PCtipp 0611 - Datenübernahme auf einen neuen PC

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PCtipp 0611 - Datenübernahme auf einen neuen PC
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Praxis Datenübernahme
PCtipp, November 2006
Zügeltermin
Einen neuen PC oder nur schon ein neues Windows einzurichten,
braucht viel Zeit. Doch weshalb übernehmen Sie nicht einfach die
Einstellungen vom Vorgänger? Wir bieten Zügelhilfe!
E
in Systemwechsel und der Umzug in ein neues
Heim haben vieles gemeinsam. Zuerst muss
der Besitz aussortiert werden. Was brauche
ich noch? Was hat am neuen Ort überhaupt Platz?
Anschliessend gehört alles richtig verpackt und
transportiert. Und schliesslich muss alles wieder
am richtigen Ort untergebracht werden.
Dieser Artikel begleitet Sie Schritt für Schritt
beim Systemumzug – sei es auf einen neuen
Computer oder aber lediglich auf eine neue Windows-Installation.
Womit transportieren?
Als Erstes sollten Sie sich überlegen, wie Sie die
Daten an den Zielort übertragen. Dabei gibt es
viele Möglichkeiten, die je nach Situation unterschiedlich gut geeignet sind.
Interne Festplatte: Sollen die Daten nur auf eine
neue Windows-Installation übertragen werden,
ist der Weg über die Festplatte die bequemste und
schnellste. Das Einzige, was Sie dazu benötigen,
ist eine zweite ➔ Partition oder Festplatte neben ber. Einfach am USB- oder FireWire-Anschluss
der Systempartition (normalerweise ist das C:), einstecken und schon wird die Platte als Laufwerk
da diese bei einer Neuinstallation formatiert im Arbeitsplatz angezeigt. Auch wenn Sie nur das
wird. Das bedeutet, sämtliche darauf liegenden System neu aufsetzen, lohnt sich eine externe
Daten werden gelöscht. Jede weitere Partition, Platte. Diese können Sie – im Gegensatz zu der
z. B. D: bleibt unbehelligt und eignet sich daher internen – einfach abhängen, bevor Sie Ihr System
hervorragend als Zwischenstation für Ihre Daten.
formatieren. So sind Ihre Daten in Sicherheit.
Vorsicht: Gehen Sie beim Formatieren
mit Bedacht vor und wählen Sie unUSB-Stick: Wer keine externe FestPICKUP
platte besitzt, kann auch einen USBbedingt die richtige Partition aus. AnInternetlaufwerk:
Stick für den Datentransport verwendernfalls sind die Daten verloren. Doch
das erneute Anlegen von Windows ist Auf Box.net sichern
den. Dieser benötigt in den meisten
hier nicht das Thema. Mehr zum Par- Sie Ihre Daten tempo- Fällen ebenfalls keine Treiber und ist
titionieren, Formatieren und Ins- rär im Internet S. 47 recht günstig: 1-GB-Sticks gibts schon
tallieren von Windows finden Sie auf
Offizielle Zügelhilfe: ab rund 30 Franken. Diese Kapazität
www.pctipp.ch mit WEBCODE pdf050450 So kommen Windows- sollte reichen, wenn Sie nicht gerade
Ihre Musik- oder Videobibliothek
(Info zum «PCtipp-Webcode», S. 5).
Einstellungen auf den
neuen PC
S. 47 übertragen wollen.
Externe Festplatte: Ganz praktisch
Achtung: Die Geschwindigkeit von USBOffice-Züglete:
zum Zwischenspeichern der Daten
Sticks variiert stark. So besitzen einige
Vorlagen, AutoKorreksind externe Festplatten. Sie bieten viel
eine Lesegeschwindigkeit von nur
turen & Wörterbücher
Platz, sind einfach zu transportieren
3 MB pro Sekunde, während andere in
nicht vergessen S. 49
und verlangen in der Regel keine Treider gleichen Zeit 25 Megabyte lesen.
ILLUSTRATION TOM HÜBSCHER, TNT-GRAPHICS
■ von Janis Berneker
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Lösungen von Computer-Problemen auf www.pctipp.ch/helpdesk
1
C
Box.net –
die virtuelle
Festplatte
B
Wie gehts?
Datenordner wie «Eigene Dateien» sind relativ
einfach zu transportieren – sie müssen lediglich
kopiert werden. Bei Mails oder allgemeinen Programmeinstellungen wirds schon schwieriger.
Anhand der wichtigsten Programme zeigen wir
Ihnen, wie Sie Ihre Daten und angepassten Einstellungen übernehmen und so viel Zeit sparen.
Windows-Einstellungen
A
Ein empfehlenswert schneller Stick ist etwa der
«Corsair Flash Voyager USB 2.0, 1 GB» für 42
Franken bzw. die 2-GB-Variante für 69 Franken.
Erhältlich bei www.digitec.ch.
CD/DVD: Wenn Sie keinen USB-Stick besitzen
und nicht extra einen kaufen wollen, können Sie
Ihre Daten auch auf eine CD oder DVD brennen.
Hierbei sollten Sie aber unbedingt sicherstellen,
dass der Rohling fehlerfrei gebrannt wurde, bevor
Sie Dateien löschen. In Nero müssen Sie dazu
während des Brennvorgangs das Häkchen bei
«Gebrannte Daten überprüfen» aktivieren. DVDs
haben den Vorteil, dass sie mit einer Kapazität
von 4,5 GB sehr viele Daten speichern können.
Dafür sind sie etwas unhandlicher und anfällig
für Kratzer.
Netzwerkverbindung: Beim Umzug der Daten
auf einen neuen Computer gibts noch eine weitere, sehr praktische Möglichkeit: Wenn es Ihnen
möglich ist, sowohl den neuen als auch den alten
Computer gleichzeitig laufen zu lassen, ist eine
Verbindung über ein Netzwerkkabel sehr elegant.
Geben Sie die gesamte Festplatte Ihres alten PCs
frei und Sie können vom neuen aus einfach auf
Ihre Daten zugreifen. Was Sie dazu genau benötigen und wie Sie das Netzwerk konfigurieren,
lesen Sie im PCtipp 5/2004 ab Seite 34. Den
Artikel können Sie auch als PDF-Datei von www.
pctipp.ch mit WEBCODE pdf040534 herunterladen.
Internetlaufwerk: Wer über einen Breitbandinternetanschluss verfügt, kann seine Daten auf
ein virtuelles Laufwerk ins Internet laden. Dazu
bietet sich etwa der Gratisservice Box.net an, der
ein ganzes Gigabyte Platz zur Verfügung stellt.
Um den Dienst zu nützen, gehen Sie auf www.
box.net und klicken auf Signup. Geben Sie Ihre
E-Mail-Adresse an und bestimmen Sie ein Passwort, mit dem Sie zukünftig auf das InternetlaufFACHCHINESISCH
Partition
Eine Partition ist ein Teil einer Festplatte, der
im Betriebssystem als eigenständiges Laufwerk erscheint.
werk zugreifen können. Mit Klick auf Register
for your box.net account wird das Benutzerkonto erstellt. Um sich anzumelden, klicken Sie
auf die Registerkarte Login, geben Ihre Mailadresse sowie das Passwort ein und klicken unten
auf den Button Login. Jetzt befinden Sie sich auf
Ihrer virtuellen Festplatte, Screen 1.
Um Dateien hochzuladen, klicken Sie auf
upload A, dann auf add files B und wählen die
gewünschte Datei aus. Wenn Sie mehrere Dateien
hochladen wollen, wiederholen Sie diesen Schritt.
Haben Sie sämtliche wichtigen Dateien ausgewählt, klicken Sie auf Upload C, um sie hochzuladen. Anschliessend sehen Sie Ihre Dateien im
virtuellen Laufwerk. Mit einem einfachen Klick
darauf laden Sie sie wieder herunter.
Tipp: Sensible Daten ins Internet zu stellen, ist
heikel, da der Anbieter diese einsehen könnte.
Allerdings würde er damit die Datenschutzbestimmungen verletzen. Solche Daten können
Sie aber mit einem Programm wie WinRAR, WEBCODE 14764, komprimieren und mittels Passwort
schützen. Noch sicherer fahren Sie mit der Verschlüsselungs-Software TrueCrypt, WEBCODE 32706.
Eine Anleitung dafür finden Sie im PCtipp 5/2006
auf Seite 46 oder als PDF mit WEBCODE pdf060546.
Welche Daten?
Als zweiten Schritt sollten Sie sich überlegen, was
Sie überhaupt noch benötigen und unbedingt auf
den neuen PC gehört. Wer seine Daten konsequent
in einem fixen Ordner wie «Eigene Dateien» abgelegt hat, ist klar im Vorteil und spart viel Zeit beim
Zusammensuchen. Generell empfiehlt es sich, den
Desktop und das Startmenü abzuklappern und zu
überlegen, welches Programm über wichtige Daten
verfügt. Das können entweder Dokumente sein
oder Programmeinstellungen. Hier eine Auflistung
mit den wichtigsten Daten und Programmen:
■ Eigene Dateien und Desktop
■ E-Mails und Kontakte
■ Seriennummern
■ Spielstände
■ Browser (Passwortdatenbank, Favoriten)
■ Downloads
■ Office (Vorlagen, Einstellungen etc.)
■ Messenger
Falls Sie auf Ihrem neuen Computer Windows XP
einsetzen – was sehr wahrscheinlich ist –, können
Sie Ihre Windows-Einstellungen sowie die Konfigurationen von Internet Explorer oder Outlook
Express relativ einfach übertragen. Denn Microsoft liefert mit Windows XP ein kleines Programm, das diese Arbeit für Sie übernimmt. Dabei muss auf Ihrem alten System nicht einmal XP
laufen, auch ältere Versionen ab Windows 95 werden unterstützt. Neben Windows-Einstellungen
transportiert der Zügelassistent auch Konfigurationen von vielen anderen Programmen, wie Outlook Express oder Windows Media Player. Diese
müssen auf dem Ziel-PC aber installiert sein.
Klicken Sie auf dem alten PC auf Start/Programme/Zubehör/Systemprogramme/Dateien
und Einstellungen übertragen, um den Assistenten zu starten. Falls auf dem alten PC kein
Windows XP läuft, legen Sie die Windows-XPInstallations-CD ein, worauf automatisch ein
«Willkommen»-Fenster geöffnet werden sollte.
(Ansonsten öffnen Sie die CD über den Arbeitsplatz und starten die Datei setup.exe.) Unter «Zusätzliche Aufgaben durchführen» klicken Sie auf
Dateien und Einstellungen übertragen.
Hinweis: Wenn auf Ihrem Quellcomputer ein älteres System als XP läuft und Ihr neuer PC nur eine
OEM-XP-Version ohne CD besitzt, tun Sie Folgendes: Starten Sie auf Ihrem Zielcomputer den
«Dateien und Einstellungen übertragen»-Assistenten wie oben beschrieben, wählen Sie «Zielcomputer» und erstellen Sie eine Assistent-Diskette. Diese legen Sie im Quellcomputer ein und
starten den Assistenten, indem Sie auf Seite/Ausführen klicken, «a:\fastwiz» eingeben und mit
einem Klick auf OK bestätigen.
In beiden Fällen klicken Sie auf Weiter und
wählen «Quellcomputer». Im nächsten Schritt
bestimmen Sie, wie die Daten übertragen werden
sollen. Hier empfiehlt es sich «Anderer Datenträger» zu wählen und mit Klick auf Durchsuchen den Zielort zu bestimmen. Legen Sie
WINDOWS VISTA
Zukunftstauglich
Windows Vista wird einen Assistenten namens
«Windows EasyTransfer» besitzen, um Daten
vom alten Computer auf den neuen zu übertragen. Unterstützt werden allerdings nur die
Betriebssysteme Windows 2000, XP und Vista
selbst. Starten können Sie den Assistenten
wie bei XP über die Installations-CD über
Startmenü unter ALLE PROGRAMME/ZUBEHÖR/
SYSTEMPROGRAMME/WINDOWS-EASYTRANSFER.
Übrigens: Die meisten Programme, die mit
Windows XP laufen, sollten auch auf Vista
funktionieren.
Praxis Datenübernahme
PCtipp, November 2006
am besten gleich einen neuen Ordner an. Diesen
können Sie dann bequem mittels USB-Stick, CD
oder DVD auf Ihren neuen PC übertragen. Anschliessend bestimmen Sie, was überhaupt übertragen werden soll, Screen 2. Dabei haben Sie die
Wahl zwischen Einstellungen, Daten oder beidem.
Aktivieren Sie auch das Häkchen A, damit legen
Sie genau fest, welche Programmeinstellungen
und Dateien Sie überhaupt benötigen.
Hinweis: Sie sollten nur die nötigsten Einstellungen
mitnehmen. Die Dateien verlesen Sie am besten
von Hand, bevor Sie sie kopieren. So übernehmen
Sie keine unnützen Altlasten.
Auf Ihrem Zielcomputer öffnen Sie, wie oben
beschrieben, ebenfalls die Funktion «Dateien
und Einstellungen übertragen». Wählen Sie dieses Mal aber «Zielcomputer» und im nächsten
Fenster «Ich benötige keine Assistent-Diskette».
Wählen Sie anschliessend unter «Anderer Datenträger» den Ordner mit den gespeicherten Einstellungen und fahren Sie fort. Ihre alten Einstellungen werden jetzt importiert.
Tipp: Damit alles problemlos verläuft, empfiehlt es
sich, auf beiden PCs dieselben Programmversionen installiert zu haben – am besten die neusten.
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2
Mit dem Assistenten von
Windows XP
kopieren Sie
viele Einstellungen schnell
und einfach
3
Auch Office
besitzt einen
Assistenten,
der beim
Umzug hilft
4
Der Pfad ist
nur unvollständig angezeigt
A
Office
Für Office XP und 2003 liefert Microsoft ein kleines Tool, mit dem Sie Ihre Office-Einstellungen
im Nu exportieren und wieder importieren. Vorlagen, Wörterbücher und ➔ Makros werden damit
aber leider nicht gespeichert. Wir zeigen Ihnen,
wie Sie wirklich alles übernehmen.
Office-Einstellungen: Um Ihre Office-XP/2003Konfiguration abzuspeichern, gehen Sie so vor:
Starten Sie unter Start/Programme/Microsoft
Office/Microsoft Office Tools das kleine Programm «Assistent zum Speichern eigener Einstellungen». Entscheiden Sie sich zuerst für «Einstellungen dieses Computers speichern», Screen 3
A, und legen Sie fest, wo Ihre Einstellungen gespeichert werden sollen. Diese Datei kopieren Sie
anschliessend auf den neuen Computer. Dort
starten Sie wie oben den Assistenten und wählen
«Zuvor gespeicherte Einstellungen auf diesem
Computer wiederherstellen» B. Der Assistent will
noch wissen, wohin Sie die Datei abgelegt haben,
und waltet anschliessend seines Amtes.
Vorlagen: Auch die persönlichen Dokumentvorlagen lassen sich übernehmen. Um herauszufinden, wo diese gespeichert sind, starten Sie Word
und klicken auf Extras/Optionen/Speicherort für Dateien. Hinter «Benutzervorlagen»
finden Sie den gesuchten Ordner. Ist der Pfad
nicht ganz sichtbar, klicken Sie doppelt darauf,
um ihn herauszufinden, Screen 4 A. Im neuen
FACHCHINESISCH
Makro
Werkzeug zur Automatisierung wiederkehrender Arbeitsschritte innerhalb von Anwendungsprogrammen. Makros können meist einfach mit einem «Rekorder» aufgezeichnet und
abgespielt werden, lassen sich aber oft auch
mit einer integrierten Programmiersprache
beschreiben.
A
B
A
Fenster klicken Sie auf den kleinen Pfeil rechts
neben «Vorlagen», Screen 5 A. Normalerweise lautete das Verzeichnis «C:\Dokumente und Einstellungen\Benutzername\Anwendungsdaten\Microsoft\Vorlagen». Öffnen Sie das Verzeichnis nun
über den Arbeitsplatz und kopieren Sie sämtliche
DOT-Dateien in das Vorlagenverzeichnis des
neuen Computers. Wo sich dieses Verzeichnis
befindet, erfahren Sie wie oben beschrieben.
AutoKorrektur-Liste: Mit ausgeklügelten AutoKorrekturen können Sie die Arbeit in Word stark
beschleunigen, der Transport Ihrer eigenen Liste
auf einen anderen Computer ist aber etwas kompliziert. Am besten Sie verwenden dazu ein kostenloses Makro, das Sie hier herunterladen: www.
add-in-world.com/katalog/ak-sichern.
5
A
Hier werden die Office-Vorlagen gespeichert
Praxis Datenübernahme
PCtipp, November 2006
Nach der Installation schliessen Sie alle
Office-Fenster und öffnen Start/Programme/
SmartTools/AutoKorrektur Sichern-Laden/
Dokument «SmartTools AK Sichern-Laden».
Da das Werkzeug aus Makros besteht, erscheint
jetzt unter Umständen eine Makrowarnung, die
Sie mit Makros aktivieren schliessen müssen.
Nach einem Klick auf AutoKorrektur-Einträge sichern, Screen 6 A, werden sämtliche Einträge in das Dokument geladen B. Dieses lässt sich
nun einfach abspeichern und auf den Zielcomputer kopieren.
Das Importieren der Einträge ist simpel: Öffnen Sie das Dokument auf Ihrem Zielcomputer,
bestätigen die Makromeldung erneut und klicken
Sie auf AutoKorrektur-Einträge laden C.
Hinweis: Damit das Makro funktioniert, müssen
Sie die Makrosicherheit auf «Mittel» stellen. Diese
Einstellung finden Sie in Word unter Extras/Optionen/Sicherheit/Makrosicherheit.
6
Word: Mit dem
Makro von
SmartTools
sichern Sie
Ihre AutoKorrekturEinträge
7
Outlook Express
Backup Genie:
Markieren Sie
die Objekte,
die Sie auf
den neuen PC
übernehmen
möchten
8
Mit MozBackup exportieren Sie die
Einstellungen
und Daten
vieler MozillaProdukte
A
C
B
C
Wörterbücher: Haben Sie das Wörterbuch oft
um neue Wörter ergänzt, die Word von sich aus
nicht kannte? Dann übertragen Sie auch diese auf
Ihren neuen PC. Dazu müssen Sie zuerst die
Datei Benutzer.dic ausfindig machen, die sich
standardmässig im Ordner «C:\Dokumente und
Einstellungen\Benutzername\Anwendungsdaten\
Microsoft\Proof» befindet. Kopieren Sie die Datei auf den neuen Computer und öffnen Sie dann
Word. Anschliessend klicken Sie auf Extras/
Optionen/Rechtschreibung und Grammatik/
Benutzerwörterbücher/Hinzufügen und
wählen Ihre Benutzer.dic aus.
A
B
Mails und Favoriten
Die Mails gehören sicherlich zu den wichtigsten
Daten, die es zu übernehmen gilt. Und auch Favoriten und Kontakte, die schnell vergessen werden. Zum Glück lassen sich diese Daten sehr
einfach exportieren und schnell wieder importieren – wenn man die richtigen Tools einsetzt.
Outlook (Express) und Internet Explorer: Mit
dem Programm Outlook Express Backup Genie
wird das Übertragen Ihrer Mails, Kontakte und
Favoriten zum Kinderspiel. Es unterstützt neben
Outlook Express und Outlook auch viele andere
Mailprogramme wie Eudora, IncrediMail oder
PocoMail. Die Shareware läuft zwar nur 15 Tage,
dafür aber uneingeschränkt – für ein einmaliges
Transportieren reicht das also völlig. Laden Sie
das Programm von www.pctipp.ch mit WEBCODE
31834 herunter und führen Sie die Installation aus.
Starten Sie es über Start/Programme/Outlook
Express Backup Genie/Outlook Express Backup Genie.
Wählen Sie Ihr Mailprogramm beziehungsweise «Internet Explorer Favorites» und bestimmen Sie, welche Daten exportiert werden sollen,
Screen 7. Jetzt können Sie bequem die zu übernehmenden Daten an- oder abhaken A. Legen Sie nun
unter B fest, wo die Daten gespeichert werden
sollen. Nach einem Klick auf Create Backup legt
das Tool eine EBK-Datei an, die Sie auf den Zielcomputer kopieren müssen. Installieren Sie dort
Outlook Express Backup Genie ebenfalls und
starten Sie es. Um die Einstellungen und Mails zu
importieren, müssen Sie jetzt auf die Register-
51
karte Restore C klicken und unten die zuvor
erstellte EBK-Datei auswählen. Mit Klick auf den
Button Restore werden die Daten importiert.
Hinweis: Damit das Importieren klappt, muss Outlook/Outlook Express auf Ihrem Zielcomputer
zuvor einmal ausgeführt werden.
Thunderbird & Firefox: Auch für die MozillaFraktion gibt es das einfache Programm namens
MozBackup, um die Daten zu zügeln. Es ist sogar
Freeware und unterstützt neben Thunderbird
und Firefox auch Mozilla, Seamonkey und Netscape. Laden Sie es von www.pctipp.ch mit WEBCODE 28850 herunter und führen Sie die Installation aus. Einmal gestartet, erkennt das Tool
automatisch die installierten Programme. Wählen Sie das gewünschte Programm aus und klicken Sie auf eines der aufgelisteten Profile, stan-
dardmässig «default», Screen 8. Bestimmen Sie die
Datei, in die Ihre Daten gespeichert werden sollen. Jetzt haben Sie die Möglichkeit, die Datei mit
einem Passwort zu versehen, falls das nicht erwünscht ist, klicken Sie auf Nein. Wählen Sie nun
die zu speichernden Daten aus. Erweiterungen
sollten Sie nicht mitzügeln, sondern neu installieren, da es sonst zu Problemen kommen kann.
Um die Daten wiederherzustellen, wählen Sie
im neuen Computer beim Programmstart Profil
wiederherstellen und folgen Sie den Anweisungen.
Andere Programme: Um die Einstellungen von
anderen Programmen auf einen neuen Computer
zu übertragen, gibt es keine allgemeingültige Anleitung. Bei bekannten Programmen hilft aber oft
eine Google-Suche weiter.
■
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Stand: Juni 2008
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