Arbeitsblätter 1bK - Mag. Peter Franz Scherz
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Arbeitsblätter 1bK - Mag. Peter Franz Scherz
Arbeitsblätter 1bK Schuljahr 2012/13 In dieser PDF-Datei befinden sich alle Arbeitsblätter, die im Schuljahr 2012/13 ausgeteilt wurden. Mag. Peter F. Scherz Seite 2 1bK Inhalt (1) Deckblatt........................................................................................................... 3 (2) „Mein Religionslehrer“..................................................................................... 4 (3) Grundgebete...................................................................................................... 5 (4) Die Feier der Hl. Messe .................................................................................... 6 (5) Erwachsen werden .......................................................................................... 10 (6) Pubertät ........................................................................................................... 11 (7) Text: „Der Adler“ ........................................................................................... 12 (8) Das Gleichnis vom anvertrauten Geld Mt 25,14-30....................................... 13 (9) Das Gleichnis vom anvertrauten Geld Mt 25,14-30 (VOLXbibel) ................ 14 (10) Allerheiligen - Allerseelen .......................................................................... 15 (11) Jenseitsvorstellungen .................................................................................. 16 Seite 3 1. Jahrgang 2. Alltags-, Grund- und Grenzerfahrungen: Lieben und geliebt w erden, Trennungs- und Verlusterfahrungen, Umgang mit Leid und Tod 1. Meine Identität: Was gibt mir Halt, Sinn des Lebens 3. Miteinander leb en: Leben in sozialen Bezügen, Familienleben, Verantwortung für mich und den Mitmenschen 5. Gott: Monotheismus, Vielfalt biblischer Gottesbilder 7. Vielfalt christlicher Spiritualität: Gebet, Meditation, Bibel 6. Leben feiern: Festkultur innerhalb und außerhalb der Kirche, Freizeit gestalten, Sonntag- Tag des Herrn? 8. Welt und Schöpfung: Mensch als Geschöpf und Schöpfer, Tiere als Mitgeschöpfe, Genuss- und Suchtverhalten (1) Deckblatt 4. Phänomen Religion: Glaube, religiöse Zeichen/Orte/Zeiten, okkulte Phänomene und Praktiken 10. Eigene Ideen, Wünsche, Anregungen und Vorschläge: 9. Leben nach dem Tod: Jenseitsvorstellungen, Himmel und Hölle Seite 4 Mein Religionslehrer Mag. Peter Franz Scherz Web: www.scherz-mediation.at („Downloads“ Arbeitsmappe) Email: [email protected] Tel.: 0699/17483550 (2) „Mein Religionslehrer“ Seite 5 Ein „kleines Glaubensbekenntnis“: Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Hl. Geistes. Amen. Das „Vater unser“: Vater unser im Himmel, geheiligt werde dein Name, dein Reich komme, dein Wille geschehe wie im Himmel, so auch auf Erden. Unser tägliches Brot gib uns heute und vergib uns unsere Schuld, wie auch wir vergeben unseren Schuldigern. Und führe uns nicht in Versuchung, sondern erlöse uns von dem Bösen. (Denn dein ist das Reich und die Kraft und die Herrlichkeit in Ewigkeit. Amen.) Das Glaubensbekenntnis: Ich glaube an Gott, den Vater, den Allmächtigen, den Schöpfer des Himmels und der Erde. Und an Jesus Christus, seinen eingeborenen Sohn, unseren Herrn, empfangen (3) durch Grundgebete den Heiligen Geist, geboren von der Jungfrau Maria, gelitten unter Pontius Pilatus, gekreuzigt, gestorben und begraben, hinabgestiegen in das Reich des Todes, am dritten Tage auferstanden von den Toten, aufgefahren in den Himmel, er sitzt zur Rechten Gottes, des allmächtigen Vaters, von dort wird er kommen, zu richten die Lebenden und die Toten. Ich glaube an den Heiligen Geist, die heilige katholische Kirche, Gemeinschaft der Heiligen, Vergebung der Sünden, Auferstehung der Toten und das Ewige Leben. Amen. Das „Ave Maria“ (Gegrüßet seist du, Maria): Gegrüßet seist du, Maria, voll der Gnade, der Herr ist mit dir, du bist gebenedeit unter den Frauen, und gebenedeit ist die Frucht deines Leibes, Jesus. Heilige Maria, Mutter Gottes, bitte für uns Sünder jetzt und in der Stunde unseres Todes. Amen. Seite 6 Hl. Messe Was ist ein Symbol? _______________________________________________________ Ursprung der Hl. Messe: _____________________________________ Wortbedeutung Lateinisch: __________________________________ Wortbedeutung „Eucharistie“: ________________________________ (4) Die Feier der Hl. Messe ERÖFFNUNG langsam an- und zu sich kommen, sich des eigenen Lebens bewusst werden, mein Leben erspüren und vor Gott zur Sprache bringen, ... Begrüßungsworte: „Der Herr sei mit euch“ Antwort: ________________________. Schuldbekenntnis: Ich bekenne Gott, dem Allmächtigen, und allen Brüdern und Schwestern, dass ich Gutes unterlassen und Böses getan habe. Ich habe gesündigt in Gedanken, Worten und Werken. Durch meine Schuld, durch meine Schuld, durch meine große Schuld. Seite 7 Darum bitte ich die selige Jungfrau Maria, alle Engel und Heiligen, und Euch, Brüder und Schwestern, für mich zu beten bei Gott, unserem Herrn. Herr, erbarme dich, __________________________________. WORTGOTTESDIENST Gott selbst zu Wort kommen lassen – die Bibel: Gottes Wort in menschliche Worte gefasst... Lesungen AT und NT: „Wort des lebendigen Gottes.“ Antwort: _______________________ Zwischengesang, Halleluja Evangelium (______________________) Priester: „Der Herr…“ „Aus dem hl. Evangelium nach X“ Antwort: ________________________ (Kleines Kreuzzeichen) Nach dem Evangelium, Priester: „Evangelium unseres Herrn Jesus Christus“. Antwort: __________________________ Predigt Glaubensbekenntnis (siehe Beiblatt) Die Fürbitten Antwort: ________________________________. Seite 8 EUCHARISTIEFEIER Wir feiern wie Jesus es beim letzten Abendmahl tat: Er nahm Brot –> Gabenbereitung von Brot und Wein. Sprach das Dankgebet -> Hochgebet. Als „Tischgebet“ das Vater unser. Brach das Brot -> Brotbrechen. Und gab es den Seinen -> Kommunion. Gabenbereitung Das Hochgebet Priester: „Der Herr sei mit euch.“ Antwort: ______________________ Priester: „Erhebet die Herzen.“ Antwort: ________________________ Priester: „Lasset uns danken dem Herrn, unserem Gott.“ Antwort: ________________________ Heilig Nach der Wandlung Priester: „Geheimnis des Glaubens.“ Antwort: _______________________________________________________________ _______________________________________________ Vater unser (siehe Beiblatt) Friedensgebet: Antwort: _______________________________________________________________ _______________________________________________________________ Seite 9 Priester: „Der Friede des Herrn sei allezeit mit euch.“ Antwort: _____________________________________ Brotbrechen, Lamm Gottes Priester: „Seht das Lamm Gottes, das hinwegnimmt die Sünde der Welt.“ Antwort: _______________________________________________________________ _______________________________________________ Kommunion Danklied, Schlussgebet ENTLASSUNG Gestärkt durch die gemeinsame Feier, sind wir nun aufgerufen, Jesu Botschaft in die Welt hinauszutragen und als ChristInnen zu leben! Verlautbarungen Segen Priester: „Der Herr sei mit euch.“ Antwort: _______________________ Priester: „Es segne euch…“ Antwort: ___________ Priester: „Gehet hin in Frieden.“ Antwort: __________________________________ Seite 10 ERWACHSEN WERDEN milmmummimummummimmumummiummusil „Niemand steigt zweimal in denselben Fluss." — Mit diesem Satz hat der griechische Philosoph Heraklit ausgedrückt, dass es im Leben ständig Veränderungen gibt. Überlege: Wie hat sich mein Äußeres gewandelt in den letzten 3 Jahren? Welche Interessen/Hobbys haben einander abgelöst? Was mag ich an mir? Was möchte ich verändern? Wofür bin ich dankbar - und wem? Welche Erwachsenen sind für mich ein Vorbild — und warum? (5) Erwachsen werden Seite 11 (6) Pubertät Seite 12 Der Adler Ein Mann ging in einen Wald, um nach einem Vogel zu suchen, den er mit nach Hause nehmen könnte. Er fing einen jungen Adler, brachte ihn heim und steckte ihn in den Hühnerhof zu den Hennen, Enten und Truthühnern. Und er gab ihm Hühnerfutter zu fressen, obwohl er ein Adler war, der König der Vögel. Nach fünf Jahren erhielt der Mann den Besuch eines naturkundigen Mannes. Und als sie miteinander durch den Garten gingen, sagte der: „Der Vogel dort ist kein Huhn, er ist ein Adler!“ – „Ja“, sagte der Mann, „das stimmt. Aber ich habe ihn zu einem Huhn erzogen. Er ist jetzt kein Adler mehr, sondern ein Huhn, auch wenn seine Flügel drei Meter breit sind.“ – „Nein“, sagte der andere. „Es ist noch immer ein Adler, denn er hat das Herz eines Adlers. Und das wird ihn hoch hinauffliegen lassen in die Lüfte.“ – „Nein, nein“, sagte der Mann, „er ist jetzt ein richtiges Huhn und wird niemals wie ein Adler fliegen.“ Darauf beschlossen sie, eine Probe zu machen. Der naturkundige Mann nahm den Adler, hob ihn in die Höhe und sagte beschwörend: „Der du ein Adler bist, der du dem Himmel gehörst und nicht dieser Erde: breite deine Schwingen aus und fliege!“ – Der Adler saß auf der hochgereckten Faust und blickte um sich. Hinter sich sah er die Hühner nach ihren Körnern picken und er sprang zu ihnen hinunter. Der Mann sagte: „Ich habe dir gesagt, er ist ein Huhn.“ – „Nein“, sagte der andere, „er ist ein Adler. Ich versuche es morgen noch einmal.“ Am anderen Tag stieg er mit dem Adler auf das Dach des Hauses, hob ihn empor und sagte: „Adler, der du ein Adler bist, breite deine Schwingen aus und fliege!“ Aber als der Adler wieder die scharrenden Hühner im Hofe erblickte, sprang er abermals zu ihnen hinunter und scharrte mit ihnen. Da sagte der Mann wieder: „Ich habe Dir gesagt, er ist ein Huhn.“ – „Nein“, sagte der andere, „er ist ein Adler und er hat noch immer das Herz eines Adlers. Lass es uns noch ein einziges Mal versuchen: morgen werde ich ihn fliegen lassen.“ Am nächsten Morgen erhob er sich früh, nahm den Adler und brachte ihn hinaus aus der Stadt, weit weg von den Häusern an den Fuß eines hohen Berges. Die Sonne stieg gerade auf, sie vergoldete den Gipfel des Berges, jede Zinne erstrahlte in der Freude eines wundervollen Morgens. Er hob den Adler hoch und sagte zu ihm: „Adler, du bist ein Adler. Du gehörst dem Himmel und nicht dieser Erde. Breite deine Schwingen aus und fliege!“ Der Adler blickte umher, zitterte, als erfülle ihn neues Leben – aber er flog nicht. Da ließ ihn der naturkundige Mann direkt in die Sonne schauen. Und plötzlich breitete er seine gewaltigen Flügel aus, erhob sich mit dem Schrei eines Adlers, flog höher und höher und kehrte nie wieder zurück. Fragen: Vergleiche Adler und Huhn miteinander. Wie kann man Menschen dressieren? Was kann sie wieder frei machen? Wofür ist die Sonne hier ein Symbol? (7) Text: „Der Adler“ Seite 13 „Das Gleichnis vom anvertrauten Geld“ Mt 25,14-30 14 Es ist wie mit einem Mann, der auf Reisen ging: Er rief seine Diener und vertraute ihnen sein Vermögen an. 15Dem einen gab er fünf Talente Silbergeld, einem anderen zwei, wieder einem anderen eines, jedem nach seinen Fähigkeiten. Dann reiste er ab. 16 Sofort begann der Diener, der fünf Talente erhalten hatte, mit ihnen zu wirtschaften, und er gewann noch fünf dazu. 17Ebenso gewann der, der zwei erhalten hatte, noch zwei dazu. 18 Der aber, der das eine Talent erhalten hatte, ging und grub ein Loch in die Erde und versteckte das Geld seines Herrn. 19 Nach langer Zeit kehrte der Herr zurück, um von den Dienern Rechenschaft zu verlangen. 20 Da kam der, der die fünf Talente erhalten hatte, brachte fünf weitere und sagte: Herr, fünf Talente hast du mir gegeben; sieh her, ich habe noch fünf dazugewonnen. 21 Sein Herr sagte zu ihm: Sehr gut, du bist ein tüchtiger und treuer Diener. Du bist im Kleinen ein treuer Verwalter gewesen, ich will dir eine große Aufgabe übertragen. Komm, nimm teil an der Freude deines Herrn! 22 Dann kam der Diener, der zwei Talente erhalten hatte, und sagte: Herr, du hast mir zwei Talente gegeben; sieh her, ich habe noch zwei dazugewonnen. 23 Sein Herr sagte zu ihm: Sehr gut, du bist ein tüchtiger und treuer Diener. Du bist im Kleinen ein treuer Verwalter gewesen, ich will dir eine große Aufgabe übertragen. Komm, nimm teil an der Freude deines Herrn! 24 Zuletzt kam auch der Diener, der das eine Talent erhalten hatte, und sagte: Herr, ich wußte, dass du ein strenger Mann bist; du erntest, wo du nicht gesät hast, und sammelst, wo du nicht ausgestreut hast; 2 5weil ich Angst hatte, habe ich dein Geld in der Erde versteckt. Hier hast du es wieder. 26 Sein Herr antwortete ihm: Du bist ein schlechter und fauler Diener! Du hast doch gewußt, dass ich ernte, wo ich nicht gesät habe, und sammle, wo ich nicht ausgestreut habe. 27 Hättest du mein Geld wenigstens auf die Bank gebracht, dann hätte ich es bei meiner Rückkehr mit Zinsen zurückerhalten. 28 Darum nehmt ihm das Talent weg und gebt es dem, der die zehn Talente hat! 29 Denn wer hat, dem wird gegeben, und er wird im Überfluß haben; wer aber nicht hat, dem wird auch noch weggenommen, was er hat. 30 Werft den nichtsnutzigen Diener hinaus in die äußerste Finsternis! Dort wird er heulen und mit den Zähnen knirschen. Fragen: - Welche Zeilen sind für dich unverständlich? (rot markieren) - Was gefällt dir besonders? (grün markieren) - Wer ist mit dem Mann/Herren gemeint? - Was ist die „Sinnspitze“ dieses Gleichnisses - Überlege: Welche Fähigkeiten sind dir ins Leben mitgegeben worden? (8) Das Gleichnis vom anvertrauten Geld Mt 25,14-30 Seite 14 Macht das Beste aus eurem Leben (VOLXbibel, Mt 25,14-30) 14 „Noch ’ne Story: Da war so ein Typ von einer Vermögensverwaltungsfirma, der sich mal ’ne Auszeit nehmen wollte. Er organisierte ein Meeting mit allen Angestellten und gab jedem die Order, mit seinem Geld das Bestmögliche anzufangen. 15 Dem besten der drei Mitarbeiter gab er 500.000 Euro, der zweite bekam 200.000 und der dritte 100.000 Euro. Dann nahm er den nächsten Flieger und verschwand. 16 Der mit den 500.000 Euro arbeitete viel mit dem Geld, machte eine Menge Aktiengeschäfte und konnte den Betrag verdoppeln. 17 Auch der Zweite war recht erfolgreich, er legte seine 200.000 Euro in Immobilien an und konnte ebenfalls alles verdoppeln. 18 Der Dritte aber wollte auf Nummer sicher gehen. Er packte das Geld noch nicht mal auf sein Sparbuch, er stopfte es in eine Socke in der untersten Schublade vom Kleiderschrank. 19 Nach ein paar Jahren kam der Chef zurück und traf sich mit seinen Angestellten im Büro, um abzurechnen. 20 Der Typ, der 500.000 Euro bekommen hatte, brachte eine Million zurück. Er sagte: ‚Chef, Sie haben mir damals 500.000 Euro gegeben, ich hab noch mal 500.000 draufgelegt.‘ 21 Da war der Chef natürlich total begeistert und lobte ihn sehr: ‚Sie haben es echt gebracht! Sie sind mit dem Packen Geld sehr gut umgegangen, ich werde Sie befördern. Wenn Sie wollen, kommen Sie heute Abend zu meiner Gartenparty, Sie sind herzlich eingeladen!‘ 22 Dann kam der mit den 200.000 Euro und legte seinen Bericht vor. Er hatte sein Geld auch 23 verdoppelt. Da war der Typ echt happy und meinte auch zu ihm: ‚Sie haben es voll gebracht! Sie sind mit dem wenigen Geld gut umgegangen, ich werde Sie auch befördern. Wenn Sie wollen, können Sie heute Abend zu meiner Gartenparty kommen, Sie sind herzlich eingeladen!‘ 24 Dann kam der Dritte mit den 100.000 Euro an die Reihe. ‚Sie sind doch immer so streng‘, meinte er, ‚und wenn ich mich auch noch so abrackere, Sie bekommen am Ende ja eh den Gewinn. 25 Und ich hatte irgendwie Angst, dass ich das ganze Geld an der Börse in den Sand setze. Darum hab ich es in meine Wandersocken gesteckt, da war es ganz sicher. Hier haben Sie es zurück!‘ 26/27 Da rastete der Chef voll aus: ‚Sie alter Vollidiot! Wenn Sie schon denken, ich will eh nur so viel Geld wie möglich, dann hätten Sie es doch wenigstens aufs Sparbuch legen können! Da hätte es immerhin ein paar Zinsen gebracht. 2 8Nehmt dem sofort das Geld ab und gebt es dem, der eine Million Euro hat. 29 Die nämlich, die das Beste aus ihrem Leben machen und aus den Sachen, die sie dafür zur Verfügung bekommen haben, denen kann man auch noch mehr anvertrauen. Die aber mit dem bisschen, was sie haben, auch noch schluderig umgehen, die werden sogar das noch verlieren. 30 Und den, der es zu nichts gebracht hat, den könnt ihr sofort rausschmeißen! Er soll bleiben, wo der Pfeffer wächst, und es wird ihm dort total dreckig gehen in der Dunkelheit ohne (9) Das Gleichnis Licht.“ vom anvertrauten Geld Mt 25,14-30 (VOLXbibel) Beantworte folgende Fragen: - Welche Veränderungen stellst du zum Originaltext fest? - Mit welchen Formulierungen bist du nicht einverstanden? (rot markieren) - Welche Formulierungen gefallen dir besonders? (grün markieren) - Ändert sich für dich der Sinn des Textes? Seite 15 Allerheiligen (1.11.) Allerseelen(2.11.) Gibt es in deiner Familie ein Brauchtum zu diesem Fest? (10) Allerheiligen - Allerseelen Was ist ein Brauchtum? Was ist ein Fest? Beim Fest Allerheiligen denken wir an Menschen, die in der Kirche als Heilige verehrt werden. Was ist ein Heiliger? Warum erinnern wir uns beim Fest Allerseelen an unsere Verstorbenen? Information zum Event „Halloween“: Die Tradition, die sich heute zum trendigen Freak-Event entwickelt hat, begann in Irland. Schon vor etwa 5000 Jahren feierten irische Steinzeitbauern um den 31.10. das Ende des bäuerlichen Jahres. Mit dem Fest "Samhain" beschlossen Jahrtausende später die Kelten um die gleiche Jahreszeit das "Ende des Sommers". An "Samhain" wechselten die Jahreszeiten und nach einem halben Jahr "Tag" sollte nun ein halbes Jahr "Nacht" folgen. Der keltische Glaube besagt, dass es an "Samhain" den Toten möglich war, aus ihren Gräbern zu steigen und in der sterblichen Welt umherzuwandern. Um die Verstorbenen gebührend zu empfangen, brachte man das Heim auf Hochglanz, es wurde gekocht und Getränke wurden bereit gestellt. So ließ man Fenster und Türen offen, um möglichen Besuchern aus dem Totenreich Einlass zu gewähren. Schon damals entschlossen sich einige verkleidete Strolche, umherirrende Geister zu mimen und die Bewohner zu erschrecken. Während das englische "All Hallows" Allerheiligen bezeichnet, ist das Wort "Halloween" eine verkürzte Form von "All Hallows' Evening", also dem Abend vor Allerheiligen. Mitte des 19. Jahrhunderts brachten irische Einwanderer die Legende nach Amerika. Die Faszination an überirdischen Gestalten und das fehlende Faschingsfest führten schließlich zu dem Brauch, sich möglichst närrisch zu verkleiden und auf Straßen und Partys Gruselstimmung zu verbreiten. JENSEITSVORSTELLUNGEN (11) Jenseitsvorstellungen Nur Menschen begraben ihre Toten. Wie die Sprache, so ist die Bestattung der Toten ein charakteristisch menschlic her Zug. _____________ sind die häufigsten, oft einzigen Zeugnisse früherer Kulturen, die Archäologen zugänglich sind. Wer seine Toten begräbt, setzt voraus, dass der Tote weiterlebt. Der _______________ Tod wird nicht als definitives Ende des Lebens hingenommen. Unterschiedliche Traditionen bezeugen diese Behauptung: Prähistorische Menschen: Aus den Grabbeigaben lässt sich erschließen, dass die Frühmenschen an ein Weiterleben nach dem Tod glaubten. Mitgegeben wurden __________________ und Gebrauchsgegenstände. Teilweise wurde schon in der Art der Bestattung (__________________) der Glaube an das Weiterleben (Embryostellung) deutlich. Ägypten: Der __________ wurde mit seinem gesamten Hausstaat begraben (Pferde, Sklaven, Schmuck, alle Gegenstände des täglichen Lebens). Die Erhaltung des Körpers (_______________________) wurde als Voraussetzung für ein Weiterleben angesehen. Griechen/Römer: Die Seele des Toten kommt an den Fluss ______, wo der Fährmann _________________ sie gegen einen ___________ (Münze) zum Hades übersetzt. Hinduismus: In Indien ist es sehr verbreitet den Leichnam zu verbrennen und seine Asche in einen möglichst heiligen Fluss (z.B. ___________) zu übergeben. Man glaubt, dass es der Seele so unmöglich gemacht wird in den Körper zurückzukehren, und es somit leichter hat, sich in der Weltseele aufzulösen. Buddhismus: Auch die Buddhisten glauben an die Wiedergeburt, bis der Zustand der perfekten Erleuchtung erreicht ist. Erst in diesem Zustand darf man in das _____________ („Verlöschen“), das als Ende allen Leidens, als ein völliges ZurRuhe-Kommen verstanden wird. Islam: Der Verstorbene muss sich vor einem Gericht verantworten, wo seine bösen und guten Taten in die Schale einer Waage geworfen werden. Wenn er danach die Schlucht Dschehenna auf Seite 16 der Schneide eines Schwertes überquert hat, kommt er ins _______________, das sich in Form von 7 Himmeln zeigt. Das Grab ist der Ort des Wartens darauf, es wird nicht geschmückt um die Totenruhe nicht zu stören und der Kopf des Toten sollte möglichst Richtung ____________ weisen. Judentum: Im Alten Testament gibt es die Vorstellung von einem freudlosen Dasein in der Unterwelt (____________). Diese Vorstellung änderte sich und geht jetzt hin zu einem persönlichen Weiterleben nach dem Tod. Allerdings muss man sich auch hier vor _________________________verantworten und wird mit dem Leben im Himmel belohnt. Christentum: Durch _________________ sind wir alle errettet und werden im Reich Gottes, dem Paradies, weiterleben. Lange Zeit, vor allem im Mittelalter, gab es die Vorstellung der Hölle als Ort, an den die Sünder nach ihrem Tod hinkommen, im Gegensatz zum Wohnort Gottes, dem Himmel. Bevor eine Seele in den Himmel gelangen kann, muss sie ein Stadium der Reinigung durchlaufen, das als ______________________ bezeichnet wird. Ordne folgende Begriffe richtig zu: Paradies – Gräber – Pharao – Mekka – Fegefeuer – Nirwana – physische – Werkzeuge – Charon – Gottes Gericht – Höckergräber – Styx – Obolos – Ganges – Scheol – Jesus Christus – Mumifizierung Klebe hier die Inschrift deines Grabsteins vom Friedhof St. Marx her!