Italienische Gastfreundschaft auf Tour

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Italienische Gastfreundschaft auf Tour
Warum die regionaltypischen Produkte der
Region Molise die deutschen Küchen im
Handumdrehen erobern werden
it_germania | 29 Januar 2013 | Kommentare
„Wir haben sehr viele Anmeldungen von deutschen Einkäufern und der deutschen Presse
erhalten, die alle samt sehr interessiert sind, die Region besser kennen zu lernen.“
So Claudia Panciera
von der Italienischen Handelskammer für Deutschland, Leiterin des
Projektes „Ospitalità Italiana in Tour”.
Italienische Gastfreundschaft auf Tour
5 Restaurants, alle samt mit dem Qualitätssiegel „Ospitalità Italiana“ ausgezeichnet, wurden
beauftragt, 5 verschiedene Menüs mit landestypischen Produkten des Molise, die speziell für
dieses Event von der Handelskammer aus Campobasso importiert wurden, zu kreieren.
Büffelmozzarella, fiordilatte (Frischkäseart) und caciocavallo (Hartkäse), schwarzer und weißer
Trüffel, Rotweine wie z.B. der Tintilla und der Biferno: Verschiedenste Zutaten werden in den
verschiedenen Küchen zu köstlichen Vor-, Haupt- und Nachspeisen verarbeitet [die Menüs finden Sie
am Ende dieses Posts].
Vom 1. bis 5. Februar laden die 5 Restaurants jeweils zum Abendessen und, am darauf folgenden
Tag, zum Mittagessen ein. Willkommen ist jeder, der an den regionalen Spezialitäten interessiert ist
(und natürlich jeder, bei dem das Event Neugier oder Nostalgie weckt).
Der Eintritt ist frei, eine vorherige Tischreservierung aber erforderlich. Die Menüpreise inklusive
Weinprobe reichen von 40 bis 70 Euro.
Das Interesse der Deutschen für die regionalen
Besonderheiten
An jedem der Abende wird es außerdem einen Extratisch für die deutsche Presse und die
deutschen Einkäufer geben, denn schließlich sind schmackhafte Eindrücke die Voraussetzung
für gute Kritiken, vor allem wenn es um lokale Spezialitäten geht. Die kleine Region Molise (etwas weniger als 300.000 Einwohner) genießt in Deutschland längst nicht so
einen Bekanntheitsgrad wie ihre größeren Nachbarregionen Abruzzen, Latium, Kampanien und Apulien.
Und doch hat auch sie jede Menge gastronomische Köstlichkeiten zu bieten.
Claudia Panciera kümmert sich um das Auswahlverfahren und die Werbung für die Tour. Sie erklärt,
dass bei diesem Projekt wesentlich mehr Teilnahmeanfragen als üblich eingegangen sind und die
Antworten sehr schnell zurück kamen. Es scheint, als sei die Region Molise für die Einkäufer ein
Verkaufsschlager in den Küchen und Restaurants Deutschlands und für die Presse eine
wunderbar zu erzählende Geschichte.
Die Etappen der Tour
Auf der Landkarte, auf der wir bereits die italienischen Restaurants mit der Auszeichnung „Qualità
Italiana” zusammengefasst haben, haben wir nun auch die an der Tour teilnehmenden Restaurants
ergänzt [siehe Landkarte der 5 Restaurants der Tour „Ospitalità Italiana“].
Die Veranstaltungen finden in den ersten 5 Tagen im Februar statt:
Freitag, 1. Februar 2013 im Restaurant VINOTECA, Emmendingen
Samstag, 2. Februar 2013 im Restaurant Gude Stub Casa Antica, Bühl
Sonntag, 3. Februar 2013 im Restaurant DA Michele, Frankfurt am Main
Montag, 4. Februar 2013 im Restaurant Lucullus NERO Westhafen, Frankfurt am Main
Dienstag, 5. Februar 2013 im Restaurant Osteria L’Isola Sarda, Frankfurt am Main
Das Datum bezieht sich immer auf das Abendessen, alle Restaurants bieten das Menü aber am Tag
danach noch einmal zum Mittagessen an.
Während der Veranstaltungen werden die Plaketten und Urkunden für die Auszeichnung „Marchio
Ospitalità Italiana, Ristoranti Italiani nel Mondo” vergeben. Einige der Restaurants haben die
Auszeichnung bereits erhalten, ihnen wird diese erneut bestätigt.
Hier können sie die Menüs anschauen:
Tag:Claudia Panciera, F.I.P.E., featured, Federazione Italiana Pubblici Esercizi, Handelskammer aus
Campobasso, IS.NA.R.T., Istituto Nazionale Ricerche Turistiche, Marchio Ospitalità, storytelling, Unioncamere
Box: Das Qualitätssiegel für italienische Restaurants
Das Vertrauen der Mitarbeiter zu fördern
als Mittel gegen die Krise: Deutschland ist
Vorbild
it_germania | 21 Januar 2013 | Kommentare
Vertrauen sichert Jobs: Zu dieser Erkenntnis kommt die internationale Studie “Employee Labour
Trust Index“ des Personaldienstleisters Gi Group
Die Gi Group, ein internationaler Personaldienstleister, hat im September eine repräsentative Studie zum
Thema Arbeitnehmer-Vertrauen in sechs Ländern durchgeführt: in Deutschland, Italien, Frankreich,
Spanien, Großbritannien und Polen.
Folgende vier Kategorien wurden näher beleuchtet:
das Vertrauen der Angestellten im Allgemeinen;
das Vertrauen in ihr Unternehmen, insbesondere in die Geschäftsführung, in die Vorgesetzen und Kollegen;
das Vertrauen in die Geschwindigkeit bis zur Wiedereinstellung nach einem Jobverlust;
das Vertrauen in die Institutionen wie z.B. die EU, politische Parteien, Gewerkschaften, die Agentur für
Arbeit und private Arbeitsvermittler.
Deutschland liegt fast immer vorn
Auf einer Skala von 0 bis 100 Punkten erreichte Deutschland im internationalen Vergleich (43,37 Punkte)
den höchsten Wert mit 51,01 Punkten. Auch innerhalb der unterschiedlichen Kategorien belegte
Deutschland überwiegend den 1. Platz.
Besonders hoch ist das Vertrauen der Mitarbeiter in ihr Unternehmen (63,46 Punkte im Vergleich
zur EU mit 58,99 Punkten) und ihre Kollegen (66,47, Punkte, das sind 3,36 Punkte über dem
Durchschnitt der EU).
„Die Studie spiegelt sehr gut die gesamtwirtschaftliche Lage in den befragten Ländern wider.
Unternehmen, die in guten Zeiten ein Vertrauenskontingent aufgebaut haben, sind für Krisenzeiten
gerüstet“, so Stefano Colli-Lanzi CEO der Gi Group. „Das beste Beispiel dafür sind deutsche
Unternehmen. Sie haben die notwendigen Reformen bereits in den letzten Jahren umgesetzt und
profitieren heute davon.“
“Die deutschen Arbeitnehmer sind
zuversichtlich bei einem Jobverlust innerhalb
von acht Monaten eine neue Stelle zu finden”
Deutschland belegt auch in der Kategorie “Vertrauen in die Wiedereinstellung“ den 1. Platz: Im
Allgemeinen sind die Deutschen Arbeitnehmer zuversichtlich bei einem Jobverlust innerhalb von acht
Monaten eine neue Stelle zu finden. Das Schlusslicht bildet Spanien mit 16 Monaten bis zur
Wiedereinstellung.
Die Deutschen vertrauen eher dem eigenen Unternehmen als
den Institutionen
Deutschland liegt in drei Kategorien auf einem der hinteren Plätze: Besonders gering ist das
Vertrauen der deutschen Arbeitnehmer in die Europäische Union. Hier liegt Deutschland nur einen Platz
vor England. Deutsche glauben nicht an private Arbeitsvermittlungen (Rang 4) und in die Bundesagentur
für Arbeit (Rang 3).
„Unternehmen stellen für Mitarbeiter einen sicheren Hafen dar, weil es die einzige Möglichkeit für
Mitarbeiter ist, sich gegen die Krise zu wehren. Aber die Kategorie Unternehmen schafft es nicht
alleine das Vertrauen in das System aufrechtzuerhalten. Dazu braucht es die Unterstützung vom Markt
und der Politik”, resümiert Stefano Colli-Lanzi.
„In Europa wird das Vertrauen am meisten durch den Faktor „Dauer bis zur Wiedereinstellung bei
Jobverlust“ negativ beeinflusst. Das Bild ist besonders kritisch für bestimmte Gruppen, die von sozialem
Ausschluss betroffen sind, z.B. ältere Menschen die aufgrund des späteren Renteneintrittsalter keine
Jobs mehr finden.“
Laut Stefano Colli-Lanzi können südeuropäische Länder von den nordeuropäischen lernen,„denn
sie bieten beides: Sicherheit und Flexibilität, sprich Flexicurity“.
Die wichtigsten Ergebnisse im Überblick
höchster Wert – geringster Wert
UE
De
It
Uk
Pl
Fr
Es
Geschätzte Zeit bis zur Wiedereinstellung in
Monaten
10.95
7.76
14.87
8.04
8.40
10.26
16.40
Vertrauen in die Wiedereinstellung
32.85
45.35
27.73
34.66
29.29
36.27
23.82
Vertrauen in die Institutionen
38.16
44.28
34.64
39.27
35.52
40.30
34.92
Vertrauen in die EU
43.00
43.62
45.67
32.78
44.61
45.23
46.12
Vertrauen in private Personalvermittlungen
40.18
38.87
38.52
40.90
36.89
41.07
44.83
Vertrauen in die Gewerkschaften
39.84
52.93
34.54
41.34
39.93
41.91
28.40
Vertrauen in politische Parteien
27.09
36.59
20.85
30.97
21.22
30.95
21.99
Vertrauen in Unternehmen
58.99
63.46
56.88
61.27
55.03
57.82
59.52
Employee Labour Trust Index (ELTI)
43.37
51.01
39.75
45.18
39.98
44.84
39.45
Methodik der Studie: Der Employee Labour Trust Index wurde im September 2012 in Kooperation mit
der Stiftung Gi Group Academy und der Beratungsgesellschaft OD&M Consulting durchgeführt. An der
quantitativen Befragung nahmen jeweils 1.000 Mitarbeiter pro Land aus unterschiedlichen Firmengrößen
und Branchen teil. Die Befragten waren alle über 18 Jahre und repräsentierten nach Geschlecht und
Alter die Gesamtbevölkerung.
Tag:Employee Labour Trust Index, Gi Group, GI Group Deutschland GmbH, Stefano Colli-Lanzi
Box: Der Arbeistmarkt in Europa
Die eigene Firma in ein Null-EmissionsUnternehmen umwandeln: in Leipzig erfährt
man wie das geht
it_germania | 28 Januar 2013 | Kommentare
Wir wird man eine GBE Factory, d.h. ein Null-Emissionsunternehmen?
Anlässlich der Enertec, einer der wichtigsten Energiemessen in Europa, werden Firmen die sich
dafür interessieren erneuerbare Energiequellen in ihre Industrie- und Geschäftsgebäude zu integrieren,
auf über 50 Produzenten und Installateuren von Lösungen für Erneuerbare Energien treffen.
Vom 28. bis zum 30. Januar
GBE Factory verfolgt das Ziel, Wärmeenergieanlagen oder Elektrizitätswerke aus erneuerbaren
Energien zu installieren um eine Produktion von 21 MW im Laufe eines 3-Jahres-Projekts und die
langfristige Steigerung der Ergebnisse anzupeilen. Für die Umsetzung gibt es ein Programm aus
Seminaren, Veranstaltungen und Matchmaking-Events.
„Das nächste Matchmaking-Event findet vom 28. bis zum 30. Januar 2013 während der Enertec, der
einzigen international ausgerichteten Veranstaltung zum Thema Umwelt und Energie der Neuen
Bundesländer statt – parallel zur Messe TerraTec” erklärt die Projektleiterin des Büro Berlin der
Italienischen Handelskammer für Deutschland (ITKAM), Anna Turco.
Während der Enertec gibt es vier besonders interessante Veranstaltungen:
Am 29. Januar finden Treffen zwischen den potentiellen GBE Factories und den Stakeholdern
statt:Institutionen, Banken, lokale Wirtschaftsförderungsagenturen und Supplier [stand B48,
Ausstellungshalle 4];
Ab dem 28. Januar nimmt die Italienische Handelskammer für Deutschland zusammen mit Betreibern von
Anlagen für die Erzeugung von Erneuerbaren Energien an der Kontaktbörse Green Ventures teil, zu der
ein Dutzend deutsche GBE mit Partnern aus Italien und Österreich erwartet werden;
Im Rahmen des offiziellen Messeprogramms “Marktplatz der Märkte” wird das Projekt GBE Factory am 29.
Januar (um 10:30 Uhr) und am 30. Januar (um 15:00 Uhr) von Ronny Seifert, Direktor des Büro Leipzig
der ITKAM zusammen mit Anna Turco, Projektleiterin der ITKAM, präsentiert.
Enertec in Zahlen
Enertec ist eine internationale Fachmesse für Energieerzeugung, Energieverteilung und speicherung, insbesondere für dezentrale Energietechnologien wie die Kogeneration, aber auch
für Bioenergie und Abfallentsorgung. 2013 erwartet die Besucher ein umfangreiches Programm,
zahlreiche Besuche der repräsentativsten Anlagen des Bundeslandes Sachsen und internationale
Kooperationsbörsen.
2013 liegt der Fokus auf den Ländern in Südosteuropa und Russland.
232 Aussteller, davon 14% aus dem Ausland
9.500 Besucher, davon 7 % aus dem Ausland
84% der Aussteller und 89% der Besucher im Jahr 2011 beabsichtigen im Jahr 2013 wieder teilzunehmen
FAQ und Geolokalisierung
Auf der Webseite GBE Factory gibt es Antworten auf die häufigsten Fragen von Unternehmern die
beabsichtigen erneut an der Messe teilzunehmen.
Weitere Hinweise und Informationen über die Programme finden sich in der Rubrik Events auf der
Übersichtskarte, auch abrufbar per Mobilfunk:
Enertec
Internationale Treffen im Bereich Energie und Umwelt
Matchmaking Event “Green-Blue-Energy Factory” – c/o Green Ventures
Foto: dasl corporate headquarters von Solon in Berlin
Tag:Anna Turco, B2B-Veranstaltungen, Enertec, GBE Factory, Green Ventures, match-making, Ronny Seifert,
Terratec
Box: Wie kannst Du die Nullemission Deines Unternehmens begünstigen?
Wachstum trotz Krise dank Networking: das
Beispiel des Green- & High-Tech-Clusters
in Monza und Brianza
it_germania | 15 Januar 2013 | Kommentare
Ein Umsatz über 12.490 Mio. Euro und fast 20.000 Angestellte - das sind die Zahlen aus dem Jahr
2010 der 78 Firmen (heute 90) die zum Green- & High-Tech-Cluster in Monza und Brianza
gehören.
Das sind die Zahlen, die trotz der 3jährigen Wirtschaftskrise einen Anstieg markieren: +21%
Umsatz und +6% Angestellte.
Wie hat der Cluster das geschafft?
Der Green- & High-Tech-Cluster in Monza und Brianza ist durch 5 Schlüsselfaktoren gekennzeichnet:
ein starkes Netzwerk der Akteure in der Region und die Tendenz zur Innovation,
den Focus auf klar definierte Industriebranchen,
spezielles Know-how und unkomplizierter Zugang zu den Universitäten und Behörden, die ein
gemeinsames Ziel verfolgen
Integration: Zusammenschluss von Behörden und Organisationen, die ein gemeinsames Ziel verfolgen
das Ziel der langfristigen wirtschaftlichen Nachhaltigkeit
Die Förderung der Wettbewerbsfähigkeit der regionalen
Industrie
Das gemeinschaftliche Ziel: Die Förderung der regionalen Wettbewerbsfähigkeit der Provinz
Brianza. Die Akteure: politische Institutionen, öffentliche Einrichtungen, klein- und mittelständische
sowie multinationale Unternehmen.
Die
Akteure,
denen
Schlüsselfunktionen
zukommen,
teilen
sich
in
drei
Gruppen: Die
Clustergründer, Kooperationspartner und die Firmen des Clusters.
Die Clustergründer
Zu den Institutionen, die zwischen 2008 und 2009 den Green- & High-Tech-Cluster in Monza und
Brianza gründeten zählen:
Die Provinz Monza Brianza, die zu der Zeit zur Provinz Mailand gehörte
Die Vereinigung der Kommunen für das Cluster Monza Brianza
Confindustria Monza Brianza
Die Handelskammer von Monza und Brianza
Die Partner
Der Green- & High-Tech-Cluster verfolgt das strategische Ziel ein schlankes und effizientes Team zu
beschäftigen und die eigenen Kompetenzen und das Spektrum des Dienstleistungsangebots zu
erweitern– durch Partnerschaften zwischen herausragenden Firmen und Institutionen.
Zu den Partnern zählen Universitäten (die Polytechnische Universität von Mailand und Bicocca),
dieöffentlichen Einrichtungen (wie Promos, die Agentur für Außenwirtschaftsförderung der
Handelskammer Mailand) und Beratungsfirmen (wie z.B. die GI Group). Die komplette Liste ist auf
der Internetseite des Clusters einsehbar.
Die Firmen des Clusters
Zum Cluster gehören bisher 90 Firmen. Zu diesen zählen KMU ebenso wie multinationale
Unternehmen (Edison, ST Microelectronics, Cisco, ..), die mit dem Ziel Geschäftsmöglichkeiten zu
generieren Networking betreiben. Darüber hinaus bietet der Cluster einen schnellen Zugang
zum öffentlichen Verwaltungsapparat und Dienstleistungen für die Entwicklungen von Unternehmen.
Der
Green&
High-Tech-Cluster
in Monza
und
Brianza
widmet
sich
jeder
Mitgliedsfirma (insbesondere den KMU) um mit einem Fokus auf Produkt-, Technologie- und
Prozessinnovation ihr Wachstum zu fördern.
Hierfür setzt der Cluster drei strategische Mittel ein:
Networking
Dienstleistungen
Kick-off-Projekte für Systementwicklung innerhalb des Clusters
Über Networking haben wir in diesem Post berichtet, die anderen Mittel werden wir zu einem anderen
Zeitpunkt unter dem Schlagwort Monza und Brianza Park vorstellen.
Foto hier [MUST Museum des Vimercate-Gebiets]
Tag:Confindustria Monza und Brianza, featured, Green- & High-Tech-Cluster Monza und Brianza, Handelskammer
Monza und Brianza, Monza und Brianza Park, Provinz Monza Brianza
Box: Unternehmensnetzwerk
Beteiligung, Wertsteigerung, Optimierung:
so können Services für
Unternehmensnetzwerke entwickelt werden
it_germania | 22 Januar 2013 | Kommentare
In einem bereits veröffentlichten Post [diesem] haben wir die Zahlen und die Performance des Clusters
Monza Brianza präsentiert: ein Unternehmensnetzwerk, das Wachstum dank Produktinnovation,
Technologie und neuen Prozessen generiert. Die Branchen? High Tech und Nachhaltigkeit.
Drei strategische Instrumente kommen dabei zum Einsatz: Netzwerkarbeit, Serviceleistungen und
Kick-offs, Projekte die vom Cluster selbst entwickelt werden.
Während unser letztes Post die Netzwerkarbeit in den Vordergrund gestellt hat, widmen wir uns heute
den Serviceleistungen.
Serviceleistungen des Netzwerkes für das Netzwerk
Das Green & High Tech Cluster von Monza Brianza bietet zahlreiche Serviceleistungen an, um das
Wachstum der dort ansässigen Unternehmen zu unterstützen. Diese Serviceleistungen werden nicht nur
vom eigenen Personal, sondern auch von Mitgliedern des technisch-wissenschaftlichen Komitees
angeboten, oder dank der Zusammenarbeit mit Fachleuten und Unternehmen realisiert.
Aber welche Serviceleistungen benötigt ein solches Unternehmensnetzwerk?
Es handelt sich sowohl um gezielte Serviceleistungen für einzelne Unternehmen als auch um
Serviceleistungen, die das Wachstum im Unternehmensnetzwerk vorantreiben, gerade dank des
Zusammenarbeit. Um einen gesamten Überblick zu bekommen, lohnt sich ein Blick auf das Portal des
Clusters. In diesem Post hingegen konzentrieren wir uns auf den Unternehmensnetzwerk-Ansatz für
einzelne Branchen.
Industrieentwicklung
Einerseits unterstützt das Cluster die Unternehmen bei der Erstellung eines Businessplans, bei der
Bewertung von Entwicklungsplänen, bei der Analyse der Unternehmenssituation, bei der Planung der
Unternehmensorganisation,
bei
der
Ausarbeitung
von
Wachstumsplänen
und
von
Nachhaltigkeitsstrategien.
Andererseits wird die
kooperative Zusammenarbeit unterstützt, um die gesamte
Wertschöpfungskette eines Produktes bzw. eines Services anbieten zu können, mit der sich neue
Businessmöglichkeiten auftun.
Finanzen
Unternehmensnetzwerke sind auch bei der Nutzung von Fondsmitteln und bei der Finanzierung
hilfreich. Denn unter den zahlreichen Serviceleistungen können Unternehmensnetzwerke u.a. auch auf
Mittel aus nationalen und internationalen Fonds zurückgreifen, um sich einheitlich zu präsentieren und
stabiler gegenüber potentiellen Investoren (Banken, VC, Merchant Bank, Unternehmen) aufzutreten.
Marketing
Marketing läuft im Cluster in zwei Richtungen:
von innen nach außen: durch die Teilnahme an internationalen Messe oder das Vermarkten von
Kooperationen mit ausländischen Clustern,
von außen nach innen, durch das Vermarkten des Cluster, um neue Unternehmen anzuziehen.
Beschäftigung
Dank der Zusammenarbeit mit lokalen privaten und öffentlichen Personaldienstleistern kann das Cluster
die Mobilität unter den Mitgliedsunternehmen erhöhen, und somit können die Bedürfnisse der
Unternehmen und der Mitarbeiter leichter eingebunden werden.
Innovation und Forschung
Innovation ist kein Selbstläufer. Deshalb ist es wichtig, dass die Unternehmen sich für F&E-Projekte
zusammenschließen und das Unternehmensnetzwerk für diese F&E-Projekte
mit den
Forschungszentren vor Ort zusammenarbeitet.
Infrastruktur und öffentliche Dienstleistungen
Das Ausarbeiten von Mobilitätsplänen ermöglicht, dass nicht nur die Bedürfnisse der Unternehmen im
Cluster berücksichtigt werden, sondern auch die des Standortes selbst.
Der Technologiepark Monza Brianza präsentiert sich als Mittler: er unterstützt die Koordination
zwischen Unternehmen und öffentlichen Stellen
und die
Abstimmung zwischen
Unternehmensbedürfnissen und der lokalen Industrieentwicklungspolitik.
Aus- und Weiterbildung
Die Rolle, die die Stiftung Green and High Tech Cluster Monza Brianza im Bereich Aus- und
Weiterbildung übernimmt, überschneidet sich nicht mit dem bereits existierenden Bildungsangebot
des Standortes.
Das Ausgangziel war tatsächlich 2 Aus-und Weiterbildungsprojekte voranzutreiben, die die
Industrieentwicklung der lokalen Unternehmen unterstützt und zwar durch die Ausbildung von
“Superfachleuten” und Managern der mittleren bis oberen Managementebene.
Auch in diesem Fall wird die Strategie verfolgt, die Ressourcen zu optimieren, um einen weiteren
Standortvorteil zu schaffen.
Für Fotos hier klicken
Tag:Green & High Tech Cluster Monza Brianza, Handelskammer Monza Brianza, IndustrieverbandConfindustria
Monza Brianza, Monza und Brianza Park, Provinz Monza Brianza, Services
Box: Unternehmensnetzwerk
Ein Europaprojekt verdeutlicht, wie man
durch die Investition in erneuerbare
Energien Profit erwirtschaftet
it_germania | 24 Dezember 2012 | Kommentare
Wichtigstes Ergebnis: Mit der Installation von Anlagen zur Produktion von thermischer und
elektrischer Energie von mindestens 21 MW aus erneuerbaren Quellen wird es das GBE-FactoryProjekt auf einen geschätzten Gegenwert von mehr als 70.000.000 Euro bringen.
Es handelt sich um beträchtliche Zahlen, die dank der Umsetzung einer Reihe von Aktivitäten zur
Verbreitung von Know how und Best practices zum Thema „Das eigene Unternehmen zu einem
Unternehmen mit reduziertem CO2-Ausstoß, also einer GBE Factory, machen“ erreicht werden konnten.
GBE Factory steht für nachhaltige Unternehmen
Bei einer GBE Factory kann es sich entweder um ein einzelnes industrielles und /oder
gewerbliches Gebäude handeln, in dem der CO2-Ausstoß reduziert werden soll, oder um mehrere
Gebäude, in denen Anlagen zur Gewinnung erneuerbaren Energie installiert wurden und welche die
gesamte oder einen Teil der gewonnen Energie anderen Unternehmen desselben Industriegebietes zur
Verfügung stellen.
Darüber hinaus können auch stillgelegte Fabriken als GBE Factory fungieren und als lokale
Stromversorger für die Produktion von erneuerbaren Energien eingesetzt werden. Dadurch
eröffnen sich neue Geschäftsfelder und neue Arbeitsplätze werden geschaffen. [darüber haben wir im
Mai in Verona gesprochen]
Das Prinzip der „Green Blue Energy Factory” verbindet also das Konzept der „Green Energy” mit dem
der „Blue Economy” von Gunter Pauli, einem belgischen Wirtschaftswissenschaftler, Unternehmer und
Autor.
Ziel der „Blue Economy” ist es also nicht, stärker in den Umweltschutz zu investieren, sondern eher
weniger Investitionen zu leisten und dafür auf in Wirtschaftsbereichen getätigte Innovationen aufzubauen,
in denen bereits in der Natur vorhandene Ressourcen verwendet werden, mehr Arbeitsplätze zu schaffen
und bessere Erträge zu erwirtschaften [siehe auch
Wikipedia
].
Warum ist das GBE-Factory-Projekt ins Leben gerufen worden?
Um Unternehmen bei der Planung von Investitionen im Bereich der erneuerbaren Energien zu
unterstützen, die mit ihrem Unternehmenskonzept vereinbar sind.
Um den Unternehmen die Möglichkeit zu geben, die vorhandenen Fördermittel auszuschöpfen, ihre
Energiekosten für Heizung oder Kühlung zu senken und um die Umweltbedingungen der aufgewerteten
Industrie- und Gewerbestandorte zu verbessern und so ihren Eigenwert zu erhöhen.
GBE Factory ist ein Europaprojekt, das von „Intelligent Energy Europe” unterstützt wird und an
dem öffentliche Einrichtungen, Organisationen und die ESCO der Europäischen Union (Italien,
Deutschland, Österreich, Slowakei und Bulgarien) teilnehmen.
Ziel der geplanten Aktivitäten ist Produktion von 21 MW.
Durch eine Public-Private-Partnership werden:
in Europa 5 Analysen von Industriegebieten durchgeführt, die durch einen hohen Elektrizitäts/Wärmeverbrauch gekennzeichnet sind;
10 Geschäftsmodelle für Erneuerbare Energien ausgewählt und genehmigt;
5 Vorschläge für Investitionsmodelle erstellt;
Matchmaking-Events für Firmen aus der Branche und Treffen mit Investoren und Banken organisiert;
Firmen mit dem GBE FACTORY-Gütesiegel prämiert, das europaweit bekannt ist
Randbemerkung: Am 29. Januar findet in Leipzig ein Matchmaking-Event statt für Treffen mit Firmen die
daran interessiert sind erneuerbare Energiequellen in ihre Industrie- oder Geschäftsgebäude zu
integrieren [zum Event].
Randbemerkung n°2: selbstverständlich werden wir auf der
prämierten GBE Factory in Germania markieren.
Landkarte von ItaliaGermania
die
Eine Best Practice einer deutschen Firma die zu 0% die Umwelt
belastet.
Best-Practice-Beispiele gibt es bereits viele. Wir zeigen hier das Beispiel der Firma SOLON, einem
globalen Dienstleister im Bereich Solarenergie.
Der 2008 in Berlin neu errichtete Hauptsitz von Solon, wurde mit dem Ziel eines niedrigen Wärme- und
Primärenergiebedarfs, bei einer gleichzeitig hohen eigenen Energieproduktion gebaut, ohne dabei
flexible Arbeitsbedingungen und das Optimieren von Betriebsabläufen zu vernachlässigen. Es wird eine
Reduktion des Energiebedarfs und des CO2-Ausstoßes um 75 Prozent im Vergleich zu einem
konventionellen Büro-gebäude erreicht und dabei wird nicht auf Komfort verzichtet.
Viele Einzelmaßnahmen tragen dazu bei: Für die energiesparende Temperierung sind Wasserrohre in
die Betondecken integriert – die so genannte Betonkern-Aktivierung. Die Fenster in 3fach-Verglasung
bieten
eine starke
Wärmedämmung.
Ein
optimaler Sonnenschutz
wird
durch
außen
liegende Verschattungselemente und Sonnenschutzverglasung erreicht. Großen Wert wurde auf die
Möglichkeit der natürlichen Lüftung über Fenster gelegt. Energie steuert eine gebäudeintegrierte
Photovoltaikanlage mit 210 kWp zu. Diese erzeugt etwa 258 000 kwh/Jahr Strom und speist
Überschüsse in das öffentliche Netz ein. Hinzu kommt ein Biogas-Blockheizkraftwerk, das 530 kWth/Jahr
erzeugt und dazu noch 230 kWel/Jahr liefert, damit wird die Absorptionskältemaschine im Sommer
versorgt.
Die
EDV-Gebäudetechnik
ist
mit
einem innovativen
Regelungssystem
ausgestattet
–
herkömmliche Lichtschalter wurden kaum noch eingesetzt. Die Mitarbeiter selbst steuern Belüftung,
Heizung
und
Licht
über
computergestützte Touchpanels
–
bedarfsgerecht,
effizient
und verantwortungsvoll, während ein System von drahtlosen Sensoren die Rahmenbedingungen für die
Sicherstellung der Betriebsoptimierung überwacht.
Die Anlage in Zahlen
Leistung der gebäudeintegrierten Photovoltaikanlage: 210 kWp
Leistung Biogas-Blockheizkraftwerk: 530 kWt/Jahr, 230 kWel/Jahr
Gesamter Primärenergiebedarf: 98.36 kWh/m²
CO2-Einsparung: ca. 600.000 bis 1.000.000 kg/Jahr
Fläche: 27200 m² (Verwaltung ca. 8.300 m², Produktion ca. 18.900 m²)
Baukosten: 47 Millionen EUR
Kapazität: Platz für mehr als 600 Mitarbeiter.
Die Solaranlage produziert rund 258,000 kWh Strom pro Jahr.
Key- Partner: EGS plan mbH, SFA Schulte-Frohlinde Architekten
Tag:Blue Economy, GBE Factory, green economy, match-making, zero carbon
Box: Wie kannst Du die Nullemission Deines Unternehmens begünstigen?
Nach Deutschland exportieren? Tipps von
vier italienischen Firmen, die bereits auf
dem deutschen Markt präsent sind
it_germania | 17 Januar 2013 | Kommentare
Wir haben vier Firmen gefragt, welche Tipps sie einem Unternehmer geben würden, der plant oder
bereits sich darauf vorbereitet nach Deutschland zu exportieren.
Diese vier Firmen haben etwas gemeinsam: Sie sind alle in der Lebensmittelbranche tätig, sie sind
Mitglied bei der Italienischen Handelskammer für Deutschland und Partner der Landbell AG für die
Entsorgung ihrer Verpackungen.
Aus ihren Antworten wird ersichtlich, wie wichtig die Wahl der Partner vor Ort ist, da man von
ihrerErfahrung, Spezialisierung und Bandbreite an Dienstleistungen profitiert.
Vier Fragen an vier Firmen ergaben 16 aussagekräftige Antworten. Diese sind kurz und knapp für
unsere Leser formuliert, denn Geschäftsleute und Internetuser haben eines gemeinsam: sie wissen ihre
Zeit zu schätzen.
Viel Vergnügen bei der Lektüre!
Bauli Spa
Wer seid Ihr und worin bestehen Eure Aktivitäten mit Deutschland?
John Hazelrigg, Field Manager Export der Bauli Gruppe
.
Seit wann seid Ihr in Kontakt mit der Landbell AG?
Wir arbeiten mit der Landbell AG seit 2009 zusammen.
Warum habt Ihr Euch für die Landbell AG als Partner entschieden?
Wir haben die Landbell AG auf Anraten der Italienischen Handelskammer für Deutschland
ausgewählt, die uns auch dabei unterstützt hat, alle notwendigen Formalitäten zu erledigen.
Ein guter Rat für einen Unternehmer der sich darauf vorbereitet nach
Deutschland zu exportieren?
Die Wahl des Geschäftspartners vor Ort ist fundamental, aber ich glaube es ist noch wichtiger zunächst
zu entscheiden, über welchen Vertriebskanal man seine Produkte auf den Markt bringen möchte.
Es gibt zahlreiche Kanäle über die italienische Produkte angeboten werden und ebenso diverse
spezialisierte Handelsfirmen, die in allen Kanälen tätig sind. Ich würde empfehlen, Kontakt zu
verschiedenen potentiellen Handelspartnern aufzunehmen und sie abhängig von ihrer
Spezialisierung auswählen. Es ist eher unwahrscheinlich, dass ein einziger Partner alle Kanäle
abdeckt.
Farchioni Olii Spa
Wer seid Ihr und worin bestehen Eure Aktivitäten mit Deutschland?
Antonelli Stefano, Mitarbeiter von Dr. Marco Farchioni – Export Manager der Farchioni Olii Spa
. Wir exportiren Öle nach Deutschland.
Seit wann seid Ihr in Kontakt mit der Landbell AG?
Wir wurden von Herrn Bagnara, dem Zuständigen für das Desk der Landbell AG bei der Italienischen
Handelskammer für Deutschland, im März 2012 kontaktiert.
Warum habt Ihr Euch für die Landbell AG als Partner entschieden?
Wir haben uns für Landbell aufgrund der vorteilhaften Angebote für Entsorgungsleistungen und der
herausragenden professionellen Betreuung durch die Landbell AG bei allen Fragen und
insbesondere durch Herrn Bagnara, entschieden.
Ein guter Rat für einen Unternehmer der sich darauf vorbereitet nach
Deutschland zu exportieren?
Es ist wichtig, sich über die notwendigen Formalitäten zu informieren, damit ein ordnungsgemäßer
Ablauf der Exporttätigkeiten erfolgen kann.
Die Entscheidung des Unternehmens wen sie mit der Entsorgung beauftragen möchte, sollte davon
abhängig gemacht werden, wie professionell und routiniert die Mitarbeiter des Entsorgers mit
besonderen Situationen umgehen und auf besondere Bedürfnisse eingehen. Wir haben uns für die
Landbell AG wegen ihrer Erfahrung in dieser Branche und ihrer Präsenz auf dem deutschen Markt
entschieden. Ich empfehle sie allen Unternehmern, die einen Partner suchen, der ihnen zur Seite steht
und professionell alle bürokratischen Vorgänge abwickelt.
Luigi Zaini Spa
Wer seid Ihr und worin bestehen Eure Aktivitäten mit Deutschland?
Luigi Zaini Spa
ist ein italienisches Unternehmen, das seit 1913 Schokolade und Bonbons produziert. Einen Teil unserer
Produktion exportieren wir nach Deutschland.
Seit wann seid Ihr in Kontakt mit der Landbell AG?
Seit Januar 2012.
Warum habt Ihr Euch für die Landbell AG als Partner entschieden?
Aufgrund der konkurrenzfähigen Preise und der Qualität der Dienstleistungen.
Ein guter Rat für einen Unternehmer der sich darauf vorbereitet nach
Deutschland zu exportieren?
In unserer Branche: Die Kenntnisse derjenigen nutzen, die auf dem deutschen Markt präsent
sind,um ein Produkt anbieten zu können, das im Hinblick auf Logistik und Packaging für den Export
geeignet ist.
Salov Spa
Wer seid Ihr und worin bestehen Eure Aktivitäten mit Deutschland?
Salov Spa
produziert seit 1867 extra natives Olivenöl der Marke “Filippo Berio”. Wir selektieren, produzieren und
vertreiben Qualitätsöle in alle Welt um die Bedürfnisse unserer Kunden und den Wunsch nach gesunden
Lebensmitteln der Verbraucher zu befriedigen.
Salov arbeitet bereits mit vielen Handelspartnern in Deutschland zusammen. Die Marke „Filippo Berio”
wird über zahlreiche Feinkostläden vertrieben. Außerdem produziert Salov Etiketten für diverse
Handelsfirmen und trägt somit dem Umstand Rechnung, dass in diesem gesättigten Markt im
Lebensmitteleinzelhandel die Private Labels dominieren.
Seit wann seid Ihr in Kontakt mit der Landbell AG?
Wir sind seit Januar 2012 mit der Landbell AG in Kontakt und haben uns entschieden, sie ab Januar
2013 mit der Entsorgung unserer Verpackungen zu beauftragen.
Warum habt Ihr Euch für die Landbell AG als Partner entschieden?
Die Landbell AG ist nicht nur Mitglied bei der Italienischen Handelskammer für Deutschland und bietet
ein Desk für die Betreuung italienischer Produzenten und Exporteure, sondern hat uns darüber hinaus
auchwettbewerbsfähigere Vertragskonditionen als die Konkurrenz angeboten.
Wir beginnen unser Geschäftsjahr 2013 also mit diesem neuen Partner und hoffen, dass die
Landbell AG genauso professionell und zuverlässig arbeitet, wir wir es von unseren Zulieferern gewohnt
sind. Wir versuchen auch, unseren Kunden stets diese Werte zu garantieren, damit wir auf dem globalen
anspruchsvollen Markt weiter bestehen und wachsen können.
Ein guter Rat für einen Unternehmer der sich darauf vorbereitet nach
Deutschland zu exportieren?
Der deutsche Markt zeichnet sich durch Verbraucher aus, die sehr stark auf Qualität achten und
durchFachleute, die nur Zulieferer auswählen, die in höchstem Maße zuverlässig sind. Wer sich
dem deutschen Markt nähern möchte, sollte dies also im Hinterkopf haben.
Natürlich ist es auch notwendig die Gepflogenheiten des Vertriebs zu kennen und ein Qualitätsprodukt zu
einem wettbewerbsfähigen Preis anzubieten.
Tag:deutsche Verordnung VerpackV, featured, Filippo Bagnara, Landbell AG, Verpackungen
Box: Verpackungsordnung
9 Präsentationen zu den Möglichkeiten und
Risiken auf dem italienischen
Kulturgütermarkt
it_germania | 12 Dezember 2012 | Kommentare
11 Referenten und ca. 25 Teilnehmer, davon 17 Unternehmer.
Das ist die postivie Bilanz des in Leipzig am 22. November 2012 von der Italienischen Handelskammer
für Deutschland organisierten Seminars [wir haben bereits Europäischen Leitmesse für
Denkmalpflege, Restaurierung und Altbausanierung statt, die in diesem Jahr 13.600 Besucher und
453 Aussteller aus 14 Ländern zählte.
Fazit
Die elf Referenten hatten die Aufgabe, über die Möglichkeiten eines internationalen
Unternehmensnetzwerkes innerhalb eines Marktes mit hohen Markteintrittsbarrieren zu berichten.
Grund hierfür ist das Fehlen von gemeinschaftlichen EU-Normen, die im übrigen auch bei der
Anerkennung von Berufsqualifikationen fehlen.
Weiteres Problem der Branche in Italien stellt die Kürzung der öffentlichen Ausgaben dar: daher
müssen neue Lösungen und Finanzierungsquellen für Restaurierungsprojekte gefunden werden.
Die Folien
Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie (BMWi): “Grußwort des Bundesministeriums für
Wirtschaft und Technologie und Kurzvorstellung des Markterschließungsprogramms” Udo Schoele
Italienische Handelskammer für Deutschland: “Überblick
wirtschaftliche Situation in Italien“, Ronny Seifert
über
die
aktuelle
politische
und
Assorestauro – Verband der italienischen Restauratoren: “ Marktübersicht: Chancen und Perspektiven
im italienischen Markt für Restaurierung” Caterina Giovannini
Villa Fabris Stiftung: “Die Ausbildung zum Restaurator und die Qualifikationen für die Arbeit in Italien.
Das europäische Berufszentrum” Dr. Stefania Barsoni
Polytechnisches Institut Mailand: “ Finanzierungsmöglichkeiten in der (nachhaltigen) Restaurierung
und aktuelle Entwicklungen” Prof. Stefano Della Torre
Der Metacluster für Kultur- und Naturgüter in Venezien: “A.T.T.E.S.S. – Vorstellung eines
Technologietransferprojektes zur Optimierung der nachhaltigen Restaurierung von historischen
Gebäuden” Arch. Alberto Riccardo Motterle
DLA Piper, Milano: “Rechtliche und steuerrechtliche Aspekte für Außenwirtschaftsbeziehungen mit
Italien” Wolf-Michael Kühne
ENEA – Staatliches Institut für neue Technologien, Energie und nachhaltige
wirtschaftliche Entwicklung: “Aktuelle Entwicklungen im Bereich Denkmalpflege in Italien –
Technologien, Energie, nachhaltige Innovationen und Verfahren” Arch. Stella Styliani Fanou
Tag:AREA srl, Assorestauro, Camera di Commercio Italiana per la Germania, DLA Piper, Elena Amodei, ENEA,
Fiera europea del Restauro, Fraunhofer srl, Lipsia, Politecnico di Milano, Restauro, Risanamento, Ronny Seifert,
Salone del Restauro di Firenze, Stefania Barsoni, Stefano Della Torre, Stella Styliani Fanou, Thiene Fondazione
Villa Fabris, Tutela degli edifici storici e monumentali, Unioncamere del Veneto, Wolf-Michael Kuehne
Box: Events, um den Markt kennenzulernen
Wie ein soziales Unternehmen trotz
Kürzungen innovativ arbeitet – ein Interview
mit Anette Schill
Ulrike Griesser | 21 Dezember 2012 | Kommentare
Es findet eine Art „Querfinanzierung” der Angebote – von „ertragsreich zu -arm” statt,
was nicht immer konfliktfrei erfolgt und eine besondere Herausforderung für die Zukunft
darstellen wird.
Die Regenbogenfabrik ist ein Kulturzentrum in Berlin-Kreuzberg, das kurz nach dem Fall der
Mauer entstanden ist. Die Entscheidungs- und Führungsstruktur ist demokratisch, es wird nach dem
Grundsatz „Selbständiges Arbeiten und Entscheiden“ auf der Basis von gemeinsamen Prinzipien und
Regeln gearbeitet. „Im Laufe unserer 31jährigen Geschichte blieben letztere zwar unverändert, haben
aber immer wieder neue strukturelle Ausprägungen erfahren“.
Wir haben Anette Schill gebeten, uns die Unternehmensstruktur der Regenbogenfabrik zu
erläutern, die ja ganz unterschiedliche Angebote (vom Kindergarten bis zum Restaurant) anbietet und
somit eine, in den kommenden Jahren zunehmend umfassendere Verwaltung mit sich bringt:
Im Januar 2012 wurden das Hostel und die Kantine als Wirtschaftsbereich
ausgelagert und werden nun jeweils als Unternehmergesellschaft (RegenbogenUG) betrieben, da der diesbezügliche bisherige gemeinnützige
Beschäftigungsbereich aus genannten Gründen nicht mehr aufrecht erhalten
werden konnte.
Die Herausforderungen: Wettbewerbsfähig bleiben in Bezug auf die Angebote, innovativ im
Bereich der Verwaltung und demokratisch, wenn es um die langjährige Frage der Verteilung der Mittel
geht:
„In diesem Zusammenhang geht es nicht um „non-profit“ sondern um „not-for-privateprofit“, d.h. die Vergesellschaftung des Profites innerhalb des Projektes.“
Zum Schluss haben wir Anette gefragt, ob sie die Regenbogenfabrik als „soziales Unternehmen”
definieren würde. Ihre Antwort darauf stellt sich als äußert interessant dar. [Sollte die Antwort nicht auf
Ihr Interesse stoßen, bitte direkt zum Ende des Artikels wechseln].
Wer seid ihr und was ist eure Mission (euer Hauptziel)?
Die Regenbogenfabrik ist ein Kinder-, Kultur- und Nachbarschaftszentrum in Berlin-Kreuzberg.
Wir verstehen uns als sozio-kulturelles Projekt für unseren Bezirk und darüber hinaus. Besonders
wichtig ist uns ein solidarisches Miteinander von unterschiedlichen Menschen und Ideen, was
sich u.a. in der breiten Palette unserer Angebote wiederspiegelt.
Diese Vielfalt zeigt sich auch in der Zusammensetzung unserer BesucherInnen und MitarbeiterInnen, die
alle ihren Platz im Projekt finden können und sollen. Dies geschieht im Rahmen von kollektiven
Strukturen, in dem jede Arbeit – unabhängig von Tätigkeit und Ausbildung – gleich viel wert ist und
entsprechend entlohnt wird. Ziel ist es, je nach individuellen Fähigkeiten sowie Möglichkeiten und
Erfordernissen im Projekt, sinnvolle, selbstbestimmte Arbeitsplätze zu schaffen, in denen sich Jede/r
selbst verwirklichen kann und gleichzeitig zur Idee und Qualität des Gesamtprojektes beiträgt.
Mit welchen Strategien versucht ihr eure Mission umzusetzen?
Die Umsetzung unserer Ziele erfolgt im gemeinsamen Tun: Dies geschieht auf der Grundlage von
verabredeten Grundsätzen und Regeln, wie Gleichwertigkeit der Arbeit, das Prinzip der Selbstverwaltung
und eine basisdemokratische Entscheidungskultur. Im Laufe unserer 31jährigen Geschichte blieben
diese zwar unverändert, haben aber immer wieder neue strukturelle Ausprägungen erfahren.
Bezogen auf das Thema Arbeit haben wir als Selbsthilfeprojekt begonnen, d.h. es wurde (fast) nur
ehrenamtlich gearbeitet. Die wachsenden Anforderungen erforderten weitere Professionalisierungen, so
dass immer mehr “bezahlte Stellen”, vor allem im Rahmen von staatlich geförderten
Beschäftigungsmaßnahmen, geschaffen wurden.
Inzwischen versuchen wir nach massiven Kürzungen in diesem Bereich und schwierigen Rahmenbedingungen, die immer weniger mit unseren Prinzipien zu vereinbaren waren, vorwiegend mit der
Umsetzung von Angeboten im Rahmen einer “Solidarischen Ökonomie” unsere Ziele und damit auch
langfristige, sinnvolle Arbeitsplätze zu verwirklichen und zu sichern.
Wie finanziert ihr euch?
Nach den genannten massiven Mittelkürzungen wird nur noch die Kindertagesstätte öffentlich gefördert.
Hinzu kommen ein relativ geringer Anteil an Geldspenden sowie die Unterstützung durch ehrenamtliche
Arbeit und fachliche Begleitung. Alle MitarbeiterInnen arbeiten zu geringen Löhnen und erbringen
ehrenamtliche Überstunden. Weiterhin wird das Projekt vor allem durch die Aktivitäten im Gästebereich
(überwiegend des Hostels) finanziert bzw. findet eine Art “Querfinanzierung”der Angebote – von
“ertragsreich zu -arm” – statt, was nicht immer konfliktfrei erfolgt und eine besondere Herausforderung für
die Zukunft darstellen wird.
Welche Rechtsform habt ihr für euch gewählt und weshalb?
Wir haben unsere Aktivitäten und Angebote bislang fast ausschließlich als gemeinnütziger Verein
durchgeführt, wobei in den letzten 10 – 15 Jahren zur Umsetzung von Beschäftigungs-maßnahmen ein
gemeinnütziger Zweckbetrieb installiert wurde. Januar 2012 wurden das Hostel und die Kantine als
Wirtschaftsbereich ausgelagert und werden nun jeweils als Unternehmergesellschaft (Regenbogen-UG)
betrieben, da der diesbezgliche bisherige gemeinnützige Beschäftigungsbereich aus genannten Gründen
nicht mehr aufrecht erhalten werden konnten.
Für 2013 ist die Gründung einer Regenbogen-Genossenschaft geplant, um das Projekt und seinen
Wirtschaftsbereich, entsprechend der Prinzipien der Regenbogenfabrik, weiter entwickeln zu können.
Wie würdet ihr eure Governancestrukturen charakterisieren?
Unsere Entscheidungs- und Führungsstruktur ist basisdemokratisch: Jedes Mitglied hat des gleiche
Mitspracherecht, entschieden wird nach dem “Konsensprinzip”, d.h. es gibt keine
Mehrheitsentscheidungen, vielmehr wird so lange diskutiert, bis eine gemeinsame Basis gefunden ist.
Dies bedeutet zwar auch ständige Kompromisse, ist aber letztendlich tragfähiger.
Umgesetzt wird dies im Zusammenspiel der “fachbezogenen” Projektuntergruppen (Hostel, Baugruppe,
Fahrradwerkstatt etc.), die autonom arbeiten und entscheiden, aber Teil des Gesamtprojektes und den
gemeinsamen Prinzipien und Regeln verpflichtet sind.
Alle vier Wochen treffen diese sich im “Plenum”, dem obersten Beschlussorgan des Projektes, um die
aktuellen Belange der Gruppen und des Gesamtprojektes zu besprechen. In Ergänzung dazu findet,
ebenfalls (versetzt) alle vier Wochen, zur Realisierung der konkreten Arbeitsabläufe die
“Geschäftsführungs-AG” statt, in der alle Guppen vertreten sind. Die daraus folgenden Aufgaben werden
u.a. von der “Büro-Gruppe” umgesetzt, die hierfür auch Impulse und Informationen in die jeweiligen
Gremien gibt.
Zukunftsaussichten: wo seht ihr euch selbst in 3- 5 Jahren?
Schwer zu sagen: Auf der einen Seite glauben wir nach wie vor an unsere Projektidee und daran, dass
wir auch zukünftig eine Perspektive haben bzw. mit unseren Angeboten BesucherInnen erfolgreich
ansprechen können. Andererseits ist der wirtschaftliche Druck immens, zumal wir Gelände und
Gebäude der Regenbogenfabrik seit diesem Jahr mit ca. 1.300 qm Nutzfläche und 900 qm Freifläche
(eigentümerähnlich) in Erbpacht und damit u.a.den gesamten baulichen Unterhalt übernommen haben.
Zudem wird es immer schwieriger, unter diesem Druck in kollektiven Strukturen zu arbeiten, so dass
interne Konflikte zunehmen und positive Projekt-entwicklungen erschweren. Dennoch glauben wir an
eine Zukunft für die nächsten Jahre auf der Basis unserer Grundprinzipien, gehen aber auch davon aus,
dass hierfür etliche Umstrukturierungsprozesse (z.B. Im Hinblick auf mehr Effizienz in der
Arbeitsorganisation) erforderlich sein werden.
Was ist eure Definition von sozialen Unternehmen? Würdet ihr
euch selbst als solches definieren?
Wir sehen uns nicht nur als “soziales Unternehmen” sondern vielmehr als Unternehmen der
“Solidarischen Ökonomie”: Der Begriff “soziales Unternehmen” ist für uns allgemeiner und unspezifischer, da wir davon ausgehen, dass “sozial” sich hier vor allem auf die Tätigkeit und Zielgruppen
bezieht (wie etwa bei caritative Organisationen). „Solidarische Ökonomie“ beinhaltet mehr, indem es
darum geht, wie Produkte hergestellt und verkauft werden (solidarische Arbeitsbedingungen), was
angeboten wird (gemeinsame Entscheidung über „sinnvolle Produkte“) und vor allem wie der gemeinsam
erwirtschaftete Gewinn verteilt wird. In diesem Zusammenhang geht es nicht um „non-profit“ sondern um
„not-for-private-profit“, d.h. die Vergesellschaftung des Profites innerhalb des Projektes. Dies versuchen
wir in der Regenbogenfabrik so weit wie möglich umzusetzen.
Technisch
Name der Organisation: Regenbogenfabrik Block 109 e.V.
Adresse: Lausitzer Str. 22, 10999 Berlin
www.regenbogenfabrik.de
Tag:#socent, Berlin, Regenbogenfabrik
Box: Beobachtung des sozialverantwortlichen Unternehmens