Universität für Ältere - Zentrale Studienberatung Osnabrück
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Universität für Ältere - Zentrale Studienberatung Osnabrück
Gasthörerprogramm »Universität für Ältere« Wintersemester 2014/15 www.uni-osnabrueck.de Herausgeber: Präsident der Universität Osnabrück Zentrale Studienberatungsstelle Kontakt- und Beratungsstelle des Gasthörerprogramms “Universität für Ältere“ Redaktion: Druck: Auflage: André Schaper Hausdruckerei 600 September 2014 Gasthörerprogramm "Universität für Ältere" Wintersemester 2014/15 Inhaltsverzeichnis Seite Vorwort Teilnahmebedingungen Teilnahmebescheinigung Gebührenordnung Wichtige Hinweise StudIP nutzen Formen der Lehrveranstaltungen Aktuelle Ankündigung 1 2 3 4 6 8 14 16 Zusatzveranstaltungen Informationsveranstaltung: Universität für Ältere 18 18 Angebot der Fächer Angewandte Systemwissenschaften Anglistik Biologie Cognitive Science Erziehungswissenschaften Evangelische Theologie Geographie Geoinformatik Germanistik/ Literaturwissenschaften Geschichte Gesundheitswissenschaften Informatik Katholische Theologie Kunst/ Kunstpädagogik Kunstgeschichte Lateinische Philologie Mathematik Musik/ Musikwissenschaft Philosophie Physik Psychologie Rechtswissenschaft Romanistik/ Literaturwissenschaft Sozialwissenschaften Wirtschaftswissenschaften 19 19 20 26 29 33 36 42 44 47 51 61 63 66 86 87 88 89 92 95 101 105 108 120 124 140 Inhaltsverzeichnis Kontaktdaten 142 Universitätsanschriften 142 Fachbereiche und Studienfächer 145 Sekretariate der Studienfächer und Standorte der ‘Schwarzen Bretter‘ 149 Verzeichnis der Lehrenden 151 Raum für Notizen 168 Lageplan Innenstadt 169 Lageplan Westerberg 170 Gebäudeliste/ Legende zum Lageplan Teil I 171 Gebäudeliste/ Legende zum Lageplan Teil II 172 Vorwort „Sobald jemand in einer Sache Meister geworden ist, sollte er in einer neuen Sache Schüler werden.“ -Gerhart Hauptmann (1862-1946), deutscher Dichter Lebenslanges Lernen: Das will auch die Universität Osnabrück ermöglich. Von daher wird für interessierte Bürgerinnen und Bürger das Gasthörerprogramm „Universität für Ältere“ auch wieder im Sommersemester 2014 angeboten, damit Sie – ganz nach den Worten von Gerhard Hauptmann - in einer neuen Sache Schüler werden können, nachdem sie in ihrem Leben in einer Sache schon Meister/in sind. Die Universität ermöglicht mit dem Gasthörerprogramm die Begegnung mit wissenschaftlichen Erkenntnissen und Methoden zusammen mit Studentinnen und Studenten. Doch nicht nur die Älteren können von ihren Weiterbildungsbemühungen profitieren, auch für die Lehrenden und jungen Studierenden entsteht der Vorteil, gelebte Erfahrungen als Mittel zwischen Theorie und Praxis zu nutzen. Das neue Programmheft für Gaststudierende zum Sommersemester 2014 führt erneut Lehrveranstaltungen aus den unterschiedlichen Disziplinen nach Studienfächern geordnet auf und gibt somit die Gelegenheit, Interessenschwerpunkte individuell zu bestimmen. Ergänzend zu den regulären Lehrveranstaltungen wird unter anderem eine Ringvorlesung angeboten. Kurzinformationen zum Programm und zur Wegweisung erhalten Sie in diesem Semester in den Sekretariaten/Clearingstellen der Zentralen Studienberatung im Gebäude StudiOS (Studierenden Information Osnabrück), Neuer Graben 27 (Gebäude 19). Zum neuen Semester wünschen wir allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern des Gasthörerprogramms viel Erfolg und Freude beim Lernen an dieser Hochschule. Die Mitarbeiterinnen Studienberatung. und Mitarbeiter der Zentralen 1 Teilnahmebedingungen Die Teilnahme am Gasthörerprogramm „Universität für Ältere“ ist nicht an eine formale Hochschulzugangsberechtigung (Abitur oder gleichwertige Zugangs-voraussetzung) gebunden. Gasthörerinnen und Gasthörer können laut § 10 Absatz (1) der Immatrikulationsordnung der Universität Osnabrück reguläre Lehrveranstaltungen im Umfang von bis zu 8 Semesterwochenstunden belegen. Zusätzlich dazu können selbstverständlich gerne zahlreiche Veranstaltungen wahrgenommen werden, auf die wir Sie in der Rubrik ‚Zusatzveranstaltungen’ in dieser Broschüre aufmerksam machen. Der Antrag auf Teilnahme an dem Gasthörerprogramm „Universität für Ältere“ muss für jedes Semester neu gestellt werden. Gemäß § 13 des Gesetzes zur Hochschulreform in Niedersachsen wird eine Gasthörergebühr von € 75,- bei einer Belegung bis 4 Semesterwochenstunden und € 100,- bei einer Belegung von mehr als 4 Semesterwochenstunden für jedes Semester erhoben (siehe folgende Seite). Ende der Antragsfrist ist für das Wintersemester 2014/15 der 15. Oktober Anmeldeunterlagen sind in der Infothek der Zentralen Studienberatungsstelle und in der Kontakt- und Beratungsstelle erhältlich, diesen blauen Antrag bitte an die Kontakt- und Beratungsstelle zurück. Bei fristgerechter Vorlage der Anmeldung kann mit Beginn des Lehrbetriebes der Universität (Wintersemesters am 13. Oktober 2014) an den gewählten Lehrveranstaltungen teilgenommen werden! Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer erhalten im Laufe des Semesters eine Zulassung als Gasthörer und damit verbunden eine Zahlungsaufforderung (siehe Gebührenordnung Seite 4) der Universität Osnabrück. Einen Befreiungsantrag bitte erst bei Erhalt der Zahlungsaufforderung stellen! Die Aufnahme eines regulären Studiums an der Universität Osnabrück ist an eine formale Hochschulzugangsberechtigung gebunden. Informationen über die Studienmöglichkeiten und Studienbedingungen an der Universität Osnabrück können Sie in der Kontakt- und 2 Beratungsstelle des Gasthörerprogramms „Universität für Ältere“ innerhalb der Zentralen Studienberatungsstelle (ZSB) erhalten. Auf Wunsch kann pro Semester die Teilnahme am Gasthörerprogramm „Universität für Ältere“ bescheinigt werden. Eine Teilnahmebescheinigung, die die besuchten Lehrveranstaltungen dokumentiert, kann nur in dem für das Studienfach zuständigen Fachbereichsbüro ausgestellt werden. Voraussetzung hierfür ist, dass die regelmäßige Teilnahme von den jeweiligen Lehrenden bestätigt worden ist. Die Teilnahmebescheinigung ist weder ein Zertifikat im Sinne eines berufsqualifizierenden Zeugnisses noch der Nachweis für ein reguläres Studium. 3 Gebührenordnung § 1 Rechtsgrundlagen Die Universität Osnabrück erhebt gemäß §§13, Abs.6, 14 NHG von den Gasthörerinnen und Gasthörern, die gemäß der Immatrikulationsordnung der Universität Osnabrück in der jeweils gültigen Fassung (zurzeit § 10 der Immatrikulationsordnung vom 15.01.1992 Nds. Mbl. 1992, S. 1006) als Gasthörerinnen und Gasthörer aufgenommen sind, Gebühren. § 2 Höhe der Gebühr, Fälligkeit Die Höhe der Gebühr beträgt für ein Semester bis zu 4 Wochenstunden EUR 75,00 und bei einem Umfang der Lehrveranstaltungen über 4 Wochenstunden EUR 100,00. Die Fälligkeit tritt mit dem Vorlesungsbeginn des jeweiligen Semesters ein. §3 Freistellung der Gebühr, Rückerstattung (1) Von der Zahlung der Gebühr sind Personen freigestellt, die (a) laufende Leistungen als Hilfe zum Lebensunterhalt nach dem Bundessozialhilfegesetz dem Arbeitsförderungsgesetz beziehen oder (b) Schulen besuchen oder in einem Berufsausbildungsverhältnis stehen oder (c) an anderen Hochschulen im In- und Ausland immatrikuliert sind, mit denen ein Kooperationsvertrag abgeschlossen worden ist. (2) In Fällen besonderer sozialer Härte kann die Gebühr auf Antrag erlassen oder gestundet werden. (3) Eine Rückerstattung geleisteter Zahlungen kommt in Betracht, wenn die Lehrveranstaltungen, die für die Aufnahme als Gasthörerin oder Gasthörer erfolgt ist, in vollem Umfang ausfallen. §4 Inkrafttreten Diese Ordnung tritt nach ihrer Bekanntmachung im Amtlichen Mitteilungsblatt der Universität Osnabrück mit der Wirkung vom Wintersemester 1997/98 in Kraft. 4 Gebührenordnung 1. Bitte überweisen Sie die Gebühr (innerhalb von 14 Tagen nach Erhalt der Zulassung!!!) unter Verwendung des der Zulassung beiliegenden Überweisungsträgers. Schreiben Sie bitte hierbei Ihren vollständigen Namen in Blockbuchstaben. 2. Falls Gründe für eine Freistellung von der Zahlungspflicht vorliegen sollten, kann ein Antrag unter Beifügung entsprechender Belege gestellt werden. Dasselbe gilt auch dann, wenn die Lehrveranstaltung, für die Sie zugelassen sind, ausfällt. Diesen Antrag erst mit Erhalt der Zahlungsaufforderung stellen. 3. Zur Klarstellung weisen wir darauf hin, dass die Gebühr keinen Beitrag für das Studentenwerk bzw. für die Studentenschaft darstellt. Sie erhalten keinen Studentenausweis zur Nutzung von Einrichtungen der genannten Institutionen. 5 Wichtige Hinweise Die Lehrveranstaltungen beginnen in der Regel mit dem „Akademischen Viertel“ c.t. (cum tempore), d.h. 15 Minuten nach der angegebenen Zeit. Eine Lehrveranstaltungsstunde dauert 45 Minuten; so bedeutet Mi 10 12, dass die Veranstaltung mittwochs von 10.15 bis 11.45 Uhr stattfindet. Veranstaltungen mit Minutenangaben (z.B. 8.30) oder dem Zusatz s.t. (sine tempore) beginnen zum angegebenen Zeitpunkt. Die Lehrveranstaltungen für das Wintersemester 2014/15 beginnen ab Montag, den 13. Oktober 2014 (sofern nicht anders in diesem Programm oder am ‚Schwarzen Brett‘ des jeweiligen Lehrenden angegeben) und finden im Allgemeinen wöchentlich zu den festgelegten Zeiten statt. Die Vorlesungszeit endet am Samstag, dem 7. Februar 2015 Das Veranstaltungsverzeichnis der Universität Osnabrück kann im Internet auf der Homepage der Universität Osnabrück (www.uniosnabrueck.de) unter dem Link ‚Veranstaltungsverzeichnis’ eingesehen werden. Ein Verzeichnis der Sekretariate der Studienfächer ist ab Seite 142 aufgeführt. Hier ist auch der Standort der jeweiligen 'Schwarzen Bretter', an denen die Lehrenden Veränderungen ihrer Lehrveranstaltungen (z.B. Termin- und Raumänderungen, Ausfall einer Veranstaltung etc.) bekannt geben. Ein gesonderter Aushang für die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Gasthörerprogramms „Universität für Ältere” ist in der Zentralen Studienberatungsstelle, StudiOS, Neuer Graben 27, neben dem Raum 115 angebracht. Wenn eine belegte Gasthörerveranstaltung vor oder nach der Mittagspause stattfindet, kann in der Zentralen Studienberatung ein Berechtigungsausweis zur Benutzung der Mensa ausgestellt werden. Die Cafeterien im Schlossgarten sind öffentlich und können ohne Ausweis aufgesucht werden. 6 Wichtige Hinweise Termine des Sommersemester 2014: Semesterbeginn: Mittwoch, 01.10.2014 Anmeldefrist für das Gasthörerverzeichnis: Mittwoch, 15.10.2014 Beginn der Lehrveranstaltungen: Montag, 13.10.2014 Weihnachtsferien: Sa 20.12.2014 bis Sa 03.01.2015 Ende der Lehrveranstaltungen: Samstag, 07.02.2015 Semesterende: Dienstag, 30.04.2015 7 Stud.IP nutzen Wenn Sie das erste Mal an unserem Gasthörerprogramm teilnehmen oder sich bisher noch nicht angemeldet haben, hilft Ihnen diese „Wegbeschreibung“ um in Stud.IP zu kommen. In diesem Online-Portal finden Sie die Ablaufpläne, die Hinweise auf Ort und Zeit (die im Semester schon mal wechseln können) für die von Ihnen gewählten Veranstaltungen. Eine regelmäßige Nutzung wird empfohlen, da auch unvorhergesehene Raumänderungen oder Ausfälle einer Sitzung dort bekanntgegeben werden. Außerdem werden hier Präsentationen und vorbereitendes oder vertiefendes Lehrmaterial für die Lehrveranstaltungen von Lehrenden oder Studierenden hochgeladen. Mit Ihrem Zulassungsschreiben erhalten Sie eine Gasthörernummer und ein Anfangspasswort, das aus Buchstaben und Zahlen besteht. Diese finden Sie auf dem Schreiben unten rechts im rot umrahmten Bereich „Bitte beachten“. So kommen Sie auf ihre „Stud.IP“-Seite: 1. Gehen Sie auf die Homepage der Universität Osnabrück: www.uni-osnabrueck.de 2. Fahren Sie dann mit Ihrer Maus ganz nach unten, bis Sie auf das grauunterlegte Feld „Quicklinks“ kommen. 3. Klicken Sie dort den Button „Rechenzentrum“ an. 4. Auf der Seite des Rechen-zentrums gehen Sie bitte mit der Maus nach unten und finden dort links den Button „Benutzerkennung ermitteln“ und klicken ihn an. 8 StudIP nutzen 5. Auf der nun kommenden Seite finden Sie unten Eingabefelder „Formular „Benutzerkennung abfragen““. Dort wird die Matrikelnummer und das Anfangspasswort erfragt. Die Matrikelnummer ist in Ihrem Fall die Gasthörernummer. Das Anfangspasswort hatten Sie ja ebenfalls per Post bekommen. Geben Sie beides in die dafür vorgesehenen Felder ein. Dann klicken Sie auf „Absenden“. 6. Nach dem Absenden erscheint eine neue Seite. Hier erhalten Sie Ihre Benutzerkennung bestehend aus einem Benutzernamen (Beispielsweise: MaMustermann) und ihrem Anfangspasswort. Notieren Sie sich diese oder drucken Sie diese aus. 7. Im nächsten Schritt müssen Sie wieder auf die Homepage der Universität Osnabrück gehen: www.uni-osnabrueck.de 8. Fahren Sie dann mit Ihrer Maus ganz nach unten, bis Sie auf das grauunterlegte Feld „Quicklinks“ kommen. 9. Klicken Sie dort den Button „Stud.IP“ an. 10. Nun wird Ihr Benutzername und Ihr (Anfangs-)Passwort verlangt. Geben Sie die Daten in die dafür vorgesehenen Felder ein und klicken dann auf „Anmelden“. Achten Sie bitte darauf, dass die Daten richtig eingegeben werden. 9 StudIP nutzen 11. Wenn Sie dann eingeloggt sind, können Sie auf „Meine Veranstaltungen“ Ihre Veranstaltungen verwalten. Rot unterlegte Symbole heißen immer, dass etwas Neues dazugekommen ist: Forenbeiträge, Dateien, Ankündigungen der Lehrenden. 12. Oben rechts finden Sie den Button „Lockout“, um Stud.IP sicher zu verlassen. So können Sie sich in eine Veranstaltung bei StudIP eintragen Beispiel: Sie haben von Herr Prof. Niemann im Fach Geschichte sich für die Veranstaltung „Bevölkerung Europas“ entschieden, über das Anmeldeformular dort angemeldet und wollen nun, damit Sie auf den Laufenden bleiben, sich auch für diese Veranstaltung bei StudIP eintragen. 1. Loggen Sie sich bei StudIP ein, wie bereits unter Punkt 10 in der Darstellung vorher beschrieben wurde. 10 StudIP nutzen 2. Auf der Startseite finden Sie den Bereich „Meine Veranstaltungen“. Dort müssen sie den Button „Veranstaltung hinzufügen“ anklicken. 3. Im Anmeldebereich müssen Sie vorerst das richtige Semester einstellen und auf „Auswählen“ klicken. Gehen Sie dann in den Bereich „Uni für Ältere“. Semester auswählen 11 StudIP nutzen 4. Nun gelangen Sie zur Übersicht der Fächer und wählen „Geschichte“ aus. 5. Klicken Sie nun die richtige Veranstaltung an. 6. Um sich nun in die gewählte Veranstaltung eintragen zu können, müssen Sie rechts in dem Kästchen auf „Tragen Sie sich hier für die Veranstaltung ein“ klicken. Sofort erhalten Sie eine Bestätigung. 12 StudIP nutzen Fragen zu Stud.IP: [email protected] oder Tel.: 0541/969-6666. Allgemeine Fragen zum Gasthörerprogramm: Tanja Rama Tel. 0541/969-4797 Sprechzeiten: Montag 9 – 12 Uhr Mittwoch 9 – 12 Uhr Donnerstag 9 – 12 Uhr Studierendensekretariat der Universität /StudiOS (Geb.19), Raum E 17 Offene Sprechzeiten: Di, Do 10.00 – 12.00 Uhr Mo, Mi 14.00 – 15.30 Uhr Freitags geschlossen 13 Formen der Lehrveranstaltungen Vorlesung In einer Vorlesung hält die/der Lehrende einen Vortrag zu einem ganz bestimmten Thema. Mitunter steht diese Art der Lehrveranstaltung in Verbindung mit einer Diskussion und/oder es wird Gelegenheit zu Rückfragen gegeben. Vorlesungen können auch in Fortsetzung über mehrere Semester gehalten werden. Seminar Ein Seminar ist grundsätzlich eine dialogische Lehrveranstaltung (meist in einem kleineren Kreis). In einem Seminar ist die inhaltliche Mitarbeit der Studentinnen und Studenten in Form von Diskussion, Referaten (eine Verpflichtung für Gaststudierende besteht nicht) usw. gefordert. In einem Seminar wird ein spezielles Problem aus dem entsprechenden Teilbereich bearbeitet. Manchmal ist die vorausgegangene Teilnahme an einem Proseminar sinnvoll oder sogar erforderlich. Proseminar Ein Proseminar ist ein Seminar, das vor allem für Studienanfängerinnen und Studienanfänger konzipiert ist. In ihm wird in den jeweiligen Teilbereich einer Wissenschaft eingeführt, zumeist anhand eines ausgewählten Problems. Dazu gibt es in einzelnen Proseminaren die Möglichkeit, die Arbeitstechniken zum wissenschaftlichen Arbeiten allgemein und für das spezielle Fach zu erarbeiten. Übung Die Übung ist eine Lehrveranstaltung, die zur Vertiefung des Stoffes einer Vorlesung dient und oftmals die Möglichkeit zum Lösen meist praktischer Aufgaben gibt, die zum Inhalt einer Vorlesung passen. 14 Kolloquium Ein Kolloquium kann zwei Bedeutungen haben. Zum einen ist es eine Lehrveranstaltung in Form einer Gesprächsrunde zur Behandlung von speziellen wissenschaftlichen Problemen - zumeist für Studentinnen und Studenten der höheren Semester -, zum anderen ist das Kolloquium eine mündliche Prüfung über ein vorher vereinbartes Thema, in der z. B. ein Schein erworben werden kann. Propädeutikum Ein Propädeutikum ist eine dem 1. Semester eines Studiums vorgeschaltete Lehrveranstaltung, auch Vorkurs genannt. Es dient der Vermittlung von Vorkenntnissen, die nicht generell Bestandteil der zur Hochschulreife führenden schulischen Vorbildung sind, die aber gleich zu Beginn des gewählten Studienganges benötigt werden. Tutorium Tutorien sind Lehrveranstaltungen begleitende kleine Übungskurse, die von studentischen Tutoren geleitet werden. Der Begriff wird auch für studentisch betreute Einführungsveranstaltungen verwendet. 15 Aktuelle Ankündigung Dieser öffentliche Brief dient Ihrer Kenntnisnahme. Falls Sie Veranstaltungen am Westerberg belegen, kann es möglicherweise zu einer Raumänderung kommen. AVZ - Die Sicherheit geht vor Uni Osnabrück: Aufgrund weiterer Sicherheitsmängel wird die Nutzung des AVZ-Gebäudes an der Albrechtstraße erheblich eingeschränkt. Um die geplante Sanierung des 1974 gebauten Allgemeinen Verfügungszentrums (AVZ) der Universität Osnabrück am Westerberg vorzubereiten, wurde ein umfangreiches Sanierungskonzept in Auftrag gegeben. Im Zuge der Planung der konkreten Sanierungsmaßnahmen durch das Staatliche Baumanagement Osnabrück-Emsland wurde vor wenigen Tagen festgestellt, dass die Sicherheitsmängel in Bezug auf den Brandschutz deutlich über die bisherigen Erkenntnisse hinausgehen. Neben dem Rechenzentrum, das nicht nur die Universität, sondern auch die Hochschule Osnabrück bedient, sind in diesem Gebäude auch die gemeinsame Telekommunikationsanlage der Hochschulen sowie das Dezernat für Gebäudemanagement und die naturwissenschaftlichmathematische Bibliothek untergebracht. Hinzu kommen die Büros und Labore verschiedener Fächer, eine Vielzahl von Seminar- und Praktikumsräumen sowie allgemeine Veranstaltungsräume. Insgesamt werden aktuell nach dem Umzug der Mensa noch ca.10.000 Quadratmeter genutzt. Für diese Nutzungen werden kurzfristig alternative Unterbringungen notwendig. Um sowohl für die Studierenden als auch für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter das Risiko in einem möglichen Brandfall zu minimieren, wird von der Universität ein Bündel von Maßnahmen ergriffen und schnellstmöglich umgesetzt. Dazu gehört insbesondere: - Die Lehrveranstaltungen im AVZ werden auf ein absolutes Minimum reduziert. Die Seminarräume und Hörsäle oberhalb des Erdgeschosses werden geschlossen. Die geplanten Veranstaltungen werden auf andere Gebäude verteilt, wobei ggf. der Samstag als normaler Veranstaltungstag eingeplant werden muss. 16 - Die naturwissenschaftliche Bibliothek wird als Freihandbibliothek geschlossen und steht nur noch als Magazin zur Verfügung. - Der Wachdienst wird verstärkt. - Für Werkstätten und Labore wird nach alternativen Unterbringungsmöglichkeiten gesucht. - Die Sicherheitsbelehrungen hinsichtlich des Verhaltens im Alarmfall und zur Reduzierung von Brandrisiken werden intensiviert. Die Hochschulleitung wird die erforderlichen Schritte mit den jeweiligen Nutzergruppen besprechen. Darüber hinaus steht die Universität Osnabrück in engem Kontakt mit dem zuständigen Ministerium für Wissenschaft und Kultur. Gemeinsam werden jetzt die notwendigen AdHoc-Maßnahmen, aber auch die mittelfristig erforderlichen Unterbringungsmöglichkeiten entwickelt. »Alle Beteiligten nehmen die neuen Erkenntnisse sehr ernst«, so der zuständige Vizepräsident, Dr. Wilfried Hötker. »Im Vordergrund bei allen Maßnahmen, die wir daraus ableiten, steht für uns die Sicherheit der Studierenden und der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Allein aus diesem Grund werden wir so schnell wie möglich reagieren.« 17 Informationsveranstaltung: Universität für Ältere Liebe Gasthörerinnen und Gasthörer! In diesem Semester wird am Dienstag, 30. September 2014 eine Informationsveranstaltung zum Gasthörerprogramm angeboten. Treffpunkt ist das Gebäude 19 Raum 107 (s. Lageplan S. 169) um 11 Uhr. Vor allem möchten wir die neuen Gesichter begrüßen und das Gasthörerprogramm der Universität vorstellen. Neben der Erklärung von Details wie beispielsweise das Programm Stud.IP wird auf generelle Fragen zu Veranstaltungen eingegangen. Außerdem geht es darum, dass einige Neuerungen (z.B. die Campuscard) vorgestellt werden, die sicherlich auch für die erfahrenen Gasthörerinnen und Gasthörer interessant sind. Am Ende der Informationsveranstaltung wird allen Gasthörerinnen und Gasthörern Raum geboten, um sich über die verschiedenen Veranstaltungen auszutauschen und untereinander kennenzulernen - und zwar in einer neuen Konstellation als die der fachgebundenen Veranstaltung. Themen der Veranstaltung: • Vorstellung des Gasthörerprogramms • Einführung in die Benutzung von Stud.IP • Campuscard • Austausch mit anderen Gasthörerinnen und Gasthörern • etc. Einen guten Semesterstart wünscht Ihnen André Schaper Zentrale Studienberatung Osnabrück Universität und Hochschule Osnabrück 18 Angewandte Systemwissenschaften Einführung in die Systemwissenschaft Dozent: Vorlesung und Übung: Prof. Dr. Frank Hilker Christian Ehling Dienstag, 12-14 Uhr Gebäude 31 (Albrechtstr. 28), Raum E05 Kommentar: Grundbegriffe der Systemwissenschaft Modellbildung und Modellverwendung Vom Wortmodell zum Wirkungsgraphen Vom Wirkungsgraphen zum mathematischen Modell Simulation und Modellanalyse Verteilte Systeme: Zelluläre Automaten Die systemwissenschaftlichen Begriffe und Methoden werden an Beispielen aus den Anwendungsfächern erarbeitet. In den Übungen werden eigene Modelle mittels Simulationssoftware entwickelt und analysiert. Hinweis: Bitte beachten Sie, dass sich während des Semesters der Veranstaltungszeitpunkt ändert! Den jeweiligen aktuellen Veranstaltungszeitpunkt finden sie im StudIP im Ablaufplan der Veranstaltung. 19 Anglistik English Literature and Culture: 1880-1920 Dozent: Vorlesung: Prof. Dr. phil. Thomas Kullmann Freitag, 8.30-10 Uhr Gebäude 41 (Neuer Graben 40), Raum 112 Kommentar: This lecture course is intended to provide a survey of the development of English literature and culture from ca. 1880 to 1920. In Britain this period is characterized by a profound sense of dissatisfaction with traditional values and beliefs. In literature this dissatisfaction is expressed in realist fiction and theatre as well as in the advent of ‘modernism’. This course is intended to provide a survey of key texts of the period and their cultural contexts: the class system, colonialism, psychology. I recommend reading the following texts: Thomas Hardy, Tess of the d’Urbervilles; Joseph Conrad, Lord Jim; E. M. Forster, Howards End; D. H. Lawrence, Sons and Lovers and The Rainbow; Oscar Wilde, The Importance of Being Earnest; George Bernard Shaw, Mrs. Warren’s Profession and Pygmalion as well as poems by Algernon Swinburne, T. S. Eliot and W. B. Yeats. 20 Anglistik Mad Women in Fiction Dozent: Seminar: Prof. em. Dr. Harald Husemann, B.A. Mittwoch, 8-10 Uhr Gebäude 41 (Neuer Graben 40), Raum E07 Kommentar: Mad Women in Fiction Why do mad women feature so promintently in literature (and paintings) from Victorian times to the present? We will make a mad attempt to find some answers (and more questions) by studying the following texts: C. Brontee/Currer Bell. Jane Eyre (1847). Bertha Mason Rochester. (Excerpts). C. Dickens. Great Expectations (1860-1861). Miss Havisham (Excerpts). C. Gillman Perkins. The Yellow Wallpaper (1892). D. du Maurier. Rebecca. (1938). J. Frame. Faces in the Water (1961) S. Plath. The Bell Jar. (1963). J. Rhys. Wide Sargasso Sea. (1966). (The story of Bertha Mason, before she became “The Mad Woman in the Attic in Jane Eyre). F. Shaw. Out of Me. (1997).An account of post-natal depression. ). 21 Anglistik The Anglo-American University Novel Dozent: Seminar: Prof. em. Dr. Harald Husemann, B.A. Dienstag, 8-10 Uhr Gebäude 41 (Neuer Graben 40), Raum 218 Kommentar: Please, buy and read: T. Wolfe. I Am Charlotte Simmons (2004).(Excerpts supplied). W. Russell. Educating Rita (1980),Reclam Nr. 9040). D. Mammet. Oleanna (1992). D. Lodge. Nice Work (1988). J.M. Coetzee. Disgrace(2000). Excerpts supplied). L. Begley. Matters of Honor (2007). 22 Anglistik The Brontё Sisters: Wuthering Heights, Jane Eyre Dozentin: Seminar: Karin Kokorski, M.A. Donnerstag, 10- 12 Uhr Gebäude 41 (Neuer Graben 40) Raum 218 Kommentar The nineteenth century saw the emergence and flowering of the female literary imagination. Emily and Charlotte Brontë are two of the most famous representatives of this development, whose books have found their ways into private bookshelves, university curricular, and critical theory. In the centre of this class will be the two novels Wuthering Heights and Jane Eyre, their plots, characters, settings and literary motifs. On the periphery this class will utilize the novels to explore issues such as the Victorian age, constructions of gender and class, as well as draw a connection to literary theory. Participants will come to understand not only the depths and haunting beauty of the novels, but will also learn to critically engage with the texts. Course Material: Brontë, Charlotte. Jane Eyre Brontë, Emily: Wuthering Heights Please register in Stud.IP and watch out for further announcements. 23 Anglistik The Ramayana in English: Ashok Banker, Demons of Chitrakut Dozentin: Seminar: Prof. Dr. phil. Thomas Kullmann Mittwoch. 18-19.30 Uhr Gebäude 41 (Neuer Graben 40), Raum 101 Kommentar: In recent years Ashok K. Banker has emerged as a major voice in IndoEnglish literature. His literary output is special in two ways: First, he combines ancient Indian myth and modern English fantasy, and, second, he writes for Indian readers rather than (as most other "Indo-English" writers) for Americans and Europeans. In this course we will begin by reading earlier English renderings of the Ramayana myth, as well as extracts from a translation of the original Ramayana text. We will then proceed to read Ashok K. Banker, Demons of Chitrakut, Penguin India ed. Please register for the course in one of my office hours (StudIP registration is not sufficient). In order to allow me to order copies of the book from India (as the publisher does not cooperate with amazon etc.), please send me an e-mail as soon as you know that you wish to attend this course. Copies of the other texts will be made available at CopyShop Dialog, Süsterstr. 29. 24 Anglistik The “Other” American Renaissance: Woman Writers, Their Works and Lives Dozentin: Seminar: Dr. Michaela Keck Montag, 10-14 Uhr Gebäude 41 (Neuer Graben 40), Raum B11 Kommentar In its most narrow sense, the American Renaissance has been identified with the writings by mostly male New England Unitarian and Transcendentalist thinkers, educators, and writers during the three decades before the American Civil War. This course will broaden the scope of the American Renaissance by shifting the focus to both major and lesser known woman writers, artists, and activists from the 1830s well into the 1870s. The course thus wishes to highlight the female experiences of and contributions to the emergence of the American Renaissance, that is, generations that took issue with cultural, sociopolitical, and (trans)national developments throughout the nineteenth century by active engagement, e.g. in the “woman’s question,” in opening the rigid confines of Protestant religion, as well as in educational and other issues of social reform. Exploring both women’s lives as well as their art, the course thus further aims at providing deeper insights into nineteenth-century American women’s everyday concerns as well as the broader cultural and national parameters. Course requirements: Regular attendance, active participation in class discussions, brief introductory presentations, preparation of the weekly readings. Literatur - Lydia Maria Child, Philothea (1836); - Louisa May Alcott, Behind a Mask (1866); - Elizabeth Stuart Phelps, The Story of Avis (1877). 25 Biologie CookUOS - Seminar und seminarbegleitender Kochkurs. Ernährung, Ökologie, Gesundheit im Kontext von Bildung für nachhaltige Entwicklung Dozenten: Seminar und : Übung Dr. rer. nat. Dominique Remy, Dipl.-Biol., Dipl-Geol. Uwe Neumann Oliver Gillen Pia Görlich AOR i.R. Dr. phil. Gerhard Becker Monika Brinkwerth-Heuer Monika Ratermann-Böhmer Prof. Dr. phil. Kai-Uwe Kühnberger Prof. Dr. rer. nat. Susanne Menzel Samstag, 9.30-12.15 Uhr Korrektur: erster Termin am: Do. 16.10. 16.15-17.00 Gebäude 41 (Neuer Graben 40), Raum 112 Kommentar CookUOS steht für [engl.] to cook und der Verortung an der Universität Osnabrück. Das tägliche Kochen und Essen bieten viele Anknüpfungspunkte für Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE). Ernährung ist ein mehrdimensionaler und komplexer Prozess, der auf verschiedene Handlungsebenen und Handlungsfelder von BNE abgebildet werden kann. Aufgrund des gesellschaftlichen Wandels und der damit einhergehenden Verwischung oder Verschiebung der Grenzen zwischen den Bildungsstätten Familie und Schule sind Lehrkräfte heute mehr denn je „bildungsvermittelnde Erziehende“, die sich, neben den rein fachlichen Anforderungen, mit einer Vielzahl von pädagogischen Aufgaben konfrontiert sehen. Das Projekt CookUOS kann zum einen als Multiplikatorenschulung im Sinne einer Entwicklung von persönlichen Kompetenzen (Infrastrukturund Individuum bezogen) angesehen werden und zum anderen als die Förderung von Kompetenzen in Fragen eines nachhaltigen, ressourcenschonenden Handelns und eines reflektierten 26 Biologie Konsumentenverhaltens. Aus diesen Gründen ist ein seminarbegleitender Kochkurs mit interdisziplinären Bezügen ein sinnvoller Beitrag zur universitären Lehramtsausbildung. Durch dieses in der universitären Lehramtsausbildung verortete Projekt werden Kompetenzen für angehende Multiplikatoren für die Schlüsselthemen Ökologie, Ökonomie und Soziales (konkret: Natur, Nachhaltigkeit, Gesundheit, Wohlstandserkrankungen, die Gestaltung von Lebenswelten, Gesellschaft, Konsumverhalten, Verbraucherschutz, Gender, soziale Benachteiligung, Bildungsgerechtigkeit, soziale Verantwortung, Integration, Kultur und Religion) sowohl in der Theorie als auch mit einem praktischen Bezug vermittelt. Die angehenden Lehrenden, aber auch bereits im Beruf tätige Pädagogen und Pädagoginnen, erhalten zudem Anregungen dieses Wissen in ihre spätere oder aktuelle Tätigkeit einfließen zu lassen. Das, was man mit Engagement und Spaß gelernt hat, wird man später auch mit Freude weitergeben können. Die dazugehörige Webpräsenz ist unter www.cookuos.uni-osnabrueck.de zu finden. Zeitlicher Ablauf (Seminar, s.t.): 09:30 – 12:15 Theorie (wissenschaftliche Vorträge, Posterpräsentationen, Diskussionen) 12:15 - 13:45 Einkaufen auf dem Markt, Anreise nach Ibbenbüren 13:45 - 18:00 Praxis (Kochen, Essen und Aufräumen) anschl. Rückweg nach Osnabrück Kosten: 48 Euro Hinweis: Bitte beachten Sie, dass sich während des Semesters sowohl der Veranstaltungsort als auch der Veranstaltungszeitpunkt ändert! Den jeweiligen aktuellen Veranstaltungsort und den Veranstaltungszeitpunkt finden sie im StudIP im Ablaufplan der Veranstaltung. 27 Biologie CookUOS – Seminar. Ernährung, Ökologie, Gesundheit im Kontext von Bildung für nachhaltige Entwicklung Dozenten: Dr. rer. nat. Dominique Remy, Dipl.-Biol., Dipl-Geol. Uwe Neumann Oliver Gillen Pia Görlich AOR i.R. Dr. phil. Gerhard Becker Monika Brinkwerth-Heuer Monika Ratermann-Böhmer Prof. Dr. phil. Kai-Uwe Kühnberger Prof. Dr. rer. nat. Susanne Menzel Seminar : Samstag, 9.30-12.15 Uhr Korrektur: Erster Termin am: Do. 16.10. 17:00 - 18:00, Gebäude 41 (Neuer Graben 40), Raum 112 Kommentar: Vorgreifende Veranstaltung zu „CookUOS - Seminar und seminarbegleitender Kochkurs. Ernährung, Ökologie, Gesundheit im Kontext von Bildung für nachhaltige Entwicklung“. 28 Cognitive Science Colloquium of the Institute of Cognitive Science Dozenten: Kolloquium: Juniorprof. Dr. Frank Jäkel Beate Eibisch Prof. Dr. Peter König Mittwoch. 17-19 Uhr Gebäude 32 (Barbarastr. 7), Raum 110 CookUOS - Seminar und seminarbegleitender Kochkurs. Ernährung, Ökologie, Gesundheit im Kontext von Bildung für nachhaltige Entwicklung Dozenten: Seminar und : Übung Dr. rer. nat. Dominique Remy, Dipl.-Biol., Dipl-Geol. Uwe Neumann Oliver Gillen Pia Görlich AOR i.R. Dr. phil. Gerhard Becker Monika Brinkwerth-Heuer Monika Ratermann-Böhmer Prof. Dr. phil. Kai-Uwe Kühnberger Prof. Dr. rer. nat. Susanne Menzel Samstag, 9.30-12.15 Uhr Korrektur: Erster Termin am: Do. 16.10. 16:15 - 17:00 Gebäude 41 (Neuer Graben 40), Raum 112 Kommentar CookUOS steht für [engl.] to cook und der Verortung an der Universität Osnabrück. Das tägliche Kochen und Essen bieten viele Anknüpfungspunkte für Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE). Ernährung ist ein mehrdimensionaler und komplexer Prozess, der auf verschiedene Handlungsebenen und Handlungsfelder von BNE abgebildet werden kann. Aufgrund des gesellschaftlichen Wandels und der damit einhergehenden Verwischung oder Verschiebung der Grenzen zwischen den Bildungsstätten Familie und Schule sind Lehrkräfte heute mehr denn je „bildungsvermittelnde Erziehende“, die sich, neben den rein fachlichen 29 Cognitive Science Anforderungen, mit einer Vielzahl von pädagogischen Aufgaben konfrontiert sehen. Das Projekt CookUOS kann zum einen als Multiplikatorenschulung im Sinne einer Entwicklung von persönlichen Kompetenzen (Infrastrukturund Individuum bezogen) angesehen werden und zum anderen als die Förderung von Kompetenzen in Fragen eines nachhaltigen, ressourcenschonenden Handelns und eines reflektierten Konsumentenverhaltens. Aus diesen Gründen ist ein seminarbegleitender Kochkurs mit interdisziplinären Bezügen ein sinnvoller Beitrag zur universitären Lehramtsausbildung. Durch dieses in der universitären Lehramtsausbildung verortete Projekt werden Kompetenzen für angehende Multiplikatoren für die Schlüsselthemen Ökologie, Ökonomie und Soziales (konkret: Natur, Nachhaltigkeit, Gesundheit, Wohlstandserkrankungen, die Gestaltung von Lebenswelten, Gesellschaft, Konsumverhalten, Verbraucherschutz, Gender, soziale Benachteiligung, Bildungsgerechtigkeit, soziale Verantwortung, Integration, Kultur und Religion) sowohl in der Theorie als auch mit einem praktischen Bezug vermittelt. Die angehenden Lehrenden, aber auch bereits im Beruf tätige Pädagogen und Pädagoginnen, erhalten zudem Anregungen dieses Wissen in ihre spätere oder aktuelle Tätigkeit einfließen zu lassen. Das, was man mit Engagement und Spaß gelernt hat, wird man später auch mit Freude weitergeben können. Die dazugehörige Webpräsenz ist unter www.cookuos.uni-osnabrueck.de zu finden. Zeitlicher Ablauf (Seminar, s.t.): 09:30 – 12:15 Theorie (wissenschaftliche Vorträge, Posterpräsentationen, Diskussionen) 12:15 - 13:45 Einkaufen auf dem Markt, Anreise nach Ibbenbüren 13:45 - 18:00 Praxis (Kochen, Essen und Aufräumen) anschl. Rückweg nach Osnabrück Kosten: 48 Euro 30 Cognitive Science Hinweis: Bitte beachten Sie, dass sich während des Semesters sowohl der Veranstaltungsort als auch der Veranstaltungszeitpunkt ändert! Den jeweiligen aktuellen Veranstaltungsort und den Veranstaltungszeitpunkt finden sie im StudIP im Ablaufplan der Veranstaltung. CookUOS – Seminar. Ernährung, Ökologie, Gesundheit im Kontext von Bildung für nachhaltige Entwicklung Dozenten: Dr. rer. nat. Dominique Remy, Dipl.-Biol., Dipl-Geol. Uwe Neumann Oliver Gillen Pia Görlich AOR i.R. Dr. phil. Gerhard Becker Monika Brinkwerth-Heuer Monika Ratermann-Böhmer Prof. Dr. phil. Kai-Uwe Kühnberger Prof. Dr. rer. nat. Susanne Menzel Seminar : Samstag, 9.30-12.15 Uhr Korrektur: Erster Termin am: Do. 16.10. 17:00 - 18:00 Gebäude 41 (Neuer Graben 40), Raum 112 Kommentar: Vorgreifende Veranstaltung zu „CookUOS - Seminar und seminarbegleitender Kochkurs. Ernährung, Ökologie, Gesundheit im Kontext von Bildung für nachhaltige Entwicklung“. Foundations of Cognitive Science Dozent: Vorlesung : Juniorprof. Dr. Frank Jäkel Dienstag, 12-14 Uhr Gebäude 66 (Barbarastr. 28a), Raum E 33 Kommentar This lecture gives a broad overview of cognitive science. We will cover the history of the field and discuss some major topics, like visual perception, learning, memory, problem solving, and language. In the course of doing so, we will try and understand what distinguishes cognitive science from other fields that study the mind. 31 Cognitive Science Action&Cognition I (Lecture) Dozenten: Vorlesung: Prof. Dr. Peter König Basil Wahn, M. Sc. Mittwoch. 17-19 Uhr Montag: 16 – 18 Uhr Korrektur: Gebäude 32 (Barbarastr. 7), Raum 110 Kommentar In this lecture, and its follow-up Action & Cognition II in the summer term, we discuss the physiological substrate of cognitive processes with an emphasis on their relation to behavior. On your journey through the brain we will meet object recognition, attention, decision processes, movement planning and consciousness. A bias will be on physiological mechanisms, but due attention to clinical aspects, theoretical analysis and information theoretic measures will be given. Attending the seminar (Action & Cognition I, seminar) is encouraged, but not required. 32 Erziehungswissenschaften Fremd! - Gast oder Last? - Angekommen! Eine fotografische Zwischenbilanz 50 Jahre nach dem Anwerbeabkommen mit der Türkei (1961-2011). Schreibwerkstatt zur Foto-Ausstellung Dozenten: Workshop : Prof. Dr. Ulrike Graf apl. Prof. Dr. phil. habil. Jochen Oltmer Dr. phil. Anneke Thiel Prof. Dr.phil. Bülent Ucar Freitag, 14-18 Uhr Bibliothek Alte Münze, R. 237 im 2. Lesegeschoss Kommentar Schon in den 1950er Jahren trafen die ersten „Gastarbeiter*innen“ aus der Türkei in der Bundesrepublik ein. Inwiefern die Mitbürger*innen mit Migrationskontext „angekommen“ sind, ist nach wie vor ein aktuelles Thema unserer Gesellschaft. Einerseits werden Menschen mit migrationsbiografischer Verankerung gezielt für bestimmte Berufe geworben, um mehr als 50 Jahre nach dem Anwerbeabkommen mit der Türkei die Vielfalt unserer Gesellschaft in den Berufsfeldern abzubilden. Andererseits erproben Modellversuche, inwieweit anonymisierte Bewerbungsverfahren größere Chancengerechtigkeit bieten. Die Ausstellung „Fremd! – Gast oder Last? – Angekommen!“ von Muhlis Kenter, der sich als Künstler dem Genre der Arbeiterfotografie widmet, eröffnet Einblicke in das Arbeitsleben der ersten Migrant*innenGeneration, der (Groß-)Eltern vieler heutiger Mitbürger*innen, auch vieler Student*innen. Im Begleitprogramm der Ausstellung, die am 21.10.2014 im Zimeliensaal der Universitätsbibliothek eröffnet wird und bis zum 14.02.2015 in der Bibliothek Alte Münze zu sehen sein wird, bieten der Fotokünstler Prof. Dr. Muhlis Kenter und die Journalistikdozentin Friederike Stüven zwei Schreibwerkstätten an, in denen die Situationen auf den Fotos in mögliche Geschichten eingebunden werden. Studierende aller Studiengänge sind herzlich zur Teilnahme eingeladen. Es können Leistungspunkte erworben werden. Ebenso sind Eltern oder 33 Erziehungswissenschaften Großeltern von Studierenden eingeladen. So könnte eine intergenerationale Begegnung zwischen Menschen stattfinden, die in den 60er und 70er Jahren Altersgenoss*innen der ersten Gastarbeiter*innen waren oder selbst zu den Migrant*innen gehörten, und deren Nachkommen, den heutigen Studierenden und anderen Bürger*innen Osnabrücks. Eine seinerzeit junge Gastarbeiterin, die in einer Fischfabrik Anstellung gefunden hatte, formuliert in der Rückschau so plakativ wie bedenkenswert: „Wie hätte ich Deutsch lernen sollen? Von den toten Fischen etwa?“ Wir freuen uns auf Ihre Ideen. Vorkenntnisse sind im Sinn der Alphabetisierung erforderlich. Es wird außerdem empfohlen in Verbindung zu dieser Veranstaltung den Vortrag von Prof. Dr. Mecheril am 21.Oktober 2014, 18.15 zu besuchen. Hinweis: Diese Veranstaltung findet erst ab dem 7. November statt! Bitte beachten Sie, dass sich während des Semesters sowohl der Veranstaltungsort als auch der Veranstaltungszeitpunkt ändert! Den jeweiligen aktuellen Veranstaltungsort und den Veranstaltungszeitpunkt finden sie im StudIP im Ablaufplan der Veranstaltung. 34 Erziehungswissenschaften Struktur und Organisation beruflicher Bildung (BWP III) u.a. für Bachelor Berufliche Bildung M 5.1 + M.Ed. Metall/Elektro (Quermaster) M 3.1 Dozentin: Vorlesung : Prof. Dr. Sandra Bohlinger, M.A. Mittwoch, 10-12 Uhr Gebäude 41 (Neuer Graben 40), Raum 112 Kommentar Die Vorlesung „Struktur und Organisation" (BWP III) behandelt die zentralen begrifflichen Kategorien der Berufs- und Wirtschaftspädagogik als Wissenschaft und beschäftigt sich mit grundlegenden Fragen des Systems, der Struktur, Funktion und Organisation des Bildungs- und Berufsbildungssystems (Ausbildung, Weiterbildung und Schnittstellen zur Hochschulbildung) sowie mit den Rechtsgrundlagen der beruflichen Aus- und Weiterbildung. Themen sind dabei u.a.: • Berufspädagogische Grundbegriffe (Bildung, Beruf, Arbeit, Qualifikation, Kompetenz) • Organisationsstruktur des Bildungswesens in Deutschland • Rechtsgrundlagen der beruflichen Bildung • Berufsorientierung, Berufsvorbereitung, Berufswahl, Bildungs- und Berufsberatung • Berufsbildungspolitik und Berufsbildungsreform • Beschäftigungs- und Arbeitsmarktentwicklung, Qualifikationsbedarf • Grundlagen europäischer Berufsbildungspolitik und Berufsbildung im internationalen Vergleich • Aktuelle Reformbedarfe und Internationalisierung beruflicher Bildung Gender und Diversity Kompetenz Dozentin: Seminar Dr. phil. Sabine Bohne Freitag, 10-12 Uhr Gebäude 41 (Neuer Graben 40), Raum 218 Hinweis: Bitte beachten Sie, dass sich während des Semesters Veranstaltungszeitpunkt ändert! Den jeweiligen aktuellen Veranstaltungszeitpunkt finden sie im StudIP im Ablaufplan der Veranstaltung. 35 Evangelische Theologie "... and miles to go before I sleep" Was können wir noch tun? Dozentin: Dr. Birgit Hegewald Seminar Und Exkursion: Freitag, 12-16 Uhr Gebäude 01 (Kolpingstr. 7), Raum 114 Kommentar "But I have promises to keep, and miles to go before I sleep” - der bedeutende amerikanische Poet Robert Frost brachte in einem Gedicht mit diesen Worten eine den Protagonisten antreibende Unruhe zum Ausdruck, die dessen längerem Verweilen in einem schönen, verschneiten Winterwald entgegenstand. Wir wenden diese Metapher an auf das Leben und das Abschiednehmen von dieser Welt. Was haben wir auf unserem Weg für uns selbst zu tun? Was können wir für Andere tun, die sich in Situationen befinden, in denen sie der mitmenschlichen Unterstützung besonders bedürfen? Wann werden Nächstenliebe zum Helfersyndrom und Selbstliebe zur Selbstsucht? Was heißt es konkret, eines Tages diese Welt ein bisschen besser zu verlassen? Wie beantworten große Denker wie etwa Rudyard Kipling die Fragen nach dem Sinn des Lebens? Schwerpunktthemen sind: Spirituelle Lebenskonzepte, beispielsweise die „Spiritual Laws“ des amerikanischen Mediziners indischer Herkunft Deepak Chopra, der Teile der hinduistischen Denkweisen in seine Arbeit einfließen lässt. Ihm zufolge bedeutet ein sinnerfülltes Leben unter anderem, die eigenen Begabungen zu verwirklichen und so einzusetzen, dass sie auch Anderen Hilfe und Freude sind, anstatt vielleicht in teils erlernter Hilflosigkeit zu verharren und die eigenen Potenziale ungenutzt zu lassen. Neben der Frage nach einem sinnvollen und glücklichen Leben für sich selbst befassen wir uns mit Konzepten, die das Wohl Anderer in den Vordergrund rücken: Betreuung kranker Menschen am Beispiel Demenz sowie Hospiz-Arbeit und Seelsorge. Wie stehen Menschen, die sich auf diesen Gebieten engagieren, mit ihren Schützlingen in Interaktion, wie 36 Evangelische Theologie erfolgt die Kommunikation, und was können wir für unser Hier und Jetzt daraus lernen? Welche ethischen Verpflichtungen haben in diesem Kontext Christinnen und Christen, und was heißt überhaupt „Lebensende“, medizinisch, moralisch, spirituell? Koma - „Hirntod“ Organspende? Wir gehen ferner ein auf die Philosophie und das teils umstrittene Handeln von Mutter Teresa und widmen uns im Zusammenhang mit derlei gewaltigen Herausforderungen der Frage, woher manche Menschen ihre Kräfte nehmen und welcher Natur ihre Motivationen sind, einen Teil des eigenen Lebens damit zu verbringen, sich fürsorglich um Andere zu kümmern, und wie sie daraus resultierende Belastungen bewältigen. Geplant sind zwei Exkursionen: in ein Hospiz sowie zur Wärmestube des Bischöflichen Stuhls zu Osnabrück, einer Hilfsstelle für Wohnungslose und andere Menschen in Not, wo wir jeweils erfahren werden, warum und wie dort Menschen anderen Menschen Gutes tun. Ein Seminar in deutscher Sprache, das die teils amerikanischsprachigen Quellen im Original einbezieht. Hinweis für Gasthörerinnen und Gasthörer: An der Teilnahme interessierte Gasthörerinnen und Gasthörer wenden sich bitte vorab an die Dozentin, damit sichergestellt ist, dass sie rechtzeitig von Aktualisierungen in der Ablaufplanung (Exkursionen sowie ggf. Änderungen in der Termin- und Raumplanung) informiert werden können. Bitte geben Sie Ihre Kontaktdaten möglichst per E-Mail an: Dr. Birgit Hegewald, E-Mail: [email protected], Telefon: 0541969-6237. Literatur Bauer, Joachim (2010): Das Gedächtnis des Körpers. Wie Beziehungen und Lebensstile unsere Gene steuern. Frankfurt am Main: Eichborn. Chopra, Deepak (2002): The Seven Spiritual Laws of Success. A practical Guide to the Fulfillment of your Dreams. Novato, CA. Dyer, Wayne (2001): 10 Secrets for Success and Inner Peace. California: Hay House. 37 Evangelische Theologie Fuchs, Thomas / Kruse, Andreas / Schwarzkopf, Grit (Hrsgg.)(2010): Menschenbild und Menschenwürde am Ende des Lebens. Heidelberg: Universitätsverlag Winter. Hay, Louise (2005): Totality of Possibilities. California: Hay House. Kübler-Ross, Elisabeth (1997): The wheel of life. A memoir of living and dying. New York, NY: Touchstone. Kübler-Ross, Elisabeth (1977): Was können wir noch tun? Antworten auf Fragen nach Sterben und Tod. Stuttgart: Kreuz Verlag. Von Wilmowsky, Andrea (2012): Segelfalter. (Kindle Edition.) www.segelfalter.de/ueber-mein-buch.html. Zwergel, Ursula (2008): Ich will leben! Mit Pferden gesund werden.Ein Zeitzeugnis gegen die Tabuierung des Brustverlustes durch Krebs. Norderstedt: Books on Demand. Christologie Dozent: Vorlesung: Prof. Dr. theol. Arnulf von Scheliha Freitag, 10-12 Uhr Gebäude 11 (Schloss-Hauptgebäude), Raum 212 Hinweis: Diese Veranstaltung findet erst ab dem 24. Oktober statt! Der Beitrag des Judentums für den Frieden. Perspektiven aus der Sicht Jüdischer Theologie Dozent: Vorlesung: Prof. Dr. theol. Arnulf von Scheliha Dienstag, 16-18 Uhr - Fällt leider aus Gebäude 11 (Schloss-Hauptgebäude) Raum 212 Der Buddhismus Dozent: Seminar: Prof. i. R. Dr. h.c. Dr. theol. Horst Pöhlmann Montag, 10-12 Uhr Gebäude 11 (Schloss-Hauptgebäude), Raum 215 Kommentar Vom Buddhismus geht eine große Faszination aus und viele Menschen im Westen sind von ihm angetan und geprägt. Ihm zählen sich 360 Millionen Gläubige zu. Das 38 Evangelische Theologie Seminar befasst sich vor allem mit dem älteren Buddhismus, dem TheravadaBuddhismus des „Kleinen Fahr-zeugs“, sosehr es auch auf den späteren Buddhismus des „Großen Fahrzeugs“ und des „Diamant-Fahrzeugs“ eingeht. Grundlage des Seminars sind u.a. vor allem Dialoge, die der Veranstalter mit buddhistischen Mönchen in Sri Lanka und Indien führte, als er 3 Semester als Gastprofessor in Indien lehrte. Ziel des Seminars ist, sich loszulassen und einzulassen auf fremdes Denken, Leitfrage: Was kann ich als Christ vom Buddhismus lernen? Es will in erster Linie über den Buddhismus informieren, sicher aber auch auf die Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen Buddhismus und Christentum eingehen. Die üblichen Leistungsscheine können erworben werden. Auch Gasthörer sind willkommen Literatur - Reden des Buddha, übersetzt von J. L. Gunsser Reclam 1957 - M. von Brück, Buddhismus. 1998 - E. Conze, Der Buddhismus. 5. Aufl. 1974 - H,.J. Klimkeit, Der Buddha. 1990 - H. Küng u.a., Christentum und Weltreligionen. 1984 S. 411 ff. - G. Mensching, Buddha und Christus – ein Vergleich. 1978 - H. G. Pöhlmann, Begegnungen mit dem Buddhismus. 2. Aufl. 2008 - Thich Nhat Hanh, Buddha und Christus heute. 1999 Hinweis: Diese Veranstaltung findet erst ab dem 20. Oktober statt! Griechische Lektüre Dozent: Übung: Prof. i R. Dr. theol. Helmut Merkel Dienstag, 16-17 Uhr Gebäude 11 (Schloss-Hauptgebäude), Raum 107 Kirche und Recht Dozenten: Oberseminar: Prof. i. R. Dr. theol. Helmut Merkel Prof. i. R. Dr. theol. Friedhelm Krüger Prof. Dr. Wulf Eckart Voß Dienstag, 10-12 Uhr Korrektur: Freitag: 10:00 - 12:00 Gebäude 11 (Schloss-Hauptgebäude), Raum 107 39 Evangelische Theologie Einführung in die Evangelien Dozentin: Vorlesung: Prof. Dr. theol. Ulrike Mittmann Montag, 14-16 Uhr Gebäude 15 (Seminarstr. 20), Raum 128 Kommentar Die Vorlesung führt ein in die vier Evangelien des Neuen Testaments (Mk, Lk, Mt, Joh). Behandelt werden folgende Themen: Entstehung und Kanonisierung der Evangelien, Quellen und literarische Abhängigkeit (Zwei-Quellen-Theorie), Autoren, zeitgeschichtlicher Hintergrund, Aufbau und theologisches Profil. Das Gewicht liegt auf der theologischen Erschließung der Schriften. Daher werden einzelne Textkomplexe auch exegetisch vertieft analysiert (Bergpredigt, Wundererzählungen etc.) Literatur Heckel, Ulrich – Pokorný, Petr, Einleitung in das Neue Testament. Seine Literatur und Theologie im Überblick, Tübingen 2007. Hinweis: Diese Veranstaltung findet erst ab dem 20. Oktober statt! Altes Testament Dozent: Vorlesung: N.N. Dienstag, 12-14 Uhr Fällt leider aus Gebäude 11 (Schloss-Hauptgebäude), Raum 215 Literatur Becker, U., Der Messias in Jes 7-11. Zur „Theopolitik“ prophetischer Heilserwartungen, in: Gillmayr-Bucher, S. u.a. (Hg.), Ein Herz so weit wie der Sand am Ufer des Meeres, FS G. Hentschel, Erfurter Theologische Studien 90, Würzburg 2006, 235-254. Baldermann, Ingo. u.a. (Hg.), Der Messias, JBTh 8, Neukirchen-Vluyn 1993. Fabry, H.J./ Scholtissek, K., Der Messias. Perspektiven des Alten und Neuen Testaments (NEB Themen 5), Würzburg 2002. 40 Evangelische Theologie Schmid, K., Steck, O.H., Leuenberger, M. (Hg.), Prophetische Heils- und Herrschererwartungen, SBS 194, Stuttgart 2005. Schmidt, W.H., Die Ohnmacht des Messias. Zur Überlieferungsgeschichte der messianischen Weissagungen im Alten Testament, in ders., Vielfalt und Einheit alttestamentlichen Glaubens. Bd.1: Studien zu Hermeneutik und Methodik, Pentateuch und Prophetie, hrg. von A. Graupner u.a., Neukirchen-Vluyn 1995, S.154-170 (= in: KuD 15 [1969], S.18-34). Waschke, E.-J., Der Gesalbte. Studien zur alttestamentlichen Theologie (BZAW 306), Berlin 2001 Hinweis: Diese Veranstaltung findet erst ab dem 21. Oktober statt! Religionspädagogik Dozent: Vorlesung: N.N. Mittwoch, 8-10 Uhr Gebäude 11 (Schloss-Hauptgebäude), Raum 212 Hinweis: Diese Veranstaltung findet erst ab dem 22. Oktober statt! 41 Geographie System Wasser und Klima Dozent: Vorlesung: Prof. Dr. rer. nat. Andreas Lechner, Dipl.-Geoök. Mittwoch, 8-10 Uhr Dienstag: 10:00 - 12:00 Gebäude 02 (Seminarstr. 19 a/b), Raum E04 Kommentar Die Studierenden sollen grundlegende Prozesse und Erscheinungsformen zum System Klima und Wasser kennen lernen. Aufbauend auf den Kenntnissen der Klimaelemente und Klimafaktoren sollen sich die Studierenden komplexe Zusammenhänge des Klima und des eng mit dem Klima verbundenen Wasserkreislaufs erschließen können. Ziele: In 12 Kapiteln werden die Studierenden in die grundlegenden Prozesse und Erscheinungsformen des Klimas (Aufbau der Atmosphäre, Strahlung, Temperatur, Luftfeuchte, Wolken, Niederschlag, Verdunstung, Luftmassen und Fronten, Druckgebilde und allgemeine Zirkulation, zonale Gliede-rung) und des Wassers (Sonderstellung von Wasser, Eigenschaften, Wasser auf der Erde, Was-serhaushalt) eingeführt. Literatur - Baumgartner, A. & Liebscher, H.J. (1996): Allgemeine Hydrologie. Quantitative Hydrologie (Lehrbuch der Hydrologie Band 1), Bornträger: Berlin. - Blüthgen, J. & Weischet, W. (1980): Allgemeine Klimageographie. De Gruyter: Berlin. 887 S. - Goßmann, H. (1988): Die Atmosphäre. In: Handbuch des Geographieunterrichts 10/I: Physische Geofaktoren. Köln. - Häckel, H. (2008): Meteorologie. Eugen Ulmer: Stuttgart. 448 S. - Lükenga, W. (1996): Wetter und Klima. Aulis Verlag: Köln. 93 S. - Nolzen (1988): Handbuch des Geographieunterrichts 10/I: Physische Geofaktoren. Köln. - Roth, G.D. (1995): Wetterkunde für alle. BLV Verlag: München. 280 S. - Schönwiese, C.-D. (2008): Eugen Ulmer: Stuttgart. 440 S. 42 Geograpie - Sönning, W. & Keidel, C. (1990): Wolkenbilder, Wettervorhersage. BLV: München. 128 S. - Themenheft „Wetter“. (1999): Praxis Geographie 29(4). - Van Eimern, J. & Häckel, H. (1979): Wetter- und Klimakunde für Landwirte, Gärtner, Winzer und Landschaftspfleger. Ein Lehrbuch der Agrarmeteorologie. Stuttgart. - Weischet, W. (2008): Einführung in die Allgemeine Klimatologie. Teubner: Stuttgart. 276 S. - Zmarsly, E., Kuttler, W. & Pethe, H. (1999): Meteorologischklimatologisches Grundwissen. Eine Einführung mit Übungen, Aufgaben und Lösungen. Eugen Ulmer: Stuttgart. 168 S. 43 Geoinformatik Grundlagen Digitaler Bildverarbeitung Dozent: Vorlesung: Dr. rer. nat. Thomas Jarmer Montag, 12-14 Uhr Gebäude 69 (Albrechtstr. 28a), Raum 125 Kommentar Die Vorlesung befasst sich mit wesentlichen Methoden und Verarbeitungsschritten zur digitalen Prozessierung von Fernerkundungsdaten. Dies umfasst die Grundlagen der geometrischen und radiometrischen Vorverarbeitung sowie Filterverfahren im Ortsund Frequenzbereich. Außerdem werden Verfahren zur multispektralen Transformation von Bilddaten (Band Ratios, Indices, Hauptkomponententransformation, Tasseled Cap Transformation, Spektrale Entmischung) und verschiedene Verfahren zur Bildklassifikation (unüberwacht, überwacht, hybrid) vorgestellt. Grundlagen Geoinformatik und GIS Dozent: Vorlesung: Prof. Dr. rer. nat. Norbert de Lange Dienstag, 10-12 Uhr Gebäude 69 (Albrechtstr. 28a), Raum 125 Kommentar Die Vorlesung wird mit einem begleitenden Seminar verzahnt. In den ersten drei bis vier Sitzungen werden Grundbegriffe und Kerninhalte aus der Informatik erläutert (u.a. Arbeitsweise von Algorithmen, d.h. von Algorithmen in der Geoinformatik), so dass im Begleitseminar einfache Übungsbeispiele mit Java bearbeitet werden können. Anschließend werden in einem Überblick Aufbau und Grundkonzepte eines GIS vorgestellt, so dass jetzt schon im Begleitseminar in ein konkretes GIS eingeführt werden kann. Die Vorlesung thematisiert dann "Räumliche Objekte und Bezugssysteme", "Geobasisdaten und Datengewinnung", "Datenorganisation und Datenbanksysteme". Im Begleitseminar werden die Konzepte konkret umgesetzt (z.B. Zuweisung von UTM-Proj. zu einem Datenbestand, Digitalisierung von Linienobjekten unter GaußKrüger-Proj., Aufbau einer Relationalen Datenstruktur). Den Abschluss zur Einführung in GIS bilden räumliche Analysefunktionen. In den letzten beiden Vorlesungsstunden ist ein Überblick über Ansätze und 44 Geoinformatik Arbeitsweisen der Fernerkundung und Digitalen Bildverarbeitung geplant, die integralen Bestandteile der Geoinformatik darstellen. Dieses Thema wird im Begleitseminar nicht aufgegriffen. Methoden der Fernerkundung Dozent: Vorlesung: Dr. rer. nat. Thomas Jarmer Dienstag, 10-12 Uhr Siehe StudIP Kommentar Die Vorlesung vermittelt den Studierenden einen Überblick über wesentliche Vorverarbeitungsschritte in der Hyperspektraldatenanalyse (radiometrische und geometrische Vorverarbeitung von Hyperspektraldaten, hyperspektrale Transformation von Bilddaten) und Standardverfahren der Hyperspektraldatenanalyse (Klassifikation von Hyperspektraldaten). Aufbauend werden aktuelle Verfahren und Entwicklungen in der Klassifizierung (ANN, SVM, Ensemble-Modelle) sowie in der quantitativen Analyse von Hyperspektraldaten (PLSR, SVMR) vorgestellt Theoretische Hintergründe der Verfahren werden dargestellt und an Beispielen erläutert. Literatur Richards, J.A. & Jia, X. (2006): Remote Sensing Digital Image Analysis: An Introduction.- Springer. Berlin, Heidelberg. Weitere Literatur wird zu Beginn der Veranstaltung bekannt gegeben. Räumliche Planung und Entwicklung Dozent: Vorlesung: Prof. Dr. rer. nat. Norbert de Lange Mittwoch, 8-10 Uhr Gebäude 32 (Barbarastr. 7), Raum 110 Kommentar Kap. 1: Einführung Kap. 2: Zeitliche Entwicklung der Raumplanung Kap. 3: Raumplanung Europaebene Kap. 4: Raumplanung Bundesebene 45 Geoinformantik Kap. 5: Raumplanung Landesebene Kap. 6: Raumplanung Regionalebene Kap. 7: Kommunalplanung, Überblick Kap. 8: Bauleitplanung, Flächennutzungsplan Kap. 9: Diskursive Planung Kap.10: Umweltplanung 46 Germanistik Biografische Studien zum Verhältnis von Literatur und Ideologie im Dritten Reich Dozent: Seminar: apl. Prof. Dr. phil. Dr. phil. Rolf Düsterberg Dienstag, 18-20 Uhr Gebäude 41 (Neuer Graben 40), Raum E07 Kommentar Das „Dritte Reich“ wurde nicht nur von Politikern, Militärs, Industriellen, Publizisten und Intellektuellen herbeigeschrieben, herbeigesehnt, herbeiagitiert und schließlich von ihnen etabliert und konsolidiert. Auch Schriftsteller leisteten ihren Beitrag dazu. Die nationalsozialistische Kultur- und Literaturpolitik setzte vor allem auf Autoren, die sich dem konservativ-nationalen und völkischen Milieu zugehörig fühlten. Denn die Literatur, wie die anderen Künste auch, sollte als „Waffe der politischen und weltanschaulichen Auseinandersetzung“ dienen. Unzählige Schriftsteller bekannten sich zum Regime - auch mit ihren Texten, die von den Kulturinstitutionen des NS-Regimes gefördert, empfohlen und propagandistisch verwertet wurden. Über diese wie die meisten anderen der Diktatur verpflichteten Dichter und ihr Werk ist bisher nur wenig oder so gut wie nichts wissenschaftlich verlässlich bekannt. Sie werden bis heute von der Forschung weitgehend vernachlässigt – obgleich sie im Literatur- wie im politischen System des „Dritten Reiches“ von einiger, im Einzelfall auch großer Bedeutung waren, was manchmal auch in der Bundesrepublik Deutschland eine langfristige Fortsetzung fand. Das Kolloquium wendet sich an Studierende (BA, MA), die Einblicke in die praktische biographisch orientierte Forschungsarbeit erhalten und selbst auf diesem Gebiet Erfahrungen sammeln möchten. Besonders geeignet für Studierende, die in absehbarer Zeit ihre Bachelor- oder Masterarbeit schreiben wollen und auf der Suche nach einem geeigneten Thema und fachlicher Unterstützung sind. Das Kolloquium wird sich mit ausgewählten völkisch-nationalen Autoren befassen, über die bisher kaum oder gar nicht geforscht worden ist. Ein Interesse für Historie und die Bereitschaft zur engagierten Mitarbeit (Kurzreferate und vor allem eigene Recherchetätigkeit) werden vorausgesetzt. 47 Germanistik Friedrich Schiller: Die Räuber Dozent: Seminar: apl. Prof. Dr. phil. Dr. phil. Rolf Düsterberg Dienstag, 14-16 Uhr Gebäude 15 (Seminarstr. 20), Raum E27 Kommentar: Das neben Goethes „Götz von Berlichingen“ wohl bedeutendste Drama des (späten) Sturm und Drang zeigt in seiner sog. Affektregie den Protest des jungen Schillers gegen Despotie, moralische Verkommenheit und übersteigerten Individualismus. Karl Moor, der am „Überschwang des Herzens“ leidet, vereinigt in sich alle Symptome einer Herrschsucht, die auf Egoismus und entzogener Liebe gründet. Am Ende der tragischen Handlung obsiegt eine geläuterte Auffassung von Freiheit, die nicht nur deren Chancen, sondern auch deren Gefahren kennt. Seminarthemen: Analyse der Form und des Inhalts; zeitgeschichtliche Aspekte – Sturm und Drang; die Schaubühne als „moralische Anstalt“; Interpretation; Genese und Rezeption. Literatur Verbindliche Textausgabe: Schiller, Friedrich: Die Räuber. Ein Schauspiel. Stuttgart: Reclam, 2012 (UB 15), € 3,00 48 Germanistik Joseph Roth: Radetzkymarsch (1932) Dozent: Seminar: apl. Prof. Dr. phil. Dr. phil. Rolf Düsterberg Donnerstag, 18-20 Uhr Gebäude 41 (Neuer Graben 40), Raum 215 Kommentar Der Roman des österreichischen Schriftstellers (1894-1939) gestaltet die Geschichte der Familie Trotta über drei Generationen: von der Schlacht bei Solferino (1859) bis zum Tod des Kaisers Franz Joseph I. (1916). Der letzte Trotta, ein junger Offizier, zeigt sich der Übermacht von Konvention, Tradition und väterlicher Autorität nicht mehr gewachsen und führt ein von Oberflächlichkeit, Apathie und Schulden geprägtes Leben. Er personifiziert damit die untergehende Welt, den Niedergang der habsburgischen Doppel-Monarchie. Seminarthemen: Zeitgeschichtliche Aspekte; Analyse und Interpretation; Genese und Rezeption (einschl. Verfilmungen). Literatur Verbindliche Textausgabe: Roth, Joseph: Radetzkymarsch. Stuttgart: Reclam. O. J. (UB 18533), € 8,80 49 Germanistik Günter Grass – Einführung in Leben und Werk Dozent: Seminar: Prof. Dr. phil. Volker Neuhaus Montag, 18-20 Uhr Gebäude 15 (Seminarstr. 20), Raum E07 Kommentar Drei Tage nach Vorlesungsbeginn begeht Günter Grass am 16.10. seinen 87. Geburtstag – sicherlich ein guter Zeitpunkt, um einen Rückblick auf das weitgehend abgeschlossene Gesamtwerk des einzigen lebenden deutschen Weltautors zu werfen. Der Chronologie seines Lebens folgend wird Grass’ Werk überblicksartig vorgestellt werden. Exakte Analysen gelten dabei vor allem exemplarischen Gedichten aus 60 Jahren lyrischen Schaffens wie den epischen Werken Die Blechtrommel (1959) und Im Krebsgang (2002). Literatur Zur Vertiefung der Biographie wird empfohlen: Volker Neuhaus: Günter Grass. Schriftsteller, Künstler, Zeitgenosse, Göttingen 2012, sowie zur Vertiefung der Werkanalyen: Volker Neuhaus: Günter Grass. Sammlung Metzler 179, 3., aktualisierte und erweiterte Auflage 2010 50 Geschichte Bevölkerungsgeschichte Europas Dozent: Seminar: Prof. Dr. Hans-Werner Niemann Donnerstag, 16 - 18 Uhr Gebäude 02 (Seminarstr. 19 a/b), Raum E04 Kommentar „Unser Schicksal ist die Demographie“ – so oder so ähnlich lauten zahlreiche Prognosen, die primär auf den Altersaufbau der Bevölkerung und die sich daraus ergebenden Probleme für die wirtschaftliche Entwicklung und insbesondere die Altersversorgungssysteme in Deutschland und anderen europäischen Staaten hinweisen sollen. Was immer von solchen Warnungen zu halten ist, unbestreitbar ist, dass die demographische und die wirtschaftliche Entwicklung seit Jahrhunderten eng miteinander verbunden sind und sich Wechselwirkungen in beiden Richtungen konstatieren lassen. Allerdings haben sich ökonomische Theorien über die Entwicklung der Bevölkerung à la Malthus als nicht zutreffend erwiesen. In dieser Vorlesung soll ein problematisierender Überblick über 15 Jahrhunderte europäischer Bevölkerungsgeschichte vom Mittelalter bis in die Gegenwart gegeben werden. Nachzugehen sein wird den vielfältigen biologischen, kulturellen, und ökonomischen Faktoren der Bevölkerungsentwicklung. Literatur Massimo Livi Bacci, Europäische Menschen. Eine Bevölkerungsgeschichte. München 1999. Carlo M. Cipolla (u.a.), Bevölkerungsgeschichte Europas: Mittelalter bis Neuzeit. München 1971. Andreas Weigl, Bevölkerungsgeschichte Europas: von den Anfängen bis in die Gegenwart. Wien 2012. 51 Geschichte Der Krieg zur See. Marine, Schifffahrt und Technik im Wilhelminischen Kaiserreich während des Ersten Weltkriegs Dozent: Proseminar: Dr. phil. Dirk J. Peters Montag, 15 - 18 Uhr Gebäude 02 (Seminarstr. 19 a/b), Raum E05 Kommentar: Am Vorabend des Ersten Weltkrieges war das Deutsche Kaiserreich wirtschaftlich, industriell und wissenschaftlich gut aufgestellt und nahm in Europa eine bedeutende Position ein. Nur das politische System mit der Vorherrschaft des Adels sowie mit der Stellung des Kaisers und mit der begrenzten Kompetenz des Deutschen Reichstages passte nicht in die moderne Zeit von Technik und Wissenschaft. Das Weltmachtstreben unter Wilhelm II. mit dem Erwerb von Kolonien und dem Bau einer Schlachtflotte im Zuge der Flottengesetze von Tirpitz führte nicht zum „Platz an der Sonne“, sondern zu Konflikten mit den europäischen Großmächten, besonders mit der führenden See- und Weltmacht Großbritannien. Der imperialistisch ausgelegte Navalismus beschleunigte die Konfrontation und das Risiko, die zum „Großen“ Krieg beitrugen. Politisch war das Wilhelminische Kaiserreich 1914 isoliert und hatte nur Österreich-Ungarn als Bündnispartner, was sich verhängnisvoll für den Ausbruch des Krieges auswirkte. Der Welthandel, von dem die deutschen Reedereien und Werften durch den Aufstieg Deutschlands als Industrienation profitierten, wurde jäh unterbrochen. Der plötzliche Übergang von der Friedens- zur Kriegswirtschaft bedeutete einen tiefen Einschnitt für die Handelsschifffahrt und für die maritimen Industrien. Nach Kriegsausbruch lagen die Seestreitkräfte nach dem Gefecht bei der Hochseeinsel Helgoland im August 1914 nutzlos in den Häfen. Die Seekriegstaktik mit dem Einsatz der U-Bootwaffe brachte trotz einiger Erfolge keine Entscheidung. In der Skagerrak-Seeschlacht von 1916 konnte die Kaiserliche Marine keinen Sieg erringen und sich nicht aus der Umklammerung der „Grand Fleet“ Großbritanniens mit der Sperrung der See- und Nachschubwege lösen. Der uneingeschränkte UBoot-Krieg führte 1917 zum Kriegseintritt der USA. Als die bis dahin untätig in Wilhelmshaven liegenden Großkampfschiffe noch im Herbst 1918 zu einer unsinnigen Entscheidungsschlacht auslaufen sollten, als der Erste Weltkrieg schon entschieden war, 52 Geschichte meuterten die Matrosen und Heizer. Der Matrosenaufstand leitete die Novemberrevolution und das Ende des Wilhelminischen Kaiserreiches mit der Abdankung des letzten deutschen Kaisers ein. Die in Scapa Flow internierte Hochseeflotte versenkte sich am 21. Juni 1919 selbst. Die Weimarer Republik musste mit der Hypothek der Versailler Verträge sowie mit den innenpolitischen Widerständen leben. Literatur Clark, Christopher: Die Schlafwandler. Wie Europa in den Ersten Weltkrieg zog, 9. Aufl., München 2013. Clark, Christopher: Wilhelm II. Die Herrschaft des letzten deutschen Kaisers, 3. Aufl., München 2009. Epkenhans, Michael: Die wilhelminische Flottenrüstung 1908-1914, München 1991. Die Flotte schläft im Hafen ein. Kriegsalltag 1914-1918 in MatrosenTagebüchern, Wilhelmshaven und Dresden 2014. Hormann, Jörg-Michael, Kliem, Eberhard: Die Kaiserliche Marine im Ersten Weltkrieg. Von Wilhelmshaven bis Scapa Flow, München 2013. Unsere Marine im Weltkrieg 1914-1918, hrsg. von Eberhard von Mantey, Berlin 1927. Neitzel, Sönke: Zeitalter der Weltkriege, in: Informationen zur politischen Bildung 321 (2014), Heft 1. Neitzel, Sönke: Weltkrieg und Revolution 1914-1918/19, BerlinBrandenburg 2008. Stachelbeck, Christian: Deutschlands Heer und Marine im Ersten Weltkrieg, München 2013. Ullrich, Volker: Die nervöse Großmacht 1871-1918, erweiterte Neuaufl., Frankfurt am Main 2013. Wilhelminismus. Deutschland 1890-1914, in: Praxis Geschichte (2010), Heft 6. Wolz, Nicolas: „Und wir verrosten im Hafen“. Deutschland, Großbritannien und der Krieg zur See 1914-1918, München 2013. Zerstörung und Innovation. Technik im Ersten Weltkrieg, in: Kultur & Technik 38. Jg. (2014), Heft 2. 53 Geschichte Deutschland im Zeitalter der Weltkriege Dozent: Vorlesung: Priv. Doz. Dr. rer. pol. Christoph Raß, M.A. Dienstag, 14 - 16 Uhr Gebäude 15 (Seminarstr. 20), Raum E10 Kommentar Die Geschichte Deutschlands scheint in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts von Katastrophen bestimmt. Auf das Zerbrechen des Kaiserreiches und die Niederlage im Ersten Weltkrieg folgte der an inneren Spannungen und der Weltwirtschaftskrise scheiternde Versuch einer Demokratisierung. Nach dem Ende der Weimarer Republik begann mit der nationalsozialistischen Herrschaft der Aufbau eines totalitären Staates, der mit Antisemitismus und Völkermord, Eroberungs- und Vernichtungskrieg schließlich millionenfachen Tod und Zerstörung über Europa brachte. Die Vorlesung thematisiert mit Ausblicken in die Zeit vor dem Ersten und nach dem Zweiten Weltkrieg zentrale Entwicklungslinien der Geschichte Deutschlands zwischen 1914 und 1945, eingebettet in einen europäischen Kontext. Literatur - Berghahn, Volker: Der Erste Weltkrieg, München 2009. - Segesser, Marc: Der Erste Weltkrieg in globaler Perspektive, Wiesbaden 2010. - Mai, Gunther: Die Weimarer Republik, München 2009. - Wirsching, Andreas: Die Weimarer Republik. Politik und Gesellschaft, München 2010. - Hildebrand, Klaus: Das Dritte Reich, München (7. Auflage) 2010. - Süß, Dietmar: Das Dritte Reich. Eine Einführung, München 2008. - Schreiber, Gerhard: Der Zweite Weltkrieg, München 2002. - Keegan, John: Der Zweite Weltkrieg, Reinbeck bei Hamburg 2009. 54 Geschichte Einführung in die Geschichtsdidaktik unter besonderer Berücksichtigung der Geschichtstheorie Dozent: Vorlesung: Prof. Dr. phil. Meik Zülsdorf-Kersting Dienstag, 14 - 16 Uhr Gebäude 01 (Kolpingstr. 7), Raum EZ04 Kommentar Die Vorlesung stellt die Geschichtsdidaktik als Wissenschaftsdisziplin zur Klärung, Erörterung und Sichtbarmachung spezifischer Problemfelder vor. Zentral für ein modernes Verständnis dieser Disziplin ist die Prämisse, dass Geschichtsdidaktik keine reine Unterrichtslehre ist. Es geht ihr nicht vorrangig um die Vorbereitung, Durchführung und Nachbereitung von Geschichtsunterricht. Der Blick wissenschaftlicher Geschichtsdidaktik richtet sich auf das Geschichtsbewusstsein in der Gesellschaft. Geschichtsunterricht ist dabei „nur“ ein Forschungsgegenstand in einem übergeordneten Problemzusammenhang. Die Vorlesung thematisiert geschichts-theoretische Prämissen einer zeitgemäßen Beschäftigung mit Vergangenheit (u.a. Perspektivität, Wahrheitsbegriff, Narrativität). Sie führt ein in zentrale Gegenstände der Geschichtsdidaktik (u.a. historisches Denken, Geschichtsbewusstsein, Geschichtskultur) und wendet sich auch dem Geschichtsunterricht zu. Die Vorlesung mündet in eine obligatorische kollegiale mündliche Prüfung. Literatur wird in der Veranstaltung bekannt gegeben 55 Geschichte Partizipation und Jahrhunderten Dozentin: Vorlesung: Konsensfindung in mittelalterlichen apl. Prof. Dr. phil. Gudrun Gleba Donnerstag, 10 - 12 Uhr Gebäude 01 (Kolpingstr. 7), Raum B01 Kommentar Wie verlaufen Entscheidungsprozesse? Welche Möglichkeiten werden genutzt, um Entscheidungen auf eine breite Basis der Zustimmung zu stellen? Wie stellt man Öffentlichkeit her? Wie drückt man Widerspruch aus? Das politische und gesellschaftliche Handeln im Mittelalter ist nicht ausschließlich hierarchisch organisiert, sondern auch durch ein permanentes Austarieren der verschiedenen Kräfte und nach außen sichtbare Formen geprägt. Die Vorlesung wird dafür Beispiele aus mehreren Jahrhunderten und verschiedenen gesellschaftlichen Handlungsebenen betrachten. Literatur Althoff, Gerd: Spielregeln der Politik im Mittelalter. Kommunikation in Frieden und Fehde, 1997. Scheibelreiter, Georg (Hg): Höhepunkte des Mittelalters, 2004. 56 Geschichte Vom Augsburger Religionsfrieden zum Dreißigjährigen Krieg (1555-1618) Dozentin: Vorlesung: Prof. Dr. phil. Siegrid Westphal Dienstag, 10 - 12 Uhr Gebäude 01 (Kolpingstr. 7), Raum EZ04 Kommentar Im Zentrum der Vorlesung steht das konfessionelle Zeitalter, das von Mitte des 16. Jahrhunderts bis zum Beginn des Dreißigjährigen Kriegs dauerte. Der Schwerpunkt wird auf dem Heiligen Römischen Reich deutscher Nation liegen, in dem das Verhältnis zwischen den Konfessionen durch den Augsburger Religionsfrieden von 1555 grundlegend geregelt war. Dazu zählte nicht nur die rechtliche Gleichstellung von Katholiken und Protestanten und die Regelung des Besitzes von Kirchengut, sondern auch die Implementierung des landesherrlichen Kirchenregiments durch den Grundsatz „cuiusregio, eiusreligio“. Die Vorlesung wird der Frage nachgehen, warum es – trotz des innovativen Augsburger Religionsfriedens von 1555 – Ende des 16. Jahrhunderts zu einer Verhärtung der konfessionellen Fronten kam, die letztlich in den Dreißigjährigen Krieg mündete. Literatur Stefan Ehrenpreis/Ute Lotz-Heumann: Reformation und konfessionelles Zeitalter, Darmstadt 2002. Martin H. Jung: Reformation und Konfessionelles Zeitalter (1517-1648), Stuttgart 2012. Harm Klueting: Das konfessionelle Zeitalter. Europa zwischen Mittelalter und Moderne, Berlin 2007. Maximilian Lanzinner: Konfessionelles Zeitalter: 1555-1618, Stuttgart 2004. 57 Geschichte Von Augustus zu Commodus - Geschichte des Principats Dozentin: Vorlesung: Prof. Dr. phil. Christiane Kunst Donnerstag, 10 - 12 Uhr Gebäude 02 (Seminarstr. 19 a/b), Raum E04 Kommentar Ziel der Vorlesung ist es einen soliden Überblick über die Epoche der der sogenannten frühen und hohen „Römischen Kaiserzeit“ zu geben. Angefangen von den Bürgerkriegen nach Caesars Tod, werden die Etablierung des von Augustus geschaffenen politischen Systems (Principat) dargelegt sowie die Geschichte der julisch-claudischen Zeit, der Flavier und der sog. Adoptivkaiser. Besondere Beachtung verdient die politische Geschichte, insbesondere die Institutionalisierung und Fortentwicklung des Principats selbst. Daneben sollen aber auch die zahlreichen Veränderungen in Gesellschaft, Heerwesen, Wirtschaft und auf dem Gebiet des Kults thematisiert werden. Literatur Christ, K.., Geschichte der römischen Kaiserzeit. München 62009. Sommer, M., Römische Geschichte Bd. 2: Rom und sein Imperium in der Kaiserzeit, Stuttgart 2009. Jacques, F./ Lepelley, C./Scheid, J. (Hg.), Rom und das Reich in der Hohen Kaiserzeit 44 v.Chr.–260 n.Chr., Bd. 1: Die Struktur des Reiches, Stuttgart/Leipzig 1998 (frz. ³1996); Bd. 2. Die Regionen des Reiches München/Leipzig 2001. 58 Geschichte Nationalsozialismus und Museum Dozentin: Vorlesung: Dr. phil. Thorsten Heese Mittwoch, 14 - 16 Uhr Kulturgeschichtliches Museum Villa Schlikker, Heger-Tor-Wall 27 Kommentar Die Veranstaltung nähert sich dem Thema „Nationalsozialismus und Museum“ auf unterschiedlichen Ebenen. In einer einführenden theoretischen Phase werden zunächst drei Aspekte diskutiert: 1. Unter historischer Perspektive wird das Museumswesen in der NSZeit betrachtet. Dabei steht im Fokus, unter welchen Bedingungen das Museum als Institution für Propagandazwecke instrumentalisiert wurde und welche Voraussetzungen dabei eine Rolle spielten. 2. Unter rezeptionsgeschichtlicher Perspektive wird untersucht, wann und wie das Thema „Nationalsozialismus“ nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges den Weg in museale Narrative fand. 3. Schließlich werden die gegenwärtige Situation und die Zielstellung von Museen und Gedenkstätten, die den Nationalsozialismus mit seinen Ursachen und Folgen thematisieren, näher analysiert und ihre Zukunftsperspektiven gemeinsam diskutiert. Im Rahmen des sich anschließenden praktischen Teils der Veranstaltung werden anlässlich der 70. Wiederkehr der Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz (27. Januar 1945/2015) sowie der deutschen Kapitulation (8. Mai 1945/2015) zwei Veranstaltungen vorbereitet, die im Begleitprogramm des Felix-Nussbaum-Hauses /Kulturgeschichtlichen Museums durch die teilnehmenden Studierenden realisiert werden sollen. Die Veranstaltung bietet über das Thema hinaus allgemeine Einblicke in das Berufsfeld Museum. Die Zahl der TeilnehmerInnen ist auf 30 Personen beschränkt. Allgemeine historische Kenntnisse zur NS-Zeit und zum Zweiten Weltkrieg (1939–1945) werden vorausgesetzt. Literatur Griepentrog, Martin: Die Widukind-Gedächtnisstätte von 1939 – Außenseiter oder Prototyp der nationalsozialistischen Museumsentwicklung?, in: Stadt Enger – Beiträge zur Stadtgeschichte 7, 1991, S.119-146 59 Geschichte Kjeldbaek, Esben (Ed.): The Power of the Object. Museums and World War II, Edingburgh 2009 Roth, Martin: Heimatmuseum. Zur Geschichte einer deutschen Institution (Berliner Schriften zur Museumskunde; Bd. 7), Berlin 1990 60 Gesundheitswissenschaften Anatomie und Physiologie I Dozentin: Vorlesung: Dr. rer. nat. Meike Strunk, Dipl. Kml. Mittwoch, 10 - 12 Uhr Gebäude 32 (Barbarastr. 7), Raum 102 Arbeitsmedizin und Immissionsschutz Dozent: Vorlesung: Dr. med. Uwe Ricken Mittwoch, 16 - 18 Uhr Gebäude 31 (Albrechtstr. 28), Raum E05 Gestaltung: Einführung in die Kulturgeschichte der Mode und Frisur Dozentin: Vorlesung: Hämatologie Dozentin: Vorlesung: Dr. Maria Luisa Buovolo-Ulrich Mittwoch, 12 - 16 Uhr Gebäude 69 (Albrechtstr. 28a), Raum 125 Dr. rer. medic. Gabriele Baron-Ruppert Mittwoch, 12 - 16 Uhr Korrektur: Donnerstag: 10:00 - 12:00 Gebäude 66 (Barbarastr. 12), Raum E01 Hinweis: Diese Veranstaltung findet erst ab dem 4. Dezember statt! Prävention und Gesundheitsförderung: Gesundheitstheorie Dozentin: Vorlesung: Annika Wilke, Dipl. Ghl. Donnerstag, 8 - 10 Uhr Gebäude 69 (Albrechtstr. 28a), Raum 125 61 Gesundheitswissenschaften Zellbiologie Dozentin: Vorlesung: Dr. rer. medic. Gabriele Baron-Ruppert Dienstag, 10 - 12 Uhr Gebäude 32 (Barbarastr.7), Raum 110 Kommentar Aufbau und Funktion von Biomembranen, Transportvorgänge an und in der Zelle, Cytoskelett, Zellkommunikation, Lysosomenfunktionen, Proteinbiosynthese, Energiehaushalt der Zelle; Chromosomen, Zellcyclus, Zellteilungen und Mutationen; kurze Einführung in die Embryologie, Entwicklung der Gewebe, Epithelgewebe, Bindegewebe, Stützgewebe, Muskelgewebe, Nervengewebe Literatur Plattner, Hentschel: Zellbiologie (Thieme-Verlag) Campbell/Reece: Biologie (Spektrum-Verlag) Thews, Mutschler, Vaupel: Anatomie, Physiologie und Pathophysiologie des Menschen (Wiss. Verlagsgesellschaft mbH) Mörike, Betz, Mergenthaler: Biologie des Menschen (Quelle u. MeyerVerlag) Schäffler, Menche: Mensch-Körper-Krankheit (Urban & Fischer Verlag u.w. Einführung in die Betriebswirtschaftlehre Dozentin: Vorlesung: Kerstin Meyer-Leive Montag, 16 - 18 Uhr Gebäude 32 (Barbarastr.7), Raum 107 62 Informatik Einführung in die Kombinatorische Optimierung Dozentin: Vorlesung: und Übung Prof. Dr. Sigrid Knust Florian Bruns, Dipl.-Systemwiss. Dipl.-Math. Jana Lehnfeld Montag, 14 - 16 Uhr Gebäude 69 (Albrechtstr. 28a), Raum E18 Kommentar Einführung in die Grundbegriffe der kombinatorischen Optimierung, lineare Programmierung, ganzzahlige lineare Programmierung, Branchand-Bound-Algorithmen, Constraint Programming, lokale Suchverfahren, Praxisbeispiele Hinweis: Bitte beachten Sie, dass sich während des Semesters sowohl der Veranstaltungsort als auch der Veranstaltungszeitpunkt ändert! Den jeweiligen aktuellen Veranstaltungsort und den Veranstaltungszeitpunkt finden sie im StudIP im Ablaufplan der Veranstaltung. 63 Informatik Einführung in die Künstliche Intelligenz Dozentin: Vorlesung: und Übung Prof. Dr. Joachim Hertzberg Sven Albrecht, M. Sc. Jochen Sprickerhof, Dipl.-Systemwiss. Dr. rer. nat. Thomas Wiemann, M. Sc. Montag, 16 - 18 Uhr Gebäude 69 (Albrechtstr. 28a), Raum E15 Kommentar - Einführung - Logik und Inferenz, Programmieren in PROLOG - Heuristische Suche, Suche in Spielbäumen - Schließen unter Unsicherheit, Bayes-Netze - Maschinelles Lernen - Ausblick: Robotik Hinweis: Bitte beachten Sie, dass sich während des Semesters der Veranstaltungszeitpunkt ändert! Den jeweiligen aktuellen Veranstaltungszeitpunkt finden sie im StudIP im Ablaufplan der Veranstaltung. Informatik A (Algorithmen und Datenstrukturen) Dozentin: Vorlesung: und Übung Prof. Dr. Oliver Vornberger Nils Haldenwang, M. Sc. Montag, 14 - 16 Uhr Gebäude 32 (Barbarastr. 7), Raum 102/109/110 Kommentar Es werden anhand der Programmiersprache Java Algorithmen zum Suchen und Sortieren vorgestellt und in die dazu benötigten Datenstrukturen wie Keller, Schlange, Liste, Baum und Graph eingeführt. Programme werden auf Eigenschaften wie Korrektheit, Terminierung und Effizienz untersucht. Weiter Informationen unter www-lehre.inf.uos.de/~ainf/2013/index.html Hinweis: Bitte beachten Sie, dass sich während des Semesters sowohl der Veranstaltungsort als auch der Veranstaltungszeitpunkt ändert! Den jeweiligen aktuellen Veranstaltungsort und den Veranstaltungszeitpunkt finden sie im StudIP im Ablaufplan der Veranstaltung. 64 Informatik Informatik C (Grundlagen der Technischen Informatik) Dozentin: Vorlesung: und Übung Prof. Dr.-Ing. Werner Brockmann Montag, 12 - 14 Uhr Gebäude 31 (Albrechtstr. 28a), Raum 102/109/110 Kommentar Die Veranstaltung "Informatik C - Grundlagen der Technischen Informatik" gibt eine Einführung in die digitale Informationsverarbeitung, insbesondere in die Grundlagen der Digitaltechnik und der Rechnerarchitekturen. Dies erfolgt ausgehend von der Schaltalgebra und der Gatterebene über Schaltnetze, Flip-Flops und Schaltwerke mit typischen Grundschaltungen und Entwurfsverfahren bis hin zu Mikroprozessoren und einfacher Assemblerprogrammierung. Das Ziel ist es, die Studierenden mit den elementaren Entwurfsverfahren digitaler Systeme auf den verschiedenen Abstraktionsebenen vertraut zu machen und ein Verständnis für den Aufbau und die Funktionsweise von digitalen Systemen und Mikroprozessoren zu vermitteln. Die Kenntnisse werden in den begleitenden Übungen und optional im Hardwarepraktikum unter Einsatz moderner rechnergestützter Entwurfswerkzeuge (CAD-Tools) vertieft. Hinweis: Bitte beachten Sie, dass sich während des Semesters sowohl der Veranstaltungsort als auch der Veranstaltungszeitpunkt ändert! Den jeweiligen aktuellen Veranstaltungsort und den Veranstaltungszeitpunkt finden sie im StudIP im Ablaufplan der Veranstaltung. Software Engineering Dozentin: Vorlesung: und Übung Prof. Dr.-Ing. Elke Pulvermüller Dipl.-Systemwiss. Mathias Menninghaus Mittwoch, 12 - 14 Uhr Gebäude 31 (Albrechtstr. 28a), Raum E05 Kommentar Die Veranstaltung vermittelt Kenntnisse über Methoden und Techniken für ein ingenieursmäßiges Vorgehen zur Entwicklung, zum Einsatz und zur Wartung von großen Software-Systemen. 65 Katholische Theologie "... and miles to go before I sleep" Was können wir noch tun? Dozentin: Dr. Birgit Hegewald Seminar Und Exkursion: Freitag, 12-16 Uhr Gebäude 01 (Kolpingstr. 7), Raum 114 Kommentar "But I have promises to keep, and miles to go before I sleep” - der bedeutende amerikanische Poet Robert Frost brachte in einem Gedicht mit diesen Worten eine den Protagonisten antreibende Unruhe zum Ausdruck, die dessen längerem Verweilen in einem schönen, verschneiten Winterwald entgegenstand. Wir wenden diese Metapher an auf das Leben und das Abschiednehmen von dieser Welt. Was haben wir auf unserem Weg für uns selbst zu tun? Was können wir für andere tun, die sich in Situationen befinden, in denen sie der mitmenschlichen Unterstützung besonders bedürfen? Wann werden Nächstenliebe zum Helfersyndrom und Selbstliebe zur Selbstsucht? Was heißt es konkret, eines Tages diese Welt ein bisschen besser zu verlassen? Wie beantworten große Denker wie etwa Rudyard Kipling die Fragen nach dem Sinn des Lebens? Schwerpunktthemen sind: Spirituelle Lebenskonzepte, beispielsweise die „Spiritual Laws“ des amerikanischen Mediziners indischer Herkunft Deepak Chopra, der Teile der hinduistischen Denkweisen in seine Arbeit einfließen lässt. Ihm zufolge bedeutet ein sinnerfülltes Leben unter anderem, die eigenen Begabungen zu verwirklichen und so einzusetzen, dass sie auch Anderen Hilfe und Freude sind, anstatt vielleicht in teils erlernter Hilflosigkeit zu verharren und die eigenen Potenziale ungenutzt zu lassen. Neben der Frage nach einem sinnvollen und glücklichen Leben für sich selbst befassen wir uns mit Konzepten, die das Wohl Anderer in den Vordergrund rücken: Betreuung kranker Menschen am Beispiel Demenz sowie Hospiz-Arbeit und Seelsorge. Wie stehen Menschen, die sich auf diesen Gebieten engagieren, mit ihren Schützlingen in Interaktion, wie 66 Katholische Theologie erfolgt die Kommunikation, und was können wir für unser Hier und Jetzt daraus lernen? Welche ethischen Verpflichtungen haben in diesem Kontext Christinnen und Christen, und was heißt überhaupt „Lebensende“, medizinisch, moralisch, spirituell? Koma - „Hirntod“ Organspende? Wir gehen ferner ein auf die Philosophie und das teils umstrittene Handeln von Mutter Teresa und widmen uns im Zusammenhang mit derlei gewaltigen Herausforderungen der Frage, woher manche Menschen ihre Kräfte nehmen und welcher Natur ihre Motivationen sind, einen Teil des eigenen Lebens damit zu verbringen, sich fürsorglich um Andere zu kümmern, und wie sie daraus resultierende Belastungen bewältigen. Geplant sind zwei Exkursionen: in ein Hospiz sowie zur Wärmestube des Bischöflichen Stuhls zu Osnabrück, einer Hilfsstelle für Wohnungslose und andere Menschen in Not, wo wir jeweils erfahren werden, warum und wie dort Menschen anderen Menschen Gutes tun. Ein Seminar in deutscher Sprache, das die teils amerikanischsprachigen Quellen im Original einbezieht. Hinweis für Gasthörerinnen und Gasthörer: An der Teilnahme interessierte Gasthörerinnen und Gasthörer wenden sich bitte vorab an die Dozentin, damit sichergestellt ist, dass sie rechtzeitig von Aktualisierungen in der Ablaufplanung (Exkursionen sowie ggf. Änderungen in der Termin- und Raumplanung) informiert werden können. Bitte geben Sie Ihre Kontaktdaten möglichst per E-Mail an: Dr. Birgit Hegewald, E-Mail: [email protected], Telefon: 0541969-6237. Literatur Bauer, Joachim (2010): Das Gedächtnis des Körpers. Wie Beziehungen und Lebensstile unsere Gene steuern. Frankfurt am Main: Eichborn. Chopra, Deepak (2002): The Seven Spiritual Laws of Success. A practical Guide to the Fulfillment of your Dreams. Novato, CA. Dyer, Wayne (2001): 10 Secrets for Success and Inner Peace. California: Hay House. 67 Katholische Theologie Fuchs, Thomas / Kruse, Andreas / Schwarzkopf, Grit (Hrsgg.)(2010): Menschenbild und Menschenwürde am Ende des Lebens. Heidelberg: Universitätsverlag Winter. Hay, Louise (2005): Totality of Possibilities. California: Hay House. Kübler-Ross, Elisabeth (1997): The wheel of life. A memoir of living and dying. New York, NY: Touchstone. Kübler-Ross, Elisabeth (1977): Was können wir noch tun? Antworten auf Fragen nach Sterben und Tod. Stuttgart: Kreuz Verlag. Von Wilmowsky, Andrea (2012): Segelfalter. (Kindle Edition.) www.segelfalter.de/ueber-mein-buch.html. Zwergel, Ursula (2008): Ich will leben! Mit Pferden gesund werden.Ein Zeitzeugnis gegen die Tabuierung des Brustverlustes durch Krebs. Norderstedt: Books on Demand. 68 Katholische Theologie "Ecce homo" - Einführung in die Christologie und Soteriologie Dozentin: Vorlesung: Prof. Dr. theol. Margit Eckholt Donnerstag, 16-18 Uhr Gebäude 15 (Seminarstr. 20), Raum 114 Kommentar Das Interesse an der Person Jesu von Nazareth ist ungebrochen, das zeigt auch der Blick in Literatur, Film und Kunst. Zunehmend schwierig ist es jedoch, Jesus von Nazareth als den Christus, den Messias und Erlöser, zu glauben. Der Erlösungsglaube des Christentums wird angezweifelt, die gegenwärtigen Zeiten scheinen, so der Religionssoziologe Peter Gross, „jenseits des Erlösungsglaubens“ zu liegen. Auch im interreligiösen Dialog ist gerade das Bekenntnis zu Jesus, dem Christus, der „Stein des Anstosses“. Die Vorlesung will eine Einführung bieten in Grundfragen der Christologie und Soteriologie: Sie setzt bei der Geschichte Israels und der Person Jesu von Nazareth an; auf der Grundlage der biblischen Zeugnisse wird an die Ausbildung des christologischen Dogmas der frühen Kirche herangeführt. Von dort her werden aktuelle Fragen der Christologie in den Blick genommen und in den Horizont der interkulturellen und interreligiösen Herausforderungen der Gegenwart gestellt. Ein Leitfaden der Vorlesung wird die entscheidende Brücke zwischen Christologie und Soteriologie sein: „Wenn Gott nicht Mensch geworden wäre, wäre der Mensch nicht erlöst.“ Der Blick auf Grundfragen der Christologie und Soteriologie beinhaltet so immer eine Auseinandersetzung mit der Frage nach dem Menschen: „Ecce homo!“ Literatur Margit Eckholt, „Option für die Armen“ und „Bekehrung durch die Anderen“. Eine Relecture der Hermeneutik der „Zeichen der Zeit“ in lateinamerikanischer Perspektive, in: Christoph Böttigheimer/Florian Bruckmann (Hg.), Glaubensverantwortung im Horizont der „Zeichen der Zeit“, Freiburg/Basel/Wien 2012, 137-165 Dies., Jesus Christus, der Befreier. Anmerkungen zur Entwicklung des christologischen Denkens in Lateinamerika, in: George Augustin/Klaus Krämer/Markus Schulze (Hg.), Mein Herr und mein Gott. Christus 69 Katholische Theologie bekennen und verkünden. Festschrift für Walter Kardinal Kasper zum 80. Geburtstag, Freiburg/Basel/Wien 2013, 540-571 Helmut Hoping, Einführung in die Christologie, Darmstadt 2004 Peter Hünermann, Offenbarung Gottes in der Zeit. Prolegomena zur Christologie, Münster 1989 Ders., Jesus Christus - Gottes Wort in der Zeit. Eine systematische Christologie, Münster 1994 Volker Küster, Die vielen Gesichter Jesu Christi. Christologie interkulturell, Neukirchen-Vluyn 1999 Hans Kessler, Partikularität und Universalität Jesu Christi. Zur Hermeneutik und Kriteriologie kontextueller Christologie, in: Raymund Schwager (Hg.), Relativierung der Wahrheit? Kontextuelle Christologie auf dem Prüfstand, Freiburg/Basel/Wien 1998, 106-155 Jon Sobrino, Der Glaube an Jesus Christus. Eine Christologie aus Perspektive der Opfer, Ostfildern 2008 70 Katholische Theologie 2000 Jahre Kirchengeschichte im Überblick Dozent: Vorlesung: Prof. Dr. theol. habil. Manfred Eder Donnerstag, 14-16 Uhr Gebäude 15 (Seminarstr. 20), Raum E07 Kommentar Diese Vorlesung will Grundkenntnisse zu den wichtigsten kirchengeschichtlichen Entwicklungen und Ereignissen auf dem zweitausendjährigen Weg von der Urgemeinde in Jerusalem zur Weltkirche von heute vermitteln. Schwerpunkte werden in der Alten Kirchengeschichte die frühchristliche Mission, die Auswirkungen der Konstantinischen Wende und die ersten Ökumenischen Konzilien bilden, im Mittelalter die Christianisierung der Germanen, der Investiturstreit sowie das Abendländische Schisma und in der Neuzeit Reformation und Gegenreformation, die Große Säkularisation von 1803 sowie die beiden Vatikanischen Konzilien. Literatur Manfred Eder, Kirchengeschichte. 2000 Jahre im Überblick, Ostfildern 22010 (18 €; im Sekretariat und über den Autor: 15 €). Manfred Eder, Kirchengeschichte – Altertum, Mittelalter, Neuzeit, Würzburg 2009 (im Sekretariat und über den Autor: 9 €) 71 Katholische Theologie Alles ist erlaubt?! Plurale Gesellschaft und moralische Orientierung Dozent: Vorlesung: Prof. Dr. theol. Elmar Kos Donnerstag, 14-16 Uhr Korrektur: Dienstag: 12:00 - 14:00 Gebäude 11 (Schloss-Hauptgebäude), Raum 213 Kommentar Was soll ich tun? Diese Frage wird schon in bezug auf die individuelle Lebensführung, in diesem Zusammenhang aber auch im speziell moralischen Sinn, immer schwieriger zu beantworten, weil unsere Lebenswelt immer komplizierter wird. Die moderne Gesellschaft differenziert sich immer stärker aus. Mittlerweile ist eine Vielfalt von Lebensstilen, Weisen der Lebensführung und Lebensformen entstanden, die von der Gesellschaft nicht mehr integriert werden kann. Alle Instanzen, die in der Vergangenheit für die Einheit aufgekommen sind (Traditionen, Kulturelle Standards) verlieren ihre unhinterfragte Gültigkeit und werden fragmentarisch. Diese Fragmentierung wird häufig als Wertezerfall gedeutet. Zu dieser gesellschaftlichen Entwicklung gehört auch die Schwächung der Sozialstrukturen (Familie, Nachbarschaft, Beruf etc.). All das führt zu einer Erweiterung der Wahl- und Entscheidungsspielräume der einzelnen und damit zu einer Zunahme von Freiheit. Es führt allerdings auch dazu, dass das Individuum allein diese Erosionsprozesse ausgleichen muss. Das Individuum selbst muss für die verlorengegangene Integration aufkommen. Für den Sinn des Ganzen, für die Dauerhaftigkeit der Partnerschaft, für die Einheit der Biographie muss das Individuum selbst sorgen. Deshalb wird das Lebensgefühl vieler Menschen zunehmend geprägt von einem Verlust an Ganzheit, von Unübersichtlichkeit und Unbegreiflichkeit der Welt. Diese latente Überforderung kann zu einer Sehnsucht nach einfachen Lösungen, nach Eindeutigkeit führen. Von daher sind Phänomene wie Fundamentalismus und Nationalismus aber auch extreme Gewaltanwendung zu verstehen. Hier wird versucht eine (trügerische) Eindeutigkeit zu schaffen. Diese neue Situation stellt die Moraltheologie vor eine völlig neue Herausforderung, in der sich die traditionellen Konzepte (Werte und Normen, Autonomie, Glück) bewähren müssen. 72 Katholische Theologie Literatur Stephan Goertz, Moraltheologie unter Modernisierungsdruck, Münster 1999. Josef Römelt, Christliche Ethik im pluralistischen Kontext, Münster 2000. Christof Mandry, Ethische Identität und christlicher Glaube, Mainz 2002. Karl-Wilhelm Merks, Grundlinien einer interkulturellen Ethik. Moral zwischen Pluralismus und Universalität, Freiburg i. Br./CH 2012. Das Eherecht der katholischen Kirche Dozent: Vorlesung: Prof. h.c. Dr. theol. Felix Bernard Donnerstag, 8-10 Uhr Gebäude 01 (Kolpingstr. 7), Raum EZ04 Kommentar Ein wichtiges Element katholischer Geschlechteranthropologie ist die partnerschaftsbezogene Familie bzw. die familienbezogene Ehe von Mann und Frau. Sie basiert auf der Grundlage biblischer Leitlinien und anthropologischer Reflexionen und wird als diejenige Lebensform stark gemacht, die aufgrund ihrer vorbehaltlosen Verlässlichkeit Männern, Frauen und ihren Kindern den nötigen und menschlich angemessenen Schutz- und Entfaltungsraum bietet und Zukunft eröffnet. Diese Überzeugung und Erfahrung macht die katholische Kirche in der gegenwärtigen gesellschaftlichen Diskussion gegenüber einer zunehmenden Auflösung des Zusammenhangs von Sexualität und zwischenmenschlicher Bindung, von Emotion und Verantwortung, von Sexualität und Nachwuchs, von Partnerschaft und Familie geltend. Auch die Bezogenheit von Frau und Mann, die gegenseitige Verwiesenheit der beiden Geschlechter darf zum Grundbestand einer christlichkatholischen Anthropologie gezählt werden. Es besteht also eine klare Option für die familienbezogene Ehe von Frau und Mann. Wird das auch im Eherecht der katholischen Kirche deutlich? Wie kommt eine gültige Ehe zustande? Und was ist, wenn eine Ehe scheitert? Diesen Fragen soll in der Vorlesung im Kontext einer katholischen Ehetheologie nachgegangen werden. 73 Katholische Theologie Literatur W. Kasper, Zur Theologie der Ehe, Mainz 19812; H. Zapp, Kanonisches Eherecht, 7. Aufl.,Freiburg 1988; M. Wegan, Ehescheidung? Auswege mit der Kirche, Graz-Wien-Köln 1993; F. Bernard, Ehe im Kirchenrecht - nur Problemfall oder verheißungsvolle Lebensform?, in: Bibel und Liturgie 72 (1999) 65 - 99; M. Knapp, Glaube – Liebe – Ehe, Würzburg 1999; J. Prader / H.J.F. Reinhardt, Das kirchliche Eherecht in der seelsorgerischen Praxis, 4.Aufl., Essen 2001; A. Retzer, Das Wunder der Ehe, in: Psychologie heute 35 (2008) 20 - 24. Th.Schneider, Zeichen der Nähe Gottes – Grundriss der Sakramententheologie, 8. Aufl., März 2005 Hinweis: Diese Veranstaltung findet erst ab dem 23. Oktober statt! Eine Ethik der Nachhaltigkeit in christlicher Perspektive Dozent: Prof. Dr. theol. Andreas Lienkamp Vorlesung: Dienstag, 8-10 Uhr Gebäude 15 (Seminarstr. 20), Raum 111 Kommentar Nachhaltigkeit ist „in“, auch wenn viele nicht genau sagen können, was sich dahinter im Einzelnen verbirgt. Die Modernität des Begriffs, seine Marketing-Tauglichkeit sowie seine inzwischen inflationär häufige Verwendung tun der Sache und dem Wort nicht gut. Mehr noch: Sie gefährden seinen Gehalt, seine Aussagekraft und seine Wirkung. Deshalb lohnt es sich, dem Begriff auf den Grund zu gehen, nach seinen Wurzeln zu forschen und ihn auszubuchstabieren. So könnte Nachhaltigkeit verlorengegangenes Profil zurückgewinnen - 300 Jahre nach der ersten Verwendung des Begriffs im heutigen Sinne. Wie der Moraltheologie so geht es auch den Christlichen Sozialwissenschaften – hier verstanden als Sozialethik – um theologischethische Reflexion. Im Unterschied zu ihrer „älteren Schwester“ und als 74 Katholische Theologie Antwort auf die nationale und internationale Soziale Frage des 19. und 20. Jahrhunderts beschäftigt sich die Sozialethik jedoch primär mit den institutionellen und strukturellen Dimensionen, also mit der Un/Gerechtigkeit der (welt ) gesellschaftlichen „Verhältnisse“ - und darin dann auch mit dem kollektiven und individuellen „Verhalten“ und Handeln. Sozialethik und Individualethik ergänzen also einander, bedürfen aber angesichts der am der Ende des 20. Jahrhunderts verstärkt ins öffentliche Bewusstsein getretenen Ökologischen Frage einer Erweiterung hin zu einer – Gesellschaft, Wirtschaft und Umwelt sowie deren wechselseitige Abhängigkeit berücksichtigenden – Ethik der Nachhaltigkeit. Von deren Konzeption und exemplarischer Anwendung als einer an Menschenwürde und Freiheit, an globaler, intergenerationeller und ökologischer Gerechtigkeit sowie an den Menschenrechten orientierten Ethik in christlicher Perspektive wird die Vorlesung handeln. Literatur • Lienkamp, Andreas: Klimawandel und Gerechtigkeit. Eine Ethik der Nachhaltigkeit in christlicher Perspektive, Paderborn-München-Wien-Zürich 2009. • Vogt, Markus: Prinzip Nachhaltigkeit. Ein Entwurf aus theologisch-ethischer Perspektive, München 2009. • Grober, Ulrich: Die Entdeckung der Nachhaltigkeit. Kulturgeschichte eines Begriffs, München 2010. • Für eine Zukunft in Solidarität und Gerechtigkeit. Wort des Rates der Evangelischen Kirche in Deutschland und der Deutschen Bischofskonferenz zur wirtschaftlichen und sozialen Lage in Deutschland. Eingeleitet und kommentiert von Marianne Heimbach-Steins und Andreas Lienkamp (Hrsg.), unter Mitarbeit von Gerhard Kruip und Stefan Lunte, München: Bernward bei Don Bosco 1997. Hinweis: Diese Veranstaltung findet erst ab dem 21. Oktober statt! 75 Katholische Theologie Geschichte der Philosophie im Überblick Dozent: Vorlesung: Dr. phil. Lic. theol. Martin Rohner Freitag, 10-12 Uhr Gebäude 15 (Seminarstr. 20), Raum 114 Kommentar Immer wieder werden im Theologiestudium Grundkenntnisse der Philosophie und ihrer Geschichte vorausgesetzt. Denn von Anfang an hat sich der christliche Glaube in einem spannungsreichen Dialog mit dem je zeitgenössischen philosophischen Denken artikuliert, um angesichts sich wandelnder kultureller Kontexte begründete „Rechenschaft von der Hoffnung“ (vgl. 1 Petr 3,15) zu geben. Die Vorlesung dient daher einer ersten Bekanntschaft mit zentralen Stationen der Philosophiegeschichte. Dabei soll es weniger um einzelne Thesen und Theorien der „großen Denker“ gehen, sondern primär um die Grundhaltung ihres jeweiligen Philosophieverständnisses, den Zusammenhang mit dem geistigen Klima einer Epoche und dabei auch die Berührungspunkte zu theologischen Fragehorizonten. Beabsichtigt ist also keine im doppelten Sinn erschöpfende Ahnengalerie diverser Philosophen der Vergangenheit, sondern eine Einübung in philosophisches Denken anhand historisch einschlägiger und bis heute wirkmächtiger Persönlichkeiten und Problemstellungen. Literatur Franz-Peter Burkard u. a., dtv-Atlas Philosophie, 15. Aufl. München 2011 Philosophisches Lesebuch. 3 Bde., hrsg. v. Hans-Georg Gadamer, Frankfurt 2004 Hans Joachim Störig, Kleine Weltgeschichte der Philosophie, TB Frankfurt 2004 u.ö. Wilhelm Weischedel, Die philosophische Hintertreppe, 36. Aufl. München 2007 Hinweis: Diese Veranstaltung findet erst ab dem 24. Oktober statt! 76 Katholische Theologie Jesus, der Christus: Das Zeugnis des Neuen Testaments Dozentin: Vorlesung: Prof. Dott. Dr. theol. Silvia Pellegrini Donnerstag, 8-10 Uhr Gebäude 15 (Seminarstr. 20), Raum 111 Kommentar Wer war Jesus? Wer ist Christus? Die Vorlesung geht von der Realität der Geschichte Jesu aus, wie man sie historisch rekonstruieren kann, und fragt nach dem soteriologischen Wert des Werkes Christi durch die unterschiedlichen Glaubenszeugnisse des Neuen Testaments: Wodurch war und ist es möglich, in Jesus den Christus zu erkennen? Literatur Nestle-Aland27, Novum Testamentum Graece bzw. eine beliebige Übersetzung. De Jonge, Marinus, Christologie im Kontext, Neukirchen 1995 (Originalausgabe: Christology in Context, Philadelphia, PA 1988); Frey, Jörg - Schröter, Jens (Hgg.), Deutungen des Todes Jesu im Neuen Testament (WUNT 181), Tübingen 2005; Theißen, Gerd – Merz, Annette, Der historische Jesus. Ein Lehrbuch. 3. Aufl. Göttingen 2001. Hinweis: Diese Veranstaltung findet erst ab dem 23. Oktober statt! 77 Katholische Theologie Menschen brauchen Tiere - und umgekehrt? Von Menschen und Mitgeschöpfen Dozentin: Seminar: und Exkursion Dr. Birgit Hegewald Donnerstag, 8-10 Uhr Korrektur: Montag: 16:00 - 18:00 Gebäude 11 (Schloss-Hauptgebäude), Raum 215 Kommentar „Ehrfurcht vor dem Leben bedeutet: Ich bin Leben, das leben will, inmitten von Leben, das leben will.“ (Albert Schweitzer.) Gegenstand dieses Seminars sind die Besonderheiten des Mensch-Tier-MenschVerhältnisses in Bezug auf die moralischen Fragen, die sich aus dem menschlichen Umgang mit Tieren ergeben. Eingegangen wird auf wesentliche philosophische Perspektiven und Theorien der Tierethik von Aristoteles bis Regan. All animals are equal? Welche Positionen und Rechtsauffassungen gibt es zur Mitgeschöpflichkeit und zur Würde der Kreatur, auch vor dem Hintergrund der Unterscheidung in "Liebhabertiere" und "Nutztiere"? Welche Rolle kommt der wesenseigenen Würde des Menschen in Bezug auf das Tierwohl zu, und welchen Stellenwert räumen wir der Ehrfurcht vor dem Leben im Sinne Albert Schweitzers heute ein? Welche ethischen Verpflichtungen haben in diesem Kontext Christinnen und Christen? Wir besprechen Darstellungen von Tieren in der Bibel und in der Literatur. Ferner geht es um die Seele-Körper-Beziehung im Mensch-Tier-Mensch-Verhältnis, insbesondere in der tiergestützten Pädagogik und Therapie, einschließlich der möglichen gesundheitlichen Effekte von Tieren auf Menschen und umgekehrt. Es sind zwei Exkursionen eingeplant, eine davon in den Zoo Osnabrück (Tiere in der Bibel sowie ethische Fragen zur Haltung von Zootieren). Ein Seminar in deutscher Sprache, das die teils amerikanischsprachigen Quellen im Original einbezieht. Hinweis für Gasthörerinnen und Gasthörer: An der Teilnahme interessierte Gasthörerinnen und Gasthörer wenden sich bitte vorab an die Dozentin, damit sichergestellt ist, dass sie rechtzeitig von Aktualisierungen in der Ablaufplanung (Exkursionen sowie ggf. Änderungen in der Termin- und Raumplanung) informiert 78 Katholische Theologie werden können. Bitte geben Sie Ihre Kontaktdaten möglichst per E-Mail an: Dr. Birgit Hegewald, E-Mail: [email protected], Telefon: 0541969-6237. Literatur Lienkamp, Andreas (2009): Klimawandel und Gerechtigkeit. Eine Ethik der Nachhaltigkeit in christlicher Perspektive. Paderborn-MünchenWien-Zürich: Schöningh, 317 - 325. Olbrich, Erhard / Otterstedt, Carola (Hrsgg.) (2003): Menschen brauchen Tiere. Grundlagen und Praxis der tiergestützten Pädagogik und Therapie. Stuttgart: Franck-Kosmos. Raphaelshaus Dormagen: raphaelshaus.de/index.php?option=com_content&view=article&id=67 &Itemid=82. Schroer, Silvia (2010): Tiere in der Bibel. Eine kulturgeschichtliche Reise. Freiburg i. Br.: Herder. Stanford Encyclopedia of Philosophy (2010): The Moral Status of Animals. plato.stanford.edu/entries/moral-animal/. Uni Heidelberg: www.vorlesungen-tierrechte.de/archiv/. Wilson, Scott, 2010: Animals and Ethics. The Internet Encyclopedia of Philosophy. www.iep.utm.edu/anim-eth/. Hinweis: Diese Veranstaltung findet erst ab dem 20. Oktober statt! Religionsunterricht-wohin? Situation, Herausforderungen und Zukunft Dozentin: Vorlesung: Prof. Dr. theol. Martina Blasberg-Kuhnke Donnerstag,10-12 Uhr Korrektur: Montag: 10:00 - 12:00 Gebäude 15 (Seminarstr.20), Raum E07 Kommentar „Die Lebenswelt der Schule und das Fach Religionsunterricht sind in besonderer Weise den gesellschaftlichen Wandlungen, den politischen Tendenzen, den pädagogischen Trends und nicht zuletzt auch den Stimmungen und Diskussionen in den Kirchen ausgesetzt.“ So hat schon vor einigen Jahren Kardinal Karl Lehmann in die Erklärung der 79 Katholische Theologie deutschen Bischöfe „Die bildende Kraft des Religionsunterrichts“ eingeführt. Nicht erst seit dieser Zeit steht der Religionsunterricht vor Herausforderungen, die seine Zukunftsfähigkeit in der öffentlichen Schule der bundesdeutschen Gesellschaft wesentlich mitbestimmen. Themenfelder, um die gegenwärtig intensiv gestritten wird, betreffen, neben der Konfessionalität des Religionsunterrichts, seine ökumenische Ausrichtung, die besondere Bedeutung des interreligiösen Lernens, aber auch sein Verhältnis zu alternativen Fächern, wie „Ethik“ oder „Werte und Normen“. Religionsunterricht hat sich als ordentliches Fach im Fächerkanon der Schule und seinen Beitrag zum Bildungsauftrag der Schule auszuweisen. Die Vorlesung stellt die Gegenwartsdiskussionen dar, unter der leitenden Perspektive, wie eine zukunftsfähige Gestalt des Religionsunterrichts aus bildungstheoretischer, theologischer, schul- und religionspädagogischer Perspektive aussehen kann. Literatur Die deutschen Bischöfe, Die bildende Kraft des Religionsunterrichts. Zur Konfessionalität des katholischen Religionsunterrichts, Bonn 1996 Die deutschen Bischöfe, Neue Religionsunterricht, Bonn 2005 Herausforderungen an den Themenheft „Religionslehrer/in sein“, in: Katechetische Blätter 138 (2013) Heft 1 H.-G. Ziebertz, St. Heil, H. Mendl, W. Simon, Religionslehrerbildung an der Universität. Profession-Religion-Habitus, Münster 2005 Hinweis: Diese Veranstaltung findet erst ab dem 20. Oktober statt! 80 Katholische Theologie Theologische Anthropologie in feministisch-theologischer Perspektive Dozentin: Vorlesung: Prof. Dr. theol. Margit Eckholt Donnerstag, 12-14 Uhr Gebäude 15 (Semiarstr. 20), Raum 133 Kommentar Das 2. Vatikanische Konzil hat in vielfältiger Hinsicht ein „Aggiornamento“ bedeutet – gerade auch im Blick auf die Frauenfrage in der katholischen Kirche. Der große Entwurf der neuen Ekklesiologie des Konzils, die Volk-Gottes-Ekklesiologie von „Lumen Gentium“ und die Pastoralkonstitution „Gaudium et Spes“ mit ihrer neuen Perspektive einer Welt-Kirche und ihrer Menschenrechtsperspektive, bietet eine Verfassungsgrundlage für die Frauenfrage aus kirchlicher Perspektive. „Ohne die Frauen ist keine Kirche zu machen“ – das ist unverrückbarer Bestandteil der neuen Ekklesiologie einer Welt-Kirche, zu der sich die Kirche mit dem Konzil auf den Weg gemacht hat. Gleichzeitig liegen die „Desiderate“ – 50 Jahre nach dem Konzil – auf der Hand, und das betrifft vor allem Grundfragen der theologischen Anthropologie. Die Osnabrücker Theologin Elisabeth Gössmann hat als eine der ersten deutschen Theologinnen die Frage nach dem „Bild“ der Frau in der christlichen Tradition gestellt und neue theologische Zugänge zur „imago Dei“ vorgelegt. Das Seminar versucht, die Beiträge von Elisabeth Gössmann zur Erneuerung der theologischen Anthropologie zu würdigen und in den Kontext des „Aggiornamento“ des 2. Vatikanischen Konzils und der Entstehungsgeschichte feministischer Theologie zu stellen. Ein Bestandteil des Seminars ist die gemeinsam mit Haus Ohrbeck/Diözese Osnabrück durchgeführte Tagung „Gäste im eigenen Haus“ – Frauen in Theologie und Kirche. Eine Tagung zu Ehren von Elisabeth Gössmann, die Freitag/Samstag, 6./7. Februar 2015 stattfinden wird. Literatur Margit Eckholt, Margit Eckholt, Ohne die Frauen ist keine Kirche zu machen. Der Aufbruch des Konzils und die Zeichen der Zeit, Ostfildern 2012 81 Katholische Theologie Dies., „Ohne die Frauen ist keine Kirche zu machen!“ Ein Zeichen der Zeit endlich wahrnehmen, in: Peter Hünermann (Hg.), Das Zweite Vatikanische Konzil und die Zeichen der Zeit heute, Freiburg/Basel/Wien 2006, 103-115 Dies., „Bewegte stabilitas zwischen Zeiten und Kontinenten“ – eine theologische Biographie der Osnabrücker Theologin Elisabeth Gössmann, in: Teología y Vida 2014 (im Erscheinen) Elisabeth Gössmann, Geburtsfehler: weiblich. Lebenserinnerungen einer katholischen Theologin, München 2003 Dies., Als „Mischling“ in Deutschland und Japan, in: Katharina von Kellenbach/Susanne Scholz (Hg.), Zwischen-Räume. Deutsche feministische Theologinnen im Ausland, Münster 2000, 113-119 Dies., Das Bild der Frau heute, Düsseldorf, 2.Aufl., 1967 Dies., Mann und Frau in Familie und Öffentlichkeit, München 1964 Dies./Elke Pelke, Die Frauenfrage in der Kirche, Donauwörth 1968 Dies., Die streitbaren Schwestern. Was will die Feministische Theologie?, Freiburg/Basel/Wien 1981 Julie Kirchberg/Judith Könemann (Hg.), Frauentraditionen. Mit Elisabeth Gössmann im Gespräch, Ostfildern 2006 Katrin Kusmierz/ Benedict Schubert/ Rudolf von Sinner/ Burkhard Weber/ Heike Walz (Hg.), Grenzen erkunden zwischen Kulturen, Kirchen und Religionen, Frankfurt a. M. 2007 Theodor Schneider/Helen Schüngel-Straumann (Hg.), Theologie zwischen Zeiten und Kontinenten. Für Elisabeth Gössmann, Freiburg/Basel/Wien 1993 Hinweis: Diese Veranstaltung findet erst ab dem 23. Oktober statt! 82 Katholische Theologie Theologische Hauptwörter des Alten Testaments Dozent: Vorlesung: Prof. Dr. theol. Georg Steins Donnerstag, 12-14 Uhr Korrektur: Mittwoch: 12:00 - 14:00 Gebäude 15 (Seminarstr. 20), Raum E07 Kommentar Orientierung tut not! - Den meisten ist das Alte Testament mit seinen ca. 2000 Druckseiten schlicht zu umfangreich und wegen der Unterschiedlichkeit der Stoffe und Formen zu unübersichtlich. Die Beschränkung auf kleine Ausschnitte ist oft unumgänglich, aber nicht wirklich befriedigend. Auch nach jahrelanger Beschäftigung haben viele das Gefühl, bei der Beschäftigung mit dem Alten Testament „zu schwimmen“. Was tun? Es gibt einen erprobten Weg, der Hilfe verspricht: zentrale Stichworte des Alten Testaments (z.B. den Gottesnamen, Israel, Mensch, Tora, Weisheit u.ä.) durch die biblischen Bücher zu verfolgen und so die Botschaft des ersten Hauptteils der zwei-einen christlichen Bibel in Über- und Durchblicken zu erschließen. Bitte immer eine Bibel mitbringen! Literatur Rolf Rendtorff, Theologie des Alten Testaments. Ein kanonischer Entwurf 2 Bd., Neukirchen-Vluyn 1999 und 2001. E. Zenger u.a., Einleitung in das Alte Testament, Stuttgart 8. Aufl. 2012. Hinweis: Diese Veranstaltung findet erst ab dem 22. Oktober statt! 83 Katholische Theologie Zum Glück glauben? Theologie und gutes Leben Dozent: Vorlesung: Dr. phil. Lic. theol. Martin Rohner Donnerstag, 12-14 Korrektur: Montag: 12:00 - 14:00 Gebäude 15 (Seminarstr. 20), Raum E07 Korrektur: Gebäude 01 (Kolpingstr. 07) Raum: B02 Kommentar Jeder Mensch strebt nach Glück; aber was heißt eigentlich „Glück“? Die entsprechende Frage, was ein „gutes Leben“ ausmacht, hat in jüngerer Zeit in der philosophischen Ethik wieder zunehmend an Interesse gewonnen. Denn wer über Glück und gutes Leben nachdenkt, stellt unweigerlich ethische Fragen, insofern es um die Grundhaltung und die Sinnhorizonte des Lebens geht, kurz: um das eigene Selbstverständnis. Selbstverständigung aber steht immer in historisch-kulturellen Zusammenhängen. Heute die Frage nach Glück und gutem Leben zu stellen heißt daher, sie im Kontext der sogenannten (Nach-?)Moderne zu stellen. Spätestens hier kommt die Theologie ins Spiel: Nachdem in der christlichen Tradition lange Zeit der Blick mitunter eher auf das „ewige“ Heil als auf das leibhaftig-„irdische“ Glück konzentriert wurde, scheint auch hier ein Umdenken eingesetzt zu haben: Gerade die in der Moderne sehr bewusst gewordene Fragilität menschlicher Existenz und die so oft unabgegoltene Sehnsucht nach „endgültigem“ Glücken des Lebens provoziert gerade auch unter „säkularen“ Bedingungen theologische Fragen. Umgekehrt kann die Botschaft des christlichen Glaubens neu mit der heutigen Lebenswelt in Beziehung kommen, wenn sie als für die Suche nach Glück buchstäblich „verheißungsvoll“ erschlossen wird. Diesen Zusammenhängen möchte die Vorlesung aus religionsphilosophisch-fundamentaltheologischer Perspektive näher nachgehen. Literatur Gisbert Greshake, Glück oder Heil?, in: ders., Gottes Heil – Glück des Menschen, Freiburg 1983, 159–206 Jörg Lauster, Gott und das Glück. Das Schicksal des guten Lebens im Christentum. Gütersloh 2004 Karl Kardinal Lehmann, Von der besonderen Kunst, glücklich zu sein, Freiburg 2006 Martin Rohner, Glück und Erlösung. Konstellationen einer modernen Selbstverständigung, Münster 2004 84 Katholische Theologie Martin Rohner, Ist das gute Leben machbar? Ein religionsphilosophischfundamentaltheologischer Versuch, in: Theologisch-praktisch Quartalschrift 161 (2013), H. 4, 358–369 Hinweis: Diese Veranstaltung findet erst ab dem 20. Oktober statt! Religiöse Entwicklung im Lebenslauf Dozentin: Vorlesung: Priv. Doz. Dr. Sonja Strube Donnerstag, 14-16 Uhr Gebäude 15 (Semiarstr. 20), Raum 133 Kommentar Auf empirischen Studien basierende Theorien über die geistige, moralische und religiöse Entwicklung von Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen im Hinterkopf zu haben kann eine wichtige Hilfe bei der Unterrichtsplanung sein. Es kann helfen, Verständnisschwierigkeiten und Entwicklungshemmnisse zu erkennen und konstruktiv anzugehen. Ähnliches gilt für die Ergebnisse der Sinus-Milieustudien, die soziale Milieus in Deutschland und ihre Veränderungen beobachten. Im Seminar werden grundlegende Modelle religiöser Entwicklung sowie der Sinus-Milieus erarbeitet, auf ihre Erklärungsfähigkeit und ihren praktischen Nutzen hin befragt und in einen kritischen konstruktiven Dialog miteinander gebracht. Methoden: Kurzreferate zu Entwicklungsmodellen, Gruppenarbeiten, Reflexion, Diskussionen. Hinweis: Bitte beachten Sie, dass Frau Dr. Strube nur 5 Gasthörer in ihrer Veranstaltung aufnehmen wird. Die Teilnahme kann also ausgelost werden. 85 Kunst/ Kunstpädagogik Kunstwissenschaft II: Die Kunst unserer Zeit Dozent: Vorlesung: Prof. i.R. Dr. phil. Hartmut Girke Dienstag, 8-10 Uhr Gebäude 05 (Seminarstr. 33), Raum E11 Hinweis: Bitte beachten Sie, dass Herr Prof. Dr. Girke nur 8 Gasthörer in seiner Veranstaltung aufnehmen wird. Die Teilnahme kann also ausgelost werden. 86 Kunstgeschichte Romanische Architektur Dozent: Vorlesung: Rom um 1500 Dozentin: Vorlesung: Prof. Dr. phil. Klaus Niehr Freitag,10-12 Uhr Gebäude 41 (Neuer Graben 40), Raum 111 Prof. Dr. phil. Uta Schedler Montag,18-20 Uhr Gebäude 41 (Neuer Graben 40), Raum 111 87 Latein Grammatikübung 1 Dozentin: Übung: Benjamin Topp, M. Ed. Montag,10-22 Uhr Gebäude 41 (Neuer Graben 40), Raum E08 Kommentar Die Grammatikübungen zielen - wie der Name bereits sagt - auf den Erwerb grundlegender Kenntnisse der lateinischen Grammatik ab. Aufbauend auf dem Fundament der lateinischen Morphologie und Lexik, welches im Grundlagenkurs (GL C) gelegt wurde, werden in den Grammatikübungen sichere Kenntnisse der elementaren Syntax der lateinischen Sprache erworben bzw. wiederholt und anhand der Übersetzung von Einzelsätzen eingeübt. Die Grammatikübungen dienen insbesondere auch der Vorbereitung für die Übersetzungen in den Deutsch-Lateinischen Übersetzungsübungen (Stilübungen). Inhalt dieser ersten Übung ist daher neben den Schwerpunkten (Kongruenz, Phraseologie sowie Kasuslehre) auch die Wiederholung und Festigung von Morphologie, Lexik und Semantik. Da das im Grundlagenmodul erworbene Wissen (Morphologie und Lexik) unabdingbare Voraussetzung für die in der Übung behandelten Inhalte darstellt und nicht im Einzelnen wiederholt werden kann und soll, wird dringend dazu geraten, dieses vor Beginn des Semesters (bei Bedarf) im Selbststudium wiederaufzufrischen. Literatur H. RUBENBAUER / J. B. HOFMANN: Lateinische Grammatik, neubearb. v. R. HEINE, Bamberg u.a. 2007 (12. korrig. Aufl.). H. MENGE: Lehrbuch der lateinischen Syntax und Semantik, völlig neu bearbeitet von T. BURKHART und M. SCHAUER, Darmstadt 2012 (durchges. u. biblogr. aktual. 5. Auflage). M. HENGELBROCK: Thesaurus Latinus. Vokabeln und Formen zum Nachschlagen, Göttingen 2010 (2. Aufl.) Hinweis: Bitte beachten Sie, dass Lateinkenntnisse im Umfang eines voraussetzung ist. bei dieser Übung Latinums Zugangs- 88 Mathematik Analysis I Dozenten: Vorlesung: und Übung Prof. Dr. rer. nat Holger Brenner Torsten Görner, Dipl.-Math. Ines Melzer Dienstag,10-12 Uhr Korrektur: Montag: 12:00 - 14:00 Gebäude 66 (Barbarastr. 12), Raum E33 Kommentar Manche Konzepte und Anwendungen der Analysis werden Studienanfänger bereits in den letzten Schuljahren kennengelernt haben. Ziel dieser Veranstaltung ist es, diese Kenntnisse zu erweitern und zu vertiefen, da ein umfassendes Verständnis für das weitere Studium unverzichtbar ist. Obwohl grundlegende Kenntnisse von Zahlen und Funktionen vorausgesetzt werden, beginnt die Lehrveranstaltung mit der Einführung der Zahlbereiche. Induktionsbeweise werden geführt, Funktionen und Abbildungen studiert. Nach Einführung der grundlegenden Konvergenzbegriffe werden Folgen und Reihen untersucht. Das Konzept der Stetigkeit wird für Funktionen einer reellen Veränderlichen detailliert eingeführt. Es folgt elementare Differentialrechnung. Behandelt werden klassische Funktionen wie die Exponential- und Logarithmusfunktion und die trigonometrischen Funktionen. Integration wird üblicherweise über das Riemann-Integral oder mit Stammfunktionen eingeführt. Hinweis: Bitte beachten Sie, dass sich während des Semesters sowohl der Veranstaltungsort als auch der Veranstaltungszeitpunkt ändert! Den jeweiligen aktuellen Veranstaltungsort und den Veranstaltungszeitpunkt finden sie im StudIP im Ablaufplan der Veranstaltung. 89 Mathematik Analysis III Dozenten: Vorlesung: und Übung Prof. Dr. rer. nat Holger Brenner Alessio Caminata, M. Sc. Montag,10-12 Uhr Gebäude 69 (Albrechtstr. 28a), Raum 125 Hinweis: Bitte beachten Sie, dass sich während des Semesters der Veranstaltungszeitpunkt ändert! Den jeweiligen aktuellen Veranstaltungszeitpunkt finden sie im StudIP im Ablaufplan der Veranstaltung. Grundkurs Mathematik (BEU) Dozenten: Vorlesung: und Übung Dr. rer. nat. Judith Plümer Dipl.-Math. Mareen Beermann Dienstag,8-10 Uhr Korrektur: Montag: 12:00 - 14:00 Gebäude 66 (Barbarastr. 12), Raum E33 Korrektur: Gebäude 69 (Albrechtstr. 28a), Raum E23 Kommentar Ziel des Grundkurses ist neben der Vermittlung grundlegender Begriffe der Mathematik und der Erarbeitung der für die Schule relevanten Zahlbereiche ein Gespür für mathematische Fragestellungen und Denkweisen zu entwickeln. Hinweis: Bitte beachten Sie, dass sich während des Semesters sowohl der Veranstaltungsort als auch der Veranstaltungszeitpunkt ändert! Den jeweiligen aktuellen Veranstaltungsort und den Veranstaltungszeitpunkt finden sie im StudIP im Ablaufplan der Veranstaltung. 90 Mathematik Lineare Algebra und analytische Geometrie I Dozenten: Vorlesung: und Übung Juniorprof. Dr. Markus Spitzweck Dr. Ismael Souderes Montag,10-12 Uhr Gebäude 31 (Albrechtstr. 28), Raum E06 Hinweis: Bitte beachten Sie, dass sich während des Semesters sowohl der Veranstaltungsort als auch der Veranstaltungszeitpunkt ändert! Den jeweiligen aktuellen Veranstaltungsort und den Veranstaltungszeitpunkt finden sie im StudIP im Ablaufplan der Veranstaltung. 91 Musik/ Musikwissenschaft Einführung in die musikalische Analyse am Beispiel ausgewählter Werke Fryderyk Chopins Dozent: Seminar: Prof. Dr. phil. Hartmuth Kinzler Montag,12-13.30 Uhr Gebäude 11 (Schloss-Hauptgebäude), Raum 209 Ensemble für zeitgenössische Musik Dozent: Übung: Prof. Dr. Christoph Louven Mittwoch,16-18 Uhr Gebäude 11 (Schloss-Hauptgebäude), Raum 209 Kommentar Das Ensemble für Zeitgenössische Musik beschäftigt sich schwerpunktmäßig mit allen Formen der musikalischen Moderne vom Beginn des 20. Jahrhunderts bis in die Gegenwart. Es steht allen Interessentinnen und Interessenten offen, die sich für neue Formen der Musik und des Musizierens jenseits der klassisch-romantischen Traditionen und Gewohnheiten interessieren. Das Konzert findet am Dienstag, den 15.7.2014 im Musiksaal statt (20.00 Uhr, vorher Generalprobe). Zur Konzertvorbereitung ist ergänzend ist ein Probenwochenende für Sa./So den 12./13. Juli vorgesehen. Hinweis: Bitte beachten Sie, dass sich während des Semesters der Veranstaltungszeitpunkt ändert! Den jeweiligen aktuellen Veranstaltungszeitpunkt finden sie im StudIP im Ablaufplan der Veranstaltung. 92 Musik/Musikwissenschaft Extase und Askese - Neue Musik nach 1945 in Konzeption und Wahrnehmung Dozent: Seminar: Prof. Dr. Christoph Louven Mittwoch,14-16 Uhr Gebäude 11 (Schloss-Hauptgebäude), Raum 328 Kommentar Die Entwicklung der komponierten Musik steht im 20. Jahrhundert im Zeichen gewaltiger kompositionstechnischer und musikästhetischer Veränderungen, die, eingebettet in die Widersprüchlichkeiten, Probleme und Umbrüche unserer Zeit, gewohnte Konzepte und Hörgewohnheiten radikal in Frage stellen. Damit ist diese Musik uns zwar thematisch näher als jede andere, ihre Entdeckung erfordert es aber, die eigenen, oft an der Musik des 16. bis 19. Jahrhunderts entwickelte Vorstellungen von Musik in Frage zu stellen und weiterzuentwickeln. Auf der anderen Seite ist der Neuen Musik vielfach vorgeworfen worden, die Hörer nicht zu berücksichtigen oder sich gar bewusst gegen sie zu wenden, indem elementare Prinzipien musikalischer Wahrnehmung unberücksichtigt bleiben oder absichtlich verletzt werden. Im Seminar soll vor dem Hintergrund wahrnehmungspsychologischer Überlegungen die Entwicklung der Musik nach 1945 an ausgewählten Beispielen nachvollzogen. 93 Musik/Musikwissenschaft Musikgeschichte im Überblick I: 1000 – 1720 Dozent: Vorlesung: apl. Prof. Dr. phil. Stefan Hanheide Dienstag,16-18 Uhr Gebäude 11 (Schloss-Hauptgebäude), Raum 211 Kommentar Die Veranstaltung "Musikgeschichte im Überblick" ist dreiteilig und bildet die Basis für die weiteren Seminare in Historischer Musikwissenschaft in den Modulen A1 bis A3. Der erste Teil zeigt die Entwicklung der abendländischen Musikgeschichte vom Mittelalter über die Renaissance bis zum Ende des Barockzeitalters einschließlich eines Blickes auf die griechische Antike auf. Es werden die jeweils zentralen Kompositionsgattungen und -techniken vorgestellt und in den kulturgeschichtlichen Hintergrund eingebettet. Als Vorlesung konzipiert, gibt es doch Gelegenheit zum Mitdenken und Mitdiskutieren. Die Studierenden verfassen Protokolle zu jeweils einer Sitzung, die allen Teilnehmern ebenso zur Verfügung gestellt werden wie die Noten- und Bildbeispiele (als Arbeitsmappe) und die Klangbeispiele. Sinfonieorchester Dozentin: Übung: UMD Dr. phil. Claudia Kayser-Kadereit Donnerstag,19 - 22 Uhr Gebäude 11 (Schloss-Hauptgebäude), Raum 209 Kommentar Voraussetzungen: Befähigung im Spielen eines Orchesterinstruments, möglichst OrchesterErfahrung. Bei Überbuchungen einzelner Register findet ein Vorspiel statt. Neue Interessiertinnen und Interessenten werden gebeten, sich im Vorfeld mit den Dirigenten in Verbindung zu setzen: UMD Dr. Claudia Kayser-Kadereit, Telefon (mobil): 0171-950 94 50, E-Mail: [email protected] 94 Philosophie "... and miles to go before I sleep" Was können wir noch tun? Dozentin: Dr. Birgit Hegewald Seminar Und Exkursion: Freitag, 12-16 Uhr Gebäude 01 (Kolpingstr. 7), Raum 114 Kommentar "But I have promises to keep, and miles to go before I sleep” - der bedeutende amerikanische Poet Robert Frost brachte in einem Gedicht mit diesen Worten eine den Protagonisten antreibende Unruhe zum Ausdruck, die dessen längerem Verweilen in einem schönen, verschneiten Winterwald entgegenstand. Wir wenden diese Metapher an auf das Leben und das Abschiednehmen von dieser Welt. Was haben wir auf unserem Weg für uns selbst zu tun? Was können wir für Andere tun, die sich in Situationen befinden, in denen sie der mitmenschlichen Unterstützung besonders bedürfen? Wann werden Nächstenliebe zum Helfersyndrom und Selbstliebe zur Selbstsucht? Was heißt es konkret, eines Tages diese Welt ein bisschen besser zu verlassen? Wie beantworten große Denker wie etwa Rudyard Kipling die Fragen nach dem Sinn des Lebens? Schwerpunktthemen sind: Spirituelle Lebenskonzepte, beispielsweise die „Spiritual Laws“ des amerikanischen Mediziners indischer Herkunft Deepak Chopra, der Teile der hinduistischen Denkweisen in seine Arbeit einfließen lässt. Ihm zufolge bedeutet ein sinnerfülltes Leben unter anderem, die eigenen Begabungen zu verwirklichen und so einzusetzen, dass sie auch Anderen Hilfe und Freude sind, anstatt vielleicht in teils erlernter Hilflosigkeit zu verharren und die eigenen Potenziale ungenutzt zu lassen. Neben der Frage nach einem sinnvollen und glücklichen Leben für sich selbst befassen wir uns mit Konzepten, die das Wohl Anderer in den Vordergrund rücken: Betreuung kranker Menschen am Beispiel Demenz sowie Hospiz-Arbeit und Seelsorge. Wie stehen Menschen, die sich auf diesen Gebieten engagieren, mit ihren Schützlingen in Interaktion, wie Evangelische Theologie 95 Philosophie erfolgt die Kommunikation, und was können wir für unser Hier und Jetzt daraus lernen? Welche ethischen Verpflichtungen haben in diesem Kontext Christinnen und Christen, und was heißt überhaupt „Lebensende“, medizinisch, moralisch, spirituell? Koma - „Hirntod“ Organspende? Wir gehen ferner ein auf die Philosophie und das teils umstrittene Handeln von Mutter Teresa und widmen uns im Zusammenhang mit derlei gewaltigen Herausforderungen der Frage, woher manche Menschen ihre Kräfte nehmen und welcher Natur ihre Motivationen sind, einen Teil des eigenen Lebens damit zu verbringen, sich fürsorglich um Andere zu kümmern, und wie sie daraus resultierende Belastungen bewältigen. Geplant sind zwei Exkursionen: in ein Hospiz sowie zur Wärmestube des Bischöflichen Stuhls zu Osnabrück, einer Hilfsstelle für Wohnungslose und andere Menschen in Not, wo wir jeweils erfahren werden, warum und wie dort Menschen anderen Menschen Gutes tun. Ein Seminar in deutscher Sprache, das die teils amerikanischsprachigen Quellen im Original einbezieht. Hinweis für Gasthörerinnen und Gasthörer: An der Teilnahme interessierte Gasthörerinnen und Gasthörer wenden sich bitte vorab an die Dozentin, damit sichergestellt ist, dass sie rechtzeitig von Aktualisierungen in der Ablaufplanung (Exkursionen sowie ggf. Änderungen in der Termin- und Raumplanung) informiert werden können. Bitte geben Sie Ihre Kontaktdaten möglichst per E-Mail an: Dr. Birgit Hegewald, E-Mail: [email protected], Telefon: 0541969-6237. Literatur Bauer, Joachim (2010): Das Gedächtnis des Körpers. Wie Beziehungen und Lebensstile unsere Gene steuern. Frankfurt am Main: Eichborn. Chopra, Deepak (2002): The Seven Spiritual Laws of Success. A practical Guide to the Fulfillment of your Dreams. Novato, CA. Dyer, Wayne (2001): 10 Secrets for Success and Inner Peace. California: Hay House. 96 Philosophie Fuchs, Thomas / Kruse, Andreas / Schwarzkopf, Grit (Hrsgg.)(2010): Menschenbild und Menschenwürde am Ende des Lebens. Heidelberg: Universitätsverlag Winter. Hay, Louise (2005): Totality of Possibilities. California: Hay House. Kübler-Ross, Elisabeth (1997): The wheel of life. A memoir of living and dying. New York, NY: Touchstone. Kübler-Ross, Elisabeth (1977): Was können wir noch tun? Antworten auf Fragen nach Sterben und Tod. Stuttgart: Kreuz Verlag. Von Wilmowsky, Andrea (2012): Segelfalter. (Kindle Edition.) www.segelfalter.de/ueber-mein-buch.html. Zwergel, Ursula (2008): Ich will leben! Mit Pferden gesund werden.Ein Zeitzeugnis gegen die Tabuierung des Brustverlustes durch Krebs. Norderstedt: Books on Demand. Menschen brauchen Tiere - und umgekehrt? Von Menschen und Mitgeschöpfen Dozentin: Seminar: und Exkursion Dr. Birgit Hegewald Donnerstag, 8-10 Uhr Korrektur: Montag: 16:00 - 18:00 Gebäude 11 (Schloss-Hauptgebäude), Raum 215 Kommentar „Ehrfurcht vor dem Leben bedeutet: Ich bin Leben, das leben will, inmitten von Leben, das leben will.“ (Albert Schweitzer.) Gegenstand dieses Seminars sind die Besonderheiten des Mensch-Tier-MenschVerhältnisses in Bezug auf die moralischen Fragen, die sich aus dem menschlichen Umgang mit Tieren ergeben. Eingegangen wird auf wesentliche philosophische Perspektiven und Theorien der Tierethik von Aristoteles bis Regan. All animals are equal? Welche Positionen und Rechtsauffassungen gibt es zur Mitgeschöpflichkeit und zur Würde der Kreatur, auch vor dem Hintergrund der Unterscheidung in "Liebhabertiere" und "Nutztiere"? Welche Rolle kommt der wesenseigenen Würde des Menschen in Bezug auf das Tierwohl zu, und welchen Stellenwert räumen wir der Ehrfurcht vor dem Leben im Sinne Albert Schweitzers heute ein? Welche ethischen Verpflichtungen haben in diesem Kontext Christinnen und Christen? Wir besprechen Darstellungen von Tieren in der Bibel und in der Literatur. Ferner geht es um die Seele-Körper-Beziehung im Mensch-Tier-Mensch-Verhältnis, 97 Philosophie insbesondere in der tiergestützten Pädagogik und Therapie, einschließlich der möglichen gesundheitlichen Effekte von Tieren auf Menschen und umgekehrt. Es sind zwei Exkursionen eingeplant, eine davon in den Zoo Osnabrück (Tiere in der Bibel sowie ethische Fragen zur Haltung von Zootieren). Ein Seminar in deutscher Sprache, das die teils amerikanischsprachigen Quellen im Original einbezieht. Hinweis für Gasthörerinnen und Gasthörer: An der Teilnahme interessierte Gasthörerinnen und Gasthörer wenden sich bitte vorab an die Dozentin, damit sichergestellt ist, dass sie rechtzeitig von Aktualisierungen in der Ablaufplanung (Exkursionen sowie ggf. Änderungen in der Termin- und Raumplanung) informiert werden können. Bitte geben Sie Ihre Kontaktdaten möglichst per E-Mail an: Dr. Birgit Hegewald, E-Mail: [email protected], Telefon: 0541969-6237. Literatur Lienkamp, Andreas (2009): Klimawandel und Gerechtigkeit. Eine Ethik der Nachhaltigkeit in christlicher Perspektive. Paderborn-MünchenWien-Zürich: Schöningh, 317 - 325. Olbrich, Erhard / Otterstedt, Carola (Hrsgg.) (2003): Menschen brauchen Tiere. Grundlagen und Praxis der tiergestützten Pädagogik und Therapie. Stuttgart: Franck-Kosmos. Raphaelshaus Dormagen: raphaelshaus.de/index.php?option=com_content&view=article&id=67 &Itemid=82. Schroer, Silvia (2010): Tiere in der Bibel. Eine kulturgeschichtliche Reise. Freiburg i. Br.: Herder. Stanford Encyclopedia of Philosophy (2010): The Moral Status of Animals. plato.stanford.edu/entries/moral-animal/. Uni Heidelberg: www.vorlesungen-tierrechte.de/archiv/. Wilson, Scott, 2010: Animals and Ethics. The Internet Encyclopedia of Philosophy. www.iep.utm.edu/anim-eth/. 98 Philosophie CookUOS - Seminar und seminarbegleitender Kochkurs. Ernährung, Ökologie, Gesundheit im Kontext von Bildung für nachhaltige Entwicklung Dozenten: Seminar und : Übung Dr. rer. nat. Dominique Remy, Dipl.-Biol., Dipl-Geol. Uwe Neumann Oliver Gillen Pia Görlich AOR i.R. Dr. phil. Gerhard Becker Monika Brinkwerth-Heuer Monika Ratermann-Böhmer Prof. Dr. phil. Kai-Uwe Kühnberger Prof. Dr. rer. nat. Susanne Menzel Samstag, 9.30-12.15 Uhr Korrektur: Erster Termin am: Do. 16.10. 16:15 - 17:00 Gebäude 41 (Neuer Graben 40), Raum 112 Kommentar CookUOS steht für [engl.] to cook und der Verortung an der Universität Osnabrück. Das tägliche Kochen und Essen bieten viele Anknüpfungspunkte für Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE). Ernährung ist ein mehrdimensionaler und komplexer Prozess, der auf verschiedene Handlungsebenen und Handlungsfelder von BNE abgebildet werden kann. Aufgrund des gesellschaftlichen Wandels und der damit einhergehenden Verwischung oder Verschiebung der Grenzen zwischen den Bildungsstätten Familie und Schule sind Lehrkräfte heute mehr denn je „bildungsvermittelnde Erziehende“, die sich, neben den rein fachlichen Durch dieses in der universitären Lehramtsausbildung verortete Projekt werden Kompetenzen für angehende Multiplikatoren für die Schlüsselthemen Ökologie, Ökonomie und Soziales (konkret: Natur, Nachhaltigkeit, Gesundheit, Wohlstandserkrankungen, die Gestaltung von Lebenswelten, Gesellschaft, Konsumverhalten, Verbraucherschutz, 99 Philosophie Gender, soziale Benachteiligung, Bildungsgerechtigkeit, soziale Verantwortung, Integration, Kultur und Religion) sowohl in der Theorie als auch mit einem praktischen Bezug vermittelt. Die angehenden Lehrenden, aber auch bereits im Beruf tätige Pädagogen und Pädagoginnen, erhalten zudem Anregungen dieses Wissen in ihre spätere oder aktuelle Tätigkeit einfließen zu lassen. Das, was man mit Engagement und Spaß gelernt hat, wird man später auch mit Freude weitergeben können. Die dazugehörige Webpräsenz ist unter www.cookuos.uni-osnabrueck.de zu finden. Zeitlicher Ablauf (Seminar, s.t.): 09:30 – 12:15 Theorie (wissenschaftliche Vorträge, Posterpräsentationen, Diskussionen) 12:15 - 13:45 Einkaufen auf dem Markt, Anreise nach Ibbenbüren 13:45 - 18:00 Praxis (Kochen, Essen und Aufräumen) anschl. Rückweg nach Osnabrück Kosten: 48 Euro Hinweis: Bitte beachten Sie, dass sich während des Semesters sowohl der Veranstaltungsort als auch der Veranstaltungszeitpunkt ändert! Den jeweiligen aktuellen Veranstaltungsort und den Veranstaltungszeitpunkt finden sie im StudIP im Ablaufplan der Veranstaltung. F.W.J. Schelling - Klassikeranalyse Dozentin: Seminar: Priv. Doz. phil. hab. Melanie Obraz Donnerstag, 12-14 Uhr Gebäude 69 (Albrechtstr. 28a), Raum E23 100 Philosophie CookUOS – Seminar. Ernährung, Ökologie, Gesundheit im Kontext von Bildung für nachhaltige Entwicklung Dozenten: Seminar : Dr. rer. nat. Dominique Remy, Dipl.-Biol., Dipl-Geol. Uwe Neumann Oliver Gillen Pia Görlich AOR i.R. Dr. phil. Gerhard Becker Monika Brinkwerth-Heuer Monika Ratermann-Böhmer Prof. Dr. phil. Kai-Uwe Kühnberger Prof. Dr. rer. nat. Susanne Menzel Samstag, 9.30-12.15 Uhr Korrektur: Erster Termin am: Do. 16.10. 17:00 - 18:00 Gebäude 41 (Neuer Graben 40), Raum 112 Kommentar: Vorgreifende Veranstaltung zu „CookUOS - Seminar und seminarbegleitender Kochkurs. Ernährung, Ökologie, Gesundheit im Kontext von Bildung für nachhaltige Entwicklung“. Einführung in die scholastische Philosophie Dozentin: Seminar: Priv. Doz. phil. hab. Melanie Obraz Mittwoch, 12-14 Uhr Gebäude 69 (Albrechtstr. 28a), Raum 118 101 Physik Astronomie: Sterne und Galaxien Dozent: Vorlesung: Dr. rer. nat. Andreas Hänel Montag, 16-18 Uhr Gebäude 32 (Barbarastr. 7), Raum 106 Experimentalphysik 1 Dozent: Vorlesung: Prof. Dr. rer. nat. Michael Reichling Dienstag, 8-10 Uhr Gebäude 32 (Barbarastr. 7), Raum 102 Hinweis: Bitte beachten Sie, dass sich während des Semesters der Veranstaltungszeitpunkt ändert! Den jeweiligen aktuellen Veranstaltungszeitpunkt finden sie im StudIP im Ablaufplan der Veranstaltung. Experimentalphysik 5 Dozent: Vorlesung: Prof. Dr. rer. nat. Joachim Wollschläger Montag, 10-12 Uhr Gebäude 32 (Barbarastr. 7), Raum 106 Kommentar Die Vorlesung behandelt die Grundlagen, experimentelle Methoden und wichtige Anwendungen der Festkörperphysik. Themen sind: Kristalliner Zustand, Bravais-Gitter, Beugung an periodischen Strukturen, Dynamik des Kristallgitters, Phononen, Spezifische Wärme, Wärmeleitung, elektronische Eigenschaften von Festkörpern, dielektrische Eigenschaften von Festkörpern, magnetische Eigenschaften von Festkörpern, elektrischer Transport, Supraleitung, Metalle, Halbleiter, Dotierung, Dielektrika, Punktdefekte Hinweis: Bitte beachten Sie, dass sich während des Semesters sowohl der Veranstaltungsort als auch der Veranstaltungszeitpunkt 102 Physik ändert! Den jeweiligen aktuellen Veranstaltungsort und den Veranstaltungszeitpunkt finden sie im StudIP im Ablaufplan der Veranstaltung. Mathematische Methoden der Physik 1 Dozent: apl. Prof. Dr. phil. nat. Alfred Ziegler Vorlesung: Donnerstag, 10-12 Uhr Gebäude 32 (Barbarastr. 7), Raum 102 Kommentar Vektorrechnung, Integration und entwicklung, Differentialgleichungen Differentiation, Potenzreihen- Literatur Ch.B.Lang und N-Pucker: Mathematische Methoden der Physik, 2. Auflage 2005, Spektrum Akademischer Verlag, ISBN 3-8274-1558-6 Mathematische Methoden der Physik 1 Dozent: apl. Prof. Dr. phil. nat. Alfred Ziegler Übung: Dienstag, 12-14 Uhr und Mittwoch 12-14 Uhr Gebäude 32 (Barbarastr. 7), Raum 131 Kommentar Vektorrechnung, Integration und entwicklung, Differentialgleichungen Differentiation, Potenzreihen- Physikalisches Kolloquium Dozenten: Die Dozenten der Physik Kolloquium: Donnerstag, 16-18 Uhr Gebäude 32 (Barbarastr. 7), Raum 102 103 Physik Theoretische Physik 2 - Einführung in die Quantentheorie und die Thermodynamik Dozent: Prof. Dr. rer. nat. Philipp Maass Vorlesung: Dienstag, 8-10 Uhr Gebäude 32 (Barbarastr. 7), Raum 110 Kommentar Einführung in die Quantentheorie: Schlüsselexperimente und historische Entwicklungen; Wellenfunktion, Schrödingergleichung und grundlegende Prinzipien; Eindimensionale Probleme; Drehimpuls; Zentralpotentiale, Wasserstoffatom; Spin, PauliGleichung. Einführung in die Thermodynamik: Thermodynamische Potentiale, Hauptsätze, Entropie, Ideales Gas, Carnot-Prozess, Van der Waals-Modell, Phasenübergänge, statistische Ensembles. Literatur Franz Schwabl: Quantenmechanik, Springer Verlag, Berlin; Walter Greiner: Quantenmechanik - Einführung, Verlag Harri Deutsch, Frankfurt; Wolfgang Nolting: Grundkurs Theoretische Physik 5/1: Quantenmechanik - Grundlagen, Springer Verlag, Berlin; Albert Messiah: Quantenmechanik I, Walter de Gruyter, Berlin. Einführung in die Thermodynamik: Franz Schwabl: Statistische Mechanik, Springer Verlag, Berlin; Torsten Fliessbach: Statistische Physik, Spektrum Akademischer Verlag, Heidelberg. Hinweis: Bitte beachten Sie, dass sich während des Semesters der Veranstaltungszeitpunkt ändert! Den jeweiligen aktuellen Veranstaltungszeitpunkt finden sie im StudIP im Ablaufplan der Veranstaltung. 104 Psychologie Einführung in die interkulturelle Wirtschaftspsychologie Dozent: Prof. Dr. rer. soc. Karsten Müller Vorlesung: Donnerstag,10 – 12 Uhr Gebäude 01 (Kolpingstr. 7), Raum EZ04 Kommentar Die Vorlesung befasst sich insbesondere mit interkulturellen Aspekten der Wirtschaftspsychologie. Neben methodischen Besonderheiten der interkulturellen Forschung geht es in erster Linie um Aspekte der Arbeits- und Organisationspsychologie wie beispielsweise Führung, organisationale Einstellungen und Organisationsentwicklung, sowie interkulturelle Zusammenarbeit und Konfliktlösungen. Darüber hinaus werden auch interkulturelle Aspekte aus dem Bereich der Markt- und Werbepsychologie adressiert. Einführung in die kulturvergleichende Sozialpsychologie Dozent: Prof. Dr. Julia Becker Vorlesung: Dienstag,10 – 12 Uhr Gebäude 15 (Seminarstr. 20), Raum 114 Kommentar In der Vorlesung wird die Universalität und Kulturgebundenheit von sozialpsychologischen Theorien und Befunde diskutiert (z.B. Attribution, Emotion, Selbstkonzept). Es wird aufgezeigt, wie sich Kulturen voneinander unterscheiden, und über welche Mechanismen sich kulturelle Gegebenheiten auf psychologische Prozesse auswirken können. 105 Psychologie Einführung in die Mensch-Computer Interaktion Dozent: apl. Prof. Dr. rer. nat. Kai-Christoph Hamborg Vorlesung: Donnerstag,16 – 18 Uhr Gebäude 15 (Seminarstr. 20), Raum 115 Kommentar Gegenstand dieser Vorlesung sind die Ziele und Inhalte der MenschComputer Interaktion als interdisziplinäre Wissenschaft. Es werden psychologische Grundlagen für die Gestaltung gebrauchstauglicher Software sowie Ansätze der benutzerzentrierten Software-Entwicklung behandelt. Diese umfassen Methoden zur Bestimmung nutzer- und aufgabenbezogener Anforderungen sowie Vorgehensweisen der iterativen und beteiligungsorientierten Entwicklung von Software mit Hilfe von Prototyping und systematischer Produktevaluation. Entwicklungspsychologie I Dozent: N.N. Vorlesung: Montag,10.30 – 12 Uhr Gebäude 01 (Kolpingstr. 7), Raum EZ04 Kommentar In der Vorlesung "Entwicklungspsychologie I" werden die biologischen Grundlagen und die kulturell/kontextuellen Einflüsse auf die Lösung universeller Entwicklungsaufgaben besprochen. Daran anschließend werden die Entwicklungsaufgaben bis zur Pubertät in Form kulturspezifischer Entwicklungspfade diskutiert. Hinweis: Bitte beachten Sie, dass sich während des Semesters der Veranstaltungszeitpunkt ändert! Den jeweiligen aktuellen Veranstaltungszeitpunkt finden sie im StudIP im Ablaufplan der Veranstaltung. 106 Psychologie Einführung in die Sozialpsychologie Dozent: Prof. Dr. Julia Becker Vorlesung: Mittwoch,12 – 14 Uhr Gebäude 15 (Seminarstr. 20), Raum 128 Kommentar In dieser Vorlesung werden zentrale Themen der Sozialpsychologie behandelt wie zum Beispiel Stereotype und Diskriminierung, Einstellungen, Beziehungen, Gruppenverhalten, soziale Einflussnahme 107 Rechtswissenschaft BGB AT Dozent: Vorlesung: Prof. Dr. jur. Ulrich Foerste Dienstag,14 – 16 Uhr und Mittwoch, 10 – 12 Uhr Gebäude 01 (Kolpingstr.7), Raum B01 und E01-E02 Kommentar Inhalt der Veranstaltung: - Grundlagen des Zivilrechts - das Rechtsgeschäft - die Rechtssubjekte - das subjektive Recht Literatur Boemke/Ulrici, BGB Allgemeiner Teil, 2010; Brox/Walker, Allg. Teil; Rüthers/Stadler, Allg. Teil; Musielak, Grundkurs BGB; Medicus, Allg. Teil; näheres in der Veranstaltung. Hinweis: Diese Veranstaltung findet erst ab dem 21. bzw. 22. Oktober statt! 108 Rechtswissenschaft Bilanzen und Jahresabschluss Dozent: Thorsten Spree Vorlesung: Donnerstag,18 – 20 Uhr Gebäude 15 (Seminarstr. 20), Raum E10 Kommentar Inhalt der Veranstaltung: Einführung in das betriebliche Rechnungswesen; Buchführungspflichten; Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung; System der doppelten Buchführung; Bilanzierung nach Handels- und Steuerrecht; Jahresabschluss und Lagebericht; Abschlussanalyse und Bilanzpolitik Literatur Bornhofen/Bornhofen: Buchführung 1 DATEV-Kontenrahmen 2011: Grundlagen der Buchführung für Industrie- und Handelsbetriebe, 23. Auflage, Gabler 2011 Bornhofen/Bornhofen: Buchführung 2 DATEV-Kontenrahmen 2010: Abschlüsse nach Handels- und Steuerrecht - Betriebswirtschaftliche Auswertung - Vergleich mit IFRS, 22. Auflage, Gabler 2011 Cenenberg/Haller/Mattner/Schultze: Einführung in das Rechnungswesen: Grundzüge der Buchführung und Bilanzierung, 3. Auflage, Schäffer-Poeschel 2009 Coenenberg/Haller/Schultze: Jahresabschluss und Jahresabschlussanalyse, 21. Auflage, Schäffer-Poeschel 2009 Falterbaum: Buchführung und Bilanz, 21. Auflage, Erich Fleischer Verlag 2010 Meyer: Bilanzierung nach Handels- und Steuerrecht: unter Einschluss der Konzernrechnungslegung und der internationalen Rechnungslegung, 22. Auflage, NWB Verlag 2011 Schmolke/Deitermann/Rückwart: Industrielles Rechnungswesen IKR: Finanzbuchhaltung - Analyse und Kritik des Jahresabschlusses - Kostenund Leistungsrechnung, 40. Auflage, Winklers 2011 Hinweis: Diese Veranstaltung findet erst ab dem 23. Oktober statt! 109 Rechtswissenschaft Einführung in das Steuerrecht Dozent: Prof. Dr. Henning Tappe Vorlesung: Dienstag,16 – 18 Uhr Gebäude 15 (Seminarstr. 20), Raum E10 Kommentar Inhalt der Veranstaltung: - Steuersysteme und -prinzipien - Steuerarten - Gesetzgebungshoheit, Ertragshoheit und Verwaltungshoheit - Grenzen der Besteuerung Literatur Klaus Tipke, Die Steuerrechtsordnung, Band I, 2. Aufl., Köln 2000, Band II, 2. Aufl. 2003; Dieter Birk, Steuerrecht, 13. Aufl. 2010/2011 (Ältere Auflagen sind durchaus verwendbar, soweit man die aktuellen steuerrechtlichen Änderungen im Blick behält.). Hinweis: Diese Veranstaltung findet erst ab dem 21. Oktober statt! Einführung in das Zivilrecht Dozent: Prof. Dr. jur. Dr. h.c. mult. Christian von Bar Vorlesung: Donnersag,14 – 16 Uhr Gebäude 01 (Kolpingstr.7), Raum B01 und E01-E02 Kommentar Inhalt der Veranstaltung: Die Vorlesung ist für Erstsemester konzipiert, eignet sich aber auch für fortgeschrittene Hörer. Sie vermittelt einen allgemeinen Überblick über die verschiedenen Regelungsinhalte und die Struktur des BGB auch unter Berücksichtigung des Europäischen Rechts. Darüber hinaus werden auch erste Grundlagen des Zivilprozessrechts vermittelt. Es handelt sich um eine zweistündige Pflichtveranstaltung zu der ein Skript ausgegeben wird. Hinweis: Diese Veranstaltung findet erst ab dem 23. Oktober statt! 110 Rechtswissenschaft Europäische Rechtsgeschichte I (Grundlagen) Dozent: Prof. Dr. jur. Dr. Hans Schulte-Nölke Vorlesung: Montag,14 – 16 Uhr Gebäude 01 (Kolpingstr.7), Raum E01-E02 Kommentar Inhalt der Veranstaltung: Recht und Rechtswissenschaft sind heute überwiegend national geprägt. Es gibt deutsches, französisches oder polnisches Recht. Was Recht ist, ändert sich selbst innerhalb der EU beim bloßen Überschreiten der inzwischen fast unsichtbaren Landesgrenzen. Dieses Bild einzelner autonomer nationaler Rechtsordnungen ist das Ergebnis eines Prozesses, der vor rund 200 Jahren mit dem Erlass großer Gesetzbücher einen ersten Höhepunkt erreichte (Code civil 1804, österreichisches Allgemeines Bürgerliches Gesetzbuch 1811) und sich in der Blütezeit des Nationalstaatsdenkens im 19. und frühen 20. Jahrhundert verschärfte. Damit einher ging eine Fokussierung der Rechtswissenschaft auf die jeweilige nationale Gesetzgebung. Dies stand im krassen Gegensatz zur vorher Jahrhunderte lang dominierenden gemeinsamen Tradition des römischen Rechts, des sogenannten ius commune. Seit dem Mittelalter bestand in Europa eine einheitliche Rechtswissenschaft in der gemeinsamen Sprache Latein. Erst heute stehen die europäischen Länder wieder in einer Entwicklung hin zu einer Europäisierung und Internationalisierung des Rechts, dessen stärkste Triebfeder der europäische Einigungsprozess ist. Die Vorlesung zeichnet die Entwicklung von Recht und Rechtswissenschaft seit dem Entstehen des ius commune im Mittelalter über das Auseinanderfallen in nationale Rechtsordnungen bis zum soeben vorgelegten ersten Entwurf eines gemeinsamen Europäischen Kaufgesetzbuchs nach. Damit werden die Grundlagen für ein vertieftes Verständnis des geltenden Rechts als Teilbereich und Etappe der europäischen Rechtsgeschichte gelegt. Hinweis: Diese Veranstaltung findet erst ab dem 20. Oktober statt! 111 Rechtswissenschaft Mobiliarsachenrecht Dozent: Prof. Dr. Lars Leuschner Vorlesung: Donnerstag,8 – 10 Uhr Gebäude 22 (Heger-Tor-Wall 14), Raum B01 Kommentar Inhalt der Veranstaltung: Die Veranstaltung behandelt das Recht der beweglichen Sachen. Schwerpunkte bilden die allgemeinen Prinzipien des Sachenrechts, der Besitz, das Eigentum und die Sicherungsrechte an beweglichen Sachen. Literatur Schapp, Sachenrecht, 4. Aufl. 2010, Wolf/Wellenhofer, Sachenrecht, 26. Aufl. 2011, Vieweg/Werner, Sachenrecht, 5. Aufl. 2011 Hinweis: Diese Veranstaltung findet erst ab dem 23. Oktober statt! Bitte beachten Sie außerdem, dass sich während des Semesters Veranstaltungsort ändert. Den jeweiligen aktuellen Veranstaltungsort finden sie im StudIP im Ablaufplan der Veranstaltung. Öffentliches Recht I (Staatsorganisationsrecht) Dozent: Prof. Dr. jur. Heike Jochum, Mag. rer. publ. Vorlesung: Dienstag,18 – 20 Uhr und Donnerstag, 9 – 10 Uhr Gebäude 01 (Kolpingstr.7), Raum B01 und E01-E02 Kommentar Inhalt der Veranstaltung: - Verfassungsrecht - Staatsorganisationsrecht (Staatsaufbau, Staatsorgane, Staatsfunktionen). Literatur Sodan/Ziekow, Grundkurs Öffentliches Recht oder Ipsen, Staatsrecht I (Staatsorganisationsrecht) oder Degenhart, Staatsrecht I (Staatsorganisationsrecht) 112 Rechtswissenschaft Text des Grundgesetzes und staatsrechtlicher Gesetze (z.B. Dreier/Wittreck (Hrsg.), Grundgesetz, Textausgabe oder Kirchhof/Kreuter-Kirchhof (Hrsg.), Staats- und Verwaltungsrecht Bundesrepublik Deutschland mit Europarecht oder Nomos Gesetze: Öffentliches Recht Hinweis: Diese Veranstaltung findet erst ab dem 21. bzw. 23. Oktober statt! Öffentliches Recht III/1 (Allgemeines Verwaltungsrecht) Dozent: Prof. Dr. jur. Bernd J. Hartmann, LL.M. (Virginia) Vorlesung: Dienstag,14 – 16 Uhr und Donnerstag, 16 – 18 Uhr Gebäude 01 (Kolpingstr.7), Raum E01-E02 (Dienstag) Gebäude 22 (Heger-Tor-Wall) Raum B01 (Donnerstag) Kommentar Teilnahmevoraussetzungen: Die Vorlesung richtet sich an Studierende des dritten Semesters, aber auch weiter Fortgeschrittene sind herzlich eingeladen mitzumachen. Inhalt der Veranstaltung: Die Vorlesung führt in das Verwaltungs- und Verwaltungsprozessrecht ein. Sie deckt dabei den Pflichtfachstoff des Allgemeinen Verwaltungsrechts ab und behandelt außerdem das Verwaltungsprozessrecht in Grundzügen. Die Examensrelevanz dieser beiden Rechtsgebiete ist enorm: Nach aller Erfahrung vergeht praktisch kein Klausurensatz ohne Probleme aus diesen Gebieten. Die Vorlesung versucht, den Studierenden den anspruchsvollen Stoff soweit möglich im Dialog nahezubringen. Diese Lernform vermag Interesse und Lerneffekt deutlich zu steigern. Diese Steigerung gelingt nur, wenn genügend Studierende bereit sind, sich mündlich einzubringen. Hinweis: Diese Veranstaltung findet erst ab dem 21. bzw. 23. Oktober statt! 113 Rechtswissenschaft Öffentliches Recht III/2 (Europarecht) Dozent: Prof. Dr. jur. Oliver Dörr, LL. M. Vorlesung: Dienstag,14 – 16 Uhr Gebäude 22 (Heger-Tor-Wall), Raum B01 Korrektur: Montag: 14:00 - 16:00, wöchentlich (ab 20.10.2014), Ort: 22/B01 Dienstag: 18:00 - 20:00, wöchentlich (ab 09.12.2014), Ort: 15/128 Kommentar Inhalt der Veranstaltung: Die Veranstaltung behandelt die Grundlagen und Grundstrukturen der europäischen Integration. Sie beginnt mit ihrer historischen Genese, den verfassungs- und völkerrechtlichen Grundlagen der Union sowie deren Verhältnis zu den Mitgliedstaaten. Es folgen die verschiedenen Organe und Rechtsakte des Integrationsverbands sowie die Regeln über Rechtsetzung, Rechtsvollzug und Rechtsschutz in der EU. Den Abschluss bilden die Grundzüge des Binnenmarktrechts, vor allem die Grundfreiheiten des AEUV. Den Teilnehmern - Juristen wie Nichtjuristen - wird ein erster Zugriff auf das System des Europarechts geboten, das in die Strukturen von Verfassungs- und Völkerrecht eingeordnet und systematisiert wird. Die praktische Bedeutung für den - nicht nur - juristischen Alltag wird hervorgehoben. Literatur Bieber/Epiney/Haag, Die Europäische Union: Europarecht und Politik, 10. Aufl. 2012 Haratsch/Koenig/Pechstein, Europarecht, 8. Aufl. 2012 Herdegen, Europarecht, 15. Aufl. 2013 Eine ausführliche Schrifttumsübersicht wird zu Beginn der Veranstaltung veröffentlicht. Hinweis: Diese Veranstaltung findet erst ab dem 20. Oktober statt! Bitte beachten Sie, dass sich während des Semesters sowohl der Veranstaltungsort als auch der Veranstaltungszeitpunkt ändert! Den jeweiligen aktuellen Veranstaltungsort und den Veranstaltungszeitpunkt finden sie im StudIP im Ablaufplan der Veranstaltung. 114 Rechtwissenschaft Schuldrecht BT II (vertragliche Schuldverhältnisse 2) Dozent: N.N. Vorlesung: Monag,18 – 20 Uhr Gebäude 01 (Kolpingstr.7), Raum E01-E02 Kommentar Gegenstand der Vorlesung sind die in der Vorlesung Schuldrecht BT I nicht behandelten Vertragstypen über Dienstleistungen. Schwerpunkte bilden Dienstvertrag, Auftrag und entgeltliche Geschäftsbesorgung, Maklervertrag, Reisevertrag sowie verschiedene Finanzdienstleistungsverträge (insb. Darlehen, Zahlungsdienste, Bürgschaft). Hinweis: Diese Veranstaltung findet erst ab dem 20. Oktober statt! Schuldrecht BT II (vertragliche Schuldverhältnisse 2) Dozent: Prof. Dr. jur. Dr. h.c. mult. Christian von Bar Vorlesung: Dienstag,10 – 12 Uhr und Mittwoch 10 - 12 Gebäude 01 (Kolpingstr.7), Raum E01-E02 (Dienstag) Gebäude 15 (Seminarstr. 20) Raum E 10 (Mittwoch) Kommentar Gegenstand der Vorlesung sind das Delikts- und das Bereicherungsrecht (§§ 823 ff und §§ 812 ff BGB) sowie das Recht der Geschäftsführung ohne Auftrag (§§ 677-687 BGB). Das Deliktsrecht sorgt für den Schutz von Rechten und Rechtsgütern sowie diverser Vermögenspositionen durch ein System von Haftungsregeln; dieses System wird in seinen Grundlagen und Einzelheiten ebenso vorgestellt wie die daran anknüpfenden Regeln des Schadenersatzes (§§ 249 ff BGB). Weiter wird das Bereicherungsrecht (§§ 812 ff BGB) behandelt, das vor allem zur Abwicklung von fehlgeschlagenen Leistungen und nichtigen Verträgen dient. Das Rechtsgebiet der Geschäftsführung ohne Auftrag soll einen Ausgleich schaffen zwischen dem Geschäftsführer und dem Geschäftsherren, in dessen Interessenkreis der Geschäftsführer ohne vertragliche Grundlage tätig wird. Die Veranstaltung vereint eine Vorlesung und einen Methodenkurs: Es wird zunächst der Stoff vermittelt; nach der Weihnachtspause werden dann Übungsfälle methodisch gelöst. 115 Rechtswissenschaft Am Semesterende wird eine auch das parallel angebotene Mobiliarsachenrecht betreffende Klausur (mit Wiederholungsmöglichkeit) angeboten, in den nachfolgenden Semesterferien eine Hausarbeit. Es wird ein Vorlesungsskript ausgegeben Hinweis: Diese Veranstaltung findet erst ab dem 21. bzw. 22. Oktober statt! Strafrecht I Dozent: Vorlesung: Prof. Dr. jur. Roland Schmitz Dienstag,10 – 12 Uhr und Mittwoch 10 – 12 Korrektur: Mittwoch: 12:00 - 14:00, Donnerstag: 10:00 - 12:00, Gebäude 01 (Kolpingstr.7), Raum E01-E02 Kommentar Die Veranstaltung richtet sich an Studierende im ersten Semester des Diplomstudiengangs Rechtswissenschaften. Behandelt werden neben den allgemeinen Grundlagen der Strafrechtsdogmatik der Allgemeine Teil des StGB, insbesondere der Deliktsaufbau und die Zurechnungslehre, Rechtfertigungs- und Entschuldigungsgründe, die Versuchsstrafbarkeit, Täterschaft- und Teilnahme sowie die Unterlassungs- und Fahrlässigkeitsdelikte. Literatur Frister, Strafrecht, Allgemeiner Teil, 6. Aufl. 2013; Kühl, Strafrecht Allgemeiner Teil, 7. Aufl. 2012 Hinweis: Diese Veranstaltung findet erst ab dem 22. bzw. 23. Oktober statt! 116 Rechtswissenschaft Umweltstrafrecht Dozent: Prof. Dr. jur. Roland Schmitz Vorlesung: Dienstag,10 – 12 Uhr Korrektur: Donnerstag: 16:00 - 18:00, Gebäude 22 (Kolpingstr.7), Raum 106 Kommentar Im ersten Teil der Vorlesung wird – nach einer Abgrenzung von anderen Regelungsinstrumenten zum Schutz der Umwelt – in die Strukturen des Umweltstrafrechts eingeführt. Im Zentrum stehen dabei die Fragen nach den Rechtsgütern und dem Deliktscharakter der umweltstrafrechtlichen Normen sowie der Probleme der verwaltungsakzessorischen Ausgestaltung. Daran anknüpfend wird die Frage der Amtsträgerstrafbarkeit behandelt. Im zweiten Teil werden die Straftatbestände der §§ 324 ff. StGB exemplarisch behandelt. Auf die Einbeziehung der aktuellen Rechtsprechung wird im Hinblick auf die relativ junge Entwicklung des Umweltstrafrechts besonderer Wert gelegt. Abschließend wird der Effektivitätsfrage nachgegangen, d.h. ob und inwieweit das Strafrecht ein taugliches Instrument zum Schutz der Umwelt ist. Hinweis: Diese Veranstaltung findet erst ab dem 23. Oktober statt! ZPO II – Zwangsvollstreckung 1 Dozent: Prof. Dr. jur. Ulrich Foerste Vorlesung: Dienstag,10 – 12 Uhr Gebäude 15 (Seminarstr. 20), Raum E10 Kommentar Teilnahmevoraussetzung: Erkenntnisverfahren Grundkenntnisse in ZPO I – Inhalt der Veranstaltung: - Arten und Voraussetzungen der Zwangsvollstreckung - Rechtsbehelfe - Arrest - einstweilige Verfügung 117 Hinweis: Diese Veranstaltung findet erst ab dem 21. Oktober statt! Rechtswissenschaft Recht der Kreditsicherheiten Dozent: Prof. Dr. jur. Ulrich Foerste Vorlesung: Dienstag,18 – 20 Uhr Gebäude 22 (Kolpingstr.7), Raum E25 Kommentar Im modernen Wirtschaftssystem ist die Erlangung von Krediten eine grundlegende Voraussetzung der wirtschaftlichen Tätigkeit. Wegen der damit verbundenen Risiken hinsichtlich der Tilgung ist ein Kredit jedoch regelmäßig nur zu erlangen, wenn Sicherheiten gestellt werden. Mit diesem Kreditsicherheiten befasst sich die Vorlesung. Nach einer Einführung, in der die Bedeutung und Möglichkeiten der Kreditsicherung vertieft werden, wendet sich die Vorlesung zunächst den sog. Personalsicherheiten und damit dem Schuldrecht zu (Bürgschaft, andere akzessorische Sicherungsmittel, nichtakzessorische Sicherungsmittel). Anschließend geht es um sachenrechtliche Sicherungsinstrumente: Einerseits die Mobiliarsicherheiten (Pfandrecht an beweglichen Sachen, Pfandrecht an Rechten, Sicherungsübereignung, Eigentumsvorbehalt, Sicherungszession); andererseits die Immobiliarsicherheiten (Hypothek, Grundschuld). Die Vorlesung berücksichtigt ferner die spezifischen Ausgleichs- und Regressfragen und stellt die relevanten Bezüge zum Zwangsvollstreckungsrecht und zum Insolvenzrecht her. Voraussetzungen: Die Vorlesung richtet sich an Hörer des 5. und des 7. Semesters und ist Pflichtvorlesung im Rahmen des Schwerpunktbereichs 8. Die Vorlesungen des Kurssystems sowie die Vorlesung Immobiliarsachenrecht werden vorausgesetzt. Die Vorlesung eignet sich wegen der hohen Prüfungsbedeutung des behandelten Stoffes auch Wiederholung im Rahmen der Examensvorbereitung. Hinweis: Diese Veranstaltung findet erst ab dem 21. Oktober statt! 118 Rechtswissenschaft Verfassungsgeschichte Dozent: Prof. Dr. jur. Jörn Ipsen Vorlesung: Dienstag,16 – 18 Uhr Gebäude 01 (Kolpingstr.7), Raum E01-E02 Kommentar Die Vorlesung Verfassungsgeschichte der Neuzeit ist in zehn Abschnitte gegliedert und beginnt mit den Reichsgrundgesetzen. Weitere Schwerpunkte bilden die preußische Reformbewegung, der Deutsche Bund, Vormärz und März-Revolution (1848). Weiterhin werden die deutsche Einigung (1871) und die Verfassungen des Kaiserreichs und der Weimarer Republik behandelt. Das nationalsozialistische Herrschaftssystem bildet den Abschluss der Vorlesung. Die Vorlesung wird durch Dokumente und zeitgenössische Zeugnisse illustriert. Vorkenntnisse sind nicht erforderlich, historisches Interesse aber wünschenswert. Literatur Frotscher/Pieroth, Verfassungsgeschichte, 10. Aufl. 2011. Hinweis: Diese Veranstaltung findet erst ab dem 21. Oktober statt! Seminar zum Zivilprozess- und Insolvenzrecht Dozent: Prof. Dr. jur. Jörn Ipsen Vorlesung: Mittwoch,18 – 20 Uhr (14-tägig) Gebäude 22 (Heger-Tor-Wall 14), Raum 103 Hinweis: Diese Veranstaltung findet erst ab dem 22. Oktober statt! 119 Romanistik "S'ei piace, ei lice". Die dramatische Pastorale in Italien Dozentin: Prof. Dr. phil. Andrea Grewe Seminar: Montag,14 – 16 Uhr Gebäude 41 (Neuer Graben 40), Raum 102 Kommentar Nel campo teatrale il Rinascimento è caratterizzato dalla riscoperta del teatro antico sia tragico sia comico. Oltre a questi due generi tradizionali si sviluppa nel Cinquecento ancora un nuovo genere 'misto': il dramma pastorale che conosce nel seguito un successo enorme presso le corti italiane e straniere. Nel seminario studiamo gli esempi più famosi di questa nuova letteratura teatrale, cioè l'Aminta (1573) di Torquato Tasso e Il pastor fido (1590) di Giovan Battista Guarini. Mentre il Tasso si fa ancora il portavoce di una certa morale edonistica ("S'ei piace, ei lice"), il Guarini rappresenta lo spirito della Contro-Riforma rovesciando il motto del Tasso: "Piacia, se lice." Literatur Torquato Tasso, Aminta, Rizzoli 1976. Giovan Battista Guarini, Il pastor fido, TEA 1994. Die Spanienmode im Frankreich des 19. Jahrhunderts Dozentin: Dr. phil. Annette Clamor, M.A. Seminar: Montag,12 – 13.30 Uhr Gebäude 41 (Neuer Graben 40), Raum E07 Kommentar Vom ,aufgeklärten’ Frankreich noch als „fanatisch katholisch“ und „rückständig“ belächelt, wird Spanien im Laufe des 19. Jahrhunderts mehr und mehr zum Inbegriff des archaischen, ‚unzivilisierten’ Landes, zum exotischen Sehnsuchtsort aller an der zeitgenössischen Herrschaft bürgerlicher Tugenden und Konventionen (Ver-)Zweifelnden. Analog dazu verfestigt sich das Bild von ‚der Spanierin’ zu einem bis heute im Kollektivgedächtnis virulenten Nationalstereotyp: jener verführerischen, im Leben wie in der Liebe stets exzessiven ‚femme fatale’, die seit Mérimée und Bizet unter dem Namen „Carmen“ nahezu unsterblich geworden ist. 120 Romanistik Das Seminar wird sich neben der ästhetischen Inszenierung dieser Konzepte in Literatur und Kunst auch den konkreten Auswirkungen der Spanienmode u.a. auf das Pariser Gesellschaftsleben widmen: zum einen am Beispiel der umjubelten Gastspiele spanischer Tanzgruppen und Tänzerinnen (wie Petra Camara und Dolores Serral), wobei manche Darbietungen (etwa von Fanny Elßler oder Lola Montez) dem Publikum allerdings nur ‚spanisch vorkamen‘ ... Zum anderen am Beispiel der spanischstämmigen Kaiserin Eugénie, die zwar die „fête impériale“ des Zweiten Kaiserreichs zu neuen (hispanisierenden) Höhepunkten führte, jedoch nicht zuletzt wegen ihrer Herkunft auch den Unmut ihrer Untertanen und die Spottlust zahlreicher Karikaturisten auf sich zog. Teilnahmevoraussetzung ist die Bereitschaft, sich bis zur ersten Sitzung mit dem Thema insoweit vertraut zu machen, dass eigene Vorschläge zur Seminar-Gestaltung (Referatsthemen etc.) möglich sind. Literatur - Hoffmann, León-François: Romantique Espagne. L’image de l’Espagne en France entre 1800 et 1850. Paris: Presses Univ. de France, 1961. - Tietz, Manfred: „Das französische Spanienbild zwischen Aufklärung und Romantik: Inhalte, Funktion und Repliken“. In: Komparatistische Hefte 2 (1980): 25-41. - Urraca, Agurtxane: Frankreich und Spanien: Untersuchungen zur „Spanienmode“ in der französischen Malerei des 19. Jahrhunderts. [Universität Münster, Diss., 1993]. - Wilkens, Manja: „... er vergaß sich zuweilen soweit, mich ‚die Spanierin’, ‚die Fremde’ zu nennen!“. Das Bild der spanischen Frau im Frankreich des Zweiten Kaiserreiches. Eine klischeegeschichtliche Untersuchung. Frankfurt am Main: Vervuert, 1994. 121 Romanistik Entre Hanovre et Venise. Voyageurs du Nord en Italie Dozentin: Prof. Dr. phil. Andrea Grewe Seminar: Donnerstag,16 – 18 Uhr Gebäude 41 (Neuer Graben 40), Raum E07 Kommentar Depuis le Moyen Âge, l’Italie attire les voyageurs européens: d’abord, lieu de pèlerinage des fidèles chrétiens qui se rendent à Rome, ensuite étape obligatoire du Grand Tour des jeunes aristocrates et, depuis le XVIIIe siècle, également des jeunes bourgeois désireux de parfaire leur formation culturelle, l’Italie reste le ‘Sehnsuchtsort’ des Européens du nord par excellence. Cela vaut notamment pour Venise qui joue le rôle d’une capitale du plaisir et du divertissement pendant plusieurs siècles. Parmi les voyageurs qui, au XVIIe siècle, sont irrésistiblement attirés par la Serenissima, on trouve aussi les ducs de Hanovre et de Wolfenbüttel qui entreprennent régulièrement des voyages en Italie pour passer plusieurs mois à Venise où ils fréquentent le carnaval. L’objectif du cours sera d’étudier de plus près le transfert culturel entre Hanovre et Venise qui en résulte et qui sera également le sujet d’un congrès qui se tiendra à Hanovre en décembre 2014. À ce fin, nous analyserons notamment divers témoignages peu connus jusqu’à maintenant tels que les lettres et les récits de voyage composés par différents membres de la famille ducale. 122 Romanistik Geschichte des italienischen Films Dozentin: Prof. Dr. phil. Andrea Grewe Vorlesung: Dienstag,16 – 18 Uhr Gebäude 41 (Neuer Graben 40), Raum E08 Kommentar Im Lauf seiner Geschichte hat der italienische Film immer wieder in besonderer Weise zur gesellschaftlichen Entwicklung des Landes Stellung genommen und diese reflektiert. Die Vorlesung, deren primäres Ziel es ist, einen generellen Überblick über die Entwicklung des italienischen Kinos in seinen wichtigsten Phasen zu geben, wird dabei einen besonderen Akzent auf diesen Aspekt legen. Neben den großen Regisseuren der Nachkriegszeit wie Visconti, Rossellini, Fellini und Pasolini wird daher besondere Aufmerksamkeit jenen Filmen gelten, die bis in die unmittelbare Gegenwart hinein die gesellschaftliche Entwicklung des Landes spiegeln und kommentieren. Literatur Argentieri, Mino: Storia del cinema italiano. Rom 2006. 123 Sozialwissenschaften Einführung in das politische System der EU Dozentin: Prof. Dr. phil. Andrea Lenschow Seminar: Dienstag,10 – 12 Uhr Gebäude 15 (Seminarstr. 20), Raum 113 Einführung in die Methoden der empirischen Sozialforschung Dozentin: Dr. rer. soc. Katrin Golsch Seminar: Donnerstag,10 – 12 Uhr Gebäude 15 (Seminarstr. 20), Raum 128 Einführung in die Mikrosoziologie- Mikrosoziale gegenwärtiger Gesellschaften Dozent: Prof. Dr. phil. Kai-Olaf Maiwald Seminar: Dienstag,10 – 12 Uhr Gebäude 15 (Seminarstr. 20), Raum 105 Strukturen Einführung in die Politikwissenschaft Dozentin: Dr. phil Elisabeth Musch Seminar: Dienstag,16 – 18 Uhr Gebäude 15 (Seminarstr. 20), Raum 105 Einführung in die Soziologie Dozentin: Dr. phil Isabel Kusche Seminar: Dienstag,10 – 12 Uhr Gebäude 15 (Seminarstr. 20), Raum 128 Europäische Regierungssysteme Dozentin: Dr. Dorothee Kellermann von Schele Seminar: Donnerstag,16 – 18 Uhr Gebäude 01 (Kolpingstr. 7), Raum EZ04 124 Sozialwissenschaften Englisch für Sozialwissenschaftler- und PolitikwissenschaftlerInnen – Democracy and Corporate Power Dozent: Gerd Höflinghoff Seminar: Mittwoch,14 – 16 Uhr Gebäude 04 (Seminarstr. 33), Raum 151 Kommentar Ziel des Seminars ist es, auf der Grundlage fachbezogener Inhalte englische Sprachkompetenz (Lese-, Ausdrucks- und Kommunikationsfähigkeit) zu schulen. Dazu werden verschiedene Textsorten analysiert und interpretiert. Zusammenfassungen, Analysen, Stellungnahmen und Debattenbeiträge sollen geübt werden. Wie kann und soll demokratische Politik mit der Macht großer transnationaler Konzerne umgehen? Dieser Frage soll sich der Kurs stellen, ausgehend von Colin Crouch, The Strange Non-Death of Neoliberalism, Cambridge / Malden (Polity Press), 2011, Taschenbuch, ISBN-13: 978-07456-5221-4, EUR 14,90. Dabei geht es insbesondere um die Entwicklung des Liberalismus in Europa und den USA, Markt- und Staatsversagen, Wettbewerb und Marktkontrolle, Einfluss großer Konzerne auf staatliches Handeln, soziale Verantwortung von Konzernen, die Rolle der Zivilgesellschaft im Verhältnis von Staat, Markt und Konzernen. Begrifflichkeiten aus den Bereichen von Wirtschaft, Politik und Gesellschaft sollen entwickelt und anhand von abstracts, comments und reviews geübt werden. Auf der Ebene aktueller Ereignisse können die Kontroverse um TTIP und die Zwischenwahlen in den USA verfolgt werden. Im Einzelnen werden die Inhalte mit den Teilnehmerinnen und 125 Sozialwissenschaften Teilnehmern in der ersten Sitzung festgelegt. Texte der aktuellen Berichterstattung und Kommentierung sowie sozial- und politikwissenschaftliche Texte bilden die Grundlage der sprachlichen Arbeit. Die Kurssprache ist Englisch. Die Teilnehmerzahl ist auf 25 begrenzt EU und Global Governance Dozent: Dr. phil. Bernhard-Wilhelm Rinke Seminar: Donnerstag,16 – 18 Uhr Gebäude 04 (Seminarstr. 33), Raum 151 Friedens- und Konfliktforschung: UN-Human Rights Diplomancy Dozentin: Dr. Dina Rossbacher Blockseminar: Zeiten stehen nicht fest Veranstaltungsort steht nicht fest Macht und Herrschaft Dozent: Prof. Dr. phil Matthias Bohlender Seminar: Montag, 16 – 18 Uhr Gebäude 15 (Seminarstr. 20), Raum 128 Politische Systeme in Afrika zwischen Wirtschaftswachstum, informelle Sektoren und Migration Dozentin: Dr. phil. Medard Kabanda, M.A. Seminar: Montag, 16 – 18 Uhr Korrektur: Mittwoch: 12:00 - 14:00 Gebäude 15 (Seminarstr. 20), Raum 128 126 Sozialwissenschaften Europäische Sportpolitik Dozent: Jens Pösse Seminar: Donnerstag, 14 – 16 Uhr Gebäude 04 (Seminarstr. 33), Raum 151 Kommentar „Der Sport ist das Erbe aller Menschen und nichts kann sein Fehlen ersetzen.“ (COUBERTIN) Die europäischen Verträge enthielten bisher keinen Artikel zum Sport und sahen damit auch keine Zuständigkeitsübertragung auf die EU vor. Obwohl der Sport lange Zeit nicht zu den ausdrücklichen gemeinschaftsrechtlichen Kompetenzfeldern gehörte, hat die Europäische Union die Bedeutung des Sports anerkannt und Initiativen zur Erhaltung und Stärkung der gesellschaftspolitischen und sozialen Funktion des Sports auf Gemeinschaftsebene eingeleitet. Zudem besitzt der Sport neben seiner gesellschaftlichen, kulturellen und sozialen Funktion eine beträchtliche wirtschaftliche Bedeutung. In rechtlicher Hinsicht war die Entwicklung des Sports deshalb vor allem durch die im Rahmen des europäischen Rechts geltenden all-gemeinen Bestimmungen über den Binnenmarkt sowie die Rechtsprechung des Europäischen Gerichtshofs (EuGH) geprägt. Mit dem Vertrag von Lissabon, der am 1. Dezember 2009 in Kraft getreten ist, wurde der Sport erstmals eigenständig in den EU-Verträgen verankert. Der Sport wird damit künftig einer der Bereiche sein, in denen die Europäische Uni-on Unterstützungs-, Koordinierungs- oder Ergänzungsmaßnahmen durchführen kann. Damit wird der Sport zu einem eigenen Bereich der Gemeinschaftspolitik, wobei die Europäische Union allerdings in erster Linie eine die Mitgliedstaaten unterstützende Funktion einnehmen wird. Ausgehend von den bereits etablierten Formen europäischer Sportpolitik werden gegenwärtig Vorschläge zur Entwicklung eines Sportförderprogramms im Rahmen der künftigen Sport-Agenda der Europäischen Union diskutiert. (1) Europa – aber wo liegt es? (a) Die europäische Identität (b) Herkunftsbewusstsein 127 Sozialwissenschaften (c) Einheit durch Vielfalt (2) Der europäische Sports (a) Die Gesellschaftliche Rolle des Sports (b) Wesensmerkmale des Sports in Europa (3) Die Organisation des Sports in Europa (a) Die Vereine (b) Die Regionalverbände (c) Die nationalen Verbände (d) Die europäischen Verbände (4) Sport und „Verfassung“ (a) EU ohne Sportartikel: „Erheblicher Konstruktionsfehler“ (b) Rechtliche Position des Sports im europäischen Gemeinschaftsrecht (c) Die Auswirkungen der europäischen Gesetzgebung auf den Sport (5) Dimensionen von Sport und Politik (a) Die Institutionen der EU und ihre Funktionen (b) Ziele und Inhalte der Europäischen Union (c) Entscheidungsprozesse (6) Probleme (a) Die Rolle der Sportverbände (b) Wettbewerbsrecht / Wettkampfstruktur (c) Profi-Sport / Amateur-Sport (7) Entwicklungstendenz: Europäisches Sportmodell 128 Sozialwissenschaften Pease and Conflict Studies Dozentin: Andrea Pabst, M.A. Seminar: Mittwoch, 16 – 18 Uhr Gebäude 15 (Seminarstr. 20), Raum 113 Kommentar This course seeks to give an introduction to Peace and Conflict Studies (PACS). Bringing together theoretical and methodological insights from different disciplines, esp. sociology, political sciences, international relations, philosophy, social psychology, and international law PACS have generated since their emergence in the 1960s unique contributions to the understanding and the transformation of violent conflicts. In this course we will examine the basic concepts of PACS mainly from the perspective of political sciences/ international politics, thus, the focus will be on international(ized) violent conflicts and possible responses to them. We will start with a reflection of the basic terms, namely conflict, violence, peace and war, and proceed with addressing different dimensions and dynamics of contemporary conflicts. This discussion will touch upon the “New Wars” debate as well as questions of migration, ecology, or development and their link to peace and conflict. Subsequently, the seminar will turn to strategies of conflict resolution and sustaining peace in discussing selected approaches of conflict resolution as they are commonly applied in contemporary conflicts. Finally, we will reflect about the meta-theoretical idea of ‘liberal peace’ and critically examine its policies that implicitly or explicitly inform the bulk of approaches in (international) conflict resolution. 129 Sozialwissenschaften Soziale Ungleichheit und Sozialstruktur Dozentin: Dr. rer. soc. Kartin Golsch Seminar: Dienstag, 16 – 18 Uhr Korrektur: 14:00 - 16:00 Gebäude 01 (Kolpingstr. 7), Raum B02 Soziologische Theorien I: Handlungstheorien Dozentin: Dr. phil. Isabel Kusche Seminar: Donnerstag, 14 – 16 Uhr Gebäude 01 (Kolpingstr. 7), Raum EZ04 Soziologische Theorien Spezielle Soziologien I+II/Souiol. Theorie II: Religionssoziologie Dozent: Prof. Dr. Klaus Japp Seminar: Donnerstag, 14 – 16 Uhr Korrektur: Mittwoch: 16:00 - 18:00 Gebäude 01 (Kolpingstr. 7), Raum EZ04 Soziologische Theorien I+II: Familiensoziologie Dozent: Dr. phil Burkhard Kastenbutt Seminar: Montag, 10 – 12 Uhr Gebäude 15 (Seminarstr. 20), Raum E16 Soziologische Theorien I+II: Jugendsoziologie Dozent: Dr. phil Burkhard Kastenbutt Seminar: Montag, 10 – 12 Uhr Gebäude 15 (Seminarstr. 20), Raum E16 Techniken wissenschaftlichen Arbeitens für Soziolog(inn)en Dozentin: Mareike Tudor, M.A. Seminar: Dienstag, 12 – 14 Uhr Gebäude 15 (Seminarstr. 20), Raum E16 Vergleichende Demokratieforschung Dozent: David Matthew Seaman, M.A. Seminar: Mittwoch, 14 – 16 Uhr Gebäude 15 (Seminarstr. 20), Raum E16 130 Sozialwissenschaften Vergleich politischer Systeme Dozent: David Matthew Seaman, M.A. Seminar: Dienstag, 14 – 16 Uhr Gebäude 15 (Seminarstr. 20), Raum 128 Wirtschaftssoziologie Dozent: Dr. Hajo Holst Seminar: Mittwoch, 8.30 – 10 Uhr Gebäude 15 (Seminarstr. 20), Raum E16 Wissenschaftstheorie Dozent: apl. Prof. Dr. phil, Dr. phil habil. Carsten Klingemann Seminar: Montag, 10 – 12 Uhr Gebäude 15 (Seminarstr. 20), Raum 134 131 Sozialwissenschaften Zukunftskonzept Soziale ökologische Marktwirtschaft und ähnliche Ansätze Dozent: Eberhard Umbach, apl.Prof., Dr.phil., Diplom-Volkswirt Seminar: Freitag, 17.10. , 14:15 – 18:30 Samstag, 18.10., 9:15 – 13:15 Gebäude 15 (Seminarstr. 20), Raum E28 Kommentar In welche Richtung kann sich unsere Gesellschaft weiterentwickeln? Mit der Finanz-, Wirtschafts- und Währungskrise seit 2008 ist deutlich geworden, dass unsere gegenwärtige Gesellschaftsform, mit deregulierten Märkten und mit einer dominanten Orientierung an Gewinnmaximierung, instabil ist. Auch entspricht sie nicht zentralen Werten der Aufklärung und der Demokratie, wie sie auch in den Grundrechten des deutschen Grundgesetzes ausgedrückt sind. Wollen wir diese Struktur erhalten? Es stellt sich die Frage nach der Weiterentwicklung unserer Gesellschaft: • ENTWEDER Fortsetzung der bisherigen neoliberalen, marktradikalen Konzepte mit kleinen Korrekturen, unter Inkaufnahme von Krisen, Rückentwicklung des Staates, zunehmender sozialer Ungleichheit und zunehmender Belastung von Gesundheit und Lebensqualität der Bürger sowie der Umwelt, • ODER Wiederanknüpfen an die Konzepte o des New Deal in USA 1933-80, o von sozialer Marktwirtschaft in West-Deutschland seit 1949, o von Wohlstandsgesellschaft in Skandinavien, o von Umweltschutz seit den 1960er Jahren in den USA und seit den 1970er Jahren in West-Deutschland, o der Agenda 21 der Vereinten Nationen von 1992, unterzeichnet von 170 Staats- oder Regierungschefs auf der Gipfelkonferenz von Rio de Janeiro. Diese Konzepte wurden in Wirtschaft und Politik zunehmend außer Kraft gesetzt, beginnend in den USA und Großbritannien um 1980, in Deutschland seit dem Ende des Kalten Krieges 1990. 132 Sozialwissenschaften Der Dozent hat eine Alternative zum Neoliberalismus seit 1998 als Soziale Ökologische Marktwirtschaft (SÖM) bezeichnet. Die SÖM wird in der Lehrveranstaltung ausführlich dargestellt, mit Inhalten, geschichtlicher Entwicklung und strategischen Analysen zu Realisierungsmöglichkeiten. Kennzeichnend ist die Kondensierung der komplexen Materie auf wenige zentrale Punkte und darin die Schwerpunktsetzung auf Abkehr von der Gewinnmaximierung in der Wirtschaft (Punkt 1) und radikale Reform des Geld- und Finanzsystems (Punkt 2). Einiges davon findet sich auch in den unten genannten anderen Konzepten. Realistische Konzepte einer solidarischen Gesellschaft werden seit Jahrzehnten diskutiert und liegen als Bausteine in vielen Veröffentlichungen vor. Das SÖM-Konzept ist eng verwandt mit ähnlichen Ansätzen. Aktuell in Deutschland sind insbesondere: zukunftsfähiges Deutschland: Wuppertal-Institut, 2008, Ö kosoziale Marktwirtschaft: Radermacher u.a., 2011, FÖ S, nachhaltige Ö konomie: Rogall, 2011, 2012, 2013; Netzwerk nachhaltige Ökonomie, 2013, Gemeinwohl-Ökonomie: Felber, 2011, die große Transformation, mit Schwerpunkt auf Klimapolitik: WBGU, 2011. Erläuterungen Als Synthese aus der umfangreichen Literatur habe ich die Inhalte einer SÖM in 14 Punkten zusammengefasst: 1. Abkehr von der Gewinnmaximierung 2. Weiterentwicklung von Geldordnung und Finanzsystem 3. Gestaltung der Gesellschaft nicht durch alleinige Marktorientierung, sondern durch ein Zusammenwirken von Staat, Markt und Zivilgesellschaft 133 Sozialwissenschaften 4. ausreichende Staatseinnahmen durch ein reformiertes Geldsystem und Steuersystem 5. Umweltschutz mit hoher Priorität, auch bei erneuerbaren Energien 6. Energiesystem auf regenerativer Basis 7. Wirtschaft für die Menschen durch Mindestlöhne, Mitbestimmung, Gewinnbeteiligung der Arbeitnehmer, solidarische Arbeitszeitregelungen 8. Ausbau der Regionalwirtschaft 9. Förderung von Klein- und Mittelbetrieben 10. gleichmäßigere Verteilung der Vermögen 11. Bildungswesen mit individualisierter Förderung jedes Lernenden, mit Ziel einer umfassenden Bildung über das Spezialistentum hinaus 12. neues Verständnis von Wohlstand 13. nachhaltige Gestaltung des Welthandels, der Globalisierung 14. Gesamtschau aller Bereiche als Soziale Ökologische Marktwirtschaft Die historische Entwicklung ist seit der industriellen Revolution ab ca. 1750 in Großbritannien und der Einführung der Gewerbefreiheit in Preußen 1810 im sog. „Westen“ gekennzeichnet durch eine Aufeinanderfolge verschiedener Ausprägungen von Marktwirtschaft. Diese Ausprägungen reichen von weitgehend unkontrollierten „freien Märkten“ bis zum New Deal in den USA ab 1933 und der Sozialen Marktwirtschaft in der BRD ab 1949. Kaum kontrollierte Finanzmärkte führten die Gesellschaften der meisten Industrieländer 1929 und 2008 in 134 Sozialwissenschaften verheerende Wirtschaftskrisen. Einige Aspekte dieser historischen Entwicklungen werden in der LV dargestellt. Strategien der Realisierung einer SÖM basieren auf einer Analyse der politischen Konzepte von Parteien, Medien, NGOs und der Vorstellungen der Wähler. Daraus ergibt sich eine Abschätzung der möglichen Unterstützung eines Konzepts von SÖM durch verschiedene gesellschaftliche Kräfte. Bisherige Analysen legen nahe, Bürger direkt anzusprechen und eine Bürgerinitiative Soziale Ökologische Marktwirtschaft zu gründen. Zum Thema habe ich 2008 ein populärwissenschaftliches Buch veröffentlicht, das vielfältiges Material zu den genannten Aspekten enthält (siehe Lit.-Verzeichnis). Aktuelle Literatur enthält das u.g. Lit.-Verzeichnis. Einige Titel daraus finden sich im Semesterapparat. Literatur Akademie Solidarische Ökonomie (Hrsg.), 2012: Kapitalismus und dann? Systemwandel und Perspektiven gesellschaftlicher Transformation, oekom-Verlag, München Bofinger, P., 2009: Ist der Markt noch zu retten? Warum wir jetzt einen starken Staat brauchen, Econ – Ullstein, Berlin Felber, Chr., 2012: Die Gemeinwohl-Ökonomie, aktualisierte und erweiterte Neuausgabe, Deuticke, Wien Flassbeck, H., 2013: Handelt jetzt! – Das globale Manifest zur Rettung der Wirtschaft, Westend Verlag, Frankfurt am Main Huber, J., 2013: Monetäre Modernisierung - Zur Zukunft der Geldordnung: Vollgeld und Monetative, Metropolis Verlag, Marburg Netzwerk Nachhaltige Ökonomie, 2011: Langfassung der Kernaussagen der Nachhaltigen Ökonomie/Ökonomik, www.nachhaltige-oekonomie.de/images/stories/Netzw-NaOek-LangfKernauss-2011-03-01.pdf 135 Sozialwissenschaften Peukert, H., 2012: Die große Finanzmarkt- und Staatsschuldenkrise, 4. ergänzte und aktualisierte Auflage, Metropolis Verlag, Marburg, 624 Seiten Pro Zukunft, 2014: Ca. 50 jüngst erschienene Publikationen zur Analyse und Überwindung der multiplen Krisen der modernen Gesellschaft(en) werden in der vierteljährlich in der Robert-Jungk-Bibliothek (Salzburg) erscheinenden Zeitschrift „Pro Zukunft“ besprochen ( www.jungkbibliothek.at ). Eine pdf-Datei vom letzten Heft 2014/2 wurde als LVDokument in Studip gestellt. Pdf-Dateien älterer Hefte auf Anfrage beim Dozenten. In Heft 2014/2 sind für unsere LV insbesondere die Rezensionen zu folgenden Büchern relevant: Hannah Beitzer, 2013: Wir wollen nicht unsere Eltern wählen – Warum Politik heute anders funktioniert, Rowohlt, Reinbek; M. Matzower, 2013: Die Welt regieren – Eine Idee und ihre Geschichte, Beck, München; Cromme, O. (Hrsg.), 2013: Progressive Politics after the Crash – Governing from the Left, ibtauris, London Radermacher, F.J., Riegler, J., Weiger, H., 2012: Ökosoziale Marktwirtschaft, Ökom-Verlag, München Rifkin, J., 2011: Die dritte industrielle Revolution - Die Zukunft der Wirtschaft nach dem Atomzeitalter, Campus Verlag, Frankfurt am Main, 2011 Rogall, H., 2011: Grundlagen einer nachhaltigen Wirtschaftslehre – Volkswirtschaftslehre für Studierende des 21. Jahrhunderts, MetropolisVerlag, Marburg Rogall, 2013: Volkswirtschaftslehre für Sozialwissenschaftler – Einführung in eine zukunftsfähige Wirtschaftslehre, 2. Aufl., Springer VS, Wiesbaden Seidl, I., Zahrndt, A., 2010: Postwachstumsgesellschaft – Konzepte für die Zukunft, Metropolis Verlag, Marburg Sinn, H.-W., 2010: Kasino-Kapitalismus – Wie es zur Finanzkrise kam, und was jetzt zu tun ist, aktualisierte Ausgabe im Ullstein Taschenbuch Verlag, Berlin 136 Sozialwissenschaften Streeck, W., 2013: Gekaufte Zeit – Die vertagte Krise des demokratischen Kapitalismus, Suhrkamp, Berlin Umbach, E., 2008: Freiheit, Wissen, Macht und Geld – Eine Systemanalyse der modernen Gesellschaft mit Ziel Soziale ökologische Marktwirtschaft, MEDU-Verlag, Dreieich bei Frankfurt am Main, 437 Seiten, Preis: 9,80 €, nur noch über den Verlag zu beziehen ([email protected]), Hörerexemplar: 7 €, soweit mein Vorrat reicht Wagenknecht, S., 2012: Freiheit statt Kapitalismus – Über vergessene Ideale, die Eurokrise und unsere Zukunft, erweiterte und aktualisierte Neuausgabe, Campus Verlag, Frankfurt am Main WBGU – Wissenschaftlicher Beirat für globale Umweltveränderungen, 2011: Welt im Wandel Gesellschaftsvertrag für eine Große Transformation; www.wbgu.de/hauptgutachten/hg-2011transformation/ Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie, 2008: Zukunftsfähiges Deutschland in einer globalisierten Welt, Fischer Taschenbuch Verlag, Frankfurt am Main 137 Sozialwissenschaften Konfliktanalyse und Konfliktbearbeitung – Afrika und der arabische Raum Dozent: PD Dr. Michael Berndt Blockseminar: Donnerstag, 18-20 Uhr Virtueller Raum Kommentar Irak, Libyen, Mali, Nigeria, Ostkongo, Somalia, Sudan-Darfur, Südsudan, Syrien, ZAR ….: Überall gewaltsame Konflikte in Afrika und im arabischen Raum. Manche davon tauchen immer wieder bei uns in den Medien auf, manche nur selten. In diesem Seminar sollen einzelne Konflikte (nach Interessen der TeilnehmerInnen) vergleichbar näher analysiert werden. Dabei geht es sowohl um die konkreten Konflikte wie um ihre Behandlung auf internationaler Ebene. Ein Seminarplan (Vorschlag) befindet sich unter Dateien-Allgemeines und einzeln im Ablaufplan. Bitte bis zur Vorbesprechung ansehen! Um am Seminar teilzunehmen, bitte ich alle Interessierten mir ihre EMail Adresse zuzusenden (an: [email protected]), mit Namen. Bitte in die Betreffzeile „Konfliktanalyse und Konfliktbearbeitung“ eintragen. Hier können auch schon inhaltliche Wünsche geäußert werden. Ich werde daraus eine Liste erstellen, die beim Vorbesprechungstermin die Basis bietet. Die Vorbesprechung verläuft im virtuellen Raum, d.h. hier via E-Mail zur angegebenen Zeit. Ich werde mich beim Vorbesprechungstermin mit einer Anfangsmail zum angegebenen Zeitpunkt melden. Literatur Bonacker, Thorsten/ Imbusch, Peter 2010: Zentrale Begriffe der Friedens- und Konfliktforschung: Konflikt, Gewalt, Krieg, Frieden, in: Imbusch, Peter/ Zoll, Ralf (eds.); Friedens- und Konfliktforschung. Eine Einführung; Opladen (5. Aufl.); S. 67-142 Engelhardt, Marc 2014: Heiliger Krieg - heiliger Profit: Afrika als neues Schlachtfeld des internationalen Terrorismus; Berlin Hartmann, Jürgen 2011: Staat und Regime im Orient und in Afrika: Regionenporträts und Länderstudien; Wiesbaden 138 Sozialwissenschaften Heidelberg Institute for International Conflict Research e. V. 2014 (ed.): Conflict Barometer 2013; Heidelberg (hiik.de/de/downloads/data/downloads_2013/ConflictBarometer2013. pdf) (February) Imbusch, Peter 2010: Sozialwissenschaftliche Konflikttheorien - ein Überblick, in: Imbusch, Peter/ Zoll, Ralf (eds.); Friedens- und Konfliktforschung. Eine Einführung; Opladen (5. Aufl.); S. 143-178 International Institute for Strategic Studies (IISS) 2014: The Military Balance 2014; London Lock, Peter 2003: Kriegsökonomien und Schattenglobalisierung, in: Ruf, Werner (Hrsg.); Politische Ökonomie der Gewalt. Staatszerfall und die Privatisierung von Gewalt und Krieg (Friedens- und Konfliktforschung: 7); Opladen; S. 93-123 Mabe, Jacob Emmanuel 2004 (Hrsg.): Das kleine Afrika-Lexikon; Bonn Ruf, Werner 2003: Politische Ökonomie der Gewalt. Staatszerfall und Privatisierung von Gewalt und Krieg, in: Ruf, Werner (Hrsg.); Politische Ökonomie der Gewalt. Staatszerfall und die Privatisierung von Gewalt und Krieg (Friedens- und Konfliktforschung: 7); Opladen; S. 9-47 Scherrer, Christoph 2003: Entwicklung: Eine Frage des richtigen Rezepts?, in: Berndt, Michael/ El Masry, Ingrid (Hrsg.); Konflikt, Entwicklung, Frieden. Emanzipatorische Perspektiven in einer zerrissenen Welt. Eine Festschrift für Werner Ruf (Kasseler Schriften zur Friedenspolitik: 8); Kassel; S. 103-122 139 Wirtschaftswissenschaften Accounting B III: Konzernrechnungslegung Dozenten: Prof. Dr. Andreas Scholze Angela Kühn Vorlesung: Mittwoch, 14 – 16 Uhr Gebäude 11 (Schloss-Hauptgebäude), Raum 212 Kommentar Bestandteile des Moduls Accounting B III: Vorlesung Internationale Rechnungslegung Vorlesung Konzernrechnungslegung Übung zu Internationale Rechnungslegung und Konzernrechnungslegung Accounting B III: Konzernrechnungslegung Dozenten: Prof. Dr. Andreas Scholze Angela Kühn Dipl. – Kffr. Anna Katharina Disselkamp Andrea Brenten, M.A. Übung: Mittwoch, 18 – 20 Uhr Gebäude 01 (Kolpingstr. 7), EZ04 Kommentar Bestandteile des Moduls Accounting B III: Vorlesung Internationale Rechnungslegung Vorlesung Konzernrechnungslegung Übung zu Internationale Rechnungslegung und Konzernrechnungslegung 140 Wirtschaftswissenschaften Economics B I: Makro I (Volkswirtschaftliche Gesamtrechnungen) Dozenten: Mark Meyer Prof. Dr. Valeriya Dinger Angela Kühn Dipl. Vw. Peter Bednarek Vorlesung: Dienstag, 12 - 14 Uhr Gebäude 22 (Heger-Tor-Wall 14), Raum B01 Hinweis: Diese Veranstaltung findet erst ab dem 6. Januar 2015 statt! Economics B III: Makro II (Einführung in die Makroökonomische Theorie) Dozenten: Prof. Dr. Valeriya Dinger Daniel Marcel te Kaat, B. Sc. Angela Kühn Dipl. Vw. Peter Bednarek Vorlesung: Dienstag, 12 - 14 Uhr Korrektur: 10:00 - 12:00 Gebäude 22 (Heger-Tor-Wall 14), Raum B01 Economics M II: Europäische Wirtschaftspolitik Dozenten: Prof. Frank Westermann, Ph. D. Dr. rer. pol. Andreas Steiner Dipl.-Kfm./Vw. Sven Steinkamp Arjenta Gringmuth Vorlesung: Dienstag, 14 - 16 Uhr Gebäude 22 (Heger-Tor-Wall 14), Raum 108 Korrektur: Gebäude 41 (Neuer Graben 40) Raum 112 Management B I: Kaufmännische Buchführung Dozenten: Prof. Dr. rer. pol. Michael Wosnitza Marita Everhard Vorlesung: Freitag, 10 - 13 Uhr Gebäude 01 (Kolpingstr. 7), Raum E01 – E02 141 Wirtschaftswissenschaften Management B II: Entscheidungstheorie Dozenten: Prof. Dr. rer. pol. Robert Gillenkirch Sebastian Robert, M. Sc. Monika Schramm Vorlesung: Donnerstag, 12 - 14 Uhr Gebäude 01 (Kolpingstr. 7), Raum E01 – E02 und B01 Management B II: Finanzwirtschaft Dozenten: Prof. Dr. rer. pol. Peter Grundke Elisabeth Krawjewski Vorlesung: Mittwoch, 10 - 12 Uhr Gebäude 22 (Heger-Tor-Wall 14), Raum B01 Wirtschaftsinformatik B I: Einführung in die Wirtschaftsinformatik Dozenten: Prof. Dr. rer. pol. Frank Teuteberg Volker Frehe, Dipl.-Wirt.-Inf. Marc Walterbusch, M. Sc. Matthias Gräuler, M. Sc. Marita Imhorst Vorlesung: Montag, 16 - 18 Uhr Gebäude 01 (Kolpingstr. 7), Raum E01 – E02 Wirtschaftsinformatik B I: Einführung in die Wirtschaftsinformatik Dozenten: Prof. Dr. rer. pol. Frank Teuteberg Volker Frehe, Dipl.-Wirt.-Inf. Marc Walterbusch, M. Sc. Matthias Gräuler, M. Sc. Marita Imhorst Vorlesung: Dienstag, 8 - 10 Uhr Gebäude 01 (Kolpingstr. 7), Raum E01 – E02 142 Kontaktdaten Universitätsanschriften Universität Osnabrück Neuer Graben/Schloss, Postfach 4469 D-49069 Osnabrück Telefon: 0541/969-0 Sammel-Ruf-Nummer, 0541/969-7777 Info-Line für allgemeine Anfragen und Erstauskünfte 0541/969- Durchwahl und Nebenstelle, Fax: 0541/969-14111 [email protected] www.uni-osnabrueck.de Gasthörerprogramm "Universität für Ältere" - Zentrale Studienberatung (ZSB)Neuer Graben 27 StudiOS Studierenden Information Osnabrück, erster Stock Telefon: 0541/969-4999 E-Mail: [email protected] www.zsb-os.de Universitätsbibliothek Bibliothekszentrale mit Bereichsbibliothek Philologie und Kulturwissenschaften Alte Münze 16 / Kamp, Gebäude 10 Telefon: 0541/969-4488, Ausleihe: 969-4316 Ausleihe: Mo – Do 9 – 18, Fr 9 - 16 E-Mail: [email protected] www.ub.uni-osnabrueck.de Bereichsbibliothek Naturwissenschaften/Mathematik Albrechtstraße 28 (AVZ), Gebäude 31 Telefon: 0541/969-2543, Ausleihe: 969-2544 Ausleihe: Mo – Do 9 – 18, Fr 9 – 16 Zur Zeit wegen AVZ Sicherheit eingeschränkter Betrieb. Bitte aktuelle Aushänge beachten! E-Mail: [email protected] 143 Universitätsanschriften Bereichsbibliothek Sozialwissenschaften Seminarstraße 33 (Eingang: Große Rosenstraße), Gebäude 05 Telefon: 0541/969-4578, Ausleihe: 969-4577 Ausleihe: Mo – Do 9 – 18, Fr 9 - 16 E-Mail: [email protected] Bereichsbibliothek Rechts- und Wirtschaftswissenschaften Heger-Tor-Wall 14 / Martinistraße 2-6, Gebäude 21/22 Telefon: 0541/969-6209, Ausleihe: 969-6100 Ausleihe: Mo – Do 9 – 18, Fr 9 - 16 E-Mail: [email protected] Studierendensekretariat Neuer Graben 27 StudiOS Studierenden Information Osnabrück, Gebäude 19, Erdgeschoss, Zimmer E17 Telefon: 0541/969-7777 E-Mail: [email protected] www.uni-osnabrueck.de Gasthörerinnen und Gasthörer: Tanja Rama Telefon: 0541/969-4797 Zentrale Studienberatung (ZSB) Neuer Graben 27 StudiOS Studierenden Information Osnabrück, erster Stock, Zimmer 103, 104 Telefon: 0541/969-4999 E-Mail: [email protected] www.zsb-os.de 144 Fachbereiche und Studienfächer Fachbereich Sozialwissenschaften (Fachbereich 1) Dekanat: Seminarstraße 33 Telefon: 0541/969-4612 Studienfächer: Europäische Studien (B.A.) Sozialwissenschaften (B.A.) Zweifach-Bachelor: Kernfach Politikwissenschaften (B.A.) Zweifach-Bachelor: Kernfach Soziologie (B.A.) Politikwissenschaft: Demokratisches Regieren und Zivilgesellschaft (M.A.) Europäisches Regieren: Markt, Macht, Gemeinschaft (M.A.) Soziologie: Dynamiken gesellschaftlichen Wandels (M.A.) Internationale Migration und interkulturelle Beziehungen (M.A.) www.sozialwiss.uni-osnabrueck.de/ Fachbereich Kultur- und Geowissenschaften (Fachbereich 2) Dekanat: Schloßstraße 8 Telefon: 0541/969-4394 Studienfächer: Geographie/Erdkunde Geschichte Kunst/Kunstpädagogik Kunstgeschichte Textiles Gestalten Architektur und Kunst im kulturgeschichtlichen Kontext Renaissance- und Reformationsstudien Wirtschafts- und Sozialgeographie www.geographie.uni-osnabrueck.de 145 Fachbereiche und Studienfächer Fachbereich Erziehungs- und Kulturwissenschaften (Fachbereich 3) Dekanat: Heger-Tor-Wall 9 Telefon: 0541/969-4563, -4564 Studienfächer: Erziehungswissenschaft Evangelische Theologie Islamische Religionspädagogik Katholische Theologie Musik/Musikwissenschaft Sachunterricht Sport/Sportwissenschaft Erziehung und Bildung in gesellschaftlicher Heterogenität Theologie und Kultur Berufs- und Wirtschaftspädagogik www.fb3.uni-osnabrueck.de Fachbereiche und Studienfächer Fachbereich Physik (Fachbereich 4) Dekanat: Barbarastraße 7 Telefon: 0541/969-2660 Studienfächer: Physik Physik mit Informatik Materialwissenschaften LBS: Elektro- und Metalltechnik www.physik.uni-osnabrueck.de Fachbereich Biologie/Chemie (Fachbereich 5) Dekanat: Barbarastraße 11 Telefon: 0541/969-2832, -2833 und -2821 Studienfächer: Biologie Biowissenschaften Chemie Materialwissenschaften – mit Chemie www.biologie.uni-osnabrueck.de 146 Fachbereiche und Studienfächer Fachbereich Mathematik/Informatik (Fachbereich 6) Dekanat: Albrechtstraße 28 Telefon: 0541/969-2561 Studienfächer: Angewandte Systemwissenschaft Geoinformatik Informatik Mathematik Mathematik/Informatik Kognitive Mathematik Mathematik mit Anwendungsfach Umweltsystemforschung www.mathinf.uni-osnabrueck.de Fachbereich Sprach- und Literaturwissenschaft (Fachbereich 7) Dekanat: Neuer Graben 40 Telefon: 0541/969-4247 Studienfächer: Anglistik/Englisch Germanistik/Deutsch Latein Romanistik English and American Studies www.lili.uni-osnabrueck.de Fachbereich Humanwissenschaften (Fachbereich 8) Dekanat: Seminarstraße 20 Telefon: 0541/969-4404 Studienfächer: Cognitive Science Gesundheitswissenschaften Kosmetologie Pflegewissenschaften Philosophie Psychologie Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeut Psychologischer Psychotherapeut www.uni-osnabrueck.de/13881.html 147 Fachbereiche und Studienfächer Fachbereich Wirtschaftswissenschaften (Fachbereich 9) Dekanat: Heger-Tor-Wall 14 Telefon: 0541/969-6147 Studienfächer: Information Systems/Wirtschaftsinformatik Wirtschaftswissenschaft Volkswirtschaftslehre Betriebswirtschaftslehre Electronic Business www.wiwi.uni-osnabrueck.de Fachbereich Rechtswissenschaften (Fachbereich 10) Dekanat: Heger-Tor-Wall 14 Telefon: 0541/969-6129 Studienfächer: Rechtswissenschaften Wirtschaftsrecht Wirtschaftsstrafrecht www.jura.uni-osnabrueck.de 148 Sekretariate der Studienfächer und Standorte der 'Schwarzen Bretter' Angewandte Systemwissenschaft: Barbarastraße 12 (Geb. 66), Raum 105; Tel. 969-2575, -2599, -3349, -2368 Anglistik Neuer Graben 40 (Geb.41), Raum 127, 209; Tel. 969-6042, -4058 Biologie: Barbarastraße 11 (Geb.35), Raum E18b; E18c, E19; Tel. 969-2833, -2821, 2832 Cognitive Science: Albrechtstraße 28 (Geb.31), Raum 448B; Tel. 969-3380 Erziehungswissenschaften: Katharinenstraße 24 (Geb.26), Raum 103; Tel. 969-6301 Evangelische Theologie: Neuer Graben/Schloss (Geb.11), Raum 109; Tel. 969-4285 Geographie: Seminarstraße 19 A/B (Geb.02), Raum 201; Tel. 969-4267 Geoinformatik: Barbarastraße 22 b (Geb. 92), Raum E15; Tel. 969-3911 Germanistik: Neuer Graben 40 (Geb.41), Raum 232, 229; Tel. 969-4368, -4197, -4034, 4476 Geschichte: Schloßstraße 8 (Geb.18), Raum E01; Tel 969-4387 - Geschichte der Frühen Neuzeit: Neuer Graben 19/21 (Geb.03), Raum E13; Tel. 969-4903 - Neueste Geschichte: Neuer Graben 19/21 (Geb.03), Raum 223; Tel. 9694377 Gesundheitswissenschaften: Albrechtstraße 28 (Geb.31), Raum 168; Tel. 969-2460 149 Sekretariate der Studienfächer und Standorte der 'Schwarzen Bretter' Informatik: Albrechtstraße 28 (Geb. 31), Raum 318a; Tel. 969-2480 Katholische Theologie: Schloßstraße 4 (Geb.17), Raum 104; Tel. 969-4236, -6030 Literaturwissenschaft: Neuer Graben 40 (Geb.41), Raum 209, 127; Tel.969-4773, -6042 Mathematik: Albrechtstraße 28a (Geb.69), Raum 69/E06; Tel. 969-2562, -2564 Musik/Musikwissenschaft: Neuer Graben 29/Schloss, Hauptgebäude (Geb.11), Raum 321; Tel. 969-4147 Philosophie: Albrechtstraße 28a (Geb.69), Raum 108; Tel. 969-7110 Physik: Barbarastraße 7 (Geb.32), Raum 276; Tel. 969-2663 Psychologie: Seminarstraße 20 (Geb.15), Raum 422; Tel. 969-4404, -4731 Rechtswissenschaften: Heger-Tor-Wall 14 (Geb.22), Raum 112 – 114; Tel. 969-6027 Romanistik: Neuer Graben 40 (Geb.41), 6042 Raum 208, 209, 127; Tel. 969-4278, -4058, Sozialwissenschaften: Seminarstraße 33 (Geb.04), Raum 302; Tel. 969-4612 Sport/Sportwissenschaft: Jahnstraße 75 (Geb.24), Raum E09; Tel. 969-4297 Wirtschaftswissenschaften: Heger-Tor-Wall 14 (Geb.22), Raum E35; Tel. 969-6147 150 Verzeichnis der Lehrenden * Lehrbeauftragte sind über die Fachbereichsbüros erreichbar Allgemeine Information: Alle Telefonnummern haben die Vorwahl 0541 B Prof. Dr. jur. Dr. h.c. Rechtwissenschaften Raum 44/213 Dr. rer. medic. Humanwissenschaften Raum 31/337b mult. Christian von Bar, Fachbereich Tel. 969 – 4463 Gabriele Baron-Ruppert, Fachbereich Tel. 969 – 2327 AOR i.R. Dr. phil. Gerhard Becker, Fachbereich Erziehungs- und Kulturwissenschaften Raum 01/212 Tel. 969 – 4473 Prof. Dr. Julia Becker, Fachbereich Humanwissenschaften Raum 15/239 Tel. 969 – 4870 Dipl.-Vw. Peter Bednarek, Fachbereich Wirtschaftswissenschaften Raum 29/E14 Tel. 969 – 3935 Dipl.-Math. Mareen Beermann, Fachbereich Mathematik/Informatik Raum 69/120 Tel. 969 – 2501 Andrea Benten, M.A., Fachbereich Wirtschaftswissenschaften Raum 29/105 Tel. 969 – 2416 Prof. h.c. Dr. theol. Felix Bernard, Fachbereich Erziehungs- und Kulturwissenschaften Lehrbeauftragter* PD Dr. Michael Berndt, Fachbereich Sozialwissenschaften Lehrbeauftragter* * Lehrbeauftragte sind über die Fachbereichsbüros erreichbar 151 Verzeichnis der Lehrenden Prof. Dr. theol. Martina Blasberg-Kuhnke, Fachbereich Erziehungs- und Kulturwissenschaften Raum 17/E03 Tel. 969 – 4288 Prof. Dr. phil. Matthias Bohlender, Sozialwissenschaften Raum 04/216 Tel.969 – 4621 Prof. Dr. phil. Sandra Bohlinger, M.A., Fachbereich Erziehungs- und Kulturwissenschaften Raum 26/203 Tel. 969 – 6308 Prof. Dr. rer. nat. Holger Brenner, Fachbereich Mathematik/ Informatik Raum 69/227 Tel. 969 – 2507 Prof. Dr.-Ing. Werner Brockmann, Fachbereich Mathematik/ Informatik Raum 31/150 Tel. 969 – 2598 Florian Bruns, Dipl. – Systemwiss., Fachbereich Mathematik/Informatik Raum 31/365 Tel. 969 – 2759 Dr. Maria Luisa Buovolo-Ulrich, Fachbereich Humanwissenschaften Lehrbeauftragte C Alessio Caminata, M. Sc., Fachbereich Mathematik/Informatik Raum 69/129 Tel. 969 – 2567 Dr. phil. Annette Clamor, Literaturwissenschaft Raum 41/E26 M. A., Fachbereich Sprach- und Tel. 969 – 6279 * Lehrbeauftragte sind über die Fachbereichsbüros erreichbar 152 Verzeichnis der Lehrenden D Prof. Dr. rer. nat. Norbert de Lange, Fachbereich Mathematik/ Informatik Raum 92/111 Tel. 969 – 3912 Prof. Dr. rer. pol. Valeriva Dinger, Fachbereich Wirtschaftswissenschaften Raum 29/E12 Tel. 969 – 3398 Dipl.-Kffr. Anna Katharina Disselkamp, Fachbereich Wirtschaftswissenschaften Raum 29/105 Tel. 969 – 2416 Prof. Dr. jur. Oliver Dörr, LL. M., Fachbereich Rechtswissenschaften Raum 44/314 oder 315 Tel. 969 – 6051 oder 6050 apl. Prof. Dr. phil. Rolf Düsterberg, Fachbereich Sprach- und Literaturwissenschaft Raum 41/115 Tel. 969 – 4085 * Lehrbeauftragte sind über die Fachbereichsbüros erreichbar 153 Verzeichnis der Lehrenden E Maritas Eberhard, Fachbereich Wirtschaftswissenschaften Raum 29/ 214 Tel. 969 – 2762 Prof. Dr. theol. Margrit Kulturwissenschaften Raum 17/102 Eckholt, Fachbereich Erziehungs- und Tel. 969 – 4286 Prof. Dr. theol. habil. Manfred Eder, Fachbereich Erziehungs- und Kulturwissenschaften Raum 17/103 Tel. 969 – 4290 Christian Ehling, Dipl.-Systemwiss., Fachbereich Mathematik/ Informatik Raum 66/E21 Tel. 969 – 2589 F Prof. Dr. jur. Ulrich Foerste, Fachbereich Rechtswissenschaften Raum 22/238 Tel. 969 – 4526 Volker Frehe, Dipl.-Wirt.-Inf., Fachbereich Wirtschaftswissenschaften Raum 27/223 Tel. 969 – 4524 * Lehrbeauftragte sind über die Fachbereichsbüros erreichbar 154 Verzeichnis der Lehrenden G Prof. Dr. rer. pol. Robert Gillenkirch, Fachbereich Wirtschaftswissenschaften Raum 29/E06 Tel. 969 – 2730 Prof. i. R. Dr. phil. Hartmut Girke, Kultur- und Geowissenschaften Lehrbeauftragter Prof. Dr. Ulrike Graf, Fachbereich Erziehungs- und Kulturwissenschaften Raum 43/114 Tel. 969 – 4861 Prof. Dr. rer. pol. Peter Grundke, Fachbereich Wirtschaftswissenschaften Raum 45/E02 Tel. 969 – 4720 apl. Prof. Dr. phil. Geowissenschaften Raum 18/105 Gudrun Gleba, Fachbereich Kultur- und Tel. 969 – 4827 Dr. rer. soc. Katrin Golsch, Fachbereich Sozialwissenschaften Raum 04/120 Tel. 969 – 4608 Dipl.-Math. Torsten Görner, Fachbereich Mathematik/ Informatik Raum 69/ 208 Tel. 969 – 3959 Matthias Gräuler, M. Sc., Fachbereich Wirtschaftswissenschaften Raum 01/103 Tel. 969 – 4926 Prof Dr. phil. Andrea Literaturwissenschaft Raum 41/306 Grewe, Fachbereich Sprach- und Tel. 969 – 4477 Arjeta Gringmuth, Fachbereich Wirtschaftswissenschaften Raum 29/219 Tel. 969 – 2632 * Lehrbeauftragte sind über die Fachbereichsbüros erreichbar 155 Verzeichnis der Lehrenden H apl. Prof. Dr. rer. Humanwissenschaften Raum 15/234 nat. Kai-Christoph Hamborg, Fachbereich Tel. 969 – 4703 Dr. rer. nat. Andreas Hänel, Fachbereich Physik Lehrbeauftragter apl. Prof. Dr. phil. Stefan Hanheide, Fachbereich Erziehungs- und Kulturwissenschaften Raum 11/335 Tel. 969 – 4172 Prof. Dr. Bernd J. Hartmann, LL. M. (Virginia), Fachbereich Rechtswissenschaften Raum 20/105 Tel. 969 – 6099 Dr. med. vet. Birgit Kulturwissenschaften Raum 40/313 Hegewald, Fachbereich Erziehungs- und Tel. 969 – 6237 Dr. phil. Thorsten Heese, Fachbereich Kultur- und Geowissenschaften Lehrbeauftragter Prof. Dr. Frank Hilker, Fachbereich Mathematik/Informatik Raum 66/105 Tel. 969 – 3441 Gerd Höfinghoff, Fachbereich Sozialwissenschaften Lehrbeauftragter Dr. Hajo Holst, Fachbereich Sozialwissenschaften Raum 04/117 Tel. 4207 Prof. em. Dr. Harald Husemann, B. A., Fachbereich Sprach- und Literaturwissenschaft Raum 41/E06 Tel. 969 – 4258 * Lehrbeauftragte sind über die Fachbereichsbüros erreichbar 156 Verzeichnis der Lehrenden I Marita Imhorst, Fachbereich Wirtschaftswissenschaften Raum 47/121 Tel. 969 – 4523 Prof. Dr. jur. Jörn Ipsen, Fachbereich Rechtswissenschaften Raum 27/103 Tel. 969 – 6158 J Juniorprof. Dr. Frank Jäkel, Fachbereich Humanwissenschaften Raum 31/459 Tel. 969 – 3389 Dr. rer. nat. Thomas Jarmer, Fachbereich Mathematik/ Informatik Raum 92/104 Tel. 969 – 3914 Prof. Dr. Klaus Japp, Fachbereich Sozialwissenschaften Lehrbeauftragter Prof. Dr. jur. Heike Rechtswissenschaften Raum 20/104 Jochum, Mag. rer. publ., Fachbereich Tel. 969 – 6161 K Daniel Marcel teKaat, B. Sc., Fachbereich Wirtschaftswissenschaften Raum 29/E08 Tel. 969 – 2772 Dr. Michaela Keck, Fachbereich Sprach- und Literaturwissenschaft Lehrbeauftragte* Dr. phil. Medard Kabanda, M. A., Fachbereich Sozialwissenschaften Lehrbeauftragter* * Lehrbeauftragte sind über die Fachbereichsbüros erreichbar 157 Verzeichnis der Lehrenden Dr. phil. Burkhard Kastenbutt, Fachbereich Sozialwissenschaften Lehrbeauftragter Dr. phil. Claudia Kayser-Kadereit, Universitätsmusikdirektorin, Fachbereich Erziehungs- und Kulturwissenschaften Raum 11/322 Tel. 969 – 4755 Prof. Dr. phil. Hartmuth Kinzler, Fachbereich Erziehungs- und Kulturwissenschaften Raum 11/334 Tel. 969 – 4249 apl. Prof. Dr. phil. Dr. phil. habil. Carsten Klingemann, Fachbereich Sozialwissenschaften Raum 04/111 Tel. 969 – 4630 Prof. Dr. rer. nat. Sigrid Knust, Fachbereich Mathematik/ Informatik Raum 31/327 Tel. 969 – 2483 Karin Kokorski, Fachbereich Sprach- und Literaturwissenschaft Raum 41/203 Tel. 969 – 4431 Prof. Dr. Peter König, Fachbereich Humanwissenschaften Raum 31/246 Tel. 969 – 2399 Prof. Dr. theol. Elmar Kos, Fachbereich Erziehungs- und Kulturwissenschaften Raum 17/101 Tel. 969 – 4287 Elisabeth Krajewski, Fachbereich Wirtschaftswissenschaften Raum 45/E01 Tel. 969 – 4721 Prof. i. R. Dr. theol. Friedhelm Krüger, Evangelische Theologie Raum 11/107 Tel. 969 – 4118 * Lehrbeauftragte sind über die Fachbereichsbüros erreichbar 158 Verzeichnis der Lehrenden Prof. Dr. phil. Thomas Literaturwissenschaft Raum 41/113 Kullmann, Fachbereich Sprach- und Tel. 969 – 4985 Angela Kühn, Fachbereich Sozialwissenschaften Raum29/103 Tel.969 – 2703 Prof. Dr. phil. Kai-Uwe Kühnberger, Fachbereich Humanwissenschaft Raum 1/448d Tel. 3384 Prof. Dr. phil. Christiane Geowissenschaften Raum 18/107 Kunst, Fachbereich Kultur- und Tel. 969 – 4388 Dr. phil. Isabel Kusche, Fachbereich Sozialwissenschaften Raum 04/102 Tel. 969 – 4046 L Prof. Dr. Andreas Lechner, Dipl.-Geoök., Fachbereich Kultur- und Geowissenschaften Raum 02/205 Tel. 969 – 4831 Dipl.-Math. Jana Lehnfeld, Fachbereich Mathematik/ Informatik Raum 31/326 Tel. 969 – 2491 Prof. Dr. phil. Andrea Lenschow, Fachbereich Sozialwissenschaften Raum 04/105 Tel. 969 – 4632 Prof. Dr. jur. Lars Leuschner, Fachbereich Rechtswissenschaften Raum 22/134 Tel. 969 – 4544 Prof. Dr. theol. Andreas Lienkamp, Fachbereich Erziehungs- und Kulturwissenschaften Raum 17/101 Tel. 969 – 4687 * Lehrbeauftragte sind über die Fachbereichsbüros erreichbar 159 Verzeichnis der Lehrenden Prof. Dr. Christoph Louven, Fachbereich Erziehungs- und Kulturwissenschaften Raum 11/329 Tel. 969 – 4592 M Philipp Maass, Fachbereich Physik Raum 32/265 Tel. 969 – 2692 Prof. Dr. phil. Kai-Olaf Maiwald, Fachbereich Sozialwissenschaften Raum 04/115 Tel. 969 – 4627 Dipl.-Math. Ines Melzer, Fachbereich Mathematik/ Informatik Raum 69/298 Tel. 969 – 3959 Dipl.-Systemwiss. Mathias Menninghaus, Fachbereich Mathematik/ Informatik Raum 31/317 Tel. 969 – 2695 Prof. Dr. rer. nat. Susanne Menzel, Fachbereich Biologie Raum 35/140 Tel. 969 – 3351 Prof. i. R. Dr. theol. Helmut Merkel, Fachbereich Erziehungs- und Kulturwissenschaften Lehrbeauftragter* Mark Meyer, Fachbereich Wirtschaftswissenschaften Lehrbeauftragter Kerstin Meyer-Leive, Fachbereich Humanwissenschaften Lehrbeauftragte* * Lehrbeauftragte sind über die Fachbereichsbüros erreichbar 160 Verzeichnis der Lehrenden Prof. Dr. theol. Ulrike Kulturwissenschaften Raum 11/112 Mittmann, Fachbereich Erziehungs- und Tel. 969-4205 Prof. Dr. rer. soc. Karsten Müller, Fachbereich Humanwissenschaften Raum 15/231 Tel. 969-4701 Dr. phil. Elisabeth Musch, Fachbereich Sozialwissenschaften Raum 04/207 Tel.969-4243 N Prof. Dr. Volker Literaturwissenschaften Raum 41/320 Neuhaus, Fachbereich Sprach- und Uwe Neumann, Fachbereich Humanwissenschaft Raum 31/180 Tel. 969 – 2456 Prof. Dr. phil. Klaus Niehr, Fachbereich Kultur- und Geowissenschaften Raum 46/104 Tel. 969 – 4597 Prof. Dr. Hans-Werner Geowissenschaften Raum 18/E05 Niemann, Fachbereich Kultur- und Tel. 969 – 4798 Prof. Dr. jur. Hans Schulte-Nölke, Fachbereich Rechtswissenschaften Raum 44/214 Tel. 969 – 4902 * Lehrbeauftragte sind über die Fachbereichsbüros erreichbar 161 Verzeichnis der Lehrenden O Priv. Doz. Dr. phil. habil. Melanie Obraz, Fachbereich Humanwissenschaften Raum 69/102 Tel. 969 – 7104 apl. Prof. Dr. phil. habil. Jochen Oltmer, Fachbereich Kultur- und Geowissenschaften Raum 03/318 Tel. 969 – 4365 P Andrea Pabst, M.A., Fachbereich Sozialwissenschaften Raum 01/126 Tel. 969 – 4086 Prof. Dott. Dr. theol. Silvia Pellegrini, Fachbereich Erziehungs- und Kulturwissenschaften Raum 17/201 Tel. 969 – 4211 Dr. phil. Dirk J. Peters, Fachbereich Kultur- und Geowissenschaften Lehrbeauftragter* Dr. rer. nat. Judith Plümer, Fachbereich Mathematik/Informatik Raum 69/235 Tel. 969-2526 Prof. i. R. Dr. h.c. Dr. theol. Horst Pöhlmann, Evangelische Theologie Raum 11/107 Tel. 969 – 4118 Jens Pösse, Fachbereich Sozialwissenschaften Lehrbeauftragter* Prof. Dr.-Ing. Elke Pulvermüller, Fachbereich Mathematik/ Informatik Raum 31/318 Tel. 969 – 2534 * Lehrbeauftragte sind über die Fachbereichsbüros erreichbar 162 Verzeichnis der Lehrenden R Priv. Doz. Dr. phil. Christoph Raß, M.A., Fachbereich Kultur- und Geowissenschaften Raum 03/222 Tel. 969 – 4912 Prof. Dr. rer. nat. Michael Reichling, Fachbereich Physik Raum 32/365 Tel. 969 – 2264 Dr. rer. nat. Dominique Remy, Dipl.-Biol., Dipl-Geol., Fachbereich Biologie/Chemie Raum 67/117 Tel. 969 – 2829 Dr. med. Uwe Ricken, Fachbereich Humanwissenschaften Lehrbeauftragter* Dr. phil. Bernhard-Wilhelm Rinke, Fachbereich Sozialwissenschaften Raum 04/220 Tel. 969 – 4620 Sebastian Robert, M. Sc., Fachbereich Wirtschaftswissenschaften Raum 29/E04 Tel. 969 – 2659 Dr. phil. Lic. theol. Martin Rohner, Fachbereich Erziehungs- und Kulturwissenschaften Lehrbeauftragter* * Lehrbeauftragte sind über die Fachbereichsbüros erreichbar 163 Verzeichnis der Lehrenden S Prof. Dr. phil. Uta Schedler, Fachbereich Kultur- und Geowissenschaften Raum 46/E04 Tel. 969 – 4596 Dr. Dorothee Kellermann von Schele, Fachbereich Sozialwissenschaften Lehrbeauftragte* Prof. Dr. theol. Arnulf von Scheliha, Fachbereich Erziehungs- und Kulturwissenschaften Raum 11/111 Tel. 969 – 4336 Prof. Dr. jur. Roland Schmitz, Fachbereich Rechtswissenschaften Raum 22/243 Tel. 969 – 4696 Prof. Dr. rer. pol. Andreas Scholze, Fachbereich Wirtschaftswissenschaften Raum 29/103 Tel. 969 – 3802 Monika Schramm, Fachbereich Wirtschaftswissenschaften Raum 29/E03 Tel. 969 – 2731 David Matthew Seaman, M. A., Fachbereich Sozialwissenschaften Raum 04/219 Tel. 969 – 4624 Dr. Ismael Souderes, Fachbereich Mathematik/Informatik Raum 69/204 Tel. 969 – 2539 Juniorprof. Dr. Markus Spitzweck, Fachbereich Mathematik/Informatik Raum 69/222 Tel. 969 – 2555 Thorsten Spree, Fachbereich Rechtswissenschaften Lehrbeauftragter* Dr. rer. pol. Andreas Steiner, Fachbereich Wirtschaftswissenschaften Raum 29/217 Tel. 969 – 2556 * Lehrbeauftragte sind über die Fachbereichsbüros erreichbar 164 Verzeichnis der Lehrenden Dipl.-Kfm./-Vw. Sven Steinkamp, Fachbereich Wirtschaftswissenschaften Raum 29/209 Tel. 969 – 2634 Prof. Dr. theol. Georg Kulturwissenschaften Raum 17/ E02 Steins, Fachbereich Erziehungs- und Tel. 969 – 4203 oder 4236 Priv. Doz. Dr. Sonja Strube, Fachbereich Erziehungs- und Kulturwissenschaften Raum 51/226 Tel. 969 – 6247 Dr. rer. nat. Meike Humanwissenschaften Raum 70/B29 Strunk, Dipl. Kml., Fachbereich Tel. 405 – 1813 T Prof. Dr. Henning Tappe, Fachbereich Rechtswissenschaften Raum 20/106 Tel. 969 – 4532 Prof. Dr. rer. wissenschaften Raum 22/E36 pol. Frank Teuteberg, Fachbereich Wirtschafts- Tel. 969 – 6146 Dr. phil. Anneke Thiel, Universitätsbibliothek Raum 10/310 Tel. 969 – 4314 Benjamin Topp, M. Ed., Fachbereich Sprach- und Literaturwissenschaft Raum 41/315 Tel. 969 – 4231 Mareike Tudor, M.A., Fachbereich Sozialwissenschaften Raum04/210 Tel. 969 – 4619 * Lehrbeauftragte sind über die Fachbereichsbüros erreichbar 165 Verzeichnis der Lehrenden U Prof. Dr. phil. Bülent Kulturwissenschaften Raum 51/210 Ucar, Fachbereich Erziehungs- und Tel. 969 – 6032 apl. Prof. Dr. phil. Eberhard Umbach, Dipl.-Volkswirt, Fachbereich Sozialwissenschaften Lehrbeauftragter* V Prof. Dr. Oliver Vornberger, Fachbereich Mathematik/ Informatik Raum 31/324 Tel. 969 – 2481 W Marc Walterbusch, M. Sc., Fachbereich Wirtschaftswissenschaften Raum 01/102 Tel. 969 – 4995 Prof. Dr. Wulf Eckart Voß, Fachbereich Rechtswissenschaft Raum 22/222 Tel. 969 – 6153 Prof. Dr. Frank Westermann, Ph. D., Fachbereich Wirtschaftswissenschaften Raum 20/218 Tel. 969 – 3508 Prof. Dr. phil. Siegrid Geowissenschaften Raum 03/E14 Westphal, Fachbereich Kultur- und Tel. 969 – 4418 Annika Wilke, Dipl. Ghl., Fachbereich Humannwissenschaften Raum 70/E117 Tel.405 – 1847 * Lehrbeauftragte sind über die Fachbereichsbüros erreichbar 166 Verzeichnis der Lehrenden Prof. Dr. rer. nat. Joachim Wollschläger, Fachbereich Physik Raum 32/232 Tel. 969 – 2651 Prof. Dr. rer. pol. Michael Wosnitza, Fachbereich Rechtswissenschaften Lehrbeauftragter* Z apl. Prof. Dr. phil nat. Alfred Ziegler, Fachbereich Physik Raum 32/266 Tel. 969 – 3080 Prof. Dr. phil. Meik Geowissenschaften Raum 01/EZ04 Zülsdorf-Kersting, Fachbereich Kultur- und Tel. 969 – 4299 * Lehrbeauftragte sind über die Fachbereichsbüros erreichbar 167 Raum für Notizen 168 Lageplan Innenstadt Pdf einfügen 169 Lageplan Westerberg Pdf einfügen 170 Gebäudeliste Innenstadt pdf einfügen 171 Gebäudeliste Westerberg pdf einfügen 172