Lampen wie von der Natur geschaffen

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Lampen wie von der Natur geschaffen
DM-2
RHEINISCHE POST
FREITAG, 26. JULI 2013
D10 Lokales
Lampen wie von
der Natur geschaffen
TIPPS & TERMINE
AUSSTELLUNGEN
HWL-Galerie, Düsselthaler Straße 8
„Hubert Begasse: Memoire – Poesie des Erinnerns“, Malerei auf Leinwand und Papier,
bis zum 12. September, Infos unter
Telefon 906910.
Das Leuchten-Fachgeschäft „Licht im Raum“ widmet den Werken des
britischen Designers Ross Lovegrove eine kleine Sonderausstellung.
Haargenau – Kunst im Salon,
Parkstraße 47
„Mediterrane Impressionen“, Malerei von
Ruth Kühn-Löwe, bis zum 8. September,
Informationen unter Telefon 4921932.
Galerie Siepmann, Citadellstraße 10
„725 Kunstwerke aus Düsseldorf“,
dienstags bis freitags, 15 bis 18 Uhr,
bis zum 15. September.
DH Artworks, Bilker Straße 34
„Next Level & Cyber Gerd neue Fotoarbeiten“, bis zum 4. August, Infos unter
Telefon 17836780.
FÜR KINDER
Puppentheater, Helmholtzstraße 38
„Kaspar und die Wunderlampe“, für Kinder
von drei bis zehn Jahren, morgen, 16 Uhr,
Sonntag, 11 Uhr.
KABARETT
Meckenstocks Haus der Freude,
Auf’m Hennekamp 101
„Reni Reinlich: Wat machen Sie denn hier?“,
Kabarett für Senioren, Mittwoch, 16 Uhr,
12 Euro Eintritt.
KONZERTE
Johanneskirche,
Martin-Luther-Platz 39
„Lunch Time Orgel“, Musik zur Mittagszeit,
Mittwoch, 12.30 Uhr.
Neanderkirche, Bolkerstraße 36
„Sommerliche Orgelkonzerte“, Andreas Petersen (Orgel), Mittwoch, 18.30 Uhr, Infos
unter Telefon 5662960.
„Licht im Raum“-Geschäftsführer Daniel Klages stellt unter anderm „New Nature“
aus, eines der neueren Produkte von Ross Lovegrove.
RP-FOTO: BERND SCHALLER
Bücher-Show „Lesen in
der Klause“ stellt Autoren vor
BILK (lod) Moderator Sven André
Dreyer präsentiert am Donnerstag
zwei Schriftsteller und deren Werke.
Bianca Stücker ist freiberufliche
Autorin, Musikerin und Tänzerin.
Das Allround-Talent legte auch ein
Kirchenmusik-Examen ab. Bei „Lesen in der Klause“ stellt die Autorin
ihre Bücher „Schaulaufen für Anfänger“ (2007) und „The Spooky Verona Freak Show“ aus dem vergangenen Jahr vor.
big reflektiert. Erst fast 15 Jahre später, im Jahr 2006, präsentierte Lovegrove eine weitere Designerlampe.
STADTMITTE Wer Licht in seinen
„Aqua Cil“ heißt sie, und ebenso wie
Wohnräumen braucht, kauft LamGoggle scheint sie auf den ersten
pen. Der Markt für Deckenstrahler,
Blick noch nicht Anspruch auf geStehlampen und Schreibtischleuchhobenes Design zu erheben. Der
ten ist riesig. Baumärkte, Einrichschlichte runde Schirm besteht aus
tungshäuser und sogar manche SuAluminium, das in den gleichen
permärkte bieten Lampen an. Ein
Farben schimmert wie ihr VorgänFachgeschäft für gehobene Ansprüger. Im Innern ist eine konventioche an Design und Qualität ist
nelle Lichttechnik installiert.
„Licht im Raum“. Das Düsseldorfer
Einen großen EntwicklungsFamilienunternehmen verkauft seit
sprung scheint Lovegrove mit sei50 Jahren Leuchtsysteme jenseits
nem Werk „Aeros“ gemacht zu hader Massenware. Regelmäßig stellt
ben. Die Lampe erinnert in der
Geschäftsführer Daniel Klages die
Form an ein groProdukte bekannßes Kissen aus
ter Designer vor.
„Als erster
weißem AluminiZurzeit sind die
Designer setzte
um. Das Blech hat
ungewöhnlichen
Leuchtobjekte
Ross Lovegrove Trends Hunderte Löcher
verschiedener
von Ross Lovegroim Leuchten-Bereich“
Durchmesser, so
ve zu sehen.
Daniel Klages, Geschäftsführer
dass „Aeros“ wie
„Lovegrove hat
eine leuchtende
eine
komplett
Koralle aussieht. „Lovegroves Interneue Art entwickelt, mit Licht umpretation organischer Formen in
zugehen“, sagt Klages. Er hat den
Lichtdesign ist faszinierend. Seine
Briten vor einigen Jahren bei einer
Leuchten haben Kunstcharakter“,
Fachmesse getroffen und war besagt Daniel Klages. Dies zeigt sich
eindruckt. „Er ist eine außergeauch bei „Cosmic Leave“. Auf dem
wöhnliche Persönlichkeit. Ihm folBoden stehend oder von der Zimgen seine Bewunderer wie Groupies
merzecke hängend windet sich der
einem Pop-Star.“ Eines von LoveLampenschirm wie ein riesiges
groves frühen Werken ist die Lampe
Palmblatt in den Raum. Nur eine
„Goggle“. „Lovegrove hat sie Anfang
winzige Glühbirne beleuchtet den
der 1990er-Jahre entworfen, als er
weißen Kunststoff in verschiedenen
noch ganz unbekannt war“, sagt
Farben. Lovegroves Lampen-Reihe
Klages. Die Lampe hat einen genamens „Mercury“ hingegen imiwölbten Schirm aus gepresstem
tiert ein paar Steine, denen reißenKunststoff, auf dem eine Folie befesde Flüsse jegliche Kanten genomtigt ist, die das Licht verschiedenfarVON HOLGER LODAHL
Klaus Märkerts erstes Buch heißt
„Hab Sonne“. Es ist ein Roman über
die Szene im Ruhrgebiet der 1980erJahre. Im April dieses Jahres erschien sein Buch „Schlagt sie tot in
den Wäldern“.
Der Eintritt zu „Lesen in der Klause“ ist frei. Veranstaltungsort ist die
Buchhandlung Bibabuze, Aachener
Straße 1.
Donnerstag, 1. August, 20 Uhr
Kunst aus Freude am Gestalten
„Begegnungen“ ist der Ausstellungstitel im Sozialpsychiatrischen Zentrum.
STADTMITTE (lod) Unter dem Titel
„Begegnungen“ widmet das Sozialpsychiatrische Zentrum des Gesundheitsamtes Düsseldorf eine
Ausstellung jenen Künstlern, deren
Werke unter der Bezeichnung „Outsider-Kunst“ bekannt sind. Dies ist
ein Sammelbegriff für autodidaktische Kunst von Laien, Kindern und
Menschen mit geistiger Behinderung. Die Ausstellung mit Werken
aus den Kunstwerkstätten Dort-
mund, Düsseldorf, Solingen und
Wuppertal gewährt einen Einblick
in die Vielfalt künstlerischer Kreativität jenseits der akademischen Traditionen und bekannten Stilrichtungen. Die Schöpfer sind Menschen in unterschiedlichen Lebenssituationen mit unterschiedlichen
persönlichen Erfahrungen.
Diese Kunst sei authentisch, ursprünglich und ein Ausdruck einer
tief erlebten Innerlichkeit, teilen die
Veranstalter mit. Zudem zeugen die
Werke vom Gestaltungswillen und
dem Einfallsreichtum ebenso wie
vom Talent im kreativen Umgang
mit verschiedenen Maltechniken
und Materialien. Vor allem aus
Freude am Gestalten sind sie schöpferisch tätig und entfalten eigene
kreative Kräfte.
Sozialpsychiatrisches Zentrum, Talstraße 74, Telefon 30201772
Junge Kino-Freunde drehen eigene Filme
heißt „Wie ein Brickfilm entsteht“.
In diesem zweitägigen Workshop
lernen Kinder und Jugendliche ab
neun Jahren, wie sie Figuren oder
Gegenstände aus Lego zum Leben
erwecken. Sogenannte „Brickfilme“
– von englisch Wort „Brick“ (auf
Deutsch: Baustein) – sind Filme mit
Lego-Steinen. Mit Stop-MotionTechnik fotografiert das Filmteam
Bild für Bild die Teile der selbst erfundenen Handlung. Dabei entstehen aus vielen kleinen Veränderungen erst Bewegungsabläufe und
schließlich ein kurzer Film. Teil 1
des Workshops: 5. August, Teil 2 findet am 6. August statt, jeweils 10 bis
14 Uhr. Kosten: 40 Euro pro Person.
„Vampire im Museum“ lautet der
Titel des dritten Workshops. Begleitend zur Filmmuseum-Ausstellung
„Fürsten der Finsternis – Vampirkult im Film“ treiben blutsaugende
Ungeheuer ihr Unwesen in einem
von den Kindern und Jugendlichen
entwickelten gruseligen Kurzfilm.
Der zweitägige Workshop wendet
sich an Kinder und Jugendliche ab
zwölf Jahren. Das erste Treffen ist
am 29. August. Es folgt ein weiteres
am 30. August, jeweils 11 bis 15 Uhr.
Teilnahmegebühr: 40 Euro pro Person.
Weiter geht es mit „Und Action! –
wie ein Film entsteht“. Die jungen
Cineasten lernen einige visuelle
Tricks und weitere Aspekte der
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Filmherstellung – wie Maske, Kameraführung, Regie und Schauspielerei – kennen. Mit Schminke und
Kostümen schlüpft jeder Teilnehmer in verschiedene Rollen – ob nun
Polizist, Detektiv oder Geist, alles ist
möglich. Ausgehend von der Filmidee sowie von der Entwicklung der
Figuren und der Dialoge machen
die Jugendlichen ab elf Jahren ihre
selbst erfundene Story zu einem
Film. Teil 1 des Kurses: 22. Juli, Teil 2:
23. Juli, jeweils 11 bis 15 Uhr. Teilnahmegebühr: 40 Euro pro Person.
Unter dem Motto „Kultszenen
nachgedreht“ spielen Kinder und
Jugendliche ab zwölf Jahren Filme
mit Kultstatus oder lustige, beeindruckende und verrückte Filmszenen nach. Im Vordergrund dieses
viertägigen Workshops steht dabei
der Spaß am Kostümieren, Filmen
und Improvisieren. Nach der Sichtung ausgewählter Filmausschnitte
entwickeln die Kinder und Jugendlichen ein originelles, witziges und
skurriles
Filmszenen-Potpourri.
Neben den unterschiedlichen Filmproduktionsphasen erfahren die
Akteure auch, wie mit wenigen Requisiten und Kulissen ein spannendes Werk entstehen kann. Termine:
29., 30. und 31. Juli sowie 1. August,
jeweils von 11 bis 15 Uhr. Die Teilnahmegebühr beträgt 80 Euro pro
Person.
FÜR BESUCHER
Design-Leuchten
noch bis Ende August
Was Design-Leuchten von Ross
Lovegrove
Wo Licht im Raum, Graf-AdolfStraße 49
Öffnungszeiten dienstags bis
freitags, 10 bis 18.30 Uhr, samstags, bis 16 Uhr, bis 31. August
Kontakt Telefon 994000 sowie
im Internet:
www.licht-im-raum.de
MELDUNGEN
Akki lädt zum Konzert
mit Kinderliedern ein
OBERBILK (lod) In der Reihe „Sommertheater im Park“ präsentiert
„Akki – Aktion und Kultur mit Kindern“ am Sonntag ein Konzert. Sänger Zaches und seine Band „Die
Grenzgänger“ singen alte Kinderlieder mit neuem Schwung. Auf dem
Programm stehen Klassiker wie
„Meine Oma fährt im Hühnerstall
Motorrad“ und „Die Affen rasen
durch den Wald“. Der Eintritt ist frei,
aber die Besucher sollten an eine
Decke oder ein Kissen denken. Das
„Sommertheater im Park“ findet auf
der Wiese neben dem Akki-Haus,
Siegburger Straße 25, statt.
Sonntag, 28. Juli, 15 Uhr
In den Sommerferien bietet das Filmmuseum vier Workshops für Kinder und Jugendliche an.
STADTMITTE (lod) Der erste Kursus
men haben. „Mercury war vor wenigen Jahren ein bahnbrechender Erfolg“, sagt Klages. „Indem Lovegrove die einzelnen Stücke zu Gruppen
anordnete, schuf er einen modernen Kronleuchter.“ Von der Natur
inspirieren ließ sich Lovegrove auch
für seine weiteren Arbeiten wie „Nebula“, dessen Muster die Wellen im
Sand eines Strandes geschaffen haben könnten, und „New Nature“,
eine sich wie ein Blumenstängel in
die Höhe reckende Säule mit einer
Leuchtquelle auf der Spitze.
„Ross Lovegrove hat es geschafft,
als erster Designer im Leuchten-Bereich Trends zu setzen“, sagt Klages.
Typisch für die Arbeiten des 53-jährigen Briten sei nicht nur seine Interpretation des Organischen, sondern auch seine Art, das Licht einzusetzen. „Es betont die Form der
Objekte, nicht den Raum, in dem sie
stehen.“
Gehörloser Künstler
stellt seine Malerei aus
Die Ausstellung im Filmmuseum „Vampirkult im Film“ macht vor, wie junge KinoFans während der Ferien eigene Grusel-Filme herstellen.
RP-FOTO: H.-J. BAUER
STADTMITTE (lod) Im DGS-Treff in
der Nähe des Hauptbahnhofs kommen Gehörlose und Schwerhörige
zusammen, um sich auszutauschen
und sich kennenzulernen. Zurzeit
zeigt Rudolf Werner im DGS-Treff
seine Malerei. Bis zum 9. August
sind die Bilder des gehörlosen
Künstlers noch zu sehen. Auch Hörende sind willkommen. „DGS“ ist
die Abkürzung für „Deutsche Gebärden Sprache“. Die Öffnungszeiten vom DGS-Treff sind montags bis
freitags, 13.30 bis 19.30 Uhr, sowie
samstags, 14 bis 18 Uhr.
DGS-Treff, Konrad-Adenauer-Platz 14
„Auf den Spuren der geheimnisvollen Bohne“ begeben sich Kinder
in einer Kooperationsveranstaltung
von Hetjens-Museum und Filmmuseum. Gemeint ist die Kakaobohne.
Was ist Kakao? Wo wächst der Kakaobaum? Aus welchen Gefäßen
tranken die Maya dieses süße Getränk? Welche Tassen benutzten die
europäischen Fürsten? Antworten
gibt eine Entdeckungstour durch
die Sammlung des Hetjens-Museums. Eine geheimen Schatztruhe
wird nützliche Hinweise geben. Ein
Film in der Black Box, dem Kino im
Filmmuseum, entführt die Kinder
dann in eine bunte Schokoladen-
welt. Termin ist am 20. August,
13.30 bis 17 Uhr. Mitmachen kostet
zwölf Euro pro Person. Die Anmeldung für diesen Termin ist im Hetjens-Museum
unter
Telefon 8994210, dienstags bis sonntags
von 11 bis 17 Uhr, möglich.
Anmeldungen für die anderen
Kurse nimmt das Filmmuseum unter Telefon 8992232 entgegen. Die
Kasse ist dienstags bis sonntags von
11 bis 16.30 Uhr, mittwochs bis
20.30 Uhr besetzt. In den Preisen inbegriffen sind Mitschnitte der produzierten Filme.
STADTMITTE (lod) Das Ensemble
„Theaterlabor Traumgesicht“ spielt
morgen „Asche zu Asche“ von Harold Pinter. Die Zuschauer sind aufgerufen, per Notizen ihre Meinung
mitzuteilen und so die anschließenden Aufführungen zu beeinflussen.
Das Theatermuseum befindet sich
an der Jägerhofstraße 1. Karten für
„Asche zu Asche“ können unter Telefon 24858074 bestellt werden.
Filmmuseum , Schulstraße 4
Morgen, 19.30 Uhr
Pinters „Asche zu Asche“
im Theatermuseum