onkeL Gernot erkLärt die kinderrecHte

Transcription

onkeL Gernot erkLärt die kinderrecHte
Lehrer
Onkel Gernot
erklärt die Kinderrechte
KiKA-Schwerpunkt 2014 »Kinderrechte«
Das passiert in der Sendung:
Gernot Hassknecht wird in der „heute-show“ sehr laut,
wenn er wütend wird. Und Unrecht macht ihn sehr wütend. Auch beim Thema Kinderrechte wird Gernot Hassknecht wütend, denn die Rechte der Kinder werden oft
ignoriert. In sechs Spots bringt Onkel Gernot deshalb seiner „Nichte“ Leni und seinem „Neffen“ Phil bei, für ihre
Rechte einzustehen. In jedem Spot wird ein Kinderrecht
erklärt. Zum Beispiel das Recht auf gewaltfreie Erziehung.
Natürlich gibt es immer noch Erwachsene, die behaupten,
ein „paar Ohrfeigen“ hätten noch niemandem geschadet.
Aber das ist nachweislich Blödsinn! Daher lernen die beiden
Kinder von ihrem „Onkel“, dass man leider manchmal laut
werden muss, um der Wahrheit Gehör zu verschaffen. Und
dass man nicht höflich um etwas bitten muss, was einem
zusteht. Leni brüllt: „Schläge gehen gar nicht! Wenn Euch
die Argumente ausgehen, dann setzt euch gefälligst auf den
Arsch und denkt nach! Aber uns eine runterhauen? Das geht
gar nicht! Klar?!“ Onkel Gernot ist sehr stolz auf die beiden,
denn Phil und Leni setzen sich dafür ein, dass der Claim
„Respekt für meine Rechte!“ laut und für alle verständlich
in die Welt getragen wird.
„Onkel“ Gernot
mit „Nichte“ Leni
und „Neffe“ Phil
Foto: Dennis Heislitz / autorenkombinat.com
 Schritt 1: Sketche ansehen und einzeln besprechen
Moderation Hans-Joachim Heist alias Gernot Hassknecht
In jedem der Sketche geht es um ganz bestimmte Kinderrechte. Lassen Sie die Schüler herausfinden, welche Rechte
das sind. Schreiben Sie sie noch einmal auf, damit sie auch
nicht vergessen werden. Und fragen Sie die Schüler: Ist es
eigentlich okay, so laut zu werden für Kinderrechte?
und die Kinder Phil und Leni.
Redaktion Tim Engelmann, Eva Radlicki (ZDF)
Dauer der Sendung 6 x 1 Minute
Die Sendung im Unterricht einsetzen
● Die kurzen, unterhaltsamen Spots sind bestens für
den Unterricht geeignet.
● Diese Kinderrechte werden angesprochen:
Recht auf eine gewaltfreie Erziehung, Recht auf
Mitbestimmung, Recht auf Gleichbehandlung, Recht
auf Gesundheit, Recht auf Privatleben und Recht
auf Freizeit.
● Gernot Hassknecht hat auch eine große Fangemeinde
bei den älteren Kindern, die ihn aus der „heute-Show“
kennen.
 Schritt 2: Selber Sketche aufführen
oder sogar eigene Sketche überlegen
Warum nicht selbst mal laut werden? Dass die Kinderrechte von Erwachsenen so oft nicht beachtet werden,
ist schließlich wirklich ärgerlich. Deshalb: Greifen Sie das
„Prinzip Gernot Hassknecht“ in der Klasse ruhig auf. Und
lassen Sie die Schüler die Sketche nachspielen. Oder besser
noch: Entwickeln Sie zusammen mit den Schülern ihre eigenen Wut-Reden.
Das haben wir gelernt …
Die Kinder …
Selbst aktiv werden
Hier sehen wir, dass das Thema Kinderrechte auch richtig
lustig sein kann. Da jeder der Sketche nur knapp eine Minute lang ist, können alle sechs Episoden problemlos in einer
Unterrichtsstunde vorgeführt werden. Gute Laune ist da bei
den Kindern garantiert.
>>
● lernen, dass sie Rechte haben und sich lautstark dafür
einsetzen müssen.
● lernen, dass es ein Skandal ist, wenn ihre Rechte
missachtet werden.
● machen ihre eigenen Gernot-Hassknecht-Sketche:
Endlich einmal dürfen sie im Unterricht rumbrüllen, ohne
dass jemand etwas dagegen haben kann.
Schüler
Onkel Gernot
erklärt die Kinderrechte
KiKA-Schwerpunkt 2014 »Kinderrechte«
Mach den Gernot Hassknecht!
Das nervt! Erwachsene haben einfach viel zu oft keinen Respekt
vor den Rechten der Kinder. Da kann man sich schon mal drüber
aufregen. Insbesondere, wenn man selbst ein Kind ist. Stellt euch
vor, ihr müsstet Onkel Gernot überzeugen und selbst eine Wut-Rede
halten: Was regt euch auf? Überlegt genau, was ihr den Erwachsenen immer schon mal sagen wolltet. Doch Achtung: Eure Rede
sollte nicht länger als eine Minute dauern.
„Onkel“ Gernot
und „Nichte“ Leni
Meine Wutrede:
wutrede:
Foto: Dennis Heislitz / autorenkombinat.com