Jahresbericht 2000/01 - Gymnasium Draschestrasse
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Jahresbericht 2000/01 - Gymnasium Draschestrasse
1 Jahresbericht 2000/01 3. Jahresbericht (1910/11 - 1919/20; 1952/53 und ab 1979/80) 2 Impressum Eigentümer - Herausgeber und Verleger Schulgemeinschaft des GRg 23/VBS, Draschestraße 90-92, 1230 Wien Für den Inhalt verantwortlich: Friedrich Anzböck Redaktion: Andreas Schatzl Layout erstellt mit WINWORD Office 2000: Friedrich Anzböck Grafik: Martin Motycka Druck: Eigenreproduktion Offenlegung gemäß § 25 des Mediengesetzes Wir danken folgenden Firmen, die mit Inseratenaufträgen die Herstellung des Jahresberichtes unterstützt haben: IBM, Bank Austria, Buchhandlung Reichmann, Die Erste, Camillo-Sitte-Anstalt, Papierhandlung Tintifax, Zielpunkt 3 Inhaltsverzeichnis 1. Einleitende Worte Ein Rückblick auf 10 Jahre Direktion 2. Schule, Schulorganisation und Unterricht 2.1 Eine Würdigung für OStR. Mag. Dr. Jörg List anlässlich der Versetzung in den Ruhestand 2.2 OStR Mag. Elisabeth Witoszynskyj tritt in den wohlverdienten Ruhestand 2.3 Ein offener Brief an OStR Mag. Dr. Jörg List 3. Schüler - Lehrer - Eltern 3.1. Die Klassen und Schüler/innen 3.2. Die Lehrer/innen und das Nichtlehrerpersonal 3.2.1. Der Lehrkörper im Schuljahr 2000/01 3.2.2. Das Nichtlehrerpersonal 3.3. Der Elternverein 3.4. Der Schulgemeinschaftsausschuss 3.5. Der Schulsprecher 4. Unterricht 4.1 Unverbindliche Übung Darstellendes Spiel 4.2 Unverbindliche Übung Bergwandern 4.3 Projekt der 2D: Von allen Sinnen 4.4 Bericht aus der Bibliothek 4.5 Die etwas andere Mathematikstunde 4.6 Schulautonomer Gegenstand Informatik 4.7 Drei Jahre VBS am GRG 23, Draschestraße 4.8 Cultural Awareness – A Project In VS-Class 1C 4.9 Maschinschreiben in der 2. Klasse 4.10 Suchtpräventionsprojekt der 4A 4.11 Religion und Sucht 4.12 Unser Drogenprojekt im Fach Chemie 4.13 DROGEN – Experimente und Suchtverhalten 5 5 8 8 11 13 14 14 72 72 81 82 82 83 85 85 86 87 90 90 92 93 93 95 96 97 97 98 4 5. Schüler/innen berichten .... 5.1 Theaterprojekt 2A in Zusammenarbeit mit dem ÖKS 5.2 „Donna und Dario“ 5.3 Faust 2001 5.4 „Wintersportwoche“ der 2A 5.5 Inventur 5.6 Hauptpersonen 5.7 Inhaltsverzeichnis 5.8 Die Liebe zu den drei Orangen 5.9 Münchhausens Reise durch die Sahara 5.10 Seven, Maybe Eight, Things to Worry About 5.11 Bevölkerungsentwicklung von der 1. bis zur 4.D 5.12 Ein Gedicht 5.13 Impression of London 5.14 Unser Sprachaufenthalt in England 5.15 Aus der Lese- und Schreibwerstatt 5.16 Gedichte aus der 6B 5.17 Projekt und Theaterworkshop „Griechische Sagen“ 2C 5.18 „Lügen haen kurze Beine“ 6. Lehrer/innen berichten .... 6.1 Highlights aus der laufenden (Deutsch - Schularbeitsproduktion der) 7C 6.2 Fußball 6.3 Bildungsberatung 6.4 Schulbuchaktion 6.5 Ireland Diary 7. Aktivitäten Mathematikolympiade - Preisgewinn 8. Informationen 8.1 Chronik des Schuljahres 2000/01 8.2 Reifeprüfung 8.3 Schriftliche Maturathemen im Haupttermin 2000/01 99 99 99 102 103 105 106 106 107 107 108 108 109 109 111 112 123 123 124 126 126 127 129 129 129 131 131 132 132 137 138 ___________________________________________________________________________________________________________________________ 9. Neu aufgenommene SchülerInnen in die 1. und 5. Klassen 148 5 1. Einleitende Worte Ein Rückblick auf 10 Jahre Direktion In Kürze werden es 10 Jahre sein, die ich mit der Leitung dieser Schule betraut bin, Zeit einmal zurückzuschauen und kurze Bilanz zu ziehen. und dass jede/r Lehrer/in und jede/r Schüler/in (von der 1. Klasse an) Zugriff aufs Internet haben. Es sind drei Entwicklungen, die diese Zeitspanne aus meiner Sicht am stärksten geprägt haben: 1. inhaltliche (pädagogische) Entwicklungen 2. der Umzug und die Besiedelung der neuen Schule – und damit verbunden 3. die wachsenden Klassen-, Schüler/innen-, Lehrer/innenzahlen 2. Die Übersiedlung in die neue Schule Umzug und Aufbauphase in der Draschestraße sind nun abgeschlossen, und kaum ist das geschehen, tritt auch schon ein, was ich in meinem Vorwort letztes Jahr angekündigt habe: „Wir werden in absehbarer Zeit aus allen Nähten platzen ... immer vorausgesetzt, der Andrang an unsere Schule hält ungebrochen an ...“ Der Andrang hat angehalten, und nun ist es soweit, ab Herbst werden gemäß dem Auftrag des Stadtschulrates in dem für 32 Klassen gebauten Haus 38 Klassen unterrichtet. Deshalb wird es die 1. Wanderklasse geben müssen, der Turnunterricht muss teilweise ausgelagert werden, die Informatiksäle sind beinahe schon rund um die Uhr besetzt etc. Im Augenblick müssen wir mit dieser Überbelegung zurecht kommen, aber Lösung auf längere Sicht ist das natürlich keine, die kann nur auf politischer Ebene gefunden werden. 1. Inhaltliche (pädagogische) Entwicklungen • schulautonome Entwicklungen, z. B. Schaffung der autonomen Fächer „Experimentelles Arbeiten in den Naturwissenschaften“ und „Informatik“, aber auch die behutsame Veränderung der Stundentafel in der Unterstufe, so dass die Stammklassen nach der 2. Klasse nicht getrennt werden müssen und trotzdem die individuelle Wahl zwischen Gymnasium und Realgymnasium gegeben ist; • eine Reihe spannender Schulversuche, der umfang- und folgenreichste darunter sicherlich die VBS (Vienna Bilingual Schooling), unsere bilinguale Schulform, die inzwischen in der 1., 2., 5., 6. und 7. Klasse angeboten wird – 2001/02 wird also an unserer Schule die erste bilinguale Reifeprüfung an einer öffentlichen Schule in Österreich stattfinden! • die Anpassung des Gymnasiums an die Erfordernisse der Gegenwart durch den Schulversuch „Gymnasium mit Französisch ab der 3. Klasse“ (hier fand heuer bei uns die erste Matura statt); • die Ausstattung der Schule mit aktueller Computerhard- und software und die entsprechende Organisation des Unterrichts, so dass die kritische Nutzung der neuen Technologien selbstverständlicher Bestandteil der täglichen Arbeit werden konnte 3. Entwicklung der Klassen-, Schüler/innen- und Lehrer/innenzahlen Wenn sich Schülerzahlen (und damit auch Lehrerzahlen) so stark erhöhen, wie das bei unserer Schule in den letzten 10 Jahren der Fall war, ist das nicht nur eine organisatorische Herausforderung, sondern auch eine Frage der Integrationsfähigkeit und –willigkeit des „Stamms“; ich bin sehr froh darüber, dass es uns gelungen ist, das positive Klima der überschaubaren „kleinen“ Schule - trotz der Mühen der Übersiedlung und des Pendelns zwischen zwei Standorten - ohne Reibungsverluste auf die neue, viel größere zu übertragen. Eine betrübliche Tatsache, die auch aus der Tabelle ersichtlich ist, ist die wachsende durchschnittliche Schülerzahl pro Klasse; sie ist nur zu einem kleinen Teil auf die wachsende Schulgröße zurückzuführen, hauptverantwortlich dafür ist die Bildungs-Spar-Politik. Höhere 6 Klassenschülerzahlen bewirken automatisch eine Minderung der Unterrichtsqualität und eine Vermehrung von Konflikten, selbst wenn die Schülerzahl 1. - 4. Kl. 348 378 404 413 408 427 515 605 638 Schuljahr 1992/93 1993/94 1994/95 1995/96 1996/97 1997/98 1998/99 1999/00 2000/01 Klassenzahl 1. - 4. Kl. 14 14 15 15 15 16 19 22 23 Durchschnitt 1. - 4. Kl. 24,9 27,0 26,9 27,5 27,2 26,7 27,1 27,5 27,7 Schülerzahl 5. - 8. Kl. 134 115 115 124 152 178 222 246 268 Lehrer/innen dem nach Kräften entgegenwirken. Auch hier ist eine politische Lösung gefragt. Klassenzahl 5. - 8. Kl. 7 6 6 6 7 7 10 11 12 Entwicklung der Schülerzahlen 1992-2001 1.000 900 800 700 600 500 400 300 200 100 0 Durchschnitt 5. - 8. Kl. 19,1 19,2 19,2 20,7 21,7 25,4 22,2 22,4 22,3 Schülerzahl gesamt 482 493 519 537 560 605 737 851 906 Klassenzahl gesamt 21 20 21 21 22 23 29 33 35 Entwicklung der Klassenzahlen 1992-2001 40 35 Schülerzahl 5. - 8. Kl. Schülerzahl 1. - 4. Kl. 30 25 20 15 10 5 19 92 /9 3 19 93 /9 4 19 94 /9 5 19 95 /9 6 19 96 /9 7 19 97 /9 8 19 98 /9 9 19 99 /0 0 20 00 /0 1 0/ 01 00 20 0 9/ 99 8/ 19 9 19 9 7/ 98 6/ 97 19 9 96 19 9 5/ 19 9 4/ 95 94 19 9 3/ 19 9 19 9 2/ 93 0 Klassenzahl 5. - 8. Kl. Klassenzahl 1. - 4. Kl. 7 Schuljahr 1992/93 1993/94 1994/95 1995/96 1996/97 1997/98 1998/99 1999/00 2000/01 Insgesamt kann ich dennoch eine sehr positive 10-Jahres-Bilanz ziehen, ich bin stolz darauf, was wir gemeinsam erreicht haben, und nach wie vor macht mir meine Arbeit meistens großen Spaß. Verwaltungspersonal 7 7 7 6 6 6 8 8 9 Lehrer/innen 67 64 72 70 82 86 102 116 116 In diesem Sinne danke ich dem lehrenden und dem nicht-lehrenden Personal, den Eltern und Schüler/innen, aber auch der Schulaufsicht für die gute Zusammenarbeit und das große Vertrauen, das sie mir bisher entgegengebracht haben, wobei sich dieser Dank insbesondere an die Personalvertretung, an die Mitglieder des Schulgemeinschaftsausschusses, an Elternverein und Schüler/innenvertretung richtet; ich hoffe, dass unsere Zusammenarbeit auch in Zukunft so gut funktionieren wird – und wünsche: Schöne Ferien! Mag. Dr. Friedrich Anzböck Direktor Personalentwicklung 1992-2001 140 120 100 Verwaltungspersonal 80 Lehrer/innen 60 40 20 1 0 /0 00 20 /0 9 19 99 /9 8 19 98 /9 7 97 /9 19 19 96 /9 5 95 19 /9 4 19 94 /9 3 93 /9 19 92 19 6 0 Die neu hinzu gekommenen Kolleg/innen im Schuljahr 1998/99 8 2. Schule und Schulorganisation 2.1 Eine Würdigung für OStR Dr. Jörg List Eine Würdigung anlässlich der Versetzung in den Ruhestand Spätestens seit wir vor kurzem seinen 60. Geburtstag gefeiert haben, wussten wir es, OStR Dr. List würde im Herbst nicht mehr an der Schule sein, aber es gelang uns, diese Tatsache immer wieder zu verdrängen. Seine unermüdliche, zukunftsgewandte Tätigkeit für die Kollegenschaft, gerade auch in den letzten Monaten, hat uns dieses Verdrängen leicht gemacht. Jetzt ist der Augenblick der Wahrheit gekommen, und wir müssen uns darauf einstellen: Die Draschestraße wird in Zukunft ohne ihn auskommen müssen, auch wenn sich das im Moment noch niemand so richtig vorstellen kann! Ich möchte die für mich schmerzliche Gelegenheit ergreifen, ihm Dank zu sagen und besondere Leistungen auch öffentlich zu machen, für die das Beamtendienstrecht leider keine andere Würdigung kennt als die – das Budget nicht belastende – Ehrung mit schönen Worten. Seit seinem Eintritt in das Kollegium dieser Schule im Jahr 1968 hat er wie kein anderer deren Entwicklung mitgetragen und mitgestaltet: Da ist einmal die mit Begeisterung, Fantasie und Durchhaltevermögen ausgeübte Unterrichtstätigkeit, die ihm bis heute so sehr am Herzen liegt, dass er trotz nachgewiesener Eignung und sehr guter Chancen, etwas „Höheres“ zu werden, der pädagogischen Arbeit mit den Kindern und Jugendlichen immer den Vorzug vor Tätigkeiten gegeben hat, die ihn von seinen Schüler/innen „weggelockt“ hätten. Dann ist da sein Verantwortungsgefühl für die Schule als Ganzes zu nennen: Er war sich für keine Arbeit zu gut, für keinen Einsatz zu „dienstalt“, ich glaube, es kann sich niemand an eine Situation erinnern, in der OStR Dr. List nicht unter höchstem persönlichen Einsatz und Bereitstellung aller Ressourcen anderen Hilfe und Unterstützung geboten hätte. Als Obmann des Dienststellenausschusses hatte ich in ihm immer einen wertvollen Gegenpart, der zwar loyal, aber nicht unkritisch mitdachte, und dessen Verständnis von sinnvoller Personalvertretungsarbeit wahrscheinlich das Optimum für die von ihm Vertretenen erbrachte – und das waren, soweit ich das „von außen“ wahrnehmen konnte, alle Mitglieder des Kollegiums, ohne Ansehen der Person, der politischen, weltanschaulichen, ... Position! Gerade in den letzten Jahren des beschleunigten Größenwachstums, als die Schule jedes Jahr bis zu 15 neue Gesichter im Lehrkörper verkraften musste, bestand die Integrationskraft der „Alten Hasen“, allen voran des Dienststellenobmanns Dr. List, die Bewährungsprobe glänzend, die Aufnahme der vielen neuen Persönlichkeiten in die Gemeinschaft der Schule gelang – aus meiner Sicht – erstaunlich schnell. In besonderer Weise hat OStR Dr. List seine Führungsqualitäten zweimal unter Beweis stellen können (müssen?): zunächst während er von September 1991, als Hofrat Mag. Komornyik in den Ruhestand trat, bis Jänner 1992, als ich mit der Leitung der Schule betraut wurde, die Schule als provisorischer Leiter führte, und dann ein zweites Mal im Schuljahr 1999/2000, während der Aufteilung der Schule auf zwei Schulstandorte, als OStR Dr. List ohne nennenswerte Unterrichtsentlastung die „Singriener Hälfte“ leitete und für die nötigen Strukturen sorgte, um den reibungslosen Ablauf zu gewährleisten und sinnvolle pädagogische Arbeit unter erschwerten Rahmenbedingungen sicherzustellen. Herr Oberstudienrat, lieber Jörg, 34 Jahre sind eine lange Zeit, und man kann sich wie gesagt unsere Schule ohne dich gar nicht vorstellen; es ist ein großer Abschied, aber ich bin sicher, dass du den neuen Lebensabschnitt ebenso erfüllt gestalten wirst. Nochmals von Herzen danke – und alles Gute! Mag. Dr. Friedrich Anzböck Direktor 9 Als Klassenvorstand „seiner“ letzten Klasse, der damaligen 1E 1998 Als Personalvertreter überreicht er an runden Geburtstagen nicht nur Blumen und Geschenke – hier gemeinsam mit Personalvertretungskollegin Prof. Mag. Hüttner an Prof. Mag. Hötzel, sondern demonstriert auch gleich die sachgemäße Verwendung (1999) OStR List 1995 mit einer Schülergruppe und dem Direktor unterwegs in Prag (anlässlich eines Besuchs unserer Partnerschule in Sumperk, Tschechien) 10 Beim Schulschlussfest 1996 auf der grünen Wiese mitten in Inzersdorf, wo die neue Schule entstehen soll, ein skeptischer Blick: ob diese Schule je fertig wird? Beim Lehrer/innenausflug 1997 nach Krumau, Tschechien: auf den Spuren Adalbert Stifters in Witkov kamen, der Stammburg der Wittigonen Tatsächlich, das Schulschlussfest 1998 findet bereits in der Freiluftklasse der gerade fertiggestellten neuen Schule statt! 11 2.2 OStR Prof. Mag. Elisabeth Witoszynskyj tritt in den wohlverdienten Ruhestand Frau Kollegin Witoszynskyj trat im Schuljahr 1969 in den Lehrkörper des GRg 12 ein. Sie wusste zwar noch nicht, was alles auf sie zukommen würde, etwa dass sie gleich zweimal die Chemiesammlung würde übersiedeln müssen, 1972 von der Erlgasse in die Singrienergasse, und dann 1998/99 von der Singrienergasse in die Draschestraße, aber sie war von Anfang an mit Feuereifer dabei. 1984/85 übernahm sie das Chemie – Kustodiat und hat es seither mit großem Engagement geführt. Wie sehr sie ihre Begeisterung für die Welt der Elemente und deren Verbindungen an die ihr anvertrauten Schüler/innen weitergeben konnte, zeigte sich bei verschiedenen Gelegenheiten: Man kann davon ausgehen, dass ein Teil des Erfolges unserer Tage der Offenen Tür auf die aufregenden Chemie-Aktionen - Stichwort Flüssige Luft zurückzuführen ist, die sie gemeinsam mit ihren Fachkolleginnen angezettelt und betreut hat. Immer wieder bezogen sich positive Rückmeldungen von Besuchern speziell auf die sachkundige, überzeugende Präsentation chemischer Versuche durch ihre Schüler/innen. Unterrichtspraktikantinnen haben die Unterstützung durch sie schätzen gelernt. Im Jahre 1996 wurde Oberstudienrätin ernannt. sie in menschliche Anerkennung ihrer und Verdienste zur Und jetzt startet sie in einen neuen Lebensabschnitt, zu dem wir ihr von Herzen alles Gute wünschen, obwohl wir uns schwer vorstellen können, wie unsere Schule ohne sie sein wird. Mag. Dr. Friedrich Anzböck Direktor Sie veranstaltete aber auch Chemie-Abende, bei denen die Eltern sich u.a. davon überzeugen konnten, dass ihre Kinder nicht nur Gummibären selbst herstellen konnten, sondern auch wussten, was genau bei der Gummibärenherstellung vor sich geht. Und schließlich setzte sie mit einem großangelegten Projekt einen fulminanten Schlusspunkt: unter ihrer Leitung nahm eine Klasse unserer Schule im Schuljahr 2000/01 mit 238 anderen Schulen am Gesamtösterreichischen Projekt-Wettbewerb 2001 Chemie und Gesundheit teil und heimste einen der 8 Sonderpreise ein! Alle kennen Frau OStR Prof. Mag. Elisabeth Witoszynskyj als hilfsbereit, loyal, begeistert für ihr Fach, aber keineswegs darauf beschränkt, stets bereit, mit anderen Fächern zusammenzuarbeiten, sich auf Neues einzulassen. Besonders ihre Probelehrer/innen bzw. fachliche Frau OStR Mag. Witoszynskyj mit ihrer Fachkollegin Frau DI Mag. Redl im neuen Chemiesaal 12 OStR Mag. Witoszynskyj in Aktion 13 2.3 Ein offener Brief an OStR Mag. Dr. Jörg List Lieber Jörg! Als ich im Schuljahr 1989/90 von der Personalabteilung des Stadtschulrates dem Gymnasium Singrienergasse im 12. Bezirk zugewiesen wurde, dachte ich mir zunächst: „Wenn eine Schule (fast) wie ein spanisches Getränk heißt, dann muss es dort einfach super sein!“ Am 1. September 1989 betrat ich nun diesen unscheinbaren, aber behaglichen Bau, ohne zu ahnen, dass ich gleich jemanden treffen werde, den ich aus dem 8. Bezirk, sogar aus der Lange Gasse, kenne. Um so größer war die Überraschung, als ich auf dem Weg zur Direktion – auf dem Weg zum Rapport – war und dich beinahe überrannte. Unsere Blicke trafen sich, jeder von uns dachte sich im selben Moment: „Den kenne ich doch!“ Wir begrüßten uns, tauschten einige Freundlichkeiten aus und machten uns im Gespräch auf die Suche nach unserer gemeinsamen Vergangenheit.. Es dauerte nicht lange, und wir wussten bald, was uns verbindet: nicht nur der selbe Bezirk, sondern auch die Angewohnheit, ohne Umschweife auf das eigentliche Thema zu kommen. In den kommenden Minuten erkannte ich aber auch, wer der „(G)geheime Hofrat“ – ein Titel übrigens, der sehr gut zu dir gepasst hätte, und ein Ausdruck, der mir besser gefällt als „graue Emminenz“, zumal einerseits dein schütterer Haarwuchs einen solchen Vergleich gar nicht zulässt, andererseits diesem Begriff ein negativer Beigeschmack anhaftet – dieser Schule war: Du flogst nahezu zwischen Direktion, Administration und Konferenzzimmer, hattest nebenbei auch noch Zeit für nette und aufmunternde Worte zu anderen Kolleg/innen, die dich um diesen oder jenen Rat fragten – mit einem Wort, du warst in deinem Element! Im Laufe meines ersten Dienstjahres erkannte ich, dass du deinen Namen zurecht trägst: Wie der „listenreiche“ Odysseus hast du es verstanden, als Obmann der Personalvertretung alle nur erdenklichen Vorteile für die Kollegenschaft – sei es gegenüber dem vorgesetzten Direktor, sei es gegenüber dem Amt – herauszuschlagen. Allen, die mit mir das Unterrichtspraktikum machten oder noch nicht allzu lange an der Schule waren und nicht wussten, was das kommende Schuljahr (nicht) bringen wird, war eines klar: „Wenn sich einer für mich einsetzt, dann der List!“ Nach meinem ersten „Lehrjahr“ musstest du eine Rolle übernehmen, die deine Führungsqualitäten unter Beweis stellte und die du ohne weiters auch bis zu deiner Pensionierung hättest ausüben können: Du wurdest mit der provisorischen Leitung der Schule beauftragt, die schon in vielen Bereichen ohnedies deine Handschrift trug, diesmal allerdings offiziell. In vielen Gesprächen haben wir gemutmaßt, wer „dein“ Nachfolger werden könnte. Mit dem Amtsantritt unseres neuen Direktors hast du wieder deine „angestammte“ Rolle übernommen, und einige, die glaubten, du würdest zum Gegenspieler des neuen Direktors, hast du insoferne „enttäuscht“, dass du dich mit einer dir selbstverständlichen Loyalität hinter die Entscheidungen des Direktors gestellt hast, der dir dies nicht nur mit seiner Freundschaft , sondern auch mit seiner Bewunderung für deine Verdienste dankte. Als Obmann der Personalvertretung hast du sehr viel Schönes erleben dürfen, konntest Vieles bewegen und erreichen, aber in den letzten Monaten musstest auch du einsehen, dass deinem – unserem – Wirken im Dienststellenausschuss Grenzen gesetzt sind: Eigentlich hätte es dir ja egal sein können, welche Verschlechterungen das nächste Schuljahr für deine Kolleg/innen bringen wird, du hast dich jedoch mit all deinem Elan und Engagement quer über Parteigrenzen und Ideologien eingesetzt., hast viele Stunden damit zugebracht dich vorzubereiten, um in den Sitzungen zur provisorischen Lehrfächerverteilung das Beste für die Kollegenschaft zu erreichen. Lieber Jörg, ich möchte dir für deinen unermüdlichen Einsatz herzlichst danken und damit zum Ausdruck bringen, auch wenn du es nicht gerne hörst, dass du uns fehlen wirst, sehr sogar, mit deiner Erfahrung, deinem Engagement, deiner Liebe zum Beruf; mit deinem Wissen, deinem Können, deiner Sportlichkeit; mit deiner Loyalität, deiner Uneigennützigkeit, deinem Witz und Charme! Für die folgenden Lebensjahre wünsche ich dir im Namen der Mitglieder des Dienststellenausschusses und im Namen der Kolleginnen und Kollegen alles erdenklich Gute, viel Glück, Freude (vor allem mit deinem Enkelsohn), Gottes reichen Segen und Gesundheit, damit du all deine Vorhaben in die Realität umsetzen kannst. Für die Personalvertretung 14 3. Schüler - Lehrer - Eltern 3.1 Die Klassen und Schüler/innen Klasse 1A, Klassenvorstand Mag. Eva Drescher ANDRSCH Mario AUER Alexander CZARNOWSKI Dariusz Paulus DASTEL Nicole ENGL Jasmin Michaela FUCHS Jasmine GASTGEB Boris GRUBER Sabrina HACKL Michael HAMPL Karl HIRT Belinda Katherina HÜBSCH Matthias HUDLER Christian JORDAN Katrin Anna KANTNER Kevin KERCULJ Bianca KOHLSCHÜTTER Daniel KURZBAUER Julia LINTNER Stefanie LUKITSCH Bianca OBERDORFER Clemens PLEIL Katharina Ursula RETTER Alice SATTLER Charisma Chantal SCHUSTER Stephanie Teresa SESTAK Sarah STANZEL Manuel STRAßEGGER Barbara Johanna TITZE Isabella Maria WINKELMANN Markus WUKITSEVITS Jasmin ZARUBA Daniela Andrea 15 Eigene Seite 16 Klasse 1B, Klassenvorstand Mag. Katrin Dirnberger BAUER Jasmin BAUERNFEIND Andreas DE MARTIN Michael Bernhard ECKEL Daniel David FELLINGER Jasmin Beatrice HAHN Dominik HASLEHNER Johannes Maximilian IDINGER Sandra KINAUER Jennifer KLIMA Christopher Franz KRAMESBERGER Sandra KRUPICKA Carina KRUPITZA Anna KUNZE Nina Iris LAHNER Domenic LIESER Julia MANZENREITER Lukas NAVASARTIAN Thomas ONDRA Matthias Markus PAGLINAWAN Mitchelle Julie PESCHEL Alexandra Marina PRENNER Natascha PROCHAZKA Thomas RADAKOVIC Maja ROSSE Christoph Karl SCHMITT Teresa Marie TALIC Anes TESAR Clemens-Michael TIMAR Edward WANKO Thomas WASCHAK Alexander ZHU Xing Yuan 17 Braun, deine Augen, leuchten sehr hell, sind zum Verlieben schön. Wunderschön! Blau, der Becher. Wir trinken daraus. Der Durst wird gestillt. rülps Blau, der Himmel, hängt ober uns, der unsere Sterne hält. Zauberhaft! Blau, der Himmel, auf Wolken schweben, den Vögeln nahe sein. Herrlich! Grün, die Tafel, wir schreiben darauf. Sehr lange die Tafel löschen. Fad! Rot, wie Rose, duftet wunderbar gut, zeigt meine Liebe. Romantisch. Gelb, die Sonne. Sie ist warm. Geht unter und auf. Genussvoll. Grün, die Ampel. Das unterste Licht. Regelt die gefährlichen Kreuzungen. Lampen. Grün, der Baum, auf der Erde, ich klettere auf ihn. Entspannung. Blau, das Heft. Auf zum Firlefanz! Einsames Liegen im Geschäft. Praktisch! Blau, das Heft, auf dem Tisch. Ich schreibe viel darin. Deutschhausübung. Blau, der Himmel, über den Wolken, Flugzeuge in meinem Bauch. Gefühl. 11-Wort-Gedichte der 1B Viel Spaß beim Lesen! 18 Klasse 1C, Klassenvorstand Mag. Karinna Traxler (Huber) ACKWONU Yvonne Eliza ANDRIJASEVIC Djordje BAGON Ivy Catherine BANDI Marcell Andor BERNHART Raphael Johannes BERTALAN Jennifer Beate BRANDSTÖTTER Tania CASTILLO Charlene DIRTL Boris-Werner EFSTATHIADES Alexandra Luisa Helena FEDERIO Hyazinth Nadine FINK Michael HENRY Eleni Anna KASMAEI-TEHRAN Nina KOSTAL Anna Theresa KRENN Larissa Stefanie KÜFFEL Moritz Nikolaus MINUTILLI Celina Felicitas MÖTZ Burkhard Georg ROHRBÖCK Emanuel Yannic SABLE Camille Lorelei SCHALLER Christina Alina SCHUSTER Sebastian Johann Ulrich SINGH Sandeep SVOBODA Markus WAHBA Mona Maria WILD Jasmin Beate Sigrid ZAZZARA Olivia Amalia 19 Eigene Seite 20 Klasse 1D, Klassenvorstand Prof. Mag. Elisabeth Koletschka DENGG Fabian Alexander ECKHARDT Daniela Maria EICHELBERGER Tanja FAHSL Sandra FURMANEK Bianca Maria GAJDOS Nino Julian GRAF Melanie HLADIK Stefan Michael HOFMANN Marie-Theresa Ingrid KNORR Thomas Andreas LI Jasmin Qiuling MÜLLER Clemens Matthias OBERHOFER Ines ÖSTERREICHER Martin PASCH Nicholas PAWELKA Erich Stephan PIZA Lukas POLLY Florian Mario PREIER Manuel REICHEL Julia REINELT Florian RICHTER Alexander Walter SCHÖRGENDORFER Doris SCHWARZ Nina Michaela SEEBACHER Johannes SEIBERT Dominic SPÖTTA Philip STUHR Christopher Manfred UCIK Petra WAMBACHER Bernhard Andreas WIESELTHALER Florian WOHLMUTH Marlies Angela 21 22 Klasse 1E, Klassenvorstand Prof. Mag. Judith Riedl BOSNJAK Kristijan BRANDL Anna BRANDSTETTER Franz Peter CHLAN Alexandra FRÄNZL Christina FRIMMEL Tobias GALLAS Thomas Christian HACKL Stefanie HADWIGER Michael HOLZER Juergen Andreas JAGSCH Daniela JANKOVSKY Christina Maria KOLLER Florian Helmut KOLLMANN Katharina LEHNER Julia LEODOLTER Sabrina Monika MOSER Christoph Manuel MÜCK Marian Lukas MUSITZ Ike Nelson NEUBERGER Sabine OUDIN Dominique-Robert PRINZ Alexander Erich REISS Sabrina Gabriela RUSPEKHOFER Claudia SCHEIBENPFLUG Jennifer SONNENDORFER Anja Maria STITZ Sandra VIDEN Stela WENINGER Julia 23 24 Klasse 2A, Klassenvorstand Mag. Elisabeth Schmidauer ADLER Thomas BESTOSO Roberto Umberto BIDMON Julia BORKA Claudia BRANDTNER Vanessa Alicia DRIDI Mohammed-Amin GOLTNER Patrick HAPPL Bettina HAVRANEK Nico JANKOVIC Sarah KASTENHOFER Thomas Jakob KLING Iris Wera KRONOWETTER Lisa KRPALEK Marcel Wilhelm MANDL Daniel MARRA Marina Michaela MÜLLER Katharina NETOPILEK Anja ONDRACEK Rene Antony PUTZLAGER Matthias RAINER Sascha ROSENTHAL Sarah Katharina ROSSE David Karl SCHEDIWY Sandra TALIC Sanel TRINCO Vanessa Tanja WACHINGER Simone Maria WIELAND Markus Erich ZLABINGER Georg 25 WAS SICH DIE 2A SO ALLES WÜNSCHT... gute Noten den Weltfrieden Ruhm und Reichtum gut Skateboard fahren koennen eine gute Klassengemeinschaft viele rote Autos einen guten Job immer viele Freunde einen Garten dass mein Leben noch viel Freude mit sich haben wird. Britney Spears treffen eine große Villa Glück in der Liebe Ich wünsche mir, dass ich die Schule gut überstehe und keinen Streit zwischen Freundinnen ein schönes Leben leben zu können in der Schule besser zu werden dass es keine Gefahren für alle Lebewesen gibt dass ich die Klasse schaffe dass ich Profifußballer werde dass ich die Schule gut schaffe guten Beruf bekomme dass jeder Mensch mindestens einen guten Freund hat Freunde immer gesund und glücklich sind eine neue Freundin gυτε Νοτεν einen 3er in Deutsch einen kleinen Hund dass ich einen sehr dass meine Familie und Peace und Flower power Ich will wie meine Schwester werden dass meine Familie sich versteht und gluecklich ist dass es auf der Welt nur Frieden und keine Kämpfe gibt Mein dritter Wunsch ist nicht so von Bedeutung, ich hätte gerne ein eigenes Kinderzimmer. einen Hund dass ich in Mathe besser werde dass ich mit Anja Freundin werde keine Hungersnot ein Haustier bester Fußballer und Skater der Welt werden dass es keinen Krieg gibt ein Haus mit Garten, Pool und alten, schönen, großen Bäumen langes Leben ein Skateboard Gesundheit für meine Familie schöne Ferien ein gutes nächstes Schuljahr keine Atomkraftwerke mehr ein Pferd dass ich reiten gehen darf dass meine Freunde immer zu mir halten nicht so viel Stress in der Schule Weltfrieden dass ich die Reiterpassprüfung schaffe dass wir auf mehr Sportwochen fahren 26 27 Klasse 2B, Klassenvorstand Mag. Margit Ried AICHINGER Matthias Patrick ARCE Christopher BERTHOLD Sebastian BREIT Beatrice CUDLIK Christoph DANEK Christoph DOMNANICH Sabine Monika ENGEL Daniela Mercedes FRÜCHTL Kim Marianne GINDLSTRASSER Stephanie GRONAU Carina Johanna Waltraud HAUSENBERGER Lukas JOUBERT Maria LANGER Denise LEITMANNSLEHNER Christopher Kurt LOOS Janine Alexandra MENNER Jürgen MISSAUER Nora Maximiliane NOVOSZEL Philipp PROKOPP Patrick PUSCH Jennifer Monika ROSENBAUM Lisa Katharina SCHIEFER Patrick Robert SCHLEYER Andrea SCHOPF Marilen SESTAK Bianca THEILER Anna WAGERSREITER Sandra Franziska WUKITSEVITS David ZIMMER Christian ZLABINGER Peter 28 29 Klasse 2C, Klassenvorstand Mag. Elisabeth De Santis ANDERL Johannes BANDI Reka Anna BAUER Sandro BRAUNEIS Bettina Julia BURGHARDT Nicole CULATA Melanie Joy EGGER Julia FORSTER Sonja Daniela GEISSLER Sabrina Ursula GESIERICH Harald GIGL Andreas HUBMANN Ines KURCEWICZ Catherine Aleksandra LACSON Chrischona MAYER Marie-Christine MEDEK Florian MÜLLER Georg German ÖZE Alexandra PADAYHAG Thommy-James REITER Michael ROJACZ Sabrina Katharina SCHÖLLBAUER Lukas SIDDGI Nura STUMPF Sandra Anita TASICO Annmargareth ZAJKAS Olivia 30 31 Klasse 2D, Klassenvorstand Mag. Eva Bogataj AHMED Karim Sayed AIGNER Carina BARBIK David-Raffael BILJANOSKI Sascha Kristof CARL Christopher CIVAJ Corinna Angela COMPLOYER Stefan DITTRICH Carina Rosalia EIGNER Corinna ENGELKE Nicole Sandra FECHT Daniel GARBER Alexander Andreas GERBER Marlene Alexandra HACKL Stefan Andreas HAIDER Gregor HORVATH Lukas KAINEDER Stefanie Liliana LEIKER Alexander MEYERHOFER Carmen-Michaela PRÜCKL Felix Johann RAYMITZ Daniela RIEHL Peter SCHMIDT Jennifer Maria TRUXA Wolfgang WOLFGRUBER Nicole ZACHA Samantha ZARL Claudia Josefa 32 33 Klasse 2E, Klassenvorstand OStR Prof. Mag. Christa Köllner AYGÜC Mehmet Mustafa BÜCHLER Florian Gustav CERMAK Victoria ECKSTEIN Julia FABON Bryan FOURTIS Lukas FREUDENSPRUNG Mathias GAZZARI Nikola Fritz HABERMANN Stefanie KOUBA Sandra KREUZBERGER Michael KUMMERER Jennifer LUCKNER Catherine Sophie MÜLLER Daniel OBERHOFER Kerstin PESCHKE Carina Johanna PETSCH Lukas Thomas PIEBER Daniela POKORNY Paul POLLER Sabrina SCHLÖGEL Patrik Gerald STROHHOFER Stefan TUSCHLA Alexandra VINZENZ Doris VOGEL Bernhard VRCHOTICKY Melanie Astrid WAGNER Katharina Petra WEICHSEL Claudia WERNER Jeannine Valerie 34 35 Klasse 2F, Klassenvorstand Mag. Marietta Püringer AL-SAYED Nabil BAUER Kathrin Isabell CZAJKOWSKA Katharina Eva DOLAK Marina FRIMMEL Daniel FÜRST Daniel Thomas GARTNER Johannes Lukas GATTERMAYER Andreas Guenter HAAG Stefanie HAHN Moritz Franz HASLINGER Patrick William HEINZL Angelika KADOUN Peter KARNER Michaela KÖCK Wolf-Dieter Erich KRAUS Kristina MALAFA Cornelia Bettina MRVA Nina NOVACEK Tatiana PIKNER Werner PRÖLL Alexander Christian RODRIGUEZ Kathlene-Joy SCHERMANN Michael SCHERNHAMMER Iris Gisela Maria SCHLEDERER Jacqueline SCHMID Mario SCHUSTER Julia Erika SEDLACZEK Andrea Sabine SMOLJAN Steven Ivica STIFTER Andre SÜNDERMANN Sandra Karin ZIMMERMANN Lena Maria 36 37 Klasse 3A, Klassenvorstand Prof. Mag. Christine Hinteregger BRUNNTHALER Stefan Josef BUCHER Sandra GADLLAH Amir GREINMANN Katharina Isabella GROß Gloria Gracia HASIEBER Cornelia HEINISCH Gerald JASIN Hales KRÄFTNER Daniel KRSTIC Marco LEITNER Thomas LEWKOWICZ Anna Maria LUKITSCH Daniel Peter MARKOVIC Dejan MOHAMMAD-ASSAD Soma MÜLLER Christopher NITSCHINGER Harald NÖHRER Julia Maria PATTERER Christian PLATZER Katharina PRIEMER Anita RAC Florian Christian RICHTER Felix STEKOVITS Bettina STOSIC Danijel TROLL Andreas TURCA Lucian-Florin 38 EVA SEKIRA WALLACKGASSE 3 1230 Wien TEL/FAX: 699 46 55 5 SANDPLÄTZE - KLUBHAUS - BUFFET SOMMER – WINTERBETRIEB Einzelstunde - Saisonstunden - Klub und Kursbetrieb Jugendklub Ats 2.500,-- (bis 14 Jahre freies Spiel Mo-Fr. 8-17Uhr +10 Trainingseinheiten gratis) TENNISKURSE: Sommer ab Ats 900,-Winter ab Ats 2.200,-Für alle weiteren Fragen stehen wir Dir gerne persönlich zur Verfügung 39 Klasse 3B, Klassenvorstand Prof. Mag. Christa Andorf ADAMEK Tina-Maria AUER Benjamin Markus BEIER Daniela Regina BODMANN Alexander Michael GROSINGER Isabelle HEIGL Sabrina HERZELE Julia HILLBRUNNER Gregor HUNDAL Jatinder KAISER Julia Renate KOLLER Stefan KRUMBÖCK Julian KUCIARA Sabrina Eveline LAFNITZEGGER Karin PALMETZHOFER Lukas PROHASKA Daniela Paula RAMM Alexandra Daniela REWITZER Stephan SADER Someija SATTLER Jennifer SCHMIED Christoph Philipp SCHOCH Sarah Rebekka SCHUBERT Yvonne Eva SCHWAB Sabrina Viktoria SOKELE Jaqueline Claudia SPÖRK Christoph Wolfgang STATNA Melanie TODT Helmut URDL Stefanie Sophie 40 41 Klasse 3C, Klassenvorstand Prof. Mag. Lydia Hackl ABLEIDINGER Fabian Thomas ACHLEITNER Stefan Thomas BAIER Philipp BARTILLA Alexander BREZOVICH Isabella Rosemarie DIKAN Petra EIPELDAUER Katrin GLASZER Alexander HELD Laura-Marlene JANKOVSKY Philip Roman KARNER Katharina KROPATSCHEK Johannes Raphael LAMPERT Sabine MAAROUF Sami MARRA Markus MIRNA Sarah MÖSENEDER Lisa PESCHEL Ines Xenia PFOHL Lukas David PITELA Tina Bianca PRELOSCHNIK Markus SCHREINER Wolfgang Erwin SVOBODA Amira UNGER Jennifer VIDEN Nina WALLA Stephanie Elisabeth 42 Gratulation, Matura geschafft! Start in die Bautechnik-Karriere. Das postgraduate HTL- KOLLEG ist die attraktive Alternative zur Universität und Fachhochschule. Zur Diplomprüfung in nur 4 Semestern (Tagesform) oder 6 Semestern (Abendschule für Berufstätige). Hochbau Tiefbau Bauwirtschaft CAMILLO SITTE LEHRANSTALT HTBLuVA Wien 3., Leberstrasse 4c Keine Aufnahmsprüfung, keine Studiengebühren. Information Telefon 01/ 799 26 31-103 und www.htl3.at 43 Klasse 3D, Klassenvorstand Mag. Dr. Irene Müller – Paschinger ATZMÜLLER Julia BADER Daniel BAUER Anna-Maria Waltraud EGGER Ursula Brigitte ENNE Erik Johann HAHN Patrick Harald HEIN Isabella KELLAWAY Mark KOPKA Nicole KURZMANN Cornelia MOPILS Sarah MÜLLER Iris Maria NEMECEK Barbara PLOC Daniel POLAK Karin SCHALLER Victoria Athena STEINDL Patrick STOLZER Matthias Stefan SZINOVATZ Claudia THALINGER Corina Maria THALLER Angelika VACOLA Tamara VOCKATHALER Dominik WALLNER Julia WENINGER Raffael ZELESNER Lisa 44 Klasse 3E, Klassenvorstand Mag. Susanne Haydn CECH Jacqueline CSOLITS Cornelia EBERL Yvonne Kathrin FELLINGER Philipp Horst IFKOVITS Kerstin KRÄMER Christian KUNSTACKY Daniela KUS Alexandra LEHRNER Margit LUDWIG Patrick Christian MAJDAN Jennifer Bettina MANHART Gabriele MOKIC Drazen MOSER Stephan Christopher OLAH Nadine OPAWA Daniela PFEIFENBERGER Markus Werner PÖSCHEL Markus SAX Patrick SENIGL Christoph SOTOLARZ Jacqueline STUTZIG Stefanie Marielouise SUCHANEK Dominik SZINOVATZ Manuela TRSTENJAK Corinna UZELAC Daniel VACOLA Lukas WOHLMUTH Joachim Paul ZABERNIG Pia 45 Klasse 3F, Klassenvorstand Mag. Andrea Brezinschek AL-SAYED Emir BABOR Jasmin BARTHOLNER Martina BECK Stefanie BÜCHLER Sebastian Wolfgang BURIAN Daniel Martin GARTNER Mario Christopher GIGL Alexander GROHOTOLSKI Marc HORVATH Benjamin Franz JEITLER Markus KIRCHNER Denise KÖNIG Sandra Irene KÜHLMAYER Dominik LAZIC Radmila MALLOVITS Michael Kurt MALLY Thomas MARSAM Gerald Helmut MÖRTH-HANNIG Christine MRVA Stefan PROTZEL Roman REYES Jeffrey-Oliver SCHIRLINGER Thomas SEIDL Dominik SLAVIK Rene UNTERKREUTER Michael WESSIAK Dominic WIELAND Alexander Michael 46 Klasse 3G, Klassenvorstand Mag. Gerhard Trummer BERGER Sandra BRESICH Michaela Maria Anna BRUNNER Andrea BÜRGERMEISTER Nina CHALUPSKY Maximilian Thomas DRUCKER Jeannine Michelle FUHRMANN Nina GRÜNER Martin HAHNL Mario HASLEHNER Sandra Simone KACZOR Petra KAUFMANN Theo KERN Julia KURZBAUER Florian LEITHNER Alexander Franz LUKITSCH Oliver MRAZEK Alexander Erhard ONDRA Thomas Lukas PEVNY Michael PEVNY Tanja POLSTER Stefan PRANZ Mario RADOVIC Irina RESSEL Christian SCHREMSER Katharina Verena SONNENDORFER Kathrin STEJSKAL Mathias Maximilian UDOVC Isabella 47 Klasse 4A, Klassenvorstand Mag. Claudia Valsky ANDERT Katharina BRÜSTL Sabrina Maria EIGNER Sandra FÜRST Daniela Elisabeth GRÜNWALD Marion HOLZER Matthias HORKY Christopher IDINGER Tanja KAMARA Rebecca LEITNER Christopher Andreas MANG Kerstin Antonie MICHTNER Mathias Michael ORAC Thomas PARTENER Jasmin PARTENER Michael PLATZER Barbara PUTZE Markus SCHALLHOFER Ruth SCHUSTER Elisabeth Helene SCHÜTZENHOFER Lukas SEDLACZEK Petra SIMON Jeannine Catherine STIFTER Nadine STROBL Dominik SZUSZEKOS Stephanie TURAY Shamba WOLFGRUBER Desiree Maria 48 49 Klasse 4B, Klassenvorstand Mag. Meta Gartner BLIZEK Michael Roman BUTZENDOBLER Bernadette DUMANSKI Martha GAZDEK Vanja KLETZL Reinhard KRUPITZA Lukas Matthaeus LAGER Peter MAGSUMBOL Catherine MAIER Florian Erwin MOTLICEK Barbara MRVA Martin NGO Yen Linh NOGA Christoph Elisabeth-Maria OPPENAUER Bernhard RIPKA Sebastian ROSS Dominik SCHIFFEL Sandra TERSEK Klausjürgen Peter TOSUN Meral TURINSKY Alexandra Stephanie 50 Klasse 4C, Klassenvorstand Mag. Daniela Mosgöller ARSALAN Sali BARTOK Josef BECK Jürgen Andreas BRUCKNER Alexander Robert Robert BURESCH Julia Sabrina FOURTIS Alexander FRIEDL Florian HATSCHKA Markus HAUER Claudia Maria HERZIG Hannes HOFER Peter KARLOVSKY Tamara KARNER Thomas KRAUS Florian OEHLER Thomas POHL Astrid ROSENAUER René SCHNEKKER Sahra Michaela SCHUSTER Roman TOLL Patrick Philipp WALDHAUSER Corina WESSIG Markus Franz WINKLER Tamara 51 Klasse 4D, Klassenvorstand Prof. Mag. Thomas Küffel BILEK Kerstin BUDIN Alexander DANGL Susanna DUFEK Stephanie EDLING Bettina FELLNER Tanja FRIEDL Christina Petra GINDLSTRASSER Katharina GÖKSEL Selma GRUNTORAD Johanna HARLANDER Natalie HOLZER Evelyn Renate HOSTICKY Miriam LÖHNERT Bernhard MÜLLER Stefanie MURATOVIC Osmana NOVACEK Nadine PRINZ Melanie RAUSCHER Florian SCHARTNER Florian SCHOTTLEITNER Sabina SKOLIK Michael TEIBER Julia TOPKAN Derya VARDAR Özlem WAIß Elisabeth WINKELBAUER Birgit Ulrike 52 Highlights aus 4 Jahren (1D-4D) Epochen und Entwicklung der jetzigen 4D: - Jojo-Zeit - Tamagotchi-Periode - Stofftier-Epoche - Sticker-Zeitalter - Skateboard-Neuzeit Derya + Teich = Derya IM Teich ! Beim vorigen Sportfest gewannen die Mädchen der jetzigen 4D das Volleyballturnier! Einmal hatte Herr Prof. Küffel ein weißes Hemd an... Unfälle und Missgeschicke: 22% aller SchülerInnen lief gegen Türen, deswegen erheben wir Anspruch auf den Pflichtgegenstand „Türen und ihre Tücken“! „ Frau Prof. Bertl-Baumann lief eines Tages gereizt aus dem Klassenzimmer, kam kurz danach wieder, erteilte der ganzen Klasse eine Strafarbeit und ging – Türe knallend – wieder. Nachfolgerin von Chris aus TXO-1: Frau Prof. Visotschnig: Wenn sie Aufmerksamkeit erregen wollte: „Haaalloooooo!“ Alex kommt 10 Minuten zu spät zur Geschichtsstunde. Fr. Prof. Brezinschek: Woher kommst du? Alex: Vom Klo. Fr. Prof. B.: So lange warst dort? Hast Durchfall? Alex: Ja. Fr. Prof. B.: Das schau ich mir an. Alex: OK. Prof. Danzinger brachte uns live bei, dass man ein offenes Hosentürl „Toilettefehler“ nennt. Bei einem Streit zwischen Alex, Ossi und Kathi zerbrach der Zeigestab. Er wurde notdürftig mit Uhu-Stick geklebt. In der nächsten H-Stunde machte Frau Prof. Bertl-Baumann ihre stündlichen Stretching-Übungen mit dem Zeigestab, sodass dieser erneut brach. Wir ließen sie im Glauben, ihn ruiniert zu haben. Im Raum E61 kann man noch heute die Hälfte des Stabes bewundern. Was wir noch nicht vergessen werden: - Prof. Kaniaks Turnübungen vor der Tafel - Miri zeigt Fr. Prof. Süss, was es heißt, ein Brett vor dem Kopf zu haben. - die täglichen „Attentate“ auf Fr. Prof. Zeiler - als Frau Prof. Zeiler zu Derya sagte: „Jetzt hab ich mir endlich deinen Namen gemerkt, DEYRA!“ - als Frau Prof. Zeiler Melanie etwas erklärt hatte und nachfragte: „Hast du es jetzt verstanden?“, antwortete Melanie mit „Ja.“ Frau Prof. Zeiler darauf entrüstet: „Warum?!“ 53 Klasse 4E, Klassenvorstand OStR Mag. Dr. Jörg List BAMINGER Christopher BARTSCH Stefan Johann BRENDL Simone CEHIC Azra CSARMAN Sabrina EVA Lennart GADLLAH Adel HASELMANN Claudia HELER Diana-Cecilia JANU Dominik Raphael JOZIC Zeljko MARBACHER Nicole MATESA Dominik MOHAMMAD-ASSAD Even RAUSCH Thomas Felix SADEGH Marjam SCHLESINGER Wojciech Zygmunt SYKALA Patrick TITTEL Sandro TOMIC Kristina YETGIN Yasemin 54 Klasse 5A, Klassenvorstand OStR Mag. Dr. Wolfgang Annerl AIGNER Christian Martin AKBAS Yusuf BARILITS Tanya Christina BÖHM Julia Viola BOREK Susanna DEUSCHLINGER Philipp ENGLERTH Elmar GADLLAH Nadia GRÖTZ Daniela GRUBER Matthias HADERER Christian HAUBERT Michael Josef HEIGL Roman Gerald HOLZGETHAN Carina HORVATH Martin Andreas JAGSCHE Manuela JOVANOVIC Sladjana KLIMAN Sophie Gracia KOPP Marvin MAGLIC Adin MEGUSCHER Florian MUSITZ Katharina Ina OZINGER Walter PALECZEK Manuel SCHWAGER Markus SICHTAR Edith STADLER Michaela STOJANOVA Alexandra TISCHBERGER Andrea TUSCHLA Martina VURAL Rukiye YOUSSEF Ramy ZELLNER Manuela Hermine 55 Klasse 5C, Klassenvorstand Mag. Andrea Satorfy-Schindler ABERCROMBIE Aline Jennifer ASUNCION Michaelo AUTHRIED Thomas BARTHOLNER Ulrike BILEK Alina BIRCAKOVA Julia BRUGGER Karin CORTEZ Oliver-Bryan FREILER Barbara GHUMAN Bhupinderjit HAHN Florian Johannes HENZL Sebastian HÖLLINGER Klaus INNERHOFER Marc KELLER Alessa KOPEC Caroline KREJCERIK Stella KUNDRA Priyanka MANHART Angelika MEHRANI-MYLANY Athena PEREIRA Terence SANCAK Ersin SCHOBERWALTER Florian SWOBODA Maximilian WANG Yi ZAJAC Sarah ZAZZARA Victoria Margherita 56 Klasse 5D, Klassenvorstand Mag. Herwig Danzinger ALBANCES Heherson Michael BARTEL Andreas Raffael CHAUDARY Sidrah FRITSCH Nina-Sophie HAMMAL Jadallah HATTA Norfatihah KOHLBAUER Philippa LEISSER Martin LLANERA Denise Grace MABESA Alan Anthony MAKSIMOVIC Ivana MARKOVIC Jelena MEISTERHOFER Markus MICHALSKI Martin NEUBERGER Carolina PESCHKE Mathias POLITZER Pia RETTER Carola RIGOROSO Laarni SCHMIDT Nina SCHWAIGER Jasmin SENTONGO KAFEERO Jude SIPTAK Miroslava STEINER Dominik Philip STEINER Julia Maria SURLINA Mirta TOSIC Suzana 57 Klasse 6A, Klassenvorstand Mag. Andreas Schatzl CIHAN Harun GERHAT Dorottya GRUNTORAD Friederike HAIDER Pascal HEIGL Manuel JUNGMANN Christoph Bernhard KRISTOFICS-BINDER Christa KRUPKA Julia LUKACSI Martina MÜLLER Max Benjamin PROCHAZKA Stephanie RENNHOFER Veronika ROMAR Alexander Ken SIMON Christian Gustav 58 59 Klasse 6B, Klassenvorstand Prof. Mag. Ursula Hüttner FRIEDL Alexander Christoph GAJIC Nena GSODAM Sebastian HAHNENKAMP Marion JANU Amelie Claire KAPAN Düzgün KRUMMHOLZ Philipp KRZYSCIAK Beate MANDL Katharina NEUMAYER Jörg Alexander OSTERTAG Barabara PAPP Gergely POYRAZ Sevim REISENAUER Christoph RICKER Markus SCHNEIDER Roland SMUTNY Daniela STANKOVIC Aleksandar STENGL Katharina Silvia VIDOVIC Ivana WINDISCH Alexandra ZANGERL Magdalena ZIMMER Thomas 60 Klasse 6C, Klassenvorstand Prof. Mag. Frank Weilguny ANDERL Maria BÖHS Daniela BROWN Markus BUKOWSKI Nina DILWORTH Suzanne HARTMANN Felix KAUFMANN Rudolf KUNJAPARAMBIL Lincy KURLETO Maylinn MADHAVAPALLIL Asha MANDL Bernadette MARJANOVIC Vesna MAYER Katharina NEMETH Johanna NICOLAS Sheryl PAGSUYOIN Errol Adrian SCHREFEL Magdalena SCHWAIGER Patricia SEMBRANO Marie Chris STUHLMEIER Raphael TEMME Johannes Peter THIELE ORBERG Erik WACHTA Manuel 61 Klasse 6D, Klassenvorstand Mag. Richard Mesaric APOLONA Christine ASUNCION Malyn May BARCENA Diego BIRCAKOVA Katarina BOCK Lisa GINES Emily Ann GORTVAI Peter HUBER Dorothee JOHNSON Oliver Thomas LANGMAYR Christine MOVAHEDI Paul NARCISO Melanie ÖZCELIK Fahri Ali PADAYHAG Timothy-Kris PHILLIPS Jodi PREMKUMAR Jerusha ROUHANI Mona STEVANOVIC Jovan SUN Juanchao TEI-WEMEGAH Benjamin WALLNER Melanie 62 63 Klasse 7A, Klassenvorstand Prof. Mag. Margit Hötzel ARCE Jennifer BEINSTEIN Barbara BINDER Sabine BÖHM Sebastian Maximilian CIHAN Esra DALLINGER Sonja Elisabeth GEMEINBÖCK Iris HAFIZOVIC Anela HOCHREITER Julia HÖLLINGER Ilse KROPATSCHEK Teresa Maria MANHART Barbara MATESA Rajna MILEDER Corinna MUSITZ Julia Franziska PETKOVIC Maja PETKOVIC Tamara POANDL Barbara PREUSSER Agnes RADOVIC Nina RIPKA Barbara SCHANTL Saskia Ingeborg SCHEIDL Patricia SOMMER Kathrin ZÖCHMANN Julia 64 Liebstes Gretchen! Heute Nacht hat mein Herz vor Freude geschäumt, denn ich habe von dir geträumt! Meine Liebe ist nicht zu beschreiben, ohne dich könnt` man mich zum Wahnsinn treiben! Jetzt hoffe ich auf eine Notiz von dir, ich liebe dich, so glaube mir! Ach liebster, liebster Faust! Mit deinen Worten vermagst du mich zu beschämen! Lang würd` ich brauchen um solch Sätze zu finden! Nein, ich würd mich doch nur zu Tode schinden. Doch genug der Süßholzraspelei, die Zeit der Unschuld ist vorbei! Mutter ist gegen unsere Liebe Und predigt ständig gegen Triebe. Als Trost bleibt mir nur Religion, glaubst du daran, so sag`s mir schon! Mit dir würde ich verstoßen gegen jedes Verbot! Sag, würdest du mich retten in der Not? Was wär, wenn ich tot im Himmel stünde? Vergäbe mir Gott dann meine Sünde? Was würde ich nur tun allein, mein Gott, ich möchte bei dir sein! In Erwartung schau` ich nach Süd, nach Ost. Wann kommt denn endlich deine Post? Was ist denn nur? Wo drückt der Schuh? Gretchen, Was ist denn nur mein lieber Schatz? Verzweiflung spricht aus jedem Satz! Vermag ich dich nicht mehr zu betören? Willst du mir nicht mehr Liebe schwören? Du fragtest mich, woran ich glaube? Faust Nur an dich, meine süße Taube! Eine höhere Macht, vielleicht gibt es die auch, doch die kümmert weder mich, noch meinen Bauch! Was für eine Sünde meintest du? Da beliebt mir nicht zu scherzen! Doch jetzt musst du mir etwas sagen! Wie kannst du dies Leid mit einem Lächeln ertragen? Dein allerliebstes Mädchen, Gretchen Meine Holde! Wie ich das ertragen kann? Erst seit dir, bin ich ein ganzer Mann! Mit dir würd ich durchs Feuer geh`n! Hauptsache, ich kann dich wiederseh`n! Faust In Liebe Faust Ach Geliebter! Mir ist so schlecht, ich kann nichts essen! Hast du etwa den Unfall mit dem Gift vergessen? Verspürst du nicht auch unendliche Pein? Mutter tot- das soll nicht sein! Und Valentin, mein Bruder, der ist auch nicht Mehr! Den zogst am Ende, schließlich du aus dem Verkehr! Ein Kind trag ich auch noch unterm Herzen! Meinen Abschiedsbrief erhältst du nun gleich, mein Gott, jetzt werde doch nicht bleich! Mein Kind ermordet- wie widerlich, leb wohl- denn ich empfehle mich! Gretchen! Agnes Preusser, 7a Gretchen 65 Klasse 7B, Klassenvorstand Mag. Karin Lingl BADER Doris BEIVEL Stefan BINDER Martin BOHRN Martina FIEBER Robert HATZENBICHLER Michaela HORVATH Stefan ISLAMAJ Selver KLIMA Nicole LALE Ümügülsün LOIDOLT Christoph MRKONJIC Zeljka PALECZEK Alessa RAUCH Marco Alexander RINDER John-Peter ROHSMANN Nina TRÖSTER Thomas WITZMANN Sabine ZEYMER Marc 66 Klasse 7C, Klassenvorstand Prof. Mag. Eva Poisel ABDALLA Nadia ABDELKADER Tarek AZARJANA Anna BREUER Lilli Stella DIRTL Marlene FALLER Philip John GÖKSEL Enes HASAN Ali Omar KOHLBAUER Stephanie MUSEL Iris OLOGO Gifty RAAB Nicole RIEDLBERGER Marleen RIEHL Dorothee Rosa SIPTAK Andrej TEVES Pamela TRIEB Johanna Elena UTHMAN Shawen ZEDTWITZ Ferdinand 67 Buchhandlung - Antiquariat ALOIS REICHMANN Inh. Paul Edelmann Sortiment - Antiquariat Technik - Schulbücher Wiedner Hauptstraße 18 1040 Wien Tel. 587 81 58 68 Klasse 8A, KlassenvorstandProf. Mag. Christiane Bodesinsky BAIER Simona DOMNANICH Patrick ERHOLD Martin FISCHER Michaela FRIEDL Birgit* KOLAR Claudia KUMPAN Constanze* LAFNITZEGGER Sabine LEISTNER Verena MANAUSCHEK Anna MÜLLER Lisa* PECINKA Daniela-Julia RUTHNER Christine SAMADI Haleh SCHOBERWALTER Tina TOVSTENTCHOUK Ekaterina WIRTH Romana* Unterstrichene Namen: Ausgezeichneter Erfolg, * Guter Erfolg 69 Mit ausgezeichnetem Erfolg haben maturiert: DOMNANICH Patrick MÜLLER Lisa Mit gutem Erfolg haben maturiert: ERHOLD Martin, FISCHER Michaela, FRIEDL Birgit, LEISTNER Verena, TOVSTENTCHOUK Ekaterina, WIRTH Romana Wir gratulieren herzlichst! 70 Klasse 8B, Klassenvorstand Mag. Erhard Bauer AICHINGER Jacqueline AMIRI Manuel BAUER Bernhard BILEK Adrian BOBROWSKY Johannes* DANGL Christian* DANI Amide FLÄCKEL Andreas FREYTAG Nicole GABRIEL Johannes GUNAROVA Martina KRALL Andrea PLOT Claudia RENNER Tamara SCHAFFER Kerstin SCHOLZ Karin TILLER Christian TREUSCH Sandra UHL Arno Martin VIDOVIC Nikola* 71 Mit ausgezeichnetem Erfolg haben maturiert: RENNER Tamara VIDOVIC Nikola Mit gutem Erfolg haben maturiert: BILEK Adrian, DANGL Christian, GUNAROVA Martina, TREUSCH Sandra Wir gratulieren herzlichst! 72 3.2 Die Lehrer/innen und das Nichtlehrerpersonal 3.2.1 Der Lehrkörper im Schuljahr 2000/01 Lehrerinnen und Lehrer: Prof. Mag. Andorf Christa Direktor: Dir. Mag. Dr. Anzböck Friedrich Kustodiat EDV Internet-Betreuung Mathematik 2A, 3A, 3B Physik 2A, 3B, 7B Informatik 3B,C,D Referat Schulbuchaktion Schikursbegleitlehrerin Klassenvorstand 3B Administratoren: Prof. Mag. Dr. Annerl Wolfgang Prof. Mag. Rathner Gerhard Geographie und Wirtschaftskunde 2A, 2F, 3F, 4D, 8A Kustodiat Audiovisuelle Lehrmittel Referat Geistige Landesverteidigung Referat Verkehrserziehung Prof. Mag. Hötzel Margit Mathematik 7A, 8A Physik 7A, 7C Klassenvorstand 7A Referat Stundenplanerstellung Englisch 3C, 4C, 7A, 7B Geschichte und Sozialkunde 2B, 3C, 4A, 7B Klassenvorstand 7B Mag. Bauer Erhard Deutsch 2C, 8B Geographie und Wirtschaftskunde 3G, 5A, 6A, 6B, 7A, 8B Klassenvorstand 8B Mag. Bertl-Baumann Gariele Mathematik 2E Geschichte und Sozialkunde 3C, 3G, 4D 73 Prof. Mag. Dr. Binder Herbert Biologie und Umweltkunde 1B, 3B, 8B Experimentelles Arbeiten 3F Psychologie und Philosophie 7A, 7B, 8A, 8B Wahlpflichtfach Psychologie, Philosophie und Pädagogik 7B, 8A, 8B Wahlpflichtfach Biologie und Umweltkunde 6B Kustodiat Biologie und Umweltkunde Betreuungslehrer PPP Mag. Bock Susanne Leibesübungen Mädchen 1C, 1BD, 2A, 6AB Wahlpflichtfach Psychologie, Philosophie und Pädagogik 7A Schikursbegleitlehrerin UÜ Leibesübungen (Judo) 2. und 3. Klassen Schwimmassistenz 2BD Erste Hilfe Mag. Cass Nya (Native Speaker) Englisch 1C Biologie und Umweltkunde 1C, 2C, 6C, 6D, 7C Geographie und Wirtschaftskunde 1C, 2C, 5C, 5D, 6C, 6D, 7C Mag. Cekolj Zeljko-Juraj Religion (röm. kath.) 3A, 3B, 3C, 4, 4E Mitverwendung an einer weiteren Schule Mag. Danzinger Herwig Prof. Mag. Bodesinsky Christiane Deutsch 3D, 7B, 8A Geschichte und Sozialkunde 3D, 7A, 8A Wahlpflichtfach Deutsch 7C Referat Buchklub der Jugend Klassenvorstand 8A Mag. Bogataj Eva Leibesübungen Mädchen 1A, 2D, 4D Deutsch 2D Klassenvorstand 2D Schwimmassistenz 2AC, 2EF Deutsch 5D, 6A, 6D Geschichte und Sozialkunde 5D, 6D Ethik 5D Klassenvorstand 5D Schikursbegleitlehrer Schulbiliothek Mag. De Santis Elisabeth Englisch 1B, 2C, 2F, 4E Klassenvorstand 2C Nachmittagsbetreuung Mag. Dirnberger Katrin Mag. Brezinschek Andrea Deutsch 3F, 3G Geschichte und Sozialkunde 2E, 3F Wahlpflichtfach Geschichte und Sozialkunde 6BCD, 7AC Klassenvorstand 3F Schikursbegleitlehrerin Nachmittagsbetreuung Prof. Mag. Bromberger Bruno Biologie und Umweltkunde 1D, 2A, 6B Leibesübungen Knaben 1D, 2AC, 6AB, 8AB Deutsch 1B, 1C, 2F, 7A Geographie und Wirtschaftskunde 1B Deutsch für Schüler mit nichtdeutscher Mutterspr. 3AF, 4AD, 5AD Nachmittagsbetreuung Mag. Dorfer Barbara Leibesübungen Mädchen 2C, 2E, 3E, 4AB, 5D Geographie und Wirtschaftskunde 2E UÜ Leibesübungen (Ballspiele) 1. und 2. Klassen 74 Mag. Dorfstätter Sonja Mathematik 3C, 3F Leibesübungen Mädchen 1E, 6CD Mag. Drescher Eva Maria Mathematik 1A, 4B, 8B Physik 3F, 8A Geometrisches Zeichnen 4B, 4C Nachmittagsbetreuung Schikursbegleitlehrerin Klassenvorstand 1A Mag. Grosinger Cornelia Nachmittagsbetreuung Mitverwendung an einer weiteren Schule Mag. Hackl Lydia Biologie und Umweltkunde 1A, 1E, 3A, 3C, 3G, 5A Experimentelles Arbeiten 3C Physik 3A, 3C Klassenvorstand 3C Kustodiat Offenes Lernen Mag. Haider Ingrid Prof. Mag. Eder Elisabeth Deutsch 1A, 1D, 4E Geschichte und Sozialkunde 4C Religionsaufsicht Nachmittagsbetreuung Mag. Gartner Meta Deutsch 4B, 4C Englisch 2A, 6A, 7B Klassenvorstand 4B Mag. Golda Manfred Wahlpflichtfach Spanisch 6AC, 6D Mitverwendung an einer weiteren Schule Mag. Haydn Susanna Geographie und Wirtschaftskunde 1C, 2C, 3E, 5C, 5D, 6C, 7C Geschichte und Sozialkunde 3E Klassenvorstand 3E Schikursbegleitlehrerin Mag. Heiss Gabriela Bildnerische Erziehung 1E, 2A, 2B Technisches Werken 1E, 2A, 2 Religion (ev.) 1ACE, 2DE, 3ABG, 4ABC, 5AC, 6AD, 7AB Mag. Herndler Karl Mag. Granitzer Harald Englisch 2D, 3C, 5D Geschichte und Sozialkunde 2C, 2D Schikursbegleitlehrer Nachmittagsbetreuung Mag. Gratze Charlotte Wahlpflichtfach Informatik 6B BMUK Musikerziehung 3A, 3B, 3C, 3D, 4A, 4C, 5C, 5D, 7A, 7C, 8A Referat Schallplattenklub der Jugend Kustodiat Musikerziehung VL Hinterecker Margarete Informatik 3. Klassen Maschinschreiben 2. Klassen Maschinschreiben und Textverarbeitung 4ABCD Kustodiat Stenografie und Maschinschreiben Internetbetreuung 75 Prof. Mag. Hinteregger Christine Englisch 3A, 3B, 5A, 8AB Geschichte und Sozialkunde 3A, 3B Klassenvorstand 3A Wahlpflichtfach Englisch 8AB Schikursbegleitlehrerin Mag. Hochmeister Christian Deutsch 1C, 5D Leibesübungen Knaben 2BD, 3C, 3F Mag. Husar Marion Biologie und Umweltkunde 1C Experimentelles Arbeiten 3AEG, 3BF Wahlpflichtfach Biologie und Umweltkunde 6CD, 7C Mitverwendung an einer anderen Schule Prof. Mag. Hüttner Ursula Deutsch 6B Englisch 2A, 2B UÜ Lese- und Schreibwerkstatt 1 - 4. Klassen Wahlpflichtfach Englisch 6AB Klassenvorstand 6B Kustodiat Bibliotheksbetreuung Referat Theater der Jugend Referat Kontaktlehrer Deutsch Unterrichtspraktikantinnenausbildung Englisch Mitglied des Dienststellenausschusses Mag. Jensen Christa (Native Speaker) Englisch 2C, 5D, 6C, 6D, 7C UÜ Englische Konversation 5ACD Mag. Kirchmeier Adelheid Musikerziehung 1A, 1E, 2C, 2D, 3F, 4B, 6D, 6C, 7B, 8B Wahlpflichtfach Musik 7ABC, 8B Chor 1.-3. Klassen, 4.-8. Klassen Prof. Mag. Koletschka Elisabeth Mathematik 1E, 1D, 2F, 6A, 6B Klassenvorstand 1D Prof. OStR. Mag. Köllner Christa Deutsch 1E, 2B, 2E Klassenvorstand 2E Klassenstunde 2E UÜ Legasthenikerbetreuung 1AC, 1BDE Bildungsberatung Referat Elternverein Referat Kontaktlehrer Deutsch Unterrichtspraktikantinnenausbildung in Deutsch Mitglied des Schulgemeinschaftsausschusses Mag. Kremslehner (Muilermann) Pia Sophie Englisch 1a, 1D, 3E Religionsaufsicht 3BE, 4D Nachmittagsbetreuung Mag. Krsnak – Vogl Gabriele Deutsch 3A, 3B Leibesübungen 3AB, 3FG Schikursbegleitlehrerin Religionsaufsicht 2BE, 3AD Prof. Mag. Küffel Thomas Prof. Mag. Dr. Kaniak Ernst Mathematik 2B, 4D Physik 5A, 6A, 6B, 8 Kustodiat Physik Deutsch 4D Englisch 1A, 2E, 4D Deutsch für Schüler/innen mit nichtdeut. Mutterspr. 6D, 7AC, 8B Klassenvorstand 4D 76 Prof. Mag. Kulnik Maria Deutsch 3C, 3E, 5A Nachmittagsbetreuung Mag. Leitner Markus Nachmittagsbetreuung Mitverwendung an einer anderen Schule Mag. Mesaric Richard Mathematik 6C, 6D Informatik 5B, 5C, 5D Physik 6C, 6D, 7C, 8B Wahlpflichtfach Mathematik 6CD, 7C Klassenvorstand 6D Mag. Mettenheimer Martina Mag. Lingl Karoline Geschichte und Sozialkunde 2F, 4B, 7B Mathematik 3E, 7B Informatik 3ADEF Klassenvorstand 7B Kustodiat Mathematik, Darstellende Geometrie Unterrichtspraktikantinnenausbildung in Geschichte und Sozialk. Prof. OStR Mag. Dr. List Jörg Leibesübungen Knaben 1B, 4CE Mathematik 1, 4C, 4E UÜ Leibesübungen Bergwandern Klassenvorstand 4E Referat Ferienhort Vertretung des Direktors Obmann des Dienststellenausschusses Prof. Mag. Dr. Löffler-Anzböck Ulrike Deutsch 6C, 7C Psychologie, Philosophie, Pädagogik 7C Ethik 5C Wahlpflichtfach Psychologie, Philosophie, Pädagogik 7C Kustodiat Deutsch – Lesetexte Kustodiat Öffentlichkeitsarbeit Mitverwendung am Pädagogischen Institut der Stadt Wien Unterrichtspraktikantinnenausbildung in Deutsch Mag. Marschalek Petra Religion (röm. kath.) 1B, 1E, 2E, 3D, 3E, 3F, 4A, 7AB Französisch 6C, 7AB Leibesübungen Mädchen 2F, 7BC Schwimmassistenz 2BD Kustodiat Leibesübungen Prof. Mag. Möser Christian Bildnerische Erziehung 1B, 2D, 3C, 3D, 3E, 5A, 8AB Technisches Werken 3A, 3C, 3D, 4C UÜ Fotokurs 5.-8. Klassen Kustodiat Bildnerische Erziehung Referat Film Referat Kulturservicet Mag. Moser Anna Wahlpflichtfach Italienisch 6BC Mitverwendung an einer anderen Schule Mag. Mosgöller Daniela Englisch 3D, 4C, 7A Französisch 4ABC, 5ACD Klassenvorstand 4C Mag. Motycka Martin Bildnerische Erziehung 1A, 1D, 2E, 2F, 3A, 3B, 4D, 4E, 6A, 7ABC, Technisches Werken 3E, 3G, 3F Wahlpflichtfach Bildnerische Erziehung 7AB, 8B 77 Mag. Motycka Renate Bildnerische Erziehung 3F, 3G, 4C, 6B Technisches Werken 3E, 3G, 3F Textiles Werken 1A, 1B, 1E Kustodiat Werkerziehung Knaben Mag. Dr. Müller-Paschinger Irene Biologie und Umweltkunde 2B, 3D, 3F, 4A, 4B, 8A Experimentelles Arbeiten 3B, 3D Physik 2B, 3D Wahlpflichtfach Biologie und Umweltkunde 7C, 8AB Klassenvorstand 3D Schikursbegleitlehrerin Mag. Obereder Günter Mathematik 5A, 6C Informatik 5A, 6C Leibesübungen Knaben 1AC UÜ Leibesübungen (Ballspiele) 1. Klassen NTB – Koordinator, Nachmittagsbetreuung Mag. Ottenschläger Roman Religion (röm. kath.) 2D Mitverwendung an einer anderen Schule Mag. Palme Gerhild Geschichte und Sozialkunde 4A Leibesübungen Mädchen 3C, 3D, 7A Univ.-Ass. Mag. Patek Hannes Leibesübungen Knaben 1E, 2EF, 3AB, 4ABD, 5CD, 6CD UÜ Basketball 4.-6. Klassen Kustodiat Leibesübungen Schikursleiter Prof. Mag. Dr. Piribauer Franz Biologie und Umweltkunde 2E, 3E, 4C, 4D, 6A Physik 2E, 3E, 4C, 4D Bildungsberatung Betreuer der Fußball – Schülermannschaft Mag. Dr. Pober Elisabeth Biologie und Umweltkunde 2C, 6C, 6D, 7C Physik 2C Mitverwendung an einer weiteren Schule Mag. Poisel Eva Englisch 3F, 5C, 7C, 8AB Geschichte und Sozialkunde 5C, 7C Wahlpflichtfach Englisch 8AB Klassenvorstand 7C Kustodiat Öffentlichkeitsarbeit VBS Kustodiat Englische Lesetexte Unterrichtspraktikantinnenbetreuung in Englisch Mag. Püringer Marietta Biologie und Umweltkunde 2D, 2F, 4E, 8B Physik 2D, 2F, 3G, 4A, 4B Experimentelles Arbeiten in den Naturwissenschaften 3G Klassenstunde 2F Klassenvorstand 2F Nachmittagsbetreuung Referat Mülltrennung Mag. Reif – Breitwieser Susanne Englisch 1E, 1D, 2F, 4B Wahlpflichtfach Englisch 7AB Mag. Redl Angela Chemie 4D, 7A, 8A Ethik 5A 78 Mag. Reinbacher Karin Mathematik 5D Informatik 5C, 5D, 6C, 6D Wahlpflichtfach Informatik 6A, 7ABC, 8B Internet – Betreuung Prof. Mag. Richter Karl Darstellende Geometrie 7AB, 8B Mitverwendung an einer weiteren Schule Mag. Ried Margit Geographie und Wirtschaftskunde 2B, 2D, 3A, 3B, 4C, 7B Leibesübungen Mädchen 2B, 8AB Klassenstunde 2B Klassenvorstand 2B Schikursleiterin Prof. Mag. Riedl Judith Maria Geographie und Wirtschaftskunde 1A, 1E, 1D, 3C, 3D, 4A, 4B, 4E Geschichte und Sozialkunde 4E Klassenvorstand 1E Kustodiat Geographie und Geschichte Prof. Mag. Rüf – Mikusz Rosa Textiles Werken 1C, 2A, 2B, 2CE, 2F, 3AEG, 4ABC Französisch 3BCDF, 6BC Mag. Satorfy – Schindler Andrea Mathematik 4A, 5C Informatik 3AEG, 3C, 3F Geometrisches Zeichnen 4AC, 4D Referat Stundenplanerstellung Schikursbegleitlehrerin Klassenvorstand 5C Mag. Saudino John (Native Teacher) Englisch 5C Geschichte und Sozialkunde 2C, 5C, 5D, 6C, 6D, 7C Psychologie, Philosophie und Pädagogik 7C Mag. Schatzl Andreas Latein 5D, 6A, 7A, 8A Geschichte und Sozialkunde 2B, 6A Klassenvorstand 6A Kustodiat Öffentlichkeitsarbeit Mitglied des Dienststellenausschusses Mitglied des Schulgemeinschaftsausschusses Mag. Schiermayer Petra Religion (röm. kath.) 1C, 2B, 2C, 2F, 3G, 4C, 5C, 6BD Mag. Schirmböck Maria Italienisch 5C Wahlpflichtfach Italienisch 7B Leibesübungen Mädchen 4CE, 5A, 5C Mitverwendung an einer anderen Schule Mag. Schmidauer Elisabeth Deutsch 2A, 5C, 6D Geschichte und Sozialkunde 2A Klassenvorstand 2A UÜ Bühnenspiel 1.-4. Klassen Mag. Schneider – Riessner Karin Instrumentalunterricht Klavier Musikerziehung 1B, 1C, 1D Prof. Mag. Spitznagl Heinrich Geschichte und Sozialkunde 8B Leibesübungen Knaben 3DE, 3G, 5A, 7ABC Wahlpflichtfach Geschichte und Sozialkunde 7BC, 8AB UÜ Leibesübungen Fußball 1.-6. Klassen Referat Brandschutz 79 Prof. Mag. Sporrer Gertrud Deutsch 5C Französisch 6A, 7C, 8B Mitverwendung an der Pädagogischen Akademie Baden und der Pädagogischen Akademie der Erzdiözese Wien Mag. Süss Erika Technisches Werken 2CE, 2E, 2F, 3C, 4B, 4DE Nachmittagsbetreuung Mitverwendung an einer anderen Schule Mag. Traxler (Huber) Karina Mathematik 1C, 3G, 7C Englisch 1C Wahlpflichtfach Englisch 7C Klassenstunde 1C Klassenvorstand 1C Nachmittagsbetreuung Mag. Trummer Gerhard Englisch 3G, 7A Französisch 3AEG Musikerziehung 3G Klassenstunde 3G Klassenvorstand 3G UÜ Englisch – Olympiade Schikursbegleitlehrer Kustodiat Französisch Lesetexte Mag. Trummer Karla Bildnerische Erziehung 1C, 2C, 4A, 4, 5A, 5C, 5D, 6C, 6D Wahlpflichtfach Bildnerische Erziehung 7BC, 8B Technisches Werken 1C Religionsaufsicht 2AC Mag. Truxa Eleonore Französisch 7A, 8A Italienisch 5AD Wahlpflichtfach Italienisch 7A, 8AB Wahlpflichtfach Französisch 7A, 8AB UÜ Französisch – Olympiade UÜ Italienisch – Olympiade Religionsaufsicht 4D Mitglied des Dienststellenausschusses Mag. Tscherne Ursula Technisches Werken 1A, 1B, 2B, 2D, 3F, 3B, 4A Textiles Werken 1D, 2D, 3D, 4DE Kustodiat Textiles Werken Mag. Dipl. Ing. Tschol Michael Informatik 5A, 5C, 5D, 6D Wahlpflichtfach Informatik 7AB, 8AB Internetbetreuung Mathematik 2C Kustodiat Informatik Schikursbegleitlehrer UÜ Schach 1.-5. Klassen Mag. Valsky Claudia Deutsch 4A, 6C, 7C Englisch 4A Deutsch für SchülerInnen mit nichtdeut. Mutterspr. 5CD, 6D Klassenvorstand 4A Nachmittagsbetreuung Mitglied des Schulgemeinschaftsausschusses Kustodiat Englisch Lesetexte Kustodiat Öffentlichkeitsarbeit VS Mag. Veith Gudrun Religion (röm. kath.) 8AB Karenz Mag. Visotschnig Rosemarie Musikerziehung 2A, 2B, 2E, 2F, 3E, 4D, 4E, 5A, 6A, 6B 80 SL Gellner Karin Mag. Walter Nora Geometrisches Zeichnen 4E UÜ Leibesübungen Volleyball 4.-7. Klassen Prof. Mag. Weilguny Frank Englisch 1B, 2E, 6C, 6D Geschichte und Sozialkunde 6C Klassenvorstand 6C Nachmittagsbetreuung Prof. OStR Mag. Dr. Weiskopf Horst Latein 5CD, 6A, 6BCD, 7A, 7BC, 8B Wahlpflichtfach Latein 6ABD Mag. Winkler Christian Religion (röm. kath.) 1A, 1D, 2A, 2D, 4D, 5A, 5D, 6C Mathematik 2D Referat Jugendrotkreuz Prof. OStR Mag. Witoszynskyj Elisabeth Chemie 4A, 4B, 4C, 4E, 7B, 7C, 8B Experimentelles Arbeiten in den Naturwissenschaften 3E Physik 4E Kustodiat Chemie Unterrichtspraktikantinnenausbildung in Chemie Mag. Zeiler Marianne Französisch 4DE, 5ACD, 6D Wahlpflichtfach Französisch 6ACD Integrationslehrerinnen: SL Ackerer Andrea Begleitlehrerin 2D Begleitlehrerin 2D Schikursbegleitlehrerin Unterrichtspraktikant/innen: Mag. Beneder Karin Englisch 5C (Prof. Mag. Eva Poisel) Geschichte und Sozialkunde 2F (Mag. Karin Lingl) Mag. Otruba Martina Deutsch 6C (Prof. Mag. Dr. Ulrike Löffler – Anzböck) Englisch 2A (Prof. Mag. Ursula Hüttner) Mag. Sperker Petra Deutsch 2B (Prof. OStR Mag. Christa Köllner) Psychologie, Philosophie, Pädag. 7A (Prof. Mag. Dr. Herbert Binder) Mag. Thirring Amelia Chemie 4A (OStR Mag. Elisabeth Witoszynsky) Physik 6C (Prof. Mag. Margit Hötzel) Fortsetzung des Unterrichtspraktikums im 2. Semester 2000/01 Karenzierte Lehrer/innen: Mag. Diensthuber Margit Mag. Dion Annie Mag. Falb Ilse Mag. Heyse – Schaefer Barbara Mag. Kollmann Susanne Mag. Maresch Krista Mag. Petschina – Kolaczia Barbara Prof. Mag. Primas Albert Mag. Rienössl Maria 81 Nichtlehrerpersonal: Panek Wolfgang, Oberschulwart Glaser Christine (Pension mit 1. Juni 2001) Sekretärinnen: VB Kedro Elisabeth Theisl Ilona Matkovic Ivica Döttelmayer Christine (ab 26. Februar 2001) Ambros Edith Schulwarte: Simic Ana Schulärztin: Dr. Maria Müllner 82 3.3 Der Elternverein 3.4 Der Schulgemeinschaftsausschuss Das Schuljahr 2000/01 war leider geprägt von Sparmaßnahmen und draus resultierenden großen Problemen. Mehr denn je musste der Elternverein finanziell helfen. Dabei stand wieder an oberster Stelle die Unterstützung einiger Schüler/innen, denen die Teilnahme an Sprachwochen bzw. Schikursen ohne diese Zuschüsse kaum möglich gewesen wäre. Ein großer Teile der von sehr vielen Eltern so fleißig gespendeten Beträgen floss in die Anschaffung von Lehrmitteln und allfälliger Lektüre. Da der Schule auch nur ein sehr begrenztes, allzu rasch erschöpftes Budget zur Verfügung steht, mussten wir heuer auch Kosten für notwendig gewordene Reparaturen übernehmen, wie z.B.: Erneuerung der Schließvorrichtungen für die Spinde. Die wohl „schönste Ausgabe“ wird Ende Juni die Bezahlung der Silbermünzen sein, die Schüler/innen mit Ausgezeichnetem Erfolg erhalten werden. Viele wesentliche Entscheidungen, die das Schulleben betreffen, werden vom Schulgemeinschaftsausschuss gefällt, und jedes Jahr werden mehr Themen in dieses Gremium verlagert. So wird nicht nur über schulautonome Änderungen der Stundentafel, sondern auch über schulautonom freie Tage, den Terminkalender und somit auch über Schulveranstaltungen abgestimmt. Außerdem werden immer wieder pädagogische Anliegen und Probleme des Zusammenlebens zwischen Schüler/innen, Lehrer/innen und Eltern im Schulgemeinschaftsausschuss diskutiert und so wurde heuer die Einführung einer Konfliktlösungsgruppe beschlossen, die Disziplinarkonferenzen, wenn möglich, ersetzen soll. Weiters wurde vom SGA ein Protestbrief an den Stadtschulrat verfasst, der sich mit der angespannten budgetären Lage unserer Schule befasste und festhielt, dass das Defizit durch die Übersiedlung in das neue Schulgebäude und auftretende Mängel in diesem Schulgebäude und nicht durch unser Eigenverschulden entstanden ist. Es wurde uns daraufhin vom Stadtschulrat zusätzlich Geld zur Verfügung gestellt, das hoffentlich im nächsten Jahr helfen wird, die angespannte finanzielle Lage unserer Schule ein wenig zu erleichtern. Die Mitglieder des EV waren aber nicht nur bestrebt „Löcher zu stopfen“!Eine besonders wichtige Aufgabe sahen wir darin, gemeinsam mit den anderen Schulpartnern schulautonome Entscheidungen oder Probleme, die immer wieder beim Zusammenleben so vieler Menschen entstehen können, konstruktiv zu beraten und möglichst effektive Lösungen für alle Beteiligten zu erarbeiten. Damit das auch in Zukunft möglich ist, möchte ich abschließend zwei mir sehr am Herzen liegende Bitten loswerden: AN DIE ELTERN: BITTE arbeiten Sie weiterhin interessiert mit und bleiben Sie auch im nächsten Schuljahr spendierfreudig! AN DIE LEHRER: BITTE versuchen Sie trotz aller momentanen Erschwernisse auch weiterhin auf die Bedürfnisse der Schüler/innen einzugehen und keinen Bildungsabbau an unserer Schule zuzulassen! In beide Richtungen mein allerherzlichstes DANKE SCHÖN! Michaela Neumayr Obfrau des Elternvereins Ich möchte mich hier im Namen aller Lehrervertreter/innen des SGA herzlich bei Eltern und Schüler/innenvertreter/innen und nicht zuletzt bei Dir. Mag. Dr. Anzböck für die ausgezeichnete Zusammenarbeit bedanken und allen erholsame Ferien wünschen. Mag. Claudia Valsky Mitglied des Schulgemeinschaftsausschusses 83 3.5 Der Schulsprecher Schulsprecher!? Ein gewiss sehr schwieriges Amt. Versuchen wir einmal diesen Begriff zu definieren, der Duden erläutert diesen Begriff folgendermaßen: „von Schülern u. Schülerinnen gewählter Mitschüler, der die Interessen der Schülerschaft einer Schule vertritt.“ Aus eigener Erfahrung kann ich mich dem nur zu Teil anschließen, natürlich ist die hier angeführte Definition der Hauptbestandteil des Schulsprecher Daseins. Jedoch gehört noch viel mehr dazu, es ist ein ständiger Versuch, tragbare Kompromisse zu finden. Ob es die Schüler, die Lehrer, die Eltern, der Direktor oder gar das eigene Gewissen ist, immer einen Kompromiss zu finden, ist der eigentliche Bestandteil des Leben eines Schulsprechers. Nun ich genoss nicht das ganze Schuljahr das „Privileg“ Schulsprecher zu sein. Gewählt wurde ich als Stellvertreter, jedoch schied mit Beginn der Matura, Arno Uhl, als Schulsprecher aus. Er bat mich dieses Resümee zu verfassen, da er der Matura wegen genug Zeit benötigt, um diese auch erfolgreich zu beenden. Um auf das zu Ende gehende Jahr zu kommen, war es aus schulpolitischer Sicht ein sehr bewegtes Jahr. Einerseits die Einsparungen der Bundesregierung, oder „innenpolitisch“ das zweifelhafte Kollegsystem, der Umgang mit Schülern der englischsprachigen Klassen oder der rätselhafte Einbruch in die Schule. Ich möchte zuerst auf die Kürzungen des Bildungsbudgets eingehen. Der offensichtliche Startschuss für Einsparungen waren die Studiengebühren, die uns Schüler zunächst nicht treffen, doch kann man sich sicher sein, dass einige Schüler von heute, die Studenten von morgen sein werden. Wir genießen das Privileg den Landesschulsprecher, Martin Binder, an unserer Schule zu haben. Das ist deswegen ein Privileg, weil wir dadurch Informationen zu hören bekommen die nicht unbedingt in den Medien publiziert werden. Was ich eigentlich sagen will ist folgendes, Streichung der Schulfreifahrt, sowie der Schulbuchaktion und die Einsetzung von Oberstufengebühren, sind keine Utopien einiger hoher Beamte des Unterrichtsministeriums, sondern können in naher Zukunft Realität werden. Wie sich da die sogenannten “Abfederungen“ auswirken sollen, lässt sich nicht einmal erahnen. Im Zuge solcher Schreckensszenarien und der Einsparungen im Bildungsbereich, haben Schüler der Draschestraße öfters an Demonstrationen teilgenommen. Wir sind in dieser Sache sogar einen Schritt weitergegangen. Der Schülervertretung wurde sogar die Möglichkeit gegeben einen Aktionstag abzuhalten. Dieser wurde zunächst mit Lehrervertretern und Elternvertretern besprochen. Der Aktionstag begann mit der kompletten Versammlung der Oberstufe in den Turnsälen, wo dann Reden von Arno Uhl, Prof. Hötzel, Martin Binder und meinerseits gehalten wurden. Es wurde die Unterstufe deswegen nicht miteinbezogen, da man jede Form von Indoktrinierung vermeiden wollte. Nach den Reden wurden die Schüler in Diskussionsgruppen eingeteilt, in denen die Ursachen für die Einsparungen diskutiert wurden, sowie Alternativen besprochen wurden. Am Abend blieben in etwa 60 Schüler über Nacht in der Schule, um zu zeigen das uns unsere Ausbildung auch über unsere Freizeit hinaus am Herzen liegt. Um diese Aktion nicht zu vergessen, besuchte uns ein Kamerateam des ORF für „Wien heute“. Damit auch alles unter geordneten Verhältnissen ablief, erklärten sich auch ein paar Lehrer bereit die Nacht in der Schule zu verbringen. An dieser Stelle möchte ich den Lehrern sowie auch dem Direktor danken, dass sie uns diese Möglichkeit gegeben hatten. Es war nicht selbstverständlich, uns diesen Tag zur Verfügung zu stellen, da an anderen Schulen dies nicht möglich war. Auch möchte ich dem damaligen Schulsprecher, Arno Uhl, meinen Respekt aussprechen, der dieses Unternehmen erfolgreich geplant und organisiert hatte. Was am Anfang dieses Jahres zu einiger Verstimmung unter den Schülern führte, war der Versuch, das Kollegsystem einzuführen, dieses sollte mehr Selbstverantwortung der Schüler vermitteln, jedoch stellte sich heraus, dass dieses System nicht ganz dem Schulunterrichtsgesetz entsprach. Das Kollegsystem wurde von den Lehrern favorisiert, da dieses ihnen weniger Arbeit bei der Zusammenrechnung der Fehlstunden bereiten würde. Aber auch die Direktion lobte diese System, doch auch hier muss man das Verhalten des Direktors würdigen, da er wenigsten über die Zukunft abstimmen ließ. Denn mir ist zu Ohr gekommen, dass zum Beispiel in einer anderen Schule das Kollegsystem eingeführt wird, ohne die Schüler und die Eltern zu befragen. Doch das Verhalten von der Direktion war auch öfters weniger kooperativ. Ein konkretes Beispiel war eine SGA Sitzung in der man sich das „Problem“ des Rauchens annahm. Das von den Lehren, dem Direktor und auch von der Schulärztin geforderte Rauchverbot an der Schule, wurde von einem Großteil der Schüler- und Elternvertretung abgelehnt, und stattdessen ein 84 Kompromiss gefunden. Obwohl dieser schwierig zustande gekommen ist, waren dann alle Seiten einverstanden. Er sah vor, dass jeder Schüler, der Raucher ist, sich nach einem beratenden Gespräch mit der Schulärztin, einen Ausweis ausgestellt bekommt, der ihn dazu berechtigt, während den Pausen in einem eigens dafür bereitgestellten Hof, Tabak zu konsumieren, selbstverständlich erst, wenn die betreffende Person älter als 16. Jahre ist. Doch dieses Gespräch löste zumindest bei mir einigen Unmut aus, da die Schulärztin den Standpunkt vertritt, dass Nikotin das selbe Suchtverhalten auslöst wie Heroin. Von diesem Standpunkt aus, war es zwar schwierig einen Kompromiss zu finden, doch es gelang. Was für Nachdenklichkeit sorgte, zumindest bei mir, war das Verhalten einiger Lehrer in den 7. Klassen. Wenn man einigen Schülern Gehör schenkte, könnte man den Eindruck gewinnen, dass einige Lehrer vollkommen inkompetent sind, zum Beispiel durch die Vergabe von Mitarbeitsplus für Tafellöschen (der Gegenstand „Tafelputzlehre“ ist meines Wissens noch nicht im Lehrplan verankert), die Vergabe von „Superdenkerplus“ (vielleicht ein in der Vorschule anzuwendendes Mittel um zu motivieren, in der Oberstufe aber doch etwas kindisch anmutend..) oder das Androhen des „Durchfliegens“ weil manche Lehrer, erst am Ende der 7.Klasse, den Eindruck bekommen, dass die jeweiligen betroffenen Schüler zuwenig für die bevorstehende Matura können. Dadurch sehen sie die Gefahr, vor der Kommission blamiert zu werden. Vielleicht wäre es angebrachter darüber nachzudenken ob die eigenen Fähigkeiten dazu angetan sind, entsprechend Wissen zu vermitteln. Wenn in einer Klasse der Oberstufe 40% der Schüler „durchfliegen“, kann das sicher nicht ausschließlich mit einer geballten Ansammlung von Dumpfgummis begründet sein – dagegen sprechen auch alle statistischen Wahrscheinlichkeiten. Angst zu machen durch Verwarnungen, bzw. belehrende Gespräche mit dem Direktor wegen Banalitäten, wie Zuspätkommen oder das Kritisieren der Unterrichtsform des jeweiligen Lehrers lassen pädagogische Kenntnisse bestenfalls erahnen. Ohne pauschalisieren zu wollen, habe ich den Eindruck, dass durch den Umzug in die Draschestraße so etwas ähnliches wie eine Eliteschule installiert werden soll. So sehr ich das tolerante Verhalten des Direktors gegenüber der Schülervertretung nur loben kann, muss diese „Verwandlung“ der Schule dennoch hinterfragt werden. Abschließend möchte ich doch noch all jenen danken, die dieses Jahr so interessant gemacht haben: das wären der Rest der Schülervertretung, die Elternvertretung, die Lehrerschaft, die Direktion, die Schulwarte, das Schulbuffet, das Sekretariat, die Administration und auch dem Team der Schülerzeitung. All jene, die ich an dieser Stelle vergessen habe, bitte ich um Verzeihung, und hoffe, dass alle Schüler dieses Schuljahr so beenden wie sie sich das wünschen. Ich möchte mich an dieser Stelle von der Draschestraße verabschieden, da ich mich nach diesem Schuljahr einer anderen Ausbildungsmöglichkeit befleissigen werde. Im diesem Sinne wünsche ich den Schülern und selbstverständlich auch den Lehrern, erholsame Ferien, sowie manchen von ihnen die Erkenntnis, dass der Mensch im Vordergrund steht und nicht das Jammern über das „Schülermaterial“ Christoph Reisenauer Schulsprecher 85 4. Unterricht 4.1 Unverbindliche Übung Darstellendes Spiel Die Unverindliche Üung „Darstellendes Spiel“ wurde im Schuljahr 2000/2001 für die Unterstufe angeboten. Es meldeten sich 16 Mädchen aus den 1.-3. Klassen, der Kurs konnte also wöchentlich 2-stündig geführt werden. Nach einem ersten Kennenlernen und Warmwerden in der Gruppe arbeiteten wir viel mit Improvisation: kleine Szenen, die aus dem Moment entstehen, beschäftigten uns. Ausgangspunkt einer solchen Szene kann eine Vorgabe sein: ein Ort, ein Gefühl, ein Gegenstand, ein erster Satz oder eine Körperhaltung inspirierten die Spielerinnen. Erste Sprechversuche in Gibberish – einer „Unsinnssprache“, die sich an existierende Sprachen anlehnen kann – zeigten schöne Erfolge! Bemerkenswert ist dabei vor allem der Umstand, dass die Spielerinnen, obwohl jede ihre eigene, für die anderen eigentlich unverständliche Sprache spricht, einander glänzend verstehen. Warum? Weil Mimik, Gestik, stimmlicher Gefühlsausdruck und Aufmerksamkeit sich automatisch verstärken – das spielerische Element und der Körpereinsatz tragen mühelos den Sieg über kopflastiges Konstruieren von Szenen davon. Im Jänner wurde dann der Wunsch der Gruppe nach einem „richtigen Stück“ immer lauter. Mein Vorschlag war, es doch, auch anlässlich des 200. Geburtstages von Johann Nestroy, mit dem „Talisman“ zu probieren. Lange, bevor wir den Text lasen, näherten wir uns den Figuren und dem Thema des Stückes mit Improvisation. Die Schülerinnen kannten die groben Umrisse der Geschichte. Sie wählten ihre Lieblingsfiguren, verkleideten sich und erfanden „ihre“ Figur: Lebensgeschichte, Lieblingssätze, unterschiedliche Gefühlslagen. Nach der Lektüre des Textes und ersten Spielversuchen wurde schnell klar, dass wir den Text radikal kürzen würden. So entstand ein Potpourri von Szenen rund um Titus Feuerfuchs – am Schluss arbeiten wir noch! Ich freue mich auf die Aufführungen im Juni – was werden wir nervös sein!! – und wünsche allen Spielerinnen toi-toi-toi!!! Mag. Elisabeth Schmidauer 86 4.2 Unverbindliche Übung Bergwandern Es war sicher keine leichte Sache ein Wanderprogramm zu planen, das sowohl die Interessen von 17 SchülerInnen der 1B-Klasse ansprechen als auch die Erwartungen von 16 SchülerInnen der 3. und 4. Klassen erfüllen sollte. So gab es ein breites Angebot von Spielen, Radtour, Höhlenerforschung, Schifahren, ganztägigen Wanderungen bis zur zweitägigen Wanderung im Ötschergebiet. Am Ende des Schuljahres können nun alle Teilnehmer auf einen reichhaltigen und anspruchsvollen Wander Terminplan zurück-blicken: 14.09.00: Vorbesprechung, Planung 14.10-00: Radwanderung: Inzersdorf-Guntramsdorf 21.10.00: Laufen und Spielen im Erholungsgebiet Wienerberg 15.11.00: Wanderung: Klosterneuburg-Jägerwiese-Neuwaldegg 18.03.01: Schitag am Stuhleck 28.04.01: Wanderung: Mödling-Anninger-Dreidärrischen HöhleGumpoldskirchen 12.05.01 :Wanderung: Rekawinkel-Troppberg-HochramalpePurkersdorf 25.05.01: Wanderung: Mitterbach-Erlaufsee-Gemeindealpe 26.05.01: Wanderung: Gemeindealpe-Ötschergräben-Wienerbruck 14.06.01: Wanderung: Schneeberg-Losenheim 23.06.01: Wanderung: Kaltenleutgeben-Höllenstein-TeufelsteinGießhübl Da bleiben neben der kleinen Enttäuschung über die wegen Schneemangel entfallene Rodelpartie doch sicher einige Erlebnisse, die nicht so rasch vergessen werden: • die endlose Warteschlange vor dem Fasslrutschen in Klosterneuburg • die wilden Schifahrten auf den letzten Schneeflecken am Stuhleck • die weiten Baseballschläge am Anninger • • • • • die gefährlichen Wumperdinger in der Dreidärrischen Höhle die mutigen Minipferde am Troppberg der Topfenstrudel auf der Hochramalpe das Lagerfeuer beim Terzer Haus Dominiks fliegender Schlafsack Die Wandergruppe der 3. und 4.Klassen auf der Gemeindealpe OStR Mag. Dr. Jörg List 87 4.3 Projekt der 2D: Von allen Sinnen Gib mir Augen, die schauen können, ich möchte mehr als nur sehen. Gib mir Ohren, die horchen können, wenn man horcht, hört man mehr... Stellen Sie sich Folgendes vor: Tosender Lärm, ohrenbetäubendes Knirschen, die Ohren schmerzen, man glaubt, dass der Schmerz das Hirn zerschneidet und Sie wissen nicht, woher diese Geräusche kommen. Sie können das Geräusch nicht zuordnen. Sie glauben, dass Sie es noch nie gehört haben. Panik!!! Panik macht jedes Handeln unmöglich, Sie halten sich die Ohren zu, schreien, schlagen um sich und versuchen sich zu verstecken. Sie bemerken nicht, dass alle anderen Menschen ruhig weitergehen, so als hörten sie gar nichts. Ja, alle diese Menschen haben schon einen bremsenden Zug gehört und es ist ihnen möglich einem Geräusch, auch wenn sie Quelle dafür nicht ausfindig machen, ein Bild zuzuordnen und diesen Menschen macht das Verhalten von Menschen mit autistischer Wahrnehmungsstörung aber Angst, weil sie nicht wissen, warum sich ein Mensch plötzlich so verhält. Die Vielfältigkeit dieser Störung ist so groß wie die Vielfältigkeit der Wahrnehmung. Jegliche Form kann beeinträchtigt sein, es wird entweder zu viel empfunden oder zu wenig, das Weiterleiten und Abspeichern von Umweltinformationen ist verändert oder es gelingt diesen Menschen nicht, die gespeicherten Informationen wieder abzurufen bzw. mit anderen zu verknüpfen. Da wir ein Mädchen mit autistischer Wahrnehmung in unserer Klasse haben, haben wir uns nun mit diesem Thema beschäftigt. Nach einem Jahr des Kennenlernens und gelebter Toleranz schauen wir nun hinter den Vorhang der Erlebniswelt eines Menschen mit autistischer Wahrnehmungsstörung, um nun auch mit dem Ratio zu verstehen, was wir in der 1. Klasse versucht haben zu „erfühlen“. Natürlich sollte diese Projekt auch die Arbeit der ProfessorInnen mit den Integrationskindern erleichtern. Nachfolgend lesen Sie ein Interview mit Samantha. Sie erzählt, wie sie empfindet. Ein kurzes Interview – Samantha ist in der Schule nicht sehr gesprächig (sie flüstert hier auch nur) – aber doch ein Interview mit viel Aussagekraft zwischen den Zeilen. Interview: Samantha 16.10 2000 Du bist eine interessante Persönlichkeit. Warum, glaubst du, ist das so? Ich glaube, wegen meiner Stimme. Was ist mit deiner Stimme? Ich spreche nicht mit Stimme! Warum sprichst du nicht mit Stimme? Ich weiß nicht, warum das so ist! Du sitzt manchmal in der Klasse und hältst dir die Ohren zu. Warum? Wenn ich mir die Ohren zuhalte, dann glaube ich, dass ich wieder ein gutes Gefühl bekommen werde. Wie fühlt man sich mit einem guten Gefühl? Sehr fit, der Körper ist wieder in Freiheit. Das heißt bei einem schlechten Gefühl ist der Körper in Gefangenschaft. Wodurch wird er gefangen? Das macht Schmerzen im Bauch. Was berührst du gerne? Ich berühre gerne den Fernseher an der Seitenwand und schaue dabei aber zu. Ich mag gerne, wenn der Fernseher laut aufgedreht wird. Meine Eltern und meine Schwester Bianca sagen dann immer, dass ich sie nerve. Ich höre aber trotzdem nicht auf, das fühlt sich sehr interessant an. Was magst du gar nicht berühren? Glatte Flächen sind für mich unangenehm. Was riechst du gerne? Ich liebe es an Gänseblümchen zu riechen. Außerdem rieche ich gerne an Tintenkillern, Klebern und neuem Plastik, das riecht nach Schwimmbad und gutem Gummi. 88 Was riechst du nicht gerne? Fensterscheiben, die haben keinen guten Geruch. Was hörst du gerne? Musik, die Schlümpfe, Babys. Was hörst du nicht gerne? Laute Stimmen. Was schmeckt dir besonders gut? Mars. Was schmeckt dir gar nicht? Gervaisbrot. Du isst ja manchmal Papier, Kleber und schleckst den Tintenkiller ab. Ja sogar eine Fliege hast du schon im Zeichensaal verspeist. Schmeckt dir das alles? Ja, das schmeckt nach neuer Chemie. Die Fliege war ein bisschen schleimig. Was siehst du gerne? Rot ist eine schöne Farbe für mich, auch Gelb und Rosa. Was tut deinen Augen weh? Gameboy spielen. Hast du das Gefühl anders zu sein, als die anderen Kinder? Ja, die bekommen keine schlechten Gefühle. Menschen mit autistischer Wahrnehmungsstörung nehmen ihre Umwelt anders wahr. Glaubst du, dass du auch zu solchen Menschen gehörst? Ja, manchmal finde ich zu bekannten Situationen keine dazu passenden Bilder im Kopf. Dann bekomme ich ein schlechtes Gefühl. Manchmal sprichst du laut und mit deiner Familie sowieso. Glaubst du, dass du es irgendwann schaffen wirst mit lauter Stimme zu sprechen? In der dritten Klasse vielleicht. 89 Inzwischen geht das Schuljahr dem Ende zu. Seit ein paar Wochen spricht Samantha laut, beteiligt sich aktiv am Unterricht und lacht viel – ein überwältigendes Erlebnis, dem wir so lange schon entgegengefiebert haben und das dann doch so überraschend gekommen ist. Da nicht nur Samantha, sondern auch Nicole, ein zweites Integrationskind, die Welt anders wahrnimmt , war es naheliegend, sich mit dem Thema Wahrnehmung eingehender auseinanderzusetzen. Kinder und auch LeherInnen sollten das Verhalten besser verstehen lernen. Der erste Schritt: (Hinterfragen) Was ist Wahrnehmung? (Erkennen, Weiterleiten, Abspeichern und Wiederabrufen von Informationen der Umwelt) Der zweite Schritt: (Forschen) Wodurch kann Wahrnehmung verändert oder gestört werden? Der dritte Schritt: (Umsetzen) Ausprobieren, wie man mit veränderter Wahrnehmung empfindet. Dies geschah während drei Wochen in Form fächerübergreifenden Unterrichts auf sehr vielfältige Art und Weise. Den Anfang machte ein Lehrausgang ins „Louis Braille Haus“ zum „Tag des Auges“. Die Höhepunkte dort waren: der Besuch der „Unsicht-Bar“, in der sich die SchülerInnen in absoluter Finsternis Getränke bestellen konnten, die sie auch bezahlen mussten. Es zeigte sich ziemlich schwierig, die passenden Münzen blind zu ertasten. Spannend waren auch das Kegeln mit verbundenen Augen, das Kennenlernen der Blindenschrift und eine Vorführung mit Blindenhunden. Die Begegnung mit den in der Blindenwerkstatt arbeitenden Menschen und die große von uns empfundene Bewunderung für die dort geleistete Arbeit wird uns in Erinnerung bleiben. Wieder in der Schule arbeiteten wir sehr intensiv an diesem Thema weiter. Im Biologieunterricht lernten die SchülerInnen von den Sinnesorganen und deren Funktionen, was für die Basis zum weiteren Arbeiten notwendig war. Mit großem Aufwand und sehr anschaulich erarbeitete Frau Prof. Püringer mit Hilfe von Geräusch-, Geruchs-, Geschmacks- und Tasträtsel die Aufgaben diese Organe. Die hergestellten Materialien wurden auch am „Tag der offenen Tür“ präsentiert. Im Zeichen- und Mathematikunterricht beschäftigten sich Herr Prof. Möser und Herr Prof. Winkler intensiv mit optischen Täuschungen, fanden mit den SchülerInnen dazu auch einiges im Internet. Der BE-Unterricht wurde zur Herstellung von optischen Brillen verwendet. Unter großer Begeisterung entstanden phantasiereich veränderte „Gläser“ (durchlöchert, verfärbt, verschiedene Stärken), die unsere Besucher „eine völlig andere Sicht auf die Welt“ vermittelten. Im Technischen und Textilen Werkunterricht wurden ausgefallene Schuhkreationen zum Thema: „Geh.., Geh.., Ge.., Gefühle“ hergestellt, die viele Besucher mit großer Begeisterung, begleitet von Lachanfällen, testeten. Es war nicht einfach, ja oft gerade zu halsbrecherisch, mit diesen Holzschuhen zu gehen. Überraschende Effekte wie schiefe Ebenen, verschiedene Härten wurden durch Verwendung von Abwaschschwämmen bis zu Nägel erzielt. Frau Professor Tscherne und die Kinder sprühten nur so vor Ideen. Im Deutschunterricht gab es eine „Text- und Schreibwerkstatt“ zum Thema: „Sinne“ mit vielen Gedichten zum Lesen, selbst Schreiben und Genießen. Mit Textausschnitten aus „Süskinds: Parfum“ und „Schneiders: Schlafes Bruder“ gelang die Anregung, dass die SchülerInnen ähnliche eigene Texte von besonderen Wahrnehmungserlebnissen gestalteten. Bei einem Interview mit einer Schülerin aus der Parallelklasse, die aufgrund einer Erkrankung in der frühen Kindheit einen Rollstuhl benützen muss, gab sie uns einen Einblick in das Leben und den Schwierigkeiten eines Rollstuhlfahrers und wir machten unsere ersten Fahrversuche mit einem Rollstuhl. Im Englischunterricht wurde eine Menge von Adjektiven zum Thema „How do you feel today“ gefunden und auch pantomimisch dargestellt. Das bereitete so manchem Schwierigkeiten und Herr Prof. Granitzer konnte sein schauspielerisches Talent voll entfalteten und seinem Unterricht zur Verfügung stellen. Im Turnunterricht gab es verschiedenste Wahrnehmungsübungen, auch in der Schwimmhalle, es wurde blind gespielt, die Mädchen lernten über mehrere Wochen „Fußreflexzonenmassage“ (so mancher Besucher konnte sie am „Tag der offenen Tür“ genießen), doch den krönenden Abschluss bildete eine „Body-Painting“ Aktion in den Turnsaalduschen, wo mit eingefärbtem Duschgel experimentiert wurde. Ziel dieser Aktion war ein kombiniertes Erlebnis von optischen und taktilen Eindrücken. Für manchen 90 wurde dies ein länger bleibendes Erlebnis, so dass das Badewasser noch nach Wochen rot schimmerte. All das und noch einiges mehr wurde im „Museum der Wahrnehmung“ am „Tag der offenen Tür“ von den SchülerInnen der 2D präsentiert. Es war auch für uns eine Freude zu sehen, wie viel Spaß die vielen Besucher beim Spielen, Raten und Ausprobieren der einzelnen Stationen hatten. Für uns PädagogInnen und Kinder bleibt dieses Projekt sicher ein bleibendes Erlebnis, das vielleicht auch mehr Toleranz und eine Erweiterung unseres Blickfeldes bewirkt hat. Ein schönes Gefühl nach so viel Arbeit! notwendigen Spielregeln. Wir ersuchen daher alle, sich an diese Bibliotheksregeln zu halten – Danke! Vielleicht können wir auf diesem Wege auch verschwundene Bücher/ Videos zurückbekommen, nach denen große Nachfrage herrscht: Medhoff, Mark: Children of a Lesser God Bolt, Robert: A Man for All Seasons Das Video Rain Man (Dustin Hoffmann) – hier ist nur die Hülle da Das deutsche Balladenbuch Hinton, S.E.: The Outsiders Sl Andrea Ackerer Integrationslehrerin An dieser Stelle möchten wir den beiden „Hilfsbibliothekaren“ Wolfgang Schreiner und Alexander Bartilla (3C) für ihre fleißige Unterstützung bei der Ausleihe und auch Aufnahme von Jugendbüchern aus dem Altbestand danken. Ein arbeitsintensives Jahr liegt hinter uns. Dank der Hilfe unserer Sekretärin Frau Theisl vor Weihnachten, ist es uns gelungen, einen Großteil des Altbestandes einzuarbeiten. Ein weiterer wichtiger Aspekt war die Neuorganisation bezüglich der Benutzerfreundlichkeit und besserer Übersichtlichkeit. Da wir heuer noch (leider zum letzten Mal) ein monatliches Aufbaubudget hatten, konnten wir massive Neuankäufe in den unterschiedlichsten Wissensgebieten tätigen. Die Fachkolleginnen und Fachkollegen aus Musik und Geographie / Geschichte zeigten mit Abstand das größte Interesse an der Modernisierung des Bestandes, womit diese Bereiche auch am besten verstärkt werden konnten. Die Bibliothek ist inzwischen zu einem beliebten Unterrichtsraum geworden. Die Vielleser kommen aus den ersten, dritten und achten Klassen. Sehr bewährt hat sich die „Einführung in die Bibliothek“ für die SchülerInnen der ersten Klassen, die dadurch ihre Scheu verlieren und besonders im Winter häufig die Pausen bei uns verbringen. Ältere Schüler schätzen es, in Freistunden in Ruhe hier zu arbeiten und zu recherchieren. Positive Rückmeldungen aus der Kollegenschaft und von den Schülern bestätigen uns, dass wir mit unserer Arbeit auf dem richtigen Weg sind. Was uns heuer wirklich zu schaffen machte, ist die fehlende Disziplin mancher Bibliotheksbenützer. Die Bibliotheksordnung mag zwar ein wenig „altmodisch erscheinen“, sie ist aber ein unverzichtbares Verzeichnis der Frohe Ferien und gute Erholung! Das Bibliotheksteam: Mag. Ursula Hüttner, Mag. Herwig Danzinger Mag. Eva Bogataj Klassenvorständin 4.4 Bericht aus der Bibliothek 4.5 Die etwas andere Mathematikstunde Eine der interessantesten Fragen, die mir in diesem Schuljahr (ich glaube, von Kollegenseite) gestellt wurden, ist: Kann Mathematik kreativ sein? Der deutsche Mathematiker David Hilbert soll über die Entwicklung eines seiner ehemaligen Schüler gesagt haben: „Er ist Schriftsteller geworden. Er hatte zu wenig Phantasie.“ Die mathematische Kreativität und die Phantasie, von denen hierbei die Rede ist, sind großen mathematischen Geistern vorbehalten und für gewöhnlich nicht Gegenstand des Mathematikunterrichts. Ich wollte aber herausfinden, ob nicht auch durch einen mathematischen Impuls kreative und phantasievolle Produkte entstehen können. Die folgenden Arbeiten entstanden in einer Doppelstunde in der 6C mitten im Kapitel „Wurzeln und Potenzen“, und haben mir diese Frage beantwortet. Einige andere Gruppenarbeiten: Theaterstück „Im Reich der Wurzeln“; Zeichnungen (z.B. „The 3 Little Rules“), u.a. Einige der Werke sind im farbigen(!) Original auf der Schulhomepage zu finden. Mag. Richard Mesarić 91 Die Abenteuer von Puckerl und Muckerl Puckerl und Muckerl gingen an einem Regentag spazieren. Um sich vor dem Regen zu schützen teilten sie sich ein Ahornblatt, das sie über ihre Köpfe hielten. An einer Wegkreuzung angekommen wollten beide einen anderen Weg einschlagen. Sie suchten also ein zweites Ahornblatt und so hatte jeder seines, das ihn vor dem Regen schützte. Muckerl ging schnurstracks nach Hause, Puckerl allerdings traf unterwegs seine Freundin Inge die Schnecke. Um schneller ans Ziel zu gelangen kletterte Puckerl auf Rennschnecke Inges Rücken. Da es immer noch in Strömen regnete, reichte ihnen ein Blatt als Schutz nicht mehr aus und sie machten einen kurzen Halt um ein zweites Blatt für Inge zu holen. Nun setzten sie, beide ein Blatt über dem Kopf, ihre Reise fort. Da sie holpriges Gelände durchschritten und Puckerl aufgrund der heftigen Regengüsse keinen guten Halt mehr hatte, stürzte er von Inges Häuschen. Wie es das Schicksal wollte war Puckerl tot. Muckerl erfuhr von Heuschrecke Willi von dem schrecklichen Geschehen und lief mit ihrem Blatt über dem Kopf in den Wald. Die dicken Regentropfen durchlöcherten das Blattstück und Muckerl suchte ein zweites. In jeder Hand ein Blatt über dem Kopf versuchte sie sich vor den immer stärker werdenden Regengüssen zu schützen . Nach einer Weile schliefen ihr die Arme ein und sie legte die Blätter übereinander und hielt sie nur noch mit einer Hand. So konnte auch das Wasser besser abrinnen und sammelte sich nicht in den Blättern. Nach stundenlangem erfolglosem Suchen ging sie, traurig über den Verlust ihres Bruders, nach Hause zurück. Bernadette Mandl, Katharina Mayer, Lincy Kunjaparambil, Maria Anderl, Maylinn Kurleto, Marcus Brown, alle 6C KOPEHb1) verändert sich ja doch nie Aufgestanden war er. Hatte Kaffee getrunken. Nachdem er aus dem Bett mit den blauen Leintüchern, die ihn in kalten Nächten doch nicht wärmten, gestolpert war. Mathematiker war er nicht, sein IQ lag im allgemeinen Durchschnittsbereich und er ließ sich willig in die vorgelegten Regelregister pressen. Darum wurde ihm nicht bewusst, dass man ihn selbst, wohl der Einfachheit halber, als Variable a bezeichnen konnte und bezeichnet hatte, genau definiert und festgelegt, aber schlussendlich ohne Belangen. Er kam nicht auf die Idee, dass diese, ihn darzustellen vermögende Variable a, an die er aber ohnehin nie gedacht hatte, in eine noch größere Schublade, beinahe bodenlos, fiel. Er war Mensch, klassifiziert. Der rationale Mathematiker, der er nicht war, fand eine passende, nicht anzweifelbare, eben furchtbar rationale Bezeichnung. Eine Wurzel. Doch keine Wurzel repräsentativ für das Geschrei der „Back to the Roots“Bewegung, für Natur und frei sein. Nein, dem war nicht so. Eine Wurzel mit tragenderem Verwendungszweck. Durchaus Ausdrucksstark für den Mathematiker, ließ sie sich einfach und praktisch über alle Individuen stülpen. Er war Mensch also √a. Ach, wie beginnt sich große Freude breit zu machen wenn es zu einer Vereinfachung und unfehlbaren Veränderung der Sprache kommt Aufgrund der Begebenheit, dass er Kaffeetrinker war, und auch blauer Leintuchschläfer, konnte man, ohne das Gefühl zu haben, Unrecht zu tun, annehmen, dass er bestimmte Gewohnheiten hatte. Eine erneute Einteilung. Der Individualismus sah kurzerhand eine Chance, ergriff sie und verwandelte sich schnell in einen Wurzelexponenten. Man konnte sich nun 1) Russische Bezeichnung für Wurzel 92 auf die n-te Wurzel (in diesem Fall die Klasse der blau leintuchschlafenden , kaffeetrinkenden, Nicht-Mathematiker Menschen) beschränken. n √a und alles, zur Identifikation entscheidende, war gesagt. n √a * n√b = n√(a * b) K.O. in der ersten Runde. Linguisten stiegen gegen Mathematiker in den Kampfring. Aufgestanden war sie. Hatte Kaffee getrunken. Nachdem sie aus dem Bett mit den blauen Leintüchern, die sie in kalten Nächten doch nicht wärmten, gestolpert war. Mathematikerin war sie, wieder keinen Erwartungen nicht, nicht. Sie war Mensch. Konnte somit als Variable bezeichnet werden. √b. Und sie war Kaffeetrinkerin; blaue Leintuchschläferin sowieso. n√b Sie trafen sich, zufällig oder auch nicht. n√b * n√a Irgendwann. Beim Durchdenken einer -neu in Erwägung gezogenen- Einteilung entdeckte man, dass eine zusätzlich vereinfachende, aber jedenfalls nutzlose, erneuernde, beinahe revolutionierende Schachtelung, nein, diesmal kein auch nur annähernd liebevolles Schachteln, vielmehr ein brutales Zusammenlegen, möglich war. Statt 2 separaten Schachteln würde man , es hatte sich wohl ein mathematisch begabter Ökonom ausgedacht, bloß eine verwenden. Schließlich waren sie beide Menschen √. Schließlich hatten sie beide die selben Bedürfnisse n. Schließlich hatten sie sich getroffen * . Der Systematiker (der sie, wie wir bereits erahnen, beide nicht waren) erkannte mit unglaublicher Präzision: Sie waren beide nicht gleich, ähnlich wohlgemerkt, doch nicht identisch. Für Diskussionen über Feminismus konnte der Systematiker sich noch nie entfachen; stand er auf Seiten der Universalisten oder Differentialisten? Das wusste der Systematiker selbst nicht genau, war er auch sonst auf Hinterfragen und Präzisieren erpicht. Da waren Mann und Frau. Frau und Mann. Und würden Mann und Frau bleiben (a, b). Aufgrund der selben Eigenschaften schmiss man sie in einen rostigen Suppentopf, manchmal war der Mathematiker ein guter Koch, selten auch bei Buchstabensuppe. Johanna Nemeth, 6C 4.6 Schulautonomer Gegenstand „Informatik in der 3. Klasse“ Die SchülerInnen wurden in Kleingruppen mit max. 14-16 Schülern unterrichtet. Unterrichtet wurde in geteilten Gruppen. Die Windows-Benutzeroberfläche und die Anwendungen des Explorers und das Diskettenhandling wurde den Schülern verständlich gemacht. Der Theorieunterricht umfasste die Hardware des Computers. Die Schüler lernten vom Aufbau eines Computers, über Bits & Bytes und das binäre Zahlensystem. Im praktischen Unterricht wurden die Programme von Microsoft-Office98 bzw. 2000 angewendet. Im Textverarbeitungsprogramm Winword wurden Texte erstellt, editiert, gespeichert, gedruckt, Grafiken eingebunden und selbst gestaltet, Bilder eingescannt, Tabulatorübungen und Tabellen erstellen, Ein Stellenbewerbungsschreiben wurde als Seriendruck erstellt, u. v.m. Im Tabellenkalkulationprogramm Excel wurden mathematische Aufgaben wie Zinsund Zinseszinsrechnungen, Prozentrechnungen, Flächeninhaltsberechnungen und Anwendungsaufgaben des Pythagoräischen Lehrsatzes, Geldumrechnungstabellen und Diagrammgestaltung den Schülern geläufig gemacht. Der Umgang mit dem Internet und des e-mails wurde den Schülern verständlich. Für Referate wurden Internetrecherchen erstellt und im Programm PowerPoint unter Einbeziehung aller Gestaltungsmöglichkeiten präsentiert.. Das Erstellen eines Umfragebogens mit Hilfe der Textverarbeitung Winword und das anschließende Auswerten dieses Bogens in der Tabellenkalkulation Excel war das Abschlußprojekt der Klassen. 93 Ein Film über Zukunftsberufe wurde angesehen und deren Auswirkung auf das Berufsleben besprochen. Mag. Christa Arndorf, VL Margarete Hinterecker, Mag. Karin Lingl, Mag. Andrea Satorfy-Schindler 4.7 Drei Jahre VBS am GRg 23, Draschestraße Sicher eine sehr große Attraktion an unserer Schule ist der bilinguale Schulzweig -VBS. Derzeit führen wir fünf Klassen in der Oberstufe7C,6C,6D, 5C, und 5D und zwei Unterstufenklassen, die 1C und 2C nach dem Muster des VBS, d.h. im Prinzip werden die Kinder jeweils in zwei „language groups“ unterrichtet, entweder in language group German 1 oder language group English 1 bzw. language group English 2 oder language group German 2, je nachdem welche Muttersprache bzw. Verkehrssprache sie sprechen. Andere Gegenstände wie Geschichte, Geographie, Mathematik, Biologie, Physik und Chemie, werden jeweils halb in Englisch, halb in Deutsch unterrichtet. Wie sich zeigt, erwerben die Schüler dadurch eine sehr hohe Sprachkompetenz in beiden Sprachen, was ihnen sicher für ihre weitere Ausbildung sehr zugute kommt. Das Leistungsniveau der SchülerInnen – vor allem der aus dem Ausland kommenden, außerordentlichen Schüler ist sehr ansprechend. So schafften es alle außerordentlichen SchülerInnen der 5D innerhalb eines Jahres in allen Fächern positiv bewertet zu werden. Heuer werden die Schüler der 7C auch das erste Mal im Sommer das international sehr angesehene „Cambridge Advanced Certificate“ ablegen, das oft als Voraussetzung für die Aufnahme an internationalen Universitäten gilt. Wir drücken ihnen fest die Daumen. Internationale Kontakte werden gepflegt und im Rahmen von Projekten vertieft. So hatten wir heuer im November Gäste aus Cameroon und Kolumbien, mit denen wir noch immer in Briefkontakt stehen. Der Sprachaufenthalt der siebenten Klassen in Dublin im September 2000 sowie der 6C und 6D in London im Mai 2001 hat zusätzlich die Beziehungen zu den englischsprechenden Ländern vertieft. Auch die Teilnahme an zahlreichen internationalen Wettbewerben hat sich wahrlich gelohnt- Omar Hasan aus der 7C war sehr erfolgreich beim Wettbewerb der Amerikanischen Botschaft „Ambassador for a Week“ und kann wahrscheinlich als Repräsentant des GRG23 VBS in New York für das österreichische Schulwesen Werbung machen. Der Förderung des bilingualen Schulzweiges dient auch der „Verein der Freunde der VBS“, der im Jänner 2001 gegründet wurde. Wir wollen alle Möglichkeiten ausschöpfen, um Kontakte zu internationalen Firmen, Sponsoren und Schulen im englischsprachigen Raum zu intensivieren, um die VBS mit aktivem Leben zu erfüllen. Unsere Schüler sollen die Gelegenheit haben, schon während der Schulzeit in anderen Ländern Ferienjobs auszuüben, Freunde zu gewinnen und Kontakte für ihr späteres Leben zu schließen. Nur so kann Fremdenhass und Vorurteilen begegnet werden. Die VBS expandiert ohne Zweifel. Leider gibt es einen negative Aspekt. Auf Grund der schlechten Bezahlung der „Native Speaker Teachers“, die einen sehr schlechten Vertrag von ihrem Arbeitgeber, dem Stadtschulrat für Wien, erhalten, sehen wir uns immer wieder mit der Tatsache konfrontiert, dass sie nach einem Jahr das Handtuch werfen, was uns immer sehr trifft. Denn bis jetzt hatten wir ausgesprochenes Glück mit unseren „Natives“, die sich sehr für die VBS einsetzten. Doch auch heuer wieder suchen wir einen „Native Speaker Teacher“, der die Stunden übernimmt, die einer unserer Mitarbeiter abgibt. Wir sind aber zuversichtlich, dass wir dieses sehr anspruchsvolle, aber auch sehr lohnende Modell einer Zukunftsschule erfolgreich weiterführen können. Nächstes Jahr werden wir unsere erste bilinguale Matura abhalten. Wir alle sind sehr gespannt. Mag. Eva Poisel 4.8 Cultural Awareness – A Project In VBS - Class 1C We are a bilingual class. We worked on the project “Cultural Awareness“ because we come from many different countries. We all gave a presentation about our country. We have children from Cyprus, Poland, Nigeria, Iran, Hungary, India, U.S.A., Italy, the Philippines, Ghana, Lebanon, Ireland and Egypt in our class, but most pupils are Austrian. The presentations were very interesting and we now know a lot about the different nationalities. We speak English in many of our subjects at school and we have lots of fun in English! Larissa, Jasmin, Christina, Raphael, Markus, Emanuel, Moritz, Sebastian, Boris: Our school is in Vienna but some pupils from the class live in Lower Austria. We went to the Moasterhaus to get to know each 94 other at the beginning of the year. It was very nice and fun. We also got to know Styria. We also went to the “Zoom Children´s Museum“ (it was very nice) and the “Fahrradschule“. Many children were born in other countries but most children in our class like Vienna´s “Wurstelprater“! Sandeep: I visit India every summer. In India my family lives in Amritsar, near the Golden Temple. I went to Baring School in India and my teachers were very nice. My school was very big and we had a very big park in it. We had to wear uniforms and I hate uniforms! I like Indian food very much because it is tasty. Yvonne: Hi! I want to tell you a little bit about Ghana. At home here in Austria my Mum speaks Fanti to me (that´s a Ghanaian language), but I speak English and German too. In Ghana my family is not very rich but we don´t live in a bush like some people think. My family live in Tema. I come from the Greater Accra Region which is one of the ten different regions. There, people speak mainly Twi or Fanti. The food in Ghana is very nice but some food is not very nice. I visit Ghana once every two years. I like Ghana very, very much! Marcell: My name is Marcell and I come from Hungary. My family lives in Hungary and I often go there to visit. I was also at school in Hungary – it was lots of fun! In Hungary school starts at 8 o´clock and ends at 12 o´clock. I love Hungary. 95 Anna, Burkhard, Djordje: Our names are Anna, Burkhard and Djordje. We all have family in the USA. Anna and George went to school there. Anna: “I didn´t like the school because the food was awful. My teacher´s name was Mr Coultas. I have been to Chicago, Kentucky and Washington DC.“ Djordje: “I did like school. My teacher´s name was Ms. Posillico. I have been to Arizona, Chicago and Phoenix.“ Burkhard: “I have been to Texas, Florida, Alabama, and other places. It is very nice there.“ Michael: My father and his family come from Nigeria. I think I have about twenty cousins! My father has one sister and one brother. There are many different animals in Nigeria like alligators, antelope, elephants, lions and leopards. I like all these animals. Alexandra: My father and his whole family come from Cyprus. I often visit my family there. They live near the sea. I like to go to Throdos in winter. We take my aunt´s dog and play there – you can even ski! In the city it is warmer in winter (between 15 – 20°C), so you can imagine how hot it is in summer! In summer I often go to the sea with my family. I love Cyprus. Tania: Hi! My mother comes from Lebanon. She lived there for 11 years and I have many relatives there. A food speciality is humus or tabule. In April you can go swimming and skiing within a distance of half an hour! The most important cities are Tripoli, Sidon and Sur. There was a war in Lebanon and much was destroyed. The Lebanese people are trying hard to rebuild their country. Jennifer: My mother´s family come from Poland. At home I speak Polish with my mother. My father can´t speak Polish. He is from Austria. I often go to Poland and I also have many friends there. The Kultury Palace is the biggest building in Warsaw. I like Poland very much! Nina: I like Iran because it is very hot there. My cousins must wear school uniforms at school. In Iran jewellery is very cheap, like things in gold or silver. I don´t like gold very much. My grandma and grandpa live there. In the morning my grandpa often buys fresh bread. We get up very late. When we go to Iran we go in summer or for New Year which is in March. Eleni: In Ireland I liked to go to school because we had sports every day. In my school we didn´t have to wear school uniforms. On Saturdays we often went to Northern Ireland to visit my family. I didn´t like that but I liked to visit my cousin Kate. If we didn´t visit them we went to see some sights in Ireland with my friend. It´s not so hot in summer but it´s mild in winter. I lived in Dundrum. Even though I have friends here I still miss my friends in Ireland. I like St. Patrick´s Day a lot. Camille, Charlene, Ivy, Hyazinth: We come from the Philippines. One of the 8 wonders of the world are the rice terraces which are made without machines. In the Philippines there are many sights like the Bagiuo City and Alabay. The climate is very hot. We must wear school uniforms to school. Everybody drives a car called a Jeepney which is like a small bus. It´s very nice in the Philippines! We hope you like it too!! Camille may go to the Philippines this summer. Mona: Hello, my father is Egyptian and I want to tell you something about Egypt. At home it is very funny because my father speaks Egyptian and I speak German back. So at home we speak Egyptian and German. I travel to Egypt every other year. I have already visited three times and each time we also visited the pyramids. My family live in Cairo and they are not very rich. I like travelling to Egypt very much because the streets are full of colourful markets and the people there wear colourful clothes. The only thing I don´t like is that the climate in Egypt is very hot in summer. Olivia, Celina: Olivia: „I have been to Italy many times. My grandparents live in Rome and we often visit them. It´s very warm in Italy. Rome is a beautiful city. In Rome they have very good pizza and pasta.“ Celina: „We can speak Italian. Are you afraid to stand next to the Leaning Tower of Pisa? Have you tried pizza?!“ Nya Cass, BA (Hons); Mag. Karinna Huber 4.9 Maschinschreiben in der 2. Klasse Am Anfang des Schuljahres haben wir mit elektronischen Schreibmaschinen geschrieben. Alle Grundgriffe der Schreibmaschinentastatur lernten wir zuerst. Etwa in der Mitte des ersten Halbjahres waren wir schon so gut, deshalb wanderten wir von den Schreibmaschinen zu den Computern. Am Ende des ersten Semesters konnten wir schon fast alle Buchstaben blind schreiben. Nach kurzer 96 Zeit schrieben wir schon lange Texte. Nun am Ende des Schuljahres können wir in zehn Minuten schon 1000 - 1700 An-schläge machen. Selbstverständlich ohne auf die eigenen Finger zu schauen. Wir glauben, dass Maschinschreiben ein sehr wichtiges Fach ist, weil man heute ohne Computer nicht arbeiten kann. Darum ist es auch sonnenklar, dass man das Zehnfingersystem beherrschen muss, weil man fast in jedem Beruf den Computer braucht. Jeder der in die Zukunft blickt, muss die Computer-Tastatur blind bedienen können. Marina Dolak, 2f, Peter Kadoun,2f, Steffi Haag, 2f Peter Riehl, 2d, Sabine Domnanich, 2b, 4.10 Suchtpräventionsprojekt der 4A Im Religions-, Deutsch- und Chemieunterricht haben wir SchülerInnen und LehrerInnen der 4A das fächerübergreifende Projekt „DROGEN: EXPERIMENTE und SUCHTVERHALTEN“ im Rahmen des unter internationaler Beteiligung stattfindenden österreichischen Chemiewettbewerbs wie nachfolgend beschrieben bearbeitet: Chemie: Die Klasse wurde in 9 Gruppen zu je drei SchülerInnen eingeteilt. Zwischen November und Dezember haben alle SchülerInnen als individuelle Aufgabe drei Wochen Zeit gehabt um bestimmte Informationen sowohl über chemische Eigenschaften und schädliche Aspekte von Alkohol und Zigarettenrauch als auch über Produktion von alkoholischen Getränken und Zigaretten zu sammeln. Am 13. Dezember hat jede Gruppe die Protokolle für den experimentellen Teil bekommen, um sich darauf vorbereiten zu können. Am 20. Dezember hat der experimentelle Teil im Rahmen einer Chemiedoppelstunde stattgefunden. Jede Gruppe hat unter Aufsicht der drei Professorinnen ihre Experimente durchgeführt. Insgesamt hat es 38 Experimente gegeben. Am 13. Jänner haben die Gruppen den experimentellen Teil des Projekts fertiggestellt. Am 20. Jänner haben die SchülerInnen einer Gruppe die Literaturrecherchen und experimentellen Ergebnisse anderer Gruppen anhand von Fragen miteinander verknüpft. Dadurch hat sich jede Gruppe aktiv mit der Arbeit der anderen Gruppen auseinandergesetzt. Die Schüler/innen haben als Abschluss am 14. Februar die gesundheitliche Aspekte von Alkohol und Rauchen durch Beantwortung weiterer Fragen beleuchtet. Religion und Deutsch: Die SchülerInnen haben im Religionsunterricht die Themen „Suchtverhalten“ und „Auswirkungen der Sucht“ behandelt. Dabei wurde im Besonderen versucht, den SchülerInnen den Begriff Sucht näher zu bringen und sich mit verschiedenen Süchten auseinander zu setzten. Es wurde in den sechs Religionsstunden größtenteils mit offenen Unterrichtsformen gearbeitet, wobei es zum Thema Suchtgifte Arbeitsstationen für die SchülerInnen gab, an denen sie sich eigenständig Wissen über die verschiedenen Suchtgiftgruppen aneignen konnten. Dieser Stationenbetrieb wurde im Deutschunterricht fortgesetzt und beendet, damit auch jene SchülerInnen, die den Religionsunterricht nicht besuchten, über dieses Grundwissen verfügen konnten. Im Deutschunterricht sprach dann Herr Gmeiner vom Forum Exekutive (einer Organisation des Innenministeriums) über Drogengruppen, Suchtverhalten, Strafmündigkeit und Sofortmaßnahmen im Notfall. Anschließend bildeten die SchülerInnen Gruppen und jeder Gruppe wurde eine andere Aufgabe zugeteilt. So wurden Fragebögen ausgearbeitet und anschließend auch ausgewertet, Interviews durchgeführt, Recherchen im Internet und in der Schulbibliothek angestellt und alle Ergebnisse auf MS Word-Dokumenten festgehalten. All dies – mit Ausnahme der Interviews der Erwachsenen - konnte im Rahmen des Deutschunterrichts durchgeführt werden. Für die SchülerInnen war es dabei besonders wichtig, festzustellen, dass es im Internet auch sehr viele nicht-zuverlässige Quellen gibt, und man immer überprüfen muss, woher eine bestimmte Information stammt. 97 Bei der in der Zeit der Projektarbeit stattfindenden Deutsch-Schularbeit waren Tagebucheintragungen, Problembriefe und Ratgeber-Briefe zum Thema Sucht zu verfassen. So konnte das Projekt in jeder Hinsicht optimal in den Unterricht eingebunden werden. Nun wurde mit den SchülerInnen gemeinsam überlegt, wie die Arbeitsergebnisse aus allen drei am Projekt beteiligten Fächern zu einer gemeinsamen Projektdokumentation verarbeitet und anschließend präsentiert werden konnten. Zusätzlich zur geforderten Projektmappe wurde die Idee geboren, das Projekt auf der Schulhomepage zu präsentieren. Nach einer Einschulung und mit der weiteren Betreuung der Informatiker an unserer Schule – hier danken wir besonders Dir. Mag. Dr. Friedrich Anzböck, Mag. Günter Obereder und Mag. DI Michael Tschol, konnte auch diese Arbeit von drei interessierten Schülern (Christopher Horky, Michael Partener und Lukas Schützenhofer) übernommen werden. Grundsätzlich muss besonders hervorgehoben werden, dass wirklich alle anfallenden Tätigkeiten (mit Ausnahme der Fotodokumentation) von den SchülerInnen selbst übernommen und durchgeführt wurden. Die betreuenden LehrerInnen erklärten, schulten ein, informierten, assistierten, bereiteten vor, halfen und korrigierten, aber die SchülerInnen selbst führten die Arbeiten (inklusive gesamte schriftliche, computerunterstützte und WebDokumentation) aus. Viele SchülerInnen verbrachten lange Nachmittage freiwillig in der Schule und waren mit Begeisterung dabei. Dieser Arbeitseinsatz hat sich auch gelohnt! Unsere Schule war unter den Preisträgern und konnte einen Sonderpreis der chemischen Industrie im Wert von ATS 8000.- erringen! Ich möchte mich in meinem und im Namen von Ostr. Elisabeth Witoszynskyj herzlich bei allen LehrerInnen und SchülerInnen, die am Projekt beteiligt waren, bedanken, und wünsche erholsame Sommerferien. Im Anschluss finden Sie kurze Projektberichte von SchülerInnen; weitere Informationen können Sie der Schulhomepage entnehmen. Mag. Claudia Valsky 4.11 Religion und Sucht Im Religionsunterricht beschäftigten wir uns intensiv mit dem Thema SUCHT. Zuerst brachte Frau Prof. Marschalek eine Stofftasche mit, in der sich verschiedene Dinge befanden, die man mit Sucht assoziieren kann (z.B. Apfel, Laufhemd, Tabak, Zigaretten, Schokolade, Schnapsflasche, Korken, Tablettenschachtel, Videokassette, Computerspiel,...) und wir durften nach vorne kommen, hinein greifen und etwas herausholen. Dann besprachen wir, in welcher Weise dieser Gegenstand mit Sucht in Verbindung gebracht werden kann. Dann besprachen wir Lebensbedingungen und Gefühle, die zur Abhängigkeiten und Suchtverhalten führen können. In der nächsten Stunde beschäftigten wir uns mit dem Ausdruck „SEHNSUCHT“ und mit dem Suchtprozess (siehe auch „Der Suchtprozess“) Danach bekamen wir einen Arbeitsplan, bei dem wir uns in freier Arbeit brauchbares Wissen über die verschiedenen Drogen bzw. Drogengruppen (Halluzinogene, Hypnotika und Tranquilizer, Aufputschmittel), Alkoholismus (Wirkung von Alkohol, Alpha-, Beta-, Gamma, Delta- und Epsilon-Trinker) und Essstörungen (Anorexie, Bulimie) aneigneten. Da Frau Prof. Marschalek in der nächsten Stunde nicht anwesend war, durften wir im Deutschunterricht weiterarbeiten und auch der Rest der Klasse bekam so einen Arbeitsplan. So profitierten alle davon und nicht nur die SchülerInnen, die den Religionsunterricht besuchen. Die Projektarbeit im Religionsunterricht hat uns viel Spaß gemacht und wertvolles Wissen vermittelt. Ich glaube, dass vorher keiner von uns so gut über das Thema SUCHT Bescheid wusste wie jetzt. Petra Sedlaczek, 4A 4.12 Unser Drogenprojekt im Fach Chemie Schon viele Chemie – Stunden vor Beginn des Projekts fragten wir, wann wir endlich beginnen würden und wie alles ablaufen werde. Ich war schon ziemlich gespannt auf das Projekt, das sich mit Alkohol und Zigaretten beschäftigte - eher ein alltägliches Problem der Menschheit. Trotzdem freuten sich alle auf unser Projekt und das nicht nur, weil es eine Abwechslung war. Endlich konnten wir mit dem Projekt beginnen. Jeder bekam eine Schutzbrille, mit der wir alle ziemlich lustig aussahen. Zuerst murrten alle, 98 aber dann setzten sie sie doch auf. Wir wurden in Gruppen eingeteilt und jede dieser Gruppen bekam bestimmte Versuche zugeteilt. Manche waren nicht so interessant, doch andere umso mehr. Einige Gruppen waren etwas früher fertig und halfen den anderen. Denn wie wir alle wussten: „Die Zeit drängt!“ Doch durch unsere gut-funktionierende Teamarbeit schafften wir alles. Leider, wie es in der Chemie üblich ist, konnten wir zwei Versuche nicht durchführen. Ich finde das ziemlich schade, denn der Versuch mit Frischblut hätte mich schon sehr interessiert. In Chemie arbeiteten wir ziemlich lange und doch am kürzesten. Ich fand das schade, dass wir wieder zum alten Stoff zurückkehrten und das Projekt hinter uns ließen. Aber jeder Spaß hat einmal ein Ende und in anderen Fächern taten wir ja auch sehr viel. Ich bin froh, dass wir dieses Projekt gemacht haben, denn jetzt wissen wir bedeutend mehr über Süchte und wie wir uns vor Anfälligkeit schützen können. Alles in allem war es ein lustiges, lehrreiches, spannendes und doch sehr anstrengendes Projekt. Jasmin Partener, 4A 4.13 DROGEN – Experimente und Suchtverhalten im Fach Deutsch Zuerst haben wir alles organisiert. Jeder musste bei einer Gruppe mitmachen und zu tun gab es genug. Wir suchten in der Schulbibliothek nach brauchbarem Material, das wir anschließend bearbeiteten und zusammenfassten. Es war ganz schön zeitaufwändig sich durch die Flut vom Informationen zu kämpfen. Alles musste durchgearbeitet werden, nichts durfte vergessen werden. Wir hatten beschlossen unser Projekt im Internet zu präsentieren und deshalb gab es ein paar Kämpfe mit den Computern, aber durch gutes Teamwork schaffte es auch jeder technisch nicht besonders Begabte dieses Problem zu lösen. Wir hatten auch Besuch vom Herrn Gmeiner vom Forum Exekutive. Von ihm erhielten wir sehr wichtige Informationen, die uns bei dem Projekt sehr geholfen haben. Wir sahen auch einen Film über Suchtverhalten, der wirklich sehr interessant war. Er zeigte unter anderem, dass es nicht immer in der Hand des Süchtigen liegt gegen seine Sucht anzukämpfen, denn manchmal siegt die Sucht und nicht der Mensch. Wir protokollierten alles und verfassten anschließend einen Artikel über alles, was wir durch diesen Vortrag gelernt haben. Auch unsere Versuchsprotokolle aus Chemie mussten auf den Computern getippt und dann ins Internet gestellt werden. Das war ziemlich mühsam, aber mit viel Organisation und Überstunden schafften wir alles in Form zu bringen und zu informativen Artikeln zu verfassen. Wir erfuhren durch dieses Projekt sehr viel Interessantes und Informatives zum Thema Sucht und lernten, wie man mit einem Suchtproblem umzugehen hat. Außerdem erfuhren wir, wie wichtig es ist zum Beispiel bei Drogen sich nicht von anderen mitreißen zu lassen und es einfach mal auszuprobieren. Obwohl es sehr viel Arbeit war, hat uns dieses Projekt irrsinnig viel Spaß gemacht. Wir hoffen, dass durch unsere Bemühungen viele Menschen anders über Sucht und Süchtige denken werden. Wir wollen den Menschen all das, was wir gelernt haben vermitteln. Ruth Schallhofer, 4A 99 5. Schüler/innen berichten... 5.2 „Donna und Dario“ 5.1 Theaterprojekt 2A in Zusammenarbeit mit dem ÖKS Titel: Grundlagen des Theaterspielens – Schwerpunkt Improvisation Dauer: 2 Vormittage zu je 6 Stunden Kosten: 7200 .- Der ÖKS übernahm 5000 .Zu Jahresbeginn 2001 besuchte uns die Theaterpädagogin Ulli Klammer, um uns die Welt des Theaters näher zu bringen. Unsere Gruppe bestand aus 15 Buben; wir arbeiteten einen ganzen Vormittag, während die Mädchen normalen Unterricht hatten. In der Vorwoche hatten wir gelernt und die Mädchen gespielt. Ulli zeigte uns, wie wir frei improvisierend ein Theaterstück entstehen lassen konnten. Wir spielten in Kleingruppen klassische Märchen (Rotkäppchen, Der Wolf und die sieben Geißlein), bei denen sowohl Regie, Kostüme als auch Rollenverteilung im Team gemeinschaftlich erarbeitet wurden. Es hat viel Spaß gemacht! Wir konnten uns frei bewegen und unserer Fantasie freien Lauf lassen. Ulli motivierte uns noch zu anderen Theater- und Rollenspielen. Einmal versuchten wir, Gefühle wie Ärger, Freude und Trauer mit Gestik und Mimik darzustellen. Dieser Tag mit Ulli hat uns neue, interessante Erfahrungen gebracht, die bestimmt auch das Klassengemeinschaftsgefühl gestärkt haben. Sascha Das Theaterspielen war sehr lustig. Es war schon gut, dass wir nur Mädchen waren, weil wir uns so mehr getraut haben, aber es wäre bestimmt auch lustig gewesen, wenn die Buben dabei gewesen wären. Am besten hat uns das Memoryspiel gefallen. Dabei geht man in Paaren zusammen und macht sich eine bestimmte Bewegung und ein Geräusch aus. 2 Kinder stehen dann im Kreis und spielen gegeneinander. Wie beim Kartenmemory werden Paare gesucht – nur werden hier nicht Karten aufgedeckt, sondern die Mitspieler müssen ihren „Code“ vorführen. Wir würden sehr sehr gerne noch einmal so ein Projekt machen. Katharina Nach der Lektüre von Barbara Frischmuths Roman „Donna und Dario“ sollten die Schüler/innen der 2A eine eigene Mappe anlegen. Verschiedene Pflicht- und Küraufgaben waren zu erledigen und die Ergebnisse lassen sich sehen! Viel Witz, Fleiß und Originalität sind in die Arbeiten eingeflossen! VORWORTE Wir dürfen uns unsere Wohnung mit zwei Katzen teilen, darum sind mir einige Kapitel der Geschichte sehr bekannt vorgekommen. Ich mag Katzen sehr gerne und bewundere ihre starken Persönlichkeiten. Unsere Katzen halten sich ausschließlich in unserer Wohnung auf, es gibt jedoch einen durch ein Katzengitter gesicherten Balkon, auf dem sie nach Frischluft schnappen können. Manchmal keppeln sie den Vögeln nach. Da mein weißer Kater Felix von Geburt an taub ist, wäre er in freier Wildbahn kaum überlebensfähig. Ich glaube, dass Katzen, die sich frei in der Natur bewegen können, artgerechter leben können. Aber gerade in der Stadt sind die Gefahren einfach viel zu groß. Ich bin überzeugt, dass meine Katzen trotzdem bei mir glücklich sind. Die Idee einer organisierten Tiergesellschaft, in der sich die Lebewesen nicht mehr töten, finde ich einfach genial. Die Projektarbeit zu diesem Buch hat mir neue Ideen gebracht und großen Spaß gemacht. Ich bin stolz auf mein zweites Buch. (Sascha) Ich heiße Sanel und bin elf Jahre alt. Mit meinen Freunden spiele ich sehr gern und ich lache auch gern. Beim Lesen des Buches „Donna & Dario“ von Barbara Frischmuth war ich sehr froh, dass die Tiere so gut ihr Leben organisieren können und zum Schluss gemeinsam gewinnen. Die Beschreibung von Tieren, ihre Gedanken und der Sieg haben mir am besten gefallen. Ich verstehe noch weniger, warum einige Menschen so grauslich zu Tieren sind und ich verstehe nicht, warum Menschen zu anderen Menschen so grauslich sind. Während des Schreibens meiner Mappe habe ich erfahren, dass nur ein gut organisiertes Leben mit vielen Freunden, die einander helfen, einen Erfolg haben kann. 100 Ich hoffe, dass in Zukunft alle Menschen so leben werden. (Sanel) Georg wurde im Juli 1989 in Wien geboren. Er wuchs in bescheidenem Elternhaus auf. Mit der liebevollen Hilfe der Familie und ihrer finanziellen Unterstützung gelang es ihm, eine hervorragende Schullaufbahn hinter sich zu bringen. Nach einer längeren Zeit des intensiven Studiums verschiedener Fachrichtungen besann er sich letztendlich doch auf die größte seiner Leidenschaften: das Schreiben. Erst relativ spät startete er eine recht passable Karriere als Texter, Dichter und Dramatiker und ließ sich schließlich sogar zu seinem ersten Roman überreden. In diesem Werk zeigt sich die gesamte Vielfalt seines Könnens. Sein Zwillingsbruder Peter, der allerdings seine literarische Begabung in eine andere Richtung auslebt – er schreibt Drehbücher – meint über seinen Bruder: Ja, er war immer schon der Variantenreichere von uns beiden! Georg selbst sagt, zur Arbeit an diesem Roman befragt: Ja, Arbeit war es schon. Erst die Recherchen, dann das Ordnen des Zusammengetragenen, das Tippen und zuletzt der Feinschliff ... aber alles in allem hat es mir schon Spaß gemacht – wenn die Zeitvorgabe des Erscheinungsdatums nicht so knapp gewesen wäre! (Georg) Nach Katzengras oder Katzenminze suchend schlich die Miezekatze auf ihren samtigen Katzenpfoten durch das Revier einer Wildkatze, als vor ihr plötzlich zwei Katzenaugen, schimmernd wie Katzengold, auftauchten. Die Katzenfelle sträubten sich, die Katzenflöhe im Katzenfell waren verwirrt, die Katzenköpfe legten sich aneinander und die Katzenschwänze verschlangen sich ineinander. Das war Katzenliebe auf den ersten Schnurrer! (Georg) Quizshowmoderator: „Was haben die Säbelzahnkatzen, Perserkatzen, Wildkatzen, Hauskatzen und Landkatzen gemeinsam?“ Kandidat 1: „Mmh?“ Uhr: „Tic-tac-tic-tac-tic-tac!“ Quizshowmoderator: „Zeit vorbei! Kandidat 2, Sie sind dran.“ Kandidat 2: „Sie brauchen alle, nachdem sie ihr Katzenfutter gefressen haben, ein Katzenklo!“ Quizshowmoderator: „Tausend Punkte!“ (Markus) Einen Katzensprung von hier entfernt ist der beliebte Katzenplatz, wo sich allnächtlich alle möglichen Katzentiere ihr Stelldichein geben. Sowohl Rassekatzen als auch Hauskatzen, gepflegte Katzenmütter und Kater mit zerbissenen Katzenohren und geknickten Katzenschwänzen treffen sich zu einem lauten Katzenkonzert. Die Katzenmusik ist ein richtiger Katzenjammer und wenn sie zu laut wird, kommt ein Katzenfeindmensch und verjagt die Katzengesellschaft. Da bleibt nur noch Zeit, einen Katzenbuckel zu machen und schnell über das Katzenkopfpflaster das Weite zu suchen. Die frechsten Katzenjungen zeigen dann noch ihre Katzenzungen. (Sascha) RESTAURANT LA KATZ VORSPEISEN Thunfischsalat mit Mausblutdressing Mäuseschwanzsalat mit Putenstreifen Feine Froschleberpastetchen mit Fischaugen Rattenlasagne a la Garfield SUPPEN Milchcremesuppe mit Amselstrudel Klare Springmausknochensuppe mit Hühnerherzen Mäusefleischknödelsuppe HAUPTSPEISEN Weiße Mäuse im Speckmantel Gulasch aus Mausleber und Rattenpfoten in einer Sauce aus Milch, Sahne und Wasser Vogelmix: Platte mit Taubenköpfen, Spatzenflügeln, Finkenrücken – übergossen mit Knochenmark Hasenpfoten fein abgeschmeckt mit Katzenkresse Passierte Rattenzungen in Blätterteig Spaghetti mausenese 101 KINDERGERICHTE Aristocats (Hühnerbällchen) Mausburger Mäuselaibchen mit Püree Fischmacmenü: Lachsburger, Milch + Donat STREUNERGERICHTE FÜR ARME KATZEN Milchhaut Alter Karpfen Verdorbener Kaviar Kranke Maus NACHSPEISEN Krähenpudding Milchauflauf a la Edith Klinger Siamesischer Katzen-Milchreis Maus im Hemd GETRÄNKE Fettarme Milch Vogelblut verdünnt mit Wasser Kuhmilch BSE-Freitag Catscola Wasser (Anja, Katharina, Sarah R., Roberto, Thomas A.,Amin) QUIZ Auf welchem Tier landete Dario? a) Möwe b) Krähe c) Rabe Was stahlen Ras Kachl und Maritschek aus dem Antiquitätenladen? a) einen Koffer b) Traumfänger c) böhmische Gläser Wie heißt Flitzschwinge mit vollem Namen? a) Kreszenz von Kranebitten b) Viktor von Villach c) Ludwig van Beethoven Wer stirbt gegen Ende des Buches? a) Odo b) Muzza c) Flitzschwinge Wie heißt der Kater, der in der Buchhandlung wohnt? a) Lumpazi b) Saroyan c) Webster Wer sind die größten Feinde der Kanalufergesellschaft? a) Menschen b) Hunde c) Marder Wie heißt die Stellvertreterin der Ratten? a) Notburga b) Molly c) Muzza 102 Wem gehört der Antiquitätenladen? a) Ras Kachl b) Lew Leuwen c) Zizibe Wie heißt die Autorin des Buches „Donna und Dario“? a) Barbara Frischmuth b) Christine Nöstlinger c) Joanne K. Rowling (VanessaT., Katharina, Claudia) SELBST ERFUNDENE AUFGABEN Entwirf einen Fragebogen zu dem Buch! Gestalte ein Comic zu einem Kapitel! Erfinde zu einer der folgenden Personen eine kurze Geschichte! Zizibe / Lumpazi / Mustel-Rolli/ Mustel-Wanst Beschreibe eine Arbeitsnacht im Lokal „Nachtschatten“! Überlege, woher Odos Meyer die Körbe haben könnte! Schreibe dann eine Geschichte darüber! Stell dir vor, es gibt einen 2. Teil der Abenteuer von Donna und Dario! Wie könnte dieses Buch beginnen? 5.3 Faust 2001 Also, ich werde euch jetzt mal die Geschichte meiner ersten großen und bis jetzt auch verhängnisvollsten Liebe erzählen. Angefangen hat das Ganze als ein alter Schulfreund von mir, Mathias, genannt „Devil“, meinte, er müsse sich meiner annehmen und mich vom angebiederten Spießbürgertum zum richtigen Leben, frei nach dem Motto „Life is a party“, führen. Um die Geschichte zu verstehen müsst ihr eines wissen, Devil ist ein absoluter, 100%iger Rave-junkie. Er schleppte mich also von einem Rave zum anderen und mit der Zeit fing es an mir zu gefallen, diese lockere, abgedrehte Atmosphäre, ich fühlte mich zum ersten Mal als Teil einer Gemeinschaft. Natürlich gehört zu einem Rave auch noch etwas anderes als Musik, flotte Mädchen in hautengen Klamotten und … ich nehme mal an, dass euch XTC ein Begriff ist. Auf jeden Fall, Party ohne Unterlass! Einmal, an einem Samstag, wir waren wieder einmal auf so ’nem total angesagten Szene-Rave, fiel mir plötzlich eine total heiße Braut auf. Sie trug einen roten Minirock, High-heels und echt wildes Make-up. Ich ging also zu ihr rüber, normalerweise ist das nicht so meine Art, aber wenn man high ist fallen die Hemmungen, und quatschte sie an: „Hey Bunny, wie wär’s mit ’nem Tanz?“. Die Süße ließ mich eiskalt abblitzen, war zugegebenermaßen auch ein selten dämlicher Spruch. Aber irgendwie verdrehte sie mir schwer den Kopf, also versuchte ich es noch einmal, diesmal auf charmantere Weise, und lud sie auf einen Drink ein. Im Endeffekt saßen wir dann echt ein paar Stunden an der Bar und unterhielten uns, soweit das bei der Musik halt möglich war. Nach einiger Zeit tauchte aber der Devil auf und drängte mich zum gehen, ich glaub’ er hielt es nicht aus, dass ich mir ein Mädchen geangelt hatte und er leer ausging, bis ich schlussendlich kam. Beim Abschied fragte mich das Gretchen – schräger Name, ich weiß, aber so hieß sie – nach meiner Telefonnummer und wir verabredeten uns. Bein unserem nächsten Treffen ging es dann gar nicht mehr so keusch zu. Wir gingen zu ihr, ihre Eltern waren im Theater, und den Rest könnt ihr euch ja wohl denken … ich hab’ nämlich nicht vor mein ganzes Intimleben vor euch auszubreiten. Nur soviel: es war eine heiße Nacht! Wir trafen uns auch weiterhin und alles war super, bis … sie eines Tages meinte sie müsse etwas mit mir besprechen. Das klang ja schon so verhängnisvoll, ich hätte es ahnen müssen! Auf jeden Fall: sie war schwanger. Ihr Bauch wurde immer dicker, sie immer launischer und an Sex brauchte ich schon gar nicht mehr zu denken, aber ich liebte sie trotzdem. Ich war überzeugt, die Frau meines Lebens gefunden zu haben, ich wollte ihr beistehen, immer und überall. Deshalb begleitete ich sie dann auch ins Spital als es endlich soweit war. Ich wollte es nicht auf mir sitzen lassen, dass sie dann später unserem Kind erzählt: „Dein Papa war so ein Schlappschwanz, der ist nicht einmal mit ins Spital gekommen.“ Seit diesem Tag hab’ ich jedes Mal so ein beklemmendes Ziehen in der Magengegend, wenn ich am AKH vorbeifahre, das war das tragische Finale unserer Beziehung. Nein, nicht das Kind, dem Kind geht es gut, allein … es hat keine Mutter. Die Ärzte sagten, sie war zu dünn, hatte ein zu schmales Becken. Ich weiß nicht, ich fand ihr Becken immer sehr sexy, … 103 Fakt ist, ich vermisse sie tierisch! Aber glaubt ja nicht, dass ihr mich jetzt heulen seht, ich hab’ schon genug geheult. Und ich hab’ ja das schönste Andenken, das man sich vorstellen kann, Gretchen die Zweite. Barbara Beinstein, 7a 5.4 „Wintersportwoche“ der 2a Da sich der Schikurs der 2A wegen Schneemangels sozusagen in Luft aufgelöst hatte, fuhr die Klasse Anfang Mai mit Prof. Bromberger und Prof. Bock nach Jois am Neusiedlersee auf Sportwoche. Hier einige Impressionen: Die Sportwoche hat mir sehr gut gefallen. Ich war mit ein paar Freundinnen reiten und es hat riesigen Spaß gemacht, die Pferde zu striegeln, sie zu kämmen, aufzusatteln und aufzuzäumen. Das Wetter war auch sehr schön und viele von uns haben einen Sonnenbrand bekommen. Auch das Essen war in Ordnung und wie immer bekamen die Professoren viel mehr als die Schüler! 104 Bei der Heimfahrt mit den Fahrrädern zum Bahnhof regnete es zwar, aber wir sahen einen Maulwurf und hatten viel Spaß im Zug. Kathi Als wir mit den Rädern zum Bahnhof Neusiedl fuhren, begann es zu schütten und es hagelte sogar. Es war eiskalt. Aber wir hielten das tapfer durch. Vanessa T. Mir hat die Sportwoche toll gefallen. Die Zimmer waren auch schön, bis auf die vielen Ameisen, die unser Fenster bevölkerten. Vanessa B. Auf der Sportwoche hat mir am besten das Segeln gefallen, das war echt super. Am Donnerstag sind wir fast ins Wasser gefallen, weil so ein starker Wind und so hohe Wellen waren. Sarah J. Am besten hat mir das Segeln gefallen. Wir durften gleich am ersten Tag selber das Boot steuern. Am Anfang war das sehr schwer, doch mit der Zeit wurde es immer leichter. Am schlechtesten hat mir die Disco gefallen. Sie dauerte nur 15 Minuten. Es hat keiner miteinander getanzt. Sanel Kein einziger Bub hat mit einem Mädchen getanzt. Rene Die Disco war eine einzige Pleite. Alle standen beim Recorder und sie konnten sich nicht entscheiden, welches Lied sie hören wollten. Als der Herr Professor sagte: „Ein Lied noch, dann ist Schluss!“, dachte ich mir: „Daraus wird nichts.“ Marcel Es war ein komisches, aber auch schönes Gefühl, auf einem Pferd zu sitzen. Wir mussten einige Figuren auf dem Pferd machen (z.B. Mühle, Füße über dem Kopf des Pferdes zusammenschlagen). Einen Anfänger hätte ich beinahe vergessen, denn die Frau Prof. Bock lernte genauso wie wir das Reiten. Sie durfte schon am Dienstag frei reiten. Am Donnerstag fuhren Kathi und Claudia mit den Seglern, während Vanessa und ich mit den Tennisspielern auf einem Passagierschiff mitfuhren. Es war ein herrlicher Tag. Wir fuhren nach Breitenfurt, wo wir die Segler zum Mittagessen trafen. Sandra Am Anfang war ich sehr aufgeregt, weil ich noch nie segeln war. Nachher konnte ich es sehr gut und mit viel Glück habe ich die Prüfung geschafft. Rene Mir hat die Sommersportwoche sehr gut gefallen, weil die Zimmer hell und freundlich waren, weil das Reiten viel Spaß gemacht hat, weil die Pferde so brav waren, weil das Essen in Ordnung war und weil wir so schönes Wetter hatten. Lisa Um 21 Uhr war Bettruhe. Ich finde, wir hätten ruhig etwas länger aufbleiben können. Vanessa T. Wie der Blitz hüpften wir in unsere Badebekleidung. Das Wasser war ziemlich schlammig, deshalb zögerten einige. Sarah, Betty, Simi und ich – wir schmierten uns von oben bis unten mit Schlamm ein. Iiiiiiih! Sah das eklig aus! Anja Also, ich fand sie suuuuuper! Ich finde, es war einfach toll!! Am besten haben mir die Reitstunden gefallen. Immer lustig, immer interessant, immer schön. Auf diesem Hof habe ich auch endlich mein Traumpferd gefunden: den rotbraunen Haflingerhengst Obelix mit der ausgesprochen langen Mähne, den kastanienbraunen Augen und dem feurigen Temperament! Sarah R. Ich fand die Sommersportwoche voll cool. Ich ging, wie viele Mädchen aus meiner Klasse, reiten. Es war meist sehr anstrengend. Aber meine Zimmerkolleginnen waren manchmal viiiel anstrengender als die Pferde Bettina In Tennis hatten wir einen sehr lustigen und netten Trainer. Er heißt Till. Wir nannten ihn T.T. (Till Trainer). Am letzten Tag war ein Turnier, ich wurde leider der Dritte. Aber David Rosse kam ins Finale. Nico Mir hat sehr gut das Segeln gefallen, weil es sehr lustig und spannend ist und weil Segelboote schnell durch die Gegend brausen. Wir hatten ein tolles Zimmer. Über das Essen kann ich auch nichts Schlechtes sagen. Was mir nicht gefallen hat, war, dass wir nicht länger in Jois geblieben sind. Patrick 105 5.5 Inventur Als Hausübung mussten wir ein Gedicht namens Inventur schreiben, was an jenes von Günter Eich angelehnt war. Günter Eich (1907-72) Inventur Dies ist meine Mütze, dies ist mein Mantel, hier ein Rasierzeug im Beutel aus Leinen. Konservenbüchse: Mein Teller, mein Becher, ich hab in das Weißblech den Namen geritzt. Geritzt hier mit diesem kostbaren Nagel, den vor begehrlichen Augen ich berge. Im Brotbeutel sind ein Paar wollene Socken und einiges, was ich niemandem verrate, so dient es als Kissen nachts meinem Kopf. Die Pappe hier liegt zwischen mir und der Erde. Die Bleistiftmine lieb ich am meisten: Tags schreibt sie Verse, die nachts ich erdacht. Dies ist mein Notizbuch, dies meine Zeltbahn, dies ist mein Handtuch, dies ist mein Zwirn. Inventur Dies ist meine Stereoanlage, dies sind meine Hausschuhe, dies ist mein Käfig, mit meinen Rennmäusen darin Dies sind meine Wände mit den 9 Basketball Postern und mein Fensterbrett mit dem Blumentopf. Am Schreibtisch liegen die CDs, im Regal die MDs und die Videos. Dies ist mein Schreibtisch, in den ich einmal eine Schraube gedreht habe. Auf dem Linoleumboden liegt mein Basketball mit dem ich noch nie gespielt habe. Daneben ist mein Bett, das mir bald zu klein ist. Durch das Fenster sehe ich zu den Räumen des Nachbarn, der gerade das Dach repariert. Dies ist meine Aussicht 106 Inventur Dies ist mein Kasten Dies ist mein Schreibtisch Eine Sammlung aller Tom Petty &Heartbreakers CDs, die einsam am Tisch liegen. Dies ist meine Schultasche Dies ist mein Bett Hier ein Computer Dort ein Drucker. Dies ist mein Fensterbrett Blumen darauf, draußen gleitet lautlos ein Bus vorbei Es ist meiner, Nr. R 1530. Dies sind meine Bücher Mein Schreibset An der Wand hängt ein Stadtplan von Wien Dies ist mein Gedicht. Karo a 21 Jahre a kinnlange Haare; grün – braune Augen a beste Freundin von Anna a hat ähnliche Ansichten von Männern wie Anna a Karo liebt sich mehr als irgend jemand anderen a eingebildet Nebenrollen: Georg: Kriminalbeamter; war Annas große LiebeÆ von Karo erschossen Gerhard: eitles Hugo-Boss Model; stirbt, weil er keinen Erfolg und kein Geld mehr hat Marc: erfolgreicher Manager; reich; auf Annas Wunsch hin ermordet Jason: Kellner und Mörder von Marc; tut fast alles, was Anna ihm sagt Æ erstochen Dave: Kellner in Annas und Karos Lieblingsbar Æ vergiftet Friedolin: Tanzpartner von Anna; Sohn des Umweltministers Æ reich, aber tot Alex: war Karos große Liebe, hat sie aber betrogen Æ stirbt durch Pistolenkugel Karin Brugger, 5C 5.6 Hauptpersonen 5.7 Inhaltsverzeichnis Anna a 20 Jahre a Ich – Erzählerin a lange, braune Haare; dunkle Augen a freundlich, liebevoll, fast immer gut gelaunt, lacht viel a hat nur Beziehungen mit Männern, deren Tod für sie auch von Nutzen ist a sieht in Männern nur Spielzeuge, die ihr alle Wünsche erfüllen a ihre beste Freundin Karo ist ihr Ein und Alles a der Kriminalbeamte Georg wird ihre erste große Liebe, für den sie sogar ihre Freundschaft mit Karo aufs Spiel setzt Wir haben im Deutschunterricht das Buch „Die Häupter meiner Lieben“ gelesen und dazu eine Mappe gestaltet. Der kreative Teil enthält einen Plot eines eigenen Kriminalromans und das ist das dazugehörige Inhaltsverzeichnis, wobei wir auf musikalisches Vokabular achten sollten. Inhaltsverzeichnis BLACK BEAUTY 1. Forte, Forte 2. Ein Mord in b-Moll 3. Gefühle und Gedanken wie ein Tango 107 4. 5. 6. 7. 8. 9. 10. 11. 12. 13. sehr geehrt fühlen. Mir fällt auch schon eines meiner spannendsten Erlebnisse ein. Ich werde es euch erzählen.“ Eine Reise in pizzicatto Tränen in einer einsamen Symphonie Liebe in a-moll Party alla glissando Kuss in piano Der unvollendete Mord Das Ende ohne Wiederholung Stille Trauer Scheinsonate Life is a bitter sweet symphony Ulli Bartholner, 5c. 5.8 Die Liebe zu den drei Orangen 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9. 10. 11. 12. Kapitel: staccato Kapitel: sempre staccato Kapitel: piano Kapitel: crescendo Kapitel: forte Kapitel: molto forte Kapitel: legato Kapitel: moderato Kapitel: ritardando Kapitel: poco ritardando Kapitel: più Kapitel: da capo al Fine 5.9 Münchhausens Reise durch die Sahara Der Baron war wieder einmal bei seinem guten Freund, dem Scheich Hamram von Arabien zu Gast. Gemütlich saß die Gesellschaft zusammen. Gerade hatten die Gäste ein deftiges Mahl zu sich genommen und lehnten zufrieden in ihren schweren, mit Gold verzierten Sitzsäcken. Plötzlich forderte der Scheich den Baron auf: „ Lieber Freund, möchtest du uns nicht eines deiner aufregenden Abenteuer erzählen? Wir würden uns sehr darüber freuen.“ Zufrieden seufzte Münchhausen, schenkte sich noch ein Glas des köstlichen arabischen Weines ein und säuselte: „Ich würde mich „Es ist noch gar nicht so lang her, da war ich wieder einmal mit meinem treuen Rappen Ajax auf der Jagd. Stundenlang schon, durchquerten wir den Wald, als plötzlich ein riesiger Bär hinter einem Baum auftauchte. Ajax erschreckte sich zu Tode und galoppierte los. Sogar ich, als erfahrener Reiter, hatte Mühe mich im Sattel zu halten. Pausenlos redete ich beruhigend auf mein in Panik geratenes Tier ein. Doch Ajax war blind vor Angst und galoppierte und galoppierte. Ich musste wohl eingeschlafen sein, denn als mich ein schrilles Wiehern aus meinen Träumen riss, war ich erstaunt. Rings um mich herum konnte ich nichts als Sand, Fels und hier und da ein Büschchen Steppengras sehen. Nun wurde mir klar, wo ich mich befand. Wir waren mitten in der Sahara! Ajax schnaufte und schwitzte. „Du dummes Pferd“, schimpfte ich mit Ajax. „ Wo hast du uns hingeführt?“ Ich nahm die Zügel auf und wendete ihn mit leichtem Schenkeldruck in die Richtung, aus der wir vermutlich gekommen waren. Die Sonne brannte glühend vom Himmel. Ajaxs Schritte wurden immer kürzer und schwerfälliger. Langsam brach die Nacht herein und es wurde zunehmend kälter. Ich spähte schon längere Zeit nach einem Schlafplatz. Endlich kam mir ein Felsvorsprung geeignet vor. Als es dann schon spät in der Nacht war, hörte ich plötzlich ein furchterregendes Geräusch. Ich ließ meinen Blick schweifen. Da bemerkte ich, dass sich ein Rudel Wüstenfüchse um uns aufgebaut hatte. Schnell griff ich zur Flinte und feuerte einen Schuss auf einen Felsen ab. Die Kugel prallte ab. Nun flog sie mit einer ungeheuren Schnelligkeit auf einen der Füchse zu. Sie durchbohrte das Tier und steuerte geradewegs auf den nächsten Fuchs zu. So ging es weiter, bis die Kugel auch den letzten Strolch getötet hatte. Endlich verlor das Geschoss an Kraft und fiel zu Boden. Atemlos hatte ich das Spektakel beobachtet. Jetzt sank ich beruhigt nieder. Einen der Füchse verspeiste ich an einem Lagerfeuer in der Nacht. Als endlich der Morgen hereinbrach, setzte ich mit Ajax meine Reise fort. Mir war es, als ob die Sonne noch erbarmungsloser auf uns herabbrannte als am Vortag. Unser Durst stieg ins Unermessliche. Ajax schleppte sich dahin. Da erblickte ich ungefähr 200 Meter von uns entfernt einen Kaktus. Das Pferd nahm seine letzte Kraft zusammen und trabte auf die Pflanze zu. Kaum waren wir dort, sprang ich von Ajaxs Rücken, zog mein Buschmesser aus dem Ärmel meines Rockes und teilte den Kaktus in zwei Hälften . 108 Augenblicklich ergossen sich um die 20 Liter Kaktusmilch über mich und mein Tier. Gierig begannen wir, die kostbare Flüssigkeit zu trinken. Gut gestärkt setzten wir unsere Wanderung fort. Bald brach auch schon die Dämmerung herein. Diesmal war eine Grube im Sand unser Quartier. Behutsam nahm ich meinem schweißnassen Rappen Sattel und Zaum ab. Wir kuschelten uns eng aneinander, um die Kälte der nächtlichen Wüste etwas abzuhalten. Als der nächste Morgen kam, machte sich mein Hunger deutlich bemerkbar. Ajax hatte Glück, denn neben der Grube war über Nacht ein kleiner Wiesenteppich gewachsen. Vergnügt zupfte er die Halme aus dem trockenen Boden. Nach einiger Zeit konnte ich mein Tier dazu bewegen weiterzugehen. So schlichen wir weiter durch die endlose Weite der Sahara. Es musste kurz nach Mittag gewesen sein, als sich urplötzlich ein Sandsturm erhob. „Nun sind wir verloren!“, rief ich. Doch mein ach so treuer Rappe stellte sich auf die Hinterfüße, um den Sand von mir abzuhalten. Zusammengekauert verweilte ich so ungefähr zwei Stunden, bis sich der Sturm wieder legte und Ajax sich wieder auf alle viere herunterließ. Ich umarmte meinen Retter und bedankte mich bei ihm, als mir plötzlich auffiel, dass wir beobachtet wurden. Rings um mich und mein Pferd standen seltsame Geschöpfe. Am auffälligsten an ihnen war, dass ihre Haare zu einem regenschirmartigen Dach gewachsen waren. Ihre Augenbrauen waren dreimal so lang wie die meinen und ebenso schwarz wie ihre Haut. Um den Rücken hatten sie einen weißen Umhang geworfen. An den Füßen hatten sie glattgeschliffene Steinplatten als Schuhe. Sie waren gerade mal hüfthoch und jeder trug einen kleinen Speer in der Hand. Sie gaben eigenartige Laute von sich, welche denen der Eingeborenen von Tanganjika sehr ähnlich waren. Zum Glück beherrschte ich diese Sprache. Ich erzählte ihnen, dass ich in Frieden kommen würde. Nun erklärten sie mir, sie seien ein Volk, das schon seit sehr langer Zeit in der Wüste lebte. Sie nannten sich die „Saharianer“. Von lautem Gesang begleitet führten sie mich zu ihrer Höhle. Das Volk lebte, um der Hitze zu entfliehen, unter der Erde, in welche sie, ähnlich wie Kaninchen, tiefe, lange Röhren gegraben hatten. Ich bat sie um Hilfe. Vielleicht wussten sie einen Weg aus der Wüste. Tatsächlich führte einer ihrer Wege nach Österreich. Doch ich beschloss, noch ein, zwei Tage bei den gastfreundlichen Leuten zu bleiben. Ob Sie es glauben oder nicht, meine Damen und Herren: Dieses Volk hatte den besten Schweinsbraten und Traubenwein, den man sich vorstellen kann! Nach zwei Tagen kam der Tag der Abreise. Ein Mann begleitete Ajax und mich bis zu dem Ende des Tunnels. Glücklich trieb ich mein Pferd an und wir galoppierten in Richtung Wien.“ Mit diesem Satz endete Münchhausen. Lauter Beifall war die Folge. „Oh, bitte, Baron! Erzählen Sie uns noch ein Abenteuer!“, bettelte der Scheich. Doch Münchhausen lehnte lachend ab. „Vielleicht das nächste Mal, meine Freunde“. Sarah Rosenthal, 2a 5.10 Seven, Maybe Eight, Things to Worry About My face could be hit by the ball in soccer Some bullies could take my money away I could lose the key to my locker I could be hated by my best friend named May (or was her name Kay?) Everyone except me could get only A’s on their school reports. My shoe could fall off while I’m running a race. The bullies in P.E. could take away my shorts. My tongue could get stuck in my braces. My teacher could ask me „What’s Xylem and Phloem?“ (I only know the word Xylophone.) So many worries, I could really scream and shout.. Instead, I think I’ll stay home sick and write about it... Melanie Culata, 2C 5.11 Bevölkerungsentwicklung von der 1. bis zur 4.D Nun haben wir schon vier Jahre hinter uns! Dabei sind Schüler und Lehrer gekommen und gegangen. Nach der ersten Klasse verließen uns: Schüler/in Atak Sedat Hecl Stefanie Mrazek Alexander Lehrer/in Mag. Dr. Binder Herbert Mag. Herndler Karl Mag. Krall Petra 109 Romar Michaela Mag. Maier Cornelia Thallmeier Katharina Mag. Mettenheimer Martina Mag. Primas Albert Nach der zweiten Klasse gingen weg: Schüler/in Bosich Patrick Himmel Tanja Stojkovic Mirela Doch dazu kamen: 5.12 Ein Gedicht Lehrer/in Mag. Bittner Ingrid Mag. Danzinger Herwig Mag. Kollmann Susanne Mag. Bogataj Eva Mag. Patzelt Nora Mag. Dr. Piribauer Franz Mag. Visotschnig Rosmarie Mag. Tscherne Ursula Nach der Dritten verließ uns Michael Wehhofschitz, dazu kamen: Schüler/in Lehrer/in Hosticky Miriam Mag. Bertl-Baumann Garbriele Müller Stefanie Mag. Hinterecker Margarete Novacek Nadine Mag. Motycka Martin Rauscher Florian Mag. Schranzer Nadja Skolik Michael In der vierten kamen nur neue Lehrer/innen und ein Schüler. Schüler Lehrer/innen Schartner Florian Mag. Brezinschek Andrea Mag. Redl Angela Mag. Satorfy-Schindler Andrea Mag. Zeiler Marianne Doch es gab auch Lehrer, die wir nie los wurden, aber wir haben es überstanden. Die 4D Lügen laufen vor der Wahrheit und die Dunkelheit vor dem Licht weg. Die Sonne ist alleine, doch um sie herum ist Licht. Sei nicht traurig! Die Einsamkeit ist das Schicksal der Richtigen. Raben fliegen in Schwärmen, doch Adler allein. Derya Topkan, 4D 5.13 Impression of London London. What is the first thing that comes into your mind when you hear or read this word? Must be the red double-decked busses, red telephone booths, Big Ben, the London Bridge, probably even the mad cow disease and many more. But look closer, and you’ll find more interesting things than these stereotypes that will surprise you. You will learn about London’s old, horrible public transportation which always has some kind of problem, streets filled with trash, crowded sidewalks, expensive shopping, noise everywhere, traffic, crime...But wait, there is more. London is a city of various culture intertwined into one, has a lot of diverse interesting architecture, a city which never sleeps with full of life 24/7. Museums, monuments, attractions, parks, markets, London has them all, so many in fact that you will not remember all of them! London is like a sweet and sour dish, two different flavors mixed into one to create something good and taste worthy. Malyn Asuncion, 6D 110 First (London) Impressions Go a Long Way Heavy raindrops were falling on my head. I had no protection for my nice hair. My friends and I were pretty bad tempered. It had been an exhausting flight. As we got off the plane, we were walking around this strange city covered by its grey and rainy clouds. Not what I had quite expected about London facing the fact that my clothes were soaking and I missed my friends back home in Austria. Apart from that sad atmosphere, I had to deal with the fact that my host parents did not bother to think about picking me and my two classmates up at the station. Annoyingly, rain kept on showering on us and we saw umbrellas flying by because of the strong wind that blew our heads off. As we arrived at our hosts’ house a wonderful vision of a typically British house came to me: A nice, semi-detached building. As we went in an elderly lady with a foreign and strange accent welcomed us. She was Italian for sure. Finally, as I had jumped into my cosy, warm and big bed, my host changed my already bad dreams into a nightmare as she forced me to take that other bed, which was flat and pretty uncomfortable. What a nice impression I had after this hard day. I felt pretty offended in the way she talked to me. She kept on calling me as Japanese and Chinese guy although I explained to her that I was from South East Asia. Disrespectfully, she basically ignored my remarks and asked me if I knew what cereal was, showing me the pack in a rather annoying way. “What will be next?”, I only thought but kept on thinking optimistically. But after all of these negative first impressions, I did not expect this to become one of the best weeks in this school year. Nevertheless, I enjoyed the city because of the big variety of food, the opportunity of going shopping (in case you have money), the impressing culture and magnificent buildings and the vivid nightlife London offers. Even though the trip was pretty expensive, I can say that it was worth the money! Errol-Adrian R. Pagsuyoin, 6C Our London adventure was thrilling, 6C and 6D always willing To work and to walk, To train and to talk; But the prices in London were killing. Mag. Frank Weilguny 111 5.14 Unser Sprachaufenthalt in England Nach einem anstrengenden Flug landeten wir um 14 Uhr 30 in Heathrow, London. Trotz Komplikationen (der Bus sprang erst an, nachdem wir kräftig nachgeholfen hatten) kamen wir pünktlich in Eastbourne an unserem Ziel an. An der Busstation holten uns unsere Gastfamilien mit Freude ab. Nach dem Auspacken der Koffer konnten wir Eastbourne auf eigene Faust erkunden. Am nächsten Tag trafen wir uns alle am Pier. Von dort schlenderten wir zum Bahnhof und machten uns mit dem Zug auf den Weg nach Hastings. Dort besichtigten wir eine Ruine und die Schmugglerhöhlen. Am Abend musste jeder von uns einen Bericht über den Tag in Hastings schreiben. Nächsten Morgen, Montag wurden wir von unseren Gastfamilien zur EFSchule gebracht, und konnten Bekanntschaft mit unseren Lehren (Marry, Albert, Tim) machen. Nach einem kurzen Schultag fuhren wir mit dem Bus nach Leeds-Castle, einem sehr beeindruckenden Schloss. Bei der langen Rückfahrt wurde den meisten Schülern schlecht, einer musste sich übergeben. Wir kamen um 18 Uhr nach Hause und wurden von unseren Pflegeeltern mit einem köstlichen Abendmahl überrascht. Am Dienstag mussten die meisten Schüler mit dem Taxi in die Schule gebracht werden, da einige Schüler weiter weg von der Schule entfernt wohnten. Nach dem Unterricht machten wir eine Rätsel-Rallye durch Eastbourne, bei der wir die Einheimischen um Rat fragen mussten. Am Abend sahen wir uns einen Film im Kino an. Mittwoch, am wohl beliebtesten Tag, hatten wir bis 13 Uhr Schule, danach einen freien Nachmittag. Am Abend trafen wir uns alle in einer speziell für uns geöffneten Disco.. Donnerstags fuhren wir nach Rye, einem kleinen, alten Fischerdorf. Am Abend mussten wir packen. Freitags fuhren wir früh am Morgen nach London. Dort besuchten wir die Tower Bridge, London Dungeon und das Musical Starlight Express. An diesem Tag hatten wir ebenfalls viel Zeit um Souvenirs zu kaufen. Samstags gingen wir um die Wachsfiguren in Madame Tussaud’s zu sehen, danach machten wir im Hyde Park ein Picknick. Um 18 Uhr 10 flogen wir Richtung Heimat. Abgesehen von einer fürchterlichen Familie, die gewechselt werden musste, einigen kaputten Koffern nach dem Hin- und dem Rückflug, bzw. einem Koffer, der nach Istanbul verschickt wurde, einer im Taxi vergessenen, aber vom Fahrer abgegebenen Geldbörse, einem im Hydepark verlorenen, jedoch von einer Schülerin wiedergefundenen Pass, der dann allerdings in Heathrow gemeinsam mit der Boarding Karte wieder verloren, aber abermals wiedergefunden wurde, und einer im Hotel in London vergessenen, aber von einem Unbekannten an der Rezeption abgegebenen Tasche, verlief unser Aufenthalt in Eastbourne und London völlig problemlos und wir hatten sehr viel Spaß. Christopher, Michael, Thomas, Matthias 4A 112 5.15 Aus der Lese- und Schreibwerkstatt 5.15.1 Angriff auf Navajo Liebe Leserinnen und Leser! Dürfen wir uns vorstellen? Wir sind Autorinnen aus der Lese- und Schreibwerkstatt. Was das ist, wollt ihr wissen? Nun, wir sind Schülerinnen aus den ersten bis zu den vierten Klassen, die gerne ihrer Fantasie freien Lauf lassen und einmal in der Woche für zwei Stunden am Computer ihre Geschichten, Gedichte, Berichte, Aufsätze, Rätsel und Witze verfassen. Wir bearbeiten Texte, lesen Bücher oder surfen im Internet. Wir illustrieren unsere Geschichten mit Zeichnungen und Grafiken , die in Programmen wie Creative Writer, Paint, Word etc. zu finden sind. Und dies alles machen wir auch freiwillig. In der Leseecke (der Bibliothek) muss man zwar die Schuhe ausziehen, darf es sich dann aber gemütlich machen und in Ruhe schmökern. Heuer haben wir sogar ein Hörspiel von Julia Weninger und Sabrina Leodolter (beide 1E) namens „Silent Hill“ aufgenommen – ihr könnt euch vorstellen, dass das eine gruselige Gruselgeschichte ist. Wenn es euch interessiert, spielen wir es euch gerne auf Nachfrage vor. Wollt ihr bei uns mitmachen? Dann meldet euch an! Denn : die LSW kann uns nächstes Jahr nur dann weiterhin Spaß machen, wenn sich genügend Kinder anmelden!! Auch Buben dürfen sich melden! L S W ustig ist das Lesen chön ist das Schreiben und Surfen ann schließt ihr euch uns an?? Die LSW ist toll, cool, phantasievoll – kurz „leiwaund“ ! Im Folgenden ein Ausschnitt aus unseren Arbeiten – viel Spaß beim Lesen und schöne Ferien! Eure LSW- Autorinnen Der Große Häuptling ließ seinen Blick aufmerksam durch die Prärie schweifen. Er war von ziemlich großer und schlanker Statur und seine sonnengebräunte, geschmeidige Haut spannte sich über die kräftige Armund Beinmuskulatur. Um seine Stirn war ein ledernes Band gebunden, das die magischen Runen der Weisheit, der Stärke und des Mutes trug und sein langes, glänzend schwarzes Haar zurückhielt. Seine tiefgrünen Augen hatten die Schärfe eines Falken und sprühten vor Energie, sein Volk, die Aminachen mit starker und gerechter Hand zu führen. Seine scharfen Augen erspähten einen Büffel, der etwas abseits seiner Herde stand und friedlich das Gras aus dem Boden zupfte. Der Häuptling der Aminachen ließ sich von seinem Pferd, einem kräftigen und robusten Palomino-Hengst, gleiten, machte einem seiner Brüder, die mit ihm geritten waren, ein Zeichen, es von der Herde wegzuführen und pirschte sich vorsichtig an den einzelnen Koloss heran. Der Wind stand günstig und trug seinen Geruch und das kaum wahrnehmbare Geräusch seiner Schritte nicht zu dem Tier hinüber. Und da der Häuptling noch dazu ein äußerst geschickter Jäger war und sich so leise bewegte, dass selbst die sensiblen Ohren des Büffels nichts Alarmierendes wahrnahmen, schaffte er es, sich bis zu einem Felsen vorzuschleichen, der nur wenige Meter von dem Tier entfernt lag. Als er eine gute Deckung gefunden hatte und gerade seinen Bogen bereitmachen wollte, drehte sich zu allem Unglück plötzlich der Wind und der Koloss drehte beunruhigt seinen Kopf in die Richtung, aus der er den Menschen gewittert hatte. Der Große Häuptling fühlte, wie ihm das Blut in den Ohren zu rauschen begann. Kalte Schweißtropfen rannen über sein Gesicht. „Jetzt bloß nicht bewegen, nur keinen Ton erzeugen!“ ermahnte er sich in Gedanken. Die Vorstellung, dass ihm diese wundervolle Beute wegen einer falschen Bewegung entfliehen könnte, ließ ihn regungslos verharren. Das Tier schaute sich noch einige Minuten lang argwöhnisch um aber, da es kein Geräusch hörte und der Wind nun wieder so stand, dass es auch keinen Feind mehr wittern konnte, entschloss es sich, nur ein paar Schritte weiterzugehen und sich dann wieder dem saftigen Gras zu widmen. Lautlos griff der Große Häuptling nach seinem Bogen und legte einen Pfeil an die Sehne. Mit gespanntem Bogen hockte er hinter dem Felsen, erhob sich ein wenig und konzentrierte sich mit all seinen Sinnen auf das 113 Beutetier, welches nichts ahnend dastand und graste. Doch das konnte sich schnell ändern, ein Jäger durfte auf keinen Fall leichtsinnig werden. Der Häuptling erhob sich vollends aus seiner Deckung, spannte den Bogen noch ein wenig mehr und ließ plötzlich den Pfeil los. Mit einem Surren zischte der Pfeil durch die Luft und traf den Büffel, der sich noch einmal verzweifelt aufbäumte, und dann zusammenbrach. Die anderen Aminachen kamen aus ihren Deckungen hervor und die restliche Herde floh mit donnernden Hufen. Als sich die Staubwolke verzogen hatte, begannen die Indianer, das erlegte Tier zu enthäuten. Mit scharfen Steinmessern wurden die Fleischfetzen von der Innenseite des Büffelfelles abgeschabt, in den Lederbeutel des Großen Häuptlings gefüllt und die „sauberen“ Fellstücke über die Rücken der Pferde geworfen. Nun machten sie sich daran, den toten Körper des Büffels in grobe Stücke zu schneiden. Das Fleisch wurde in die Umhänge der Indianer gewickelt und ebenfalls auf die Pferderücken gehoben. Nur das Skelett des Büffels und ein paar Fleischbrocken für die wilden Tiere und Aasfresser blieben liegen, als die Aminachen sich auf ihre Pferde schwangen und zurück zum Dorf galoppierten. Im Dorf angekommen, wurden sie sofort von jubelnden Kindern umringt, denn im Indianerdorf wusste jeder, wie wichtig und gleichzeitig ungewöhnlich es war, wenn die Jäger vor dem Winter einen so guten Fang mitbrachten. Sofort begannen die Indianer und ihre Frauen, das Fleisch und die Felle zu konservieren und in die Vorratshütten zu bringen. Während alle ihrer Arbeit nachgingen, betrat der Große Häuptling seine Hütte, um nach seiner Frau Sajora zu sehen, die in nächster Zeit ein Baby erwartete. Die Hütte war verdunkelt und so brauchte der Große Häuptling einige Zeit, bis sich seine Augen an die Finsternis gewöhnt hatten. Er ging leise zum Bett seiner Frau und sah, dass sie die Augen geschlossen hatte. Er wollte schon wieder gehen, da schlug sie die Augen auf. Als sie ihn sah, lächelte sie und sagte mit schwacher Stimme: „Bitte, lass den Medizinmann kommen, es beginnt gleich!“ Der Große Häuptling verließ aufgeregt die Hütte und ging mit schnellen Schritten zur Hütte des Medizinmannes „Drei Heilkräuter“. Dieser war, neben ihm, die zweithöchste Person im Dorf. Danach kamen die Jäger, dann die Frauen und dann die Kinder. Trotz dieser Rangordnung wurde in seinem Volk niemand unterdrückt oder benachteiligt. Wie sehr freute er sich auf seine Tochter. Denn dass es ein Mädchen werden würde, das hatte ihm der Medizinmann vorhergesagt. In Gedanken versunken klopfte er an die Tür der Hütte. Nach einiger Zeit öffnete sich die Türe und ein alter Mann in einem purpurnen Umhang, der mit magischen Runen bestickt war, trat heraus. Er hatte langes, weißes Haar, das fließend in seinen ebenso mächtigen Vollbart überging und seine Haut hatte eine gewisse Ähnlichkeit mit Leder. Seine Augen waren von einem tiefen Meerblau und seine weißen Zähne blitzten, als er den Großen Häuptling anlächelte. Selbstverständlich wusste er, dass die Frau des Großen Häuptlings ein Kind erwartete und so bedurfte es keiner langen Erklärungen, bis die beiden Männer sich eilends auf den Weg zu der Hütte machten. Die Hochschwangere lächelte matt, als sie den Medizinmann hereinkommen sah. Sie war eine wunderschöne, junge Frau mit geschmeidiger, mahagonibrauner Haut und von sehr schlanker Figur. Sogar nun, da ihr Bauch sich durch das Baby hochwölbte, sah sie noch schlank aus. Ihre kleinen, zierlichen Augen sahen meist nachdenklich aus und waren von solch tiefem Braun, dass der Große Häuptling manchmal das Gefühl hatte, darin zu versinken. Der Große Häuptling fragte sofort besorgt nach ihrem Wohlbefinden, worauf er jedoch von Sajora nur ein Stöhnen zur Antwort bekam. Schweißperlen saßen auf ihrer Stirn und ihr Mann bemerkte erschrocken, wie sie zitterte. Dankbar nahm sie einen Schluck des Trankes, den ihr Drei Heilkräuter mitgebracht hatte. Ihr Mann kniete sich neben ihrem Bett auf den Boden, nahm zärtlich ihre Hand und drückte sie tröstend. Plötzlich lief ein Ruck durch ihren Körper und der Kopf des Kindes kam zum Vorschein. Unter heftigen Krämpfen wurde das Baby aus dem Mutterleib herausgepresst. Der Große Häuptling schluckte schwer, er konnte es einfach nicht ertragen, seine Frau so leiden zu sehen. Doch endlich war es vorbei, der Medizinmann durchtrennte mit einem Messer die Nabelschnur, wusch das Neugeborene ab und legte es neben seine Mutter, wo es munter und fröhlich zu glucksen begann. So vorsichtig wie er konnte, hob der Große Häuptling seine Tochter hoch. Die Knochen des Babys waren noch ganz weich und das Kind könnte große Schäden davontragen, wenn man es zu fest packte. Es hatte eine sehr zarte hellbraune Haut und auf seinem Kopf sprossen ein paar schwarze Haare. Als es die Augen öffnete und staunend die Umgebung und seinen Vater betrachtete, sah er, dass die Augen seiner Tochter von einem tiefen Blattgrün waren. Entzückt betrachtete der Häuptling das kleine Mädchen, das in seinen Armen lag und dessen winzige 114 Händchen sich um seinen Zeigefinger schlossen. „Es sollte jetzt so viel wie möglich bei seiner Mutter sein!“ entschied Drei Heilkräuter, worauf der Große Häuptling das Baby schnell zu Sajora zurücklegte, wo es sofort nach der Brust suchte und zufrieden zu saugen begann. Am nächtlichen Lagerfeuer sprach der Medizinmann zu den Dorfbewohnern: „Heute ist uns von Sajora, unserer Häuptlingsfrau, ein Kind geboren worden. Es ist ein bezauberndes, kleines Mädchen und wir wollen es nun in unserer Gemeinschaft willkommen heißen.“ Als der Medizinmann zu Ende gesprochen hatte, ertönte ein Trommelschlag und Sajora trat aus der Häuptlingshütte heraus, das Töchterchen auf dem Arm. Während das Baby nach altem Brauch zweimal durch den reinigenden Rauch gezogen wurde, trommelten, sangen und tanzten die Aminachen den alten, traditionsreichen Tanz, dessen Text lautete: „Junge Schwester, der du ab nun unter uns weilst, sei willkommen in unserer Gemeinschaft auf dass wir glücklich zusammenleben können!“ Dieser Satz wurde zehnmal gesungen, während die Jäger einen wilden Tanz um das Feuer vorführten. Als der Medizinmann das Baby Sajora wieder in die Arme legte, schien es froh zu sein, aus dem Tanzlärm und der Hitze des Feuers heraus wieder in die wärmende Geborgenheit der Mutter zurückzukommen. Der Große Häuptling betrachtete lächelnd seine Tochter. Celina, so wollte er sie nennen, faszinierte ihn mit jeder Sekunde mehr. Celina wuchs zu einem jungen Mädchen heran. Eifrig half sie ihrer Mutter beim Sammeln von Beeren, Pilzen und essbaren Wurzeln und erfreute sich am Leben und der Schönheit der Natur. Sie war ein sehr kluges, nettes, hilfsbereites und stets höfliches Mädchen und ritt für ihr Leben gerne mit ihrem Vater auf die Jagd. Sie war außerdem sehr hübsch mit ihren schulterlangen, glatten, schwarzen Haaren, der zierlichen Nase und den klaren, klugen, grünen Augen, deshalb war sie im ganzen Indianerdorf hoch beliebt. Und noch etwas gab es, das sie fast einzigartig in ihrem Dorf, sogar beinahe einzigartig in ihrer Welt machte: sie konnte lesen. Dies begann so: Lesen war in ganz Navajo eine Kunst, die nur wenige beherrschten. Im Dorf der Aminachen gab es nur eine Person, die lesen konnte, nämlich der Medizinmann. Celina und er verstanden sich prächtig und deshalb hielt sie sich oft in seiner Hütte auf und schaute ihm bei seiner Arbeit zu oder unterhielt sich mit ihm. Durch ihre Gespräche wurde dem Drei Heilkräuter bald klar, dass die Tochter des Großen Häuptlings außergewöhnlich intelligent war und begann sich darüber Gedanken zu machen, ob er diesem Kind die Kunst des Lesens lehren sollte. Als er dem Großen Häuptling am nächsten Tag im Dorf begegnete, war er sich ganz sicher, dass Celina genau das richtige Kind dazu war, Lesen zu lernen und diese Kunst für das Volk der Aminachen zu bewahren, wenn er von den Lebenden scheiden musste. Aufmerksam hörte Celinas Vater zu, während der alte Mann auf ihn einredete, alle Vorteile aufzählte und die Einwürfe des Häuptlings vom Tisch fegte. Als der Medizinmann schließlich verstummte und ihn erwartungsvoll ansah, seufzte der Große Häuptling tief und sagte: „Wahrlich eine schwere Entscheidung. Ich werde dein Ansinnen mit Sajora besprechen, schließlich ist sie die Mutter von Celina und muss auch damit einverstanden sein.“ „Und ich werde das Mädchen selbst aufsuchen, und mit ihr die Angelegenheit besprechen!“ versprach Drei Heilkräuter und beide machten sich auf den Weg. Kurz darauf betrat der Große Häuptling seine Hütte und rief nach seiner Frau. Sie streckte ihren Kopf hinter dem Vorhang hervor, hinter dem sich die Kochecke befand und fragte: „Was ist denn los?“ „Komm doch in das große Zimmer, ich möchte etwas mit dir besprechen. Es geht um unsere Tochter.“ bat er sie und setzte sich auf den gemütlichen Lehnstuhl. „Ich komme gleich!“ rief Sajora, stellte den Topf vom Feuer herunter, damit das Fleisch nicht anbrannte, nahm die Kochschürze ab und setzte sich neben ihrem Mann auf das weiche Büffelfell, das auf dem Boden der Hütte ausgebreitet war. „Was ist denn los mit Celina?“ fragte sie neugierig. „Sie wird doch nichts angestellt haben.“ Der Große Häuptling lachte. „Nein, natürlich nicht. Dazu wäre sie gar nicht imstande. Es geht um etwas sehr Ernstes und wir müssen eine schwere Entscheidung treffen, welche die Zukunft unseres Kindes stark beeinflussen wird. Ich habe Drei Heilkräuter getroffen und er hat mir mitgeteilt, dass er Celina für intelligent genug hält, die große Kunst des Lesens zu erlernen.“ Ein langes Schweigen folgte. Sajora war blass geworden und stieß schließlich mühsam hervor: „Lesen lernen? Die größte Kunst Navajos soll an unsere Tochter weitergegeben werden?“ „Ja, du hast dich nicht verhört.“ sagte der Große Häuptling. „Stell dir nur vor, welcher Ruhm und welche Ehre Celina erwarten, wenn sie lesen kann!“ „Darum geht es doch gar nicht“ warf die Mutter des Mädchens ein. „Wenn Drei Heilkräuter findet, dass unsere Tochter so intelligent ist, dass sie sogar das Lesen lernen kann, dann dürfen wir ihr diese Riesenchance nicht verwehren!“ „Du hast wie 115 immer recht! Ich werde Drei Heilkräuter aufsuchen und ihm unsere Entscheidung mitteilen, dann können wir auch Celina fragen, ob sie mit dieser Idee überhaupt einverstanden ist.“ beschloss der Große Häuptling und stand auf. „Lasst uns hoffen, dass das Mädchen damit nicht überfordert ist!“ Währenddessen hatte sich der Medizinmann auf die Suche nach Celina gemacht. Er fand sie schließlich auf dem Holzzaun der Weide sitzend und sich mit den Pferden unterhaltend. Tahoma, Celinas geliebte Palominostute, stand vor ihr, ließ sich von ihr streicheln und lauschte aufmerksam den Geschichten, die ihre kleine Freundin erzählte. Celina war ein phantasievolles Kind mit einer großen Vorstellungskraft. Sie erfand und erzählte für ihr Leben gerne Geschichten und blühte dabei voll auf. Es schien nicht so, als ob sie eine Geschichte erzählen würde, sondern als ob sie selbst ihre Geschichte verkörpern würde. Jeder Aminache in diesem Dorf liebte Celina und ihre Geschichten und wenn das Mädchen eine davon erzählte, fand sich bald das ganze Dorf ein, um zuzuhören. „...und der Steppenprinz heiratete das schöne Baummädchen. Sie bekamen viele Kinder und lebten glücklich bis an ihr Lebensende.“ schloss das Mädchen die Geschichte und küsste Tahoma auf ihre schneeweiße Blesse. Zufrieden schnaubend trottete die Stute zu der restlichen Herde zurück. Drei Heilkräuter räusperte sich und Celina drehte sich zu ihm herum. Als sie denn alten Mann erkannte, hüpfte sie von ihrem Platz auf dem Zaun herunter und lief freudestrahlend auf ihn zu. „Hallo, Drei Heilkräuter!“ rief sie. „Ich habe Tahoma gerade eine Geschichte erzählt.“ „Das habe ich gesehen.“ erwiderte der Medizinmann lächelnd. „Das kannst du wirklich hervorragend!“ Das Mädchen wurde rot vor Freude über das Lob. „Du bist ein sehr kluges Mädchen!“, fuhr Drei Heilkräuter fort. „Du bist meiner Meinung nach intelligent genug um die große Kunst des Lesens zu erlernen!“ Celinas Augen wurden groß und rund vor Staunen. „Lesen?“ stieß sie hervor. „Ich...ich soll lesen lernen?“ „Ja, Celina, du und niemand anderer. Du wirst die Kunst des Lesens für das Volk der Aminachen bewahren, wenn meine Zeit hier abgelaufen ist und du wirst in deinen alten Tagen wieder jemanden finden, der klug genug ist, dieses Wissen für seine Generation zu erlernen.“ Celina war während dieser Worte ganz ernst geworden. Sie sah dem Medizinmann ohne jegliche Spur kindlichen Übermuts in die Augen und sagte mit fester Stimme: „Nun denn, wenn ich dieser Ehre würdig bin, so will ich wohl versuchen, Lesen zu lernen. Ich will dir eine gute Schülerin sein.“ Schon am nächsten Tag erhielt Celina ihre erste Unterrichtsstunde von Drei Heilkräuter. Sie bekam eine Tafel, auf der das Alphabet aufgeschrieben stand und musste sich die Buchstaben erst einmal ganz genau anschauen und in Gedanken nachzeichnen, um sich mit ihnen vertraut zu machen. Dann begann sie, sich mit dem Klang der einzelnen Buchstaben auseinander zusetzen, indem sie sich von dem Medizinmann das Alphabet vorsagen ließ. Damit war genug für den ersten Tag. Drei Heilkräuter wollte sie nicht überfordern. Von diesem Tag an, bekam Celina jeden Tag eine Unterrichtseinheit. Mit der Zeit wurden ihr die Schriftzeichen immer sympathischer. Sie lernte jeden Tag einen Buchstaben näher kennen und lernte ihn bis zum nächsten Tag auswendig. Auf diese Weise füllte sich ihr Gedächtnis bald mit den Buchstaben und nach vierundzwanzig Tagen konnte sie das ganze Alphabet auswendig aufsagen. Ihr Lehrer war begeistert von ihrem Tatendrang und als sie einmal am Ende einer Stunde verkündete, sie wolle am liebsten gleich weitermachen, kam er aus dem Staunen nicht heraus. Welch ein außergewöhnliches Mädchen! Die Tage verstrichen, Celina lernte, die einzelnen Buchstaben zu Wörtern zusammenzufügen und sie zu lesen, zuerst stockend und schwerfällig, dann immer schneller und flüssiger. Ihre Intelligenz und ihre schnelle Auffassung faszinierten Drei Heilkräuter. Innerhalb weniger Monate hatte Celina perfekt lesen gelernt. Beim Lesen taten sich ihr neue wundervolle Welten auf und aus Wörtern wurden Bilder und Gedanken, welche sie entführten und sie zu einem Teil dieser atemberaubenden Geschichte machten. Sie fühlte sich nicht so, als ob sie vor einem Buch sitzen würde, sondern als ob sie selber durch die Geschichte wandern würde und all die aufregenden und spannenden Dinge am eigenen Leib erleben würde. Bald wurde ihr das Buch, aus dem sie Lesen gelernt hatte, zu wenig. Sie wollte nicht immer nur die kurzen Texte, die darin standen, lesen, sondern ganze Geschichten und Romane. Sie war so besessen von diesem Wunsch, dass der Medizinmann es nicht übers Herz brachte ihr zu sagen, dass sie noch zu jung dafür sei. Gewiss war ein Kind in Celinas Alter normalerweise nicht so wild auf dicke Wälzer, aber Celina war eben nicht normal. Drei Heilkräuter war sich sicher, dass das Mädchen jedes noch so dicke Buch „verschlingen“ würde wie ein hungriger Wolf. So verbrachte er die nächste Zeit hauptsächlich in seiner Hütte, um in seinen „Bücherschätzen“ nach einem passenden Buch für das fast 116 siebenjährige, phantasievolle Mädchen zu suchen. Er musste lange stöbern, doch schließlich hielt er das Richtige in seinen Händen. Navajo – Natur, Geschichte und Völker Ein allwissender Führer auf Reisen und Wanderschaften stand in verschnörkelter Schrift auf dem ledernen Deckel. Drei Heilkräuter mochte dieses Buch sehr und war sich sicher, dass Celina ebenfalls begeistert über die vielen wundervollen Informationen über ganz Navajo sein würde. Ein passenderes Geburtstagsgeschenk als dieses konnte er sich nicht vorstellen. Bald hatte das Mädchen Geburtstag. „Jetzt bist du schon acht Jahre alt!“ sagte der Große Häuptling lächelnd und strich ihr sanft über das schulterlange, tiefschwarze Haar. „Rate mal, was du von mir und Sajora bekommst!“ Celinas Augen glänzten vor Vorfreude. „Ach Vati, ich weiß es nicht! Was ist es denn?“ „Schau doch selbst!“, erwiderte der Große Häuptling und reichte ihr ein langes, in eine seidig weiche Felldecke eingewickeltes Bündel. Mit glühenden Wangen öffnete sie das Geschenk und stieß einen leisen Entzückensschrei aus. Ein wunderschöner, schlanker Bogen und ein lederner, fein bestickter Köcher, in dem fünf schlanke, gefiederte Pfeile steckten, kamen zum Vorschein. Celina betastete den Bogen. Er war aus stabilem, elastischen Holz gefertigt und sicherlich sehr gut für die Jagd zu verwenden. Die Pfeile waren ebenfalls von sehr guter Qualität. „Dieser Bogen und der Köcher mit den Pfeilen ist ein Erbstück, das seit vielen Generationen im Besitz der Aminachen ist.“ sagte der Große Häuptling. „Er ist zusätzlich zu der hervorragenden Qualität noch mit einem Zauber belegt, der es dem Jäger, der den Bogen benutzt, ermöglicht, jedes gewünschte Objekt mit höchster Präzision zu treffen. Wenn du mit der Hand über den Bogen streichst, fliegt sofort einer der Pfeile in deine Hand. Auf diese Weise bist du schnell schussfähig und kannst die verschossenen Pfeile von überall her zurückrufen. Das macht den magischen Bogen zu einer wunderbaren, aber auch gefährlichen Waffe, die nur an sorgfältig ausgewählte und geprüfte Menschen weitergegeben werden darf. Geriete er in die falschen Hände, wäre er eine große Bedrohung für ganz Navajo, denn er verfehlt nie sein Ziel. Versprich mir, dass du stets gut mit ihm umgehen wirst und dich im Angesicht seiner magischen Fähigkeiten nicht zu unvernünftigen Taten hinreißen lässt, welche du später bereust. Wisse auch, dass der Bogen nur in wichtigen Fällen zu verwenden ist, etwa zur Verteidigung in lebensbedrohenden Situationen oder bei der Jagd. Doch auch hier darf man nicht unnötig Blut vergießen, sondern nur so viele Tiere töten, wie man selbst zum Überleben braucht, aber das weißt du schließlich schon lange. Du bist ja schon eine hervorragende Jägerin. Mit dem ersten Punkt wirst du in deinem Leben wohl kaum konfrontiert werden, doch es ist meine Pflicht, dir diesen überlieferten Text bei Weitergabe des Bogens zu überbringen. Ich nannte ihn Garmondo. Gib du ihm einen neuen Namen, dann ist er dein und wird dir immer auf diesen Namen gehorchen.“ Versonnen blickte Celina das wundervolle Geschenk an. „ Zajira, so werde ich ihn nennen!“ „Ich habe da auch etwas, was dir große Freude bereiten könnte!“ sagte Drei Heilkräuter, der soeben zur Tür hereingetreten war. Mit diesen Worten gab er ihr sein Geschenk – das Buch über die Geschichte und die Völker Navajos. Celinas Augen wurden groß und ihr Atem ging schneller. „Ein Buch, ein richtiges, dickes Buch für mich?“ Dann fiel sie dem Medizinmann überglücklich um den Hals, nahm den neuen Schatz dankend entgegen und verkroch sich in eine Ecke, um sofort mit dem Lesen zu beginnen. Erwartungsvoll schlug sie die erste Seite auf. Da stand eine kurze Einleitung: An all jene Auserwählten Navajos, welche die Große Kunst des Lesens beherrschen und beschlossen haben, dieses Buch zu lesen Wir beide, Dominique und Francois, wir haben dieses Buch vor langer Zeit geschrieben. Damals waren wir beide erst fünfundzwanzig Jahre alt und hatten gerade geheiratet. Heute sind wir schon viel älter, nämlich genau fünfhundertundfünfundfünfzig Jahre, zwei Monate und acht Tage. Deshalb nennt man uns manchmal auch „Das älteste Ehepaar Navajos“ Also ihr seht, dieses Buch ist schon sehr, sehr alt. Celina stutzte. Wenn das Buch schon vor so langer Zeit geschrieben worden war, wie konnte dann darin stehen, wie alt die beiden Autoren nun waren? Drei Heilkräuter sah ihren verwunderten Gesichtsausdruck und sagte lächelnd: „Lies nur weiter, das Buch wird es dir gleich erklären!“ Reichlich verwirrt kam Celina dieser Aufforderung nach und vertiefte sich wieder in den Text. Ihr werdet euch jetzt wahrscheinlich wundern und ihr werdet euch im Laufe dieses Buches noch öfter wundern, da darin immer wieder die neuesten 117 Informationen vorkommen, obwohl wir beide all diese Dinge vor fünfhundertunddreißig Jahren doch noch gar nicht wissen konnten. Die Erklärung dafür ist einfach: dies hat nichts mit Wahrsagerei zu tun, denn wie sollten wir voraussehen, wie alt wir sein werden, wenn ihr diese Einleitung lest, sondern der Inhalt dieses Buches ist durch einen Zauber vor Alterung geschützt. Was auch immer irgendwo in Navajo geschieht, in diesem Buch ist es vermerkt. So kann es geschehen, dass ihr eines Tages dieses Buch aufschlagt und bemerkt, dass ein Kapitel, welches ihr schon gelesen habt, auf einmal fortgesetzt wurde. Dadurch hast du einen verlässlichen Begleiter, wo auch immer du dich befindest. Das Mädchen blickte auf und nickte dem Medizinmann zu. Der lächelte und nickte zurück. Dann verließ er mit dem Großen Häuptling die Hütte, um sich draußen unterhalten zu können, ohne sie beim Lesen zu stören. Celina zog die Felldecke, in die der magische Bogen gewickelt gewesen war, zu sich heran, hüllte sich darin ein und blätterte aufgeregt auf die nächste Seite. Dieses Vorwort hatte sie richtig neugierig gemacht. Welche Überraschungen dieses Buch wohl noch für sie bereithalten würde? Petra Sedlaczek, 4A (Fortsetzung folgt , siehe auch „Drapeta“) 5.15.2 Das Heulen des Mondes Am 30.10.1990 fuhren Sally und Britt nach England um dort mit ihrer Tante Jo Hallowe‘en zu feiern. Sie waren sehr aufgeregt, da sie ihre Tante das letzte Mal vor fünf Jahren gesehen hatten. Als sie in England ankamen, war es sehr nebelig und kalt. Sie mussten zwanzig Minuten zu Jos Haus fahren. Bei ihr zuhause war es warm und gemütlich. Sie zeigte ihnen ihr Zimmer, wo sie schlafen sollten. Tante Jo bereitete ihnen ein köstliches Nachtmahl zu. Danach hatte Jo einen gruseligen Kinoabend vor, da am nächsten Tag Halloween war. Sandy und Britt gingen spät schlafen und redeten noch sehr lange über den Film. Britt schlief in dieser Nacht sehr unruhig, da sie noch immer an diesen schrecklichen Gruselfilm dachte. Mitten in der Nacht wachte sie schweißbedeckt und keuchend auf. Sie war erleichtert, dass es nur ein Traum war, und so schlief sie wieder beruhigt ein. Am nächsten Morgen erzählte Britt ihrer Schwester Sandy, die noch ganz verschlafen war, dass sie einen Alptraum hatte. Als die beiden Geschwister in die Küche kamen, standen schon Pfannkuchen auf dem Tisch. Neben den Tellern stand für jedes der beiden Mädchen ein großes Paket. In den Paketen befanden sich die Kostüme für den heutigen Abend. Sandy bekam ein Kostüm, das aussah wie ein Skelett. Britt wollte sich als Vampir verkleiden. Zum Mittagessen gab es eine Kürbiscremesuppe, Kürbisgemüse und Kürbismuffins, da ihnen so viel Kürbisfleisch von dem ausgehöhlten Kürbis übergeblieben war. Sally und Britt konnten es kaum erwarten bis es Abend wurde. Tante Jo half ihnen bei einem Gedicht, das sie aufsagen sollten, wenn sie wo anläuteten. Sie kamen zu dem Entschluss dass sie das alte Sprüchlein „Trick or Treat“ sagen würden. Tante Jo bereitete alles für die Hallowe‘en Party am Abend vor. Sie musste noch Äpfel und Süßigkeiten besorgen. Sally und Britt blieben daheim, da sie sich noch schminken mussten. Um 4 Uhr gingen sie los, da sie um 10 Uhr wieder zu der Hallowe‘en Party da sein wollten. Nach zwei Stunden hatten die beiden schon ein ganzes Sackerl voller Süßigkeiten. Da es schon dunkel war, zündeten sie die Kerze im Kürbis an, weil das sehr gruselig aussah. Sie wollten gerade bei jemanden anläuten, da schrie Britt plötzlich auf! Sally fragte was war. Britt antwortete :“ Mich hat eine grüne und schleimige Hand angegriffen und mir diesen Zettel in die Hand gedrückt.“ Sie zeigte den Zettel, auf dem stand: Wenn ihr eure Tante je wieder sehen wollt, dann kommt in den Horrorwald hinter dem Haus eurer Tante. Dort warten einige Aufgaben auf euch, doch wenn ihr diese nicht besteht, dann seid ihr ebenfalls für immer und ewig in dem Horrorwald gefangen. Schnell liefen sie wieder zurück zu Tante Jos Haus. Sicherheitshalber nahmen sie das Handy ihrer Tante mit, falls sie sich im Wald verlaufen würden. Voller Angst und Händchen haltend gingen sie auf den Wald zu. Sie hörten fürchterliche Geräusche, die klangen, als würde alle fünf Minuten jemand erdrosselt werden. Plötzlich stand die grüne und schleimige Gestalt wieder vor ihnen. Diesmal hielt sie ein Stückchen Holz in der Hand auf dem die erste Aufgabe stand, die sie lösen mussten. Sie legte ihnen das Holz vor die Füße und löste sich wieder in Luft auf. Sally hob mit zitternden Händen das Holz auf und las vor: Ihr müsst ein Stückchen Goldkraut holen, das von den zehn fürchterlichen Vampiren bewacht wird. 118 Ängstlich gingen die zwei Geschwister los und machten sich auf die Suche nach dem Kraut. Nach einer halben Stunde fanden sie die Stelle, an der die zehn Vampire das Goldkraut bewachten. Sally begann auf einmal zu grinsen und Britt wusste auch warum. Sally zog ein paar Knoblauchzehen aus ihrer Hosentasche. Sie hatte sie den geizigen Leuten in den Briefkasten legen wollen, die ihnen nichts geben wollten. Sie bewarf jeden der Vampire mit einer Knoblauchzehe und leuchtete ihnen mit der Taschenlampe mitten ins Gesicht, bis sie sich in Luft aufgelöst hatten. Dann holten sie schnell das Goldkraut und liefen wieder zurück, wo sie die gruselige Gestalt das letzte Mal gesehen hatten. Sie legten das Kraut auf einen großen Stein und warteten, bis die grüne und schleimige Gestalt wieder auftauchte. Nach ein paar Minuten war es soweit und sie legte ihnen diesmal eine verrostete Metalltafel auf den Stein. Dann verschwand sie wieder. Auf der Tafel stand : Findet den Orangen See, holt eine Muschel heraus und legt sie wieder auf den Stein. Schon etwas mutiger geworden, gingen die zwei Geschwister und suchten nach dem sogenannten „Orangen See“. Als sie einen Wegweiser sahen sagte Sally :“Hier geht‘s lang“ und zeigte nach rechts. So gingen sie ca. zwanzig Minuten umher und suchten nach dem See. Je länger sie suchten, desto nebeliger und unheimlicher wurde es. Da sah Britt einen See. Sally griff in die Orange Brühe und spürte etwas Glitschiges auf ihrer Hand. Sie schrie sofort auf, denn etwas Fürchterliches packte ihre Hand und zog sie immer weiter hinein. Britt bemerkte dies und zog Sally heraus. An ihrer Hand klebte zufälligerweise eine Muschel. Da sie jetzt die Muschel hatten, wollten sie gerade zurückgehen, da fiel ihnen auf, dass sie vor lauter Schreck überhaupt nicht mehr wussten, aus welcher Richtung sie gekommen waren. Sie entschieden sich für links. Als sie die Wegweiser sahen, wussten sie, dass sie richtig waren und gingen zum Stein zurück. Dort angelangt, legte Sally die Muschel auf den Stein. Sie warteten bis die gruselige Gestalt wieder auftauchte. Wie aus dem Nichts stand die grüne Gestalt wieder vor ihnen. Diesmal legte sie ihnen einen Zettel vor die Füße. Darauf stand: ihr drei gefangen. gemeinsam für immer und ewig im Horrorwald Da ihnen nur noch zwei Stunden blieben, gingen sie sofort los. Die stumpfen Schreie erschreckten sie immer wieder. Sie waren wieder bei dem Wegweiser angekommen. Nach rechts ging es zur Blutwiese, nach links zum Orangen See und geradeaus ging es zum Horrorschloss. Sie entschieden geradeaus weiter zu gehen, weil sie ihre Tante im Schlossverlies vermuteten. Nach zehn Minuten sahen sie schon das Schloss. Sie mussten einen schmalen Pfad bergauf gehen. Als sie bei dem Schloss angekommen waren, öffnete sich die Tür automatisch. Die beiden Geschwister gingen langsam und voller Angst hinein. Überall hingen Spinnweben und es war schaurig wie in allen Horrorfilmen. Als sie die Stiegen hinuntergingen, hörten sie lautes Hilfeschreie. Sie klangen nach ihrer Tante Jo. Schnell liefen sie die Stiegen hinunter und sie sahen ihre Tante weinend auf einer Bank sitzen. Sie nahmen die Schlüssel von dem Haken, der auf der Wand hing und sperrten das Tor auf. Sie umarmten sich glücklich. Plötzlich sagte Britt, dass sie nur mehr zehn Minuten Zeit hatten. Sie rannten aus dem Schloss, gingen bis zu dem Wegweiser und ab dort fingen sie zu laufen an. Eine Minute vor Mitternacht waren sie aus dem Wald geflohen. Schnell gingen sie nachhause, da es draußen sehr kalt war. Am Ofen sitzend erzählten die beiden ihrer Tante, warum sie überhaupt wussten, dass sie gefangen war. Tante Jo bestätigte : „Mich hat so eine grüne und schleimige Hand gepackt und in den Wald gezogen. Danach war ich plötzlich in dem Schloss.“ Aber jetzt waren sie alle wieder da und konnten sich endlich in ihre Betten legen und schlafen, da sie am nächsten Morgen wieder nachhause flogen. Diese Nacht schliefen sie wieder sehr unruhig. Schon früh am Morgen weckte sie ihre Tante auf und brachte sie zum Flughafen. Sally und Britt freuten sich schon auf zuhause. Aber sie waren trotzdem traurig, dass sie nicht noch länger bei ihrer Tante bleiben konnten. Kurz bevor sie flogen versprachen sie ihr, dass sie nächstes Jahr wieder kommen würden. Julia Kaiser, 3B Wenn ihr eure Tante vor Mitternacht, bzw. bevor der Mond heult, findet und wieder aus dem Wald draußen seid, dann könnt ihr mit ihr wieder nachhause gehen, ansonsten seid 119 5.15.3 Das Traumpferd 1. Kapitel: Meine Vergangenheit Als ich klein war, wurde ich von einer Familie adoptiert. Was mit meinen Eltern geschah, wusste ich nicht und ich werde es wahrscheinlich auch nie erfahren. Als ich zwei Jahre alt war, bekam ich ein Einhorn zu sehen. Fünf Jahre danach wusste ich erst wie wertvoll meine Entdeckung mit zwei Jahren gewesen war, denn nicht viele Leute hatten ein Einhorn gesehen. Mein Adoptivvater sagte oft: „ Du wirst noch einmal in die Zeitung kommen, weil du ein Einhorn gesehen hast! Außerdem wirst du weltberühmt werden, denn du hast ja ein Einhorn mit einer Wunde gesehen, das hat bis jetzt außer dir noch niemand.“ In der Nacht vom 26.05. auf den 27.05.1999 hatte ich einen Traum, in dem es um ein Einhorn ging. Dieses Einhorn hatte eine tiefe Bisswunde von einer Schlange. Es kam zu mir in den Garten und legte sich ins Gras. Es sagte etwas und ich glaube, ich habe es verstanden. Es sagte: „ Bitte heile meine Wunde, es tut so furchtbar weh!“ Ohne zu zögern holte ich ein frisch gewaschenes Tuch und einen Kübel voll Wasser. Außerdem holte ich einen aufgeschnittenen Apfel und eine Bananenschale aus dem Keller. Als erstes tauchte ich das Tuch in den Kübel mit kaltem Wasser. Das Tuch legte ich dann auf die Wunde und sagte: „Es wird alles gut, einen Moment wird es brennen, aber der Schmerz wird bald nachlassen. Wir müssen das Tuch nur ca. eine halbe Stunde auf der Wunde lassen.“ Als ich das kalte Tuch nun abnahm, war es voll Blut und ich fragte: „ Tut die Wunde noch weh?“ Das Einhorn antwortete: „ Nein, zum Glück nicht!“ Ich war erleichtert und legte ihm einen Apfel auf die Wunde, dann sagte ich: „ Der Apfel ist zum Gift entfernen, das dir die Schlange hineingespritzt hat.“ Langsam legte ich den Apfel auf seine Wunde und das Einhorn wieherte laut. Ich fragte es, ob es etwas zu fressen haben wollte und gab ihm ein Stück Apfel, das es voll Genuss aß. Da ich wusste, dass es hungrig war, gab ich ihm auch den Rest meines Apfels. Nach einer Viertelstunde nahm ich den Apfel ab und warf ihn über den Zaun, direkt in ein Maisfeld. Jetzt nahm ich die Bananenschale und drückte sie mit aller Kraft auf die Wunde, so dass das Blut an seinem Körper herunterfloss. Ich sagte: „Ich weiß, es tut etwas weh, aber das restliche Gift muss auch noch heraus, denn der Apfel konnte nicht alles aufnehmen.“ Nach einer Dreiviertelstunde nahm ich die blutige Bananenschale ab und warf sie in den Mistkübel. „Jetzt musst du dich ca. eine Woche ausruhen, damit deine Wunde auch wieder heilt. Das Gift habe ich dir hinausgedrückt, das heißt, du kannst nicht sterben. Du wirst einstweilen bei mir im Zimmer schlafen und ich werde dir Polster und Decke bringen.“ Als ich das Einhorn gepflegt und aufgepäppelt hatte, bin ich leider aufgewacht. Mein Onkel hat gesagt, das wäre in echt ein Vermögen wert, wenn es in Wirklichkeit und nicht im Traum passiert wäre. Heute war ich sehr ausgeschlafen und musste deswegen mit einkaufen fahren und die schweren Sackerl ins Haus tragen. Am Nachmittag traf ich mich mit meiner Freundin Jennifer. Ich erzählte ihr die Geschichte und sie meinte, es sei ein Hinweis auf das, was ich früher gesehen hatte. Das Pferd (Einhorn) wollte mich unbedingt wieder sehen. Mit meiner Freundin Jennifer ging ich noch in den Park. Da traf ich meine Freundin Christina. Ich habe ihr von meiner Geschichte erzählt, sie war sehr erstaunt. Während ich erzählte, fragte Christina: „ Wie genau hat das Pferd ausgesehen?“ Ich antwortete: „ Es war weiß und hatte ein langes, weißes,, glitzerndes Horn. Es wirkte auf mich, als ob es mich mögen würde!“ Christina ging mit mir und Jennifer im Park spazieren, sie schlug vor zu mir zu kommen und ich fand, das war eine gute Idee. Wir drei gingen meinem Traum auf die Spur. Alles schrieben wir genau auf Papier auf, denn wir wollten es an die Zeitung schicken und einen halbwegs normalen Bericht in die Tageszeitung bringen. Wir dachten nur noch an das viele Geld, das wir bekommen würden, wenn unser Plan klappen würde, aber dass mein Traum wahr werden würde, daran dachten wir wie immer nicht. Christina hatte lauter tolle Vorschläge für unseren Plan. Gerade, als wir eines Tages unseren Bericht fertig schreiben wollten, kam ein Einhorn in den Garten. .... Fortsetzung bei der Autorin nachzulesen! Sabrina Leodolter, 1E 5.15.4 Ein Werbemärchen: Frau Holle Es war einmal eine Witwe mit ihrem Kind und ihrem Stiefkind. Ihr Stiefkind war schön, weil es sich täglich mit L’oréal Elvital- Shampoo ihre goldenen Haare wusch und sich ihre Haut mit Fenial Bodycreme eincremte, damit sie so richtig glänzte, aber ihr richtiges Kind war hässlich, weil es darauf verzichtete. Das Stiefkind war auch fleißig und scheute vor keiner Arbeit, doch ihr eigenes Kind spielte lieber mit seinem neuem Game- Boy Colour, 120 als zu arbeiten Doch die Frau, die selbst nicht die Schönste und Fleißigste war, verabscheute das schöne Kind und vergötterte das Hässliche. Eines Tages, als die Stieftochter am Brunnen vom Baumax saß und an einer Pfaff Nähmaschine nähte, stach sie sich in den Finger und die Nadel wurde ganz blutig. Deshalb wollte sie sie waschen; doch da fiel die Nähmaschine in den Brunnen. Marie, so hieß das Mädchen, lief ins Haus und klebte sich ein Hansaplast- Pflaster auf die Wunde. Dann erzählte sie der Mutter, was passiert war. Diese wurde wütend und befahl ihr, die Nähmaschine wieder zu holen. Marie ging zum Brunnen und sprang mit ihrem Reebockleibchen, ihrer Kiddyhose und ihren Nikeschuhen ins Hochquellwasser. Sie wurde bewusstlos und als sie wieder aufwachte, lag sie auf einer Wiese, die mit Substral gedüngt worden war. Nach einiger Zeit kam sie zu einem Backofen von Siemens, in dem ein Brot vom Anker lag. Es sagte: „Bitte hole mich raus, ich bin schon fertig gebacken.“ Marie griff hinein und holte das Brot heraus. Danach kam sie zu einem Apfelbaum von Bellaflora, der grünen Nummer Eins, der rief: „ Schüttel mich, meine Äpfel sind schon reif.“ Marie erfüllte auch diese Bitte. Dann kam sie zu einem Haus. An einem Fenster stand eine alte Dame mit Fishboneleibchen, deren Zähne so gelb und groß waren, dass sich Marie dachte: „ Mit Colgate Zahnpasta wäre dies nicht passiert.“ Die Frau hatte Schnupfen, deshalb zog sie ein Taschentuch heraus und das Mädchen rief: „Oh, it´s a Feh!“ Die alte Frau sagte: „ Ich bin Frau Holle und wenn du willst, kannst du bei mir arbeiten. Du musst nur mein Bett vom Kika immer schön machen und den Polster immer kräftig schütteln, damit es schneit.“ Marie blieb lange bei Frau Holle und diese war sehr zufrieden mit ihr, deshalb kochte sie ihr gute Speisen von Knorr, Maggie, Pfanni und Iglo. Doch dann bekam das Mädchen Heimweh und Frau Holle führte es zu einem Tor aus Eichenholz vom Lutz, dem größten Möbelhaus Österreichs, und als Marie darunter stand, fiel ein Goldregen auf sie und alles Gold blieb an ihr hängen. Plötzlich befand sie sich wieder beim Brunnen und die Pfaff Nähmaschine stand da. Sie erzählte ihrer Familie alles und die Mutter beschloss, auch ihre faule Tochter zu Frau Holle zu schicken. Die faule Tochter sprang in den Brunnen und kam wie ihre Schwester zu der Wiese und am Backofen und am Apfelbaum vorbei. Aber sie erfüllte die Bitten nicht, denn sie war zu faul. Auch sie kam zu dem Haus vom Hartl, und wieder schaute Frau Holle aus dem Fenster. Diesmal trug sie eine Nikekappe. Das Mädchen meinte, sie würde gerne arbeiten, doch schon nach drei Tagen kündigte die alte Dame dem jungen Mädchen, denn dieses war wirklich sehr faul. Auch sie brachte Frau Holle unter das Tor, doch statt des Goldregens kam ein Pechregen. Das Pech blieb für immer an dem Mädchen kleben. Andrea Sedlaczek, 2F 5.15.5 Prinzessin Singular und Prinz Plural „Es war ein heißer Sommertag, an dem Prinzessin Singular an den Bach spielen ging. Sie hatte ein Amulett in der Hand, auf dem ihr Name "Singular“ stand. Als sie am Bach saß und den Forellen zusah, fiel ihr Schmuckstück in das Wasser. Sie heulte und schluchzte laut schniefend. Rasch rannte sie zum Schloss zurück. Die kleine Prinzessin lief zu ihrem Vater, an den Wächtern vorbei. „Vati, Vati. Mir ist mein Ketterl in den See gefallen, das ich heute zum 5. Geburtstag bekommen habe.“ „Nanu, mein Kind. Was willst du hier?“, fragte der fette König Substantiv. Singular erklärte wütend: „Hab‘ ich dir doch schon gesagt, du blade Wanze!“ Nun stand der König auf und gab seiner Tochter einen Kuss auf die Stirn und sagte: „Ich hab‘ dich auch lieb, du hirnlose Funzen.“ Auf einmal kam die Dienerin Subjekt in den Saal und berichtete: „Ein Prinz aus dem Land Prädikat gibt einen Ball.“ „Wo bleibt meine Buchstabensuppe, Perfekt!“, schrie der König zu seinem Sohn Infinitiv. „Ich will mein Amulett, sofort!“, rief Singular. Der König wütete: „Tempus, bring mir ein Tempo!“ Eine Kutsche fuhr vor den Palast und holte Prinzessin Singular in den schmutzigen Kleidern ab. Sie brachte sie zu dem Schloss des Prinzen Plural. Er empfing sie fröhlich und gab ihr sogleich einen Wangenkuss. Genitiv, der Diener, küsste ihre Hand und führte sie in ihr Schlafgemach, das Zimmer Präsens. In der Nacht tanzte Prinz Plural mit Singular und sie gingen in sein Schlafzimmer und hatten viel Spaß. Am Tag darauf erklärte ihr Vater, sie dürfe dort leben, für immer. Sie solle Prinz Plural, wenn sie erwachsen sei, heiraten. 15 Jahre später: Singular spielte gerade mit ihrer Tochter Artikel. Es war ein regnerischer Tag, der 11. September. Plötzlich erkrankte Plural tödlich, nämlich an Modus. Er starb mit 23 Jahren an dieser Krankheit. Nun stand Singular wieder alleine da“, sagte die Lehrerin zum Abschluss. Es läutete und die Schule wurde geschlossen. 121 Ein Mädchen aus der Klasse, das die Geschichte verfolgt hatte, fragte die Lehrerin: „Woher kennen Sie die Geschichte?“ Sie antwortete: „Na ja, ich bin Prinzessin Artikel.“ Julia Weninger, 1e 5.15.6 Silent Hill In einer Nebelnacht fuhren Joe und seine beiden Töchter Michelle und Carmen nach Kalifornien zu ihren Verwandten. Die schwangere Mutter Judit war zu Hause geblieben, falls das Baby zur Welt kommen würde. Leider fing es gleich am ersten Tag zu regnen an. Carmen seufzte: „ Warum hab ich meine Badesachen mitgenommen?“ Inzwischen war Michelle auf dem Ledersofa eingeschlafen, obwohl es erst knapp nach drei Uhr war. Carmen hätte so gern ferngesehen. Doch Tante Truddi hatte keinen Fernseher und auch kein Radio im Haus. Um neun Uhr abends wachte Michelle wieder auf. Als sie in die Küche ging, um sich etwas Essbares aus dem Kühlschrank zu holen, kam ihr Carmen entgegen gelaufen um ihr zu erklären: „ Hier ist es super-über-drüber-mega langweilig. Tante Truddi hat nicht mal ein Buch.“ Michelle nickte. Dann gingen sie schlafen. Am nächsten Morgen weckte Joe seine beiden Töchter schon um fünf Uhr morgens. Joe erzählte den beiden Mädchen: „ Mrs. Tutz, unsere Nachbarin hat angerufen. Sie hat mir versichert, dass es eurer Mutter Judit sehr gut geht und sie schon einen Namen für eure zukünftige Schwester hat.“ Carmen hatte schon gedacht, es wäre weiß Gott was passiert, aber damit hatte sie nicht gerechnet. Mit saurem Gesicht ließ sie sich wieder in ihr warmes, weiches Bett plumpsen. I In der Früh musste Carmen auf die Toilette, doch dazu musste sie hinters Haus gehen, hatte Tante Truddi gesagt. In einer kleinen Scheune, die nicht größer als ein Mini-Klo war, entdeckte sie das „PLUMPSKLO“: Mit einem Ruck ging die Türe für das Plumpsklo auf und Onkel Fritzl stand in der Tür. Das war Michelle sehr peinlich, denn sie stand ohne Unterhose da. Aber der Höhepunkt war, dass Onkel Fritzl sagte: „Es gibt Essen, meine süße Carmen.“ „ Ich heiße aber Michelle“, schrie Michelle empört. Blitzschnell zog sie sich die Hose rauf und ging hochnäsig an Onkel Fritzl vorbei. Beim Mittagessen redete Michelle überhaupt nichts und man sah ihr an, dass sie voller Wut und Zorn war. Irgendwie wollte sie Onkel Fritzl einen gewaltigen Streich spielen, weil er ihr beim „aufs Klo Gehen“ zugeschaut hatte. Michelle hatte Carmen gebeten, mit ihr schon um neun Uhr schlafen zu gehen und sie war damit einverstanden. Am nächsten Morgen aß Michelle nur ein mickriges Butterbrot und Michelle eine halbe Sachertorte. Obwohl Michelle nur wenig aß, hatte sie mit zehn Jahren schon fünfig Kilogramm. Carmen hatte nur achtunddreißig. Weil Carmen Geburtstag hatte, machte sie ein riesiges Paket von ihrer Schwester auf. Sie freute sich sehr, als sie darin ein spannendes Buch und eine Videokassette zum Buch fand. Um zwölf Uhr machte Joe eine Flasche Kindersekt auf und es knallte. Die anderen Geschenke konnte Carmen leider erst zu Hause aufmachen. Am Abend setzte sich Michelle in den Kopf, eine Musikgruppe zu gründen. Carmen war das einzige Mitglied. Eines ihrer Lieder ging so: Ich male gern mit 36 Farbstiften. Meine Lieblingsfarben sind Weiss, Creme, Hellgelb, Dunkelgelb, Orange, Zinnoberrot, Kirschrot, Karminrot, Fleischfarbe, Rosa, Rose, Zyklame, Lavendel, Violett, Blauviolett, Hellblau, Himmelblau, Kobaltblau, Dunkelblau, Ultramarinblau, Zartgrün, Hellgrün, Türkis, Smaragdgrün, Dunkelgrün, Blaugrün, Oliv, Goldocker, Hellbraun, Mittelbraun, Rotbraun, Dunkelbraun, Grau, Schwarz, Silber, Gold... Wenn ihr mehr darüber wissen wollt, dann geht ins Internet unter www.jolly.co.at Ihr Vater Joe erklärte ihnen, dass dieses Lied zu lang sei. Am nächsten Morgen um drei Uhr kam Joe atemlos ins Zimmer von Michelle und Carmen. „ Eure Mutter hat die ersten Wehen bekommen, wenn wir uns beeilen, schaffen wir es noch bis zur Entbindung.“ Noch halb verschlafen, aber trotzdem hellwach, zogen sich die beiden Geschwister an. Nach einer halben Stunde war die Familie abfahrtsbereit. Sie verabschiedeten sich und fuhren los. Doch bald war der Tank leer und sie mussten den Wagen bis zur nächsten Stadt schieben. Sie stiegen aus dem Auto und schlichen durch den Nebel, durch Silent Hill. Michelle schrie: „Ist da jemand? Hallo! Ist da jemand?“ Aber niemand antwortete. Alles war still. Man konnte kaum die Blätter rauschen hören. Plötzlich hörte man ein lautes Winseln, so als ob ein Hund gefoltert werden würde. Michelle, die sehr abenteuerlustig war, wollte dem Geräusch unbedingt nachgehen. Nur ungern machten sich Joe und Michelle aus, dass sie dem Geräusch nachgehen würde. Gott sei Dank hatte Michelle eine Taschenlampe dabei. Doch nach einiger Zeit, war die Batterie schwach und dann erlosch das Licht. Das war der erste Augenblick in ihrem Leben, an dem Michelle wirklich Angst hatte. 122 Währenddessen kamen Carmen und Joe an eine Kreuzung. Da es sehr dunkel war, konnte keiner der beiden erkennen, wo der andere hinging. Joe wählte den linken Pfad, doch seine Tochter bog rechts ab. Ohne es zu merken redete Carmen mit sich selbst, statt mit ihrem Vater: „ Weißt du Papa, eigentlich finde ich es in dieser Stadt gruselig, aber weil du bei mir bist, habe ich keine Angst.“ Joe merkte gar nicht, dass seine Tochter fehlte. Plötzlich fiel ihm seine Frau Judit ein. „ Was würde meine Frau wohl an meiner Stelle tun?“, fragte er laut. Als er keine Antwort von seiner geliebten Tochter bekam, wunderte er sich nicht, denn sie war eher still. Doch als er sie fragte, ob sie sich schon auf zu Hause freue, wunderte er sich schon etwas. Er drehte sich um und erschrak wahnsinnig, denn seine Tochter stand nicht mehr hinter ihm. Blitzschnell drehte er sich um und lief den Weg (den er gerade gekommen war) zurück, nach seiner Tochter schreiend. Diese blieb verschwunden. Michelle, die dauernd an Gespenster dachte und sich erkältet gegen die Wand lehnte, war verzweifelt, als ihr eine Gänsehaut über den Rücken rann. Sie schrie laut Hilfe, weil eine Gestalt mit zwanzig Zentimeter langen Fingern auf sie zukam. Michelle rannte laut schreiend davon und die Gestalt schlich ihr nach. Plötzlich stand der Affenmensch vor ihr. Es war ein „er“ und er hieß „Fiku“. „Uuuuuuuuuuuuu!“ , versuchte ihr Fiku zu erklären. Als Michelle sah, dass es ein Affenmensch war, hatte sie keine Angst mehr und nahm ihn an der Hand. Sie ging mit ihm zu einem Haus, das sie schon einmal gesehen hatte. Auf einmal verschwand das Haus, nur eine Tür blieb zurück. Die Tür öffnete sich. Am Anfang stand keiner in der Tür, doch nach ein paar Sekunden war dort ein grauenvolles Monster. Fiku und Michelle rannten, als würden sie um ihr Leben rennen. Es war ein Glück, dass Michelle ihren Vater traf und er das Monster verjagte. Ihr Vater, Michelle und Fiku machten sich auf den Weg, um Michelles Schwester Carmen zu finden und um sie mit ihrem „neuen“ Freund Fiku bekannt zu machen. Leider war diese vor ein paar Sekunden von Gakaku gefressen worden. Als der Vater Carmen suchte, hatte er kein gutes Gefühl. Er hatte das Gefühl, dass seiner Tochter etwas passiert sei. Inzwischen, im Bauch von Gakaku,, versuchte Carmen zu fliehen. Sie kitzelte ihn und er spuckte sie aus. Zu ihrem großen Glück gingen gerade ihr Vater, ihre Schwester und ihr neuer Freund Fiku vorbei. Fiku fing sie auf und bei den beiden funkte es sofort. Als sie Hand in Hand den Weg entlang spazierten, sagte Carmen zu Fiku: „ Fiku, ich hoffe du verstehst mich, aber ich bin unsterblich in dich verliebt.“ Als sie das Wort „verliebt“ sagte, verwandelte sich Fiku in einen wunderschönen, jungen Mann. Fiku wusste, wo man Benzin bekam und sie tankten; dann ging es heimwärts. Zuhause erinnerte sich Joe an seine Frau Judit. Er setzte sich mit seinen beiden Töchtern und Fiku ins Auto und sie fuhren ins Krankenhaus. Als sie dort ankamen, lag Judit mit der kleinen Jenni im Krankenbett. Michelle und Joe versuchten Judit alles zu erklären, doch sie glaubte ihnen kein Wort. Erst als Carmen mit Fiku hereinkam, glaubte sie einen Teil der Geschichte, aber auch nicht alles, denn Joe und Michelle hatten wirklich zu übertrieben erzählt. Die kleine Jenni konnte noch nicht ahnen, was für tolle Geschwister sie hatte. Carmen und Michelle erzählten die Geschichte in der Schule, doch niemand glaubte ihnen. Julia Weninger, Sabrina Leodolter, 1e 123 Zunächst wurden einige Sagen – insbesondere rund um die Gestalt des Herakles – gelesen, in einer zweiten Phase wurden dann die Geschichten in verschiedener Weise „modernisiert“. Der Höhepunkt war ohne Zweifel ein zweitägiger Theaterworkshop, für den der Schauspieler Oliver Schrader gewonnen werden konnte. Hier der Bericht einer Schülerin: 5.16 Gedichte aus der 6B Lüge Eigentlich sollt’s für immer sein, Eigentlich sollt’s nie zu Ende geh‘n. Eigentlich sollt’s fürs ganze Leben bleiben. Doch was ist daraus geworden? Nichts mehr von Freundschaft zu spüren, Nichts ist mehr wie früher, Nichts, einfach nichts mehr. Ich weiß nichts mehr Ich kann nicht mehr Ich will nicht mehr Und mir wird klar, dass auch die Ewigkeit Eine Lüge ist, bloß eine Lüge! Unser Theaterworkshop in der 2C Ivana Vidovic Oxymoron perpetuum mobile Als ich an diesem trockenen Regentag, während die kalte Sonne hernierderbrennt, das Haus betrete, umfängt mich tosende Stille. Durch das blinde Fenster im Erdgeschoß Sehe ich tanzende Kinder auf der Wiese sitzen. Bittersüß kehrt die Erinnerung an den letzten Sommer wieder: Als ich an einem nassen, kalten Sommertag … Katharina Mandl 5.17 Projekt und Theaterworkshop „Griechische Sagen“ 2C Im Jänner und Februar 2001 fanden in der 2C in Kooperation der Gegenstände Deutsch und Geschichte und Sozialkunde (Mag. Bauer / Mag. Granitzer) projektorientierte Arbeiten zum Thema „Griechische Sagen“ statt. Am Morgen des ersten Tages waren alle überrascht, dass der Theaterworkshop schon an diesem Tag stattfinden sollte. In der ersten Stunde stellte uns Herr Prof. Bauer Oliver vor. Mit ihm führten wir das Theaterstück von Herakles (Herkules) vor den Lehrern auf. Bevor alles beginnen konnte, machten wir ein paar Übungen. Wir probierten verschiedene Körperhaltungen und Stimmlagen aus. Das machte den meisten viel Spaß. Der Tag verging schneller als sonst. Am zweiten Tag wurden wir in verschiedene Gruppen eingeteilt: Bühnenbildner, Fotografen, Maskenbildner, zwei Kinder, die die Schauspieler berieten, welche Kostüme sie nehmen sollten, Schauspieler und natürlich Zuschauer, die selbst eine kleine Vorgeschichte aufführten. Nachdem alle Kostüme angezogen und die Schauspieler geschminkt waren, machten wir eine Generalprobe. Zuerst wurde die Vorgeschichte der Familie Huber aufgeführt, dann die Geschichte von Herakles‘ Leben, worin er unter anderem einen Lehrer totschlug. Als die Generalprobe beendet war, trudelten schön langsam alle Lehrer ein, die wir eingeladen hatten. Auch unser Direktor, Herr Dr. Anzböck, kam. In der Vorgeschichte der Familie Huber gab es eine Tochter, die immer beim Tragen eines bestimmten Gürtels unsichtbar wurde, und einen verrückten Geist, der sich allerlei Scherze erlaubte. Im Stück über Herakles‘ Leben waren viele interessante Witze und Dialoge. Es war sehr aufregend. Ich denke, dass es auch den Lehrern gefallen hat. Nicole Burghardt, 2C 124 5.18 „Lügen haben kurze Beine“ Das „Fabelprojekt“ der 2B in Deutsch, Bildnerischer Erziehung und Werkerziehung Der Streuner und die Perserkatze An einem sonnigen Nachmittag traf der Streuner, Strolchi, die gepflegte, entzückende Susi. Die beiden waren Katzen. Susi putzte sich ihr glänzendes Fell in der Sonne. Strolchi aber hatte anderes im Kopf. Er fing stattdessen eine sehr große und dicke Maus. Genüsslich verschlang er sie. Susi blickte auf die Maus. Da fragte Strolchi freundlich: „Diese Maus schmeckt herrlich. Möchtest du den Rest? Ich habe keinen Hunger mehr.“ Susi knurrte zwar der Magen, doch sie sagte hochnäsig: „Von dir ungepflegtem Streuner soll ich etwas annehmen? Vielleicht hast du ja Flöhe! Du musst dir etwas zu essen fangen, aber ich bekomme immer etwas von meinem Herrchen.“ Nun war Strolchi gekränkt. Er musste nämlich alleine auf der Straße wohnen. Doch er dachte: „Von dieser Perserkatze lasse ich mich nicht unterkriegen.“ So ging Strolchi fröhlich durch die Gassen. Als es Abend wurde, suchte Strolchi sich sein Nachtmahl. Da sah er einen vollgestopften Mistkübel. Er dachte: „Da finde ich sicher einen guten und leckeren Fisch.“ Er kippte die Mülltonne um und da sah er ihn: den besten und größten Fisch der Welt. Schmatzend verschlang er den Fisch. Ihm blieben sogar ein paar Reste übrig. Angegessen und fröhlich ging er zu seinem Schlafort, dem Dach. Die Sterne leuchteten in seine Augen. Als er seine Lieblingskette von seinem Hals herunternehmen wollte, um zu schlafen, war sie nicht mehr hier. Sein Herz klopfte wild. Das war Strolchis Lieblingskette. Es hing eine große Katzenkralle darauf. Er hatte sie von dem berühmtesten aller Streuner bekommen. Strolchi rief ernst: „Ich muss meine Kette wieder finden!“ Da kam ihm eine Idee, wo seine Kette sein könnte. Schnell rannte er zu der Gasse , wo er den großen Fisch gefressen hatte. Als er fast da war und nur noch um die Ecke zu laufen brauchte, entdeckte er die Perserkatze, Susi. Sie sah sehr traurig aus und fraß die letzten Reste des großen Fisches. Jetzt begriff Strolchi, was mit Susi los war. Er dachte: „Wahrscheinlich hat Susis Herrchen Susi rausgeschmissen. Naja, mit dieser Katze würde ich es auch nicht lange aushalten.“ Strolchi schlich leise zu Susi. Diese erschrak, als sie Strolchi erblickte. „Was machst du denn hier?“, fragte sie. „Dasselbe könnte ich dich fragen. Ich suche meine Halskette. Hast du sie gesehen?“, erkundigte sich Strolchi. Susi nickte und zeigte auf die Kette. Glücklich hing Strolchi sich seinen Halsschmuck um. Dann rief er: „Nun zu dir! Wieso bist du nicht bei deinem Herrchen? Er sorgt doch so gut für dich!“ Susi hatte Tränen in den Augen. Doch dann sagte sie leise: „Es tut mir Leid! Ich habe gelogen. Mein Herrchen hat mich vor einiger Zeit ins Tierheim gebracht. Von dort bin ich ausgebrochen. Es stank nämlich und ich musste in einem Käfig sitzen. Jetzt habe ich großen Hunger. Bitte verzeihe mir!“ Strolchi legte sich nachdenklich zu Boden. „OK! Jetzt suchen wir dir einmal etwas Gutes zum Fressen. Dann sehen wir weiter. Doch wie sagt man so schön, LÜGEN HABEN KÜRZE BEINE!“, rief Strolchi zufrieden. Das „Fabelschreibteam“ der 2B (betreut von Mag. Petra Sperker, Mag. Erika Süss) Klassenfoto der 2B 125 Marionetten auf der Schulterrasse 126 6. Lehrer/innen berichten... 6.1 Highlights aus der laufenden (Deutsch – Schularbeitsproduktion der) 7C Thema(= Teil einer Schularbeitsangabe): Textgrundlage ist Friedrich Schiller, Kabale und Liebe. Versetze dich in die Position des fürstlichen Zensors und verfasse ein Schreiben an den Theaterdirektor mit einer Aufstellung der Szene(n) bzw. Textpassagen, die aus deiner Sicht bei der Aufführung gestrichen werden müssen, und mit einer Begründung für die Streichung(en). 1. Ausschnitt: Sehr geehrter Theaterdirektor! Ich habe mir das Stück „Kabale und Liebe" von Friedrich Schiller in der Fassung durchgelesen, in welcher Sie es aufführen wollen. Hiemit möchte ich Ihnen mitteilen, dass das nicht möglich ist. Wenn Sie das Stück dennoch aufführen wollen, ordne ich an, folgende von mir vorgenommene Streichungen zu berücksichtigen: 1. Akt, 7. Szene: In dieser Szene widerspricht Ferdinand seinem Vater des öfteren, und das ist kein gutes Vorbild. Sie könnte junges, adeliges Publikum aufstacheln und zu größeren Unruhen führen. Kinder sollen ihren Eltern und Autoritätspersonen gehorchen, ohne jeglichen Widerspruch. 2. Akt, 2. Szene (- bis „Bedienter kommt zurück"): Alles, was hier so geschildert wird, als wäre es tatsächlich geschehen, sind Lügen, die nicht in die Öffentlichkeit dringen sollen. Die Menschen sollen sich im Theater amusieren und nicht Szenen mit solch ernstem, noch dazu falschem Inhalt sehen. Es geht niemanden auf der Welt etwas an, wie der Adel zu seinem Reichtum kommt ... Was werden denn die Leute, die ins Theater gehen, für ein Bild vom Adel haben? - ein falsches! Auch sollten junge Männer nicht entmutigt werden, - natürlich freiwillig - nach Amerika zu gehen, um ihrem Land zu dienen. Fürs Vaterland an der Front dienen zu dürfen ist eine wunderbare Sache, und die sollte nicht angeschwärzt werden. 2. Akt, 7. Szene: Hier streiche ich den gesamten Text des Herrn Miller und die letzte Äußerung Ferdinands. Das was Miller da sagt, ist eine Beleidigung für den Hof; Ferdinands Worte spiegeln falsche Tatsachen vor: Man könnte daraus schließen, dass es allgemein üblich sei, dass der Adel durch verbrecherische Machenschaften an die Macht käme. Dies ist eine grobe Unterstellung. 3. Akt, 6. Szene: Diese Szene müssen Sie, um sie aufführen zu können, so umschreiben, dass es den Anschein hat, als habe Luise den Brief wirklich aus freier Entscheidung, möglicherweise auf Anraten Wurms, verfasst. So wie die Szene jetzt geschrieben ist, sieht es so aus, als wäre der Adel ein Erpresser und Unterdrücker. 5. Akt, 6. bis letzte Szene: In all diesen Szenen geht es um den Tod des Paares, ich möchte sie nicht vollständig streichen, aber ein paar kleine Änderungen muss ich dennoch vornehmen: • Erstens sollte Luise an Selbstmord sterben - der Adel bringt nämlich niemanden aus Eifersucht um. • Zweitens darf Luise entsprechend der bereits angeführten Änderung in 3/6 nicht verraten, wie es tatsächlich zu dem Brief kam. Soweit die notwendigen Änderungen; ich möchte Sie noch darauf hinweisen, dass jegliche Nichtbefolgung dieser Auflagen eine Strafe nach sich ziehen würde. Ihr X. (Stephanie Kohlbauer) 2. Ausschnitt: An den Theaterdirektor Wurz Mir ist zu Ohren gekommen, dass Sie das Stück „Kabale und Liebe" von Friedrich Schiller demnächst aufführen lassen wollen. Ich habe mir das Manuskript angesehen und muss Ihnen mitteilen, dass es im momentanen Zustand nicht aufgeführt werden darf und verändert werden muss, und zwar auf folgende Weise: Zuerst werden Sie das Ende komplett neu überarbeiten, der Präsident darf sich keinesfalls freiwillig der Justiz übergeben, da er tun und lassen kann, was ihm beliebt. Des weiteren müssen Sie seinen Sohn Ferdinand als verlogen und hinterhältig darstellen. Luise soll ihn im Stück verführen und 127 als lust- und geldgierig dargestellt werden, als eine, die nur im Sinn hat, Ferdinand umzubringen und danach mit dessen Eigentum zu fliehen. Ihren Vater, den Musikus Miller, machen Sie zu einem Dieb, der seine Tochter und ihre Absichten unterstützt. Den Wurm werden Sie so verändern, dass er nicht mehr als listig, sondern als treu und fromm dargestellt wird. Die von ihm und dem Präsidenten ausgeheckte Intrige lässt sich dann als Rettungsversuch erklären. Noch eine prinzipielle Feststellung der Zensurbehörde: Wir möchten Sie hiemit wissen lassen, dass, falls Sie noch einmal so ein empörendes Stück aufführen lassen wollen, ernsthafte Konsequenzen gegen Sie von uns in Erwägung gezogen werden. Vermeiden Sie in Zukunft am besten überhaupt Aufführungen von Werken dieses Schillers, sonst wird Ihre --- Gesundheit darunter leiden! Senden Sie uns umgehend das veränderte Stück zu, damit es von uns erneut begutachtet werden kann. Y. (Omar Hasan) Prof. Mag. Dr. Ulrike Löffler - Anzböck: 6.2 Fußball – Schülerliga Das heurige Schuljahr war das erfolgreichste Schülerligajahr seit wir überhaupt an diesem Bewerb teilnehmen. Mit dem erstmaligen Aufstieg in den Pool A des Frühjahrsdurchganges und dem Erreichen des Semifinales im Cupbewerb haben wir mehr geschafft, als wir nach den bisherigen Ergebnissen in den letzten Jahren erwarten konnten. Bei 129 Schulmannschaften, die am heurigen Bewerb teilgenommen haben, erspielten unsere Fußballer in einer fiktiven Gesamtwertung immerhin den 11. Platz. Bei den Gruppenspielen im Herbst erreichten wir mit drei Siegen und einer Niederlage den zweiten Platz. Im folgenden Relegationsspiel um den Aufstieg in den Pool A besiegten wir das GRG 14, Astgasse und konnten 128 damit erstmals bei den Gruppenspielen der 16 besten Teams von Wien mitwirken, wo wir allerdings drei Niederlagen einstecken mussten und den Aufstieg unter die besten acht Mannschaften nicht mehr schafften. Im Frühjahr spielten wir im Cupbewerb, wo wir mit drei hohen Siegen unsere besten Spiele lieferten und bis ins Halbfinale vordringen konnten. Erst die Niederlage gegen das GRG 2, Wohlmutstraße vermasselte uns den ganz großen Erfolg, beim abschließenden Schulfußballfest im Happel-Stadion beim Cupfinale antreten zu dürfen. Unsere Spiele: 9.10. gegen SHS 21, Pastorstraße 24.10. gegen SVMS 23, Steinergasse 9.11. gegen pGRG 21, De La Salle 14.11. gegen RG 20, Unterbergergasse 28.11. gegen GRG 14, Astgasse 8.3. gegen SHS 12, Hermann-Broch-G. 15.3. gegen RG 10, Pichelmayergasse 2.4. gegen GRG 10, Ettenreichgasse 4.5. gegen OHS 21, Deublergasse 10.5. gegen SVMS 22, Plankenmaisstraße 16.5. gegen IHS 11, Rzehakgasse 22.5. gegen GRG 2, Wohlmutstraße 9:3 5:6 3:2 3:1 5:3 2:9 0:3 3:7 10:0 5:0 9:0 3:7 Finalspiele beim großen Wiener Schulfußballfest am 29.5. im HappelStadion: Sieger Oberstufe: RG 20, Unterbergergasse Sieger Mittelstufe: GRG 19, Billrothstraße 73 Schülerliga: Cupfinale: GRG 2, Wohlmutstraße – SHS 21, Pastorstraße 9:3 Meisterfinale: GRG 15, Expositur Himmelhof – SHS 10, Wendstattgasse 4:0 Himmelhofturniere: Das Kleinfeldturnier am 18.5. für 1. und 2. Klassen begann für unser Team sehr verheißungsvoll. Mit zwei klaren Siegen von 4:0 und 5:0 erreichten wir als erste Mannschaft das begehrte Finale. Leider mussten wir dann das Turnier wegen starken Regens abbrechen. Technisch anspruchsvollen Fußball zeigten SCHMID Mario, PRÖLL Alexander, KÖCK Wolf-Dieter, FRIMMEL Daniel, AYGÜC Mehmet, AICHINGER Matthias und PRINZ Alexander. Ohne Regen wäre uns ein schöner Pokal sicher gewesen. Wesentlich bessere Wetterbedingungen herrschten beim Turnier für 3. und 4. Klassen am 21.5. Mit zwei Siegen und einer Niederlage erreichte unser Team den dritten Platz von insgesamt sechs teilnehmenden Mannschaften. Unsere Schule vertraten: LÖHNERT Bernhard (Torschützenkönig mit 13 Treffern), SKOLIK Michael (bester Tormann), NITSCHINGER Harald, LEITNER Thomas, TODT Helmut, KRSTIC Marco und JOZIC Zeljko. Folgende Spieler unserer Schule Fußballbewerben im Einsatz: 1A: 1D: 1E: 2B: 2C: 2E: 2F: 3A: 3B: 3D: 4D: 4E: CZARNOWSKI Darius KANTNER Kevin STANZEL Manuel KNORR Thomas SPÖTTER Philip FRIMMEL Tobias MOSER Christoph PRINZ Alexander AICHINGER Matthias ANDERL Johannes AYGÜC Mehmet FRIMMEL Daniel FÜRST Daniel KÖCK Wolf-Dieter PRÖLL Alexander SCHMID Mario BRUNNTHALER Stefan KRSTIC Marco LEITNER Thomas NITSCHINGER Harald PALMETZHOFER Lukas TODT Helmut KLETZL Paul LÖHNERT Bernhard SKOLIK Michael JOZIC Zeljko waren bei den verschiedenen 129 Auch heuer waren wieder viele Eltern und Großeltern unterstützend im Einsatz. Ich möchte mich bei allen, die mit ihrem großen Engagement einen wesentlichen Beitrag zum Gelingen der Schülerliga geleistet haben, sehr herzlich bedanken. Hier zeigt sich gelebte Schulpartnerschaft im besten Sinne. Umso mehr tut es mir leid, dass wir im nächsten Jahr voraussichtlich nicht an der Schülerliga teilnehmen können. Ein ganz besonderes Dankeschön an „meine“ Fußballer, die mit ihren sportlichen Erfolgen unsere Schule würdig vertreten haben. Weitere Informationen: http://www.slfb.asn-wien.ac.at (Schülerliga) http://www.internat-wien.at (Himmelhof) http://www.grg23vbs.asn-wien.ac.at Mag. Dr. Franz Piribauer 6.3 Bildungsberatung Im Jahresbericht des Vorjahres habe ich über die Einführung des Bakkalaureats an den Universitäten Österreichs berichtet. Derzeit gibt es aber erst zwei Lehrgänge, nämlich Sinologie in Wien und Biologie in Salzburg, die diesen neuen Universitätsabschluss nach drei Jahren ermöglichen. Eingeführt wurde das Bakkalaureat, damit durch die kürzere Studienzeit mehr abgeschlossene Studien erreicht werden. Ab Herbst 2001 kommen voraussichtlich folgende Bakkalaureatsstudien dazu: Informatik (Wien, Salzburg), Wirtschaftsinformatik (Wien), Mathematik (Salzburg), Statistik (Wien, Linz), Telematik (Graz), Geoinformation (Graz), Soziologie (Wien), Philosophie (Innsbruck). Auch bei den Fachhochschulen wird das Angebot immer größer. Es gibt bereits über 60 Fachrichtungen dieser stark anwendungsorientierten Ausbildung. Viele Maturantinnen und Maturanten tendieren zu diesen neuen Angeboten, um ihre Anstellungschancen zu erhöhen und früher in das Berufsleben einsteigen zu können. Informationen darüber, welche neuen FH-Studiengänge ab Herbst 2001 eingeführt werden, gibt es ab Juni bei der Geschäftsstelle des Fachhochschulrates, 1090 Wien, Liechtensteinstraße 22, Tel. 319 50 34 und im Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur, 1010 Wien, Minoritenplatz 5, Tel. 531 20/0. Die wichtigste Internet-Adresse für Informationshungrige: http://www.bmbwk.gv.at (BM für Bildung, Wissenschaft und Kultur): Schulen, Fachhochschulen, Kollegs, Universitäten, Bibliotheken, ... Mag. Dr. Franz Piribauer 6.4 Schulbuchaktion 2001/2002 Die Schulbuchaktion kann neuerdings auch online durchgeführt werden. Was verführerisch klingt, ist mit einer Vielzahl von Mängeln behaftet. Man wartet im Unterrichtsnetz im Durchschnitt 10 Minuten auf eine brauchbare Verbindung und das neue Programm, das dem Benutzer durch einen Lehrgang - natürlich online - mit einer Vielzahl von Anweisungen, die nach einigen Anwendungen bereits zur Routine geworden sind, die Zeit stiehlt ist weitaus schlechter als das altbewährte. Bei äußerst geringer Entlohnung habe ich bereits über 40 Stunden an der Bestellung der Schulbücher für das kommende Schuljahr gearbeitet. Ich möchte ja nicht, dass unsere Schüler zu Βeginn des Unterrichtsjahres ohne adäquate Unterrichtsmaterialien ihren Schulalltag beginnen müssen. Mag. Christa Andorf (noch Schulbuchreferentin) 6.5 Ireland Diary 14thSeptember 2000 – 28th September Language Weeks of 7A,7B, and 7C With Mrs. Gartner, Mrs. Bodesinsky and Mrs. Poisel Arrival at our host families- we were quite surprised of the Irish way of lifeespecially the food and the variety of potato dishes. We had no idea you can eat potatoes in so many different ways. School every morning from 9.30 to 1 o´clock- The Irish teachers were nice and great fun. Our guide, though, seemed to be a bit lost sometimes. In various afternoon trips we got to learn about the history and the culture of Ireland and especially Dublin. 130 Here is a list of some places we visited: Hall of Fame- great Irish music Writers´ Museum- intellectual stuff Trinity College- Book of Kells- Celtic cultural legacy Kilmainham Jail- historical jail for political prisoners during the Easter Rising Dublin Castle Dublinia- museum of Dublin history Guinness Brewery- yuck! Fortunately only those over 18 could taste it. Cliff Walk- Eye of Ireland with picnic- scary boat trip in the Atlantic Ocean. Temple Bar- a cool place when you are over 18 (so Coke and Eddy`s Rocket Cafe instead of Guinness and pubs for most of us) Day trips to Glendalough- old monastery where monks fled from women who pursued them, mysterious place with lots of sandflies Malahide Castle- typical British manor house with long history Brú Na Bòinne- (English- Newgrange)prehistoric burial place with rituals at winter solstice. Episodes from everyday life of a Dublin family: Mrs. O`Neill: Be careful! If the red light goes on in the shower, then it could explode. Enes: Thank you for telling us. I already wondered about the red light when I was having my shower.( actually it was always red!) Mrs. Connelly: Dinner is at 5 o´clock, girls. Marlene: Oh, I think we´ll rather stay in town.(Burger King is a real alternative to Irish traditional food or oily fish and chips.) Movies, bowling, quazar (kind of wargame), and dog races in the evening completed the days. Bye, bye Dublin! Mag. Eva Poisel 131 7. Aktivitäten Juanchao Sun, 6D hat beim diesjährigen Finale der Wi∃ner Σa⊥h∈matik-Ωlympia∂e im ∀nfängerkur ∫ den 2. Preis errechnet. Das GRG23VBS gratuliert herzlich! 132 8. Informationen 8.1 Chronik des Schuljahres 2000/01 September Mo, 4.9. Di, 5.9. Mi, 6.9. Mo, 11.9. Di, 12.9. Do, 14. - Do, 28.9. Fr, 15. - Sa, 16.9. Fr, 15.9. Mo, 18. - Mi, 20.9. Di, 19.9. Mi, 20. - Do, 21.9. Mi, 20.9. So, 24. - Mi, 27.9. Mo, 25. - Di, 26.9. Di, 26.9. Mi, 27.9. Mi, 27. - Fr, 29.9. 8.15 - 17.00: Wiederholungs-, Nachtrags- und Aufnahmsprüfungen 8.15 - 14.00: Fortsetzung der Wiederholungs-, Nachtrags- und Aufnahmsprüfungen 15.00 - 16.00: Eröffnungskonferenz 1. Teil 9.00 - 10.00: Ökumenischer Eröffnungsgottesdienst in der Pfarre „Inzersdorf" 11.35: Feueralarmprobe 13.00 - 16.00: Eröffnungskonferenz 2. Teil 18.00 - 19.30: 1. Sitzung des Schulgemeinschaftsausschusses im Schuljahr 2000/01 1. Nebentermin der Reifeprüfung 1999/2000 18.30 - 20.00: Klassenelternabend der 1. und 5. Klassen Schüleraustausch der 7abc-Klasse in Dublin Leitung: Mag. Eva Poisel Beteiligung der 3. Klassen an der Sammlung der Kinder-Krebs-Hilfe 13.15 - 14.00: Koordinationskonferenz der 1c-, 2c-, 5cd-, 6cd und 7c-Klasse: Thema: Vorbereitungen des Schuljahres in den bilingualen Klassen Projekttage der 1c-Klasse am Moasterhaus; 8584 Salzstiegl 241B 14.15 - 15.45: 1. Jour Fixe; Thema: künstlerische Ausgestaltung der Schule 14.00 - 18.00: Direktorenschulung: Einsatz moderner Informations- und Kommunikationstechnologien im Unterricht 19.00 - 21.00: 1. Elternvereinsauschusssitzung Projekttage der 1bd-Klasse am Moasterhaus; 8584 Salzstiegl 241B 9.00 - 16.00: Direktorenkonferenz 12.15 - 14.00: Dienststellenversammlung 1. Ganztagswandertag für die 1. und 2. Klassen Projekttage der 1ae-Klasse am Moasterhaus; 8584 Salzstiegl 241B Oktober Di, 3.10. Mi, 4.10. 13.10 - 14.00: Klassenkonferenz der 1c- und 2c-Klasse: Thema: Reflexion über die Arbeit in der VBS Wahl des Schulsprechers/ der Schulsprecherin und des Unterstufensprechers/ der Unterstufensprecherin, Wahl der 133 Fr, 6.10. Mo, 9.10. Di, 10.10. Mi, 11.10. Di, 17.10. Di, 24.10. Mi, 25.10. Mo, 30.10. Di, 31.10. Schülervertreter/innen in den SGA 10.30 - 12.15: 1a- Klasse: Besuch des Schulverkehrsgartens im Prater 8.45 - 10.30: 1b- Klasse: Besuch des Schulverkehrsgartens im Prater 10.30 - 12.15: 1c- Klasse: Besuch des Schulverkehrsgartens im Prater 8.45 - 10.30: 1d- Klasse: Besuch des Schulverkehrsgartens im Prater 10.30 - 12.15: 1e- Klasse: Besuch des Schulverkehrsgartens im Prater 13.45 - 16.00: 1. Nebentermin der Reifeprüfung 1999/2000 unangekündigter Feueralarm 13.10 - 14.00: Klassenkonferenz der 5cd, 6cd und 7c-Klasse: Thema: Reflexion über die Arbeit in der VBS 14.00 - 15.00: Fachkonferenz Informatik 13.10 - 14.00: 2. Jour Fixe; Thema: Autonome Änderungen im Rg in der Unterstufe, Überlegungen zur Attraktivitätssteigerung der Rg-Oberstufe 18.00 - 19.30: 2. Sitzung des Schulgemeinschaftsausschusses im Schuljahr 2000/01 8.15 - 14.30: Exkursion der 2. Klassen nach Asparn a.d. Zyay ins Urgeschichtemuseeum Unterrichtsfrei nach Beschluss des Schulgemeinschaftsausschusses (schulautonomer freier Tag) Unterrichtsfrei nach Beschluss des Schulgemeinschaftsausschusses (schulautonomer freier Tag) November Di, 7.11. 18.30 - 20.00: Klassenelternabend der 2. Klassen zur Schullaufbahnberatung; Schikursinformation 18.30 - 20.00: Klassenelternabend der 4. Klassen zur Schullaufbahnberatung Fr, 10.11. 9.00 - 12.00: Tag der Offenen Tür Di, 14.11. 13.10 - 14.00: Klassenkonferenz der 2d-Klasse: Thema: Reflexion über die Arbeit in der Integrationsklasse 13.15 - 14.00: Disziplinarkonferenz Mo, 20.11. 8.15 - 10.00: Dienststellenversammlung 18.30 - 20.00: Gründung eines VBS-Vereins 18.30 - 20.00: Elternabend für Eltern der bilingualen Klassen Do, 30.11. - Sa, 2.12. Weihnachtsbuchausstellung Dezember Fr, 1.12. Di, 5.12. Mo, 11.12. Di, 12.12. Sa, 23.12. 15.00 - 18.30: 1. Elternsprechtag Lehrerstreik 13.10 - 14.00: 3. Jour Fixe; Thema: Autonome Änderungen im Rg in der Unterstufe 18.30 - 20.00: 2. Elternvereins-Ausschusssitzung 14.00 - 16.30: Pädagogische Konferenz 9.00 - 10.00: Katholischer Weihnachtsgottesdienst in der Pfarre „Inzersdorf" 134 Jänner Mo, 15. - So, 21.1. Di, 16.1. So, 21. - Sa, 27.1. Mo, 22. - Di, 23.1. Di, 23.1. Di, 30.1. Schikurs der 2bdef-Klassen im Schloss Tandallier; Salzburg 18.00 - 19.30: 3. Sitzung des Schulgemeinschaftsausschusses im Schuljahr 2000/01 Schikurs der 3abde-Klassen in Zauchensee; Salzburg 9.00 - 14.00: Orientierungsgespräche mit Aufnahmebewerbern für die 1. Klasse VBS 13.15 - 14.00: Jour Fixe: BSE - Gesundheit - Schulbuffet 14.00: Beurteilungskonferenz Februar Fr, 2.2. Sa, 3. - So, 11.2. Di, 13.2. Di, 20.2. Ausgabe der Schulnachrichten Semesterferien 13.15 - 14.00: Fachkonferenz Werkerziehung 18.30 - 20.00: 3. Elternvereins-Ausschusssitzung Sa, 10. - Sa, 24.3. So, 18. - Sa, 24.3. Mi, 28.3. Do, 29.3. Sa, 31.3. Sprachaufenthalt der 6b-Klasse in Oxford; Leitung: Prof. Mag. Ursula Hüttner Wintersportwoche der 3cfg-Klassen in Altenmarkt; Leiter: Mag. Christian Hochmeister 10.15 - 12.15: Besuch des Präsidenten des Stadtschulrats für Wien Dr. Kurt Scholz 17.00 - 19.00: 4. Sitzung des Schulgemeinschaftsausschusses im Schuljahr 2000/01 20.30: Schulball im Hotel Mariott Di, 3.4. Fr, 6.4. Mo, 23.4. Di, 24.4. Fr, 27.4. Mo, 30.4. 13.15 - 14.00: Turnlehrerkonferenz betreffend die Schulveranstaltungen im kommenden Schuljahr 9.00 - 10.00: Katholischer Ostergottesdienst (Pfarre „Inzersdorf") 19.00 - 20.00: 4. Elternvereins-Ausschusssitzung 13.15 - 14.00: Fachkonferenz Bildnerische Erziehung und Werkerziehung 14.15 - 14.45: Disziplinarkonferenz, Schulbuchkonferenz und Beurteilungskonferenz der 8. Klassen 15.00 - 18.30: 2. Elternsprechtag Unterrichtsfrei nach Beschluss des Schulgemeinschaftsausschusses (schulautonomer freier Tag) Sa, 5.5. Mo, 7. - Sa, 12.5. Do, 10.5. Letzter Schultag und Zeugnisverteilung für die Schüler/innen der 8. Klassen Schriftliche Reifeprüfung im Haupttermin 2000/01 18.30 - 20.00: VBS-Ausschusssitzung März April Mai 135 Sa, 12. - Sa, 19.5. So, 13. - Sa, 19.5. Di, 15.5. Mi, 16. - Mi, 23.5. Fr, 18. - Mo, 21.5. Fr, 25.5. Sa, 26.5. So, 27.5. - Fr, 1.6. Mo, 28.5. Sprachaufenthalt der 4abc-Klassen in London; Leiterin: Mag. Claudia Valsky Sommersportwoche der 5a-Klasse am Faakersee ; Leiter: Mag. Günter Obereder 13.15 - 14.00: Jour Fixe: Mediatorengruppe Sprachaufenthalt der 6cd-Klassen in London; Leiter: Prof. Mag. Frank Weilguny 8.15 - 14.00: Ferienbuchausstellung Unterrichtsfrei nach Beschluss des Schulgemeinschaftsausschusses (schulautonomer freier Tag) Unterrichtsfrei nach Beschluss des Schulgemeinschaftsausschusses (schulautonomer freier Tag) Sommersportwoche der 5cd-Klassen am Faakersee; Leiter: Mag. Hannes Patek 14.15 - 15.00: Reifeprüfungszwischenkonferenz 17.00 - 19.00: 5. Sitzung des Schulgemeinschaftsausschusses im Schuljahr 2000/01 Sa, 2. - Di, 5.6. Fr, 8.6. Mo, 11. - Fr, 15.6. Mo, 18.6. Do, 21.6. Mo, 25.6. Di, 26.6. Pfingstferien 14.10 - 15.30: Pädagogische Konferenz Mündliche Reifeprüfung im Haupttermin 2000/01; Vorsitzender: Dir. Mag. Dr. Gunther Petersch 18.30 - 20.30: 5. Elternvereins-Ausschusssitzung 13.00 - 19.00: Beurteilungskonferenz 8.00 - 11.00: schriftliche Aufnahmsprüfungen für die erste Klasse 8.00 - 10.00: mündliche Aufnahmsprüfungen für die erste Klasse 18.30 - 20.00: VBS-Ausschusssitzung 9.00 - 10.00: Ökumenischer Schlussgottesdienst in der Pfarre „Inzersdorf" 13.00 - 14.30: Schlusskonferenz 8.15 - 9.05: Ausgabe der Jahreszeugnisse Beginn der Hauptferien Juni Do, 28.6. Fr, 29.6. Sa, 30.6. 136 137 8.2 Reifeprüfung 8.2.1 Welche Formen der Reifeprüfung gibt es? Variante 1: 4 Klausurarbeiten und 3 mündliche Prüfungen, davon eine Schwerpunktprüfung (vertiefend oder fächerübergreifend) Variante 2: 3 Klausurarbeiten und 4 mündliche Prüfungen, davon eine Schwerpunktprüfung (vertiefend oder fächerübergreifend) Variante 3: Eine Fachbereichsarbeit (in einem Fach oder fächerübergreifend in 2 Fächern wird im 1. Semester der 8. Klasse eine mindestens 15-seitige Abhandlung über ein Thema geschrieben), 3 Klausurarbeiten und 3 mündliche Prüfungen, davon eine Schwerpunktprüfung im Gegenstand der Fachbereichsarbeit. Welche Wahlmöglichkeiten gibt es bei der schriftlichen Reifeprüfung? Bei 3 Klausurarbeiten: 1. Deutsch 2. Englisch oder Französisch oder Latein 3. Mathematik Bei 4 Klausurarbeiten: Eine weitere Fremdsprache oder Darstellende Geometrie oder Biologie und Umweltkunde oder Physik Welche Wahlmöglichkeiten gibt es bei der mündlichen Reifeprüfung? Die Gegenstände sind in drei Gruppen A, B und C eingeteilt: Gruppe A: Religion, Deutsch, Geschichte und Sozialkunde, Psychologie und Philosophie, Musikerziehung, Bildnerische Erziehung Gruppe B: Englisch, Französisch, Latein Gruppe C: Geographie und Wirtschaftskunde, Mathematik, Darstellende Geometrie, Biologie und Umweltkunde, Chemie, Physik, Informatik Wahl 1 aus Gymnasium B 1) Realgymnasium B 1) Wahl 2 aus Wahl 3 aus A oder C C A oder B oder C A oder B oder C Bei 4 mündlichen Teilprüfungen: Wahl 4 A oder B oder C A oder B oder C aus 1) Latein nur, wenn eine lebende Fremdsprache (Englisch oder Französisch) als Klausurfach gewählt worden ist. Jede mündliche Prüfung (die nicht zusätzlich aufgrund einer negativen Klausur abgelegt werden muss und die keine Jahresprüfung aufgrund eines „Nicht genügend' in einem Gegenstand der 8. Klasse ist) besteht aus einer Kernfrage (Wahlmöglichkeit aus zwei Fragen, die aus den wesentlichen Themenbereichen der Oberstufe gestellt werden) und einer Spezialfrage (aus einem vom Schüler / von der Schülerin selbst gewählten Themenbereich). Welche Formen der Schwerpunktprüfung gibt es? Jeder Schüler / jede Schülerin muss eine Schwerpunktprüfung ablegen. Er / sie kann wählen zwischen: 1. Vertiefender Prüfung: Zusätzlich zur „normalen“ Prüfung mit Kernfrage und Spezialfrage aus dem Pflichtgegenstand muss eine Frage aus dem entsprechenden vertiefenden Wahlpflichtgegenstand (Wahlmöglichkeit aus zwei vorgelegten Fragen) beantwortet werden. 2. Fächerübergreifender Prüfung: In beiden Gegenständen wird eine „normale“ Prüfung mit Kernfrage und Spezialfrage abgelegt, und zusätzlich muss eine Frage aus dem fächerübergreifenden Stoff zweier Pflichtgegenstände (Wahlmöglichkeit aus zwei vorgelegten Fragen) beantwortet werden. 3. Fachbereichsarbeitsprüfung: In einem oder beiden Gegenständen wird eine „normale“ Prüfung mit Kernfrage und Spezialfrage abgelegt, und zusätzlich muss die Fachbereichsarbeit präsentiert und eine Frage zur Fachbereichsarbeit beantwortet werden. Dir. Dr. Friedrich Anzböck 138 8.3 Schriftliche Matura im Haupttermin 2000/01 8.3.1 Klasse 8A Deutsch 1.Problembehandlung Unter dem Titel „Und führe uns in Versuchung... Eine intellektuelle Verteidigung des Konsums“ schreibt Natan Sznaider am 2.April 2000 in der Neuen Zürcher Zeitung u.a.: Viele Menschen kaufen gerne ein, aber mit schlechtem Gewissen. Denn es wurde ihnen über die Jahrhunderte von Politikern, Predigern und Philosophen eingebleut, dass der Konsum schlecht sei. [...] Dabei macht der Konsum die Menschen zufrieden. Zudem werden sie auf diese Weise davon abgehalten, das Glück auf andere Weise anzustreben, beispielsweise im Sieg über einen äußeren Feind. Und der Konsum befreit von gesellschaftlichen und sozialen Zwängen und ermöglicht so eine freie Wahl der Lebensform. „Konsumieren ist schlecht.“ Dies sagen die Gralshüter der Moral und stören uns auf diese Weise beim Einkaufen. Ihrer Ansicht nach wird der Konsument von der Wirtschaft und der Werbung manipuliert, weshalb er haufenweise Dinge kaufe, die er eigentlich nicht benötige. Dank ihrem höheren Wissen scheinen diese Moralwächter die „wahren“ Bedürfnisse der Menschen zu kennen – Bedürfnisse, die auch mit hoher Politik und hoher Religion zu tun haben sollen. Aber die meisten Menschen haben Spaß am Einkaufen und interessieren sich für Güter, die denn auch so heißen und nicht etwa „Ungüter“. Soll man unter solchen Umständen eine intellektuelle Verteidigung des Einkaufens wagen? Darf man das Shopping als moralische und politische Handlung rechtfertigen?[...] Aus Freude an den Dingen sich dem Konsum zu verschreiben gehörte in den alten Zeiten zu den Privilegien des Adels. Diese Beschränkung sollte das einfache Volk an Lebens-experimenten hindern, die emanzipierend hätten wirken können.[...] Dieser Text soll dir als Impuls für die Auseinandersetzung mit dem Konsumverhalten der Menschen in der heutigen Zeit dienen. Beurteile den Stellenwert des Konsums in unserer Gesellschaft und für dich persönlich! 2. Werkbesprechung / Innerer Monolog Stell dir vor, du bist ein Schauspieler / eine Schauspielerin, es ist kurz vor deinem Auftritt in einem Stück, in dem du eine wichtige Rolle spielst. Du überlegst dir nun nicht nur, was der Regisseur gesagt hat, wie das Publikum reagieren wird usw., sondern vor allem, was das eigentlich für ein Mensch ist, den du hier darstellen sollst, welche Bedeutung er in dem Stück hat und was der Autor mit dieser Figur beabsichtigt haben könnte. Heute stehen die „Geschichten aus dem Wienerwald“ von Ödön von Horváth auf dem Programm. Verwende die Form des inneren Monologes (- ein Textbuch bekommst du zur Verfügung gestellt)! 3. Textinterpretation Wolfgang Borchert: „Das Holz für morgen“ (s. Anhang) Interpretiere die Kurzgeschichte nach inhaltlichen, formalen und sprachlichen Kriterien: Achte dabei – nicht nur, aber besonders – auf • die Merkmale einer Kurzgeschichte 139 • • • • den Bezug zur Biographie des Autors stilistische Eigenheiten wie z.B. Erzählverhalten und Satzbau wichtige Wörter und Wendungen und deren besondere Bedeutung im Text den Titel und die Hauptaussage des Werkes. Mathematik 1. Eine Polynomfunktion f (x) = a x³ + b x² + c x + d besitzt eine Nullstelle N(3/0), den Wendepunkt W(1/2) und hat an der Stelle 2 eine waagrechte Tangente. ¾ Berechne die fehlenden Koeffizienten a, b, c, d und diskutiere anschließend die Funktion (Nullstellen, Extremwerte, Wendepunkt). ¾ Durch die beiden gegebenen Punkte N und W wird eine Gerade gelegt, die die Kurve in einem weiteren Punkt S schneidet. Berechne diesen dritten Schnittpunkt. ¾ Zeichne den Funktionsgraphen und die Gerade. ¾ Zwischen der Geraden und der Kurve entstehen somit 2 Flächenstücke. ¾ Zeige, dass die beiden Flächenstücke gleich groß sind und dass der Punkt W die Strecke zwischen dem Punkt N und dem 3. Schnittpunkt S halbiert. ¾ Erkläre mit Hilfe einer Skizze, wie man den Flächeninhalt zwischen 2 Kurven auf zwei verschiedene Arten berechnen kann. Welche Rolle spielen dabei Nullstellen und Schnittpunkte? 2. Der Kreis (x - 1)² + y² = 25 und eine Parabel in erster Hauptlage haben eine gemeinsame Sehne auf der Geraden x = 4. ¾ Berechne den Schnittwinkel zwischen Kreis und Parabel und begründe deine Vorgangsweise. ¾ Wenn beide Kurven um die x-Achse rotieren, schneidet das Paraboloid einen Teil aus der Kugel heraus. Berechne das Volumen dieses Teiles und gib seinen Anteil am Kugelvolumen an. ¾ Leite allgemein mit Hilfe der Integralrechnung die Formel für das Kugelvolumen ab. 3. In einem Land mit 8 Millionen Einwohnern werden Handys verkauft. Man erwartet, dass 85% der Bevölkerung für den Kauf eines Handys in Frage kommen. Am Anfang besitzen 100 000 Personen ein solches Gerät, nach 2 Jahren sind es schon 2 Millionen. ¾ Gib allgemein die Differentialgleichungen für das begrenzte und das logistische Wachstum an und erkläre, wovon jeweils die Zuwächse abhängen. ¾ Löse die Differentialgleichung des begrenzten Wachstums allgemein. ¾ Bestimme die beiden Wachstumsgesetze. ¾ Berechne jeweils die Anzahl der Handybesitzer nach einem und nach drei Jahren, sowie den Zeitpunkt, wann jeweils 3,4 Millionen bzw. 6 Millionen erreicht sind. ¾ Zeichne beide Funktionen in ein Koordinatensystem. ¾ Was bedeuten beide Wachstumsmodelle für die Entwicklung des Handyverkaufs, welches Modell erscheint dir passender? Warum? 4. Eine Betriebskantine, deren Besucher zu 55% Männer und zu 45% Frauen sind, bietet zwei verschiedene Mittagsmenüs an, „Hausmannskost“ und „Diätmenü“. 95% der Männer und 20% der Frauen essen „Hausmannskost“, der Rest wählt das „Diätmenü“. ¾ Wieviel Prozent „Hausmannskost“ bzw. „Diätmenü“ werden verkauft? 140 ¾ ¾ ¾ ¾ ¾ ¾ Mit welcher Wahrscheinlichkeit kommt die Bestellung eines „Diätmenüs“ von einer Frau? Wie groß ist die Wahrscheinlichkeit, dass an einem Tisch mit 10 Personen genau 5 Menüs von jeder Sorte bestellt werden? Wie viele Personen muss man fragen, um mit mindestens 90%-iger Wahrscheinlichkeit (mindestens) eine zu finden, die das „Diätmenü“ bestellt hat? An einem Tag kommen 200 Personen mittagessen. In welchem Bereich wird die Anzahl der benötigten „Diätmenüs“ mit 95%-iger Wahrscheinlichkeit liegen? Von den 200 Personen bestellen 95 das „Diätmenü“. Wie wahrscheinlich ist eine so große oder noch größere Abweichung? Latein Dem Titel des im Jahre 1529 erschienenen Werkes nach handelt es sich bei der vorliegenden Textstelle um eine declamatio, deren Ziel es ist, die Pflege hoher Sprachkultur in den Mittelpunkt der Erziehung zu stellen. Quoniam autem prima puerorum institutio est, ut discant explanate emendateque loqui, hic olim nutrices ac parentes non mediocri erant adiumento. ... Quid multis verbis opus est? Tota domus totaque gens usque ad nepotes ac pronepotes saepe rettulit maiorum in dicendo elegantiam. Ad emendate vero loquendum non leve momentum habent et nutrices et paedagogi et collusores pueri. Quod enim ad linguas attinet, tanta est illius aetatis docilitas, ut intra paucos menses puer Germanus discat Gallice loqui idque insciens et aliud agens, nec umquam ea res succedit felicius quam annis quam maxime rudibus. Quod si id fit in lingua barbara et abnormi, quae aliud scribit quam sonat quaeque suos habet stridores et voces vix humanas, quanto id facilius fuerit in lingua Graeca seu Latina? Mithridates rex duas et viginti linguas sic calluisse legitur, ut cuique genti citra interpretem propria lingua ius redderet. Themistocles intra anni spatium Persicam linguam perdidicit, quo commodius cum rege colloqueretur. Si hoc praestat adulta aetas, quid non sperandum est a puero? Interpretationsfragen: 1) Der vorliegende Text bezieht sich auf die frühe Neuzeit. Berichten Sie über die schulische Erziehung in der römischen Antike. Welche Ihnen bekannten Autoren haben zu diesem Problem Stellung bezogen? 2) In welchen (heutigen) Sprachen lebt das Lateinische fort? Geben Sie Ihnen bekannte Beispiele. Welche Bedeutung hat die lateinische Sprache in der europäischen Kulturentwicklung? Französisch Pizza Hut recrute! (pizzahut.fr) 1 – Ayant passé ton BAC, tu as décidé de faire tes études en France. Pour gagner un peu d’argent, tu cherches un petit boulot. Tu le trouves dans l’internet. Ecris une lettre de candidature au département recrutement de Pizza Hut. 2 – Rédige un entretien d’embauche qui aurait lieu suite à cette lettre de candidature. 3 – C’est gagné ! Tu as été embauché/e. Après deux semaines de travail dur, les délégués syndicaux de Pizza Hut optent pour la grève. Tu es interviewé par un journaliste de TF1 qui te pose des questions sur la situation de travail dans l’entreprise, ainsi que sur ton cas personnel par rapport à la grève. Rédige cette interview. 4 –‘’Mc-Job’’: défi, réponse au chômage, ou “esclavage moderne’’? 141 Quelle est ton opinion personnelle à ce sujet? Banlieues Les « nouveaux barbares » Emeutes - Au-delà de la polémique sur l'intervention de la police, personne ne sait comment endiguer la violence des jeunes par Jérôme Cordelier et Christophe Deloire Panique au supermarché Combien sont-ils ? Deux cents ? Trois cents ? Ce samedi 27 janvier, vers 15 heures, ils sont arrivés par petits groupes dans le centre commercial des Quatre-Temps à la Défense. C'est jour de soldes, beaucoup de monde se presse dans ce temple de la consommation. Selon la version policière, ces jeunes des cités se seraient donnés rendez-vous. Les Quatre-Temps ont été choisis comme champ de bataille entre deux bandes des Yvelines. Ceux du Val-Fourré, d'un côté, ceux de La Noé, de l'autre. Ils portent des couteaux à longue lame, des cutters, des battes de base-ball et même quelques hachettes. La haine est ancienne, et des incidents ont opposé les deux groupes lors d'un match de football quelques jours plus tôt : ils sont là pour régler des comptes. La police les a repérés dans les trains qui les conduisaient vers Paris. Ce qui permet à des forces de l'ordre stationnées à la Défense d'intervenir immédiatement. Intervention rapide mais insuffisante. Le nombre des émeutiers, l'arsenal retrouvé à proximité choquent aussi les témoins. « J'étais dans un magasin de chaussures à l'intérieur des Quatre-Temps, raconte l'un d'eux. J'ai entendu soudain un brouhaha et j'ai vu passer une meute, un flot continu, pendant plus d'une minute, de types courant et criant, le visage masqué... » Les rixes* se poursuivent entre petits groupes dans tout le centre commercial, provoquant la terreur chez les clients. Bilan : neuf blessés parmi les jeunes, dont un grièvement ; une trentaine d'adolescents interpellés - la plupart des combattants ont échappé à la police en se débarrassant très vite de leurs armes. Polémique sur l’ntervention policière Pierre Cardo, un des maires concernés met en cause l'intervention policière. Il affirme avoir averti quarante-huit heures à l'avance les responsables de la sécurité : « J'étais au courant depuis jeudi matin qu'il allait y avoir des problèmes et je l'avais dit à la police. » D’après le responsable de la sécurité, l'intervention de la police s'est faite « trois minutes après l'arrivée des jeunes », et il n'y aurait eu « aucune brutalité ». Des jeunes rencontrés mardi au Val-Fourré à Mantes ont livré au Point leur version des faits. Comment faire face ? « Depuis longtemps, des analystes interprètent les violences en banlieue comme une révolte contre des institutions qui oppriment, une école qui exclut», note la commissaire Lucienne Bui Trong, responsable de la section Villes et banlieues. « Mais un événement comme celui-là, où la violence vise ses semblables, prouve que cette seule interprétation ne tient plus. Depuis cinq ans, nous sentons monter une nouvelle forme de violence où se manifeste un violent "nationalisme de quartier"». Côté police, les canaux traditionnels d'information ne fonctionnent pas, « c'est un milieu difficile à infiltrer ». Pour Pierre Bédier, « on ne peut pas contrôler tous les jeunes qui montent dans un train ». 142 « Ces jeunes sont incernables*, incompréhensibles », dit Bernard Bragard, maire de Courcouronnes, qui en juin 1999 avait dénoncé ces « nouveaux barbares » dans une lettre à ses administrés. « Comme ils n'entrent pas dans le moule socio-économique, ils sont en train de créer leurs propres repères. » Tous les responsables s'accordent sur cette analyse. Depuis des années. *rixe: Schlägerei *incernable: schwer/nicht zu erfassen © Le Point - 02/02/2001 - N°1481 - Société - Page 078 - 534 mots 1 – Rédige un résumé du texte ci-dessus. 2 – Imagine une interview avec une des passantes qui était témoin de l’incident. 3 – Imagine l’interview avec un des jeunes „barbares“ qui parle des motivations pour ses actes de violence et qui donne sa version des faits. 4 – Quelles sont à ton avis les mesures qu’on pourrait prendre pour faire face au problème? 5 – Fais une brève comparaison entre le phénomène de la violence dans les banlieues de Paris à celles de Vienne. SociétéLe Point Englisch 1. Listening Comprehension: The Look-Away Society You are going to hear the text „The Look-Away Society“ twice. Listen carefully and take down notes. Answer the questions on details given below. Then write a summary including additional information. You may also include the answers to the questions within your summary. In this case underline them and number them in the margin. Annotations: sped: past tense of „to speed“, boot: Kofferraum, give evidence: vor Gericht aussagen, reluctant: hesitating, undignified: unwürdig, kiss of life: Mund zu Mund Beatmung Questions: 1. What was the unusual thing about the three crimes committed in plain view, and what was the (expected) outcome? 2. What could a witness on a public crime scene do without endangering him/herself? 3. Why is it that people would help if they were on their own, but hesitate when they are among others in a group? 2. For Choice: Choose either • the longtext with its related tasks or • the impulse with its related tasks. 143 Longtext I Surrender, Dear A controversial new book argues that an acquiescent wife is the key to a happy marriage by Tamala M. Edwards We all know the kinds of charges that get thrown across marriage counselors` desks. She nags. He withdraws. We don’t talk, laugh, or have sex any more. What to do? Well, what about this: the wife should stop controlling, criticizing and interrupting her husband. If she slips up, she should apologize for being „disrespectful“. She should give him the checkbook and leave the bills, investments and purchases to him. She should tell him what she wants, but if he doesn’t agree, she should stay mum and do what he wants. As for sex, at least once a week even if she’s not in the mood. And while she should express herself in terms of what she feels rather than what she thinks, she should never ask about his feelings. It would be easy to scoff at such ideas, elaborated by Laura Doyle in her book „The Surrendered Wife“ as retro or ridiculous. But the book has provoked strong reactions. Popular therapists praise it as a „practical and valuable tool“. But other psychologists moan, “It´s destructive. It’s a throwback, and it doesn’t protect women.“ Doyle was reared by battling parents who taught her that marriage should be an equal partnership. But the writer, who bills herself as „a feminist and former shrew“, says she nearly ruined her marriage by becoming a control freak, constantly nagging and demeaning her husband. Doyle says she turned to happier friends for advice. One told her she never criticized her husband, another said she gave hers control of the money. From there and aided by ideas in other self-help books, Doyle formulated the concept of the surrendered wife. She says her marriage thrived, causing friends to ask for her help. Now she runs workshops. „My mission is to teach women about the power of surrender. It’s my own world peace crusade.“ Some of Doyle´s ideas have the imprint of sanity. Being the commanding, demanding warrior goddess may work in the office, she argues, but you should leave her there and treat your husband like a friend and grownup. „Honor his choice of socks and stocks, food and friendships, art and attitudes ..... have regard for his ideas, suggestions, family and work.“ There is a lot to be said for apologizing, for walking away rather than escalating an argument. And Doyle urges women to do nice things for themselves and build on their interests and friendships outside of marriage. But some of Doyle´s ideas seem demeaning and questionable. Men are to be given the finances, regardless of who in the relationship is better with money ( Doyle says men need this in order to feel masculine.) Wives are to demand a weekly or monthly cash stipend. Even if men make some bad decisions, they will learn quickly, and wives will find them generous. (Try telling that to the woman standing in divorce court) If your husband misses the right freeway exit, stay quiet, even „If he keeps going in the wrong direction...past the state line. “If he asks for your opinion, you should smile serenely and say “Whatever you think,“ because by „telling him what you think you risk contradicting him...he wants to know you bless what he thinks more.“ „What she is saying here is how to manipulate your husband,“ warns therapist M.Broder. “True intimacy comes from being able to express your true thoughts and feelings.“ But Doyle counters that her book is not hard doctrine. “If your behavior is extreme, and you’re being pushed to the other extreme, you’re likely to end up in the middle.“ Time, January 22,2001 144 Tasks: The answers to each task should be approximately of equal length: 1. Comprehension and analysis In your own words define and analyse • Doyle´s concept of the „surrendered wife“, • her reasons and justifications, • and people’s reaction to it. • judging from the article, Tamala M. Edwards´views on Doyle´s ideas. 2. Your opinion Explain by responding to Doyle´s notions your personal ideas of a satisfying, successful and healthy relationship to a partner. Defend your points. 3. Imagination As mentioned in the article, Doyle´s book has received wide public attention. A famous talkshow master has invited several guests for a discussion round: Write down the imaginary script. Mind that you make their controversial attitudes clear, introduce as many diverse ideas as possible, do not repeat ideas, - an elderly couple (Mr. and Mrs. Collins, more or less successfully married for 30 years), - a young, newly wed couple full of good intentions, - a divorcée, - a young, single career woman Impulse Men appear to prefer ruining one another´s fortunes, and cutting each other’s throats about a few paltry villages, to extending the grand means of human happiness. (Voltaire) Tasks: 1. Imagine you give a lecture at a political seminar in which by choosing various examples (at least four) you illustrate that wars have different reasons and justifications. Your examples may be taken from the past or the present, from reality or from literature. 2. A pilot has refused dropping bombs on a city which was known to be full of refugees, women and children. Now he has to defend himself in front of a court martial of his own country. He tries his best. Write down the text of his appeal of defence. 3. Imagine you are a member of the Red Cross on a humanitarian mission in Kosovo. You write a letter home in which you describe the daily life in the warridden country, the effects of landmines, the fear of contaminated shells, but also of the rewarding job of helping rebuilding and normalising life there, finding contacts with locals etc. Try to make it as personal as possible 145 8.3.2 Klasse 8B Deutsch 1. Problembehandlung: Gewalt in der Erziehung Seit über zehn Jahren ist die gewaltlose Erziehung in Österreich gesetzlich verankert. Dennoch gibt es immer wieder Berichte von misshandelten Kindern, scheint auch „alltägliche“ Gewalt von Eltern gegenüber Kindern (Stichwort „gesunde Watschen“) noch immer recht weit verbreitet zu sein. Das beiliegende Gedicht, das ein fiktives Gespräch zum Thema „Gewalt als Erziehungsmittel“ zum Inhalt hat, wurde auf der Website des Vereins Österreichischer Kinderschutzbund - Verein für gewaltlose Erziehung veröffentlicht. Verwende dieses Gedicht als Impulstext für deine Arbeit, in der du dich mit dem Thema aus deiner Sicht auseinander setzen und dabei vor allem der Frage nachgehen sollst, auf welche Weise der gewaltlose Umgang mit Kindern in unserer Gesellschaft stärker gefördert werden könnte. Berücksichtige dabei besonders die Bereiche Familie und Schule und überlege (mit Blick auf das Thema „Gewalt“), wie du dir als (künftige/r) Mutter oder Vater die Erziehung deiner (zukünftigen) Kinder vorstellst! 2. Interpretation: Wolfgang Borchert, Das Brot Interpretiere die Kurzgeschichte „Das Brot“ von Wolfgang Borchert nach sprachlichen, erzähltechnischen und inhaltlichen Kriterien! Beachte besonders die Kommunikation zwischen den Eheleuten und berücksichtige bei deinen Ausführungen auch gattungsspezifische Besonderheiten der Kurzgeschichte! 3. Werkbesprechung: Georg Büchner, Woyzeck Georg Büchners unvollendetes Drama „Woyzeck“ gehört – aus heutiger Sicht - zu den bemerkenswertesten Texten des 19. Jahrhunderts. Stelle anhand der folgenden Aufgaben die Besonderheiten dieses Stücks dar! • Gib einen kurzen Überblick über die Thematik des Werks sowie über seine literaturgeschichtliche Einordnung! • „Woyzeck“ gilt als Prototyp des „offenen“ Dramas. Weise die wesentlichen Merkmale dieses Dramentyps an Beispielen aus dem Text nach! Gehe darüber hinaus auf typische Sprachmerkmale ein, die für „Woyzeck“ und den offenen Dramentyp im Allgemeinen charakteristisch sind (mit Beispielen aus dem Text)! • Woyzecks Schicksal lässt sich psychologisch und gesellschaftskritisch deuten. Untersuche diese Behauptung und belege deine Ausführungen anhand des Texts! • Der Schluss des Dramas ist nicht eindeutig. Welches Ende scheint dir am passendsten? Mathematik 1) Trigonometrie: Ein Wanderer möchte die Höhe einer Felswand bestimmen. Ein Hang geht unter dem Böschungswinkel 15° ins Tal gegenüber der Felswand hinunter. Vom Punkt A auf diesem Hang sieht der Wanderer die obere Kante der Felswand unter dem Höhenwinkel 1,76°. Geht der Wanderer vom Punkt A den Hang 30m hinunter (Punkt B), so sieht er jetzt die Kante unter dem Höhenwinkel 3,78° und den Fußpunkt der Felswand unter dem Tiefenwinkel 9,01°. 146 a) b) c) d) e) f) Wie hoch ist die Felswand? Leite den Sinussatz zunächst für ein spitzwinkeliges Dreieck her! Erkläre anschließend, warum er auch für stumpfwinkelige Dreiecke gilt! Für welche Auflösungsfälle ist der Sinussatz geeignet? Wann liefert er ein eindeutiges Ergebnis? Warum sind die Ergebnisse in den hier verwendeten Dreiecken eindeutig? Gib ein Beispiel für ein Dreieck aus der hier verwendeten Skizze an, in dem du die Angabestücke so wählst, daß der Sinussatz keine eindeutige Lösung ermöglicht. 2) Funktionen - Kegelschnitte – Rotationskörper Ein Architekt entwirft ein paraboloidschichtförmiges Gartenschwimmbecken. Sein oberer Durchmesser beträgt 4m, der Grunddurchmesser 2m. Bei einer Wassertiefe von 1,5m ist es randvoll. a) Obiges Schwimmbecken läßt sich durch eine quadratische Funktion der Form f(x)=ax2+c (a,c reelle Zahlen) beschreiben. Erkläre welche Auswirkungen die Wahl von a und c auf den Verlauf des Graphen haben! b) Wie viele hl Wasser faßt das Becken, wenn es randvoll ist? c) Ein korpulenter Mensch von ca. 100kg (bedenke, daß der menschliche Körper größtenteils ausWasser besteht, 1kg=1l) begibt sich in das randvoll gefüllte Becken und taucht vollständig unter. Natürlich schwappt das Wasser über. Berechne um wie viel der Wasserspiegel ca. gesunken sein wird, wenn er das Becken wieder verlassen hat! 3) Analytische Geometrie (Ebene): Gegeben ist ein Dreieck: A(-13/-10), B(15/-10), C(5/14); Zeige: a) Die Streckensymmetrale der Seite BC und die Winkelsymmetrale des Winkels α schneiden gegebenen Dreiecks. b) Der an der Seite c gespiegelte Höhenschnittpunkt liegt ebenfalls am Umkreis. einander in einem Punkt des Umkreises des 4) Wachstumsprozesse - Folgen: Ein Chef legt seinem Angestellten 2 Angebote vor. Das Anfangsgehalt beträgt in beiden Fällen im 1.Jahr 240 000,-. Angebot A: Es wird jährlich um 25 000,- erhöht. Angebot B: Es wird jährlich um 10% erhöht. a) Erstelle für die ersten 5 Jahre eine Tabelle. Trage die Werte in ein gemeinsames Diagramm ein. b) Welche Wachstumsvorgänge stellen die beiden Graphen dar? Gib die Gleichung an! Beschreibe den wesentlichen Unterschied der beiden. Wie verhalten sich jeweils die mittlere und die prozentuelle mittlere Änderungsrate? c) Erkläre, unter welchen Bedingungen es besser ist Angebot A anzunehmen! d) Nach wie vielen Jahren hat sich das Gehalt jeweils verdoppelt? e) Stelle nun beide Vorgänge als Folgen dar! Benenne sie! Nach wie vielen Jahren wurden jeweils insgesamt mehr als 10 Millionen eingenommen, wenn man alle Jahresgehälter addiert? Englisch siehe 8A 147 Biologie und Umweltkunde 1. Die Zelle als Grundbaustein der Lebewesen a) Beschrifte die schematische Darstellung einer Pflanzenzelle am beiliegenden Bildblatt – Abbildung 1. b) Beschreibe den Feinbau und die Aufgabe der Zellorganellen und berücksichtige beim Zellkern auch den Bau der DNA. c) Nenne die Unterschiede im Grundbauplan von Ú Pflanzenzelle und tierischer Zelle Ú Eukaryonten und Prokaryonten (Beispiel Bakterienzelle) 2. Sinnesorgane – optischer Sinn a) Beschreibe den Bau der Lichtsinnesorgane für primitive Formen des Sehens und gib jeweils Beispiele für Tiere, bei denen man diese findet. b) Linsenauge der Wirbeltiere Ú Beschrifte die Abbildung 2 am Bildblatt und erläutere den Aufbau und die Funktionsweise des menschlichen Auges. Ú Erkläre die Begriffe Akkommodation und Adaptation. c) Komplexauge: Beschrifte die Abbildungen 3a und 3b am Bildblatt und erkläre den Bau und die Leistungen dieses Lichtsinnesorgans. 3. Gentechnologie a) Erläutere mittels Skizze das Grundprinzip der Gentechnik und beschreibe auch andere Methoden, die den Gentransfer ermöglichen. b) Nenne Produkte und Ziele der Gentechnologie. Welche Vorteile bzw. Gefahren bestehen? Darstellende Geometrie 1. Von einem Drehkegel ist die Spitze S(10/4/9), der Punkt I(1/-6/3) der Achse, die Höhe h = 10cm und die Manteltangente t [P(9/-2/7, Q(9,5/2,5/7)] gegeben. Der Mantelpunkt des Basiskreises ist die Spitze eines koaxialen Drehkegels, dessen Basiskreismittelpunkt S ist und dessen Radius 3 cm beträgt. Schneide diese beiden Kegel und stelle den aus zwei Kegelstümpfen bestehenden Restkörper in Grund- und Aufriss dar. 2. Stelle den in Grund- und Aufriss gegebenen Scheinwerfer in normaler Axonometrie dar: XY = 11 cm, XZ = 12 cm, YZ = 13 cm. Ermittle die Scheitel und die Umrisspunkte der auftretenden Ellipsen. 3. Stelle die in der Anlage dargestellte Kirche perspektivisch dar. Die Zentralprojektion ist festgelegt durch den Hauptpunkt H(0/0), die Distanz d = 13cm und den Abstand a = hhcu = 11cm. Der Angabepunkt A(-6/-11) liegt auf der Bildspur; die Seite AB schließt mit der Bildspur einen Winkel von 50o ein. Nicht sichtbare Kanten sind wegzulassen. 148 9. Neu aufgenommene SchülerInnen in die 1. Klassen und 5. Klassen 1. Klassen 5. Klassen ABLEIDINGER Fiona-Marie, AICHINGER Daniel Roland, ALTINYILDIZ Kemal, ASCHAUER Michael Herbert, AUER Philipp Michael, BARBIK Oliver-Marcus Roland, BAUER Martina Katharina, BAUERNFEIND Mario Dominik, BAUMFRIED Hannah, BILJANOSKI Mario Anton, BOCK Roman, BOGENDORFER Christina, BRANDSTÖTTER Andre, BRAUNSHIER Philipp, BROER Robert, BROOKS Miles, BROSCHEK Anna, BURAS Zoe Renata, CARL Irina, CHALOUPKA Gregor Michael, CIVAJ Roman, CUDLIK Marc Michael, CULKA Nikola Petar, CZAJKOWSKA Jacek Adam, DENNER Christopher Guenther, DESSULEMOUSTIER-BOVE Danielle Ulrike, DJUKANOVIC Nikola, DOBER Andreas Alois, EBERL Stefan Michael, EDWARDS Cherry, EDWARDS Mikaela, EGGER Alexander Gerald, ERHART Ricarda, FABON Jeanette, FEICHTNER Benedict Paul, FELLNER Bettina, FILEP Norbert Attila, FISCHER Markus Hannes, FRANK Patrick, FRAUENBERGER Beatrix, FRIEDREICH Bernhard Martin, FRODL Florian, GABUNIA Ace Bruce, GESIERICH Lisa Maria, GOLLIA Alina, GROSINGER Raffaela, GSODAM Maximilian Guenther, GUMBOC Jeff Christian, GUTMANN Andreas, HAAS Pia, HÄDER Julia, HAIDEN Melanie, HAMMERLER Daniel, HASAN ALI Adam, HASCHKA Daniel Franz, HEINDL Matthias, HOFFMANN Patrik, HOFMANN Benjamin, HOLECEK Nina Sylvia, HORSWELL David, HÖRZER Dominic Peter, HUBER Nikolaus Anselm Maria, HUBMANN Alina, IPORRE CASTRO Daniel Eugenio, JACYNIAK Gregor, JANDL Nicole, JEBAVY Kristin Verena, JUCU Samuel, JUNGERT Renate Regina, KERN Katja, KHALIL Juliette, KHUTTER Jennifer, KINDLINGER Wilhelm Ralf, KLECKO Laura, KLEINSCHUSTER Isabell Maria, KLIKA Dominic, KLOSINSKI Maximilian, KOIZAR Daniel, KOLLER Raffaela Jasmin, KOPEC Julia, KRAKOWITSCH Daniela Isabella, KREMPL Lisa-Magdalena, KRIEGER Natalia Maria, KUPKA Philipp Markus, LÄNGAUER Sandra-Maria, LEDESMA Joanne, LEHNER Sabine, LEODOLTER Oliver, LERCHNER Claudia Cornelia, LIU Guangyuan, LLANERA Aureen, LUDWIG Daniela, LUIF Sarah Katharina, LUKITSCH Benjamin, MARSIK Benjamin, MATEJICEK Raphaela, MENNER Kerstin, MIHOLA Daniel, MIRNA Moritz, MOHAMMAD ASSAD Bokan, MONTOCCHIO Clara Simone, MORRIS Robynn Bernadette, MORRIS Victoria Rebecca, MÖSENEDER Andre, MÖTZ Marlene, MÜLLER Mathias, NATHER Daniel, NIERATSCHKER Michael Thomas, NIEWIADOMSKA Sabina Monika, NIRSCHL Peter Maximilian, NOVAK Elena Christina, NOWAK Charlyne, NOWAK Nina, OSOVNIKAR Larissa Elisabeth, PAGLINAWAN Kathleen Princess, PALLER Christine, PAWELKA Manuel Helmut, PECH Madumeeta Sarah, PINTER Georg Walter, PIPEK Fabio Nikita, PROKOPP Dominik, PRÖLL Daniela Claudia, RADDA Tanja, RENNER Elias, RETTER Flora Isabella, ROCHLA Lukas Alexander, ROHRHOFER Claudia, ROTH Michael Wilhelm, RUMPOLD Hanna, SABO Martin, SALBRECHTER Natalie, SALOMON Eric, SCHEITZ Nadine, SCHLEYER David, SCHMIDT Sarah Helga, SCHMIED Matthias Alexander, SCHMOLL Katharina Eva, SCHOPF Christian, SCHOPF Lisa, SCHREIER Kristof, SCHUH Katharina, SCHULTMEYER Melanie, SCHÜTZELHOFER Karina, SPANBLÖCHL Stephan-Matthias, SPASSOVA Kristina Krassimirova, SPÖTTA Marcel, STEINER Sarah, STUTZIG Patrick Aaron, SÜNDERMANN Susanne Karin, SVACEK Sarah, SVECENY Markus Andreas, SWOBODA Georg, SZATKOWSKA Kornelia Maria, SZUSZEKOS Viktoria, THEILER Sebastian, TILL Anna Katrin, TRAUN Marlene Klara, TURINSKY Christopher Mario, UNTERLEITNER Julia Stefanie, WAGERSREITER Stefan, WAGNER Alexander Michael, WAIß Michael, WEIST Katharina, WIEDNER Lisa, WONG Angie Chi, WORACZEK Alexander Leopold, YETGIN Sükran, ZELLNIG Manuel Johannes, ZIMMEL Johnny, ZIMMERMANN Jana. AHMED Jasmin, ALBANCES Jonathan Ray, ARSALAN Sali, BAKALAR Hanna Michaela, BECK Jürgen Andreas, BILEK Kerstin, BLIZEK Michael Roman, BRENNER Gabriel, BRUCKNER Alexander Robert Robert, BRUCKNER Denise, BRÜSTL Sabrina Maria, BUDIN Alexander, BUTZENDOBLER Bernadette, CEHIC Azra, CHAUDARY Sarah, DANGL Susanna, DJEKIC Natasa, DUFEK Stephanie, ESPINO Madeleine, FAUSTMANN Robert, FELLNER Tanja, FOURTIS Alexander, FRIEDL Christina Petra, FRÖSCHL Clemens, FRÖWIS Stefan, GADLLAH Adel, GINDLSTRASSER Katharina, GÖKSEL Selma, GOLLIA Ariane, GÖTTEL Daniel, GÖTZ Patrick, GRUNTORAD Johanna, HABERFELLNER Agnes, HAGER Emilia, HANDLER Elias, HANDSCHUR Katharina, HATTA Norina, HOFER Peter, HOFFMANN Anika, HOLZER Evelyn Renate, HORAK Claudia, HOSTICKY Miriam, HOZANK Ester, JANU Dominik Raphael, JUOSILA Kaisa Anneli, KANOBEL Alexandra, KARLOVSKY Tamara, KARNER Thomas, KAUR Jasmin, KERNBAUER Jonathan, KHALIL Dina, KITIR Pascale, KLETZL Reinhard, KLINKA Daniela, KOCZAN Zsoka, KOPTIK Achim, KRASTEV Vassil, LAGER Peter, LEITNER Christopher Andreas, LÖHNERT Bernhard, MAGSUMBOL Catherine, MAIER Florian Erwin, MALEKFATEHI Mana, MANG Kerstin Antonie, MATESA Dominik, MITTENDREIN Lisa-Maria, MOHAMMAD-ASSAD Even, MOTLICEK Barbara, MRVA Martin, MÜLLER Stefanie, MURATOVIC Osmana, NOGA Christoph Elisabeth-Maria, ODIASE Sylvester, OEHLER Thomas, OHRNER Christoph, PALATHUNKAL Benno, PASTOLL Edward, POHL Astrid, POPOWITSCH Alethea, RAUSCHER Florian, RINGHOFER Marlene, ROSENAUER René, SADEGH Marjam, SCHALLHOFER Ruth, SCHIFFEL Sandra, SCHLESINGER Wojciech Zygmunt, SCHNEKKER Sahra Michaela, SCHUSTER Elisabeth Helene, SCHÜTZELHOFER Patrick, SCHÜTZENHOFER Lukas, SEDLACZEK Petra, SHARMA Srishti, SIDDGI Mahir, SIMON Jeannine Catherine, SKOLIK Michael, STÖGER Sabine, SZUSZEKOS Stephanie, TEIBER Julia, TERSEK Klausjürgen Peter, TOPKAN Derya, TOSUN Meral, TUPY Paul, TURAY Shamba, TURINSKY Alexandra Stephanie, VARDAR Özlem, WAIß Elisabeth, WALDHAUSER Corina, WINKLER Tamara, WINTER Niklas, WOLFGRUBER Desiree Maria, YETGIN Yasemin.