unsinn sinn - Evangelische Akademie Frankfurt
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unsinn sinn - Evangelische Akademie Frankfurt
UNSINN SINN Halbjahresprogramm Januar – Juli 2016 IMPRESSUM INHALT Herausgeber Evangelische Akademie Frankfurt 4 VORWORT 6 12 20 30 38 48 54 58 62 Eschersheimer Landstraße 567 60431 Frankfurt am Main [email protected] THEMEN www.evangelische-akademie.de T + 49 (0) 69 . 17 41 526 – 0 KULTUR & MEDIEN F + 49 (0) 69 . 17 41 526 – 25 WIRTSCHAFT & RECHT V.i.S.d.P. RELIGION &Latzel, POLITIK Dr. Thorsten Akademiedirektor Redaktion: Britta Jagusch THEOLOGIE & KIRCHE Corporate Design: Büro Schramm für Gestaltung Gestaltung: Rainer Stenzel EUROPA & JUGEND Redaktionsschluss 12. Dezember 2015, 77 Seiten Änderungen vorbehalten. KUNST & STADT MEDIZIN & ETHIK NATURWISSENSCHAFT & TECHNIK Hinweis Weitere Veranstaltungen, Zeiten und Orte, die zum Redaktionsschluss des Halbjahresprogramms noch nichtFÜR feststanden, finden Sie auf unserer Internetseite: BÜRO VERÄNDERUNG www.evangelische-akademie.de SINN_ORTE 68 70 71 72 74 76 78 Die Evangelische Akademie in Hessen und Nassau e. V. als selbständiger Trägerverein der Evangelischen Akademie Frankfurt wird getragen und hauptsächlich finanziert von den beiden kirchlichen Zuschussgebern der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau (EKHN) und dem Evangelischen Regionalverband Frankfurt (ERV). AKADEMIE KOLLEGIUM KONTAKT KLEINER KONVENT VERANSTALTUNGSORTE PARTNER UND FÖRDERER FÖRDERVEREIN Bildnachweise: jojobob S. 11 / Ievgenii Skryzhak S. 15 / grynold S. 16 / gongzstudio S. 18 / Wiesław SCHWESTER-AKADEMIE HOFGEISMAR Jarek S. 25 / Nebojsa Curcic S. 29 / Maria Dubova S. 32 / bizoon S. 40 / Martin Kasperek S. 43 / andreiuc88 S. 50 / ivook S. 51 / dimaberkut S. 53 / Mihail Degteariov S. 54 / Tanjala Gica S. 64 / roman023 S. 65 / Quelle: 123RF Stockfoto; Günther Dächert (Installation: Susa Templin) S. 62; Jonas Englert S. 52; Ev. Akademie Hofgeismar S. 78; jameslyons S. 23 / pixarno S. 56 / sharpphotos S. 57 / sakkmesterke S. 61 / Quelle: fotolia.de; Steffen Harms S. 71; Rafael Herlich (Tehillim) S. 26, 77 r.; jugend-kultur-kirche sankt peter S. 76 r.; Koordinationsrat der Muslime (Tag der offenen Moschee 2013) S. 22; kallejipp S. 8, 27, 45, 47 / prokop S. 9 / connor212 S. 12 / stm S. 14 / knallgrün S. 20, 33 / flo-flash S. 38 / luxuz::. S. 42 / sïanaïs S. 44 / .marqs S. 48 / epert S. 58 / Quelle: photocase.com; Volker Rahn S. 36; Rose-Ausländer-Gesellschaft e. V. S. 24; Sebastian Schramm S. 5, 7, 13, 21, 31, 39, 49, 55, 59, 68, 69; Honoré Daumier Titel, Rückseite / Oskar Herrfurth S. 6 / Judith Leyster S. 17 / Corrado Giaquinto S. 30 / Léon Bonnat S. 35 / Sandro Botticelli S. 37 / Matthäus Merian S. 67 / Quelle: Wikimedia Commons; Oliver Weiner S. 77 l. 79 IMPRESSUM ANMELDEKARTE KALENDER 79 VORWORT „Regelmäßiger Unsinn hat normative Kraft.“ Eugen Bleuler Sehr geehrte Leserin, sehr geehrter Leser, Unsinn und Sinn sind klare Kategorien, die sich angesichts tagtäglicher Erfahrungen in der Gesellschaft wie im Privaten aber leicht verunklaren: Don Quichotes Kampf gegen die Windmühlen als Sinnbild des modernen Menschen. Die Akademie beschäftigt sich im ersten Halbjahr 2016 mit der Frage nach Sinn und Unsinn im Bereich von Wirtschaft, Politik, Religion, Kultur. Es geht gleichsam um den inneren Kompass individuellen wie sozialen Handelns: angefangen von wirtschafts- und friedensethischen Grundfragen über die Suche nach „Sinn-Orten“ in der Stadt oder Migrations-Projekten im Theater bis zur Auseinandersetzung mit Sinnlosigkeit in der Religion. Ein besonderer thematischer Akzent liegt dabei in diesem Halbjahr insgesamt auf dem Thema Migration. Das Haus der Akademie am Römerberg wird in 2016 von Grund auf umgebaut und neu gestaltet: mit zwei Sälen, vier Seminarräumen und einer attraktiven Glasfassade. Die Akademie „wandert“ in dieser Zeit an interessante, andere Orte. Längere Tagungen finden natürlich weiter wie gewohnt in Arnoldshain statt. Aktuelle Informationen zu allen Veranstaltungen erhalten Sie unter www.evangelische-akademie.de. Gerne informieren wir Sie auch per Email und über unseren Newsletter. 4 Die Akademie lebt von Ihrem Engagement. Arbeiten, denken und diskutieren Sie mit: Wir freuen uns sehr, Sie bei einer der zahlreichen Veranstaltungen begrüßen zu können! Im Namen aller Kolleg/innen und ehrenamtlich Mitarbeitenden grüßt Sie herzlich Dr. Thorsten Latzel, Direktor P. S.: Wirken Sie mit am Neubau der Akademie und werden Sie „Veranstaltungs-Pate/in“! Weitere Informationen: www.evangelische-akademie.de/akademie/fundraising 5 „Der lange Weg, der vor uns liegt, führt Schritt für Schritt ins Paradies.“ Rio Reiser KULTUR & MEDIEN DR. RALPH FISCHER Das menschliche Subjekt ist ein sinnsuchendes Wesen. Es genügt ihm nicht, seine elementaren Lebensgrundlagen abgesichert zu wissen, sondern es möchte die eigene Existenz in einen Sinnund Bedeutungszusammenhang eingebunden sehen. Sinn ist keine statische Größe, sondern ein Prozess, eine fortdauernde Suche. Sinnbezüge ermöglichen Orientierung. Zugleich ist längst der Optimismus einer (Wieder-)Entdeckung des Paradieses verloren gegangen, was sich in dem ironischen Zitat und Bild zeigt. Die kulturwissenschaftliche Suche nach dem sinnvollen Leben führt u. a. zu den Grundkategorien von Gut und Böse, zur Auseinandersetzung mit dem christlichreligiösen Erbe in der Literatur oder ganz konkret zur Frage nach der Rolle der Künste zur Gestaltung eines sinnhaften Miteinanders im Kontext der Flüchtlingskrise. Kontakt: Gabriele Blumer, 069 . 17 41 526 – 15 7 KULTUR & MEDIEN MITTWOCH 13 APRIL Theater Willy Praml, Frankfurt, 19 – 22 Uhr SCHUTZ/RAUM/KULTUR KULTUR ALS LABORATORIUM SOZIALER PHANTASIE Vortrag und Diskussion Das Theater ist stets eine Kunst der Gemeinschaftsbildung und des gesellschaftlichen Wandels gewesen. Ein „Laboratorium sozialer Phantasie“ (Heiner Müller), wo Möglichkeiten eines zukünftigen Zusammenlebens imaginiert und spielerisch vergegenwärtigt werden können. Visionen einer gemeinsamen Zukunft scheinen aktuell besonders notwendig. Kunst- und Kulturschaffende gelten als Experten des Wandels und Architekten utopischer Entwürfe – welche Impulse zur Gestaltung der aktuellen gesellschaftlichen Wirklichkeit können sie liefern? Ein Gespräch mit Expertinnen und Experten aus Theater, Kunst und Kultur. MITTWOCH 20 APRIL Gutenberg-Museum, Mainz, 19 – 22 Uhr VOM HIMMEL GEFALLEN ENGEL, TEUFEL UND ANDERE MEDIEN DES (UN-)HEILIGEN Vortrag und Diskussion Martin Luther, der die Möglichkeiten der neuen Medien des Reformationszeitalters meisterhaft zu nutzen verstand, wurde von seinen Gegnern als „des Teufels Dudelsack“, als Medium des Bösen, diffamiert. Die Verteufelung des großen Reformators zeigt, wie stark Medien und ihre Nutzer mit moralischen Zuschreibungen behaftet werden. Vielleicht liegt es in der Wirkungsmacht der Medien begründet, dass sie im Laufe der Kulturgeschichte immer wieder mit dem absoluten Bösen und den himmlischen Mächten in Verbindung gebracht worden sind: Denn auch Engel und Teufel gelten als mediale Instanzen – als Mittler zwischen Himmel, Hölle und Erde. Können Engel und Teufel als mythische Urformen von Medialität betrachtet werden? Die Veranstaltung findet mit Bezug auf die Sonderausstellung „Engel und Teufel“ im Rahmen der Ausstellungsreihe „Am 8. Tag schuf Gott die Cloud. Die Reformation als Medienereignis“ im Gutenberg-Museum Mainz statt. Referierende: Prof. Dr. Petra Gehring, TU Darmstadt Prof. Dr. Kurt Röttgers, Philosoph, Fernuniversität Hagen Prof. Dr. Rüdiger Safranski, Schriftsteller/Philosoph Referierende: Cesy Leonard, Künstlergruppe „Zentrum für politische Schönheit“, Stefan Kaegi, Theatergruppe „Rimini Protokoll“, Dr. Jörn Etzold, Universität Frankfurt Eintritt frei Eintritt frei Leitung: Dr. Ralph Fischer Dr. Anette Ludwig Leitung: Dr. Ralph Fischer Mitveranstalter: Gutenberg-Museum, Mainz Mitveranstalter: Theater Willy Praml Hessische Theaterakademie laPROF Förderer: EKHN Reformationsdekade Förderverein der Ev. Akademie Frankfurt Förderer: Kulturamt Frankfurt am Main 8 9 KULTUR & MEDIEN SAMSTAG 25 JUNI Romanfabrik, Frankfurt, 9.30 – 18.30 Uhr AUF DEM FAHRRAD MIT GOTT EINE TOUR DURCH DIE RELIGIÖSE LITERATURLANDSCHAFT DER NIEDERLANDE Studientag Im Herbst 2016 sind die Niederlande Ehrengast der Frankfurter Buchmesse. Das typische Fortbewegungsmittel der Niederländer, das Fahrrad, wird auch häufig in der niederländischen Literatur aufgegriffen. Im Werk von Maarten ´t Hart öffnet zum Beispiel die Bewegung in der Landschaft einen subjektiven und unkonventionellen Begegnungsraum mit dem Göttlichen: Ist der Mann auf dem Fahrrad etwa Gott? Diese Frage beschäftigt den heranwachsenden Erzähler des Romans „Gott fährt Fahrrad“. Der Studientag im Vorfeld der Buchmesse erkundet die literarische Landschaft des Ehrengastlandes und gibt einen fundierten Überblick über die Auseinandersetzung mit Religion, insbesondere dem reformierten Christentum in der niederländischen Literatur. Eine Radtour entlang des Mainufers gepaart mit einer Lesung sorgt für ein Literurerlebnis der besonderen Art. Referierende: Dr. Beatrix van Dam, Niederlandistin, Universität Münster, Prof. Dr. Dr. Klaas Huizing, Autor, systematischer Theologe, Universität Würzburg, Jan Siebelink, Autor, u. a. Kosten: Auf Anfrage Leitung: Christina Bickel, Dr. Ralph Fischer Mitveranstalter: Evangelische Akademie Hofgeismar Hans-von-Soden-Institut, Universität Marburg Förderer: Kulturamt Frankfurt am Main EKHN Stiftung 10 „To freely bloom - that is my definition of success.“ Gerry Spence WIRTSCHAFT & RECHT PD DR. GOTLIND ULSHÖFER Was ist erfolgreiches Wirtschaften? Die Definition von Erfolg hängt eng damit zusammen, was als Sinn des Wirtschaftens gesehen wird. Wird als Sinn des Wirtschaftens „ökonomischer Gewinn“ verstanden, so greift dies gerade aus einer theologischen Perspektive zu kurz. Das „Bebauen und Bewahren“ als Auftrag des Menschen, der sich in der Schöpfungsgeschichte findet, gilt es im Sinne eines „guten Haushaltens“ zu verstehen. Erfolg in der Wirtschaft ist dann mehr als ökonomisches Gewinnmachen. Es geht darum, einen Beitrag zur Gestaltung einer guten Gesellschaft zu leisten, der möglichst nachhaltig ist. Dabei braucht es Freiräume, um Neues „wachsen zu lassen“, neue Ideen zu entwickeln und auszuprobieren, so dass eine Transformation hin zu einer nachhaltigen Wirtschaft gelingen kann. Kontakt: Gabriele Blumer, 069 . 17 41 526 – 15 13 WIRTSCHAFT & RECHT DIENSTAG 01 MÄRZ Haus am Dom, Frankfurt, 19 – 21 Uhr SOCIAL ENTREPRENEURSHIP UNTERNEHMERISCH SOZIALE PROBLEME LÖSEN Fachgespräch: Unternehmensethik in der Praxis Social Entrepreneurship oder Sozialunternehmertum ist unternehmerisches Handeln, das auf die nachhaltige Lösung eines sozialen oder ökologischen Problems mit innovativen Mitteln abzielt, anstatt profitorientierte Ziele zu verfolgen. Social Entrepreneure machen andere, oftmals schwache oder ausgegrenzte Menschen stark und ermöglichen deren Kooperation. Social Entrepreneure sind echte Unternehmer/innen, die auch schon mal eine Wachstumsstory vorweisen können. Bei der Veranstaltung werden Ansätze des Social Entrepreneurships dargestellt und unter unternehmensethischen Perspektiven diskutiert. M0 – MI 14 – 16 MÄRZ Martin-Niemöller-Haus, Schmitten Beginn 14 Uhr, Ende der Tagung 13 Uhr QUELLEN DES SOLLENS 15. WORKSHOP ETHIK Tagung Der Workshop Ethik ist ein metaethisches Diskussionsforum. Das 15. Treffen beschäftigt sich mit den Fragen, wie es zu moralischem Handeln kommen kann, und was Gründe sind, um moralisch zu handeln bzw. warum manche Handlungen überhaupt moralische Eigenschaften haben. Was sind die Quellen der bindenden Kraft einer moralischen Norm, wie sie etwa im Gewissen erfahren wird? Es geht auch um Fragen, wie überhaupt so etwas wie das moralische Sollen in die Welt kommt. Ist es nur eine Folge unseres Wollens oder braucht es vielleicht ein transzendentes Gutsein oder einen göttlichen Gesetzgeber, um es erklären zu können? Referent: Mortimer von Plettenberg, Jurist und Mitgründer und Geschäftsführer von Teach First Deutschland Veranstaltung mit Einladung Für Interessierte mit explizit unternehmensethischem Bezug: Bitte melden Sie sich bei Dr. Georg Horntrich, Katholische Akademie Rabanus Maurus, [email protected] Leitung: Dr. Georg Horntrich, PD Dr. Gotlind Ulshöfer, Jochen Weimer Mitveranstalter: Deutsches Netzwerk Wirtschaftsethik Katholische Akademie Rabanus Maurus Kosten: EZ 187 Euro / DZ 161 Euro / erm. 85 Euro Leitung: Dr. Cordula Brand, Dr. Stephan Herzberg, Dr. Georg Horntrich, Prof. Dr. Gerhard Kruip, PD Dr. Gotlind Ulshöfer Mitveranstalter: Internationales Zentrum für Ethik in den Wissenschaften, Tübingen Hochschule Sankt Georgen, Frankfurt am Main Katholische Akademie Rabanus Maurus, Frankfurt am Main Universität Mainz 14 15 WIRTSCHAFT & RECHT DIENSTAG 09 MAI Frankfurt (Ort wird noch benannt), 18.30 – 21 Uhr ARBEITSKAMPF GESELLSCHAFT IN GEISELHAFT? Wirtschaftspolitisches Forum Die Arbeitswelt ist im Umbruch. Arbeitskämpfe sind die nachdrücklichste Methode, mit der Arbeitnehmer und Arbeitnehmerinnen ihre Forderungen durchsetzen. Wie sich an einigen Streiks in den vergangenen Jahren gezeigt hat, konnten dabei auch kleine Spartengewerkschaften beachtlichen Einfluss gewinnen. Diese Berufsgruppengewerkschaften sind dabei zu zentralen Akteuren der Tarifautonomie geworden, deren Streiks gerade auch jenseits der eigentlichen Tarifauseinandersetzungen gravierende gesamtgesellschaftliche und wirtschaftspolitische Auswirkungen hatten. Das Tarifeinheitsgesetz ist zwar 2015 in Kraft getreten, aber dagegen haben mehrere Gewerkschaften Verfassungsbeschwerde eingelegt. Was wird sich mit dem Gesetz ändern? Wie sollten grundsätzlich „Arbeitsbeziehungen“ strukturiert sein, damit die in der EKD-Denkschrift zur Arbeit geforderte „Solidarität“ auch möglich wird? DIENSTAG 14 JUNI Atelierfrankfurt, Frankfurt , 19.30 – 21.30 Uhr KÜNSTLERINNEN VERGESSEN ODER ÜBERSEHEN IM KUNSTBETRIEB? Abendveranstaltung Auffallend in allen Epochen der Kunstgeschichte ist, dass Frauen als Künstlerinnen kaum vorkommen. In der Gegenwart studieren zwar mehr Frauen als Männer Kunst, aber im Laufe der beruflichen Biographie entwickeln sich die Unterschiede: Männer sind erfolgreicher mit der Anzahl der Ausstellungen und den erzielten Preisen für die Kunstwerke, Frauen scheinen eher an den Rand gedrängt zu werden. Bei der Veranstaltung wird dieses Phänomen untersucht und danach gefragt, was passieren muss, damit Frauen den ihnen gebührenden Platz erhalten. Referierende: Dr. Julia Voss, Frankfurter Allgemeine Zeitung, und Künstlerinnen Eintritt frei Kosten: Auf Anfrage Leitung: Ltd. Oberkirchenrat Heinz-Thomas Striegler PD Dr. Gotlind Ulshöfer Leitung: Christian Kaufmann, PD Dr. Gotlind Ulshöfer, Dr. Christiane Wessel Mitveranstalter: AK Wirtschaft der Ev. Akademie Frankfurt Mitveranstalter: AK Frauen an der Ev. Akademie Frankfurt Zentrum Bildung der EKHN 16 17 D0 – FR 16 – 17 JUNI Martin-Niemöller-Haus, Schmitten Beginn 18.30 Uhr, Ende der Tagung 16 Uhr NEUE WEGE DER STREIT-SCHLICHTUNG VON WIRTSCHAFTSMEDIATION UND GÜTE-RICHTER/INNEN Tagung Bürgerinnen und Bürger suchen Streitschlichtung zunehmend nicht mehr ausschließlich bei den staatlichen Gerichten, sondern nutzen auch außergerichtliche Möglichkeiten, ihre Konflikte beizulegen. Dies gilt nicht nur für Beteiligte in Wirtschaftsunternehmen, die in Verträgen zunehmend Schiedsverfahren vereinbaren, sondern auch in höchstpersönlichen Angelegenheiten wie Familien- und Erbstreitigkeiten. Eine gütliche Einigung außerhalb gerichtlicher Verfahren ist dabei in vielen Fällen vorteilhaft. Es bestehen aber auch Risiken, etwa im Entstehen einer Paralleljustiz, die nicht immer die Einhaltung grundrechtsgebundener rechtlicher Standards gewährleistet. Die Tagung informiert über Erfahrungen mit den verschiedenen Möglichkeiten der Streitschlichtung und wägt ihre Vorzüge und Nachteile gegeneinander ab. www.facebook.com/FrankfurterSparkasse WIRTSCHAFT & RECHT Unser Leben, unsere Stadtkultur, unsere Frankfurter Sparkasse „Sich um das Gemeinwohl der Mitbürger zu kümmern fordert viel private Initiative und Unterstützung. Und die bekommen wir von der Frankfurter Sparkasse.“ Kosten: 160 Euro Leitung: Peter Köhler, Dr. Daniel Saam, PD Dr. Gotlind Ulshöfer Die Stiftung der Frankfurter Sparkasse zeigt ebenfalls Engagement – in Kultur, Kunst und Bildung. Mitveranstalter: AK Recht der Ev. Akademie Frankfurt Hessischer Richterbund 18 Clemens Greve | Geschäftsführer der Frankfurter Bürgerstiftung im Holzhausenschlößchen | Kundenverbindung seit 1989 „Macht hat ihre Legitimität nur im Dienst der Vernunft. Allein von hier bezieht sie ihren Sinn. An sich ist sie böse.“ Karl Jaspers RELIGION & POLITIK DR. CHRISTOPHER SCHOLTZ Sinn ist eine höchst politische Kategorie, denn Gesellschaften sind immer auch Sinngemeinschaften, und viele Ausgrenzungsprozesse vollziehen sich über die Zuschreibung von Unsinn. Allerdings können auch ethisch fragwürdige Ziele als Sinnreservoire dienen. Daher ist die Verständigung über Kriterien der Sinnhaftigkeit eine grundlegend politische Aufgabe – gerade in Zeiten gesellschaftlicher Umbrüche. So fragt etwa die Tagung „Grüne Aufbrüche im Islam“, welche Rolle Religion als Sinndimension bei der Bewältigung der politischen Herausforderungen durch den Klimawandel spielen kann. Oder die Tagung „Flucht und Kirche“ fokussiert, dass gesellschaftliche Umbrüche auch in der Kirche neue Sinnfragen aufwerfen können. Kontakt: Ulrike Obut, 069 . 17 41 526 – 16 21 RELIGION & POLITIK FR – SO 29 – 31 JANUAR Evangelische Akademie Hofgeismar Beginn 18 Uhr, Ende der Tagung 12.30 Uhr GRÜNE AUFBRÜCHE IM ISLAM MUSLIMISCHE PRAXIS UND THEOLOGIE ANGESICHTS DES KLIMAWANDELS Tagung Die umwelt- und klimapolitischen Aufbrüche im Islam werden in der öffentlichen Debatte in Deutschland kaum wahrgenommen. Die Islamtagung widmet sich darum folgenden Fragen: Wie wird das Verhältnis von Mensch und Natur im Islam theologisch bestimmt? Welche muslimischen Projekte und Initiativen für Umwelt- und Klimaschutz gibt es? Was können Christen und Muslime gemeinsam tun – wo sind interkulturelle und interreligiöse Klima-Allianzen bereits auf dem Weg? Und: Wie verändert das gemeinsame Arbeiten an einer gesamtgesellschaftlichen Herausforderung den interreligiösen Dialog? Referierende: Dr. Muzammal Hussain, Wisdom in Nature, London Dr. Guillermo Kerber, Rat der Kirchen, Genf Dr. Hubert Meisinger, Zentrum Gesellschaftliche Verantwortung, Mainz Monika Zbidi M.A., Universität Erlangen-Nürnberg u. a. Kosten: EZ 159,50 Euro / DZ 147,50 Euro / erm. 50 % Leitung: Andreas Herrmann, Bernd Kappes, Dr. Christopher Scholtz Mitveranstalter: Erlanger Zentrum für Islam und Recht in Europa (EZIRE) Ev. Akademie Hofgeismar Ökumenischer Rat der Kirchen Zentrum Ökumene, Frankfurt MITTWOCH 17 FEBRUAR MITTWOCH 16 MÄRZ MITTWOCH 13 APRIL Haus am Dom, Frankfurt, 19.30 – 21 Uhr HEILIGE TEXTE LESUNG UND GESPRÄCH AUS SCHRIFTEN VON JUDENTUM, CHRISTENTUM UND ISLAM Abendveranstaltung Die Abende der Reihe „Heilige Texte“ widmen sich in diesem Halbjahr den Themen „Alter“, „Jugend “ und „(Für)Sorge“. Vertreter/innen aus Judentum, Christentum und Islam tragen zu dem Thema des Abends einen Abschnitt aus einem für ihre Tradition heiligen Text vor und erklären, wie sie ihn interpretieren und was er ihnen persönlich bedeutet. Daraus entwickeln sich vielschichtige Gespräche. Jeder Abend wird so zu einer Einladung, das eigene Wissen über die abrahamitischen Religionen zu vertiefen und interessante Persönlichkeiten aus dem vielfältigen religiösen Leben der Stadt kennenzulernen. Termine: 17. 02.: Alter 16. 03.: Jugend 13. 04.: (Für)Sorge Eintritt frei Leitung: Roberto Fabian, Ilona Klemens, Saber Ben Neticha, Dr. Hans Prömper, Dr. Christopher Scholtz, Dr. Kornelia Siedlaczek, Rabbiner Andrew Steinman Mitveranstalter: Katholische Akademie Rabanus Maurus Evangelische Pfarrstelle für Interreligiösen Dialog Katholische Erwachsenenbildung Frankfurt In Kooperation mit: Henry und Emma Budge-Stiftung Frankfurt am Main Islamische Informations- und Serviceleistungen e. V. Jüdische Volkshochschule Frankfurt am Main 22 23 RELIGION & POLITIK FR – SO 08 – 10 APRIL Martin-Niemöller-Haus, Schmitten Beginn 18.30 Uhr, Ende der Tagung 12.30 Uhr ICH SCHREIBE SIE AN DIE TEMPELWAND DIE WORTWELTEN DER ROSE AUSLÄNDER Tagung Rose Ausländer (1901-1988) schuf in mehr als 60 Jahren ein vielschichtiges lyrisches Werk. Ihre Texte faszinieren bis heute zahlreiche Menschen und sind geprägt von einer Lebensgeschichte, in die sich das 20. Jahrhundert tief eingeschrieben hat. In ihrer Heimatstadt Czernowitz (heute in der Ukraine) lebte sie unter österreichischer, rumänischer, nationalsozialistischer und sowjetischer Herrschaft und überlebte den Holocaust in einem Kellerversteck. Sie migrierte zweimal in die USA und lebte ab 1965 in Düsseldorf. Die Tagung legt einen Schwerpunkt auf die jüdisch inspirierten Texte Rose Ausländers, ohne die anderen lebensgeschichtlichen Prägungen aus dem Blick zu verlieren. MO – DI 02 – 03 MAI Martin-Niemöller-Haus, Schmitten Beginn 12.30 Uhr, Ende der Tagung 13.30 Uhr FLUCHT UND KIRCHE NEUE HERAUSFORDERUNGEN – NEUES SELBSTVERSTÄNDNIS? Tagung Die Aufnahme von Geflüchteten verändert Gesellschaft und Kirche. Besonders deutlich wird dies an den vielfältigen Formen des Engagements, gerade auch in Kirchengemeinden – von der Sachspende bis zum Kirchenasyl. Was aber bedeutet diese neue Situation für das Selbstverständnis von Kirche und Gemeinden? Wie reagieren sie darauf, dass die Verantwortung für die Eine Welt zunehmend direkt vor der Kirchentür beginnt? Die Tagung will – ausgehend vom Blick auf gemeindliche Projekte der Flüchtlingshilfe – ein Ort der Selbstverständigung sein und mit gesellschaftlichen Akteuren das Gespräch über die Rolle der Kirche suchen. Kosten: Auf Anfrage Leitung: Esther Gebhardt, Bernd Kappes, Andreas Lipsch, Dr. Christopher Scholtz Mitveranstalter: Diakonie Hessen Evangelische Akademie Hofgeismar Referierende: Helmut Braun, Dr. Martin Hainz, Prof. Dr. Birgit Lermen, Prof. Dr. Irmela von der Lühe, Prof. Dr. Gerhard Marcel Martin und Prof. Dr. Leslie Morris Förderer: Reformationsdekade der EKHN Kosten: EZ 170 Euro / DZ 146 Euro / erm. 50 % Leitung: Pfarrerin Melanie Lohwasser, Dr. Christopher Scholtz, Pfarrer i. R. Dr. h.c. Ulrich Schwemer Eine Kooperation von ImDialog – Ev. Arbeitskreis für das christlich-jüdische Gespräch in Hessen und Nassau – Bildungsangebote und der Ev. Akademie Frankfurt. 24 25 RELIGION & POLITIK MONTAG 23 MAI Festsaal des Jüdischen Gemeindezentrums, Frankfurt, 19.30 – 21.30 Uhr TEHILLIM – PSALMEN IM DIALOG INTERRELIGIÖSES CHORPROJEKT Aufführung zu Psalm 104 In diesem bundesweit einmaligen Projekt werden jüdische und christliche Vertonungen eines ausgewählten Psalms (hebr. Tehilla/ Plural: Tehillim) vom Interreligiösen Chor Frankfurt (IRCF) einstudiert und aufgeführt. Im Zentrum des 7. Chorprojektes steht Psalm 104 „Lobe den Herrn, meine Seele“. Dieser Psalm ist ein großer Lobpreis auf die Schöpfung und auf Gott, den Schöpfer. In einer Auftragskomposition werden den biblischen Psalmversen erstmals Parallelverse im Koran gegenübergestellt. PROBENBEGINN 20. JANUAR 2016 St. Katharinen-Gemeinde, mittwochs 19.30 – 22 Uhr Eingeladen sind versierte Sänger/innen aller Religionen. Kosten: Die Teilnahme am Chorprojekt ist bis auf einen Notenbeitrag kostenlos. Um Spenden wird gebeten. Weiterer Konzerttermin: So, 17. April 2016, 16 Uhr Stadthalle in Worms Musikalische Leitung: Bettina Strübel, evangelische Kantorin Daniel Kempin, Kantor des Egalitären Minjan in Frankfurt SONNTAG 19 JUNI Matthäuskirche, Frankfurt, 18 – 20 Uhr SABA UND AZIZ – WER FLÜCHTET NACH EUROPA? LESUNG MIT LUTZ VAN DIJK UND NASRIN SIEGE Benefiz-Abend für Flüchtlinge Menschen flüchten aus afrikanischen und arabischen Ländern nach Deutschland auf der Suche nach Schutz und Sicherheit. Warum müssen sie ihre Heimat verlassen? Lutz van Dijk (Kapstadt/ Südafrika) und Nasrin Siege (Addis Abeba/ Äthiopien) zeigen die Perspektive der Menschen, die fliehen. Sie lesen aus ihren Büchern „Afrika – Geschichte eines bunten Kontinents“ und „Shirin – Wo gehöre ich hin?“. Ihre Texte werden ergänzt von den Erfahrungen geflüchteter Menschen in Deutschland: Welche Aufnahme finden sie hier und was hilft ihnen beim Ankommen? Und es wird diskutiert, wie dieser Zuzug die deutsche Gesellschaft verändert. Kosten: 10 Euro / erm. 5 Euro Leitung: Bernd Hans Göhrig, Prof. apl. Dr. Lena Inowlocki, Dr. Christopher Scholtz Studienleitung: Dr. Christopher Scholtz Mitveranstalter: Interreligiöser Chor Frankfurt IRCF e. V. Förderer: Zentrum Ökumene, EKHN-Stiftung, Förderverein der Evangelischen Akademie Frankfurt, Projektstelle der Reformationsdekade der EKHN (beantragt), u. a. 26 Mitveranstalter: Evangelische Hoffnungsgemeinde Frankfurt am Main Institut für Migrationsstudien und interkulturelle Kommunikation an der Frankfurt University of Applied Sciences Veranstalterkreis Afrika-Konferenz Frankfurt 27 RELIGION & POLITIK MO – DI 27 – 28 JUNI Martin-Niemöller-Haus, Schmitten Beginn 10 Uhr, Ende der Tagung 13.30 Uhr AB JETZT ZWILLINGE? DAS CHRISTLICH-JÜDISCHE VERHÄLTNIS NEU DENKEN Tagung Die gewohnte Sichtweise, dass das Christentum aus dem viel älteren Judentum hervorgegangen sei, wird von aktuellen jüdischen und christlichen Forschungen in Frage gestellt: Sie gehen davon aus, dass sich das rabbinische Judentum erst nach der Zerstörung des Jerusalemer Tempels und damit parallel zum Christentum entwickelt hat. Dadurch werden die beiden Religionen gewissermaßen zu Zwillingen erklärt. Diese neue Verhältnisbestimmung könnte den christlichjüdischen Dialog nachhaltig verändern, zumal noch nicht abzusehen ist, wie diese Sichtweise das Denken, Glauben und Handeln in beiden Religionen beeinflussen wird. Die Tagung hat das Ziel, gemeinsam das Veränderungspotential der These von der Zwillingsschaft auszuloten. MITTWOCH 29 JUNI Zentralbibliothek der Stadtbücherei Frankfurt, 19.30 – 21.30 Uhr FRANKFURTER FRIEDENSFORUM FRIEDENSGUTACHTEN 2016 Vortrag und Diskussion Das Friedensgutachten ist das gemeinsame Jahrbuch der fünf führenden Institute für Friedensund Konfliktforschung in der Bundesrepublik. Es erscheint jährlich und gibt aus interdisziplinärer Perspektive pointierte Empfehlungen für die Friedens- und Sicherheitspolitik in Deutschland und Europa. Der Abend wird sich mit Vorträgen und Diskussionen einem der aktuellen Themen des Friedensgutachtens 2016 widmen. Erst nach Veröffentlichung des Gutachtens am 07. Juni 2016 in Berlin kann das Thema des Abends auf unserer Homepage bekannt gegeben werden: www.evangelische-akademie.de Referierende: Prof. Dr. Christopher Daase Prof. Dr. Nicole Deitelhoff Referierende: PD Dr. Andreas Bedenbender Prof. Dr. Frederek Musall u. a. Kosten: 150 Euro / erm. 50 % Leitung: Dr. Christopher Scholtz, Andrea Thiemann Mitveranstalter: Im Dialog. Evangelischer Arbeitskreis für das christlich-jüdische Gespräch in Hessen und Nassau Förderer: Reformationsdekade der EKHN 28 Eintritt frei Leitung: Dr. Bruno Schoch Dr. Christopher Scholtz Mitveranstalter: Leibniz-Institut Hessische Stiftung Friedens- und Konfliktforschung (HSFK) Stadtbücherei Frankfurt Förderer: Die Veranstaltung ist Teil des gemeinsamen Diskursprojektes „ ... dem Frieden der Welt zu dienen“ der Evangelischen Akademien in Deutschland (EAD e. V.), gefördert mit Mitteln der Arbeitsgemeinschaft Ethische Bildung in den Streitkräften (AEBIS) der Evangelischen Militärseelsorge. 29 „Ich fühle mich nicht zu dem Glauben verpflichtet, dass derselbe Gott, der uns mit Sinnen, Vernunft und Verstand ausgestattet hat, von uns verlangt, dieselben nicht zu benutzen.“ THEOLOGIE & KIRCHE Galileo Galilei DR. THORSTEN LATZEL Die Konfrontation mit „Sinnlosigkeit“, mit Gewalt, Leiden, Terror, Tod, gehört zu den Urerfahrungen menschlichen Lebens. Sie sind einer der stärksten Impulse sowohl für tiefes religiöses Ringen mit Gott wie für die radikale Ablehnung jedes Glaubens: die Theodizee als der „Fels des Atheismus“ (Büchner). Dabei ist die Sinn-Haftigkeit der Sinnfrage selbst strittig: „Die Frage ... nach ‚dem‘ Sinn des Lebens ist sinnlos“ (Frankl). Die Veranstaltungen gehen diesen Problemen nach, indem sie sich u. a. mit religiösem Protest gegen Gott beschäftigen („Hiob 2.0“), nach dem Verhältnis von Gott und dem Bösen im Krimi fragen und Kulturschaffende um ihre Sicht von Sinn und Unsinn bitten. Die Frage nach der Beziehung von Un-/Sinn und Religion ist darin zugleich von besonderer politischer Relevanz. Kontakt: Karin Weintz, 069 . 17 41 526 – 11 31 THEOLOGIE & KIRCHE DIENSTAG 26 JANUAR Haus an der Marktkirche, Wiesbaden, 16 – 19 Uhr ARBEITS-, FAMILIEN-, LEBENSZEIT WIESBADENER EVANGELISCHE GESPRÄCHE Fachtagung für Landtagsabgeordnete und Kirchenvertreter/innen Die Vereinbarkeit von Arbeit, Familie und individuellen Bedürfnissen gehört zu den großen Aufgaben gegenwärtiger Lebensgestaltung. „Zeit“ ist das ebenso rare wie umstrittene Gut in den unterschiedlichen Bereichen. Angesichts von Phänomenen zunehmender Beschleunigung, Entgrenzung und Individualisierung stellt sich die Frage nach einer gesellschaftlichen Gestaltung, die vor individueller wie kollektiver Überbelastung schützt. Der Politik kommt hier eine zeitpolitische Strukturaufgabe zu, die in verschiedenste Felder hinreicht (Wirtschaft, Familie, Bildung, Kultur u. a.). Zugleich bedarf sie selbst dafür geistiger Orientierung. Die Fachtagung bietet philosophische, theologische und sozialwissenschaftliche Impulse für einen notwendigen politischen Diskurs. Referierende: Prof. em. Dr. Hans Bertram, Mikrosoziologe, HU Berlin Prof. Dr. Uwe Becker, Diakoniewissenschaft, EFH Bochum SAMSTAG 19 MÄRZ Deutsche Nationalbibliothek, Frankfurt, 10 – 17 Uhr GÄRTNER – MÖRDER – GOTT GOTT UND DER URSPRUNG DES BÖSEN IM KRIMI Literarisch-theologische Tagung mit Lesung „Der Mörder ist immer der Gärtner“ - und „Gott an allem Schuld“. In der Popularität von Krimis spiegelt sich eine Faszination des Bösen. Zugleich findet in Kriminalromanen oft eine besondere Auseinandersetzung mit religiösen Fragen statt, etwa nach dem Ursprung des Bösen. Die Tagung geht dem auf besondere Weise nach, indem sie Preisträger des deutschen Krimipreises zu einem Dialog mit Theolog/innen einlädt. Lesungen und Diskurse bieten Impulse zu Fragen wie: Adams Apfel, Evas Erbe – Woher stammt das Böse? Welchen Beruf hat der liebe Gott – angesichts des Bösen? Strafe, Sühne, Sündenbock – Wie bewältigt man das Böse? Referierende: Prof. Dr. Klaas Huizing, Robert Hültner, Heinrich Steinfest, Matthias Wittekindt, u. a. Veranstaltung mit Einladung Kosten: Auf Anfrage Die Kosten für Pfarrer/innen, Synodale und Kirchenvorsteher/innen werden erstattet. Leitung: Jörn Dulige, Dr. Thorsten Latzel, Dr. Martin Mencke Leitung: Dr. Thorsten Latzel Mitveranstalter: Beauftragter der Ev. Kirchen in Hessen am Sitz der Landesregierung Evangelisches Dekanat Wiesbaden Mitveranstalter: Deutsche Nationalbibliothek Förderer: Evangelische Bank e G 32 Förderer: Ehrenamtsakademie der EKHN, Referat Personalförderung der EKHN, u. a. 33 THEOLOGIE & KIRCHE MO – MI 21 – 23 MÄRZ Martin-Niemöller-Haus, Schmitten Beginn 15 Uhr, Ende der Tagung 14 Uhr ZUKUNFT KIRCHENGEMEINDE CONGREGATIONAL STUDIES WORLDWIDE Internationale Fachtagung In den evangelischen Kirchen kommt den Gemeinden grundlegende Bedeutung zu. In globaler Perspektive sind sie sehr populär. In Mittelund Nordeuropa dagegen nimmt gemeindliches Leben statistisch gesehen ab – in vielfältiger Wechselwirkung mit sozialen Entwicklungen. Zahlreiche religions- bzw. kirchensoziologische Studien haben sich mit diesem Phänomen auseinandergesetzt. Die Fachtagung führt Forscher/innen aus Europa, USA und China zusammen, um Ergebnisse zu vergleichen, nationale Diskurse zu erweitern und neue Perspektiven zu eröffnen. FR – SA 03 – 04 JUNI Martin-Niemöller-Haus, Schmitten Beginn 15 Uhr, Ende der Tagung 14 Uhr HIOB 2.0 – RELIGIÖSER GOTTESPROTEST IM 21. JH. THEODIZEE IN RELIGION, PHILOSOPHIE, KULTUR 24 h-Tagung, interdisziplinäre Tagung „Und seine Freunde saßen mit ihm auf der Erde sieben Tage und sieben Nächte und redeten nichts mit ihm; denn sie sahen, dass sein Schmerz sehr groß war“. Die biblische Erzählung von Hiob gehört zu den großen Menschheitsgeschichten: Wieso gibt es Leid auf der Welt? Wie geht der Mensch damit um? Und wie kann Gott das zulassen? Diese Fragen stellen sich im 21. Jh. angesichts von Terror und globalen Krisen in neuer Form. Die interdisziplinäre Tagung führt in die alttestamentliche Forschung zum Hiob-Buch ein und geht seiner Rezeption in Literatur und Film nach. Einen eigenen Schwerpunkt bildet die Behandlung der Theodizee in Judentum, Christentum und Islam. Referierende: Prof. Dr. Markus Witte, Humboldt-Universität, Berlin, Prof. Dr. Georg Langenhorst,Universität, Augsburg, Andreas Kilb, Faz, Berlin, u. a. Die Tagung richtet sich an Forschende, Studierende und kirchenleitend interessierte Personen, Vorträge und Diskussion sind in Deutsch und Englisch. Referierende: Prof. Dr. Nancy Ammerman, Boston, Prof. Dr. Mark Chaves, Duke, Prof. Dr. Eberhard Hauschild, Bonn, Prof. Dr. Jan Hermelink, Göttingen, Prof. Dr. Henrik de Roest, Amsterdam, Prof. Dr. Jörg Stolz, Lausanne, Prof. Aiming Wang, Wenzhou, u. a. Kosten: EZ 190 Euro / DZ 165 Euro / erm. 95 Euro Kosten: Auf Anfrage Leitung: Dr. Thorsten Latzel Förderer: Fachbereich Ev. Theologie der Universität Frankfurt, Ehrenamtsakademie der EKHN, Referat Personalförderung der EKHN, u. a. Leitung: Dr. Thorsten Latzel, Prof. Dr. Gerd Wegner Mitveranstalter und Förderer: SI - Sozialwissenschaftliches Institut der EKD, Hannover 34 35 THEOLOGIE & KIRCHE DONNERSTAG 23 JUNI Heiliggeistkirche, Frankfurt, 19.30 – 23 Uhr In Planung JOHANNISNACHT SOMMEREMPFANG ZUM THEMA „SINN/UNSINN“ HIMMEL & HÖLLE THEOLOGIE-SLAM Pecha-Kucha-Night Der Förderverein und die Evangelische Akademie Frankfurt laden alle Partner, Freunde und Förderer der Akademie – und solche, die es werden wollen – zur Johannisnacht ein: eine besondere „pecha-kucha-night“ mit unterhaltsamen pointierten Kurzbeiträgen zum Halbjahres-Thema „Sinn/Unsinn“. Der Abend ist ein herzlicher Dank für die große Unterstützung und Begleitung der Akademie-Arbeit in der Zeit des Umbaus – und zugleich eine Einladung, am Leben der Akademie-Gemeinde mit teilzuhaben. Es erwarten Sie interessante Begegnungen, gute Musik und leckeres Essen. Veranstaltung mit Einladung Science-Slam Was hat es auf sich mit Himmel & Hölle, Tod & Teufel, Glaube & Gott? Junge Wissenschaftler/innen präsentieren ihre theologische Forschung auf der Bühne: 10 Minuten Vortrag, intellektuell fundiert, pointiert präsentiert. An Requisiten, Experimenten, Präsentationen ... ist alles erlaubt. Am Ende entscheidet das Publikum, wer den „Kranz des Dante“ an diesem Abend bekommt. Referierende: Junge Wissenschaftler/innen Kosten: 8 Euro / erm. 5 Euro Leitung: Dr. Thorsten Latzel Mitveranstalter: Referat Personalförderung der EKHN u. a. Leitung: Dr. Thorsten Latzel Mitveranstalter: Förderverein der Evangelischen Akademie Frankfurt 36 37 „Wir brauchen die Heraus forderung der jungen Generation, sonst würden uns die Füße einschlafen.“ Willy Brandt EUROPA & JUGEND STINA KJELLGREN HANNA-LENA NEUSER Die Jugend ist politisch desinteressiert? Forschungsergebnisse zeigen das Gegenteil: Die junge Generation engagiert sich nicht weniger, sondern anders. Angesichts der Optionenvielfalt, der Erwerbsunsicherheit und der Digitalisierung, in der Jugendliche aufwachsen, ist es anders auch nicht zu erwarten; unsere gesamte Gesellschaft bleibt schließlich auch nicht stehen! Wo es Reformbedarf gibt, wo Potentiale ungenutzt sind, wo Handeln notwendig ist, muss man der Jugend nicht erklären. Was sie brauchen, sind vielmehr Foren, in denen sie selbst aktiv ihre Fragen, Herausforderungen und Lösungsvorschläge formulieren können. Ein solches Forum will die Evangelische Akademie sein. Kontakt: Bettina Keller, 069 . 17 41 526 – 13 39 EUROPA & JUGEND FR – SA 19 – 20 FEBRUAR Haus der Jugend, Frankfurt, 17 – 17 Uhr HASS UND HETZE ZUM UMGANG MIT DEMOKRATIEFEINDLICHKEIT IM NETZ 24-Stunden-Tagung Das Internet ist nicht nur ein Werkzeug zur Förderung von demokratischer Beteiligung und ein Forum für Debatten. Es ist auch ein Medium, das für die Verbreitung von demokratiefeindlicher Propaganda, Hasskommentaren und Diskriminierung missbraucht wird. Solche Inhalte sind nicht nur als verbale Machtmittel zu bezeichnen, sondern können auch den Boden für physische Gewalthandlungen bereiten. Wie kann man präventiv gegen digitale Hetze vorgehen? Wie reagiert man, wenn sie trotzdem vorkommt? Welche Strategien gibt es, um etwas gegen Webinhalte zu unternehmen, mit denen man nicht einverstanden ist? Kosten: Auf Anfrage DONNERSTAG 25 FEBRUAR Haus an der Marktkirche, Wiesbaden, 17 – 19.30 Uhr JUNG, DYNAMISCH, UNINTERESSANT WIE JUNGE WÄHLER POLITIK BEEINFLUSSEN KÖNNEN Ideenwerkstatt für Jugendliche und Politiker/innen Im März 2016 dürfen die Hessen wählen. Alle Hessen? Nein, nicht diejenigen unter 18. Doch auch junge Menschen haben berechtigte Ansprüche an die Politik und „ihre“ politischen Vertreter/innen. Wie kann ein Mehr an Gerechtigkeit zwischen den Generationen entstehen und hilft ein verändertes Wahlrecht hier weiter? Wird Politik für junge Menschen interessant, wenn sie wählen dürfen? Und wird Jugend für Politik interessant, wenn sie mehr Einfluss nehmen können? Welche Möglichkeiten gibt es, um jungen Menschen Gehör zu verschaffen und in der Demokratie Einfluss zu nehmen – in ihrem Interesse? Die Ideenwerkstatt für Jugendliche und Politiker/innen bietet Impulse und die Möglichkeit zu Diskussionen und intensivem Austausch. Eintritt frei Leitung: Stina Kjellgren Mitveranstalter: Projekt Gewaltprävention und Demokratielernen des Hessischen Kultusministeriums BDKJ Mainz DLRG-Jugend Hessen Förderer: Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend – Kinder- und Jugendplan des Bundes (KJP) 40 Leitung: Stina Kjellgren, Hanna-Lena Neuser Mitveranstalter: Stiftung für die Rechte zukünftiger Generationen (SRzG) Förderer: Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend – Kinder- und Jugendplan des Bundes (KJP) 41 EUROPA & JUGEND FR – SA 04 – 05 MÄRZ Haus der Jugend, Frankfurt, 18 – 18 Uhr REFORMATION IM BILDUNGSWESEN WIE TRÄGE IST DAS DEUTSCHE BILDUNGSSYSTEM? 24-Stunden-Tagung Das deutsche Bildungssystem ist in seinem Innern nicht mehr zeitgemäß. Verkrustete Strukturen, das Festhalten an Bekanntem, kein Wille zur Erneuerung – das alles kannte auch die Reformation – ein Aufbrechen des Alten zur Erreichung eines Neuen. Ist diese Erfahrung auf das Bildungssystem von heute übertragbar? Was brauchen wir für eine wirkliche Erneuerung? Bereits jetzt kann auf der online-Diskussionsplattform www.publixphere.net über die Frage diskutiert werden. Die Tagung nimmt den onlineDiskurs auf und vertieft diesen in einer offline24-Stunden-Tagung. SA + SA 23 + 30 APRIL Zoo Gesellschaftshaus, Frankfurt, jeweils 10 – 17 Uhr HANDLE WITH CARE! ANSÄTZE ZUR BEWAHRUNG DER VIELFALT UNSERER NATUR Zwei Studientage Überall auf der Welt wird ein kontinuierlicher Rückgang an Biodiversität beobachtet. Jeden Tag sterben mehrere Arten aus. Die Forscher sprechen bereits von einer sechsten Welle des Massenaussterbens. Für Menschen heißt das, dass die Leistungen der Ökosysteme, von denen wir abhängig sind, langsam verlorengehen. Die Vereinten Nationen haben die Jahre 2011 bis 2020 zur UN-Dekade für die biologische Vielfalt erklärt. Die Hälfte der Zeit ist bereits verstrichen! Wo stehen wir? Was ist bisher passiert? Worin liegt die Hoffnung und was kann jede und jeder dazu beitragen? Kosten: Auf Anfrage Leitung: Hanna-Lena Neuser Mitveranstalter: Publixphere.net Förderer: Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend – Kinder- und Jugendplan des Bundes (KJP) Kosten: Auf Anfrage Leitung: Stina Kjellgren Mitveranstalter: Zoologische Gesellschaft Frankfurt BioFrankfurt – Das Netzwerk für Biodiversität e. V. Tropica Verde e.V. (angefragt) Förderer: Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend - Kinder- und Jugendplan des Bundes (KJP) Förderverein der Evangelischen Akademie Frankfurt 42 43 EUROPA & JUGEND DO – SO 05 – 08 MAI The English Theatre, Frankfurt PUTTING DOWN ROOTS THEATER MIT JUGENDLICHEN VON ÜBERALL Interkulturelles Begegnungs- und Theaterprojekt „Wo kommst Du her? Wo willst Du hin? Was brauchst Du, um an einem Ort Wurzeln zu schlagen? Wie sehen gute Bedingungen dafür aus und was kannst Du dazu beitragen, dass die Menschen um Dich herum sich zu Hause fühlen?“ In einem Projekt mit dem English Theatre in Frankfurt können Jugendliche und junge Erwachsene mit unterschiedlichem Aufenthaltsstatus und Hintergründen diese Fragen erkunden. Mit Hilfe von Bewegung, Improvisation, kreativem Schreiben und narrativen Impulsen werden Erfahrungen und Einstellungen der Teilnehmenden (mit und ohne Flucht- und Migrationsgeschichte) gemeinsam bearbeitet und künstlerisch dargestellt. Kosten: Auf Anfrage Leitung: Stina Kjellgren Mitveranstalter: The English Theatre Frankfurt Förderer: Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend – Kinder- und Jugendplan des Bundes (KJP) FR – SA 10 – 11 jugend-kultur-kirche sankt peter, Frankfurt Beginn 18 Uhr, Ende der Tagung 16 Uhr SPIELEN KANN MAN ÜBERALL! SPIELEND DIE STADT VERÄNDERN JUNI Fachkonferenz Drinnen und Draußen, Digital und Analog, Alleine und Gemeinsam, Jung und Alt – Spielen können alle überall! Wenn wir das Spielen in seiner ganzen Tiefe und Breite als Kulturgut betrachten, wie kann diese Spielkultur dann ihren Platz bekommen, in einer sich verändernden Stadtkultur? Spielen ermöglicht Teilhabe, interkulturelles Lernen, offene Kommunikation, neue Zugänge, fördert das Miteinander – Prozesse, die für die Stadtgesellschaft von Heute wichtig und notwendig sind. Wie kann spielend eine Stadt weiterentwickelt werden? Wo bekommen Spiele ihren Raum – abseits von Wohnzimmern, Spiel- und Sportplätzen? Die Konferenz beinhaltet Fachvorträge sowie spiel-praktische Impulse. Die Spielenacht wird geöffnet für junge Menschen. Kosten: Auf Anfrage Leitung: Hanna-Lena Neuser, Eva Rhodius-Reinprecht, Juliane von Hagen Mitveranstalter: jugend-kultur-kirche sankt peter, Frankfurt stadtforschen.de, Essen Bund Deutscher Landschaftsarchitekten bdla, Landesverband Hessen e. V. 44 45 EUROPA & JUGEND FR – SA 01 – 02 JULI hoffmanns-höfe, Frankfurt Beginn 18 Uhr, Ende der Tagung 16 Uhr VOM IDOL ZUM IDEAL BILDER VON HUNGERNDEN SEELEN Filmpräsentation mit anschließendem Fachtag Vorbilder sind für das Erwachsen werden wichtig. Aus Vorbildern konstruieren junge Menschen ihr ideales Selbstbild. Medien spielen hierbei eine wichtige Rolle. Casting- und Talent-Shows sowie mediale Kultfiguren sind hier Einflussgrößen, deren Bedeutung immer wichtiger wird. Auf der anderen Seite steht die Selbstdarstellung des idealen „Ichs“ im sozialen Umfeld – sowohl analog auf dem Schulhof/an der Uni als auch digital in den sozialen Netzwerken. Schöner, schlanker, erfolgreicher – das scheint ein Ideal zu sein, dem es zu entsprechen gilt. Dafür wird gehungert, gekämpft und gelitten. Was bedeutet das für die Gesellschaft, für junge Menschen und ihr Umfeld? Die Tagung bietet Fachvorträge und ermöglicht vielfältigen Austausch und Einblicke in Lebensgeschichten. Kosten: Auf Anfrage Leitung: Hanna-Lena Neuser, Sigrid Borse Mitveranstalter: Frankfurter Zentrum für Essstörungen Förderer: Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend – Kinder- und Jugendplan des Bundes (KJP) Förderverein Evangelische Akademie Frankfurt 46 KUNST & STADT „ … in 66 Jahren fahre ich nach Island und da mache ich einen Gewinn von 500 000 Mark und im Herbst eröffnet dann der Papst mit meiner Tochter eine Herren-Boutique in Wuppertal.“ Loriot CHRISTIAN KAUFMANN Orte werden im ersten Halbjahr eine große Rolle spielen, wenn auch nicht Wuppertal. Dafür etwa wiederaufgebaute Identifikationsorte in der neuen Frankfurter Altstadt oder auch historische „Sinn-Orte“ in Form von Stadtklöstern als Gegenpole einer zunehmend kommerzialisierten Innenstadt. Orte, die der Konservierung von Kulturgut und Künstlernachlässen dienen, werden ebenso angesprochen wie filmisch eingefangene zurückgelassene Orte der Heimat und neue Sehnsuchtsorte einer weltweiten Flüchtlingsund Migrationsbewegung. Die künstlerische Installation von Jonas Englert in der alten Nikolaikirche eröffnet schließlich einen ganzheitlich zu erfahrenden Wahrnehmungsraum. Kontakt: Ulrike Obut, 069 . 17 41 526 – 16 49 KUNST & STADT FR – SA 15 – 16 JANUAR Haus am Dom, Frankfurt Beginn 15.30 Uhr, Ende der Tagung 13 Uhr DIE FASZINATION DES BÖSEN FILMISCHE ERKUNDUNGEN III Expertentagung Theologie und Film 2016 Der dritte Teil der Expertentagung zum Phänomen des Bösen im Film widmet sich „bösen Typen“, dem Bösen im Totalitarismus, dem Regisseur Fritz Lang und seiner Sicht auf das Thema sowie der thematischen Behandlung des Bösen im Weltkino. MITTWOCH 10 FEBRUAR Atelierfrankfurt, Frankfurt, 19.30 Uhr KUNST_KONTROVERS KÜNSTLERNACHLÄSSE. VOM WERT DER DINGE Kunstsalon Der Kunstmarkt boomt und die Arbeiten renommierter zeitgenössischer Künstlerinnen und Künstler erzielen Rekordpreise. Doch was ist mit denen in der zweiten und dritten Reihe und was passiert eigentlich mit Künstlernachlässen, falls keine Angehörigen vorhanden sind und verstorbene Künstler von keiner Galerie vertreten wurden? Zur Sicherung solcher kultureller Nachlässe entstand 2010 in Puhlheim bei Köln ein Archiv für Künstlernachlässe. Ein Projekt, das Pilotfunktion haben könnte. Welche sonstigen Initiativen gibt es und welchen Stellenwert räumt die Gesellschaft der Erhaltung von Kulturgut gegenwärtig ein? Eintritt frei Leitung: Corinna Bimboese, Christian Kaufmann Mitveranstalter: Atelierfrankfurt Kulturamt Frankfurt am Main Referierende Dr. Inge Kirsner, Hochschulpfarramt Ludwigsburg Dr. Norbert Grob, Universität Mainz Dr. Julia Helmke, FAU Erlangen Prof. Dr. Christian Wessely, Universität Graz Dr. Daniela Kalscheuer, Haus am Dom, Frankfurt Förderer Förderverein der Evangelischen Akademie Frankfurt Anmeldungen: Maria Stromereder, [email protected] Kosten: 50 Euro Leitung: Christian Kaufmann, Werner Schneider-Quindeau, Prof. Dr. Joachim Valentin, Karsten Visarius Mitveranstalter: Katholische Akademie Rabanus Maurus Filmkulturelles Zentrum der EKD 50 51 KUNST & STADT 22 – 02 FEBRUAR Alte Nikolaikirche, Frankfurt, jeweils 10 – 18 Uhr JONAS ENGLERT PRAELUDIUM MÄRZ / APRIL In Planung VON FILMEN, FEINDEN UND FLUCHTEN Filmreihe und Reflexionen Migration scheint zu einem der wesentlichen Themen der ersten Hälfte des 21. Jahrhunderts zu werden. Ob bedingt durch Bürgerkriege, wirtschaftliche Not oder schlicht die Hoffnung auf ein besseres Leben, sind Millionen Menschen weltweit unterwegs. Längst hat das politisch brisante Thema das künstlerische Medium des Films erreicht. In Kooperation mit dem Filmmuseum Frankfurt zeigt die Akademie Filme zum Thema und lädt unterschiedliche Gäste zum Gespräch. MÄRZ Ausstellung Die Figur eines Trost spendenden Schmerzensmanns von 1370 bildet den Bezugspunkt für die dreiteilige Arbeit „Praeludium“ von Jonas Englert in der Alten Nikolaikirche. Die Videoaufnahmen eines Pianisten beim Spielen von Bachs Praeludium 857 h-Moll werden mit dem ebenfalls aufgenommenen Ton wiedergegeben, beides in 25facher Verlangsamung, d.h. an der Grenze des für Auge und Ohr Wahrnehmbaren. Ein zeitgenössisches Epitaph, das mit der Zeit spielt und die Betrachenden fast körperlich angeht. Die eigens für die Kirche konzipierte Ausstellung wurde im Oktober 2015 erstmalig gezeigt und soll mit Reflexionen zur Passionszeit ergänzt werden. Filme: La Pirogue Regie: Moussa Touré, Frankreich/Senegal/Deutschland 2012 Dämonen und Wunder Dheepan Regie: Jacques Audiard, Frankreich 2015 Ein Augenblick Freiheit Regie: Arash T. Riahi, Frankreich/Türkei/Österreich 2008 Kosten: 9 Euro Leitung: Christian Kaufmann Mitveranstalter: Filmmuseum Frankfurt Eintritt frei Leitung: Christian Kaufmann Mitveranstalter: St. Paulsgemeinde 52 53 „Menschen deuten oft nach ihrer Weise die Dinge, weit entfernt von ihrem Sinn.“ Cicero im Stück „Julius Caesar“ von William Shakespeare MEDIZIN & ETHIK DR. KURT W. SCHMIDT In der Medizinethik spielt die Frage nach Sinn und Unsinn eine wichtige Rolle. So soll der Arzt dem Patienten nur eine Behandlung anbieten, die „Sinn“ macht und aus medizinischer Sicht vernünftig ist. Andererseits muss er eine unsinnig gewordene Behandlung nicht fortsetzen. Doch was als „unsinnige“ Behandlung anzusehen ist (im Englischen spricht man von „futile treatment“), ist bei genauerer Betrachtung schwer zu fassen, da die Medizin keine objektive Naturwissenschaft ist, sondern zahlreiche Werturteile einschließt. Auch kann die Schulmedizin über die Ursachen und kausalen Zusammenhänge einer Erkrankung Angaben machen, über den existentiellen Sinn einer Erkrankung muss sie jedoch schweigen. Hier braucht sie das Gespräch mit anderen Disziplinen. Kontakt: Gabriele Blumer, 069 . 17 41 526 – 15 55 MEDIZIN & ETHIK FR – SO 26 – 28 FEBRUAR Martin-Niemöller-Haus, Schmitten Beginn: 16.30 Uhr, Ende der Tagung: 13 Uhr 26. ARNOLDSHAINER HOSPIZTAGE „AM LIEBSTEN WÄR’ ICH TOT ...“ AMBIVALENZEN IM LEBEN UND STERBEN Tagung Der Deutsche Bundestag hat am 6. November 2015 über eine gesetzliche Neuregelung der „Sterbehilfe“ entschieden. Verschiedene Gesetzentwürfe lagen vor, die u. a. ein Verbot von Sterbehilfevereinen vorsahen. Auf der Tagung werden die getroffenen Entscheidungen erläutert, Hintergründe beleuchtet und mögliche Auswirkungen der gesetzlichen Neuregelung auf die hospizliche Arbeit diskutiert. Da sich bei schwerkranken Menschen Sterbewünsche und (Über)Lebenswünsche gegenseitig überlagern können, wird sich die Tagung vor allem auch dem Thema „Ambivalenzen“ widmen: Was kann für Menschen hilfreich sein, die ambivalente Gefühle und Wünsche am Ende des Lebens haben? Kosten: EZ 250 Euro / DZ 230 Euro / erm. bis zu 80 % Leitung: Pfarrerin Helgard Kündiger, Pfarrer Lutz Krüger Pfarrer Dr. Kurt W. Schmidt Mitveranstalter Arbeitsgemeinschaft Hospiz in der EKHN, Bad Homburg Zentrum Seelsorge und Beratung der EKHN, Friedberg 56 SA – SO 25 – 26 JUNI Martin-Niemöller-Haus, Schmitten Beginn: 12.30 Uhr, Ende der Tagung: 16 Uhr RACHE ANMERKUNGEN ZU EINEM AKTUELLEN PHÄNOMEN Tagung des Arbeitskreises Psychopathologie, Kunst und Literatur Das Motiv der Rache ist ein elementarer Bestandteil von Literatur und Film. So greift Achill erst wieder in den Kampf um Troja ein, als es gilt, seinen gefallenen Freund Patroklos zu rächen. Im Nibelungenlied nimmt Kriemhild Rache für die Ermordung ihres Gatten Siegfried. Auf der Leinwand erzählen zahlreiche Western von der Rache für erlebtes Unrecht und davon, wie die Rache das Wesen von Tätern und Opfern verändert. Auch heilsame Wendungen werden geschildert, wenn der Graf von Monte Christo am Ende auf seine Rache verzichtet. So lotet die Kunst aus, wie frei Menschen überhaupt sein können, die gefangen sind in Sitten, Bräuchen, Emotionen und Strukturen. Kosten: 150 Euro Leitung: Prof. Dr. phil. Kurt Bayertz Prof. em. Dr. phil. Dietrich von Engelhardt Dr. theol. Kurt W. Schmidt Mitveranstalter Arbeitskreis Psychopathologie, Kunst und Literatur Zentrum für Ethik in der Medizin, Frankfurt am Main Westfälische Wilhelms-Universität Münster 57 „Ich bin ein Gegner der Religion. Sie lehrt uns, damit zufrieden zu sein, dass wir die Welt nicht verstehen.“ Richard Dawkins NATURWISSENSCHAFT & TECHNIK DR. HUBERT MEISINGER UN_SINN – manche polemische Äußerung im Dialog Theologie -Naturwissenschaft ist geeignet, das Fehlen eines Unterstriches zu begründen. Die Aussage von Richard Dawkins, Autor des Buches „Der Gotteswahn“, fällt in diese Kategorie. In der Tradition von Nietzsches Religion als „Opium für das Volk“ stehend, verkennt Dawkins, dass Religionen nach einer Sinnhaftigkeit des Daseins und Werdens der Welt und der eigenen Person fragen, die Verstehen und Verständnis einschließt. Allerdings kennt die christliche Religion einen „eschatologischen Vorbehalt“: Vollständiges Verstehen ist nicht möglich – dies wäre Gottes Perspektive. Eine feine Nuancierung, zufrieden zu werden und nicht rastlos nach immer mehr oder Vollständigkeit im Verstehen zu streben. Kontakt: Gabriele Blumer, 069 . 17 41 526 – 15 59 NATURWISSENSCHAFT & TECHNIK FR – SA 01 – 02 JULI Martin-Niemöller-Haus, Schmitten Beginn: 18.30 Uhr, Ende der Tagung: 16 Uhr BILDER IN BIBEL UND NATURWISSENSCHAFT Tagung Naturwissenschaften verwenden zur Darstellung wie zum Verstehen ihrer Forschung Bilder – von Bildern des Nanokosmos bis zu den makroskopischen Bildern des Kosmos. Auch wenn man sich „von Gott kein Bildnis“ machen soll, verwenden die Bibel und die kirchliche Tradition Metaphern und Bilder – in der Sprache und in der Kunst. Es ist eine bleibende Aufgabe der Theologie, „ihre“ Bilder und Metaphern mit denen aus den Naturwissenschaften in eine konstruktive Wechselbeziehung zu setzen. Die Tagung fragt danach, welches Verständnis von Wirklichkeit sich in den jeweiligen Bildern widerspiegelt und wie Faszination und Staunen über Bilder zu einer Begegnung zwischen Naturwissenschaft und Theologie führen können. Referierende: Prof. Dr. Klaus Sachs-Hombach, Philosophie, Universität Tübingen Prof. Dr. Reinhard Hoeps, Theologe, Arbeitsstelle für christliche Bildtheorie, theologische Ästhetik und Bilddidaktik, Universität Münster Dr. Nicola Mößner, Philosophie, RWTH Aachen Prof. Dr. Sybille Krämer, Philosophie, Freie Universität Berlin Jakob Krebs, Philosophie, Universität Frankfurt Kosten: EZ 150 Euro / DZ 135 Euro Leitung: Dr. Claudia Blöser, Prof. Dr. Bruno Deiss, Pfarrer Ralf Janisch, Dr. Hubert Meisinger Mitveranstalter: AG Wissenschaft-Mensch-Religion der Evangelischen Akademie Frankfurt Zentrum Gesellschaftliche Verantwortung der EKHN Physikalischer Verein. Gesellschaft für Bildung und Wissenschaft, Frankfurt Förderer: BpB (angefragt) 60 SINN _ORTE BÜRO FÜR VERÄNDERUNG Die vierte Station des Büros für Veränderung widmet sich angesichts einer zunehmenden Ökonomisierung, Eventisierung und Stereotypisierung der Innenstädte alten und neuen Alternativ- oder Gegenorten der Frankfurter Innenstadt. Orte, die sich der öffentlichen Kommunikation, der Bildung, der Spiritualität, der Gemeinschaft, der Stille oder auch dem Karitativen verschrieben haben. Die drei dicht beieinander liegenden Innenstadtklöster markieren eine dezidierte Gegenkultur zu einer konsumorientierten City, in dem ein Nachlassen bürgerschaftlichen Engagements erkennbar ist. Das Büro für Veränderung fragt nach den historischen und aktuellen Potentialen dieser Sinn _Orte und bringt damit offensiv eine neue stadtsoziologische Kategorie in den urbanen Diskurs ein. 63 BÜRO FÜR VERÄNDERUNG DONNERSTAG 02 JUNI Liebfrauenkloster, Frankfurt, 19 – 21.15 Uhr In Planung IN_ DIE_STILLE_GEHEN ZUR KONTEMPLATIVEN DIMENSION DES MENSCHLICHEN GANGES STADT_KLAUSUR ANDREA DIEFENBACH, LEVENT KUNT, HEIKE WEBER Abendveranstaltung Meditation wird oft mit dem Stillstellen des Körpers gleichgesetzt. Doch gilt dies nicht für alle Formen der Meditation. Der Weg in die Stille kann auch gegangen werden, indem bewusst gesetzte Schritte zur inneren Einkehr führen. Die Veranstaltung erschließt diese kontemplative Dimension des Gehens in unterschiedlichen Traditionen. Christliche und buddhistische Praktiken der Gehmeditation werden jeweils durch ein Impulsreferat und eine Praxisphase in der besonderen Atmosphäre des Klosterhofs von Liebfrauen vorgestellt. Gehen ist in den letzten Jahren aber auch als künstlerische Praktik entdeckt worden. Bei der Vorstellung dieser Dimension folgt auf den Vortrag eine interaktive Performance in der urbanen Umgebung des Klosters. Künstlerische Interventionen Die Künstlerinnen Andrea Diefenbach (Wiesbaden) und Heike Weber (Köln) sowie der Künstler Levent Kunt (Frankfurt) sind angefragt, sich mit den drei Frankfurter Innenstadtklöstern auseinanderzusetzen und über bzw. für einen der Orte eine künstlerische Arbeit zu entwickeln, die vor Ort oder im Stadtraum gezeigt wird. So unterschiedlich die Künstler/innen in der Wahl ihrer Medien agieren, so verbindet sie in ihrem Arbeiten die Ortsbezogenheit ihrer Herangehensweise und Fragestellung. Eintritt frei Leitung: Christian Kaufmann Eintritt frei Leitung: Dr. Ralph Fischer, Br. Christophorus Goedereis OFMCap, Johannes Lorenz, Dr. Christopher Scholtz Mitveranstalter: Katholische Akademie Rabanus Maurus, Haus am Dom Liebfrauen - Kirche und Kloster in der Stadt 64 65 BÜRO FÜR VERÄNDERUNG In Planung DIE INNENSTADTKLÖSTER FRANKFURTS PATER CHRISTOPHORUS GOEDEREIS OFMCAP Vortrag Relativ eng beieinander liegen die drei Frankfurter Innenstadtklöster: das Karmeliterkloster im Westen, das heute das Institut für Stadtgeschichte und das Archäologische Museum beherbergt, das Dominikanerkloster im Osten der ehemaligen Altstadt, in dem die evangelische Kirche in Frankfurt heute ihren Verwaltungssitz hat, und das Liebfrauenkloster am Liebfrauenberg, das als einziges heute noch von einer klösterlichen Gemeinschaft bewohnt und geprägt wird. Der Vortrag von Pater Christophorus Goedereis, Kirchenrektor des Liebfrauenklosters, widmet sich einem historischen Überblick. Eintritt frei Leitung: Christian Kaufmann 66 KOLLEGIUM UND TEAM HANNA-LENA NEUSER Studienleiterin für Europa & Jugend 069 . 17 41 526 – 17 [email protected] DR. THORSTEN LATZEL Direktor, Pfarrer Studienleiter für Theologie & Kirche 069 . 17 41 526 –1 2 [email protected] › Seite 30 › Seite 38 MARKUS SCHMID Geschäftsführer 069 . 17 41 526 –1 0 [email protected] DR. RALPH FISCHER Studienleiter für Kultur & Medien 069 . 17 41 526 – 21 [email protected] › Seite 6 CHRISTIAN KAUFMANN, M. A. Studienleiter für Kunst & Stadt 069 . 17 41 526 – 22 [email protected] › Seite 48 STINA KJELLGREN Studienleiterin für Europa & Jugend 069 . 17 41 526 – 18 [email protected] › Seite 38 DR. HUBERT MEISINGER Nebenamtlicher Studienleiter für Naturwissenschaft & Technik, Pfarrer 06131 . 28 744 – 50 [email protected] › Seite 58 68 DR. KURT W. SCHMIDT Nebenamtlicher Studienleiter für Medizin & Ethik, Pfarrer 069 . 95 33 25 55 [email protected] › Seite 54 DR. CHRISTOPHER SCHOLTZ Studienleiter für Religion & Politik, Pfarrer 069 . 17 41 526 – 20 [email protected] › Seite 20 PD DR. GOTLIND ULSHÖFER Studienleiterin für Wirtschaft & Recht, Gender, Pfarrerin 069 . 17 41 526 –1 9 [email protected] › Seite 12 DR. MARGRIT FRÖLICH Studienleiterin für Erinnerungskultur & Film Bis 2016 an der University of California 69 KONTAKT KLEINER KONVENT ÖFFENTLICHKEITSARBEIT BRITTA JAGUSCH 069 . 92 10 74 03 [email protected] PROJEKTASSISTENTINNEN GABRIELE BLUMER Wirtschaft & Recht, Kultur & Medien, Medizin & Ethik, Naturwissenschaft & Technik 069 . 17 41 526 –1 5 [email protected] DR. SUSAN DURST SUSANN GRASSER RENATE EHLERS Buchhaltung und Geschäftsführung 069 . 17 41 526 –1 4 [email protected] Ehem. Rundfunk-Bereichsleiterin, hr Frankfurt Mitglied Kirchenleitung, EKHN PROF. DR. OTTO ERNST KEMPEN BETTINA KELLER Hochschullehrer, Akademieleiter a. D., Europäische Akademie der Arbeit in der Universität Frankfurt am Main (EAdA) Europa & Jugend und Zuschusswesen 069 . 17 41 526 –1 3 [email protected] DR. ACHIM KNECHT ULRIKE OBUT Stadtdekan, Vorsitzender Evangelischer Regionalverband Frankfurt, Stv. Vorsitzender Großer und Kleiner Konvent Religion & Politik, Kunst & Stadt 069 . 17 41 526 –1 6 [email protected] DR. RUDOLF KRISZELEIT KARIN WEINTZ JÜRGEN MATTIS Leitungsassistenz und Theologie & Kirche 069 . 17 41 526 –1 1 [email protected] Oberkirchenrat Fachbereichsleiter ERV, FB I: Beratung, Bildung, Jugend Rechtsanwalt, Vorsitzender Förderverein Evangelische Akademie Frankfurt GABRIELE SCHERLE HAUSMEISTER Pröpstin, Evangelische Propstei Rhein-Main, Vorsitzende Großer und Kleiner Konvent CARSTEN SCHWÖBEL DR. ARMIN VON UNGERN-STERNBERG 069 . 17 41 526 – 23 [email protected] Amtsleiter, Amt für multikulturelle Angelegenheiten, Stadt Frankfurt am Main 70 71 VERANSTALTUNGSORTE EVANGELISCHE AKADEMIE FRANKFURT – HIER BAUEN WIR FÜR SIE UM! RÖMERBERG 9, 60311 FRANKFURT STR ESCHENHEIMER ICH TOR BLE HO CH STR A A E SS A R ST D N LA ER Z IN A M BE RLIN BR E TR RS B AU H AC AS ZE SE TR -S RA SS E STR AS SE MA Dominikanerkloster, Ev. Regionalverband Frankfurt, Kurt-Schumacher-Str. 23, 60311 Frankfurt Evangelische Akademie Hofgeismar, Gesundbrunnen 8, 34369 Hofgeismar Gutenberg-Museum, Liebfrauenplatz 5, 55116 Mainz Haus am Dom, Domplatz 3, 60311 Frankfurt KAI AS GE LA ER ST R ST AN - HN MAIN R US LL LM C US S AS SE DOM/ RÖMER IN GA HE LE SE ER KONSTABLERWACHE MA IL AS Deutsche Nationalbibliothek, Adickesallee 1, 60322 Frankfurt IL KURT-SCHUMACHER-STRASSE UE W T TR TS SE SS E HAUPTWACHE NE GU U LE Atelierfrankfurt, Schwedlerstraße 1, 60314 Frankfurt SS E TAUNUSANLAGE WILLYBRANDTPLATZ Alte Nikolaikirche, Römerberg 11, 60311 Frankfurt Haus an der Marktkirche, Schlossplatz 4, 65183 Wiesbaden IN E T AL W ER L KO B- R ST AS Haus der Jugend, Deutschherrnufer 12, 60594 Frankfurt SE Heiliggeistkirche, Dominikanergasse 1, 60311 Frankfurt hoffmanns höfe, Heinrich-Hoffmann-Straße 3, 60528 Frankfurt Jüdische Gemeinde Frankfurt, Ignatz Bubis Gemeindezentrum, Savignystraße 66, 60325 Frankfurt MARTIN-NIEMÖLLER-HAUS AM EICHWALDSFELD 3, 61389 SCHMITTEN B2 75 AUSFAHRT OBER-MÖRLEN/ USINGEN (14) USINGEN ANSCHLUSS FRIEDBERG (16) jugend-kultur-kirche sankt peter, Bleichstraße 33, 60313 Frankfurt Liebfrauenkloster, Schärfengäßchen 3, 60311 Frankfurt Literaturhaus, Schöne Aussicht 2, 60311 Frankfurt A5 Matthäuskirche, Friedrich-Ebert-Anlage 33, 60327 Frankfurt SCHMITTEN AUSFAHRT IDSTEIN (45) B8 OBERURSEL BAD HOMBURGER KREUZ KÖNIGSTEIN A Schader-Forum, Schader-Stiftung, Goethestraße 2, 64285 Darmstadt 3 FRANKFURTER WESTKREUZ A6 61 A5 WIESBADENER KREUZ A Romanfabrik, Hanauer Landstraße 186, 60314 Frankfurt FRANKFURT 66 A3 St. Katharinen-Gemeinde, Leerbachstraße 18, 60322 Frankfurt Stadthalle Worms, Rathenaustraße 11, 67547 Worms The English Theatre, Gallusanlage 7, 60329 Frankfurt Theater Willy Praml, Waldschmidtstraße 19, 60316 Frankfurt Mit öffentlichen Verkehrsmitteln: Oberursel Bahnhof (S5, 17 Min. ab Hbf.) oder O.-Hohemark (U3, 40 Min. ab Hbf.) und ab Hohemark Linienbus 50 Grävenwiesbach (bis Arnoldshain Forsthaus) oder Taxi-Shuttleservice (Tel. 06082 . 44 44 oder 0151 . 115 698 66) 72 Zentralbibliothek der Stadtbücherei Frankfurt, Hasengasse 4, 60311 Frankfurt Zoo-Gesellschaftshaus, Alfred-Brehm-Platz 16, 60316 Frankfurt 73 Wir bedanken uns bei unseren Partnern und Förderern! Die Evangelische Akademie in Hessen und Nassau e. V. als selbständiger Trägerverein der Evangelischen Akademie Frankfurt wird getragen und hauptsächlich finanziert von den beiden kirchlichen Zuschussgebern der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau (EKHN) und dem Evangelischen Regionalverband Frankfurt (ERV). A Amt für multikulturelle Angelegenheiten, Stadt Frankfurt Arbeitsgemeinschaft Ethische Bildung in den Streitkräften (AEBIS) der Evangelischen Militärseelsorge Arbeitsgemeinschaft Hospiz in der EKHN, Bad Homburg Atelierfrankfurt B BDKJ Mainz Beauftragter der Ev. Kirchen in Hessen am Sitz der Landesregierung BioFrankfurt - Das Netzwerk für Biodiversität e. V. Bund Deutscher Landschaftsarchitekten bdla, Landesverband Hessen e. V. Bundeszentrale für politische Bildung Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend D E F Deutsche Nationalbibliothek Deutsches Netzwerk Wirtschaftsethik Diakonie Hessen DLRG-Jugend Hessen EKHN Stiftung Erlanger Zentrum für Islam und Recht in Europa (EZIRE) Evangelische Akademie Hofgeismar Evangelische Akademien in Deutschland (EAD) Evangelische Bank eG Evangelische Hoffnungsgemeinde Frankfurt Evangelische Kirche in Hessen und Nassau (EKHN) Evangelische Medienzentrale Frankfurt Evangelische Pfarrstelle für Interreligiösen Dialog Ev. Trägergruppe für gesellschaftspolitische Jugendbildung Evangelischer Regionalverband Frankfurt (ERV) Evangelisches Dekanat Wiesbaden Filmkulturelles Zentrum der EKD Filmmuseum Frankfurt Förderverein der Evangelischen Akademie Frankfurt Frankfurter Zentrum für Essstörungen Frankfurt University of Applied Sciences Fritz Bauer Institut G Goethe-Universität Frankfurt Gutenberg-Museum, Mainz H Hans-von-Soden-Institut, Universität Marburg Haus am Dom, Katholisches Bildungs- und Kulturzentrum Henry und Emma Budge-Stiftung Frankfurt Hessische Theaterakademie Hochschule Sankt Georgen, Frankfurt I ImDialog – Ev. Arbeitskreis für das christlich-jüdische Gespräch in Hessen und Nassau – Bildungsangebote Institut für Migrationsstudien und interkulturelle Kommunikation an der Frankfurt University of Applied Sciences Institut für Stadtgeschichte Internationales Zentrum für Ethik in den Wissenschaften, Tübingen Interreligiöser Chor Frankfurt IRCF e. V. Islamische Informations- und Serviceleistungen e. V. J Jüdische Gemeinde Frankfurt Jüdische Volkshochschule Frankfurt jugend-kultur-kirche sankt peter, Frankfurt K Katholische Akademie Rabanus Maurus Katholische Erwachsenenbildung Frankfurt Kinder- und Jugendplan des Bundes (KJP) Kulturamt Frankfurt am Main L laProf Landesverband professionelle freie darstellende Künste Hessen Leibniz-Institut Hessische Stiftung Friedens- und Konfliktforschung (HSFK) Liebfrauen – Kirche und Kloster in der Stadt, Frankfurt Literaturhaus Frankfurt O Ökumenischer Rat der Kirchen P Physikalischer Verein – Gesellschaft für Bildung und Wissenschaft, Frankfurt Projekt Gewaltprävention und Demokratielernen des Hessischen Kultusministeriums Projektstelle der Reformationsdekade der EKHN Publixphere.net R Referat Personalförderung der EKHN Romanfabrik, Frankfurt S Schader-Stiftung, Darmstadt SI – Sozialwissenschaftliches Institut der EKD, Hannover St. Paulsgemeinde Stadtbücherei Frankfurt stadtforschen.de, Essen Stiftung für die Rechte zukünftiger Generationen (SRzG) T The English Theatre Frankfurt Theater Willy Praml Tropica Verde e. V. U Universität Mainz V Veranstalterkreis Afrika-Konferenz Frankfurt W Westfälische Wilhelms-Universität Münster Z Zentrum Bildung der EKHN Zentrum für Ethik in der Medizin, Frankfurt am Main Zentrum Gesellschaftliche Verantwortung der EKHN Zentrum Ökumene der EKHN Zentrum Verkündigung der EKHN Zentrum Seelsorge und Beratung der EKHN Zoologische Gesellschaft Frankfurt Unser Dank gilt auch dem Team von Ehrenamtlichen, die uns bei Veranstaltungen tatkräftig unterstützen und die Durchführung kompetent mitgestalten! FÖRDERVEREIN EVANGELISCHE AKADEMIE FRANKFURT Der Förderverein unterstützt die Evangelische Akademie Frankfurt, denn sie schafft Raum für kontroverse Standpunkte, innovatorische Impulse und aktuelle Debatten in einer interkulturellen, multireligiösen Gesellschaft. Sie versteht sich als Ort der Reflexion, des Diskurses, des Innehaltens und der Entwicklung einer protestantischen Perspektive. Ihre Angebote sind offen für alle. Die Evangelische Akademie ist als Verein organisiert und braucht engagierte Förderer, um sich ihre Unabhängigkeit langfristig zu erhalten. Mit den Mitgliedsbeiträgen und Spenden unterstützt der Förderverein gezielt Projekte der Akademie, die über die Grenzen von Religion, Nation und Generation hinausgehen. Setzen Sie Akzente und werden Sie noch heute Mitglied im Förderverein! Damit es weiterhin Veranstaltungen gibt, die offen für alle sind. Interkulturell und medial bilden Interreligiös durchdringen Fördern auch Sie mit Ihrer Spende und durch Ihren Mitgliedsbeitrag! Förderverein Evangelische Akademie Frankfurt Haus am Weißen Stein Eschersheimer Landstraße 567 60431 Frankfurt am Main VR 15201 Amtsgericht Frankfurt www.evangelische-akademie.de T + 49 (0) 69 . 17 41 526 – 15 [email protected] Interaktiv gestalten Vorstand Dr. Rudolf Kriszeleit, Vorsitzender Renate Knapp, stv. Vorsitzende Volker Rahn, Schriftführer Jobst-Babo Graf Harrach, Schatzmeister Spendenkonto Evangelische Bank eG IBAN DE27 5206 0410 0004 0058 13 BIC GENODEF1 EK1 Verwendungszweck: Förderverein-Spende Unterschiedliche Standpunkte einnehmen 76 77 IMPRESSUM IMPRESSUM EVANGELISCHE AKADEMIE EVANGELISCHE AKADEMIE FRANKFURT FRANKFURT HAUS AM WEISSEN STEIN HAUS AM WEISSEN STEIN ESCHERSHEIMER LANDSTRASSE 567 ESCHERSHEIMER LANDSTRASSE 567 60431 FRANKFURT AM MAIN 60431 FRANKFURT AM MAIN Bitte Bitte freimachen freimachen SCHWESTER-AKADEMIE HOFGEISMAR Herausgeber Herausgeber Evangelische Akademie Frankfurt Evangelische Akademie Frankfurt Eschersheimer Landstraße 567 Eschersheimer Landstraße 567 60431 Frankfurt am Main 60431 Frankfurt am Main [email protected] [email protected] www.evangelische-akademie.de www.evangelische-akademie.de TT + 4+ 9 (0) 69 . 17 41 526 – 0– 0 49 (0) 69 . 17 41 526 FF + 4+ 9 (0) 69 . 17 41 526 – 2–5 25 49 (0) 69 . 17 41 526 V.i.S.d.P. V.i.S.d.P. Dr. Thorsten Latzel, Akademiedirektor Dr. Thorsten Latzel, Akademiedirektor Redaktion: Britta Jagusch Redaktion: Britta Jagusch Corporate Design: Büro Schramm für Gestaltung Corporate Design: Büro Schramm für Gestaltung Gestaltung: Rainer Stenzel Gestaltung: Rainer Stenzel Redaktionsschluss 12. Dezember 77 Seiten Redaktionsschluss 31. Mai 2015,2015, 81 Seiten Änderungen vorbehalten. Änderungen vorbehalten. ERZÄHLTES LEBEN AUTO-BIOGRAFIEN IN INTERDISZIPLINÄRER PERSPEKTIVE Tagung FR – SO 26. – 28. 02. SPAZIEREN – FLANIEREN – WANDERN – PILGERN GEHEN ALS LEBENSFORM Tagung FR – SO 08. – 10. 04. IM ZEICHEN DER MENSCHENRECHTE? DIE FLÜCHTLINGE UND WIR Tagung JAHRGANG JAHRGANG FR – SO 05. – 07. 02. Hinweis Weitere Veranstaltungen, Zeiten und Orte, die zum Hinweis Redaktionsschluss des Halbjahresprogramms noch Weitere Veranstaltungen, Orte,Internetseite: die zum nicht feststanden, findenZeiten Sie aufund unserer Redaktionsschluss des Halbjahresprogramms noch nicht feststanden, finden Sie auf unserer Internetseite: www.evangelische-akademie.de www.evangelische-akademie.de In Kooperation mit dem Hessischen Bildungsforum der Konrad-Adenauer-Stiftung NAME NAME Evangelische Akademie Hofgeismar Die Evangelische Akademie Hessen und Nassau e. V. selbDie Evangelische Akademie inin Hessen und Nassau e. V. alsals selbPostfach 1205, 34362 Hofgeismar ständiger Trägerverein der Evangelischen Akademie Frankfurt ständiger Trägerverein der Evangelischen Akademie Frankfurt T +49 (0) 056 . 71 881 – 0, F + 49 (0) 56 . 71 881 – 154 wird getragen und hauptsächlich finanziert von den beiden kirchwird getragen und hauptsächlich finanziert von den beiden kirchev.akademie.hofgeismar @ekkw.de lichen Zuschussgebern der Evangelischen Kirche Hessen und lichen Zuschussgebern der Evangelischen Kirche inin Hessen und www.akademie-hofgeismar.de (EKHN) (EKHN) Nassau und dem Evangelischen Regionalverband Nassau und dem Evangelischen Regionalverband (ERV). (ERV). Frankfurt Frankfurt Evangelische Tagungsstätte Hofgeismar Gesundbrunnen 8, 34369 Hofgeismar 78 7983 UNTERSCHRIFT UNTERSCHRIFT DATUM DATUM GLÜCK IN DER PÄDAGOGIK Tagung BERUF BERUF FR – SO 24. – 26. 06. Bildnachweise: jojobob S. 11 / Ievgenii Skryzhak S. 15 / grynold S. 16 / gongzstudio S. 18 / Wiesław Jarek S. 25 / Nebojsa Curcic S. 29 / Maria Dubova S. 32 / bizoon S. 40 / Martin Bildnachweise: Kasperek S. 43 / andreiuc88 S. 50 / ivook S. 51 / dimaberkut S. 53 / Mihail erikdegraaf S. 6 / seamartini S. 9 / loonara S. 14 / pressmaster S. 16 / grynold Degteariov S. 54 / Tanjala Gica S. 64 / roman023 S. 65 / Quelle: 123RF Stockfoto; S. 17 / jukreee S. 18 / stocksnapper S. 20 / timbrk S. 28 / raffalo S. 45 / Günther Dächert (Installation: Susa Templin) S. 62; Jonas Englert S. 52; jcjgphotography S. 46 / idspopd S. 47 / dcwcreations S. 55 / Quelle: 123RFEv. Akademie Hofgeismar S. 78; jameslyons S. 23 / pixarno S. 56 / sharpphotos S. 57 / Stockfoto; Jörg Baumann (Manfred Stumpf) Titel, Rückseite / Jonas Englert sakkmesterke S. 61 / Quelle: fotolia.de; Steffen HarmsS. 26 / Egor S. 71; Rafael Herlich S. 51 u.; esignus S. 8 / poznamka S. 21 / okalinichenko Lisovskiy (Tehillim) S. 26, 77 r.; jugend-kultur-kirche sankt peterS. 61 / sakkmesterke S. 76 r.; KoordinationsS. 32, 33 / Karin & Uwe Annas S. 37 / contrastwerkstatt S. 65 / ratQuelle: der Muslime (Tag Rafael der offenen Moschee 2013) S. 22; 27, 45, fotolia.de; Herlich S. 24; Christian Hollkallejipp S. 69, 71;S. 8, Alexej von47 / (Museum Wiesbaden) prokop S. 9 / connor212 S. 12 / stm S. 14 / knallgrün 33 / flo-flash S. 38 / Jawlensky S. 52; ChristianS. 20, Kaufmann S. 66, 70; Michel luxuz::. S. 42 / sïanaïs S. 44 / .marqs S. 48 / epert S. 58 / Quelle: photocase.com; Klöfkorn S. 54; Osawa S. 34 / kallejipp S. 40 / .marqs S. 42 / kallejipp S. 48 / Volker Rahn S. 36; Rose-Ausländer-Gesellschaft e. V. S. 24; Sebastian Schramm seraph S. 62 / Quelle: photocase.com; Willi Rode S. 79; Sebastian Schramm S. 5, 7, 7, 13,13, 21,19, 31,29, 39,41, 49, 55, Daumier Titel,lona Rückseite / S. 5, 49, 59,59, 63,68, 72,69; 73;Honoré Katrin Ströbel S. 51 o.; Surrey S. 78; Oskar Herrfurth LeysterScholz S. 17 / Corrado Giaquinto S. 31 / Michelangelo S. 30 / Léon Bonnat Thomas Wolf S. 6 / Judith S. 12ww / Wilhelm (Kladderadatsch) S. 35 / Sandro S. 37 / Matthäus Merian S. 67 / Quelle: S. 38 / HerradBotticelli von Landsberg S. 39 / Lucas Cranach der Ältere Wikimedia S. 58 / Quelle: Commons; Oliver WeinerEsther S. 77 l.Zeschky S. 79 Wikimedia Commons; TELEFON TELEFON In Zusammenarbeit mit Brot für die Welt E-MAIL E-MAIL ENTWICKLUNG NEU DENKEN AUF DER SUCHE NACH EINEM NEUEN ENTWICKLUNGSVERSTÄNDNIS Tagung ANSCHRIFT ANSCHRIFT FR – SO 20. – 22. 05. 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