Newsletter 04/2014 - Verschwisterungsverein Büdingen eV

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Newsletter 04/2014 - Verschwisterungsverein Büdingen eV
Büdinger
Verschwisterungsverein e.V.
Newsletter: 4/2014
Liebe Mitglieder und Freunde des Büdinger Verschwisterungsvereins (BVV),
wir wünschen Ihnen ein frohes Weihnachtsfest und ein glückliches und gesundes neues Jahr
2015 - verbunden mit der Hoffnung, dass die weltweiten schrecklichen Vertreibungen und
Probleme geregelt werden und Frieden auf Erden herrschen möge.
Wir möchten auch die neuen Mitglieder begrüßen, die im 4. Quartal dem Verein beigetreten
sind.
In diesem Quartal war einiges los: das Jubiläum anlässlich der 25-jährigen Verschwisterung
mit Tinley Park wurde in den USA gefeiert, der Besuch Büdinger Schüler in Sebes und aus
Loudéac in Büdingen, eine erfolgreiche Bürgerreise nach Bruntal, Besuch aus Sebes zum
Weihnachtsmarkt, Verteilung von Adventskalendern in Loudéac..… Wir möchten Sie über
diese Aktivitäten informieren.
1. Aktivitäten 4. Quartal 2014 (Auszüge aus Presseberichten):
1.1. Am Samstag hebt der Flieger ab
AUSTAUSCH - 15 Schüler des Wolfgang-Ernst-Gymnasiums brechen nach Tinley Park
auf
Zum zweiten Mal reisen Schüler des Wolfgang-Ernst-Gymnasiums in die amerikanische
Partnerstadt Tinley Park. Dort feiern die 15 Jugendlichen am 24. Oktober mit den
amerikanischen Freunden und einer Büdinger Delegation der Stadt und des
Verschwisterungsvereins das Jubiläumsfest zum 25-jährigen Bestehen der
Städtepartnerschaft.
Die Schüler zwischen 15 und 17 Jahren werden von den Lehrerinnen Martina BartelHerrmann und Sabrina Link begleitet und leben 16 Tage bei ihren Partnern, die im nächsten
Frühsommer nach Büdingen kommen. Sie freuen sich auf das Abenteuer USA, das bereits
morgen beginnt. Um halb acht hebt der Flieger in Frankfurt ab.
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Die Schüler des Büdinger
Gymnasiums und ihre Lehrerin
Sabrina Link (l.) freuen sich schon
auf das Abenteuer USA, das
morgen beginnt.
Während eines umfangreichen Programms, das ein Besuch der nur 40 Kilometer nördlich von
Tinley Park entfernten Metropole Chicago beinhaltet, lernen die Jugendlichen das Alltagsleben
in Tinley Park kennen. Auch der gemeinsame Schulbesuch mit ihren Partnern gehört dazu.
Darauf ist Kira Bormann besonders gespannt: „Mal sehen, wie das dort abläuft. Außerdem
interessiert mich die amerikanische Kultur.“ Annika Ruff fragt sich, „wie sich der Alltag in der
Familie abspielt“. Das Freizeit- und Sportangebot für die Jungs spielt für Florian Preiß eine
große Rolle. Lehrerin Sabrina Link freut sich auf den kulturellen Austausch und hofft, durch
den Aufenthalt einige amerikanische Jugendliche zum Deutsch-Lernen zu animieren. Für alle
Austauschschüler ist es die erste Reise in die USA.
1.2. Loudéac-Reise für Siegerin
POETRY SLAM Wettbewerb des Verschwisterungsvereins und der Stadt im
„JugendHouse“
Es gehört schon einiges dazu, sich ganz alleine vor eine Zuhörerschaft zu stellen und
Selbstgedichtetes vorzutragen. Diesen Mut bewiesen junge Leute jetzt beim Poetry Slam des
Verschwisterungsvereins in Zusammenarbeit mit der Jugendarbeit der Stadt Büdingen im
„JugendHouse“ im alten Gymnasium.
Leon Eichenauer und Stefanie Schlösser, Jugendwarte des Vereins, und André Pfleger von
der Jugendarbeit waren wie das Publikum, das durch seine Stimmen die Sieger auswählte,
gespannt auf die Geschichten. Den Vogel schoss Patricia Schmidtke aus Wolferborn mit ihrer
Geschichte über Toleranz und telekinetische Kräfte ab und gewann damit eine Reise nach
Loudéac mit dem Verschwisterungsverein Ende April 2015. Jan Euler aus Vonhausen hatte
einen lustigen Bericht über die „Hululubus und Gangawangas“ auf Lager und holte sich damit
den zweiten Preis – Eintrittskarten für das nächste Mittelalterfest. Mit ihrer Erzählung über
Traumschwiegersöhne gewann Annabelle Feuerstein den dritten Preis: einen Ausweis der
Stadtbücherei. Eichenauer, Schlösser, Pfleger und der Vorsitzende des Verschwisterungsvereins, Siegfried Wanowski, gratulierten den Jugendlichen.
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Leon Eichenauer (2.v.r.) gratuliert
Annabelle Feuerstein, Patricia Schmidtke
und Jan Euler (v.l.)
1.3. Bausteine, aus denen Freundschaften entstehen
FESTAKT - Büdinger feiern mit Freunden in Tinley Park 25-jähriges Bestehen der
Städtepartnerschaft - „Gründervater" Patrick E. Rhea erinnert an Anfang.
Das 25-jährige Bestehen der Städtepartnerschaft mit der US-amerikanischen Partnerstadt im
Bundesstaat Illinois ist mit einem großen Festakt im Bürgerhaus von Tinley Park gefeiert
worden. Aus diesem Grund war eine 15-köpfige Delegation der Stadt und des Büdinger
Verschwisterungsvereins in die USA gereist.
In den 25 Jahren haben sich mehr als 1200 Bürger aus Büdingen und Tinley Park gegenseitig
besucht, Gedanken ausgetauscht, eine andere Kultur und unterschiedliche Lebensweisen
kennengelernt, Gemeinsamkeiten entdeckt, aber auch Unterschiede im Denken und Handeln
diskutiert und voneinander gelernt. „Das sind Bausteine, aus denen Freund- und
Partnerschaften entstehen“, war man sich einig. Zum Jubiläum gab es auch Geschenke. Die
Oberhessen erhielten von den Freunden aus Tinley Park eine symbolträchtige Glasfigur, in
der sich in einem Oval zwei Menschen die Hände reichen und dabei ein Herz bilden. Sie
hatten im Gegenzug das Büdinger Wahrzeichen, das Jerusalemer Tor, als 3D-Ansicht in
einem Glasblock mitgenommen. Die Gäste aus Deutschland waren alle privat untergebracht
und erlebten neben Ausflügen nach Chicago und in die Umgebung von Tinley Park sehr
herzliche Gastfreundschaft.
Eberhard Bauner (r.) und Ed
Zabrocki unterzeichnen im Jahre
1989 die Partnerschaftsurkunde.
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Die Büdinger
Delegation: Von links:
Loretta Hacker, Stadtrat
Reinhold Dießl, BM
Erich Spamer, Gernot
Hacker, Adel AbdelNour, Ulrich Majunke,
Edda Degenhardt, Frau
Dießl, Kim Richter,
Renate Böckel, Ulrike
Miltenberger, Ina
Schneider.
Bürgermeister Erich Spamer und der Stadtverordnete Reinhold Dießl waren ebenso dabei wie
Adel Abdel-Nour, Edda Degenhardt und Ulrich Majunke vom Vorstand des Verschwisterungsvereins. Wie bereits erwähnt, besuchten 15 Schüler des Wolfgang-Ernst-Gymnasiums mit
ihren Lehrerinnen Sabrina Link und Martina Bartel-Herrmann die Partnerstadt. Es war der
zweite Schüleraustausch mit Tinley. Die Schüler sind beste Botschafter ihrer jeweiligen
Städte, deren freundschaftliche Bande zusammen mit den Familien, in denen sie wohnen, für
die Zukunft der Städtepartnerschaft sorgen. Darauf gingen Spamer, sein Kollege Ed Zabrocki,
nach 25 Jahren noch immer im Amt, Vertreter der beiden Verschwisterungsvereine sowie
„Pat“ Rhea, einer der Gründerväter, in ihren Ansprachen ein und erinnerten an das
Vierteljahrhundert deutsch-amerikanischer Freundschaft.
Patrick"Pat" Rhea erinnert an die
Anfänge der Freundschaft
Ed Zabrocki (l) überreicht seinen
Amtskollegen Erich Spamer eine Glasfigur
HINTERGRUND: Hauptmann Patrick E. Rhea aus Tinley Park, einer von etwa 3000
amerikanischen Soldaten, die in den 1980er in Büdingen stationiert waren, und Prinz Ferdinand
zu Ysenburg und Büdingen, waren jene Männer, deren Freundschaft die Verschwisterung auf
den Weg brachte. In dieser Zeit besuchte auch „White Eagle“ Oberhessen. Otto Friedrich Fürst
zu Ysenburg und Büdingen empfing den Indianerhäuptling, der ebenfalls aus der Region um
Tinley Park kam. Es entwickelten sich Freundschaften, die bald in einer offiziellen Partnerschaft
aufgehen sollten. 1986 reiste Bürgermeister Eberhard Bauner mit einer Delegation nach Tinley
Park und führte erste Gespräche. 1988 sprach sich die Büdinger Stadtverordnetenversammlung
für die Verschwisterung aus. Im September 1989 gastierten schließlich 150 Büdinger zwei
Wochen in der Stadt, die etwa 40 Kilometer südlich von Chicago liegt, um die Partnerschaft zu
besiegeln. Bauner und sein Amtskollege Ed Zabrocki unterzeichneten die Urkunden. In Tinley
Park war inzwischen ein Verschwisterungsverein entstanden, mit Randy Tietz als Vorsitzendem,
der dieses Amt bis heute ausübt. Seit 2012 begegnen sich im Zuge des Schüleraustauschs
Jugendliche des Büdinger Wolfgang-Ernst-Gymnasiums und ihre Partner aus Tinley Park.
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1.4. „Bei meiner Gastfamilie sofort wie zuhause gefühlt“
ERINNERUNGEN - Großer Zapfenstreich, Oktoberfest und Polizeiboot-Tour auf Lake
Michigan.
„Wenn einer eine Reise tut, dann kann er viel erzählen.“ Das Sprichwort gilt auch für jene
Büdinger, die im Laufe der 25-jährigen Partnerschaft mit Tinley Park die Stadt bei Chicago
besucht haben. Besondere Erinnerungen haben auch Horst Diefenbach und Dieter Kosch.
SPD-Stadtrat Horst Diefenbach trat 1989 als Stabführer des Spielmannszuges der Freiwilligen
Feuerwehr der Stadt Büdingen die Reise an. Er nahm mit einer großen Delegation an der Feier
teil, an der die Partnerschaftsurkunde unterzeichnet worden ist. „Der erste Aufenthalt war ein
Abenteuer, noch bevor wir überhaupt dort waren“, so Diefenbach. Denn während der
Feierstunde sollte auf Wunsch der Schützengesellschaft von 1353, die ebenfalls mit einer
Abordnung in den Bundesstaat Illinois geflogen war, unbedingt der Große Zapfenstreich
aufgeführt werden. „Der geht aber nicht ohne Musik“, schmunzelt er. Bei der Feuerwehr ist
daraufhin lange über die Teilnahme diskutiert worden, denn der Flug war nicht billig. Eine
anonyme Großspende hat das Problem allerdings gelöst, sodass Spielmanns- und Musikzug
spielfähig fliegen konnten.
Zusammen mit ihren
Lehrerinnen Martina
Bartel-Herrmann und
Sabrina Link (v.l.)
freuen sich die
Schüler des Büdinger
Wolfgang-ErnstGymnasiums und ihre
Partner über einen
Empfang in der
Community Hall in
Tinley Park.
Aber: „Wie bringen wir unsere Instrumente rüber?“ Insgesamt brachten sie eine Tonne an
Gewicht auf die Waage, das hätte richtig Geld gekostet. Bürgermeister Eberhard Bauner
handelte jedoch mit Wilhelm Althen, dem damaligen Vorstand von Lufthansa Cargo, einen
bezahlbaren Pauschalpreis aus, Helmut Wagner baute Kisten, und so konnte es schließlich
losgehen.
Die Musiker hatten in Chicago kaum den Flieger verlassen, da hieß es auch schon: Auf geht’s
zum Großen Zapfenstreich in Tinley Park. „Den spielten wir schon zwei Stunden nach der
Ankunft in Chicago, noch bevor wir wussten, wo wir schlafen“, erinnert sich Diefenbach. Die
Instrumente standen schon bereit. Eine Frachtmaschine hatte sie zwei Tage zuvor in die USA
gebracht. Die Büdinger spielten allerdings nicht nur beim Festakt. Die Musiker traten mehrfach
auf einem Oktoberfest vor weit über tausend Gästen auf, während eines Oktoberfest-Umzuges
und mitten in „Downtown“ Chicago zwischen den Wolkenkratzern, wo die Gastgeber ein Konzert
für das Büdinger Orchester organisiert hatten.
Das Oktoberfest in Tinley Park hat auch Dieter Kosch, langjähriger Vorsitzender des Büdinger
Verschwisterungsvereins, in bester Erinnerung. Einige Jahre später ist er direkt in die
Vorbereitungen der Veranstaltung eingespannt worden, kaum, dass er in Tinley Park
angekommen war. Er bekam einen Plan in die Hand gedrückt und bestuhlte mit Schülern das
riesige Zelt. Als Dankeschön für den zweitägigen Arbeitseinsatz bekam Kosch einen
Hubschrauber-Rundflug über Chicago geschenkt.
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Florian Preiß, Helena Lenn und
Jan-Eric Rocher (v.l.) sind vom
zweiwöchigen Aufenthalt in
Tinley Park begeistert.
Begeistert äußern sich auch die Schüler, die jetzt für zwei Wochen Tinley Park besuchten und
sofort sehr herzlich von den Gastfamilien aufgenommen wurden. Helena Lenn erklärt: „Die
Leute sind extrem offen und freundlich. Ich habe mich bei meiner Gastfamilie sofort wie
zuhause gefühlt.“ Florian Preiß ist am dritten Tag seines Aufenthalts 17 Jahre alt geworden
und wurde von seiner Gastfamilie mit einer Geburtstagstorte überrascht. Für ihn war es „der
beste Urlaub, den ich bisher hatte“. Seine amerikanische Familie besorgte Karten für ein Spiel
des Basketballclubs Chicago Bulls, dessen Fan er ist. „Das war sensationell.“ Der Bruder
seiner Austausch-Mutter ist bei der Polizei. Mit ihm waren er und sein Partner auf einem
Polizeiboot auf dem Lake Michigan unterwegs und haben von dort die Skyline bewundert.
Der 16-jährige Jan-Eric Roscher und die 15-jährige Elnaz Ahmadi waren ebenfalls beeindruckt
von der Metropole Chicago. Aber auch davon, wie die Amerikaner Halloween feiern. „Fast
jedes Haus war gruselig dekoriert“, sagt Jan-Eric. Die Schule war für die Büdinger
Jugendlichen ein besonderes Erlebnis: „Sie haben jeden Tag denselben Stundenplan, die
Schüler sind viel aktiver im Unterricht. Die Lehrer haben ein lockereres, teilweise sogar
freundschaftliches Verhältnis zu den Schülern“, berichten Helena und Elnaz.
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1.5. Zeit der Begegnung und der Freundschaft
AUSTAUSCH - Schüler aus Partnerstadt Loudéac zu Besuch / Kontakt zur Schule am
Dohlberg
Zur offiziellen Begrüßung
treffen sich die Gastschüler
aus der Partnerstadt
Loudéac mit ihren
deutschen Schulkollegen
vor dem Büdinger Rathaus.
Eine Zeit der Begegnung und Freundschaft erleben in diesen Tagen zehn Realschüler aus
Büdingens französischer Partnerstadt Loudéac, die jetzt Quartier bei ihren Gastfamilien
bezogen haben. Während eines Empfangs im Sitzungssaal des Rathauses begrüßten
Bürgermeister Erich Spamer, der Erste Stadtrat Manfred Hix sowie Mitglieder des
Verschwisterungsvereins die jungen Gäste.
Spamer bedankte sich bei allen deutschen Gasteltern, die bereit waren, die Schüler
aufzunehmen: „Sie geben den jungen Menschen die Gelegenheit, die deutsche Lebensweise
kennenzulernen und tragen zur Freundschaft und zu Verständnis unter Nachbarn bei.“ Adel
Abdel-Nour vom Verschwisterungsverein fungierte dabei als Dolmetscher.
„Es lebe die deutsch-französische Freundschaft. Wir freuen uns, hier in der schönen Stadt
Büdingen zu sein“, bedankten sich die Franzosen für die herzliche Aufnahme. Gemeinsam mit
einigen Schülern der Schule am Dohlberg stehen für sie in den nächsten Tagen Besuche auf
den Weihnachtsmärkten in Büdingen und Frankfurt und eine Exkursion ins Mathematikum
nach Gießen auf dem Programm. Als ein Fan des Fußball-Bundesligisten Eintracht Frankfurt
aus den Reihen der Franzosen die Hoffnung aussprach, vielleicht das Stadion in Frankfurt
besichtigen zu können, bot Kulturamtsleiter Jürgen Kühnl an, seine Kontakte spielen zu
lassen, obwohl er eigentlich HSV-Fan sei, scherzte er.
Im Namen des Verschwisterungsvereins begrüßte auch Vorsitzender Siegfried Wanowski die
jungen Gäste. Er war mit einer Delegation erst am vorangegangenen Abend aus Loudéac
zurückgekehrt. Dort hatten die Büdinger traditionell Weihnachtskalender in den Kindergärten
verteilt.
Der Schüleraustausch hat in Büdingen seit den 80er Jahren Tradition. Seit 1985 nimmt die
Schule am Dohlberg am Austausch teil, gedacht ist er für den Wahlpflichtkurs Französisch der
neunten Realschulklassen. „Wir brauchen Euch, um die Partnerschaft zu erhalten und
weiterzuentwickeln“, gab Wanowski den Schülern mit auf den Weg.
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1.6. Deutsche Tradition erfreut französische Kinder
PARTNERSCHAFT Büdinger Delegation verteilt Adventskalender in Loudéacer
Kindergärten.
Der Büdinger Nikolaus Adel
Abdel-Nour bringt mit Jürgen
Kühnl und bretonischen
Freunden den Loudéacer
Kindern
Weihnachtskalender.
„Es war einer der schönsten Aufenthalte in Loudéac, seit wir dorthin fahren. Die
Freundschaften sind so herzlich. Wir gehören richtig zu den Familien und fühlen uns dort wie
zuhause“, berichtet Büdingens Erster Stadtrat Manfred Hix von der kurzen Reise in die
französische Partnerstadt im Herzen der Bretagne.
Diese Fahrt hat seit langem Tradition, denn jedes Jahr verteilen die Büdinger Adventskalender
an die Buben und Mädchen in den dortigen Kindergärten. Adventskalender kennt man kaum in
Frankreich, und deshalb möchten die Büdinger diese deutsche Tradition in ihre Partnerstadt
bringen. Es war dieses Mal eine reine „Männerpartie“, die in den Westen des Nachbarlandes
reiste. Außer Hix waren noch Jürgen Kühnl, Leiter des Amtes Jugend, Soziales und Kultur,
Adel Abdel-Nour, Rechner des Verschwisterungsvereins, und Vereinsmitglied Jürgen Stark
dabei.
460 Kalender verteilten die Büdinger gemeinsam mit den bretonischen Freunden und zwei
Loudéacer Stadtverordneten. Adel Abdel-Nour und Gérard Le Gendre kamen als Nikolaus
verkleidet und hinterließen mächtig Eindruck. Die Kinder waren gut vorbereitet, trugen kleine
Gedichte und Lieder vor, und gemeinsam sang man „O Tannenbaum“ in deutscher Sprache.
Hix erhielt als kleines Dankeschön von etlichen Kindern selbstgemalte Weihnachtsbilder. „Es
ist jedes Mal eine Freude, die glänzenden Kinderaugen zu sehen“, sagt Kühnl.
Anschließend waren die Büdinger als Ehrengäste zur Einweihung der neuen Sporthalle in
Loudéac eingeladen. Sie ist hochmodern, für viele Disziplinen geeignet und umfasst 1500
Sitzplätze plus 700 Stehplätze. Die Einweihung übernahmen Bürgermeister Gerard Huét, der
französische Sportminister David Douillet und regionale Politiker, die auch die Büdinger
begrüßten. Im Anschluss besichtigte die oberhessische Delegation das Industriegebiet in
Loudéac, „das in in den drei Jahrzehnten unserer Partnerschaft eine riesige Entwicklung
genommen hat“, wie Hix mitteilt, und den Freizeitpark Aquarev mit vielfältigen
Sportmöglichkeiten.
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Auch den im Mai verstorbenen Freunden und Vorstandsmitgliedern des Loudéacer
Verschwisterungsvereins gedachte man mit einem Besuch am Grab gemeinsam mit den
Witwen. Am Samstagmorgen wurden auf dem Wochenmarkt Glühwein, Plätzchen und Stollen
verkauft, der Erlös fließt in die Kasse des dortigen Verschwisterungsvereins. Danach ging es
bei herrlichem Sonnenschein nach Saint Brieux an der bretonischen Nordküste.
„Wir haben wieder unvergessliche Erinnerungen mit nach Hause genommen“, schwärmen Hix
und Kühnl. Sie machen schon jetzt auf die Bürgerreise nach Loudéac vom 29. April bis 3. Mai
aufmerksam, zu der man sich ab sofort bei Jürgen Kühnl in der Stadtverwaltung unter der
Telefonnummer 06042/ 884123 oder per E-Mail an jkuehnl@ stadt-buedingen.de anmelden
kann.
1.7. Französisch lernen in der Weihnachtsbackstube
„Ja, die Plätzchen schmecken uns sehr gut“, riefen die Schülerinnen der Französisch-AG der
Stadtschule Büdingen am Ende der Backstunde, in der Weihnachtsleckereien hergestellt
wurden. Jeden Donnerstagnachmittag lernen Schüler der dritten und vierten Klasse in der
Französisch-AG des Verschwisterungsvereins Büdingen spielerisch Grundbegriffe der
Sprache und Geschichten über Land und Leute in Frankreich kennen. Einige von ihnen waren
bereits im vergangenen Schuljahr dabei, als die AG erstmals zustande kam. Sie läuft nun
schon das zweite Jahr. Doch jetzt in der Adventszeit verwandelte sich der Klassenraum in
eine Bäckerei, denn die Schule besitzt einen tragbaren Backofen. Vorsitzender Siegfried
Wanowski, Rechner Adel Abdel-Nour, Schriftführerin Monika Eichenauer, die junge Studentin
Jule Gabriel und die Schülerin Janine Vogt vom Wolfgang-Ernst-Gymnasium hatten
gemeinsam mit den Kindern Spaß beim Backen – und beim Probieren. Dass dabei ganz
praktisch auch gleich einige französische Vokabeln gelernt wurden, versteht sich von selbst
Die Schülerinnen der
Französisch-AG freuen sich
mit Siegfried Wanowski (ganz
rechts), Adel Abdel-Nour (2.
v. re.) und den jungen
Helferinnen Janine Vogt (3. v.
re.) Jule Gabriel (4. v. li.) und
über das gelungene
Weihnachtsbackwerk.
2. Aktivitätsplan 1. Quartal 2015:
2.1. Terminplan
Termin
Aktivität
Bemerkung
Am/von - bis
14.- 18.01.15
16.01.15
16.- 26.03.15
Besuch aus Loudéac zur Verteilung der
Galettes des Rois an den Schulen
Französischer Abend / Mitbring-Party
Schüler aus Loudéac in Büdingen
Büdingen und
Stadtteile
Eckartshausen
Gymnasium
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2.2. Mitbring-Party
Freitag, 16. Januar 2014,
im Alten Rathaus,
in Büdingen- Eckartshausen,
Oberpforte, am Dalles,
um 19:00 Uhr
Wir möchten den Besuch unserer Gäste aus Loudéac anlässlich des Verteilens der Galettes
des Rois an unseren Schulen im Januar 2015 nutzen, erneut einen geselligen Abend in Form
einer Mitbring-Party im Kreise der Mitglieder des Vereins zu gestalten. Der Abend soll
einerseits zu Ehren des Besuchs aus unserer Partnerstadt ausgerichtet werden, aber auch der
Geselligkeit innerhalb des Vereins sowie dem Informationsaustausch dienen. Wir würden uns
sehr über Ihr Kommen freuen. Es wäre schön, wenn Sie eine Kleinigkeit für unser Buffet
mitbringen könnten. Damit wir den Abend besser planen können, bitten wir um eine
Rückmeldung bis zum 04. Januar 2015 mit Email an [email protected].
Ich/wir komme(n): ______ Person(en)
Name:_______________________________
Mein/unser Beitrag zum Büffet:__________________________
Wir freuen uns auf Sie!
gez.
Siegfried Wanowski
Vorsitzender
Verfasser: Monika Eichenauer und Adel Abdel-Nour
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Meinung waren, dass Sie ein solcher Newsletter interessiert.
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werden dann umgehend aus der Liste gestrichen.
Sollte er für Ihre Freunde und Bekannten interessant sein, kontaktieren Sie uns bitte ebenfalls über unsere Website.
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