Chemie ist, wenn es stinkt und kracht - Unfallkasse Rheinland

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Chemie ist, wenn es stinkt und kracht - Unfallkasse Rheinland
ampel 58 - 06/16
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Künftige Lehrkräfte für Sicherheit und Gesundheitsschutz im Unterricht sensibilisieren
Chemie ist, wenn es stinkt und kracht
welche Schutz- bzw. Erste-HilfeMaßnahmen sind zu treffen?
Der experimentelle Teil des Seminars zeigt, dass nach einer
durchgeführten Gefährdungsbeurteilung und der Beachtung entsprechender Schutzmaßnahmen
auch eindrucksvolle Versuche wie
die Herstellung von Eisen im Thermitversuch oder die Darstellung
von Kochsalz aus den Elementen
im Chemieunterricht durchaus
möglich sind.
Teamarbeit, die sich bewährt hat: Fachlehrer Dirk Oswald vom Gymnasium Römerkastell
Alzey sowie Dr. Rainer Radtke und Dr. Michael Roos, Dipl.-Chemiker der Unfallkasse
Rheinland-Pfalz. Fotos: Christina Arns
D
ie Unfallkasse RheinlandPfalz bietet seit über 20 Jahren die zweitägige Veranstaltung
„Sicherheit und Gesundheitsschutz im naturwissenschaftlichen
Unterricht“ an. Sie richtet sich
über das Studienseminar speziell
an Referendarinnen und Referendare der Fachrichtung Chemie an
Gymnasien, Realschulen plus und
berufsbildenden Schulen. Gerade
in diesen Unterrichtsbereichen
müssen vor allem die nötigen Sicherheitsmaßnahmen berücksichtigt werden, damit niemand
bei Experimenten durch Säuren,
Laugen oder brennbare Flüssigkeiten verletzt wird.
Ein Beispiel aus dem Unterricht: Die Darstellung von Kochsalz aus den Elementen.
Bei den Seminaren werden sowohl
die schulspezifischen Anforderungen aus der Gefahrstoffverordnung, konkretisiert in der Regel
„Unterricht in Schulen mit gefährlichen Stoffen“ (DGUV-Regel 113018, zuvor BG/GUV-SR 2003),
sowie praktische Aspekte, Tipps
und Tricks bei der Durchführung
von Experimenten betrachtet:
• Was ist beim Unterricht mit gefährlichen Stoffen zu beachten?
• Wie werden Gefahrstoffe richtig
gekennzeichnet und ordnungsgemäß entsorgt?
• Was sollte bei Schülerexperimenten berücksichtigt werden?
• Wie sieht das Unfallgeschehen
beim Experimentieren aus, und
Seit zehn Jahren bietet die Unfallkasse den gut besuchten Praxisteil
mit beeindruckenden und effektvollen Experimenten am Gymnasium Römerkastell in Alzey an
und wird dort von Fachlehrer Dirk
Oswald besonders unterstützt
(s. a. http://roeka-az.schule/chemie-ist-wenn-es-stinkt-undkracht). Weitere Veranstaltungen
bietet die Unfallkasse für Referendarinnen und Referendare über
das Studienseminar an der DavidRoentgen-Schule in Neuwied und
der Georg-von-Neumayer Schule
in Kirchheimbolanden an.
Herstellung eines Nylonfadens im Klassenraum.
Fachlich informieren gern:
Dr. Michael Roos
E-Mail: [email protected]
Dr. Rainer Radtke
E-Mail: [email protected]