Rotunde Januar - Februar 2015 - Pfalztheater
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Rotunde Januar - Februar 2015 - Pfalztheater
Rotunde. Theaterzeitung des Pfalztheaters Kaiserslautern Spielzeit 2014|2015 | Ausgabe 3 | Januar | Februar Rigoletto Die Reichsgründer oder Das Schmürz Die letzten Tage der Menschheit Aktuell im Spielplan: Boléro Spielplan auf Seite 6+7 Inhalt | Vorwort | Vorwort zum Neuen Jahr Urs Häberli. Liebes Publikum! So kurz vor dem Weihnachtsfest und dem Jahreswechsel möchte ich nicht versäumen, Ihnen frohe und besinnliche Feiertage sowie viel Glück und Gesundheit für das kommende Jahr 2015 zu wünschen. Gleichzeitig möchte ich mich für Ihr ungebrochen starkes Interesse an unserer Arbeit, Ihre Kritik und Ihren Zuspruch bedanken. Auch im neuen Jahr werden wir mit aller Kraft in allen Sparten dafür arbeiten, Ihnen in Ihrem Pfalztheater ein spannendes, vielseitiges Theater- und Konzertprogramm zu bieten. Schenken Sie uns weiterhin Ihre Neugierde und Ihren Applaus. Vielleicht haben Sie sich in der Vorweihnachtszeit mit unserem poetischen Kinderstück „Der satanarchäolügenialkohöllische Wunsch- punsch“ mit Ihren Kindern oder Enkelkindern auf das Fest eingestimmt. Alle 15 Schulvorstellungen am Vormittag wie auch die Familienaufführungen am Wochenende waren ausverkauft. Ich freue mich, dass wir Ihnen aufgrund der ungebrochen großen Nachfrage eine Zusatzvorstellung der Erfolgsproduk tion am Sonntag, 4. Januar, Beginn um 16.00 Uhr, anbieten können. Sicherlich eine schöne Gelegenheit, die Feiertage im Kreis der Familie ausklingen zu lassen. Aber auch neue Herausforderungen warten im neuen Jahr auf die Künstler in Musiktheater, Ballett, Schauspiel und Orchester. Mit Erscheinen dieser „Rotunde“ hat Stefano Giannettis neueste Ballettkreation „Boléro“ mit Musik von Maurice Ravel Premiere – ein sinnlich-intensiver Tanzabend, auf den Sie sich freuen dürfen. Mitte Januar folgt im Musiktheater Verdis Repertoirehit „Rigoletto“, den zu inszenieren ich die Freude habe. Mit „Die letzten Tage der Menschheit“ von Karl Kraus in der Inszenierung von Dominik von Gunten wird das Schauspielensemble einen starken Beitrag in der Auseinandersetzung mit unserem Spielzeitmotto „Spiel – Plan – Europa – Plan – Spiel“ auf die Bühne bringen. Ausgangspunkt des Textes ist eine collagenhafte Betrachtung des Ersten Weltkriegs, doch bin ich mir sicher, dass wir als Zuschauer auch Anlass haben werden, über das heutige Europa nachzudenken. Einen ganz anderen, eher skurril-grotesken Aspekt des Europa-Themas wird Schauspieldirektor Harald Demmer auf der Werkstattbühne aus Boris Vians „Die Reichs- Inhalt gründer oder Das Schmürz“ herauskitzeln. Und – etwas vorausschauend – Anfang März folgt mit „Irrelohe“ ein weiteres gewichtiges Opernwerk aus der klassischen Moderne, geschrieben von Franz Schreker einem der bedeutendsten Komponisten in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Die Matinée zur Einstimmung findet bereits am 22. Februar statt. Ein großes Ereignis anderer Art steht am 1. Februar an: Ministerpräsidentin Malu Dreyer wird den Else-Lasker-Schüler-Dramatikerpreis der Stiftung Rheinland-Pfalz für Kultur an Peter Handke verleihen. Wir freuen uns, dass diese Feierstunde im Rahmen einer Matinée-Veranstaltung bei uns im Großen Haus des Pfalztheaters stattfindet. Einen besonderen Dank möchte ich an die Stiftung „Freunde und Förderer des Pfalztheaters“ richten. Die Stiftung unter dem Vorsitz von Dr. Marion Schulz-Reese hat sich der Förderung von jungen Bühnenkünstlern verschrieben und möchte bei deren Start in eine Bühnenkarriere helfend Pate stehen. Eine solche Förderung erfährt zur Zeit die junge Sopranistin Judith Spiesser, die am Pfalztheater als Gilda in Verdis „Rigoletto“ debütieren wird. Bleiben Sie uns auch 2015 gewogen. Ich freue mich, Sie im neuen Jahr im Pfalztheater wiederzusehen. Herzlichst, Ihr Urs Häberli, Intendant Szene aus „Pariser Leben“ Inhalt | Vorwort.................................................................................................. Premiere Rigoletto ........................................................................................... Premiere Die letzten Tage der Menschheit..................................................... Else-Lasker-Schüler-Preise | Ausstellung „At War“........................................ Spielplan Januar | Februar................................................................................ Premiere Die Reichsgründer oder Das Schmürz | Theaterpädagogik.......... Konzerte............................................................................................................ Sonderprogramme............................................................................................ Personalien | Freunde des Pfalztheaters......................................................... 2 3 4 5 6+7 8 9 10 11 Impressum. Rotunde Theaterzeitung des Pfalztheaters Kaiserslautern Eine Beilage der Tageszeitung DIE RHEINPFALZ . vom 20|12|2014. Herausgeber: Pfalztheater Kaiserslautern Intendant: Urs Häberli Redaktion: Andreas Bronkalla (abr, verantwortlich), Katja Bach (kb), Günther Fingerle (gf), Tanja Hermann (th), Melanie Pollmann (mp), Andrea Wittstock (aw) Konzeption und Design: kaundvau GmbH, . Agentur für Kommunikation und Design, . Weiherstr. 9, 75173 Pforzheim, www.kaundvau.de Druck: Oggersheimer Druckzentrum GmbH, Flomersheimer Straße 2-4, 67071 Ludwigshafen 2 Titel: „Boléro“ – Ballett von Stefano Giannetti Foto: Stephan Walzl Fotos: Hans-Jürgen Brehm-Seufert, Isabelle Girard de Soucanton, Stephan Walzl, Marco Piecuch, Andreas Bronkalla, fotolia, privat. Unsere Medienpartner: Das Pfalztheater wünscht allen Besuchern ein frohes und gesundes Jahr 2015! Spielzeit 2014 | 2015 Premiere Verdis „Rigoletto“: Tragische Erfüllung eines Fluches Auch nach Ablauf des Verdi-Jahres 2013 gehört der italienische Komponist zu den festen Säulen des Opernrepertoires. Am Pfalztheater kommt nach über 15 Jahren eine Neuproduktion von „Rigoletto“ auf die Bühne – es inszeniert Intendant Urs Häberli, die musikalische Leitung hat Markus Bieringer. „Es tut mir leid: aber ich behaupte, dass zum Beispiel in der Arie ,La donna è mobile‘ ... mehr Substanz und mehr wahre Erfindung steckt als in dem rhetorischen Redeschwall der ,Tetralogie‘.“ Igor Strawinski Körperlich gezeichnet ist Rigoletto ein Außenseiter am Hof des Herzogs und führt ein Doppelleben. Dort spielt er den zynischen Spötter, den Hofnarren, während er für seine vor der Welt verborgen gehaltene Tochter Gilda der liebevolle Vater ist. Er wird Opfer seines Spottes, als die Männer der Hofgesellschaft die über alles geliebte Tochter, die sie für seine heimliche Geliebte halten, entführen und dem nach Vergnügungen gierenden Herzog zuführen. Rigolettos Rache trifft am Ende aber nicht den Herzog, sondern seine Tochter Gilda. Damit erfüllt sich der zu Beginn der Oper ausgesprochene Fluch des Monterone, der in Rigoletto den Urheber aller dekadenten Verfehlungen am Hofe zu sehen meint. Welterfolg trotz Widerstand Giuseppe Verdi (1813-1901) war in Italien bereits ein gefeierter Komponist, als er mit „Rigoletto“ jenes „Dreigestirn“ eröffnete, das ihn zusammen mit „Il Trovatore“ und „La Traviata“ auch in Europa und in der ganzen Welt berühmt machen sollte. Die von ihm schmerzlich empfundenen „Galeerenjahre“ seiner frühen Komponistenlaufbahn, in denen er in kürzester Folge Oper auf Oper schreiben musste, waren damit definitiv zu Ende. Aus dem gleichermaßen reißerischen wie politisch brisanten Drama „Le roi s’amuse“ („Der König amüsiert Urs Häberli mit Krum Galabov (Rigoletto) und den beiden Gildas Monika Hügel und Judith Spiesser Spielzeit 2014 | 2015 sich“) des französischen Romantikers Victor Hugo machte Verdi in seiner Oper „Rigoletto“ ein psychologisches Drama, in dem der italienische Komponist alle menschlichen Leidenschaften durch seine unvergleichlich einfallsreiche Tonsprache zum Klingen brachte. Wie bei kaum einer anderen Oper hatte Verdi bei „Rigoletto“ mit der staatlichen Zensur zu kämpfen. Abgesehen von der Negativzeichnung der adeligen Herrscherfigur – es durfte definitiv kein re- Regisseur Urs Häberli auf der Probebühne mit Eric Laporte (Herzog), Michael Hauenstein (Sparafucile) und Ludovica Bello (Maddalena). gierender Monarch gezeigt werden –, war es vor allem Sopranistin Judith Spiesser als Gilda vor. Sie die radikale Direktheit der tragischen Geschichalterniert mit Monika Hügel aus dem Ensemble te, die in dieser Weise auf der Opernbühne des Pfalztheaters. Die Partie des dekadenten neu war und verstörend wirkte. Mit ungeheurer Herzogs gestalten alternierend der kanadische Beharrlichkeit setzte Giuseppe Verdi seine äsTenor Eric Laporte, der im lyrischen Tenorfach thetischen Visionen weitestgehend durch und an vielen Theatern in Europa, u. a. in Wien, konnte mit der Uraufführung des „Rigoletto“ Innsbruck, Nizza und Köln Erfolge feiern konnam 11. März 1851 im venezianischen Teatro La te, und Daniel Kim aus dem Ensemble, der geFenice einen unvergleichlichen Triumph feiern. rade von einem Gastspiel an der Nationaloper in seiner koreanischen Heimat zurückgekehrt „Rigoletto“ am Pfalztheater ist. | abr Am Pfalztheater setzt Intendant Urs Häberli „Rigoletto“ neu in Szene. Dabei steht für ihn der psychologische Aspekt des Vater-Tochter-Konflikts im Zentrum der Auseinandersetzung. Wiederum arbeitet er mit dem Bühnen- und Kostümbildner Marcel Zaba zusammen – am Pfalztheater brachten sie gemeinsam Rossinis „Wilhelm Tell“ auf die Bühne. Die musikalische Einstudierung erarbeitet Markus Bieringer, der 1. Kapellmeister des Pfalztheaters, der bereits mit Verdis „Nabucco“ in der Spielzeit 2012|13 einen großen Erfolg erzielen konnte. Im Ensemble finden sich einige hochkarätige Gäste: Für die Titelpartie konnte der bulgarische Bariton Krum Galabov gewonnen werden, der weltweit insbesondere mit zahlreichen Verdi-Partien auf vielen großen Bühnen zwischen Tokio und Buenos Aires stand. Am Start ihrer Karriere stellt sich die junge Rigoletto Oper von Giuseppe Verdi Text von Francesco Maria Piave In italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln Musikalische Leitung: Markus Bieringer Inszenierung: Urs Häberli Bühne und Kostüme: Marcel Zaba Chor: Ulrich Nolte Mit: Ludovica Bello, Dominique Engler, Elena Gerasimova, Monika Hügel/Judith Spiesser, Neung Mi Lee | Daniel Böhm, Peter Floch, Krum Galabov, Michael Hauenstein, Ralph Jaarsma, Daniel Kim/Eric Laporte, Alexis Wagner Orchester, Chor und Statisterie des Pfalztheaters Matinée: So 04|01|2015 | 11.00 Uhr | Foyer Premiere: Sa 17|01|2015 | 19.30 Uhr | Großes Haus 3 Premiere Zum 100sten Jahrestag des Ersten Weltkriegs steht mit Karl Kraus‘ bildgewaltigem Epos „Die letzten Tage der Menschheit“ eines der größten satirischen Theaterwerke des 20. Jahrhunderts auf dem Spielplan des Pfalztheaters. Eine monumentale Theatercollage „Die Aufführung des Dramas, dessen Umfang nach irdischem Zeitmaß etwa zehn Abende umfassen würde, ist einem Mars theater zugedacht. Theatergänger dieser Welt vermöchten ihm nicht standzuhalten. Denn es ist Blut von ihrem Blute und der Inhalt ist von dem Inhalt der unwirklichen, undenkbaren, keinem wachen Sinn erreichbaren, keiner Erinnerung zugänglichen und nur in blutigem Traum verwahrten Jahre, da Operettenfiguren die Tragödie der Menschheit spielten. Die Handlung, in hundert Szenen und Höllen führend, ist unmöglich, zerklüftet, heldenlos wie jene.“ So beginnt das Vorwort des Autors zu seinem Epos „Die letzten Tage der Menschheit“. Das Stück ist eine atemberaubende Collage, zusammengestellt aus authentischen Gesprächsfetzen kurz vor und während des Ersten Weltkrieges, die klarer als jede Analyse verdeutlichen, warum die Welt von gestern untergehen und einer weniger menschlichen Epoche weichen musste, und wie Europa seine Menschlichkeit leichtfertig preisgab. Kraus montiert Originaldokumente wie Zeitungsartikel oder politische Reden zu einer bissigen Medien- und Gesellschaftskritik. Wie kaum ein anderer hat er es verstanden, seiner scharfen Kritik und seiner eindringlichen Warnung vor dem Krieg die Form einer vor Witz und Sarkasmus funkelnden monumentalen Satire zu geben. Dolomitenfront, August 1915 (Kriegsbildersammlung der Österreichischen Nationalbibliothek) Bei der Inszenierung geht Regisseur Dominik von Gunten mit seinem Team diesen Weg konsequent weiter. In der Fassung, die Auch die Form der Aufführung wird der eigens für das Pfalztheater entstanden ist, Vielfalt der Inhalte Rechnung tragen. So und in der die über 500 Seiten umfassende werden Musik, Bild- und Videoprojektionen Vorlage auf eine konzentrierte Spielfassung eine große Rolle spielen. Der Bühnenraum von ca. 100 Seiten reduvon Philipp Nicolai, eine Art Tragödie von Karl Kraus ziert worden ist, finden sich „Archiv der Geschichte“, neben den Texten von Karl „Wer schwache Nerven hat, stellt für die Collage eine Inszenierung: Dominik von Gunten Kraus auch historische wenn auch genug starke, Umgebung her, in der eine Bühne: Philipp Nicolai Dokumente wie Feldpostoft auch zutiefst satirische die Zeit zu ertragen, entferne Kostüme: Marion Hauer briefe aus dem Ersten und zynische BestandsMusik: Katrin Vellrath | Trevor Lee Larson sich von dem Spiel!“ Weltkrieg, außerdem Texte, aufnahme der zentralen Der Nörgler Bilder und VideodokumenMit: Hannelore Bähr, Elif Esmen, Susanne Auseinandersetzungen des te, die über die Zeit des Ruppik, Barbara Seeliger | Oliver Burkia, vergangenen Jahrhunderts frühen 20. Jahrhunderts in Richard Erben, Rainer Furch, Manuel möglich wird. unsere Zeit hinausweisen und militärische Klein, Thomas Kollhoff, Jan Henning Auseinandersetzungen der letzten 100 Jahre Kraus, Daniel Mutlu. „Die letzten Tage der Menschheit“ sind also berücksichtigen. Die Aufführung möchte eine spannende Herausforderung sowohl für Statisterie des Pfalztheaters auf diese Weise den Bogen schlagen zu der das Ensemble als auch für das Publikum, auch heute noch stets präsenten Gefahr und obwohl die Thematik mit funkelndem Matinée: kriegerischer Auseinandersetzungen und der Witz und satirischer Schärfe präsentiert wird, So 25|01|2015 | 11.00 Uhr | Foyer erschreckenden Aktualität der (militärischen) wird einem sicher gelegentlich das Lachen Konflikte an den Rändern Europas. Premiere: im Halse stecken bleiben. | aw Sa 31|01|2015 | 19.30 Uhr | Großes Haus Die letzten Tage der Menschheit 4 Spielzeit 2014 | 2015 Else-Lasker-Schüler-Preise | Ausstellungseröffnung Else-Lasker-Schüler-Preise 2014 Festliche Preisverleihung am Sonntag, 1. Februar um 11.00 Uhr im Großen Haus Eine Teilnahme an der Veranstaltung ist nur mit offizieller Einladung möglich. Sollten kurzfristig Kapazitäten frei werden, informieren wir Sie auf unserer Homepage und in der Tagespresse. Am Sonntag, dem 1. Februar 2015, werden Ministerpräsidentin Malu Dreyer und Staatsministerin Vera Reiß im Großen Haus des Pfalztheaters den Else-Lasker-Schüler-Dramatikerpreis und die Else-Lasker-Schüler-Stückepreise verleihen. Der mit 10.000 Euro dotierte Else-Lasker-Schüler-Dramatikerpreis 2014 geht an Peter Handke. Mit den Stückepreisen zur Nachwuchsförderung werden Thomas Köck, Bonn Park und Sophie Nikolitsch gewürdigt. Die Preisjury, bestehend aus Prof. Dr. Franziska Schößler, Jürgen Berger, Wolfgang Bergmann, Gerhard Jörder und Ulrich Khuon, unter Vorsitz von Pfalztheater-Intendant Urs Häberli, hat sich einhellig für die Preisvergaben entschieden. Mit Peter Handke wird ein renommierter Dramenautor gewürdigt, der mit seinen innovativen Stücken über Jahrzehnte hinweg nicht nur die Bühnensprache in Deutschland und Österreich maßgeblich bereichert und verändert hat. Zugleich ist Handke ein durchaus umstrittener und streitbarer Autor, dessen Engagement für Serbien und die Kritik an der Medienberichterstattung vehemente Debatten ausgelöst haben. Mit einem seiner neuesten Dramen, „Immer noch Sturm“ von 2011, einer Expedition in die eigene Familiengeschichte auf den Spuren des großen Vorfahren Shakespeare, konnte Handke erneut das Publikum und die Jurys begeistern. Peter Handke Der Stückepreis wird erstmals in drei Preisstufen vergeben: Der mit 5.000 Euro dotierte und mit der Uraufführung am Pfalztheater Kaiserslautern verbundene erste Preis geht an Thomas Köck für sein Stück „Isabelle Huppert“. Die Preisträger : Dramatikerpreis 2014: Peter Handke Stückepreis 1. Preis: Thomas Köck für „Isabelle Huppert“ Der mit 3.000 Euro ausgestattete zweite Stückepreis, der auf Wunsch auch als dreimonatiges Aufenthaltsstipendium am Pfalztheater Kaiserslautern ausgegeben werden kann, wird an Bonn Park für sein Stück „Traurigkeit & Melancholie oder der aller aller einsamste George aller aller Zeit“ verliehen. Stückepreis 2. Preis: Ein weiterer Stückepreis von 2.000 Euro geht an Sophie Nikolitsch für „Gurlitt“. Mitglieder unseres Schauspielensembles werden alle drei prämierten Stücke in einer szenischen Lesung im Rahmen der Preisverleihung vorstellen. | gf Sophie Nikolitsch Bonn Park für „Traurigkeit & Melancholie oder der aller aller einsamste George aller aller Zeit“ Stückepreis 3. Preis: für „Gurlitt“ Preisverleihung: So 01|02|2015 | 11.00 Uhr | Großes Haus Moderation: Günther Fingerle Ausstellung im mpk: At War Kriegsfotografien von Anja Niedringhaus Anja Niedringhaus: Albanischer Panzer während einer Waffenpause, Kukes, Albanien, 3. Juni 1999, picture-alliance / EPA Anja Niedringhaus‘ Fotos berichten von Kriegen und Krisen in Afghanistan, Libyen, dem Irak, Israel (Gaza) und Bosnien. Sie erzählen von Menschen: angespannten Soldaten, die in Falludscha (Irak) eine Grundschule durchsuchen, einem libyschen Rebellen, der sich an der Front von Bengasi neben seiner Panzerfaust ausruht. Sie zeigen das Leid der strapazierten Zivilbevölkerung: einen Mann, der seinen Bruder im Leichenschauhaus in Bengasi identifiziert, die irakische Frau, die mit ihrem Kind vor schweren Gefechten aus Basra flieht und palästinensische Jungen, die im Gazastreifen Krieg spielen. Die hochdekorierte Journalistin weiß, dass Bilder Kriege nicht verhindern können, doch sollen sie in unser aller Bewusstsein präsent bleiben. Niedringhaus wurde am 4. April 2014 bei einem Einsatz als Wahl-Beobachterin in Khost (Afghanistan) erschossen. Die Ausstellung „At War“ gliedert sich in zwei Teile: Die meisten Fotografien sind im Museum Pfalzgalerie zu sehen, 24 Exponate sind angrenzend an die Lounge im Mittleren Foyer des Pfalztheaters zu den Vorstellungszeiten im Großen Haus (ab eine Stunde vor Vorstellungsbeginn, bitte beachten Sie die Spielpläne) zu besichtigen. „At War“ ist eine Kooperation von Museum Pfalzgalerie Kaiserslautern und Pfalztheater Kaiserslautern. Eröffnung: Sa 31|01|2015 | 17.00 Uhr | Museum Pfalzgalerie Kaiserslautern (mpk) Fortsetzung: Sa 31|01|2015 | ca. 18.30 Uhr | Lounge des Pfalztheaters Spielzeit 2014 | 2015 5 Januar ch Restkarten! Nur no 2. Pfalztheaterkonzert: Neujahrskonzert 2015 „Prosit Europa“ Do 01 Floh im Ohr 02 g! Der satanarchäolügenialkohöllische Wunschpunsch Sa Di Boléro Do 15 Fr 16 31 Ballett von Stefano Gianetti, Musik von Maurice Ravel Großes Haus | 19.30 Uhr | Abo WE, TF2, Freier Verkauf Ballett von Stefano Gianetti, Musik von Maurice Ravel Großes Haus | 19.30 Uhr | Abo D, DM, Freier Verkauf Einführung in das Stück um 19.00 Uhr Farce von Benjamin Lauterbach Werkstattbühne | 20.00 - 21.50 Uhr | Freier Verkauf Ausklang in der Lounge Komödie von Georges Feydeau Großes Haus | 19.30 - 22.30 Uhr | Abo F3, FE, Freier Verkauf Rigoletto Oper von Giuseppe Verdi in italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln Großes Haus | 19.30 Uhr | Abo Premiere, Freier Verkauf So 01 Mo Talk unter Freunden Di Kammerkonzert für Menschen mit Demenz 02 03 1. Schulkonzert Martin Bärenz: „Peter Pan“ Großes Haus | 11.00 Uhr | Freier Verkauf 22 Sa 24 6 Die Reichsgründer oder Das Schmürz Floh im Ohr Komödie von Georges Feydeau Großes Haus | 19.30 - 22.30 Uhr | TF1, Freier Verkauf Aufgrund der großen Nachfrage! Farce von Benjamin Lauterbach Werkstattbühne | 20.00 - 21.50 Uhr | Freier Verkauf Auf den Spuren der Streichinstrumente Großes Haus | 16.00 Uhr | Kinder-Abo, Freier Verkauf Stück von Boris Vian Werkstattbühne | 20.00 Uhr | Freier Verkauf Großes Haus | 11.00 Uhr | Nur mit offizieller Einladung der Staatskanzlei Rheinland-Pfalz (Restkarten ab Januar 2015 an der Theaterkasse – Bitte beachten Sie die aktuelle Tagespresse.) Der Chinese „Kultur – ein Luxusgut?“ Foyer | 19.00 Uhr | Eintritt frei In Zusammenarbeit mit dem Pfalzklinikum für Psychiatrie und Neurologie Klingenmünster Werkstattbühne | 17.00 Uhr | Freier Verkauf Die letzten Tage der Menschheit Theater After-Work Tragödie von Karl Kraus Großes Haus | 19.30 Uhr | Abos D, DS, Freier Verkauf Einführung in das Stück um 19.00 Uhr Rigoletto Do Else-Lasker-Schüler-Dramatikerpreis Festliche Preisverleihung Oper von Giuseppe Verdi in italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln Großes Haus | 19.30 Uhr | TF2, Freier Verkauf Einführung in das Stück um 19.00 Uhr 1. Kinderkammerkonzert Oper von Giuseppe Verdi in italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln Großes Haus | 20.00 Uhr | Abo M2, Freier Verkauf Einführung in das Stück um 19.30 Uhr premiere Rigoletto premiere Mit Werken von Brahms, Mahler, Mussorgsky und Rachmaninoff Theodor-Zink-Museum | 18.00 Uhr | Freier Verkauf 21 p Februar p Liederabend: Wieland Satter Mi im Museum Pfalzgalerie Kaiserslautern | 17.00 Uhr | Eintritt frei Tragödie von Karl Kraus Großes Haus | 19.30 Uhr | Abo Premiere, Freier Verkauf en! Nur noch Restkart Stück von Matthieu Delaporte und Alexandre de la Patellière Werkstattbühne | 20.00 - 21.45 Uhr | Freier Verkauf 18 „At War“ – Kriegsfotografien von Anja Niedringhaus Vernissage zur Fotoausstellung Die letzten Tage der Menschheit Der Chinese Der Vorname So Die Reichsgründer oder Das Schmürz Stück von Boris Vian Werkstattbühne | 20.00 Uhr | Abo W, Freier Verkauf Im Anschluss ab ca. 18.30 Uhr Eröffnung des zweiten Teils der Ausstellung in der Lounge des Pfalztheaters Kaiserslautern Theater After-Work „Für keinen Trick zu schade“ mit Joshua Endreß Casino der Volksbank, Fischerstr. 49 | 18.00 - 19.00 Uhr | Eintritt frei 17 Fr Sa Blaue Stunde Sa Oper von Giuseppe Verdi in italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln Großes Haus | 19.30 Uhr | Abo M1, Jugend-Abo, Freier Verkauf Einführung in das Stück um 19.00 Uhr Stück von Boris Vian Werkstattbühne | 20.00 Uhr | Abo W, Freier Verkauf 30 Operette von Jacques Offenbach Großes Haus | 19.30 - 22.30 Uhr | Abo F2, Freier Verkauf Floh im Ohr Rigoletto Die Reichsgründer oder Das Schmürz Ballett von Stefano Gianetti, Musik von Maurice Ravel Großes Haus | 19.30 Uhr | Abo M1, Jugend-Abo, Freier Verkauf Boléro 13 Familienvorstellung zum letzten Mal! Boléro Pariser Leben 10 28 Kinderstück von Michael Ende Großes Haus | 16.00 - 17.45 Uhr | Freier Verkauf Fr 09 Mi Einführung zu „Rigoletto“ Foyer | 11.00 Uhr | Eintritt frei Zusatzvorstellun „Laut(r)er Celli“ Werkstattbühne | 11.00 Uhr | Freier Verkauf Einführung zu „Die letzten Tage der Menschheit“ Foyer | 11.00 Uhr | Eintritt frei Matinée 04 3. Kammerkonzert Matinée Komödie von Georges Feydeau Großes Haus | 19.30 - 22.30 Uhr | Abo F1, Freier Verkauf So 07 25 mit Werken von Puccini, Strauß, Kálmán, Gounod, Mascagni u. a. Großes Haus | 17.00 Uhr | Abo K, Freier Verkauf Fr Mi So Do p premiere 05 Fr 06 Die Reichsgründer oder Das Schmürz Stück von Boris Vian Werkstattbühne | 20.00 Uhr | Abo Wplus, Freier Verkauf Boléro Ballett von Stefano Giannetti, Musik von Maurice Ravel Großes Haus | 19.30 Uhr | Abo F2, Freier Verkauf Der Chinese Aufgrund der großen Nachfrage! Farce von Benjamin Lauterbach zum letzten Mal Werkstattbühne | 20.00 - 21.50 Uhr | Freier Verkauf Spielzeit 2014 | 2015 Februar Sa 07 Die letzten Tage der Menschheit Di Tragödie von Karl Kraus Großes Haus | 19.30 Uhr | Abo WE, Freier Verkauf Einführung in das Stück um 19.00 Uhr Die Reichsgründer oder Das Schmürz Mi Pariser Leben Do 08 Kinderbetreuung Operette von Jacques Offenbach Großes Haus | 15.00 - 18.00 Uhr | Abos So, SoR, Freier Verkauf Der Vorname Aufgrund der großen Nachfrage! Stück von Matthieu Delaporte und Alexandre de la Patellière Werkstattbühne | 20.00 - 21.45 Uhr | Freier Verkauf Mo 09 Di 10 Mi 11 Fr Fr 20 21 Boléro So Tragödie von Karl Kraus Großes Haus | 19.30 Uhr | Abo F1, Freier Verkauf Einführung in das Stück um 19.00 Uhr 22 15 Matinée Einführung zu „Irrelohe“ Foyer | 11.00 Uhr | Eintritt frei „Broadway am Pfalztheater“ – Musical-Gala Großes Haus | 18.00 Uhr | Freier Verkauf ! en Nur noch Restkart Di Musical von Leonard Bernstein Großes Haus | 19.30 - 22.30 Uhr | Freier Verkauf Rigoletto 24 27 Stück von Boris Vian Werkstattbühne | 20.00 Uhr | Freier Verkauf Fr 2. Kinderkammerkonzert Sa Der Natur auf der Spur Foyer | 11.00 Uhr | Freier Verkauf 28 Aufgrund der großen Nachfrage! Theater After-Work Oper von Giuseppe Verdi in italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln Großes Haus | 19.30 Uhr | Abos D, DM, Freier Verkauf Einführung in das Stück um 19.00 Uhr Ein Lied kann eine Brücke sein Der Vorname Oper von Giuseppe Verdi in italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln Großes Haus | 19.30 Uhr | TF1, Freier Verkauf Einführung in das Stück um 19.00 Uhr Benefizgala der „Freunde des Pfalztheaters“ Schlagerabend von und mit Günther Fingerle Werkstattbühne | 20.00 - 22.00 Uhr | Freier Verkauf So Ausklang in der Lounge Stück von Boris Vian Werkstattbühne | 20.00 Uhr | Freier Verkauf Die Reichsgründer oder Das Schmürz 14 „Fünf Dichter in fünfzig Minuten“ mit Rainer Furch Casino der Volksbank, Fischerstr. 49 | 18.00 - 19.00 Uhr | Eintritt frei Die Reichsgründer oder Das Schmürz Ballett von Stefano Giannetti, Musik von Maurice Ravel Großes Haus | 19.30 Uhr | Abo M2, Freier Verkauf West Side Story Blaue Stunde Rigoletto Sa Zusatzvorstellun Stück von Boris Vian Werkstattbühne | 20.00 Uhr | Freier Verkauf Sa West Side Story Musical von Leonard Bernstein Großes Haus | 18.00 - 21.00 Uhr | Geschlossene Vorstellung Ballett von Stefano Giannetti, Musik von Maurice Ravel Großes Haus | 19.30 Uhr | Abos F3, FE, Freier Verkauf g! West Side Story Tragödie von Karl Kraus Großes Haus | 19.30 Uhr | Abo M1, Freier Verkauf Einführung in das Stück um 19.00 Uhr Boléro Lesereihe für Kinder mit Elif Esmen und Jan Henning Kraus Foyer | 10.00 - 11.00 Uhr | Eintritt frei, Anmeldung erforderlich (s. S. 11) Die letzten Tage der Menschheit 13 19 Reisezeit Musical von Leonard Bernstein Großes Haus | 19.30 - 22.30 Uhr | Freier Verkauf Nur noch Restkart Die letzten Tage der Menschheit 18 Stück von Boris Vian Werkstattbühne | 20.00 Uhr | Abo Wplus, Freier Verkauf So 17 en! West Side Story Musical von Leonard Bernstein Großes Haus | 19.30 - 22.30 Uhr | Freier Verkauf Die Reichsgründer oder Das Schmürz Floh im Ohr Komödie von Georges Feydeau Großes Haus | 19.30 - 22.30 Uhr | Abo R1, Freier Verkauf Ein Lied kann eine Brücke sein Stück von Matthieu Delaporte und Alexandre de la Patellière Werkstattbühne | 20.00 - 21.45 Uhr | Freier Verkauf Schlagerabend von und mit Günther Fingerle Werkstattbühne | 20.00 - 22.00 Uhr | Freier Verkauf West Side Story Der satanarchäolügenialkohöllische Wunschpunsch Letzte Zusatzvorstellungen aufgrund der großen Nachfrage Sonntag, 04|01|2015 | 16.00 Uhr | Großes Haus Spielzeit 2014 | 2015 Dienstag, 10|02|2015 | 19.30 Uhr | Großes Haus Ostersonntag, 05|04|2015 | 18.00 Uhr | Großes Haus 7 Premiere | Theaterpädagogik Für die Stille und für das Vergessen Harald Demmer inszeniert „Die Reichsgründer oder Das Schmürz“ von Boris Vian auf der Werkstattbühne Jedes Mal, wenn ein seltsames, nicht näher zu definierendes Geräusch erklingt, rafft eine Familie ihre gesamten Habseligkeiten zusammen und flieht ein Stockwerk höher in eine neue Wohnung. Der Zugang zur Treppe nach unten wird vernagelt. Ein scheinbarer Friede kehrt ein, auch der Nachbar ist wieder da, – bis das Geräusch von Neuem erklingt. Der Besitz der Familie wird ebenso wie die Wohnungen immer kleiner, die Familienmitglieder schwinden. Nur das Schmürz, dieses seltsame, menschenähnliche Wesen ist immer dabei. Eingebettet in ein Szenario namenloser Bedrohung skizziert Boris Vian in seinem bekanntesten Drama eine Familie, die versucht, „Danach“ weiter zu leben. Was sie erlebt haben, wollen sie buchstäblich hinter sich lassen; sie wollen mit den Erinnerungen daran weder ihre Gegenwart noch die Zukunft ihrer Tochter Zénobie belasten. 100 Jahre nach Ausbruch des Ersten und 70 Jahre nach Ende des Zweiten Weltkriegs sind die Themen „Traumatisierung/PTBS“, „Gedenken“ und „kulturelle Verantwortung“ noch immer so aktuell wie 1959, als Vians Stück uraufgeführt wurde. Mit „Die Reichsgründer oder Das Schmürz“ nimmt das Pfalztheater in dieser Spielzeit ein faszinierendes Stück auf den Spielplan: auf den ersten Blick eine Reaktion auf Frankreichs Algerienkrieg (1954 - 1962). Auf den zweiten Blick ein französisches Stück nach dem Zweiten Weltkrieg. Auf den dritten (und lohnenswerten) Blick ein europäisches Stück, das im Kleinen und im Großen von der Kultur des Vergessen nach dem Weltenbrand erzählt. „Vian ist ein Klassiker geworden, aber ein entschieden respektloser, einer ohne Bart und nicht in Ziegenleder gebunden. Er verkörpert den Mythos von einem Menschen, der zwar kein erfülltes und schon gar kein vollendetes Leben gehabt, sich aber den Traum von einem vielgestaltigen Leben erfüllt und in seiner knapp bemessenen Zeit mehrere Leben zugleich geführt hat – als Ingenieur, Poet, Trompeter, Autofreak, Two-Beat-Fanatiker, Romanschreiber, Bühnenautor, Chansonnier, Filmschauspieler, Maler … Und dem letztlich doch nichts wichtiger war, als sein Leben zu lieben und dem ewigen Malheur eins auszuwischen.“ (K. Völker) | mp Boris Vian Die Reichsgründer oder Das Schmürz Stück von Boris Vian Inszenierung: Harald Demmer Bühne und Kostüme: Manfred Schneider Mit: Natalie Forester, Monke Ipsen, Nikola Norgauer | Dominique Bals, Henning Kohne, Markus Penne. Premiere: Do 22|01|2015 | 20.00 Uhr | Werkstattbühne Schau-Spiel | Spiel-Schau! Aktuelle Angebote der Abteilung Theaterpädagogik Der Theaternachmittag findet am Donnerstag, 15|01|2015 von 15.00 -16.30 Uhr statt. Kosten: 3,00 € pro Kind. Mindestteilnehmerzahl: 8. Spielclub für Jugendliche von 12-14 Jahren Auch im neuen Jahr bietet Theaterpädagogin Katja Bach verschiedene Möglichkeiten, selbst Theater zu spielen und auf der Bühne zu stehen! Anmeldung und Information bei Katja Bach, 0631 3675 292 oder k.bach@pfalztheater. bv-pfalz.de. Theaternachmittag „Theaterschule“ für Kinder von 6-8 Jahren In der „Theaterschule“ können Kinder in einem Workshop auf spielerische Weise in die Welt des Theaters eintauchen und in verschiedene Rollen schlüpfen. 8 Das Leben schreibt die spannendsten Geschichten, so heißt es. Was hast Du schon alles erlebt? Was möchtest Du unbedingt einmal sehen, erfahren oder machen? Gibt es etwas, was Du auf keinen Fall machen oder erleben möchtest? Wir werden unseren Probenraum mit lustigen, bewegenden und nachdenklichen Momenten beleben und gemeinsam ein ganz besonderes Kapitel in unserer Geschichte über das Leben schreiben. Wir treffen uns vom 21|01 bis 17|05|2015, immer mittwochs von 16.00-17.30 Uhr. Leitung: Christina Beeck. Kosten: 35,00 € pro Person. Mindestteilnehmerzahl: 8. Präsentation des Spielclubs für Erwachsene Seit Oktober 2014 fiebern 14 Erwachsene auf eine Welturaufführung hin: Nämlich auf ihr ganz eigenes Theaterstück, welches sie gemeinsam mit Theaterpädagogin Katerina Gein entwickelt haben. Über Improvisationen, 3-Minuten-Texte und Gespräche sind Kurzgeschichten über Figuren entstanden, die in einer szenischen Collage verschiedene Gefühlswelten durchleben. Es geht um den Alltag, der mit viel Humor betrachtet wird. Alle interessierten Zuschauer sind herzlich zu der Werkschau eingeladen, am Samstag, 31|01|2015 um 15.00 Uhr auf der Werkstattbühne. Die Plätze sind begrenzt, der Eintritt ist frei. Spielzeit 2014 | 2015 Konzerte 2. Pfalztheaterkonzert 3. Kammerkonzert Neujahrskonzert: „Prosit Europa“ Laut(r)er Celli Zum dritten Mal dirigiert Kapellmeister Rodrigo Tomillo das mittlerweile traditionelle Neujahrskonzert des Orchester des Pfalztheaters. Passend zum Spielzeitmotto geht es in diesem Jahr auf eine musikalische Reise durch Europa. Auf dem Programm stehen Werke u. a. von Johann Strauß, Emmerich Kálmán Franz Lehár, Pablo Sorozábal, Giacomo Puccini, Charles Gounod, Manuel de Falla, Stanisław Moniuszko, Edvard Grieg, Antonín Dvorák und Johannes Brahms. Als Gesangssolisten wirken die Sopranistin Adelheid Fink und der spanische Tenor Carlos Moreno mit. Die Reihe der Pfalztheaterkonzerte wird unterstützt von: Do 01|01|2015 | 17.00 Uhr | Großes Haus Mit Adelheid Fink (Sopran) | Carlos Moreno (Tenor) | Andreas Bronkalla (Moderation) Orchester des Pfalztheaters Leitung: Rodrigo Tomillo Das Neujahrskonzert ist bereits ausverkauft. Etwaige Restkarten sind eventuell kurzfristig an der Theaterkasse erhältlich. Schulkonzert „Peter Pan“ Das Programm des 3. Kammerkonzerts gestaltet ein sehr interessantes Ensemble, nämlich die Cellogruppe des Pfalztheaters. Auf dem Programm stehen Werke für zwei bis fünf Celli von Klengel, Popper, Dvořák, Wagner, Mifune und anderen Komponisten. Mit: Caroline Busser, Marcia Cinato, Elaine Paquette, Markus Reisdorff, Dieter Hehl So 25|01|2015 | 11.00 Uhr | Werkstattbühne „Broadway am Pfalztheater“ Benefizgala der „Freunde des Pfalztheaters e. V.“ Musikalische Abenteuerreise mit Peter und Wendy Peter und die kleine Fee Tinker Bell unternehmen einen nächtlichen Ausflug nach London und geraten dort in das Haus der Familie Darling, wo Wendy und ihre Brüder John und Michael leben. Peter Pan und Tinker Bell nehmen die drei mit nach Nimmerland. Dort erleben die Kinder eine Reihe von Abenteuern, denn in Nimmerland gibt es Elfen, Piraten, Indianer und natürlich Kinder. Doch schließlich verspüren die Darling-Kinder Heimweh und vermissen ihre Eltern, so dass Peter sie zurückbringt. Der Heidelberger Komponist Martin Bärenz hat die Geschichte des schottischen Autors James Matthew Barrie um Peter Pan, den Jungen, der niemals erwachsen wird, zum Thema seines Kinderkonzerts gemacht und nimmt gemeinsam mit den Erzählern die jungen Hörer mit auf eine spannende Abenteuerreise. Mi 21|01|2015 | 11.00 Uhr | Großes Haus Information und Kontakt: Tanja Hermann, Konzertdramaturgin Telefon 0631 3675 221, [email protected] Die diesjährige Benefizgala des Fördervereins „Freunde des Pfalztheaters e. V.“ widmet sich dem Musical. Neben einem musikalischen Streifzug durch dieses Genre mit Ausschnitten u. a. aus „Les Misérables“, „Cabaret“ und „Evita“ gibt es einen Ausblick auf die anstehende Uraufführung des Rockmysteriums „Everyman“ mit Musik der ProgMetal-Band Vanden Plas. Diese Produktion wird – neben Beethovens Oper „Fidelio“ – durch den Erlös aus der Benefizgala unterstützt werden. Durch den Abend führen Astrid Vosberg und Dominique Bals, die beide selbstverständlich auch singen werden. Außerdem auf der Bühne: Adrienn Cunka, Randy Diamond, Andy Kuntz, Daniel Böhm sowie das Junge Vokalensemble Kaiserslautern, das in besonderer Obhut der „Freunde“ steht. Neben dem Orchester des Pfalztheaters spielt Vanden Plas, die musikalische Gesamtleitung des Abends hat GMD Uwe Sandner. In Zusammenarbeit mit dem Pfalzklinikum für Psychiatrie und Neurologie Klingenmünster und der Tagesstätte für Demenzpatienten aus Stadt und Landkreis Kaiserslautern e. V. So 22|02|2015 | 18.00 Uhr | Großes Haus Mit dem Orchester des Pfalztheaters Dirigentin: Silvia Canali | Sprecher: Günther Fingerle und Tanja Hermann Kammerkonzert Musik für Menschen mit Demenz und ihre Angehörigen Demenzkranke Menschen und ihre Angehörigen sind oft vom gesellschaftlichen Leben ausgeschlossen und dadurch sehr einsam. Ein Konzert an einem besonderen Ort außerhalb des Zuhauses oder des Pflegeheims kann für diese Menschen, ihre Angehörigen und Pflegekräfte ein ganz besonderes Erlebnis sein und bedeutet, trotz der Erkrankung Freude zu haben und Kraft zu tanken. Da Musik in besonderer Weise die Gefühlsebene anspricht und deshalb dazu prädestiniert ist, ein Schlüssel zur inneren Welt von Menschen zu sein, möchten wir Menschen mit Demenz und ihre Wegbegleiter herzlich zu uns einladen, sich bei einem Kammerkonzert in der geschützten Atmosphäre der Werkstattbühne zu entspannen und sich gemeinsam mit uns auf die Schwingen der Musik zu begeben. Di 03|02|2015 | 17.00 Uhr | Werkstattbühne Spielzeit 2014 | 2015 9 Sonderprogramme Kinderkammerkonzerte Musikalische Spurensuche Blaue Stunde 1. Kinderkammerkonzert: Auf den Spuren der Streichinstrumente Die Streicher und Schlagwerker des Orchesters reisen mit euch nach Asien. Wie klingt typisch japanische oder chinesische, wie indische Musik? Welche Instrumente werden dazu benötigt? Wir unternehmen einen spannenden Ausflug auf den großen Kontinent mit vielen faszinierenden Ländern. So 18|01|2015 | 16.00 Uhr | Großes Haus 2. Kinderkammerkonzert: Der Natur auf der Spur Wie haben Komponisten einen Fluss vertont, wie große Berge oder einen Sturm? Und kann man an der Musik einen Sonnenuntergang erkennen? Das versuchen wir an diesem Vormittag gemeinsam mit den Blechbläsern des Orchesters herauszufinden. So 15|02|2015 | 11.00 Uhr | Foyer Liederabend Wieland Satter Lieder von Brahms, Mahler und Mussorgski Das zweite Ensemblemitglied, das in dieser Spielzeit einen Liederabend gestaltet, ist Bassbariton Wieland Satter. Er widmet sich in seinem Programm dem deutschen wie dem russischen Kunstlied. Begleitet wird er dabei von Ekaterina Tarnopolskaja. Johannes Brahms war einer der wichtigsten Vertreter des deutschen Kunstliedes und schrieb neben einer Vielzahl an Liedern, die als „Ausgewählte Lieder“ veröffentlicht wurden, auch einen Zyklus mit dem Titel „Vier ernste Gesänge“. Diese Komposition schrieb er am Ende seines Lebens zu Worten aus der Bibel, angetrieben durch den Schlaganfall seiner liebsten Freundin Clara Schumann. In Vorahnung Wieland Satter als Holsteiner in Richard ihres Todes vollendete Brahms sein Werk im Mai 1896, Clara Strauss‘ Oper „Friedenstag“ Schumann starb noch im selben Monat. Mahlers Liedzyklus „Lieder eines fahrenden Gesellen“ entstand 1883-85, als er in Kassel Chorleiter und Kapellmeister war und die Sopranistin Johanna Richter kennenlernte. Mahler verliebte sich leidenschaftlich in die junge Sängerin, da Johanna aber seine Liebe nicht erwiderte, scheiterte die Beziehung. Aus dieser Situation heraus schuf Mahler in der Zeit die „Lieder eines fahrenden Gesellen“, in denen er vier Gedichte vertonte, die er für die Geliebte verfasst hatte. Mussorgskis Zyklus „Lieder und Tänze des Todes“ beinhaltet vier Lieder mit den Titeln „Wiegenlied“, „Ständchen“, „Trepak“ und „Der Feldherr“. Thema dieser Lieder ist immer der Tod, der mal einer Mutter und ihrem Kind, mal einer im Fieber liegenden Kranken, mal einem armen Bauern und schließlich Soldaten im Krieg erscheint und sich auf ganz unterschiedliche Art nimmt, was er will. Mussorgskis Lieder, von denen er noch als „Totentanzliedern“ spricht, wurden erst postum herausgegeben, er selbst scheiterte an einer Veröffentlichung. „Für keinen Trick zu schade“ Zauberei, Comedy und Improvisation mit Joshua Endreß Wer glaubt, Zauberer seien heutzutage nur noch auf Kindergeburtstagen oder in Las Vegas zu finden, hat weit gefehlt. Joshua Endreß zeigt in seinem Programm eine temporeiche Mischung aus verblüffender Zauberei sowie totalem Nonsens und spielt dadurch gekonnt mit der Erwartungshaltung der Zuschauer. Fernab von komatösen Kaninchen, ollen Ballontieren und verstaubten Herrenwitzen wird hier der Kunst des Zauberns auf humorvolle Weise neues Leben eingehaucht. Kurzum: Comedy-Zauberei für Erwachsene des 21. Jahrhunderts. Am 16. Januar, 18.00 Uhr im Casino der Volksbank, Fischerstraße 49 (ehemals Landeszentralbank). Eintritt frei. Programm: Johannes Brahms „Ausgewählte Lieder“ und „Vier ernste Gesänge“ Gustav Mahler „Lieder eines fahrenden Gesellen“ Modest Mussorgski „Lieder und Tänze des Todes“ Mit: Wieland Satter (Bariton) und Ekaterina Tarnopolskaja (Klavier) So 18|01|2015 | 18.00 Uhr | Scheune Theodor-Zink-Museum Kooperation mit dem Referat Kultur der Stadt Kaiserslautern Talk unter Freunden Thema: „Kultur – ein Luxusgut?“ Beim ersten „Talk unter Freunden“ im neuen Jahr wird die Frage gestellt: „Kultur – ein Luxusgut?“ Als Gäste konnten u. a. der renommierte Kulturredakteur der Frankfurter Allgemeinen Zeitung, Dr. Dieter Bartezko und Hilde Rektorschek, Vorsitzende des Bundesverbands „Kulturloge“, gewonnen werden. Die Moderation liegt wie immer in den bewährten Händen von „Rheinpfalz“-Redakteur Fabian Lovisa. Mo 02|02|2015 | 19.00 Uhr | Lounge der „Freunde des Pfalztheaters“ | Eintritt frei 10 „Fünf Dichter in fünfzig Minuten“ mit Rainer Furch Diese „Blaue Stunde“ ist ganz der Lyrik gewidmet – zum Wieder-und Neuentdecken. Rainer Furch liest Texte von Heinrich Heine, Georg Heym, Kurt Schwitters, Kurt Tucholsky und Dylan Thomas und stellt die Dichter des 19. und 20. Jahrhunderts jeweils mit einigen ihrer Gedichte vor. Am 20. Februar, 18.00 Uhr im Casino der Volksbank, Fischerstraße 49 (ehemals Landeszentralbank). Eintritt frei. Spielzeit 2014 | 2015 Personalien | Lesereihe | Freunde des Pfalztheaters Das Pfalztheater trauert Kolumne Im November sind zwei langjährige Pfalztheater-Mitarbeiter verstorben. Freunde des Pfalztheaters Hinter den Kulissen arbeitete die am 23. Februar 1939 in Guben/Niederlausitz geborene Erika Krucker von 1978 bis 1994 am Pfalztheater als Ankleiderin für die Sparten Musiktheater und Schauspiel. Ab 1987 übernahm sie als Vorarbeiterin des Ankleiderpersonals Verantwortung für den reibungslosen Ablauf in den Garderoben. Sie verstarb am 6. November 2014 in Kaiserslautern. Auch ein langjähriger Publikumsliebling des Pfalztheaters verstarb in dieser dunklen Jahreszeit: Der unvergessliche Walter Holzhäuser prägte von 1969 bis 1994 als Operettenbuffo die bejubelten Operetten-, Musical- und Opernaufführungen des Hauses am Fackelrondell. Er wurde am 19. August 1932 in Germersheim geboren und starb am 7. November 2014 in Katzweiler. Gemeinsam mit den anderen Protagonisten dieser Ära wie Geertje Nissen, Wally Vosberg, Sigi Kurzweil u. a. prägte er als gewandter und charmanter Buffotenor die Pfalztheater-Aufführungen der „leichteren Muse“. Zitiert sei hier stellvertretend für die unzähligen Lobeshymnen seine „Abschiedskritik“ aus dem Hanauer Anzeiger zur Operette „Die Csárdásfürstin“: „ (…) Walter Holzhäuser war als Graf Boni Kancsianu wieder einmal, leider das letzte Mal, ein idealer Tenorbuffo, dessen Beweglichkeit alle gegenwärtigen Vergleiche schlägt. Das Pfalztheater wird diesen Buffo sehr vermissen. (…).“ Und es wird ihm ein ehrendes Andenken bewahren! | gf Reisezeit Lesereihe für Kinder: „Alice im Wunderland“ und „Alice hinter den Spiegeln“ Nach dem großen Erfolg von „Märchenzeit“ und „Mythenzeit“ werden wir in dieser Saison die Vorlesereihe mit „Reisezeit“ fortsetzen. Wie immer wird sich an vier Terminen das Rangfoyer in eine bunte Kissenwiese für kleine und große Zuhörer verwandeln. Begleiten Sie mit Ihren Kindern auf dieser Kissenwiese „Was würdest du mir bitte die Reise der kleinen Alice durch das spannendste aller sagen, wie ich von hier aus Länder, das Wunderland (und dessen Fortsetzung „Hinter weitergehen soll?‘ ‚Das hängt den Spiegeln“). Zusammen werden wir uns auf die Spur zum größten Teil davon ab, des weißen Kaninchens begeben, den Märzhasen und den verrückten Hutmacher besuchen, uns zusammen vor dem wohin du möchtest‘, sagte Jabberwocky fürchten und bei allem schwebt die Grinsedie Grinsekatze. ‚Ach wohin katze über uns und beobachtet, was passiert. ist mir eigentlich gleich...‘, Mit seinen Kinderbuchklassikern „Alice im Wunderland“ sagte Alice. ‚Dann ist es und „Alice hinter den Spieglen“ hat Lewis Caroll eine auch egal, wie du weiterfantastische Welt für Kinder und Erwachsene hinterlassen. gehst‘, erwiderte die Katze.“ Nicht nur im Theater, in der Malerei, in der Oper und im Lewis Caroll Tanz, sondern auch in etlichen Filmen, Songs, und neuerdings Comics sowie Computerspielen finden sich größere und kleine Anspielungen auf Alice. Wir freuen uns darauf, mit Ihnen und Ihrem Kindern Carolls Welt durch die Augen der kleinen Alice zu sehen! Station 1: Montag, 09|02|2015 | 10.00 Uhr | Station 2: Montag, 02|03|2015 | 10.00 Uhr | Station 3: Montag, 23|03|2015 | 10.00 Uhr | Station 4: Montag, 27|04|2015 | 10.00 Uhr | Oberes Foyer | Eintritt frei Anmeldungen: Desirée Kohl | Sekretariat der Dramaturgie | Telefon: 0631 3675 220 E-Mail: [email protected] Pfalztheater-Künstler unterwegs Generalmusikdirektor Uwe Sandner dirigiert in diesem Winter wieder an der Komischen Oper Berlin die Kinderoper „Des Kaisers neue Kleider“. | Ausstattungsleiter Thomas Dörfler Spielzeit 2014 | 2015 kreierte am Landestheater Innsbruck das Bühnenbild zum Musical „Der Mann von La Mancha“ (Regie: Johannes Reitmeier). In einigen Vorstellungen singt und spielt Astrid Vosberg die Aldonza in dieser Produktion. | Bassbariton Wieland Satter gastierte als Philipp II. in Verdis Oper „Don Carlos“ am Theater Bremerhaven. | Tenor Daniel Kim wirkte an der Koreanischen National oper in Seoul als Cassio an einer Produktion von Verdis „Otello“ mit. Michael Krauss. Liebe Freundinnen und Freunde, die Weihnachtstage und der Jahreswechsel stehen bei Erscheinen dieser Ausgabe der „Rotunde“ unmittelbar bevor. Ich wünsche Ihnen von Herzen Tage der Ruhe und Entspannung – vielleicht nutzen auch Sie wie ich die besinnliche Zeit für einen Besuch im Pfalztheater. Vielleicht können Sie sich aber auch vorstellen, dass es im Theater an Weihnachten alles andere als ruhig und besinnlich aussieht, gerade über die Feiertage läuft dort der Betrieb auf Hochtouren. Bereits in der Vorweihnachtszeit wurde das bezaubernde Kinderstück „Wunschpunsch“ von Michael Ende mitunter fünfmal in der Woche am Vormittag gespielt – parallel zum Abendspielplan. An den Feiertagen ist mit „West Side Story“, „Floh im Ohr“, „Boléro“, „Der Vorname“, „Pariser Leben“ und dem Neujahrskonzert in allen Sparten und auf allen Bühnen volles Programm geboten. Und ganz nebenbei werden auf den Probenbühnen auch die ersten Premieren des neuen Jahres vorbereitet. An dieser Stelle möchte ich mich beim Ensemble und allen Mitarbeitern des Pfalztheaters herzlich dafür bedanken, dass sie stets in vollem Einsatz für uns, das Publikum, diese Fülle an unterschiedlichen Programmen möglich machen. Das neue Jahr wird uns ganz sicher neue künstlerische Eindrücke bringen. Im Januar dürfen wir uns auf die nächste große Opernpremiere freuen: „Rigoletto“ von Giuseppe Verdi in der Inszenierung von Intendant Urs Häberli. In der Auseinandersetzung mit dem Saisonthema „Europa“ verspricht das Schauspiel mit „Die Reichsgründer oder Das Schmürz“ des Franzosen Boris Vian und nicht zuletzt mit „Die letzten Tage der Menschheit“ des Österreichers Karl Kraus zwei spannende Theaterabende auf die Bühne zu bringen, die unsere Aufmerksamkeit verdienen. Und nicht zu vergessen: Die große Benefizgala der „Freunde“ rückt näher, am 22. Februar ist es soweit. In der Moderation von Astrid Vosberg und Dominique Bals werden Sie einen spannenden und unterhaltsamen Streifzug durch die Welt des Musicals erleben. Der Erlös kommt den Produktionen des Rockmysteriums „Everyman“ und der Oper „Fidelio“ zugute. Sichern Sie sich rechtzeitig Ihre Karten! Herzlichst Ihr Michael Krauss 11 B R O A D WAY A M P FA L Z T H E AT E R Mit Ausschnitten aus: „Les Misérables“ „Cabaret“ „Evita“ „Jesus Christ Superstar“ „Grease“ „Man of La Mancha“ und erstmals „Everyman“ Mit: Astrid Vosberg und Dominique Bals (Moderation und Gesang) . `´ sowie Adrienn Cunka, Randy Diamond, Andy Kuntz, Daniel Böhm u. a.. Junges Vokalensemble Kaiserslautern (Ltg.: Ulrich Nolte) Vanden Plas | Orchester des Pfalztheaters | Leitung: GMD Uwe Sandner 22. Februar 2015 | 18.00 Uhr | Großes Haus Die Einnahmen der diesjährigen Benefizgala der „Freunde des Pfalztheaters e. V.“ kommen den . Produktionen „Everyman“ und „Fidelio“ zugute. Karten: 0631 3675 209 | www.pfalztheater.de Wir unterstützen die Freunde: Infos unter: www.freunde-pfalztheater.de