STRATIS Schnittstellen

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STRATIS Schnittstellen
Fachbereich Architektur und Bauingenieurwesen
Studiengang Bauingenieurwesen
STRATIS Schnittstellen
Allgemein
Für viele Aufgabenstellungen im Bereich der STRATIS - Anwendungen ist die Grundlagenerfassung bzw. Übernahme und Auswertung eine entscheidende Rolle.
Bei der heute vorhandenen Anzahl von CAD-Arbeitsplätzen wird auch die Nachfrage nach digitalen Grundlagedaten immer größer. Dabei werden die Grundlagedaten häufig in einem anderen Programmsystem erfaßt,
als die weitere Projektbearbeitung stattfindet. Der damit verbundene Datenaustausch zwischen zwei unabhängigen Systemen verlangt von beiden Seiten Kenntnisse der Programmsysteme und Kenntnisse in der EDV,
damit für beide Seiten die beste Schnittmenge gefunden werden kann.
Um einen reibungslosen Ablauf in der Projektierung zu erhalten, ist es notwendig, rechtzeitig mit dem Ersteller
der Grundlagedaten in Kontakt zu treten. Zu diesem Zeitpunkt muß darüber gesprochen werden, für was die
Grundlagedaten verwendet werden sollen.
Dabei muß man zwischen Hoch- und Tiefbau unterschieden.
Im Hochbau beschränkt man sich meist auf Grundlagedaten in der Ebene, die aus Geraden, Bögen, usw. bestehen und im lokalen Koordinatennetz ausgegeben werden. Im Tiefbau wird die Datenübernahme oder Datenausgabe etwas komplexer. Zum einen müssen die Grundlagedaten der amtlichen Vermessung, sowie ein digitales Geländemodell (DGM) übernommen werden, andererseits sollten Achsen, Querprofile und Längsprofile
(Gradienten) ausgegeben werden können.
Numerische Schnittstellen
Numerische Schnittstellen bestehen i.d.R. aus ASCII-Dateien (lesbare Dateien). Diese können mit einem Editor
betrachtet bzw. auch verändert werden. Für den Austausch solcher Dateien gibt es freie Dateiinhalte und festgelegte Dateiformate.
( Beispiel: Editieren einer ASCII-Datei.
Zur Verfügung stehende Daten:
•
BLATTAGB.ASC
Schnittstellen Datenarten nach REB
REB steht für Regelung elektronischer Bauabrechnung. Damit können Daten (Punkte, Linien, Dreiecke, Achsen...) in fremden Systemen über eine klar definierte ASCII-File Struktur ins Programmsystem STRATIS übernommen werden. Es stehen folgende Datenarten zur Verfügung: Punkte DA45, Querprofile D66, Linien D49;
Dreiecke D58;
Datenart 45
Die Punktinformationen eines STRATIS-Planes können als Datenart 45 in einer Datei gespeichert werden. Übernommen werden folgende Daten:
• Punktnummer
• Koordinaten der Punkte
• Punkthöhe
DA 45-Dateien erhalten die Dateierweiterung .45.
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1234567890123456789012345678901234567890
45
5001 35087334555390768665
412645
Stellen
12
3-9
10
11-20
21-30
31-40
=
=
=
=
=
=
Eintrag 45
Punktnummer (numerisch)
frei
Koordinate Y-Wert (volle GK-Koordinaten auf mm möglich)
Koordinate X-Wert (volle GK-Koordinaten auf mm möglich)
Koordinate Z-Wert (Höhe über NN)
Der Eintrag kann rechtsbündig ohne Komma erfolgen. Die Datenart 45 kann als Datenaustauschformat benutzt
werden und kann direkt mit dem Datenbankeditor für Punkte verarbeitet bzw. erzeugt werden.
( Beispiel: Editieren einer ASCII-Datei der Datenart 45.
Zur Verfügung stehende Daten:
•
DATEN.D45
Datenart 49
Mit der Datenart 49 können Rand- und Zwangslinien in das Programmsystem S-MODULE übernommen werden. Im Einzelnen enthält die Datenart 49 folgende Informationen:
• Nummer der Linie
• Kennzeichnung, ob Rand- oder Zwangslinie
• Punktbezeichnungen der Linienverbindungen
DA 49-Dateien erhalten die Dateierweiterung .D49.
RANDLINIE
ZWANGSLINIE
123456789012345678901234567890
123456789012345678901234567890
49
49
1
10
5125
5114
2
10
5125
5114
Stellen
12
3-4
5
5
6-7
8-9
10
11-20
21-30
=
=
=
=
=
=
=
=
=
Eintrag 49
frei
1 für Randlinie
2 für Kante (Zwangslinie)
frei
Horizontkennzeichen (10 i.d.Regel für Altgelände)
frei
Linie Punkt 1
Linie Punkt 2
( Beispiel: Editieren einer ASCII-Datei der Datenart 49.
Zur Verfügung stehende Daten:
•
DATEN.D49
Datenart 58
Mit der Datenart 58 können Dreiecke in das Programmsystem S-MODULE übernommen werden. Im einzelnen
enthält die Datenart 58 folgende Informationen:
• Horizontkennzeichen (KZ)
• Bezeichnungen der Dreieckspunkte
DA 58-Dateien erhalten die Dateierweiterung .D58.
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12345678901234567890123456789012345678901234567890123456789012345678901234567890
58
10
3
5109
5114
5113
2
0
4
.......................................................................................................................................................
Stellen
12
3-7
8-9
10
11-20
21-30
31-40
41-50
60-66
67-73
74-80
=
=
=
=
=
=
=
=
=
=
=
Eintrag 58
frei
Horizontkennzeichen (10 i.d.Regel für Altgelände)
frei
Dreiecksnummer
Dreieck Punkt 1
Dreieck Punkt 2
Dreieck Punkt 3
Nachbardreieck ( 0=kein Nachbardreieck=Randdreieck)
Nachbardreieck
Nachbardreieck
( Beispiel: Editieren einer ASCII-Datei der Datenart 58.
Zur Verfügung stehende Daten:
•
DATEN.D58
Datenart 66
Diese Datenart wird für den Austausch von Querprofildaten genutzt. Die Querprofildatenbank DAB-Q kann diese Datenart einlesen und ausgeben.
S-LINIEN-Schnittstelle
Mit dem STRATIS-Modul zur automatischen Übernahme von Punkt- und Liniendaten besitzt STRATIS eine
Datenschnittstelle, mit der ein direkter Datenfluss zwischen der Vermessungsaufnahme im Feld und der interak- tiv-grafischen Entwurfs- und Planbearbeitung ermöglicht wird. Außerdem können Daten aus Fremdsystemen übernommen werden, sofern es sich um reine Punkt- und Liniendaten handelt. Das Format der aufgenomme- nen bzw. gespeicherten Punkt- und Liniendaten ist frei definierbar. Einzige Bedingung ist, dass die
Daten im ASCII-Format vorliegen.
Zu den Punktinformationen, die übernommen werden können, zählen die Punktnummer, die Punktkoordinaten
und ein Punktcode (bzw. eine Punktspezifikation). Als Linieninformation können neben den zu verbindenden
Punkten die Art der Verbindung (z. B. Gerade oder Kreisbogen), die zugehörigen geometrischen Linienattribute
(z.B. Radius), die Form des Linienzuges (z.B. offener oder geschlossener Linienzug) und ein Liniencode übernommen werden.
Über den Code bzw. die Spezifikation können die Punkte nach Folien gegliedert werden und jedem Punkt kann,
mit Hilfe der Punktcodetabelle, ein Symbol zugeordnet werden. Linien können über ihren Code ebenfalls nach
Folien gegliedert werden. Außerdem kann jeder Linie eine Farbe, eine Strichstärke und eine Strichlierungsart
zugeordnet werden (mit Hilfe der Liniencodetabelle).
Es gibt unterschiedliche Möglichkeiten die Verbindungsinformation (d. h. welche Punkte durch Linien verbunden
sind) festzulegen. In der Regel wird diese Information den zu verbindenden Punkten zugeordnet, z.B. durch
Angabe einer Linienzugnummer oder durch ein Verbindungskennzeichen
•
Punkte, die ein Verbindungskennzeichen haben, werden mit dem vorherigen Punkt verbunden. Ein Linienzug endet dann, wenn ein Punkt nicht mit dem vorherigen Punkt verbunden wird. Wenn die Linienverbindung über ein Linienverbindungskennzeichen definiert ist, geben Sie hier ein 1-stelliges alphanumerisches
Kennzeichen ein. Es sind alle Zeichen außer der Leerstelle erlaubt. Als Standardeinstellung für das Linienverbindungskennzeichen erscheint ein Minuszeichen (-).
Ein einmal definiertes Punkt- und Linienformat kann immer wieder verwendet werden. Bei einer Umsetzung der
Daten ist lediglich anzugeben, welches Format für die Umsetzung verwendet werden soll.
( Beispiel: Einlesen von Punkten und Linien mit S-LINIEN.
Es sind folgende Daten vorhanden:
•
VIER31.DAT
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Die Datei hat folgenden Inhalt:
Pkt.Nr.
1
2
3
4
5
6
7
Rechtswert
201.000
301.000
201.000
101.000
1.000
201.000
401.000
Hochwert
201.000
301.000
401.000
301.000
251.000
301.000
251.000
Punktcode: 20040 KL-Gebäudepunkt
20020 KL-Grenzpunkt verm.
Höhe Verbindungskz. Liniencode Punktcode
501.000
20070
20040
502.000
20070
20040
503.000
20070
20040
504.000
20070
20040
501.000
20060
20020
503.000
20060
20020
505.000
20060
20020
Liniencode: 20070 KL-Gebäudeumriss
20060 KL-Flurstücksgrenze
<Datei><Optionen><Dateivorbelegung><Einstellung von BAY.COL; BAY.SPZ; BAY-1000.DOT; BAY.DS>
<Datei><Öffnen DAB><Symbole><Alle>
<Datei><Import><Optionen><Linien-Formate>
<Dateiname> < Eingabe “VIER**“ > <Öffnen>
**) steht für Nummer Arbeitsplatz!
Grundparameter:
<Extension Liniendatei> Eingabe “DAT“
<max. Länge des Datensatzes> Eingabe “80“
<Punktcodetabelle> keine Eingabe
<Liniencodetabelle> keine Eingabe
<Linienverbindung durch Linienverbindungskennzeichen>
<Linienverbindungskennzeichen> Eingabe “-“
<Linienzugform> Auswahl “offen“
<Reihenfolge der Linienzugpunkte wie beim Einlesen>
<Koordinaten mit Dezimalpunkt im Format>
Linienparameter:
<Datei anzeigen> <Dateiname> <VIER31.DAT> <Öffnen>
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<Code> Eingabe “_“
<Spalte> Eingabe “20“ <Einfügen>
<Satzart > <Anfang von neuen Liniendaten>
Punktdaten:
<Punktnummer> <Spalte> Eingabe “8“ , <Länge> Eingabe “1“ <Korrektur>
<Rechts><Spalte> Eingabe “11“,<Länge> Eingabe “7“,<Nachkommastelle> Eingabe “3“<Korrektur>
<Hoch><Spalte> Eingabe “26“,<Länge> Eingabe “7“,<Nachkommastelle> Eingabe “3“<Korrektur>
<Höhe> <Spalte> Eingabe “41“, <Länge> Eingabe “7“, <Nachkommastelle> Eingabe “3“<Korrektur>
<Code> <Spalte> Eingabe “68“, <Länge> Eingabe “5“ <Korrektur>
Liniendaten:
<Verbindungskennzeichen> <Spalte> Eingabe “54“ <Korrektur>
<Code> <Spalte> Eingabe “58“, <Länge> Eingabe “5“<Korrektur>
<OK><OK>
Laden der Daten:
<Datei> <Import> <Linien> <Dateiauswahl> <VIER**.LFT><Öffnen><Dateiname> <VIER31.DAT><Öffnen>
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Graphische Schnittstellen
Graphische Schnittstellen übertragen graphische Elemente wie Linien, Kreise, Texte usw.
S- DWG/DXF-Schnittstelle
Mit dem Schnittstellenprogramm S-DXF/DWG können Daten, die im Datenaustauschformat DXF oder im AutoCAD-Zeichnungsformat DWG vorliegen, in das Programm STRATIS eingelesen und weiterverarbeitet werden.
Andererseits können Pläne aus STRATIS heraus als DXF-Datei oder als DWG-Datei ausgegeben werden.
DXF = Drawing Exchange Format
DWG = AutoCAD Drawing Format
Beim Datenaustausch über die Formate DXF und DWG ergeben sich Schwierigkeiten dadurch, dass die Programme verschiedener Hersteller unterschiedliche Datenstrukturen besitzen. So müssen beim Datenaustausch manche Zeichnungselemente durch andere abgebildet werden oder Sie sind unter Umständen überhaupt nicht übertragbar.
Die Programme des Programmsystems STRATIS und AutoCAD haben von der Konzeption her unterschiedliche Aufgabenbereiche. So werden branchenspezifische Belange des Bauwesens in AutoCAD nicht berücksichtigt. Objektinformationen wie Punktnummern, Punktspezifikationen, Achsbezeichnungen usw. oder Elemente
wie Klothoiden und Breitenbänder sind nicht als solche definiert.
Das Schnittstellenprogramm S-DXF/DWG überträgt alle Elemente, die sowohl in STRATIS als auch in AutoCAD
existieren. Elemente, die nur in einem System existieren, wie etwa Klothoiden in STRATIS, werden, falls möglich, in Elemente gleicher äußerer Erscheinung übertragen, wie etwa Polylines mit vielen Teilungspunkten.
Werden in einem bereits geöffneten STRATIS-Plan Punkte importiert, erkennt das Programm identische Koordinaten und vermeidet so, dass Punkte nach dem Importieren doppelt vorliegen. Dieselbe Optimierung findet
auch innerhalb der importieren Dateien statt, mit der Einschränkung, dass dies nicht für Punkte in Symbolen
oder Abbildern gilt.
Die aktuellen Versionen von STRATIS und AutoCAD bestimmen die Grenzen der Übertragungsmöglichkeit von
Plandaten über S-DXF/DWG. Nur wenn sich ein Element in etwa gleicher Form in beiden Systemen darstellen
lässt, kann es über S-DXF/DWG übertragen werden.
DXI-Zuordnungsdatei
Die DXI-Datei ist eine ASCII-Datei, die Zuordnungen enthält für die Konvertierung der Daten von STRATIS in
DXF/DWG und umgekehrt. Das Schnittstellenprogramm S-DXF/DWG liest diese Datei und berücksichtigt die
Angaben bei der Umwandlung der Daten.
Die Syntax einer DXI-Datei gleicht, wenn auch in vereinfachter Form, der bewährten Syntax des SDA-Formats.
Besonders wichtig sind hierbei die ersten sieben Spalten, die ausschließlich für einen sechsstelligen Satzkenner mit einem Leerzeichen in der siebten Spalte reserviert sind. Den Satzkennern folgen die eigentlichen Zuordnungsdefinitionen, die je nach Satzkenner aus einem oder mehreren Werten bestehen können. Mehrere
Werte in einer Zeile werden durch Leerzeichen getrennt.
Unter <Dateivorbelegung> wird der Dateiname für die Zuordnungsdatei angegeben.
( Beispiel:
DXI-Datei FH7 zum nachfolgenden Beispiel.
1 2 3 4 5 6 7 8 9 0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 0 (Spalten)
KOMTXT Zuordnungstabelle für Beispiel FH7
DXIVER 1.0
GEOBAU
BLOAUF FALSE
FOLIE
KL-L-KATSTER
LAYDXF GRENZLINIEN
FOLIE
KL-P-KATASTER
LAYDXF GRENZPUNKTE
FOLIE
KL-T-KATASTER
LAYDXF FLURNUMMERN
ENDGB
KOMTXT POLYLINEFLAECHE
KOMTXT Klothoidenauflösung
KLOTHO 0.01
.RH
6
.Z
6
CODEPG DOS850
ENDDXI
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Eine Formatbeschreibung setzt sich aus einem fest vorgegebenen Satzkenner und einem variablen Teil zusammen. Dabei steht:
%s für einen beliebigen Text,
%d für eine Integerzahl und
%f für eine Realzahl.
Der variable Teil beginnt in der 8. Spalte.
Folgende DXI-Satzkenner stehen zur Verfügung:
KOMTXT %s
DXIVER %2.1f
GEOBAU
BLOAUF FALSE/TRUE
FOLIE %s
LAYDXF %s
ENDGB
POLYLINEFLAECHE
KLOTHO %f
.RH %d
.Z %d
Kommentartext zur Orientierung. Alle Zeichen nach KOMTXT werden überlesen.
DXI-Versionsnummer
Wenn dieser Satzkenner vorhanden ist, sind die unten beschriebenen Folienzuordnungen aktiviert, die unter anderem eine DXF-Übertragung nach GEOBAU-Norm ermöglichen.
Blockauflösung. Wenn TRUE eingetragen ist, werden beim Sichern einer DXF-Datei
Blöcke bzw. Makros aufgelöst, wie es z. B. nach GEOBAU vor- geschrieben ist.
Ist der Satzkenner nicht vorhanden oder auf FALSE gesetzt, werden Makros weiterhin
in Blöcke übertragen.
STRATIS-Folienname, in den der Folienname der DXF-Datei gewandelt, bzw. aus dem
der Folienname der DXF-Datei erzeugt wird.
Layername von DXF, in den der oben angegebene Folienname von STRATIS gewandelt, bzw. aus dem der Folienname von STRATIS erzeugt wird. Die Eintragungen unter
FOLIE und LAYDXF korrespondieren miteinander.
Ende der Folien/Layerzuordnungen wie z.B. für GEOBAU.
Wenn diese Kennung vorhanden ist, werden beim Einlesen einer DXF-Datei in STRATIS aus allen geschlossenen POLYLINES Flächen erzeugt. Fehlt die Kennung in der
DXI-Datei, werden geschlossene Polygone erzeugt.
Die Fließkommazahl hinter dieser Kennung gibt die maximal zulässige Pfeilgröße (Abweichung) an, mit der die Klothoide beim Erzeugen einer DXF-Datei in eine POLYLINE
aufgelöst wird.
Die Standardeinstellung bei der Klothoidenauflösung beträgt 0,01.
Der Wert hinter dieser Kennung gibt die Anzahl der Nachkommastellen für die Rechtsund Hoch- werte (x- und y-Werte) an. Diese Einstellung gilt für alle DXF-Elemente.
Der Wert hinter dieser Kennung gibt die Anzahl der Nachkommastellen für die Höhen
(z-Werte) an. Diese Einstellung gilt für alle DXF-Elemente und wirkt sich auch auf die
Darstellung der Punkthöhen (als Texte oder Blockattribute) aus.
( Beispiel: Export- und Import eines DXF-Planes
Es sind folgende Daten vorhanden:
•
BLATTDXF.SDA
Export eines SDA-Planes nach DXF ohne Punktinfo und Import des DXF-Planes nach Stratis:
<Datei><Optionen><Dateivorbelegung><DXF-Info: FH7><OK>
<Datei><Öffnen Plan><Plandaten><Dateityp *.SDA><Dateiname: Blattdxf><Öffnen>
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<Datei><Export><Optionen><Punkt-Infos, ohne Punktinfos><OK>
<Datei><Export><Fremdformate...><Dateityp *.DXF><Dateiname: Blattdxf><Speichern>
<Datei><Schließen ohne Sicherung>
<Datei><Import><Fremdformate...><Dateityp *.DXF><Dateiname; Blattdxf><Öffnen>
<Ansicht><Folie><Bearbeiten>
Wiederholung der Umsetzung mit Punktinfo als Text.!
Schaltet man die Abbilder aus, kann man über Info Element die Koordinaten abgreifen.
Objektorientierte Schnittstellen
Darunter werden Schnittstellen verstanden, die zusätzlich zu graphischen Informationen wie Linien, Kreise auch
die Objekte übergeben.
In einer Umsetztabelle wird der Code der Fachbedeutung des Fremdsystems dem Code der STRATISSpezifikation gegenüber gestellt. Diese Umsetztabelle wird beim Ein- bzw. Ausgeben von Daten gelesen und
automatisch erweitert. Ist noch keine Umsetztabelle vorhanden wird automatisch eine neue angelegt.
S-OKSTRA-Schnittstelle
OKSTRA ist die Abkürzung für „Objektkatalog für das Straßen- und Verkehrswesen„.
Mit dem Datenformat OKSTRA wird ein nahezu verlustfreier Datenaustausch zwischen verschiedenen ITAnwendungen im Straßen- und Verkehrswesen angestrebt. Um dies erreichen zu können, werden im OKSTRADatenformat alle Daten als Objekte gespeichert. Objekte wie Achsen, Gradienten, Querprofile usw. bleiben
dadurch bei der Übertragung erhalten und werden nicht in einfache Linien, Texte usw. zerlegt. Außerdem bleibt
die Zuordnung aller Objekte, wie die Gradiente oder das Breitenband zur Achse, erhalten. Die ausgegebenen
Daten stehen alle in einer ASCII-Datei mit der Dateinamenserweiterung .cte. Der Datenaustausch, der sich
somit auf eine Datei beschränkt, wird dadurch sehr einfach.
Die zeichnerische Darstellung und die Folienzuordnung werden von der jeweiligen Anwendung beim Einlesen
der Daten über den Objektschlüssel (Fachbedeutung, Spezifikation) der Objekte festgelegt. Die Umsetzung des
Objektschlüssels in eine Spezifikation erfolgt über die Umsetztabelle.
Einfache Linien, Flächen usw. mit einer freien Spezifikation erhalten bei der Übertragung immer den gleichen
Objektschlüssel (unbestimmt) zugeordnet, wodurch die Darstellungsparameter verloren gehen. Bei freien Spezifikationen ist keine Zuordnung zu einem Objekt möglich!
Folgende Daten können ausgetauscht werden:
Grundrissdaten
• Punkte
• Linienzüge (mit Linienelementen wie Gerade, Kreisbogen und Spline)
• Flächen mit Innenflächen (bei Schraffuren fehlt noch die Schraffurrichtung)
• Texte (RTF-Formatierung werden von STRATIS noch nicht unterstützt)
• Böschungen (nur aufgelöste Schraffurlinien)
• DGM (mit Kantenbedeutung wie Form- und Bruchlinie)
• Form und Bruchlinien werden als Linienzüge übertragen
Achsdaten
• Achsen
• Rampenbänder
• Breitenbänder
• Längsprofile
• Gradienten
• Querprofil
• Deckenbuch (ohne Zuordnung der Gradiente)
CTI-Zuordnungsdatei
Die Umsetztabelle hat die Dateinamenerweiterung *.cti. Unter <Dateivorbelegung> wird der Dateiname für diese Zuordnungsdatei angegeben.
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( Beispiel:
CTI-Datei BAY1608 im Auszug zum nachfolgenden Beispiel.
#CODE-Umsetztabelle OKSTRA-VERMESSUNG-BAYERN
# Version 2.0
#
10;DATEI;SYMBOLE;BAY.DS;
10;DATEI;SPEZART;BAY;
10;DATEI;FARBE;BAY.COL;
10;DATEI;STRICH;BAY-1000.DOT;
#
20;NUMPKTLEN;16;8;
#
30;ACHSE;6010;6010;PV-Achse;-;
#
30;BOESCHUNG;2000;2000;BT-Böschung;-;
#
30;FLAECHE;2300;2300;BG-Wohngebäude;-;
#
31;LINIE;3100;3100;$;BG-Gebäudelinie;-;
31;LINIE;2030;2030;$;BT-Fahrbahnrand-befestigt;-;
31;LINIE;2100;2100;$;BT-Böschung;-;
#
31;PUNKT;2003;2003;$;BG-Gebäude;-;
#
30;TEXT;3004;3004;BT-Text Größe 4(sw,f);-;
#
( Beispiel: Export- und Import eines CTE-Planes
Es sind folgende Daten vorhanden:
•
OKSTRA.SDA
Export eines SDA-Planes nach OKSTRA und Import des OKSTRA-Planes nach Stratis:
<Datei><Optionen><Dateivorbelegung><OKSTRA-Info: BAY1608><OK>
<Datei><Öffnen Plan><Plandaten><Dateityp *.SDA><Dateiname: Okstra><Öffnen>
<Datei><Export><Fremdformate...><Dateityp *.CTE><Dateiname: OKS><Speichern>
<OKSTRA Export Info: Semester FH7>< Speichern>
<Datei><Schließen ohne Sicherung>
<Datei><Import><Fremdformate...><Dateityp *.CTE><Dateiname: OKS><Öffnen>
<Info OKSTRA Datei, Laden>
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S-DFK-Schnittstelle
Richtlinien zum Datenaustausch für das amtliche Grundstücks- und Bodeninformationssystem (DatRi-GRUBIS)
Diese Richtlinien regeln den Datenaustausch auf elektronisch lesbaren Datenträgern für alle Komponenten von
GRUBIS. Der Begriff Datenaustausch beinhaltet die Abgabe der Daten, als auch die Datenübernahme durch
die Bayer. Vermessungsverwaltung.
DatRi-GRUBIS:
Das amtliche Grundstücks- und Bodeninformationssystem (GRUBIS) enthält die Basisdaten der staatlichen
Vermessungsämter, bestehend aus dem Automatisierten Liegenschaftsbuch (ALB) mit Eigentümer-, Flurstücks- und Bodenschätzungsdaten und der Digitalen Flurkarte (DFK) mit Koordinaten der Grenz-, Gebäudeund sonstigen Vermessungspunkte, Flurstücksgrenzen und -nummern, Gebäude und Hausnummern, Nutzungsarten, Topographie, Verwaltungsgrenzen.
Digitale Flurkarte:
Die Digitale Flurkarte (DFK) ist neben dem Automatisierten Liegenschaftsbuch (ALB) der zweite Bestandteil des
amtlichen Grundstücks- und Bodeninformationssystems (GRUBIS). Die DFK enthält die parzellenscharfe Darstellung der Liegenschaften, also aller Flurstücke und Gebäude. Außerdem werden Nutzungsartengrenzen und
wichtige topographische Gegenstände dargestellt.
Schnittstelle:
Mit der DFK-Schnittstelle können Sie Daten im Format DatRi-GRUBIS austauschen. Die Daten können importiert und exportiert werden. In den meisten Fällen werden Sie jedoch nur die Import-Funktion benutzen. Die
Daten dienen dann als Bestandsdaten für weitere Planungen.
Die Zuordnung der Objekte von DatRi-GRUBIS zu STRATIS wird über jeweils eine Zuordnungstabelle für den
Import und Export gesteuert.
Die Digitale Flurkarte wird als vollständiger Datenbestand (Komplettdatenaustausch) oder als Änderungsoder Differenzdaten (Differnzdatenaustausch) abgegeben.
Folgende Objekte können importiert werden:
• Punkte
• Linien
• Abbilder
• Flächen
• Texte
DFI-Zuordnungsdatei
Die Umsetztabelle hat die Dateinamenerweiterung *.dfi. Unter <Dateivorbelegung> wird der Dateiname für
diese Zuordnungsdatei angegeben.
( Beispiel:
DFI-Datei BAY_IMP im Auszug zum nachfolgenden Beispiel.
#CODE - Umsetztabelle DFK - RIB
# Version 2.0
#
10;DATEI;SYMBOLE;BAY.DS;
10;DATEI;SPEZART;BAY;
10;DATEI;FARBE;BAY.COL;
10;DATEI;STRICH;BAY-1000.DOT;
#
20;NUMPKTLEN;12;4;
#
30;FLAECHE;6050;20000;Hauptgebäude;-;
30;FLAECHE;6100;NULL;6100 Grundriß genehm. Bauvorh. wird nicht übernommen;-;
#
31;LINIE;6000;20060;Flurstücksgrenze abgemarkt;$;-;
31;LINIE;6460;NULL;6460 Fähre wird nicht übernommen;$;-;
#
31;PUNKT;1;20000;Trigonometrischer Bodenpunkt;$;-;
#
30;SYMBOL;130;30730;Gartenland,4erGruppe;-;
30;SYMBOL;5450;NULL;5450 Kartenrandinformation wird nicht übernommen;-;
#
30;TEXT;4101;20060;Flurstücksnummer;-;
30;TEXT;5020;NULL;5020 Beschriftung Landesgrenzstein wird nicht übernommen;-;
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( Beispiel: Importieren von DFK-Daten
Es sind folgende Daten vorhanden:
•
•
•
010600.DFK
01062106.DFK
210602.DFK
Importieren eines DFK-Planes nach Stratis:
<Datei><Optionen><Dateivorbelegung><DFK-Info: BAY_IMP><Öffnen><OK>
<Datei><Import><Fremdformate...><Dateityp *.DFK><Dateiname: 010600><Öffnen>
Differenzdaten: Editieren des Planes 01062106.DFK
Das Vorzeichen bei den Datensätzen gibt an, ob es sich um einen Löschblock (-) oder Einfügebblock (+) handelt.
Einlesen von Differenzdaten eines DFK-Planes nach Stratis:
<Datei><Import><Fremdformate...><Dateityp *.DFK><Dateiname: 01062106><Öffnen>
Der Plan 210602.DFK enthält das Ergebnis des Datenbestandes nach dem Einlesen der Differenzdaten!
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