GOLFszene - Golf Nordhessen
Transcription
GOLFszene - Golf Nordhessen
www.golfnordhessen.de Schutzgebühr 5,50 E Ausgabe 43 • Juni 2012 mit Wettspielkalender Nordhessen Einfach mehr Drive in Golf, Business und Gesundheit Der Traum wird wahr Pro Andrew Winstanley reist zu den Masters nach Augusta Jetzt im Hessenkader Clarissa von Stosch steigt auf Die Becker-Faust unterm Herkules Sebastian Buhl vor Marcel Haremza bei ProAm Becks&Boys Premiumpartner: WETZEL OPTIK BRILLEN & KONTAKTLINSEN Orthopädische Klinik Kassel Golf, Wein und Südafrika Das perfekte Trio Wir möchten Sie ganz herzlich zu einem Südafrika Kennenlernabend bei Jacques’ Wein-Depot in Kassel einladen! Wein und Golf passen perfekt zu diesem Traumreiseziel. Mit wunderschönen Golfplätzen und einem sehr angenehmen Klima ist Südafrika eine Golfdestination, die den Puls jeden Golfers höher schlagen lässt. Zu Gast bei Jacques’ ist Pierre Pienaar. Pierre ist südafrikanischer Golfprofessional und kennt sich bestens in seinem Heimatland aus. In Form eines Diavortrages präsentiert er die Highlights einer für das Frühjahr 2013 geplanten Südafrika Golfreise. Veranstalter der Reise ist Golf Travel Network und in Begleitung von Pierre und Nigel Warren (PGA Professional, GC Waldeck) haben Sie die Möglichkeit die schönsten Golfplätze, Weingüter und Sehenswürdigkeiten in Südafrika kennen zu lernen. Der Vortrag wird durch die kommentierte Verkostung von südafrikanischen Weinen vom Jacques’ Gastgeber, Andreas Paduch begleitet. Kann man einen besseren Vorgeschmack auf Golf und Wein in Südafrika bekommen? Südafrika-Kennenlernabend in Jacques‘ Wein-Depot, Germaniastr. 14a, 34119 Kassel, 20:00 Uhr, am Dienstag, den 24. Juli Verkostung südafrikanischer Weine, Diashow und Vorstellung der Golfreise durch Pierre Pienaar (PGA Golfprofessional) Anmeldung im Jacques‘ Wein-Depot erforderlich unter Telefon 0561 776570 Email: [email protected] Südafrika-Golfreise 26.01. - 09.02.2013 14 Nächte Busch, Golf, Kapstadt & Wein e 3.550 p.P. sÜbernachtungen, Frühstück: 3 Nächte Zebula Golf Resort, 1 Nacht Legends Golf Resort, 3 Nächte City Lodge V&A Waterfront Kapstadt, 7 Nächte Majeka House Stellenbosch s1 Game Drive Entabeni Game Lodge sBegleitung durch Pierre Pienaar & Nigel Warren sGreen Fees: Zebula, Legends, Clovelly, Steenberg, Pearl Valley inkl. Buggy, De Zalze sReisebus mit Fahrer FOREWort Liebe Leserin, lieber Leser, ɄȵȘ҇ȰɜȨɨ҇PǸȝȐ Golf P$@@ tSommergolfen mitten in der Natur 35 % Greenfee-Ermäßigung für die Golfanlage Waldeck am Edersee tFür Genießer: Sommersonne am Panorama-Pool inkl. Erfrischung auf dem mediterranen Panoramadeck tNaturerlebnis ab Hotel Reiten, Wandern, Biken durch den Naturpark KellerwaldEdersee tSommerlich aufblühen mit Day-SPA, Yoga und fernöstlicher Medizin 34516 Vöhl-Oberorke | Sauerlandstraße 6 Telefon 0 64 54-70 90 | Telefax 0 64 54-7 09 14 88 [email protected] | www.hotelfreund.de www.golfnordhessen.de 3 INhalt In dieser Ausgabe 6 Im Stechen entscheidet Sebastian Buhl das Kasseler ProAm. 11 Eschebergs Youngster Nettobeste beim Nordhessenpokal. 8 Neuer Teaching-Professional am Hardenberg ist Tim Unruh. 12 Talent Clarissa von Stosch steigt in den Hessenkader auf. TOPSTORIES 06 08 11 12 13 14 16 18 19 4 Im Stechen setzt sich Sebastian Buhl beim ProAm Becks&Boys durch Am Hardenberg: Gespräch mit dem neuen PGA-Professional Tim Unruh Kasseler Talente bei Nordhessenpokal erneut die klaren Brutto-Champions Nachwuchsspielerin Clarissa v. Stosch steigt in begehrten Hessenkader auf Waldecker Vierertitel geht an das Duo Henning Hocke und Philipp Caspar Netzwerken steht im Mittelpunkt bei Wissmannshofer JobCenter-Cup Wie Jacqueline und Sven Plaul neue kulinarische Akzente setzen wollen Zehnter Social-Cup bringt Rekorderlös für die ambulante Palliativversorgung Gudensberger Pro Dennis Hilgenberg begleitet Gruppe nach St. Andrews www. golfnordhessen.de 20 Professional Arne Dickel gibt Tipps zum langen Schlag aus dem Fairway-Bunker 32 33 GOLFSZENE 34 22 23 26 26 27 28 30 31 Bubba Watson mit Coup seines Lebens Wie sich Pro Andrew Winstanley in Augusta einen großen Traum erfüllt Bad Wildunger eröffnen die Spielzeit mit ihrem traditionellen Ostervierer Duo Björn und Klaus-Dieter Schmidt beim Auftakt auf Gut Escheberg vorn Die Routiniers Werner Lehmann und Gerhard Lohr dominieren Kirix Open Dr. Burkhard Mai zur Schlägerwahl bei seiner Lieblingsdisziplin Speedgolf Früherer Eintracht-Kicker Andy Möller siegt bei Oberaulaer Cup für Medi-Kids Neues Wilhelmshöher Mädchen-Team erreicht auf Anhieb das Regionalfinale 56 58 59 60 61 62 63 Wie die Wissmannshofer Aktiven in Marbella in die neue Saison starten Warum Peter-Ray Chapman heimlicher Champion des HDI Gerling-Turniers ist Vera Krug von Einem mit dem zweiten Teil ihrer Story vom skurrilen Ballverlust Was die Redaktion diesmal Promis aus der Region in den Mund gelegt hat Attraktive Golfplätze aus der Region und der Nachbarschaft im Überblick Hochkarätige Tombola zieht Golfer zum Top-Modehaus Heinsius+Sander Übersicht zu den besten Aktiven aus Nordhessen und Südniedersachsen Wo finden welche offenen Turniere wann in unserer Golfregion statt? Seien Sie beim Finale des diesjährigen Kultursommers Nordhessen dabei! Rapunzel lässt grüßen: Tickets fürs Brüder-Grimm-Festival gewinnen In dieser Ausgabe imprint VERLAG UND HERAUSGEBER: A. Bernecker Verlag GmbH Unter dem Schöneberg 1 | 34212 Melsungen Tel. (05661) 731–0 | Fax (05661) 731–400 [email protected] | www.bernecker.de DRUCK: Bernecker MediaWare AG GESCHÄFTSFÜHRUNG/VORSTAND: Conrad Fischer Unter dem Schöneberg 1 | 34212 Melsungen zugleich auch ladungsfähige Anschrift für alle im Impressum genannten Verantwortlichen 14 Rosen für die Ladies am Muttertag. 23 In Augusta werden Träume wahr. VERLAGSLEITUNG: Dipl.-Oec. Ralf Spohr [email protected] auch verantwortlich für überregionale Anzeigen CHEFREDAKTEUR: Rainer Lomen [email protected] | Mobil (0170) 8928900 MEDIABERATUNG UND -VERKAUF: Alexander Halpape und Andrea Richter [email protected] | Tel. (05661) 731–0 PREISLISTE: 1/2011 16 Sven Plaul mit kulinarischem Coup. 64 66 66 67 Andrew Winstanley und Mike McLean mit weiteren Tipps in Sachen Etikette Wilhelmshöher Aktive zum Saisonstart in Belek und Andalusien am Golfball Berichterstatter und Pressesprecher der Anlagen und Clubs unserer Region Quartett löst seine Final-Tickets beim Kasseler BMW-Cup international 62 Karten zu Kultursommer gewinnen! 42 43 43 45 GESUNDHEIT & WELLNESS 46 GOLF & BUSINESS 36 37 38 40 41 Der Marketing-Club Nordhessen wählt Dr. Sylvia Kernke zur neuen Präsidentin KVG richtet eine spezielle Buslinie zur zur Weltkunstschau documenta ein Kapitalmarktkompetenz in Reichweite: Im Gespräch mit Manager Marco Soika Konvekta: Geschäftsführungsmitglied Klaus Teebken zu Gast in Berufsschule Uni-Präsident Postlep wiedergewählt GWG initiiert Nachbarschaftsprojekt KSV Hessen verlängert mit Joe Gibbs IVD ehrt Kasseler Makler Siegfried Putz Warum das Hotel Wilhelmshöher Tor als innovative Bio-Herberge punktet 46 47 48 50 51 52 54 Karin Ohneberg & Prof. Werner Siebert geben Ausblick auf Fitnessthemen M. Mürköster plädiert für Nanopausen Vorsicht vor Risiko Herzinfarkt geboten Warum Golfer häufig über Schäden an den oberen Extremitäten berichten Dr. A. Visan warnt vor Hautirritationen Gute Schiene(n) gegen Zähneknirschen Wie hochwertige Sonnenbrillen mit Schutz und Sehkomfort punkten Experte Dr. Norbert Frank weist Wege gegen die weit verbreitete Flugangst REDAKTION: Tobias Bräuning, Arne Dickel, Holger Gartz, Frank Gerhard, Anja, Gute, Heide-Marie Hamdad, Dennis Hilgenberg, Fred Gerhard Hußmann, Albert Klein, Barbara Kleppe, Andrea Klug, Hans Martin Krause, Vera Krug von Einem, Petra Leithäuser, Matthias Lettenbichler, Bettina Lomen, Dr. Burkhard Mai, Mike McLean, Dr. Sandra Mintz, Andreas Motyl, Karin Ohneberg, Thorsten Pfennig, Volker Preilowski, Carmen Rhein, Dr. Guido Rijkhoek, Gerd A. Schaefer, Stefan Schaller, Michael Schräer, Stefani Schütz, Prof. Werner Siebert, Thorsten Sindel, Ralf Spohr, Helga Stahlberg, Nigel Warren, Kurt Weiland, Andrew Winstanley, Astrid Witte LAYOUT/DESIGN/ANZEIGEN: Fred Gerhard Hußmann [email protected] | Tel. (05661) 731–441 Lisa Hassenpflug [email protected] | Tel. (05661) 731–411 FOTOS: Andreas Berthel, Andreas Fischer, Frank Gerhard, Fred Gerhard Hußmann, Albert Klein, Barbara Kleppe, Andrea Klug, Petra Leithäuser, Matthias Lettenbichler, Rainer Lomen, Dr. Burkhard Mai, Dr. Sabine Mai, Dr. Sandra Mintz, Carmen Rhein, Axel Sauerwein, Dieter Schachtschneider, Gerd A. Schaefer, Stefan Schaller, Michael Schräer, Stefani Schütz, Kurt Weiland, Andrew Winstanley, Mario Zgoll VERTRIEB: Durch unsere optimierten Vertriebskanäle bedienen wir eine Top-Leserschaft mit Drive: Über 3.000 Golffamilien erhalten das Magazin viermal im Jahr druckfrisch und persönlich adressiert nach Hause. In allen Clubs der Region liegt Golf Nordhessen aus. Über den Lesezirkel ist das Magazin im täglichen Zugriff bei über 1.000 Kanzleien und Arztpraxen. Golf Nordhessen finden Sie in 350 Hotels, gehobener Gastronomie, Einzelhandel und in Sportgeschäften. Über 15.000 Onlinebesucher mit 60.000 Seitenzugriffen erreichen wir im Print-Erscheinungszeitraum zusätzlich via Web. Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Fotos übernimmt der Verlag keine Haftung. Namentlich gekennzeichnete Artikel geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder. Auf die Gestaltung unserer Anzeigen erheben wir Geschmacksmusterrechte. Nachdruck oder Weiterleitung von Texten an Dritte nur mit Genehmigung des Verlages. Für Druck- und Satzfehler keine Haftung. © Bernecker Mediagruppe TOPstories Leistungssport IM STECHEN GEWINNT SEBASTIAN BUHL DAS PROAM BECKS&BOYS VOR MARCEL HAREMZA Von Madeira aus zum Sieg in Kassel von Rainer Lomen Und dann zur Senior Tour? In der Brutto-Teamwertung hatte das Quartett um Benjamin Ludwig die Nase vorn. Zusammen mit dem Escheberger Thomas Schilling sowie den Waldeckern Horst Kleinschmidt und Dieter Heinze sammelte er 45 Zähler und holte 6 www.golfnordhessen.de Immer ein breites Lächeln auf den Lippen: Mit seinen74 Schlägen belegte der Escheberger Teaching-Professional Regis Gustave Rang 14 in der Gesamtwertung. sich damit den Sieg. „Wir haben uns prima ergänzt. Jeder hat seinen Beitrag geleistet. Das ist bei dem Scramble-Modus der Schlüssel zum Erfolg“, freute sich Routinier Heinze. die Senior Tour“, witzelte Vater Willi Becker. Na ja, bis dahin stehen noch einige Turniere an – hoffentlich erfolgreiche Events für den derzeit einzigen Playing Pro aus Nordhessen! Der Nettosieg ging an Alexis Szappanos, den Hardenberger Norbert Hoffmann, die Eschebergerin Hiltrud Schwarz und den Wissmannshofer Gerhard Stutz. Mit 49 Punkten ließen sie die Teams Peter Nickel, Tobias Sinzig, Kai Koschella und Gerrrit Flohr (47) sowie Alexander Rosswag, Karl-Otto Becker, Manfred Schmidt und Andreas Grimm (47) hinter sich. Rang 4 belegten Richard Porter, Florian Dolle, Heinz Brede und Joachim Vogelsberg (46). Guter 6. Platz in Marokko Mit seiner TopTen-Platzierung bei den Madaef Open im marokkanischen El Jadida hatte der Lohfeldener Profi kurz zuvor sein seit langem bestes Ergebnis auf der European Professional Development Tour, EPD, erreicht. Dabei wäre durchaus noch mehr drin gewesen als Rang 6 für den 29-Jährigen. Denn in der ersten Runde blieb Becker drei Schläge unter Par und holte sich die Führung. „Mit den schwierigen äußeren Bedingungen bin ich recht gut zurechtgekommen“, blickt der Nordhesse zurück und verweist auf den anspruchsvollen Platz mit seinen schmalen Bahnen, den starken Wind und die überaus harten Grüns. Auch der zweite Durchgang verlief nach Beckers Geschmack. Der brillante Start ließ seinen Score zeitweise auf sechs Schläge unter Par sinken, bevor er die Runde nach mehreren Doppelbogeys mit 72 Schlägen (bzw. Par) be- Die Longest Drives der Amateure verbuchten Christiane Mohr und Kai Koschella. Nearest to the Pin platzierten Dr. Ulrike Gartz (3,88 Meter) und Sacha Lubach (3,00 Meter) ihre Bälle. Riesengroß war die Freude bei Sieger Sebastian Buhl. „Nächstes Jahr spielt er auf der European Tour“, prognostizierte Fabian Becker. Und er selbst? „Mein Sohn wird demnächst 30 Jahre alt. Da freuen wir uns schon jetzt auf Fotos: nh/Andreas Berthel Am Ende setzte sich das Ass der Challenge Tour durch: Nachdem Marcel Heramza und Sebastian Buhl ihre Runden jeweils mit einer 68 und damit zwei Schläge unter Par abgeschlossen hatten, musste das Stechen über den Champion beim Kasseler ProAm Becks&Boys entscheiden. Am ersten Extraloch machte Buhl den Sack zu und gewann das Turnier. Daniel Froreich (69) wurde Dritter vor Lokalmatador Mike McLean (70), der Alexander Rosswag (70) auf Rang 5 verwies. Es folgten Anton Kirchstein (71), Richard Porter (71), Sebastian Kannler (72) und Benjamin Wuttke (72). Der Fuldaer Longhitter Max Kramer (72) belegte Platz 10 vor Christoph Günther (73), der in der Nacht zuvor aus der Bretagne angereist war. Mit 73 Schlägen rangierte der Wilhelmshöher Andrew Winstanley auf Platz 12, schlaggleich mit Benjamin Ludwig (73). Der Escheberger Regis Gustave (74) wurde 14., gefolgt von Arne Dickel (74) und Gastgeber Fabian Becker (74). Becker, der seinen fulminanten Abschlag an Bahn 7 links weit über die Ausgrenze hinaus befördert hatte, zeigte sich trotz seiner eher durchwachsenen eigenen Leistung mit dem Event sehr zufrieden. Er dankte seinen 24 Kollegen, die teilweise eine lange Anreise auf sich genommen hatten, um am Herkules mit von der Partie zu sein. „Besonders freue ich mich über Sebastian Buhl, der es sich nicht hat nehmen lassen, von Madeira aus hierher zu kommen“, unterstrich der Lohfeldener. Beckers Dank ging darüber hinaus an die zahlreichen Sponsoren, die das Event tatkräftig unterstützt hatten, das Team um die Kasseler Geschäftsführerin Andrea Klug, das für den reibungslosen Ablauf gesorgt hatte, sowie an das Gastronomen-Ehepaar Michaela und Francois Heuertz für dessen großartige kulinarische Leistung. Leistungssport Starter Bernd Kraft und der langjährige Wilhelmshöher Arne Dickel freuten sich über das Wiedersehen. endete. Damit rangierte er auf Platz 2 der Gesamtwertung. Die abschließenden 18 Bahnen begann Becker im Leader-Flight. Gemeinsam mit dem führenden Finnen Janne Martikainen ging er auf die Runde – eine Premiere für Fabian Becker. „Das war schon ein besonderer Moment“, räumt der Leistungssportler ein. Joe Gibbs als Manager aktiv Doch dieser Durchgang stand aus Beckers Sicht unter keinem guten Stern. Gleich auf der ersten Bahn unterlief ihm ein Bogey und er verlor zwei Schläge auf seinen Kontrahenten, der wenig später sensationell aus sage und schreibe 110 Metern Entfernung einlochte. Rasch wuchs der Rückstand gegenüber Martikainen auf sechs Schläge an. Trotz einer starken kämpferischen Leistung fand der Nordhesse auf den weiteren Bahnen nicht zu seinem Spiel. Drei zusätzliche Bogeys auf den letzten Löchern ließen Becker die Runde sechs Schläge über Par abschließen. Das warf ihn im Gesamtklassement auf Rang 6 und das Preisgeld von rund 1.000 Euro zurück. Es siegte der Amerikaner Timothy Andrea O’Neil. „Schade, da habe ich das Siegerpodest denkbar knapp verfehlt“, ärgerte sich Becker. Dennoch kann er seinem zeitweise glänzenden Auftritt bei den Madaef Open positive Seiten abgewinnen. „Für mich ist wichtig, dass ich gezeigt habe, ganz vorn mitspielen zu können“, hob er hervor. Um seinen Traum vom Turniersieg zu verwirklichen, widmet sich der Vater einer Tochter intensiv dem Training. Mit seinem langjährigen Coach Sacha Lubach arbeitet Becker an seiner mentalen Fitness – „damit ich in entscheidenden, kritischen Situationen ruhig und konzentriert bleibe“, erläuterte der Profi. Joe Gibbs unterstützt ihn dabei in wirtschaftlicher Hinsicht. Der Kanadier kümmerte sich bereits bei den Eishockey-Cracks der Kassel Huskies um das Sponsoring und ist derzeit mit Erfolg auf dem Feld für die Kicker des KSV Hessen Kassel tätig. Nun setzt Fabian Becker auf Gibbs’ gute Kontakte und dessen weit verzweigtes Netzwerk. TOPstories Gastgeber Fabian Becker dankte seinen 24 Kollegen, die teilweise eine lange Anreise auf sich genommen hatten, um in Kassel dabei zu sein. „Ich freue mich, dass wir Joe Gibbs als Manager haben gewinnen können. Er wird dafür sorgen, dass der eine oder andere engagierte Sponsor Fabian Rückenwind für seinen sportlichen Weg nach oben gibt“, erklärt Vater Willi Becker, bei dem nach wie vor alle zentralen Fäden für das Management seines Sohnes zusammenlaufen. Björn Stromsky (links) und Stephan Groß blieben mit 77 bzw. 76 Schlägen am Herkules deutlich unter ihren sportlichen Möglichkeiten. www.golfnordhessen.de 7 TOPstories Im Gespräch NACHGEFRAGT: INTERVIEW MIT DEM NEUEN HARDENBERGER PGA-PROFESSIONAL TIM UNRUH „Nacht vor der Prüfung war die Hölle!“ von Rainer Lomen Im vergangenen Winter schloss Tim Unruh, wie in der April-Ausgabe GOLF NORDHESSEN berichtet, seine Ausbildung zum Professional ab. In diesem Heft blickt der Hardenberger auf den Einstieg in seinen beruflichen Weg zurück, skizziert seine Akzente beim Training mit Jugendlichen und spricht über seine mittel- bzw. langfristigen Perspektiven. Welches waren die schwierigsten Abschnitte? Wir wurden im Vorfeld ausgiebig gewarnt, die Prüfung zur B-Trainerlizenz zu unterschätzen – und das vollkommen zu recht. Am ersten Prüfungstag musste ich mein Thema ausarbeiten. Dafür hat man 90 Minuten Zeit und zieht willkürlich aus 20 Themen. Innerhalb der 90-minütigen Ausarbeitungszeit muss man eine Trainingseinheit für einstellige Handicapper schreiben. In der Ausarbeitung müssen zahlreiche Dinge beachtet werden – methodische Reihen, sinnvolles Auf- und Abwärmen, pädagogische Maßnahmen, die Location. Im Vorfeld sollte man sich bereits zu jedem Thema den geeigneten Ort gesucht haben. Drei Tage später musste ich fast als Letzter das Thema vorführen. Die vorausgehende Nacht war die Hölle! Denn die Ausarbeitung ist die eine Sache. Diese Trainingseinheit durchführen und die Schüler, dargestellt von Azubi-Kollegen, richtig zu korrigieren und die Übungen sinnvoll zu wählen und aufzubauen, ist die andere. So groß die Nervosität anfangs dann war, ist sie während der Prüfung, da man seinem tägli- 8 www.golfnordhessen.de Mit Talent, Kreativität und Trainingsfleiß ans Ziel: Nach 24 Monaten hatte Tim Unruh sein Handicap auf 11 reduziert. Gerade mal vier Jahre später lag die Vorgabe bei 3! Fotos: nh Tim Unruh, wie haben Sie die Abschlussprüfung erlebt? Die Woche der Abschlussprüfung war eine der stressigsten, die ich je erlebt habe. Die Tatsache, dass neun Prüfungen in vier Tagen durchgeführt wurden, jede für sich äußerst umfangreich und darüber hinaus sowohl praktischer als auch theoretischer Art war, zerrte an den Nerven. Die kurzen Nächte, um die letzten Vorbereitungen zu treffen, und das ständige Hetzen von Prüfung zu Prüfung waren eine psychische und physische Belastung. Aber nach der Woche ist man umso glücklicher, wenn man bereits ahnt, dass sich der Aufwand gelohnt hat. Im Gespräch chen Handwerk nachgeht, so gut wie verschwunden. Zum Glück waren die Prüfer sowohl von meinem Aufbau als auch von den Korrekturen recht angetan. Und ich war mir sicher, dass diese Prüfung gut gelaufen war. Was hat Ihnen besonders viel Spaß gemacht? Vor allem das Miteinander in dieser Zeit ist ein echtes Erlebnis. Alle sind in der gleichen Situation. Alle sind an der einen oder anderen Stelle auf Hilfe angewiesen, aber geben das auch wieder zurück – sei es beim Aufbau einer Lehrprobe oder dabei, Teaching-Aids von A nach B zu bringen. Keiner lässt sich zweimal bitten mit anzufassen. Das Miteinander und der Austausch, auch schon auf den vorangehenden Seminaren, mit ebenso Golfverückten wie einem selbst, macht unendlich viel Spaß, so stressig diese Woche auch war. In einer Prüfung selbst hatte ich wohl in der Demonstrationsprüfung am meisten Spaß. Bälle schlagen, die dann dort landen, wo man sie gern hätte, macht wohl jedem Golfer am meisten Spaß. Ich kann mich nicht erinnern, wann ich das letzte Mal so gute Bälle auf Kommando geschlagen habe... Wie haben Sie ihren Abschluss gefeiert? Direkt im Anschluss war keiner von uns in der Lage, noch zu feiern. Wir alle fuhren am Ende des letzten Prüfungstags nach Hause. Aufgrund des Prüfungsortes, Bad Griesbach bei Passau, bedeutete das für mich eine siebenstündige Autofahrt. Richtig gefeiert haben wir erst bei der Arbeitstagung der PGA. Dort wurden uns die Zertifikate dann auch überreicht. Ein Blick zurück: Wie fanden Sie seinerzeit zum Golfsport? Welche Disziplin wäre ansonsten für Sie in Frage gekommen? Dass ich Golf spiele, verdanke ich meinem Vater. Mit 15 Jahren verletzte ich mich beim Fußball, so dass ich neun Monate ausfiel. Mein Vater belegte zu der Zeit einen Einsteigerkurs und fragte, ob ich mitmachen wolle. Denn Golf konnte ich trotz der Verletzung spielen. Nach anfänglicher Ablehnung ließ ich mich überreden. Ich absolvierte den Kurs, TOPstories stieg ins Jugendtraining ein und wollte plötzlich nichts anderes mehr machen. Die Faszination, jeden Schlag soweit und präzise wie nötig zu schlagen, war einfach zu groß! Von da an verbrachte ich jede freie Minute auf dem Golfplatz. Nach zwei Jahren war ich bei Handicap 11 angelangt und wechselte den Club. Vier Jahre und einige intensive Umstellungen später erreichte ich Handicap 3. Rückblickend kann ich mir gar nicht mehr vorstellen, was ich ohne Golf täte. Vermutlich wäre ich Fußballer geblieben. Ich spiele auch heute noch, soweit es zeitlich möglich ist, gern Fußball. Aber ich würde es nie wieder gegen Golf eintauschen wollen. Warum wählten Sie den Hardenberg als Ausbildungsstätte aus? Mit Stefan Quirmbach hat der Club Hardenberg einen der renommiertesten Golflehrer Deutschlands. Meine Überlegung war damals: Wenn ich meine Ausbildung mache, dann möglichst bei einem der Besten. Nach kurzer Recherche stand für mich fest, dass die Golfschule Quirmbach die optimalen Voraussetzun- Die erste Adresse. Hämel – seit über 90 Jahren findet man bei uns Wohnideen von ausgesuchter Qualität. Von den Klassikern bis zu den Neuheiten unserer Zeit. Das macht Hämel zur ersten Adresse, wenn es um perfektes Einrichten geht. Die größte Markenmöbelschau Nordhessens www.golfnordhessen.de 9 TOPstories Im Gespräch gen für das Erlernen des facettenreichen Berufs bietet. Umso glücklicher war ich, als Stefan Quirmbach sich für mich entschieden hatte – und habe die Entscheidung nie bereut! Welche Ziele setzen Sie sich für Ihre erste Saison als Pro? Vor allem will ich noch besser werden in dem, was ich tue. Ich möchte, dass jeder, der eine Stunde bei mir genommen hat, mit dem Gefühl geht, entscheidend dazu gelernt zu haben und weiß, was er auf dem Platz zu tun hat. Darüber hinaus möchte ich noch mehr Erfahrung in der Organisation und Durchführung der Jugendarbeit sammeln, um Golf für junge Spieler attraktiver werden zu lassen. Sie kümmern sich am Hardenberg stark um den Nachwuchs. Was macht den Reiz aus? Der Club, in dem ich anfing, bot Kindern und Jugendlichen einmal pro Woche zwei Stunden Unterricht. Das bedeutete, dass 30 Youngster nebeneinander auf der Übungsanlage standen und wild Bälle schlugen. Der damalige Trainer hatte etwa fünf Minuten Zeit für jeden Spieler. Anfangs überraschte mich das nicht sonderlich. Bis ich hörte, dass es auch anders geht. Ich trainierte damals viel. Doch nachdem ich den Club gewechselt hatte, musste ich quasi von vorn anfangen, weil meine Technik äußerst bescheiden war... Ich war so begeistert von dem Sport, dass ich bereits früh über eine Trainerlaufbahn dachte. Immerhin hatte ich am eigenen Leib erfahren, dass man noch so motiviert sein kann – ohne das richtige Training geht nichts. Zunächst machte sich der Gedanke breit, leistungswillige Kinder und Jugendliche zu unterstützen. 2006 erwarb ich meine C-Trainerlizenz und unterstützte den damaligen Trainer bei der Planung und Durchführung des Jugendtrainings. Schnell konnte ich feststellen, dass Kinder, die Spaß am Spiel haben, äußerst selbstständig sind und tolle Fortschritte machen. Nur gab es leider zu wenige davon! Golf war und ist immer noch ein Stück weit Randsportart. Wenn man selbst diesen Sport mit einer solchen Begeisterung betrieben hat, möchte man das gern weitergeben. Und das nicht nur an die, die ohnehin schon Golf spielen, sondern vor allem an diejenigen, die zuvor noch nicht in Kontakt mit dem Golfsport gekommen sind. Zu sehen, welche Entwicklung ein golfspielendes Kind erlebt, weil der Sport so viel Facetten hat, ist unvorstellbar und macht mir unheimlich viel Spaß! Welches sind Ihre mittel- und langfristigen Ziele? Mittelfristig lautet mein Ziel, dem Club Hardenberg eine nachhaltige, sportliche Basis zu schaffen. Je mehr Kinder wir zum Golfen bringen, desto größer ist die Chance, dass eines der Kinder später den Club in Mannschaftsund Einzelwettbewerben repräsentiert. Aber es geht nicht nur um den Leistungsbereich. Nicht jeder kann um die Deutsche Meisterschaft spielen oder auf die Tour gehen. Es geht viel mehr darum zu zeigen, dass Golf mehr ist, als karierte Hosen zu tragen und mit einem Cart hinter dem Ball herzufahren. Die Faszination, den Ball auf eine bestimmte Distanz an einen bestimmten Punkt zu spielen, kann man nicht beschreiben, sondern sollte jeder einmal gemacht haben. Langfristig wäre ich gern ein Teil derer, die versuchen, den Golfsport aus seiner Nische zu holen und publik zu machen – vor allem im Bereich der Jugendarbeit. Bei der Vernetzung der verschiedenen Parteien, die es im Golfsport gibt und die letztlich alle das gleiche Ziel haben, darf sich gern noch so einiges tun. Welche Rolle spielt der Faktor Motivation? Golf bietet die Schulung zahlreicher Kompetenzen. Das ist etwas, was ich in jeder anderen Sportart vermisst habe. Sämtliche sozialen Kompetenzen werden gefördert. Das geschieht vor allem durch das Regel- und Etikettewerk und die Tatsache, dass es sowohl Individualals auch Mannschaftssport sein kann. Um gutes Golf spielen zu können, bilden wir die Kinder in sämtlichen koordinativen und konditionellen Fähigkeiten aus, was eher als Grundlagenausbildung verstanden werden kann und sich positiv auf die allgemeine Entwicklung der Motorik auswirkt. Weitere Dinge, die durch das Golfen gefördert werden, sind die Konzentrationsfähigkeit, mentale Stärke, taktisches Denken und die Fähigkeit, mit Niederlagen umzugehen. Man hat immer nur einen Versuch, um den bestmöglichen Schlag zu machen – und das bei jedem Schlag aufs Neue. Das Streben nach Perfektion, von jedem Schlag auf 18 Bahnen behaupten zu können, dass man ihn besser nicht hätte spielen können, ist faszinierend – und für mich noch faszinierender, es anderen zu vermitteln. Sportswear – Mode für Sie & Ihn Brunnenallee 22 · 34537 Bad Wildungen · Telefon 05621 3949 Brunn 10 www.golfnordhessen.de TOPstories Turniersport DER BEGEHRTE NORDHESSENPOKAL DER JUGEND GEHT ERNEUT NACH WILHELMSHÖHE Kasseler Talente verteidigen ihren Titel von Albert Klein Die erfolgreichen Kasseler Jugendlichen (v.l.) Anneka Schmidt, Anne Fritz, Georg Schmidt, Sebastian Kimm-Friedenberg, Frederic Kimm-Friedenberg, Florian Schmatz und Phillip Schaft freuten sich über ihren Erfolg. Nach der Premiere im vergangenen Jahr in Wilhelmshöhe ging die zweite Auflage des Jugend-Nordhessenpokals auf der Escheberger Anlage über die Bühne. Die Resonanz konnte sich sehen lassen: Youngster aus Bad Arolsen, Waldeck, Kassel und Escheberg beteiligten sich. Bei kaltem und regnerischem Wetter gingen die Aktiven zum vorgabewirksamen Zählspiel auf die Runde. Dennoch wurden gute Ergeb- Die Escheberger Youngster (v.l.) Vera Schwantes, Aljoscha Eickmann, Maximilian Schwarz und Malin Bühnert holten sich den Sieg im Nettoklassement. Außerdem gehörte David Schmaler dazu. nisse erzielt. Sechs Nachwuchsspieler(innen) verbesserten sogar ihr Handicap. Der Escheberger Jugendwart Ralf Schwantes nahm die Siegerehrung vor und erläuterte die Ergebnisse. In der Wertung der aus vier Akteuren bestehenden Teams verteidigten die Wilhelmshöher Florian Schmatz, Georg Schmidt, Anneka Schmidt und Sebastian Kimm-Friedenberg mit 344 Schlägen im Bruttoklassement erfolgreich ihren Titel. Es folgte das Escheber- ger Quartett Aljoscha Eickmann, David Schmaler, Maximilian Schwarz und Vera Schwantes (440) vor den Waldeckern Danny Overkamp, Florian Heideloff, Gesa Zielke sowie Charlotte Fenge (448). Der neue Nettowanderpokal blieb bei den Lokalmatadoren. Die Escheberger gewannen mit 319 Punkten vor der Mannschaft Florian Ammann, Gerrit Rettberg, Philipp Deuster und Till Pudack (339) vom Twistesee. H^ZhjX]ZcB^iVgWZ^iZg4 6ahWjcYZhlZ^iV\^ZgZcYZgEZghdcVaY^ZchiaZ^hiZgh^cY WZYVg[hdg^Zci^ZgiZ9^ZchiaZ^hijc\ZchZ^iWZg&%?V]gZcjchZgZHi~g`Z# B^ijchZgZcfjVa^Äo^ZgiZc;VX]"jcY=^a[h`g~[iZc^b\ZlZgWa^X]Zc! `Vj[b~cc^hX]ZcjcYbZY^o^c^hX]Zc7ZgZ^X]bZ^hiZgcH^Z_ZYZH^ijVi^dc# Fotos: Albert Klein Gj[ZcH^ZjchZ^c[VX]Vc!l^g]Za[Zc>]cZc\ZgcZlZ^iZg ;<EZghdcVaY^Zchi<bW= ;g^ZYg^X]":WZgi"Hig#'&Ç()&&,@VhhZaÇIZa#%*+&$,--%.,% lll#["\"eZghdcVa#YZÇ:"BV^a/`VhhZa5["\"eZghdcVa#YZ www.golfnordhessen.de 11 TOPstories Talent VERBAND FÖRDERT DIE WILHELMSHÖHER NACHWUCHSSPIELERIN CLARISSA VON STOSCH Nach drei Jahren schon im Hessenkader von Dr. Sandra Mintz Einen sensationellen Schritt nach vorn hat die 13-jährige Wilhelmshöherin Clarissa von Stosch in ihrer jungen Golfkarriere gemacht. Nach einem fordernden Sichtungsstag im Frankfurter Golfclub nahm sie der Hessische Golfverband als einzigen Youngster aus dem Norden des Bundeslandes in den Hessischen D3-Kader der Mädchen auf. Umso bemerkenswerter ist das, als die Schüle- 12 www.golfnordhessen.de rin des Kasseler Wilhelmsgymnasiums vor gerade einmal dreieinhalb Jahren mit dem Golfen begann. Mittlerweile ist das Nachwuchstalent unter die Single-Handicapper vorgestoßen und hat die Vorgabe auf 8,0 gedrückt. Das intensivierte Jugendtraining im Kasseler Traditionsclub trägt damit sichtbar Früchte. Stolz über diesen Coup zeigen sich das Trainerteam um Head-Pro Paul Smith sowie die Kapitänin der im letzten Jahr gegründeten Mädchenmannschaft, Astrid Witte, die Clarissa von Stosch nun in die 1. Wilhelmshöher Damenmannschaft berufen hat. Alle 14 Tage reist die 13-Jährige jetzt montags nach Südhessen zum Frankfurter Golfclub. Dort nimmt sie an der vierstündigen Trainingseinheit des Hessischen Verbandes teil. Foto: nh Seit dem Saisonstart hat die Kasselerin Clarissa von Stosch die Chance, alle zwei Wochen mit den besten hessischen Mädchen ihrer Altersklasse im Frankfurter Club zu trainieren. TOPstories Turniersport WALDECKER VIERERMEISTERSCHAFTEN MIT VIER SCHLÄGEN VORSPRUNG GEWONNEN Hocke/Caspar bestes Duo am Edersee von Stefan Schaller Henning Hocke und Philipp Caspar sicherten sich erstmals den Titel bei den Waldecker Vierermeisterschaften. Nach Runden von 78 sowie 87 und insgesamt 165 Schlägen siegten sie vor Kerstin Herguth und Stefan Schaller (169). Rang 3 ging an das Duo Norman Witzel und Fritz Schröder (174). Bei den Senioren hatten Bernhard Hericks und Fritz Rohrstock (190) die Nase vorn. Sie gewannen vor Andrea Smerling und Günter Lormes, die 192 Schläge benötigten. Dieter Heinze und Renato de Filippo (197) wurden Dritte. Die Nettowertung dominierten Dr. Jürgen Hess und Frederic Hess (155). Im Stechen ließen sie Hedwig Hericks und Ingeborg Köhler (155) hinter sich. Das Team Andrea Smerling/Günter Lormes rangierte auf dem dritten Platz. Erstmals holten sich Henning Hocke und Philipp Caspar den Titel als Waldecker ViererChampions. Vier Schläge lag das Duo am Ende vor dem Team Kerstin Herguth und Stefan Schaller. Falls es mal nicht rund läuft... Wir erstellen auch KFZ-Schadengutachten! Foto: Stefan Schaller Sie erreichen uns unter der Hotline: 06151-600500 TÜV Technische Überwachung Hessen GmbH Beteiligungsgesellschaft von ® TÜV® www.tuev-hessen.de www.golfnordhessen.de 13 TOPstories Turniersport WISSMANNSHOFER TROPHY DES JOBCENTERS KASSEL BETONT DEN NETZWERK-GEDANKEN Finale mit Elvis Presley und Frank Sinatra von Rainer Lomen Wir Unternehmen für Nordhessen Warum engagierte sich das JobCenter auf dem Golfplatz und lud Unternehmer aus der Region zu dem Turnier ein? Dieser Frage wandte sich Walter in seinen Ausführungen zu. „Bei unseren Initiativen im Kampf gegen die Arbeitslosigkeit kommt es uns darauf an, Menschen ein Leben in eigener Verantwortung zu ermöglichen.“ Dabei spielten unterschiedliche Varianten eine Rolle. Egal ob es darum gehe, eine Vollzeitstelle zu vermitteln oder zu erhalten, einen Teilzeit-Job zu erweitern, einen 400-Euro-Job in eine versicherungspflichtige Aufgabe umzuwandeln oder einen Ausbildungs- bzw. Praktikumsplatz zu offerieren – immer seien Kontakte zu Arbeitgebern und Unternehmern gefragt. Kommunikation in diesem Sinne aufzubauen und zu intensivieren, sei das Ziel des Events, so Walter. Dem pflichtete Dr. Jürgen Barthel bei. Der Kämmerer der Stadt Kassel hob hervor, Netzwerke seien nicht nur zwischen den Firmen hilfreich, auch die Arbeitsagentur und ihre verschiedenen Zweige nutzten die Kontakte 14 www.golfnordhessen.de Gruppenbild mit dem Kasseler Kämmerer: Da das Event am Muttertag über die Bühne ging, erhielt jede Dame zum blumigen Finale eine Rose. und kurzen Wege zur Wirtschaft mit Erfolg. „Wir brauchen immer wieder pfiffige und neue Ideen“, betonte Dr. Barthel und lobte die von Holger Gartz und dessen Kama-Team organi- sierte Veranstaltung, die unter dem Motto „Wir Unternehmen für Nordhessen“ stand und von der Sparkassen-Versicherung gefördert wurde. Organisator Holger Gartz (links) und Gastgeber Burkhard Walter vom JobCenter der Stadt Kassel präsentierten ein gelungenes Turnier, bei dem die Arbeitsagentur Kontakte und kurze Wege zur Wirtschaft sowie wichtigen Unternehmern der Region auf- und ausbaute. Foto: Axel Sauerwein Das Beste gibt’s zum Schluss. So sagt es der Volksmund. Diesem Motto folgte Gastgeber Burkhard Walter beim Turnier des JobCenters der Stadt Kassel auf Gut Wissmannshof. Im Anschluss an die Siegerehrung ließ der Leiter des Arbeitgeber-Services sowie der Existenzgründungsberatung mit Ricardo Mancini einen Künstler auftreten, der sich stimmgewaltig im wahrsten Sinne des Wortes in die Herzen seines Publikums sang. Von King Elvis Presley über Frank Sinatra bis Dean Martin reichte die breite Palette der Stars, die Mancini hinreißend interpretierte. Nebenbei unternahm der Sänger einen gelungenen Streifzug durch die Swing-Ära. „Golf und der Gesang haben vieles gemeinsam“, ließ er seine Zuhörer wissen und erläuterte gekonnt: „Für beide Disziplinen braucht man eine gute Technik!“ Worauf sich der Artist, der mit seiner Vorgabe 11 nur knapp über den Single-Handicappern rangiert, zur Freude des Publikums erneut Klassikern der Pop-Musik zuwandte – was selbst der ansonsten mental leicht indisponiert wirkende Rainer Lampe mit Beifall bedachte. Turniersport Jan Beisheim Bruttochampion Ach ja, Golf wurde auch gespielt – und das gar nicht so schlecht. Das galt insbesondere für Jan Beisheim (25), der die Bruttowertung der Herren vor Gerhard Hartmann (25) und Jochen Witt (25) gewann. Das Feld der Damen dominierte Cornelia Schein mit 21 Bruttozählern. Es folgten Katrin Söder (18) sowie Jasmin Korsch (18). Als Bester der A-Klasse erwies sich Gerhard Hartmann (40). Er verwies seine Clubkameraden Martin Kersten (38) und Jochen Witt (37) auf die Plätze. Frank Dittmar (36) siegte in der Gruppe B. Axel Sauerwein (33) wurde Zweiter, Andreas Helbig (32) Dritter. In der C-Klasse hatte Matthias Schröder mit 47 Zählern die Nase vorn. Hinter ihm platzierten sich Andreas Grimm (40) sowie der Wilhelmshöher Gerd Walter (38). Im Klassement der Damen zeigte sich Lokalmatadorin Katrin Söder (34) als Beste. Rang 2 ging an Martina Manns (34) vor Annette Sauerwein (33). TOPstories Kontaktfreudig und mit guter Laune auf Gut Wissmannshof dabei (v.l.): Elke Helbig, Lokalmatador Bernd Schmitt und Andreas Helbig, der Platz 3 in der Gruppe B belegte. Ich habe die Zukunft im Blick. www.200prozent-natur.de www.golfnordhessen.de 15 TOPstories Gastronomie ALS NEUER KOCH WILL SVEN PLAUL KULINARISCHE AKZENTE AM WISSMANNSHOF SETZEN Zwischen Schnitzel und Molekularküche von Rainer Lomen Sven Plaul kommt an den Tisch und lässt den hungrigen Gast im Hinblick auf das georderte Rinderfilet im Weißbrotmantel wissen: „Noch sechs Minuten und 50 Sekunden braucht das Fleisch.“ Das sage ihm die digitale Anzeige des Kombi-Dämpfers, erklärt er dem ob der superexakten Information einigermaßen verblüfften Journalisten. Plaul ist neuer Küchenchef auf Gut Wissmannshof. Nach seinen eigenen Worten engagiert sich der gebürtige Sachse seit seinem zwölften Lebensjahr in der Gastronomie. Damals sammelte Plaul erste Erfahrungen im Betrieb seines Onkels. Dort, in der Marburger Dammmühle, absolvierte er auch seine Ausbildung. Dann ging der Koch nach Frankreich, arbeitete anschließend auf einem Schiff, bevor es ihn in die Schweiz zog. Danach war Plaul 14 Jahre in Österreich tätig. „Dort habe ich unter anderem auf der Wiener Hofburg und beim Wiener Opernball gearbeitet“, berichtet er. Es folgte ein kurzer Ausflug in die Lebensmittelindustrie, zu einer Lachsräucherei. 16 www.golfnordhessen.de ...wollen attraktive kulinarische Akzente rund um die Anlage von Gut Wissmannshof setzen. Trockeneis im Reagenzglas Seit Januar ist der 36-Jährige für das Restaurant auf dem Gut verantwortlich. Was macht den Reiz der neuen Aufgabe aus? „Hier lassen sich neue Visionen verwirklichen“, spielt er auf Hubert Landefelds ambitionierte Zukunftspläne an, die das Hotel und die Golfanlage einschließen. Welche Küche darf der Gast erwarten? „Sie ist österreichisch-mediterran“, sagt Plaul kurz und knapp. Das schließt die Hausmannsküche keineswegs aus – gepaart mit Sterne- und Gourmetküche. Auch Elemente der molekularen Küche lässt der Kreative einfließen. Dann arbeitet er etwa mit Tockeneis und mit flüssigem Stickstoff. Letzteres will der Koch nicht zuletzt bei Events in den Mittelpunkt stellen – so wie er es beispielsweise beim Wissmanshofer Neujahrsempfang mit Erfolg tat. „Diese anspruchsvolle Küche biete ich zu akzeptablen Preisen an“, umreißt er seine Philosophie. Das Besondere an der innovativen Küche ist aus seiner Sicht, die Moleküle der einzelnen Gerichte umstrukturieren, chemische Prozesse zu manipulieren. Er verweist auf den erwähnten Neujahrsempfang, als er und sein Team Hummercremesuppe im Reagenzglas servierten – in Trockeneis. „Die Speisen sowie Suppen und Getränke werden normalerweise oben zuerst kalt. Unten im Teller bleiben sie länger warm“, macht Plaul deutlich. Trockeneis im Reagenzglas dreht den Effekt um. Die plötzlich eintretende Kälte drückt die Wärme nach oben. Deshalb ist die Suppe oben heiß – oder der Cocktail. Zuvor drei Monate in Escheberg aktiv Den Spagat zwischen Wiener Schnitzel und Molekularküche will Plaul schaffen. Das hat er sich fest vorgenomen. Zurückgreifen kann er dabei auf Erfahrungen, die er über drei Monate im Herbst vergangenen Jahres im Golfclub Escheberg gemacht Fotos: nh Mit Kreativität, Witz und Pfeffermühle: Koch Sven Plaul und seine Ehefrau Jacqueline Plaul... Gastronomie TOPstories hat. Dort war Plaul eingesprungen, nachdem der vorherige Gastronom kurzfristig von Bord gegangen war. Als der gebürtige Chemnitzer danach eine neue Herausforderung suchte, las er in GOLF NORDHESSEN den Beitrag über die ambitionierten Wissmannshofer Planungen, die die Gastronomie einschlossen. „Das passte. Da hab‘ ich gleich angerufen und mich beworben“, erinnert er sich. Mit großem Erfolg. Wenig später dockte er als neuer Koch an. Seine Ehefrau, die aus Crimmitschau stammt, übernahm die Geschäftsführung. „Gott kam, schuf die Welt und ließ sie wachsen. Dann kamen die Engel und schufen uns Sachsen“, witzelt er über seine geliebte Heimatregion. Gar keinen Spaß versteht Plaul, wenn es um die Zukunftspläne des Resorts geht. Schließlich soll der Wissmannshof 2016 unter den 50 besten Golfanlagen Deutschlands sein. „Wir wollen und werden unseren Teil dazu beitragen“, sagt Sven Plaul mit großer Entschiedenheit. www.golfnordhessen.de 17 TOPstories Charity 7.550 EURO FÜR GUTEN ZWECK BEI BAD AROLSER SOCIAL-CUP NORDHESSEN EINGESPIELT Zehnte Auflage bringt Rekord-Erlös von Stefani Schütz Dr. Dieter Fink, Vorsitzender der Krebsprojekthilfe Kassel e. V., freute sich über die üppige Spende von 7.550 Euro, die diesmal Kindern der ambulanten Palliativversorgung im Klinikum Kassel zugute kommt. „Jetzt haben wir die Grenze von 40.000 Euro geknackt“, verkündete die Initiatorin stolz, die den Erlös in den vergangenen zehn Jahren verschiedenen Förderprojekten hatte zukommen lassen. Daume/Smerling Bruttosiegerinnen Bei der Siegerehrung waren 34 Preise zu vergeben, die alle von Firmen und Privatpersonen gesponsert worden waren. Großen Beifall gab 18 www.golfnordhessen.de es für die Waldecker Bruttosiegerinnen Ruth Daume und Andrea Smerling, die nun eine Woche in einem attraktiven Audi-Sportwagen durch Nordhessen fahren dürfen. Das Autohaus Ostmann hatte den Preis zur Verfügung gestellt. Die Preise der Klasse A gingen an die Arolserinnen Elisabeth Schreiner und Dr. Merle Clasen, gefolgt von Waltraud Schlott und Gaby Thurner aus Waldeck. Dahinter platzierten sich die Wissmannshoferinnen Dr. Roswitha Jung und Dagmar Hess-Jaidhauser sowie Brigitte Brühbach und und Helga Stahlberg, Hanne Brandt und Helga Lohstöter. Die B-Gruppe entschieden Karin Wiegand und Gabriele Milani für sich. Angelika von Messenhausen und Heidemarie Lehmann wurden Zweite vor Doris Limbecker-Brede und Karla Kurz-Gertenbach, Beate Wetekamp und Beate Kausch, Marion Siebert und Christa Lotter. In der Klasse C hatten Kerstin Rath und Martina Scheele die Nase vorn. Die nächsten Plätze belegten Waltraud Mühlke und Renate Schaal, Hannelore Benke und Marie-Luise Schmitz, Doris Dietz und Ellen Herrmann, Sieglinde Hölzer und Heide-Marie Geilke. Die Wertung „Nearest to the Pin“ gewann die Eschebergerin Eva Morich, die ihren Ball gekonnt auf das Inselgrün spielte und zwei Meter neben die Fahne legte. Den Longest Drive schlug Brigitte Brandt. „Mit Freude Gutes tun.“ So lautete Ute Vehrs-Schmidts Slogan während der vergangenen zehn Turniere rund um den Social-Cup Nordhessen. Das ist ihr stets hervorragend gelungen! Nach der Siegerehrung nahmen die Bruttochampions Ruth Daume und Andrea Smerling ihren schmucken Audi-Sportwagen unter die Lupe, mit dem sie dank des Sponsors Autohaus Ostmann nun eine Woche auf Nordhessens Straßen unterwegs sein werden. Mit dabei Initiatorin Ute Vehrs-Schmidt, Anlagenbetreiber Andreas Motyl und Clubpräsident Wolfgang Amberg. Fotos: Stefani Schütz Zur zehnten Auflage des Social-Cups Nordhessen hatte Initiatorin Ute Vehrs-Schmidt auf die Anlage am Twistesee eingeladen. Für den guten Zweck gingen Anfang Mai 80 Spielerinnen aus Bad Arolsen, Bad Wildungen, Gut Escheberg, Gut Wissmannshof, Bad Wilhelmshöhe, Bad Driburg, Waldeck, Westheim, Sylt und Rügen auf die Runde. Gespielt wurde der traditionelle Vierer mit Auswahldrive, zu dem sich die Bad Bahnen in hervorragendem Zustand präsentierten. Der Chef der Betreibergesellschaft, Andreas Motyl, stellte den Platz einmal mehr kostenfrei zur Verfügung. Clubpräsident Wolfgang Amberg dankte VehrsSchmidt für ihren unermüdlichen Einsatz im Sinne besserer Versorgungs- und Lebensqualität krebskranker Kinder, Jugendlicher und Erwachsener in der Region. Präzision nicht nur beim Golfen! Reise DENNIS HILGENBERG BEGLEITET GRUPPE NACH ST. ANDREWS Die Heimat des Golfsports Foto: nh Acht Nordhessen vor der historischen Kulisse: (hintere Reihe von links) Heinz Körner, Christiane Schneider und Steffen Schneider sowie (vordere Reihe) Werner Vaupel, Gräfin Karin Rothkirch, Dennis Hilgenberg, Christine Martin und Dr. Hans-Friedrich Koch. Außerdem gehörte Gerd Salfer zu der Reisegruppe. Es gibt viele exklusive Ziele für attraktive Golfreisen. Aber nur eine Destination darf sich als DIE Heimat des Golfsports bezeichnen: das legendäre schottische St. Andrews. Dorthin führte der Gudensberger Pro Dennis Hilgenberg eine neunköpfige Gruppe aus der Region. Täglich trainierten die Nordhessen unter der Regie ihres Pros im Fairmont Resort. Ihre Runden spielten sie auf den renommierten Torrance und Kitocks Courses in der Bucht von St. Andrews Bay, die zum Fünfsterne-Resort des Fairmont Hotels gehören. Am ersten Tag herrschte eine Windgeschwindigkeit von 55 Meilen. Also galt es, den Ball flachzuhalten und „unter dem Wind zu bleiben“. Schottland präsentierte sich so zunächst von seiner rauen Seite und verlangte den Gästen viel ab. Am zweiten Tag wurden die Teilnehmer für ihr Durchhaltevermögen belohnt. Denn der New Course von St. Andrews zeigte sich unter glänzenden Bedingungen. Bei strahlendem Sonnenschein und einem stahlblauen Himmel erlebten die Nordhessen den grandiosen Platz, der den „Spirit of the Game“ unvergesslich machte. Darüber hinaus winkten weitere Highlights. So sahen sich die Besucher den legendären Old Course an und erhielten Einblicke in das Golfmuseum. Das Abendessen in einem berühmten schottischen Pub unweit der bekannten Swilcan Bridge mundete hervorragend. Weitere Reise bereits in Planung Neben intensiven Trainingseinheiten standen zusätzliche Runden auf dem Programm. Bei absoluter Windstille und Sonnenschein ging es im Polohemd auf die Bahnen des optisch schönsten Platzes, dem Kitocks Course. Zehn Löcher direkt an der schottischen Steilküste entlang boten tolle Ausblicke auf dem Austragungsort des Qualifikationsdurchgangs zu den British Open. Zum Finale meinte es Old Tom Morris noch einmal so recht schottisch mit den Teilnehmern, die aus fünf nordhessischen Clubs stammten. Bei starkem Wind und noch stärkerem Regen wurde jede Bahn zur Herausforderung. Doch angesichts des internen Turniers stellten sich alle Aktiven der Aufgabe. Die Bruttowertung nach vier Runden dominierte der Bad Arolser Heinz Körner. Es folgte Werner Vaupel aus Bad Wildungen. Zum Nettochampion avancierte der Wissmannshofer Steffen Schneider vor der Gudensbergerin Karin Rothkirch. Nach dem großen Erfolg dieser Reise will Dennis Hilgenberg daran anknüpfen und demnächst einen weiteren Trip in die Heimat des Golfsports anbieten. „Wer Interesse hat, möge sich bei mir in der Golf Academy Gudensberg melden. Außerdem gibt es im Internet Informationen unter unserer Adresse www.golfparkgudensberg.de“, so der Professional. · Prüfen · Messen · Kalibrieren Lilienthalstraße 146 Gebäude 11 34123 Kassel Tel. +49(0)561 / 949127-0 Fax +49(0)561 / 949127-25 [email protected] www.pmk-kassel.de 3D-Messtechnik Fertigungsmesstechnik von Barbara Kleppe PETER SCHULZ Industriefachwirt Aufbau von Management-Systemen Beratung/Betreuung Schulung Prozessoptimierung Holländische Str. 24 34379 Calden Telefon (0 56 74) 92 36 60 Telefax (0 56 74) 92 36 60 Mobil 01 63 - 6 78 68 75 E-Mail: [email protected] TOPstories Training ON THE BEACH: PRO ARNE DICKEL GIBT TIPPS ZUR VON VIELEN GOLFERN UNGELIEBTEN LAGE Der lange Schlag aus dem Fairwaybunker von Arne Dickel Ausgangspunkt: Das ist die normale Position mit dem Eisen 5 beim Schlag aus dem Fairwaybunker. Sie sehen, meine Füße sind leicht im Sand eingegraben. Hier können Sie erkennen, wie ich die Ballposition etwas mehr zum rechten Fuß hin verändert habe. Das würde bei einer weniger guten Lage Sinn machen, da der Eintreffwinkel des Schlägers am Boden etwas steiler ist und ich damit zu frühen Bodenkontakt vermeiden kann. Der Loft des Schlägers wird dabei reduziert. Deshalb wählen Sie eventuell ein Eisen 6 oder 7 statt des Eisen 5. Hildmann Parkett – Fachbetrieb für Fußbodentechnik Parkett | Bodenbeläge | Trockenunterböden | Sonnenschutz | Markisen | ... alles aus einer Hand Natur! Leipziger Straße 105 | 37235 Hessisch-Lichtenau | Telefon 05602 3252 >>> Direkt an der B7, gegenüber der ESSO-Tankstelle! <<< 20 www.golfnordhessen.de Fotos: Andreas Berthel Im Einklang mit der TOPstories Training Liebe Leserinnen und Leser, der Fairwaybunker-Schlag ist mit Sicherheit keine leichte Sache. Mit einigen kleinen Maßnahmen machen Sie es sich aber deutlich leichter. Analysieren Sie die Lage möglichst genau, da Sie schon hier mit die wichtigste Entscheidung treffen müssen. Spielen Sie den Ball direkt aufs Grün, oder sollten Sie aufgrund der Balllage oder wegen der Höhe der Bunkerkante einen kürzeren Schläger nehmen und lediglich sicher zurück auf das Fairway spielen? Diese zentrale Entscheidung liegt ausschließlich bei Ihnen. Den Ball möglichst direkt treffen Gern gebe ich Ihnen drei Tipps, damit Sie den Fairwaybunker-Schlag richtig verstehen. Ihr Ziel muss es sein, den Ball anders als beim Grünbunker-Schlag direkt zu treffen. Wir versuchen, den Ball nicht auf einem Sandpolster herauszuschlagen, da dann zu viel Energie verloren ginge. Eine weitere Voraussetzung für einen sauberen Kontakt ist der Eintreffwinkel. Achten Sie darauf, dass der tiefste Punkt Ihres Schwungbogens hinter dem Ball ist. Dann werden Sie einen guten Ballkontakt herstellen können. Graben Sie sich etwas in den Sand ein – aber nur etwas, um Ihre Balance besser halten zu können. Dafür sollten Sie den Schläger etwas kürzer greifen, damit der Abstand zum Boden wieder hergestellt ist. Da das ein wenig auf die Schlaglänge geht, empfehle ich, einen Schläger mehr zu nehmen. Als Letztes sollten Sie die Ballposition ein wenig mehr zum rechten Fuß verlagern. Dadurch treffen Sie den Ball etwas mehr in der Abwärtsbewegung, und es fällt Ihnen deutlich leichter, den erwünschten Ballkontakt herzustellen! Viel Spaß beim Üben, Ihr Arne Dickel. Position in Richtung Ziel: Der FairwaybunkerSchlag stellt die meisten Amateure vor größere Probleme. Achten Sie auf ein stabiles Set-Up und schwingen Sie etwas ruhiger, damit Sie die Balance halten können. Hier lässt sich die ausbalancierte Ausholbewegung erkennen. Der Schläger steht in einer sehr guten Position am Ende des Rückschwungs. Sie erkennen, dass ich eine kontrollierte Bewegung ausführe, da das die maximale Ausholbewegung ist. Nun ist alles vorbereitet, um einen soliden Ballkontakt zu erzeugen. Hier sehen Sie die Position kurz nach dem Treffmoment. Die Hüfte ist zum Ziel gedreht und ein guter Ballkontakt hergestellt. Papierdokumente - digitalisieren & bearbeiten !!! ab 13.50 € pro Monat scannen umwandeln bearbeiten Sie wandeln Ihr Papier - inkl. Formatierung - einfach per Klick in Word, Excel und PDF/A um und bearbeiten es nach Ihrem Belieben weiter. Rufen Sie uns an! In den Steinen 2 34587 Felsberg Telefon (0 56 62) 94 88-0 www.facebook.com/F-H.Froehlich www.Drucker-Fax-Kopierer.de www.golfnordhessen.de 21 GOLFszene Professionals WIE PROFESSIONAL BUBBA WATSON DAS US MASTERS SPEKTAKULÄR FÜR SICH ENTSCHEIDET Durch die Lücke zwischen den Bäumen Von Tobias Bräuning 22 www.golfnordhessen.de Die üppig gefüllte Trickkiste ganz weit geöffnet: Mit seinem schier unglaublichen Hook sorgte Bubba Watson in Augusta für die Entscheidung im Stechen. wusst wissen. Er habe nie einen Gedanken daran verschwendet, jemals das Masters zu gewinnen, so Watson weiter. Nun freue er sich auf seine Familie. Oosthuizen gelingt Albatros Dramatische Ereignisse hatten das Turnier geprägt. So spielten Bo van Pelt und Adam Scott auf Bahn 16 jeweils Asse. Van Pelts verbuchte die beste Runde des gesamten Events. Er wurde am Ende 17., Scott Achter. Oosthuizen schrieb nicht nur als Zweiter Masters-Geschichte. Auf Bahn 2, einem Par 5, lochte er mit seinem Vierereisen aus 235 Yards zum Albatros ein. Es handelte sich um das erste Ergebnis dieser Art überhaupt an dem Loch – und der vierte Albatros insgesamt in der Historie des Masters. Foto: nh Nicht der wieder erstarkte Tiger Woods, Geheimfavorit Rory Mc Ilroy aus Irland oder das deutsche Ass Martin Kaymer setzten die entscheidenden Akzente beim Masters in Augusta, sondern ein Außenseiter: der Amerikaner Bubba Watson. In einem spektakulären Stechen siegte er und ließ sich das begehrte grüne Jackett überstreifen. Watson und Louis Oosthuizen hatten ihre vier regulären Runden in mit insgesamt 278 Schlägen und damit zehn unter Par abgeschlossen – wobei Watson bereits die Riesenchance gehabt hatte, vorzeitig alles klarzumachen. Doch sein Putt aus drei Metern verpasste das Loch um wenige Zentimeter, sehr zu seiner Enttäuschung und der der vielen tausend Zuschauer rund ums 18. Grün. Am ersten Extraloch, der Bahn 18, spielten beide Par. So ging es weiter zu Bahn 10 des Kurses Augusta National. Watson teete als Erster auf und schlug seinen Ball an dem Dogleg links in den Wald. Viele Beobachter hielten das für eine Vorentscheidung zugunsten Oosthuizens, der mit zwei Schlägen bis zum Grünrand kam. Dann folgte eine Sternstunde des Golfsports. Watson ließ Genialität aufblitzen. Er hookte den Ball aus dem Wald nach rechts. Dann flog die kleine weiße Kugel in einer hohen Kurve Richtung Grün, landete dort und rollte bis knapp vier Meter zur Fahne. Das Publikum tobte, Oosthuizen zeigte sich beeindruckt. Seinen Chip spielte der Südafrikaner zu lang. Der Ball lief über das Grün hinaus, der Rück-Putt verfehlte das Loch um einen Meter. Damit blieben Bubba Watson zwei Putts zum Sieg. Mit traumwandlerischer Sicherheit machte er den Sack zu. Als der Ball gefallen war, brach Watson in Tränen aus. Er umarmte Caddie Ted Scott und dann seine Mutter Molly, ließ seinen Emotionen freien Lauf. „Als ich zwischen den Bäumen stand, erblickte ich eine kleine Lücke. Auch wenn ich das Grün nicht erkennen konnte, sah ich den Schlag vor meinem geistigen Auge“, erläuterte der Champion seinen glänzenden Hook. Wenn er frei schwingen könne, eröffne sich ihm immer eine Chance, egal welcher Schlag notwendig sei, ließ er selbstbe- GOLFszene Professionals PRO ANDREW WINSTANLEY ÜBER SEINE REISE ZUM MASTERS NACH AUGUSTA / TEIL 1 Wenn der Traum Wirklichkeit wird von Rainer Lomen Augusta in der wärmenden Frühlingssonne: Hier richtet sich der Blick auf einen Abschnitt der Bahn 10. Fotos: Andrew Winstanley „Seit meinen Kindertagen habe ich davon geträumt, einmal bei den berühmten US Masters in Augusta live dabei zu sein“, räumt Andrew Winstanley ein. Im April ließ der Kasseler Professional seinen Traum Wirklichkeit werden. So machte er sich Im Fernsehen kaum erkennbar: Ein enorm welliges Layout prägt zahlreiche Bahnen und Grüns – auch Loch 13. zu seinem 40. Geburtstag im April selbst das allerschönste Geschenk. Langjährige Freunde des gebürtigen Liverpoolers wie Jim Teate leben unweit von Augusta, in Atlanta (Georgia) sowie in Jacksonville in South Carolina. Sie vor Ort zu besuchen, wäre allein Anreiz genug Selbst Marschalls brauchen gelegentlich mal eine kurze Pause – wie die Spieler und Zuschauer auch. gewesen. Doch zwei weitere Ziele fügte der Golflehrer hinzu: eine Proberunde der US Masters zu beobachten und die 18 Bahnen im renommierten Atlanta Athletic Club zu spielen, dem Heimatplatz der Golflegende Bobby Jones. Vor imposanter Kulisse: Berichterstatter Andrew Winstanley kommt an Bahn 16 ins Bild, einem Par 3. www.golfnordhessen.de 23 GOLFszene Professionals Wo fliegt der kleine weiße Ball denn eigentlich? Tiger Woods nach einem Schlag aus dem Bunker. Richtige Seite der Fahne Von Düsseldorf flog Winstanley nach Miami. Dort übernahm der Wahl-Nordhesse seinen Mietwagen und fuhr sechs Stunden die Ostküste von Florida hinauf nach Jacksonville. Dort verbrachte er einige Tage zusammen mit seinen Freunden. 24 www.golfnordhessen.de Skimming: An diesem Loch lassen die Professionals den Ball auf der Proberunde mitunter über’s Wasser gleiten. Dann trat er die vierstündige Fahrt nach Augusta an, wo sich rund 1.000 Mitarbeiter während der Masters um den Platz und das Turnier kümmern. „Dort anzukommen, war für mich sensationell, einfach umwerfend“, erklärt Winstanley den emotionalen Moment mit leicht stockender Stimme. Tränen habe er in den Augen gehabt, als er am nächsten Morgen um 8.00 Uhr gemeinsam mit mehreren tausend Zuschauern und seinem 350 Dollar teuren Ticket durch das Eingangstor gegangen sei, räumt der 40-Jährige ein. Die dortige Atmosphäre sei fantastisch, kaum mit Worten zu beschreiben. „Welcome to the Professionals Dynamischer Aufschwung: Der frühere Weltranglisten-Erste beim Training auf der Driving-Range. Masters“ – so wird jeder Besucher persönlich begrüßt, wenn er eintritt und seinen individualisierten Tagespass erhält. Eine solch’ unglaublich akribisch gepflegte Anlage, dessen Club 318 handverlesene Mitglieder umfasst, hatte der bereits weit gereiste Engländer zuvor noch nie irgendwo rund um GOLFszene Die grüne Augenweide: Eine perfekt gepflegte Anlage präsentiert Augusta den Zuschauern aus aller Welt. den Globus erlebt. Der Rasen erinnert mehr an einen Teppich als an ein Stück Natur. „Was man darüber hinaus am Fernsehschirm nicht wahrnimmt, ist, wie enorm wellig das Layout der Bahnen und Grüns ist, wie stark es hinauf und wieder herunter geht“, macht er deutlich und verweist auf die Bahnen 3, 5 und 6 in Wilhelmshöhe. Es gebe kaum ein ebenes Fairway. „Wer seinen Ball dort auf die falsche Seite der Fahne platziert und einen Putt bergab oder mit viel Break spielen muss, der hat mitunter ein großes Problem“, so Winstanley. Soweit der erste Teil des Berichts aus Augusta. Im nächsten Heft geht es weiter. www.golfnordhessen.de 25 GOLFszene Turniersport DIE BAD WILDUNGER ERÖFFNEN IHRE SAISON MIT DEM TRADITIONELLEM OSTERVIERER Knusprige Kartoffelpuffer als Doping von Carmen Rhein Bei kühlen Temperaturen gingen 40 Aktive zur Bad Wildunger Saisoneröffnung an den Start. Gespielt wurde ein Vierer mit Auswahldrive. Nach neun Löchern freuten sich die Teilnehmer auf die Rundenverpflegung. Zum Aufwärmen wurde frischer, heißer Kaffee und Tee gereicht. Knusprige Kartoffelpuffer mit Apfelmus und Bananen dienten der Stärkung. Das legale „Doping“ wirkte bei Gerd und Wolfram Lesch am besten. Das Team gewann die Bruttowertung mit 23 Punkten. Auf Rang 2 kamen Hans Eisenacher und Timo Rasmus (22). In der Klasse A hatten Uschi und Rudolf Mensing mit 36 Zählern die Nase vorn. Es folgten Werner Schrauf und Marius Radulescu (31). Die B-Gruppe dominierten Karsten Meyfarth und Jörg Gercke (37). Zwei Punkte weniger verbuchten Augusta und Johannes Meyer (35). Sie waren die Champions des Bad Wildunger Oster-Vierers. Selbst die empfindlich kalten Temperaturen zum Saisonstart konnten die Aktiven nicht beeindrucken. BJÖRN UND KLAUS-DIETER SCHMIDT GEWINNEN DAS AUFTAKTTURNIER AUF DEM GUT Ein Festival der Escheberger Ehepaare von Albert Klein 26 www.golfnordhessen.de Björn und Klaus-Dieter Schmidt siegten mit 31 Zählern im Bruttoklassement. Die längsten Abschläge verbuchten Renate Eskuche und Dr. Michael Spallek. Foto: Carmen Rhein/nhß Den Golfern ist fast jedes Wetter recht – insbesondere dann, wenn die neue Saison beginnt. Das stellten die Teilnehmer des Escheberger Frühlingsturniers unter Beweis. Bei frischen und kühlen Temperaturen gingen die Flights auf die Runde, um den Chapman-Vierer auszuspielen. Die Klasse A dominierte das Ehepaar Spallek mit 38 Punkten vor dem Ehepaar Eskuche (37) und Dr. Wolfgang Ohlenmacher/Robert Pötter (37), die im Stechen unterlagen. Als Sieger der B-Gruppe ließ das Ehepaar Lotter (36) feiern. Es folgte das Ehepaar Schmidt (33) vor Manfred Reuter und Albert Klein (33). Mit 41 Zählern zeigten sich Vater und Sohn Chapman – nicht zu verwechseln mit den Erfindern des gleichnamigen Vierermodus – in glänzender Form und gewannen die Klasse C. Das Ehepaar Herrmann (39) belegte den zweiten Platz, gefolgt vom Ehepaar Peckmann (36). GOLFszene Turniersport ROUTINIERS LEHMANN UND LOHR TOP BEI SECHSTER AUFLAGE DER KIRIX OPEN Vom Grün zur renommierten Kunstschau von Dr. Sandra Mintz Sommerliche Temperaturen herrschten und die Sonne strahlte, als die sechste Auflage der Kirix Open, ein Vierer mit Auswahldrive, über die Wilhelmhöher Bühne ging. Rolf Kieckebusch, Vorstand des Sponsors Kirix Vermögensverwaltung AG, begrüßte mehr als 50 Duos – eine Rekordbeteiligung trotz des gleichzeitig laufenden Kassel Marathons. Auf dem vom Team um Stewart Macintosh hervorragend gepflegten Platz zeigten die Routiniers Werner Lehmann und Gerhard Lohr mit 83 Schlägen die beste Bruttoleistung. Sie siegten vor Spielführer Dr. Stefan Heine und Frank Beisheim (87) sowie Christa und Dr. Volker Bornscheuer (ebenfalls 87). Im Netto-Klassement gelang dem 18-jährigen Leonard Kieckebusch zusammen mit dessen Onkel Martin Kieckebusch eine tolle 62er-Runde. Da beide außer Konkurrenz spielten, ging der Sieg an Mechthild Gustav und Hans-Josef Kloppenburg (64). Nach Stechen belegten Werner Frensel und Javier Morato-Polzin (64) Platz 3, gefolgt von Hiltrud und Wolfgang Schwarz (66). Die Champions freuten sich über DocumentaTagesgutscheine. Das Kirix-Management versprach, auch 2013 sein beliebtes Turnier zu veranstalten. So ließen die Teilnehmer das Event entspannt beim traditionellen Spargelbuffet der Familie Heuertz ausklingen. Erfahren, unabhängig und umsichtig in Sachen Vermögensverwaltung: Über das gelungene KirixEvent freuten sich nach der Siegerehrung (v.l.) Werner Frensel, Gerhard Lohr, Dr. Stefan Heine, Mechthild Gustav, Hans-Josef Kloppenburg, Rolf Kieckebusch, Leonard Kieckebusch, Martin Kieckebusch, Werner Lehmann und Javier Morato-Polzin. Foto: Dr. Sandra Mintz Mehr Drive für Ihr Dach! Wir verbinden Tradition und Innovation sSINDSEIT*AHRENERFOLGREICH am Markt s PUNKTENBEIM%IN:WEIFAMILIENHAUS WIEBEIM&IRMENGEBËUDE s STEHENFàR6IELFALT$ACHEINDECKUNG ABDICHTUNGUNDBEGRàNUNG sBIETEN(OLZBAU:IMMEREI +LEMPNEREIUND3OLARTECHNIK s ERSTELLEN&ASSADENVERKLEIDUNGEN UND-ETALLPROlLE Schneider Dacheindeckungen GmbH /TTO(AHN3TRAE +ASSEL 4EL &AX %-AILSCHNEIDERDACH TONLINEDE )NTERNETWWWSCHNEIDERDACHDE $AS$ACHDESNEUEN+ASSELER0EEK#LOPPENBURG 'EBËUDESTRËGTUNSERE(ANDSCHRIFT www.golfnordhessen.de 27 GOLFszene Speedgolf DER KASSELER DR. BURKHARD MAI ÜBER SEINE LEIDENSCHAFT SPEEDGOLF / TEIL 2 DER SERIE Ein einziger Schläger reicht völlig aus! von Dr. Burkhard Mai Es darf durchaus ein älterer Ball sein Grundsätzlich kann jeder Schläger genommen werden. Beschränkt man sich auf einen Schläger, kommen Hölzer nicht in Frage. Es gibt Spieler, die in jede Hand einen Schläger nehmen und damit laufen. Allerdings muss man dann immer vor dem Schlag einen Schläger ablegen, was wegen des Bückens lästig ist. Man kann die Auswahl des Schlägers variieren, je nachdem mit welchem Schläger man üben möchte, etwa das Eisen 6 für sichere Fairwayschläge. Da man im Lauf der Runde je nach Handicap in kurzer Zeit zum Beispiel 120 Mal hintereinander mit dem gleichen Schläger spielt, ist es erstaunlich, welche Präzision und Sicherheit man in kurzer Zeit erlangt. Es erscheint mir bemerkenswert, dass es oft ge- 28 www.golfnordhessen.de Dr. Burkhard Mai: „In der Dämmerung macht es mitunter Sinn, Leuchtbälle zu verwenden.“ lingt, mit einem Schläger pro Loch nur einen bis drei Schläge mehr zu benötigen als sonst. Ich persönlich bevorzuge das Eisen 9. Damit sind zwar die Abschläge nicht so lang, und man muss am Anfang öfter schlagen, um Länge zu gewinnen. Aber man kann damit gut kontrollierte Schläge bei kürzeren Distanzen ausführen – sogar aus dem Bunker, wenn es sein muss. Auch kann man den Ball aus dem Bunker herausnehmen und auf das Fairway legen, wenn einem der Sand zu hart ist und man Bunkerschläge vermeiden möchte. Im Hinblick auf die Bälle bieten sich solche zweiter Wahl an, die man im Turnier oder im normalen Spiel nicht mehr benutzen will. Bei normalem Wetter und Licht eignen sich weiße Bälle gut. Bei Frost und Raureif sind auch rote Bälle gut zu sehen. Der gelbe Ball ist im Herbst in den gefärbten Blättern oft nicht gut zu erkennen. Wenn man in die „Pampa“ geschlagene Bälle nicht suchen möchte, ist es ratsam, solche Exemplare zu nehmen, deren Verlust man leicht verschmerzen kann. Man möchte sich ja bewegen und nicht lange Bälle suchen, auch um nicht aus dem Rhythmus zu kommen oder auszukühlen. In der Dämmerung macht es mitunter Sinn, Leuchtbälle zu verwenden. Diese sind transparent. Man legt einen Kaltlichtstab ein, der durch eine chemische Reaktion Licht erzeugt. Einen Entfernungsmesser mitzunehmen, ist sicher übertrieben. Ein Trolley erlaubt nicht den Einsatz der Arme beim Laufen und belastet den Körper unsymmetrisch, was zu Verspannungen führt. Ein umgehängtes kleines Schlägerbag ist bei mehreren Schlägern denkbar, würde mich aber wegen des Klapperns stören. Fotos: nh In der Nähe des Grüns angekommen, gilt es, mit dem passenden Schläger und besonderer Technik kurze Distanzen zu überwinden. Dazu stellt man den Schläger weit auf und macht einen pitchartigen Schlag aus dem Handgelenk. Mitunter ist ein ausgeprägter Sidespin nützlich, wie ihn insbesondere die Tennisoder Tischtennisspieler beherrschen. Alternativ kommt bei Distanzen unter 20 Metern die klassische Chiptechnik in Frage. Hat man das Grün bzw. Wintergrün erreicht und ist nahe genug am Loch, sollte man den Ball mit der Kante des Schlägers „dünn“ treffen und so putten. Dabei nimmt man, um Zeit zu sparen, den Ast oder die Fahnenstange nicht aus dem Loch heraus. Da das Wintergrün unregelmäßig und holprig ist, reicht es aus meiner Sicht vollkommen aus, den Ball wenige Zentimeter dicht am Loch zu platzieren. Divots auszuschlagen, ist zu vermeiden. Auf der einen Seite möchte man den Platz auch in der kalten Zeit schonen. Andererseits bringt einen das Zurücklegen eines Divots, was immer sorgfältig geschehen sollte, leicht aus dem Laufrhythmus. In der kalten Jahreszeit liegt der Ball oft nicht optimal – zum Beispiel in einer Pfütze, im Matsch oder auf sehr dünnem Rasen. Insofern ist es empfehlenswert, ihn bequem auf ein Grasbüschel zu legen, sodass es nicht spritzt und man kein Erdreich mit herausschlägt. Speedgolf Kleine Gürteltrinkflaschen mitnehmen Die Bekleidung hängt vom Wetter ab. Wenn es leicht regnet und nicht zu kalt ist, braucht man keinen wasserdichten Schutz, wie er auch beim Joggen nicht erforderlich ist. Im Regen ist die semipermeable Laufsportkleidung ideal. Im Regelfall wird einem viel wärmer als beim normalen Golfspielen. Eine Mütze oder ein Stirnband sind bei Temperaturen unter acht Grad empfehlenswert, ebenso zwei Wintergolfhandschuhe. Ein Schal ist zumeist entbehrlich. Wenn es feucht ist, und in den Wintermonaten, eignen sich wasserfeste halbhohe Stiefel mit kräftigem Profil. Sinnvoll sind auch Rasenfußballschuhe mit vielen breiten Noppen. Bei schlechtem Matschwetter bevorzuge ich einen wasserfesten Arbeitsstiefel, den ich für wenig Geld im Baumarkt bekommen habe. Bei Kälte trage ich links und rechts gefütterte Handschuhe. Wegen der hohen Schlagfrequenz ist man sehr schnell mit dem neuen Greifgefühl vertraut. Bei trockenem Wetter kann man normale leichte Laufschuhe mit kräftigem Profil wählen. Oder man nimmt einen schon abgetragenen alten Golfschuh. Neue Golfschuhe sind aus meiner Sicht zu schade, die Spikes dürften beim Joggen auf den Wegen zu sehr verschleißen. Nützlich sind lange warme Socken, in die man die Hosenbeine hineinschieben kann, dann wird die Hose nicht allzu verschmutzt. Bei warmem Wetter empfiehlt es sich, kleine Gürteltrinkflaschen mitzunehmen. Praktisch finde ich auch ein sogenanntes Skiwimmerl als Täschchen für Bälle. Speedgolf als Wettkampfsport Soweit Teil 2 der Serie. Im nächsten Heft beschäftigt sich Dr. Burkhard Mai mit Sicherheitsaspekten und der Möglichkeit, Speedgolf als Wettkampfsport zu betreiben. GOLFszene Charity GUTER ZWECK: OBERAULAER TURNIER BRINGT SPENDE FÜR BAD HERSFELDER MEDI-KIDS Andy Möller wie damals bei der Eintracht von Thorsten Sindel Dass sie mit größeren Fuß- und Handbällen eindrucksvoll umzugehen wissen, haben die Asse in ihrer Karriere als Spitzensportler bereits vielfach unter Beweis gestellt. Jetzt zeigten die ehemaligen Fußball-Profis und Handball-Nationalspieler in Oberaula, dass sie den Umgang mit den kleineren Golfbällen fast ebenso perfekt beherrschen. Beim Charity-Turnier boten die Kicker Uwe Bein, Andy Möller, Kalle Riedle, Steffen Herzberger, Jens Keller und Matthias Scherz sowie der frühere Bundesliga-Schiedsrichter Manfred Schmidt, die Handballer Kurt Klühspiess und 30 www.golfnordhessen.de Michael Roth, unterstützt von Skilanglauf-Legende Jochen Behle und Herbert Appel von der Sparkassen-Versicherung, nicht nur guten Sport, sondern auch ein großes Herz: Sämtliche Startgelder und Erlöse der Tombola kommen den Medi-Kids, dem Förderverein der Kinder- und Jugendklinik Bad Hersfeld, zugute. Die Einrichtung, die sich um das Wohl der jüngsten Patienten in der Kreisstadt kümmert, freut sich auf einen vierstelligen Betrag und den Besuch einer hochkarätigen Delegation der Spitzensportler. Auch wenn die Gewinner der Veranstaltung so eigentlich schon vor dem ersten Abschlag feststanden, gingen die ehemaligen FußballProfis und Handball-Cracks auf Einladung von Schatzmeister Arno Seelen und Uwe Bein gemeinsam mit Aktiven aus nordhessischen Clubs und jeder Menge sportlichem Ehrgeiz auf die 18 Bahnen. Der ehemalige Eintracht-Spieler Andy Möller zeigte glänzende Form und stieg mit 41 Punkten zum Sieger auf. Es folgten die Lokalmatadoren Bodo Abt und Uwe Koch vor den ExProfis Kalle Riedle, Uwe Bein und Matthias Scherz. Fotos: Frank Gerhard Die ehemaligen Spitzensportler (v.l.) Steffen Herzberger, Kalle Riedle, Manfred Schmidt, Andy Möller, Matthias Scherz, Jens Keller, Kurt Klühspiess, Uwe Bein, Michael Roth, Jochen Behle und Herbert Appel von der Sparkassen-Versicherung golften für den guten Zweck. GOLFszene Turniersport KASSELER MÄDCHEN VIERTE IN BAD VILBEL Im Regionalfinale von Astrid Witte Die Wilhelmshöher Mädchenmannschaft verbucht einen unerwarteten Erfolg: Mit dem sensationellen vierten Platz beim Ausscheidungsturnier in Bad Vilbel schafften die Youngster auf Anhieb die Qualifikation zum Regionalfinale der Deutschen Mädchen-Mannschaftsmeisterschaften AK 18 und jünger. Das Event findet in Lich statt. Erst vergangenes Jahr war die erste Mädchenmannschaft Nordhessens vom Kasseler Club gegründet worden. Ein richtiger Schritt, wie die Talente bei ihrem ersten Mannschaftswettkampf unter Captain Astrid Witte eindrucksvoll bewiesen. Mit von der Partie waren Clarissa von Stosch (Jahrgang 1998), Anneka Schmidt (1997), Karen Schmidt (2000), Darleen von Stosch (2000 ) und Laura Kölsch (1999). Bei großer Hitze setzten sie sich auf den 18 Bad Vilbeler Bahnen durch – einem attraktiven Platz mit vielen Wasserhindernissen. Die Wilhelmshöherinnen platzierten sich vor den Teams der Clubs Pfälzerwald, Hanau, Neuhof, Aschaffenburg und Spessart. Nur die Cracks der Clubs Frankfurt, Kronberg und Hof Hausen lagen vor den Nordhessinnen. Als beste Kasselerin zeigte sich Clarissa von Stosch. Sie verbesserte ihr Handicap von 8,8 auf 8,0. Nun werden die Mädchen in Lich antreten. Dort dürften die Bedingungen wesentlich härter sein. Denn es müssen 36 Bahnen an einem Tag gespielt werden: vormittags zwei Vierer und nachmittags vier EinzelZählspiele. Damit wird jede Aktive acht Stunden Golf spielen – unterbrochen von einer kurzen Pause! So sieht man sich wieder Möchten Sie Golf Nordhessen regelmäßig nach Hause bekommen? Wir informieren Sie gerne. RIL s!P !USGABE NDER SPIELKALE MIT7ETT ENDE NORDHESS WWWGOLF % BàHR 3CHUTZGE GOLF n Nordhesse DHEIT UND'ESUN "USINESS IN'OLF EHR$RIVE %INFACHM ient!“ t ausged „Slice ha it Heiko Schink m ew Im Intervi orca uf Mall Finale a ang 2 R n he erreic Kahl/Most hy op Tr Team bei Arabella e Saison sund in di Fit und ge en zu Herz, Gelenken, ist Was Spezial Allergien raten wie Rheuma so s Herkule er dem!MNACH+ASSEL t n u s y RO ks&Bo LËDTZU0 Bec N"ECKER KAMA T NAL&ABIA 0ROFESSIO EX T IL he Klinik Orthopädisc Kassel Name Straße Wohnort/PLZ Telefon E-Mail Coupon ausfüllen und per Post oder Fax einsenden an: Sie vertraten erfolgreich die Kasseler Reihen (v.l.): Darleen von Stosch, Laura Kölsch, Karen Schmidt, Anneka Schmidt und Clarissa von Stosch. A. Bernecker Verlag | Unter dem Schöneberg 1 34212 Melsungen | Telefon: (05661) 731-465 | Fax: 400 [email protected] | www.golfnordhessen.de www.golfnordhessen.de 31 GOLFszene Reise WISSMANNSHOFER HERREN UND SENIOREN REISEN ZUM SAISONSTART NACH MARBELLA An Esthers Bar winken doppelte Brandys von Kurt Weiland Jeweils 36 Mitglieder der Wissmannshofer Herren- sowie der Seniorenrunden reisten erneut zum Saisonstart für eine Woche an die Costa del Sol. Auch diesmal zeigte sich der Wettergott von der sonnigen Seite und spendierte angenehme Temperaturen. Organisiert von Hans-Joachim Treichel und Kurt Weiland, standen jeweils sechs Runden auf dem Programm. Bei den Herren überwogen Einzeldurchgänge im Stableford-Modus, während die Senioren diverse Scramble-Partien spielten. Die Stableford-Ergebnisse lagen zumeist im Rahmen der Pufferzonen. Demgegenüber erreichten die Scramble-Teams häufig Resultate unter Par. Nach den abendlichen Siegerehrungen im Hotel ließen die Aktiven ihre Runden Revue passieren und diskutierten die Ereignisse intensiv. Bereits über 100 Buchungen für 2013 Erwähnenswert war darüber hinaus ein Beinahe-Albatros. Ein Akteur spielte seinen zwei- 32 www.golfnordhessen.de Die Vorfreude auf den ersten Abschlag steht dem Quartett schon ins Gesicht geschrieben (v.l.): Kurt Weiland, Jürgen Paul, Wilfried Hess und Hermann Schön. ten Schlag an einem 520 Meter langen Par 5 fantastische 80 Zentimeter neben das Loch. Die Frage nach dem potenziellen Eagle ließ er anschließend unbeantwortet... Abseits der Bahnen sorgten die beliebten PilPil-Essen für Furore. Daneben fanden die abendlichen Meetings an Esthers Bar sehr viele Fans – kein Wunder, waren die dortigen Brandy-Gläser immer gleich mindestens doppelt gefüllt! Beim Nachtreffen im Landhotel Niestetal folgten die Ehrungen der Gesamtsieger und der Dank an die Organisatoren. Die Listen für die Fahrt im kommenden Januar waren bereits mit 45 Anmeldungen für die Herren und 63 Buchungen bei den Senioren geschlossen – und die Vorfreude riesig! Jeweils sechs Golfrunden spielten die beiden Wissmannshofer Gruppen in Marbella. Fotos: nh Regelanfrage an den Verband gerichtet Ein Vorkommnis ließen die Wissmannshofer letztendlich gar von drei hochrangigen Mitgliedern der Geschäftsstelle des Deutschen Golfverbandes klären. Der strittige Fall hatte folgenden Verlauf genommen: Im ZweierScramble spielte Walter R. seinen Ball bergauf in Richtung eines nicht einsehbaren Grüns. Sein Partner Horst K. traf ebenfalls das Grün. Auf dem Grün angekommen, war nur der Ball von Horst K. zu sehen. Trotz intensiver Suche wurde der Ball von Walter R., der auch auf dem Grün hätte liegen müssen, nicht gefunden. Kurt W., dessen Ball auch auf dem Grün lag, lochte ein und fand den Ball von Walter R. im Loch. Die Frage: War die Bahn durch den direkt eingelochten Ball von Walter R. abgeschlossen? Oder galt der Ball von Horst K., der als Spielball bestimmt worden war, um damit die Bahn zu beenden? Da selbst das Regelbuch diese Frage nicht beantwortete, wandte sich Kurt W. an den DGV. Inoffiziell, da der Scramble-Modus keine offiziellen Regeln kennt, riet der DGV, den direkt gespielten Ball zu werten – was auch in Marbella geschehen war! Turniersport GOLFszene HDI-GERLING: PETER-RAY CHAPMAN SORGT FÜR DAS SPORTLICHE HIGHLIGHT IN OBERAULA Wo ist die prägnante Baumgruppe geblieben? von Rainer Lomen Fotos: n Die Wissmannshoferin Sigrid Lückert gewann die Bruttowertung der Damen vor Lieselotte Baum und der Kasselerin Dr. Kristina Schäfer. Die unvermeidlichen Eisheiligen meldeten sich beim Oberaulaer HDI- Gerling-Turnier mit beißender Kälte und heftigen Regengüssen zu Wort. Umso eindrucksvoller war Peter-Ray Chapmans Leistung zu bewerten. Von den widrigen äußeren Verhältnissen, die die vom winterlichen Schneepilz beeinträchtigten Grüns noch verschärften, ließ sich der Escheberger überhaupt nicht beeindrucken und sammelte glänzende 30 Bruttozähler. Zum Bruttochampion avancierte Chapman gleichwohl nicht. Das hing jedoch weniger mit seiner überzeugenden Leistung zusammen als mit dem Umstand, dass der Nordhesse selbst zum Team der Gastgeber um Giuseppe di Giglio und Dirk Pfaffenbach zählte und deshalb seinen Gästen bei der Siegerehrung sportlich fair den Vortritt ließ. So gewann Malte-Frederik Sturm aus Bad Salzuflen mit 28 Punkten das Bruttoklassement der Herren. Es folgten der Dillenburger KaiUwe Georg und Hans-Günther Jakob aus Waldeck. Bei den Damen hatte Sigrid Lückert die Nase vorn. Mit 16 Zählern gewann die Wissmannshoferin vor Lieselotte Baum und der Kasselerin Dr. Kristina Schäfer. Dieses optische Highlight gehört mittlerweile der Vergangenheit an. Die so prägnante Baumgruppe mitten auf Fairway 16 hat, von einer Krankheit gezeichnet, entfernt werden müssen. Schade, ist sie doch stets ein Blickfang gewesen! Leckeres aus dem Hause Paetzel Die Klasse A dominierte ein Dillenburger. Mit 34 Punkten siegte Kai-Uwe Georg. Es folgten Friedrich Flemming aus Praforst und der Kasseler Rainer Lomen. Als Bester der B-Gruppe ließ sich Dr. Manfred Plass (34) feiern. Der Mainzer rangierte vor Dr. Kristina Schäfer und dem Escheberger Marcus Baum. Mit großartigen 50 Punkten war Jan Trouvain das Maß der Dinge in der Klasse C. Hinter dem aktiven aus dem Fichtelgebirge platzierten sich zwei Dillenburger. Es waren Uwe Georg sowie Barbara Kessler. Die Longest Drives verbuchten der Escheberger Dr. Frank Döring (225 Meter) und Beate Borchert (185 Meter) vom Club Rhein-Main. Am nächsten zur Fahne landeten die Bälle des Winneroders Sebastian Lasanczyk (2,93 Meter) und der Hardenbergerin Katharina Turko (3,01 Meter). Auf der Runde mag sich mancher Aktiver verwundert die Augen gerieben haben. Denn das Oberaulaer Signature Hole sah vor nicht allzu langer Zeit noch gänzlich anders aus. Nun ist die so prägnante Baumgruppe, die mitten auf dem Fairway der Bahn 16 thronte, verschwunden. Schade, ist sie doch stets ein Blickfang gewesen! Zum Abschluss verwöhnten die Gastgeber alle Aktiven mit einem tollen Buffet. Die neuen Oberauler Gastronomen Matthias und Antje Paetzel erhielten dabei hervorragende Kritiken. Auszeichnung als Flottenversicherer Apropos gute Kritiken: Über die Auszeichnung als „Bester Flottenversicherer 2012“ durfte sich HDI-Gerling kürzlich freuen. Bereits zum vierten Mal gewann das Unternehmen den Preis einer Fachzeitschrift, deren Leser zur Abstimmung aufgerufen worden waren. In einer knapp dreimonatigen Online-Abstimmung hatten sie in 13 Fahrzeugkategorien sowie neun Produkt- und Dienstleistungsbereichen die besten Fahrzeuge, Produkte und Dienstleister bestimmt. „Das Vertrauen der Leser zeigt, dass wir mit unseren Produkten und unserem Service im Flottenbereich auf dem richtigen Weg sind“, bedankt sich Frank Liesen, Leitung Kraftfahrt Firmen bei HDI-Gerling. www.golfnordhessen.de 33 GOLFszene Story FORTSETZUNG DES BEITRAGS VON VERA KRUG VON EINEM ÜBER EINE SKURRILE BEGEGNUNG Fuchs, hast Du meinen Ball gestohlen? von Vera Krug von Einem „Leg ihn dort ab!“ schrie ich laut über das Wasser hinüber. Er schaute mich wieder mit seinen grünen Augen unverwandt an, den Ball im Fang. Dann legte er ihn ab und verschwand. Ich war danach sehr nachdenklich. Der Fuchs verhielt sich nicht wie ein wildes Tier. Er schien mich verstanden zu haben. Aber ich wollte jetzt mehr über ihn und seine Familie wissen. Vor allem: Wohin eigentlich verschwanden die Golfbälle – die Titleists, Noodles, Shamps, Cranes, Top Flites, Ultras und wie sie alle heißen? Teure Bälle. Bälle, an denen der Golfer sein Herz verloren hatte, wie auch Billigbälle vom Discounter, die treu ihren Dienst getan und die schlechten Schläge des Anfängers geduldig über sich hatten ergehen lassen. Und auch solche Bälle, die teilweise schon einige Tage im See verbracht hatten, bevor sie herausgefischt, gereinigt und erneut an den sparsamen Golfer verkauft worden waren... Mit den Hunden im Wald unterwegs Ich erwähnte sie schon, meine zwei Terrier, Hardi und Boitzi, wie ich sie nenne. Sie sind kleine Jagdhunde und, sobald sie im Wald losgelassen werden, schnell auf der Spur des Wildes. Da sollten sie sich jetzt einmal nützlich machen. An einem kalten und nebligen Herbstmorgen fuhr ich zum Club. Diesmal hatte ich 34 www.golfnordhessen.de statt meines Golfbags im Kofferraum die Hunde auf dem Rücksitz. Der Parkplatz war um diese Zeit noch völlig leer. So bekam niemand mit, was ich dort zu früher und recht unwirtlicher Stunde trieb. Hardi sprang bereits ungeduldig hin und her, und ich musste mal wieder beide anherrschen zu warten, bis ich ihnen ihre Leinen umgelegte hatte. Ich entschied mich für die Zippleinen, mit denen die Hunde mit einer Reichweite von fünf Metern ausschwärmen können. Denn heute galt es, eine Aufgabe zu erfüllen: Sie sollten den Fuchsbau finden und vielleicht auch den Schatz, die erbeuteten Golfbälle. Ich musste nur einige hundert Meter gehen, bis ich den Wald erreichte, der direkt an das Fairway 8 grenzt. Dorthin war Papa Fuchs verschwunden, nachdem ich ihm den Ball auf Grün 7 geschenkt hatte. Meine Hunde konnten an der Leine vorausziehen. Hardi zog wieder einmal kräftig und röchelte, weil er sich fast selbst erwürgte. Heute ließ ich ihn gewähren, denn er sollte den Fuchs suchen. Boitzi hopste, so wie es seine Art war, noch unbekümmert auf drei Beinen vor mir her. Mal wechselte er von dem linken auf das rechte Hinterbein, um jeweils das andere zu schonen. Das war perfektes Haushalten mit den Kräften, erklärten wir dieses typische Jack-Russel-Verhalten unseren Freunden, die immer erschrocken fragten, ob er nun lahm sei. Nicht immer auf der richtigen Spur Plötzlich zog Boitzi an. Ich hatte schon einige Meter im Wald zurückgelegt, ohne dabei ein bestimmtes Ziel vor Augen zu haben. Einfach nur hinein ins Gehölz, die Hunde würden mich schon ziehen. Boitzi hatte jetzt eine Spur. Sein hohes, quiekendes, eigentlich nicht wirklich zu beschreibendes Jagdbellen, wie ich es nannte, hallte durch den einsamen Wald. Seine Nase hatte er tief auf dem Boden und er zog jetzt wie Hardi an der viel zu kurzen Leine. Ich hatte Mühe zu folgen. Äste und Gestrüpp schlugen mir entgegen, und angewidert wischte ich mir Spinnweben aus meinem Gesicht. Aber da konnte ich jetzt keine Rücksicht nehmen, ich musste mit auf der Fährte bleiben, denn es konnte die zum Fuchsbau sein. Ein Hase sprang plötzlich vor uns auf und setzte mit seinen hakigen Sprüngen ins Dickicht. Die Hunde wollten hinterher. „Halt, das ist die falsche Spur“, dachte ich und hielt die Hunde zurück. Sie blickten kurz vorwurfsvoll zu mir auf. Aber da hatte Boitzi schon etwas Neues im Visier. Er wieperte wieder los, nun auf allen vier Beinen, denn jetzt kam es drauf an! Wir waren schon eine ganze Weile immer tiefer in den Wald gelaufen. Hier standen Buchen. Zum Glück gab es nur niedriges Gestrüpp, und kein dichtes undurchdringliches Unterholz hinderte mich daran, meinen beiden Terriern zu folgen. Plötzlich wurden die Leinen schlaff. Die beiden Hunde wuselten im Kreis umher und schnüffelten auf dem Boden. Boitzi schmiss sich auf den Rücken und wälzte sich genüsslich. „Oh, nein, das bitte nicht“, dachte ich noch. Aber da war sein Rücken schon richtig dick mit grünem Kot eingesudelt, von welchem Tier auch immer. „Zuhause geht’s in die Badewanne“, fluchte ich in mich hinein und veranlasste beide weiterzugehen. Noch hatten sie ihre Aufgabe nicht erfüllt. Es gab zu viele Spuren hier im Wald, die für beide verlockend waren. Woher sollten sie auch wissen, dass sie den Golfballschatz finden sollten. Das konnte ich ihnen ja nun schlecht klarmachen. Story Etwas hinter Farngestrüpp entdeckt Ich hatte mich mit meinen beiden kleinen Kampfhunden jetzt fast dem nahegelegenen Dorf genähert. Schon sah ich die ersten roten Dachziegel durch die Blätter der Bäume schimmern und hatte eigentlich die Hoffnung aufgegeben. War ja auch eine verrücke Idee gewesen. Aber Spaß hatte es bisher auf jeden Fall gemacht – und die Hunde hatten ihren Auslauf gehabt. Ich hatte einen Augenblick nicht aufgepasst und stolperte über eine Baumwurzel. Platt lag ich auf dem kühlen Waldboden und schaute etwas verdutzt hoch. Die Hunde hatten wenig Rücksicht genommen, aber etwas gefunden. Boitzi wühlte vehement mit seinen dicken Pfoten unter einer Baumwurzel. Hardi sprang um ihn herum und bellte wie verrückt. Das machte er immer, wenn sein Bruder „Beute“ gemacht hatte, wie ich es nannte. Entweder war es ein dicker Ast, mit dem er kämpfte, oder ein vermeintliches Mäuseloch, das er meterlang durch den Wald aufwühlen musste. Hardi bellte dazu. Aber jetzt erkannte ich in meiner misslichen Lage – zum Glück, ich war weich gefallen: Der kleine Hund hatte die Öffnung eines Fuchsbaus entdeckt. Wir waren am Ziel! Rund herum standen niedrige Tannen. Offenbar hatte hier der Förster eine Schonung angelegt. Einzelne Farne umgaben den abgesägten Baumstumpf, unter dem Familie Fuchs offensichtlich ihre Bleibe eingerichtet hatte. Ich rappelte mich hoch und schaute mich um, während sich Boitzi weiter schnüffelnd bemühte, den Baumstumpf auszugraben. Hardi hatte sich jetzt ein wenig entfernt und schien Wichtiges hinter den Farnbüschen entdeckt zu haben. Vorsichtig folgte ich ihm. Während ich in der linken Hand beide Leinen der Hunde hielt, bahnte ich mir mit der rechten Hand einen Weg durch das Farngestrüpp – immer bedacht, nicht in ein Spinnennetz zu greifen. Denn ich mag Spinnen überhaupt nicht... Plötzliches Rascheln im Unterholz Ich traute meinen Augen nicht: Mein Hund, auch Füchschen genannt, turnte auf einem Berg Golfbällen herum. Er schnupperte und GOLFszene hob dann genüsslich das linke Beinchen, um diese Entdeckung zu markieren. Da lagen sie, die Titleists, Top Flites, Cranes, Shamps und wie sie alle heißen – ihrer Bestimmung, auf dem Fairway weit zu fliegen, völlig enthoben und langsam Moos ansetzend. Jetzt lachte ich schallend auf. Ich war so glücklich, dass wir diesen Schatz gefunden hatten. Nicht etwa wegen der nicht ganz unbeachtlichen Werte, die hier lagen. Immerhin waren es an die hundert Bälle. Sondern, weil sich meine Ahnung tatsächlich bewahrheitet hatte. In diesem Moment raschelte es im Unterholz. Erschrocken blickte ich auf, meine Hunde verharrten: Da standen Papa Fuchs mit seiner räudigen Lunte und sein Sohn. Sie schauten mich beide mit ihren schräg stehenden grünen Augen unverwandt an. Ich bekam eine Gänsehaut. Schnell nahm ich die Hunde kurz, und wir eilten zurück zum Golfplatz. Und was meinen Sie dazu? Geglaubt hat mir diese Geschichte übrigens bisher niemand. Glauben Sie sie? Vertrauen in Vermögen Kirix ist die gute Alternative zu den großen Bankhäusern. Unser Team ist mit über 100 Jahren Erfahrung im internationalen Investmentgeschäft bei Großbanken Ihr persönlicher und verlässlicher Ansprechpartner: Erfahren|Unabhängig|Umsichtig | Vermögensverwaltung | Fondsmanagement | Stiftungsberatung BaFin lizenziert Verband unabhängiger Vermögensverwalter Deutschland e.V. (VuV) Vermögensverwaltung AG Kirchstraße 6 34131 Kassel Brunnenallee 4 34537 Bad Wildungen Weitere Infos unter: 0561 31096-0 www.kirix.de www.golfnordhessen.de 35 GOLFbusiness Wirtschaft DR. SYLVIA KERNKE STEHT NUN AN DER SPITZE DER NORDHESSISCHEN KREATIVEN Neue Präsidentin für den Marketing-Club von Rainer Lomen Bei der Hauptversammlung des Marketingclubs Nordhessen waren zwei Vorstandspositionen neu zu bestimmen. Die Zierenbergerin Dr. Sylvia E. Kernke, Marketingberaterin und Coach, wurde zur Präsidentin gewählt. Kernke löste Jürgen Reichert ab, Geschäftsführer der Bernhard Starke GmbH, der sein Amt fünf Jahre sehr engagiert sowie erfolgreich ausgeübt und aus gesundheitlichen Gründen zur Verfügung gestellt hatte. Zum geschäftsführenden Vorstandsmitglied machten die Clubmitglieder Antje Dittmar. Sie war zuvor bereits im Beirat des Clubs aktiv gewesen. Die beiden anderen Vorstandsmitglieder bleiben unverändert in ihrem Amt: Prof. Andreas Mann agiert weiterhin als Vizepräsident des Marketingclubs Nordhessen, Peter Crones betreut die Finanzen. Nach der Hauptversammlung des Marketing-Clubs Nordhessen im Kasseler Schlösschen Schönfeld (v.l.n.r): Vizepräsident Prof. Andreas Mann, Geschäftsführendes Vorstandsmitglied Antje Dittmar, Finanzvorstand Peter Crones, Präsidentin Dr. Sylvia E. Kernke und der langjährige Präsident Jürgen Reichert, der sein Amt aus gesundheitlichen Gründen zur Verfügung gestellt hatte. DAS IST IHRE GESCHENKIDEE! Golf in der Karikatur mit persönlichem Gruß oder Logo auf der Titelseite Renommierte Karikaturisten sticheln und stricheln nach Herzenslust rund ums Grün. Spaßfaktor garantiert nicht nur für Golfer. 14,90 Euro zzgl.Versand 36 www.golfnordhessen.de 3 (05661) 731-465 · 5 (05661) 731-400 [email protected] A. Bernecker Verlag Unter dem Schöneberg 1 · 34212 Melsungen www.bernecker.de Foto: Stephan Kernke BESTELLUNG 72 Seiten, Hardcover 22,8 x 22,6 cm inkl. Personalisierung Wirtschaft GOLFbusiness WARUM DIE POPULÄRE DOCUMENTA 13 AUCH FÜR DIE KVG EIN GROSSEREIGNIS IST Spezielle Buslinie zur Weltkunstausstellung Von Heide-Marie Hamdad Bis zu eine Million Besucher erwartet die documenta GmbH bei der diesjährigen Weltkunstausstellung. Wie auch immer die Zahlen am Ende aussehen werden, sicher ist: Jede documenta ist auch für die KVG ein besonderes Ereignis, denn an allen 100 Tagen und vor allem an den Wochenenden fahren mit den Bussen und Bahnen tausende Fahrgäste mehr als sonst. Im Vorfeld jeder Weltkunstausstellung plant die KVG ihr Angebot an öffentlichen Verkehrsmitteln, das sich vor allem an den zentralen Ausstellungsorten der 100-tägigen Veranstaltung orientiert. Ziel ist es, dass die Orte mit Bussen und Bahnen von möglichst vielen Besuchern auf kurzen Wegen erreichbar sind. Bei dieser documenta ist jedoch einiges anders: Erstmals offeriert die KVG im Auftrag der documenta GmbH mit der d13 eine eigene Buslinie. Neu ist auch ihr Ringkurs, der mit Anfangs- und Endpunkt Hauptbahnhof Kassel die Fahrgäste wie bei einer Sightseeing-Tour zu allen wesentlichen Standorten bringt. Das dritte neue Element sind die im Design der Weltkunstausstellung gestalteten Busse. So sind diese Fahrzeuge für jeden Besucher sofort erkennbar und werben zugleich als „rollende Botschafter“ für die documenta 13. Die Linie d13 startete bereits zum Empfang der Journalisten am 6. Juni und tourt an jedem Tag der Woche bis zum 16. September jeweils von etwa 9.30 Uhr bis 20.30 Uhr. Um alle Fahrgäste befördern zu können, hat die KVG mit Blick auf die Ausstellung zusätzliche Busfahrerinnen und -fahrer vorgezogen eingestellt. Auf der Linie d13 werden jedoch vorwiegend sogenannte FiF eingesetzt: Junge Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die sich am Ende ihrer dreijährigen Ausbildung zur Fachkraft im Fahrbetrieb befinden und über englische Sprachkenntnisse verfügen. Von ihrem Ausgangspunkt Haltestelle „Hauptbahnhof“ vor dem KulturBahnhof nimmt die Linie d13 Kurs über die im Kasseler Zentrum gelegene Haltestelle „Rathaus/Fünffensterstraße“ und bietet somit Zugang zu den Ausstellungsorten in der Friedrichsstraße und am Weinberg. Weiter führt ihr Weg zum Auestadion und von dort über den Auedamm zur Orangerie. Zur Weltkunstausstellung 13 haben KVG und documenta GmbH Busse im documenta-Design gestalten lassen. Bei der Vorstellung der d13 Linie (v.l.): KVG-Vorstand Dr. Thorsten Ebert, documenta-Geschäftsführer Bernd Leifeld und Walter Bien, Leiter des KVG-Bereichs Lokale Aufgabenträger. Die Ausstellungsorte in der Karlsaue sind so von der Frankfurter Straße mit den Haltestellen „Am Weinberg“ und „Heinrich-Heine-Straße/Universität“ sowie vom Auedamm aus gut zu erreichen. Über den Steinweg und die vor „Neu ist unser Ringkurs, der mit Anfangs- und Endpunkt Hauptbahnhof Kassel die Fahrgäste wie bei einer Sightseeing-Tour zu sämtlichen wesentlichen Standorten bringt“ macht KVGChef Andreas Helbig deutlich. der Kunsthalle Fridericianum gelegene Haltestelle „Steinweg“ fährt die Linie d13 wieder zum Hauptbahnhof Die Eintrittskarten sowie Presse- und Mitarbeiterausweise der documenta 13 gelten als Tickets für diese Linie. Fahrgäste ohne Eintrittskarte oder einen der beiden Ausweise können die Busse mit einem regulären NVV-Ticket nutzen. Vier Schubgelenkbusse werden regelmäßig auf der Linie fahren und bieten jeweils bis zu 149 Fahrgästen Platz. Übrigens: Für die zahlreichen internationalen Gäste bietet die KVG alle Haltestellenansagen der d13 auch in Englisch. Damit die Fahrgäste der d13 komfortabler in die Fahrzeuge einsteigen können, hat die KVG vor Eröffnung der documenta zusätzlich zu den bestehenden die Haltestellen „Gärtnerplatzbrücke“, „Clubhaus CSK 98“, „Orangerie“ und „Steinweg“ provisorisch barrierefrei umgebaut. So können insbesondere Menschen mit Mobilitätshilfen zu den Kunstwerken gelangen. Für Rat und Hilfe, vor allem für die vielen ortsfremden Besucher, ist ebenfalls gesorgt: An den Wochenenden werden Servicekräfte im Auftrag der KVG am Kasseler Hauptbahnhof bereitstehen. www.golfnordhessen.de 37 GOLFbusiness Wirtschaft INTERVIEW MIT MARCO SOIKA VOM PRIVATE WEALTH MANAGEMENT DER DEUTSCHEN BANK Kapitalmarkt-Kompetenz in Reichweite von Rainer Lomen In Zeiten wachsender Komplexität der Finanzmärkte sind heute professionelle Beratung und Expertise besonders gefragt. Durch die unsichere Lage auf den weltweiten Kapitalmärkten gewinnt dabei für viele Vermögensinhaber die räumliche Nähe und das Vertrauensverhältnis zu ihrem Vermögensverwalter an Bedeutung. Den Trend bestätigt Marco Soika von der Deutschen Bank. Als Direktor des Private Wealth Management betreut er zahlreiche Kunden in dieser Region. Im folgenden Gespräch nimmt er dazu Stellung, welche Strategien derzeit Erfolg versprechend sind. Herr Soika, können Ihre gut betuchten Kunden in diesen turbulenten Zeiten noch ruhig schlafen? Das will ich doch hoffen. Natürlich geben die Nachrichten aus dem Euroraum Anlass zur Sorge. Die bisher eingesetzten Instrumente greifen nicht genug, um die Krise zu beenden. Trotzdem sind Panik und Aktionismus natürlich der schlechteste Ratgeber. Raten Sie beunruhigten Anlegern dazu abzuwarten, bis der Sturm vorbeigezogen ist? Nein, denn gerade in diesen Zeiten besteht bei Vermögensinhabern ein hoher Gesprächsund oft auch Handlungsbedarf. Es müssen mögliche Szenarien diskutiert werden, um zeitnah auf diese Ereignisse reagieren zu können. Welche Eigenschaften muss ein Vermögensberater aus Ihrer Sicht darüber hinaus mitbringen, um als glaubwürdiger Partner akzeptiert zu werden? Private wie auch institutionelle Investoren erwarten nicht allein ein umfangreiches Fachwissen. Sie wünschen sich einen Ansprechpartner, den sie gut kennen und dem sie vertrauen. Dabei spielen Faktoren wie schnelle und zuverlässige Erreichbarkeit sowie Kontinuität in der Beratung eine entscheidende Rolle. Nun sind die Vermögensverwaltungen bei zahlreichen Privatbanken zentral am Hauptsitz des jeweiligen Instituts ansässig – zu- 38 www.golfnordhessen.de „Neben klassischen Anleihen etablieren sich zunehmend Investitionen über attraktiv verzinste Währungskonten“, berichtet Direktor Marco Soika vom Private Wealth Management der Deutschen Bank. meist an einem großen Finanzplatz wie Frankfurt, oft weit entfernt vom Heimatort des Anlegers. Inwieweit haben Ihre Kunden ein Problem damit? Nicht unbedingt. Viele Anleger möchten beispielsweise aus Zeitgründen die Verwaltung ihres Vermögens in bewährte Hände geben. So können sie sicher sein, dass ihre Werte bestmöglich betreut werden und brauchen sich nicht mehr um jede einzelne Anlageentscheidung zu kümmern. Zugleich genießen diese Kunden alle Vorteile, die ein bedeutender Finanzplatz wie Frankfurt bietet – angefangen von der Verfügbarkeit des aktuellen Researchs bis zum direkten und vor allem schnellen Zugang zu den weltweiten Kapitalmärkten. Diese Kunden akzeptieren die räumliche Dis- tanz des Anlagemanagements zum eigenen Wohnort dann, wenn ein Ansprechpartner da ist, der die Strategie unseres Hauses mit der des Kunden immer wieder abgleicht und kommuniziert. Darüber hinaus legen unsere Kunden Wert auf die Expertenmeinung zu den neuesten Marktentwicklungen. Vertrauen und Transparenz sind entscheidende Faktoren in der Kundenbeziehung. Wer seinen Berater über lange Jahre kennt und seine Verlässlichkeit schätzt, wird diesem vertrauten Fachmann sicher bereitwilliger das Mandat zur Vermögensverwaltung übergeben. Das ständige Auf und Ab bleibt weiter auf der Tagesordnung. Was empfehlen Sie, um Risiken abzufedern? Unsere Kunden suchen derzeit vor allem lang- Wirtschaft fristigen Schutz gegen Inflationsgefahren, aber auch kurzfristig gegen eine Verschärfung der Staatsschuldenkrise Europas und damit vermehrte Turbulenzen an den Märkten. Der Wunsch nach Kapitalerhalt steht ganz oben auf der Prioritätenliste. Als Konsequenz aus der Schuldenkrise und wegen des niedrigen Zinsniveaus sind im Augenblick Investitionen in Realwerte wie Immobilien oder Beteiligungen häufig erste Wahl. Gerade private und gewerbliche Immobilien werden immer öfter als strategischer Baustein in der Aufteilung des Vermögens eingesetzt. So konnten wir über unser Immobiliennetzwerk in den vergangenen zwölf Monaten bereits eine Vielzahl von Direktinvestments vermitteln. Dabei sind dann zum Teil auch interessante Finanzierungsmodelle gefragt, nicht zuletzt wegen der sehr niedrigen Zinsen. Aber auch Währungsinvestments haben enorm an Bedeutung gewonnen. Komplexe Strukturen Das Private Wealth Management der Deutschen Bank steht für eine umfassende Betreuung vermögender Privatpersonen und Institutionen – eine Klientel mit komplexer Vermögensstruktur und zumeist internationaler Ausrichtung. An deutschlandweit 38 Standorten verwalten die mehr als 700 Mitarbeiter des Bankhauses ein Kundenvermögen von rund 65 Milliarden Euro. Welche Währungen jenseits der Eurozone sind besonders gefragt? Auch hier liegt der Fokus klar auf Sicherheit. Neben dem US-Dollar sind für viele Anleger die skandinavischen Währungen interessant – etwa Norwegen mit seiner niedrigen Staatsverschuldung und den hohen Ölreserven. Hier hat die Deutsche Bank meist Zugang zu interessanten Neuemissionen. Wer dynamisches Wirtschaftswachstum, höhere Zinsen und Aufwertungspotenzial sucht, kann heute sogar festverzinsliche Anleihen in türkischer Lira oder brasilianischen Real in Betracht ziehen. Ebenso steigt die Nachfrage nach dem chinesischen Renminbi. Übrigens etablieren sich neben den klassischen festverzinslichen Wertpapieren und Aktien zunehmend Investitionen einfach nur über attraktiv verzinste Währungskonten. Sind Privatanleger noch bereit, ihr Geld in Aktien anzulegen? Eindeutig ja. Zumal angesichts der anhaltenden Unsicherheit an den europäischen Anleihenmärkten die Beimischung globaler Aktientitel weiterhin vergleichsweise attraktiv ist – langfristig vor allem als Unternehmensbeteiligung, also als Sachwert, aber auch wegen der zum Teil sehr attraktiven Dividendenrenditen. Da erstklassige Anleihen nur noch niedrige Zinsen bezahlen, ist der Renditeabstand zu Aktien besonders hoch. Und die Kursnotierungen in Relation zu den Unternehmensgewinnen sind aktuell vielfach günstig. GOLFbusiness Doch am Aktienmarkt stabilisieren sich immer weniger Trends, die mittelfristig Bestand haben. Die zunehmende Komplexität und die Geschwindigkeit der Richtungswechsel an den internationalen Börsen machen ein schnelles Agieren und Absicherungsmaßnahmen notwendig. Das alles führt dazu, dass zahlreiche Kunden die operative Steuerung ihrer Investments grundlegend überdenken. Sie möchten Einzelentscheidungen nicht mehr selbst treffen, sondern dem Sachverstand professioneller Vermögensverwalter überlassen. Interpretieren Sie das als eine Entwicklung, die zeigt, dass Sie mit der Geschäftspolitik Ihres Hauses auf dem richtigen Kurs liegen? Ja, das sehe ich so – und darüber freuen wir uns. Die vielen neuen Vermögensverwaltungsmandate von privaten Familien und Stiftungen in den letzten Jahren geben uns diese Bestätigung. Kontakt: Deutsche Bank AG Private Wealth Management Direktor Marco Soika Taunusanlage 12 60325 Frankfurt am Main Tel. 069/91022542 Fax. 069/91022717 [email protected] www.pwm.db.com www.golfnordhessen.de 39 GOLFbusiness Wirtschaft KONVEKTA-MANAGER KLAUS TEEBKEN BERICHTET SCHÜLERN VON SEINEN CHINA-ERFAHRUNGEN Ohne Karaoke kein Erfolg im Business von Bettina Lomen Manager Teebken, Vater von drei Töchtern, bei seinem Besuch in der Willy-Brandt-Schule an und berichtete von seinen umfangreichen Erfahrungen. „Es war richtig spannend, Klaus Teebken zuzuhören und mitzubekommen, was er über sein Unternehmen, die Produkte, Standorte, Forschung und Entwicklung, Marketing und Absatzmärkte zu sagen hatte“, so Gesa Elsner. Mitschüler Christoph Kaiser ergänzte: „Es war toll, einen Eindruck von der Firma Konvekta und ihrer Arbeit in China zu erhalten.“ Beeindruckt zeigte sich Kaiser davon, wie der Manager „einfach mal so über hohe Millionenbeträge gesprochen hat“. Unter anderem war Teebken darauf eingegangen, wie die Konvekta AG vor rund zehn Jahren ihre Produktion in China aufgebaut hatte. In dem Kontext hatte er eine Reihe landestypische Besonderheiten beschrieben. Elisabeth Eckelts: „Es war ein super Vortrag. Mir hat gefallen, wie offen Herr Teebken über persönliche Erlebnisse in China gesprochen hat. Etwa, dass er Karaoke singen musste, um bestimmte Beziehungen aufzubauen. Oder dass Vereinbarungen mitunter von einem zum anderen Tag nicht mehr gelten.“ „Ich kann nur schwer glauben, dass eine Angestellte, die für die Personalabteilung verantwortlich ist, vor zehn Jahren in China einen Monatslohn von gerade mal 80 Euro erhalten hat“, wunderte sich Paul Schöpe. Inzwischen ist deren Lohn, wie Teebken mitteilte, auf 800 Euro pro Monat gestiegen. Sowohl für den rund um den Globus aktiven Manager als auch für die Schüler(innen) erwiesen sich die beiden Schulstunden, die Lehrerin Bettina Lomen initiiert hatte, als Highlight. Einen Effekt im Hinblick auf seine Berufsorientierung nennt Anton Braunnagel: „Interessant war, dass Herr Teebken die Ausbildungsmöglichkeiten bei Konvekta erläutert hat. Denn es gibt unter uns inzwischen einige Schüler, die nach zwei Jahren Gesundheitslehre festgestellt haben, dass ihnen ein anderer Bereich vermutlich besser gefallen könnte.“ Zum Abschluss ihrer ebenso informativen wie lebendigen Gesprächsrunde kamen Konvekta-Manager Klaus Teebken und die Schüler(innen), die das Berufliche Gymnasium an der Kasseler Willy-Brandt-Schule besuchen, zum Gruppenfoto zusammen. 40 www.golfnordhessen.de Fotos: Bettina Lomen Was verbindet Klaus Teebken, Mitglied der Konvekta-Geschäftsleitung in Schwalmstadt, mit 25 Schülerinnen bzw. Schüler des Beruflichen Gymnasiums der Kasseler Willy-BrandtSchule? Es ist das Interesse an der Wirtschaft. Der Lehrplan der 12. Klasse verlangt einen Abschnitt, bei dem Wirtschaftsordnungen in den Blickpunkt rücken. So beschäftigten sich die Youngster mit Merkmalen der sozialen Marktwirtschaft, mit Eingriffen des Staates in die Wirtschaft durch Konjunkturpolitik, mit Wettbewerbs- und Kartellrecht, mit sozialer Sicherung sowie der Umverteilungsfunktion der Steuern. Dann wandten sie sich der chinesischen Wirtschaftsordnung zu und untersuchten die Frage, inwieweit der Wunsch des Premiers Wen Jiabao berechtigt ist, die EU und USA mögen sein Land als Marktwirtschaft anerkennen. Dazu referierten fünf Schüler über die Geschichte des Reiches der Mitte und gaben Einblicke in die ökonomische und politische Situation des aufstrebenden Landes. An dieser Stelle setzte der China-erfahrene Wirtschaft GOLFbusiness UNI KASSEL: PROF. ROLF-DIETER POSTLEP IM AMT BESTÄTIGT / NEUE PERIODE AB SEPTEMBER Im Herbst startet der Präsident durch von Dr. Guido Rijkhoek Fotos: nh Auf dem Weg in die neue Amtszeit: Prof. Rolf-Dieter Postlep wird die Universität Kassel auch in den nächsten Jahren führen – und das in einem, wie der Präsident weiß, „spürbar schwieriger werdenden Umfeld“. Der Erweiterte Senat der Universität Kassel hat Prof. Rolf-Dieter Postlep mit deutlicher Mehrheit im Amt als Präsident bestätigt. Postlep erhielt 26 von 32 gültigen Stimmen. Das entspricht einer Zustimmung von 81,25 Prozent. „Ich danke den Mitgliedern des Erweiterten Senats für das breite Vertrauensvotum“, sagte Postlep nach der Wahl. Er fügte hinzu: „Es ist eine solide Basis, um in den nächsten Jahren unsere erfolgreiche Zusammenarbeit gemeinsam mit allen Gruppen der Hochschule fortzusetzen.“ Der Wirtschaftswissenschaftler und Regionalökonom steht seit 2000 an der Spitze der nordhessischen Uni. Der Hochschulrat hatte den bisherigen Amtsinhaber zur Wiederwahl vorgeschlagen. Zuvor hatte eine zehnköpfige Findungskommission sich ebenfalls für Postlep ausgesprochen. Seine neue Amtszeit wird im September beginnen. „Die Universität Kassel bewegt sich in den kommenden Jahren in einem spürbar schwieriger werdenden Umfeld“, so Postlep. Die Hochschule müsse sich dauerhaft auf deutlich mehr als 20.000 Studierende einstellen: „Daraus ergeben sich hohe Anforderungen an alle Beteiligten.“ Zugleich werde der Wettbewerb um Finanzmittel härter. Das gelte nicht allein für den Zufluss von Forschungsdrittmitteln. Auch die staatliche Grundfinanzierung werde mehr und mehr von quantitativen Indikatoren abhängig gemacht, die zu Schwankungen der jährlich verfügbaren Mittel führten. „Die Forschung braucht Freiraum und finanzielle Kontinuität. Das zu sichern, ist eine große Herausforderung in der vor uns liegenden Zeit“, unterstrich der Präsident. In dieser Situation könne sich die Universität vor allem bewähren, wenn ihre Mitglieder begeisterungsfähig und leistungsbereit seien, gemeinsame Ziele definierten, diskursive Offenheit pflegten und sich kritisch der Überprüfung von Fehlern stellten. Postlep: „Ich werde mich diesen Fragen der inneren Kraft unserer Hochschule weiter intensiv widmen und ihnen einen wichtigen Platz in meinem Handeln zumessen.“ Ein zentrales Ziel der kommenden Amtszeit sei es ferner, die Finanzierung der wachsenden Uni langfristig sicherzustellen. Postlep: „Derzeit bekommen wir zur Bewältigung der doppelten Abiturjahrgänge und anderer Sondereffekte zusätzliche Gelder aus unterschiedlichsten, aber zeitlich begrenzten Töpfen.“ Diese Mittel müssten von staatlicher Seite verstetigt werden, wenn die Kasseler Hochschule eine Chance haben solle, den gewachsenen Anforderungen auf längere Sicht gerecht zu werden. www.golfnordhessen.de 41 GOLFbusiness Wirtschaft KONFLIKTE SCHLICHTEN: KASSELER GWG PUNKTET MIT NEUEM NACHBARSCHAFTSPROJEKT Vorbild kommt aus den Niederlanden von Petra Leithäuser Sie fördern gute Nachbarschaft (v.l.): GWG-Chef Peter Ley, Projektleiterin Annett Martin und Frank Gerhold, Geschäftsführer des Freiwilligen-Zentrums Kassel. „Bei uns leben rund 15.000 Menschen. Da kann es naturgemäß zu Problemen im täglichen Leben kommen – nicht mehr oder weniger als in jedem anderen (Mehrfamilien-) Haus“, erläutert GWG-Chef Peter Ley. Vor dem Hintergrund hat die Gemeinnützige Wohnungsbaugesellschaft der Stadt Kassel gemeinsam mit dem Verein Piano sowie dem Freiwilligen-Zentrum ein innovatives Nachbarschaftsprojekt gestartet. Aus mitunter eher nichtigen persönlichen Animositäten entstehen die Konflikte. Oft spricht man nicht (mehr) miteinander, sondern trägt den Konflikt über den Vermieter aus. Das soll sich nun ändern. Rechtzeitig miteinander reden – so lautet die Devise. „Mal sind es Schuhe im Treppenhaus oder laute Musik. Sind die Fronten erst einmal verhärtet, erscheint eine Problemlösung schwierig bis unmöglich“, macht Ley deutlich. In dem Kontext sah sich die GWG europaweit um und wurde in den Niederlanden fündig. Das dortige Referenzprojekt kann auf durchschnittlich 92 Prozent gelöste Konfliktfälle verweisen. So funktioniert es: „Ein Kunde hat ein Problem mit seinem Nachbarn. Er ruft eine Hotline an und schildert sein Problem. Der Koordinator entscheidet, inwieweit eine Chance für die Lösung besteht und informiert das ehrenamtliche Mediatoren-Team“, erläutert der holländische Projektleiter Paul Tijssen. Das Team nimmt Kontakt zu dem Nachbarn auf und lässt sich dessen Version schildern. Zeigen sich beide Parteien gesprächsbereit, wird ein Treffen vereinbart. „Dabei gilt es, den Sachverhalt zu analysieren und Vereinbarungen für das künftige Miteinander zu treffen“, so Annett Martin, die das Projekt in Kassel koordiniert. Sie hat die Aufgabe übernommen, das Mediatoren-Team gemeinsam mit dem Freiwilligen-Zentrum der Documenta-Stadt zusammenzustellen. „Soziale Kompetenz, die Fähigkeit anderen zuzuhören und in Konflikten unparteiisch zu bleiben, gehören zu den Voraussetzungen für den Einsatz“, macht Geschäftsführer Frank Gerhold deutlich. H^ZhjX]ZcB^iVgWZ^iZg4 6ahWjcYZhlZ^iV\^ZgZcYZgEZghdcVaY^ZchiaZ^hiZgh^cY WZYVg[hdg^Zci^ZgiZ9^ZchiaZ^hijc\ZchZ^iWZg&%?V]gZcjchZgZHi~g`Z# B^ijchZgZcfjVa^Äo^ZgiZc;VX]"jcY=^a[h`g~[iZc^b\ZlZgWa^X]Zc! `Vj[b~cc^hX]ZcjcYbZY^o^c^hX]Zc7ZgZ^X]bZ^hiZgcH^Z_ZYZH^ijVi^dc# ;<EZghdcVaY^Zchi<bW= ;g^ZYg^X]":WZgi"Hig#'&Ç()&&,@VhhZaÇIZa#%*+&$,--%.,% lll#["\"eZghdcVa#YZÇ:"BV^a/`VhhZa5["\"eZghdcVa#YZ 42 www.golfnordhessen.de Foto: Petra Leithäuser Gj[ZcH^ZjchZ^c[VX]Vc!l^g]Za[Zc>]cZc\ZgcZlZ^iZg Wirtschaft GOLFbusiness FUSSBALL: DER VIERTLIGIST KSV HESSEN KASSEL VERLÄNGERT DEN VERTRAG MIT JOE GIBBS Der Vermarkter bleibt zwei weitere Jahre von Thorsten Pfennig Der Weg führt sie gemeinsam in die Zukunft (v.l.): KSV-Vorstandsmitglied Bernd Mart, Marketing-Profi Joe Gibbs und KSV-Aufsichtsratsmitglied Jochen Gabriel. Planungssicherheit für den KSV Hessen Kassel und die Sponsoren der Löwen: Der Vertrag mit Vermarkter Joe Gibbs Sportmarketing wurde um zwei weitere Jahre verlängert. „Über mehrere Monate haben wir den Markt national sondiert und bewertet“, erklärt Vorstandsmitglied Bernd Mart und führt aus: „Am Ende ist die Entscheidung eindeutig auf Joe Gibbs und seine Agentur gefallen.“ Gibbs leistet nach seinen Worten seit Jahren hervorragende Arbeit für den Verein. So hätten sich die MarketingEinnahmen um 45 Prozent erhöhen lassen. Die jährlich wachsenden Umsatzzahlen und Gibbs glänzende Kontakte über die Region hinaus sprächen eine deutliche Sprache. „Wir freuen uns sehr, dass wir uns auf eine weitere Zusammenarbeit einigen konnten“, unterstreicht Clubchef Jens Rose. Gibbs, der den Verein bereits seit vier Jahren mit seiner Agentur vermarktet, zeigt sich ebenfalls erfreut. „Jetzt können wir frühzeitig für die neue Saison und darüber hinaus mit den Sponsoren planen. Der KSV Hessen Kassel ist ein Verein mit viel Tradition, in dem nach wie vor viel Potenzial schlummert“, so Gibbs. AUSGEZEICHNET: IVD-EHRENMITGLIEDSCHAFT FÜR KASSELER MAKLER SIEGFRIED PUTZ Langjähriges Engagement gewürdigt Fotos: nh von Rainer Lomen Bei der Jahreshauptversammlung des Immobilienverbandes Deutschland Region Mitte, IVD, wurde Siegfried Putz, Inhaber der Kasseler Putz Immobilien GmbH, seit über 30 Jahren als Makler und Verwalter in der Branche tätig, für seine langjährigen Verdienste geehrt und ausgezeichnet. Alexander Alter, Vorsitzender der Region Mitte Hessen/Thüringen und Mitglied des Bundesvorstandes, verlieh Putz die Ehrenmitgliedschaft des Verbandes. Putz engagiert sich seit vielen Jahren im IVD. So ist der Manager maßgeblich für die Publikation des jährlichen Immobilienpreisspiegels in der Region Nordhessen verantwortlich, der 2012 in seiner 16. Auflage erschienen ist. Der IVD vertritt bundesweit die Interessen von über 6.000 Immobilienmaklern, Verwaltern und Sachverständigen. Aus den Händen des Vorsitzenden Alexander Alter (rechts) nahm Makler Siegfried Putz die Urkunde entgegen, die ihm die Ehrenmitgliedschaft des Immobilienverbandes Deutschland bestätigt. www.golfnordhessen.de 43 Christina Hammer, Boxweltmeisterin Küchen à la carte aus 4 Designlinien: exclusive | emotionAR emotionART economy | classic | exclusiv www.persch-die-kueche.de Donnershag 4 · 36205 Sontra · Telefon 0 56 53 9194 90 Peter Persch ... die Küche! © www.rechl.de » Die Küche haut mich um. « © www.rechl.de Wirtschaft GOLFbusiness KASSELER HOTEL WILHELMSHÖHER TOR PROFILIERT SICH ALS INNOVATIVE BIO-HERBERGE Denn Nachhaltiges schlägt jede Mode von Volker Preilowski Das Team des Kasseler Hotels Wilhelmshöher Tor bilden (v.l.) die Geschäftsführerinnen Anette Trayser und Anke Thielmann sowie die Mitarbeiterinnen Gisela Bielefeldt und Hanna Schmid. unseren Gästen darüber ins Gespräch zu kommen“, so die Geschäftsführerinnen Anke Thielmann und Anette Trayser. Nach ihren Worten erstreckte sich die Zertifizierung des Hotels über drei Monate. Trayser betrachtet die Umstellung auf das BioAngebot als Ergebnis eines langfristigen Prozesses: „Der Nachhaltigkeitsgedanke beschäftigt uns schon lange. Die Entscheidung, Bio- Foto: nh Das Haus Wilhelmshöher Tor macht als erstes Kasseler Bio-Hotel auf sich aufmerksam. Bereits im Mai erfüllte der Betrieb alle Voraussetzungen, um sich das einschlägige Zertifikat zu sichern, das jährlich überprüft wird. „Wir wissen um die aktuelle Umweltproblematik und das, was noch auf uns zukommen wird. Mit der Umstellung auf eine biologische Ausrichtung eröffnen wir uns die Möglichkeit, mit Hotel zu werden, ist für uns keine Modeerscheinung, sondern vielmehr eine Haltung und ein konsequenter Schritt in die Zukunft.“ „Wir kennen die Medienberichte über unzumutbare Zustände bei der Tierhaltung, den Einsatz von Pflanzenschutzmitteln beim Obstund Gemüseanbau und den Vormarsch der Gentechnik. Wir wollen möglichst unbehandelte und unbelastete Lebensmittel einkaufen und anbieten“, macht Thielmann deutlich. Neben Bio-Standards für Lebensmittel werden die im Hotel verwendeten Reinigungsmittel von zertifizierten Herstellern bezogen. „Der Wechsel auf 100 Prozent Naturstrom rundet die Umstellung ab“, ergänzt sie. Der Biokurs geht mit der Neugestaltung des Empfangs- und Frühstücksbereichs einher. Fotograf Andreas Dahlmeier hat mit Aufnahmen aus seinem Buch „Mit Rotkäppchen unterwegs“ dazu beigetragen. Die Zimmer des 1997 eröffneten und 40 Betten umfassenden Hauses waren in den letzten drei Jahren modernisiert worden. Alle Zimmer beziehen sich auf ein Märchen der Brüder Grimm. Seinen Namen hat das Hotel von der Torwache „Wilhelmshöher Tor“ in der Kasseler Innenstadt, am heutigen Brüder-Grimm-Platz. Dort wohnten Jacob und Wilhelm Grimm Anfang des 19. Jahrhunderts. www.golfnordhessen.de 45 GOLFgesundheit Editorial SOMMERZEIT – SONNE, SPIELSPASS, HOCHLEISTUNG UND JEDE MENGE FERNWEH Liebe Golferin, lieber Golfer, es ist Sommer, der Golfplatz ruft und wir genießen diese wohlverdiente Auszeit zum Durchatmen, Spaß haben und Entspannen. Endlich macht Gelassenheit sich breit, denn Stress hat auf dem Golfplatz nichts zu suchen, und genauso wenig Platz wie zu Hause. Und damit das so ist und bleibt, befassen wir uns in dieser Ausgabe mit wohlverdienten Pausen, die zu innerer Ruhe beitragen und damit unsere Lebensqualität erhöhen. Wir erfahren was zu tun ist, wenn unser Herz mal in Schwierigkeiten steckt und wie wir alles fest im Griff bekommen und behalten. „Spaß, Erholung und ein gutes Spiel, das wünsche ich Ihnen“, Ihre Karin Ohneberg „... und dabei immer schön auf die Gesundheit achten!“ Ihr Prof. Werner Siebert Es gibt Tipps von der Expertin, um guten Gewissens sonnenbaden zu können, ohne Schaden zu nehmen oder eine „Sonnenallergie“ zu bekommen. Wir widmen uns einem gewinnenden Lächeln mit gesunden, strahlend schönen Zähnen und damit wir nicht geblendet werden, erfahren wir, wie wir unsere Augen schützen können, natürlich modisch und „up-to-date“. Und wenn dann noch die Ferne ruft, dann fliegen wir dorthin – ganz entspannt und selbstverständlich ohne Flugangst. COACHING FÜR MEHR GELASSENHEIT, GESUNDHEIT UND LEBENSQUALITÄT Nano-Pausen: innehalten & durchatmen Es ist so einfach: Hinsetzen, Augen schließen, ruhig einatmen und ausatmen. Und doch nimmt sich kaum jemand Zeit für diese Übung. „Dabei ist regelmäßige Entspannung der beste Weg gelassener zu werden und Stress besser zu verarbeiten“, sagt Margret Mürköster, Expertin für Selbstmanagement. Sie rät, täglich fünf mal 60 Sekunden dafür zu reservieren. Das entspricht nur 0,35 Prozent der Tageszeit. Nano-Pausen nennt Margret Mürköster diese kurzen Auszeiten. Nano steht für „Na, noch alles in Ordnung?“. Eine Frage, die man sich regelmäßig stellen sollte. Denn schnell geraten Wohlbefinden und Gesundheit in einer immer hektischer werdenden Zeit in Vergessenheit. Nicht ohne Grund leiden immer mehr Menschen an Burn-out. Die Gründe und die Symptome sind ebenso vielschichtig wie der Leidensweg. Doch eines haben alle Betroffenen gemeinsam: „Sie haben verlernt, abzuschalten, zu regenerieren und zu genießen“, sagt Margret Mürköster. „Und damit geht auch Leistungsfähigkeit verloren.“ 46 www.golfnordhessen.de Mit Nano-Pausen können auch Leistungen gesteigert werden. Viele Sportler nutzen einen kurzen Moment des Innehaltens, um sich vor oder während eines Wettbewerbs zu konzentrieren. Also, warum nicht vor dem Putten gezielt Nano-Pausen einlegen und so zielsicher das Handicap verbessern. Durch kleine regelmäßige Pausen wird der Organismus gestoppt und wie beim Drücken der Reset-Taste wieder auf den Ausgangspunkt zurückgestellt. Die Nano-Pausen können für Entspannungsoder Konzentrationsübungen genutzt werden. Für die muss man nichts erlernen und man kann sie leicht in den Alltag integrieren. Beispielsweise eine Minute lang auf beiden Füßen von vorn nach hinten und zurück wippen. Oder etwas, das man sonst mit rechts macht, mal mit links ausführen. Oder bewusst aus dem Fenster schauen und die Farben des Sommers genießen. Wer psychisch und physisch regelmäßig entspannt, entzieht nicht nur Burn-out, sondern auch vielen chronischen Erkrankungen wie Bluthochdruck oder Kopf- schmerzen einen Teil ihres Nährbodens. NanoPausen sind ein Beitrag zur Gesunderhaltung, und damit für mehr Lebensqualität. „Menschen mit Burn-out haben verlernt, abzuschalten, zu regenerieren und zu genießen“, sagt Margret Mürköster. Kontakt: Selbstmanagement MÜRKÖSTER Einfach strategisch Käthe-Kollwitz-Straße 15A · 34134 Kassel Telefon +49 561 47578828 [email protected] · www.muerkoester.de GOLFgesundheit Innere Medizin SOFORT HANDELN UND „112“ WÄHLEN – ZEIT IST LEBEN Vorsicht vor Risiko Herzinfarkt! „Lebensretter“ Def ibrillator Unser Herz ist ein kräftiger Hohlmuskel, dessen Funktion darin besteht, Blut zur Versorgung aller Organe durch den Körper zu pumpen. Um diese lebenswichtige Aufgabe erfüllen zu können, benötigt der Herzmuskel selbst eine gute Durchblutung. Ist diese nicht mehr gewährleistet, kann es zu lebensbedrohlichen Situationen kommen, zum Beispiel dem Herzinfarkt. Herzinfarkt – was ist das? Der Herzinfarkt wird verursacht durch einen plötzlichen vollständigen Verschluss eines Herzkranzgefäßes. Schnelles Handeln ist entscheidend, denn ist eines der drei großen Herzkranzgefäße verschlossen, wird ein Teil des Herzmuskels nicht mehr mit Sauerstoff und Nährstoffen versorgt und stirbt ab. Bei dem Infarkt handelt sich um eine der häufigsten Herzerkrankungen. Die wichtigsten Risikofaktoren Ungesunde Ernährung, Übergewicht, erhöhte Cholesterinwerte, Bewegungsmangel, Rauchen/Nikotin, hoher Blutdruck, Diabetes, Stress, familiäre Veranlagung Akuter Herzinfarkt – sofort den Notarzt rufen • Heftiges beklemmendes Engegefühl im Brustbereich, das länger als fünf Minuten anhält und in Arme, Schulterblätter, Hals, Kiefer oder Oberbauch ausstrahlen kann • Atemnot, Übelkeit, Brechreiz, Angst • Schwächegefühl (auch ohne Schmerz), evtl. Bewusstlosigkeit • Blasse, fahle Gesichtsfarbe • Kalter Schweiß • Besonderes Alarmzeichen: Auftreten solcher Beschwerden aus dem Schlaf heraus in den frühen Morgenstunden „Untypische“ Beschwerden häufiger bei Frauen Ein Herzinfarkt kann sich auch mit sogenannten unspezifischen Anzeichen bemerkbar machen, was bei Frauen häufiger vorkommt. Zu unspezifischen Anzeichen zählen Übelkeit Luftnot, Schmerzen im Oberbauch und Erbrechen. Da solche Beschwerden auch bei harmloseren Erkrankungen auftreten können, empfiehlt die Deutsche Herzstiftung dann den Notarzt zu rufen, wenn diese unspezifischen Beschwerden in zuvor noch nie erlebtem Ausmaß auftreten. Jede Minute zählt – „time is muscle“ Je schneller die Behandlung eingeleitet wird, desto mehr Herzmuskelgewebe kann gerettet werden, desto weniger Komplikationen treten auf und desto geringer ist die Gefahr einer chronischen Herzschwäche. Die Prognose hängt entscheidend davon ab, wie schnell der Notarzt eintrifft. Herzinfarkt – Verhalten im Notfall 1. Ruhe bewahren! 2. Sofort handeln! Rettungsdienst alarmieren (112) 3. Am Telefon sagen, dass der Verdacht auf ein Herzinfarkt vorliegt 4. Namen, Adresse und Telefonnummer für Rückfragen hinterlassen 5. Das Gespräch beendet die Leitstelle nach der Beantwortung aller Rückfragen. 6. Nicht selbst mit dem Auto in die Klinik fahren, die Hilfe beginnt im Rettungswagen In eigener Sache Die Praxis feierte am 3. Mai ihr 25jähriges Jubiläum und wird ab 1. Oktober durch Dr. Jens Wicke, zuvor Leitender Oberarzt des Herzkathederlabors des Klinikums Kassel, ergänzt. Vorbeugende Maßnahmen • Regelmäßige körperliche Bewegung • Gesundheitsbewusste Ernährung • Übergewicht abbauen • Rauchen aufgeben • Lernen mit beruflichem Stress und privaten Belastungen umzugehen. Durch eine rechtzeitige und regelmäßige Gesundheitsuntersuchung lässt sich das Entstehen einer koronaren Herzkrankheit und eine Herzinfarktgefährdung in vielen Fällen erkennen. Auch empfiehlt es sich, genau auf die eigenen Körpersignale zu achten. Drohender Herzinfarkt – Warnsignale des Körpers • immer häufiger wiederkehrende Angina pectoris (Herzengegefühl) • zunehmende Luftnot • sich rasch verschlechternde Herzrhythmusstörungen www.golfnordhessen.de 47 GOLFgesundheit Orthopädie OBERE EXTREMITÄTEN – TEIL 1 Hand und Handgelenk im Blickpunkt Verletzungen oder Überlastungsschäden der oberen Extremität kommen im Golfsport bei Amateuren und Professionals häufig vor. Neben akuten Verletzungen sind es meist Überlastungen, die den Golfer bei der Ausübung seiner geliebten Sportart behindern. Insbesondere die Hand und das Handgelenk können betroffen sein. Dabei spielt eine Kombination aus nicht allzu guter Technik, großem Ehrgeiz, täglichen Golfrunden im Urlaub und exzessivem Training – gerade bei Amateurgolfern – eine große Rolle. Jeder sollte bedenken: Bei einem normalen Golfschwung wird ein großes Ausmaß an Beweglichkeit vom Handgelenk abverlangt. Fehlhaltungen, -schläge und -belastungen können deshalb ernste Folgen haben. Prof. Werner Siebert rät: „Wenn die Handgelenke beim Golfspiel sehr schmerzen, lohnt die Investition in neue Griffe.“ beispielsweise der Schläger vor dem Ball kraftvoll in den Boden geschlagen und dadurch werden Hand und Handgelenke verletzt. Diese akuten Verletzungen können sich bis zur Schulter fortsetzen und Beschwerden in Ellenbogen und Schultergelenk verursachen. Meist sind diese Probleme gut zu behandeln: Schonung, Kühlung und Salbenverbände helfen, dies schnell wieder in den Griff zu bekommen. Chronische Beschwerden: Amateure und Professionals leiden gleichermaßen Anders sieht es mit chronischen Beschwerden an Hand und Handgelenken aus, von denen Amateure und Professionals gleichermaßen betroffen sind – Frauen allerdings doppelt so häufig wie Männer. Das Handgelenk ist nicht einfach nur ein Gelenk. Es ist eine Ansammlung von vielen kleinen Knochen und Gelenken, die alle harmonisch zusammenspielen müssen, damit die komplexen Bewegungen der Hand ungehindert ausgeführt werden – ein sehr empfindliches Gebilde. Akute Verletzungen: Amateure oft betroffen Bei Verletzungen an der Hand und am Handgelenk sind vor allem Amateure betroffen. Mehr als ein Drittel aller Golfverletzungen an Hand und Handgelenken tritt auf, weil der Golfschläger falsch gehalten und die Schlagtechnik noch nicht richtig beherrscht wird. So wird Orthopädische Klinik Kassel Die Orthopädische Klinik Kassel ist eine der größten Fachkliniken für operative und konservative Behandlung des gesamten Haltungs- und Bewegungsapparates. Unsere Schwerpunkte: ?]k$le[Be`\$KfkXc\e[fgifk_\j\e JZ_lck\i$#?Xe[$le[=lfg\iXk`fe\e Dlck`df[Xc\JZ_d\iqk_\iXg`\ 8dYlcXek\Fg\iXk`fe\e N`iY\cjlc\eZ_`ili^`\ IX[`fcf^`\&DIK$:K I_\ldXfik_fg[`\ JgfikkiXldXkfcf^`\ KiXldXkfcf^`\ 8ik_ifjbfg`jZ_\Fg\iXk`fe\e B`e[\i$le[Al^\e[fik_fg[`\ Jgfikiqkc`Z_\Lek\ijlZ_le^jjk\cc\ Vitos Orthopädische Klinik Kassel gemeinnützige GmbH Wilhelmshöher Allee 345 · 34131 Kassel · Telefon 05 61 / 30 84-0 Fax 05 61 / 30 84-3 04 · [email protected] · www.vitos-okk.de 48 www.golfnordhessen.de Ein Unternehmen des LWVHessen Orthopädie Chronische Krankheiten: Vielfältige Ursachen Arthrosen an der Hand findet man häufig am Daumensattelgelenk, sodass man nicht mehr kraftvoll zugreifen kann. Sie kommen aber auch im Handgelenk zwischen Radius (Speiche) und Handwurzelknochen vor – insbesondere, wenn früher mal eine Fraktur oder schwerere Verletzung vorgelegen hat. Bei Golfern recht häufig ist die nach dem Schweizer Chirurgen Fritz de Quervain benannte Tendinitis de Quervain, die ein Sehnenengpass-Problem darstellt. Es tritt bei Rechtshändern im linken Handgelenk auf, wenn dieses beim Rückschwung stark abgebogen wird. Dabei wirken erhebliche Kräfte auf die Sehnen ein und setzen ihnen zu. Der Schmerz ist entlang des Daumens über das Handgelenk beim Rück-, aber auch im Ab- und Durchschwung spürbar. Es gibt gute klinische Test, um diese Erkrankung herauszufinden und die Behandlung kann meist konservativ erfolgen: Schonung, Kühlung und entzündungshemmende Medikamente. Gerade die Behandlung mit der extrakorporalen Stoßwelle (ESWT) kann schnell zu guten Erfolgen führen – idealerweise in Kombination mit Krankengymnastik. Hilft dies nicht, kann mit einer kleinen Operation den Sehnen mehr Platz gegeben werden. Die vielen Sehnen rund ums Handgelenk und an den Fingern können alle mehr oder weniger leicht überlastet werden. Insbesondere wenn durch höheres Lebensalter Vorschädigungen vorliegen oder wenn gar Komponenten einer rheumatischen Krankheit eine Rolle spielen. Dann ist wirklich Vorsicht geboten und Überlastungen sollten vermieden werden. Gute Golfer: Überlastungen treten häufig auf Gerade die besseren Golfspieler sind häufig von Überlastungen betroffen, da sie ihr Handgelenk mehr einsetzen und stärker nutzen. So können Strecksehnen und Beugesehnen an der Hand betroffen sein. Gelegentlich findet sich auch ein schnappender Finger. Dieser tritt auf, wenn eine verdickte und entzündete Sehne in der Sehnenscheide einklemmt und das Strecken und Beugen manchmal nur durch ein Schnappen der Sehne und des Fingers möglich ist. Hier kann man konservativ behandeln, aber auch ein kleiner chirurgischer Eingriff kann das Problem lösen. Auch ein sehr starker Griff kann zu Überlastungen führen. Oft übersehen: Fraktur des Hakenbeins Erfahrene Golfer wie auch Anfänger können von einer Fraktur des Os hamatum (Haken- bein) betroffen sein. Das Os hamatum ist ein Knöchelchen im Handgelenksbereich mit einem daran befindlichen kleinen Haken. Dieser Haken ist gefährdet zu brechen, wenn das Ende des Golfschlägers direkt am Os hamatum in der linken Handfläche auftrifft – beispielsweise durch einen unglücklichen Schlag in einen sehr schweren Boden oder gegen einen Stein. Kahnbeinermüdungsbruch Dieser Knochenbruch kann leicht übersehen werden. Oft gelingt es erst in der Computertomografie (CT) oder Magnetresonanztomografie (MRT) den Nachweis zu erhalten. Besteht diese Fraktur lange Zeit, können auch Beugesehnen, die in der Nähe über diesen Knochen gleiten, Schaden nehmen und sogar abreißen. In diesem Fall sollte unbedingt handchirurgische Hilfe gesucht werden, da konservative Therapien meist nicht erfolgreich sind. Häufig im Alter: das Karpaltunnelsyndrom Eine häufige Erkrankung, gerade in der Altersgruppe vieler Golfer, ist das Karpaltunnelsyndrom (CTS). Die Ursachen sind multifaktoriell: unter anderem Diabetes, Gicht und Überlastung. Ein nicht erkanntes Karpaltunnelsyndrom kann eine Golfkarriere beenden. Denn wenn die Sensibilität an der Hand durch den Druck auf den Nervus medianus stark geschädigt wird, erholt sie sich eventuell nicht wieder vollständig – selbst wenn dann operiert wird. Typisch ist die Taubheit und Gefühlsstörung vom Daumen bis zum Mittelfinger. Häufig wachen die Patienten nachts auf, weil ihnen diese betroffenen drei Finger taub geworden sind und müssen dann den Arm und die Hand schütteln, um wieder Gefühl zu erlangen. Sollte der Neurologe eine Schädigung des Nervus medianus feststellen, so ist die Spaltung des Karpaltunnels als Eingriff notwendig und wird wieder zur Beschwerdefreiheit führen – wenn er nicht zu spät durchgeführt wird. GOLFgesundheit Tipps, die Hand und Handgelenk entlasten Ausrüstung: Größere und weichere Griffe an den Schlägern, Handschuhe und richtig gefittete Schläger reduzieren die Belastung. Schmerzen die Handgelenke beim Golfspiel sehr, lohnt die Investition in neue Griffe. Druck reduzieren: Leicht gesagt, aber vielleicht schwer getan: Den Druck des Handgriffs reduzieren und so weniger verkrampft und weniger stark zufassen. Rückschwung: Wichtig ist auch der Rückschwung. Beim Rechtshänder wird das linke Handgelenk am Ende des Backswings maximal abgeknickt. Dies ein wenig zurückzunehmen. Wenn eine Sehne schmerzt, kann das hilfreich sein. Schwunganalyse: Mit dem Pro eine genaue Schwunganalyse machen und schauen, ob wirklich der Schwung in seiner Abfolge korrekt ist. So kann man übergroße Anstrengung auf Hände, Handgelenk, Vorarme und Ellenbogen vermeiden. Kleine Divots: Einige Zeit auf große Divots verzichten und dadurch die Belastung für Handgelenk und Ellenbogen verringern. Hat man Probleme an Hand und Handgelenk, sollte man lieber den Ball von Wurzeln, felsigen oder harten Untergrund weglegen, um nicht die Verletzung zu provozieren. Milder follow-through: Am Ende des followthrough gibt es wiederum eine starke Handgelenksbelastung, die man versuchen sollte milder ausfallen zu lassen, wenn man Handgelenksprobleme hat. Perfekter Griff, gezeigt vom Profi. Aufwärmen und dehnen: Problemzonen vor dem Spiel aufwärmen und nach dem Spiel dehnen. Das kann man natürlich auch mit den Handgelenken und den Strecksehnen des Unterarmes, des Ellenbogens und der Schulter absolvieren. Achtung Schmerz: Man darf eine Golfrunde auch einmal abbrechen, wenn die Schmerzen stark sind. Eine Trainings- oder Spielpause hat schon oft dazu geführt, dass das Golfspiel wieder wunderbar nach einigen Wochen aufgenommen werden kann. www.golfnordhessen.de 49 GOLFgesundheit Dermatologie/Allergologie IRRITATIONEN UND VERÄNDERUNGEN DER HAUT AUF DEN GRUND GEHEN Sommer – Sonne – Sonnenallergie? „Richtig“ sonnen, betont Dr. Adriane Visan Sonnenbäder und Sport im Freien zählen zu den beliebtesten Sommeraktivitäten. Leider bedeutet dies für einige quälenden Juckreiz, Bläschen oder Quaddeln, anstatt Entspannung und Erholung. Allgemein sind diese Hautirritationen und -veränderungen unter dem Begriff Sonnenallergie bekannt. Golf Nordhessen sprach mit Hautärztin Dr. Adrian Visan, was dahinter steckt und was man dagegen tun kann. Was sind die Auslöser der Sonnenallergie? Die Auslöser sind vielfältig. Hinter den Beschwerden verbergen sich verschiedene Erkrankungen. Sie können zum einen durch lichtallergische Reaktionen hervorgerufen werden, zum anderen die Folge einer toxischen Schädigung sein. Toxische Schädigungen treten auf, wenn Licht und bestimmte Substanzen auf der Haut zusammenwirken. Von außen können das Salben, Cremes, Kosmetika oder Pflanzen sein, von innen Medikamente oder Nahrungsmittel. Wie werden Sonnenekzeme ausgelöst? Die Polymorphe Lichtdermatose (PLD), auch Sonnenekzem genannt, kann durch UV-A und UV-B ausgelöst werden. Sie tritt meist im Frühjahr oder Frühsommer nach der ersten Sonnenbestrahlung auf. Die Schübe werden im Laufe des Sommers aber immer schwächer. Welche Symptome gibt es? Symptome sind Rötungen, Bläschen, Knötchen, nässende Hautdefekte oder Hautverdickungen. Sie treten vor allem an den Außenseiten der Oberarme, am Dekolleté und auch im Gesicht 50 www.golfnordhessen.de auf. Sie sind meist auf eine dieser Formen beschränkt, immer gleichbleibend und mit einem starken Juckreiz verbunden. Emulgatoren und ohne Fette verwenden. Ebenso sollten sie fetthaltige Pflegemittel wie Körperlotionen oder Après-Produktes meiden. Wie wird das behandelt? Betroffene sollten vorab eine UV-Behandlung beim Dermatologen durchführen lassen, sich vorsichtig an die Sonne gewöhnen und ihren Stoffwechsel überprüfen lassen. Außerdem möglichst biologische Sonnenschutzmittel mit sehr hohem UVA-Filter verwenden, diese ca. 40 Minuten vor der Sonnenexposition reichlich und gleichmäßig auftragen und nach dem Baden, Schwitzen und Naseputzen wiederholen. Als Sofortmaßnahme gilt die Einnahme von Calcium und Vitamin D, orale Antihistaminika und lokal cortison- oder aloe vera-zinkhaltige Lotion. „In meiner Praxis behandle ich diese Krankheit erfolgreich mit einer quantenphysikalischen Methode: Der Zellinformationstherapie“, so Dr. Visan. Und was sind photoallergische Reaktionen? Photoallergische Reaktionen werden durch Photoallergene und Sonnenlicht ausgelöst. Etwa durch Inhaltsstoffe von Kosmetika wie Konservierungsmittel, Duftstoffe oder chemische Lichtschutzfilter oder Medikamente wie Antibiotika, Entzündungshemmer sowie Psychopharmaka. Viele Menschen kennen die Mallorca-Akne. Was versteht man darunter? Die Mallorca-Akne ist eine der Akne optisch ähnelnde Erkrankung der Haarfollikel und eine Sonderform des Sonnenekzems. Sie entsteht durch Wechselwirkungen zwischen UV-Licht und Inhaltsstoffen von Sonnenschutzprodukten oder Kosmetika. Symptome sind kleine, akneartige Vorsicht ist geboten! Die toxisch gefährlichste Pflanze ist der Riesen-Bärenklau. Knötchen überwiegend am Dekolleté verbunden mit starkem Juckreiz. Ursache sind zu fettige Sonnenschutzmittel. Was können Betroffene tun? Betroffene sollten Sonnenschutzprodukte ohne Woran erkennt man allergische Reaktionen? Symptome sind Juckreiz, Rötung, Bläschenbildung, nässenden Hautstellen und Krustenbildung. Betroffene sollten den Auslöser unbedingt mit dem Hautarzt ermitteln und dann meiden. Neben photoallergischen gibt es auch phototoxische Reaktionen. Die phototoxische Reaktion wird durch bestimmte phototoxische Substanzen und Sonnenlicht ausgelöst. Dazu zählen Antibiotika, Entzündungshemmer, Blutdruck und Blutfett senkende Mittel oder der Hautkontakt mit bestimmten Pflanzen wie Riesen-Bärenklau (Herkuleskraut), Wiesengräser oder Schierlingskraut. Wie sehen die Symptome aus? Rötungen und Schwellungen bis zur Blasenbildung auf der Haut, verbunden mit Juckreiz oder Brennen, vergleichbar mit starkem Sonnenbrand. Wie kann man das Leiden verhindern? Betroffene sollten die auslösende Substanz mit ihrem Hautarzt identifizieren und meiden. Kann auf die Einnahme von Arzneimitteln nicht verzichtet werden, Sonneneinstrahlung muss während der Einnahmedauer vermieden werden. Außerdem empfehle ich jedem Golfer sich über phototoxische Pflanzen zu informieren, und beim „Bälle suchen“ den Kontakt zu vermeiden. Kontakt: Dr. med. Adriane Visan Fachärztin für Dermatologie und Allergologie Dermatologische Lasertherapie Operative Dermatologie Leipziger Straße 115 · 34123 Kassel Tel.: 0561/50881 · www.hautarzt-visan.de GOLFgesundheit Zahngesundheit ZÄHNEKNIRSCHEN IST STRESS PUR FÜR ZÄHNE, KIEFER UND CO. – TEIL 1 „Unzerknirscht“ zum perfekten Abschlag Quietschende Kreide auf der Tafel – ein Geräusch, das Menschen durch Mark und Bein geht. Gleich dahinter rangiert das Zähneknirschen auf der Geräusche-Gruselskala. Die nächtlichen Knirschphasen können bis zu einer Dreiviertelstunde andauern. Ganz klar, dass dies nicht ohne Folgen bleibt. Allgemein gilt, dass das Phänomen Zähneknirschen selten allein auftritt, sondern nur EIN Symptom ist welches oft mit anderen Symptomen wie Beschwerden im Bewegungsapparat – der Wirbelsäule, der Muskulatur oder der Gelenke im Zusammenhang steht. Auch Tinnitus, chronische Müdigkeit oder nicht-erholsamer Schlaf können mit dem Zähneknirschen zusammenhängen. Mangelhafter Zahnersatz ist eine Ursache Mögliche Ursachen für das Zähneknirschen, auch Bruximus genannt, sind Fehlstellungen, mangelhafter Zahnersatz oder auch einfach eine schlechte Angewohnheit. Zahnfehlstellungen oder Füllungen, Inlays, Brücken, Kronen oder Prothesen, die nicht oder nicht mehr exakt in das Gebiss passen, können nächtliches Zähneknirschen auslösen. Um die Fehlkontakte zwischen den Zähnen zu beseitigen, verselbstständigt sich der Kauapparat nachts unbewusst und der Betroffene beginnt zu knirschen oder pressen. Stress wird nachts weggeknirscht Unverarbeiteter Stress ist ebenso ein Auslöser. Denn im Alltag schlucken wir oft Ärger hinunter und nehmen Probleme mit ins Bett. Der aufgestaute seelische Druck wird nachts unbewusst an die Muskeln des Kauapparates weitergegeben – sie verkrampfen sich, es kommt zum Knirschen. „Jeder fünfte Patient hat Anzeichen für Zähneknirschen“, sagt Zahnarzt Dr. Christian Schöler, der bei jeder Untersuchung auf Spuren des Bruxismus achtet. „Der seelische Druck wird abgebaut, indem die Muskulatur arbeitet. Nur etwa die Hälfte der Betroffenen ist sich dessen jedoch überhaupt bewusst.” Knirschen mehr als ein akustisches Problem Oft sind es die Partner, die den Knirscher auf seine nächtliche Tätigkeit aufmerksam machen. Zähneknirschen ist jedoch mehr als nur ein akus- tisches Problem. Denn bei normalem Kauen lastet ein Druck von etwa drei bis vier Kilogramm auf dem Zahn. Bei Belastung können es 80 bis 90 Kilogramm werden. Bei Knirschern wurden bereits 300 bis 400 Kilogramm gemessen. Die Folgen: verkrampfte Kaumuskeln sowie Schmerzen in der Muskulatur, im Kiefergelenk oder Überempfindlichkeiten der Zähne. Zahnschmelz wird abgeschliffen, Kieferknochen und der Zahnhalteapparat beschädigt, das Kiefergelenk überlastet. Es beginnt im Mund und wirkt sich auf den ganzen Körper aus. Das gestörte Gleichgewicht im Kauapparat bewirkt auf Dauer auch Muskelverspannungen im Nacken- und Rückenbereich, Kopfschmerzen oder gar Tinnitus, Erschöpfungszustände und Depressionen. Permanente Schmerzen wie Kopf-, Gesicht-, Hals-, Nackenoder Rücken können Hinweis darauf sein, dass sich eine Funktionsstörung (Cranio-Mandibuläre Dysfunktion, kurz: CMD) entwickelt hat. Auch umgekehrt kann sich eine Störung in der Statik des Körpers auf das Kausystem auswirken. Der perfekte Schwung scheitert an den Verspannungen im Rücken. Erste Hilfe Wird das Knirschen diagnostiziert, kann den Betroffenen auch geholfen werden. „Wir können den Stress zwar nicht abstellen, doch wir können die Schmerzen nehmen und Auswirkungen begrenzen“, sagt Zahnarzt Stephanus Schöler. Eine einfache Aufbiss-Schiene – „eine Art Stoßdämpfer für die Zähne“ – hilft, Schäden an Zähnen zu verhindern und das Kiefergelenk zu entlasten. Zusammen mit Entspannungsanleitungen und gegebenenfalls auch Schmerzmedikamenten und Physiotherapie kann man oft schnell erste Hilfe leisten. Auf die richtige Schiene gesetzt... Ob mit sanfter Hand oder mit modernen Messsystemen – wichtig ist es, das Zusammenspiel von Zähnen, Kaumuskeln und Kiefergelenken wieder auf Dauer zu harmonisieren. Die Kaumuskeln werden auf Verhärtungen und schmerzende Stellen untersucht und ein ideale Zuordnung von Ober- und Unterkiefer zueinander bestimmt. Eine Aufbissschiene ist dann das vorläufige Ziel. „Wir können Patienten mit einer Schiene wieder einen ungestörten Zusammenbiss auf Probe her- „Gesundheitsmedizin statt Reparaturmedizin – herzlich, hochwertig und modern, das ist unsere Philosophie“, so Stephanus Schöler und Dr. Christian Schöler. stellen, und die Muskulatur kann wieder entspannen. Wenn nach regelmäßigen Kontrollen der Schiene keine weiteren Veränderungen der Muskulatur mehr stattfinden, kann man die Ursache der Funktionsstörungen anhand von Modellen erkennen und schließlich auch ausschalten.” Dauerhafte Abhilfe Oft genügt danach ein gezieltes Einschleifen der störenden Zahnflächen um den entspannten Zusammenbiss der Schiene auf die eigenen Zähne zu übertragen. Sind jedoch bereits starke Abnutzungen der Zähne erkennbar, können Zahnärzte auch Kauflächen und Schneidekanten mit Keramik- oder Kunststoffversorgungen aufbauen. Knirschen und Ursachen ernst nehmen „Viele Patienten wissen, dass sie knirschen und ignorieren es dennoch“, sagt Dr. Christian Schöler. „Irgendwann gehen sie sprichwörtlich auf dem Zahnfleisch und haben ein Problem, das sich nicht hätte entwickeln müssen. Auch hier gilt: Vorsorge ist besser als Heilen!“ Außerdem – mit entspanntem Biss und gesundem Rücken ist auch der Abschlag wieder leichter! Kontakt: Praxis für Zahngesundheit Dr. Christian Schöler und Stephanus Schöler Wattenbacher Straße 27a · Söhrewald Telefon 05608/4041 www.zahnarzt-schoeler.de www.golfnordhessen.de 51 GOLFgesundheit Augenoptik HOCHWERTIGE SONNENBRILLEN BIETEN SCHUTZ UND SEHKOMFORT Modisches Accessoires mit Mehrwert terlingsbrillen absolut im Trend. Sie bringen die 50er- und 60er-Jahre zurück auf die Greens. „Klassisch oder mit neuer Extravaganz“, verrät Karsten Wetzel, der Nordhessens größte Auswahl an Top-Designersonnenbrillen führt. Elegant wirken die Retrobrillen in Farbklassikern wie Schwarz und Weiß, Grau und Rot, Bernstein und Havanna. Peppig kommen sie in den Sommerfarben Gelb und Orange, Lila und Pink oder Grün rüber. Für Pfiff sorgen hellgrau-blaue oder hellbraune Verlaufsgläser. „Wir wollen, dass Sie gut aussehen und Ihre Augen dabei perfekt geschützt sind“, so Sylvia und Karsten Wetzel. Der Sommer hält auf den Greens Einzug. Strahlender Sonnenschein und warme Temperaturen machen jeden Abschlag zum puren Vergnügen. Die passende Sonnenbrille dabei ist ein Muss. Sie ist nicht nur der richtige Begleiter, um mit Weitblick das Handicap den Sommer über zu verbessern, sondern auch modisch zu punkten. Die Top-Designer bieten in diesem Sommer eine Menge modischer BrillenHighlights, mit denen Sie und Er sich nach Lust und Laune, Stil und Styling gut angezogen fühlen können. Hochwertige Markengläser: Unverzichtbarer Schutz für die Augen Eine Sonnenbrille ist jedoch nicht nur ein modisches Accessoires, sondern auch ein wichtiger Schutz für die Augen. Gerade im Hinblick auf eine immer dünner werdende Ozonschicht und schädliche UV-Strahlen muss man auf die Qualität bei Gläsern achten. Eine Sonnenbrille sollte deshalb unbedingt hochwertig sein, denn nur gute Markengläser schützen die Augen. 52 www.golfnordhessen.de Gerade auf den großen Sonnenterrassen vieler Golfplätze sollte die Kraft der Sonnenstrahlen nicht unterschätzt werden. Nur Sonnenbrillen mit einer ausreichenden UV-Filterung verhindern, dass die Strahlen ungehindert in das Auge eindringen und irreparable Schäden anrichten. „Hundertprozentiger Schutz muss sein“, sagt Karsten Wetzel, Inhaber von Wetzel Optik. „Man hat nur zwei Augen fürs Leben.“ Um einen optimalen UV-Schutz zu gewährleisten, muss die Sonnenbrille auch perfekt angepasst sein. Sie sollte beispielsweise groß genug sein, damit auch an den Seiten kein Licht durchdringt und die Augen schädigen kann. „Die passende Sonnenbrille ist ein modisches und zugleich persönliches Statement“, sagt Karsten Wetzel. Er weiß aus Erfahrung: Wer eine Designerbrille kauft, möchte nicht nur hervorragende Qualität und ausgefallenes Design mitnehmen, sondern auch ein Stück Image. Trend Nr. 1: Retro-Styling Nichts geht in diesem Sommer ohne RetroStyling. Deshalb liegen Cat-Eye und Schmet- Trend Nr. 2: XXL Ein weiterer Trend sind in diesem Jahr XXLBrillen. „Ob eckig, rund oder oval – Hauptsache große“, sagt Karsten Wetzel. Auch hier sind die Farbklassiker von Weiß über Havanna und Rot bis hin zu Schwarz gefragt. Neu ist in diesem Sommer Mattschwarz, in dem die XXLBrillen besonders edel wirken. Wem die Größe noch nicht extravagant genug ist, kann in den Neonfarben der 80er-Jahre, die einst Modedesigner Rudolph Mooshammer salonfähig machte, für Furore sorgen. Trend Nr. 3: Pilotenbrillen Pilotenbrillen – sie waren, sie sind und sie bleiben Trend. Formen, Farben und Fassungen zeigen klassische wie modische Elemente: zeitlose Tropfenform versus trendige Carreeform. Zeitlose Aviator-Optik in Grün versus trendige Spiegel-Optik in Dunkelbraun. Zeitlose Metallfassungen in Gold versus trendige Kunststofffassungen in Hornoptik. Für Mutige: poppige Farben Für Modemutige hält Carrera das Lebensgefühl der 80er-Jahre bereit. Die neuesten Pilotenbrillen gibt es in grellen Farben von Gelb über Grün bis Pink. Und nicht nur die Fassungen sind poppig, auch die Gläser. Mehr Sehkomfort: Qualität zahlt sich aus Zudem sorgen Sonnenbrillen von hoher Qualität für einen hohen Sehkomfort. Sie erleichtern das ungehinderte Sehen, gerade auf sonnenbeschienen Greens, und sorgen vom ersten Abschlag an für klare Sicht. Billige Gläser, die meist aus minderwertigen Kunststoffen gefertigt sind, können sich bei GOLFgesundheit Augenoptik hohen Temperaturen leicht verziehen, verlieren die Form und bieten meist ein verschwommenes Bild. Hochwertige Gläser gibt es aus Kunststoff oder Glas. Kunststoff bietet die Vorteile, dass sie leicht und robust sind. Der Nachteil: Sie können zerkratzen. Glas hingegen ist schwer, aber auch hart, was es unempfindlich gegen Kratzer macht. Golfern empfiehlt Karsten Wetzel Kunststoffgläser: „Sie machen die vielen Bewegungen spielend mit.“ Und sollte mal ein Golfball auf sie treffen, besteht keine Gefahr, dass sie splittern und dadurch das Auge verletzen. Polarisationsfilter: scharf und kontrastreich Das optimale Glas filtert nicht nur UV-Strahlen zu 100 Prozent, sondern sorgt mit Filtern für kontrastreiches, scharfes Sehen. Polarisationsfilter wie sie Ray-Ban anbietet, sorgen durch die Kontrastverstärkung für scharfe Konturen, maximale periphere Sicht, natürliche Farben und weniger Blendung – ganz gleich, ob man auf dem Green oder im Tiefschnee unterwegs ist. Gläser mit einem Polarisationsfilter verfügen über ein Raster, das nur bestimmte Wellenlängen des Lichts durchlässt. Ideal für Golfer: ultraleichte Modelle Ray-Ban ist die Kultmarke, wenn es um Pilotenbrillen geht. Seit Mai ist die neue LitforceKollektion auf dem Markt. Gefertigt ist sie aus einem thermoplastischen Polymer, das sehr fest und hitzebeständig ist. Daraus hat Ray- Große Auswahl im Blick: Das umfangreiche Repertoire reicht von Boss und Chanel über Dior und Gucci bis hin zu Versace und Prada. Ban Fassungen erschaffen, die sehr haltbar, leicht und elastisch sind und zudem hohen Tragekomfort bieten. Die Bügel sind extrem dünn und ultraflexibel. Der integrierte, ergonomische Nasenflügel kann individuell angepasst werden. Das macht sie zum idealen Begleiter für Golfer und andere Sportler Erhältlich sind zwei Modelle: in Tropfen- und Carreeform, in Schwarz und Braun. Darüber hinaus verfügen sie über eine Verspiegelung für blendfreies Sehen oder Verlaufsgläser, deren Tönung für helle Sicht im Nahbereich von oben nach unten abnimmt. Entspiegelte Gläser: Sehen ohne Hindernisse Die gute Sicht kann zusätzlich durch entspiegelte und reflexfreie Gläser erhöht werden. Das bedeutet nicht nur mehr Sehkomfort für das Auge, sondern auch Schutz. Denn dadurch kann auch der Trübungseffekt der Augenlinse verlangsamt werden, der im Alter auftritt und WETZEL bis zum Grauen Star führen kann. Und auch die zarte Haut der Augenlider wird geschützt, sodass Hautkrebs weniger Angriffsflächen erhält. Richtige Tönung: Gute Sicht Auch Tönungen können ein noch besseres Sehen fördern. Die Standardtönungen der Gläser sind grau, braun und grün. Diese Farben verfälschen das Bild der Umwelt am wenigsten. Mit den Farben Rot und Blau können modische Akzente gesetzt werden. Bei bedecktem Wetter hellen sie auch das Bild der Umwelt auf – und sorgen damit einfach für gute Laune. Orange und Gelb sind etwas für Mutige. Aber auch diese Farben sind in der Lage, bei bedecktem Wetter die Kontraste stärker hervorzuheben. Und das kann auf dem Green, wenn man exakt putten möchte, entscheidend für das Handicap sein. Modemut macht sich also bezahlt. OPTIK BRILLEN & KONTAKTLINSEN Inh. Karsten Wetzel www.golfnordhessen.de 53 GOLFgesundheit Allgemeinmedizin/Psychologie FLUGANGST – PHOBIE UND STARKE PSYCHISCHE BELASTUNG Fliegen ist schön – nur Flugangst nicht 15 Prozent der Deutschen haben Flugangst „Argumente gegen die Flugangst gibt es genug. Doch dass das Flugzeug zu den sichersten Verkehrsmitteln der Welt gehört und das Gefährlichste am Fliegen die Fahrt zum Flughafen ist, nützt den Betroffenen nur wenig“, sagt Dr. Frank. Laut einer Studie leiden etwa 15 Prozent aller Deutschen unter Flugangst und weitere 20 Prozent fühlen sich an Bord unwohl. Gründe sind Kontrollverlust, Angst vor einem Flugzeugabsturz, Angst vor der Höhe oder auch vor dem Medium Luft. „Ich zeige Ihnen gern, wie schön es ist, zu fliegen“,bietet Dr. Norbert Frank an. Auf den Golfer warten die schönsten Golfplätze der Welt. Marokko, Portugal, Andalusien... Man steigt ganz einfach in den Flieger und auf geht’s. Alles ganz einfach, oder doch nicht? Vermeintliche Wege aus der Angst Wer jedoch reisen muss, ob er nun will oder nicht – weil es der Beruf verlangt oder der Partner ein Fan von Fernreisen ist – der versucht, auf verschiedene Art und Weise, mit seiner Angst fertig zu werden. „Tabletten, Alkohol und Entspannungsübungen sind alles Versuche, die nicht wirklich und schon gar nicht dauerhaft zum gewünschten Erfolg führen – und teilweise unerwünschte Nebenwirkungen aufweisen“, weiß der Mediziner aus langjähriger Erfahrung. Flugangst – Horrortrip „Fliegen bedeutet Freiheit! So könnte man meinen – allerdings gibt es auch Ausnahmen“, so Dr. Frank, Facharzt für Allgemeinmedizin und Experte für das Thema Flugangst. „Für manche Menschen ist Fliegen ein Albtraum. Der Gedanke daran gleicht dem Gefühl ausgeliefert zu sein, abzustürzen und vielleicht zu sterben. Er wird zur Qual und kann Angst- und Panikattacken auslösen“, weiß Dr. Frank, der seit Jahren selbst aktiver „Flieger“ ist. „So kann jede Geschäftsreise oder Ferienreise ins Ausland, die nicht mit dem Auto zu absolvieren ist, zu einer großen Belastung werden. Für diese Angst muss man sich nicht schämen, es kann jeden treffen. Geschäftsreisende leiden genauso darunter wie Urlaubsreisende“, so Dr. Frank. Endlich keine Angst mehr vorm Fliegen! Ernstzunehmende Symptome „Flugangst ist keine Einbildung. Die Betroffenen fürchten die Symptome. Sie können mehrere Tage vor einer Flugreise auftreten, aber auch erst kurz vor dem Flug oder im Flugzeug. Sie umfassen Schweißausbrüche, Herzrasen, Nervosität, schnelle und flache Atmung, Magen- und Darmkrämpfe, Schwindel, Kopfschmerzen und Übelkeit“, erklärt der Mediziner. NOA-FLY – Ihr Spezialist für entspanntes Fliegen Um die Flugangst zu besiegen empfiehlt Dr. Frank ein Anti-Flugangst-Seminar. „Bei „NOAFLY unserem Seminar gegen Flugangst, lernt man mithilfe psychologischer Unterstützung und unter ärztlicher Aufsicht die eigene Angst kennen, mit ihr umzugehen und zum guten Schluss lernt man sie zu beherrschen“, so 54 www.golfnordhessen.de Dr. Frank, der schon vielen Patienten gemeinsam mit seinem Partner, dem Angst- und Psychotherapeuten Achim Banzhaf die Flugangst erfolgreich nehmen konnte. Konzept: NOAFLY – Nun Ohne Angst Fliegen NOA-FLY Seminar bedeutet den funktionalen Zugang zur Angst zu finden. Dysfunktionale Muster werden erkannt und aufgelöst. Funktional ist die Angst, die vor der Gefahr warnt und somit das Leben bewahrt. Dysfunktional ist die Angst, die sich verselbständigt und so zur Erstarrung, Lähmung und Panik führt. Fliegen ist oft nur ein Auslöser von vielen für dysfunktionale Ängste. NOA-Fly zeigt Ihnen wie Angst allgemein entsteht und warum sich gerade bei Ihnen Angst in dysfunktionaler Form zeigt. Das Konzept ist individuell lebensbiographisch ausgerichtet und somit ausschließlich ein „Ein-Personen-Seminar“. Seminarinhalt (Auszug): Phänomen Angst Auslöser und Formen der Flugangst Auflösungsstrategien dysfunktionaler Ängste Gesundheits-Tipp: Fliegen kann Keuchhusten deutlich lindern Dr. Frank erklärt: „Wir steigen mit dem Flugzeug auf große Höhe. Und durch den geringeren Luftdruck in dieser Höhe erweitern sich die Bronchial- und Lungengefäße und führen zu einem leichteren Abhusten.“ Besonders durch die raschen Luftdruckunterschiede kann der Husten zwar nicht geheilt, jedoch deutlich gelindert werden. Kontakt Dr. Norbert Frank Südbahnhofstraße 10 · 37213 Witzenhausen Tel.: 05542 – 910660 www.norbert-frank.de · www.noafly.de E-Mail: [email protected] Seminarorte: Arztpraxis Frank in Witzenhausen Flughafen Kassel-Calden, Konferenzraum Light-Wings Ul-Flugschule, Oliver Liedmann InterCityHotel KASSEL 1.7.. bis 8.7. 8 2012 Institut für Wirtschaftsmathematik und betriebliche Versorgungssysteme AG KASSEL KTC BAD WILHELMSHÖHE 1896 E.V. BURGFELDSTRASSE 2A BAD WILHELMSHÖHE GOLFszene In den Mund gelegt „Da bin ich einer Meinung mit Horst Seehofer: Beim Oktoberfest in Escheberg geht eben doch nichts über den blau-weißen Handschuh!“ Jasmin Korsch „Nach dieser außergewöhnlichen athletischen und stilistischen Leistung für den Turnierfotografen brauchen wir mindestens 18 Bahnen zur Regeneration. Danach sehen wir weiter!“ Torpen Bibbig, Pro Igor Brandstätter, Andreas Korn, Axel Sauerwein – und ein nicht genannt werden wollender Hahn im Korb (Wissmannshof) „Wo wir am liebsten frühstücken? Auf der Wilhelmshöher Terrasse. Oder am Gardasee!“ Niels Kowollik und Fried-Jörg Schulz (Kassel) „Vorbereitung ist alles. Im nächsten Winter fliegen wir zum Trainingslager nach Brasilien. Unter dem Zuckerhut halten wir uns fit!“ Hermann Brocker und Otto Bollrath (Kassel) 56 www.golfnordhessen.de „Wir als Power-Sextett werden die Spendensumme unseres CharityTurniers im Herbst auf über 15.000 Euro hochschrauben!“ Ladies des letztjährigen Zonta-Organisationsteams mit (Zweite von links) Katharina Quirmbach (Hardenberg) „Wenn meine Schlaglänge weiter so nach oben geht, tausche ich meine Kontaktlinsen demnächst doch gegen eine Brille!“ Günter Sindram (Escheberg) In den Mund gelegt „Schon mein früherer Lehrer auf der Schauspielschule hat immer gesagt, dass zusammengepresste Lippen eine besondere Spannung aufkommen lassen. Auch vor der Siegerehrung bei Holgers Nordhessen-ProAm!“ Anthony Feminis (früher Escheberg) inklusive Namensstick Werde Member bei mybestshirt und hol Dir nochmal unglaubliche 20 % www. .de PGA 1/2 Zip Fleece Orange „Wir haben eines gemeinsam: einen richtig kräftigen Händedruck!“ Stefan Quirmbach und Günter Kessler (Hardenberg und DGV) „Das Tolle an den großen Sonnenhüten ist, dass die Mitspieler das Pokerface darunter gar nicht sehen können!“ Hans-Jürgen Eskuche (Escheberg) Namensstick Tommy „Der strahlende weiße Schlägerkopf wirkt bei mir mindestens so gut wie der hochprozentige Rote am Abend!“ Dominic Burger (rechts, Wissmannshof) und zwei weitere Finalisten des BMW-Cup international 2011 www.pga.mybestshirt.de www.mybestshirt.de www.golfnordhessen.de 57 GOLFplätze Im Überblick GOLFCLUB KASSELWILHELMSHÖHE e.V. GOLF- UND LANDCLUB BAD AROLSEN E.V. GOLFCLUB BAD WILDUNGEN E.V. KURHESSISCHER GOLFCLUB OBERAULA BAD HERSFELD E.V. Ehlener Straße 21 34131 Kassel Tel. 0561 33509 www.golfclub-kassel.de Zum Wiggenberg 33 34454 Bad Arolsen Tel. 05691 62844–4 www.golf-arolsen.de Talquellenweg 33 34537 Bad Wildungen Tel. 05621 3767 www.gc-bad-wildungen.de Am Golfplatz Hausen 36280 Oberaula Tel. 06628 9154–0 www.golfclub-oberaula.de GOLFCLUB WALDECK AM EDERSEE E.V. GOLFCLUB HARDENBERG E.V. GOLFCLUB RHÖN E.V. FULDA OBERHESSISCHER GOLFCLUB MARBURG E.V. Domänenweg 2 34513 Waldeck Tel. 05623 9989–0 www.gc-waldeck.de Levershausen 37154 Northeim Tel. 05551 90838–0 www.gchardenberg.de Postfach 1403 36004 Fulda Tel. 06657 1334 www.golfclub-fulda.de Maximilianhof 35091 Cölbe-Bernsdorf Tel. 06427 9204–0 www.golf-club-marburg.de GOLFPARK GUDENSBERG GOLFCLUB WILLERSHAUSEN E.V. GOLFCLUB HOFGUT PRAFORST E.V. Ziegelei 1 34281 Gudensberg Tel. 05603 93073–0 www.golfpark-gudensberg.de Daten Fakten Hintergründe Bergring 8, OT Willershausen 37293 Herleshausen Tel. 05654 9204–0 www.golfclub-willershausen.de Dr. Detlev Rudeldorff-Allee 3 36088 Hünfeld Tel. 06652 997–0 www.praforst.de GOLFCLUB GUT WISSMANNSHOF E.V. GOLFCLUB RITTERGUT ROTHENBERGER HAUS GOLFCLUB ZIERENBERG GUT ESCHEBERG Staufenberg-Speele Tel. 05543 9103–30 www.golf-kassel.de 37115 Duderstadt Tel. 05529 899–2 www.golf-ohne-grenzen.de 34289 Zierenberg Tel. 05606 531972 www.golfclub-escheberg.de www.golfnordhessen.de Die schönsten Golfplätze der Region? Natürlich auf www.golfnordhessen.de! Damit Sie sich immer und überall einen guten Überblick verschaffen können, finden n Sie chnis ab sofort, im Golfportal der Region, www.golfnordhessen.de, das Adressenverzeichnis aller nordhessischen Golfclubs & -anlagen mit Kurzporträt, aktuellen Informationen, Direktlinks und Routenplaner! 58 www.golfnordhessen.de Rund um den Ball GOLFszene KASSELER MODEANBIETER STARTET AUF KOMMUNIKATIVE ART UND WEISE IN DIE SAISON Erneut volles Haus bei Heinsius + Sander von Rainer Lomen Fotos: Mario Zgoll Alexa Evers hatte allen Grund zur Freude: „Mit dem Feedback des Abends sind wir sehr zufrieden. Es waren mehr Kunden da als bei unserem letzten Golfevent vor zwei Jahren“, unterstreicht die Geschäftsführerin des Modehauses Heinsius + Sander. Als Highlight winkte eine attraktive Tombola. Den ersten Preis, eine tolle Golfreise im Wert von 1.100 Euro, steuerte das FeelGood Lifestyle-Magazin bei. Weitere Preise kamen von Pixelconcept, der Hospitalskellerei, Heinsius + Sander, Sound Brothers, Ballgreen, der Bar Marth, Bogner, Gabriele Strehle sowie Polo Ralph Lauren. Der Hauptgewinn ging an Sonja Werner – ihr zeigte sich Fortuna besonders gewogen. „Mich hat besonders gefreut, wie viele Partner im Vorfeld bereit waren, Preise für unsere Tombola zu spenden, und dass alle Lose schnell vergriffen waren“, erklärt Alexa Evers. Als primäres Ziel dieser Veranstaltungen nennt die Managerin die Kundenbindung. Mit mehreren Partnern arbeitet ihr Haus in dem Kontext stets zusammen. „So nutzen wir die Chance, das Event für unsere Kunden noch attraktiver zu gestalten. Außerdem eröffnen wir uns dadurch die Möglichkeit, Kunden unserer Partner anzusprechen, die uns vielleicht noch nicht kennen“, macht Evers deutlich und verweist darauf, dass die Kooperation immer mit Partnern aus der Region läuft. Die erwähnte Tombola brachte, großzügig aufgerundet, den stolzen Betrag von 900 Euro. Das Geld geht an den Verein „Wandern für Kinder“, der sich für benachteiligte Kinder in Nordhessen einsetzt. Als nächste Golfveranstaltung veranstaltete Heinsius + Sander Anfang Juni sein beliebtes Damenturnier in Wilhelmshöhe. Alexa Evers kündigt an: „Auch ein Herrenwettspiel werden wir in diesem Jahr durchführen.“ Zur attraktiven Tombola ließ Glücksgöttin Fortuna grüßen: Katja Momberg (links) vom LifestyleMagazin FeelGood überreichte Sonja Werner (Mitte, mit Tochter im Arm) den Gutschein über eine attraktive Reise im Wert von 1.100 Euro. Rechts Gastgeberin Alexa Evers. Rundum ausgelassene Stimmung zum Finale des abendlichen Events: Alexa Evers, umringt von ihren Mitarbeiterinnen, blickt gen Himmel... www.golfnordhessen.de 59 RANGlisten Die Besten der Region präsentiert Die besten Herr en der Region Nr. Hdc. Name 0,3 Koschella 1 2 1,7 Tabel 3 1,8 Sachs 4 1,9 Smith 4 2,3 Hoffmann Das komplette en der Region Die besten Dam rname Nr. 1 Hdc. Name ka 0,2 Mahardhi 2 2,2 Zurmöhle 3 2,7 Koerbs Golfclub Wilhelmshöhe Henning Wilhelmshöhe Wilhelmshöhe Stefan Benjamin Wilhelmshöhe Ranking der He Norbert Hardenberg lfnordhessen.de rren auf www.go Golfclub Wilhelmshöhe Vo Gianti Laura-Sophie Christina Wiebke Herguth Vorname Jan Hardenberg Hardenberg Waldeck Bad Wildungen de 3,6 Stracke 5 golfnordhessen. Internet: www. im n me Da pTo Alle weiteren 4 3,5 Marion Die Nr. 1 2 n n der Regio e h c li d n e g Golfclub besten Ju e Hdc. Nam dhika ar 0,2 Mah m 4,6 Grim 5,1 Hülle Vorname Gianti Nikolai Marvin e Wilhelmshöh Fulda Hardenberg erg Gut Escheb Tim en Bad Wildung Döring Marvin 4 e .d el ordhessen 6,0 Meitz : www.golfn et rn te 5 In lichen im Top-Jugend Sämtliche 3 5,8 Die besten Sen Nr. Hdc. Na me 1 3,6 Stracke 2 6,6 Körner 3 7,2 Cardew 4 8,5 Pötter 5 iorinnen der Re gion Vorname Marion Sabine Beverley Petra Golfclub Bad Wildungen Hofgut Praforst Fulda Gut Escheberg 8,8 Morich Eva-Maria Gut Escheberg Alles Platzieru ngen finden Si e auf www.golfn ordhessen.de Die besten Senioren der D Nr. 1 Alle Platzierungen, alle Rankings finden Sie aktuell auf www.golfnordhessen.de 60 www.golfnordhessen.de Hdc. Name 2,5 Hoffmann Region Vorname Golfclub Norbert Hardenberg 5,1 Pfleger Hans Fulda 2 5,7 Ernst Peter Gut Escheberg 3 6,0 Hebeler Rudolf Bad Wildungen 4 6,0 Schulze Jörg R. Hardenberg 4 sen.de ren auf www.golfnordhes nio Monatsaktuell alle Top-Se Die offenen Turniere der Region WETTSPIELkalender Tag JUNI Turnier Golfclub Tag Turnier 13 Mo Feierabendgolf Golfclub Bad Wilhelmshöhe 24 So Lufthansa City Center Cup Hardenberg 16 Do Feierabendgolf Bad Wilhelmshöhe 17 Fr Dentalcup Gudensberg 19 So Monatspreis August Städtische Werke Bad Wilhelmshöhe 3. Quellen-Classic „Preis Königs-Quelle“ Bad Wildungen Senioren Golftage (Senioren) Fulda „Sonnenwend“ über 36 Loch Bad Wildungen 7.00 u. 13.00 Uhr jew. mit Kanonenstart 29 Fr Vierer Cup Gudensberg JULI 01 So 22 Mi Monatsbecher Bad Wildungen 23 Do Senioren Golftage (Senioren) Fulda m3 highpotencials Cup (Jugend) Hardenberg 24 Fr Senioren Golftage (Senioren) Fulda 02 Mo Mercedes-Benz Junior Cup Bad Wilhelmshöhe 25 Sa Senioren Golftage (Senioren) Fulda 03 Di Silberdistel-Preis (Damen) Fulda EPD Tour und Pro Am Hardenberg Schnuppercup Gudensberg Gefra-Ron Masters (Wertung ü. 2 Runden) Bad Wildungen Gothaer-Golf-Cup Bad Wilhelmshöhe Damenfreundschaftsspiel mit Marburg Bad Wildungen Preis der Kasseler Sparkasse Bad Wilhelmshöhe 05 Do Augustinum Seniorenpreis Bad Wilhelmshöhe 28 Di EPD Tour und Pro Am Hardenberg 06 Fr Bad Wilhelmshöhe 04 Mi 07 Sa 08 So Deutsche Bank Cup 26 So Schnupperkurs 3 Bad Wilhelmshöhe EPD Tour und Pro Am Hardenberg 27 Mo EPD Tour und Pro Am Hardenberg Feierabendgolf Bad Wilhelmshöhe 29 Mi Follow the Pros Hardenberg 31 Fr Vierer Cup Gudensberg 4. Mercedes-Benz After Work Golf Cup Start 17.00 Uhr Bad Wildungen Mercedes-Benz Cup Wilhelmshöhe SEPTEMBER Marathon (alle Plätze) Hardenberg 01 Sa Krieger+Schramm Preis von Wilhelmshöhe Bad Wilhelmshöhe Champions Day (Clubmeisterschaften) Hardenberg Clubmeisterschaften Damen und Herren Bad Wildungen Audi Quattro Cup Hardenberg 02 So Clubmeisterschaften Damen und Herren Bad Wildungen 2. Golffriends.com Aldiana-Trophy Bad Wildungen 04 Di Schnuppercup Gudensberg Mercedes Benz Cup (Chapman Vierer) Hardenberg 06 Do Dtsch. Meisterschaften (Damen+Herren) Hardenberg 16 Mo Feierabendgolf Bad Wilhelmshöhe 07 Fr 20 Fr 5. Mercedes-Benz After Work Golf Cup Start 17.00 Uhr Bad Wildungen 22 So Tag der offenen Tür Hardenberg Monatsbecher Bad Wildungen 27 Fr Vierer Cup Gudensberg 09 So 28 Sa Clubmeisterschaften der Senioren Bad Wildungen 10 Mo Feierabendgolf Bad Wilhelmshöhe 29 So Clubmeisterschaften der Senioren Bad Wildungen 12 Mi Bad Wildungen Monatspreis Kasseler Sparkasse Bad Wilhelmshöhe 13 Do „Preis des Golfclub“ Bad Wildungen Bad Wilhelmshöhe 14 Fr „Mauser-Cup“ Bad Wildungen 15 Sa „Preis der Wicker-Gruppe“ Netto-Vierer Clubmeisterschaften Bad Wildungen Hardenberg 14 Sa 31 Mo Feierabendgolf AUGUST Dtsch. Meisterschaften (Damen+Herren) Hardenberg 7. Mercedes-Benz After Work Golf Cup Start 16.30 Uhr 08 Sa Bad Wildungen Dtsch. Meisterschaften (Damen+Herren) Hardenberg Jugend-Clubmeisterschaften Bad Wildungen Dtsch. Meisterschaften (Damen+Herren) Hardenberg „Preis der Sparkasse“ 06 Mo 39. Offene Woche Hardenberg 07 Di 39. Offene Woche Hardenberg 16 So Netto-Vierer Clubmeisterschaften Hardenberg Schnuppercup Gudensberg 18 Di Hardenberg Jungsenioren-Liga in BW Start 13.00 Uhr Bad Wildungen 39. Offene Woche 09 Do 39. Offene Woche Hardenberg 23 So becker`s bester (Jugend) Hardenberg 10 Fr Hardenberg Hessenliga BW-Marburg Bad Wildungen Gudensberg 08 Mi 39. Offene Woche 6. Mercedes-Benz After Work Cup Start 17.00 Uhr Bad Wildungen 11 Sa 39. Offene Woche Hardenberg 12 So 39. Offene Woche Hardenberg Hessenliga BW-Lich Bad Wildungen 28 Fr Finale Vierer Cup 29 Sa Preis des Vorstands, anschl. Oktoberfest Hardenberg 30 So Ryder Cup Gudensberg Ryder Cup Gudensberg Kirix Quellen-Classic-Endspiel Bad Wildungen www.golfnordhessen.de 61 KULTURszene Gewinnspiel FREUNDE DES KULTURSOMMERS ERMÖGLICHEN GEWINNSPIEL UNTER DEN LESERINNEN UND LESERN Lassen Sie sich diese Highlights nicht entgehen! von Rainer Lomen Der Kultursommer Nordhessen, kurz KuSo, hat sich zu einer sehr populären Einrichtung in der Region entwickelt. Theater-, Musik und Literaturfans aus unserer Gegend und weit darüber hinaus wissen das Festival zu schätzen und besuchen die zahlreichen Veranstaltungen. Seit 2011 erhält der Kultursommer Rückenwind von einem Freundeskreis. Dieser hat sich auf die Fahnen geschrieben, das Festival materiell und ideell zu unterstützen. Zur Entwicklung des Förderkreises nimmt der Vorsitzende Klaus Schuchhardt Stellung. Herr Schuchhardt, wie ist das erste Jahr gelaufen? Mit dem Start sind wir sehr zufrieden. Seit der Gründung im April 2011 unterstützen jetzt 73 Mitglieder aus der Stadt und den fünf Landkreisen den KuSo. Sie helfen vor Ort beim Aufhängen der Plakate und fördern finanziell. Welche Vorteile sind mit der Mitgliedschaft bei den Freunden des Kultursommers verbunden? Die Freunde des Kultursommers erhalten exklusive Vorabinformationen über das Programm und können vor Beginn des Vorverkaufs bereits Karten erwerben. Sie können Künstler nach der Aufführung kennenlernen. 62 www.golfnordhessen.de Sie bilden den aktuellen Vorstand der Freunde des Kultursommers Nordhessen (von links): Klaus Schuchhardt, Nicola Mütterthies, Heike Fehr-Harms und Helmut Berger. Außerdem gehört Ilka Jastrzembowski dem Gremium an, als Geschäftsführer ist Harald Kühlborn aktiv. Die Kultursommer-Card, die einen um 50 Prozent vergünstigten Eintritt für alle Veranstaltungen ermöglicht, kostet für Mitglieder statt 30 nur 20 Euro. Die Freunde werden per Mail mit einem Info-Brief über aktuelle Ereignisse und Entwicklungen informiert. Aber: Der wichtigste Vorteil der Mitgliedschaft ist ein gutes Gefühl, die spannendste Kulturveranstaltungsreihe in Nordhessen zu unterstützen! Wie wird man Mitglied bei den KuSo-Freunden? Ganz einfach: auf der Internetseite des KuSo www.kultursommer-nordhessen.de ist ein Eintrittsformular herunterladbar. Außerdem schickt unsere Geschäftsstelle auf Anfrage gern das Formular zu. Wie lauten Ihre wichtigsten Zielsetzungen für 2012? Wir möchten neue Freunde gewinnen und die Zahl von 100 Mitgliedern überschreiten. Außerdem geht es darum, den KuSo vor Ort erfolgreich zu unterstützen sowie weitere Spenden einzuwerben. Auf welche KuSo-Events freuen Sie sich persönlich besonders? Zu meinen Favoriten zählen Corinna Harfouch im Reitstall, die Thalbachs im Schloss Jestädt und der Jedermann vor dem Fritzlarer Dom. Zwei Tickets für Sie Ein echter Knaller im Angebot: Der Förderverein Freunde des Kultursommers ermöglicht GOLF NORDHESSEN ein Gewinnspiel. Wenn Sie mitmachen möchten, beantworten Sie diese Frage: Wie viele Mitglieder gehören dem KuSo-Förderkreis derzeit an? Die Antwort notieren Sie in einer E-Mail und senden diese unter dem Stichwort GOLF NORDHESSEN bis zum 20. Juli an [email protected]. Unter den richtigen Einsendern verlosen wir dreimal zwei Tickets zum Abschlusskonzert des diesjährigen Kultursommers mit dem European Youth Orchestra am 13. August in der Kasseler Stadthalle. Viel Spaß beim Gewinnspiel und beim Konzert! Foto: nh Welche Ziele haben die Freunde des Kultursommers erreicht? Vor wenigen Tagen haben wir Maren Matthes einen ersten Scheck über 3.000 Euro überreicht. Ein Leitbild und Selbstverständnis haben wir als Kompass für unsere Förderarbeit erstellt. Wir finden viel Zustimmung. Erste Kooperationen mit anderen Fördereinrichtungen wurden gestartet. Bei der Eröffnung des Kultursommers am 17. Juni kooperierten wir mit der Universitätsgesellschaft Kassel und waren mit einem eigenen Info-Stand vertreten. Erstmals fördern wir das Abschlussfest am 13. August nach dem letzten Konzert in der Kasseler Stadthalle. Im Mai haben sich erstmals Freunde zu Gesprächen und Informationen in lockerer Runde getroffen. Die Gesprächsreihe wird ab September fortgesetzt. Gewinnspiel KULTURszene DAS KASSELER BRÜDER GRIMM FESTIVAL FINDET DIESMAL IM BOTANISCHEN GARTEN STATT Rapunzel prägt die aktuelle Spielzeit von Kristina Ernst Foto: nh Im Mittelpunkt des Kasseler Brüder Grimm Festivals steht in diesem Sommer eine haarige Angelegenheit: Mit „Rapunzel – ein haarsträubendes Musical“ schlagen Regisseur Michael Fajgel und Komponist Roland Oumard ein weiteres Kapitel der Märchen-Musical „frei nach den Brüdern Grimm“ auf. Ein von der Finanzkrise gebeuteltes Königsgeschlecht, eine wunderschöne, aber dumme Prinzessin, ein entflammter Prinz und eine Entführung – das sind die Zutaten für eine unterhaltsame Geschichte für die ganze Familie. Veranstaltungsort ist der Botanische Garten in Kassel. Dort, umgeben von alten Bäumen, können Märchenbegeisterte vom 12. Juli bis 12. August insgesamt 34 Aufführungen auf der Open-Air-Bühne verfolgen. Für die Veranstaltung am Samstag, 28. Juli, um 19.30 Uhr verlost GOLF NORDHESSEN zusammen mit dem Team um Peter Zypries dreimal zwei Tickets. Wenn Sie ein Duo gewinnen möchten, beantworten Sie diese Frage: Wie heißt der Regisseur des diesjährigen Stücks? Bitte notieren Sie die Lösung in einer Email und senden Sie diese unter dem Stichwort GOLF NORDHESSEN bis zum 12. Juli an [email protected]. Ein von der Finanzkrise gebeuteltes Königsgeschlecht, eine wunderschöne, aber dumme Prinzessin, ein entflammter Prinz und eine Entführung – das sind die Zutaten für das Musical des diesjährigen Festivals. GOLFszene Rund um den Ball DIE KASSELER PROS ANDREW WINSTANLEY UND MIKE MCLEAN ÜBER DIE ETIKETTE / TEIL 2 Ohne Handy mehr Spaß auf der Runde! von Andrew Winstanley und Mike McLean In der April-Ausgabe GOLF NORDHESSEN beschäftigten sich Andrew Winstanley und Mike McLean mit einer Reihe zentraler Aspekte rund um die Etikette. Unter anderem ging es darum, die Ballsuche zeitlich zu begrenzen, die Lochkante zu schonen und die Bunkerfläche zu harken. Die Kasseler Pros setzen die Serie ihrer Tipps in diesem Heft fort. Tipp 5: Fahren Sie das Cart richtig Ihr Ziel sollte es sein, mit dem Cart keine Spuren zu hinterlassen. Weil wir oft sehen, wohin wir gehen und nicht wo wir waren, neigen wir dazu, den Rasen zu beschädigen, ohne es zu merken. Vermeiden Sie feuchte Flecken! Die Golfer neigen dazu, anderen zu folgen und fahren dann quasi im Gänsemarsch. Besser ist normalerweise eine gewisse Streuung; wenn jeder einen anderen Weg wählt, so wird der Platz geschont. Schließlich: Fahren Sie das Cart nicht zu nah an das Grün heran! 64 www.golfnordhessen.de Gönnen Sie Ihrem Handy eine Pause, wenn Sie auf die Runde gehen. Das bringt Spielfreude! Tipp 6: Schalten Sie Ihr Handy aus! Das Handy sollte auf dem Platz ausgeschaltet oder zumindest auf lautlos gestellt werden. Wenn Sie Ihr Handy unbedingt nutzen müssen, weil Sie etwa den Anruf eines erkrankten Familienmitglieds erwarten, bewegen Sie sich weit weg von Ihrem Mitspieler, halten das Gespräch kurz und reden Sie so leise wie möglich. Das Gespräch sollte auf gar keinen Fall das Spieltempo negativ beeinflussen. Und beim Turnier sind Handys ohnehin für persönliche Gespräche verboten – es sei denn, ein Notfall träte ein. Tipp 7: Anderen Spielern helfen Es ist einfach für Sie, Ihren Mitspielern zu helfen, wenn Sie aufmerksam sind. Eine naheliegende Möglichkeit besteht darin, gemeinsam nach verlorenen Bällen zu suchen. Um dabei Erfolg zu haben, beobachten Sie sehr genau die Schläge und Bälle Ihrer Mitspieler. Wenn Sie einen Wagen sehen, der falsch positioniert worden ist, oder einen provisorischen Ball, der aufgenommen werden soll, gehen Sie nicht einfach weiter. Tipp 8: Dress-Code beachten Versuchen Sie, gut auszusehen, wenn Sie auf Die Fahne einfach auf‘s Grün werfen? Nein, Danke. Das geht bestimmt anders besser! Fotos: Mario Zgoll Tipp 4: Respekt vor anderen Spielern Golf ist eine Disziplin, die volle Konzentration erfordert, wenn man erfolgreich spielen will. Es ist daher wichtig, ruhig stehen zu bleiben, wenn der Spielpartner seinen Schlag vorbereitet oder ausführt. Man sollte so lange verharren, bis der Mitspieler geschlagen hat. Niemals zu früh loslaufen! Wenn Sie in den frühen Morgenstunden oder am späten Nachmittag spielen, sollten Sie sich orientieren, wo Ihr Schatten ist. Denn: Wenn Ihr Schatten die Sicht eines anderen Spielers beeinträchtigt, kann das sehr störend wirken. Vom Fairway zum Grün: Setzen Sie nie Ihren Fuß in die Puttlinie Ihres Mitspielers. Der Bereich um das Loch ist geradezu heiliger Boden. Betrachten Sie das Fairway wie eine Kathedrale, das Grün ist die Bibliothek! Das Erste, was Sie auf dem Grün beachten sollten, ist zu schauen, wo die Bälle der Mitspieler liegen – oder deren Ballmarker. Planen Sie dann erst den Weg zu Ihrem eigenen Ball. Positionieren Sie sich direkt gegenüber oder in einer Diagonale zu dem puttenden Spieler. Nie in der Spiellinie stehen – entweder hinter dem Loch oder hinter dem Ball. Rund um den Ball GOLFszene den Platz gehen. Sauber geputzte Schuhe kommen immer gut an! Es gilt: Wenn man sich gut fühlt, dann spielt man besser. Auf den Golfplätzen gelten unterschiedliche Standards in Sachen Kleiderordnung. Wenn Sie als Gast auf einem fremden Platz spielen, denken Sie daran, dass es in Ihrer Verantwortung liegt, sich nach der Kleiderordnung zu erkundigen. Grundsätzlich ist es immer besser, auf der sicheren Seite zu sein und Vorsicht walten zu lassen. Die Hemden sollten einen Kragen haben, bei Hosen ist von Jeans abzuraten. Knielange Röcke oder Hosen werden in der Regel bei Frauen akzeptiert. Vor allem junge Golfer sollten nicht vorgessen, die Golfkappe im Clubhaus abzuziehen. Tipp 9: Kleine Dinge zählen Vieles ist im Bereich der Etikette zu berücksichtigen. Die Fahne muss sorgfältig auf das Grün gelegt werden, schnellere Gruppen lässt man durchspielen und so weiter. Alle diese Dinge lassen sich durch Beobachtung und mit einem scharfen Auge rücksichtsvoll erlernen. Kenntnisse über die Grundregeln des Golfsports sind ein Muss, bevor man sich auf den Golfplatz begibt. Wenn Sie in einer Etikettefrage unsicher sind, dann fragen Sie einfach! Jede(r) hat einmal angefangen – und es gibt viel zu lernen. Es ist weitaus besser zu fragen, als etwas falsch zu machen und damit die Mitspieler zu irritieren. Unser Fazit: Golf ist ein Gentleman-Sport. Das soll so bleiben. Mit der richtigen Etikette macht das Golfspielen einfach mehr Spaß! Die angemessene Kleidung auf dem Platz? Da gibt es in der Tat so manche Unterschiede... Weitergehen, während der Spielpartner den Ball schlägt oder sich darauf vorbereitet, ist schlicht und einfach unsportlich. Das zeitgleiche Herumkramen im Bag stört ebenfalls bei der Konzentration. Oder Sie etwa nicht? www.golfnordhessen.de 65 GOLFszene Saisonauftakt KASSELER PROFESSIONALS BEGLEITEN IHRE REISEGRUPPEN NACH BELEK UND ANDALUSIEN Heftige Windböen über Novo Sancti Petri von Rainer Lomen Zum Start in die aktuelle Saison begleiteten die Kasseler Professionals Mike McLean und Andrew Winstanley im Frühjahr drei Gruppen jeweils für eine Woche nach Belek in die Türkei und ins andalusische El Rompido bzw. Novo Sancti Petri. An fünf Tagen stand der Golfball im Mittelpunkt des Interesses. Morgens ging es zunächst für zweieinhalb Stunden zum Training auf die Driving-Range. Am Nachmittag waren 18 Bahnen auf dem Platz angesagt. Die beiden Professionals unterstützten die Flights dabei. Insgesamt herrschten gute Wetterbedingungen. Lediglich zum Finale in Novo Sancti Petri blies der Wind sehr heftig. „Da waren die Bedingungen schwierig, und unsere Aktiven mussten auf der Runde alles geben“, blickt Andrew Winstanley zurück. Das Ehepaar Judit und Dr. Eckart Schlieper reiste erstmals mit. „Die beiden haben viele Fortschritte gemacht und vor allem Erfahrungen gesammelt“, erläutert McLean und verweist darauf, dass ein solcher Trip helfe, insbesondere auf fremden Plätzen Spielroutine zu gewinnen. Seit 1996 bieten Winstanley und McLean gemeinsam Golfreisen in der kalten Jahreszeit an. Im kommenden November und März will das Duo Ziele in der Türkei, in Spanien und Dubai ansteuern. Eventuell wird eine Gruppe Amerika ins Visier nehmen. Morgens ging es zunächst für zweieinhalb Stunden zum Training auf die Driving-Range. Hier demonstrierte Andrew Winstanley den Schlag aus dem flachen Bunker. ÜBERSICHT ZU DEN PRESSESPRECHERN UND PR-VERANTWORTLICHEN IN UNSERER REGION Sie berichten aus den Clubs und Anlagen 66 Wilhelmshöhe Michael Schräer Marburg Gerhard Kempf Oberaula Frank Gerhard Waldeck Stefan Schaller Escheberg Albert Klein Bad Arolsen Udo Lossau Gudensberg Barbara Kleppe Wissmannshof Helga Stahlberg www.golfnordhessen.de Turniersport KASSELER SINGLE-HANDICAPPER VIERMAL TOP BEIM BMW-CUP Stefan Sachs nicht zu stoppen $)%).$)6)$5%,,%'/,&3#(5,% )-(%2:%.$%543#(,!.$3 BEI'ÚTTINGEN3àDNIEDERSACHSEN von Dr. Sandra Mintz !USZUGAUSUNSEREM+URSPROGRAMM G P G n 7OCHENENDKURS AB % n 2UNDUMS'RàN AB % n 2UNTERMITDEM (ANDICAP n !UFBAUKURS AB % .%5 AB % 3PEZIALKURSE P Fotos: Haas n ,ADYS/NLY n 3CHMERZFREI AB % "ESSERGOLFEN AB% 3PEZIALKURSE AB % IN4AGEN AB % Strahlende Gesichter nach der Siegerehrung des Wilhelmshöher BMW-Cups international (von links): Niederlassungsleiter Jürgen Schwarze, Christa Bornscheuer, Stefan Sachs, Martina Döring, Präsident Matthias Krieger und Uwe Kappel. n 3TEFAN1UIRMBACH Die vier Nettosieger des Kasseler BMW-Cups International, die am zweiten Septemberwochenende zum Landesfinale nach München fahren, sind Christa Bornscheuer, Martina Döring, Stefan Sachs und Uwe Kappel. Bei herrlichem Sommerwetter setzten sie sich in dem Feld durch, das mehr als 120 Aktive aus zwölf verschiedenen Clubs umfasste. Mit jeweils herausragenden 44 Punkten siegten Martina Döring in der Sonderklasse C und Uwe Kappel in der Klasse B. Kappel verbesserte seine Vorgabe damit von 25 auf 21,8. Um die Damengruppe A zu gewinnen, musste Christa Bornscheuer immerhin 38 Zähler holen. Stefan Sachs sammelte 39 Punkte in der Herrenklasse A und blieb sogar einen Schlag unter dem Platzstandard. Als Überraschung wurde in jeder Nettoklasse eine Wildcard für das BMW-Sonderturnier am 7. Oktober in Praforst ausgelost. Darüber freuten sich Thomas Lenz, Dr. Sabine Mai, Boris Pflüger und Bastian Ottmar. Hier die Resultate im Einzelnen: Die Bruttowertung der Herren entschied Stefan Sachs (37) für sich. Als beste Dame erwies sich Ilka Licharz (23). In der Herren-Nettoklasse A hatte Stefan 4ERMINEUNDDETAILLIERTE+URSBESCHREIBUNGEN lNDEN3IEUNTERWWW3TEFAN1UIRMBACHDE Sachs (39) ebenfalls die Nase vorn. Hinter ihm platzierten sich Günther Kaspar (36) sowie Dr. Stefan Heine (34). Die B-Gruppe der Herren dominierte Uwe Kappel (44). Es folgten der Waldecker Jonny Breitbarth (43) und Kai Koschella (41). Christa Bornscheuer (38) war Beste der Damen-Nettoklasse A. Zweite wurde Dagmar Krieger (37). Sie verwies Ilka Licharz (37) im Stechen auf Rang 3. Zum Champion der gemischten Netto-Sonderklasse C avancierte Martina Döring (44). Es folgten Dr. Sabine Appel (42) und Susanna Nolden (40). Die Longest Drives verbuchten Stefan Sachs sowie Michaela Heinecker. Nearest to the Line platzierten Isabel Langenau, Christa Ottmar und Karl-Hermann Kölsch ihre Bälle – alle drei exakt auf die Linie. Die Sonderwertung „Nearest to the Pin“ entschieden Astrid Witte und Stefan Sachs für sich, der damit gleich in vier Kategorien vorn lag! So blickte BMW-Niederlassungsleiter Jürgen Schwarze zum Finale in zahlreiche glückliche Gesichter. Präsident Matthias Krieger sagte er zu, auch 2013 das populäre BMW-Turnier in Wilhelmshöhe zu veranstalten – es wird die 27. Auflage des Events sein. n $'60LATZREIFE 34%&!.15)2-"!#('/,&3#(5,% &ON q&AX WWW3TEFAN1UIRMBACHDE INFO 3TEFAN1UIRMBACHDE www.golfnordhessen.de 67 Christina Hammer, Boxweltmeisterin Küchen à la carte aus 4 Designlinien: exclusive | emotionAR emotionART economy | classic | exclusiv www.persch-die-kueche.de Donnershag 4 · 36205 Sontra · Telefon 0 56 53 9194 90 Peter Persch ... die Küche! © www.rechl.de » Die Küche haut mich um. «