Pressemitteilung Mai 2016 - Kulturfestival St.Gallen

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Pressemitteilung Mai 2016 - Kulturfestival St.Gallen
Medienmitteilung vom 22. April 2016 | Bekanntgabe des Festivalprogramms 11. Kulturfestival St.Gallen | 30. Juni bis 23. Juli 2016 Innenhof Historisches und Völkerkundemuseum Sehr geehrte Damen und Herren Das Kulturfestival St.Gallen ‐ der Sommertreffpunkt für Kulturinteressierte und MusikliebhaberInnen der Ostschweiz – geht bereits in die elfte Runde. Auch in diesem Jahr bringen wir dir internationale Stars und lokale Helden aus nah und fern nach St.Gallen. Lass dich überraschen und komm mit auf eine musikalische Entdeckungsreise, die allen Geschmäckern etwas zu bieten hat. Rückblickend auf unsere spannende 10‐jährige Reise gab es immer wieder Veränderungen. So auch in diesem Jahr. Aufgrund neuer Herausforderungen und Umorientierungen haben uns Felaniaina, Philip und Roberto verlassen. Wir möchten uns ganz herzlich für die Zusammenarbeit in den letzten 10 Jahren bedanken und wünschen ihnen alles Gute für die Zukunft und ihre neuen Projekte. Wir freuen uns auf den Sommer und darauf, dich vom 30. Juni bis zum 23. Juli 2016 zum hochkarätigen Nischen‐ und Sparten‐Festival für LiebhaberInnen von Worldmusic, Elektronika, Singer/Songwriter, Jazz, Folk, Hip Hop und Soul begrüssen zu dürfen. Lukas Hofstetter & Walter Boos Festivalleitung Weitere Infos: www.kulturfestival.ch Ticketvorverkauf: www.ticketcorner.ch Pressefotos: www.kulturfestival.ch/index.php/media/ www.dropbox.com/l/sh/AcN5UY6IhtXbHl1y8Tuygs Weitere Infos, VVK, etc: www.kulturfestival.ch Wir würden uns über einen Bericht in ihrem Medium freuen.
Für Fragen und Interviews steht Ihnen Lukas Hofstetter gerne zur Verfügung.
Lukas Hofstetter:
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Woche 1 König Fussball Türöffnung 18:30 Uhr, Spiele 21:00 Uhr, Eintritt gratis Sieben Tage des diesjährigen Kulturfestivals stehen ganz im Zeichen von König Fussball! Wir werden alle Viertelfinals sowie die beiden Halbfinals und das grosse Finale der Fussball‐EM 2016 auf Grossleinwand zeigen. Geniesst das Fussballspektakel bei einmaligem Open‐Air‐Ambiente im schönsten Innenhof der Stadt und stimmt euch mit feinen Grilladen und kühlem Bier auf den Match ein. DO 30.6. Viertelfinale 1 FR 01.7. Viertelfinale 2 SA 02.7. Viertelfinale 3 SO 03.7. Viertelfinale 4 MI 06.7. Halbfinale 1 DO 07.7. Halbfinale 2 SO 10.7. Finale Kulturfestival St. Gallen • Postfach 612 • 9004 St. Gallen • www.kulturfestival.ch
Woche 1 DI 05.7. Goran Kovačević & Baro Drom Orkestar (St.Gallen & Florenz) Türöffnung 18:30 Uhr, Konzert 20:30 Uhr Worldmusic Goran Kovačević & Baro Drom Orkestar (St.Gallen & Florenz) Der Akkordeon‐Virtuose und musikalische Allrounder Goran Kovačević, regelmässigen Kulturfestival BesucherInnen noch bestens bekannt vom legendären Dusa Orchestra, und das Baro Drom Orkestar präsentieren ihr neues Projekt «JUG» (Süden). Mit traditioneller Musik aus Armenien, Griechenland, Türkei, Italien, Israel, Serbien und Afrika sowie eigens dafür komponierten und arrangierten Stücken von Goran Kovačević macht das Ensemble eine grenzenlose und eindrückliche Reise durch verschiedene Kulturen. Dabei trifft das italienische Temperament auf balkanese, virtuose Leidenschaft voller pulsierender Rhythmik, Dynamik und Sinnlichkeit. Ein gemeinsames Feuerwerk traumhaft schöner Melodien, explosiver und energischer Rhythmen oder auch romantischer Soloausflüge. Musik voller Leidenschaft und Gefühl! Atemberaubend und zauberhaft! Ein mediterran‐balkaneses Erlebnis mit improvisatorischen Highlights. FR 08.7. Knöppel CD Taufe (St. Gallen) Tüchel (St.Gallen) Jack Stoiker (St.Gallen) Türöffnung 18:30 Uhr, Konzerte ab 20:30 Uhr Punk Rock Toxic.fm – DAS St.Galler Radio für modernen Rock – feiert sein 15‐jähriges Jubiläum mit und bei uns. Das Kulturfestival gratuliert ganz herzlich! Knöppel (St. Gallen) Knöppel sind das Gegenteil des Soloprojekts Jack Stoiker. Die Platte ist inhaltlich viel weniger intellektuell oder sensibel, die Musik härter. Ansonsten ist noch nicht viel bekannt. Deshalb ein paar Grundlagen zum Verständnis: Knöppel bestehen aus Jack Stoiker, seiner «Band» Marc, für die CD‐
Taufe mit Schlagzeuger Zössi und viel Verzerrer. Das Album «Hey Wichsers» enthält 18 Songs und hat eine Spielzeit von 53 Minuten. In allen Songs kommt das Wort «Wichser» vor, ausser in einem, aber der handelt vom Weitwichsen. In den Texten wird mehrheitlich über Sport, Gewalt und Büro‐Alltag philosophiert. Zudem hätte Stoiker diesmal eigentlich nur Bass spielen und nicht so viel singen wollen. Beim Songwriting kam's natürlich genau umgekehrt. Es gibt noch viel mehr Text und statt singen muss er jetzt auch noch schreien. Tüchel (St. Gallen) Tüchel, aus St.Gallen, ziehen seit 1993 ihr Punk‐Ding durch und haben seither zahlreiche Tape‐, Vinyl‐ und CD‐Produktionen sowie Beiträge für Sampler und Radioshows in aller Herren Länder veröffentlicht. Unzählbare Liveshows in der Schweiz, Tschechien, Polen, Österreich, Deutschland, Kulturfestival St. Gallen • Postfach 612 • 9004 St. Gallen • www.kulturfestival.ch
Litauen und Lettland beweisen, dass die do‐it‐yourself‐Attitüde auch heutzutage noch bestens funktioniert. Jack Stoiker (St. Gallen) Über Jack Stoiker ist schon vieles gesagt worden, Bob Dylan für Arme, Hohepriester der Selbstberührung, Rache des Privatfernsehens, man könnte noch vieles aufzählen, muss man aber gottseidank nicht, denn Stoiker ist in St. Gallen mehr oder weniger bekannt und tritt am Kulturfestival ohnehin nur als (erste) Vorband von sich selbst auf. Dafür spielt er die Songs live ‐ weil er ja eh schon da ist – wieder mal ein richtiges Konzert in St. Gallen ‐ lange ist's her! SA 09.7. Other Lives (USA) Support: Fraine (St. Gallen) Türöffnung 18:30 Uhr, Konzerte ab 20:30 Uhr Indie‐Pop / Alternative Other Lives (USA) Epische, orchestrale und friedfertige Klänge – für Other Lives, einer der angesehensten amerikanischen Indie‐Rock‐Gruppen, begann ihr musikalisches Abenteuer im Oklahoma der Nullerjahre. Der Durchbruch gelang mit dem Album «Tamer Animals» und ihrem psychedelischen Folk. Das neue Album «Rituals» ist eine noch komplexere Platte geworden, die stark zurückweist auf die Zeit, als Other Lives noch als Instrumentalband gearbeitet haben. Der Band gelingt es Indie mit den minimalistischen Ansätzen, so zu fusionieren, dass es eine Pracht ist. Der Fokus der Band ruht auf der hörbaren Klarheit, der nächsten Melodie, dem nächsten Rhythmus, der nächsten Phrase. So verkörpert ihre Musik vollkommen den unstillbaren Hunger nach musikalischer Präzision und absoluter Klangklarheit. Thom Yorke gehört zu den Fans der Band, die mit ihren anspruchsvoll komponierten Breitleinwand‐Americana‐Stücken auch schon Radiohead‐Konzerte eröffnet hat. Auf der Bühne entfalten die Mitglieder von Other Lives, allesamt Multiinstrumentalisten, ein Werk von universeller Tragweite. Texte hallen noch lange im Ohr nach, wie der Augenblick eines gefühlvollen Moments. Fraine (St. Gallen) Populärmusik – oder Pop für Insider und Nahestehende – hat einen schweren Stand, da sie dem Verdacht ausgesetzt ist, musikalische Flachgewässer zu speisen und geschmackstechnische Tiefflieger zu befördern. Fraine liefert mit ihrer Musik einen exemplarischen Beleg dafür, dass Pop nicht gleich Pop ist. Kein Trend hat einen Einfluss auf die ruhige und sanfte Musikwelt der Band. Bezaubernd melodiöse Klavierklänge, Gitarren‐Riffs mit Tiefe, streichende Beats. Musik, die beruhigt und in sich kehren lässt. Kulturfestival St. Gallen • Postfach 612 • 9004 St. Gallen • www.kulturfestival.ch
Woche 2 DI 12.7. Ester Rada (Israel) Türöffnung 18:30 Uhr, Konzert 20:30 Uhr Soul, R&B, Ethio‐Jazz Präsentiert von gambrinus jazz plus Ester Rada (Israel) Die Israelin mit äthiopischen Wurzeln verbindet anmutig Ethio‐Jazz, Funk, Soul und R'n'B. Da geben sich Afrika und Amerika, der Orient und der Okzident die Hand – mit klaren Schwerpunkten im Soul‐ und Groove‐Sektor. Sie ist der «Risingstar» der Stunde, die neue Soulstimme aus dem Mittleren Osten und erobert in rasantem Tempo das internationale Parkett! So gehört Alicia Keys bereits zu ihren Fans und hat sie als Support mit auf Tournée genommen. Radas interkultureller Sound offenbart eine tiefe Reflexion der Israelin mit äthiopischem Erbe. Rada ist in einer sehr religiösen jüdischen Familie, in mehr als bescheidenen Verhältnissen und in einer der rauesten Gegenden Israels aufgewachsen. All das gab Rada den Antrieb, ihren Traum von Musik zu erfüllen und ihren eigenen Weg zu gehen. Beeindruckt von Künstlerinnen wie Erykah Badu und Nina Simone entwickelte sie, immer bezugnehmend auf ihre äthiopischen Wurzeln, ihren ganz eigenen Stil: Ethio‐Soul. Heraus kommt eine vielversprechende, mitreissende Mixtur attraktiver, anrüchiger und schöner Songs mit Ohrwurmcharakter und schwarzem Groove, die zum Tanzen zwingt und die Zuhörer begeistert. MI 13.7. Namika (Deutschland) Support: Panda Lux (St. Gallen) Türöffnung 18:30 Uhr, Konzerte ab 20:00 Uhr Deutsch Pop / Rap Namika (Deutschland) Sie hat es geschafft und ist aktuell nicht aufzuhalten. Namika ist eine junge Sängerin aus Frankfurt mit Wurzeln in Marokko. Sie versteht sich als Kulturhybrid, in dessen Brust zwei Herzen im gleichen Beat schlagen. Diese kulturellen Voraussetzungen ziehen sich wie ein roter Faden durch die Songs auf ihrem Debüt «Nador». Hier treffen intelligente deutsche Texte auf verspielte Pop‐Songs, die stellenweise mit orientalisch‐angehauchten Hip‐Hop‐Beats unterlegt sind. In ihrer Musik liebt sie die Stille ebenso wie den lauten Bass, das bunte Nachtleben genauso wie die Geschichten des Alltags. Ihre Liebe zur Vielfalt schlägt sich auch in ihren Klangbildern nieder, die aus einer Mischung verschiedener urbaner Musikstile entstanden sind. Treffsichere und ehrliche Texte verbinden sich mit einer Mischung aus Alternative Pop, Rap und orientalischen Klängen. Ihre Musik schreibt sie für Menschen, die das Leben geniessen wollen, genauso wie sie. Ihr aktueller Ohrwurm «Lieblingsmensch» wurde mehrfach mit Gold ausgezeichnet und das dazugehörige Video zu Recht schon über 47 Mio. Mal angeklickt. Die Zeichen stehen endgültig auf Durchbruch für die sympathische Sängerin. Panda Lux (St. Gallen) Der Band gelingt es, eine moderne Musik zu kreieren, die alles andere als platt und plagiiert ist. In hochdeutscher Sprache zu singen, ist ein verdammtes Wagnis, und als Schweizer dabei gut zu Kulturfestival St. Gallen • Postfach 612 • 9004 St. Gallen • www.kulturfestival.ch
klingen, ist schon fast ein Wunder. Zehn Jahre liessen sie nun ihr Debut‐Album «Versailles» heranreifen und schlagen damit den Spagat zwischen fein geschliffenen Popsongs und deren Verneinung. So spielen sie in diesem Jahr nicht nur bei uns, sondern eröffnen auch die grosse Sitterbühne am OpenAir St. Gallen. DO 14.7. Balkan Beat Box (USA) Türöffnung 18:30 Uhr, Konzert 21:00 Uhr Balkan / Elektro / Hip Hop Die Chaostruppe aus dem Osten schlechthin. Klezmer trifft auf Rap und Folk auf contemporary Culture Music! Das Orchester rund um Sänger und Kamikaze‐Frontman Tomer Yosef verstand sich seit anhin als Band, welche unter dem Stern der Völkerverständigung musiziert. Dies liegt wohl einerseits in der kosmopolitischen Besetzung der Band mit MusikerInnen aus der ganzen Welt, anderseits ist dies wohl dem Umstand geschuldet, dass die beiden Bandmitbegründer aus Israel stammen und sich bei ihrem ersten Treffen in Brooklyn einige Zeit über die Grenzpolitik des Heimatlandes unterhalten haben. Die Einflüsse dieser Gruppe sind somit äusserst vielfältig, ihre Musik ist sowohl von Klezmer‐ und Latino‐Sounds als auch von Turbofolk oder HipHop beeinflusst. Vergleichbar mit ihren New Yorker Kollegen Gogol Bordello. Das verblüffende Ergebnis dieser Resonanzen aus der ganzen Welt wird zerhackt, zerstückelt und durch elektronische Beats neu gegliedert, was diese Musik elektrisiert, sie fiebrig und unvorstellbar aufgestellt macht. Balkan Beat Box versprechen immer hochintensive Liveshows, geprägt vom Charisma Yosefs und der unglaublichen Dynamik der Kapelle in dessen Rücken. Dies macht die Band zu einer der Elektro/World Sensationen von heute! FR 15.7. Movits! (Schweden) Support: Wassily (St. Gallen) Türöffnung 18:30 Uhr, Konzerte ab 20:30 Uhr Swing / Hip‐Hop Movits! (Schweden) Die wohl hippste Band des Elektroswings kommt nach ihrem legendären Konzert am OpenAir St.Gallen 2013 endlich wieder zurück nach St. Gallen! Movits! ein absolutes «Must‐See» für Fans von Elektroswing, aber auch für alle Balkanfans. Entstanden ist Movits! im finsteren Norden Schwedens, wo die zwei Brüder Johan und Anders Rensfeld aufwuchsen und irgendwann die Idee für die knusprigen Rhythmen entwickelten. Dass sie mit ihrer Musik so Erfolg haben würden, hätten sich die neuen Lieblinge des Elektroswings damals nicht träumen lassen. Wer nun glaubt, es sei Schwachsinn, HipHop und Swing zu vermischen, der lässt sich von Movits! eines Besseren belehren. HipHop, Pop, Jazz und Funk werden in einen Topf geschmissen und mit einer kräftigen Portion Swing zu einem lustigen Wunderwerk vermischt. Notabene wird dabei auf Schwedisch gerappt. Das klingt lustig und irgendwie Balkanesk und macht es unmöglich, nicht selber auf die Tanzfläche zu hüpfen und mitzugrooven. Movits! liefern ein Gesamtpaket ab, das absolut partytauglich ist und einmal zack ins Ohr und dann direkt in die Beine geht! Kulturfestival St. Gallen • Postfach 612 • 9004 St. Gallen • www.kulturfestival.ch
Support: Wassily (St. Gallen) Wassily, «der Königliche» ‐ das klingt nach Sibirien, Vodka oder Kandinsky. Stimmt alles nicht, trifft aber doch irgendwie zu. Wassily stammt nicht aus Sibirien, aber immerhin aus dem kalten, vergessenen Osten der Schweiz. Er ist auch kein Polka‐Vodka Spasskopf, spielt aber doch tanzbare und emotionstrunkene Musik. Und ein Expressionist wie Kandinsky ist er auch nicht, versucht aber doch auf einfache Weise etwas auszudrücken. Zu sagen hat er allerdings nicht viel. Eher könnte seine Musik einen kitschigen Liebesfilm vertonen. Viel Dream, viel Drama. Wassily macht Gefühlsmusik, die man irgendwo zwischen Elektronik Dreampop, IDM und Hip Hop einordnen kann. Und ja fast vergessen: die Krone setzt sich Wassily nur dann auf, wenn er in der Kopfstimme irgendwelche Maitlimelodien singen darf! Samstag 16.7. Jeremy Loops (Südafrika) Support: Marius (St. Gallen) Türöffnung 18:30 Uhr, Konzerte ab 20:30 Uhr SingerSongwriter / Modern Folk Jeremy Loops (Südafrika) Er mag bei uns noch ein Geheimtipp sein. In seiner Heimat Südafrika ist er hingegen ein gefeierter Star: Jeremy Loops ist ein enorm talentierter und sympathischer Folk‐Musiker, der auch Stilrichtungen wie Rap oder Reggae gekonnt in seine Musik einfliessen lässt. Jeremy nimmt seine verschiedenen Soundschleifen mit seiner Loop Station selbst auf und legt diese zu mehreren Layern übereinander. So entstand sein einzigartiger Sound und der Künstlername, Jeremy Loops. Fans des Modern Folk können sich auf eine intensive, emotionale Show eines sympathisch‐bodenständigen Musikers mit seiner Band, dem Rapper Motheo Moleko und dem Saxophonisten Jamie Faull freuen. Seine Songs strahlen eine Wärme, Weltoffenheit und Fröhlichkeit aus, die jedes Publikum in ihren Bann ziehen und dabei hochgradig ansteckend wirken. «Trading Change», so heisst das Debütalbum des Musikers mit Schweizer Wurzeln, hat definitiv das Zeug, bei uns zum Sommer‐Soundtrack dieses Jahres zu werden. Support: Marius (St. Gallen) Wir freuen uns sehr, mit Marius den aktuellen Gewinner von BandXost begrüssen zu dürfen! Der 22‐
jährige Sänger überzeugt ausschliesslich mit seinem gewaltigen Stimmorgan und seiner Gitarre. Bisher spielte er bei Wind und Wetter auf den Schweizer Gassen und riss den Zuhörer unweigerlich in seine musikalische Welt. Mittlerweile rockt er Festivals wie das Gurten. Ein Ausnahmetalent, von dem wir in Zukunft noch sehr viel hören werden. Kulturfestival St. Gallen • Postfach 612 • 9004 St. Gallen • www.kulturfestival.ch
Woche 3 DI. 19.7. Fanfare Ciocărlia (Rumänien) Türöffnung 18:30 Uhr, Konzert 20:30 Uhr Balkan‐Brass Fanfare Ciocărlia (Rumänien) Die Geschichte der Balkan‐Brass‐Band ist fast zu märchenhaft, um wahr zu sein. Jahrelang spielten die Musiker gemeinsam in ihrem kleinen, entlegenen rumänischen Dorf Zece Prajini auf Hochzeiten und Dorffesten. Bis im Oktober 1996 der Berliner Toningenieur und Musikmanager Henry Ernst den Weg in die rumänische Einöde wagte und die Band einfach mit nach Deutschland nahm, weil er von ihr begeistert war. Der Erfolg war einschlagend und die Band eroberte Europa im Sturm. Der Rest geht leicht von der Hand: Auf die veröffentlichten Alben folgten ausverkaufte Konzerte, Touren quer durch Europa und zahlreiche Auszeichnungen. Eine DVD erzählt zudem die Geschichte der Band. Das Publikum jubelt, wenn die 12 Musiker auf der Bühne die Instrumente an die Lippen setzen und zum Sturm blasen. Trotz all dem Erfolg ist es der Band ein Anliegen das Andenken ihrer Vorfahren, des fahrenden Volkes, in ihre Musik einzubringen. Sind es doch die Wurzeln der Roma, von denen sich auch der Name der Band ableitet. Jedes ihrer Konzerte endet unweigerlich in einer großen Party. Auch wenn die Musiker aus Rumänien kommen, Musik ist eine Weltsprache, bei der sich jeder angesprochen fühlt. Und vor allem ihre Lebensfreude und ihr ausgesprochener Enthusiasmus spiegeln sich in ihrer Musik wider und sind einfach ansteckend. Mittwoch 20.7.2016 Dilated Peoples (USA) Support: DJ The Dawn (St. Gallen) The only show in Switzerland! Türöffnung 18:30 Uhr, Konzert 21:00 Uhr Hip Hop Dilated Peoples (USA) Seit mittlerweile 24 Jahren begeistern DJ Babu, Rakaa Iriscience und Evidence unzählige Underground Rap Fans weltweit. Ihre beiden Alben «The Plattform» und «Expansion Team» gelten als wahre, grossartige Classics und gehören in die Sammlung eines jeden Kenners des gediegenen, entspannten Westcoast‐Rap. Mit dem Track «Worst Comes to Worst» (2001) und der Run‐DMC‐
Hommage «This Way» (2004) erspielten sich die Dilated Peoples eine grosse Fangemeinde. Doch das Mainstream‐Rampenlicht interessiert die drei Herren herzlich wenig. Sie kümmern sich weiterhin unbeirrt um ihr Ding, und das heisst: HipHop. Zwei Plattenspieler, zwei Mikrofone, selbstgebastelte Kopfnicker‐Beats, Battleraps, Freestyles und glü hende Plattennadeln zeugen an jedem ihrer triumphalen Konzerte davon. Mehr braucht es nicht, um das zu tun, was getan werden muss. Mit ihrem aktuellen Release «Directors of Photography» haben sich die Westcoast Legenden Dilated Peoples 2014 zurückgemeldet und beehren nun endlich wieder Europa mit einer Tournee und gastieren damit in der Schweiz exklusiv am Kulturfestival. Die Live Shows der drei Jungs aus Los Angeles sprühen vor Energie und bieten etliche Underground‐Hits. Ganz grosses Kino! Dieses exklusive Konzert sollte und darf man sich einfach nicht entgehen lassen. Kulturfestival St. Gallen • Postfach 612 • 9004 St. Gallen • www.kulturfestival.ch
Support: DJ The Dawn (St. Gallen) Vor und nach dem Auftritt von Dilated Peoples legt der Produzent und DJ The Dawn eine Mischung aus Soul, Funk, Breaks, HipHop und Classics auf. DO 21.7. Tinariwen (Mali) Türöffnung 18:30 Uhr, Konzert 20:30 Uhr Worldmusic, Blues, Rock Tinariwen (Mali) Die Überväter des Tuareg‐Blues kommen für ein exklusives Konzert ans Kulturfestival. Tinariwens Geschichte ist eng verknüpft mit der Geschichte der Tuareg und der politischen Entwicklung im Nordafrika der letzten 30 Jahre. Bereits 1979 wurde die Band von Ibrahim Ag Alhabib gegründet und wurde schnell zu einer Stimme der unterdrückten Tuareg. Die Mitglieder, die sich während der 80er‐
Jahre in Libyen in Ghadafis Militärcamps ausbilden lassen mussten, leben mittlerweile im Ausland. Tinariwen schufen mit ihrem Sound eine Brücke zwischen Weltmusik und Rock, beeinflusst von Jimmy Hendrix oder auch Led Zeppelin, Carlos Santana und TV On The Radio (mit denen sie schon zusammen spielten), aber auch vom Rai und von traditioneller Musik des Maghreb. Als erste Tuareg‐
Band benutzen Tinariwen elektrische Gitarren – ein großer Schritt, wenn man bedenkt, dass Bandbegründer Ag Alhabib seine erste Gitarre als Kind aus einer Blechdose, einem Stock und einem Fahrrad‐Bremszug baute. Dieses vielfältige Spektrum, die Touren durch die westliche Welt und die wohlwollende Aufnahme brachten ihnen 2012 den Best‐World‐Music‐Grammy für ihr letztes Album «Tassili» ein. Diese Ausnahme‐Band muss man einfach erlebt haben. FR 22.7. Friska Viljor (Schweden) Support: Lou‐Ees (St. Gallen) Türöffnung 18:30 Uhr, Konzerte ab 20:30 Uhr Indie‐Folk‐Pop Friska Viljor (Schweden) Mit ihrem unverschämt euphorischen Indie‐Pop haben sich Friska Viljor in den letzten neun Jahren eine treue Fangemeinde erspielt. So reiten die «Meister der freudetrunkenen Arrangements» im Windschatten ihres euphorischen Indie‐Folk‐Pops mit melancholischer Textschlagseite von Erfolg zu Erfolg. Die beeindruckende Zwischenbilanz: Sechs Alben und knapp 500 Shows, von denen sie jede mit so viel Herzblut spielen, als sei es die letzte. Benannt hat sich das Duo nach einem Fussballverein aus dem schwedischen Örnsköldsvik. Ihr aktuelles Album «My Name Is Friska Viljor» klingt noch unbeschwerter, fröhlicher und vor allem poppiger, als man es von den Schweden bisher gewohnt war. Und wenngleich das Ergebnis unverkennbar Friska Viljor ist, gibt es auf dem Album doch eine Menge neue Facetten im Bandsound zu entdecken. Die Live‐Shows sind und bleiben jedoch die Quintessenz der «sympathischsten und menschlichsten Band» (laut.de). Leidenschaft und Spielfreude werden bei vielen Bands angepriesen, aber so viel Euphorie und Liebe zu verbreiten schaffen nur wenige. Kulturfestival St. Gallen • Postfach 612 • 9004 St. Gallen • www.kulturfestival.ch
Support: Lou‐Ees (St. Gallen) «Only time can bring the end and only time can make you begin», singt Lou‐Ees, während ihre E‐
Gitarre in ein einsames Meer aus Hall abdriftet. Begleitet von den dezenten Synthies ihrer Weggefährtin Skiba Shapiro (Hopes & Venom) macht sie alternativen Soul‐Dream‐Pop. Aber wer kümmert sich heute schon noch um Genres. Dass sie sich aus den unterschiedlichsten musikalischen Ecken bedient, ohne sich zu verbiegen, macht Lou‐Ees zu einer der eindrücklichsten Stimmen der Ostschweiz. Im Kern spiegeln ihre Lieder einen offenen Dialog, den sie mit ihrer Umgebung, dem Leben und dem ganzen Universum führt. Nachdem Lou‐Ees mehrere Jahre in diversen Musik‐
Projekten wirkte und als weibliche Hälfte von Loreley & Me zahlreiche grosse und kleine Live‐Shows in der ganzen Schweiz spielte, hat sie sich mit einer Hand voll neuer Songs alleine auf den Weg gemacht, auf welchem ihr die umwerfend einzigartige Multiinstrumentalistin Skiba begegnet ist. Nun sind sie eine Band und spielen seit Januar 2016 Live Konzerte. SA 23.7. Blondage (fka Rangleklods) (Dänemark) Support: Soda (St.Gallen) Türöffnung 18:30 Uhr, Konzerte ab 20:30 Uhr Elektronika Blondage (fka Rangleklods) (Dänemark) Das Duo Blondage (formerly known as Rangleklods) zählt zu den skandinavischen Stars des Elektros und macht mit ihren pulsierenden Beats, dem verstörenden Sound und der kristallklaren wunderschönen Stimme süchtig. 2015 bescherten uns Rangleklods mit «Lost You» noch einen Sommerohrwurm. Jetzt befinden wir uns im Jahr 2016, die Welt steht Kopf, also warum nicht einfach auch den Namen ändern? Das dänische Duo macht neu edgy Elektronik Pop Tunes und nennt sich Blondage. Ihr neuer Sound ist packender, experimenteller Elektro‐Pop, der einen Hauch von Melancholie und energetische Wucht vereint! Zwischen den Beats und dem Gesang verstecken sich dann doch immer wieder die typischen Rangleklods‐Sounds. Esben beherrscht weiterhin die leiernden Synthies und überraschenden Einschübe – Pernille kommt mit Perkussion und Synthies daher und bereichert damit die einzigartige Live‐Erfahrung eines Rangleklods Konzertes. So wurde das Duo bereits mit Größen wie Röyksopp oder Trentemøller verglichen. Beide produzieren sehr tanzbare, düstere, aber dennoch leicht wirkende Beats. Support: Soda (St. Gallen) Soda ‐ damit ist nicht etwa Sprudelwasser gemeint. Es handelt sich hier vielmehr um einen erfrischenden Cocktail. Ein Mix aus harten Synthesizern, vermischt mit den Bässen von kraftvollen Kickdrums und digitalen Klängen. Kräftig geschüttelt und dann eiskalt serviert. Einmal in die Welt von Soda eingetaucht, durchfliessen die Beats den Zuhörer wie Strom und kein Bein bleibt auf dem Boden ‐ Sodalectric. Im Jahr 2002 starteten Cardona und Page das «Project Soda». Verschiedene Einflüsse prägen ihre Musik bis heute. Ihre anfänglich im Trip‐Hop angesiedelten Instrumentals gewannen über die Jahre zunehmend an elektronischen Einflüssen. Diese Entwicklung ist heute noch in ihrer Musik zu spüren. Nun ist Soda vollkommen im Elektro angekommen und ständig auf der Suche nach neuen Klängen und Ausdrucksformen in der elektronischen Musik. Wir freuen uns auf ihr Intro‐DJ‐Set und auf ihr Outro‐Live‐Set. Kulturfestival St. Gallen • Postfach 612 • 9004 St. Gallen • www.kulturfestival.ch
Tickets: Einzel‐Tickets • Zwischen CHF 25.– und CHF 48.– (+VVK Gebühren) • Kinder bis 12 Jahre Gratis Festivalpässe • 4‐Tages‐Festivalpass CHF 129.– (4 Veranstaltungen nach Wahl | nicht übertragbar) • 7‐Tages‐Festivalpass CHF 199.– (7 Veranstaltungen nach Wahl | nicht übertragbar) Vorverkauf: Auf www.ticketcorner.ch/kulturfestival Print@Home, übers Internet oder bei folgenden Vorverkaufsstellen: • an allen SBB Schaltern • an allen Post Schaltern • bei Manor • bei Hotelplan • Shopping Arena mehr Infos: www.kulturfestival.ch Kulturfestival St. Gallen • Postfach 612 • 9004 St. Gallen • www.kulturfestival.ch