Böden und Standorte in Südost-Tansania
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Böden und Standorte in Südost-Tansania
Böden und Standorte bei Ndanda Distrikt Mtwara (Südost-Tansania) Diplomarbeit im Studienfach Geoökologie an der Universität Karlsruhe (TH) B Blick auf Kloster Ndanda am Fuße des Makonde-Plateaus Blick auf Kloster Ndanda am Fuße des Makonde-Plateaus vorgelegt von: Rainer Krebs am 23. Mai 2006 Gutachter der Arbeit sind: Prof. Dr. V. Schweikle Prof. Dr. F. Timmermann Danksagung Mein Dank gilt in erster Linie Herrn apl. Prof. Dr. V. Schweikle für die großartige Betreuung dieser Diplomarbeit, insbesondere bei der Geländearbeit vor Ort in Ndanda. Für die Übernahme der Zweitkorrektur danke ich Herrn Prof. Dr. F. Timmermann. Der Kongregation der Benediktinerabtei Ndanda möchte ich für die Gastfreundschaft und Unterkunft, die logistische Unterstützung und den zahlreichen Informationen danken, vor allem Bruder Sixtus und Bruder Godehard, die dazu beitrugen, dass mein Aufenthalt in Tansania ein beeindruckendes und unvergessliches Erlebnis wurde. Dem Institut für Geografie und Geoökologie und Herrn Martin Kull danke ich für die Probenaufbereitung im Labor, ebenso Herrn Dr. Deller und seinen Mitarbeitern von der Landwirtschaftlichen Untersuchungs- und Forschungsanstalt Augustenberg für die umfangreiche Analysenarbeit der Proben. Für die Bereitstellung der RFA und die Unterstützung bei der Auswertung der Röntgendiffraktogramme danke ich Herrn Dr. Kramar und seinen Mitarbeitern vom Institut für Mineralogie und Geochemie. Für ihre Hilfe und Anregungen bei Computer- und anderen Problemen möchte ich meinen Freunden Christian Müller, Armin Hippler und Angie Preston sowie meinem Bruder Rolf danken. Diese abschließende Arbeit widme ich voller Dankbarkeit meinen Eltern Hans und Doris Krebs, die mich über den ganzen Zeitraum des Studiums unterstützt haben. Inhaltsverzeichnis Seite 1. Einleitung 1 2. Methodik 2 2.1 Landschaft 2 2.2 Böden 3 2.3 Wasser 6 2.4 Standortpotential 6 2.5 Statistik 6 3. Ergebnisse 7 3.1 Geografische Lage 7 3.2 Klima 8 3.2.1 Niederschlagsmenge und –verteilung 8 3.2.2 Temperaturregime 9 3.2.3 Klimatische Bedingungen in Ndanda 10 Hydrografie 12 3.3.1 Analyse der Wasserproben 12 3.4 Geologie und Geomorphologie 14 3.5 Böden 17 3.5.1 Böden in Tansania 17 3.5.2 Relief und Böden 18 3.5.3 Beschreibung der Leitprofile 21 3.5.4 Kurzbeschreibung der Bodeneinheiten 22 3.5.5 Beschreibung der Leitprofile im Einzelnen 23 3.3 3.5.5.1 Leitprofil Mak: Acric Ferralsol 23 3.5.5.2 Leitprofil RE: Haplic Ferralsol 25 3.5.5.3 Leitprofil S: Mollic Cambisol 27 3.5.5.4 Leitprofil T: Haplic Cambisol 29 3.5.5.5 Leitprofil h: Eutric Cambisol 31 3.5.6 Einzelproben 33 3.6 Vegetation 34 3.6.1 Vegetationstypen 34 3.6.2 Ökoklimatische Zonen 34 3.6.3 Miombowälder 36 3.6.4 Landnutzung in Ndanda 36 4. Diskussion 38 4.1 Böden und Landschaftsgenese 38 4.2. Brände 40 4.3 Nähr- und Schadstoffhaushalt 40 4.3.1 Nährstoffgehalte in den Flächen 42 5. Zusammenfassung 43 6. Literatur 44 7. Anhang 47 1. Einleitung Böden in Südost-Tansania in Ostafrika wurden von der einheimischen Bevölkerung schon lange ackerbaulich genutzt. Seit über hundert Jahren auch von Europäern, im Wesentlichen für Marktfrüchte. Trotzdem sind Genese und Eigenschaften der Böden weitgehend unbekannt. Aus diesem Grund wurden sie auf Einladung der Benediktinerbrüder im Bereich des Klosters Ndanda (10°30’ Süd; 39°50’ Ost) nach üblichen Methoden im September 2005 beprobt und in Karlsruhe untersucht. 2. Methodik Die Standorteigenschaften der Landschaft wurden vorhandenen Unterlagen entnommen, die der Böden an Proben untersucht oder aus gemessenen Daten indirekt erschlossen. 2.1 Landschaft a) Klimadiagramm von Nachingwea (www.globalbioclimatics.org/plot/ta-nachi.htm, 2006) Niederschläge von 1924 bis 2005 der Station Ndanda (Benedictine Abbey Ndanda, P.O. Ndanda via Mtwara, Tanzania) b) Geologie aus geologischen Karten Da die Grenzen der geologischen Formationen aufgrund der kleinmaßstäbigen Karten unsicher waren, war eine Geländebegehung notwendig. (SCHLÜTER 1997 / HECKLAU 1989) c) Relief aus topografischen Karten 1:50.000 Blatt 294/3 Ndanda North (1968) und Blatt 306/1 Ndanda South (1968) d) Vegetation Aus Literatur (WALTER & BRECKLE 1999 / ENGELHARD 1994) Aus Geländebegehung e) Termin der Probenahme war Anfang September 2005 2.2 Böden a) Probennahme aus Profilen, horizontbezogen oder aus Flächen aus dem Pflughorizont s. Abb. 2-1 P = Profil PMak= Makonde PH = Mwena PRE = Roterde PS = Schuttdecke PT = Tümpel F = Fläche Fa - Fg, Fm Fgo = Oberer Garten Fgu = Unterer Garten FO = Obstgarten E = Einzelprobe EOE = Ockererde ES = Salz ELuk = Lukuledi W = Wasser WQ = Quelle WB = Bach = Trasse Abb. 2-1: Karte des Untersuchungsgebietes mit Probenahmeorten b) Beschreibung der Proben nach Bodenkundlicher Kartieranleitung (AG BODEN 1994) c) Humusbestand (VDLUFA 2000) Kohlenstoff, gesamt (C) durch elektrische Leitfähigkeit in Lösung nach trockener Veraschung Stickstoff, gesamt (N) durch Wärmeleitfähigkeit in Gasen nach trockener Veraschung Schwefel (S) mit ICP-OES im CaCl2-Extrakt d) Bodengefüge - Von allen mit Stechzylindern entnommenen Proben wurde das Raumgewicht (Rohdichte) ermittelt (Schlichting et al. 1995). - Luft – und Wasserhaushalt abgeleitet aus Körnung und Lagerungsdichte nach Bodenkundlicher Kartieranleitung (AG BODEN 1994) - Porenvolumen Das Porenvolumen wurde aus dem Raumgewicht und der spezifischen Dichte (Werte aus Scheffer et al 1998) der Böden errechnet. - Steingehalt Das Skelett wurde gravimetrisch nach dem Absieben der Fraktion < 2 mm (Feinerde) bestimmt und auf den Gesamtboden bezogen. Alle weiteren Analysen wurden an der Feinerde durchgeführt. - Körnung (DIN 19683 Teil 2, 1997) 21 repräsentative Profil- u. Flächenproben wurden mit Natriumpyrophosphat dispergiert und sechs Stunden lang geschüttelt. Die Fraktionen wurden durch Sieben und Pipettanalyse nach KÖHN gravimetrisch bestimmt. Die Bodenart wurde anhand der ermittelten prozentualen Sand-, Schluff- und Tonanteile aus einem Korngrößendreieck (DIN 4220, 1998) abgelesen. - Fingerprobe (VDLUFA 1997): Für alle anderen Proben wurde die Bodenart geschätzt und anhand der Korngrößenanalyse geeicht. - Wasserdurchlässigkeit, Feldkapazität, nutzbare Feldkapazität und Luftkapazität Die Kennwerte des Wasser- und Lufthaushaltes wurden für jeden Horizont anhand von Bodenart und Rohdichte aus Tabellen entnommen und jeweils um die Gehalte an Humus und Steinen korrigiert (AG BODEN 1994). e) Mineralanalyse Der Tonmineralbestand der Bodenproben wurde an Pulver- und Texturpräparaten röntgendiffraktometrisch bestimmt. (THOREZ 1975, TERTIAN 1982, McCLUNE 1986, DIXON & WEED 1989, OTTO 1995) Verwitterungsgrad Anhand der Leitminerale wurde der Verwitterungsgrad der Böden ermittelt (SCHEFFER ET AL. 1998). f) pH Der pH wurde elektrometrisch im 0,1 M Calciumchloridextrakt gemessen (VDLUFA 2000) g) Pflanzenverfügbare Nährstoffe nach VDLUFA (2000) - Phosphor mit Photometer aus CAL-Extrakt - Kalium mit AAS aus CAL-Extrakt - Magnesium mit AAS aus CaCl2-Extrakt - Eisen, Kupfer, Zink und Mangan mit AAS aus EDTA-Extrakt - Schwefel und Aluminium mit ICP-OES aus CaCl2-Extrakt h) Gesamtgehalte Die Gesamtgehalte der Elemente Na, Mg, Al, Si, P, Ca, K, Ti, Mn und Fe wurden mittels RFA an Schmelztabletten nach HAHN-WEINHEIMER (1995) gemessen. Die potentielle Kationenaustauschkapazität wurde aus dem mittleren Ton- und Schluffgehalt ermittelt (nach AG BODEN 1994). Die Basensättigung wurde aus dem pH-Wert (CaCl2) abgeleitet (nach AG BODEN 1994). i) Systematische Einordnung Die Klassifizierung der Böden erfolgte nach FAO (1998) und Bodenkundlicher Kartieranleitung (1994). 2.3 Wasser Es wurden 2 Wasserproben genommen: a. Ndanda-Quelle direkt an der Quellfassung b. Ndanda-Bach Beide Proben wurden an der LfU Karlsruhe auf folgende Parameter untersucht: - Stickstoffverbindungen (NH4, NO2, NO3) - Phosphat - Gesamthärte - Gehalte der Elemente Na, K, Ca, Mg, F, Cl, Fe, Mn, Cd, Cr, Cu, Ni, Pb und Zn - pH und Salzgehalt 2.4 Standortpotential Um die Einschätzung des Standortpotentials der Böden abzusichern, wurden neben den 5 Leitprofilen auch 11 Einzelproben (Aliquote) aus 0-20 cm Tiefe untersucht. Die Ergebnisse der Laboranalysen sind im Anhang zusammengefasst. Die Aliquote 1-5 entsprechen den Leitprofilen, die Aliquote 6 – 13 sind den Ackerflächen a – g und m des Klosters entnommen, die Aliquote 14 – 16 aus dem Garten des Klosters. 2.5 Bearbeitung der Daten Statistische Bearbeitung nach SACHS (2004). 3. Ergebnisse 3.1 Geographische Lage Ndanda liegt 130 km westlich von Mtwara, der Hauptstadt der Region Mtwara im Südosten des Landes. Die nächst größere Stadt ist Masasi, 36 km südöstlich von Ndanda. Das Kloster liegt auf 10°30’ südlicher Breite und 39°50’ östlicher Länge auf 305 m über dem Meeresspiegel. Das Untersuchungsgebiet erstreckt sich um das Kloster in einem Radius von etwa 5 km. 40° E 39° E 10° S Ndanda Mocambique 3.2 Klima Die wichtigsten Klimafaktoren sind die Niederschlagsmenge und –verteilung sowie das Temperaturregime, das, zusammen mit der regional unterschiedlichen Sonneneinstrahlung und Sonnenscheindauer, einen wesentlichen Einfluss auf die Evapotranspirationsrate hat (BERRY 1971). 3.2.1 Niederschlagsmenge und –verteilung Nach der Klimaklassifikation von Köppen gehört Tansania zu den sommerfeuchten (wechselfeuchten) Tropen. Abb. 3-1: Durchschnittliche Niederschläge pro Jahr Abb. 3-2: Durschnittliche potentielle Verdunstung in Tansania (ENGELHARD 1994) pro Jahr in Tansania (ENGELHARD 1994) 3.2.2 Temperaturregime Nach einer Einteilung von TROLL und LAUER (LAUER 1986) sind in Tansania mit der tierra caliente, tierra templada, tierra fria und tierra helada sämtliche Stufen vertreten. Die thermische Höhenstufung stellt einen wichtigen differenzierenden Faktor der potentiellen und aktuellen Bodennutzung dar (ENGELHARD 1994). 3.2.3 Klimatische Bedingungen in Ndanda Der Untersuchungsraum um das Kloster (305 meter above sea level = masl) liegt zwischen 200 m (landwirtschaftliche Nutzflächen) und 850 m (2. Höhenniveau Makonde-Plateau) Meereshöhe und wird durch subhumides bis semiarides Klima geprägt.Die nahezu niederschlagslose, aride Jahreszeit Strahlungsintensität mit hoher dauert 5-6 Monate. Ndanda gehört zur heißen Stufe (tierra caliente) mit einer Jahresdurchschnittstemperatur von 24 °C. Zudem liegt das Kloster im Rain- Belt (BERRY) 10°-15° S und im allgemeinen östlichen Luftstrom relativ in Küstennähe. Die nächstgelegene Klimastation befindet sich in Nachingwea 30 km nordwestlich von Ndanda auf 465 masl. Die Nachingwea Messstation weist bei in einem durchschnittlichen Jahresniederschlag von 870 mm eine Jahresdurchschnittstemperatur Abb. 3-3: Klimadiagramm Nachingwea (www.globalbioclimatics.org) von 24,8°C auf und weicht im Verhältnis zu Ndanda mit einem Jahresdurchschnittsniederschlag von 892 mm nur unwesentlich ab (s. Abb.3-3.) In Ndanda ist die jahreszeitliche und langjährige Niederschlagsvariabilität für den Anbau von ein- und mehrjähriger Kulturpflanzen von ebenso großer Bedeutung wie die Niederschlagsmenge. Von 1925 bis 2005 variierten die Niederschläge in Ndanda von -33 bis + 61 Prozent im Vergleich zum langjährigen Mittel (s. Anhang). Die Niederschläge fallen fast ausschließlich in der Regenzeit von November bis Mai. Mit durchschnittlich 200 mm ist der März der niederschlagreichste Monat. 100 Häufigkeit [%] 80 60 40 20 0 0 200 400 600 800 1000 1200 1400 1600 1800 Niederschlag, Jahr [mm] Abb. 3-4: Wahrscheinlichkeit der Jahresniederschläge für Ndanda (Benediktinerabtei Ndanda 2005) Eine Auswertung der Niederschlagsdaten für Ndanda, bezogen auf die Dekaden von 1924 bis 2004, lässt eine leichte, statistisch nicht belegbare, Zunahme der Niederschläge über diesen Zeitraum erkennen. Tab. 3-1: Durchschnittsniederschläge in Ndanda bezogen auf die Dekaden zwischen 1924 und 2004 Quelle: Benediktinerabtei Ndanda (2005) Zeitraum Durchschnitt [mm/a] Niederschlagsbereiche [mm/a] Jahre < 900 mm 1924/25 - 1933/34 1934/35 - 1943/44 1944/45 - 1953/54 1954/55 - 1963/64 1964/65 - 1973/74 1974/75 - 1983/84 1984/85 - 1993/94 1994/95 - 2003/04 935 899 929 985 967 1062 1075 953 589 - 1436 685 - 1195 559 - 1267 816 - 1140 738 - 1276 728 - 1685 750 - 1416 528 - 1265 3 5 5 1 2 3 3 5 Abb. 3-5: Grafische Darstellung der Durchschnittsniederschläge mit Ausgleichsgerade Durchschnittl. Niederschläge [mm/Dek] Veränderungen der Niederschläge in Ndanda 1100 1050 1000 950 900 850 800 1 2 3 4 5 Dekaden 6 s. Tab. 3-1 7 8 3.3 Hydrographie Der Ndandabach wird von zwei Quellen gespeist, die aus dem Makonde-Plateau austreten. Dem Sandsteinmassiv kommt als Wasserspeicher eine sehr wichtige Bedeutung zu. Zum einen schütten die Quellen ganzjährig, zum anderen ist die Qualität des weichen Wassers so gut, dass es nach einer gering aufwändigen Aufbereitung (Sprühhaus) als Trinkwasser genutzt wird (s. Anhang). Ferner wird das Wasser von den Brüdern für die Stromerzeugung genutzt. Der Ndandabach führt ganzjährig Wasser und wird durch Zuflüsse aus dem Grundwasser aufgehärtet. Er mündet in der Ebene in den Lukuledi, welcher das Hauptentwässerungssystem der Landschaft darstellt, auch wenn sein Einzugsgebiet gering ist. Der Lukuledi bahnt sich seinen Weg durch ausgedehnte Fluss- und Auensedimente, zudem ist er der Grenzfluss zwischen der Region Mtwara und der Region Lindi. 3.3.1 Analyse der Wasserproben Bei den Wasserproben handelt es sich um eine Entnahme an der Quellfasssung des Klosters, die direkt aus dem Sandsteinmassiv des Makondes austritt und einer Probe aus dem Ndandabach, bevor er das Gelände der Mission erreicht. Veränderungen des Stoffbestandes des Wassers durch anthropogenen Einfluss in Ndanda ist nahezu auszuschliessen, da keine Industriebetriebe vor Ort angesiedelt sind, das Verkehrsaufkommen sehr gering ist und die landwirtschaftlichen Nutzflächen unterhalb des Bachlaufes liegen. Die Beschaffenheit des Grundwassers ist das Resultat natürlicher Lösungsvorgänge. Im Vergleich der beiden Proben miteinander ist i.d.R. eine Zunahme der Lösungsfracht (insbesondere Alkali- und Erdalkali-Kationen, Chlorid-, Sulfat- und bei pH um 7, Hydrogenkarbonat-Anionen) in der Bachprobe festzustellen. Eine Abnahme findet beim Nitrat (Aufnahme durch Lebewesen, Verdünnung durch zuströmendes Grundwasser) und den Elementen Mangan und Blei statt (Fällung durch Oxydation oder Bindung an CO3 2—Radikel). Die Ergebnisse der Wasseranalyse wurden mit Grenzwerten für chemische Stoffe, Richtwerte für chemische Stoffe und den Grenzwerten zur Beurteilung der Trinkwasserbeschaffenheit nach der Trinkwasserverordnung vom 21.05.2001 verglichen. Tab. 3-2: Grenzwerte für chemische Stoffe (HÖLTING 1996 / www.dvgw.de) Bezeichnung Blei Cadmium Chrom Nickel Nitrat Maßeinheit Meßwert Quelle Meßwert Bach Grenzwert µg/l µg/l µg/l µg/l mg/l 0,3 < 0,1 0,2 1 < 0,003 < 0,1 < 0,1 0,2 0,9 < 0,003 10 5 50 20 50 Tab. 3-3: Richtwerte für chemische Stoffe (HÖLTING 1996 / www.dvgw.de) Bezeichnung Kupfer Zink Maßeinheit mg/l mg/l Meßwert Quelle 2,2 <2 Meßwert Bach 1,9 <2 Grenzwert 3 5 Anmerkung: Der Richtwert für chemische Stoffe gilt nach einer zwölfstündigen Stagnation des Leitungswassers im Rohrsystem oder innerhalb von zwei Jahren nach der Installation ohne Berücksichtigung der Stagnationsphase. Tab. 3-4: Kenngrößen und Grenzwerte zur Beurteilung der Trinkwasserbeschaffenheit (HÖLTING 1996 / www.dvgw.de) Bezeichnung pH-Wert Leitfähigkeit Mangan Eisen Calcium Kalium Magnesium Natrium Chlorid Sulfat Maßeinheit Meßwert Quelle Meßwert Bach Grenzwert µS/cm µg/l mg/l mg/l mg/l mg/l mg/l mg/l mg/l 4,6 96 39 < 0,01 2,1 1,2 2,3 7 19,2 1 7 184 <5 0,027 11,9 1,5 5,1 14 30,1 4 6,5-9,5 2500 50 0,2 400 12 50 200 250 240 Mit 2,5° dH bzw. 0,446 mol/m3 ist das Quellwasser sehr weich, mit 8,9° dH bzw. 1,59 mol/m3 das Wasser des Baches weich. Die Daten der Analysen liegen allesamt unter den jeweiligen Grenz- bzw. Richtwerten. Da das Quellwasser sehr sauer ist (pH 4,6), hat das Kloster ein Sprühhaus zur Entsäuerung des Trinkwassers nachgeschaltet. In den Leitungen gibt es deutliche Verockerungen. Am Ndandabach fanden sich Kalkausfällungen, welche über das Grundwasser effluent eingebracht und im ungesättigten Bereich gefällt wurden. 3.4 Geologie und Geomorphologie Tansania lässt sich in den Ostafrikanischen Schild, proterozoische Faltengürtel, phänerozoische Sedimentationsräume und tertiäre Grabenstrukturen untergliedern. Ndanda liegt im Bereich des Mozambique Belt, einem proterozoischen Faltengürtel (SCHLÜTER 1997). In der Struktureinheit des Mozambique Belt (in der Literatur auch als Mozambiden bezeichnet, HECKLAU 1989) wurden verschiedenste sedimentäre und magmatische Gesteine hochmetamorph überpägt. Die spätere Hebung des Mozambique Belt hatte zur Folge, dass die Gebirgsmassive zum größten Teil bis auf die präkambrischen kristallinen Gesteinsstockwerke abgetragen wurden. Abb. 3-6: Geologie Tansania Quelle: HECKLAU 1989: K.2 Abb. 3-7: Geomorphologie Tansania Quelle: HECKLAU 1989 : K.3 Nach HECKLAU (1989) folgte nach der Ära der Mozambiden in Ostafrika bis zum Karbon eine Phase der Denudation, aus der keine Gesteinsfolgen Zeugnis vom geologischen Geschehen ablegen. HECKLAU folgt den Ausführungen SAGGERSONs (1969), dem zu folge bis zur frühen Trias das Relief erniedrigt und ausgeglichen wurde. Anschließend bildeten sich unter wüstenhaften Bedingungen mächtige Sandsteinpakete. Die Oberflächenformen sind größtenteils Ausdruck der Prozesse seit dem Mesozoikum. In der Zeit von Jura bis Kreide entstanden ausgedehnte Rumpfflächen und Rumpftreppen. Von den Rumpfflächenbildungsprozessen waren außer den ältesten Grundgebirgskomplexen auch die mesozoischen Karoo-Sedimente betroffen (ENGELHARD 1994). Typisch für die Rumpfflächenlandschaften Flachmuldentäler, Hohlformen und Inselberge (SCHULTZ 1995). sind Das Relief Tansanias lässt sich in drei Grossformen untergliedern: die tiefen Grabenbrüche mit den sie begleitenden Bruchstufen, Randschwellen und Vulkanriesen die flachwelligen, von Bruch- und Erosionsstufen gegliederten und von Inselbergen besetzten Hochländern das Küstentiefland mit Bruchschollenhügelländern, Rumpfbergländern und Plateaus, zu denen auch das Makonde-Plateau zu zählen ist. Die Landschaft ist gegliedert in das Makonde-Sandstein-Plateau, mit Höhen um 850 m ü. See (2. Höhenniveau), ein fluviatil zerschnittenes Zwischenplateau mit Höhen um 500 m ü. See (1.Höhenniveau) und einer von Bächen aus dem Zwischenplateau gebildeten Schwemmebene zur Aue des Lukuledi, dem Hauptvorfluter der Landschaft. Das Makonde-Plateau besteht aus bunten, horizontal liegenden, weichen geringmächtig gebankten Sandsteinschichten. Das Zwischenplateau wird gebildet von fast senkrecht stehenden, tonig bis sandigen, z.T. kalkigen, z.T. glimmer bis schwermineralreichen geringmächtigen, kaum verfestigten Sedimenten mit sehr vielen Quarzadern. Knapp unterhalb der Zwischenplateaus liegen lokal kranzförmig am Hang mächtige Blöcke mit gneisähnlicher Struktur. Steine auf den feinerdebedeckten Zwischenplateaus sind häufig kaum gerundete Quarzite und saure Magmatite geringer Größe. Kiesel mit Durchmessern um 3 ± 1 cm sind selten und eher anthropogene Artefakte. Am Aufstieg der Straße vom Zwischen- zum Markonde-Plateau liegt ein Basaltgang, der die Oberfläche des Makonde-Plateaus nicht erreicht. Im Ndandatal und der sich öffnenden Ebene liegen mächtige fluvigene Schichten. Die wichtigsten Minerale des Untersuchungsraumes sind Quarz, Albit, Muskovit. Die Hauptvertreter der Tonminerale sind Kaolinit, Halloysit, Illit, Smectit. Abb. 3-8: Dauer und Intensität von Sedimentations-, Tektonik- und Magmatismusphasen in Ostafrika 3.5 Böden 3.5.1 Böden in Tansania Bodeneinheiten nach der FAO/UNESCO-Bodenklassifikation (verändert) Ferralic Arenosol Ferralic Acrisol Lixisol Chromic Cambisol Nitisol Fluvisol und Vertisol Ungefähre Grenze zw. den Trockenräumen des nördl. u. zentralen Tansania und den zur Ökozone der Sommerfeuchten Tropen gehörenden übrigen Landesteilen Abb. 3-9: Böden in Tansania Quelle: Engelhard 1994:133 Die Weltbodenkarte der FAO/UNESCO (1977) teilt die Böden weltweit in zehn große Bodenzonen ein. Die Böden in Tansania besitzen aufgrund der mannigfaltigen Gesteins-, Relief-, Höhen-, Vegetations-, Niederschlags- und Temperaturdifferenzierungen eine große regionale Vielfalt. Die flächenmäßig wichtigsten Bodentypen sind nach DE PAUW (1984) Cambisole und Ferralsole, die etwa 40 Prozent der Böden umfassen. Ndanda zählt nach oben dargestellter Abbildung zur Ferralic Arenosol Zone. Im Gelände wurden Ferralsole und Cambisole gefunden. 3.5.2 Relief und Böden Für den Untersuchungsraum in Ndanda wurden drei reliefgebundene Catenen ausgewählt. Ihr Verlauf ist in der Karte (Abb. 2-1, S.3) eingetragen. Bei Catena 1 handelt es sich um einen 1 km langen Übergang vom unteren Höhenniveau auf das obere des Makonde-Plateaus. Catena 2 stellt einen 1,3 km langen Querschnitt im Bereich des ersten Höhenniveaus des Plateaus durch das Ndandatal dar. Catena 3 zeigt den 2,2 km langen Hangverlauf des ersten Höhenniveaus in die Ebene. Abb. 3-10: Catena 1 (Plateauübergang) Bereich A B C Vegetation Miombo Miombo Miombo Boden Gestein Ferralsol Sandstein Ferralsol Sandstein Cambisol schräg - senkrechte gestellte Sedimentgesteine Abb. 3-11: Catena 2 (Querschnitt Ndandatal) Bereich A Vegetation Miombe Boden Cambisol Gestein Gneis B C Miombo Cashew Cambisol/Ferralsol Cambisol schräg-senkrecht gestellte Kolluvium Sedimentgesteine D Miombo Cambisol schräg-senkrecht gestellte Sedimentgesteine Bild 3-1: Ndandatal (aufgenommen vom Kreuzberg, Blick nach Osten) Quelle: Krebs Abb. 3-12: Catena 3 (Verlauf Ebene) Bereich A B C Vegetation Miombo Miombo Cashew Boden Gestein Cambisol Magmatisches Cambisol/Ferralsol schräg-senkrecht gestellte Sedimentgesteine Cambisol Kolluvium 3.5.3 Beschreibung der Leitprofile Generell gilt für die Profile: - Es fehlt ein Carbonatpuffer - Pflanzenverfügbarer Schwefel und Phosphat sind im Minimum - Bedingt durch die stärkere Verwitterung der Minerale sind pflanzenverfügbares Kalium und Magnesium im Oberboden höher als im Unterboden - Die Streuauflage ist einjährig - Die Durchwurzelung und Gründigkeit der Böden sind hoch. Begrenzt werden sie nur durch den hohen Steingehalt - Die Raumgewichte liegen generell zwischen 1,2 und 1,8 g/cm 3 und nehmen i.d.R. mit der Tiefe zu. 3.5.4 Kurzbeschreibung von Bodeneinheiten und – untereinheiten bei Ndanda Im Folgenden werden die Merkmale der Bodeneinheiten und -untereinheiten, die im Untersuchungsraum klassifiziert wurden, nach der FAO/UNESCO – Nomenklatur kurz beschrieben. ( BREMER et al. 1996 / FAO 1990b) Tab. 3-5: Kurzbeschreibung von Bodeneinheiten (soil unit) , -untereinheiten (subunit), Diagnostischen Horizonten Soil Unit Cambisol Hauptcharakteristika Böden mit einem schwach bis mittel entwickelten, aber klar untergliederten Unterboden ohne deutliche Tonakkumulation Ferralsol Tief und stark verwitterte Böden mit chemisch verarmten aber porösen und stabilen B-Horizonten und einem Schluff/Ton – Verhältnis < 20 Prozent Subunit Acric Hauptcharakteristika mit einem ferralic Horizont, der die Tonzunahmekriterien eines argic Horizontes erfüllt; BS < 50 % zumindest in einem Teil des B-Horizontes Eutric Hohe Basensättigung ( > 50 %) Haplic in typischer Merkmalsausprägung / Böden mit der einfachsten Horizontfolge Mollic mit einem dunklen, humusreichen Horizont; BS > 50 % Diagnostische Horizonte argic Horizont UBH mit Tonanreicherung von > 3 % (in sandigen Böden) verglichen mit den darüberliegenden Horizonten ferralic Horizont Horizont mit mittel- oder feinkörniger Textur, niedriger KAK und fehlenden verwitterbaren Mineralen Zum besseren Verständnis wurden bodensystematische Begriffe der Deutschen Bodenkundlichen Gesellschaft hinzugefügt. 3.5.5 Beschreibung der Leitprofile im Einzelnen 3.5.5.1 Leitprofil Mak: Acric Ferralsol Das Leitprofil Mak liegt unterhalb der Plateau-Ebene des Makonde und hat sich A aus Sandsteinen unterschiedlicher Härte entwickelt. Bws1 Die Verwitterung der lithogenen Minerale und der Auswaschung von Si(OH)n führte zur Kaolinit-/ Halloysitbildung. Bws2 Das Substrat ist sehr sandig, sauer und nährstoffarm, dem entsprechend Al-reich. Bis in eine Tiefe von 30 cm wurden Holzkohlereste gefunden, was auf zahlreiche Waldbrände hindeutet. Abb. 3-13: Leitprofil Mak Bodentyp acric Ferralsol Datum 14.09.2005 Exposition E TK 1:50.000 Ndanda South Lage (Süd) 10°30' Inklination 10 ° Meereshöhe 673 m Lage (Ost) 39°50'65'' Vegetation Miombo Gestein Sandstein Witterung trocken, sonnig Nutzung Brennholz Tiefe Horizont (weich) Farbe (cm) 0 - 30 30 - 60 > 60 Lagen- Steingehalt Bodenart grenzen A wellig schwach 5 YR 3/6 deutlich steinig wellig schwach 2,5 YR 4/6 undeutlich steinig wellig schwach 2,5 YR 4/6 undeutlich steinig Bws1 Bws 2 Durch- Gefügeform Besonderh. wurzelung Tab. 3-6: Geländeaufnahme der Bodeneinheit Acric Ferralsol St2 St3 stark mittel Einzelkorn porös locker sandig Einzelkorn porös sandig St3 mittel Einzelkorn porös dicht sandig Tiefe Horizont [cm] 030 30 60 > 60 BasenKAKpot KAKeff Mg K2O P S Al C/N sättigung [%] [cmol/kg] [cmol/kg] [mg/100g] [mg/100g] [mg/100g] [mg/kg] [mg/kg] A 20 - 50 6 1,5 3 2 1 0 7,79 Bws1 Bws2 20 - 50 20 - 50 11 11 2,75 2,75 1 1 1 1 1 1 0 0 12,88 11,96 13,8 Tab. 3-7 : Nährstoffgehalte der Bodeneinheit Acric Ferralsol Das Leitprofil Mak liegt knapp unterhalb des Makonde-Plateaus und besteht aus Sandsteinen unterschiedlicher Härte. Die Verwitterung der lithogenen Minerale und der Auswaschung von Si(OH) n führte zur Kaolinit-/ Halloysitbildung. Das Substrat ist sandig, sauer und nährstoffarm, doch sehr Al-haltig. Bis in eine Tiefe von 30 cm wurden Holzkohlereste gefunden, was auf zahlreiche Waldbrände hindeutet. 3.5.5.2 Leitprofil RE: Haplic Ferralsol Das Leitprofil RE liegt westlich des Ndandas im A Tal an der Strasse zur Bws1 Ndanda-.Quelle. Das Profil wurde an Terrasse einer alten angelegt, Material für Strassenbau der den entnommen wurde. Das Bws2 Kolluvium enthält überwiegend Low-ActivityClays (LAC) aber auch Spuren von Glimmern, die wohl von höher anstehendem Gestein im Zuge der physikalischen Verwitterung und Erosion hier sedimentiert wurden. Abb. 3-14: Leitprofil RE Bodentyp haplic Ferralsol Datum 14.09.2005 Exposition E TK 1:50.000 Ndanda South Lage (Süd) 10°30' Inklination 2° Meereshöhe 524 m Lage (Ost) 39°50'55'' Vegetation Gestein Sandstein Witterung trocken, sonnig Nutzung Tiefe Horizont Farbe (cm) 0 - 30 Bws 1 5 YR 4/6 > 200 Steingehalt Bodenart eben schwach Sl4 deutlich steinig eben schwach undeutlich steinig eben schwach undeutlich steinig grenzen A 10 YR 4/2 30 - 200 Lagen- Bws 2 5 YR 5/6 Durch- Miombo, Cashew Brennholz, Landwirtschaft Gefügeform Besonderh. Kohärent, porös locker sandig Kohärent, porös dicht sandig Einzelkorn porös dicht sandig wurzelung Tab. 3-8: Geländeaufnahme der Bodeneinheit Haplic Ferralsol Ts4 St3 stark schwach keine Tiefe Horizont [cm] 030 30 200 > 200 Basen- KAKpot KAKeff Mg K2O P S Al C/N sättigung [%] [cmol/kg] [cmol/kg] [mg/100g] [mg/100g] [mg/100g] [mg/kg] [mg/kg] A 80 - 100 9 5,4 20 24 1 0 0 Bws1 50 - 80 15 6 7 14 1 0 1,8 Bws2 50- 20 11 4,4 3 18 1 1,09 2,09 15,8 Tab. 3-9: Nährstoffgehalte der Bodeneinheit Haplic Ferralsol Das Leitprofil RE liegt westlich des Ndandas im Tal an der Strasse zur NdandaQuelle. Das Profil wurde an einer alten Terrasse angelegt, der Material für den Strassenbau entnommen wurde. Die Terrasse enthält überwiegend Low-Activity-Clays (LAC) aber auch Spuren von Glimmern, die wohl von höher anstehendem Gestein im Zuge der physikalischen Verwitterung und Erosion hier sedimentiert wurden. 3.5.5.3 Leitprofil S: Mollic Cambisol DBG: Braunerde auf Hangschutt Das Leitprofil S liegt östlich des A Ndandabaches, im Hangschutt der 1.Höhenstufe des MakondePlateaus. Bt1 Der Hangschutt ist reich an Ton, Quarziten und Glimmern. Der A-Horizont ist humus- der Bt2 Boden im Gesamten nährstoffreich. Es sehr dominieren High-Activity-Clays. Der Skelettanteil erreicht bis zu CBt 50 %. Die Zunahme an Mg mit der Tiefe ist geogen. Abb. 3-15: Leitprofil S Bodentyp mollic Cambisol Datum 15.09.2005 TK 1:50.000 Ndanda South Lage (Süd) 10°30' Inklination 20 ° Meereshöhe 388 m Lage (Ost) 39° Vegetation Miombe Gneis, Hangschutt Witterung trocken, sonnig Nutzung Brennholz Gestein Tiefe Horizont Farbe Steingehalt Bodenart eben, stark Ts2 5 YR 2/4 deutlich steinig eben, mittel 2,5 YR 3/4 deutlich steinig eben, mittel 2,5 YR 3/4 deutlich steinig eben, stark 5 YR 3/4 deutlich steinig (cm) 0 - 40 40 - 65 65 - 100 > 100 Lagen- Exposition grenzen A Bt 1 Bt 2 CBt Durch- W Gefügeform Besonderh. wurzelung mittel Lts mittel Lts mittel Lts Tab. 3-10: Geländeaufnahme der Bodeneinheit Mollic Cambisol glimmerreich mittel Tiefe Horizont [cm] 040 40 65 65 100 > 100 Basen- KAKpot KAKeff Mg K2O P S Al sättigung [%] [cmol/kg] [cmol/kg] [mg/100g] [mg/100g] [mg/100g] [mg/kg] [mg/kg] A 80 - 100 19 11,4 57 23 1 0 0,28 Bt 1 50 - 80 28 11,2 69 11 1 0 0,35 Bt 2 50 - 80 19 11,4 65 3 1 0 0,18 CBt 50 - 80 19 7,6 71 3 1 0 0,48 C/N 14,83 Tab. 3-11: Nährstoffgehalte der Bodeneinheit Mollic Cambisol Das Leitprofil S liegt östlich des Ndandabaches, im Hangschutt unterhalb der 1.Höhenstufe des Makonde-Plateaus. Der Hangschutt ist reich an Ton, Quarziten und Glimmern. Der A-Horizont ist humus-, der Boden im Gesamten sehr nährstoffreich. Es dominieren High-Activity-Clays. Der Skelettanteil erreicht bis zu 50 %. Die Zunahme an Mg mit der Tiefe ist geogen. 3.5.5.4 Leitprofil T: Haplic Cambisol DGB: Braunerde auf Glimmer Das Leitprofil T liegt westlich des Ndandabaches, ca. 1 km A vom Stausee des Klosters entfernt. Es liegt in Hanglage Bt anstehend auf den schräg gestellten glimmerreichen Sedimentschichten. Das Bw Substrat nährstoffreich Mg), es ist sehr (insbesondere dominieren High- Activity-Clays (HAC). Aus der Feldspatverwitterung C wird Ca geogen zugeführt, das Profil ist dennoch kalkarm. Abb. 3-16: Leitprofil T Bodentyp haplic Cambisol Datum TK 1:50.000 Ndanda South Lage (Süd) 10°30' Inklination 10° Meereshöhe 564 m Lage (Ost) 39°50'34'' Vegetation Miombe Witterung trocken, sonnig Nutzung Gestein Tiefe Horizont Farbe Steingehalt Bodenart eben, schwach Lts deutlich steinig wellig mittel deutlich steinig wellig mittel 7,5 YR 4/4 undeutlich steinig wellig stark 10 YR 6/4 deutlich steinig (cm) grenzen 0 -30 A 30 - 60 Bt 60 - 100 Bw 7,5 YR 2/3 5 YR 4/4 > 100 Lagen- Exposition 14.09.2005 C Durch- E Gefügeform Besonderh. wurzelung Tab. 3-12: Geländeaufnahme der Bodeneinheit Haplic Camisol Krümel stark Lts Subpolyeder mittel Ls4 Subpolyeder mittel Sl2 schwach Glimmer Tiefe Horizont [cm] 030 30 60 60 100 > 100 Basen- KAKpot KAKeff Mg K2O P S Al sättigung [%] [cmol/kg] [cmol/kg] [mg/100g] [mg/100g] [mg/100g] [mg/kg] [mg/kg] A 50 - 80 19 7,6 53 10 1 0 0 Bt 50 - 80 19 7,6 67 3 1 0 0,28 Bw 50 - 80 12 4,8 67 3 2 0 0,13 C 50 - 80 4 1,6 56 2 1 0 0 C/N 13,08 Tab. 3-13: Nährstoffgehalte der Bodeneinheit Haplic Cambisol Das Leitprofil T liegt westlich des Ndandabaches, ca. 1 km vom Stausee des Klosters entfernt. Es liegt in Hanglage, anstehend auf den schräg gestellten glimmerreichen Sedimentschichten. Das Substrat ist sehr nährstoffreich (insbesondere Mg), es dominieren High-Activity-Clays (HAC). Aus der Feldspatverwitterung stammen Ca (s. Anhang) und Mg. 3.5.5.5 Leitprofil h: Eutric Cambisol DBG: Braunerde auf Kolluvium Das Leitprofil h liegt südwestlich von A Mwena, westlich des Kreuzbergs im Schwemmbereich des Mwena- Baches, der sich an dieser BwI Stelle ca. 8 m tief eingegraben hat. Die Sedimente bestehen aus fluviatilen Sanden und Tonen. Kalk (CaCO3) ist zwischen 50- BwII 200 cm Tiefe angereichert. K und Mg nehmen bis 200 cm Tiefe ab, darunter wieder zu. Das Kloster nutzt dieses Gelände seit drei Jahren als Pflanzung für Cashewbäume. BwIII Abb. 3-17: Leitprofil h Bodentyp eutric Cambisol Datum 13.09.2005 Exposition TK 1:50.000 Ndanda South Lage (Süd) 10°30' Inklination 0° Meereshöhe 242 m Lage (Ost) 39°50'06'' Vegetation Plantage Gestein Kolluvium Tiefe Horizont Witterung wolkig, trocken Farbe Steingehalt Bodenart eben, gering St3 undeutlich steinig eben, gering deutlich steinig eben, gering 5 YR 3/4 undeutlich steinig eben, gering 7,5 YR 4/4 undeutlich steinig (cm) A 20 - 50 BwI > 50 BwII 7,5 YR 4/2 7,5 YR 3/4 > 200 Lagengrenzen 0-20 SW BwIII Durch- Gefügeform wurzelung Tab. 3-14: Geländeaufnahme der Bodeneinheit Eutric Cambisol Krümel stark Ts3 Subpolyeder mittel Ts4 Subpolyeder mittel Ts4 Krümel schwach Besonderh. Tiefe Horizont [cm] 0 - 20 20 50 50 200 > 200 A BasenKAKpot KAKeff Mg K2O P S Al C/N sättigung [%] [cmol/kg] [cmol/kg] [mg/100g] [mg/100g] [mg/100g] [mg/kg] [mg/kg] 50 - 80 11 4,4 13 12 2 0 0 17,5 BwI 50 - 80 20 8 11 2 1 0 0,11 BwII BwIII 80 - 100 50 - 80 15 15 12 9 1 10 4 6 1 1 0 0 0 0,02 Tab. 3-15: Nährstoffgehalte der Bodeneinheit Eutric Cambisol Das Leitprofil h liegt südwestlich von Mwena, westlich des Kreuzbergs im Schwemmbereich des Mwena- Baches, der sich an dieser Stelle ca. 8 m tief eingegraben hat. Die Sedimente bestehen aus fluviatilen Sanden und Tonen. Kalk (CaCO 3) ist zwischen 50-200 cm Tiefe angereichert (s. Anhang). K und Mg nehmen bis 200 cm Tiefe ab, darunter wieder zu. Das Kloster nutzt dieses Gelände seit drei Jahren als Pflanzung für Cashewbäume. 3.5.6 Einzelproben Im Rahmen der Geländebegehung konnte zwischen dem Leitprofil T und der Quellfassung (OE) beobachtet werden, dass gelöstes Eisen an Quellen gefällt wird. Ebenso wurde eine Verockerung von Trinkwasserleitungen an der Ostflanke der 1. Höhenstufe gefunden. Des weiteren wurden zwei Einzelproben auf elektrische Leitfähigkeit untersucht. a. In den Sandsteinschichten des Makondeplateaus wurden Salzausfällungen gefunden (el LF 7,87 mS). b. Der Schwemmbereich des Lukuledi weist neben einem hohen Salzgehalt (2,6 mS) auch einen sehr hohen Schwefelanteil (140,44 mg/kg) auf. Dies lässt auf sumpfiges Gebiet mit niedrigem Redoxpotential und H2S-Bildung schließen. Bild_3-2: Salzband Sandsteinschichten in des Makonde im Übergang der beiden Höhenniveaus Quelle: Krebs Bild 3-3: Lukuledi während der Trockenzeit Quelle: Krebs 3.6 Vegetation 3.6.1 Vegetationstypen Die wichtigsten Faktoren um Vegetationstypen zu unterteilen stellen die klimatischen, speziell die hygrischen Bedingungen dar. Nach ENGELHARD (1994) gibt es in Tansania vier klimatisch bedingte Vegetationstypen: Immergrüne Regen-, Berg- und Höhenwälder mit mindestens 9 ½ humiden Monaten Regengrüne Feuchtwälder bzw. Feuchtsavannen mit 7 bis 9 ½ humiden Monaten Regengrüne Trockenwälder (Miombowälder) bzw. Trockensavannen mit 4 ½ bis 7 humiden Monaten Regengrüne Dorn- und Sukkulentenwäldern bzw. Dornsavannen mit 2 bis 4 humiden Monaten 3.6.2 Ökoklimatische Zonen Die Klassifizierung Tansanias nach ökoklimatischen Kriterien (Klima und aktuelle Vegetation) erfolgte durch PRATT und GWYNNE (1977). Sie weisen 6 ökoklimatische Zonen aus, wobei die 6. Zone (extrem arid) in Tansania nicht vertreten ist. Die Abgrenzung erfolgt nach Feuchtigkeitsindices, die aus dem Verhältnis von monatlicher Niederschlags- und Verdunstungsmenge berechnet werden. Damit wird der besonderen Bedeutung der hygroklimatischen Bedingungen für die potentielle Bodennutzung Rechnung getragen. Den ökoklimatischen Zonen werden die entsprechenden Vegetationsformationen und Formen der potentiellen Bodennutzung zugeordnet. Unberücksichtigt bleiben jedoch die Oberflächenform, die Bodenverhältnisse und die hydrologischen Bedingungen (ENGELHARD 1994). Dem entsprechend lässt sich der Untersuchungsraum der ökoklimatischen Zone III zuordnen. Sie wird durch subhumides - arides Klima (Feuchtigkeitsindex -10 bis -30) mit Niederschlägen zwischen 600 bis 1000/1200 mm/Jahr geprägt. Sie umfasst kleinere Teile der Feuchtsavanne und große Teile der Trockensavanne. Die Trockenzeit liegt bei 5 bis 7 Monaten. Der periodische Wechsel von Regen- und Trockenzeit schränkt das Bodennutzungspotential auf überwiegend einjährige Kulturpflanzen ein. Trockenheitsresistente und dauerhafte Arten wie Kassava, Sisal und Cashewbäume vermögen die Trockenheit schadlos zu überdauern. Andere Dauerkulturen wie Kaffee, Zuckerrohr oder Tee benötigen Bewässerung. Die Vegetationszeit der meisten einjährigen Pflanzen fällt mit der Dauer der Regenzeit und dem Beginn der Trockenzeit zusammen, so dass bei geeigneten Böden das ackerbauliche Nutzungspotential gut ist. Die ökoklimatische Zone III eignet sich zudem aufgrund ihres offenen Savannencharakters und dem hohen Futterangebot ideal für Weidewirtschaft, welche aber lokal durch Tsetseverbreitung limitiert wird. Für den Anbau in den Trockenwaldgebieten eignen sich je nach Niederschlags- und Bodenbedingungen Mais, verschiedene Hirsearten, Hülsen- und Knollenfrüche sowie Erdnüsse, Baumwolle und Tabak (ENGELHARD 1994). Abb. 3-16: Ökoklimatische Zonen in Tansania 3.6.3 Miombowälder Die Trockenwaldformationen Ndandas sind durch einen aufgelockerten Baumbestand aus Fiederlaubgewächsen, eine Mischkombination von Bäumen und Gräsern und durch einen einheitlichen Laubfall während der Trockenzeit gekennzeichnet (SCHULTZ 1995). Solche, für die Region typischen regengrünen Trockenwälder, werden auch als Miombowälder bezeichnet. Kurz- und Langgrasarten, Kräuter und Büsche bilden den lockeren Unterwuchs (WALTER 1984). Charakteristische Insekten der Miombowälder sind Termiten, die durch ihr Wirken den Boden stark durchmischen. Des weiteren führen Brände (anthropogen wie natürlich entstanden) während der Trockenzeit zur Erschließung neuer Kulturflächen, Verbesserung und Erhaltung bestehender Weideflächen durch Aschedüngung sowie zur Vernichtung von Unkraut und Ungeziefer und damit zu einer Veränderung und Auflichtung des ursprünglichen Miombowaldes. 3.6.4 Landnutzung in Ndanda Der Naturraum um Ndanda ist seit den letzten hundert Jahren, insbesondere durch die Ansiedelung des Benediktinerklosters, stark verändert worden. Die natürliche Vegetation des Miombowaldes ist weitestgehend in landwirtschaftliche und gärtnerische Nutz-, Siedlungs- und Weideflächen, sowie artenärmeren Sekundärwälder umgewandelt worden. Ein weiterer Aspekt der Rodung ist die Gewinnung von Holzkohle. Im Vordergrund der Landnutzung Ndandas durch das Kloster stehen überwiegend einjährige Kulturpflanzen wie Mais, Hirse und Sorghum, die hauptsächlich der Viehwirtschaft (Rinder, Schweine) zugeführt werden. Mehrjährige Nutzpflanzen sind Cashewnuss, Maniok und Kapok, die in Plantagen angebaut werden. Daneben unterhält das Kloster einen Obst- und Gemüsegarten. Abb. 3-17: Bodennutzung in Tansania (Marktprodukte) 4. Diskussion 4.1 Boden und Landschaftsgenese Zur Entstehung der Landschaft wird vermutet, dass in einem N-S-verlaufenden Graben fluviatile bzw. marine Sedimente abgelagert wurden. Die Grabenränder drifteten später aufeinander zu, wobei die Sedimente steilgestellt und am westlichen Grabenrand durch Druckmetamorphose (hagelzuckerähnlicher Marmor mit grafithaltigen, glimmerigen Zwischenschichten) beeinflusst wurden. Gleichzeitig durchdrangen hydrothermale Wässer die Sedimente und bildeten reichlich Quarzadern, z.T. sogar lokal Quarzite. Inwiefern die relative Höhe der Grabenränder zueinander verändert wurde ist unbekannt. Auf den eingeebneten Grabeninhalt wurde im Süden von Ndanda 10 bis 20 m mächtig Magma mit gneissähnlicher Struktur aufgelagert, die in große Blöcke zerfallen ist. Darauf wurden die Makonde-Sedimente von der Küste im Osten zum Binnenland im Westen hin geschüttet. Das westlich orientierte Sedimentationsbecken wurde später nach Osten gekippt und die Fließrichtung der Flüsse umgedreht. Dies erfolgte mit 2 Stillstandsphasen der Hebung. Die 1. führte zur Ausbildung der Zwischenplateaus, die 2. zur rezenten Schwemmebene und fluviatilen Zerschneidung der Zwischenplateaus. Letztere ist relativ jung, da die Mineralumwandlung in den Böden am Hang das Klimaxstadium bei Weitem nicht erreicht hat und das Grundwasser dem Ndanda-Bach noch Kalzium zuführt. Die sauren Böden des Makonde-Plateaus sind physikalisch wie chemisch völlig verwittert. Die Nährstoffarmut beruht zum einen auf dem Ausgangsmaterial (Sandstein), zum anderen der Desilifizierung und dem Abtransport der Kationen Ca, Mg, K und Na. Durch die Anreicherung von Sesquioxiden bilden sich Low-ActivityClays (Kaolinit, Halloysit). Die Böden sind rubefiziert (Hämatit). Obwohl wegen der stabilen Struktur dieser Böden die Erosionsgefahr gering ist, kam es Anfang April 1990, nach Berichten der Benediktinerabtei (Pater Severin, mündl. Mitteilung) durch starke Regenfälle begünstigt, zu einem Bergsturz. Die an den Steilhängen austretenden Quellen erodieren den Sandstein, was ein Nachbrechen des Plateaurandes zur Folge hat. Es ist davon auszugehen, dass der Rand des Plateaus sich weiter nach Südosten verlagert. Auf dem Zwischenplateau nährstoffreicher, aber auch finden sehr sich ebenfalls sandig und Ferralsole. durchliefen Diese die sind gleichen Verwitterungsprozesse wie oben. Neben Kaolinit, Halloysit und Hämatit findet sich wenig Illit. Auf den Hängen des Zwischenplateaus liegen Cambisole, die noch reichlich verwitterbare lithogene Minerale enthalten. Reliefbedingt wird besonders durch das Hangabflusswasser fortschreitend erodiert, wobei die Nährstoffe in die Ebene transportiert werden. Bild 4-1: Erosion am Zwischenplateau, direkt am Strassenrand In der Ebene finden sich im Untersuchungsraum auf den Schwemmfächern kolluviale Braunerden (Cambisole). Das sandig-lehmige Substrat wandelt sich in sandighumoses je näher man dem Lukuledi kommt. Bei den grau gefärbten Böden handelt es sich vermutlich um Gleye, bei tonigem Substrat werden Vertisole vermutet. In dieser Auenzone des Lukuledi liegt der Marmorbruch des Klosters. Die Ebene wirkt als Sedimentfalle, da, durch die hohe Verdunstung, der Lukuledi in Relation zu seinem Einzugsgebiet zu wenig Wasser führt, um die Sedimente abzutransportieren. Aufgrund der hohen Verdunstung werden in der Ebene Salzböden vermutet. 4.2 Brände Ein oft auftretendes Ereignis in Ndanda während der Trockenzeit sind Buschbrände, wobei davon auszugehen ist, dass die meisten Brände anthropogen sind. Eine weitere Praxis ist das Abbrennen der Trockenvegetation auf den Feldern. Dies dient zum einen der Erschließung neuer Kulturflächen zum anderen der Aschedüngung (Kaliumkarbonat, Kaliumsulfat, Soda) der landwirtschaftlichen Nutzflächen sowie der Vernichtung von Ungeziefer. Eine solche Nährstoffzufuhr der Böden ist kurzfristig, Auslaugung und Basenverarmung folgen. Ausschlaggebend für das Absinken der Bodenfruchtbarkeit ist eine beschleunigte Auswaschung der Nährstoffe (Na, Ca, Mg, K) und die PFestlegung an Sesquioxide (HINTERMAIER-ERHARD/ZECH 1997). Das Fehlen der ursprünglichen Vegetationsdecke fördert in der regenreichen Zeit den Oberflächenabfluss. Neben einer Artenverarmung wird die Landschaft exponierter und damit anfälliger für Winderosion in der Trockenzeit. 4.3 Nähr- und Schadstoffhaushalt Wegen des geringeren Verwitterungsgrades der Cambisole, ist dort mit erhöhter AlToxizität zu rechnen. Aluminium schädigt die Feinwurzeln und die Mykorrhiza (SCHEFFER et al. 1998), wodurch die Wasser- und Nährstoffaufnahme reduziert wird. Bei pH < 5 findet eine Auflösung und Zerstörung von Silikaten statt. Auf den sauren Böden des Makonde liegt eine relative Al-Akkumulation vor, ebenso im Unterboden des Ferralsols RE und in schwächerer Konzentration in den Hangschuttprofilen S und T und in den Flächen b, d, g und m. Insofern empfiehlt es sich Al-tolerante Pflanzen anzubauen. Sämtlichen Böden, besonders den landwirtschaftlichen Nutzflächen des Klosters, mangelt es an Stickstoff, Phosphat und Schwefel, welche explizit durch die Ernte entzogen werden. Abb. 4-1: P, K, Mg-Entzüge in kg/dt (LUFA Augustenberg 1999) 4.3.1 Nährstoffgehalte in den Flächen Mit jeder Ernte werden den Anbauflächen Nährstoffe entzogen. Um einer Bodenverarmung und damit einer Ertragsminderung entgegen zu wirken, sollte durch entsprechende Düngung je nach Bedarf der angepflanzten Kultur dieses Defizit ausgeglichen werden. Mit Ausnahme der Flächen Unterer Garten und Oberer Garten fehlt es den bewirtschafteten Flächen an Kalk und Phosphat. Die Gehalte der anderen Nährstoffe variieren von Feld zu Feld. Fläche a ist optimal mit P und hoch mit K und Mg versorgt. Die Fläche b, c, d und g haben niedrige Mg-Gehalte, verfügen aber über ausreichend K. Die Flächen e und f besitzen reichlich K und Mg. In den Flächen m und Obstgarten sind alle Nährstoffe niedrig. 5. Zusammenfassung Ziel der Arbeit ist die Untersuchung von Genese und Standorten von Böden in Ndanda, SE-Tansania. Der Untersuchungsraum liegt in der Umgebung des Benediktinerklosters Ndanda (10°30’ S / 39°50’) und befindet sich in den wechselfeuchten Tropen. In der subhumiden bis semiariden Klimazone des Untersuchungsraumes sind Trockenwälder (Miombo) und Trockensavannen die vorherrschende Vegetation. Die Ausgangsgesteine bestehen vorwiegend aus den Sandsteinflächen des Makondeplateaus sowie Sedimenten und Gneisen der ersten Plateaustufe. Im Untersuchungsraum wurden fünf Leitprofile und acht Feldproben beprobt. In Abhängigkeit von Ausgangsmaterial, Verwitterungsintensität und Reliefposition konnten Unterschiede in den Böden festgestellt werden. Ferralitische Böden mit LowActivity-Clays finden sich auf der Hochfläche, Cambisole mit High-Activity-Clays auf den Hangflächen des Ndandatales, von denen durch Bodenabtrag ständig verwitterbare Minerale nachgeliefert werden. Die pH-Werte liegen zwischen 4,1 und 7,1. Bei niedrigen pH-Werten tritt zunehmend pflanzentoxisches Aluminium an den Austauscherplätzen auf. Die Böden sind überwiegend sandig oder sandig-tonig. Die Böden werden überwiegend für den Regenfeldbau annueller Kulturpflanzen genutzt. Durch den Übergang Wander- zum Dauerfeldbau sind gleichmäßig hohe Erträge nur mit Zufuhr von Nährstoffen möglich. Im Hinblick auf die landwirtschaftliche Nutzung der Böden durch das Kloster bzw. der Bevölkerung, wäre es sinnvoll, mittelfristig in 15 bis 20 Jahren eine Vergleichsuntersuchung vorzunehmen, um eine Tendenz bezüglich der Stabilität und eventueller Auslaugung der Böden zu gewinnen, Landwirtschaft das Standbein dieser Region dar. stellt doch gerade die 6. Literaturverzeichnis Normen DIN 4220 (1998): Bodenkundliche Standortbeurteilung – Kennzeichnung, Klassifizierung und Ableitung von Bodenkennwerten (normative und nominale Skalierungen), Berlin. 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Internet www.dvgw.de/wasser/rechtsvorschriften/trinkwasserverordnung www.globalbioclimatics.org/plot/ta-nachi.htm 7.2.6 Grunduntersuchung Profile (VD LUFA 2000) Probe h1 h2 h3 h4 Mak1 Mak2 Mak3 T1 T2 T3 T4 S1 S2 S3 S4 RE1 RE2 RE3 Bodenart sL sL t'L t'L lS lS sL uL t'L t'L lS uL t'L tL t'L lS sL pH-Wert 5,4 5 7,5 5,7 4,1 4,1 4,1 5,3 5,3 5,2 5,1 6,2 5,4 5,6 5,3 6,2 5 sL 4,7 pH-Klasse Bedarf (dt/ha) B 65 A 88 D 0 B 67 A 87 A 87 A 117 B 70 A 98 A 105 B 58 C 15 B 90 B 75 A 98 C 14 A 88 A 105 P2O5 (mg/100g) 2 1 1 1 1 1 1 1 1 2 1 1 1 1 1 1 1 Gehaltsklasse K2O (mg/100g) Gehaltsklasse A 12 B 2 A 4 A 6 A 2 A 1 A 1 A 10 B 3 A A 3 A 2 A 23 C 11 B 3 A 3 A 24 C 14 B 1 Tab. 7-8: Grunduntersuchung der Profile Buchstabe A B C D E Versorgung des Bodens sehr niedrig niedrig anzustreben, optimal hoch sehr hoch Tab. 7-9: Bewertungsschlüssel Düngung empfohlene Maßnahme stark erhöhte Düngung erhöhte Düngung Düngung nach Bedarf der Kultur Düngung niedriger als Kulturbedarf keine Düngung - 18 C Mg (mg/100g) 13 11 1 10 3 1 1 53 67 67 56 57 69 65 71 20 7 Gehaltsklasse C C A B A A A E E E E E E E E E B 3 A 7.2.5 Grunduntersuchung Flächen Probe unterer Garten oberer Garten Obstgarten m1 m2 m3 m4 a 0-20 a 1m b c1 c2 d1 d2 e (1,4) e (2,3) f1 f2 g1 g2 g3 Lukuledi Bodenart lS lS lS l'S lS lS l'S sL sL l'S sL lS l'S lS lS sL lS lS l'S l'S l'S pH-Wert 7,1 6,5 5,8 5,3 5,7 5,6 5,4 5,9 6,2 5,4 5,8 5,7 4,9 4,9 5,8 5,6 6 6 5,2 5 4,9 uL 6,3 pH-Klasse Bedarf (dt/ha) D 0 C 14 B 25 B 26 B 29 B 34 B 22 B 36 B 18 B 22 B 41 B 29 B 42 B 68 B 25 B 53 B 15 B 15 B 30 B 38 B 42 C Tab. 7-7: Grunduntersuchung der Flächenproben 17 P2O5 (mg/100g) 60 58 3 2 1 1 1 14 3 4 12 10 4 4 10 11 10 11 4 5 5 3 Gehaltsklasse K2O (mg/100g) Gehaltsklasse E 3 A E 17 C A 8 B A 5 B 8 B 7 B 4 A C 42 E A 8 B A 10 C B 34 D B 33 D A 11 C A 16 C B 37 E B 43 E B 51 E B 44 E A 12 C A 15 C A 10 C A 18 C Mg (mg/100g) 4 9 5 1 3 3 2 19 34 4 28 22 3 3 12 21 15 13 2 2 2 Gehaltsklasse B C B A A A A E E B E E B A C E D C A A A 58 E 7.2.4 Gesamtgehalte an Oxiden aus Röntgenfluoreszensanalyse Probe Na2O MgO Al2O3 SiO2 P2O5 CaO K2O TiO2 MnO Fe2O3 Verify V Cr Co Ni % 1,78 1,34 0,96 % 0,66 0,82 0,79 % 14,1 17,6 17,62 % 76,43 72,54 73,18 % 0,04 0,04 0,03 % 1,68 1,19 1,07 % 1,72 1,86 1,85 % 0,54 0,54 0,51 % 0,13 0,11 0,12 % 3,64 4,42 4,28 % 100,72 100,46 100,41 ppm 45 69 79 ppm 21 21 24 ppm 14 16 19 ppm -4,5 -1,4 15 1 0 0 0 0,78 -0,04 -0,06 -0,07 17,78 4,77 5,96 6,41 73,48 90,84 88,83 87,98 0,03 0,05 0,05 0,04 0,88 0,03 0,02 0,01 1,82 0,02 0,02 0,02 0,53 0,77 0,86 0,96 0,12 0,01 0,01 0,01 4,37 4,11 4,9 5,35 100,79 100,56 100,59 100,71 75 77 108 115 28 54 52 58 16 8,2 9,6 8,2 6,3 -1,3 -10 -0,93 T1 T2 T3 T4 0,86 1,17 1,33 2,35 1,73 1,91 2,42 3,66 14,93 16,05 16,76 17,14 67,71 68,4 66,88 62,83 0,19 0,12 0,11 0,12 1,42 1,29 1,5 1,55 0,94 0,82 0,95 1,72 1,3 0,91 0,9 0,81 0,29 0,24 0,24 0,14 11 9,87 9,96 11 100,37 100,78 101,05 101,32 514 358 320 291 246 205 200 232 46 35 40 19 154 170 109 60 S1 S2 S3 S4 0,64 0,28 0,29 0,28 1,29 0,91 0,8 0,78 15,91 19,75 16,68 14,78 62,94 60,24 65,77 69,17 0,2 0,17 0,14 0,17 1,3 0,49 0,4 0,33 0,84 0,59 0,85 0,79 2,07 1,46 1,28 1,18 0,16 0,09 0,1 0,13 15,17 16,77 14,41 12,62 100,52 100,75 100,72 100,23 296 337 325 369 379 365 310 300 47 37 35 42 220 303 226 197 RE1 RE2 RE3 Ocker 0,54 0,28 0,31 0,08 0,14 0,14 0,1 0,05 14,18 17,5 15,45 1,16 75,78 73,63 75,91 32,23 0,03 0,03 0,02 0,33 0,38 0,08 0,09 0,13 6,78 5,21 5,71 0,07 0,46 0,5 0,46 0,1 0,06 0,04 0,04 1,85 2,55 3,16 2,47 65,74 100,9 100,57 100,56 101,74 30 34 24 12 26 27 17 28 11 11 11 166 -9,8 5,2 -2,1 8,2 Ocker h Ocker d Referenz 1 0,81 3,17 5,83 7,34 12,96 18,18 18,78 10 48,84 45,02 39,18 0,05 0,07 1,19 4,55 5,52 14,32 0,53 0,34 1,44 2,11 2,1 2,65 0,32 0,27 0,2 18,82 20,08 13,07 100,23 100,33 98,18 267 306 237 2092 1652 343 118 110 61 1281 1039 290 h1 h2 h3 h4 Mak1 Mak2 Mak3 Tab. 7-6: Ergebnisse RFA Anmerkung: Negative Vorzeichen begründen sich auf systematischen Fehler in Bezug auf die Referenzprobe Kapitel 7: Anhang 51 7.2 Ergebnisse der Laboruntersuchungen 7.2.1 Korngrößenanalyse [%] Probe gS mS h1 16,9 28 h2 11,4 24,6 h3 15,7 22,7 h4 15,1 22,7 Mak1 18,2 44,3 Mak2 17 39,5 Mak3 20,7 38,6 RE1 20,3 28,3 RE2 24,6 19,3 RE3 30,7 22,8 S1 11,1 13,7 S2 12,1 8,6 S3 16,1 12,9 S4 5,9 20 T1 5,2 13,1 T2 12,6 14,7 T3 12,1 16,6 T4 19,4 34,8 Tab. 7-3: Korngrößenanalyse fS 22,8 17,9 13,1 13,3 16,2 16,5 14,5 22,4 12,6 12 17,1 10,4 14,5 15,4 27,6 23,6 24,4 26,5 gU mU 5,8 2,3 9,2 4,4 1,5 1,9 1,7 6,5 5,3 4,7 4,6 4,1 4,5 7,6 7,6 6,7 7,2 6,5 fU 1,6 0,3 0,7 1,5 1,1 1,4 0,6 2,5 2,3 3,6 7,6 3,7 3,8 5,1 6,4 6,7 8,5 3,7 T 1,1 2,6 3 5,4 2,1 1,1 2 3,4 2 1,2 6,6 4,4 4,1 4,6 6,5 6,3 5,9 2,6 22,8 39,8 34,2 34,3 16,8 23 22 15,4 32,2 24,1 39 56,6 41,8 41,6 32,5 29,9 24,1 6,5 Bodenart St3 Ts3 Ts4 Ts4 St2 St3 St3 Sl4 Ts4 St3 Lts Ts2 Lts Lts Lts Lts Ls4 Sl2 Kapitel 7: Anhang 52 7.2.2 Steingehalt (bezogen auf Gesamtprobe) Nr. 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 35 36 37 38 39 40 Probe Unterer Garten Oberer Garten Obstgarten M1 M2 M3 M4 a 0-20 a 1m b c1 c2 d1 d2 e1+e4 e2+e3 f1 f2 g1 g2 g3 h1 h2 h3 Mak1 3Ringe Mak2 3Ringe Mak3 3Ringe h4 2m T1 T2 T3 T4 S1 S2 S3 S4 RE1 3Ringe RE2 3Ringe RE3 3Ringe Lukuledi Tab. 7-4: Steingehalt Gewicht Steine in Gramm 1,4 3,6 1,3 0 0 0 0 9,7 18,4 0,3 7 6,2 0 0 8,9 8,5 2,8 12,4 0 0,6 0,2 16,2 5,4 26,8 1,7 3,4 4,6 0,7 71,8 53,2 60,9 13,43 229,8 231,1 162,4 73 16,3 22,4 32,6 10,1 Gewicht Feinerde (2mm) in Gramm 211,4 213,5 288,5 319,9 295,6 304,8 298 248,8 186,3 293,4 277,4 279,2 294 304,8 268,8 265 262,3 259,3 311,5 312,8 318 428,2 516,9 542,4 371,1 393,2 437,5 475 541,8 363,6 399,7 467,67 227,5 233,5 182,1 418,2 346,4 420,5 424,2 195,3 Steingehalt der Probe % 0,7 1,7 0,4 0,0 0,0 0,0 0,0 3,8 9,0 0,1 2,5 2,2 0,0 0,0 3,2 3,1 1,1 4,6 0,0 0,2 0,1 3,6 1,0 4,7 0,5 0,9 1,0 0,1 11,7 12,8 13,2 2,8 50,3 49,7 47,1 14,9 4,5 5,1 7,1 4,9 Kapitel 7: Anhang 53 7.2.3 Ergebnisse Röntgendiffraktometrie Probe Mak1 enthält Tonminerale Feldspäte Quarz Hämatit Quarz Hämatit Quarz Hämatit Kaolinit Quarz Hämatit Kaolinit Albit Illit Orthoklas H1 Quarz Kaolinit Albit Illit Orthoklas Halloysit Muscovit H3 Quarz Kaolinit Albit Illit Orthoklas Halloysit Muscovit S1 Quarz Kaolinit Albit Halloysit Orthoklas Illit Biotit Montmorillonit S3 Quarz Kaolinit Halloysit Pyrophyllit Illit Vermiculit Albit Biotit S4 Quarz Illit Montmorillonit Vermiculit Albit Biotit Muscovit T1 Quarz Hämatit Kaolinit Albit Illit Biotit Montmorillonit Orthoklas T4 Quarz Kaolinit Albit Illit Biotit Montmorillonit Orthoklas Muscovit Mak3 RE1 RE3 Sonst. Kaolinit Kaolinit Albit Illit Orthoklas Tab. 7-5: Ergebnisse der RDF Anhydrit Tab. 7-2: Durchschnittliche Monats- und Jahresniederschläge [mm] in Ndanda bezogen auf den Zeitraum 1924 – 2004 Jul Aug Sep 2 4 Okt 3 Nov 11 50 Dez 143 Jan 167 Feb 181 März 238 Apr 143 Mai Jahresniederschlagsverteilung 250 200 150 100 50 0 Ju l Au g Se p O kt N ov D ez Ja n Fe b M är z Ap r M ai Ju n Mittelwert Abb. 7-1: Durchschnittliche Jahresniederschlagsverteilung in Ndanda zwischen 1924 und 2004 Jun 42 6 jumla 978 Kapitel 7: Anhang 57 7.2.7 Aluminium- und Schwefelgehalte im Kalziumchlorid-Extrakt (VD-LUFA 2000) Nr. 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 28 25 26 27 29 30 31 32 33 34 35 36 37 38 39 40 Probe Unterer Garten Oberer Garten Obstgarten m1 m2 m3 m4 a 0-20 a 1m b c1 c2 d1 d2 e1+e4 e2+e3 f1 f2 g1 g2 g3 h1 h2 h3 h4 Mak1 Mak2 Mak3 T1 T2 T3 T4 S1 S2 S3 S4 RE1 RE2 RE3 Lukuledi Massengehalt S [mg/kg] 0,74 5,7 < 0,63 < 0,63 0,75 0,74 0,7 1,62 < 0,42 < 0,63 1,25 < 0,63 < 0,63 1,62 0,88 1,14 1,15 1,91 < 0,63 < 0,63 < 0,42 < 0,42 < 0,42 < 0,42 < 0,42 < 0,42 < 0,42 < 0,63 < 0,42 < 0,42 < 0,42 < 0,42 < 0,42 < 0,42 < 0,42 < 0,42 < 0,42 < 0,63 1,09 140,44 Massengehalt Al [mg/kg] < 0,004 < 0,004 < 0,004 0,05 < 0,004 < 0,004 0,02 < 0,004 < 0,004 0,09 < 0,004 < 0,004 0,64 < 0,004 < 0,004 < 0,004 < 0,004 < 0,004 0,28 0,66 0,53 < 0,004 0,11 < 0,004 0,02 7,79 12,88 11,96 < 0,004 0,28 0,13 < 0,004 0,28 0,35 0,18 0,48 < 0,004 1,8 2,09 < 0,004 Tab. 7-10: Al und S-Gehalte Die Angabe < 0,63 bei Schwefel bedeutet, dass der eigentliche Messwert kleiner ist, als die Bestimmungsgrenze (nachgewiesen, aber nicht bestimmbar). Bei Proben, in denen S bzw. Al nicht nachgewiesen werden konnte ist < 0,42 für S bzw. < 0,004 für Al vermerkt. Kapitel 7: Anhang 58 7.3 Aufnahmen Bild 7-1: Sandsteinschichten, Makondeplateau, Blick E Quelle:Krebs Kapitel 7: Anhang 59 Bild 7-2: Übergang von 1. auf 2 Höhenniveau, Makondeplateau, Blick S Quelle: Krebs Bild 7-3: Westflanke Ndandatal, 1. Höhenniveau, Gneise Quelle: Krebs Kapitel 7: Anhang Bild 7-4: Gneise des Kreuzbergs, 1.Höhenniveau auf der Westflanke des Ndandatals Bild 7-5: Schrägstellung der Sedimentschichten, nördlich des Profil T 60 Quelle:Krebs Quelle: Krebs Kapitel 7: Anhang 61 Bild 7-6: Fläche m, südlich von Mwena, Blick S Quelle: Krebs Bild 7-7: Fläche a, südwestlich des Klosters, Blick SW Quelle: Krebs Kapitel 7: Anhang 62 Bild 7-8: Fläche b, südwestlich des Klosters, Blick S Quelle: Krebs Bild 7-9: Fläche g, nördlich des Klosters, Blick auf Kreuzberg (S) Quelle, Krebs Kapitel 7: Anhang 63 Bild 7-10: Fläche c, nordwestlich des Klosters, Blick S Quelle: Krebs Bild 7-11: Fläche f, nordwestlich des Klosters, Blick S Quelle: Krebs Kapitel 7: Anhang 64 Bild 7-12: Fläche e, nordwestlich des Klosters, Blick NE Quelle: Krebs Bild 7-12: Fläche d, Nördlich des Kloster, Blick N Quelle: Krebs Kapitel 7: Anhang 65 Bild 7-13: Steinbruch des Klosters, Gestein: Körniger Marmor ca. 5 km westlich des Klosters Quelle: Krebs Bild 7-14: Blick nach SE auf Kreuzberg (Mitte) vom Steinbruch aus aufgenommen, im Hintergrund Makonde-Plateau Quelle: Krebs Kapitel 7: Anhang 66 Bild 7-16: Gelände Lukuledi, Blick NW Quelle: Krebs Bild 7-17: Lukuledi Quelle: Krebs