Ärzteblatt Baden-Württemberg 09-2013

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Ärzteblatt Baden-Württemberg 09-2013
www.aerzteblatt-bw.de
Ä
r
zteblatt
Baden-Württemberg
Foto: © Wexford General Hospital, Irland
Amts- und Mitteilungsblatt der ärztlichen Körperschaften | ISSN 0720-3489 | E 1041 | 68. Jahrgang | Gentner Verlag
09 | 2013
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www.ärzteblatt-bw.de
Ä
r
zteblatt
Baden-Württemberg
Amts- und Mitteilungsblatt der ärztlichen Körperschaften
Editorial
Die BW-Bank präsentiert auf
der Titelseite radiologische Aufnahmen
des menschlichen Körpers:
Koarktation der Aorta
Der 43-jährige Patient, Nichtraucher, klagte
über Brust- und Rückenschmerzen sowie über
Taubheit und Schwäche der Beine. Eine CTUntersuchung der gesamten Aorta wurde
durchgeführt, um eine Dissektion oder eine
andere Gefäßpathologie auszuschließen. Die
CT-Angiografie zeigte eine Koarktation der
Aorta mit ausgeprägter Kollateral-Blutzufuhr,
ausgehend vom oberen Segment.
Unter einer Aortenisthmusstenose versteht
man die Einengung der Aorta im Bereich des
Aortenbogens. Sie ist eine Gefäßfehlbildung,
die alleinstehend, aber auch in Verbindung mit
angeborenen Herzfehlern vorkommt. Sie macht
etwa sechs bis acht Prozent aller angeborenen
Herzfehler aus und tritt häufig beim Vorliegen
des Turner-Syndroms (Monosomie X) auf. Über
die Entstehung der Koarktation gibt es zwei
Theorien: Entweder ein verminderter Blutfluss
während der Embryonalzeit in der aufsteigenden Aorta oder versprengtes Gewebe des
Ductus arteriosus, der sich bald nach der Geburt
aktiv und stark zusammenzieht.
Diese Aufnahme war Gewinner in der Kategorie
„Vascular“ beim Siemens Image Contest 2011.
Röntgendosis: 2,4 mSv
CT-Scanner:
SOMATOM Definition AS
Bildquelle:Wexford General Hospital,
­Irland
Die Baden-Württembergische Bank (BWBank) ermöglicht auf der Titelseite faszi­
nierende Einblicke in den menschlichen Körper.
Die BW-Bank verdeutlicht damit ihre enge
­Beziehung zur Ärzteschaft in Baden-Württemberg, nicht zuletzt, weil ihre Beratungsspezialisten für Heilberufe seit vielen Jahren kompetente Unterstützung und Beratung in allen
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372
Blick mit Sorge auf
die EBM-Neubewertung
09 | 2013
Aus Fehlern lernen
381
Thermische Nerven-
schädigung bei Schilddrüsenoperation
Kammern und KV
Vermischtes
373
DonauDocs-Initiative erfolgreich
382
Namen und Nachrichten
383
Ethische Folgen
der Totalsequenzierung
373
Ärztliche Leichenschau
374
Ärzte und
383
Kampagne gegen illegale
­Arbeitsbedingungen
Sucht
spital.
normal?
374
Synergien
in der ärztlichen
­Fortbildung
375
Mehr Frauen und Nachwuchs
in ärztliche Gremien
stoss
täglichen Ver
Stopp dem
gesetz!
das Arbeits
gegen
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Oberärzte müssen
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384
Neue Bücher
385
Nationale Kohorte
385
RadioChirurgicum eröffnet
385Up-to-date
mit „ärztenews“
386
Patienten mit Ärzten
376
IGeLn
mit Transparenz
376
Präsidenten-Hotline
sehr zufrieden
386
Ich bin keine Fallpauschale
388
Aufbau einer anästhesiologischen Infrastruktur
in Eritrea
Veranstaltungsübersicht
390
Arzt und Recht aktuell
378
Arbeitsrecht
Bekanntmachungen
394
in der (Arzt-)Praxis
Wirtschaft
380
Neues aus der Finanzwelt
Impressum
412
Einem Teil dieser Ausgabe liegen Prospekte der KMK
Karlsruher Messe- und Kongress GmbH, Karlsruhe, bei.
ÄBW 09 • 2013
371
Editorial
Kalkulations- und Planungssicherheit für die Niedergelassenen im Südwesten nötig
Blick mit Sorge auf die EBM-Neubewertung
N
Dr. med. Norbert Metke
ach dem Motto „Nichts ist
schöner als eine EBM-Reform“
hat sich die Kassenärztliche
Bundesvereinigung entschlossen, den
niedergelassen Haus- und Fachärzten
im Lande gleich drei EBM-Reformen
aufzuerlegen: zum 1. Juli 2013 die
Neuordnung des Kapitels Dialyse und
Dialysesachkosten und zum 1. Oktober 2013 die Neuordnung des Haus­
ärztlichen Abschnitts des EBM sowie
die Einführung einer sogenannten
Pauschale Fachärztliche Grundversorgung (PFG). Die Krönung der Reform
soll dann zum 1. Juli 2014 eine Neubewertung des EBM sein. Dies weckt
Emotionen, insbesondere auch bei
den sonst eher durch ihre Ruhe und
Benefizkonzerte des Deutschen Ärztechores
und des Tübinger Ärzteorchesters
Samstag, 26. Oktober 2013, 19.00 Uhr
St. Martinskirche, Memmingen
Freitag, 25.Oktober 2013, 20.00 Uhr
Stiftskirche, Tübingen
Programm:
Charles Gounod
Messe solennelle de Sainte Cecile – Cäcilienmesse
Louis Hector Berlioz
Te Deum
Solisten: Julia Küsswetter – Sopran, Johannes Gaubitz –
­Tenor, Reiner Hiby – Bass, Marius Popp – Orgel
Choreinstudierung: Marius Popp
Leitung: Norbert Kirchmann
Weitere Informationen über den Deutschen Ärztechor
und das Tübinger Ärzteorchester sowie über die Veranstalter
und Benefizpartner finden Sie unter: www.aerztechor.de;
www.doctorshobbies.de; www.kinderhospiz-nikolaus.de;
www.reha-grundstein.de
Kartenverkauf für das Konzert am 25. Oktober in Tübingen:
Verkehrsamt Tübingen, An der Neckargasse,
Telefon (0 70 71) 9 13 60
Kartenverkauf und Preise für das Konzert am 26. Oktober
in Memmingen
Eintritt: Kategorie 1 im vorderen Kirchenschiff 25 Euro,
Kategorie 2 im hinteren Kirchenschiff 20 Euro, Kategorie 3
auf den Seitenplätzen 15 Euro; 50 Prozent Ermäßigung
für Schüler und Studenten. VVK-Gebühr 1 Euro.
Kartenverkauf: Kinderhospiz im Allgäu e. V.,
Sedanstraße 5, Memmingen, Telefon (0 83 31) 49 06 80-0,
Fax (0 83 31) 49 06 80-31, E-Mail: [email protected] sowie Stadtinformation, Marktplatz 3,
Memmingen, Telefon (0 83 31) 8 50-1 77,
Fax (0 83 31) 8 50-1 78, E-Mail: [email protected]
372
ÄBW 09 • 2013
Ausgeglichenheit bekannten BadenWürttembergern.
Zusätzliche Vergütung erfolgt
ausschließlich für die Geriatrie, Palliativmedizin, Sozialpädiatrie und die
PFG. Die zusätzlichen Mittel ver­
dienen aber eher die neudeutsche
Bezeichnung „Peanuts“, da sie nicht
einmal ein Prozent der Gesamtver­
gütung betragen.
Was wir niedergelassen Ärzte in
Baden-Württemberg brauchen und
wollen, ist Kalkulations- und Planungssicherheit und nicht erneut wie
in der Vergangenheit 2008 und 2009
Honorarverluste und Umverteilung
mit Chaos und Existenzangst durch
Berliner Brettchenspiele an den berühmten Grünen Tischen.
Was hat sich nun für die Hausund Kinderärzte geändert?
Die bisherige Versichertenpauschale wird künftig in fünf Alters­
klassen aufgegliedert, und einzelne
Bestandteile als Leistungen ausge­
gliedert, wie beispielsweise die so­
genannte versorgungsbereichsspezifische Grundpauschale, die aber nur
bei „Hausarzt typischen“ Leistungen
abgerechnet werden darf. „Hausarzt
untypische“ Leistung ist beispiels­
weise die Akupunktur.
Gespräche sind zukünftig als eigene Leistung abrechenbar, werden
aber budgetiert, und diese budgetierte Bezahlung, wie gesagt, durch
eine Reduktion der Versichertenpauschale gegenfinanziert. Der Chronikerzuschlag wird in zwei Chronikerpauschalen zerlegt. Die hinterlegten
Zeiten bergen die Gefahr von zusätzlichen Plausibilitätsprüfungen. Neu
eingeführt werden Ziffern für die
geriatrische und palliative Behandlung sowie die Sozialpädiatrie.
Wir sehen in den vorgesehenen
Änderungen des hausärztlichen Abschnitts des EBM eine politisch strategische Fehlentscheidung mit Beispielcharakter. Die Finanzierung der so­
genannten neuen Leistungen durch
eine drastische Absenkung der bisherigen Versichertenpauschale bedeutet nichts anderes, als dass es wieder
die niedergelassen Ärzte selbst sind,
die die Mehrleistung tragen und nicht
die hierfür Verantwortlichen.
Einfacher und strategisch deutlich besser sind die Änderungen für
die Fachärzte.
Eine Pauschale Fachärztliche
Grundversorgung soll die wohnortnahe konservative Versorgung der Kranken im Lande stärken. Einzelne fallbezogene Leistungen, wie beispielsweise
ambulantes Operieren schließen die
Pauschale fachärztliche Grundversorgung aus, was die Tendenz zur Stützung der konservativen Praxis stärkt.
Verwaltungstechnisch ist dies einfach
umzusetzen. Die Kassenärztliche Vereinigung setzt die Ziffern automatisch
zu, der Facharzt selbst muss nicht tätig
werden. Der Ansatz stimmt. Es gilt, ihn
weiter zu entwickeln. Vor allem die
Höhe der PFG löst derzeit keines der
tatsächlichen Probleme der nieder­
gelassen Fachärzte.
Vorstand, Vertreterversammlung
sowie Ärztinnen und Ärzte in BadenWürttemberg halten die Neuordnung
des Abschnittes Hausärzte des EBM für
falsch, unser Widerstand war erheblich.
Nun müssen wir ihn umsetzen und
werden den Ärzten im Lande hierbei
erhebliche Hilfe­stellung leisten.
Mit Sorge blicken wir auf die
Neubewertung des EBM, wie sie zum
1. Juli 2014 vorgesehen ist, vor allem
auf die erneut zu erwartende Aus­
einandersetzung über eine Umver­
teilung zwischen und innerhalb der
Arztgruppen. „Chaosfreies BadenWürttemberg“ ist die Devise dieses
Vorstandes. Unabhängig von den
Berliner Vorgaben wollen wir in
Baden-Württemberg durch Maßnahmen der Honorarverteilung sicherstellen, dass Kalkulier- und Planbarkeit statt Umverteilungschaos die
Politik dieses KV-Vorstandes darstellt.
Eine neue Verteilung der Mittel zwischen den fachärztlichen Berufsgruppen darf ausschließlich, wenn überhaupt, durch eine langsame konvergierende Asymmetrie der Zuwächse,
aber nicht durch sozialistische
Planungsspielchen der direkten
Umverteilung statt­finden.
Dr. med. Norbert Metke
Vorsitzender des Vorstands
Kassenärztliche Vereinigung
Baden-Württemberg
Kammern und KV
Ärztekammer und Kassenärztliche Vereinigung informierten ärztlichen Nachwuchs
DonauDocs-Initiative erfolgreich
E
ine aufsehenerregende Idee, um
den Ärztemangel zu bekämpfen, hatten junge Mediziner im
südbadischen Tuttlingen: Die „DonauDocs“ haben eine zweitägige Erleb­
nistour für Nachwuchsmediziner auf
die Beine gestellt mit Praxishospita­
tionen, Informationsveranstaltungen
und einem Lauf durch die Innenstadt.
Unterstützt wurden sie dabei von
Stadt und Landkreis Tuttlingen. Die
Kassenärztliche Vereinigung BadenWürttemberg (KVBW) lieferte Tipps
für den Start ins Praxisleben und
war mit der Videokamera dabei (die
Aufnahmen sind auf der Website der
KVBW zu sehen).
Dass der Landkreis Tuttlingen viel
zu bieten hat, haben die DonauDocs,
fünf junge Haus- und Fachärzte, für
sich bereits erkannt. In der „Welthauptstadt der Medizintechnik“ gibt
es Arbeitsplätze, eine lebendige Altstadt und Naherholung direkt vor
der Haustür. Noch sind ausreichend
Niedergelassene da, doch die Älteren planen, sich zurückzuziehen.
Um Nachfolger anzuziehen und
­ihnen die Angst vor der Selbstständigkeit zu nehmen, haben sich die
DonauDocs die Aktion „Tuttlingen
sucht junge Mediziner“ ausgedacht.
18 Jungkollegen folgten im Juli der
Einladung, sich über die Niederlassung zu informieren oder sich ganz
privat auszutauschen. Ärztekammerpräsident Dr. Ulrich Clever zählte
die vielfältigen Perspektiven eines
jungen Arztes auf. KV-Vorstand Dr.
Johannes Fechner berichtete von
paradiesischen Bedingungen für Niederlassungswillige angesichts eines
Überangebotes von freien Vertragsarztsitzen.
Im Rahmen von Praxishospitationen, wahlweise in Stadt- oder Landarztpraxen, erlebten die jungen Ärzte
den Praxisalltag live, der sich mit dem
Klinikalltag nicht vergleichen lässt.
„Die Niederlassung war eine gute
Entscheidung“, meinte Alexander Lux
stellvertretend für die DonauDocs:
„Jeden Tag gut gelaunte Patienten,
die uns sehr viel Wertschätzung entgegenbringen.“
Die DonauDocs sind überzeugt,
dass sich einige der jungen Ärzte
niederlassen werden. Nach dem erfolgreichen Auftakt wird das Projekt
mit weiteren Aktionen fortgeführt
und soll sogar in anderen Landkreisen
Nachahmer finden.
Weitere Infos:
„Fit for Praxis 2013“:
­DonauDocs und
­Teilnehmer machten
die Bevölkerung
auf sich aufmerksam
C
www.kvbawue.de
Kammerpräsident Dr. U. Clever bei seinem Vortrag
Simulatortraining bietet Lernen und Üben
Ärztliche Leichenschau
M
itglieder der Landesärztekammer Baden-Württemberg können kostenlos weiterhin das online-Lernmodul nutzen,
das anhand von 15 Fällen die recht­
lichen und medizinischen Grund­
lagen der Ärztlichen Leichenschau
vermittelt. Die „virtuelle Leichenschau“ wurde vom Institut für Rechtsmedizin am Universitätsklinikum
Münster entwickelt. Die Teilnehmer
lernen und üben das systematisch
und auch ökonomisch sinnvolle Dia-
gnostizieren, die Interpretation der
morphologischen Zeichen forensisch
relevanter Gewalteinwirkung, die
richtige Klassifizierung der Todesart
sowie das korrekte Erstellen der
­Todesbescheinigung.
Die Nutzung des Lernmoduls ist
nur für registrierte Anwender möglich. Nach erfolgreichem Abschluss
einer Lerneinheit werden die erworbenen Fortbildungspunkte an den
Elektronischen Informationsverteiler
(EIV) gemeldet und über diesen dem
Fortbildungskonto des
Teilnehmers zugeschrieben. Sofern noch kein
Konto bestand, wird
dieses eingerichtet. Darüber hinaus
erhält der Arzt eine Teilnahmebescheinigung. Für die vollständige Bearbeitung aller fünfzehn Leichenschau-Fälle können 45 Fortbildungspunkte erworben werden.
Weitere Informationen:
www.ärztekammer-bw.de
(WebCode: 1700)
C�
ÄBW 09 • 2013
373
Foto: Thinkstock (iStockphoto)
Kammern und KV
Interventionsprogramm für suchtkranke Mediziner
Ärzte und Sucht
A
uch bei Ärztinnen und Ärzten
treten Suchterkrankungen und
die vielschichtig damit verbundenen Probleme auf. Gegenüber anderen Berufsgruppen sind Ärzte sogar
stärker suchtgefährdet. Gründe dafür
liegen in der starken Beanspruchung
durch den Beruf mit einer oft überdurchschnittlichen Arbeitsbelastung
und dem Druck durch die hohe Verantwortung, die der Arztberuf mit
sich bringt.
Die Landesärztekammer BadenWürttemberg hat daher ein spezielles
Interventionsprogramm für suchtkranke Ärztinnen und Ärzte entwickelt. Im
Mittelpunkt steht hierbei das Prinzip
„Hilfe statt Strafe“. Bei Therapiewillig-
keit und kooperativem Verhalten sichert die Kammer zu, dass keine personenbezogenen Informationen an Dritte
weitergegeben werden. Zudem unterstützt die Kammer den Betroffenen bei
der unverzüglichen Aufnahme einer
qualifizierten Entzugs- und Entwöhnungsbehandlung. Viele der Ärzte, die
bisher das Hilfsprogramm in Anspruch
nahmen, wurden in Fachkliniken behandelt, die sich auf Suchterkrankungen bei Ärzten und anderen akademischen Berufen spezialisiert haben.
Die Kammer hilft auch bei der
Klärung einer möglichen Übernahme
der Behandlungskosten und bei der
Vermittlung einer Praxisvertretung. In
der ambulanten Nachbetreuung orga-
nisiert und koordiniert sie in enger
Abstimmung mit der vorbehandelnden Klinik ein therapeutisches Netz,
das den Abstinenzerfolg sichern soll.
Betroffene, deren Angehörige,
Freunde oder Bekannte können sich
jederzeit vertrauensvoll an die Suchtbeauftragten der Bezirksärztekammern wenden. Wer trotz allem den
direkten Kontakt mit der Ärztekammer
scheut, kann sich direkt an weitere
fachkompetente Kolleginnen und Kollegen wenden. Alle Ansprechpartner
sind im Internetauftritt der Landes­
ärztekammer aufgelistet.
Weitere Infos:
www.ärztekammer-bw.de
(WebCode: 9700)
C�
Kooperation der Bezirksärztekammer Nordbaden mit den Ärzte-Seminaren Karlsruhe
Synergien in der ärztlichen Fortbildung
W
enn bei den Ärzte-Seminaren am 29. und 30. November 2013 im Karlsruher
Kongresszentrum Experten aus dem
gesamten Bundesgebiet über neueste
Erkenntnisse aus der neurologischen,
onkologisch-hämatologischen und
geriatrischen Forschung referieren,
werden drei statt bislang zwei Kooperationspartner für den Erfolg der Veranstaltung verantwortlich zeichnen:
Im 19. Jahr des Bestehens der ÄrzteSeminare Karlsruhe gesellt sich die
Bezirksärztekammer Nordbaden erst-
374
ÄBW 09 • 2013
mals als Partner zum eingespielten
Veranstalterteam, bestehend aus der
Karlsruher Messe- und KongressGmbH und dem Städtischen Klinikum,
hinzu. „Im Zuge des Ausbaus unserer
Fortbildungsaktivitäten war uns die
Zusammenarbeit mit der etablierten,
kommerziell unabhängigen und qualitativ hochwertigen Veranstaltung ein
Anliegen“, so Dr. Diana Beck, Fort­
bildungsreferentin der Bezirksärztekammer Nordbaden.
Schwerpunkte der Ärzte-Seminare Karlsruhe bilden in diesem Jahr
ein- bis zweitägige Intensivkurse in
den Bereichen Neurologie, Notfallmedizin sowie Onkologie/Hämatologie.
Mit dem Thema „Onkologie und
­Hämatologie für Hausärzte“ spricht
die Bezirksärztekammer bewusst die
Zielgruppe der niedergelassenen
Ärzte an und zielt auf eine optimale
Betreuung onkologischer Patienten in
der hausärztlichen Praxis.
Der zweitägige Intensivkurs
„Neurologie“ unter der ärztlichen
Leitung von Prof. Dr. Georg Gahn
vom Städtischen Klinikum Karlsruhe
wird die medizinisch-ethischen und
versorgungsmedizinischen Perspektiven der Neurogeriatrie sowie die
Themenfelder Schmerz, Schlaganfall
und Multiple Sklerose beleuchten.
Am zweiten Kurstag erhalten die
Teilnehmer tiefere Einblicke in die
Bereiche Bewegungsstörungen, Epilepsie und Bewusstseinsstörungen
sowie in die Spezifika besonderer
neuromuskulärer Krankheiten.
Ein weiterer Intensivkurs unter
der Leitung von Professor Hartwig
aus dem Zentrum für Alterstraumatologie widmet sich dem Themenfeld
„Osteoporose“. Hier werden die Leitlinien 2013 präsentiert und über
spezifische wissenschaftliche Entwicklungen im Osteoporosemanagement berichtet. Es soll ein Einblick
in die operative Therapie der osteoporose-assoziierten Frakturen vermittelt werden.
Die Landesärztekammer BadenWürttemberg zeichnet die Intensivkurse der Ärzte-Seminare mit einer
hohen Anzahl an Fortbildungspunkten aus.
Weitere Infos:
www.aerzte-seminare-karlsruhe.de
C
Kammern und KV
Beispielhafte Porträts engagierter Ärztinnen und Ärzte (3)
Mehr Frauen und Nachwuchs in ärztliche Gremien
Die Landesärztekammer BadenWürttemberg möchte mehr Ärztinnen für die Mitarbeit in den
Gremien der Selbstverwaltung interessieren. Das ÄBW begleitet die
Initiative und veröffentlicht in loser
Folge beispielhafte Porträts, die
beweisen, dass das Engagement
für die Interessen der Ärzteschaft
Freude bereitet und sich neben
einem fordernden Klinik- oder Praxisalltag organisieren lässt.
Dr. Paula Hezler-Rusch
Um die Frage nach meiner Motivation für die Mitarbeit in einem
Gremium der ärztlichen Selbstverwaltung beantworten zu können, musste
ich erst einmal in mich gehen. Die
Antwort lautet, glaube ich, dass ich in
einer Gesellschaft, in der ich lebe,
mitgestalten will und mich über dieses Tun in dieser Gesellschaft auch
beheimate.
Das medizinische Staatsexamen
habe ich 1980 abgelegt, 1991 die
Facharztprüfung und vor zwanzig
Jahren, 1993, folgte die Niederlassung
als Ärztin für Psychiatrie und Psychotherapie. Dazwischen, wie man das so
nennt, Familiengründung, Heirat, die
Geburt und Betreuung zweier mittlerweile erwachsener Töchter.
Seit 2010 bin ich Mitglied im
Vorstand der Bezirksärztekammer
Südbaden. Davor und auch weiterhin
arbeite ich in verschiedenen Arbeitskreisen, Verbänden und Vereinen im
Themenbereich der psychiatrischen
und psychotherapeutischen Versorgung mit.
Die vielfältigen Inhalte und Möglichkeiten im Bereich der Medizin
fand ich von Anfang an faszinierend
und selbst die sogenannte Routine ist
niemals nur das, sondern man streift
immer die Grenzbereiche unserer
gesellschaftlichen Normen, Sichtweisen, Möglichkeiten, welche eine
Weiterentwicklung nach Innen und
nach Außen fordern.
Den Raum mitzugestalten, in dem
die ärztlichen Tätigkeiten stattfinden,
halte ich für wichtig und auch spannend, denn nichts ist aus sich heraus
einfach gegeben, sondern wurde vor
uns so gestaltet und wir finden dies
vor, beispielsweise auch die Einrichtung der Ärztekammer, einer Körperschaft, die im Nationalsozialismus
geschaffen wurde. Nun ist diese Zeit,
Gott sei es gedankt, lange vorbei
und die Ärzteschaft, die Körperschaften haben eine Wandlung erfahren
und berufsrechtliche, ethische wie
auch Fragen der Ausbildung können
in einem demokratischen Rahmen
behandelt werden.
Der frühere Kammerpräsident, Dr.
Martin Schieber leitete die Wahl zum
Kammervorstand in der Bezirksärztekammer Südbaden 2010. Alle ärztlichen Gruppen, Männer, Frauen, Altersgruppen, angestellte wie niedergelassene Ärzte, die verschiedenen
Regionen, Fachärzte, Hausärzte
sollten in der Kammer und im Vorstand vertreten sein, waren seine
Worte.
Das möchte ich gerne aufgreifen
und meine, dass die Frauen in der
Medizin, die nun einen so hohen
Anteil im ärztlichen Bereich stellen
und definitiv bisher viel zu wenig
in den leitenden Positionen, Ver­
bänden und in der ärztlichen
Selbstverwaltung vertreten sind,
einerseits den Mut haben sollten,
sich zu engagieren, denn wer, wenn
nicht sie, soll ihre Angelegenheiten
vertreten. Andererseits ist, um die
Frauen hierbei wirklich zu unter­
stützen, eine Quotenregelung zu
diskutieren.
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0800 32 22 322
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das individuelle emotionale Profil und der achtsame Umgang mit den Ressourcen
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Die Standorte: Berlin/Brandenburg, Schwarzwald, Weserbergland
ÄBW 09 • 2013
375
Foto: Thinkstock (iStockphoto)
Kammern und KV
Kodex als nachweisliches Qualitätsversprechen für Patienten
IGeLn mit Transparenz
Der Abrechnungsspezialist BFS health finance veranstaltet
in Kooperation mit der Steuerberatungsgesellschaft
STEUERrat Himmelsbach & Partner ein Fachseminar
für niedergelassene Ärzte.
Seminartitel:
Die Praxis in der Liquditätsfalle – Wie Sie Liquiditäts­
potenziale identifizieren und gewinnbringend nutzen
Seminarinhalte:
• Zusammenhang zwischen Gewinn und Liquidität –
wo ist mein Geld geblieben?
• Die wichtigsten Schritte zu „gesunden“ Zahlen
• Raus aus meinem Zahlenfriedhof
• Kleine Schritte der Sanierung
• Gesunderhaltung und Wachstum
• Praxischeck auf „Herz und Nieren“
• Die Vorteile eines professionellen Abrechnungsmanagements
Referentin:
Claudia Himmelsbach – Steuerberaterin, Diplom Betriebswirtin
(BA), Fachberaterin im Heilberufebereich (IFU/ISM GmbH)
Termin und Veranstaltungsort:
Mittwoch, 9. Oktober 2013 (18.00 Uhr – ca. 21.00 Uhr)
BW Bank Villingen-Schwenningen,
Kirchstr. 6, 78054 Villingen-Schwenningen
Information und Anmeldung:
BFS health finance, Tanja Schall,
Telefon (02 31) 94 53 62-8 00, E-Mail: [email protected]
Teilnahmegebühr: kostenfrei
376
ÄBW 09 • 2013
IG
eL-Kodex
KVBW
Wir IGeLn fair!
Individuelle Gesundheits-Leistungen (kurz: IGeL) sind Diagnostik- oder
Behandlungsmethoden, die nicht zum Leistungskatalog der gesetzlichen
Krankenversicherung (GKV) gehören. Viele ursprüngliche IGeL-Leistungen
sind jedoch bereits GKV-Leistungen geworden (z. B. Hautkrebsscreening).
Unsere Praxis bietet IGeL-Leistungen seriös an. Sie als Patienten dürfen
darauf vertrauen, dass wir uns an folgende Verhaltensregeln halten, wenn
Sie sich für eine Selbstzahlerleistung interessieren.
Unser IGeL-Kodex
1
Wir informieren Sie sachlich über mögliche IGeLLeistungen.
2
Wir bieten weiterführende Informationen und
Entscheidungshilfen an.
3
Wir erklären Ihnen, weshalb die IGeL-Leistung
sinnvoll ist.
4
Wir informieren Sie über wissenschaftliche Belege
und deren Verlässlichkeit.
5
Wir beraten Sie zu Nutzen und eventuellen
Risiken.
6
Wir stellen Ihnen frei, sich für oder gegen die Leistung
zu entscheiden.
7
Wir geben Ihnen für diese Entscheidung eine
angemessene Bedenkzeit.
8
Wir informieren über die Möglichkeit, sich eine
Zweitmeinung einzuholen.
9
Wir halten Ihre geplante IGeL-Leistung und deren
voraussichtliche Kosten schriftlich fest.
10
Wir stellen nach der Behandlung eine nachvollziehbare Rechnung aus.
Praxis Dr. Max Mustermann
Musterstr. 22  12345 Musterstadt
den Patienten zusätzliche Sicherheit
bei der Inanspruchnahme der IGeL.
„Die KVBW wird bei den IGeL aktiv,
um die Bedeutung dieser Leistungen
für die Versorgung zu unterstreichen“,
erläutert KV-Vorstand Dr. Norbert
Metke die Aktion. „IGeL ergänzen die
Behandlung im Rahmen der GKV.
Immer wieder werden ehemalige
IGeL, wie etwa das HautkrebsScreening, in den Leistungskatalog
der Gesetzlichen Krankenkassen aufgenommen.“
Die Grundsätze orientieren sich
an einem Handlungsleitfaden, der
von Kassenärztlicher Bundesvereinigung, Bundesärztekammer und dem
Deutschen Zentrum Evidenzbasierte
Medizin e. V. festgelegt wurde. Der
Kodex ist also keine von der KVBW
verliehene Auszeichnung, sondern
eine freiwillige Selbstauskunft der
teilnehmenden Praxen gegenüber
ihren Patienten. Je mehr Praxen davon Gebrauch machen, umso stärker
ist das Signal an Patienten, Politik und
Krankenkassen, dass IGeL eine wichtige Ergänzung des GKV-Leistungs­
katalogs sind, wenn sie richtig an­
geboten werden.
Weitere Infos:
18.06.2013
Dr. Max Mustermann
Bilder: © Fotolia - Adam Gregor, Alexander Raths, fovito, lightpoet, niky002
C
www.kvbawue.de
Präsidenten-Hotline
W
o drückt Sie der Schuh
und wie kann sich die
Ärztekammer noch mehr
für Sie stark machen? Haben Sie
Anregungen, Ideen oder vielleicht
auch Kritik? – Die „Telefonsprechstunde“ von Kammerpräsident
Dr. Ulrich Clever ermöglicht den
Mitgliedern die direkte Kontakt­aufnahme. Am 17. September
wird der Prä­
sident der Landes­ärztekammer Baden-Württemberg
wieder von 12.00 bis 14.00 Uhr
direkt an der Präsidenten-Hotline (07 11) 7 69 89-4 23 erreichbar sein. Rufen Sie an!
Foto: Photos.com (Jupiterimages)
Veranstaltungshinweis
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Ab sofort bietet die KVBW den
Niedergelassenen Ärzten und Psychotherapeuten in Baden-Württemberg
die Möglichkeit, sich an einem einheitlichen Kodex zu beteiligen. Der
IGeL-Kodex umfasst zehn Grundsätze
zum verantwortlichen IGeLn, zu denen sich die teilnehmenden Ärzte mit
ihrer Unterschrift verpflichten. Dazu
gehört beispielsweise die ausführliche Beratung. Als Plakat gut sichtbar
in den Praxen ausgehängt, gibt das
nachweisliche Qualitätsversprechen
Individ
ue
l
M
it einem Kodex sorgt die
Kassenärztliche Vereinigung
Baden-Württemberg (KVBW)
ab sofort für mehr Transparenz bei
den Individuellen Gesundheitsleistungen (IGeL): Der IGeL-Kodex beschreibt die Grundlagen, auf deren
Basis die Leistungen außerhalb der
GKV angeboten und durchgeführt
werden. Grund für die Aktion sind
nicht zuletzt die öffentlichen Diskussionen der vergangenen Jahre.
Unter IGeL versteht man ärztliche
Leistungen, die nicht Gegenstand des
Katalogs der Gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) sind, also vom
Patienten selbst bezahlt werden müssen. Hierzu zählt etwa die Untersuchung zur Messung des Augeninnendrucks, die Ultraschalluntersuchung
beim Frauenarzt, aber auch Leistungen im Rahmen der Reisemedizin.
®
JANUMET : eine gute Wahl
nach Metformin
• 1,1 % HbA1c-Senkung mit Sitagliptin
zusätzlich zu Metformin 1
• Bei geeigneten Patienten, wenn
Metformin allein nicht ausreicht
Vor der Verordnung von JANUMET® bitte die Fachinformation lesen.
Referenzen: 1. MA Nauck et al for the Sitagliptin Study 024 Group. Efficacy and safety of the dipeptidyl peptidase-4 inhibitor, sitagliptin, compared with the sulfonylurea, glipizide, in patients with type 2 diabetes inadequately controlled
on metformin alone: a randomized, double-blind, non-inferiority trial. Diabetes Obes Metab. 2007;9(2):194–205. Studienzusammenfassung: Multinationale, randomisierte, doppelblinde Parallelgruppen-Nichtunterlegenheits-Studie zur
Beurteilung der Wirksamkeit und Verträglichkeit von Sitagliptin vs. Glipizid zu einer bestehenden nicht ausreichenden Metforminbehandlung bei 1.117 randomisierten Patienten mit Typ-2-Diabetes (HbA1c ≥ 6,5% bis ≤ 10% unter ≥ 1500
mg Metformin/Tag) über 52 Wochen hinweg. Der primare Studienendpunkt war die HbA1c-Änderung gegenüber dem Ausgangswert nach 52 Wochen. Diese Vergleichsstudie zeigte für Glipizid in Kombination mit Metformin eine identische
HbA1c-Senkung von -1,1% in der Subgruppe mit einem HbA1c-Ausgangswert ≥ 8,0% bis < 9,0%. Dieselbe Analyse ergab für Glipizid folgende HbA1c-Senkungsraten in den jeweiligen nachgenannten Post Hoc-Subgruppenanalysen: -0,1%
(<7,0%), -0,6% (≤ 7,0% – < 8,0%), -1,1% (≥ 8,0% – < 9,0%), -1,8% (≥ 9,0%)
DIAB-1085263-0001 07/13
JANUMET®
JANUMET® 50 mg/850 mg Filmtabletten
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Wirkstoff: Sitagliptin/Metforminhydrochlorid. Zus.: Arzneil. wirks. Bestandt.: Jede Tbl. enth. Sitagliptinphosphat
1 H2O, entspr. 50 mg Sitagliptin, u. 850 mg bzw. 1.000 mg Metforminhydrochlorid. Sonst. Bestandt.: Tablettenkern:
Mikrokrist. Cellulose (E 460), Povidon K29/32 (E 1201), Natriumdodecylsulfat, Natriumstearylfumarat. Tablettenüberzug: Poly(vinylalkohol), Macrogol 3350, Talkum (E 553b), Titandioxid (E 171), Eisen(III)-oxid (E 172), Eisen(II,III)-oxid
(E 172). Anw.: Für erw. Pat. m. Typ-2-Diabetes mellitus zusätzl. zu Diät u. Beweg. in folg. Fällen indiziert: Zur Verbes.
d. Blutzuckerkontr. b. Pat., b. denen e. Monother. m. Metformin in d. höchsten vertragenen Dosis d. Blutzuckerspiegel
nicht ausreichend senkt od. d. bereits m. Komb. v. Sitagliptin u. Metformin behandelt werden; in Komb. m. e. Sulfonylharnstoff (z. B. als 3-Fachther.) od. e. Peroxisomal Proliferator activated Receptor gamma(PPARγ)-Agonisten (d. h.
Thiazolidindion) b. Pat., b. denen eine Komb. aus jeweils höchster vertragener Dosis Metformin u. Sulfonylharnstoff
bzw. PPARγ-Agonisten nicht ausreicht, d. Blutzucker zu senken; in Komb. m. Insulin (d. h. als 3-Fachther.) b. Pat., b.
denen e. stabile Insulindosis u. Metformin allein d. Blutzucker nicht ausreichend senken. Gegenanz.: Überempf.-keit
geg. d. Wirkstoffe od. e. d. sonst. Bestandt. Diabet. Ketoazidose, diabet. Präkoma; mäßige od. schwere Nierenfunkt.stör. (Cr-Cl < 60 ml/min); akute Erkrank., welche die Nierenfunkt. beeinflussen können (wie Dehydratation, schwere
Infekt., Schock, intravask. Gabe v. jodhalt. Kontrastmitteln); akute od. chron. Erkrank., die e. Gewebehypoxie verursachen können (wie Herz- od. Lungeninsuff., kürzl. stattgefund. Myokardinfarkt, Schock); Leberfunkt.-stör.; akute
Alkoholvergiftung, Alkoholismus; Stillzeit. Vorsicht bei: Typ-1-Diabetikern. Kdrn. u. Jugendl. < 18 J. Älteren Pat.,
insb. Pat. > 75 Jahre. Pat. mit Risikofakt. f. Laktatazidose. Chirurg. Eingriffen. Schwangersch. Pat. m. (Verd. auf)
Pankreatitis od. Überempf.-keitsreakt. Gleichz. Anw. von Sulfonylharnstoff od. Insulin. Nebenw.: In klin. Studien:
Häufig: Übelkeit; Flatulenz; Erbrechen. Periphere Ödeme. Gelegentl.: Kopfschm.; Schläfrigk. Diarrhö; Oberbauchschm.; trockener Mund. Erniedrigte Blutglukosewerte. In Abhängigkeit d. jeweiligen Ther.-regimes mit unterschiedl.
Häufigkeit: Hypoglykämie (häufig – sehr häufig). Obstipation (gelegentlich – häufig). Zusätzl. nach Markteinführung:
Überempf.-keitsreakt. einschl. anaphylakt. Reakt. Interstit. Lungenkrankh. Akute Pankreatitis; letale/nicht letale
hämorrhagische u. nekrotisierende Pankreatitis. Angioödem; Hautausschlag; Urtikaria; kutane Vaskulitis; exfoliat.
Hauterkrank. einschl. SJS. Arthralgie; Myalgie; Schm. i. d. Gliedmaßen; Rückenschm. Nierenfunkt.-stör.; akutes
Nierenversagen. Zusätzl. in klin. Studien mit Sitagliptin-Monother.: Schwindel. Ungeachtet eines Kausalzusammenh.: Infekt. d. oberen Atemwege; Nasopharyngitis; Osteoarthrose; Schmerzen in d. Extremitäten; in den meisten
klin. Studien geringer klin. nicht relevanter Anstieg d. Leukozyten (Zunahme d. neutrophilen Granulozyten). Zusätzl.
in klin. Studien u. nach Markteinführung mit Metformin-Monother.: Sehr häufig: Gastrointest. Symptome
(wie Übelk., Erbrechen, Diarrhö, Bauchschm., Appetitverlust). Häufig: Metallischer Geschmack. Sehr selten:
Laktatazidose; Vitamin-B12-Mangel (z. B. megaloblastäre Anämie). Leberfunkt.-stör.; Hepatitis. Erythem; Pruritus.
Verschreibungspflichtig.
Stand: 03/2013
Bitte lesen Sie vor Verordnung von JANUMET® die Fachinformation!
Pharmazeutischer Unternehmer:
Merck Sharp & Dohme Ltd.
Hertford Road, Hoddesdon
Hertfordshire, EN11 9BU
Vereinigtes Königreich
Lokaler Ansprechpartner:
MSD SHARP & DOHME GMBH,
Lindenplatz 1, 85540 Haar
Mitvertrieb:
CHIBRET PHARMAZEUTISCHE GMBH, 85530 Haar
DIECKMANN ARZNEIMITTEL GMBH, 85530 Haar
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VARIPHARM ARZNEIMITTEL GMBH, 85530 Haar
Arzt und Recht aktuell
Aktuelle Rechtsfragen, wichtige Urteile, Gesetzesänderungen und Nachrichten
Arbeitsrecht in der (Arzt-)Praxis
Die Rubrik „Arzt und Recht aktuell“
befasst sich in unregelmäßigen
Abständen mit aktuellen Rechtsfragen, wichtigen Urteilen, Gesetzesänderungen und Nachrichten, die für die Ärzteschaft von
Bedeutung sind. Im Blickpunkt
steht dieses Mal das Thema Arbeitsrecht.
Heiko Schönsiegel
Fachanwalt für Versicherungsrecht und IT-Recht
Harald Heck
Fachanwalt für Arbeitsrecht und Medizinrecht
Die Autoren sind bei der
Depré RECHTSANWALTS AG
in Mannheim
als Rechtsanwälte tätig.
378
Gutes Zeugnis –
schlechtes Zeugnis
In einer recht aktuellen Entscheidung des Landesarbeitsgerichts
Baden-Württemberg (LAG Baden­
Württemberg, Urteil vom 09. 02. 2012,
Az. 11 Sa 43/11) dreht sich alles um
einen „Klassiker“ des Arbeitsrechts –
das Arbeitszeugnis.
Die Arbeitnehmerin, eine ausgebildete Hebamme, war bei ihrem Arbeitgeber rund 16 Jahre lang beschäftigt.
Ein nach einer Änderungskündigung
des Arbeitgebers geführter Rechtsstreit wurde durch einen gerichtlichen
Vergleich beendet. Hiernach sollte der
Arbeitgeber seiner ehemaligen Arbeitnehmerin unter anderem ein qualifiziertes Zeugnis mit der Leistungs- und
Führungs­
beurteilung „gut“ und mit
einer D
­ ankes-/Schlussformel erteilen.
Über eben jenes dann vom Arbeitgeber erteilte Zeugnis entbrannte in der
Folge erneut Streit, der erst abschließend durch das LAG Baden-Württemberg entschieden wurde. Die ehemalige Arbeitnehmerin bemängelte an
dem ihr erteilten Zeugnis unter anderem, es sei dort nicht ersichtlich, dass
das Ausscheiden auf ihren eigenen
Wunsch erfolgt sei. Auch schulde ihr
Arbeitgeber eine bewertungsangemessene Bedauernsformel. Schließlich
habe er das Wort Kreißsaal mit „ß“ zu
schreiben.
Das LAG hat in seiner Entscheidung zunächst hervorgehoben, dass
der Inhalt des Arbeitszeugnisses sich
maßgeblich nach dem mit dem Zeugnis verfolgten Zweck bestimmt. Das
Gericht verdeutlicht, dass dem Arbeitnehmer das Zeugnis als Bewerbungsunterlage dient und für sein berufliches Fortkommen von beträchtlicher Bedeutung ist. Zukünftigen
Arbeitgebern dient das Zeugnis in der
ÄBW 09 • 2013
Regel als Grundlage für die Auswahl
unter verschiedenen Bewerbern. Auf
der anderen Seite ist der Arbeitgeber,
so das LAG, in seinen Formulierungen
grundsätzlich frei. Dem Arbeitgeber
verbleibt die Gestaltungsfreiheit, das
Zeugnis im Einzelnen zu formulieren,
sofern seine Formulierungen klar und
verständlich sind. Die Arbeitnehmerin
habe deshalb auch keinen Anspruch
gegen ihren ehemaligen Arbeitgeber,
wonach dieser im Zeugnis zum Ausdruck zu bringen habe, dass man das
Ausscheiden der Arbeitnehmerin bedauere. Dem stand in dem vom LAG
zu entscheidenden Fall auch nicht der
vorherige gerichtliche Vergleich anlässlich der Beendigung des Arbeitsverhältnisses entgegen. Dort hatte
sich der Arbeitgeber lediglich verpflichtet, ein Zeugnis mit einer
Dankes-/Schlussformel zu erteilen.
­
Von einem „Bedauern“ sei in dem
Vergleich hingegen nicht die Rede
gewesen.
Das Gericht hat in seiner Entscheidung klargestellt: Bei Dankes- und
Schlussformulierungen handelt es
sich um bloße Höflichkeitsbekundungen. Sofern die zum Ausdruck
gebrachte Höflichkeitsform keinen
Bezug zur Führung und/oder Leistung
des Arbeitnehmers aufweist, hat
der Arbeitgeber keine Verpflichtung,
eine auf die Gesamtnote abgestimmte Dankes- und Schlussformulierungen zu verwenden.
Für die juristische Praxis bestätigt
sich, dass die fast immer in Zeugnissen vorzufindenden Schlussformeln
kein Muss sind. Ein Arbeitgeber
könnte also bei Arbeitnehmern, deren
Ausscheiden eine gerichtliche Auseinandersetzung erwarten lässt, aus
taktischen Gründen (zunächst) auf die
Erteilung einer solchen Schlussformel
(„… bedauern wir …“) verzichten.
Dies eröffnet einen Verhandlungsspielraum, wenn später weitere
Punkte im Streit sind.
Ob nun Kreißsaal mit „ß“ zu schreiben ist oder nicht, hatte das LAG im
Rahmen der zweiten Instanz hin­
gegen nicht mehr zu entscheiden.
Zu einer solchen Schreibweise mit
„ß“ war der Arbeitgeber bereits erstinstanzlich verurteilt worden.
Starke Sprüche im Netz:
­Beleidigung auf Facebook
Mit wachsender Häufigkeit haben
sich Arbeitsgerichte derzeit mit den
sogenannten Social Media zu befassen. Das durchaus gesteigerte Mitteilungsbedürfnis einiger Nutzer von
Plattformen wie Facebook und Werkennt-wen.de usw. stellt die Gerichte
vor neue juristische Herausforderungen. Gerade Beleidigungen von
Kollegen und Kolleginnen oder auch
die des oder der Vorgesetzten können
Anlass für Abmahnungen oder außerordentliche Kündigungen von Arbeitnehmern sein.
Das Arbeitsgericht in Duisburg
(ArbG
Duisburg,
Urteil
vom
26. 09. 2012, Az. 5 Ca 949/12) hat klargestellt, dass grobe Beleidigungen
des Arbeitgebers oder von Kollegen,
die nach Inhalt und Form zu einer
erheblichen Ehrverletzung des Betroffenen führen, eine außerordentliche,
verhaltensbedingte Kündigung auch
ohne vorherige Abmahnung rechtfertigen können. Dies gilt auch für Einträge in sozialen Netzwerken wie Facebook und auch dann, wenn der Eintrag nur für sogenannte FacebookFreunde und Freundes-Freunde
sichtbar ist. In dem Fall ging es maßgeblich um einen Eintrag im Netzwerk
Facebook, den ein Arbeitnehmer veröffentlicht hatte und der (auszugsweise) den folgenden Wortlaut hatte:
„… Irgendwann mach ich mein
mund auf und dann mal gucken (…)
manche arbeitskollegen haben nixs
zu tun hinter mein rücken zu reden
und lästern von bildern die ih hier rein
tue (…) hat jemand euch ins gehirn
geschissen oder so habt ihr keine
andere hobbys statt zu lästern und
arsch zu (…) ihr könnt mich mal
kreuzweise die jenigen wissen wen
ich meine die sollen sich nur schämen
wartet (…)!“
Das Gericht hatte zunächst die
Besonderheit zu würdigen, dass der
Eintrag nur den sogenannten Facebook-Freunden des Arbeitnehmers
zugänglich war. Das sind jene Personen, die in dem Sozialen Netzwerk
direkt mit dem Nutzer verbunden
sind. Der Facebook-Nutzer kann im
management akademie
der Kassenärztlichen Vereinigung
Baden-Württemberg
Einzelfall entscheiden, was er allgemein veröffentlicht und was nur für
seine direkten „Freunde“ sichtbar ist.
Jedoch gehörten im vorliegenden Fall
auch Arbeitskollegen zu eben jenem
engeren Kreis. Der Arbeitgeber nahm
die Äußerung des Arbeitnehmers
zum Anlass für eine außerordentliche,
fristlose Kündigung. Deren Wirksamkeit war Gegenstand der gerichtlichen Auseinandersetzung. Das Gericht stellte klar, dass die Äußerungen
ohne Zweifel despektierlich und ehrverletzend waren. Sie waren auch
nicht durch das Recht auf freie Meinungsäußerung gedeckt. Auch wies
das Gericht zutreffend darauf hin,
dass die Einträge bei Facebook das
Risiko von Folgeeinträgen bergen,
beispielsweise in Form von Kommentaren anderer Nutzer. Vom Grundsatz
her waren die Äußerungen daher
geeignet, eine solche außerordentliche Kündigung zu rechtfertigen.
Letztlich geholfen hat dem gekündigten Arbeitnehmer eine Gesamtabwägung, die das Gericht – wie
im Arbeitsrecht üblich – vorgenommen hat. Das Gericht hat zugunsten
des Arbeitnehmers berücksichtigt,
dass er den fraglichen Kommentar „im
Affekt“ verfasst habe, als er erfuhr,
dass Kollegen behauptet hätten, er
halte sich während seiner Arbeitsunfähigkeit in Cafés auf. Aus diesem
Grund hatte die Kündigung letztlich
keinen Bestand. Für die juristische
Praxis hat dieses Urteil jedoch klare
Signalwirkung: Eine Beleidigung bei
Facebook ist rechtlich nichts anderes
als ein gleichlautender Aushang am
viel zitierten „Schwarzen Brett“ des
Unternehmens und kann eine fristlose Kündigung auch ohne vorherige
Abmahnung rechtfertigen.
Veräußerung einer Arztpraxis –
Kündigung von Arbeitnehmern
Immer wieder haben sich Arbeitsgerichte mit der Wirksamkeit von
Kündigungen zu befassen, die in ursächlichem oder zeitlichem Zusammenhang mit der Veräußerung einer
Arztpraxis an einen Praxisnachfolger
stehen. Häufiger Streitpunkt – und
somit das Stichwort für diese Fallkonstellationen – ist die Frage, ob ein
Betriebsübergang vorliegt.
Das Bundesarbeitsgericht hat sich
zuletzt (BAG, Urteil vom 22. 06. 2011,
Az. 8 AZR 107/10) mit einem Fall befasst, in dem die Parteien über die
Wirksamkeit einer Kündigung strit-
ten. Auch bestand Uneinigkeit darüber, ob das Arbeitsverhältnis der klagenden Arbeitnehmerin auf den
Praxiserwerber übergegangen war.
Die Arbeitnehmerin war zuletzt als
Arzthelferin tätig. Im Jahr 2007 vollendete die Arbeitgeberin ihr 68. Lebensjahr, womit auch ihre Kassenzulassung endete. Die Kassenärztliche
Vereinigung
Baden-Württemberg
hatte ihr noch eine Kulanzzeit ein­
geräumt. Nach dieser gab die Arbeitgeberin ihre Arztpraxis auf.
Die Ärztin schloss mit ihrem Praxisnachfolger einen Kaufvertrag.
Zweck dieses Vertrages war maßgeblich die Übertragung der Kassenzulassung auf ihn. In diesem Zusammenhang war im Kaufvertrag auch die
Übertragung von geringwertigen
Gegenständen der Arztpraxis vereinbart. Dies hatte den Hintergrund, dass
die Kassenzulassung als solche aus
rechtlichen Gründen nicht allein veräußert werden kann. Dieses Vorgehen
erfolgte in Kenntnis der Kassenärztlichen Vereinigung Baden-Württemberg.
Die zum 31. August 2008 gekündigte Arbeitnehmerin war hingegen
der Auffassung, dass jedenfalls ihr
Arbeitsverhältnis gemäß § 613a BGB,
also wegen Betriebsübergangs, auf
den Praxiserwerber übergegangen
sei. Dies hat das Gericht im Ergebnis
verneint. Ein Betriebsübergang liegt
nach Auffassung des BAG vor, wenn
ein neuer Rechtsträger die wirtschaftliche Einheit unter Wahrung ihrer
Identität fortführt. Der Begriff „wirtschaftliche Einheit“ sei die auf eine
organisatorische Gesamtheit von Personen und Sachen zur auf Dauer angelegten Ausübung einer wirtschaftlichen Tätigkeit mit eigener Zielsetzung. Bei der Prüfung, ob eine solche
Einheit unter Wahrung ihrer Identität
übergegangen ist, sind sämtliche den
betreffenden Vorgang kennzeichnenden Tatsachen zu berücksichtigen. Zu diesen zählen insbesondere
die Art des betreffenden Betriebs, der
Übergang materieller Betriebsmittel
sowie deren Wert und Bedeutung, die
Übernahme der immateriellen Betriebsmittel und der vorhandenen
Organisation, der Grad der Ähnlichkeit mit der Betriebstätigkeit des
bisherigen Inhabers, die Weiterbeschäftigung der Hauptbelegschaft,
der Übergang von Kundschaft und
Lieferantenbeziehungen sowie die
Dauer der eventuellen Unterbrechung der Betriebstätigkeit.
Veranstaltungshinweis
Die Management Akademie der Kassenärztlichen Vereinigung
Baden-Württemberg (MAK) lädt gemeinsam mit der Deutschen
Apotheker- und Ärztebank zu einer Fortbildungsveranstaltung
für Mediziner ein.
Veranstaltungstitel:
Schenken und vererben – aber richtig!
Ziele:
Die Weitergabe eigenen Besitzes ist jedem Menschen vorgegeben.
Je mehr Besitz zu Lebzeiten angesammelt wurde, desto wichtiger
ist eine wohldurchdachte familien- und sachgerechte Lösung.
Werden keine individuellen Maßnahmen in Form von Testa­
menten, Erbverträgen oder Stiftungen getroffen, greift nach
dem Tod die gesetzliche Erbfolge. Die gesetzlichen Regelungen
werden der individuellen Situation aber meist nicht gerecht.
­Besondere Versorgungsüberlegungen verlangen nach indivi­
duellen Lösungen. In diesem Seminar zeigen wir Ihnen, wie Sie
die Chancen des neuen Erbschaftssteuerrechts erfolgreich
nutzen und dessen Risiken wirksam umgehen können. Darüber
hinaus erläutern wir, welche Verfügungen im Rahmen von
­Vorsorgedokumenten zur General- und Vorsorgevollmacht
sowie zur Patientenverfügung denkbar sind.
Weitere Informationen zur Veranstaltung finden Sie
im Internet unter www.mak-bw.de.
Referenten:
• Frank Brandtstädter, Diplom-Kaufmann
• Lucia Motte, Rechtsanwältin
Termin und Veranstaltungsort:
• 16. Oktober 2013 (17.00 Uhr bis ca. 20.00 Uhr)
KVBW Mannheim, Joseph-Meyer-Straße 17, 68167 Mannheim
Information und Anmeldung:
• Management Akademie der KV Baden-Württemberg,
Telefon (07 11) 78 75-35 35, Fax (07 11) 78 75-48-38 88,
E-Mail: [email protected]
• oder Online-Anmeldung unter www.mak-bw.de
Teilnahmegebühr:
Die Teilnahme ist kostenlos, setzt jedoch eine Anmeldung voraus.
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Das Gericht kommt überzeugend
zum Ergebnis, dass die Arbeit in einer
Arztpraxis regelmäßig durch die dort
tätigen Personen, nicht durch die
vorhandenen Betriebsmittel geprägt
wird. Patienten suchen eine Arztpraxis meist deshalb auf, weil sie dem
dort tätigen Arzt besonderes Vertrauen entgegenbringen oder dessen
Sachkunde schätzen und weil sie sich
von ihm und seinen Mitarbeitern gut
betreut fühlen. In Einzelfällen kann
hier dann etwas anderes gelten, wenn
eine Praxis maßgeblich durch die
vorhandenen medizinischen Geräte
und weniger durch den oder die dort
tätigen Arzt/Ärzte geprägt ist.
Für die Praxis kann daher nur empfohlen werden, etwaige Fallstricke im
Zusammenhang mit einer Praxisveräußerung oder dem Erwerb einer Praxis
bereits frühzeitig im Vorfeld durch
entsprechende Beratung zu erkennen
und so Fehler zu vermeiden.
ÄBW 09 • 2013
379
Wirtschaft
Informationen der Baden-Württembergischen Bank
Neues aus der Finanzwelt
Filippo Scaglione
Diplom-Kaufmann/
Prokurist
Baden-Württem­bergische Bank
Zielgruppenmanagement
Heilberufe
E-Mail: filippo.scaglione@
bw-bank.de
www.bw-bank.de/
heilberufe
Berufsausübungsgemeinschaften
– so lässt sich Ärger bei
der Gewinnverteilung vermeiden
In den Jahren 2010/2011 entschied sich fast jeder zweite niederlassungswillige Mediziner, bei der
Berufsausübung mit einem Kollegen
zu kooperieren. Die Gründe hierfür
sind nicht nur in den wirtschaftlichen Vorteilen zu suchen, die eine
gut aufgestellte Kooperation in aller
Regel bietet, sondern auch darin,
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Veranstaltungshinweise
Die Baden-Württembergische Bank (BW-Bank) veranstaltet
an verschiedenen Standorten im Land ein Fachseminar
für niederlassungswillige Mediziner.
Seminartitel:
Existenzgründer-Seminar für Heilberufler.
Seminarinhalte:
• Neugründung oder Übernahme
• Kooperationsformen
• Praxiswertermittlung
• Investitions- und Kostenplanung
• Finanzierungsmöglichkeiten
• Öffentliche Fördermittel
Termine und Veranstaltungsorte:
18. September 2013 (17.30 Uhr) in Karlsruhe
16. Oktober 2013 (18.00 Uhr) in Stuttgart
6. November 2013 (19.00 Uhr) in Göppingen
Information und Anmeldung:
BW-Bank Karlsruhe, Axel Schmidt,
Telefon (07 21) 1 42-2 47 22, E-Mail: [email protected]
BW-Bank Stuttgart, Carola Schütz,
Telefon (07 11) 1 24-3 13 18, E-Mail: [email protected]
BW-Bank Göppingen, Andrea Kemmner,
Telefon (0 71 61) 67 22-40, E-Mail: [email protected]
Teilnahmegebühr: kostenfrei
Die Baden-Württembergische Bank (BW-Bank) in Karlsruhe
lädt zu einer Veranstaltung für niedergelassene Ärzte ein.
Seminartitel:
Praxisabgabe bei Heilberuflern.
Seminarinhalte:
• Planung und Organisation der Praxisabgabe
• Ermittlung des Praxiswertes
• Rechtsfragen
• Steuerliche Aspekte
• Check-Liste zur Praxisabgabe
Referenten:
VermögensManager Heilberufe:
Axel Schmidt und Stefan Uhlenbruck
Steuerberater: N.N.
Rechtsanwalt: N.N.
Termin und Veranstaltungsort:
Mittwoch, 23. Oktober 2013 um 17.30 Uhr
BW-Bank Karlsruhe, Friedrichsplatz 1– 3, 76133 Karlsruhe
Information und Anmeldung:
BW-Bank Karlsruhe, Stefan Uhlenbruck,
Telefon (07 21) 1 42-2 47 16, E-Mail: [email protected]
Teilnahmegebühr: kostenfrei
dass sich die Anforderungen der
neuen Ärztegeneration an ihre
Arbeit sehr stark gewandelt haben.
Bei der Entscheidung für eine Praxiskooperation genügt es jedoch
nicht, allein auf das „gute Einver­
nehmen“ mit dem Partner zu bauen.
Um späteren Ärger zu vermeiden,
sollten die Partner wichtige Eckpunkte – darunter auch die Form
der Verteilung des Praxisgewinns –
vertraglich festlegen.
Schon seit einigen Jahren geht
der Trend bei Niederlassungen zu
Kooperationen. Im Jahr 2010 entschieden sich 46,4 Prozent der Existenzgründer für eine Berufsaus­
übungsgemeinschaft (BAG) oder
eine andere Kooperationsform wie
die Praxisgemeinschaft. Im Jahr
darauf waren es schon 49,4 Prozent
und damit fast jeder zweite neue
Praxisbetreiber, der eine Kooperation mit Kollegen bevorzugte.
Nach Auskunft der Kassenärztlichen Bundesvereinigung werden
mittlerweile rund 23 Prozent aller
deutschen Praxen in Form einer
BAG geführt.
Ein Grund, sich für eine Kooperation zu entscheiden, liegt in den
wirtschaftlichen Vorteilen und besseren Renditeaussichten, die insbesondere aus kostensenkenden Synergie- und Skaleneffekten resultieren.
Doch zuvor müssen sich die Partner
darüber verständigen, wie die Zusammenarbeit und der Praxisalltag
gestaltet werden sollen. Darunter
fallen zum Beispiel die Aufteilung
von Verantwortungsbereichen, Organisation, Arbeitszeit und -umfang.
Auch die Gewinnverteilung sollte zu
Beginn der Kooperation klar und
deutlich geregelt werden, weil es
sonst schnell zu Unstimmigkeiten bis
hin zur Aufkündigung der Koopera­
tion kommen kann. Nicht immer
sind die Partner bei der Gründung
einer BAG gleich stark. Unterschiede
gibt es beispielsweise beim Kapitaleinsatz, bei den Gesellschaftsanteilen oder bei der Leistungserbringung. Rasch könnte es zu Spannungen kommen, möchte ein einstiger Juniorpartner irgendwann
gleichberechtigt sein.
Um zu einer fairen und gerechten Gewinnverteilung zu kommen,
empfiehlt es sich, unterschiedliche
Kriterien heranzuziehen, beispielsweise:
• P raxisanteil/Gesellschaftsanteil
der Partner
• erwirtschafteten Honoraranteil
• G
ewichtung des Verhältnisses
von Kapitaleinsatz
und Leistungserbringung
Sinnvoll ist, nicht nur ein Krite­
rium, sondern mehrere Kriterien
anteilig zur Gewinnverteilung zu
verwenden. Des Weiteren sollten
diese Kriterien in regelmäßigen
­Abständen überprüft und angepasst
werden, um der jeweiligen Entwicklung der Kooperation gerecht zu
werden. Auch wenn sich die Partner
auf der menschlichen Ebene und
gerade zu Beginn der Partnerschaft
gut verstehen, ist eine klare und
vertragliche Regelung unverzichtbar. Denn spätestens, wenn es ums
Geld geht und sich ein Partner un­
gerecht behandelt fühlt, hört die
Freundschaft auf. Gerade deshalb
sollten die Partner auch für den Fall
des Ausscheidens eines Partners sowie über eine eventuelle Aufnahme
neuer Partner klare Regelungen
treffen.
Aus gutem Grund fordert das
Bundessozialgericht, dass BAGVerträge schriftlich fixiert werden
müssen. Die hohe Komplexität
der zu regelnden Vertragsinhalte
macht es ratsam, dabei professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen,
beispielsweise durch einen Fach­
berater der KV Baden-Württemberg
und/oder einen Fachanwalt für
­Medizinrecht.
Aus Fehlern lernen
Thermische Nervenschädigung
bei Schilddrüsenoperation
24
Fall
Diskussion
Der 36 Jahre alte Patient wurde wegen einer Struma
nodosa mit 5 cm großem kalten Knoten links sowie multiplen Knoten beidseits in der chirurgischen Abteilung eines
Kreiskrankenhauses operiert. Es wurde eine beidseitige
Strumektomie durchgeführt. Auf der rechten Seite war die
Präparation erschwert, weil die Muskulatur deutlich vermehrt auf dem rechten Schilddrüsenlappen haftete. Es
wurde zunächst der Schilddrüsenlappen von medial her frei
präpariert, anschließend der obere Schilddrüsenpol mobilisiert. Es zeigten sich immer wieder derbe Verklebungen.
Nach Mobilisation der Schilddrüse erfolgte die Darstellung
des Nervus recurrens sowie seine eindeutige Identifizierung
über das Neuromonitoring. Der Nervus recurrens wurde
dann von der Schilddrüse abpräpariert. Dabei kam es zu
einer Blutung im cranialen Operationsgebiet. Diese wurde
mittels subtiler bipolarer Elektrokoagulation gestillt. Hierbei kam es zu einer thermischen Schädigung des rechts­
seitigen Nervus recurrens (Recurrensparese), die einen
bleibenden Stimmlippenstillstand rechts zur Folge hatte.
Prinzipiell gilt, dass bei der hier durchgeführten Operation trotz großer Sorgfalt die Verletzung des Nervus recurrens nicht mit letzter Sicherheit auszuschließen ist. Sie
ist eine operationstypische Komplikation, die aufklärungspflichtig ist und über die im vorliegenden Fall der Patient
aufgeklärt wurde. Dennoch kann im Einzelfall ein Behandlungsfehler vorliegen. Er ist hier darin zu sehen, dass die
Blutstillung mittels Elektrokoagulation geschah. Dem
Operateur war das Risiko der Schädigung des überaus
empfindlichen Nervus recurrens durch die entstehende
Hitze bekannt; das zeigt der ausdrückliche Hinweis im
Operationsbericht über die linke Seite, aufgrund der Ferne
des Nervus recurrens von der Schilddrüsenkapsel könne
die bipolare Pinzette eingesetzt werden. Auf der rechten
Seite wurde diese Vorsicht außer Acht gelassen. Angesichts
der Nähe des Nervs hätte eine andere Methode der Blutstillung angewandt werden müssen, etwa eine gezielte
Durchstichligatur. Dann wäre die Schädigung des Nervus
recurrens vermieden worden.
Aus Fehlern lernen: In loser Folge
veröffent­licht das Ärzteblatt
Baden-Württemberg ausgewählte
und ­interessante Fälle aus der
Arbeit der G
­ utachterkommissionen
für Fragen ärztlicher Haftpflicht.
Autorenteam:
Dr. iur. Eberhard Foth,
Ulrike Hespeler,
Matthias Felsenstein,
Dr. med. Manfred Eissler
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nEuEn sonothEk!
ErlEbEn siE noch mEhr ultraschall, auswahl und sErvicE.
nEuE adrEssE:
Meisenweg 37, 70771 Leinfelden-E., Tel. (0711) 75 85 97 00, Fax (0711) 75 85 97 01
www.dormed-stuttgart.de
Vermischtes
Neue Ämter und wichtige Auszeichnungen
Namen & Nachrichten
Europäischer Ultraschallkongress tagt
in Stuttgart: Hohes Amt für Prof. Schuler
Auszeichnung für ehemaligen Ärztlichen
­Direktor: Verdienstkreuz für Prof. Wiethölter
Aus den Händen von Staatssekretär Klaus-Peter
­ urawski erhielt Prof. Dr. Horst Wiethölter das Ver­
M
dienstkreuz am Bande des Verdienstordens der Bundes­
republik Deutschland. Der ehemalige Ärztliche Direktor
der Neurologischen Klinik des Bürgerhospitals Stuttgart
habe als Arzt in seinem Berufsalltag stets ein offenes
Ohr für die Fragen, Anliegen und Sorgen der Erkrankten
gehabt, so der Laudator. „In der Verknüpfung seiner hohen
fachlichen Kompetenz, seines großen Einsatzes und seines
ehrenamtlichen Engagements hat Prof. Wiethölter Vor­
bildliches geleistet“, sagte Murawski.
Das von ihm im Jahr 1998 ins Leben gerufene StrokeCenter, das zu den ersten überregionalen Schlaganfallstationen nach dem Schlaganfall-Konzept Baden-Württemberg gehört, sei wichtiger Meilenstein im Rahmen seines
Engagements für seine Patientinnen und Patienten. Besonderer Schwerpunkt seiner Arbeit sei zudem die Erforschung und Bekämpfung verschiedener Arten neurologischer Muskelerkrankungen und der Multiplen Sklerose.
382
ÄBW 09 • 2013
Staatssekretär K.-P. Murawski (l.) und Prof. H. Wiethölter
Neben seinem beruflichen Wirken engagierte er sich
­ehrenamtlich für Menschen mit neurologischen Erkrankungen. „Als stellvertretender Vorsitzender der AMSEL
Baden-Württemberg hat er während seiner langjährigen
aktiven Mitgliedschaft engagiert und fachkundig dazu
beigetragen, dass sich das Leben für MS-Kranke kontinuierlich verbesserte“, so der Staatssekretär. Vier Tage nach
der Auszeichnung wurde Prof. Wiethölter zum Vorsitzenden der AMSEL gewählt.
Unparteiischer G-BA-Vorsitzender im Ländle:
Hecken besucht Kinzigtal
Der unparteiische Vorsitzende des Gemeinsamen
Bundesausschusses (G-BA), Josef Hecken, hat anlässlich
eines Besuchs des Gesundheitsnetzwerkes „Gesundes
Kinzigtal“ im Juli für eine stärkere sektorenübergreifende
Zusammenarbeit geworben. Er sprach sich insbesondere
für eine engere Kooperation von niedergelassenen Ärztinnen und Ärzten, nicht-ärztlichen Gesundheitsberufen
und Kliniken aus.
Hecken informierte sich unter anderem über das Thema Qualitätssicherung sowie über Möglichkeiten, die
medizinische Qualität von Integrierten Versorgungsmodellen zu verbessern. An dem Besuch nahmen auch Vertreter
des ärztlichen Beirates von „Gesundes Kinzigtal“, des Medizinischen Qualitätsnetzes Ärzteinitiative Kinzigtal e. V.,
der AOK-Baden-Württemberg, kommunale Bürgermeister
und der Bundestagsabgeordnete Peter Weiß (CDU) teil.
Foto: Gesundes Kinzigtal GmbH
Der Chefarzt für Innere
Medizin an den Alb Fils Kliniken und Ärztliche Direktor
der Helfenstein Klinik Geislingen, Prof. Dr. Andreas Schuler,
wurde von der Deutschen
(DEGUM) und Europäischen
Ultraschallfachgesellschaft
(EFSUMB) zum Präsidenten
des Europäischen Ultraschallkongresses in Stuttgart geProf. Dr. Andreas Schuler wählt. Dieser findet vom 9.
bis 12. Oktober 2013 im Kongresszentrum an der neuen
Messe statt. Neben der Präsentation neuester wissenschaftlicher Erkenntnisse wird ein umfangreiches Fortbildungsprogramm inklusive Praxistraining für alle Anwender dieser sich unverändert sehr dynamisch entwickelnden
interdisziplinären Methode angeboten. Es werden rund
2500 Teilnehmer aus ganz Europa erwartet.
Neben der klinischen Tätigkeit, Forschungsprojekten
mit neuen Ultraschallmethoden und Lehrveranstaltungen
an der Universität Ulm ist der 52-jährige Schwabe auch
seit Jahren im Studiengang Gesundheitsmanagement an
der Hochschule für Wirtschaft und Umwelt NürtingenGeislingen aktiv. Aktuell hat er die Berufung auf eine
Professur für Innere Medizin mit Schwerpunkt Stoffwechsel
und Prävention an dieser Hochschule angenommen.
J. Hecken (2. v. l.) im Kreis der Gastgeber
Vermischtes
Balance von Patientenwohl und Forschungsfreiheit muss gewahrt bleiben
D
ie Analyse des menschlichen
Erbguts in der medizinischen
Diagnostik schreitet immer
weiter voran und steht vor der Einführung in die klinische Routine. Mit ihr
verbindet sich die Hoffnung, dass
Behandlung und Vorbeugung schwerer Erkrankungen auf genetische
Merkmale der Patienten abgestimmt
werden können.
In Heidelberg soll die Ganzgenomsequenzierung Patienten des
Universitätsklinikums in Kooperation
mit dem Deutschen Krebsforschungszentrum und dem Europäischen
Laboratorium für Molekularbiologie
­
angeboten werden. Dabei stellt sich
die Frage, wie Ärzte, Wissenschaftler
und Patienten mit der Verantwortung,
die sich aus diesem Erkenntnisgewinn
ergibt, umgehen sollen. Viele ethische
und rechtliche Fragen sind noch
­ungeklärt.
Vor diesem Hintergrund haben
Wissenschaftler verschiedener Disziplinen in einem gemeinsamen Projekt
am Marsilius-Kolleg der Universität
Heidelberg konkrete und praxisnahe
Lösungen entwickelt, zu denen unter
anderem ein Kodex für Forscher und
Mustertexte zur Patienteninformation und zur Patienteneinwilligung
gehören. Ziel ist es, die Balance zwischen dem Patientenwohl, dem Anspruch des Patienten auf Information
und Mitsprache sowie der Forschungsfreiheit und dem klinischen
Fortschritt in bestmöglicher Weise zu
wahren.
So ist in zweijähriger Arbeit eine
Stellungnahme entstanden, die nicht
nur einzelne Fragen behandelt, sondern alle zentralen Aspekte der Ganzgenomsequenzierung in den Bereichen Ethik, Recht, Forschung, Medizin und Wirtschaft. Neben ForscherKodex und Patientenaufklärungen
gehören dazu beispielsweise auch der
Umgang mit Zusatzbefunden, Orientierungspunkte für den Datenschutz
oder die ökonomische Dimension
beim Einsatz der Sequenzierungstechnologien. Die Formulierung von
Grundsätzen und die daraus entwickelten Lösungsvorschläge bilden die
„Eckpunkte für eine Heidelberger
Foto: Thinkstock (Phtodisc)
Ethische Folgen der Totalsequenzierung
Praxis der Ganzgenomsequenzierung“.
Nach den dort verankerten Grundsätzen
ist es ethisch geboten, die Fortschritte
in der Genomforschung für die Verbesserung von Diagnosen und Therapien
zu nutzen. Gleichzeitig legt die Stellungnahme fest, dass dem Patienten
in der schriftlichen Aufklärung verschiedene Möglichkeiten der Rückmeldung von Befunden und Ergeb­
nissen vorgeschlagen werden.
Mit der Komplexität der Konsequenzen, die eine Ganzgenomsequenzierung für den Patienten nach
sich ziehen kann, stößt das klassische
Modell der informierten Einwilligung
mit einem einmaligen Akt der Zustimmung an seine Grenzen. Gefordert
sind daher die Gestaltung von Kommunikationsprozessen und die Umsetzung gestufter Verfahren der
Patienteneinwilligung, wie die Experten in ihrer Stellungnahme deutlich machen.
Weitere Infos:
C
www.marsilius-kolleg.uni-heidelberg.de
Schweizer Assistenz- und Oberärzte fordern Einhaltung des Arbeitszeitgesetzes
Kampagne gegen illegale Arbeitsbedingungen
U
nter dem Slogan „spital. illegal.
normal?“ hat der Verband
Schweizerischer
Assistenzund Oberärztinnen und -ärzte (VSAO)
eine nationale Kampagne gestartet,
um auf die gesetzeswidrigen Arbeitsbedingungen von Ärzten im Spital
hinzuweisen. Der Verband fordert
Politik, Behörden und Spitalverantwortliche auf, dafür zu sorgen, dass
das Arbeitsgesetz endlich in allen
Schweizer Spitälern eingehalten wird.
Denn bereits seit 2005 sind die eid­
genössischen Assistenzärztinnen und
-ärzte dem Schutz des Arbeitsgesetzes unterstellt. Damit sollen sowohl die betroffenen Mediziner als
auch die Patienten geschützt werden.
Acht Jahre später ist die Bilanz ernüchternd: Zwölf Arbeitstage am
Stück und Wochenarbeitszeiten von
mehr als 60 Stunden gehören für
Assistenz- und Oberärzte zum Alltag.
Derart übermüdete Spitalärzte seien
ein Risiko für alle Beteiligten, warnt
der VSAO in seiner Kampagne.
„Stopp dem täglichen Verstoß
gegen das Arbeitsgesetz!“ – diese
schlichte und einleuchtende Forderung trägt der VSAO seit März mit einer
nationalen Kampagne in die Öffentlichkeit. Plakaten und Inserate machen
mit einer Prise Humor auf das ernste
Problem aufmerksam. An Informationsständen in Schweizer Städten
sprechen betroffene Assistenz- und
Oberärzte die Bevölkerung direkt auf
der Straße an und machen persönlich
auf die problematischen Arbeitsbedingungen und deren Auswirkungen auf
spital.
normal?
rstoss
täglichen Ve
Stopp dem setz!
ge
its
be
das Ar
gegen
am Stück
n oft 12 Tage
verstösst
Oberärzte müsse
arbeiten. Das
Assistenz- und
pro Woche
60 Stunden
dheitsrisiko für
und mehr als
ist ein Gesun
llegal.ch
sgesetz und
www.spital-i
gegen das Arbeit
en. Schluss damit!
Ärzte und Patient
Comic und
Gratis: Jetzt
«Tatort Spital»
Kartenspiel
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bestellen oder
die Behandlungssicherheit aufmerksam. Herzstück der medialen Kampagne ist der Comic „tatort spital“, in dem
aufgezeigt wird, welche Konsequenzen
drohen, wenn das Arbeitszeitgesetz
mit Füßen getreten wird.
Weitere Infos:
www.spital-illegal.ch
C
ÄBW 09 • 2013
383
SCHWARZE KITTEL
K a t a s t r o p h e n -M e d i z i n
Neue Bücher
Schwarze Kittel:
Katastrophen-Medizin
Medizin-Krimi
Jennifer Wegner
J. Wegner, 226 Seiten, epubli,
ISBN 978-3844222944, 15,95 Euro
Unter Pseudonym veröffentlichte die
Ärztin aus Südbaden ihren Krimi, in
dem es um eine Anästhesistin geht,
die nach dem Haiti-Erdbeben für einen spontanen Hilfseinsatz ins Katastrophengebiet fliegt. Vor Ort erlebt
sie auch eine Hubschrauberrettung
– doch später weiß niemand, was
aus den Schwerverletzten wurde. Der
Verbleib der Vermissten gibt Rätsel auf
und lässt die Ärztin auch in Deutschland nicht los. Plötzlich ermittelt auch
noch die Kriminalpolizei gegen sie …
Betriebswirtschaftliche, strategische
und juristische Fragen beschäftigen
heute nicht nur die Geschäftsleitung
eines Krankenhauses, sondern auch
die Chefärzte. Rechts- und Fachanwälte informieren in diesem Band
über zahlreiche Fragestellungen, beispielsweise Tätigkeit im MVZ oder
in der kirchlichen Klinik, neue Ver­
gütungsstrukturen, Weiterbildung,
befristete Arbeitsverhältnisse. Auch
Ökonomisierung und Wettbewerbs­
orientierung kommen nicht zu kurz.
tip doc emergency
Auf unsere Gesundheit
C. Heiligensetzer, 44 Seiten, Setzer Verlag, ISBN 978-3981420128, 15,90 Euro
R. G. Geursen, 440 Seiten, Geursen
Consulting, ISBN 978-1291312942,
19,99 Euro
Bewertung von Arztpraxen
und Kaufpreisfindung
Auf unsere
Gesundheit
gen
s bis
2011
nen
nstjede
teln
an-
Robert G. Geursen
Robert G. Geursen
Chefarzt im Unternehmen
­Krankenhaus
M. Wallhäuser, R. Schäfer-Götz,
S. Götz, 232 Seiten, Dt. Krankenhaus
Verlagsges., ISBN 978-3942734110,
49,90 Euro
Auf 44 Seiten werden Begriffe, die bei
der Verständigung mit fremdsprachigen Patienten bekanntermaßen
Probleme bereiten und besonders
wichtig sind, in Bildern mit kurzen
und prägnanten Untertiteln in neun
Sprachen dargestellt. Dieser Band der
tip doc Reihe ist speziell auf die Belange des Rettungsdienstes abgestimmt und wurde von der Stuttgarter Ärztin gemeinsam mit dem Landesverband Baden-Württemberg des
Deutschen Roten Kreuzes entwickelt.
Auf unsere Gesundheit
der
eich
wende
fekausder
Vermischtes
Der nordbadische Arzt war als
Pharmamanager tätig und ist seit
2003 unabhängiger Berater. Viele
Jahre hat er die Interessen von
Arzneimittelherstellern auf natio­
­
naler und internationaler Ebene
vertreten. Sein im Eigenverlag er­
schienener Band bringt 60 Essays, die
von 2007 bis 2011 in der Fachzeitschrift pharmind publiziert wurden.
Die Betrachtungen reichen von ironisch-lächelnd bis ernsthaft-kritisch
und regen zum Nachdenken über
die Gesundheit an.
Social Media für Praxis und Klinik
H. G. Schmid-Domin, 319 Seiten,
E. Schmidt Verlag,
ISBN 978-3503144303, 59,95 Euro
M. Däumler, 175 Seiten, Mwv,
ISBN 978-3954660032, 14,95 Euro
Die mit der Bewertung und Kaufpreisfindung verbundenen Entscheidungen
sind oftmals existenziell, die Aufgabe
selbst sehr anspruchsvoll und schwierig. Das Buch legt zahlreiche erfolgreiche Praxisbewertungen offen und
behandelt Sonderprobleme wie die
Berechnung des Zugewinnausgleichs,
des unterhaltsrelevanten Einkommens
und informiert über das Sachverständigenwesen. Insgesamt eine umfassende, verlässliche und praktische
Handreichung.
Der Band beschreibt fundiert, welche
der vielen Social Media-Möglichkeiten sich für Arztpraxen oder Kliniken eignen und wie damit Patienten
angesprochen werden. Zudem erklärt
das Einsteiger-Taschenbuch – in sehr
kleiner Schrift – ohne Fremdworte
und mit zahlreichen Beispielen, wie
sich Facebook, Twitter und Co. indi­
viduell einsetzen lassen. Der Werbeslogan „In 45 Minuten zum eigenen
Facebookauftritt“ dürfte hingegen
etwas zu optimistisch sein.
384
ÄBW 09 • 2013
Wissenstransfer von medizinischer Forschung in die Praxis
der Gesundheitsversorgung
Nationale
Versorgungs­
leitlinien
S
eit rund zehn Jahren existiert das
Programm „Nationale Versorgungsleitlinien“ von Bundesärztekammer, Kassenärztlicher Bundesvereinigung und der AWMF. Es handelt
sich dabei um wissenschaftlich begründete Entscheidungshilfen für die
Behandlung von Menschen mit chronischen Erkrankungen. Unter multidisziplinärer Beteiligung von medizinisch-wissenschaftlichen Fachgesellschaften, Patientenvertretern und
nichtärztlichen Gesundheitsberufen
werden ärztliche Leitlinien sowie
Leitlinien für Patienten erarbeitet, um
den systematischen Wissenstransfer
von medizinischer Forschung in die
Praxis der Gesundheitsversorgung
zu gewährleisten.
Das Ärztliche Zentrum für Qualität
in der Medizin hat jetzt die Kurzfassungen und die Patientenversionen
der Nationalen Versorgungsleitlinien
zu Kreuzschmerz, Depression, Herzinsuffizienz und Nierenerkrankungen
bei Diabetes in gedruckter Form veröffentlicht. Auch knappe Kitteltaschenversionen zu Kreuzschmerz,
Nephropathie und Herzinsuffizienz
gibt es als „Pocket Cards“ – sie fassen
die wichtigsten Behandlungsempfehlungen der Nationale Versorgungs­
leitlinien zusammen. Die Veröffent­
lichungen sind im Buchhandel zum
Preis von 4,95 Euro (Kurzfassungen
und Patientenleitlinien) bzw. 3,95 Euro
(Pocket Cards) erhältlich.
Weitere Infos:
www.aezq.de
C
Vermischtes
200 000 Bürger sollen an bislang
größter Gesundheitsstudie teilnehmen
E-Mail-Newsletter der LÄK kostenlos
Nationale Kohorte
A
b Anfang 2014 startet die bisher größte medizinische Gesundheitsstudie Deutschlands.
Bis dahin werden 400 000 per Zufallsprinzip ausgewählte Bürgerinnen
und Bürger zwischen 20 und 69 Jahren eine Einladung zur Teilnahme erhalten. Sie können sich an der Studie
beteiligen und so die Erforschung von
Volkskrankheiten aktiv unterstützen
und zu einem gesünderen Leben in
Deutschland beitragen. Es ist vorgesehen, dass insgesamt rund 200 000
Menschen an der Studie teilnehmen.
Über einen Zeitraum von mehr als
zwanzig Jahren sollen durch die so
genannte „Nationale Kohorte“ neue
Erkenntnisse über den Einfluss von
genetischen Faktoren, Umweltbedingungen, sozialem Umfeld und Lebensstil auf die Entstehung von Volkskrankheiten wie Diabetes, Demenz, HerzKreislauf-Erkrankungen oder Krebs
gewonnen werden. Die erhobenen
Daten sollen vor allem dazu beitragen,
die Möglichkeiten zur Vorbeugung
und Behandlung von Erkrankungen
erheblich zu verbessern.
Die teilnehmenden Frauen und
Männer werden in einem von 18
Studienzentren medizinisch untersucht und zu ihren Lebensgewohnheiten und Lebensumständen befragt. Nach vier bis fünf Jahren laden
die Studienzentren alle Probanden zu
einer zweiten Untersuchung ein. Die
Teilnahme an der Studie ist freiwillig.
Ein unabhängiger Beirat wird die
Einhaltung ethischer Standards überwachen.
Finanziert wird die Studie durch
das BMBF, die 14 beteiligten Länder
und die Helmholtz-Gemeinschaft
Deutscher Forschungszentren mit
insgesamt 210 Millionen Euro. Vier
Helmholtz-Zentren, vier LeibnitzInstitute, zwei Ressortforschungseinrichtungen sowie 13 Universitäten
sind beteiligt.
Weitere Infos:
www.nationale-kohorte.de
Up-to-date
mit „ärztenews“
D
er E-Mail-Newsletter „ärztenews“ wird kostenlos an
Mitglieder der Landesärztekammer Baden-Württemberg verschickt. Er enthält aktuelle Informationen zur
Berufs- und Gesundheitspolitik, zur Arbeit der Ärztekammern
im Lande und zu weiteren wichtigen Themen. Die „elektronische Post“ garantiert, dass
eilige Nachrichten die Ärztinnen und Ärzte auf schnellstem Wege erreichen. Redaktionell wird der Newsletter von
der Ärztlichen P­ressestelle der
Landesärztekammer verantwortet. Wer den Dienst abonnieren will, trägt seine Daten
einfach und bequem in das
Online-Formular auf der Kammerwebsite ein.
Weitere Infos:
www.ärztekammer-bw.de
C
C
Anzeige
Veranstaltungshinweis
Erstes CyberKnife im Südwesten steht in Göppingen
RadioChirurgicum eröffnet
M
itte Juli hat in Göppingen das
erste CyberKnife in BadenWürttemberg seine Arbeit
aufgenommen. Das Gerät bietet hochpräzise Bestrahlung von Tumoren im
ganzen Körper – und das bei gleichzeitig größtmöglicher Schonung des
umliegenden Gewebes. Die Kombination aus robotergeführtem Linearbeschleuniger und Bildführungssystem
ermöglicht eine kontinuierliche und
akkurate Erfassung von Patientenund Tumorbewegungen und somit
die Anpassung des Behandlungs-
strahls in Echtzeit. So erreicht jede
Strahlendosis das gewünschte Zielgebiet. Die innovative Technik sowie ein
engagiertes Ärzteteam sollen sicherstellen, dass P­ atienten die bestmögliche, auf ihre Krankheitssituation individuell angepasste Therapie erhalten. In Göppingen stehen dafür verschiedene Ex­perten auf den Gebieten
der Neurochirurgie, Radioonkologie
und der medizinischen Physik, die sich
am RadioChirurgicum zu einem Kom­
petenznetzwerk für Radiochirurgie
zusammengeschlossen haben. Das
neue Behandlungszentrum ist direkt
an die Strahlentherapie der Alb Fils
Kliniken angegliedert. Die Behandlungskosten sind je nach Indikation
unterschiedlich; sie werden von einigen gesetzlichen und von den meisten privaten Krankenversicherungen
übernommen.
Die Baden-Württembergische Bank (BW-Bank) veranstaltet
im Rahmen ihrer Veranstaltungsreihe BW Forum Medicum
ein Seminar, das Ärzten Experteninformationen aus erster
Hand bietet.
Seminartitel:
Im Kopf des Patienten – die richtigen Patienten
gewinnen und binden.
Seminarinhalte:
• Positionierung Ihrer Arztpraxis am Markt
• Erfolgsmanagement – Organisation, Marketing,
Wirtschaftlichkeit
• Maßnahmen zur Patientenbindung und -gewinnung
• Multisensorisches Marketing
• Beschwerden und Reklamationen – Auswege und Lösungen
Referenten:
Dr. Jochen Mellinghoff, M.Sc., Praxismanager
Jochen Schwenk, Unternehmensberater & Partner
bei DIMension (Deutsches Institut für den Mittelstand)
Termin und Veranstaltungsort:
Mittwoch, 16. Oktober 2013 um 19.00 Uhr
BW-Bank Ravensburg, Bachstr. 12, 88214 Ravensburg
Information und Anmeldung:
BW-Bank Ravensburg, Michaela Held,
Telefon (07 51) 3 75-1 15, E-Mail: [email protected]
Teilnahmegebühr: kostenfrei
ÄBW 09 • 2013
385
Vermischtes
Niedergelassene genießen hohe Wertschätzung
Patienten mit Ärzten sehr zufrieden
D
ie mittlerweile sechste Ver­
sichertenbefragung der Kassenärztlichen Bundesvereinigung (KBV) hat ergeben, dass die
Deutschen sehr zufrieden mit ihren
niedergelassenen Ärzten sind. Über
90 Prozent der Befragten bewerten
die fachliche Kompetenz und das
Vertrauensverhältnis zum zuletzt besuchten Arzt mit „gut“ oder „sehr gut“.
Damit ist die Zufriedenheit gegenüber
Ärzten seit der ersten Versicherten­
befragung 2006 gleichbleibend hoch.
Durchgeführt wurde die repräsentative Befragung von der Mannheimer Forschungsgruppe Wahlen an
insgesamt 6093 zufällig ausgewählten Bundesbürgern im Alter zwischen
18 und 79 Jahren.
Ein Fazit der Befragung ist, dass
die Deutschen die Wartezeit auf einen
Termin, sofern diese nicht mehrere
Wochen beträgt, nur selten als störend
empfinden. Längere Wartezeiten sind
tendenziell auf Termine bei einem
spezialisierten Facharzt zurückzuführen. Fast die Hälfte der Bürger kann
ohne Wartezeit sofort zum Arzt. Selbst
im Warteraum mussten drei Viertel der
Patienten weniger als 30 Minuten
warten, bis sie bei der Sprechstunde
an der Reihe waren.
Die Versorgungslage und den
wohnortnahen Zugang zu ärztlichen
Leistungen bewerten die Befragten
unterm Strich positiv. 76 Prozent sagen,
dass es genügend Hausärzte an ihrem
Wohnort gibt. 19 Prozent sind der Meinung, es gebe zu wenige, wobei davon
78 Prozent keine Schwierigkeiten hatten, einen geeigneten Hausarzt zu finden. Dass zu wenige Fachärzte in ihrer
Nähe zur Verfügung stünden, empfinden 38 Prozent der Befragten.
Selbstzahlerleistungen sind der
Befragung zufolge kein großes Konfliktfeld. 21 Prozent der Umfrageteilnehmer bekamen schon einmal von
ihrem Arzt ein Angebot für eine individuelle Gesundheitsleistung (IGeL)
unterbreitet, das sind 3 Prozent weniger als vor zwei Jahren. 90 Prozent der
Betroffenen hielten die Bedenkzeit für
ausreichend, um sich für oder gegen
das Angebot zu entscheiden.
Weitere Infos:
www.kbv.de
C
Kampagne weist auf akuten finanziellen Notstand
an Uni-Kinderkliniken hin
Ich bin keine Fallpauschale
Anzeige
Veranstaltungshinweis
Die Baden-Württembergische Bank (BW-Bank) in Ulm
veranstaltet ein Fachseminar
Seminartitel:
Steuerliche, rechtliche und finanzielle Besonderheiten
bei Kooperationen und Transaktionen
von Praxen bei Heilberuflern
Seminarinhalte:
• Besonderheiten und Fallstricke bei der Auflösung
und Gründung einer Berufsausübungsgemeinschaft (BAG)
• Besonderheiten und Fallstricke
bei Übernahme oder Verkauf einer Praxis
• Methoden der Praxisbewertung
• Die BW Standortanalyse
Referenten:
Arbeitsgemeinschaft der Fachberater für den Heilberufebereich,
Herr Ulrich Bartoleit (Steuerberater, Ulm),
Herr Jens Gassner (Steuerberater, Senden) und
Herr René Dachner (Steuerberater, Ehingen)
Termin und Veranstaltungsort:
Mittwoch, 23. Oktober 2013 um 19.00 Uhr
BW-Bank Ulm, Neue Str. 70, 89073 Ulm
Information und Anmeldung:
BW-Bank Ulm, Kathrin Russ,
Telefon (07 31) 14 24-1 21, E-Mail: [email protected]
Teilnahmegebühr: kostenfrei
E
nde Juli gründeten die Elternund Fördervereine der Universitätsklinik für Kinder- und Jugendmedizin Tübingen die Initiative „Ich bin
(leider) keine Fallpauschale“. Hintergrund ist nach den Worten der Initiatoren der akute finanzielle Notstand an
deutschen Universitäts-Kinderkliniken:
Dort sammeln sich teure Schwerst- und
Spezialfälle – jedoch werden die entstehenden Kosten für die Behandlung
der Kinder aufgrund der geltenden
Fallpauschalen oft nur zu einem Teil
erstattet und müssen deshalb von den
Kliniken mit getragen werden.
Die Folgen: Die Behandlung und
Pflege kranker Kinder verschlechtert
sich, da die Universitäts-Kinderkliniken dazu gezwungen sind, die entstehenden Millionendefizite durch
Stellenabbau bei Ärzten und Pflegepersonal auszugleichen. Daher fordert
die Initiative, dass die Behandlung von
Kindern und Jugendlichen in Universitäts-Kinderkliniken zeitnah, fair und
kostendeckend finanziert werden
muss – gerade und vor allem auch die
aufwendigen Leistungen für seltene
und komplexe Fälle, die bisher vom
Fallpauschalensystem nicht ausreichend gedeckt werden.
Teil der Kampagne ist auch eine
Petition, die online unterzeichnet
werden kann und die nach der Bundestagswahl dem neuen Bundesgesundheitsminister übergeben werden
soll. Anfang August hatten bereits
über 4000 Unterstützer unterschrieben. Zudem haben sich bundesweit
weitere Vereine und Einrichtungen
der Initiative angeschlossen.
Weitere Infos:
www.ichbinkeinefallpauschale.de
C
Koordinierungsstelle Allgemeinmedizin Baden-Württemberg
K StA
Hausärzte für
Baden-Württemberg
Förderung der Weiterbildung in der Allgemeinmedizin in Baden-Württemberg
informieren
weiterbilden
fördern
Unter
www.allgemeinmedizin-bw.de
bietet die KoStA Informationen rund um die Förderung
der
Weiterbildung in der Allgemeinmedizin, eine
interaktive Karte der Weiterbildungsverbünde,
ambulante und stationäre Stellenbörsen, FAQs,
Ansprechpartner, Erfahrungsberichte,
Videobeiträge, Fachartikel,
Veranstaltungshinweise
m
tolia.co
nsa - Fo
mas Ja
© Tho
und vieles mehr.
Der Online-Auftritt der KoStA richtet
sich sowohl an
Medizinstudenten, junge
Ärzte in Weiterbildung oder Wiedereinsteiger als
auch an
Krankenhäuser und Weiterbildungsbefugte.
Eine Initiative von
BWKG
LÄKBW
In Kooperation mit
KompetenzZentrum
Allgemeinmedizin
jetzt online gehen
Koordinierungsstelle Allgemeinmedizin Baden-Württemberg
www.allgemeinmedizin-bw.de
Vermischtes
Ansprechpartner:
Tewelde Tesfai,
Götz Geldner
Zentrum für Anästhesie,
Intensivmedizin,
Schmerztherapie
und Notfallmedizin
Klinikum Ludwigsburg
Posilipostr. 4
71640 Ludwigsburg
Telefon (0 71 41) 99 66 701
Fax (0 71 41) 99 66 709
Internet:
www.kliniken-lb.de
E-Mail:
[email protected]
Abb. 1 a und b:
Sammlung und
Transport
von Anästhesiegeräte
388
Baden-Württembergische Ärzte im Einsatz
Aufbau einer anästhesiologischen
Infrastruktur in Eritrea
Z
um wiederholten Male ist in
diesem Frühjahr ein multiprofessionelles Team nach Eritrea
gereist, um dort zur Verbesserung der
medizinischen Versorgung beizutragen. Für mich war dies der dritte
Aufenthalt in dem kleinen Land am
Horn von Afrika.
Ein Arzt und zwei Pflegekräfte
eritreischer Abstammung hatten
schon vor mehr als zwei Jahrzehnten
begonnen, gemeinsam mit Prof.
Dr. Diethelm Spilker und unter Be­
teiligung des Eritrea Hilfswerks
Deutschland (EHD) medizinisches
Gerät und Krankenhausausstattung
nach Eritrea zu transportieren. Wir
konnten so mittlerweile neben unserer alten Krankenhausküche auch
rund 60 Anästhesiegeräte installieren.
ÄBW 09 • 2013
Diese Geräte stammen zum Großteil
aus der regionalen Kliniken-Holding
Ludwigsburg, aber auch aus vielen
anderen Krankenhäusern in Deutschland und insbesondere in BadenWürttemberg, wofür allen Spender
herzlich gedankt sei.
Bei regelmäßigen Besuchen im
Land half das Team – auch mit Unterstützung der Firma Dräger – diese
Geräte instand zu halten und Knowhow an die eritreischen Anästhesisten und Medizintechniker weiterzugeben.
Schon nach dem ersten Besuch
im Jahr 2006 in Eritrea war klar, dass
die Hilfe systematisiert werden musste: Neben der Lieferung von Geräten
rückte immer mehr die Notwendigkeit in den Vordergrund, wirklich
nachhaltige Hilfe zu leisten und sich
bei der Ausbildung von Anästhesisten im Asmara College of Health
Science zu engagieren. Da Ausbildung das Einzige ist, was wirklich
langfristig bleibt, wenn die deutschen Helfer nicht mehr im Land
sind, sollte der Know-how-Transfer
bald zum Mittelpunkt des Projekts
werden.
Die Referentenbesuche fanden
zunächst nur sporadisch statt. Bald
spielten jedoch die Gastreferenten
am College of Health Science eine
große Rolle bei der Ausbildung der
eritreischen Anästhesisten, denn es
gelang mit Unterstützung des EHD
und der Else Kröner-Fresenius-Stiftung, die Zusammenarbeit auf eine
feste Grundlage zu stellen und im
Land selbst die Ausbildung von Anästhesisten zu systematisieren. Erster
Schritt war 2009 ein zweijähriges
Programm, das ich mit Mitarbeitern
und in Zusammenarbeit mit dem EHD
entwickelt und organisiert hatte. Der
Schwerpunkt der theoretischen und
praktischen Tätigkeit der Referenten
wurde damit erstmals bereits im Vorfeld der Reise mit dem Fachbereich
Anästhesie im College in Asmara,
abgestimmt.
Zudem verbesserte sich die Einsatzplanung qualitativ, als Dr. Traudl
Elsholz – im Rahmen eines ebenfalls
zweijährigen Einsatzes, der vom Centrum für internationale Migration
und Entwicklung (CIM, Mitglied der
GIZ, Gesellschaft für internationale
Zusammenarbeit) finanziert wurde
– 2011 am College ihre Arbeit aufnahm.
Beim Einsatz im März dieses Jahres konnten wir erfreut die ersten
Früchte der Arbeit der vergangenen
zwei Jahre bewundern. Der medizinische Standard hat sich deutlich
angehoben, die gespendeten Beatmungsgeräte werden jetzt fachkundig eingesetzt.
In Vorlesungen und Workshops
versuchten wir Ärzte, neben der Vermittlung theoretischer Kenntnisse
auch unsere praktische Erfahrung
weiterzugeben. Mit im Gepäck waren
auch Lehrmaterial für die Ausbildung
der Anästhesiestudenten sowie englischsprachige Fachliteratur und Simulationspuppen; mit diesen hatten
die Studenten das erste Mal die Ge­
legenheit, im Unterrichtsraum unter
Anleitung wichtige Routine- und
Notfallverfahren zu üben.
Alle Workshops mit den Themen
Intubation, Management bei schwierigem Luftweg und die Technik der
Wiederbelebung bei Säuglingen, Kindern und Erwachsenen waren sehr
schnell komplett ausgebucht. Ob
beim Workshop über die Vorbereitung eines Patienten zur Operation
oder bei der Arbeit im OP selbst, im
Vordergrund der Arbeit stand immer
der Wissenstransfer. Die eritreischen
Studenten und Kollegen haben es
sehr geschätzt, dass unsere Arbeit
so praxisbezogen war. Am meisten
bewegt hat die Arbeit im OP für
Brandverletzte, wo überwiegend
Frauen und Kinder operiert wurden,
die sich bei Explosionen von Benzinbrennern, die noch immer als einzige
Kochmöglichkeit benutzt werden,
schwerste Verletzungen zugezogen
hatten.
Wie in den vergangenen Jahren wurden aber auch dieses Mal
wieder gebrauchte und von den
Vermischtes
Abb. 2: Götz Geldner beim Unterricht am College of HealthScience
Kliniken
Ludwigsburg-Bietigheim
gGmbH überprüfte und gerichtete
Anästhesiegeräte nach Eritrea geflogen. Der Transport der medizinischen
Geräte wurde von IAS-Germany
­finanziert.
Während wir Ärzte bei der Aus­
bildung aktiv waren, legten Ralf
Schumacher von der Firma Dräger
und Anästhesiepfleger Tewelde Tesfai
gemeinsam mit eritreischen Medi­
­
zintechnikern Hand an: Innerhalb
von knapp zwei Wochen wurden
26 Anästhesiegeräte gründlich gewartet, justiert und repariert. Weitere Anästhesiemaschinen und Zu­
behör, die kurz vor dem Einsatz
per Luftfracht – finanziert unter anderem durch die Stadt BietigheimBissingen und weitere Spender –
nach Eritrea verschickt worden waren, nahmen die Medizintechniker in
Empfang und brachten sie zu ihren
Einsatzorten.
Tewelde Tesfai und Ralf Schumacher freuten sich, einheimische Mitarbeiter wieder zu treffen, mit denen
sie bereits vor zwei Jahren gemeinsam gearbeitet hatten. „Wir haben
gesehen, dass das, was wir bei unserem ersten Einsatz mit den eritreischen Kollegen diskutiert haben,
auf fruchtbaren Boden gefallen ist“,
freute sich Schumacher. Die Eritreer
hätten die Tipps der deutschen Techniker in die Praxis umgesetzt. „Mangel herrscht noch an Prüfgeräten und
an dem Bewusstsein, dass die Anästhesiemaschinen
kontinuierlicher
gewartet und justiert werden müssen. Nur so können die Ärzte auch
sichere Narkosen einleiten“, resümierte Schumacher.
Deshalb wurde bei diesem Einsatz
großer Wert darauf gelegt, dass die
eritreischen Techniker den Zustand
der Anästhesiegeräte erfassen und für
jedes ein Wartungsbuch anlegen. So
bleibt in Zukunft eine gründliche
Prüfung der Geräte nicht mehr dem
Zufall überlassen.
Nach dem knapp zweiwöchigen
Aufenthalt konnte unser Team auch
dieses Jahr wieder eine überaus positive Bilanz über den Aufenthalt in
dem kleinen Land am Roten Meer
ziehen: Die uns trotz der großen Armut entgegen gebrachte Herzlichkeit
und Freundlichkeit der Bevölkerung
und vor allem auch die wissbegierigen jungen Menschen, die ihre Berufsausbildung zum Anästhesisten als
eine große Chance für die Zukunft
sehen, hinterließen bleibende Ein­
drücke. Ob beim Workshop oder im
Operationssaal – ich habe viele unglaublich interessierte und engagierte junge Leute kennengelernt, die im
OP-Saal und im Unterricht voll bei der
Sache waren. Den Aufbau einer so
wichtigen medizinischen Fachrichtung, wie der Anästhesie aktiv mit­
zugestalten ist für alle eine motivierende Aufgabe.
Begeisterung über die Unter­
stützung aus Deutschland herrschte
aber auch im eritrerischen Gesundheitsministerium, welches den Einsatz unseres Teams aufmerksam
verfolgte: „Wir schätzen diese Zu­
sammenarbeit sehr, weil die deutschen Kollegen über ein hohes
Maß an praktischer Erfahrung ver­
fügen und ganz detailliert auf
Fragen der Studenten eingehen
konnten. Wir begrüßen es auch, dass
der Wissenstransfer im kommenden
Jahr weitergehen wird.“
Für den weiteren Ausbau werden
immer noch Anästhesiegeräte wie
Sullas, Evita II und Isofluranevaporen
und insbesondere Einfüllstutzen für
diese Isofluranevaporen gesucht. Es
ist nämlich geglückt, das umwelt­
belastende und auch mit seinen
vielen Nebenwirkungen behaftete
Gas Halothan durch Isoflurane zu
ersetzen. Auch wurden erstmals,
dank einer großzügigen Spende der
Firma Dräger, zwei moderne, insbesondere für die Kinderanästhesie
geeignete Fabius Geräte in Betrieb
genommen.
Abb. 3: Dr. Pesch
(Klinikum Eichstätt)
beim Workshop
­Intubieren mit der neuen
Simulationspuppe.
Abb. 4: Dräger-Techniker
Ralf Schumacher,
­Anästhesiepfleger
­Tewelde Tesfai (Klinikum
Ludwigsburg) und
ein eritreischer Kollege
bei der Wartung
der Anästhesiegeräte
Sollten Sie Lust oder Interesse an
einer aktiven Mitarbeit haben, so
freuen wir uns über jede Kontaktaufnahme wie auch Sach- und Geldspende.
Prof. Dr. Götz Geldner
Zentrum für Anästhesie, Intensivmedizin,
Schmerztherapie und Notfallmedizin
der regionalen Kliniken-Holding Ludwigsburg
ÄBW 09 • 2013
389
Fortbildung, Seminare & Kongresse
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TERMIN
27. – 28. 09. 2013
zertifiziert
12 CME-Punkte
BLÄK
Keine
Teilnehmergebühr
27. / 28. 09. 2013
(III. Vertiefung)
(je 16 Std.;
Kosten: 250,– Euro,
Fortbildungspunkte: 16)
18. – 19. 10. 2013
(16 Std.;
Kosten: 250,– Euro,
Fortbildungspunkte: 20)
09. 10. 2013 und
30. 10. 2013
Mittwoch
14.00 – 17.00 Uhr
11. / 12. 10. 2013
08. / 09. 11. 2013
22. / 23. 11. 2013
13. / 14. 12. 2013
17. / 18. 01. 2014
31. 01. / 01. 02. 2014
21. / 22. 02. 2014
14. / 15. 03. 2014
04. / 05. 04. 2014
09. / 10. 05. 2014
Kurs 2: 11. – 13. 10. 2013
Kurs 3: 08. – 10. 11. 2013
Kurs 4: 13. – 15. 12. 2013
THEMA
ULMER
HERZ-KREISLAUF-FORUM 2013
Moderne Diagnostik und Therapie
kardiovaskulärer Erkrankungen
Koronare Herzkrankheit –Methoden
zur Diagnostik und Therapie / Herzinsuffizienz / Neues zur Therapie
kardiovaskulärer Risikofaktoren / Antikoagulation oder doch Intervention? / Strukturelle Herzerkrankungen
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Edwin-Scharff-Haus
Neu-Ulm
Silcherstr. 40
89231 Neu-Ulm
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Moderne Hypnose-Interventionen
zur Kontrolle akuter und chronischer
Schmerzen, Symptomreduktion
bei psychosomatischen Störungen,
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Als Zweitverfahren im Rahmen
der Weiterbildung Psychotherapie
(Entspannungsverfahren) anerkannt.
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Energie- & Selbstmanagement,
Selbsthypnose &
Imaginative Verfahren
Ad-hoc-Strategien zu Stress-Reduk­
tion, Ressourcen-Aktivierung und
Wohlbefinden, im Alltag, Ausbau von
Energie- & Erholungskompetenz.
Workshop des Krebsregisters
Baden-Württemberg
für niedergelassene Ärzte
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und die Erfassungsanwendung des Krebsregisters
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Direktor: Prof. Dr. med. W. Rottbauer
Organisation:
Prof. Dr. Jochen Wöhrle
Prof. Dr. Matthias Kochs
Information:
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Medizin und Psychotherapie
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THEMA
Psychosomatische
Grundkenntnisse
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(40 Std.)
(8 Std. Theorie, 12 Std. verb.
­Intervention, 20 Std. Balint)
Einführung
Medizinische Hypnotherapie
(16 Std.), Grundkurs
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25. – 26. 10. 2013
„Geschwister – Ich und Wir“,
Seminarwochenende (Fr – Sa)
Dr. D. Noelle, P. Noelle
Freiburg i. Brsg.
Kursgebühr: 210,– Euro
07. – 09. 11. 2013
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Freiburg i. Brsg.
Kursgebühr: 260,– Euro
somatischen Frauenheilkunde,
„Schwerpunkt: Das Paargespräch“
Block 2 von 3 Blöcken (17 Std.)
09. 11. 2013
„Burnoutprophylaxe.
Weiter Spaß an der Arbeit!
Tipps zur Burn-Out-Prophylaxe“,
Seminarsamstag
Dr. Peter Schröder
„Therapieplanung:
Vom Erstgespräch
bis zum Therapieabschluss“,
Psychotherapeutisches Seminar
Dr. Dr. Martin Dornberg
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Grundversorgung 50 Std.
(20 Std. Theorie,
30 Std. verb. Intervention)
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– parallel zur Psychosomatischen
Grundversorgung – (30 Std.)
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19. – 20. 10. 2013
30. 11. 2013
09. – 14. 12. 2013
09. – 13. 12. 2013
Freiburg i. Brsg.
Kursgebühr: 120,– Euro
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THEMA
16. Südwestdeutsche Schmerztage
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73033 Göppingen
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Tel. +49-71 61- 97 64 76
Fax +49-71 61- 97 64 77
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interdisziplinär
16. Südwestdeutsche Schmerztage – Workshop Palliativmedizin
Lebensgrenzen – Belastungsgrenzen
Im Fokus: Symptomkontrolle und Autonomie am Lebensende
Referenten: Marta Alfia, Göppingen
Dr. med. Dipl.-Lic. Psych. Johannes Horlemann, Kevelaer
Dr. med. Silvia Maurer, Bad Bergzabern
Dr. med. Gerhard H. H. Müller-Schwefe, Göppingen
16. Südwestdeutsche Schmerztage – Plenarsitzung
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3 Fortbildungspunkte – Kategorie A
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Dr. med. Christoph Rau, Göppingen
Professor Dr. med. Jürgen Sandkühler, Wien
Professor Dr. rer. soc. Dipl.-Psych. Kati Thieme, Marburg
PD Dr. med. Michael A. Überall, Nürnberg
16. Südwestdeutsche Schmerztage – Anwender-Seminar und Workshop Manuelle Medizin
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der chronischen Migräne – praktische Anwendung
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begrenzte Teilnehmerzahl – 10 Teilnehmer
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Dr. med. Ursula Hildebrand,
Überlingen
Dr. med. Felix Fröhlich,
Mannheim
Dr. med. Günther Schmidt,
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Dr. med. Detlef Pachaly,
Freiburg
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Heidelberg
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Tuttlingen
Prof. Dr. med. Peter Georgi,
Walldorf
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Bad Krozingen
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Dr. med. Hermann Krackhardt,
Überlingen
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Aalen
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Dr. med. Rainer Kurzhals,
Straubenhardt
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Prof. Dr. med. Dierck Waller,
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unsere Kolleginnen
und Kollegen
* 10. 03. 1922 † 28. 12. 2012
* 14. 09. 1938 † 21. 03. 2013
* 03. 01. 1921 † 13. 04. 2013
* 10. 02. 1950 † 04. 06. 2013
Geschäftsstelle:
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* 24. 11. 1918 † 11. 06. 2013
* 03. 10. 1916 † 28. 06. 2013
* 18. 09. 1947 † 28. 06. 2013
* 29. 08. 1939 † 02. 07. 2013
* 24. 10. 1933 † 05. 07. 2013
* 27. 09. 1920 † 07. 07. 2013
* 21. 06. 1932 † 10. 07. 2013
* 09. 02. 1917 † 12. 07. 2013
* 20. 05. 1923 † 15. 07. 2013
* 28. 01. 1933 † 15. 07. 2013
* 28. 10. 1928 † 17. 07. 2013
* 27. 11. 1940 † 19. 07. 2013
* 21. 06. 1947 † 22. 07. 2013
* 20. 02. 1947 † 22. 07. 2013
* 06. 07. 1924 † 23. 07. 2013
* 29. 05. 1926 † 23. 07. 2013
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394
Landesärztekammer
Baden-Württemberg
ÄBW 09 • 2013
Symposium
„Gesund von Anfang an“
Geglückte Kindheit –
auch in suchtbelasteten Familien
Eine Veranstaltung
der Landesärztekammer
Baden-Württemberg.
Termin:
Mittwoch, 20. November 2013
9.30–16.00 Uhr
In Baden-Württemberg wachsen
nach Angaben des Sozialministeriums rund 150 000 Kinder unter
15 Jahren in suchtbelasteten
Familien auf.
Diese Kinder haben ein bis zu
sechsfach erhöhtes Risiko, selbst
eine Suchterkrankung oder eine
andere psychische Störung zu
entwickeln; ihre Entwicklungschancen sind eingeschränkt. Sie
haben ein Recht auf Unterstützung und Hilfe – unabhängig davon, ob ihre Eltern bereits Hilfeangebote in Anspruch nehmen.
Eine Herausforderung an alle, die
in den Bereichen der medizinischen Versorgung, der Jugendhilfe, der Suchthilfe, in Kinder­
tagesstätten und Schulen tätig
sind.
Das Symposium der Landesärztekammer widmet sich diesem
­Problem aus unterschiedlichen
Blickrichtungen und gibt Impulse, wie diese besonders gefährdeten Kinder von Anfang an
begleitet und gefördert werden
können.
Programm
9.30 Uhr
Begrüßung, Einführung
und Moderation
Dr. med. Christoph
von Ascheraden, St. Blasien,
Vorsitzender des Ausschusses
„Suchtmedizin“ der Landes­
ärztekammer
Matthias Felsenstein,
Leiter der Abteilung Fortbildung
und Qualitätssicherung
Grußwort
Frau Katrin Altpeter (MdL)
Ministerin für Arbeit und
Sozialordnung, Familie, Frauen
und Senioren
Baden-Württemberg
9.50–10.45 Uhr
Frühe Weichenstellungen
in die falsche Richtung?
Strukturelle und systematische
Probleme der selektiven
­Prävention
Prof. Dr. Michael Klein, Deutsches
Institut für Sucht- und Präven­
tionsforschung der Katholischen
Hochschule Nordrhein-Westfalen,
Köln
10.45–11.20 Uhr
Belastete Schwangerschaft –
Alkohol, Medikamente,
Nikotin und Drogen
Dr. med. Regina Rasenack,
Klinik für Geburtshilfe und
Perinatologie der UniversitätsFrauenklinik, Freiburg
11.20–11.50 Uhr
Schwangerschafts­
management
in der Substitutionspraxis
Dr. med. Rüdiger Gellert,
Schwerpunktpraxis, Freiburg
11.50–12.40 Uhr Imbiss
12.40–13.10 Uhr
„Drogenbabys“ –
die medizinische und
psychosoziale Begleitung
Dr. med. Jens-Uwe Folkens,
Ortenauklinikum OffenburgGengenbach, Kinderheilkunde
und Jugendmedizin, Offenburg
13.10–13.50 Uhr
Belastete Kindheit (Alkohol,
Rauchen, Drogen und Substi­
tution) – Früherkennung
und Frühintervention durch
den Kinderarzt?
Dr. med. Matthias Brockstedt,
Kinder- und Jugendgesundheitsdienst des Gesundheitsamtes
Berlin-Mitte
Bekanntmachungen
13.50–14.20 Uhr Kaffeepause
14.20–15.10 Uhr
Kinderschutzgesetz und
Jugendamt: Möglichkeiten und
Grenzen staatlichen Handelns
Isabel Fezer, Bürgermeisterin des
Referats „Soziales, Jugend und
Gesundheit“ der Stadt Stuttgart
15.10–15.50 Uhr
Plädoyer für „Glückliche Kind­
heit – gesund von Anfang an“
Prof. Dr. med. Ute Spiekerkötter,
Klinik für Allgemeine Kinder- und
Jugendmedizin des Universitätsklinikums Freiburg
15.50–16.00 Uhr
Resümee
Dr. med. Christoph
von Ascheraden
Veranstaltungsort: in den
Räumen des CVJM Stuttgart e. V.,
Büchsenstraße 37,
70174 Stuttgart
Die Teilnahme ist kostenfrei –
Anmeldung erforderlich.
Fortbildungspunkte: Die Ver­
anstaltung ist mit 6 Punkten
auf das Fortbildungszertifikat
der Landesärztekammer BadenWürttemberg anerkannt.
Bitte abtrennen
Anmeldung und Programmanforderung bitte an:
Online:
Landesärztekammer
www.ärztekammer-bw.deBaden-Württemberg
Faxantwort: Abteilung Fortbildung
(07 11) 7 69 89-82
und Qualitätssicherung
Telefon: (07 11) 7 69 89-24
Frau Mangold
E-Mail:
Jahnstraße 40
[email protected]
70597 Stuttgart
Anmeldung
Ich nehme verbindlich am Symposium
„Gesund von Anfang an“ Geglückte Kindheit –
auch in suchtbelasteten Familien teil.
Termin: Mittwoch, 20. November 2013, 9.30–16.00 Uhr
Veranstaltungsort: In den Räumen des CVJM,
Büchsenstraße 37, 70174 Stuttgart-Mitte
Titel, Name, Vorname
Facharztbezeichnung
Kurs zur Aktualisierung der Fachkunde im Strahlenschutz gemäß §
18a Abs. 2 RöV
Zielgruppe:
Ärzte und Ärztinnen sowie medizinisch-technische Angestellte,
deren berufliches Betätigungsfeld im Umgang mit Röntgenstrahlen liegt.
Termin:
Dienstag, 19. November 2013
11.00 Uhr s. t.–ca. 19.00 Uhr
Kursort:
Landesärztekammer
Baden-Württemberg,
großer Sitzungssaal.
Seminarziel:
Bescheinigung zum Erhalt
der Fachkunde (der Kurs ist
gemäß § 18a Abs. 2 RöV).
Der Kurs ist von der Zentralen
Stelle für die Vollzugsunterstützung beim Regierungspräsidium
Tübingen als zuständiger Stelle
anerkannt.
Kursinhalte:
– Arbeitsweise der Ärztlichen
Stelle: Normen
– Arbeitsweise der Ärztlichen
Stelle: Anforderungen,
Gonadenschutz,
Einstelltechniken
– Konstanzprüfungen:
Filmverarbeitung, Prüfkörper,
Mammographie
– Anwendung ionisierender
Strahlung, Röntgen­
verordnung, Diagnostische
­Referenzwerte
– Physikalische Grundlagen
(Dosisbegriffe, Dosisgrenzwerte, Dosis-CT):
Äquivalentdosis, CTDI, DLP,
Rechtfertigung
– Leitlinien der Bundesärzte­
kammer: Film-Foliensysteme,
Einblendung, Bildqualität
– Was ist neu
in der digitalen Welt
– Aktuelle Rechtsvorschriften:
Die neue Röntgenverordnung
– Repetitorium
– Abschlusstestat für RöV
Kursleitung:
PD Dr. Hans Hawighorst
Veranstaltungsort:
Landesärztekammer BadenWürttemberg, Jahnstraße 38a,
70597 Stuttgart-Degerloch,
großer Sitzungssaal
Teilnahmegebühr:
100 Euro; Gebühreneinzug
erfolgt vor Ort in bar.
Kursrücktritt:
Bei einer Stornierung bis drei
Wochen vor Kursbeginn in
schriftlicher Form wird eine
Bearbeitungsgebühr von 30 Euro
berechnet. Bei Abmeldungen
danach und bei Nichterscheinen
wird die volle Seminargebühr
erhoben. Der Veranstalter hat das
Recht, bei nicht ausreichender
Beteiligung die Veranstaltung
abzusagen. Weitergehende Ansprüche hat der Teilnehmer nicht.
Anmeldung:
Eine schriftliche Anmeldung
unter Angabe von Name,
Adresse, Wohnort, Telefon/Fax
oder E-Mail bei Frau Gabriele
Fehrs, Ärztliche Stelle,
Telefon (07 11) 7 69 89 67,
Fax (07 11) 7 69 89 75,
E-Mail: [email protected]
ist erforderlich. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt. Anmeldungen
werden in der Reihenfolge
des Eingangs berücksichtigt.
Anschrift
TelefonFax
E-Mail
DatumUnterschrift
(Bitte Druckbuchstaben bzw. Stempel)
ÄBW 09 • 2013
395
Bekanntmachungen
Curriculum für
Transplantations­beauftragte
Grundkurs
11.00 Uhr
Abdominelle Organtrans­
plantation – besser als ihr Ruf
PD Dr. med. Silvio Nadalin
Termine:
16.–18. Oktober 2013 (Mi–Fr)
11.–13. Dezember 2013 (Mi–Fr)
Es folgen weitere Kurstermine
in den Jahren 2014 und 2015.
Veranstaltungsort:
Hotel Schloss Weitenburg
in Starzach (bei Tübingen)
Ausrichter: Das baden-württembergische Sozialministerium
hat die DSO damit beauftragt,
gemeinsam mit der Landesärztekammer Baden-Württemberg ein
40-stündiges Curriculum zu entwickeln, und mit der Ausrichtung
der Veranstaltung beauftragt.
Um die Betriebskosten der Krankenhäuser möglichst wenig zu
belasten, werden 300 000 Euro
vom Land zur Verfügung gestellt,
sodass die Teilnahme am Kurs bis
auf Reise- und Übernachtungs­
kosten unentgeltlich ist. Das Curriculum ist in einen Grund- und
einen Aufbaukurs unterteilt.
Programm:
Tag 1: 16. Oktober 2013
10.00 Uhr
Begrüßung
Dr. med. Ulrich Clever,
Walter Fessel,
PD Dr. med. Christina Schleicher
10.30 Uhr
Vorstellungsrunde/Persönliche
Wünsche der Teilnehmer
11.45 Uhr
Weltbewegend seit 1967 –
Transplantation thorakaler
Organe
Prof. Dr. med. Arjang Ruhparwar
12.30 Uhr
Organversus Gewebespende:
mehr Durchblick für alle
Nadja Komm
13.00 Uhr
Mittagessen
14.00–17.15 Uhr
Workshop A:
Angehörigenbegleitung
Chris Wolf,
Dipl.-Psych. Simon Jakobi
14.00–17.15 Uhr
Workshop B:
Spendererkennung oder der
entscheidende erste Schritt
Spenderevaluation – wer
kommt überhaupt in Frage?
Prof. Dr. med. Karl Träger
(Lebens)wichtig:
Empfängerschutz
Dr. med. Carl-Ludwig
Fischer-Fröhlich
17.15 Uhr
Pause
17.30 Uhr
Qualitätssicherung an
allen Ecken – was bringt es?
Organentnahme –
Schnittstellen im Krankenhaus
Nadja Komm
Anzeige
KORTE
RECHTSANWÄLTE
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ÄBW 09 • 2013
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Tag 2: 17. Oktober 2013
Tag 3: 18. Oktober 2013
8.15 Uhr
Was dürfen wir wann,
wie und für wen?
Medizinisch-ethische Fragen
rund um die Organspende
Dr. med. Peter Petersen
8.30 Uhr
Grundlagen
der Organallokation
Prof. Dr. med. Axel Rahmel
9.45 Uhr
Pause
10.00–13.15 Uhr
Workshop A:
Angehörigenbegleitung
Chris Wolf,
Dipl.-Psych. Simon Jakobi
10.00–13.15 Uhr
Workshop B:
Entscheidungen
vor der Hirntoddiagnostik
Spendertherapie
ist Empfängertherapie
Prof. Dr. med. Karl Träger
Durchführung der Hirntoddia­
gnostik – Richtlinien der BÄK
FAQs in der Praxis
der Hirntodfeststellung
Die Diskussion um den Hirntod
Dr. med. Martin Herpers
13.15 Uhr
Mittagessen
14.15–17.30 Uhr
Workshop A:
Spendererkennung oder der
entscheidende erste Schritt
Spenderevaluation – wer
kommt überhaupt in Frage?
Dr. med. Andreas Schwartz
(Lebens)wichtig:
Empfängerschutz
Dr. med. Carl-Ludwig
Fischer-Fröhlich
14.15–17.30 Uhr
Workshop B:
Angehörigenbegleitung
Chris Wolf,
Dipl.-Psych. Simon Jakobi
17.30 Uhr
Pause
17.45 Uhr
Eindrücke von Betroffenen
9.15 Uhr
Transplant Coordination –
a job like any other?
Marti Manyalich, MD, PhD
10.00–12.15 Uhr
Workshop A:
Entscheidungen
vor der Hirntoddiagnostik
Spendertherapie
ist Empfängertherapie
Dr. med. Andreas Schwartz
Durchführung der Hirntoddia­
gnostik – Richtlinien der BÄK
Dr. med. Martin Herpers
10.00–12.15 Uhr
Workshop B:
Angehörigenbegleitung
Chris Wolf,
Dipl.-Psych. Simon Jakobi
12.15 Uhr
Mittagessen
13.15–14.15 Uhr
Workshop A:
FAQs in der Praxis
der Hirntodfeststellung
Die Diskussion um den Hirntod
Dr. med. Martin Herpers
13.15–14.15 Uhr
Workshop B:
Angehörigenbegleitung
Chris Wolf,
Dipl.-Psych. Simon Jakobi
14.15 Uhr
Zusammenfassung, Feedback
und Verabschiedung
PD Dr. med. Christina Schleicher
Gebühr:
keine, Anmeldung erforderlich
(Teilnehmerzahl begrenzt)
Anerkennung:
Die Veranstaltung ist mit
26 Punkten auf das Fortbildungszertifikat der Landesärztekammer
Baden-Württemberg anerkannt.
Anmeldung:
Ihre Anmeldung senden Sie bitte
per Telefax +49 (69) 677 328-5099
oder per E-Mail an
[email protected]
Bekanntmachungen
Kurs zum Erwerb der verkehrs­medizinischen Qualifikation für Fachärzte
nach der Fahr­erlaubnisverordnung (FeV)
Eine Veranstaltung gemäß § 11
der Fahrerlaubnisverordnung
(FeV) und dem 16-StundenCurriculum der Bundesärzte­
kammer.
Diese Fortbildung richtet sich an
Fachärztinnen und Fachärzte, die
die „Verkehrsmedizinische Qualifikation“ nach § 11 der Fahrerlaub-
nisverordnung (FeV) erwerben
wollen, um gutachterlich tätig
werden zu können und an Ärztinnen und Ärzte, die ihr Wissen
über verkehrsmedizinische
Fragen praxisnah erweitern oder
aktualisieren wollen.
Fachärztinnen und Fachärzte, die
ärztliche Gutachten zur Beurteilung der Eignung eines Fahrer-
Bitte abtrennen
Online:
Landesärztekammer
www.ärztekammer-bw.deBaden-Württemberg
Faxantwort: Fortbildung und
(07 11) 7 69 89-82
Qualitätssicherung
Telefon: (07 11) 7 69 89-24
Frau Mangold
E-Mail:
Jahnstraße 40
[email protected]
70597 Stuttgart
Anmeldung
Ich nehme verbindlich am Kurs zum „Erwerb der
­verkehrsmedizinischen Qualifikation für Fachärzte
nach der Fahrerlaubnisverordnung (FeV)“ teil.
Termin:
Samstag, 15. März 2014, 9.00–16.30 Uhr und
Sonntag, 16. März 2014, 9.00–15.30 Uhr
Gebühr: 218,– Euro (Überweisung nach Anmeldung
und vor Kursbeginn auf das Konto Nr. 7 477 503 731 bei
der Landesbank Baden-Württemberg (BLZ 600 501 01).
Begutachtungs-Leitlinien zur Kraftfahrereignung,
Fahrerlaubnisverordnung (Teil 1 und 2) und Verpflegung
sind in der Gebühr enthalten.
Titel, Name, Vorname
Facharztbezeichnung
Geburtsdatum
Anschrift
TelefonFax
laubnisinhabers oder -bewerbers
abzugeben haben, benötigen
eine verkehrsmedizinische Qualifikation. Eine entsprechende
Bescheinigung kann im Rahmen
einer neuerlichen Fortbildungsveranstaltung der Landesärztekammer Baden-Württemberg
erworben werden. Fachärzte,
die den 16-Stunden-Kurs besucht
haben, sind für die anlass­
bezogenen Gutachten nach § 11
Abs. 1.1 Fahrerlaubnisverordnung, qualifiziert.
Alle Ärztinnen und Ärzte können
die Screening-Untersuchung für
Bus-, Lkw- und Taxifahrer (d. h.
Fahrerlaubnisinhaber oder -bewerber der Fahrerlaubnisklassen
C, C1, CE, C1E, D, D1, DE oder
D1E) nach Anlage 5 Nr. 1 FeV
durchführen. Für die Durchführung dieser Untersuchung muss
der Arzt keine verkehrsmedizinische Qualifikation nachweisen.
Die entsprechenden Untersuchungen können nach den Vorgaben des in der FahrerlaubnisVerordnung enthaltenen amtlichen Musters durchgeführt und
bescheinigt werden.
Termin:
Samstag, 15. März 2014
9.00–16.30 Uhr und
Sonntag, 16. März 2014
9.00–15.30 Uhr
Veranstalter: Landesärzte­
kammer Baden-Württemberg
Veranstaltungsort: In den
­Räumen der Bezirksärztekammer
Nordwürttemberg, Jahnstraße 5,
70597 Stuttgart-Degerloch
Gebühr: 218,– Euro
(inkl. Unterlagen und Imbiss)
Fortbildungspunkte: Der Kurs
ist mit 16 Punkten auf das Fortbildungszertifikat der Landes­
ärztekammer Baden-Württemberg anerkannt.
Kassenärztliche
Vereinigung
Baden-Württemberg
Die zur Nachbesetzung aus­
geschriebenen Vertragsarztsitze
aller Gebiete in B­ adenWürttemberg mit Zulassungs­
beschränkungen finden Sie ab
sofort nur noch auf der Homepage der Kassen­ärztlichen Vereinigung Baden-Württemberg
www.kvbawü.de
Die Übersicht der ausgeschriebenen Vertragsarztsitze kann
man dort b
­ equem über einen
­Button direkt auf der Website
anklicken.
Nach einer zum 1. Januar
2013 neu in Kraft getretenen
Rechtslage muss der Antrag
zur Nachbesetzung eines
­Vertragsarztsitzes beim
Zulassungsausschuss gestellt
werden. Dieser entscheidet,
ob der Vertragsarztsitz
in einem Planungsbereich,
für den Zulassungsbeschränkungen an­geordnet sind,
­weitergeführt werden soll.
Ist dies der Fall, hat die KV
den Vertragsarztsitz unverzüglich auszuschreiben.
Die bisherige Rechtslage,
nach der der Vertragsarzt
seinen Antrag bei der KV
stellen musste, endete zum
31. 12. 2012.
E-Mail
DatumUnterschrift
(Bitte Druckbuchstaben bzw. Stempel)
ÄBW 09 • 2013
397
Bekanntmachungen
Bezirksärztekammer
Nordwürttemberg
Geschäftsstelle:
­Jahnstraße 5
70597 Stuttgart (­ Degerloch)
Telefon (07 11) 7 69 81-0
Fax (07 11) 7 69 81-5 00
Ethische Fragen zur
Selbstbestimmung durch
vorsorgende Verfügungen
Dr. med. Nicole Pakaki,
Kornwestheim
Palliativmedizinische Aspekte
der Umsetzung von Patienten­
verfügungen
Dr. med. Nicole Pakaki,
Kornwestheim
Die Beratung zu einer
validen Patientenverfügung –
ein Schulungsprogramm für Ärzte
Nach der gesetzlichen Regelung
von Patientenverfügungen ist
das Interesse von Patienten an
einer qualifizierten Beratung
hierzu weiter gestiegen.
Eine Patientenverfügung ist im
Grunde genommen eine vorweggenommene Einwilligung bzw.
Verweigerung bestimmter ärzt­
licher Maßnahmen am Lebens­
ende. Somit liegt es nahe, sich
vom Hausarzt des Vertrauens zu
Form und Inhalt von Patientenverfügungen und den damit
­zusammenhängenden Fragen
aufklären und beraten zu lassen.
Zur Sicherstellung einer qualifizierten Beratung bietet die Bezirksärztekammer Nordwürttemberg eine Schulung in 4 Unterrichtseinheiten mit Lernerfolgskontrolle an.
Die Schulung orientiert sich am
Curriculum der Esslinger Initiative
e. V. und gliedert sich in folgende
Schulungsinhalte:
Rechtliche Grundlagen
von Patientenverfügungen,
Vorsorgevollmachten und
Betreuungsverfügungen
Prof. jur. Konrad Stolz, Stuttgart
398
Praktische Hinweise zu Bera­
tungsinhalten und -techniken
Dr. med. Ernst Bühler, Ostfildern
Die Teilnehmer sind nach
dieser Schulung autorisiert,
den Ausweis der Bezirksärztekammer Nordwürttemberg für
ihre Patienten zu verwenden.
Änderungen des Programms
­bleiben vorbehalten.
Termin:
Freitag, 11. Oktober 2013
13.30–17.00 Uhr
Veranstaltungsort: im Hause
der Bezirksärztekammer
Nordwürttemberg, Jahnstraße 5,
70597 Stuttgart-Degerloch
Leitung: Dr. med. Ernst Bühler,
Ostfildern, in Kooperation
mit der Esslinger Initiative e. V.
Teilnehmergebühr: 35,00 Euro
(inklusive aller Folgegebühren)
Zertifizierte Fortbildung:
5 Punkte/
Teilnehmerzahlbegrenzung
Anmeldung: Frau Kotzur,
Telefon (07 11) 7 69 81-0/-5 70,
Fax (07 11) 7 69 81-5 00,
E-Mail: [email protected]
ÄBW 09 • 2013
LNA-Refresher-Kurs
Leitende Notärzte werden immer
häufiger bereits im Vorfeld von
Großveranstaltungen als Berater
hinzugezogen. Um Sie dabei zu
unterstützen, bietet Ihnen der
diesjährige LNA-Refresher-Kurs
Einblick in die Organisation
und Durchführung von Großveranstaltungen aus verschiedenen
Blickwinkeln.
Termin:
Samstag, 28. September 2013
9.00–17.00 Uhr
Programm:
9.00 Uhr
Begrüßung
Prof. Dr. med. K. Ellinger, Chefarzt, Klinik für Anästhesie, Intensiv-, Notfall- u. Schmerzmedizin,
Oberschwabenklinik Ravensburg
9.15–10.00 Uhr
Eventmanagement –
Großveranstaltung aus Sicht
des Veranstalters
Markus Wincher, Leiter Facility
Management, SAP Arena
10.00–10.45 Uhr
Rechtlicher Rahmen
Großveranstaltung aus Sicht
der Ortspolizeibehörde
Ralf Kotte, Amt für öffentliche
Ordnung, Sachgebietsleiter,
Genehmigung von Großver­
anstaltungen, Stadt Stuttgart
10.45 Uhr Pause
11.00–11.45 Uhr
Großveranstaltung
Risikoabschätzung aus Sicht
der Polizei
Polizeidirektor Dieter Schäfer
Polizeipräsidium Mannheim
11.45–12.30 Uhr
Beurteilung von Veran­
staltungsorten aus der Sicht
der Feuerwehr
Sebastian Fischer, Stellv. Leiter
Abt. Einsatz, Berufsfeuerwehr
Stuttgart
12.30 Uhr Mittagspause
13.15–14.00 Uhr
Rechtliche Zuständigkeit
des LNA bei der Planung
von Großveranstaltungen
Dr.med. E. Kehrberger, Filderstadt
14.00–14.45 Uhr
Begutachtung von Großveran­
staltungen durch den LNA –
Das Modell
Baden-Württemberg
PD Dr.med. H. Genzwürker,
Chefarzt, Neckar-OdenwaldKliniken, Klinik für Anästhesio­
logie und Intensivmedizin
14.45 Uhr Pause
15.00–15.45 Uhr
Fußball-WM in Deutschland.
Was würden wir heute
anders machen?
Dr. med. J. Pfefferkorn, Klinik für
Anästhesie, Katharinenhospital
Stuttgart
15.45–16.30 Uhr
Fallvorstellung Kurden-Festival
Dr. med. D. Volk, Theresien­
krankenhaus Mannheim
16.30 Uhr
Abschlussdiskussion
und Evaluation
Prof. Dr. med. K. Ellinger,
PD Dr. med. H. Genzwürker
17.00 Uhr Veranstaltungsende
Änderungen und Ergänzungen des
Programms bleiben vorbehalten.
Kursleitung: Prof. Dr. Klaus
Ellinger, Chefarzt , Krankenhaus
St. Elisabeth, Klinik für
Anästhesie, Intensiv-, Notfallund Schmerzmedizin
PD Dr. Harald Genzwürker, Chefarzt, Neckar-Odenwald-Kliniken,
Klinik für Anästhesiologie und
Intensivmedizin
Veranstaltungsort: Bezirksärztekammer Nordwürttemberg,
Jahnstraße 5, 70597 Stuttgart
Zielgruppe: Leitende Notärzte
Voraussetzung: Fachkunde
Leitender Notarzt
Teilnehmerbeitrag: 60,– Euro
inkl. Tagesverpflegung
Fortbildungspunkte: 8 Punkte
Anmeldung: Fachbereich
Arbeitsschutz und Notfallmedizin,
Telefon (07 11) 7 69 81-5 70,
Fax (07 11) 7 69 81-5 00, E-Mail:
[email protected]
Bekanntmachungen
23. Psychosomatischer Tag
Schlafstörungen: Ursachen,
Diagnostik, Psychodynamik und
Therapie (Arbeitstitel)
Termin:
Samstag, 19. Oktober 2013
9.00–15.30 Uhr
Jeden Tag haben es Ärzte in den
Kliniken und in den Praxen mit
vielen Patienten zu tun, bei denen sich hinter vordergründig somatischen Symptomen komplexe
Krankheitsbilder verbergen. Oftmals sind dies Leiden, die erst
dann einer qualifizierten Therapie zugänglich werden, wenn die
ursächliche Beteiligung psychischer Faktoren vom Arzt erkannt
ist und in geeigneter Weise
angesprochen wird.
Natürlich sollen dabei keineswegs die Erfolge gerade der
„Schulmedizin“ geleugnet oder
in ihrem Wirken für Patienten in
einem falschen Licht gesehen
werden. Der psychosomatische
Ansatz einer erweiterten Diagnostik und Therapie darf in keinem Fall dazu führen, dass bei
einem Patienten notwendige
­somatische Schritte der Unter­
suchung und Behandlung unterbleiben. Doch oft ist es erst dann
möglich einem Patienten zu
helfen oder ihn zu heilen, wenn
auch die sozialen und psychischen Aspekte seines Krankseins
in die Diagnostik und die Therapie einbezogen werden können.
Genau hier bietet der psychosomatische Ansatz mit dem besseren Verstehen und Umgehen mit
psychischen und sozialen Krankheitsursachen die Möglichkeit für
Ärzte, sich eine neue Ebene des
Umganges mit ihren Patienten zu
eröffnen.
Die Integration der somatischen
und psychischen Ursachen und
Auswirkungen einer Erkrankung
und die hieraus entstehenden
­erweiterten therapeutischen
Möglichkeiten sind das Feld der
Psychosomatischen Medizin.
Der Psychosomatische Tag soll
einen besonderen Schwerpunkt
auf eben dieses Thema setzen.
Allen psychosomatisch interessierten Ärzten, sowohl den
„Anfängern“, die dieses Fach
kennenlernen möchten, wie den
„Experten“, die ihre Kenntnisse
vertiefen wollen, soll das breit
gefächerte Programm eine
lohnende Fortbildung bringen.
Programm:
9.00–9.15 Uhr
Begrüßung und Einführung
Prof. Dr. med. Annegret
Eckhardt-Henn, Stuttgart
Dr. med. Annette BertholdBrecht, Ditzingen
9.15–10.00 Uhr
„Der nicht-erholsame Schlaf“
Diagnostik – Differenzial­
diagnostik – Therapie
Dipl.-Psych. Sabine Eller,
Gerlingen
10.00–10.15 Uhr
Diskussion
10.15–10.30 Uhr
Kaffeepause
10.30–11.15 Uhr
„Schlafstörungen aus
psychosomatischer Sicht –
therapeutische Aspekte“
Dr. med. Wolfgang N. Fischer,
Pforzheim
11.15–11.30 Uhr
Diskussion
11.30–12.30 Uhr
Arbeit in Kleingruppen
Leitung: Dr. med. Ulrich Barthelmes, Dr. med. Götz Basse,
Dr. med. Annette Berthold-Brecht,
Prof. Dr. med. Annegret EckhardtHenn, Dr. med. Ekkehard Gaus,
Dr. med. Ingrid Rothe-Kirchberger
12.30–13.15 Uhr
Mittagspause –
gemeinsames Mittagessen
13.15–14.00 Uhr
„Frühkindliche
Schlafstörungen als familiäre
Beziehungskrise“
Dr. med. Nikolaus v. Hofacker,
Starnberg
14.00–14.15 Uhr
Diskussion
14.15–14.30 Uhr
Kaffeepause
14.30–15.15 Uhr
Arbeit in Kleingruppen
Leitung: Dr. med. Ulrich Barthelmes, Dr. med. Götz Basse,
Dr. med. Annette Berthold-Brecht,
Prof. Dr. med. Annegret EckhardtHenn, Dr. med. Ekkehard Gaus,
Dr. med. Ingrid Rothe-Kirchberger
15.15–15.30 Uhr
Abschlussplenum
Ausgabe der Teilnahme­
bescheinigungen
Änderungen und Ergänzungen des
Programms bleiben vorbehalten.
Veranstaltungsort: Bezirksärztekammer Nordwürttemberg,
Jahnstraße 5, 70597 Stuttgart
Zielgruppe:
Ärzte aller Fachrichtungen
Teilnahmegebühr: 61,– Euro
(inklusive Tagesverpflegung)
Zertifizierte Fortbildung:
7 Punkte
Veranstalter:
Bezirksärztekammer
Nordwürttemberg
Kompetenz-Zentrum Fortbildung,
Arbeitsschutz und Notfallmedizin
Jahnstraße 5
70597 Stuttgart
Telefon (07 11) 7 69 81-5 70
Fax (07 11) 7 69 81-5 00
E-Mail: [email protected]
Diese Veranstaltung ist anrechenbar auf das 80-stündige Curriculum zum Erwerb der Qualifikation
zur Durchführung der psycho­
somatischen Grundversorgung
und zur Vermittlung von psycho­
somatischen Grundkenntnissen
in der Facharztweiterbildung.
Weiterbildungsinitiative
für Facharztanwärter/-innen
in der Anästhesiologie
Das Seminar richtet sich im Beson­
deren an Assistenzärzte, die sich
in der Vorbereitung zur Facharzt­
prüfung Anästhesiologie befinden,
sowie an Fachärzte, die die Veranstaltung zur Wiederholung relevanter
klinischer Themen aus Anästhesie
und Intensivmedizin nutzen wollen.
In vier relevanten Themenbereichen präsentieren hochkarätige
Referenten der Weiterbildungsinitiative Anästhesiologie interaktive
Fallberichte, wie sie auch in Facharztprüfungen abgefragt werden.
Parallel dazu finden simulierte
Facharztgespräche zur Vorbereitung auf die Facharztprüfung statt.
Termin:
9. November 2013
9.00–12.30 Uhr
Programm:
9.00–9.45 Uhr
Fallvorstellungen
„Atemweg und ARDS“
Prof. Dr. Andreas Walther, Klinikum Stuttgart-Katharinenhospital
9.45–10.30 Uhr
Fallvorstellungen
„Neue orale Antikoagulantien
(NOAK) und kardiales Risiko“
Dr. Christian Schlottke,
Prof. Dr. Götz Geldner,
Klinikum Ludwigsburg
10.30–11.00 Uhr Pause
11.00–11.45 Uhr
Fallvorstellungen „NeuroNotfälle und erhöhter ICP“
Dr. Peter Zaar,
Klinikum Sindelfingen-Böblingen
11.45–12.30 Uhr
Fallvorstellungen
„Geburtshilfliche Notfälle“
Prof. Dr. Torsten Schroeder,
Paracelsus Krankenhaus
Parallel finden simulierte
Facharztgespräche zur Prüfungsvorbereitung statt.
Veranstaltungsort: Bezirksärztekammer Nordwürttemberg,
Jahnstraße 5, 70597 Stuttgart
Zielgruppe: Facharztanwärter/
-innen in der Anästhesiologie
Teilnehmerbeitrag: 30,– Euro
Fortbildungspunkte: 5 Punkte
Anmeldung:
Fachbereich Fortbildung,
Telefon (07 11) 7 69 81-5 62,
Fax (07 11) 7 69 81-5 00,
E-Mail: [email protected]
ÄBW 09 • 2013
399
Bekanntmachungen
Degerlocher Ethikgespräche:
Grundlagen
ethischer Urteilsbildung
Veranstaltungsort: Bezirksärztekammer Nordwürttemberg,
Jahnstraße 5, 70597 Stuttgart
Ethische Fragen bestimmen
­zunehmend den medizinischen
Alltag im Krankenhaus, der Praxis
sowie der Öffentlichkeit. Grundlegende Konzepte des Lebens
und Handelns zum Wohlergehen
und Willen des einzelnen
­Patienten müssen besonders
im Hinblick auf die neuen Handlungsmöglichkeiten immer
­wieder neu aufgearbeitet und
diskutiert werden. Mit der neuen
Fortbildungsreihe „Degerlocher
Ethikgespräche“ eröffnet die Bezirksärztekammer Nordwürttemberg ein Dialogforum, um ethische Fragestellungen aus dem
Behandlungs- und Pflegealltag
interdisziplinär und multipro­
fessionell zu erörtern. Pro Jahr
sind drei bis vier Gesprächstermine geplant, die jeweils einem
Schwerpunktthema gewidmet
sind. Das Tagesthema des ersten
Degerlocher Ethikgesprächs
­lautet „Grundlagen ethischer
­Urteilsbildung“.
Zielgruppe: Ärzte aller Fachrichtungen, Vertreter von anderen
Gesundheitsfachberufen (Pflege,
Medizinische Fachangestellte,
etc.) können auf Anfrage
zugelassen werden.
Teilnehmerzahl:
maximal 20 Personen
Teilnahmegebühr:
keine Teilnahmegebühr
Fortbildungspunkte:
5 Fortbildungspunkte
Veranstalter: Bezirksärzte­
kammer Nordwürttemberg,
­Jahnstraße 5, 70597 Stuttgart
Anmeldung:
Fachbereich Fortbildung,
Telefon (07 11) 7 69 81-5 62,
Fax (07 11) 7 69 81-5 00,
E-Mail: [email protected]
Termin:
16. November 2013
9.00–12.45 Uhr
Programm:
9.00-9.30 Uhr
Begrüßung, Einführung und
Vorstellung des Curriculums
Medizinethik der Bayerischen
Landesärztekammer
9.30-10.15 Uhr
Impulsvortrag: Grundlagen
ethischer Urteilsbildung
Prof. Annette Riedel
10.15-10.30 Uhr
Pause
10.30-11.30 Uhr
Arbeitsgruppen: Ethische
­Entscheidungssituationen
im Behandlungsalltag
11.30-12.45 Uhr
Diskussion der Ergebnisse
Moderation Prof. Annette Riedel
400
ÄBW 09 • 2013
Bezirksärztekammer
Nordbaden
Geschäftsstelle:
Keßlerstraße 1
76185 Karlsruhe
Telefon (07 21) 59 61-0 Fax (07 21) 59 61-11 40
Fortbildungsreihe „Notfall“
Nach dem erfolgreichen Start
der Fortbildungsreihe Notfall
im ersten Halbjahr 2013 werden
die Veranstaltungen ab Oktober
2013 mit drei weiteren Themen
fortgeführt.
Die Fortbildungsreihe soll sowohl
auf mögliche Notfälle in der
eigenen Praxis vorbereiten, als
auch den im Bereitschaftsdienst
tätigen Ärztinnen und Ärzten
als Auffrischung dienen.
Die Veranstaltungstermine
sind einzeln buchbar.
Eine Vielzahl von Patienten lassen
sich über den Notfalldienst/
Bereitschaftsdienst behandeln.
Auch in der Arztpraxis kann
es jederzeit zu einem Notfall
kommen. Grund genug, für
engagierte Ärztinnen und Ärzte
sich stetig zu diesem Thema
fortzubilden.
Im Notfall werden Ärztinnen und
Ärzte mit verschiedensten Krankheitsbildern konfrontiert. Gezielte
Diagnostik und schnelles medi­
zinisches Handeln sind gefragt.
Die Konzeption der Fortbildungsreihe orientiert sich an häufig
auftretenden Krankheitssympto­
men, welche zu Themenkom­
plexen und Leitsymptomen
­summiert wurden.
Ziel der Fortbildung ist es,
niedergelassenen Ärztinnen
und Ärzte Hilfestellungen zur
Vorgehens- und Behandlungsweise gebündelt darzustellen
und Orientierungshilfen für
die mitunter herausfordernden
und komplexen medizinischen
Begebenheiten eines Notfalls
aufzuzeigen.
Termine Block II:
Donnerstag,
10. Oktober 2013:
Leitsymptom Brustschmerz
und Atemnot
Donnerstag,
14. November 2013:
Leitsymptom Akutes Abdomen
Donnerstag,
12. Dezember 2013:
Augen, Haut, HNO
Uhrzeit:
jeweils 19.30 Uhr – ca. 22.00 Uhr
Veranstaltungsort:
Ärztehaus Karlsruhe,
Keßlerstraße 1, 76185 Karlsruhe,
Karl-Wilhelm-Maurer-Saal (1. OG)
Gebühr: 20,– Euro / Veranstaltung
Fortbildungspunkte:
Jede Veranstaltung ist mit
3 Fortbildungspunkten bei
der Landesärztekammer BadenWürttemberg angemeldet.
Ansprechpartner
und Anmeldung:
Bezirksärztekammer Nordbaden,
Akademie für Ärztliche
Fortbildung, Frau Doll,
Keßlerstraße 1, 76185 Karlsruhe,
Telefon (07 21) 59 61-13 60,
Fax: -13 59,
E-Mail: fortbildungsakademie@
baek-nb.de
Weitere Informationen:
www.baek-nb.de oder
www.aerztekammer-bw.de
Bekanntmachungen
„Geriatrische Grundversorgung“ –
60-stündiges Basiscurriculum
der Bundesärztekammer
Die demografische Entwicklung
in Deutschland in den nächsten
Jahrzehnten wird es mit sich
bringen, dass Ärztinnen und
Ärzte der meisten Fachrichtungen zunehmend ältere Menschen unter Ihren Patientinnen
und Patienten haben werden.
In den Weiterbildungsgängen
vieler Fachgebiete sind geriatrische Themen und die besonderen Probleme des älteren und
multimorbiden Patienten nicht
sehr ausführlich berücksichtigt.
An der Geriatrie interessierte
Ärztinnen und Ärzte können
seit geraumer Zeit die Zusatz­
weiterbildung „Geriatrie“ nach
der Weiterbildungsordnung der
Landesärztekammer BadenWürttemberg erwerben. Sie sieht
aber eine Weiterbildungszeit von
18 Monaten bei einem zur Weiterbildung befugten Facharzt vor
und ist inhaltlich so umfangreich,
dass sie fast nur von den Fachärztinnen und Fachärzten für
­Allgemeinmedizin und Innere
Medizin gewählt wird.
Die Bundesärztekammer hat jetzt
ein 60-stündiges Basiscurriculum
„Geriatrische Grundversorgung“
entwickelt. Dieses richtet sich an
die Ärztinnen und Ärzte aller
Fachgebiete, die die Zusatzbezeichnung Geriatrie nicht erwerben wollen, Ihre Kenntnisse über
wesentliche Aspekte bei der
Behandlung älterer Menschen
aber vertiefen möchten.
Das Curriculum ist in neun
Module gegliedert, die in drei
Abschnitte (jeweils ein Wochenende) eingeteilt wurden.
Termine:
20.–22. September 2013
18.–20. Oktober 2013
22.–24. November 2013
Veranstaltungsort:
Diakonissenkrankenhaus
Karlsruhe-Rüppurr,
Diakonissenstraße 28,
76199 Karlsruhe
Programm:
– Besonderheiten
des alten Patienten
– Geriatrische Syndrome
und Altersspezifika
ausgewählter Erkrankungen
(in mehreren Teilen)
– Geriatrisches Basis-Assessment
– Arzneimitteltherapie
und nicht-medikamentöse
Therapiemaßnahmen
– Rechtliche und
ethische Grundlagen
– Einrichtungen
geriatrischer Versorgung
– Fallbeispiele
Wissenschaftliche Leitung
und Moderation:
Dr. med. Brigitte R. Metz,
Chefärztin Geriatrisches Zentrum
Karlsruhe und Klinik
für Rehabilitative Geriatrie,
Fachärztin für Innere Medizin;
Klinische Geriatrie; Palliativ­
medizin; Physikalische Therapie,
Ernährungsmedizin DGEM,
Osteologie DVO
Gebühr: 635,– Euro
Fortbildungspunkte: Für die
Fortbildung wurden 60 Punkte
bei der Landesärztekammer
Baden-Württemberg beantragt.
Kontakt:
Bezirksärztekammer Nordbaden,
Akademie für Ärztliche
Fortbildung, Frau Doll,
Keßlerstraße 1, 76185 Karlsruhe,
Telefon (07 21) 59 61-13 60,
Fax: -13 59,
E-Mail: fortbildungsakademie@
baek-nb.de
Teilnahmebedingungen: Eine
Stornierung der Anmeldung ist
bis spätestens 14 Tage vor Veranstaltungsbeginn kostenfrei möglich. Sie hat in schriftlicher Form
per Post, Telefax oder E-Mail zu
erfolgen.
Nach Ablauf der Stornierungsfrist
ist bei selbst verschuldeter Nichtteilnahme die volle Gebühr zu
entrichten. Bei einer Abmeldung
aus unverschuldeten Gründen
(z. B. schwere, längerfristige
Erkrankung) ist der Grund der
Abmeldung glaubhaft nach­
zuweisen. Über die Zahlungs­
verpflichtung wird dann nach
Prüfung des Sachverhaltes nach
billigem Ermessen entschieden.
Die Akademie behält sich vor, die
Veranstaltung bei Nichterreichen
der Mindestteilnehmerzahl
spätestens 14 Tage vor Kurs­
beginn abzusagen.
Weitere Informationen:
www.baek-nb.de oder
www.aerztekammer-bw.de
Fortbildung:
Ärzte-Seminare Karlsruhe
Die Bezirksärztekammer Nord­
baden freut sich, im Jahr 2013
erstmals die Ärzte-Seminare
Karlsruhe mitzugestalten.
Seit über 19 Jahren veranstalten
die Karlsruher Messe- und Kongress-GmbH und das Städtische
Klinikum Karlsruhe gemeinsam
die Ärzte-Seminare im Kongresszentrum Karlsruhe. Dieses Jahr
beteiligt sich erstmals auch die
Bezirksärztekammer Nordbaden
mit dem Thema „Onkologie und
Hämatologie für Hausärzte“.
Die Seminare wenden sich an
Ärztinnen und Ärzte, die sich
praxisnah auf einen aktuellen
Wissensstand bringen wollen.
Dabei verfolgen die Vorträge
immer die Intention, aktuelles
Wissen – wissenschaftlich
fundiert und begründet –
dem konkreten Alltagsbedarf
entsprechend aufzubereiten
und zu vermitteln.
Diesen Herbst finden parallel
2-Tages-Intensivkurse statt,
zu den Themen
• Neurologie
• Onkologie und Hämatologie
für Hausärzte
sowie ein 1-Tages-Intensivkurs
(am Freitag,
den 29. November 2013)
• Osteoporose.
Außerdem wird am Samstag,
den 30. November 2013, jeweils
vormittags und nachmittags
ein Workshop Notfallmedizin angeboten, der über Aktuelles aus
diesem wichtigen Bereich informiert und praktisches Handeln
übt. Dies ist auch für Praxisteams
interessant.
Detailliertere Informationen zum
Programm und zur Anmeldung
können Sie dem im Ärzteblatt
beiliegenden Informationsflyer
entnehmen.
Termin:
29.–30. November 2013
Veranstaltungsort:
Kongresszentrum Karlsruhe,
Stadthalle, Festplatz 9,
76137 Karlsruhe
Fortbildungspunkte: NotfallWorkshop: 3 Punkte; 1-tägiger
Kurs Osteoporose: 8 Punkte;
2-tägige Kurse: Neurologie
14 Punkte, Onkologie und
Hämatologie 15 Punkte
Kontakt: congress & more |
Klaus Link GmbH;
Frau Silvia Scholz-Amend;
E-Mail: scholz-amend@
congressandmore.de;
www.aerzte-seminarekalrsurhe.de
Anzeige
Neurologie
Onkologie &
Hämatologie
Für Hausärzte
Medizin-Spezial
Osteoporose
Notfallmedizin
29. – 30.11. 2013
Kongresszentrum Karlsruhe | Stadthalle
www.aerzte-seminare-karlsruhe.de
ÄBW 09 • 2013
401
Bekanntmachungen
Fortbildung:
„Neue gesetzliche Regelungen
im Arzt-Patienten-Verhältnis“
Termin:
Mittwoch, 23. Oktober 2013
19.30 Uhr – ca. 22.00 Uhr
Durch das am 26. Februar 2013
in Kraft getretene Patientenrechtegesetz wurde eine um­
fassende rechtliche Grundlage
für das Arzt-Patienten-Verhältnis
geschaffen.
Auch die seit 2009 gesetzlich
­geregelte Patientenverfügung
und Änderungen im Betreuungsrecht haben Auswirkungen auf
das Verhältnis zwischen Arzt und
Patient.
Diese aktuellen rechtlichen Rahmenbedingungen zwischen Arzt
und Patient sind Thema der Fortbildung am 23. Oktober 2013.
Mit dem Patientenrechtegesetz
wurde vor Allem die Informations- und Aufklärungspflicht
von Ärztinnen und Ärzten
neu geregelt, was sich u. A.
in Dokumentationspflichten
niederschlägt.
Die Zahl aufklärungs- und ein­
willigungsunfähiger Patienten
steigt – auch im Zuge des demografischen Wandels – kontinuierlich an. Hierauf unter Berücksichtigung der Selbstbestimmung
­Kranker zu reagieren ist ein Ziel
der gesetzlichen Änderungen.
Welche Auswirkungen dies
auf den praktischen Alltag
in Arztpraxis und Klinik hat,
soll in dieser Fortbildung
­veranschaulicht werden.
Referenten:
Herr Reinhold Buhr,
Direktor des Amtsgerichts a. D.,
Kammeranwalt der Bezirksärztekammer Nordbaden
Herr Dr. rer. publ. Jörg Schlachter,
Direktor des Amtsgerichts,
Stellv. Vorsitzender der
Gutachterkommission für Fragen
ärztlicher Haftpflicht der Bezirks­
ärztekammer Nordbaden
Veranstaltungsort:
Ärztehaus Karlsruhe,
Keßlerstraße 1, 76185 Karlsruhe,
Karl-Wilhelm-Maurer-Saal (1. OG)
Gebühr: 20,– Euro
Fortbildungspunkte:
Für die Veranstaltung werden
3 Fortbildungspunkten bei
der Landesärztekammer BadenWürttemberg beantragt.
Ansprechpartner
und Anmeldung:
Bezirksärztekammer Nordbaden,
Akademie für Ärztliche
Fortbildung, Frau Doll,
Keßlerstraße 1, 76185 Karlsruhe,
Telefon (07 21) 59 61-13 60,
Fax: -13 59,
E-Mail: fortbildungsakademie@
baek-nb.de
Weitere Informationen:
www.baek-nb.de oder
www.aerztekammer-bw.de v
Fortbildung im Kongresshaus
­Baden-Baden: „Aktueller Stand
und neue Entwicklungen –
was ist relevant für die Praxis?“
Auch 2013 veranstaltet
die Akademie für Ärztliche Fortbildung der Bezirksärztekammer
Nordbaden wieder eine
Fortbildung in Baden-Baden.
Seit nun mehr über 20 Jahren
treffen sich Ärztinnen und Ärzte
im Baden-Badener Kongresshaus,
um ihren Wissensstand zu ausgewählten medizinischen Themen
zu aktualisieren und mit fachkundigen Kolleginnen und Kollegen
zu diskutieren.
Die diesjährige Veranstaltung
steht unter der Überschrift „Aktueller Stand und neue Entwicklungen – was ist relevant für die
Praxis?“ und soll einen Überblick
über die Neuerungen der letzten
Jahre in verschiedenen Fachgebieten schaffen. Hierfür konnte
wieder ein abwechslungsreiches
Programm mit hochkarätigen
Referenten zusammengestellt
werden.
Termin:
Samstag, 28. September 2013
Veranstaltungsort:
Kongresshaus Baden-Baden,
Augustaplatz 10,
76530 Baden-Baden
Wissenschaftliche Leitung:
Prof. Dr. med. Eberhard Siegel,
Direktor Medizinische Klinik I,
Gastroenterologie/Endo­
krinologie/Diabetologie,
St. Vincentius-Kliniken Karlsruhe
Programm:
Differenzierte Gerinnungs­
hemmung heute:
Qual der Wahl
Prof. Dr. med. Markus Haass,
Theresienkrankenhaus und
St. Hedwig-Klinik Mannheim
Reizdarm: vom Nihilismus
zu neuen medikamentösen
Therapiestrategien?
PD Dr. med. Dieter Schilling,
Diakoniekrankenhaus Mannheim
402
ÄBW 09 • 2013
Aktueller Stand und
neue Entwicklungen
in der Diabetologie
PD Dr. med. Erhard Siegel,
St. Josefskrankenhaus Heidelberg
Aktueller Stand und
neue Entwicklungen
in der Pneumologie
Dr. med. Johannes Schildge,
St. Vincentius-Kliniken Karlsruhe
Aktueller Stand und
neue Entwicklungen
in der Thoraxchirurgie
Dr. med. Thomas Schneider,
St. Vincentius-Kliniken Karlsruhe
Aktueller Stand und
neue Entwicklungen
in der minimal invasiven
Viszeralchirurgie
Prof. Dr. med. Oliver Drognitz,
St. Vincentius-Kliniken Karlsruhe
Gebühr: 35,– Euro
Fortbildungspunkte: Für die
Fortbildung wurden 5 Punkte
bei der Landesärztekammer
Baden-Württemberg beantragt.
Kontakt & Anmeldung:
Bezirksärztekammer Nordbaden,
Akademie für Ärztliche
Fortbildung, Frau Doll,
Keßlerstraße 1, 76185 Karlsruhe,
Telefon (07 21) 59 61-13 60,
Fax: -13 59,
E-Mail: fortbildungsakademie@
baek-nb.de
Um Anmeldung wird gebeten!
Weitere Informationen:
www.baek-nb.de oder
www.aerztekammer-bw.de
Bekanntmachungen
Fortbildung: „Aus Fehlern lernen –
Fehlerkultur im ärztlichen Betrieb“
Aufgrund der großen und
­positiven Resonanz auf die
erste Veranstaltung zum Thema
„Aus Fehlern lernen – ärztliche
Organisationsfehler“, wird
die Reihe mit einem weiteren
wichtigen Thema – der positiven
Fehlerkultur – fortgesetzt.
Der Fokus der nächsten Fort­
bildung am 02. Oktober 2013
liegt auf der Einführung und
­konkreten Umsetzung einer
offenen Fehlerkultur im ärztlichen ­Betrieb.
Dabei wird die Bedeutung und
Wirkung der Begriffe Fehler,
­Risiko und Komplikation erläutert. Zudem werden Wege auf­
gezeigt, wie ein produktiver
­Umgang mit Risiken und Komplikationen gelingen kann.
Für die Mitarbeiter in Klinik und
Praxis kann der angestrebte
offene Umgang mit Fehlern
und Komplikationen – unter Umständen die der Vorgesetzten –
auch arbeitsrechtliche Fragen
aufwerfen. Aspekte des Arbeitsrechts und andere Bedenken
aus Arbeitnehmersicht in diesem
Zusammenhang werden daher
ebenfalls beleuchtet.
Die Referenten setzen sich mit
diesem wichtigen Thema von
Arbeitgeberseite, vertreten durch
Herrn Prof. Dr. Martin Hansis,
Geschäftsführer des Städtischen
Klinikums Karlsruhe, und von
Arbeitnehmerseite zu arbeitsrechtlichen Fragen, vertreten
durch Frau RAin Natalie Truar des
Landesverbands Baden-Württemberg des Marburger Bundes,
auseinander.
Termin:
Mittwoch, 02. Oktober 2013
19.30 Uhr – ca. 22.00 Uhr
Wissenschaftliche Leitung:
Prof. Dr. med. Martin Hansis,
Geschäftsführer des Städtischen
Klinikums Karlsruhe
Herr Prof. Hansis beschäftigt sich
seit vielen Jahren intensiv mit
Fragen zum Arzthaftungsrechts
sowie zur Behandlungsfehler­
thematik und hat hierzu diverse
Fachliteratur publiziert.
Veranstaltungsort:
Ärztehaus Karlsruhe,
Keßlerstr. 1, 76185 Karlsruhe,
Karl-Wilhelm-Maurer-Saal (1. OG)
Fortbildungspunkte:
Für die Veranstaltung werden
bei der Landesärztekammer
Baden-Württemberg 3 Fort­
bildungspunkten beantragt.
Ansprechpartner
und Anmeldung:
Bezirksärztekammer Nordbaden,
Akademie für Ärztliche
Fortbildung, Frau Doll,
Keßlerstraße 1, 76185 Karlsruhe,
Telefon (07 21) 59 61-13 60,
Fax: -13 59,
E-Mail: fortbildungsakademie@
baek-nb.de
Weitere Informationen:
www.baek-nb.de oder
www.aerztekammer-bw.de
Gebühr: 20,– Euro
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of Societies for Ultrasound in Medicine and Biology (EFSUMB)
Science and Education
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October 9 – 12, 2013
Sonographie
für Assistenzpersonal
am Freitag, 11. Oktober 2013
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bringen Sie bis zu 4 Ihrer Assistenten/innen
mit zum Kongress.
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Andreas Schuler, DEGUM | Fabio Piscaglia, EFSUMB
Email: [email protected]
Anwenderseminar
„Ultraschall in der täglichen Praxis“
am Samstag, 12. Oktober 2013
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Bekanntmachungen
Hygienebeauftragter Arzt
Die Fortbildung wird vom
­Städtischen Klinikum Karlsruhe
in Kooperation mit der Bezirks­
ärztekammer Nordbaden
­angeboten und durchgeführt.
Die Teilnahmebescheinigung
für den Fortbildungskurs erteilt
die Ärztekammer.
Nach der Verordnung des Sozialministeriums über die Krankenhaushygiene in Baden-Württemberg vom 15. Dezember 2010
sind die Träger der Kranken­
häuser verpflichtet, hygiene­
beauftragte Ärzte zu bestellen
bzw. zu beschäftigen. Zum
­hygienebeauftragten Arzt kann
nur bestellt werden, wer über
­eine mindestens zweijährige
­Berufserfahrung verfügt und
­spezielle Kenntnisse auf dem
­Gebiet der Hygiene und medi­
zinischen Mikrobiologie in Fortbildungskursen erworben hat.
Die Mindestanforderung ist der
Besuch eines 40-stündigen
Grundkurses nach dem Curriculum der Bundesärztekammer.
Termin:
4.–8. November 2013 (Mo–Fr)
9.00 s.t.–16.30 Uhr
Leitung:
Dr. med. Eberhard Kniehl,
Leiter der Abteilung für Mikro­
biologie und Krankenhaushygiene,
Städtisches Klinikum Karlsruhe
Ort: Städtisches Klinikum
Karlsruhe gGmbH,
Moltkestr. 90, 76133 Karlsruhe
Gebühr: 550,– Euro
Fortbildungspunkte: 40
Eine Anmeldung ist erforderlich.
Die Teilnehmerzahl
ist auf 25 begrenzt.
Auskunft und Anmeldung:
Fachlicher Ansprechpartner:
Dr. Eberhard Kniehl,
Telefon (07 21) 9 74-18 01,
E-Mail: eberhard.kniehl@
klinikum-karlsruhe.de
Bezirksärztekammer
Südbaden
Geschäftsstelle:
Sundgauallee 27
79114 Freiburg/Br.
Telefon (07 61) 6 00 47-0
Fax (07 61) 89 28 68
4. Vertreterversammlung der
Bezirksärztekammer Südbaden
in der 15. Legislaturperiode
Die nächste Vertreter­
versammlung der Bezirks­
ärztekammer Südbaden
findet statt am Samstag,
den 9. November 2013
(Beginn 9.30 Uhr),
im Haus der Ärzte, Freiburg,
Sundgauallee 27.
Akademie für ärztliche Fort- und
Weiterbildung Südbaden
Ausführliche Informationen/
Anmeldeformulare finden Sie
auf unserer Homepage
www.baek-sb.de/akademie
Alle Veranstaltungen sind
von der Landesärztekammer
Baden-Württemberg anerkannt
und auf das Fortbildungs­
zertifikat anrechenbar.
Achtsamkeitsbasierte
Stressbewältigung für Ärztinnen
und Ärzte – Tagesworkshop
Leitung: Dr. med. Hendrikje Posch,
Freiburg, Fachärztin für Psychiatrie und Psychotherapie, MBSR/
MBCT-Lehrerin; Dipl.-Ing. (BA)
Anke Wunderlich, Freiburg,
Bewegungs- und Ausdrucks­
therapeutin, MBSR/MBCT-Lehrerin
Berufstätige im Gesundheitswesen stehen heute vor besonderen
Herausforderungen: zunehmende
Anmeldung und Organisation:
Geschäftsstelle BBz,
Telefon (07 21) 9 74-75 40,
E-Mail: [email protected]
404
ÄBW 09 • 2013
Beschleunigung in den Arbeitsabläufen, Zeitdruck und emotionale Belastungen. Um Überforderung nachhaltig vorzubeugen
und auch in stressigen Zeiten
innere Ruhe und Stabilität zu bewahren, ist es sinnvoll, Achtsamkeit zu praktizieren. Achtsamkeit
bedeutet, die erlebten Erfahrungen im gegenwärtigen
­Augenblick bewusst und nicht
wertend wahrzunehmen. Wir
­lernen innezuhalten, unbewusste
oder automatische Verhaltensweisen zu erkennen und ge­
lassener und kreativer mit dem
Berufsalltag umzugehen.
Methoden sind:
– Achtsamkeitsmeditationen
im Liegen, Sitzen, Stehen
und Gehen
– sanfte Yogaübungen
– Impulsreferate und
Reflexionen
– Achtsamkeitsübungen
für den Berufsalltag
Achtsamkeit unterstützt Sie
dabei:
Konstruktiv Stress zu bewältigen,
Burn-out vorzubeugen, den Blick
für das Wesentliche zu öffnen
und Prioritäten zu klären, Selbstfürsorge und Selbstakzeptanz
im beruflichen Alltag zu leben.
Termin:
Freitag, 11. Oktober 2013
Zeit: 10.00 s.t.–16.00 Uhr
Ort: Haus der Ärzte,
Sundgauallee 27, Freiburg
Entgelt: 100,– Euro
Hygienebeauftragter Arzt –
Onlinekurs
Leitung: Prof. Dr. med. Franz
Daschner, Freiburg; Dipl.-Volkswirt Dr. med. Wolfgang Gärtner,
Deutsches Beratungszentrum für
Hygiene (BZH GmbH), Freiburg
Zum Hygienebeauftragten Arzt
kann nur bestellt werden, wer
über eine mindestens zwei­
jährige Berufserfahrung verfügt
und spezielle Kenntnisse auf
dem Gebiet der Hygiene und
der medizinischen Mikrobiologie
erworben hat.
Die Mindestanforderung beinhaltet den Besuch eines vierzig­
stündigen Kurses nach dem Curriculum der Bundesärztekammer.
Ab Herbst 2013 wird ein neuer
Weg beschritten, der es ermög­
licht, die Dauer der Präsenz­
veranstaltung zu verkürzen und
trotzdem die vierzigstündige
Weiterbildung sicherzustellen.
Hierzu dient der als Blended
Learning veranstaltete Kurs.
20 Kurseinheiten werden über
ein E-Learning Modul vermittelt,
das heißt, die Teilnehmer erwerben das erforderliche Wissen
­online, unabhängig von Zeit und
Ort. Erforderlich hierfür sind ein
PC mit Internetzugang und eine
eigene E-Mail-Adresse. Die inter­
netbasierten Lerneinheiten
stehen ab dem 2. Dezember
2013 zur Verfügung. Die verbleibenden 20 Lerneinheiten
werden in einem 2-Tages-Kurs
vorgestellt. Die Teilnahme an
der Präsenzveranstaltung ist
nur möglich, wenn zuvor die
E-Learning-Einheiten absolviert
wurden. Die Präsenzveranstaltung findet am 13./14. März 2014
im Haus der Ärzte in Freiburg
statt.
Termin:
Online-Phase
ab 2. Dezember 2013
Präsenztage
13. und 14. März 2014
Zeit: Donnerstag und Freitag,
9.00 s.t.–ca. 18.00 Uhr
Ort: Haus der Ärzte,
Sundgauallee 27, Freiburg
Entgelt: 600,– Euro
Medizinische Hypnose für Ärzte
Leitung: PD Dr. Uwe H. Ross,
Freiburg
Einführungskurs
In diesem einführenden Workshop werden auf der Basis
aktueller neurophysiologischer
Erkenntnisse wirkungsvolle
Ad-hoc-Interventionen der
modernen Hypnose bei akuten
und chronischen Schmerzen,
somatoformen Störungen, Schlafstörungen, Spannungszuständen,
nichtorganischen Schwindel­
beschwerden und Tinnitus praktisch erfahrbar vermittelt. In der
täglichen Praxis angewendet,
Bekanntmachungen
können die Beschwerden für den
Patienten durch Hypnose-Techniken unmittelbar erlebbar reduziert werden. Wesentlicher Vorteil
hypnotherapeutischer Ansätze
in der Behandlung dieser Störungen ist zudem, dass sie –
konsequent ressourcen- und
lösungsorientiert eingesetzt –
vermehrt die unwillkürliche,
unbewusste Erlebnisebene des
Patienten einbeziehen und unter
anderem bei Schmerz objek­
tivierbare psychobiologische
­Wirkungen entfalten.
Teilnehmerinnen und Teilnehmer
erwerben methodische Fertigkeiten in der Anwendung spezieller Hypnose-Techniken zur
Beschwerdeminderung und zur
Aktivierung innerer Ressourcen
bei psychosomatischen Störungen sowie bei Spannungs­
zuständen, zum Beispiel vor
­medizinischen Eingriffen.
Termin:
Samstag, 26. Oktober 2013
Zeit: 9.00 s.t.–16.00 Uhr
Ort: Haus der Ärzte,
Sundgauallee 27, Freiburg
Entgelt: 100,– Euro
Notarztseminar zum Erwerb
der Zusatzbezeichnung
„Notfallmedizin“ gemäß Curriculum
der Bundesärztekammer
Leitung: Dr. med. Frank Koberne,
St. Josefskrankenhaus Freiburg
Die Teilnehmer erhalten eine
qualitativ hochwertige Ausbildung im Bereich der Notfall­
medizin auf Grundlage aktueller
internationaler Richtlinien wie
ERC und ATLS Algorithmen.
­Sichergestellt wird ein hoher
­Anteil an praktischen Übungen
und Simulationen in Kleingruppen. Einbezogen werden zudem
alle an der Notfallversorgung
­beteiligten Organisationen
wie Feuerwehr und Polizei.
Termin:
25. November–
3. Dezember 2013
Zeit: Montag bis Dienstag
(ohne Sonntag),
8.00 s.t.–ca. 18.30 Uhr
Ort: Freiburg
Entgelt: 800,– Euro
– Warteliste –
Notfalltraining für Ärzte
Leitung: Dr. Stefan Leisinger,
Emmendingen
Grundkurs
Der plötzliche Herztod ist eine
der häufigsten Todesursachen in
der Bundesrepublik Deutschland.
Die sofortige effiziente und gut
strukturierte erweiterte Reanimation mithilfe eines guten Atemwegsmanagements unterstützt
durch Defibrillation und Notfallmedikation, ist dann der Über­
lebensfaktor Nr. 1 für diese
­Patienten.
Neben einer Einführung in die
medizinischen Grundlagen erhalten Sie in diesem Seminar auch
die Möglichkeit eines Intensivtrainings zur erweiterten cardiopulmonalen Reanimation gemäß
den gültigen Standards des
European Resuscitation Council
und der Bundesärztekammer.
Programm:
Medizinische Grundlagen –
Basistherapie – CPR –
Venenzugänge – Beatmung –
Elektrotherapie
Termin:
Samstag, 12. Oktober 2013
Ort: Haus der Ärzte,
Sundgauallee 27, Freiburg
Zeit: 9.00 s.t.–17.00 Uhr
Entgelt: 100,– Euro
Kardiozirkulatorische Notfälle
Herzrhythmusstörungen gehören
neben den Krebserkrankungen
zu den häufigsten Todesursachen. In Deutschland sterben
nach Schätzungen jährlich zwischen 70 000 und 80 000 Menschen den rhythmogen bedingten plötzlichen Herztod.
Nur wenige Patienten überleben
dank rechtzeitig eingeleiteter
Reanimationsmaßnahmen.
Dieses Seminar vermittelt den
teilnehmenden Ärztinnen und
Ärzten die sichere Fähigkeit,
lebensbedrohliche Rhythmus­
störungen rasch zu erkennen
und geeignete Sofortmaßnahmen einzuleiten.
Programm:
Rhythmusstörungen –
Elektrotherapie – Notfall­
medikamente – EKG-Simulation
– Fallbesprechung Kreislauf –
Mega-Code-Traing Erw. gemäß
ERC – Airway-Management
(Larynxmaske; Combitube etc.)
Termin:
Samstag, 26. Oktober 2013
Ort: Haus der Ärzte,
Sundgauallee 27, Freiburg
Zeit: 9.00 s.t. – 17.00 Uhr
Entgelt: 100,– Euro
Traumatologische Notfälle
Erleiden Personen akute Gewalteinwirkungen, zum Beispiel aufgrund von Verkehrsunfällen oder
im Rahmen einer Schlägerei,
werden häufig Verletzungsmuster
zu spät erkannt. Es verstreicht
wertvolle Zeit, in welcher der
Patient nicht die benötigte
Behandlung erhält.
Dieses Seminar soll teilnehmende Ärztinnen und Ärzte
in die Lage versetzen, akute
Lebensgefahr bei durch Trauma
verletzten Notfallpatienten ab­
zuwenden sowie die Vitalfunk­
tionen zu sichern. Durch rasches
Erfassen der traumatischen
­Gesamtbelastung und geeignete
therapeutische Maßnahmen
ist es möglich, den Patienten
zu stabilisieren.
Programm:
Unfallmechanismen – Primary/
Secondary Survey – SchädelHirn-Trauma – Wirbelsäulen­
trauma – Extremitätentrauma –
Thoraxtrauma – Abdominal­
trauma – Bodycheck – Immobilisation – Fallbesprechung Trauma
– Primary & Secondary survey –
Mega-Code-Training Erw.
gemäß ERC
Termin:
Samstag, 7. Dezember 2013
Ort: Haus der Ärzte,
Sundgauallee 27, Freiburg
Zeit: 9.00 s.t.–17.00 Uhr
Entgelt: 100,– Euro
Notfalltraining
für Arzt und Praxisteam
Immer wieder kommt es in Arztpraxen zu Notfallsituationen. Das
Praxisteam wird dann vor eine
sehr schwierige Aufgabe gestellt.
Unser Seminar vermittelt allen
in diesem Bereich Tätigen die
erforderliche Routine und das
nötige Hintergrundwissen, um
in Zukunft in solchen Situationen
richtig reagieren zu können.
Programm:
Vermittlung gültiger Standards
der Herz-Lungen-Wiederbelebung/Algorithmen der Patientenversorgung, Übung invasiver
Maßnahmen
Termin:
Mittwoch, 9. Oktober 2013
Ort: Haus der Ärzte,
Sundgauallee 27, Freiburg
Zeit: 15.00 s.t.–19.00 Uhr
Entgelt: 75,– Euro pro Person
Basiskurs Palliativmedizin
Leitung: Dr. Tobias Reiber,
Freiburg
Seit 2003 treffen sich im Rahmen
der vom Arbeitskreis Palliativ­
medizin Freiburg durchgeführten
und von der Akademie für ärztliche Fort- und Weiterbildung der
Bezirksärztekammer Südbaden
getragenen palliativmedizinischen Basiskurse Ärztinnen und
Ärzte aus den unterschiedlichsten Fachgruppen, aus Praxis und
Klinik, zur gemeinsamen Fortbildung. Schwerpunkte des Seminars sind die von der Deutschen
Gesellschaft für Palliativmedizin
gegliederten Inhalte, nämlich
Schmerztherapie und Symptomkontrolle, Kommunikation und
Ethik in gut ausgewogenen Verhältnissen. Ob der Basiskurs als
Ausgangspunkt einer intensivierten Ausbildung zum Palliativmediziner, einer Orientierung
oder einer Rekapitulation bereits
gekannter Fakten dient, ist dabei
nebensächlich – der Kurs soll
allen Interessierten eine Hilfe
im beruflichen (und vielleicht
auch persönlichen) Alltag sein.
ÄBW 09 • 2013
405
Bekanntmachungen
Termine:
29./30. November 2013
10./11. Januar 2014
31. Januar/1. Februar 2014
Zeit: freitags, 14.00 s.t.–18.30
Uhr, samstags, 9.00 s.t.–18.30 Uhr
Ort: Freiburg
Entgelt: 550,– Euro
Basiskurs Palliativmedizin
Leitung: Prof. Dr. Dr. G. Becker,
Univ.- Klinik, Freiburg
Termin:
3.–7. Februar 2014
Zeit: Montag–Freitag,
9.00 s.t.–ca. 17.30 Uhr
Ort: Haus der Ärzte,
Sundgauallee 27, Freiburg
Entgelt: 550,– Euro
Fallseminar Palliativmedizin
Leitung: PD Dr. Gerhild Becker,
Univ.-Klinik, Freiburg
Das Kursangebot wendet sich an
Ärztinnen und Ärzte in Klinik und
Praxis, die bereits den Basiskurs
Palliativmedizin (40 Kurseinheiten) erfolgreich absolviert
haben und sich in der Betreuung
Schwerkranker und Sterbender
besonders engagieren möchten.
Das Fallseminar ist multidisziplinär konzipiert und beachtet die
Empfehlungen der Deutschen
Gesellschaft für Palliativmedizin
e. V. und der Bundesärztekammer, die in Zusammenarbeit mit
anderen medizinischen Fachgesellschaften erarbeitet wurden.
Weiterhin werden Kursinhalte
des German Programm in
Palliative Care Education genutzt
(Verbundprojekt der durch die
Deutsche Krebshilfe geförderten
Akademien für Palliativmedizin in
Zusammenarbeit mit der Harvard
Medical School, Center for
Palliative Care, Boston, USA und
der Christopherus Akademie,
Interdisziplinäres Zentrum für
Palliativmedizin der Universität
406
München). Die wissenschaftliche
Leitung erfolgt durch PD Dr.
med. Dipl.-Theol. Dipl.-Caritaswiss. G. Becker, Master of Science
in Palliative Care (King’s College
London) und Oberärztin der
Palliativstation der Universitätsklinik Freiburg.
Das Fallseminar besteht aus
drei Modulen à 40 Kurseinheiten,
die sich über jeweils fünf Tage
erstrecken.
Modul 1
Der schwerkranke, sterbende
Patient, sein soziales Umfeld
und das behandelnde Team
Modul 2
Der individuelle Prozess
des Sterbens im gesellschaftlichen Kontext
Modul 3
Professionelles Handeln
in der Palliativmedizin
Termine:
Modul 1:
12.–16. Mai 2014
Modul 2:
21.–25. Juli 2014
Modul 3:
10.–14. November 2014
Zeit: Montag–Freitag,
9.00 s.t.–ca. 17.30 Uhr
Ort: Haus der Ärzte,
Sundgauallee 27, Freiburg
Entgelt: 550,– pro Modul
Unser Seminar Palliative Care
Update „Was gibt es Neues
in der Palliativmedizin?“
findet einmal jährlich statt.
Es richtet sich an interessierte
Ärztinnen und Ärzte, die sich
gerne über die aktuellen
Entwicklungen in der Palliativ­
medizin informieren bzw. ihre
Kenntnisse auffrischen möchten.
Termin:
Donnerstag,
28. November 2013
Zeit: 15.00–18.15 Uhr
Ort: Freiburg
Entgelt: kostenfrei
ÄBW 09 • 2013
Psychosomatische Grundversorgung
Die aktuelle Weiterbildungsordnung schreibt für nahezu alle
Fachgebiete den Erwerb von
Kenntnissen in psychosomatischer Grundversorgung vor.
Diese Qualifikation kann durch
Teilnahme an den Kursen entsprechend den jeweiligen Vorgaben der WBO erworben werden.
Die Vorgaben beinhalten beispielsweise für KollegInnen in
5-jähriger Weiterbildung zum
Facharzt für Allgemeinmedizin
Kenntnisse über 80 Stunden
Psychosomatik: 20 Stunden
Theorie, 30 Stunden verbale
Intervention sowie 30 Stunden
Balint-Gruppenarbeit. Diese
werden durch den Besuch von
10 Samstagsterminen à 8 Stunden nach eigener Wahl nach­
gewiesen. Alternativ können
auch 5 Samstagsveranstaltungen
mit dem Wochenkurs PGV kombiniert werden. Dieser findet
dreimal pro Jahr in der RehaKlinik Glotterbad bei Freiburg
statt.
Die Leistungen nach den EBMZiffern 35100/35110 (Theorie­
seminare, Reflexion der ArztPatient-Beziehung, verbale Interventionstechniken) dürfen nur
von Ärzten erbracht werden,
die eine Qualifikation durch Teilnahme an einem 80-stündigen
Seminar erworben haben (z. B.
10 Samstagstermine des vorliegenden Curriculums, bei Kombination mit dem Blockkurs sind
die Vorgaben der Psychotherapievereinbarung bez. der balintoder patientenbezogenen Selbsterfahrungsgruppen zu beachten).
Im Rahmen der Verträge zur
hausarztzentrierten Versorgung
(HZV) ist das Seminar PGV für
die Qualifikation Psychosomatik
anrechenbar.
Samstagsveranstaltungen
(8 Stunden)
19. Oktober 2013
Somatoforme Störungen
30. November 2013
Psychische Aspekte
des Metabolischen Syndroms
und des Diabetes
25. Januar 2014
Angsterkrankungen
15. Februar 2014
Psychoonkologie am Beispiel
des Mamma-Carcinoms
15. März 2014
Spezifische Aspekte psychischer
und psychosomatischer
Störungen bei Jugendlichen
Zeit: jeweils 9.00 s.t.–16.30 Uhr
Ort: Haus der Ärzte,
Sundgauallee 27, Freiburg
Entgelt: 90,– Euro pro Samstag
Wochenkurs (40 Stunden)
Termin:
21.–25. Oktober 2013
Zeit: Montag–Freitag,
9.00 s.t.–16.30 Uhr
Ort: Rehaklinik Glotterbad,
Glottertal
Entgelt: 400,– Euro
Reisemedizin
Refresherseminar
Leitung: Dr. Rosemarie Mazzola,
Freiburg
Für alle Kolleginnen und Kollegen, welche das Basisseminar
„Reisemedizinische Gesundheitsberatung“ besucht haben
oder vergleichbare Kenntnisse
besitzen, bieten wir daher ein
Refresher-Seminar an.
Besucher dieses Kurses erhalten
einen Überblick über neue Entwicklungen auf dem Gebiet der
Reisemedizin. So wird die aktuelle Weltseuchenlage vorgestellt
und auf Änderungen bei den
Empfehlungen zur Malariaprophylaxe und zur Impfprävention
hingewiesen. Die Dozenten
besprechen, auch anhand von
Kasuistiken, interessante reiseund tropenmedizinische Themen.
Darüber hinaus haben die Teilnehmer die Möglichkeit, eigene
Fallbeispiele einzubringen und
mit den Referenten und Kollegen
zu diskutieren.
Bekanntmachungen
Das Basiszertifikat Reisemedizin
des Deutschen Fachverbands
Reisemedizin (DFR) und das
DTG-Zertifikat Reisemedizin der
Deutschen Gesellschaft für Tropenmedizin und Internationale
Gesundheit sind drei Jahre gültig
und können durch den Besuch
eines Refresher-Seminars für weitere drei Jahre erneuert werden.
Dieses Refresher-Seminar
wird für die Verlängerung
des Basiszertifikats anerkannt.
Termin:
Samstag, 12. Oktober 2013
Zeit: 9.00 s.t.–17.10 Uhr
Ort: Haus der Ärzte,
Sundgauallee 27, Freiburg
Entgelt: 100,– Euro
Aufbauseminare Reisemedizin
„Risikogruppen und Reisen/Reisen
mit chronischen Erkrankungen“
Im Rahmen des Curriculums
bieten wir nun die Aufbau­
module „Risikogruppen und
Reisen“ (Modul 7) und „Reisen
mit chronischer Krankheit“
(Modul 8, 9 und 10) an.
Ärztinnen und Ärzte, die neben
dem Basisseminar alle 12 Aufbaumodule absolviert haben,
können bei der Deutschen Fachgesellschaft für Reisemedizin e. V.
(DFR) das Fachzertifikat Reise­
medizin beantragen.
Selbstverständlich ist die Fortbildung auch für die Kolleginnen
und Kollegen gedacht, die sich
nur für bestimmte Themen des
Fachzertifikats interessieren.
Termin:
Teil I: 22.–23. November 2013
Teil II: 14.–15. März 2014
Zeit: ganztägig,
freitags und samstags
Ort: Haus der Ärzte,
Sundgauallee 27, Freiburg
Entgelt: 200,– Euro (je Teil)
Basisseminar Reisemedizin
gemäß Curriculum
der Bundesärztekammer (32 Std.)
„Reisemedizinische
Gesundheitsberatung“
Leitung: Dr. Rosemarie Mazzola,
Freiburg
Das 32-stündige Seminar Reisemedizin vermittelt dem Arzt
Basiswissen für eine qualifizierte,
auf individuelle Bedürfnisse
zugeschnittene reisemedizinische
Beratung. In zwei Wochenendblöcken werden Grundlagen der
Tropenmedizin behandelt, Gesundheitsrisiken in Zusammenhang mit Reisen aufgezeigt und
die entsprechenden Vorsorgemaßnahmen besprochen.
Aspekte der Flug-, Tauch- und
Höhenmedizin sind ebenso Inhalt
wie Erkrankungen bei Reiserückkehrern. In Ergänzung zu den
Vorträgen wird aktuelles Lernund Informationsmaterial zur
Verfügung gestellt und die
Möglichkeit geboten,
eigene „Problemfälle“ mit
den Referenten zu erörtern.
Teilnehmer, die das komplette
Seminar absolviert haben,
können am letzten Tag an einem
Multiple-Choice-Test teilnehmen.
Bei erfolgreichem Abschluss
erhalten Sie eine Teilnahme­
bescheinigung, die als BasisZertifikat „Reise-GesundheitsBeratung“ vom Deutschen
Fachverband Reisemedizin (DFR)
anerkannt wird.
Termine:
Teil I: 21./22. Februar 2014 und
Teil II: 21./22. März 2014
Zeit: ganztägig,
freitags und samstags
Ort: Haus der Ärzte,
Sundgauallee 27, Freiburg
Entgelt: 380,– Euro
Kursweiterbildung Suchtmedizin
zur Erlangung der Zusatz­
bezeichnung gemäß WBO 2006
Suchtmedizin – Update 2013
Leitung:
Dr. Rüdiger Gellert, Freiburg und
Dr. Friedemann Hagenbuch,
Zentrum für Psychiatrie
Emmendingen
Suchttherapie geht alle an!
Abhängigkeitserkrankungen
begegnen beinahe täglich jeder
Ärztin, jedem Arzt, ob in der
Praxis oder im Krankenhaus tätig.
Besonders der Substanzmissbrauch von Alkohol, Nikotin,
stimulierenden Substanzen und
auch Medikamenten bei Jugendlichen stellt eine unübersehbare
Herausforderung für die Ärzteschaft insgesamt dar.
Suchtmedizin ist deshalb eine
Querschnittsaufgabe für alle
Fachgebiete, und sie ist keineswegs auf den relativ kleinen
Kreis der Drogenabhängigen
beschränkt. Die Fähigkeit zum
Erkennen einer möglichen
Abhängigkeitserkrankung bzw.
Gefährdung – sei es nun durch
Alkohol, Medikamente oder Drogen – gehört zum notwendigen
Rüstzeug aller Ärztinnen und
Ärzte.
In der aktuellen Weiterbildungsordnung 2006 ist die Sucht­
medizin als Zusatzweiterbildung
geführt und beinhaltet eine
50-stündige Kursweiterbildung
und abschließender Prüfung.
Ab 2013 wird das Seminar
als Wochenkurs angeboten.
Die Module (Bausteine I bis V,
Grundlagen I und II, Alkohol/
Tabak/Medikamente, Illegale
Drogen, Wahlthemen und
Motivierende Gesprächsführung)
können gesondert gebucht
werden.
Termin:
5.–9. Mai 2014
Zeit: Montag–Freitag,
9.00–18.00 Uhr
Ort: Haus der Ärzte,
Sundgauallee 27, Freiburg
Entgelt: 550,– Euro komplett,
120,– Euro pro Tag
Leitung:
Dr. Rüdiger Gellert, Freiburg/
Dr. Friedemann Hagenbuch,
Zentrum für Psychiatrie
Emmendingen
Abhängigkeitserkrankungen, oft
verbunden mit Substanzmissbrauch von Nikotin, Alkohol und
Medikamenten sowie illegalen
Drogen, gehören zu den größten
sozialmedizinischen Problemen
in Deutschland. Dem hat die aktuelle WBO Rechnung getragen
und die Zusatzweiterbildung
Suchtmedizin etabliert. Um alle
Inhaber dieses Zusatztitels sowie
besonders am Thema Sucht­
medizin interessierte Kolleginnen
und Kollegen stets über aktuelle
Entwicklungen auf diesem Fachgebiet zu informieren, bietet
die Akademie wieder ein SuchtUpdate an. In prägnanten Kurz­
referaten werden suchtmedizinische Themen mit viel Raum
für Diskussion und Austausch
dargestellt. Die Referenten arbeiten größtenteils in „badischen“
Einrichtungen, sodass auch
Fragen der lokalen Kooperation
thematisiert werden können.
Zielgruppe der Veranstaltung
sind neben Ärztinnen und Ärzten
alle anderen Berufsgruppen,
die sich im stationären oder
ambulanten Behandlungskontext
mit Suchtfragen beschäftigen.
Termin:
Mittwoch, 9. Oktober 2013
Zeit: 15.00 s.t.–18.15 Uhr
Ort: Haus der Ärzte,
Sundgauallee 27, Freiburg
Entgelt: kostenfrei,
Anmeldung erforderlich!
Bitte Programme und
Anmeldeformulare anfordern!
Akademie für Ärztliche Fortund Weiterbildung Südbaden,
Sundgauallee 27, 79114 Freiburg,
Telefon (07 61) 6 00-47 36/
47 37/47 38/47 39/47 51,
Fax (07 61) 6 00-47 44,
E-Mail: [email protected];
www.baek-sb.de/akademie
ÄBW 09 • 2013
407
Bekanntmachungen
Bezirksärztekammer
Südwürttemberg
Geschäftsstelle:
­Haldenhaustraße 11
72770 Reutlingen
Tel. (0 71 21) 9 17-24 15/-24 16
Fax (0 71 21) 9 17-24 00
Kurse der Bezirksärztekammer
Südwürttemberg
Fortbildungs-CD-ROM
„Palliativmedizin“
Ärztinnen und Ärzte dürfen
frei entscheiden, in welcher Fortbildungskategorie sie ihre Fortbildung absolvieren und CMEPunkte sammeln möchten.
Mithilfe der von der Bezirksärztekammer Südwürttemberg
entwickelten Fortbildungs-CDROM „Palliativmedizin“ können
10 Fortbildungspunkte erworben
werden.
Der Preis pro CD-ROM beträgt
39,– Euro.
Fortbildungs-Doppel-DVD
„Internet- und PC-Spielsucht –
Risiko ohne Altersbeschränkung?“
Am 29. 09. 2010 hat die Bezirks­
ärztekammer Südwürttemberg
in Zusammenarbeit mit der Universitätsklinik für Kinder- und
Jugendpsychiatrie und -psychotherapie Tübingen eine Fortbildungsveranstaltung mit dem
Thema „Internet- und PC-Spielsucht – Risiko ohne Altersbeschränkung?“ durchgeführt.
In den Beiträgen wurden ein
Spiel exemplarisch beschrieben,
die Spielsucht aus der Sicht
betroffener Eltern und des
Kinder- und Jugendpsychiaters
dargestellt, Aspekte von PC-Spiel
und Gewalt aufgezeigt, die ambulante Therapie von PC-Spielsucht erläutert und die Möglichkeiten der Suchtprävention
benannt.
408
Diese Veranstaltung wurde in
Bild und Ton aufgezeichnet und
in einer Fortbildungs-DoppelDVD verarbeitet. Bei richtiger
Beantwortung von 70 Prozent
der beiliegenden Fragen, die
sich auf die Beiträge beziehen,
können vier Fortbildungspunkte
erworben werden.
Der Preis pro Doppel-DVD
beträgt 34,50 Euro.
Seminar zur Förderung der Weiterbildung in der Allgemeinmedizin
Seit einigen Jahren ist die
Entwicklung der hausärztlichen
Versorgung vor allen Dingen
in ländlichen Gebieten auf bekannte Weise besorgniserregend.
Um wieder mehr Ärztinnen und
Ärzte zu motivieren, sich in der
Weiterbildung für das Fach Allgemeinmedizin zu entscheiden,
wurde bereits im Dezember 2009
zwischen der Deutschen Krankenhausgesellschaft, der Kassenärztlichen Bundesvereinigung,
dem Spitzenverband Bund der
Krankenkassen, im Einvernehmen
mit dem Verband der Privaten
Krankenversicherung und im
Benehmen mit der Bundesärztekammer eine Vereinbarung zur
Förderung der Weiterbildung in
der Allgemeinmedizin in der
ambulanten und stationären
Versorgung geschlossen.
Der Vorstand der Bezirksärztekammer Südwürttemberg hat in
diesem Zusammenhang beschlossen, Ärztinnen und Ärzten
in der Weiterbildung Allgemeinmedizin ein begleitendes Schulungsprogramm anzubieten,
welches in 12 Themenblöcke
gegliedert ist und an vier bis
fünf Fortbildungstagen pro Jahr
durchgeführt wird (ca. eine
Fortbildung pro Quartal). Die Teilnahme an diesen Fortbildungsveranstaltungen ist auch Wiedereinsteigern, Refreshern und
Kammermitgliedern in Vorbereitung auf den Kassenärztlichen
Notdienst möglich.
ÄBW 09 • 2013
Termine und Themen 2013:
Samstag, 7. Dezember 2013
9.00–16.00 Uhr
Häufige psychische Störungen
in der Hausarztpraxis
(Anmeldungs-Nr. 13/2013)
Leitung: Dr. med. Hans-Otto
Bürger, niedergelassener Facharzt
für Allgemeinmedizin und Innere
Medizin, Zusatzbezeichnung
Notfallmedizin, Vogt
Ort: Ärztehaus Reutlingen,
Haldenhaustr. 11,
72770 Reutlingen
Gebühr: Wir bitten um eine Gebühr von 20,– Euro pro Teilnehmer für Tagungsgetränke und
Pausenimbiss. Die Gebühr ist am
Tag der Veranstaltung bar bei der
Registrierung zu entrichten.
Punkte: 8
Impfseminar
gemäß dem Curriculum
der Bundesärztekammer
Das Impfen gehört ohne Zweifel
zu den wichtigsten prophy­
laktischen Errungenschaften
der modernen Medizin. Die Ausrottung der Pocken und Rückdrängung der Kinderlähmung
in Europa sind ausgewiesene
Beispiele erfolgreicher Impfprophylaxe. Es gibt in Deutschland
aber auch Impfdefizite! Unzureichende Impfraten haben zum
Beispiel Masern-Epidemien zur
Folge sowie jedes Jahr vermeidbare Todesfälle durch Influenza.
Aus diesem Grund hat der Vorstand der Landesärztekammer
schon 1999 entschieden,
dass Ärzte über die jeweiligen
Gebietsgrenzen hinaus impfen
dürfen. Der Besuch eines anerkannten Kurses über richtiges
Impfen wird empfohlen, ist aber
nicht verpflichtend.
Der Vorstand der Bezirksärztekammer Südwürttemberg
bietet deshalb seinen Kammermitgliedern einen Kurs an,
der sich inhaltlich und zeitlich
an dem Impf-Curriculum der
Bundesärztekammer ausrichtet.
Die Teilnehmer erhalten Gelegenheit, ihre Impfkenntnisse aufzufrischen, sich über den neuesten
Stand der Grundlagen, Impfempfehlungen und Durchführung
sowie über Abrechnung von
Impfleistungen und rechtliche
Aspekte zu informieren.
Es soll auch genügend Raum
zum fachlichen Austausch und
zur Beantwortung von Fragen
durch die Referenten geben.
Termin:
Samstag, 14. September 2013
9.00–17.00 Uhr
(Anmeldungs-Nr. 31/2013)
Leitung: Dr. med. Michael Schulze,
Präsident der Bezirksärzte­
kammer Südwürttemberg
Ort: Ärztehaus Reutlingen,
Haldenhaustr. 11,
72770 Reutlingen
Gebühr: Wir bitten um eine Gebühr von 20,– Euro pro Teilnehmer für Tagungsgetränke und
Pausenimbiss. Die Gebühr ist am
Tag der Veranstaltung bar bei der
Registrierung zu entrichten.
Punkte: 8
„Qualifikation Tabakentwöhnung“
als Blended-Learning-Maßnahme
Die Veranstaltung zur „Qualifika­
tion Tabakentwöhnung“ in der
neuen Lernform des „Blended
Learning“ verbindet elektronisches Lernen und einen Präsenzteil und vereint damit die
Vorteile beider Fortbildungs­
methoden. Das Curriculum
„Qualifikation Tabakentwöhnung“
wurde von der Bundesärzte­
kammer eigens für diese Lernform entwickelt. Es besteht aus
20 Unterrichtseinheiten. Vier
Stunden entfallen auf eine einführende Präsenzveranstaltung,
ein 8-Stunden-Block auf ein
­online gestütztes Selbststudium
in einem Zeitraum von circa
sechs Wochen und weitere acht
Stunden auf eine ganztägige
­abschließende Präsenzveran­
staltung.
Bekanntmachungen
Ziel dieser Qualifikationsmaßnahme zur Tabakentwöhnung ist
es, Ärzten detaillierte Informa­
tionen zu den gesellschaftlichen
Rahmenbedingungen und den
gesundheitlichen Aspekten des
Tabakkonsums zu vermitteln, ihre
Kenntnisse für eine erfolgreiche
Ansprache, Motivierung und Therapie ihrer rauchenden Patienten
zu vertiefen und praktische
Hilfestellung bei der Einführung
von Raucherberatungen und
Entwöhnungsbehandlungen in
der ärztlichen Praxis oder Klinik
zu bieten.
Die Teilnahme an diesem Kurs
befähigt zur Einzeltherapie.
Die Präsenzteile werden
im Ärztehaus Reutlingen
­durchgeführt.
Termine:
Mittwoch, 25. September 2013
14.00–17.30 Uhr
Einführung
Samstag, 30. November 2013
9.00–16.00 Uhr
Abschlussveranstaltung
(Anmeldungs-Nr. 23/2013)
Leitung: Prof. Dr. med. Batra,
stellv. Ärztlicher Direktor, Universitätsklinik für Psychiatrie und
Psychotherapie, Tübingen
Ort: Ärztehaus Reutlingen,
Haldenhaustr. 11,
72770 Reutlingen
Mindestteilnehmerzahl: 25
Gebühr: 190,– Euro
Punkte: 20
Die Anmeldung wird zwei Wochen
vor Kursbeginn verbindlich.
Bei einer Abmeldung bis eine
Woche vor Kursbeginn wird
eine Bearbeitungsgebühr von
50 Prozent erhoben. Bei späterer
Absage oder Nichterscheinen
wird die vollständige Gebühr
erhoben. Falls die Mindestteilnehmerzahl fünf Tage vorher
nicht erreicht ist, kann der Kurs
abgesagt werden.
Tabakentwöhnung
mit strukturiertem
Therapieprogramm
nach dem Curriculum
„Qualifikation Tabakentwöhnung“
der Bundesärztekammer
In diesem Aufbaumodul werden
Kenntnisse über verhaltens­
therapeutische Techniken
im Gruppensetting vermittelt.
Durch Absolvieren dieses Kurses
erfüllen teilnehmende Ärzte die
Anforderungen zum Anbieten
von Tabakentwöhnungskursen
nach § 20 SGB V.
Voraussetzung für die Teilnahme
an diesem Aufbaumodul ist die
erfolgreiche Teilnahme am
20-stündigen Curriculum
„Qualifikation Tabakentwöhnung“
der Bundesärztekammer.
Termin:
Samstag, 7. Dezember 2013
9.00–16.30 Uhr
(Anmeldungs-Nr. 24/2013)
Leitung:
Frau Dipl.-Psych. Martina Schröter,
Arbeitskreis Raucherentwöhnung,
Herrenberger Str. 23,
72070 Tübingen
Ort: Ärztehaus Reutlingen,
Haldenhaustr. 11,
72770 Reutlingen
Mindestteilnehmerzahl: 15
Gebühr: 90,– Euro
Punkte: 8
Die Anmeldung wird zwei Wochen
vor Kursbeginn verbindlich.
Bei einer Abmeldung bis eine
Woche vor Kursbeginn wird
eine Bearbeitungsgebühr von
50 Prozent erhoben. Bei späterer
Absage oder Nichterscheinen
wird die vollständige Gebühr
erhoben. Falls die Mindestteilnehmerzahl fünf Tage vorher
nicht erreicht ist, kann der Kurs
abgesagt werden.
Baustein Psychotherapie
(Tiefenpsychologie) im Facharzt
für Psychiatrie und Psychotherapie,
Kinder- und Jugendpsychiatrie und
Psychotherapie, Psychosomatische
Medizin und Psychotherapie,
Psychotherapie Zusatzbezeichnung
– Block 3
Die Bezirksärztekammer Südwürttemberg führt in Zusammenarbeit mit der Universitäts­
klinik für Psychiatrie und Psychotherapie die Kurse für den
Erwerb des Facharztes für
Psychiatrie und Psychotherapie
sowie für die Zusatzbezeichnung
Psychotherapie durch. Die Weiterbildungsangebote umfassen
Theoriekurse, Entspannungsverfahren, Selbsterfahrung und Fallsupervision und decken damit
wichtige Inhalte entsprechend
den Anforderungen der Richt­
linien der Landesärztekammer
Baden-Württemberg ab.
Termin:
6.–11. Oktober 2013 (So–Fr)
Leitung: Prof. Dr. med. Michael
Günter, Ärztlicher Direktor
(komm.), Universitätsklinik für
Kinder- und Jugendpsychiatrie
und -psychotherapie Tübingen
Ort: Waldhotel Zollernblick,
Am Zollernblick 1,
72250 Freudenstadt-Lauterbad
Gebühr: 600,– Euro
(Kosten für Unterkunft
und Verpflegung sind in der
Kursgebühr nicht enthalten)
Punkte: 55
Rhetorik-Seminar:
Diskutieren und Argumentieren
Termin:
Samstag, 19. Oktober 2013
9.00–18.00 Uhr
(Anmeldungs-Nr. 32/2013)
Leitung: Ursel Bachmann,
Managementtraining und
Coaching, Ulm
Ort: Ärztehaus Reutlingen,
Haldenhaustr. 11,
72770 Reutlingen
Mindestteilnehmerzahl: 8
Gebühr: 120,– Euro
Punkte: 11
Die Anmeldung wird fünf Tage
vor Kursbeginn verbindlich.
Bei einer Abmeldung bis drei
Tage vor Kursbeginn wird
eine Bearbeitungsgebühr von
50 Prozent erhoben. Bei späterer
Absage oder Nichterscheinen
wird die vollständige Gebühr
erhoben. Falls die Mindestteilnehmerzahl fünf Tage vorher
nicht erreicht ist, kann der Kurs
abgesagt werden.
Power Point-Seminar
Termin:
Samstag, 19. Oktober 2013
9.00–12.00 Uhr
(Anmeldungs-Nr. 25/2013)
Leitung: Dr. med. Peter Benk,
Leiter Medizincontrolling und
Abrechnung der Oberschwabenklinik Ravensburg
Ort: Handwerkskammer
Reutlingen, Bildungsakademie
Tübingen, Raichbergstr. 87,
72072 Tübingen
Mindestteilnehmerzahl: 8
Gebühr: 50,– Euro
Punkte: 5
Die Anmeldung wird fünf Tage
vor Kursbeginn verbindlich.
Bei einer Abmeldung bis drei
Tage vor Kursbeginn wird
eine Bearbeitungsgebühr von
50 Prozent erhoben. Bei späterer
Absage oder Nichterscheinen
wird die vollständige Gebühr
erhoben. Falls die Mindestteilnehmerzahl fünf Tage vorher
nicht erreicht ist, kann der Kurs
abgesagt werden.
Homepage für Ärzte – Grundkurs
Das Seminar vermittelt die technischen Kenntnisse, die erforderlich sind, damit Ärztinnen und
Ärzte ihre eigene Homepage
selbst erstellen sowie pflegen
und aktualisieren können.
Grundkenntnisse in Windows XP
oder Windows Vista sind Voraussetzung.
ÄBW 09 • 2013
409
Bekanntmachungen
Termin:
Samstag, 23. November 2013
9.00–15.00 Uhr
(Anmeldungs-Nr. 28/2013)
Leitung: Dr. Oleg Subkov,
Dipl.-Volkswirt, Schwerpunkt
Informationstechnologie,
Dettenhausen
Ort: Handwerkskammer
Reutlingen, Bildungsakademie
Tübingen, Raichbergstr. 87,
72072 Tübingen
Mindestteilnehmerzahl: 8
Gebühr: 99,– Euro
Punkte: 10
Die Anmeldung wird fünf Tage
vor Kursbeginn verbindlich.
Bei einer Abmeldung bis drei
Tage vor Kursbeginn wird
eine Bearbeitungsgebühr von
50 Prozent erhoben. Bei späterer
Absage oder Nichterscheinen
wird die vollständige Gebühr
erhoben. Falls die Mindestteilnehmerzahl fünf Tage vorher
nicht erreicht ist, kann der Kurs
abgesagt werden.
Demenz aktuell 2013
Termin:
Mittwoch, 4. Dezember 2013
19.30–22.00 Uhr
(Anmeldungs-Nr. 33/2013)
Leitung: Dr. med. Michael Schulze,
Präsident der Bezirksärzte­
kammer Südwürttemberg
Ort: Ärztehaus Reutlingen,
Haldenhaustr. 11,
72770 Reutlingen
Gebühr: kostenfrei
Punkte: 3
40-Stunden-Grundkurs zum Erwerb
der Qualifikation „Hygienebeauftragter Arzt“ nach dem Curriculum
der Bundesärztekammer
„Krankenhaushygiene“ – Modul I
Das Sozialministerium BadenWürttemberg hat am 20. Juli
2012 eine Verordnung über die
Hygiene und Infektionspräven­
tion in medizinischen Einrichtungen (MedHygVO) erlassen, die
am 31. 07. 2012 in Kraft getreten
ist und die unter anderem vorsieht, dass zur Sicherstellung der
organisatorischen und personellen Voraussetzungen für die
Einhaltung der anerkannten
Regeln der Hygiene und Durch-
410
führung notwendiger hygienischer Maßnahmen, die Leiter
von Krankenhäusern, Einrichtungen für ambulantes Operieren, Vorsorge- oder Rehabilita­
tionseinrichtungen, in denen
­eine, den Krankenhäusern vergleichbare, medizinische
Versorgung erfolgt, Dialyseeinrichtungen sowie Tageskliniken
verpflichtet sind, hygienebeauftragte Ärztinnen und Ärzte zu
bestellen.
Für die Qualifikation ist eine
mindestens zweijährige Berufs­
erfahrung sowie der erfolgreiche
Besuch eines 40-stündigen
Grundkurses erforderlich, den
die Bezirksärztekammer Südwürttemberg im Ärztehaus
Reutlingen anbietet:
Termine:
10.–12. Januar 2014 (Fr–So)
und
31. Januar–2. Februar 2014
(Fr–So)
Leitung:
PD Dr. med. Klaus Schröppel,
Institut für Medizinhygiene,
Tübingen
Mindestteilnehmerzahl: 30
Gebühr: 600,– Euro
Punkte: 40
Die Anmeldung wird vier Wochen
vor Kursbeginn verbindlich.
Bei einer Abmeldung bis zwei
Wochen vor Kursbeginn wird
eine Bearbeitungsgebühr von
50 Prozent erhoben. Bei späterer
Absage oder Nichterscheinen
wird die vollständige Gebühr
erhoben. Falls die Mindestteilnehmerzahl vier Wochen vorher
nicht erreicht ist, kann der Kurs
abgesagt werden.
Psychoonkologie 2014:
Im Zeichen der DRG´s,
der „blutigen Entlassung“,
des Case Managements
der Krankenkassen und des BEM
(berufliche Eingliederungs­
maßnahmen des Arbeitgebers)
Termin:
Samstag, 18. Januar 2014
9.00–14.00 Uhr
(Anmeldungs-Nr. 2/2014)
Leitung: Dr. med. Michael Schulze,
Präsident der Bezirksärzte­
kammer Südwürttemberg
ÄBW 09 • 2013
Ort: Ärztehaus Reutlingen,
Haldenhaustr. 11,
72770 Reutlingen
Gebühr: 50,– Euro
Wird bei der KV BW zur Anerkennung als Pflichtfortbildung
auf das DMP-Mamma-Carcinom
angemeldet.
Punkte: beantragt
Grundlagen der Medizinischen
Begutachtung
Die Erstellung von medizinischen
Gutachten gehört zur ärztlichen
Berufsausübung. Ärztliche Gutachten werden von privaten und
gesetzlichen Versicherungsträgern und von Gerichten beantragt. Bereits im Rahmen ihrer
Weiterbildung müssen Ärztinnen
und Ärzte Gutachten anfertigen.
Die hierfür erforderlichen Sachkenntnisse werden ihnen allerdings weder in der Aus- noch in
der Weiterbildung vermittelt.
Auch im Rahmen der Fortbildung
gibt es nur vereinzelt und zum
Teil sehr verschiedene Angebote,
die sich dieses Themas
annehmen.
Deshalb hat die Bundesärztekammer ein 40-stündiges
Curriculum ausgearbeitet, das
die Bezirksärztekammer Südwürttemberg überarbeitet hat
und mit 32 Stunden anbietet.
Termine:
Freitag, 7. Februar 2014
9.00–16.50 Uhr
Samstag, 8. Februar 2014
9.00–17.30 Uhr
Freitag, 21. Februar 2014
9.00–17.35 Uhr
Samstag, 22. Februar 2014
9.00–16.00 Uhr
(Anmeldungs-Nr. 4/2014)
Leitung: Prof. Dr. iur. Kamps,
Rechtsanwalt und ehem.
Geschäftsführer der Bezirksärztekammer Südwürttemberg
Ort: Ärztehaus Reutlingen,
Haldenhaustr. 11,
72770 Reutlingen
Mindestteilnehmerzahl: 40
Gebühr: 385,– Euro (inkl. Kurs­
unterlagen und Verpflegung)
Punkte: 32
Die Anmeldung wird vier Wochen
vor Kursbeginn verbindlich.
Bei einer Abmeldung bis zwei
Wochen vor Kursbeginn wird
eine Bearbeitungsgebühr von
50 Prozent erhoben. Bei späterer
Absage oder Nichterscheinen
wird die vollständige Gebühr
erhoben. Falls die Mindestteilnehmerzahl vier Wochen vorher
nicht erreicht ist, kann der Kurs
abgesagt werden.
40-Stunden-Kurs „Palliativmedizin“
nach der Weiterbildungsordnung
In der neuen Weiterbildungsordnung der Landesärztekammer
Baden-Württemberg, die am
1. Mai 2006 in Kraft getreten ist,
wurde die Zusatzbezeichnung
„Palliativmedizin“ eingeführt.
Zum Erwerb dieser Zusatzbezeichnung ist unter anderem die
Absolvierung eines 40-stündigen
Kurses erforderlich, für welchen
die Bundesärztekammer ein
Curriculum festgelegt hat.
Termine:
Freitag, 14. März 2014
14.00–18.00 Uhr
Samstag, 15. März 2014
9.00–17.15 Uhr
Sonntag, 16. März 2014
9.00–15.15 Uhr
Freitag, 4. April 2014
14.00–18.00 Uhr
Samstag, 5. April 2014
9.00–16.15/17.15 Uhr
Sonntag, 6. April 2014
9.00–14.15 Uhr
(Anmeldungsnummer 5/2014)
Leitung: Dr. med. Rolf Segiet,
Facharzt für Innere Medizin,
Zusatzbezeichnung
Palliativmedizin
Ort: Ärztehaus Reutlingen,
Haldenhaustr. 11,
72770 Reutlingen
Mindestteilnehmerzahl:
35 Personen
Gebühr: 440,– Euro
Punkte: 40
Die Anmeldung wird vier Wochen
vor Kursbeginn verbindlich.
Bei einer Abmeldung bis zwei
Wochen vor Kursbeginn wird
eine Bearbeitungsgebühr von
50 Prozent erhoben. Bei späterer
Absage oder Nichterscheinen
wird die vollständige Gebühr
erhoben. Falls die Mindestteilnehmerzahl vier Wochen vorher
nicht erreicht ist, kann der Kurs
abgesagt werden.
Bekanntmachungen
Fallseminare „Palliativmedizin“
Zum Erwerb der Zusatzbezeichnung „Palliativmedizin“ ist unter
anderem der Nachweis einer
12-monatigen Tätigkeit bei
einem Weiterbildungsbefugten
erforderlich oder 120 Stunden
Fallseminare einschließlich
Supervision.
Für diejenigen Ärztinnen und
Ärzte, die diese Möglichkeit
in Betracht ziehen, werden
Fallseminare, Module I bis III,
angeboten.
Termine:
Modul I: 8.–11. Februar 2014
(Sa–Di)
Modul II 12.–15. Februar 2014
(Mi–Sa)
(Anmeldungs-Nr. 6/2014)
Modul I: 28. Juni–1. Juli 2014
(Sa–Di)
Modul II: 2.–5. Juli 2014 (Mi–Sa)
(Anmeldungs-Nr. 8/2014)
Gebühr Module I und II:
jeweils 890,– Euro
Termin:
Modul III: 14.–17. Mai 2014
(Mi–Sa)
(Anmeldungs-Nr. 7/2014)
Modul III: 24.–27. September
2014 (Mi–Sa)
(Anmeldungsnummer 9/2014)
Gebühr Modul III:
jeweils 440,– Euro
Teilnehmerzahl:
jeweils 20 Personen
Ort: Ärztehaus Reutlingen,
Haldenhaustr. 11,
72770 Reutlingen
Punkte: jeweils 40
Die Anmeldung wird vier Wochen
vor Kursbeginn verbindlich.
Bei einer Abmeldung bis zwei
Wochen vor Kursbeginn wird
eine Bearbeitungsgebühr von
50 Prozent erhoben. Bei späterer
Absage oder Nichterscheinen
wird die vollständige Gebühr
erhoben. Falls die Mindestteilnehmerzahl vier Wochen vorher
nicht erreicht ist, kann der Kurs
abgesagt werden.
60-stündiges Basiscurriculum
„Geriatrische Grundversorgung“
der Bundesärztekammer
Die demografische Entwicklung
in der Bundesrepublik Deutschland in den nächsten Jahrzehnten wird es mit sich bringen,
dass Ärztinnen und Ärzte der
meisten Fachgebiete zunehmend
ältere Menschen unter ihren Patientinnen und Patienten haben
werden. In den Weiterbildungsgängen vieler Fachgebiete sind
geriatrische Fragen und die besonderen Probleme des älteren
Patienten nicht sehr ausführlich
berücksichtigt. An der Geriatrie
interessierte Ärztinnen und Ärzte
können seit geraumer Zeit die
Zusatzweiterbildung „Geriatrie“
nach der Weiterbildungsordnung
der Landesärztekammer BadenWürttemberg erwerben. Sie sieht
aber eine Weiterbildungszeit von
18 Monaten bei einem zur Weiterbildung befugten Facharzt vor
und ist inhaltlich so umfangreich,
dass sie fast nur von den Fachärztinnen und Fachärzten für
Allgemeinmedizin und Innere
Medizin gewählt wird.
Die Bundesärztekammer hat jetzt
ein 60-stündiges Basiscurriculum
„Geriatrische Grundversorgung“
entwickelt, das sich an die Ärztinnen und Ärzte aller Fachgebiete richtet, die die Zusatzbezeichnung Geriatrie nicht erwerben wollen, aber ihre Kenntnisse
über wesentliche Aspekte der
Behandlung älterer Menschen
vertiefen wollen. Es ist in neun
Module gegliedert, die als
Gesamtpaket oder unabhängig
voneinander einzeln absolviert
werden können. Durch die bundeseinheitliche Struktur ist es
auch möglich, die verschiedenen
Module im Bereich anderer
deutscher Ärztekammern zu
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für Ihr Engagement als Substitutionsärzte.
Mehr Ärzte für Substitution. www.bitte-substituieren-sie.de
Mit Unterstützung von: Bundesärztekammer, Drogenbeauftragte der Bundesregierung und Gesundheitspolitikern der Fraktionen von CDU/CSU, SPD, FDP, B‘90/Grüne, LINKE
Deutsche Gesellschaft
für Suchtmedizin e.V.
Bekanntmachungen
ergänzen. Da die Inhalte und
die Zeitdauer der Module sehr
unterschiedlich sind, bewegt
sich die Teilnahmegebühr in
einem Rahmen von 50,– Euro
bis 110,– Euro.
Termine:
Freitag, 17. Januar 2014
14.00–18.15 Uhr
Samstag, 18. Januar 2014
9.00–18.00 Uhr
Sonntag, 19. Januar 2014
9.00–13.30 Uhr
Freitag, 21. Februar 2014
14.00–17.15 Uhr
Samstag, 22. Februar 2014
9.00–17.45 Uhr
Sonntag, 23. Februar 2014
9.00–12.30 Uhr
Freitag, 28. März 2014
13.00–18.30 Uhr
Samstag, 29. März 2014
9.00–17.30 Uhr
Sonntag, 30. März 2014
9.00–14.00 Uhr
(Anmeldungsnummer 12/2014)
Leitung: Dr. med. Rolf Segiet,
Facharzt für Innere Medizin,
Zusatzbezeichnung
Palliativmedizin
Ort: Ärztehaus Reutlingen,
Haldenhaustr. 11,
72770 Reutlingen
Punkte: 4 bis 10 (je nach Modul)
Gebühr: 50,– Euro bis 110,– Euro
(je nach Modul)
Die Anmeldung wird vier Wochen
vor Kursbeginn verbindlich.
Bei einer Abmeldung bis zwei
Wochen vor Kursbeginn wird
eine Bearbeitungsgebühr von
50 Prozent erhoben. Bei späterer
Absage oder Nichterscheinen
wird die vollständige Gebühr
erhoben. Falls die Mindestteilnehmerzahl vier Wochen vorher
nicht erreicht ist, kann der Kurs
abgesagt werden.
Baustein Psychotherapie
(Verhaltenstherapie) im Facharzt
für Psychiatrie und Psychotherapie
– Kurs 1
Für die Weiterbildung zum Arzt
für Psychiatrie und Psychotherapie sowie für die Zusatzbezeichnung Psychotherapie sind nach
den Richtlinien der Landesärztekammern theoretische und praktische Bausteine erforderlich.
Dabei werden drei Blockkurse
mit je 50 Stunden angeboten,
welche – thematisch aufeinander
aufbauend – im Abstand von
einem Jahr durchgeführt werden.
Die Kurse werden jedes Jahr an
drei verschiedenen Standorten
durchgeführt, sodass in jedem
Jahr alle Kursteile entweder
in Hornberg (Schwarzwald),
Bamberg oder Borkum
angeboten werden.
Die Bezirksärztekammer Südwürttemberg führt in Zusammenarbeit mit der Universitäts­
klinik für Psychiatrie und Psychotherapie die Kurse für den
Erwerb des Facharztes für
Psychiatrie und Psychotherapie
sowie für die Zusatzbezeichnung
Psychotherapie durch. Die Weiterbildungsangebote umfassen
Theoriekurse, Entspannungsverfahren, Selbsterfahrung und Fallsupervision und decken damit
wichtige Inhalte entsprechend
den Anforderungen der Richt­
linien der Landesärztekammer
Baden-Württemberg ab.
Termin:
25.–31. Mai 2014 (So–Sa)
Leitung: Prof. Dr. med. Anil Batra,
stellv. Ärztlicher Direktor,
Universitätsklinik für Psychiatrie
und Psychotherapie, Tübingen
Ort: Welcome Hotel Bamberg,
Mußstr. 7, 96047 Bamberg
Gebühr: 600,– Euro (Kosten
für Unterkunft und Verpflegung
sind in der Kursgebühr nicht
enthalten)
Punkte: beantragt
Impressum
Notfallmanagement –
Fortbildungen in Ihrer Arztpraxis
– individuell
– nach Absprache
Dr. med. Karl-Otto Walz,
Neue Str. 72, 89073 Ulm
Notfallmanagement –
Fortbildungen in Ihrer Arztpraxis
(Ravensburg, Friedrichshafen)
– individuell
– nach Absprache
Dr. med. Christian Milz,
Ottmannshofer Str. 44,
88299 Leutkirch
Auskunft/Anmeldung:
Akademie für Ärztliche
Fortbildung bei der Bezirksärztekammer Südwürttemberg,
Haldenhaustr. 11,
72770 Reutlingen,
Telefon (0 71 21) 9 17-24 15 oder
-24 16, Fax (0 71 21) 9 17-24 00,
E-Mail: [email protected]
Hinweis:
Die Änderung der Zustelladresse für das ÄBW ist
bitte ­ausschließlich an die zuständige Bezirks­ärztekammer
zu melden.
Herausgeber:
Landesärztekammer und
Kassenärztliche Vereinigung Baden-Württemberg
Herausgebergremium:
Dr. med. Ulrich Clever (Vorsitzender), Dr. med. Norbert Metke
(stellv. Vorsitzender), Dr. med. Klaus Baier (Rechnungsführer),
Dr. med. Christoph von Ascheraden, PD Dr. med. Christian
­B enninger, Dr. med. Frank-Dieter Braun, Dr. med. Johannes
Fechner, Dr. med. Michael Schulze, Dr. med. Anne Gräfin Vitzthum
Verantwortlicher Chefredakteur:
Dr. med. Oliver Erens (OE)
Anschrift Redaktion:
Jahnstraße 38 A, 70597 Stuttgart
Postfach 70 03 61, 70573 Stuttgart
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Verlag und Auftragsmanagement:
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Auftrags-Management:
Angela Grüssner (Leitung)
Telefon +49 (0) 711 / 6 367 2-8 27
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Rudolf Beck
Telefon +49 (0) 711 / 6 36 72-8 61
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Baden-Württemberg abgegolten.
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