mitteilungsblatt-2014

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mitteilungsblatt-2014
Mit tei lungs blät ter
Vereinigung ehemaliger Schüler des Rethel- und Goethe-Gymnasiums e.V.
www.ehemaligenverein.net
65. Jahrgang
Dezember 2014
Nr. 60
Städt. Reform-Realgymnasium
an der Rethelstraße 13
Architekt: Baurat Radke
eingeweiht am 30. April 1903
zerstört am 3. November 1943
Städt. Goethe-Gymnasium
an der Lindemannstraße 57
Architekt: Johannes Radtke
gegründet 1911
eingeweiht am 12. Juni 1914
Das Rethel-Gymnasium
an der Graf-Recke-Straße 170
Architekt: Alfred Zillig
eingeweiht am 12. März 1960
Zusammenlegung mit dem
Goethe-Gymnasium 20. Juli 1983
1919
95 Jahre Vereinigung
2014
BMW
Niederlassung
Düsseldorf
Der BMW 2er
Active Tourer
Freude am Fahren
FREUDE IST ZUM TEILEN DA.
UNSER NEUER BMW 2er ACTIVE TOURER.
Wir laden Sie ein, den BMW 2er Active Tourer bei einer ausgiebigen Probefahrt kennenzulernen. Ob zum Golf,
zur Fahrradtour, zum Großeinkauf oder zum Wandern in die Berge, er vereint umfassende Alltagstauglichkeit
mit höchstem Komfort und ist so Ihr perfekter Begleiter für jedes Erlebnis. Der BMW 2er Active Tourer bietet
viel Raum für Familie, Freunde, Gepäck und – für große Emotionen.
Gerne machen wir Ihnen ein individuelles Angebot für den BMW 2er Active Tourer. Und gerne
nehmen wir auch Ihr Fahrzeug in Zahlung. Zu einem top Preis, egal welche Marke. Denn Freude
ist zum Teilen da.
BMW Niederlassung Düsseldorf
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Hauptbetrieb
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Telefon 0211 90998-1240
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Verbrauchswerte BMW 2er Active Tourer Modelle: Kraftstoffverbrauch in l/100 km (kombiniert): 6,5-3,8.
CO2 -Emission in g/km (kombiniert): 152-99. Als Basis für die Verbrauchsermittlung gilt der ECE-Fahrzyklus.
Abbildung zeigt Sonderausstattungen.
Liebe Mitglieder,
ein ereignisreiches und aktives Jahr liegt hinter uns.
Wir können nicht nur 25 Jahre Mauerfall, sondern
auch 95 Jahre Ehemaligenverein feiern. Neben soliden und gesunden Finanzen haben wir auch eine
Verjüngung des Vorstands erfolgreich durchgeführt.
Mit hohem, auch persönlichem Engagement unserer Mitglieder konnten wir die Digitalisierung der
Schule vorantreiben und die Schüler durch die Teilnahme an der Jury Business at School und die
Berufsberatung auf das Leben nach der Schule vorbereiten. Großzügige Mitglieder haben uns über den
Beitrag hinaus mit Kostenübernahmen und Spenden unterstützt und wir konnten neue Werbepartner aus der Mitgliedschaft und
Unternehmen im Umkreis für unser Mitteilungsheft gewinnen. Neben BMW an der
Grafenberger Allee konnten wir die Stadtsparkasse gewinnen. Unser Mitglied Dr.
Jörg Schneider ist mit seiner Unternehmensberatung PROFCON ebenfalls dazugekommen.
Unterstützung dieser Art ist heute nicht mehr so selbstverständlich wie früher. Ich
möchte mich daher ausdrücklich bei unseren langjährigen Werbepartnern innerund außerhalb unserer Mitgliedervereinigung für ihre Treue und Zuverlässigkeit
explizit bedanken. Dies gilt für:
– OPTIK DIERMANN, – einige Vorstands- und Beiratsmitglieder schwören auf
deine Brillen – ,
– DATEN_PARTNER, hinter dem unser großzügiger Sponsor Axel Both steht,
– die Druckerei Strack + Storch KG unseres Mitglieds Oliver Dietrich, der uns
auch bei der Erstellung und des Drucks des Mitteilungsheftes und sonstiger
Druckmittel betreut,
– WEB-DESIGN STANDENG INTERNATIONAL unseres Mitglieds Khaled Hussein,
– unseren Beirat, Zahnarzt Dr. Dirk Stolley, der einigen unserer Mitglieder ein
breites Lächeln ermöglicht,
– unser Mitglied Markus Merbecks mit seiner Galerie junger zeitgenössischer
Kunst,
– die IVG – Immobilien-Vermittlung-Gerresheim KG – unseres Mitglieds Rainer Hausmann
– und last but not least für SCHÄFFNER – Der Herrenausstatter – , der seit
vielen, vielen Jahren dabei ist und sich sicherlich über Euren Besuch an der
Steinstraße 16 – 18 freuen würde.
Vorstand und Beirat wünschen Euch ein frohes neues Jahr 2015 und sehen Euch
hoffentlich wieder so zahlreich am ersten Freitag im November in der Aula unserer
Schule.
Richard Crux
PS.: Nicht vergessen: Mehr Infos unter www.ehemaligenverein.net
3
www.optikdiermann.de
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Liebe Ehemalige,
unsere Internetseite ist zu erreichen unter www.ehemaligenverein.net
Besonders hinzuweisen ist auf den Punkt Angebote/Gesuche/Praktika unter
Kontakt. Schaut euch bitte aber auch unsere Vermissten-Listen unter Aktuelles
an. Auch hier sind alle angesprochen.
Wenn ihr Internetseiten betreibt, können diese mit unserer verlinkt werden. Unter
www.ehemaligenverein.net > Links stehen schon einige.
Und natürlich suchen wir auch immer wieder Anzeigenkunden.
Die Anzeigenpreise betragen:
1 Seite schwarz/weiß
½ Seite schwarz/weiß
1 Seite farbig
½ Seite farbig
230,-- Euro
120,-- Euro
280,-- Euro
150,-- Euro.
Kontaktadressen:
Axel Meyer-Bockhorn, Uerdinger Str. 41, 47799 Krefeld, [email protected]
Richard Crux, Klashausweg 2, 40629 Düsseldorf, [email protected]
Da die Mitteilungsblätter zum Anfang des nächsten Jahres vorliegen sollten,
ist der Redaktions­schluss Anfang Dezember.
Viele Grüße,
Axel Meyer-Bockhorn
i. A. Vorstand der Ehemaligenvereinigung
Unsere Bankverbindung
Vereinigung ehemaliger Schüler des
Rethel- und Goethe-Gymnasiums e.V.
Stadtsparkasse Düsseldorf
IBAN: DE27 3005 0110 1006 9045 42
BIC: DUSSDEDDXXX
Postanschrift:
Vereinigung ehem. Schüler des Rethel- und Goethe-Gymnasiums e.V.
Postfach 105 123 · 40042 Düsseldorf
Satz + Druck:
Strack + Storch KG, Offset- und Digitaldruck
Geschäftsführender Gesellschaf­ter Dipl.-Ing. Oliver Dietrich, Abitur 1981
Gladbacher Str. 15, 40219 Düs­seldorf, Te­l. 0211/ 91 20 84-0, Fax 0211/91 20 84-5
email: [email protected] · www.strack-storch.de
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Unbekannt verzogene Mitglieder
Liebe Ehemalige,
auch dieses Jahr stehen wieder einige Mitglieder auf der Vermissten-Liste,
da ihre Einladungskarten als unzustellbar zurückgekommen sind. Was aber
nicht immer heißen muss, dass jemand umgezogen ist, ohne Bescheid zu
sagen. So hat die „Arbeitsverdichtung“ bei den Zustellern offensichtlich zur
Folge, dass nicht mehr so sorgsam gearbeitet wird bzw. werden kann, wie
noch zu Zeiten der guten alten Behörden-Post. Wie auch immer: Wenn ihr
euren Namen auf dieser Liste seht oder etwas wisst, bitte Mail an mich:
[email protected]
Bei der Ermittlung unbekannt verzogener haben geholfen: Harald Breidenbach, Achim Wellenberg, Nicole Jansen Gante, Martina Wilharm, Bernd R.
Hauf, Michael Winter und Ina Armbruster. Dafür vielen Dank.
Aber es sind noch immer einige übrig geblieben:
Vorname/Familienname/Abi-Jahrgang
Vorname/Familienname/Abi-Jahrgang
Vera Blei
1990
Michaela Sprenger
1995
Carina Bozinis, geb. Stroink
1984
Thomas Szanter
1984
Rene Felsenhorst
1995
Sven Westphälinger
1998
Jessica Freitag
2006
Udo Henkel
1977
Stephanie Overlack,
geb. Wilden
1994
Hans-Joachim Herbertz
1981
Verena Wittrock
2007
Gero Kleinschmidt
2005
Thomas Ziegenbalg
1978
Cinja Scheu
2003
Axel von Zittwitz
1975
Allen Mitgliedern
und Freunden der Vereinigung
ein gutes neues Jahr.
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Plant Ihr Euren ersten oder nächsten Karriereschritt?
Wir helfen gern, ruft mich an.
Euer Dr. Jörg Schneider
PROFCON ist Euer Partner für:
- Executive Search
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- Teamhunting
PROFCON - Professional Consulting GmbH
Telefon: +49 (800) 776 32 66
www.profcon.de - [email protected]
Liebe Ehemalige,
schaut euch diese Liste an, wenn ihr uns eure E-Mail-Ad ressen gegeben habt, aber trotzdem keine Mails von den Ehemaligen bekommt.
Spamfilter und Firewalls überprüft?
Folgende Empfänger konnten nicht erreicht werden:
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[email protected]
Robert Niekämper
2006
[email protected]
Eleonora Zigra
2010
[email protected]
Christian Vonscheidt
2002
[email protected]
Marlies Adaful
2009
[email protected]
Verena Dick
2008
[email protected]
Markus Wilharm
2003
[email protected]
Friedrich Steuber
2009
[email protected]
Michael Dose
1981
[email protected]
Niklas Kukat
2000
[email protected]
Volko Wurth
1998
[email protected]
Thomas Gluche
1990
[email protected]
Michaela Kronenberg Maluche
1987
[email protected]
Frank Smeets
1980
[email protected]
Harald Tomys
1967
[email protected]
Andreas Probst
1996
[email protected]
Konstantin Haubrock
2005
[email protected]
Joel Mensah
2009
[email protected]
David Schmitz
2003
[email protected]
Katharina Meffert
2003
[email protected]
Bernd Orlob
1973
[email protected]
Laura Bergstein
2005
Gut für Düsseldorfer.
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Protokoll der Mitgliederversammlung
Protokoll und Bericht zur Mitgliederversammlung der Vereinigung ehemaliger Schüler des Rethel- und Goethe-Gymnasiums e.V. vom 7. November 2014
in der Aula des Goethe-Gymnasiums mit ehemaligem Rethel-Gymnasium.
Um ca. 19.45 Uhr eröffnet der Vorsitzende der Vereinigung die Mitgliederversammlung und begrüßt die rund 180 anwesenden Mitglieder und freut sich, dass trotz
Streik der Lokführer eine so große Zahl an Mitgliedern den Weg an die Lindemannstraße gefunden haben.
Zum Andenken an die verstorbenen Mitglieder wird gebeten sich zu einer Gedenkminute zu erheben.
Im Namen des neuformierten Vorstandes, der nach der Wahl im vorigen Jahr vollständig angetreten ist, begrüßt Richard Crux die anwesenden ehemaligen Lehrer,
Frau Tatakowski und die Herren Tonn, Meise und Poppek sowie die ehemalige
Schulsekretärin Frau Schmidt.
Richard Crux freut sich über die Teilnahme eines Teils des aktuellen Lehrerkollegiums und begrüßt ausdrücklich den anwesenden Schulleiter Ralph Schreiber, seine
neue Stellvertreterin Frau Veselka, die den Platz des pensionierten Herrn Hein
übernommen hat und unseren Verbindungslehrer, Herrn Klein, der maßgeblich zum
Gelingen des Abends beigetragen hat.
Herr Schreiber und Frau Veselka berichten kurz über Neuigkeiten aus dem Schulalltag und über Veränderungen in den Personalien, u.a. darüber, dass Herr Jungbluth zum Halbjahr in Pension gehen wird. Des Weiteren scheinen die Pläne für den
Neubau an der Schule jetzt bis zur Umsetzung gereift zu sein. Der Schulleiter ist
zuversichtlich, dass er bald Baubeginn vermelden kann.
Da Frank Hilger, einer der beiden neuen Vorstände im letzten Jahr aus beruflichen
Gründen in Abwesenheit gewählt worden ist, stellte er sich kurz vor und zeigte
schon gleich, welches Engagement für den Verein in ihm steckt.
Sehr erfreulich war die Aktivitätenbilanz des abgelaufenen Jahres. Jürgen Neumann, unser Beiratsmitglied, der gemeinsam mit Ulrike Fehr und Herrn Klein die
Berufsberatung, die wir alle zwei Jahre durchführen organisiert, konnte von einem
großen Zuspruch interessierter Schüler berichten. Richard Crux, wie Vorstandsmitglied Nils Eickelkamp Mitglied der Jury bei Business at School, ein von Boston
Consulting betreutes Projekt mit Oberstufenschülern, zeigte sich beeindruckt von
der Qualität der dort gezeigten Arbeit in Form von Unternehmensanalysen, Businessplänen für Start-ups und Teampräsentationen und bestärkte den Schulleiter in
seinem Engagement, die Schüler näher an die Realität des Berufsalltags zu bringen. Dabei hat die Vereinigung versprochen ihn weiter zu unterstützen.
Die Abi-Feier, die dieses Jahr unter dem Motto „Starwars“ stand, wurde vom Vorsitzenden in seiner auch in diesem Heft abgedruckten Rede kommentiert. Das AbiFoto wurde wie immer von uns finanziert. Diesmal konnte allerdings aufgrund eines
fehlenden Fototermins vor dem Abi, das Foto erst auf unserer Sitzung abgeholt
werden. Dies haben einige Abiturienten gerne in Anspruch genommen und so
konnten wir erfreulicher Weise eine gute Zahl neuer Mitglieder für die Vereinigung
gewinnen.
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Wie im letzten Jahr angekündigt, hat die Umstellung der Schule auf das digitale
Zeitalter endlich begonnen. Dank unseres Ehemaligen und Vorstandsmitglieds Nils
Eickelkamp – Vater einer Tochter an der Schule und Schulpflegschaftsvorsitzender
– ist es gelungen, den Prozess weit nach vorne zu tragen. Gemeinsam mit Frau
Veselka, den Eltern und mit der Unterstützung der Schulleitung sowie vieler Sponsoren, u.a. vorbildhaft uns, konnte die Schulbehörde überzeugt werden; die ersten
Beamer hängen schon. Sukzessive werden jetzt die Klassenräume mit der erforderlichen Hardware ausgerüstet um einen zeitgemäßen Unterricht durchführen zu
können. Unsere Schule ist damit eine der Vorreiterinnen in unserem Land. Nils
Eickelkamp wird auch in Zukunft über den Fortschritt dieses richtungsweisenden
Projektes berichten.
Nachrichtlich erwähnte der Vorsitzende Herrn Althaus auf Kühhude, der sich über
die zahlreichen Besucher der ehemaligen Rethel-Schule freut und der ab jetzt auch
eine Außenstelle der Akquisition von Neumitgliedern sein wird.
Axel Meyer-Bockhorn berichtete über die von uns mit finanzieller Unterstützung
durchgeführten Aktivitäten in 2013, u.a. die Skifahrten, die Abi-Fotos für den doppelten Jahrgang G 9 und G 8, die Berufswahlmappen und die Unterstützung für
das Goethe-LIVE Magazin.
Der Kassenstand betrug am 31.12.2013 17.601,30 E wovon 18.337,08 E auf das
Festgeldkonto, 64,22 E auf das Girokonto und -800 E auf ein Darlehen entfielen.
Dies bedeutet gegenüber dem Vorjahr 2012 eine erneute Vermögensminderung um
-1620,05 E zum Ende des Rechnungsjahres, welches bei uns dem Kalenderjahr
entspricht.
Angebote und Trainingszeiten des
STV Rethel: (Schüler-Turnverein Rethel)
Fit bleiben
ohne Stress
Eltern-Kind-Turnen
für Kinder von 3-6 Jahre
Mittwochs 17-18 Uhr,
Turnhalle im alten „Rethel“,
Graf-Recke-Str. 170
Fitness
Mittwochs 18-20 Uhr,
Turnhalle im alten „Rethel“,
Graf-Recke-Str. 170,
Basketball (just for fun)
Freitags 18-20 Uhr,
Turnhalle Carl-Sonnenschein-Schule,
Graf-Recke-Str. 230, Ecke Simrockstraße
Nordic Walking
Sonntags 10.30-12.30 Uhr,
Treffpunkt Rather Waldstadion,
Wilhelm-Unger-Str. 9
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Auf Grund der nicht dramatischen, aber kontinuierlichen Vermögensabnahme in
den vergangenen Jahren hat der Vorstand in 2014 beschlossen, seine Aktivitäten
zur Kosteneinsparung, zur Gewinnung von Anzeigenkunden und zur Ansprache
säumiger Mitglieder zu verstärken. Erste Erfolge sind dabei schon zu verzeichnen,
doch wie weit diese gehen wird sich erst beim nächsten Jahresabschluss zeigen
und hängt natürlich auch von den Mitgliedern ab.
Einstimmig, nur mit Enthaltung der Vorstände, wurde der Vorstand entlastet. Jörg
Landtau, der die Entlastung, wie im Vorjahr leitete, dankte dem Vorstand im Namen
der anwesenden Mitglieder für die geleistete Arbeit und die ordnungsgemäße Führung der Vereinigung.
Axel Meyer-Bockhorn wies nochmal darauf hin, dass sich durch den Wechsel von
der Deutschen Bank zur Stadtsparkasse Düsseldorf die Bankverbindung geändert
hat.
Durch die Bereinigung unserer Mitgliederdaten hatten wir in 2014 einen eher technischen Verlust bei der Anzahl der Mitglieder zu verzeichnen. Unser derzeitiger
Stand (November 2014) liegt bei 740 Mitgliedern mit bisher 15 Neuaufnahmen in
diesem Jahr.
Aufgrund paralleler Veranstaltungen mussten wir auf einen neuen Caterer ausweichen und Bernd Richter konnte mit Frau Flieg, Ehefrau unseres langjährigen treuen
und engagierten Mitglieds Achim Flieg, die Chefin eines erfahrenden Cateringteams gewinnen, dass mit Bravour und einem sehr guten Abendessen in die Bresche gesprungen ist. Wir danken darüber hinaus Axel Both, jahrzehntelanges Mitglied unseres Beirates, der uns immer schon mit Anzeigen und Versand der Mitgliederhefte unterstützt, für die großzügige Übernahme der Kosten des Essens. Die
anwesenden Mitglieder kommentierten diese Nachricht mit großem Applaus.
Der Vorstand freut sich natürlich auch über zusätzliches Engagement der Mitglieder bei Berufsberatung, durch Anzeigen oder Spenden. Schon am Abend konnten
wir ein Mitglied als zusätzlichen Anzeigenkunden begrüßen und einige Mitglieder
haben sich zur Berufsberatung bereiterklärt. Auch Nachzahlungen der säumigen
Mitgliedsbeiträge wurden durchgeführt. Der Vorsitzende schloss den offiziellen Teil
der Mitgliederversammlung mit der Freigabe des Buffets und gab die Leitung des
Rahmenprogramms, wie in den letzten Jahrzehnten, an Bernd Richter ab, nicht
ohne ihm zu danken, dass er wiedermal die Organisation einschließlich der freiwilligen Helfer aus der 11. Klasse und des Caterers perfekt organisiert hat.
Bernd Richter kündigte an, dass er im nächsten Jahr in Pension gehen wird und
auch nach vielen Jahren des Engagements seine Aufgabe als „Master oft the
Show“ vollständig an seinen Nachfolger Herrn Klein abgeben wird. Zu seinem
Abschied hat er sich gewünscht, dass Radko Delorko, unser langjähriges Mitglied
und weltweit gefeierter Pianist und Komponist, ein Potpourri an Liedern von den
Beatles, allen voran Yesterday spielt. Radko Delorko verzauberte uns nicht nur mit
den Beatles sondern auch mit Chopin und einer Eigenkomposition, die er gerade
auf CD aufnimmt. Nur mit einer Zugabe durfte Radko unter großem Applaus die
Bühne verlassen.
Bernd Richter wird dem Beirat, dem er seit Jahrzehnten angehört, weiter erhalten
bleiben. Der Vorsitzende der Vereinigung würdigte die Verdienste von Bernd als
Zeremonienmeister der Mitgliederversammlung und bezeichnete dessen Rückzug
12
als Erdbeben für die Vereinigung. Unter minutenlangem, nicht endendem stehenden Applaus zeigten auch die Mitglieder Wertschätzung und Würdigung von
Bernds unermüdlichem ehrenamtlichen Einsatz. Er versprach dem Vorstand und
dem Schulleiter am Übergang aktiv mitzuarbeiten.
Die fröhlichen Gespräche an den Tischen wurden gegen 23.30 in die Gasstätte
„Schlüssel am Zoo“ in die Weseler Straße 60 verlegt, wo sie gegen 2.00 Uhr ausklangen. Hartgesottene führten den Abend noch in „Les Halles“ fort.
Für das Protokoll : Richard Crux
In Memoriam
Gunter Pennig
Aloys-Weddeling-Str. 5
45768 Marl
Mitglied seit 1950
* 3. Februar 1930
† 2012 ?
Abitur 1950
Dr. Ing. Peter Hammerschmid
Tiergartenstr. 38
40237 Düsseldorf
Mitglied seit 1947
* 4. Dezember 1926
† 1996
Abitur 1946
Pit Fischer
Abendrothsweg 21
20251 Hamburg
Mitglied seit 1957
Sabine Hilgenberg
Landecker Weg 12
40789 Monheim
* 22. November 1965
† 2012
Mitglied seit 1985
Abitur 1985
Dr. Boris Rübner
620 Cordova Place
95616 Davis, Kalifornien
Reinhard Krekler
Haus Schneeweiß 4
40885 Ratingen
* 12. Februar 1937
† 2010
Abitur 1957
Mitglied seit 1951
* 30. August 1923
† 11. Juni 2014
Abitur 1939
Mitglied seit 1947
* 17. Mai 1928
† Mai 2014
Abitur 1947
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Berufsberatung 2014
Am 30. Januar 2014 fand wieder – wie alle 2 Jahre – die Berufsberatung für die
angehenden Abiturienten in der Aula der Schule statt.
Referenten waren dieses mal:
Frau Bern (Journalismus), Herr Bender (PR, Öffentlichkeitsarbeit),
Herr Schäfer (Marketing, Design), Frau Schwinger (Architektur),
Herr Sprecher (Ingenieurwesen), Frau Rothe (Naturwissenschaften),
Frau Fehr (Kaufmännische Berufe), Herr Crux (BWL),
Herr Lofruthe (Bank), Herr Neubauer (Jura), Dr. Stolley (Zahnmedizin),
Frau Warmbier und Frau Noll (Psychologie), Frau Niestrate (Sozialpädagogik),
Frau Lorenz (Theaterberufe), Frau Schermuly und Herr Neumann (Lehramt)
und Herr Knoblich (Bundeswehr).
An die Vereinigung ehemaliger Schüler des Rethel- und
Goethe-Gymnasiums e. V.
Ermächtigung zum Einzug von Forderungen mittels Lastschriften
Hiermit ermächtige(n) ich/wir Sie widerruflich, die von mir/uns zu entrichtenden
Zahlungen bei Fälligkeit zu Lasten meines/unseres Kontos mittels Lastschrift
einzuziehen. Wenn mein/unser Konto die erforderliche Deckung nicht aufweist,
besteht seitens des kontoführenden Kreditinstituts keine Verpflichtung zur Einlösung.
Name
und genaue Anschrift des
Zahlungspflichtigen:
IBAN des Zahlungspflichtigen (22 Zeichen)
Bitte mit Leerstellen nach jedem vierten Zeichen
BIC des Zahlungspflichtigen
(11 Zeichen)
Bitte mit Leerstellen nach jedem vierten Zeichen
bei der (genaue Bezeichnung des
kontoführenden Kreditinstituts)
Zahlung wegen
des Jahresbeitrags
einer zusätzlichen Spende
Ort, Datum
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25,00 E
E
Unterschrift
Wir verschönern unsere Klassenräume
Auch 1982 schon waren die kommunalen Kassen leer und Lehrer, Schüler und
Eltern standen vor der Wahl, sich mit der Situation abzufinden oder die Renovierung der Klassenräume in Eigeninitiave in die Hand zu nehmen. Auf dem oberen
Bild stehen „Projektleiter“ Wulf Poppek und der langjährige Schulleiter „Direktor“
Mühlberg etwas ratlos vor der zu bewältigenden Aufgabe.
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Rethel-Gymna
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sium 1982
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Abiturrede der Vereinigung der Ehemaligen
Guten Morgen ihr Abistars und -sternchen
Das wars…. Schreibt ihr auf Eure Einladungskarte, die im Hintergrund die Unendlichkeit des Raumes zeigt. Darüber wird zu reden sein. Ihr solltet wissen, dass auch
nach der allerletzten Starwars-Folge noch eine Starwars-Folge folgt. Darauf komme ich am Ende nochmal zurück.
Ich darf mich kurz vorstellen. In unserem kleinen Unteruniversum Ehemaliger der
galaktischen Republik hier am Goethe komme ich aus der Zeit, als die erste Star
Wars Episode noch als Krieg der Sterne bekannt gemacht wurde. Für diejenigen
von Euch, die auf der dunklen Seite der Macht stehen – meistens die Jungs – bin
ich der Darth Vader der Ehemaligen, für die auf der hellen Seite Luke Skywalker.
Erste Parallelen zwischen Star Wars und Euch Bildungskriegern ergeben sich
schon aus der Entstehung der Episoden. Denn sie folgten ursprünglich dem archetypischen Filmmuster „der Reise des Helden“ und wer – einschließlich Eurer Eltern
– wird nicht mit stark geschwollener Brust behaupten, dass ihr nun heute hier die
erste Staffel der Reise eines Helden oder einer Heldin erfolgreich abgedreht habt.
Da ich an das Gute glaube, seid ihr für mich nun Jediritter auf dem Weg neue Universen zu erobern und der Dunkelheit zu entreißen.
Daher rufe ich Euch stellvertretend für 800 aktuelle Jediritter, die sich auf dem Ehemaligenstern vor den Bösen verstecken, zu: Herzlichen Glückwunsch zum bestandenen Abitur.
Für die Schule und die Euch nachfolgende Q2 seid ihr zwar gestorben, aber, wenn
ihr mit der Schule und ihren Lehrern euren Frieden gemacht habt, lebt ihr bei uns
vergleichbar mit den beiden Geistern Obi Wan und Yoda völlig unbeschadet weiter
und könnt euch ganz in Ruhe die nächsten 1000 Episoden der Goethe Star Wars
Schulsaga zwischen Gut und Böse im Gleichgewicht der Mächte, Lehrer, Schüler,
Hausmeister anschauen.
… und das wars noch lange nicht, sag mir erst wie alt du bist. Ihr seid unglaublich
jung und nachdem was ich eben schon von Herrn Schreiber gehört habe unheimlich kreativ. Nutzt die neuen Freiheiten um neue Universen zu entdecken. The sky
has no limit. Allein wenn ihr das aus Star Wars mitgenommen habt und euch
gedanklich nicht limitieren und einschüchtern lasst, werdet ihr auf der hellen Seite
des Lebens landen. Kampf gehört zum Leben dazu, er muss ja nicht gleich tödlich
sein. Nach einer Niederlage kommt wieder ein Sieg, aber der Kampf lohnt sich, das
Leben bleibt spannend, sonst gäbe es keine weiteren Episoden von Star Wars,
wenn es keiner sehen wollte. Haltet Euch von der dunklen Seite fern, denn wir
haben in der Geschichte schon gesehen, was Yoda im Film ausspricht: Aus der
Furcht wird Wut, aus der Wut wird Hass und aus Hass unendliches Leid. Ungeduld
und mangelnde Selbstbeherrschung sind hier als Ursachen genannt. Das Attentat
von Sarajewo, dass zum 1. Weltkrieg geführt hat ist heute genau 100 Jahre her.
Doch genug der moralischen Lehrstücke.
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Beleuchten wir doch nochmal kurz den klitzekleinen Stern der Ehemaligen auf dem
jederzeit Zuflucht gesucht werden darf. Er ist noch relativ jung, doch mit 95 Jahren
und über 800 erfahrenen Jedis schon ganz machtvoll. Wir stehen nach unserem
Verständnis auf der guten Seite und unterstützen die aktuellen Jedikrieger und
deren weise Ausbilder in dem wir das Raumschiff Goethe mit aktueller Technik
ausstatten, indem wir Reisen in die frostige Skiregionsgalaxie unterstützen, in dem
wir den nachwachsenden Jedis Ausbildungsoptionen aus der Praxis näher bringen
und den Kontakt zum Mutterstern Goethe und den Stufenjedis aufrechterhalten
u.a. auch durch Informationen über die Schule und Ehemaligen über unser Mitteilungsblatt usw.
So, the end habt ihr auf die Rückseite Eurer Einladung geschrieben. Mitnichten.
„The end is near“ sang Frank Sinatra im Alter von 53 Jahren und er hat das dann
noch über 30 Jahre gesungen. Das wars…. Überhaupt nicht. Die nächste Episode
steht schon an. Das Drehbuch ist bei dem ein oder anderen von euch geschrieben.
Ich biete Euch an einen sicheren Zufluchtsort auf dem kleinen Ehemaligensternchen, die Ausbildungsjahre ohne Jahresmiete. Einmal im Jahr am ersten Freitag im
November unserer Zeitrechnung treffen wir uns hier in der Aula und Maulfechten
und beraten in unserem Senat und feiern mit einem attraktiven Programm. Fliegt
mal vorbei und schaut es euch an.
Üblicherweise sponsern wir Euer Abifoto. Das hat in diesem Jahr irgendwie nicht
geklappt. Daher haben wir heute hier Gelegenheit noch ein gemeinsames Bild zu
erstellen und Euch dann zu übersenden. Wichtig ist, dass ihr Eure Adresse an der
Dr. Dirk Stolley | Zahnarzt
Berliner Allee 56
40212 Düsseldorf
Tel. 0211-382254
Fax 0211-3859914
Alles Wissenswerte auch im Internet unter:
www.dr-stolley.de
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Schule hinterlasst, idealerweise auch eine E-Mail-Adresse über die wir Euch informieren können.
May the force, d.h. nicht der 4. Mai übrigens. Also may the force be with you sagte
Obi Wan Konobi in Star Wars, der die Macht als alles durchdringendes Energiefeld
beschrieb . Mögen die Mächte mit euch sein und ich addiere „alle Tage“ und bleibt
mir ja auf der hellen Seite.
Feiert den Sieg der hellen Seite, Eures Verstandes, der Disziplin und Konzentration
(das sind die Attribute der hellen Seite im Film), den Sieg über den des inneren
Schweinehundes (Emotionen und Hass auf den Wecker auf der dunklen Seite)
beim morgendlichen Aufstehen.
Stellt den Kampf kurz ein, feiert Euer Abi, feiert mit Euren Eltern, feiert einen neuen
Anfang und feiert mit den Ehemaligen am ersten Freitag im November hier auf dem
Ehemaligenstern.
Das wars jetzt von meiner Seite. May the force be with you.
The end
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Abiturrede der Abiturienten von 1984
Wie es frü
he r
einmal wa
r!
Sehr verehrte Damen, sehr geehrte Herren, hoch verehrte liebe
Lehrer und Lehrerinnen,
im Namen der Abiturienten möchte ich einige Worte zu unserer,
nun beendeten, Schulzeit sprechen.
In wahrer Demut und tief empfundener Dankbarkeit denken – fast
– alle von uns an ihre 13 bis 15 Jahre währende unbeschwerte
Schulzeit zurück. Dies mag um so mehr angesichts des sogenannten „no future“-Gedankengutes, das angeblich von uns verbreitet wird, verwundern.
Nun, des Rätsels Lösung liegt wohl in der Tatsache, daß die
Schüler sich bewußt geworden sind, Zeugen eines historischen
Wandels, einer Evolution geworden zu sein. Hier sei nicht die
Rede von geistig-moralischer Wende, atomarer Bedrohung oder
Arbeitsplatzvernichtung. Nein, diese gängigen Schreckgespenster treten in den Hintergrund durch eine Veränderung im Erziehungswesen. Gemeint ist hier der Wandel vom Pauker zum Pädagogen.
Aufgrund zahlreicher Studien, die von vielen Schülern jahrelang ohne Rücksicht auf persönliche Nachteile und mit bewundernswertem psychologischen Fingespitzengefühl an den Lehrern
wahrgenommen wurden, kann dieser Wandel problemlos dokumentiert werden. Waren früher noch so derbe erzieherische Maßnahmen wie „Nachsitzenlassen“, „in die Ecke stellen“, Karzer und
Prügelstrafe weit verbreitet, so zeigt sich doch in letzter
Zeit deutlich der Hang zu pädagogisch sinn- und anspruchsvollen Methoden. So werden auch bei hoch sensiblen Geschöpfen, wie
Schülern, bleibende geistige Schäden vermieden.
So begnügt man sich heute nicht mehr damit, zu spät kommende
Schüler nach Art des Arbeitskampfes auszusperren, sondern bie-
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26.06.14 11:18
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tet ihnen vielmehr von höchster Seite ein „gentlemen‘s agreement“ über die Tatsache an, daß Zuspätkommen kein Kavaliersdelikt sei. Höchster Beliebtheit, vor allem bei den Schüler,
erfreute sich auch ein Verfahren, bei dem der Lehrer die Anzahl
der vom Schüler versäumten Unterrichtsminuten mit dem Tagesdatum multipliziert, um das Ergebnis in der Sparte „Verspätungen“
festzugalten. Die Wurzel aus dieser Zahl bietet sich zudem zur
Bildung der Halbjahresnote an. Auch Maßnahmen zur Steigerung
der Unterreichtsdisziplin der Schüler wurden deutlich verfeinert.
Besonders ein weibliches Mitglied des Lehrkörpers, Fachbereich
Biologie, brachte es zu bravouröser Meisterschaft durch virtuoses Pfeifen auf zwei Fingern, wobei der Erzieherin ihre profunde Kenntnis tierischer Urlaute sehr nützte.
Da es aber hier zu weit führen würde, alle Stilblüten pädagogischen Wohlverhaltens aufzuzählen, haben wir uns entschlossen,
acht Lehrer mit dem begehrten Schul-Oskar auszuzeichnen –
stellvertretend für alle beliebten Lehrer dieser Erde.
Nr. 1 (Frau Thomas)
Geht an eine Dame. Auf einstimmigen Beschluß der Jury wird ihr
diese Ehre zuteil für die beispielhafte Unterstützung der Konjunktur in der Kosmetikindustrie sowie für die gelungene Gestik
bei der Darstellung eines offenen Eisenbahntunnels.
Nr. 2 (Herr Krumschmidt)
Geht an einen Kollegen, der auf seinem Gebiet ähnliches leistete. Ich darf hiermit den Schul-Oskar der Stütze der Stiefelindustrie für die gelungenste Verkörperung des echten, kernigen
Cowboys verleihen.
Nr. 3 (Herr Wahl-Aust)
Diese Auszeichnung muß leider in Abwesenheit des Preisträgers
verliehen werden. Herrn Wahl-Aust gilt unser freundlicher Gruß
auf die Autobahn, wo er jetzt im Stau nach Süden steckt. Auch
seine Abwesenheit schützt ihn nicht vor der Ehre, einstimmig
zur besten Woody Allen Karikatur ernannt worden zu sein. Ich
darf Herrn Goldmann bitten, diese Auszeichnung stellvertretend
für seinen politischen Freund und Weggefährten in Empfang zu
nehmen.
Nr. 4 (Herr Severin)
Geht an einen Helden der Schule für seine Verdienste um realitätsnahe Stoffvermittlung. Dieser Bilderbuchpädagoge scheute
sich nicht, sein Leben und insbesondere das seines Daumens,
aufs Spiel zu setzen, um seinen erstaunten Schülern die Brennbarkeit von Benzin nachzuweisen.
Nr. 5 (Frau Kother)
Geht an Frau Kother, die durch unermüdliche Kleinarbeit als
Jahrgangsstufenleiterin redlich das Recht auf den Schul-Oskar
für die beste Regie erwarb.
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Nr. 6 (Herr Schmiedel)
Darf ich hiermit einem Herrn übergeben, der wie kein zweiter
zur Erhaltung und Vermittlung der bayerischen Mundart beitrug.
Dieser wahre Humanist und Menschenfreund scheute in seinem
ständigen Bemühen, die Gemüter seiner Schüler auch unter
schwierigsten Bedingungen, z.B. Klausuren, aufzuheitern, vor
nichts zurück. Nicht einmal davor, den Inhalt seiner Schultasche in einem wahrhaft dadaistisch anmutenden Happening mit
fruchtigem, natürlichem bayerischen Joghurt zu übergießen. Das
einige Kleingeister die wahre „message“ dieser heroischen Tat
nie verstehen werden, nimmt dem Würdenträger nichts von seinem
Anrecht auf die Auszeichnung.
Nr. 7+8 (Herren Tonn und Schemmann)
Geht an zwei wahre Freunde, denn auch die gibt es in unserer
„Ellebogengesellschaft“ noch. Die beiden sind besonders den
Teilnehmern der Studienfahrt nach Rom ein Begriff geworden.
Die Rede sei hier von unserem Duo Infernal, das nicht nur mit
Orts- und Sachkenntnis in Italien allgemein, sondern auch in
Rom selbst mit Sprachkenntnissen glänzte, die für viele die
Krönung der Studienfahrt bildeten. Ihnen sei der Schul-Oskar
zuerkannt, da es ihnen gelang so formvollendet zwei große Bier
zu bestellen, daß der römische Ober sich genötigt sah, ebenso
formvollendet und dazu freundlich lächelnd, der offensichtlich
minderjährigen Kundschaft zwei Bierstiefel voll warmer Milch
zu servieren.
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Abiturientia 2014
Celina Baltes
Hannes Becker
Lisa Birk
Vladan Brajovic
Johanna Brusa
Anna-Cecile Buch
Florian Bunzel
Eva Busse
Luca Ciecierski
Levin Dick
Katharina Silan Dönertas
Gianmarco Dünnwald
Daniela Edelhoff
Sofia Edelkraut
Rebecca Eder
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Leon-Henry Eggert
Othmane El Kadaoui
Yunus Erönder
Kilian Esser
Joana Etemad-Parishanzadeh
Kimberly Fabert
Daniel Filter
Jonas Gehrke
Daniel Marco Göbels
Aron Goldmann
Nathalie Gonzalez Bartsch
Jana Groth
Helena Heuken
Irfan Kilinc
Ilya Kirshin
Katharina Kleinheuer
Stefanie Knippschild
Aylin Koster
Marcel Kruchen
Sarah Kugler
Viktor Kürten
Akkiz-Ceyda Kurutan
Polina Küster
Shanna Lehmann
Yana Leven
Philip Maas
Tim Mackel
Nieki Marjani
Alon Matalon Müftizade
Abiturientia 2014
Amy-Violeta Matic
Natascha Meißner
Jack-Denis Mensah
Hanna Menzel
Karim Mezdour
Janita Müller
Denise Neuen
Franziska Niehaus
Cadia Pander
Hoang Linh Chi Phan
Melanie Rittinger
Benedict Roßberg
Fritz Rungenhagen
Berit Sauermann
Bassam Sayed
Titus Schauf
Patricia Schnakenberg
Ines Schneider
Eric Schwartzenberger
Antonia Seeba
Elisabeth Seidel
Christian Seyed Ebrahimi
Mykyta Shchupak
Karolina Slotala
Luca Sonnen
Hannah Victoria Steinkusch
Sophie Stirl
Cem Sütlü
Clara Luise Tetzlaff
Niklas Theisen
Aileen Tiedtke
Viet Anh Dung Tran
Konrad Truppel
Karina Tulchinskaja
Gizem Türkel
Muhammed Ucar
Jill Umlauft
Jan Christopher Vagedes
Julia Vdovina
Robin Kimberley Williams
Nikos Yiannopoulos
Ahsen Yilmaz
Sümeyye Eda Yilmaz
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Geschichtsbuch Schule
Viktoria Schmidt-Schmiedebach
„Der Wandervogel“ – Aufbruch in ein neues Leben
Aus der Geschichte des Rethel-Gymnasiums sind eine Reihe von Fotos überliefert,
die Jugendliche bei ihren Freizeitaktivitäten, beim Sport, auf großer Fahrt oder im
Zeltlager zeigen. Wie haben die Jugendlichen damals gelebt, was war ihnen wichtig und wie hat sich ihr Jugendleben von unserem heute unterschieden?
Die ersten Schüler des Rethel-Gymnasiums waren Kinder des Kaiserreiches. Dieses Reich wurde monarchisch mit der Strenge Preußens geführt, war erfolgreich in
Wissenschaft und Wirtschaft und auf dem Wege zu einer imperialistischen Kolonialmacht. Der Gegensatz zwischen standesbewussten Bürgern und weniger privilegierten Arbeitern nahm zu.
In diesem Umfeld wurden in Düsseldorf 1903 das Städtische Reform-Realgymnasium für Jungen an der Rethelstraße und 1911 das Städtische Lyzeum für Mädchen
an der Lindemannstraße gegründet. Beide Schulen waren „Standesschulen“ des
Bürgertums. Arbeiterkinder waren hier die Ausnahme, für sie war höhere Bildung
– für die ja noch ein Schulgeld zu zahlen war – zunächst nicht vorgesehen.
Die organisierte Jugend des Abeitermilieus pflegte revolutionäre Ideen und lebte
im Protest gegen den ausgrenzenden Kaiserstaat. Die Obrigkeit, aber auch breite
bürgerliche Kreise, sahen diese Jugendgruppen als Gefahr. Doch auch in der bürgerlichen Jugend gab es eine „Protestkultur“. Den materiell weitgehend abgesicherten Jugendlichen ging es aber nicht um die Revolution. Die von den Bürgerkindern geäußerte Ablehnung der Autoritäten von Elternhaus, Schule, Kirche und
Staat hatte vielmehr eine Rückbesinnung auf „natürliches Leben“ und Freiheit zum
Ziel. Als Gegenbewegung gegen die vorwiegend materiell orientierte moderne
Industriegesellschaft und ihre Institutionen entstand die bürgerliche Jugendbewegung des „Wandervogels“.
1897 vom Hilfslehrer Hermann Hoffmann im Berlin-Steglitzer Gymnasium ins Leben
gerufen organisierte sich der Wandervogel in Jugendgruppen, die sich in „Nestern“ trafen und ohne Erwachsene allein durch Jugendliche geführt wurden.
Gemeinsam wollte man Wanderfahrten in deutsche Landschaften unternehmen,
um auf diesem Wege dem natürlichen Leben und der Freiheit näher zu kommen.
Die Bezeichnung Wandervogel entstammt einer von Jugendlichen zufällig gefundenen Grabinschrift auf einem Friedhof in Berlin-Dahlem: „Wer hat Euch Wandervögeln die Wissenschaft geschenkt, dass Ihr auf Land und Meeren nie falsch die
Flügel lenkt?“ Die Idee des Wandervogels wurde von den Jugendlichen begeistert
aufgegriffen. Die Wandervögel wollten sich zurückziehen in ein alternatives Lebenskonzept, das der als degeneriert empfundenen Gesellschaft entgegengesetzt wurde. Für die Wanderfahrten und Heimabende sammelten die Wandervögel deutsches Liedgut, veröffentlichten das Liederbuch „Der Zupfgeigenhansl“ und begründeten 1909 die Organisation der Jugendherbergen. Entsprechend ihrer Zielsetzung, das natürliche Leben zu fördern, und angesichts der gesundheitlichen Auswirkungen der zunehmenden Industrialisierung regte der Wandervogel ab 1900
immer stärker die Verbreitung von „Reformhäusern“ an für den Vertrieb von natürlichen Lebens- und Heilmitteln.
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Obwohl weiterhin die getrennte Erziehung der Geschlechter immer noch üblich und
gesellschaftlicher Konsens war, wurden Mädchen in die Jugendbewegung Wandervogel aufgenommen und nahmen an den Aktivitäten teil. 1913 versammelten
sich verschiedene Jugendgruppen, die aus dem Wandervogel heraus oder parallel
zu ihm entstanden waren, als „Freideutsche Jugend“ zu einer großen Kundgebung.
Auf dem „Hohen Meißner“, einem Berg bei Kassel formulierten sie zum 100. Jahrestag der Völkerschlacht bei Leipzig die Ziele der Bewegung: „Die Freideutsche
Jugend will aus eigener Bestimmung, vor eigener Verantwortung, mit innerer Wahrhaftigkeit ihr Leben gestalten. Für diese innere Freiheit tritt sie unter allen Umständen geschlossen ein.“
Zu Beginn des Ersten Weltkriegs umfasste der Wandervogel mehr als 40.000 Mitglieder. In ähnlichem Zusammenhang entstanden ab 1900 von England ausgehend
auch die „Boy Scouts“, die sich unter dem Namen Pfadfinder auch in Deutschland
verbreiteten.
Nach dem Ersten Weltkrieg schlossen sich die Jugendbewegungen Wandervogel
und Pfadfinder unter der Bezeichnung „Bündische Jugend“ zusammen. Einer ihrer
Führer war Eberhard Koebel, der auf seinen Fahrten nach Lappland den ehrenden
Beinamen tusk (schwedisch = der Deutsche) erhalten hatte. Die Formen der Bündischen Jugend wurden militärischer mit ritterlichem Leitbild, ihre Bestrebungen
wurden politischer mit der idealistischen Zielsetzung einer Einigung der deutschen
Volksgemeinschaft über alle Klassen, Parteien, Konfessionen hinweg.
Rethelschüler vom „Nest“ auf Korsika (1930)
Im Rethel-Gymnasium bestand eine Wandervogel-Gruppe mit dem Namen „Das
Nest“, die in einem Dachzimmer der Schule ihr Stadtheim, im Bergischen Land ein
Landheim hatte. Die Gruppe unternahm auch Fernreisen, was für die damalige Zeit
außergewöhnlich war. Dia-Abende über diese Reisen gehörten zum festen Kulturprogramm der Schule.
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Mit der Machtübernahme der Nationalsozialisten 1933 wurde die Bündische
Jugend aufgelöst und in die Hitler-Jugend bzw. den Bund Deutscher Mädel eingegliedert.
Viele äußere Formen der Bündischen Jugend wurden übernommen, die Zielsetzung der Hitler-Jugend war jedoch dezidiert nationalsozialistisch, insbesondere
das Ziel der Wehrertüchtigung. In dieser Zeit unternahmen Rethel-Schüler der
„Nest“-Gruppe, die offenbar immer noch unter diesem Namen bestehen konnte,
nach dem Vorbild von Eberhard Koebel eine Fahrt nach Lappland.
In der DDR wurde nach dem Zweiten Weltkrieg mit der Freien Deutschen Jugend
(FDJ) eine von der SED geführte Staatsjugend aufgebaut. In der Bundesrepublik
gab es so etwas nicht. Hier organisieren sich Jugendliche auch heute noch in
Sportvereinen, unter dem Dach von Kirchen oder auch innerhalb politischer Parteien. Alternative Lebensformen und Gesellschaftskritik haben dabei stark an Bedeutung verloren. In erster Linie geht es um sinnvolle Freizeitgestaltung und geselliges
Zusammensein mit Gleichaltrigen. Die Jugendorganisationen verlieren insgesamt
an Anziehungskraft. Einen großen Teil ihrer Freizeit verbringt die Jugend heute an
Computer- und Fernseh-Bildschirmen.
Was ist übrig geblieben von der Jugendbewegung, vom „Geist des Nestes“? Wenn
die Suche nach dem natürlichen Leben auch abgeklungen ist, so kennen viele
doch noch Volksliederbücher wie die „Mundorgel“. Heute noch zeugen 600
Jugendherbergen und 2.500 Reformhäuser von der Suche nach dem anderen
Leben. Und nicht zuletzt die Schullandheime und die heute selbstverständlichen
Klassenfahrten sind ein Erbe dieser Zeit.
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