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2011
Nr. 2
Die wahren
«Pirates of the Caribbean»
Jack Sparrow, der wohl berühmteste Pirat der Karibik, segelt wieder durch die Weiten des
Ozeans. Der Piratenfilm «Fluch
der Karibik 4» mit Johnny Depp
in der Hauptrolle ist zur Zeit in
unseren Kinos zu sehen. Die
Filme haben Kultstatus und auch
jetzt führt der neuste «Pirate of
the Caribbean» in der Schweiz
die Hitliste an. An der Seite von
Captain Sparrow kämpft diesmal
Penélope Cruz.
Aber wer waren die wirklich
gefürchteten Piraten in der Karibik? Die wohl berühmtesten
Freibeuter seiner Zeit waren Francis Drake, Henri Morgan, Edward
Teach (Blackbeard) und Anne
Bonny.
Für die einen Briten war Sir
Francis Drake ein Held der Krone,
der England 1588 vor der spanischen Armada rettete, andere
sahen in Drake eher den Abenteurer und Freibeuter, der sich
vor allem mit schwunghaftem
Sklavenhandel einen Namen (und
Vermögen) machte. Wahren
Ruhm erringt er jedoch in den
Jahren 1577 bis 1589 mit seiner
Weltumseglung. Mit fünf Schiffen durchquert er die Magellanstrasse und entdeckt auf dieser
Reise Kap Hoorn. Der letzte Beutezug gegen spanische Siedlungen in der Karibik endete vor
der Küste Panamas tödlich. Er
starb 1596 an Gelbfieber.
Henry Morgan, 1635 in Wales
geboren, beteiligte sich 1655 an
der Eroberung Jamaikas. Im
Kampf um die Vorherrschaft in
der «neuen Welt» bediente sich
England der Bukanier, den Freibeutern der Karibik. Morgan
schloss sich ihnen an und befehligte 1666 sein eigenes Schiff. Er
galt als Schrecken der spanischen
Kolonien und mit der Eroberung
von Panama Stadt 1671 gelangte
er schnell zu Ruhm und Reichtum. Mit 36 Schiffen und 1200
Männern bezwang er die grössere spanische Streitmacht. Später, als Vizegouverneur von Jamaika, war er dem Alkohol
verfallen, woran er vermutlich
auch 1688 verstarb.
Der wohl berüchtigste Pirat in
der Karibik war der Engländer
Edward Teach, besser bekannt
unter dem Namen «Blackbeard».
Die Namensgebung kommt daher, dass er sich vor einer Schlacht
langsam brennende Lunten in
das Ende seines langen schwarzen Bartes steckte, die er dann
stets anzuzünden pflegte, wenn
sich feindliche Schiffe näherten.
1718 verliess er die Karibik, um
Küstenstädte Carolinas und Virginias zu plündern. Weit kam er
jedoch nicht, denn Kapitän Robert Maynard versenkte die
«Queen Anne‘s Revenge», nahm
ihn gefangen und erhielt das
hohe Kopfgeld, das man auf ihn
ausgesetzt hatte.
Anne Bonny wurde in Irland
(um 1690) als uneheliches Kind
eines Juristen und seiner Dienstmagd geboren. Die Familie musste nach Amerika auswandern, da
die Liebschaft nicht unentdeckt
blieb. In South Carolina erwarb
der Vater Land und wurde ein
reicher Plantagenbesitzer. Anne
zog es an den Hafen von Charleston, denn das Landleben war ihr
zu langweilig. Dort lernte sie den
Seemann James Bonny kennen,
den sie auch heiratete. Mit ihrem
Mann schiffte sie sich nach New
Providence ein (heutiges Nassau,
Bahamas). Die Stadt galt als
Hauptstadt der Piraten. Da Frauen
an Bord von Piratenschiffen nicht
geduldet wurden, verkleidete sie
sich als Mann.
Von ihrem Mann trennte sie sich
schon bald und führte mit Jack
Rackham und Mary Read ein eigenes Schiff. Zu dritt segelten die
beiden Frauen und «Calico Jack»
als gefürchtetes Trio, plündernd
durch die Karibik. 1720 wurde ihr
Schiff, die Revenge, von einem
englischen Kriegsschiff gekapert.
Die Besatzung und Rackham wurden durch den Strang hingerichtet. Die Hinrichtung der beiden
Frauen dagegen wurde aufgehoben, da sie schwanger waren.
Über Anne Bonnys weiteres Leben
sind nur noch Gerüchte vorhanden. So soll sie sich unter anderem, wieder als Mann verkleidet,
der Piraterie gewidmet haben.
Eine konkrete Vision – das SAGEX Haus (Shellhouse)
Die junge Denkfabrik Anthills und das Shellhouse Team bringen ein Haus aus SAGEX auf den
Markt, das tiefste Baukosten garantiert, wenig
Materialaufwand hat, eine hervorragende Ökobilanz aufweist und beste Wohnqualität bietet. Das
«Schalenhaus» soll einerseits ein Haus sein, das
nach Katastrophen für den raschen Wiederaufbau
eingesetzt wird, andererseits aber auch ein einfaches «Life Style Haus», das sich für unsere Breitengrade eignet. Es soll ein Haus sein, das sich
viele Menschen leisten können, vor allem ein
Haus in Schwellenländern, als günstige Alternative, global einsetzbar und für alle Klimazonen
ideal.
Die «Denkfabrik und Ihre Umsetzer» vor ihrem
«fully insulated shellhouse» aus SAGEX mit integrierten Solarpanels – von links nach rechts: VictorEmanuel Jaggi, Adreas Graf, Martin Tschaggelar.
Natur und Technik – Bionik das neue Zauberwort
Bionik steht für eine Denkweise, die Natur und Technik zusammenführt. Das SAGEX Shellhouse Konzept kopiert die belebte Natur,
die bionische Architektur. Die Krümmung des Daches und der Seitenwände des Shellhouses entspricht der Linie einer frei hängenden
Kette (Katenoide). Dadurch wird ein Gewölbe mit optimalster Statik,
eine konstruktive Hochleistungsform geschaffen, wie sie in verschiedensten Formen auch bei Schalentieren und Pflanzen beobachtet
werden kann.
Typ 1 (normal)
Zwei SAGEX
Häusertypen
Die beiden Prototypenhäuser
sind im Bernapark in Stettlen /
Deisswil bei Bern aus SAGEX
Rohblöcken gebaut. Die einzelnen zugeschnittenen Teile sind
zusammengeklebt. Die Serienfertigung der Shellhäuser soll dann
aber vollständig maschinell produziert werden, mit Polystyrolgranulat in einer Spezialform
geschäumt. Durch die Expansion
ist die Gebäudehülle in wenigen
Minuten fertiggestellt. Der Vorgang ist ähnlich wie bei einen
Velohelm, der im Kern aus einer
SAGEX Schale besteht. Im Krisenfall sollen die «Muscheln» vor Ort
fabriziert werden. Die einzelnen
Schalen sind leicht und einfach zu
transportieren. Am Schluss wird
der SAGEX Bogen auf betonierte
Streifenfundamente geklebt.
Typ 2 (gross)
Die Realisierung des SAGEX Hauses
Um die Form des SAGEX Hauses zu erstellen, baute Martin Tschaggelar einen speziellen Oszilator (Schneidmaschine). Die einzelnen
SAGEX Teile werden mit lösungsmittelfreiem SAGEX Kleber zusammengeklebt und temporär mit einem Spannset verstärkt. Die wärmebrückenfreie Konstruktion ist 400 mm stark und erreicht damit einen
U-Wert von ca. 0.09 W/m2K (Minergie-P). Wenn die Schale einmal
steht, wird sie mit carbonfaserverstärkter Armierungsmasse verputzt.
Dieses Wärmedämm-System schützt vor Hagel und Unwetterschäden.
Das kleine Modell (unten rechts) wird zur Zeit an der ETH in Zürich
gegen alle Eventualitäten getestet, denn die Konstruktion muss sich
gegen Tornados und Tsunamis jederzeit behaupten können.
In unseren Breitengraden, soll so ein
SAGEX Haus mit
Innenausbau unter
CHF 100 0 00 kosten.
Was der Smart in
der Autobranche
ist, soll das SAGEX
Haus im Hausbau
werden.
Erdöl in Wärmedämmung zu investieren,
anstatt zu verheizen, ist viel sinnvoller!
Die einfache schematische Darstellung zeigt auf, wie in einem Krisengebiet wie z. B. in Fukushima, Japan
ein ganzer Landstrich in kürzester Zeit wieder mit Wohnraum, für die notleidende Bevölkerung, geschaffen
werden könnte. In Massenproduktion würde eine Hausschale ca. CHF 3000.– kosten (CH-Preisniveau).
800 kg Granulat
= 27 m3 Gebäudeschale
= 50 m2 Geschossfläche
12 800 kg Granulat
= 1 TEU (Standard-Frachtcontainer)
= 8000 TEU = 1 Containerschiff
7 Expandiermaschinen = 128 0 00 SAGEX Häuser
= Wohnraum für 1/ 2 Mio. Menschen
Projektleitung: Andreas Graf
Anthills, The independent Think Tank & Pilot Factory
CH-3011 Bern
Ausführung / Leitung: Martin Tschaggelar
Verein für Sozialökologie, Gartenbau
CH-3052 Zollikofen
Wir stellen vor:
Harald P. Menge, unser neuer Verkaufsleiter Schweiz.
Name:
Alter: Vater von:
Wohnort:
Harald P. Menge
54
2 erwachs. Söhnen
CH-4123 Allschwil
Tel. direkt: 062 767 87 16
Mobile:
079 299 50 36
E-mail: [email protected]
Harald P. Menge, unser neuer
Verkaufsleiter Schweiz. Wir wünschen Herr Menge gutes Gelingen
und viel Freude bei seiner neuen
Tätigkeit bei SAGER.
Bisherige berufliche Tätigkeit:
Dipl. Kaufmann mit technischer
und betriebswirtschaftlicher Weiterbildung. Jahrelang in leitenden
Funktionen in der Baunebenbranche.
Hobbies: Managen der Söhne,
Skifahren, Segeln, Sportförderung,
Oldtimer, Jazz- und Rockmusik.
Harald Menge, unser neuer Verkaufsleiter hat sich bei SAGER bereits
gut eingelebt. Er freut sich zusammen mit seinem Verkaufs-Team für
Sie, geschätzte Kunden, Wünsche und Anregungen möglichst marktgerecht umzusetzen. Sehr wichtig dabei ist ihm eine offene, faire und
kollegiale Kommunikation. Als profunder Kenner der Baubranche
kennt Harald Menge die Problematiken unseres Marktes und ist überzeugt, nur mit Ihnen als Partner, das Erfolgsmodell SAGER zu pflegen
und wirtschaftlich erfolgreich zu gestalten.
Wir stellen vor:
Christian Angst, unser neuer Verkaufsberater im Tessin, der
Innerschweiz und dem Oberwallis.
Name:
Alter: Vater von:
Wohnort:
Christian Angst
47
2 Töchtern
CH-6598 Tenero
Mobile:
079 408 77 24
E-mail: [email protected]
Seit dem 1. Mai 2011 bei SAGER
tätig: Christian Angst, unser
neuer Aussendienst-Mitarbeiter
aus Tenero.
Bisherige berufliche Tätigkeit:
Maurer, Hochbauzeichner, Polier.
Viele Jahre im Baumaterialhandel tätig.
Hobbies: Kochen, ist gerne in
der Natur oder in seiner Werkstatt am «basteln».
Beratungs und Verkaufsgebiet: Uri, Schwyz (March), Ob- und Nidwalden, Oberwallis und Tessin. Christian Angst wohnt und arbeitet seit
über sieben Jahren im Tessin. Er stammt aus der Region Olten und
spricht deutsch und italienisch fast «perfetto». Als Bauprofi möchte er
den Standort Tessin weiter ausbauen und die bestehenden Kunden
ebenso gut betreuen wie sein Vorgänger Markus Wipf.
Zu Besuch bei Laube SA in Biasca.
Unser langjähriger Aussendienst-Mann, Markus Wipf
(in der Mitte des Bildes), übergibt bereits seine Kunden seinem Nachfolger Christian Angst. Ein letzter
Händedruck zum Abschied mit Mario Vaninetti von der
Zimmerei Laube SA.
Sager AG
CH-5724 Dürrenäsch
www.sager.ch
Tel. +41 62 767 87 87
Fax +41 62 767 87 80
[email protected]
Kontakt:
Stephan Bütler
[email protected]
2 / 2011 / 13500 de
Bei dieser Gelegenheit möchten wir Markus Wipf
herzlich danken für seine jahrelange, erfolgreiche
Tätigkeit bei SAGER. Wir wünschen ihm alles Gute
und viel Glück bei seiner neuen Herausforderung in
Ecuador.