Video
Transcription
Video
Digitale Medien 9. Digital Video Übersicht 2 Begriff „Video“ Fernseh‐ und Videostandards Video am Computer – Probleme Kenngrößen eines digitalen Videos im Detail Aufbau eines Video‐Frames Größenkalkulation Kompression Arten von digitalen Videodokumenten DVB Videoschnitt Was ist Video? 3 Video (lat. ich sehe)= Bewegte Bilder Video umfasst die Aufzeichnung und Wieder‐ gabe von Bewegtbild auf elektronische Weise Je nach Sichtweise gehören zu den bewegten Bildern weitere Daten, wie z.B. Ton oder Metadaten Entwicklung von Video und Fernsehen hängen eng zusammen Analoges Video entwickelt sich seit den 1930er Jahren 1970er ‐ Erste Magnetband‐Videoaufzeichnungsgeräte („MAZen“) kommen bei Fernsehanstalten zum Einsatz ca. 1980 – Home‐Video wird populär: Videorecorder zum Mitschnitt von TV‐Programmen sowie Videokameras, die an jeden Fernseher angeschlossen werden konnten Video im klassischen Sinne folgt immer Fernsehnormen Aufbau des analogen Fernsehbildes 4 Zeile Zeilenrücklauf Vertikale Austastlücke Zweites Halbbild Erstes Halbbild Zeilensprungverfahren (Interlacing) Analoge Fernsehnormen 5 Legen den Aufbau und die Übertragung eines Fernsehbildes fest, u.A.: Art der Farbmodulation (PAL, NTSC oder SECAM) Bildwiederholfrequenz (Bilder pro Sekunde) Zeilenzahl des Bildes Bildseitenverhältnis (16:9, 4:3) Stammen aus frühen Zeiten des Röhrenfernsehens Für einfache Schaltungen in darstellenden TV‐Geräten entwickelt Auf geringe Übertragungsbandbreite ausgelegt Analoge Fernsehnormen 6 Sind Kontinent‐ und Länderspezifisch Westeuropa: PAL B/G, 625 Zeilen, 50 Halbbilder/Sekunde USA: NTSC, 525 Zeilen, knapp 60 Halbbilder/Sekunde Von allen aktuellen Fernsehern unterstützt Auch von HDTV‐Fernsehern Sind langsam auf dem Rückzug Seit 2012 Abschaltung der analogen Fernsehübertragung Führen zu Verkomplizierungen und Problemen der Thematik “Video am Computer“ Keine einheitliche Übertragung der analogen Normen in digitale Herstellerspezifische Lösungen bei der Umwandlung Kenngrößen eines Digitalvideos 8 Ein Video besteht aus n hintereinander wiedergegebenen Einzelbildern: „Frames“ Daher werden die Eigenschaften eines Videos bestimmt durch: Eigenschaften der Einzelbilder Anzahl an Einzelbildern pro Sekunde Auch „Framerate“ / „Frames per Seconds“ (fps) Ist in einem Video eine konstante Größe Ab ca. 20 fps entsteht der Eindruck eines flüssigen Bildes Verwendeter Kompressionsalgorithmus Datenrate Kenngrößen eines Digitalvideos Eigenschaften der Einzelbilder 9 Es gelten die Parameter für Bilder (vgl. Vorlesung 8) Breite, Höhe in Pixeln Farbtiefe (meist TrueColor) Zusätzlich, u.A. um Fernsehstandards gerecht zu werden: Bild‐Seitenverhältnis (DAR) Pixel‐Seitenverhältnis (PAR) Progressive‐ oder Interlaced‐Mode → später Meist irrelevant: Auflösung in dpi Alle Einzelbilder in einem Video haben die gleichen o.g. Eigenschaften Auflösung: Breite, Höhe 10 Höhe auch „Zeilenzahl“ genannt Ein primäres Qualitätskriterium Beispiel digitalisiertes PAL‐Video (abgeleitet aus Fernsehnorm): Breite 768, 720 oder 704 Pixel (je nach Hardware) Höhe 576 Pixel (625 Zeilen minus Austastlücke) ‐> SAR (Storage Aspect Ratio) Unterschiedliche Breiten, PAL aber immer 4:3!? Pixel-Seitenverhältnis (= Pixel Aspect Ratio, PAR) 11 Computerbildschirme, Digitale Fotografie, Print: Pixel sind quadratisch Im Videobereich verbreitet: nicht‐quadratische, rechteckige Pixel (auch bezeichnet als anamorphes Video) Ziel: u.A. Zeilenzahl konstant halten bei unterschiedlichem Bild‐ Seitenverhältnis (Abwärtskompatibilität) Berechnung: PAR = Höhe:Breite eines Pixels (Höhe=1) PAR = 1:0,9 (Standard bei 4:3) PAR = 1:1,2 (z.B. 16:9 PAL‐DVD) PAR = 1:1,5 (z.B. 4:3 PAL‐SVCD) Bild-Seitenverhältnis (= Display Aspect Ratio, DAR) 12 Ergibt sich aus PAR und Höhe/Breite (Pixel) des Videobildes Angegeben als ganzzahliges Verhältnis Breite:Höhe Generell immer größer 1 (Breiter als Hoch) 4:3 (1,33:1) 16:9 (1,85:1) Bild-Seitenverhältnis (= Display Aspect Ratio, DAR) 13 Ergibt sich aus PAR und Höhe/Breite (Pixel) des Videobildes Angegeben als ganzzahliges Verhältnis Breite:Höhe Generell immer größer 1 (Breiter als Hoch) 21:9 (2,35:1) Progressive Mode 14 „Fortschreitende“ („normale“) Speicherung der Frames Kennzeichen: p hinter der Zeilenzahl (z.B. 576p) Vorteile: Ideale Darstellung auf Computermonitor und Kinoleinwand Einfache Handhabung auf dem Computer (z.B. Screenshots) Einzelbildauflösung entspricht Videoauflösung Nachteile: Schlechtere zeitliche Auflösung bei gleicher Datenmenge wie Interlaced (= schnelle Bewegungen können Ruckeln) Interlaced-Mode 15 Kennzeichen: i hinter Zeilenzahl (z.B. 576i) Ergibt sich aus Aufbau Fernsehbildes 1 Frame aus 2 Halbbildern („Fields“) Ungerade Bildzeilen – Halbbild A; Gerade Bildzeilen – Halbbild B Halbbild 1 Interlaced Frame Halbbild 2 (wenige ms später aufgenommen) Interlaced-Mode 16 Flüssigere Bewegungen ohne Verdopplung des Speicherplatzes Probleme: Zeitlicher Versatz bei der Aufnahme Einzelne Frames aus Sequenzen mit schneller Bewegung weisen Kammmuster auf Volle Vertikale Auflösung von Einzelframes nur bei nichtbewegten Motiven, sonst halbiert sich die Höhe! Deinterlacen nötig (z.B. Halbierung der Zeilenzahl, Interpolation) 17 18 Interlaced Frame, Even Field First Even Field 19 Odd Field 20 Datenrate (Bitrate) 21 Wichtige Größe bei digitalem Video Berechnung des zu erwartenden Platz‐ bedarfs eines Videos, wenn Datenrate und Länge bekannt Verifizierung, ob Hardwareanforderungen insb. der Festplatte oder bei Netzwerk‐ verbindungen ausreichen Qualitätsmerkmal: Hohe Datenrate für hohe Qualität nötig (aber keine Garantie) Zu hohe Datenrate beim Aufzeichnen / Wiedergeben: Dropped Frames Üblich: Angabe meist in Daten je Sekunde Gebräuchliche Einheiten: Kbit/s, KB/s, MB/s, Mbit/s, ... Kann: Im ganzen Video konstant sein (Constant Bit Rate) Je nach Bildinhalt variieren (Variable Bit Rate) Datenrate (Bitrate) 22 Berechnung (Größe eines einzelnen Frames) * (Frames pro Sekunde) (Größe der Videodatei) / (Länge der Datei in Sekunden) Beispiel PAL‐Video Breite 720 * Höhe 576 = 414.720 Pixel/Frame 3 Farben => 3 Byte => 414.720 * 3 = 1,24 MB/Frame 25 Frames/Sekunde => 1,24 MB * 25 = 31 MB/s! Ein 2‐Stunden‐Spielfilm = 223 GB!? (entspricht der Kapazität von etwa 50 DVDs) Kompression 23 Einfachste Idee: Frames einzeln mit JPEG‐Algorithmus komprimieren Heißt „MJPEG“ (Motion‐JPEG) Vorteile: Alle Vorteile der JPEG Kompression Einfache Hardwarelösungen Gut für Videoschnitt (framegenaue Bearbeitung) Nachteile: Nicht standardisiert Keine optimale Kompression (TV‐Qualität: ab ca. 3 MB/s – 10 GB/h) Anwendung: Frühe/Preiswerte Schnittlösungen für den PC Broadcast‐Bereich MPEG 28 Bisher: Frames einzeln komprimiert Aber: Aufeinanderfolgende Frames ähneln sich oft stark („zeitliche Redundanz“) ‐ ausnutzen! Frame 1 Frame 2 Stehenlassen Speichern MPEG 29 Noch besser: Bewegte Objekte erkennen Diese Objekte nur einmal, dafür mit Bewegungs‐ richtung und – Geschwindigkeit speichern MPEG - Framearten 30 In MPEG‐Videos gibt es unterschiedliche Arten von Frames: I‐Frames = Intra‐Coded‐Frames, auch genannt „Keyframes“ Vollständig gespeicherte Frames Regelmäßig nötig Bei Szenenwechseln Zur Erhaltung der Darstellungsgenauigkeit P‐ und B‐Frames = Predictive / Bidirectional Predictive‐Frames unvollständig gespeichert Enthalten nur Differenzinformationen zu vorhergehenden bzw. nachfolgenden Frames MPEG - GOPs 31 Die Framearten sind in regelmäßigen, wiederkehrenden Gruppen angeordnet = GOP ‐ Group of Pictures Beginnen immer mit einem I‐Frame Sind in manchen MPEG‐Varianten (wie z.B. auf einer DVD) fest vorgegegeben Beispiel: I P P P I P P P P I ... Kompressionsartefakte 32 MPEG 4 Bessere Kompressionsraten bei gleicher Qualität Auch für HDTV geeignet Etwa 3x höhere Kompressionsrate als MPEG‐2 Verwendet bspw. für mobile Endgeräte, H.264 Blu‐Ray Digitale HD‐Videoübertragung über Satellit (DVB‐S2) Enthält Audiodaten in unterschiedlichen Formaten, bspw.: Verlustfrei komprimiert: Audio Loosless Coding (ALS) Verlustbehaftet komprimiert: Advanced Audio Coding (ACC) MPEG 4 Codecs DivX Xvid HDX4 3ivx H.264 x264 Open Source‐Encoder für H.264 Nero Digital Video (ASP, H.264) MPEG-Standards 35 Standard Eigenschaften Anwendung MPEG 1 Ältester Standard, Auflösung 352*288, kein Interlacing, einfache Hardware(de)komprimierung, Geringe Datenraten von 1,2 Mbit - 3 MBit Video-CD MPEG 2 Verbesserungen gegenüber MPEG 1 für SVCD, DVD, DVB, HDTV Fernsehbilder, Interlacing, unterschiedliche (ursprünglich), professionelle PAR, hohe Auflösungen (von 352 bis über 1000 Videoproduktion (nur IZeilen für HDTV) Frames) MPEG 4 Verbesserungen gegenüber MPEG 2 für DivX, XviD, Handyvideos, geringe Auflösungen; streamfähig, DRM, versch. Audiokompressionen, verschiedene DVB, HDTV (H.264), Video on Demand, ... Sub-Standards zur Videokompression (H.263, neuer: H.264) MPEG-Zusammenfassung 36 Optimales Qualitäts‐Platz‐Verhältnis Anpassbar für verschiedenste Anwendungen (MPEG1‐MPEG4) Framegenaues Spulen/Schneiden beim Einsatz von P‐und B‐ Frames generell schwierig MPEG‐Kompression ca. 25:1 Codieren und Dekodieren ‐> Videocodec Dateiformate für MPEG-2 Video .mpg (kann auch MPEG‐1 oder MPEG‐4 sein) .mpeg (kann auch MPEG‐1 oder MPEG‐4 sein) .m2v (MPEG‐2 Elementary Video Stream) .m2a (MPEG‐2 Elementary Audio Stream) .m2s (MPEG‐2 Elementary Data Stream) .ts (MPEG‐2 Transport Stream) .ps (MPEG‐2 Program Stream) .vob (DVD Video Object) Zusätzliche Informationen im Video Wiederholung Metadaten: Bilder: EXIF, IPTC, (XMP) Audio: ID3‐Tag Zusatzdaten Video: Analog: Austastlücke enthält Videotext Infos zu Sendungen, Zeit NextView: Elektronische Programmzeitschrift für das analoge Fernsehen Wird auf den analogen Kanälen von Kabel 1 übertragen Digital: umfangreiche Möglichkeiten der Datenübertragung Beispiel: EPG – Electronic Program Guide, Softwareupdates Metadaten in Videodokumenten bisher nicht einheitlich vorgesehen MPEG Standards MPEG 7: kein Kompressionsstandard für Video Eigentlich: Multimedia Content Description Interface Standard zur Beschreibung von Multimedialen Inhalten (Metadaten) Basis XML ‐ Extensible Markup Language Regelt: Beschreibung von Inhalten, strukturell und semantisch Organisation von Inhalten Zugriff auf Daten http://www.chiariglione.org/mpeg/standards/mpeg‐7/mpeg‐7.htm http://de.wikipedia.org/wiki/MPEG‐7 Containerformate 40 Sind selbst kein Kompressionssystem, sondern Kapseln Video‐ und Audio und ggf. weitere Daten Populäres Beispiel: AVI Kann von unkomprimiertem Video über DV‐Video bis hin zu MPEG4 alles enthalten Codecs zum Abspielen nötig „Treiber“ zur Kompression und Dekompression von Videomaterial Player‐Programme teilen sich unter Windows diese Treiber Separate Codecs für Video/Audio möglich Weitere Containerformate: Quicktime, ASF, MXF (Profiformat) HDTV High Definition TeleVision Fernsehnorm mit erhöhter Bildauflösung → Sammelbegriff: HDTV‐typisch sind: 1280×720 Pixel (HDTV 720p) 1920×1080 Pixel (HDTV 1080i) → 16:9 http://www.kilchenmann.ch/ue/loesungen_nach_themen/hochaufloesendes-fernsehen-hdtv/hdtv-erklaert PAL vs. HDTV http://www.ebu.ch/en/technical/trev/trev_300-wood.pdf http://board.gulli.com/thread/879652-hdtv-auf-pc-monitor/ 3DTV Stereoskopische Darstellung von Videos Für jedes Auge getrennt Unterschiedliche Verfahren: Anaglyph: Halbbilder farblich getrennt und über‐ lagert dargestellt Polarisationsverfahren: Bild für linkes und rechtes Auge werden parallel über zwei Projektoren erzeugt, linkes und rechtes Bild sind Phasenverschoben (linear oder zirkulär) Anzeige über Polfilterbrillen Je nach Polarisationsart ist Kopfwackeln problematisch Interferenzverfahren: bestimmte Wellenlängen werden herausgefiltert Rot/Grün, Rot/Cyan, Bernstein/Blau Filterung über Spezialbrille, Vorteil des Verfahrens: Kopfneigung problemlos Zeitlich versetzt: Bild für linkes und rechtes Auge wird zeitversetzt übertragen Anzeige über Schutterbrille http://www.heise.de/ct/artikel/3D-2-0-291654.html Shutterbrille Bildquelle: Wikipedia (http://de.wikipedia.org/wiki/3D-Film) Digitale Fernsehübertragung 46 Was steckt hinter DVB‐C, DVB‐S und DVB‐T DVB – Digital Video Broadcasting Nicht auf Video beschränkt, digitale Hörfunkprogramme, interaktive Dienste ebenfalls möglich DVB – C(able) Digitale Videoübertragung über Kabel (digitales Kabelfernsehen) Meist MPEG2, MPEG4 auch möglich Kabelreceiver notwendig Rückkanal möglich – Internet über Kabelmodem Digitale Fernsehübertragung 47 Was steckt hinter DVB‐C, DVB‐S und DVB‐T DVB – Digital Video Broadcasting DVB – C(able) DVB – S(atellit) Digitales Satellitenfernsehen Großer Frequenzbereich Übertragung mehrerer Programme auf einem Transponder Je Satellit etwa 100 Transponder möglich In Deutschland interessant Astra, Eutelsat Datenrate ca. 7‐8MBit/s MPEG 2 DVB – S2: Weiterentwicklung HD‐Unterstützung, MPEG 4 Digitale Fernsehübertragung 48 Was steckt hinter DVB‐C, DVB‐S und DVB‐T DVB – Digital Video Broadcasting DVB – C(able) DVB – S(atellit) DVB – T(errestrisch): erdgebundene Übertragung digitalen Videos Ähnlich Rundfunkübertragung UKW, VHF Effizienter: 4 Programme pro Kanal Datenraten pro Kanal zwischen 12 und 20 Mbit/s, Zur Zeit Arbeit an DVB‐T2: ermöglicht unter anderem HDTV Nordrhein‐Westphalen: 12.75Mbit/s, Berlin: 14.75Mbit/s, hängt von Senderdichte ab ‐> pro Programm ca. 3‐3.5 Mbit/s Vergleich: PAL Qualität benötigt ungefähr 3‐5Mbit/s, DVD bis zu 9.8Mbit/s bei HD reduziert sich die Zahl der Sender pro Transponder Insgesamt Qualität gegenüber DVB‐S und C schlechter Digitale Videoübertragung Programmstrom: für Medien mit geringer Fehlerhäufigkeit DVD, Festplatte, Video‐CD Transportstrom: für eher fehleranfällige Medien DVB‐(T, S, C) paketorientiert Pakete verschiedener Sender in einem Transportstream Bei Aufnahme werden meist die Pakete des jeweiligen Senders aufgenommen Für Videoschnitt ist Umwandlung notwendig Hybrid-TV Hybrid broadcast broadband TV (HbbTV), Smart‐TV Vermischung von Fernseh‐ und Internetinhalten Ablösung von Multimedia Home Plattform (MHP) Darstellung von Online‐Inhalten auf dem Fernsehgerät Verbesserte Navigation Zugriff auf Mediathek Verschmelzen von Webseiten und Fernsehbildern, bspw. Einbettung von Fernsehbild in eine Webseite Bessere Darstellung (Ablösung) von Teletext, bspw. angereichert mit Graphiken http://www.hbbtv-infos.de/ http://de.wikipedia.org/wiki/Hybrid_Broadcast_Broadband_TV Digitaler Videoschnitt + DVD Authoring einer aufgezeichneten Fernsehsendung Vorgehensweise (MPEG 2): 1. Transportstream demuxen 2. Video+Audio schneiden 3. DVD erstellen Demux Transport‐ stream Video+Audio Pakete Schnitt DVD‐Authoring DVD‐Erstellung Video Vi de o Audio Au di o Erstellen von Kapiteln, Wiedergabe‐ optionen … Zusammen ‐führen von Audio & Video Software Transponderstream umwandeln: PVAStrumento ProjektX Multimediaplayer: VideoLAN VideoSchnitt: MPEG2Schnitt Cuttermaran DVD‐Authoring: (GUI for) DVDAuthor DVDFlick Adobe Encore DVD (30 Tage Testversion) Videoaufnahme Wichtiges Zubehör: Stativ, ev. Linsen, Beleuchtung, Akkus Grundsätzliches: Ton, ev. Zusätzliches Mikrophon mehrere Kameras Beleuchtungstechnik Effekte bei der Aufnahme (sparsam und immer begründet einsetzen): Kameraschwenk: wenn Motive zu groß sind und bei Totale zu klein wären, am besten in Leserichtung von links nach rechts Zoom: möglichst vom Objekt weg ‐> Erst das wesentliche Detail, dann die Umgebung Indexvektor: dem Blick einer Person folgen http://www.christoph-moder.de/hobbies/fotografie/video.html#ct Videoschnitt Vorgehen: Grobschnitt ‐> Feinschnitt Grobschnitt: Auswahl der wichtigsten Szenen, die die Kernaussage des Films tragen des Füll‐ und Übergangsmaterials Feinschnitt: nach der groben Ordnung der Szenen ‐> Anpassung der Schnitte Ein Film braucht eine Logik im Ablauf Überblendungen: sollten begründet eingesetzt werden, haben eine Wirkung! Vermeidung von Dingen, für die Hintergrundwissen notwendig ist Nicht mehrere Schwenks hintereinander. Dazwischen sollten ruhigere Aufnahmen stehen Ton: Hintergrundmusik sollte zum Film passen und nicht zu laut sein Gesamtlautstärke: ‐12dB, entspricht der Lautstärke von Fernsehsendungen Bitte nicht in MPEG abspeichern! http://www.christoph-moder.de/hobbies/fotografie/video.html#ct, Original: c't-Special „Digital-Video“ Software für Videoschnitt Frei: VirtualDub AVIDemux Pinnacle VideoSpin (Registrierung erforderlich) Windows Movie Maker Lightworks (Light‐Version kostenlos) Kostenpflichtig: Adobe Premiere Apple Final Cut Pro Magix Video Pro Übersicht unter: http://de.wikipedia.org/wiki/Videoschnittsoftware Zusammenfassung Video: Bewegte Bilder (+ Ton) Digitales Video folgt analogen Fernsehnormen Auflösung, Farbcodierung → außerdem länderspezifisch (NTSC, PAL) Digitales Video, Kenngrößen: Abfolge von n Bildern pro Sekunde (Frames per second) Bilder alle gleich groß Bildseitenverhältnis (DAR) und Pixelseitenverhältnis (PAR) Pixel nicht quadra sch → Wahrung DAR Interlaced vs. Progressive Formate: DV, MPEG1, MPEG2, MPEG4, AVI (Container) Digitale Videoübertragung: DVB‐(T, C, S) HDTV: Erhöhung der Bildgröße Semesterprojekt: Webseite Erstellung des Medienprodukts Webseite (HTML): ePortfolio in dem Sie sich vorstellen (Wer Sie sind, Welche Interessen Sie haben, Welche Projekte Sie gemacht haben: Hausarbeiten, andere Medienprojekte, Abschlussarbeiten, Vorträge → nur posi ve Aspekte ) Alternativen sind möglich Bedingungen: 3 Medien müssen verwendet werden (aus Text, Bild, Audio, Video) Die Medien sollen zu Ihnen und Ihrem kommunikativen Ziel passen Farben, Schriftart, Schriftschnitt, Aufbau, etc. Die Medien müssen von Ihnen stammen und von Ihnen bearbeitet worden sein Kurze Begründung zum Medieneinsatz