20 Jahre länger leben

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20 Jahre länger leben
Bei bester Gesundheitt
20 Jahre länger leben
Quality Counts
Bei bester Gesundheitt
20 Jahre länger leben
Quality Counts Ltd., London
Dr. Paul Hudson
Erstauflage, Herbst 2010
Hinweis: Medizin und Wissenschaft sind ständig im Fluss. Forschung
und Erfahrung erweitern unsere Erkenntnisse, insbesondere was die
Bedarfsmengen von Nährstoffen und die Anwendung von Nahrungsergänzungsmitteln betrifft. Soweit in diesem Buch Bedarfszahlen bzw.
Dosierungen oder Anwendungsmöglichkeiten von Nahrungsergänzungsmitteln oder Arzneimitteln erwähnt werden, darf der Leser darauf vertrauen, dass Autoren und Verlag größte Mühe darauf verwandt
haben, diese Angaben entsprechend dem aktuellen Wissensstand bei
Fertigstellung des Buches zu machen. Dennoch ist der Benutzer bzw.
der Leser aufgefordert, die Beipackzettel der angeführten Produkte
genau zu prüfen, ob die dort angegebenen Indikationen und Empfehlungen von den Angaben dieses Buches abweichen. Gegebenenfalls
ist der behandelnde Arzt oder Heilpraktiker zu befragen. Auch wenn
geschützte Warenzeichen nicht in jedem Falle besonders kenntlich
gemacht wurden, handelt es sich nicht notwendigerweise um einen
freien Warennamen.
Alle Rechte vorbehalten, Copyright by
Quality Counts Ltd., London
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I NHALT
VORWORT
8
KAPITEL 1 :
Warum wir alle alt werden möchten, aber nicht alt sein wollen
1.1. Lebensplanung
1.2. Länger leben
1.3. Evolution
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14
16
1.4. Gerontologie
1.5. Zellforschung
1.6. Kalorienreduktion
1.7. Chromosome
1.8. Antioxidantien
1.9. Resveratrol
19
22
24
28
31
36
KAPITEL 2:
Alter ist keine Krankheit, aber Krankheiten machen alt
2.1.
2.2.
2.3.
2.4.
2.5.
2.6.
Alter und Gesundheit
Herz und Gefäße
Arteriosklerose
Die süße Verlockung
Bluthochdruck
Übergewicht
2.7. Cholesterin
2.8. Homocystein
2.9. Diabetes
2.10. Krebs
2.1 I.Demenz
2.12. Umweltgifte
39
42
44
47
49
52
56
58
63
67
70
74
5
KAPITEL 3
Essen, trinken und das Leben genießen
3.1.
3.2.
3.3.
3.4.
3.5.
Demografie
Ernährung
Alkohol
Wein
Bewegung
3.6. „Magisches Dreieck"
80
83
85
88
91
94
KAPITEL 4
Vektor- das patentierte Rezept für mehr Gesundheit
4.1. Das Vektor-Prinzip
4.2. Vektor-NADH
4.2.a Was NADH ist
4.2.b Was NADH bewirkt
4.2.C Vektor-NADH hilft Patienten mit chronischem
Müdigkeitssyndrom
4.2.d Vektor-NADH und Parkinson
4.2.e Vektor-NADH und Alzheimer
4.2.f Vektor-NADH bei Depressionen
4.2.g Vektor-NADH und das Gedächtnis
4.3. Vektor-Nattokinase
4.4. Vektor-Lycopin
4.5. Vektor-LipoC
4.5.a Neue Wege
4.5.b Neue Forschungen
4.5.c Wichtiger Mechanismus
4.6. Das Anti-Krebs-Mittel
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97
102
104
106
109
110
112
112
114
116
121
132
134
135
138
141
KAPITEL 5
Was Sie zum Thema Ernährung noch wissen sollten
5.1.
5.2.
5.3.
5.4.
Speiseplan-Irrtümer
Insulin-Desaster
Eicosanoide
Die Mischung machts
144
147
150
152
KAPITEL 6
Praktische Tipps und meine Produktempfehlungen
6.1. Was jetzt zu tun ist
6.2. Praktische Tipps I
157
Wo Sie welches Produkt bekommen
6.3. Praktische Tipps II
Hör-Therapie
6.4. Praktische Tipps III
155
161
165
Bücher und Fachartikel
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V ORWORT
„Das ist wohl das Alter". Diesen Satz höre ich in meiner Naturheilpraxis
seit 25 Jahren. Die einen verwenden diesen Satz als quasi Entschuldigung für die nicht mehr vorhandene Lebenskraft oder das mangelnde Durchsetzungsvermögen, aber auch für mangelnde Konsequenz
in ihrer Lebensführung. Aus einer resignierten Grundhaltung heraus
soll das Heranziehen des Lebensalters als Argument eigentlich heißen:
„Da kann man wohl nichts machen." Bei anderen Patientinnen und
Patienten höre ich „Das ist ja wohl das Alter?" mit einem Fragezeichen
und dem forschendem Blick in meine Richtung: „Kann man da was
machen?" Ob Resignation, Unwissenheit oder Hoffnung, die Antwort
heißt immer: Hier kann man nicht nur etwas machen, hier muss man
was machen.
Dabei ist es erst einmal von Bedeutung, den Begriff des Alterns zu
klären. Das Wort „Alter" wird in unserem Sprachgebrauch ja schon fast
synonym gebraucht mit „Gebrechlichkeit", verminderter Leistungsfähigkeit, Anfälligkeit für alle möglichen Defekte und Infekte, Abnutzungserscheinungen oder Krankheiten. Wenn Sie den Begriff Alterserscheinungen hören denken Sie in der Regel an alles andere als an Weisheit,
Gelassenheit, Heiterkeit, Glück, Lebenserfahrung, Bildung, Wissen
und Meisterschaft. Dabei gibt es genug Beispiele von Menschen, die
im Alter jedem jungen Menschen den Rang ablaufen, seelisch, geistig,
aber auch körperlich. Doch wo ist der entscheidende Unterschied zu
finden? In der Nahrung? In der inneren Einstellung? In der Zufriedenheit? Im Finden und Verwirklichen einer Lebensvision? In erfüllenden
sozialen Beziehungen und Familie? In der Balance von Ruhe und körperlicher Tätigkeit? In einer intakten und sauberen Umwelt?
Grundsätzlich ist es eben nicht das Alter, das uns anfälliger für Krankheiten macht, sondern die Anhäufung von Jahren und Jahrzehnten, in
denen wir unserer Einheit aus Körper-Seele-Geist entweder verweigern, was wir brauchen und/oder wie wir den Körper, die Seele und
den Geist belasten. Von welchen Belastungen spreche ich hier? In al-
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lererster Linie stehen alle unnatürlichen Lebensumstände, in die wir
in den letzten Jahrzehnten hineingeschlittert sind, ohne uns dessen
Tragweite klargemacht zu haben. Dazu gehört leider auch ein politisches und gesellschaftliches Bestreben, dass eben diese Aufklärung
gar nicht erwünscht ist und durch eine gezielte Fehlinformation oder
die Vorenthaltung von Information boykottiert wird.
Wir leben in einer Gesellschaft, in der es zwar große Fortschritte in einer Medizin gibt, die repariert - aber nicht instand hält; die vergiftet aber nicht entgiftet; die komplizierte Apparate baut - aber Menschen
und Menschlichkeit wegrationalisiert. Wir finden uns ebenso wieder
in einem Umfeld, in der die Natur durch die Unnatur verdrängt wird.
Der Fortschritt ist leider auch ein Synonym für das Fortschreiten
von einer gesunden und heilenden Umgebung, in eine Umwelt die
durch Umwelttoxine, Strahlenbelastungen, Fehlernährung und Psychostress in allen seinen Formen und Auswirkungen geprägt ist.
In meiner Naturheilpraxis teste ich seit vielen Jahren diese Einflüsse
aus. Die Ergebnisse sprechen für sich. Fast jeder Patient ist in erhöhtem Maß mit den Giften unserer modernen Gesellschaft belastet:
• Zahnmaterialien, in denen hochgiftige Schwermetalle verarbeitet werden, Klebstoffe und Kunststoffe sowie nicht beachtete Bakterienbelastungen in Wurzelfüllungen und Zahngranulomen, die ein ständiges Störfeld erzeugen.
• Pestizide, Fungizide, Konservierungsstoffe, Farbstoffe und
andere Toxine z.B. als sogenannte E-Nummern.
• Toxine in Kosmetikartikeln.
• Gifte in Kleidern, Teppichen, Möbeln, Haushaltsartikeln und
Spielzeug.
• Gifte aus Feinstaub auf den Straßen oder in den Büros
(Druckern, Kopierern) und viele weitere Toxine unserer modernen Gesellschaft.
Dazu kommen die Strahlenbelastungen durch die moderne Elektronik (Mobiltelefone, DECT-Telefone, Radar, Mikrowellen), denen jeder
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heutzutage fast unumgänglich ausgesetzt ist und die alleine durch die
Verstärkung der Aufnahme der Umwelttoxine schon großen Schaden
anrichten kann.
Die Unausgewogenheit in der Ernährung und in der Balance der Aktivphasen zuungunsten der Erholungsphasen zusammen mit Stressfaktoren, die für uns und unseren sensiblen Stoffwechsel nicht
nur ungewohnt, sondern auch überlastend sind, gehen wir einen
schmalen Grad zwischen gerade-noch-auszuhalten und burn-out
Syndrom.
Die gerade erwähnten Faktoren sind nicht nur für sich schon ein
Störfaktor für ein gesundes Leben in Kraft und Vitalität, sie tragen
auch dazu bei, dass das Milieu in unseren Organen, Geweben und
Zellen übersäuert und mit den sogenannten „freien Radikalen" überschwemmt wird.
Wer praxisnah in Tausenden von Patienten-Anamnesen die Vorgeschichten hört, die sich vor dem Erscheinungsbild einer Krankheit abspielten, zum Teil über viele Jahre, entwickelt einen Blick für die ersten
Anzeichen einer Fehlentwicklung. Hier anzusetzen und den Anfängen
zu wehren, ist nicht nur möglich, sondern notwendig. Es ist nicht nur
für die eigene Gesundheit, das Wohlergehen der eigenen Familie und
letztendlich auch der Gemeinschaft ratsam und folgerichtig, das Eingreifen mit effektiven und nebenwirkungsfreien Mitteln weit vor den
Zeitpunkt zu verlegen, wo wir durch den Ausbruch einer Krankheit
oder dem Zusammenbruch des Körpers oder der Psyche dazu gezwungen werden.
Eine der Säulen einer therapeutischen Herangehensweise sind die
modernen natürlichen Heilmittel, die auf den Erkenntnissen einer neuen Gilde von Wissenschaftlern beruht. Sie beruft sich nicht nur auf
das althergebrachte Wissen über die Kräuter dieser Erde, sondern
hat auch die genauen Inhaltsstoffe dieser Kräuter und Nahrungsmittel
analysiert und die Wirkweisen im Körper studiert.
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Heraus kamen neue Präparate wie Vektor-Resveratrol, Vektor-NADH,
Vektor-Lycopin, Vektor-LipoC und schließlich Vektor-Nattokinase.
Diese Substanzen haben - wenn sie in ausreichender Konzentration,
über einen längeren Zeitraum und in einer stabilen, bioverfügbaren
Form verabreicht werden - einen hervorragenden Platz in der Naturheilkunde eingenommen. Schon in meinen eigenen Büchern habe ich
einige dieser Substanzen und Präparate mit seinen segenbringenden
Eigenschaften beschrieben. In dem vorliegendem Buch von Dr. Paul
Hudson wird ausführlich beschrieben, wie die Wirkung dieser Substanzen durch das Vektor-Prinzip um ein Vielfaches verstärkt werden
kann. Mit diesem bahnbrechendem Verfahren werden nicht nur die erwähnten Substanzen an die gewünschte Wirkstätte katapultiert, sondern auch ein so bekannter Wirkstoff wie Vitamin C so grundlegend
verstärkt, dass er als Vektor-LipoC jeder Vitamin-C-Infusion den Rang
abläuft. Da lacht einem als Naturheilkundiger das Herz.
Die in diesem Buch vorgestellten Vektor-Präparate ergänzen sich hervorragend mit den Prinzipien der modernen Naturheilkunde, wie sie
nicht nur von mir seit vielen Jahren erfolgreich angewendet werden:
Entgiftung, Ernährungsumstellung, Beseitigung von Mangelerscheinungen, Bewegung, Selbstverantwortung.
Wer diese Säulen der therapeutischen Intervention beachtet, wird als
Heilkundiger erfolgreich sein und als Heilungssuchender das finden,
was er als wertvollstes Gut verloren geglaubt hat: Gesundheit. Als älterer Mensch werden diese Methoden den Weg aufzeigen, nicht nur
dem Leben mehr Jahre abzutrotzen, sondern den zusätzlichen Jahren
mehr Leben zu geben.
Uwe Karstädt, Heilpraktiker
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K APITEL 1:
W ARUM
WIR ALLE ALT
WERDEN MÖCHTEN , ABER NICHT
ALT SEIN WOLLEN
1.1.
Lebensplanung
Hallo Alter, auch schon da?
Und auf einmal steht es neben dir. So heißt ein Gedicht des Berliner
Lyrikers Joachim Ringelnatz (1883-1934). Es schildert etwas, das wir
alle kennen oder irgendwann erleben werden, die einen mit 53, die
anderen mit 61, manche mit 34. Man schaut morgens in den Spiegel,
beim Schminken oder beim Rasieren, und denkt: Hä, der/die sah doch
gestern noch ganz anders aus. Was ist denn da passiert? Tja, passiert
ist vermutlich eigentlich nichts Besonderes, außer dass man sich zufällig ein wenig anders wahrgenommen hat als sonst - nämlich realistisch. Und da bemerkt man dann ein Fältchen, eine graue Strähne, einen Tränensack-Ansatz, eine Geheimratsecke, wo gestern noch keine
war. Oder man erhascht im Spiegel vielleicht sogar das eigene Gesicht,
das einem sagt: Mensch, irgendwie bist du nicht mehr so richtig frisch.
Der, der da mit einem spricht, ist das Alter (lat. alter = der Andere).
Es war schon immer da, ist uns auf Schritt und Tritt gefolgt, hat sich
irgendwann neben uns gesellt und nun - nun wendet es sich uns zu.
Das Beste, was man tun kann ist „Hallo!" sagen und „Herzlich willkommen!". Denn das Alter ist eines der verkanntesten Phänomene: Es ist
gar nicht so böse, fies und nachtragend wie alle sagen. Es meint es
gut mit uns und will uns auf eine neue Stufe der Lebensqualität heben.
Vorausgesetzt, wir sind auch gut zu ihm und räumen ihm die Aufmerksamkeit und Anerkennung ein, die ihm gebührt. Und zwar schon möglichst früh.
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Alle reden von der Alterspyramide und wie schrecklich sie sich auf
die Gesellschaft auswirken wird. Um es klar zu sagen: Das ist purer
Humbug! Sicher - wer unter Alter gebeugte Rücken, Rollatoren und
Vergesslichkeit versteht, hat Recht. Aber das ist nicht das, wovon in
diesem Buch die Rede ist. Hier geht es darum, das Alter (oder besser:
das Nicht-mehr-jung-an-Jahren-sein) als einen planbaren Lebensabschnitt zu verstehen, auf den man sich vorbereiten kann, wie auf jeden
„Als ich jung war, kam mir das Alter nicht sehr realistisch vor.
Eines Tages sah ich dann in den Spiegel und dachte: Wo kommt
dieser alte Mann her?"
Federico Fellini (1920-1993), italienischer Filmregisseur
anderen auch. So wie jeder vernünftige junge Mensch eine Berufsausbildung macht, sich jedes junge Paar Gedanken über Familienplanung
macht, Eltern sich über die beste Schule für ihre Kinder informieren,
so sollte es selbstverständlich sein, sich zu überlegen, wie man sich
auf die Zeit, die mit dem oben genannten Blick in den Spiegel beginnt,
einstellt - bevor sie anbricht.
Die Wirklichkeit ist anders. Viele vermeiden den Gedanken daran
weiträumig. Das ist verständlich, denn die Vorstellung von Altersvorbeugung kann gruselig sein: Verzicht, Vernunft, „Nein danke" sagen,
wenn's um die angenehmen Dinge des Lebens geht. Wer will das
schon? Keiner. Es muss aber auch keiner. Denn es gibt heute Möglichkeiten, das Alter auf sehr angenehme Weise einzuläuten und zu
einem Lebensabschnitt zu machen, der mindestens so befriedigend
ist wie alle anderen und der die Alterspyramide keineswegs zu einem
Schreckgespenst werden lässt.
Wie das funktioniert, werden ich Ihnen in diesem Buch erklären. Nur
soviel vorweg: Es kostet nicht viel, es strengt nicht an, es schadet
der Umwelt nicht und auch sonst niemandem. Schon gar nicht Ihnen
selbst.
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1.2.
Länger leben
Die Suche nach dem Jungbrunnen
Der Jungbrunnen - zum ersten Mal wird er in einer Biografie Alexander
des Großen im vierten Jahrhundert v. Chr. erwähnt. Auf einem der
großartigen Gemälde von Lucas Chranach (d. Ä.) aus dem 16. Jahrhundert kann man ihn dann auch sehen: Ausgelassene Nackerte planschen darin herum wie in einem Swimmingpool, andere sehen ihnen
dabei wohlwollend zu, an reich gedeckten Essenstafeln sitzend. So
hat man es sich immer gewünscht - einfach und angenehm dem Alter
entgehen.
Geradezu rührend ist der überlieferte Dialog zwischen Julius Cäsar
und seinem Leibarzt, Cäsar war zu diesem Zeitpunkt 66 Jahre alt.
Cäsar: „Diomedes, kennst Du ein Mittel das Leben zu verlängern?" „Nur zu verlängern, Cäsar, oder zu verjüngen?" fragt der Gelehrte zurück. Cäsar überlegt und sagt dann: „Was soll das zusätzliche Leben,
wenn es mir nicht die Elastizität der Jugend, die volle Schaffenskraft
zurückgibt?" - „Die, Herr, ließest du in den Armen der Frau, die heute
Ägypten beherrscht", antwortet Diomedes - aber damit eröffnete er
ein anderes Diskussionsfeld, das jetzt nicht hierher gehört.
Was Cäsar jedoch sehr klug erkannt hatte: Alter ohne Jugendlichkeit
ist nicht das, was wir anstreben, die pure Verlängerung des Lebens ist
nicht das, was heute unter Anti-Aging verstanden wird und ist auch
„Um die ewige Jugend zu erlangen, würde ich viel tun.
Mit Ausnahme von Gymnastik und frühem Aufstehen."
Oscar Wilde (1856-1900), irischer Schriftsteller
nicht das, was man seit Menschengedenken vom Jungbrunnen erwartete. Denn worum es geht, ist nicht, den letzten Lebensabschnitt
in die Länge zu ziehen, sondern seinen Beginn hinauszuzögern, die
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Lebensabschnitte der Vitalität und Energiegeladenheit zu verlängern.
Man muss leider feststellen, die noch vor fünfzig Jahren für unvorstellbar gehaltene Verlängerung der Lebenserwartung, die für uns heute
selbstverständlich ist, hat damit wenig zu tun. Weshalb sonst haben
Pflegedienste und Dementenstationen Hochkonjunktur?
Worum es in diesem Buch geht, nennt der Stanford-Professor James
Fries (Universität Kalifornien, USA) „Verdichtung der Morbidität". Der
weltberühmte Alters-Forscher gab damit Anfang der 80er Jahre des
vorigen Jahrhunderts der Gerontologie (Altersforschung) eine neue
Richtung. Nicht herausfinden, was uns alt macht (dazu kommen wir
später im Buch trotzdem noch), sondern was uns jung hält, müsse das
Ziel sein. Die Zeitspanne des körperlichen und geistigen Verfalls so
kurz wie möglich halten, die Verlaufskurve des menschlichen Lebens,
die heute bei den meisten ab 50 Jahren nach unten zeigt, solange wie
möglich in der Horizontalen halten.
Und es geht darum, dass Forscher der Harvard-Universität heute
überzeugt sind, den Jungbrunnen gefunden zu haben. Es ist natürlich
kein Brunnen, sondern, wie nichts anders zu erwarten, ein außergewöhnlicher Stoff aus der Natur, der jetzt unter dem Namen Vektor-Resveratrol in jeder gewünschten Menge und zu einem erschwinglichen
Preis erhältlich ist.
15
1.3.
Evolution
Bis 30 hält die Natur ihre schützende Hand über uns
Prof. Fries' Idee stammt von niemand geringerem als von der Natur
selbst. In der Tierwelt findet sich - abgesehen vom Homo sapiens keine Art, die mühsam und schleppend ihr Alter fristet. Siechtum und
Hilfsbedürftigkeit gibt es nicht, außer in der allerletzten Phase unmittelbar vor dem Tod. Der Alterungsprozess ist in der Natur schlichtweg nicht vorgesehen, da die Evolution nur ein Ziel verfolgt - Arterhalt.
Deshalb hat sie es so eingerichtet, dass das Individuum nach der Erledigung seiner Fortzpflanzungspflichten abtritt. Undankbarerweise gilt
die Regel: Je höher der Fortpflanzungserfolg einer Art, desto kürzer ist
das Leben ihrer einzelnen Mitglieder. Denn es wäre biologisch nicht
sinnvoll, Energie in den Erhalt von Körpern zu stecken, die für den
Arterhalt nicht mehr nötig sind.
So brutal es klingt: Der Einzelne spielt in der Evolution keine Rolle, es
geht ausschließlich um das möglichst zahlreiche Überleben der Art
als Ganzes. Für uns gilt das ganz genau so. Bis zum Alter von etwa
30 Jahren stattet die Natur die Menschen mit einem Optimum an
„Die Jugend wäre eine schönere Zeit, wenn sie erst später im
Leben käme."
Charlie Chaplin (1889-1977), englischer Schauspieler
und Regisseur
Schutzmechanismen vor Krankheiten und Verletzungsfolgen aus, achtet darauf, dass dem Organismus nichts passiert und hält unsere körperliche Verfassung auf höchstem Niveau. Danach überlässt sie uns
dem Schicksal.
Aber hören Sie mal, wir sind doch keine Tiere - hat man mir an diesem Punkt der Diskussion schon oft entgegen gehalten. Ich überlege
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dann immer einen Moment, was ich antworte. Denjenigen, von denen
ich glaube, sie können die Wahrheit vertragen, sage ich: Klar sind wir
Tiere, und wie! Biologisch gesehen existieren wir exakt aus demselben und einzigen Grund wie sämtliche anderen Lebewesen auf diesem Planeten - wir sollen unsere DNS an nachfolgende Generationen
weitergeben. Wenn wir das getan haben, ist die Mission erfüllt. Spätestens, wenn wir unsere Fähigkeit zur Reproduktion verlieren und die
Aufzucht des Nachwuchses erledigt ist, haben wir aus Sicht der Natur
keine Daseinsberechtigung mehr.
Immerhin: Die menschliche Spezies lebt im Gegensatz zu allen anderen noch eine Weile länger, unser Fortpflanzungserfolg hält sich ja
auch eher in Grenzen verglichen mit weißen Mäusen oder Kaninchen.
Altersbedingte Gebrechen und langsames Siechtum sind der Preis,
den wir bislang für diese Nachspielzeit zu zahlen haben. Die Betonung
liegt auf „bislang" - vor etwa zehn Jahren ist die Zellforschung auf den
Dreh gekommen, wie wir uns die nötige Vitalität verschaffen können,
um dem Längerleben einen wirklichen Sinn zu geben. Vektor-Resveratrol ist das bisher herausragende Ergebnis dieser Forschungen.
Und was ist mit dem Ende? Ist das vielleicht auch irgendwann vermeidbar? Ein klares „Nein". Der Tod ist für das Ökosystem unserer
Erde unabdingbar, die Evolution braucht das Sterben, denn unsterbliche Gene hätten den Nachteil, dass sie sich veränderten Umweltbedingungen nicht anpassen könnten. Das wäre fatal, um nicht zu sagen:
letal für die Art. Richtig ist, dass es dennoch ein „UnsterblichkeitsGen" gibt - allerdings nur in Tumorzellen (dazu später mehr). Warum
das so ist, ist das größte Rätsel der Zellforschung, wer es löst, dem ist
der Nobelpreis sicher.
Klar ist jedoch, dass unsere Gene für die Entscheidung, wie alt der Einzelne wird, eine untergeordnete Rolle spielen. Wissenschaftler schätzen ihren Anteil am Alterungsprozess auf 20 bis 40 Prozent. Wirklich
entscheidend ist neben den Lebensumständen, der Hygiene, der Ernährung und der medizinischen Versorgung, rechtzeitig der Zellalte-
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rung entgegen zu wirken. Erst im wirklich hohen Alter, so um die 100,
braucht man „gute Gene".
Komisch nur, dass trotzdem unter gleichen Bedingungen die einen älter werden als die anderen. Wie kommt das, wenn doch die Gene nicht
entscheidend sind? Auch das hat die Natur von Anbeginn so eingerichtet. Schon zu Zeiten der Mammut jagenden Horden von Steinzeitmenschen gab es einige wenige, die doppelt oder sogar dreimal so alt
wurden wie der Durchschnitt - eine höchst sinnvolle Einrichtung der
Evolution, denn jede Population braucht Alte, die den Jungen zeigen,
wo es lang geht. Ihre Lebenserfahrung ist zwingend notwendig für das
Überleben der Gemeinschaft. Ältestenräte, die heute eher wohlwollend belächelt werden, waren Jahrtausende lang machtvolle und einflussreiche Gremien. Die vielen Jungen waren dazu da, schnell durch
die Savanne zu rennen - die wenigen Alten hatten die Aufgabe, ihnen
die Richtung vorzugeben.
„Je weißer meine Haare sind, desto bereitwilliger glauben die
Leute mir."
Bertrand Russel (1872-1970), englischer Schriftsteller
Das Geheimnis derer, die bedeutend älter als der Durchschnitt wurden
- und das bei guter Verfassung und Gesundheit - war ein besserer
Zellschutz ihres Organismus, der sie vor den typischen Alterskrankheiten wie Herzinfarkt, Schlaganfall, Thrombose oder Krebs schützt.
Das ist heute noch genauso. Die meisten sterben nicht am Alter, sondern an altersbedingten Krankheiten, mit dem Unterschied, dass man
heute der Reparaturfähigkeit unserer 75 Billionen Körperzellen auf die
Sprünge helfen kann. Alte Menschen können heute Immunreaktionen
entwickeln, die fast genauso gut sind wie die bei jungen Menschen,
die Verlangsamung der Immunoseneszenz (Vergreisung des Immunsystems) ist möglich. Mehr über die Vermeidung von Krankheiten im
Alter erfahren Sie in diesem Buch. Doch zunächst soll es darum gehen, wie hohes Alter auf natürliche Weise erreichbar ist.
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1.4.
Gerontologie
Hara hachi bu - das Geheimnis der „Superalten"
Das Geheimnis der „Superalten", wie die Gerontologie die Hunderjährigen nennt, verbirgt sich hinter zwei Buchstaben: KR (oder englisch:
CR.) Sie stehen für „Kalorien Reduktion" (Calorie reduction). Das klingt
verdächtig - weniger essen? Wer will denn das? Moment, Sie brauchen keine Furcht zu haben, dass ich Sie jetzt zur Askese anhalten will!
Ich möchte nur festhalten, wo auf der Welt die Superalten leben und
was ihnen gemeinsam ist.
Es gibt unter Gerontologen einige besonders beliebte Orte auf der
Welt, zum Beispiel das „Tal der Hundertjährigen" in dem Ecuadorianischen Dorf Vilcabamba, von dessen 2500 Einwohnern 60 hundert
Jahre alt und älter sind. Ihr Leben ist von harter Arbeit und karger Ernährung geprägt. Oder das Dorf Hunza im Himalaya nahe der Grenze
zwischen China und Pakistan, wo es auffällig viele Steinalte gibt (genaue Zahlen existieren nicht), die sich hauptsächlich von Aprikosen,
Bohnen und Weizenbrei ernähren - mehr schlecht als recht. Oder das
japanische Dorf Ogimi-Son auf der Pazifik-Insel Okinawa.
In Ogimi-Son sind acht Prozent der Menschen über 85 Jahre alt - und
dabei kerngesund. Sie essen am liebsten „Imo", eine Süßkartoffel,
die viel Insulin enthält, und wie alle Japaner viel Fisch, also Omega-3Fettsäuren. Und man trinkt Awamori, einen Wein aus Reis und Malz.
„Von einem bestimmten Alter an ist jeder Mensch für sein
Gesicht selbst verantwortlich."
Albert Camus (1879-1955), algerischer Schriftsteller
Aber das Entscheidende ist etwas anderes. „Hara hachi bu" sagen
die Menschen auf Okinawa dazu - „Lass Dir immer ein wenig Hunger
übrig."
19
Die meisten von ihnen kennen den Zusammenhang zwischen dieser
Tradition und ihren hoher Lebenserwartung gar nicht - die Wissenschaft jedoch sehr genau. Deshalb gehören diese Menschen zu ihren
bevorzugten Studienobjekten. Denn hier können die Forscher live beobachten, was sie sonst nur aus Labor- und Tierversuchen wissen: Wie
die Reduktion der Nahrungsmittel die Lebenserwartung steigert. Und
zwar in einem unglaublichen Maß. Ein Drittel weniger essen führt zu einer Steigerung des Lebensalters um 30 bis 50 Prozent. Der Grund, die
Kalorienreduktion (KR) aktiviert das Langlebigkeitsgen SIR-2, das die
Lebensdauer unserer Zellen steigert. Das allein ist schon eine bahnbrechende Erkenntnis.
Nur, wer hat schon die Kraft, freiwillig und permanent mit Hungergefühl herumzulaufen? Deshalb die noch wichtigere Erkenntnis - das
Langlebigkeitsgen springt genauso auf Mimetika an (ein Mimetikum
ist ein Produkt, das das Gleiche bewirkt wie das Original). Das effektvollste dieser Kalorien reduzierenden Mimetika ist laut vielen Studien
Vektor-Resveratrol, die einmalige Kombination der aus dem Wein gewonnenen Jungbrunnen-Substanz Resveratrol mit dem patentierten
Peptid Lactalbon, das ein biologischer Verstärker ist, und aus Resveratrol auf natürliche Weise die wirksamste aller bekannten Anti-AgingMittel macht.
Nachfolgend einige Auszüge aus deutschen Illustrierten und Zeitungen, die deutlich machen, warum beim Anti-Aging tatsächlich eine
Revolution stattgefunden hat und Resveratrol bzw. Vektor-Resveratrol
daher nicht nur in diesem Buch, sondern gleichzeitig auch in der Wissenschaft so viel Aufmerksamkeit bekommt.
Süddeutsche-Zeitung: Die Lebenserwartung gesteigert
„Harvard-Forscher haben ein schöne Entdeckung gemacht: Eine Zutat
in gegorenen Trauben bremst die Alterung menschlicher Zellen."
Bayerischer Rundfunk: Der natürliche Adernputzer
„Die Apotheke der Natur hat dem Rotwein tatsächlich medizinische
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Qualitäten verliehen. Quasi als Aderputzer verhindern sekundäre
Pflanzenstoffe wie Resveratrol das Verklumpen von Blutplättchen und
Fettablagerungen. Die Thrombosegefahr wird reduziert. Das schädliche LDL Cholesterin wird gesenkt, das gute HDL Cholesterin angehoben. Das Herzinfarktrisiko sinkt deutlich."
Die
WELT:
Schutzwirkung
bei
Herz-Kreislauferkrankungen
„Als vielversprechender Kandidat für den Jungbrunnen gilt der Wirkstoff, den die Harvard-Mediziner jetzt ins Rennen schicken. Das sogenannte Resveratrol, ein Pflanzenstoff, der hauptsächlich in roten
Trauben vorhanden ist und dem bisher bereits viele positive Eigenschaften nachgewiesen worden sind. Das starke Antioxidans zeigt
eine Schutzwirkung gegenüber Herz-Kreislauf-Erkrankungen."
Wundermittel, sagt auch der Spiegel
„Wenn es überhaupt Stoffe gibt, die die Bezeichnung Wundermittel
rechtfertigen, dann zählt Resveratrol auf jeden Fall dazu. Das Antioxidant aus der Schale von Weintrauben wird seit Jahren intensiv erforscht. Studien haben gezeigt, dass es nicht nur vor Krebs schützt,
sondern auch Arterienverkalkungen und Herzinfarkten vorbeugt."
21
1.5.
Zellforschung
Hungrige Zellen leben länger
Bevor wir uns ansehen, wie Vektor-Resveratrol genau in unseren
Körperzellen wirkt und worin seine einzigartige Anti-Aging-Wirkung
besteht, muss man etwas über den Zusammenhang zwischen den
Zellen und dem Energiestoffwechsel wissen, der von der Nahrungszufuhr bedingt wird. Einzelne Wissenschaftler waren dem Phänomen
schon vor 60 Jahren dicht auf den Fersen, als erster der amerikanische
Biogerontologe Denham Harman, der die Fachwelt verblüffte mit der
Behauptung: „Kalorienreduktion kann mit an Sicherheit grenzender
Wahrscheinlichkeit die maximale Lebensspanne beim Menschen vergrößern."
Etwa zur gleichen Zeit wunderte sich der Yale-Professor Lafeyette
Mendel, einer der Pioniere der Zellforschung, darüber, dass LaborRatten, die konsequent kurz gehalten wurden, besondern quirlig und
lebendig waren und ein überdurchschnittlich aktives Sexualleben führten. Zehn Jahre später stellte sein Nachfolger Clive McCay fest, dass
sie auch deutlich länger lebten. Bei einem Drittel weniger Futter verdoppelte sich die Lebensdauer der Tiere.
Erst die Versuche des Leiters der Harvard Medical School, Prof. David
Sinclair, wurden dann auch der breiten Öffentlichkeit bekannt: 2003
berichtete die New York Times auf der ersten Seite über seine erstaunliche Experimente, die sogar zu einer Steigerung der Lebensdauer von
70 Prozent geführt hatten.
Und nun besaß die Wissenschaft auch überzeugende und überprüfbare Erklärungen für das Phänomen. Um den Körper vor dem Verhungern zu bewahren, fährt er seine Stoffwechselrate massiv herunter,
der Energieumsatz schaltet auf Notprogramm. Dadurch entfallen eine
Reihe von Stoffwechselbelastungen, die körpereigenen Schutzmechanismen funktionieren effizienter. Das Lebensverlängerungsgen SIR-2
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springt an und versetzt die Zellen in eine Art Ruhezustand mit möglichst wenig Energieverbrauch und besonderem Schutz für die Zellen.
„Gene silencing" nennen Wissenschaftler diesen Vorgang. Eine überaus kluge und wirksame Schutzmaßnahme, denn weniger Energieaufwand verlängert das Leben. Wird dem Körper weniger Nahrung zugeführt, geht nicht nur der Energieumsatz zurück, sondern auch die
Zellschädigungen, die Hauptursache für das Altern des Organismus
sind: Je mehr Energieaufwand die Zellen treiben müssen, desto mehr
freie Radikale werden in den Mitochondrien der Zellwände produziert
und umgekehrt (wer die freien Radikalen sind, erklären wir im nächsten
Abschnitt).
Wissenschaftler sprechen bei der Berechnung des Energieverbrauchs
der Körperzelle gern von der „Lebensrate" (rate of living). Damit ist
gemeint: Die verbrauchte Energie aller Lebewesen liegt bei normalen
„Auch mit 60 kann man noch vierzig sein - aber nur noch eine
halbe Stunde am Tag."
Anthony Quirin (1915-2001), amerikanischer Filmschauspieler
Lebensumständen durchschnittlich bei ca. 200 kcal pro Gramm Körpergewicht - unabhängig von der Größe des Lebewesens, sie ist beim
Elefanten dieselbe wie bei der Küchenschabe. Die Nahrungsreduktion
führt zu einer Veränderung der Lebensrate zu unseren Gunsten.
Und noch etwas tut der Körper, was jeder kennt. Wenn man über längere Zeit Hunger hat, beginnt man zu frösteln. Der Körper senkt seine
Temperatur minimal ab, aber es reicht, um die Abläufe in den Zellen
noch weiter zu verlangsamen, noch weniger Energieaufwand zu betreiben - immer mit dem Ziel, alles wieder auf Normaltouren hochzufahren, wenn es wieder normal zu essen gibt. Der Körper konserviert sich
sozusagen, bis wieder bessere Zeiten kommen. Der hoch willkommene Nebeneffekt - es werden noch weniger freie Radikale gebildet.
23
1.6.
Kalorienreduktion
Die geniale Reaktion des Körpers
Tierversuche und Gewebeexperimente im Reagenzglas sind das eine
- der Körper des Menschen das andere. Die Wirkungen der Kalorienreduktion an Primaten zu erforschen, würde Jahrzehnte in Anspruch
nehmen. Ein Zufall half. Weltberühmt sind die Experimente der Universität Los Angeles, die 1991 in dem sogenannten „Biosphäre Il"-Labor begannen. Unter einer gigantischen Glaskuppel, die in der Wüste
von Arizona aufgebaut worden war, lebten acht Menschen zwei Jahre
lang völlig auf sich gestellt zusammen mit 4000 Pflanzen und diversen
Kleintieren. Ihre Aufgabe: Allein klarkommen, sich allein ernähren. In
der hermetisch abgeschlossenen Kunstwelt wurden sie ständig von
Kameras beobachtet, ihre Körper waren verdrahtet und mit Sendern
ausgestattet, um ihre Körperfunktionen überprüfen zu können. Nur, direkten Kontakt zur Außenwelt gab es nicht.
Es lief alles hervorragend, bis auf eines, die vier Frauen und vier
Männer schafften es nicht, soviel Nahrungsmittel zu produzieren wie
geplant war. Sie waren eben keine gelernten Landwirte, sondern
„Die Leute, die nicht zu altern verstehen, sind die gleichen, die
nicht verstanden haben, jung zu sein."
Marc Chagall (1887-1985), russischer Maler
Wissenschaftler. Die Konsequenz der Studienleitung: Man schraubte die Kalorienmenge, die jeder täglich bekam, zurück - auf ganze
1.800 kcal. Das Ergebnis dieser Maßnahme war eine Sensation. Im
Durchschnitt gingen bei allen Beteiligten das Gewicht um 15%, der
Blutzucker um 20%, das Cholesterin um 38% und der Blutdruck
um 30% zurück. Und die Lebenserwartung, so rechnete man hoch,
stieg auf 160 Jahre an - wenn man die Versuchspersonen entsprechend lange in „Biosphäre II" gelassen hätte.
24
Wie kann das angehen? Es ist verblüffend einfach. Schon wenige
Wochen (!) Nahrungsbeschränkung oder eine tägliche Ration VektorResveratrol genügen, um die genetischen Funktionen eines älteren Organismus in die eines jüngeren umzuwandeln. Sie steigert die EnergieEffiziens des Organismus derart, dass die maximale Lebenserwartung
als verdoppelt angesehen werden kann. Der gesamte Alterungsprozess des Organismus verlangsamt sich um 25 bis 60 Prozent. Außerdem senkt die reduzierte Energiezufuhr die Krebsgefahr um bis zu
60 Prozent.
Ein anderes, noch nicht vollständig geklärtes Phänomen der Kalorienreduktion ist, dass die Vitalität des Organismus während der Hungerphase nicht sinkt. Im Gegenteil. Unsere Power erhöht sich beträchtlich,
in den Muskeln findet sich mehr Energie geladenes Glykogen, das Hirn
arbeitet überdurchschnittlich effektiv. Vermutet wird, dass der Körper
nach der „Konservierung in Notzeiten" eine weitere geniale Maßnahme
einleitet. Er bremst die Stoffwechselvorgänge nur vorübergehend ab,
dann passt er sich der neuen Situation an. Die Körpermasse nimmt
ab, den einzelnen Körperzellen steht dadurch genauso viel Energie zur
Verfügung wie vorher, teilweise sogar mehr, weil die Stoffwechselvorgänge effizienter geworden sind. Versuchsmäuse auf Dauerdiät bewegen sich (freiwillig!) mehr als andere, gehen ins Laufrad, sind rundum
aktiver. Sie sehen sogar besser aus, was sich bei ihnen in der Beschaffenheit des Fells äußert. Beim Menschen konnten ebenfalls hautverjüngende Effekte festgestellt werden (u. a. auf Okinawa), weil sich die
Widerstandfähigkeit der Haut gegen Lipidperoxidation erhöht, die für
den Elastizitätsverlust verantwortlich ist.
Kalorienreduktion hat nichts mit klassischem Fasten zu tun. Es
kommt auch nicht vorrangig darauf an, sich gesund zu ernähren, sondern reduziert - das ist der Schlüssel! Der deutsche Altersforscher
Dr. Rüdiger Schmitt: „Fanatische Anhänger gesunder Ernährung werden gar nicht älter, sie sehen nur älter aus." Und er ergänzt: „Gezielte
Nahrungseinschränkung ist die wirksamste und am besten untersuchte Maßnahme, um den Alterungsprozess nachweislich in erheblichem
25
Maße aufzuhalten." Je frühzeitiger mit Kalorienreduktion begonnen
wird, desto mehr wird das Jungsein verlängert und der Beginn des
Alterns hinausgeschoben.
Für alle, die es genau wissen möchten, hier eine Übersicht über die
bisher erwiesenen Wirkungen der Kalorienreduktion bzw. der vorgetäuschten Kalorienreduktion durch Vektor-Resveratrol:
Nachgewiesene Wirkungen auf die Zellen:
• reduzierter Altersabbau der Membranfunktion
• weniger DNA-Schäden im Zellkern
• reduzierte Schädigungen der Mitochondrien-DNA
• optimierte Radikalenfängerfunktion
Nachgewiesene Wirkungen auf das Gehirn:
• Gedächtnisleistungen im Alter auf jugendlichem Niveau
• reduzierter Abfall von Aufmerksamkeit und Vitalität
• geringere Lipofuscinablagerungen und weniger Reaktionsprodukte oxidativer Prozesse
• kein Anstieg von oxidierten Proteinen im Alter
Nachgewiesene Wirkungen auf das Immunsystem:
•
•
•
•
•
verbesserte T-Lymphozytenfunktion
mehr aktive T-Zellen im Alter
Antigenantwort länger auf jugendlichem Niveau
funktionelle Thymus-Involution verzögert
weniger Autoimmunkrankheiten
Nachgewiesene Wirkungen auf das Blut:
• Flexibilität der Erythrozyten bleibt erhalten
• weniger atherosklerotische Ablagerungen
• niedrigerer Blutdruck
• mehr gefäßschützendes HDL-Cholesterin
• geringerer Anstieg von LDL-Cholesterin und Triglyzeriden im
Alter
26
Nachgewiesene Wirkungen auf die Gene:
• erhöhte Produktion der körpereigenen Radikalfänger SOD und
Katalase in bestimmten Zellen
• Stressresistenz der Zellen bleibt auch im Alter erhalten
• Stärkere Expression metabolisch aufbauender Gene
Nachgewiesene Wirkungen für Krebs:
• generell geringere Tumorneigung durch u.a. optimierte Radikalenabwehr
(Quelle: Dr. Rüdiger Schmitt, Anti-Aging & Prävention)
Noch einmal in aller Deutlichkeit die gute Nachricht für alle, die nicht
an Dauerhungern interessiert sind: Die Wirkungen der Kalorienreduktion sind ebenso durch die Vortäuschung des Hungers durch VektorResveratrol zu erzielen, die einzige bisher experimentell belegte Methode zur Lebensverlängerung.
27
1. 7.
Chromosome
An diesen Enden tickt die Uhr des Lebens
Die ältesten Lebewesen der Welt sind die Riesenbäume im amerikanischen Sequoia-Park, Sequoias genannt. Sie standen schon, als die
Ägypter ihre Pyramiden bauten. Und trotzdem ist bei genauer Betrachtung keiner dieser Riesen älter als 30 Jahre - zumindest seinen Zellen
nach. Zellschutz und Zellerneuerung funktionieren so tadellos, dass
der Baum alle 30 Jahre runderneuert ist. Aber wir sind keine Sequoias.
Forscher haben die Ursachen dafür entdeckt, weshalb unsere Zellen
sich nicht beliebig oft erneuern können. Die tickende Zeitbombe des
Lebens sitzt an den Spitzen unserer Chromosomen.
Im Inneren jeder einzelnen unserer 75 Billionen Körperzellen befindet
sich das Steuerungsprogramm für den Aufbau des gesamten Organismus in hauchdünnen Fäden, unsere Erbinformation mit dem Namen
Desoxyribonukleinsäure, kurz DNS (im englischen nennt man sie DNA,
da Säure hier Acid heißt). Die DNS-Fäden sind zu spiralartigen Ketten
aufgedreht, die Chromosome, deren Glieder Buchstaben darstellen.
Genauer gesagt: Buchstabenfolgen aus jeweils vier Basen, die als
A, C, G und T bezeichnet werden. Mehrere Milliarden Folgen dieser
Vier-Buchstaben-Kettenglieder sind die Bibliothek des Individuums.
Die ständig wechselnde Reihenfolge der vier Buchstaben unterscheidet sich von Mensch zu Mensch nur minimal - aber mit gravierenden
Folgen. Sie macht den Unterschied zwischen Ihnen und mir, zwischen
jedem von Ihnen und jedem der acht Milliarden anderen Menschen.
Sie werden Polymorphismen genannt.
Der Grund für die Knäuelbildung der Chromosomenstränge ist, dass
die DNS so besser geschützt ist. Jedes Mal, wenn sich eine Zelle teilt,
muss sie ihre genetische Erbinformation, die in den Chromosomen
sitzt, verdoppeln. Dies geht solange gut, bis die Spitze des Chromosoms erreicht wird. Hier, an den Enden der Chromosomen, sitzen die
Telomere (griechisch telos „Ende" und meros „Teil") wie eine Schutz-
28
kappe über den Enden der Stränge. Leider schafft das für die Teilung
zuständige Protein es nicht, auch noch dieses letzte Stück komplett
zu verdoppeln. Bei jeder Zellteilung bricht ein Stück der Telomere weg.
Die Folge: Jedes neue Chromosom erhält etwas weniger genetische
Information als das Original, bei jeder Verkürzung entfernt es sich ein
Stück vom Original, die neuen Zellen sind stets ein bisschen weniger
„Die Jahre bedeuten gar nichts. Wer nichts gelernt hat, faselt
noch mit 70 gerade so wie mit 17."
Theodor Fontane (1819-1898), deutscher Schriftsteller
leistungsfähig als ihre Mutterzellen. Die Forscher Barbara McCIintock
und Joseph Müller, die das 1983 entdeckten, erhielten dafür den Nobelpreis. Im Laufe der Zeit werden unsere Chromosomen auf diese
Weise stetig kürzer, dadurch verändert sich die Zelle - sie altert. Eine
menschliche Zelle kann sich bis zu 52 Mal teilen, bevor alle Telomere
abgebrochen sind. Hier tickt unsere Lebensuhr, die unweigerlich irgendwann abläuft.
Kurz nach der Entdeckung von McCIintock und Müller gab es ein kurzes Aufatmen, denn es wurde an der Universität Kalifornien bei primitiven Organismen ein Enzym entdeckt, dass die Telomere wieder
verlängern kann - Telomerase nannten es seine Entdeckerinnen Carol
Greider und Elisabeth Blackburn. Telomerase funktioniert allerdings
nur bei niederen Lebewesen. Beim Menschen gibt es zwei gravierende Einschränkungen: Dieses „Unsterblichkeitsenzym", wie es bald
genannt wurde, kommt bei höher entwickelten Lebewesen nur in Geschlechtszellen vor - und tückischerweise in entarteten Zellen, also
Tumorzellen.
Das erklärt die Wucherungen der Krebszellen. Die Telomerase „repariert" die Telomere, sodass ausgerechnet die entarteten Zellen nicht
nach 52 Teilungen absterben. Keiner weiß, warum das so ist. Der-
29
zeit forschen Wissenschaftler, wie die Telomerase umgepolt werden
kann. Vereinzelte Zellen konnten bisher unter Laborbedingungen dazu
gebracht werden, den Sprung in die Unsterblichkeit zu vollbringen,
ohne die negativen Eigenschaften von Krebszellen zu entwickeln. Der
Zellbiologe Woodring Wright vom Southwestern Medical Center der
University of Texas in Dallas entdeckte vor kurzem, dass gesunde Körperzellen von Nagetieren sich unter bestimmten Bedingungen endlos
vervielfältigen können. Es gibt also Hoffnung.
30
1.8.
Antioxidantien
Der Königsweg des Zellschutzes
Der Verschleiß der Telomere, der am Ende zum Zelltod führt, ist chemisch ziemlich genau dokumentiert, die Gründe jedoch noch nicht.
Fest steht nur, dass sie toxischer Art sind, und dass die Hauptursache
aggressive Sauerstoffmoleküle mit dem eingängigen Namen „freie Radikale" sind, Abfallprodukte des Energiestoffwechsels in den Zellen.
Sauerstoff ist eigentlich eine Hauptvoraussetzung des Lebens. Ohne
ihn gäbe es weder uns noch Tiere noch Pflanzen, noch überhaupt
irgendwelche Lebensformen auf dem Planeten Erde. Es gibt jedoch
auch die bucklige Verwandtschaft der Sauerstoffmoleküle, denen etwas Wesentliches fehlt, was sie anderen zu stehlen versuchen, um
selbst überlebensfähig zu sein.
Diese Sauerstoffmoleküle heißen Hyperoxid (auch Hydroxyl) und leiden darunter, dass ihn ein gepaartes Elektron in ihrer äußeren Schale fehlt. Sie sind daher unausbalanciert und instabil, gleichzeitig aber
äußerst reaktionsfreudig und aggressiv, denn sie sind ständig bemüht
ihr Defizit auszugleichen, indem sie anderen Molekülen ein Elektron
zu entreißen versuchen, worin sie sehr erfolgreich sind. Ihre Opfer, die
nunmehr ebenfalls beschädigten Moleküle, denen ein Elektronenpaar
fehlt, mutieren dadurch zu freien Radikalen und betätigen sich als solche im Organismus.
Das Gefährliche an diesem Vorgang sind Funktionseinbußen bei
Steuerproteinen, die die Stoffwechselvorgänge regulieren, unter anderem den Schutz der Telomere. Was den Verheerungen der freien
Radikalen zusätzlich in die Hände arbeitet: Je mehr Sauerstoffmoleküle ein Organismus für seine Energiegewinnung benötigt, desto mehr
von solchen unvollständigen 02-Molekülen sind ebenfalls darunter,
ihre Anzahl steigt automatisch mit, obwohl sie aufgrund ihres Defekts
nichts zur Energiegewinnung der Zellen beitragen. Fatal dabei: Da die
Energieausbeute der Körperzellen mit fortschreitendem Alter ständig
31
abnimmt, muss der Energieumsatz stets gesteigert werden, zum Beispiel durch mehr Zuckerzufuhr in Nahrungsmitteln. (Das ist wie in der
Betriebswirtschaft, je geringer die Umsatzrendite, desto höher müssen
die Umsätze sein, um überhaupt noch ein kostendeckendes Ergebnis
zu erzielen). Die Gefahr der Radikalenbildung steigt also mit wachsendem Energieumsatz, denn mehr Nahrungsenergie bedeutet mehr
„Alte Leute sind gefährlich, denn sie haben keine Angst vor der
Zukunft."
George Berhard Shaw (1856-1950), irischer Schriftsteller
Radikale. Die Verwertung von Essen und Trinken zur Energiegewinnung führt unfreiwillig zur Radikalenbildung. Nur Reduktion der Nahrung kann diesen Kreislauf durchbrechen.
Die Zerstörungskraft der freien Radikalen ist immens. Ab dem 20. Lebensjahr eines Menschen gehen durch sie täglich 2200 Herzmuskelzellen verloren, im Gehirn sterben zwischen dem 50. und dem 90. Lebensjahr bis zu 50 Prozent aller Neuronen ab, die Verbindungsstücke
zwischen den Nervenzellen. Innere und äußere Einflüsse begünstigen
den Zuwachs der aggressiven Sauerstoffmoleküle: Stress, Entzündungen, Verletzung und körperlicher Überbelastungen, Nikotin, Alkohol,
Luftverschmutzung, Pestizide und UV-Strahlung.
Wissenschaftler, die danach forschen, dem tödlichen Treiben der freien Radikalen etwas entgegen zu setzen, nennt man Immortalisten
(vom englischen immortal = unsterblich). Ihr Ziel ist, das Absterben
der Körperzellen zu verhindern. Die Superwaffe, auf die sie setzen,
hat einen Namen: Antioxidantien, körpereigene Abwehr-Enzyme, die
sich den Radikalen als Zielscheibe anbieten, ohne dass sie selbst zu
aggressiven Molekülen werden (Enzyme sind Eiweiße, die die chemischen Reaktionen im Organismus beschleunigen). Sie bestehen aus
Superoxiddismutase und werden von den Zellen selbst gebildet, ab
dem 30. Lebensjahr allerdings mit rückläufiger Tendenz. Ihre Produk-
32
tion auf konstant hohem Niveau zu halten ist deshalb der Königsweg
des Zellschutzes.
Das Lieblings-Studienobjekt bei diesen Bemühungen der Wissenschaft ist ein Fadenwurm mit dem Namen Caenorhabditis elegans. Bei
ihm ist es bereits gelungen, durch Veränderung seines genetischen
Codes, die körpereigene Produktion von Antioxidantien so stark ansteigen zulassen, dass sich die Lebensspanne des Wurmes um ein
Dreifaches verlängert. Der Unterschied zum Menschen: Der Wurm
besitzt 959 Zellen, davon ein Drittel Nervenzellen. Der Mensch hat
10 hoch 12 Nervenzellen, eine unglaublich hohe Zahl.
Die oxidative Veränderung in den Zellen, wie man das Verheerungswerk der freien Radikalen nennt, beginnt beim Menschen früh, schon
vor seiner Geburt. Bis zur Fortpflanzungsfähigkeit schützt uns das körpereigene Antioxidationssystem in ausreichendem Maße vor den freien Radikalen, danach nicht mehr. Denn es entstehen im Laufe der Zeit
Querverbindungen zwischen den Körperzellen, „cross links" genannt,
die die Ausbreitung der Radikalen begünstigen und damit den Alterungsprozess sowie Erkrankungen wie Artereosklerose, Krebs, Alzheimer, Diabetes oder zu hohes Cholesterin.
Um dem entgegen zu wirken ist nichts so wichtig wie die Entstehung
der freien Radikalen zu verhindern und dafür genügend Antioxidantien zur Verfügung zu haben. Es ist erwiesen, dass das Verhältnis von
Radikalen zu Antioxidantien spielentscheidend ist für die Geschwindigkeit und den Verlauf der Alterung. Wissenschaftler sind sich einig,
dass die körpereigene Radikalenabwehr spätestens ab dem 40. Lebensjahr von außen unterstützt werden muss. Man kann und sollte
dem Körper dann gezielt Antioxidantien zuführen. Welche Antioxidantien werden Sie sich fragen. Die Antwort ist wieder einmal der in der
Wissenschaft unumstrittene Star unter den Antioxidantien VektorResveratrol.
33
Hier einige Stimmen zur Wirksamkeit und Sinnhaftigkeit des neuen
Anti-Aging-Mittels:
Mehr Zeit, geschädigte Zellen zu reparieren
Prof. Dr. Joachim Schröder von der Uni Freiburg weiß aus Erfahrung:
„Das Geheimnis von Resveratrol ist, dass die chemische Substanz die
gleichen Prozesse auslöst wie eine Niedrig-Kalorien-Diät, bei der etwa
20 Prozent weniger an Kalorien als notwendig eingenommen werden.
Die Folge einer solchen Diät ist, dass der Organismus auf Sparflamme
geht und die Zellen länger leben. Der Körper hat dadurch mehr Zeit,
geschädigte Zellen zu reparieren. Der Alterungsprozess wird verzögert."
Die spektakulärste Anti-Aging-Substanz
Dr. med. Bernd Kleine-Gunk, Chefarzt für Gynäkologie an der Euromed-Clinic in Fürth, ist überzeugt: „Eine der vielfältigen Wirkungen von
Resveratrol ist hoch spezifisch für diese Substanz und sorgt vor allem in der Anti-Aging-Medizin für Aufsehen. Resveratrol hat auf unterschiedliche Organismen die gleiche lebensverlängernde Wirkung wie
eine anhaltende Kalorienrestriktion (Calorie restriction, CR). Es zählt
somit zu den CR-Mimetika."
Erstaunlich vielfältig in der Wirkung
Dr. Ulrich Förstermann, Leiter des Instituts für Pharmakologie der Universität Mainz, sagt: „Ich finde es erstaunlich, dass Resveratrol so viele Gene reguliert, so auch im Bereich Diabetes. Erhöhte ResveratrolKonzentrationen schützen damit wahrscheinlich vor Thrombose,
Bluthochdruck und Arteriosklerose."
Es werden wesentliche Enzyme aktiviert
David Sinclair, Professor an der Harvard Medical School, USA, sagt:
„Es wurden bislang mehr als zwanzig Gene identifiziert, die für ein
langes Leben verantwortlich sind. Diejenigen, an denen ich arbeite,
heißen Sirtuine. Sie bilden sozusagen die Baupläne für Enzyme, die
ebenfalls Sirtuine heißen. Substanzen wie Resveratrol machen diese
34
Enzyme aktiver, vor allem das „SIRT1", das als Wächter der Zelle funktioniert."
David Sinclair ist übrigens einer der Entdecker der Wirkweise von Resveratrol. Über seine Forschung berichten wir im nächsten Abschnitt.
35
1.9.
Resveratrol
Der Stoff aus dem Rotwein, der die Zellen verjüngt
Resveratrol ist bekannt geworden als der rote Farbstoff der Weintraube
und wurde 1940 erstmals identifiziert. Die genaue chemische Bezeichnung: Trans-3,4,5-trihydroxystilbene, ein aromatischer Kohlenwasserstoff aus der Gruppe der pflanzlichen Polyphenole. Das sind sekundäre
Pflanzenstoffe, die mittels eines chemischen Schlüssels auf Zellebene
das Protein Sirtuin aktivieren und damit direkt den Schutz vor Freien
Radikalen ermöglichen. Sie verstärken außerdem die Wirkung entzündungshemmender Enzyme, vor allem Cyclooxygenase, das SchlüsselEnzymn für die Synthese von Prostaglandinen (Gewebehormone).
Die Wirkweise des Resveratrol ist noch nicht lange bekannt, 2002
wurde sie von den Harvard-Professoren David Sinclair und Lenny
Guarente entdeckt. Mithilfe von Resveratrol wird den Zellen eine
„Der Jugend wird oft der Vorwurf gemacht, sie glaube, daß die
Welt mit ihr erst anfange. Aber das Alter glaubt noch öfter, daß
mit ihm die Welt aufhöre."
Friedrich Hebbel (1813-1863), deutscher Dramatiker
Kalorienreduktion vorgetäuscht, es wird ihnen suggeriert, es herrsche
Nahrungsknappheit. Das versetzt, wie beschrieben, den Körper in eine
Art leichten Winterschlaf, sodass er die nötige Ruhe hat, geschädigte
Zellen zu reparieren - die bisher einzige experimentell nachgewiesene
Methode zur Lebensverlängerung! Zusätzlich wird durch gedrosselten
Energieumsatz die Zahl der freien Radikalen herabgesetzt. Mit anderen Worten: Es wird die Abwehr gestärkt und gleichzeitig der Angreifer
geschwächt - ein Doppelschlag!
Auf diese Weise bewirkt Resveratrol eine Verlangsamung des ZellAlterungsprozesses und schützt die Gefäße, verringert das Risiko von
36
Gefäßerkrankungen, senkt den Cholesterinspiegel und verhindert das
Wachstum von Krebszellen. Zusätzlich stärkt Resveratrol Herz, Knochen und Muskeln und hilft gegen Diabetes.
Polyphenole gibt es in vielen Pflanzen, sie sind dort die Abfänger der
freien Radikalen, deren Entstehung vor allem durch die Einwirkung von
UV-Strahlung gefördert wird. Mit ihrer „Arbeit" schützen sie die Pflanzen unter anderem vor Pilzbefall und Bakterien, sie sind der wichtigste
Teil des pflanzeneigenen Immunsystems. Resveratrol, das wirksamste aller bekannten Polyphenole, ist vor allem enthalten in Blaubeeren,
Himbeeren und Erdbeeren, ebenso in Kakao und dunkler Schokolade,
Olivenöl und Orangenschalen, bestimmten Pinienarten, grünem Tee,
Erdnüssen und in der Lilie. In der japanischen und ayurvedischen Medizin (Darakchasava) wird es schon seit Jahrtausenden genutzt. Die
„Lieblingspflanze" des Resveratrol ist aber der Wein, vor allem der
rote, und hier speziell die Trauben des Pinot Noir. Mehr über die erstaunlichen Wirkungen des Rotweins lesen Sie im dritten Kapitel.
Der Fokus der Wissenschaft liegt bei Resveratrol in seiner erwiesenen
Fähigkeit, die Zellalterung zu verlangsamen. Zahlreiche Laborversuche mit Zellkulturen haben dies nachgewiesen. Studienergebnisse mit
Menschen liegen bislang noch nicht vor, denn um hier valide Aussagen
zu erzielen, bedarf es der Dauer eines Menschenlebens. Hochrechnungen von Experimenten mit niederen Lebewesen und Zellkulturen
sprechen jedoch eindeutig dafür, dass Resveratrol beim Menschen
ähnliche Wirkung erzielt - Lebensverlängerung bis zu 30 Prozent. Dafür sprechen im übrigen auch die Studien an Populationen mit „Superalten" wie auf Okinawa.
Der derzeitige Popularitätsschub des Rotweins ist deshalb durchaus
berechtigt. In Frankreich gibt es bereits „Vinotherapien", bei denen in
Wellness-Zentren mit den Wirkstoffen des Rotweins gearbeitet wird.
Doch ob das sinnvoll ist, wage ich zu bezweifeln, denn um die für
ein Anti-Aging täglich notwendige Menge Resveratrol aufzunehmen,
muss man 10 Liter Rotwein trinken. Da ist es doch viel einfacher, den
37
Bedarf mit 2 Kapseln Vektor-Resveratrol täglich abzudecken. 2 Kapseln statt 10 Liter Wein und trotzdem all die guten Wirkungen - wie
ist das möglich. Die Antwort lautet, durch das Vektor-Prinzip, das ich
Ihnen ausführlich im vierten Kapitel vorstelle.
Im jetzt folgenden zweiten Kapitel möchte ich auf die Krankheiten bzw.
Probleme eingehen, die uns alt machen können, wenn wir nicht rechtzeitig und dauerhaft mit Vektor-Resveratrol vorbeugen.
38
K APITEL 2:
A LTER IST KEINE K RANKHEIT ,
ABER K RANKHEITEN MACHEN ALT
2.1.
Alter und Gesundheit
Vorbeugen ist die beste Medizin
Mehr als 300 verschiedene Vorgänge haben mit dem Alterungsprozess zu tun, von denen noch längst nicht alle erforscht sind. Es gibt
keine allgemeingültige Definition des Alterns. Am nächsten kommt
vielleicht der US-Altersforscher Stephen Coles (Universität Kalifornien)
mit folgender Erklärung: „Altern ist ein natürlicher Prozess, der mit einer zunehmenden Funktionseinschränkung sämtlicher Organsysteme
einhergeht und der mit zunehmender Wahrscheinlichkeit mit Erkrankung und Sterben verbunden ist."
Es ist hilfreich, die Kausalität zwischen Alterung und den altersbedingten Krankheiten zu verstehen. Bildhaft beschrieben ist es wie mit dem
Regen und den Wolken: Wenn es regnet, sind Wolken da, aber nicht
immer, wenn es wolkig ist, regnet es. Auf unser Thema übertragen:
Das Alter bringt zwar die erhöhte Anfälligkeit für bestimmte Krankheiten mit sich, doch diese sind nicht unausweichlich. Nur weil wir alt
werden (weil es wolkig wird), müssen wir nicht erkranken (muss es
nicht regnen). Die Erkrankungen lassen sich vermeiden oder zumindest hinausschieben.
Hippokrates (640 - 370 v. Chr.), der berühmteste Arzt des Altertums, schrieb: „Schön ist es, für die Kranken besorgt zu sein, ihrer Gesundheit wegen; viel schöner ist es, für die Gesunden besorgt zu sein, ihres Nichterkrankens wegen." Und er gab auch
gleich den entscheidenden Hinweis, wie man den Krankheiten aus
dem Wege geht: „Lasst eure Nahrung euer Heilmittel sein" emp-
39
fahl er. Vorbeugung durch Ernährung - das war und ist auch heute das wichtigste Instrument des Anti-Aging. Je später die altersbedingten Krankheiten einsetzen, desto mehr verlängert sich die
„Warum bekommt der Mensch die Jugend in einem Alter, in
dem er nichts davon hat?"
George Berhard Shaw, 1856-1950, irischer Schriftsteller
gesunde Lebensspanne, das „successful aging", wie es der Begründer der American Society of Anti Aging Medicine, Dr. Ronald Klatz,
nannte.
Bei der Mehrzahl der Menschen ist die Botschaft des „successful
aging" noch nicht richtig angekommen. 80% der Älteren haben eine
chronische Krankheit, 50% gleich zwei davon. Der durchschnittliche
75jährige nimmt heute sieben bis acht verschiedene Medikamente,
hauptsächlich gegen Bluthochdruck, Diabetes, Fettstoffwechselstörungen und Osteoporose. Der Anteil der gebrechlichen Alten kann nur
geringer werden, wenn die altersbedingte Krankheiten zurückgedrängt
werden. Die Ernährung und die Möglichkeiten, den Energiestoffwechsel der Körperzellen günstig zu beeinflussen, sind dabei die großen
Hoffnungsträger.
Altersbedingte Krankheiten beginnen nicht erst im Rentenalter. Sie gehen schon lange an den Start, bevor wir etwas von ihnen spüren, und
machen sich langsam und allmählich bemerkbar. Den Anfang macht
die Hautalterung, die ab dem dreißigsten Lebensjahr sichtbar wird, gefolgt vom Nachlassen der körperlichen und geistigen Leistungsfähigkeit, Abnahme der Muskeln und Zunahme der Fettmasse, Abnahme
der Knochendichte, Nachlassen der Sinneswahrnehmungen bis hin zu
Abnahme der Körpergröße und Haarausfall.
So gesehen ist das Altern die längste Phase unseres Lebens. Die Fehlerquote bei der Reproduktion der Zellteilung nimmt ab 30 an Fahrt
40
auf und beschert uns einige Jahrzehnte später all die Probleme, die
uns das Ältersein vergällen können - wenn wir dem nicht einen Riegel
vorschieben. Wie man das am besten machen kann, werde ich Ihnen
anhand der häufigsten Alterskrankheiten bzw. Alterungsproblemen
darstellen. Und Sie werden merken: Egal, ob es um Diabetes, Demenz
oder auch Durchblutung geht, immer ist der rechtzeitig vorbeugende
Einsatz von Vektor-Resveratrol sinnvoll. Sind die Krankheiten bereits
da, gibt es andere neuartige, natürliche Mittel, die das Vektor-Prinzip
nutzen und daher einmalig in Ihrer Wirkung sind. Darüber aber mehr in
Kapitel 4, wo ich Ihnen auch das geniale Vektor-Prinzip vorstelle.
41
2.2.
Herz und Gefäße
Alles steht und fällt mit dem Atem
Wir können bis zu drei Wochen ohne Nahrung auskommen, länger als
zwei Minuten ohne Sauerstoff überlebt der untrainierte Normalbürger
jedoch nicht (Extremsportler wie Apnoetaucher schaffen eine viertel
Stunde). Bei jedem Atemzug saugen wir einen halben Liter Luft in die
Lunge, pro Tag etwa 10.000 Liter. 25 Billionen Blutkörperchen rasen
ständig zwischen Lunge und Herz hin und her, um frischen Sauerstoff
aufzunehmen und verbrauchten in Form von Kohlendioxid abzugeben.
Der Atemrhythmus und die Atemtiefe passen sich immer der jeweiligen Situation an. Bei Aufregung wird die Atmung schneller, bei einer
Kraftanstrengung wird die Atmung tiefer, bei der Entspannung sinkt
die Atemfrequenz. Chemo-Rezeptoren im Blut kontrollieren den Kohlendioxid-Gehalt. Bei einer Überschreitung des Schwellenwertes setzt
der Atemreflex ein.
In 24 Stunden wandern die Blutkörperchen dreitausend bis fünftausend mal durch den Körper, um möglichst jede Körperzelle mit Sauerstoff zu versorgen. Das Herz schlägt dafür 100.000 mal am Tag und
pumpt 7.000 bis 10.000 Liter Blut - je nach Größe - durch unseren
Körper. In 50 Jahren macht das 170 Millionen Liter. Mit jedem Schlag
„Man wird alt, wenn die Leute anfangen zu sagen, dass man
jung aussieht."
Karl Dall (1941), deutscher Komiker
des Herzens werden 70 Milliliter Blut in die große Schlagader (Aorta)
gejagt, die sich dabei jedes Mal wie ein Luftballon ausdehnt. Das passiert bei einem gesunden Menschen mit einem Blutdruck von 120 zu
80 (was das genau bedeutet, erkläre ich Ihnen ausführlich im Abschnitt
über den Blutdruck) 70 Mal pro Minute. Ein kräftiger Druck ist auch
42
nötig, denn es gilt, das Blut durch insgesamt 45.000 Kilometer Arterien
zu pressen, etwas mehr als der Erdumfang. Und die gleiche Strecke
noch mal zurück durch die Venen.
Leider machen wir es dem Herzen und den Gefäßen nicht leicht, denn
wir streuen reichlich Sand ins Getriebe, was bei den zurückzulegenden Distanzen weit reichende Folgen hat. Arteriosklerose (viele sagen
„Verkalkung", mit Kalk hat es jedoch nichts zu tun) ist der Oberbegriff dafür, und sie ist der Altersturbo schlechthin. Das Blut kann nicht
richtig fließen, die Gefäße verengen, verstopfen und verschließen sich,
Organe werden nicht richtig versorgt, erkranken und sterben ab. Die
Ursachen scheinen auf den ersten Blick vielschichtig, in Wahrheit jedoch hängen sie alle voneinander ab und bedingen sich gegenseitig.
Bluthochdruck, Cholesterin, Diabetes und Übergewicht sind die Verursacher der Arteriosklerose und werden das „tödliche Quartett" genannt, Wissenschaftler bezeichnen sie als das metabolische Syndrom
(Metabolismus griech.: Stoffwechsel). Doch keine Sorge, auch und gerade gegen das metabolische Syndrom beugt man mit der täglichen
Nutzung von Vektor-Resveratrol gezielt vor.
43
2.3.
Arteriosklerose
Die schleichende Gefahr
Der Name deutet es an: Die Arteriosklerose spielt sich in den Arterien ab, Sklerose heißt Verhärtung. Diese Adern, durch die das Blut
vom Herzen in den Körper fließt, bestehen aus drei Schichten, von
denen die Innerste mit einem dünnen Häutchen überzogen ist, dem
Endothel, das die Hauptrolle bei der Arteriosklerose spielt. Wenn das
Endothel beschädigt wird, können sich in den Rissen Ablagerungen
sammeln (Bindegewebszellen, Muskelzellen oder Fettstoffe), die im
Blut herumschwimmen und mit der Zeit in das Endothel einwachsen.
Wie beim Zahnbelag werden diese Stellen Plaque genannt. Sie verengen die Arterien, die Folge ist Sauerstoff-Unterversorgung. Aber das
wirklich dicke Ende kommt erst dann, wenn solche Plaques aufbrechen und Blutgerinnsel entstehen, die den Blutstrom völlig blockieren
können.
Wenn dies in den 0,3 Millimeter dünnen Herzkranzgefäßen geschieht,
kommt es zum Infarkt. Schauplatz des Dramas sind die Innenschichten der linken Herzkammer, die beim Pumpen besonderem Druck
ausgesetzt sind. Sie werden in den Ruhepausen zwischen zwei Herzschlägen mit Sauerstoff versorgt, 0,2 bis 0,3 Sekunden stehen dafür
zur Verfügung. Wenn die Sauerstoffzufuhr ausbleibt, stellt die linke
Herzkammer ihre Tätigkeit ein. Der Notarzt muss kommen...
Das kann aber auch an jeder anderen Stelle des Körpers passieren.
Verstopft zum Beispiel die Arterie, die das Hirn mit Blut versorgt,
kommt es zum Hirninfarkt (Schlaganfall). Ebenfalls häufig sind Niereninfarkt, Netzhautinfarkt (der zur Erblindung führt) und der bei Rauchern
gefürchtete Infarkt in den Beinen, auch „Schaufensterkrankheit" genannt. Die Betroffenen haben so starke Schmerzen, dass sie immer
wieder stehen bleiben müssen. Ihr Risiko, später einen Herzinfarkt zu
bekommen, ist sechsfach erhöht, ihre Sterberate ist dreimal höher als
die der Normalbevölkerung.
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In Europa stirbt heute jeder Zweite an Arteriosklerose. Arteriosklerose ist die häufigste Todesursache: 300.000 Herzinfarkte mit 170.000
Todesfällen, dazu 500.000 Schlaganfälle, von denen jeder fünfte nicht
überlebt wird (jeder dritte Betroffene bleibt als Behinderter zurück)
„Das Alter hat auch gesundheitliche Vorteile. Zum Beispiel
verschüttet man ziemlich viel von dem Alkohol, den man sonst
getrunken hätte."
André Gide (1869-1951), französischer Schriftsteller
allein in Deutschland. Noch vor drei Generationen waren Infarkte äußerst selten, spielten in der Sterbestatistik keine Rolle. Das liegt zum
einen daran, dass die Menschen damals noch nicht so alt wurden,
zum anderen daran, dass sich die Lebensbedingungen, vor allem die
Ernährung, nachteilig geändert haben.
Das tückische an der Arteriosklerose: Oft vergehen Jahrzehnte, in denen sich die Gefäße langsam zu verändern beginnen, ohne dass wir
etwas davon merken. Und dann kommt es wie aus heiterem Himmel
zum Herzinfarkt oder Schlaganfall. Sicher, es gibt Frühwarnzeichen
wie die Angina Pectoris mit Herzschmerzen, Druck in der Herzgegend,
Ziehen in der Schulter, im linken Arm, im Bauchraum oder auch im
Unterkiefer - alles Hinweise, die man zum Anlass nehmen sollte, die
Gefäße untersuchen zu lassen. Aber wer tut das schon, wer möchte
Auslöser von falschem Alarm sein? Eine fatale Rücksichtnahme. Wenn
es erstmal zu Atemnot, Schweißausbrüchen, brennenden Schmerzen
in der Brust kommt, steht der Infarkt kurz bevor. Jeder Dritte stirbt,
bevor er das Krankenhaus erreicht.
Falls er dort lebend eingeliefert wird, wird das verstopfte Gefäß geöffnet und durch eine Gefäßprothese (Stent) auf Dauer künstlich offen gehalten. In den Stunden, bevor dies geschieht, werden jedoch
meistens größere Bereiche des Herzmuskelgewebes zerstört. Bereits
30 Minuten, nachdem der Blutstrom abgeschnitten wurde, sterben die
45
ersten Zellen ab, der verschonte Teil des Herzens muss künftig die gesamte Pumparbeit erledigen, was zu Herzschwäche führt mit all ihren
unangenehmen Folgen wie geschwollene Beine und Füße, Ermüdung
und eingeschränkte Belastbarkeit.
Trotz der Zunahme der Arteriosklerose, ist sie kein unabwendbares
Schicksal, außer es liegt einer von drei Risikofaktoren vor, auf die wir
keinen Einfluss haben: erbliche Disposition, Alter (vermehrter Bluthochdruck, vermehrt Übergewicht, vermehrt Diabetes) und Geschlecht.
Frauen sind besser geschützt durch ihr Geschlechtshormon Östrogen,
das sich günstig auf Blutfette, Blutdruck und den Zuckerstoffwechsel
auswirkt. Sie bekommen im Durchschnitt 15 Jahre später Infarkte als
Männer, dann aber umso heftiger mit einer höheren Wahrscheinlichkeit
für einen Zweiten.
Das Haupt-Risiko für Arteriosklerose können wir jedoch beeinflussen
und minimieren, wir haben es buchstäblich in der Hand - unser Essen.
Die Ernährung, und hier speziell der Zucker, der als der Hauptverursacher von Infarkten gilt, ist der Schlüssel.
46
2.4.
Die süße Verlockung
Ein Geschenk mit zwei Gesichtern
Zucker ist für die Menschen ein Geschenk des Himmels. Die Strahlungsenergie der Sonne ist in der Glukose gespeichert, dem Traubenzucker, den grüne Pflanzen als Syntheseprodukt aus dem Kohlendioxid der Luft und Wasser herstellen. Seit grauer Vorzeit hat der süße
Geschmack des Zuckers die Menschen angelockt und zu den Pflanzen geführt, die sie zum Leben brauchen. Traubenzucker ist der wichtigste Energielieferant für unseren Körper. Nur befindet er sich in so gut
wie keinem unserer heutigen Nahrungsmittel, stattdessen industriell
verarbeiteter Raffinerie-Zucker.
Bei Völkern, die keine raffinierten Kohlehydrate essen, also keinen Industriezucker, gibt es keinen Herzinfarkt. Das Problem des
raffinierten Zuckers, egal ob weiß oder braun, ob aus Rüben oder
Zuckerrohr, ist ein isoliertes Konzentrat, dass so viele Nährstoffe
(Energie) enthält, wie es bei natürlichem Pflanzenzucker nie der Fall
sein kann (für 15 Gramm Zucker müssten wir 1,1 Kilogramm Zuckerrüben essen). Bei der industriellen Bearbeitung verändert der
Zucker sich so, dass er viel zu schell und in viel zu hoher Dosis
von unseren Körperzellen aufgenommen wird. Die Saccharide des
Zuckers, die wir offen oder versteckt (in Fertignahrung) zu uns nehmen, befeuern die Energiearbeit unserer Zellen derart, dass es zu
extrem zahlreicher Bildung freier Radikaler kommt, zur Zelloxidation, mit der Folge des rascheren Zellsterbens. Man könnte sagen:
Industriezucker ist der Sponsor der freien Radikalen, nichts lieben
sie so wie Zucker.
Saccharidose nennt sich die daraus folgende Stoffwechselstörung.
Sie ist die Voraussetzung aller Gefäßerkrankungen. Hinzu kommen
noch einige andere unangenehme Leiden wie Darmentzündungen,
Gelenkschäden, Überreizung der Magenschleimhäute, Krampfadern,
Gebissverfall oder Gallensteine.
47
Die weltweit größte Langzeitstudie zur Entstehung von Herz- und Gefäßerkrankungen trägt den Namen MONICA (Monitoring Trends and
Determinants of Cardiovascular Disease). Sie wurde über einen Zeitraum von 30 Jahren in 21 Länder durchgeführt und hat eine zentrale
„Mit 80 bin ich ein viel fröhlicherer Mensch. Jugend ist eher wie
ein unreifes Alt sein."
Henry Miller (1891-1980), amerikanischer Schriftsteller
Botschaft. Der weitere Vormarsch der Arteriosklerose kann nur durch
Prävention aufgehalten werden. Die Hilfestellungen, die die moderne
Medizin bietet, wie Bypässe, Stents oder künstliche Blutgefäße, sind
nur Schadensbegrenzung. Um das Übel an der Wurzel zu packen,
muss die Zelloxidation in Grenzen gehalten werden. Und das auf zwei
Wegen: Möglichst wenig Industriezucker stattdessen Fruchtzucker
essen, und alles tun, um den Körper bei der Bildung von Antioxidantien zu unterstützen. Beim Deutschen Kardiologenkongress 2006 in
Nürnberg gab es eine klare Empfehlung, wie das am wirksamsten
geschieht. Durch Vektor-Resveratrol, denn dies ist der beste natürliche Radikalfänger und daher auch der beste, natürliche vorbeugende
Schutz für Herz und Gefäße.
Es gibt eine Reihe anderer Studien, die auch einen Effekt bei bereits
bestehender Arteriosklerose belegen. So ist in Experimenten gezeigt
worden, dass Polyphenole aus Rotwein wie in Vektor-Resveratrol die
Bildung von Thrombosen (Gefäßverstopfung in den Venen) verlangsamen und für eine Normalisierung des Blutdrucks sorgen.
Doch Achtung: Das Mittel der Wahl bei akuten Durchblutungsproblemen ist aus meiner Sicht Vektor-Nattokinase, das das Blut verdünnt
und den Blutdruck natürlich senkt. Wie gesagt, darüber mehr in Kapitel 4.
48
2.5.
Bluthochdruck
Das höchste Risiko für Herzinfarkt und Schlaganfall
Wenn die Arterienwände ständig unter zu hohem Druck stehen, werden sie härter, dicker und unflexibel, das Endothel wird verletzlicher
und empfänglich für Ablagerungen - der erste Schritt zur Arteriosklerose. Menschen mit zu hohem Blutdruck (Hypertonie) haben ein
doppelt so hohes Risiko, einen Herz- oder Hirninfarkt zu bekommen.
Durch vernünftige Blutdruckeinstellung würden sich jährlich mehrere
zehntausend Todesfälle verhindern lassen.
Nur in wenigen Fällen ist die Ursache für zu hohen Blutdruck eindeutig,
zum Beispiel bei Schädigungen der Niere oder Schilddrüse. Der Arzt
spricht dann vom sekundären Bluthochdruck. In 90 Prozent der Fälle
gibt es jedoch keine eindeutige Ursache (essentieller Blutdruck), meistens liegt eine Mischung aus Veranlagung, falscher Lebensführung,
Übergewicht, Ernährung und psychischem Stress vor. Das Alter spielt
ebenfalls eine Rolle. Um das Blut auch nach vielen Jahrzehnten noch
durch den Körper pumpen zu können, ist immer mehr Anstrengung
erforderlich. Die Folge: Im fortgeschrittenen Alter erhöht sich der Blutdruck bei fast allen Menschen. Es ist also wirklich sinnvoll, die Werte zu
kontrollieren, zumal die Blutdruckmessung eine einfache und risikolose
Untersuchung ist.
Als Blutdruck wird der Druck in den Schlagadern (Arterien) des Körperkreislaufs bezeichnet. Bei jedem Herzschlag schwankt er zwischen
einem Maximalwert (systolischer Wert) und einem Minimalwert (diastolischer Wert).
• Systolischer Wert:
Er entsteht während der Anspannungs- und Ausruhphase des
Herzens.
• Diastolischer Wert:
Er entsteht während der Entspannungs- und Füllungsphase
des Herzens.
49
Die Blutdruckmessung erfolgt meist indirekt mit Hilfe einer aufblasbaren Manschette am Arm oder Bein. Moderne Geräte arbeiten zum Teil
mit elektronischen Druckabnehmern.
Die indirekte Messung von außen entwickelte der italienische Arzt
Scipione Riva-Rocci im Jahr 1896; auch heute noch ist sie mit der
Abkürzung RR nach ihm benannt. Bei speziellen Fragestellungen wird
„Die medizinische Forschung hat so enorme Fortschritte gemacht, dass es überhaupt keine gesunden Menschen mehr gibt."
Aldous Huxley (1894-1963), englischer Schriftsteller
der Blutdruck über eine im Blutstrom liegende Nadel bzw. mit speziell
entwickelten Geräten bestimmt (direkte Blutdruckmessung). Sie wird
nur in der Intensivtherapie auf speziell ausgestatteten Krankenstationen und im Operationssaal eingesetzt.
Die Messung wird traditionell in Millimeter Quecksilbersäule (mm Hg)
angegeben, die aktuelle Sl-Einheit (Systeme Internationale) für Druck
ist jedoch Pascal (Pa, kPa).
Bei der Beurteilung der Blutdruckwerte ist es ähnlich wie bei den
Cholesterinwerten. Es kommt auf die Differenz an, auf die Spanne
zwischen dem oberen und dem unteren Wert, die in Millimetern auf
der Quecksilbersäule angegeben werden. Der obere Wert gibt den
Druck beim Austritt des Blutes aus dem Herzen (systolischer Wert) an,
der untere den Druck beim Rückfluss (diastolischer Wert). Innerhalb
24 Stunden schwankt der Blutdruck, bei Tage sind Werte von 120 (systolisch) zu 80 (diastolisch) optimal. Leichter Hochdruck beginnt bei ca.
140 zu 90, schwerer Bluthochdruck bei 180 zu 110.
Was hilft, wenn man zu hohen Blutdruck vermeiden will. Abnehmen,
weniger Salz (höchstens fünf Gramm pro Tag) und mehr Obst, Bewegung und Ruhephasen. Und es gibt eine effektive Ergänzung. Eine
50
italienische Studie zeigte, dass mittags getrunkener Rotwein im weiteren Tagesverlauf zu einem niedrigeren Blutdruck führt. Ab einer Dosis
von 200 ml täglich, wie beim Vektor-Resveratrol, kommt es zu deutlich verbesserten Blutdruckwerten. Also ist auch hier die Antwort ganz
klar: Soll der Blutdruck auf natürliche Weise normal gehalten werden,
empfiehlt sich die tägliche Nutzung von Vektor-Resveratrol. Soll oder
muss der Blutdruck gesenkt werden, ist wieder Vektor-Nattokinase
das Mittel der Wahl.
51
2.6.
Übergewicht
Satt, aber unterernährt
Haben Sie manchmal einen verspannten Nacken oder Rückenschmerzen? Schlafen Sie nicht mehr gut und wachen mit nächtlichen Wadenkrämpfen auf? Haben Sie verstärkt Blähungen und Herzstottern? Dann
ist anzunehmen, dass ihr Körper übersäuert ist, das heißt, dass durch
zuviel raffinierten Industriezucker, den Sie zu sich nehmen, vermehrte
Säurebildung stattfindet. Das nächste Symptom wird dann vermutlich
nicht mehr lange auf sich warten lassen - Übergewicht. Und damit
dann noch ein paar andere Unannehmlichkeiten wie Mund- und Körpergeruch oder Schweißfüße. Lauter Dinge, die einen nicht eben sexy
machen. Aber der ästhetische Aspekt ist nur die Oberfläche. Die weit
schwerwiegenderen Folgen sind ein stark erhöhtes ArterioskleroseRisiko, ein unangenehmes Leben im Alter und eine verkürzte Lebenserwartung.
Viele scheint das überhaupt nicht zu stören. Ein Drittel der Deutschen
haben Übergewicht. Zwar machen 60 Prozent aller Frauen ab und an
eine Diät (jeder dritte Mann übrigens auch), aber von Mal zu Mal ist die
Enttäuschung größer - man wiegt bald danach mehr als vorher. Der
Grund: Nach der Diät essen wir wieder wie immer. Da hätten wir uns
die Mühe sparen können.
Übergewicht resultiert nicht aus zuviel, sondern aus dem falschen
Essen. Wir sind satt, aber unterernährt. Deshalb kriegen wir meistens schon kurze Zeit nach einer Mahlzeit wieder Appetit. Wieso?
Da muss ich etwas ausholen. Unser Körper braucht Fett. Während
der Verdauung wird es in Bestandteile zerlegt, die der Körper nicht
selbst herstellen kann: Linolsäure, Arachidonsäure und Linolensäure (dreifach ungesättigte Fettsäure), die sogenannten essentiellen
Fettsäuren. Mindestens vier Teelöffel brauchen wir täglich davon, um
unter anderen das Nebennierenhormon, Darmbakterien und die fetthaltigen Strukturanteile der Körperzellen zu produzieren. Hochgradig
52
enthalten sind diese Fettsäuren in Ölen aus Mais, Soja, Sonnenblumen und Disteln.
Zu Zeiten, als wir Menschen selten oder nie Fleisch zu futtern bekamen, ernährten wir uns vorrangig von pflanzlichen Fetten. An die sind
wir gewöhnt. Heute haben wir täglich die Auswahl unter vielen Sorten
„Wenn ich später mal wiederauferstehen dürfte, würde ich
darum bitten: Halt mir meine Leber und Lunge gesund, damit
ich weiter trinken und rauchen kann."
Luis Bunuel (1900-1983), spanischer Filmregisseur
Fleisch in jeder Menge. Dummerweise enthalten tierische Fette fast
keine essentiellen Fettsäuren, Milchprodukte ebenfalls nicht. Das hat
Folgen. Der Organismus braucht viel mehr Fleisch, um die notwendige
Menge essentieller Fettsäuren bilden zu können. Das heißt, wir essen
zuviel und sind trotzdem nicht satt.
Wie folgenreich der Mangel an pflanzlichen Fetten ist, zeigt sich auch
darin, dass Bewegungsmangel so gut wie keinen negativen Einfluss
auf das Körpergewicht hat. Versuchstiere, die keinen Auslauf haben,
aber trotzdem richtig ernährt werden, nehmen nicht zu. Das soll uns
nicht als Ausrede dienen, uns nicht zu bewegen, aber die Vermutung,
regelmäßige Bewegung könne uns beim Abnehmen helfen, hat sich als
Irrtum erwiesen. Trotzdem ist Sport natürlich für vieles andere wichtig
wie Kreislauf, Herz, Muskulatur, Lungenvolumen - aber eben nicht für
eine gute Figur.
Was eine gute und gesunde Figur ist, wird durch den „Body-Mass-Index" (BMI) beschrieben, der das Gewicht in Beziehung zur Körpergröße stellt. Nach WHO (Weltgesundheitsorganisation) ist er so definiert:
BMI 19 bis 25: gut
BMI 25 bis 30: leichtes Übergewicht
53
BMI 30 bis 40: Fettleibigkeit (Adipositas)
BMI über 40: krankhafte Fettleibigkeit
Die Interpretation ist ganz einfach. Je höher der BMI, desto mehr steigt
das Risiko für Herz und Kreislauf, sprich Arteriosklerose.
Ebenso einfach wird der Index errechnet. Gewicht (in Kilogramm)
zweimal durch die Körpergröße (in Metern) teilen ergibt den BMI.
Beispiel: Ein 1,76 Meter großer Mensch, der 85 Kilogramm wiegt, hat
einen BMI von 27,4. Wer keinen Taschenrechner zur Hand hat, kann
sich mit einem Bandmaß behelfen, denn der Bauchumfang ist ebenso
aussagekräftig. Beträgt er bei Frauen mehr als 88 Zentimeter und bei
Männern mehr als 102 Zentimeter, ist die Risikogrenze überschritten.
Der Grund, Fett, dass sich am Bauch (Birnenfigur) ansammelt, drückt
auf die inneren Organe und beeinträchtigt ihre Funktionen. Die Zellen
des inneren Bauchfetts setzen außerdem eine schädliche Substanz
frei, die die Blutfettwerte und die Zuckerwerte negativ verändern und
Entzündungsreaktionen in den Zellen, also Oxidation, in Gang setzen.
90% der Menschen wissen nicht, wie sie richtig essen sollen. Das ist
einerseits erstaunlich, sind doch die Buchhandlungen voll mit Ernährungsratgebern, andererseits verständlich, denn es gibt immer weniger Menschen, die noch selbst kochen. Dabei ist es ganz leicht, sich
gesund zu ernähren. In Kapitel 5 erkläre ich Ihnen wie eine richtige und
moderne Ernährung funktioniert.
Übergewicht zu verhindern oder abzubauen ist in Wahrheit keine große Sache. Sie brauchen lediglich genügend Pflanzenfette mit ihren essentiellen, ungesättigten Fettsäuren.
Die Menschen in den Ländern rund ums Mittelmeer sind der beste
Beweis dafür, dass das funktioniert. Ihre Ernährung, die aus viel Salat,
Gemüse, kalt gepresstem Olivenöl und Fisch besteht, sieht Fleisch nur
als Beilage vor, es ist nie die Hauptsache auf dem Teller. Was in den
54
südlichen Ländern außerdem eine große Rolle spielt: Das Essen wird
zelebriert, man isst langsam und in Gesellschaft, man genießt - und
man trinkt Rotwein dazu. Es ist Fakt, das unter Südländern, die täglich
ein bis zwei Gläser Rotwein trinken, Übergewicht kaum vorkommt, der
Schutz des Resveratrol bewahrt sie davor.
Natürlich sind wir keine Südländer, aber Kochbücher, in deren Titel das
Wort „Mittelmeerdiät" vorkommt, sind auf jeden Fall ein guter Weg zur
Gewichtsreduktion. Und die sollten alle anstreben, deren Body-MassIndex über 30 liegt. Denn Gewichtsreduktion senkt den Blutdruck und
das LDL-Cholesterin, verringert das Diabetes-Risiko, entlastet das
Herz und beugt verschiedenen Krebsarten vor wie Darm-, Brust-und
Bauchspeicheldrüsenkrebs. Darüber hinaus schont es die Gelenke.
55
2.7.
Cholesterin
Nicht alle Werte zählen
Er (traurig): „Ich hab' Cholesterin..." - Der Freund (mitfühlend): „Oh,
das tut mir leid. Dann kannst du jetzt ja gar nicht mehr ordentlich essen ..." Ich liebe diesen Dialog, den man so oder ähnlich immer mal
wieder hört! Denn an ihm stimmt überhaupt nichts, er ist völlig absurd.
Erstens: Er soll froh sein, dass er Cholesterin hat, ohne das gäbe es ihn
schon lange nicht mehr. Zweitens: Gerade jetzt muss er „ordentlich"
essen. Aber der Reihe nach.
Cholesterin hat sich im Bewusstsein der Öffentlichkeit als Synonym
für Fett festgesetzt. Cholesterin ist kein Fett. Auch seinen Namen,
der übersetzt „feste Galle" bedeutet, trägt es zu Unrecht. Er entstand,
als 1823 der französische Chemiker Eugène Chevreul eine wachsartige
Substanz im Blut isolierte, die er für verfestigte Gallenflüssigkeit hielt.
Cholesterin ist ein Lipid, das vom Körper selbst gebildet wird und wasserunlöslich ist. Deshalb schwimmt es nicht selbstständig im Blut herum, sondern es sucht sich Transportmittel. Sozusagen huckepack auf
„Ich wollte schon immer alt werden, wenn nur die, die um mich
herum sind, jung sind."
Alexander von Humboldt (1769-1859),
deutscher Naturforscher
Fetteiweißmolekülen, von denen die häufigsten LDL und HDL heißen,
lässt es sich zu seinen Wirkungsstätten befördern, in die Körperzellen.
Hier wird es dringend erwartet, um Substanzen wie Kortison (ein Hormon für den Fettstoffwechsel) und Aldosteron (reguliert den Wasserhaushalt) zu bilden und um die Zellmembrane aufzubauen. Unser Köper produziert täglich 3.000 Milligramm Cholesterin, durch fettreiches
Essen kann er weitere 800 Milligramm aufnehmen.
56
Cholesterinmangel ist ausgeschlossen, da der Körper ein RecyclingSystem unterhält, das den Cholesterinspiegel stets auf der notwendigen Höhe hält. Das funktioniert so: Das von der Leber produzierte
und in der Galle gespeicherte Cholesterin wird an den Darm weitergegeben und von dort an die Stellen des Körpers transportiert, wo es
gebraucht wird. Nach getaner Arbeit wird es am Ende des Dünndarms
wieder aufgenommen und zur Leber zurückgeführt. 90 Prozent des
Cholesterins, das wir ständig im Körper haben (nur fünf Prozent davon
sind im Blut), landen so wieder am Ausgangspunkt. Wir brauchen deshalb keine Cholesterinzufuhr von außen. Wenn aber trotzdem durch
die Nahrung zu viel herein kommt, gibt es Probleme, denn das Recycling geht unvermindert weiter, der Gesamtwert steigt.
Das eigentliche Problem entsteht durch die Verbindungen mit den Trägersubstanzen des Cholesterins, die Lipoproteine genannt werden.
Die häufigsten davon sind das Low Density Lipoprotein (LDL), das
das Cholesterin zu die Zellen bringt, und das High Density Lipoprotein
(HDL), das überschüssiges Cholesterin wieder abtransportiert. Möglichst viel HDL zu haben ist also gut, weil es entzündliche Prozesse,
die durch zu viel LDL in den Zellen entstehen können, verhindert. Der
Gesamtanteil des Cholesterins (der in Milligramm pro Deziliter angegeben wird: mg/dl) sagt nichts darüber aus, wie gefährdet jemand ist,
es kommt darauf an, wie die „guten" und „schlechten" Anteile verteilt
sind.
Für immer mehr Fachleute ist das Cholesterin mehr und mehr ein untergeordnetes Thema, da sich die Anzeichen mehren, dass bestimmte
Studien zur Durchsetzung von chemischen Cholesterin-Senkern nicht
objektiv erstellt wurden. Es gibt zunehmend Stimmen, die dazu raten,
die Cholesterinwerte gar nicht ernst zu nehmen und dafür eher die
Homocysteinwerte zu beachten.
57
2.8.
Homocystein
Die verkannte Gefahr
Dem Münchner Heilpraktiker Uwe Karstädt ist es zu verdanken, dass Homocystein mehr und mehr ins Bewusstsein auch von Laien kommt. Mit seinem Buch „Das Dreieck des Lebens", das umfassend über Homocystein
und seine Gefahren aufklärt, eroberte er monatelang die
Bestsellerlisten.
Homocystein ist eine schwefelhaltige Aminosäure - ein Baustein für
Protein - der üblicherweise in unserem Blut vorkommt. Er entsteht als
Metabolit beim Stoffwechsel der Aminosäure Methionin. Diese so genannte Methylisation ist einer der fundamentalen Lebensprozesse, bei
dem bestimmte Methylgruppen von anderen Molekülen weggenommen oder ihnen hinzugefügt werden. Auf diese Weise bildet der Körper die Substanzen, die er braucht, oder er zersetzt diejenigen, die er
nicht benötigt - kurz gesagt, er transformiert biochemische Substanzen. Der Vorgang der Methylisation findet in jeder Sekunde in unserem
Körper milliardenfach statt.
Ein gesunder Organismus bemüht sich Homocystein durch eine andere Methylgruppe wieder zu Methionin zurück zu verwandeln. In weiteren Schritten entsteht dann entweder S-Adenosyl-Methionin, kurz
SAMe genannt, oder über die Zwischensubstanz Cystein, mit Hilfe
„Im Alter bereut man vor allem die Sünden, die man nicht begangen hat."
William Somerset Maugham (1874-1965),
englischer Schriftsteller
eines weiteren Enzyms, Glutathion. Beides, SAMe und Gluthation sind
lebenswichtige und heilende Substanzen. SAMe wirkt gegen Depressionen, Arthritis und schützt die Leber, während Gluthation ein starker
Entgifter und ein wichtiges Antioxidans ist.
58
Wenn Homocystein zu wenig umgebaut wird, mangelt es dementsprechend an SAMe und Glutathion. Für diese Stoffwechselvorgänge
braucht der Organismus drei Substanzen als Coenzyme: B12, B6 und
Folsäure - und zwar, wie Studien zeigen, in der speziellen und patentgeschützten Kombination des Präparates „Synervit" mit 50 Milligramm
Vitamin B6, 500 Mikrogramm Folsäure, 500 Mikrogramm Vitamin B12.
Nahrungsergänzungsmittel und Multi-Vitaminkombinationen enthalten
diese drei Vitamine aus der B-Gruppe häufig auch - sie eignen sich
aber dennoch nicht zur Senkung des Homocystein-Spiegels, weil die
Vitaminmengen häufig zu gering sind und weil das Verhältnis der Vitaminmengen zueinander nicht stimmt.
Ein erhöhter Homocystein-Spiegel im Blut hat im Grunde nur zwei
mögliche Gründe. Ein Drittel der Ursachen eines Homocysteinanstiegs
ist genetisch bedingt, während zwei Drittel durch Mangelversorgung
mit den erwähnten B-Vitaminen verursacht werden. Eine weitere Rolle spielt das Alter der Patienten. Bei den zwei Dritteln der Menschen
mit Vitaminmangel steigt die Kurve des Hcy-Wertes steil an, wenn die
Betroffenen älter als 40 Jahre sind. Bei Patienten über 70 Jahren mit
dieser Problematik ist der Homocystein-Spiegel am höchsten, wobei
mehr Männer als Frauen zur Risikogruppe gehören.
Die Entdeckung der Bedeutung von Homocystein als wichtiger Indikator für eine Vielzahl von Krankheiten verdanken wir Dr. McCully.
„Die Fortschritte der Medizin sind ungeheuer. Man ist sich seines Todes nicht mehr sicher."
Hanns-Hermann Kersten (1928-1986),
deutscher Aphoristiker, Lyriker und Literaturkritiker
1968 erforschte er eine seltene genetische Krankheit, die Hyperhomocysteinurie. Kindern mit dieser Erkrankung mangelt es an dem Enzym,
welches die toxische Substanz Homocystein wieder in eine harm-
59
lose Substanz umwandelt. Dadurch haben diese Kinder einen extrem
hohen Hcy-Wert, bei unauffälligen Cholesterinwerten. Die Patienten
leiden an schwerer Arteriosklerose und erleiden oft schon in jungen
Jahren einen Herzinfarkt oder einen Schlaganfall. Der Zusammenhang
der erheblichen Homocysteinbelastung und den auftretenden Gefäßveränderungen mit den entsprechenden Krankheitsbildern ist eigentlich offensichtlich. Trotzdem begegnete man der Schlussfolgerung,
dass Homocystein den gesamten Symptomenkomplex auslöst, eher
skeptisch. Wie so oft bei bahnbrechenden, neuen Einsichten war auch
Dr. McCully mit viel Widerstand seitens der etablierten Wissenschaft
konfrontiert. Erst 1992 wurden seine Theorien in einigen groß angelegten Studien mit 14.000 Ärzten bestätigt: Je höher der Hcy-Wert,
umso höher ist der Risikofaktor für die oben genannten Erkrankungen,
vergleichbar mit ständig erhöhten Insulinwerten oder starkem Zigarettenkonsum.
Da Homocystein eine toxische Substanz ist, ist es dessen Menge in
unserem Blut, die den Unterschied ausmacht, ob wir daran erkranken
oder gesund bleiben. Der Hcy-Wert ist ein präziser Indikator für erhöhtes Krankheitsrisiko.
Er kann aber auch deutliche Hinweise geben, ob wir schnell altern, wie
es um unseren Vitamin B-Status steht, wie gut unser Immunsystem
funktioniert und wie problemlos unser Gehirn funktioniert.
Es gilt: Je niedriger der Hcy-Wert, um so besser.
Hcy-Wert über 20
Dies sind Höchstwerte mit dem extrem hohen Risiko, von einen der fünf
großen Zivilisationskrankheiten heimgesucht zu werden: Herzinfarkt,
Schlaganfall, Diabetes, Krebs, Demenz. Wenn diese oder andere Erkrankungen wie Depressionen, chronische Entzündungen, Parkinson
nicht schon aufgetreten sind, ist es fünf vor zwölf, Maßnahmen zu ergreifen. 5% der europäischen Bevölkerung lebt in diesem höchsten
Risikobereich.
60
Hcy-Wert über 18
Diese Kategorie hat ein hohes Risiko mit 50% Wahrscheinlichkeit, innerhalb der nächsten 10 bis 30 Jahre einen Schlaganfall, Herzinfarkt,
Krebs oder Alzheimer zu entwickeln. 10% der europäischen Bevölkerung lebt mit diesen sehr hohen Werten.
Hcy-Wert über 15
Diese Werte liegen über dem Durchschnitt. Das Risiko ist erhöht, an
einer vermeidbaren Erkrankung zu sterben. Die Gesundheit leidet
schon jetzt, auch wenn sich noch keine Krankheitsbilder entwickelt
haben. 20% der europäischen Bevölkerung gehört zu dieser Kategorie.
Hcy-Wert über 12
Diese Kategorie hat eine durchschnittlich anfällige Gesundheit mit einem moderaten Risiko, eine der Zivilisationskrankheiten zu entwickeln.
Man könnte viele kleinere, aber auch größere Leiden vermeiden, wenn
man diesen Wert um einige Punkte senkt. 20% der europäischen Bevölkerung lebt in dieser Kategorie.
Hcy-Wert über 9
Besser als der Durchschnitt der Bevölkerung. Das Risiko für
vermeidbare Krankheiten ist trotzdem nicht ganz verschwunden.
Für optimale Gesundheitsprophylaxe kann man noch einen Schritt
weiter gehen. 35% der europäischen Bevölkerung lebt mit diesem
Wert.
Hcy-Wert unter 8
Hier lebt man in der besten gesundheitlichen Zone zusammen mit
10% der europäischen Bevölkerung. Der Homocysteinwert ist optimal
und somit wahrscheinlich auch viele andere Blutwerte, die für gute
Gesundheit sprechen.
Eine Untersuchung der Universität Bergen in Norwegen an fast 5.000
Patienten, alle im Alter von 60-70 Jahren, zeigte erstaunliche Resul-
61
tate. Eine Senkung des Hey-Faktors um 5 Punkte zur Kontrollgruppe
bewirkte:
• Ein allgemein vermindertes Todesrisiko von 49%
• Ein vermindertes Risiko von 50%, an Herzkreislauferkrankung
zu sterben
• Ein vermindertes Risiko von 26%, an Krebs zu erkranken
• Ein vermindertes Risiko von 94%, an irgendeiner anderen Erkrankung (außer Krebs oder Herzinfarkt) zu sterben
Der durchschnittliche Hcy-Wert im Blut der untersuchten Menschen
in dieser Studie betrug 11. In nur vier Wochen, lässt sich durch die
Einnahme von täglich einer Kapsel „Synervit" der Homocysteinwert
um knapp 50% senken. Daher ist der Homocystein-Wert für mich viel
entscheidender als der Cholesterin-Wert und darum nehme ich neben
Vektor-Resveratrol auch täglich eine Kapsel „Synervit".
62
2.9.
Diabetes
Zucker - Energielieferant und Zellzerstörer
Sieben Millionen Deutsche haben die Diagnose Diabetes, wieviele
wirklich zuckerkrank sind weiß keiner, möglicherweise noch einmal die
gleiche Anzahl. Denn bevor die Krankheit diagnostiziert wird, wirkt sie
schon viele Jahre im Körper. Die Weltgesundheitsorganisation WHO
hat die Diabetes mellitus zur Epidemie des 21. Jahrhunderts erklärt.
„Honigartiger Durchfluss", so heißt das lateinische Wort mellitus auf
deutsch. In der Antike diagnostizierte man zuviel Blutzucker durch
eine Harn-Geschmacksprobe. Wenn der Urin süßlich schmeckte, war
der Zuckeranteil zu hoch. Heute wird der Blutzuckerwert durch eine
Blutanalyse bestimmt - doch bevor es dazu kommt, vergeht meistens
eine viel zu lange Zeit, denn die subjektiven Symptome des Patienten sind diffus. Manche haben vermehrt Durst, müssen häufig Wasser
lassen oder leiden unter Blasenentzündungen, andere spüren zunehmende Müdigkeit und Schwäche, ohne dass es dafür eine erkennbare
Ursache gibt. Erst wenn Kreislaufstörungen hinzu kommen, gehen sie
zum Arzt.
Diabetes mellitus ist die sogenannte Typ 2 Diabetes (Typ 1 ist die angeborene Diabetes, die schon im Kindesalter beginnt) und wird irrtümlich als Altersdiabetes bezeichnet. Sie ist aber keine Folge des Alters, sondern Folge allzu langer Zuckerstoffwechselstörungen durch
Übergewicht und Bewegungsarmut. Die Typ 2 Diabetes ist ein Altersbeschleuniger. In Tierversuchen wurde festgestellt, dass die Zellen
bei zuviel Zuckerzufuhr doppelt so schnell altern. Bei Menschen mit
Diabetes sind vor allem beschleunigte Alterungsprozesse an Nerven,
Augen und Nieren feststellbar. Zehn Prozent sterben an Akutkomplikationen, bei den meisten jedoch sind Herz-Kreislauferkrankungen die
Todesursache. 70 Prozent aller Zuckerkranken sterben an den Folgen
von Arteriosklerose. Das Risiko, innerhalb der nächsten zehn Jahre
zu sterben, liegt bei Diabetikern ab 40 Jahren doppelt so hoch wie in
63
der Allgemeinbevölkerung, ihr Herzinfarktrisiko ist fünffach erhöht, das
Schlaganfallrisiko vierfach.
Soweit die unschönen Zahlen. Bevor ich zu den Gegenmaßnahmen
komme, lassen Sie mich noch kurz erklären, was die Zuckerkrankheit
überhaupt ist. Normalerweise liegt der Anteil des Zuckers im Blut bei
0,1 Prozent, 100 mg pro Deziliter ist die weltweit definierte Obergrenze
des Zuckeranteils, von da wird es gefährlich. Unser Körper braucht
den Zucker, er ist der wichtigste Energielieferant. Die meisten Kohlhydrate (Zucker ist auch eines), die wir zu uns nehmen, werden in Zucker umgewandelt und gelangen über die Darmschleimhaut in unser
Blut und zu den Zellen. Dafür ist der Zucker auf Insulin angewiesen,
ein Hormon, das in der Bauchspeicheldrüse produziert wird und die
Zellwände für den Zucker durchlässig macht. Bei der Zuckerkrankheit werden die Zellen immer weniger aufnahmefähig für das Insulin,
obwohl die Bauchspeicheldrüse genügend davon herstellt. Sie produziert daraufhin immer mehr, bis sie irgendwann vor „Überarbeitung"
die Produktion einstellt. Die Folge: Es verbleibt immer mehr Zucker
im Blut. Die Moleküle vernetzen sich dort mit Eiweißmolekülen, bilden
Spinnweben ähnliche Netzwerke, die an den Gefäßwänden hängen
bleiben und die Adern verstopfen.
So hoch die Vererbungsquote beim Diabetes Typ 1 ist, so niedrig ist
sie beim Typ 2 (mellitus). Es gibt kaum einen Diabetiker, der nicht
übergewichtig wäre und damit seine Krankheit verursacht. Anders formuliert: - es gäbe kaum Diabetiker, wenn alle Menschen normalgewichtig wären. Angesichts des gigantischen Zuckerkonsums ist das
„Leben ist das, was dir passiert, während du dabei bist, andere
Pläne zu schmieden."
John Lennon (1940-1980), Beatle
jedoch kaum zu erreichen. Zwischen den Jahren 1900 und 2000 ist
der Pro-Kopf-Verbrauch von einem Kilo pro Jahr auf ein Kilo pro Wo-
64
che angestiegen. Andere Berechnungen ergeben einen Anstieg von
sechs Kilogramm pro Jahr auf 43 Kilogramm. Und das nicht, weil wir
schaufelweise Zucker essen, sondern weil der Zucker in allen möglichen Fertiggerichten steckt (damit sie uns besser schmecken), ohne
dass wir etwas davon ahnen. Unser Organismus ist jedoch auf solche
Mengen genetisch nicht eingestellt, im Körper hinterlassen sie eine
Spur der Verwüstung.
Zell-Oxidation und vorzeitiges Altern der Zellen sind die Folge des Zucker-Überangebots, mühsame Therapien mit ständigem Messen des
Blutzuckerspiegels und Spritzen vor den Mahlzeiten ebenso.
Ernährungswissenschaftler empfehlen Diabetes-Patienten außerdem,
auf den „glykämischen Index" ihrer Nahrungsmittel zu achten. Der Index wurde 1981 von dem kanadischen Arzt Prof. David Jenkins entwickelt und bewertet kohlehydrathaltige Lebensmittel nach ihrer Blutzucker steigernden Wirkung. Er ist die Maßzahl dafür, wie schnell 50
Gramm Kohlehydrate in zwei Stunden als Blutzucker messbar sind.
Als „gut" werden Werte kleiner als 50 angesehen. Lebensmittel mit
niedrigem Index sind günstig für die Insulinausschüttung, Nahrung
mit hohem Index erhöhen das Diabetesrisiko um das zwei- bis dreifache. Empfohlen werden Diabetikern Vollkornprodukte, grünes Gemüse, Tomaten, Zucchini, Auberginen, Bohnen, Erbsen, Obst, Fisch und
ungesüßter Joghurt. Viel „Glyx", wie man vereinfachend sagt, steckt
dagegen in hellem Brot und Brötchen, Zuckermais und Kartoffeln. Und
natürlich im Zucker selbst.
Der entscheidende Schritt ist jedoch, weniger zu essen. Oder den Körperzellen Hungergefühl zu suggerieren, so wie es mit Vektor-Resveratrol möglich ist. Vor zwei Jahren wurde eine viel beachtete finnische
Studie veröffentlich, die zeigte, dass Übergewichtige ihr Diabetes-Risiko um 58 Prozent senken können, wenn sie vier Dinge tun. Weniger
essen, sich täglich eine halbe Stunde bewegen, den Anteil der tierischen Fette in ihrer Nahrung senken und den Anteil der Ballaststoffe
erhöhen. Eine solch hohe Risikoreduktion konnte bisher mit keinem
65
Medikament erzielt werden. Den Löwenanteil daran hat die Kalorienreduzierung, wie Versuche mit übergewichtigen Erwachsenen zeigten.
Sie führten zu weniger DNS-Schäden und verbesserten Blutzuckerwerten.
Zum gleichen Ergebnis kam die „Diabetes-AhrWeinStudie" aus dem
Jahr 2005 mit deutschen Diabetes-Patienten des Typs 2: Nach sechs
Wochen, in denen täglich ein Glas Wein zum Abendessen getrunken
wurde, blieben die Zuckerwerte in diesem Zeitraum stabil. Die Zaubersubstanz, die dies möglich machte, war wieder einmal Resveratrol.
Und man muss daher anmerken, für Diabetiker ist die täglich schützende Einnahme von Vektor-Resveratrol geradezu Pflicht.
66
2.10.
Krebs
Es hilft, im Leben etwas zu ändern
Ich komme jetzt zu den altersbegleitenden Krankheiten, die nicht zum
„tödlichen Quartett" gehören. Der Krebs ist nach der Arteriosklerose
die zweithöchste Todesursache. Aber es gibt zwei gute Nachrichten.
Immer weniger Menschen sterben an Krebs und es gibt immer bessere Möglichkeiten, der Tumorbildung vorzubeugen. Auf vielen Teilgebieten der Forschung sind gewaltige Fortschritte erzielt worden, viele
Krebsdiagnosen sind heute keine Todesurteile mehr.
Der Präsident des Deutschen Krebskongresses, Prof. Wolff Schmiegel, sagte im Februar 2010: „Wir sind weit davon entfernt, das Problem
Krebs als gelöst zu betrachten. Doch wir bewegen uns auch längst
nicht mehr im Bereich des Wunschdenkens. Es gibt Erfolg versprechende, individualisierte Therapien. Ein früh erkannter Krebs ist heilbar."
Umso tragischer ist es für die Patienten, die trotzdem ihrem Leiden erliegen. Deshalb empfinde ich das Thema Krebs immer noch als eines
der sensibelsten überhaupt, trügerische Heils-Versprechungen sind
fatal, falsche Hoffnungen zu wecken ist furchtbar. Wer einmal erlebt
hat, mit wieviel Hoffnung und guten Glauben unheilbare Krebspatienten die Kliniken irgendwelcher Scharlatane aufsuchen, dem können
„Denke immer daran, dass es nur eine wichtige Zeit gibt:
Heute. Hier. Jetzt."
Leo Tolstoi (1828-1910), russischer Schriftsteller
die Tränen kommen - Tränen der Wut und des Mitleids. Andererseits
sind jene Momente umso wunderbarer, die mit dem Wort Spontanheilung beschrieben werden. Patienten, die schon kurz vor dem Ende
ihres Weges zu stehen scheinen, genesen plötzlich wie von Zauber-
67
hand. In einem von 60.000 Fällen kommt so etwas vor. Was da geschieht ist ungeklärt und grenzt an ein Wunder. Klar ist nur, dass es
mit der Immunabwehr zu tun hat, die plötzlich wieder erstarkt und
dem Krebs überlegen ist - was eigentlich der Normalfall ist. Denn
täglich entarten im Körper Zellen, die Tumore bilden können. Wenn
das Immunsystem unbeschädigt ist, werden sie eingefangen und
vernichtet.
Es gibt unzählige Gründe für Zell-Entartung, zu den häufigsten zählen
äußere Einflüsse wie UV-Strahlung, natürliche oder künstliche Radioaktivität, Chemikalien, Viren und vor allem schadstoffhaltige Nahrung.
Im Umkehrschluss bedeutet das, dass über die Ernährung und die damit verbundene Aufnahme von ausreichend Vitamin C ein Höchstmaß
an Krebsschutz erreichbar ist. Experten gehen davon aus, dass etwa
60 Prozent aller Todesfälle durch Änderungen im Lebensstil, vor allem
in der Ernährung, vermeidbar sind. Die sekundären Pflanzenstoffe im
Obst und Gemüse sind dabei die besten Waffen.
Vegetarier haben ein um die Hälfte reduziertes Krebsrisiko. Das liegt
nicht am fehlenden Fleisch, sondern an den Wirkstoffen im Obst und
Gemüse, die sie statt Fleisch vermehrt essen. Pflanzliche Nahrung
spielt bei der Tumorverhütung eine zentrale Rolle, Menschen, die viel
pflanzliche Kost zu sich nehmen, haben in ihrem Blut eine deutlich
höhere Konzentration von krebsschützenden Radikalenfängern als die
durchschnittliche Bevölkerung. Denn Gemüse, Obst und pflanzliche
Öle enthalten große Mengen von Antioxidantien, die nicht nur zur Vorbeugung, sondern auch zur Behandlung von Krebs mit Erfolg eingesetzt werden.
Als sicher gilt heute der Schutz vor Krebs durch Antioxidantien im
Mund- und Rachenraum, in der Speiseröhre, Magen und Darm, als
wahrscheinlich angesehen wird der Schutz bei Kehlkopf, Bauchspeicheldrüse, Blase und Brust. Darüber hinaus senken Ballaststoffe, die
nicht verdaut werden können, das Darmkrebsrisiko um 30 bis 50 Prozent. Das Lungenkrebsrisiko lässt sich laut Studien um 50 Prozent
68
senken, wenn man statt 150 Gramm Gemüse täglich 400 Gramm isst,
besonders Tomaten, Karotten, Kohl, Brokkoli, Äpfel und Weintrauben.
Noch wichtiger als die Empfehlungen, was man essen soll, ist der Hinweis: Weniger essen! Wer dazu keine Lust hat, sollte seinem Körper
Kalorienreduktion vortäuschen, so wie es mit Vektor-Resveratrol möglich ist. Die schützende Wirkung von Resveratrol vor Brustkrebs wird
durch aktuelle Studien ergänzt, denen zufolge der Wirkstoff auch die
Resistenz von Tumorzellen gegenüber Chemotherapien überwinden
kann. Das ist in dieser Phase nach einer Krebs-Operation besonders
wichtig, um die Stärkung des körpereigenen Immunsystems gegen
erneutes Tumorwachstum zu unterstützen. Der Organismus von Tumorpatienten braucht ein Vielfaches an Antioxidantien, um die freien
Radikalen, die während der Nachbehandlungen vor allem durch die
Bestrahlung entstehen können, besser neutralisieren zu können.
Neben Vektor-Resveratrol haben sich zur Nahrungsergänzung bei
Krebs auch Pilzextrakte (AHCC, siehe auch Kapitel 5), Mistel-Extrakte,
Thymusfaktoren sowie niedermolekulare Ribonukleinsäuren bewährt.
69
2.11.
Demenz
Licht ins Dunkel bringen
1,1 Millionen Deutsche sind dement. Und die Zahl wird steigen, je
mehr Menschen ein hohes Alter erreichen. Das ist eine unangenehme
Erkenntnis, für die man kein Rechengenie zu sein braucht. Denn im
Gegensatz zu den vorher beschrieben Erkrankungen ist das Alter hier
das Hauptrisiko.
Bis etwa zum 60. Lebensjahr ist unser Gehirn gut geschützt, Demenz
kommt selten vor. Nur jeder zwanzigste erkrankt vor seinem 70. Geburtstag daran, mit Mitte 70 ist dann schon jeder zehnte betroffen, bei
den 80- bis 90jährigen jeder vierte, bei den über 90jährigen mehr als
jeder Zweite. Die Wahrscheinlichkeit, mit 100 an Demenz zu leiden,
liegt bei 100 Prozent, hat der Münchner Neurologe Prof. Hans Förstl
festgestellt.
Demenz ist der Sammelbegriff für Funktionsstörungen des alternden Gehirns, Alzheimer mit etwa 80 Prozent die häufigste davon.
Der Unterschied beider Krankheitsbilder: Alzheimer ist eine kontinuierliche Abwärtsbewegung, die nicht aufzuhalten ist, durch
Störungen des Gleichgewichts des Botenstoffes Glutamat gehen
Nervenellen zugrunde. Die vaskuläre (gefäßbedingte) Demenz dagegen ist eine Verschlechterung in Schüben, bei der sich der Allgemeinzustand und das Gedächtnis der Patienten hin und wieder verbessern. Durchblutungsstörungen sind hier der Auslöser.
Mikrofeine Verstopfungen der Blutgefäße führen nicht zum Hirninfarkt, sondern zum allmählichen Absterben von Nervenzellen im
Gehirn. Die beim Zelltod beteiligten freien Radikalen spielen dabei
eine besonders tragische Rolle. Die Nervenzellen des Gehirns haben einen höheren Sauerstoff- und Energieumsatz als die jedes
anderen Organs und infolgedessen ein höheres Oxidationsrisiko.
Im Alter nimmt der Energieumsatz zu, die Zahl der freien Radikalen
ebenso.
70
Der Verlauf von Demenzerkrankungen kann individuell sehr verschieden sein. Die 100 Millionen Nervenzellen des menschlichen Gehirns
arbeiten extrem schnell, in 30 Millisekunden geben sie eine erfasste Information mittels Sendefasern (Axone) an bis zu 10.000 andere
„Am ältesten werden die Streitlustigen. Zank und Polemik sind
eine wunderbare Medizin für ältere Herrschaften."
Jean Cocteau (1889-1963), französischer Schriftsteller
Nervenzellen weiter. Die Neurologie geht heute davon aus, dass die
Intelligenz jedes einzelnen von uns durch die Anzahl dieser Vernetzungen bestimmt wird. Je mehr wir davon haben, desto größer scheint ein
gewisser Schutz vor Demenz zu sein. Kurz gesagt: Je intelligenter ein
Mensch, desto später setzt die Demenz ein.
Beim Alzheimerkongress des Jahres 2000 in Washington wurde das
anhand einer Zwillingsstudie bestätigt. Je höher die Intelligenz, desto
langsamer der geistige Verfall. Die Leiterin der Studie, Prof. Margret
Gatz von der Universität Los Angeles, erklärte: „Vermutlich gibt es einen Erkenntnisvorrat, der wie ein Polster vor der Verschlechterung des
Denkvermögens schützt." Eine schwedische Zwillingsstudie kam vor
kurzem zum gleichen Ergebnis.
Das Nachlassen der Gedächtnisleistung bei Dementen vollzieht sich
in der Reihenfolge der Gedächtnisarten. Zuerst im Ultra-Kurzzeitgedächtnis, wo alle Signale, die uns erreichen, aufgefangen, geprüft
und in Sekundenbruchteilen aussortiert werden. Diejenigen, die als
brauchbar beurteilt werden, werden an das Kurzzeitgedächtnis weitergegeben, das nur alle paar Stunden geleert wird, um Platz für neue
Informationen zu schaffen. Die Informationen, die den Weg bis ins
Langzeitgedächtnis schaffen, verbleiben dauerhaft in unserer Erinnerung, manche lebenslang. Es kann manchmal mehrere Wochen dauern, bis Informationen sich dort fest verankern, Wiederholung ist dabei
hilfreich (man kennt das vom Vokabeln lernen). Das ist nur bei stark
71
emotionalen Ereignissen anders, die sich auch ohne solche Repitition
sehr schnell ins Langzeitgedächtnis eingraben.
Neben der Intelligenz wird in letzter Zeit auch zunehmend dem Stress
eine wichtige Rolle bei der Entwicklung der Demenz zugewiesen. Die
Universität Montreal (Kanada) hat fünf Jahre lang eine Gruppe von
70jährigen beobachtet und festgestellt, dass sich bei denjenigen, die
mit viel Stress und Belastung lebten, der Hippocampus, die Hirnregion
des Gedächtnisses, um 14 Prozent verkleinerte im Vergleich zu Testpersonen ohne besonderen Stress.
Demenz und Alzheimer zu diagnostizieren ist nicht einfach. Die Gehirnforschung definiert acht Kriterien als Gradmesser der „geistigen
Fitness": Gute Konzentrationsfähigkeit, rasche Auffassungsgabe, gutes Gedächtnis, selbstbewusste Lebenseinstellung, aktive Lebensgestaltung, Kritikfähigkeit, Freude an Sozialkontakten, Interesse an
neuen Erfahrungen. Je mehr davon abhanden kommen, desto wahrscheinlicher ist es, dass Demenz eingesetzt hat.
Die Behandlung muss möglichst früh beginnen. Der Heidelberger Alzheimerforscher und Molekularbiologe Prof. Konrad Bayreuther sagt
plakativ: „Ein leeres Gehirn ist nicht therapierbar." Besser als Therapie
ist allerdings Vorbeugung. Ein Schlüssel hierfür ist die Ernährung, deren direkter Zusammenhang mit den Hirnaktivitäten vielfach belegt ist.
„Nutricial neuroscience" heißt deshalb eine neue Wissenschaftsdisziplin, die das weiter erforschen soll. Eine Untersuchung der Cedar Sinai
Klinik in Los Angeles ergab, dass es vor allem die Antioxidantien der
Polyphenole sind, die das Gehirn schützen. Ebenfalls gut für Gedächtnisleistung sind Vitamin B und C, Eisen, Kalzium, Magnesium, Mangan, Selen und Zink, aber der effektivste Wirkstoff zur Verhütung der
Demenz ist eindeutig das Resveratrol in Form von Vektor-Resveratrol,
das die Gefäße schützt und dem Zellabbau im Gehirn vorbeugt.
Das deckt sich übrigens auch mit Beobachtungen an den Bewohnern
der Dordorgne (Frankreich), die zu 95 Prozent Weintrinker sind. Sie
72
haben ein um ein Viertel verringertes Demenzrisiko als die Abstinenzler. Mehr über das sogenannte „französische Paradoxon" im nächsten
Kapitel über den Wein.
73
2.12.
Umweltgifte
Die wirklich schweren Belastungen
Im ersten Kapitel habe ich kurz geschildert, wie sich die Endungen
unserer Chromosome, die Telomere, mehr und mehr abnutzen und so
ein längeres oder gar unendliches Leben verhindern. Bei dieser Abnutzung spielen natürlich auch Umweltgifte eine große Rolle.
So absurd es klingen mag, einerseits beschert uns der technische
und medizinische Fortschritt weitere Lebensjahre und unsere Lebenserwartung steigt. Doch quasi gleichzeitig verkürzen wir unsere
Lebensspanne durch quecksilberhaltige Zahnfüllungen, Farbstoffe in
unseren Nahrungsmitteln sowie Pestizide (Schädlingsbekämpfungsmittel) und Fungizide (Gifte zur Pilzbekämpfung) in Obst und Gemüse. Entgiften statt vergiften ist daher neben der Nutzung von VektorResveratrol auch das Motto all derer, die lange und lange gesund
leben wollen.
Entgiften statt vergiften heißt auch ein Buch des Heilpraktikers Uwe
Karstädt, das ebenso erfolgreich wie sein Bestseller „Das Dreieck des
Lebens" zum Thema Homocystein war. Karstädt steht zusammen mit
den Detox-Spezialisten Dr. Tim Ray und Dr. Fiona Dann für eine ganz
spezielle Entgiftungsmethode mit mikronisierter und daher besonders
effektiver Chlorella-Alge.
Er schreibt in seinem Buch:
Wenn ich mir in meiner Praxis die Ergebnisse der diagnostischen Austestungen ansehe und die hohen Ergebnisse der Toxinbelastungen,
fragen mich meine Patienten oft verdutzt und überrascht nach den
Ursachen. „Wie kommt es, dass sich in meinem Blut, in meinem Gewebe, in meinen Organen so viele Toxine befinden?" Zwanzig Jahre
nach der Katastrophe der radioaktiven Verseuchung in Tschernobyl
hat sich der Schauplatz der Vergiftung verlagert. Es sind nicht mehr
die großen Katastrophen wie ein Reaktorunglück, das Versinken eines
74
Öltankers vor der Küste oder die Explosion einer Chemiefabrik, die
uns wieder einmal für kurze Zeit erschrecken. Die Belastung durch toxische Substanzen ist mitten unter uns. Giftstoffe sind unser täglicher
„Leben Sie jeden Tag, als wäre es Ihr letzter. Eines Tages werden Sie damit recht behalten."
Eckart von Hirschhausen (1967), deutscher Arzt
und Kabarettist
Begleiter. Sie sind jede Stunde aktiv, an jedem Ort und mit penetranter
Hartnäckigkeit. Wir alle sind Toxinen ausgesetzt, die wir in unserer allernächsten Umgebung vorfinden.
Wenn Sie das nicht glauben wollen, dann zeigen Sie mir den
Kühlschrank, in dem keine Nahrungsmittel sind, die mit Lebensmittelzusätzen, Pestiziden, Geschmacksverstärkern und chemischen
Konservierungsstoffen belastet sind. Wenn es nicht ausschließlich
aus artgerechter Tierhaltung stammt, können Sie davon ausgehen, dass Ihr Fleisch, Fisch, Geflügel oder Eier mit Schwermetallen,
Hormonen und Medikamentenrückständen belastet sind. Ihr Gemüse, Obst und Salat ist mit Leitungswasser bewässert worden? Dann
haben Sie Chlor, toxische Metalle, Hormone und Antibiotika auf
Ihren Lebensmitteln. Ihre Möbel, Ihr Teppich, Ihr Teppichboden und
Ihre elektrischen Geräte dünsten keine chemischen Substanzen
aus?
Öffnen Sie Ihren Medizinschrank und zählen Sie Ihre Medikamente!
Lesen Sie die Nebenwirkungen auf den Beipackzetteln dieser pharmazeutischen Präparate! Für die allermeisten Medikamente gilt, dass Sie
für deren Wirkung Vergiftungen in Kauf nehmen. Diese Vergiftungen
äußern sich dann als sogenannte Nebenwirkungen. Das Wort täuscht.
Sicherlich liest es sich für Sie selbst und für die Pharmaindustrie angenehmer, wenn hier von Neben-Wirkungen und nicht von Vergiftungen
gesprochen wird.
75
Sehen Sie sich weiter in Ihrer Wohnung um! Sie benutzen nur Kosmetika, Deoroller oder Haarfärbemittel, die ausdrücklich mit „ohne
chemische Substanzen" gekennzeichnet sind? Wussten Sie, dass
die durchschnittliche toxische Belastung durch alle diese chemischen Substanzen und deren Ausdünstungen in jeder Wohnung viel
„Wenn du heute in der Lebensmittelbranche etwas werden
willst, dann brauchst du keinen Koch, sondern einen Chemiker,
einen Werbemanager und ein Heer von Anwälten."
Vincent Klink, 1949, Sternekoch
höher liegt als auf einer viel befahrenen Straße? Doch auch das ist noch
nicht die ganze Wahrheit. Das Geschehen ist noch näher gerückt. Es
ist in uns. Giftstoffe in Form von Rückständen aus Pestiziden, Insektiziden, Holzschutzmitteln, Petro-Chemikalien, Medikamenten, Kosmetika, Lösungsmitteln und Schwermetallen sind nicht nur in unserer Umwelt, sondern direkt in unserem menschlichen Organismus zu finden.
Untersuchungen von Gewebeproben bei Autopsien zeigten erschreckend hohe Werte an den verschiedensten Umweltgiften. So liegt
beispielsweise die Quecksilberbelastung von Nieren und Leber bei
Autopsien von Verstorbenen mit Amalgamfüllungen um das Drei- bis
Neunfache höher als bei den Verstorbenen ohne diesen Zahnreparaturstoff. Falls Sie noch Amalgamplomben im Mund haben, seien
Sie gewarnt. Beim Trinken von heißen oder sauren Getränken kann
die Konzentration des Quecksilbers in Ihrem Mund kurzfristig auf
das Sechsunddreißtausendfache (!) der erlaubten Konzentration von
Quecksilber im Trinkwasser ansteigen. Geht man nach der Verordnung
für Trinkwasser, in der ein Mikrogramm (ein Millionstel Gramm) Quecksilber pro Liter als Obergrenze gilt, dürfte der überwiegende Teil der
Bevölkerung seinen Speichel nicht mehr schlucken.
Leider waren die Bemühungen der Entgiftung in den Praxen mit den
unterschiedlichsten Methoden oft nicht von Erfolg gekrönt. Zum Teil
76
lag das an den traditionellen Ausleitungsmethoden, die zwar für die
Entschlackung des Organismus erfolgreich sind, nicht aber für diese
neue Art von Giftstoffen, die es in früheren Zeiten einfach so nicht
gab. Man kann nicht erwarten, dass Kräutertees für Leber, Niere oder
Blut und Lymphe eine Funktion anregen, für die der Körper gar nicht
ausgestattet ist. Das wäre, als wenn Sie versuchten, einen Teerfleck
mit Wasser und Seife zu entfernen. Auch die Homöopathie und die
Arbeit mit Nosoden ist nur bedingt hilfreich. Sie öffnet zwar die Zellmembranen und damit die Türen zur Reinigung, hat aber keine Vorrichtung zur Bindung von giftigen Substanzen und ist - um bei diesem
Beispiel zu bleiben - kein Besen, geschweige denn ein Schwamm.
Dabei sind beide Methoden in Kombination mit dem geeigneten Lösungs- und Bindemittel sehr hilfreich. Die Leber als Entgiftungsorgan
sowie die Niere als Ausscheidungsorgan sollten sich in einem möglichst guten, funktionsfähigen Zustand befinden, wenn man sich entgiften will. In dem Entgiftungsprodukt Biologo-Detox werden beide
Organe mit bestimmten Bestandteilen unterstützt und gestärkt.
Das neue, einzigartige Mikroprozessierprinzip
Es gibt zwei Gründe, weswegen sich Chlorella nur zögerlich und noch
nicht allgemein zur Entgiftung von Schwermetallen und toxischen,
chemischen Substanzen durchgesetzt hat. Zum einen ist nicht jedes
Chlorella-Präparat aus beglaubigtem biologischem Anbau. So manches Präparat auf dem Markt weist durch unsachgemäßen Anbau oder
Verarbeitung Verunreinigungen durch Pestizide und Schwermetalle auf.
Man sollte deswegen immer auf ein Qualitätsprodukt zurückgreifen,
das ausdrücklich den Vermerk „zertifizierter biologischer Anbau" trägt.
Als Nahrungsergänzung ist Chlorella in geringen Dosierungen immer
vorteilhaft. Diese Dosierung ist nach unserer Erfahrung aber nicht ausreichend für eine effektive Entgiftung von Schwermetallen und toxischen, chemischen Substanzen.
Der Durchbruch für eine verbesserte Nutzung des gesamten Potenzials
von Chlorella gelang Dr. Tim Ray im Jahre 2001 durch die Technik des
77
Mikroprozessierens (Biologo-Technologie). Dadurch weist Chlorella in
mikronisierter Form eine Oberfläche auf, die mindestens fünfhundert
mal so groß ist wie bei konventionellem Chlorella. Mit dieser riesigen
Oberfläche steigt die Fähigkeit zur Toxin-Bindung um das Fünfzigfache. Auch die Aufnahme in den Blutstrom wird optimiert und steht bei
mikronisierter Chlorella bei hundert Prozent.
Die 0,628 g Mikro-Chlorella, die sich in zwei Pipetten von Biologo-Detox befinden, sind gleichbedeutend mit der Toxin-Bindungskraft von
circa dreißig Gramm eines normalen Chlorella-Produktes. Neben dieser außergewöhnlichen Erhöhung der Toxinbindung durch mikronisierte Chlorella wird auch die Assimilation der Inhaltsstoffe von Chlorella
und damit die Bioverfügbarkeit auf hundert Prozent gesteigert. Alle
gesundheitlich wertvollen Substanzen können vom Körper in dieser
aufgeschlüsselten Form optimal resorbiert und verwertet werden. Den
Zuwachs an essenziellen Nährstoffen veranschaulicht ein Zahlenbeispiel sehr deutlich.
„Ein Mensch, der leidet, bevor es nötig ist, leidet mehr als
nötig."
Lucius Annaeus Seneca (4 v. Chr. - 65 n. Chr.),
römischer Philosoph und Dichter
Wenn Sie bisher täglich sechs Chlorella-Kapseln zu sich genommen
haben, so entspräche es bei der Bioverfügbarkeit wie von Biologo-Detox der Menge von hundert Kapseln eines anderen Produktes täglich.
Eine hohe Zufuhr von Chlorella ist absolut notwendig, um toxische
Substanzen wirkungsvoll zu binden und auszuscheiden. Eine dauerhafte Einnahme von den üblichen Chlorella-Präparaten in diesen Dosierungen (100 Tabletten oder Kapseln) ist sowohl für den Geldbeutel
wie auch für das Verdauungssystem eine erhebliche Belastung. Bei
Biologo-Detox dagegen entfallen als weiterer Pluspunkt durch die Mikronisierung von Chlorella die Verdauungsstörungen, die so oft beim
Verzehr von Algen auftreten.
78
Zustände und Beschwerden, für die Biologo-Detox indiziert ist:
1. Schwermetallvergiftung, akut oder chronisch
2. Vergiftung mit chemischen Substanzen oder Kunststoffen
3. Strahlenvergiftung, Empfindlichkeit für elektromagnetische
Strahlungen
4. Neurotoxin-Belastung während viralen und bakteriellen Infektionen
5. Mykotoxinbelastung (Gifte von Schimmelpilzen, Hefepilzen
etc.)
6. Nachbehandlung nach antibiotischen Therapien
7. Linderung von Nebenerscheinungen bei Chemotherapie
und Bestrahlung zwischen den therapeutischen Anwendungen
8. Erkrankungen mit Hypercoagulation im Blut (wenn die Blutplättchen zusammenkleben)
9. Bei therapieresistenten Krankheitsbildern
10. Erhöhte Leberwerte und CRP-Marker, niedriger BUN/Kreatinin-Quotient
11. Störungen der Darmflora
12. Depressive Verstimmungen
13. Zur Aufrechterhaltung eines gesunden Milieus nach Entgiftung
14. Zur Verhinderung weiterer Schädigungen durch Amalgamfüllungen und andere Metall-Legierungen im Mund, bevor
diese entfernt werden
Uwe Karstädt ist überzeugt, dass eine umfassende Entgiftung und
eine regelmäßige Einnahme von Vektor-Resveratrol nicht nur die beste und preiswertes Lebensversicherung ist, sondern den Körper auch
von Krankheiten befreit oder vor Krankheiten schützt. Dies ist auch
meine Meinung.
Es gilt, das Leben zu genießen. Und das kann man ganz unabhängig
vom Alter. Im nächsten Kapitel sage ich Ihnen, was man beim Genuss
beachten sollte, damit Reue gar nicht erst notwendig wird.
79
K APITEL 3
E SSEN ,
TRINKEN UND DAS
GENIESSEN
L EBEN
3.1.
Demografie
Jedes zweite Mädchen wird bald 100 Jahre alt
Ist Ihnen schon mal aufgefallen, dass noch nie ein Deutscher zum
ältesten Menschen der Welt gekürt wurde? Vor kurzem starb die Portugiesin
Maria de Jesus mit 115 Jahren, als die bis dahin älteste Frau der Welt.
Sie hatte zwei Jahre zuvor die Französin Jeanne Calment abgelöst, die
125 geworden war. Beide Frauen hatten ein „karges und arbeitsreiches
Leben" geführt, wie es immer so schön heißt. Und beide hatten mäßig,
aber regelmäßig Wein und auch anderen Alkohol zu sich genommen.
Ob solche Lebensalter auch in früheren Zeiten erreicht wurden, ist
nicht verbrieft. Julius Cäsar war 66 Jahre alt, als er sich Gedanken
ums Älterwerden machte (siehe erstes Kapitel) - uralt für die Antike!
Die durchschnittliche Lebenserwartung im römischen Reich lag bei
30 Jahren. Das blieb so bis vor gar nicht langer Zeit. Erst in den letzten 170 Jahren ist dank der medizinischen Fortschritte und der verbesserten Hygiene das Durchschnittsalter rapide gestiegen, in jeder
„Wenn man sich zu alt für eine Sache vorkommt, sollte man sie
erst recht probieren."
Pablo Picasso (1881-1973), spanischer Maler
Dekade gleichmäßig um 2,5 Jahre. Ende des 19. Jahrhunderts wurden
die Menschen in unseren Breitengraden 45 Jahre alt - das ist heute
kaum mehr als die Lebensmitte: In den Industrienationen werden die
Frauen durchschnittlich 80, die Männer 74 Jahre alt.
80
Die größten Sprünge machte die Steigerung der Lebenserwartung
im 20. Jahrhundert mit einem Zuwachs von 33 Jahren, mehr als zwei
Jahre davon entfallen auf den Zeitraum von 1990 bis 2005 - eine der
erstaunlichsten Zahlen der Geschichte.
Derzeit wächst die Lebenserwartung jährlich um drei Monate, jedes
zweite heute geborene Mädchen hat gute Chancen, 100 Jahre alt zu
werden. Experten vom Max-Planck-Institut für demografische Forschung erwarten sogar, dass im Jahr 2060 die durchschnittliche Lebenserwartung aller (!) Menschen bei 100 Jahren liegen wird. Heute
leben 7.000 100jährige (und älter) in Deutschland, weltweit sind es
135.000. Das wird sich in 50 Jahren versechzehnfachen, in Deutschland verdreißigfachen.
Liest man all diese Zahlen, fragt man sich, wie alt wir Menschen mit
einem Jungbrunnen wie Vektor-Resveratrol denn überhaupt werden
können. Etwa 150 oder gar 165 Jahre, wie manche Altersforscher sagen?
„Es gibt durchaus so etwas wie eine biologische Grenze.", sagt Professor Wulf Schiefenhövel, Vorsitzender der Gesellschaft für Anthropologie und Humanethologe am Max-Planck-Institut in Andechs. Ihm
zufolge ist es ohnehin einzigartig in der Natur, dass Menschen - insbesondere Frauen - auch nach Ende ihrer Fortpflanzungsfähigkeit mitunter noch Jahrzehnte weiterleben. Grund ist die vergleichsweise lange
Entwicklungs- und Erziehungsphase von Kindern, die oft den unterstützenden Einsatz von Großmüttern und -vätern verlangt. Im Tierreich
sind normalerweise einzig die Eltern für die Aufzucht zuständig. Dort
endet das Leben oft schnell nach Ende der Fortpflanzungsfähigkeit.
Aber selbst für Großeltern sind die Erziehungsaufgaben irgendwann
erledigt, für das Wohlergehen der Nachkommen erfüllen sie dann keine Funktion mehr. Deshalb habe die Evolution auch „kein Interesse"
daran, dass die Menschen 150 Jahre oder noch älter würden, betont
Schiefenhövel. Eine weitere Steigerung der durchschnittlichen Le-
81
benserwartung sei somit unwahrscheinlich. „Vielleicht haben wir das
Maximum schon erreicht", sagt der Anthropologe.
Sie merken: Selbst erfahrene Wissenschaftler haben keine eindeutige
Antwort auf die Frage, wie alt wir werden können. Das macht eigentlich auch gar nichts, denn es ist nicht wirklich wesentlich, ob wir 100
oder 110 Jahre alt werden. Wesentlich ist, mit welcher Lebensqualität
wir das Alter erleben. Und diese Qualität ist eindeutig besser, wenn wir
mit so natürlichen Substanzen wie etwa Vektor-Resveratrol zur rechten Zeit vorbeugen.
82
3.2.
Ernährung
Unsere Gene sind auf zu viel Futter nicht eingestellt
Die gesunde Lebenserwartung beträgt heute 75 Jahre bei Frauen und
68 Jahre bei Männern. Die dann noch folgenden Zeit verbringen die
meisten von uns mehr schlecht als recht - die altersbedingten Krankheiten beginnen uns zu beuteln. Das Ziel kann also - wie schon gesagt
- nicht sein, auf Biegen und Brechen alt zu werden, sondern das Alter
an Körper, Geist und Seele als angenehm zu erleben. Die unbegrenzte
Verfügbarkeit der Lebensmittel, die eigentlich eine wunderbare Sache
sein könnte, hindert uns daran.
Noch vor hundert Jahren musste man 90 Prozent seines Einkommens
für Essen und Trinken ausgeben, um satt zu werden, vor 50 Jahren
immerhin noch 50 Prozent. Heute genügen neun Prozent - Lebensmittel sind bei uns so günstig zu haben wie noch nie, denn sie werden
rationell und billig in Massenproduktion hergestellt.
Das ist zunächst mal gut, denn es verhindert Hungersnöte. Die Kehrseite: Unsere Lebensmittel enthalten viel zu wenig gute und viel zu
viele schlechte Inhaltsstoffe. Das Convenience-Essen, das wir aus den
Supermärkten nach Hause tragen und von dem wir uns täglich viel
„Essen, um zu leben, nicht leben, um zu essen!"
Mahatma Gandhi (1869-1948), indischer Freiheitskämpfer
zu viel hineinstopfen, wirkt sich verheerend aus. Vor dem Hintergrund
unserer genetischen Veranlagung ist es, als würden wir Jauche in die
Tankstutzen unserer Autos füllen. Und das ist Hauptursache dafür, warum wir nicht auf den Listen der Welt-Ältesten zu finden sind. Wir Menschen des 21. Jahrhunderts haben immer noch die gleiche genetische
Ausstattung wie unsere Steinzeit-Vorfahren, unsere Physiologie und
Biologie hat sich kaum verändert, nur unser Gehirn ist größer gewor-
83
den. Anthropologen gehen davon aus, dass es etwa alle 1 Million Jahre eine genetische Veränderung von 0,5% gibt. Vieles unserer heutigen
Lebensweise lässt sich damit vereinbaren, manches jedoch überhaupt
nicht, allem voran die Ernährung. Forschungen in Nordamerika, Australien und Indonesien geben ein Bild davon, wie die Nahrung, die für
unsere Vorfahren genetisch „richtig" war, aussah:
• kein Zucker, nur etwas Honig und Fruchtzucker
• viel Eiweiß
• mageres Fleisch
• kein Getreide oder Milchprodukte (denn Ackerbau und Viehzucht gab es noch nicht)
• Kohlehydrate nur durch wilde Früchte
Und von all dem nicht viel, denn es gab meistens nicht viel zu finden.
Verblüffenderweise essen wir heute nicht wesentlich mehr als die
Steinzeitmenschen. Und trotzdem werden wir dicker. Das liegt zum
einen daran, dass wir uns nicht körperlich verausgaben müssen bei
der Jagd nach Nahrung (oder auf der Flucht, um nicht gefressen zu
werden). Zum anderen daran, dass unser Steinzeitkörper auf einen
Wechsel von Hungerphasen und Sättigung eingerichtet ist und alles
speichert, was ihm zugeführt wird, um in der nächsten Hungerphase
auf genügend Substanz zurückgreifen zu können. Auf ein permanentes Nahrungsangebot ist unser Organismus nicht eingestellt, schon
gar nicht auf industriell gefertigte Nahrung, der die wichtigen Bestandteile wie Enzyme, Vitamine, Mineralien und vor allem die sekundären Pflanzenstoffe weitgehend fehlen, und die stattdessen mit Zucker
und Fetten randvoll sind. Das Hauptproblem dabei ist der Zucker. Eine
konstant hohe Energiezufuhr verursacht vorzeitige Zellalterung. Der
Schlüssel zur gesunden Langlebigkeit jedoch ist die Einschränkung
dieser Nahrungsenergie.
In Kapitel 5 habe ich Ihnen die neusten Erkenntnisse zur gesunden Ernährung zusammengestellt und sage Ihnen auch, wie man ganz leicht
die richtige, die gesunde Nahrung bekommt.
84
3.3.
Alkohol
Allheilmittel seit der Antike
Bei älteren Herrschaften drückt man gern mal ein Auge zu, wenn
sie sich ein Gläschen genehmigen, nach dem Motto: Schadet ja
eh nichts mehr... Wer so denkt, hat keine Ahnung. Das Gläschen
schadet nicht nur nicht, es nützt: 87% der Hundertjährigen trinken
regelmäßig Alkohol. Unter Hochbetagten kann man die Abstinenzler mit der Lupe suchen. Denn Alkohol in Maßen ist gesund. Auch
wenn viele Mediziner diesen Satz nicht gern über die Lippen bringen
aus Sorge, er könnte falsch ausgelegt und überinterpretiert werden,
20 Gramm Alkohol am Tag gelten als gesundheitsfördernd. Nicht nur
weil der Alkohol den Blutdruck stabilisiert, was mit zunehmendem
Alter immer wichtiger wird, sondern auch weil er eine wesentliche
Trägerrolle für die Pflanzenstoffe spielt. Alkohol ist das Lösungsmittel, mit dessen Hilfe die Polyphenole dem Körper am effektivsten zugeführt werden können.
Im alten Testament ist vom „Baum des Lebens" die Rede, dessen
Früchte das Leben verlängern, wenn man sie verspeist. Wir können
davon ausgehen, dass damit der Weinstock und die Weintrauben
„Was langsam reift, das altert spät."
Conrad F. Meyer (1825-1898), Schweizer Lyriker
gemeint waren. Denn seit Urzeiten kennt man die Wirkung der vergorenen Weintraube, bei der Hefepilze Traubenzucker in Kohlendioxyd
(C02) und Ethanol (C2H50H) umwandeln: Alkohol.
Wein ist seit Beginn der Menschheitsgeschichte als Heilmittel bekannt,
er gilt als die älteste Medizin überhaupt. In ägyptischen Grabkammern
wird in Wandgemälden der Weinbau geschildert, auf Weinkrügen in
Pharaonengräbern sind die Jahrgänge verzeichnet und sogar die Na-
85
men der Winzer. Auch die Wirkung des Weins für die Haut war schon
bekannt. Cleopatra strich sich die Reste der Weinproduktion ins Gesicht, um die Fruchtsäure für schönere Haut zu nutzen.
Die Griechen fügten dem Wein Kräuter und Gewürze hinzu und verdünnten ihn mit Wasser, wenn sie ihn als Arznei verabreichten, vornehmlich als Beruhigungs- und Schlafmittel, gegen Kopfschmerzen
und zur Behandlung von Herz-Kreislaufbeschwerden. Sie hatten eigens
einen Gott für dieses göttliche Getränk, Dionysos, den die späteren Eroberer aus Rom übernahmen und in Bacchus umtauften. Sie nutzten
den Wein nicht nur für ihre Gelage, sondern auch am Krankenbett. Der
führende römische Arzt Galenus von Pergamon (129 -199 n. Chr.) verabreichte schweren, süßen Wein gegen Fieber, leichten herben gegen
Appetitmangel und gerbstoffreichen gegen Blutungen, da Gerbstoffe
die Gefäße zusammen ziehen.
Die Verbreitung des Weines in ganz Europa haben wir dem römischen
Kolonialismus zu verdanken. Die Legionäre erhielten eine tägliche Ration von drei Litern, damit sie das oft verdorbene Wasser in den eroberten Ländern nicht trinken mussten (trotzdem starben die meisten
antiken Soldaten nicht in der Schlacht, sondern an Seuchen), nach
25 Jahren Dienstzeit bekamen sie kleine Landgüter geschenkt, auf denen sie Wein anbauten.
Die Erfindung des Rotweins allerdings blieb französischen Mönchen
vorbehalten, die um 1150 in Vougeot erstmals auf die Idee kamen,
die Trauben in Gär-Bottiche abzufüllen statt in Fässer und mit ihren
Füßen darauf herum stampften. Zu ihrem Entzücken färbte sich die
Flüssigkeit, die dabei entstand, rot. Je länger sie dies machten, um
so dunkler wurde die Flüssigkeit. Das freute sie über alle Maßen,
denn der Wein war für sie das Sinnbild des Blutes Jesu, sie produzierten ihn offiziell nur zu religiösen Zwecken. Der Grund für die
Rotfärbung: Der Wein bleibt bei dieser Art der Herstellung länger im
Kontakt mit der Maische, was dazu führt, dass das Resveratrol besser in den Wein einziehen kann.
86
Die gesundheitsfördernde Wirkung des Weines war im Mittelalter bereits genauer erforscht als in der Antike, die Klöster, in denen man ihn
herstellte, waren Jahrhunderte lang zugleich Krankenhäuser, der Wein
die wichtigste Medizin. Bis Ende des 19. Jahrhunderts wurde er nur in
Apotheken verkauft.
87
3.4.
Wein
Wie das „französische Paradoxon" die USA begeisterte
130 verschiedene Substanzen finden sich im Rotwein, der zu 80%
aus Wasser besteht, außerdem Vitamine, Mineralien und sekundäre Pflanzenstoffe. Den höchsten Gehalt an Polyphenolen findet man
im Wein aus Trauben des Pinot Noir, Cabernet Sauvignon, Merlot
und Tannat. Eine wesentliche Rolle spielen auch die Anbaugebiete. Je mehr „Stress" ein Weinstock hat, desto mehr Schutzstoffe
produziert er, raues Klima, Temperaturschwankungen, starke UVStrahlung, karge und steinige Böden sind ideal dafür. Je jünger der
Wein, desto höher der Polyphenolgehalt. Wer keinen Rotwein mag,
findet die gesundheitsfördernden Substanzen in abgeschwächter
Form auch in manchen Weißweinen, am meisten im ungarischen
Tokajer. Und wer keinen Alkohol verträgt: In leichten Weinen (6 Prozent Alkohol) sind fast ebenso viele Antioxidantien wie in schwerem
(12 Prozent).
In Ländern, in denen traditionell viel Wein getrunken wird, ist die gesundheitsfördernde Wirkung lange bekannt und auch wissenschaftlich
nachgewiesen. Eine Studie aus dem Jahre 1933 in Frankreich zum
„Schade, dass man Wein nicht streicheln kann."
Kurt Tucholsky (1890-1935), deutscher Schriftsteller
Beispiel stellte fest, dass das Durchschnittsalter von Wassertrinkern
zu jener Zeit bei 59 Jahren lag, das von Weintrinkern bei 65 Jahren.
Internationale Aufmerksamkeit erlange dieses Phänomen im Jahr
1991 unter dem Namen „französisches Paradoxon", als der französische Arzt Serge Renaud im US-Fernsehen auftrat und dort anhand
von Statistiken zeigte, dass die Franzosen signifikant weniger Herzerkrankungen haben als die Amerikaner und dass die Zahl der Todesfälle
88
wegen Herzerkrankungen bei Weintrinkern 50 Prozent geringer ist als
bei Abstinenzlern - bei fast gleicher Ernährung.
Die Fernsehsendung schlug ein wie eine Bombe. In den nächsten Tagen schnellte der Weinabsatz in den USA in die Höhe. Im Januar 1996
stellte die US-Regierung dann in den „Diatary Guidelines" fest: Regelmäßiger, moderater Wein-Konsum kann der Gesundheit förderlich
sein.
Viele Untersuchungen haben das seitdem untermauert. Die größte und
bekannteste ist die „Kopenhagen Studie", die mehr als 13.000 Frauen
und Männer über 16 Jahre lang medizinisch begleitet hatte und zu
dem Ergebnis kam, dass drei bis fünf Gläser Wein täglich das Risiko
für Herz-Kreislauferkrankungen um bis zu 56 Prozent senken. Studienleiter Dr. Grönbäck: „Wer nie Wein trinkt, hat ein doppelt höheres Risiko an Herz-Kreislauferkrankungen zu sterben gegenüber denjenigen,
die es täglich tun."
Fünf Gläser täglich - das ist natürlich grenzwertig. Die Weltgesundheitsorganisation WHO empfiehlt denn auch eine geringere Dosierung,
nämlich ein bis zwei Achtel Liter für Frauen und zwei bis drei Achtel
für Männer. Andere Studien kommen zu dem Ergebnis, dass Weintrinker ein 42 Prozent niedrigeres Magengeschwür-Risiko haben, dass
maßvoller Weinkonsum Herzinfarkten vorbeugt, dass die Lebenserwartung um 33 Prozent steigt (italienische Langzeitstudie), und dass
das Demenzrisiko sinkt: „Wöchentlicher Weinkonsum vermindert das
Demenzrisiko um mehr als die Hälfte." (Deutsches Ärzteblatt). Chinesische Wissenschaftler wiesen außerdem nach, dass Resveratrol die
Insulinresistenz senken kann. In China, wo Tee eigentlich das traditionelle Anti-Aging-Getränk ist, setzt man neuerdings stark auf Weinbau,
der Konsum steigt.
Im Zentrum all dieser Untersuchungen steht natürlich auch wieder das
Resveratrol. Pro Gramm Eigengewicht enthalten Weintrauben 50 bis
100 Mikrogramm Resveratrol, in einem Liter Rotwein finden sich fünf
89
bis sechs Milligramm, in manchen bis zu fünfzehn. Diese Mengen reichen allerdings nicht aus, um dem Körper die für den Zellschutz notwendige Kalorienreduktion zu suggerieren, so wie es das hochdosierte
Vektor-Resveratrol kann.
90
3.5.
Bewegung
Was keinen Spaß macht, bringt auch nichts
Zwei Drittel der Deutschen treiben keinen Sport. Sport ist Mord; Sportler leben nicht länger, sie sterben nur gesünder; turnen füllt Urnen.
Es gibt viele lustige Sprüche, mit denen man seine Abneigung gegen
Sport zum Ausdruck bringen kann - eine Abneigung, die durchaus
verständlich ist. Die freudlose Art, wie Schulsport hierzulande betrieben wird, trägt sicherlich dazu bei.
Aber das ändert nichts daran - alternde Teile funktionieren besser,
wenn sie nicht nur gewartet werden, sondern wenn sie im aktiven Gebrauch bleiben. Ein Auto, das stets blitzblank geputzt wird, aber nie
die Garage verlässt, fährt eben nie besonders flott. Die Zahlen sind
eindeutig. Mangelnde Bewegung ist die Hauptursache für Arteriosklerose, Bluthochdruck und Diabetes 2, Herz-Kreislauferkrankungen steigen um 24% an, Diabetes-Erkrankungen ebenso. Das ist besonders
schlecht, da sich dieses Risiko im Alter ohnehin erhöht.
Die gute Nachricht ist ebenso einfach und klar: Bewegung senkt die
Risiken auch bei eingefleischten Sportmuffeln, egal, wann sie damit
anfangen! Wenn bereits Herz-Kreislauf-Erkrankungen vorliegen, ist der
„Das merkwürdigste an der Zukunft ist, dass man unsere Zeit
später die gute alte Zeit nennen wird."
Ernest Hemingway (1899-1961),
amerikanischer Schriftsteller
messbare positive Effekt sogar am höchsten. Das Sterblichkeitsrisiko
geht um 20 bis 50 Prozent zurück, 90 Prozent aller Diabetes-Fälle können vermieden werden. Zweieinhalb Stunden Bewegung pro Woche
lassen das Arteriosklerose-Risiko um 40 Prozent zurückgehen - eine
halbe Stunde täglich bringt's!
91
Das ist für viele immer noch unrealistisch. Wer im Job voll eingespannt
ist, findet diese Zeit einfach nicht. Ich muss zugeben, dass das durchaus keine Ausrede ist. Die Zeiten sind heute halt so, dass man voll
durchpowern muss, wenn man mithalten will. Wer es trotzdem schafft,
die Zeit zu erübrigen, macht dann oft einen Fehler, der unmittelbar aus
dem Leistungsdenken kommt. Wenn ich schon laufe (oder schwimme
oder gehe), dann aber auch mit Volldampf. Das Ergebnis: Man hört
nach drei Versuchen schon wieder auf, weil man den eigenen Ansprüchen nicht gerecht geworden ist. Wer als 30jähriger fünf Kilometer
locker in 30 Minuten lief und nach 20 Jahren Sportpause daran anknüpfen will, wird sein Waterloo erleben. Alle Sportmediziner sind sich
einig - Leute, lasst es langsam angehen! Zuviel Ehrgeiz geht nach hinten los und führt zu Frust und Aufgaben. Ebenso wichtig ist, Sport der
keinen Spaß macht, ist der falsche Sport.
Ich möchte an dieser Stelle auf detaillierte, sportmedizinische Empfehlungen verzichten, individuelle Vorlieben und Neigungen sollten
ausschlaggebend sein bei der Wahl der Sportart. Aber eines möchte
ich erwähnen, es hat in den letzten Jahren ein massiver Wandel in
der Einschätzung des Kraftsports für ältere Menschen stattgefunden.
Noch vor wenigen Jahren riet man wegen zu großer Verletzungsgefahr
davon ab. Das wird heute anders gesehen, es wird eine Mischung aus
Ausdauersport, Gelenkigkeits- und Krafttraining empfohlen. Denn je
älter ein Mensch wird, desto wichtiger werden Muskelkraft und Knochendichte für seine Fähigkeit, allein zu leben und möglichst lange
ohne fremde Hilfe auszukommen. Die Zeitschrift „Science" berichtete kürzlich über entsprechende Studien und schrieb: „Für den älteren
Menschen ist der Verlust der Muskelkraft der limitierende Faktor, der
darüber entscheidet, ob er sich bis zu seinem Tod selbst versorgen
kann."
Mediziner staunen darüber, wie einfach es ist, selbst bei sehr alten
Menschen verlorene Körperkraft wieder herzustellen. Im Verlauf von
sechs bis acht Wochen lässt sich durch dosiertes Krafttraining die
Muskelkraft verdoppeln. Die Tuft's School of Medicine in Boston (USA)
92
veröffentlicht einen Bericht, wonach in einer Studie mit gebrechlichen
Frauen zwischen 86 und 90 Jahren trainiert wurden und ihre Beinmuskulatur in acht Wochen um 174 Prozent (!) gesteigert wurde - die wichtigste Voraussetzung gegen Stürze im Alter.
93
3.6.
„Magisches Dreieck"
Das Geheimnis des Successful Aging
Haben Sie schon mal einen richtig alten Menschen kennen gelernt,
der körperlich und geistig gesund und trotzdem schlecht drauf ist?
Ich nicht. Gerontologen bestätigen, dass es so etwas eigentlich nicht
gibt. Denn das Kennzeichen der Superalten ist, dass sie freundliche
und freudvolle Menschen sind, griesgrämige oder gar feindselige gibt
es unter ihnen fast nicht. Liegt das daran, dass das Alter uns „milde"
macht? Nein, es ist umgekehrt. Entspannte und genussfähige Menschen haben wesentlich höhere Chancen, ein hohes Alter zu erreichen. Und das ist völlig unabhängig vom Lebensstandard oder vom
sozialen Status.
„Resilienz" nennen Psychologen diese Eigenschaft. Sie kennzeichnet
emotional großzügige Menschen, die fünf gerade sein lassen können
und nicht ständig alles unter Kontrolle haben müssen, sondern sich
„Meine Ideale, die mich mit frohem Lebensmut füllen, sind
Güte, Schönheit und Wahrheit."
Albert Einstein (1879-1955), deutscher Physiker
stattdessen auf das konzentrieren, was sie glücklich macht. Sie leben instinktiv nach der wichtigsten Haupterkenntnis der Psychologie:
„Das, worauf ich mich konzentriere, wird größer. Wenn ich ständig von
Ängsten geplagt bin, werden diese immer größer, wenn ich mich hingegen auf die Dinge, die das Leben bereichern, konzentriere, werden
diese immer größer".
„Satisficer" nennt man Menschen, die den Mut haben, Entscheidungen zu treffen und sich mit „guten" Lösungen zufrieden geben im
Gegensatz zu den „Optimizern", die stets nach der „besten" Lösung
suchen und deshalb viele Chance, die das Leben ihnen bietet, ver-
94
streichen lassen. Ein freudvolles und emotional reiches Leben zeichnet
die Superalten aus. Verbissene und griesgrämige Menschen schaffen
es meistens nicht bis dahin. Ihr Körper entwickelt zuviel Adrenalin und
Noradrenalin, chronische Entzündungen in den Blutgefäßen und Arteriosklerose sind die Folge. „Resiliente" Menschen haben außerdem
deutlich mehr soziale Kontakte als andere, was ebenso wichtig ist für
gesundes und glückliches Älterwerden wie die körperlichen Aspekte.
Der bekannte amerikanische Herzspezialist Prof. Dean Ornish hat in
einer Studie nachgewiesen, dass isolierte Menschen deutlich früher
sterben als sozial vernetzte.
Lange bestehende Sozialkontakte haben im Alter natürlich den Nachteil, dass sie immer weniger werden. Je älter ich werde, desto größer
ist die Wahrscheinlichkeit, das meine alten Freunde (und Freundinnen)
irgendwann nicht mehr da sind. Deshalb ist die Fähigkeit, auch zu jüngeren Menschen Freundschaften aufzubauen, immens wichtig. „Satisficern" fällt das nicht schwer. Denn sie haben das, wonach alle suchen sie verströmen Güte, Liebe und sind im besten Fall sogar „weise".
Selbsterkenntnis ist die Voraussetzung für Weisheit, die Erkenntnis,
nicht perfekt zu sein und zu akzeptieren, dass auch andere es nicht
sind. Rücksicht, Nachsicht und Großzügigkeit sind Ausdruck dieser Einstellung - genau jene Eigenschaften, die man sich von Alten
wünscht. Was die wenigsten wissen: Alte, die so sind, waren immer
schon so. Es sind Menschen, die gelernt haben, sich selbst und anderen zu verzeihen, die wissen, dass Fehler zum Leben gehören. Es
ist jedem zu empfehlen, frühzeitig damit anzufangen. Wer sich nicht
selbst verzeihen kann, kann auch anderen nicht verzeihen.
Das mag jetzt alles etwas weit ausgeholt klingen. Die moderne Medizin weiß jedoch, dass die Psyche beim Successful Aging die halbe Miete ist. Die beste Ernährung, der ausgeklügelste Sport nützen
nichts, wenn man innen drinnen verkrampft und unglücklich ist. Und
dazu gehört, nicht ständig nach frustrierenden Regeln zu leben, sondern das Leben in vollen Zügen zu genießen.
95
Wer in jungen Jahren schon mal erleben möchte, wie sich das Alter
anfühlt, dem wird seit neuestem der „Age Explorer" empfohlen. Das
ist ein Alters-Simulator, der so ähnlich wie ein Taucheranzug aussieht
und von einem Forschungsinstitut in Saarbrücken entwickelt wurde.
Er vermittelt dem Träger einen Eindruck von den nachlassenden Kräften im Alter. Eingebaute Gewichte erschweren das Heben der Beine,
Schultern und Knie lassen sich nur mühsam bewegen, ein Kopfhörer schluckt die hohen Tonfrequenzen, eine Scheibe vor dem Gesicht
vermindert das Sehvermögen und Spezialhandschuhe rauben das
Fingerspitzengefühl. In manchen Altenheimen wird das Pflegepersonal kurzzeitig in solche Anzüge gesteckt, um mehr Verständnis für die
Probleme der Bewohner zu entwickeln.
So etwas mag hilfreich sein. Hilfreicher ist es, vorzubeugen und den
Körper dem Zugriff des Alters so lange wie möglich zu entziehen.
„Was für ein wundervolles Leben ich hatte! Ich wünschte, ich
hätte das eher bemerkt."
Colette (1873-1954), französische Schriftstellerin
David Sinclair, Molekularbiologe an der Harvard Medical School nennt
den Weg dahin: „Unsere Kinder werden mit 92 noch Tennis spielen, die
gesunde Lebenserwartung der Menschen wird in der nächsten Dekade kräftig steigen - dank Resveratrol."
96
K APITEL 4
VEKTOR- DAS PATENTIERTE
REZEPT FÜR MEHR GESUNDHEIT
4.1.
Das Vektor-Prinzip
Die eigentliche Revolution
Um eine wirkliche Anti-Aging-Wirkung zu erzielen, reicht die Menge an
Resveratrol in normalen Nahrungsprodukten und im Wein, wie schon
gesagt, nicht aus. Wissenschaftler gehen davon aus, dass 100 Milligramm täglich nötig sind, um die Zellen nachhaltig vor freien Radikalen
und damit vor Alterung und altersbedingten Krankheiten zu schützen,
und das in gleich bleibender Konzentration. Dafür müssten wir etwa
zehn Flaschen Rotwein pro Tag trinken, was selbst die stärkste Leber
nicht aushalten könnte. Die gesündere und eigentlich auch einzige Alternative ist daher die tägliche Einnahme von Vektor-Resveratrol - und
wenn es geht so früh wie möglich.
Labortests haben gezeigt, dass die Schutzwirkung von Resveratrol als
Radikalenfänger mit zunehmender Dosierung steigt. Doch neben der
Hochdosierung kommt es für den Wirkungserfolg außerdem auf eine
möglichst zielgenaue Hinführung des Resveratrol zu den Stellen des
Organismus an, an denen es wirken soll. In der modernen Pharmakologie gibt es dafür gute Methoden, die effizient und unschädlich sind.
Allen voran das Vektor-Prinzip.
Der Begriff „Vektor" kommt aus dem Lateinischen und heißt so viel wie
„Träger" oder „Fahrer". Er hat in Mathematik und Physik eine lange
Tradition.
In der Geometrie bezeichnet er eine Klasse von Pfeilen gleicher Länge und gleicher Richtung. In Physik und Technik bezieht sich der
97
„Die Altersweisheit gibt es nicht. Wenn man altert, wird man
nicht weise, sondern nur vorsichtig."
Ernest Hemingway (1899-1961), amerikanischer
Schriftsteller
Ausdruck normalerweise auf einen geometrischen Vektor des euklidischen Raumes, der durch einen Betrag und eine Richtung geben ist.
Beispiele dafür sind Geschwindigkeit, Impuls, Kraft und Beschleunigung.
Die Medizin kennt ebenfalls den Begriff des Vektors. Wenn etwa eine
Substanz oder ein Organismus eine Krankheit überträgt, ist er ein Vektor. Die Speicheltröpfchen, die wir beim Niesen aussenden, kann man
also durchaus als Vektoren bezeichnen, weil sie ja die Schnupfenviren
übertragen. Aber auch Plasmide oder andere Stoffe, die Erbgutmaterial übertragen, werden gerne als Vektoren bezeichnet.
Um Vektoren zu finden, müssen wir nicht unbedingt das Rad neu erfinden. Denn es gibt sie auch in der Natur. In Pflanzen genauso wie in
Tieren. Zu den leistungsstärksten Vektoren gehören die Eiweiß- und
Zuckerverbindungen der Milch, was naheliegend ist, insofern der heranwachsende Organismus - und er ist ja in der Regel Hauptabnehmer
von Milch - aufgrund seiner begrenzten Verdauungswege nur relativ
wenig Nahrung aufnehmen kann, andererseits aber für sein Wachstum
extrem viele Nährstoffe benötigt. Da müssen dann Milch-Vektoren ran!
Kinder und Kälber würden nicht wachsen, wenn ihnen nicht die MilchVektoren bei der Verwertung der Nährstoffe helfen würden.
So blühen zahlreiche Substanzen und Arzneimittel regelrecht auf,
wenn man sie mit Milchzucker in Verbindung bringt. Wie etwa das Mineral Magnesium. Ohne Milchzucker hat es nur wenig Lust, sich von
den Körperzellen schlucken zu lassen. Mit Milchzucker ändert sich
das jedoch, das Mineral macht plötzlich den Eindruck, als würde es in
den Körper hineinkatapultiert werden. Nicht umsonst findet man den
98
Magnesiummangel vor allem dort, wo die Menschen keine Milchprodukte vertragen oder aber keine davon zu ihrer Verfügung haben.
Ein weiterer Milch-Vektor ist das Kasein. Würde es dieses Eiweiß nicht
geben, sähe es düster aus im Calciumhaushalt, gäbe es Probleme im
Wachstum und Erhalt der Knochensubstanz. Denn Kasein nimmt die
„Das größte Übel der heutigen Jugend besteht darin, dass man
nicht mehr dazugehört."
Salvador Dali (1904 -1989), spanischer Maler
Calcium-Teilchen auf seiner Reise durch den Körper auf seine chemischen Schultern, so dass sie vom Körper besser aufgenommen
werden. Das Knochenwachstum während der Kindheit, aber auch der
Knochenerhalt im Alter - beides könnte ohne das Milcheiweiß Kasein
nur schwer funktionieren.
Aus dem Vektorengebrauch in Mathematik, Physik und Medizin kann
man ziemlich gut ableiten, worin die Aufgaben bzw. Funktionen der
Vektorierung bzw. des Vektor-Prinzips bestehen: Nämlich darin, Trägersubstanz für einen Wirkstoff zu sein. Und darin, diesem Wirkstoff
einen zielgerichteten Impuls zu geben und damit seine Heilkraft zu fokussieren und zu erhöhen.
Möglich wird die Vektorierung übrigens durch das patentierte MilchPeptid mit dem geschützten Namen Lactalbon, das mit einem besonderem Herstellungsverfahren aus normaler Rohmilch gewonnen wird
und der Türöffner ist, damit die jeweiligen Wirkstoffe erstens zielgenauer und zweitens in größerer Menge in den Zellen bzw. im Organismus ankommen.
Lactalbon wird neudeutsch auch als Wirkstoff-Booster (Booster = Verstärker) bezeichnet. Seine Erfinder forschten mehr als 15 Jahre nach
dem Stoff in der Milch, der bei Kindern wie auch bei Tieren in der
99
ersten Lebensphase nicht nur einmalige Wachstumsschübe auslöst,
sondern auch dafür sorgt, dass sich Sehnen, Muskeln, Zellen etc. in
kürzester Zeit und in ungeheurem biologischen Tempo bilden. Die Erfinder glaubten, in der Milch müsse etwas ganz Besonderes stecken.
Nach 15 Jahren isolierten sie Lactalbon, das Vektor-Peptid, das zu
klein ist um eine Milchallergie auszulösen, aber groß genug um vielfältigste Wirkungen in Kombinationen mit anderen Substanzen zu entwickeln.
Lactalbon boostert z. B. die Wirkung von Resveratrol um den Faktor 4,
was bedeutet, dass die 25 mg Resveratrol in jeder Kapsel des Produktes Vektor-Resveratrol die Wirkung von 100 mg haben. So kommt man
mit einer empfohlenen Tagesdosis von zwei Kapseln Vektor-Resveratrol zu einer täglichen Wirkmenge von 200 mg.
Ähnliches passiert mit anderen Wirkstoffen, z. B. mit Süßholz bei dem
Arthritiskiller Vektor Lycopin oder mit dem Co-Enzym NADH bei dem
Energiewunder Vektor-NADH. Insgesamt umfasst die Vektor-Reihe
derzeit neben Vektor-Resveratrol noch vier weitere Produkte, die ich
Ihnen auf den folgenden Seiten wegen Ihrer Einmaligkeit vorstellen
werde.
Lactalbon bzw. das in Vektor-Resveratrol und allen anderen VektorProdukten eingesetzte Lactalbon-Hydrolysat ist ein besonders hochwertiges und daher auch recht teures Bio-Produkt. Verwender stellen
daher häufig die Frage, ob man nicht auch ein Glas Milch trinken kann,
um bestimmten Nahrungssubstanzen wie etwa Resveratrol zu verstärken. Die Antwort ist ebenso einfach wie enttäuschend. Die Milch bringt
es hier ausnahmsweise einmal nicht.
In Kombination mit Arzneimitteln leistet die normale Milch nämlich in
vielen Fällen genau das Gegenteil. So ist schon länger bekannt, dass
die Wirkung der meisten Antibiotika durch Milch stark zurückgeht. Daher braucht man, um eine nachweisbare Wirkung zu haben, die Kombination mit Lactalbon, das aus der Milch gewonnen wird, aber nicht
100
die Nachteile der Milch hat. So ist das Allergiepotential bei Lactalbon
viel geringer als bei Milchzucker (Laktoseintoleranz). Und auch die
Angst vor dem berüchtigten Rinderwahnsinn BSE muss man bei Lactalbon nicht haben. Denn die für diese Krankheit verantwortlichen Prionen sind, um es plastisch zu sagen, einfach zu dick. Sie haben ungefähr das 20-fache Mol-Gewicht von Lactalbon, so dass sie nicht durch
„Ich hatte mir das Alter immer reizend vorgestellt, nun finde ich
meine Erwartungen fast übertroffen."
Alexander von Humboldt (1769-1859),
deutscher Naturforscher
die peniblen biochemischen Schranken passen, die der Körper der
Kuh bei der Milchproduktion eingeschaltet hat, um das Rinderbaby zu
schützen. Milch ist eben ein sauber filtriertes Naturprodukt, und deswegen kann auch Lactalbon keine Prionen enthalten.
Für mich ist die durch Lactalbon möglich gewordene Vektorierung von
bestimmten Stoffen die eigentliche Revolution. Denn die Vektorierung
macht es möglich, bestehende und auch schon chronisch gewordene
Krankheiten mit einfachen, natürlichen Mitteln erfolgreich zu behandeln. Lassen Sie sich überraschen, schon gleich auf der nächsten Seite mit Vektor-NADH.
101
4.2.
Vektor-NADH
Die Revolution beim Thema Energie
Je mehr Forschung und Wissenschaft darüber herausfinden, wie unser Körper auf zellulärer Ebene funktioniert, desto deutlicher lernen
wir, dass Alterung vor allem eine Folge des Zelltodes und der Gewebedegeneration ist. Je einschneidender wir diesen Prozess durch
Vektor-Resveratrol verlangsamen, umso stärker werden wir auch die
Gesundheit als Ganzes verbessern können. Doch was nützt es, wenn
wir alt werden und dabei keine Energie mehr haben? Wenig, meine
ich. Darum stelle ich Ihnen jetzt mit Vektor-NADH die Revolution beim
Thema Energie vor.
Es fällt Humanmedizinern und Biologen nicht leicht, eine bestimmte
körpereigene Substanz als die «Wichtigste» zu bezeichnen. Das CoEnzym NADH jedoch spielt im gesamten Energiehaushalt der Zelle
eine so bedeutende Rolle, dass diese Substanz in Diskussionen um
diesen „Titel" oft genannt wird.
Wie kommt es aber, dass die meisten von uns bisher nur wenig
von dieser Substanz gehört habe, obwohl NADH seit vielen Jahren
durchaus als essentielle Substanz für den Körper anerkannt ist? Die
Ursache liegt wohl darin, dass bis vor rund 10 Jahren absolut keine Möglichkeit bekannt war, wie man die NADH-Konzentration in den
Zellen hätte erhöhen können. Glücklicherweise änderte sich dies in
den frühen neunziger Jahren. Und mit der Kombination von NADH und
Lactalbon entstand jetzt Vektor-NADH und damit die wohl beste Möglichkeit, den NADH-Spiegel einfach, nebenwirkungsfrei und auch auf
Dauer im Körper hoch zu halten.
Ähnlich wie bei anderen essentiellen Vitaminen, Mineralien und
Nährstoffen kann unser Körper NADH nicht selbst produzieren.
Nichtsdestotrotz verfügen wir schon bei der Geburt über eine ausreichende Menge dieses vitalen Co-Enzyms, und in einer voll-
102
kommenen Welt wären wir alle fähig, den Bedarf durch Nachschub aus unserer alltäglichen Ernährung zu decken. Das Problem
„Sie erzählen dir, du würdest das Gedächtnis verlieren, wenn
du älter wirst. Was sie dir nicht sagen: du wirst es nicht sonderlich vermissen."
Malcolm Cowley (1898-1989), amerikanischer Lyriker
und Kritiker
unserer modernen Ernährung ist jedoch, dass aufgrund zahlreicher
Umstände die meisten Nahrungsmittel als ernährungsphysiologisch
verarmt angesehen werden müssen. Es ist deshalb heute praktisch
unmöglich, unseren Nachschubbedarf an NADH auch nur annähernd
durch Nahrungsmittel zu decken.
Energiemangel und Gebrechen werden gewöhnlich als Teil des Alterungsprozesses einfach akzeptiert und manchmal geradezu erwartet. Doch es gibt eigentlich gar keinen Grund, dass man mit 80 oder
auch 90 Jahren nicht noch den Schwung und den selben Elan wie in
der Jugend hat. Denn ein Energiemangel ist keine Frage des Alters,
sondern ausschließlich eine Folge von fehlendem NADH im Organismus. Gleicht man diesen Mangel aus, geschehen kleine Wunder oder,
wie ich immer sage, eine Revolution beim Thema Energie. Und damit
meine ich nicht nur die Energie in den Muskeln, sondern im ganzen
Körper. Denn NADH ist auch für viele vitale Abläufe im Gehirn und im
Körper verantwortlich, wie zum Beispiel ein gutes Gedächtnis, geistige Wachheit und die Fähigkeit, Entscheidungen zu treffen. Zusätzlich
kann NADH die sexuelle Aktivität beflügeln, die Stimmung aufhellen,
die Körperkraft steigern und generell die Lebenskraft erhöhen. VektorResveratrol verhilft zu einem längeren Leben. Vektor-NADH hilft, das
verlängerte Leben besser genießen zu können!
Um zu verstehen, wie lebenswichtig und vorteilhaft Vektor-NADH ist,
werfen wir einen Blick auf die wichtigen Stoffwechseleigenschaften
103
dieses Co-Enzyms im Körper. Zuoberst auf der Liste ist die Rolle von
NADH bei der Energieproduktion in jeder Zelle. Die Ergänzung der
Nahrung mit Vektor-NADH liefert dem Körper zusätzliche zelluläre
Energie.
Jede einzelne Zelle, ob im Tier- oder im Pflanzenreich, sei es eine einzelne Bakterie oder eine Zelle in unserem komplexen Körper, enthält
NADH, das für die Bildung zellularer Energie unabdingbar ist. Zellen
aus dem Tierreich speichern mehr NADH, weil Tiere mehr Energie für
die Bewegung benötigen, während Pflanzen deutlich weniger NADH
enthalten (Vegetarier - vor allem Veganer - leiden auf Grund ihrer Nahrungswahl oft unter NADH-Mangel und können wesentlich von einer
täglichen Zufuhr von Vektor-NADH profitieren!).
Die größte Konzentration von NADH findet man in Körperorganen, die
sehr aktiv sind oder sehr viel Energie verbrauchen, wie zum Beispiel
das Gehirn oder die Muskelzellen. Die Zellen des menschlichen Herzmuskels enthalten pro kg Gewebe bemerkenswerte 90 Mikrogramm
NADH. Diese hohe Konzentration von NADH ermöglicht, dass sich die
Herzmuskelzellen jede Sekunde kontrahieren können, und zwar ein
Leben lang - 3.600-mal in jeder Stunde!
Pflanzliche Zellen, wie zum Beispiel die einer Kartoffel, enthalten lediglich 0,2 Mikrogramm NADH pro kg.
4.2.a
Was NADH ist
Enzyme katalysieren biologische Prozesse zwecks Erzeugung von
Stoffen (Molekülen), die der Körper zum Überleben benötigt. Man
könnte sie mit einer Maschine vergleichen, die durch ein spezielles
Verfahren ein Material in andere Substanzen oder auch in Energie
verwandelt. Nimmt man das Beispiel eines Automotors, so wäre das
104
Material das Benzin, das in Energie umwandelt wird, die wiederum
das Auto in Bewegung versetzt. Im Körper katalysieren Enzyme die
Nahrung und brechen sie in kleinere, brauchbare Teile aus Wasser und
Energie auf, um den Körper „zu betreiben". Ein Enzym ist aber nur so
gut wie sein Co-Enzym mit dem es zusammenarbeitet.
Enzyme können nur gemeinsam mit Co-Enzymen ihre Arbeit verrichten. Wenn die Nahrung einmal verdaut ist, werden die Bestandteile
durch ein anderes Enzym in die Zellen geschleust. Dort verrichtet
das Co-Enzym NADH seine Arbeit und wandelt die eingeschleusten
Nährstoffe in die Form von Energie um, die ATP genannt wird. Man
kann NADH mit dem Zündfunken vergleichen, den der Motor zum Anspringen benötigt. Je mehr NADH unseren Körperzellen zur Verfügung
steht, desto energiereicher fühlt man sich. Dies kann zu Verbesserungen in folgenden Bereichen führen:
• Durchhaltevermögen und Ausdauer - sowohl physisch wie
psychisch
• Regulation des Blutdrucks und der zellulären Reproduktion
• Stärkung des Immunsystems
• Fähigkeit, beschädigte DNS zu reparieren (Schäden an der
DNS können zu degenerativen Krankheiten führen)
• Fähigkeit, geschädigte oder „ausgebrannte" Zellen schneller
und effektiver zu reparieren
• Gedächtnis und psychisches Wohlbefinden - insbesondere
bei Depression, da NADH die Produktion von Neurotransmittern für die Reizweiterleitung stimuliert
Wie gesagt: NADH kann das alles aber nur, wenn es in ausreichender
Menge in jeder Zelle vorhanden ist. Es braucht also auch hier - genau wie beim Resveratrol - einen Türöffner in Form des patentierten
Milch-Peptides Lactalbon. Bei der Entwicklung von Vektor-NADH wurde aber noch mehr getan. Zum einen ist Vektor-NADH eine Lutschtablette, was bedeutet, dass die Wirkstoffe über die Mundschleimhaut
direkt ins Blut gehen. Und zum anderen, enthält jede Lutschtablette
20 mg reines NADH und damit viermal mehr Inhalt als zum Beispiel
105
das Produkt NADH-Brench, das nach Auffassung von Ärzten und Heilpraktikern das bislang effektivste NADH-Produkt überhaupt war.
4.2.b
Was NADH bewirkt
Um zu verstehen, was NADH tatsächlich bewirkt, ist es hilfreich, die
Grundlagen der Energieerzeugung in unserem Körper zu verstehen.
Unser Körper braucht zum Leben - einfach ausgedrückt - zwei Dinge, nämlich Nahrung und Sauerstoff. Ein Prozess - genannt zelluläre Atmung - verwandelt diese beiden lebenswichtigen Stoffe in den
Energieträger ATP (Adenosin-Triphosphat, welches die primäre, intrazelluläre Energiequelle ist). Jede Zelle benötigt diese Energie in Form
von ATP - es lässt das Herz schlagen, die Lunge atmen, die Hirnzellen
Reize aufnehmen und weiterleiten, kurz gesagt gibt ATP jedem Organ
die Kraft, optimal zu funktionieren. Der Vorgang der Energiegewinnung
ist im folgenden etwas genauer beschrieben.
Nach einer Mahlzeit speichert der Körper die verdaute Nahrung in
Form von Glycogen, das anschließend in Glukosemoleküle umgewandelt wird, die wiederum den sofortigen Energiebedarf abdecken.
Diese Glukose wird dadurch zu einer Art Treibstoff. Man braucht
Glukose, um Energie im Körper herzustellen, so dass die Zellen die
„Altern ist ein hochinteressanter Vorgang: Man denkt und denkt
und denkt - plötzlich kann man sich an nichts mehr erinnern."
Ephraim Kishon (1924-2005), israelischer Schriftsteller
Arbeit verrichten können, welche ihnen von Geburt an zugedacht ist.
Der menschliche Körper ist eine Art „Verbrennungsmaschine" und
benötigt Energie, damit er funktioniert. Der Körper ist ein unglaublich kompliziertes System, das aus unvorstellbaren 60 Trillionen Zel-
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len aufgebaut ist. Um am Leben zu bleiben, muss jede dieser Zellen
Energie erzeugen - das ist der Grund, weshalb wir essen und atmen
müssen. Jede dieser Zellen enthält Mitochondrien, in denen diese
Energie erzeugt wird. Die Mitochondrien sind die Kraftwerke der Zellen. Zellen arbeiten in strukturierten Gruppierungen zusammen, welche die unterschiedlichen Gewebe oder Organe des Körpers bilden.
Diese üben verschiedenartige Aufgaben aus. Die Instruktionen für
die Rolle jeder einzelnen Zelle werden in der DNS (Desoxyribonukleinsäure) der Zelle archiviert.
Jedes einzelne Kraftwerk in jeder Zelle produziert dieselbe Form von
Energie - die ATP-Moleküle. Für diesen Prozess brauchen wir den Sauerstoff aus der Luft, die wir atmen. Sauerstoff hat im Körper - außer bei
der Herstellung von ATP beteiligt zu sein - keine andere Aufgabe. Wie
eine Kerzenflamme bei Luftmangel erlischt, so stirbt auch jede Zelle
sehr schnell, wenn sie nicht konstant mit Sauerstoff versorgt wird.
Jedes Mitochondrium enthält viele Motoren, die Sauerstoff aufnehmen, verbrennen und in Form von Kohlendioxid und Wasser wieder
abgeben. DNS (Desoxyribonukleinsäure) ist ein Begriff, den die meisten von uns schon gehört haben - aber was genau bedeutet DNS?
Die DNS ist das Archiv der Zelle. Sie ist für den Inhalt und die sichere
Speicherung der genetischen Information innerhalb jeder Zelle verantwortlich - jener Information, die exakt festlegt, um was für eine Zelle
es sich handelt und welche Funktion sie ausübt. Es ist die DNS, die
körperliche, aber auch viele psychische Eigenarten bestimmt - man
kann sagen, dass sie für viele unverwechselbare Identitätsmerkmale
verantwortlich ist, da sie unseren Bauplan in sich birgt. DNS ist so
elementar, dass absolut sichergestellt werden muss, dass dieses genetische Material unverändert bleibt. Dann ist gewährleistet, dass die
Generation von Zellen nach der Zellteilung dem genauen Abbild der
Elterngeneration entspricht. Wenn die DNS auf irgend eine Art - durch
äußere chemische oder physikalische Einflüsse - verändert wird, können sich die neu entstehenden „Babyzellen" von den „Elternzellen"
unterscheiden und infolgedessen oft nicht mehr präzise funktionieren.
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Wie schon im Kapitel zwei beschrieben, sind wir zu Hause, am Arbeitsplatz oder in der Freizeit regelmäßig Chemikalien und Giften ausgesetzt, ohne uns bewusst zu sein, wie schädlich diese möglicherweise sein können. Die chemische Industrie produziert jährlich etwa
20.000 neue, chemische Verbindungen. Es ist erschreckend, wenn
man begreift, dass einige davon zum Einsatz kommen, ohne dass
gründlich recherchiert wurde, ob und wie toxisch diese auf bestimmte
Organismen sind. Toxine können mit unserer DNS reagieren und wenn
diese dann beschädigt ist, kann unser genetisches Material verändert
werden. Dies kann auch der Grund sein für die Entstehung von Parkinson, Alzheimer, Krebs, Gedächtnisverlust, rheumatoider Arthritis und
chronischer Müdigkeit, um nur einige der häufigsten, degenerativen
Zustände zu nennen, unter denen wir leiden. Daher ist es so wichtig, wenigstens zweimal im Jahr mit Biologo-Detox zu entgiften. Es ist
aber ebenfalls wichtig, möglichst täglich Vektor-NADH einzunehmen.
Denn NADH repariert beschädigte DNS.
Glücklicherweise verfügt der menschliche Körper über ein eigenes
System, um veränderte DNS zu reparieren, und man fand heraus, dass
NADH bei diesem Prozess eine Schlüsselrolle spielt. Studien zeigen,
dass das DNS-Reparatursystem optimal funktioniert, wenn der NADHSpiegel im Körper hoch ist. Mit anderen Worten: Vektor-NADH ist das
derzeit beste „Instrument" in unserem biologischen Werkzeugkasten.
Wichtig ist auch zu wissen, dass NADH selbst in höherer Dosierung
nicht toxisch ist und unproblematisch zusammen mit anderen Präparaten und Medikamenten eingenommen werden kann, ohne mit unerwünschten Nebenreaktionen rechnen zu müssen.
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4.2.C
Vektor-NADH hilft Patienten mit chronischem Müdigkeitssyndrom
Das Chronische Müdigkeitssyndrom (CMS oder englisch: CFS für
Chronic Fatique Syndrome) ist eine äußerst behindernde Störung, deren Ursachen bisher ungeklärt sind. CMS war bisher schwer zu behandeln und es gab nur geringe Heilungschancen. Die Einnahme von Vektor-NADH könnte eine Besserung bei weltweit Hunderttausenden von
Betroffenen bewirken. Denn es spricht viel dafür, dass die reduzierte
Produktion von ATP eine der Ursachen für CMS ist. Ein Mangel an ATP
drückt sich in großer Müdigkeit, Kraftlosigkeit und Muskelschmerzen
aus. Darüber hinaus verschaffen Ruhepausen keine Besserung oder
Erholung und jede noch so geringe Anstrengung hat eine noch größere
Erschöpfung zur Folge - alles Symptome, die unter den CMS Leidenden sehr bekannt sind.
Klinische Untersuchungen haben gezeigt, dass CMS-Patienten, die
ergänzend NADH erhielten, weniger müde waren, gleichzeitig das Gefühl von erhöhter Kraft, größerer Ausdauer und auch einen mentalen
Energieschub verspürten.
CMS ist ein Krankheitsbild, das über eine Vielzahl unterschiedlicher Symptome charakterisiert ist. CMS ist nicht so klar definiert wie das mit anderen Krankheiten möglich ist. Es gibt zum Beispiel keine Untersuchungen
oder Laborwerte, mit denen man das jeweils vorliegende Krankheitsbild
eindeutig dem chronischen Müdigkeitssyndrom zuordnen kann. Die Diagnose ist also schwierig und macht das Gebrechen zu einer der am häufigsten falsch diagnostizierten Krankheiten. In den letzten Jahren stellten
Ärzte am amerikanischen Zentrum zur Kontrolle von Krankheiten (Centre
for Disease Control) versuchsweise eine Liste mit Kriterien zusammen,
die es möglich machen soll, CMS sicherer zu diagnostizieren.
Symptome bei CMS:
• Müdigkeit, die seit mindestens 6 Monaten anhält
• Trockene Kehle
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• Verhärtete Lymphknoten
• Unerklärbare Muskel- und Gelenksschmerzen
• Über 24 Stunden anhaltende Müdigkeit nach Anstrengung
• Immer wiederkehrende Kopfschmerzen ohne andere erkenn-
bare Ursache
• Störungen im Kurzzeitgedächtnis, erhöhte Vergesslichkeit und
dauernde starke Konzentrationsstörungen
• Schlafstörungen ohne andere erkennbare Ursache
CMS ist vermutlich keine neue Krankheit. Erste Fälle wurden vor über
100 Jahren beschrieben. Im Laufe der Zeit wurde CMS mit verschiedenen Namen bezeichnet, z.B. mit «Yuppie-Grippe», «Epstein Barr
Syndrom» oder auch «Chronische Müdigkeit» und «Immunsystemstörungssyndrom» (auf Englisch CFIDS oder Chronic-Fatigue Immune
Dysfunction Syndrome). In manchen medizinischen Kreisen befürchtet
man, dass CMS im nächsten Jahrhundert ein epidemisches Ausmaß
annehmen könnte. Untersuchungen haben gezeigt, dass viele Patienten CMS Symptome nach einem viralen Infekt oder nach einem speziell stressreichen Ereignis zeigten. Alarmierenderweise wird auch vermehrt über Fälle bei Kindern und bei jungen Erwachsenen berichtet.
Die meisten dieser Fälle findet man bei Menschen, die in ihrer Vorgeschichte unter Allergien litten oder im Verlauf ihrer Krankheitsgeschichte - oft mehrmals - mit starken Antibiotika behandelt wurden.
4.2.d
Vektor-NADH und Parkinson
Zunächst wollen wir uns damit befassen, was für eine Krankheit Parkinson tatsächlich ist. Lange wurde Parkinson als eine typische Alterskrankheit angesehen. Die Meinung musste aber revidiert werden, als
öffentlich bekannt wurde, dass der junge Schauspieler Michael J. Fox
unter Parkinson litt. Parkinson ist eine degenerative Störung des Gehirns, die sich zunächst durch zittrige Lippen und Hände sowie durch
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eine verkrampfte Muskulatur ausdrückt - in fortgeschrittener Phase
zittert der ganze Körper, der Gang ist schleppend oder willkürliche, koordinierte Bewegungen werden gar völlig unmöglich. Parkinson kann
ausbrechen, wenn Hirnzellen, die für die Produktion von Dopamin verantwortlich sind, absterben. (Dopamin ist ein Neurotransmitter, ohne
den das Zentralnervensystem nicht funktionieren kann).
Interessanterweise haben Untersuchungen bewiesen, dass NADH die
Dopaminproduktion fördert, beziehungsweise das Enzym Tyrosinhydroxylase (TH) stimuliert, das die Schlüsselrolle bei der Produktion von
Dopamin einnimmt. Eine Studie einer deutschen Universitätsklinik mit
„Alt werden ist natürlich kein reines Vergnügen. Aber denken
wir an die einzige Alternative."
Robert Lembke (1913-1989), deutscher Journalist
Parkinsonpatienten zeigte einen erhöhten Dopaminblutspiegel nach
der Einnahme von NADH. Dies ist ein bedeutendes Argument, diese
Krankheit zusätzlich mit Vektor-NADH zu behandeln.
Klassische Medikamente zur Behandlung von Parkinson wirken über
die Substitution mit L-Dopa. Durch die Einnahme von L-Dopa werden viele Patienten eine Zeitlang von ihren Symptomen befreit. Die
Muskulatur ist weniger steif und die Gliedmaßen werden wieder beweglicher.
L-Dopa hat aber auch einige Nachteile. Insbesondere reduziert es die
Aktivität des körpereigenen Enzyms, welches normalerweise Dopamin produziert. So füllt L-Dopa zwar künstlich die Lücke, hindert aber
unseren eigenen Körper dabei, das Defizit selbst auszugleichen. Ein
weiterer Nachteil einer Behandlung mit L-Dopa ist der Weg, über den
es vom Körper absorbiert wird. Es führt dazu, dass der ganze Körper
und das Gehirn mit einer viel zu großen Menge von L-Dopa und Dopamin gewissermaßen überflutet werden muss - mit dem Ergebnis,
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dass riesige Mengen von freien Radikalen gebildet werden, die dann
zusätzlich die bereits degenerierten Bereiche im Gehirn schädigen
können.
Wegen diesen Nachteilen der konventionellen Behandlung richtete
sich die Aufmerksamkeit auf andere Methoden und Mittel, z. B. Nahrungsergänzungen wie Vektor-NADH oder auch Vektor-NADH in Kombination mit langkettigen RXOmega-Fettsäuren (siehe auch: Meine
Produktempfehlungen RXOmega-Fischölkapseln).
4.2.e
Vektor-NADH und Alzheimer
Bei Alzheimer handelt es sich um eine neurodegenerative Krankheit
der Hirnzellen. Die Symptome reichen von allmählichem Gedächtnisverlust, Desorientierung, nachlassendem Beurteilungsvermögen bis
hin zu Persönlichkeitsveränderungen und dem Verlust der Kommunikationsfähigkeit. Persönlichkeitsveränderungen sind im fortgeschrittenen Stadium dieser Erkrankung oft derart radikal, dass manche Menschen kaum wiederzuerkennen sind. Studien mit Alzheimer-Patienten,
die NADH über einen längeren Zeitraum einnahmen, zeigen auf, wie
diese Substanz dabei helfen kann, den Nachschub an körpereigenen
Neurotransmittern im Gehirn zu fördern und die oben beschriebenen
Symptome zu lindern.
4.2.f
Vektor-NADH bei Depressionen
Es sieht so aus, als ob NADH das ureigenste Antidepressivum der Natur ist. Untersuchungen an Patienten, die unter depressiven Symptomen litten, zeigten, dass diese Menschen von einer ergänzenden
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Verabreichung von Vektor-NADH profitierten.
Oft lösen Störungen im Gleichgewicht von Neurotransmittern Depressionen aus. Studien haben gezeigt, das NADH die Produktion von
vielen verschiedenen Neurotransmittern, wie zum Beispiel Dopamin,
Noradrenalin und Serotonin fördert. Man weiß, dass ein Mangel dieser
Neurotransmitter eine Rolle beim Ausbrechen des depressiven Formenkreises spielt. So beeinflusst speziell Dopamin eine ganze Reihe
von Hirnfunktionen, die sich unter anderem auf Konzentrationsfähigkeit, Antriebskraft, Libido, Entscheidungsfreudigkeit und Stimmungen
auswirken. Dopamin beeinflusst auch den Appetit und das Schlafverhalten. Ein Dopamin-Mangel kann beispielsweise Heißhungerattacken
und Einschlaf- und/oder Durchschlafstörungen verursachen. Es ist
beruhigend zu wissen, dass Vektor-NADH mit keinen der regelmäßig
zur Behandlung von Depressionen verschriebenen Medikamenten unerwünschte Wechselwirkungen eingeht.
Depression ist eine behindernde Störung, die sowohl die physische
als auch die psychische Aktivität stark beeinflusst und oft das normale
Leben einer Person total verändert. Die Symptome sind mannigfaltig
und unterschiedlich, wie zum Beispiel:
• Freudlosigkeit
• Interesselosigkeit
• Verschlechterte Konzentrationsfähigkeit
• Schlaflosigkeit
• Veränderter Appetit
• Zwanghaftes Grübeln
• Genereller Pessimismus
• Schuld- und/oder Angstgefühle
• Libidoverlust
• Suizidgedanken
In wissenschaftlichen Versuchen, bei der Vektor-NADH zur Behandlung von Patienten mit Depression unterschiedlicher Symptomatik eingesetzt wurde, erfuhren bemerkenswerte 93% eine Besserung.
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4.2.g
Vektor-NADH und das Gedächtnis
Das Gehirn ist das Kommandozentrum für den Körper. Das Gehirn ist
rund um die Uhr damit beschäftigt, alle Körperfunktionen zu kontrollieren und zu koordinieren. Das Gehirn besteht aus 100 Milliarden Nervenzellen, wobei jede von ihnen die Fähigkeit hat mit bis zu 10.000 anderen Nervenzellen Kontakt aufzunehmen. Dadurch wird von Geburt
an ein zunehmend komplexer werdender Schaltkreis aufgebaut, der
im Erwachsenenalter täglich bis zu über 86 Milliarden einzelne Informationen abrufen kann. Das Gehirn stellt also jeden noch so cleveren
Computer in den Schatten!
Das menschliche Gehirn ist so aufgebaut, dass es Informationen vom
Körperinneren, sowie von der Außenwelt aufnehmen, verarbeiten und
speichern kann - ein Prozess, der bereits vor der Geburt beginnt.
Ohne Gedächtnis wären wir völlig hilflose Kreaturen - so wie es bei
krankhaftem Gedächtnisverlust (Amnesie) empfunden wird. Wissenschaftler erforschen das Gehirn seit vielen Jahren und haben es dabei
wahrscheinlich gründlicher untersucht als jedes andere Körperorgan.
Dennoch gibt es einige Unklarheiten darüber, wie unser Gedächtnis
tatsächlich arbeitet. In einigen Punkten sind sich die Experten aber
einig, so z.B. dass eine Hauptvoraussetzung für das Gedächtnis das
Erkennen ist (der Prozess des Empfangens von Signalen aus der
„Mit dem Alter nimmt die Urteilskraft zu und das Genie ab."
Immanuel Kant (1724-1804), deutscher Philosoph
Umwelt durch unsere fünf Sinne) und dass äußere Reize biochemische Reaktionen in den Zellen des Zentralnervensystems auslösen.
Neurotransmitter spielen bei all diesen Prozessen eine wichtige Rolle, insbesondere Adrenalin, Noradrenalin und Dopamin. Wenn deren
Produktion gesteigert werden kann, wird auch unsere Fähigkeit des
Erkennens entsprechend gesteigert. Ein spezielles Enzym im Gehirn
114
hat die Funktion, die Dopaminmenge zu begrenzen. Es ist zugleich
auch fähig, Informationen zu speichern. Gehirnforscher nahmen nun
an, dass eine größere Menge dieses Enzyms auch die Gedächtnisleistung erhöhen könnte.
Untersuchungen haben gezeigt, dass Vektor-NADH sowohl die Produktion dieses Enzyms, als auch die Herstellung von Dopamin stimulieren kann. Die Forschung konnte tatsächlich zeigen, dass bei bis zu
80% aller Patienten, die ergänzend Vektor-NADH erhielten, ein günstiger Effekt im Hinblick auf ihre kognitive Leistung zu beobachten war.
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4.3.
Vektor-Nattokinase
Die Revolution bei der Durchblutung
Um zu begreifen, warum Vektor-Nattokinase eine Revolution darstellt,
muss man ein wenig in die japanische Kultur eintauchen. Die Japaner
fermentierten schon seit über 1000 Jahren aus Sojabohnen einen Extrakt, den sie Natto nennen. Schon die legendären Samurai-Krieger
verspeisten Natto zum Frühstück und gaben den Extrakt auch ihren
Pferden, um deren Stärke und Schnelligkeit zu vergrößern. Auch heute
noch wird Natto in Japan gerne verzehrt - einerseits aufgrund seines
besonderen Geschmacks, andererseits aber auch, weil es dort schon
lange als Heilmittel für Herz- und Gefäßerkrankungen gilt.
Natto ist unglaublich reich an Nährstoffen aller Art. Es enthält hochwertigstes pflanzliches Eiweiß, außerdem Lecithin, das Arteriosklerose
vorbeugen sowie das Erinnerungsvermögen und die Konzentrationsfähigkeit steigern hilft. In Natto stecken auch Saponine, die die Aktivität von krebserregenden Substanzen hemmen. Der Vitamin K-Gehalt
in Natto ist einer der höchsten, den man in Lebensmitteln finden kann.
Vitamin K regelt die Blutgerinnung im Körper. Ist zu wenig Vitamin K
vorhanden, kann es zu gefährlichen inneren Blutungen im Gewebe
und in den Organen kommen. Für natürliches Vitamin K2 ist Natto
„Jeder, der sich die Fähigkeit erhält, Schönes zu erkennen, wird
nie alt werden."
Franz Kafka (1883-1924), tschechischer Schriftsteller
sogar die beste Quelle überhaupt. Vitamin K2 hemmt den Knochenabbau und sorgt dafür, dass Calcium in die Knochen eingebaut wird
(anstatt sich an den Blutgefäßwänden abzulagern und dort Arterienverkalkung auszulösen), so dass es gemeinsam mit Vitamin D3
bei der Osteoporose-Therapie äußerst erfolgreich eingesetzt werden
kann.
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Im Jahre 1989 suchte Dr. Hiroyuki Sumi (an der Universität von
Chicago) nach natürlichen Substanzen, die in der Lage waren, Blutgerinnsel aufzulösen und die daher Herzinfarkten, Schlaganfällen
und Embolien vorbeugen könnten. Dr. Sumi untersuchte auch Natto
(eine japanische Speise aus fermentierten Sojabohnen, die schon seit
über 1000 Jahren in Japan zum Frühstück serviert wird). Und er wurde fündig. Das ehemalige Samurai-Frühstück enthielt ein Enzym, das
tatsächlich Blutgerinnsel auflösen konnte. Er nannte es Nattokinase
(wörtlich: „Enzym in Natto").
Herkömmliche Medikamente zur Behandlung von Blutgerinnseln müssen intravenös verabreicht werden. Nattokinase jedoch kann oral eingenommen werden. Außerdem hält die Wirkung von Nattokinase acht
bis zehn Stunden länger als die der althergebrachten Medikamente.
Zusätzlich steigert Nattokinase die Produktion von körpereigenen, gerinnungshemmenden Substanzen (z. B. Plasmin) und verstärkt sogar
noch deren Wirkung. Trotz ausführlicher Studien und Versuche konnten bislang keinerlei schädliche Nebenwirkungen bei der Einnahme
von Nattokinase beobachtet werden. Im Gegenteil, sämtliche Nebenwirkungen waren ausschließlich positiv.
Eine dieser Nebenwirkungen ist, dass Nattokinase die Enzyme im Körper hemmen kann, die normalerweise die Blutgefäße verengen und dadurch den Blutdruck erhöhen. Wenn diese Enzyme nun aber blockiert
werden, beginnt der zuvor hohe Blutdruck zu sinken. In einer kontrollierten, randomisierten Doppelblindstudie erhielten 86 Teilnehmer
(20 bis 80 Jahre alt) mit Hypertonie über einen Zeitraum von acht Wochen Nattokinase oder ein Placebo (Scheinmedikament aus Zucker).
Das Ergebnis: Der Blutdruck der Nattokinasegruppe war im Vergleich
zu dem der Placebogruppe um 5,55 mmHg (systolischer Wert) und
2,84 mmHg (diastolischer Wert) gesunken.
Es gibt viele weitere Studien mit Nattokinase. Und es ist längst klar,
dass dieser Nahrungsstoff bei Durchblutungsproblemen das natürliche Mittel Nummer 1 ist. Das war den Erfindern des Vektor-Peptides
117
Lactalbon aber nicht genug. Sie kombinierten Nattokinase mit Lactalbon-Hydrolysat und schufen so Vektor-Nattokinase und damit ein
Produkt, das keinerlei Nebenwirkungen hat, aber unendlich viel kann.
Normalerweise stellt der Organismus selbst ein Enzym her, das Blutgerinnsel auflösen kann. Dieses körpereigene Enzym heißt Plasmin.
Leider produziert der Körper mit zunehmendem Alter immer weniger
„Ein Archäologe ist der beste Ehemann, den eine Frau haben
kann; je älter sie wird, um so mehr interessiert er sich für sie."
Agatha Christie (1890-1976), englische Krimiautorin
Plasmin, so dass das Blutgerinnselrisiko und mit ihm das Risiko kardiovaskulärer Krankheiten kontinuierlich steigt, wenn Menschen älter
werden. Die Wirkungen von Vektor-Nattokinase sind mit denjenigen
von Plasmin vergleichbar. Und das ist für mich eine medizinische Sensation.
Vektor-Nattokinase hat nämlich tatsächlich die Fähigkeit, Verklumpungen des Blutes aufzulösen, ohne die mannigfachen Nebenwirkungen
wie bei Aspirin oder Coumadin (Warfarin).
Vektor-Nattokinase ist ein völlig allergenfreies Präparat und kann erfolgreich bei akuten Krankheiten von Herz und Kreislauf, Angina pectoris, Bluthochdruck, Wundheilungsverzögerung, Muskelschmerzen
und Verlust von Konzentrations- und Gedächtnisleistung eingesetzt
werden. Durch viele Praxistests ist belegt:
• Vektor-Nattokinase verhindert Herzinfarkt, Schlaganfall, Lungenembolie und Blutgerinnsel in den Beinen
• Vektor-Nattokinase verdünnt das Blut und verbessert die Blutzirkulation
• Vektor-Nattokinase verbessert die Sauerstoffzufuhr und damit
die Körperenergie
• Vektor-Nattokinase verbessert die Nährstoffversorgung
118
• Vektor-Nattokinase senkt den Blutdruck (systolisch und dias-
tolisch)
• Vektor-Nattokinase verringert den Venenstau
• Vektor-Nattokinase reduziert Krampfadern
• Vektor-Nattokinase verbessert das Sehen
• Vektor-Nattokinase verbessert die Knochendichte
• Vektor-Nattokinase reduziert Gelenkschmerzen bei Osteoarthritis
• Vektor-Nattokinase wirkt bei Migräne und gefäßbedingten
Kopfschmerzen
• Vektor-Nattokinase verringert Muskel- und Gelenkschmerzen
bei körperlicher Überanstrengung
• Vektor-Nattokinase unterstützt die Behandlung von chronischen Erkrankungen, die ja immer im Zusammenhang mit
mangelnder Blutzirkulation stehen
Ärzte und Heilpraktiker berichten: „Werden zur Einnahme von VektorNattokinase auch blutdrucksenkende Medikamente eingenommen,
muss der Blutdruck genau beobachtet werden. Denn Vektor-Nattokinase kann den Blutdruck in wenigen Wochen normalisieren und die
Einnahme von blutdrucksenkenden Mitteln völlig unnötig machen."
Mediziner sehen in Vektor-Nattokinase daher bereits eine Alternative zu
all den herkömmlichen giftigen Medikamenten, die sie normalerweise
verordnen müssen, um Herz und Gefäße ihrer Patienten einigermaßen
„Die Zeit ist ein guter Arzt, aber ein schlechter Kosmetiker."
William Somerset Maugham (1874-1965),
englischer Dramatiker
gesund zu halten. Sie können nun dank Vektor-Nattokinase mit einem
natürlichen Mittel Menschen mit Problemen an den Blutgefäßen und
dem Herzen helfen und so Hirnblutungen, Schlaganfällen, Herzinfarkten, Embolien und Angina Pectoris erfolgreich verhindern oder deren
119
Folgen bessern. Auch Hämorrhoiden (die ja bereits eine lokale Thrombose darstellen) bessern sich mit Vektor-Nattokinase.
Ein Mittel, wie das durch den Wirkstoff-Booster Lactalbon entstandene
Vektor-Nattokinase, hat aus meiner Sicht aber noch viel weitreichendere Behandlungsansätze und sollte eigentlich als Lebenselixier bei
jeder Therapie eingesetzt werden. Da Nattokinase die Blutgerinnung
reguliert, kommt die gesamte Blutzirkulation wieder in Fluss. In der
Folge können Organe und Gewebe wieder regelmäßig mit sauerstoffreichem Blut und lebenswichtigen Nährstoffen versorgt werden. Dadurch steigt der Energiepegel des gesamten Organismus. Das Gehirn
wird klar und leicht, schnellere Denkprozesse sind wieder möglich.
120
4.4.
Vektor-Lycopin
Die Revolution bei Arthrose und Arthritis
Mit der Entdeckung von Vektor-Resveratrol wird es in der nahen Zukunft
das so typische Altersleiden Rheuma wohl nur noch sehr selten geben.
Denn die regelmäßige und möglichst frühzeitige Nutzung von VektorResveratrol hält Knochen und Gelenke jung und verhindert entzündliche
Prozesse. Das ist großartig, finde ich. Doch den Tausenden, die bereits
an Rheuma erkrankt sind, nutzt diese Erkenntnis gar nichts. Daher wurde für diese Menschen Vektor-Lycopin entwickelt und damit eine Revolution bei der Behandlung von Arthrose und Arthritis ermöglicht.
Kaum etwas wirkt auf den Menschen bedrohlicher als der Rheumaschmerz, nichts lässt ihn häufiger zu Pillen, Tabletten, Salben und
Spritzen Zuflucht nehmen. Rheumapatienten konsumieren tonnenweise Medikamente. Mit fast 150 Millionen Rezepten pro Jahr stehen
Schmerzmittel unangefochten an der Spitze der ärztlichen Verschreibungen.
Der Erfolg der Massenmedikation ist jedoch mäßig. Meistens stellen sich keine oder nur vorübergehende Besserungen ein, oder aber
die Arzneimittel-Dosis muss von einem Schmerzschub zum nächsten immer weiter erhöht werden. Außerdem bringt der regelmäßige
Schmerzmittelkonsum negative Nebenwirkungen mit sich. Je nach
Zusammensetzung weichen sie Knochen und Sehnen auf, führen sie
zu Magenblutungen und Geschwüren. Gründe genug also, sich nach
risikoarmen und dennoch wirksamen Alternativen in der Schmerzbehandlung umzusehen. Das Mittel der Wahl ist für mich Vektor-Lycopin, eine Kombination des bei allen Vektor-Produkten eingesetzten
Wirkstoff-Boosters Lactalbon mit dem Tomatenfarbstoff Lycopin und
Süßholzwurzel-Extrakt, also Lakritze.
Bisher ist noch nicht eindeutig geklärt, wie Lactalbon die Verwertbarkeit anderer Wirkstoffe steigert. Wahrscheinlich ist es das Resultat aus
121
mehreren Einzeleffekten, wobei das „Geh-mit-mir"- oder „Buckel"Prinzip eine der Hauptrollen spielt. Es funktioniert folgendermaßen:
Lactalbon geht schon im Darm Verbindungen mit den Wirkstoffen (in
unserem Falle dem Lycopin und dem Süßholz) ein. Die sind einerseits
so stabil, dass sie den Übertritt vom Darm in den Organismus überleben, andererseits sind sie aber auch lose genug, dass die Vektormoleküle, sofern sie im Blutkreislauf angelangt sind, ihre chemischen Untermieter wieder abgeben, so dass sie für die Körperzellen verfügbar
werden.
Oder anders ausgedrückt: Lactalbon setzt sich die Wirkstoffe kurzfristig auf die Schultern, um sie dann wieder rechtzeitig herunterzunehmen, damit sie im Körper in Aktion treten können. Sozusagen eine
kurze Affäre, an deren Ende es nur Gewinner gibt.
Vektor oder das „Genau-ins-Ziel"-Prinzip
Angenommen, wir haben einen Wirkstoff wie den bekanten Schmerzund Entzündungshemmer Acetylsalicylsäure (ASS). Damit er wirken
kann, muss er, nachdem er vom Verdauungsapparat in den Körper
übergetreten ist, spezielle Andockstellen an den Körperzellen anlaufen, nämlich die Rezeptoren, an denen entzündungshemmende Reaktionen in Gang gesetzt werden. Das Problem dabei: Nur die wenigsten
ASS-Moleküle finden diese Rezeptoren. Die meisten wandern an ihnen vorbei, so dass ein großer Anteil des Mittels ungenutzt bleibt und damit andere Rezeptoren im Körper anlaufen, wo es dann unerwünschte Wirkungen hervorrufen kann, wie etwa das Hemmen der
Blutgerinnung.
Die Wissenschaftler der Pharmaindustrie sind sich dieses Problems
natürlich bewusst und haben eine entsprechende Gegenmaßnahme
entwickelt, das Fluten. Was nichts anderes heißt, dass die Dosierung
des Schmerzmittels extra hoch gewählt wird, um die Trefferquote der
ASS-Moleküle zu erhöhen, so dass gewährleistet ist, dass allein aufgrund der hohen Anzahl mehr ASS-Teilchen an den für die Schmerzhemmung zuständigen Rezeptoren andocken können. Ein Prinzip,
122
dass sich offenbar bewährt hat, denn ASS gehört fraglos zu den wirkungsvollen Schmerz- und Entzündungshemmern.
Es ist aber auch ein Prinzip, dass einen großen Haken hat. Nämlich
den, dass natürlich durch die große Menge der flutenden ASS-Teilchen nicht nur mehr Rezeptoren für die Schmerzhemmung, sondern
auch mehr Rezeptoren für die Nebenwirkungen angesprochen werden. Denn Fluten heißt ja, dass alles geflutet wird, also auch jene
„Gerne der Zeiten gedenk' ich, da alle Glieder gelenkig - bis auf
eins. Doch die Zeiten sind vorüber, steif geworden alle Glieder bis auf eins."
Johann Wolfgang von Goethe (1749-1832),
deutscher Dichter
Andockstellen, die für unerwünschte Effekte zuständig sind. Nicht umsonst stehen auf den Bei Packzetteln der ASS-Produkte Warnungen
vor diversen Nebenwirkungen, und die meisten haben etwas mit der
nachlassenden Blutgerinnung und der zunehmenden Blutungsneigung
zu tun. Ein Nebeneffekt, der ja schon durch geringe Dosierungen von
100 Milligramm ASS ausgelöst wird, und der natürlich dramatische
Dimensionen annehmen kann, wenn man die zehnfache Dosis davon
zur Anwendung bringt, wie es ja in der Schmerz- und Rheumatherapie
üblich ist.
Das Fluten ist also nicht der Weisheit letzter Schluss. Im Gegenteil!
Jährlich sterben Tausende an den Nebenwirkungen von antirheumatischen Medikamenten, weil sie deren Schmerz- und Entzündungshemmung mit einem Sack voller Nebenwirkungen abbezahlen müssen. Besser wäre es, den Wirkstoff genau dorthin zu bringen, wo er
als Entzündungshemmer gebraucht wird. Und genau das leistet das
Milch-Peptid Lactalbon. Es baut die biochemischen Tunnel, in denen
die schmerz- und entzündungshemmenden Stoffe (Lycopin und Süßholz) unbehelligt und direkt zu den richtigen Rezeptoren gebracht wer-
123
den. Sie werden nicht nur zielgenau zu ihrem Einsatzort transportiert,
sondern können auf dem Weg dorthin auch keinen Schaden anrichten.
Wie ein williges, aber leicht verführbares Schulkind, das in einem Bus
von seinem Wohnort abgeholt und zur Schule gebracht wird.
Vektor-Lycopin eignet sich daher als Nahrungszusatz vor allem bei
Menschen, die unter entzündlichem Rheuma leiden. Dazu zählt vor allem die Arthritis. Aufgrund ihres antioxidativen und zellschützenden Potentials kommt es aber auch für Arthrose- und Gichtpatienten in Frage.
In Studien, die am Universitätsklinikum Schleswig-Holstein gemacht
wurden, schreiben die Experten des Instituts für experimentelle und
klinische Pharmakologie und Toxikologie:
„Krankheitsbilder, die mit Vektor-Lycopin behandelt werden sollten,
sind akute Gelenkentzündungen einschließlich Gichtanfall, chronische
Arthritiden, insbesondere rheumatoide Arthritis (chronische Polyarthritis), Morbus Bechterew (Spondylitis ankylosans) und andere entzündlich-rheumatische Wirbelsäulenerkrankungen sowie Reizzustände bei
degenerativen Gelenk- und Wirbelsäulenerkrankungen." Die Fachleute
sprechen auch folgende Empfehlung aus: „Die Behandlung mit VektorLycopin sollte zusätzlich zur Basistherapie und zusätzlich zur Therapie
mit nichtsteroidalen Antiphlogistika (NSA) mit dem Ziel erfolgen, die
Dosis der gegebenen NSA-Medikamenten dauerhaft herabzusetzen."
Vektor-Lycopin ist revolutionär. Aber nicht nur, weil die einmalige und
durch das Lactalbon-Patent geschützte Kombination Entzündungen
und Schmerz abbaut und gleichzeitig den Wiederaufbau bzw. die
„Mein Rheuma stört mich mehr wie meine Falten."
Peter Weck (1930), österreichischer Schauspieler
Regeneration von Knorpelmasse und Gelenken einleitet. Mindestens
ebenso revolutionär ist, dass durch die Einnahme von Vektor-Lycopin
die Einnahme von harten und nebenwirkungsreichen Rheuma-Medi-
124
kamenten tatsächlich nach und nach erheblich reduziert werden kann.
Und mit der Reduzierung der harten Medikamente können bei Millionen endlich auch so tragische Nebenwirkungen wie etwa Gastritis,
Nierenschäden, Blähungen, Verdauungsprobleme und Störungen des
Immunsystems überwunden werden.
Dass das Vektor-Prinzip enorme Vorteile hat, liegt auf der Hand. Nicht
nur, dass sich das Risiko von Nebenwirkungen verringert und die erwünschten Wirkungen schneller und sicherer eintreten. Bei Lactalbon,
Lycopin und Süßholzwurzel-Extrakt handelt es sich zudem (anders als
bei neuen Arzneistoffen) um bereits bekannte Stoffe. Vektor-Lycopin
bedeutet also biologisch gesehen, dass sich unser Körper nicht an etwas Neues gewöhnen muss, sondern leichter und schneller an etwas
Altbekanntes herankommt. Ein Aspekt, der in unserer Zeit, die von
Stress, Allergien und Unverträglichkeiten geprägt ist, mehr als wünschenswert ist. Oder anders ausgedrückt: Ein Körper, der sich täglich
mit neuen Stoffen herumplagen muss (allein in Deutschland werden
pro Jahr 1.500 neue Lebensmittel auf den Markt gebracht!), ist froh,
wenn man ihm etwas gibt, was er gut kennt, und dann auch noch
dabei behilflich ist, es zu verarbeiten. Das schützt ihn vor Überlastung
und hilft ihm dabei, Energien zu sparen. Energien, die man dringend
nötig hat, wenn man gesund werden will.
Eine Frage, die ich häufiger höre, ist, warum man bei entzündlichen Prozessen Lycopin einsetzt. In einer Untersuchung an 85 Nonnen eines Klosters zeigte sich, dass die Abnahme des Lycopin-Plasmaspiegels in engem Zusammenhang steht mit der Entstehung entzündlicher Prozesse.
Infolge der einheitlichen Verpflegung durch eine zentrale Küche konnten die Wissenschaftler bei den Nonnen individuelle Ernährungsunterschiede und die daraus resultierenden Schwankungen in den Lycopinspiegeln ausschließen. Ihre Schlussfolgerung war daher: Kursiert
im Blut wenig Lycopin, so ist auch mit stärkeren oder häufigeren Entzündungen zu rechnen. Dieses Ergebnis hat also höchste Relevanz für
rheumatische Erkrankungen.
125
Denn wir alle haben genau wie die Nonnen aus besagter Studie viel
zu wenig Lycopin im Blut. Und das ist auch gar nicht erstaunlich. Betrachtet man die Liste der lycopinreichen Nahrungsmittel näher, zeigt
sich das besondere Problem unserer täglichen Lycopinversorgung.
Nicht nur, dass außer Tomaten und vielleicht noch der Wassermelone
praktisch kein Nahrungsmittel eine sonderliche Rolle als Lycopinträger spielt. Das lebenswichtige Carotinoid gewinnt auch noch deutlich
an Bioverfügbarkeit, wenn das betreffende Nahrungsmittel gegart und
zerkleinert wird. So enthält eine Tomatenpaste mitunter die vierzigfache Lycopinmenge des frischen und unzerkleinerten Gemüses! Bedenkt man nun, dass gerade in unseren Breiten relativ wenig pürierte
und gegarte Tomatenprodukte auf dem Speisezettel stehen (der kleine
Klecks Tomatenketchup zu den Pommes trägt nur wenig Lycopin bei!),
muss man hierzulande eine sehr weit verbreitete Unterversorgung mit
Lycopin vermuten.
Verschiedene Untersuchungen haben auch ergeben, dass die Lycopinversorgung innerhalb der Bevölkerung sehr unterschiedlich sein
kann. Einige Bevölkerungsgruppen neigen zu geringen Lycopinspiegeln im Blut, z.B. Übergewichtige. Ihr niedriger Lycopinwert kommt
möglicherweise dadurch, dass sie oft cholesterinsenkende Medikamente bzw. Nahrungsmittel oder sogar Fettblocker wie Orlistat oder
Alli einnehmen, die zu einer schlechteren Verarbeitung des fettlöslichen Lycopins beitragen.
Auch ältere Menschen neigen zu niedrigen Lycopin-Spiegeln im Blut.
Die Gründe hierfür liegen auf der Hand. Im alternden Körper finden
mehr oxidative Prozesse statt als im jungen, so dass mehr Antioxidantien aufgebraucht werden. Außerdem gehören die Senioren unserer
Breiten wahrlich nicht zu den Konsumenten von Ketchup, Tomatensaft
und Pizza.
Ähnliche Fragen wie zum Lycopin bekomme ich auch zum Süßholzwurzel-Extrakt, dem dritten natürlichen Mittel in Vektor-Lycopin. Nicht
erstaunlich, denn in der klassischen Medizin ist auch Süßholzwurzel-
126
Extrakt nicht unbedingt als Rheumamittel bekannt. Eigentlich schade,
denn der Naturstoff hat wunderbare medizinische Qualitäten.
Der Süßholzstoff Glyzyrrhizin sorgt für den unverwechselbaren Süßgeschmack der Wurzeln. Seine Süßkraft ist 50 mal so stark wie der
handelsübliche Fabrikzucker, ohne dessen schädliche Wirkungen
auf Zähne und Zahnfleisch. Süßholz bildet dadurch einen wirkungsvollen Zuckerersatz. Von noch größerer Bedeutung sind aber die
entzündungshemmenden und antiallergischen Wirkungen von Glyzyrrhizin. Süßholz verhindert typische allergische Reaktionen wie
Heuschnupfen und Asthma. Es konnte nachgewiesen werden,
„Von einem gewissen Alter an tut auch die Freude weh."
Charlie Chaplin (1889-1977), englischer Schauspieler
und Regisseur
dass Glyzyrrhizin entzündliche Schwellungen verhindert - es ist in dieser Wirkung 13 mal so stark wie der allgemein bekannte Entzündungshemmer ASS (Acetylsalicylsäure, Aspirin).
Darüber hinaus hemmt der Süßholzwirkstoff auch die Signalübertragung in unseren Schmerzleitbahnen, es wirkt also auch als schmerzstillendes Mittel. Außerdem konnten mit Glyzyrrhizinverbindungen
bemerkenswerte Erfolge bei der Behandlung chronischer Leberentzündungen erzielt werden. Neben der schmerz- und entzündungshemmenden Wirkung „arbeitet" Süßholz als ergänzender Faktor
von Vektor-Lycopin im Magen- und Darmbereich. Es besitzt eine
schleimhautprotektive Wirkung im gesamtem Magen- und Darmtrakt
und normalisiert die gestörte Schleimhautzusammensetzung bei
einer Ulcerus-Krankheit, die eine der typischen Folgen dauerhafter
Schmerzmitteleinnahme ist. Man schätzt, dass etwa 90 Prozent aller
Rheuma-Patienten an der Ulcerus-Krankheit leiden und daher durch
Süßholz eine Hilfe im Kampf gegen ihre Darm- und Magenprobleme
erfahren.
127
So erklärt sich das Potential der Dreier-Kombination aus Lactalbon,
Lycopin und Süßholz recht einfach. Und das Vektor-Lycopin wirkt, ist
unbestritten. Im sehr, sehr kritischen Internet-Forum rheuma-online
wird eine Studie zitiert, die an der Uni Lübeck gemacht wurde. Dort
kann man lesen:
„Für eine Wirksamkeit dieser Kombination spricht das antioxidative
Potential von Lycopin, das dasjenige von Beta-Carotin oder AlphaTocopherol bei weitem übertrifft, sowie die schleimhautprotektiven Eigenschaften der Süßholzwurzel; beide werden unterstützt durch das
Milchprodukt Lactalbuminhydrolysat, dass auch die Resorption von
Nährstoffen und Arzneimitteln fördert. Die Wirksamkeit von VektorLycopin wurde bei 22 Patienten mit rheumatischen Beschwerden in
einer Praxis in Hamburg getestet. Vor Studienbeginn wurde die bisherige Medikation abgesetzt (Auslassversuch). Vektor-Lycopin wurde
dann in einer Dosierung von 200 mg Tomatenextrakt (standardisiert
auf 5% Lycopin) 200 mg Süßholzwurzelextrakt (standardisiert auf 20%
Glycyrrhizinsäure) sowie 150 mg Lactalbuminhydrolysarpeptid pro
Tag (2 Kapseln) gegeben. Bei Bedarf wurden zusätzlich nichtsteroidale Antirheumatika (NSAR) gegeben. Die Testmedikation führte bei 20
der 22 Patienten zu einer Besserung (90,9%), die auch in den Laborwerten CRP (42,2%) und Rheumafaktor (40,8%) nachweisbar war. Bei
keinem Patienten waren unerwünschte Wirkungen zu beobachten, die
durch Vektor-Lycopin hervorgerufen worden sein konnten; durch NSA
hervorgerufene Magen-Darm-Beschwerden besserten sich unter der
Therapie."
Im Internet-Forum medpex, in dem Verwender ihre Erfahrungen mit
Arzneien und Nahrungsergänzungsmitteln schildern, gibt es eine Vielzahl von Bewertungen für Vektor-Lycopin. Hier einige beispielhafte
Kommentare von Verwendern:
Leben ohne Cortison Nachdem mich Metex und Ähnliches fast umgebracht haben, entdeckte auch ich Vektor-Lycopin als Anzeige in der
Fernsehzeitung. Natürlich habe ich nicht dran geglaubt und es natürlich trotzdem ausprobiert. Damals hatte ich eine akute Entzündung im
128
Knie, nahm seit etlichen Monaten Cortison und hatte auch dauernd
allgemeine Rheumaschmerzen. Nach zwei Wochen ließen sämtliche
Schmerzen spürbar nach, ich setzte das Cortison ab und war nach
4 Wochen beschwerdefrei. Inzwischen sind dreieinhalb Jahre vergangen, die ich ohne Schub, ohne größere Beschwerden und vor allem
ohne schulmedizinische Pillen verbracht habe. Für mich ist es noch
immer ein Wunder! Nein, billig ist Vektor-Lycopin nicht, aber ehrlich:
Ich habe die Hölle durchgemacht, was sind da 20 bis 25 Euro im Monat für ein gutes Leben?
Mehr Beweglichkeit durch Vektor-Lycopin Seit vielen Monaten
nehme ich das Mittel und bin sicher, dass sich meine Beweglichkeit
(Knie und Kreuzbereich sind von Arthrose betroffen) erhöht hat und die
Schmerzen geringer geworden sind.
Rheumaknoten an der Hand verschwunden Meine Mutter leidet
an Arthritis und damit verbundener Einschränkung der Bewegungsfreiheit (Hände hoch heben etc.). Dank Vektor-Lycopin hat sich die
Beweglichkeit wesentlich verbessert. Selbst ein großer Rheumaknoten an der Hand ging vollständig zurück. Kann das Produkt nur empfehlen.
Schmerzen fast null Ich nehme Vektor-Lycopin nun schon über
ein Jahr lang ein. Ich kann die positive Wirkung von Vektor-Lycopin
gegen schmerzhafte Entzündungen in den Kniegelenken bestätigen. Durch die Einnahme von mindestens 1 Kapsel pro Tag (bei
stärkerer Beanspruchung 2 Stück) werden die Schmerzen fast auf
Null reduziert. Dadurch hat sich meine Lebensqualität wesentlich
verbessert. Spaziergänge, Radfahren sowie Tennis machen wieder
mehr Spaß.
Weniger Schmerzen Habe schon längere Zeit rheumatische Beschwerden, welche nach der Einnahme von Vektor-Lycopin geringer
werden. Nehme täglich 3 Kapseln und erlebe eine spürbare Besserung. Habe jetzt wegen einer Krebserkrankung 3 x monatlich Chemo-
129
therapie. Am 2. Tag nach der Chemo kommen die Schmerzen überall
in den Knochen. Neben Schmerzmitteln ist dann der zusätzliche Einsatz von Vektor-Lycopin sehr hilfreich. Da es rein pflanzlich ist, ist die
Einnahme während der Chemo unbedenklich.
Cortison stark reduziert Ich habe Rheuma und das ständige Cortison zeigt Nebenwirkungen. Jetzt nehme ich täglich morgens und
abends eine Kapsel von Vektor-Lycopin und bin erstaunlicherweise auf
5 mg Cortison runter und mir geht es viel besser. Ich glaube, dass ich
auf längeren Zeitraum (oder besser ich hoffe) evtl. doch noch weiter
reduzieren kann, denn vor 6 Wochen waren es noch 12 mg Cortison.
Mehr Lebensqualität Mit der Einnahme von 1-2 Kapseln, je nach
Beanspruchung der Kniegelenke, bin ich fast schmerzfrei, der Dauerschmerz ist auf jeden Fall weg! Da es sich um ein Nahrungsergänzungsmittel handelt, kann man es gut und gerne weiterempfehlen (nebenwirkungsfrei). Ich nehme Vektor-Lycopin nun bereits im 2. Jahr ein.
Alternativ-Produkte hatten nicht den gleichen nützlichen Aspekt.
Vektor-Lycopin schafft neue Vitalität Vektor-Lycopin hat bei mir
eine hervorragende Besserung der Beweglichkeit in Einheit mit Zurückdrängung der chronischen Schmerzen ergeben. Andere Medikamente sind nicht mehr erforderlich.
Schneller Erfolg Bin schon nach einer Einnahme von ca. 14 Tagen
so gut wie schmerzfrei. Die Einnahme von stärkeren Rheumamitteln ist
dadurch unnötig geworden. Meiner Meinung nach ist Vektor-Lycopin
eine gute Alternative zu anderen Medikamenten.
Finger besser Da ich immer Schmerzen in den Fingern hatte, aber
gegenüber Medikamenten misstrauisch bin, habe ich mit meinem
Hausarzt darüber geredet. Er war der Meinung, dass Vektor-Lycopin
nicht schaden könne. Seit über einem halben Jahr nehme ich die
Vektor-Lycopin-Kapseln jetzt schon regelmäßig und habe festgestellt,
dass sich die Beschwerden in meinen Fingern gebessert haben.
130
Überraschend gut Angeregt von durchweg positiven Meinungen zu
Vektor-Lycopin hat meine Frau eine 90er Packung ausprobiert und tatsächlich waren ihre Beschwerden, vor allem mit der Beweglichkeit der
Finger, danach weg.
„Das Gute am Alter ist, dass einen der Rheumatismus davon
abhält, den Mädchen nachzulaufen!"
Willy Breinholst (1918-2009), deutscher Schriftsteller
Ich empfehle Vektor-Lycopin Jetzt nach drei Monaten mit Vektor-Lycopin kann ich sagen, dass meine Beschwerden sich gebessert haben. Bei einem Wetterumschwung bin ich noch nicht ganz
schmerzfrei. Ich bin aber sehr zufrieden und kann das Produkt nur
empfehlen.
Neues Bewegungsgefühl Vor der Einnahme von Vektor-Lycopin
konnte meine Schwiegermutter (91 Jahre) ihre Arme nicht mehr heben.
Die Schmerzen waren zu stark (Polyarthritis). Schon nach der ersten
Packung (90 Stück) ging es beschwerdefrei. Sie ist überglücklich und
nimmt seit 4 Wochen kein Cortison mehr. Es geht ihr im Allgemeinen
sehr viel besser.
Wirkt auch dauerhaft Bringt eine dauernde Erleichterung, zum Teil
total schmerzfreie Kniegelenke sowie dadurch wieder eine bessere
Belastbarkeit. Einen herzlichen Dank an den Entdecker dieses Nahrungsergänzungsmittels!
Sehr zufrieden Habe das Produkt Vektor-Lycopin für meine Mutter
bestellt. Sie ist 78 und hat immer Probleme mit ihren Knochen. Sie
ist total begeistert. Ihr Allgemeinzustand hat sich zusehend gebessert
und ihre Gelenke und Knochen bereiten ihr keine Probleme mehr.
131
4.5.
Vektor-LipoC
Die-Revolution für die Abwehrkraft
Leider hat keiner von uns in den letzten Jahren das Immunsystem mit
Vektor-Resveratrol jung und vital halten können, da der Durchbruch
bei der erfolgreichen Vektorierung erst jetzt geschehen ist. Daher gilt
es, dass Immunsystem ab sofort mit Vektor-Resveratrol zu „füttern"
und so dafür zu sorgen, dass sich der Organismus über eine verlängerte Zeitspanne intensiv und selbstständig gegen unkontrollierte Zellwucherungen (Tumore) oder unkontrollierte Überschussreaktionen mit
Allergien oder Nahrungsunverträglichkeit wehren kann.
Wer ein bereits geschwächtes oder kränkelndes Immunsystem hat,
häufig über Erkältungen, Entzündungen klagt oder auch schon mit
wuchernden Zellen im Körper kämpft, sollte ebenfalls rasch mit der
täglichen Einnahme von Vektor-Resveratrol beginnen und gleichzeitig
Vektor-LipoC einsetzen, das derzeit wohl stärkste natürliche Mittel zur
Steigerung der Abwehrkraft.
Das Vektor-Prinzip habe ich in diesem Buch schon umfassend erklärt,
und es ist logisch, dass in Vektor-LipoC auch wieder das patentierte Milch-Peptid Lactalbon als Wirkstoff-Booster eingesetzt wird. Aber
das allein wäre noch keine Revolution, sondern würde lediglich dafür sorgen, dass das Vitamin C von Vektor-LipoC einen höheren Wirkungsgrad haben würde. Aber das wäre nicht wirklich entscheidend.
Um dies für Sie verständlich zu machen, muss ich die Zeit etwas zurückdrehen, nämlich in die 60er Jahr des vergangenen Jahrhunderts.
Nach einer erfolgreichen Karriere als Chemiker, die 1954 mit dem Nobelpreis für Chemie gekrönt wurde, und einem engagierten Kampf gegen Atomwaffentests, für die er 1962 den Friedensnobelpreis bekam,
widmete sich Linus Paulig, Sohn deutscher Amerika-Einwanderer, den
Vitaminen. Besonders interessierte er sich für das Vitamin C, mit dem
er eine neuartige Mega-Dosen-Therapie entwickelte, die laut seinen
132
Studien und Erfahrungen auch Krebs heilen konnte. So wies Paulig
nach, dass das Vitamin C in der Lage war, Krebszellen zu zerstören
ohne dabei gesunde Zellen anzugreifen.
Vitamin C als funktionierendes Krebsmittel - ein Renner, ganz klar.
Und zwar einer, den sich die Pharmaindustrie nicht hätten patentieren
„Im Grunde haben die Menschen nur zwei Wünsche: Alt zu
werden und dabei jung zu bleiben."
Peter Bamm (1897-1975), deutscher Schriftsteller
lassen können und durch den Sie Milliarden verloren hätte, weil viele
der teuren Anti-Krebs-Präparate gar nicht mehr hätten entwickelt werden müssen. Daher wehrte sich die Pharmaindustrie.
Man begann systematisch Linus Pauling mit seinen Forschungsarbeiten zu diskriminieren und zu diskreditieren. Die Pharmaindustrie ließ in
Zusammenarbeit mit willigen Professoren, die als Sprachrohre dienten, kein gutes Haar an dem Mann, der die Therapie von Krebs mit
simplen Vitamin C vereinfachen wollte. Selbst als Linus Pauling mit
94 Jahren starb, wurde man nicht müde zu behaupten, er sei an Krebs
gestorben und damit Opfer seiner eigenen wirren Ideen geworden.
Um Pauling wissenschaftlich fertigzumachen, wurden zahlreiche Studien gemacht, die allesamt die Wirkung von Vitamin C bei der Bekämpfung von Krebs nicht belegen konnten. Der Haken an der Sache,
Linus Pauling spritzte den Krebskranken hochdosiertes Vitamin C. Bei
allen Studien, die gemacht wurden, um Pauling zu widerlegen, wurde
das Vitamin C oral und in Pillenform gegeben. Es wurden also Äpfel
mit Birnen verglichen, weil nicht sein durfte, was nicht sein sollte.
Nimmt man Vitamin C hochdosiert als Kapseln oder auch als Pulver
ein, bekommt man rasch Durchfall. Und da die Vitamin-C-Synthese
erst im Dünndarm stattfindet, wird das aufgenommene Vitamin C aus-
133
geschieden statt verwertet. Das heißt, eine Mega-Dosen-Therapie mit
Vitamin C ist nur dann möglich, wenn es gelingt, das Vitamin C wirklich
ins Blut zu bringen. Eine Möglichkeit ist es zu spritzen, wie Linus Pauling es bei seinen Versuchen getan hat. Eine zweite und wirklich revolutionäre Möglichkeit bietet das neue, flüssige Produkt Vektor-LipoC.
4.5.a
Neue Wege
Liposome bringen das Vitamin in die Zelle
Lipo steht für Liposom. Ein Fremdwort, das in den letzten Jahren vorrangig in der Kosmetikindustrie verwendet wurde. Die Kosmetikindustrie setzt Liposome nämlich bevorzugt ein, um Wirkstoffe durch die
Haut hindurch in den Körper zu bringen. Unter einem Liposom versteht
man eine bestimmte, kugelförmige Anordnung von oberflächenaktiven
Molekülen in einer Flüssigkeit. Üblicherweise finden Phospholipide
wie Lecithin als oberflächenaktive Substanzen Verwendung.
Liposome bilden sich aus, wenn solche Verbindungen als möglichst
dünne Schicht mit Wasser suspendiert werden. Dabei ordnen sich die
oberflächenaktiven Teilchen mit der hydrophilen Seite nach außen an
und der lipophile Rest bildet eine Membran. Dadurch entstehen die
Liposome als ein durch molekulare Kräfte zusammengehaltenes Gebilde von der Größe von 20-100 nm bis in Größenordnungen von mehreren Mikrometern.
In der modernen Medizin verwendet man kugelförmige Liposome mit
einer relativ starren und für die Wirkstoffe undurchlässigen Doppelschicht, um Arzneimittel an bestimmte Stellen des Körpers zu transportieren - hier sollen sie ihre heilende Wirkung entfalten. Mit Hilfe
von Fremdmolekülen (z.B. Antikörpern), die an das Liposomen-Äußere angeheftet werden, kann man außerdem versuchen, den Bestimmungsort des Wirkstoffs genau festzulegen (man spricht von „drug
134
targeting"). Manche Autoren glauben, dass die Liposome wegen ihrer Zellmembran-ähnlichen chemischen Beschaffenheit leicht mit der
Zellmembran verschmelzen und dann ihren Inhalt in das Zellinnere
entlassen.
„Die meisten Menschen benützen ihre Jugend, um ihr Alter zu
ruinieren."
Jean de la Bruyère (1645-1696), französischer
Schriftsteller
In der Biotechnologie werden Liposome gelegentlich verwendet, um
Fremdmaterial, zum Beispiel Plasmide in eine Zelle einzuschleusen.
Dieser Vorgang ist als Liposom-Transfektion oder als Lipofektion bekannt.
In Vektor-LipoC steckt das Vitamin C in solchen Liposomen. Und
es wird zusätzlich noch mit Lactalbon vektoriert. Beides zusammen
macht es möglich, Mega-Dosen von Vitamin C aufzunehmen und so
völlig risikolos an die von Linus Pauling geschilderten gesundheitlichen Erfolge anzuknüpfen.
4.5.b
Neue Forschungen
Vitamin C doch ein Tumorkiller
Es wäre völlig unseriös, würde man sagen, dass mit Vektor-LipoC auch
der Krebs zu besiegen sei. Solche Studien sind vom Hersteller nicht
gemacht worden, da es bei der Entwicklung von Vektor-LipoC gar nicht
um Krebs ging, sondern lediglich um die Schaffung eines Super-Vitamins, das risikolos wie jede Nahrung eingenommen werden kann.
Doch das hohe Vitamin-C-Dosen, die auch ins Blut gelangen, einen
positiven Effekt auch bei Tumoren haben können, ist heute völlig un-
135
bestritten. Hier ein Artikel aus dem deutschen Nachrichten-Magazin
„Focus", der 2008 mit der Überschrift „Vitamin C Spritze gegen Krebs"
erschienen ist.
„Schon lange gilt Vitamin C als Antioxidans: Es kann aggressive Sauerstoffradikale abfangen und so Zellschäden verhindern. Das ist der
Grund, warum so viele Menschen es in Pillenform schlucken. Das Besondere an der Chemikalie: Sie attackiert Krebszellen, fügt aber gesunden Zellen keinen Schaden zu.
Das fanden Mark Levine und seine Kollegen vom National Institute of Health in Bethesda, Maryland heraus. Die Forscher hatten
43 Krebszelllinien und fünf gesunde Zellkulturen mit Ascorbinsäure,
also mit künstlichem Vitamin C, traktiert - und nur die Krebszellen
starben ab.
Auch im anschließenden Mäuseversuch erwies sich die Vitaminkur als
wirksam: Mäusen mit einem genetischen Immundefekt injizierten die
Forscher menschliche Krebszellen, woraufhin diese Eierstock-, Bauchspeicheldrüsen- und Hirntumore entwickelten. Einem Teil der Nager
verabreichten sie anschließend per Injektion Vitamin C in einer Dosis
von vier Gramm pro Kilogramm Körpergewicht. Das Resultat: Das Tumorwachstum verlangsamte sich in den Vitamin-C-Mäusen um bis zu
53 Prozent.
„Eine so hohe Konzentration lässt sich mit Vitaminpillen gar nicht erreichen", schränkt Mark Levin ein. Der Grund: Ein körpereigener Schutzmechanismus verhindert, dass mehr Vitamin C vom Darm ins Blut
übergeht als der Körper braucht. Die Forscher warnen daher Krebspatienten, die in Behandlung sind, eindringlich davor, in Eigenregie Pillen
zu schlucken.
Schon in den 70er-Jahren kam Nobelpreisträger Linus Pauling der Gedanke, Vitamin C könnte Krebspatienten helfen. 1985jedoch schien die
Idee vom Tisch. Gleich zwei placebokontrollierte Studien mit Krebspatienten zeigten keinerlei Effekt von Ascorbinsäure. Allerdings hatten die
Probanden Vitamin C in Pillenform eingenommen. Linus Paulings Patienten hingegen hatten den Wirkstoff damals schon auch intravenös
erhalten - und offenbar profitiert."
136
In der Zeitschrift „stern" hieß es ebenfalls 1988 „Vitamin-C-Spritze
hemmt Tumorwachstum" und man konnte lesen:
„Über den möglichen Nutzen einer Vitamin-C-Behandlung bei Krebs
wird bereits seit Jahrzehnten immer wieder diskutiert. Schon vor mehr als
30 Jahren hatten Studien darauf hingewiesen, dass das Vitamin in hohen
Dosen verabreicht die Überlebenszeit von Krebspatienten verlängert.
Nun haben Forscher um Mark Levin von den National Institutes of
Health in Bethesda, Maryland, in Versuchen mit Krebszellen und Mäusen nachgewiesen, dass das Vitamin in hoher Dosierung das Wachstum von Tumoren bremsen kann. Über ihre Studie berichten sie im
Fachmagazin „PNAS".
Zuerst untersuchten die Forscher, welche Wirkung Vitamin C in hoher
Konzentration auf verschiedene Zellkulturen hat. Sie testeten nicht nur
43 Krebszelllinien, sondern auch fünf verschiedene gesunden Zelllinien, um mögliche starke Nebenwirkungen zu erkennen. Die Vitamin-Kur
löste bei den gesunden Zellen keine akuten Schäden aus, schädigte
aber einen großen Teil der Krebszellen."
Wie gesagt, Vektor-LipoC ist kein Anti-Krebsmittel, aber es ist sicherlich das derzeit einzige, auf dem Markt verfügbare Mittel, mit dem die
Mega-Dosen-Therapie nach Linus Pauling unproblematisch möglich
„Wahre Jugend ist eine Eigenschaft, die sich nur mit den Jahren erwerben lässt."
Jean Cocteau (1889-1963), französischer Dichter
ist .Alles was man dazu braucht, sind über den Tag verteilt 12 und einen
halben Teelöffel Vektor-LipoC, denn mit jedem Teelöffel kommen dank
der Liposome 1,6 Gramm und mit der Tagesration die bei der MegaDosen-Therapie notwendigen 20 Gramm pures Vitamin C ins Blut.
Vektor-LipoC ist aus meiner Sicht sogar jeder Vitamin-C-Spritze überlegen, denn bei der Spritzkur wird der Organismus stark übersäuert.
137
Dies geschieht bei Vektor-LipoC selbst bei Höchstdosierungen nicht,
da das Vitamin C in den Liposomen mit Chlorella-Alge, dem Gewürz
Kurkuma, Lactalbon und einem stark säurebindendem natürlichen
Perlenpulver gepuffert ist.
Wie effektiv Vektor-LipoC ist, kann jeder in der Schnupfenzeit selber
ausprobieren. Ist eine Erkältung im Anmarsch, nimmt man 3 mal täglich einen Teelöffel und verhindert so erfolgreich, dass der Schnupfen
kommt. Das zeigt deutlich, dass die Abwehrkraft in hohem Maße profitiert. Und speziell für die Stärkung des Immunsystems wurde VektorLipoC entwickelt.
4.5.C
Wichtiger Mechanismus
Vektor-LipoC und Diabetes
Wir atmen jeden Tag Viren ein, aber nicht jeder wird krank - auch Sie
nicht immer, wenn Sie Erreger einatmen. Sie müssen also erst einmal
für die Invasion eines Virus empfänglich sein. Das passiert erst, wenn
Ihr Immunsystem geschwächt ist. Aber ein eingeschränktes Immunsystem ist nicht die eigentliche Ursache. Lassen Sie uns noch tiefer
vordringen. Warum ist Ihr Immunsystem so schwach? Vieleicht bekommt Ihr Immunsystem nicht, was es braucht, zum Beispiel Vitamin C
aus Vektor-LipoC. Oder es bekommt ausreichend Vitamin C und kann
es nicht verwerten. Denn man sollte wissen: Vitamin C und Glukose der im Blut schwimmende Zucker - haben eine so ähnliche chemische
Struktur, dass beide um den Eintritt in die Zelle konkurrieren. Je höher
der Blutzucker ist, um so weniger Vitamin C wird in die Zelle geschleust.
Das Schlüsselhormon für den begehrten Eintritt in die Zelle ist Insulin.
Hat die Zelle schon eine Insulinresistenz wie etwa beim Krankheitsbild
Diabetes vom Typ 2 entwickelt, weil sie seit Jahren mit viel zu vielen
Kohlehydraten und in der Folge mit erhöhten Blutzuckerwerten bom-
138
bardiert wurde, wird sie auch dem Vitamin C nur verminderten Einlass
gewähren. Ein Blutzuckerspiegel von beispielsweise 120 reduziert die
Phagozytose-Fähigkeit (die Fähigkeit Nahrung aufzunehmen) des Immunsystems um 75 Prozent.
Hier wird ganz klar, dass es vor allem die Menschen mit Diabetes sind,
die Vektor-LipoC täglich und ganz dringend brauchen. Denn nur Vektor-LipoC ist in der Lage, auch bei einer Insulinresistenz ausreichend
Vitamin C in die Zellen zu schaffen.
Aber Vitamin C hat auch noch viele andere Aufgaben. Nachfolgend die
Funktionen dieses so wichtigen Vitamins im Körper, das jeder von uns
täglich braucht:
Als Antioxidans: Vitamin C befindet sich in allen Zellen, in Körperflüssigkeiten und Blut, wo es selbst oxidiert, um Zellen und Körpersubstanzen vor freien Radikalen zu schützen. Es verhindert die Oxidation
von Folsäure und Vitamin E und ist beteiligt an der Umwandlung von
Kupfer zur Superoxiddismutase, einem antioxidativen Enzym.
Bei der Eisenaufnahme: Vitamin C begünstigt die Resorption von Eisen im Körper erheblich.
Bei der Kollagenproduktion: Bei Vitamin-C-Mangel entsteht schwaches Bindegewebe in Haut, Gelenken, Muskeln, Knochen und Blutgefäßen.
Bei der Hormonproduktion: Die Produktion des Schilddrüsenhormons und der Stresshormone Adrenalin und Noradrenalin ist abhängig
von einer ausreichender Vitamin-C-Versorgung.
Bei der Carnitinsynthese: Ascorbinsäure wird zusammen mit Niacin
und Vitamin B6 zur Produktion von Carnitin benötigt, das zur Energiegewinnung aus Fetten dient. Ein Mangel kann zu Ermüdung und
Muskelschwäche führen.
139
Bei der Herstellung von Neurotransmittern (Nervenbotenstoffe):
Auch für die Herstellung von Serotonin und Noradrenalin, wichtigen
Überträgersubstanzen im Gehirn, wird Vitamin C gebraucht.
Beim Histaminspiegel: Ascorbinsäure hilft den Histaminspiegel zu
kontrollieren. Unzureichende Vitamin-C-Zufuhr erhöht den Histaminspiegel, der wiederum Krankheiten wie Allergien, Asthma, Magengeschwüre und bestimmte psychische Krankheiten verschlimmert.
Für die Leber: Vitamin C regt das Enzymsystem der Leber an, welches
das Blut entgiftet und toxische Substanzen ausscheiden hilft wie z.B.
Schwermetalle, Pestizide, Medikamente und Lebensmittelzusätze.
Es gibt also viele gute Gründe für ausreichend Vitamin C im Blut zu
sorgen, vor allem dann, wenn man Raucher ist, viel Stress hat und
psychisch unter Druck ist. Denn dann verbraucht der Körper mehr
„Wenn dem Menschen am Ende seines Lebens ein Lächeln übrig bleibt, so ist das ein sehr anständiger Reingewinn."
Horst Wolfram Geißler (1893-1983), deutscher
Schriftsteller
Vitamin C als man aufnimmt und Vektor-LipoC ist dann das sicherste
Mittel um diesen Mangel gezielt und direkt über das Blut auszugleichen.
Da es in diesem Kapitel sehr häufig um das Thema Krebs ging, möchte
ich Ihnen noch ein natürliches und nebenwirkungsfreies Produkt vorstellen, dass immer wieder als Anti-Krebs-Mittel genannt wird. Es ist
kein Vektor-Produkt, sondern der Pilzextrakt AHCC.
140
4.6.
Das Anti-Krebs-Mittel
Der Pilz-Extrakt AHCC
AHCC ist ein Monosaccharid, das aus dem Mycelium (Wurzelwerk) einer
Heilpilz-Mischung hergestellt wird. Diese Pilze werden auf einem Extrakt
aus fermentierten, geschroteten Reisschalen gezüchtet und sind somit
vollkommen frei von möglichen Umweltbelastungen. AHCC wurde 1987
an der Fakultät für Pharmazie der Universität in Tokio entwickelt.
AHCC enthält teilweise acetyliertes a-Glucan, eine Substanz, die das
Abwehrsystem stärkt. AHCC hat ein Molekulargewicht von nur 5.000
Dalton, während das Molekulargewicht der meisten Pilzextrakte bei einigen hunderttausend Dalton liegt. Durch das besonders geringe Molekulargewicht wird der menschliche Organismus in die Lage versetzt,
alle verfügbaren Wirkstoffe zu resorbieren und zu verwerten. Damit ist
die Wirksamkeit enorm erhöht und das Immunsystem gestärkt. Das
bedeutet, dass die weißen Blutkörperchen die hochwirksamen Substanzen in AHCC direkt assimilieren und somit umgehend den Kampf
gegen entartete Zellen, z. B. in Tumoren, aufnehmen. Inzwischen wird
AHCC bei der Behandlung der gravierendsten Krankheiten unserer
Zeit eingesetzt, z. B. Krebs, Herzerkrankungen, Hepatitis und AIDS.
AHCC wirkt gezielt anregend auf die natürlichen Killerzellen (NK).
Wenn die NK-Zellen richtig aktiviert sind, eliminieren sie besonders effizient Eindringlinge aller Art. Sie machen ca. 15% der weißen Blutkörperchen aus. Die Aktivitätsrate der NK-Zellen ist ein ausgezeichneter
Indikator, eine Prognose bei Krebs- oder AIDS-Patienten zu erstellen.
Forschungen haben gezeigt, dass AHCC die NK-Zellen-Aktivität massiv anregt (in Einzelfällen bis zu 800%). AHCC erhöht auch die Produktion der Zytokine, die die Zellabwehr anregen. Es steigert die Anzahl
von T-Lymphozyten um bis zu 200%. Ferner steht fest, dass AHCC
die Population von Makrophagen (Fresszellen) bis auf doppelte Stärke
erhöht und die Entstehung einer immunosuppressiven Substanz verhindert, die das Tumorwachstum begünstigt.
141
AHCC hat sich als besonders wirksam bei Krebs in Leber, Lunge, Magen, Darm, Brust, Schilddrüse, Eierstöcken, Hoden, Zunge, Nieren
und Bauchspeicheldrüse erwiesen. Die Ergebnisse schwanken zwischen Reduzierung der Tumormasse, Aufhalten des Tumorwachstums
und der Metastasenbildung im Körper und einer klaren Steigerung der
Lebensqualität und der Lebenserwartung.
Wer AHCC anwenden sollte
• Menschen mit so genannten unheilbaren Krankheiten
• Menschen, die an Krebs, Hepatitis oder AIDS leiden
• Menschen, die die Nebenwirkungen der chemischen Medi-
kamente gegen Krebs reduzieren und das Krankheitsbild entscheidend verbessern wollen
• Menschen mit chronischen Schmerzen
• Menschen mit Schmerzen aufgrund von Verletzungen und/
oder Fibromyalgie
• Menschen, die regelmäßig Steroide oder NSAIDs verwenden,
um ihre Beschwerden zu lindern und die schädlichen Nebenwirkungen der anderen Medikamente zu minimieren
• Frauen mit Zervikaldysplasie sowie Männer mit erhöhtem PSA
Werten, das auf Prostataerkrankungen hinweist
• Menschen mit chronischen Infektionen
• Menschen, die mit Candida, Staphylokokkus, Parasitenbefall,
Herpes oder anderen virusbedingten Krankheiten infiziert sind
• Menschen, die einen ungesunden Lebensstil pflegen: rauchen,
übermäßig viel trinken, riskante sexuelle Praktiken ausleben,
etc.
• Menschen mit erhöhter Infektionsanfälligkeit
• Menschen, die Jahr ein Jahr aus viel mit Krankheitserregern in
Berührung kommen
Anwendung und Dosierung von AHCC
AHCC ist ein Naturprodukt, das zur Kategorie der Nahrungsmittel zählt.
Auch in sehr hoher Dosierung (LD 50 >12,500 mg/kg) ist es vollkommen ungefährlich. Zur Behandlung chronischer Krankheiten jedweder
142
Art ist es empfehlenswert, mit einer Anfangsdosis von 3 g pro Tag
für die Dauer von zwei Wochen zu beginnen. Natürlich hängt die
Dosierung auch von der Schwere der jeweiligen Erkrankung ab. Nach
zwei Wochen ist normalerweise eine messbare Verbesserung eingetreten. Bei so genannten unheilbaren Krankheiten sollte die Tagesdosis von 3 g für einen Zeitraum von mindestens 3 Monaten beibehalten werden.
143
KA P I T E L 5
WAS SIE ZUM THEMA ERNÄHRUNG
NOCH WISSEN SOLLTEN
5.1.
Speiseplan-Irrtümer
Reduzieren Sie die Kohlehydrate
Die seit Jahrzehnten dominierende Theorie über gesunde Ernährung
beinhaltet wenige Grundsätze. Gesunde Kost besteht aus möglichst
wenig Eiweiß, wenig Fett und vielen Kohlenhydraten. Es entstanden
viele Bücher mit unzähligen Rezepten für Gesundheit, zum Abnehmen, zum Entschlacken, zur Heilung, in denen immer dieselben Regeln wiederholt wurden: Fett- und eiweißarm, kohlenhydratreich. Leider bestätigten sich die Hoffnungen auf ein gesundes und schlankes
Leben mit dieser Ernährung nicht. Die erwünschten Heilungserfolge
blieben und bleiben aus. Das große Experiment mit den obigen Richtlinien ist gescheitert, denn diese Ernährungsformel ist schlichtweg
falsch.
Für die Gesundheit sind große Mengen an Kohlenhydraten - und damit eine erhöhte Insulinausschüttung - verheerend. Diese Hyperinsulinämie - wie zuviel Insulin im Blut in der Fachsprache heißt - kann
„Kochen ist eine lebenswichtige Fähigkeit, die wir verloren haben."
Jamie Oliver, (1975), englischer Koch
massive Gewichtszunahme und manche schwerwiegende Erkrankung
verursachen. Gleichzeitig leidet man bei diesen Richtlinien unter Mangelerscheinungen, da dem Körper nicht genügend Proteine und die
richtigen Fette zur Verfügung stehen.
144
Wie mästet man Vieh? Nicht mit Fett oder Öl, sondern mit riesigen
Mengen von fettarmen Getreide. Wie mästet man Gänse? Sie werden nicht mit Öl, sondern mit Nudeln gestopft. Wie mästet man Menschen? Genauso - mit fettarmen Getreide und Getreideprodukten:
Nudeln, Brot, Kuchen, Gebäck oder anderen Teigwaren, aber auch
mit anderen konzentrierten Kohlenhydraten wie Zucker, Alkohol oder
Kartoffeln. Was ist der gemeinsame Nenner bei dieser Ernährung? Es
sind alles Kohlenhydrate, die einen hohen Blutzuckerspiegel und damit eine erhöhte Ausschüttung des Hormons Insulin bewirken.
Kohlenhydrate haben alle einen pflanzlichen Ursprung:
• Gemüse
• Obst
• Getreide wie Reis, Weizen, Gerste, Roggen, Hafer, Mais usw.
• Aus Getreide gewonnenes Mehl und seine Produkte: Brot,
Brötchen, Gebäck, Kuchen, Kekse, Reiswaffeln usw.
• Kartoffeln und aus Kartoffeln gemachte Produkte: Kartoffelchips, Pommes frites, Kroketten, Kartoffelpüree usw.
• Hülsenfrüchte wie Linsen, Bohnen (sie sind zwar stärker proteinhaltig, zählen aber wegen der massiven Auswirkung auf den
Blutzuckerspiegel zu den Kohlenhydraten)
• Süßungsmittel wie: Honig, Ahornsirup, Agavensirup, Apfel-,
Birnendicksaft usw.
• Weißer und brauner Zucker und aus Zucker gefertigte Produkte wie Puderzucker, Kandiszucker, Glukosesirup usw.
• Süßigkeiten mit hohem Zuckeranteil: Schokoriegel, Energieriegel, Müsliriegel, Fruchtschnitten, Marmelade, Gelee, Konfitüre,
Bonbons usw.
• Süße Getränke: Fruchtsäfte, Limonaden, Coca Cola, Sprite,
Eis-Tee usw.
• Sämtliche Alkoholika: Bier, Wein, Schnaps, Likör, Alkopops
usw.
Es gibt essentielle Fettsäuren und essentielle Aminosäuren als Bausteine für Fette bzw. Proteine, jedoch keine essentiellen Einfachzucker
145
(Glukose) als Baustein für Kohlenhydrate. Die essentiellen Fettsäuren
und Aminosäuren kann der Körper nicht selbst herstellen. Sie müssen
als Nahrungsbestandteile von außen zugeführt werden, während Einfachzucker im Körper auch aus Fett und Protein selbst gebildet werden kann.
Kohlenhydrate kann man in drei verschiedene Formen von Zucker einteilen. Jede hat eine andere Art von Molekularstruktur, die letztlich die
Aufnahmegeschwindigkeit ins Blut bestimmt. Glukose kommt am häufigsten vor, weiterhin gibt es noch Fruktose - der Fruchtzucker - und
Galaktose - der Milchzucker. Glukose kommt in Getreide, Brot, Stärke,
allen Teigwaren und im Gemüse vor und ist die einzige Zuckerform,
die ohne Umweg über die Leber fast direkt - und damit schnell - ins
Blut geht. Fruktose und Galaktose dagegen müssen in der Leber erst
in Glukose umgewandelt werden. Sie treten deshalb nur verlangsamt
in den Blutstrom ein.
146
5.2.
Insulin-Desaster
Schonen Sie die Bauchspeicheldrüse
Die Aufnahmegeschwindigkeit von Kohlenhydraten in den Blutkreislauf
nennt man Blutzuckerindex. Er wird durch die Struktur der Einfachzucker bestimmt, aber auch durch den Fett- und den Faseranteil in der
Nahrung. Erhöhter Fettgehalt und Ballaststoffe bedeuten verlangsamte Aufnahme. Je niedriger der Blutzuckerindex ist, umso langsamer
ist die Resorptionsgeschwindigkeit und umso niedriger damit der Anstieg des Blutzuckerspiegels. Das wiederum ist entscheidend für die
Insulinausschüttung der Bauchspeicheldrüse. Je höher und schneller
der Blutzuckerspiegel steigt, umso massiver ist die Insulinantwort. Ein
hoher Blutzuckerspiegel aber ist Gift für die Blutgefäße, sie werden
brüchig. Hyperglykämie - so nennt man ein „Zuviel" an Blutzucker - ist
auch Gift für die Nerven, sie sterben ab.
Das ist aber nicht die einzige Katastrophe. Wenn die Insulinrezeptoren der Zellen ständig mit Insulin - als Schleuser für Glukose - bombardiert werden, obwohl sie schon ausreichend versorgt sind, werden
„Was der Bauer nicht kennt, dass frisst er nicht. Würde der Städter kennen, was er frisst - er würde umgehend Bauer werden."
Oliver Hassencamp (1921-1987), deutscher Schriftsteller
sie immer unempfindlicher für Insulin. Man spricht dann von Insulinresistenz. Da nun der Blutzuckerspiegel hoch bleibt, produziert die
Bauchspeicheldrüse noch mehr Insulin, um ihn zu senken. Dieser Teufelskreis endet in überschüssigem Körperfett, einer Erschöpfung der
Bauchspeicheldrüse und einer Entwicklung zu Diabetes, Herzleiden
und den anderen Folgeerkrankungen von Diabetes.
Fett - ob pflanzlichen oder tierischen Ursprungs - war lange Zeit der
„böse Bube" unter den Makronährstoffen. Der Fettgehalt ist ein wich-
147
tiger Grund warum Eiweiß so schlecht angesehen war. Die meisten tierischen Proteine enthalten größere Mengen Fett. Um das vermeintlich
schlechte Fett zu reduzieren warf man einfach alle Proteinquellen aus
dem Speisezettel und ersetzte sie durch Kohlenhydrate.
Dabei gibt es verschiedenen Formen von Fetten, manche sind für unseren Organismus schädlich, andere dagegen unersetzlich und wertvoll. Man unterscheidet grundsätzlich drei Arten von Fetten:
1. Gesättigtes Fett ist auch bei Zimmertemperatur fest, wie bei Butter.
Wir finden es anteilig in tierischen Produkten (in Klammern der Fettanteil): Speck (89%), Salami und Wurstwaren (22-50%), Rind, Hammel,
Schwein (9-32%), Butter (80%), Camembert, Butterkäse, Emmentaler,
Gouda, Gorgonzola usw. (32-50%), Creme fraiche, Sahne (30%), Sahnejogurt, Kaffeesahne (10%), Quark, vollfett (20%).
2. Einfach ungesättigtes Fett ist als Öl flüssig bei Zimmertemperatur
und verfestigt sich im Kühlschrank. Es kommt vor in Olivenöl, Rapsöl,
Mandelöl, Oliven, Avocados, Mandeln, Haselnüssen, Macadamianüsse.
3. Mehrfach ungesättigtes Fett bleibt als Öl auch im Kühlschrank im-
mer flüssig. Es kommt vor in Leinöl, Hanföl, Walnussöl, Weizenkeimöl,
Leinsamen (frisch geschrotet), Walnüssen, Distelöl, Sonnenblumenöl,
Kürbiskernöl, Maiskeimöl, Traubenkernöl, Sojaöl, Thunfisch, Hering,
Lachs, Makrele, Bückling, Sardinen, pharmazeutisch reines Fischöl
wie in RXOmega-3 von Dr. Murray (siehe Produktempfehlungen).
Fette sind wichtige Bausteine für den gesamten Zellstoffwechsel. Unsere Zellmembranen werden hauptsächlich aus Fetten gebildet. Um
optimal funktionieren zu können, müssen diese Zellwände dünn und
flexibel sein. Welche Fette wir essen, trägt entscheidend dazu bei, wie
gut oder schlecht unser Zellstoffwechsel funktioniert. Da ein Körper
einzig und allein aus Zellen besteht, wirkt sich der Zellstoffwechsel
auf alle Organfunktionen aus. Für optimale Zellwandfunktionen eignen
148
sich sowohl einfach, wie auch mehrfach ungesättigte Fettsäuren. Alle
kalt gepressten Öle aus Nüssen (Haselnuss, Macadamianuss, Mandel)
sind hervorragende Quellen für einfach ungesättigte Fettsäuren. Die
weitaus beste Quelle aber ist Olivenöl.
Warum ist Olivenöl so gesundheitsfördernd? Olivenöl kommt - anstatt
von Samen wie bei vielen Pflanzenölen - von einer Frucht. Es enthält
einzigartige Antioxidantien.
Eine weitere wichtige Fettsäure ist die kurzkettige Omega-3 Fettsäure.
Beste Quellen dafür sind Leinsamen, Raps, Hanf, Walnuss und Weizenkeime, sowie die entsprechenden Öle aus den genannten Pflanzen.
„Ein leerer Magen ist ein schlechter Ratgeber."
Albert Einstein (1879-1955), deutscher Physiker
Alle diese Öle und Rohstoffe oxidieren sehr schnell, wenn sie Sauerstoff, Sonnenlicht oder Hitze ausgesetzt sind. Daher sollten sie immer
erst kurz vor dem Verbrauch frisch gemahlen oder geschrotet werden.
Als Öle sollten sie in dunklen Flaschen im Kühlschrank und geöffnet
nicht länger als zwei Wochen aufbewahrt werden.
Den langkettigen Omega-3 Fettsäuren gehört die meiste Aufmerksamkeit. Sie gehören zu den wichtigsten Bausteinen menschlichen Lebens
und sind leider als essentielle Fettsäuren in der täglichen Ernährung
vollkommen vernachlässigt.
Fette sind aber auch wichtige Bausteine für Gehirn, Nerven und für
die Superhormone im Körper - die Eicosanoide. Ob die Balance unter
den Eicosanoiden stimmt, wird im Wesentlichen von zwei Faktoren
bestimmt, der Balance zwischen Insulin und Glukagon, sowie der Bereitstellung der Bausteine für diese Hormone. In überwiegendem Maß
sind dies die hochungesättigten, langkettigen Omega-3 Fettsäuren in
Fischöl wie etwa RXOmega-3.
149
5.3.
Eicosanoide
Das mobile Hormonsystem
Eicosanoide sind autokrine Hormone, die seit Jahren erforscht werden. Es gibt mehr als 80.000 Studien über sie. Eine Forschungsarbeit
wurde 1982 mit dem Nobelpreis ausgezeichnet. Trotz des großen Interesses von Seiten der Wissenschaft, sind diese Hormone im medizinischen Alltag fast unbekannt. Die Gründe liegen auf der Hand.
Die Eicosanoide treten nicht im Blut, sondern im Gewebe auf. Ihre Lebenszeit wird in Sekunden gemessen. Es gibt keine spezielle Drüse, in
der sie gebildet und ausgeschüttet werden. Sie können in jeder lebenden Zelle gebildet werden und wirken in geringsten Konzentrationen.
Sie erscheinen wie ein Phantom, geben ihre Botschaft und zerfallen
wieder in Sekunden. Daher sind sie schwer messbar und praktisch
unmöglich im Körper zu beobachten. Für einen Arzt oder die Pharmaindustrie sind solche Umstände zu schwer kalkulierbar und daher
nicht praktikabel.
Und doch sind diese Eicosanoide die Superhormone im Körper. Das
Wesen dieser Hormone liegt darin, die Umgebung der Zelle zu testen und dann zurückzumelden, was außerhalb der Zelle vor sich geht.
Auf Grund dieser Information kann die Zelle geeignete Schritte unternehmen, auf die Veränderung der Zellumgebung zu reagieren. Jede
Veränderung der Zellumgebung ist ein Stressfaktor. Von daher kann
man die Eicosanoide als Mediatoren für Stress betrachten. Eicosanoide kontrollieren nicht nur alle anderen Hormonsysteme in unserem
Körper, sondern auch jegliche Vitalfunktion: das Immun- und Zentralnervensystem, das Herz-Kreislaufsystem, Schlaf-Wachzyklus und
all die anderen Regelsysteme des Organismus. Eicosanoide sind daher die stärksten biologischen Stoffe, die wir kennen. Sie können die
Zellen blitzschnell, wie an einer übergeordneten Sicherung, ein- oder
ausschalten und sind damit die letzte Instanz zur Regulierung aller
Zellfunktionen. Daher sind auch die stärksten Medikamente unserer
150
allopathischen Medizin diejenigen, welche die Eicosanoide beeinflussen können. Allerdings zerstören Drogen wie Cortison alle Arten von
Eicosanoiden, die „guten" wie die „schlechten", was in einer Balance
auf niedrigstem Niveau resultiert.
Somit wirkt Cortison ähnlich wie Antibiotika, die auch keinen Unterschied machen zwischen schädlichen und nützlichen Bakterien. Wer
Antibiotika oral zu sich nimmt, zerstört auch immer die freundliche
Darmflora. Eicosanoide treten als Hormonachse auf, das heißt, bestimmten Eicosanoiden sind andere Eicosanoide mit gegenteiliger
„Ais wir noch dünner waren, standen wir uns näher."
Georg Kreisler (1922), österreichischer Kabarettist
Wirkung entgegengesetzt. Da Eicosanoide das stärkste Hormonsystem darstellen, erfolgt aus der Balance der gegensätzlichen Auswirkungen auf hohem Niveau, optimale Gesundheit und ein langes, vitales Leben. Ein Ungleichgewicht auf längere Sicht dagegen führt in
die Krankheit. Um das Bild zu vereinfachen, kann man bestimmte Eicosanoide als „gut", andere als „schlecht" bezeichnen. Grundsätzlich
gibt es das natürlich nicht. Man braucht immer beide Formen, ähnlich
wie beim „guten" und „schlechten" Cholesterin (HDL und LDL). Ohne
ein gewisses Maß an LDL könnten wir gar nicht überleben. Es ist also
immer das Verhältnis von beiden zueinander - oder anders ausgedrückt - die Balance, nach der die Natur strebt.
Das Kohlenhydrat-Protein-Verhältnis in der täglichen Nahrung bestimmt das Gleichgewicht zwischen Insulin und Glukagon und damit
letztlich auch, ob man ein ausgewogenes Verhältnis von „guten" und
„schlechten" Eicosanoiden hat. Doch genug der Theorie. Rein ins
Praktische. Wie geht man bei der Zusammenstellung einer optimalen
Mahlzeit vor?
151
5.4.
Die Mischung machts
Die ideale Mahlzeit
Bei der Zusammenstellung einer Mahlzeit „in Balance" beginnt man
mit der Auswahl einer mageren Proteinquelle. Damit stellt man sicher,
dass dem Körper genug Bausteine aus Aminosäuren zur Verfügung
stehen. Außerdem ist damit gewährleistet, dass genügend Glukagon
stimuliert wird. Nicht jede Proteinquelle hat den gleichen Wert für die
Gesundheit. Also wählt man Protein mit niedrigem Gehalt an Arachidonsäure: Fisch, Huhn, Pute, das Weiße des Eies oder lange fermentierte Sojaprodukte. Dabei achte man auch auf die Entfernung des
Fettes beim Geflügel, vor allem der Haut. Bei der Menge wählt man
Protein in der Größe und Dicke der eigenen Handfläche. Auf dem Teller
sollte diese Menge ein Drittel des Tellers bedecken.
Der zweite Schritt: Das Protein wird nun mit Kohlenhydraten balanciert, vorzugsweise mit Gemüse, Salat und Obst. Fast alle Gemüsesorten und Obstsorten haben einen niedrigen glykämischen Index.
Damit füllt man die restlichen zwei Drittel des Tellers. Außerdem haben
diese Kohlenhydratquellen noch eine wichtige Funktion: sie werden
basisch verstoffwechselt und bilden damit einen wichtigen Ausgleich
zu den säurebildenden Proteinen.
Wenn man andere, höher glykämische Kohlenhydrate zu sich nimmt
wie Getreide, Nudeln, Brot oder Kartoffeln, muss man die übliche
Menge mindestens um die Hälfte reduzieren, man belegt dann statt
zwei Dritteln nur ein Drittel oder sogar noch weniger des Tellers, also
die gleiche oder kleinere Menge wie das ausgewählte Protein.
Der dritte Schritt: Man fügt etwas Fett oder Öl hinzu. Dabei empfehlen
sich einfach ungesättigte Öle aus Oliven, Raps, Nüssen oder Avocados. Ein weiteres wichtiges Öl ist Fischöl mit den immens wichtigen
langkettigen Omega-3 Fettsäuren. Zu einer kompletten Mahlzeit mit
der vollen Protein und Kohlenhydratmenge braucht man soviel Fett
152
wie man es 9 bis 12 Mandeln, Pistachio, Cashew oder in 3 Esslöffeln
Acocado oder in 20 Oliven oder in 2 Teelöffel Olivenöl bzw. Rapsöl
oder in 1 Esslöffel Mandelöl bzw. Leinöl oder in 2,5 g RXOmega-3
findet.
Auf dem Teller sieht man nun eine typische Mahlzeit „in Balance" mit
allen drei Makronährstoffen: Ein Drittel mageres Protein, zwei Drittel
Kohlenhydrate mit niedrigem Glyxwert und etwas fett aus hochwertigen Quellen
Diese Mahlzeit stellt sicher, dass der Körper für die nächsten 4-5 Stunden mit essentiellen Nährstoffen versorgt ist, alle Eicosanoide ebenso
wie Insulin und Glukagon in Balance sind und bleiben.
Wenn die Zusammenstellung gestimmt hat spürt man für 4-5 Stunden kein Hungergefühl, hat man kein Verlangen nach Kohlenhydraten
(z. B. Süßem oder Kartoffelchips), ist man geistig klar und konzentriert
und fühlt sich körperlich leistungsfähig. Wenn man schon nach vier
„Die Speisen haben vermutlich einen sehr großen Einfluss auf
den Zustand der Menschen, wie er jetzt ist, der Wein äußert seinen Einfluss mehr sichtbar, die Speisen tun es langsamer, aber
vielleicht ebenso gewiss. Wer weiß ob wir nicht einer gut gekochten Suppe die Luftpumpe und einer schlechten den Krieg
oft zu verdanken haben."
Georg Christoph Lichtenberg (1742-1999), deutscher
Aphoristiker und Physiker
Stunden oder früher Hunger bekommt, spielt die geistige Fitness bzw.
Trägheit die entscheidende Rolle bei der Korrektur für die nächste
Mahlzeit. Hungrig und geistig fit bedeutet, dass in der vorhergegangenen Mahlzeit zu viele Proteine waren. Beim nächsten Mal sollte man
die Kohlenhydratmenge etwas erhöhen. Hungrig und geistig träge bedeutet, dass in der vorhergegangenen Mahlzeit zu viele Kohlenhydrate
153
waren. Beim nächsten Essen sollte man die Kohlenhydrate etwas verringern und den Fettanteil etwas erhöhen.
Der Körper braucht in einer Mahlzeit nur eine bestimmte Menge an Makronährstoffen. Mehr ist eine Belastung für den Stoffwechsel und endet zwangsläufig in erhöhter Insulinsekretion und Fetteinlagerung. Man
kann also nicht auf Vorrat essen. Eine ausgewogene Mahlzeit macht für
4-5 Stunden satt. Danach braucht man wieder eine „Dosis" Nahrung.
Wenn man keine vollständige Mahlzeit zu sich nehmen will, kann man
auch eine Zwischenmahlzeit essen, die aber auch wieder im gleichen
Verhältnis von Protein, Kohlenhydraten und Fett sein muss. Ein typischer Tagesablauf für die Ernährung „in Balance" sähe also wie folgt
aus: Drei volle Mahlzeiten und zwei Zwischenmahlzeiten (Snacks am
Nachmittag und ein Betthupferl). Der ideale Plan für die Mahlzeiten ist:
07.00 Frühstück
12.00 Mittagessen
16.00 Nachmittag-Snack
18.30 Abendessen
21.30 Nacht-Snack
Zwischen den Mahlzeiten und den Snacks sollten nie mehr als 5 Stunden vergehen, ganz egal, ob Sie hungrig sind oder nicht. Die beste Zeit
zu essen ist in Wirklichkeit, wenn man nicht hungrig ist. Das bedeutet
nämlich, dass der Insulin- und Blutzuckerspiegel stabil ist und man
nicht Gefahr läuft, sich mal schnell was „rein zu stopfen".
154
K AP I T E L 6
PRAKTISCHE TIPPS UND MEINE
PRODUKTEMPFEHLUNGEN
6.1.
Was jetzt zu tun ist
7 Tipps für ewige Gesundheit
Sie haben dieses Buch gelesen und wollen jetzt mehr für Ihre Gesundheit tun? Bravo! Für die Vorsorge gegen Krankheiten und Gesundheitsstörungen können Sie Schritt für Schritt vorgehen. Bei bereits
bestehenden Erkrankungen oder Befindlichkeitsstörungen ziehen Sie
einen professionellen, aufgeschlossenen Heilkundigen zu Rate (Heilpraktiker/in, Ärztin/ Arzt). Hier meine 7 Tipps für ewige Gesundheit:
1. Nutzen Sie ab sofort täglich Vektor-Resveratrol!
Denn es sollte Ihr vorrangiges Ziel sein, Krankheiten vorzubeugen und
dafür zu sorgen, dass Sie bei möglichst bester Gesundheit möglichst
lange leben. Und dafür ist Vektor-Resveratrol das derzeit beste und
effektivste Mittel.
2. Entgiften Sie Ihren Organismus!
Schwermetalle, Farbstoffe und Pestizide sowie Fungizide aus Pflanzen
sorgen dafür, dass unsere Zellen schneller altern und auch entarten.
Daher sollte jeder heute wenigstens zweimal im Jahr mit Biologo-Detox
entgiften. Das mit mikronisierter Alge hergestellte Biologo-Detox ist bei
der Entgiftung einzigartig, da es mit völlig natürlichen Mitteln gleichzeitig Schwermetalle, Chemikalien und Pilzgifte bindet und ausleitet.
3. Senken Sie den Homocystein-Wert!
Zu hohe Homocystein-Werte stehen im engen Zusammenhang mit Osteoporose, Alzheimer, Altersdemenz, Depressionen, Gefäßleiden und
vielen weiteren Problemen, die mit dem Alter kommen. Daher sollte
155
man den eigenen Hcy-Wert kennen, beobachten und bei einem Wert
über 8 tägliche eine Kapsel des patentierten und in seiner Zusammensetzung einzigartigen Homocysteinsenkers Synervit nehmen.
4. Sorgen Sie für ausreichend Energie!
Wen die Zellen kraftlos werden, wird zuerst das Gehirn und dann auch
der ganze Körper kraftlos. Der Grund dafür ist, dass den Zellen VektorNADH fehlt. Füllen Sie die Energiespeicher unbedingt auf, vor allem
in schweren Zeiten, in denen der Körper mit Stress und Krankheiten
kämpfen muss.
5. Normalisieren Sie den Blutdruck!
Infarkt und Schlaganfall zählen zu den häufigsten Todesursachen.
Auslöser ist fast immer ein zu hoher Blutdruck. Vektor-Nattokinase ist
das einzige Mittel, das den Blutdruck ohne Chemie senken kann. Außerdem verbessert Vektor-Nattokinase die Fließfähigkeit des Blutes,
was ebenfalls den Schutz vor Infarkt und Schlaganfall erhöht.
6. Stärken Sie die Abwehr!
Es gilt, Entzündungen zu vermeiden oder zu bekämpfen. Und das gelingt am ehesten, wenn die Abwehrkräfte stark genug sind. Das Mittel
zur Stärkung der Immunabwehr ist Vektor-LipoC, das Vitamin C in Li-
posomen in die Zellen trägt. Vitamin C ist Immuntreibstoff Nummer 1.
Bei bereits vorhandenen entzündlichen Leiden wie etwa Arthritis und
Arthrose empfehle ich hingegen Vektor-Lycopin, weil es die Entzündung zielgenau angeht.
7. Schützen Sie sich vor Krebs!
Wie auch schon in diesem Buch gesagt: Vektor-LipoC ist kein Antikrebsmittel, auch wenn es Forschungsarbeiten gibt, die eine krebsreduzierende Wirkung durch hohe Dosen von Vitamin C belegen. Die
Abwehr von Krebs sehe ich komplexer und schlage zweimal im Jahr
eine Kur vor. Bei dieser 6-Wochen-Kur entgiften Sie mit Biologo-Detox und nehmen zusätzlich täglich einen Teelöffel Vektor-LipoC sowie
2 Kapseln von dem einmaligen Pilzextrakt AHCC.
156
6.2.
Praktische Tipps I
Wo Sie welches Produkt bekommen
Die meisten Produkte, die empfehle kommen aus dem Ausland - vor
allem aus Amerika, wo ich aus der Vielfalt der dortigen Hersteller die
meines Wissens qualitativ besten Produkte ausgewählt habe. Aus verschiedenen Gründen sind diese oder - in Qualität und Konzentration
vergleichbaren - Produkte nicht auf dem europäischen Markt zu erhalten. Manche Produkte sind einzigartig und werden nur von einer Firma
hergestellt.
Um gewährleisten zu können, dass Sie jedes in diesem Buch genannte
Produkt unproblematisch beziehen können, gebe ich die selbe Bezugsadresse für viele dieser Produkte an. Die in Salzburg benannte
Bezugsadresse ist die eines Spezial-Versands für amerikanische Produkte.
Das Unternehmen liefert via England gegen Rechnung direkt ins Haus.
Dieser Weg ist meiner Erfahrung nach der einfachste. Außerdem steht
immer ein deutschsprachiger Ansprechpartner bei Fragen zum Produkt telefonisch (preiswerte 0180-Nummer, 14 Cent pro Minute) zur
Verfügung.
Viele der erwähnten Produkte gibt es auch im Internet, oft sogar zu sehr
günstigen Preisen. Doch Vorsicht, weil es auch viele dubiose InternetFirmen gibt, die Ware mit mangelhafter Qualität ausliefern oder - was
unglaublich, jedoch wahr ist - sogar nur Zuckertabletten statt AHCC
oder Vektor-NADH verkaufen. Daher gebe ich als Bezugsquelle hier
auch nur die Internet-Firma an, die tatsächlich die von mir beschriebenen Produkte in der gewünschten und notwendigen Qualität führt
und ausliefert. Wer eine alternative Anlaufstelle bzw. Bestell-Adresse
findet, möge sie mir bitte mitteilen. Wenn Sie mich kontaktieren wollen,
surfen Sie zu www.20-jahre-länger-leben.com, wo es ein Kontaktformular für alle Fragen gibt.
157
Am Ende entscheiden Sie als mündiger Bürger ganz allein und selbstständig, ob und wo Sie ein Produkt kaufen. Doch unter den von mir
hier angegebenen Internet-Adressen sowie Telefon- und Fax-Nummern können Sie sich vorab völlig kostenlos und rasch über die vollständige Zusammensetzung, die Einnahmeempfehlungen sowie den
Preis des jeweils von Ihnen gewünschten Produktes informieren und
so zu einer vernünftigen Kaufentscheidung kommen. Hier meine Bezugsquellen im Detail:
AHCC
Gibt es nur im Versand.
Bestellungen: Sinclair Distribution, Abt. LL-Produkte, Postfach 10,
A-5016 Salzburg, Telefon aus Deutschland 0180 500 24 79,
Fax aus Deutschland 0180 109 29 27, Internet www.LL-Euro.com,
Bestell-Nr. 25007.
Achtung: Es gibt bei AHCC mittlerweile viele Nachahmerprodukte, vor
allem im Internet. Nur bei der LL gibt es das Original, das die in diesem
Buch beschrieben Wirkungen hat.
Biologo-Detox
Gibt es nur im Versand bei der Firma LL bzw. bei Biologo selbst.
Bestellungen: Sinclair Distribution, Abt. LL-Produkte, Postfach 10,
A-5016 Salzburg, Telefon aus Deutschland 0180 500 24 79,
Fax aus Deutschland 0180 109 29 27, Internet www.LL-Euro.com,
Bestell-Nr. 14486.
Biologo selbst ist unter der Rufnummer 0180 590 12 35 zu erreichen,
Fax 0180 173 77 77.
Biologo hat auch aktuelle Informationen zum Produkt und eine Liste
von Ärzten und Heilpraktiker, die mit Biologo-Detox in Deutschland
arbeiten.
Infos und Liste erhält man erhält man im Internet unter www.entgiftenstatt-vergiften.com oder auch unter www.Biologo-Detox.com. Dort
wird auch die gesamte Biologo-Detox-Line mit insgesamt 15 Produkten vorgestellt.
158
RXOmega Fischöl-Kapseln
Gibt es nur im Versand.
Bestellungen: Sinclair Distribution, Abt. LL-Produkte, Postfach 10,
A-5016 Salzburg, Telefon aus Deutschland 0180 500 24 79,
Fax aus Deutschland 0180 109 29 27, Internet www.LL-Euro.com,
Bestell-Nr. 25025.
Synervit
gibt es in allen Apotheken. Oder im Direkt-Versand.
Bestellungen: Sinclair Distribution, Abt. LL-Produkte, Postfach 10,
A-5016 Salzburg, Telefon aus Deutschland 0180 500 24 79,
Fax aus Deutschland 0180 109 29 27, Internet www.LL-Euro.com,
Bestell-Nr. 25035.
Vektor-LipoC
gibt es nur im Direkt-Versand.
Bestellungen: Sinclair Distribution, Abt. LL-Produkte, Postfach 10,
A-5016 Salzburg, Telefon aus Deutschland 0180 500 24 79,
Fax aus Deutschland 0180 109 29 27, Internet www.LL-Euro.com,
Bestell-Nr. 50090.
Vektor-Lycopin
gibt es in allen Apotheken. Oder im Direkt-Versand.
Bestellungen: Sinclair Distribution, Abt. LL-Produkte, Postfach 10,
A-5016 Salzburg, Telefon aus Deutschland 0180 500 24 79,
Fax aus Deutschland 0180 109 29 27, Internet www.LL-Euro.com,
Bestell-Nr. 29400.
Vektor-NADH
gibt es in allen Apotheken. Oder im Direkt-Versand.
Bestellungen: Sinclair Distribution, Abt. LL-Produkte, Postfach 10,
A-5016 Salzburg, Telefon aus Deutschland 0180 500 24 79,
Fax aus Deutschland 0180 109 29 27, Internet www.LL-Euro.com,
Bestell-Nr. 50050.
159
Vektor-Nattokinase
gibt es nur im Direkt-Versand.
Bestellungen: Sinclair Distribution, Abt. LL-Produkte, Postfach 10,
A-5016 Salzburg, Telefon aus Deutschland 0180 500 24 79,
Fax aus Deutschland 0180 109 29 27, Internet www.LL-Euro.com,
Bestell-Nr. 50010.
Vektor- Resveratrol
gibt es in allen Apotheken. Oder im Direkt-Versand.
Bestellungen: Sinclair Distribution, Abt. LL-Produkte, Postfach 10,
A-5016 Salzburg, Telefon aus Deutschland 0180 500 24 79,
Fax aus Deutschland 0180 109 29 27, Internet www.LL-Euro.com,
Bestell-Nr. 50005.
160
6.3.
Praktische Tipps II
Nutzen Sie auch die Hör-Therapie
Uwe Karstadt hat zusammen mit international angesehenen Kollegen
eine neuartige Hör-Therapie entwickelt. Diese Therapie regt die Selbstheilungskräfte an und sorgt mit diversen Entspannungstechniken und
praktischen Übungen für eine heilende Unterstützung bei folgenden
Gesundheits-Problemen: Kopfschmerz- und Migräne, Schlafstörungen, Depressionen, Tinnitus (Ohrensausen), Potenzstörungen, und
Übergewicht. Mehr Informationen finden Sie im Internet, wo es unter
www.hoer-dich-gesund.com auch kostenlose Hörproben gibt.
Warum eine Hör-Therapie? „Das Auge bringt den Menschen in die Welt,
das Ohr die Welt in den Menschen." Diese Redewendung drückt perfekt und überzeugend aus, wie tief das Hören zum Menschsein gehört
und sein Denken prägt. Das Hören ist der erste Sinn, mit dem der ungeborene Mensch seine Umwelt wahrnimmt. Bereits eine Woche nach
der Befruchtung der weiblichen Eizelle können mithilfe eines Mikroskops kleine Ansätze der Ohrenbildung am Embryo festgestellt werden.
Etwa ab der 20. Schwangerschaftswoche funktioniert der Hörsinn,
nimmt das Ungeborene bereits Töne auf und unterscheidet Stimmen.
Etwas Besonderes ist die Stimme der Mutter. Sie wirkt beruhigend auf
das Kind. Die Fähigkeit, musikalische Grundstrukturen wie Tonhöhe,
Rhythmus und Klangfarbe zu erkennen, bringen Babys bei der Geburt mit ins Leben. Nach amerikanischen Forschungen werden alle
Menschen mit dem absoluten Gehör geboren, also der Fähigkeit, Töne
genau unterscheiden zu können.
Unser Ohr ist das am feinsten gebaute Organ im Körper. Es kann mehr
als nur Geräusche einfangen. Es steuert auch den Gleichgewichtssinn.
Sollte dieser Sinn nicht mehr richtig funktionieren, ist uns andauernd
schwindelig. Wir schwanken und wissen nicht mehr, wo oben und unten ist. Wir verlieren jeden Halt.
161
Viele Jahre glaubte man, das Ohr sei nach dem Auge das Organ, mit
dem man am intensivsten und am direktesten Informationen aufnehmen könnten. Diese Annahme muss nun korrigiert werden. „Lange
Zeit gingen Neurowissenschaftler davon aus, dass das Gehirn Bereiche für das Sehen, Bereiche für das Hören und Bereiche für den Tastsinn besitzt", sagt Mark Wallace von der Wake Forest University in
Winston-Salem, North Carolina. „Nun lernen wir allmählich, dass diese
Bereiche sich untereinander austauschen und dass, wenn ein Bereich
schlecht arbeitet, die anderen einspringen können."
Wallace und seine Kollegen setzten normalsichtige Versuchsteilnehmer in einen dunklen Raum, in dem gelegentlich Lichter aufleuchteten.
Mühelos orteten die Probanden die Position der Lichtquellen. Gaben
diese zusätzlich Töne von sich, erhöhte dies die Treffgenauigkeit nicht
weiter, berichten die Forscher auf der Jahresversammlung der Society for Neuroscience in New Orleans. Das änderte sich jedoch, wenn
sie ihre Probanden durch Brillen mit sechs Dioptrien stark kurzsichtig
machten: Die Ortungsfähigkeit ließ drastisch nach, konnte durch die
zusätzlichen Töne jedoch wieder auf das vorherige Niveau gehoben
werden. Das zeigt: Das Ohr kann sogar das Auge korrigieren, eine
Fähigkeit, die man lange Zeit nicht für möglich gehalten hatte. Das,
was wir hören, beeinflusst aber nicht nur in starkem Maße unsere
Orientierung, sondern ebenso stark auch unsere Emotionalität und
damit unser Wohlbefinden. Um dies besser zu begreifen, sollte man
wissen: Das Gehirn bildet die gesehene und gehörte Außenwelt nicht
einfach ab, wie das ein Fotoapparat oder ein Tonbandgerät tut. Es
interpretiert die Signale von außen und setzt daraus eine ganz persönliche Welt zusammen. Aus den Signalen der Außenwelt wird so
eine Innenwelt geschaffen. Sehr oft haben beide Welten nur wenig
miteinander zu tun.
Unser Gehirn erschafft nicht nur ein Abbild des Gesehenen und Gehörten, sondern bewertet, analysiert und kommentiert es auch. So kann
eine ganz bestimmte Musik unwillkürlich zärtliche Erinnerung an eine
große Liebe hervorrufen. Das Gehirn produziert in der Innenwelt Bilder
162
dieser Liebe. Es ist, als könnten wir Momente aus der Vergangenheit
noch einmal spüren, riechen und mit all unseren Sinnen wahrnehmen.
Wir können daraus folgendes Resümee ziehen: Bekommt unser Gehirn ganz bestimmte Impulse durch Töne, Schwingungen, Harmonien,
reagiert unser ganzer Organismus. Töne sind tatsächlich der direkteste Zugang zum Gehirn und zu unserer Innenwelt.
Die Hör-Therapie nutzt diesen Zugang so konsequent wie keine andere Therapie. Über speziell zu jedem Gesundheitsproblem entwickelte
Musik, über gesprochene Visualisierungen und über sprachlich geführte Entspannungstechniken wird die Innenwelt des Betroffenen mit
Harmonien stimuliert.
Die Töne und Texte der Hör-Therapie erreichen über das Gehirn und
die vom Gehirn kreierte Innenwelt die Nerven und wirken so positiv
auf den Hormonhaushalt und damit in der Konsequenz positiv auf den
Blutdruck, die Herzfrequenz, die Atmung, die Verdauung, das Immunsystem und, und...
Die Hör-Therapie bietet bei vielen gesundheitlichen und psychischen
Problemen jeweils spezielle Musik, spezielle Übungen und damit spezielle Tonfolgen an, die über die Nerven direkt und ganz unmittelbar
eine Harmonisierung der Körper-Chemie bzw. eine Steigerung des
Heilungsprozesses einleiten. Wenn unser Nervenkostüm angegriffen
ist, ist auch die Körper-Chemie durcheinander. Wenn unsere Seele
trauert, ist dies auch eine Störung der Körper-Chemie. Bei Krankheit
ist die Körperchemie in Disharmonie. Bei Gesundheit ist die Körperchemie in Harmonie. Eine einfache Erkenntnis, die jedoch einen sehr
komplexen Hintergrund hat.
Wie komplex unser Körper und seine Chemie ist, begreift man, wenn
man weiß, dass unsere Leberzellen in jeder Sekunde unseres Lebens
etwa 30.000 - 100.000 verschiedene chemische Vorgänge absolvieren. Diese komplexe Körper-Chemie wird in der modernen Medizin
163
oft mit chemischen Mitteln (Arzneien) konfrontiert, mit verheerenden
Folgen, sprich Neben- und Wechselwirkungen.
Die Hör-Therapie greift direkt in die Körper-Chemie ein, jedoch mit einem riesigen Unterschied zu allen Chemie-Bomben der Pharmaindustrie: Bei der Hör-Therapie entscheidet der Organismus selbst, wie er
auf das Gehörte reagiert und welche Mechanismen vom Gehirn und
den daran angeschlossenen Systemen in Gang gesetzt werden, um
wieder in die richtige Balance zu kommen. Bei den eigenen Regelmechanismen gibt es keine Neben- und keine Wechselwirkungen, weil
keine chemischen Substanzen von außen dazu gegeben werden.
Die Hör-Therapie ist Hilfe zur Selbsthilfe und damit ein Medikament
besonderer Art, mit dem der Organismus zum „inneren Heiler" und
damit zum klügsten und effektivsten aller Behandler wird.
164
6.4.
Praktische Tipps III
Bücher und Fachartikel die ich für Sie gelesen habe
Alberts B., Bray D., Lewis J., Rff H., Roberts K., Watson JD.
«Energy Conversion»
Angerstein Joachim H. «Die Quark-Öl-Kur», Heyne Verlag, 1999
Batmanghelidy F. «Wasser- die gesunde Lösung», VAK Verlag,
Kirchzarten
Birkmayer Georg, Prof, M.D., Ph.D. «NADH-Coenzym für das
Gehirn», TITAN Verlag 1998
Birkmayer W., Horsey Kiewic O. «Der L-Dioxyphenolalalin (L-Dopa)
Effekt bei der Parkinson-Akinese.»
Wien: Klein. Wochenschr. 1961; 73: 787-788.
Birkmayer JGD. «The New Therapeutic approach for improving
dementia of the Alzheimer type.»
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Biser Sam «Curing with Cayenne»,
The University of Natural Healing, Inc., 1997
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carcinogens.» Nutr. Rev. 1978; 36:319-328.
Carson Rolf «Zukunftschance Gesundheit» G.A. Ulmer Verlag, 2007
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Goris Eva, «Unser kläglich Brot», Droemer Verlag, 2007 Internal
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Karstadt Uwe, «Die 7 Revolutionen der Medizin», Titan Verlag, 2004
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Karstädt Uwe, «Entgiften statt vergiften», TAS Verlag, 2008
Köhler Bodo, «Biophysikalische Informations-Therapie», Videel, 2003
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Klentze Michael, Dr., «Anti Aging, Die Macht der eigenen Hormone»,
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Mutter Joachim, Dr. med., «Amalgam-Risiko für die Menschheit»,
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Strunz Ulrich, Dr. med., «Die Diät», Heyne Verlag, 2002
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Strunz Ulrich, Dr. / Jopp Andreas, «Mineralien», Heyne, 2003
Strunz Ulrich, Dr. / Jopp Andreas, «Fit mit Fett», Heyne, 2002
Treutwein Norbert, «Übersäuerung, Krank ohne Grund», Südwest,
1996
Ulmer, G.A., «Sich jung erhalten und gesund alt werden», G.A. Ulmer
Verlag
Ulmer, G.A., «Wirksame Selbsthilfe bei Übersäuerung, Viren, Bakterien und Parasiten», G.A. Ulmer Verlag
Weston Price Dr., «Nutrition an Physical Degeneration»
Worm Nicolai: «Syndrom X oder Ein Mammut auf dem Teller!», Hallwag Verlag, Bern und München
Worlitschek Michael, «Der Säure-Basenhaushalt - Gesund durch
Entsäuerung», Karl F. Haug Verlag, Heidelberg 1994
168
Die Bestseller von
Uwe Karstadt
Der Autor
Uwe Karstädt, Jahrgang 1953, ist seit vielen Jahren Heilpraktiker und
Ernährungsberater in München mit eigener Praxis.
Nach seinen Bestsellern „Die 7 Revolutionen der Medizin" und „Das
Dreieck des Lebens" gehört er zu den am häufigsten gelesenen und
zitierten Heilpraktikern Deutschlands.
Karstädt verbindet in idealer Weise die in der eigenen Münchner Praxis gewonnenen Erkenntnisse
mit den neuesten Erfahrungen der Wissenschaft.
Neben umfangreichem Wissen im Bereich der Naturheilkunde und der Ernährungswissenschaft
hat sich Uwe Karstädt in den vergangenen 20 Jahren auch großen Sachverstand in der
Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) angeeignet.
Er bezieht in seinen Heilungsansatz schon immer die Erkennung und Abschirmung von schädlichen
Umweltfaktoren (Elektro-Smog, Konservierungsstoffe, Pestizide etc.) ein und gilt daher auch als
Spezialist für natürliche Entgiftungsmethoden.
Die 7 Revolutionen der Medizin
Jeden Tag richtig gut essen und dennoch schlank und gesund bleiben.
Ein Leben ohne Kortison und Antibiotika. Ein Leben voller Energie
und Lebensfreude. Drei von vielen Wünschen, die jeder von uns hat.
In diesem Buch zeigt der Heilpraktiker Uwe Karstädt auf, wie diese
und viele andere Wünsche zur Wahrheit werden können. Das Buch
„ Die 7 Revolutionen der Medizin" räumt mit vielen Vorurteilen und
Unwahrheiten auf und sagt klipp und klar, wie sich jeder von uns
mit einfachen Mitteln vor Gefäß-Schäden schützen kann, wie jeder
von uns frei von Arthritis und Arthrose sowie anderen entzündlichen
Leiden leben kann. Es sagt auch, wie man sich erfolgreich vor Krebs
schützt und wie man sich von Schmermetallen entgiftet und daher Depressionen und andere
Zivilisationsleiden ohne harte Medikamente überwinden kann.
In jedem Kapitel wird eine ganz neuartige und revolutionäre naturheilkundliche Hilfe angeboten,
die der Autor hundert-fach in seiner Praxis und zum Wohle seiner Patienten eingesetzt hat.
Jedes Kapitel bietet dem Leser daher ganz praktische und erprobte Hilfe bei der Abwehr von
Zivilisationskrankheiten und der Gesunderhaltung, ganz unabhängig vom Alter. Und wer bereits
krank ist, findet konkrete Hilfen und Mittel, um sein Leiden schneller ohne harte Medikamente zu
überwinden oder zu besiegen.
Taschenbuch
-17,80 Euro
Das Dreieck des Lebens
Gibt es einen Stoff, der bei fast allen Zivilisationskrankheiten sowie
beim vorzeitigen Alterungsprozess eine entscheidende Rolle spielt?
Fast alle Hausärzte sagen „Nein", die meisten medizinischen Spezialisten ebenfalls. Doch fragt man Wissenschaftler der ganzen Welt,
dann hört man ein deut-liches „Ja" und zugleich das Wort „Homocystein". Die im alltäglichen Stoffwechsel erzeugte Substanz Homocystein ist Risikofaktor und Auslöser für so unterschiedliche Leiden wie
Schlaganfall und Depression, Alzheimer-Krankheit und Diabetes ebenso aber auch für Krebs, der Augenerkrankung Glaukom, für
Infarkt
und
Knochenschwund
sowie
für
die
Impotenz.
Uwe Karstadt beschreibt erstmals in verständlicher Sprache die gesamte Problematik des zu
hohen Homocystein-Spiegels, der in Amerika längst als Risiko- und Erkrankungsfaktor anerkannt
ist, bei unseren etablierten Ärzten sowie den Krankenkassen jedoch aus Ignoranz und Kostengründen vertuscht, missachtet und unterdrückt wird.
Taschenbuch
- 24,80 Euro
entgiften statt vergiften
„Sie sind nicht krank, sie sind vergiftet."
Eine Aussage, die vermutlich bei mehr als 80 Prozent aller Patienten
zutrifft, die einen Arzt oder Heilpraktiker aufsuchen. Doch die rasant
zunehmende Vergiftung durch Umwelt, Industrie und denaturierter
Nahrung ist kein klassisches, kein akzeptiertes Krankheitsbild und
wird daher von der Schulmedizin weitgehend ignoriert. Schlimmer
noch: Ein großer Teil der Ärzteschaft verstärkt die beim Patienten
vorliegende Vergiftung sehr häufig noch durch die Verordnung von
viel zu viel Chemie. Vergiftung ist nach Auffassung von Uwe Karstädt
Auslöser Nr. 1 von Krankheiten wie Alzheimer, Autoimmunerkrankungen, Arthritis, Parkinson, Depressionen, Migräne, Diabetes, Osteoporose, Herzinfarkt oder
Allergien und Asthma. Und auch die Krankheiten der jungen Generation wie Hyperaktivität, ADS,
Autismus, Verhaltens- und Lernstörungen sind in vielen Fällen auf Vergiftung zurückzuführen.
Dieses Buch zählt die Gift-Gefahren auf und sagt, wie man sie meiden kann. Herzstück des Buches
ist jedoch eine neuartige, natürliche Entgiftungsmethode, die von Uwe Karstädt und Dr. Tim Ray
entwickelt wurde. Karstädt belegt durch viele in der Praxis gewonnene Patientenbeispiele, dass
die richtige, die effektive Entgiftung nicht nur der beste, sondern auch der einzige Weg ist, um
Krankheiten zu überwinden und um sich auch auf Dauer gesund, vital und lebensfroh zu fühlen.
Taschenbuch - 23,90 Euro
Bestelltelefon: 0180 555 73 73
(14 Cent/Min; andere Preise aus
Mobilfunknetz möglich, Mo. bis
Fr. 8-18 Uhr)
Bestellfax: 0180 555 29 14
(Festnetzpreis 14 Cent/Min; andere
Preise aus Mobilfunknetz möglich)