landesverband Gruppenleiter/innen
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42. Jahrgang Heft 3/2014 B 10844 F Die Zeitschrift für das Bayerische Jugendrotkreuz Kultival Landesverband Gruppenleiter/innen-Forum: Kreativ – Aktiv – Kompetent Gruppenleiter Spielen bis der Arzt kommt: Erste-HilfeSpielideen für die Gruppenstunde Berichte und Reportagen Blut und Demografie? inhalt Landesverband 4 Klein – mittel – groß? Das BJRK wird „Großer Aus den Bezirksverbänden 22 Verband“ BV Unterfranken: Notfalldarstellung – Bei der Bundeswehr 5 13. JRK-Landesversammlung 6 Landesausschuss Jugend Goldenes JRK-Ehrenzeichen, Helden- 7 JRK-Bundeskonferenz wochenende 8 Gruppenleiter/innen-Forum 2014 10 Lehrgang für Leitungskräfte der Jugendarbeit Teil II 11 26 KV Kulmbach: Blaulichtnachmittag und JRK-Gründung 27 Juniorhelfer: Was steckt denn nun drin in dieser neuen Version? BV Schwaben: Workshop Vielfalt im JRK, Aus den Kreisverbänden Go-together-Projekt: Kultival – Ein vielfältiges Festival 13 24 KV Berchtesgadener Land: Trau-DichProjekt, Schnitzeljagd 28 KV Altötting: Eine Reise durch die Zeit, Ein Zwerg ist größer als man glaubt Berichte und Reportagen 12 14 30 Abenteuer Bundeswettbewerb: First Aid erleben Convention in Europe-Qualifikation 31 KV Schweinfurt: JRK meets München Ein Freiwilliges Soziales Jahr in der 32 KV Bayreuth: Ausflug zu den Lebens- BRK-Jugendarbeit 19 Blut und Demografie? Ausschreibungen 13 KV Nürnberg: Afrika entdecken und Lehrgang: Geld – manche haben’s, rettern, Ferienprogramm 33 KV Dachau: Halloween 34 KV Fürstenfeldbruck: 20 Jahre Zeltlager 36 KV Miltenberg-Obernburg: Halloween 37 KV Hof: Ferienprogramm manche haben’s nicht Bunt gemischt Gruppenleiter/IN 16 Spielen bis der Arzt kommt: Erste-Hilfe- 38 Geburt, Hochzeit, Henry on Tour 39 Reddy-Comic Spielideen für die Gruppenstunde bäffchen 20 Basteltipp: Pimp up your shirt 40 Neues JRK-Lieferverzeichnis 40 Impressum/Redaktion Vorwort Liebe Jugendrotkreuzlerinnen und Jugendrotkreuzler, das Jahr 2014 ist auch schon wieder fast vorbei. Es ist super cool, was sich im letzten Jahr in unserem Jugendrotkreuz bewegt hat. Wie Ihr bestimmt schon mit bekommen habt, sind wir seit Oktober im Bayerischen Jugendring ein großer Verband. Das ist ein sehr großer Schritt für uns. Welche Auswirkungen das Titelbild und diese Seite: Miteinander Feiern verbindet. Und Ganze auf uns hat, könnt Ihr in dieser baff-Ausgabe lesen. genau darum ging es beim „KULTIVAL“ – einem interkulturel- Ein weiterer wichtiger und interessanter Punkt war auch die len Jugendtag im Rahmen des „Go together“-Projektes. Mehr JRK-Landesversammlung. Letztes Jahr war ich als Delegier- dazu auf der Seite 11. te bei der Versammlung und dieses Jahr durfte ich die Vertreterinnen und Vertreter der Kreis- und Bezirksebenen als stv. BJRK-Vorsitzende begrüßen. Diese neue Erfahrung war für mich sehr spannend und hat super viel Spaß gemacht. Die Landesversammlung wurde von uns ein bisschen modernisiert und so hatten alle die Möglichkeit, ihre Ideen und Anregungen für die Zukunft des BJRK einzubringen. Auch im Namen von Dirk und Cornelia wünsche ich Euch eine wunderschöne Weihnachtszeit und einen guten Rutsch ins Neue Jahr. Ich möchte mich auch noch bei EUCH bedanken, denn Ihr macht aus unserem Jugendrotkreuz, dass was es ist – einen wunderbaren Jugendverband :-) Viele Grüße Eure Sonja Erben Stv. Vorsitzende des Bayerischen Jugendrotkreuzes Inhalt | 3 3/2014 Klein – mittel – groSS? 01 So wird man oft gefragt, wie man seinen Kaffee haben ben wir einen Antrag an den Hauptausschuss des BJR ge- möchte. Unseren Kaffee nehmen wir vom BJRK künftig stellt. Mehr als 100.000 Mitglieder landesweit heißt dann nur noch in ordentlichen Portionen. In großen. Das ha- „Großer Verband“. Da im BJRK alle Kinder, Jugendliche und ben wir uns nämlich verdient. junge Erwachsene bis 27 Jahre des Bayerischen Roten Kreuzes mitgezählt werden, kommt es zu dieser großen Zahl; un- Denn das Bayerische Jugendrotkreuz ist seit Ende Oktober abhängig von der Gemeinschaft, in der man sich engagiert. ein sogenannter „Großer Verband“. Um beim Kaffee zu bleiben: bei den Sitzungen der Jugendringe auf Stadt- und Kreis Was sich für Gruppen ändert, kann in einer kleinen Arbeitshil- sowie auf Bezirks- und Landesebene wird es künftig dop- fe nachgelesen werden. Wenn darüber hinaus noch konkrete pelte Mengen für das BJRK geben müssen. Als „Großer Ju- Fragen bestehen, könnt Ihr Euch an Jörg Duda in der BJRK- gendverband“ verdoppelt sich unser Einfluss in den Jugend- Geschäftsstelle (089 9241-1341, [email protected]) wenden. ring-Strukturen. Dort wo in den Kreisverbänden bislang zwei Delegierte die Interessen der Jugend des Roten Kreuzes ver- Bleibt nur noch die Frage: mit Milch und Zucker? traten, können dies ab sofort bis zu vier Delegierte übernehmen. Hier bietet es sich an, auch die Vertreterinnen und Vertreter der anderen Gemeinschaften mit zu berücksichtigen. Text: Jörg Duda Warum das so ist, ist schnell erklärt. Im Bayerischen Ju- Foto: BJR gendring (BJR) sind u.a. die Jugendverbände zusammengeschlossen. Dort ist das BJRK Mitglied. Bislang als kleinermittlerer Verband. Nachdem aber die Mitgliedszahlen in den letzten Jahren über 100.000 Mitglieder bayernweit lagen, ha01 Matthias Fack (Präsident des Bayerischen Jugend- www.jrk-bayern.de > Service rings, mitte) überreicht Dirk Irler (BJRK-Vorsitzender, > Download > „BJRK - Großer links) und Simon Dümig (Hinzuberufenes Mitglieder Verband“ des JRK-Landesausschusses und BJRK-Delegierter im Bayerischen Jugendring, rechts) die zweite Delegiertenkarte für den BJR-Hauptausschuss 4 | Landesverband 3/2014 01 02 03 04 05 Text: Jörg Duda Fotos: BJRK, Sarah Debler 13. JRK- Landesversammlung 8. November 2014. Während vielerorts noch die Schwere Studienteil der Bettdecke für das Liegenbleiben sorgt, sind rund 80 Der Studienteil fand in Form eines World Cafés statt. An the- Delegierte und Gäste zur JRK-Landesversammlung un- matischen Tischgruppen konnten sich die Delegierten zu den terwegs. Zum Teil seit 5.00 Uhr morgens, um pünktlich in aktuellen Arbeitsschwerpunkten der Landesebene einbrin- Nürnberg anzukommen. gen. Da viele Themen wie die Koordinierung der Ausbildung oder die Aufgaben möglicher Arbeitsgruppen überdacht wer- Bericht des LAJ den, war dies eine gute Gelegenheit, die Wünsche der Kreis- Inhaltlich beschäftigte sich die Versammlung ausgiebig mit verbände mitzubekommen. der Entgegennahme des Tätigkeitsberichtes des Landesausschusses (LAJ). Viel Lob erhielten der LAJ und die Landes- Anträge leitung für ihr Engagement. Bekräftigt wurden das verstärkte Jugend- und förderpolitisch wird das Thema Inklusion, der Zusammenarbeiten der Gemeinschaften und das viele Pro- Umgang zwischen Menschen mit und ohne Behinderung, jekte, wie das Brettspiel „Flucht nach Libertasia“ oder der wichtiger. Hier hat die Versammlung eine Position verab- „Juniorhelfer“, nun abgeschlossen werden. Der Schutz von schiedet, mit der in den Gremien weiter gearbeitet werden Kindern und Jugendlichen vor Gewalt und erweiterte Füh- kann. Wichtig war hierbei die Definition, wie das BJRK Be- rungszeugnisse wurde als wichtig thematisiert. Bei Füh- hinderung definiert und welche Schwerpunkte es sich in dem rungszeugnissen wünscht sich die Versammlung mehr Infor- Thema gibt. mationen. Hier ist die Vielfalt zwischen den Kreisverbänden Aber auch spontan konnte die Versammlung ein Zeichen set- und auch zwischen den Gemeinschaften groß, so dass es zen. Delegierte des Bezirksverbandes Oberbayern stellten aktuell keinen allgemein-gültigen und identischen Umgang einen Initiativantrag zum Thema Flüchtlinge. mit dem Thema gibt. Zum Schluss stimmte die Versammlung noch über ihre kommenden Termine ab. Die nächste LV findet am Samstag, 19. September 2015 statt. 2016 tagt die Versammlung am 01Der Tätigkeitsberichtes des Landesausschusses 17. September. 02 Studienteil – World Cafés mit den Themen Notfalldarstellung, Diversität, Internationales, Zusammenarbeit Goldenes Ehrenzeichen der Gemeinschaften, Schularbeit, Öffentlichkeitsarbeit, Dirk Irler, seit fünf Jahren Vorsitzender des BJRK, erhielt für Leitungskräftegewinnung und Verbreitungsarbeit sein Engagement die höchste Aktiven-Auszeichnung. Das 03 Das Positionspapier „Inklusion“ und ein Initiativantrag JRK-Ehrenzeichen in Gold. zum Thema „Flüchtlingskinder“ wurden u.a. beschlossen 04 Das JRK-Ehrenzeichen in Gold für Dirk Irler (v.l.n.r.: Dirk Viel neu Irler – BJRK-Vorsitzender, Cornelia Ast – stv. BJRK-Vor- Viel Zustimmung gab es von den Delegierten für die Art der sitzende, Sonja Erben – stv. BJRK-Vorsitzende, Brigitte Versammlung und die vielfältigen Möglichkeiten der Beteili- Mayer – BRK-Vizepräsidentin) gung. Sei es die Darbietung des Berichtes oder der neu auf- 05 Rund 80 Delegierte und Gäste waren in Nürnberg anwesend genommene Austausch zwischen den Kreisverbänden in Kleingruppen. Landesverband | 5 3/2014 Jugend © Rotwild/photocase.com Landesausschuss Landesausschuss Jugend + externe Moderation = Mehr den und was will man bloß nicht sein? Mit solchen Fragen Erste Hilfe beschäftigten sich die Mitglieder des LAJ. Hierzu nahm man sich Zeit (einen Samstag), einen Tagungsraum (in Ingolstadt) So in etwa lässt sich zusammenfassen, was als Ergebnis und eine externe Moderation (Ruth Schneider). eines Klausurtages heraus kommen kann. Der Landesaus- Am Ende wurde zusammengefasst, dass das Motiv Helfen schuss Jugend (LAJ) beschäftigt sich immer wieder mit dem und die Erste Hilfe stärker handlungsleitend sein müssen. Profil des Jugendrotkreuzes auf Landesebene. Um ein at- Dies muss sich auch in einer klaren Verbandsvision wieder traktiver Kinder- und Jugendverband zu sein, gehört aber spiegeln. Diese wird zur nächsten Landesversammlung am auch ein klares Profil zum Jugendrotkreuz. Was will man wer- 19. September 2015 vorgelegt, beraten und beschlossen. Der Weg zum Ergebnis am Samstag, das gemeinsame Arbeiten am Profil des Jugendrotkreuzes und der Austausch der Sichtweisen und Rollen im LAJ waren darüber hinaus wichtige Erkenntnisse für das gemeinsame Verständnis als Leitungsgremium dieses Verbandes. Text: Jörg Duda 6 | Landesverband 3/2014 JRK-Bundeskonferenz 01 02 03 Text: Jörg Duda Fotos: Jürgen Büchs 04 05 06 07 08 09 Acht Bayern zu Gast in Mecklenburg-Vorpommern Die vermutlich längste und weiteste An- und Abreise hatten die bayerischen Delegierten zur JRK-Bundeskonferenz im September erwischt. Es ging nach Warnemünde an die 01 Dank der Wasserwacht fühlten wir uns sicher Ostsee. Zu beraten und zu beschließen gab es maßgeblich 02 Leider sahen wir wenig davon – der Tagungsraum war einen „strategischen Rahmen“. Dieser definiert die Aufga- unser maßgeblicher Aufenthaltsort 03 Die Kampagne „Erste Hilfe auf den Bildungsplan“ wurde vorgestellt 04 Eine Darstellung des Engagements zur KlimahelferKampagne 05 Kleingruppenarbeit zum „strategischen Rahmen“ ben und Zuständigkeiten zwischen Bundesverband und den 19 Landesverbänden. Angenommen wurden unsere drei Anträge: die Klärung eines bundesweit gleichen Mitgliedsbegriffes, die Prüfung der Mitgliedschaft des Jugendrotkreuzes in der Klima-Allianz und die Verbesserung der Darstellung des JRK beim Kinder- und Jugendhilfetag 2016 in Düsseldorf. 06Der Ort des Abendprogrammes am Samstag. Also, rechts das Zelt. Leider nicht links das Schiff. Aber dennoch sehr schön 07Die bayerische Delegation Die wichtigsten Ergebnisse gibt es unter www.jugendrotkreuz.de/aktuelles/buko2014 08 Die JRK-Bundesleitung 09Abstimmungen Landesverband | 7 3/2014 Gruppenleiter/innen- Forum 2014 01 02 04 05 03 Vom 3. bis 5. Oktober 2014 fand nach einigen Jahren Ab- Die Workshops aus den Bereichen Kreativ, Aktiv bzw. Kom- stinenz wieder einmal ein Gruppenleiter/innen-Forum für petent reichten vom Handpuppenspiel, über Spielen bis hin die Mitglieder aller Rotkreuz-Gemeinschaften statt. zur Körpersprache. Aber nachdem Bilder mehr sagen als 1.000 Worte, haben wir Dir zu den Workshops viele Eindrü- Über das verlängerte Wochenende trafen sich gut 100 Teil- cke in Form von Fotos beigelegt. nehmende und Referierende im Tagungszentrum Rummelsberg, um unter dem Motto „Kreativ – Aktiv – Kompetent“ nicht Haben wir Dir eigentlich erzählt, dass die Referierenden aus nur an den diversesten Workshops teilzunehmen, sondern unseren eigenen Reihen gekommen sind und diese sich frei- auch die Chance zu nutzen, alte Freunde wiederzusehen, willig und gänzlich ehrenamtlich zur Durchführung der Work- neue Freunde kennenzulernen und das eigene Netzwerk im shops bereiterklärt haben? Wir fanden das einfach super und Roten Kreuz zu erweitern. ohne deren Hilfe hätten wir (das Orga-Team) diese Veranstaltung gar nicht durchführen können. Denen können wir Lieber Henry Dunant, echt nicht genug danken. Und ich (Steffi) bin nicht nur den Referierenden dankbar, vielen Dank nochmal für Deinen Besuch auf unserem Grup- sondern vor allem auch dem gesamten Orga-Team (Corne- penleiter/innen-Forum 2014 im Tagungszentrum Rummels- lia Ast, Selin Temizel, Michael Rummert und Florian Rößle), berg. Leider war es Dir ja terminlich nicht möglich, uns das die mit mir bereits fast ein Jahr vorher mit der Planung be- ganze Wochenende über die Schulter zu schauen und Dir gannen und das Forum durchgeführt haben. Das sie echt toll live anzusehen, was aus Deiner Idee gut 150 Jahre später sind, hast Du bestimmt auch festgestellt, als Du sie kennen- geworden ist und wie wir als die Jugend des Roten Kreuzes gelernt hast. dazu beitragen, dass es weitergeht. In diesem Brief und mit Neben den Workshops blieb noch viel Raum für die Teilneh- den vielen Bildern wollen wir Dir erzählen, was nach Deiner menden um sich auszutauschen: sei es am Kaminfeuer drin- Abreise noch alles passiert ist. nen als auch am Lagerfeuer draußen, während der Mahlzei- Wie Du ja weißt, konnten sich die Teilnehmenden bereits vor ten, beim abendlichen Spielen oder in den Pausen. Aber das dem Forum für vier Workshops entscheiden, die sie an die- hast Du ja auch schon an unserem gemeinsamen Abend er- sem Wochenende besuchen wollten um sich entweder für lebt. Auf der Fotobox war da ja auch das eine oder andere ihre Aufgabe der Gruppenleitung fortzubilden oder aber auch Bild mit Dir und verschiedenen Teilnehmenden. etwas für sich selbst zu tun. Denn eines war uns als Orga- Hoffentlich gefällt Dir, was wir aus Deiner Idee gemacht ha- nisatoren ganz wichtig: neben dem Aspekt der Fortbildung ben und wie vielfältig die Menschen aber auch die Arbeit im sollten die Teilnehmenden auch Spaß haben und sich selbst Roten Kreuz mittlerweile geworden sind. Danke nochmal und etwas Gutes tun, um wieder voller Elan an ihre Arbeit vor Ort ganz liebe Grüße! gehen zu können. 8 | Landesverband 3/2014 06 07 08 09 10 11 12 13 14 Text: Stefanie Widmann Fotos: BJRK, Michael Rummert, Michael Zang, Luisa Bätz 01 Eröffnung des Gruppenleiter/innen-Forums 2014 durch Henry Dunant und Cornelia Ast 02 „Kreativ – Aktiv – Kompetent 03 Wir waren dabei 04 Henry Dunant mit Cornelia Ast und Markus Brunhirl 15 16 17 05Cocktails & Dreams 06 Häkeln und der Beweis, Steffi war nicht nur im Orga-Büro :-) 07 Flirten will gelernt sein 08 Multikulti mit Kathrin Eschenbacher 09 Öffentlichkeitsarbeit – braucht es sowas? 10 Flucht nach Libertasia 11 Funny Faces 12 Auch draußen kann gelernt werden 18 19 13Und wie sieht es aus? 14 Der Workshop hieß was mit Spielen, oder? 15Zaubern ist gar nicht so einfach 16 Bei uns wachsen Fliegenpilze aus den Steinen 17 Michael Rummert im Gespräch mit Henry Dunant 18-19Impressionen aus der Fotobox Landesverband | 9 3/2014 Lehrgang Lehrgang für Leitungskräfte der Jugendarbeit Teil II erarbeiteten die Aufgaben der Fachdienste, übten uns draußen in Führung und Teamarbeit mit verbundenen Augen. Am Wochenende vom 19. bis 21. September 2014 fand in Natürlich zählten auch so wichtige Punkte wie „STOP! Augen der Jugendbildungsstätte in Würzburg der Lehrgang für Lei- auf!“, Zeitmanagement, Delegation sowie Rechte und Pflich- tungskräfte der Jugendarbeit Teil II statt. Die diesmal 16 Teil- ten mit Aufsichtspflicht dazu. Am Samstagabend hatte uns nehmenden aus dem Jugendrotkreuz, der Wasserwacht und Steffi – wie beim ersten Teil gewünscht – eine Überraschung der Bereitschaften wurden von Steffi Wiedmann und Hans- gegönnt: eine kleine Wein(blick)probe! Dies förderte zusätz- Michael Weisky mit viel Wissen und Spaß durch das Wo- lich die positive Stimmung, den hohen Spaßfaktor und ver- chenende gebracht. tiefte die entstandenen Freundschaften. Unser Fazit: Ein durch und durch gelungenes Wochenende Nachdem wir uns übers Wiedersehen gefreut und uns mit ei- mit tollen Gesprächen, viel Wissen, viel Spaß und Hoffnung nem Abendessen gestärkt hatten, konnte es losgehen. Wir auf ein baldiges Wiedersehen! 01 02 03 04 05 06 01 Schularbeit ist Spitze! 02 Ich krieg Dich schon noch … 03 Wie jetzt? Blind laufen … als Gruppe 04 In Formation geht’s los … 05 … geordnetes Chaos 07 06 Kleingruppenarbeit Text und Fotos: 07 Wein(blick)probe Andi Wirth, BJRK, Daniela Beran 10 | Landesverband 3/2014 Kultival 01 Text: Luisa, Martin und Martina Bätz 02 04 Fotos: BJRK 03 05 06 01 07 Go together – die Projektlerinnen und Projektler 02-04Halay-Tanz und unzählige Bühnenprogrammpunkte 05-06Organisationsteam und Gäste des Kultivals 07 Grußwort der Landesebene von „Go together“ 08 Abendprogramm mit Musik Das Projekt „Go together“ wird aus den Mitteln des Europäischen Integrationsfonds 08 Ein vielfältiges Festival kofinanziert. Zudem ist es aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages durch das Bundesministerium des Innern und aus Mitteln des Bayerischen Staatsministeriums für Arbeit und Soziales, Familie und Integration gefördert. Endlich! Nach gut einjähriger Vorbereitungszeit startete am Mitsingen und -tanzen einluden. Als „Special Guests“ führten 26. Juli 2014 das KULTIVAL mit dem Jugendrotkreuz, dem die drei Moderierenden aus Schweinfurter Jugendverbänden Stadtjugendring, der Alevitischen Jugend Schweinfurt und mehrsprachig auf Deutsch, Russisch und Türkisch durch den vielen weiteren interkulturellen Akteurinnen und Akteuren! Tag. Sie verstanden es, selbst die längste Umbaupause mit Liedern und Tänzen zu überbrücken. Abends gab es einen Mehr als 1.000 Besuchende kamen und bestaunten das viel- (mehr oder weniger) geplanten Publikumswechsel von Fa- fältige, bunte Programm. Eröffnet wurde unter der Schirm- milien zu jungen Erwachsenen. Nach einem Regenschau- herrschaft des Schweinfurters Oberbürgermeisters Sebas- er wurde die Party aber nochmal richtig eingeheizt. Bis zur tian Remelé. Neben Ständen der verschiedensten Vereine Sperrstunde um 23.00 Uhr wurde gefeiert und getanzt :-) und und Verbände (z.B. Jugendverbände, Moschee-Gemeinden) bis 3.00 Uhr aufgeräumt :-(. Kurz gesagt: Alle waren über- mit den unterschiedlichsten Aktionen (z.B. Kinderschminken rascht und begeistert vom Kultival! und Heißer Draht beim JRK) und Informationen (z.B. Hintergrundwissen zum Alevitentum beim Stand der Alevitischen Wiederholungsbedarf! Schon mal vorab an alle: Wir sehen Jugend), konnte eine Spielwiese mit Hockey, Kletterpalme uns dann hoffentlich in zwei Jahren in Schweinfurt an der und Spielbus erobert werden. Zudem gab es eine Vielzahl Stadtmauer, wenn es wieder heißt: Get the action started - an Speisen und Getränken mit „Migrationsgeschichte“ in der beim KULTIVAL 2016! Verpflegungsmeile und ein abwechslungsreiches Bühnenprogramm konnte genossen werden. Hierzu zählten unter anderem Auftritte mehrerer Jugendchöre, eine Modenschau von Schneiderinnen und Schneider mit pakistanischen Wurzeln, Bands und andere Künstlerinnen und Künstler, die zum Landesverband | 11 3/2014 Abenteuer Bundeswettbewerb 01 02 03 First Aid Convention in Europe-Qualifikation (FACE) Am 20. und 21. September 2014 durften wir – die JRK-Gruppe „Urmel“ aus Grettstadt (BRK-Kreisverband Schweinfurt) – das Deutsche Jugendrotkreuz bei der „First Aid Convention in Europe“-Qualifikation im Rahmen des Bundeswettbewerbs der Bereitschaften in Heidenheim (Baden-Württemberg) vertreten. Das war möglich, weil wir vor zwei Jahren den JRKBundeswettbewerb in der Stufe II gewonnen haben. 04 An insgesamt elf Stationen galt es unter anderem die Opfer und Täter eines Banküberfalls, drei gestürzte Bahnreisende, eine Mutter und ihr lebloses Kind, Verwundete einer Explosion und verletzte Kletterer zu versorgen. Sieben der elf Stationen waren für die FACE-Qualifikation (Qualifikation für den europäischen Wettbewerb) ausgerichtet. Den Sieg hierfür konnte sich die Bereitschaft aus Wangen (Landesverband Text: Lisa, Maria, Luisa Baden Württemberg) sichern. Fotos: Anna, Jacob, Martina Der Spaß kam dabei keineswegs zu kurz, sei es beim Spielen auf dem Horn des Nachtwächters, bei der für unsere Wer05 06 tung nicht relevanten Station „Technik und Sicherheit“, wo ein LKW eingewiesen und mit Gefahrgut beladen werden sollte oder bei der Party am Abend. Für uns alles in allem eine unglaubliche Erfahrung! Unsere Heimreise führte uns noch ins Steiff-Museum in Gingen. Ein großes Dankeschön an die Organisatoren des Wettbewerbes für dieses einmalige Wochenende. 01Reanimation im Kaufhaus 02 Patient mit Schlaganfall 03 Zwei Patienten: unter und auf dem Baum 04 Technik und Sicherheit: Erklärung der „1000 Punkte-Regel“ 05 V.l.n.r.: unsere Schlachtenbummler Jessica, Anna und Jacob und die Mannschaft mit Stephanie, Luisa, Maria und Lisa (Martina an der Kamera) 06Im Steiff-Museum 12 | Berichte und Reportagen 3/2014 Juniorhelfer was steckt denn nun drin in dieser neuen version? die vielfältigen Einsatzbereiche geeignet ist und nach kurzer Einarbeitung umgesetzt werden kann. Wer den Juniorhelfer inhalt: Weiterhin werden den Kindern in acht verschiede- bereits in der Vergangenheit eingesetzt hat, wird sich auch nen Themenkreisen die Grundlagen der Ersten Hilfe vermit- im neuen Material schnell heimisch fühlen. Sicher werden telt. Beginnend beim einfachen Pflasterverband, bis hin zur aber auch neueinsteigende (egal ob Lehrkräfte oder Grup- bedrohlichen Blutung erwerben die Kinder nicht nur Wissen penleitungen) die klare Struktur der Arbeitshilfe zu schätzen und Können zur Ersten Hilfe. Auch die oft bemühten sozialen wissen: ein übersichtliches unterrichtsmodell und ein metho- Kompetenzen und Werte kommen sicher nicht zu kurz und disch-didaktischer Kommentar geben Hilfestellung bei der werden mit echtem Leben erfüllt. Durch den gesamten Juni- praktischen umsetzung der Themenkreise. orhelfer führt eine Schulklasse. In dieser sind Kinder unterschiedlichster Herkunft und auch Kinder mit Handicaps voll integriert. natürlich ereignen sich in einer Schulklasse ab und an auch kleine Zwischenfälle und so sind Kinder zu trösten www.jrk-bayern.de oder auch verletzungen zu versorgen. dies übernimmt unsere Helfer-Bande, die ihr bereits im neuen Logo des Juniorhelfers sehen könnt. Zielgruppenspezifische Überarbeitung: Wir wissen, dass Den überarbeiteten Ju- sich der Juniorhelfer in vielseitigem Einsatz befindet: nicht niorhelfer könnt Ihr über nur an Grundschulen, auch in den Gruppenstunden des Ju- die H+DG (www.h-dg. gendrotkreuzes ist er eine sehr beliebte Arbeitshilfe. diese de) zum Preis von 39,90 zielgruppen haben verschiedene bedürfnisse, die zu berück- € inkl. MwSt. beziehen! Mein Juniorhelfer Bausteine zur Ausbildung sichtigen sicher nicht immer leicht war. Dennoch ist es gelungen, das Programm so flexibel zu gestalten, dass es für JetZt © tim Reckmann/flickr.com anmelden! inhalte: • Portmonee und Sparschwein: Wo gibt es Geld? lehrgang: geld - manche haben’s, manche haben’s nicht • AEJ und JBM? Abkürzungskram oder wesentliche Geldquelle? trockenes thema praktisch verpackt. Der tag wird auf Eure • Fachprogramme des Bayerischen Jugendrings Bedürfnisse abgestimmt. Wir fragen ab, woher ihr kommt, • Fördertöpfe von Kreis- und Stadtjugendringen damit wir uns auf die kommunale Zuschusssituation einstel- • Drittmittel (Stiftungen, Preise und Wettbewerbe) len und Euch top beraten können. Außerdem wollen wir im • Fördermöglichkeiten für internationale Begegnungen Vorfeld von Euch wissen, ob ihr konkreten Geld-Bedarf habt • Recherchesysteme und Beratungsstellen und dafür eine Lösung suchen. Der tag wird theorie-lastig, • Der alte Heilsbringer Fundraising: Wie geht’s und taugt das wir lassen die Praxis aber auch nicht außen vor. Methode sticht vortrag. was? • Crowdfunding als Möglichkeit für das JRK? termin: 21. Februar 2015 anmeldeschluss: 23. Januar 2015 ort: nürnberg anmeldung unter: www.veranstaltung.brk.de und Dienstweg landesverband/ausschreibungen | 13 3/2014 01 02 Ein Freiwilliges Soziales Jahr in der BRK-Jugendarbeit „Vielfalt im BRK“ heißt die Reihe, die immer aufs Neue bensjahr machen. Manche Einrichtungen wollen allerdings die Facetten der Rotkreuz-Arbeit in Bayern vorstellt und eine/n FSJler/in mit Führerschein der/die mindestens 18 ist. aufzeigt, dass ein Engagement im Roten Kreuz weit mehr So war’s bei mir. als „Pflaster kleben“ bedeutet. Die baff sprach mit Amelie Guggenberger (20 Jahre), die ihr Freiwilliges Soziales baff: Wie bist Du auf die Idee gekommen, in der BRK-Ju- Jahr (FSJ) im Bereich der Jugendarbeit des BRK-Kreis- gendarbeit Dein FSJ zu absolvieren. War die Jugendarbeit verbands Rosenheim absolvierte. Neuland für Dich? Amelie: Neuland ist die Jugendarbeit für mich definitiv nicht.;) baff: Schön, dass Du Dir Zeit genommen hast, um der baff- Ich bin seit 2004 ehrenamtlich bei der Wasserwacht und seit Leserschaft etwas über Dein FSJ zu erzählen. Doch was ge- 2013 auch als Jugendleiterin aktiv. So bin ich auch zu mei- nau ist ein FSJ, was sind die Voraussetzungen dafür und wie ner FSJ-Stelle in der Jugend gekommen, denn nach dem Abi lange dauert es in der Regel? war klar, ich will ein FSJ in der Kinder- oder Jugendarbeit Amelie: Hallo liebe Baff, das habe ich natürlich gerne ge- machen. macht. Ein FSJ ist ein Freiwilliges Soziales Jahr. Es dauert in der Regel 12 Monate, eine Verlängerung auf 18 Monate baff: Was genau waren Deine Aufgaben in der Jugendarbeit ist aber auch möglich. Die Voraussetzungen sind ganz un- in Rosenheim? terschiedlich. Generell kann man ein FSJ bis zum 27. Le- Amelie: Mein Aufgabengebiet war ziemlich groß. Unter an- 03 Fotos: Amelie Guggenberger Das Team „Freiwilliges Engagement des BRK“ begleitet bayernweit rund 1.500 Freiwillige im FSJ und Bundesfreiwilligendienst! Weitere Informationen unter: www.freiwilligendienste-brk.de und www.facebook.com/fsjundbfd.brk 14 | Berichte und Reportagen 3/2014 derem war ich für die Vorbereitung von Kreisausschusssit- und auch den Leitern der Jugendarbeit wichtig. Hier bekam zungen und Jugendleitersitzungen zuständig, durfte Wettbe- ich dann meine neuen Aufgaben. Das tolle war wirklich, jeder werbe von Jugendrotkreuz und Wasserwachtjugend planen. Tag bei uns war anders. Außerdem gehörten die Trau-Dich- und Juniorhelferkurse zum Tagesplan. Hier fuhr ich in Kindergärten und Schulen im baff: Top und Flop. Was war Dein schönstes und Dein her- ganzen Landkreis und bildete die Kinder in Erster Hilfe aus. ausforderndes Erlebnis während des Einsatzes? Ein anderer Bestandteil war auch die Notfalldarstellung bei Amelie: Puh, eine wirklich schwierige Frage. Die schönsten großen Übungen. Ganz toll war auch, dass ich mir selbst Pro- Momente waren die Kurse in den Kindergärten und Schu- jekte für unsere Kinder überlegen durfte. len, aber auch die Wettbewerbe. Die sind wirklich immer ein Spektakel, vor allem auch, weil wir ja in Rosenheim einen baff: Wie sah ein typischer Tagesablauf aus? Kreiswettbewerb der Wasserwachtjugend haben, der grö- Amelie: Den typischen Tagesablauf gab es eigentlich gar ßer ist als ein Landeswettbewerb. Und da wären wir glaub nicht. Meistens begann der Tag in der früh im Büro, wo ich ich auch schon beim herausforderndsten Erlebnis. Wir durf- meine E-Mails aufarbeitete und meine Aufgaben für den Tag ten heuer den Landeswettbewerb der Wasserwachtjugend festlegte. Oder auch in einer Schule oder einem Kindergar- in Wasserburg ausrichten. Das war für mich ein wirklich an- ten, um einen Kurs abzuhalten. Unterm Tag war der Kontakt strengendes Wochenende, bei dem natürlich alles stimmen zum Ehrenamt, also der Kreisjugendleitung Wasserwacht musste. baff: Fünf Erfahrungen oder Kompetenzen fürs Leben, die Du aus dieser Zeit mitnimmst, dürfen im „Koffer der persönlichen Erfahrungen“ nicht fehlen. Welche sind das bei Dir? Amelie: Ganz klar. Verantwortung tragen, selbstständig sein, Spaß an der Arbeit, immer positiv denken und zu guter Letzt, allzeit offen sein für Neues. baff: Wie prägt das FSJ in der Jugendarbeit Deinen beruflichen Werdegang? Amelie: Sehr, denn ich bin weiterhin im BRK-Kreisverband Rosenheim in der Jugendarbeit tätig. Seit Oktober 2014 stu- 04 05 diere ich in Teilzeit zwei Tage „Soziale Arbeit“ an der Hochschule München, während ich an den anderen drei Tagen im Kreisverband für die Jugendarbeit zuständig bin. Also ein duales Studium. baff: Nach der Schultheorie in die Praxis: Welche drei Tipps möchtest Du FSJ-Interessenten im sozialen Bereich mit auf den Weg geben? Amelie: Ganz wichtig – Macht Euer FSJ in einem Bereich, der Euch interessiert. Und glaubt mir, beim BRK gibt es in fast jedem sozialen Tätigkeitsfeld eine FSJ-Stelle. Und natürlich niemals vergessen: Habt Spaß, lernt neue Leute kennen und sammelt viele tolle neue Erfahrungen! Oh ich glaube, das waren jetzt vier ;) 06 01 EH-Praxis-Station beim JRK-Kreiswettbewerb 02 Amelie am Arbeitsplatz 03 Landeswettbewerb der Wasserwachtjugend in Wasserburg 2014 04 Juniorhelferkurs für die 6. Klassen im Gymnasium 05 Maria Hermannsdorfer und Amelie bei der Übergabe einer IKÖ-Arbeitshilfe 06 Trau-Dich-Ausbildung für Kindergartenkinder Berichte und Reportagen | 15 3/2014 Erste-Hilfe-Spielideen für die Gruppenstunde © ergonoMedia/photocase.com Spielen bis der Arzt kommt Schau genau! (Gedächtnisspiel) geeignet für: beliebig viele Kinder, ab sechs Jahre Auf vielfachen Wunsch möchten wir in dieser baff eine neue benötigtes Material: KFZ-Verbandkasten oder Erste-Hilfe- Artikelreihe beginnen. Erste-Hilfe ist eines der Kernthemen Tasche pro Kleingruppe. Bindfaden und Schere je Kleingrup- unseres Jugendverbandes. Wir wollen versuchen, uns die- pe. sem ernsten und wichtigen Thema einmal spielerisch zu nä- Beschreibung: Die Kinder werden in zwei oder mehr Klein- hern und Euch einige Spielideen für Gruppenstunden und gruppen eingeteilt (je nach Gruppengröße; eine Kleingrup- darüber hinaus zu liefern. In dieser Ausgabe richten wir uns pe sollte maximal aus sechs, mindestens aber aus zwei Kin- eher an die etwas jüngere Zielgruppe der Juniorhelferinnen dern bestehen). Danach bekommt jede Gruppe einen Weg und Juniorhelfer. In der kommenden baff werden wir einige (egal ob drinnen oder draußen) zugeteilt. Entlang dieses Spiele beispielsweise für den Schulsanitätsdienst vorstellen. Weges bringen die Gruppenmitglieder nun den Inhalt Ihres Natürlich können die Spiele auch an Eure Zielgruppen vor Verbandkastens mithilfe des Bindfadens an. Es muss nicht Ort angepasst werden. alles angebracht werden doch legt vorher eine Anzahl an Ge- Wir wünschen Euch viel Spaß beim Ausprobieren und freu- genständen fest (min. 10). Wichtig ist, dass der Gegenstand en uns selbstverständlich auch über Eure Spielideen, die Ihr nicht versteckt, sondern sichtbar befestigt wird. Ist das erle- vielleicht in der nächsten baff finden wollt. Zusendung ein- digt, finden sich die Gruppen wieder bei der Spielleitung ein. fach an das baff-Redaktionsteam (siehe letzte Seite)! Nun wird jeder Gruppe ein ihr unbekannter Weg zugewiesen. 16 | Gruppenleiter 3/2014 einem Startsignal läuft je Gruppe ein Kind los, sucht sich einen Becher und sieht nach, was auf dem Zettel steht. Hat es den ersten Schritt der Ersten-Hilfe-Maßnahme erwischt, nimmt es den Becher mit zu seiner Gruppe und das nächste © M. Andreya/DRK Kind der Gruppe läuft los und sucht nach den zweiten Schritt. Wichtig: Ein Kind darf nur einen Becher/Zettel lesen, danach muss es wieder hinter die Startlinie und das nächste Gruppenmitglied läuft los. Die Ersten-Hilfe-Maßnahme muss in der richtigen Reihenfolge durchgeführt werden, findet das Gruppenmitglied „Schritt 2“ der Maßnahme, darf dieser Becher nicht mitgenommen werden, solange die Gruppe nicht Die Gruppe geht den Weg entlang und versucht sich so vie- den Becher mit dem ersten Schritt hinter der Startlinie hat. le Gegenstände wie möglich einzuprägen, hier könnt Ihr – Die Gruppe, die als Erstes die Maßnahmen in der richtigen wenn gewünscht – eine Zeitvorgabe machen. Danach treffen Reihenfolge hinter die Startlinie gebracht hat, hat gewonnen. sich die Gruppen bei der Spielleitung und es wird ausgewer- Dieses Spiel bietet viele Variationsmöglichkeiten! tet. Wer sich am meisten Gegenstände merken konnte, hat gewonnen! Erste-Hilfe-Pantomime (Pantomime) geeignet für: beliebig viele Kinder, ab sechs Jahre Turbo Wundversorger (Bewegungsspiel) benötigtes Material: Spielkarten mit Ersten-Hilfe-Situatio- geeignet für: beliebig viele Kinder, ab sechs Jahre nen (schriftlich oder bildlich, bspw. Sturz vom Fahrrad, Wes- benötigtes Material: Eine Maßnahme der Ersten-Hilfe, die penstich, etc.) geübt werden soll, wird in den einzelnen Schritten auf einzel- Beschreibung: Ein oder mehrere Kinder werden als Spiel- ne Zettel geschrieben oder auch gemalt. Hiervon benötigt Ihr lende ausgewählt und aus dem Raum geschickt. Die verblie- mehrere Sätze, diese Anzahl könnt Ihr an Eure Wünsche an- bene Gruppe zieht nun eine Spielkarte und überlegt sich, wie passen. Außerdem braucht Ihr so viele Plastikbecher (o.ä.) sich die beschriebene/dargestellte Situation pantomimisch wie Ihr Zettel habt. darstellen lässt. Nun werden die Spielenden wieder in den Beschreibung: Die einzelnen Zettel werden auf die Becher Raum geholt und die Gruppe stellt die Situation (natürlich verteilt. Die Kinder werden in Gruppen eingeteilt (min. drei ohne Worte) dar. Erraten die Spielenden die Situation nicht, Kinder pro Gruppe). Ihr braucht einen geeignet großen Raum muss die Gruppe sich eine neue Darstellung überlegen, die oder Gang, am besten spielt Ihr dieses Laufspiel draußen. Spielenden müssen dazu natürlich wieder raus. Zieht eine Startlinie und verteilt die Becher umgestülpt im Raum. Die Gruppen stellen sich hinter der Startlinie auf. Nach Rette sich wer kann (Bewegungsspiel) geeignet für: beliebig viele Kinder, ab sechs Jahre benötigtes Material: Weiche Matte oder Decken. Beschreibung: Eine wahnsinnige Fahrerin bzw. ein wahnsinniger Fahrer (Fahrrad oder Auto) versucht alle anderen Mitspielenden anzufahren, fängt sie also. Wird jemand „angefahren“, muss sich diese bzw. dieser auf den Boden legen und um Hilfe rufen. Die anderen wollen natürlich helfen. Dabei werden vier Helfende pro „Opfer“ zur Rettung benötigt. Dazu schleppen die Mitspielenden das Opfer vorsichtig ins Krankenhaus (weiche Matte oder Decke). Ist das Opfer im Krankenhaus, wird es sofort geheilt und kann wieder mitspielen. Die Rettenden dürfen während der Rettungsaktion nicht gefangen werden, danach natürlich schon. Text: Florian Rößle © Sebastian Rosenberg/DRK Quelle: Jugendrotkreuz - Das Magazin des Deutschen Jugendrotkreuzes, 05/2006 Gruppenleiter | 17 3/2014 Mehr Infos auf: gegen-gleichgueltigkeit.de Miriam benötigt alle 3 Wochen eine Bluttransfusion... Finde jetzt einen Blutspendetermin in Deiner Nähe unter www.blutspendedienst.com/termine Blut und Text und Fotos: BSD Demografie? Zwölf Prozent weniger Blutkonserven bis 2031: Der de- lingt, neue Spendende zu gewinnen und dauerhaft an uns zu mografische Wandel hinterlässt Spuren. binden. Gründe hierfür sind zum Beispiel: • Die Geburtenzahlen sinken, damit reduziert sich auch die Eine zentrale Aufgabe des Blutspendedienstes des Bayerischen Roten Kreuzes (BSD) ist es, die Menschen in Bayern Zahl der spendefähigen Bürgerinnen und Bürger zwischen 18 und 68 Jahren. für die Blutspende zu motivieren. Zugleich ist das eine der •Immer mehr junge Menschen ziehen vom Land in die größten Herausforderungen. Denn es geht um nicht weniger Großstädte; dort ist die Spendebereitschaft jedoch deutlich als die Vollversorgung der Patienten in Bayern mit Blutpräpa- niedriger als in ländlichen Gebieten. raten und zwar das gesamte Jahr über. Die Mitglieder des Bayerischen Jugendrotkreuzes unter- Dadurch ergibt sich im Vergleich zu den heutigen Spenden stützen dabei tatkräftig. Zahlreiche Jugendrotkreuzler sind bis 2031 ein beachtlicher Rückgang der Blutkonserven um selbst aktive Blutspender und engagieren sich so für die Ge- 12 %. Auf diese Entwicklung müssen wir uns bereits heute sellschaft. Zudem unterstützt das BJRK den BSD aktiv bei vorbereiten. der Wissensvermittlung zum Thema Blut und Blutspende im Unser Ziel ist es die Wahrnehmung der Blutspende in Bayern Rahmen einer Kooperation. Durch die Zusammenarbeit des langfristig zu verändern und nachhaltiges Wissen zur Blut- BJRK und dem BSD besteht ein verlässliches System: Im spende, ihrer Verwendung und den Menschen, denen die Falle eines Notfalls können die Mitglieder und deren Eltern Spenden zugutekommen, zu vermitteln. Denn nur wer von unkompliziert zur Blutspende aufgerufen werden. Bei Blut- der Notwendigkeit überzeugt ist, wird sich für die Blutspen- knappheit existiert somit eine wichtige Notfall-Reserve, die de entscheiden. zur Unterstützung aktiviert werden kann. Im Moment ist die Bereitschaft Blut zu spenden jedoch wirklich gut: 2013 spendeten etwa 7 % der Bevölkerung in Bayern. Im Vergleich dazu sind es in ganz Deutschland nur 3,5 %. Langfristig müssen wir uns jedoch auf einen deutlichen Rückgang der Spenden einstellen, sofern es nicht ge- Berichte und Reportagen | 19 3/2014 bäffchen Vogelfutterstationen Auch in diesem bäffchen gibt es wieder einige Upcycling- Qualität des Abfalls nicht gemindert (siehe Papierrecycling) Ideen für Euch. Upcycling ist so wie Recycling eine Art der sondern gesteigert. Müllvermeidung. Beim Upcycling wird Abfall als Material für Diesmal wollen wir für die Vögel, die im Winter in unseren die Schaffung neuer Produkte verwendet. Außerdem wird die Breitengraden bleiben, Futterstationen bauen. Futterzapfen Futterkette Material: große Zapfen, Wei- Material: Äpfel, ungeschwefelte Trockenfrüchte, zenkleie feste Schnur, Nadel, Schere und ggf. andere Sämereien, Rindertalg (beim Metzger oder online beziehbar) oder Pflanzenfett, Salatöl, Topf, Kochlöffel, Löffel, ggf. feste Schnur und Schere Anleitung: 1. Schmelzt den Rindertalg bzw. das Pflanzenfett langsam in einem Topf und gebt Weizenkleie und ggf. andere Sämereien dazu. Das Verhältnis Fett zu Weizenkleie sollte 2:1 sein, damit Ihr eine gut streichfähige Masse erhaltet. Damit die Masse bei Kälte nicht zu hart und brüchig wird, gebt Ihr dieser Mischung noch einen Schuss Salatöl hinzu. 2. Das fertige Gemisch streicht Ihr nun mit einem Löffel oder den Händen in die Zwischenräume der Zapfen. Komplett ausgekühlt könnt Ihr die Zapfen nun den Vögeln hinstellen. 3. Wenn Ihr die Zapfen lieber aufhängen wollt, empfiehlt es sich die Schnur bereits vor dem Befüllen am Zapfen zu befestigen. Anleitung: 1. Schneidet den Apfel in Viertel (das Kerngehäuse kann bleiben). 2. Macht an einem Ende der Schnur einen dicken Knoten, damit nichts herunterrutschen kann. Mithilfe der Nadel fädelt Ihr nun abwechselnd Apfelstücke und Trockenfrüchte auf. Wenn die Kette lang genug ist, ebenfalls das Ende gut verknoten. Und schon ist die Futterkette fertig. 3. Wenn Ihr auch die Futterzapfen gebastelt habt, könnt Ihr diese natürlich auch mit in die Kette knüpfen. Text und Fotos: Stefanie Widmann 20 | bäffchen 3/2014 Getränkekarton-Vogelhaus Material: sauberer und trockener Getränkekarton, dünne Ästchen, Vogelfutter-Mischung, Stichel oder dicker Nagel, Cutter- oder Teppichmesser, Pflanzenschere, feste Schnur, Nadel, Schere, Stift, ggf. Vogelsand Anleitung: 1. Zunächst zeichnet Ihr auf den GeFutterorange tränkekarton die Fenster und schneidet Material: Orangenschalen, dünne und gerade Ästchen, sie dann mit dem Messer aus. Das ist Vogelfutter-Mischung, Stichel oder dicker Nagel, Pflanzen- eine bisschen fummelige Arbeit – nicht schere, feste Schnur, Schere die Geduld verlieren. 2. Nun müssen auch hier Sitzstangen für die Vögel angebracht werden. Das heißt, Ihr bohrt gegenüberliegende Löcher in den Getränkekarton und schiebt die Stöckchen durch. Anschließend kürzt Anleitung: Ihr sie auf die passende Länge. 1. Schneidet die Orange in zwei Hälften und entfernt mög- 3. Aufhängung: Hierfür müsst Ihr im oberen Bereich des Ge- lichst alles Fruchtfleisch. tränkekartons Löcher bohren, eine Schnur durchfädeln und 2. Anschließend „bohrt“ Ihr jeweils vier Löcher in die Oran- diese zusammenknoten. genhälften. Die gegenüberliegenden Löcher müssen dabei 4. Jetzt könnt Ihr das Vogelhaus an einen Baum hängen möglichst auf einer Höhe sein, damit die Stange auch eini- und anschließend mit der Vogelfutter-Mischung füllen. Tipp: germaßen gerade wird. Nun schiebet Ihr durch zwei gegen- Wenn der Boden des Vogelhäuschens einen großen Abstand überliegende Löcher den dünnen Ast und kürzt ihn auf die zum Fenster hat, könnt Ihr zuerst ein wenig Vogelsand und gewünschte Länge. dann das Vogelfutter einfüllen. So verschwendet Ihr kein Fut- 3. Im nächsten Schritt wird die Schnur zur Aufhängung ein- ter, da die Vögel ja nicht bis ganz runter kommen. gefädelt. Schnur auf die passende Länge bringen und in der Mitte verknoten. Wenn alle Futterstationen hängen, könnt Ihr Euch auf die 4. Jetzt könnt Ihr die Schale an einen Baum hängen und Lauer legen und sehen, welche Vögel Euch besuchen. Viel anschließend mit der Vogelfutter-Mischung füllen. Spaß dabei! bäffchen | 21 3/2014 Notfalldarstellung Bei der Bundeswehr 01 Schweden, Niederlande, Frankreich, Jamaika, USA und Kanada stellen, ist die Versorgung von Verwundeten. Darge- Vorsichtig schleichen sich drei Soldaten über eine Wiese an stellt wurden diese von Rotkreuzlern aus den BRK-Kreisver- ein Haus heran. Plötzlich sind zwei ohrenbetäubende Explo- band Bad Kissingen, Würzburg und Schweinfurt. Geschminkt sionen gefolgt von mehreren Gewehrschüssen zu hören. Die wurden sie von Mitgliedern des Lehrteams Notfalldarstellung Soldaten beginnen sich gegenseitig zu sichern und nähern (ND) aus dem BRK-Bezirksverband Unterfranken. Die Her- sich schnell und wachsam dem Haus. Dort angekommen er- ausforderung bestand darin, zeitgleich vier identische Statio- kennen sie zwei verletzte Soldaten im Eingangsbereich. Ein nen zu bedienen. So mussten insgesamt 16 Verletzte mit vier Soldat hat eine stark spritzende Wunde am rechten Arm; Verletzungsmustern geschminkt werden. Bei allen Stationen der andere eine stark blutende Wunde am Hinterkopf und sollten die letzten Teilnehmenden (TN) die gleiche Situation ist kaum ansprechbar. Im Haus läuft aufgeregt ein weiterer vorfinden wie die erste Gruppe. Daher wurden die Wunden Soldat umher. In einer Ecke des Raumes liegt ein Zivilist auf mittels selbstgebauten Moulagen „geschminkt“. Die TN wa- dem Bauch. Im Rücken sind zwei kleine Einschusslöcher zu ren von der Qualität der geschminkten Verletzungen durch- sehen. Als der Truppführer den Mann umdreht ist eine große weg begeistert. Die meisten wussten nicht einmal, dass es Austrittswunde im rechten oberen Brustkorbbereich erkenn- Notfalldarstellerinnen und -Darsteller gibt, die Wunden so bar. Der Mann atmet schwer und sehr langsam. Er hat star- täuschend echt darstellen können. Aber auch das schauspie- ke Schmerzen. Die verletzten Soldaten konnten im letzten lerische Talent der Darstellenden wurde von den TN immer Moment Schlimmeres verhindern! Die Soldaten durchsuchen wieder gelobt. Die Internationalen Schiedsrichtenden und die die „Fremden“ nach Waffen und beginnen routiniert die Ver- TN fragten sogar, ob wir die ND hauptberuflich ausüben. Die- letzungen zu versorgen. se Begeisterung schlug sich auch in den Dankesworten der So oder ähnliche Szenen können deutsche Soldaten jeden Verantwortlichen nieder. Tag bei ihrem Einsatz in ausländischen Einsatzgebieten im Für uns NDlerinnen und NDler war es aber auch ein lehr- Auftrag der UNO erleben. Diese Szene ereignete sich aller- reicher und besonderer Tag. Der militärische Umgang und dings auf dem Truppenübungsplatz in Hammelburg in Un- Befehlston war für uns größtenteils eine neue Erfahrung. terfranken. Dort haben sich Soldaten zum internationalen Besonders spannend war aber, dass die Bundeswehr ihr ei- 3C-Competition-Wettkampf (militärischer Fünfkampf) ver- genes Schminkmaterial besitzt. Am meisten waren wir über sammelt. Eine der fünf Disziplinen, der sich die Teilnehmen- das Blutpumpsystem überrascht. Ein Beutel, ähnlich einer In- den unter anderem aus Deutschland, Dänemark, Finnland, fusion, mit fest angeschweißtem Schlauch, Pumpballon und 22 | Bezirksverband Unterfranken 3/2014 einer großen Einfüllöffnung. Nach einigen Anfangsschwierigkeiten waren wir in der Lage, das Blut richtig aus der Wunde am Oberarm herausspritzen zu lassen. Eine weitere Herausforderung für die Mimen war die Sprache, fand doch der Wettkampf in der Kongresssprache Englisch statt. Alle Verletztendarstellenden und Schminkenden waren sich einig, dass der Tag bei der Bundeswehr eine große Erfahrung in ihrem ND-Leben ist. Sicherlich war es nicht die letzte Zusammenarbeit. Einen besonderen Dank möchte ich an Hauptmann Stiegler richten, der uns ermöglichte an diesem Event teilzunehmen. Es war für uns sicherlich ein unvergesslicher Tag. Text und Fotos: Michael Zang 01 Auch die Presse und das Fernsehen waren vor Ort 02 Dieses Bild bot sich den Teilnehmenden als erstes 03 Opfer und Täter werden gleichermaßen versorgt 02 03 Bezirksverband Unterfranken | 23 3/2014 Workshop Vielfalt im JRK Wir wollen einen Neuanfang in unserem Bezirksverband wagen. Der Startschuss hierfür fiel am 26. September 2014 in Roggenburg. Den ganzen Freitagabend nutzten Mitglieder des Bezirksausschusses JRK und des Lehrteams Jugendarbeit im BRK-Bezirksverband Schwaben sich im Rahmen eines Workshops über ihre Erfahrungen mit Ansätzen der Interkulturellen Öffnung auszutauschen, Hoffnungen zu äußern, aber auch Befürchtungen loszuwerden. Vorbestehende Erfahrungen wurden größtenteils (positiv) neutral bewertet, ein äußerst wertvoller Start in die Arbeit für eine „Interkulturelle Sensibilisierung (IKS)“. Hoffnungen in die IKS können gut mit folgenden Worten eines Teilnehmenden überschrieben werden: „Wege finden, um zu begeistern“. Denn nur, wenn wir andere für Themen gewinnen und begeistern können, wird eine Verinnerlichung und Integration 01 in den Alltag zu schaffen sein. Befürchtungen gab es haupt- Wir wollen unsere Arbeit nicht allein auf den Aspekt der Her- sächlich darin, den Theorie-Praxis-Transfer an die JRK-Basis kunft von Menschen beschränken, sondern auch auf andere nicht zu schaffen. Auch stand die Angst im Raum, durch ein Aspekte ausweiten, die Menschen auf vielfältige Weise un- Zuviel an Neutralität die eigene Identität (Rituale, Feste usw.) terscheiden. Zum Anderen wollen und müssen wir auch un- nicht mehr ausleben zu können. sere eigene Individualität in der Gruppe als Vielfalt und somit auch Interkulturalität wahrnehmen. Die anschließende Diskussion brachte schnell zwei Erkenntnisse: Zum Einen wollen wir unseren anfänglich gewählten Der künftige Weg für den BAJ und das Lehrteam in Schwa- Begriff „Interkulturelle Sensibilisierung“ inhaltlich erweitern. ben ist geebnet. Wir wollen in unsere Überlegungen und Aufgaben künftig viel stärker dem Vielfaltsansatz (Diversitätsmanagement) gerecht werden. Diese thematische Weiterentwicklung wird auch vom Landesverband forciert, z.B. durch frühere Bemühungen zum Prädikat Vielfalt, der frisch gegründeten Arbeitsgruppe Diversität und dem ersten Lehrgang zur Diversität am 18. April 2015. 01 Fast schon ein Motto: Kunterbunt leben statt reden 02 Die Workshopteilnehmenden und Vordenkenden Text: Daniela Jörg Fotos: Daniela Jörg, Ralf Nachtmann 02 24 | Bezirksverband Schwaben 3/2014 zu ehren. Der Gründer des Ziemetshauser Jugendrotkreuzes und frühere stv. Leiter der Jugendarbeit im Kreisverband, Karl-Heinz Wiedera hat dann auch das Ehrenzeichen des JRK in Gold für seine Verdienste um das JRK insgesamt entgegen nehmen dürfen. Überreicht wurde ihm diese hohe Auszeichnung durch Cornelia Ast (stv. Vorsitzende des BJRK), Josef Onischko (Vorsitzender des schwäbischen BAJ) und Philipp Hutter (Leiter der Jugendarbeit im KV). Mit Goldenes JRKEhrenzeichen 01 Karl-Heinz Wiedera wird geehrt. dem Ehrenzeichen des JRK in Silber konnte die Leiterin der örtlichen Gruppenarbeit Manuela Schneider geehrt werden, die noch als Kind Mitglied der Jugendgruppe von Karl-Heinz Wiedera war. Weitere langjährige (jahrzehntelange) Gruppenleiter konnten ebenfalls geehrt werden. Insgesamt ein schöner festlicher Abend. Danke, dass wir dabei sein durften! 01 v.l.n.r.: Philipp Hutter, Cornelia Ast, Josef Onischko und der Geehrte Karl-Heinz Wiedera Das JRK in Ziemetshausen (BRK-Kreisverband Günzburg) konnte dieses Jahr sein 30-jähriges Jubiläum feiern – Grund genug für die Bezirksleitung JRK in Schwaben dem Festakt Text und Foto: Ralf Nachtmann einen Besuch abzustatten und verdiente Persönlichkeiten Heldenwochenende Große Augen und fröhliches Lachen – im Legoland Vor lauter Arbeit, kam jedoch auch der Spaß nicht zu kurz. Günzburg waren die Helden los. Auch die Helfenden haben die eine oder andere Runde auf der Achterbahn gedreht und sogar den Hauptgewinn, das Das Heldenwochenende im LEGOLAND Deutschland in neue Maskottchen „NOBI“ der Notfalldarstellung Schwaben, Günzburg am 20. und 21. September 2014 zog trotz verreg- beim Bällespiel abgeräumt. netem Wetter auch dieses Jahr tausende kleine Parkbesu- Alles in allem ein sehr erfolgreiches Wochenende mit guter cher in seinen Bann und mittendrin ein Stand des Jugendrot- Stimmung und noch besserer Außenwirkung. kreuzes Schwaben. Die BRK-Kreisverbände Augsburg-Stadt, Günzburg, Ostallgäu und Unterallgäu ließen sich nicht lange bitten, um unter der Führung von Andrea Pfaffinger (Ansprechpartnerin Notfalldarstellung des BAJ in Schwaben) ihr Können darzubieten. Fünfzehn engagierte Notfalldarstellerinnen und -Darsteller schminkten in 165 Einsatzstunden was das Zeug hielt. 01 Kleinere Platz-, Schnitt- und Risswunden, alles, was gruselig aussah, war besonders gefragt. So ging keiner ohne eine (geschminkte) Schramme und einem Lächeln auf dem Ge- 02 01 Das schwäbische ND-Team bei den Heldentagen im LEGOLAND sicht vom Stand. Wo Wunden sind, da sind die Sanis nicht 02 Beim Wundenschminken war immer was los weit. Die Interessierten Buben und Mädels erlernten zudem 03Natürlich wurde Geschminktes auch fachgerecht ver- das Anlegen von Pflastern und Verbänden. 03 04 05 sorgt :-) 04 Maskottchen „NOBI“ und Andy Pfaffinger 05 Das ND-Team in der Wildwasserbahn Text und Fotos: ND Schwaben Bezirksverband Schwaben | 25 3/2014 01 02 Blaulichtnachmittag und JRK-Gründung Und jedem Anfang wohnt ein Zauber inne, der uns be- Alkohol- oder Drogenkonsum im Straßenverkehr, was müs- schützt und der uns hilft, zu leben. Hermann Hesse sen Ersthelfer am Unfallort beachten – auf all diese Fragen wussten die Helfenden kindgerechte Antworten. Ein wichti- Im Rahmen des Ferienprogramms gestalteten erneu t die ges Ziel der Organisatoren war, den Kindern die Scheu vor Hilfsorganisationen aus und um Neudrossenfeld einen Nach- Polizei und Rettungskräften zu nehmen. Nach einer Stär- mittag für Kinder und Jugendliche. Erstmals konnte sich auch kung mit Bratwürsten und Getränken bot die Drossenfel- das neu gegründete JRK Neudrossenfeld der Öffentlichkeit der Feuerwehr den Kindern noch Rundfahrten durch Neu- vorstellen. Alle sind total verzaubert und freuen sich über die drossenfeld mit dem Feuerwehrfahrzeug an, welche von durchweg positive Resonanz zur Gründung des Jugendrot- den Kindern mit Begeisterung angenommen wurden. kreuzes Neudrossenfeld. Wir freuen uns über zehn Kinder und Jugendliche, welche mit Kids und Eltern bekamen Einblicke in die Arbeit der Ret- uns die Gruppenstunden zu dem machen, was sie sind. Alle tungsorganisationen und „Blaulicht zum Anfassen“! Knapp haben viel Spaß und hoffentlich kommen noch viele Kinder 70 Kinder beteiligten sich mit Begeisterung an einem ab- und Jugendliche dazu, dass wir zahlreiche Juniorhelfer aus- wechslungsreichen Programm, welches die Organisatoren bilden können. anboten. Egal, ob es zum Malwettbewerb des JRK, zum Zielspritzen mit der Kübelspritze bei der Feuerwehr ging. 01Gründungsbild Ob Verbände durch die Helfer der BRK-Bereitschaft ange- 02-03Malwettbewerb mit Erste-Hilfe-Mandalas legt oder „Verletzte“ mit der Trage transportiert wurden. Ob 04 Station Stabile Seitenlage ein Hindernislauf, den die Polizei aufgebaut hatte, mit der 05 2. Bereitschaftsleiter Oli und Kreis-Wasserwacht Leiter Rauschbrille absolviert wurde, ob ein Geschicklichkeits- Stefan spiel des THW oder Tauchübungen von der Wasserwacht bestaunt und das Rettungsboot in Augenschein genommen Text und Fotos: Steffi und Stephi (Leiterinnen JRK Neudros- werden konnte. Langeweile kam zu keinem Zeitpunkt auf! senfeld) Wie können Ertrinkende gerettet werden, wie gefährlich ist 03 26 | Kreisverband Kulmbach 3/2014 04 05 Keine Angst beim Notfall Kindergarten Schönau am Königssee und Rotes Kreuz wurde ein Projekt ausgearbeitet, um den Kindern spielend haben erneut bei „Trau-Dich-Projekt“ Kindern spiele- und einfach beizubringen, was im Ernstfall zu tun ist. Anhand risch die Erste Hilfe nähergebracht. liebevoll gestalteter Figuren vermittelten die sehr einfühlsamen Erzieherinnen jedes wichtige Detail. „Uns ist es wichtig, Sie sind gewappnet für den Notfall: Eltern, Erzieher und dass auch die Kinder wissen, wo sie anrufen können und was die schlossen sie dann sagen müssen. Wir sind stolz, dass das „Trau-Dich“- sich zusammen, um Kindern im Alter zwischen fünf und Berchtesgadener Rotkreuz-Bereitschaft Projekt so gut angekommen ist, egal ob bei den Eltern oder sechs Jahren mithilfe des „Trau-Dich“-Projektes die wich- unseren Kindern“, lobte Kindergartenleiterin Irmgard Wucher. tigsten Grundlagen der Ersten Hilfe zu vermitteln und die Angst vor Notfällen zu nehmen. Zur Belohnung gab Mit einem kleinen Lied lernten die Kinder die Notrufnummer es für die angehenden Nachwuchsretter eine Urkunde. 112 auswendig, und der „Trau-Dich“-Bär war beim Lehrgang stets ein treuer Begleiter. „Wir betreuen dieses Projekt nun Wenn etwas passiert oder jemand auf Hilfe angewiesen ist, seit etwa fünf Jahren. Unsere ehrenamtlichen Sanitäter freu- dann wählt man die 112, das dürfte jedem Jugendlichen und en sich immer sehr auf den Besuch des Kindergartens“, er- Erwachsenen klar sein. Aber wissen das auch die Kinder? klärte die stellvertretend BRK-Bereitschaftsleiterin Melanie Durch die Initiative von Eltern und der Kindergartenführung Huber. Schnitzeljagd für Ferienkinder Dem Dauerregen zum Trotz: 21 Mädchen und Buben auf erregen zum Trotz hat die neu gegründete JRK-Ortsgruppe Spurensuche in der Kurstadt unterwegs. für 21 Mädchen und Buben eine fünfstündige Schnitzeljagd durchs Reichenhaller Ortsgebiet veranstaltet. Der Weg führ- Die Sommerferien 2014 waren für die daheimgebliebenen te von der Einsatzhalle in der Frühlingstraße über den Kur- Ferienkinder wetterbedingt kein wirklicher Spaß. Dem Dau- park zum Schloss Gruttenstein, zurück zum Rathausplatz und dann wieder an den Ausgangspunkt, wo es Süßes und Gegrilltes als Stärkung gab. Sieger war schließlich das Team der „Schatzjäger“ mit Peter Reiser als Gruppenleiter. „Die Gruppe hatte alle zwölf Fragen richtig beantwortet“, berichtet JRK-Chefin Melanie Wurm, die sich bei Dieter Vorbach und Peter Reiser für ihre Unterstützung bei der Organisation bedankte. Text und Fotos: Markus Leitner Kreisverband Berchtesgadener Land | 27 3/2014 Einedurch Reise die Zeit 01 Wieder einmal hieß es für die Altöttinger Jugendrot- chen mit einer Olympiade an, bei der von Schubkarrenren- kreuzler ab nach Ampfing in die grüne Lagune. Dort fin- nen über Wasserbomben schießen, bis hin zu einem Quiz det alle zwei Jahre das sechstägige Zeltlager des Kreis- über griechische Götter alles dabei war. verbands statt. Am Mittwoch brachte die Zeitmaschine das Zeltlager ins Mittelalter. Es wurden Ledertaschen gebastelt, die Teilnehmen- Die Betreuenden trafen sich bereits am Samstag, um die den konnten die Kräuter im Mittelalter erkunden und pan- sechs Schlafzelte, das große Küchenzelt sowie unzählige tomimisch Berufe aus der damaligen Zeit darstellen. Das Feldbetten aufzubauen. Nachdem sich die knapp 50 Teil- Highlight des Tages folgte am Nachmittag, als die Gruppe nehmenden und 30 Betreuenden bei einigen Spielen besser „Skaliger“ aus Garching an der Alz das Zeltlager besuchte. kennenlernten, wurden ein Zeitstrahl und der Zeltlagerwim- Von Ritterrüstungen über die Lebensgewohnheiten bis hin pel gestaltet sowie das schöne Wetter zum Baden in der La- zur Fechtkunst gewährte die Gruppe einen umfassenden gune genutzt. Nach dem Abendessen wurde zum ersten Mal Einblick in die mittelalterliche Zeit. die Zeitmaschine in Betrieb gesetzt und die Kinder konnten Die letzten beiden Tage des Zeltlagers schickte die Zeitma- sich überraschen lassen, in welcher Zeit sie am nächsten Tag schine alle in die heutige Zeit nach Bayern. An verschiede- landen sollten. nen Stationen konnte man etwas über die bayrische Tracht, Am ersten Morgen wurden die Teilnehmenden mit zeitgemä- die bayrische Hymne, den Umweltschutz in Bayern und das ßer Kleidung aus Leder, einem lebensgroßen Mammut und Bierbrauen erfahren. Aber auch die unterschiedlichen Dialek- Trommelklängen geweckt. Tagsüber konnten sie Ketten aus te in Bayern, bayrische Sehenswürdigkeiten und das traditi- Schwemmholz basteln, Specksteine bearbeiten, lernten wie onsreiche Maßkrugstemmen kamen nicht zu kurz. man Feuer macht und bauten einen Steinzeitbohrer. Nach einem gelungenen bunten Abend am Donnerstag war Am Morgen fand man sich in der Zeit der Römer und Grie- auch der Elternabend am Freitag ein voller Erfolg. Die Lager- chen wieder. Vormittags wurde ein römisches Mühlespiel ge- leiter Bernhard Mittermeier und Thomas Meier blickten auf bastelt sowie eine römische Wasserleitung – das sogenannte eine schöne Zeltlagerwoche mit jeder Menge Spaß und neu- Aquädukt – gebaut. Nachmittags schlossen sich die Grie- en Eindrücken zurück. 05 02 03 06 07 04 01 Wer kann sich alle Namen merken 02 Wasserspaß bei der Olympiade 03Unsere Zeltstadt 04 Feuermachen wie in der Steinzeit 05 Seilhüpfen XXL 06 Gestalten des Zeitstrahls 07 Mittelalterliche Fechtschule mit den Skaligern 28 | Kreisverband Altötting 3/2014 Ein Zwerg ist gröSSer als man glaubt 01 02 03 04 Zum 21. Mal fand das Zeltlager mit Behinderten des BRK- im Freibad an der Reihe waren, verbrachten die Teilneh- Kreisverbands Altötting am Schäferhundeplatz in Ho- menden den Dienstagvormittag mit einer Ergotherapeutin. henwart statt. Diesmal drehte sich alles um das Thema Nachmittags hatten sie die Möglichkeit ihr Können bei der „Zwerge“. Lagerolympiade zu zeigen. Abends besuchte die Musikgruppe „Friends and Fire“ das Zeltlager und sorgte für gute Stim- Nachdem die 21 Teilnehmenden Samstagmittag von ihren mung am Lagerfeuer. Betreuenden begrüßt und die Zelte bezogen wurden, hatten Am Mittwoch wurden die Sponsorengeschenke fertig ge- alle die Möglichkeit, sich beim Spielen kennen zu lernen. An- bastelt, sowie erneut das Freibad besucht. Am Nachmittag schließend fuhren alle ins Freibad zum Planschen, Rutschen machten sich alle gemeinsam auf den Weg nach Haiming zu und Turmspringen. Zurück im Zeltlager wurde der Wimpel einem Pferdehof. Dort konnten die Teilnehmenden reiten und bemalt. das Küchenteam grillte für alle. Am Sonntag durften die Teilnehmenden filzen und ein Wind- Dank des schönen Wetters konnten alle am Donnerstag noch licht basteln, bevor am Nachmittag der Ausflug zum Peracher einmal baden gehen, bevor auch schon die Vorbereitungen Badesee auf dem Programm stand. Dort konnten alle mit den für den bunten Abend begannen. Nach dem Feldgottes- Wasserwachten aus Perach, Töging, Marktl und Altötting auf dienst, einer Aufführung der Betreuenden und dem Abend- dem Inn Motorboot fahren. essen fuhren die Teilnehmenden erschöpft, aber voller neuer Nachdem am Montag verschiedene Spiele und ein Besuch Erfahrungen mit ihren Eltern nach Hause. 05 Texte (S. 28/29): Sonja Wernet Fotos (S. 28/29): KV Altötting 01 Motorboot fahren in Perach 02 Lagerfeuerromantik mit Friends and Fire 03 Bobfahren als Schlechtwetterprogramm 04 Geschicklichkeit und Reaktion waren bei der Ergotherapie gefragt 05Zusammenhalt und Spaß im ganzen Team Kreisverband Altötting | 29 3/2014 Afrika entdecken und erleben Erlebniswochen 2014 01 Das Jugendrotkreuz Nürnberg veranstaltete auch dieses Jahr ein Sommerferienprogramm. Unsere sogenannte „Erlebniswoche“, für Kinder von acht bis zehn Jahren, fand vom 11. bis 15. August statt und stand unter dem Thema „Afrika entdecken und erleben“. Es meldeten sich insgesamt sechs 02 abenteuerfreudige Jungen und Mädchen an, mit denen wir eine ereignisvolle Woche verbrachten. Text und Fotos: Der erste Tag begann mit lustigen Kennenlernspielen und Dolores Tasnadi-Olescher, wurde danach hauptsächlich mit interessanten und gemein- Kirk Thieme, Sohrab Taheri schaftstärkenden Spielen verbracht. Wie zum Beispiel das Zusammenstellen des Kontinents Afrika aus ausgeschnitte- 03 nen Karten. Zum Abschluss des ersten Tages durften die Kinder Schmuck basteln aber auch Gipsabdrücke ihrer Gesichter herstellen, die am nächsten Tag noch bemalt und verziert Am Donnerstag erwartete die Kinder eine spannende Schnit- wurden. zeljagd im (Pharaonen-)Wald. Es gab insgesamt fünf Stationen sowie fünf To-Go-Aufgaben, welche die Kinder auf dem Am Dienstag besuchten wir das „Erfahrungsfeld der Sinne“. Weg von Station zu Station bearbeiten, lösen und an der Dort bereiteten wir, mit Hilfe eines aus Äthipoien stammen- nächsten Station abgeben mussten. Von der Mumifizierung den Mitarbeiters, Erdnussbutter selbst zu und vernaschten bis hin zum Bauen einer Menschenpyramide oder das Tra- diese im Nu. gen mit einem Tragering – wie es Cleopatra gewohnt war :-) - Sehr fasziniert von dem „schrägen Haus“ spielten wir dar- war alles mit dabei. An einer Station wartete ein waschechter in Fangen und prüften so die Stärke unseres Gleichgewicht- Pharao, der uns weitere Aufgaben stellte und sogar für Fotos sinns. Zu guter Letzt hieß es „Wer am weitesten springt – posierte. Kaum zu glauben, dass früher für das Mumifizieren der gewinnt!“ Wie weit sprangen wohl die Kids? So weit wie eines Pharaos ganze 375 m² (fast so große wie eine Basket- ein Floh mit einer Sprungweite von 0,6 Meter oder doch wie ballfeld) Leinenstoff verwendet wurden. ein Wildschwein mit 5 Meter? Soviel sei gesagt; die „Floh- Nach dem Mittagessen besuchten wir das Museum für Kom- Sprungweite“ konnten alle Kids locker überbieten. munikation um uns, neben Telefonen und anderen Kommunikationsmöglichkeiten, die nachgebaute Grabkammer des Auch die darauf folgenden Tage waren sowohl mit sehr viel ägyptischen Künstlers Sennedjem anzuschauen. Ein we- Spaß als auch Abenteuer verbunden. sentlicher Aspekt in der ägyptischen Kultur war der Totenkult. Am Mittwoch besuchten wir einen Klettergarten in Potten- Eindrucksvolle Felsengräber und kunstvoll ausgeschmückte stein. Nachdem wir gemeinsam unsere Brotzeit vorberei- Grabkammern zeigen die Kommunikation mit dem Jenseits. teten, machten wir uns auf den Weg, um den Kletterpark unsicher zu machen. Dort erwartete uns eine Vielzahl an Parcours wie z.B. der mit der längsten Seilbahn („Koala-Par- 01 Alles Klar! Auf dem Erfahrungsfeld der Sinne cours“), der „Orang-Utan“ oder der anspruchsvollste Parcour, 02 Auch Erste Hilfe kommt nicht zu kurz der „Gorilla“. Nach einer Stärkung wartete noch eine Über- 03 Die Anspannung vor dem Start auf der Sommerrodel- raschung auf die tapferen Kletteräffchen. Wir besuchten die bahn nahe gelegene Sommerrodelbahn und gönnten uns zum Ab- 04 Hoher Besuch aus Ägypten schluss zwei flotte Fahrten im Zweiergespann. 05 Lunchpakete Marke Eigenbau 30 | Kreisverband Nürnberg 3/2014 04 Am letzten Tag unserer Reise wurde das Abschluss-Buffet 05 Natürlich war auch mit Abschluss der Erlebniswoche eine vorbereitet, zu dem wir die Eltern einluden und afrikanische vollständige Juniorhelfer-Ausbildung für jedes Kind mit inbe- Spezialitäten zubereiteten. Die Kinder durften selbst zwi- griffen. Egal ob stabile Seitenlage, Kopfplatzwunde oder Ver- schen Rührschüssel und Mehlstaub wuseln und wechsel- brennungen – alle Themen fanden die Kinder „cool“ und woll- ten sich bei den verschiedenen Arbeitsschritten ab. Keni- ten direkt die richtige Art der Behandlung selbst üben und an anische Maandazi, kleine süße Teigteilchen wurden neben ihrem selbstgewählten Partner anwenden. Auch die Trage im Hummus und tunesischem Pfannenbrot auf unserem Buffet besichtigten Krankenwagen wollte natürlich jedes Kind auch präsentiert. einmal selbst ausprobieren. JRK meets München 01 Die Urmel’s zu Besuch im Landtag 02 03 Weg zum Bayerischen Landtag bekamen wir unter anderem verschiedene Sehenswürdigkeiten und Regierungsgebäude Knapp zwei Jahre nach unserem Bundessieg in der Stufe II gezeigt. Im Maximilianeum erhielten wir eine kurze Führung. in Berlin 2012 nahmen wir die Einladung des Innenstaatsse- Im Konferenzsaal der CSU sahen wir einen informativen Film kretärs Gerhard Eck in den Landtag an. über den Landtag. Nachdem unser Wissensdurst gestillt war, Früh morgens machten wir uns am 22. September klima- hatten wir die Möglichkeit in der Eingangshalle ein Erinne- freundlich mit dem Bus auf in Richtung München. Auf dem rungsphoto zu machen, während unsere Mitreisenden, die Gerolzhöfer Jagdhornbläser, zum Abschied für die Abgeord- Text und Fotos: JRK Grettstatt neten ein Ständchen auf ihren Jagdhörnern bliesen. Danach fanden wir Gelegenheit zu einem persönlichen Mei- 01 Im Konferenzsaal nungsaustausch mit unserem Innenstaatsrekretär Herrn Eck. 02 Foto auf der „Roten Treppe“ im Landtag Da zur Zeit das Oktoberfest im Gange war, war ein Rund- 03 V.l.n.r.: Lisa, Gerhard Eck und Maria gang über die Theresienwiese unumgänglich. Insgesamt eine politische und kulturelle Bereicherung. Kreisverband Schweinfurt | 31 3/2014 Wunden Verbände Ausflug zu den und ein Rettungswagen 01 Lebensrettern Ferienprogramm mit dem Jugendrotkreuz in Heinersreuth. 30 Kinder aus Heinersreuth und Altenplos haben am Ferienprogramm der Gemeinde Heinersreuth teilgenommen. Aus- Jugendrotkreuz Warmensteinach bekommt neues Grup- gestaltet wurde ein Tag vom Jugendrotkreuz Altenplos. penmaskottchen. Unter der Leitung von Alex Küfner und Michaela Schoberth verbrachten die Kinder einen kurzweiligen Tag am Feuer- Zusammen mit ihren vier Gruppenleitenden Sonja Herrmann, wehrhaus in Heinersreuth. Auf dem Programm standen viele Daniel Reichenberger und Kathrin und Matthias Fick ging es interessante Spiele. Unter anderem galt es, einen „Verletz- zunächst zum Klinikum Bayreuth und später zum BRK-Kreis- ten“ mit verbundenen Augen über das Veranstaltungsgelän- verband. de zu führen. Es wurden Verbandsmittel erklärt und einfache Der etwa fünfstündige Ausflug begann am Hangar des Ret- Wundverbände an geschminkten Schnitt- und Schürfwun- tungshubschraubers „Christoph 20“. Dort erklärte Stationsleiter Daniel Hecht den Helikopter und beantwortete sämtliche Fragen zum Thema Luftrettung. Als neues Gruppenmaskottchen bekamen die Nachwuchs-Rotkreuzler einen „Hubschraubär“ geschenkt. Nur wenige Schritte entfernt warteten Krankenpfleger KarlHeinz Wirth und der ärztliche Leiter der Notaufnahme, Florian Knorr, auf die Besuchenden und erklärten die Notaufnahme des Klinikums Bayreuth. Im Anschluss stand noch ein Stopp am BRK-Kreisverband Bayreuth auf dem Programm. Gruppenbetreuer Matthias Fick, selbst Rettungsassistent, erklärte die Rotkreuz-Strukturen und die unterschiedlichen Rettungsfahrzeuge. Ein kühles Eis rundete den Ausflug ab. 01 Stationsleiter und Pilot Daniel Hecht (links) ließ keine Frage zum Thema Luftrettung offen 02 Ein Blick hinter die Kulissen: Pfleger Karl-Heinz Wirth (in blau) beantwortet die Fragen der Kinder 02 01 Text und Fotos: Matthias Fick, JRK-Warmensteinach 32 | Kreisverband Bayreuth 3/2014 Jetzt wird’s gruslig Halloween im BRK-Kreisverband Dachau. Beim alljährlichen Kürbisschnitzen der Ortsgruppe Indersdorf entstanden wieder viele schaurige und lustige HalloweenKürbisse. Das Schnitzen auf dem Schenkelhof fand bereits zum 5. Mal statt und kam bei den Kindern und Eltern – da man sich so zu Hause die mühevolle Arbeit spart – super an. Das Springen vom Heuboden und die warme Kürbissuppe aus einem echten Kürbis, als Topf durften natürlich auf kei- 02 nen Fall fehlen. den geübt. Auch das richtige Absetzen eines Notrufes wurde erläutert. Einen Höhepunkt bildete die Besichtigung eines Rettungstransportfahrzeuges, das von der Rettungswache in Bayreuth nach Heinersreuth kam. Die Sanitäter Edi Müller und Frank Zeißler erklärten, was so ein Rettungsfahrzeug auf dem und vor allem im Kasten hat. Bei einer kleinen Rettungsübung mit einem Tragetuch konnten sich die Kinder selbst versuchen. Mit vereinten Kräften gelang es ihnen selbstständig und ohne viele Erklärungen, ihre „verletzte“ Kameradin vorsichtig auf die Trage zu heben und für den Transport im Rettungswagen vorzubereiten. 01 Anwendung einer Skala zum Abschätzen des Kindes- Text und Fotos: Michael Kötting alters 02 Sanitäter Edi Müller beim Erklären der Fahrtrage des Rettungswagens Text und Fotos: Frank Zeißler Kreisverband Bayreuth/Kreisverband Dachau | 33 3/2014 02 20 Jahre Zeltlager Yeah! 03 01 Text und Fotos: Sascha Meinhardt 04 20 Jahre sind vergangen, seit 1995 das Zeltlager im Alt- schluss entschieden die Kinder, welcher Vorschlag auf Stoff mühltal seinen Anfang nahm. Heuer kann die Jugendar- gemalt wurde. Der Dienstag gehörte voll und ganz den Kin- beit im BRK Fürstenfeldbruck auf insgesamt 1.302 glück- dern (wie das gesamte Zeltlager). Hier waren Kletterraum liche Kinder, Jugendliche und Betreuer zurückblicken. und -Baum, Perlenbasteln, Fußball, Pool, Olympiade und vieles mehr auf der Hitliste. 2014 wurde schon bei der Anmeldung ein Rekord aufgestellt: bereits nach eineinhalb Wochen waren alle Plätze vergeben Mittwoch ging es für die über 70 Alzpiratinnen und -piraten – und insgesamt 26 Kinder noch auf der Warteliste. nach Seebruck, wo bereits die Flöße und das Beiboot warte- Für das Aufbauteam ging es bereits am Donnerstag los um ten. Diesen Ausflug werden alle wohl noch lange in Erinne- alles für das 20. Zeltlager vorzubereiten. Ab Samstag waren rung behalten. wir dann komplett. Nachdem alle Schlafplätze bezogen wa- Am Abend kam der erste Überraschungsbesuch aus der Hei- ren, ging es über den Platz. Anschließend, nach einer kleinen mat. Eine Delegation des Kreisausschusses brachte das sil- Stärkung auch das erste mal zum Planschen an den Chiem- berne JRK-Ehrenzeichen für Sascha mit. Und die Kinder, see (die näherkommenden Regenwolken störten uns nicht). derzeitige und ehemalige Betreuende haben ein „Zeltlager- Auch die ersten Fußballspiele fanden noch statt (klar, wenn Freundebuch“ gebastelt. Deutschland Weltmeister ist). Kletterwald Ole hieß es am Freitag. Mit dem Dampfer rüber Am Sonntag konnten die Kinder (und Betreuenden) ihre nach Prien und eine Route nach der anderen. Zwischen- T-Shirts batiken – und hier sind wahre Meisterwerke entstan- durch noch schnell eine Fleischpflanzerlsemmel und wieder den. Auch das Gruppenbild wurde noch vor dem Mittagessen rein in den Baumparcours. Die Rückfahrt kam für alle wie- geschossen (dies kam am Dienstag als Überraschung auf der viel zu früh. Aber es war ein genialer Tag. Warum nur Postkarten). Und nachdem wir in das 20. Zeltlager gefahren die Betreuenden auf der Rückfahrt immer so müde sind? ;) sind, gab es heuer drei Ausflüge. Der erste gleich am Mon- Am Abend kam der zweite Überraschungsbesuch – Vertreter tag ins Freibad nach Wasserburg. Nach dem Ausflug wur- des BRK-Vorstandes und der Geschäftsstelle brachten Grü- den noch Vorschläge für die Lagerfahne gesammelt. Im An- ße vom Kreisverband zum Jubiläum. Und weil die drei Herren 34 | Kreisverband Fürstenfeldbruck 3/2014 05 08 06 07 09 Jugenderinnerungen wachrütteln wollten – blieben sie kurzerhand über Nacht. Nachdem es das Wetter die ganze Woche wieder supergut mit uns meinte (das 4. Jahr in Folge), konnte am Samstag noch die Rasierschaumschlacht und die Nachtwanderung gemacht werden. 10 11 01 Es ist so warm – wir bleiben im Zelt 02 Im Freibad ist Gaudi angesagt So ging am Sonntag – leider viel zu schnell – auch das 03 Die Lagerfahne zum 20. Zeltlager wird kunstvoll ge- 20. Zeltlager der JRK FFB zu Ende. Alle Kinder halfen beim staltet 04 Ein Riesenfloß für 70 Alzpiratinnen- und piraten wird zusammengesetzt Abbau und so waren wir am Abend glücklich und müde wieder in Fürstenfeldbruck. Genug der Worte – Die Bilder sprechen für sich ;) 05 Auf der Alz unterwegs 06 Für Sascha ist es das 20. Zeltlager: 1.083 Teilneh- Meine Lieben, noch ein paar persönliche Worte: 20 Jah- mende und 222 Betreuende sind seit 1995 dabei ge- re Zeltlager! Sicherlich eine lange Zeit. Angefangen wesen. Für den Kreisausschuss ein guter Grund für habe ich damit – da waren die diesjährigen Teilnehmen- einen Besuch den noch nicht einmal geboren. Aber diese 20 Jahre wa- 07 Kartenspiele in sämtlichen Variationen standen hoch im Kurs 08 Das Küchenmotto: Mittendrin statt nur essen. Die Kinder helfen aktiv bei der Zubereitung mit 09 Einer von vielen superkalifragischschönen Sonnenuntergängen 10 Der Kletterwald in Prien: Für unsere „Neuen“ eine respektable Kletterhöhe 11Nach der weißen Party: Betreuende in Kampfeslaune ren nur möglich, weil sich jedes Jahr so „liebenswerte Verrückte“ finden, die als Betreuende mitfahren. Mein besonderer Stolz ist es, dass die Betreuermannschaft zum großen Teil aus ehemaligen Teilnehmenden besteht. Und natürlich, dass es so viele „Wiederholungstäter“ gibt. Dies und Ihr alle seid es, die mir jedes Jahr aufs Neue die Kraft und den Spaß geben, ein Zeltlager nach dem anderen zu organisieren. Danke … für 20 coole Jahre! Euer Sascha Kreisverband Fürstenfeldbruck | 35 3/2014 01 02 Halloween „Süßes oder Saures“ war das Motto der HalloweenNacht, die der JRK-Kreisausschuss des BRK-Kreisverbandes Miltenberg-Obernburg veranstaltete. Schauplatz war die Ruine Collenburg, besser gesagt die „Alte Schule“ in Collenberg, die gruselig hergerichtet wurde. Geister, Kürbisse, Spinnweben und ein Skelett fanden Platz in den Ecken und Winkeln. Verkleidet als Hexen, Vampire 03 und Zombies trafen die Kinder der 3. bis 5. Klasse ein, so04 dass die Party um 19.19 Uhr beginnen konnte. Heiko Vandeven – der „Special Guest“ des Abends – faszinierte uns mit Zaubertricks. Auch erklärte er uns, wie wir schlechte Gedanken in positive verwandeln können. Diese wurden auf Spielkarten aufgemalt, zerrissen und in die Luft geworfen. „Darüber freut sich die Putzkraft“, meinte Heiko, aber diese Ansicht teilte nicht jede Person. Verschiedene Speisen wie Spinnenbeine, abgehackte Finger, Teufelsohren und Fledermäuse schmeckten uns sehr gut. Die Nachtwanderung führte uns an den Main, wo wir eine Axt aus Kerzen bewunderten. Vorbei ging es am Schiffermast weiter zur legendären „Worscht“, eine Badebucht. Dort hörten wir eine schaurige Geschichte und konnten Lichter im Wasser treiben sehen. 05 Nach der Rückkehr langten alle kräftig zu, um die Knabber- 06 sachen zu vertilgen. Mit verschiedenen Gespenster- und Vampirfilmen wurde die Nacht zum Tag. Manch einer blieb sogar wach, um die Uhr eine Stunde zurückzustellen. Zum Aufräumen hatten wir in der Nacht einen Geist beschworen, der uns tatkräftig unterstützte. Ausgiebig gestärkt spielten wir noch „Werwolf“. Nach den Rufen: „Gebt mir ein J! Gebt mir ein R! Gebt mir ein K! Und was heißt das? JRK! Und das macht Spaß!“ verließen die etwas übernächtigten Kinder die Burg und auch die Helfenden konnten sich wieder in ihre Gruft zurückziehen. 01 Halloweenbuffet mit Spinnenbeinen, abgehackten Fingern … 02 Chaos, bis alle ihre Schlafplätze gefunden haben 03 Papierschnipsel über die sich die Putzkraft freut 04 Kartentricks von Heiko Vandeven Text und Fotos: Anja Mücke 05 Auch Jugendliche können zaubern! 06 Frühstück nach einer schlafarmen Nacht 36 | Kreisverband Miltenberg-Obernburg 3/2014 Ein Ferienprogramm der besonderen Art Erste-Hilfe-Kurs für Jugendliche beim BRK-Kreisver- band Hof. Vom 12. August bis 14. August 2014 hatten sich zahlreiche interessierte Kinder und Jugendliche im BRK-Kreisverband Hof getroffen, um am Hofer Ferienprogramm teilzunehmen. Sie hatten sich über das Sommerferienprogramm der Stadt Hof für den Erste-Hilfe-Kurs beim BRK angemeldet. Dieser besondere Lehrgang umfasste insgesamt acht Doppelstunden und beinhaltete lebensrettende Sofortmaßnah01 men, Herz-Lungen-Wiederbelebung, Hilfeleistungen bei Unfällen und Notfällen im Straßenverkehr, in Schule, Natur, Haus und Hof, besondere Verletzungsarten mit Durchführung praktischer Übungen zu deren Versorgung. Die Jugendlichen staunten nicht schlecht, unter welch realen Bedingungen dieser Erste-Hilfe-Kurs von Andreas Walter, Beauftragter für die Ausbildung und JRK-Gruppenleiter Bad Steben, und Werner Strößner, Ausbilder und ehrenamtliches BRK-Mitglied, durchgeführt wurde. Natürlich gab es auch jede Menge interessante Details zum Thema Erste Hilfe. Bis hin zum Sanitätsdienst konnten die Kinder alles erfahren, was das „Abenteuer Menschlichkeit“ ausmacht. Aufmerksam 02 03 lauschten die jungen Zuhörenden den ausführlichen Worten und brachten sich aktiv in die anschließende Diskussion mit ein. Bei den praktischen Übungen legten die Teilnehmenden mit großer Begeisterung auch selbst Hand an, z.B. Verbände anlegen, Wunden versorgen. Ziel dieses Erste-Hilfe-Kurses war es auch, den Kindern und Jugendlichen die Angst vor Notfallsituationen zu nehmen. Somit sind die Mädchen und Buben das nächste Mal im Ernstfall bestens auf die Erste-Hilfe-Situation vorbereitet. Anderen Menschen helfen, ist beim BRK Hof Programm! Text und Fotos: Ute Sofia Schug 01-03Unter Anwendung von verschiedensten Schminktechniken der Notfalldarstellung wurden Verletzungen nachgebildet 04 Andreas Walter, Beauftragter für die Ausbildung und JRK-Gruppenleiter Bad Steben, und Daniel Mildner, ehrenamtliches BRK-Mitglied, stellen den Teilnehmenden den Erste-Hilfe-Kurs für Kinder und Jugendliche vor 04 Kreisverband Hof | 37 3/2014 Unsere langjährigen Mitglieder Klaus und Sabrina Poppler wurden am 17. Oktober 2014 stolze Eltern von Lena Sophie. Sie kam um 15.12 Uhr in der Kreisklinik Altötting zur Welt. Wir wünschen unserem Klausi und unserer Sabi alles Glück der Welt für ihre kleine Familie und einen wunderbaren Start in diesen neuen Lebensabschnitt. Eure Jugendrotkreuzler aus dem KV Altötting Mit Martinshorn und Blaulicht zur Hochzeit Die Hochzeitsglocken läuteten für Manuela und Matthias Hueber in der Markuskirche in Waldetzenberg. Die fesche Braut, eine geborene Menath aus Waldetzenberg, ist von Beruf Rettungsassistentin beim BRKKreisverband Regensburg. Ehrenamtlich leitet sie als Stellvertreterin die Helfer vor Ort in Nittendorf, ist Kassierin beim Unterstützungsverein für die BRK-Gemeinschaften in Nittendorf und Deuerling sowie Gruppenleiterin des JRK-Deuerling-Nittendorf. Matthias Hueber ist IT-Spezialist. Ehrenamtlich ist er Vorsitzender des Unterstützungsvereins der BRK-Bereitschaft Nittendorf-Deuerling, aktives Mitglied des HvO sowie bei der Unterstützungsgruppe Sanitätseinsatzleitung aktiv. Herzliche Glückwünsche vom JRK Deuerling-Nittendorf! Henry on Tour In den letzten zwei Jahren sammelte die baff-Redaktion zahlreiche Henry-Dunant-Impressionen. Die Maske gibt’s unter www.jrk-bayern.de > Service > Download. 01 Fiaccolata in Solferino 02 Gruppenleiter/innen Forum 03 Henry in Thailand 04 Henry-Feier in Sailauf 05 Henry in Rio 06 BJRK-Landeswettbewerb 07 Gruppe „Urmel“ beim NOL UFR 08 Schweden-Trekking-Tour 09 Bezirkswettbewerb Rhein hessen-Pfalz 01 02 10 Henry in Kroatien 11SSD-Praxistag Fotos: BJRK, Florian Rößle, J. Heinz, JRK Altötting, JRK Sailauf, JRK Schweinfurt, KV Alzey-Land, Petra Dietz, Simone Betz 38 | bunt gemischt 3/2014 12 Henry in Dresden 03 04 05 06 07 09 11 08 10 12 Impressum Herausgeber: Bayerisches Jugendrotkreuz Garmischer Str. 19 - 21 Neues JRKLieferverzeichnis 81373 München Tel.: 089/9241-1342, Fax: 089/9241-1210 [email protected] www.jrk-bayern.de www.facebook.com/Bayerisches.Jugendrotkreuz www.twitter.com/JRK_Bayern Die baff als ePaper lesen: www.jrk-bayern.de/service/baff Verantwortliche Schriftleitung: Jörg Duda Redaktion: Jörg Duda ([email protected]) Wolfgang J. Schreiter ([email protected]) Druck und Layout: Handels- und Dienstleistungsgesellschaft des Bayerischen Roten Kreuzes mbH Sachen für den JRK-Alltag Die Artikel geben nicht unbedingt die Meinung des BRK/JRK wieder! Eingeschickte Artikel (max. 2.000 Zeichen inkl. Leerzeichen) und Fotos werden gern veröffentlicht (Kürzungen vorbehalten). Ein Leitfaden zum Erstellen von baff-Artikeln findet sich unter www.jrk-bayern.de Service baff Das aktualisierte JRK-Lieferverzeichnis mit Bekleidung (u.a. Shirts in den Farben des Corporate Design), Drucksachen, Materialien für den Schulsanitätsdienst und weiteren Giveaways ist da! Im Web: www.h-dg.de > Download > Jugendrotkreuz-Lieferverzeichnis Redaktionsschluss der nächsten Ausgabe: 31.01.2015 Änderungswünsche Name, Vorname Bitte ausfüllen und an die Geschäftsstelle des Bayerischen Jugendrotkreuzes (siehe oben) weiterleiten. Noch schneller E-Mail, Telefon kann man die Änderung online unter www.jrk-bayern.de Service baff durchführen. Neuanmeldung Adressänderung Änderung der Stückzahl Adresslöschung Alte Adresse: Straße, Hausnummer Postleitzahl, Ort Neue Adresse: Grund der Löschung Gewünschte baff-Stückzahl: Straße, Hausnummer Die baff wird direkt und kostenlos versandt. Postleitzahl, Ort