, um die Partnerschaft zu erhalten und weiterzuentwickeln“, gab Wanowski den Schülern mit auf den Weg. 7 1.6. Deutsche Tradition erfreut französische Kinder PARTNERSCHAFT Büdinger Delegation verteilt Adventskalender in Loudéacer Kindergärten. Der Büdinger Nikolaus Adel Abdel-Nour bringt mit Jürgen Kühnl und bretonischen Freunden den Loudéacer Kindern Weihnachtskalender. „Es war einer der schönsten Aufenthalte in Loudéac, seit wir dorthin fahren. Die Freundschaften sind so herzlich. Wir gehören richtig zu den Familien und fühlen uns dort wie zuhause“, berichtet Büdingens Erster Stadtrat Manfred Hix von der kurzen Reise in die französische Partnerstadt im Herzen der Bretagne. Diese Fahrt hat seit langem Tradition, denn jedes Jahr verteilen die Büdinger Adventskalender an die Buben und Mädchen in den dortigen Kindergärten. Adventskalender kennt man kaum in Frankreich, und deshalb möchten die Büdinger diese deutsche Tradition in ihre Partnerstadt bringen. Es war dieses Mal eine reine „Männerpartie“, die in den Westen des Nachbarlandes reiste. Außer Hix waren noch Jürgen Kühnl, Leiter des Amtes Jugend, Soziales und Kultur, Adel Abdel-Nour, Rechner des Verschwisterungsvereins, und Vereinsmitglied Jürgen Stark dabei. 460 Kalender verteilten die Büdinger gemeinsam mit den bretonischen Freunden und zwei Loudéacer Stadtverordneten. Adel Abdel-Nour und Gérard Le Gendre kamen als Nikolaus verkleidet und hinterließen mächtig Eindruck. Die Kinder waren gut vorbereitet, trugen kleine Gedichte und Lieder vor, und gemeinsam sang man „O Tannenbaum“ in deutscher Sprache. Hix erhielt als kleines Dankeschön von etlichen Kindern selbstgemalte Weihnachtsbilder. „Es ist jedes Mal eine Freude, die glänzenden Kinderaugen zu sehen“, sagt Kühnl. Anschließend waren die Büdinger als Ehrengäste zur Einweihung der neuen Sporthalle in Loudéac eingeladen. Sie ist hochmodern, für viele Disziplinen geeignet und umfasst 1500 Sitzplätze plus 700 Stehplätze. Die Einweihung übernahmen Bürgermeister Gerard Huét, der französische Sportminister David Douillet und regionale Politiker, die auch die Büdinger begrüßten. Im Anschluss besichtigte die oberhessische Delegation das Industriegebiet in Loudéac, „das in in den drei Jahrzehnten unserer Partnerschaft eine riesige Entwicklung genommen hat“, wie Hix mitteilt, und den Freizeitpark Aquarev mit vielfältigen Sportmöglichkeiten. 8 Auch den im Mai verstorbenen Freunden und Vorstandsmitgliedern des Loudéacer Verschwisterungsvereins gedachte man mit einem Besuch am Grab gemeinsam mit den Witwen. Am Samstagmorgen wurden auf dem Wochenmarkt Glühwein, Plätzchen und Stollen verkauft, der Erlös fließt in die Kasse des dortigen Verschwisterungsvereins. Danach ging es bei herrlichem Sonnenschein nach Saint Brieux an der bretonischen Nordküste. „Wir haben wieder unvergessliche Erinnerungen mit nach Hause genommen“, schwärmen Hix und Kühnl. Sie machen schon jetzt auf die Bürgerreise nach Loudéac vom 29. April bis 3. Mai aufmerksam, zu der man sich ab sofort bei Jürgen Kühnl in der Stadtverwaltung unter der Telefonnummer 06042/ 884123 oder per E-Mail an jkuehnl@ stadt-buedingen.de anmelden kann. 1.7. Französisch lernen in der Weihnachtsbackstube „Ja, die Plätzchen schmecken uns sehr gut“, riefen die Schülerinnen der Französisch-AG der Stadtschule Büdingen am Ende der Backstunde, in der Weihnachtsleckereien hergestellt wurden. Jeden Donnerstagnachmittag lernen Schüler der dritten und vierten Klasse in der Französisch-AG des Verschwisterungsvereins Büdingen spielerisch Grundbegriffe der Sprache und Geschichten über Land und Leute in Frankreich kennen. Einige von ihnen waren bereits im vergangenen Schuljahr dabei, als die AG erstmals zustande kam. Sie läuft nun schon das zweite Jahr. Doch jetzt in der Adventszeit verwandelte sich der Klassenraum in eine Bäckerei, denn die Schule besitzt einen tragbaren Backofen. Vorsitzender Siegfried Wanowski, Rechner Adel Abdel-Nour, Schriftführerin Monika Eichenauer, die junge Studentin Jule Gabriel und die Schülerin Janine Vogt vom Wolfgang-Ernst-Gymnasium hatten gemeinsam mit den Kindern Spaß beim Backen – und beim Probieren. Dass dabei ganz praktisch auch gleich einige französische Vokabeln gelernt wurden, versteht sich von selbst Die Schülerinnen der Französisch-AG freuen sich mit Siegfried Wanowski (ganz rechts), Adel Abdel-Nour (2. v. re.) und den jungen Helferinnen Janine Vogt (3. v. re.) Jule Gabriel (4. v. li.) und über das gelungene Weihnachtsbackwerk. 2. Aktivitätsplan 1. Quartal 2015: 2.1. Terminplan Termin Aktivität Bemerkung Am/von - bis 14.- 18.01.15 16.01.15 16.- 26.03.15 Besuch aus Loudéac zur Verteilung der Galettes des Rois an den Schulen Französischer Abend / Mitbring-Party Schüler aus Loudéac in Büdingen Büdingen und Stadtteile Eckartshausen Gymnasium 9 2.2. Mitbring-Party Freitag, 16. Januar 2014, im Alten Rathaus, in Büdingen- Eckartshausen, Oberpforte, am Dalles, um 19:00 Uhr Wir möchten den Besuch unserer Gäste aus Loudéac anlässlich des Verteilens der Galettes des Rois an unseren Schulen im Januar 2015 nutzen, erneut einen geselligen Abend in Form einer Mitbring-Party im Kreise der Mitglieder des Vereins zu gestalten. Der Abend soll einerseits zu Ehren des Besuchs aus unserer Partnerstadt ausgerichtet werden, aber auch der Geselligkeit innerhalb des Vereins sowie dem Informationsaustausch dienen. Wir würden uns sehr über Ihr Kommen freuen. Es wäre schön, wenn Sie eine Kleinigkeit für unser Buffet mitbringen könnten. Damit wir den Abend besser planen können, bitten wir um eine Rückmeldung bis zum 04. Januar 2015 mit Email an [email protected]. Ich/wir komme(n): ______ Person(en) Name:_______________________________ Mein/unser Beitrag zum Büffet:__________________________ Wir freuen uns auf Sie! gez. Siegfried Wanowski Vorsitzender Verfasser: Monika Eichenauer und Adel Abdel-Nour ___________________________________________________________________ Wir haben Ihnen diesen Newsletter geschickt, weil Sie bei uns als Mitglied eingetragen sind, Sie uns per E-Mail kontaktiert haben oder wir der Meinung waren, dass Sie ein solcher Newsletter interessiert. Wenn Sie diesen Newsletter nicht mehr wünschen, haben Sie die Möglichkeit, sich auf unserer Website unter „Kontakt“ abzumelden. Sie werden dann umgehend aus der Liste gestrichen. Sollte er für Ihre Freunde und Bekannten interessant sein, kontaktieren Sie uns bitte ebenfalls über unsere Website. 10