PCTipp 1006 Tipps und Tools für Netzwerke

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PCTipp 1006 Tipps und Tools für Netzwerke
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Praxis Netzwerktipps
PCtipp, Juni 2010
erk-Tools
Alle Netzw tipp.ch,
.pc
unter www
WEBCODE
51408
Netzwerkhelfer
Reparieren Sie Ihr Netzwerk, finden Sie offene WLANs und prüfen Sie, mit wem
Ihr PC kommuniziert. Dabei helfen einfache Windows-Befehle und Gratis-Tools.
W
er ein Netzwerk besitzt oder seinen Rechner am Internet angeschlossen hat, sollte
die grundlegendsten Netzwerkbefehle
kennen. Mit ihnen lassen sich überprüfen, ob ein
Computer erreichbar ist, wie die wichtigsten Verbindungsdaten lauten und mit wem der PC kommuniziert. Darüber hinaus umfassen sie einfache
Reparaturfunktionen.
Noch weiter gehen die Programme, die wir
Ihnen ab S. 50 vorstellen. Sie erleichtern den Umgang mit einem Netzwerk massiv und ermöglichen unter anderem eine netzwerkweite Dateisuche und das Aufspüren von offenen WLANs
sowie verborgenen Internetverbindungen.
Hinweis: Alle empfohlenen Downloads und Links
in diesem Artikel gibt es direkt zum Anklicken
unter www.pctipp.ch mit WEBCODE 51408 (Info
zum PCtipp-Webcode, S. 5).
Windows-Bordmittel
Die meisten Netzwerk-Tools von Windows sind
reine Konsolenwerkzeuge. Das bedeutet, dass Sie
die Befehle in eine Eingabeaufforderung eintippen müssen. Um in das schwarze Konsolenfenster zu gelangen, gehen Sie in Windows XP
mit ➔ Administratorrechten zu Start/Ausführen,
tippen cmd ein und drücken die Enter-Taste.
Unter Windows Vista und 7 geben Sie cmd in
das Suchfeld im Startmenü ein. Warten Sie, bis
cmd.exe im Startmenü erscheint, klicken Sie es
mit der rechten Maustaste an und greifen Sie zu
Als Administrator ausführen.
Nun lassen sich alle nachfolgenden Befehle
eintippen. Schliessen Sie jede Befehlszeile mit
Enter ab. Die Befehle kennen sogenannte Schalter. Dabei handelt es sich um zusätzliche Parameter, die Sie hinter einem Schrägstrich mitgeben.
Ein Schalter, der mit fast jedem Befehl funktioniert, ist /? für Hilfe. Möchten Sie eine Textzeile
im Konsolenfenster kopieren, klicken Sie in der
oberen linken Ecke auf das Fenstersymbol und
gehen zu Bearbeiten/Markieren, Screen 1.
Jetzt lässt sich der Fensterinhalt per Maus
markieren. Damit er in der Windows-Zwischenablage landet, drücken Sie die Enter-Taste. Per
Ctrl+V fügen Sie den Text in einer E-Mail oder
in einem Dokument ein.
Erreichbarkeit prüfen: Der Befehl ping ist der
Klassiker schlechthin unter den Netzwerk-Tools.
Sie können damit herausfinden, ob zum Beispiel
eine Webseite, ein Netzwerk-PC oder Ihr ➔Router
erreichbar sind. Tippen Sie dazu ping IP-Adresse
des Zielsystems (zum Beispiel ping 192.168.1.1)
oder ping Zielwebseite (zum Beispiel ping www.
computerworld.ch) ein. Der PC verschickt nun
vier Datenpakete an das Zielsystem, worauf im
Fenster die Antwortzeiten erscheinen. Falls der
Befehl «Zeitüberschreitung der Anforderung»
ausspuckt, wurde das Gerät nicht gefunden.
Mit unserem Beispielbefehl testen Sie, ob Sie
Internetzugriff haben. Das geht nur, sofern das
Zielsystem dies zulässt. Das ist bei Windows 7
standardmässig nicht der Fall. Öffnen Sie Start/
Systemsteuerung/System und Sicherheit/Windows-Firewall/Erweiterte Einstellungen. In
der Liste machen Sie den Eintrag «Datei- und
Druckerfreigabe (Echoanforderung ICMPv4 eingehend)» ausfindig. Klicken Sie ihn mit Rechts
an und wählen Sie Regel aktivieren. Jetzt antwortet auch Windows 7 auf die Ping-Anfragen.
Quo vadis, Datenpaket? Manchmal ist es interessant, zu wissen, welchen Weg die Datenpakete
zu einem Webserver nehmen. Hierfür eignet sich
der Befehl tracert. Er zeigt sämtliche Stationen
(sogenannte Hops) zwischen Ihrem PC und dem
Zielsystem an. Tippen Sie beispielsweise tracert
www.computerworld.ch ein, Screen 2. Klarer Fall:
Die Webseite unserer Schwesterzeitschrift ist derzeit bei einem deutschen Betreiber gehostet.
FOTO FOTOLIA
■ von Gaby Salvisberg
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Lösungen von Computerproblemen auf www.pctipp.ch/praxishilfe
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FACHCHINESISCH
Administratorrechte
Der Administrator darf auf dem System alles
tun, inklusive Software installieren, Einstellungen ändern und Benutzerdateien löschen.
Lesen Sie dazu auch «Kein Zutritt für Viren»
im PCtipp 12/2009, S. 38, oder Download
unter www.pctipp.ch mit WEBCODE pdf091238.
Alles, was im
Konsolenfenster
steht, können
Sie kopieren
Router
Der Router ist häufig Bestandteil eines ADSLModems – manchmal mit, manchmal ohne
WLAN. Das Modem wählt sich beim Provider
ein, der Router steuert den Verkehr zwischen
Internet und dem lokalen Netzwerk.
Domain
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Ein typisches Beispiel einer Domain ist www.
pctipp.ch – eine Adresse, unter der ein Rechner im Internet erreichbar ist.
IP-Adresse
Computer benötigen im Netzwerk eine eindeutige IP-Adresse, damit sie mit anderen
Rechnern kommunizieren können. Diese ist
aus mehreren Nummernblöcken aufgebaut
(zum Beispiel 82.10.207.13).
MAC-Adresse
Steht für Media-Access-Control-Adresse. Das
ist eine vom Hersteller vergebene eindeutige
Identifikationsnummer für Netzwerkchips und
Netzwerkkarten.
DNS
Viele Wege führen nach Rom – und dieser Weg führt zu Computerworld.ch
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Nutzer können sich Domainnamen einfacher
merken als IP-Adressen. Der Domain Name
Service (DNS) ordnet einem Domainnamen
die richtige IP-Adresse zu.
Auf Myip.ch
erfahren Sie
Ihre öffentliche
IP-Adresse
Wenn keine ➔ Domains angegeben sind, stehen
Ihnen nur die ➔IP-Adressen der einzelnen Router
zur Verfügung. Wollen Sie herausfinden, wem
eine IP-Adresse gehört, lesen Sie den Abschnitt
«Wer ist denn das?», S. 53.
Eine Kombination aus tracert und ping ist
pathping. Dieser Befehl zeigt ebenfalls den Weg
zwischen Ihrem PC und dem Ziel an, liefert aber
am Ende auch eine Statistik zu den Geschwindigkeiten an den Zwischenstellen.
Hinweis: Beachten Sie, dass tracert mit Windows 7
nur funktioniert, wenn Sie die Firewall-Einstellung im vorherigen Tipp vorgenommen haben.
Netzwerkinfos anzeigen: Es gibt Webdienste
wie www.myip.ch, die jedem Besucher seine IPAdresse verraten, Screen 3. Dabei handelt es sich
um die öffentliche IP-Adresse des Routers. Deshalb wird immer dieselbe IP angezeigt, egal, mit
welchem Netzwerk-PC Sie die Seite besuchen.
Wollen Sie die lokale IP-Adresse eines PCs
herausfinden, tippen Sie ipconfig ins Konsolenfenster. Mit ipconfig /all erscheinen noch mehr
Infos, Screen 4. Sie erfahren ausser der IP-Nummer A auch die ➔MAC-Adresse B.
Für ipconfig gibt es noch weitere interessante
Schalter. Nützlich ist beispielsweise /flushdns, was
den ➔DNS-Zwischenspeicher leert. Sobald Sie
4
B
A
Der Befehl ipconfig /all informiert über IP-Nummer A und MAC-Adresse B des lokalen PCs
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Praxis Netzwerktipps
PCtipp, Juni 2010
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Mit netstat kontrollieren Sie die geöffneten Verbindungen
eine Webseite einmal aufgerufen haben, verewigt
Windows die zugehörige IP-Adresse in einem
Zwischenspeicher. Dadurch erübrigt sich beim
nächsten Mal eine erneute DNS-Anfrage – das
spart Zeit. Es kommt aber vor, dass Windows sich
diese Daten zu lange merkt. Wenn sich die IPAdresse einer Webseite inzwischen geändert hat,
landet Ihr Browser im Nichts. Sollten einzelne
Seiten nicht erreichbar sein, eliminieren Sie mit
ipconfig /flushdns die IP-Einträge, damit Windows diese neu holen muss.
Schnell zum PC-Namen: Den Computernamen
erfahren Sie, wenn Sie sich via Rechtsklick auf
Arbeitsplatz bzw. Computer die Eigenschaften anschauen. Wer schon ein Konsolenfenster
offen hat, tippt hostname ein – fertig.
Mit wem tratscht mein Rechner? Wenn Sie
wissen möchten, was für ➔TCP/IP-Verbindungen
auf Ihrem PC geöffnet sind, tippen Sie netstat –a
ins Konsolenfenster ein. Erschrecken Sie nicht:
Es werden meist sehr viele Verbindungen aufgelistet – auch jene, die nur intern (zwischen
Systemkomponenten) bestehen. Wollen Sie die
zugehörigen Dateinamen einblenden, hängen Sie
ein b an: netstat –ab. Es ist normal, dass die Datei
svchost.exe mehrmals erscheint, Screen 5.
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Windows analysiert und repariert Netzwerkkomponenten
Tipp: Zwei Programme mit grafischer Oberfläche,
die diese Verbindungen übersichtlicher darstellen als die Windows-Konsole, präsentieren wir
Ihnen im Abschnitt «Echtzeitgequassel», S. 52.
Status und Reparatur: Wollen Sie den Zustand
Ihrer Netzwerk-Hardware kontrollieren, öffnen
Sie Start/Systemsteuerung. Je nach WindowsVersion geht es wie folgt weiter: Unter XP wählen
Sie Netzwerk. Vista-Benutzer entscheiden sich
für Netzwerk und Internet/Netzwerkverbindungen/Netzwerkverbindungen verwalten.
Wer mit Windows 7 unterwegs ist, öffnet Netzwerk und Internet/Netzwerk- und Freigabecenter/Adaptereinstellungen ändern.
Klicken Sie nun mit Rechts auf Ihre LANVerbindung. Es lässt sich der Status abrufen,
Screen 6. Dieser gibt nach einem Klick auf Details
verschiedene Informationen preis. Zusätzlich
entdecken Sie je nach Windows-Version auch
eine Schaltfläche oder ein Menüpunkt Diagnose
bzw. Reparieren. Damit führt Windows einige
Netzwerktests durch, löscht den DNS-Speicher
und setzt einige andere Komponenten zurück.
Netzwerkprogramme
Die Netzwerk-Tools von Windows sind nicht
allzu komfortabel, zudem fehlen ihnen diverse
praktische Funktionen. Mit folgenden Anwendungen verwalten Sie Ihr Netzwerk effizienter.
Alle Geräte auflisten: Wer schon mal die IPAdressen, Namen oder Freigaben seiner Netzwerkrechner zusammensuchen musste, wird den
SoftPerfect Network Scanner (WEBCODE 51404) zu
schätzen wissen. Sie legen einen IP-Bereich fest,
klicken auf Start Scanning, schon durchsucht
das Gratis-Tool Ihr Netzwerk nach vorhandenen
Computern. Allfällige Freigaben können Sie
direkt öffnen, Screen 7.
Das Programm eignet sich übrigens bestens
zum Mitnehmen auf einem USB-Stick, denn es
benötigt weder eine Installation noch irgendwelche Administratorrechte.
Drahtlosnetzwerk finden: Der NetStumbler
(WEBCODE 31206) wird gerne von Anwendern
benutzt, die sogenanntes Wardriving ausüben.
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FACHCHINESISCH
TCP/IP
Das Transfer Control Protocol/Internet Protocol legt fest, wie Rechner und Anwendungen
in einem Netzwerk Daten austauschen. Diese
Regeln bestimmen zum Beispiel, wie Daten in
Päckchen zerlegt werden, welche Wege diese
Pakete im Netz gehen und wie sie beim Empfänger wieder zusammengesetzt werden. Das
Internet arbeitet mit TCP/IP.
Der SoftPerfect Network Scanner sucht alle Geräte im eigenen Netzwerk
Lösungen von Computerproblemen auf www.pctipp.ch/praxishilfe
Dabei fahren oder spazieren die Nutzer mit dem
Notebook sowie gestartetem NetStumbler durch
die Wohnquartiere und suchen offene Funknetzwerke. Wer gerne mal wissen möchte, wie viele
WLANs in der nächsten Umgebung aktiv sind,
greife zu diesem Programm – und staune.
NetStumbler zeigt Ihnen, auf welchen Kanälen
die Netze funken, wie diese heissen (SSID) und
wie hoch deren Signalqualität ist, Screen 8. Dank
der letzten Funktion können Sie Ihr eigenes
WLAN besser optimieren; das Programm reagiert schnell auf Änderungen des Router-Standorts oder der Antennenposition, Screen 9.
Ein Wermutstropfen: In der Hauptübersicht
wird bei allen Netzwerkgeräten die schwache
WEP-Verschlüsselung angezeigt, auch wenn
diese eine sichere WPA2-Verschlüsselung verwenden. NetStumbler liegt ausserdem in einer
veralteten Version für Windows 2000 und XP vor.
Es soll demnächst eine neue Version für Windows Vista/7 erscheinen.
Dateisuche: In einem Netzwerk mit vielen freigegebenen Ordnern verliert man rasch die Übersicht, welche Datei wo liegt. Handelt es sich um
ein Firmennetz, möchte man zudem wissen, ob
vielleicht sensible Daten offen zugänglich sind.
LAN Search Pro (WEBCODE 51405) hilft, Dateien
aufzuspüren. Sie haben die Wahl zwischen einer
installierbaren und einer portablen Version.
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Jede SSID ist ein WLAN: Hier herrscht laut NetStumbler ganz schön viel Verkehr
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Antenne kurz weg- und wieder hingedreht – NetStumbler merkt alles
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A
D
E
B
C
Bei der Dateisuche im Netzwerk hilft Ihnen LAN Search Pro von SoftPerfect
A
B
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TCPView deckt
auf, mit wem Ihr
PC quatscht
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Per Fadenkreuz
zeigen Sie die
Verbindungen
von einem einzigen Programm
Klicken Sie im Programmfenster auf das Netzwerksymbol, Screen 10 A. Nach einem Klick auf
Refresh B wählen Sie die Arbeitsgruppe C. Tippen Sie die gewünschte Dateiendung ins Feld D
und greifen Sie zum grünen Suchpfeil E. Sofern
Sie mit einem Konto angemeldet sind, das auf die
anderen Netzwerkrechner Zugriff hat, werden
die Dateien gefunden und aufgelistet.
Echtzeitgequassel: Wollen Sie erfahren, mit
welchen PCs oder Servern sich Ihr Computer
unterhält? Die Lösung heisst TCPView (WEBCODE
45568). Nach dem Download entpacken Sie das
Programm und starten es per Doppelklick auf die
Datei Tcpview.exe. Im ersten Moment werden
Sie erschrecken, wie viele Verbindungen offen
sind. Gehen Sie zu Options und schalten Sie
Show Unconnected Endpoints aus. Schliessen
Sie am besten alle Browserfenster und sonstigen
Programme, von denen Sie wissen, dass sie eine
Internetverbindung aufbauen. Schon färben sich
einzelne Einträge gelb und danach rot, bevor sie
komplett verschwinden. Ist Ihnen das Gezappel
der vielen Verbindungen zu nervös, stellen Sie
unter View/Update Speed die Häufigkeit auf alle
zwei oder fünf Sekunden um.
Am interessantesten sind jene Verbindungen,
die bei «Remote Address» einen Domainnamen
oder eine IP-Adresse enthalten. Der Rechtsklick
darauf und Whois sollte theoretisch eine Abfrage
starten. So könnten Sie erfahren, wem die
Domain gehört. Weil diese Whois-Abfrage meist
nicht funktioniert, hilft der Abschnitt «Wer ist
denn das?» auf S. 53 besser weiter, Screen 11.
Eine gute Alternative zu TCPView ist CurrPorts (WEBCODE 42947). Entpacken Sie den Download in einen Ordner. Laden Sie die deutsche
Sprachdatei herunter und entpacken Sie diese
ebenfalls in den CurrPorts-Ordner. Starten Sie
das Programm via Doppelklick auf cports.exe.
Unter Optionen/Auto-Aktualisierung stellen
Sie ein, wie oft die Anzeige aktualisiert wird.
Auch in den Optionen blenden Sie auf Wunsch
einige weniger relevante Daten aus, etwa IPv6.
Eine sehr interessante CurrPorts-Funktion ist das
Fadenkreuz, Screen 12 A. Ziehen Sie es auf ein
Programmfenster, bleibt in der Auflistung nur die
zum Programm gehörige Verbindung stehen. Um
wieder alle Verbindungen anzuzeigen, klicken Sie
auf Alle Filter löschen B.
Multitalent für Namen und Orte: Mit Gaijin
eToolz (WEBCODE 51406) holen Sie sich ein schlankes Werkzeug an Bord, mit dem Abfragen aller
Art sehr einfach sind. Es ist gratis und in Deutsch
erhältlich. Laden Sie die Datei herunter und entpacken Sie diese. Jetzt starten Sie das Programm
per Doppelklick auf die Datei eToolz.exe.
Im Reiter DNS geben Sie wahlweise einen Domainnamen ein (etwa www.computerworld.ch),
um die zugehörige IP-Adresse zu erfahren – oder
umgekehrt. Unter Ping lässt sich die Erreichbarkeit eines PCs oder Webservers prüfen. Trace
entspricht dem Konsolenwerkzeug tracert (siehe
Abschnitt «Quo vadis, Datenpaket?», S. 48).
Unter Whois haben Sie ein Werkzeug, das
Ihnen erste Anhaltspunkte darüber gibt, in welcher Gegend ein Domainname oder eine IPAdresse zu Hause ist, Screen 13. Weitere Infos zum
Lösungen von Computerproblemen auf www.pctipp.ch/praxishilfe
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Standort einer Webseite liefert Ihnen der nachfolgende Tipp «Wer ist denn das?».
Mit Mail-Check finden Sie heraus, ob eine
bestimmte Mailadresse wirklich existiert. Oder
möchten Sie wissen, was für ein Betriebssystem
auf einem Webserver läuft? Dabei hilft Ihnen
HTTP-Header. Via Time prüfen Sie, ob Ihr System die korrekte Zeit verwendet.
Wer ist denn das? Für jede öffentliche IPAdresse ist ein Internetprovider verantwortlich.
Die IP-Nummernbereiche wurden zwischen den
zahlreichen Providern in aller Welt aufgeteilt.
Darum kann es nicht passieren, dass zum Beispiel
ein Bluewin-ADSL-Kunde eine IP-Adresse hat,
die im Nummernbereich eines chinesischen Providers liegt. Welchem Provider die IP-Adressen
gehören, ist bei den Domainregistrierstellen hinterlegt. Diese sind auch für die Vergabe der
Domainnamen zuständig.
Es gibt verschiedene Gründe, weshalb man
etwas über die Zuständigkeit für eine Domain
oder IP erfahren möchte. Sei es, um einen Ansprechpartner zu finden, der einen Netzmissbrauch abklemmt. Sei es, um die Vertrauenswürdigkeit einzuschätzen. Es gibt Webseiten, die auf
die Whois-Datenbanken vieler Länder zugreifen.
Zwei gute sind http://whois.domaintools.com
und http://www.dnsstuff.com. Tippen Sie dort
einfach die gesuchte Domain oder IP ein.
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eToolz bietet eine ganze Reihe nützlicher Netzwerk-Tools