Vita actiVa
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Vita actiVa
Vita A ctiva S o m m e r u n i v e r s i tät v i ta ac t i va Was trägt die Nanoforschung zur Verbesserung unserer Lebensqualität bei? WAS? Lotuseffekt und selbstreinigende Windschutzscheiben, Nanoröhren, hitzebeständige Brandschutztüren, nanotechnologisch veränderte Lebensmittel, Medikamente mit Nanopartikeln als Wirkstofftransporter… im Modekatalog, in der Autowerkstatt, im Krankenhaus, in den Medien – Nanotechnologie ist in aller Munde, sie ist bereits Teil unseres Alltags. Und sie wird ihn noch weiter verändern. Das Wort kommt aus dem Altgriechischen von nánnos und bedeutet Zwerg. Nanoforschung ist ein Sammelbegriff für die Erforschung, Bearbeitung und Produktion von Gegenständen, die in mindestens einer Dimension kleiner als 100 Nanometer sind. Ein Nanometer ist ein Milliardstel Meter. Mit nanogroßen Strukturen und Oberflächen beschäftigen sich viele spezialisierte Fachgebiete der Naturwissenschaften: z.B. Physik, Chemie, Materialwissenschaften, Biologie, Medizin, Pharmazie. WARUM? Die Sommeruniversität Vita Activa möchte ein Forum für interessierte Laien schaffen mit dem Ziel, sich mit aktuellen Entwicklungen in Wissenschaft und Technik aktiv auseinanderzusetzen. Um sich ein eigenes Urteil bilden zu können über mögliche Chancen und Risiken. TeilnehmerInnen haben die einmalige Gelegenheit, ForscherInnen bei ihrer Arbeit „über die Schulter zu schauen“ und unter Anleitung eigenen Fragestellungen nachzugehen. WANN? Montag, 11. September bis Freitag, 15. September 2006 Anmeldung bis: Montag, 21. August 2006 WO? Graz, Zentrum für Weiterbildung und Campus Universität Graz; 1 halber Veranstaltungstag in Deutschlandsberg FÜR WEN? Interessierte Erwachsene aller Altersstufen (unabhängig davon, ob sie aufgrund ihrer Schulbildung Universitätsstudien absolvieren dürfen oder nicht), insbesondere: ◊ Menschen, die sich gegen Ende ihrer beruflichen Laufbahn ohne Erwerbsdruck mit gesellschaftlich wichtigen Fragen beschäftigen möchten; ◊ Menschen, die im Zweiten Bildungsweg ein (z.B. naturwissenschaftliches oder technisches) Studium anstreben. www.uni-graz.at/vita-activa Wie? Der Schwerpunkt der Sommeruniversität Vita Activa ist Nanoforschung in ihren gesellschaftlichen Bezügen. Nanoforschung hat eine besondere Bedeutung in der Steiermark sowohl für die Forschung als auch für Wirtschaft und Gesellschaft. Das einwöchige Programm besteht aus Vorlesungen und Workshops. Darüber hinaus sind Laborführungen an der Universität Graz und der TU Graz sowie eine Exkursion in einen einschlägigen Industriebetrieb in Deutschlandsberg (EPCOS) geplant. Teilnehmerinnen und Teilnehmer können eine fundierte Einführung in die aktuelle Forschung zum Thema erwarten, werden in kleinen Arbeitsgruppen zu eigenen forscherischen Aktivitäten angeleitet und können im Zuge der gemeinsamen Arbeit ein Grundverständnis der wissenschaftlichen Diskussion und des Forschungsprozesses entwickeln. Daraus ergibt sich, dass die Bereitschaft zur aktiven Teilnahme vorausgesetzt wird. Abschluss Teilnahmebestätigung Vortragende Die einschlägig qualifizierten Vortragenden und TutorInnen kommen aus führenden steirischen Forschungseinrichtungen auf dem Gebiet der Nanoforschung: Universität Graz, Technische Universität Graz, Montanuniversität Leoben und Joanneum Research. Die Zusammensetzung des Lehrkörpers spiegelt den hohen Grad an Vernetzung und interdisziplinärer Zusammenarbeit auf diesem Forschungsgebiet wider. Teilnahmebeitrag EUR 250,- (bzw. EUR 90,- für eine begrenzte Anzahl bei entsprechendem Einkommensnachweis: TeilnehmerInnen des Studienberechtigungslehrganges, Studierende, Erwerbslose, etc.). Im Teilnahmebeitrag sind Kursmaterialien und 2 Buffets inkludiert. Eine Exkursion nach Deutschlandsberg (Busfahrt) wird gesponsert. Programm Montag, 11.09.2006 ab 8 Uhr 30 Anmeldung 10:00-13:00 Vorträge mit Diskussion: ◊ Univ.-Prof. Dr. Franz Aussenegg (UNI Graz): Begrüßung und Einführung ◊ Univ.-Prof. Dr. Heinz Krenn (UNI Graz): Was sind Nanowissenschaften? ◊ Ao.Univ.-Prof. Dr. Emil List (TU Graz / JOANNEUM RESEARCH): Was ist Nanotechnologie? ◊ Ao.Univ.-Prof. Dr. Ferdinand Hofer (TU Graz): Die wunderbare Welt des Elektronen- mikroskops 15:00-17:00 Laborführung Österreichisches Zentrum für Elektronenmikroskopie und Nanoanalytik, Institut für Festkörperphysik (TU Graz) 19:00-19:30 Begrüßung Vizerektor Univ.-Prof. Dr. Friedrich M. Zimmermann (UNI Graz) Begrüßung Bürgermeister Mag. Josef Wallner (Stadtgemeinde Deutschlandsberg) ab 19:30 Geselliges Beisammensein, Buffet Dienstag, 12.09.2006 10:00-13:00 14:30-18:00 Teilnehmer/Innen max. 30 Mittwoch, 13.09.2006 10:00-13:00 Veranstalter Universität Graz in Kooperation mit der Stadtgemeinde Deutschlandsberg / Technologiezentrum Deutschlandsberg GmbH Vorträge mit Diskussion: ◊ Univ.-Prof. Dr. Helmut Clemens (Montanuniversität Leoben): Nanotechnologie – Neue Werkstoffe ◊ Dipl.-Ing. Dr. Frank Sinner (JOANNEUM RESEARCH): Nanomedizin und Gesundheit ◊ Univ.-Prof. Dr. Otto Glatter (UNI Graz): Nano-strukturierte Fluide – Herstellung und mögliche Einsatzmöglichkeiten in Medizin und Umwelt Workshop: Was heißt wissenschaftliches Arbeiten in den Naturwissenschaften? Wie finde ich wissenschaftliche Literatur und werte sie aus? Wie beschaffe und organisiere ich mir Informationen zu meinen Fragen? ◊ Univ.-Prof. Dr. Heinz Krenn (UNI Graz) / Ao. Univ.-Prof. Dr. Emil List (TU Graz / JOAN- NEUM RESEARCH): Einführung in die Methodik des wissenschaftlichen Arbeitens ◊ Dr. Gerhard Rath (UNI Graz): Einführung in den Workshop: Ziele, Methoden, Organisation Anschließend Gruppenarbeit unter Anleitung von TutorInnen Vorträge mit Diskussion: ◊ Dipl.-Ing. Helmut Wiedenhofer (JOANNEUM RESEARCH): Nanotechnologie im Kontext regionaler, nationaler und internationaler Netzwerke ◊ Univ.-Prof. Dr. Franz Aussenegg (UNI Graz): Nano und Optik – Farbe durch metallische Nanopartikel 14:00-17:00 Workshop: Formulierung von ersten Fragestellungen und Lernaufträgen, Bildung von Arbeitsgruppen, eigene Recherchen der TeilnehmerInnen unter Anleitung von TutorInnen Donnerstag, 14.09.06 10:00-13:00 Workshop: Recherchen, Ausarbeitung von Themen unter Anleitung von TutorInnen 14:30-16:30 Exkursion in einen einschlägigen Industriebetrieb (EPCOS, Deutschlandsberg) mit Verköstigung Freitag, 15.09.06 10:00-13:00 Workshop: Plenum mit Berichten / Präsentationen aus den Arbeitsgruppen ab 13:00 Ausklang, Buffet Programmänderungen vorbehalten! Wissenschaftliche Leitung Sommeruniversität Vita Activa Univ.-Prof. Dr. Franz Aussenegg, Institut für Physik, Universität Graz Koordination und Information Dr. Marcus Ludescher Zentrum für Weiterbildung der Universität Graz Universitätsplatz 3, 8010 Graz Tel.: ++43 (0) 316/380 1105 Fax: ++43 (0) 316/380 9035 E-Mail: [email protected] www.uni-graz.at/vita-activa Mag. Hannes Strempfl Technologiezentrum Deutschlandsberg GmbH Wirtschaftspark 2 8530 Deutschlandsberg Tel: 03462-2011259 Kooperationspartner Die Sommeruniversität Vita Activa 2006 findet im Rahmen der NAWI Graz statt, einer institutionenübergreifenden Kooperation in Forschung und Lehre zwischen den naturwissenschaftlichen Fakultäten der Universität Graz und der Technischen Universität Graz. Fördergeber und Sponsoren Die Entwicklung der Programmschiene Vita Activa wird vom Bundesministerium für Soziale Sicherheit, Generationen und Konsumentenschutz und vom Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur gefördert. IMPRESSUM Für den Inhalt verantwortlich: Zentrum für Weiterbildung der Universität Graz, Center for Continuing Education at the University of Graz, Büro/Office: Harrachgasse 23, Post: A-8010 Graz, Universitätsplatz 3, Tel. +43/316/380-1105, Fax: +43/316/380-9035, www.uni-graz.at/weiterbildung | Grafik und Layout: Carmen Peck, Universität Graz | Druck: Dorrong OHG Buch- und Offsetdruck www.uni-graz.at/vita-activa