Unternehmensgruppe Hagedorn

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Unternehmensgruppe Hagedorn
EFF
IZI
ENZ
update
Das HAGEDORN-Magazin | Ausgabe 01
für Kunden, Partner, Mitarbeiter und Freunde
ERDBAU
BAUSTELLEN
TECHNIK
Hightech trifft
Präzision
Wenn Baggerfahrer
wie Chirurgen arbeiten
Die perfekte MenschMaschine-Interaktion
04
08
10
02
EDI
TOR
IAL
Das Titelbild der update 01 hat Laura Austermann (15)
gemalt. Mutter Anja Austermann arbeitet in der
Hagedorn-Lohnbuchhaltung und konnte ihre kreative
Tochter schnell für das Hagedorn-Thema Erdbau gewinnen.
Ob durch die unternehmenseigene Kita oder durch die
Eltern, der Hagedorn-Funke springt auch auf die Kinder
und Jugendlichen über.
liebe kunden,
liebe leser
Ein Bagger, großes Know-how, viel Leidenschaft und
eine ausgeprägte Kundenorientierung waren mein
Rüstzeug, als ich vor 16 Jahren in die Selbstständigkeit startete. Heute gehört Hagedorn zu den Großen
der Branche. Unser Name steht für hohe Kompetenz,
Qualität, Sicherheit und Sorgfalt.
Aus kleinsten Anfängen habe ich zusammen mit meiner Frau und einer motivierten Mannschaft von Mitarbeitern die Hagedorn-Unternehmensgruppe aufgebaut – langsam, aber sicher. Als Unternehmensgruppe
beherrschen wir heute die gesamte Prozesskette von
Abbruch, Sanierung, Entsorgung und Recycling bis
hin zum Erdbau, einschließlich komplexer Erschließungsarbeiten.
Was zeichnet uns aus? Das Hagedorn-Team eint der
Wille zum Erfolg, und zwar im Sinne des Kunden.
»Dienstleistung made by Hagedorn« suggeriert nicht
umsonst einen besonderen Qualitätsanspruch. In unserem neuen Kundenmagazin update möchten wir uns
vorstellen: Wer ist die Hagedorn-Unternehmensgruppe? Wie arbeiten wir? Was sind wir imstande zu leisten? Und wer sind die Menschen hinter der Dienstleistung made by Hagedorn? Und nicht zuletzt: Warum
herrscht bei Hagedorn immer gute Laune?
Mit der update 01 halten Sie die erste Ausgabe unseres Kundenmagazins in Händen, das ab jetzt zweimal
im Jahr erscheint. Effizienz zeichnet unsere Arbeit
in besonderem Maße aus und ist gleichzeitig das Leitthema dieser Ausgabe. Eine Baustellenlogistik, bei der
kein Weg umsonst gefahren und kein Kubikmeter Erde
zu viel bewegt wird (Seite 04), eine Abbruchtechnik,
bei der Baggerfahrer präzise wie Chirurgen arbeiten
(Seite 08), die perfekte Mensch-Maschine-Interaktion
(Seite 10) oder ein Recycling, bei dem Lieferanten von
Abfall zu Abholern von
Wertstoffen werden (Seite
15), sind nur einige der
Beispiele, die verdeutlichen, was wir unter Effizienz verstehen.
Die Reduktion von
Emissionen, Kraftstoff,
Material und Ressourcen
wird uns in der Zukunft
mehr denn je beschäftigen. Geschlossene Recyclingkreisläufe, mehr
Material- und Rohstoffeffizienz sind Antworten
auf diese Themen. Wir
bei Hagedorn wollen Vorreiter in unserer Branche
sein und Maßstäbe setzen:
durch intelligente Dienstleistung und effiziente
Arbeitsweise. Und was
haben Sie davon? Darauf dürfen Sie gespannt sein.
Wir wünschen Ihnen viel Spaß beim Lesen der update!
Ihr Thomas Hagedorn
04
85.000
Quadratmeter Gesamtfläche hat der
sumpfige Acker, der für den Bau eines
Logistikzentrums aufbereitet wurde.
Das entspricht 12 Fußballfeldern.
Zeit
ist
Geld
Schon frühmorgens hat Günter Krieger
schwere Beine. Dabei ist der Baggerfahrer
fit und ausgeschlafen. Schneeregen weht
ihm – wie jeden Morgen – ins Gesicht. Die
Hände sind eisig. Noch ist es dunkel. Nur
die Hagedorn-Baustelle an der A7, Abfahrt
Drispenstedt, ist hell erleuchtet.
Kriegers Beine bleiben schwer, denn unter seinen Schuhen klebt mit jedem Schritt
mehr nasser, schwerer Lehmboden. Vermeiden lässt sich das nicht, denn der erste
Weg an jedem Morgen führt über die Baustelle zum Gerät. Das Wetter meint es zum
Projektstart in Hildesheim Anfang Dezember nicht besonders gut mit dem Hagedorn-Team. Ein früher Wintereinbruch, Kälte, Wind, extrem viel Regen und wenig Ta»Ob Bagger- oder Walzenfahrer,
geslicht sind allein die witterungstechnischen Rahmenbedingungen. Auf einer 85.000 Quadratmeter großen
Polier oder Projektleiter, wir achten
Ackerfläche soll in wenigen Monaten ein modernes Logisaufeinander und stimmen unsere Arbeitstikzentrum mit einer 40.000 Quadratmeter großen Halle,
Zuwegungen, Außen- und Grünanlagen entstehen. Sieben
prozesse sehr fein aufeinander ab.«
Monate sieht der ambitionierte Bauzeitenplan für die
Fertigstellung vor, denn wie für jeden Investor gilt auch
für einen der größten deutschen Bauunternehmer und
Auftraggeber Max Bögl die Maxime »Zeit ist Geld«. »Mehr als sportlich«, findet
auch Projektleiter Jens Denk die Deadline und lässt dennoch keinen Zweifel daran,
dass Kunde Max Bögl sich voll und ganz auf seinen Zeitplan verlassen kann.
Jens Denk: »Effizienz bedeutet bei uns,
Zeit und Wege intelligent zu nutzen.«
Erfahrung, präzise Planung, modernste Maschinen und ein perfekt eingespieltes
Team sind die Eckpfeiler, die bei Hagedorn Erdbau für erfolgreiche Projektabwicklung im konstruktiven Erdbau sorgen.« Auf diese Weise können wir eine auftragsbezogene Baustellenlogistik aufbauen, bei der alle Arbeitsschritte reibungslos ineinandergreifen«, erklären die Bauleiter Mark Uhlig und Roy Böhlke die Arbeitseffizienz des Hagedorn-Teams. »Ob Bagger- oder Walzenfahrer, Polier oder Projektleiter, wir achten aufeinander und stimmen unsere Arbeitsprozesse sehr fein aufeinander ab. Effizienz bedeutet bei uns, Zeit und Wege intelligent zu nutzen«, so
die beiden Bauleiter. Schließlich lassen jeder unnütz mit dem Bagger gefahrene
06
1.500
Essen
60.000
LKW-Ladungen mit Oberboden
wurden in Hildesheim abtransportiert. Das entspricht einer LKWKette von Duisburg bis Essen.
Quadratmeter wurden gepflastert,
betoniert oder mit bituminösen
Belägen versiegelt. Das entspricht
der Fläche von ca. neun Fußballfeldern.
Duisburg
VIDEO
ZUM
PROJEKT
Meter und jeder nicht durchdacht bewegte Boden das
Zeit- und Kostenkonto anschwellen.
Nachdem im Dezember 2012 die Großbaustelle an
der A7 mit Notstromaggregat, beheizbaren Wassertanks, Lichtgiraffen und Baustellencontainern winterfest und sicher ausgerüstet ist, müssen 60.000 Quadratmeter wasserempfindlicher, also kritischer Oberboden abgetragen werden. Wie im Bienenstock befüllen
zu diesem Zweck zwei 50-Tonnen-Bagger mit FünfKubikmeter-Ladeschaufeln LKW um LKW, die im
Minutentakt vor- und wieder abfahren. Gearbeitet
wird mit GPS-gesteuerten Baggern, die ein Zentimeter
genaues Arbeiten ermöglichen, wenn sie von geschulten
Fachkräften bedient werden. Baggerfahrer Björn Steffen
trägt je nach Nivellierungsbedarf präzise 20 bis 30
Zentimeter Oberbodenschicht mit der riesigen Baggerschaufel ab.
Keine Fahrt umsonst
1.500 LKW-Ladungen später ist der Oberboden abgetragen, so dass die darunterliegende Schicht mit einem
Kalk-Zement-Gemisch gebunden und das Gemisch per
Fräse eingearbeitet werden kann. Dies ist bei dem
durchfeuchteten Boden notwendig, um die Festigkeit zu
gewährleisten. Im Cut-and-fill-Betrieb werden 30.000
Kubikmeter Erde ausgebaut, verfahren und wieder
eingebaut. Das Nivellement, also die gewünschte Geländehöhe, erzielt Olaf Friedrich später mit einer
GPS-gesteuerten Raupe. Nichts wird hier dem Zufall
überlassen. Die Hagedorn-Fachleute tragen schließlich eine mineralische Tragschicht auf die neue
»Erdbetonfläche« in der Halle auf, die Generalunternehmer Max Bögl zwischenzeitlich aufgestellt hat.
Dass die LKWs den Schotter im gleichen Zuge mit
dem Abtransport des Oberbodens auf der Rückfahrt
anliefern, versteht sich bei Hagedorn von selbst.
Modernste Maschinen
erfordern hohes Know-how
Auch beim Setzen der Entwässerungskanäle, dem
nächsten Meilenstein im Baufortschritt, werden weder Manpower, noch Wege oder Zeit verschwendet.
Ein 30-Tonnen-Bagger mit hydraulischem Schnellwechselsystem für Anbauverdichter, Rohrgreifer und
Tieflöffel ermöglicht das Ausschachten, Verlegen der
Betonrohre sowie das anschließende Verfüllen und
Verdichten. Ausgefeilte Technik und standardisierte
Arbeitsabläufe erlauben es Hagedorn-Mitarbeitern, mit
optimalem Aufwand eine konstant hohe Qualität zu
erzielen. Ohne äußere Hilfe und in Sekundenschnelle
wechselt Baggerfahrer Jürgen Papenbrock die benötigten Arbeitsgeräte, die er an diesem Tag für den Bau
der Regenwasserkanäle bereits mit seinem Bagger an
Ort und Stelle platziert hat. Als nächstes steht auch
schon die Hofentwässerung in Kombination mit Rinnen,
Einläufen sowie der Bordanlagen an, bevor die Oberflächen mit Beton und einem bituminösen Belag versehen
werden. Die Beläge hat Hagedorn, dank großer Erfahrung mit Bauvorhaben im Logistikbereich, genau auf
die typischen Belastungen abgestimmt.
Insgesamt sind gegen Ende der Bauzeit 20.000 Quadratmeter Oberfläche mit verschiedenen Belägen versiegelt. Nicht zuletzt gestaltet das Hagedorn-Team noch
12.000 Quadratmeter gärtnerische Anlagen entsprechend dem Bebauungsplan und verlässt das fertige und
sorgsam aufgeräumte Gelände nach genau sieben Monaten Bauzeit. Kunde Max Bögl macht die mängelfreie Abnahme und ist hochzufrieden. Auch Projektleiter Denk
lobt seine zehn Mann starke Mannschaft für perfekte
Arbeit bei nicht perfekten Arbeitsbedingungen. 
Michael Fabich und Torsten Wendt planen schon ein weiteres Logistikzentrum.
08
PRÄ
ZIS
IONS
Arbeit
PRÄZISION AUF ENGSTEM RAUM
Am Düsseldorfer Rheinufer ist
Wohnraum heiß begehrt.
Abbruch in der Stadt. Da muss es besonders sicher zugehen,
nichts darf umherfliegen, Nebengebäude dürfen auf keinen Fall
beschädigt werden, es soll möglichst wenig Lärm machen und
nicht stauben. Sonst noch was?
»Wir ziehen keine Watte auseinander«, stellt HagedornBautechniker Björn Pamme klar. Dennoch kann mit
moderner Abbruchtechnik, guter Planung und viel
Erfahrung sicher, geräusch- und staubarm gearbeitet
werden.
So auch beim Abriss eines achtstöckigen Wohn- und
Geschäftshauses in Düsseldorf. Das am sogenannten
Mannesmanufer gelegene Haus steht mitten in einer
Häuserreihe. Während die beiden angrenzenden Gebäude erhalten werden, soll das aus den 70er Jahren
stammende Mehrparteienhaus neuem, hochwertigem
Wohnraum weichen. Denn der ist in Düsseldorf, insbesondere am Rheinufer, heiß begehrt.
Baggerfahrer: Kein einfacher Job
»Ein guter Baggerfahrer arbeitet auf der Baustelle präzise wie ein Chirurg, natürlich mit gröberem Gerät«,
erklärt Projektleiter Jörg Stachowski die Fähigkeiten
seiner Kollegen und auch gleich die Vorgehensweise
bei diesem Projekt. Denn das Haus muss, ähnlich einer
Operation, vorsichtig und gleichzeitig exakt aus seinem
Umfeld ›geschnitten‹ werden. Bevor jedoch der Longfrontbagger ans Werk gehen kann, arbeitet sich
zunächst ein Stemmroboter durch die oberen beiden
Etagen. Das Konzept: erst entkernen, dann Höhe
abtragen, anschließend die an die Nebengebäude
angrenzenden Seitenwände ›abknabbern‹ und zum
Schluss den Rest vorsichtig runterbrechen. Durch eine
innenliegende Deckenöffnung rutscht dabei der Abbruchschutt von oben direkt in eine Mulde im Parterre. Hier wird am Ende nur die Bodenplatte – besenrein
versteht sich – übrigbleiben.
Äußerst knapp ist die Zeitspanne für den eigentlichen Abbruch, denn um den Longfrontbagger sicher
zu platzieren, kann die Straße vor dem Haus nur für
maximal vier Tage komplett gesperrt werden. Und da
so ein Großbagger nicht nur ausreichend sichere
Standfläche braucht, sondern auch satte 70 Tonnen auf
die Waage bringt, sahen sich die Hagedorn-Projektleiter auch den Untergrund des Gebäudes ganz genau an.
Unterhalb der Straße verläuft nämlich der vierspurige
Rheinufertunnel, so dass die Straße mit maximal
50 Tonnen Gewicht belastet werden darf. »Einfach mal
abreißen ist nicht« weiß Pamme, der auch Erfahrungen im Hoch- und Tiefbau hat. So bildet die Abbruchstatik die Grundlage für eine
fehlerfreie Abbruchtechnologie und hilft, Arbeitsunfäl»Wie bei einer OP. Da wird
le zu vermeiden. Oftmals
müssen dafür auch alte Bau-,
auch schnell, sicher
Bewehrungs- und Lagepläne
und kompetent
mit Randbedingungen oder
zusammengearbeitet.«
baustatische Unterlagen angefordert und ebenso wie die
Konstruktion der angrenzenden Gebäude in die Planung einbezogen werden. Auch
auf Sicherheitsabstände und maximal zulässige Erschütterungen und Belastungen ist zu achten.
Rundum-glücklich-und-Besenrein-Paket
Dafür gibt es Profis wie die von Hagedorn. »Unsere
Kunden erhalten eine tip top gesäuberte Baustelle. Um
alles andere kümmern wir uns. Dazu gehört eben auch
ein Sicherheitskonzept, das alle Risiken mit einbezieht. Wenn Straßen oder Gehwege im Gefährdungsbereich liegen, beantragen wir eine Sperrung, und, wenn
der Druck für den Untergrund zu hoch ist, dann wird
ein Großgerät wie ein Longfrontbagger auch schon mal
in seine Einzelteile zerlegt angeliefert. Und selbstverständlich informieren wir im Vorfeld alle Anwohner
und Nachbarn, bieten Hotlines und Gespräche an und
versuchen, es den unmittelbar Betroffenen so angenehm wie möglich zu machen. Straßen und Gehwege
werden zum Beispiel mit Sand und Matten sowie die
benachbarten Häuser mit Planen gegen Schmutz und
Lärm geschützt. Damit es nicht staubt, bewässern wir
während des gesamten Abbruchs. Und wenn notwendig, putzen wir am Ende die Fenster der benachbarten Häuser«, erklärt Jörg Stachowski die umsichtige
Planung.
Vier bis acht Mitarbeiter sind täglich auf der Baustelle und arbeiten sich Stockwerk für Stockwerk voran. Modernstes Abbruchgerät kommt wie immer bei
Hagedorn dabei zum Einsatz. 3.000 Tonnen Schutt
werden in den nächsten Wochen wertstoffgerecht entsorgt. Jörg Stachowski: »Sobald wir auf einer Baustelle
loslegen, gilt es für uns, Raum, Zeit, Maschinen und
Manpower so effizient wie möglich zu nutzen. Wie bei
einer OP. Da wird auch schnell, sicher und kompetent
zusammengearbeitet.« 
10
100%
Mann
Der
Markus Kickert liebt seinen Job. Er macht ihn nicht nur gern,
sondern vor allem richtig gut. So gut, dass er von anderen Unternehmen angesprochen und um Unterstützung gebeten wird. Sein
Arbeitgeber sieht das gelassen. Denn Kickert ist mit Leib und
Seele einer von Hagedorn.
Zusammen mit Unternehmenschef Thomas Hagedorn
ist Markus Kickert bei Hagedorn ein Mann der ersten
Stunde: »Früher haben wir zusammen im Sandkasten
mit Baggern gespielt. Heute arbeiten wir zusammen.
Und Bagger sind noch immer unsere Leidenschaft.«
Nach Schlosserlehre und Erfahrungen auf dem Bau,
sitzt Kickert irgendwann in einem Longfront-Bagger
und weiß sofort: Das ist mein Ding. »Baggerfahren war
immer ein Kindheitstraum von mir. Diese großen,
kraftvollen Maschinen, mit denen man trotzdem so
fein und präzise arbeiten kann, faszinieren mich heute
noch«, sagt Kickert. Jahrelang arbeitet er auf Hagedorn-Baustellen aller Größenordnungen und spezialisiert sich besonders auf schwierige Abbruchprojekte:
»Mich reizt die Herausforderung«.
Die perfekte
Mensch-Maschine-Interaktion
Durch Leidenschaft, Fingerspitzengefühl und Erfahrung entwickelt er im Laufe der Jahre ein besonderes
Talent: Kickert bringt seine Bagger bis zur Hydraulikgrenze von 100 Prozent. Eine Mensch-Maschine-Inter-
aktion wie sie besser nicht sein kann. »Normal ist eine
hydraulische Auslastung von 70 - 80 Prozent«, erklärt
der ehemalige Maschinist. Er versteht es wie kein anderer, einen Bagger an seine Leistungsgrenze zu bringen und durch perfekte Arbeitstechnik die maximale
Effizienz der Maschine zu erreichen. »Ich bin quasi
eins mit der Maschine, habe ganz flüssige Bewegungen
und das führt zu besonderer Präzision und Produktivität«, so Kickert.
Das Unternehmen Caterpillar, der weltweit führende Hersteller von Bau- und Bergbaumaschinen, spricht
Kickert an und bittet ihn, neue Maschinen zu testen
und zu optimieren. So ist der Mann mit den flüssigen
Bewegungen für den amerikanischen Weltmarktführer,
und natürlich auch für Hagedorn, immer dann gefragt,
wenn neue Maschinen ausprobiert oder optimal eingestellt werden müssen, »denn erst dann kann feinfühlig
gearbeitet werden.«
Kontrollierter Rückbau
bedeutet sorgsame Planung
Bei Hagedorn ist Kickert mittlerweile Spezialist für
Abbruchtechnik und bekommt nur noch selten die
Gelegenheit, selbst zu baggern. Stattdessen plant er
den Rückbau, überlegt, welche Geräte zum Einsatz
kommen, erstellt sichere Abbruchkonzepte mit durchdachten Arbeitsabläufen und geht diese mit seinen
Kollegen Schritt für Schritt durch. »Ich gehe ein Gebäude ab, prüfe die Statik, finde tragende Wände heraus und weise das Baustellenteam auf sämtliche Gefahren und Schwierigkeiten hin. Um ein Gebäude
kontrolliert abzureißen, muss ich mich intensiv damit
auseinandersetzen«, so Kickert. Ein sorgsames Rückbaukonzept ist wichtig, um Mitarbeiter, Anwohner
und Umwelt zu schützen. Die praktische Erfahrung
aus zahlreichen Abrissprojekten und das Wissen um
den optimalen Maschineneinsatz kommen Kickert bei
dieser Arbeit zugute. Er weiß, wo Gefahren lauern und
bereitet Kollegen schon im Vorfeld darauf vor. Dazu
gehört zu Kickerts Freude auch, mal mit dem Bagger
praktisch vorzuzeigen, wie etwas funktioniert. Seine
Arbeitsphilosophie: »Nie Routine aufkommen lassen
und auf nichts verlassen«, sagt einer, der auf sein Fingerspitzengefühl vertrauen kann. 
12
252
alte Anlagen
wurden 2012
abgebaut und durch
161
hochmoderne und
effiziente WKAs
ersetzt.
vor
den
ker
Der Kranfahrer lässt die sechs Tonnen schweren Flügel langsam nach
unten gleiten und setzt sie sanft auf dem Boden auf. In luftiger Höhe
bereiten seine Kollegen bereits den über 50 Meter breiten Rotor für
den präzise gesteuerten Sinkflug durch den Lastkran vor. Später liegt
auch der Turm zerstückelt auf dem Acker. Zwei Tage später erinnert hier
nichts mehr an eine Windkraftanlage.
Kaum eine andere Technologie hat eine größere Leistungssteigerung
vorzuweisen als die Windenergie. 1990 betrug die Leistung einer
Windkraftanlage knapp 300 Kilo­­watt, heute sind es bis zu 7.500. Das
ist gut so, denn unsere Umwelt braucht dringend mehr erneuerbare,
effiziente Energien und den sparsamen Umgang damit. Für die Energiewende sind moderne Windkraftanlagen unentbehrlich. In Deutschland ist die Hälfte der 22.000 WKA´s älter als zehn Jahre. Eine Windrad-Austauschoffensive soll Abhilfe schaffen: Repowering heißt es,
wenn alte Windräder durch leistungsstärkere neue getauscht werden.
Inzwischen können nämlich halb so viele Anlagen fast doppelt so viel
Strom erzeugen. Die neuen Windräder sind bis um das Dreifache effizienter. Für Betreiber lohnt sich das, denn der Staat zahlt rund
0,5 Cent mehr für eine Kilowattstunde Strom von einem Windrad,
das eine mehr als zehn Jahre alte Anlage ersetzt. Und da die Anzahl
schrumpft, wird auch noch die Landschaft ›entspargelt‹, lobt Bundesbauminister Peter Ramsauer die von der Regierung geförderte Maßnahme.
Ausgediente Windmühlen
sorgen für neue Rohstoffe
Aber wie geht es eigentlich weiter mit den ausrangierten Windmühlen? »Ein großer Teil geht über den Second-Hand-Markt nach Osteuropa, Afrika oder in andere Länder«, weiß Prokurist Frank Kreimer, der
unter anderem bei Hagedorn für den Rückbau von Windkraftanlagen
zuständig ist. Als Vorreiter in diesem Segment hat Hagedorn nicht
nur die Kompetenz in Sachen Abbruch und Rückbau, sondern mit der
Zajons Zerkleinerungs GmbH auch einen innovativen Partner für das
Recycling der ausgemusterten Rotorblätter und Gondeln an seiner
2,5 x
Seite. Dadurch kann Hagedorn seinen Kunden alle Schritte vom
Rückbau einer WKA, inklusive Ausbau und Recycling von Fundamenten und Anlagenteilen, über den Erdbau und Wegebau mit Material
aus dem Rückbauprozess bis zur Entsorgung und Logistik anbieten.
»Das Besondere an unserem Konzept, gerade in diesem Bereich, ist
die Bündelung aller Kompetenzen entlang der Prozesskette des WKARückbaus in einer Hand. Wenn wir anrücken, dann haben wir mit
Bagger, Kran, Walze und Brechanlage das entsprechende Gerät im
Gepäck, um eine Windkraftanlage in zwei bis drei Tagen zu demontieren und alle Bestandteile der Wiederverwertung zuzuführen«,
erklärt Kreimer. Liegt eine Windanlage erst einmal am Boden, geht
es direkt ans Trennen der einzelnen Wertstoffe, ans Zerschneiden,
Zerkleinern und Verarbeiten. Zertifizierte Partner verwerten später
Öl, Fette, Metalle und Kabel nach dem Kreislaufwirtschaftsgesetz.
Ein geschlossener Stoffkreislauf
Die aufgestellte Hagedorn-Brechanlage zermalmt den Beton der Türme
an Ort und Stelle während Partner Zajons die Rotorblätter aus Faserverbundwerkstoffen zerschneidet. Diese werden anschließend in seiner speziell für fasergebundene Reststoffe entwickelten Aufbereitungsanlage in Melbeck zu Zementklinker verarbeitet. Entsteht an
Stelle der alten Anlage ein moderner Gigant der Windenergie, wird
der zerkleinerte Beton gleich wieder für die Herstellung des neuen
Fundaments und die Zuwegung der Anlagen verwendet. »Nach drei
Tagen ist hier alles sauber, geräumt und wiederverwertet. Effizienter
geht es nicht. Und da wir flächensparend und für den Außenbereich
schonend arbeiten, hält sich auch der Flurschaden in minimalen
Grenzen«, so Kreimer. 
so viel Energie produzieren die neuen
Repowering-Anlagen, obwohl die Anzahl der
Windkrafträder deutlich reduziert wurde.
14
BAUMA 2013
Investitionen in Maschinen
sind Investitionen
in die Zukunft
Wenn Thomas und Barbara Hagedorn einkaufen gehen, dann kann
das Gepäck schon mal etwas sperriger werden. Insbesondere wenn
sie mit Günter Meier und Frank Kreimer losziehen und die Bauma
besuchen, die weltweit größte und wohl eindrucksvollste Fachmesse
ihrer Art. Die internationale Leitmesse der Bau- und Bergbauindustrie wartet alle drei Jahre mit XXL-Erlebnissen auf: gigantische
Muldenkipper, Drehbohrgeräte und Kräne soweit das Auge reicht. Allein
Jens Flötotto (KFZ-Techniker-Meister) und Thomas Hagedorn
bei der technischen Analyse des Tiefladers vor dem Kauf.
das Freigelände der Bauma entspricht 55 Fußballfeldern.
und können Einkäufe bündeln.« Immerhin erneuert oder ergänzt Hagedorn
Giganten unter sich
seinen Maschinenpark alle drei Jahre, denn erst modernste Technik ermöglicht effizientes Arbeiten in jeder Auftragsgröße. In diesem Jahr zäh-
Auf den 570.000 Quadratmetern können die neuesten Baumaschinen,
len 2 CAT Bagger 329 ELN, 2 CAT Bagger 336 ELN, 1 CAT Bagger 349 ELN,
Baustoffmaschinen, Bergbaumaschinen, Baufahrzeuge und Baugeräte
1 CAT Walze CS 66 B, 1 Hitachi Bagger ZX 290 LCN-5, 1 Hitachi Radlader
bestaunt, ausprobiert und auch geordert werden. Wie für viele aus der
ZW 220/5, 2 Sandvik Brecher QI441, 1 Goldhofer Tieflader 2+5 Nutzlast:
Branche ist die Bauma auch für die Geschäftsführung und die Mitarbeiter
77,6 Tonnen, 4 Minibagger ZX 55 U, 1 Hitachi ZX 350 Longfront (Industrie-
der Unternehmensgruppe Hagedorn eine wichtige Platt­
form zum In­
ausleger) sowie 5 CAT Radlader 908 H2 zu den Neuerrungenschaften,
formieren, Netzwerken und Ausverhandeln von Kaufabsichten. Barbara
die ab sofort den Hagedorn Maschinenpark ergänzen. »Unsere moder-
Hagedorn: »Die Bauma ist perfekt, um sich gezielt mit den Trends und In-
nen Baufahrzeuge und Geräte zeichnen uns aus und sind eine wesentliche
novationen unserer Branche zu beschäftigen. Dabei haben wir kurze Wege
Grundlage für unsere Leistungsfähigkeit«, betont Thomas Hagedorn.
mit
weitblick
gebaut
2006 öffnete die Gütersloher Wertstoffzentrum GmbH an
50 Zentimeter dicke Spezialbetonboden der Halle absolut
Berufsorientierung bei der GWG
der B61 zwischen Bielefeld und Gütersloh ihre Tore. Mit
wasserundurchlässig und chemikalienfest. Eine ausge-
Girls‘ day 2013
der Erweiterung des GWG-Hauptstandortes an der Osna-
klügelte Berieselungsanlage erzeugt darüber hinaus ge-
brücker Landstraße wurde 2013 ein weiterer Meilenstein
rade soviel Feuchtigkeit, um Staub zu binden, ohne Mate-
gesetzt: Auf über 50.000 Quadratmetern ist einer der mo-
rial oder Boden nass werden zu lassen. Und die Rolltore
dernsten Recyclingstandorte seiner Art entstanden. Ab
der modernen Wetterschutzhalle sorgen dafür, dass nicht
Berufsorientierung ist wichtig. Deshalb öffnete das Gütersloher Wertstoff-
sofort profitieren Kunden vom erweiterten GWG-Dienst-
zu viel Lärm nach draußen dringt.
zentrum 2013 wieder seine Türen für Schülerinnen ab der 5. Klasse. Einen
leistungsangebot.
Lieferanten werden zu Abholern
Tag lang schnupperten fünf Mädchen aus Gütersloh in typische Männer-
»Mit der Erweiterung kommen wir dem Bedarf unse-
berufe. Was machen die verschiedenen Unternehmen der Hagedorn-
rer Kunden entgegen«, erklärt GWG-Geschäftsführer
Unternehmensgruppe und welche Ausbildungsberufe gibt es dort? Was
Frank Kramer. In den letzten Jahren wurde im Güterslo-
200 LKWs pro Tag – so die Planung – fahren die GWG
passiert in der LKW-Werkstatt und wie wechselt man eigentlich riesige
her Wertstoffzentrum verstärkt die Übernahme von kon-
demnächst an, 70 mehr als bisher. Den reibungslosen lo-
Reifen? Die Schülerinnen erlebten bei der GWG einen abwechslungsrei-
taminierten und gefährlichen Abfällen – z.B. Boden, Bau-
gistischen Ablauf ermöglichen vergrößerte Verkehrsflä-
chen und informativen Tag mit kleinen Vorträgen, zu lösenden Aufgaben,
schutt, Dachpappe oder Straßenaufbruch – nachgefragt.
chen mit zwei Fahrbahnen, zwei neuen LKW-Waagen und
Pizzapause und dem krönenden Highlight: Radladerfahren. Das Fazit:
Bisher konnten diese Abfallmengen nur für kleinere Bau-
großzügigen LKW-Wartezonen. »So werden Lieferanten
Radladerfahren ist das Größte. Ob die Begeisterung für eine berufliche
vorhaben berücksichtigt werden. Eine Übernahme in grö-
von Abfällen gleichzeitig zu Abholern von Wertstoffen und
Orientierung als Bagger- oder LKW-Fahrerin anhält, wird sich zeigen.
ßeren Tonnagen war nicht genehmigt. Durch den Neubau
sparen dadurch Zeit und Geld«, erklärt Betriebsleiter Alf-
Immerhin gibt es bereits – wenn auch sehr wenige – Frauen in dieser
einer rund 8.000 Quadratmeter großen Wetterschutzhalle
red Winkelmann. Kunden schätzen diese Leistungsfähig-
absoluten Männerdomäne.
können nun auch Einzelprojekte mit gefährlichen Abfällen
keit der GWG, denn durch die Möglichkeit, größere Men-
von mehr als 5.000 Kubikmetern emissionsarm umge-
gen kontaminiertes Material abzugeben und in einem Zug
schlagen, aufbereitet, gelagert und behandelt werden.
Baumaterial wieder mitzunehmen, entstehen große Syn-
Gefahrstoffe und flüssige Abfälle nimmt die GWG auch
ergieeffekte. Rund fünf Millionen Euro flossen in die aktu-
Niederlassung Cottbus
weiterhin nicht an.
elle Erweiterung. Thomas Hagedorn: »Wir hätten eine
glückliche fügung
Sicher, leise, sauber
Million einsparen können. Ich bin aber davon überzeugt,
dass sich die gesetzlichen Vorgaben in den kommenden
Jahren verschärfen werden. Dann sind wir einen Schritt
175.000 Tonnen pro Jahr darf der Recyclingspezialist nun
voraus.«
Schon seit einiger Zeit waren die Büroräume der Hagedorn-Niederlassung in Cottbus zu klein geworden. Immerhin sorgen mittlerweile sieben Mitar-
in der neuen Halle annehmen und verarbeiten. Und damit
Das GWG-Team ist bereits in das neue Verwaltungs-
beiterinnen und Mitarbeiter im Brandenburgischen dafür, dass auch der Osten Deutschlands Dienstleistungen made by Hagedorn schätzt. Als der
niemand gestört wird, können die großen Rolltore der
gebäude unweit der Hagedorn-Unternehmenszentrale
Nachbar des derzeitigen Büros auszog, bot sich eine gute Gelegenheit, die wesentlich größeren Nachbarräume im Zentrum der Stadt anzumieten.
neuen Halle während der Bearbeitung geschlossen wer-
umgezogen. Modern, im Hagedorn-Stil, hell und transpa-
Thomas Hagedorn überzeugte sich vor Ort und handelte schnell. Nach Renovierung und Umgestaltung gemäß dem Hagedorn-CI, geht dem Cottbuser
den. Beim Bau der Wetterschutzhalle legte das Unterneh-
rent werden von dort ab sofort bestehende und neue
Team die Arbeit jetzt noch leichter von der Hand.
men besonders großen Wert auf die Sicherheit. So ist der
Dienstleistungen der GWG gesteuert.
16
160.000 m³ umbauter raum
DEMONTAGE DER ANLAGENTECHNIK
KMF-Sanierung nach TRGS 521
TANKREINIGUNG nach WHG 19
Michael Bendick und Christian Podlich freuen sich auf ihre neue Aufgabe.
ALS WÄRE
NICHTS
GEWESEN
Wenn alte Fabriken ausgedient haben, stellen sich für den Betreiber viele Fragen:
Wohin mit betagten Maschinen, abgewirtschafteten Silos, riesigen Kesseln und
Kaminen? Und wie kriegt man das alles
klein? Wohin mit gefährlichen Stoffen?
Frank Kreimer kennt die Antworten. Zusammen mit
seinem Kollegen Björn Pamme ist er derzeit für das
Großprojekt Duisburger Sägewerk zuständig. Das seit
Jahren leerstehende ehemalige Spanplattenwerk der
Glunz AG soll verschwinden. »Ein Projekt dieser Dimension fällt unter Spezialabbruch und setzt eine
sorgfältige und intelligente Planung voraus, damit sicher, sauber, schnell und
wirtschaftlich
gearbeitet
werden kann«, erklärt Frank
Wer meint, beim Abbruch
Kreimer. Immerhin sollen
auf 40.000 Quadratmetern
geht es nur ums AbreiSSen,
Fläche sämtliche Anlagen,
der irrt gewaltig.
Brenner, Silos, Gruben und
Kaminzüge des alten Sägewerks rückstandslos beseitigt werden. Und das in nur
acht Monaten. »Das ist eine sportliche Zeitspanne«,
findet Björn Pamme. Für ihn ist das Projekt gleichzeitig auch eine persönliche Herausforderung, denn als
Co-Projektleiter ist er nun zum zweiten Mal für die
Planung und Steuerung einer Industriebaustelle
verant­wortlich: »Hagedorn hat großes Vertrauen in
seine Mitarbeiter. Das spornt mich an«, so der Bau-
techniker. Anfang Juli gab auch die Stadt Duisburg
grünes Licht für den Abriss. Denn wenn es um Rückbau, Abriss oder Neuerschließung geht, sind immer
auch Behörden involviert. Der Umgang mit Ämtern
will dabei gelernt sein. »Das erfordert nicht nur Fachkenntniss, sondern oft auch Fingerspitzengefühl, damit die Planungen nicht ins Stocken geraten«, weiß
Frank Kreimer aus Erfahrung. Wer meint, beim Abbruch geht es nur ums Abreißen, der irrt gewaltig.
Ohne gute Planung geht hier nichts. Methode und Maschinen, Reihenfolge des Rückbaus, Verkehrswege, Gefahrstoffsituation und Arbeitsschutz sind Aspekte, die
durchdacht und präzise geplant sein wollen.
Wer hier arbeitet,
muss schwindelfrei sein
Um die 85 und 78 Meter hohen Kamine abzutragen,
hat Pamme zwei 600-Tonnen-Autokräne bestellt. Aus
dem Hubkorb des Kranes heraus werden gut abgesicherte Kollegen in luftiger Höhe die Schlote etappenweise abschlagen. Ist ein zehn-Meter-Ring abgetrennt,
wird ihn ein Kran am Boden ablegen, wo er weiter zerkleinert und zu Recyclingmaterial verarbeitet wird.
18
Bilder sagen mehr
als tausend Worte
Mehr als von jedem anderen Medium lassen sich Menschen von Filmen bewegen.
Deswegen gibt es demnächst einen neuen Image-Spot über Hagedorn. Na klar, jedes
Unternehmen zeigt sich kompetent, leistungsbereit, modern, serviceorientiert ...
Das trifft auch für die Hagedorn-Unternehmensgruppe zu. Als Dienstleister in den Bereichen Abbruch, Sanierung, Entsorgung, Recycling, Erdbau und Erschließungen will Hagedorn jedoch auch die emotionale Seite seiner
Unternehmensidentität richtig verstanden wissen. »Wir arbeiten mit Herz, Umsicht und Sachverstand. Das
heißt, wir lösen nicht nur Probleme, wir denken auch mit, wir versetzen uns in unsere Auftraggeber und unser
Arbeitsumfeld. In dieser Hinsicht sind wir besonders. Das ist unsere Art, zu arbeiten«, beschreiben Thomas und
Barbara Hagedorn die Film-Botschaft und damit die Hagedorn-Philosophie. Gedreht wurde das Video im Juni und
Juli auf der Baustelle in Duisburg an der Sägewerkstraße (siehe Seite 16-18). Dabei kam mit einer Drohnenkamera
modernste Technik zum Einsatz. Der Hauptdarsteller: ein kleiner Junge. Die Eingangs­szene: eine Wand, ein Junge,
ein Fußball. Gespannt? Dann schauen Sie ab Oktober auf unserer Website www.hagedorn-unternehmensgruppe.de
vorbei. 
Neben dem Rückbau der riesigen Schornsteine und der Beseitigung
kontaminierter Anlagenteile, geht es an der Sägewerkstraße in
Duisburg vor allem um das Zerlegen von sehr viel Metall.
»Man schafft ungefähr zehn
Meter in einer Stunde. Für eiwagen abgefahren ist,
nen Kamin brauchen wir
mindestens einen Tag«, plant
wird man hier sauber
Pamme. Übereilt wird nichts.
picknicken können«
Die Sicherheit der Arbeiter
geht vor. Das gilt auch für die
restliche Demontage der Anlagentechnik: Sowohl Asbest als auch künstliche Mineralfasern müssen bei dieser Baustelle fachgerecht entsorgt
werden. Dafür hat Hagedorn nicht nur die fachliche
Lizenz, sondern auch die entsprechend ausgebildeten
Mitarbeiter sowie das umfangreiche ArbeitsschutzEquipment. Neben dem Rückbau der riesigen Schornsteine und der Beseitigung kontaminierter Anlagenteile, geht es an der Sägewerkstraße in Duisburg vor
»Wenn der letzte Last­
allem um das Zerlegen von sehr viel Metall. So weit das
Auge reicht, sieht man Metall: Auf einer vier Hektar
großen Fläche verteilen sich Kessel, Silos, Rohre, Leitungen. Pamme ist zuversichtlich: »Da wir immer die
neueste Technik einsetzen können, kriegen wir das in
der kurzen Zeit hin.« Insgesamt werden in den acht Monaten Rückbauzeit rund 250 LKWs mit Abbruchmaterial beladen und auf ihren Touren mehrere Tonnen
Schrott mitnehmen. Spätestens, wenn auch die vier Meter tiefen Gruben, in denen früher Maschinenteile lagerten, geleert und mit vorhandenem Betonbruch verfüllt
sind, wird nur noch eine glatte Betondecke den Ort einer einst riesigen Fabrik markieren. »Wenn der letzte
Lastwagen hier abgefahren ist, wird man hier sauber
picknicken können«, versichert Bautechniker Pamme.
Und das glaubt man ihm aufs Wort. 
V.i.S.d.P.: Barbara Hagedorn
update
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