Inhalt 03/2002 Nr. 30 - Neufundländer Club für Europa

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Inhalt 03/2002 Nr. 30 - Neufundländer Club für Europa
Neufundländer - ECHO für den Kontinent
3/02 Nr. 30
Inhalt 03/2002 Nr. 30
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Inhalt
Titelbild: „Jerona Bär vom Rodebachtal“
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W. u. E. Prost
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der NCE – Aufbau und Organe
Tiermedizin für jedermann
Termine
Tschechen auf den Hund
gekommen
Unser „Wach-Neufi“
Wandern am Blausteinsee
Enttäuschende Resonanz
Wasserarbeit bei Paris
Im Namen des Volkes
NCE beim ADKN
Zuchtrüden stellen sich vor
„Neufundländer-Club für Europa“ e. V.
(NCE e. V.)
Mitglied in der „Association of Newfoundland Cynology of Europe-EUV“ e. V.
Unsere Neufundländer werden mit größter Sorgfalt aus wohlüberlegten
Verbindungen gezüchtet. Unsere Mitgliedszüchter arbeiten zusammen nach
Regeln, die strenger sind, als von den meisten Zuchtordnungen gefordert: Die in
der Zucht eingesetzten Hunde erfüllen höchste Auswahlkriterien. Somit haben
Sie die Sicherheit, einen so gesund wie möglichen Neufundländer zu erwerben –
dies ist unser Beitrag gegen unkontrollierte, kommerzielle Vermehrung.
Informationen erhalten Sie unter Tel./Fax: 02472-2737
Oder im Internet unter: www.n-c-e.de
Impressum:
Herausgeber: Freundeskreis des
„Neufundländer-Club für Europa“ e. V. Herzogenrath
Redaktion, Abonnement Anzeigenverwaltung:
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Das „Neufundländer-ECHO für den Kontinent“ erscheint alle 3 Monate. Auflage 1.000 Exemplare. Bezug über die Redaktion.
Bezugspreis: Einzelpreis Euro 3,58 plus Porto, Jahresabo
(4 Ausgaben) Euro 17,90, für Vollmitglieder des NCE kostenlos.
Beiträge bitte nur schriftlich oder als Datei unter o. g. Adresse. Die gedruckten Leserbriefe spiegeln nicht in jedem Fall die
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Neufundländer - ECHO für den Kontinent
3/02 Nr. 30
Neufundländer-Club für Europa e. V. (NCE e. V.)
- Sitz Eschweiler – Kto.-Nr. 6 01 55 98, BLZ 390 400 13 Commerzbank Würselen
Mitglied im Association of Newfoundland Cynology of Europe – EUV e. V. (ANCE-EUV)
Vorsitzender:
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Tel.: 0031-45-5 35 27 29, Fax: 0031-45-5 35 08 82, e-mail: [email protected]
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Pressewart:
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Stellvertreter:
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komm. Siggi Walter, Anschrift s. o.
Ausbildungswart:
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Neufundländer - ECHO für den Kontinent
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Energie-Balance
Tiermedizin für Jedermann
Die Balance wird gehalten, weil das Tier, um Futter
zu bekommen, also Energie aufnehmen zu können,
vorher einige Arbeiten zu verrichten hat.
Bei den Vorgängern unserer Hunde, den Wölfen,
musste gejagt werden (Energieverbrauch), um Beute
zu fangen (Energieaufnahme. In der heutigen
Lebensform der meisten unserer Haushunde ist die
Rede von einer täglichen Menge an Futter, die nicht
abgestimmt ist auf die Menge an verbrauchter
Energie. Mit anderen Worten: es ist egal, ob der
Hund z.B. während unseres Urlaubs durch Spielen,
Rennen oder Balgen täglich eine große Menge
Energie verbraucht oder während unserer
Arbeitstage von seinem Herrchen lediglich ein paar
mal am Tag an der Leine spazieren geführt wird –
die Menge Futter, die ihm angeboten wird, ist
meistens die gleiche.
Tiermedizin für Jedermann
Das gute Leben….
Auch die Hunde beginnen Schwierigkeiten zu
bekommen mit dem „guten Leben“. Sie
kämpfen ebenfalls, wie auch wir Menschen,
mit dem bisweilen Zuviel des Guten und dem
Zuwenig des Schlechten, Hierdurch gerät
dann wegen der Energieaufnahme der
Energieverbrauch aus dem Gleichgewicht.
Bei einem Leben in der Natur wird im
Allgemeinen ungefähr gleich viel Energie
aufgenommen, wie auch verbraucht wird.
Zwar
kennt
die
Natur
gleichwohl
Schwankungen, doch im Großen und Ganzen
bleibt die Balance erhalten.
Wenn wir rational denken, kann dies nicht anders als
zu Problemen mit der Energiebalance führen.
Fett und mager
An sich sollte dies kein Problem darstellen, weil auch
in der Natur fette und magere Perioden im
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Futterangebot vorkommen. Das Problem liegt
dann auch nicht in der Tatsache, dass der
Hund während eines bestimmten Zeitraums
zuviel zu futtern erhält und während anderer
Perioden etwas zu wenig. Wenn die Zeiträume
ungefähr gleich groß sind und in sich nicht zu
lang andauern, wird dies keinen Einfluss
nehmen auf die Energiebalance.
Das Problem liegt mehr in der Tatsache, dass
unsere Haushunde, genau wie auch wir
Menschen, die fetten Perioden genießen, aber
nicht mehr mit den mageren Perioden in
Berührung kommen. Jeder Hundehalter kann
sich Eindenken in die Situation, dem Hund
zusätzliche Futterrationen anzubieten, wenn er
extra Arbeit geleistet hat, z. B. nach dem
Wassertraining oder wenn er einige Tage oder
gar Wochen mit auf Wanderung geht. Und ich
denke, dass es manch einen Hundeführer
graust bei dem Gedanken, dass der Hund jetzt
an seine Reserven gehen müsste, wenn er nicht
zusätzliche Futterrationen erhält.
Herrchen daran etwas ändern kann, aber dies einfach
nicht tut, zu widerstehen. (Dickleibigkeit –
Korpulenz lässt grüßen!). Dies ist eine Situation, die
einen Hundebesitzer nicht kalt lässt! Sie wollen ja
nur das Beste für Ihren Hund tun. Sie haben sich
ausführlich durch den Tierarzt oder das
Futtermittelgeschäft beraten lassen, über die Marke
und die Menge des Futters für Ihren Hund und, na
ja, so lange er das bekommt, denken Sie, dass Sie es
gut machen…..
Gesund leben
Und doch lehrt uns vorstehendes Beispiel, dass diese
Rechnung nicht immer aufgeht. Wenn es mal so
einfach wäre. Zum Gesunderhalten unserer Hunde
genügt es nicht, einmalig die richtige Menge und die
Marke des Futters auszusuchen. Es kommt mehr
darauf an, das Futter in den Dienst von „gesund
leben“ zu stellen, und nicht von „überleben“.
Bei Menschen kennen wir den Spruch: „Du bist, was
Du isst.“ Für unsere Hunde heißt die Variante: „Du
bist, wie viel Du frisst.“
Die meisten Hundefutter, die man hierzulande
kaufen kann, sind in Ordnung. Es ist wohl so, dass
die eine Sorte mit mehr Appetit aufgenommen wird
als die andere. Und dass auch die eine Sorte
qualitativ etwas höherwertiger ist als die andere,
Widerstand
Nichts ist schwieriger, als einem ergreifend
bettelndem Hund, der, nach Ihrer eigenen
Erfahrung (!), Hunger hat und weiß, dass
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Neufundländer - ECHO für den Kontinent
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aber im Allgemeinen können wir mit der
Marke nicht viel falsch machen.
Aber das Finden der Balance zwischen
Futtermenge und Bewegung, und noch mehr
das Verhältnis zu den „ZwischendurchLeckerchen“…., das ist die wichtige Kunst.
genießen vom andauernden Zuunsnehmen kleiner
Häppchen. Ein großes Problem in dieser
Wohlstandsgesellschaft, wo dauernd Häppchen zur
Verfügung stehen ohne das eine physische
Anstrengung gegenüber steht! Weil wir das als so
angenehm empfinden, können wir unsere Hunde
davon nicht ausschließen. Gefühlsmäßig gibt uns
dieses Verhalten eine egoistische Erfahrung.
Dem Anschein nach
Bedauernswert
Pferdehalter leben schon länger mit diesem
Problem und füttern ihre Tiere dem
„Anschein“ nach oder „nach Gefühl“ mit
Hartfutter. Nun ist das bei Pferden auch viel
einfacher als bei Hunden, weil Pferde
verschiedene Sorten Futter angeboten erhalten;
variierend zwischen Kraftfutter (Brocken) bis
Rohfaser (z. B. Heu), und das verteilt über
einige Futtermomente am Tag. Diese Art des
Fütterns ist für Pferde besonders wichtig. Sie
haben einen kleinen Magen und ihre
Verdauung ist darauf eingestellt, den größten
Teil der Mahlzeit zu sammeln.
Da wir Menschen dreimal am Tag eine Mahlzeit zu
uns nehmen, haben wir auch die Neigung, um
unsere Hunde dreimal am Tag fressen zu lassen. Mit
der Ausnahme bei jungen Hunden und Hunden mit
Magenproblemen ist dieses Verhalten absolut falsch.
Eine Mahlzeit pro Tag ist ausreichend.
Wenn wir Menschen dann auch noch zwischendurch
ein leckeres Stück Kuchen, ein Plätzchen, Chips oder
ein Stück Käse zu uns nehmen, so erhält der Hund
auch seinen Anteil. Ansonsten ist er ja so
„bedauernswert“.
Dadurch, dass wir den Hund auf diese Weise
vermenschlichen, tun wir nicht nur seinem Ursprung
Urstruktur
Bei Hunden liegt der
Fall
genau
entgegengesetzt und
dadurch auch viel
schwieriger. Hunde
haben
eine
Verdauung,
die
darauf eingestellt ist,
nach Eroberung der
Beute sich erstmal fett
und voll zu fressen.
Danach wird sich
ausgiebig ausgeruht
und erst nach vielen
Stunden, wenn nicht
sogar Tagen werden
Anstalten
gemacht,
erneut
Beute
zu
fangen. Mit anderen
Worten:
Wölfe/Hunde haben
ein
Verdauungssystem, das darauf
ausgelegt ist, um
einmal viel, dann eine Zeit lang nichts, und
dann wieder viel aufzunehmen.
Unser heutiger Haushund ist aber nicht mehr
wie sein Urahn, der Wolf. Auch wir Menschen
sind nicht mehr wie unsere Beeren und Nüsse
sammelnden, Höhlen bewohnenden Urahnen.
Und doch ist noch einiges von den
Urstrukturen vorhanden. Wir Menschen
unrecht, nein, wir lassen ihn auf diese Art auch noch
doppelt sündigen am falschen Essverhalten des
Menschen.
Ja, für den Menschen sind diese „ZwischendurchMahlzeiten“ schon nicht gesund, doch für den Hund
mit
seinem
ganz
anders
aufgebautem
Verdauungssystem ist dieses Verhalten doppelt
schlecht!
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Neufundländer - ECHO für den Kontinent
Auf diese Weise bauen wir, ungewollt und
unwissentlich, eine große Unausgeglichenheit
auf im Energiehaushalt unseres Hundes.
Kritisch betrachten
Auf die Dauer führt dieses Tun nicht nur zu
Korpulenz (Fettleibigkeit) mit all ihren
Problemen, sondern fördern auch weitere
Krankheiten
wie
Rheuma,
Durchblutungsstörungen,
Leberverfettung,
Probleme mit dem Bewegungsapparat u. s. w..
Kurzum: Alles Gründe, um einmal kritisch
unser Fütterungsverhalten zu betrachten.
Wie viel kriegt der Hund und wie viel hat er
nötig? Wie oft kriegt der Hund und ist die
Anzahl Futtermomente erforderlich?
Der Knackpunkt ist, dass eine allgemein
gültige Antwort auf diese Fragen nicht
gegeben werden kann. Beim Menschen ist ein
Mahlzeiten-Vorschlag sehr stark abgestimmt
auf das Individuum und seine Aktivitäten; so
sollte es auch von Bedeutung sein für den
Hund.
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Zu allererst: Wenn der Tierarzt nichts anderes
vorgeschrieben hat, folgen Sie den Anweisungen auf
der Futtermittelverpackung. Danach beachten Sie
folgende Punkte:
Stuhlgang
Beobachten Sie die Regelmäßigkeit, Festigkeit, Farbe
und eventuell Menge der Exkremente. Die
altertümlichen chinesischen „Kot- und Urin-Gucker“
waren gar nicht so verrückt! Im Stuhlgang und Urin
können wir viel sehen. Auch der Tierarzt macht
häufig Gebrauch von den Informationen, die hierin
zu finden sind. Als Laie können Sie aber auch schon
das eine oder das andere feststellen. Exkremente
sollen in einer gewissen Regelmäßigkeit und mit
Leichtigkeit, um nicht zu sagen, bequem
ausgeschieden werden. Die Substanz darf nicht zu
hart, aber ganz sicher nicht zu dünn sein. Sie darf
keinen Schleim und erst recht kein Blut enthalten. Ist
das letztere der Fall, muss sofort der Tierarzt
aufgesucht werden.
Ist der Stuhlgang unregelmäßig oder nicht von
richtiger Substanz und/oder Menge und Farbe, so
kann eine Änderung der Futters (Marke oder Art)
möglicherweise bereits Abhilfe schaffen.
Vermeiden Sie alle Zwischendurch-Leckerchen und
stellen Sie die Anzahl der Mahlzeiten auf eine je Tag
um – so lange keine einschränkenden Faktoren
bekannt sind.
Wählen Sie hierfür einen Zeitpunkt, der nicht kurz
vor dem „Gassi“- Gehen liegt. Lieber erst laufen und
dann fressen, so dass nach der Mahlzeit „geruht“
werden kann. Ein regelmäßiger Fütterungszeitraum
fördert einen ruhigen und bequemen Stuhlgang.
Sollte trotzdem nach ungefähr zwei Wochen immer
noch keine Verbesserung auftreten, dann erscheint
der Gang zum Tierarzt sinnvoll.
Urin
Wohl gibt es eine Anzahl allgemeiner und gut
brauchbarer Hinweise:
Beobachten Sie auch die Farbe und Regelmäßigkeit
des Urins. Ein gesunder Hund hat einige Male am
Tag eine ziemliche Menge Urin zu lösen. Rüden
naturgemäß mehr, doch dabei ist zwischen dem
Lösen und dem Markieren ein Unterschied zu
machen. Der erste morgendliche Urin darf von der
Farbe her etwas konzentrierter (gelber) sein, im
Laufe des Tages sollte der Urin jedoch heller
werden. Ist das nicht der Fall, obwohl der Hund
Ihrem Gefühl nach ausreichend säuft, dann erscheint
auch hier eine Rücksprache mit dem Tierarzt
angeraten. Bei einigen Futtersorten ist eine größere
Wasseraufnahme notwendig als bei anderen. Vor
allem „Diner“-Futter, welches vor der Einnahme
nicht ausreichend eingeweicht war, fragt zusätzliche
Wasseraufnahme. Das ist in Ordnung. Verkehrt läuft
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Neufundländer - ECHO für den Kontinent
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es dann, wenn der Hund dann nicht
ausreichend Wasser aufnimmt. Dies ist meist
als erstes wahrzunehmen, wenn der Urin, auch
im Laufe des Tages, farblich konzentriert bleibt
und wenn zu wenig Urin gelöst wird.
Termine
08.09.2002
Fell
Achten Sie auf die Farbe und Struktur des
Felles. Ist das Fell glänzend und liegen die
Haare regelmäßig an? Kommt der Hund,
zweimal pro Jahr, bequem durch das
Abhaaren? Entwickelt er eine gute Unterwolle
während des Winters?
Stolberg/Mausbach
11.10.2002
Züchterstammtisch
Zeit: 20 Uhr
Ort: Eschweiler Dürwiß
Restaurant „Altes Rathaus“
Themen: Hitze der Hündin, der
Deckakt, Zuchtrüden und was der
Besitzer wissen muß. (Alle
Zuchtrüdenbesitzer müssen
mindestens 2 mal im Jahr teilnehmen, da sonst der Zuchtrüde
für die Zucht gesperrt werden
kann.
8.-10.11.02
„Animal“ in Stuttgart
Besucher und vor allem auch
Helfer bitte melden bei:
Siggi Walter, Tel.: 07242-6583
01.12.2002
Wanderung zum
Weihnachtsmarkt in Monschau.
Zeit: 11 Uhr
Ort: Monschau/Rohren vor der
Kirche
Anschl. Besuch des hist. Sägewerks Rohren. Die traumhafte
Kulisse wird jeden begeistern!
07.12.2002
Weihnachtsfeier der
Landesgruppe NRW
Zeit: 19 Uhr
Ort: Stammtischlokal „zum Alten
Rathaus“ in Eschweiler/Dürwiß
Anmeldung bitte unter Tel.:
02472-2737
Infos bei: Walter Prost
Landesgruppenleiter NRW,
Marktstockstr. 48,
52156 Monschau/Rohren
Gut beobachten
Im allgemeinen kann gesagt werden, dass das
Wahrnehmen der Gesamtheit des Hundes,
seine Lebhaftigkeit, seine Fa rbe, sein Geruch
und
seine
Aufmerksamkeit
die
allerwichtigsten Indikatoren für uns sind.
Wichtig ist aber auch, dass gut beobachtet
wird; nicht nur in Bezug auf das Futter,
sondern ganz allgemein zum Erhalt der
Gesundheit!
Mit Beobachten kann leicht festgestellt
werden, ob unsere Fütterungsweise für den
Hund die richtige ist.
Zwischendurch-Leckerchen
Bei allem, was mit Fütterung zu tun hat, gilt:
gut
beobachten.
Es
gibt
keinen
Durchschnittshund und somit auch keinen
allgemein gültigen Rat. Die ZwischendurchLeckerchen lieber nicht geben, doch wenn es
denn trotz allem sein muss, dann aber etwas
gesundes, wie z. B. ein Stück Apfel, Kartoffel
oder Käse.
Richtige Fütterung kann einer großen Anzahl
Qualen und Beschwerden vorbeugen.
Was und wie ein Hund wird, ist und bleibt zu
einem großen Teil das Ergebnis aus „Was und
wie viel er frisst“.
KW
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Clubsiegerschau 2002
Zeit: 9 Uhr
Ort: Übungsgelände
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Neufundländer - ECHO für den Kontinent
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Tschechen auf den Hund
gekommen!
die Hälfte züchten kann, kommt die Differenz aus
kleinen Vereinen — oder eben als Schmuggelgut
zum Beispiel aus Tschechien.
PRAG (dpa) - Rund 27 000 junge Hunde
werden jährlich unkontrolliert aus Tschechien
ausgeführt, schätzen Prager Tierärzte. Diesen
Vorwurf hören die Behörden in Tschechien
nicht gern.
„Auch wenn ein illegal verkaufter Welpe lediglich die
Hälfte des offizielle Preises von 1000 Euro bringt,
verdienen manche Schmuggler jährlich fünf Millionen
Kronen (etwa 170 000 Euro)“, berichtet ein Prager
Züchter. Nach den Verbandsvorschriften dürften
Züchter nur jährlich einmal Welpen aus fremden
Würfen ins Ausland verkaufen, sagt Ticha.
Ahnentafeln seien aber leicht zu fälschen: „Ein
Farbkopierer reicht.“
Erst im April waren in Brüssel in einem
Kleintransporter 80 illegal importierte Welpen
aus Böhmen entdeckt worden. Tschechien gilt
als Land, in dem Hundezucht und
Hundehaltung so verbreitet sind wie nirgends
sonst in Europa. Nun ist die Züchtergroßmacht
ins Zwielicht des Tierhandels geraten. „Leider
wahr“, sagt die Sprecherin der kynologischen
Gesellschaft (Gesellschaft für Hundezucht),
Vladimira Ticha. Im vergangenen Jahr
So wird auch in Deutschland manch gutgläubigem
Kunden ein Mischling als „Rassehund“ verkauft.
Um so größer ist das Erstaunen, wenn das Tier
„artfremde“ Merkmale zeigt oder krank wird. In vielen
Fällen nehmen skrupellose Züchter den Muttertieren
die Welpen schon nach wenigen Wochen weg.
Immunstoffe können sich so nicht bilden,
Schutzimpfungen
sind
nach
Auskunft
von
Veterinären in diesem Alter nicht möglich. Das
Geschäft sei so lukrativ wie
registrierte der Verband Je größer der Wurf, umso höher der
Zigarettenschmuggel,
meint
ein
2786 offiziell ausgeführte Gewinn
bayerischer Tierarzt. Es laufe über
Hunde.
Der
Anzeigen in Fachzeitschriften ab und werde über
Chefredakteur der Fachzeitschrift „Planeta
Verwandte oder Komplizen der Schmuggler
zvirat“ (Planet der Tiere), Michal Cisarovsky,
abgewickelt, sagt Vladimira Ticha. Sie wirft den
schätzt aber, dass dies wohl gerade mal ein
Zöllnern an der deutsch-tschechischen Grenze vor,
Zehntel der tatsächlich „exportierten“ Hunde
schlecht zu kontrollieren. Doch ein Beamter weist das
war. Allein in Deutschland werden jährlich 300
zurück: „Die Hunde werden nicht Lastwagenweise
000 Rassewelpen gewünscht. Da der Verband
ausgeführt, und bei Einzeltieren sind gefälschte
für das Deutsche Hundewesen (VDH) nur etwa
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Neufundländer - ECHO für den Kontinent
Papiere kaum zu erkennen.“ Die Welpen sind
dann oft tagelang unterwegs, ruhig gestellt mit
Medikamenten. Als Handelsdrehscheibe in
Westeuropa gilt Belgien.
Auch in Frankreich bringt ein kleiner Hund, der
für 160 Euro in Osteuropa gekauft wurde,
leicht mehr als das Sechsfache. „Letzter
Schrei“ seien Blindenhunde, erzählt Jiri
Dousek von der Prager Tierschutzbehörde. Ein
solcher Vierbeiner koste bis zu 6500 Euro.
Damit das Tier so schnell wie möglich auf den
Markt komme, würden Schmuggler die
Ausbildung mit Elektroschocks und Tritten
„beschleunigen“, sagt Dousek: „Wenn man
solche Tiere vor Angst zittern sieht, wird einem
schlecht.“
„Derzeit werde überlegt, jedem Hund einen
Mikrochip zu implantieren, doch damit ist die
internationale Welpenmafia wohl nicht zu
beeindrucken“, erklärt ein Prager Züchter.
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„Unser Wach-Neufi“
Dies ist die Geschichte, wie aus einem
kleinen ängstlichen Neufi ,ein großer
„Wachhund“ wird!!!
Als ich eines schönen Sonntag-Morgen
aufstand, mich an den Frühstückstisch zu
meinem Mann setzte, sagte dieser ganz
belustigt zu mir: “Da haste dir ja einen
schönen Wachhund zugelegt.“ Ich sah ihn
ganz verwundert an und wußte gar nicht
worauf er hinaus wollte.
Bevor ich aber nachfragen konnte was er
meinte, schilderte er mir sein Erlebnis der
letzten Nacht :
„Stell dir vor, ich sitze an meinem PC
surfe ganz willkürlich im Internet und
denke an nichts besonderes ,da sehe ich
plötzlich aus dem Augenwinkel heraus,
das jemand direkt vor meiner Terrassentür
steht. Zuerst dachte ich , was nun?
Dann sah ich, daß es sich um einen
verirrten Studenten handelte, der mit einer
Flasche Sekt bewaffnet nur den nahegelegenen Solar-Campus suchte, sollte
wohl eine Fete starten.
Nachdem die Irrtümer alle geregelt waren,
der Student aus dem Garten entfernt,
schoß mir auf einmal ein Gedanke durch
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den Kopf, wo zum Teufel ist Balou abgeblieben?
Wo ist der Wachhund, den Du mir mit Deinen
Überredungskünsten versprochen hast? Es
klingt mir noch wie heute in den Ohren als Du
sagtest: “ Wir wohnen so einsam und man hört
so oft von Einbrüchen usw., stell Dir mal vor es
kommt jemand in die Nähe des Grundstücks
und so ein großer Hund schlägt an , dann hat
man für immer ruhige Nächte.“
Also eins war klar, Wachhund war wohl nichts.
Als ich Richtung Zwinger ging, durch die
geöffnete Türe in das daran stehende
Gartenhaus wo Balou sein Körbchen stehen hat ,
sah und hörte ich nichts von ihm. Als ich jedoch
direkt neben ihm war und ihn ansprach , sah
ich erst, daß er sich ganz behäbig aus seiner
Kuscheldecke wickelte. Er schaute mich aus
kleinen braunen Knopfaugen an und sogleich
fing seine Rute zu wedeln an.
Da war mir klar, er hatte von dem ganzen
Szenario was sich vorher abgespielt hatte nichts
mitbekommen.“
Mit diesen Worten endete seine Geschichte .Ich
mußte mich während der Erzählung schon echt
zusammenreißen aber jetzt hielt mich nichts
mehr und es platzte lautes Gelächter aus mir
heraus. Ich nahm Balou in Schutz und meinte er
wäre ja schließlich noch ein kleiner, ängstlicher
Babyhund; bestimmt würde er größer ,mutiger
und auch wachsamer werden.
Dies haben wir dann auch zirka sechs Monate
später gemerkt. Es war in der Nacht vor OsterSonntag. Wir sind wie immer zu Bett gegangen.
Balou in den Garten, ein lecker Keks, noch mal
knuffen und ab in die Falle. Es war eine
herrliche Vollmondnacht, das realisierte ich
allerdings erst später.
Na ja, so gegen 2.30 Uhr stieß mich meine
bessere Hälfte nicht gerade sanft aus meinen
schönsten Träumen. Er meinte nur: “ Hörst du
das eigentlich nicht? Der Balou ist schon die
ganze Zeit Palaver am machen, sag dem mal
Bescheid!“
Ich
aus
der
Poofe
Richtung
Wohnzimmerfenster. Meist reichte es schon
wenn ich auf die Scheibe klopfte und ihn anrief
doch still zu sein. Doch diesmal war es anders.
Irgendwie war er ganz aufgeregt und ich
merkte, daß es ihm schwer fiel mir zu
gehorchen. Dennoch legte er sich hin und ich
ging wieder ins Bett zurück.
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Neufundländer - ECHO für den Kontinent
Die Ruhe währte allerdings nicht lange,
langsam
döste
ich
wieder
ins
Schlummerland da hörte ich aus weiter
Ferne sein „feines Stimmchen“. Jetzt war
ich an der Reihe mein Liebelein zu
aktivieren, der war allerdings schon
hochgeschnellt. Er rannte ans Fenster und
gab einen Brüller von sich, daß ich dachte
wenn die Kinder vom Gebell nicht wach
geworden sind dann war es spätestens
jetzt soweit. Ruhe!!! Mein Mann kam ins
Zimmer zurück und polterte mich an:
“Das geht doch nicht, was meinst Du was
der Hubert (unser Nachbar) dazu sagt,
wenn der Balou sich so am bellen hält. Das
ist ja unzumutbar,
der hat ja sein
Schlafzimmer
direkt
nebenan.
Also wenn ich das
wäre würde ich
schon am Telefon
hängen und mich
beschweren.“
Ich
tat
ganz
verzweifelt
und
erklärte ihm, daß
ich ja auch ganz
ratlos wäre, mir
schon
überlegt
hätte was er wohl
haben könnte, da
er das ja auch noch
nie gemacht hätte.
Langsam
beruhigten sich die Gemüter und
scheinbar Balou auch. Allerdings nur
scheinbar. Knapp eine halbe Stunde später
schreckte ich erneut hoch. Jetzt spurtete
ich in einem Affenzahn durch den
Hausflur in die Garage, riß die Türe zum
Garten mit voller Wucht auf und fauchte
ihn laut und bestimmt an. Balou muß sich
tierisch erschrocken haben, denn er
klappte zusammen wie ein Taschenmesser
und machte sich ganz klein.
Als ich zu ihm ging merkte ich allerdings,
daß er sehr angespannt war. Irgendetwas
war nicht in Ordnung. Aber was???
Da bemerkte ich erst, daß wir Vollmond
hatten. Ich dachte, daß ihm vielleicht die
ungewohnte Helligkeit zu schaffen macht,
3/02 Nr. 30
denn im fahlen Mondlicht kann so mancher
Baum und Strauch doch sehr bedrohlich wirken.
Es könnten auch ein paar Studenten gewesen
sein, die zu Fuß aus der Stadt ins nahe gelegene
Wohnheim gingen.
Meine Güte was einem alles durch den Kopf
geht nur um so ein Verhalten zu entschuldigen.
Ich schaute mich nochmals um , redete ihm gut
zu ,versuchte ihn zu beruhigen. Denn immer
wieder lief er am Nachbarzaun auf und ab.
Doch so sehr ich mich bemühte, ich konnte
nichts Außergewöhnliches entdecken, doch halt
was war das?? Plötzlich huschte ein kleiner
dunkler Schatten über Huberts Rasenfläche.
Jetzt wußte ich auch was los war. Kein lauter
Student,
kein
fremdes Auto auf
dem
Parkplatz
das zum stillen
Stelldichein
auffährt,
auch
kein Einbrecher
der unser Haus
bedroht, nein ein
kleiner
süßer
stacheliger
Igel
war die Ursache
für die nächtliche
Ruhestörung.
So, jetzt kannte
ich
zwar
die
Ursache, aber wie
konnte ich diese
am
besten
beseitigen?
Eigentlich gar nicht, schließlich konnte ich ja
nicht um 4.00 Uhr nachts in Nachbars Garten
stiefeln und den Igel „beseitigen“. Also wählte
ich die andere mir bleibende Möglichkeit und
nahm Balou mit ins Haus. Dazu muß ich sagen,
er hat noch nie im Haus übernachtet und das
haben wir dann auch zu spüren bekommen.
Als ich ihn im Flur ablegte und die Glastüre
hinter mir zumachte, mich wieder ins Bett legte
in der Hoffnung, daß jetzt schließlich und
endlich Ruhe wäre hörte ich ein Geräusch, das
sich anhörte als werfe jemand einen schweren
Sack mit Krallen gegen die Glastüre.
So schnell wie mein Mann aus dem Bett war
konnte ich gar nicht reagieren. Ich dachte mir
was kam und zog mir vorsichtshalber mein
Kissen über den Kopf.
14
Neufundländer - ECHO für den Kontinent
Als das Donnerwetter vorbei war hatte
Balou wieder den Standort gewechselt
und befand sich jetzt in der Garage. Nach
kurzer
Standpauke
und
einigen
„unschönen „ Namensgebungen für Balou
hofften wir erneut auf die fehlende
Nachtruhe.
Endlich schien es als wäre es geschafft. Ich
hielt noch einige Zeit den Radiowecker im
Auge, der mittlerweile schon 5.10 Uhr
anzeigte. Angestrengt spitzte ich die
Ohren. Es war still und es blieb still.
Noch etwas ungläubig darüber, daß
jetzt
wirklich
Ruhe
sein
sollte
entspannte ich mich langsam und
driftete ab ins Traumland. Mein Traum
begann, ich konnte es kaum glauben,
mit Gebell und Getöse. Das kann und
darf nicht sein. Ich riß die Augen auf
und dachte jetzt haste aber die Faxen
dicke!!!
Balou, Du hast gewonnen! Egal was
schlaue Bücher auch immer vermitteln,
diesmal hat nichts gewirkt. Aber wie
soll Hund auch gehorchen, wenn in
unmittelbarer Nähe ein Tier sitzt, das
weder fliegen, klettern oder schneller
rennen kann als man selber. Sozusagen
die optimale Beute für meinen Dicken.
Deshalb ist er dann auch am Zaun auf und
ab gelaufen nach dem Motto: “Dich würde
ich kriegen, du gingst mir nicht durch die
Pfoten“.
Na ja, das Ende vom Lied war dann
schließlich, daß ich mich mit meinem
Dicken um ca. 6.00 Uhr auf den Weg
machte
zu
einem
Morgenspaziergang. Immer in der
Hoffnung, daß sich der Igel in der
Zeit vom Acker macht und sich ein
neues Zuhause sucht. Nächte dieser
Art muß ich nämlich nicht öfter
haben.
Die Moral von der Geschichte ist
allerdings, daß man sich nie in
seinen Hund täuschen sollte. Denn
selbst wenn man glaubt man habe
einen sehr ruhigen, ausgeglichenen
manchmal
sogar
einen
etwas
„trotteligem“ Liebling, so kann er
wenn’s darauf ankommt ganz schön
flink, munter und ausdauernd sein.
3/02 Nr. 30
Mein Mann hat sich nach dieser Nacht nie mehr
darüber beklagt, daß Balou sich zu wenig
melden würde. Er hat ihm wohl bewiesen, daß
er ein echter Wachhund sein kann. Auch wenn
der Eindringling nur ein Igel war!
Bis bald Eure Alex aus Jülich
* * * * * * * * * * * * *
Wandern am Blausteinsee!
Wie jeden ersten Sonntag im Monat stand diesmal im
Juni eine Wanderung bei Nicole und Josef Neicken
an.
Da aber zu diesem Datum eine Neufundländer
Ausstellung in Biebesheim war, legte man die
Wanderung auf den zweiten Sonntag des Monats,
denn eigentlich wollte keiner darauf verzichten .Und
so trafen sich bei schönstem Sonntagswetter 13
15
Neufundländer - ECHO für den Kontinent
Neufundländer und 24 Zweibeiner um 11 Uhr
auf dem Parkplatz am Blausteinsee.
Als endlich alle angekommen waren, und
Mensch und Hund sich ausgiebig mit großem
Hallo begrüßt hatten, ging
es los. Nach einigen Metern
hatten unsere Bären das
erste mal Gelegenheit ein
Bad im See zu nehmen,
was sie auch ausgiebig
nutzten. Endlich waren alle
Hunde,
und
einige
Menschen naß und es
konnte weiter gehen.
Unterwegs
wurden
wir
immer
wieder
von
Spaziergängern bestaunt,
und Ellen klärte sie auf, das
dieses die Eifeler Bären
sind. Als wir den See bis
zur hälfte umrundet hatten,
legten wir eine Pause ein,
die unsere Bären wiederum zu einem Bad nutzten.
Dann ging es weiter, und so
langsam
machte
sich
Hunger und vor allen dingen Durst bei den
Zwei-beinern breit. Bevor wir jedoch unsere
Autos erreichten, ließen wir unsere Bären noch
einmal ins kühle Nass springen. „Doch was
war das?“ alle Hunde hatten es plötzlich sehr
eilig wieder heraus zu kommen. Die Erklärung:
3/02 Nr. 30
Ellen hatte eine Tüte ausgepackt, sie wurde jetzt von
unseren Nassen Bären umringt ,und verteilte
Leckerchen. Nachher sah Ellen so aus als wenn sie
mit unseren Bären Baden gewesen wäre. Endlich
waren wir nach 2 Stunden wieder am Auto und so
fuhren wir jetzt in
ein nahegelegenes
Gartenlokal , das
Josef
für
uns
ausgesucht
hier
gab es endlich
auch
für
die
Zweibeiner etwas
zu trinken, und das
erste
Bierchen
zischte ordentlich
Als wir das Essen
bestellten,
sagte
Helmut das er sich
nach
so
einer
sportlichen
Leistung
auch
einen Sportlerteller
bestellen
könnte
.Nach
gutem
Essen und Trinken
waren sich alle
einig, das war ein gelungener Sonntag und man
verabschiedete sich mit der Vorfreude auf die
nächste Wanderung.
Gruss Gerda und Karl
*
16
*
*
*
*
*
*
*
*
*
*
*
Neufundländer - ECHO für den Kontinent
3/02 Nr. 30
Neufundländer-Club für Europa e.V.
Aufnahmeantrag
(Mitglied im ANCE-EUV e.V.)
(Landesgruppe: .................................)
Ich, ................................................................................................., geb. .................................................,
wohnhaft in (PLZ) ......................., (Ort) .....................................................................................................,
(Straße) ......................................................................................................................................................,
(Telefon-Nr.) ..........................................................................................., beantrage die Aufnahme in den
Neufundländer-Club für Europa e.V. und erkenne hiermit Satzung und Zuchtordnung ausdrücklich an.
Beginn der Mitgliedschaft: ............................................. 20..........
Art der Mitgliedschaft:
O
Vollmitglied
O
Familienmitglied ..................................................., geb. ..........................
einmalige Aufnahme-
O
Familienmitglied ..................................................., geb. ..........................
gebühr € 13,00
O
Familienmitglied ..................................................., geb. ..........................
(Ort) .......................................................................... (Datum) ................................................. 20…..........
(Ich bin damit einverstanden, daß alle meine Daten EDV-mäßig gespeichert werden.) Eine Kündigung ist nur schriftlich an den
Vorsitzenden des NCE e.V. mit einer Frist von mindestens 3 Monaten zum Jahresende möglich.
Mitgliedsbeiträge zur Zeit:
Vollmitglied mit Zeitung
€ 52,00
…........................................
Vollmitglied ohne Zeitung
€ 36,00 (nur in Ausnahmefällen) (Unterschrift)
Familienmitglied über 18 Jahre
€ 13,00
Familienmitglied unter 18 Jahre
€ 6,00
Familienmitglied zwischen 18-25 Jahre (Azubi) € 6,00
Rasse und Name des Hundes ..................................................................... (Angabe nicht unbedingt erforderlich)
O Ich überweise den jeweils gültigen Mitgliedsbeitrag auf das Konto der entsprechenden Landesgruppe
im NCE e.V. bis spätestens einen Monat nach Beginn der Mitgliedschaft. Danach jährlich im Januar
(vom Ausland zuzüglich € 7,70 Bankgebühren) - die entsprechende Kontonummer wird mitgeteilt.
O Ich nehme am Lastschriftverfahren teil (siehe unteren Abschnitt).
(zutreffendes bitte ankreuzen)
EINZUGSERMÄCHTIGUNG
(nur möglich von deutschem Postgiro- oder Bankkonto)
Ich ermächtige hiermit den Neufundländer-Club für Europa e.V., den jeweils gültigen Jahresbeitrag von
meinem folgenden Konto abzubuchen (die Einzugsermächtigung ist jederzeit widerruflich):
(Konto-Nummer) ...................................................... (Bankleitzahl) ..............................................................
(Name und Sitz der Bank) ..............................................................................................................................
(Konto-Inhaber) .............................................................................................................................................
(Ort) .......................................................................................... (Datum) .................................... 20............
(Unterschrift) ............................................................................................
(Vor- und Nachname)
Einsenden an:
Neufundländer-Club für Europa e.V.
Vorsitzender: Franz Krieger
Martin-Luther-Kingstraat 44, NL-6471 XK Eygelshoven
17
Neufundländer - ECHO für den Kontinent
!! Enttäuschende Resonanz !!
Es sollte ein schönes Grillfest werden auf
dem Trainingsplatz in Stolberg–Mausbach.
Alle Mitglieder vom NCE waren dazu recht
herzlich eingeladen. Die Copper-CityPioneers , die gemeinsam mit uns das
Trainingsgelände nutzen und liebevoll das
Vereinsheim zum Saloon hergerichtet
haben, bekamen auch eine Einladung.
Was wohl all die Jahre vorher nicht üblich
war ,dieses Grillfest öffentlich zu machen,
jetzt wurde es versucht. Allerdings
kommen die Leute, bei der Schwemme
von Freizeit-Angeboten nicht mehr nur für
ne Currywurst mit Salat.
Also wurde das dementsprechende
Rahmenprogramm geplant .
Frisch motiviert und inspiriert noch von
dem Neufundländer-Treffen in Paris wurden
auf dem Stammtisch (der auch sehr
kläglich
besucht
war
,12
Pers.)
verschiedene Vorschläge gemacht und
zum Umsetzen freigegeben.
So wurden in der darauffolgenden Zeit
Neufundländer Orden aus Holz gefertigt,
die dann beim Kinder Handling als Preis
vergeben wurden. Es wurden Luftballons
verkauft ,wovon der Erlös den „Neufi`s in
Not“ zugute kam. Weiterhin wurden
verschiedene Formationen mit unseren
`Bären` einstudiert, die mit
passender
Musik Untermalung den richtigen Rahmen
bekamen. Plakate und Wurfzettel wurden
ausgelegt, um eine gute Resonanz zu
bekommen.
Am Tage des Grillfestes nachdem wieder
wenige fleißige Hände Pavillion, Grill ect.
aufgebaut hatten, war uns der Wettergott
doch noch relativ gnädig und ließ es nicht
regnen.
Ich mußte noch bis 13Uhr arbeiten, hatte
aber meinem Mann Instruktionen gegeben
betreff der Kinder ,Kleidung, Salat, Musik
usw. damit wir sofort losdüsen konnten
nach Mausbach. Balou wurde noch ins
Heck gepackt und los. Wir waren alle sehr
aufgeregt und gingen unsere Übung im
Auto noch mal genau durch. Es sollte ja
möglichst perfekt sein. Als wir eintrafen war
es noch sehr ruhig aber es waren ja auch
erst 15 Uhr. Der Platz war schön mit bunten
Fahnen geschmückt und unter einem
feinem Garten-Netz warteten die mit
Helium gefüllten Ballons darauf eine bunte
Traube am Himmel zu zeichnen.
3/02 Nr. 30
Die
„Dicken“
hatten
ihr
Reich
im
gegenüberliegenden Freilauf und nachdem die
Rangfolgen festgelegt waren haben sie sich
auch prächtig amüsiert.
Mittlerweile war es 16.30 und immer noch war
nur der „harte Kern“ vom NCE vertreten. Obwohl
ich gehofft hatte auch mal ein paar neue
Gesichter und vor allen Dingen auch Neufi`s zu
sehen.
Allerdings waren schon jede Menge Copper`s
anwesend und auch einige Fremde Hundebesitzer hatten den Weg zum Krewinkel
gefunden.
Als wir mit dem Rahmeprogramm begannen
waren dann insgesamt ca.60 Leute anwesend. Es
hat allen gut gefallen als wir zur Dschungelbuch
Musik „Versuchs mal mit Gemütlichkeit“ mit vier
Neufi´s eingezogen sind, um dann mit einer
„Römischen Eins“ Formation fortzufahren. Da
unsere zur Verfügung gestellte Hündin läufig
geworden
war
mußten
wir
kurzfristig
improvisieren und haben uns einen kleinen Neufi
ausgeliehen, mit dem das ganze auch super
geklappt hat.
Anschließend wurde eine Übung mit acht
Hunden und ihren Herrchen gezeigt ,die auch
schon in Paris gut angekommen war.
Plötzlich ertönte wieder die Musik und ein
eingespannter
Neufundländer
vor
einem
Bollerwagen hielt seinen Einzug. Zeitweise hatte
er zwar seine Probleme wegen der unebenen
Wiese aber mit etwas Schub von hinten hat auch
diese Übung gut geklappt.
Den Abschluß bildete dann das Steigenlassen
der Ballons. Das war wirklich ein herrliches Bild
als das Netz von den Neufi`s gelüftet wurde und
ca. 200 Ballons gegen den Himmel flogen.
Die Anwesenden waren begeistert. Dann wurden
auch die Kinder aufgefordert sich für einen Hund
zu entscheiden, denn es war Zeit fürs Kinder
Handling. Wie immer liebevoll durchgeführt von
Ellen Prost. Alle hatten Riesenspaß und die Kiddis
erhielten den verdienten Neufundländer Orden
sowie eine kleine Überraschung.
Nachdem der Wunsch geäußert wurde die
Copper-City-Pioneers auch mal tanzen zu sehen
,haben sich sofort ca. 12 von ihnen spontan zu
einer Kostprobe auf die Wiese begeben. Es war
echt Klasse mit welchem Spaß und Elan die bei
der Sache waren.
Also im großen und ganzen kann man sagen
war es ein gelungenes Fest. Wenn man mal
davon ausgeht wie wenige das auf die Beine
gestellt haben.
Ich persönlich würde mir für die Zukunft
wünschen, daß die Bemühungen und der
Zeitaufwand, den man investiert dann auch die
erwartete Resonanz
bringt. Denn ansonsten
18
Neufundländer - ECHO für den Kontinent
verliert sich das Interesse und vor allen
Dingen die Bereitschaft mal was für den
Club zu leisten sehr schnell. Es kann doch
nur in unser aller Streben liegen solche
Veranstaltungen , die ja schließlich nur
einmal im Jahr stattfinden, sich im
Kalender zu markieren, damit man sich
über unsere Neufundländer mal wieder in
Kenner
oder
Liebhaberkreisen
austauschen kann. Auch wäre es für den
Club ein kleines Zubrot beziehungsweise
für unsere „Neufis in Not“.
Ich weiß wie schwer es Heutzutage ist alle
Aktivitäten unter einen Hut zu bringen ,das
weiß ich als Mutter von
drei Kindern zwei Pferden
und Hund wohl am besten,
dennoch denke ich hat auf
diesem Grillfest jeder von
den mind. 2oo Mitgliedern
was verpaßt, der nicht
anwesend war.
Deshalb meine Bitte für
jede weitere Veranstaltung
des NCE ,damit den
Aktiven
nicht die Lust
durch Überforderung oder
zu wenig Resonanz vergeht
,macht euch ein dickes
rotes
Kreuz
in
euren
Kalender, es lohnt sich auf
jeden Fall !!!
3/02 Nr. 30
Einsendeschluß für die
nächste Ausgabe ist der
05. November 2002
Ich bitte um rege Beteiligung und Einsendung
von Beiträgen und Photos (idealerweise
digital) an folgende Adresse:
Michael Pramann, Welfenstr. 31b,
76137 Karlsruhe,
Fax: 0721-46 23 07,
e-mail: [email protected]
Mit
herzlichen
Neufi
Grüßen Alex und Balou
Sommerzeit, Reisezeit allgemein
Liebe Neufundländerfreunde, Reisezeit ist eigentlich das ganze Jahr. Sofern möglich ist es natürlich für Hund
(meistens auch für Herrchen und Frauchen) das Höchste gemeinsam in Urlaub zu fahren. Manchmal ist wegen
erschwerter Einreisebedingungen oder strapaziöser Reiseumstände der Urlaub für unseren treuen Begleiter nicht
gerade ein Highlight und es empfiehlt sich im Interesse des Hundes eine kurze Trennung in Kauf zu nehmen.
Damit der Urlaub auch für den Hundebesitzer gedanklich unbeschwert ablaufen kann, bedarf es eines guten und
zuverlässigen Domizils für den Vierbeiner.
Wir versuchen hier eine kleine Hilfe anzubieten.
Deshalb bitten wir um Meldung:
Wer, Wann, Wie lange, Wieviele
Neufis
bei sich vorübergehend aufnehmen kann.
Meldungen bitte an Walter und Ellen Prost, Kontakt s. unter Hauptzuchtwart.
19
Neufundländer - ECHO für den Kontinent
3/02 Nr. 30
20
Neufundländer - ECHO für den Kontinent
Paris war eine Reise
wert
Pfingsten im Jahre 2002
Treffen der Neufundländer Wasserarbeitsgruppen aus Europa in Torcy bei Paris.
Der Pfingstsamstag ist erst wenige Stunden
alt, da wird es unruhig in dem kleinen Dorf
Rohren in der Nordeifel. Lichter gehen an, die
Meute unserer Neufis wird wach und ein
kurzes „Wuff“ aus verschiedenen Neufi Kehlen
durchdringt die Stille der Nacht. Vor dem Haus,
Autotüren schlagen,
Gerda
und
Karl
Kleineberg mit Ihren beiden Neufis Conny und
Jari aus Oberhausen sind angekommen.
Conny bleibt für die Pfingsttage in Rohren,
dafür darf Jaris
Schwester Jerona mit nach Paris. Schnell noch
einen Kaffe, den Ellen schon vorsorglich
zubereitet hatte und dann geht die Reise los.
Treffpunkt mit den anderen Clubmitgliedern
Grenzübergang Lichtenbusch nach Belgien.
Alle sind pünktlich am Treffpunkt und Punkt
sechs geht es weiter nach Torcy, wo wir auch
ohne nennenswerte Zwischenfälle gegen 12
Uhr ankommen. Die Unterkünfte sind schnell in
Augenschein genommen, die Resonanz ist
nicht immer Begeisterung. Als alles verstaut ist
geht es ohne Aufenthalt zum nahe gelegenen
See, wo schon reges Treiben herrscht. Viele
alte Bekannte treffen sich wieder und das
Händeschütteln nimmt kein Ende. Unsere
wasserbegeisterte Fundimeute hat nur eins im
Sinn, ein erfrischendes Bad im glasklaren
Wasser des Sees, was sie dann auch
ausgiebig tun können.
3/02 Nr. 30
ca. 20 verschiedene Gruppen aus ganz Europa
stehen bereit zu zeigen, wie diszipliniert sich
Neufundländer bei richtiger Ausbildung verhalten
können. Jede Gruppe für sich zeigt ihre Bodenarbeit,
und es ist wunderschön anzusehen was sie alles
leisten können. So geht der Samstag schnell seinem
Ende zu. Wieder auf dem Campingplatz
angekommen trifft sich die ganze Meute am
Bungalow von Nicole, Claudia, Josef, und Stefan, wo
bis in den späten Abend über Neufundländer und
Wasserarbeit geredet wird. Am Sonntag treffen sich
morgens alle am See, wo die einzelnen Gruppen um
10,00 Uhr mit der Wasserarbeit beginnen. Wir vom
NCE sind natürlich bei den ersten, keine Zeit zu
schauen was machen die anderen, ein Sprung ins
kalte Wasser für Jerona, Walter, Fabiana und Ulrike.
Unsere beiden Neufi Damen stürzen sich ins Wasser
um Ihre Lektion zu zeigen, aber heute ist alles
anders als sonst, da sind Motorboote auf dem
Wasser und eine Menge Leute schreien herum, die
Boote kommen näher das ist Jerona nicht geheuer,
sie dreht ab und bringt sich an Land in Sicherheit.
Fabiana schon erfahrener nimmt Kurs auf die Boote,
denn in einem sitzt ja Ulrike ihr Rudelführer und
natürlich will sie ins Boot, anstatt dieses an Land zu
ziehen. Nach einigem hin und her muß Ulrike ins
Wasser und Fabiana bringt sie auch sofort an Land.
Beifall der großen Menschenmenge war auch Ihnen
gewiß, obwohl sie von den Leistungen der Italiener
und Franzosen erst einmal nur Träumen können.
Alles in allem ein wunderschönes Wochenende unter
Gleichgesinnten. Die Abschlußfeier am Sonntag war
spitzenmäßig: Essen, Ehrungen und Verteilen der
Präsente nahmen in Abbildung Reihenfolge den
ganzen Abend in Anspruch und es war gegen 2 Uhr
als wir aufbrachen. Der Montag wurde noch einmal
für Neufi und Herrchen zu einem richtigen Erlebnis,
alle Teilnehmer waren zur Verabschiedung zu einer
gemeinsamen Vorführung auf dem
Die Zeit verrinnt schnell und langsam wird es
Zeit, unser Programm für die Vorführung der
Unterordnung noch einmal kurz zu erläutern.
Zirka 200 Neufundländer mit Ihren Herrchen
21
Neufundländer - ECHO für den Kontinent
3/02 Nr. 30
Stellen Sie sich vor,
Ihre
Werbung
wäre hier abgebildet !
Der Erfolg könnte
p
fundi g sein!
Einige Preisbeispiele: Umschlagseite 2, 3 oder 4:
1/1 Seite Euro 100,00 alle anderen Plazierungen:
Gelände. Freundschaften sind in den Tagen
geschlossen worden, Visitenkarten und E. Mail
Adressen wurden ausgetauscht, und mit dem
Versprechen im nächsten Jahr wieder dabei zu
sein, fuhren alle gegen Mittag wieder Richtung
Heimat.
1/1 Seite
½ Seite
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aufeinanderfolgenden Ausgaben: 25% Rabatt (= +1 gratis)
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50,00,
30,00
20,00,
15,00
N e u f i´ s i n N o t
„Betreuung und Vermittlung heimatloser Neufibären“
Unseren edlen 4beinigen Freunden zuliebe, bitte ich nicht nur um Ihre finanzielle Unterstützung, sondern bitte auf
diesem Weg auch um Meldungen all derjeniger, die in der Lage sind vorübergehend heimatlose Bären bis zu deren
Weitervermittlung zu beherbergen.
Für nähere Informationen und Meldungen solcher Domizile bitte Kontakt aufnehmen mit:
Ellen Prost
Marktstockstr. 48
52156 Monschau-Rohren
Tel. : 02472-2737, Fax: 02472-909461
Spendenkonto für heimatlose Neufundländerbären:
Konto: 7651904 BLZ: 39050000 Sparkasse Aachen
Wir bedanken uns für Spenden für Neufi’s in Not bei:
Fr. Anna Klenert
Fr. Uschi Boldt
Fr. Maria Bernhardt
Hr. K. H. Theiner
Fam. H + B Morck
Fam. M + E Pramann
Hr. Ulli Hallmanns
Unsere neuen Mitglieder!
Nachfolgende Personen haben bis zum 01. August 2002 die Mitgliedschaft im NCE e.V. beantragt. Sie haben die
Mitgliedschaft erworben, wenn innerhalb von 4 Wochen nach Erscheinen dieser Zeitschrift kein begründeter
Einspruch seitens der Mitglieder gegen die Aufnahme beim Vorsitzenden des NCE e.V. eingegangen ist.
Name, Vorname
Landesgruppe
Name, Vorname
Landesgruppe
Hintzen, Sandra
Jäger, Stefan
Michels-Weber, Ilona
Michels, Joyce
Bender, Olaf
NRW
BWB
NRW/B
NRW/B
NRW
Jäger, Petra
Grünewald, Guido
Michels, Marcel
Michels, Dayen
BWB
BWB
NRW/B
NRW/B
22
Neufundländer - ECHO für den Kontinent
§ „Im
3/02 Nr. 30
Namen des Volkes“
§
ergeht folgendes Urteil....
Ein weiterer Service des NCE an die Leser des ECHO – in loser Folge veröffentlichen wir an dieser Stelle Urteile von den
unterschiedlichsten Gerichten, die „im Namen des Volkes“ ergangen sind und sich ausschließlich um den Hund drehen oder
allgemein die Tierhaltung betreffen.
Unzählige Themen, von A wie Arztbesuch bis Z wie Zucht waren Inhalte, die die Gerichte zu entscheiden hatten.
Um so aktuell wie möglich zu bleiben, bittet die Redaktion des ECHO um Ihre Mithilfe: Sollten Sie in der einen oder anderen
Publikation auf Gerichtsurteile stoßen, die hier in diese Rubrik passen und der Meinung sein, daß eine Veröffentlichung von
Interesse für unsere Hundeliebhaber sei, so schicken Sie uns diese Urteile mit der Angabe der Quelle an die Anschrift der
Redaktion (siehe Impressum). Schon jetzt bedanken wir uns für Ihre Mitarbeit.
§ Kfz kontra Hund §
Wenn sich ein Hund losreißt und über die Straße läuft, um in einem angrenzenden Feld zu wildern,
kann sich der Hundehalter nicht darauf beschränken, auf die Rückkehr des Hundes zu warten. Zur
Vermeidung einer Gefährdung des Verkehrs ist es vielmehr erforderlich, die Fahrbahn zu überqueren
und den Hund unmittelbar vom Rand des Feldes aus zurückzulocken. Kommt es zu einem
Verkehrsunfall, weil ein Autofahrer dem Hund ausweichen will, trifft ihn aber eine überwiegende
Schuld an der Kollision, wenn er statt der erlaubten 50 km/h eine Geschwindigkeit von gut 100 km/h
fährt. Das Gericht bewertete hier das Verschulden des Pkw-Fahrers mit 75 % und die Haftung des
Hundehalters mit 25 %.
Oberlandesgericht Hamm, Az. 6 U 202/99
§ Ärger mit der Haustierkrankenversicherung §
Der Halter einer Schäferhündin wollte sich mit einer Tierkrankenversicherung gegen unerwartete
Krankheiten bei seinem Hund absichern und schloss deshalb eine Versicherung, begrenzt auf drei
Jahre, ab. Innerhalb der Versicherungszeit wurde der Hund mehrfach ernstlich krank und musste
relativ häufig tierärztlich behandelt werden. Dies passte der Versicherungsgesellschaft nicht. Wegen
überhöhter Inanspruchnahme der Versicherungsleistungen kündigte die Versicherungsgesellschaft
vorzeitig das Vertragsverhältnis. Zu Unrecht befand das Landgericht Hannover. Die
Versicherungsbedingungen sahen keine vorzeitige Kündigungsmöglichkeit vor. Die Vorschriften zur
vorzeitigen Kündigung einer Sachversicherung können in diesem Fall nicht berücksichtigt werden,
weil Tiere keine Sachen mehr sind (§ 90 a BGB).
Landgericht Hannover, Az. 1 S 295/97
§ Hausordnung §
Auch ein Wohnungseigentümer muss sich an die Hausordnung halten und das Gebot der
Rücksichtnahme gegenüber den anderen Eigentümern wahren. Hierzu gehört auch, dass ein Hund auf
dem Zugangsweg oder Hausgang nur angeleint geführt werden darf, wenn es bereits durch diesen
Hund zu Störungen und Beeinträchtigungen gekommen ist. Ein Ordnungsgeld bis zu 5000 DM bzw. 10
Tage Haft sind rechtens.
Oberlandesgericht Hamburg, Az. 2 Wx 61/97
§ Beifahrer Hund §
Wer einen Hund im Auto mitnimmt, muss dafür sorgen, dass er beim Fahren nicht von ihm gestört
wird. Als Autofahrer muss er nicht nur sein Gepäck sicher verwahren, sondern auch den mitfahrenden
Hund. Durch ein Abtrenn-Netz oder einen Hundesicherheitsgurt lässt sich der Hund sicher im Auto
unterbringen. Werden diese Vorsichtsmaßnahmen vom Hundehalter nicht wahrgenommen, muss im
Falle eines Unfalls das Recht auf Schadensersatz nicht berücksichtigt werden.
OG Nürnberg, Az. 8 U 2819/96
*
*
23
*
Neufundländer - ECHO für den Kontinent
NCE stark vertreten
bei ADKN
Klubsiegerschau
3/02 Nr. 30
Insgesamt wurden 83 Neufundländer in den
Ring geführt, wobei 16 Klassen am Start waren.
Die gesamte Klubschau war hervorragend
organisiert und brachte bei allen Anwesenden
eine gute Stimmung hervor.
Der ADKN, „Allgemeiner Deutscher
Klub für Neufundländer e. V.“, lud alle
Neufundländerbesitzer
egal
welcher
Klubzugehörigkeit am 2. Juni 2002 nach
Biebesheim zur ADKN Klubsiegerschau
ein.
Viele NCE-Neufibesitzer nahmen die
Chance wahr, einmal den schon oft
angestrebten Vergleich unserer Bären
außerhalb des eigenen Klubs zu „wagen“.
In Biebesheim fanden wir dann eine sehr
gut geeignete Halle vor, die sogar, neben
einem griffigen Boden für korrekte
Vorführung der Hunde, auch Tribünensitzmöglichkeiten für Aussteller und
Zuschauer bot.
Alte Bekanntschaften wurden aufgefrischt und
neue geknüpft. Besonders erfreulich für den
NCE waren 6 Platzierungen bei den vorgeführten Hunden, wobei der größte Pokal der
Clubschau an die Zuchtgruppe derer „vom
Riffersbach“ , also unseren Hauptzuchtwart
Walter Prost, ging.
Insgesamt kann dieser Besuch beim ADKN als
schönes Erlebnis gewürdigt werden und auch
die teilweise langen Anfahrtswege haben sich
sicherlich gelohnt. Hoffentlich kann bei Ausstellungen des NCE ein ähnlich reger Besuch
von femden Klubs verzeichnet werden, denn
der NCE hat seine Tore für Neufibesitzer aller
Zugehörigkeit (oder auch ohne) schon immer
geöffnet. Da es sich bei vorerwähntem Pokal
der Zuchtgruppe um einen Wanderpokal
handelt, werden wir im nächsten Jahr wieder
bei der ADKN Klubschau vertreten sein,
vielleicht mit ähnlichem Erfolg wie 2002.
24
Neufundländer - ECHO für den Kontinent
3/02 Nr. 30
Neufundländer Club Europa NCE
Zuchtleiter
Walter Prost
D-52156 Monschau
Marktstockstr. 48
Tel.: 02472-2737
Fax: 02472-90 94 61
Zuchtrüde: Cassius von Eschergewehr
Zuchtbuch-Nr.:
Geboren:
Farbe:
HD-Grad:
Besitzer:
Landesgruppe:
DNK 39834
31.12.1997
Schwarz
B-1
Sandra Hintzen, Abteistr. 2, 52428 Jülich
Tel.: 02461-1292
NRW
Richterbericht zur ZEP vom 09.06.2002
Cassius ein 4 jähriger kräftiger gut gepflegter Rüde von guter Größe stellt sich vor. Der maskuline
Rüdenkopf zeigt guten Stop, die Augen sind gut geschnitten, dunkelbraun, korrekter Ohrenansatz. Der
fang kurz und breit, die Lefzen leicht offen. Das Gebiß ist vollzahnig und schließt zur Schere. Brustbreit
und Tiefe gut. Rücken und Unterlinie sind in Ordnung. Rutenansatz und Länge sind richtig. Winkelung
vorne in Ordnung, hinten etwas zu steil. Der Stand vorne und hinten ist in Ordnung, das Gangwerk
raumgreifend und flüssig. Beide Hoden sind vorhanden. Eine vorzügliche Erscheinung, für die Zucht
besonders geeignet.
Walter Prost, Zuchtleiter
Unser Club ist im Internet zu finden unter http://www.n-c-e.de
(derzeit wird die Homepage neu gestaltet)
Die Redaktion möchte eine neue Rubrik ins Leben rufen. Es sollen hier interessante Internet-Adressen
für Hundebesitzer veröffentlicht werden. Also, wenn jemand beim Surfen etwas findet, das eine
Veröffentlichung wert ist bitte Info an den Pressewart (Adresse s. Impressum)
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Neufundländer - ECHO für den Kontinent
3/02 Nr. 30
Klaus-Peter Crott
Steuerberater
(REFA-) Qualitätsmanagement Beauftragter nach DIN EN ISO 9000-9004
(REFA-) Fachauditor nach DIN ISO 10011
Private und betriebliche Steuerberatung
(Deklarationsberatung)
· national und überregional für folgende
Schwerpunktbereiche:
·
w Existenzgründungsberatung
w Betriebswirtschaftliche Beratung
w Fördermittel-/Unternehmensberatung
w Steuerliche Optimierung von Unternehmens-
formen und Neustrukturierung von
Unternehmensgruppen
w Unternehmens- und Nachlaßplanung
Oppener Straße 30 v 52146 Würselen
Tel.: 02405/46 93 – 0 v Fax: 02405/9 17 23
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Neufundländer - ECHO für den Kontinent
3/02 Nr. 30
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