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Installationsanleitung Motoranlage LAMINAS OFC-1100 / OFC- 1200
Spiegel inkl. DiSEqC-Motor Interstar GI-50-120
Copyright © 2009 Firma Antennen- & Satanlagenbau Rainer Schulz Anliegerweg 4 03253Tröbitz
Tel.: 035326 - 90 601 und Fax: 03 53 26 – 90696
E-Mail:[email protected] Shop: www.satshop24.de (Ponny
I
Installationsanleitung Motoranlage LAMINAS OFC-1100 / OFC- 1200 Spiegel
inkl., DiSEqC-Motor Interstar GI-50-120
1.
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Allgemein
Voraussetzung
Bestimmung der Standortkoordinaten
Grundeinstellung Receiver
Montage Mast
Montage Motor und Elevationseinstellung
Montage des Spiegels am Motor
Elevationseinstellung des Spiegels
Südausrichtung des Motors
Ausrichtung mit DiSEqC 1.2
Ausrichtung mit DiSEqC 1.3 (USALS, Goto-X)
Endbegrenzung und Limiten
Optimierung der Satellitenbahn
FAQ
1. Allgemein
Sie haben mit dem Erwerb dieser Anlage ein sehr hochwertiges Produkt erworben. Der
Spiegel besitzt eine hervorragende Oberflächengenauigkeit und so mit sehr gute
Empfangseigenschaften. Außerdem kann er auf Grund seines geringen Gewichtes von ca. nur
7 Kg ohne Problem mit einem DiSEqC-Motor gesteuert werden. Mit seinem großen
Drehbereich von +/- 80° können Sie alle Satelliten im Orbit ansteuern. Es ist mit diesem
Spiegel auch schon ein stabiler Empfang auf Nilsat 7° West gegeben.
Die Anleitung ist speziell für unseren LAMINAS-Spiegel OFC-1100 / OFC-1200 erstellt
worden. Sie kann aber auch als allgemein gültig für andere Motoren und Spiegel verwendet
werden.
Technische Daten Spiegel LAMINAS OFC-1200 / OFC - 1100
Typ
Größe
Reflektor Material
Arbeits Frequenz
Gewinn:
10,7 GHz
11,3 GHz
12,6 GHz
Öffnungswinkel
(-3dB)
10,7 GHz
11,3 GHz
12,6 GHz
Brennpunkt (Focus)
Offsetwinkel
LNB-Aufnahme
Maxim. Mastdurchm.
Gewicht Kompl, mit
AZ/EL Halterung
Max. Windlast
OFC-1200
1200 x 1300
Glasfiber Epoxyd
10,7 – 12,8
OFC-1100
1100 x 1215
Glasfiber Epoxyd
10,7 – 12,8
40,9
41,1
42,1
40,2
40,6
41,4
mm
Grad
mm
mm
Kg
1,6
1,5
1,4
700
23,9
40
50
7,2
1,8
1,7
1,5
600
25,9
40
50
6,2
Km/h
200
200
mm
GHz
dB
Grad
2. Voraussetzung
Als erstes muss die Standortfrage geklärt werden. Die Anlage sollte möglichst einen südlichen
Standort besitzen. Achten Sie bitte auf Hindernisse in dieser Richtung, denn dadurch kann der
Empfangs- und Drehbereich der gesamten Anlage eingeschränkt werden. Sie können mit dem
Programm von Dish Pointer unter diesem Link alle notwendigen Parameter Ihres Standortes
ermitteln (www.dishpointer.com/).
3. Bestimmung der Standortkoordinaten
Für die Installation benötigen Sie unbedingt den Längen- und Breitengrad Ihres Standortes.
Diesen können Sie auch mit dem Programm Dish Pointer (www.dishpointer.com/) oder mit
dem Satellitenfinder aus unserem Shop (www.satshop24.de) ermitteln. Diesen finden Sie
oben rechts in unserem Shop. Dort wählen Sie bitte Motorantenne aus. Dieses Programm
berechnet die Einstellwerte für einen HH100- HH120 Motor von Stab. Deshalb sind die
Elevationswinkel für den Spiegel nicht auf den Interstar GI-50-20 übertragbar. Die Berechnung
des Elevationswinkels mit dem Interstar GI-50-20 für unseren Spiegels finden Sie unter Punkt
8 der Anleitung. Alle anderen Werte können Sie aber übernehmen.
4. Grundeinstellung Receiver
Im Installationsmenü des Receivers muss DiSEqC 1.2 oder USALS (Goto-X) gewählt werden.
Wenn der Receiver USALS (Goto-X) unterstützt, tragen Sie im entsprechenden Menü Ihre
Standortkoordinaten ein. Der Motor fährt dann voll automatisch die gewählte Satellitenposition
an. Achten Sie auch darauf, dass bei jeden gewählten Satelliten auch ein aktiver, möglichst
starker Transponder an erster Stelle in der Liste steht. Ansonsten kann es beim Fahren des
Motors mit DiSEqC 1.2 zu Schwierigkeiten beim Auffinden des gewählten Satelliten kommen.
5. Montage Mast
Der Mast muss 100%ìg lotrecht montiert werden. Wenn
dies nicht der Fall ist, bekommen Sie die gesamte
Anlage niemals 100%ìg justiert. Der Clarke Belt
(geostationäre Satellitenbahn) wird beim Fahren nach
Ost und West verlassen.
6. Montage Motor und Elevationseinstellung des Motors
Die Montage des Motors führen Sie bitte entsprechend der Originalanleitung durch.
Für die Einstellung des Elevationswinkels des Motors gibt es 2 Skalen am Motor. Sie können
entsprechend Ihrer Wahl bei der Einstellung vorgehen.
1. Auf der linken Seite können Sie direkt den
Elevationswinkel für Ihren Standort einstellen.
Dieser Winkel berechnet sich
folgendermaßen:
90° - Breitengrad Ihres Standortes =
Elevationswinkel
z. B. 90° – 53,6° = 36,4°
2. Auf der rechten Seite können Sie direkt den
Breitengrad (LATITUDE) Ihres Standortes
wählen.
7. Montage des Spiegels am Motor
Der Spiegel muss lotrecht zur Motorachse
montiert werden. Dazu legen Sie ein Lineal an
die Motorhalterung an. Dieses sollte bis zur
AZ/EL-Halterung reichen. Sie können nun die
Flucht mittels einer Schieblehre oder einem
anderen Messmittel genau einstellen.
8. Elevationseinstellung des Spiegels
Der LAMINAS-Spiegel besitzt keine Elevationsskala zum
Einstellen der Elevation. Deshalb gehen wir hier anders vor.
Wir berechnen zuerst den absoluten Elevationswinkel für den
Spiegel. Dazu wählen wir zuerst den Satelliten aus, welcher
unserem Längengrad am nächsten kommt. Diese Daten
entnehmen Sie bitte aus dem Programm „SATFINDER“, von
www.satshop24.de .
Hier direkt an der AZ/EL Halterung
wird der Winkel von 7,06°
eingestellt.
s
Berechnet wird nun der Elevationswinkel folgendermaßen:
Elevationswinkel des Satelliten – Offsetwinkel des Spiegels
= Absoluter Elevationswinkel und dieser wird direkt an der
AZ/EL Halterung eingestellt.
Offsetwinkel OFC 1200 = 23,9°
Offsetwinkel OFC 1100 = 25,9°
Zum Beispiel unserer Standort Tröbitz Längengrad 13,4° =
Satellit Hotbird entspricht einer Elevation laut Satfinder von
30,96 ° - 23,9° = 7,06° (23,9° für OFC 1200)
9. Südausrichtung des Motors
9.1 Südausrichtung mit DiSEqC 1.2
Zur Ausrichtung nehmen wir den Satelliten,
welcher unserem Längengrad am nächsten
steht. Dies ist bei unserem Standort Tröbitz
der Satellit HOTBIRD auf 13° Ost.
Mit unserem Receiver fahren wir den Motor
ca. 0,55° in Richtung Westen und stellen
einen aktiven Transponder zur
Signalanzeige auf HOTBIRD ein. Nun
drehen wir den gesamten Motor leicht in
Richtung Osten und Westen, bis wir einen
maximalen Pegel (Qualität) erreicht haben.
Dann optimieren wir noch die Elevation am
Spiegel.
So mit hätten wir erst einmal die
Grundeinstellung abgeschlossen. Eine
entsprechende Feinjustage wird unter Punkt
11 erläutert.
Die Einstellwerte können Sie mit unserem
Satfinder ( www.satshop24.de )ermitteln.
9.2 Südausrichtung mit USALS (Goto-X)
Einfacher geht die Südausrichtung mit
USALS. In diesem Fall gehen wir in unser
Receivermenü unter USALS und geben
unsere Standortkoordinaten ein. Dann
wählen wir den Satelliten ASTRA mit USALS
aus. Der Motor fährt jetzt automatisch auf
diese Position. Jetzt brauchen Sie nur noch
den gesamten Motor in Richtung Osten oder
Westen drehen, bis Sie ein Signal auf
ASTRA finden. Anschließend optimieren Sie
noch die Elevation am Spiegel.
Eine entsprechende Feinjusstage wird unter
Punkt 11 erläutet.
10. Endbegrenzung und Limiten
Der Motor besitzt zur Endbegrenzung des Drehbereiches mechanische Endschalter. Sollten
Sie nicht den vollen Drehbereich durch mechanische Hindernisse (Hauswand) nutzen können,
dann müssen Sie im Motormenü die Softwarelimits (Endbegrenzung) in Ost- und Westrichtung
setzen
11. Optimierung der Satellitenbahn
Hinweise: Vorrausetzung für eine genaue Justage der Motoranlage ist ein 100%ìg senkrechter
Antennenmast. Ansonsten erreichen Sie niemals eine optimale Satellitenbahn mit der Anlage. Wenn
diese Vorrausetzung erfüllt ist, können Sie entsprechend folgender Hinweise Ihre Anlage optimieren.
Elevationswinkel 1: Ist der „Höhenwinkel (Elevation) des Spiegels“. Wird immer in der „0“
Position korrigiert. In diesem Beispiel bei der Position von HOTBIRD
Elevationswinkel 2: Ist der „Elevationswinkel des Motors“. Bei den folgenden Bildern wird
dieser beim östlichsten, oder westlichsten empfangbaren Satelliten korrigiert. In diesem Beispiel
bei der Position von TÜRKSAT oder HISPASAT.
Betrachtungsstandort: Hinter dem Motor, mit Blickrichtung zum Spiegel
Die Optimierung der Motoranlage erfolgt nach den unten dargestellten Bildern und der
entsprechenden Reihenfolge. Hier noch ein paar Hinweise dazu. Durch leichtes drücken und ziehen
des Spiegels stellen Sie entsprechend den unteren Bildern, bei den östlichsten und westlichsten
erreichbaren Satellitenposition folgend Fehler laut der 1. Grafik fest. Der Spiegel steht nicht 100%ìg in
Richtung Süden laut der Fehler der ersten Grafik. Entsprechend den Anweisungen führen Sie die
Korrekturen aus. Den Motor bei der Südausrichtung max. um 0,5° verdrehen laut der entsprechenden
Grafik auf den ersten Bildern. Dazu in der Position 0° mit der Receiversteuerung DiSEqC 1.2
entsprechend dieser Position Schrittweise verfahren. Das heist den Motor entsprechend um 0,5° in die
entsprechende Richtung verfahren und dann den gesamten Motor so verdrehen bis der südlichste
Satellit max. Signalpegel hat. Wenn dies Ziel erreicht ist wird mit den folgenden Grafiken die weitere
Feinjustage durchgeführt.
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