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WIRTSCHAFT WIRTSCHAFT REGIONAL | SAMSTAG, 25. AUGUST 2012 13 Etappensieg für Samsung gegen Apple Im Patentstreit zwischen den Technologierivalen Apple und Samsung hat der südkoreanische Konzern in seinem Heimatland einen ersten Etappensieg erzielt. Seoul. – Ein Gericht in Seoul entschied gestern, dass Samsung nicht das Produktdesign des iPhones von Apple kopiert habe. Zugleich wurden aber beide Unternehmen wegen Patentverletzungen zu relativ geringen Geldstrafen verurteilt, wobei die gegen Apple höher ausfiel. Die Richter stellten Patentverstösse auf beiden Seiten fest und verboten den zwei Herstellern den Verkauf einiger ihrer Produkte in dem asiatischen Land. Das Bezirksgericht wies Apple an, seine Mobiltelefone des Typs iPhone 3GS und iPhone 4 sowie die Tablets iPad 1 und iPad 2 in Südkorea aus den Regalen zu nehmen. Diese Produkte verletzten zwei Patente von Samsung, hiess es zur Begründung. Triumph für Samsung Umgekehrt wurde auch der südkoreanische Hersteller schuldig gesprochen, von Apple abgekupfert zu haben. Das Gericht verbot deswegen den Verkauf des Smartphones Galaxy S2 und anderer Produkte in Südkorea. Die jeweils aktuellen Produkte, darunter das iPhone 4S und das Galaxy S3, sind nicht betroffen. Apple muss wegen des Ideenklaus laut Gericht 40 Millionen Won (34 000 Franken) zahlen. Samsung wurde umgekehrt zu einer Zahlung von 25 Millionen Won verurteilt. Rechtsexperten bezeichneten die Entscheidung als Triumph für Samsung. Der Prozess in Südkorea war nur einer von vielen, die Apple und Samsung gegeneinander führen. Andere werden in Australien, Deutschland, Grossbritannien oder den USA ausge- tragen. Der grösste Prozess steht in Kalifornien kurz vor dem Abschluss. In dem Kampf der Giganten – Apple ist das wertvollste Unternehmen der Welt, Samsung der weltgrösste Smartphone-Hersteller – fordert der US-Konzern von den Südkoreanern 2,5 Milliarden Dollar Schadenersatz, weil sie die Ideen von iPhone und iPad gestohlen hätten, um konkurrierende Produkte auf den Markt zu bringen. Samsung habe seit Juni 2010 rund 22,7 Millionen Smartphones und Tablet-PCs auf den Markt gebracht, bei denen gestohlene Apple-Technik zum Einsatz gekommen sei, erklärten Apple-Anwälte. Der Schaden sei so hoch, weil es eine massive Verletzung der Rechte von Apple gegeben habe. Weiter fordert Apple, dass Samsung seine Produkte nicht mehr in den USA verkaufen darf. Zusammen stehen Apple und Samsung für mehr als die Hälfte des weltweiten Smartphone-Absatzes. (sda) Erfolgreich: Samsung habe mit seinem Smartphone (links) nicht Apples iPhone (rechts) kopiert, urteilte ein Gericht in Südkorea. Bild Keystone Facebook drückt aufs Gas Facebook will den Zugriff ab mobilen Geräten beschleunigen. Das Sozialnetzwerk hat deshalb besser funktionierende Apps für Apples iPhone und iPad vorgestellt. Facebook kommt aber auch einer Forderung seiner Anzeigenkunden nach. New York. – Die Werbung soll fortan auf die Suchanfragen der FacebookNutzer abgestimmt werden. «Wenn jemand etwas auf Facebook sucht, bekommt er die Antwort – und gleichzeitig die dazu passenden Anzeigen», sagte eine Sprecherin des Unternehmens am Donnerstag. «Wir versuchen, den Nutzern die Apps und Seiten zu zeigen, die sie am meisten interessieren.» Den Start für die neue App zum Zugriff auf Facebook von iPhones und iPads aus kündigte Facebook-Gründer Mark Zuckerberg persönlich an – von einem Handy aus. Wirtschaftliches Problem bleibt Die App funktioniert tatsächlich merklich schneller. Aber das grösste wirtschaftliche Problem von Facebook – dass immer mehr Mitglieder den Dienst von mobilen Geräten nutzen, auf denen bisher kaum Werbung angezeigt wird – wird damit noch Wechselkurse 21.08.2012 Noten EUR* USD GBP CAD JPY Devisen EUR Wachstum bleibt ein Fremdwort Die geldpolitischen Massnahmen der letzten Jahre haben zwar das Finanzsystem vor dem Kollaps bewahrt, konnten jedoch der Konjunktur kein nachhaltiges Leben einhauchen. Die 1.2145 21.08.2012 KG Gold Unze Gold KG Silber Vreneli Krüger CHF USD CHF CHF CHF 50’666.25 1’637.25 906.00 287.00 1’558.75 Festgeldsätze p.a. netto Valuta 50’791.55 1’640.55 908.45 327.00 1'658.75 23.08.2012 Mindesteinlage: CHF 50’000.--, EUR 25’000.--, GBP / USD 40’000.-3 Monate 0.000% 0.000% 0.000% CHF EUR USD Umdenken: Facebook stellt das mobile Geschäft in den Mittelpunkt. nicht gelöst. Zugleich betont Facebook, dass man das mobile Geschäft jetzt in den Mittelpunkt stelle. Das ganze Unternehmen sei jetzt darauf fokussiert worden, sagte Chefentwickler Mike Schroepfer der «New York Times». «Es war eine riesige Veränderung.» Inzwischen arbeiteten rund 100 Entwickler an Produkten für mobile Geräte, weitere lernten und Bild Key bis Ende des Jahres sollen es doppelt so viele sein. Das Problem ist für Facebook akut. Nach jüngsten Zahlen meldeten sich im Juni 102 Millionen Nutzer ausschliesslich mit mobilen Geräten bei dem Sozialnetzwerk an, 23 Prozent mehr als noch im März. Weitere 441 Millionen nutzten sowohl den PC als auch Smartphone oder Tablet. (sda) Zunehmender Gegenwind an den Börsen Die Märkte stehen seit Längerem im Bann der Notenbanken. Seit 2009 wurde jede Erholung an den Aktienmärkten von massiven Interventionen der Notenbanken ausgelöst. Blieb die Notenbankgeldmenge auch nur konstant, setzte in der Regel eine Konsolidierung oder Korrektur ein. Sollten die Notenbanken also nicht zeitnah wieder die Geldspritzen ansetzen, werden sich die Märkte bald wieder an den Konjunkturindikatoren und Unternehmensergebnissen orientieren und dies verheisst nicht nur Gutes. 1.1878 Edelmetallkurse FINANZMARKTKOMMENTAR: PAN PORTFOLIO AG Von Markus Gerner 1.2462 1.0080 1.5906 1.0275 1.2674 Aktuelle Devisenkurse, Telefon +423 236 86 90 * LLB-Kunden beziehen Euronoten an den LLB-Bancomaten zum Devisenkurs Herausforderung bleibt die gleiche wie vor drei Jahren: Wachstum. Der Euroraum befindet sich auf Rezessionskurs. In Italien und Spanien ist das BIP seit vier Quartalen rückläufig. Auch die deutsche Wirtschaft, die als einzige der Grossen noch gewachsen ist, verliert an Kraft. Ausserhalb des Euroraums sieht es nicht viel besser aus. In Grossbritannien sinkt das BIP seit drei Quartalen. In der Schweiz befindet sich der Einkaufsmanagerindex (PMI) immer noch in der Kontraktionszone. Aus den USA kommen gemischte Signale. Zwar wuchs die Wirtschaft im zweiten Quartal noch 1,5 Prozent, jedoch wird eine abnehmende Aktivität im verarbeitenden Gewerbe angezeigt. Selbst aus Asien sind nicht mehr nur positive Impulse zu erwarten. China weist zwar einen stabilen PMI aus, aber andere Produktionsdaten sowie Kreditvergabe und Handel lassen auf eine deutliche Wachstumsabschwächung schliessen. Herbststürme möglich Aufgrund der sich eintrübenden Wirtschaftslage scheinen die derzeitigen Gewinnerwartungen der Unterneh- men für die zweite Jahreshälfte zu optimistisch. In den USA lagen zwar im zweiten Quartal die Gewinne mehrheitlich noch über den Prognosen, jedoch enttäuschten über 50 Prozent der im S&P 500 gelisteten Unternehmen beim Umsatz. Diese Entwicklung dürfte sich im dritten Quartal weiter akzentuieren. Zudem schwelt die Eurokrise weiter und Frankreich könnte im Zuge der bevorstehenden Budgetdebatte bald in den Fokus der Anleger rücken. Die Aktienmärkte bleiben also anfällig für Enttäuschungen. Anleger, die mit einem Teil des Kapitals an der Seitenlinie bleiben und überwiegend auf weniger zyklische Sektoren setzen, werden allfällige Herbststürme relativ unbeschadet überstehen. 20.08.2012 Kassenobligationen gültig ab CHF 0.250% 0.375% 0.500% 0.625% 0.875% 1.000% 1.125% 2 Jahre 3 Jahre 4 Jahre 5 Jahre 6 Jahre 7 Jahre 8 Jahre Inhaberaktie Valor LLB Geldmarkt CHF LLB Defensive EUR LLB Defensive USD LLB Obligationen CHF Klasse T LLB Obligationen CHF Klasse A LLB Obligationen EUR Klasse T LLB Obligationen EUR Klasse A LLB Obligationen USD LLB Obligationen Euro Alternativ (CHF) Klasse T LLB Obligationen Euro Alternativ (CHF) Klasse A LLB Obligationen Global (EUR) Klasse P LLB Obligationen Inflation Linked (USD) Klasse P LLB Wandelanleihen (EUR) Klasse P 3’257’583 2'153'524 2'153'526 1'325'569 3’254’330 1'325'568 3’255’064 1'325'567 674'526 3’257’003 916'371 2'861'487 2'861'470 Aktienfonds NAV 20.08.2012 Valor LLB Aktien Schweiz (CHF) LLB Aktien Europa (EUR) LLB Aktien Nordamerika (USD) LLB Aktien Japan (JPY) LLB Liechtenstein Banken (CHF) LLB Aktien 50 Leaders (CHF) LLB Aktien Regio Bodensee (CHF) LLB Aktien Fit for Life (CHF) LLB Aktien High Tech (CHF) LLB Aktien Immobilien Global (CHF) Klasse P 1'325'570 1'325'564 1'325'563 1'325'561 512'970 847'513 945'366 434'215 1'098'757 2'861'494 Strategiefonds NAV 20.08.2012 Valor LLB Strategie Festverzinslich (CHF) LLB Strategie BPVV (CHF) LLB Strategie Ertrag (CHF) LLB Strategie Zuwachs (CHF) LLB Strategie Festverzinslich (EUR) LLB Strategie Ertrag (EUR) LLB Strategie Zuwachs (EUR) 11’645’639 3’261’934 812'745 812'751 11’645’645 812'750 812'755 Valor LLB Strategie Global Trend (CHF) LLB Wandelanleihen TOPportunities (EUR) LLB Inflation Protect (CHF) LLB Inflation Protect (EUR) * + Ausgabekommission ** inkl. Ausschütt. Telefon +423 236 93 00 ab 17.30 Uhr EUR 0.375% 0.500% 21.08.2012 LLB-Inhaberaktie Spezialfonds NAV 20.08.2012 *Markus Gerner, Mitglied der Geschäftsleitung der Pan Portfolio AG 6 Monate 12 Monate 0.200% 0.250% 0.125% 0.125% 0.000% 0.240% Weitere Währungen auf Anfrage. Festverzinsliche Fonds NAV 20.08.2012 Liquiditätsflut schürt falsche Hoffnungen an den Märkten. Steigende Kurse trotz trüben Konjunkturaussichten. Vorsicht ist geboten. 1.1559 0.9175 1.4502 0.9270 1.1569 1’798’671 1'162'861 13’759’253 13’759’252 1 Perf. seit Auflage CHF 30.90 Preis YtD Perf. 101.10* 112.52 * 117.02 * 143.30* 136.05 * 97.24* 88.79* 213.62 * 115.55 * 108.15 * 79.21 * 128.29* 94.08 * Preis 161.40 * 82.43 * 183.40 * 6’283.00 * 105.65* 98.05* 192.10 * 95.40 * 41.85 * 61.35 * Preis 105.70* 111.90* 115.05 * 98.55 * 111.30* 137.79 * 116.41 * Preis 90.70* 129.26* 102.90* 104.56* 0.41% 1.16% 0.51% 3.43% 3.43% ** 6.26% 6.26%** 3.90% 4.66% 4.66% ** 6.92% 2.04% 6.86% YtD Perf. 10.85% 13.07% 12.61% 6.40% -10.58% 10.54% 12.11% 16.06% 20.26% 20.65% YtD Perf. 4.81% 5.42% 6.33% 7.82% 6.26% 8.08% 9.20% YtD Perf. -0.38% 6.14% 2.85% 3.96% Alle Angaben ohne Gewähr.