Kollateral | Collateral
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Kollateral | Collateral
Kollateral | Collateral Christine Camenisch (CH) | Christoph Dahlhausen (D) | Copa&Sordes (D | CH) | Karel Doing (Nl) | Gabriela Gerber + Lukas Bardill (CH) | Bettina Grossenbacher (CH) | Marianne Halter (CH) | Adam Knight (UK) | Srinivas Mangipudi (Indien | Peru) | Susana Perrottet (CH | Peru) | Monika Re chsteiner (CH) | Leyla Rodriguez & Cristian Straub (Argentinien | Rumänien) | Gabriel Studerus (CH) 8. Dezember 2011 bis 19. Januar 2012 Statements Der Film bulb konzentriert sich auf die Stimmung eines Ortes, wie sie sich in unserer Abwesenheit, parallel zu unseren Lebenssträngen, aufbauen und existieren könnte. Die Stimmung ist hypothetisch und fiktional, basiert jedoch auf einem real existierenden Ort, den die Benutzer, geprägt durch Unachtsamkeit und Nachlässigkeit, einer zufälligen Gestaltung überlassen. Das Sounddesign des Films schreibt der toten Materie ein Eigenleben zu und suggeriert eine Existenz neben der unseren und jenseits des Erklärbaren. (Gabriel Studerus, 2011) bulb (2011), still, Gabriel Studerus Meine drei Video-Arbeiten sind kollateral zu andern Arbeiten entstanden: Die „Rakete“ entstand während meiner Ausstellung in der Ambassade de Suisse in Paris 2006, als ich aus dem Fenster der Botschaft schaute; „Tauchen“ hat ihren Anfang auf der Rückfahrt von meiner Ausstellung „streng.“ in Porrentruy (CH) genommen und die „Schwemme“ verhält sich kollateral zu einer Reise nach Washington DC (USA). (Christine Camenisch, 2011) Mikado (2010), still, Bettina Grossenbacher Der Begriff Kollateral wird als Lagebezeichnung für seitlich, auf der Seite gelegen; auch für benachbart, nebenan benutzt: Mikado bezieht sich auf das Benachbarte oder das Nebenan: Mikado Ein Mädchen, von zwölf, dreizehn Jahren, betritt ein Haus. Es ist kein schlichtes Wohnhaus, eher ein Gefäss voller Relikte zurückgelassener und abgestossener Lebenserfahrungen. Die Betrachter, folgen dem Erkundungsweg dieses Mädchens, dessen Gesichtszüge zwischen Kindheit und Adoleszenz oszillieren, erkunden gemeinsam mit ihr und bleiben jedoch Beobachtende. - Plötzlich kreuzt den Weg die Bahn eines anderen: ein Mann mittleren Alters taucht auf, erst im Garten später drinnen. Er verschwindet wieder, hält Distanz und bleibt doch immer präsent. Was die beiden miteinander verbi det, wird angedeutet, kommt aber nie zu dem Punkt, wo eine eindeutige Schlussfolgerung möglich wäre. So vermischen sich das abtastende Suchen des Mädchens und das zurückhaltende Drängen des Mannes mit dem Fragen des Betrachters nach der Vorgeschichte und nach dem, was hier vorgefallen ist. (Bettina Grossenbacher, 2011) Hemispheres (2009), still, Christoph Dalhausen Das vorliegende Video (Hemispheres, 2009) befasst sich mit dem Nebeneinander von Bewegungen, den kontrolliert-überlegten und den unkontrolliert-eruptiven bzw. haltlosen. In einer eigens gebauten Situation eines alten, leeren und heruntergekommenen Zimmers, in das ein Boden aus Spiegelfolie eingebracht wurde, bewegt sich ein Tänzer an der Wand entlang in Schwarzen Lackschuhen und misst den Raum in stoischer Bewegung aus. Der Tänzer wechselt die Schuhe und tanzt torkelnd mit weiße Lackschuhen in der Mitte des Raumes sich selbst oder besser sein in der Folie am Boden unscharf existierendes Spiegelbild filmend. Der Betrachter sieht allerdings nur die nackten Beine des Tänzers und die Lackschuhe und das unscharfe Spiegelbild des Tänzers. Der Betrachter erlebt sich permanent zwischen der einen und der anderen Seite hin und hergerissen. Der Konflikt zwischen beiden wird zur Metapher für zwei Anteile des Lebens, zwei Ansätzen von Welt. (Christoph Dahlhausen, 2011) Hemispheres (2009), still, Christoph Dalhausen WIE VON SELBST “dokumentiert” in ruhigen Bildläufen, mittels einer einzigen Kamerafahrt, die Vielseitigkeit und groteske Ästhetik des nicht fertig gestellten und sich im Abriss befindenden Kernkraftwerk in Stendal. Die Kamera erfasst Innenräume dieses Industrieobjekts, in kontinuierlicher Bewegung, abtastend, vorbeifahrend, zurückweichend, sich nähernd oder entfernend. Es scheint, die Kamera erzeugt selbst diese Räumlichkeiten, die Kamera ist Produzent und Protagonist zugleich. Es entsteht eine Architektur, die sich zwischen Fiktion und Dokumentation, zwischen mentalen und visuellen, erinnerten und digitalen Bildern aktualisiert. Die entworfene, in Logik nicht entschlüsselbare Raum-Struktur begibt sich unmittelbar in der Wahrnehmung des Schauenden selbst auf die Suche nach unbewussten Momenten und vage realisierten Erfahrungen. (Monika Rechsteiner, 2011) Wie von Selbst (2009/2011), 3 stills, Monika Rechste ner Percepcion (2010), 3 stills, Susana Perrottet In meiner Arbeit möchte ich dazu anregen “zwischen den Zeilen der Realität zu lesen”. Unser Alltag ist voll von Geschehnissen und Begebenheiten welche meistens unbemerkt bleiben. Ich richte meinen Blick genau darauf und lese daraus ein erweitertes Stück Realität. Diesen kollateralen Informationsstrang wahrzunehmen und sich wertungsfrei darauf einzulassen, dazu möchte ich anregen. (Susana Perrottet, 2011) Die Mystik aufrecht halten. (Leyla Rodriguez und Cristian Straub, 2011) Isle of Lox, The Face (2010), still, Leyla Rodriguez und Cristian Straub Percepcion (2010), 3 stills, Susana Perrottet Die Videostilleben von Copa & Sordes sind Beobachtungen alltäg- Schneckenporno (2006), still, Copa & Sordes licher Gegebenheiten. Unscheinbares, Banales, Übersehenes wird in Anlehnung an die Stilllebenmalerei in Szene gesetzt. Nüchtern doku mentierte Realität und künstliches Arrangement verfliessen dabei zu einem Gesamtbild. (Copa & Sordes, 2011) Baum fällt (2005), still, Copa & Sordes Sew ng Reality (2009), still, Copa & Sordes Aber ich, ich komme nicht mehr zurück (2008), 2 stills, Marianne Halter „Aber ich,ich komm nicht mehr zurück“ handelt wortwörtlich vom Benachbarten. - Ein zugemauertes Ladenlokal reiht sich ans nächste und vorhergehende, im montonem Rhythmus und unerbittlichem Schwebezustand zwischen Vergangenheit und Zukunft zieht die Häuserreihe an uns vorbei. Einzig die Musik hat eine eigene Dynamik und Dramaturgie und macht unseren Standpunkt in der Zeitachse erfahrbar.. (Marianne Halter, 2008) Unaccounted For (2011), still, Sr nivas Mangipudi Unaccounted For stems from a true-life incident where my work of 3 months was stolen. This resulting piece forces us to imagine all that is unaccounted for, by stating a plain fact, thus attempting to augment our perceptions about the unknown. In a way providing collateral for the unknown and reinforcing that current knowledge is incomplete. (Srinivas Mangipudi, 2011) Liquidator (2010), still, Karel Do ng Although LIQUIDATOR started from pure fascination with the deterioration of film material, it is no coincidence that this film appears in a time of liquidations, radioactive water and Wikileaks. (Karel Doing, 2011) The word ‘Polittante’, a fictional term, derives from the word dilettante; that is to say the amateur. How does one affirm intention and control over their practice, what parameters are established and how do these scenarios play out? More importantly perhaps, where is sincerity located in an adoptive dilettante practice, and what personal political agency does this carry? Parallel events, serendpitous moments and underlying reflexive tensions develop as means of coming to terms with these kinds of practices. (Adam Knight, 2011) Tauchen I (2010), still, Christ ne Camenisch Polittante (2011), still, Adam Knight gezeigte KünstlerInnen und Arbeiten: - Christine Camenisch (CH): Rakete (2007), Schwemme (2002), Tauchen I (2010) - Christoph Dahlhausen (D): Hemispheres (2009) - Copa&Sordes (D | CH): Achtung Baum fällt (2005), Sewing Reality (2009), Die Hornisse (2005), Rabenfrühstück (2004), Schneckenporno (2006) - Karel Doing (NL): Liquidator (2010) Rakete (2007), 4 stills, Christine Camenisch - Gabriela Gerber + Lukas Bardill (CH): Pas de Deux (2010) - Bettina Grossenbacher (CH): Mikado (2010) - Marianne Halter (CH): Aber ich, ich komme nicht mehr zurück (2008) - Adam Knight (UK): The Polittante (2011) - Srinivas Mangipudi (Indien | Peru): Unaccounted For (2011) - Susana Perrottet (CH | Peru): Vision Compartida (2011), Perception (2010) - Monika Rechsteiner (CH): Wie von Selbst (2009/2011) - Leyla Rodriguez & Cristian Straub (Argentinien | Rumänien): Isle of Lox - The Face (2010) - Gabriel Studerus (CH): bulb (2011) Impressum Herausgeber n: S bylle Feucht, Das Essz mmer, Mechenstrasse 25, D-53129 Bonn www.dasesszimmer.com | 2011 Gestaltung: S bylle Feucht, Fotos: Alle Rechte bei den Autoren resp.ektive der VG-Bildkunst (betr fft Christoph Dah hausen , Gabriela Gerber und Lukas Bardill); Fotos auf dem Umschlag: S bylle Feucht, Bonn Raum für Kunst+ herausgegeben von Das Esszimmer KünstlerInnen Christoph Dahlhausen www.christoph-dahlhausen.de Lebt und arbeitet n Bonn | 1960 geboren n Bonn | 1978-81 Violoncelloklasse P. Christine Camenisch www.christinecamenisch.ch Dettmar (Köln) | 1981-87 Cellist, Abgeschlossenes Medizinstud um | seit 1987 1956 | geboren in Basel | 1986 - 90 Hochschule für Gestaltung und Kunst, Basel | Philosophische Studien, Freie künstlerische Arbeiten | seit 1989 Ausstellungen m 1997 Hels nki | 2006 Paris In- und Ausland, verschiedene Preise und Stipendien | 2005/10 Gastdozent und artist n residence an der RMIT University of Melbourne, Australien | 2007 Co- Einzelausstellungen (Auswahl) Kurator des Ausstellungsprojektes „Glas-Licht-Transparenz“, Kunsthalle Osna- 2010 Intervention Degelo Architekten, „Schwemme“, Basel brück | 2007-08 Kurator und Organisator des Ausstellungsprojektes „Australia Accélérateur de particules, „Vanish ng point“, Strasbourg – Contemporary Non-Objective Art“, Gesellschaft für Kunst und Gest. Bonn, 2006 Ambassade de Suisse, „Dedans/ dehors“ (mit Kathr n Kunz), Paris raum2810 Bonn, Museum, Kulturspeicher Würzburg, Kunsthalle Osnabrück 2004 Galerie Gisèle L nder (mit Serge Hasenböhler), Basel represented by 1997 Galerie Klobben, „Hypnoosi“, Hels nki | Galerie Otso, “Silmänruoka“ Olschewski & Behm, Frankfurt | Sebastian Fath Contemporary, Mannheim | Hels nki Conny Dietzschold Gallery, Sydney Gruppenausstellungen (Auswahl) 2011 Hermannshof, „ Dark light“, Springe/Hannover Einzelausstellungen (Auswahl) 2009 Internationales Kunstprojekt „Licht nseln“, Kassel | Galerie Gisèle 2005 Me bourne (AUS), RMIT Gallery (mit John Nixon) (P) Linder, „Ma couleur préférée“, Basel | Internationales Kunstprojekt 2006 Sydney (AUS), Bresic Whitney Building, Fassadeninstallation „Neulicht am See“, Hannover 2008 Bonn (D), gkg, Gesellsch. f. Kunst und Gestaltung “reflexions on both 2006 Museum Bochum, „Und es bewegt sich doch“, Bochum 2003 Galerie Beyeler, „The Spirit of White“, Basel sides“ (mit Douglas Allsop) 2009 Publikation Projektion, Kunst und K rche, Spr ngerverlag Wien New York Köln (D), Fuhrwerkswaage, Fassaden-Lichtinstallation, “Light and Panes“ 2010 Frankfurt (D), Olschewski & Behm, “Ein bisschen Glanz muss se n“ Essen (D), Zeche Zollvere n, Contemporary Art Ruhr, “Lot-Licht“, Videos: Licht- und Video nstallation * | Me bourne (AUS), Museum of Rakete | Media: Video mit Ton, HD 16:9 | Produktion: Christ ne Camenisch, 2007 Moderne Art Heide, “shifting continuities” * Spieldauer: 33 sek | Ankauf Kunstkredit Baselland, Regionale 2008, M54, Basel 2012 Canberra (AUS), EverythingNothingProjects (CH) | Das Video zeigt e nen Raketenstart: Der glitzernde E ffelturm fliegt, wie Chihuahua (Mex.), Le Estacion Arte Contemporanea eine Rakete, davon Paris verabschiedet sich....Adieu Paris....007 Der kurze Film ist Gruppenausstellungen (Auswahl) am Ende meines e njährigen Aufenthalts n Paris entstanden. Er verkörpert Ab- 2007 New York City (USA), Gigantic Art Space, “silence” | Sydney, (AUS), schied und Abschluss von me ner Zeit n Paris; gleichzeitig ist er Aufbruch und SNO project space | Me bourne (AUS), Centre for Cont. Photogra- Anfang e nes neuen Lebensabschnitts. phy, “composite realities” * | Osnabrück (D), Kunsthalle Domin kanerkirche, “Licht Glas Transparenz” (mit D.Graham, D.Flavin, Schwemme | Media: Video ohne Ton, PAL 4:3, endlos | Produktion: Christ ne D.Thomas, u.a.) * Camenisch, 2009 | Spieldauer: 43:45 min, Loop | Ausstellungen: „Neulicht am 2008 Toowomba (AUS), i.e.-Contemporary Art Projects, ” nside out“ See“ 2009, Hannover (Deutschland), „Lichtinseln“ | 2009 Kassel (Deutschland), 2009 Ludwigshafen (D), Wilhelm Hack Museum “Alles“ | Freiburg (D), Kantons Spital Aarau 2009, Aarau (Schweiz), Degelo Architekten | 2010, Basel E-Werk “spiegeln” | Bonn (D), Hotel Beethoven ”fully booked“ * (CH) | Wasser scheint von unten nach oben zu fließen, Wellen bauen sich 2010 Ahlen (D), Kunstmuseum, “Landpartie“ * langsam auf, wie e n Gebirge das empor wächst und sogleich wieder in sich Bonn (D), Gesellschaft für Kunst und Gestaltung “Rund” (mit Zo- zusammenfällt. Jede Welle ist in hrer Bewegung e nzigartig. Zurück bleibt sch mmerndes Nass. derer, Löbbert, Voskuil, u.a.) * 2011 Pont de Claix/Grenoble (F), “Retour aux Basses” (mit Cl. Hollerer, J.v.d.Ploeg, P. Raguenes, u.a.) * | Gron ngen (NL), Kunstruimte09, Tauchen 1 | Media: Video mit Ton, HD 16:9, endlos | Produktion: Christine “Geometry seen n recent sound“ | Bonn (D), raum2810, “Leiden- Camenisch, Ton: Johannes Vetsch, 2010 | Spieldauer: 19:43 min, Loop | Ausstellung: schaft / Arbeiten aus der Sammlung Frederick“ (mit J.Armleder, Galerie Deuxpièce, 2010, Basel (Schweiz) | Tauchen 1 ist alles andere als langatmig. E ne ereignislose Tunnelfahrt führt n die Tiefe e nes Berges hinein. Man wird M.Cole, K.Grosse, W.Niedermayr, T.Rentmeister, u.a.) * = Katalog P = Prospekt n den Sog dieser Tunnelfahrt h neingezogen. Lichter flitzen vorbei und bilden mit den weissen Abtrennungsstre fen e ne Diagonale über das Bild. In der Nahsicht Video: verlangsamt sich die Fahrt und wird zu e nem zähflüssigen slow-motion Film. Ein Hemispheres | Jahr: 2011 | 1 Kanal-Video: 6’27’’ | Tanz: Ziv Frenkel | Kamera: paar Schritte zurück und man kann die Beschleunigung der Projektion wieder Susanna Muskalla | Edition: 3 | Courtesy: Olschewski&Behm, Frankfurt erleben. Unterstützt durch die rhythmische Musik von Johannes ©: Christoph Dah hausen und VG-Bildkunst, Bonn, 2011Edition: 3 Courtesy: Olschewski&Behm, Frankfurt Copa & Sordes www.xcult.org/copaetsordes. Karel Doing www.doingfilm.nl Eric Schmutz | 1962 born in Zofingen, Switzerland | 1981/82 School of Arts Bern The films, performances and installations of Karel Doing (1965, Canberra, Austra- | 1983-90 Studeis n language, lingusitics and history at the University of Basel,CH lia) deal with elusive subjects such as music, rhythm, poetry, death, history and Birgit Krueger | 1967 born n Munich, Germany | 1986-92 studies of medicine memory. After start ng as an adm rer of the surrealists, romantic aesthetics and n Lausanne und Basel | 1995-1999 Academy of F ne Arts, Vienna, (A) | 2000- the new american cinema, Karel Doing has developed nto a headstrong film- 2003 Teach ng at the Academy of Fine Arts Vienna | 2003-2008 Professor at the maker who makes films that are a category appart. He works together with Bern University of the Arts (HKB) composers, musicians, performers, and dancers. His work is screened and exh bi- 1995 Start of the Cooperation as „Copa & Sordes“ ted n a wide range of public spaces such as musea, theaters, cinema and nternet, as well in global art crosspoints (New York, London, Paris) as on less obvious Grants and Awards locations (Jakarta, Paramar bo). He lives and works in Rotterdam. 2009 iaab-studio in Marseille (France) | 2006 Kartause Ittingen (CH), Atelier | W nner of the golden Cow 06, Gstaad film, Gstaad (CH) | 2005 Migros Kultur- 1965 Born n Canberra, Australia | 1986/1990 Student fine arts at the Hoge- prozent, Migros Aare | 2004 kulturelles bl, Kunstkredit Basel-Stadt & ProHel- school voor de Kunsten, Arnhem the Netherlands | 1990 Start of Studio één vetia, | 2001 Studio of the Canton Basel Stadt, Cité des Arts, Paris (France) foundation: workshop for experimental and ndependent filmmakers | 1995 Film- und Videokredit beider Basel, | 1999 Exchandge Programm iaab n Nou- Moves to Rotterdam with Studio één | 1998 Start of production company Do ng méa, New Caldonia | Visit ng Artists, Canberra School of Art, Australien National Film | 1998/now Works on d fferent media; film, video, digital | 2002/2010 Cha r- University | ProHelvetia, Cooperation Project with Artist in Port Vila, Vanuatu man of Filmbank distr bution of Dutch experimental and ndependent films | Collections 2010 member supervisory board Eye Film Institute Netherlands 2007 Kunstkredit Basel Stadt (CH) | 2003 Kanton Baselland (CH) | 1999 Centre Culturel Tj baou, Neu Kaledonien Exhibitions Art in Public Sapce 2011 Stadslab, CBK Schiedam 2005, „Leere Aesthetik“, Berufs- und Frauenfachschule Basel, Kunstkredit Basel 2010 Paramaribo SPAN (Paramar bo), KIMM - Urban Espresso Bar (Rot- Stadt (CH) terdam) | Automatic Music - Voorkamer (Lier), Synchronic Spaces - Solo Exhibitions Expoplu (N jmegen) 2008 „Brunnen“, Videoinstallation, St. Peter und Paul; Bern (CH) 2009 FILE (Sao Paolo), 404 festival (Rosario) 2006 „e n Hauch von Luxus“, Galerie Robert Keller, Kandern (D) 2008 Urban Espresso Bar (Rotterdam), Corrosia - CBK (Almere) 2004 Galerie Patrik Fröhlich, Zürich (CH) 2007 Schielandhuis/Historisch Museum (Rotterdam) 2002 „Newton in Paradise“, Galerie Patr k Fröhlich, Zürich (CH) 2006 State of the Image (Arnhem), Fries Museum (Leeuwarden), Rencontres Internationales (Paris/Berlin) Exhibition Participation and Projects, Selection 2006-09 2009 „Concrete and Flowers / so ne Chääs“, Festival Schweizgenössisch, 2005 Montevideo (Amsterdam), Urban Espresso Bar (Rotterdam) Radialsystem V, Berlin (D) 2004 Witte de With (Rotterdam), Duende (Rotterdam), European Media 2007 Kunstraum Riehen; Performance „Newton erklärt die Zeit“ Art Festival (Osnabrück), | Media Art Festival Friesland (St.Jacobaparo- 2006 Kunstraum L6, Freiburg (D) | „videokunst.ch“, PROGR, Bern (CH) chie), Artronica (Bogota) | „Feinstaub“ project with students and scientist, Bern University of 2001 Transmediale (Berl n) Maison du livre d‘images et du son François Mitterand (Villeurbanne), | FCMM (Montréal), Splitski Filmski Festival the Arts (CH) | Bilckachse, Worms (D) (Split), Videos: alle Videos sind Teil unseres Langzeitprojekts „Newtons Archives of Time“. Die Video: mit stehender Kamera aufgenommenen Videostillleben orientieren sich formal an Liquidator | 35 mm, 8 minutes, colour, 2010 | film: Karel Doing | music: Michal der Genre- und Stilllebenmalerei, wobei eine Verschränkung dokumentierter Osowski Alltagsrealität mit nszenierten Objekten metaforische Bezüge schafft. A project making innovative use of exist ng archive mages of Willy Mullens’ silent Sewing Reality of Globalisation, 2009, DV Pal | ein afr kanischer Schneider m Zen- film Haarlem (1922). The original film shows the city in straightforward shots and trum von Marseille bei der Arbeit, be m Flicken von Billigjeans. E n Mann betritt camera movements. Due to deterioration these mages changed in a dramatic den Laden und gibt das Nähen von Ganzkörperschleiern (Niqab) n Auftrag. way. In the adaption Karel Doing zooms in on these effects with the aid of Baum fällt, 2005, 2min30, DV-Pal | Das Fällen eines Baumes in Echtzeit. digital techniques l ke optical flow and morphing. Michal Osowski collaborated on Rabenfrühstück, 2005, 5m n, DV-Pal | Ein Rabe bedient sich am Frühstückstisch the project with sound that is directely linked to the image, he used the changes mit Bier und Spiegelei. in density of the film to control complex filters and distortion effects. die Hornisse, 2005, 3m n, DV-Pal | Wespen und Fliegen fressen an überre fen Screening History: Früchten. Eine Hornisse kommt, frisst, fliegt davon und stürzt in die Saftkaraffe. Filmmuseum Biënnale (Eye Film Instituut, Amsterdam) | Ex-is (Seoul, Korea) | Schneckenporno, 2006, 2m n15, DV-Pal | In Zeitraffer werden die Bewegungen International Film Festival Rotterdam (Rotterdam, Netherlands) | Nederlands zweier sich paarender Nacktschnecken menschlich. Film Festival (Utrecht, Netherlands) Marianne Halter www.likeyou.com/mariannhalter Adam Knight www.adamknight.co.uk 1970 geboren in Zürich | 1991- 97 Schule für Gestaltung Luzern | 1993/4 Born 1982, Bedford, UK | Lives and works in London Aufenthalt in New York | seit 1996 freie Aufträge (Video, Bühne) | seit 2001 Education / Residencies Lehrauftrag Grafikfachklasse, Luzern, Dozentin F+F und HSLU, Kunst und Design International Studio Program, ACC Galerie Weimar, Germany. 2011-12 | MA F ne | 2003 Paris/Chicago, Atelieraufenthalte | 2008/9 Johannesburg, Atelieraufenthalt Art, Royal College of Art, London. 2005-7 | BA (Hons) F ne Art, Kent Institute of Art and Design, Canterbury. 2002-5 Stipendien/Preise 2011 Werkstipend um Stadt Zürich | 2010 Swiss Art Award, Bak | 2010 Selected Exhibitions Zentralschweizer Videopreis 2010, Galerie, O.T. | 2008 Atelierstipend um Johan- 2011 Sum Parts, ACME Project Space, London nesburg, Pro Helvetia| 2006 Videowettbewerb Dizzyland, Nordportal Baden, 2010 Futures Market, Lisbon Art Fair | Good Vibrations, MK Galerie, Rotter- Publikumspreis * | 2003 Atelierst pend um Paris, visarte Zentralschweiz | Atelierst pendium Chicago, Stadt/Kanton Luzern | 2002 Werkbeitrag vom Kanton dam | And Then Again..., Museu da cidade - Pavi hão Preto, Lisbon 2009 Paper Wraps Rock, ACME Studios, London | Seize the Day, MFA Luzern | 1996 Preis Videowerkschau CH, Luzern, VIPER * Goldsmiths Curat ng, London | Loss Velocity, Stanley Picker Gallery, Auswahl von Ausstellungen seit 2002 London 2011 2010 2009 Luzern, Kunsthalle, Connections | Dresden, Ostrale | Zürich, Helm- 2008 Other Vis ble Things, Tricycle Gallery, London haus, Zwischenlager | Biel, Centre Pasquart, Fotoforum 2007 Open07, ArtSway, Sway | Underground, Subway Gallery, London Zürich, Galerie Christinger de Mayo (solo) | Schaffhausen, Veb kus/ The Great Exh bition, Royal College of Art, London | MAN Group Kammgarn , „Plaster and Build ng“ (solo) | Johannesburg, UJ Gallery, Drawing, Royal College of Art, London | Kunstwurst, Cafe Gallery Pro- „Ecotopian States“ | Luzern, Galerie O.T., jects, London | Over and Over Again, Saddlers Wells Theatre, London Luzern, Galerie Apropos (solo) | Kapstadt, Blankprojects, „ The 2006 conductor‘s fear of the soloist“, mit Mario Marchisella (solo) | Durban, 2008 RCA Secret, Royal College of Art, London | Pinocchio Related, London/Venice KZNSA, „But I, I will not return“ (solo) 2005 The Object fication of Ideas, The Crypt, St Pancras Church, London Johannesburg, Drill Hall, „ The conductor‘s fear of the soloist“, mit 2004 All Systems Go, George House Gallery, Folkestone Mario Marchisella (solo) | Luzern, Kunstpanorama, „Bonjour Madame Brunau” | Baden, Städtische Galerie, «silent takeover» Talks/Projects 2007 Zürich, Landpartie , „da g bts einen Ort“ (solo) 2010 ArtSchool/UK Phase II, Whitechapel Gallery, London | 2010 ArtSchool/UK 2006 Potsdam, Brandenburgischer Kunstverein, „He matfl mmern” * Phase I, Cell Project Space, London | 2010 ‚In Conversation with Francisco Lobo‘, Oeffentliche Ankäufe/ Sammlungen Museu de Cidade, Lisbon | 2009 ‚Who is Art For?‘ (Panel Discussion) Byam Shaw, South African National Gallery | Stadt Luzern | Crédit Suisse Zürich | Stadt London | 2009 Loss Velocity (Artists‘ Interview), Stanley Picker Gallery, London Zürich | Kanton Luzern Publications Video: 2011 The Commensal Gallery, (forthcom ng) Aber ich, ich komm nicht mehr zurück | Videoaniamation aus e nzelnen Fotografien, 2010 And Then Aga n, exh bition catalogue | ATA, CPS box set publication alle Bilder fotografiert in Paris 2003 - 2007 | Musik: Mario Marchisella | 12 Min. 10 ArtSchool UK II, event publication Sek., 2008 © Marianne Halter 2007 The Great Exh bition, exh bition catalogue | Underground, box set In einem Loop ziehen Häuserfassaden an uns vorbei, alle s nd unbewohnt und publication zugemauert. Die Beschr ftungen und alten Poster s nd französisch, e ne Stadt in Frankreich also, Paris? So weit, so bekannt, wenn da nur nicht die Musik wäre und Video: das unbestimmte Gefühl, das uns Bildersequenzen gezeigt werden, die so nicht The Polittante 2011 | The word ‘Polittante’, a fictional term, derives from the word st mmen können. Das verme ntlich Banale wird bei Marianne Halter zu einer dilettante; that is to say the amateur. How does one affirm ntention and control genau konstruierten Montage von Oberflächen, zu einer Meditation über Urbani- over the r practice, what parameters are established and how do these scenarios tät und unser Sehen. Das vermeintlich Allgeme ne w rd ortsspezifisch (ja, es ist play out? More importantly perhaps, where is sincerity located in an adoptive Paris) und zeigt soziale Probleme, die n Frankreich regelmässig für Aufruhr dilettante practice, and what personal political agency does this carry? Parallel sorgen. Viele der verlassenen Häuser sind teilweise noch bewohnt, das Vermauern events, serend pitous moments and underlying reflexive tensions develop as und Verbarr kadieren soll Häuserbesetzer abwehren und verunmöglicht gleichzei- means of coming to terms with these k nds of practices. tig den Bewohnern e n normales Leben. E ne Stadt m Ausnahmezustand? Der Loop wurde aus vielen Einzelaufnahmen m nituös zusammengesetzt, funktioniert als Verdichtung und Komposition, zeigt uns Paris wie es so nicht ist und legt doch gleichzeitig e nen Se nszustand offen, der für eine urbane Gesellschaft von zentraler Bedeutung ist. (Damian Christ nger, Ausstellungstext visual drugs, März 2008) Gabriela Gerber und Lukas Bardill www.bardillgerber.ch Bettina Grossenbacher www.likeyou.com/bettinagrossenbacher Gabriela Gerber | geboren 1970 in Schiers, 1999 bis 2003 Kunstklasse der Hoch 19.12.1960 geboren in Thun Schweiz, lebt und arbeitet in Basel schule für Kunst und Gestaltung Zürich (CH). Ausbildung und Berufliches Lukas Bardill | geboren 1968 in Chur, 1993 bis 1997 F+F Schule für Kunst und seit 1995 freischaffende Medienkünstlerin | 2007–2011 Mitglied Fachkommis- Mediendesign Zürich. - Seit 1997 arbeiten sie zusammen. sion Kunst Kanton Basel-Landschaft (Projektbetreuung dotmov.bl, Sammlung Neue Medien) | 1998–2008 Video/Dokumentation der Art Basel und Art Basel/ Preise | Grants Miami Beach | 2001–2004 Freelance Cutterin bei Ado-Film Basel | 2001 Gast- 2006 Manor Kunstpreis | 2004 Preisträger des Eidgenössischen Wettbewerbes dozent n Universidad Nacional Medellin Kolumbien | 1992–1995 Videofachklasse für Kunst/Swiss Art Award 04 | 2000 Atelieraufenthalt Cité Internationale des Schule für Kunst und Gestaltung Basel SfG (D plom) | 1984–1992 freischaffende Arts Paris | 1999 Förderpreis des Kulturdepartements Kanton Graubünden | Schauspieler n und Theaterpädagog n (CH/D) | 1982–1984 Schauspielschule 1998 Atelierstipend um Kulturzentrum Nairs Scuol Ruth von Zerboni München represented by: Einzelausstellungen Galerie Luciano Fasciati Chur, www.luciano-fasciati.ch 2011 Leaking roof Kunsthaus Baselland Muttenz Einzelausstellungen 2007 Les visiteurs du so r Stadtkino Basel 2009 Kunstraum Kreuzlingen CH 2006 20 minutes to attention Regioartl ne Freiburg i. Br. 2008 Heu & Dung >>> Galerie Luciano Fasciati Chur CH 2004 You will recognize the place Kunstraum Düsseldorf (K) 2007 Sometimes It Snows In April >>> Galerie staubkohler Zürich CH 2000 Passus invisibile Galerie m Kunsthaus Erfurt 2006 See How The Land Lies >>> Bündner Kunstmuseum Chur CH Ausstellungsbeteiligungen 2005 Maschinenpark >>> Galerie Luciano Fasciati Chur CH 2010 Monitor ng Kasseler Kunstverein m Fridericianum Kassel 2004 Schnee >>> Staub, Galerie für zeitgenössische Kunst Zürich CH 2009 Love in the age of postponed democracy, the critical crisis Kunsthal- 2003 Vorgebirge >>> Künstlerhaus Dortmund D 2002 Lift >>> PARK Zürich CH le Luzern 2008 Transfotografia Laznia Centre for Contemporary Art Danzig Polen Gruppenausstellungen Hofstettenstrasse 2008 Kunstmuseum Thun 2008 2004 MediaSculpture The Palace of Arts Ka ro/Darat al Faonoun Amman Nationale Kunstausstellung >>> historischer Autofriedhof Kaufdorf CH | Am Nabel der Welt >>> Bündner Kunstmuseum Chur CH | Replay >>> Haus für Kunst Uri, Altdorf CH | Gleiche Höhe >>> Jordanien | Nationalgalerie Sarajewo Bosnien Herzegowina 2003 Künstlerhaus und Medienwerkstatt Wien A 2007 2006 2005 L‘art en ple n air, Môtiers 03 Môtiers (K) | Escultura Medial MAVI Museo des Artes Visuales Santiago de Chile Video Lounge >>> Kunsthaus Zürich CH | Der Rote Faden >>> Artist in residence, Stipendien, Nominationen Galerie Luciano Fasciati Chur CH | Die Kunst der Landwirtschaft 2004 Artist n residence Cité Intenationale des Arts Paris | Europäisches Atelier- >>> Tiroler Landesmuseum Innsbruck A stipend um des Landes Nordrhein-Westfalen Düsseldorf Bekanntmachungen >>> Kunsthalle Zürich CH | Speed >>> Öffentliche Ankäufe, Förderungen, eingeladene Wettbewerbe Kunst und Bau Galerie staubkohler Zürich CH 2007 Ankauf Sammlung Christoph Merian Stiftung Basel | 2002 Ankauf Fachkom- Preview Berl n >>> the emerg ng Art Fa r Berlin D | hoch h naus mission Kunst Kanton Basel-Landschaft | seit 1999 div. Projektunterstützung >>> Kunstmuseum Thun CH | Swiss Art Awards 2005 >>> Messe Migros Kulturprozent Basel CH | Berg-Landschaften >>> Galerie Luciano Fasciati Chur Festivals/Screenings Video: 2008 Souven r >>> 1. Augustfeier Schweizer Botschaft Berl n D Mikado (2010) | Das Haus als Verweis auf die menschliche Seele, se ne Zimmer 2006 Bekanntmachungen >>> Kunsthalle Zürich CH verschiedene Charaktereigenschaften oder Erfahrungen seiner Bewohner sym- 2005 cinema texas >>> Hideout Coffeshop and Theater Aust n TX USA bolisierend – dies s nd n der Traumdeutung und Psychoanalyse geläufige Bilder | Dumbo Arts Festival >>> d.u.m.b.o. arts center Brooklyn, NY So liegt in Bett na Grossenbachers Film „M kado“ die Vermutung nahe, dass die USA | Public Eye Awards >>> The public Eye on Davos CH Forum Protagonistin, e n junges Mädchen von ca. 13 Jahren, be m Betreten eines Hauses, während dem WEF das zwar menschenleer, doch voller Rel kte und Erinnerungen aus vergangenen Zeiten ist, nicht nur eine Reise n die eigene Vergangenheit unternimmt, sondern Video: dabei auch in hr Unbewusstes vordringt, offensichtlich nach einer Antwort Pas de deux(2010) | Die Zeit arbeitet gegen den Äberchopf. Zwei Maschinen suchend. halten sich seit einigen Jahren dort oben auf. Werktags fressen sie. An Sonn- und Mikado © Bett na Grossenbacher 2010 Feiertagen ruhen sie. Die Anhöhe hat sich längst zu einem Plateau abgesenkt. In mit Greta Benz ng und S mon Grossenbacher | Regie/Buch/Produktion/Schnitt/: unserer Videoarbeit Pas de Deux interessieren w r uns für die Gestik der Maschi- Bett na Grossenbacher | Kamera/Licht/Bildmischung: Jonas Jaeggy | Ton/Schnitt: nen. Wie verhalten sie sich zur Umgebung; wie weit treten sie in e ne Beziehung Michael Koch | Ausstattung/Requisite: Hella Schindel | Textzitate: Fiona Templeton zue nander. Mit der Videokamera zeichnen wir vom gegenüberliegenden Rheinu- Musik: Boys Gang | Catering: Stephanie Benzing | Produktionsmitarbeit: Pascale fer das Tre ben an der Felskante des Ste nbruchs auf. Lustenberger | Tonmischung: Tobias Koch Srinivas Mangipudi www.srinivasmangipudi.tumblr.com Susana Perrottet www.susana.ch Born 1976, India. 1975 * in L ma - Perú | 1980 moved to Zürich | 1982 moved to L ma | 1983 moved to Zürich | 1987 moved to Lima | 1991 moved to Zürich | 2010 moved Past projects: to L ma Book without words - Nov. 2011 | Student (Vocal) of Ustad Zia Fariddudin Artistic education: Dagar, Indian Classical Dhrupad Music. | www.happywhy.com - Co-Founded, 08-10 MASTER OF ARTS - FINE ARTS, with honours, ZHdK, Zürich | 07-08 Magazines from Facebook, 2011 | When I started scrawl ng, you started read ng BACHELOR OF ARTS - FINE ARTS, ZHdK, Zürich | 05-06 CORRIENTE ALTER- | Paint ngs, Size: 30 x 40 inches 2010. Explores the evolution of written script NA Escuela Superior de Bellas Artes, L ma | 04-07 F+F SCHULE FÜR KUNST from draw ngs | dont see me from the back, see me from the front | short film/ UND MEDIENDESIGN, Zürich video installation: explores the notion of everything ending up as a sequence of mages/memories. Based on the profile of artist DeviPrasad C. Rao. Filmed live Solo shows: dur ng art performance at Sunaparanta - Goa Center for the Arts. 2010 Produ 2011 VISION COMPARTIDA, Kunstraum Baden, Curator: Claudia Sp nelli ced by: Sunaparanta Goa Center for the Arts in association with Pusanga Films. 2008 ZWINGLISTRASSE 40, Zürich Co-edited by Enith Perez | charcoal - site-spec fic nstallation, Free Art Cele 2004 RAMPE 66, Zürich bration - Residency + Exh bition of International Artists – 2010, Potsdam, Group shows (selection): Germany | Indomia Project - Group Exhibition of European Art in India – 2010, 2011 DOCUMENTARY AND NARRATIVE STRATEGIES, Ausstellungsraum Goa, India | definitely not a Rembrandt - Camera Obscura Installation & Group Kl ngental Basel | CAFÉ DES RÈVES - EINE VIDEOAUSSTELLUNG, Exhibition - Feb/March 2010, www.goa-cap.com | Video Editor - Women Alou Helmhaus Zürich | MUTATIS MUTANDIS, Sid Lee Collective, Montre- Videoblogg ng for Empowerment – 2010 www.wave ndia.org | Walk ng Pain- al tings - Installation and live workshop - Feb 2010, Kalaghoda Art Fa r,Mumbai | 2010 MUTATIS MUTANDIS, Galería El Ojo Ajeno, Lima | VIDEOGRA- [ 2 9 9 7 9 2 4 5 8 ] - Group p nhole photo exh bition - Jan 2010 www.goa-cap. PHICS FROM PERU, curated by Macu Morán, Fundación Alianza com | Co Founded - Goa Center for Alternative Photography - www.goa-cap. Hispánica, Madrid com | Equal India 2009 Co-Curated / Organized - National Pa nt ng & Photogra- 2009 ELISABETH STEINSCHNEIDER PRÄSENTIERT..., Kunstmuseum Bern phy Competition Save the Children - Finland 2006 JUNGKUNST, Sulzerareal, W nterthur | GAY CHIC - Sünd kat, Muse- Film festival participation: um für Gestaltung, Zürich Aloha Accolade Award 2009, Honolulu International Film Festival, USA | Official 2003 Selection 2009 - FIFA-Montreal International Arts Film Festival, Canada - Official TV and festivals: Selection 2009, COR-10 Coruña Tendencies Film Festival of New/Extended 2010 MESSAGE SALON-SHOP, Esther Eppstein, Zürich CONCAN Shortfilm-Festival, Tokyo (Audience Award) Media, Spain | Shit Happens! – 2008 Unit Director – India A four part m ni-series on sanitation around the world. Producer: YLE Broadcasting, F nland | Many in Videos: body one in m nd – 2008 - Audio-visual collaborative exhibition by Priyasri PERCEPCIÓN | an mierte zeichnung, ton, 20‘ HD 4:3, 2010 Patodia, Enith Perez, Sr nivas Mangipudi, Priyasri Art Gallery, Mumbai. 2008. | finis- (…) Mit hrer ebenfalls ausgestellten ZHdK-Masterarbeit «Percepción» stellt hed/unfinished – 2007 Solo pa nt ngs Exhibition. Alliance Francaise de Bombay | Perrottet klar, dass sie nicht vor Unabbildbarem haltmacht. Statt des zeichne- Badri Narayan - 2007 (unfinished) a film prob ng the relationship between a rischen Naturalismus nteressiert die 36-Jährige hier nämlich eher der «Über- beginning and an end? Produced by: Zee Institute of Media Arts | Funny Busi- naturalismus»: Sie komb niert eine Tonspur, auf der Einwohner der peruanischen ness - 2006 A clown comes into a new town. Produced by: Dev Benegal‘s 24x7 Hauptstadt L ma von übernatürlichen Erlebnissen berichten, mit animierten Mak ng Movies | Miedo Escenico - 2005 - Co-Executive Producer - A short film Zeichnungen dieser Phänomene. (…). (Daniel Morgenthaler, Züritipp 21.09.2011) by Marcus Kuhne | Student of indian classical vocal + instrumental music 2003 2005 | Ustaad Ali Akbar Khan College of Music, San Rafael, California | Original VISIÓN COMPARTIDA | photo & an mierte zeichnung, ton, 16’12’’ HD 16:9, 2011 music album - 2003 Die Fotografie ist an den Pflock des Augenblicks gebunden. Obwohl der Phi- Education: losoph Friedrich Nietzsche dies eigentlich von der Kuh sagte, gilt se biges auch B.E. Bio Medical Engineering, Mumbai University, 1997 für die Kamerakunst, die ja nur immer e nen Moment erfassen kann. Die M.S. Computer Science, University of Cincinnati, 2001 Künstler n Susana Perrottet hat nun aber einen Weg gefunden, die Vergangenheitsschichten fotografischer Bilder freizulegen: ndem sie Personen hineinzeich- Video: net, die zwar nicht sichtbar - weil bereits verstorben -, aber der festgehaltenen Unaccounted for (2010) | The work ‘Unaccounted For’ stems from a true-life Szene doch rgendwie eingeschrieben sind. (…). ncident where my work of 3 months was stolen. This resulting piece forces us (Daniel Morgenthaler, Züritipp 21.09.2011) to magine all that is unaccounted for, by stat ng a plain fact, thus attempting to augment our perceptions about the unknown. Gabriel Studerus Monika Rechsteiner www.echtzeitverdichtung.org geboren 1976, lebt seit se nem einundzwanzigsten Lebensjahr n Zürich. Nach geboren in St. Gallen, CH | 1995-1999 Hochschule für Gestaltung und Kunst e njährigem Architekturstudium wechselte er an die Zürcher Hochschule der n Luzern, D plom für höheres Lehramt m Zeichnen und Werken (Kunstvermitt Künste und absolvierte dort se n D plom in Kunst und Vermittlung. Seinen künst- lung). | 2004-07 Masterstudiengang am Institut für Kunst im Kontext an der lerischen Anfängen n der Bildhauerei und Architektur folgten audiovisuelle Universität der Künste Berl n, Gasthörerin bei der Exper mentellen Mediengestal- Installationen, Videoloops und Kurzfilme n den Gattungen Fiktion, Dokumentar- tung an der UdK, Berl n. und Experimenta film. Zurzeit studiert er Video an der Hochschule Luzern. Ausstellungen | Filmpräsentationen (Auswahl) Ausstellungen und Screenings 2011 2011 WAS BLEIBT, Stadtgalerie Bern, CH | Tokyo Story 2010, Tokyo m nimuseum viganò | Rapperswil SG; Gruppenausstellung Wonder Site Aoyama, Tokyo, Japan | Performance of On Site Lab ‚interregio. RJ 11’ | Schweizer Fernsehen Frischfilm; Kurzfilm Workshop [TWS/MUSIC], ENSEMBLE MODERN & TOKYO ‚Select Natura’ WONDER SITE ACADEMY, Womens Plaza, Tokyo, Japan 2009 Galerie ArtSeefeld Zürich; Gruppenausstellung ‚Real Fiction’ | Fotost ftung Schweiz, Winterthur; Filmkiosk; Dokfilm ‚Héliogra- dock: Basel; CH | Fest der Künste, Yorkk no, Berl n, D | 61 MINUTEN vure’ 27 STATIONEN, Videoperformance mit Live-Konzert, in Zus. Arbeit Photoforum Centre PasquArt Biel, Gruppenausstellung ‚HE- mit ensemble contra re und Benjamin Krieg, RADIALSYSTEM V, LIO’; Dokfilm ‚Héliogravure’ | One Minute International Film & Berlin | T me, space... meh! Matthew Bown Galerie, Berlin, D 2008 Video Festival Aarau; Kurzfilm ‚Viel Glück’ | Offene Leinwand 2010 2009 WIE VON SELBST, Kunstraum W nterthur, CH | Artists`Window, HEIMSPIEL, Ostschweizer Kunstschaffen, Kunstmuseum St. Gallen, Brugg; K no Odeon; Kurzfilm ‚Viel Glück’ CH | Director´s Lounge Berl n | Rundgang Universität der Künste, 2007 Internationales Theaterfestival Zürich | Zürich; Gruppenausstel- Absolventenk no, Berl n, D lung ‚Okkupation’ | Werkform Bozen; Gruppenausstellungen 2008 ‚Der Rosengarten wird überschätzt’ 2006 Kunstraum Baden | Baden; KulTour; Performance ‚Die Vervielfa- Rencontres Internationales, Paris/Madrid/Berlin, Videothek 2006 chung der Behaglichkeit’ 2005 Galerie Hans-Trudel-Haus Baden; ‚Geld’; Einführungsperfor- Solothurner Filmtagen Uraufführung von <TAWISUPLEBA>,* | Les <Ré ngénérie du Monde>, Maison de la culture de Plateau-MontRoyal et Frontenac, Montréal, Kanada * 2005 mance mit dem Künstlerkollektiv ‚sche nundhaben’ <Snapshots>, Ausstellungsraum Restitution, Berl n, D | <zwischenspiel.>, Ausstellungsraum m ZENTRALBÜRO, Berl n, D 2004 Video. <Drempelzucht>, Arts Place, Amsterdam, NL | Galerie Muu, Hels nki, FIN (mit B rthe Z mmermann) bulb | CH 2011 | 03:13 | XDCAM HD 1080i | 16:9 | color | stereo * Katalog E n durch Menschenhand erschaffener Unort entwickelt in Abwesenheit seiner Stipendien | Förderungen Benutzer e n bedrückendes Eigenleben. Die materiellen Oberflächen rücken be- 2011 Austauschatelier in Tokio, Japan, iaab, Christoph Merian-Stiftung Basel | ängstigend nahe und doch gewährt die verlassene Architektur ke nen Einblick 2007 Werkbeitrag Ausserrhodische Kulturstiftung | 2002 Austauschatelier in n ihre dunklen W nkel und Gehe mnisse. Obwohl die feste Materie eine be- Hels nki, iaab | 2000 Atelierstipend um, Kulturzentrum Na rs, Scuol, Binz 39 klemmende Präsenz bekommt, scheint ihre Verwesung bereits e ngesetzt zu Werkankäufe (Institutionen) haben. 2008 Kunstkredit Basel Stadt, Basel | 2004 Kunstmuseum des Kantons Thurgau Kartause Ittingen | 2003 iaab, Christoph Merian St ftung, Basel | 2002 Kunstmuseum des Kantons Thurgau Kartause Itt ngen Video: WIE VON SELBST 2009/2011 | HD-Video, 31 m n | Farbe, Stereo-Ton | Vorführformat für Kollateral: HDTV, 720p50 (mov-Datei, H-264), 16:9 | REGIE FOTOGRAFIE MONTAGE: Mon ka Rechsteiner | PERKUSSION Pit Gutmann | SZENOGRAFIE Marcus Göppner | RED OPERATEUR Till Beckmann | TON Janne von Busse | ASSISTENZ TONAUFNAHME Robert Alonso | WIE VON SELBST ist finanziert vom Aargauer Kuratorium | Martin Waldmeier zu WIE VON SELBST, In e ner kont nuierlichen, irritierend ruhigen Bewegung gleitet die Kamera durch Gänge und Schächte des stillgelegten deutschen Atomkraftwerks Stendal. Die Kamera n mmt die Architektur wortwörtlich ins Bild: durch geschickte Montagetechnik wird die Ru ne nie n ihrer räumlichen Struktur und Log k erfahrbar, sondern ersche nt als labyr nthische, bildhaft-abstrakte Verschachtelung sich bewegender Oberflächen und Raumvolumen. Leyla Rodriguez & Cristian Straub www.cristianstraub.com Leyla Rodriguez *1975 n Villa Carlos Paz, Argent na | 1984 emigration to Germany. | 1997-2004 Studies at the HAW University Of Applied Sciences Design Department Fashion(Diploma). Cristian Straub *1977 in Bucharest, Romania. | 1987 emigration to Germany. | 2000-2007 Film Studies (Diploma) At Hamburg Arts School n the class of R. Neumann and W. Wenders. Prizes The Kraft New Media Prize 2011. Exhibitions 2011 The White Box, Oregon | Tromso Kunstforen ng, Tromso | Conrad Wild Gallery, Tucson/Arizona | Soda Gallery, Istanbul | Titan k Gallery, Turku | The Privat Space Gallery, Barcelona | Persona Art Festival at the Rag Factory, London | H rshhorn Museum and Sculpture Garden Wash ngton, D.C. | 7th Berlin International Directors Lounge, Berlin | The Morris and Gwendolyn Cafritz Foundation Arts Center, MD | The Phill ps Collection Washington, DC 2010 Lightwell Gallery, Oklahoma | “The Big Screen Project“ New York | Roxy Art House, Edinburgh | Videophänomenale, Hamburg | Galerie Genscher, Hamburg | On Off Galerie, Hamburg Film-Festivals 2011 Sub Urban Projection, Eugene | Bideodromo International Experimental Film and Video Festival, Bilbao | Berwick Film & Media Arts Festival 2011, Berwick | File-Electronic Language Internat nonal Festival, Sao Paulo | Festival Images Contre Nature/ Marseille | Performanssi 2011 Internationla Performance Art Festival Turku | EMAF European Media Art Festival, Osnabrueck | Urban Nomad Filmfest Taipei, Taiwan | 24 Stuttgarter Filmwinter, Stuttgart 2010 6010 Film & Videofestival, NRW 2009 One Minute Film & Video Festival, Aarau Video: Isle Of Lox “The Face”, Deutschland 2010 Mini Dv, Farbe, 03:54 Min. “The Face” ist der Beginn der reise-Mysterien. Das com ng Out des Schwarzen. Übers Wasser laufen. Spieglein an der Wand. Wand m Spiegle n, Spiegle n. Wasser auf den Laufenden. Einer schwärzt das Comm ng Out. Mysterien reisen zum Beg nn, das ist “The Face”