Jahresbericht 2000/01 - Gymnasium Draschestrasse

Transcription

Jahresbericht 2000/01 - Gymnasium Draschestrasse
1
Jahresbericht 2000/01
3. Jahresbericht
(1910/11 - 1919/20; 1952/53 und ab 1979/80)
2
Impressum
Eigentümer - Herausgeber und Verleger
Schulgemeinschaft des GRg 23/VBS, Draschestraße 90-92, 1230 Wien
Für den Inhalt verantwortlich: Friedrich Anzböck
Redaktion: Andreas Schatzl
Layout erstellt mit WINWORD Office 2000: Friedrich Anzböck
Grafik: Martin Motycka
Druck: Eigenreproduktion
Offenlegung gemäß § 25 des Mediengesetzes
Wir danken folgenden Firmen, die mit Inseratenaufträgen die Herstellung des Jahresberichtes unterstützt haben:
IBM, Bank Austria, Buchhandlung Reichmann, Die Erste, Camillo-Sitte-Anstalt, Papierhandlung Tintifax, Zielpunkt
3
Inhaltsverzeichnis
1. Einleitende Worte
Ein Rückblick auf 10 Jahre Direktion
2. Schule, Schulorganisation und Unterricht
2.1 Eine Würdigung für OStR. Mag. Dr. Jörg List anlässlich der Versetzung in den Ruhestand
2.2 OStR Mag. Elisabeth Witoszynskyj tritt in den wohlverdienten Ruhestand
2.3 Ein offener Brief an OStR Mag. Dr. Jörg List
3. Schüler - Lehrer - Eltern
3.1. Die Klassen und Schüler/innen
3.2. Die Lehrer/innen und das Nichtlehrerpersonal
3.2.1. Der Lehrkörper im Schuljahr 2000/01
3.2.2. Das Nichtlehrerpersonal
3.3. Der Elternverein
3.4. Der Schulgemeinschaftsausschuss
3.5. Der Schulsprecher
4. Unterricht
4.1 Unverbindliche Übung Darstellendes Spiel
4.2 Unverbindliche Übung Bergwandern
4.3 Projekt der 2D: Von allen Sinnen
4.4 Bericht aus der Bibliothek
4.5 Die etwas andere Mathematikstunde
4.6 Schulautonomer Gegenstand Informatik
4.7 Drei Jahre VBS am GRG 23, Draschestraße
4.8 Cultural Awareness – A Project In VS-Class 1C
4.9 Maschinschreiben in der 2. Klasse
4.10 Suchtpräventionsprojekt der 4A
4.11 Religion und Sucht
4.12 Unser Drogenprojekt im Fach Chemie
4.13 DROGEN – Experimente und Suchtverhalten
5
5
8
8
11
13
14
14
72
72
81
82
82
83
85
85
86
87
90
90
92
93
93
95
96
97
97
98
4
5. Schüler/innen berichten ....
5.1 Theaterprojekt 2A in Zusammenarbeit mit dem ÖKS
5.2 „Donna und Dario“
5.3 Faust 2001
5.4 „Wintersportwoche“ der 2A
5.5 Inventur
5.6 Hauptpersonen
5.7 Inhaltsverzeichnis
5.8 Die Liebe zu den drei Orangen
5.9 Münchhausens Reise durch die Sahara
5.10 Seven, Maybe Eight, Things to Worry About
5.11 Bevölkerungsentwicklung von der 1. bis zur 4.D
5.12 Ein Gedicht
5.13 Impression of London
5.14 Unser Sprachaufenthalt in England
5.15 Aus der Lese- und Schreibwerstatt
5.16 Gedichte aus der 6B
5.17 Projekt und Theaterworkshop „Griechische Sagen“ 2C
5.18 „Lügen haen kurze Beine“
6. Lehrer/innen berichten ....
6.1 Highlights aus der laufenden (Deutsch - Schularbeitsproduktion der) 7C
6.2 Fußball
6.3 Bildungsberatung
6.4 Schulbuchaktion
6.5 Ireland Diary
7. Aktivitäten
Mathematikolympiade - Preisgewinn
8. Informationen
8.1 Chronik des Schuljahres 2000/01
8.2 Reifeprüfung
8.3 Schriftliche Maturathemen im Haupttermin 2000/01
99
99
99
102
103
105
106
106
107
107
108
108
109
109
111
112
123
123
124
126
126
127
129
129
129
131
131
132
132
137
138
___________________________________________________________________________________________________________________________
9. Neu aufgenommene SchülerInnen in die 1. und 5. Klassen
148
5
1. Einleitende Worte
Ein Rückblick auf 10 Jahre Direktion
In Kürze werden es 10 Jahre sein, die ich mit der Leitung dieser Schule
betraut bin, Zeit einmal zurückzuschauen und kurze Bilanz zu ziehen.
und dass jede/r Lehrer/in und jede/r Schüler/in (von der 1. Klasse
an) Zugriff aufs Internet haben.
Es sind drei Entwicklungen, die diese Zeitspanne aus meiner Sicht am
stärksten geprägt haben:
1. inhaltliche (pädagogische) Entwicklungen
2. der Umzug und die Besiedelung der neuen Schule – und damit
verbunden
3. die wachsenden Klassen-, Schüler/innen-, Lehrer/innenzahlen
2. Die Übersiedlung in die neue Schule
Umzug und Aufbauphase in der Draschestraße sind nun abgeschlossen,
und kaum ist das geschehen, tritt auch schon ein, was ich in meinem
Vorwort letztes Jahr angekündigt habe: „Wir werden in absehbarer Zeit aus
allen Nähten platzen ... immer vorausgesetzt, der Andrang an unsere Schule
hält ungebrochen an ...“ Der Andrang hat angehalten, und nun ist es soweit,
ab Herbst werden gemäß dem Auftrag des Stadtschulrates in dem für 32
Klassen gebauten Haus 38 Klassen unterrichtet. Deshalb wird es die 1.
Wanderklasse geben müssen, der Turnunterricht muss teilweise
ausgelagert werden, die Informatiksäle sind beinahe schon rund um die Uhr
besetzt etc.
Im Augenblick müssen wir mit dieser Überbelegung zurecht kommen, aber
Lösung auf längere Sicht ist das natürlich keine, die kann nur auf politischer
Ebene gefunden werden.
1. Inhaltliche (pädagogische) Entwicklungen
• schulautonome Entwicklungen, z. B. Schaffung der autonomen
Fächer „Experimentelles Arbeiten in den Naturwissenschaften“ und
„Informatik“, aber auch die behutsame Veränderung der
Stundentafel in der Unterstufe, so dass die Stammklassen nach der
2. Klasse nicht getrennt werden müssen und trotzdem die
individuelle Wahl zwischen Gymnasium und Realgymnasium
gegeben ist;
• eine Reihe spannender Schulversuche, der umfang- und
folgenreichste darunter sicherlich die VBS (Vienna Bilingual
Schooling), unsere bilinguale Schulform, die inzwischen in der 1., 2.,
5., 6. und 7. Klasse angeboten wird – 2001/02 wird also an unserer
Schule die erste bilinguale Reifeprüfung an einer öffentlichen Schule
in Österreich stattfinden!
• die Anpassung des Gymnasiums an die Erfordernisse der
Gegenwart durch den Schulversuch „Gymnasium mit Französisch
ab der 3. Klasse“ (hier fand heuer bei uns die erste Matura statt);
• die Ausstattung der Schule mit aktueller Computerhard- und
software und die entsprechende Organisation des Unterrichts, so
dass
die
kritische
Nutzung
der
neuen
Technologien
selbstverständlicher Bestandteil der täglichen Arbeit werden konnte
3. Entwicklung der Klassen-, Schüler/innen- und Lehrer/innenzahlen
Wenn sich Schülerzahlen (und damit auch Lehrerzahlen) so stark erhöhen,
wie das bei unserer Schule in den letzten 10 Jahren der Fall war, ist das
nicht nur eine organisatorische Herausforderung, sondern auch eine Frage
der Integrationsfähigkeit und –willigkeit des „Stamms“; ich bin sehr froh
darüber, dass es uns gelungen ist, das positive Klima der überschaubaren
„kleinen“ Schule - trotz der Mühen der Übersiedlung und des Pendelns
zwischen zwei Standorten - ohne Reibungsverluste auf die neue, viel
größere zu übertragen.
Eine betrübliche Tatsache, die auch aus der Tabelle ersichtlich ist, ist die
wachsende durchschnittliche Schülerzahl pro Klasse; sie ist nur zu einem
kleinen
Teil
auf
die
wachsende
Schulgröße
zurückzuführen,
hauptverantwortlich
dafür
ist
die
Bildungs-Spar-Politik.
Höhere
6
Klassenschülerzahlen bewirken automatisch eine Minderung der
Unterrichtsqualität und eine Vermehrung von Konflikten, selbst wenn die
Schülerzahl
1. - 4. Kl.
348
378
404
413
408
427
515
605
638
Schuljahr
1992/93
1993/94
1994/95
1995/96
1996/97
1997/98
1998/99
1999/00
2000/01
Klassenzahl
1. - 4. Kl.
14
14
15
15
15
16
19
22
23
Durchschnitt
1. - 4. Kl.
24,9
27,0
26,9
27,5
27,2
26,7
27,1
27,5
27,7
Schülerzahl
5. - 8. Kl.
134
115
115
124
152
178
222
246
268
Lehrer/innen dem nach Kräften entgegenwirken. Auch hier ist eine politische
Lösung gefragt.
Klassenzahl
5. - 8. Kl.
7
6
6
6
7
7
10
11
12
Entwicklung der Schülerzahlen 1992-2001
1.000
900
800
700
600
500
400
300
200
100
0
Durchschnitt
5. - 8. Kl.
19,1
19,2
19,2
20,7
21,7
25,4
22,2
22,4
22,3
Schülerzahl
gesamt
482
493
519
537
560
605
737
851
906
Klassenzahl
gesamt
21
20
21
21
22
23
29
33
35
Entwicklung der Klassenzahlen 1992-2001
40
35
Schülerzahl
5. - 8. Kl.
Schülerzahl
1. - 4. Kl.
30
25
20
15
10
5
19
92
/9
3
19
93
/9
4
19
94
/9
5
19
95
/9
6
19
96
/9
7
19
97
/9
8
19
98
/9
9
19
99
/0
0
20
00
/0
1
0/
01
00
20
0
9/
99
8/
19
9
19
9
7/
98
6/
97
19
9
96
19
9
5/
19
9
4/
95
94
19
9
3/
19
9
19
9
2/
93
0
Klassenzahl
5. - 8. Kl.
Klassenzahl
1. - 4. Kl.
7
Schuljahr
1992/93
1993/94
1994/95
1995/96
1996/97
1997/98
1998/99
1999/00
2000/01
Insgesamt kann ich dennoch eine sehr positive 10-Jahres-Bilanz ziehen, ich
bin stolz darauf, was wir gemeinsam erreicht haben, und nach wie vor macht
mir meine Arbeit meistens großen Spaß.
Verwaltungspersonal
7
7
7
6
6
6
8
8
9
Lehrer/innen
67
64
72
70
82
86
102
116
116
In diesem Sinne danke ich dem lehrenden und dem nicht-lehrenden
Personal, den Eltern und Schüler/innen, aber auch der Schulaufsicht für die
gute Zusammenarbeit und das große Vertrauen, das sie mir bisher entgegengebracht haben, wobei sich dieser Dank insbesondere an die
Personalvertretung, an die Mitglieder des Schulgemeinschaftsausschusses,
an Elternverein und Schüler/innenvertretung richtet; ich hoffe, dass unsere
Zusammenarbeit auch in Zukunft so gut funktionieren wird – und wünsche:
Schöne Ferien!
Mag. Dr. Friedrich Anzböck
Direktor
Personalentwicklung 1992-2001
140
120
100
Verwaltungspersonal
80
Lehrer/innen
60
40
20
1
0
/0
00
20
/0
9
19
99
/9
8
19
98
/9
7
97
/9
19
19
96
/9
5
95
19
/9
4
19
94
/9
3
93
/9
19
92
19
6
0
Die neu hinzu gekommenen Kolleg/innen
im Schuljahr 1998/99
8
2. Schule und Schulorganisation
2.1 Eine Würdigung für OStR Dr. Jörg List
Eine Würdigung anlässlich der Versetzung in den Ruhestand
Spätestens seit wir vor kurzem seinen 60. Geburtstag gefeiert haben,
wussten wir es, OStR Dr. List würde im Herbst nicht mehr an der Schule
sein, aber es gelang uns, diese Tatsache immer wieder zu verdrängen.
Seine unermüdliche, zukunftsgewandte Tätigkeit für die Kollegenschaft,
gerade auch in den letzten Monaten, hat uns dieses Verdrängen leicht
gemacht. Jetzt ist der Augenblick der Wahrheit gekommen, und wir müssen
uns darauf einstellen: Die Draschestraße wird in Zukunft ohne ihn
auskommen müssen, auch wenn sich das im Moment noch niemand so
richtig vorstellen kann!
Ich möchte die für mich schmerzliche Gelegenheit ergreifen, ihm Dank zu
sagen und besondere Leistungen auch öffentlich zu machen, für die das
Beamtendienstrecht leider keine andere Würdigung kennt als die – das
Budget nicht belastende – Ehrung mit schönen Worten.
Seit seinem Eintritt in das Kollegium dieser Schule im Jahr 1968 hat er wie
kein anderer deren Entwicklung mitgetragen und mitgestaltet: Da ist einmal
die mit Begeisterung, Fantasie und Durchhaltevermögen ausgeübte
Unterrichtstätigkeit, die ihm bis heute so sehr am Herzen liegt, dass er trotz
nachgewiesener Eignung und sehr guter Chancen, etwas „Höheres“ zu
werden, der pädagogischen Arbeit mit den Kindern und Jugendlichen immer
den Vorzug vor Tätigkeiten gegeben hat, die ihn von seinen Schüler/innen
„weggelockt“ hätten.
Dann ist da sein Verantwortungsgefühl für die Schule als Ganzes zu
nennen: Er war sich für keine Arbeit zu gut, für keinen Einsatz zu „dienstalt“,
ich glaube, es kann sich niemand an eine Situation erinnern, in der OStR Dr.
List nicht unter höchstem persönlichen Einsatz und Bereitstellung aller
Ressourcen anderen Hilfe und Unterstützung geboten hätte. Als Obmann
des Dienststellenausschusses hatte ich in ihm immer einen wertvollen
Gegenpart, der zwar loyal, aber nicht unkritisch mitdachte, und dessen
Verständnis von sinnvoller Personalvertretungsarbeit wahrscheinlich das
Optimum für die von ihm Vertretenen erbrachte – und das waren, soweit ich
das „von außen“ wahrnehmen konnte, alle Mitglieder des Kollegiums, ohne
Ansehen der Person, der politischen, weltanschaulichen, ... Position!
Gerade in den letzten Jahren des beschleunigten Größenwachstums, als die
Schule jedes Jahr bis zu 15 neue Gesichter im Lehrkörper verkraften
musste, bestand die Integrationskraft der „Alten Hasen“, allen voran des
Dienststellenobmanns Dr. List, die Bewährungsprobe glänzend, die
Aufnahme der vielen neuen Persönlichkeiten in die Gemeinschaft der
Schule gelang – aus meiner Sicht – erstaunlich schnell.
In besonderer Weise hat OStR Dr. List seine Führungsqualitäten zweimal
unter Beweis stellen können (müssen?): zunächst während er von
September 1991, als Hofrat Mag. Komornyik in den Ruhestand trat, bis
Jänner 1992, als ich mit der Leitung der Schule betraut wurde, die Schule
als provisorischer Leiter führte, und dann ein zweites Mal im Schuljahr
1999/2000, während der Aufteilung der Schule auf zwei Schulstandorte, als
OStR Dr. List ohne nennenswerte Unterrichtsentlastung die „Singriener
Hälfte“ leitete und für die nötigen Strukturen sorgte, um den reibungslosen
Ablauf zu gewährleisten und sinnvolle pädagogische Arbeit unter
erschwerten Rahmenbedingungen sicherzustellen.
Herr Oberstudienrat, lieber Jörg, 34 Jahre sind eine lange Zeit, und man
kann sich wie gesagt unsere Schule ohne dich gar nicht vorstellen; es ist ein
großer Abschied, aber ich bin sicher, dass du den neuen Lebensabschnitt
ebenso erfüllt gestalten wirst.
Nochmals von Herzen danke – und alles Gute!
Mag. Dr. Friedrich Anzböck
Direktor
9
Als Klassenvorstand „seiner“ letzten Klasse, der damaligen 1E 1998
Als Personalvertreter überreicht er an runden Geburtstagen nicht nur
Blumen und Geschenke – hier gemeinsam mit
Personalvertretungskollegin Prof. Mag. Hüttner an Prof. Mag. Hötzel,
sondern demonstriert auch gleich die sachgemäße Verwendung (1999)
OStR List 1995 mit einer Schülergruppe und dem Direktor unterwegs in
Prag
(anlässlich eines Besuchs unserer Partnerschule in Sumperk,
Tschechien)
10
Beim Schulschlussfest 1996 auf der grünen
Wiese mitten in Inzersdorf, wo die neue Schule entstehen soll, ein
skeptischer Blick: ob diese Schule je fertig wird?
Beim Lehrer/innenausflug 1997 nach Krumau, Tschechien:
auf den Spuren Adalbert Stifters
in Witkov kamen, der Stammburg der Wittigonen
Tatsächlich, das Schulschlussfest 1998 findet
bereits in der Freiluftklasse der gerade fertiggestellten neuen Schule statt!
11
2.2 OStR Prof. Mag. Elisabeth Witoszynskyj tritt in den
wohlverdienten Ruhestand
Frau Kollegin Witoszynskyj trat im Schuljahr 1969 in den Lehrkörper des
GRg 12 ein.
Sie wusste zwar noch nicht, was alles auf sie zukommen würde, etwa dass
sie gleich zweimal die Chemiesammlung würde übersiedeln müssen, 1972
von der Erlgasse in die Singrienergasse, und dann 1998/99 von der
Singrienergasse in die Draschestraße, aber sie war von Anfang an mit
Feuereifer dabei.
1984/85 übernahm sie das Chemie – Kustodiat und hat es seither mit
großem Engagement geführt. Wie sehr sie ihre Begeisterung für die Welt
der Elemente und deren Verbindungen an die ihr anvertrauten Schüler/innen
weitergeben konnte, zeigte sich bei verschiedenen Gelegenheiten: Man
kann davon ausgehen, dass ein Teil des Erfolges unserer Tage der Offenen
Tür auf die aufregenden Chemie-Aktionen - Stichwort Flüssige Luft zurückzuführen ist, die sie gemeinsam mit ihren Fachkolleginnen angezettelt
und betreut hat. Immer wieder bezogen sich positive Rückmeldungen von
Besuchern speziell auf die sachkundige, überzeugende Präsentation
chemischer Versuche durch ihre Schüler/innen.
Unterrichtspraktikantinnen haben die
Unterstützung durch sie schätzen gelernt.
Im Jahre 1996 wurde
Oberstudienrätin ernannt.
sie
in
menschliche
Anerkennung
ihrer
und
Verdienste
zur
Und jetzt startet sie in einen neuen Lebensabschnitt, zu dem wir ihr von
Herzen alles Gute wünschen, obwohl wir uns schwer vorstellen können, wie
unsere Schule ohne sie sein wird.
Mag. Dr. Friedrich Anzböck
Direktor
Sie veranstaltete aber auch Chemie-Abende, bei denen die Eltern sich u.a.
davon überzeugen konnten, dass ihre Kinder nicht nur Gummibären selbst
herstellen konnten, sondern auch wussten, was genau bei der
Gummibärenherstellung vor sich geht. Und schließlich setzte sie mit einem
großangelegten Projekt einen fulminanten Schlusspunkt: unter ihrer Leitung
nahm eine Klasse unserer Schule im Schuljahr 2000/01 mit 238 anderen
Schulen am Gesamtösterreichischen Projekt-Wettbewerb 2001 Chemie und
Gesundheit teil und heimste einen der 8 Sonderpreise ein!
Alle kennen Frau OStR Prof. Mag. Elisabeth Witoszynskyj als hilfsbereit,
loyal, begeistert für ihr Fach, aber keineswegs darauf beschränkt, stets
bereit, mit anderen Fächern zusammenzuarbeiten, sich auf Neues
einzulassen.
Besonders
ihre
Probelehrer/innen
bzw.
fachliche
Frau OStR Mag. Witoszynskyj mit ihrer Fachkollegin
Frau DI Mag. Redl im neuen Chemiesaal
12
OStR Mag. Witoszynskyj in Aktion
13
2.3 Ein offener Brief an OStR Mag. Dr. Jörg List
Lieber Jörg!
Als ich im Schuljahr 1989/90 von der Personalabteilung des Stadtschulrates
dem Gymnasium Singrienergasse im 12. Bezirk zugewiesen wurde, dachte
ich mir zunächst: „Wenn eine Schule (fast) wie ein spanisches Getränk
heißt, dann muss es dort einfach super sein!“ Am 1. September 1989 betrat
ich nun diesen unscheinbaren, aber behaglichen Bau, ohne zu ahnen, dass
ich gleich jemanden treffen werde, den ich aus dem 8. Bezirk, sogar aus der
Lange Gasse, kenne. Um so größer war die Überraschung, als ich auf dem
Weg zur Direktion – auf dem Weg zum Rapport – war und dich beinahe
überrannte. Unsere Blicke trafen sich, jeder von uns dachte sich im selben
Moment: „Den kenne ich doch!“ Wir begrüßten uns, tauschten einige
Freundlichkeiten aus und machten uns im Gespräch auf die Suche nach
unserer gemeinsamen Vergangenheit.. Es dauerte nicht lange, und wir
wussten bald, was uns verbindet: nicht nur der selbe Bezirk, sondern auch
die Angewohnheit, ohne Umschweife auf das eigentliche Thema zu
kommen.
In den kommenden Minuten erkannte ich aber auch, wer der „(G)geheime
Hofrat“ – ein Titel übrigens, der sehr gut zu dir gepasst hätte, und ein
Ausdruck, der mir besser gefällt als „graue Emminenz“, zumal einerseits
dein schütterer Haarwuchs einen solchen Vergleich gar nicht zulässt,
andererseits diesem Begriff ein negativer Beigeschmack anhaftet – dieser
Schule war: Du flogst nahezu zwischen Direktion, Administration und
Konferenzzimmer, hattest nebenbei auch noch Zeit für nette und
aufmunternde Worte zu anderen Kolleg/innen, die dich um diesen oder
jenen Rat fragten – mit einem Wort, du warst in deinem Element!
Im Laufe meines ersten Dienstjahres erkannte ich, dass du deinen Namen
zurecht trägst: Wie der „listenreiche“ Odysseus hast du es verstanden, als
Obmann der Personalvertretung alle nur erdenklichen Vorteile für die
Kollegenschaft – sei es gegenüber dem vorgesetzten Direktor, sei es
gegenüber dem Amt – herauszuschlagen. Allen, die mit mir das
Unterrichtspraktikum machten oder noch nicht allzu lange an der Schule
waren und nicht wussten, was das kommende Schuljahr (nicht) bringen
wird, war eines klar: „Wenn sich einer für mich einsetzt, dann der List!“
Nach meinem ersten „Lehrjahr“ musstest du eine Rolle übernehmen, die
deine Führungsqualitäten unter Beweis stellte und die du ohne weiters auch
bis zu deiner Pensionierung hättest ausüben können: Du wurdest mit der
provisorischen Leitung der Schule beauftragt, die schon in vielen Bereichen
ohnedies deine Handschrift trug, diesmal allerdings offiziell. In vielen
Gesprächen haben wir gemutmaßt, wer „dein“ Nachfolger werden könnte.
Mit dem Amtsantritt unseres neuen Direktors hast du wieder deine
„angestammte“ Rolle übernommen, und einige, die glaubten, du würdest
zum Gegenspieler des neuen Direktors, hast du insoferne „enttäuscht“, dass
du dich mit einer dir selbstverständlichen Loyalität hinter die Entscheidungen
des Direktors gestellt hast, der dir dies nicht nur mit seiner Freundschaft ,
sondern auch mit seiner Bewunderung für deine Verdienste dankte.
Als Obmann der Personalvertretung hast du sehr viel Schönes erleben
dürfen, konntest Vieles bewegen und erreichen, aber in den letzten Monaten
musstest auch du einsehen, dass deinem – unserem – Wirken im
Dienststellenausschuss Grenzen gesetzt sind: Eigentlich hätte es dir ja egal
sein können, welche Verschlechterungen das nächste Schuljahr für deine
Kolleg/innen bringen wird, du hast dich jedoch mit all deinem Elan und
Engagement quer über Parteigrenzen und Ideologien eingesetzt., hast viele
Stunden damit zugebracht dich vorzubereiten, um in den Sitzungen zur
provisorischen Lehrfächerverteilung das Beste für die Kollegenschaft zu
erreichen.
Lieber Jörg, ich möchte dir für deinen unermüdlichen Einsatz herzlichst
danken und damit zum Ausdruck bringen, auch wenn du es nicht gerne
hörst, dass du uns fehlen wirst, sehr sogar, mit deiner Erfahrung, deinem
Engagement, deiner Liebe zum Beruf; mit deinem Wissen, deinem Können,
deiner Sportlichkeit; mit deiner Loyalität, deiner Uneigennützigkeit, deinem
Witz und Charme!
Für die folgenden Lebensjahre wünsche ich dir im Namen der Mitglieder des
Dienststellenausschusses und im Namen der Kolleginnen und Kollegen
alles erdenklich Gute, viel Glück, Freude (vor allem mit deinem Enkelsohn),
Gottes reichen Segen und Gesundheit, damit du all deine Vorhaben in die
Realität umsetzen kannst.
Für die Personalvertretung
14
3. Schüler - Lehrer - Eltern
3.1 Die Klassen und Schüler/innen
Klasse 1A, Klassenvorstand Mag. Eva Drescher
ANDRSCH Mario
AUER Alexander
CZARNOWSKI Dariusz Paulus
DASTEL Nicole
ENGL Jasmin Michaela
FUCHS Jasmine
GASTGEB Boris
GRUBER Sabrina
HACKL Michael
HAMPL Karl
HIRT Belinda Katherina
HÜBSCH Matthias
HUDLER Christian
JORDAN Katrin Anna
KANTNER Kevin
KERCULJ Bianca
KOHLSCHÜTTER Daniel
KURZBAUER Julia
LINTNER Stefanie
LUKITSCH Bianca
OBERDORFER Clemens
PLEIL Katharina Ursula
RETTER Alice
SATTLER Charisma Chantal
SCHUSTER Stephanie Teresa
SESTAK Sarah
STANZEL Manuel
STRAßEGGER Barbara Johanna
TITZE Isabella Maria
WINKELMANN Markus
WUKITSEVITS Jasmin
ZARUBA Daniela Andrea
15
Eigene Seite
16
Klasse 1B, Klassenvorstand Mag. Katrin Dirnberger
BAUER Jasmin
BAUERNFEIND Andreas
DE MARTIN Michael Bernhard
ECKEL Daniel David
FELLINGER Jasmin Beatrice
HAHN Dominik
HASLEHNER Johannes Maximilian
IDINGER Sandra
KINAUER Jennifer
KLIMA Christopher Franz
KRAMESBERGER Sandra
KRUPICKA Carina
KRUPITZA Anna
KUNZE Nina Iris
LAHNER Domenic
LIESER Julia
MANZENREITER Lukas
NAVASARTIAN Thomas
ONDRA Matthias Markus
PAGLINAWAN Mitchelle Julie
PESCHEL Alexandra Marina
PRENNER Natascha
PROCHAZKA Thomas
RADAKOVIC Maja
ROSSE Christoph Karl
SCHMITT Teresa Marie
TALIC Anes
TESAR Clemens-Michael
TIMAR Edward
WANKO Thomas
WASCHAK Alexander
ZHU Xing Yuan
17
Braun,
deine Augen,
leuchten sehr hell,
sind zum Verlieben schön.
Wunderschön!
Blau,
der Becher.
Wir trinken daraus.
Der Durst wird gestillt.
rülps
Blau,
der Himmel,
hängt ober uns,
der unsere Sterne hält.
Zauberhaft!
Blau,
der Himmel,
auf Wolken schweben,
den Vögeln nahe sein.
Herrlich!
Grün,
die Tafel,
wir schreiben darauf.
Sehr lange die Tafel löschen.
Fad!
Rot,
wie Rose,
duftet wunderbar gut,
zeigt meine Liebe.
Romantisch.
Gelb,
die Sonne.
Sie ist warm.
Geht unter und auf.
Genussvoll.
Grün,
die Ampel.
Das unterste Licht.
Regelt die gefährlichen Kreuzungen.
Lampen.
Grün,
der Baum,
auf der Erde,
ich klettere auf ihn.
Entspannung.
Blau,
das Heft.
Auf zum Firlefanz!
Einsames Liegen im Geschäft.
Praktisch!
Blau,
das Heft,
auf dem Tisch.
Ich schreibe viel darin.
Deutschhausübung.
Blau,
der Himmel,
über den Wolken,
Flugzeuge in meinem Bauch.
Gefühl.
11-Wort-Gedichte der 1B
Viel Spaß beim Lesen!
18
Klasse 1C, Klassenvorstand Mag. Karinna Traxler (Huber)
ACKWONU Yvonne Eliza
ANDRIJASEVIC Djordje
BAGON Ivy Catherine
BANDI Marcell Andor
BERNHART Raphael Johannes
BERTALAN Jennifer Beate
BRANDSTÖTTER Tania
CASTILLO Charlene
DIRTL Boris-Werner
EFSTATHIADES Alexandra Luisa Helena
FEDERIO Hyazinth Nadine
FINK Michael
HENRY Eleni Anna
KASMAEI-TEHRAN Nina
KOSTAL Anna Theresa
KRENN Larissa Stefanie
KÜFFEL Moritz Nikolaus
MINUTILLI Celina Felicitas
MÖTZ Burkhard Georg
ROHRBÖCK Emanuel Yannic
SABLE Camille Lorelei
SCHALLER Christina Alina
SCHUSTER Sebastian Johann Ulrich
SINGH Sandeep
SVOBODA Markus
WAHBA Mona Maria
WILD Jasmin Beate Sigrid
ZAZZARA Olivia Amalia
19
Eigene Seite
20
Klasse 1D, Klassenvorstand Prof. Mag. Elisabeth Koletschka
DENGG Fabian Alexander
ECKHARDT Daniela Maria
EICHELBERGER Tanja
FAHSL Sandra
FURMANEK Bianca Maria
GAJDOS Nino Julian
GRAF Melanie
HLADIK Stefan Michael
HOFMANN Marie-Theresa Ingrid
KNORR Thomas Andreas
LI Jasmin Qiuling
MÜLLER Clemens Matthias
OBERHOFER Ines
ÖSTERREICHER Martin
PASCH Nicholas
PAWELKA Erich Stephan
PIZA Lukas
POLLY Florian Mario
PREIER Manuel
REICHEL Julia
REINELT Florian
RICHTER Alexander Walter
SCHÖRGENDORFER Doris
SCHWARZ Nina Michaela
SEEBACHER Johannes
SEIBERT Dominic
SPÖTTA Philip
STUHR Christopher Manfred
UCIK Petra
WAMBACHER Bernhard Andreas
WIESELTHALER Florian
WOHLMUTH Marlies Angela
21
22
Klasse 1E, Klassenvorstand Prof. Mag. Judith Riedl
BOSNJAK Kristijan
BRANDL Anna
BRANDSTETTER Franz Peter
CHLAN Alexandra
FRÄNZL Christina
FRIMMEL Tobias
GALLAS Thomas Christian
HACKL Stefanie
HADWIGER Michael
HOLZER Juergen Andreas
JAGSCH Daniela
JANKOVSKY Christina Maria
KOLLER Florian Helmut
KOLLMANN Katharina
LEHNER Julia
LEODOLTER Sabrina Monika
MOSER Christoph Manuel
MÜCK Marian Lukas
MUSITZ Ike Nelson
NEUBERGER Sabine
OUDIN Dominique-Robert
PRINZ Alexander Erich
REISS Sabrina Gabriela
RUSPEKHOFER Claudia
SCHEIBENPFLUG Jennifer
SONNENDORFER Anja Maria
STITZ Sandra
VIDEN Stela
WENINGER Julia
23
24
Klasse 2A, Klassenvorstand Mag. Elisabeth Schmidauer
ADLER Thomas
BESTOSO Roberto Umberto
BIDMON Julia
BORKA Claudia
BRANDTNER Vanessa Alicia
DRIDI Mohammed-Amin
GOLTNER Patrick
HAPPL Bettina
HAVRANEK Nico
JANKOVIC Sarah
KASTENHOFER Thomas Jakob
KLING Iris Wera
KRONOWETTER Lisa
KRPALEK Marcel Wilhelm
MANDL Daniel
MARRA Marina Michaela
MÜLLER Katharina
NETOPILEK Anja
ONDRACEK Rene Antony
PUTZLAGER Matthias
RAINER Sascha
ROSENTHAL Sarah Katharina
ROSSE David Karl
SCHEDIWY Sandra
TALIC Sanel
TRINCO Vanessa Tanja
WACHINGER Simone Maria
WIELAND Markus Erich
ZLABINGER Georg
25
WAS SICH DIE 2A SO ALLES WÜNSCHT...
gute Noten
den Weltfrieden
Ruhm und Reichtum
gut Skateboard fahren koennen
eine gute Klassengemeinschaft
viele rote Autos
einen guten Job
immer viele Freunde
einen Garten
dass mein Leben noch viel Freude mit sich haben wird.
Britney Spears treffen
eine große Villa
Glück in der Liebe
Ich wünsche mir, dass ich die Schule gut überstehe und
keinen Streit zwischen Freundinnen
ein schönes Leben leben zu können in der Schule besser zu werden
dass es keine Gefahren für alle Lebewesen gibt
dass ich die Klasse schaffe
dass ich Profifußballer werde
dass ich die Schule gut schaffe
guten Beruf bekomme
dass jeder Mensch mindestens einen guten Freund hat
Freunde immer gesund und glücklich sind
eine neue
Freundin
gυτε Νοτεν
einen 3er in Deutsch
einen kleinen Hund
dass ich einen sehr
dass meine Familie und
Peace und Flower power
Ich will wie meine Schwester werden dass meine Familie sich versteht und gluecklich ist
dass es auf der Welt nur
Frieden und keine Kämpfe gibt
Mein dritter Wunsch ist nicht so von Bedeutung, ich hätte gerne ein
eigenes Kinderzimmer.
einen Hund
dass ich in Mathe besser werde
dass ich mit Anja Freundin werde
keine Hungersnot
ein Haustier
bester Fußballer und Skater der Welt werden
dass es keinen Krieg gibt
ein Haus
mit Garten, Pool und alten, schönen, großen Bäumen
langes Leben
ein Skateboard
Gesundheit
für meine Familie
schöne Ferien
ein gutes nächstes Schuljahr
keine Atomkraftwerke mehr
ein
Pferd dass ich reiten gehen darf
dass meine Freunde immer zu mir halten
nicht so viel Stress in der Schule
Weltfrieden
dass ich die Reiterpassprüfung schaffe
dass wir auf mehr Sportwochen fahren
26
27
Klasse 2B, Klassenvorstand Mag. Margit Ried
AICHINGER Matthias Patrick
ARCE Christopher
BERTHOLD Sebastian
BREIT Beatrice
CUDLIK Christoph
DANEK Christoph
DOMNANICH Sabine Monika
ENGEL Daniela Mercedes
FRÜCHTL Kim Marianne
GINDLSTRASSER Stephanie
GRONAU Carina Johanna Waltraud
HAUSENBERGER Lukas
JOUBERT Maria
LANGER Denise
LEITMANNSLEHNER Christopher Kurt
LOOS Janine Alexandra
MENNER Jürgen
MISSAUER Nora Maximiliane
NOVOSZEL Philipp
PROKOPP Patrick
PUSCH Jennifer Monika
ROSENBAUM Lisa Katharina
SCHIEFER Patrick Robert
SCHLEYER Andrea
SCHOPF Marilen
SESTAK Bianca
THEILER Anna
WAGERSREITER Sandra Franziska
WUKITSEVITS David
ZIMMER Christian
ZLABINGER Peter
28
29
Klasse 2C, Klassenvorstand Mag. Elisabeth De Santis
ANDERL Johannes
BANDI Reka Anna
BAUER Sandro
BRAUNEIS Bettina Julia
BURGHARDT Nicole
CULATA Melanie Joy
EGGER Julia
FORSTER Sonja Daniela
GEISSLER Sabrina Ursula
GESIERICH Harald
GIGL Andreas
HUBMANN Ines
KURCEWICZ Catherine Aleksandra
LACSON Chrischona
MAYER Marie-Christine
MEDEK Florian
MÜLLER Georg German
ÖZE Alexandra
PADAYHAG Thommy-James
REITER Michael
ROJACZ Sabrina Katharina
SCHÖLLBAUER Lukas
SIDDGI Nura
STUMPF Sandra Anita
TASICO Annmargareth
ZAJKAS Olivia
30
31
Klasse 2D, Klassenvorstand Mag. Eva Bogataj
AHMED Karim Sayed
AIGNER Carina
BARBIK David-Raffael
BILJANOSKI Sascha Kristof
CARL Christopher
CIVAJ Corinna Angela
COMPLOYER Stefan
DITTRICH Carina Rosalia
EIGNER Corinna
ENGELKE Nicole Sandra
FECHT Daniel
GARBER Alexander Andreas
GERBER Marlene Alexandra
HACKL Stefan Andreas
HAIDER Gregor
HORVATH Lukas
KAINEDER Stefanie Liliana
LEIKER Alexander
MEYERHOFER Carmen-Michaela
PRÜCKL Felix Johann
RAYMITZ Daniela
RIEHL Peter
SCHMIDT Jennifer Maria
TRUXA Wolfgang
WOLFGRUBER Nicole
ZACHA Samantha
ZARL Claudia Josefa
32
33
Klasse 2E, Klassenvorstand OStR Prof. Mag. Christa Köllner
AYGÜC Mehmet Mustafa
BÜCHLER Florian Gustav
CERMAK Victoria
ECKSTEIN Julia
FABON Bryan
FOURTIS Lukas
FREUDENSPRUNG Mathias
GAZZARI Nikola Fritz
HABERMANN Stefanie
KOUBA Sandra
KREUZBERGER Michael
KUMMERER Jennifer
LUCKNER Catherine Sophie
MÜLLER Daniel
OBERHOFER Kerstin
PESCHKE Carina Johanna
PETSCH Lukas Thomas
PIEBER Daniela
POKORNY Paul
POLLER Sabrina
SCHLÖGEL Patrik Gerald
STROHHOFER Stefan
TUSCHLA Alexandra
VINZENZ Doris
VOGEL Bernhard
VRCHOTICKY Melanie Astrid
WAGNER Katharina Petra
WEICHSEL Claudia
WERNER Jeannine Valerie
34
35
Klasse 2F, Klassenvorstand Mag. Marietta Püringer
AL-SAYED Nabil
BAUER Kathrin Isabell
CZAJKOWSKA Katharina Eva
DOLAK Marina
FRIMMEL Daniel
FÜRST Daniel Thomas
GARTNER Johannes Lukas
GATTERMAYER Andreas Guenter
HAAG Stefanie
HAHN Moritz Franz
HASLINGER Patrick William
HEINZL Angelika
KADOUN Peter
KARNER Michaela
KÖCK Wolf-Dieter Erich
KRAUS Kristina
MALAFA Cornelia Bettina
MRVA Nina
NOVACEK Tatiana
PIKNER Werner
PRÖLL Alexander Christian
RODRIGUEZ Kathlene-Joy
SCHERMANN Michael
SCHERNHAMMER Iris Gisela Maria
SCHLEDERER Jacqueline
SCHMID Mario
SCHUSTER Julia Erika
SEDLACZEK Andrea Sabine
SMOLJAN Steven Ivica
STIFTER Andre
SÜNDERMANN Sandra Karin
ZIMMERMANN Lena Maria
36
37
Klasse 3A, Klassenvorstand Prof. Mag. Christine Hinteregger
BRUNNTHALER Stefan Josef
BUCHER Sandra
GADLLAH Amir
GREINMANN Katharina Isabella
GROß Gloria Gracia
HASIEBER Cornelia
HEINISCH Gerald
JASIN Hales
KRÄFTNER Daniel
KRSTIC Marco
LEITNER Thomas
LEWKOWICZ Anna Maria
LUKITSCH Daniel Peter
MARKOVIC Dejan
MOHAMMAD-ASSAD Soma
MÜLLER Christopher
NITSCHINGER Harald
NÖHRER Julia Maria
PATTERER Christian
PLATZER Katharina
PRIEMER Anita
RAC Florian Christian
RICHTER Felix
STEKOVITS Bettina
STOSIC Danijel
TROLL Andreas
TURCA Lucian-Florin
38
EVA SEKIRA
WALLACKGASSE 3 1230 Wien TEL/FAX: 699 46 55
5 SANDPLÄTZE - KLUBHAUS - BUFFET
SOMMER – WINTERBETRIEB
Einzelstunde - Saisonstunden - Klub und Kursbetrieb
Jugendklub Ats 2.500,-- (bis 14 Jahre
freies Spiel Mo-Fr. 8-17Uhr +10 Trainingseinheiten gratis)
TENNISKURSE: Sommer ab Ats 900,-Winter ab Ats 2.200,-Für alle weiteren Fragen stehen wir Dir gerne persönlich
zur Verfügung
39
Klasse 3B, Klassenvorstand Prof. Mag. Christa Andorf
ADAMEK Tina-Maria
AUER Benjamin Markus
BEIER Daniela Regina
BODMANN Alexander Michael
GROSINGER Isabelle
HEIGL Sabrina
HERZELE Julia
HILLBRUNNER Gregor
HUNDAL Jatinder
KAISER Julia Renate
KOLLER Stefan
KRUMBÖCK Julian
KUCIARA Sabrina Eveline
LAFNITZEGGER Karin
PALMETZHOFER Lukas
PROHASKA Daniela Paula
RAMM Alexandra Daniela
REWITZER Stephan
SADER Someija
SATTLER Jennifer
SCHMIED Christoph Philipp
SCHOCH Sarah Rebekka
SCHUBERT Yvonne Eva
SCHWAB Sabrina Viktoria
SOKELE Jaqueline Claudia
SPÖRK Christoph Wolfgang
STATNA Melanie
TODT Helmut
URDL Stefanie Sophie
40
41
Klasse 3C, Klassenvorstand Prof. Mag. Lydia Hackl
ABLEIDINGER Fabian Thomas
ACHLEITNER Stefan Thomas
BAIER Philipp
BARTILLA Alexander
BREZOVICH Isabella Rosemarie
DIKAN Petra
EIPELDAUER Katrin
GLASZER Alexander
HELD Laura-Marlene
JANKOVSKY Philip Roman
KARNER Katharina
KROPATSCHEK Johannes Raphael
LAMPERT Sabine
MAAROUF Sami
MARRA Markus
MIRNA Sarah
MÖSENEDER Lisa
PESCHEL Ines Xenia
PFOHL Lukas David
PITELA Tina Bianca
PRELOSCHNIK Markus
SCHREINER Wolfgang Erwin
SVOBODA Amira
UNGER Jennifer
VIDEN Nina
WALLA Stephanie Elisabeth
42
Gratulation, Matura geschafft! Start in die Bautechnik-Karriere.
Das postgraduate
HTL- KOLLEG ist die attraktive Alternative zur Universität und Fachhochschule.
Zur Diplomprüfung in nur 4 Semestern (Tagesform) oder 6 Semestern (Abendschule für Berufstätige).
Hochbau
Tiefbau
Bauwirtschaft
CAMILLO SITTE LEHRANSTALT
HTBLuVA Wien 3., Leberstrasse 4c
Keine Aufnahmsprüfung, keine Studiengebühren.
Information Telefon 01/ 799 26 31-103 und www.htl3.at
43
Klasse 3D, Klassenvorstand Mag. Dr. Irene Müller – Paschinger
ATZMÜLLER Julia
BADER Daniel
BAUER Anna-Maria Waltraud
EGGER Ursula Brigitte
ENNE Erik Johann
HAHN Patrick Harald
HEIN Isabella
KELLAWAY Mark
KOPKA Nicole
KURZMANN Cornelia
MOPILS Sarah
MÜLLER Iris Maria
NEMECEK Barbara
PLOC Daniel
POLAK Karin
SCHALLER Victoria Athena
STEINDL Patrick
STOLZER Matthias Stefan
SZINOVATZ Claudia
THALINGER Corina Maria
THALLER Angelika
VACOLA Tamara
VOCKATHALER Dominik
WALLNER Julia
WENINGER Raffael
ZELESNER Lisa
44
Klasse 3E, Klassenvorstand Mag. Susanne Haydn
CECH Jacqueline
CSOLITS Cornelia
EBERL Yvonne Kathrin
FELLINGER Philipp Horst
IFKOVITS Kerstin
KRÄMER Christian
KUNSTACKY Daniela
KUS Alexandra
LEHRNER Margit
LUDWIG Patrick Christian
MAJDAN Jennifer Bettina
MANHART Gabriele
MOKIC Drazen
MOSER Stephan Christopher
OLAH Nadine
OPAWA Daniela
PFEIFENBERGER Markus Werner
PÖSCHEL Markus
SAX Patrick
SENIGL Christoph
SOTOLARZ Jacqueline
STUTZIG Stefanie Marielouise
SUCHANEK Dominik
SZINOVATZ Manuela
TRSTENJAK Corinna
UZELAC Daniel
VACOLA Lukas
WOHLMUTH Joachim Paul
ZABERNIG Pia
45
Klasse 3F, Klassenvorstand Mag. Andrea Brezinschek
AL-SAYED Emir
BABOR Jasmin
BARTHOLNER Martina
BECK Stefanie
BÜCHLER Sebastian Wolfgang
BURIAN Daniel Martin
GARTNER Mario Christopher
GIGL Alexander
GROHOTOLSKI Marc
HORVATH Benjamin Franz
JEITLER Markus
KIRCHNER Denise
KÖNIG Sandra Irene
KÜHLMAYER Dominik
LAZIC Radmila
MALLOVITS Michael Kurt
MALLY Thomas
MARSAM Gerald Helmut
MÖRTH-HANNIG Christine
MRVA Stefan
PROTZEL Roman
REYES Jeffrey-Oliver
SCHIRLINGER Thomas
SEIDL Dominik
SLAVIK Rene
UNTERKREUTER Michael
WESSIAK Dominic
WIELAND Alexander Michael
46
Klasse 3G, Klassenvorstand Mag. Gerhard Trummer
BERGER Sandra
BRESICH Michaela Maria Anna
BRUNNER Andrea
BÜRGERMEISTER Nina
CHALUPSKY Maximilian Thomas
DRUCKER Jeannine Michelle
FUHRMANN Nina
GRÜNER Martin
HAHNL Mario
HASLEHNER Sandra Simone
KACZOR Petra
KAUFMANN Theo
KERN Julia
KURZBAUER Florian
LEITHNER Alexander Franz
LUKITSCH Oliver
MRAZEK Alexander Erhard
ONDRA Thomas Lukas
PEVNY Michael
PEVNY Tanja
POLSTER Stefan
PRANZ Mario
RADOVIC Irina
RESSEL Christian
SCHREMSER Katharina Verena
SONNENDORFER Kathrin
STEJSKAL Mathias Maximilian
UDOVC Isabella
47
Klasse 4A, Klassenvorstand Mag. Claudia Valsky
ANDERT Katharina
BRÜSTL Sabrina Maria
EIGNER Sandra
FÜRST Daniela Elisabeth
GRÜNWALD Marion
HOLZER Matthias
HORKY Christopher
IDINGER Tanja
KAMARA Rebecca
LEITNER Christopher Andreas
MANG Kerstin Antonie
MICHTNER Mathias Michael
ORAC Thomas
PARTENER Jasmin
PARTENER Michael
PLATZER Barbara
PUTZE Markus
SCHALLHOFER Ruth
SCHUSTER Elisabeth Helene
SCHÜTZENHOFER Lukas
SEDLACZEK Petra
SIMON Jeannine Catherine
STIFTER Nadine
STROBL Dominik
SZUSZEKOS Stephanie
TURAY Shamba
WOLFGRUBER Desiree Maria
48
49
Klasse 4B, Klassenvorstand Mag. Meta Gartner
BLIZEK Michael Roman
BUTZENDOBLER Bernadette
DUMANSKI Martha
GAZDEK Vanja
KLETZL Reinhard
KRUPITZA Lukas Matthaeus
LAGER Peter
MAGSUMBOL Catherine
MAIER Florian Erwin
MOTLICEK Barbara
MRVA Martin
NGO Yen Linh
NOGA Christoph Elisabeth-Maria
OPPENAUER Bernhard
RIPKA Sebastian
ROSS Dominik
SCHIFFEL Sandra
TERSEK Klausjürgen Peter
TOSUN Meral
TURINSKY Alexandra Stephanie
50
Klasse 4C, Klassenvorstand Mag. Daniela Mosgöller
ARSALAN Sali
BARTOK Josef
BECK Jürgen Andreas
BRUCKNER Alexander Robert Robert
BURESCH Julia Sabrina
FOURTIS Alexander
FRIEDL Florian
HATSCHKA Markus
HAUER Claudia Maria
HERZIG Hannes
HOFER Peter
KARLOVSKY Tamara
KARNER Thomas
KRAUS Florian
OEHLER Thomas
POHL Astrid
ROSENAUER René
SCHNEKKER Sahra Michaela
SCHUSTER Roman
TOLL Patrick Philipp
WALDHAUSER Corina
WESSIG Markus Franz
WINKLER Tamara
51
Klasse 4D, Klassenvorstand Prof. Mag. Thomas Küffel
BILEK Kerstin
BUDIN Alexander
DANGL Susanna
DUFEK Stephanie
EDLING Bettina
FELLNER Tanja
FRIEDL Christina Petra
GINDLSTRASSER Katharina
GÖKSEL Selma
GRUNTORAD Johanna
HARLANDER Natalie
HOLZER Evelyn Renate
HOSTICKY Miriam
LÖHNERT Bernhard
MÜLLER Stefanie
MURATOVIC Osmana
NOVACEK Nadine
PRINZ Melanie
RAUSCHER Florian
SCHARTNER Florian
SCHOTTLEITNER Sabina
SKOLIK Michael
TEIBER Julia
TOPKAN Derya
VARDAR Özlem
WAIß Elisabeth
WINKELBAUER Birgit Ulrike
52
Highlights aus 4 Jahren (1D-4D)
Epochen und Entwicklung der jetzigen 4D:
- Jojo-Zeit
- Tamagotchi-Periode
- Stofftier-Epoche
- Sticker-Zeitalter
- Skateboard-Neuzeit
Derya + Teich = Derya IM Teich !
Beim vorigen Sportfest gewannen die Mädchen der jetzigen 4D das Volleyballturnier!
Einmal hatte Herr Prof. Küffel ein weißes Hemd an...
Unfälle und Missgeschicke:
22% aller SchülerInnen lief gegen Türen, deswegen erheben wir Anspruch auf den
Pflichtgegenstand „Türen und ihre Tücken“! „
Frau Prof. Bertl-Baumann lief eines Tages gereizt aus dem
Klassenzimmer, kam kurz danach wieder, erteilte der ganzen Klasse
eine Strafarbeit und ging – Türe knallend – wieder.
Nachfolgerin von Chris aus TXO-1: Frau Prof. Visotschnig: Wenn sie
Aufmerksamkeit erregen wollte: „Haaalloooooo!“
Alex kommt 10 Minuten zu spät zur Geschichtsstunde.
Fr. Prof. Brezinschek: Woher kommst du?
Alex: Vom Klo.
Fr. Prof. B.: So lange warst dort? Hast Durchfall?
Alex: Ja.
Fr. Prof. B.: Das schau ich mir an.
Alex: OK.
Prof. Danzinger brachte uns live bei, dass man ein offenes Hosentürl
„Toilettefehler“ nennt.
Bei einem Streit zwischen Alex, Ossi und Kathi zerbrach der
Zeigestab. Er wurde notdürftig mit Uhu-Stick geklebt. In der nächsten
H-Stunde machte Frau Prof. Bertl-Baumann ihre stündlichen
Stretching-Übungen mit dem Zeigestab, sodass dieser erneut brach.
Wir ließen sie im Glauben, ihn ruiniert zu haben. Im Raum E61 kann
man noch heute die Hälfte des Stabes bewundern.
Was wir noch nicht vergessen werden:
- Prof. Kaniaks Turnübungen vor der Tafel
- Miri zeigt Fr. Prof. Süss, was es heißt, ein Brett vor dem Kopf zu haben.
- die täglichen „Attentate“ auf Fr. Prof. Zeiler
- als Frau Prof. Zeiler zu Derya sagte: „Jetzt hab ich mir endlich
deinen Namen gemerkt, DEYRA!“
- als Frau Prof. Zeiler Melanie etwas erklärt hatte und nachfragte: „Hast du es jetzt verstanden?“, antwortete Melanie mit „Ja.“ Frau Prof. Zeiler darauf
entrüstet: „Warum?!“
53
Klasse 4E, Klassenvorstand OStR Mag. Dr. Jörg List
BAMINGER Christopher
BARTSCH Stefan Johann
BRENDL Simone
CEHIC Azra
CSARMAN Sabrina
EVA Lennart
GADLLAH Adel
HASELMANN Claudia
HELER Diana-Cecilia
JANU Dominik Raphael
JOZIC Zeljko
MARBACHER Nicole
MATESA Dominik
MOHAMMAD-ASSAD Even
RAUSCH Thomas Felix
SADEGH Marjam
SCHLESINGER Wojciech Zygmunt
SYKALA Patrick
TITTEL Sandro
TOMIC Kristina
YETGIN Yasemin
54
Klasse 5A, Klassenvorstand OStR Mag. Dr. Wolfgang Annerl
AIGNER Christian Martin
AKBAS Yusuf
BARILITS Tanya Christina
BÖHM Julia Viola
BOREK Susanna
DEUSCHLINGER Philipp
ENGLERTH Elmar
GADLLAH Nadia
GRÖTZ Daniela
GRUBER Matthias
HADERER Christian
HAUBERT Michael Josef
HEIGL Roman Gerald
HOLZGETHAN Carina
HORVATH Martin Andreas
JAGSCHE Manuela
JOVANOVIC Sladjana
KLIMAN Sophie Gracia
KOPP Marvin
MAGLIC Adin
MEGUSCHER Florian
MUSITZ Katharina Ina
OZINGER Walter
PALECZEK Manuel
SCHWAGER Markus
SICHTAR Edith
STADLER Michaela
STOJANOVA Alexandra
TISCHBERGER Andrea
TUSCHLA Martina
VURAL Rukiye
YOUSSEF Ramy
ZELLNER Manuela Hermine
55
Klasse 5C, Klassenvorstand Mag. Andrea Satorfy-Schindler
ABERCROMBIE Aline Jennifer
ASUNCION Michaelo
AUTHRIED Thomas
BARTHOLNER Ulrike
BILEK Alina
BIRCAKOVA Julia
BRUGGER Karin
CORTEZ Oliver-Bryan
FREILER Barbara
GHUMAN Bhupinderjit
HAHN Florian Johannes
HENZL Sebastian
HÖLLINGER Klaus
INNERHOFER Marc
KELLER Alessa
KOPEC Caroline
KREJCERIK Stella
KUNDRA Priyanka
MANHART Angelika
MEHRANI-MYLANY Athena
PEREIRA Terence
SANCAK Ersin
SCHOBERWALTER Florian
SWOBODA Maximilian
WANG Yi
ZAJAC Sarah
ZAZZARA Victoria Margherita
56
Klasse 5D, Klassenvorstand Mag. Herwig Danzinger
ALBANCES Heherson Michael
BARTEL Andreas Raffael
CHAUDARY Sidrah
FRITSCH Nina-Sophie
HAMMAL Jadallah
HATTA Norfatihah
KOHLBAUER Philippa
LEISSER Martin
LLANERA Denise Grace
MABESA Alan Anthony
MAKSIMOVIC Ivana
MARKOVIC Jelena
MEISTERHOFER Markus
MICHALSKI Martin
NEUBERGER Carolina
PESCHKE Mathias
POLITZER Pia
RETTER Carola
RIGOROSO Laarni
SCHMIDT Nina
SCHWAIGER Jasmin
SENTONGO KAFEERO Jude
SIPTAK Miroslava
STEINER Dominik Philip
STEINER Julia Maria
SURLINA Mirta
TOSIC Suzana
57
Klasse 6A, Klassenvorstand Mag. Andreas Schatzl
CIHAN Harun
GERHAT Dorottya
GRUNTORAD Friederike
HAIDER Pascal
HEIGL Manuel
JUNGMANN Christoph Bernhard
KRISTOFICS-BINDER Christa
KRUPKA Julia
LUKACSI Martina
MÜLLER Max Benjamin
PROCHAZKA Stephanie
RENNHOFER Veronika
ROMAR Alexander Ken
SIMON Christian Gustav
58
59
Klasse 6B, Klassenvorstand Prof. Mag. Ursula Hüttner
FRIEDL Alexander Christoph
GAJIC Nena
GSODAM Sebastian
HAHNENKAMP Marion
JANU Amelie Claire
KAPAN Düzgün
KRUMMHOLZ Philipp
KRZYSCIAK Beate
MANDL Katharina
NEUMAYER Jörg Alexander
OSTERTAG Barabara
PAPP Gergely
POYRAZ Sevim
REISENAUER Christoph
RICKER Markus
SCHNEIDER Roland
SMUTNY Daniela
STANKOVIC Aleksandar
STENGL Katharina Silvia
VIDOVIC Ivana
WINDISCH Alexandra
ZANGERL Magdalena
ZIMMER Thomas
60
Klasse 6C, Klassenvorstand Prof. Mag. Frank Weilguny
ANDERL Maria
BÖHS Daniela
BROWN Markus
BUKOWSKI Nina
DILWORTH Suzanne
HARTMANN Felix
KAUFMANN Rudolf
KUNJAPARAMBIL Lincy
KURLETO Maylinn
MADHAVAPALLIL Asha
MANDL Bernadette
MARJANOVIC Vesna
MAYER Katharina
NEMETH Johanna
NICOLAS Sheryl
PAGSUYOIN Errol Adrian
SCHREFEL Magdalena
SCHWAIGER Patricia
SEMBRANO Marie Chris
STUHLMEIER Raphael
TEMME Johannes Peter
THIELE ORBERG Erik
WACHTA Manuel
61
Klasse 6D, Klassenvorstand Mag. Richard Mesaric
APOLONA Christine
ASUNCION Malyn May
BARCENA Diego
BIRCAKOVA Katarina
BOCK Lisa
GINES Emily Ann
GORTVAI Peter
HUBER Dorothee
JOHNSON Oliver Thomas
LANGMAYR Christine
MOVAHEDI Paul
NARCISO Melanie
ÖZCELIK Fahri Ali
PADAYHAG Timothy-Kris
PHILLIPS Jodi
PREMKUMAR Jerusha
ROUHANI Mona
STEVANOVIC Jovan
SUN Juanchao
TEI-WEMEGAH Benjamin
WALLNER Melanie
62
63
Klasse 7A, Klassenvorstand Prof. Mag. Margit Hötzel
ARCE Jennifer
BEINSTEIN Barbara
BINDER Sabine
BÖHM Sebastian Maximilian
CIHAN Esra
DALLINGER Sonja Elisabeth
GEMEINBÖCK Iris
HAFIZOVIC Anela
HOCHREITER Julia
HÖLLINGER Ilse
KROPATSCHEK Teresa Maria
MANHART Barbara
MATESA Rajna
MILEDER Corinna
MUSITZ Julia Franziska
PETKOVIC Maja
PETKOVIC Tamara
POANDL Barbara
PREUSSER Agnes
RADOVIC Nina
RIPKA Barbara
SCHANTL Saskia Ingeborg
SCHEIDL Patricia
SOMMER Kathrin
ZÖCHMANN Julia
64
Liebstes Gretchen!
Heute Nacht hat mein Herz vor Freude geschäumt,
denn ich habe von dir geträumt!
Meine Liebe ist nicht zu beschreiben,
ohne dich könnt` man mich zum Wahnsinn treiben!
Jetzt hoffe ich auf eine Notiz von dir,
ich liebe dich, so glaube mir!
Ach liebster, liebster Faust!
Mit deinen Worten vermagst du mich zu beschämen!
Lang würd` ich brauchen um solch Sätze zu finden!
Nein, ich würd mich doch nur zu Tode schinden.
Doch genug der Süßholzraspelei,
die Zeit der Unschuld ist vorbei!
Mutter ist gegen unsere Liebe
Und predigt ständig gegen Triebe.
Als Trost bleibt mir nur Religion,
glaubst du daran, so sag`s mir schon!
Mit dir würde ich verstoßen gegen jedes Verbot!
Sag, würdest du mich retten in der Not?
Was wär, wenn ich tot im Himmel stünde?
Vergäbe mir Gott dann meine Sünde?
Was würde ich nur tun allein,
mein Gott, ich möchte bei dir sein!
In Erwartung schau` ich nach Süd, nach Ost.
Wann kommt denn endlich deine Post?
Was ist denn nur? Wo drückt der Schuh?
Gretchen,
Was ist denn nur mein lieber Schatz?
Verzweiflung spricht aus jedem Satz!
Vermag ich dich nicht mehr zu betören?
Willst du mir nicht mehr Liebe schwören?
Du fragtest mich, woran ich glaube?
Faust
Nur an dich, meine süße Taube!
Eine höhere Macht, vielleicht gibt es die auch,
doch die kümmert weder mich, noch meinen Bauch!
Was für eine Sünde meintest du?
Da beliebt mir nicht zu scherzen!
Doch jetzt musst du mir etwas sagen!
Wie kannst du dies Leid mit einem Lächeln ertragen?
Dein allerliebstes Mädchen,
Gretchen
Meine Holde!
Wie ich das ertragen kann?
Erst seit dir, bin ich ein ganzer Mann!
Mit dir würd ich durchs Feuer geh`n!
Hauptsache, ich kann dich wiederseh`n!
Faust
In Liebe Faust
Ach Geliebter!
Mir ist so schlecht, ich kann nichts essen!
Hast du etwa den Unfall mit dem Gift vergessen?
Verspürst du nicht auch unendliche Pein?
Mutter tot- das soll nicht sein!
Und Valentin, mein Bruder, der ist auch nicht Mehr!
Den zogst am Ende, schließlich du aus dem Verkehr!
Ein Kind trag ich auch noch unterm Herzen!
Meinen Abschiedsbrief erhältst du nun gleich,
mein Gott, jetzt werde doch nicht bleich!
Mein Kind ermordet- wie widerlich,
leb wohl- denn ich empfehle mich!
Gretchen!
Agnes Preusser, 7a
Gretchen
65
Klasse 7B, Klassenvorstand Mag. Karin Lingl
BADER Doris
BEIVEL Stefan
BINDER Martin
BOHRN Martina
FIEBER Robert
HATZENBICHLER Michaela
HORVATH Stefan
ISLAMAJ Selver
KLIMA Nicole
LALE Ümügülsün
LOIDOLT Christoph
MRKONJIC Zeljka
PALECZEK Alessa
RAUCH Marco Alexander
RINDER John-Peter
ROHSMANN Nina
TRÖSTER Thomas
WITZMANN Sabine
ZEYMER Marc
66
Klasse 7C, Klassenvorstand Prof. Mag. Eva Poisel
ABDALLA Nadia
ABDELKADER Tarek
AZARJANA Anna
BREUER Lilli Stella
DIRTL Marlene
FALLER Philip John
GÖKSEL Enes
HASAN Ali Omar
KOHLBAUER Stephanie
MUSEL Iris
OLOGO Gifty
RAAB Nicole
RIEDLBERGER Marleen
RIEHL Dorothee Rosa
SIPTAK Andrej
TEVES Pamela
TRIEB Johanna Elena
UTHMAN Shawen
ZEDTWITZ Ferdinand
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Technik - Schulbücher
Wiedner Hauptstraße 18
1040 Wien Tel. 587 81 58
68
Klasse 8A, KlassenvorstandProf. Mag. Christiane Bodesinsky
BAIER Simona
DOMNANICH Patrick
ERHOLD Martin
FISCHER Michaela
FRIEDL Birgit*
KOLAR Claudia
KUMPAN Constanze*
LAFNITZEGGER Sabine
LEISTNER Verena
MANAUSCHEK Anna
MÜLLER Lisa*
PECINKA Daniela-Julia
RUTHNER Christine
SAMADI Haleh
SCHOBERWALTER Tina
TOVSTENTCHOUK Ekaterina
WIRTH Romana*
Unterstrichene Namen: Ausgezeichneter Erfolg, * Guter Erfolg
69
Mit ausgezeichnetem Erfolg haben maturiert:
DOMNANICH Patrick
MÜLLER Lisa
Mit gutem Erfolg haben maturiert:
ERHOLD Martin, FISCHER Michaela, FRIEDL Birgit,
LEISTNER Verena, TOVSTENTCHOUK Ekaterina, WIRTH Romana
Wir gratulieren herzlichst!
70
Klasse 8B, Klassenvorstand Mag. Erhard Bauer
AICHINGER Jacqueline
AMIRI Manuel
BAUER Bernhard
BILEK Adrian
BOBROWSKY Johannes*
DANGL Christian*
DANI Amide
FLÄCKEL Andreas
FREYTAG Nicole
GABRIEL Johannes
GUNAROVA Martina
KRALL Andrea
PLOT Claudia
RENNER Tamara
SCHAFFER Kerstin
SCHOLZ Karin
TILLER Christian
TREUSCH Sandra
UHL Arno Martin
VIDOVIC Nikola*
71
Mit ausgezeichnetem Erfolg haben maturiert:
RENNER Tamara
VIDOVIC Nikola
Mit gutem Erfolg haben maturiert:
BILEK Adrian, DANGL Christian, GUNAROVA Martina,
TREUSCH Sandra
Wir gratulieren herzlichst!
72
3.2
Die Lehrer/innen und das Nichtlehrerpersonal
3.2.1 Der Lehrkörper im Schuljahr 2000/01
Lehrerinnen und Lehrer:
Prof. Mag. Andorf Christa
Direktor:
Dir. Mag. Dr. Anzböck Friedrich
Kustodiat EDV
Internet-Betreuung
Mathematik 2A, 3A, 3B
Physik 2A, 3B, 7B
Informatik 3B,C,D
Referat Schulbuchaktion
Schikursbegleitlehrerin
Klassenvorstand 3B
Administratoren:
Prof. Mag. Dr. Annerl Wolfgang
Prof. Mag. Rathner Gerhard
Geographie und Wirtschaftskunde 2A, 2F, 3F, 4D, 8A
Kustodiat Audiovisuelle Lehrmittel
Referat Geistige Landesverteidigung
Referat Verkehrserziehung
Prof. Mag. Hötzel Margit
Mathematik 7A, 8A
Physik 7A, 7C
Klassenvorstand 7A
Referat Stundenplanerstellung
Englisch 3C, 4C, 7A, 7B
Geschichte und Sozialkunde 2B, 3C, 4A, 7B
Klassenvorstand 7B
Mag. Bauer Erhard
Deutsch 2C, 8B
Geographie und Wirtschaftskunde 3G, 5A, 6A, 6B, 7A, 8B
Klassenvorstand 8B
Mag. Bertl-Baumann Gariele
Mathematik 2E
Geschichte und Sozialkunde 3C, 3G, 4D
73
Prof. Mag. Dr. Binder Herbert
Biologie und Umweltkunde 1B, 3B, 8B
Experimentelles Arbeiten 3F
Psychologie und Philosophie 7A, 7B, 8A, 8B
Wahlpflichtfach Psychologie, Philosophie und Pädagogik 7B, 8A, 8B
Wahlpflichtfach Biologie und Umweltkunde 6B
Kustodiat Biologie und Umweltkunde
Betreuungslehrer PPP
Mag. Bock Susanne
Leibesübungen Mädchen 1C, 1BD, 2A, 6AB
Wahlpflichtfach Psychologie, Philosophie und Pädagogik 7A
Schikursbegleitlehrerin
UÜ Leibesübungen (Judo) 2. und 3. Klassen
Schwimmassistenz 2BD
Erste Hilfe
Mag. Cass Nya (Native Speaker)
Englisch 1C
Biologie und Umweltkunde 1C, 2C, 6C, 6D, 7C
Geographie und Wirtschaftskunde 1C, 2C, 5C, 5D, 6C, 6D, 7C
Mag. Cekolj Zeljko-Juraj
Religion (röm. kath.) 3A, 3B, 3C, 4, 4E
Mitverwendung an einer weiteren Schule
Mag. Danzinger Herwig
Prof. Mag. Bodesinsky Christiane
Deutsch 3D, 7B, 8A
Geschichte und Sozialkunde 3D, 7A, 8A
Wahlpflichtfach Deutsch 7C
Referat Buchklub der Jugend
Klassenvorstand 8A
Mag. Bogataj Eva
Leibesübungen Mädchen 1A, 2D, 4D
Deutsch 2D
Klassenvorstand 2D
Schwimmassistenz 2AC, 2EF
Deutsch 5D, 6A, 6D
Geschichte und Sozialkunde 5D, 6D
Ethik 5D
Klassenvorstand 5D
Schikursbegleitlehrer
Schulbiliothek
Mag. De Santis Elisabeth
Englisch 1B, 2C, 2F, 4E
Klassenvorstand 2C
Nachmittagsbetreuung
Mag. Dirnberger Katrin
Mag. Brezinschek Andrea
Deutsch 3F, 3G
Geschichte und Sozialkunde 2E, 3F
Wahlpflichtfach Geschichte und Sozialkunde 6BCD, 7AC
Klassenvorstand 3F
Schikursbegleitlehrerin
Nachmittagsbetreuung
Prof. Mag. Bromberger Bruno
Biologie und Umweltkunde 1D, 2A, 6B
Leibesübungen Knaben 1D, 2AC, 6AB, 8AB
Deutsch 1B, 1C, 2F, 7A
Geographie und Wirtschaftskunde 1B
Deutsch für Schüler mit nichtdeutscher Mutterspr. 3AF, 4AD, 5AD
Nachmittagsbetreuung
Mag. Dorfer Barbara
Leibesübungen Mädchen 2C, 2E, 3E, 4AB, 5D
Geographie und Wirtschaftskunde 2E
UÜ Leibesübungen (Ballspiele) 1. und 2. Klassen
74
Mag. Dorfstätter Sonja
Mathematik 3C, 3F
Leibesübungen Mädchen 1E, 6CD
Mag. Drescher Eva Maria
Mathematik 1A, 4B, 8B
Physik 3F, 8A
Geometrisches Zeichnen 4B, 4C
Nachmittagsbetreuung
Schikursbegleitlehrerin
Klassenvorstand 1A
Mag. Grosinger Cornelia
Nachmittagsbetreuung
Mitverwendung an einer weiteren Schule
Mag. Hackl Lydia
Biologie und Umweltkunde 1A, 1E, 3A, 3C, 3G, 5A
Experimentelles Arbeiten 3C
Physik 3A, 3C
Klassenvorstand 3C
Kustodiat Offenes Lernen
Mag. Haider Ingrid
Prof. Mag. Eder Elisabeth
Deutsch 1A, 1D, 4E
Geschichte und Sozialkunde 4C
Religionsaufsicht
Nachmittagsbetreuung
Mag. Gartner Meta
Deutsch 4B, 4C
Englisch 2A, 6A, 7B
Klassenvorstand 4B
Mag. Golda Manfred
Wahlpflichtfach Spanisch 6AC, 6D
Mitverwendung an einer weiteren Schule
Mag. Haydn Susanna
Geographie und Wirtschaftskunde 1C, 2C, 3E, 5C, 5D, 6C, 7C
Geschichte und Sozialkunde 3E
Klassenvorstand 3E
Schikursbegleitlehrerin
Mag. Heiss Gabriela
Bildnerische Erziehung 1E, 2A, 2B
Technisches Werken 1E, 2A, 2
Religion (ev.) 1ACE, 2DE, 3ABG, 4ABC, 5AC, 6AD, 7AB
Mag. Herndler Karl
Mag. Granitzer Harald
Englisch 2D, 3C, 5D
Geschichte und Sozialkunde 2C, 2D
Schikursbegleitlehrer
Nachmittagsbetreuung
Mag. Gratze Charlotte
Wahlpflichtfach Informatik 6B
BMUK
Musikerziehung 3A, 3B, 3C, 3D, 4A, 4C, 5C, 5D, 7A, 7C, 8A
Referat Schallplattenklub der Jugend
Kustodiat Musikerziehung
VL Hinterecker Margarete
Informatik 3. Klassen
Maschinschreiben 2. Klassen
Maschinschreiben und Textverarbeitung 4ABCD
Kustodiat Stenografie und Maschinschreiben
Internetbetreuung
75
Prof. Mag. Hinteregger Christine
Englisch 3A, 3B, 5A, 8AB
Geschichte und Sozialkunde 3A, 3B
Klassenvorstand 3A
Wahlpflichtfach Englisch 8AB
Schikursbegleitlehrerin
Mag. Hochmeister Christian
Deutsch 1C, 5D
Leibesübungen Knaben 2BD, 3C, 3F
Mag. Husar Marion
Biologie und Umweltkunde 1C
Experimentelles Arbeiten 3AEG, 3BF
Wahlpflichtfach Biologie und Umweltkunde 6CD, 7C
Mitverwendung an einer anderen Schule
Prof. Mag. Hüttner Ursula
Deutsch 6B
Englisch 2A, 2B
UÜ Lese- und Schreibwerkstatt 1 - 4. Klassen
Wahlpflichtfach Englisch 6AB
Klassenvorstand 6B
Kustodiat Bibliotheksbetreuung
Referat Theater der Jugend
Referat Kontaktlehrer Deutsch
Unterrichtspraktikantinnenausbildung Englisch
Mitglied des Dienststellenausschusses
Mag. Jensen Christa (Native Speaker)
Englisch 2C, 5D, 6C, 6D, 7C
UÜ Englische Konversation 5ACD
Mag. Kirchmeier Adelheid
Musikerziehung 1A, 1E, 2C, 2D, 3F, 4B, 6D, 6C, 7B, 8B
Wahlpflichtfach Musik 7ABC, 8B
Chor 1.-3. Klassen, 4.-8. Klassen
Prof. Mag. Koletschka Elisabeth
Mathematik 1E, 1D, 2F, 6A, 6B
Klassenvorstand 1D
Prof. OStR. Mag. Köllner Christa
Deutsch 1E, 2B, 2E
Klassenvorstand 2E
Klassenstunde 2E
UÜ Legasthenikerbetreuung 1AC, 1BDE
Bildungsberatung
Referat Elternverein
Referat Kontaktlehrer Deutsch
Unterrichtspraktikantinnenausbildung in Deutsch
Mitglied des Schulgemeinschaftsausschusses
Mag. Kremslehner (Muilermann) Pia Sophie
Englisch 1a, 1D, 3E
Religionsaufsicht 3BE, 4D
Nachmittagsbetreuung
Mag. Krsnak – Vogl Gabriele
Deutsch 3A, 3B
Leibesübungen 3AB, 3FG
Schikursbegleitlehrerin
Religionsaufsicht 2BE, 3AD
Prof. Mag. Küffel Thomas
Prof. Mag. Dr. Kaniak Ernst
Mathematik 2B, 4D
Physik 5A, 6A, 6B, 8
Kustodiat Physik
Deutsch 4D
Englisch 1A, 2E, 4D
Deutsch für Schüler/innen mit nichtdeut. Mutterspr. 6D, 7AC, 8B
Klassenvorstand 4D
76
Prof. Mag. Kulnik Maria
Deutsch 3C, 3E, 5A
Nachmittagsbetreuung
Mag. Leitner Markus
Nachmittagsbetreuung
Mitverwendung an einer anderen Schule
Mag. Mesaric Richard
Mathematik 6C, 6D
Informatik 5B, 5C, 5D
Physik 6C, 6D, 7C, 8B
Wahlpflichtfach Mathematik 6CD, 7C
Klassenvorstand 6D
Mag. Mettenheimer Martina
Mag. Lingl Karoline
Geschichte und Sozialkunde 2F, 4B, 7B
Mathematik 3E, 7B
Informatik 3ADEF
Klassenvorstand 7B
Kustodiat Mathematik, Darstellende Geometrie
Unterrichtspraktikantinnenausbildung in Geschichte und Sozialk.
Prof. OStR Mag. Dr. List Jörg
Leibesübungen Knaben 1B, 4CE
Mathematik 1, 4C, 4E
UÜ Leibesübungen Bergwandern
Klassenvorstand 4E
Referat Ferienhort
Vertretung des Direktors
Obmann des Dienststellenausschusses
Prof. Mag. Dr. Löffler-Anzböck Ulrike
Deutsch 6C, 7C
Psychologie, Philosophie, Pädagogik 7C
Ethik 5C
Wahlpflichtfach Psychologie, Philosophie, Pädagogik 7C
Kustodiat Deutsch – Lesetexte
Kustodiat Öffentlichkeitsarbeit
Mitverwendung am Pädagogischen Institut der Stadt Wien
Unterrichtspraktikantinnenausbildung in Deutsch
Mag. Marschalek Petra
Religion (röm. kath.) 1B, 1E, 2E, 3D, 3E, 3F, 4A, 7AB
Französisch 6C, 7AB
Leibesübungen Mädchen 2F, 7BC
Schwimmassistenz 2BD
Kustodiat Leibesübungen
Prof. Mag. Möser Christian
Bildnerische Erziehung 1B, 2D, 3C, 3D, 3E, 5A, 8AB
Technisches Werken 3A, 3C, 3D, 4C
UÜ Fotokurs 5.-8. Klassen
Kustodiat Bildnerische Erziehung
Referat Film
Referat Kulturservicet
Mag. Moser Anna
Wahlpflichtfach Italienisch 6BC
Mitverwendung an einer anderen Schule
Mag. Mosgöller Daniela
Englisch 3D, 4C, 7A
Französisch 4ABC, 5ACD
Klassenvorstand 4C
Mag. Motycka Martin
Bildnerische Erziehung 1A, 1D, 2E, 2F, 3A, 3B, 4D, 4E, 6A, 7ABC,
Technisches Werken 3E, 3G, 3F
Wahlpflichtfach Bildnerische Erziehung 7AB, 8B
77
Mag. Motycka Renate
Bildnerische Erziehung 3F, 3G, 4C, 6B
Technisches Werken 3E, 3G, 3F
Textiles Werken 1A, 1B, 1E
Kustodiat Werkerziehung Knaben
Mag. Dr. Müller-Paschinger Irene
Biologie und Umweltkunde 2B, 3D, 3F, 4A, 4B, 8A
Experimentelles Arbeiten 3B, 3D
Physik 2B, 3D
Wahlpflichtfach Biologie und Umweltkunde 7C, 8AB
Klassenvorstand 3D
Schikursbegleitlehrerin
Mag. Obereder Günter
Mathematik 5A, 6C
Informatik 5A, 6C
Leibesübungen Knaben 1AC
UÜ Leibesübungen (Ballspiele) 1. Klassen
NTB – Koordinator, Nachmittagsbetreuung
Mag. Ottenschläger Roman
Religion (röm. kath.) 2D
Mitverwendung an einer anderen Schule
Mag. Palme Gerhild
Geschichte und Sozialkunde 4A
Leibesübungen Mädchen 3C, 3D, 7A
Univ.-Ass. Mag. Patek Hannes
Leibesübungen Knaben 1E, 2EF, 3AB, 4ABD, 5CD, 6CD
UÜ Basketball 4.-6. Klassen
Kustodiat Leibesübungen
Schikursleiter
Prof. Mag. Dr. Piribauer Franz
Biologie und Umweltkunde 2E, 3E, 4C, 4D, 6A
Physik 2E, 3E, 4C, 4D
Bildungsberatung
Betreuer der Fußball – Schülermannschaft
Mag. Dr. Pober Elisabeth
Biologie und Umweltkunde 2C, 6C, 6D, 7C
Physik 2C
Mitverwendung an einer weiteren Schule
Mag. Poisel Eva
Englisch 3F, 5C, 7C, 8AB
Geschichte und Sozialkunde 5C, 7C
Wahlpflichtfach Englisch 8AB
Klassenvorstand 7C
Kustodiat Öffentlichkeitsarbeit VBS
Kustodiat Englische Lesetexte
Unterrichtspraktikantinnenbetreuung in Englisch
Mag. Püringer Marietta
Biologie und Umweltkunde 2D, 2F, 4E, 8B
Physik 2D, 2F, 3G, 4A, 4B
Experimentelles Arbeiten in den Naturwissenschaften 3G
Klassenstunde 2F
Klassenvorstand 2F
Nachmittagsbetreuung
Referat Mülltrennung
Mag. Reif – Breitwieser Susanne
Englisch 1E, 1D, 2F, 4B
Wahlpflichtfach Englisch 7AB
Mag. Redl Angela
Chemie 4D, 7A, 8A
Ethik 5A
78
Mag. Reinbacher Karin
Mathematik 5D
Informatik 5C, 5D, 6C, 6D
Wahlpflichtfach Informatik 6A, 7ABC, 8B
Internet – Betreuung
Prof. Mag. Richter Karl
Darstellende Geometrie 7AB, 8B
Mitverwendung an einer weiteren Schule
Mag. Ried Margit
Geographie und Wirtschaftskunde 2B, 2D, 3A, 3B, 4C, 7B
Leibesübungen Mädchen 2B, 8AB
Klassenstunde 2B
Klassenvorstand 2B
Schikursleiterin
Prof. Mag. Riedl Judith Maria
Geographie und Wirtschaftskunde 1A, 1E, 1D, 3C, 3D, 4A, 4B, 4E
Geschichte und Sozialkunde 4E
Klassenvorstand 1E
Kustodiat Geographie und Geschichte
Prof. Mag. Rüf – Mikusz Rosa
Textiles Werken 1C, 2A, 2B, 2CE, 2F, 3AEG, 4ABC
Französisch 3BCDF, 6BC
Mag. Satorfy – Schindler Andrea
Mathematik 4A, 5C
Informatik 3AEG, 3C, 3F
Geometrisches Zeichnen 4AC, 4D
Referat Stundenplanerstellung
Schikursbegleitlehrerin
Klassenvorstand 5C
Mag. Saudino John (Native Teacher)
Englisch 5C
Geschichte und Sozialkunde 2C, 5C, 5D, 6C, 6D, 7C
Psychologie, Philosophie und Pädagogik 7C
Mag. Schatzl Andreas
Latein 5D, 6A, 7A, 8A
Geschichte und Sozialkunde 2B, 6A
Klassenvorstand 6A
Kustodiat Öffentlichkeitsarbeit
Mitglied des Dienststellenausschusses
Mitglied des Schulgemeinschaftsausschusses
Mag. Schiermayer Petra
Religion (röm. kath.) 1C, 2B, 2C, 2F, 3G, 4C, 5C, 6BD
Mag. Schirmböck Maria
Italienisch 5C
Wahlpflichtfach Italienisch 7B
Leibesübungen Mädchen 4CE, 5A, 5C
Mitverwendung an einer anderen Schule
Mag. Schmidauer Elisabeth
Deutsch 2A, 5C, 6D
Geschichte und Sozialkunde 2A
Klassenvorstand 2A
UÜ Bühnenspiel 1.-4. Klassen
Mag. Schneider – Riessner Karin
Instrumentalunterricht Klavier
Musikerziehung 1B, 1C, 1D
Prof. Mag. Spitznagl Heinrich
Geschichte und Sozialkunde 8B
Leibesübungen Knaben 3DE, 3G, 5A, 7ABC
Wahlpflichtfach Geschichte und Sozialkunde 7BC, 8AB
UÜ Leibesübungen Fußball 1.-6. Klassen
Referat Brandschutz
79
Prof. Mag. Sporrer Gertrud
Deutsch 5C
Französisch 6A, 7C, 8B
Mitverwendung an der Pädagogischen Akademie Baden und der
Pädagogischen Akademie der Erzdiözese Wien
Mag. Süss Erika
Technisches Werken 2CE, 2E, 2F, 3C, 4B, 4DE
Nachmittagsbetreuung
Mitverwendung an einer anderen Schule
Mag. Traxler (Huber) Karina
Mathematik 1C, 3G, 7C
Englisch 1C
Wahlpflichtfach Englisch 7C
Klassenstunde 1C
Klassenvorstand 1C
Nachmittagsbetreuung
Mag. Trummer Gerhard
Englisch 3G, 7A
Französisch 3AEG
Musikerziehung 3G
Klassenstunde 3G
Klassenvorstand 3G
UÜ Englisch – Olympiade
Schikursbegleitlehrer
Kustodiat Französisch Lesetexte
Mag. Trummer Karla
Bildnerische Erziehung 1C, 2C, 4A, 4, 5A, 5C, 5D, 6C, 6D
Wahlpflichtfach Bildnerische Erziehung 7BC, 8B
Technisches Werken 1C
Religionsaufsicht 2AC
Mag. Truxa Eleonore
Französisch 7A, 8A
Italienisch 5AD
Wahlpflichtfach Italienisch 7A, 8AB
Wahlpflichtfach Französisch 7A, 8AB
UÜ Französisch – Olympiade
UÜ Italienisch – Olympiade
Religionsaufsicht 4D
Mitglied des Dienststellenausschusses
Mag. Tscherne Ursula
Technisches Werken 1A, 1B, 2B, 2D, 3F, 3B, 4A
Textiles Werken 1D, 2D, 3D, 4DE
Kustodiat Textiles Werken
Mag. Dipl. Ing. Tschol Michael
Informatik 5A, 5C, 5D, 6D
Wahlpflichtfach Informatik 7AB, 8AB
Internetbetreuung
Mathematik 2C
Kustodiat Informatik
Schikursbegleitlehrer
UÜ Schach 1.-5. Klassen
Mag. Valsky Claudia
Deutsch 4A, 6C, 7C
Englisch 4A
Deutsch für SchülerInnen mit nichtdeut. Mutterspr. 5CD, 6D
Klassenvorstand 4A
Nachmittagsbetreuung
Mitglied des Schulgemeinschaftsausschusses
Kustodiat Englisch Lesetexte
Kustodiat Öffentlichkeitsarbeit VS
Mag. Veith Gudrun
Religion (röm. kath.) 8AB
Karenz
Mag. Visotschnig Rosemarie
Musikerziehung 2A, 2B, 2E, 2F, 3E, 4D, 4E, 5A, 6A, 6B
80
SL Gellner Karin
Mag. Walter Nora
Geometrisches Zeichnen 4E
UÜ Leibesübungen Volleyball 4.-7. Klassen
Prof. Mag. Weilguny Frank
Englisch 1B, 2E, 6C, 6D
Geschichte und Sozialkunde 6C
Klassenvorstand 6C
Nachmittagsbetreuung
Prof. OStR Mag. Dr. Weiskopf Horst
Latein 5CD, 6A, 6BCD, 7A, 7BC, 8B
Wahlpflichtfach Latein 6ABD
Mag. Winkler Christian
Religion (röm. kath.) 1A, 1D, 2A, 2D, 4D, 5A, 5D, 6C
Mathematik 2D
Referat Jugendrotkreuz
Prof. OStR Mag. Witoszynskyj Elisabeth
Chemie 4A, 4B, 4C, 4E, 7B, 7C, 8B
Experimentelles Arbeiten in den Naturwissenschaften 3E
Physik 4E
Kustodiat Chemie
Unterrichtspraktikantinnenausbildung in Chemie
Mag. Zeiler Marianne
Französisch 4DE, 5ACD, 6D
Wahlpflichtfach Französisch 6ACD
Integrationslehrerinnen:
SL Ackerer Andrea
Begleitlehrerin 2D
Begleitlehrerin 2D
Schikursbegleitlehrerin
Unterrichtspraktikant/innen:
Mag. Beneder Karin
Englisch 5C (Prof. Mag. Eva Poisel)
Geschichte und Sozialkunde 2F (Mag. Karin Lingl)
Mag. Otruba Martina
Deutsch 6C (Prof. Mag. Dr. Ulrike Löffler – Anzböck)
Englisch 2A (Prof. Mag. Ursula Hüttner)
Mag. Sperker Petra
Deutsch 2B (Prof. OStR Mag. Christa Köllner)
Psychologie, Philosophie, Pädag. 7A (Prof. Mag. Dr. Herbert Binder)
Mag. Thirring Amelia
Chemie 4A (OStR Mag. Elisabeth Witoszynsky)
Physik 6C (Prof. Mag. Margit Hötzel)
Fortsetzung des Unterrichtspraktikums im 2. Semester 2000/01
Karenzierte Lehrer/innen:
Mag. Diensthuber Margit
Mag. Dion Annie
Mag. Falb Ilse
Mag. Heyse – Schaefer Barbara
Mag. Kollmann Susanne
Mag. Maresch Krista
Mag. Petschina – Kolaczia Barbara
Prof. Mag. Primas Albert
Mag. Rienössl Maria
81
Nichtlehrerpersonal:
Panek Wolfgang, Oberschulwart
Glaser Christine (Pension mit 1. Juni 2001)
Sekretärinnen:
VB Kedro Elisabeth
Theisl Ilona
Matkovic Ivica
Döttelmayer Christine (ab 26. Februar 2001)
Ambros Edith
Schulwarte:
Simic Ana
Schulärztin:
Dr. Maria Müllner
82
3.3 Der Elternverein
3.4 Der Schulgemeinschaftsausschuss
Das Schuljahr 2000/01 war leider geprägt von Sparmaßnahmen und draus
resultierenden großen Problemen. Mehr denn je musste der Elternverein
finanziell helfen.
Dabei stand wieder an oberster Stelle die Unterstützung einiger
Schüler/innen, denen die Teilnahme an Sprachwochen bzw. Schikursen
ohne diese Zuschüsse kaum möglich gewesen wäre.
Ein großer Teile der von sehr vielen Eltern so fleißig gespendeten Beträgen
floss in die Anschaffung von Lehrmitteln und allfälliger Lektüre.
Da der Schule auch nur ein sehr begrenztes, allzu rasch erschöpftes Budget
zur Verfügung steht, mussten wir heuer auch Kosten für notwendig
gewordene Reparaturen übernehmen, wie z.B.: Erneuerung der
Schließvorrichtungen für die Spinde. Die wohl „schönste Ausgabe“ wird
Ende Juni die Bezahlung der Silbermünzen sein, die Schüler/innen mit
Ausgezeichnetem Erfolg erhalten werden.
Viele wesentliche Entscheidungen, die das Schulleben betreffen, werden
vom Schulgemeinschaftsausschuss gefällt, und jedes Jahr werden mehr
Themen in dieses Gremium verlagert. So wird nicht nur über schulautonome
Änderungen der Stundentafel, sondern auch über schulautonom freie Tage,
den Terminkalender und somit auch über Schulveranstaltungen abgestimmt.
Außerdem werden immer wieder pädagogische Anliegen und Probleme des
Zusammenlebens zwischen Schüler/innen, Lehrer/innen und Eltern im
Schulgemeinschaftsausschuss diskutiert und so wurde heuer die Einführung
einer Konfliktlösungsgruppe beschlossen, die Disziplinarkonferenzen, wenn
möglich, ersetzen soll. Weiters wurde vom SGA ein Protestbrief an den
Stadtschulrat verfasst, der sich mit der angespannten budgetären Lage
unserer Schule befasste und festhielt, dass das Defizit durch die
Übersiedlung in das neue Schulgebäude und auftretende Mängel in diesem
Schulgebäude und nicht durch unser Eigenverschulden entstanden ist. Es
wurde uns daraufhin vom Stadtschulrat zusätzlich Geld zur Verfügung
gestellt, das hoffentlich im nächsten Jahr helfen wird, die angespannte
finanzielle Lage unserer Schule ein wenig zu erleichtern.
Die Mitglieder des EV waren aber nicht nur bestrebt „Löcher zu stopfen“!Eine besonders wichtige Aufgabe sahen wir darin, gemeinsam mit den
anderen Schulpartnern schulautonome Entscheidungen oder Probleme, die
immer wieder beim Zusammenleben so vieler Menschen entstehen können,
konstruktiv zu beraten und möglichst effektive Lösungen für alle Beteiligten
zu erarbeiten.
Damit das auch in Zukunft möglich ist, möchte ich abschließend zwei mir
sehr am Herzen liegende Bitten loswerden:
AN DIE ELTERN: BITTE arbeiten Sie weiterhin interessiert mit und bleiben
Sie auch im nächsten Schuljahr spendierfreudig!
AN DIE LEHRER: BITTE versuchen Sie trotz aller momentanen
Erschwernisse auch weiterhin auf die Bedürfnisse der Schüler/innen
einzugehen und keinen Bildungsabbau an unserer Schule zuzulassen!
In beide Richtungen mein allerherzlichstes DANKE SCHÖN!
Michaela Neumayr
Obfrau des Elternvereins
Ich möchte mich hier im Namen aller Lehrervertreter/innen des SGA herzlich
bei Eltern und Schüler/innenvertreter/innen und nicht zuletzt bei Dir. Mag.
Dr. Anzböck für die ausgezeichnete Zusammenarbeit bedanken und allen
erholsame Ferien wünschen.
Mag. Claudia Valsky
Mitglied des Schulgemeinschaftsausschusses
83
3.5 Der Schulsprecher
Schulsprecher!? Ein gewiss sehr schwieriges Amt. Versuchen wir einmal
diesen Begriff zu definieren, der Duden erläutert diesen Begriff
folgendermaßen: „von Schülern u. Schülerinnen gewählter Mitschüler, der
die Interessen der Schülerschaft einer Schule vertritt.“
Aus eigener Erfahrung kann ich mich dem nur zu Teil anschließen, natürlich
ist die hier angeführte Definition der Hauptbestandteil des Schulsprecher
Daseins. Jedoch gehört noch viel mehr dazu, es ist ein ständiger Versuch,
tragbare Kompromisse zu finden. Ob es die Schüler, die Lehrer, die Eltern,
der Direktor oder gar das eigene Gewissen ist, immer einen Kompromiss zu
finden, ist der eigentliche Bestandteil des Leben eines Schulsprechers.
Nun ich genoss nicht das ganze Schuljahr das „Privileg“ Schulsprecher zu
sein. Gewählt wurde ich als Stellvertreter, jedoch schied mit Beginn der
Matura, Arno Uhl, als Schulsprecher aus. Er bat mich dieses Resümee zu
verfassen, da er der Matura wegen genug Zeit benötigt, um diese auch
erfolgreich zu beenden.
Um auf das zu Ende gehende Jahr zu kommen, war es aus schulpolitischer
Sicht ein sehr bewegtes Jahr.
Einerseits die Einsparungen der Bundesregierung, oder „innenpolitisch“ das
zweifelhafte
Kollegsystem,
der
Umgang
mit
Schülern
der
englischsprachigen Klassen oder der rätselhafte Einbruch in die Schule.
Ich möchte zuerst auf die Kürzungen des Bildungsbudgets eingehen. Der
offensichtliche Startschuss für Einsparungen waren die Studiengebühren,
die uns Schüler zunächst nicht treffen, doch kann man sich sicher sein, dass
einige Schüler von heute, die Studenten von morgen sein werden.
Wir genießen das Privileg den Landesschulsprecher, Martin Binder, an
unserer Schule zu haben. Das ist deswegen ein Privileg, weil wir dadurch
Informationen zu hören bekommen die nicht unbedingt in den Medien
publiziert werden. Was ich eigentlich sagen will ist folgendes, Streichung der
Schulfreifahrt, sowie der Schulbuchaktion und die Einsetzung von
Oberstufengebühren, sind keine Utopien einiger hoher Beamte des
Unterrichtsministeriums, sondern können in naher Zukunft Realität werden.
Wie sich da die sogenannten “Abfederungen“ auswirken sollen, lässt sich
nicht einmal erahnen.
Im Zuge solcher Schreckensszenarien und der Einsparungen im
Bildungsbereich, haben Schüler der Draschestraße öfters an
Demonstrationen teilgenommen. Wir sind in dieser Sache sogar einen
Schritt weitergegangen. Der Schülervertretung wurde sogar die Möglichkeit
gegeben einen Aktionstag abzuhalten. Dieser wurde zunächst mit
Lehrervertretern und Elternvertretern besprochen.
Der Aktionstag begann mit der kompletten Versammlung der Oberstufe in
den Turnsälen, wo dann Reden von Arno Uhl, Prof. Hötzel, Martin Binder
und meinerseits gehalten wurden. Es wurde die Unterstufe deswegen nicht
miteinbezogen, da man jede Form von Indoktrinierung vermeiden wollte.
Nach den Reden wurden die Schüler in Diskussionsgruppen eingeteilt, in
denen die Ursachen für die Einsparungen diskutiert wurden, sowie
Alternativen besprochen wurden.
Am Abend blieben in etwa 60 Schüler über Nacht in der Schule, um zu
zeigen das uns unsere Ausbildung auch über unsere Freizeit hinaus am
Herzen liegt. Um diese Aktion nicht zu vergessen, besuchte uns ein
Kamerateam des ORF für „Wien heute“. Damit auch alles unter geordneten
Verhältnissen ablief, erklärten sich auch ein paar Lehrer bereit die Nacht in
der Schule zu verbringen.
An dieser Stelle möchte ich den Lehrern sowie auch dem Direktor danken,
dass sie uns diese Möglichkeit gegeben hatten. Es war nicht
selbstverständlich, uns diesen Tag zur Verfügung zu stellen, da an anderen
Schulen dies nicht möglich war. Auch möchte ich dem damaligen
Schulsprecher, Arno Uhl, meinen Respekt aussprechen, der dieses
Unternehmen erfolgreich geplant und organisiert hatte.
Was am Anfang dieses Jahres zu einiger Verstimmung unter den Schülern
führte, war der Versuch, das Kollegsystem einzuführen, dieses sollte mehr
Selbstverantwortung der Schüler vermitteln, jedoch stellte sich heraus, dass
dieses System nicht ganz dem Schulunterrichtsgesetz entsprach. Das
Kollegsystem wurde von den Lehrern favorisiert, da dieses ihnen weniger
Arbeit bei der Zusammenrechnung der Fehlstunden bereiten würde. Aber
auch die Direktion lobte diese System, doch auch hier muss man das
Verhalten des Direktors würdigen, da er wenigsten über die Zukunft
abstimmen ließ. Denn mir ist zu Ohr gekommen, dass zum Beispiel in einer
anderen Schule das Kollegsystem eingeführt wird, ohne die Schüler und die
Eltern zu befragen.
Doch das Verhalten von der Direktion war auch öfters weniger kooperativ.
Ein konkretes Beispiel war eine SGA Sitzung in der man sich das „Problem“
des Rauchens annahm. Das von den Lehren, dem Direktor und auch von
der Schulärztin geforderte Rauchverbot an der Schule, wurde von einem
Großteil der Schüler- und Elternvertretung abgelehnt, und stattdessen ein
84
Kompromiss gefunden. Obwohl dieser schwierig zustande gekommen ist,
waren dann alle Seiten einverstanden. Er sah vor, dass jeder Schüler, der
Raucher ist, sich nach einem beratenden Gespräch mit der Schulärztin,
einen Ausweis ausgestellt bekommt, der ihn dazu berechtigt, während den
Pausen in einem eigens dafür bereitgestellten Hof, Tabak zu konsumieren,
selbstverständlich erst, wenn die betreffende Person älter als 16. Jahre ist.
Doch dieses Gespräch löste zumindest bei mir einigen Unmut aus, da die
Schulärztin den Standpunkt vertritt, dass Nikotin das selbe Suchtverhalten
auslöst wie Heroin. Von diesem Standpunkt aus, war es zwar schwierig
einen Kompromiss zu finden, doch es gelang.
Was für Nachdenklichkeit sorgte, zumindest bei mir, war das Verhalten
einiger Lehrer in den 7. Klassen. Wenn man einigen Schülern Gehör
schenkte, könnte man den Eindruck gewinnen, dass einige Lehrer
vollkommen inkompetent sind, zum Beispiel durch die Vergabe von
Mitarbeitsplus für Tafellöschen (der Gegenstand „Tafelputzlehre“ ist meines
Wissens noch nicht im Lehrplan verankert), die Vergabe von
„Superdenkerplus“ (vielleicht ein in der Vorschule anzuwendendes Mittel um
zu motivieren, in der Oberstufe aber doch etwas kindisch anmutend..) oder
das Androhen des „Durchfliegens“ weil manche Lehrer, erst am Ende der
7.Klasse, den Eindruck bekommen, dass die jeweiligen betroffenen Schüler
zuwenig für die bevorstehende Matura können. Dadurch sehen sie die
Gefahr, vor der Kommission blamiert zu werden. Vielleicht wäre es
angebrachter darüber nachzudenken ob die eigenen Fähigkeiten dazu
angetan sind, entsprechend Wissen zu vermitteln. Wenn in einer Klasse der
Oberstufe 40% der Schüler „durchfliegen“, kann das sicher nicht
ausschließlich mit einer geballten Ansammlung von Dumpfgummis
begründet sein – dagegen sprechen auch alle statistischen
Wahrscheinlichkeiten. Angst zu machen durch Verwarnungen, bzw.
belehrende Gespräche mit dem Direktor wegen Banalitäten, wie
Zuspätkommen oder das Kritisieren der Unterrichtsform des jeweiligen
Lehrers lassen pädagogische Kenntnisse bestenfalls erahnen. Ohne
pauschalisieren zu wollen, habe ich den Eindruck, dass durch den Umzug in
die Draschestraße so etwas ähnliches wie eine Eliteschule installiert werden
soll. So sehr ich das tolerante Verhalten des Direktors gegenüber der
Schülervertretung nur loben kann, muss diese „Verwandlung“ der Schule
dennoch hinterfragt werden.
Abschließend möchte ich doch noch all jenen danken, die dieses Jahr so
interessant gemacht haben: das wären der Rest der Schülervertretung, die
Elternvertretung, die Lehrerschaft, die Direktion, die Schulwarte, das
Schulbuffet, das Sekretariat, die Administration und auch dem Team der
Schülerzeitung. All jene, die ich an dieser Stelle vergessen habe, bitte ich
um Verzeihung, und hoffe, dass alle Schüler dieses Schuljahr so beenden
wie sie sich das wünschen. Ich möchte mich an dieser Stelle von der
Draschestraße verabschieden, da ich mich nach diesem Schuljahr einer
anderen Ausbildungsmöglichkeit befleissigen werde.
Im diesem Sinne wünsche ich den Schülern und selbstverständlich auch
den Lehrern, erholsame Ferien, sowie manchen von ihnen die Erkenntnis,
dass der Mensch im Vordergrund steht und nicht das Jammern über das
„Schülermaterial“
Christoph Reisenauer
Schulsprecher
85
4. Unterricht
4.1 Unverbindliche Übung Darstellendes Spiel
Die Unverindliche Üung „Darstellendes Spiel“ wurde im Schuljahr 2000/2001
für die Unterstufe angeboten. Es meldeten sich 16 Mädchen aus den 1.-3.
Klassen, der Kurs konnte also wöchentlich 2-stündig geführt werden.
Nach einem ersten Kennenlernen und Warmwerden in der Gruppe
arbeiteten wir viel mit Improvisation: kleine Szenen, die aus dem Moment
entstehen, beschäftigten uns. Ausgangspunkt einer solchen Szene kann
eine Vorgabe sein: ein Ort, ein Gefühl, ein Gegenstand, ein erster Satz oder
eine Körperhaltung inspirierten die Spielerinnen. Erste Sprechversuche in
Gibberish – einer „Unsinnssprache“, die sich an existierende Sprachen
anlehnen kann – zeigten schöne Erfolge! Bemerkenswert ist dabei vor allem
der Umstand, dass die Spielerinnen, obwohl jede ihre eigene, für die
anderen eigentlich unverständliche Sprache spricht, einander glänzend
verstehen. Warum? Weil Mimik, Gestik, stimmlicher Gefühlsausdruck und
Aufmerksamkeit sich automatisch verstärken – das spielerische Element
und der Körpereinsatz tragen mühelos den Sieg über kopflastiges
Konstruieren von Szenen davon.
Im Jänner wurde dann der Wunsch der Gruppe nach einem „richtigen Stück“
immer lauter. Mein Vorschlag war, es doch, auch anlässlich des 200.
Geburtstages von Johann Nestroy, mit dem „Talisman“ zu probieren.
Lange, bevor wir den Text lasen, näherten wir uns den Figuren und dem
Thema des Stückes mit Improvisation. Die Schülerinnen kannten die groben
Umrisse der Geschichte. Sie wählten ihre Lieblingsfiguren, verkleideten sich
und
erfanden
„ihre“
Figur:
Lebensgeschichte,
Lieblingssätze,
unterschiedliche Gefühlslagen.
Nach der Lektüre des Textes und ersten Spielversuchen wurde schnell klar,
dass wir den Text radikal kürzen würden. So entstand ein Potpourri von
Szenen rund um Titus Feuerfuchs – am Schluss arbeiten wir noch!
Ich freue mich auf die Aufführungen im Juni – was werden wir nervös sein!!
– und wünsche allen Spielerinnen toi-toi-toi!!!
Mag. Elisabeth Schmidauer
86
4.2 Unverbindliche Übung Bergwandern
Es war sicher keine leichte Sache ein
Wanderprogramm zu planen, das sowohl
die Interessen von 17 SchülerInnen der
1B-Klasse ansprechen als auch die
Erwartungen von 16 SchülerInnen der 3.
und 4. Klassen erfüllen sollte.
So gab es ein breites Angebot von
Spielen, Radtour, Höhlenerforschung,
Schifahren, ganztägigen Wanderungen
bis zur zweitägigen Wanderung im
Ötschergebiet.
Am Ende des Schuljahres können nun
alle Teilnehmer auf einen reichhaltigen und anspruchsvollen Wander Terminplan zurück-blicken:
14.09.00: Vorbesprechung, Planung
14.10-00: Radwanderung: Inzersdorf-Guntramsdorf
21.10.00: Laufen und Spielen im Erholungsgebiet
Wienerberg
15.11.00: Wanderung: Klosterneuburg-Jägerwiese-Neuwaldegg
18.03.01: Schitag am Stuhleck
28.04.01: Wanderung: Mödling-Anninger-Dreidärrischen HöhleGumpoldskirchen
12.05.01 :Wanderung: Rekawinkel-Troppberg-HochramalpePurkersdorf
25.05.01: Wanderung: Mitterbach-Erlaufsee-Gemeindealpe
26.05.01: Wanderung: Gemeindealpe-Ötschergräben-Wienerbruck
14.06.01: Wanderung: Schneeberg-Losenheim
23.06.01: Wanderung: Kaltenleutgeben-Höllenstein-TeufelsteinGießhübl
Da bleiben neben der kleinen Enttäuschung über die wegen Schneemangel
entfallene Rodelpartie doch sicher einige Erlebnisse, die nicht so rasch
vergessen werden:
• die endlose Warteschlange vor dem Fasslrutschen in
Klosterneuburg
• die wilden Schifahrten auf den letzten Schneeflecken am
Stuhleck
• die weiten Baseballschläge am Anninger
•
•
•
•
•
die gefährlichen Wumperdinger in der Dreidärrischen Höhle
die mutigen Minipferde am Troppberg
der Topfenstrudel auf der Hochramalpe
das Lagerfeuer beim Terzer Haus
Dominiks fliegender Schlafsack
Die Wandergruppe der 3. und 4.Klassen auf der Gemeindealpe
OStR Mag. Dr. Jörg List
87
4.3 Projekt der 2D: Von allen Sinnen
Gib mir Augen, die schauen können,
ich möchte mehr als nur sehen.
Gib mir Ohren, die horchen können,
wenn man horcht, hört man mehr...
Stellen Sie sich Folgendes vor:
Tosender Lärm, ohrenbetäubendes Knirschen, die Ohren schmerzen, man
glaubt, dass der Schmerz das Hirn zerschneidet und Sie wissen nicht,
woher diese Geräusche kommen. Sie können das Geräusch nicht zuordnen.
Sie glauben, dass Sie es noch nie gehört haben. Panik!!! Panik macht jedes
Handeln unmöglich, Sie halten sich die Ohren zu, schreien, schlagen um
sich und versuchen sich zu verstecken. Sie bemerken nicht, dass alle
anderen Menschen ruhig weitergehen, so als hörten sie gar nichts.
Ja, alle diese Menschen haben schon einen bremsenden Zug gehört und es
ist ihnen möglich einem Geräusch, auch wenn sie Quelle dafür nicht
ausfindig machen, ein Bild zuzuordnen und diesen Menschen macht das
Verhalten von Menschen mit autistischer Wahrnehmungsstörung aber
Angst, weil sie nicht wissen, warum sich ein Mensch plötzlich so verhält.
Die Vielfältigkeit dieser Störung ist so groß wie die Vielfältigkeit der
Wahrnehmung. Jegliche Form kann beeinträchtigt sein, es wird entweder zu
viel empfunden oder zu wenig, das Weiterleiten und Abspeichern von
Umweltinformationen ist verändert oder es gelingt diesen Menschen nicht,
die gespeicherten Informationen wieder abzurufen bzw. mit anderen zu
verknüpfen.
Da wir ein Mädchen mit autistischer Wahrnehmung in unserer Klasse
haben, haben wir uns nun mit diesem Thema beschäftigt.
Nach einem Jahr des Kennenlernens und gelebter Toleranz schauen wir
nun hinter den Vorhang der Erlebniswelt eines Menschen mit autistischer
Wahrnehmungsstörung, um nun auch mit dem Ratio zu verstehen, was wir
in der 1. Klasse versucht haben zu „erfühlen“. Natürlich sollte diese Projekt
auch die Arbeit der ProfessorInnen mit den Integrationskindern erleichtern.
Nachfolgend lesen Sie ein Interview mit Samantha. Sie erzählt, wie sie
empfindet. Ein kurzes Interview – Samantha ist in der Schule nicht sehr
gesprächig (sie flüstert hier auch nur) – aber doch ein Interview mit viel
Aussagekraft zwischen den Zeilen.
Interview: Samantha
16.10 2000
Du bist eine interessante Persönlichkeit. Warum, glaubst du, ist das so?
Ich glaube, wegen meiner Stimme.
Was ist mit deiner Stimme?
Ich spreche nicht mit Stimme!
Warum sprichst du nicht mit Stimme?
Ich weiß nicht, warum das so ist!
Du sitzt manchmal in der Klasse und hältst dir die Ohren zu. Warum?
Wenn ich mir die Ohren zuhalte, dann glaube ich, dass ich wieder ein gutes
Gefühl bekommen werde.
Wie fühlt man sich mit einem guten Gefühl?
Sehr fit, der Körper ist wieder in Freiheit.
Das heißt bei einem schlechten Gefühl ist der Körper in Gefangenschaft.
Wodurch wird er gefangen?
Das macht Schmerzen im Bauch.
Was berührst du gerne?
Ich berühre gerne den Fernseher an der Seitenwand und schaue dabei aber
zu. Ich mag gerne, wenn der Fernseher laut aufgedreht wird. Meine Eltern
und meine Schwester Bianca sagen dann immer, dass ich sie nerve. Ich
höre aber trotzdem nicht auf, das fühlt sich sehr interessant an.
Was magst du gar nicht berühren?
Glatte Flächen sind für mich unangenehm.
Was riechst du gerne?
Ich liebe es an Gänseblümchen zu riechen. Außerdem rieche ich gerne an
Tintenkillern, Klebern und neuem Plastik, das riecht nach Schwimmbad und
gutem Gummi.
88
Was riechst du nicht gerne?
Fensterscheiben, die haben keinen guten Geruch.
Was hörst du gerne?
Musik, die Schlümpfe, Babys.
Was hörst du nicht gerne?
Laute Stimmen.
Was schmeckt dir besonders gut?
Mars.
Was schmeckt dir gar nicht?
Gervaisbrot.
Du isst ja manchmal Papier, Kleber und schleckst den Tintenkiller ab. Ja
sogar eine Fliege hast du schon im Zeichensaal verspeist. Schmeckt dir das
alles?
Ja, das schmeckt nach neuer Chemie. Die Fliege war ein bisschen
schleimig.
Was siehst du gerne?
Rot ist eine schöne Farbe für mich, auch Gelb und Rosa.
Was tut deinen Augen weh?
Gameboy spielen.
Hast du das Gefühl anders zu sein, als die anderen Kinder?
Ja, die bekommen keine schlechten Gefühle.
Menschen mit autistischer Wahrnehmungsstörung nehmen ihre Umwelt
anders wahr. Glaubst du, dass du auch zu solchen Menschen gehörst?
Ja, manchmal finde ich zu bekannten Situationen keine dazu passenden
Bilder im Kopf. Dann bekomme ich ein schlechtes Gefühl.
Manchmal sprichst du laut und mit deiner Familie sowieso. Glaubst du, dass
du es irgendwann schaffen wirst mit lauter Stimme zu sprechen?
In der dritten Klasse vielleicht.
89
Inzwischen geht das Schuljahr dem Ende zu. Seit ein paar Wochen spricht
Samantha laut, beteiligt sich aktiv am Unterricht und lacht viel – ein
überwältigendes Erlebnis, dem wir so lange schon entgegengefiebert haben
und das dann doch so überraschend gekommen ist.
Da nicht nur Samantha, sondern auch Nicole, ein zweites Integrationskind,
die Welt anders wahrnimmt , war es naheliegend, sich mit dem Thema
Wahrnehmung eingehender auseinanderzusetzen. Kinder und auch
LeherInnen sollten das Verhalten besser verstehen lernen.
Der erste Schritt: (Hinterfragen) Was ist Wahrnehmung? (Erkennen,
Weiterleiten,
Abspeichern und Wiederabrufen von Informationen der
Umwelt)
Der zweite Schritt: (Forschen) Wodurch kann Wahrnehmung verändert
oder gestört werden?
Der dritte Schritt: (Umsetzen) Ausprobieren, wie man mit veränderter
Wahrnehmung empfindet.
Dies geschah während drei Wochen in Form fächerübergreifenden
Unterrichts auf sehr vielfältige Art und Weise.
Den Anfang machte ein Lehrausgang ins „Louis Braille Haus“ zum „Tag des
Auges“. Die Höhepunkte dort waren: der Besuch der „Unsicht-Bar“, in der
sich die SchülerInnen in absoluter Finsternis Getränke bestellen konnten,
die sie auch bezahlen mussten. Es zeigte sich ziemlich schwierig, die
passenden Münzen blind zu ertasten. Spannend waren auch das Kegeln mit
verbundenen Augen, das Kennenlernen der Blindenschrift und eine
Vorführung mit Blindenhunden. Die
Begegnung mit den in der
Blindenwerkstatt arbeitenden Menschen und die große
von uns
empfundene Bewunderung für die dort geleistete Arbeit wird uns in
Erinnerung bleiben.
Wieder in der Schule arbeiteten wir sehr intensiv an diesem Thema weiter.
Im Biologieunterricht lernten die SchülerInnen von den Sinnesorganen und
deren Funktionen, was für die Basis zum weiteren Arbeiten notwendig war.
Mit großem Aufwand und sehr anschaulich erarbeitete Frau Prof. Püringer
mit Hilfe von Geräusch-, Geruchs-, Geschmacks- und Tasträtsel die
Aufgaben diese Organe. Die hergestellten Materialien wurden auch am „Tag
der offenen Tür“ präsentiert.
Im Zeichen- und Mathematikunterricht beschäftigten sich Herr Prof. Möser
und Herr Prof. Winkler intensiv mit optischen Täuschungen, fanden mit den
SchülerInnen dazu auch einiges im Internet.
Der BE-Unterricht wurde zur Herstellung von optischen Brillen verwendet.
Unter großer Begeisterung entstanden phantasiereich veränderte „Gläser“
(durchlöchert, verfärbt, verschiedene Stärken), die unsere Besucher „eine
völlig andere Sicht auf die Welt“ vermittelten.
Im Technischen und Textilen Werkunterricht wurden ausgefallene
Schuhkreationen zum Thema: „Geh.., Geh.., Ge.., Gefühle“ hergestellt, die
viele Besucher mit großer Begeisterung, begleitet von Lachanfällen,
testeten. Es war nicht einfach, ja oft gerade zu halsbrecherisch, mit diesen
Holzschuhen zu gehen. Überraschende Effekte wie schiefe Ebenen,
verschiedene Härten wurden durch Verwendung von Abwaschschwämmen
bis zu Nägel erzielt. Frau Professor Tscherne und die Kinder sprühten nur
so vor Ideen.
Im Deutschunterricht gab es eine „Text- und Schreibwerkstatt“ zum Thema:
„Sinne“ mit vielen Gedichten zum Lesen, selbst Schreiben und Genießen.
Mit Textausschnitten aus „Süskinds: Parfum“ und „Schneiders: Schlafes
Bruder“ gelang die Anregung, dass die SchülerInnen ähnliche eigene Texte
von besonderen Wahrnehmungserlebnissen gestalteten.
Bei einem Interview mit einer Schülerin aus der Parallelklasse, die aufgrund
einer Erkrankung in der frühen Kindheit einen Rollstuhl benützen muss, gab
sie uns einen Einblick in das Leben und den Schwierigkeiten eines
Rollstuhlfahrers und wir machten unsere ersten Fahrversuche mit einem
Rollstuhl.
Im Englischunterricht wurde eine Menge von Adjektiven zum Thema „How
do you feel today“ gefunden und auch pantomimisch dargestellt. Das
bereitete so manchem Schwierigkeiten und Herr Prof. Granitzer konnte sein
schauspielerisches Talent voll entfalteten und seinem Unterricht zur
Verfügung stellen.
Im Turnunterricht gab es verschiedenste Wahrnehmungsübungen, auch in
der Schwimmhalle, es wurde blind gespielt, die Mädchen lernten über
mehrere Wochen „Fußreflexzonenmassage“ (so mancher Besucher konnte
sie am „Tag der offenen Tür“ genießen), doch den krönenden Abschluss
bildete eine „Body-Painting“ Aktion in den Turnsaalduschen, wo mit
eingefärbtem Duschgel experimentiert wurde. Ziel dieser Aktion war ein
kombiniertes Erlebnis von optischen und taktilen Eindrücken. Für manchen
90
wurde dies ein länger bleibendes Erlebnis, so dass das Badewasser noch
nach Wochen rot schimmerte.
All das und noch einiges mehr wurde im „Museum der Wahrnehmung“ am
„Tag der offenen Tür“ von den SchülerInnen der 2D präsentiert. Es war auch
für uns eine Freude zu sehen, wie viel Spaß die vielen Besucher beim
Spielen, Raten und Ausprobieren der einzelnen Stationen hatten. Für uns
PädagogInnen und Kinder bleibt dieses Projekt sicher ein bleibendes
Erlebnis, das vielleicht auch mehr Toleranz und eine Erweiterung unseres
Blickfeldes bewirkt hat. Ein schönes Gefühl nach so viel Arbeit!
notwendigen Spielregeln. Wir ersuchen daher alle, sich an diese
Bibliotheksregeln zu halten – Danke!
Vielleicht können wir auf diesem Wege auch verschwundene Bücher/
Videos zurückbekommen, nach denen große Nachfrage herrscht:
Medhoff, Mark: Children of a Lesser God
Bolt, Robert: A Man for All Seasons
Das Video Rain Man (Dustin Hoffmann) – hier ist nur die Hülle da
Das deutsche Balladenbuch
Hinton, S.E.: The Outsiders
Sl Andrea Ackerer
Integrationslehrerin
An dieser Stelle möchten wir den beiden „Hilfsbibliothekaren“ Wolfgang
Schreiner und Alexander Bartilla (3C) für ihre fleißige Unterstützung bei der
Ausleihe und auch Aufnahme von Jugendbüchern aus dem Altbestand
danken.
Ein arbeitsintensives Jahr liegt hinter uns. Dank der Hilfe unserer Sekretärin
Frau Theisl vor Weihnachten, ist es uns gelungen, einen Großteil des
Altbestandes einzuarbeiten.
Ein weiterer wichtiger Aspekt war die Neuorganisation bezüglich der
Benutzerfreundlichkeit und besserer Übersichtlichkeit.
Da wir heuer noch (leider zum letzten Mal) ein monatliches Aufbaubudget
hatten, konnten wir massive Neuankäufe in den unterschiedlichsten
Wissensgebieten tätigen. Die Fachkolleginnen und Fachkollegen aus Musik
und Geographie / Geschichte zeigten mit Abstand das größte Interesse an
der Modernisierung des Bestandes, womit diese Bereiche auch am besten
verstärkt werden konnten.
Die Bibliothek ist inzwischen zu einem beliebten Unterrichtsraum geworden.
Die Vielleser kommen aus den ersten, dritten und achten Klassen.
Sehr bewährt hat sich die „Einführung in die Bibliothek“ für die SchülerInnen
der ersten Klassen, die dadurch ihre Scheu verlieren und besonders im
Winter häufig die Pausen bei uns verbringen.
Ältere Schüler schätzen es, in Freistunden in Ruhe hier zu arbeiten und zu
recherchieren.
Positive Rückmeldungen aus der Kollegenschaft und von den Schülern
bestätigen uns, dass wir mit unserer Arbeit auf dem richtigen Weg sind.
Was uns heuer wirklich zu schaffen machte, ist die fehlende Disziplin
mancher Bibliotheksbenützer. Die Bibliotheksordnung mag zwar ein wenig
„altmodisch erscheinen“, sie ist aber ein unverzichtbares Verzeichnis der
Frohe Ferien und gute Erholung!
Das Bibliotheksteam:
Mag. Ursula Hüttner, Mag. Herwig Danzinger
Mag. Eva Bogataj
Klassenvorständin
4.4 Bericht aus der Bibliothek
4.5 Die etwas andere Mathematikstunde
Eine der interessantesten Fragen, die mir in diesem Schuljahr (ich glaube,
von Kollegenseite) gestellt wurden, ist: Kann Mathematik kreativ sein? Der
deutsche Mathematiker David Hilbert soll über die Entwicklung eines seiner
ehemaligen Schüler gesagt haben: „Er ist Schriftsteller geworden. Er hatte
zu wenig Phantasie.“ Die mathematische Kreativität und die Phantasie, von
denen hierbei die Rede ist, sind großen mathematischen Geistern
vorbehalten
und
für
gewöhnlich
nicht
Gegenstand
des
Mathematikunterrichts. Ich wollte aber herausfinden, ob nicht auch durch
einen mathematischen Impuls kreative und phantasievolle Produkte
entstehen können. Die folgenden Arbeiten entstanden in einer Doppelstunde
in der 6C mitten im Kapitel „Wurzeln und Potenzen“, und haben mir diese
Frage beantwortet.
Einige andere Gruppenarbeiten: Theaterstück „Im Reich der Wurzeln“;
Zeichnungen (z.B. „The 3 Little Rules“), u.a.
Einige der Werke sind im farbigen(!) Original auf der Schulhomepage zu
finden.
Mag. Richard Mesarić
91
Die Abenteuer von
Puckerl und
Muckerl
Puckerl und Muckerl
gingen
an
einem
Regentag spazieren.
Um sich vor dem
Regen zu schützen
teilten sie sich ein
Ahornblatt, das sie
über
ihre
Köpfe
hielten. An einer Wegkreuzung
angekommen wollten beide
einen anderen Weg
einschlagen. Sie suchten also ein zweites
Ahornblatt und so
hatte jeder seines, das
ihn vor dem Regen
schützte.
Muckerl ging schnurstracks nach Hause,
Puckerl allerdings traf
unterwegs
seine
Freundin Inge die Schnecke. Um schneller ans Ziel zu gelangen kletterte
Puckerl auf Rennschnecke Inges Rücken. Da es immer noch in Strömen
regnete, reichte ihnen ein Blatt als Schutz nicht mehr aus und sie machten
einen kurzen Halt um ein zweites Blatt für Inge zu holen. Nun setzten sie,
beide ein Blatt über dem Kopf, ihre Reise fort. Da sie holpriges Gelände
durchschritten und Puckerl aufgrund der heftigen Regengüsse keinen guten
Halt mehr hatte, stürzte er von Inges Häuschen. Wie es das Schicksal wollte
war Puckerl tot.
Muckerl erfuhr von Heuschrecke Willi von dem schrecklichen Geschehen
und lief mit ihrem Blatt über dem Kopf in den Wald. Die dicken Regentropfen
durchlöcherten das Blattstück und Muckerl suchte ein zweites. In jeder Hand
ein Blatt über dem Kopf versuchte sie sich vor den immer stärker werdenden
Regengüssen zu schützen . Nach einer Weile schliefen ihr die Arme ein und
sie legte die Blätter übereinander und hielt sie nur noch mit einer Hand. So
konnte auch das Wasser besser abrinnen und sammelte sich nicht in den
Blättern. Nach stundenlangem erfolglosem Suchen ging sie, traurig über den
Verlust ihres Bruders, nach Hause zurück.
Bernadette Mandl, Katharina Mayer, Lincy Kunjaparambil,
Maria Anderl, Maylinn Kurleto, Marcus Brown,
alle 6C
KOPEHb1) verändert sich ja doch nie
Aufgestanden war er. Hatte Kaffee getrunken. Nachdem er aus dem Bett mit
den blauen Leintüchern, die ihn in kalten Nächten doch nicht wärmten,
gestolpert war. Mathematiker war er nicht, sein IQ lag im allgemeinen
Durchschnittsbereich und er ließ sich willig in die vorgelegten Regelregister
pressen.
Darum wurde ihm nicht bewusst, dass man ihn selbst, wohl der Einfachheit
halber, als Variable a bezeichnen konnte und bezeichnet hatte, genau
definiert und festgelegt, aber schlussendlich ohne Belangen. Er kam nicht
auf die Idee, dass diese, ihn darzustellen vermögende Variable a, an die er
aber ohnehin nie gedacht hatte, in eine noch größere Schublade, beinahe
bodenlos, fiel.
Er war Mensch, klassifiziert.
Der rationale Mathematiker, der er nicht war, fand eine passende, nicht
anzweifelbare, eben furchtbar rationale Bezeichnung. Eine Wurzel. Doch
keine Wurzel repräsentativ für das Geschrei der „Back to the Roots“Bewegung, für Natur und frei sein. Nein, dem war nicht so.
Eine
Wurzel
mit
tragenderem
Verwendungszweck.
Durchaus
Ausdrucksstark für den Mathematiker, ließ sie sich einfach und praktisch
über alle Individuen stülpen. Er war Mensch also √a.
Ach, wie beginnt sich große Freude breit zu machen wenn es zu einer
Vereinfachung und unfehlbaren Veränderung der Sprache kommt
Aufgrund der Begebenheit, dass er Kaffeetrinker war, und auch blauer
Leintuchschläfer, konnte man, ohne das Gefühl zu haben, Unrecht zu tun,
annehmen, dass er bestimmte Gewohnheiten hatte. Eine erneute Einteilung.
Der Individualismus sah kurzerhand eine Chance, ergriff sie und
verwandelte sich schnell in einen Wurzelexponenten. Man konnte sich nun
1)
Russische Bezeichnung für Wurzel
92
auf die n-te Wurzel (in diesem Fall die Klasse der blau leintuchschlafenden ,
kaffeetrinkenden, Nicht-Mathematiker Menschen) beschränken.
n
√a und alles, zur Identifikation entscheidende, war gesagt.
n
√a * n√b = n√(a * b)
K.O. in der ersten Runde.
Linguisten stiegen gegen Mathematiker in den Kampfring.
Aufgestanden war sie. Hatte Kaffee getrunken. Nachdem sie aus dem Bett
mit den blauen Leintüchern, die sie in kalten Nächten doch nicht wärmten,
gestolpert war. Mathematikerin war sie, wieder keinen Erwartungen nicht,
nicht. Sie war Mensch. Konnte somit als Variable bezeichnet werden. √b.
Und sie war Kaffeetrinkerin; blaue Leintuchschläferin sowieso. n√b
Sie trafen sich, zufällig oder auch nicht. n√b * n√a
Irgendwann.
Beim Durchdenken einer -neu in Erwägung gezogenen- Einteilung
entdeckte man, dass eine zusätzlich vereinfachende, aber jedenfalls
nutzlose, erneuernde, beinahe revolutionierende Schachtelung, nein,
diesmal kein auch nur annähernd liebevolles Schachteln, vielmehr ein
brutales Zusammenlegen, möglich war. Statt 2 separaten Schachteln würde
man , es hatte sich wohl ein mathematisch begabter Ökonom ausgedacht,
bloß eine verwenden.
Schließlich waren sie beide Menschen √.
Schließlich hatten sie beide die selben Bedürfnisse n.
Schließlich hatten sie sich getroffen * .
Der Systematiker (der sie, wie wir bereits erahnen, beide nicht waren)
erkannte mit unglaublicher Präzision: Sie waren beide nicht gleich, ähnlich
wohlgemerkt, doch nicht identisch. Für Diskussionen über Feminismus
konnte der Systematiker sich noch nie entfachen; stand er auf Seiten der
Universalisten oder Differentialisten? Das wusste der Systematiker selbst
nicht genau, war er auch sonst auf Hinterfragen und Präzisieren erpicht.
Da waren Mann und Frau. Frau und Mann. Und würden Mann und Frau
bleiben (a, b).
Aufgrund der selben Eigenschaften schmiss man sie in einen rostigen
Suppentopf, manchmal war der Mathematiker ein guter Koch, selten auch
bei Buchstabensuppe.
Johanna Nemeth, 6C
4.6 Schulautonomer Gegenstand
„Informatik in der 3. Klasse“
Die SchülerInnen wurden in Kleingruppen mit max. 14-16 Schülern
unterrichtet. Unterrichtet wurde in geteilten Gruppen.
Die Windows-Benutzeroberfläche und die Anwendungen des Explorers und
das Diskettenhandling wurde den Schülern verständlich gemacht.
Der Theorieunterricht umfasste die Hardware des Computers. Die Schüler
lernten vom Aufbau eines Computers, über Bits & Bytes und das binäre
Zahlensystem.
Im praktischen Unterricht wurden die Programme von Microsoft-Office98
bzw. 2000 angewendet.
Im Textverarbeitungsprogramm Winword wurden Texte erstellt, editiert,
gespeichert, gedruckt, Grafiken eingebunden und selbst gestaltet, Bilder
eingescannt,
Tabulatorübungen
und
Tabellen
erstellen,
Ein
Stellenbewerbungsschreiben wurde als Seriendruck erstellt, u. v.m.
Im Tabellenkalkulationprogramm Excel wurden mathematische Aufgaben
wie
Zinsund
Zinseszinsrechnungen,
Prozentrechnungen,
Flächeninhaltsberechnungen
und
Anwendungsaufgaben
des
Pythagoräischen
Lehrsatzes,
Geldumrechnungstabellen
und
Diagrammgestaltung den Schülern geläufig gemacht.
Der Umgang mit dem Internet und des e-mails wurde den Schülern
verständlich.
Für Referate wurden Internetrecherchen erstellt und
im Programm
PowerPoint unter Einbeziehung aller Gestaltungsmöglichkeiten präsentiert..
Das Erstellen eines Umfragebogens mit Hilfe der Textverarbeitung Winword
und das anschließende Auswerten dieses Bogens in der Tabellenkalkulation
Excel war das Abschlußprojekt der Klassen.
93
Ein Film über Zukunftsberufe wurde angesehen und deren Auswirkung auf
das Berufsleben besprochen.
Mag. Christa Arndorf, VL Margarete Hinterecker,
Mag. Karin Lingl, Mag. Andrea Satorfy-Schindler
4.7 Drei Jahre VBS am GRg 23, Draschestraße
Sicher eine sehr große Attraktion an unserer Schule ist der bilinguale
Schulzweig -VBS. Derzeit führen wir fünf Klassen in der Oberstufe7C,6C,6D, 5C, und 5D und zwei Unterstufenklassen, die 1C und 2C nach
dem Muster des VBS, d.h. im Prinzip werden die Kinder jeweils in zwei
„language groups“ unterrichtet, entweder in language group German 1 oder
language group English 1 bzw. language group English 2 oder language
group German 2, je nachdem welche Muttersprache bzw. Verkehrssprache
sie sprechen. Andere Gegenstände wie Geschichte, Geographie,
Mathematik, Biologie, Physik und Chemie, werden jeweils halb in Englisch,
halb in Deutsch unterrichtet. Wie sich zeigt, erwerben die Schüler dadurch
eine sehr hohe Sprachkompetenz in beiden Sprachen, was ihnen sicher für
ihre weitere Ausbildung sehr zugute kommt.
Das Leistungsniveau der SchülerInnen – vor allem der aus dem Ausland
kommenden, außerordentlichen Schüler ist sehr ansprechend. So schafften
es alle außerordentlichen SchülerInnen der 5D innerhalb eines Jahres in
allen Fächern positiv bewertet zu werden.
Heuer werden die Schüler der 7C auch das erste Mal im Sommer das
international sehr angesehene „Cambridge Advanced Certificate“ ablegen,
das oft als Voraussetzung für die Aufnahme an internationalen
Universitäten gilt. Wir drücken ihnen fest die Daumen.
Internationale Kontakte werden gepflegt und im Rahmen von Projekten
vertieft. So hatten wir heuer im November Gäste aus Cameroon und
Kolumbien, mit denen wir noch immer in Briefkontakt stehen. Der
Sprachaufenthalt der siebenten Klassen in Dublin im September 2000
sowie der 6C und 6D in London im Mai 2001 hat zusätzlich die
Beziehungen zu den englischsprechenden Ländern vertieft.
Auch die Teilnahme an zahlreichen internationalen Wettbewerben hat sich
wahrlich gelohnt- Omar Hasan aus der 7C war sehr erfolgreich beim
Wettbewerb der Amerikanischen Botschaft „Ambassador for a Week“ und
kann wahrscheinlich als Repräsentant des GRG23 VBS in New York für das
österreichische Schulwesen Werbung machen.
Der Förderung des bilingualen Schulzweiges dient auch der „Verein der
Freunde der VBS“, der im Jänner 2001 gegründet wurde. Wir wollen alle
Möglichkeiten ausschöpfen, um Kontakte zu internationalen Firmen,
Sponsoren und Schulen im englischsprachigen Raum zu intensivieren, um
die VBS mit aktivem Leben zu erfüllen. Unsere Schüler sollen die
Gelegenheit haben, schon während der Schulzeit in anderen Ländern
Ferienjobs auszuüben, Freunde zu gewinnen und Kontakte für ihr späteres
Leben zu schließen. Nur so kann Fremdenhass und Vorurteilen begegnet
werden.
Die VBS expandiert ohne Zweifel.
Leider gibt es einen negative Aspekt. Auf Grund der schlechten Bezahlung
der „Native Speaker Teachers“, die einen sehr schlechten Vertrag von ihrem
Arbeitgeber, dem Stadtschulrat für Wien, erhalten, sehen wir uns immer
wieder mit der Tatsache konfrontiert, dass sie nach einem Jahr das
Handtuch werfen, was uns immer sehr trifft. Denn bis jetzt hatten wir
ausgesprochenes Glück mit unseren „Natives“, die sich sehr für die VBS
einsetzten. Doch auch heuer wieder suchen wir einen „Native Speaker
Teacher“, der die Stunden übernimmt, die einer unserer Mitarbeiter abgibt.
Wir sind aber zuversichtlich, dass wir dieses sehr anspruchsvolle, aber auch
sehr lohnende Modell einer Zukunftsschule erfolgreich weiterführen können.
Nächstes Jahr werden wir unsere erste bilinguale Matura abhalten. Wir alle
sind sehr gespannt.
Mag. Eva Poisel
4.8 Cultural Awareness – A Project In VBS - Class 1C
We are a bilingual class. We worked on the project “Cultural Awareness“
because we come from many different countries.
We all gave a
presentation about our country. We have children from Cyprus, Poland,
Nigeria, Iran, Hungary, India, U.S.A., Italy, the Philippines, Ghana, Lebanon,
Ireland and Egypt in our class, but most pupils are Austrian. The
presentations were very interesting and we now know a lot about the
different nationalities. We speak English in many of our subjects at school
and we have lots of fun in English!
Larissa, Jasmin, Christina, Raphael, Markus, Emanuel, Moritz,
Sebastian, Boris: Our school is in Vienna but some pupils from the class
live in Lower Austria. We went to the Moasterhaus to get to know each
94
other at the beginning of the year. It was very nice and fun. We also got to
know Styria. We also went to the “Zoom Children´s Museum“ (it was very
nice) and the “Fahrradschule“. Many children were born in other countries
but most children in our class like Vienna´s “Wurstelprater“!
Sandeep: I visit India every summer. In India my family lives in Amritsar,
near the Golden Temple. I went to Baring School in India and my teachers
were very nice. My school was very big and we had a very big park in it.
We had to wear uniforms and I hate uniforms! I like Indian food very much
because it is tasty.
Yvonne: Hi! I want to tell you a little bit about Ghana. At home here in
Austria my Mum speaks Fanti to me (that´s a Ghanaian language), but I
speak English and German too. In Ghana my family is not very rich but we
don´t live in a bush like some people think. My family live in Tema. I come
from the Greater Accra Region which is one of the ten different regions.
There, people speak mainly Twi or Fanti. The food in Ghana is very nice but
some food is not very nice. I visit Ghana once every two years. I like Ghana
very, very much!
Marcell: My name is Marcell and I come from Hungary. My family lives in
Hungary and I often go there to visit. I was also at school in Hungary – it
was lots of fun! In Hungary school starts at 8 o´clock and ends at 12
o´clock. I love Hungary.
95
Anna, Burkhard, Djordje: Our names are Anna, Burkhard and Djordje.
We all have family in the USA. Anna and George went to school there.
Anna: “I didn´t like the school because the food was awful. My teacher´s
name was Mr Coultas. I have been to Chicago, Kentucky and Washington
DC.“ Djordje: “I did like school. My teacher´s name was Ms. Posillico. I
have been to Arizona, Chicago and Phoenix.“ Burkhard: “I have been to
Texas, Florida, Alabama, and other places. It is very nice there.“
Michael: My father and his family come from Nigeria. I think I have about
twenty cousins! My father has one sister and one brother. There are many
different animals in Nigeria like alligators, antelope, elephants, lions and
leopards. I like all these animals.
Alexandra: My father and his whole family come from Cyprus. I often visit
my family there. They live near the sea. I like to go to Throdos in winter.
We take my aunt´s dog and play there – you can even ski! In the city it is
warmer in winter (between 15 – 20°C), so you can imagine how hot it is in
summer! In summer I often go to the sea with my family. I love Cyprus.
Tania: Hi! My mother comes from Lebanon. She lived there for 11 years
and I have many relatives there. A food speciality is humus or tabule. In
April you can go swimming and skiing within a distance of half an hour! The
most important cities are Tripoli, Sidon and Sur. There was a war in
Lebanon and much was destroyed. The Lebanese people are trying hard to
rebuild their country.
Jennifer: My mother´s family come from Poland. At home I speak Polish
with my mother. My father can´t speak Polish. He is from Austria. I often
go to Poland and I also have many friends there. The Kultury Palace is the
biggest building in Warsaw. I like Poland very much!
Nina: I like Iran because it is very hot there. My cousins must wear school
uniforms at school. In Iran jewellery is very cheap, like things in gold or
silver. I don´t like gold very much. My grandma and grandpa live there. In
the morning my grandpa often buys fresh bread. We get up very late.
When we go to Iran we go in summer or for New Year which is in March.
Eleni: In Ireland I liked to go to school because we had sports every day.
In my school we didn´t have to wear school uniforms. On Saturdays we
often went to Northern Ireland to visit my family. I didn´t like that but I liked
to visit my cousin Kate. If we didn´t visit them we went to see some sights in
Ireland with my friend. It´s not so hot in summer but it´s mild in winter. I
lived in Dundrum. Even though I have friends here I still miss my friends in
Ireland. I like St. Patrick´s Day a lot.
Camille, Charlene, Ivy, Hyazinth: We come from the Philippines. One of
the 8 wonders of the world are the rice terraces which are made without
machines. In the Philippines there are many sights like the Bagiuo City and
Alabay. The climate is very hot. We must wear school uniforms to school.
Everybody drives a car called a Jeepney which is like a small bus. It´s very
nice in the Philippines! We hope you like it too!! Camille may go to the
Philippines this summer.
Mona: Hello, my father is Egyptian and I want to tell you something about
Egypt. At home it is very funny because my father speaks Egyptian and I
speak German back. So at home we speak Egyptian and German. I travel
to Egypt every other year. I have already visited three times and each time
we also visited the pyramids. My family live in Cairo and they are not very
rich. I like travelling to Egypt very much because the streets are full of
colourful markets and the people there wear colourful clothes. The only
thing I don´t like is that the climate in Egypt is very hot in summer.
Olivia, Celina: Olivia: „I have been to Italy many times. My grandparents
live in Rome and we often visit them. It´s very warm in Italy. Rome is a
beautiful city. In Rome they have very good pizza and pasta.“ Celina: „We
can speak Italian. Are you afraid to stand next to the Leaning Tower of
Pisa? Have you tried pizza?!“
Nya Cass, BA (Hons); Mag. Karinna Huber
4.9 Maschinschreiben in der 2. Klasse
Am Anfang des Schuljahres haben wir mit elektronischen
Schreibmaschinen geschrieben. Alle Grundgriffe der Schreibmaschinentastatur lernten wir zuerst. Etwa in der Mitte des ersten
Halbjahres waren wir schon so gut, deshalb wanderten wir von den
Schreibmaschinen zu den Computern. Am Ende des ersten Semesters
konnten wir schon fast alle Buchstaben blind schreiben. Nach kurzer
96
Zeit schrieben wir schon lange
Texte.
Nun
am
Ende
des
Schuljahres können wir in zehn
Minuten schon 1000 - 1700 An-schläge
machen. Selbstverständlich ohne auf die
eigenen Finger zu schauen.
Wir glauben, dass Maschinschreiben ein
sehr wichtiges Fach ist, weil man heute
ohne Computer nicht arbeiten kann.
Darum ist es auch sonnenklar, dass
man
das
Zehnfingersystem
beherrschen muss, weil man fast in
jedem Beruf den Computer braucht.
Jeder der in die Zukunft blickt, muss
die
Computer-Tastatur
blind
bedienen können.
Marina Dolak, 2f, Peter Kadoun,2f, Steffi Haag, 2f Peter Riehl, 2d,
Sabine Domnanich, 2b,
4.10 Suchtpräventionsprojekt der 4A
Im Religions-, Deutsch- und Chemieunterricht haben wir SchülerInnen und
LehrerInnen der 4A das fächerübergreifende Projekt
„DROGEN:
EXPERIMENTE und SUCHTVERHALTEN“ im Rahmen des unter
internationaler
Beteiligung
stattfindenden
österreichischen
Chemiewettbewerbs wie nachfolgend beschrieben bearbeitet:
Chemie:
Die Klasse wurde in 9 Gruppen zu je drei SchülerInnen eingeteilt.
Zwischen November und Dezember haben alle SchülerInnen als individuelle
Aufgabe drei Wochen Zeit gehabt um bestimmte Informationen sowohl über
chemische Eigenschaften und schädliche Aspekte von Alkohol und
Zigarettenrauch als auch über Produktion von alkoholischen Getränken und
Zigaretten zu sammeln.
Am 13. Dezember hat jede Gruppe die Protokolle für den experimentellen
Teil bekommen, um sich darauf vorbereiten zu können.
Am 20. Dezember hat der experimentelle Teil im Rahmen einer
Chemiedoppelstunde stattgefunden. Jede Gruppe hat unter Aufsicht der drei
Professorinnen ihre Experimente durchgeführt. Insgesamt hat es 38
Experimente gegeben.
Am 13. Jänner haben die Gruppen den experimentellen Teil des Projekts
fertiggestellt.
Am 20. Jänner haben die SchülerInnen einer Gruppe die
Literaturrecherchen und experimentellen Ergebnisse anderer Gruppen
anhand von Fragen miteinander verknüpft. Dadurch hat sich jede Gruppe
aktiv mit der Arbeit der anderen Gruppen auseinandergesetzt.
Die Schüler/innen haben als Abschluss am 14. Februar die gesundheitliche
Aspekte von Alkohol und Rauchen durch Beantwortung weiterer Fragen
beleuchtet.
Religion und Deutsch:
Die SchülerInnen haben im Religionsunterricht die Themen „Suchtverhalten“
und „Auswirkungen der Sucht“ behandelt. Dabei wurde im Besonderen
versucht, den SchülerInnen den Begriff Sucht näher zu bringen und sich mit
verschiedenen Süchten auseinander zu setzten. Es wurde in den sechs
Religionsstunden größtenteils mit offenen Unterrichtsformen gearbeitet,
wobei es zum Thema Suchtgifte Arbeitsstationen für die SchülerInnen gab,
an denen sie sich eigenständig Wissen über die verschiedenen
Suchtgiftgruppen aneignen konnten. Dieser Stationenbetrieb wurde im
Deutschunterricht fortgesetzt und beendet, damit auch jene SchülerInnen,
die den Religionsunterricht nicht besuchten, über dieses Grundwissen
verfügen konnten.
Im Deutschunterricht sprach dann Herr Gmeiner vom Forum Exekutive
(einer Organisation des Innenministeriums) über Drogengruppen,
Suchtverhalten, Strafmündigkeit und Sofortmaßnahmen im Notfall.
Anschließend bildeten die SchülerInnen Gruppen und jeder Gruppe wurde
eine andere Aufgabe zugeteilt. So wurden Fragebögen ausgearbeitet und
anschließend auch ausgewertet, Interviews durchgeführt, Recherchen im
Internet und in der Schulbibliothek angestellt und alle Ergebnisse auf MS
Word-Dokumenten festgehalten. All dies – mit Ausnahme der Interviews der
Erwachsenen - konnte im Rahmen des Deutschunterrichts durchgeführt
werden. Für die SchülerInnen war es dabei besonders wichtig, festzustellen,
dass es im Internet auch sehr viele nicht-zuverlässige Quellen gibt, und man
immer überprüfen muss, woher eine bestimmte Information stammt.
97
Bei der in der Zeit der Projektarbeit stattfindenden Deutsch-Schularbeit
waren Tagebucheintragungen, Problembriefe und Ratgeber-Briefe zum
Thema Sucht zu verfassen. So konnte das Projekt in jeder Hinsicht optimal
in den Unterricht eingebunden werden.
Nun wurde mit den SchülerInnen gemeinsam überlegt, wie die
Arbeitsergebnisse aus allen drei am Projekt beteiligten Fächern zu einer
gemeinsamen Projektdokumentation verarbeitet und anschließend
präsentiert werden konnten. Zusätzlich zur geforderten Projektmappe wurde
die Idee geboren, das Projekt auf der Schulhomepage zu präsentieren.
Nach einer Einschulung und mit der weiteren Betreuung der Informatiker an
unserer Schule – hier danken wir besonders Dir. Mag. Dr. Friedrich
Anzböck, Mag. Günter Obereder und Mag. DI Michael Tschol, konnte auch
diese Arbeit von drei interessierten Schülern (Christopher Horky, Michael
Partener und Lukas Schützenhofer) übernommen werden.
Grundsätzlich muss besonders hervorgehoben werden, dass wirklich alle
anfallenden Tätigkeiten (mit Ausnahme der Fotodokumentation) von den
SchülerInnen selbst übernommen und durchgeführt wurden. Die
betreuenden LehrerInnen erklärten, schulten ein, informierten, assistierten,
bereiteten vor, halfen und korrigierten, aber die SchülerInnen selbst führten
die Arbeiten (inklusive gesamte schriftliche, computerunterstützte und WebDokumentation) aus. Viele SchülerInnen verbrachten lange Nachmittage
freiwillig in der Schule und waren mit Begeisterung dabei.
Dieser Arbeitseinsatz hat sich auch gelohnt! Unsere Schule war unter den
Preisträgern und konnte einen Sonderpreis der chemischen Industrie
im Wert von ATS 8000.- erringen!
Ich möchte mich in meinem und im Namen von Ostr. Elisabeth Witoszynskyj
herzlich bei allen LehrerInnen und SchülerInnen, die am Projekt beteiligt
waren, bedanken, und wünsche erholsame Sommerferien.
Im Anschluss finden Sie kurze Projektberichte von SchülerInnen; weitere
Informationen können Sie der Schulhomepage entnehmen.
Mag. Claudia Valsky
4.11 Religion und Sucht
Im Religionsunterricht beschäftigten wir uns intensiv mit dem Thema
SUCHT. Zuerst brachte Frau Prof. Marschalek eine Stofftasche mit, in der
sich verschiedene Dinge befanden, die man mit Sucht assoziieren kann
(z.B. Apfel, Laufhemd, Tabak, Zigaretten, Schokolade, Schnapsflasche,
Korken, Tablettenschachtel, Videokassette, Computerspiel,...) und wir
durften nach vorne kommen, hinein greifen und etwas herausholen. Dann
besprachen wir, in welcher Weise dieser Gegenstand mit Sucht in
Verbindung
gebracht
werden
kann.
Dann
besprachen
wir
Lebensbedingungen und Gefühle, die zur Abhängigkeiten und
Suchtverhalten führen können.
In der nächsten Stunde beschäftigten wir uns mit dem Ausdruck
„SEHNSUCHT“ und mit dem Suchtprozess (siehe auch „Der Suchtprozess“)
Danach bekamen wir einen Arbeitsplan, bei dem wir uns in freier Arbeit
brauchbares Wissen über die verschiedenen Drogen bzw. Drogengruppen
(Halluzinogene, Hypnotika und Tranquilizer, Aufputschmittel), Alkoholismus
(Wirkung von Alkohol, Alpha-, Beta-, Gamma, Delta- und Epsilon-Trinker)
und Essstörungen (Anorexie, Bulimie) aneigneten.
Da Frau Prof. Marschalek in der nächsten Stunde nicht anwesend war,
durften wir im Deutschunterricht weiterarbeiten und auch der Rest der
Klasse bekam so einen Arbeitsplan. So profitierten alle davon und nicht nur
die SchülerInnen, die den Religionsunterricht besuchen.
Die Projektarbeit im Religionsunterricht hat uns viel Spaß gemacht und
wertvolles Wissen vermittelt. Ich glaube, dass vorher keiner von uns so gut
über das Thema SUCHT Bescheid wusste wie jetzt.
Petra Sedlaczek, 4A
4.12 Unser Drogenprojekt im Fach Chemie
Schon viele Chemie – Stunden vor Beginn des Projekts fragten wir,
wann wir endlich beginnen würden und wie alles ablaufen werde. Ich
war schon ziemlich gespannt auf das Projekt, das sich mit Alkohol und
Zigaretten beschäftigte - eher ein alltägliches Problem der Menschheit.
Trotzdem freuten sich alle auf unser Projekt und das nicht nur, weil es
eine Abwechslung war.
Endlich konnten wir mit dem Projekt beginnen. Jeder bekam eine
Schutzbrille, mit der wir alle ziemlich lustig aussahen. Zuerst murrten alle,
98
aber dann setzten sie sie doch auf. Wir wurden in Gruppen eingeteilt und
jede dieser Gruppen bekam bestimmte Versuche zugeteilt. Manche waren
nicht so interessant, doch andere umso mehr.
Einige Gruppen waren etwas früher fertig und halfen den anderen. Denn wie
wir alle wussten: „Die Zeit drängt!“ Doch durch unsere gut-funktionierende
Teamarbeit schafften wir alles. Leider, wie es in der Chemie üblich ist,
konnten wir zwei Versuche nicht durchführen. Ich finde das ziemlich schade,
denn der Versuch mit Frischblut hätte mich schon sehr interessiert. In
Chemie arbeiteten wir ziemlich lange und doch am kürzesten. Ich fand das
schade, dass wir wieder zum alten Stoff zurückkehrten und das Projekt
hinter uns ließen. Aber jeder Spaß hat einmal ein Ende und in anderen
Fächern taten wir ja auch sehr viel. Ich bin froh, dass wir dieses Projekt
gemacht haben, denn jetzt wissen wir bedeutend mehr über Süchte und wie
wir uns vor Anfälligkeit schützen können. Alles in allem war es ein lustiges,
lehrreiches, spannendes und doch sehr anstrengendes Projekt.
Jasmin Partener, 4A
4.13 DROGEN – Experimente und Suchtverhalten im
Fach Deutsch
Zuerst haben wir alles organisiert. Jeder musste bei einer Gruppe
mitmachen und zu tun gab es genug. Wir suchten in der Schulbibliothek
nach brauchbarem Material, das wir anschließend bearbeiteten und
zusammenfassten. Es war ganz schön zeitaufwändig sich durch die Flut
vom Informationen zu kämpfen. Alles musste durchgearbeitet werden, nichts
durfte vergessen werden. Wir hatten beschlossen unser Projekt im Internet
zu präsentieren und deshalb gab es ein paar Kämpfe mit den Computern,
aber durch gutes Teamwork schaffte es auch jeder technisch nicht
besonders Begabte dieses Problem zu lösen. Wir hatten auch Besuch vom
Herrn Gmeiner vom Forum Exekutive. Von ihm erhielten wir sehr wichtige
Informationen, die uns bei dem Projekt sehr geholfen haben. Wir sahen
auch einen Film über Suchtverhalten, der wirklich sehr interessant war. Er
zeigte unter anderem, dass es nicht immer in der Hand des Süchtigen liegt
gegen seine Sucht anzukämpfen, denn manchmal siegt die Sucht und nicht
der Mensch. Wir protokollierten alles und verfassten anschließend einen
Artikel über alles, was wir durch diesen Vortrag gelernt haben. Auch unsere
Versuchsprotokolle aus Chemie mussten auf den Computern getippt und
dann ins Internet gestellt werden. Das war ziemlich mühsam, aber mit viel
Organisation und Überstunden schafften wir alles in Form zu bringen und zu
informativen Artikeln zu verfassen. Wir erfuhren durch dieses Projekt sehr
viel Interessantes und Informatives zum Thema Sucht und lernten, wie man
mit einem Suchtproblem umzugehen hat. Außerdem erfuhren wir, wie
wichtig es ist zum Beispiel bei Drogen sich nicht von anderen mitreißen zu
lassen und es einfach mal auszuprobieren. Obwohl es sehr viel Arbeit war,
hat uns dieses Projekt irrsinnig viel Spaß gemacht. Wir hoffen, dass durch
unsere Bemühungen viele Menschen anders über Sucht und Süchtige
denken werden. Wir wollen den Menschen all das, was wir gelernt haben
vermitteln.
Ruth Schallhofer, 4A
99
5. Schüler/innen berichten...
5.2 „Donna und Dario“
5.1 Theaterprojekt 2A in Zusammenarbeit mit dem ÖKS
Titel: Grundlagen des Theaterspielens – Schwerpunkt Improvisation
Dauer: 2 Vormittage zu je 6 Stunden
Kosten: 7200 .- Der ÖKS übernahm 5000 .Zu Jahresbeginn 2001 besuchte uns die Theaterpädagogin Ulli Klammer,
um uns die Welt des Theaters näher zu bringen. Unsere Gruppe bestand
aus 15 Buben; wir arbeiteten einen ganzen Vormittag, während die
Mädchen normalen Unterricht hatten. In der Vorwoche hatten wir gelernt
und die Mädchen gespielt.
Ulli zeigte uns, wie wir frei improvisierend ein Theaterstück entstehen lassen
konnten.
Wir spielten in Kleingruppen klassische Märchen (Rotkäppchen, Der Wolf
und die sieben Geißlein), bei denen sowohl Regie, Kostüme als auch
Rollenverteilung im Team gemeinschaftlich erarbeitet wurden.
Es hat viel Spaß gemacht! Wir konnten uns frei bewegen und unserer
Fantasie freien Lauf lassen.
Ulli motivierte uns noch zu anderen Theater- und Rollenspielen. Einmal
versuchten wir, Gefühle wie Ärger, Freude und Trauer mit Gestik und Mimik
darzustellen.
Dieser Tag mit Ulli hat uns neue, interessante Erfahrungen gebracht, die
bestimmt auch das Klassengemeinschaftsgefühl gestärkt haben.
Sascha
Das Theaterspielen war sehr lustig. Es war schon gut, dass wir nur
Mädchen waren, weil wir uns so mehr getraut haben, aber es wäre bestimmt
auch lustig gewesen, wenn die Buben dabei gewesen wären.
Am besten hat uns das Memoryspiel gefallen. Dabei geht man in Paaren
zusammen und macht sich eine bestimmte Bewegung und ein Geräusch
aus. 2 Kinder stehen dann im Kreis und spielen gegeneinander. Wie beim
Kartenmemory werden Paare gesucht – nur werden hier nicht Karten
aufgedeckt, sondern die Mitspieler müssen ihren „Code“ vorführen.
Wir würden sehr sehr gerne noch einmal so ein Projekt machen.
Katharina
Nach der Lektüre von Barbara Frischmuths Roman „Donna und Dario“
sollten die Schüler/innen der 2A eine eigene Mappe anlegen. Verschiedene
Pflicht- und Küraufgaben waren zu erledigen und die Ergebnisse lassen sich
sehen! Viel Witz, Fleiß und Originalität sind in die Arbeiten eingeflossen!
VORWORTE
Wir dürfen uns unsere Wohnung mit zwei Katzen teilen, darum sind mir
einige Kapitel der Geschichte sehr bekannt vorgekommen. Ich mag Katzen
sehr gerne und bewundere ihre starken Persönlichkeiten. Unsere Katzen
halten sich ausschließlich in unserer Wohnung auf, es gibt jedoch einen
durch ein Katzengitter gesicherten Balkon, auf dem sie nach Frischluft
schnappen können. Manchmal keppeln sie den Vögeln nach. Da mein
weißer Kater Felix von Geburt an taub ist, wäre er in freier Wildbahn kaum
überlebensfähig. Ich glaube, dass Katzen, die sich frei in der Natur bewegen
können, artgerechter leben können. Aber gerade in der Stadt sind die
Gefahren einfach viel zu groß. Ich bin überzeugt, dass meine Katzen
trotzdem bei mir glücklich sind. Die Idee einer organisierten Tiergesellschaft,
in der sich die Lebewesen nicht mehr töten, finde ich einfach genial.
Die Projektarbeit zu diesem Buch hat mir neue Ideen gebracht und großen
Spaß gemacht. Ich bin stolz auf mein zweites Buch. (Sascha)
Ich heiße Sanel und bin elf Jahre alt. Mit meinen Freunden spiele ich sehr
gern und ich lache auch gern.
Beim Lesen des Buches „Donna & Dario“ von Barbara Frischmuth war ich
sehr froh, dass die Tiere so gut ihr Leben organisieren können und zum
Schluss gemeinsam gewinnen.
Die Beschreibung von Tieren, ihre Gedanken und der Sieg haben mir am
besten gefallen.
Ich verstehe noch weniger, warum einige Menschen so grauslich zu Tieren
sind und ich verstehe nicht, warum Menschen zu anderen Menschen so
grauslich sind. Während des Schreibens meiner Mappe habe ich erfahren,
dass nur ein gut organisiertes Leben mit vielen Freunden, die einander
helfen, einen Erfolg haben kann.
100
Ich hoffe, dass in Zukunft alle Menschen so leben werden. (Sanel)
Georg wurde im Juli 1989 in Wien geboren.
Er wuchs in bescheidenem Elternhaus auf. Mit der liebevollen Hilfe der
Familie und ihrer finanziellen Unterstützung gelang es ihm, eine
hervorragende Schullaufbahn hinter sich zu bringen. Nach einer längeren
Zeit des intensiven Studiums verschiedener Fachrichtungen besann er sich
letztendlich doch auf die größte seiner Leidenschaften: das Schreiben.
Erst relativ spät startete er eine recht passable Karriere als Texter, Dichter
und Dramatiker und ließ sich schließlich sogar zu seinem ersten Roman
überreden.
In diesem Werk zeigt sich die gesamte Vielfalt seines Könnens.
Sein Zwillingsbruder Peter, der allerdings seine literarische Begabung in
eine andere Richtung auslebt – er schreibt Drehbücher – meint über seinen
Bruder: Ja, er war immer schon der Variantenreichere von uns beiden!
Georg selbst sagt, zur Arbeit an diesem Roman befragt: Ja, Arbeit war es
schon. Erst die Recherchen, dann das Ordnen des Zusammengetragenen,
das Tippen und zuletzt der Feinschliff ... aber alles in allem hat es mir schon
Spaß gemacht – wenn die Zeitvorgabe des Erscheinungsdatums nicht so
knapp gewesen wäre! (Georg)
Nach Katzengras oder Katzenminze suchend schlich die Miezekatze auf
ihren samtigen Katzenpfoten durch das Revier einer Wildkatze, als vor ihr
plötzlich zwei Katzenaugen, schimmernd wie Katzengold, auftauchten. Die
Katzenfelle sträubten sich, die Katzenflöhe im Katzenfell waren verwirrt,
die Katzenköpfe legten sich aneinander und die Katzenschwänze
verschlangen sich ineinander.
Das war Katzenliebe auf den ersten Schnurrer! (Georg)
Quizshowmoderator: „Was haben die Säbelzahnkatzen, Perserkatzen,
Wildkatzen, Hauskatzen und Landkatzen gemeinsam?“
Kandidat 1: „Mmh?“
Uhr: „Tic-tac-tic-tac-tic-tac!“
Quizshowmoderator: „Zeit vorbei! Kandidat 2, Sie sind dran.“
Kandidat 2: „Sie brauchen alle, nachdem sie ihr Katzenfutter gefressen
haben, ein Katzenklo!“
Quizshowmoderator: „Tausend Punkte!“ (Markus)
Einen Katzensprung von hier entfernt ist der beliebte Katzenplatz, wo sich
allnächtlich alle möglichen Katzentiere ihr Stelldichein geben. Sowohl
Rassekatzen als auch Hauskatzen, gepflegte Katzenmütter und Kater mit
zerbissenen Katzenohren und geknickten Katzenschwänzen treffen sich
zu einem lauten Katzenkonzert. Die Katzenmusik ist ein richtiger
Katzenjammer und wenn sie zu laut wird, kommt ein Katzenfeindmensch
und verjagt die Katzengesellschaft. Da bleibt nur noch Zeit, einen
Katzenbuckel zu machen und schnell über das Katzenkopfpflaster das
Weite zu suchen. Die frechsten Katzenjungen zeigen dann noch ihre
Katzenzungen. (Sascha)
RESTAURANT
LA KATZ
VORSPEISEN
Thunfischsalat mit Mausblutdressing
Mäuseschwanzsalat mit Putenstreifen
Feine Froschleberpastetchen mit Fischaugen
Rattenlasagne a la Garfield
SUPPEN
Milchcremesuppe mit Amselstrudel
Klare Springmausknochensuppe mit Hühnerherzen
Mäusefleischknödelsuppe
HAUPTSPEISEN
Weiße Mäuse im Speckmantel
Gulasch aus Mausleber und Rattenpfoten in einer Sauce aus Milch, Sahne
und Wasser
Vogelmix: Platte mit Taubenköpfen, Spatzenflügeln, Finkenrücken –
übergossen mit Knochenmark
Hasenpfoten fein abgeschmeckt mit Katzenkresse
Passierte Rattenzungen in Blätterteig
Spaghetti mausenese
101
KINDERGERICHTE
Aristocats
(Hühnerbällchen)
Mausburger
Mäuselaibchen mit Püree
Fischmacmenü: Lachsburger, Milch + Donat
STREUNERGERICHTE FÜR ARME KATZEN
Milchhaut
Alter Karpfen
Verdorbener Kaviar
Kranke Maus
NACHSPEISEN
Krähenpudding
Milchauflauf a la Edith Klinger
Siamesischer Katzen-Milchreis
Maus im Hemd
GETRÄNKE
Fettarme Milch
Vogelblut verdünnt mit Wasser
Kuhmilch BSE-Freitag
Catscola
Wasser
(Anja, Katharina, Sarah R., Roberto, Thomas A.,Amin)
QUIZ
Auf welchem Tier landete Dario?
a) Möwe
b) Krähe
c) Rabe
Was stahlen Ras Kachl und Maritschek aus dem Antiquitätenladen?
a) einen Koffer
b) Traumfänger
c) böhmische Gläser
Wie heißt Flitzschwinge mit vollem Namen?
a) Kreszenz von Kranebitten
b) Viktor von Villach
c) Ludwig van Beethoven
Wer stirbt gegen Ende des Buches?
a) Odo
b) Muzza
c) Flitzschwinge
Wie heißt der Kater, der in der Buchhandlung wohnt?
a) Lumpazi
b) Saroyan
c) Webster
Wer sind die größten Feinde der Kanalufergesellschaft?
a) Menschen
b) Hunde
c) Marder
Wie heißt die Stellvertreterin der Ratten?
a) Notburga
b) Molly
c) Muzza
102
Wem gehört der Antiquitätenladen?
a) Ras Kachl
b) Lew Leuwen
c) Zizibe
Wie heißt die Autorin des Buches „Donna und Dario“?
a) Barbara Frischmuth
b) Christine Nöstlinger
c) Joanne K. Rowling
(VanessaT., Katharina, Claudia)
SELBST ERFUNDENE AUFGABEN
Entwirf einen Fragebogen zu dem Buch!
Gestalte ein Comic zu einem Kapitel!
Erfinde zu einer der folgenden Personen eine kurze Geschichte!
Zizibe / Lumpazi / Mustel-Rolli/ Mustel-Wanst
Beschreibe eine Arbeitsnacht im Lokal „Nachtschatten“!
Überlege, woher Odos Meyer die Körbe haben könnte!
Schreibe dann eine Geschichte darüber!
Stell dir vor, es gibt einen 2. Teil der Abenteuer von Donna und Dario!
Wie könnte dieses Buch beginnen?
5.3 Faust 2001
Also, ich werde euch jetzt mal die Geschichte meiner ersten großen und bis
jetzt auch verhängnisvollsten Liebe erzählen. Angefangen hat das Ganze
als ein alter Schulfreund von mir, Mathias, genannt „Devil“, meinte, er müsse
sich meiner annehmen und mich vom angebiederten Spießbürgertum zum
richtigen Leben, frei nach dem Motto „Life is a party“, führen.
Um die Geschichte zu verstehen müsst ihr eines wissen, Devil ist ein
absoluter, 100%iger Rave-junkie. Er schleppte mich also von einem Rave
zum anderen und mit der Zeit fing es an mir zu gefallen, diese lockere,
abgedrehte Atmosphäre, ich fühlte mich zum ersten Mal als Teil einer
Gemeinschaft. Natürlich gehört zu einem Rave auch noch etwas anderes
als Musik, flotte Mädchen in hautengen Klamotten und … ich nehme mal an,
dass euch XTC ein Begriff ist. Auf jeden Fall, Party ohne Unterlass!
Einmal, an einem Samstag, wir waren wieder einmal auf so ’nem total
angesagten Szene-Rave, fiel mir plötzlich eine total heiße Braut auf. Sie trug
einen roten Minirock, High-heels und echt wildes Make-up. Ich ging also zu
ihr rüber, normalerweise ist das nicht so meine Art, aber wenn man high ist
fallen die Hemmungen, und quatschte sie an: „Hey Bunny, wie wär’s mit
’nem Tanz?“.
Die Süße ließ mich eiskalt abblitzen, war zugegebenermaßen auch ein
selten dämlicher Spruch. Aber irgendwie verdrehte sie mir schwer den Kopf,
also versuchte ich es noch einmal, diesmal auf charmantere Weise, und lud
sie auf einen Drink ein. Im Endeffekt saßen wir dann echt ein paar Stunden
an der Bar und unterhielten uns, soweit das bei der Musik halt möglich war.
Nach einiger Zeit tauchte aber der Devil auf und drängte mich zum gehen,
ich glaub’ er hielt es nicht aus, dass ich mir ein Mädchen geangelt hatte und
er leer ausging, bis ich schlussendlich kam. Beim Abschied fragte mich das
Gretchen – schräger Name, ich weiß, aber so hieß sie – nach meiner
Telefonnummer und wir verabredeten uns.
Bein unserem nächsten Treffen ging es dann gar nicht mehr so keusch zu.
Wir gingen zu ihr, ihre Eltern waren im Theater, und den Rest könnt ihr euch
ja wohl denken … ich hab’ nämlich nicht vor mein ganzes Intimleben vor
euch auszubreiten. Nur soviel: es war eine heiße Nacht!
Wir trafen uns auch weiterhin und alles war super, bis … sie eines Tages
meinte sie müsse etwas mit mir besprechen. Das klang ja schon so
verhängnisvoll, ich hätte es ahnen müssen!
Auf jeden Fall: sie war schwanger. Ihr Bauch wurde immer dicker, sie immer
launischer und an Sex brauchte ich schon gar nicht mehr zu denken, aber
ich liebte sie trotzdem. Ich war überzeugt, die Frau meines Lebens gefunden
zu haben, ich wollte ihr beistehen, immer und überall. Deshalb begleitete ich
sie dann auch ins Spital als es endlich soweit war. Ich wollte es nicht auf mir
sitzen lassen, dass sie dann später unserem Kind erzählt: „Dein Papa war
so ein Schlappschwanz, der ist nicht einmal mit ins Spital gekommen.“
Seit diesem Tag hab’ ich jedes Mal so ein beklemmendes Ziehen in der
Magengegend, wenn ich am AKH vorbeifahre, das war das tragische Finale
unserer Beziehung. Nein, nicht das Kind, dem Kind geht es gut, allein … es
hat keine Mutter. Die Ärzte sagten, sie war zu dünn, hatte ein zu schmales
Becken. Ich weiß nicht, ich fand ihr Becken immer sehr sexy, …
103
Fakt ist, ich vermisse sie tierisch! Aber glaubt ja nicht, dass ihr mich jetzt
heulen seht, ich hab’ schon genug geheult.
Und ich hab’ ja das schönste Andenken, das man sich vorstellen kann,
Gretchen die Zweite.
Barbara Beinstein, 7a
5.4 „Wintersportwoche“ der 2a
Da sich der Schikurs der 2A wegen Schneemangels sozusagen in Luft
aufgelöst hatte, fuhr die Klasse Anfang Mai mit Prof. Bromberger und Prof.
Bock nach Jois am Neusiedlersee auf Sportwoche. Hier einige
Impressionen:
Die Sportwoche hat mir sehr gut gefallen. Ich war mit ein paar Freundinnen
reiten und es hat riesigen Spaß gemacht, die Pferde zu striegeln, sie zu
kämmen, aufzusatteln und aufzuzäumen. Das Wetter war auch sehr schön
und viele von uns haben einen Sonnenbrand bekommen. Auch das Essen
war in Ordnung und wie immer bekamen die Professoren viel mehr als die
Schüler!
104
Bei der Heimfahrt mit den Fahrrädern zum Bahnhof regnete es zwar, aber
wir sahen einen Maulwurf und hatten viel Spaß im Zug.
Kathi
Als wir mit den Rädern zum Bahnhof Neusiedl fuhren, begann es zu
schütten und es hagelte sogar. Es war eiskalt. Aber wir hielten das tapfer
durch.
Vanessa T.
Mir hat die Sportwoche toll gefallen. Die Zimmer waren auch schön, bis auf
die vielen Ameisen, die unser Fenster bevölkerten.
Vanessa B.
Auf der Sportwoche hat mir am besten das Segeln gefallen, das war echt
super. Am Donnerstag sind wir fast ins Wasser gefallen, weil so ein starker
Wind und so hohe Wellen waren.
Sarah J.
Am besten hat mir das Segeln gefallen. Wir durften gleich am ersten Tag
selber das Boot steuern. Am Anfang war das sehr schwer, doch mit der Zeit
wurde es immer leichter.
Am schlechtesten hat mir die Disco gefallen. Sie dauerte nur 15 Minuten. Es
hat keiner miteinander getanzt.
Sanel
Kein einziger Bub hat mit einem Mädchen getanzt.
Rene
Die Disco war eine einzige Pleite. Alle standen beim Recorder und sie
konnten sich nicht entscheiden, welches Lied sie hören wollten. Als der Herr
Professor sagte: „Ein Lied noch, dann ist Schluss!“, dachte ich mir: „Daraus
wird nichts.“
Marcel
Es war ein komisches, aber auch schönes Gefühl, auf einem Pferd zu
sitzen. Wir mussten einige Figuren auf dem Pferd machen (z.B. Mühle,
Füße über dem Kopf des Pferdes zusammenschlagen). Einen Anfänger
hätte ich beinahe vergessen, denn die Frau Prof. Bock lernte genauso wie
wir das Reiten. Sie durfte schon am Dienstag frei reiten.
Am Donnerstag fuhren Kathi und Claudia mit den Seglern, während
Vanessa und ich mit den Tennisspielern auf einem Passagierschiff
mitfuhren. Es war ein herrlicher Tag. Wir fuhren nach Breitenfurt, wo wir die
Segler zum Mittagessen trafen.
Sandra
Am Anfang war ich sehr aufgeregt, weil ich noch nie segeln war. Nachher
konnte ich es sehr gut und mit viel Glück habe ich die Prüfung geschafft.
Rene
Mir hat die Sommersportwoche sehr gut gefallen, weil die Zimmer hell und
freundlich waren, weil das Reiten viel Spaß gemacht hat, weil die Pferde so
brav waren, weil das Essen in Ordnung war und weil wir so schönes Wetter
hatten.
Lisa
Um 21 Uhr war Bettruhe. Ich finde, wir hätten ruhig etwas länger aufbleiben
können.
Vanessa T.
Wie der Blitz hüpften wir in unsere Badebekleidung. Das Wasser war
ziemlich schlammig, deshalb zögerten einige. Sarah, Betty, Simi und ich –
wir schmierten uns von oben bis unten mit Schlamm ein. Iiiiiiih! Sah das
eklig aus!
Anja
Also, ich fand sie suuuuuper! Ich finde, es war einfach toll!! Am besten
haben mir die Reitstunden gefallen. Immer lustig, immer interessant, immer
schön. Auf diesem Hof habe ich auch endlich mein Traumpferd gefunden:
den rotbraunen Haflingerhengst Obelix mit der ausgesprochen langen
Mähne, den kastanienbraunen Augen und dem feurigen Temperament!
Sarah R.
Ich fand die Sommersportwoche voll cool. Ich ging, wie viele Mädchen aus
meiner Klasse, reiten. Es war meist sehr anstrengend. Aber meine
Zimmerkolleginnen waren manchmal viiiel anstrengender als die Pferde
Bettina
In Tennis hatten wir einen sehr lustigen und netten Trainer. Er heißt Till. Wir
nannten ihn T.T. (Till Trainer). Am letzten Tag war ein Turnier, ich wurde
leider der Dritte. Aber David Rosse kam ins Finale.
Nico
Mir hat sehr gut das Segeln gefallen, weil es sehr lustig und spannend ist
und weil Segelboote schnell durch die Gegend brausen. Wir hatten ein tolles
Zimmer. Über das Essen kann ich auch nichts Schlechtes sagen. Was mir
nicht gefallen hat, war, dass wir nicht länger in Jois geblieben sind.
Patrick
105
5.5 Inventur
Als Hausübung mussten wir ein Gedicht namens Inventur schreiben,
was an jenes von Günter Eich angelehnt war.
Günter Eich
(1907-72)
Inventur
Dies ist meine Mütze,
dies ist mein Mantel,
hier ein Rasierzeug
im Beutel aus Leinen.
Konservenbüchse:
Mein Teller, mein Becher,
ich hab in das Weißblech
den Namen geritzt.
Geritzt hier mit diesem
kostbaren Nagel,
den vor begehrlichen
Augen ich berge.
Im Brotbeutel sind
ein Paar wollene Socken
und einiges, was ich
niemandem verrate,
so dient es als Kissen
nachts meinem Kopf.
Die Pappe hier liegt
zwischen mir und der Erde.
Die Bleistiftmine
lieb ich am meisten:
Tags schreibt sie Verse,
die nachts ich erdacht.
Dies ist mein Notizbuch,
dies meine Zeltbahn,
dies ist mein Handtuch,
dies ist mein Zwirn.
Inventur
Dies ist meine Stereoanlage,
dies sind meine Hausschuhe,
dies ist mein Käfig,
mit meinen Rennmäusen darin
Dies sind meine Wände
mit den 9 Basketball Postern
und mein Fensterbrett
mit dem Blumentopf.
Am Schreibtisch liegen die CDs,
im Regal die MDs und die Videos.
Dies ist mein Schreibtisch,
in den ich einmal eine Schraube gedreht habe.
Auf dem Linoleumboden liegt mein Basketball
mit dem ich noch nie gespielt habe.
Daneben ist mein Bett,
das mir bald zu klein ist.
Durch das Fenster sehe ich
zu den Räumen des Nachbarn,
der gerade das Dach repariert.
Dies ist meine Aussicht
106
Inventur
Dies ist mein Kasten
Dies ist mein Schreibtisch
Eine Sammlung aller Tom Petty &Heartbreakers
CDs, die einsam am Tisch liegen.
Dies ist meine Schultasche
Dies ist mein Bett
Hier ein Computer
Dort ein Drucker.
Dies ist mein Fensterbrett
Blumen darauf,
draußen gleitet lautlos ein Bus vorbei
Es ist meiner, Nr. R 1530.
Dies sind meine Bücher
Mein Schreibset
An der Wand hängt ein Stadtplan von Wien
Dies ist mein Gedicht.
Karo
a 21 Jahre
a kinnlange Haare; grün – braune Augen
a beste Freundin von Anna
a hat ähnliche Ansichten von Männern wie Anna
a Karo liebt sich mehr als irgend jemand anderen
a eingebildet
Nebenrollen:
Georg: Kriminalbeamter; war Annas große LiebeÆ von Karo erschossen
Gerhard: eitles Hugo-Boss Model; stirbt, weil er keinen Erfolg und kein Geld
mehr hat
Marc: erfolgreicher Manager; reich; auf Annas Wunsch hin ermordet
Jason: Kellner und Mörder von Marc; tut fast alles, was Anna ihm sagt Æ
erstochen
Dave: Kellner in Annas und Karos Lieblingsbar Æ vergiftet
Friedolin: Tanzpartner von Anna; Sohn des Umweltministers Æ reich, aber
tot
Alex: war Karos große Liebe, hat sie aber betrogen Æ stirbt durch
Pistolenkugel
Karin Brugger, 5C
5.6 Hauptpersonen
5.7 Inhaltsverzeichnis
Anna
a 20 Jahre
a Ich – Erzählerin
a lange, braune Haare; dunkle Augen
a freundlich, liebevoll, fast immer gut gelaunt, lacht viel
a hat nur Beziehungen mit Männern, deren Tod für sie auch von Nutzen
ist
a sieht in Männern nur Spielzeuge, die ihr alle Wünsche erfüllen
a ihre beste Freundin Karo ist ihr Ein und Alles
a der Kriminalbeamte Georg wird ihre erste große Liebe, für den sie sogar
ihre Freundschaft mit Karo aufs Spiel setzt
Wir haben im Deutschunterricht das Buch „Die Häupter meiner Lieben“
gelesen und dazu eine Mappe gestaltet. Der kreative Teil enthält einen
Plot eines eigenen Kriminalromans und das ist das dazugehörige
Inhaltsverzeichnis, wobei wir auf musikalisches Vokabular achten
sollten.
Inhaltsverzeichnis
BLACK BEAUTY
1. Forte, Forte
2. Ein Mord in b-Moll
3. Gefühle und Gedanken wie ein Tango
107
4.
5.
6.
7.
8.
9.
10.
11.
12.
13.
sehr geehrt fühlen. Mir fällt auch schon eines meiner spannendsten
Erlebnisse ein. Ich werde es euch erzählen.“
Eine Reise in pizzicatto
Tränen in einer einsamen Symphonie
Liebe in a-moll
Party alla glissando
Kuss in piano
Der unvollendete Mord
Das Ende ohne Wiederholung
Stille Trauer
Scheinsonate
Life is a bitter sweet symphony
Ulli Bartholner, 5c.
5.8 Die Liebe zu den drei Orangen
1.
2.
3.
4.
5.
6.
7.
8.
9.
10.
11.
12.
Kapitel: staccato
Kapitel: sempre staccato
Kapitel: piano
Kapitel: crescendo
Kapitel: forte
Kapitel: molto forte
Kapitel: legato
Kapitel: moderato
Kapitel: ritardando
Kapitel: poco ritardando
Kapitel: più
Kapitel: da capo al Fine
5.9 Münchhausens Reise durch die Sahara
Der Baron war wieder einmal bei seinem guten Freund, dem Scheich
Hamram von Arabien zu Gast. Gemütlich saß die Gesellschaft zusammen.
Gerade hatten die Gäste ein deftiges Mahl zu sich genommen und lehnten
zufrieden in ihren schweren, mit Gold verzierten Sitzsäcken. Plötzlich
forderte der Scheich den Baron auf: „ Lieber Freund, möchtest du uns nicht
eines deiner aufregenden Abenteuer erzählen? Wir würden uns sehr
darüber freuen.“ Zufrieden seufzte Münchhausen, schenkte sich noch ein
Glas des köstlichen arabischen Weines ein und säuselte: „Ich würde mich
„Es ist noch gar nicht so lang her, da war ich wieder einmal mit meinem
treuen Rappen Ajax auf der Jagd. Stundenlang schon, durchquerten wir den
Wald, als plötzlich ein riesiger Bär hinter einem Baum auftauchte. Ajax
erschreckte sich zu Tode und galoppierte los. Sogar ich, als erfahrener
Reiter, hatte Mühe mich im Sattel zu halten. Pausenlos redete ich
beruhigend auf mein in Panik geratenes Tier ein. Doch Ajax war blind vor
Angst und galoppierte und galoppierte.
Ich musste wohl eingeschlafen sein, denn als mich ein schrilles Wiehern aus
meinen Träumen riss, war ich erstaunt. Rings um mich herum konnte ich
nichts als Sand, Fels und hier und da ein Büschchen Steppengras sehen.
Nun wurde mir klar, wo ich mich befand. Wir waren mitten in der Sahara!
Ajax schnaufte und schwitzte. „Du dummes Pferd“, schimpfte ich mit Ajax. „
Wo hast du uns hingeführt?“ Ich nahm die Zügel auf und wendete ihn mit
leichtem Schenkeldruck in die Richtung, aus der wir vermutlich gekommen
waren.
Die Sonne brannte glühend vom Himmel. Ajaxs Schritte wurden immer
kürzer und schwerfälliger. Langsam brach die Nacht herein und es wurde
zunehmend kälter. Ich spähte schon längere Zeit nach einem Schlafplatz.
Endlich kam mir ein Felsvorsprung geeignet vor. Als es dann schon spät in
der Nacht war, hörte ich plötzlich ein furchterregendes Geräusch. Ich ließ
meinen Blick schweifen. Da bemerkte ich, dass sich ein Rudel
Wüstenfüchse um uns aufgebaut hatte. Schnell griff ich zur Flinte und
feuerte einen Schuss auf einen Felsen ab. Die Kugel prallte ab. Nun flog sie
mit einer ungeheuren Schnelligkeit auf einen der Füchse zu. Sie
durchbohrte das Tier und steuerte geradewegs auf den nächsten Fuchs zu.
So ging es weiter, bis die Kugel auch den letzten Strolch getötet hatte.
Endlich verlor das Geschoss an Kraft und fiel zu Boden. Atemlos hatte ich
das Spektakel beobachtet. Jetzt sank ich beruhigt nieder. Einen der Füchse
verspeiste ich an einem Lagerfeuer in der Nacht.
Als endlich der Morgen hereinbrach, setzte ich mit Ajax meine Reise fort. Mir
war es, als ob die Sonne noch erbarmungsloser auf uns herabbrannte als
am Vortag. Unser Durst stieg ins Unermessliche. Ajax schleppte sich dahin.
Da erblickte ich ungefähr 200 Meter von uns entfernt einen Kaktus. Das
Pferd nahm seine letzte Kraft zusammen und trabte auf die Pflanze zu.
Kaum waren wir dort, sprang ich von Ajaxs Rücken, zog mein Buschmesser
aus dem Ärmel meines Rockes und teilte den Kaktus in zwei Hälften .
108
Augenblicklich ergossen sich um die 20 Liter Kaktusmilch über mich und
mein Tier. Gierig begannen wir, die kostbare Flüssigkeit zu trinken.
Gut gestärkt setzten wir unsere Wanderung fort. Bald brach auch schon die
Dämmerung herein. Diesmal war eine Grube im Sand unser Quartier.
Behutsam nahm ich meinem schweißnassen Rappen Sattel und Zaum ab.
Wir kuschelten uns eng aneinander, um die Kälte der nächtlichen Wüste
etwas abzuhalten.
Als der nächste Morgen kam, machte sich mein Hunger deutlich bemerkbar.
Ajax hatte Glück, denn neben der Grube war über Nacht ein kleiner
Wiesenteppich gewachsen. Vergnügt zupfte er die Halme aus dem
trockenen Boden. Nach einiger Zeit konnte ich mein Tier dazu bewegen
weiterzugehen. So schlichen wir weiter durch die endlose Weite der Sahara.
Es musste kurz nach Mittag gewesen sein, als sich urplötzlich ein
Sandsturm erhob. „Nun sind wir verloren!“, rief ich. Doch mein ach so treuer
Rappe stellte sich auf die Hinterfüße, um den Sand von mir abzuhalten.
Zusammengekauert verweilte ich so ungefähr zwei Stunden, bis sich der
Sturm wieder legte und Ajax sich wieder auf alle viere herunterließ. Ich
umarmte meinen Retter und bedankte mich bei ihm, als mir plötzlich auffiel,
dass wir beobachtet wurden. Rings um mich und mein Pferd standen
seltsame Geschöpfe.
Am auffälligsten an ihnen war, dass ihre Haare zu einem regenschirmartigen
Dach gewachsen waren. Ihre Augenbrauen waren dreimal so lang wie die
meinen und ebenso schwarz wie ihre Haut. Um den Rücken hatten sie einen
weißen Umhang geworfen. An den Füßen hatten sie glattgeschliffene
Steinplatten als Schuhe. Sie waren gerade mal hüfthoch und jeder trug
einen kleinen Speer in der Hand. Sie gaben eigenartige Laute von sich,
welche denen der Eingeborenen von Tanganjika sehr ähnlich waren. Zum
Glück beherrschte ich diese Sprache. Ich erzählte ihnen, dass ich in Frieden
kommen würde. Nun erklärten sie mir, sie seien ein Volk, das schon seit
sehr langer Zeit in der Wüste lebte. Sie nannten sich die „Saharianer“. Von
lautem Gesang begleitet führten sie mich zu ihrer Höhle. Das Volk lebte, um
der Hitze zu entfliehen, unter der Erde, in welche sie, ähnlich wie
Kaninchen, tiefe, lange Röhren gegraben hatten. Ich bat sie um Hilfe.
Vielleicht wussten sie einen Weg aus der Wüste. Tatsächlich führte einer
ihrer Wege nach Österreich. Doch ich beschloss, noch ein, zwei Tage bei
den gastfreundlichen Leuten zu bleiben. Ob Sie es glauben oder nicht,
meine Damen und Herren: Dieses Volk hatte den besten Schweinsbraten
und Traubenwein, den man sich vorstellen kann!
Nach zwei Tagen kam der Tag der Abreise. Ein Mann begleitete Ajax und
mich bis zu dem Ende des Tunnels. Glücklich trieb ich mein Pferd an und
wir galoppierten in Richtung Wien.“
Mit diesem Satz endete Münchhausen. Lauter Beifall war die Folge. „Oh,
bitte, Baron! Erzählen Sie uns noch ein Abenteuer!“, bettelte der Scheich.
Doch Münchhausen lehnte lachend ab. „Vielleicht das nächste Mal, meine
Freunde“.
Sarah Rosenthal, 2a
5.10 Seven, Maybe Eight, Things to Worry About
My face could be hit by the ball in soccer
Some bullies could take my money away
I could lose the key to my locker
I could be hated by my best friend named May
(or was her name Kay?)
Everyone except me could get only A’s on their school reports.
My shoe could fall off while I’m running a race.
The bullies in P.E. could take away my shorts.
My tongue could get stuck in my braces.
My teacher could ask me „What’s Xylem and Phloem?“
(I only know the word Xylophone.)
So many worries, I could really scream and shout..
Instead, I think I’ll stay home sick and write about it...
Melanie Culata, 2C
5.11 Bevölkerungsentwicklung von der 1. bis zur 4.D
Nun haben wir schon vier Jahre hinter uns!
Dabei sind Schüler und Lehrer gekommen und gegangen.
Nach der ersten Klasse verließen uns:
Schüler/in
Atak Sedat
Hecl Stefanie
Mrazek Alexander
Lehrer/in
Mag. Dr. Binder Herbert
Mag. Herndler Karl
Mag. Krall Petra
109
Romar Michaela
Mag. Maier Cornelia
Thallmeier Katharina Mag. Mettenheimer Martina
Mag. Primas Albert
Nach der zweiten Klasse gingen weg:
Schüler/in
Bosich Patrick
Himmel Tanja
Stojkovic Mirela
Doch dazu kamen:
5.12 Ein Gedicht
Lehrer/in
Mag. Bittner Ingrid
Mag. Danzinger Herwig
Mag. Kollmann Susanne
Mag. Bogataj Eva
Mag. Patzelt Nora
Mag. Dr. Piribauer Franz
Mag. Visotschnig Rosmarie
Mag. Tscherne Ursula
Nach der Dritten verließ uns Michael Wehhofschitz, dazu kamen:
Schüler/in
Lehrer/in
Hosticky Miriam
Mag. Bertl-Baumann Garbriele
Müller Stefanie
Mag. Hinterecker Margarete
Novacek Nadine
Mag. Motycka Martin
Rauscher Florian
Mag. Schranzer Nadja
Skolik Michael
In der vierten kamen nur neue Lehrer/innen und ein Schüler.
Schüler
Lehrer/innen
Schartner Florian
Mag. Brezinschek Andrea
Mag. Redl Angela
Mag. Satorfy-Schindler Andrea
Mag. Zeiler Marianne
Doch es gab auch Lehrer, die wir nie los wurden, aber wir haben es
überstanden.
Die 4D
Lügen laufen vor der Wahrheit
und die Dunkelheit vor dem Licht weg.
Die Sonne ist alleine,
doch um sie herum ist Licht.
Sei nicht traurig!
Die Einsamkeit ist
das Schicksal
der Richtigen.
Raben fliegen in Schwärmen,
doch Adler allein.
Derya Topkan, 4D
5.13 Impression of London
London. What is the first thing that comes into your mind when you hear or
read this word? Must be the red double-decked busses, red telephone
booths, Big Ben, the London Bridge, probably even the mad cow disease
and many more. But look closer, and you’ll find more interesting things than
these stereotypes that will surprise you.
You will learn about London’s old, horrible public transportation which
always has some kind of problem, streets filled with trash, crowded
sidewalks, expensive shopping, noise everywhere, traffic, crime...But wait,
there is more. London is a city of various culture intertwined into one, has a
lot of diverse interesting architecture, a city which never sleeps with full of
life 24/7. Museums, monuments, attractions, parks, markets, London has
them all, so many in fact that you will not remember all of them!
London is like a sweet and sour dish, two different flavors mixed into one to
create something good and taste worthy.
Malyn Asuncion, 6D
110
First (London) Impressions Go a Long Way
Heavy raindrops were falling on my head. I had no protection for my nice
hair. My friends and I were pretty bad tempered.
It had been an exhausting flight. As we got off the plane, we were walking
around this strange city covered by its grey and rainy clouds. Not what I had
quite expected about London facing the fact that my clothes were soaking
and I missed my friends back home in Austria.
Apart from that sad atmosphere, I had to deal with the fact that my host
parents did not bother to think about picking me and my two classmates up
at the station.
Annoyingly, rain kept on showering on us and we saw umbrellas flying by
because of the strong wind that blew our heads off. As we arrived at our
hosts’ house a wonderful vision of a typically British house came to me: A
nice, semi-detached building.
As we went in an elderly lady with a foreign and strange accent welcomed
us. She was Italian for sure.
Finally, as I had jumped into my cosy, warm and big bed, my host changed
my already bad dreams into a nightmare as she forced me to take that other
bed, which was flat and pretty uncomfortable.
What a nice impression I had after this hard day. I felt pretty offended in the
way she talked to me. She kept on calling me as Japanese and Chinese guy
although I explained to her that I was from South East Asia. Disrespectfully,
she basically ignored my remarks and asked me if I knew what cereal was,
showing me the pack in a rather annoying way.
“What will be next?”, I only thought but kept on thinking optimistically. But
after all of these negative first impressions, I did not expect this to become
one of the best weeks in this school year. Nevertheless, I enjoyed the city
because of the big variety of food, the opportunity of going shopping (in case
you have money), the impressing culture and magnificent buildings and the
vivid nightlife London offers. Even though the trip was pretty expensive, I
can say that it was worth the money!
Errol-Adrian R. Pagsuyoin, 6C
Our London adventure was thrilling,
6C and 6D always willing
To work and to walk,
To train and to talk;
But the prices in London were killing.
Mag. Frank Weilguny
111
5.14 Unser Sprachaufenthalt in England
Nach einem anstrengenden Flug landeten wir um 14 Uhr 30 in Heathrow,
London. Trotz Komplikationen (der Bus sprang erst an, nachdem wir kräftig
nachgeholfen hatten) kamen wir pünktlich in Eastbourne an unserem Ziel
an. An der Busstation holten uns unsere Gastfamilien mit Freude ab. Nach
dem Auspacken der Koffer konnten wir Eastbourne auf eigene Faust
erkunden. Am nächsten Tag trafen wir uns alle am Pier. Von dort
schlenderten wir zum Bahnhof und machten uns mit dem Zug auf den Weg
nach Hastings. Dort besichtigten wir eine Ruine und die Schmugglerhöhlen.
Am Abend musste jeder von uns einen Bericht über den Tag in Hastings
schreiben.
Nächsten Morgen, Montag wurden wir von unseren Gastfamilien zur EFSchule gebracht, und konnten Bekanntschaft mit unseren Lehren (Marry,
Albert, Tim) machen. Nach einem kurzen Schultag fuhren wir mit dem Bus
nach Leeds-Castle, einem sehr beeindruckenden Schloss. Bei der langen
Rückfahrt wurde den meisten Schülern schlecht, einer musste sich
übergeben. Wir kamen um 18 Uhr nach Hause und wurden von unseren
Pflegeeltern mit einem köstlichen Abendmahl überrascht.
Am Dienstag mussten die meisten Schüler mit dem Taxi in die Schule
gebracht werden, da einige Schüler weiter weg von der Schule entfernt
wohnten. Nach dem Unterricht machten wir eine Rätsel-Rallye durch
Eastbourne, bei der wir die Einheimischen um Rat fragen mussten. Am
Abend sahen wir uns einen Film im Kino an.
Mittwoch, am wohl beliebtesten Tag, hatten wir bis 13 Uhr Schule, danach
einen freien Nachmittag. Am Abend trafen wir uns alle in einer speziell für
uns geöffneten Disco..
Donnerstags fuhren wir nach Rye, einem kleinen, alten Fischerdorf. Am
Abend mussten wir packen.
Freitags fuhren wir früh am Morgen nach London. Dort besuchten wir die
Tower Bridge, London Dungeon und das Musical Starlight Express. An
diesem Tag hatten wir ebenfalls viel Zeit um Souvenirs zu kaufen.
Samstags gingen wir um die Wachsfiguren in Madame Tussaud’s zu sehen,
danach machten wir im Hyde Park ein Picknick. Um 18 Uhr 10 flogen wir
Richtung Heimat.
Abgesehen von einer fürchterlichen Familie, die gewechselt werden musste,
einigen kaputten Koffern nach dem Hin- und dem Rückflug, bzw. einem
Koffer, der nach Istanbul verschickt wurde, einer im Taxi vergessenen, aber
vom Fahrer abgegebenen Geldbörse, einem im Hydepark verlorenen,
jedoch von einer Schülerin wiedergefundenen Pass, der dann allerdings in
Heathrow gemeinsam mit der Boarding Karte wieder verloren, aber
abermals wiedergefunden wurde, und einer im Hotel in London
vergessenen, aber von einem Unbekannten an der Rezeption abgegebenen
Tasche, verlief unser Aufenthalt in Eastbourne und London völlig problemlos
und wir hatten sehr viel Spaß.
Christopher, Michael, Thomas, Matthias 4A
112
5.15 Aus der Lese- und Schreibwerkstatt
5.15.1 Angriff auf Navajo
Liebe Leserinnen und Leser!
Dürfen wir uns vorstellen? Wir sind Autorinnen aus der Lese- und
Schreibwerkstatt.
Was das ist, wollt ihr wissen?
Nun, wir sind Schülerinnen aus den ersten bis zu den vierten Klassen, die
gerne ihrer Fantasie freien Lauf lassen und einmal in der Woche für zwei
Stunden am Computer ihre Geschichten, Gedichte, Berichte, Aufsätze,
Rätsel und Witze verfassen. Wir bearbeiten Texte, lesen Bücher oder surfen
im Internet. Wir illustrieren unsere Geschichten mit Zeichnungen und
Grafiken , die in Programmen wie Creative Writer, Paint, Word etc. zu finden
sind. Und dies alles machen wir auch freiwillig.
In der Leseecke (der Bibliothek) muss man zwar die Schuhe ausziehen, darf
es sich dann aber gemütlich machen und in Ruhe schmökern.
Heuer haben wir sogar ein Hörspiel von Julia Weninger und Sabrina
Leodolter (beide 1E) namens „Silent Hill“ aufgenommen – ihr könnt euch
vorstellen, dass das eine gruselige Gruselgeschichte ist. Wenn es euch
interessiert, spielen wir es euch gerne auf Nachfrage vor.
Wollt ihr bei uns mitmachen? Dann meldet euch an!
Denn : die LSW kann uns nächstes Jahr nur dann weiterhin Spaß machen,
wenn sich genügend Kinder anmelden!! Auch Buben dürfen sich melden!
L
S
W
ustig ist das Lesen
chön ist das Schreiben und Surfen
ann schließt ihr euch uns an??
Die LSW ist toll, cool, phantasievoll – kurz „leiwaund“ !
Im Folgenden ein Ausschnitt aus unseren Arbeiten – viel Spaß beim Lesen
und schöne Ferien!
Eure LSW- Autorinnen
Der Große Häuptling ließ seinen Blick aufmerksam durch die Prärie
schweifen. Er war von ziemlich großer und schlanker Statur und seine
sonnengebräunte, geschmeidige Haut spannte sich über die kräftige Armund Beinmuskulatur. Um seine Stirn war ein ledernes Band gebunden, das
die magischen Runen der Weisheit, der Stärke und des Mutes trug und sein
langes, glänzend schwarzes Haar zurückhielt. Seine tiefgrünen Augen
hatten die Schärfe eines Falken und sprühten vor Energie, sein Volk, die
Aminachen mit starker und gerechter Hand zu führen.
Seine scharfen Augen erspähten einen Büffel, der etwas abseits seiner
Herde stand und friedlich das Gras aus dem Boden zupfte. Der Häuptling
der Aminachen ließ sich von seinem Pferd, einem kräftigen und robusten
Palomino-Hengst, gleiten, machte einem seiner Brüder, die mit ihm geritten
waren, ein Zeichen, es von der Herde wegzuführen und pirschte sich
vorsichtig an den einzelnen Koloss heran.
Der Wind stand günstig und trug seinen Geruch und das kaum
wahrnehmbare Geräusch seiner Schritte nicht zu dem Tier hinüber. Und da
der Häuptling noch dazu ein äußerst geschickter Jäger war und sich so leise
bewegte, dass selbst die sensiblen Ohren des Büffels nichts Alarmierendes
wahrnahmen, schaffte er es, sich bis zu einem Felsen vorzuschleichen, der
nur wenige Meter von dem Tier entfernt lag.
Als er eine gute Deckung gefunden hatte und gerade seinen Bogen
bereitmachen wollte, drehte sich zu allem Unglück plötzlich der Wind und
der Koloss drehte beunruhigt seinen Kopf in die Richtung, aus der er den
Menschen gewittert hatte.
Der Große Häuptling fühlte, wie ihm das Blut in den Ohren zu rauschen
begann. Kalte Schweißtropfen rannen über sein Gesicht. „Jetzt bloß nicht
bewegen, nur keinen Ton erzeugen!“ ermahnte er sich in Gedanken. Die
Vorstellung, dass ihm diese wundervolle Beute wegen einer falschen
Bewegung entfliehen könnte, ließ ihn regungslos verharren. Das Tier
schaute sich noch einige Minuten lang argwöhnisch um aber, da es kein
Geräusch hörte und der Wind nun wieder so stand, dass es auch keinen
Feind mehr wittern konnte, entschloss es sich, nur ein paar Schritte
weiterzugehen und sich dann wieder dem saftigen Gras zu widmen.
Lautlos griff der Große Häuptling nach seinem Bogen und legte einen Pfeil
an die Sehne. Mit gespanntem Bogen hockte er hinter dem Felsen, erhob
sich ein wenig und konzentrierte sich mit all seinen Sinnen auf das
113
Beutetier, welches nichts ahnend dastand und graste. Doch das konnte sich
schnell ändern, ein Jäger durfte auf keinen Fall leichtsinnig werden.
Der Häuptling erhob sich vollends aus seiner Deckung, spannte den Bogen
noch ein wenig mehr und ließ plötzlich den Pfeil los. Mit einem Surren
zischte der Pfeil durch die Luft und traf den Büffel, der sich noch einmal
verzweifelt aufbäumte, und dann zusammenbrach. Die anderen Aminachen
kamen aus ihren Deckungen hervor und die restliche Herde floh mit
donnernden Hufen.
Als sich die Staubwolke verzogen hatte, begannen die Indianer, das erlegte
Tier zu enthäuten. Mit scharfen Steinmessern wurden die Fleischfetzen von
der Innenseite des Büffelfelles abgeschabt, in den Lederbeutel des Großen
Häuptlings gefüllt und die „sauberen“ Fellstücke über die Rücken der Pferde
geworfen.
Nun machten sie sich daran, den toten Körper des Büffels in grobe Stücke
zu schneiden. Das Fleisch wurde in die Umhänge der Indianer gewickelt und
ebenfalls auf die Pferderücken gehoben. Nur das Skelett des Büffels und ein
paar Fleischbrocken für die wilden Tiere und Aasfresser blieben liegen, als
die Aminachen sich auf ihre Pferde schwangen und zurück zum Dorf
galoppierten.
Im Dorf angekommen, wurden sie sofort von jubelnden Kindern umringt,
denn im Indianerdorf wusste jeder, wie wichtig und gleichzeitig
ungewöhnlich es war, wenn die Jäger vor dem Winter einen so guten Fang
mitbrachten. Sofort begannen die Indianer und ihre Frauen, das Fleisch und
die Felle zu konservieren und in die Vorratshütten zu bringen. Während alle
ihrer Arbeit nachgingen, betrat der Große Häuptling seine Hütte, um nach
seiner Frau Sajora zu sehen, die in nächster Zeit ein Baby erwartete.
Die Hütte war verdunkelt und so brauchte der Große Häuptling einige Zeit,
bis sich seine Augen an die Finsternis gewöhnt hatten. Er ging leise zum
Bett seiner Frau und sah, dass sie die Augen geschlossen hatte. Er wollte
schon wieder gehen, da schlug sie die Augen auf.
Als sie ihn sah, lächelte sie und sagte mit schwacher Stimme: „Bitte, lass
den Medizinmann kommen, es beginnt gleich!“ Der Große Häuptling verließ
aufgeregt die Hütte und ging mit schnellen Schritten zur Hütte des
Medizinmannes „Drei Heilkräuter“. Dieser war, neben ihm, die zweithöchste
Person im Dorf. Danach kamen die Jäger, dann die Frauen und dann die
Kinder. Trotz dieser Rangordnung wurde in seinem Volk niemand
unterdrückt oder benachteiligt.
Wie sehr freute er sich auf seine Tochter. Denn dass es ein Mädchen
werden würde, das hatte ihm der Medizinmann vorhergesagt. In Gedanken
versunken klopfte er an die Tür der Hütte.
Nach einiger Zeit öffnete sich die Türe und ein alter Mann in einem
purpurnen Umhang, der mit magischen Runen bestickt war, trat heraus. Er
hatte langes, weißes Haar, das fließend in seinen ebenso mächtigen
Vollbart überging und seine Haut hatte eine gewisse Ähnlichkeit mit Leder.
Seine Augen waren von einem tiefen Meerblau und seine weißen Zähne
blitzten, als er den Großen Häuptling anlächelte.
Selbstverständlich wusste er, dass die Frau des Großen Häuptlings ein Kind
erwartete und so bedurfte es keiner langen Erklärungen, bis die beiden
Männer sich eilends auf den Weg zu der Hütte machten.
Die Hochschwangere lächelte matt, als sie den Medizinmann hereinkommen
sah. Sie war eine wunderschöne, junge Frau mit geschmeidiger, mahagonibrauner Haut und von sehr schlanker Figur. Sogar nun, da ihr Bauch sich
durch das Baby hochwölbte, sah sie noch schlank aus. Ihre kleinen,
zierlichen Augen sahen meist nachdenklich aus und waren von solch tiefem
Braun, dass der Große Häuptling manchmal das Gefühl hatte, darin zu
versinken.
Der Große Häuptling fragte sofort besorgt nach ihrem Wohlbefinden, worauf
er jedoch von Sajora nur ein Stöhnen zur Antwort bekam. Schweißperlen
saßen auf ihrer Stirn und ihr Mann bemerkte erschrocken, wie sie zitterte.
Dankbar nahm sie einen Schluck des Trankes, den ihr Drei Heilkräuter
mitgebracht hatte. Ihr Mann kniete sich neben ihrem Bett auf den Boden,
nahm zärtlich ihre Hand und drückte sie tröstend.
Plötzlich lief ein Ruck durch ihren Körper und der Kopf des Kindes kam zum
Vorschein. Unter heftigen Krämpfen wurde das Baby aus dem Mutterleib
herausgepresst. Der Große Häuptling schluckte schwer, er konnte es
einfach nicht ertragen, seine Frau so leiden zu sehen. Doch endlich war es
vorbei, der Medizinmann durchtrennte mit einem Messer die Nabelschnur,
wusch das Neugeborene ab und legte es neben seine Mutter, wo es munter
und fröhlich zu glucksen begann. So vorsichtig wie er konnte, hob der Große
Häuptling seine Tochter hoch. Die Knochen des Babys waren noch ganz
weich und das Kind könnte große Schäden davontragen, wenn man es zu
fest packte. Es hatte eine sehr zarte hellbraune Haut und auf seinem Kopf
sprossen ein paar schwarze Haare. Als es die Augen öffnete und staunend
die Umgebung und seinen Vater betrachtete, sah er, dass die Augen seiner
Tochter von einem tiefen Blattgrün waren. Entzückt betrachtete der
Häuptling das kleine Mädchen, das in seinen Armen lag und dessen winzige
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Händchen sich um seinen Zeigefinger schlossen. „Es sollte jetzt so viel wie
möglich bei seiner Mutter sein!“ entschied Drei Heilkräuter, worauf der
Große Häuptling das Baby schnell zu Sajora zurücklegte, wo es sofort nach
der Brust suchte und zufrieden zu saugen begann.
Am nächtlichen Lagerfeuer sprach der Medizinmann zu den Dorfbewohnern:
„Heute ist uns von Sajora, unserer Häuptlingsfrau, ein Kind geboren worden.
Es ist ein bezauberndes, kleines Mädchen und wir wollen es nun in unserer
Gemeinschaft willkommen heißen.“ Als der Medizinmann zu Ende
gesprochen hatte, ertönte ein Trommelschlag und Sajora trat aus der
Häuptlingshütte heraus, das Töchterchen auf dem Arm. Während das Baby
nach altem Brauch zweimal durch den reinigenden Rauch gezogen wurde,
trommelten, sangen und tanzten die Aminachen den alten, traditionsreichen
Tanz, dessen Text lautete:
„Junge Schwester, der du ab nun unter uns weilst, sei willkommen in
unserer Gemeinschaft auf dass wir glücklich zusammenleben können!“
Dieser Satz wurde zehnmal gesungen, während die Jäger einen wilden
Tanz um das Feuer vorführten.
Als der Medizinmann das Baby Sajora wieder in die Arme legte, schien es
froh zu sein, aus dem Tanzlärm und der Hitze des Feuers heraus wieder in
die wärmende Geborgenheit der Mutter zurückzukommen. Der Große
Häuptling betrachtete lächelnd seine Tochter. Celina, so wollte er sie
nennen, faszinierte ihn mit jeder Sekunde mehr.
Celina wuchs zu einem jungen Mädchen heran. Eifrig half sie ihrer Mutter
beim Sammeln von Beeren, Pilzen und essbaren Wurzeln und erfreute sich
am Leben und der Schönheit der Natur. Sie war ein sehr kluges, nettes,
hilfsbereites und stets höfliches Mädchen und ritt für ihr Leben gerne mit
ihrem Vater auf die Jagd. Sie war außerdem sehr hübsch mit ihren
schulterlangen, glatten, schwarzen Haaren, der zierlichen Nase und den
klaren, klugen, grünen Augen, deshalb war sie im ganzen Indianerdorf hoch
beliebt. Und noch etwas gab es, das sie fast einzigartig in ihrem Dorf, sogar
beinahe einzigartig in ihrer Welt machte: sie konnte lesen.
Dies begann so: Lesen war in ganz Navajo eine Kunst, die nur wenige
beherrschten. Im Dorf der Aminachen gab es nur eine Person, die lesen
konnte, nämlich der Medizinmann. Celina und er verstanden sich prächtig
und deshalb hielt sie sich oft in seiner Hütte auf und schaute ihm bei seiner
Arbeit zu oder unterhielt sich mit ihm.
Durch ihre Gespräche wurde dem Drei Heilkräuter bald klar, dass die
Tochter des Großen Häuptlings außergewöhnlich intelligent war und begann
sich darüber Gedanken zu machen, ob er diesem Kind die Kunst des
Lesens lehren sollte. Als er dem Großen Häuptling am nächsten Tag im Dorf
begegnete, war er sich ganz sicher, dass Celina genau das richtige Kind
dazu war, Lesen zu lernen und diese Kunst für das Volk der Aminachen zu
bewahren, wenn er von den Lebenden scheiden musste.
Aufmerksam hörte Celinas Vater zu, während der alte Mann auf ihn
einredete, alle Vorteile aufzählte und die Einwürfe des Häuptlings vom Tisch
fegte.
Als der Medizinmann schließlich verstummte und ihn erwartungsvoll ansah,
seufzte der Große Häuptling tief und sagte: „Wahrlich eine schwere
Entscheidung. Ich werde dein Ansinnen mit Sajora besprechen, schließlich
ist sie die Mutter von Celina und muss auch damit einverstanden sein.“ „Und
ich werde das Mädchen selbst aufsuchen, und mit ihr die Angelegenheit
besprechen!“ versprach Drei Heilkräuter und beide machten sich auf den
Weg.
Kurz darauf betrat der Große Häuptling seine Hütte und rief nach seiner
Frau. Sie streckte ihren Kopf hinter dem Vorhang hervor, hinter dem sich die
Kochecke befand und fragte: „Was ist denn los?“ „Komm doch in das große
Zimmer, ich möchte etwas mit dir besprechen. Es geht um unsere Tochter.“
bat er sie und setzte sich auf den gemütlichen Lehnstuhl. „Ich komme
gleich!“ rief Sajora, stellte den Topf vom Feuer herunter, damit das Fleisch
nicht anbrannte, nahm die Kochschürze ab und setzte sich neben ihrem
Mann auf das weiche Büffelfell, das auf dem Boden der Hütte ausgebreitet
war.
„Was ist denn los mit Celina?“ fragte sie neugierig. „Sie wird doch nichts
angestellt haben.“ Der Große Häuptling lachte. „Nein, natürlich nicht. Dazu
wäre sie gar nicht imstande. Es geht um etwas sehr Ernstes und wir müssen
eine schwere Entscheidung treffen, welche die Zukunft unseres Kindes stark
beeinflussen wird. Ich habe Drei Heilkräuter getroffen und er hat mir
mitgeteilt, dass er Celina für intelligent genug hält, die große Kunst des
Lesens zu erlernen.“
Ein langes Schweigen folgte. Sajora war blass geworden und stieß
schließlich mühsam hervor: „Lesen lernen? Die größte Kunst Navajos soll
an unsere Tochter weitergegeben werden?“ „Ja, du hast dich nicht verhört.“
sagte der Große Häuptling. „Stell dir nur vor, welcher Ruhm und welche
Ehre Celina erwarten, wenn sie lesen kann!“ „Darum geht es doch gar nicht“
warf die Mutter des Mädchens ein. „Wenn Drei Heilkräuter findet, dass
unsere Tochter so intelligent ist, dass sie sogar das Lesen lernen kann,
dann dürfen wir ihr diese Riesenchance nicht verwehren!“ „Du hast wie
115
immer recht! Ich werde Drei Heilkräuter aufsuchen und ihm unsere
Entscheidung mitteilen, dann können wir auch Celina fragen, ob sie mit
dieser Idee überhaupt einverstanden ist.“ beschloss der Große Häuptling
und stand auf. „Lasst uns hoffen, dass das Mädchen damit nicht überfordert
ist!“
Währenddessen hatte sich der Medizinmann auf die Suche nach Celina
gemacht. Er fand sie schließlich auf dem Holzzaun der Weide sitzend und
sich mit den Pferden unterhaltend. Tahoma, Celinas geliebte Palominostute,
stand vor ihr, ließ sich von ihr streicheln und lauschte aufmerksam den
Geschichten, die ihre kleine Freundin erzählte. Celina war ein
phantasievolles Kind mit einer großen Vorstellungskraft. Sie erfand und
erzählte für ihr Leben gerne Geschichten und blühte dabei voll auf. Es
schien nicht so, als ob sie eine Geschichte erzählen würde, sondern als ob
sie selbst ihre Geschichte verkörpern würde. Jeder Aminache in diesem
Dorf liebte Celina und ihre Geschichten und wenn das Mädchen eine davon
erzählte, fand sich bald das ganze Dorf ein, um zuzuhören.
„...und der Steppenprinz heiratete das schöne Baummädchen. Sie bekamen
viele Kinder und lebten glücklich bis an ihr Lebensende.“ schloss das
Mädchen die Geschichte und küsste Tahoma auf ihre schneeweiße Blesse.
Zufrieden schnaubend trottete die Stute zu der restlichen Herde zurück.
Drei Heilkräuter räusperte sich und Celina drehte sich zu ihm herum. Als sie
denn alten Mann erkannte, hüpfte sie von ihrem Platz auf dem Zaun
herunter und lief freudestrahlend auf ihn zu. „Hallo, Drei Heilkräuter!“ rief sie.
„Ich habe Tahoma gerade eine Geschichte erzählt.“ „Das habe ich
gesehen.“ erwiderte der Medizinmann lächelnd. „Das kannst du wirklich
hervorragend!“ Das Mädchen wurde rot vor Freude über das Lob.
„Du bist ein sehr kluges Mädchen!“, fuhr Drei Heilkräuter fort. „Du bist
meiner Meinung nach intelligent genug um die große Kunst des Lesens zu
erlernen!“ Celinas Augen wurden groß und rund vor Staunen. „Lesen?“ stieß
sie hervor. „Ich...ich soll lesen lernen?“ „Ja, Celina, du und niemand anderer.
Du wirst die Kunst des Lesens für das Volk der Aminachen bewahren, wenn
meine Zeit hier abgelaufen ist und du wirst in deinen alten Tagen wieder
jemanden finden, der klug genug ist, dieses Wissen für seine Generation zu
erlernen.“
Celina war während dieser Worte ganz ernst geworden. Sie sah dem
Medizinmann ohne jegliche Spur kindlichen Übermuts in die Augen und
sagte mit fester Stimme: „Nun denn, wenn ich dieser Ehre würdig bin, so will
ich wohl versuchen, Lesen zu lernen. Ich will dir eine gute Schülerin sein.“
Schon am nächsten Tag erhielt Celina ihre erste Unterrichtsstunde von Drei
Heilkräuter. Sie bekam eine Tafel, auf der das Alphabet aufgeschrieben
stand und musste sich die Buchstaben erst einmal ganz genau anschauen
und in Gedanken nachzeichnen, um sich mit ihnen vertraut zu machen.
Dann begann sie, sich mit dem Klang der einzelnen Buchstaben
auseinander zusetzen, indem sie sich von dem Medizinmann das Alphabet
vorsagen ließ. Damit war genug für den ersten Tag. Drei Heilkräuter wollte
sie nicht überfordern.
Von diesem Tag an, bekam Celina jeden Tag eine Unterrichtseinheit. Mit der
Zeit wurden ihr die Schriftzeichen immer sympathischer. Sie lernte jeden
Tag einen Buchstaben näher kennen und lernte ihn bis zum nächsten Tag
auswendig. Auf diese Weise füllte sich ihr Gedächtnis bald mit den
Buchstaben und nach vierundzwanzig Tagen konnte sie das ganze Alphabet
auswendig aufsagen. Ihr Lehrer war begeistert von ihrem Tatendrang und
als sie einmal am Ende einer Stunde verkündete, sie wolle am liebsten
gleich weitermachen, kam er aus dem Staunen nicht heraus. Welch ein
außergewöhnliches Mädchen!
Die Tage verstrichen, Celina lernte, die einzelnen Buchstaben zu Wörtern
zusammenzufügen und sie zu lesen, zuerst stockend und schwerfällig, dann
immer schneller und flüssiger. Ihre Intelligenz und ihre schnelle Auffassung
faszinierten Drei Heilkräuter. Innerhalb weniger Monate hatte Celina perfekt
lesen gelernt.
Beim Lesen taten sich ihr neue wundervolle Welten auf und aus Wörtern
wurden Bilder und Gedanken, welche sie entführten und sie zu einem Teil
dieser atemberaubenden Geschichte machten. Sie fühlte sich nicht so, als
ob sie vor einem Buch sitzen würde, sondern als ob sie selber durch die
Geschichte wandern würde und all die aufregenden und spannenden Dinge
am eigenen Leib erleben würde.
Bald wurde ihr das Buch, aus dem sie Lesen gelernt hatte, zu wenig. Sie
wollte nicht immer nur die kurzen Texte, die darin standen, lesen, sondern
ganze Geschichten und Romane. Sie war so besessen von diesem Wunsch,
dass der Medizinmann es nicht übers Herz brachte ihr zu sagen, dass sie
noch zu jung dafür sei. Gewiss war ein Kind in Celinas Alter normalerweise
nicht so wild auf dicke Wälzer, aber Celina war eben nicht normal. Drei
Heilkräuter war sich sicher, dass das Mädchen jedes noch so dicke Buch
„verschlingen“ würde wie ein hungriger Wolf.
So verbrachte er die nächste Zeit hauptsächlich in seiner Hütte, um in
seinen „Bücherschätzen“ nach einem passenden Buch für das fast
116
siebenjährige, phantasievolle Mädchen zu suchen. Er musste lange stöbern,
doch schließlich hielt er das Richtige in seinen Händen.
Navajo – Natur, Geschichte und Völker
Ein allwissender Führer auf Reisen und Wanderschaften
stand in verschnörkelter Schrift auf dem ledernen Deckel. Drei Heilkräuter
mochte dieses Buch sehr und war sich sicher, dass Celina ebenfalls
begeistert über die vielen wundervollen Informationen über ganz Navajo
sein würde. Ein passenderes Geburtstagsgeschenk als dieses konnte er
sich nicht vorstellen.
Bald hatte das Mädchen Geburtstag. „Jetzt bist du schon acht Jahre alt!“
sagte der Große Häuptling lächelnd und strich ihr sanft über das
schulterlange, tiefschwarze Haar. „Rate mal, was du von mir und Sajora
bekommst!“ Celinas Augen glänzten vor Vorfreude. „Ach Vati, ich weiß es
nicht! Was ist es denn?“ „Schau doch selbst!“, erwiderte der Große
Häuptling und reichte ihr ein langes, in eine seidig weiche Felldecke
eingewickeltes Bündel.
Mit glühenden Wangen öffnete sie das Geschenk und stieß einen leisen
Entzückensschrei aus. Ein wunderschöner, schlanker Bogen und ein
lederner, fein bestickter Köcher, in dem fünf schlanke, gefiederte Pfeile
steckten, kamen zum Vorschein. Celina betastete den Bogen. Er war aus
stabilem, elastischen Holz gefertigt und sicherlich sehr gut für die Jagd zu
verwenden. Die Pfeile waren ebenfalls von sehr guter Qualität.
„Dieser Bogen und der Köcher mit den Pfeilen ist ein Erbstück, das seit
vielen Generationen im Besitz der Aminachen ist.“ sagte der Große
Häuptling. „Er ist zusätzlich zu der hervorragenden Qualität noch mit einem
Zauber belegt, der es dem Jäger, der den Bogen benutzt, ermöglicht, jedes
gewünschte Objekt mit höchster Präzision zu treffen. Wenn du mit der Hand
über den Bogen streichst, fliegt sofort einer der Pfeile in deine Hand. Auf
diese Weise bist du schnell schussfähig und kannst die verschossenen
Pfeile von überall her zurückrufen. Das macht den magischen Bogen zu
einer wunderbaren, aber auch gefährlichen Waffe, die nur an sorgfältig
ausgewählte und geprüfte Menschen weitergegeben werden darf. Geriete er
in die falschen Hände, wäre er eine große Bedrohung für ganz Navajo, denn
er verfehlt nie sein Ziel. Versprich mir, dass du stets gut mit ihm umgehen
wirst und dich im Angesicht seiner magischen Fähigkeiten nicht zu
unvernünftigen Taten hinreißen lässt, welche du später bereust. Wisse
auch, dass der Bogen nur in wichtigen Fällen zu verwenden ist, etwa zur
Verteidigung in lebensbedrohenden Situationen oder bei der Jagd. Doch
auch hier darf man nicht unnötig Blut vergießen, sondern nur so viele Tiere
töten, wie man selbst zum Überleben braucht, aber das weißt du schließlich
schon lange. Du bist ja schon eine hervorragende Jägerin. Mit dem ersten
Punkt wirst du in deinem Leben wohl kaum konfrontiert werden, doch es ist
meine Pflicht, dir diesen überlieferten Text bei Weitergabe des Bogens zu
überbringen. Ich nannte ihn Garmondo. Gib du ihm einen neuen Namen,
dann ist er dein und wird dir immer auf diesen Namen gehorchen.“
Versonnen blickte Celina das wundervolle Geschenk an. „ Zajira, so werde
ich ihn nennen!“
„Ich habe da auch etwas, was dir große Freude bereiten könnte!“ sagte Drei
Heilkräuter, der soeben zur Tür hereingetreten war. Mit diesen Worten gab
er ihr sein Geschenk – das Buch über die Geschichte und die Völker
Navajos. Celinas Augen wurden groß und ihr Atem ging schneller. „Ein
Buch, ein richtiges, dickes Buch für mich?“ Dann fiel sie dem Medizinmann
überglücklich um den Hals, nahm den neuen Schatz dankend entgegen und
verkroch sich in eine Ecke, um sofort mit dem Lesen zu beginnen.
Erwartungsvoll schlug sie die erste Seite auf. Da stand eine kurze
Einleitung:
An all jene Auserwählten Navajos, welche die Große Kunst des
Lesens beherrschen und beschlossen haben, dieses Buch zu lesen
Wir beide, Dominique und Francois, wir haben dieses Buch vor langer Zeit
geschrieben. Damals waren wir beide erst fünfundzwanzig Jahre alt und
hatten gerade geheiratet. Heute sind wir schon viel älter, nämlich genau
fünfhundertundfünfundfünfzig Jahre, zwei Monate und acht Tage. Deshalb
nennt man uns manchmal auch „Das älteste Ehepaar Navajos“ Also ihr seht,
dieses Buch ist schon sehr, sehr alt.
Celina stutzte. Wenn das Buch schon vor so langer Zeit geschrieben worden
war, wie konnte dann darin stehen, wie alt die beiden Autoren nun waren?
Drei Heilkräuter sah ihren verwunderten Gesichtsausdruck und sagte
lächelnd: „Lies nur weiter, das Buch wird es dir gleich erklären!“ Reichlich
verwirrt kam Celina dieser Aufforderung nach und vertiefte sich wieder in
den Text.
Ihr werdet euch jetzt wahrscheinlich wundern und ihr werdet euch im Laufe
dieses Buches noch öfter wundern, da darin immer wieder die neuesten
117
Informationen vorkommen, obwohl wir beide all diese Dinge vor
fünfhundertunddreißig Jahren doch noch gar nicht wissen konnten. Die
Erklärung dafür ist einfach: dies hat nichts mit Wahrsagerei zu tun, denn wie
sollten wir voraussehen, wie alt wir sein werden, wenn ihr diese Einleitung
lest, sondern der Inhalt dieses Buches ist durch einen Zauber vor Alterung
geschützt. Was auch immer irgendwo in Navajo geschieht, in diesem Buch
ist es vermerkt. So kann es geschehen, dass ihr eines Tages dieses Buch
aufschlagt und bemerkt, dass ein Kapitel, welches ihr schon gelesen habt,
auf einmal fortgesetzt wurde. Dadurch hast du einen verlässlichen Begleiter,
wo auch immer du dich befindest.
Das Mädchen blickte auf und nickte dem Medizinmann zu. Der lächelte und
nickte zurück. Dann verließ er mit dem Großen Häuptling die Hütte, um sich
draußen unterhalten zu können, ohne sie beim Lesen zu stören.
Celina zog die Felldecke, in die der magische Bogen gewickelt gewesen
war, zu sich heran, hüllte sich darin ein und blätterte aufgeregt auf die
nächste Seite. Dieses Vorwort hatte sie richtig neugierig gemacht. Welche
Überraschungen dieses Buch wohl noch für sie bereithalten würde?
Petra Sedlaczek, 4A
(Fortsetzung folgt , siehe auch „Drapeta“)
5.15.2 Das Heulen des Mondes
Am 30.10.1990 fuhren Sally und Britt nach England um dort mit ihrer Tante
Jo Hallowe‘en zu feiern. Sie waren sehr aufgeregt, da sie ihre Tante das
letzte Mal vor fünf Jahren gesehen hatten.
Als sie in England ankamen, war es sehr nebelig und kalt. Sie mussten
zwanzig Minuten zu Jos Haus fahren. Bei ihr zuhause war es warm und
gemütlich. Sie zeigte ihnen ihr Zimmer, wo sie schlafen sollten. Tante Jo
bereitete ihnen ein köstliches Nachtmahl zu. Danach hatte Jo einen
gruseligen Kinoabend vor, da am nächsten Tag Halloween war. Sandy und
Britt gingen spät schlafen und redeten noch sehr lange über den Film. Britt
schlief in dieser Nacht sehr unruhig, da sie noch immer an diesen
schrecklichen Gruselfilm dachte. Mitten in der Nacht wachte sie
schweißbedeckt und keuchend auf. Sie war erleichtert, dass es nur ein
Traum war, und so schlief sie wieder beruhigt ein.
Am nächsten Morgen erzählte Britt ihrer Schwester Sandy, die noch ganz
verschlafen war, dass sie einen Alptraum hatte. Als die beiden Geschwister
in die Küche kamen, standen schon Pfannkuchen auf dem Tisch. Neben
den Tellern stand für jedes der beiden Mädchen ein großes Paket. In den
Paketen befanden sich die Kostüme für den heutigen Abend. Sandy bekam
ein Kostüm, das aussah wie ein Skelett. Britt wollte sich als Vampir
verkleiden.
Zum Mittagessen gab es eine Kürbiscremesuppe, Kürbisgemüse und
Kürbismuffins, da ihnen so viel Kürbisfleisch von dem ausgehöhlten Kürbis
übergeblieben war. Sally und Britt konnten es kaum erwarten bis es Abend
wurde. Tante Jo half ihnen bei einem Gedicht, das sie aufsagen sollten,
wenn sie wo anläuteten. Sie kamen zu dem Entschluss dass sie das alte
Sprüchlein „Trick or Treat“ sagen würden.
Tante Jo bereitete alles für die Hallowe‘en Party am Abend vor. Sie musste
noch Äpfel und Süßigkeiten besorgen. Sally und Britt blieben daheim, da sie
sich noch schminken mussten. Um 4 Uhr gingen sie los, da sie um 10 Uhr
wieder zu der Hallowe‘en Party da sein wollten. Nach zwei Stunden hatten
die beiden schon ein ganzes Sackerl voller Süßigkeiten. Da es schon dunkel
war, zündeten sie die Kerze im Kürbis an, weil das sehr gruselig aussah. Sie
wollten gerade bei jemanden anläuten, da schrie Britt plötzlich auf! Sally
fragte was war. Britt antwortete :“ Mich hat eine grüne und schleimige Hand
angegriffen und mir diesen Zettel in die Hand gedrückt.“ Sie zeigte den
Zettel, auf dem stand:
Wenn ihr eure Tante je wieder sehen wollt, dann kommt in
den Horrorwald hinter dem Haus eurer Tante. Dort warten
einige Aufgaben auf euch, doch wenn ihr diese nicht
besteht, dann seid ihr ebenfalls für immer und ewig in
dem Horrorwald gefangen.
Schnell liefen sie wieder zurück zu Tante Jos Haus. Sicherheitshalber
nahmen sie das Handy ihrer Tante mit, falls sie sich im Wald verlaufen
würden. Voller Angst und Händchen haltend gingen sie auf den Wald zu. Sie
hörten fürchterliche Geräusche, die klangen, als würde alle fünf Minuten
jemand erdrosselt werden. Plötzlich stand die grüne und schleimige Gestalt
wieder vor ihnen. Diesmal hielt sie ein Stückchen Holz in der Hand auf dem
die erste Aufgabe stand, die sie lösen mussten. Sie legte ihnen das Holz vor
die Füße und löste sich wieder in Luft auf. Sally hob mit zitternden Händen
das Holz auf und las vor:
Ihr müsst ein Stückchen Goldkraut holen, das von den
zehn fürchterlichen Vampiren bewacht wird.
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Ängstlich gingen die zwei Geschwister los und machten sich auf die Suche
nach dem Kraut. Nach einer halben Stunde fanden sie die Stelle, an der die
zehn Vampire das Goldkraut bewachten. Sally begann auf einmal zu grinsen
und Britt wusste auch warum. Sally zog ein paar Knoblauchzehen aus ihrer
Hosentasche. Sie hatte sie den geizigen Leuten in den Briefkasten legen
wollen, die ihnen nichts geben wollten. Sie bewarf jeden der Vampire mit
einer Knoblauchzehe und leuchtete ihnen mit der Taschenlampe mitten ins
Gesicht, bis sie sich in Luft aufgelöst hatten. Dann holten sie schnell das
Goldkraut und liefen wieder zurück, wo sie die gruselige Gestalt das letzte
Mal gesehen hatten. Sie legten das Kraut auf einen großen Stein und
warteten, bis die grüne und schleimige Gestalt wieder auftauchte. Nach ein
paar Minuten war es soweit und sie legte ihnen diesmal eine verrostete
Metalltafel auf den Stein. Dann verschwand sie wieder. Auf der Tafel stand :
Findet den Orangen See, holt eine Muschel heraus und
legt sie wieder auf den Stein.
Schon etwas mutiger geworden, gingen die zwei Geschwister und suchten
nach dem sogenannten „Orangen See“. Als sie einen Wegweiser sahen
sagte Sally :“Hier geht‘s lang“ und zeigte nach rechts. So gingen sie ca.
zwanzig Minuten umher und suchten nach dem See. Je länger sie suchten,
desto nebeliger und unheimlicher wurde es. Da sah Britt einen See. Sally
griff in die Orange Brühe und spürte etwas Glitschiges auf ihrer Hand. Sie
schrie sofort auf, denn etwas Fürchterliches packte ihre Hand und zog sie
immer weiter hinein. Britt bemerkte dies und zog Sally heraus. An ihrer Hand
klebte zufälligerweise eine Muschel. Da sie jetzt die Muschel hatten, wollten
sie gerade zurückgehen, da fiel ihnen auf, dass sie vor lauter Schreck
überhaupt nicht mehr wussten, aus welcher Richtung sie gekommen waren.
Sie entschieden sich für links. Als sie die Wegweiser sahen, wussten sie,
dass sie richtig waren und gingen zum Stein zurück. Dort angelangt, legte
Sally die Muschel auf den Stein. Sie warteten bis die gruselige Gestalt
wieder auftauchte. Wie aus dem Nichts stand die grüne Gestalt wieder vor
ihnen. Diesmal legte sie ihnen einen Zettel vor die Füße. Darauf stand:
ihr drei
gefangen.
gemeinsam
für
immer
und
ewig
im
Horrorwald
Da ihnen nur noch zwei Stunden blieben, gingen sie sofort los. Die stumpfen
Schreie erschreckten sie immer wieder. Sie waren wieder bei dem
Wegweiser angekommen. Nach rechts ging es zur Blutwiese, nach links
zum Orangen See und geradeaus ging es zum Horrorschloss. Sie
entschieden geradeaus weiter zu gehen, weil sie ihre Tante im
Schlossverlies vermuteten. Nach zehn Minuten sahen sie schon das
Schloss. Sie mussten einen schmalen Pfad bergauf gehen. Als sie bei dem
Schloss angekommen waren, öffnete sich die Tür automatisch. Die beiden
Geschwister gingen langsam und voller Angst hinein. Überall hingen
Spinnweben und es war schaurig wie in allen Horrorfilmen. Als sie die
Stiegen hinuntergingen, hörten sie lautes Hilfeschreie. Sie klangen nach
ihrer Tante Jo. Schnell liefen sie die Stiegen hinunter und sie sahen ihre
Tante weinend auf einer Bank sitzen. Sie nahmen die Schlüssel von dem
Haken, der auf der Wand hing und sperrten das Tor auf. Sie umarmten sich
glücklich. Plötzlich sagte Britt, dass sie nur mehr zehn Minuten Zeit hatten.
Sie rannten aus dem Schloss, gingen bis zu dem Wegweiser und ab dort
fingen sie zu laufen an.
Eine Minute vor Mitternacht waren sie aus dem Wald geflohen. Schnell
gingen sie nachhause, da es draußen sehr kalt war. Am Ofen sitzend
erzählten die beiden ihrer Tante, warum sie überhaupt wussten, dass sie
gefangen war. Tante Jo bestätigte : „Mich hat so eine grüne und schleimige
Hand gepackt und in den Wald gezogen. Danach war ich plötzlich in dem
Schloss.“ Aber jetzt waren sie alle wieder da und konnten sich endlich in ihre
Betten legen und schlafen, da sie am nächsten Morgen wieder nachhause
flogen. Diese Nacht schliefen sie wieder sehr unruhig.
Schon früh am Morgen weckte sie ihre Tante auf und brachte sie zum
Flughafen. Sally und Britt freuten sich schon auf zuhause. Aber sie waren
trotzdem traurig, dass sie nicht noch länger bei ihrer Tante bleiben konnten.
Kurz bevor sie flogen versprachen sie ihr, dass sie nächstes Jahr wieder
kommen würden.
Julia Kaiser, 3B
Wenn ihr eure Tante vor Mitternacht, bzw. bevor der Mond
heult, findet und wieder aus dem Wald draußen seid, dann
könnt ihr mit ihr wieder nachhause gehen, ansonsten seid
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5.15.3 Das Traumpferd
1. Kapitel: Meine Vergangenheit
Als ich klein war, wurde ich von einer Familie adoptiert. Was mit meinen
Eltern geschah, wusste ich nicht und ich werde es wahrscheinlich auch nie
erfahren. Als ich zwei Jahre alt war, bekam ich ein Einhorn zu sehen.
Fünf Jahre danach wusste ich erst wie wertvoll meine Entdeckung mit zwei
Jahren gewesen war, denn nicht viele Leute hatten ein Einhorn gesehen.
Mein Adoptivvater sagte oft: „ Du wirst noch einmal in die Zeitung kommen,
weil du ein Einhorn gesehen hast! Außerdem wirst du weltberühmt werden,
denn du hast ja ein Einhorn mit einer Wunde gesehen, das hat bis jetzt
außer dir noch niemand.“
In der Nacht vom 26.05. auf den 27.05.1999 hatte ich einen Traum, in dem
es um ein Einhorn ging. Dieses Einhorn hatte eine tiefe Bisswunde von einer
Schlange. Es kam zu mir in den Garten und legte sich ins Gras. Es sagte
etwas und ich glaube, ich habe es verstanden. Es sagte: „ Bitte heile meine
Wunde, es tut so furchtbar weh!“ Ohne zu zögern holte ich ein frisch
gewaschenes Tuch und einen Kübel voll Wasser. Außerdem holte ich einen
aufgeschnittenen Apfel und eine Bananenschale aus dem Keller. Als erstes
tauchte ich das Tuch in den Kübel mit kaltem Wasser. Das Tuch legte ich
dann auf die Wunde und sagte: „Es wird alles gut, einen Moment wird es
brennen, aber der Schmerz wird bald nachlassen. Wir müssen das Tuch nur
ca. eine halbe Stunde auf der Wunde lassen.“ Als ich das kalte Tuch nun
abnahm, war es voll Blut und ich fragte: „ Tut die Wunde noch weh?“ Das
Einhorn antwortete: „ Nein, zum Glück nicht!“ Ich war erleichtert und legte
ihm einen Apfel auf die Wunde, dann sagte ich: „ Der Apfel ist zum Gift
entfernen, das dir die Schlange hineingespritzt hat.“ Langsam legte ich den
Apfel auf seine Wunde und das Einhorn wieherte laut. Ich fragte es, ob es
etwas zu fressen haben wollte und gab ihm ein Stück Apfel, das es voll
Genuss aß. Da ich wusste, dass es hungrig war, gab ich ihm auch den Rest
meines Apfels. Nach einer Viertelstunde nahm ich den Apfel ab und warf ihn
über den Zaun, direkt in ein Maisfeld. Jetzt nahm ich die Bananenschale und
drückte sie mit aller Kraft auf die Wunde, so dass das Blut an seinem Körper
herunterfloss. Ich sagte: „Ich weiß, es tut etwas weh, aber das restliche Gift
muss auch noch heraus, denn der Apfel konnte nicht alles aufnehmen.“
Nach einer Dreiviertelstunde nahm ich die blutige Bananenschale ab und
warf sie in den Mistkübel. „Jetzt musst du dich ca. eine Woche ausruhen,
damit deine Wunde auch wieder heilt. Das Gift habe ich dir hinausgedrückt,
das heißt, du kannst nicht sterben. Du wirst einstweilen bei mir im Zimmer
schlafen und ich werde dir Polster und Decke bringen.“
Als ich das Einhorn gepflegt und aufgepäppelt hatte, bin ich leider
aufgewacht. Mein Onkel hat gesagt, das wäre in echt ein Vermögen wert,
wenn es in Wirklichkeit und nicht im Traum passiert wäre. Heute war ich
sehr ausgeschlafen und musste deswegen mit einkaufen fahren und die
schweren Sackerl ins Haus tragen. Am Nachmittag traf ich mich mit meiner
Freundin Jennifer. Ich erzählte ihr die Geschichte und sie meinte, es sei ein
Hinweis auf das, was ich früher gesehen hatte. Das Pferd (Einhorn) wollte
mich unbedingt wieder sehen.
Mit meiner Freundin Jennifer ging ich noch in den Park. Da traf ich meine
Freundin Christina. Ich habe ihr von meiner Geschichte erzählt, sie war sehr
erstaunt. Während ich erzählte, fragte Christina: „ Wie genau hat das Pferd
ausgesehen?“ Ich antwortete: „ Es war weiß und hatte ein langes, weißes,,
glitzerndes Horn. Es wirkte auf mich, als ob es mich mögen würde!“
Christina ging mit mir und Jennifer im Park spazieren, sie schlug vor zu mir
zu kommen und ich fand, das war eine gute Idee. Wir drei gingen meinem
Traum auf die Spur. Alles schrieben wir genau auf Papier auf, denn wir
wollten es an die Zeitung schicken und einen halbwegs normalen Bericht in
die Tageszeitung bringen. Wir dachten nur noch an das viele Geld, das wir
bekommen würden, wenn unser Plan klappen würde, aber dass mein Traum
wahr werden würde, daran dachten wir wie immer nicht. Christina hatte
lauter tolle Vorschläge für unseren Plan.
Gerade, als wir eines Tages unseren Bericht fertig schreiben wollten, kam
ein Einhorn in den Garten. ....
Fortsetzung bei der Autorin nachzulesen!
Sabrina Leodolter, 1E
5.15.4 Ein Werbemärchen: Frau Holle
Es war einmal eine Witwe mit ihrem Kind und ihrem Stiefkind. Ihr Stiefkind
war schön, weil es sich täglich mit L’oréal Elvital- Shampoo ihre goldenen
Haare wusch und sich ihre Haut mit Fenial Bodycreme eincremte, damit sie
so richtig glänzte, aber ihr richtiges Kind war hässlich, weil es darauf
verzichtete. Das Stiefkind war auch fleißig und scheute vor keiner Arbeit,
doch ihr eigenes Kind spielte lieber mit seinem neuem Game- Boy Colour,
120
als zu arbeiten Doch die Frau, die selbst nicht die Schönste und Fleißigste
war, verabscheute das schöne Kind und vergötterte das Hässliche.
Eines Tages, als die Stieftochter am Brunnen vom Baumax saß und an
einer Pfaff Nähmaschine nähte, stach sie sich in den Finger und die Nadel
wurde ganz blutig. Deshalb wollte sie sie waschen; doch da fiel die
Nähmaschine in den Brunnen. Marie, so hieß das Mädchen, lief ins Haus
und klebte sich ein Hansaplast- Pflaster auf die Wunde. Dann erzählte sie
der Mutter, was passiert war. Diese wurde wütend und befahl ihr, die
Nähmaschine wieder zu holen. Marie ging zum Brunnen und sprang mit
ihrem Reebockleibchen, ihrer Kiddyhose und ihren Nikeschuhen ins
Hochquellwasser. Sie wurde bewusstlos und als sie wieder aufwachte, lag
sie auf einer Wiese, die mit Substral gedüngt worden war.
Nach einiger Zeit kam sie zu einem Backofen von Siemens, in dem ein Brot
vom Anker lag. Es sagte: „Bitte hole mich raus, ich bin schon fertig
gebacken.“ Marie griff hinein und holte das Brot heraus. Danach kam sie zu
einem Apfelbaum von Bellaflora, der grünen Nummer Eins, der rief: „
Schüttel mich, meine Äpfel sind schon reif.“ Marie erfüllte auch diese Bitte.
Dann kam sie zu einem Haus. An einem Fenster stand eine alte Dame mit
Fishboneleibchen, deren Zähne so gelb und groß waren, dass sich Marie
dachte: „ Mit Colgate Zahnpasta wäre dies nicht passiert.“ Die Frau hatte
Schnupfen, deshalb zog sie ein Taschentuch heraus und das Mädchen rief:
„Oh, it´s a Feh!“ Die alte Frau sagte: „ Ich bin Frau Holle und wenn du willst,
kannst du bei mir arbeiten. Du musst nur mein Bett vom Kika immer schön
machen und den Polster immer kräftig schütteln, damit es schneit.“
Marie blieb lange bei Frau Holle und diese war sehr zufrieden mit ihr,
deshalb kochte sie ihr gute Speisen von Knorr, Maggie, Pfanni und Iglo.
Doch dann bekam das Mädchen Heimweh und Frau Holle führte es zu
einem Tor aus Eichenholz vom Lutz, dem größten Möbelhaus Österreichs,
und als Marie darunter stand, fiel ein Goldregen auf sie und alles Gold blieb
an ihr hängen.
Plötzlich befand sie sich wieder beim Brunnen und die Pfaff Nähmaschine
stand da. Sie erzählte ihrer Familie alles und die Mutter beschloss, auch ihre
faule Tochter zu Frau Holle zu schicken.
Die faule Tochter sprang in den Brunnen und kam wie ihre Schwester zu
der Wiese und am Backofen und am Apfelbaum vorbei. Aber sie erfüllte die
Bitten nicht, denn sie war zu faul. Auch sie kam zu dem Haus vom Hartl, und
wieder schaute Frau Holle aus dem Fenster. Diesmal trug sie eine
Nikekappe. Das Mädchen meinte, sie würde gerne arbeiten, doch schon
nach drei Tagen kündigte die alte Dame dem jungen Mädchen, denn dieses
war wirklich sehr faul. Auch sie brachte Frau Holle unter das Tor, doch statt
des Goldregens kam ein Pechregen. Das Pech blieb für immer an dem
Mädchen kleben.
Andrea Sedlaczek, 2F
5.15.5 Prinzessin Singular und Prinz Plural
„Es war ein heißer Sommertag, an dem Prinzessin Singular an den Bach
spielen ging. Sie hatte ein Amulett in der Hand, auf dem ihr Name
"Singular“ stand. Als sie am Bach saß und den Forellen zusah, fiel ihr
Schmuckstück in das Wasser. Sie heulte und schluchzte laut schniefend.
Rasch rannte sie zum Schloss zurück. Die kleine Prinzessin lief zu ihrem
Vater, an den Wächtern vorbei. „Vati, Vati. Mir ist mein Ketterl in den See
gefallen, das ich heute zum 5. Geburtstag bekommen habe.“ „Nanu, mein
Kind. Was willst du hier?“, fragte der fette König Substantiv. Singular
erklärte wütend: „Hab‘ ich dir doch schon gesagt, du blade Wanze!“ Nun
stand der König auf und gab seiner Tochter einen Kuss auf die Stirn und
sagte: „Ich hab‘ dich auch lieb, du hirnlose Funzen.“
Auf einmal kam die Dienerin Subjekt in den Saal und berichtete: „Ein Prinz
aus dem Land Prädikat gibt einen Ball.“
„Wo bleibt meine Buchstabensuppe, Perfekt!“, schrie der König zu seinem
Sohn Infinitiv.
„Ich will mein Amulett, sofort!“, rief Singular.
Der König wütete: „Tempus, bring mir ein Tempo!“ Eine Kutsche fuhr vor
den Palast und holte Prinzessin Singular in den schmutzigen Kleidern ab.
Sie brachte sie zu dem Schloss des Prinzen Plural. Er empfing sie fröhlich
und gab ihr sogleich einen Wangenkuss. Genitiv, der Diener, küsste ihre
Hand und führte sie in ihr Schlafgemach, das Zimmer Präsens. In der
Nacht tanzte Prinz Plural mit Singular und sie gingen in sein Schlafzimmer
und hatten viel Spaß. Am Tag darauf erklärte ihr Vater, sie dürfe dort leben,
für immer. Sie solle Prinz Plural, wenn sie erwachsen sei, heiraten.
15 Jahre später:
Singular spielte gerade mit ihrer Tochter Artikel. Es war ein regnerischer
Tag, der 11. September. Plötzlich erkrankte Plural tödlich, nämlich an
Modus. Er starb mit 23 Jahren an dieser Krankheit. Nun stand Singular
wieder alleine da“, sagte die Lehrerin zum Abschluss. Es läutete und die
Schule wurde geschlossen.
121
Ein Mädchen aus der Klasse, das die Geschichte verfolgt hatte, fragte die
Lehrerin: „Woher kennen Sie die Geschichte?“ Sie antwortete: „Na ja, ich bin
Prinzessin Artikel.“
Julia Weninger, 1e
5.15.6 Silent Hill
In einer Nebelnacht fuhren Joe und seine beiden Töchter Michelle und
Carmen nach Kalifornien zu ihren Verwandten. Die schwangere Mutter Judit
war zu Hause geblieben, falls das Baby zur Welt kommen würde.
Leider fing es gleich am ersten Tag zu regnen an. Carmen seufzte: „ Warum
hab ich meine Badesachen mitgenommen?“ Inzwischen war Michelle auf
dem Ledersofa eingeschlafen, obwohl es erst knapp nach drei Uhr war.
Carmen hätte so gern ferngesehen. Doch Tante Truddi hatte keinen
Fernseher und auch kein Radio im Haus.
Um neun Uhr abends wachte Michelle wieder auf. Als sie in die Küche ging,
um sich etwas Essbares aus dem Kühlschrank zu holen, kam ihr Carmen
entgegen gelaufen um ihr zu erklären: „ Hier ist es super-über-drüber-mega
langweilig. Tante Truddi hat nicht mal ein Buch.“ Michelle nickte. Dann
gingen sie schlafen.
Am nächsten Morgen weckte Joe seine beiden Töchter schon um fünf Uhr
morgens. Joe erzählte den beiden Mädchen: „ Mrs. Tutz, unsere Nachbarin
hat angerufen. Sie hat mir versichert, dass es eurer Mutter Judit sehr gut
geht und sie schon einen Namen für eure zukünftige Schwester hat.“
Carmen hatte schon gedacht, es wäre weiß Gott was passiert, aber damit
hatte sie nicht gerechnet. Mit saurem Gesicht ließ sie sich wieder in ihr
warmes, weiches Bett plumpsen. I
In der Früh musste Carmen auf die Toilette, doch dazu musste sie hinters
Haus gehen, hatte Tante Truddi gesagt. In einer kleinen Scheune, die nicht
größer als ein Mini-Klo war, entdeckte sie das „PLUMPSKLO“: Mit einem
Ruck ging die Türe für das Plumpsklo auf und Onkel Fritzl stand in der Tür.
Das war Michelle sehr peinlich, denn sie stand ohne Unterhose da. Aber der
Höhepunkt war, dass Onkel Fritzl sagte: „Es gibt Essen, meine süße
Carmen.“ „ Ich heiße aber Michelle“, schrie Michelle empört. Blitzschnell zog
sie sich die Hose rauf und ging hochnäsig an Onkel Fritzl vorbei. Beim
Mittagessen redete Michelle überhaupt nichts und man sah ihr an, dass sie
voller Wut und Zorn war. Irgendwie wollte sie Onkel Fritzl einen gewaltigen
Streich spielen, weil er ihr beim „aufs Klo Gehen“ zugeschaut hatte. Michelle
hatte Carmen gebeten, mit ihr schon um neun Uhr schlafen zu gehen und
sie war damit einverstanden. Am nächsten Morgen aß Michelle nur ein
mickriges Butterbrot und Michelle eine halbe Sachertorte. Obwohl Michelle
nur wenig aß, hatte sie mit zehn Jahren schon fünfig Kilogramm. Carmen
hatte nur achtunddreißig.
Weil Carmen Geburtstag hatte, machte sie ein riesiges Paket von ihrer
Schwester auf. Sie freute sich sehr, als sie darin ein spannendes Buch und
eine Videokassette zum Buch fand.
Um zwölf Uhr machte Joe eine Flasche Kindersekt auf und es knallte.
Die anderen Geschenke konnte Carmen leider erst zu Hause aufmachen.
Am Abend setzte sich Michelle in den Kopf, eine Musikgruppe zu gründen.
Carmen war das einzige Mitglied. Eines ihrer Lieder ging so:
Ich male gern mit 36 Farbstiften. Meine Lieblingsfarben sind Weiss, Creme,
Hellgelb, Dunkelgelb, Orange, Zinnoberrot, Kirschrot, Karminrot,
Fleischfarbe, Rosa, Rose, Zyklame, Lavendel, Violett, Blauviolett, Hellblau,
Himmelblau, Kobaltblau, Dunkelblau, Ultramarinblau, Zartgrün, Hellgrün,
Türkis, Smaragdgrün, Dunkelgrün, Blaugrün, Oliv, Goldocker, Hellbraun,
Mittelbraun, Rotbraun, Dunkelbraun, Grau, Schwarz, Silber, Gold...
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Ihr Vater Joe erklärte ihnen, dass dieses Lied zu lang sei.
Am nächsten Morgen um drei Uhr kam Joe atemlos ins Zimmer von Michelle
und Carmen. „ Eure Mutter hat die ersten Wehen bekommen, wenn wir uns
beeilen, schaffen wir es noch bis zur Entbindung.“ Noch halb verschlafen,
aber trotzdem hellwach, zogen sich die beiden Geschwister an. Nach einer
halben Stunde war die Familie abfahrtsbereit. Sie verabschiedeten sich und
fuhren los. Doch bald war der Tank leer und sie mussten den Wagen bis zur
nächsten Stadt schieben. Sie stiegen aus dem Auto und schlichen durch
den Nebel, durch Silent Hill.
Michelle schrie: „Ist da jemand? Hallo! Ist da jemand?“ Aber niemand
antwortete. Alles war still. Man konnte kaum die Blätter rauschen hören.
Plötzlich hörte man ein lautes Winseln, so als ob ein Hund gefoltert werden
würde. Michelle, die sehr abenteuerlustig war, wollte dem Geräusch
unbedingt nachgehen. Nur ungern machten sich Joe und Michelle aus, dass
sie dem Geräusch nachgehen würde. Gott sei Dank hatte Michelle eine
Taschenlampe dabei. Doch nach einiger Zeit, war die Batterie schwach und
dann erlosch das Licht. Das war der erste Augenblick in ihrem Leben, an
dem Michelle wirklich Angst hatte.
122
Währenddessen kamen Carmen und Joe an eine Kreuzung. Da es sehr
dunkel war, konnte keiner der beiden erkennen, wo der andere hinging. Joe
wählte den linken Pfad, doch seine Tochter bog rechts ab. Ohne es zu
merken redete Carmen mit sich selbst, statt mit ihrem Vater: „ Weißt du
Papa, eigentlich finde ich es in dieser Stadt gruselig, aber weil du bei mir
bist, habe ich keine Angst.“
Joe merkte gar nicht, dass seine Tochter fehlte. Plötzlich fiel ihm seine Frau
Judit ein. „ Was würde meine Frau wohl an meiner Stelle tun?“, fragte er
laut. Als er keine Antwort von seiner geliebten Tochter bekam, wunderte er
sich nicht, denn sie war eher still. Doch als er sie fragte, ob sie sich schon
auf zu Hause freue, wunderte er sich schon etwas. Er drehte sich um und
erschrak wahnsinnig, denn seine Tochter stand nicht mehr hinter ihm.
Blitzschnell drehte er sich um und lief den Weg (den er gerade gekommen
war) zurück, nach seiner Tochter schreiend. Diese blieb verschwunden.
Michelle, die dauernd an Gespenster dachte und sich erkältet gegen die
Wand lehnte, war verzweifelt, als ihr eine Gänsehaut über den Rücken
rann. Sie schrie laut Hilfe, weil eine Gestalt mit zwanzig Zentimeter langen
Fingern auf sie zukam. Michelle rannte laut schreiend davon und die Gestalt
schlich ihr nach. Plötzlich stand der Affenmensch vor ihr. Es war ein „er“ und
er hieß „Fiku“. „Uuuuuuuuuuuuu!“ , versuchte ihr Fiku zu erklären. Als
Michelle sah, dass es ein Affenmensch war, hatte sie keine Angst mehr und
nahm ihn an der Hand. Sie ging mit ihm zu einem Haus, das sie schon
einmal gesehen hatte.
Auf einmal verschwand das Haus, nur eine Tür blieb zurück. Die Tür öffnete
sich. Am Anfang stand keiner in der Tür, doch nach ein paar Sekunden war
dort ein grauenvolles Monster. Fiku und Michelle rannten, als würden sie um
ihr Leben rennen. Es war ein Glück, dass Michelle ihren Vater traf und er
das Monster verjagte. Ihr Vater, Michelle und Fiku machten sich auf den
Weg, um Michelles Schwester Carmen zu finden und um sie mit ihrem
„neuen“ Freund Fiku bekannt zu machen.
Leider war diese vor ein paar Sekunden von Gakaku gefressen worden. Als
der Vater Carmen suchte, hatte er kein gutes Gefühl. Er hatte das Gefühl,
dass seiner Tochter etwas passiert sei. Inzwischen, im Bauch von Gakaku,,
versuchte Carmen zu fliehen. Sie kitzelte ihn und er spuckte sie aus. Zu
ihrem großen Glück gingen gerade ihr Vater, ihre Schwester und ihr neuer
Freund Fiku vorbei. Fiku fing sie auf und bei den beiden funkte es sofort. Als
sie Hand in Hand den Weg entlang spazierten, sagte Carmen zu Fiku: „
Fiku, ich hoffe du verstehst mich, aber ich bin unsterblich in dich verliebt.“
Als sie das Wort „verliebt“ sagte, verwandelte sich Fiku in einen
wunderschönen, jungen Mann.
Fiku wusste, wo man Benzin bekam und sie tankten; dann ging es
heimwärts. Zuhause erinnerte sich Joe an seine Frau Judit. Er setzte sich
mit seinen beiden Töchtern und Fiku ins Auto und sie fuhren ins
Krankenhaus. Als sie dort ankamen, lag Judit mit der kleinen Jenni im
Krankenbett.
Michelle und Joe versuchten Judit alles zu erklären, doch sie glaubte ihnen
kein Wort. Erst als Carmen mit Fiku hereinkam, glaubte sie einen Teil der
Geschichte, aber auch nicht alles, denn Joe und Michelle hatten wirklich zu
übertrieben erzählt. Die kleine Jenni konnte noch nicht ahnen, was für tolle
Geschwister sie hatte.
Carmen und Michelle erzählten die Geschichte in der Schule, doch niemand
glaubte ihnen.
Julia Weninger, Sabrina Leodolter, 1e
123
Zunächst wurden einige Sagen – insbesondere rund um die Gestalt des
Herakles – gelesen, in einer zweiten Phase wurden dann die Geschichten in
verschiedener Weise „modernisiert“. Der Höhepunkt war ohne Zweifel ein
zweitägiger Theaterworkshop, für den der Schauspieler Oliver Schrader
gewonnen werden konnte. Hier der Bericht einer Schülerin:
5.16 Gedichte aus der 6B
Lüge
Eigentlich sollt’s für immer sein,
Eigentlich sollt’s nie zu Ende geh‘n.
Eigentlich sollt’s fürs ganze Leben bleiben.
Doch was ist daraus geworden?
Nichts mehr von Freundschaft zu spüren,
Nichts ist mehr wie früher,
Nichts, einfach nichts mehr.
Ich weiß nichts mehr
Ich kann nicht mehr
Ich will nicht mehr
Und mir wird klar, dass auch die Ewigkeit
Eine Lüge ist, bloß eine Lüge!
Unser Theaterworkshop in der 2C
Ivana Vidovic
Oxymoron
perpetuum mobile
Als ich an diesem trockenen Regentag,
während die kalte Sonne hernierderbrennt,
das Haus betrete,
umfängt mich tosende Stille.
Durch das blinde Fenster im Erdgeschoß
Sehe ich tanzende Kinder auf der
Wiese sitzen.
Bittersüß kehrt die Erinnerung an den
letzten Sommer wieder:
Als ich an einem nassen, kalten Sommertag …
Katharina Mandl
5.17 Projekt und Theaterworkshop „Griechische Sagen“ 2C
Im Jänner und Februar 2001 fanden in der 2C in Kooperation der
Gegenstände Deutsch und Geschichte und Sozialkunde (Mag. Bauer / Mag.
Granitzer) projektorientierte Arbeiten zum Thema „Griechische Sagen“ statt.
Am Morgen des ersten Tages waren alle überrascht, dass der Theaterworkshop schon an diesem Tag stattfinden sollte. In der ersten Stunde stellte uns
Herr Prof. Bauer Oliver vor. Mit ihm führten wir das Theaterstück von
Herakles (Herkules) vor den Lehrern auf. Bevor alles beginnen konnte,
machten wir ein paar Übungen. Wir probierten verschiedene Körperhaltungen und Stimmlagen aus. Das machte den meisten viel Spaß. Der
Tag verging schneller als sonst.
Am zweiten Tag wurden wir in verschiedene Gruppen eingeteilt:
Bühnenbildner, Fotografen, Maskenbildner, zwei Kinder, die die Schauspieler berieten, welche Kostüme sie nehmen sollten, Schauspieler und
natürlich Zuschauer, die selbst eine kleine Vorgeschichte aufführten.
Nachdem alle Kostüme angezogen und die Schauspieler geschminkt waren,
machten wir eine Generalprobe. Zuerst wurde die Vorgeschichte der Familie
Huber aufgeführt, dann die Geschichte von Herakles‘ Leben, worin er unter
anderem einen Lehrer totschlug. Als die Generalprobe beendet war,
trudelten schön langsam alle Lehrer ein, die wir eingeladen hatten. Auch
unser Direktor, Herr Dr. Anzböck, kam. In der Vorgeschichte der Familie
Huber gab es eine Tochter, die immer beim Tragen eines bestimmten
Gürtels unsichtbar wurde, und einen verrückten Geist, der sich allerlei
Scherze erlaubte. Im Stück über Herakles‘ Leben waren viele interessante
Witze und Dialoge. Es war sehr aufregend. Ich denke, dass es auch den
Lehrern gefallen hat.
Nicole Burghardt, 2C
124
5.18 „Lügen haben kurze Beine“
Das „Fabelprojekt“ der 2B
in Deutsch, Bildnerischer Erziehung und Werkerziehung
Der Streuner und die Perserkatze
An einem sonnigen Nachmittag traf der Streuner, Strolchi, die gepflegte,
entzückende Susi. Die beiden waren Katzen. Susi putzte sich ihr
glänzendes Fell in der Sonne. Strolchi aber hatte anderes im Kopf. Er fing
stattdessen eine sehr große und dicke Maus. Genüsslich verschlang er sie.
Susi blickte auf die Maus. Da fragte Strolchi freundlich: „Diese Maus
schmeckt herrlich. Möchtest du den Rest? Ich habe keinen Hunger mehr.“
Susi knurrte zwar der Magen, doch sie sagte hochnäsig: „Von dir
ungepflegtem Streuner soll ich etwas annehmen? Vielleicht hast du ja Flöhe!
Du musst dir etwas zu essen fangen, aber ich bekomme immer etwas von
meinem Herrchen.“ Nun war Strolchi gekränkt. Er musste nämlich alleine auf
der Straße wohnen. Doch er dachte: „Von dieser Perserkatze lasse ich mich
nicht unterkriegen.“ So ging Strolchi fröhlich durch die Gassen. Als es Abend
wurde, suchte Strolchi sich sein Nachtmahl. Da sah er einen vollgestopften
Mistkübel. Er dachte: „Da finde ich sicher einen guten und leckeren Fisch.“
Er kippte die Mülltonne um und da sah er ihn: den besten und größten Fisch
der Welt. Schmatzend verschlang er den Fisch. Ihm blieben sogar ein paar
Reste übrig. Angegessen und fröhlich ging er zu seinem Schlafort, dem
Dach. Die Sterne leuchteten in seine Augen. Als er seine Lieblingskette von
seinem Hals herunternehmen wollte, um zu schlafen, war sie nicht mehr
hier. Sein Herz klopfte wild. Das war Strolchis Lieblingskette. Es hing eine
große Katzenkralle darauf. Er hatte sie von dem berühmtesten aller Streuner
bekommen. Strolchi rief ernst: „Ich muss meine Kette wieder finden!“ Da
kam ihm eine Idee, wo seine Kette sein könnte. Schnell rannte er zu der
Gasse , wo er den großen Fisch gefressen hatte. Als er fast da war und nur
noch um die Ecke zu laufen brauchte, entdeckte er die Perserkatze, Susi.
Sie sah sehr traurig aus und fraß die letzten Reste des großen Fisches.
Jetzt begriff Strolchi, was mit Susi los war. Er dachte: „Wahrscheinlich hat
Susis Herrchen Susi rausgeschmissen. Naja, mit dieser Katze würde ich es
auch nicht lange aushalten.“ Strolchi schlich leise zu Susi. Diese erschrak,
als sie Strolchi erblickte. „Was machst du denn hier?“, fragte sie. „Dasselbe
könnte ich dich fragen. Ich suche meine Halskette. Hast du sie gesehen?“,
erkundigte sich Strolchi. Susi nickte und zeigte auf die Kette. Glücklich hing
Strolchi sich seinen Halsschmuck um. Dann rief er: „Nun zu dir! Wieso bist
du nicht bei deinem Herrchen? Er sorgt doch so gut für dich!“ Susi hatte
Tränen in den Augen. Doch dann sagte sie leise: „Es tut mir Leid! Ich habe
gelogen. Mein Herrchen hat mich vor einiger Zeit ins Tierheim gebracht. Von
dort bin ich ausgebrochen. Es stank nämlich und ich musste in einem Käfig
sitzen. Jetzt habe ich großen Hunger. Bitte verzeihe mir!“ Strolchi legte sich
nachdenklich zu Boden. „OK! Jetzt suchen wir dir einmal etwas Gutes zum
Fressen. Dann sehen wir weiter. Doch wie sagt man so schön, LÜGEN
HABEN KÜRZE BEINE!“, rief Strolchi zufrieden.
Das „Fabelschreibteam“ der 2B
(betreut von Mag. Petra Sperker,
Mag. Erika Süss)
Klassenfoto der 2B
125
Marionetten auf der Schulterrasse
126
6. Lehrer/innen berichten...
6.1 Highlights aus der laufenden (Deutsch – Schularbeitsproduktion der) 7C
Thema(= Teil einer Schularbeitsangabe):
Textgrundlage ist Friedrich Schiller, Kabale und Liebe. Versetze dich in die
Position des fürstlichen Zensors und verfasse ein Schreiben an den
Theaterdirektor mit einer Aufstellung der Szene(n) bzw. Textpassagen, die
aus deiner Sicht bei der Aufführung gestrichen werden müssen, und mit
einer Begründung für die Streichung(en).
1. Ausschnitt:
Sehr geehrter Theaterdirektor!
Ich habe mir das Stück „Kabale und Liebe" von Friedrich Schiller in der
Fassung durchgelesen, in welcher Sie es aufführen wollen. Hiemit möchte
ich Ihnen mitteilen, dass das nicht möglich ist. Wenn Sie das Stück dennoch
aufführen wollen, ordne ich an, folgende von mir vorgenommene
Streichungen zu berücksichtigen:
1. Akt, 7. Szene: In dieser Szene widerspricht Ferdinand seinem Vater des
öfteren, und das ist kein gutes Vorbild. Sie könnte junges, adeliges Publikum
aufstacheln und zu größeren Unruhen führen. Kinder sollen ihren Eltern und
Autoritätspersonen gehorchen, ohne jeglichen Widerspruch.
2. Akt, 2. Szene (- bis „Bedienter kommt zurück"): Alles, was hier so
geschildert wird, als wäre es tatsächlich geschehen, sind Lügen, die nicht in
die Öffentlichkeit dringen sollen. Die Menschen sollen sich im Theater
amusieren und nicht Szenen mit solch ernstem, noch dazu falschem Inhalt
sehen. Es geht niemanden auf der Welt etwas an, wie der Adel zu seinem
Reichtum kommt ... Was werden denn die Leute, die ins Theater gehen, für
ein Bild vom Adel haben? - ein falsches! Auch sollten junge Männer nicht
entmutigt werden, - natürlich freiwillig - nach Amerika zu gehen, um ihrem
Land zu dienen. Fürs Vaterland an der Front dienen zu dürfen ist eine
wunderbare Sache, und die sollte nicht angeschwärzt werden.
2. Akt, 7. Szene: Hier streiche ich den gesamten Text des Herrn Miller und
die letzte Äußerung Ferdinands. Das was Miller da sagt, ist eine Beleidigung
für den Hof; Ferdinands Worte spiegeln falsche Tatsachen vor: Man könnte
daraus schließen, dass es allgemein üblich sei, dass der Adel durch
verbrecherische Machenschaften an die Macht käme. Dies ist eine grobe
Unterstellung.
3. Akt, 6. Szene: Diese Szene müssen Sie, um sie aufführen zu können, so
umschreiben, dass es den Anschein hat, als habe Luise den Brief wirklich
aus freier Entscheidung, möglicherweise auf Anraten Wurms, verfasst. So
wie die Szene jetzt geschrieben ist, sieht es so aus, als wäre der Adel ein
Erpresser und Unterdrücker.
5. Akt, 6. bis letzte Szene: In all diesen Szenen geht es um den Tod des
Paares, ich möchte sie nicht vollständig streichen, aber ein paar kleine
Änderungen muss ich dennoch vornehmen:
• Erstens sollte Luise an Selbstmord sterben - der Adel bringt nämlich
niemanden aus Eifersucht um.
• Zweitens darf Luise entsprechend der bereits angeführten Änderung in
3/6 nicht verraten, wie es tatsächlich zu dem Brief kam.
Soweit die notwendigen Änderungen; ich möchte Sie noch darauf
hinweisen, dass jegliche Nichtbefolgung dieser Auflagen eine Strafe nach
sich ziehen würde.
Ihr X. (Stephanie Kohlbauer)
2. Ausschnitt:
An den Theaterdirektor Wurz
Mir ist zu Ohren gekommen, dass Sie das Stück „Kabale und Liebe" von
Friedrich Schiller demnächst aufführen lassen wollen. Ich habe mir das
Manuskript angesehen und muss Ihnen mitteilen, dass es im momentanen
Zustand nicht aufgeführt werden darf und verändert werden muss, und zwar
auf folgende Weise:
Zuerst werden Sie das Ende komplett neu überarbeiten, der Präsident darf
sich keinesfalls freiwillig der Justiz übergeben, da er tun und lassen kann,
was ihm beliebt. Des weiteren müssen Sie seinen Sohn Ferdinand als
verlogen und hinterhältig darstellen. Luise soll ihn im Stück verführen und
127
als lust- und geldgierig dargestellt werden, als eine, die nur im Sinn hat,
Ferdinand umzubringen und danach mit dessen Eigentum zu fliehen.
Ihren Vater, den Musikus Miller, machen Sie zu einem Dieb, der seine
Tochter und ihre Absichten unterstützt. Den Wurm werden Sie so verändern,
dass er nicht mehr als listig, sondern als treu und fromm dargestellt wird. Die
von ihm und dem Präsidenten ausgeheckte Intrige lässt sich dann als
Rettungsversuch erklären.
Noch eine prinzipielle Feststellung der Zensurbehörde: Wir möchten Sie
hiemit wissen lassen, dass, falls Sie noch einmal so ein empörendes Stück
aufführen lassen wollen, ernsthafte Konsequenzen gegen Sie von uns in
Erwägung gezogen werden. Vermeiden Sie in Zukunft am besten überhaupt
Aufführungen von Werken dieses Schillers, sonst wird Ihre --- Gesundheit
darunter leiden!
Senden Sie uns umgehend das veränderte Stück zu, damit es von uns
erneut begutachtet werden kann.
Y. (Omar Hasan)
Prof. Mag. Dr. Ulrike Löffler - Anzböck:
6.2 Fußball – Schülerliga
Das heurige Schuljahr war das erfolgreichste Schülerligajahr seit wir
überhaupt an diesem Bewerb teilnehmen. Mit dem erstmaligen Aufstieg in
den Pool A des Frühjahrsdurchganges und dem Erreichen des Semifinales
im Cupbewerb haben wir mehr geschafft, als wir nach den bisherigen
Ergebnissen in den letzten Jahren erwarten konnten. Bei 129
Schulmannschaften, die am heurigen Bewerb teilgenommen haben,
erspielten unsere Fußballer in einer fiktiven Gesamtwertung immerhin den
11. Platz.
Bei den Gruppenspielen im Herbst erreichten wir mit drei Siegen und einer
Niederlage den zweiten Platz. Im folgenden Relegationsspiel um den
Aufstieg in den Pool A besiegten wir das GRG 14, Astgasse und konnten
128
damit erstmals bei den Gruppenspielen der 16 besten Teams von Wien
mitwirken, wo wir allerdings drei Niederlagen einstecken mussten und den
Aufstieg unter die besten acht Mannschaften nicht mehr schafften. Im
Frühjahr spielten wir im Cupbewerb, wo wir mit drei hohen Siegen unsere
besten Spiele lieferten und bis ins Halbfinale vordringen konnten. Erst die
Niederlage gegen das GRG 2, Wohlmutstraße vermasselte uns den ganz
großen Erfolg, beim abschließenden Schulfußballfest im Happel-Stadion
beim Cupfinale antreten zu dürfen.
Unsere Spiele:
9.10. gegen SHS 21, Pastorstraße
24.10. gegen SVMS 23, Steinergasse
9.11. gegen pGRG 21, De La Salle
14.11. gegen RG 20, Unterbergergasse
28.11. gegen GRG 14, Astgasse
8.3. gegen SHS 12, Hermann-Broch-G.
15.3. gegen RG 10, Pichelmayergasse
2.4. gegen GRG 10, Ettenreichgasse
4.5. gegen OHS 21, Deublergasse
10.5. gegen SVMS 22, Plankenmaisstraße
16.5. gegen IHS 11, Rzehakgasse
22.5. gegen GRG 2, Wohlmutstraße
9:3
5:6
3:2
3:1
5:3
2:9
0:3
3:7
10:0
5:0
9:0
3:7
Finalspiele beim großen Wiener Schulfußballfest am 29.5. im HappelStadion:
Sieger Oberstufe: RG 20, Unterbergergasse
Sieger Mittelstufe: GRG 19, Billrothstraße 73
Schülerliga:
Cupfinale: GRG 2, Wohlmutstraße – SHS 21, Pastorstraße 9:3
Meisterfinale: GRG 15, Expositur Himmelhof – SHS 10,
Wendstattgasse 4:0
Himmelhofturniere:
Das Kleinfeldturnier am 18.5. für 1. und 2. Klassen begann für unser Team
sehr verheißungsvoll. Mit zwei klaren Siegen von 4:0 und 5:0 erreichten wir
als erste Mannschaft das begehrte Finale. Leider mussten wir dann das
Turnier wegen starken Regens abbrechen. Technisch anspruchsvollen
Fußball zeigten SCHMID Mario, PRÖLL Alexander, KÖCK Wolf-Dieter,
FRIMMEL Daniel, AYGÜC Mehmet, AICHINGER Matthias und PRINZ
Alexander. Ohne Regen wäre uns ein schöner Pokal sicher gewesen.
Wesentlich bessere Wetterbedingungen herrschten beim Turnier für 3. und
4. Klassen am 21.5. Mit zwei Siegen und einer Niederlage erreichte unser
Team den dritten Platz von insgesamt sechs teilnehmenden Mannschaften.
Unsere Schule vertraten: LÖHNERT Bernhard (Torschützenkönig mit 13
Treffern), SKOLIK Michael (bester Tormann), NITSCHINGER Harald,
LEITNER Thomas, TODT Helmut, KRSTIC Marco und JOZIC Zeljko.
Folgende Spieler unserer Schule
Fußballbewerben im Einsatz:
1A:
1D:
1E:
2B:
2C:
2E:
2F:
3A:
3B:
3D:
4D:
4E:
CZARNOWSKI Darius
KANTNER Kevin
STANZEL Manuel
KNORR Thomas
SPÖTTER Philip
FRIMMEL Tobias
MOSER Christoph
PRINZ Alexander
AICHINGER Matthias
ANDERL Johannes
AYGÜC Mehmet
FRIMMEL Daniel
FÜRST Daniel
KÖCK Wolf-Dieter
PRÖLL Alexander
SCHMID Mario
BRUNNTHALER Stefan
KRSTIC Marco
LEITNER Thomas
NITSCHINGER Harald
PALMETZHOFER Lukas
TODT Helmut
KLETZL Paul
LÖHNERT Bernhard
SKOLIK Michael
JOZIC Zeljko
waren
bei
den
verschiedenen
129
Auch heuer waren wieder viele Eltern und Großeltern unterstützend im
Einsatz. Ich möchte mich bei allen, die mit ihrem großen Engagement einen
wesentlichen Beitrag zum Gelingen der Schülerliga geleistet haben, sehr
herzlich bedanken. Hier zeigt sich gelebte Schulpartnerschaft im besten
Sinne. Umso mehr tut es mir leid, dass wir im nächsten Jahr voraussichtlich
nicht an der Schülerliga teilnehmen können. Ein ganz besonderes
Dankeschön an „meine“ Fußballer, die mit ihren sportlichen Erfolgen unsere
Schule würdig vertreten haben.
Weitere Informationen:
http://www.slfb.asn-wien.ac.at (Schülerliga)
http://www.internat-wien.at (Himmelhof)
http://www.grg23vbs.asn-wien.ac.at
Mag. Dr. Franz Piribauer
6.3 Bildungsberatung
Im Jahresbericht des Vorjahres habe ich über die Einführung des
Bakkalaureats an den Universitäten Österreichs berichtet. Derzeit gibt es
aber erst zwei Lehrgänge, nämlich Sinologie in Wien und Biologie in
Salzburg, die diesen neuen Universitätsabschluss nach drei Jahren
ermöglichen. Eingeführt wurde das Bakkalaureat, damit durch die kürzere
Studienzeit mehr abgeschlossene Studien erreicht werden. Ab Herbst 2001
kommen voraussichtlich folgende Bakkalaureatsstudien dazu:
Informatik (Wien, Salzburg), Wirtschaftsinformatik (Wien), Mathematik
(Salzburg), Statistik (Wien, Linz), Telematik (Graz), Geoinformation
(Graz), Soziologie (Wien), Philosophie (Innsbruck).
Auch bei den Fachhochschulen wird das Angebot immer größer. Es gibt
bereits über 60 Fachrichtungen dieser stark anwendungsorientierten
Ausbildung. Viele Maturantinnen und Maturanten tendieren zu diesen neuen
Angeboten, um ihre Anstellungschancen zu erhöhen und früher in das
Berufsleben einsteigen zu können.
Informationen darüber, welche neuen FH-Studiengänge ab Herbst 2001
eingeführt werden, gibt es ab Juni bei der Geschäftsstelle des
Fachhochschulrates, 1090 Wien, Liechtensteinstraße 22, Tel. 319 50 34 und
im Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur, 1010 Wien,
Minoritenplatz 5, Tel. 531 20/0.
Die wichtigste Internet-Adresse für Informationshungrige:
http://www.bmbwk.gv.at (BM für Bildung, Wissenschaft und Kultur): Schulen,
Fachhochschulen, Kollegs, Universitäten, Bibliotheken, ...
Mag. Dr. Franz Piribauer
6.4 Schulbuchaktion 2001/2002
Die Schulbuchaktion kann neuerdings auch online durchgeführt werden.
Was verführerisch klingt, ist mit einer Vielzahl von Mängeln behaftet. Man
wartet im Unterrichtsnetz im Durchschnitt 10 Minuten auf eine brauchbare
Verbindung und das neue Programm, das dem Benutzer durch einen
Lehrgang - natürlich online - mit einer Vielzahl von Anweisungen, die nach
einigen Anwendungen bereits zur Routine geworden sind, die Zeit stiehlt ist
weitaus schlechter als das altbewährte. Bei äußerst geringer Entlohnung
habe ich bereits über 40 Stunden an der Bestellung der Schulbücher für das
kommende Schuljahr gearbeitet. Ich möchte ja nicht, dass unsere Schüler
zu Βeginn des Unterrichtsjahres ohne adäquate Unterrichtsmaterialien ihren
Schulalltag beginnen müssen.
Mag. Christa Andorf
(noch Schulbuchreferentin)
6.5 Ireland Diary
14thSeptember 2000 – 28th September
Language Weeks of 7A,7B, and 7C
With
Mrs. Gartner, Mrs. Bodesinsky and Mrs. Poisel
Arrival at our host families- we were quite surprised of the Irish way of lifeespecially the food and the variety of potato dishes. We had no idea you can
eat potatoes in so many different ways.
School every morning from 9.30 to 1 o´clock- The Irish teachers were nice
and great fun. Our guide, though, seemed to be a bit lost sometimes.
In various afternoon trips we got to learn about the history and the culture of
Ireland and especially Dublin.
130
Here is a list of some places we visited:
Hall of Fame- great Irish music
Writers´ Museum- intellectual stuff
Trinity College- Book of Kells- Celtic cultural legacy
Kilmainham Jail- historical jail for political prisoners during the Easter Rising
Dublin Castle
Dublinia- museum of Dublin history
Guinness Brewery- yuck! Fortunately only those over 18 could taste it.
Cliff Walk- Eye of Ireland with picnic- scary boat trip in the Atlantic Ocean.
Temple Bar- a cool place when you are over 18 (so Coke and Eddy`s
Rocket Cafe instead of Guinness and pubs for most of us)
Day trips to
Glendalough- old monastery where monks fled from women who pursued
them, mysterious place with lots of sandflies Malahide Castle- typical British
manor house with long history Brú Na Bòinne- (English- Newgrange)prehistoric burial place with rituals at winter solstice.
Episodes from everyday life of a Dublin family:
Mrs. O`Neill: Be careful! If the red light goes on in the shower, then it could
explode.
Enes: Thank you for telling us. I already wondered about the red light when I
was having my shower.( actually it was always red!)
Mrs. Connelly: Dinner is at 5 o´clock, girls.
Marlene: Oh, I think we´ll rather stay in town.(Burger King is a real
alternative to Irish traditional food or oily fish and chips.)
Movies, bowling, quazar (kind of wargame), and dog races in the evening
completed the days.
Bye, bye Dublin!
Mag. Eva Poisel
131
7. Aktivitäten
Juanchao Sun, 6D
hat beim diesjährigen Finale der
Wi∃ner Σa⊥h∈matik-Ωlympia∂e im
∀nfängerkur ∫
den
2. Preis
errechnet.
Das GRG23VBS gratuliert herzlich!
132
8. Informationen
8.1 Chronik des Schuljahres 2000/01
September
Mo, 4.9.
Di, 5.9.
Mi, 6.9.
Mo, 11.9.
Di, 12.9.
Do, 14. - Do, 28.9.
Fr, 15. - Sa, 16.9.
Fr, 15.9.
Mo, 18. - Mi, 20.9.
Di, 19.9.
Mi, 20. - Do, 21.9.
Mi, 20.9.
So, 24. - Mi, 27.9.
Mo, 25. - Di, 26.9.
Di, 26.9.
Mi, 27.9.
Mi, 27. - Fr, 29.9.
8.15 - 17.00: Wiederholungs-, Nachtrags- und Aufnahmsprüfungen
8.15 - 14.00: Fortsetzung der Wiederholungs-, Nachtrags- und Aufnahmsprüfungen
15.00 - 16.00: Eröffnungskonferenz 1. Teil
9.00 - 10.00: Ökumenischer Eröffnungsgottesdienst in der Pfarre „Inzersdorf"
11.35: Feueralarmprobe
13.00 - 16.00: Eröffnungskonferenz 2. Teil
18.00 - 19.30: 1. Sitzung des Schulgemeinschaftsausschusses im Schuljahr 2000/01
1. Nebentermin der Reifeprüfung 1999/2000
18.30 - 20.00: Klassenelternabend der 1. und 5. Klassen
Schüleraustausch der 7abc-Klasse in Dublin
Leitung: Mag. Eva Poisel
Beteiligung der 3. Klassen an der Sammlung der Kinder-Krebs-Hilfe
13.15 - 14.00: Koordinationskonferenz der 1c-, 2c-, 5cd-, 6cd und 7c-Klasse: Thema: Vorbereitungen des Schuljahres in den
bilingualen Klassen
Projekttage der 1c-Klasse am Moasterhaus; 8584 Salzstiegl 241B
14.15 - 15.45: 1. Jour Fixe; Thema: künstlerische Ausgestaltung der Schule
14.00 - 18.00: Direktorenschulung: Einsatz moderner Informations- und Kommunikationstechnologien im Unterricht
19.00 - 21.00: 1. Elternvereinsauschusssitzung
Projekttage der 1bd-Klasse am Moasterhaus; 8584 Salzstiegl 241B
9.00 - 16.00: Direktorenkonferenz
12.15 - 14.00: Dienststellenversammlung
1. Ganztagswandertag für die 1. und 2. Klassen
Projekttage der 1ae-Klasse am Moasterhaus; 8584 Salzstiegl 241B
Oktober
Di, 3.10.
Mi, 4.10.
13.10 - 14.00: Klassenkonferenz der 1c- und 2c-Klasse: Thema: Reflexion über die Arbeit in der VBS
Wahl des Schulsprechers/ der Schulsprecherin und des Unterstufensprechers/ der Unterstufensprecherin, Wahl der
133
Fr, 6.10.
Mo, 9.10.
Di, 10.10.
Mi, 11.10.
Di, 17.10.
Di, 24.10.
Mi, 25.10.
Mo, 30.10.
Di, 31.10.
Schülervertreter/innen in den SGA
10.30 - 12.15: 1a- Klasse: Besuch des Schulverkehrsgartens im Prater
8.45 - 10.30: 1b- Klasse: Besuch des Schulverkehrsgartens im Prater
10.30 - 12.15: 1c- Klasse: Besuch des Schulverkehrsgartens im Prater
8.45 - 10.30: 1d- Klasse: Besuch des Schulverkehrsgartens im Prater
10.30 - 12.15: 1e- Klasse: Besuch des Schulverkehrsgartens im Prater
13.45 - 16.00: 1. Nebentermin der Reifeprüfung 1999/2000
unangekündigter Feueralarm
13.10 - 14.00: Klassenkonferenz der 5cd, 6cd und 7c-Klasse: Thema: Reflexion über die Arbeit in der VBS
14.00 - 15.00: Fachkonferenz Informatik
13.10 - 14.00: 2. Jour Fixe; Thema: Autonome Änderungen im Rg in der Unterstufe, Überlegungen zur Attraktivitätssteigerung
der Rg-Oberstufe
18.00 - 19.30: 2. Sitzung des Schulgemeinschaftsausschusses im Schuljahr 2000/01
8.15 - 14.30: Exkursion der 2. Klassen nach Asparn a.d. Zyay ins Urgeschichtemuseeum
Unterrichtsfrei nach Beschluss des Schulgemeinschaftsausschusses (schulautonomer freier Tag)
Unterrichtsfrei nach Beschluss des Schulgemeinschaftsausschusses (schulautonomer freier Tag)
November
Di, 7.11.
18.30 - 20.00: Klassenelternabend der 2. Klassen zur Schullaufbahnberatung; Schikursinformation
18.30 - 20.00: Klassenelternabend der 4. Klassen zur Schullaufbahnberatung
Fr, 10.11.
9.00 - 12.00: Tag der Offenen Tür
Di, 14.11.
13.10 - 14.00: Klassenkonferenz der 2d-Klasse: Thema: Reflexion über die Arbeit in der Integrationsklasse
13.15 - 14.00: Disziplinarkonferenz
Mo, 20.11.
8.15 - 10.00: Dienststellenversammlung
18.30 - 20.00: Gründung eines VBS-Vereins
18.30 - 20.00: Elternabend für Eltern der bilingualen Klassen
Do, 30.11. - Sa, 2.12. Weihnachtsbuchausstellung
Dezember
Fr, 1.12.
Di, 5.12.
Mo, 11.12.
Di, 12.12.
Sa, 23.12.
15.00 - 18.30: 1. Elternsprechtag
Lehrerstreik
13.10 - 14.00: 3. Jour Fixe; Thema: Autonome Änderungen im Rg in der Unterstufe
18.30 - 20.00: 2. Elternvereins-Ausschusssitzung
14.00 - 16.30: Pädagogische Konferenz
9.00 - 10.00: Katholischer Weihnachtsgottesdienst in der Pfarre „Inzersdorf"
134
Jänner
Mo, 15. - So, 21.1.
Di, 16.1.
So, 21. - Sa, 27.1.
Mo, 22. - Di, 23.1.
Di, 23.1.
Di, 30.1.
Schikurs der 2bdef-Klassen im Schloss Tandallier; Salzburg
18.00 - 19.30: 3. Sitzung des Schulgemeinschaftsausschusses im Schuljahr 2000/01
Schikurs der 3abde-Klassen in Zauchensee; Salzburg
9.00 - 14.00: Orientierungsgespräche mit Aufnahmebewerbern für die 1. Klasse VBS
13.15 - 14.00: Jour Fixe: BSE - Gesundheit - Schulbuffet
14.00: Beurteilungskonferenz
Februar
Fr, 2.2.
Sa, 3. - So, 11.2.
Di, 13.2.
Di, 20.2.
Ausgabe der Schulnachrichten
Semesterferien
13.15 - 14.00: Fachkonferenz Werkerziehung
18.30 - 20.00: 3. Elternvereins-Ausschusssitzung
Sa, 10. - Sa, 24.3.
So, 18. - Sa, 24.3.
Mi, 28.3.
Do, 29.3.
Sa, 31.3.
Sprachaufenthalt der 6b-Klasse in Oxford; Leitung: Prof. Mag. Ursula Hüttner
Wintersportwoche der 3cfg-Klassen in Altenmarkt; Leiter: Mag. Christian Hochmeister
10.15 - 12.15: Besuch des Präsidenten des Stadtschulrats für Wien Dr. Kurt Scholz
17.00 - 19.00: 4. Sitzung des Schulgemeinschaftsausschusses im Schuljahr 2000/01
20.30: Schulball im Hotel Mariott
Di, 3.4.
Fr, 6.4.
Mo, 23.4.
Di, 24.4.
Fr, 27.4.
Mo, 30.4.
13.15 - 14.00: Turnlehrerkonferenz betreffend die Schulveranstaltungen im kommenden Schuljahr
9.00 - 10.00: Katholischer Ostergottesdienst (Pfarre „Inzersdorf")
19.00 - 20.00: 4. Elternvereins-Ausschusssitzung
13.15 - 14.00: Fachkonferenz Bildnerische Erziehung und Werkerziehung
14.15 - 14.45: Disziplinarkonferenz, Schulbuchkonferenz und Beurteilungskonferenz der 8. Klassen
15.00 - 18.30: 2. Elternsprechtag
Unterrichtsfrei nach Beschluss des Schulgemeinschaftsausschusses (schulautonomer freier Tag)
Sa, 5.5.
Mo, 7. - Sa, 12.5.
Do, 10.5.
Letzter Schultag und Zeugnisverteilung für die Schüler/innen der 8. Klassen
Schriftliche Reifeprüfung im Haupttermin 2000/01
18.30 - 20.00: VBS-Ausschusssitzung
März
April
Mai
135
Sa, 12. - Sa, 19.5.
So, 13. - Sa, 19.5.
Di, 15.5.
Mi, 16. - Mi, 23.5.
Fr, 18. - Mo, 21.5.
Fr, 25.5.
Sa, 26.5.
So, 27.5. - Fr, 1.6.
Mo, 28.5.
Sprachaufenthalt der 4abc-Klassen in London; Leiterin: Mag. Claudia Valsky
Sommersportwoche der 5a-Klasse am Faakersee ; Leiter: Mag. Günter Obereder
13.15 - 14.00: Jour Fixe: Mediatorengruppe
Sprachaufenthalt der 6cd-Klassen in London; Leiter: Prof. Mag. Frank Weilguny
8.15 - 14.00: Ferienbuchausstellung
Unterrichtsfrei nach Beschluss des Schulgemeinschaftsausschusses (schulautonomer freier Tag)
Unterrichtsfrei nach Beschluss des Schulgemeinschaftsausschusses (schulautonomer freier Tag)
Sommersportwoche der 5cd-Klassen am Faakersee; Leiter: Mag. Hannes Patek
14.15 - 15.00: Reifeprüfungszwischenkonferenz
17.00 - 19.00: 5. Sitzung des Schulgemeinschaftsausschusses im Schuljahr 2000/01
Sa, 2. - Di, 5.6.
Fr, 8.6.
Mo, 11. - Fr, 15.6.
Mo, 18.6.
Do, 21.6.
Mo, 25.6.
Di, 26.6.
Pfingstferien
14.10 - 15.30: Pädagogische Konferenz
Mündliche Reifeprüfung im Haupttermin 2000/01; Vorsitzender: Dir. Mag. Dr. Gunther Petersch
18.30 - 20.30: 5. Elternvereins-Ausschusssitzung
13.00 - 19.00: Beurteilungskonferenz
8.00 - 11.00: schriftliche Aufnahmsprüfungen für die erste Klasse
8.00 - 10.00: mündliche Aufnahmsprüfungen für die erste Klasse
18.30 - 20.00: VBS-Ausschusssitzung
9.00 - 10.00: Ökumenischer Schlussgottesdienst in der Pfarre „Inzersdorf"
13.00 - 14.30: Schlusskonferenz
8.15 - 9.05: Ausgabe der Jahreszeugnisse
Beginn der Hauptferien
Juni
Do, 28.6.
Fr, 29.6.
Sa, 30.6.
136
137
8.2
Reifeprüfung
8.2.1 Welche Formen der Reifeprüfung gibt es?
Variante 1:
4 Klausurarbeiten und 3 mündliche Prüfungen, davon eine
Schwerpunktprüfung (vertiefend oder fächerübergreifend)
Variante 2:
3 Klausurarbeiten und 4 mündliche Prüfungen, davon eine
Schwerpunktprüfung (vertiefend oder fächerübergreifend)
Variante 3:
Eine Fachbereichsarbeit (in einem Fach oder fächerübergreifend in 2
Fächern wird im 1. Semester der 8. Klasse eine mindestens 15-seitige
Abhandlung über ein Thema geschrieben), 3 Klausurarbeiten und 3
mündliche Prüfungen, davon eine Schwerpunktprüfung im Gegenstand der
Fachbereichsarbeit.
Welche Wahlmöglichkeiten gibt es bei der schriftlichen Reifeprüfung?
Bei 3 Klausurarbeiten:
1. Deutsch
2. Englisch oder Französisch oder Latein
3. Mathematik
Bei 4 Klausurarbeiten:
Eine weitere Fremdsprache oder Darstellende Geometrie
oder Biologie und Umweltkunde oder Physik
Welche Wahlmöglichkeiten gibt es bei der mündlichen Reifeprüfung?
Die Gegenstände sind in drei Gruppen A, B und C eingeteilt:
Gruppe A: Religion, Deutsch, Geschichte und Sozialkunde, Psychologie und
Philosophie, Musikerziehung, Bildnerische Erziehung
Gruppe B: Englisch, Französisch, Latein
Gruppe C: Geographie und Wirtschaftskunde, Mathematik, Darstellende
Geometrie, Biologie und Umweltkunde, Chemie, Physik,
Informatik
Wahl 1
aus
Gymnasium
B 1)
Realgymnasium
B 1)
Wahl 2
aus
Wahl 3
aus
A oder C
C
A oder B oder C
A oder B oder C
Bei 4 mündlichen Teilprüfungen:
Wahl
4 A oder B oder C
A oder B oder C
aus
1) Latein nur, wenn eine lebende Fremdsprache (Englisch oder Französisch)
als Klausurfach gewählt worden ist.
Jede mündliche Prüfung (die nicht zusätzlich aufgrund einer negativen
Klausur abgelegt werden muss und die keine Jahresprüfung aufgrund eines
„Nicht genügend' in einem Gegenstand der 8. Klasse ist) besteht aus einer
Kernfrage (Wahlmöglichkeit aus zwei Fragen, die aus den wesentlichen
Themenbereichen der Oberstufe gestellt werden) und einer Spezialfrage (aus
einem vom Schüler / von der Schülerin selbst gewählten Themenbereich).
Welche Formen der Schwerpunktprüfung gibt es?
Jeder Schüler / jede Schülerin muss eine Schwerpunktprüfung ablegen. Er /
sie kann wählen zwischen:
1. Vertiefender Prüfung:
Zusätzlich zur „normalen“ Prüfung mit Kernfrage und Spezialfrage
aus dem Pflichtgegenstand muss eine Frage aus dem
entsprechenden
vertiefenden
Wahlpflichtgegenstand
(Wahlmöglichkeit aus zwei vorgelegten Fragen) beantwortet werden.
2. Fächerübergreifender Prüfung:
In beiden Gegenständen wird eine „normale“ Prüfung mit Kernfrage
und Spezialfrage abgelegt, und zusätzlich muss eine Frage aus dem
fächerübergreifenden
Stoff
zweier
Pflichtgegenstände
(Wahlmöglichkeit aus zwei vorgelegten Fragen) beantwortet werden.
3. Fachbereichsarbeitsprüfung:
In einem oder beiden Gegenständen wird eine „normale“ Prüfung mit
Kernfrage und Spezialfrage abgelegt, und zusätzlich muss die
Fachbereichsarbeit
präsentiert
und
eine
Frage
zur
Fachbereichsarbeit beantwortet werden.
Dir. Dr. Friedrich Anzböck
138
8.3 Schriftliche Matura im Haupttermin 2000/01
8.3.1 Klasse 8A
Deutsch
1.Problembehandlung
Unter dem Titel „Und führe uns in Versuchung... Eine intellektuelle Verteidigung des Konsums“ schreibt Natan Sznaider am 2.April 2000 in
der Neuen Zürcher Zeitung u.a.:
Viele Menschen kaufen gerne ein, aber mit schlechtem Gewissen. Denn es wurde ihnen über die Jahrhunderte von Politikern, Predigern und
Philosophen eingebleut, dass der Konsum schlecht sei. [...] Dabei macht der Konsum die Menschen zufrieden. Zudem werden sie auf diese Weise
davon abgehalten, das Glück auf andere Weise anzustreben, beispielsweise im Sieg über einen äußeren Feind. Und der Konsum befreit von
gesellschaftlichen und sozialen Zwängen und ermöglicht so eine freie Wahl der Lebensform.
„Konsumieren ist schlecht.“ Dies sagen die Gralshüter der Moral und stören uns auf diese Weise beim Einkaufen. Ihrer Ansicht nach wird der
Konsument von der Wirtschaft und der Werbung manipuliert, weshalb er haufenweise Dinge kaufe, die er eigentlich nicht benötige.
Dank ihrem höheren Wissen scheinen diese Moralwächter die „wahren“ Bedürfnisse der Menschen zu kennen – Bedürfnisse, die auch mit hoher
Politik und hoher Religion zu tun haben sollen. Aber die meisten Menschen haben Spaß am Einkaufen und interessieren sich für Güter, die denn
auch so heißen und nicht etwa „Ungüter“.
Soll man unter solchen Umständen eine intellektuelle Verteidigung des Einkaufens wagen?
Darf man das Shopping als moralische und politische Handlung rechtfertigen?[...]
Aus Freude an den Dingen sich dem Konsum zu verschreiben gehörte in den alten Zeiten zu den Privilegien des Adels. Diese Beschränkung sollte
das einfache Volk an Lebens-experimenten hindern, die emanzipierend hätten wirken können.[...]
Dieser Text soll dir als Impuls für die Auseinandersetzung mit dem Konsumverhalten der Menschen in der heutigen Zeit dienen. Beurteile den
Stellenwert des Konsums in unserer
Gesellschaft und für dich persönlich!
2. Werkbesprechung / Innerer Monolog
Stell dir vor, du bist ein Schauspieler / eine Schauspielerin, es ist kurz vor deinem Auftritt in einem Stück, in dem du eine wichtige Rolle spielst.
Du überlegst dir nun nicht nur, was der Regisseur gesagt hat, wie das Publikum reagieren wird usw., sondern vor allem, was das eigentlich für ein
Mensch ist, den du hier darstellen sollst, welche Bedeutung er in dem Stück hat und was der Autor mit dieser Figur beabsichtigt haben könnte.
Heute stehen die „Geschichten aus dem Wienerwald“ von Ödön von Horváth auf dem Programm.
Verwende die Form des inneren Monologes (- ein Textbuch bekommst du zur Verfügung gestellt)!
3. Textinterpretation
Wolfgang Borchert: „Das Holz für morgen“ (s. Anhang)
Interpretiere die Kurzgeschichte nach inhaltlichen, formalen und sprachlichen Kriterien:
Achte dabei – nicht nur, aber besonders – auf
• die Merkmale einer Kurzgeschichte
139
•
•
•
•
den Bezug zur Biographie des Autors
stilistische Eigenheiten wie z.B. Erzählverhalten und Satzbau
wichtige Wörter und Wendungen und deren besondere Bedeutung im Text
den Titel und die Hauptaussage des Werkes.
Mathematik
1. Eine Polynomfunktion f (x) = a x³ + b x² + c x + d besitzt eine Nullstelle N(3/0), den Wendepunkt W(1/2) und hat an der Stelle 2 eine waagrechte
Tangente.
¾ Berechne die fehlenden Koeffizienten a, b, c, d und diskutiere anschließend die Funktion (Nullstellen, Extremwerte, Wendepunkt).
¾ Durch die beiden gegebenen Punkte N und W wird eine Gerade gelegt, die die Kurve in einem weiteren Punkt S schneidet. Berechne diesen dritten
Schnittpunkt.
¾ Zeichne den Funktionsgraphen und die Gerade.
¾ Zwischen der Geraden und der Kurve entstehen somit 2 Flächenstücke.
¾ Zeige, dass die beiden Flächenstücke gleich groß sind und dass der Punkt W die Strecke zwischen dem Punkt N und dem 3. Schnittpunkt S halbiert.
¾ Erkläre mit Hilfe einer Skizze, wie man den Flächeninhalt zwischen 2 Kurven auf zwei verschiedene Arten berechnen kann. Welche Rolle spielen dabei
Nullstellen und Schnittpunkte?
2. Der Kreis (x - 1)² + y² = 25 und eine Parabel in erster Hauptlage haben eine gemeinsame Sehne auf der Geraden x = 4.
¾ Berechne den Schnittwinkel zwischen Kreis und Parabel und begründe deine Vorgangsweise.
¾ Wenn beide Kurven um die x-Achse rotieren, schneidet das Paraboloid einen Teil aus der Kugel heraus. Berechne das Volumen dieses Teiles und
gib seinen Anteil am Kugelvolumen an.
¾ Leite allgemein mit Hilfe der Integralrechnung die Formel für das Kugelvolumen ab.
3. In einem Land mit 8 Millionen Einwohnern werden Handys verkauft. Man erwartet, dass 85% der Bevölkerung für den Kauf eines Handys in Frage
kommen.
Am Anfang besitzen 100 000 Personen ein solches Gerät, nach 2 Jahren sind es schon 2 Millionen.
¾ Gib allgemein die Differentialgleichungen für das begrenzte und das logistische Wachstum an und erkläre, wovon jeweils die Zuwächse abhängen.
¾ Löse die Differentialgleichung des begrenzten Wachstums allgemein.
¾ Bestimme die beiden Wachstumsgesetze.
¾ Berechne jeweils die Anzahl der Handybesitzer nach einem und nach drei Jahren, sowie den Zeitpunkt, wann jeweils 3,4 Millionen bzw. 6 Millionen
erreicht sind.
¾ Zeichne beide Funktionen in ein Koordinatensystem.
¾ Was bedeuten beide Wachstumsmodelle für die Entwicklung des Handyverkaufs, welches Modell erscheint dir passender? Warum?
4. Eine Betriebskantine, deren Besucher zu 55% Männer und zu 45% Frauen sind, bietet zwei verschiedene Mittagsmenüs an, „Hausmannskost“ und
„Diätmenü“.
95% der Männer und 20% der Frauen essen „Hausmannskost“, der Rest wählt das „Diätmenü“.
¾ Wieviel Prozent „Hausmannskost“ bzw. „Diätmenü“ werden verkauft?
140
¾
¾
¾
¾
¾
¾
Mit welcher Wahrscheinlichkeit kommt die Bestellung eines „Diätmenüs“ von einer Frau?
Wie groß ist die Wahrscheinlichkeit, dass an einem Tisch mit 10 Personen genau 5 Menüs von jeder Sorte bestellt werden?
Wie viele Personen muss man fragen, um mit mindestens 90%-iger Wahrscheinlichkeit (mindestens) eine zu finden, die das „Diätmenü“ bestellt hat?
An einem Tag kommen 200 Personen mittagessen. In welchem Bereich wird die Anzahl der benötigten „Diätmenüs“ mit 95%-iger Wahrscheinlichkeit
liegen?
Von den 200 Personen bestellen 95 das „Diätmenü“. Wie wahrscheinlich ist eine so große oder
noch größere Abweichung?
Latein
Dem Titel des im Jahre 1529 erschienenen Werkes nach handelt es sich bei der vorliegenden Textstelle um eine declamatio, deren Ziel es ist, die Pflege
hoher Sprachkultur in den Mittelpunkt der Erziehung zu stellen.
Quoniam autem prima puerorum institutio est, ut discant explanate emendateque loqui, hic olim nutrices ac parentes non mediocri erant adiumento. ...
Quid multis verbis opus est? Tota domus totaque gens usque ad nepotes ac pronepotes saepe rettulit maiorum in dicendo elegantiam. Ad emendate vero
loquendum non leve momentum habent et nutrices et paedagogi et collusores pueri. Quod enim ad linguas attinet, tanta est illius aetatis docilitas, ut intra
paucos menses puer Germanus discat Gallice loqui idque insciens et aliud agens, nec umquam ea res succedit felicius quam annis quam maxime rudibus.
Quod si id fit in lingua barbara et abnormi, quae aliud scribit quam sonat quaeque suos habet stridores et voces vix humanas, quanto id facilius fuerit in
lingua Graeca seu Latina? Mithridates rex duas et viginti linguas sic calluisse legitur, ut cuique genti citra interpretem propria lingua ius redderet.
Themistocles intra anni spatium Persicam linguam perdidicit, quo commodius cum rege colloqueretur. Si hoc praestat adulta aetas, quid non sperandum
est a puero?
Interpretationsfragen:
1) Der vorliegende Text bezieht sich auf die frühe Neuzeit.
Berichten Sie über die schulische Erziehung in der römischen Antike. Welche Ihnen bekannten Autoren haben zu diesem Problem Stellung bezogen?
2) In welchen (heutigen) Sprachen lebt das Lateinische fort? Geben Sie Ihnen bekannte Beispiele. Welche Bedeutung hat die lateinische Sprache in der
europäischen Kulturentwicklung?
Französisch
Pizza Hut recrute! (pizzahut.fr)
1 – Ayant passé ton BAC, tu as décidé de faire tes études en France. Pour gagner un peu d’argent, tu cherches un petit boulot. Tu le trouves dans
l’internet.
Ecris une lettre de candidature au département recrutement de Pizza Hut.
2 – Rédige un entretien d’embauche qui aurait lieu suite à cette lettre de candidature.
3 – C’est gagné ! Tu as été embauché/e. Après deux semaines de travail dur, les délégués syndicaux de Pizza Hut optent pour la grève.
Tu es interviewé par un journaliste de TF1 qui te pose des questions sur la situation de travail dans l’entreprise, ainsi que sur ton cas personnel par
rapport à la grève.
Rédige cette interview.
4 –‘’Mc-Job’’: défi, réponse au chômage, ou “esclavage moderne’’?
141
Quelle est ton opinion personnelle à ce sujet?
Banlieues
Les « nouveaux barbares »
Emeutes - Au-delà de la polémique sur l'intervention de la police, personne ne sait comment endiguer la violence des jeunes
par Jérôme Cordelier et Christophe Deloire
Panique au supermarché
Combien sont-ils ? Deux cents ? Trois cents ? Ce samedi 27 janvier, vers 15 heures, ils sont arrivés par petits groupes dans le centre commercial
des Quatre-Temps à la Défense. C'est jour de soldes, beaucoup de monde se presse dans ce temple de la consommation.
Selon la version policière, ces jeunes des cités se seraient donnés rendez-vous. Les Quatre-Temps ont été choisis comme champ de bataille
entre deux bandes des Yvelines. Ceux du Val-Fourré, d'un côté, ceux de La Noé, de l'autre. Ils portent des couteaux à longue lame, des cutters,
des battes de base-ball et même quelques hachettes. La haine est ancienne, et des incidents ont opposé les deux groupes lors d'un match de
football quelques jours plus tôt : ils sont là pour régler des comptes.
La police les a repérés dans les trains qui les conduisaient vers Paris. Ce qui permet à des forces de l'ordre stationnées à la Défense d'intervenir
immédiatement. Intervention rapide mais insuffisante.
Le nombre des émeutiers, l'arsenal retrouvé à proximité choquent aussi les témoins. « J'étais dans un magasin de chaussures à l'intérieur des
Quatre-Temps, raconte l'un d'eux. J'ai entendu soudain un brouhaha et j'ai vu passer une meute, un flot continu, pendant plus d'une minute, de
types courant et criant, le visage masqué... » Les rixes* se poursuivent entre petits groupes dans tout le centre commercial, provoquant la terreur
chez les clients.
Bilan : neuf blessés parmi les jeunes, dont un grièvement ; une trentaine d'adolescents interpellés - la plupart des combattants ont échappé à la
police en se débarrassant très vite de leurs armes.
Polémique sur l’ntervention policière
Pierre Cardo, un des maires concernés met en cause l'intervention policière. Il affirme avoir averti quarante-huit heures à l'avance les responsables
de la sécurité : « J'étais au courant depuis jeudi matin qu'il allait y avoir des problèmes et je l'avais dit à la police. »
D’après le responsable de la sécurité, l'intervention de la police s'est faite
« trois minutes après l'arrivée des jeunes », et il n'y aurait eu « aucune brutalité ». Des jeunes rencontrés mardi au Val-Fourré à Mantes ont livré au
Point leur version des faits.
Comment faire face ?
« Depuis longtemps, des analystes interprètent les violences en banlieue comme une révolte contre des institutions qui oppriment, une école qui
exclut», note la commissaire Lucienne Bui Trong, responsable de la section Villes et banlieues. « Mais un événement comme celui-là, où la
violence vise ses semblables, prouve que cette seule interprétation ne tient plus. Depuis cinq ans, nous sentons monter une nouvelle forme de
violence où se manifeste un violent "nationalisme de quartier"».
Côté police, les canaux traditionnels d'information ne fonctionnent pas,
« c'est un milieu difficile à infiltrer ». Pour Pierre Bédier, « on ne peut pas contrôler tous les jeunes qui montent dans un train ».
142
« Ces jeunes sont incernables*, incompréhensibles », dit Bernard Bragard, maire de Courcouronnes, qui en juin 1999 avait dénoncé ces «
nouveaux barbares » dans une lettre à ses administrés. « Comme ils n'entrent pas dans le moule socio-économique, ils sont en train de créer leurs
propres repères. » Tous les responsables s'accordent sur cette analyse. Depuis des années.
*rixe: Schlägerei
*incernable: schwer/nicht zu erfassen
© Le Point - 02/02/2001 - N°1481 - Société - Page 078 - 534 mots
1 – Rédige un résumé du texte ci-dessus.
2 – Imagine une interview avec une des passantes qui était témoin de l’incident.
3 – Imagine l’interview avec un des jeunes „barbares“ qui parle des motivations pour ses actes de violence et qui donne sa version des faits.
4 – Quelles sont à ton avis les mesures qu’on pourrait prendre pour faire face au problème?
5 – Fais une brève comparaison entre le phénomène de la violence dans les banlieues de Paris à celles de Vienne.
SociétéLe Point
Englisch
1. Listening Comprehension: The Look-Away Society
You are going to hear the text „The Look-Away Society“ twice. Listen carefully and take down notes.
Answer the questions on details given below. Then write a summary including additional information. You may also include the answers to the
questions within your summary. In this case underline them and number them in the margin.
Annotations:
sped: past tense of „to speed“, boot: Kofferraum, give evidence: vor Gericht aussagen, reluctant: hesitating, undignified: unwürdig, kiss of
life: Mund zu Mund Beatmung
Questions:
1. What was the unusual thing about the three crimes committed in plain view, and what was the (expected) outcome?
2. What could a witness on a public crime scene do without endangering him/herself?
3. Why is it that people would help if they were on their own, but hesitate when they are among others in a group?
2. For Choice:
Choose either
• the longtext with its related tasks or
• the impulse with its related tasks.
143
Longtext
I Surrender, Dear
A controversial new book argues that an acquiescent wife is the key to a happy marriage
by Tamala M. Edwards
We all know the kinds of charges that get thrown across marriage counselors` desks. She nags. He withdraws. We don’t talk, laugh, or
have sex any more. What to do? Well, what about this: the wife should stop controlling, criticizing and interrupting her husband. If she slips
up, she should apologize for being „disrespectful“. She should give him the checkbook and leave the bills, investments and purchases to
him. She should tell him what she wants, but if he doesn’t agree, she should stay mum and do what he wants. As for sex, at least once a
week even if she’s not in the mood. And while she should express herself in terms of what she feels rather than what she thinks, she
should never ask about his feelings.
It would be easy to scoff at such ideas, elaborated by Laura Doyle in her book „The Surrendered Wife“ as retro or ridiculous. But the book
has provoked strong reactions. Popular therapists praise it as a „practical and valuable tool“. But other psychologists moan, “It´s
destructive. It’s a throwback, and it doesn’t protect women.“
Doyle was reared by battling parents who taught her that marriage should be an equal partnership. But the writer, who bills herself as „a
feminist and former shrew“, says she nearly ruined her marriage by becoming a control freak, constantly nagging and demeaning her
husband. Doyle says she turned to happier friends for advice. One told her she never criticized her husband, another said she gave hers
control of the money. From there and aided by ideas in other self-help books, Doyle formulated the concept of the surrendered wife. She
says her marriage thrived, causing friends to ask for her help. Now she runs workshops. „My mission is to teach women about the power of
surrender. It’s my own world peace crusade.“
Some of Doyle´s ideas have the imprint of sanity. Being the commanding, demanding warrior goddess may work in the office, she argues,
but you should leave her there and treat your husband like a friend and grownup. „Honor his choice of socks and stocks, food and
friendships, art and attitudes ..... have regard for his ideas, suggestions, family and work.“
There is a lot to be said for apologizing, for walking away rather than escalating an argument. And Doyle urges women to do nice things for
themselves and build on their interests and friendships outside of marriage.
But some of Doyle´s ideas seem demeaning and questionable. Men are to be given the finances, regardless of who in the relationship is
better with money ( Doyle says men need this in order to feel masculine.) Wives are to demand a weekly or monthly cash stipend. Even if
men make some bad decisions, they will learn quickly, and wives will find them generous. (Try telling that to the woman standing in divorce
court) If your husband misses the right freeway exit, stay quiet, even „If he keeps going in the wrong direction...past the state line. “If he
asks for your opinion, you should smile serenely and say “Whatever you think,“ because by „telling him what you think you risk
contradicting him...he wants to know you bless what he thinks more.“
„What she is saying here is how to manipulate your husband,“ warns therapist M.Broder. “True intimacy comes from being able to express
your true thoughts and feelings.“ But Doyle counters that her book is not hard doctrine. “If your behavior is extreme, and you’re being
pushed to the other extreme, you’re likely to end up in the middle.“
Time, January 22,2001
144
Tasks:
The answers to each task should be approximately of equal length:
1. Comprehension and analysis
In your own words define and analyse
• Doyle´s concept of the „surrendered wife“,
• her reasons and justifications,
• and people’s reaction to it.
• judging from the article, Tamala M. Edwards´views on Doyle´s ideas.
2. Your opinion
Explain by responding to Doyle´s notions your personal ideas of a satisfying, successful and healthy relationship to a partner.
Defend your points.
3. Imagination
As mentioned in the article, Doyle´s book has received wide public attention. A famous talkshow master has invited several
guests for a discussion round:
Write down the imaginary script.
Mind that you make their controversial attitudes clear, introduce as many diverse ideas as possible, do not repeat ideas,
- an elderly couple (Mr. and Mrs. Collins, more or less successfully married for 30 years),
- a young, newly wed couple full of good intentions,
- a divorcée,
- a young, single career woman
Impulse
Men appear to prefer ruining one another´s fortunes, and cutting each other’s throats about a few paltry villages, to extending the grand
means of human happiness. (Voltaire)
Tasks:
1. Imagine you give a lecture at a political seminar in which by choosing various examples (at least four) you illustrate that wars have
different reasons and justifications. Your examples may be taken from the past or the present, from reality or from literature.
2. A pilot has refused dropping bombs on a city which was known to be full of refugees, women and children. Now he has to defend himself
in front of a court martial of his own country. He tries his best. Write down the text of his appeal of defence.
3. Imagine you are a member of the Red Cross on a humanitarian mission in Kosovo. You write a letter home in which you describe the
daily life in the warridden country, the effects of landmines, the fear of contaminated shells, but also of the rewarding job of helping
rebuilding and normalising life there, finding contacts with locals etc. Try to make it as personal as possible
145
8.3.2 Klasse 8B
Deutsch
1. Problembehandlung: Gewalt in der Erziehung
Seit über zehn Jahren ist die gewaltlose Erziehung in Österreich gesetzlich verankert. Dennoch gibt es immer wieder Berichte von misshandelten
Kindern, scheint auch „alltägliche“ Gewalt von Eltern gegenüber Kindern (Stichwort „gesunde Watschen“) noch immer recht weit verbreitet zu sein.
Das beiliegende Gedicht, das ein fiktives Gespräch zum Thema „Gewalt als Erziehungsmittel“ zum Inhalt hat, wurde auf der Website des Vereins
Österreichischer Kinderschutzbund - Verein für gewaltlose Erziehung veröffentlicht.
Verwende dieses Gedicht als Impulstext für deine Arbeit, in der du dich mit dem Thema aus deiner Sicht auseinander setzen und dabei vor allem
der Frage nachgehen sollst, auf welche Weise der gewaltlose Umgang mit Kindern in unserer Gesellschaft stärker gefördert werden könnte.
Berücksichtige dabei besonders die Bereiche Familie und Schule und überlege (mit Blick auf das Thema „Gewalt“), wie du dir als (künftige/r) Mutter
oder Vater die Erziehung deiner (zukünftigen) Kinder vorstellst!
2. Interpretation: Wolfgang Borchert, Das Brot
Interpretiere die Kurzgeschichte „Das Brot“ von Wolfgang Borchert nach sprachlichen, erzähltechnischen und inhaltlichen Kriterien! Beachte
besonders die Kommunikation zwischen den Eheleuten und berücksichtige bei deinen Ausführungen auch gattungsspezifische Besonderheiten der
Kurzgeschichte!
3. Werkbesprechung: Georg Büchner, Woyzeck
Georg Büchners unvollendetes Drama „Woyzeck“ gehört – aus heutiger Sicht - zu den bemerkenswertesten Texten des 19. Jahrhunderts. Stelle
anhand der folgenden Aufgaben die Besonderheiten dieses Stücks dar!
• Gib einen kurzen Überblick über die Thematik des Werks sowie über seine literaturgeschichtliche Einordnung!
• „Woyzeck“ gilt als Prototyp des „offenen“ Dramas. Weise die wesentlichen Merkmale dieses Dramentyps an Beispielen aus dem Text nach! Gehe
darüber hinaus auf typische Sprachmerkmale ein, die für „Woyzeck“ und den offenen Dramentyp im Allgemeinen charakteristisch sind (mit
Beispielen aus dem Text)!
• Woyzecks Schicksal lässt sich psychologisch und gesellschaftskritisch deuten. Untersuche diese Behauptung und belege deine Ausführungen
anhand des Texts!
• Der Schluss des Dramas ist nicht eindeutig. Welches Ende scheint dir am passendsten?
Mathematik
1) Trigonometrie:
Ein Wanderer möchte die Höhe einer Felswand bestimmen. Ein Hang geht unter dem Böschungswinkel 15° ins Tal gegenüber der Felswand
hinunter. Vom Punkt A auf diesem Hang sieht der Wanderer die obere Kante der Felswand unter dem Höhenwinkel 1,76°. Geht der Wanderer vom
Punkt A den Hang 30m hinunter (Punkt B), so sieht er jetzt die Kante unter dem Höhenwinkel 3,78° und den Fußpunkt der Felswand unter dem
Tiefenwinkel 9,01°.
146
a)
b)
c)
d)
e)
f)
Wie hoch ist die Felswand?
Leite den Sinussatz zunächst für ein spitzwinkeliges Dreieck her! Erkläre anschließend, warum er auch für stumpfwinkelige Dreiecke gilt!
Für welche Auflösungsfälle ist der Sinussatz geeignet?
Wann liefert er ein eindeutiges Ergebnis?
Warum sind die Ergebnisse in den hier verwendeten Dreiecken eindeutig?
Gib ein Beispiel für ein Dreieck aus der hier verwendeten Skizze an, in dem du die Angabestücke so wählst, daß der Sinussatz keine
eindeutige Lösung ermöglicht.
2) Funktionen - Kegelschnitte – Rotationskörper
Ein Architekt entwirft ein paraboloidschichtförmiges Gartenschwimmbecken. Sein oberer Durchmesser beträgt 4m, der Grunddurchmesser 2m.
Bei einer Wassertiefe von 1,5m ist es randvoll.
a) Obiges Schwimmbecken läßt sich durch eine quadratische Funktion der Form f(x)=ax2+c (a,c reelle Zahlen) beschreiben. Erkläre welche
Auswirkungen die Wahl von a und c auf den Verlauf des Graphen haben!
b) Wie viele hl Wasser faßt das Becken, wenn es randvoll ist?
c) Ein korpulenter Mensch von ca. 100kg (bedenke, daß der menschliche Körper größtenteils ausWasser besteht, 1kg=1l) begibt sich in das
randvoll gefüllte Becken und taucht vollständig unter. Natürlich schwappt das Wasser über. Berechne um wie viel der Wasserspiegel ca.
gesunken sein wird, wenn er das Becken wieder verlassen hat!
3) Analytische Geometrie (Ebene):
Gegeben ist ein Dreieck: A(-13/-10), B(15/-10), C(5/14); Zeige:
a) Die Streckensymmetrale der Seite BC und die Winkelsymmetrale des Winkels α schneiden
gegebenen Dreiecks.
b) Der an der Seite c gespiegelte Höhenschnittpunkt liegt ebenfalls am Umkreis.
einander in einem Punkt des Umkreises des
4) Wachstumsprozesse - Folgen:
Ein Chef legt seinem Angestellten 2 Angebote vor. Das Anfangsgehalt beträgt in beiden Fällen im 1.Jahr 240 000,-.
Angebot A: Es wird jährlich um 25 000,- erhöht.
Angebot B: Es wird jährlich um 10% erhöht.
a) Erstelle für die ersten 5 Jahre eine Tabelle. Trage die Werte in ein gemeinsames Diagramm ein.
b) Welche Wachstumsvorgänge stellen die beiden Graphen dar? Gib die Gleichung an! Beschreibe den wesentlichen Unterschied der beiden.
Wie verhalten sich jeweils die mittlere und die prozentuelle mittlere Änderungsrate?
c) Erkläre, unter welchen Bedingungen es besser ist Angebot A anzunehmen!
d) Nach wie vielen Jahren hat sich das Gehalt jeweils verdoppelt?
e) Stelle nun beide Vorgänge als Folgen dar! Benenne sie! Nach wie vielen Jahren wurden jeweils insgesamt mehr als 10 Millionen
eingenommen, wenn man alle Jahresgehälter addiert?
Englisch
siehe 8A
147
Biologie und Umweltkunde
1. Die Zelle als Grundbaustein der Lebewesen
a) Beschrifte die schematische Darstellung einer Pflanzenzelle am beiliegenden Bildblatt – Abbildung 1.
b) Beschreibe den Feinbau und die Aufgabe der Zellorganellen und berücksichtige beim Zellkern auch den Bau der DNA.
c) Nenne die Unterschiede im Grundbauplan von
Ú
Pflanzenzelle und tierischer Zelle
Ú
Eukaryonten und Prokaryonten (Beispiel Bakterienzelle)
2. Sinnesorgane – optischer Sinn
a) Beschreibe den Bau der Lichtsinnesorgane für primitive Formen des Sehens und gib jeweils Beispiele für Tiere, bei
denen man diese findet.
b) Linsenauge der Wirbeltiere
Ú
Beschrifte die Abbildung 2 am Bildblatt und erläutere den Aufbau und die Funktionsweise des menschlichen Auges.
Ú
Erkläre die Begriffe Akkommodation und Adaptation.
c) Komplexauge: Beschrifte die Abbildungen 3a und 3b am Bildblatt und erkläre den Bau und die Leistungen dieses Lichtsinnesorgans.
3. Gentechnologie
a) Erläutere mittels Skizze das Grundprinzip der Gentechnik und beschreibe auch andere Methoden, die den Gentransfer ermöglichen.
b) Nenne Produkte und Ziele der Gentechnologie. Welche Vorteile bzw. Gefahren bestehen?
Darstellende Geometrie
1. Von einem Drehkegel ist die Spitze S(10/4/9), der Punkt I(1/-6/3) der Achse, die Höhe h = 10cm und die Manteltangente t [P(9/-2/7,
Q(9,5/2,5/7)] gegeben. Der Mantelpunkt des Basiskreises ist die Spitze eines koaxialen Drehkegels, dessen Basiskreismittelpunkt S ist und
dessen Radius 3 cm beträgt. Schneide diese beiden Kegel und stelle den aus zwei Kegelstümpfen bestehenden Restkörper in Grund- und
Aufriss dar.
2. Stelle den in Grund- und Aufriss gegebenen Scheinwerfer in normaler Axonometrie dar: XY = 11 cm, XZ = 12 cm, YZ = 13 cm. Ermittle die
Scheitel und die Umrisspunkte der auftretenden Ellipsen.
3. Stelle die in der Anlage dargestellte Kirche perspektivisch dar. Die Zentralprojektion ist festgelegt durch den Hauptpunkt H(0/0), die Distanz
d = 13cm und den Abstand a = hhcu = 11cm. Der Angabepunkt A(-6/-11) liegt auf der Bildspur; die Seite AB schließt mit der Bildspur einen
Winkel von 50o ein. Nicht sichtbare Kanten sind wegzulassen.
148
9. Neu aufgenommene SchülerInnen in die 1. Klassen und 5. Klassen
1. Klassen
5. Klassen
ABLEIDINGER Fiona-Marie, AICHINGER Daniel Roland, ALTINYILDIZ Kemal, ASCHAUER Michael Herbert, AUER Philipp Michael, BARBIK Oliver-Marcus Roland, BAUER
Martina Katharina, BAUERNFEIND Mario Dominik, BAUMFRIED Hannah, BILJANOSKI Mario Anton, BOCK Roman, BOGENDORFER Christina, BRANDSTÖTTER Andre,
BRAUNSHIER Philipp, BROER Robert, BROOKS Miles, BROSCHEK Anna, BURAS Zoe Renata, CARL Irina, CHALOUPKA Gregor Michael, CIVAJ Roman, CUDLIK Marc
Michael, CULKA Nikola Petar, CZAJKOWSKA Jacek Adam, DENNER Christopher Guenther, DESSULEMOUSTIER-BOVE Danielle Ulrike, DJUKANOVIC Nikola, DOBER
Andreas Alois, EBERL Stefan Michael, EDWARDS Cherry, EDWARDS Mikaela, EGGER Alexander Gerald, ERHART Ricarda, FABON Jeanette, FEICHTNER Benedict Paul,
FELLNER Bettina, FILEP Norbert Attila, FISCHER Markus Hannes, FRANK Patrick, FRAUENBERGER Beatrix, FRIEDREICH Bernhard Martin, FRODL Florian, GABUNIA Ace
Bruce, GESIERICH Lisa Maria, GOLLIA Alina, GROSINGER Raffaela, GSODAM Maximilian Guenther, GUMBOC Jeff Christian, GUTMANN Andreas, HAAS Pia, HÄDER Julia,
HAIDEN Melanie, HAMMERLER Daniel, HASAN ALI Adam, HASCHKA Daniel Franz, HEINDL Matthias, HOFFMANN Patrik, HOFMANN Benjamin, HOLECEK Nina Sylvia,
HORSWELL David, HÖRZER Dominic Peter, HUBER Nikolaus Anselm Maria, HUBMANN Alina, IPORRE CASTRO Daniel Eugenio, JACYNIAK Gregor, JANDL Nicole,
JEBAVY Kristin Verena, JUCU Samuel, JUNGERT Renate Regina, KERN Katja, KHALIL Juliette, KHUTTER Jennifer, KINDLINGER Wilhelm Ralf, KLECKO Laura,
KLEINSCHUSTER Isabell Maria, KLIKA Dominic, KLOSINSKI Maximilian, KOIZAR Daniel, KOLLER Raffaela Jasmin, KOPEC Julia, KRAKOWITSCH Daniela Isabella,
KREMPL Lisa-Magdalena, KRIEGER Natalia Maria, KUPKA Philipp Markus, LÄNGAUER Sandra-Maria, LEDESMA Joanne, LEHNER Sabine, LEODOLTER Oliver,
LERCHNER Claudia Cornelia, LIU Guangyuan, LLANERA Aureen, LUDWIG Daniela, LUIF Sarah Katharina, LUKITSCH Benjamin, MARSIK Benjamin, MATEJICEK Raphaela,
MENNER Kerstin, MIHOLA Daniel, MIRNA Moritz, MOHAMMAD ASSAD Bokan, MONTOCCHIO Clara Simone, MORRIS Robynn Bernadette, MORRIS Victoria Rebecca,
MÖSENEDER Andre, MÖTZ Marlene, MÜLLER Mathias, NATHER Daniel, NIERATSCHKER Michael Thomas, NIEWIADOMSKA Sabina Monika, NIRSCHL Peter Maximilian,
NOVAK Elena Christina, NOWAK Charlyne, NOWAK Nina, OSOVNIKAR Larissa Elisabeth, PAGLINAWAN Kathleen Princess, PALLER Christine, PAWELKA Manuel Helmut,
PECH Madumeeta Sarah, PINTER Georg Walter, PIPEK Fabio Nikita, PROKOPP Dominik, PRÖLL Daniela Claudia, RADDA Tanja, RENNER Elias, RETTER Flora Isabella,
ROCHLA Lukas Alexander, ROHRHOFER Claudia, ROTH Michael Wilhelm, RUMPOLD Hanna, SABO Martin, SALBRECHTER Natalie, SALOMON Eric, SCHEITZ Nadine,
SCHLEYER David, SCHMIDT Sarah Helga, SCHMIED Matthias Alexander, SCHMOLL Katharina Eva, SCHOPF Christian, SCHOPF Lisa, SCHREIER Kristof, SCHUH
Katharina, SCHULTMEYER Melanie, SCHÜTZELHOFER Karina, SPANBLÖCHL Stephan-Matthias, SPASSOVA Kristina Krassimirova, SPÖTTA Marcel, STEINER Sarah,
STUTZIG Patrick Aaron, SÜNDERMANN Susanne Karin, SVACEK Sarah, SVECENY Markus Andreas, SWOBODA Georg, SZATKOWSKA Kornelia Maria, SZUSZEKOS
Viktoria, THEILER Sebastian, TILL Anna Katrin, TRAUN Marlene Klara, TURINSKY Christopher Mario, UNTERLEITNER Julia Stefanie, WAGERSREITER Stefan, WAGNER
Alexander Michael, WAIß Michael, WEIST Katharina, WIEDNER Lisa, WONG Angie Chi, WORACZEK Alexander Leopold, YETGIN Sükran, ZELLNIG Manuel Johannes,
ZIMMEL Johnny, ZIMMERMANN Jana.
AHMED Jasmin, ALBANCES Jonathan Ray, ARSALAN Sali, BAKALAR Hanna Michaela, BECK Jürgen Andreas, BILEK Kerstin, BLIZEK Michael Roman, BRENNER Gabriel,
BRUCKNER Alexander Robert Robert, BRUCKNER Denise, BRÜSTL Sabrina Maria, BUDIN Alexander, BUTZENDOBLER Bernadette, CEHIC Azra, CHAUDARY Sarah, DANGL
Susanna, DJEKIC Natasa, DUFEK Stephanie, ESPINO Madeleine, FAUSTMANN Robert, FELLNER Tanja, FOURTIS Alexander, FRIEDL Christina Petra, FRÖSCHL Clemens,
FRÖWIS Stefan, GADLLAH Adel, GINDLSTRASSER Katharina, GÖKSEL Selma, GOLLIA Ariane, GÖTTEL Daniel, GÖTZ Patrick, GRUNTORAD Johanna, HABERFELLNER
Agnes, HAGER Emilia, HANDLER Elias, HANDSCHUR Katharina, HATTA Norina, HOFER Peter, HOFFMANN Anika, HOLZER Evelyn Renate, HORAK Claudia, HOSTICKY
Miriam, HOZANK Ester, JANU Dominik Raphael, JUOSILA Kaisa Anneli, KANOBEL Alexandra, KARLOVSKY Tamara, KARNER Thomas, KAUR Jasmin, KERNBAUER Jonathan,
KHALIL Dina, KITIR Pascale, KLETZL Reinhard, KLINKA Daniela, KOCZAN Zsoka, KOPTIK Achim, KRASTEV Vassil, LAGER Peter, LEITNER Christopher Andreas, LÖHNERT
Bernhard, MAGSUMBOL Catherine, MAIER Florian Erwin, MALEKFATEHI Mana, MANG Kerstin Antonie, MATESA Dominik, MITTENDREIN Lisa-Maria, MOHAMMAD-ASSAD
Even, MOTLICEK Barbara, MRVA Martin, MÜLLER Stefanie, MURATOVIC Osmana, NOGA Christoph Elisabeth-Maria, ODIASE Sylvester, OEHLER Thomas, OHRNER
Christoph, PALATHUNKAL Benno, PASTOLL Edward, POHL Astrid, POPOWITSCH Alethea, RAUSCHER Florian, RINGHOFER Marlene, ROSENAUER René, SADEGH
Marjam, SCHALLHOFER Ruth, SCHIFFEL Sandra, SCHLESINGER Wojciech Zygmunt, SCHNEKKER Sahra Michaela, SCHUSTER Elisabeth Helene, SCHÜTZELHOFER
Patrick, SCHÜTZENHOFER Lukas, SEDLACZEK Petra, SHARMA Srishti, SIDDGI Mahir, SIMON Jeannine Catherine, SKOLIK Michael, STÖGER Sabine, SZUSZEKOS
Stephanie, TEIBER Julia, TERSEK Klausjürgen Peter, TOPKAN Derya, TOSUN Meral, TUPY Paul, TURAY Shamba, TURINSKY Alexandra Stephanie, VARDAR Özlem, WAIß
Elisabeth, WALDHAUSER Corina, WINKLER Tamara, WINTER Niklas, WOLFGRUBER Desiree Maria, YETGIN Yasemin.