20 Jahre länger leben
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20 Jahre länger leben
Bei bester Gesundheitt 20 Jahre länger leben Quality Counts Bei bester Gesundheitt 20 Jahre länger leben Quality Counts Ltd., London Dr. Paul Hudson Erstauflage, Herbst 2010 Hinweis: Medizin und Wissenschaft sind ständig im Fluss. Forschung und Erfahrung erweitern unsere Erkenntnisse, insbesondere was die Bedarfsmengen von Nährstoffen und die Anwendung von Nahrungsergänzungsmitteln betrifft. Soweit in diesem Buch Bedarfszahlen bzw. Dosierungen oder Anwendungsmöglichkeiten von Nahrungsergänzungsmitteln oder Arzneimitteln erwähnt werden, darf der Leser darauf vertrauen, dass Autoren und Verlag größte Mühe darauf verwandt haben, diese Angaben entsprechend dem aktuellen Wissensstand bei Fertigstellung des Buches zu machen. Dennoch ist der Benutzer bzw. der Leser aufgefordert, die Beipackzettel der angeführten Produkte genau zu prüfen, ob die dort angegebenen Indikationen und Empfehlungen von den Angaben dieses Buches abweichen. Gegebenenfalls ist der behandelnde Arzt oder Heilpraktiker zu befragen. Auch wenn geschützte Warenzeichen nicht in jedem Falle besonders kenntlich gemacht wurden, handelt es sich nicht notwendigerweise um einen freien Warennamen. Alle Rechte vorbehalten, Copyright by Quality Counts Ltd., London 4 I NHALT VORWORT 8 KAPITEL 1 : Warum wir alle alt werden möchten, aber nicht alt sein wollen 1.1. Lebensplanung 1.2. Länger leben 1.3. Evolution 12 14 16 1.4. Gerontologie 1.5. Zellforschung 1.6. Kalorienreduktion 1.7. Chromosome 1.8. Antioxidantien 1.9. Resveratrol 19 22 24 28 31 36 KAPITEL 2: Alter ist keine Krankheit, aber Krankheiten machen alt 2.1. 2.2. 2.3. 2.4. 2.5. 2.6. Alter und Gesundheit Herz und Gefäße Arteriosklerose Die süße Verlockung Bluthochdruck Übergewicht 2.7. Cholesterin 2.8. Homocystein 2.9. Diabetes 2.10. Krebs 2.1 I.Demenz 2.12. Umweltgifte 39 42 44 47 49 52 56 58 63 67 70 74 5 KAPITEL 3 Essen, trinken und das Leben genießen 3.1. 3.2. 3.3. 3.4. 3.5. Demografie Ernährung Alkohol Wein Bewegung 3.6. „Magisches Dreieck" 80 83 85 88 91 94 KAPITEL 4 Vektor- das patentierte Rezept für mehr Gesundheit 4.1. Das Vektor-Prinzip 4.2. Vektor-NADH 4.2.a Was NADH ist 4.2.b Was NADH bewirkt 4.2.C Vektor-NADH hilft Patienten mit chronischem Müdigkeitssyndrom 4.2.d Vektor-NADH und Parkinson 4.2.e Vektor-NADH und Alzheimer 4.2.f Vektor-NADH bei Depressionen 4.2.g Vektor-NADH und das Gedächtnis 4.3. Vektor-Nattokinase 4.4. Vektor-Lycopin 4.5. Vektor-LipoC 4.5.a Neue Wege 4.5.b Neue Forschungen 4.5.c Wichtiger Mechanismus 4.6. Das Anti-Krebs-Mittel 6 97 102 104 106 109 110 112 112 114 116 121 132 134 135 138 141 KAPITEL 5 Was Sie zum Thema Ernährung noch wissen sollten 5.1. 5.2. 5.3. 5.4. Speiseplan-Irrtümer Insulin-Desaster Eicosanoide Die Mischung machts 144 147 150 152 KAPITEL 6 Praktische Tipps und meine Produktempfehlungen 6.1. Was jetzt zu tun ist 6.2. Praktische Tipps I 157 Wo Sie welches Produkt bekommen 6.3. Praktische Tipps II Hör-Therapie 6.4. Praktische Tipps III 155 161 165 Bücher und Fachartikel 7 V ORWORT „Das ist wohl das Alter". Diesen Satz höre ich in meiner Naturheilpraxis seit 25 Jahren. Die einen verwenden diesen Satz als quasi Entschuldigung für die nicht mehr vorhandene Lebenskraft oder das mangelnde Durchsetzungsvermögen, aber auch für mangelnde Konsequenz in ihrer Lebensführung. Aus einer resignierten Grundhaltung heraus soll das Heranziehen des Lebensalters als Argument eigentlich heißen: „Da kann man wohl nichts machen." Bei anderen Patientinnen und Patienten höre ich „Das ist ja wohl das Alter?" mit einem Fragezeichen und dem forschendem Blick in meine Richtung: „Kann man da was machen?" Ob Resignation, Unwissenheit oder Hoffnung, die Antwort heißt immer: Hier kann man nicht nur etwas machen, hier muss man was machen. Dabei ist es erst einmal von Bedeutung, den Begriff des Alterns zu klären. Das Wort „Alter" wird in unserem Sprachgebrauch ja schon fast synonym gebraucht mit „Gebrechlichkeit", verminderter Leistungsfähigkeit, Anfälligkeit für alle möglichen Defekte und Infekte, Abnutzungserscheinungen oder Krankheiten. Wenn Sie den Begriff Alterserscheinungen hören denken Sie in der Regel an alles andere als an Weisheit, Gelassenheit, Heiterkeit, Glück, Lebenserfahrung, Bildung, Wissen und Meisterschaft. Dabei gibt es genug Beispiele von Menschen, die im Alter jedem jungen Menschen den Rang ablaufen, seelisch, geistig, aber auch körperlich. Doch wo ist der entscheidende Unterschied zu finden? In der Nahrung? In der inneren Einstellung? In der Zufriedenheit? Im Finden und Verwirklichen einer Lebensvision? In erfüllenden sozialen Beziehungen und Familie? In der Balance von Ruhe und körperlicher Tätigkeit? In einer intakten und sauberen Umwelt? Grundsätzlich ist es eben nicht das Alter, das uns anfälliger für Krankheiten macht, sondern die Anhäufung von Jahren und Jahrzehnten, in denen wir unserer Einheit aus Körper-Seele-Geist entweder verweigern, was wir brauchen und/oder wie wir den Körper, die Seele und den Geist belasten. Von welchen Belastungen spreche ich hier? In al- 8 lererster Linie stehen alle unnatürlichen Lebensumstände, in die wir in den letzten Jahrzehnten hineingeschlittert sind, ohne uns dessen Tragweite klargemacht zu haben. Dazu gehört leider auch ein politisches und gesellschaftliches Bestreben, dass eben diese Aufklärung gar nicht erwünscht ist und durch eine gezielte Fehlinformation oder die Vorenthaltung von Information boykottiert wird. Wir leben in einer Gesellschaft, in der es zwar große Fortschritte in einer Medizin gibt, die repariert - aber nicht instand hält; die vergiftet aber nicht entgiftet; die komplizierte Apparate baut - aber Menschen und Menschlichkeit wegrationalisiert. Wir finden uns ebenso wieder in einem Umfeld, in der die Natur durch die Unnatur verdrängt wird. Der Fortschritt ist leider auch ein Synonym für das Fortschreiten von einer gesunden und heilenden Umgebung, in eine Umwelt die durch Umwelttoxine, Strahlenbelastungen, Fehlernährung und Psychostress in allen seinen Formen und Auswirkungen geprägt ist. In meiner Naturheilpraxis teste ich seit vielen Jahren diese Einflüsse aus. Die Ergebnisse sprechen für sich. Fast jeder Patient ist in erhöhtem Maß mit den Giften unserer modernen Gesellschaft belastet: • Zahnmaterialien, in denen hochgiftige Schwermetalle verarbeitet werden, Klebstoffe und Kunststoffe sowie nicht beachtete Bakterienbelastungen in Wurzelfüllungen und Zahngranulomen, die ein ständiges Störfeld erzeugen. • Pestizide, Fungizide, Konservierungsstoffe, Farbstoffe und andere Toxine z.B. als sogenannte E-Nummern. • Toxine in Kosmetikartikeln. • Gifte in Kleidern, Teppichen, Möbeln, Haushaltsartikeln und Spielzeug. • Gifte aus Feinstaub auf den Straßen oder in den Büros (Druckern, Kopierern) und viele weitere Toxine unserer modernen Gesellschaft. Dazu kommen die Strahlenbelastungen durch die moderne Elektronik (Mobiltelefone, DECT-Telefone, Radar, Mikrowellen), denen jeder 9 heutzutage fast unumgänglich ausgesetzt ist und die alleine durch die Verstärkung der Aufnahme der Umwelttoxine schon großen Schaden anrichten kann. Die Unausgewogenheit in der Ernährung und in der Balance der Aktivphasen zuungunsten der Erholungsphasen zusammen mit Stressfaktoren, die für uns und unseren sensiblen Stoffwechsel nicht nur ungewohnt, sondern auch überlastend sind, gehen wir einen schmalen Grad zwischen gerade-noch-auszuhalten und burn-out Syndrom. Die gerade erwähnten Faktoren sind nicht nur für sich schon ein Störfaktor für ein gesundes Leben in Kraft und Vitalität, sie tragen auch dazu bei, dass das Milieu in unseren Organen, Geweben und Zellen übersäuert und mit den sogenannten „freien Radikalen" überschwemmt wird. Wer praxisnah in Tausenden von Patienten-Anamnesen die Vorgeschichten hört, die sich vor dem Erscheinungsbild einer Krankheit abspielten, zum Teil über viele Jahre, entwickelt einen Blick für die ersten Anzeichen einer Fehlentwicklung. Hier anzusetzen und den Anfängen zu wehren, ist nicht nur möglich, sondern notwendig. Es ist nicht nur für die eigene Gesundheit, das Wohlergehen der eigenen Familie und letztendlich auch der Gemeinschaft ratsam und folgerichtig, das Eingreifen mit effektiven und nebenwirkungsfreien Mitteln weit vor den Zeitpunkt zu verlegen, wo wir durch den Ausbruch einer Krankheit oder dem Zusammenbruch des Körpers oder der Psyche dazu gezwungen werden. Eine der Säulen einer therapeutischen Herangehensweise sind die modernen natürlichen Heilmittel, die auf den Erkenntnissen einer neuen Gilde von Wissenschaftlern beruht. Sie beruft sich nicht nur auf das althergebrachte Wissen über die Kräuter dieser Erde, sondern hat auch die genauen Inhaltsstoffe dieser Kräuter und Nahrungsmittel analysiert und die Wirkweisen im Körper studiert. 10 Heraus kamen neue Präparate wie Vektor-Resveratrol, Vektor-NADH, Vektor-Lycopin, Vektor-LipoC und schließlich Vektor-Nattokinase. Diese Substanzen haben - wenn sie in ausreichender Konzentration, über einen längeren Zeitraum und in einer stabilen, bioverfügbaren Form verabreicht werden - einen hervorragenden Platz in der Naturheilkunde eingenommen. Schon in meinen eigenen Büchern habe ich einige dieser Substanzen und Präparate mit seinen segenbringenden Eigenschaften beschrieben. In dem vorliegendem Buch von Dr. Paul Hudson wird ausführlich beschrieben, wie die Wirkung dieser Substanzen durch das Vektor-Prinzip um ein Vielfaches verstärkt werden kann. Mit diesem bahnbrechendem Verfahren werden nicht nur die erwähnten Substanzen an die gewünschte Wirkstätte katapultiert, sondern auch ein so bekannter Wirkstoff wie Vitamin C so grundlegend verstärkt, dass er als Vektor-LipoC jeder Vitamin-C-Infusion den Rang abläuft. Da lacht einem als Naturheilkundiger das Herz. Die in diesem Buch vorgestellten Vektor-Präparate ergänzen sich hervorragend mit den Prinzipien der modernen Naturheilkunde, wie sie nicht nur von mir seit vielen Jahren erfolgreich angewendet werden: Entgiftung, Ernährungsumstellung, Beseitigung von Mangelerscheinungen, Bewegung, Selbstverantwortung. Wer diese Säulen der therapeutischen Intervention beachtet, wird als Heilkundiger erfolgreich sein und als Heilungssuchender das finden, was er als wertvollstes Gut verloren geglaubt hat: Gesundheit. Als älterer Mensch werden diese Methoden den Weg aufzeigen, nicht nur dem Leben mehr Jahre abzutrotzen, sondern den zusätzlichen Jahren mehr Leben zu geben. Uwe Karstädt, Heilpraktiker 11 K APITEL 1: W ARUM WIR ALLE ALT WERDEN MÖCHTEN , ABER NICHT ALT SEIN WOLLEN 1.1. Lebensplanung Hallo Alter, auch schon da? Und auf einmal steht es neben dir. So heißt ein Gedicht des Berliner Lyrikers Joachim Ringelnatz (1883-1934). Es schildert etwas, das wir alle kennen oder irgendwann erleben werden, die einen mit 53, die anderen mit 61, manche mit 34. Man schaut morgens in den Spiegel, beim Schminken oder beim Rasieren, und denkt: Hä, der/die sah doch gestern noch ganz anders aus. Was ist denn da passiert? Tja, passiert ist vermutlich eigentlich nichts Besonderes, außer dass man sich zufällig ein wenig anders wahrgenommen hat als sonst - nämlich realistisch. Und da bemerkt man dann ein Fältchen, eine graue Strähne, einen Tränensack-Ansatz, eine Geheimratsecke, wo gestern noch keine war. Oder man erhascht im Spiegel vielleicht sogar das eigene Gesicht, das einem sagt: Mensch, irgendwie bist du nicht mehr so richtig frisch. Der, der da mit einem spricht, ist das Alter (lat. alter = der Andere). Es war schon immer da, ist uns auf Schritt und Tritt gefolgt, hat sich irgendwann neben uns gesellt und nun - nun wendet es sich uns zu. Das Beste, was man tun kann ist „Hallo!" sagen und „Herzlich willkommen!". Denn das Alter ist eines der verkanntesten Phänomene: Es ist gar nicht so böse, fies und nachtragend wie alle sagen. Es meint es gut mit uns und will uns auf eine neue Stufe der Lebensqualität heben. Vorausgesetzt, wir sind auch gut zu ihm und räumen ihm die Aufmerksamkeit und Anerkennung ein, die ihm gebührt. Und zwar schon möglichst früh. 12 Alle reden von der Alterspyramide und wie schrecklich sie sich auf die Gesellschaft auswirken wird. Um es klar zu sagen: Das ist purer Humbug! Sicher - wer unter Alter gebeugte Rücken, Rollatoren und Vergesslichkeit versteht, hat Recht. Aber das ist nicht das, wovon in diesem Buch die Rede ist. Hier geht es darum, das Alter (oder besser: das Nicht-mehr-jung-an-Jahren-sein) als einen planbaren Lebensabschnitt zu verstehen, auf den man sich vorbereiten kann, wie auf jeden „Als ich jung war, kam mir das Alter nicht sehr realistisch vor. Eines Tages sah ich dann in den Spiegel und dachte: Wo kommt dieser alte Mann her?" Federico Fellini (1920-1993), italienischer Filmregisseur anderen auch. So wie jeder vernünftige junge Mensch eine Berufsausbildung macht, sich jedes junge Paar Gedanken über Familienplanung macht, Eltern sich über die beste Schule für ihre Kinder informieren, so sollte es selbstverständlich sein, sich zu überlegen, wie man sich auf die Zeit, die mit dem oben genannten Blick in den Spiegel beginnt, einstellt - bevor sie anbricht. Die Wirklichkeit ist anders. Viele vermeiden den Gedanken daran weiträumig. Das ist verständlich, denn die Vorstellung von Altersvorbeugung kann gruselig sein: Verzicht, Vernunft, „Nein danke" sagen, wenn's um die angenehmen Dinge des Lebens geht. Wer will das schon? Keiner. Es muss aber auch keiner. Denn es gibt heute Möglichkeiten, das Alter auf sehr angenehme Weise einzuläuten und zu einem Lebensabschnitt zu machen, der mindestens so befriedigend ist wie alle anderen und der die Alterspyramide keineswegs zu einem Schreckgespenst werden lässt. Wie das funktioniert, werden ich Ihnen in diesem Buch erklären. Nur soviel vorweg: Es kostet nicht viel, es strengt nicht an, es schadet der Umwelt nicht und auch sonst niemandem. Schon gar nicht Ihnen selbst. 13 1.2. Länger leben Die Suche nach dem Jungbrunnen Der Jungbrunnen - zum ersten Mal wird er in einer Biografie Alexander des Großen im vierten Jahrhundert v. Chr. erwähnt. Auf einem der großartigen Gemälde von Lucas Chranach (d. Ä.) aus dem 16. Jahrhundert kann man ihn dann auch sehen: Ausgelassene Nackerte planschen darin herum wie in einem Swimmingpool, andere sehen ihnen dabei wohlwollend zu, an reich gedeckten Essenstafeln sitzend. So hat man es sich immer gewünscht - einfach und angenehm dem Alter entgehen. Geradezu rührend ist der überlieferte Dialog zwischen Julius Cäsar und seinem Leibarzt, Cäsar war zu diesem Zeitpunkt 66 Jahre alt. Cäsar: „Diomedes, kennst Du ein Mittel das Leben zu verlängern?" „Nur zu verlängern, Cäsar, oder zu verjüngen?" fragt der Gelehrte zurück. Cäsar überlegt und sagt dann: „Was soll das zusätzliche Leben, wenn es mir nicht die Elastizität der Jugend, die volle Schaffenskraft zurückgibt?" - „Die, Herr, ließest du in den Armen der Frau, die heute Ägypten beherrscht", antwortet Diomedes - aber damit eröffnete er ein anderes Diskussionsfeld, das jetzt nicht hierher gehört. Was Cäsar jedoch sehr klug erkannt hatte: Alter ohne Jugendlichkeit ist nicht das, was wir anstreben, die pure Verlängerung des Lebens ist nicht das, was heute unter Anti-Aging verstanden wird und ist auch „Um die ewige Jugend zu erlangen, würde ich viel tun. Mit Ausnahme von Gymnastik und frühem Aufstehen." Oscar Wilde (1856-1900), irischer Schriftsteller nicht das, was man seit Menschengedenken vom Jungbrunnen erwartete. Denn worum es geht, ist nicht, den letzten Lebensabschnitt in die Länge zu ziehen, sondern seinen Beginn hinauszuzögern, die 14 Lebensabschnitte der Vitalität und Energiegeladenheit zu verlängern. Man muss leider feststellen, die noch vor fünfzig Jahren für unvorstellbar gehaltene Verlängerung der Lebenserwartung, die für uns heute selbstverständlich ist, hat damit wenig zu tun. Weshalb sonst haben Pflegedienste und Dementenstationen Hochkonjunktur? Worum es in diesem Buch geht, nennt der Stanford-Professor James Fries (Universität Kalifornien, USA) „Verdichtung der Morbidität". Der weltberühmte Alters-Forscher gab damit Anfang der 80er Jahre des vorigen Jahrhunderts der Gerontologie (Altersforschung) eine neue Richtung. Nicht herausfinden, was uns alt macht (dazu kommen wir später im Buch trotzdem noch), sondern was uns jung hält, müsse das Ziel sein. Die Zeitspanne des körperlichen und geistigen Verfalls so kurz wie möglich halten, die Verlaufskurve des menschlichen Lebens, die heute bei den meisten ab 50 Jahren nach unten zeigt, solange wie möglich in der Horizontalen halten. Und es geht darum, dass Forscher der Harvard-Universität heute überzeugt sind, den Jungbrunnen gefunden zu haben. Es ist natürlich kein Brunnen, sondern, wie nichts anders zu erwarten, ein außergewöhnlicher Stoff aus der Natur, der jetzt unter dem Namen Vektor-Resveratrol in jeder gewünschten Menge und zu einem erschwinglichen Preis erhältlich ist. 15 1.3. Evolution Bis 30 hält die Natur ihre schützende Hand über uns Prof. Fries' Idee stammt von niemand geringerem als von der Natur selbst. In der Tierwelt findet sich - abgesehen vom Homo sapiens keine Art, die mühsam und schleppend ihr Alter fristet. Siechtum und Hilfsbedürftigkeit gibt es nicht, außer in der allerletzten Phase unmittelbar vor dem Tod. Der Alterungsprozess ist in der Natur schlichtweg nicht vorgesehen, da die Evolution nur ein Ziel verfolgt - Arterhalt. Deshalb hat sie es so eingerichtet, dass das Individuum nach der Erledigung seiner Fortzpflanzungspflichten abtritt. Undankbarerweise gilt die Regel: Je höher der Fortpflanzungserfolg einer Art, desto kürzer ist das Leben ihrer einzelnen Mitglieder. Denn es wäre biologisch nicht sinnvoll, Energie in den Erhalt von Körpern zu stecken, die für den Arterhalt nicht mehr nötig sind. So brutal es klingt: Der Einzelne spielt in der Evolution keine Rolle, es geht ausschließlich um das möglichst zahlreiche Überleben der Art als Ganzes. Für uns gilt das ganz genau so. Bis zum Alter von etwa 30 Jahren stattet die Natur die Menschen mit einem Optimum an „Die Jugend wäre eine schönere Zeit, wenn sie erst später im Leben käme." Charlie Chaplin (1889-1977), englischer Schauspieler und Regisseur Schutzmechanismen vor Krankheiten und Verletzungsfolgen aus, achtet darauf, dass dem Organismus nichts passiert und hält unsere körperliche Verfassung auf höchstem Niveau. Danach überlässt sie uns dem Schicksal. Aber hören Sie mal, wir sind doch keine Tiere - hat man mir an diesem Punkt der Diskussion schon oft entgegen gehalten. Ich überlege 16 dann immer einen Moment, was ich antworte. Denjenigen, von denen ich glaube, sie können die Wahrheit vertragen, sage ich: Klar sind wir Tiere, und wie! Biologisch gesehen existieren wir exakt aus demselben und einzigen Grund wie sämtliche anderen Lebewesen auf diesem Planeten - wir sollen unsere DNS an nachfolgende Generationen weitergeben. Wenn wir das getan haben, ist die Mission erfüllt. Spätestens, wenn wir unsere Fähigkeit zur Reproduktion verlieren und die Aufzucht des Nachwuchses erledigt ist, haben wir aus Sicht der Natur keine Daseinsberechtigung mehr. Immerhin: Die menschliche Spezies lebt im Gegensatz zu allen anderen noch eine Weile länger, unser Fortpflanzungserfolg hält sich ja auch eher in Grenzen verglichen mit weißen Mäusen oder Kaninchen. Altersbedingte Gebrechen und langsames Siechtum sind der Preis, den wir bislang für diese Nachspielzeit zu zahlen haben. Die Betonung liegt auf „bislang" - vor etwa zehn Jahren ist die Zellforschung auf den Dreh gekommen, wie wir uns die nötige Vitalität verschaffen können, um dem Längerleben einen wirklichen Sinn zu geben. Vektor-Resveratrol ist das bisher herausragende Ergebnis dieser Forschungen. Und was ist mit dem Ende? Ist das vielleicht auch irgendwann vermeidbar? Ein klares „Nein". Der Tod ist für das Ökosystem unserer Erde unabdingbar, die Evolution braucht das Sterben, denn unsterbliche Gene hätten den Nachteil, dass sie sich veränderten Umweltbedingungen nicht anpassen könnten. Das wäre fatal, um nicht zu sagen: letal für die Art. Richtig ist, dass es dennoch ein „UnsterblichkeitsGen" gibt - allerdings nur in Tumorzellen (dazu später mehr). Warum das so ist, ist das größte Rätsel der Zellforschung, wer es löst, dem ist der Nobelpreis sicher. Klar ist jedoch, dass unsere Gene für die Entscheidung, wie alt der Einzelne wird, eine untergeordnete Rolle spielen. Wissenschaftler schätzen ihren Anteil am Alterungsprozess auf 20 bis 40 Prozent. Wirklich entscheidend ist neben den Lebensumständen, der Hygiene, der Ernährung und der medizinischen Versorgung, rechtzeitig der Zellalte- 17 rung entgegen zu wirken. Erst im wirklich hohen Alter, so um die 100, braucht man „gute Gene". Komisch nur, dass trotzdem unter gleichen Bedingungen die einen älter werden als die anderen. Wie kommt das, wenn doch die Gene nicht entscheidend sind? Auch das hat die Natur von Anbeginn so eingerichtet. Schon zu Zeiten der Mammut jagenden Horden von Steinzeitmenschen gab es einige wenige, die doppelt oder sogar dreimal so alt wurden wie der Durchschnitt - eine höchst sinnvolle Einrichtung der Evolution, denn jede Population braucht Alte, die den Jungen zeigen, wo es lang geht. Ihre Lebenserfahrung ist zwingend notwendig für das Überleben der Gemeinschaft. Ältestenräte, die heute eher wohlwollend belächelt werden, waren Jahrtausende lang machtvolle und einflussreiche Gremien. Die vielen Jungen waren dazu da, schnell durch die Savanne zu rennen - die wenigen Alten hatten die Aufgabe, ihnen die Richtung vorzugeben. „Je weißer meine Haare sind, desto bereitwilliger glauben die Leute mir." Bertrand Russel (1872-1970), englischer Schriftsteller Das Geheimnis derer, die bedeutend älter als der Durchschnitt wurden - und das bei guter Verfassung und Gesundheit - war ein besserer Zellschutz ihres Organismus, der sie vor den typischen Alterskrankheiten wie Herzinfarkt, Schlaganfall, Thrombose oder Krebs schützt. Das ist heute noch genauso. Die meisten sterben nicht am Alter, sondern an altersbedingten Krankheiten, mit dem Unterschied, dass man heute der Reparaturfähigkeit unserer 75 Billionen Körperzellen auf die Sprünge helfen kann. Alte Menschen können heute Immunreaktionen entwickeln, die fast genauso gut sind wie die bei jungen Menschen, die Verlangsamung der Immunoseneszenz (Vergreisung des Immunsystems) ist möglich. Mehr über die Vermeidung von Krankheiten im Alter erfahren Sie in diesem Buch. Doch zunächst soll es darum gehen, wie hohes Alter auf natürliche Weise erreichbar ist. 18 1.4. Gerontologie Hara hachi bu - das Geheimnis der „Superalten" Das Geheimnis der „Superalten", wie die Gerontologie die Hunderjährigen nennt, verbirgt sich hinter zwei Buchstaben: KR (oder englisch: CR.) Sie stehen für „Kalorien Reduktion" (Calorie reduction). Das klingt verdächtig - weniger essen? Wer will denn das? Moment, Sie brauchen keine Furcht zu haben, dass ich Sie jetzt zur Askese anhalten will! Ich möchte nur festhalten, wo auf der Welt die Superalten leben und was ihnen gemeinsam ist. Es gibt unter Gerontologen einige besonders beliebte Orte auf der Welt, zum Beispiel das „Tal der Hundertjährigen" in dem Ecuadorianischen Dorf Vilcabamba, von dessen 2500 Einwohnern 60 hundert Jahre alt und älter sind. Ihr Leben ist von harter Arbeit und karger Ernährung geprägt. Oder das Dorf Hunza im Himalaya nahe der Grenze zwischen China und Pakistan, wo es auffällig viele Steinalte gibt (genaue Zahlen existieren nicht), die sich hauptsächlich von Aprikosen, Bohnen und Weizenbrei ernähren - mehr schlecht als recht. Oder das japanische Dorf Ogimi-Son auf der Pazifik-Insel Okinawa. In Ogimi-Son sind acht Prozent der Menschen über 85 Jahre alt - und dabei kerngesund. Sie essen am liebsten „Imo", eine Süßkartoffel, die viel Insulin enthält, und wie alle Japaner viel Fisch, also Omega-3Fettsäuren. Und man trinkt Awamori, einen Wein aus Reis und Malz. „Von einem bestimmten Alter an ist jeder Mensch für sein Gesicht selbst verantwortlich." Albert Camus (1879-1955), algerischer Schriftsteller Aber das Entscheidende ist etwas anderes. „Hara hachi bu" sagen die Menschen auf Okinawa dazu - „Lass Dir immer ein wenig Hunger übrig." 19 Die meisten von ihnen kennen den Zusammenhang zwischen dieser Tradition und ihren hoher Lebenserwartung gar nicht - die Wissenschaft jedoch sehr genau. Deshalb gehören diese Menschen zu ihren bevorzugten Studienobjekten. Denn hier können die Forscher live beobachten, was sie sonst nur aus Labor- und Tierversuchen wissen: Wie die Reduktion der Nahrungsmittel die Lebenserwartung steigert. Und zwar in einem unglaublichen Maß. Ein Drittel weniger essen führt zu einer Steigerung des Lebensalters um 30 bis 50 Prozent. Der Grund, die Kalorienreduktion (KR) aktiviert das Langlebigkeitsgen SIR-2, das die Lebensdauer unserer Zellen steigert. Das allein ist schon eine bahnbrechende Erkenntnis. Nur, wer hat schon die Kraft, freiwillig und permanent mit Hungergefühl herumzulaufen? Deshalb die noch wichtigere Erkenntnis - das Langlebigkeitsgen springt genauso auf Mimetika an (ein Mimetikum ist ein Produkt, das das Gleiche bewirkt wie das Original). Das effektvollste dieser Kalorien reduzierenden Mimetika ist laut vielen Studien Vektor-Resveratrol, die einmalige Kombination der aus dem Wein gewonnenen Jungbrunnen-Substanz Resveratrol mit dem patentierten Peptid Lactalbon, das ein biologischer Verstärker ist, und aus Resveratrol auf natürliche Weise die wirksamste aller bekannten Anti-AgingMittel macht. Nachfolgend einige Auszüge aus deutschen Illustrierten und Zeitungen, die deutlich machen, warum beim Anti-Aging tatsächlich eine Revolution stattgefunden hat und Resveratrol bzw. Vektor-Resveratrol daher nicht nur in diesem Buch, sondern gleichzeitig auch in der Wissenschaft so viel Aufmerksamkeit bekommt. Süddeutsche-Zeitung: Die Lebenserwartung gesteigert „Harvard-Forscher haben ein schöne Entdeckung gemacht: Eine Zutat in gegorenen Trauben bremst die Alterung menschlicher Zellen." Bayerischer Rundfunk: Der natürliche Adernputzer „Die Apotheke der Natur hat dem Rotwein tatsächlich medizinische 20 Qualitäten verliehen. Quasi als Aderputzer verhindern sekundäre Pflanzenstoffe wie Resveratrol das Verklumpen von Blutplättchen und Fettablagerungen. Die Thrombosegefahr wird reduziert. Das schädliche LDL Cholesterin wird gesenkt, das gute HDL Cholesterin angehoben. Das Herzinfarktrisiko sinkt deutlich." Die WELT: Schutzwirkung bei Herz-Kreislauferkrankungen „Als vielversprechender Kandidat für den Jungbrunnen gilt der Wirkstoff, den die Harvard-Mediziner jetzt ins Rennen schicken. Das sogenannte Resveratrol, ein Pflanzenstoff, der hauptsächlich in roten Trauben vorhanden ist und dem bisher bereits viele positive Eigenschaften nachgewiesen worden sind. Das starke Antioxidans zeigt eine Schutzwirkung gegenüber Herz-Kreislauf-Erkrankungen." Wundermittel, sagt auch der Spiegel „Wenn es überhaupt Stoffe gibt, die die Bezeichnung Wundermittel rechtfertigen, dann zählt Resveratrol auf jeden Fall dazu. Das Antioxidant aus der Schale von Weintrauben wird seit Jahren intensiv erforscht. Studien haben gezeigt, dass es nicht nur vor Krebs schützt, sondern auch Arterienverkalkungen und Herzinfarkten vorbeugt." 21 1.5. Zellforschung Hungrige Zellen leben länger Bevor wir uns ansehen, wie Vektor-Resveratrol genau in unseren Körperzellen wirkt und worin seine einzigartige Anti-Aging-Wirkung besteht, muss man etwas über den Zusammenhang zwischen den Zellen und dem Energiestoffwechsel wissen, der von der Nahrungszufuhr bedingt wird. Einzelne Wissenschaftler waren dem Phänomen schon vor 60 Jahren dicht auf den Fersen, als erster der amerikanische Biogerontologe Denham Harman, der die Fachwelt verblüffte mit der Behauptung: „Kalorienreduktion kann mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit die maximale Lebensspanne beim Menschen vergrößern." Etwa zur gleichen Zeit wunderte sich der Yale-Professor Lafeyette Mendel, einer der Pioniere der Zellforschung, darüber, dass LaborRatten, die konsequent kurz gehalten wurden, besondern quirlig und lebendig waren und ein überdurchschnittlich aktives Sexualleben führten. Zehn Jahre später stellte sein Nachfolger Clive McCay fest, dass sie auch deutlich länger lebten. Bei einem Drittel weniger Futter verdoppelte sich die Lebensdauer der Tiere. Erst die Versuche des Leiters der Harvard Medical School, Prof. David Sinclair, wurden dann auch der breiten Öffentlichkeit bekannt: 2003 berichtete die New York Times auf der ersten Seite über seine erstaunliche Experimente, die sogar zu einer Steigerung der Lebensdauer von 70 Prozent geführt hatten. Und nun besaß die Wissenschaft auch überzeugende und überprüfbare Erklärungen für das Phänomen. Um den Körper vor dem Verhungern zu bewahren, fährt er seine Stoffwechselrate massiv herunter, der Energieumsatz schaltet auf Notprogramm. Dadurch entfallen eine Reihe von Stoffwechselbelastungen, die körpereigenen Schutzmechanismen funktionieren effizienter. Das Lebensverlängerungsgen SIR-2 22 springt an und versetzt die Zellen in eine Art Ruhezustand mit möglichst wenig Energieverbrauch und besonderem Schutz für die Zellen. „Gene silencing" nennen Wissenschaftler diesen Vorgang. Eine überaus kluge und wirksame Schutzmaßnahme, denn weniger Energieaufwand verlängert das Leben. Wird dem Körper weniger Nahrung zugeführt, geht nicht nur der Energieumsatz zurück, sondern auch die Zellschädigungen, die Hauptursache für das Altern des Organismus sind: Je mehr Energieaufwand die Zellen treiben müssen, desto mehr freie Radikale werden in den Mitochondrien der Zellwände produziert und umgekehrt (wer die freien Radikalen sind, erklären wir im nächsten Abschnitt). Wissenschaftler sprechen bei der Berechnung des Energieverbrauchs der Körperzelle gern von der „Lebensrate" (rate of living). Damit ist gemeint: Die verbrauchte Energie aller Lebewesen liegt bei normalen „Auch mit 60 kann man noch vierzig sein - aber nur noch eine halbe Stunde am Tag." Anthony Quirin (1915-2001), amerikanischer Filmschauspieler Lebensumständen durchschnittlich bei ca. 200 kcal pro Gramm Körpergewicht - unabhängig von der Größe des Lebewesens, sie ist beim Elefanten dieselbe wie bei der Küchenschabe. Die Nahrungsreduktion führt zu einer Veränderung der Lebensrate zu unseren Gunsten. Und noch etwas tut der Körper, was jeder kennt. Wenn man über längere Zeit Hunger hat, beginnt man zu frösteln. Der Körper senkt seine Temperatur minimal ab, aber es reicht, um die Abläufe in den Zellen noch weiter zu verlangsamen, noch weniger Energieaufwand zu betreiben - immer mit dem Ziel, alles wieder auf Normaltouren hochzufahren, wenn es wieder normal zu essen gibt. Der Körper konserviert sich sozusagen, bis wieder bessere Zeiten kommen. Der hoch willkommene Nebeneffekt - es werden noch weniger freie Radikale gebildet. 23 1.6. Kalorienreduktion Die geniale Reaktion des Körpers Tierversuche und Gewebeexperimente im Reagenzglas sind das eine - der Körper des Menschen das andere. Die Wirkungen der Kalorienreduktion an Primaten zu erforschen, würde Jahrzehnte in Anspruch nehmen. Ein Zufall half. Weltberühmt sind die Experimente der Universität Los Angeles, die 1991 in dem sogenannten „Biosphäre Il"-Labor begannen. Unter einer gigantischen Glaskuppel, die in der Wüste von Arizona aufgebaut worden war, lebten acht Menschen zwei Jahre lang völlig auf sich gestellt zusammen mit 4000 Pflanzen und diversen Kleintieren. Ihre Aufgabe: Allein klarkommen, sich allein ernähren. In der hermetisch abgeschlossenen Kunstwelt wurden sie ständig von Kameras beobachtet, ihre Körper waren verdrahtet und mit Sendern ausgestattet, um ihre Körperfunktionen überprüfen zu können. Nur, direkten Kontakt zur Außenwelt gab es nicht. Es lief alles hervorragend, bis auf eines, die vier Frauen und vier Männer schafften es nicht, soviel Nahrungsmittel zu produzieren wie geplant war. Sie waren eben keine gelernten Landwirte, sondern „Die Leute, die nicht zu altern verstehen, sind die gleichen, die nicht verstanden haben, jung zu sein." Marc Chagall (1887-1985), russischer Maler Wissenschaftler. Die Konsequenz der Studienleitung: Man schraubte die Kalorienmenge, die jeder täglich bekam, zurück - auf ganze 1.800 kcal. Das Ergebnis dieser Maßnahme war eine Sensation. Im Durchschnitt gingen bei allen Beteiligten das Gewicht um 15%, der Blutzucker um 20%, das Cholesterin um 38% und der Blutdruck um 30% zurück. Und die Lebenserwartung, so rechnete man hoch, stieg auf 160 Jahre an - wenn man die Versuchspersonen entsprechend lange in „Biosphäre II" gelassen hätte. 24 Wie kann das angehen? Es ist verblüffend einfach. Schon wenige Wochen (!) Nahrungsbeschränkung oder eine tägliche Ration VektorResveratrol genügen, um die genetischen Funktionen eines älteren Organismus in die eines jüngeren umzuwandeln. Sie steigert die EnergieEffiziens des Organismus derart, dass die maximale Lebenserwartung als verdoppelt angesehen werden kann. Der gesamte Alterungsprozess des Organismus verlangsamt sich um 25 bis 60 Prozent. Außerdem senkt die reduzierte Energiezufuhr die Krebsgefahr um bis zu 60 Prozent. Ein anderes, noch nicht vollständig geklärtes Phänomen der Kalorienreduktion ist, dass die Vitalität des Organismus während der Hungerphase nicht sinkt. Im Gegenteil. Unsere Power erhöht sich beträchtlich, in den Muskeln findet sich mehr Energie geladenes Glykogen, das Hirn arbeitet überdurchschnittlich effektiv. Vermutet wird, dass der Körper nach der „Konservierung in Notzeiten" eine weitere geniale Maßnahme einleitet. Er bremst die Stoffwechselvorgänge nur vorübergehend ab, dann passt er sich der neuen Situation an. Die Körpermasse nimmt ab, den einzelnen Körperzellen steht dadurch genauso viel Energie zur Verfügung wie vorher, teilweise sogar mehr, weil die Stoffwechselvorgänge effizienter geworden sind. Versuchsmäuse auf Dauerdiät bewegen sich (freiwillig!) mehr als andere, gehen ins Laufrad, sind rundum aktiver. Sie sehen sogar besser aus, was sich bei ihnen in der Beschaffenheit des Fells äußert. Beim Menschen konnten ebenfalls hautverjüngende Effekte festgestellt werden (u. a. auf Okinawa), weil sich die Widerstandfähigkeit der Haut gegen Lipidperoxidation erhöht, die für den Elastizitätsverlust verantwortlich ist. Kalorienreduktion hat nichts mit klassischem Fasten zu tun. Es kommt auch nicht vorrangig darauf an, sich gesund zu ernähren, sondern reduziert - das ist der Schlüssel! Der deutsche Altersforscher Dr. Rüdiger Schmitt: „Fanatische Anhänger gesunder Ernährung werden gar nicht älter, sie sehen nur älter aus." Und er ergänzt: „Gezielte Nahrungseinschränkung ist die wirksamste und am besten untersuchte Maßnahme, um den Alterungsprozess nachweislich in erheblichem 25 Maße aufzuhalten." Je frühzeitiger mit Kalorienreduktion begonnen wird, desto mehr wird das Jungsein verlängert und der Beginn des Alterns hinausgeschoben. Für alle, die es genau wissen möchten, hier eine Übersicht über die bisher erwiesenen Wirkungen der Kalorienreduktion bzw. der vorgetäuschten Kalorienreduktion durch Vektor-Resveratrol: Nachgewiesene Wirkungen auf die Zellen: • reduzierter Altersabbau der Membranfunktion • weniger DNA-Schäden im Zellkern • reduzierte Schädigungen der Mitochondrien-DNA • optimierte Radikalenfängerfunktion Nachgewiesene Wirkungen auf das Gehirn: • Gedächtnisleistungen im Alter auf jugendlichem Niveau • reduzierter Abfall von Aufmerksamkeit und Vitalität • geringere Lipofuscinablagerungen und weniger Reaktionsprodukte oxidativer Prozesse • kein Anstieg von oxidierten Proteinen im Alter Nachgewiesene Wirkungen auf das Immunsystem: • • • • • verbesserte T-Lymphozytenfunktion mehr aktive T-Zellen im Alter Antigenantwort länger auf jugendlichem Niveau funktionelle Thymus-Involution verzögert weniger Autoimmunkrankheiten Nachgewiesene Wirkungen auf das Blut: • Flexibilität der Erythrozyten bleibt erhalten • weniger atherosklerotische Ablagerungen • niedrigerer Blutdruck • mehr gefäßschützendes HDL-Cholesterin • geringerer Anstieg von LDL-Cholesterin und Triglyzeriden im Alter 26 Nachgewiesene Wirkungen auf die Gene: • erhöhte Produktion der körpereigenen Radikalfänger SOD und Katalase in bestimmten Zellen • Stressresistenz der Zellen bleibt auch im Alter erhalten • Stärkere Expression metabolisch aufbauender Gene Nachgewiesene Wirkungen für Krebs: • generell geringere Tumorneigung durch u.a. optimierte Radikalenabwehr (Quelle: Dr. Rüdiger Schmitt, Anti-Aging & Prävention) Noch einmal in aller Deutlichkeit die gute Nachricht für alle, die nicht an Dauerhungern interessiert sind: Die Wirkungen der Kalorienreduktion sind ebenso durch die Vortäuschung des Hungers durch VektorResveratrol zu erzielen, die einzige bisher experimentell belegte Methode zur Lebensverlängerung. 27 1. 7. Chromosome An diesen Enden tickt die Uhr des Lebens Die ältesten Lebewesen der Welt sind die Riesenbäume im amerikanischen Sequoia-Park, Sequoias genannt. Sie standen schon, als die Ägypter ihre Pyramiden bauten. Und trotzdem ist bei genauer Betrachtung keiner dieser Riesen älter als 30 Jahre - zumindest seinen Zellen nach. Zellschutz und Zellerneuerung funktionieren so tadellos, dass der Baum alle 30 Jahre runderneuert ist. Aber wir sind keine Sequoias. Forscher haben die Ursachen dafür entdeckt, weshalb unsere Zellen sich nicht beliebig oft erneuern können. Die tickende Zeitbombe des Lebens sitzt an den Spitzen unserer Chromosomen. Im Inneren jeder einzelnen unserer 75 Billionen Körperzellen befindet sich das Steuerungsprogramm für den Aufbau des gesamten Organismus in hauchdünnen Fäden, unsere Erbinformation mit dem Namen Desoxyribonukleinsäure, kurz DNS (im englischen nennt man sie DNA, da Säure hier Acid heißt). Die DNS-Fäden sind zu spiralartigen Ketten aufgedreht, die Chromosome, deren Glieder Buchstaben darstellen. Genauer gesagt: Buchstabenfolgen aus jeweils vier Basen, die als A, C, G und T bezeichnet werden. Mehrere Milliarden Folgen dieser Vier-Buchstaben-Kettenglieder sind die Bibliothek des Individuums. Die ständig wechselnde Reihenfolge der vier Buchstaben unterscheidet sich von Mensch zu Mensch nur minimal - aber mit gravierenden Folgen. Sie macht den Unterschied zwischen Ihnen und mir, zwischen jedem von Ihnen und jedem der acht Milliarden anderen Menschen. Sie werden Polymorphismen genannt. Der Grund für die Knäuelbildung der Chromosomenstränge ist, dass die DNS so besser geschützt ist. Jedes Mal, wenn sich eine Zelle teilt, muss sie ihre genetische Erbinformation, die in den Chromosomen sitzt, verdoppeln. Dies geht solange gut, bis die Spitze des Chromosoms erreicht wird. Hier, an den Enden der Chromosomen, sitzen die Telomere (griechisch telos „Ende" und meros „Teil") wie eine Schutz- 28 kappe über den Enden der Stränge. Leider schafft das für die Teilung zuständige Protein es nicht, auch noch dieses letzte Stück komplett zu verdoppeln. Bei jeder Zellteilung bricht ein Stück der Telomere weg. Die Folge: Jedes neue Chromosom erhält etwas weniger genetische Information als das Original, bei jeder Verkürzung entfernt es sich ein Stück vom Original, die neuen Zellen sind stets ein bisschen weniger „Die Jahre bedeuten gar nichts. Wer nichts gelernt hat, faselt noch mit 70 gerade so wie mit 17." Theodor Fontane (1819-1898), deutscher Schriftsteller leistungsfähig als ihre Mutterzellen. Die Forscher Barbara McCIintock und Joseph Müller, die das 1983 entdeckten, erhielten dafür den Nobelpreis. Im Laufe der Zeit werden unsere Chromosomen auf diese Weise stetig kürzer, dadurch verändert sich die Zelle - sie altert. Eine menschliche Zelle kann sich bis zu 52 Mal teilen, bevor alle Telomere abgebrochen sind. Hier tickt unsere Lebensuhr, die unweigerlich irgendwann abläuft. Kurz nach der Entdeckung von McCIintock und Müller gab es ein kurzes Aufatmen, denn es wurde an der Universität Kalifornien bei primitiven Organismen ein Enzym entdeckt, dass die Telomere wieder verlängern kann - Telomerase nannten es seine Entdeckerinnen Carol Greider und Elisabeth Blackburn. Telomerase funktioniert allerdings nur bei niederen Lebewesen. Beim Menschen gibt es zwei gravierende Einschränkungen: Dieses „Unsterblichkeitsenzym", wie es bald genannt wurde, kommt bei höher entwickelten Lebewesen nur in Geschlechtszellen vor - und tückischerweise in entarteten Zellen, also Tumorzellen. Das erklärt die Wucherungen der Krebszellen. Die Telomerase „repariert" die Telomere, sodass ausgerechnet die entarteten Zellen nicht nach 52 Teilungen absterben. Keiner weiß, warum das so ist. Der- 29 zeit forschen Wissenschaftler, wie die Telomerase umgepolt werden kann. Vereinzelte Zellen konnten bisher unter Laborbedingungen dazu gebracht werden, den Sprung in die Unsterblichkeit zu vollbringen, ohne die negativen Eigenschaften von Krebszellen zu entwickeln. Der Zellbiologe Woodring Wright vom Southwestern Medical Center der University of Texas in Dallas entdeckte vor kurzem, dass gesunde Körperzellen von Nagetieren sich unter bestimmten Bedingungen endlos vervielfältigen können. Es gibt also Hoffnung. 30 1.8. Antioxidantien Der Königsweg des Zellschutzes Der Verschleiß der Telomere, der am Ende zum Zelltod führt, ist chemisch ziemlich genau dokumentiert, die Gründe jedoch noch nicht. Fest steht nur, dass sie toxischer Art sind, und dass die Hauptursache aggressive Sauerstoffmoleküle mit dem eingängigen Namen „freie Radikale" sind, Abfallprodukte des Energiestoffwechsels in den Zellen. Sauerstoff ist eigentlich eine Hauptvoraussetzung des Lebens. Ohne ihn gäbe es weder uns noch Tiere noch Pflanzen, noch überhaupt irgendwelche Lebensformen auf dem Planeten Erde. Es gibt jedoch auch die bucklige Verwandtschaft der Sauerstoffmoleküle, denen etwas Wesentliches fehlt, was sie anderen zu stehlen versuchen, um selbst überlebensfähig zu sein. Diese Sauerstoffmoleküle heißen Hyperoxid (auch Hydroxyl) und leiden darunter, dass ihn ein gepaartes Elektron in ihrer äußeren Schale fehlt. Sie sind daher unausbalanciert und instabil, gleichzeitig aber äußerst reaktionsfreudig und aggressiv, denn sie sind ständig bemüht ihr Defizit auszugleichen, indem sie anderen Molekülen ein Elektron zu entreißen versuchen, worin sie sehr erfolgreich sind. Ihre Opfer, die nunmehr ebenfalls beschädigten Moleküle, denen ein Elektronenpaar fehlt, mutieren dadurch zu freien Radikalen und betätigen sich als solche im Organismus. Das Gefährliche an diesem Vorgang sind Funktionseinbußen bei Steuerproteinen, die die Stoffwechselvorgänge regulieren, unter anderem den Schutz der Telomere. Was den Verheerungen der freien Radikalen zusätzlich in die Hände arbeitet: Je mehr Sauerstoffmoleküle ein Organismus für seine Energiegewinnung benötigt, desto mehr von solchen unvollständigen 02-Molekülen sind ebenfalls darunter, ihre Anzahl steigt automatisch mit, obwohl sie aufgrund ihres Defekts nichts zur Energiegewinnung der Zellen beitragen. Fatal dabei: Da die Energieausbeute der Körperzellen mit fortschreitendem Alter ständig 31 abnimmt, muss der Energieumsatz stets gesteigert werden, zum Beispiel durch mehr Zuckerzufuhr in Nahrungsmitteln. (Das ist wie in der Betriebswirtschaft, je geringer die Umsatzrendite, desto höher müssen die Umsätze sein, um überhaupt noch ein kostendeckendes Ergebnis zu erzielen). Die Gefahr der Radikalenbildung steigt also mit wachsendem Energieumsatz, denn mehr Nahrungsenergie bedeutet mehr „Alte Leute sind gefährlich, denn sie haben keine Angst vor der Zukunft." George Berhard Shaw (1856-1950), irischer Schriftsteller Radikale. Die Verwertung von Essen und Trinken zur Energiegewinnung führt unfreiwillig zur Radikalenbildung. Nur Reduktion der Nahrung kann diesen Kreislauf durchbrechen. Die Zerstörungskraft der freien Radikalen ist immens. Ab dem 20. Lebensjahr eines Menschen gehen durch sie täglich 2200 Herzmuskelzellen verloren, im Gehirn sterben zwischen dem 50. und dem 90. Lebensjahr bis zu 50 Prozent aller Neuronen ab, die Verbindungsstücke zwischen den Nervenzellen. Innere und äußere Einflüsse begünstigen den Zuwachs der aggressiven Sauerstoffmoleküle: Stress, Entzündungen, Verletzung und körperlicher Überbelastungen, Nikotin, Alkohol, Luftverschmutzung, Pestizide und UV-Strahlung. Wissenschaftler, die danach forschen, dem tödlichen Treiben der freien Radikalen etwas entgegen zu setzen, nennt man Immortalisten (vom englischen immortal = unsterblich). Ihr Ziel ist, das Absterben der Körperzellen zu verhindern. Die Superwaffe, auf die sie setzen, hat einen Namen: Antioxidantien, körpereigene Abwehr-Enzyme, die sich den Radikalen als Zielscheibe anbieten, ohne dass sie selbst zu aggressiven Molekülen werden (Enzyme sind Eiweiße, die die chemischen Reaktionen im Organismus beschleunigen). Sie bestehen aus Superoxiddismutase und werden von den Zellen selbst gebildet, ab dem 30. Lebensjahr allerdings mit rückläufiger Tendenz. Ihre Produk- 32 tion auf konstant hohem Niveau zu halten ist deshalb der Königsweg des Zellschutzes. Das Lieblings-Studienobjekt bei diesen Bemühungen der Wissenschaft ist ein Fadenwurm mit dem Namen Caenorhabditis elegans. Bei ihm ist es bereits gelungen, durch Veränderung seines genetischen Codes, die körpereigene Produktion von Antioxidantien so stark ansteigen zulassen, dass sich die Lebensspanne des Wurmes um ein Dreifaches verlängert. Der Unterschied zum Menschen: Der Wurm besitzt 959 Zellen, davon ein Drittel Nervenzellen. Der Mensch hat 10 hoch 12 Nervenzellen, eine unglaublich hohe Zahl. Die oxidative Veränderung in den Zellen, wie man das Verheerungswerk der freien Radikalen nennt, beginnt beim Menschen früh, schon vor seiner Geburt. Bis zur Fortpflanzungsfähigkeit schützt uns das körpereigene Antioxidationssystem in ausreichendem Maße vor den freien Radikalen, danach nicht mehr. Denn es entstehen im Laufe der Zeit Querverbindungen zwischen den Körperzellen, „cross links" genannt, die die Ausbreitung der Radikalen begünstigen und damit den Alterungsprozess sowie Erkrankungen wie Artereosklerose, Krebs, Alzheimer, Diabetes oder zu hohes Cholesterin. Um dem entgegen zu wirken ist nichts so wichtig wie die Entstehung der freien Radikalen zu verhindern und dafür genügend Antioxidantien zur Verfügung zu haben. Es ist erwiesen, dass das Verhältnis von Radikalen zu Antioxidantien spielentscheidend ist für die Geschwindigkeit und den Verlauf der Alterung. Wissenschaftler sind sich einig, dass die körpereigene Radikalenabwehr spätestens ab dem 40. Lebensjahr von außen unterstützt werden muss. Man kann und sollte dem Körper dann gezielt Antioxidantien zuführen. Welche Antioxidantien werden Sie sich fragen. Die Antwort ist wieder einmal der in der Wissenschaft unumstrittene Star unter den Antioxidantien VektorResveratrol. 33 Hier einige Stimmen zur Wirksamkeit und Sinnhaftigkeit des neuen Anti-Aging-Mittels: Mehr Zeit, geschädigte Zellen zu reparieren Prof. Dr. Joachim Schröder von der Uni Freiburg weiß aus Erfahrung: „Das Geheimnis von Resveratrol ist, dass die chemische Substanz die gleichen Prozesse auslöst wie eine Niedrig-Kalorien-Diät, bei der etwa 20 Prozent weniger an Kalorien als notwendig eingenommen werden. Die Folge einer solchen Diät ist, dass der Organismus auf Sparflamme geht und die Zellen länger leben. Der Körper hat dadurch mehr Zeit, geschädigte Zellen zu reparieren. Der Alterungsprozess wird verzögert." Die spektakulärste Anti-Aging-Substanz Dr. med. Bernd Kleine-Gunk, Chefarzt für Gynäkologie an der Euromed-Clinic in Fürth, ist überzeugt: „Eine der vielfältigen Wirkungen von Resveratrol ist hoch spezifisch für diese Substanz und sorgt vor allem in der Anti-Aging-Medizin für Aufsehen. Resveratrol hat auf unterschiedliche Organismen die gleiche lebensverlängernde Wirkung wie eine anhaltende Kalorienrestriktion (Calorie restriction, CR). Es zählt somit zu den CR-Mimetika." Erstaunlich vielfältig in der Wirkung Dr. Ulrich Förstermann, Leiter des Instituts für Pharmakologie der Universität Mainz, sagt: „Ich finde es erstaunlich, dass Resveratrol so viele Gene reguliert, so auch im Bereich Diabetes. Erhöhte ResveratrolKonzentrationen schützen damit wahrscheinlich vor Thrombose, Bluthochdruck und Arteriosklerose." Es werden wesentliche Enzyme aktiviert David Sinclair, Professor an der Harvard Medical School, USA, sagt: „Es wurden bislang mehr als zwanzig Gene identifiziert, die für ein langes Leben verantwortlich sind. Diejenigen, an denen ich arbeite, heißen Sirtuine. Sie bilden sozusagen die Baupläne für Enzyme, die ebenfalls Sirtuine heißen. Substanzen wie Resveratrol machen diese 34 Enzyme aktiver, vor allem das „SIRT1", das als Wächter der Zelle funktioniert." David Sinclair ist übrigens einer der Entdecker der Wirkweise von Resveratrol. Über seine Forschung berichten wir im nächsten Abschnitt. 35 1.9. Resveratrol Der Stoff aus dem Rotwein, der die Zellen verjüngt Resveratrol ist bekannt geworden als der rote Farbstoff der Weintraube und wurde 1940 erstmals identifiziert. Die genaue chemische Bezeichnung: Trans-3,4,5-trihydroxystilbene, ein aromatischer Kohlenwasserstoff aus der Gruppe der pflanzlichen Polyphenole. Das sind sekundäre Pflanzenstoffe, die mittels eines chemischen Schlüssels auf Zellebene das Protein Sirtuin aktivieren und damit direkt den Schutz vor Freien Radikalen ermöglichen. Sie verstärken außerdem die Wirkung entzündungshemmender Enzyme, vor allem Cyclooxygenase, das SchlüsselEnzymn für die Synthese von Prostaglandinen (Gewebehormone). Die Wirkweise des Resveratrol ist noch nicht lange bekannt, 2002 wurde sie von den Harvard-Professoren David Sinclair und Lenny Guarente entdeckt. Mithilfe von Resveratrol wird den Zellen eine „Der Jugend wird oft der Vorwurf gemacht, sie glaube, daß die Welt mit ihr erst anfange. Aber das Alter glaubt noch öfter, daß mit ihm die Welt aufhöre." Friedrich Hebbel (1813-1863), deutscher Dramatiker Kalorienreduktion vorgetäuscht, es wird ihnen suggeriert, es herrsche Nahrungsknappheit. Das versetzt, wie beschrieben, den Körper in eine Art leichten Winterschlaf, sodass er die nötige Ruhe hat, geschädigte Zellen zu reparieren - die bisher einzige experimentell nachgewiesene Methode zur Lebensverlängerung! Zusätzlich wird durch gedrosselten Energieumsatz die Zahl der freien Radikalen herabgesetzt. Mit anderen Worten: Es wird die Abwehr gestärkt und gleichzeitig der Angreifer geschwächt - ein Doppelschlag! Auf diese Weise bewirkt Resveratrol eine Verlangsamung des ZellAlterungsprozesses und schützt die Gefäße, verringert das Risiko von 36 Gefäßerkrankungen, senkt den Cholesterinspiegel und verhindert das Wachstum von Krebszellen. Zusätzlich stärkt Resveratrol Herz, Knochen und Muskeln und hilft gegen Diabetes. Polyphenole gibt es in vielen Pflanzen, sie sind dort die Abfänger der freien Radikalen, deren Entstehung vor allem durch die Einwirkung von UV-Strahlung gefördert wird. Mit ihrer „Arbeit" schützen sie die Pflanzen unter anderem vor Pilzbefall und Bakterien, sie sind der wichtigste Teil des pflanzeneigenen Immunsystems. Resveratrol, das wirksamste aller bekannten Polyphenole, ist vor allem enthalten in Blaubeeren, Himbeeren und Erdbeeren, ebenso in Kakao und dunkler Schokolade, Olivenöl und Orangenschalen, bestimmten Pinienarten, grünem Tee, Erdnüssen und in der Lilie. In der japanischen und ayurvedischen Medizin (Darakchasava) wird es schon seit Jahrtausenden genutzt. Die „Lieblingspflanze" des Resveratrol ist aber der Wein, vor allem der rote, und hier speziell die Trauben des Pinot Noir. Mehr über die erstaunlichen Wirkungen des Rotweins lesen Sie im dritten Kapitel. Der Fokus der Wissenschaft liegt bei Resveratrol in seiner erwiesenen Fähigkeit, die Zellalterung zu verlangsamen. Zahlreiche Laborversuche mit Zellkulturen haben dies nachgewiesen. Studienergebnisse mit Menschen liegen bislang noch nicht vor, denn um hier valide Aussagen zu erzielen, bedarf es der Dauer eines Menschenlebens. Hochrechnungen von Experimenten mit niederen Lebewesen und Zellkulturen sprechen jedoch eindeutig dafür, dass Resveratrol beim Menschen ähnliche Wirkung erzielt - Lebensverlängerung bis zu 30 Prozent. Dafür sprechen im übrigen auch die Studien an Populationen mit „Superalten" wie auf Okinawa. Der derzeitige Popularitätsschub des Rotweins ist deshalb durchaus berechtigt. In Frankreich gibt es bereits „Vinotherapien", bei denen in Wellness-Zentren mit den Wirkstoffen des Rotweins gearbeitet wird. Doch ob das sinnvoll ist, wage ich zu bezweifeln, denn um die für ein Anti-Aging täglich notwendige Menge Resveratrol aufzunehmen, muss man 10 Liter Rotwein trinken. Da ist es doch viel einfacher, den 37 Bedarf mit 2 Kapseln Vektor-Resveratrol täglich abzudecken. 2 Kapseln statt 10 Liter Wein und trotzdem all die guten Wirkungen - wie ist das möglich. Die Antwort lautet, durch das Vektor-Prinzip, das ich Ihnen ausführlich im vierten Kapitel vorstelle. Im jetzt folgenden zweiten Kapitel möchte ich auf die Krankheiten bzw. Probleme eingehen, die uns alt machen können, wenn wir nicht rechtzeitig und dauerhaft mit Vektor-Resveratrol vorbeugen. 38 K APITEL 2: A LTER IST KEINE K RANKHEIT , ABER K RANKHEITEN MACHEN ALT 2.1. Alter und Gesundheit Vorbeugen ist die beste Medizin Mehr als 300 verschiedene Vorgänge haben mit dem Alterungsprozess zu tun, von denen noch längst nicht alle erforscht sind. Es gibt keine allgemeingültige Definition des Alterns. Am nächsten kommt vielleicht der US-Altersforscher Stephen Coles (Universität Kalifornien) mit folgender Erklärung: „Altern ist ein natürlicher Prozess, der mit einer zunehmenden Funktionseinschränkung sämtlicher Organsysteme einhergeht und der mit zunehmender Wahrscheinlichkeit mit Erkrankung und Sterben verbunden ist." Es ist hilfreich, die Kausalität zwischen Alterung und den altersbedingten Krankheiten zu verstehen. Bildhaft beschrieben ist es wie mit dem Regen und den Wolken: Wenn es regnet, sind Wolken da, aber nicht immer, wenn es wolkig ist, regnet es. Auf unser Thema übertragen: Das Alter bringt zwar die erhöhte Anfälligkeit für bestimmte Krankheiten mit sich, doch diese sind nicht unausweichlich. Nur weil wir alt werden (weil es wolkig wird), müssen wir nicht erkranken (muss es nicht regnen). Die Erkrankungen lassen sich vermeiden oder zumindest hinausschieben. Hippokrates (640 - 370 v. Chr.), der berühmteste Arzt des Altertums, schrieb: „Schön ist es, für die Kranken besorgt zu sein, ihrer Gesundheit wegen; viel schöner ist es, für die Gesunden besorgt zu sein, ihres Nichterkrankens wegen." Und er gab auch gleich den entscheidenden Hinweis, wie man den Krankheiten aus dem Wege geht: „Lasst eure Nahrung euer Heilmittel sein" emp- 39 fahl er. Vorbeugung durch Ernährung - das war und ist auch heute das wichtigste Instrument des Anti-Aging. Je später die altersbedingten Krankheiten einsetzen, desto mehr verlängert sich die „Warum bekommt der Mensch die Jugend in einem Alter, in dem er nichts davon hat?" George Berhard Shaw, 1856-1950, irischer Schriftsteller gesunde Lebensspanne, das „successful aging", wie es der Begründer der American Society of Anti Aging Medicine, Dr. Ronald Klatz, nannte. Bei der Mehrzahl der Menschen ist die Botschaft des „successful aging" noch nicht richtig angekommen. 80% der Älteren haben eine chronische Krankheit, 50% gleich zwei davon. Der durchschnittliche 75jährige nimmt heute sieben bis acht verschiedene Medikamente, hauptsächlich gegen Bluthochdruck, Diabetes, Fettstoffwechselstörungen und Osteoporose. Der Anteil der gebrechlichen Alten kann nur geringer werden, wenn die altersbedingte Krankheiten zurückgedrängt werden. Die Ernährung und die Möglichkeiten, den Energiestoffwechsel der Körperzellen günstig zu beeinflussen, sind dabei die großen Hoffnungsträger. Altersbedingte Krankheiten beginnen nicht erst im Rentenalter. Sie gehen schon lange an den Start, bevor wir etwas von ihnen spüren, und machen sich langsam und allmählich bemerkbar. Den Anfang macht die Hautalterung, die ab dem dreißigsten Lebensjahr sichtbar wird, gefolgt vom Nachlassen der körperlichen und geistigen Leistungsfähigkeit, Abnahme der Muskeln und Zunahme der Fettmasse, Abnahme der Knochendichte, Nachlassen der Sinneswahrnehmungen bis hin zu Abnahme der Körpergröße und Haarausfall. So gesehen ist das Altern die längste Phase unseres Lebens. Die Fehlerquote bei der Reproduktion der Zellteilung nimmt ab 30 an Fahrt 40 auf und beschert uns einige Jahrzehnte später all die Probleme, die uns das Ältersein vergällen können - wenn wir dem nicht einen Riegel vorschieben. Wie man das am besten machen kann, werde ich Ihnen anhand der häufigsten Alterskrankheiten bzw. Alterungsproblemen darstellen. Und Sie werden merken: Egal, ob es um Diabetes, Demenz oder auch Durchblutung geht, immer ist der rechtzeitig vorbeugende Einsatz von Vektor-Resveratrol sinnvoll. Sind die Krankheiten bereits da, gibt es andere neuartige, natürliche Mittel, die das Vektor-Prinzip nutzen und daher einmalig in Ihrer Wirkung sind. Darüber aber mehr in Kapitel 4, wo ich Ihnen auch das geniale Vektor-Prinzip vorstelle. 41 2.2. Herz und Gefäße Alles steht und fällt mit dem Atem Wir können bis zu drei Wochen ohne Nahrung auskommen, länger als zwei Minuten ohne Sauerstoff überlebt der untrainierte Normalbürger jedoch nicht (Extremsportler wie Apnoetaucher schaffen eine viertel Stunde). Bei jedem Atemzug saugen wir einen halben Liter Luft in die Lunge, pro Tag etwa 10.000 Liter. 25 Billionen Blutkörperchen rasen ständig zwischen Lunge und Herz hin und her, um frischen Sauerstoff aufzunehmen und verbrauchten in Form von Kohlendioxid abzugeben. Der Atemrhythmus und die Atemtiefe passen sich immer der jeweiligen Situation an. Bei Aufregung wird die Atmung schneller, bei einer Kraftanstrengung wird die Atmung tiefer, bei der Entspannung sinkt die Atemfrequenz. Chemo-Rezeptoren im Blut kontrollieren den Kohlendioxid-Gehalt. Bei einer Überschreitung des Schwellenwertes setzt der Atemreflex ein. In 24 Stunden wandern die Blutkörperchen dreitausend bis fünftausend mal durch den Körper, um möglichst jede Körperzelle mit Sauerstoff zu versorgen. Das Herz schlägt dafür 100.000 mal am Tag und pumpt 7.000 bis 10.000 Liter Blut - je nach Größe - durch unseren Körper. In 50 Jahren macht das 170 Millionen Liter. Mit jedem Schlag „Man wird alt, wenn die Leute anfangen zu sagen, dass man jung aussieht." Karl Dall (1941), deutscher Komiker des Herzens werden 70 Milliliter Blut in die große Schlagader (Aorta) gejagt, die sich dabei jedes Mal wie ein Luftballon ausdehnt. Das passiert bei einem gesunden Menschen mit einem Blutdruck von 120 zu 80 (was das genau bedeutet, erkläre ich Ihnen ausführlich im Abschnitt über den Blutdruck) 70 Mal pro Minute. Ein kräftiger Druck ist auch 42 nötig, denn es gilt, das Blut durch insgesamt 45.000 Kilometer Arterien zu pressen, etwas mehr als der Erdumfang. Und die gleiche Strecke noch mal zurück durch die Venen. Leider machen wir es dem Herzen und den Gefäßen nicht leicht, denn wir streuen reichlich Sand ins Getriebe, was bei den zurückzulegenden Distanzen weit reichende Folgen hat. Arteriosklerose (viele sagen „Verkalkung", mit Kalk hat es jedoch nichts zu tun) ist der Oberbegriff dafür, und sie ist der Altersturbo schlechthin. Das Blut kann nicht richtig fließen, die Gefäße verengen, verstopfen und verschließen sich, Organe werden nicht richtig versorgt, erkranken und sterben ab. Die Ursachen scheinen auf den ersten Blick vielschichtig, in Wahrheit jedoch hängen sie alle voneinander ab und bedingen sich gegenseitig. Bluthochdruck, Cholesterin, Diabetes und Übergewicht sind die Verursacher der Arteriosklerose und werden das „tödliche Quartett" genannt, Wissenschaftler bezeichnen sie als das metabolische Syndrom (Metabolismus griech.: Stoffwechsel). Doch keine Sorge, auch und gerade gegen das metabolische Syndrom beugt man mit der täglichen Nutzung von Vektor-Resveratrol gezielt vor. 43 2.3. Arteriosklerose Die schleichende Gefahr Der Name deutet es an: Die Arteriosklerose spielt sich in den Arterien ab, Sklerose heißt Verhärtung. Diese Adern, durch die das Blut vom Herzen in den Körper fließt, bestehen aus drei Schichten, von denen die Innerste mit einem dünnen Häutchen überzogen ist, dem Endothel, das die Hauptrolle bei der Arteriosklerose spielt. Wenn das Endothel beschädigt wird, können sich in den Rissen Ablagerungen sammeln (Bindegewebszellen, Muskelzellen oder Fettstoffe), die im Blut herumschwimmen und mit der Zeit in das Endothel einwachsen. Wie beim Zahnbelag werden diese Stellen Plaque genannt. Sie verengen die Arterien, die Folge ist Sauerstoff-Unterversorgung. Aber das wirklich dicke Ende kommt erst dann, wenn solche Plaques aufbrechen und Blutgerinnsel entstehen, die den Blutstrom völlig blockieren können. Wenn dies in den 0,3 Millimeter dünnen Herzkranzgefäßen geschieht, kommt es zum Infarkt. Schauplatz des Dramas sind die Innenschichten der linken Herzkammer, die beim Pumpen besonderem Druck ausgesetzt sind. Sie werden in den Ruhepausen zwischen zwei Herzschlägen mit Sauerstoff versorgt, 0,2 bis 0,3 Sekunden stehen dafür zur Verfügung. Wenn die Sauerstoffzufuhr ausbleibt, stellt die linke Herzkammer ihre Tätigkeit ein. Der Notarzt muss kommen... Das kann aber auch an jeder anderen Stelle des Körpers passieren. Verstopft zum Beispiel die Arterie, die das Hirn mit Blut versorgt, kommt es zum Hirninfarkt (Schlaganfall). Ebenfalls häufig sind Niereninfarkt, Netzhautinfarkt (der zur Erblindung führt) und der bei Rauchern gefürchtete Infarkt in den Beinen, auch „Schaufensterkrankheit" genannt. Die Betroffenen haben so starke Schmerzen, dass sie immer wieder stehen bleiben müssen. Ihr Risiko, später einen Herzinfarkt zu bekommen, ist sechsfach erhöht, ihre Sterberate ist dreimal höher als die der Normalbevölkerung. 44 In Europa stirbt heute jeder Zweite an Arteriosklerose. Arteriosklerose ist die häufigste Todesursache: 300.000 Herzinfarkte mit 170.000 Todesfällen, dazu 500.000 Schlaganfälle, von denen jeder fünfte nicht überlebt wird (jeder dritte Betroffene bleibt als Behinderter zurück) „Das Alter hat auch gesundheitliche Vorteile. Zum Beispiel verschüttet man ziemlich viel von dem Alkohol, den man sonst getrunken hätte." André Gide (1869-1951), französischer Schriftsteller allein in Deutschland. Noch vor drei Generationen waren Infarkte äußerst selten, spielten in der Sterbestatistik keine Rolle. Das liegt zum einen daran, dass die Menschen damals noch nicht so alt wurden, zum anderen daran, dass sich die Lebensbedingungen, vor allem die Ernährung, nachteilig geändert haben. Das tückische an der Arteriosklerose: Oft vergehen Jahrzehnte, in denen sich die Gefäße langsam zu verändern beginnen, ohne dass wir etwas davon merken. Und dann kommt es wie aus heiterem Himmel zum Herzinfarkt oder Schlaganfall. Sicher, es gibt Frühwarnzeichen wie die Angina Pectoris mit Herzschmerzen, Druck in der Herzgegend, Ziehen in der Schulter, im linken Arm, im Bauchraum oder auch im Unterkiefer - alles Hinweise, die man zum Anlass nehmen sollte, die Gefäße untersuchen zu lassen. Aber wer tut das schon, wer möchte Auslöser von falschem Alarm sein? Eine fatale Rücksichtnahme. Wenn es erstmal zu Atemnot, Schweißausbrüchen, brennenden Schmerzen in der Brust kommt, steht der Infarkt kurz bevor. Jeder Dritte stirbt, bevor er das Krankenhaus erreicht. Falls er dort lebend eingeliefert wird, wird das verstopfte Gefäß geöffnet und durch eine Gefäßprothese (Stent) auf Dauer künstlich offen gehalten. In den Stunden, bevor dies geschieht, werden jedoch meistens größere Bereiche des Herzmuskelgewebes zerstört. Bereits 30 Minuten, nachdem der Blutstrom abgeschnitten wurde, sterben die 45 ersten Zellen ab, der verschonte Teil des Herzens muss künftig die gesamte Pumparbeit erledigen, was zu Herzschwäche führt mit all ihren unangenehmen Folgen wie geschwollene Beine und Füße, Ermüdung und eingeschränkte Belastbarkeit. Trotz der Zunahme der Arteriosklerose, ist sie kein unabwendbares Schicksal, außer es liegt einer von drei Risikofaktoren vor, auf die wir keinen Einfluss haben: erbliche Disposition, Alter (vermehrter Bluthochdruck, vermehrt Übergewicht, vermehrt Diabetes) und Geschlecht. Frauen sind besser geschützt durch ihr Geschlechtshormon Östrogen, das sich günstig auf Blutfette, Blutdruck und den Zuckerstoffwechsel auswirkt. Sie bekommen im Durchschnitt 15 Jahre später Infarkte als Männer, dann aber umso heftiger mit einer höheren Wahrscheinlichkeit für einen Zweiten. Das Haupt-Risiko für Arteriosklerose können wir jedoch beeinflussen und minimieren, wir haben es buchstäblich in der Hand - unser Essen. Die Ernährung, und hier speziell der Zucker, der als der Hauptverursacher von Infarkten gilt, ist der Schlüssel. 46 2.4. Die süße Verlockung Ein Geschenk mit zwei Gesichtern Zucker ist für die Menschen ein Geschenk des Himmels. Die Strahlungsenergie der Sonne ist in der Glukose gespeichert, dem Traubenzucker, den grüne Pflanzen als Syntheseprodukt aus dem Kohlendioxid der Luft und Wasser herstellen. Seit grauer Vorzeit hat der süße Geschmack des Zuckers die Menschen angelockt und zu den Pflanzen geführt, die sie zum Leben brauchen. Traubenzucker ist der wichtigste Energielieferant für unseren Körper. Nur befindet er sich in so gut wie keinem unserer heutigen Nahrungsmittel, stattdessen industriell verarbeiteter Raffinerie-Zucker. Bei Völkern, die keine raffinierten Kohlehydrate essen, also keinen Industriezucker, gibt es keinen Herzinfarkt. Das Problem des raffinierten Zuckers, egal ob weiß oder braun, ob aus Rüben oder Zuckerrohr, ist ein isoliertes Konzentrat, dass so viele Nährstoffe (Energie) enthält, wie es bei natürlichem Pflanzenzucker nie der Fall sein kann (für 15 Gramm Zucker müssten wir 1,1 Kilogramm Zuckerrüben essen). Bei der industriellen Bearbeitung verändert der Zucker sich so, dass er viel zu schell und in viel zu hoher Dosis von unseren Körperzellen aufgenommen wird. Die Saccharide des Zuckers, die wir offen oder versteckt (in Fertignahrung) zu uns nehmen, befeuern die Energiearbeit unserer Zellen derart, dass es zu extrem zahlreicher Bildung freier Radikaler kommt, zur Zelloxidation, mit der Folge des rascheren Zellsterbens. Man könnte sagen: Industriezucker ist der Sponsor der freien Radikalen, nichts lieben sie so wie Zucker. Saccharidose nennt sich die daraus folgende Stoffwechselstörung. Sie ist die Voraussetzung aller Gefäßerkrankungen. Hinzu kommen noch einige andere unangenehme Leiden wie Darmentzündungen, Gelenkschäden, Überreizung der Magenschleimhäute, Krampfadern, Gebissverfall oder Gallensteine. 47 Die weltweit größte Langzeitstudie zur Entstehung von Herz- und Gefäßerkrankungen trägt den Namen MONICA (Monitoring Trends and Determinants of Cardiovascular Disease). Sie wurde über einen Zeitraum von 30 Jahren in 21 Länder durchgeführt und hat eine zentrale „Mit 80 bin ich ein viel fröhlicherer Mensch. Jugend ist eher wie ein unreifes Alt sein." Henry Miller (1891-1980), amerikanischer Schriftsteller Botschaft. Der weitere Vormarsch der Arteriosklerose kann nur durch Prävention aufgehalten werden. Die Hilfestellungen, die die moderne Medizin bietet, wie Bypässe, Stents oder künstliche Blutgefäße, sind nur Schadensbegrenzung. Um das Übel an der Wurzel zu packen, muss die Zelloxidation in Grenzen gehalten werden. Und das auf zwei Wegen: Möglichst wenig Industriezucker stattdessen Fruchtzucker essen, und alles tun, um den Körper bei der Bildung von Antioxidantien zu unterstützen. Beim Deutschen Kardiologenkongress 2006 in Nürnberg gab es eine klare Empfehlung, wie das am wirksamsten geschieht. Durch Vektor-Resveratrol, denn dies ist der beste natürliche Radikalfänger und daher auch der beste, natürliche vorbeugende Schutz für Herz und Gefäße. Es gibt eine Reihe anderer Studien, die auch einen Effekt bei bereits bestehender Arteriosklerose belegen. So ist in Experimenten gezeigt worden, dass Polyphenole aus Rotwein wie in Vektor-Resveratrol die Bildung von Thrombosen (Gefäßverstopfung in den Venen) verlangsamen und für eine Normalisierung des Blutdrucks sorgen. Doch Achtung: Das Mittel der Wahl bei akuten Durchblutungsproblemen ist aus meiner Sicht Vektor-Nattokinase, das das Blut verdünnt und den Blutdruck natürlich senkt. Wie gesagt, darüber mehr in Kapitel 4. 48 2.5. Bluthochdruck Das höchste Risiko für Herzinfarkt und Schlaganfall Wenn die Arterienwände ständig unter zu hohem Druck stehen, werden sie härter, dicker und unflexibel, das Endothel wird verletzlicher und empfänglich für Ablagerungen - der erste Schritt zur Arteriosklerose. Menschen mit zu hohem Blutdruck (Hypertonie) haben ein doppelt so hohes Risiko, einen Herz- oder Hirninfarkt zu bekommen. Durch vernünftige Blutdruckeinstellung würden sich jährlich mehrere zehntausend Todesfälle verhindern lassen. Nur in wenigen Fällen ist die Ursache für zu hohen Blutdruck eindeutig, zum Beispiel bei Schädigungen der Niere oder Schilddrüse. Der Arzt spricht dann vom sekundären Bluthochdruck. In 90 Prozent der Fälle gibt es jedoch keine eindeutige Ursache (essentieller Blutdruck), meistens liegt eine Mischung aus Veranlagung, falscher Lebensführung, Übergewicht, Ernährung und psychischem Stress vor. Das Alter spielt ebenfalls eine Rolle. Um das Blut auch nach vielen Jahrzehnten noch durch den Körper pumpen zu können, ist immer mehr Anstrengung erforderlich. Die Folge: Im fortgeschrittenen Alter erhöht sich der Blutdruck bei fast allen Menschen. Es ist also wirklich sinnvoll, die Werte zu kontrollieren, zumal die Blutdruckmessung eine einfache und risikolose Untersuchung ist. Als Blutdruck wird der Druck in den Schlagadern (Arterien) des Körperkreislaufs bezeichnet. Bei jedem Herzschlag schwankt er zwischen einem Maximalwert (systolischer Wert) und einem Minimalwert (diastolischer Wert). • Systolischer Wert: Er entsteht während der Anspannungs- und Ausruhphase des Herzens. • Diastolischer Wert: Er entsteht während der Entspannungs- und Füllungsphase des Herzens. 49 Die Blutdruckmessung erfolgt meist indirekt mit Hilfe einer aufblasbaren Manschette am Arm oder Bein. Moderne Geräte arbeiten zum Teil mit elektronischen Druckabnehmern. Die indirekte Messung von außen entwickelte der italienische Arzt Scipione Riva-Rocci im Jahr 1896; auch heute noch ist sie mit der Abkürzung RR nach ihm benannt. Bei speziellen Fragestellungen wird „Die medizinische Forschung hat so enorme Fortschritte gemacht, dass es überhaupt keine gesunden Menschen mehr gibt." Aldous Huxley (1894-1963), englischer Schriftsteller der Blutdruck über eine im Blutstrom liegende Nadel bzw. mit speziell entwickelten Geräten bestimmt (direkte Blutdruckmessung). Sie wird nur in der Intensivtherapie auf speziell ausgestatteten Krankenstationen und im Operationssaal eingesetzt. Die Messung wird traditionell in Millimeter Quecksilbersäule (mm Hg) angegeben, die aktuelle Sl-Einheit (Systeme Internationale) für Druck ist jedoch Pascal (Pa, kPa). Bei der Beurteilung der Blutdruckwerte ist es ähnlich wie bei den Cholesterinwerten. Es kommt auf die Differenz an, auf die Spanne zwischen dem oberen und dem unteren Wert, die in Millimetern auf der Quecksilbersäule angegeben werden. Der obere Wert gibt den Druck beim Austritt des Blutes aus dem Herzen (systolischer Wert) an, der untere den Druck beim Rückfluss (diastolischer Wert). Innerhalb 24 Stunden schwankt der Blutdruck, bei Tage sind Werte von 120 (systolisch) zu 80 (diastolisch) optimal. Leichter Hochdruck beginnt bei ca. 140 zu 90, schwerer Bluthochdruck bei 180 zu 110. Was hilft, wenn man zu hohen Blutdruck vermeiden will. Abnehmen, weniger Salz (höchstens fünf Gramm pro Tag) und mehr Obst, Bewegung und Ruhephasen. Und es gibt eine effektive Ergänzung. Eine 50 italienische Studie zeigte, dass mittags getrunkener Rotwein im weiteren Tagesverlauf zu einem niedrigeren Blutdruck führt. Ab einer Dosis von 200 ml täglich, wie beim Vektor-Resveratrol, kommt es zu deutlich verbesserten Blutdruckwerten. Also ist auch hier die Antwort ganz klar: Soll der Blutdruck auf natürliche Weise normal gehalten werden, empfiehlt sich die tägliche Nutzung von Vektor-Resveratrol. Soll oder muss der Blutdruck gesenkt werden, ist wieder Vektor-Nattokinase das Mittel der Wahl. 51 2.6. Übergewicht Satt, aber unterernährt Haben Sie manchmal einen verspannten Nacken oder Rückenschmerzen? Schlafen Sie nicht mehr gut und wachen mit nächtlichen Wadenkrämpfen auf? Haben Sie verstärkt Blähungen und Herzstottern? Dann ist anzunehmen, dass ihr Körper übersäuert ist, das heißt, dass durch zuviel raffinierten Industriezucker, den Sie zu sich nehmen, vermehrte Säurebildung stattfindet. Das nächste Symptom wird dann vermutlich nicht mehr lange auf sich warten lassen - Übergewicht. Und damit dann noch ein paar andere Unannehmlichkeiten wie Mund- und Körpergeruch oder Schweißfüße. Lauter Dinge, die einen nicht eben sexy machen. Aber der ästhetische Aspekt ist nur die Oberfläche. Die weit schwerwiegenderen Folgen sind ein stark erhöhtes ArterioskleroseRisiko, ein unangenehmes Leben im Alter und eine verkürzte Lebenserwartung. Viele scheint das überhaupt nicht zu stören. Ein Drittel der Deutschen haben Übergewicht. Zwar machen 60 Prozent aller Frauen ab und an eine Diät (jeder dritte Mann übrigens auch), aber von Mal zu Mal ist die Enttäuschung größer - man wiegt bald danach mehr als vorher. Der Grund: Nach der Diät essen wir wieder wie immer. Da hätten wir uns die Mühe sparen können. Übergewicht resultiert nicht aus zuviel, sondern aus dem falschen Essen. Wir sind satt, aber unterernährt. Deshalb kriegen wir meistens schon kurze Zeit nach einer Mahlzeit wieder Appetit. Wieso? Da muss ich etwas ausholen. Unser Körper braucht Fett. Während der Verdauung wird es in Bestandteile zerlegt, die der Körper nicht selbst herstellen kann: Linolsäure, Arachidonsäure und Linolensäure (dreifach ungesättigte Fettsäure), die sogenannten essentiellen Fettsäuren. Mindestens vier Teelöffel brauchen wir täglich davon, um unter anderen das Nebennierenhormon, Darmbakterien und die fetthaltigen Strukturanteile der Körperzellen zu produzieren. Hochgradig 52 enthalten sind diese Fettsäuren in Ölen aus Mais, Soja, Sonnenblumen und Disteln. Zu Zeiten, als wir Menschen selten oder nie Fleisch zu futtern bekamen, ernährten wir uns vorrangig von pflanzlichen Fetten. An die sind wir gewöhnt. Heute haben wir täglich die Auswahl unter vielen Sorten „Wenn ich später mal wiederauferstehen dürfte, würde ich darum bitten: Halt mir meine Leber und Lunge gesund, damit ich weiter trinken und rauchen kann." Luis Bunuel (1900-1983), spanischer Filmregisseur Fleisch in jeder Menge. Dummerweise enthalten tierische Fette fast keine essentiellen Fettsäuren, Milchprodukte ebenfalls nicht. Das hat Folgen. Der Organismus braucht viel mehr Fleisch, um die notwendige Menge essentieller Fettsäuren bilden zu können. Das heißt, wir essen zuviel und sind trotzdem nicht satt. Wie folgenreich der Mangel an pflanzlichen Fetten ist, zeigt sich auch darin, dass Bewegungsmangel so gut wie keinen negativen Einfluss auf das Körpergewicht hat. Versuchstiere, die keinen Auslauf haben, aber trotzdem richtig ernährt werden, nehmen nicht zu. Das soll uns nicht als Ausrede dienen, uns nicht zu bewegen, aber die Vermutung, regelmäßige Bewegung könne uns beim Abnehmen helfen, hat sich als Irrtum erwiesen. Trotzdem ist Sport natürlich für vieles andere wichtig wie Kreislauf, Herz, Muskulatur, Lungenvolumen - aber eben nicht für eine gute Figur. Was eine gute und gesunde Figur ist, wird durch den „Body-Mass-Index" (BMI) beschrieben, der das Gewicht in Beziehung zur Körpergröße stellt. Nach WHO (Weltgesundheitsorganisation) ist er so definiert: BMI 19 bis 25: gut BMI 25 bis 30: leichtes Übergewicht 53 BMI 30 bis 40: Fettleibigkeit (Adipositas) BMI über 40: krankhafte Fettleibigkeit Die Interpretation ist ganz einfach. Je höher der BMI, desto mehr steigt das Risiko für Herz und Kreislauf, sprich Arteriosklerose. Ebenso einfach wird der Index errechnet. Gewicht (in Kilogramm) zweimal durch die Körpergröße (in Metern) teilen ergibt den BMI. Beispiel: Ein 1,76 Meter großer Mensch, der 85 Kilogramm wiegt, hat einen BMI von 27,4. Wer keinen Taschenrechner zur Hand hat, kann sich mit einem Bandmaß behelfen, denn der Bauchumfang ist ebenso aussagekräftig. Beträgt er bei Frauen mehr als 88 Zentimeter und bei Männern mehr als 102 Zentimeter, ist die Risikogrenze überschritten. Der Grund, Fett, dass sich am Bauch (Birnenfigur) ansammelt, drückt auf die inneren Organe und beeinträchtigt ihre Funktionen. Die Zellen des inneren Bauchfetts setzen außerdem eine schädliche Substanz frei, die die Blutfettwerte und die Zuckerwerte negativ verändern und Entzündungsreaktionen in den Zellen, also Oxidation, in Gang setzen. 90% der Menschen wissen nicht, wie sie richtig essen sollen. Das ist einerseits erstaunlich, sind doch die Buchhandlungen voll mit Ernährungsratgebern, andererseits verständlich, denn es gibt immer weniger Menschen, die noch selbst kochen. Dabei ist es ganz leicht, sich gesund zu ernähren. In Kapitel 5 erkläre ich Ihnen wie eine richtige und moderne Ernährung funktioniert. Übergewicht zu verhindern oder abzubauen ist in Wahrheit keine große Sache. Sie brauchen lediglich genügend Pflanzenfette mit ihren essentiellen, ungesättigten Fettsäuren. Die Menschen in den Ländern rund ums Mittelmeer sind der beste Beweis dafür, dass das funktioniert. Ihre Ernährung, die aus viel Salat, Gemüse, kalt gepresstem Olivenöl und Fisch besteht, sieht Fleisch nur als Beilage vor, es ist nie die Hauptsache auf dem Teller. Was in den 54 südlichen Ländern außerdem eine große Rolle spielt: Das Essen wird zelebriert, man isst langsam und in Gesellschaft, man genießt - und man trinkt Rotwein dazu. Es ist Fakt, das unter Südländern, die täglich ein bis zwei Gläser Rotwein trinken, Übergewicht kaum vorkommt, der Schutz des Resveratrol bewahrt sie davor. Natürlich sind wir keine Südländer, aber Kochbücher, in deren Titel das Wort „Mittelmeerdiät" vorkommt, sind auf jeden Fall ein guter Weg zur Gewichtsreduktion. Und die sollten alle anstreben, deren Body-MassIndex über 30 liegt. Denn Gewichtsreduktion senkt den Blutdruck und das LDL-Cholesterin, verringert das Diabetes-Risiko, entlastet das Herz und beugt verschiedenen Krebsarten vor wie Darm-, Brust-und Bauchspeicheldrüsenkrebs. Darüber hinaus schont es die Gelenke. 55 2.7. Cholesterin Nicht alle Werte zählen Er (traurig): „Ich hab' Cholesterin..." - Der Freund (mitfühlend): „Oh, das tut mir leid. Dann kannst du jetzt ja gar nicht mehr ordentlich essen ..." Ich liebe diesen Dialog, den man so oder ähnlich immer mal wieder hört! Denn an ihm stimmt überhaupt nichts, er ist völlig absurd. Erstens: Er soll froh sein, dass er Cholesterin hat, ohne das gäbe es ihn schon lange nicht mehr. Zweitens: Gerade jetzt muss er „ordentlich" essen. Aber der Reihe nach. Cholesterin hat sich im Bewusstsein der Öffentlichkeit als Synonym für Fett festgesetzt. Cholesterin ist kein Fett. Auch seinen Namen, der übersetzt „feste Galle" bedeutet, trägt es zu Unrecht. Er entstand, als 1823 der französische Chemiker Eugène Chevreul eine wachsartige Substanz im Blut isolierte, die er für verfestigte Gallenflüssigkeit hielt. Cholesterin ist ein Lipid, das vom Körper selbst gebildet wird und wasserunlöslich ist. Deshalb schwimmt es nicht selbstständig im Blut herum, sondern es sucht sich Transportmittel. Sozusagen huckepack auf „Ich wollte schon immer alt werden, wenn nur die, die um mich herum sind, jung sind." Alexander von Humboldt (1769-1859), deutscher Naturforscher Fetteiweißmolekülen, von denen die häufigsten LDL und HDL heißen, lässt es sich zu seinen Wirkungsstätten befördern, in die Körperzellen. Hier wird es dringend erwartet, um Substanzen wie Kortison (ein Hormon für den Fettstoffwechsel) und Aldosteron (reguliert den Wasserhaushalt) zu bilden und um die Zellmembrane aufzubauen. Unser Köper produziert täglich 3.000 Milligramm Cholesterin, durch fettreiches Essen kann er weitere 800 Milligramm aufnehmen. 56 Cholesterinmangel ist ausgeschlossen, da der Körper ein RecyclingSystem unterhält, das den Cholesterinspiegel stets auf der notwendigen Höhe hält. Das funktioniert so: Das von der Leber produzierte und in der Galle gespeicherte Cholesterin wird an den Darm weitergegeben und von dort an die Stellen des Körpers transportiert, wo es gebraucht wird. Nach getaner Arbeit wird es am Ende des Dünndarms wieder aufgenommen und zur Leber zurückgeführt. 90 Prozent des Cholesterins, das wir ständig im Körper haben (nur fünf Prozent davon sind im Blut), landen so wieder am Ausgangspunkt. Wir brauchen deshalb keine Cholesterinzufuhr von außen. Wenn aber trotzdem durch die Nahrung zu viel herein kommt, gibt es Probleme, denn das Recycling geht unvermindert weiter, der Gesamtwert steigt. Das eigentliche Problem entsteht durch die Verbindungen mit den Trägersubstanzen des Cholesterins, die Lipoproteine genannt werden. Die häufigsten davon sind das Low Density Lipoprotein (LDL), das das Cholesterin zu die Zellen bringt, und das High Density Lipoprotein (HDL), das überschüssiges Cholesterin wieder abtransportiert. Möglichst viel HDL zu haben ist also gut, weil es entzündliche Prozesse, die durch zu viel LDL in den Zellen entstehen können, verhindert. Der Gesamtanteil des Cholesterins (der in Milligramm pro Deziliter angegeben wird: mg/dl) sagt nichts darüber aus, wie gefährdet jemand ist, es kommt darauf an, wie die „guten" und „schlechten" Anteile verteilt sind. Für immer mehr Fachleute ist das Cholesterin mehr und mehr ein untergeordnetes Thema, da sich die Anzeichen mehren, dass bestimmte Studien zur Durchsetzung von chemischen Cholesterin-Senkern nicht objektiv erstellt wurden. Es gibt zunehmend Stimmen, die dazu raten, die Cholesterinwerte gar nicht ernst zu nehmen und dafür eher die Homocysteinwerte zu beachten. 57 2.8. Homocystein Die verkannte Gefahr Dem Münchner Heilpraktiker Uwe Karstädt ist es zu verdanken, dass Homocystein mehr und mehr ins Bewusstsein auch von Laien kommt. Mit seinem Buch „Das Dreieck des Lebens", das umfassend über Homocystein und seine Gefahren aufklärt, eroberte er monatelang die Bestsellerlisten. Homocystein ist eine schwefelhaltige Aminosäure - ein Baustein für Protein - der üblicherweise in unserem Blut vorkommt. Er entsteht als Metabolit beim Stoffwechsel der Aminosäure Methionin. Diese so genannte Methylisation ist einer der fundamentalen Lebensprozesse, bei dem bestimmte Methylgruppen von anderen Molekülen weggenommen oder ihnen hinzugefügt werden. Auf diese Weise bildet der Körper die Substanzen, die er braucht, oder er zersetzt diejenigen, die er nicht benötigt - kurz gesagt, er transformiert biochemische Substanzen. Der Vorgang der Methylisation findet in jeder Sekunde in unserem Körper milliardenfach statt. Ein gesunder Organismus bemüht sich Homocystein durch eine andere Methylgruppe wieder zu Methionin zurück zu verwandeln. In weiteren Schritten entsteht dann entweder S-Adenosyl-Methionin, kurz SAMe genannt, oder über die Zwischensubstanz Cystein, mit Hilfe „Im Alter bereut man vor allem die Sünden, die man nicht begangen hat." William Somerset Maugham (1874-1965), englischer Schriftsteller eines weiteren Enzyms, Glutathion. Beides, SAMe und Gluthation sind lebenswichtige und heilende Substanzen. SAMe wirkt gegen Depressionen, Arthritis und schützt die Leber, während Gluthation ein starker Entgifter und ein wichtiges Antioxidans ist. 58 Wenn Homocystein zu wenig umgebaut wird, mangelt es dementsprechend an SAMe und Glutathion. Für diese Stoffwechselvorgänge braucht der Organismus drei Substanzen als Coenzyme: B12, B6 und Folsäure - und zwar, wie Studien zeigen, in der speziellen und patentgeschützten Kombination des Präparates „Synervit" mit 50 Milligramm Vitamin B6, 500 Mikrogramm Folsäure, 500 Mikrogramm Vitamin B12. Nahrungsergänzungsmittel und Multi-Vitaminkombinationen enthalten diese drei Vitamine aus der B-Gruppe häufig auch - sie eignen sich aber dennoch nicht zur Senkung des Homocystein-Spiegels, weil die Vitaminmengen häufig zu gering sind und weil das Verhältnis der Vitaminmengen zueinander nicht stimmt. Ein erhöhter Homocystein-Spiegel im Blut hat im Grunde nur zwei mögliche Gründe. Ein Drittel der Ursachen eines Homocysteinanstiegs ist genetisch bedingt, während zwei Drittel durch Mangelversorgung mit den erwähnten B-Vitaminen verursacht werden. Eine weitere Rolle spielt das Alter der Patienten. Bei den zwei Dritteln der Menschen mit Vitaminmangel steigt die Kurve des Hcy-Wertes steil an, wenn die Betroffenen älter als 40 Jahre sind. Bei Patienten über 70 Jahren mit dieser Problematik ist der Homocystein-Spiegel am höchsten, wobei mehr Männer als Frauen zur Risikogruppe gehören. Die Entdeckung der Bedeutung von Homocystein als wichtiger Indikator für eine Vielzahl von Krankheiten verdanken wir Dr. McCully. „Die Fortschritte der Medizin sind ungeheuer. Man ist sich seines Todes nicht mehr sicher." Hanns-Hermann Kersten (1928-1986), deutscher Aphoristiker, Lyriker und Literaturkritiker 1968 erforschte er eine seltene genetische Krankheit, die Hyperhomocysteinurie. Kindern mit dieser Erkrankung mangelt es an dem Enzym, welches die toxische Substanz Homocystein wieder in eine harm- 59 lose Substanz umwandelt. Dadurch haben diese Kinder einen extrem hohen Hcy-Wert, bei unauffälligen Cholesterinwerten. Die Patienten leiden an schwerer Arteriosklerose und erleiden oft schon in jungen Jahren einen Herzinfarkt oder einen Schlaganfall. Der Zusammenhang der erheblichen Homocysteinbelastung und den auftretenden Gefäßveränderungen mit den entsprechenden Krankheitsbildern ist eigentlich offensichtlich. Trotzdem begegnete man der Schlussfolgerung, dass Homocystein den gesamten Symptomenkomplex auslöst, eher skeptisch. Wie so oft bei bahnbrechenden, neuen Einsichten war auch Dr. McCully mit viel Widerstand seitens der etablierten Wissenschaft konfrontiert. Erst 1992 wurden seine Theorien in einigen groß angelegten Studien mit 14.000 Ärzten bestätigt: Je höher der Hcy-Wert, umso höher ist der Risikofaktor für die oben genannten Erkrankungen, vergleichbar mit ständig erhöhten Insulinwerten oder starkem Zigarettenkonsum. Da Homocystein eine toxische Substanz ist, ist es dessen Menge in unserem Blut, die den Unterschied ausmacht, ob wir daran erkranken oder gesund bleiben. Der Hcy-Wert ist ein präziser Indikator für erhöhtes Krankheitsrisiko. Er kann aber auch deutliche Hinweise geben, ob wir schnell altern, wie es um unseren Vitamin B-Status steht, wie gut unser Immunsystem funktioniert und wie problemlos unser Gehirn funktioniert. Es gilt: Je niedriger der Hcy-Wert, um so besser. Hcy-Wert über 20 Dies sind Höchstwerte mit dem extrem hohen Risiko, von einen der fünf großen Zivilisationskrankheiten heimgesucht zu werden: Herzinfarkt, Schlaganfall, Diabetes, Krebs, Demenz. Wenn diese oder andere Erkrankungen wie Depressionen, chronische Entzündungen, Parkinson nicht schon aufgetreten sind, ist es fünf vor zwölf, Maßnahmen zu ergreifen. 5% der europäischen Bevölkerung lebt in diesem höchsten Risikobereich. 60 Hcy-Wert über 18 Diese Kategorie hat ein hohes Risiko mit 50% Wahrscheinlichkeit, innerhalb der nächsten 10 bis 30 Jahre einen Schlaganfall, Herzinfarkt, Krebs oder Alzheimer zu entwickeln. 10% der europäischen Bevölkerung lebt mit diesen sehr hohen Werten. Hcy-Wert über 15 Diese Werte liegen über dem Durchschnitt. Das Risiko ist erhöht, an einer vermeidbaren Erkrankung zu sterben. Die Gesundheit leidet schon jetzt, auch wenn sich noch keine Krankheitsbilder entwickelt haben. 20% der europäischen Bevölkerung gehört zu dieser Kategorie. Hcy-Wert über 12 Diese Kategorie hat eine durchschnittlich anfällige Gesundheit mit einem moderaten Risiko, eine der Zivilisationskrankheiten zu entwickeln. Man könnte viele kleinere, aber auch größere Leiden vermeiden, wenn man diesen Wert um einige Punkte senkt. 20% der europäischen Bevölkerung lebt in dieser Kategorie. Hcy-Wert über 9 Besser als der Durchschnitt der Bevölkerung. Das Risiko für vermeidbare Krankheiten ist trotzdem nicht ganz verschwunden. Für optimale Gesundheitsprophylaxe kann man noch einen Schritt weiter gehen. 35% der europäischen Bevölkerung lebt mit diesem Wert. Hcy-Wert unter 8 Hier lebt man in der besten gesundheitlichen Zone zusammen mit 10% der europäischen Bevölkerung. Der Homocysteinwert ist optimal und somit wahrscheinlich auch viele andere Blutwerte, die für gute Gesundheit sprechen. Eine Untersuchung der Universität Bergen in Norwegen an fast 5.000 Patienten, alle im Alter von 60-70 Jahren, zeigte erstaunliche Resul- 61 tate. Eine Senkung des Hey-Faktors um 5 Punkte zur Kontrollgruppe bewirkte: • Ein allgemein vermindertes Todesrisiko von 49% • Ein vermindertes Risiko von 50%, an Herzkreislauferkrankung zu sterben • Ein vermindertes Risiko von 26%, an Krebs zu erkranken • Ein vermindertes Risiko von 94%, an irgendeiner anderen Erkrankung (außer Krebs oder Herzinfarkt) zu sterben Der durchschnittliche Hcy-Wert im Blut der untersuchten Menschen in dieser Studie betrug 11. In nur vier Wochen, lässt sich durch die Einnahme von täglich einer Kapsel „Synervit" der Homocysteinwert um knapp 50% senken. Daher ist der Homocystein-Wert für mich viel entscheidender als der Cholesterin-Wert und darum nehme ich neben Vektor-Resveratrol auch täglich eine Kapsel „Synervit". 62 2.9. Diabetes Zucker - Energielieferant und Zellzerstörer Sieben Millionen Deutsche haben die Diagnose Diabetes, wieviele wirklich zuckerkrank sind weiß keiner, möglicherweise noch einmal die gleiche Anzahl. Denn bevor die Krankheit diagnostiziert wird, wirkt sie schon viele Jahre im Körper. Die Weltgesundheitsorganisation WHO hat die Diabetes mellitus zur Epidemie des 21. Jahrhunderts erklärt. „Honigartiger Durchfluss", so heißt das lateinische Wort mellitus auf deutsch. In der Antike diagnostizierte man zuviel Blutzucker durch eine Harn-Geschmacksprobe. Wenn der Urin süßlich schmeckte, war der Zuckeranteil zu hoch. Heute wird der Blutzuckerwert durch eine Blutanalyse bestimmt - doch bevor es dazu kommt, vergeht meistens eine viel zu lange Zeit, denn die subjektiven Symptome des Patienten sind diffus. Manche haben vermehrt Durst, müssen häufig Wasser lassen oder leiden unter Blasenentzündungen, andere spüren zunehmende Müdigkeit und Schwäche, ohne dass es dafür eine erkennbare Ursache gibt. Erst wenn Kreislaufstörungen hinzu kommen, gehen sie zum Arzt. Diabetes mellitus ist die sogenannte Typ 2 Diabetes (Typ 1 ist die angeborene Diabetes, die schon im Kindesalter beginnt) und wird irrtümlich als Altersdiabetes bezeichnet. Sie ist aber keine Folge des Alters, sondern Folge allzu langer Zuckerstoffwechselstörungen durch Übergewicht und Bewegungsarmut. Die Typ 2 Diabetes ist ein Altersbeschleuniger. In Tierversuchen wurde festgestellt, dass die Zellen bei zuviel Zuckerzufuhr doppelt so schnell altern. Bei Menschen mit Diabetes sind vor allem beschleunigte Alterungsprozesse an Nerven, Augen und Nieren feststellbar. Zehn Prozent sterben an Akutkomplikationen, bei den meisten jedoch sind Herz-Kreislauferkrankungen die Todesursache. 70 Prozent aller Zuckerkranken sterben an den Folgen von Arteriosklerose. Das Risiko, innerhalb der nächsten zehn Jahre zu sterben, liegt bei Diabetikern ab 40 Jahren doppelt so hoch wie in 63 der Allgemeinbevölkerung, ihr Herzinfarktrisiko ist fünffach erhöht, das Schlaganfallrisiko vierfach. Soweit die unschönen Zahlen. Bevor ich zu den Gegenmaßnahmen komme, lassen Sie mich noch kurz erklären, was die Zuckerkrankheit überhaupt ist. Normalerweise liegt der Anteil des Zuckers im Blut bei 0,1 Prozent, 100 mg pro Deziliter ist die weltweit definierte Obergrenze des Zuckeranteils, von da wird es gefährlich. Unser Körper braucht den Zucker, er ist der wichtigste Energielieferant. Die meisten Kohlhydrate (Zucker ist auch eines), die wir zu uns nehmen, werden in Zucker umgewandelt und gelangen über die Darmschleimhaut in unser Blut und zu den Zellen. Dafür ist der Zucker auf Insulin angewiesen, ein Hormon, das in der Bauchspeicheldrüse produziert wird und die Zellwände für den Zucker durchlässig macht. Bei der Zuckerkrankheit werden die Zellen immer weniger aufnahmefähig für das Insulin, obwohl die Bauchspeicheldrüse genügend davon herstellt. Sie produziert daraufhin immer mehr, bis sie irgendwann vor „Überarbeitung" die Produktion einstellt. Die Folge: Es verbleibt immer mehr Zucker im Blut. Die Moleküle vernetzen sich dort mit Eiweißmolekülen, bilden Spinnweben ähnliche Netzwerke, die an den Gefäßwänden hängen bleiben und die Adern verstopfen. So hoch die Vererbungsquote beim Diabetes Typ 1 ist, so niedrig ist sie beim Typ 2 (mellitus). Es gibt kaum einen Diabetiker, der nicht übergewichtig wäre und damit seine Krankheit verursacht. Anders formuliert: - es gäbe kaum Diabetiker, wenn alle Menschen normalgewichtig wären. Angesichts des gigantischen Zuckerkonsums ist das „Leben ist das, was dir passiert, während du dabei bist, andere Pläne zu schmieden." John Lennon (1940-1980), Beatle jedoch kaum zu erreichen. Zwischen den Jahren 1900 und 2000 ist der Pro-Kopf-Verbrauch von einem Kilo pro Jahr auf ein Kilo pro Wo- 64 che angestiegen. Andere Berechnungen ergeben einen Anstieg von sechs Kilogramm pro Jahr auf 43 Kilogramm. Und das nicht, weil wir schaufelweise Zucker essen, sondern weil der Zucker in allen möglichen Fertiggerichten steckt (damit sie uns besser schmecken), ohne dass wir etwas davon ahnen. Unser Organismus ist jedoch auf solche Mengen genetisch nicht eingestellt, im Körper hinterlassen sie eine Spur der Verwüstung. Zell-Oxidation und vorzeitiges Altern der Zellen sind die Folge des Zucker-Überangebots, mühsame Therapien mit ständigem Messen des Blutzuckerspiegels und Spritzen vor den Mahlzeiten ebenso. Ernährungswissenschaftler empfehlen Diabetes-Patienten außerdem, auf den „glykämischen Index" ihrer Nahrungsmittel zu achten. Der Index wurde 1981 von dem kanadischen Arzt Prof. David Jenkins entwickelt und bewertet kohlehydrathaltige Lebensmittel nach ihrer Blutzucker steigernden Wirkung. Er ist die Maßzahl dafür, wie schnell 50 Gramm Kohlehydrate in zwei Stunden als Blutzucker messbar sind. Als „gut" werden Werte kleiner als 50 angesehen. Lebensmittel mit niedrigem Index sind günstig für die Insulinausschüttung, Nahrung mit hohem Index erhöhen das Diabetesrisiko um das zwei- bis dreifache. Empfohlen werden Diabetikern Vollkornprodukte, grünes Gemüse, Tomaten, Zucchini, Auberginen, Bohnen, Erbsen, Obst, Fisch und ungesüßter Joghurt. Viel „Glyx", wie man vereinfachend sagt, steckt dagegen in hellem Brot und Brötchen, Zuckermais und Kartoffeln. Und natürlich im Zucker selbst. Der entscheidende Schritt ist jedoch, weniger zu essen. Oder den Körperzellen Hungergefühl zu suggerieren, so wie es mit Vektor-Resveratrol möglich ist. Vor zwei Jahren wurde eine viel beachtete finnische Studie veröffentlich, die zeigte, dass Übergewichtige ihr Diabetes-Risiko um 58 Prozent senken können, wenn sie vier Dinge tun. Weniger essen, sich täglich eine halbe Stunde bewegen, den Anteil der tierischen Fette in ihrer Nahrung senken und den Anteil der Ballaststoffe erhöhen. Eine solch hohe Risikoreduktion konnte bisher mit keinem 65 Medikament erzielt werden. Den Löwenanteil daran hat die Kalorienreduzierung, wie Versuche mit übergewichtigen Erwachsenen zeigten. Sie führten zu weniger DNS-Schäden und verbesserten Blutzuckerwerten. Zum gleichen Ergebnis kam die „Diabetes-AhrWeinStudie" aus dem Jahr 2005 mit deutschen Diabetes-Patienten des Typs 2: Nach sechs Wochen, in denen täglich ein Glas Wein zum Abendessen getrunken wurde, blieben die Zuckerwerte in diesem Zeitraum stabil. Die Zaubersubstanz, die dies möglich machte, war wieder einmal Resveratrol. Und man muss daher anmerken, für Diabetiker ist die täglich schützende Einnahme von Vektor-Resveratrol geradezu Pflicht. 66 2.10. Krebs Es hilft, im Leben etwas zu ändern Ich komme jetzt zu den altersbegleitenden Krankheiten, die nicht zum „tödlichen Quartett" gehören. Der Krebs ist nach der Arteriosklerose die zweithöchste Todesursache. Aber es gibt zwei gute Nachrichten. Immer weniger Menschen sterben an Krebs und es gibt immer bessere Möglichkeiten, der Tumorbildung vorzubeugen. Auf vielen Teilgebieten der Forschung sind gewaltige Fortschritte erzielt worden, viele Krebsdiagnosen sind heute keine Todesurteile mehr. Der Präsident des Deutschen Krebskongresses, Prof. Wolff Schmiegel, sagte im Februar 2010: „Wir sind weit davon entfernt, das Problem Krebs als gelöst zu betrachten. Doch wir bewegen uns auch längst nicht mehr im Bereich des Wunschdenkens. Es gibt Erfolg versprechende, individualisierte Therapien. Ein früh erkannter Krebs ist heilbar." Umso tragischer ist es für die Patienten, die trotzdem ihrem Leiden erliegen. Deshalb empfinde ich das Thema Krebs immer noch als eines der sensibelsten überhaupt, trügerische Heils-Versprechungen sind fatal, falsche Hoffnungen zu wecken ist furchtbar. Wer einmal erlebt hat, mit wieviel Hoffnung und guten Glauben unheilbare Krebspatienten die Kliniken irgendwelcher Scharlatane aufsuchen, dem können „Denke immer daran, dass es nur eine wichtige Zeit gibt: Heute. Hier. Jetzt." Leo Tolstoi (1828-1910), russischer Schriftsteller die Tränen kommen - Tränen der Wut und des Mitleids. Andererseits sind jene Momente umso wunderbarer, die mit dem Wort Spontanheilung beschrieben werden. Patienten, die schon kurz vor dem Ende ihres Weges zu stehen scheinen, genesen plötzlich wie von Zauber- 67 hand. In einem von 60.000 Fällen kommt so etwas vor. Was da geschieht ist ungeklärt und grenzt an ein Wunder. Klar ist nur, dass es mit der Immunabwehr zu tun hat, die plötzlich wieder erstarkt und dem Krebs überlegen ist - was eigentlich der Normalfall ist. Denn täglich entarten im Körper Zellen, die Tumore bilden können. Wenn das Immunsystem unbeschädigt ist, werden sie eingefangen und vernichtet. Es gibt unzählige Gründe für Zell-Entartung, zu den häufigsten zählen äußere Einflüsse wie UV-Strahlung, natürliche oder künstliche Radioaktivität, Chemikalien, Viren und vor allem schadstoffhaltige Nahrung. Im Umkehrschluss bedeutet das, dass über die Ernährung und die damit verbundene Aufnahme von ausreichend Vitamin C ein Höchstmaß an Krebsschutz erreichbar ist. Experten gehen davon aus, dass etwa 60 Prozent aller Todesfälle durch Änderungen im Lebensstil, vor allem in der Ernährung, vermeidbar sind. Die sekundären Pflanzenstoffe im Obst und Gemüse sind dabei die besten Waffen. Vegetarier haben ein um die Hälfte reduziertes Krebsrisiko. Das liegt nicht am fehlenden Fleisch, sondern an den Wirkstoffen im Obst und Gemüse, die sie statt Fleisch vermehrt essen. Pflanzliche Nahrung spielt bei der Tumorverhütung eine zentrale Rolle, Menschen, die viel pflanzliche Kost zu sich nehmen, haben in ihrem Blut eine deutlich höhere Konzentration von krebsschützenden Radikalenfängern als die durchschnittliche Bevölkerung. Denn Gemüse, Obst und pflanzliche Öle enthalten große Mengen von Antioxidantien, die nicht nur zur Vorbeugung, sondern auch zur Behandlung von Krebs mit Erfolg eingesetzt werden. Als sicher gilt heute der Schutz vor Krebs durch Antioxidantien im Mund- und Rachenraum, in der Speiseröhre, Magen und Darm, als wahrscheinlich angesehen wird der Schutz bei Kehlkopf, Bauchspeicheldrüse, Blase und Brust. Darüber hinaus senken Ballaststoffe, die nicht verdaut werden können, das Darmkrebsrisiko um 30 bis 50 Prozent. Das Lungenkrebsrisiko lässt sich laut Studien um 50 Prozent 68 senken, wenn man statt 150 Gramm Gemüse täglich 400 Gramm isst, besonders Tomaten, Karotten, Kohl, Brokkoli, Äpfel und Weintrauben. Noch wichtiger als die Empfehlungen, was man essen soll, ist der Hinweis: Weniger essen! Wer dazu keine Lust hat, sollte seinem Körper Kalorienreduktion vortäuschen, so wie es mit Vektor-Resveratrol möglich ist. Die schützende Wirkung von Resveratrol vor Brustkrebs wird durch aktuelle Studien ergänzt, denen zufolge der Wirkstoff auch die Resistenz von Tumorzellen gegenüber Chemotherapien überwinden kann. Das ist in dieser Phase nach einer Krebs-Operation besonders wichtig, um die Stärkung des körpereigenen Immunsystems gegen erneutes Tumorwachstum zu unterstützen. Der Organismus von Tumorpatienten braucht ein Vielfaches an Antioxidantien, um die freien Radikalen, die während der Nachbehandlungen vor allem durch die Bestrahlung entstehen können, besser neutralisieren zu können. Neben Vektor-Resveratrol haben sich zur Nahrungsergänzung bei Krebs auch Pilzextrakte (AHCC, siehe auch Kapitel 5), Mistel-Extrakte, Thymusfaktoren sowie niedermolekulare Ribonukleinsäuren bewährt. 69 2.11. Demenz Licht ins Dunkel bringen 1,1 Millionen Deutsche sind dement. Und die Zahl wird steigen, je mehr Menschen ein hohes Alter erreichen. Das ist eine unangenehme Erkenntnis, für die man kein Rechengenie zu sein braucht. Denn im Gegensatz zu den vorher beschrieben Erkrankungen ist das Alter hier das Hauptrisiko. Bis etwa zum 60. Lebensjahr ist unser Gehirn gut geschützt, Demenz kommt selten vor. Nur jeder zwanzigste erkrankt vor seinem 70. Geburtstag daran, mit Mitte 70 ist dann schon jeder zehnte betroffen, bei den 80- bis 90jährigen jeder vierte, bei den über 90jährigen mehr als jeder Zweite. Die Wahrscheinlichkeit, mit 100 an Demenz zu leiden, liegt bei 100 Prozent, hat der Münchner Neurologe Prof. Hans Förstl festgestellt. Demenz ist der Sammelbegriff für Funktionsstörungen des alternden Gehirns, Alzheimer mit etwa 80 Prozent die häufigste davon. Der Unterschied beider Krankheitsbilder: Alzheimer ist eine kontinuierliche Abwärtsbewegung, die nicht aufzuhalten ist, durch Störungen des Gleichgewichts des Botenstoffes Glutamat gehen Nervenellen zugrunde. Die vaskuläre (gefäßbedingte) Demenz dagegen ist eine Verschlechterung in Schüben, bei der sich der Allgemeinzustand und das Gedächtnis der Patienten hin und wieder verbessern. Durchblutungsstörungen sind hier der Auslöser. Mikrofeine Verstopfungen der Blutgefäße führen nicht zum Hirninfarkt, sondern zum allmählichen Absterben von Nervenzellen im Gehirn. Die beim Zelltod beteiligten freien Radikalen spielen dabei eine besonders tragische Rolle. Die Nervenzellen des Gehirns haben einen höheren Sauerstoff- und Energieumsatz als die jedes anderen Organs und infolgedessen ein höheres Oxidationsrisiko. Im Alter nimmt der Energieumsatz zu, die Zahl der freien Radikalen ebenso. 70 Der Verlauf von Demenzerkrankungen kann individuell sehr verschieden sein. Die 100 Millionen Nervenzellen des menschlichen Gehirns arbeiten extrem schnell, in 30 Millisekunden geben sie eine erfasste Information mittels Sendefasern (Axone) an bis zu 10.000 andere „Am ältesten werden die Streitlustigen. Zank und Polemik sind eine wunderbare Medizin für ältere Herrschaften." Jean Cocteau (1889-1963), französischer Schriftsteller Nervenzellen weiter. Die Neurologie geht heute davon aus, dass die Intelligenz jedes einzelnen von uns durch die Anzahl dieser Vernetzungen bestimmt wird. Je mehr wir davon haben, desto größer scheint ein gewisser Schutz vor Demenz zu sein. Kurz gesagt: Je intelligenter ein Mensch, desto später setzt die Demenz ein. Beim Alzheimerkongress des Jahres 2000 in Washington wurde das anhand einer Zwillingsstudie bestätigt. Je höher die Intelligenz, desto langsamer der geistige Verfall. Die Leiterin der Studie, Prof. Margret Gatz von der Universität Los Angeles, erklärte: „Vermutlich gibt es einen Erkenntnisvorrat, der wie ein Polster vor der Verschlechterung des Denkvermögens schützt." Eine schwedische Zwillingsstudie kam vor kurzem zum gleichen Ergebnis. Das Nachlassen der Gedächtnisleistung bei Dementen vollzieht sich in der Reihenfolge der Gedächtnisarten. Zuerst im Ultra-Kurzzeitgedächtnis, wo alle Signale, die uns erreichen, aufgefangen, geprüft und in Sekundenbruchteilen aussortiert werden. Diejenigen, die als brauchbar beurteilt werden, werden an das Kurzzeitgedächtnis weitergegeben, das nur alle paar Stunden geleert wird, um Platz für neue Informationen zu schaffen. Die Informationen, die den Weg bis ins Langzeitgedächtnis schaffen, verbleiben dauerhaft in unserer Erinnerung, manche lebenslang. Es kann manchmal mehrere Wochen dauern, bis Informationen sich dort fest verankern, Wiederholung ist dabei hilfreich (man kennt das vom Vokabeln lernen). Das ist nur bei stark 71 emotionalen Ereignissen anders, die sich auch ohne solche Repitition sehr schnell ins Langzeitgedächtnis eingraben. Neben der Intelligenz wird in letzter Zeit auch zunehmend dem Stress eine wichtige Rolle bei der Entwicklung der Demenz zugewiesen. Die Universität Montreal (Kanada) hat fünf Jahre lang eine Gruppe von 70jährigen beobachtet und festgestellt, dass sich bei denjenigen, die mit viel Stress und Belastung lebten, der Hippocampus, die Hirnregion des Gedächtnisses, um 14 Prozent verkleinerte im Vergleich zu Testpersonen ohne besonderen Stress. Demenz und Alzheimer zu diagnostizieren ist nicht einfach. Die Gehirnforschung definiert acht Kriterien als Gradmesser der „geistigen Fitness": Gute Konzentrationsfähigkeit, rasche Auffassungsgabe, gutes Gedächtnis, selbstbewusste Lebenseinstellung, aktive Lebensgestaltung, Kritikfähigkeit, Freude an Sozialkontakten, Interesse an neuen Erfahrungen. Je mehr davon abhanden kommen, desto wahrscheinlicher ist es, dass Demenz eingesetzt hat. Die Behandlung muss möglichst früh beginnen. Der Heidelberger Alzheimerforscher und Molekularbiologe Prof. Konrad Bayreuther sagt plakativ: „Ein leeres Gehirn ist nicht therapierbar." Besser als Therapie ist allerdings Vorbeugung. Ein Schlüssel hierfür ist die Ernährung, deren direkter Zusammenhang mit den Hirnaktivitäten vielfach belegt ist. „Nutricial neuroscience" heißt deshalb eine neue Wissenschaftsdisziplin, die das weiter erforschen soll. Eine Untersuchung der Cedar Sinai Klinik in Los Angeles ergab, dass es vor allem die Antioxidantien der Polyphenole sind, die das Gehirn schützen. Ebenfalls gut für Gedächtnisleistung sind Vitamin B und C, Eisen, Kalzium, Magnesium, Mangan, Selen und Zink, aber der effektivste Wirkstoff zur Verhütung der Demenz ist eindeutig das Resveratrol in Form von Vektor-Resveratrol, das die Gefäße schützt und dem Zellabbau im Gehirn vorbeugt. Das deckt sich übrigens auch mit Beobachtungen an den Bewohnern der Dordorgne (Frankreich), die zu 95 Prozent Weintrinker sind. Sie 72 haben ein um ein Viertel verringertes Demenzrisiko als die Abstinenzler. Mehr über das sogenannte „französische Paradoxon" im nächsten Kapitel über den Wein. 73 2.12. Umweltgifte Die wirklich schweren Belastungen Im ersten Kapitel habe ich kurz geschildert, wie sich die Endungen unserer Chromosome, die Telomere, mehr und mehr abnutzen und so ein längeres oder gar unendliches Leben verhindern. Bei dieser Abnutzung spielen natürlich auch Umweltgifte eine große Rolle. So absurd es klingen mag, einerseits beschert uns der technische und medizinische Fortschritt weitere Lebensjahre und unsere Lebenserwartung steigt. Doch quasi gleichzeitig verkürzen wir unsere Lebensspanne durch quecksilberhaltige Zahnfüllungen, Farbstoffe in unseren Nahrungsmitteln sowie Pestizide (Schädlingsbekämpfungsmittel) und Fungizide (Gifte zur Pilzbekämpfung) in Obst und Gemüse. Entgiften statt vergiften ist daher neben der Nutzung von VektorResveratrol auch das Motto all derer, die lange und lange gesund leben wollen. Entgiften statt vergiften heißt auch ein Buch des Heilpraktikers Uwe Karstädt, das ebenso erfolgreich wie sein Bestseller „Das Dreieck des Lebens" zum Thema Homocystein war. Karstädt steht zusammen mit den Detox-Spezialisten Dr. Tim Ray und Dr. Fiona Dann für eine ganz spezielle Entgiftungsmethode mit mikronisierter und daher besonders effektiver Chlorella-Alge. Er schreibt in seinem Buch: Wenn ich mir in meiner Praxis die Ergebnisse der diagnostischen Austestungen ansehe und die hohen Ergebnisse der Toxinbelastungen, fragen mich meine Patienten oft verdutzt und überrascht nach den Ursachen. „Wie kommt es, dass sich in meinem Blut, in meinem Gewebe, in meinen Organen so viele Toxine befinden?" Zwanzig Jahre nach der Katastrophe der radioaktiven Verseuchung in Tschernobyl hat sich der Schauplatz der Vergiftung verlagert. Es sind nicht mehr die großen Katastrophen wie ein Reaktorunglück, das Versinken eines 74 Öltankers vor der Küste oder die Explosion einer Chemiefabrik, die uns wieder einmal für kurze Zeit erschrecken. Die Belastung durch toxische Substanzen ist mitten unter uns. Giftstoffe sind unser täglicher „Leben Sie jeden Tag, als wäre es Ihr letzter. Eines Tages werden Sie damit recht behalten." Eckart von Hirschhausen (1967), deutscher Arzt und Kabarettist Begleiter. Sie sind jede Stunde aktiv, an jedem Ort und mit penetranter Hartnäckigkeit. Wir alle sind Toxinen ausgesetzt, die wir in unserer allernächsten Umgebung vorfinden. Wenn Sie das nicht glauben wollen, dann zeigen Sie mir den Kühlschrank, in dem keine Nahrungsmittel sind, die mit Lebensmittelzusätzen, Pestiziden, Geschmacksverstärkern und chemischen Konservierungsstoffen belastet sind. Wenn es nicht ausschließlich aus artgerechter Tierhaltung stammt, können Sie davon ausgehen, dass Ihr Fleisch, Fisch, Geflügel oder Eier mit Schwermetallen, Hormonen und Medikamentenrückständen belastet sind. Ihr Gemüse, Obst und Salat ist mit Leitungswasser bewässert worden? Dann haben Sie Chlor, toxische Metalle, Hormone und Antibiotika auf Ihren Lebensmitteln. Ihre Möbel, Ihr Teppich, Ihr Teppichboden und Ihre elektrischen Geräte dünsten keine chemischen Substanzen aus? Öffnen Sie Ihren Medizinschrank und zählen Sie Ihre Medikamente! Lesen Sie die Nebenwirkungen auf den Beipackzetteln dieser pharmazeutischen Präparate! Für die allermeisten Medikamente gilt, dass Sie für deren Wirkung Vergiftungen in Kauf nehmen. Diese Vergiftungen äußern sich dann als sogenannte Nebenwirkungen. Das Wort täuscht. Sicherlich liest es sich für Sie selbst und für die Pharmaindustrie angenehmer, wenn hier von Neben-Wirkungen und nicht von Vergiftungen gesprochen wird. 75 Sehen Sie sich weiter in Ihrer Wohnung um! Sie benutzen nur Kosmetika, Deoroller oder Haarfärbemittel, die ausdrücklich mit „ohne chemische Substanzen" gekennzeichnet sind? Wussten Sie, dass die durchschnittliche toxische Belastung durch alle diese chemischen Substanzen und deren Ausdünstungen in jeder Wohnung viel „Wenn du heute in der Lebensmittelbranche etwas werden willst, dann brauchst du keinen Koch, sondern einen Chemiker, einen Werbemanager und ein Heer von Anwälten." Vincent Klink, 1949, Sternekoch höher liegt als auf einer viel befahrenen Straße? Doch auch das ist noch nicht die ganze Wahrheit. Das Geschehen ist noch näher gerückt. Es ist in uns. Giftstoffe in Form von Rückständen aus Pestiziden, Insektiziden, Holzschutzmitteln, Petro-Chemikalien, Medikamenten, Kosmetika, Lösungsmitteln und Schwermetallen sind nicht nur in unserer Umwelt, sondern direkt in unserem menschlichen Organismus zu finden. Untersuchungen von Gewebeproben bei Autopsien zeigten erschreckend hohe Werte an den verschiedensten Umweltgiften. So liegt beispielsweise die Quecksilberbelastung von Nieren und Leber bei Autopsien von Verstorbenen mit Amalgamfüllungen um das Drei- bis Neunfache höher als bei den Verstorbenen ohne diesen Zahnreparaturstoff. Falls Sie noch Amalgamplomben im Mund haben, seien Sie gewarnt. Beim Trinken von heißen oder sauren Getränken kann die Konzentration des Quecksilbers in Ihrem Mund kurzfristig auf das Sechsunddreißtausendfache (!) der erlaubten Konzentration von Quecksilber im Trinkwasser ansteigen. Geht man nach der Verordnung für Trinkwasser, in der ein Mikrogramm (ein Millionstel Gramm) Quecksilber pro Liter als Obergrenze gilt, dürfte der überwiegende Teil der Bevölkerung seinen Speichel nicht mehr schlucken. Leider waren die Bemühungen der Entgiftung in den Praxen mit den unterschiedlichsten Methoden oft nicht von Erfolg gekrönt. Zum Teil 76 lag das an den traditionellen Ausleitungsmethoden, die zwar für die Entschlackung des Organismus erfolgreich sind, nicht aber für diese neue Art von Giftstoffen, die es in früheren Zeiten einfach so nicht gab. Man kann nicht erwarten, dass Kräutertees für Leber, Niere oder Blut und Lymphe eine Funktion anregen, für die der Körper gar nicht ausgestattet ist. Das wäre, als wenn Sie versuchten, einen Teerfleck mit Wasser und Seife zu entfernen. Auch die Homöopathie und die Arbeit mit Nosoden ist nur bedingt hilfreich. Sie öffnet zwar die Zellmembranen und damit die Türen zur Reinigung, hat aber keine Vorrichtung zur Bindung von giftigen Substanzen und ist - um bei diesem Beispiel zu bleiben - kein Besen, geschweige denn ein Schwamm. Dabei sind beide Methoden in Kombination mit dem geeigneten Lösungs- und Bindemittel sehr hilfreich. Die Leber als Entgiftungsorgan sowie die Niere als Ausscheidungsorgan sollten sich in einem möglichst guten, funktionsfähigen Zustand befinden, wenn man sich entgiften will. In dem Entgiftungsprodukt Biologo-Detox werden beide Organe mit bestimmten Bestandteilen unterstützt und gestärkt. Das neue, einzigartige Mikroprozessierprinzip Es gibt zwei Gründe, weswegen sich Chlorella nur zögerlich und noch nicht allgemein zur Entgiftung von Schwermetallen und toxischen, chemischen Substanzen durchgesetzt hat. Zum einen ist nicht jedes Chlorella-Präparat aus beglaubigtem biologischem Anbau. So manches Präparat auf dem Markt weist durch unsachgemäßen Anbau oder Verarbeitung Verunreinigungen durch Pestizide und Schwermetalle auf. Man sollte deswegen immer auf ein Qualitätsprodukt zurückgreifen, das ausdrücklich den Vermerk „zertifizierter biologischer Anbau" trägt. Als Nahrungsergänzung ist Chlorella in geringen Dosierungen immer vorteilhaft. Diese Dosierung ist nach unserer Erfahrung aber nicht ausreichend für eine effektive Entgiftung von Schwermetallen und toxischen, chemischen Substanzen. Der Durchbruch für eine verbesserte Nutzung des gesamten Potenzials von Chlorella gelang Dr. Tim Ray im Jahre 2001 durch die Technik des 77 Mikroprozessierens (Biologo-Technologie). Dadurch weist Chlorella in mikronisierter Form eine Oberfläche auf, die mindestens fünfhundert mal so groß ist wie bei konventionellem Chlorella. Mit dieser riesigen Oberfläche steigt die Fähigkeit zur Toxin-Bindung um das Fünfzigfache. Auch die Aufnahme in den Blutstrom wird optimiert und steht bei mikronisierter Chlorella bei hundert Prozent. Die 0,628 g Mikro-Chlorella, die sich in zwei Pipetten von Biologo-Detox befinden, sind gleichbedeutend mit der Toxin-Bindungskraft von circa dreißig Gramm eines normalen Chlorella-Produktes. Neben dieser außergewöhnlichen Erhöhung der Toxinbindung durch mikronisierte Chlorella wird auch die Assimilation der Inhaltsstoffe von Chlorella und damit die Bioverfügbarkeit auf hundert Prozent gesteigert. Alle gesundheitlich wertvollen Substanzen können vom Körper in dieser aufgeschlüsselten Form optimal resorbiert und verwertet werden. Den Zuwachs an essenziellen Nährstoffen veranschaulicht ein Zahlenbeispiel sehr deutlich. „Ein Mensch, der leidet, bevor es nötig ist, leidet mehr als nötig." Lucius Annaeus Seneca (4 v. Chr. - 65 n. Chr.), römischer Philosoph und Dichter Wenn Sie bisher täglich sechs Chlorella-Kapseln zu sich genommen haben, so entspräche es bei der Bioverfügbarkeit wie von Biologo-Detox der Menge von hundert Kapseln eines anderen Produktes täglich. Eine hohe Zufuhr von Chlorella ist absolut notwendig, um toxische Substanzen wirkungsvoll zu binden und auszuscheiden. Eine dauerhafte Einnahme von den üblichen Chlorella-Präparaten in diesen Dosierungen (100 Tabletten oder Kapseln) ist sowohl für den Geldbeutel wie auch für das Verdauungssystem eine erhebliche Belastung. Bei Biologo-Detox dagegen entfallen als weiterer Pluspunkt durch die Mikronisierung von Chlorella die Verdauungsstörungen, die so oft beim Verzehr von Algen auftreten. 78 Zustände und Beschwerden, für die Biologo-Detox indiziert ist: 1. Schwermetallvergiftung, akut oder chronisch 2. Vergiftung mit chemischen Substanzen oder Kunststoffen 3. Strahlenvergiftung, Empfindlichkeit für elektromagnetische Strahlungen 4. Neurotoxin-Belastung während viralen und bakteriellen Infektionen 5. Mykotoxinbelastung (Gifte von Schimmelpilzen, Hefepilzen etc.) 6. Nachbehandlung nach antibiotischen Therapien 7. Linderung von Nebenerscheinungen bei Chemotherapie und Bestrahlung zwischen den therapeutischen Anwendungen 8. Erkrankungen mit Hypercoagulation im Blut (wenn die Blutplättchen zusammenkleben) 9. Bei therapieresistenten Krankheitsbildern 10. Erhöhte Leberwerte und CRP-Marker, niedriger BUN/Kreatinin-Quotient 11. Störungen der Darmflora 12. Depressive Verstimmungen 13. Zur Aufrechterhaltung eines gesunden Milieus nach Entgiftung 14. Zur Verhinderung weiterer Schädigungen durch Amalgamfüllungen und andere Metall-Legierungen im Mund, bevor diese entfernt werden Uwe Karstädt ist überzeugt, dass eine umfassende Entgiftung und eine regelmäßige Einnahme von Vektor-Resveratrol nicht nur die beste und preiswertes Lebensversicherung ist, sondern den Körper auch von Krankheiten befreit oder vor Krankheiten schützt. Dies ist auch meine Meinung. Es gilt, das Leben zu genießen. Und das kann man ganz unabhängig vom Alter. Im nächsten Kapitel sage ich Ihnen, was man beim Genuss beachten sollte, damit Reue gar nicht erst notwendig wird. 79 K APITEL 3 E SSEN , TRINKEN UND DAS GENIESSEN L EBEN 3.1. Demografie Jedes zweite Mädchen wird bald 100 Jahre alt Ist Ihnen schon mal aufgefallen, dass noch nie ein Deutscher zum ältesten Menschen der Welt gekürt wurde? Vor kurzem starb die Portugiesin Maria de Jesus mit 115 Jahren, als die bis dahin älteste Frau der Welt. Sie hatte zwei Jahre zuvor die Französin Jeanne Calment abgelöst, die 125 geworden war. Beide Frauen hatten ein „karges und arbeitsreiches Leben" geführt, wie es immer so schön heißt. Und beide hatten mäßig, aber regelmäßig Wein und auch anderen Alkohol zu sich genommen. Ob solche Lebensalter auch in früheren Zeiten erreicht wurden, ist nicht verbrieft. Julius Cäsar war 66 Jahre alt, als er sich Gedanken ums Älterwerden machte (siehe erstes Kapitel) - uralt für die Antike! Die durchschnittliche Lebenserwartung im römischen Reich lag bei 30 Jahren. Das blieb so bis vor gar nicht langer Zeit. Erst in den letzten 170 Jahren ist dank der medizinischen Fortschritte und der verbesserten Hygiene das Durchschnittsalter rapide gestiegen, in jeder „Wenn man sich zu alt für eine Sache vorkommt, sollte man sie erst recht probieren." Pablo Picasso (1881-1973), spanischer Maler Dekade gleichmäßig um 2,5 Jahre. Ende des 19. Jahrhunderts wurden die Menschen in unseren Breitengraden 45 Jahre alt - das ist heute kaum mehr als die Lebensmitte: In den Industrienationen werden die Frauen durchschnittlich 80, die Männer 74 Jahre alt. 80 Die größten Sprünge machte die Steigerung der Lebenserwartung im 20. Jahrhundert mit einem Zuwachs von 33 Jahren, mehr als zwei Jahre davon entfallen auf den Zeitraum von 1990 bis 2005 - eine der erstaunlichsten Zahlen der Geschichte. Derzeit wächst die Lebenserwartung jährlich um drei Monate, jedes zweite heute geborene Mädchen hat gute Chancen, 100 Jahre alt zu werden. Experten vom Max-Planck-Institut für demografische Forschung erwarten sogar, dass im Jahr 2060 die durchschnittliche Lebenserwartung aller (!) Menschen bei 100 Jahren liegen wird. Heute leben 7.000 100jährige (und älter) in Deutschland, weltweit sind es 135.000. Das wird sich in 50 Jahren versechzehnfachen, in Deutschland verdreißigfachen. Liest man all diese Zahlen, fragt man sich, wie alt wir Menschen mit einem Jungbrunnen wie Vektor-Resveratrol denn überhaupt werden können. Etwa 150 oder gar 165 Jahre, wie manche Altersforscher sagen? „Es gibt durchaus so etwas wie eine biologische Grenze.", sagt Professor Wulf Schiefenhövel, Vorsitzender der Gesellschaft für Anthropologie und Humanethologe am Max-Planck-Institut in Andechs. Ihm zufolge ist es ohnehin einzigartig in der Natur, dass Menschen - insbesondere Frauen - auch nach Ende ihrer Fortpflanzungsfähigkeit mitunter noch Jahrzehnte weiterleben. Grund ist die vergleichsweise lange Entwicklungs- und Erziehungsphase von Kindern, die oft den unterstützenden Einsatz von Großmüttern und -vätern verlangt. Im Tierreich sind normalerweise einzig die Eltern für die Aufzucht zuständig. Dort endet das Leben oft schnell nach Ende der Fortpflanzungsfähigkeit. Aber selbst für Großeltern sind die Erziehungsaufgaben irgendwann erledigt, für das Wohlergehen der Nachkommen erfüllen sie dann keine Funktion mehr. Deshalb habe die Evolution auch „kein Interesse" daran, dass die Menschen 150 Jahre oder noch älter würden, betont Schiefenhövel. Eine weitere Steigerung der durchschnittlichen Le- 81 benserwartung sei somit unwahrscheinlich. „Vielleicht haben wir das Maximum schon erreicht", sagt der Anthropologe. Sie merken: Selbst erfahrene Wissenschaftler haben keine eindeutige Antwort auf die Frage, wie alt wir werden können. Das macht eigentlich auch gar nichts, denn es ist nicht wirklich wesentlich, ob wir 100 oder 110 Jahre alt werden. Wesentlich ist, mit welcher Lebensqualität wir das Alter erleben. Und diese Qualität ist eindeutig besser, wenn wir mit so natürlichen Substanzen wie etwa Vektor-Resveratrol zur rechten Zeit vorbeugen. 82 3.2. Ernährung Unsere Gene sind auf zu viel Futter nicht eingestellt Die gesunde Lebenserwartung beträgt heute 75 Jahre bei Frauen und 68 Jahre bei Männern. Die dann noch folgenden Zeit verbringen die meisten von uns mehr schlecht als recht - die altersbedingten Krankheiten beginnen uns zu beuteln. Das Ziel kann also - wie schon gesagt - nicht sein, auf Biegen und Brechen alt zu werden, sondern das Alter an Körper, Geist und Seele als angenehm zu erleben. Die unbegrenzte Verfügbarkeit der Lebensmittel, die eigentlich eine wunderbare Sache sein könnte, hindert uns daran. Noch vor hundert Jahren musste man 90 Prozent seines Einkommens für Essen und Trinken ausgeben, um satt zu werden, vor 50 Jahren immerhin noch 50 Prozent. Heute genügen neun Prozent - Lebensmittel sind bei uns so günstig zu haben wie noch nie, denn sie werden rationell und billig in Massenproduktion hergestellt. Das ist zunächst mal gut, denn es verhindert Hungersnöte. Die Kehrseite: Unsere Lebensmittel enthalten viel zu wenig gute und viel zu viele schlechte Inhaltsstoffe. Das Convenience-Essen, das wir aus den Supermärkten nach Hause tragen und von dem wir uns täglich viel „Essen, um zu leben, nicht leben, um zu essen!" Mahatma Gandhi (1869-1948), indischer Freiheitskämpfer zu viel hineinstopfen, wirkt sich verheerend aus. Vor dem Hintergrund unserer genetischen Veranlagung ist es, als würden wir Jauche in die Tankstutzen unserer Autos füllen. Und das ist Hauptursache dafür, warum wir nicht auf den Listen der Welt-Ältesten zu finden sind. Wir Menschen des 21. Jahrhunderts haben immer noch die gleiche genetische Ausstattung wie unsere Steinzeit-Vorfahren, unsere Physiologie und Biologie hat sich kaum verändert, nur unser Gehirn ist größer gewor- 83 den. Anthropologen gehen davon aus, dass es etwa alle 1 Million Jahre eine genetische Veränderung von 0,5% gibt. Vieles unserer heutigen Lebensweise lässt sich damit vereinbaren, manches jedoch überhaupt nicht, allem voran die Ernährung. Forschungen in Nordamerika, Australien und Indonesien geben ein Bild davon, wie die Nahrung, die für unsere Vorfahren genetisch „richtig" war, aussah: • kein Zucker, nur etwas Honig und Fruchtzucker • viel Eiweiß • mageres Fleisch • kein Getreide oder Milchprodukte (denn Ackerbau und Viehzucht gab es noch nicht) • Kohlehydrate nur durch wilde Früchte Und von all dem nicht viel, denn es gab meistens nicht viel zu finden. Verblüffenderweise essen wir heute nicht wesentlich mehr als die Steinzeitmenschen. Und trotzdem werden wir dicker. Das liegt zum einen daran, dass wir uns nicht körperlich verausgaben müssen bei der Jagd nach Nahrung (oder auf der Flucht, um nicht gefressen zu werden). Zum anderen daran, dass unser Steinzeitkörper auf einen Wechsel von Hungerphasen und Sättigung eingerichtet ist und alles speichert, was ihm zugeführt wird, um in der nächsten Hungerphase auf genügend Substanz zurückgreifen zu können. Auf ein permanentes Nahrungsangebot ist unser Organismus nicht eingestellt, schon gar nicht auf industriell gefertigte Nahrung, der die wichtigen Bestandteile wie Enzyme, Vitamine, Mineralien und vor allem die sekundären Pflanzenstoffe weitgehend fehlen, und die stattdessen mit Zucker und Fetten randvoll sind. Das Hauptproblem dabei ist der Zucker. Eine konstant hohe Energiezufuhr verursacht vorzeitige Zellalterung. Der Schlüssel zur gesunden Langlebigkeit jedoch ist die Einschränkung dieser Nahrungsenergie. In Kapitel 5 habe ich Ihnen die neusten Erkenntnisse zur gesunden Ernährung zusammengestellt und sage Ihnen auch, wie man ganz leicht die richtige, die gesunde Nahrung bekommt. 84 3.3. Alkohol Allheilmittel seit der Antike Bei älteren Herrschaften drückt man gern mal ein Auge zu, wenn sie sich ein Gläschen genehmigen, nach dem Motto: Schadet ja eh nichts mehr... Wer so denkt, hat keine Ahnung. Das Gläschen schadet nicht nur nicht, es nützt: 87% der Hundertjährigen trinken regelmäßig Alkohol. Unter Hochbetagten kann man die Abstinenzler mit der Lupe suchen. Denn Alkohol in Maßen ist gesund. Auch wenn viele Mediziner diesen Satz nicht gern über die Lippen bringen aus Sorge, er könnte falsch ausgelegt und überinterpretiert werden, 20 Gramm Alkohol am Tag gelten als gesundheitsfördernd. Nicht nur weil der Alkohol den Blutdruck stabilisiert, was mit zunehmendem Alter immer wichtiger wird, sondern auch weil er eine wesentliche Trägerrolle für die Pflanzenstoffe spielt. Alkohol ist das Lösungsmittel, mit dessen Hilfe die Polyphenole dem Körper am effektivsten zugeführt werden können. Im alten Testament ist vom „Baum des Lebens" die Rede, dessen Früchte das Leben verlängern, wenn man sie verspeist. Wir können davon ausgehen, dass damit der Weinstock und die Weintrauben „Was langsam reift, das altert spät." Conrad F. Meyer (1825-1898), Schweizer Lyriker gemeint waren. Denn seit Urzeiten kennt man die Wirkung der vergorenen Weintraube, bei der Hefepilze Traubenzucker in Kohlendioxyd (C02) und Ethanol (C2H50H) umwandeln: Alkohol. Wein ist seit Beginn der Menschheitsgeschichte als Heilmittel bekannt, er gilt als die älteste Medizin überhaupt. In ägyptischen Grabkammern wird in Wandgemälden der Weinbau geschildert, auf Weinkrügen in Pharaonengräbern sind die Jahrgänge verzeichnet und sogar die Na- 85 men der Winzer. Auch die Wirkung des Weins für die Haut war schon bekannt. Cleopatra strich sich die Reste der Weinproduktion ins Gesicht, um die Fruchtsäure für schönere Haut zu nutzen. Die Griechen fügten dem Wein Kräuter und Gewürze hinzu und verdünnten ihn mit Wasser, wenn sie ihn als Arznei verabreichten, vornehmlich als Beruhigungs- und Schlafmittel, gegen Kopfschmerzen und zur Behandlung von Herz-Kreislaufbeschwerden. Sie hatten eigens einen Gott für dieses göttliche Getränk, Dionysos, den die späteren Eroberer aus Rom übernahmen und in Bacchus umtauften. Sie nutzten den Wein nicht nur für ihre Gelage, sondern auch am Krankenbett. Der führende römische Arzt Galenus von Pergamon (129 -199 n. Chr.) verabreichte schweren, süßen Wein gegen Fieber, leichten herben gegen Appetitmangel und gerbstoffreichen gegen Blutungen, da Gerbstoffe die Gefäße zusammen ziehen. Die Verbreitung des Weines in ganz Europa haben wir dem römischen Kolonialismus zu verdanken. Die Legionäre erhielten eine tägliche Ration von drei Litern, damit sie das oft verdorbene Wasser in den eroberten Ländern nicht trinken mussten (trotzdem starben die meisten antiken Soldaten nicht in der Schlacht, sondern an Seuchen), nach 25 Jahren Dienstzeit bekamen sie kleine Landgüter geschenkt, auf denen sie Wein anbauten. Die Erfindung des Rotweins allerdings blieb französischen Mönchen vorbehalten, die um 1150 in Vougeot erstmals auf die Idee kamen, die Trauben in Gär-Bottiche abzufüllen statt in Fässer und mit ihren Füßen darauf herum stampften. Zu ihrem Entzücken färbte sich die Flüssigkeit, die dabei entstand, rot. Je länger sie dies machten, um so dunkler wurde die Flüssigkeit. Das freute sie über alle Maßen, denn der Wein war für sie das Sinnbild des Blutes Jesu, sie produzierten ihn offiziell nur zu religiösen Zwecken. Der Grund für die Rotfärbung: Der Wein bleibt bei dieser Art der Herstellung länger im Kontakt mit der Maische, was dazu führt, dass das Resveratrol besser in den Wein einziehen kann. 86 Die gesundheitsfördernde Wirkung des Weines war im Mittelalter bereits genauer erforscht als in der Antike, die Klöster, in denen man ihn herstellte, waren Jahrhunderte lang zugleich Krankenhäuser, der Wein die wichtigste Medizin. Bis Ende des 19. Jahrhunderts wurde er nur in Apotheken verkauft. 87 3.4. Wein Wie das „französische Paradoxon" die USA begeisterte 130 verschiedene Substanzen finden sich im Rotwein, der zu 80% aus Wasser besteht, außerdem Vitamine, Mineralien und sekundäre Pflanzenstoffe. Den höchsten Gehalt an Polyphenolen findet man im Wein aus Trauben des Pinot Noir, Cabernet Sauvignon, Merlot und Tannat. Eine wesentliche Rolle spielen auch die Anbaugebiete. Je mehr „Stress" ein Weinstock hat, desto mehr Schutzstoffe produziert er, raues Klima, Temperaturschwankungen, starke UVStrahlung, karge und steinige Böden sind ideal dafür. Je jünger der Wein, desto höher der Polyphenolgehalt. Wer keinen Rotwein mag, findet die gesundheitsfördernden Substanzen in abgeschwächter Form auch in manchen Weißweinen, am meisten im ungarischen Tokajer. Und wer keinen Alkohol verträgt: In leichten Weinen (6 Prozent Alkohol) sind fast ebenso viele Antioxidantien wie in schwerem (12 Prozent). In Ländern, in denen traditionell viel Wein getrunken wird, ist die gesundheitsfördernde Wirkung lange bekannt und auch wissenschaftlich nachgewiesen. Eine Studie aus dem Jahre 1933 in Frankreich zum „Schade, dass man Wein nicht streicheln kann." Kurt Tucholsky (1890-1935), deutscher Schriftsteller Beispiel stellte fest, dass das Durchschnittsalter von Wassertrinkern zu jener Zeit bei 59 Jahren lag, das von Weintrinkern bei 65 Jahren. Internationale Aufmerksamkeit erlange dieses Phänomen im Jahr 1991 unter dem Namen „französisches Paradoxon", als der französische Arzt Serge Renaud im US-Fernsehen auftrat und dort anhand von Statistiken zeigte, dass die Franzosen signifikant weniger Herzerkrankungen haben als die Amerikaner und dass die Zahl der Todesfälle 88 wegen Herzerkrankungen bei Weintrinkern 50 Prozent geringer ist als bei Abstinenzlern - bei fast gleicher Ernährung. Die Fernsehsendung schlug ein wie eine Bombe. In den nächsten Tagen schnellte der Weinabsatz in den USA in die Höhe. Im Januar 1996 stellte die US-Regierung dann in den „Diatary Guidelines" fest: Regelmäßiger, moderater Wein-Konsum kann der Gesundheit förderlich sein. Viele Untersuchungen haben das seitdem untermauert. Die größte und bekannteste ist die „Kopenhagen Studie", die mehr als 13.000 Frauen und Männer über 16 Jahre lang medizinisch begleitet hatte und zu dem Ergebnis kam, dass drei bis fünf Gläser Wein täglich das Risiko für Herz-Kreislauferkrankungen um bis zu 56 Prozent senken. Studienleiter Dr. Grönbäck: „Wer nie Wein trinkt, hat ein doppelt höheres Risiko an Herz-Kreislauferkrankungen zu sterben gegenüber denjenigen, die es täglich tun." Fünf Gläser täglich - das ist natürlich grenzwertig. Die Weltgesundheitsorganisation WHO empfiehlt denn auch eine geringere Dosierung, nämlich ein bis zwei Achtel Liter für Frauen und zwei bis drei Achtel für Männer. Andere Studien kommen zu dem Ergebnis, dass Weintrinker ein 42 Prozent niedrigeres Magengeschwür-Risiko haben, dass maßvoller Weinkonsum Herzinfarkten vorbeugt, dass die Lebenserwartung um 33 Prozent steigt (italienische Langzeitstudie), und dass das Demenzrisiko sinkt: „Wöchentlicher Weinkonsum vermindert das Demenzrisiko um mehr als die Hälfte." (Deutsches Ärzteblatt). Chinesische Wissenschaftler wiesen außerdem nach, dass Resveratrol die Insulinresistenz senken kann. In China, wo Tee eigentlich das traditionelle Anti-Aging-Getränk ist, setzt man neuerdings stark auf Weinbau, der Konsum steigt. Im Zentrum all dieser Untersuchungen steht natürlich auch wieder das Resveratrol. Pro Gramm Eigengewicht enthalten Weintrauben 50 bis 100 Mikrogramm Resveratrol, in einem Liter Rotwein finden sich fünf 89 bis sechs Milligramm, in manchen bis zu fünfzehn. Diese Mengen reichen allerdings nicht aus, um dem Körper die für den Zellschutz notwendige Kalorienreduktion zu suggerieren, so wie es das hochdosierte Vektor-Resveratrol kann. 90 3.5. Bewegung Was keinen Spaß macht, bringt auch nichts Zwei Drittel der Deutschen treiben keinen Sport. Sport ist Mord; Sportler leben nicht länger, sie sterben nur gesünder; turnen füllt Urnen. Es gibt viele lustige Sprüche, mit denen man seine Abneigung gegen Sport zum Ausdruck bringen kann - eine Abneigung, die durchaus verständlich ist. Die freudlose Art, wie Schulsport hierzulande betrieben wird, trägt sicherlich dazu bei. Aber das ändert nichts daran - alternde Teile funktionieren besser, wenn sie nicht nur gewartet werden, sondern wenn sie im aktiven Gebrauch bleiben. Ein Auto, das stets blitzblank geputzt wird, aber nie die Garage verlässt, fährt eben nie besonders flott. Die Zahlen sind eindeutig. Mangelnde Bewegung ist die Hauptursache für Arteriosklerose, Bluthochdruck und Diabetes 2, Herz-Kreislauferkrankungen steigen um 24% an, Diabetes-Erkrankungen ebenso. Das ist besonders schlecht, da sich dieses Risiko im Alter ohnehin erhöht. Die gute Nachricht ist ebenso einfach und klar: Bewegung senkt die Risiken auch bei eingefleischten Sportmuffeln, egal, wann sie damit anfangen! Wenn bereits Herz-Kreislauf-Erkrankungen vorliegen, ist der „Das merkwürdigste an der Zukunft ist, dass man unsere Zeit später die gute alte Zeit nennen wird." Ernest Hemingway (1899-1961), amerikanischer Schriftsteller messbare positive Effekt sogar am höchsten. Das Sterblichkeitsrisiko geht um 20 bis 50 Prozent zurück, 90 Prozent aller Diabetes-Fälle können vermieden werden. Zweieinhalb Stunden Bewegung pro Woche lassen das Arteriosklerose-Risiko um 40 Prozent zurückgehen - eine halbe Stunde täglich bringt's! 91 Das ist für viele immer noch unrealistisch. Wer im Job voll eingespannt ist, findet diese Zeit einfach nicht. Ich muss zugeben, dass das durchaus keine Ausrede ist. Die Zeiten sind heute halt so, dass man voll durchpowern muss, wenn man mithalten will. Wer es trotzdem schafft, die Zeit zu erübrigen, macht dann oft einen Fehler, der unmittelbar aus dem Leistungsdenken kommt. Wenn ich schon laufe (oder schwimme oder gehe), dann aber auch mit Volldampf. Das Ergebnis: Man hört nach drei Versuchen schon wieder auf, weil man den eigenen Ansprüchen nicht gerecht geworden ist. Wer als 30jähriger fünf Kilometer locker in 30 Minuten lief und nach 20 Jahren Sportpause daran anknüpfen will, wird sein Waterloo erleben. Alle Sportmediziner sind sich einig - Leute, lasst es langsam angehen! Zuviel Ehrgeiz geht nach hinten los und führt zu Frust und Aufgaben. Ebenso wichtig ist, Sport der keinen Spaß macht, ist der falsche Sport. Ich möchte an dieser Stelle auf detaillierte, sportmedizinische Empfehlungen verzichten, individuelle Vorlieben und Neigungen sollten ausschlaggebend sein bei der Wahl der Sportart. Aber eines möchte ich erwähnen, es hat in den letzten Jahren ein massiver Wandel in der Einschätzung des Kraftsports für ältere Menschen stattgefunden. Noch vor wenigen Jahren riet man wegen zu großer Verletzungsgefahr davon ab. Das wird heute anders gesehen, es wird eine Mischung aus Ausdauersport, Gelenkigkeits- und Krafttraining empfohlen. Denn je älter ein Mensch wird, desto wichtiger werden Muskelkraft und Knochendichte für seine Fähigkeit, allein zu leben und möglichst lange ohne fremde Hilfe auszukommen. Die Zeitschrift „Science" berichtete kürzlich über entsprechende Studien und schrieb: „Für den älteren Menschen ist der Verlust der Muskelkraft der limitierende Faktor, der darüber entscheidet, ob er sich bis zu seinem Tod selbst versorgen kann." Mediziner staunen darüber, wie einfach es ist, selbst bei sehr alten Menschen verlorene Körperkraft wieder herzustellen. Im Verlauf von sechs bis acht Wochen lässt sich durch dosiertes Krafttraining die Muskelkraft verdoppeln. Die Tuft's School of Medicine in Boston (USA) 92 veröffentlicht einen Bericht, wonach in einer Studie mit gebrechlichen Frauen zwischen 86 und 90 Jahren trainiert wurden und ihre Beinmuskulatur in acht Wochen um 174 Prozent (!) gesteigert wurde - die wichtigste Voraussetzung gegen Stürze im Alter. 93 3.6. „Magisches Dreieck" Das Geheimnis des Successful Aging Haben Sie schon mal einen richtig alten Menschen kennen gelernt, der körperlich und geistig gesund und trotzdem schlecht drauf ist? Ich nicht. Gerontologen bestätigen, dass es so etwas eigentlich nicht gibt. Denn das Kennzeichen der Superalten ist, dass sie freundliche und freudvolle Menschen sind, griesgrämige oder gar feindselige gibt es unter ihnen fast nicht. Liegt das daran, dass das Alter uns „milde" macht? Nein, es ist umgekehrt. Entspannte und genussfähige Menschen haben wesentlich höhere Chancen, ein hohes Alter zu erreichen. Und das ist völlig unabhängig vom Lebensstandard oder vom sozialen Status. „Resilienz" nennen Psychologen diese Eigenschaft. Sie kennzeichnet emotional großzügige Menschen, die fünf gerade sein lassen können und nicht ständig alles unter Kontrolle haben müssen, sondern sich „Meine Ideale, die mich mit frohem Lebensmut füllen, sind Güte, Schönheit und Wahrheit." Albert Einstein (1879-1955), deutscher Physiker stattdessen auf das konzentrieren, was sie glücklich macht. Sie leben instinktiv nach der wichtigsten Haupterkenntnis der Psychologie: „Das, worauf ich mich konzentriere, wird größer. Wenn ich ständig von Ängsten geplagt bin, werden diese immer größer, wenn ich mich hingegen auf die Dinge, die das Leben bereichern, konzentriere, werden diese immer größer". „Satisficer" nennt man Menschen, die den Mut haben, Entscheidungen zu treffen und sich mit „guten" Lösungen zufrieden geben im Gegensatz zu den „Optimizern", die stets nach der „besten" Lösung suchen und deshalb viele Chance, die das Leben ihnen bietet, ver- 94 streichen lassen. Ein freudvolles und emotional reiches Leben zeichnet die Superalten aus. Verbissene und griesgrämige Menschen schaffen es meistens nicht bis dahin. Ihr Körper entwickelt zuviel Adrenalin und Noradrenalin, chronische Entzündungen in den Blutgefäßen und Arteriosklerose sind die Folge. „Resiliente" Menschen haben außerdem deutlich mehr soziale Kontakte als andere, was ebenso wichtig ist für gesundes und glückliches Älterwerden wie die körperlichen Aspekte. Der bekannte amerikanische Herzspezialist Prof. Dean Ornish hat in einer Studie nachgewiesen, dass isolierte Menschen deutlich früher sterben als sozial vernetzte. Lange bestehende Sozialkontakte haben im Alter natürlich den Nachteil, dass sie immer weniger werden. Je älter ich werde, desto größer ist die Wahrscheinlichkeit, das meine alten Freunde (und Freundinnen) irgendwann nicht mehr da sind. Deshalb ist die Fähigkeit, auch zu jüngeren Menschen Freundschaften aufzubauen, immens wichtig. „Satisficern" fällt das nicht schwer. Denn sie haben das, wonach alle suchen sie verströmen Güte, Liebe und sind im besten Fall sogar „weise". Selbsterkenntnis ist die Voraussetzung für Weisheit, die Erkenntnis, nicht perfekt zu sein und zu akzeptieren, dass auch andere es nicht sind. Rücksicht, Nachsicht und Großzügigkeit sind Ausdruck dieser Einstellung - genau jene Eigenschaften, die man sich von Alten wünscht. Was die wenigsten wissen: Alte, die so sind, waren immer schon so. Es sind Menschen, die gelernt haben, sich selbst und anderen zu verzeihen, die wissen, dass Fehler zum Leben gehören. Es ist jedem zu empfehlen, frühzeitig damit anzufangen. Wer sich nicht selbst verzeihen kann, kann auch anderen nicht verzeihen. Das mag jetzt alles etwas weit ausgeholt klingen. Die moderne Medizin weiß jedoch, dass die Psyche beim Successful Aging die halbe Miete ist. Die beste Ernährung, der ausgeklügelste Sport nützen nichts, wenn man innen drinnen verkrampft und unglücklich ist. Und dazu gehört, nicht ständig nach frustrierenden Regeln zu leben, sondern das Leben in vollen Zügen zu genießen. 95 Wer in jungen Jahren schon mal erleben möchte, wie sich das Alter anfühlt, dem wird seit neuestem der „Age Explorer" empfohlen. Das ist ein Alters-Simulator, der so ähnlich wie ein Taucheranzug aussieht und von einem Forschungsinstitut in Saarbrücken entwickelt wurde. Er vermittelt dem Träger einen Eindruck von den nachlassenden Kräften im Alter. Eingebaute Gewichte erschweren das Heben der Beine, Schultern und Knie lassen sich nur mühsam bewegen, ein Kopfhörer schluckt die hohen Tonfrequenzen, eine Scheibe vor dem Gesicht vermindert das Sehvermögen und Spezialhandschuhe rauben das Fingerspitzengefühl. In manchen Altenheimen wird das Pflegepersonal kurzzeitig in solche Anzüge gesteckt, um mehr Verständnis für die Probleme der Bewohner zu entwickeln. So etwas mag hilfreich sein. Hilfreicher ist es, vorzubeugen und den Körper dem Zugriff des Alters so lange wie möglich zu entziehen. „Was für ein wundervolles Leben ich hatte! Ich wünschte, ich hätte das eher bemerkt." Colette (1873-1954), französische Schriftstellerin David Sinclair, Molekularbiologe an der Harvard Medical School nennt den Weg dahin: „Unsere Kinder werden mit 92 noch Tennis spielen, die gesunde Lebenserwartung der Menschen wird in der nächsten Dekade kräftig steigen - dank Resveratrol." 96 K APITEL 4 VEKTOR- DAS PATENTIERTE REZEPT FÜR MEHR GESUNDHEIT 4.1. Das Vektor-Prinzip Die eigentliche Revolution Um eine wirkliche Anti-Aging-Wirkung zu erzielen, reicht die Menge an Resveratrol in normalen Nahrungsprodukten und im Wein, wie schon gesagt, nicht aus. Wissenschaftler gehen davon aus, dass 100 Milligramm täglich nötig sind, um die Zellen nachhaltig vor freien Radikalen und damit vor Alterung und altersbedingten Krankheiten zu schützen, und das in gleich bleibender Konzentration. Dafür müssten wir etwa zehn Flaschen Rotwein pro Tag trinken, was selbst die stärkste Leber nicht aushalten könnte. Die gesündere und eigentlich auch einzige Alternative ist daher die tägliche Einnahme von Vektor-Resveratrol - und wenn es geht so früh wie möglich. Labortests haben gezeigt, dass die Schutzwirkung von Resveratrol als Radikalenfänger mit zunehmender Dosierung steigt. Doch neben der Hochdosierung kommt es für den Wirkungserfolg außerdem auf eine möglichst zielgenaue Hinführung des Resveratrol zu den Stellen des Organismus an, an denen es wirken soll. In der modernen Pharmakologie gibt es dafür gute Methoden, die effizient und unschädlich sind. Allen voran das Vektor-Prinzip. Der Begriff „Vektor" kommt aus dem Lateinischen und heißt so viel wie „Träger" oder „Fahrer". Er hat in Mathematik und Physik eine lange Tradition. In der Geometrie bezeichnet er eine Klasse von Pfeilen gleicher Länge und gleicher Richtung. In Physik und Technik bezieht sich der 97 „Die Altersweisheit gibt es nicht. Wenn man altert, wird man nicht weise, sondern nur vorsichtig." Ernest Hemingway (1899-1961), amerikanischer Schriftsteller Ausdruck normalerweise auf einen geometrischen Vektor des euklidischen Raumes, der durch einen Betrag und eine Richtung geben ist. Beispiele dafür sind Geschwindigkeit, Impuls, Kraft und Beschleunigung. Die Medizin kennt ebenfalls den Begriff des Vektors. Wenn etwa eine Substanz oder ein Organismus eine Krankheit überträgt, ist er ein Vektor. Die Speicheltröpfchen, die wir beim Niesen aussenden, kann man also durchaus als Vektoren bezeichnen, weil sie ja die Schnupfenviren übertragen. Aber auch Plasmide oder andere Stoffe, die Erbgutmaterial übertragen, werden gerne als Vektoren bezeichnet. Um Vektoren zu finden, müssen wir nicht unbedingt das Rad neu erfinden. Denn es gibt sie auch in der Natur. In Pflanzen genauso wie in Tieren. Zu den leistungsstärksten Vektoren gehören die Eiweiß- und Zuckerverbindungen der Milch, was naheliegend ist, insofern der heranwachsende Organismus - und er ist ja in der Regel Hauptabnehmer von Milch - aufgrund seiner begrenzten Verdauungswege nur relativ wenig Nahrung aufnehmen kann, andererseits aber für sein Wachstum extrem viele Nährstoffe benötigt. Da müssen dann Milch-Vektoren ran! Kinder und Kälber würden nicht wachsen, wenn ihnen nicht die MilchVektoren bei der Verwertung der Nährstoffe helfen würden. So blühen zahlreiche Substanzen und Arzneimittel regelrecht auf, wenn man sie mit Milchzucker in Verbindung bringt. Wie etwa das Mineral Magnesium. Ohne Milchzucker hat es nur wenig Lust, sich von den Körperzellen schlucken zu lassen. Mit Milchzucker ändert sich das jedoch, das Mineral macht plötzlich den Eindruck, als würde es in den Körper hineinkatapultiert werden. Nicht umsonst findet man den 98 Magnesiummangel vor allem dort, wo die Menschen keine Milchprodukte vertragen oder aber keine davon zu ihrer Verfügung haben. Ein weiterer Milch-Vektor ist das Kasein. Würde es dieses Eiweiß nicht geben, sähe es düster aus im Calciumhaushalt, gäbe es Probleme im Wachstum und Erhalt der Knochensubstanz. Denn Kasein nimmt die „Das größte Übel der heutigen Jugend besteht darin, dass man nicht mehr dazugehört." Salvador Dali (1904 -1989), spanischer Maler Calcium-Teilchen auf seiner Reise durch den Körper auf seine chemischen Schultern, so dass sie vom Körper besser aufgenommen werden. Das Knochenwachstum während der Kindheit, aber auch der Knochenerhalt im Alter - beides könnte ohne das Milcheiweiß Kasein nur schwer funktionieren. Aus dem Vektorengebrauch in Mathematik, Physik und Medizin kann man ziemlich gut ableiten, worin die Aufgaben bzw. Funktionen der Vektorierung bzw. des Vektor-Prinzips bestehen: Nämlich darin, Trägersubstanz für einen Wirkstoff zu sein. Und darin, diesem Wirkstoff einen zielgerichteten Impuls zu geben und damit seine Heilkraft zu fokussieren und zu erhöhen. Möglich wird die Vektorierung übrigens durch das patentierte MilchPeptid mit dem geschützten Namen Lactalbon, das mit einem besonderem Herstellungsverfahren aus normaler Rohmilch gewonnen wird und der Türöffner ist, damit die jeweiligen Wirkstoffe erstens zielgenauer und zweitens in größerer Menge in den Zellen bzw. im Organismus ankommen. Lactalbon wird neudeutsch auch als Wirkstoff-Booster (Booster = Verstärker) bezeichnet. Seine Erfinder forschten mehr als 15 Jahre nach dem Stoff in der Milch, der bei Kindern wie auch bei Tieren in der 99 ersten Lebensphase nicht nur einmalige Wachstumsschübe auslöst, sondern auch dafür sorgt, dass sich Sehnen, Muskeln, Zellen etc. in kürzester Zeit und in ungeheurem biologischen Tempo bilden. Die Erfinder glaubten, in der Milch müsse etwas ganz Besonderes stecken. Nach 15 Jahren isolierten sie Lactalbon, das Vektor-Peptid, das zu klein ist um eine Milchallergie auszulösen, aber groß genug um vielfältigste Wirkungen in Kombinationen mit anderen Substanzen zu entwickeln. Lactalbon boostert z. B. die Wirkung von Resveratrol um den Faktor 4, was bedeutet, dass die 25 mg Resveratrol in jeder Kapsel des Produktes Vektor-Resveratrol die Wirkung von 100 mg haben. So kommt man mit einer empfohlenen Tagesdosis von zwei Kapseln Vektor-Resveratrol zu einer täglichen Wirkmenge von 200 mg. Ähnliches passiert mit anderen Wirkstoffen, z. B. mit Süßholz bei dem Arthritiskiller Vektor Lycopin oder mit dem Co-Enzym NADH bei dem Energiewunder Vektor-NADH. Insgesamt umfasst die Vektor-Reihe derzeit neben Vektor-Resveratrol noch vier weitere Produkte, die ich Ihnen auf den folgenden Seiten wegen Ihrer Einmaligkeit vorstellen werde. Lactalbon bzw. das in Vektor-Resveratrol und allen anderen VektorProdukten eingesetzte Lactalbon-Hydrolysat ist ein besonders hochwertiges und daher auch recht teures Bio-Produkt. Verwender stellen daher häufig die Frage, ob man nicht auch ein Glas Milch trinken kann, um bestimmten Nahrungssubstanzen wie etwa Resveratrol zu verstärken. Die Antwort ist ebenso einfach wie enttäuschend. Die Milch bringt es hier ausnahmsweise einmal nicht. In Kombination mit Arzneimitteln leistet die normale Milch nämlich in vielen Fällen genau das Gegenteil. So ist schon länger bekannt, dass die Wirkung der meisten Antibiotika durch Milch stark zurückgeht. Daher braucht man, um eine nachweisbare Wirkung zu haben, die Kombination mit Lactalbon, das aus der Milch gewonnen wird, aber nicht 100 die Nachteile der Milch hat. So ist das Allergiepotential bei Lactalbon viel geringer als bei Milchzucker (Laktoseintoleranz). Und auch die Angst vor dem berüchtigten Rinderwahnsinn BSE muss man bei Lactalbon nicht haben. Denn die für diese Krankheit verantwortlichen Prionen sind, um es plastisch zu sagen, einfach zu dick. Sie haben ungefähr das 20-fache Mol-Gewicht von Lactalbon, so dass sie nicht durch „Ich hatte mir das Alter immer reizend vorgestellt, nun finde ich meine Erwartungen fast übertroffen." Alexander von Humboldt (1769-1859), deutscher Naturforscher die peniblen biochemischen Schranken passen, die der Körper der Kuh bei der Milchproduktion eingeschaltet hat, um das Rinderbaby zu schützen. Milch ist eben ein sauber filtriertes Naturprodukt, und deswegen kann auch Lactalbon keine Prionen enthalten. Für mich ist die durch Lactalbon möglich gewordene Vektorierung von bestimmten Stoffen die eigentliche Revolution. Denn die Vektorierung macht es möglich, bestehende und auch schon chronisch gewordene Krankheiten mit einfachen, natürlichen Mitteln erfolgreich zu behandeln. Lassen Sie sich überraschen, schon gleich auf der nächsten Seite mit Vektor-NADH. 101 4.2. Vektor-NADH Die Revolution beim Thema Energie Je mehr Forschung und Wissenschaft darüber herausfinden, wie unser Körper auf zellulärer Ebene funktioniert, desto deutlicher lernen wir, dass Alterung vor allem eine Folge des Zelltodes und der Gewebedegeneration ist. Je einschneidender wir diesen Prozess durch Vektor-Resveratrol verlangsamen, umso stärker werden wir auch die Gesundheit als Ganzes verbessern können. Doch was nützt es, wenn wir alt werden und dabei keine Energie mehr haben? Wenig, meine ich. Darum stelle ich Ihnen jetzt mit Vektor-NADH die Revolution beim Thema Energie vor. Es fällt Humanmedizinern und Biologen nicht leicht, eine bestimmte körpereigene Substanz als die «Wichtigste» zu bezeichnen. Das CoEnzym NADH jedoch spielt im gesamten Energiehaushalt der Zelle eine so bedeutende Rolle, dass diese Substanz in Diskussionen um diesen „Titel" oft genannt wird. Wie kommt es aber, dass die meisten von uns bisher nur wenig von dieser Substanz gehört habe, obwohl NADH seit vielen Jahren durchaus als essentielle Substanz für den Körper anerkannt ist? Die Ursache liegt wohl darin, dass bis vor rund 10 Jahren absolut keine Möglichkeit bekannt war, wie man die NADH-Konzentration in den Zellen hätte erhöhen können. Glücklicherweise änderte sich dies in den frühen neunziger Jahren. Und mit der Kombination von NADH und Lactalbon entstand jetzt Vektor-NADH und damit die wohl beste Möglichkeit, den NADH-Spiegel einfach, nebenwirkungsfrei und auch auf Dauer im Körper hoch zu halten. Ähnlich wie bei anderen essentiellen Vitaminen, Mineralien und Nährstoffen kann unser Körper NADH nicht selbst produzieren. Nichtsdestotrotz verfügen wir schon bei der Geburt über eine ausreichende Menge dieses vitalen Co-Enzyms, und in einer voll- 102 kommenen Welt wären wir alle fähig, den Bedarf durch Nachschub aus unserer alltäglichen Ernährung zu decken. Das Problem „Sie erzählen dir, du würdest das Gedächtnis verlieren, wenn du älter wirst. Was sie dir nicht sagen: du wirst es nicht sonderlich vermissen." Malcolm Cowley (1898-1989), amerikanischer Lyriker und Kritiker unserer modernen Ernährung ist jedoch, dass aufgrund zahlreicher Umstände die meisten Nahrungsmittel als ernährungsphysiologisch verarmt angesehen werden müssen. Es ist deshalb heute praktisch unmöglich, unseren Nachschubbedarf an NADH auch nur annähernd durch Nahrungsmittel zu decken. Energiemangel und Gebrechen werden gewöhnlich als Teil des Alterungsprozesses einfach akzeptiert und manchmal geradezu erwartet. Doch es gibt eigentlich gar keinen Grund, dass man mit 80 oder auch 90 Jahren nicht noch den Schwung und den selben Elan wie in der Jugend hat. Denn ein Energiemangel ist keine Frage des Alters, sondern ausschließlich eine Folge von fehlendem NADH im Organismus. Gleicht man diesen Mangel aus, geschehen kleine Wunder oder, wie ich immer sage, eine Revolution beim Thema Energie. Und damit meine ich nicht nur die Energie in den Muskeln, sondern im ganzen Körper. Denn NADH ist auch für viele vitale Abläufe im Gehirn und im Körper verantwortlich, wie zum Beispiel ein gutes Gedächtnis, geistige Wachheit und die Fähigkeit, Entscheidungen zu treffen. Zusätzlich kann NADH die sexuelle Aktivität beflügeln, die Stimmung aufhellen, die Körperkraft steigern und generell die Lebenskraft erhöhen. VektorResveratrol verhilft zu einem längeren Leben. Vektor-NADH hilft, das verlängerte Leben besser genießen zu können! Um zu verstehen, wie lebenswichtig und vorteilhaft Vektor-NADH ist, werfen wir einen Blick auf die wichtigen Stoffwechseleigenschaften 103 dieses Co-Enzyms im Körper. Zuoberst auf der Liste ist die Rolle von NADH bei der Energieproduktion in jeder Zelle. Die Ergänzung der Nahrung mit Vektor-NADH liefert dem Körper zusätzliche zelluläre Energie. Jede einzelne Zelle, ob im Tier- oder im Pflanzenreich, sei es eine einzelne Bakterie oder eine Zelle in unserem komplexen Körper, enthält NADH, das für die Bildung zellularer Energie unabdingbar ist. Zellen aus dem Tierreich speichern mehr NADH, weil Tiere mehr Energie für die Bewegung benötigen, während Pflanzen deutlich weniger NADH enthalten (Vegetarier - vor allem Veganer - leiden auf Grund ihrer Nahrungswahl oft unter NADH-Mangel und können wesentlich von einer täglichen Zufuhr von Vektor-NADH profitieren!). Die größte Konzentration von NADH findet man in Körperorganen, die sehr aktiv sind oder sehr viel Energie verbrauchen, wie zum Beispiel das Gehirn oder die Muskelzellen. Die Zellen des menschlichen Herzmuskels enthalten pro kg Gewebe bemerkenswerte 90 Mikrogramm NADH. Diese hohe Konzentration von NADH ermöglicht, dass sich die Herzmuskelzellen jede Sekunde kontrahieren können, und zwar ein Leben lang - 3.600-mal in jeder Stunde! Pflanzliche Zellen, wie zum Beispiel die einer Kartoffel, enthalten lediglich 0,2 Mikrogramm NADH pro kg. 4.2.a Was NADH ist Enzyme katalysieren biologische Prozesse zwecks Erzeugung von Stoffen (Molekülen), die der Körper zum Überleben benötigt. Man könnte sie mit einer Maschine vergleichen, die durch ein spezielles Verfahren ein Material in andere Substanzen oder auch in Energie verwandelt. Nimmt man das Beispiel eines Automotors, so wäre das 104 Material das Benzin, das in Energie umwandelt wird, die wiederum das Auto in Bewegung versetzt. Im Körper katalysieren Enzyme die Nahrung und brechen sie in kleinere, brauchbare Teile aus Wasser und Energie auf, um den Körper „zu betreiben". Ein Enzym ist aber nur so gut wie sein Co-Enzym mit dem es zusammenarbeitet. Enzyme können nur gemeinsam mit Co-Enzymen ihre Arbeit verrichten. Wenn die Nahrung einmal verdaut ist, werden die Bestandteile durch ein anderes Enzym in die Zellen geschleust. Dort verrichtet das Co-Enzym NADH seine Arbeit und wandelt die eingeschleusten Nährstoffe in die Form von Energie um, die ATP genannt wird. Man kann NADH mit dem Zündfunken vergleichen, den der Motor zum Anspringen benötigt. Je mehr NADH unseren Körperzellen zur Verfügung steht, desto energiereicher fühlt man sich. Dies kann zu Verbesserungen in folgenden Bereichen führen: • Durchhaltevermögen und Ausdauer - sowohl physisch wie psychisch • Regulation des Blutdrucks und der zellulären Reproduktion • Stärkung des Immunsystems • Fähigkeit, beschädigte DNS zu reparieren (Schäden an der DNS können zu degenerativen Krankheiten führen) • Fähigkeit, geschädigte oder „ausgebrannte" Zellen schneller und effektiver zu reparieren • Gedächtnis und psychisches Wohlbefinden - insbesondere bei Depression, da NADH die Produktion von Neurotransmittern für die Reizweiterleitung stimuliert Wie gesagt: NADH kann das alles aber nur, wenn es in ausreichender Menge in jeder Zelle vorhanden ist. Es braucht also auch hier - genau wie beim Resveratrol - einen Türöffner in Form des patentierten Milch-Peptides Lactalbon. Bei der Entwicklung von Vektor-NADH wurde aber noch mehr getan. Zum einen ist Vektor-NADH eine Lutschtablette, was bedeutet, dass die Wirkstoffe über die Mundschleimhaut direkt ins Blut gehen. Und zum anderen, enthält jede Lutschtablette 20 mg reines NADH und damit viermal mehr Inhalt als zum Beispiel 105 das Produkt NADH-Brench, das nach Auffassung von Ärzten und Heilpraktikern das bislang effektivste NADH-Produkt überhaupt war. 4.2.b Was NADH bewirkt Um zu verstehen, was NADH tatsächlich bewirkt, ist es hilfreich, die Grundlagen der Energieerzeugung in unserem Körper zu verstehen. Unser Körper braucht zum Leben - einfach ausgedrückt - zwei Dinge, nämlich Nahrung und Sauerstoff. Ein Prozess - genannt zelluläre Atmung - verwandelt diese beiden lebenswichtigen Stoffe in den Energieträger ATP (Adenosin-Triphosphat, welches die primäre, intrazelluläre Energiequelle ist). Jede Zelle benötigt diese Energie in Form von ATP - es lässt das Herz schlagen, die Lunge atmen, die Hirnzellen Reize aufnehmen und weiterleiten, kurz gesagt gibt ATP jedem Organ die Kraft, optimal zu funktionieren. Der Vorgang der Energiegewinnung ist im folgenden etwas genauer beschrieben. Nach einer Mahlzeit speichert der Körper die verdaute Nahrung in Form von Glycogen, das anschließend in Glukosemoleküle umgewandelt wird, die wiederum den sofortigen Energiebedarf abdecken. Diese Glukose wird dadurch zu einer Art Treibstoff. Man braucht Glukose, um Energie im Körper herzustellen, so dass die Zellen die „Altern ist ein hochinteressanter Vorgang: Man denkt und denkt und denkt - plötzlich kann man sich an nichts mehr erinnern." Ephraim Kishon (1924-2005), israelischer Schriftsteller Arbeit verrichten können, welche ihnen von Geburt an zugedacht ist. Der menschliche Körper ist eine Art „Verbrennungsmaschine" und benötigt Energie, damit er funktioniert. Der Körper ist ein unglaublich kompliziertes System, das aus unvorstellbaren 60 Trillionen Zel- 106 len aufgebaut ist. Um am Leben zu bleiben, muss jede dieser Zellen Energie erzeugen - das ist der Grund, weshalb wir essen und atmen müssen. Jede dieser Zellen enthält Mitochondrien, in denen diese Energie erzeugt wird. Die Mitochondrien sind die Kraftwerke der Zellen. Zellen arbeiten in strukturierten Gruppierungen zusammen, welche die unterschiedlichen Gewebe oder Organe des Körpers bilden. Diese üben verschiedenartige Aufgaben aus. Die Instruktionen für die Rolle jeder einzelnen Zelle werden in der DNS (Desoxyribonukleinsäure) der Zelle archiviert. Jedes einzelne Kraftwerk in jeder Zelle produziert dieselbe Form von Energie - die ATP-Moleküle. Für diesen Prozess brauchen wir den Sauerstoff aus der Luft, die wir atmen. Sauerstoff hat im Körper - außer bei der Herstellung von ATP beteiligt zu sein - keine andere Aufgabe. Wie eine Kerzenflamme bei Luftmangel erlischt, so stirbt auch jede Zelle sehr schnell, wenn sie nicht konstant mit Sauerstoff versorgt wird. Jedes Mitochondrium enthält viele Motoren, die Sauerstoff aufnehmen, verbrennen und in Form von Kohlendioxid und Wasser wieder abgeben. DNS (Desoxyribonukleinsäure) ist ein Begriff, den die meisten von uns schon gehört haben - aber was genau bedeutet DNS? Die DNS ist das Archiv der Zelle. Sie ist für den Inhalt und die sichere Speicherung der genetischen Information innerhalb jeder Zelle verantwortlich - jener Information, die exakt festlegt, um was für eine Zelle es sich handelt und welche Funktion sie ausübt. Es ist die DNS, die körperliche, aber auch viele psychische Eigenarten bestimmt - man kann sagen, dass sie für viele unverwechselbare Identitätsmerkmale verantwortlich ist, da sie unseren Bauplan in sich birgt. DNS ist so elementar, dass absolut sichergestellt werden muss, dass dieses genetische Material unverändert bleibt. Dann ist gewährleistet, dass die Generation von Zellen nach der Zellteilung dem genauen Abbild der Elterngeneration entspricht. Wenn die DNS auf irgend eine Art - durch äußere chemische oder physikalische Einflüsse - verändert wird, können sich die neu entstehenden „Babyzellen" von den „Elternzellen" unterscheiden und infolgedessen oft nicht mehr präzise funktionieren. 107 Wie schon im Kapitel zwei beschrieben, sind wir zu Hause, am Arbeitsplatz oder in der Freizeit regelmäßig Chemikalien und Giften ausgesetzt, ohne uns bewusst zu sein, wie schädlich diese möglicherweise sein können. Die chemische Industrie produziert jährlich etwa 20.000 neue, chemische Verbindungen. Es ist erschreckend, wenn man begreift, dass einige davon zum Einsatz kommen, ohne dass gründlich recherchiert wurde, ob und wie toxisch diese auf bestimmte Organismen sind. Toxine können mit unserer DNS reagieren und wenn diese dann beschädigt ist, kann unser genetisches Material verändert werden. Dies kann auch der Grund sein für die Entstehung von Parkinson, Alzheimer, Krebs, Gedächtnisverlust, rheumatoider Arthritis und chronischer Müdigkeit, um nur einige der häufigsten, degenerativen Zustände zu nennen, unter denen wir leiden. Daher ist es so wichtig, wenigstens zweimal im Jahr mit Biologo-Detox zu entgiften. Es ist aber ebenfalls wichtig, möglichst täglich Vektor-NADH einzunehmen. Denn NADH repariert beschädigte DNS. Glücklicherweise verfügt der menschliche Körper über ein eigenes System, um veränderte DNS zu reparieren, und man fand heraus, dass NADH bei diesem Prozess eine Schlüsselrolle spielt. Studien zeigen, dass das DNS-Reparatursystem optimal funktioniert, wenn der NADHSpiegel im Körper hoch ist. Mit anderen Worten: Vektor-NADH ist das derzeit beste „Instrument" in unserem biologischen Werkzeugkasten. Wichtig ist auch zu wissen, dass NADH selbst in höherer Dosierung nicht toxisch ist und unproblematisch zusammen mit anderen Präparaten und Medikamenten eingenommen werden kann, ohne mit unerwünschten Nebenreaktionen rechnen zu müssen. 108 4.2.C Vektor-NADH hilft Patienten mit chronischem Müdigkeitssyndrom Das Chronische Müdigkeitssyndrom (CMS oder englisch: CFS für Chronic Fatique Syndrome) ist eine äußerst behindernde Störung, deren Ursachen bisher ungeklärt sind. CMS war bisher schwer zu behandeln und es gab nur geringe Heilungschancen. Die Einnahme von Vektor-NADH könnte eine Besserung bei weltweit Hunderttausenden von Betroffenen bewirken. Denn es spricht viel dafür, dass die reduzierte Produktion von ATP eine der Ursachen für CMS ist. Ein Mangel an ATP drückt sich in großer Müdigkeit, Kraftlosigkeit und Muskelschmerzen aus. Darüber hinaus verschaffen Ruhepausen keine Besserung oder Erholung und jede noch so geringe Anstrengung hat eine noch größere Erschöpfung zur Folge - alles Symptome, die unter den CMS Leidenden sehr bekannt sind. Klinische Untersuchungen haben gezeigt, dass CMS-Patienten, die ergänzend NADH erhielten, weniger müde waren, gleichzeitig das Gefühl von erhöhter Kraft, größerer Ausdauer und auch einen mentalen Energieschub verspürten. CMS ist ein Krankheitsbild, das über eine Vielzahl unterschiedlicher Symptome charakterisiert ist. CMS ist nicht so klar definiert wie das mit anderen Krankheiten möglich ist. Es gibt zum Beispiel keine Untersuchungen oder Laborwerte, mit denen man das jeweils vorliegende Krankheitsbild eindeutig dem chronischen Müdigkeitssyndrom zuordnen kann. Die Diagnose ist also schwierig und macht das Gebrechen zu einer der am häufigsten falsch diagnostizierten Krankheiten. In den letzten Jahren stellten Ärzte am amerikanischen Zentrum zur Kontrolle von Krankheiten (Centre for Disease Control) versuchsweise eine Liste mit Kriterien zusammen, die es möglich machen soll, CMS sicherer zu diagnostizieren. Symptome bei CMS: • Müdigkeit, die seit mindestens 6 Monaten anhält • Trockene Kehle 109 • Verhärtete Lymphknoten • Unerklärbare Muskel- und Gelenksschmerzen • Über 24 Stunden anhaltende Müdigkeit nach Anstrengung • Immer wiederkehrende Kopfschmerzen ohne andere erkenn- bare Ursache • Störungen im Kurzzeitgedächtnis, erhöhte Vergesslichkeit und dauernde starke Konzentrationsstörungen • Schlafstörungen ohne andere erkennbare Ursache CMS ist vermutlich keine neue Krankheit. Erste Fälle wurden vor über 100 Jahren beschrieben. Im Laufe der Zeit wurde CMS mit verschiedenen Namen bezeichnet, z.B. mit «Yuppie-Grippe», «Epstein Barr Syndrom» oder auch «Chronische Müdigkeit» und «Immunsystemstörungssyndrom» (auf Englisch CFIDS oder Chronic-Fatigue Immune Dysfunction Syndrome). In manchen medizinischen Kreisen befürchtet man, dass CMS im nächsten Jahrhundert ein epidemisches Ausmaß annehmen könnte. Untersuchungen haben gezeigt, dass viele Patienten CMS Symptome nach einem viralen Infekt oder nach einem speziell stressreichen Ereignis zeigten. Alarmierenderweise wird auch vermehrt über Fälle bei Kindern und bei jungen Erwachsenen berichtet. Die meisten dieser Fälle findet man bei Menschen, die in ihrer Vorgeschichte unter Allergien litten oder im Verlauf ihrer Krankheitsgeschichte - oft mehrmals - mit starken Antibiotika behandelt wurden. 4.2.d Vektor-NADH und Parkinson Zunächst wollen wir uns damit befassen, was für eine Krankheit Parkinson tatsächlich ist. Lange wurde Parkinson als eine typische Alterskrankheit angesehen. Die Meinung musste aber revidiert werden, als öffentlich bekannt wurde, dass der junge Schauspieler Michael J. Fox unter Parkinson litt. Parkinson ist eine degenerative Störung des Gehirns, die sich zunächst durch zittrige Lippen und Hände sowie durch 110 eine verkrampfte Muskulatur ausdrückt - in fortgeschrittener Phase zittert der ganze Körper, der Gang ist schleppend oder willkürliche, koordinierte Bewegungen werden gar völlig unmöglich. Parkinson kann ausbrechen, wenn Hirnzellen, die für die Produktion von Dopamin verantwortlich sind, absterben. (Dopamin ist ein Neurotransmitter, ohne den das Zentralnervensystem nicht funktionieren kann). Interessanterweise haben Untersuchungen bewiesen, dass NADH die Dopaminproduktion fördert, beziehungsweise das Enzym Tyrosinhydroxylase (TH) stimuliert, das die Schlüsselrolle bei der Produktion von Dopamin einnimmt. Eine Studie einer deutschen Universitätsklinik mit „Alt werden ist natürlich kein reines Vergnügen. Aber denken wir an die einzige Alternative." Robert Lembke (1913-1989), deutscher Journalist Parkinsonpatienten zeigte einen erhöhten Dopaminblutspiegel nach der Einnahme von NADH. Dies ist ein bedeutendes Argument, diese Krankheit zusätzlich mit Vektor-NADH zu behandeln. Klassische Medikamente zur Behandlung von Parkinson wirken über die Substitution mit L-Dopa. Durch die Einnahme von L-Dopa werden viele Patienten eine Zeitlang von ihren Symptomen befreit. Die Muskulatur ist weniger steif und die Gliedmaßen werden wieder beweglicher. L-Dopa hat aber auch einige Nachteile. Insbesondere reduziert es die Aktivität des körpereigenen Enzyms, welches normalerweise Dopamin produziert. So füllt L-Dopa zwar künstlich die Lücke, hindert aber unseren eigenen Körper dabei, das Defizit selbst auszugleichen. Ein weiterer Nachteil einer Behandlung mit L-Dopa ist der Weg, über den es vom Körper absorbiert wird. Es führt dazu, dass der ganze Körper und das Gehirn mit einer viel zu großen Menge von L-Dopa und Dopamin gewissermaßen überflutet werden muss - mit dem Ergebnis, 111 dass riesige Mengen von freien Radikalen gebildet werden, die dann zusätzlich die bereits degenerierten Bereiche im Gehirn schädigen können. Wegen diesen Nachteilen der konventionellen Behandlung richtete sich die Aufmerksamkeit auf andere Methoden und Mittel, z. B. Nahrungsergänzungen wie Vektor-NADH oder auch Vektor-NADH in Kombination mit langkettigen RXOmega-Fettsäuren (siehe auch: Meine Produktempfehlungen RXOmega-Fischölkapseln). 4.2.e Vektor-NADH und Alzheimer Bei Alzheimer handelt es sich um eine neurodegenerative Krankheit der Hirnzellen. Die Symptome reichen von allmählichem Gedächtnisverlust, Desorientierung, nachlassendem Beurteilungsvermögen bis hin zu Persönlichkeitsveränderungen und dem Verlust der Kommunikationsfähigkeit. Persönlichkeitsveränderungen sind im fortgeschrittenen Stadium dieser Erkrankung oft derart radikal, dass manche Menschen kaum wiederzuerkennen sind. Studien mit Alzheimer-Patienten, die NADH über einen längeren Zeitraum einnahmen, zeigen auf, wie diese Substanz dabei helfen kann, den Nachschub an körpereigenen Neurotransmittern im Gehirn zu fördern und die oben beschriebenen Symptome zu lindern. 4.2.f Vektor-NADH bei Depressionen Es sieht so aus, als ob NADH das ureigenste Antidepressivum der Natur ist. Untersuchungen an Patienten, die unter depressiven Symptomen litten, zeigten, dass diese Menschen von einer ergänzenden 112 Verabreichung von Vektor-NADH profitierten. Oft lösen Störungen im Gleichgewicht von Neurotransmittern Depressionen aus. Studien haben gezeigt, das NADH die Produktion von vielen verschiedenen Neurotransmittern, wie zum Beispiel Dopamin, Noradrenalin und Serotonin fördert. Man weiß, dass ein Mangel dieser Neurotransmitter eine Rolle beim Ausbrechen des depressiven Formenkreises spielt. So beeinflusst speziell Dopamin eine ganze Reihe von Hirnfunktionen, die sich unter anderem auf Konzentrationsfähigkeit, Antriebskraft, Libido, Entscheidungsfreudigkeit und Stimmungen auswirken. Dopamin beeinflusst auch den Appetit und das Schlafverhalten. Ein Dopamin-Mangel kann beispielsweise Heißhungerattacken und Einschlaf- und/oder Durchschlafstörungen verursachen. Es ist beruhigend zu wissen, dass Vektor-NADH mit keinen der regelmäßig zur Behandlung von Depressionen verschriebenen Medikamenten unerwünschte Wechselwirkungen eingeht. Depression ist eine behindernde Störung, die sowohl die physische als auch die psychische Aktivität stark beeinflusst und oft das normale Leben einer Person total verändert. Die Symptome sind mannigfaltig und unterschiedlich, wie zum Beispiel: • Freudlosigkeit • Interesselosigkeit • Verschlechterte Konzentrationsfähigkeit • Schlaflosigkeit • Veränderter Appetit • Zwanghaftes Grübeln • Genereller Pessimismus • Schuld- und/oder Angstgefühle • Libidoverlust • Suizidgedanken In wissenschaftlichen Versuchen, bei der Vektor-NADH zur Behandlung von Patienten mit Depression unterschiedlicher Symptomatik eingesetzt wurde, erfuhren bemerkenswerte 93% eine Besserung. 113 4.2.g Vektor-NADH und das Gedächtnis Das Gehirn ist das Kommandozentrum für den Körper. Das Gehirn ist rund um die Uhr damit beschäftigt, alle Körperfunktionen zu kontrollieren und zu koordinieren. Das Gehirn besteht aus 100 Milliarden Nervenzellen, wobei jede von ihnen die Fähigkeit hat mit bis zu 10.000 anderen Nervenzellen Kontakt aufzunehmen. Dadurch wird von Geburt an ein zunehmend komplexer werdender Schaltkreis aufgebaut, der im Erwachsenenalter täglich bis zu über 86 Milliarden einzelne Informationen abrufen kann. Das Gehirn stellt also jeden noch so cleveren Computer in den Schatten! Das menschliche Gehirn ist so aufgebaut, dass es Informationen vom Körperinneren, sowie von der Außenwelt aufnehmen, verarbeiten und speichern kann - ein Prozess, der bereits vor der Geburt beginnt. Ohne Gedächtnis wären wir völlig hilflose Kreaturen - so wie es bei krankhaftem Gedächtnisverlust (Amnesie) empfunden wird. Wissenschaftler erforschen das Gehirn seit vielen Jahren und haben es dabei wahrscheinlich gründlicher untersucht als jedes andere Körperorgan. Dennoch gibt es einige Unklarheiten darüber, wie unser Gedächtnis tatsächlich arbeitet. In einigen Punkten sind sich die Experten aber einig, so z.B. dass eine Hauptvoraussetzung für das Gedächtnis das Erkennen ist (der Prozess des Empfangens von Signalen aus der „Mit dem Alter nimmt die Urteilskraft zu und das Genie ab." Immanuel Kant (1724-1804), deutscher Philosoph Umwelt durch unsere fünf Sinne) und dass äußere Reize biochemische Reaktionen in den Zellen des Zentralnervensystems auslösen. Neurotransmitter spielen bei all diesen Prozessen eine wichtige Rolle, insbesondere Adrenalin, Noradrenalin und Dopamin. Wenn deren Produktion gesteigert werden kann, wird auch unsere Fähigkeit des Erkennens entsprechend gesteigert. Ein spezielles Enzym im Gehirn 114 hat die Funktion, die Dopaminmenge zu begrenzen. Es ist zugleich auch fähig, Informationen zu speichern. Gehirnforscher nahmen nun an, dass eine größere Menge dieses Enzyms auch die Gedächtnisleistung erhöhen könnte. Untersuchungen haben gezeigt, dass Vektor-NADH sowohl die Produktion dieses Enzyms, als auch die Herstellung von Dopamin stimulieren kann. Die Forschung konnte tatsächlich zeigen, dass bei bis zu 80% aller Patienten, die ergänzend Vektor-NADH erhielten, ein günstiger Effekt im Hinblick auf ihre kognitive Leistung zu beobachten war. 115 4.3. Vektor-Nattokinase Die Revolution bei der Durchblutung Um zu begreifen, warum Vektor-Nattokinase eine Revolution darstellt, muss man ein wenig in die japanische Kultur eintauchen. Die Japaner fermentierten schon seit über 1000 Jahren aus Sojabohnen einen Extrakt, den sie Natto nennen. Schon die legendären Samurai-Krieger verspeisten Natto zum Frühstück und gaben den Extrakt auch ihren Pferden, um deren Stärke und Schnelligkeit zu vergrößern. Auch heute noch wird Natto in Japan gerne verzehrt - einerseits aufgrund seines besonderen Geschmacks, andererseits aber auch, weil es dort schon lange als Heilmittel für Herz- und Gefäßerkrankungen gilt. Natto ist unglaublich reich an Nährstoffen aller Art. Es enthält hochwertigstes pflanzliches Eiweiß, außerdem Lecithin, das Arteriosklerose vorbeugen sowie das Erinnerungsvermögen und die Konzentrationsfähigkeit steigern hilft. In Natto stecken auch Saponine, die die Aktivität von krebserregenden Substanzen hemmen. Der Vitamin K-Gehalt in Natto ist einer der höchsten, den man in Lebensmitteln finden kann. Vitamin K regelt die Blutgerinnung im Körper. Ist zu wenig Vitamin K vorhanden, kann es zu gefährlichen inneren Blutungen im Gewebe und in den Organen kommen. Für natürliches Vitamin K2 ist Natto „Jeder, der sich die Fähigkeit erhält, Schönes zu erkennen, wird nie alt werden." Franz Kafka (1883-1924), tschechischer Schriftsteller sogar die beste Quelle überhaupt. Vitamin K2 hemmt den Knochenabbau und sorgt dafür, dass Calcium in die Knochen eingebaut wird (anstatt sich an den Blutgefäßwänden abzulagern und dort Arterienverkalkung auszulösen), so dass es gemeinsam mit Vitamin D3 bei der Osteoporose-Therapie äußerst erfolgreich eingesetzt werden kann. 116 Im Jahre 1989 suchte Dr. Hiroyuki Sumi (an der Universität von Chicago) nach natürlichen Substanzen, die in der Lage waren, Blutgerinnsel aufzulösen und die daher Herzinfarkten, Schlaganfällen und Embolien vorbeugen könnten. Dr. Sumi untersuchte auch Natto (eine japanische Speise aus fermentierten Sojabohnen, die schon seit über 1000 Jahren in Japan zum Frühstück serviert wird). Und er wurde fündig. Das ehemalige Samurai-Frühstück enthielt ein Enzym, das tatsächlich Blutgerinnsel auflösen konnte. Er nannte es Nattokinase (wörtlich: „Enzym in Natto"). Herkömmliche Medikamente zur Behandlung von Blutgerinnseln müssen intravenös verabreicht werden. Nattokinase jedoch kann oral eingenommen werden. Außerdem hält die Wirkung von Nattokinase acht bis zehn Stunden länger als die der althergebrachten Medikamente. Zusätzlich steigert Nattokinase die Produktion von körpereigenen, gerinnungshemmenden Substanzen (z. B. Plasmin) und verstärkt sogar noch deren Wirkung. Trotz ausführlicher Studien und Versuche konnten bislang keinerlei schädliche Nebenwirkungen bei der Einnahme von Nattokinase beobachtet werden. Im Gegenteil, sämtliche Nebenwirkungen waren ausschließlich positiv. Eine dieser Nebenwirkungen ist, dass Nattokinase die Enzyme im Körper hemmen kann, die normalerweise die Blutgefäße verengen und dadurch den Blutdruck erhöhen. Wenn diese Enzyme nun aber blockiert werden, beginnt der zuvor hohe Blutdruck zu sinken. In einer kontrollierten, randomisierten Doppelblindstudie erhielten 86 Teilnehmer (20 bis 80 Jahre alt) mit Hypertonie über einen Zeitraum von acht Wochen Nattokinase oder ein Placebo (Scheinmedikament aus Zucker). Das Ergebnis: Der Blutdruck der Nattokinasegruppe war im Vergleich zu dem der Placebogruppe um 5,55 mmHg (systolischer Wert) und 2,84 mmHg (diastolischer Wert) gesunken. Es gibt viele weitere Studien mit Nattokinase. Und es ist längst klar, dass dieser Nahrungsstoff bei Durchblutungsproblemen das natürliche Mittel Nummer 1 ist. Das war den Erfindern des Vektor-Peptides 117 Lactalbon aber nicht genug. Sie kombinierten Nattokinase mit Lactalbon-Hydrolysat und schufen so Vektor-Nattokinase und damit ein Produkt, das keinerlei Nebenwirkungen hat, aber unendlich viel kann. Normalerweise stellt der Organismus selbst ein Enzym her, das Blutgerinnsel auflösen kann. Dieses körpereigene Enzym heißt Plasmin. Leider produziert der Körper mit zunehmendem Alter immer weniger „Ein Archäologe ist der beste Ehemann, den eine Frau haben kann; je älter sie wird, um so mehr interessiert er sich für sie." Agatha Christie (1890-1976), englische Krimiautorin Plasmin, so dass das Blutgerinnselrisiko und mit ihm das Risiko kardiovaskulärer Krankheiten kontinuierlich steigt, wenn Menschen älter werden. Die Wirkungen von Vektor-Nattokinase sind mit denjenigen von Plasmin vergleichbar. Und das ist für mich eine medizinische Sensation. Vektor-Nattokinase hat nämlich tatsächlich die Fähigkeit, Verklumpungen des Blutes aufzulösen, ohne die mannigfachen Nebenwirkungen wie bei Aspirin oder Coumadin (Warfarin). Vektor-Nattokinase ist ein völlig allergenfreies Präparat und kann erfolgreich bei akuten Krankheiten von Herz und Kreislauf, Angina pectoris, Bluthochdruck, Wundheilungsverzögerung, Muskelschmerzen und Verlust von Konzentrations- und Gedächtnisleistung eingesetzt werden. Durch viele Praxistests ist belegt: • Vektor-Nattokinase verhindert Herzinfarkt, Schlaganfall, Lungenembolie und Blutgerinnsel in den Beinen • Vektor-Nattokinase verdünnt das Blut und verbessert die Blutzirkulation • Vektor-Nattokinase verbessert die Sauerstoffzufuhr und damit die Körperenergie • Vektor-Nattokinase verbessert die Nährstoffversorgung 118 • Vektor-Nattokinase senkt den Blutdruck (systolisch und dias- tolisch) • Vektor-Nattokinase verringert den Venenstau • Vektor-Nattokinase reduziert Krampfadern • Vektor-Nattokinase verbessert das Sehen • Vektor-Nattokinase verbessert die Knochendichte • Vektor-Nattokinase reduziert Gelenkschmerzen bei Osteoarthritis • Vektor-Nattokinase wirkt bei Migräne und gefäßbedingten Kopfschmerzen • Vektor-Nattokinase verringert Muskel- und Gelenkschmerzen bei körperlicher Überanstrengung • Vektor-Nattokinase unterstützt die Behandlung von chronischen Erkrankungen, die ja immer im Zusammenhang mit mangelnder Blutzirkulation stehen Ärzte und Heilpraktiker berichten: „Werden zur Einnahme von VektorNattokinase auch blutdrucksenkende Medikamente eingenommen, muss der Blutdruck genau beobachtet werden. Denn Vektor-Nattokinase kann den Blutdruck in wenigen Wochen normalisieren und die Einnahme von blutdrucksenkenden Mitteln völlig unnötig machen." Mediziner sehen in Vektor-Nattokinase daher bereits eine Alternative zu all den herkömmlichen giftigen Medikamenten, die sie normalerweise verordnen müssen, um Herz und Gefäße ihrer Patienten einigermaßen „Die Zeit ist ein guter Arzt, aber ein schlechter Kosmetiker." William Somerset Maugham (1874-1965), englischer Dramatiker gesund zu halten. Sie können nun dank Vektor-Nattokinase mit einem natürlichen Mittel Menschen mit Problemen an den Blutgefäßen und dem Herzen helfen und so Hirnblutungen, Schlaganfällen, Herzinfarkten, Embolien und Angina Pectoris erfolgreich verhindern oder deren 119 Folgen bessern. Auch Hämorrhoiden (die ja bereits eine lokale Thrombose darstellen) bessern sich mit Vektor-Nattokinase. Ein Mittel, wie das durch den Wirkstoff-Booster Lactalbon entstandene Vektor-Nattokinase, hat aus meiner Sicht aber noch viel weitreichendere Behandlungsansätze und sollte eigentlich als Lebenselixier bei jeder Therapie eingesetzt werden. Da Nattokinase die Blutgerinnung reguliert, kommt die gesamte Blutzirkulation wieder in Fluss. In der Folge können Organe und Gewebe wieder regelmäßig mit sauerstoffreichem Blut und lebenswichtigen Nährstoffen versorgt werden. Dadurch steigt der Energiepegel des gesamten Organismus. Das Gehirn wird klar und leicht, schnellere Denkprozesse sind wieder möglich. 120 4.4. Vektor-Lycopin Die Revolution bei Arthrose und Arthritis Mit der Entdeckung von Vektor-Resveratrol wird es in der nahen Zukunft das so typische Altersleiden Rheuma wohl nur noch sehr selten geben. Denn die regelmäßige und möglichst frühzeitige Nutzung von VektorResveratrol hält Knochen und Gelenke jung und verhindert entzündliche Prozesse. Das ist großartig, finde ich. Doch den Tausenden, die bereits an Rheuma erkrankt sind, nutzt diese Erkenntnis gar nichts. Daher wurde für diese Menschen Vektor-Lycopin entwickelt und damit eine Revolution bei der Behandlung von Arthrose und Arthritis ermöglicht. Kaum etwas wirkt auf den Menschen bedrohlicher als der Rheumaschmerz, nichts lässt ihn häufiger zu Pillen, Tabletten, Salben und Spritzen Zuflucht nehmen. Rheumapatienten konsumieren tonnenweise Medikamente. Mit fast 150 Millionen Rezepten pro Jahr stehen Schmerzmittel unangefochten an der Spitze der ärztlichen Verschreibungen. Der Erfolg der Massenmedikation ist jedoch mäßig. Meistens stellen sich keine oder nur vorübergehende Besserungen ein, oder aber die Arzneimittel-Dosis muss von einem Schmerzschub zum nächsten immer weiter erhöht werden. Außerdem bringt der regelmäßige Schmerzmittelkonsum negative Nebenwirkungen mit sich. Je nach Zusammensetzung weichen sie Knochen und Sehnen auf, führen sie zu Magenblutungen und Geschwüren. Gründe genug also, sich nach risikoarmen und dennoch wirksamen Alternativen in der Schmerzbehandlung umzusehen. Das Mittel der Wahl ist für mich Vektor-Lycopin, eine Kombination des bei allen Vektor-Produkten eingesetzten Wirkstoff-Boosters Lactalbon mit dem Tomatenfarbstoff Lycopin und Süßholzwurzel-Extrakt, also Lakritze. Bisher ist noch nicht eindeutig geklärt, wie Lactalbon die Verwertbarkeit anderer Wirkstoffe steigert. Wahrscheinlich ist es das Resultat aus 121 mehreren Einzeleffekten, wobei das „Geh-mit-mir"- oder „Buckel"Prinzip eine der Hauptrollen spielt. Es funktioniert folgendermaßen: Lactalbon geht schon im Darm Verbindungen mit den Wirkstoffen (in unserem Falle dem Lycopin und dem Süßholz) ein. Die sind einerseits so stabil, dass sie den Übertritt vom Darm in den Organismus überleben, andererseits sind sie aber auch lose genug, dass die Vektormoleküle, sofern sie im Blutkreislauf angelangt sind, ihre chemischen Untermieter wieder abgeben, so dass sie für die Körperzellen verfügbar werden. Oder anders ausgedrückt: Lactalbon setzt sich die Wirkstoffe kurzfristig auf die Schultern, um sie dann wieder rechtzeitig herunterzunehmen, damit sie im Körper in Aktion treten können. Sozusagen eine kurze Affäre, an deren Ende es nur Gewinner gibt. Vektor oder das „Genau-ins-Ziel"-Prinzip Angenommen, wir haben einen Wirkstoff wie den bekanten Schmerzund Entzündungshemmer Acetylsalicylsäure (ASS). Damit er wirken kann, muss er, nachdem er vom Verdauungsapparat in den Körper übergetreten ist, spezielle Andockstellen an den Körperzellen anlaufen, nämlich die Rezeptoren, an denen entzündungshemmende Reaktionen in Gang gesetzt werden. Das Problem dabei: Nur die wenigsten ASS-Moleküle finden diese Rezeptoren. Die meisten wandern an ihnen vorbei, so dass ein großer Anteil des Mittels ungenutzt bleibt und damit andere Rezeptoren im Körper anlaufen, wo es dann unerwünschte Wirkungen hervorrufen kann, wie etwa das Hemmen der Blutgerinnung. Die Wissenschaftler der Pharmaindustrie sind sich dieses Problems natürlich bewusst und haben eine entsprechende Gegenmaßnahme entwickelt, das Fluten. Was nichts anderes heißt, dass die Dosierung des Schmerzmittels extra hoch gewählt wird, um die Trefferquote der ASS-Moleküle zu erhöhen, so dass gewährleistet ist, dass allein aufgrund der hohen Anzahl mehr ASS-Teilchen an den für die Schmerzhemmung zuständigen Rezeptoren andocken können. Ein Prinzip, 122 dass sich offenbar bewährt hat, denn ASS gehört fraglos zu den wirkungsvollen Schmerz- und Entzündungshemmern. Es ist aber auch ein Prinzip, dass einen großen Haken hat. Nämlich den, dass natürlich durch die große Menge der flutenden ASS-Teilchen nicht nur mehr Rezeptoren für die Schmerzhemmung, sondern auch mehr Rezeptoren für die Nebenwirkungen angesprochen werden. Denn Fluten heißt ja, dass alles geflutet wird, also auch jene „Gerne der Zeiten gedenk' ich, da alle Glieder gelenkig - bis auf eins. Doch die Zeiten sind vorüber, steif geworden alle Glieder bis auf eins." Johann Wolfgang von Goethe (1749-1832), deutscher Dichter Andockstellen, die für unerwünschte Effekte zuständig sind. Nicht umsonst stehen auf den Bei Packzetteln der ASS-Produkte Warnungen vor diversen Nebenwirkungen, und die meisten haben etwas mit der nachlassenden Blutgerinnung und der zunehmenden Blutungsneigung zu tun. Ein Nebeneffekt, der ja schon durch geringe Dosierungen von 100 Milligramm ASS ausgelöst wird, und der natürlich dramatische Dimensionen annehmen kann, wenn man die zehnfache Dosis davon zur Anwendung bringt, wie es ja in der Schmerz- und Rheumatherapie üblich ist. Das Fluten ist also nicht der Weisheit letzter Schluss. Im Gegenteil! Jährlich sterben Tausende an den Nebenwirkungen von antirheumatischen Medikamenten, weil sie deren Schmerz- und Entzündungshemmung mit einem Sack voller Nebenwirkungen abbezahlen müssen. Besser wäre es, den Wirkstoff genau dorthin zu bringen, wo er als Entzündungshemmer gebraucht wird. Und genau das leistet das Milch-Peptid Lactalbon. Es baut die biochemischen Tunnel, in denen die schmerz- und entzündungshemmenden Stoffe (Lycopin und Süßholz) unbehelligt und direkt zu den richtigen Rezeptoren gebracht wer- 123 den. Sie werden nicht nur zielgenau zu ihrem Einsatzort transportiert, sondern können auf dem Weg dorthin auch keinen Schaden anrichten. Wie ein williges, aber leicht verführbares Schulkind, das in einem Bus von seinem Wohnort abgeholt und zur Schule gebracht wird. Vektor-Lycopin eignet sich daher als Nahrungszusatz vor allem bei Menschen, die unter entzündlichem Rheuma leiden. Dazu zählt vor allem die Arthritis. Aufgrund ihres antioxidativen und zellschützenden Potentials kommt es aber auch für Arthrose- und Gichtpatienten in Frage. In Studien, die am Universitätsklinikum Schleswig-Holstein gemacht wurden, schreiben die Experten des Instituts für experimentelle und klinische Pharmakologie und Toxikologie: „Krankheitsbilder, die mit Vektor-Lycopin behandelt werden sollten, sind akute Gelenkentzündungen einschließlich Gichtanfall, chronische Arthritiden, insbesondere rheumatoide Arthritis (chronische Polyarthritis), Morbus Bechterew (Spondylitis ankylosans) und andere entzündlich-rheumatische Wirbelsäulenerkrankungen sowie Reizzustände bei degenerativen Gelenk- und Wirbelsäulenerkrankungen." Die Fachleute sprechen auch folgende Empfehlung aus: „Die Behandlung mit VektorLycopin sollte zusätzlich zur Basistherapie und zusätzlich zur Therapie mit nichtsteroidalen Antiphlogistika (NSA) mit dem Ziel erfolgen, die Dosis der gegebenen NSA-Medikamenten dauerhaft herabzusetzen." Vektor-Lycopin ist revolutionär. Aber nicht nur, weil die einmalige und durch das Lactalbon-Patent geschützte Kombination Entzündungen und Schmerz abbaut und gleichzeitig den Wiederaufbau bzw. die „Mein Rheuma stört mich mehr wie meine Falten." Peter Weck (1930), österreichischer Schauspieler Regeneration von Knorpelmasse und Gelenken einleitet. Mindestens ebenso revolutionär ist, dass durch die Einnahme von Vektor-Lycopin die Einnahme von harten und nebenwirkungsreichen Rheuma-Medi- 124 kamenten tatsächlich nach und nach erheblich reduziert werden kann. Und mit der Reduzierung der harten Medikamente können bei Millionen endlich auch so tragische Nebenwirkungen wie etwa Gastritis, Nierenschäden, Blähungen, Verdauungsprobleme und Störungen des Immunsystems überwunden werden. Dass das Vektor-Prinzip enorme Vorteile hat, liegt auf der Hand. Nicht nur, dass sich das Risiko von Nebenwirkungen verringert und die erwünschten Wirkungen schneller und sicherer eintreten. Bei Lactalbon, Lycopin und Süßholzwurzel-Extrakt handelt es sich zudem (anders als bei neuen Arzneistoffen) um bereits bekannte Stoffe. Vektor-Lycopin bedeutet also biologisch gesehen, dass sich unser Körper nicht an etwas Neues gewöhnen muss, sondern leichter und schneller an etwas Altbekanntes herankommt. Ein Aspekt, der in unserer Zeit, die von Stress, Allergien und Unverträglichkeiten geprägt ist, mehr als wünschenswert ist. Oder anders ausgedrückt: Ein Körper, der sich täglich mit neuen Stoffen herumplagen muss (allein in Deutschland werden pro Jahr 1.500 neue Lebensmittel auf den Markt gebracht!), ist froh, wenn man ihm etwas gibt, was er gut kennt, und dann auch noch dabei behilflich ist, es zu verarbeiten. Das schützt ihn vor Überlastung und hilft ihm dabei, Energien zu sparen. Energien, die man dringend nötig hat, wenn man gesund werden will. Eine Frage, die ich häufiger höre, ist, warum man bei entzündlichen Prozessen Lycopin einsetzt. In einer Untersuchung an 85 Nonnen eines Klosters zeigte sich, dass die Abnahme des Lycopin-Plasmaspiegels in engem Zusammenhang steht mit der Entstehung entzündlicher Prozesse. Infolge der einheitlichen Verpflegung durch eine zentrale Küche konnten die Wissenschaftler bei den Nonnen individuelle Ernährungsunterschiede und die daraus resultierenden Schwankungen in den Lycopinspiegeln ausschließen. Ihre Schlussfolgerung war daher: Kursiert im Blut wenig Lycopin, so ist auch mit stärkeren oder häufigeren Entzündungen zu rechnen. Dieses Ergebnis hat also höchste Relevanz für rheumatische Erkrankungen. 125 Denn wir alle haben genau wie die Nonnen aus besagter Studie viel zu wenig Lycopin im Blut. Und das ist auch gar nicht erstaunlich. Betrachtet man die Liste der lycopinreichen Nahrungsmittel näher, zeigt sich das besondere Problem unserer täglichen Lycopinversorgung. Nicht nur, dass außer Tomaten und vielleicht noch der Wassermelone praktisch kein Nahrungsmittel eine sonderliche Rolle als Lycopinträger spielt. Das lebenswichtige Carotinoid gewinnt auch noch deutlich an Bioverfügbarkeit, wenn das betreffende Nahrungsmittel gegart und zerkleinert wird. So enthält eine Tomatenpaste mitunter die vierzigfache Lycopinmenge des frischen und unzerkleinerten Gemüses! Bedenkt man nun, dass gerade in unseren Breiten relativ wenig pürierte und gegarte Tomatenprodukte auf dem Speisezettel stehen (der kleine Klecks Tomatenketchup zu den Pommes trägt nur wenig Lycopin bei!), muss man hierzulande eine sehr weit verbreitete Unterversorgung mit Lycopin vermuten. Verschiedene Untersuchungen haben auch ergeben, dass die Lycopinversorgung innerhalb der Bevölkerung sehr unterschiedlich sein kann. Einige Bevölkerungsgruppen neigen zu geringen Lycopinspiegeln im Blut, z.B. Übergewichtige. Ihr niedriger Lycopinwert kommt möglicherweise dadurch, dass sie oft cholesterinsenkende Medikamente bzw. Nahrungsmittel oder sogar Fettblocker wie Orlistat oder Alli einnehmen, die zu einer schlechteren Verarbeitung des fettlöslichen Lycopins beitragen. Auch ältere Menschen neigen zu niedrigen Lycopin-Spiegeln im Blut. Die Gründe hierfür liegen auf der Hand. Im alternden Körper finden mehr oxidative Prozesse statt als im jungen, so dass mehr Antioxidantien aufgebraucht werden. Außerdem gehören die Senioren unserer Breiten wahrlich nicht zu den Konsumenten von Ketchup, Tomatensaft und Pizza. Ähnliche Fragen wie zum Lycopin bekomme ich auch zum Süßholzwurzel-Extrakt, dem dritten natürlichen Mittel in Vektor-Lycopin. Nicht erstaunlich, denn in der klassischen Medizin ist auch Süßholzwurzel- 126 Extrakt nicht unbedingt als Rheumamittel bekannt. Eigentlich schade, denn der Naturstoff hat wunderbare medizinische Qualitäten. Der Süßholzstoff Glyzyrrhizin sorgt für den unverwechselbaren Süßgeschmack der Wurzeln. Seine Süßkraft ist 50 mal so stark wie der handelsübliche Fabrikzucker, ohne dessen schädliche Wirkungen auf Zähne und Zahnfleisch. Süßholz bildet dadurch einen wirkungsvollen Zuckerersatz. Von noch größerer Bedeutung sind aber die entzündungshemmenden und antiallergischen Wirkungen von Glyzyrrhizin. Süßholz verhindert typische allergische Reaktionen wie Heuschnupfen und Asthma. Es konnte nachgewiesen werden, „Von einem gewissen Alter an tut auch die Freude weh." Charlie Chaplin (1889-1977), englischer Schauspieler und Regisseur dass Glyzyrrhizin entzündliche Schwellungen verhindert - es ist in dieser Wirkung 13 mal so stark wie der allgemein bekannte Entzündungshemmer ASS (Acetylsalicylsäure, Aspirin). Darüber hinaus hemmt der Süßholzwirkstoff auch die Signalübertragung in unseren Schmerzleitbahnen, es wirkt also auch als schmerzstillendes Mittel. Außerdem konnten mit Glyzyrrhizinverbindungen bemerkenswerte Erfolge bei der Behandlung chronischer Leberentzündungen erzielt werden. Neben der schmerz- und entzündungshemmenden Wirkung „arbeitet" Süßholz als ergänzender Faktor von Vektor-Lycopin im Magen- und Darmbereich. Es besitzt eine schleimhautprotektive Wirkung im gesamtem Magen- und Darmtrakt und normalisiert die gestörte Schleimhautzusammensetzung bei einer Ulcerus-Krankheit, die eine der typischen Folgen dauerhafter Schmerzmitteleinnahme ist. Man schätzt, dass etwa 90 Prozent aller Rheuma-Patienten an der Ulcerus-Krankheit leiden und daher durch Süßholz eine Hilfe im Kampf gegen ihre Darm- und Magenprobleme erfahren. 127 So erklärt sich das Potential der Dreier-Kombination aus Lactalbon, Lycopin und Süßholz recht einfach. Und das Vektor-Lycopin wirkt, ist unbestritten. Im sehr, sehr kritischen Internet-Forum rheuma-online wird eine Studie zitiert, die an der Uni Lübeck gemacht wurde. Dort kann man lesen: „Für eine Wirksamkeit dieser Kombination spricht das antioxidative Potential von Lycopin, das dasjenige von Beta-Carotin oder AlphaTocopherol bei weitem übertrifft, sowie die schleimhautprotektiven Eigenschaften der Süßholzwurzel; beide werden unterstützt durch das Milchprodukt Lactalbuminhydrolysat, dass auch die Resorption von Nährstoffen und Arzneimitteln fördert. Die Wirksamkeit von VektorLycopin wurde bei 22 Patienten mit rheumatischen Beschwerden in einer Praxis in Hamburg getestet. Vor Studienbeginn wurde die bisherige Medikation abgesetzt (Auslassversuch). Vektor-Lycopin wurde dann in einer Dosierung von 200 mg Tomatenextrakt (standardisiert auf 5% Lycopin) 200 mg Süßholzwurzelextrakt (standardisiert auf 20% Glycyrrhizinsäure) sowie 150 mg Lactalbuminhydrolysarpeptid pro Tag (2 Kapseln) gegeben. Bei Bedarf wurden zusätzlich nichtsteroidale Antirheumatika (NSAR) gegeben. Die Testmedikation führte bei 20 der 22 Patienten zu einer Besserung (90,9%), die auch in den Laborwerten CRP (42,2%) und Rheumafaktor (40,8%) nachweisbar war. Bei keinem Patienten waren unerwünschte Wirkungen zu beobachten, die durch Vektor-Lycopin hervorgerufen worden sein konnten; durch NSA hervorgerufene Magen-Darm-Beschwerden besserten sich unter der Therapie." Im Internet-Forum medpex, in dem Verwender ihre Erfahrungen mit Arzneien und Nahrungsergänzungsmitteln schildern, gibt es eine Vielzahl von Bewertungen für Vektor-Lycopin. Hier einige beispielhafte Kommentare von Verwendern: Leben ohne Cortison Nachdem mich Metex und Ähnliches fast umgebracht haben, entdeckte auch ich Vektor-Lycopin als Anzeige in der Fernsehzeitung. Natürlich habe ich nicht dran geglaubt und es natürlich trotzdem ausprobiert. Damals hatte ich eine akute Entzündung im 128 Knie, nahm seit etlichen Monaten Cortison und hatte auch dauernd allgemeine Rheumaschmerzen. Nach zwei Wochen ließen sämtliche Schmerzen spürbar nach, ich setzte das Cortison ab und war nach 4 Wochen beschwerdefrei. Inzwischen sind dreieinhalb Jahre vergangen, die ich ohne Schub, ohne größere Beschwerden und vor allem ohne schulmedizinische Pillen verbracht habe. Für mich ist es noch immer ein Wunder! Nein, billig ist Vektor-Lycopin nicht, aber ehrlich: Ich habe die Hölle durchgemacht, was sind da 20 bis 25 Euro im Monat für ein gutes Leben? Mehr Beweglichkeit durch Vektor-Lycopin Seit vielen Monaten nehme ich das Mittel und bin sicher, dass sich meine Beweglichkeit (Knie und Kreuzbereich sind von Arthrose betroffen) erhöht hat und die Schmerzen geringer geworden sind. Rheumaknoten an der Hand verschwunden Meine Mutter leidet an Arthritis und damit verbundener Einschränkung der Bewegungsfreiheit (Hände hoch heben etc.). Dank Vektor-Lycopin hat sich die Beweglichkeit wesentlich verbessert. Selbst ein großer Rheumaknoten an der Hand ging vollständig zurück. Kann das Produkt nur empfehlen. Schmerzen fast null Ich nehme Vektor-Lycopin nun schon über ein Jahr lang ein. Ich kann die positive Wirkung von Vektor-Lycopin gegen schmerzhafte Entzündungen in den Kniegelenken bestätigen. Durch die Einnahme von mindestens 1 Kapsel pro Tag (bei stärkerer Beanspruchung 2 Stück) werden die Schmerzen fast auf Null reduziert. Dadurch hat sich meine Lebensqualität wesentlich verbessert. Spaziergänge, Radfahren sowie Tennis machen wieder mehr Spaß. Weniger Schmerzen Habe schon längere Zeit rheumatische Beschwerden, welche nach der Einnahme von Vektor-Lycopin geringer werden. Nehme täglich 3 Kapseln und erlebe eine spürbare Besserung. Habe jetzt wegen einer Krebserkrankung 3 x monatlich Chemo- 129 therapie. Am 2. Tag nach der Chemo kommen die Schmerzen überall in den Knochen. Neben Schmerzmitteln ist dann der zusätzliche Einsatz von Vektor-Lycopin sehr hilfreich. Da es rein pflanzlich ist, ist die Einnahme während der Chemo unbedenklich. Cortison stark reduziert Ich habe Rheuma und das ständige Cortison zeigt Nebenwirkungen. Jetzt nehme ich täglich morgens und abends eine Kapsel von Vektor-Lycopin und bin erstaunlicherweise auf 5 mg Cortison runter und mir geht es viel besser. Ich glaube, dass ich auf längeren Zeitraum (oder besser ich hoffe) evtl. doch noch weiter reduzieren kann, denn vor 6 Wochen waren es noch 12 mg Cortison. Mehr Lebensqualität Mit der Einnahme von 1-2 Kapseln, je nach Beanspruchung der Kniegelenke, bin ich fast schmerzfrei, der Dauerschmerz ist auf jeden Fall weg! Da es sich um ein Nahrungsergänzungsmittel handelt, kann man es gut und gerne weiterempfehlen (nebenwirkungsfrei). Ich nehme Vektor-Lycopin nun bereits im 2. Jahr ein. Alternativ-Produkte hatten nicht den gleichen nützlichen Aspekt. Vektor-Lycopin schafft neue Vitalität Vektor-Lycopin hat bei mir eine hervorragende Besserung der Beweglichkeit in Einheit mit Zurückdrängung der chronischen Schmerzen ergeben. Andere Medikamente sind nicht mehr erforderlich. Schneller Erfolg Bin schon nach einer Einnahme von ca. 14 Tagen so gut wie schmerzfrei. Die Einnahme von stärkeren Rheumamitteln ist dadurch unnötig geworden. Meiner Meinung nach ist Vektor-Lycopin eine gute Alternative zu anderen Medikamenten. Finger besser Da ich immer Schmerzen in den Fingern hatte, aber gegenüber Medikamenten misstrauisch bin, habe ich mit meinem Hausarzt darüber geredet. Er war der Meinung, dass Vektor-Lycopin nicht schaden könne. Seit über einem halben Jahr nehme ich die Vektor-Lycopin-Kapseln jetzt schon regelmäßig und habe festgestellt, dass sich die Beschwerden in meinen Fingern gebessert haben. 130 Überraschend gut Angeregt von durchweg positiven Meinungen zu Vektor-Lycopin hat meine Frau eine 90er Packung ausprobiert und tatsächlich waren ihre Beschwerden, vor allem mit der Beweglichkeit der Finger, danach weg. „Das Gute am Alter ist, dass einen der Rheumatismus davon abhält, den Mädchen nachzulaufen!" Willy Breinholst (1918-2009), deutscher Schriftsteller Ich empfehle Vektor-Lycopin Jetzt nach drei Monaten mit Vektor-Lycopin kann ich sagen, dass meine Beschwerden sich gebessert haben. Bei einem Wetterumschwung bin ich noch nicht ganz schmerzfrei. Ich bin aber sehr zufrieden und kann das Produkt nur empfehlen. Neues Bewegungsgefühl Vor der Einnahme von Vektor-Lycopin konnte meine Schwiegermutter (91 Jahre) ihre Arme nicht mehr heben. Die Schmerzen waren zu stark (Polyarthritis). Schon nach der ersten Packung (90 Stück) ging es beschwerdefrei. Sie ist überglücklich und nimmt seit 4 Wochen kein Cortison mehr. Es geht ihr im Allgemeinen sehr viel besser. Wirkt auch dauerhaft Bringt eine dauernde Erleichterung, zum Teil total schmerzfreie Kniegelenke sowie dadurch wieder eine bessere Belastbarkeit. Einen herzlichen Dank an den Entdecker dieses Nahrungsergänzungsmittels! Sehr zufrieden Habe das Produkt Vektor-Lycopin für meine Mutter bestellt. Sie ist 78 und hat immer Probleme mit ihren Knochen. Sie ist total begeistert. Ihr Allgemeinzustand hat sich zusehend gebessert und ihre Gelenke und Knochen bereiten ihr keine Probleme mehr. 131 4.5. Vektor-LipoC Die-Revolution für die Abwehrkraft Leider hat keiner von uns in den letzten Jahren das Immunsystem mit Vektor-Resveratrol jung und vital halten können, da der Durchbruch bei der erfolgreichen Vektorierung erst jetzt geschehen ist. Daher gilt es, dass Immunsystem ab sofort mit Vektor-Resveratrol zu „füttern" und so dafür zu sorgen, dass sich der Organismus über eine verlängerte Zeitspanne intensiv und selbstständig gegen unkontrollierte Zellwucherungen (Tumore) oder unkontrollierte Überschussreaktionen mit Allergien oder Nahrungsunverträglichkeit wehren kann. Wer ein bereits geschwächtes oder kränkelndes Immunsystem hat, häufig über Erkältungen, Entzündungen klagt oder auch schon mit wuchernden Zellen im Körper kämpft, sollte ebenfalls rasch mit der täglichen Einnahme von Vektor-Resveratrol beginnen und gleichzeitig Vektor-LipoC einsetzen, das derzeit wohl stärkste natürliche Mittel zur Steigerung der Abwehrkraft. Das Vektor-Prinzip habe ich in diesem Buch schon umfassend erklärt, und es ist logisch, dass in Vektor-LipoC auch wieder das patentierte Milch-Peptid Lactalbon als Wirkstoff-Booster eingesetzt wird. Aber das allein wäre noch keine Revolution, sondern würde lediglich dafür sorgen, dass das Vitamin C von Vektor-LipoC einen höheren Wirkungsgrad haben würde. Aber das wäre nicht wirklich entscheidend. Um dies für Sie verständlich zu machen, muss ich die Zeit etwas zurückdrehen, nämlich in die 60er Jahr des vergangenen Jahrhunderts. Nach einer erfolgreichen Karriere als Chemiker, die 1954 mit dem Nobelpreis für Chemie gekrönt wurde, und einem engagierten Kampf gegen Atomwaffentests, für die er 1962 den Friedensnobelpreis bekam, widmete sich Linus Paulig, Sohn deutscher Amerika-Einwanderer, den Vitaminen. Besonders interessierte er sich für das Vitamin C, mit dem er eine neuartige Mega-Dosen-Therapie entwickelte, die laut seinen 132 Studien und Erfahrungen auch Krebs heilen konnte. So wies Paulig nach, dass das Vitamin C in der Lage war, Krebszellen zu zerstören ohne dabei gesunde Zellen anzugreifen. Vitamin C als funktionierendes Krebsmittel - ein Renner, ganz klar. Und zwar einer, den sich die Pharmaindustrie nicht hätten patentieren „Im Grunde haben die Menschen nur zwei Wünsche: Alt zu werden und dabei jung zu bleiben." Peter Bamm (1897-1975), deutscher Schriftsteller lassen können und durch den Sie Milliarden verloren hätte, weil viele der teuren Anti-Krebs-Präparate gar nicht mehr hätten entwickelt werden müssen. Daher wehrte sich die Pharmaindustrie. Man begann systematisch Linus Pauling mit seinen Forschungsarbeiten zu diskriminieren und zu diskreditieren. Die Pharmaindustrie ließ in Zusammenarbeit mit willigen Professoren, die als Sprachrohre dienten, kein gutes Haar an dem Mann, der die Therapie von Krebs mit simplen Vitamin C vereinfachen wollte. Selbst als Linus Pauling mit 94 Jahren starb, wurde man nicht müde zu behaupten, er sei an Krebs gestorben und damit Opfer seiner eigenen wirren Ideen geworden. Um Pauling wissenschaftlich fertigzumachen, wurden zahlreiche Studien gemacht, die allesamt die Wirkung von Vitamin C bei der Bekämpfung von Krebs nicht belegen konnten. Der Haken an der Sache, Linus Pauling spritzte den Krebskranken hochdosiertes Vitamin C. Bei allen Studien, die gemacht wurden, um Pauling zu widerlegen, wurde das Vitamin C oral und in Pillenform gegeben. Es wurden also Äpfel mit Birnen verglichen, weil nicht sein durfte, was nicht sein sollte. Nimmt man Vitamin C hochdosiert als Kapseln oder auch als Pulver ein, bekommt man rasch Durchfall. Und da die Vitamin-C-Synthese erst im Dünndarm stattfindet, wird das aufgenommene Vitamin C aus- 133 geschieden statt verwertet. Das heißt, eine Mega-Dosen-Therapie mit Vitamin C ist nur dann möglich, wenn es gelingt, das Vitamin C wirklich ins Blut zu bringen. Eine Möglichkeit ist es zu spritzen, wie Linus Pauling es bei seinen Versuchen getan hat. Eine zweite und wirklich revolutionäre Möglichkeit bietet das neue, flüssige Produkt Vektor-LipoC. 4.5.a Neue Wege Liposome bringen das Vitamin in die Zelle Lipo steht für Liposom. Ein Fremdwort, das in den letzten Jahren vorrangig in der Kosmetikindustrie verwendet wurde. Die Kosmetikindustrie setzt Liposome nämlich bevorzugt ein, um Wirkstoffe durch die Haut hindurch in den Körper zu bringen. Unter einem Liposom versteht man eine bestimmte, kugelförmige Anordnung von oberflächenaktiven Molekülen in einer Flüssigkeit. Üblicherweise finden Phospholipide wie Lecithin als oberflächenaktive Substanzen Verwendung. Liposome bilden sich aus, wenn solche Verbindungen als möglichst dünne Schicht mit Wasser suspendiert werden. Dabei ordnen sich die oberflächenaktiven Teilchen mit der hydrophilen Seite nach außen an und der lipophile Rest bildet eine Membran. Dadurch entstehen die Liposome als ein durch molekulare Kräfte zusammengehaltenes Gebilde von der Größe von 20-100 nm bis in Größenordnungen von mehreren Mikrometern. In der modernen Medizin verwendet man kugelförmige Liposome mit einer relativ starren und für die Wirkstoffe undurchlässigen Doppelschicht, um Arzneimittel an bestimmte Stellen des Körpers zu transportieren - hier sollen sie ihre heilende Wirkung entfalten. Mit Hilfe von Fremdmolekülen (z.B. Antikörpern), die an das Liposomen-Äußere angeheftet werden, kann man außerdem versuchen, den Bestimmungsort des Wirkstoffs genau festzulegen (man spricht von „drug 134 targeting"). Manche Autoren glauben, dass die Liposome wegen ihrer Zellmembran-ähnlichen chemischen Beschaffenheit leicht mit der Zellmembran verschmelzen und dann ihren Inhalt in das Zellinnere entlassen. „Die meisten Menschen benützen ihre Jugend, um ihr Alter zu ruinieren." Jean de la Bruyère (1645-1696), französischer Schriftsteller In der Biotechnologie werden Liposome gelegentlich verwendet, um Fremdmaterial, zum Beispiel Plasmide in eine Zelle einzuschleusen. Dieser Vorgang ist als Liposom-Transfektion oder als Lipofektion bekannt. In Vektor-LipoC steckt das Vitamin C in solchen Liposomen. Und es wird zusätzlich noch mit Lactalbon vektoriert. Beides zusammen macht es möglich, Mega-Dosen von Vitamin C aufzunehmen und so völlig risikolos an die von Linus Pauling geschilderten gesundheitlichen Erfolge anzuknüpfen. 4.5.b Neue Forschungen Vitamin C doch ein Tumorkiller Es wäre völlig unseriös, würde man sagen, dass mit Vektor-LipoC auch der Krebs zu besiegen sei. Solche Studien sind vom Hersteller nicht gemacht worden, da es bei der Entwicklung von Vektor-LipoC gar nicht um Krebs ging, sondern lediglich um die Schaffung eines Super-Vitamins, das risikolos wie jede Nahrung eingenommen werden kann. Doch das hohe Vitamin-C-Dosen, die auch ins Blut gelangen, einen positiven Effekt auch bei Tumoren haben können, ist heute völlig un- 135 bestritten. Hier ein Artikel aus dem deutschen Nachrichten-Magazin „Focus", der 2008 mit der Überschrift „Vitamin C Spritze gegen Krebs" erschienen ist. „Schon lange gilt Vitamin C als Antioxidans: Es kann aggressive Sauerstoffradikale abfangen und so Zellschäden verhindern. Das ist der Grund, warum so viele Menschen es in Pillenform schlucken. Das Besondere an der Chemikalie: Sie attackiert Krebszellen, fügt aber gesunden Zellen keinen Schaden zu. Das fanden Mark Levine und seine Kollegen vom National Institute of Health in Bethesda, Maryland heraus. Die Forscher hatten 43 Krebszelllinien und fünf gesunde Zellkulturen mit Ascorbinsäure, also mit künstlichem Vitamin C, traktiert - und nur die Krebszellen starben ab. Auch im anschließenden Mäuseversuch erwies sich die Vitaminkur als wirksam: Mäusen mit einem genetischen Immundefekt injizierten die Forscher menschliche Krebszellen, woraufhin diese Eierstock-, Bauchspeicheldrüsen- und Hirntumore entwickelten. Einem Teil der Nager verabreichten sie anschließend per Injektion Vitamin C in einer Dosis von vier Gramm pro Kilogramm Körpergewicht. Das Resultat: Das Tumorwachstum verlangsamte sich in den Vitamin-C-Mäusen um bis zu 53 Prozent. „Eine so hohe Konzentration lässt sich mit Vitaminpillen gar nicht erreichen", schränkt Mark Levin ein. Der Grund: Ein körpereigener Schutzmechanismus verhindert, dass mehr Vitamin C vom Darm ins Blut übergeht als der Körper braucht. Die Forscher warnen daher Krebspatienten, die in Behandlung sind, eindringlich davor, in Eigenregie Pillen zu schlucken. Schon in den 70er-Jahren kam Nobelpreisträger Linus Pauling der Gedanke, Vitamin C könnte Krebspatienten helfen. 1985jedoch schien die Idee vom Tisch. Gleich zwei placebokontrollierte Studien mit Krebspatienten zeigten keinerlei Effekt von Ascorbinsäure. Allerdings hatten die Probanden Vitamin C in Pillenform eingenommen. Linus Paulings Patienten hingegen hatten den Wirkstoff damals schon auch intravenös erhalten - und offenbar profitiert." 136 In der Zeitschrift „stern" hieß es ebenfalls 1988 „Vitamin-C-Spritze hemmt Tumorwachstum" und man konnte lesen: „Über den möglichen Nutzen einer Vitamin-C-Behandlung bei Krebs wird bereits seit Jahrzehnten immer wieder diskutiert. Schon vor mehr als 30 Jahren hatten Studien darauf hingewiesen, dass das Vitamin in hohen Dosen verabreicht die Überlebenszeit von Krebspatienten verlängert. Nun haben Forscher um Mark Levin von den National Institutes of Health in Bethesda, Maryland, in Versuchen mit Krebszellen und Mäusen nachgewiesen, dass das Vitamin in hoher Dosierung das Wachstum von Tumoren bremsen kann. Über ihre Studie berichten sie im Fachmagazin „PNAS". Zuerst untersuchten die Forscher, welche Wirkung Vitamin C in hoher Konzentration auf verschiedene Zellkulturen hat. Sie testeten nicht nur 43 Krebszelllinien, sondern auch fünf verschiedene gesunden Zelllinien, um mögliche starke Nebenwirkungen zu erkennen. Die Vitamin-Kur löste bei den gesunden Zellen keine akuten Schäden aus, schädigte aber einen großen Teil der Krebszellen." Wie gesagt, Vektor-LipoC ist kein Anti-Krebsmittel, aber es ist sicherlich das derzeit einzige, auf dem Markt verfügbare Mittel, mit dem die Mega-Dosen-Therapie nach Linus Pauling unproblematisch möglich „Wahre Jugend ist eine Eigenschaft, die sich nur mit den Jahren erwerben lässt." Jean Cocteau (1889-1963), französischer Dichter ist .Alles was man dazu braucht, sind über den Tag verteilt 12 und einen halben Teelöffel Vektor-LipoC, denn mit jedem Teelöffel kommen dank der Liposome 1,6 Gramm und mit der Tagesration die bei der MegaDosen-Therapie notwendigen 20 Gramm pures Vitamin C ins Blut. Vektor-LipoC ist aus meiner Sicht sogar jeder Vitamin-C-Spritze überlegen, denn bei der Spritzkur wird der Organismus stark übersäuert. 137 Dies geschieht bei Vektor-LipoC selbst bei Höchstdosierungen nicht, da das Vitamin C in den Liposomen mit Chlorella-Alge, dem Gewürz Kurkuma, Lactalbon und einem stark säurebindendem natürlichen Perlenpulver gepuffert ist. Wie effektiv Vektor-LipoC ist, kann jeder in der Schnupfenzeit selber ausprobieren. Ist eine Erkältung im Anmarsch, nimmt man 3 mal täglich einen Teelöffel und verhindert so erfolgreich, dass der Schnupfen kommt. Das zeigt deutlich, dass die Abwehrkraft in hohem Maße profitiert. Und speziell für die Stärkung des Immunsystems wurde VektorLipoC entwickelt. 4.5.C Wichtiger Mechanismus Vektor-LipoC und Diabetes Wir atmen jeden Tag Viren ein, aber nicht jeder wird krank - auch Sie nicht immer, wenn Sie Erreger einatmen. Sie müssen also erst einmal für die Invasion eines Virus empfänglich sein. Das passiert erst, wenn Ihr Immunsystem geschwächt ist. Aber ein eingeschränktes Immunsystem ist nicht die eigentliche Ursache. Lassen Sie uns noch tiefer vordringen. Warum ist Ihr Immunsystem so schwach? Vieleicht bekommt Ihr Immunsystem nicht, was es braucht, zum Beispiel Vitamin C aus Vektor-LipoC. Oder es bekommt ausreichend Vitamin C und kann es nicht verwerten. Denn man sollte wissen: Vitamin C und Glukose der im Blut schwimmende Zucker - haben eine so ähnliche chemische Struktur, dass beide um den Eintritt in die Zelle konkurrieren. Je höher der Blutzucker ist, um so weniger Vitamin C wird in die Zelle geschleust. Das Schlüsselhormon für den begehrten Eintritt in die Zelle ist Insulin. Hat die Zelle schon eine Insulinresistenz wie etwa beim Krankheitsbild Diabetes vom Typ 2 entwickelt, weil sie seit Jahren mit viel zu vielen Kohlehydraten und in der Folge mit erhöhten Blutzuckerwerten bom- 138 bardiert wurde, wird sie auch dem Vitamin C nur verminderten Einlass gewähren. Ein Blutzuckerspiegel von beispielsweise 120 reduziert die Phagozytose-Fähigkeit (die Fähigkeit Nahrung aufzunehmen) des Immunsystems um 75 Prozent. Hier wird ganz klar, dass es vor allem die Menschen mit Diabetes sind, die Vektor-LipoC täglich und ganz dringend brauchen. Denn nur Vektor-LipoC ist in der Lage, auch bei einer Insulinresistenz ausreichend Vitamin C in die Zellen zu schaffen. Aber Vitamin C hat auch noch viele andere Aufgaben. Nachfolgend die Funktionen dieses so wichtigen Vitamins im Körper, das jeder von uns täglich braucht: Als Antioxidans: Vitamin C befindet sich in allen Zellen, in Körperflüssigkeiten und Blut, wo es selbst oxidiert, um Zellen und Körpersubstanzen vor freien Radikalen zu schützen. Es verhindert die Oxidation von Folsäure und Vitamin E und ist beteiligt an der Umwandlung von Kupfer zur Superoxiddismutase, einem antioxidativen Enzym. Bei der Eisenaufnahme: Vitamin C begünstigt die Resorption von Eisen im Körper erheblich. Bei der Kollagenproduktion: Bei Vitamin-C-Mangel entsteht schwaches Bindegewebe in Haut, Gelenken, Muskeln, Knochen und Blutgefäßen. Bei der Hormonproduktion: Die Produktion des Schilddrüsenhormons und der Stresshormone Adrenalin und Noradrenalin ist abhängig von einer ausreichender Vitamin-C-Versorgung. Bei der Carnitinsynthese: Ascorbinsäure wird zusammen mit Niacin und Vitamin B6 zur Produktion von Carnitin benötigt, das zur Energiegewinnung aus Fetten dient. Ein Mangel kann zu Ermüdung und Muskelschwäche führen. 139 Bei der Herstellung von Neurotransmittern (Nervenbotenstoffe): Auch für die Herstellung von Serotonin und Noradrenalin, wichtigen Überträgersubstanzen im Gehirn, wird Vitamin C gebraucht. Beim Histaminspiegel: Ascorbinsäure hilft den Histaminspiegel zu kontrollieren. Unzureichende Vitamin-C-Zufuhr erhöht den Histaminspiegel, der wiederum Krankheiten wie Allergien, Asthma, Magengeschwüre und bestimmte psychische Krankheiten verschlimmert. Für die Leber: Vitamin C regt das Enzymsystem der Leber an, welches das Blut entgiftet und toxische Substanzen ausscheiden hilft wie z.B. Schwermetalle, Pestizide, Medikamente und Lebensmittelzusätze. Es gibt also viele gute Gründe für ausreichend Vitamin C im Blut zu sorgen, vor allem dann, wenn man Raucher ist, viel Stress hat und psychisch unter Druck ist. Denn dann verbraucht der Körper mehr „Wenn dem Menschen am Ende seines Lebens ein Lächeln übrig bleibt, so ist das ein sehr anständiger Reingewinn." Horst Wolfram Geißler (1893-1983), deutscher Schriftsteller Vitamin C als man aufnimmt und Vektor-LipoC ist dann das sicherste Mittel um diesen Mangel gezielt und direkt über das Blut auszugleichen. Da es in diesem Kapitel sehr häufig um das Thema Krebs ging, möchte ich Ihnen noch ein natürliches und nebenwirkungsfreies Produkt vorstellen, dass immer wieder als Anti-Krebs-Mittel genannt wird. Es ist kein Vektor-Produkt, sondern der Pilzextrakt AHCC. 140 4.6. Das Anti-Krebs-Mittel Der Pilz-Extrakt AHCC AHCC ist ein Monosaccharid, das aus dem Mycelium (Wurzelwerk) einer Heilpilz-Mischung hergestellt wird. Diese Pilze werden auf einem Extrakt aus fermentierten, geschroteten Reisschalen gezüchtet und sind somit vollkommen frei von möglichen Umweltbelastungen. AHCC wurde 1987 an der Fakultät für Pharmazie der Universität in Tokio entwickelt. AHCC enthält teilweise acetyliertes a-Glucan, eine Substanz, die das Abwehrsystem stärkt. AHCC hat ein Molekulargewicht von nur 5.000 Dalton, während das Molekulargewicht der meisten Pilzextrakte bei einigen hunderttausend Dalton liegt. Durch das besonders geringe Molekulargewicht wird der menschliche Organismus in die Lage versetzt, alle verfügbaren Wirkstoffe zu resorbieren und zu verwerten. Damit ist die Wirksamkeit enorm erhöht und das Immunsystem gestärkt. Das bedeutet, dass die weißen Blutkörperchen die hochwirksamen Substanzen in AHCC direkt assimilieren und somit umgehend den Kampf gegen entartete Zellen, z. B. in Tumoren, aufnehmen. Inzwischen wird AHCC bei der Behandlung der gravierendsten Krankheiten unserer Zeit eingesetzt, z. B. Krebs, Herzerkrankungen, Hepatitis und AIDS. AHCC wirkt gezielt anregend auf die natürlichen Killerzellen (NK). Wenn die NK-Zellen richtig aktiviert sind, eliminieren sie besonders effizient Eindringlinge aller Art. Sie machen ca. 15% der weißen Blutkörperchen aus. Die Aktivitätsrate der NK-Zellen ist ein ausgezeichneter Indikator, eine Prognose bei Krebs- oder AIDS-Patienten zu erstellen. Forschungen haben gezeigt, dass AHCC die NK-Zellen-Aktivität massiv anregt (in Einzelfällen bis zu 800%). AHCC erhöht auch die Produktion der Zytokine, die die Zellabwehr anregen. Es steigert die Anzahl von T-Lymphozyten um bis zu 200%. Ferner steht fest, dass AHCC die Population von Makrophagen (Fresszellen) bis auf doppelte Stärke erhöht und die Entstehung einer immunosuppressiven Substanz verhindert, die das Tumorwachstum begünstigt. 141 AHCC hat sich als besonders wirksam bei Krebs in Leber, Lunge, Magen, Darm, Brust, Schilddrüse, Eierstöcken, Hoden, Zunge, Nieren und Bauchspeicheldrüse erwiesen. Die Ergebnisse schwanken zwischen Reduzierung der Tumormasse, Aufhalten des Tumorwachstums und der Metastasenbildung im Körper und einer klaren Steigerung der Lebensqualität und der Lebenserwartung. Wer AHCC anwenden sollte • Menschen mit so genannten unheilbaren Krankheiten • Menschen, die an Krebs, Hepatitis oder AIDS leiden • Menschen, die die Nebenwirkungen der chemischen Medi- kamente gegen Krebs reduzieren und das Krankheitsbild entscheidend verbessern wollen • Menschen mit chronischen Schmerzen • Menschen mit Schmerzen aufgrund von Verletzungen und/ oder Fibromyalgie • Menschen, die regelmäßig Steroide oder NSAIDs verwenden, um ihre Beschwerden zu lindern und die schädlichen Nebenwirkungen der anderen Medikamente zu minimieren • Frauen mit Zervikaldysplasie sowie Männer mit erhöhtem PSA Werten, das auf Prostataerkrankungen hinweist • Menschen mit chronischen Infektionen • Menschen, die mit Candida, Staphylokokkus, Parasitenbefall, Herpes oder anderen virusbedingten Krankheiten infiziert sind • Menschen, die einen ungesunden Lebensstil pflegen: rauchen, übermäßig viel trinken, riskante sexuelle Praktiken ausleben, etc. • Menschen mit erhöhter Infektionsanfälligkeit • Menschen, die Jahr ein Jahr aus viel mit Krankheitserregern in Berührung kommen Anwendung und Dosierung von AHCC AHCC ist ein Naturprodukt, das zur Kategorie der Nahrungsmittel zählt. Auch in sehr hoher Dosierung (LD 50 >12,500 mg/kg) ist es vollkommen ungefährlich. Zur Behandlung chronischer Krankheiten jedweder 142 Art ist es empfehlenswert, mit einer Anfangsdosis von 3 g pro Tag für die Dauer von zwei Wochen zu beginnen. Natürlich hängt die Dosierung auch von der Schwere der jeweiligen Erkrankung ab. Nach zwei Wochen ist normalerweise eine messbare Verbesserung eingetreten. Bei so genannten unheilbaren Krankheiten sollte die Tagesdosis von 3 g für einen Zeitraum von mindestens 3 Monaten beibehalten werden. 143 KA P I T E L 5 WAS SIE ZUM THEMA ERNÄHRUNG NOCH WISSEN SOLLTEN 5.1. Speiseplan-Irrtümer Reduzieren Sie die Kohlehydrate Die seit Jahrzehnten dominierende Theorie über gesunde Ernährung beinhaltet wenige Grundsätze. Gesunde Kost besteht aus möglichst wenig Eiweiß, wenig Fett und vielen Kohlenhydraten. Es entstanden viele Bücher mit unzähligen Rezepten für Gesundheit, zum Abnehmen, zum Entschlacken, zur Heilung, in denen immer dieselben Regeln wiederholt wurden: Fett- und eiweißarm, kohlenhydratreich. Leider bestätigten sich die Hoffnungen auf ein gesundes und schlankes Leben mit dieser Ernährung nicht. Die erwünschten Heilungserfolge blieben und bleiben aus. Das große Experiment mit den obigen Richtlinien ist gescheitert, denn diese Ernährungsformel ist schlichtweg falsch. Für die Gesundheit sind große Mengen an Kohlenhydraten - und damit eine erhöhte Insulinausschüttung - verheerend. Diese Hyperinsulinämie - wie zuviel Insulin im Blut in der Fachsprache heißt - kann „Kochen ist eine lebenswichtige Fähigkeit, die wir verloren haben." Jamie Oliver, (1975), englischer Koch massive Gewichtszunahme und manche schwerwiegende Erkrankung verursachen. Gleichzeitig leidet man bei diesen Richtlinien unter Mangelerscheinungen, da dem Körper nicht genügend Proteine und die richtigen Fette zur Verfügung stehen. 144 Wie mästet man Vieh? Nicht mit Fett oder Öl, sondern mit riesigen Mengen von fettarmen Getreide. Wie mästet man Gänse? Sie werden nicht mit Öl, sondern mit Nudeln gestopft. Wie mästet man Menschen? Genauso - mit fettarmen Getreide und Getreideprodukten: Nudeln, Brot, Kuchen, Gebäck oder anderen Teigwaren, aber auch mit anderen konzentrierten Kohlenhydraten wie Zucker, Alkohol oder Kartoffeln. Was ist der gemeinsame Nenner bei dieser Ernährung? Es sind alles Kohlenhydrate, die einen hohen Blutzuckerspiegel und damit eine erhöhte Ausschüttung des Hormons Insulin bewirken. Kohlenhydrate haben alle einen pflanzlichen Ursprung: • Gemüse • Obst • Getreide wie Reis, Weizen, Gerste, Roggen, Hafer, Mais usw. • Aus Getreide gewonnenes Mehl und seine Produkte: Brot, Brötchen, Gebäck, Kuchen, Kekse, Reiswaffeln usw. • Kartoffeln und aus Kartoffeln gemachte Produkte: Kartoffelchips, Pommes frites, Kroketten, Kartoffelpüree usw. • Hülsenfrüchte wie Linsen, Bohnen (sie sind zwar stärker proteinhaltig, zählen aber wegen der massiven Auswirkung auf den Blutzuckerspiegel zu den Kohlenhydraten) • Süßungsmittel wie: Honig, Ahornsirup, Agavensirup, Apfel-, Birnendicksaft usw. • Weißer und brauner Zucker und aus Zucker gefertigte Produkte wie Puderzucker, Kandiszucker, Glukosesirup usw. • Süßigkeiten mit hohem Zuckeranteil: Schokoriegel, Energieriegel, Müsliriegel, Fruchtschnitten, Marmelade, Gelee, Konfitüre, Bonbons usw. • Süße Getränke: Fruchtsäfte, Limonaden, Coca Cola, Sprite, Eis-Tee usw. • Sämtliche Alkoholika: Bier, Wein, Schnaps, Likör, Alkopops usw. Es gibt essentielle Fettsäuren und essentielle Aminosäuren als Bausteine für Fette bzw. Proteine, jedoch keine essentiellen Einfachzucker 145 (Glukose) als Baustein für Kohlenhydrate. Die essentiellen Fettsäuren und Aminosäuren kann der Körper nicht selbst herstellen. Sie müssen als Nahrungsbestandteile von außen zugeführt werden, während Einfachzucker im Körper auch aus Fett und Protein selbst gebildet werden kann. Kohlenhydrate kann man in drei verschiedene Formen von Zucker einteilen. Jede hat eine andere Art von Molekularstruktur, die letztlich die Aufnahmegeschwindigkeit ins Blut bestimmt. Glukose kommt am häufigsten vor, weiterhin gibt es noch Fruktose - der Fruchtzucker - und Galaktose - der Milchzucker. Glukose kommt in Getreide, Brot, Stärke, allen Teigwaren und im Gemüse vor und ist die einzige Zuckerform, die ohne Umweg über die Leber fast direkt - und damit schnell - ins Blut geht. Fruktose und Galaktose dagegen müssen in der Leber erst in Glukose umgewandelt werden. Sie treten deshalb nur verlangsamt in den Blutstrom ein. 146 5.2. Insulin-Desaster Schonen Sie die Bauchspeicheldrüse Die Aufnahmegeschwindigkeit von Kohlenhydraten in den Blutkreislauf nennt man Blutzuckerindex. Er wird durch die Struktur der Einfachzucker bestimmt, aber auch durch den Fett- und den Faseranteil in der Nahrung. Erhöhter Fettgehalt und Ballaststoffe bedeuten verlangsamte Aufnahme. Je niedriger der Blutzuckerindex ist, umso langsamer ist die Resorptionsgeschwindigkeit und umso niedriger damit der Anstieg des Blutzuckerspiegels. Das wiederum ist entscheidend für die Insulinausschüttung der Bauchspeicheldrüse. Je höher und schneller der Blutzuckerspiegel steigt, umso massiver ist die Insulinantwort. Ein hoher Blutzuckerspiegel aber ist Gift für die Blutgefäße, sie werden brüchig. Hyperglykämie - so nennt man ein „Zuviel" an Blutzucker - ist auch Gift für die Nerven, sie sterben ab. Das ist aber nicht die einzige Katastrophe. Wenn die Insulinrezeptoren der Zellen ständig mit Insulin - als Schleuser für Glukose - bombardiert werden, obwohl sie schon ausreichend versorgt sind, werden „Was der Bauer nicht kennt, dass frisst er nicht. Würde der Städter kennen, was er frisst - er würde umgehend Bauer werden." Oliver Hassencamp (1921-1987), deutscher Schriftsteller sie immer unempfindlicher für Insulin. Man spricht dann von Insulinresistenz. Da nun der Blutzuckerspiegel hoch bleibt, produziert die Bauchspeicheldrüse noch mehr Insulin, um ihn zu senken. Dieser Teufelskreis endet in überschüssigem Körperfett, einer Erschöpfung der Bauchspeicheldrüse und einer Entwicklung zu Diabetes, Herzleiden und den anderen Folgeerkrankungen von Diabetes. Fett - ob pflanzlichen oder tierischen Ursprungs - war lange Zeit der „böse Bube" unter den Makronährstoffen. Der Fettgehalt ist ein wich- 147 tiger Grund warum Eiweiß so schlecht angesehen war. Die meisten tierischen Proteine enthalten größere Mengen Fett. Um das vermeintlich schlechte Fett zu reduzieren warf man einfach alle Proteinquellen aus dem Speisezettel und ersetzte sie durch Kohlenhydrate. Dabei gibt es verschiedenen Formen von Fetten, manche sind für unseren Organismus schädlich, andere dagegen unersetzlich und wertvoll. Man unterscheidet grundsätzlich drei Arten von Fetten: 1. Gesättigtes Fett ist auch bei Zimmertemperatur fest, wie bei Butter. Wir finden es anteilig in tierischen Produkten (in Klammern der Fettanteil): Speck (89%), Salami und Wurstwaren (22-50%), Rind, Hammel, Schwein (9-32%), Butter (80%), Camembert, Butterkäse, Emmentaler, Gouda, Gorgonzola usw. (32-50%), Creme fraiche, Sahne (30%), Sahnejogurt, Kaffeesahne (10%), Quark, vollfett (20%). 2. Einfach ungesättigtes Fett ist als Öl flüssig bei Zimmertemperatur und verfestigt sich im Kühlschrank. Es kommt vor in Olivenöl, Rapsöl, Mandelöl, Oliven, Avocados, Mandeln, Haselnüssen, Macadamianüsse. 3. Mehrfach ungesättigtes Fett bleibt als Öl auch im Kühlschrank im- mer flüssig. Es kommt vor in Leinöl, Hanföl, Walnussöl, Weizenkeimöl, Leinsamen (frisch geschrotet), Walnüssen, Distelöl, Sonnenblumenöl, Kürbiskernöl, Maiskeimöl, Traubenkernöl, Sojaöl, Thunfisch, Hering, Lachs, Makrele, Bückling, Sardinen, pharmazeutisch reines Fischöl wie in RXOmega-3 von Dr. Murray (siehe Produktempfehlungen). Fette sind wichtige Bausteine für den gesamten Zellstoffwechsel. Unsere Zellmembranen werden hauptsächlich aus Fetten gebildet. Um optimal funktionieren zu können, müssen diese Zellwände dünn und flexibel sein. Welche Fette wir essen, trägt entscheidend dazu bei, wie gut oder schlecht unser Zellstoffwechsel funktioniert. Da ein Körper einzig und allein aus Zellen besteht, wirkt sich der Zellstoffwechsel auf alle Organfunktionen aus. Für optimale Zellwandfunktionen eignen 148 sich sowohl einfach, wie auch mehrfach ungesättigte Fettsäuren. Alle kalt gepressten Öle aus Nüssen (Haselnuss, Macadamianuss, Mandel) sind hervorragende Quellen für einfach ungesättigte Fettsäuren. Die weitaus beste Quelle aber ist Olivenöl. Warum ist Olivenöl so gesundheitsfördernd? Olivenöl kommt - anstatt von Samen wie bei vielen Pflanzenölen - von einer Frucht. Es enthält einzigartige Antioxidantien. Eine weitere wichtige Fettsäure ist die kurzkettige Omega-3 Fettsäure. Beste Quellen dafür sind Leinsamen, Raps, Hanf, Walnuss und Weizenkeime, sowie die entsprechenden Öle aus den genannten Pflanzen. „Ein leerer Magen ist ein schlechter Ratgeber." Albert Einstein (1879-1955), deutscher Physiker Alle diese Öle und Rohstoffe oxidieren sehr schnell, wenn sie Sauerstoff, Sonnenlicht oder Hitze ausgesetzt sind. Daher sollten sie immer erst kurz vor dem Verbrauch frisch gemahlen oder geschrotet werden. Als Öle sollten sie in dunklen Flaschen im Kühlschrank und geöffnet nicht länger als zwei Wochen aufbewahrt werden. Den langkettigen Omega-3 Fettsäuren gehört die meiste Aufmerksamkeit. Sie gehören zu den wichtigsten Bausteinen menschlichen Lebens und sind leider als essentielle Fettsäuren in der täglichen Ernährung vollkommen vernachlässigt. Fette sind aber auch wichtige Bausteine für Gehirn, Nerven und für die Superhormone im Körper - die Eicosanoide. Ob die Balance unter den Eicosanoiden stimmt, wird im Wesentlichen von zwei Faktoren bestimmt, der Balance zwischen Insulin und Glukagon, sowie der Bereitstellung der Bausteine für diese Hormone. In überwiegendem Maß sind dies die hochungesättigten, langkettigen Omega-3 Fettsäuren in Fischöl wie etwa RXOmega-3. 149 5.3. Eicosanoide Das mobile Hormonsystem Eicosanoide sind autokrine Hormone, die seit Jahren erforscht werden. Es gibt mehr als 80.000 Studien über sie. Eine Forschungsarbeit wurde 1982 mit dem Nobelpreis ausgezeichnet. Trotz des großen Interesses von Seiten der Wissenschaft, sind diese Hormone im medizinischen Alltag fast unbekannt. Die Gründe liegen auf der Hand. Die Eicosanoide treten nicht im Blut, sondern im Gewebe auf. Ihre Lebenszeit wird in Sekunden gemessen. Es gibt keine spezielle Drüse, in der sie gebildet und ausgeschüttet werden. Sie können in jeder lebenden Zelle gebildet werden und wirken in geringsten Konzentrationen. Sie erscheinen wie ein Phantom, geben ihre Botschaft und zerfallen wieder in Sekunden. Daher sind sie schwer messbar und praktisch unmöglich im Körper zu beobachten. Für einen Arzt oder die Pharmaindustrie sind solche Umstände zu schwer kalkulierbar und daher nicht praktikabel. Und doch sind diese Eicosanoide die Superhormone im Körper. Das Wesen dieser Hormone liegt darin, die Umgebung der Zelle zu testen und dann zurückzumelden, was außerhalb der Zelle vor sich geht. Auf Grund dieser Information kann die Zelle geeignete Schritte unternehmen, auf die Veränderung der Zellumgebung zu reagieren. Jede Veränderung der Zellumgebung ist ein Stressfaktor. Von daher kann man die Eicosanoide als Mediatoren für Stress betrachten. Eicosanoide kontrollieren nicht nur alle anderen Hormonsysteme in unserem Körper, sondern auch jegliche Vitalfunktion: das Immun- und Zentralnervensystem, das Herz-Kreislaufsystem, Schlaf-Wachzyklus und all die anderen Regelsysteme des Organismus. Eicosanoide sind daher die stärksten biologischen Stoffe, die wir kennen. Sie können die Zellen blitzschnell, wie an einer übergeordneten Sicherung, ein- oder ausschalten und sind damit die letzte Instanz zur Regulierung aller Zellfunktionen. Daher sind auch die stärksten Medikamente unserer 150 allopathischen Medizin diejenigen, welche die Eicosanoide beeinflussen können. Allerdings zerstören Drogen wie Cortison alle Arten von Eicosanoiden, die „guten" wie die „schlechten", was in einer Balance auf niedrigstem Niveau resultiert. Somit wirkt Cortison ähnlich wie Antibiotika, die auch keinen Unterschied machen zwischen schädlichen und nützlichen Bakterien. Wer Antibiotika oral zu sich nimmt, zerstört auch immer die freundliche Darmflora. Eicosanoide treten als Hormonachse auf, das heißt, bestimmten Eicosanoiden sind andere Eicosanoide mit gegenteiliger „Ais wir noch dünner waren, standen wir uns näher." Georg Kreisler (1922), österreichischer Kabarettist Wirkung entgegengesetzt. Da Eicosanoide das stärkste Hormonsystem darstellen, erfolgt aus der Balance der gegensätzlichen Auswirkungen auf hohem Niveau, optimale Gesundheit und ein langes, vitales Leben. Ein Ungleichgewicht auf längere Sicht dagegen führt in die Krankheit. Um das Bild zu vereinfachen, kann man bestimmte Eicosanoide als „gut", andere als „schlecht" bezeichnen. Grundsätzlich gibt es das natürlich nicht. Man braucht immer beide Formen, ähnlich wie beim „guten" und „schlechten" Cholesterin (HDL und LDL). Ohne ein gewisses Maß an LDL könnten wir gar nicht überleben. Es ist also immer das Verhältnis von beiden zueinander - oder anders ausgedrückt - die Balance, nach der die Natur strebt. Das Kohlenhydrat-Protein-Verhältnis in der täglichen Nahrung bestimmt das Gleichgewicht zwischen Insulin und Glukagon und damit letztlich auch, ob man ein ausgewogenes Verhältnis von „guten" und „schlechten" Eicosanoiden hat. Doch genug der Theorie. Rein ins Praktische. Wie geht man bei der Zusammenstellung einer optimalen Mahlzeit vor? 151 5.4. Die Mischung machts Die ideale Mahlzeit Bei der Zusammenstellung einer Mahlzeit „in Balance" beginnt man mit der Auswahl einer mageren Proteinquelle. Damit stellt man sicher, dass dem Körper genug Bausteine aus Aminosäuren zur Verfügung stehen. Außerdem ist damit gewährleistet, dass genügend Glukagon stimuliert wird. Nicht jede Proteinquelle hat den gleichen Wert für die Gesundheit. Also wählt man Protein mit niedrigem Gehalt an Arachidonsäure: Fisch, Huhn, Pute, das Weiße des Eies oder lange fermentierte Sojaprodukte. Dabei achte man auch auf die Entfernung des Fettes beim Geflügel, vor allem der Haut. Bei der Menge wählt man Protein in der Größe und Dicke der eigenen Handfläche. Auf dem Teller sollte diese Menge ein Drittel des Tellers bedecken. Der zweite Schritt: Das Protein wird nun mit Kohlenhydraten balanciert, vorzugsweise mit Gemüse, Salat und Obst. Fast alle Gemüsesorten und Obstsorten haben einen niedrigen glykämischen Index. Damit füllt man die restlichen zwei Drittel des Tellers. Außerdem haben diese Kohlenhydratquellen noch eine wichtige Funktion: sie werden basisch verstoffwechselt und bilden damit einen wichtigen Ausgleich zu den säurebildenden Proteinen. Wenn man andere, höher glykämische Kohlenhydrate zu sich nimmt wie Getreide, Nudeln, Brot oder Kartoffeln, muss man die übliche Menge mindestens um die Hälfte reduzieren, man belegt dann statt zwei Dritteln nur ein Drittel oder sogar noch weniger des Tellers, also die gleiche oder kleinere Menge wie das ausgewählte Protein. Der dritte Schritt: Man fügt etwas Fett oder Öl hinzu. Dabei empfehlen sich einfach ungesättigte Öle aus Oliven, Raps, Nüssen oder Avocados. Ein weiteres wichtiges Öl ist Fischöl mit den immens wichtigen langkettigen Omega-3 Fettsäuren. Zu einer kompletten Mahlzeit mit der vollen Protein und Kohlenhydratmenge braucht man soviel Fett 152 wie man es 9 bis 12 Mandeln, Pistachio, Cashew oder in 3 Esslöffeln Acocado oder in 20 Oliven oder in 2 Teelöffel Olivenöl bzw. Rapsöl oder in 1 Esslöffel Mandelöl bzw. Leinöl oder in 2,5 g RXOmega-3 findet. Auf dem Teller sieht man nun eine typische Mahlzeit „in Balance" mit allen drei Makronährstoffen: Ein Drittel mageres Protein, zwei Drittel Kohlenhydrate mit niedrigem Glyxwert und etwas fett aus hochwertigen Quellen Diese Mahlzeit stellt sicher, dass der Körper für die nächsten 4-5 Stunden mit essentiellen Nährstoffen versorgt ist, alle Eicosanoide ebenso wie Insulin und Glukagon in Balance sind und bleiben. Wenn die Zusammenstellung gestimmt hat spürt man für 4-5 Stunden kein Hungergefühl, hat man kein Verlangen nach Kohlenhydraten (z. B. Süßem oder Kartoffelchips), ist man geistig klar und konzentriert und fühlt sich körperlich leistungsfähig. Wenn man schon nach vier „Die Speisen haben vermutlich einen sehr großen Einfluss auf den Zustand der Menschen, wie er jetzt ist, der Wein äußert seinen Einfluss mehr sichtbar, die Speisen tun es langsamer, aber vielleicht ebenso gewiss. Wer weiß ob wir nicht einer gut gekochten Suppe die Luftpumpe und einer schlechten den Krieg oft zu verdanken haben." Georg Christoph Lichtenberg (1742-1999), deutscher Aphoristiker und Physiker Stunden oder früher Hunger bekommt, spielt die geistige Fitness bzw. Trägheit die entscheidende Rolle bei der Korrektur für die nächste Mahlzeit. Hungrig und geistig fit bedeutet, dass in der vorhergegangenen Mahlzeit zu viele Proteine waren. Beim nächsten Mal sollte man die Kohlenhydratmenge etwas erhöhen. Hungrig und geistig träge bedeutet, dass in der vorhergegangenen Mahlzeit zu viele Kohlenhydrate 153 waren. Beim nächsten Essen sollte man die Kohlenhydrate etwas verringern und den Fettanteil etwas erhöhen. Der Körper braucht in einer Mahlzeit nur eine bestimmte Menge an Makronährstoffen. Mehr ist eine Belastung für den Stoffwechsel und endet zwangsläufig in erhöhter Insulinsekretion und Fetteinlagerung. Man kann also nicht auf Vorrat essen. Eine ausgewogene Mahlzeit macht für 4-5 Stunden satt. Danach braucht man wieder eine „Dosis" Nahrung. Wenn man keine vollständige Mahlzeit zu sich nehmen will, kann man auch eine Zwischenmahlzeit essen, die aber auch wieder im gleichen Verhältnis von Protein, Kohlenhydraten und Fett sein muss. Ein typischer Tagesablauf für die Ernährung „in Balance" sähe also wie folgt aus: Drei volle Mahlzeiten und zwei Zwischenmahlzeiten (Snacks am Nachmittag und ein Betthupferl). Der ideale Plan für die Mahlzeiten ist: 07.00 Frühstück 12.00 Mittagessen 16.00 Nachmittag-Snack 18.30 Abendessen 21.30 Nacht-Snack Zwischen den Mahlzeiten und den Snacks sollten nie mehr als 5 Stunden vergehen, ganz egal, ob Sie hungrig sind oder nicht. Die beste Zeit zu essen ist in Wirklichkeit, wenn man nicht hungrig ist. Das bedeutet nämlich, dass der Insulin- und Blutzuckerspiegel stabil ist und man nicht Gefahr läuft, sich mal schnell was „rein zu stopfen". 154 K AP I T E L 6 PRAKTISCHE TIPPS UND MEINE PRODUKTEMPFEHLUNGEN 6.1. Was jetzt zu tun ist 7 Tipps für ewige Gesundheit Sie haben dieses Buch gelesen und wollen jetzt mehr für Ihre Gesundheit tun? Bravo! Für die Vorsorge gegen Krankheiten und Gesundheitsstörungen können Sie Schritt für Schritt vorgehen. Bei bereits bestehenden Erkrankungen oder Befindlichkeitsstörungen ziehen Sie einen professionellen, aufgeschlossenen Heilkundigen zu Rate (Heilpraktiker/in, Ärztin/ Arzt). Hier meine 7 Tipps für ewige Gesundheit: 1. Nutzen Sie ab sofort täglich Vektor-Resveratrol! Denn es sollte Ihr vorrangiges Ziel sein, Krankheiten vorzubeugen und dafür zu sorgen, dass Sie bei möglichst bester Gesundheit möglichst lange leben. Und dafür ist Vektor-Resveratrol das derzeit beste und effektivste Mittel. 2. Entgiften Sie Ihren Organismus! Schwermetalle, Farbstoffe und Pestizide sowie Fungizide aus Pflanzen sorgen dafür, dass unsere Zellen schneller altern und auch entarten. Daher sollte jeder heute wenigstens zweimal im Jahr mit Biologo-Detox entgiften. Das mit mikronisierter Alge hergestellte Biologo-Detox ist bei der Entgiftung einzigartig, da es mit völlig natürlichen Mitteln gleichzeitig Schwermetalle, Chemikalien und Pilzgifte bindet und ausleitet. 3. Senken Sie den Homocystein-Wert! Zu hohe Homocystein-Werte stehen im engen Zusammenhang mit Osteoporose, Alzheimer, Altersdemenz, Depressionen, Gefäßleiden und vielen weiteren Problemen, die mit dem Alter kommen. Daher sollte 155 man den eigenen Hcy-Wert kennen, beobachten und bei einem Wert über 8 tägliche eine Kapsel des patentierten und in seiner Zusammensetzung einzigartigen Homocysteinsenkers Synervit nehmen. 4. Sorgen Sie für ausreichend Energie! Wen die Zellen kraftlos werden, wird zuerst das Gehirn und dann auch der ganze Körper kraftlos. Der Grund dafür ist, dass den Zellen VektorNADH fehlt. Füllen Sie die Energiespeicher unbedingt auf, vor allem in schweren Zeiten, in denen der Körper mit Stress und Krankheiten kämpfen muss. 5. Normalisieren Sie den Blutdruck! Infarkt und Schlaganfall zählen zu den häufigsten Todesursachen. Auslöser ist fast immer ein zu hoher Blutdruck. Vektor-Nattokinase ist das einzige Mittel, das den Blutdruck ohne Chemie senken kann. Außerdem verbessert Vektor-Nattokinase die Fließfähigkeit des Blutes, was ebenfalls den Schutz vor Infarkt und Schlaganfall erhöht. 6. Stärken Sie die Abwehr! Es gilt, Entzündungen zu vermeiden oder zu bekämpfen. Und das gelingt am ehesten, wenn die Abwehrkräfte stark genug sind. Das Mittel zur Stärkung der Immunabwehr ist Vektor-LipoC, das Vitamin C in Li- posomen in die Zellen trägt. Vitamin C ist Immuntreibstoff Nummer 1. Bei bereits vorhandenen entzündlichen Leiden wie etwa Arthritis und Arthrose empfehle ich hingegen Vektor-Lycopin, weil es die Entzündung zielgenau angeht. 7. Schützen Sie sich vor Krebs! Wie auch schon in diesem Buch gesagt: Vektor-LipoC ist kein Antikrebsmittel, auch wenn es Forschungsarbeiten gibt, die eine krebsreduzierende Wirkung durch hohe Dosen von Vitamin C belegen. Die Abwehr von Krebs sehe ich komplexer und schlage zweimal im Jahr eine Kur vor. Bei dieser 6-Wochen-Kur entgiften Sie mit Biologo-Detox und nehmen zusätzlich täglich einen Teelöffel Vektor-LipoC sowie 2 Kapseln von dem einmaligen Pilzextrakt AHCC. 156 6.2. Praktische Tipps I Wo Sie welches Produkt bekommen Die meisten Produkte, die empfehle kommen aus dem Ausland - vor allem aus Amerika, wo ich aus der Vielfalt der dortigen Hersteller die meines Wissens qualitativ besten Produkte ausgewählt habe. Aus verschiedenen Gründen sind diese oder - in Qualität und Konzentration vergleichbaren - Produkte nicht auf dem europäischen Markt zu erhalten. Manche Produkte sind einzigartig und werden nur von einer Firma hergestellt. Um gewährleisten zu können, dass Sie jedes in diesem Buch genannte Produkt unproblematisch beziehen können, gebe ich die selbe Bezugsadresse für viele dieser Produkte an. Die in Salzburg benannte Bezugsadresse ist die eines Spezial-Versands für amerikanische Produkte. Das Unternehmen liefert via England gegen Rechnung direkt ins Haus. Dieser Weg ist meiner Erfahrung nach der einfachste. Außerdem steht immer ein deutschsprachiger Ansprechpartner bei Fragen zum Produkt telefonisch (preiswerte 0180-Nummer, 14 Cent pro Minute) zur Verfügung. Viele der erwähnten Produkte gibt es auch im Internet, oft sogar zu sehr günstigen Preisen. Doch Vorsicht, weil es auch viele dubiose InternetFirmen gibt, die Ware mit mangelhafter Qualität ausliefern oder - was unglaublich, jedoch wahr ist - sogar nur Zuckertabletten statt AHCC oder Vektor-NADH verkaufen. Daher gebe ich als Bezugsquelle hier auch nur die Internet-Firma an, die tatsächlich die von mir beschriebenen Produkte in der gewünschten und notwendigen Qualität führt und ausliefert. Wer eine alternative Anlaufstelle bzw. Bestell-Adresse findet, möge sie mir bitte mitteilen. Wenn Sie mich kontaktieren wollen, surfen Sie zu www.20-jahre-länger-leben.com, wo es ein Kontaktformular für alle Fragen gibt. 157 Am Ende entscheiden Sie als mündiger Bürger ganz allein und selbstständig, ob und wo Sie ein Produkt kaufen. Doch unter den von mir hier angegebenen Internet-Adressen sowie Telefon- und Fax-Nummern können Sie sich vorab völlig kostenlos und rasch über die vollständige Zusammensetzung, die Einnahmeempfehlungen sowie den Preis des jeweils von Ihnen gewünschten Produktes informieren und so zu einer vernünftigen Kaufentscheidung kommen. Hier meine Bezugsquellen im Detail: AHCC Gibt es nur im Versand. Bestellungen: Sinclair Distribution, Abt. LL-Produkte, Postfach 10, A-5016 Salzburg, Telefon aus Deutschland 0180 500 24 79, Fax aus Deutschland 0180 109 29 27, Internet www.LL-Euro.com, Bestell-Nr. 25007. Achtung: Es gibt bei AHCC mittlerweile viele Nachahmerprodukte, vor allem im Internet. Nur bei der LL gibt es das Original, das die in diesem Buch beschrieben Wirkungen hat. Biologo-Detox Gibt es nur im Versand bei der Firma LL bzw. bei Biologo selbst. Bestellungen: Sinclair Distribution, Abt. LL-Produkte, Postfach 10, A-5016 Salzburg, Telefon aus Deutschland 0180 500 24 79, Fax aus Deutschland 0180 109 29 27, Internet www.LL-Euro.com, Bestell-Nr. 14486. Biologo selbst ist unter der Rufnummer 0180 590 12 35 zu erreichen, Fax 0180 173 77 77. Biologo hat auch aktuelle Informationen zum Produkt und eine Liste von Ärzten und Heilpraktiker, die mit Biologo-Detox in Deutschland arbeiten. Infos und Liste erhält man erhält man im Internet unter www.entgiftenstatt-vergiften.com oder auch unter www.Biologo-Detox.com. Dort wird auch die gesamte Biologo-Detox-Line mit insgesamt 15 Produkten vorgestellt. 158 RXOmega Fischöl-Kapseln Gibt es nur im Versand. Bestellungen: Sinclair Distribution, Abt. LL-Produkte, Postfach 10, A-5016 Salzburg, Telefon aus Deutschland 0180 500 24 79, Fax aus Deutschland 0180 109 29 27, Internet www.LL-Euro.com, Bestell-Nr. 25025. Synervit gibt es in allen Apotheken. Oder im Direkt-Versand. Bestellungen: Sinclair Distribution, Abt. LL-Produkte, Postfach 10, A-5016 Salzburg, Telefon aus Deutschland 0180 500 24 79, Fax aus Deutschland 0180 109 29 27, Internet www.LL-Euro.com, Bestell-Nr. 25035. Vektor-LipoC gibt es nur im Direkt-Versand. Bestellungen: Sinclair Distribution, Abt. LL-Produkte, Postfach 10, A-5016 Salzburg, Telefon aus Deutschland 0180 500 24 79, Fax aus Deutschland 0180 109 29 27, Internet www.LL-Euro.com, Bestell-Nr. 50090. Vektor-Lycopin gibt es in allen Apotheken. Oder im Direkt-Versand. Bestellungen: Sinclair Distribution, Abt. LL-Produkte, Postfach 10, A-5016 Salzburg, Telefon aus Deutschland 0180 500 24 79, Fax aus Deutschland 0180 109 29 27, Internet www.LL-Euro.com, Bestell-Nr. 29400. Vektor-NADH gibt es in allen Apotheken. Oder im Direkt-Versand. Bestellungen: Sinclair Distribution, Abt. LL-Produkte, Postfach 10, A-5016 Salzburg, Telefon aus Deutschland 0180 500 24 79, Fax aus Deutschland 0180 109 29 27, Internet www.LL-Euro.com, Bestell-Nr. 50050. 159 Vektor-Nattokinase gibt es nur im Direkt-Versand. Bestellungen: Sinclair Distribution, Abt. LL-Produkte, Postfach 10, A-5016 Salzburg, Telefon aus Deutschland 0180 500 24 79, Fax aus Deutschland 0180 109 29 27, Internet www.LL-Euro.com, Bestell-Nr. 50010. Vektor- Resveratrol gibt es in allen Apotheken. Oder im Direkt-Versand. Bestellungen: Sinclair Distribution, Abt. LL-Produkte, Postfach 10, A-5016 Salzburg, Telefon aus Deutschland 0180 500 24 79, Fax aus Deutschland 0180 109 29 27, Internet www.LL-Euro.com, Bestell-Nr. 50005. 160 6.3. Praktische Tipps II Nutzen Sie auch die Hör-Therapie Uwe Karstadt hat zusammen mit international angesehenen Kollegen eine neuartige Hör-Therapie entwickelt. Diese Therapie regt die Selbstheilungskräfte an und sorgt mit diversen Entspannungstechniken und praktischen Übungen für eine heilende Unterstützung bei folgenden Gesundheits-Problemen: Kopfschmerz- und Migräne, Schlafstörungen, Depressionen, Tinnitus (Ohrensausen), Potenzstörungen, und Übergewicht. Mehr Informationen finden Sie im Internet, wo es unter www.hoer-dich-gesund.com auch kostenlose Hörproben gibt. Warum eine Hör-Therapie? „Das Auge bringt den Menschen in die Welt, das Ohr die Welt in den Menschen." Diese Redewendung drückt perfekt und überzeugend aus, wie tief das Hören zum Menschsein gehört und sein Denken prägt. Das Hören ist der erste Sinn, mit dem der ungeborene Mensch seine Umwelt wahrnimmt. Bereits eine Woche nach der Befruchtung der weiblichen Eizelle können mithilfe eines Mikroskops kleine Ansätze der Ohrenbildung am Embryo festgestellt werden. Etwa ab der 20. Schwangerschaftswoche funktioniert der Hörsinn, nimmt das Ungeborene bereits Töne auf und unterscheidet Stimmen. Etwas Besonderes ist die Stimme der Mutter. Sie wirkt beruhigend auf das Kind. Die Fähigkeit, musikalische Grundstrukturen wie Tonhöhe, Rhythmus und Klangfarbe zu erkennen, bringen Babys bei der Geburt mit ins Leben. Nach amerikanischen Forschungen werden alle Menschen mit dem absoluten Gehör geboren, also der Fähigkeit, Töne genau unterscheiden zu können. Unser Ohr ist das am feinsten gebaute Organ im Körper. Es kann mehr als nur Geräusche einfangen. Es steuert auch den Gleichgewichtssinn. Sollte dieser Sinn nicht mehr richtig funktionieren, ist uns andauernd schwindelig. Wir schwanken und wissen nicht mehr, wo oben und unten ist. Wir verlieren jeden Halt. 161 Viele Jahre glaubte man, das Ohr sei nach dem Auge das Organ, mit dem man am intensivsten und am direktesten Informationen aufnehmen könnten. Diese Annahme muss nun korrigiert werden. „Lange Zeit gingen Neurowissenschaftler davon aus, dass das Gehirn Bereiche für das Sehen, Bereiche für das Hören und Bereiche für den Tastsinn besitzt", sagt Mark Wallace von der Wake Forest University in Winston-Salem, North Carolina. „Nun lernen wir allmählich, dass diese Bereiche sich untereinander austauschen und dass, wenn ein Bereich schlecht arbeitet, die anderen einspringen können." Wallace und seine Kollegen setzten normalsichtige Versuchsteilnehmer in einen dunklen Raum, in dem gelegentlich Lichter aufleuchteten. Mühelos orteten die Probanden die Position der Lichtquellen. Gaben diese zusätzlich Töne von sich, erhöhte dies die Treffgenauigkeit nicht weiter, berichten die Forscher auf der Jahresversammlung der Society for Neuroscience in New Orleans. Das änderte sich jedoch, wenn sie ihre Probanden durch Brillen mit sechs Dioptrien stark kurzsichtig machten: Die Ortungsfähigkeit ließ drastisch nach, konnte durch die zusätzlichen Töne jedoch wieder auf das vorherige Niveau gehoben werden. Das zeigt: Das Ohr kann sogar das Auge korrigieren, eine Fähigkeit, die man lange Zeit nicht für möglich gehalten hatte. Das, was wir hören, beeinflusst aber nicht nur in starkem Maße unsere Orientierung, sondern ebenso stark auch unsere Emotionalität und damit unser Wohlbefinden. Um dies besser zu begreifen, sollte man wissen: Das Gehirn bildet die gesehene und gehörte Außenwelt nicht einfach ab, wie das ein Fotoapparat oder ein Tonbandgerät tut. Es interpretiert die Signale von außen und setzt daraus eine ganz persönliche Welt zusammen. Aus den Signalen der Außenwelt wird so eine Innenwelt geschaffen. Sehr oft haben beide Welten nur wenig miteinander zu tun. Unser Gehirn erschafft nicht nur ein Abbild des Gesehenen und Gehörten, sondern bewertet, analysiert und kommentiert es auch. So kann eine ganz bestimmte Musik unwillkürlich zärtliche Erinnerung an eine große Liebe hervorrufen. Das Gehirn produziert in der Innenwelt Bilder 162 dieser Liebe. Es ist, als könnten wir Momente aus der Vergangenheit noch einmal spüren, riechen und mit all unseren Sinnen wahrnehmen. Wir können daraus folgendes Resümee ziehen: Bekommt unser Gehirn ganz bestimmte Impulse durch Töne, Schwingungen, Harmonien, reagiert unser ganzer Organismus. Töne sind tatsächlich der direkteste Zugang zum Gehirn und zu unserer Innenwelt. Die Hör-Therapie nutzt diesen Zugang so konsequent wie keine andere Therapie. Über speziell zu jedem Gesundheitsproblem entwickelte Musik, über gesprochene Visualisierungen und über sprachlich geführte Entspannungstechniken wird die Innenwelt des Betroffenen mit Harmonien stimuliert. Die Töne und Texte der Hör-Therapie erreichen über das Gehirn und die vom Gehirn kreierte Innenwelt die Nerven und wirken so positiv auf den Hormonhaushalt und damit in der Konsequenz positiv auf den Blutdruck, die Herzfrequenz, die Atmung, die Verdauung, das Immunsystem und, und... Die Hör-Therapie bietet bei vielen gesundheitlichen und psychischen Problemen jeweils spezielle Musik, spezielle Übungen und damit spezielle Tonfolgen an, die über die Nerven direkt und ganz unmittelbar eine Harmonisierung der Körper-Chemie bzw. eine Steigerung des Heilungsprozesses einleiten. Wenn unser Nervenkostüm angegriffen ist, ist auch die Körper-Chemie durcheinander. Wenn unsere Seele trauert, ist dies auch eine Störung der Körper-Chemie. Bei Krankheit ist die Körperchemie in Disharmonie. Bei Gesundheit ist die Körperchemie in Harmonie. Eine einfache Erkenntnis, die jedoch einen sehr komplexen Hintergrund hat. Wie komplex unser Körper und seine Chemie ist, begreift man, wenn man weiß, dass unsere Leberzellen in jeder Sekunde unseres Lebens etwa 30.000 - 100.000 verschiedene chemische Vorgänge absolvieren. Diese komplexe Körper-Chemie wird in der modernen Medizin 163 oft mit chemischen Mitteln (Arzneien) konfrontiert, mit verheerenden Folgen, sprich Neben- und Wechselwirkungen. Die Hör-Therapie greift direkt in die Körper-Chemie ein, jedoch mit einem riesigen Unterschied zu allen Chemie-Bomben der Pharmaindustrie: Bei der Hör-Therapie entscheidet der Organismus selbst, wie er auf das Gehörte reagiert und welche Mechanismen vom Gehirn und den daran angeschlossenen Systemen in Gang gesetzt werden, um wieder in die richtige Balance zu kommen. Bei den eigenen Regelmechanismen gibt es keine Neben- und keine Wechselwirkungen, weil keine chemischen Substanzen von außen dazu gegeben werden. Die Hör-Therapie ist Hilfe zur Selbsthilfe und damit ein Medikament besonderer Art, mit dem der Organismus zum „inneren Heiler" und damit zum klügsten und effektivsten aller Behandler wird. 164 6.4. Praktische Tipps III Bücher und Fachartikel die ich für Sie gelesen habe Alberts B., Bray D., Lewis J., Rff H., Roberts K., Watson JD. «Energy Conversion» Angerstein Joachim H. «Die Quark-Öl-Kur», Heyne Verlag, 1999 Batmanghelidy F. «Wasser- die gesunde Lösung», VAK Verlag, Kirchzarten Birkmayer Georg, Prof, M.D., Ph.D. «NADH-Coenzym für das Gehirn», TITAN Verlag 1998 Birkmayer W., Horsey Kiewic O. «Der L-Dioxyphenolalalin (L-Dopa) Effekt bei der Parkinson-Akinese.» Wien: Klein. Wochenschr. 1961; 73: 787-788. Birkmayer JGD. «The New Therapeutic approach for improving dementia of the Alzheimer type.» Ann. Clin. Lab. Sei. 1996; 26: 1-9. 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Ulmer Verlag Ulmer, G.A., «Wirksame Selbsthilfe bei Übersäuerung, Viren, Bakterien und Parasiten», G.A. Ulmer Verlag Weston Price Dr., «Nutrition an Physical Degeneration» Worm Nicolai: «Syndrom X oder Ein Mammut auf dem Teller!», Hallwag Verlag, Bern und München Worlitschek Michael, «Der Säure-Basenhaushalt - Gesund durch Entsäuerung», Karl F. Haug Verlag, Heidelberg 1994 168 Die Bestseller von Uwe Karstadt Der Autor Uwe Karstädt, Jahrgang 1953, ist seit vielen Jahren Heilpraktiker und Ernährungsberater in München mit eigener Praxis. Nach seinen Bestsellern „Die 7 Revolutionen der Medizin" und „Das Dreieck des Lebens" gehört er zu den am häufigsten gelesenen und zitierten Heilpraktikern Deutschlands. Karstädt verbindet in idealer Weise die in der eigenen Münchner Praxis gewonnenen Erkenntnisse mit den neuesten Erfahrungen der Wissenschaft. Neben umfangreichem Wissen im Bereich der Naturheilkunde und der Ernährungswissenschaft hat sich Uwe Karstädt in den vergangenen 20 Jahren auch großen Sachverstand in der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) angeeignet. Er bezieht in seinen Heilungsansatz schon immer die Erkennung und Abschirmung von schädlichen Umweltfaktoren (Elektro-Smog, Konservierungsstoffe, Pestizide etc.) ein und gilt daher auch als Spezialist für natürliche Entgiftungsmethoden. Die 7 Revolutionen der Medizin Jeden Tag richtig gut essen und dennoch schlank und gesund bleiben. Ein Leben ohne Kortison und Antibiotika. Ein Leben voller Energie und Lebensfreude. Drei von vielen Wünschen, die jeder von uns hat. In diesem Buch zeigt der Heilpraktiker Uwe Karstädt auf, wie diese und viele andere Wünsche zur Wahrheit werden können. Das Buch „ Die 7 Revolutionen der Medizin" räumt mit vielen Vorurteilen und Unwahrheiten auf und sagt klipp und klar, wie sich jeder von uns mit einfachen Mitteln vor Gefäß-Schäden schützen kann, wie jeder von uns frei von Arthritis und Arthrose sowie anderen entzündlichen Leiden leben kann. Es sagt auch, wie man sich erfolgreich vor Krebs schützt und wie man sich von Schmermetallen entgiftet und daher Depressionen und andere Zivilisationsleiden ohne harte Medikamente überwinden kann. In jedem Kapitel wird eine ganz neuartige und revolutionäre naturheilkundliche Hilfe angeboten, die der Autor hundert-fach in seiner Praxis und zum Wohle seiner Patienten eingesetzt hat. Jedes Kapitel bietet dem Leser daher ganz praktische und erprobte Hilfe bei der Abwehr von Zivilisationskrankheiten und der Gesunderhaltung, ganz unabhängig vom Alter. Und wer bereits krank ist, findet konkrete Hilfen und Mittel, um sein Leiden schneller ohne harte Medikamente zu überwinden oder zu besiegen. Taschenbuch -17,80 Euro Das Dreieck des Lebens Gibt es einen Stoff, der bei fast allen Zivilisationskrankheiten sowie beim vorzeitigen Alterungsprozess eine entscheidende Rolle spielt? Fast alle Hausärzte sagen „Nein", die meisten medizinischen Spezialisten ebenfalls. Doch fragt man Wissenschaftler der ganzen Welt, dann hört man ein deut-liches „Ja" und zugleich das Wort „Homocystein". Die im alltäglichen Stoffwechsel erzeugte Substanz Homocystein ist Risikofaktor und Auslöser für so unterschiedliche Leiden wie Schlaganfall und Depression, Alzheimer-Krankheit und Diabetes ebenso aber auch für Krebs, der Augenerkrankung Glaukom, für Infarkt und Knochenschwund sowie für die Impotenz. Uwe Karstadt beschreibt erstmals in verständlicher Sprache die gesamte Problematik des zu hohen Homocystein-Spiegels, der in Amerika längst als Risiko- und Erkrankungsfaktor anerkannt ist, bei unseren etablierten Ärzten sowie den Krankenkassen jedoch aus Ignoranz und Kostengründen vertuscht, missachtet und unterdrückt wird. Taschenbuch - 24,80 Euro entgiften statt vergiften „Sie sind nicht krank, sie sind vergiftet." Eine Aussage, die vermutlich bei mehr als 80 Prozent aller Patienten zutrifft, die einen Arzt oder Heilpraktiker aufsuchen. Doch die rasant zunehmende Vergiftung durch Umwelt, Industrie und denaturierter Nahrung ist kein klassisches, kein akzeptiertes Krankheitsbild und wird daher von der Schulmedizin weitgehend ignoriert. Schlimmer noch: Ein großer Teil der Ärzteschaft verstärkt die beim Patienten vorliegende Vergiftung sehr häufig noch durch die Verordnung von viel zu viel Chemie. Vergiftung ist nach Auffassung von Uwe Karstädt Auslöser Nr. 1 von Krankheiten wie Alzheimer, Autoimmunerkrankungen, Arthritis, Parkinson, Depressionen, Migräne, Diabetes, Osteoporose, Herzinfarkt oder Allergien und Asthma. Und auch die Krankheiten der jungen Generation wie Hyperaktivität, ADS, Autismus, Verhaltens- und Lernstörungen sind in vielen Fällen auf Vergiftung zurückzuführen. Dieses Buch zählt die Gift-Gefahren auf und sagt, wie man sie meiden kann. Herzstück des Buches ist jedoch eine neuartige, natürliche Entgiftungsmethode, die von Uwe Karstädt und Dr. Tim Ray entwickelt wurde. Karstädt belegt durch viele in der Praxis gewonnene Patientenbeispiele, dass die richtige, die effektive Entgiftung nicht nur der beste, sondern auch der einzige Weg ist, um Krankheiten zu überwinden und um sich auch auf Dauer gesund, vital und lebensfroh zu fühlen. Taschenbuch - 23,90 Euro Bestelltelefon: 0180 555 73 73 (14 Cent/Min; andere Preise aus Mobilfunknetz möglich, Mo. bis Fr. 8-18 Uhr) Bestellfax: 0180 555 29 14 (Festnetzpreis 14 Cent/Min; andere Preise aus Mobilfunknetz möglich)