Italienische Gastfreundschaft auf Tour
Transcription
Italienische Gastfreundschaft auf Tour
Warum die regionaltypischen Produkte der Region Molise die deutschen Küchen im Handumdrehen erobern werden it_germania | 29 Januar 2013 | Kommentare „Wir haben sehr viele Anmeldungen von deutschen Einkäufern und der deutschen Presse erhalten, die alle samt sehr interessiert sind, die Region besser kennen zu lernen.“ So Claudia Panciera von der Italienischen Handelskammer für Deutschland, Leiterin des Projektes „Ospitalità Italiana in Tour”. Italienische Gastfreundschaft auf Tour 5 Restaurants, alle samt mit dem Qualitätssiegel „Ospitalità Italiana“ ausgezeichnet, wurden beauftragt, 5 verschiedene Menüs mit landestypischen Produkten des Molise, die speziell für dieses Event von der Handelskammer aus Campobasso importiert wurden, zu kreieren. Büffelmozzarella, fiordilatte (Frischkäseart) und caciocavallo (Hartkäse), schwarzer und weißer Trüffel, Rotweine wie z.B. der Tintilla und der Biferno: Verschiedenste Zutaten werden in den verschiedenen Küchen zu köstlichen Vor-, Haupt- und Nachspeisen verarbeitet [die Menüs finden Sie am Ende dieses Posts]. Vom 1. bis 5. Februar laden die 5 Restaurants jeweils zum Abendessen und, am darauf folgenden Tag, zum Mittagessen ein. Willkommen ist jeder, der an den regionalen Spezialitäten interessiert ist (und natürlich jeder, bei dem das Event Neugier oder Nostalgie weckt). Der Eintritt ist frei, eine vorherige Tischreservierung aber erforderlich. Die Menüpreise inklusive Weinprobe reichen von 40 bis 70 Euro. Das Interesse der Deutschen für die regionalen Besonderheiten An jedem der Abende wird es außerdem einen Extratisch für die deutsche Presse und die deutschen Einkäufer geben, denn schließlich sind schmackhafte Eindrücke die Voraussetzung für gute Kritiken, vor allem wenn es um lokale Spezialitäten geht. Die kleine Region Molise (etwas weniger als 300.000 Einwohner) genießt in Deutschland längst nicht so einen Bekanntheitsgrad wie ihre größeren Nachbarregionen Abruzzen, Latium, Kampanien und Apulien. Und doch hat auch sie jede Menge gastronomische Köstlichkeiten zu bieten. Claudia Panciera kümmert sich um das Auswahlverfahren und die Werbung für die Tour. Sie erklärt, dass bei diesem Projekt wesentlich mehr Teilnahmeanfragen als üblich eingegangen sind und die Antworten sehr schnell zurück kamen. Es scheint, als sei die Region Molise für die Einkäufer ein Verkaufsschlager in den Küchen und Restaurants Deutschlands und für die Presse eine wunderbar zu erzählende Geschichte. Die Etappen der Tour Auf der Landkarte, auf der wir bereits die italienischen Restaurants mit der Auszeichnung „Qualità Italiana” zusammengefasst haben, haben wir nun auch die an der Tour teilnehmenden Restaurants ergänzt [siehe Landkarte der 5 Restaurants der Tour „Ospitalità Italiana“]. Die Veranstaltungen finden in den ersten 5 Tagen im Februar statt: Freitag, 1. Februar 2013 im Restaurant VINOTECA, Emmendingen Samstag, 2. Februar 2013 im Restaurant Gude Stub Casa Antica, Bühl Sonntag, 3. Februar 2013 im Restaurant DA Michele, Frankfurt am Main Montag, 4. Februar 2013 im Restaurant Lucullus NERO Westhafen, Frankfurt am Main Dienstag, 5. Februar 2013 im Restaurant Osteria L’Isola Sarda, Frankfurt am Main Das Datum bezieht sich immer auf das Abendessen, alle Restaurants bieten das Menü aber am Tag danach noch einmal zum Mittagessen an. Während der Veranstaltungen werden die Plaketten und Urkunden für die Auszeichnung „Marchio Ospitalità Italiana, Ristoranti Italiani nel Mondo” vergeben. Einige der Restaurants haben die Auszeichnung bereits erhalten, ihnen wird diese erneut bestätigt. Hier können sie die Menüs anschauen: Tag:Claudia Panciera, F.I.P.E., featured, Federazione Italiana Pubblici Esercizi, Handelskammer aus Campobasso, IS.NA.R.T., Istituto Nazionale Ricerche Turistiche, Marchio Ospitalità, storytelling, Unioncamere Box: Das Qualitätssiegel für italienische Restaurants Das Vertrauen der Mitarbeiter zu fördern als Mittel gegen die Krise: Deutschland ist Vorbild it_germania | 21 Januar 2013 | Kommentare Vertrauen sichert Jobs: Zu dieser Erkenntnis kommt die internationale Studie “Employee Labour Trust Index“ des Personaldienstleisters Gi Group Die Gi Group, ein internationaler Personaldienstleister, hat im September eine repräsentative Studie zum Thema Arbeitnehmer-Vertrauen in sechs Ländern durchgeführt: in Deutschland, Italien, Frankreich, Spanien, Großbritannien und Polen. Folgende vier Kategorien wurden näher beleuchtet: das Vertrauen der Angestellten im Allgemeinen; das Vertrauen in ihr Unternehmen, insbesondere in die Geschäftsführung, in die Vorgesetzen und Kollegen; das Vertrauen in die Geschwindigkeit bis zur Wiedereinstellung nach einem Jobverlust; das Vertrauen in die Institutionen wie z.B. die EU, politische Parteien, Gewerkschaften, die Agentur für Arbeit und private Arbeitsvermittler. Deutschland liegt fast immer vorn Auf einer Skala von 0 bis 100 Punkten erreichte Deutschland im internationalen Vergleich (43,37 Punkte) den höchsten Wert mit 51,01 Punkten. Auch innerhalb der unterschiedlichen Kategorien belegte Deutschland überwiegend den 1. Platz. Besonders hoch ist das Vertrauen der Mitarbeiter in ihr Unternehmen (63,46 Punkte im Vergleich zur EU mit 58,99 Punkten) und ihre Kollegen (66,47, Punkte, das sind 3,36 Punkte über dem Durchschnitt der EU). „Die Studie spiegelt sehr gut die gesamtwirtschaftliche Lage in den befragten Ländern wider. Unternehmen, die in guten Zeiten ein Vertrauenskontingent aufgebaut haben, sind für Krisenzeiten gerüstet“, so Stefano Colli-Lanzi CEO der Gi Group. „Das beste Beispiel dafür sind deutsche Unternehmen. Sie haben die notwendigen Reformen bereits in den letzten Jahren umgesetzt und profitieren heute davon.“ “Die deutschen Arbeitnehmer sind zuversichtlich bei einem Jobverlust innerhalb von acht Monaten eine neue Stelle zu finden” Deutschland belegt auch in der Kategorie “Vertrauen in die Wiedereinstellung“ den 1. Platz: Im Allgemeinen sind die Deutschen Arbeitnehmer zuversichtlich bei einem Jobverlust innerhalb von acht Monaten eine neue Stelle zu finden. Das Schlusslicht bildet Spanien mit 16 Monaten bis zur Wiedereinstellung. Die Deutschen vertrauen eher dem eigenen Unternehmen als den Institutionen Deutschland liegt in drei Kategorien auf einem der hinteren Plätze: Besonders gering ist das Vertrauen der deutschen Arbeitnehmer in die Europäische Union. Hier liegt Deutschland nur einen Platz vor England. Deutsche glauben nicht an private Arbeitsvermittlungen (Rang 4) und in die Bundesagentur für Arbeit (Rang 3). „Unternehmen stellen für Mitarbeiter einen sicheren Hafen dar, weil es die einzige Möglichkeit für Mitarbeiter ist, sich gegen die Krise zu wehren. Aber die Kategorie Unternehmen schafft es nicht alleine das Vertrauen in das System aufrechtzuerhalten. Dazu braucht es die Unterstützung vom Markt und der Politik”, resümiert Stefano Colli-Lanzi. „In Europa wird das Vertrauen am meisten durch den Faktor „Dauer bis zur Wiedereinstellung bei Jobverlust“ negativ beeinflusst. Das Bild ist besonders kritisch für bestimmte Gruppen, die von sozialem Ausschluss betroffen sind, z.B. ältere Menschen die aufgrund des späteren Renteneintrittsalter keine Jobs mehr finden.“ Laut Stefano Colli-Lanzi können südeuropäische Länder von den nordeuropäischen lernen,„denn sie bieten beides: Sicherheit und Flexibilität, sprich Flexicurity“. Die wichtigsten Ergebnisse im Überblick höchster Wert – geringster Wert UE De It Uk Pl Fr Es Geschätzte Zeit bis zur Wiedereinstellung in Monaten 10.95 7.76 14.87 8.04 8.40 10.26 16.40 Vertrauen in die Wiedereinstellung 32.85 45.35 27.73 34.66 29.29 36.27 23.82 Vertrauen in die Institutionen 38.16 44.28 34.64 39.27 35.52 40.30 34.92 Vertrauen in die EU 43.00 43.62 45.67 32.78 44.61 45.23 46.12 Vertrauen in private Personalvermittlungen 40.18 38.87 38.52 40.90 36.89 41.07 44.83 Vertrauen in die Gewerkschaften 39.84 52.93 34.54 41.34 39.93 41.91 28.40 Vertrauen in politische Parteien 27.09 36.59 20.85 30.97 21.22 30.95 21.99 Vertrauen in Unternehmen 58.99 63.46 56.88 61.27 55.03 57.82 59.52 Employee Labour Trust Index (ELTI) 43.37 51.01 39.75 45.18 39.98 44.84 39.45 Methodik der Studie: Der Employee Labour Trust Index wurde im September 2012 in Kooperation mit der Stiftung Gi Group Academy und der Beratungsgesellschaft OD&M Consulting durchgeführt. An der quantitativen Befragung nahmen jeweils 1.000 Mitarbeiter pro Land aus unterschiedlichen Firmengrößen und Branchen teil. Die Befragten waren alle über 18 Jahre und repräsentierten nach Geschlecht und Alter die Gesamtbevölkerung. Tag:Employee Labour Trust Index, Gi Group, GI Group Deutschland GmbH, Stefano Colli-Lanzi Box: Der Arbeistmarkt in Europa Die eigene Firma in ein Null-EmissionsUnternehmen umwandeln: in Leipzig erfährt man wie das geht it_germania | 28 Januar 2013 | Kommentare Wir wird man eine GBE Factory, d.h. ein Null-Emissionsunternehmen? Anlässlich der Enertec, einer der wichtigsten Energiemessen in Europa, werden Firmen die sich dafür interessieren erneuerbare Energiequellen in ihre Industrie- und Geschäftsgebäude zu integrieren, auf über 50 Produzenten und Installateuren von Lösungen für Erneuerbare Energien treffen. Vom 28. bis zum 30. Januar GBE Factory verfolgt das Ziel, Wärmeenergieanlagen oder Elektrizitätswerke aus erneuerbaren Energien zu installieren um eine Produktion von 21 MW im Laufe eines 3-Jahres-Projekts und die langfristige Steigerung der Ergebnisse anzupeilen. Für die Umsetzung gibt es ein Programm aus Seminaren, Veranstaltungen und Matchmaking-Events. „Das nächste Matchmaking-Event findet vom 28. bis zum 30. Januar 2013 während der Enertec, der einzigen international ausgerichteten Veranstaltung zum Thema Umwelt und Energie der Neuen Bundesländer statt – parallel zur Messe TerraTec” erklärt die Projektleiterin des Büro Berlin der Italienischen Handelskammer für Deutschland (ITKAM), Anna Turco. Während der Enertec gibt es vier besonders interessante Veranstaltungen: Am 29. Januar finden Treffen zwischen den potentiellen GBE Factories und den Stakeholdern statt:Institutionen, Banken, lokale Wirtschaftsförderungsagenturen und Supplier [stand B48, Ausstellungshalle 4]; Ab dem 28. Januar nimmt die Italienische Handelskammer für Deutschland zusammen mit Betreibern von Anlagen für die Erzeugung von Erneuerbaren Energien an der Kontaktbörse Green Ventures teil, zu der ein Dutzend deutsche GBE mit Partnern aus Italien und Österreich erwartet werden; Im Rahmen des offiziellen Messeprogramms “Marktplatz der Märkte” wird das Projekt GBE Factory am 29. Januar (um 10:30 Uhr) und am 30. Januar (um 15:00 Uhr) von Ronny Seifert, Direktor des Büro Leipzig der ITKAM zusammen mit Anna Turco, Projektleiterin der ITKAM, präsentiert. Enertec in Zahlen Enertec ist eine internationale Fachmesse für Energieerzeugung, Energieverteilung und speicherung, insbesondere für dezentrale Energietechnologien wie die Kogeneration, aber auch für Bioenergie und Abfallentsorgung. 2013 erwartet die Besucher ein umfangreiches Programm, zahlreiche Besuche der repräsentativsten Anlagen des Bundeslandes Sachsen und internationale Kooperationsbörsen. 2013 liegt der Fokus auf den Ländern in Südosteuropa und Russland. 232 Aussteller, davon 14% aus dem Ausland 9.500 Besucher, davon 7 % aus dem Ausland 84% der Aussteller und 89% der Besucher im Jahr 2011 beabsichtigen im Jahr 2013 wieder teilzunehmen FAQ und Geolokalisierung Auf der Webseite GBE Factory gibt es Antworten auf die häufigsten Fragen von Unternehmern die beabsichtigen erneut an der Messe teilzunehmen. Weitere Hinweise und Informationen über die Programme finden sich in der Rubrik Events auf der Übersichtskarte, auch abrufbar per Mobilfunk: Enertec Internationale Treffen im Bereich Energie und Umwelt Matchmaking Event “Green-Blue-Energy Factory” – c/o Green Ventures Foto: dasl corporate headquarters von Solon in Berlin Tag:Anna Turco, B2B-Veranstaltungen, Enertec, GBE Factory, Green Ventures, match-making, Ronny Seifert, Terratec Box: Wie kannst Du die Nullemission Deines Unternehmens begünstigen? Wachstum trotz Krise dank Networking: das Beispiel des Green- & High-Tech-Clusters in Monza und Brianza it_germania | 15 Januar 2013 | Kommentare Ein Umsatz über 12.490 Mio. Euro und fast 20.000 Angestellte - das sind die Zahlen aus dem Jahr 2010 der 78 Firmen (heute 90) die zum Green- & High-Tech-Cluster in Monza und Brianza gehören. Das sind die Zahlen, die trotz der 3jährigen Wirtschaftskrise einen Anstieg markieren: +21% Umsatz und +6% Angestellte. Wie hat der Cluster das geschafft? Der Green- & High-Tech-Cluster in Monza und Brianza ist durch 5 Schlüsselfaktoren gekennzeichnet: ein starkes Netzwerk der Akteure in der Region und die Tendenz zur Innovation, den Focus auf klar definierte Industriebranchen, spezielles Know-how und unkomplizierter Zugang zu den Universitäten und Behörden, die ein gemeinsames Ziel verfolgen Integration: Zusammenschluss von Behörden und Organisationen, die ein gemeinsames Ziel verfolgen das Ziel der langfristigen wirtschaftlichen Nachhaltigkeit Die Förderung der Wettbewerbsfähigkeit der regionalen Industrie Das gemeinschaftliche Ziel: Die Förderung der regionalen Wettbewerbsfähigkeit der Provinz Brianza. Die Akteure: politische Institutionen, öffentliche Einrichtungen, klein- und mittelständische sowie multinationale Unternehmen. Die Akteure, denen Schlüsselfunktionen zukommen, teilen sich in drei Gruppen: Die Clustergründer, Kooperationspartner und die Firmen des Clusters. Die Clustergründer Zu den Institutionen, die zwischen 2008 und 2009 den Green- & High-Tech-Cluster in Monza und Brianza gründeten zählen: Die Provinz Monza Brianza, die zu der Zeit zur Provinz Mailand gehörte Die Vereinigung der Kommunen für das Cluster Monza Brianza Confindustria Monza Brianza Die Handelskammer von Monza und Brianza Die Partner Der Green- & High-Tech-Cluster verfolgt das strategische Ziel ein schlankes und effizientes Team zu beschäftigen und die eigenen Kompetenzen und das Spektrum des Dienstleistungsangebots zu erweitern– durch Partnerschaften zwischen herausragenden Firmen und Institutionen. Zu den Partnern zählen Universitäten (die Polytechnische Universität von Mailand und Bicocca), dieöffentlichen Einrichtungen (wie Promos, die Agentur für Außenwirtschaftsförderung der Handelskammer Mailand) und Beratungsfirmen (wie z.B. die GI Group). Die komplette Liste ist auf der Internetseite des Clusters einsehbar. Die Firmen des Clusters Zum Cluster gehören bisher 90 Firmen. Zu diesen zählen KMU ebenso wie multinationale Unternehmen (Edison, ST Microelectronics, Cisco, ..), die mit dem Ziel Geschäftsmöglichkeiten zu generieren Networking betreiben. Darüber hinaus bietet der Cluster einen schnellen Zugang zum öffentlichen Verwaltungsapparat und Dienstleistungen für die Entwicklungen von Unternehmen. Der Green& High-Tech-Cluster in Monza und Brianza widmet sich jeder Mitgliedsfirma (insbesondere den KMU) um mit einem Fokus auf Produkt-, Technologie- und Prozessinnovation ihr Wachstum zu fördern. Hierfür setzt der Cluster drei strategische Mittel ein: Networking Dienstleistungen Kick-off-Projekte für Systementwicklung innerhalb des Clusters Über Networking haben wir in diesem Post berichtet, die anderen Mittel werden wir zu einem anderen Zeitpunkt unter dem Schlagwort Monza und Brianza Park vorstellen. Foto hier [MUST Museum des Vimercate-Gebiets] Tag:Confindustria Monza und Brianza, featured, Green- & High-Tech-Cluster Monza und Brianza, Handelskammer Monza und Brianza, Monza und Brianza Park, Provinz Monza Brianza Box: Unternehmensnetzwerk Beteiligung, Wertsteigerung, Optimierung: so können Services für Unternehmensnetzwerke entwickelt werden it_germania | 22 Januar 2013 | Kommentare In einem bereits veröffentlichten Post [diesem] haben wir die Zahlen und die Performance des Clusters Monza Brianza präsentiert: ein Unternehmensnetzwerk, das Wachstum dank Produktinnovation, Technologie und neuen Prozessen generiert. Die Branchen? High Tech und Nachhaltigkeit. Drei strategische Instrumente kommen dabei zum Einsatz: Netzwerkarbeit, Serviceleistungen und Kick-offs, Projekte die vom Cluster selbst entwickelt werden. Während unser letztes Post die Netzwerkarbeit in den Vordergrund gestellt hat, widmen wir uns heute den Serviceleistungen. Serviceleistungen des Netzwerkes für das Netzwerk Das Green & High Tech Cluster von Monza Brianza bietet zahlreiche Serviceleistungen an, um das Wachstum der dort ansässigen Unternehmen zu unterstützen. Diese Serviceleistungen werden nicht nur vom eigenen Personal, sondern auch von Mitgliedern des technisch-wissenschaftlichen Komitees angeboten, oder dank der Zusammenarbeit mit Fachleuten und Unternehmen realisiert. Aber welche Serviceleistungen benötigt ein solches Unternehmensnetzwerk? Es handelt sich sowohl um gezielte Serviceleistungen für einzelne Unternehmen als auch um Serviceleistungen, die das Wachstum im Unternehmensnetzwerk vorantreiben, gerade dank des Zusammenarbeit. Um einen gesamten Überblick zu bekommen, lohnt sich ein Blick auf das Portal des Clusters. In diesem Post hingegen konzentrieren wir uns auf den Unternehmensnetzwerk-Ansatz für einzelne Branchen. Industrieentwicklung Einerseits unterstützt das Cluster die Unternehmen bei der Erstellung eines Businessplans, bei der Bewertung von Entwicklungsplänen, bei der Analyse der Unternehmenssituation, bei der Planung der Unternehmensorganisation, bei der Ausarbeitung von Wachstumsplänen und von Nachhaltigkeitsstrategien. Andererseits wird die kooperative Zusammenarbeit unterstützt, um die gesamte Wertschöpfungskette eines Produktes bzw. eines Services anbieten zu können, mit der sich neue Businessmöglichkeiten auftun. Finanzen Unternehmensnetzwerke sind auch bei der Nutzung von Fondsmitteln und bei der Finanzierung hilfreich. Denn unter den zahlreichen Serviceleistungen können Unternehmensnetzwerke u.a. auch auf Mittel aus nationalen und internationalen Fonds zurückgreifen, um sich einheitlich zu präsentieren und stabiler gegenüber potentiellen Investoren (Banken, VC, Merchant Bank, Unternehmen) aufzutreten. Marketing Marketing läuft im Cluster in zwei Richtungen: von innen nach außen: durch die Teilnahme an internationalen Messe oder das Vermarkten von Kooperationen mit ausländischen Clustern, von außen nach innen, durch das Vermarkten des Cluster, um neue Unternehmen anzuziehen. Beschäftigung Dank der Zusammenarbeit mit lokalen privaten und öffentlichen Personaldienstleistern kann das Cluster die Mobilität unter den Mitgliedsunternehmen erhöhen, und somit können die Bedürfnisse der Unternehmen und der Mitarbeiter leichter eingebunden werden. Innovation und Forschung Innovation ist kein Selbstläufer. Deshalb ist es wichtig, dass die Unternehmen sich für F&E-Projekte zusammenschließen und das Unternehmensnetzwerk für diese F&E-Projekte mit den Forschungszentren vor Ort zusammenarbeitet. Infrastruktur und öffentliche Dienstleistungen Das Ausarbeiten von Mobilitätsplänen ermöglicht, dass nicht nur die Bedürfnisse der Unternehmen im Cluster berücksichtigt werden, sondern auch die des Standortes selbst. Der Technologiepark Monza Brianza präsentiert sich als Mittler: er unterstützt die Koordination zwischen Unternehmen und öffentlichen Stellen und die Abstimmung zwischen Unternehmensbedürfnissen und der lokalen Industrieentwicklungspolitik. Aus- und Weiterbildung Die Rolle, die die Stiftung Green and High Tech Cluster Monza Brianza im Bereich Aus- und Weiterbildung übernimmt, überschneidet sich nicht mit dem bereits existierenden Bildungsangebot des Standortes. Das Ausgangziel war tatsächlich 2 Aus-und Weiterbildungsprojekte voranzutreiben, die die Industrieentwicklung der lokalen Unternehmen unterstützt und zwar durch die Ausbildung von “Superfachleuten” und Managern der mittleren bis oberen Managementebene. Auch in diesem Fall wird die Strategie verfolgt, die Ressourcen zu optimieren, um einen weiteren Standortvorteil zu schaffen. Für Fotos hier klicken Tag:Green & High Tech Cluster Monza Brianza, Handelskammer Monza Brianza, IndustrieverbandConfindustria Monza Brianza, Monza und Brianza Park, Provinz Monza Brianza, Services Box: Unternehmensnetzwerk Ein Europaprojekt verdeutlicht, wie man durch die Investition in erneuerbare Energien Profit erwirtschaftet it_germania | 24 Dezember 2012 | Kommentare Wichtigstes Ergebnis: Mit der Installation von Anlagen zur Produktion von thermischer und elektrischer Energie von mindestens 21 MW aus erneuerbaren Quellen wird es das GBE-FactoryProjekt auf einen geschätzten Gegenwert von mehr als 70.000.000 Euro bringen. Es handelt sich um beträchtliche Zahlen, die dank der Umsetzung einer Reihe von Aktivitäten zur Verbreitung von Know how und Best practices zum Thema „Das eigene Unternehmen zu einem Unternehmen mit reduziertem CO2-Ausstoß, also einer GBE Factory, machen“ erreicht werden konnten. GBE Factory steht für nachhaltige Unternehmen Bei einer GBE Factory kann es sich entweder um ein einzelnes industrielles und /oder gewerbliches Gebäude handeln, in dem der CO2-Ausstoß reduziert werden soll, oder um mehrere Gebäude, in denen Anlagen zur Gewinnung erneuerbaren Energie installiert wurden und welche die gesamte oder einen Teil der gewonnen Energie anderen Unternehmen desselben Industriegebietes zur Verfügung stellen. Darüber hinaus können auch stillgelegte Fabriken als GBE Factory fungieren und als lokale Stromversorger für die Produktion von erneuerbaren Energien eingesetzt werden. Dadurch eröffnen sich neue Geschäftsfelder und neue Arbeitsplätze werden geschaffen. [darüber haben wir im Mai in Verona gesprochen] Das Prinzip der „Green Blue Energy Factory” verbindet also das Konzept der „Green Energy” mit dem der „Blue Economy” von Gunter Pauli, einem belgischen Wirtschaftswissenschaftler, Unternehmer und Autor. Ziel der „Blue Economy” ist es also nicht, stärker in den Umweltschutz zu investieren, sondern eher weniger Investitionen zu leisten und dafür auf in Wirtschaftsbereichen getätigte Innovationen aufzubauen, in denen bereits in der Natur vorhandene Ressourcen verwendet werden, mehr Arbeitsplätze zu schaffen und bessere Erträge zu erwirtschaften [siehe auch Wikipedia ]. Warum ist das GBE-Factory-Projekt ins Leben gerufen worden? Um Unternehmen bei der Planung von Investitionen im Bereich der erneuerbaren Energien zu unterstützen, die mit ihrem Unternehmenskonzept vereinbar sind. Um den Unternehmen die Möglichkeit zu geben, die vorhandenen Fördermittel auszuschöpfen, ihre Energiekosten für Heizung oder Kühlung zu senken und um die Umweltbedingungen der aufgewerteten Industrie- und Gewerbestandorte zu verbessern und so ihren Eigenwert zu erhöhen. GBE Factory ist ein Europaprojekt, das von „Intelligent Energy Europe” unterstützt wird und an dem öffentliche Einrichtungen, Organisationen und die ESCO der Europäischen Union (Italien, Deutschland, Österreich, Slowakei und Bulgarien) teilnehmen. Ziel der geplanten Aktivitäten ist Produktion von 21 MW. Durch eine Public-Private-Partnership werden: in Europa 5 Analysen von Industriegebieten durchgeführt, die durch einen hohen Elektrizitäts/Wärmeverbrauch gekennzeichnet sind; 10 Geschäftsmodelle für Erneuerbare Energien ausgewählt und genehmigt; 5 Vorschläge für Investitionsmodelle erstellt; Matchmaking-Events für Firmen aus der Branche und Treffen mit Investoren und Banken organisiert; Firmen mit dem GBE FACTORY-Gütesiegel prämiert, das europaweit bekannt ist Randbemerkung: Am 29. Januar findet in Leipzig ein Matchmaking-Event statt für Treffen mit Firmen die daran interessiert sind erneuerbare Energiequellen in ihre Industrie- oder Geschäftsgebäude zu integrieren [zum Event]. Randbemerkung n°2: selbstverständlich werden wir auf der prämierten GBE Factory in Germania markieren. Landkarte von ItaliaGermania die Eine Best Practice einer deutschen Firma die zu 0% die Umwelt belastet. Best-Practice-Beispiele gibt es bereits viele. Wir zeigen hier das Beispiel der Firma SOLON, einem globalen Dienstleister im Bereich Solarenergie. Der 2008 in Berlin neu errichtete Hauptsitz von Solon, wurde mit dem Ziel eines niedrigen Wärme- und Primärenergiebedarfs, bei einer gleichzeitig hohen eigenen Energieproduktion gebaut, ohne dabei flexible Arbeitsbedingungen und das Optimieren von Betriebsabläufen zu vernachlässigen. Es wird eine Reduktion des Energiebedarfs und des CO2-Ausstoßes um 75 Prozent im Vergleich zu einem konventionellen Büro-gebäude erreicht und dabei wird nicht auf Komfort verzichtet. Viele Einzelmaßnahmen tragen dazu bei: Für die energiesparende Temperierung sind Wasserrohre in die Betondecken integriert – die so genannte Betonkern-Aktivierung. Die Fenster in 3fach-Verglasung bieten eine starke Wärmedämmung. Ein optimaler Sonnenschutz wird durch außen liegende Verschattungselemente und Sonnenschutzverglasung erreicht. Großen Wert wurde auf die Möglichkeit der natürlichen Lüftung über Fenster gelegt. Energie steuert eine gebäudeintegrierte Photovoltaikanlage mit 210 kWp zu. Diese erzeugt etwa 258 000 kwh/Jahr Strom und speist Überschüsse in das öffentliche Netz ein. Hinzu kommt ein Biogas-Blockheizkraftwerk, das 530 kWth/Jahr erzeugt und dazu noch 230 kWel/Jahr liefert, damit wird die Absorptionskältemaschine im Sommer versorgt. Die EDV-Gebäudetechnik ist mit einem innovativen Regelungssystem ausgestattet – herkömmliche Lichtschalter wurden kaum noch eingesetzt. Die Mitarbeiter selbst steuern Belüftung, Heizung und Licht über computergestützte Touchpanels – bedarfsgerecht, effizient und verantwortungsvoll, während ein System von drahtlosen Sensoren die Rahmenbedingungen für die Sicherstellung der Betriebsoptimierung überwacht. Die Anlage in Zahlen Leistung der gebäudeintegrierten Photovoltaikanlage: 210 kWp Leistung Biogas-Blockheizkraftwerk: 530 kWt/Jahr, 230 kWel/Jahr Gesamter Primärenergiebedarf: 98.36 kWh/m² CO2-Einsparung: ca. 600.000 bis 1.000.000 kg/Jahr Fläche: 27200 m² (Verwaltung ca. 8.300 m², Produktion ca. 18.900 m²) Baukosten: 47 Millionen EUR Kapazität: Platz für mehr als 600 Mitarbeiter. Die Solaranlage produziert rund 258,000 kWh Strom pro Jahr. Key- Partner: EGS plan mbH, SFA Schulte-Frohlinde Architekten Tag:Blue Economy, GBE Factory, green economy, match-making, zero carbon Box: Wie kannst Du die Nullemission Deines Unternehmens begünstigen? Nach Deutschland exportieren? Tipps von vier italienischen Firmen, die bereits auf dem deutschen Markt präsent sind it_germania | 17 Januar 2013 | Kommentare Wir haben vier Firmen gefragt, welche Tipps sie einem Unternehmer geben würden, der plant oder bereits sich darauf vorbereitet nach Deutschland zu exportieren. Diese vier Firmen haben etwas gemeinsam: Sie sind alle in der Lebensmittelbranche tätig, sie sind Mitglied bei der Italienischen Handelskammer für Deutschland und Partner der Landbell AG für die Entsorgung ihrer Verpackungen. Aus ihren Antworten wird ersichtlich, wie wichtig die Wahl der Partner vor Ort ist, da man von ihrerErfahrung, Spezialisierung und Bandbreite an Dienstleistungen profitiert. Vier Fragen an vier Firmen ergaben 16 aussagekräftige Antworten. Diese sind kurz und knapp für unsere Leser formuliert, denn Geschäftsleute und Internetuser haben eines gemeinsam: sie wissen ihre Zeit zu schätzen. Viel Vergnügen bei der Lektüre! Bauli Spa Wer seid Ihr und worin bestehen Eure Aktivitäten mit Deutschland? John Hazelrigg, Field Manager Export der Bauli Gruppe . Seit wann seid Ihr in Kontakt mit der Landbell AG? Wir arbeiten mit der Landbell AG seit 2009 zusammen. Warum habt Ihr Euch für die Landbell AG als Partner entschieden? Wir haben die Landbell AG auf Anraten der Italienischen Handelskammer für Deutschland ausgewählt, die uns auch dabei unterstützt hat, alle notwendigen Formalitäten zu erledigen. Ein guter Rat für einen Unternehmer der sich darauf vorbereitet nach Deutschland zu exportieren? Die Wahl des Geschäftspartners vor Ort ist fundamental, aber ich glaube es ist noch wichtiger zunächst zu entscheiden, über welchen Vertriebskanal man seine Produkte auf den Markt bringen möchte. Es gibt zahlreiche Kanäle über die italienische Produkte angeboten werden und ebenso diverse spezialisierte Handelsfirmen, die in allen Kanälen tätig sind. Ich würde empfehlen, Kontakt zu verschiedenen potentiellen Handelspartnern aufzunehmen und sie abhängig von ihrer Spezialisierung auswählen. Es ist eher unwahrscheinlich, dass ein einziger Partner alle Kanäle abdeckt. Farchioni Olii Spa Wer seid Ihr und worin bestehen Eure Aktivitäten mit Deutschland? Antonelli Stefano, Mitarbeiter von Dr. Marco Farchioni – Export Manager der Farchioni Olii Spa . Wir exportiren Öle nach Deutschland. Seit wann seid Ihr in Kontakt mit der Landbell AG? Wir wurden von Herrn Bagnara, dem Zuständigen für das Desk der Landbell AG bei der Italienischen Handelskammer für Deutschland, im März 2012 kontaktiert. Warum habt Ihr Euch für die Landbell AG als Partner entschieden? Wir haben uns für Landbell aufgrund der vorteilhaften Angebote für Entsorgungsleistungen und der herausragenden professionellen Betreuung durch die Landbell AG bei allen Fragen und insbesondere durch Herrn Bagnara, entschieden. Ein guter Rat für einen Unternehmer der sich darauf vorbereitet nach Deutschland zu exportieren? Es ist wichtig, sich über die notwendigen Formalitäten zu informieren, damit ein ordnungsgemäßer Ablauf der Exporttätigkeiten erfolgen kann. Die Entscheidung des Unternehmens wen sie mit der Entsorgung beauftragen möchte, sollte davon abhängig gemacht werden, wie professionell und routiniert die Mitarbeiter des Entsorgers mit besonderen Situationen umgehen und auf besondere Bedürfnisse eingehen. Wir haben uns für die Landbell AG wegen ihrer Erfahrung in dieser Branche und ihrer Präsenz auf dem deutschen Markt entschieden. Ich empfehle sie allen Unternehmern, die einen Partner suchen, der ihnen zur Seite steht und professionell alle bürokratischen Vorgänge abwickelt. Luigi Zaini Spa Wer seid Ihr und worin bestehen Eure Aktivitäten mit Deutschland? Luigi Zaini Spa ist ein italienisches Unternehmen, das seit 1913 Schokolade und Bonbons produziert. Einen Teil unserer Produktion exportieren wir nach Deutschland. Seit wann seid Ihr in Kontakt mit der Landbell AG? Seit Januar 2012. Warum habt Ihr Euch für die Landbell AG als Partner entschieden? Aufgrund der konkurrenzfähigen Preise und der Qualität der Dienstleistungen. Ein guter Rat für einen Unternehmer der sich darauf vorbereitet nach Deutschland zu exportieren? In unserer Branche: Die Kenntnisse derjenigen nutzen, die auf dem deutschen Markt präsent sind,um ein Produkt anbieten zu können, das im Hinblick auf Logistik und Packaging für den Export geeignet ist. Salov Spa Wer seid Ihr und worin bestehen Eure Aktivitäten mit Deutschland? Salov Spa produziert seit 1867 extra natives Olivenöl der Marke “Filippo Berio”. Wir selektieren, produzieren und vertreiben Qualitätsöle in alle Welt um die Bedürfnisse unserer Kunden und den Wunsch nach gesunden Lebensmitteln der Verbraucher zu befriedigen. Salov arbeitet bereits mit vielen Handelspartnern in Deutschland zusammen. Die Marke „Filippo Berio” wird über zahlreiche Feinkostläden vertrieben. Außerdem produziert Salov Etiketten für diverse Handelsfirmen und trägt somit dem Umstand Rechnung, dass in diesem gesättigten Markt im Lebensmitteleinzelhandel die Private Labels dominieren. Seit wann seid Ihr in Kontakt mit der Landbell AG? Wir sind seit Januar 2012 mit der Landbell AG in Kontakt und haben uns entschieden, sie ab Januar 2013 mit der Entsorgung unserer Verpackungen zu beauftragen. Warum habt Ihr Euch für die Landbell AG als Partner entschieden? Die Landbell AG ist nicht nur Mitglied bei der Italienischen Handelskammer für Deutschland und bietet ein Desk für die Betreuung italienischer Produzenten und Exporteure, sondern hat uns darüber hinaus auchwettbewerbsfähigere Vertragskonditionen als die Konkurrenz angeboten. Wir beginnen unser Geschäftsjahr 2013 also mit diesem neuen Partner und hoffen, dass die Landbell AG genauso professionell und zuverlässig arbeitet, wir wir es von unseren Zulieferern gewohnt sind. Wir versuchen auch, unseren Kunden stets diese Werte zu garantieren, damit wir auf dem globalen anspruchsvollen Markt weiter bestehen und wachsen können. Ein guter Rat für einen Unternehmer der sich darauf vorbereitet nach Deutschland zu exportieren? Der deutsche Markt zeichnet sich durch Verbraucher aus, die sehr stark auf Qualität achten und durchFachleute, die nur Zulieferer auswählen, die in höchstem Maße zuverlässig sind. Wer sich dem deutschen Markt nähern möchte, sollte dies also im Hinterkopf haben. Natürlich ist es auch notwendig die Gepflogenheiten des Vertriebs zu kennen und ein Qualitätsprodukt zu einem wettbewerbsfähigen Preis anzubieten. Tag:deutsche Verordnung VerpackV, featured, Filippo Bagnara, Landbell AG, Verpackungen Box: Verpackungsordnung 9 Präsentationen zu den Möglichkeiten und Risiken auf dem italienischen Kulturgütermarkt it_germania | 12 Dezember 2012 | Kommentare 11 Referenten und ca. 25 Teilnehmer, davon 17 Unternehmer. Das ist die postivie Bilanz des in Leipzig am 22. November 2012 von der Italienischen Handelskammer für Deutschland organisierten Seminars [wir haben bereits Europäischen Leitmesse für Denkmalpflege, Restaurierung und Altbausanierung statt, die in diesem Jahr 13.600 Besucher und 453 Aussteller aus 14 Ländern zählte. Fazit Die elf Referenten hatten die Aufgabe, über die Möglichkeiten eines internationalen Unternehmensnetzwerkes innerhalb eines Marktes mit hohen Markteintrittsbarrieren zu berichten. Grund hierfür ist das Fehlen von gemeinschaftlichen EU-Normen, die im übrigen auch bei der Anerkennung von Berufsqualifikationen fehlen. Weiteres Problem der Branche in Italien stellt die Kürzung der öffentlichen Ausgaben dar: daher müssen neue Lösungen und Finanzierungsquellen für Restaurierungsprojekte gefunden werden. Die Folien Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie (BMWi): “Grußwort des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie und Kurzvorstellung des Markterschließungsprogramms” Udo Schoele Italienische Handelskammer für Deutschland: “Überblick wirtschaftliche Situation in Italien“, Ronny Seifert über die aktuelle politische und Assorestauro – Verband der italienischen Restauratoren: “ Marktübersicht: Chancen und Perspektiven im italienischen Markt für Restaurierung” Caterina Giovannini Villa Fabris Stiftung: “Die Ausbildung zum Restaurator und die Qualifikationen für die Arbeit in Italien. Das europäische Berufszentrum” Dr. Stefania Barsoni Polytechnisches Institut Mailand: “ Finanzierungsmöglichkeiten in der (nachhaltigen) Restaurierung und aktuelle Entwicklungen” Prof. Stefano Della Torre Der Metacluster für Kultur- und Naturgüter in Venezien: “A.T.T.E.S.S. – Vorstellung eines Technologietransferprojektes zur Optimierung der nachhaltigen Restaurierung von historischen Gebäuden” Arch. Alberto Riccardo Motterle DLA Piper, Milano: “Rechtliche und steuerrechtliche Aspekte für Außenwirtschaftsbeziehungen mit Italien” Wolf-Michael Kühne ENEA – Staatliches Institut für neue Technologien, Energie und nachhaltige wirtschaftliche Entwicklung: “Aktuelle Entwicklungen im Bereich Denkmalpflege in Italien – Technologien, Energie, nachhaltige Innovationen und Verfahren” Arch. Stella Styliani Fanou Tag:AREA srl, Assorestauro, Camera di Commercio Italiana per la Germania, DLA Piper, Elena Amodei, ENEA, Fiera europea del Restauro, Fraunhofer srl, Lipsia, Politecnico di Milano, Restauro, Risanamento, Ronny Seifert, Salone del Restauro di Firenze, Stefania Barsoni, Stefano Della Torre, Stella Styliani Fanou, Thiene Fondazione Villa Fabris, Tutela degli edifici storici e monumentali, Unioncamere del Veneto, Wolf-Michael Kuehne Box: Events, um den Markt kennenzulernen Wie ein soziales Unternehmen trotz Kürzungen innovativ arbeitet – ein Interview mit Anette Schill Ulrike Griesser | 21 Dezember 2012 | Kommentare Es findet eine Art „Querfinanzierung” der Angebote – von „ertragsreich zu -arm” statt, was nicht immer konfliktfrei erfolgt und eine besondere Herausforderung für die Zukunft darstellen wird. Die Regenbogenfabrik ist ein Kulturzentrum in Berlin-Kreuzberg, das kurz nach dem Fall der Mauer entstanden ist. Die Entscheidungs- und Führungsstruktur ist demokratisch, es wird nach dem Grundsatz „Selbständiges Arbeiten und Entscheiden“ auf der Basis von gemeinsamen Prinzipien und Regeln gearbeitet. „Im Laufe unserer 31jährigen Geschichte blieben letztere zwar unverändert, haben aber immer wieder neue strukturelle Ausprägungen erfahren“. Wir haben Anette Schill gebeten, uns die Unternehmensstruktur der Regenbogenfabrik zu erläutern, die ja ganz unterschiedliche Angebote (vom Kindergarten bis zum Restaurant) anbietet und somit eine, in den kommenden Jahren zunehmend umfassendere Verwaltung mit sich bringt: Im Januar 2012 wurden das Hostel und die Kantine als Wirtschaftsbereich ausgelagert und werden nun jeweils als Unternehmergesellschaft (RegenbogenUG) betrieben, da der diesbezügliche bisherige gemeinnützige Beschäftigungsbereich aus genannten Gründen nicht mehr aufrecht erhalten werden konnte. Die Herausforderungen: Wettbewerbsfähig bleiben in Bezug auf die Angebote, innovativ im Bereich der Verwaltung und demokratisch, wenn es um die langjährige Frage der Verteilung der Mittel geht: „In diesem Zusammenhang geht es nicht um „non-profit“ sondern um „not-for-privateprofit“, d.h. die Vergesellschaftung des Profites innerhalb des Projektes.“ Zum Schluss haben wir Anette gefragt, ob sie die Regenbogenfabrik als „soziales Unternehmen” definieren würde. Ihre Antwort darauf stellt sich als äußert interessant dar. [Sollte die Antwort nicht auf Ihr Interesse stoßen, bitte direkt zum Ende des Artikels wechseln]. Wer seid ihr und was ist eure Mission (euer Hauptziel)? Die Regenbogenfabrik ist ein Kinder-, Kultur- und Nachbarschaftszentrum in Berlin-Kreuzberg. Wir verstehen uns als sozio-kulturelles Projekt für unseren Bezirk und darüber hinaus. Besonders wichtig ist uns ein solidarisches Miteinander von unterschiedlichen Menschen und Ideen, was sich u.a. in der breiten Palette unserer Angebote wiederspiegelt. Diese Vielfalt zeigt sich auch in der Zusammensetzung unserer BesucherInnen und MitarbeiterInnen, die alle ihren Platz im Projekt finden können und sollen. Dies geschieht im Rahmen von kollektiven Strukturen, in dem jede Arbeit – unabhängig von Tätigkeit und Ausbildung – gleich viel wert ist und entsprechend entlohnt wird. Ziel ist es, je nach individuellen Fähigkeiten sowie Möglichkeiten und Erfordernissen im Projekt, sinnvolle, selbstbestimmte Arbeitsplätze zu schaffen, in denen sich Jede/r selbst verwirklichen kann und gleichzeitig zur Idee und Qualität des Gesamtprojektes beiträgt. Mit welchen Strategien versucht ihr eure Mission umzusetzen? Die Umsetzung unserer Ziele erfolgt im gemeinsamen Tun: Dies geschieht auf der Grundlage von verabredeten Grundsätzen und Regeln, wie Gleichwertigkeit der Arbeit, das Prinzip der Selbstverwaltung und eine basisdemokratische Entscheidungskultur. Im Laufe unserer 31jährigen Geschichte blieben diese zwar unverändert, haben aber immer wieder neue strukturelle Ausprägungen erfahren. Bezogen auf das Thema Arbeit haben wir als Selbsthilfeprojekt begonnen, d.h. es wurde (fast) nur ehrenamtlich gearbeitet. Die wachsenden Anforderungen erforderten weitere Professionalisierungen, so dass immer mehr “bezahlte Stellen”, vor allem im Rahmen von staatlich geförderten Beschäftigungsmaßnahmen, geschaffen wurden. Inzwischen versuchen wir nach massiven Kürzungen in diesem Bereich und schwierigen Rahmenbedingungen, die immer weniger mit unseren Prinzipien zu vereinbaren waren, vorwiegend mit der Umsetzung von Angeboten im Rahmen einer “Solidarischen Ökonomie” unsere Ziele und damit auch langfristige, sinnvolle Arbeitsplätze zu verwirklichen und zu sichern. Wie finanziert ihr euch? Nach den genannten massiven Mittelkürzungen wird nur noch die Kindertagesstätte öffentlich gefördert. Hinzu kommen ein relativ geringer Anteil an Geldspenden sowie die Unterstützung durch ehrenamtliche Arbeit und fachliche Begleitung. Alle MitarbeiterInnen arbeiten zu geringen Löhnen und erbringen ehrenamtliche Überstunden. Weiterhin wird das Projekt vor allem durch die Aktivitäten im Gästebereich (überwiegend des Hostels) finanziert bzw. findet eine Art “Querfinanzierung”der Angebote – von “ertragsreich zu -arm” – statt, was nicht immer konfliktfrei erfolgt und eine besondere Herausforderung für die Zukunft darstellen wird. Welche Rechtsform habt ihr für euch gewählt und weshalb? Wir haben unsere Aktivitäten und Angebote bislang fast ausschließlich als gemeinnütziger Verein durchgeführt, wobei in den letzten 10 – 15 Jahren zur Umsetzung von Beschäftigungs-maßnahmen ein gemeinnütziger Zweckbetrieb installiert wurde. Januar 2012 wurden das Hostel und die Kantine als Wirtschaftsbereich ausgelagert und werden nun jeweils als Unternehmergesellschaft (Regenbogen-UG) betrieben, da der diesbezgliche bisherige gemeinnützige Beschäftigungsbereich aus genannten Gründen nicht mehr aufrecht erhalten werden konnten. Für 2013 ist die Gründung einer Regenbogen-Genossenschaft geplant, um das Projekt und seinen Wirtschaftsbereich, entsprechend der Prinzipien der Regenbogenfabrik, weiter entwickeln zu können. Wie würdet ihr eure Governancestrukturen charakterisieren? Unsere Entscheidungs- und Führungsstruktur ist basisdemokratisch: Jedes Mitglied hat des gleiche Mitspracherecht, entschieden wird nach dem “Konsensprinzip”, d.h. es gibt keine Mehrheitsentscheidungen, vielmehr wird so lange diskutiert, bis eine gemeinsame Basis gefunden ist. Dies bedeutet zwar auch ständige Kompromisse, ist aber letztendlich tragfähiger. Umgesetzt wird dies im Zusammenspiel der “fachbezogenen” Projektuntergruppen (Hostel, Baugruppe, Fahrradwerkstatt etc.), die autonom arbeiten und entscheiden, aber Teil des Gesamtprojektes und den gemeinsamen Prinzipien und Regeln verpflichtet sind. Alle vier Wochen treffen diese sich im “Plenum”, dem obersten Beschlussorgan des Projektes, um die aktuellen Belange der Gruppen und des Gesamtprojektes zu besprechen. In Ergänzung dazu findet, ebenfalls (versetzt) alle vier Wochen, zur Realisierung der konkreten Arbeitsabläufe die “Geschäftsführungs-AG” statt, in der alle Guppen vertreten sind. Die daraus folgenden Aufgaben werden u.a. von der “Büro-Gruppe” umgesetzt, die hierfür auch Impulse und Informationen in die jeweiligen Gremien gibt. Zukunftsaussichten: wo seht ihr euch selbst in 3- 5 Jahren? Schwer zu sagen: Auf der einen Seite glauben wir nach wie vor an unsere Projektidee und daran, dass wir auch zukünftig eine Perspektive haben bzw. mit unseren Angeboten BesucherInnen erfolgreich ansprechen können. Andererseits ist der wirtschaftliche Druck immens, zumal wir Gelände und Gebäude der Regenbogenfabrik seit diesem Jahr mit ca. 1.300 qm Nutzfläche und 900 qm Freifläche (eigentümerähnlich) in Erbpacht und damit u.a.den gesamten baulichen Unterhalt übernommen haben. Zudem wird es immer schwieriger, unter diesem Druck in kollektiven Strukturen zu arbeiten, so dass interne Konflikte zunehmen und positive Projekt-entwicklungen erschweren. Dennoch glauben wir an eine Zukunft für die nächsten Jahre auf der Basis unserer Grundprinzipien, gehen aber auch davon aus, dass hierfür etliche Umstrukturierungsprozesse (z.B. Im Hinblick auf mehr Effizienz in der Arbeitsorganisation) erforderlich sein werden. Was ist eure Definition von sozialen Unternehmen? Würdet ihr euch selbst als solches definieren? Wir sehen uns nicht nur als “soziales Unternehmen” sondern vielmehr als Unternehmen der “Solidarischen Ökonomie”: Der Begriff “soziales Unternehmen” ist für uns allgemeiner und unspezifischer, da wir davon ausgehen, dass “sozial” sich hier vor allem auf die Tätigkeit und Zielgruppen bezieht (wie etwa bei caritative Organisationen). „Solidarische Ökonomie“ beinhaltet mehr, indem es darum geht, wie Produkte hergestellt und verkauft werden (solidarische Arbeitsbedingungen), was angeboten wird (gemeinsame Entscheidung über „sinnvolle Produkte“) und vor allem wie der gemeinsam erwirtschaftete Gewinn verteilt wird. In diesem Zusammenhang geht es nicht um „non-profit“ sondern um „not-for-private-profit“, d.h. die Vergesellschaftung des Profites innerhalb des Projektes. Dies versuchen wir in der Regenbogenfabrik so weit wie möglich umzusetzen. Technisch Name der Organisation: Regenbogenfabrik Block 109 e.V. Adresse: Lausitzer Str. 22, 10999 Berlin www.regenbogenfabrik.de Tag:#socent, Berlin, Regenbogenfabrik Box: Beobachtung des sozialverantwortlichen Unternehmens