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FRANKREICH
S K I P P E R
INFORMATION
CÔTE D’AZUR UND KORSIKA
2
Für den größten Teil der Menschheit ist Korsika die Heimat eines Kaisers... aber Korsika ist
auch das Land, wo es Blutrache gibt, ... aromatischen Käse, wilde Schweine, Esskastanien und
alterslose Greise, die einfach nur zuschauen – die Greise nämlich – wie die Zeit vergeht.
Korsika ist aber noch mehr. Es gehört zu den bevorzugten Fleckchen Erde, die Eigenart, ja sogar
Persönlichkeit besitzen, denen weder die Zeit noch die Menschen etwas anhaben können.
Korsika ist eine der bezauberndsten Gegenden der Welt und trägt zu Recht den Namen
„Insel der Schönheit“.
ALBERT UDERZO UND RENÉ GOSCINNY, „ASTERIX AUF KORSIKA“
Das Revier: Riviera, Côte d’Azur und Provence
DIE FRANZÖSISCHE MITTELMEERKÜSTE ist
ein klassisches Charterrevier mit einer
großen Auswahl an Stützpunkten und
einer Vielzahl von Yachten. Mondäne
Seebäder wie Cannes und Nizza, das
Fürstentum Monaco und der Treffpunkt
des internationalen Jet-Sets, St. Tropez,
wecken Vorstellungen von Luxus, großen
Yachten und Trubel, auch wenn dies
zweifellos nur die Aushängeschilder der
Region sind. Große Häfen mit tausend
und mehr Liegeplätzen reihen sich dicht
an dicht und bieten allen denkbaren
Komfort, dazwischen sorgen zahllose
Ankerbuchten für romantische Abwechslung. Wer allerdings Einsamkeit
sucht, ist hier – zumindest in der Hochsaison im Juli und August – am falschen
Ort, in manchen Buchten wird gar im
Päckchen geankert. Aber wen das nicht
stört, der kann an der französischen
Mittelmeerküste durchaus einen traumhaften Urlaub verbringen.
NAVIGATORISCH stellt die französische
Mittelmeerküste zudem keine großen
Anforderungen - Tidenhub und Strömungen sind zu vernachlässigen, die
Hindernisse sind durch Kartenstudium
und im klaren Wasser gut auszumachen.
Die Betonnung ist auf die Bedürfnisse der
Großschifffahrt ausgerichtet und daher
hauptsächlich im Bereich der großen
Häfen Nizza, Marseille, Toulon und im
Golfe de Fos vorzufinden. Vor der
Rhonemündung muss man mit ständig
wechselnden Sandbänken rechnen, denen
man nur durch ausreichenden Abstand
zur Küste ausweichen kann.
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ÜBERNIMMT MAN DIE YACHT in St.
Tropez oder in einem der umliegenden
Häfen, hat man die Wahl: In östlicher
Richtung liegen die großen Städte der
Côte d'Azur und der Riviera, Richtung
Westen führt die Reise über Marseille bis
zum Rhônedelta. Wer sich für ersteres
entscheidet - nicht zuletzt, weil die Gefahr, vom Mistral überrascht zu werden,
immer geringer wird, je weiter man nach
Osten kommt - sollte unbedingt die Iles de
Lérins südlich von Cannes besuchen.
Lediglich von den Mönchen des Klosters
St. Honorat und von Naturschützern
bewohnt, haben sie traumhafte Ankerplätze zu bieten, so zwischen den beiden
Hauptinseln Ile Sainte-Marguerite und Ile
Saint-Honorat. Im Sommer ankern hier an
die tausend Yachten im Pulk, und
geschäftstüchtige junge Leute bringen
ofenfrische Croissants und Baguettes ans
Schiff. Die Häfen bis zur italienischen
Grenze folgen jetzt Schlag auf Schlag:
Cannes, Nizza, Monaco. Vor Antritt der
Rückreise lohnt ein Besuch im alten
Hafen von Menton, wo man direkt im
Herzen der Altstadt liegt.
Skipper, die von St. Tropez aus gen
Westen wollen, sollten sich die Iles
d'Hyères anschauen. Die Inseln bieten
phantastische Naturschönheiten, herrliche Buchten, Ankerplätze mit glasklarem Wasser und schöne Strände - in
der Nebensaison auch ohne Massentourismus. Im Juli und August dagegen
kann man die Ankerbucht Anse de PortMan im Nordosten der Ile de Port-Cros fast
trockenen Fußes über die Decks der dicht
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CÔTE D’AZUR UND KORSIKA
an dicht ankernden Yachten queren. Und
dann ist es auch trotz größter Bemühungen des Hafenmeisters nahezu unmöglich, auf Porquerolles einen Liegeplatz zu
finden. Von hier aus nach Bandol, einem
der schönsten Küstenorte Südfrankreichs
mit der vorgelagerten Ferieninsel Ile de
Bendor, sind es etwa 23 Seemeilen.
Wenige Meilen weiter westlich erheben
sich die Kalksteinfelsen der Calanques mit
ihren tiefen Fjorden, die zum Ankern
einladen.
Schließlich
ist Marseille
erreicht. Die vorgelagerten Inseln in der
Rade de Marseille kann man beruhigt auslassen, aber einen Besuch des alten
Hafens sollte man auf keinen Fall versäumen, um in einem der Altstadtrestaurants eine typische Bouillabaisse zu
genießen. Ein Bummel durch das Quartier
Arabe am nächsten Morgen ist allerdings
ängstlichen Naturen nicht gerade zu
empfehlen.
DIE SALZWASSERLAGUNE Etang de Berre
und das Rhônedelta mit der amphibischen Landschaft der Camargue, ihren
3
Wildpferden
und
Stierkampfarenen
schließen sich nach Westen hin an. Auch
Meeresfrüchte-Fans werden diesen Teil
Frankreichs in ihr Herz schließen:
Austern und Krabben kommen fangfrisch
auf den Tisch, dazu gehört ein Landwein
aus der Gegend von Saintes-Maries de la
Mer. Das Ganze am besten in einem kleinen Restaurant abseits der großen Orte.
NOCH WEITER NACH WESTEN, in den
windstarken Golfe du Lion, wird man
selten segeln wollen. Bis hinunter zur
spanischen Küste reiht sich eine moderne
Feriensiedlung an die nächste - teilweise
im Stil des großen Vorbildes Port
Grimaud im Golf von St. Tropez. Da lohnt
schon eher ein langer Schlag an die
Nordspitze Korsikas (Antibes - Calvi
cirka 95 Meilen), wofür allerdings ausreichend Zeit und eine ruhige Wetterlage
Voraussetzung sind. Vor allem der
Rückweg von Korsika, der Ile de Beauté,
kann zur zeit- und nervenraubenden
Knüppelei werden, wenn sich der Mistral
in den Weg stellt.
Das Revier: Korsika – Sardinien – Elba
Korsika
DIE ILE DE BEAUTÉ, wie sie liebevoll von
den Einheimischen genannt wird, ist
eines der beliebtesten Charter- und Segelreviere des westlichen Mittelmeeres. Wo
sonst kann man in zwei Wochen eine
große Insel mit so völlig unterschiedlichen Küstenformationen umsegeln: im
Norden das Cap Corse mit seiner
Gebirgslandschaft, weite, von Felsen eingerahmte Buchten im Westen, tiefe Fjorde
im Süden und der von Solenzara bis
Bastia reichende, endlose Sandstrand an
der Ostküste. Vielfältig sind die Naturschönheiten der Insel, die roten Felsformationen der Calanches bei Porto an
der Westküste, und die weißen Kreidefelsen bei Bonifacio im Süden sind als
Postkartenmotive bekannt.
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Wer auf die Suche nach kleinen,
idyllischen Häfen geht, wird feststellen,
dass diese vielerorts inzwischen großen
Marinas mit den entsprechenden Versorgungsmöglichkeiten gewichen sind. Die
verbleibenden kleinen Häfen sind für
Yachten mit mehr als 1,50 Meter Tiefgang
meist unzugänglich. Eine Ausnahme
bildet der Hafen Port de Tizzano an der
Südwestseite der Insel. Der kleine
Fischerort kann dank eines neuen Gaststeges seit kurzem auch von größeren
Schiffen besucht werden. Traumhafte
Ankerplätze finden Segler vor allem
zwischen Calvi und Ajaccio. Vor dem
Mistral bieten die nach Westen offenen
Buchten jedoch keinerlei Schutz.
Ajaccio und Bonifacio eignen sich gut
als Absprunghäfen für einen Abstecher in
die Inselwelt der Straße von Bonifacio
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CÔTE D’AZUR UND KORSIKA
(Iles Lavezzi, Ile Cavallo und MaddalenaArchipel) sowie zur Nord- und Nordostküste Sardiniens mit der Costa Smeralda.
Unter zwei Wochen sollte man einen
Korsika-Törn
grundsätzlich
nicht
anlegen.
DEM NAVIGATOR SEI GESAGT, dass die
nächtliche Befeuerung ausgezeichnet ist.
Einziges Problem: der sommerliche Dunst
mit nur wenigen Seemeilen Sichtweite.
Nicht einfach zu nehmen sind die
Piantarella-Passage im Südosten Korsikas nur bei Tage zu benutzen - und die
wenige Meter breite Gargab-Passage nördlich des Golfe de Porto. Vor der flachen
Ostküste ist mit unerwarteten und in
keiner Seekarte verzeichneten Sandbänken zu rechnen. Ansonsten liegen in
unmittelbarer Nähe der West- und Südküste Steine, deren Lage zwar der Seekarte zu entnehmen ist, die aber nicht
durch Tonnen gekennzeichnet sind. Mit
ausreichendem Abstand zur Küste weicht
man dem Problem aus.
Nennenswerte Missweisungen gibt es
keine, Strömungen treten in der Straße
von Bonifacio in Abhängigkeit von der
vorherrschenden Windrichtung auf, und
sie erreichen leicht 2 bis 3 Knoten, nach
länger anhaltendem Wind auch 3 bis 4
Knoten. Wasserstandsänderungen fallen
nicht besonders ins Gewicht.
Vor dem etwa alle drei Wochen einsetzenden Mistralwind bieten die Häfen
ausnahmslos guten Schutz und sind auch
bei hohem Seegang anzusteuern. Besonders voll wird es im Sommer in den
Häfen von Macinaggio, St. Florent und
Bonifacio, die bei italienischen Skippern
sehr beliebt sind. Ganz wichtig: Wundern
Sie in korsischen
Gewässern nicht
über
den
„Mohrenkopf“, die
korsische
Nationalflagge, die als
Gastlandflagge gezeigt wird, und zwar
niemals
unter
der
französischen
Nationale, sondern an deren Stelle oder
immer darüber - es geht nicht an, dass die
Marianne auf den Korsen spuckt! Häufig
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bleibt die Trikolore gleich unter Deck,
was kein echter Korse übel nimmt.
Die Italienischen Schwestern:
Sardinien
VOR ALLEM DIE COSTA SMERALDA hat sich
in den letzten Jahren zu einem immer
beliebteren Charterrevier im westlichen
Mittelmeer entwickelt. Naturschönheiten,
an denen sich das Auge nicht satt sehen
kann, machen den Reiz der Region aus.
Im Norden dominieren die bizarren, von
Wind und Seegang ausgehöhlten Granitfelsen der Gallura, im Osten die spitzen
Porphyrfelsen bei Arbatax, im Westen die
Costa Verde mit der größten zusammenhängenden Dünenlandschaft Europas.
Mindestens drei Wochen Zeit und eine
stabile Wetterlage wären jedoch notwendig, um Sardiniens Küsten wirklich
ausgiebig erkunden zu können.
Die meisten Besucher beschränken sich
daher auf die Inselwelt zwischen
Sardinien und Korsika und auf die mit
wilden Felsformationen und bildhübschen Stränden gesegnete Küste Nordund Nordost-Sardiniens - die Costa
Smeralda. Während es im Juli und August
mehr als voll ist, ebbt der Touristenstrom
im September merklich ab.
Wie auch Korsika und Elba bereitet
Sardinien in Sachen Navigation keine
Probleme. Die Gewässer sind betonnt, wo
es
notwendig
ist.
Navigatorisch
anspruchsvoller sind die Fornelli-Passage
im Nordwesten - nur bei Tage zu benutzen -und der Canale di San Pietro im Südwesten. Und der ist nur etwas für starke
Nerven mit seinen geringen Wassertiefen,
der sich häufig ändernden Betonnung
und
den
in
Abhängigkeit
von
Windrichtung und -stärke wechselnden
Strömungen. Nennenswerte Missweisungen und Tidenhub sind in Sardiniens
Gewässern nicht bekannt.
TÖRNZIELE
sind
der
LOHNENDE
Maddalena-Archipel und weiter draußen in der Straße von Bonifacio - die korsischen
Inseln Iles Lavezzi und Ile Cavallo, allesamt
mit herrlichen Buchten ausgestattet. Und
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CÔTE D’AZUR UND KORSIKA
natürlich Bonifacio selbst, der größte
Hafen im Süden Korsikas, sowie die
benachbarten Port de Tizzano und Figari.
Alle sind von der Costa Smeralda aus an
einem Tag zu. Nach Westen, in Richtung
Capo Testa, bietet sich Santa Teresa di
Gallura nach 22 Seemeilen für einen
Zwischenstopp an, oder man segelt bei
gutem Wind weiter bis Castelsardo (55
Seemeilen). Von hier kann der Törn
Richtung Westen weitergehen nach
Alghero, um eine der schönsten Städte
Sardiniens zu besuchen. Schon bei der
Ansteuerung bietet die mit strahlend
blauen
Majolikakacheln
eingedeckte
Kuppel der Kathedrale einen unvergesslichen Anblick.
Die von mächtigen Wehrtürmen und
Verteidigungsmauern umgebene Altstadt
mit ihren zweisprachigen Straßenschildern (Katalanisch und Italienisch) ist auf
jeden Fall den Besuch wert - und nicht
weniger ein Essen in einem Altstadtrestaurant.
WER JETZT NOCH WEITER NACH SÜDEN
will, zu den Inseln San Pietro und
Sant’Antioco, muss wissen, dass dort
kaum Schutz gegen Mistral besteht. Wenn
starker Nordwest einfällt, muss man mit
weitem Abstand von der Küste ablaufen,
um sich im Golfo di Carbonara oder im
Golfo di Cagliari in Sicherheit zu bringen.
Wenn Sie schon so weit gekommen
sind, fehlt nicht mehr viel zur Umrundung Sardiniens. Versäumen Sie aber
nicht Cala Gonone und die Grotta del Bue
Marino. Die Tropfsteinhöhle gilt als eine
der schönsten Grotten Sardiniens.
Elba
ZENTRUM
DES
TOSKANISCHEN
IM
ARCHIPELS bietet Elba einen idealen
Anlaufpunkt für einen gelungenen
Mittelmeerurlaub. Die Insel, von der
Kenner sagen, sie vereine in ihren Landschaften ein Stückchen Griechenland,
Provence und Toskana, wäre notfalls mit
der Yacht an einem einzigen Tag zu umrunden, und sie bietet einige nette Häfen
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und Ankerplätze. Allen voran die Hauptstadt Portoferraio. Mit sicheren Liegeplätzen und einer sehenswerten Altstadt
ist der Ort mehr als nur Ausgangshafen.
Ähnlich geschichtsträchtig und malerisch
präsentiert sich Marciana Marina an der
Nordküste. Zu Fuß oder auch per Autobus kann man das in 400 Meter Höhe
liegende Marciana Alta erreichen, die
älteste Stadt der Insel. Ankern lässt es
sich vortrefflich im Golfo Stella und im
Golfo della Lacona, beide an der Südküste
gelegen. Etwas einsamer ist der Golfo di
Barbatoia im Südwesten Elbas.
Korsika ist nicht weit, beispielsweise
sind es nach Macinaggio am Cap Corse
zirka 30 Seemeilen. Wer einen Zwischenstopp auf der Insel Capraia einlegt, sollte
nicht in das erstbeste Restaurant am
Hafen einkehren, sondern sich dem etwa
fünfzehnminütigen Fußmarsch unterziehen und im Ort eine der alten
Trattorias aufsuchen. Der Hafen ist leider
im Sommer regelmäßig überfüllt - man
kann aber direkt davor ankern.
Näher noch an Elba liegt das italienische
Festland, etwa Punta Ala. Auf dem Weg
zum Monte Argentario mit den Häfen
Porto Santo Stefano, dem vom Tourismus wenig berührten Porto Ercole und
Marina di Cala Galera trifft man auf die
Insel Giglio - mit ihrem stets überfüllten
Hafen - und das Vulkaneiland Giannutri.
Segeln kann man in diesem Revier das
ganze Jahr über, aber nur in den Monaten
Juli und August hat man eine relative
Gewähr für beständig gutes Wetter. Bei
Mistral-Ausläufern bieten nur der Hafen
von Portoferraio und der Golf von Porto
Azzurro sicheren Schutz.
DIE NAVIGATION bereitet keine Probleme, die Betonnung ist ausreichend und
die nächtliche Befeuerung hervorragend,
das Wasser klar. An der Nordostecke
EIbas auf den dichten Fährverkehr achten
und im Süden Elbas nachts auf die zahlreichen Fischerboote. An der Ost- und
Südostküste der Insel müssen Sie aufgrund des eisenerzhaltigen Gesteins mit
Missweisungen von bis zu 5 Grad West
rechnen.
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CÔTE D’AZUR UND KORSIKA
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Häfen und Marinas
Die folgende Liste enthält die Yachthäfen von der spanischen bis zur italienischen
Grenze einschließlich Korsika. Alle mit den wichtigsten Versorgungsmöglichkeiten.
Vorletzte Spalte: LIEGEGEBÜHR. Abhängig von der Schiffslänge, variiert außerdem je nach Saisonzeit. Als
Orientierungshilfe: je mehr Sterne (von * bis *****), umso teurer.
Letzte Spalte: GÄSTEPLÄTZE. Fast alle Marinas haben eine bestimmte Anzahl Besucherliegeplätze (Visiteurs), die
nicht auf Dauer vermietet werden. Das sagt allerdings nichts über die tatsächliche Verfügbarkeit aus, die Zahl
kann sich jedoch durch abwesende Dauerlieger auch wieder erhöhen. In der Hochsaison ist Anmeldung per
Telefon oder Funk sinnvoll.
HAFEN
TELEFON
FUNK
LIEGEGEB.
04.68.88.30.32
UKW 09
04.68.82.08.84
UKW 09
04.68.82.05.66
***
50
***
30
04.68.81.63.27
UKW 09
04.68.21.07.98
UKW 09
04.68.73.58.73
UKW 09
04.68.80.51.02
***
30
***
440
****
20
04.68.86.07.35
UKW 09
***
60
Der Hafen besteht aus mehreren Hafenbecken und
bietet 1100 Liegeplätze für Yachten.
Zu beiden Seiten des zu einem Hafen ausgebauten
Abflusses der Lagune Ètang de Sigean. Im W-Teil
befinden sich etwa 200 Liegeplätze für kleinere
Yachten.
43°06’N An einem flachen Sandstrand liegt der gut geschützte
003°05’E Hafen mit 900 Liegeplätzen.
04.68.40.91.24
UKW 09
04.68.42.71.11
***
100
**
4
04.68.49.08.20
UKW 09
***
80
43°10’N Einsteuerung nur bei ruhigem Wetter, sollte bei
003°11’E Winden aus NO-SO Richtung nicht versucht werden.
Etwa 600 Liegeplätze vorwiegend an
Schwimmstegen.
43°15’N An der W-Seite des geschützten Flusses Orb.
003°18’E Begrenzte Liegemöglichkeiten.
43°16’N Ansteuerung zwischen llot de Brescou und der Klippe
003°31’E La Lauze. Bei O-Winden schwierig. 2450 Liegeplätze
stehen Yachten zur Verfügung.
43°19’N Kleiner Yachthafen mit 150 Liegeplätzen an
003°33’E Schwimmstegen an der Mündung des Kanals PisseSaumes.
43°24’N Lagune beträchtlicher Ausdehnung, mit dem Mittel003°37’E meer durch Hafenkanäle von Sète verbunden. Liegeplätze für Yachten bieten einige kleine Orte an der
NW-Seite.
43°24’N Bedeutender Handelshafen, der durch Kanäle mit
003°42’E dem Binnenland gute Verbindung hat. 220 Plätze für
Yachten im Vieux Port.
43°26’N Molengeschützter Yachthafen mit 600 Liegeplätzen
003°47’E
43°32’N Yachthafen mit 850 Liegeplätzen liegt an der SW003°56’E Seite der Flussmündung Le Lez. Weitere Boote
können an den Ufern festmachen.
04.68.49.91.43
UKW 09
***
ja
04.67.32.13.66
UKW 09
04.67.26.00.20
UKW 09
***
***
30
04.67.21.99.30
UKW 09
***
5
04.67.74.98.97
UKW 09
***
22
04.67.48.75.21
UKW 09
04.67.07.73.50
UKW 09
****
60
****
40
POSITION
LANGUEDOC - ROUSSILLON
42°29’N Der Hafen wird durch Molen geschützt und bietet
Banyuls-sur-Mer
Port-Vendres
Collioure
Argelès-sur-Mer
Saint Cyprien
Canet-en-Roussillon
Sainte-Marie
Le Barcarès Port Saint-Ange
Port Leucate
La Nouvelle
Port de Gruissan
(Gruissan-Neuf)
Narbonne-Plage
Valras-Plage
Le Cap D’Agde
Marseillan-Plage
Bassin de Thau
Sète
Frontignan
Palavas-les-Flots
003°08’E
42°31’N
003°07’E
42°32’N
003°05’E
380 Liegeplätze für Yachten.
Gut geschützt in einer von Bergland umschlossenen
Bucht. Im SW-Teil sind Liegeplätze für 260 Yachten.
Der Hafen wird hauptsächlich von der Fischerei
genutzt. Es sind ca. 90 Liegeplätze für Yachten
vorhanden.
42°32’N Moderner Yachthafen mit 500 Liegeplätzen.
003°03’E
42°37’N Künstlich erbauter Yachthafen mit etwa 2200
003°02’E Liegeplätzen.
42°42’N Zahlreiche Hafenbecken bieten 1050 Yachten Platz.
003°02’E
42°44’N Schlichter, von Einheimischen betriebener Hafen mit
003°02’E 480 Plätzen
42°48’N Im N-Teil des Hafens befinden sich 200 Liegeplätze
003°02’E für Yachten bis 13 m Länge.
42°52’N
003°03’E
43°01’N
003°04’E
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*
GÄSTEPL.
3
***
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ENTFERNUNGEN: Banyuls - Sète 60 sm; Sète - Marseille 74 sm; Banyuls - Marseille 108 sm
TELEFON
FUNK
HAFEN
POSITION
Carnon-Plage
43°33’N
003°59’E
43°33’N
004°05’E
43°31’N
004°07’E
Hafen für 700 Yachten, gegen alle Winde geschützt.
43°27’N
004°25’E
43°23’N
004°49’E
Kleiner Fischerei- und Yachthafen bei Saintes-Mariesde-la Mer mit 370 Liegeplätzen.
An der Ost-Seite der Rhône-Mündung, durch den
Canal St. Louis mit dem Golfe de Fos verbunden.
325 Yachten finden Liegeplätze am Ost-Ende des
Kanals in einem kleinen Hafen oder am Ost-Ufer der
Rhône in einem kleinen Becken, die nicht besonders
gekennzeichnet sind.
Großhafen (Petrochemie und Schwerindustrie) im
NW-Teil des Golfe de Fos. 600 Yachten liegen in
Pointe de St. Gervais.
Der Yachthafen mit 450 Plätzen liegt dem
Petrochemie.Hafen von Lavéra gegenüber.
Im 19.Jh. als „Venedig der Provence“ bekannte
Künstlerkolonie. Am Ende des Canal de Caronte
Yachthafen mit 320 Plätzen.
Der starke Handelsverkehr in der Zufahrt hat absoluten Vorrang. Ein- und Auslaufen müssen bei FOS
PORT CONTROL (UKW 12) angemeldet sein.
Hier befinden sich zahlreiche kleine Yachthäfen z.B.
in Port des Heures Claires, Saint-Chamas, Le Canet,
Merveille, Berre und Le Jai-Marignane.
Kleiner Naturhafen mit 200 Liegeplätzen für Yachten
bis 11 m und zahlreichen Festmachetonnen.
durch Wellenbrecher geschützter Naturhafen mit
500 Liegeplätzen für Fischer und Yachten.
Der Hafen bietet 560 Yachten Platz.
La Grande-Motte
Port Camargue
PROVENCE
Port-Gardian
Saint-Louis-duRhône
Port de Fos
43°25’N
004°53’E
Port de Bouc
43°24’N
004°59’E
43°24’N
005°03’E
Martigues
04.67.68.10.78
UKW 09
Einer der größten und modernsten Yachthäfen an der 04.67.56.50.06
Küste mit etwa 1400 Liegeplätzen.
UKW 09
An der flachen Sandküste. Im Hafen sind 4000 Liege- 04.66.51.10.10
plätze vorhanden.
UKW 09
Étang de Berre
43°27’N
005°05’E
Carro
43°20’N
005°03’E
43°20’N
005°07’E
43°20’N
005°09’E
43°20’N Zwei kleine Naturhäfen im W- und N-Teil der Bucht.
005°12’E Weitere kleine Yachthäfen findet man in Port de
Figuieres, Port de Méjean, Port de Niolon und Port
Corbière mit ausreichender Wassertiefe.
Sausset-Les-Pins
Carry-Le-Rouet
Port de Gignac und
Port de la Redonne
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04.90.97.85.87
UKW 09
04.42.86.39.11
UKW 09
LIEGEGEB.
GÄSTEPL.
****
50
****
30
****
200
***
70
25
04.42.47.70.57
UKW 09
35
04.42.06.38.50
UKW 09
04.42.07.00.00
UKW 09
20
04.42.80.76.28
UKW 09
04.42.44.55.01
UKW 09
04.42.45.25.13
UKW 09
***
15
***
20
****
15
***
20
---
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TELEFON
FUNK
LIEGEGEB.
43°20’N Die Yachthäfen von Marseille sind in der Regel von
005°22’E einheimischen Booten belegt und ausländische
Yachten finden nur für kurze Dauer einen Liegeplatz.
Folgende Häfen stehen zur Auswahl: Port de la Lave
(60), Port de l’Estaque und Port de Saumaty (2100),
Port-Vieux (3000), Port de la Pointe-Rouge (1000)
43°16’N Archipel von zwei großen, mit einem Damm verbun005°17’E denen Inseln. Im ehemaligen Marinehafen eine
moderne Marina für 1500 Yachten
43°13’N Eine Perle mit ocker- und rosafarbenen Häusern,
005°32’E darüber eine Burg aus dem 14.Jh. Marina mit 450
Liegeplätzen.
43°11’N Kleiner privater Yachthafen in Port St. Jean. Weitere
005°37’E Häfen in Bassin Bérouard mit 180 und Bassin des
Capucins mit 450 Liegeplätzen.
04.91.33.25.44
UKW 09
**
ja
04.91.59.01.82
UKW 09
**
150
04.42.01.24.95
04.42.01.79.04
UKW 09
04.42.08.62.90
UKW 09
****
30
***
25
43°11’N Der Hafen besteht aus zwei molengeschützen
005°41’E Becken mit 190 und 430 Liegeplätzen.
04.94.26.21.98
UKW 09
***
43°10’N
005°42’E
43°08’N
005°46’E
43°07’N
005°48’E
43°06’N
005°49’E
43°05’N
005°47’E
Kleiner Yachthafen im Ostteil von Baie de la Ciotat
mit 420 Liegeplätzen.
Hafen mit 1500 Liegeplätzen an der W-Seite von
Baie de Bandol.
Moderner Yachthafen mit 650 Liegeplätzen, die vom
Hafenmeister zugewiesen werden.
Kleiner künstlicher Yachthafen für 320 Yachten. Man
liegt mit Heckanker zur Mole/Kai.
An der N-Seite der 70 m hohen lle des Embiez mit
Schloß. 700 Liegeplätze stehen zur Verfügung.
04.94.26.39.81
UKW 09
04.94.29.42.64
UKW 09
04.94.74.20.95
UKW 09
04.94.34.80.34
UKW 09
04.94.34.07.51
UKW 09
43°07’N Bei Toulon gibt es mehrere Yachthäfen: Darse Vieille,
005°56’E Darse de Mourillon, Port de la Seyne, Port des
Mouissèques, Les Salettes, Port Pin Rolland, St.
Mandrier, Port de St. Louis du Mourillon und Port
des Oursinières. Sperrgebiete beachten!
43°02’N Kleiner Naturhafen mit 125 Liegeplätzen bis 10 m
006°08’E Länge.
43°04’N Mehrere Hafenbecken mit insgesamt 1350 Plätzen
006°10’E
Yachthäfen liegen in großer Anzahl an den Küsten
der Hyères-Inselgruppe, z.B. Porquerolles (500),
Port-Cros (75)
43°07’N 950 Liegeplätze für Yachten in moderner Umgebung.
006°22’E
43°08’N
006°23’E
43°10’N
006°32’E
43°16’N
006°38’E
43°16’N
006°35’E
43°16’N
006°35’E
HAFEN
POSITION
Marseille
Iles du Frioul
Cassis
La Ciotat
CÔTE D’AZUR
Saint-Cyr
Les Lecques
La Madrague
Bandol
Sanary-sur-Mer
La Coudoulière
St. Pierre des
Embiez
Rade de Toulon
Port du Niel
Hyères
Iles d’Hyères
Port de Bormes-lesMimosas
Le Lavandou
Cavalaire-sur-Mer
St. Tropez
Port de Cogolin
Port Grimaud
Ste. Maxime
San Peire-sur-Mer
Ferreol (Les
Issambres)
Port de St. Aygulf
8
43°18’N
006°38’E
43°20’N
006°41’E
43°21’N
006°43’E
43°23’N
006°44’E
Etwas ursprünglicher geblieben als das benachbarte
Bormes. Fähren zu den Iles d’Hyères und 1100 Pl.
Beliebter Sandstrand, bekannte Weinlagen und
belebter Hafen für 560 Yachten.
Der Hafen besteht aus zwei Becken mit 800
Liegeplätzen.
Auch Marines de Cogolin genannt mit 1500 Liegeplätzen im Scheitel des Golfe de St. Tropez.
Ein Privathafen, der im Stile einer Lagunenstadt
erbaut wurde, deren Kanäle von Häusern mit eigenen Liegeplätzen gesäumt werden. 950 Yachten
finden hier Platz.
Der Hafen besteht aus einem öffentlichen und einem
privaten Becken mit jeweils 400 Liegeplätzen.
An der N-Seite von Baie de Bougnon. Liegeplätze an
Stegen und Kai für 450 Yachten.
Kleiner Privathafen, der guten Schutz bei Mistral
bietet. Liegemöglichkeiten nur an Steinpiers. Man
liegt mit dem Heck zur Pier und mit Bug an Murings.
Der alte Fischereihafen wurde zur Marina mit 240
Plätzen umgebaut
© CHARTERWELT GmbH • LACKERBAUERSTR. 6 • D-81241 MÜNCHEN
GÄSTEPL.
30
****
110
**
ja
****
---
***
20
04.94.42.27.65
***
ja
St-Mandrier:
04.94.63.97.39
UKW 09
04.94.58.21.49
****
2
04.94.12.54.40
UKW 09
Porquerolles:
04.94.58.30.72
120
** bis
****
ja
04.94.01.55.81
UKW 09
****
ja
04.94.71.08.73
UKW 09
04.94.64.17.81
UKW 09
04.94.56.68.70
UKW 09
04.94.56.07.31
UKW 09
04.94.56.29.88
UKW 09
****
100
***
40
****
100
***
270
*****
400
04.94.96.74.25
UKW 09
04.94.49.40.29
UKW 09
***
30
****
110
****
12
***
2
04.94.81.15.65
UKW 09
01/2013
CÔTE D’AZUR UND KORSIKA
9
ENTFERNUNGEN: Marseille - Nizza 116 sm; Toulon - Nizza 81 sm; Antibes - Calvi (Korsika) 95 sm
TELEFON
FUNK
LIEGEGEB.
04.94.82.63.00
UKW 09
04.94.95.11.19
UKW 12
****
**
ja
04.94.95.34.30
UKW 09
****
ja
43°29’N Geschützter Yachthafen mit 235 Liegeplätzen.
006°56’E
04.93.75.41.00
UKW 09
****
20
43°30’N
006°57’E
43°31’N
006°56’E
43°31’N
006°56’E
43°31’N
006°57’E
04.93.75.41.74
UKW 09
04.93.49.97.38
UKW 09
04.93.49.81.55
UKW 09
04.92.97.77.77
UKW 09
*****
20
HAFEN
POSITION
Port Fréjus
43°25’N
006°45’E
43°25’N
006°46’E
St. Raphaël
Port de Santa Lucia
Boulouris und Porto
de Poussail
Port de Miramar La Figueirette
La Galère
Théoule-sur-Mer
La Rague
Port de MandelieuLa Napoule
43°25’N
006°47’E
43°25’N
006°49’E
Cannes-Marina
Cannes
43°33’N
007°01’E
Port Pierre-Canto
43°32’N
007°02’E
43°34’N
007°05’E
Golfe Juan
Port Gallice (JuanLes-Pins)
Sehr neuer Yachthafen westlich von St. Raphaël, 700
Plätze.
Etwa 200 Yachten finden Liegemöglichkeiten an
mehreren Landungsbrücken im N-Teil des alten
Hafens im Stadtzentrum.
Großer moderner Yachthafen mit 1600 Liegeplätzen
in beiden Becken.
Zwei kleine molengeschützte Häfen für Yachten bis
10 Meter Länge.
Kleiner Yachthafen mit 180 Liegeplätzen.
Vor allen Winden gut geschützter Yachthafen mit
180 Liegeplätzen.
Ein moderner Yachthafen mit 540 Liegeplätzen.
Großer künstlich angelegter Yachthafen, bietet 1100
Yachten Platz. An der NW-Seite der Hafeneinfahrt
steht ein auffälliges Schloß.
Motorboothafen (1700 Plätze) in Mandelieu, geringe
Wassertiefe und Zufahrt unter Brücken - nicht mit
Cannes zu verwechseln!
Bekanntes Seebad. Der Hafen wird fast
ausschließlich von Yachten genutzt. 800 Liegeplätze
sind vorhanden.
Durch Molen geschützter Yachthafen mit 650 Liegeplätzen.
Früherer Fischerhafen mit 850 Liegeplätzen, weitere
840 Plätze im neuen Becken des Port Camille Rayon.
43°34’N Moderner Yachthafen mit auffälligen weißen Hotel007°07’E komplex für 550 Yachten.
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GÄSTEPL.
40
****
***
130
****
200
04.92.98.70.00
UKW 12
****
240
04.92.18.84.84
UKW 09
04.93.63.96.25
UKW 12 / 09
04.93.63.30.30
04.92.93.74.40
UKW 09
****
100
***
bis
*****
****
300
ja
01/2013
CÔTE D’AZUR UND KORSIKA
HAFEN
Antibes (Port
Vauban)
Marina Baie des
Anges
St. Laurent du Var
RIVIERA
Nizza (Nice)
Villefranche-surMer
St. Jean-Cap Ferrat
Beaulieu-sur-Mer
Port du Cap d’Ail
Monaco
Menton
Menton-Garavan
KORSIKA
Ajaccio
Propriano
Bonifacio
Porto-Vecchio
Marina de la
Solenzara
Campoloro
Port de Taverna
Bastia
Marine de Luri
Santa Severa
Macinaggio
Baie de Centuri
10
TELEFON
FUNK
LIEGEGEB.
GÄSTEPL.
43°35’N Bedeutender Hafen für die Sportschifffahrt. 1700
007°08’E Liegeplätze stehen für Yachten zur Verfügung.
04.92.91.60.00
UKW 09
*****
ja
43°38’N Moderner Yachthafen mit 600 Liegeplätzen, an
007°09’E einigen pyramidenförmigen Hochhauskomplexen
leicht zu erkennen.
43°39’N An der Mündung des Flusses Var. Der Hafen ist
007°11’E durch Wellenbrecher geschützt, 1100 Liegeplätze
zwischen Küstenstraße und Einflugschneise.
04.92.13.32.22
UKW 09
****
50
04.93.07.12.70
UKW 09
***
240
43°42’N Gut durch die Kuppel des Observatoriums auszu007°17’E machen, der geschützte Handelshafen ist geprägt
durch Fischerei. Für Yachten stehen 500 Liegeplätze
zur Verfügung.
43°42’N Die Hafenanlagen bestehen aus Port Sud südlich und
007°19’E Port Nord nördlich der Zitadelle, wobei der südliche
Hafen flacher ist und hauptsächlich von Fischerbooten genutzt wird.
43°41’N Gut geschützter Yachthafen von 560 Liegeplätzen,
007°20’E ohne Schwierigkeiten anzusteuern.
43°42’N Großer moderner Yachthafen mit 800 Liegeplätzen,
007°20’E der schon von weitem gut zu erkennen ist. Im Hintergrund erstrecken sich die französischen Seealpen.
43°43’N Der letzte Hafen vor Monaco ist bei allen Winden
007°25’E ein gut geschützter neuer Yachthafen für 250
Yachten.
43°44’N In Monaco stehen 700 Liegeplätze für Yachten zur
007°26’E Verfügung.
04.92.00.42.14
UKW 09
****
20
04.93.01.70.70
UKW 09
****
ja
04.93.76.04.56
UKW 09
04.93.01.10.49
UKW 09
*****
10
****
150
04.93.78.28.46
UKW 09
****
ja
00377 /
93.15.86.78
UKW 09
04.93.35.80.56
UKW 09
04.93.28.78.00
UKW 09
***
bis
*****
***
60
41°55’N Der Hafen besteht aus mehreren Bassins. Für Yach008°45’E ten sind mehrere Landungsbrücken im Vieux Port
(auch Port Tino Rossi, 260 Plätze) vorgesehen. Daneben gibt es den Yachthafen Port de l’Amirauté im
Scheitel der Hafenbucht mit 800 Liegeplätzen.
41°41’N Die Stadt erstreckt sich östlich des Hafendamms
008°54°E entlang der Küste. Der molengeschützte Yachthafen
bietet 370 Yachten Platz
41°23’N Die Stadt liegt auf einer ziemlich hohen, felsigen
009°09’E Halbinsel und ist von See aus an den zahlreichen
Glockentürmen gut zu erkennen. Etwa 400 Liegeplätze für Yachten sind im äußerst eindrucksvollen
Naturhafen vorhanden.
41°38’N Der Yachthafen liegt auf der O-Seite der Stadt und
009°23’E kann etwa 540 Boote bis 15 m Länge aufnehmen.
41°51’N Moderner Yachthafen an der S-Seite der Einfahrt in
009°24’E den Fluß La Solenzara. Etwa 450 Liegeplätze sind
vorhanden.
42°20’N Moderner Yachthafen mit 500 Liegeplätzen.
009°32’E
04.95.21.93.28
UKW 09
*****
80
04.95.22.31.98
UKW 09
04.95.76.10.40
****
200
****
50
04.95.73.10.07
UKW 09
****
220
04.95.70.17.93
UKW 09
04.95.57.46.42
UKW 09
****
150
***
150
04.95.38.07.61
UKW 09
****
100
42°42’N Der Haupthafen von Korsika besteht aus drei Hafen009°27’E becken. Der neue Sportboothafen Port Toga befindet
im nördlichsten der Hafenbecken.
42°53’N Kleiner Bootshafen, an einem großen Haus mit
009°28’E weißem Dächern erkennbar. Eine Mole von 80
Metern bietet einer kleinen Anzahl Booten bis 12 m
Schutz. Man liegt mit dem Heck zur Mole.
42°58’N Von See leicht zu erkennen. Der Hafen soll in ausge009°28’E bautem Zustand Platz für 580 Yachten haben.
42°58’N Der flache Hafen mit nur 1,50 Meter Wasser bietet
009°21’E 60 Yachten Platz, Ausbau geplant.
04.95.31.31.10
UKW 09; Toga:
04.95.34.90.70
04.95.35.00.15
****
ja
04.95.35.42.57
UKW 09
****
POSITIO
N
43°47’N Kleiner Yachthafen für 530 Yachten im Vieux Port.
007°31’E
43°47’N Der letzte Hafen vor der französisch-italienischen
007°31’E Grenze hat eine Kapazität von 800 Yachten.
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***
80
140
150
ja
200
ja
01/2013
CÔTE D’AZUR UND KORSIKA
HAFEN
St. Florent
L’lle Rousse
POSITIO
N
42°41’N
009°17’E
42°38’N
008°56’E
Marine de Sant’
Ambrogio
42°36’N
008°59’E
Calvi
42°34’N
008°46’E
Von hohem Bergland umgeben. Im geschützten
Hafen sind 790 Liegeplätze für Yachten
Kann ohne Schwierigkeiten angelaufen werden.
Einige Liegeplätze für Yachten sind vorhanden, es ist
jedoch bei NO-Winden ratsam den Hafen zu verlassen und Schutz in St. Florent oder Calvi zu suchen.
Der moderne, gut geschützte, aber flache Yachthafen
eines Feriendorfes mit 150 Plätzen. Riff Danger de
l’Algajola weiträumig umsteuern!
Auffällige Zitadelle; kann ohne Schwierigkeiten
angelaufen werden. Yachthafen mit 350 Plätzen.
11
TELEFON
FUNK
LIEGEGEB.
GÄSTEPL.
04.95.37.00.79
UKW 09
04.95.63.01.97
UKW 09
****
270
04.95.60.70.88
*****
20
04.95.65.10.60
UKW 09
****
150
ENTFERNUNGEN: Rund um Korsika ca. 280 sm; Calvi - Antibes (Côte d’Azur) 95 sm; Bastia - Portoferraio
(Elba) 43 sm; Bastia - Piombino (Italien) 50 sm; Bastia - Livorno (Italien) 64 sm; Bonifacio - Porto Cervo
(Sardinien) 24 sm; Bonifacio - Olbia (Sardinien) 41 sm.
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01/2013
CÔTE D’AZUR UND KORSIKA
12
Wetter und Klima
DER EINFLUSS DES BERÜHMTESTEN und
gefürchtetsten Windes an den französischen Mittelmeerküsten zeigt ein deutliches West-Ost-Gefälle. Der Mistral wird
ganz im Westen, an den Küsten des
Roussillon und Languedoc, wo er von
den Pyrenäen herab über den Golfe du
Lyon wütet und diesen zur windreichsten
Ecke des Mittelmeeres macht, deren
Sturmhäufigkeit sogar die Biskaya überflügelt, noch als Tramontane bezeichnet.
Von der Rhône-Mündung bis in die
Gegend von Toulon ist klassische MistralRegion, wobei die stärksten Winde im
Rhône-Delta wehen.
TOULON GILT ALS WETTERSCHEIDE der
französischen Südküste. Westlich davon
dominieren nordwestliche Winde, die bei
Tiefdrucklage über Zentralfrankreich
durch die Schlucht von Toulouse als
Tramontane oder durch das Rhônetal als
Mistral düsenbedingte Sturmstärke erreichen. Deren Dauer liegt zwischen einem
und zwölf Tagen, meist aber bei drei bis
sechs Tagen, wobei die Häufigkeit und
Stärke im Frühjahr und Herbst deutlich
höher ist, als im Sommer. Als Vorzeichen
gelten zigarrenförmige Wolken, die dann
einem blauen Himmel weichen; aber auch
ein besonders roter Sonnenuntergang mit
erst roten, dann grauen Wolken.
Der sommerliche, lokale Mistral weht
als ablandiger Wind, der sich mit
zunehmendem Küstenabstand verliert
und abends abflaut. Wenn kein Mistral
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weht, überwiegen südliche bis südöstliche
Seewinde,
die
zwar
eine
unangenehme See vor der Küste hervorrufen, jedoch abends abflauen. Südliche
Stürme des Winters verursachen Probleme durch den Seegang, aber auch, weil
viele Häfen gegen diese Richtung schlecht
geschützt sind.
ÖSTLICH VON TOULON sind die Auswirkungen des Mistrals deutlich geringer, es
dominiert der aus südlichen bis östlichen
Richtungen kommende Seewind und die
Flautenhäufigkeit nimmt zu: wir befinden
uns im sprichwörtlich gewordenen
milden Klima der Côte d’Azur und der
Riviera.
KORSIKA ist durch seine freie Lage im
Becken des westlichen Mittelmeeres allen
Winden mit großer Anlaufstrecke ausgesetzt. Die Geographie dieses „Gebirges im
Meer“ bringt dazu noch Kap- und
Düseneffekte, Fallböen und Windverstärkungen, aber auch durch Abdeckung
entstandene Flautenlöcher mit sich.
Berüchtigt für hohen Seegang und starke
Strömungen sind Cap Corse im Norden
sowie die Straße von Bonifacio im Süden
der Insel. Westlich von Korsika und
Sardinien werden mit bis zu zehn Metern
die größten Wellenhöhen des Mittelmeeres beobachtet. Korsika-Törns - egal
ob die Überfahrt zum Festland oder „nur“
die Inselumrundung - erfordern deshalb
immer
eine
überdurchschnittliche
Zeitreserve, da sturmbedingte Hafentage
01/2013
CÔTE D’AZUR UND KORSIKA
nie auszuschließen sind. Der Törn „Rund
Korsika“ wird meist gegen den
Uhrzeigersinn angetreten, so daß man an
der Westküste nicht gegen einen eventuellen Mistral aufkreuzen muß. Yachten,
die auf dem Rückweg zum Festland vom
Mistral überrascht wurden, sind oft schon
weit östlich, teils sogar bis an die
italienische Riviera, abgelaufen.
Gezeiten und Strömungen
Die Gezeiten bleiben auch bei Springtide
deutlich unter einem halben Meter und
können deshalb vernachlässigt werden,
zudem wird diese Differenz bereits durch
normale Wellenhöhen oder windbedingte
Wasserstandsschwankungen übertroffen.
Länger anhaltende ablandige Winde führen zu geringeren, auflandige Winde zu
höheren Wasserständen. Im Winter fließt
eine Südwestliche Strömung parallel zur
Küste, im Sommer wird diese durch
Windeinfluss überlagert. Ebenfalls durch
den vorherrschenden Wind kann beachtliche Strömung in der Straße von
Bonifacio entstehen.
Die Bräuche der Eingeborenen...
13
Korsika, Sardinien und Elba
Korsika und Sardinien haben Gemeinsamkeiten: Durch die Nähe zum Golfe du
Lion sind die Westküsten wind- und seegangsmäßig wilder als die in Lee gelegenen Ostseiten. In der schmalen Straße von
Bonifacio zwischen den Inseln weht der
Mistral wegen der Düsenwirkung sogar
noch heftiger. Elba hingegen zählt
windklimatisch eher zur ruhigen Region
des Tyrrhenischen Meeres. Der toskanische Archipel ist als besonders sonnenscheinreich bekannt, die Sommertemperaturen liegen etwas höher als auf
Korsika und Sardinien. Stau- und
Konvektionsbewölkung ist wegen der
geringen Landmasse nicht ausgeprägt.
Hoher Seegang rund um Elba entsteht am
ehesten bei Schirokko. Dieser Südsüdostwind tritt häufig im Frühjahr auf.
Im Sommer kann sich im gesamten Seegebiet Dunst mit nur wenigen Seemeilen
Sichtweite bilden. Gute Sicht im Sommer
verheißt fast immer schlechtes Wetter.
Gerade rund Sardinien muss man mit
heftigen Gewittern rechnen. Beste Segelzeit: Mai/Juni bis September, die Monate
Juli/August haben die geringste MistralWahrscheinlichkeit.
Kaum ein etwas größerer freier Platz, an dem nicht die Kugeln rollen
oder fliegen - einige Herren frönen dem Nationalsport der Provence:
Pétanque, bei uns häufig etwas ungenau als „Boule“ bezeichnet. Es
war ein gewisser Monsieur Jules LeNoir, der sich, vom Rheuma
geplagt, um 1910 in La Ciotat dieses spannende, aber nicht allzu
anstrengende „Ballspiel“ ausdachte, bei dem jeder (außer Frauen)
mitmachen kann. Und weil zuschauen fast so faszinierend ist, wie
mitspielen, eine kurze Beschreibung, worum es geht:
Idealbesetzung sind zwei Teams von je drei Spielern, die rund 900
Gramm schwere Eisenkugeln möglichst Nahe am Ziel, dem
Cochonnet („Schweinchen“), einer kleinen Holzkugel platzieren
müssen. Dazu braucht es zielsichere Pointeurs, die ihre Kugel präzise
ins Ziel rollen können, aber auch Tireurs, die gegnerische Kugeln
wieder wegschießen und die eigene dabei noch gut unterbringen...
Am Ende bringt jede Kugel, die näher am Ziel liegt, als die der
anderen Mannschaft, einen Punkt. Die Mannschaft, die zuerst 13
Punkte erreicht, gewinnt. Vorher wird aber sicher einer der Herren
das Millimeter.Maßband aus der Tasche ziehen und anschließend
seine durch eine individuelle Gravierung gekennzeichneten Kugeln
liebevoll polieren.
Bleibt die Frage, wie viele der Beulen der in der Nähe geparkten
Autos wohl von Pétanque-Kugeln stammen könnten...
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01/2013
FRANKREICH
14
Wetterberichte
STATION
Deutsche Welle
DLF/D-Radio Berlin
www.dradio.de
FREQUENZ
ZEIT (MESZ) SPRACHE
seit 2006 nur noch im Internet
D
1269 kHz MW, 6005kHz KW
6190 kHz KW, 177 kHz LW
01.05, 06.40, 11.05;
nur im Sommer 21.05
D
Radio Riviera
106,3 MHz, 106,5 MHz UKW
Mo-Fr 05.00-20.00 jede h+06
E
Radio France
(France Inter)
162 kHz LW-1557 kHz MW,
945 kHz MW,
87,8 MHz UKW (Toulouse)
6.55,10.05(Mo-Fr), 6.40, 20.03
(06.55), 6.40, 20.03
06.55 (Sa/So)
F
6175 kHz KW
11.30, 13.30 (?)
F
France Bleu
u.a. 1494 kHz, 1557 kHz MW
06.40
F
Ajaccio, Bastia
1404 kHz MW, 1494 kHz MW
(06.55) 20.03
F
Nizza, Marseille
1557 kHz MW, 1242 kHz MW
(06.55) 20.03
F
1696 kHz, 2677 kHz GW u.a. 09.03, 14.33, 17.03,18.50
UKW siehe unten
+ UKW-Kan. 79/80 (s.u.)
F
R.F.I.
CROSS La Garde
Marseille Radio
1906kHz, 2649kHz GW/SSB
+ UKW-KüFuSt (s.u.)
09.03, 15.03, 20.03
UKW: 08.33, 13.33 (?)
F
Monaco Radio
UKW Kanal 20, 23, 24, 25
UKW Kanal 23
09.30, 14.30, 19.30
Bandansage fortlaufend
F, E
Italienische
Küstenfunkstellen
UKW Kanal 25, 26, 27 u.a.
Ankündigung Kanal 16
03.35, 09.35, 15.35, 21.35
(ab 04.35 alle 4 Stunden ?)
I, E
Italien
Kanal 68
Daueransage, alle 6 Std. neu I, E (langsam)
aus: Yacht 10/2012, 14/2011 und frühere, Segeln 5/99, Jachtfunkdienst Mittelmeer 1999, Livre de Bord-Bloc Marine 1999
UKW-SEEFUNK Wetter-Ansagedienste von CROSS La Garde mit Ankündigung auf Kanal 16:
Spanische Grenze bis Camargue (UKW-Kanal 79): Néoulos 07.03, 12.33, 19.03, Agde 07.15,
12.45, 19.15; Camargue bis St. Raphael (UKW-Kanal 80): Planier 07.33, 13.03, 19.33, Mont
Coudon 07.45, 13.15, 19.45; St. Raphael bis Menton (UKW-Kanal 80): Pic de l’Ours 07.46,
08.03, 13.16, 13.33, 19,46, 20.03; Korsika (UKW-Kanal 79): Ersa 07.33, 12.33, 19.33, Serra di
Pigno 07.45, 12.45, 19.45, Conca 08.03, 13.03, 20.03, Serragia 08.15, 13.15, 20.15, Punta 08.33,
13.33, 20.33, Pianca 08.45, 13.45, 20.45. Bei SAR-Einsätzen kann der Wetterbericht von CROSS
ausfallen! (Zeitangaben MESZ lt. Yacht 9/2010 u. 10/2012; andere Angaben 1 Std. früher/später?)
UKW-SEEFUNK Wetter-Ansagedienste der französischen Küstenfunkstellen, jeweils 08.33 und
13.33 (während Sommerzeit 1 Std früher?): Spanische Grenze bis Camargue: Perpignan UKW
02, Sète UKW 19; Camargue bis St. Raphael: Martigues UKW 28, Marseille UKW 26, Toulon UKW
25, 62; St. Raphael bis Menton: Grasse UKW 02; Korsika Bastia UKW 65, Ajaccio UKW 24, Porto
Vecchio UKW 05.
ITALIENISCHE KÜSTENFUNKSTELLEN: Genova 2722 kHz GW/SSB, UKW 25, 27; Livorno 2591
kHz GW/SSB, UKW 61, 26; Napoli 2632 kHz GW/SSB, UKW 25; Augusta 2628 kHz GW/SSB,
UKW 85; Forte Spuria UKW 28; Palermo 1852 kHz GW/SSB; Cefalù UKW 61, 81, 84; ALLE
NACH ANKÜNDIGUNG AUF UKW-KANAL 16 (nach Segeln 5/99).
INTERNET: www.meteofrance.com/marine, www.meteo.fr und www.meteoconsult.fr
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Vorhersagegebiete
UKW-Seefunk
UKW-Sendestationen und Kanäle
Alle überwachen Kanal 16 - Marinas: meist UKW-Kanal 09 (oder 12)
In Frankreich stehen die UKW-Kanäle 29 bis 40 und 89 bis 99 für automatische See-LandVerbindungen zur Verfügung. Handvermittelte Kanäle werden in der Regel von 07.00 bis
22.00 bedient. Die Küstenfunkstellen sind direkt auf den Arbeitskanälen zu rufen, Kanal 16
bleibt dem Notverkehr vorbehalten!
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FRANKREICH
Warnnachrichten:
16
SOUS/CROSS Agde UKW-Kanal 09: 08.30 GZ und 18.15 GZ
CROSS La Garde UKW-Kanal 09: 09.10 GZ und 18.30 GZ
SOUS/CROSS Corse UKW-Kanal 09: 08.45 GZ und 18.45 GZ
Monaco Radio UKW-Kanal 20: 08.03 GZ und 20.30 GZ
Grasse Radio UKW-Kanal 16: Ankündigung von Schießübungen
(GZ = gesetzliche Zeit)
C.R.O.S.S. Seenot-Rettungsdienst
C.R.O.S.S. (Centres Régionaux Opérationnels de Surveillance et de Sauvetage) übt in
Frankreich die Funktion der Seenot-Rettungsleitstelle oder MRCC (Maritime Rescue
Coordination Center) aus. Die Alarmierung kann direkt per Seefunk (Kanal 16), die
Küstenfunkstellen, die Semaphore der Marine, die Gendarmerie oder telefonisch erfolgen.
Am Mittelmeer befindet sich das C.R.O.S.S.-Zentrum in Toulon-La Garde mit Nebenstellen
in Agde (nur während der Sommersaison) und Korsika.
CROSS LA GARDE
F-83953 La Garde
Telefon 04 94 61 71 10
Fax 04 94 27 11 49
SOUS/CROSS CORSE
F-20184 Ajaccio
Telefon 04 95 20 13 63
Fax 04 95 22 51 92
SOUS/CROSS AGDE
F-34300 Agde
Telefon 04 67 94 12 02
Fax 04 67 94 28 60
UKW-Seefunk Italien
Ruf:
Roma Radio
Sammelanruf:
h + 15 stündlich auf den Arbeitskanälen
Warnnachrichten:
Roma Radio (jeweils 1. Kanal, siehe oben)
04.33, 09.33, 13.33, 17.33, 21.33 UTC
in italienischer und englischer Sprache
NOTRUF MIT HANDY In Notfällen ist das MRCC (Seenot-Rettungsleitstelle) in den
IN ITALIEN
italienischen Netzen unter der Mobilfunknummer 1530 (ohne
Vorwahl) zu erreichen.
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Tipps und Ratschläge
FRANKREICH
Fläche: 543.965 km² (einschließlich 8.680 km² der Insel Korsika).
Einwohnerzahl: ca. 57,4 Millionen, davon Korsika ca. 250.000.
ZEIT
Mitteleuropäische Zeit bzw. Sommerzeit. Umstellung gleichzeitig
wie bei uns, also ganzjährig kein Zeitunterschied zu Deutschland.
FEIERTAGE
1.Januar: Neujahr; Ostermontag; 1.Mai: Tag der Arbeit; 8.Mai:
Ende
des
zweiten
Weltkriegs;
Christi
Himmelfahrt;
Pfingstmontag; 14.Juli: Nationalfeiertag; 15.August: Maria
Himmelfahrt;
1.November:
Allerheiligen;
11.November:
Waffenstillstand 1918; 25.Dezember: Weihnachten.
Urlaubs- und Reisezeit der Franzosen sind Juli/August, in dieser
Zeit hohe Auslastung und hohe Preise – dagegen günstige
Nebensaison im Mai/Juni und Ende August/September!
GELD
Frankreich hat am 01.01.2002 den Euro eingeführt. Falls Ihnen
noch Preisangaben in Französischen Franc (FF) begegnen sollten:
bis zur Einführung des Euro-Bargelds galten für den Französischen
Franc folgende festen Wechselkurse:
100 FF = 15,24 E; 1 E = 6,56 FF.
MEHR AUF SEITE 33
Die Ein- und Ausfuhr von Landes- und Fremdwährung ist
unbegrenzt erlaubt; Beträge im Gegenwert von über 7.500 E
müssen aber deklariert werden.
Plastikgeld (Kreditkarten und EC-Karte) ist gebräuchlicher als in
Deutschland, breite Akzeptanz und zahlreiche Geldautomaten
(PIN-Nummer !!!).
ÖFFNUNGSZEITEN
Keine festen Ladenschlusszeiten.
Läden: große Geschäfte sind im allgemeinen werktags von ca. 919 Uhr durchgehend geöffnet (einmal wöchentlich auch länger),
kleine Geschäfte öffnen oft schon um 7 Uhr, sind abends oft über
19 Uhr hinaus geöffnet und schließen in der Mittagszeit für zwei
Stunden und an ein bis zwei Tagen pro Woche, häufig montags.
Kleine Lebensmittelgeschäfte sind auch häufig Sonntagvormittag
offen.
Banken: Mo bis Fr 9-12 und 14-16 Uhr
Büros: Mo bis Fr 9-12 und 14-18 Uhr
Regierungsstellen: Mo bis Fr 9-12 und 14-17 Uhr
GESCHÄFTE
PROVIANT
SPEZIALITÄTEN
Speisen wie Gott in Frankreich: Die französische Küche ist
weltberühmt. Ihre Qualität und ihre regionale Vielfalt lassen vielen
Gourmets das Wasser im Mund zusammenlaufen. Eine besondere
Stellung nimmt die provenzalische Küche ein, welche die
Zubereitung mit Olivenöl und Tomaten, Knoblauch, Zwiebeln,
Basilikum und anderen Gewürzen bevorzugt. Spezialitäten sind
etwa die Bouillabaisse, eine Fischsuppe mit Knoblauch, Rosmarin
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und Safran oder Pissaladière, ein Zwiebelkuchen mit Oliven und
Sardellen. Zu den Mahlzeiten gehört beinahe selbstverständlich
einer der regionalen Weiß- und Rotweine, aber auch die
elsässischen Biere sind sehr beliebt. Kaffee gibt es schwarz oder als
café creme (Kaffee mit Sahne) oder als café au lait (Milchkaffee).
Zum Abschluss des Mahls ist eines der vielen leckeren Desserts
und ein Happen der französischen Käsespezialitäten zu
empfehlen.
Spirituosen sind oft erheblich teurer als bei uns, auch die Preise in
Diskotheken pflegen „Weltniveau“ (außerdem ist vor Mitternacht
nicht viel los).
Nach Korsika wird man nicht in erster Linie der Küche wegen
fahren. Nicht jeder hier verkaufte Fisch schwamm jemals im
Mittelmeer... Überhaupt neigt die traditionelle korsische Küche
eher zu handfesten Gerichten, wie etwa dicken Gemüseeintöpfen
oder diversen Schweinefleischprodukten. Das korsische
„Haus“schwein führt ein recht eigenständiges Leben in Wald und
Macchia, ernährt sich dort von Kastanien und Kräutern und liefert
so ein recht würziges Fleisch, das man zum Beispiel als copa
(rohen Schinken) oder lonzo (gesalzenes Filet) probieren sollte.
Auch andere Fleischsorten werden – zumeist als Kurzgebratenes –
angeboten, wobei die Zubereitungsart den deutschen Geschmack
nicht immer trifft. Wenn die Frische stimmt, sind Fisch und
Meeresfrüchte eine gute Alternative. Aus den Gebirgsflüssen der
Insel kommen Forellen (truites), in den Netzen der korsischen
Seefischer finden sich vor allem Barben (rougets), Brassen
(dorades) und Meeräschen (mulets). Eine Delikatesse ist auch das
feste weiße Fleisch des Wolfsbarsches (loup). Der Drachenkopf
(rascasse) gehört in die korsische Fischsuppe (soupe de poisson),
die
mit
geröstetem
Weißbrot
und
hausgemachter
Knoblauchmayonnaise (ailloli) zum regionalen Leckerbissen wird.
An einer weiteren Spezialität wird man sich – wenn überhaupt –
nur in geringen Mengen ergötzen wollen: der Amselpastete (pâté
de merle). Dann schon lieber den würzigen Frischkäse brocciu, der
zum Beispiel auch im Omelett oder einem leckeren Käsekuchen
(fiadoni) vorkommen kann.
RESTAURANTS
Vorsicht bei „billigen“ Restaurants – die Qualität fliegt oft noch
tiefer als der Preis! „Billig“ ist an der Côte d’Azur und auf Korsika
ohnehin nicht angesagt – wenn man Glück und das richtige
Gespür hat, aber immerhin „preiswert“. Es kann zwar ein paar
Euro mehr kosten, aber die Qualität stimmt, wenn man in einem
guten Restaurant ein günstiges Menü wählt, bei dem sich ohnehin
für jeden Gang verschiedene Gerichte zur Auswahl bieten. A la
carte wird meistens teurer, und fast alles findet sich auch in den
angebotenen Menüs wieder. Wer nur einzelne Speisen wählt,
wartet oft sehr lange: bis nämlich den Menü-Essern am Tisch der
entsprechende Gang serviert wird.
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TRINKGELD
Der Bedienungszuschlag ist im Preis enthalten – dennoch erwarten
Kellner, Taxifahrer und sonstige Dienstleister ein pourboire. Mit
rund zehn Prozent kann man nichts falsch machen.
TELEFON
Wer innerhalb Frankreichs telefonieren möchte, wählt vor die
regionale Kennziffer noch die 0. Für den Nordwesten Frankreichs
gilt die regionale Kennziffer 2, für den Nordosten die 3, für den
Süden die 4, für den Südwesten die 5 und für Paris die 1. Somit ist
– egal ob Orts- oder Ferngespräch – die Nummer zehnstellig. Aus
dem Ausland steht 00 33 voran, dafür fällt die Null vor der
Regionalziffer weg.
Öffentliche Telefonzellen sind in Frankreich weit verbreitet. Auch
viele Cafés und Bars stellen ihren Gästen Telefone zur Verfügung.
Meist handelt es sich um Telefone, die nur mit Telefonkarte
(Télécarte) funktionieren. Die Karten mit 50 oder 120 Einheiten
erhält man bei der Post, an Kiosken oder im Tabakladen.
POST
Öffnungszeiten Mo-Fr 8-19 Uhr, Samstag 8-12 Uhr.
STROM
220 Volt Wechselstrom – aber Steckdosen mit Gegenstift, in die
nicht alle Gerätestecker passen. Modernere tun’s meistens, EuroFlachstecker auch.
TAXI
Preis nach Taxameter, Grundgebühr plus gefahrene km bzw. Zeit.
Die Tages- und Nachttarife hängen in den Taxen aus. Zuschläge
werden erhoben für Fahrten ab Bahnhöfen, Gepäck, Tiere oder
eine vierte Person. Preise etwa auf deutschem Niveau.
In den Städten gute Nahverkehrs-Systeme.
FÄHREN
Regelmäßige Fährschiffverbindungen von Marseille und Nizza zu
den Häfen der Insel Korsika. Für die Sommermonate ist
rechtzeitige Buchung notwendig.
WASSER UND
TREIBSTOFF
Die Versorgung ist völlig problemlos. Das Leitungswasser hat
Trinkwasserqualität, sofern nicht als „non potable“ gekennzeichnet. Treibstoff-Bunkerstationen in allen größeren Orten und
in den Marinas; in Korsika sollte man aber wegen der größeren
Entfernungen zwischen den Häfen rechtzeitig nachfüllen.
HÄFEN UND
MARINAS
Sowohl an der Festlandsküste als auch auf Korsika finden sich
zahlreiche gut ausgebaute Yachthäfen mit allen nötigen Liege-,
Ausrüstungs- und Versorgungsmöglichkeiten, Stromanschluss und
oft bereits Telefon- und Fernsehanschlussdosen. Die Häfen am
Festland sind nur wenige Seemeilen voneinander entfernt.
In den französischen Staatshäfen werden im allgemeinen keine
Liegegebühren verlangt. Die Gebühren in Privathäfen und
Marinas richten sich nach Bootslänge und Saisonzeit und können
in der Hochsaison eine beträchtliche Höhe erreichen. Für die
Benutzung von WC und Duschen häufig Extrakosten.
In den Marinas ist während der Hochsaison die Reservierung
eines Liegeplatzes per UKW-Funk (meist Kanal 09 oder 12) oder
telefonisch dringend anzuraten. In den Marinas finden sich
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gekennzeichnete
Empfangsstege
(Quai
d’Acceuil)
und
Gastliegeplätze (Visiteurs). Eine festgelegte Anzahl von Gastplätzen
wird nicht dauerhaft vermietet, wie viele Plätze dann tatsächlich
verfügbar sind, ist natürlich eine andere Frage.
Das Festmachen erfolgt zwischen Pfählen, an fest verankerten
Grundleinen (Murings), die besondere Vorsicht bei MaschinenManövern erfordern, um keine Leine in die Schraube zu
bekommen, oder – in Frankreich besonders typisch und häufig –
mit kleinen Querstegen. Die letzte Methode erfordert eine gute
Vorbereitung der benötigten Leinen, es kommt besonders auf die
Spring an, die am Ende das Boot vom Steg abhält; die drei anderen Leinenverbindungen dienen zur Stabilisierung der Position.
“MARINE” UND
“PORT”
Port und Marine als Teile von Ortsnamen bezeichnen manchmal
nur einen am Wasser gelegenen Ort oder Ortsteil – damit ist nicht
unbedingt gesagt, dass sich dort auch ein ausgebauter Hafen oder
Yachthafen mit entsprechenden Service-Einrichtungen befindet!
GRENZÜBERTRITTE
MIT DER YACHT
Bitte lassen Sie sich vor dem Ablegen im Heimathafen über
Einzelheiten und aktuellen Stand informieren. Der Wechsel
zwischen Frankreich und Italien ist generell unproblematisch.
In Frankreich müssen Schiffe aller Nationalitäten ein amtliches Schiffsdokument
mitführen. Der französische Zoll ist berechtigt, bis 12 Seemeilen vor der Küste
Kontrollen und Identitätsprüfungen der Besatzungsmitglieder durchzuführen.
Keine Formalitäten sind bei der Einreise ins Fürstentum Monaco erforderlich die korrekte (rot-weiße) Gastlandflagge sollte aber dennoch gesetzt sein! Die
selbständige Wasserschutzpolizei wacht übrigens streng über die Einhaltung der
markierten Sperrgebiete im kleinen Küstengewässer. Auch an Land gelten einige
besonderen Regeln: so ist es zum Beispiel strikt verboten, barfuß, mit bloßem
Oberkörper oder im Badeanzug auf die Straße zu gehen.
MONACO
Aus dem Ausland nach Italien kommende Yachten brauchen die gültige
Versicherungspolice („blaue Versicherungskarte“), sonst muss vor Ort eine
Haftpflichtversicherung abgeschlossen werden. Yachten aus EU-Ländern können
sich frei bewegen, müssen aber die Zahlung der Mehrwertsteuer nachweisen
können, die Crew muss im Falle einer Kontrolle die üblichen Personaldokumente
vorlegen. Yachten aus Drittländern oder mit Personen aus solchen Ländern an
Bord müssen im ersten Zollhafen einklarieren.
SEENOTRETTUNG
Frankreich verfügt über ein hoch entwickeltes und im Mittelmeer
einzigartiges Sicherheits- und Seenot-Rettungswesen, das von
CROSS mit Hauptsitz in La Garde bei Toulon koordiniert wird
(CROSS = Centres Régionaux Opérationels de Surveillance et de
Sauvetage) und die Seenotrettung der Handelsmarine (SNSM =
Société Nationale de Sauvetage en Mer) sowie die Semaphore
(Funküberwachung und optische Sturmwarnsignale) einbezieht.
AVIS DE PASSAGE
In Zusammenarbeit mit CROSS wurde ein Formular (Avis de
Passage) entwickelt, das Rettungsmaßnahmen erleichtern und
beschleunigen soll. Dazu enthält es Angaben über Boot,
Mannschaft und Reiseroute. Das ausgefüllte Formular wird im
ersten Hafen in der Marina, beim Hafenamt oder der
Gendarmerie abgegeben. Bei Törnende am Zielhafen oder bei
Ausreise ins Ausland meldet man sich genauso wieder ab.
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FORMALITÄTEN
Außer im Falle von sporadischen Kontrollen hat man weiter nichts
mit Behörden zu tun, man benötigt z.B. keine Fahrterlaubnis,
Transitlog, Stempel auf Crewlisten etc. Kontrollen können sich
auch auf die vorgeschriebene Sicherheitsausrüstung beziehen, wie
etwa Notsignale und deren Ablaufdatum.
FÜHRERSCHEINE
Schiffsführer müssen den Führerschein besitzen, der im
Heimatland zum Befahren dieser Gewässer vorgeschrieben ist.
VERKEHRSVORSCHRIFTEN
Es gelten das internationale Betonnungssytem A und die üblichen
Schifffahrtsordnungen. Örtliche Abweichungen sowie Vorschriften
der Hafenbehörden sind zu befolgen.
Allgemein muss ein Küstenabstand vom 300 m eingehalten
werden (gelbe Spitztonnen), innerhalb: Höchstgeschwindigkeit 5
kn. Besondere Flächen für Wasserskiläufer sind mit gelben
Kugelbojen gekennzeichnet.
SPERRGEBIETE
Auskünfte über Sperrgebiete von den jeweiligen Hafenbehörden.
Außerdem Warnsignal für Sperrgebiete: drei Bälle übereinander,
nachts drei rote Lichter; für Schießübungen auch eine bzw. zwei
rote Flaggen. Militärische Übungen finden in vielen Gebieten statt,
diese sind in den Seekarten verzeichnet. Während Übungen das
Gebiet
vorsichtig
durchfahren,
Anweisungen
der
Sicherungsfahrzeuge befolgen und Warnsignale beachten. Vorsicht
bei Sichtung von Kriegsschiffen. Anlagen der französischen
Kriegsmarine dürfen von Ausländern nicht betreten werden.
Im Bereich von Bohr- und Förderanlagen müssen alle Fahrzeuge
vorsichtig navigieren und 500 Meter Mindestabstand halten.
LÖSCHFLUGZEUGE
Wasserflugzeuge, die zur Bekämpfung der häufigen Wald- und
Buschbrände eingesetzt werden, landen in den Buchten zur
Aufnahme von Löschwasser. Sie überfliegen die Landefläche
mehrfach in geringer Höhe und in der erforderlichen Richtung.
Alle Schiffe müssen sich sofort mindestens 500 m von dieser
Landeachse entfernen.
FISCHEREI
Ansammlungen von Fischereifahrzeugen sollte man rechtzeitig und
weiträumig ausweichen. Vorsicht vor Fischfanggeräten, die bis zu
500 Meter seewärts reichen. Diese sind mit einer weißen Flagge
bzw. nachts mit einem weißen Licht gekennzeichnet.
CB-FUNK
CB-Sprechfunkgeräte dürfen nur mit französischer Genehmigung
betrieben werden.
TAUCHEN
Kennzeichnung mit internationalem Flaggensignal „A“ oder einer
roten Flagge mit weißem Streifen. Sicherheitsabstand 50 m.
Gerätetauchen sowie Unterwasser-Photographieren und –Filmen
nicht gestattet. Tauchverbot in archäologisch relevanten Zonen,
Unterwasserparks und zahlreichen Gebieten um Korsika. Details
bei Tauchclubs.
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IMPFUNGEN
Bei Kindern sollte der altersgemäße Impfschutz nach Impfkalender
vorliegen. Grundsätzlich ist auch für Erwachsene ein (evtl.
aufgefrischter!) Impfschutz gegen Tetanus, Diphtherie und Polio –
wie auch im Inland - sinnvoll. Frankreich ist malariafrei.
ADRESSEN
Im Internet: www.rendezvousenfrance.com
Französisches Fremdenverkehrsamt Atout France
60001 Frankfurt/Main, Postfach 100128
eMail [email protected] , Fax 069/ 74 55 56
Französisches Fremdenverkehrsamt
1040 Wien, Argentinierstraße 41 a
Telefon (01) 503 28 90, Fax (01) 503 28 71/72
Maison de la France
8023 Zürich, Löwenstrasse 59
Telefon (01) 211 30 85, Fax (01) 212 16 44
eMail: [email protected]
DSVKREUZERABTEILUNG
Informationsstelle Mittelmeer der Kreuzer-Abteilung des DSV
Telefon (07 00) 63 23 23 26, Fax (0 40) 63 20 09 28,
Mo, Di, Mi, Fr 10 - 12 h, Do 14-16 h,
eMail: [email protected]
DEUTSCHE
BOTSCHAFT
13/15, Avenue Franklin D. Roosevelt, F-75008 Paris
Telefon 01 53 83 45 00, Fax 01 53 83 46 50
Internet: www.paris.diplo.de
Generalkonsulate in Bordeaux, Lyon, Marseille und Straßburg.
Eingeweht?
Hafentage müssen auch mal sein - schließlich gibt’s auch abseits der Küste
viel zu entdecken! Gerade auf der Insel Korsika kann es manchmal
vernünftiger sein, für einen Tag auf andere Verkehrsmittel auszuweichen,
als den viel zitierten „eigenen Kiel“. Bevor es zu heftig und damit gefährlich
wird, erteilt der Hafenmeister ohnehin Auslaufverbot.
Glück hat, wer dann gerade in oder der Nähe von Ajaccio, Bastia oder
Calvi liegt: hier hat die Chemin de Fer Corse (CFC), die korsische Eisenbahn,
ihre Endstationen. Mit rasendem Dieseltrieb auf 100-cm-Spur verbindet sie
die genannten Orte, wobei die Strecke zwischen Bastia und Ajaccio mitten
durch das Hochgebirge des Inselinneren führt. Ein lohnendes Ziel wäre hier
Corte, kurze Zeit Hauptstadt eines im 18. Jahrhundert sehr vorübergehend
unabhängigen Korsika und seit einigen Jahren Sitz der korsischen Universität. Aber schon die Fahrt ist ein spannendes Erlebnis: wird der
„Lok“führer doch noch den richtigen Gang reinwürgen - oder heißt es
irgendwann „Aussteigen zum schieben“? Falls Daniel Dieseltrieb nicht schon
vorher schon aus seiner hitzegekrümmten Schmalspur gesprungen ist...
Übrigens: man muß nicht eingeweht sein, um auch mal einen Hafentag
einzulegen!
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NAUTISCHE
LITERATUR
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Französische Mittelmeerküste und Korsika –
Häfen und Ankerplätze - Nautischer Reiseführer
Rod Heikell, Edition Maritim, ISBN 978-3-89225-235-1
(gebunden, 30 x 21 cm, 3. überarbeitete Neuauflage
2004, 328 Seiten, 280 Pläne, 144 Farbfotos, 45,- E)
Côte d’Azur
Buchten, Ankerplätze, Häfen, Landgänge m. einm. Luftbildern
Ulrich Schultz, Busse Seewald / DSV-Verlag, ISBN 3-88412-273-8
(gebunden, 20 x 22 cm, 1998, 291 Seiten, 60 Hafenpläne,
6 Bereichskarten, 120 Luftbilder, 29,90 E)
Revierführer Côte d’Azur
von Sanary-sur-Mer bis Menton
Gernot Firsching, Pietsch Verlag, Stuttgart,
ISBN 3613503697 (gebunden, 278 Seiten,
1. Aufl. 2001, 30,- E)
Korsika – Nautischer Reiseführer
Daniele Olschki, Edition Maritim, ISBN 3-89225-271-8 (kartoniert,
26 x 12 cm, 1994, 144 Seiten, 66 farbige Pläne und Karten, 165
Farbfotos, 4,95 E)
Korsika, Nordost-Sardinien, Toskanische InselweltNautischer Reiseführer
Andrea Horn/Wyn Hoop, Edition Maritim, ISBN 3-89225-160-6
(gebunden, 30 x 21 cm, 4. überarbeitete Auflage 2004,
280 Seiten, 230 Pläne, 170 Fotos, 45,- E)
Törnführer Korsika, Sardinien, Elba
Klaus-Jürgen Röhring/Martin Muth, Delius Klasing Verlag,
ISBN 3-7688-1359-2 (23 x 16 cm, 5. aktualisierte Auflage 2006,
280 Seiten, 263 Pläne und Zeichnungen, 28 Farbfotos, 29,90 E)
Hafenhandbuch Mittelmeer, Band II A Tyrrhenisches Meer
Nord (Italienische Nordwestküste, Korsika mit Straße von
Bonifacio) und
Hafenhandbuch Mittelmeer, Band II B Tyrrhenisches Meer Süd
(Italienische Südwestküste, Sardinien mit Straße von Bonifacio,
Sizilien und Malta)
Nautik-Verlag München, ISBN 3-936879-02-8 u. 3-636879-04-4
(Ringbücher mit aktuellem Inhalt je 41,- E, jährliche Nachträge je
18,50 E); auch als PDF-Datei auf CD-ROM.
Votre Livre de Bord – Bloc Marine Méditerranée
Jährlich im Dezember neu erscheinenden Almanach für
Sportschiffer im westlichen Mittelmeer. Format
„Versandhauskatalog“ (ca. 840 Seiten), preiswert (29,80 E), da
durch Anzeigen finanziert. Alles drin: Logbuch, Zoll- und andere
Vorschriften, Leuchtfeuer, Wetter, Seefunk, Navigation von
Betonnung bis Astro, Seemannschaft, Knoten, Fische... Hauptteil:
zweifarbige, detaillierte Hafenpläne mit wirklich allen Angaben.
Sprache: französisch, nur teilweise mit englischer Übersetzung.
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Nautischer Almanach: Westliches Mittelmeer
Spanien – Frankreich – Italien mit Inseln
Edition Maritim, ISBN 3-89225-351-X, 1997 (Spiralbindung mit
Umschlag, 30 x 21 cm, 428 Seiten, 286 Pläne, 88,- DM)
SEEKARTEN
Deutsche Seekarten, amtliche Unterlagen und Handbücher
Bundesamts für Seeschifffahrt und Hydrographie (BSH) für das
Mittelmeer wurden 2010 eingestellt.
Sehr empfehlenswert sind die amtlichen französischen Karten
(SHOM), vor allem die gefaltete Version auf robustem Spezialpapier (Zusatz „P“ zur Nummer). Daneben stehen französische
(Navicarte) und italienische (Nauticard) Sportbootkarten zur
Verfügung. Wer Inseln und Inselgruppen besuchen will, sollte
sicherstellen, dass die entsprechenden Detailkarten an Bord sind.
FACHBUCH- UND
SEEKARTENHANDEL
Spezialhandlungen für Seekarten und nautische Fachliteratur,
Versand auch kurzfristig (Abreisedatum angeben):
HanseNautic GmbH Bade & Hornig - Eckart & Messtorff,
Herrengraben 31, 20459 Hamburg Internet: www.HanseNautic.de,
Telefon (040) 37 48 42-0, Fax (040) 37 48 42 42, eMail: [email protected]
„Seekarte“ Kapitän A. Dammeyer, Korffsdeich 3, 28217 Bremen
Telefon (04 21) 39 50 51, Fax (04 21) 396 22 35, Internet: www.seekarte.de
GEOBUCH, Rosental 6, 80331 München, Internet: www.geobuch.de
Tel. (089) 26 50 30, Fax (089) 26 37 13, eMail: [email protected]
Seekarten + Flightshop Christian Bernwieser, Kienmayergasse 9, 1140 Wien
Tel. (01) 985 51 66, Fax (01) 982 94 44, eMail: [email protected]
Der Katalog „Die Handmappe“ von HanseNautic beinhaltet auf
über 170 Seiten auch ausführliche Informationen über die
Eigenschaften der verschiedenen auch ausländischen Kartenwerke
und Handbücher, elektronische Seekarten und nautische Geräte.
Noch ein ganz spezieller Literatur-Tipp für Korsika:
Asterix auf Korsika
(Albert Uderzo/René Goscinny, Dargaud Paris/Ehapa Stuttgart,
Paperback, 21 x 28 cm, 48 Seiten, durchgehend farbig illustriert...)
erwies sich bei unserem Törn als meistgelesene und erstaunlich
treffsichere Inselbeschreibung... Unbedingt mitnehmen!
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01/2013
FRANKREICH
TELEFON
FRANKREICH
25
Vorwahl nach Deutschland 0049, dann deutsche Ortsnetzkennzahl ohne die Null. Wichtige Nummern in Frankreich: Polizei und
Unfallrettung 17, Feuerwehr 18, Ambulanz 15. Pannenhilfe an
Autobahnen über Notrufsäulen, auf anderen Straßen unter der
kostenlosen Rufnummer 0800 08 92 22 (AIT-Assistance) in
deutscher Sprache. ADAC-Notruf (deutsch) 08 25 80 08 22.
MOBILFUNK
D-NETZ
NETZABDECKUNG
FRANKREICH
Netz-Anbieter:
Orange France (Telecom)
SFR-Vodafone
ORANGE F o. F ITINERIS SFR oder F SFR
208-01
208-10
112 oder Polizei: 17,
112 oder Polizei: 17,
Feuerwehr: 18
Feuerwehr: 18,
Ambulanz: 15
Ambulanz: 15
Auskunft (sehr teuer):
national 7 12
national 222
international 32 12
international keine
Vorwahl Deutschland:
+49 oder 0049
+49 oder 0049
E/min Inland:
Mo-Fr 8-22 h: 0,90 E
Mo-Fr 8-22 h: 0,86 E
Weitere Informationen über Anbieter, Netzabdeckung etc.: www.gsmworld.com
Display-Anzeige:
Landes-/Netzcode:
Notruf:
Per EU-Verordung wurden
die Preise für Mobilfunkgespräche innerhalb der
Europäischen Union ab
1.7.2012 auf 35 Cent/Min.
für abgehende und auf
10 Cent/Min. für
ankommende Gespäche
begrenzt.
ALTERNATIVE
PREPAID
Nicht vergessen: im Ausland kosten auch ankommende Anrufe, Rückleitung auf
Mailbox sogar doppelt! Dauer-Rufumleitung einrichten oder Mailbox abschalten.
ACHTUNG: Tarife können sich kurzfristig ändern und in den verschiedenen
Mobilfunknetzen variieren. Informieren Sie sich ggf. kurz vor Abreise bei Ihrem
Mobilfunkanbieter oder z.B. unter www.handytarife.de > Tarife international!
Die Begrenzung der Mobilfunkpreise gilt nur innerhalb der EU und nur für
abgehende und ankommende Gespräche sowie SMS. Insbesondere für MMS und
Datenverbindungen mit Smartphones und Surfsticks lauern weiter Kostenfallen!
Daneben bestehen viele unterschiedliche Tarife auch beim selben Anbieter – also
unbedingt vorher abklären!
Informationen im Internet über internationale Tarife bei www.prepaid-global.de,
www.telestial.com www.abroadband.com, oder über Karten im Zielland bei
www.paygsimwithdata.wikia.com.
Für Vieltelefonierer oder ganze Crews eine gute Alternative zu hohen RoamingGebühren: Die ausländische Prepaid-Karte, mit der außerdem ankommende
Gespräche kostenlos sind.
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01/2013
FRANKREICH FÜR AUTOFAHRER
26
Informationen für Autofahrer: Frankreich
Da erfahrungsgemäß ein großer Teil der Gäste mit dem eigenen Auto nach Frankreich
fährt, nachfolgend einige Informationen über Besonderheiten im Straßenverkehr:
EINREISE/ZOLL
Frankreich ist Mitglied der EU und des Schengener Abkommens,
normalerweise also keine Grenzkontrolle (gilt nicht bei Anreise
durch „Drittland“ Schweiz!)
Waren zum eigenen Verbrauch dürfen unbegrenzt mitgeführt
werden. Beschränkungen gelten aber für Waren aus Nicht-EULändern bzw. Waren aus „Duty-Free-Shops“. Plagiate/Kopien:
Werden vom französischen Zoll bei Kontrollen Nachahmungen
von
Luxusgütern
entdeckt,
werden
die
Gegenstände
beschlagnahmt und erhebliche Zollstrafen erhoben.
Das Mitführen feststehender Messer ist verboten.
Fahrzeugpapiere: Führerschein und Fahrzeugschein. Grüne
Versicherungskarte dringend zu empfehlen, da sie bei Unfällen
und Verkehrskontrollen häufig verlangt wird. Neuerdings
Probleme mit alten nationalen (grauen und rosa) deutschen
Führerscheinen, bei Kontrollen wird manchmal schon – entgegen
geltendem EU-Recht – auf dem neuen „Euro-Führerschein“ im
Scheckkarten-Format bestanden.
VERKEHRSVORSCHRIFTEN
Mobiltelefone dürfen vom Fahrer nur mit Freisprecheinrichtung
benutzt werden.
Anschnallpflicht. Abblendlicht ist bei Regen und Schneefall und in
Tunnels vorgeschrieben. Motorradfahrer müssen Schutzhelm
tragen und auch am Tag mit Abblendlicht fahren. Kreisverkehr hat
Vorfahrt, siehe Beschilderung. Vorfahrt endet an Ortsschildern.
Straßenbahn hat Vorfahrt. Gelbe Streifen am Fahrbahnrand:
Parkverbot. Frankreich hat eine sehr schlechte Unfallstatistik, die
Polizei geht dagegen mit sehr strengen Strafen vor, besonders bei
Geschwindigkeits- und Alkoholverstößen. Viele „getarnte“ Radarfallen! Warnwestenpflicht bei Pannen, Unfällen etc. außerorts!
Geschwindigkeitsbeschränkungen für PKW: innerorts 50 km/h,
außerorts 90 km/h (bei Nässe 80 km/h), Schnellstraßen 110 km/h
(bei Nässe 100 km/h), Autobahnen 130 km/h (bei Nässe 110
km/h). Wer den Führerschein weniger als drei Jahre besitzt, darf
immer nur die für Nässe angegebenen Geschwindigkeiten fahren.
Promillegrenze: 0,5 ‰.
Texte auf Verkehrsschildern: Toutes Directions = alle Richtungen; Rappel =
Erinnerung; Rallentir = langsam fahren; Centre Ville = Stadtmitte; Deviation =
Umelitung; Passage interdit = Durchfahrt verboten; Par temps de pluie = bei
Regen.
PANNENHILFE
Kostenlose Rufnummer „AIT-Assistance“ 0800 08 92 22
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01/2013
FRANKREICH FÜR AUTOFAHRER
KRAFTSTOFF
27
Diesel (gasoil) ca. 1,45 E/l, Bleifrei Super 95 E10 (Achtung: 10%
Bioethanol-Beimischung, deshalb nicht für alle Motoren geeignet!)
ca. 1,53 E/l, Bleifrei Super plus 98 ca. 1,61 E/l (Juli 2012).
Beträchtliche regionale Unterschiede (bis zu 0,25 E), generell
günstig an Supermärkten. Automaten oft nur für Kreditkarten mit
Chip, nicht mit Magnetstreifen, auch nicht mit Bargeld. An
Autobahnen oft Hinweistafeln mit Vorankündigung der
Benzinpreise für längere Abschnitte.
Hohe Diebstahlgefahr an Tankstellen, deshalb beim bezahlen
Fahrzeug immer abschließen (vor allem in Südfrankreich).
MAUT
Die französischen Autobahnen sind überwiegend mautpflichtig.
Die Bezahlung erfolgt in bar oder mit allen gängigen Kreditkarten,
auf die richtige Abfertigungsspur achten!
FRANKREICH: Zahlungsweisen: bar oder mit gängigen Kreditkarten
ITALIEN: Zahlungsweisen: bar, mit gängigen Kreditkarten oder vorausbezahlter
VIACARD zu 25 oder 50 E (beim ADAC erhältlich; unbegrenzt gültig)
ÖSTERREICH:
Wochen-, Zweimonats- und Jahresvignetten; Verkauf beim ADAC, an deutschen
Tankstellen in Grenznähe und an den Grenzübergängen
SCHWEIZ: Nur Jahresvignetten; Verkauf beim ADAC und an den Grenzübergängen
DURCHREISELÄNDER Falls die Anreise über Österreich oder die Schweiz sowie Italien
erfolgt, werden auch in diesen Ländern Autobahngebühren fällig:
in der Schweiz und Österreich pauschal per Vignette sowie
zusätzlich
für
bestimmte
Alpenübergänge,
in
Italien
streckenbezogen (ca. 6 E pro 100 km), z. B. Brenner französische Grenze bei Nizza ca. 45 E; Brenner - Livorno (Fähre
Elba/Korsika) ca. 35 E.
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01/2013
ITALIEN FÜR AUTOFAHRER
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Informationen für Autofahrer: Italien
Da ein großer Teil der Gäste mit dem eigenen Auto an die Côte d’Azur fährt,
nachfolgend einige Informationen zum möglichen Durchreiseland Italien:
DEUTSCHE
BOTSCHAFT
Via San Martino della Battaglia 4, I-00185 Roma
Telefon (06) 49 21 31, Fax (06) 4 45 26 72, www.rom.diplo.de
EINREISE/ZOLL
Italien ist Mitglied der EU und des Schengener Abkommens.
ACHTUNG: Für Waren aus Nicht-EU-Ländern (Slowenien!) und
aus Duty-Free-Shops bestehen feste Mengenbeschränkungen.
Fahrzeugpapiere: Führerschein, Fahrzeugschein und internationale
grüne Versicherungskarte (wird bei Verkehrskontrollen verlangt).
Bei Kontrollen wird manchmal schon – entgegen geltendem EURecht – auf dem neuen „Euro-Führerschein“ im ScheckkartenFormat bestanden.
VERKEHRSVORSCHRIFTEN
Mobiltelefone dürfen vom Fahrer nur mit Freisprecheinrichtung
oder Ohrstöpsel benutzt werden.
Wenden, Rückwärtsfahren und unerlaubter Spurwechsel im Mautstellenbereich, Autobahnauf- und Abfahrten wird mit hohen Bußgeldern und sogar Fahrverboten geahndet. Privates Abschleppen
auf der Autobahn ist verboten. In Tunnels und Galerien ist das
Abblendlicht einzuschalten.
Alle nach hinten über ein Fahrzeug hinausragenden Dachlasten
und Ladungen müssen mit einer 50 x 50 cm großen rot-weiß gestreiften Tafel gekennzeichnet sein.
Parkverbot an schwarzgelb markierten Bordsteinen und gelb gekennzeichneten Flächen. Straßenbahnen haben immer Vorfahrt.
Vor dem Anhalten muss geblinkt werden. Für Geschwindigkeitsüberschreitungen und auch Parkverstöße werden wesentlich
höhere Bußgelder erhoben, als in Deutschland. Die Missachtung
polizeilicher Weisungen wird streng geahndet.
Warnwestenpflicht bei Pannen, Unfällen etc. außerorts!
Geschwindigkeitsbeschränkungen für PKW: innerorts 50 km/h,
außerorts 90 km/h, auf Schnellstraßen 110 km/h, auf Autobahnen
130 km/h. Promillegrenze: 0,5 ‰.
AUCH IN ITALIEN:
TAGSÜBER NUR MIT
LICHT!
Seit Juni 2002 muss auch in Italien tagsüber auf Autobahnen und
Schnellstraßen mit Abblendlicht gefahren werden. Ohne diese
Beleuchtung riskiert man ein Bußgeld von mindestens 32 E.
PANNENHILFE
Automobilclub ACI, Rufnummer 116
KRAFTSTOFF
Diesel ca. 1,63 E/l, Bleifrei (senza piombo) Super ca. 1,75 E/l
(Juli 2012). Mitführen von Reservekraftstoff und Auffüllen von
Kanistern verboten.
MAUT
Die italienischen Autobahnen sind Mautpflichtig.
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01/2013
ITALIEN FÜR AUTOFAHRER
TELEFON
ITALIEN
29
Vorwahl nach Deutschland 0049, dann deutsche Ortsnetzkennzahl ohne die Null. Telefonzellen funktionieren mit Telefonmünzen („Gettoni“) und Telefonkarten, die in Bars und Cafés, Tabakgeschäften und an Zeitungskiosken (aber nicht in Postämtern!)
verkauft werden.
Wichtige Nummern in Italien: Polizei 112, Unfallrettung 112,
Straßenwacht des Automobilklubs „Automobil-Club d’Italia“ (ACI)
116; ADAC-Notrufzentrale Mailand (02) 66 15 91.
ACHTUNG: Bei Anrufen aus dem Ausland nach Italien
(internationale Vorwahl 00 39) muss die Null der Ortsvorwahl mitgewählt werden, das gilt aber nicht für Mobilfunknummern!
MOBILFUNK
D-NETZ
NETZABDECKUNG
MOBILFUNK ITALIEN
See-Notruf per Handy
an MRCC:
1530
(ohne Vorwahl)
Per EU-Verordung wurden
die Preise für Mobilfunkgespräche innerhalb der
Europäischen Union ab
1.7.2012 auf 35 Cent/Min.
für abgehende und auf
10 Cent/Min. für
ankommende Gespäche
begrenzt.
ALTERNATIVE
PREPAID
Netz-Anbieter:
Graphik: D2-Mobilfunk (04/2000)
OMNITEL-VODAFONE
TELECOM ITALIA MOBILE
OMNI oder I OMNITEL
TIM oder I TELECOM
222/10
222/01
112 oder 113
112 oder 113, 115, 118
national 12,
national 12,
international 176 (teuer!) international 176
Vorwahl Deutschland:
+49 oder 0049
+49 oder 0049
gebührenfreie
Service:
Taxi-Service: 25 25
Touristen-Service: 27 27 Rufnummern des ital.
Festnetzes kostenlos
Roamer-Service: 20 00
Weitere Informationen über Anbieter, Netzabdeckung etc.: www.gsmworld.com
Display-Anzeige:
Landes-/Netzcode:
Notruf:
Auskunft:
Nicht vergessen: im Ausland kosten auch ankommende Anrufe, Rückleitung auf
Mailbox sogar doppelt! Dauer-Rufumleitung einrichten oder Mailbox abschalten.
ACHTUNG: Tarife können sich kurzfristig ändern und in den verschiedenen
Mobilfunknetzen variieren. Informieren Sie sich ggf. kurz vor Abreise bei Ihrem
Mobilfunkanbieter!
Die Begrenzung der Mobilfunkpreise gilt nur innerhalb der EU und nur für
abgehende und ankommende Gespräche sowie SMS. Insbesondere für MMS und
Datenverbindungen mit Smartphones und Surfsticks lauern weiter Kostenfallen!
Daneben bestehen viele unterschiedliche Tarife auch beim selben Anbieter – also
unbedingt vorher abklären!
Informationen im Internet über internationale Tarife bei www.prepaid-global.de,
www.telestial.com www.abroadband.com, oder über Karten im Zielland bei
www.paygsimwithdata.wikia.com.
Für Vieltelefonierer oder ganze Crews eine gute Alternative zu hohen RoamingGebühren: Die ausländische Prepaid-Karte, z.B. von www.globilo.de
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01/2013
FRANKREICH AKTUELL
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Tipps und Informationen aktuell
Zum Abschluss aktuelle Informationen, die sich im Laufe der Zeit ergeben haben auch Ihre Erfahrungen sind hier herzlich willkommen!
WETTERBERICHTE
Die Sendezeiten gelten manchmal als unzuverlässig, dazu kommt,
dass immer wieder die Zeitzonen verwechselt oder falsch
angegeben werden (Ortszeit/MEZ/GMT, jeweils mit oder ohne
Sommerzeit?). Also unbedingt etwas länger „reinhören“ und auch
die Ankündigungen auf Kanal 16 beachten!
Internet-Wetterbericht für zahlreiche Stationen und Seegebiete
unter www.wetteronline.de: „Segelwetter“ mit ausführlichen
Daten, 4-Tage-Vorhersage in deutsch, Windprognosekarten und
vieles mehr. Auch CNN (www.cnn.com) bringt im Internet eine
englischsprachige 4-Tage-Vorausschau mit Karte und Satellitenbild.
Geeignet als Grundlage für den Törnbeginn.
Speziell für Frankreich: www.meteo.fr und www.meteoconsult.fr
Individuelle, streckenbezogene Vorhersagen für ganz Europa per
SMS bietet gegen Gebühr www.wetterwelt.de an.
Schließlich kann man sich auch vom Deutschen Wetterdienst (Tel.
040/3190-8874, -8811 oder -8801, Fax -8803) eine Törnberatung
mit Fünftagebericht erstellen lassen (Gebühr).
Wetterberichte als SMS-Nachricht auf Mobiltelefon oder Pager
bietet P&B Informationsdienste GbR an (gegen Gebühr, Tel.
05204/887530, Fax 887533, Internet: www.seewetterbericht.de).
INTERNET
Allgemeine Reiseinformationen - unter anderen:
www.auswaertiges-amt.de (Länderinformationen, Reiseempfehlungen, Konsulate, Gesundheitstipps etc.)
www.yacht.de („Revier & Charter“: große Sammlung von Revierberichten der „Yacht“); ähnlich auch: www.segeln-magazin.de
www.adac.de (teils nur für ADAC-Mitglieder zugänglich, aber sehr
ausführlich und aktuell: „Reiseservice“, „Sportschifffahrt“),
www.wetterklima.de mit Meteo-Linksammlung unter „Seewetter“
SPERRUNG VON
SCHECK- UND
KREDITKARTEN
Zentraler Sperr-Notruf
für alle Karten:
0049-116 116
0049-(0)30-4050 4050
Sperrung gestohlener oder verlorener Scheck- und Kreditkarten
über folgende Telefonnummern:
MADDALENANATURPARK:
EINTRITTSGELD
Für den Naturpark der Inselgruppe von La Maddalena vor
Sardinien wird seit 1.Juli 2000 eine Eintrittsgebühr erhoben. Laut
Information durch unsere Partnerfirma Giramare kostet der
erforderliche Pass für eine Woche ca. 40 E.
EC-/Maestro-/Bankkarte:
0049-(0)1805-021 021
Mastercard:
001-636-722 7111
VISA:
001-410-581 9994
American Express:
00 49-(0)69-9797 1000
Diners Club: 0049-(0)1805-07 07 04; 00 49-(0)69-6616 6123
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01/2013
FRANKREICH AKTUELL
MOBILFUNK:
PREPAID IM
REISELAND STATT
ROAMING
31
Für Vieltelefonierer oder ganze Crews eine gute Alternative zu
hohen Roaming-Gebühren: Die ausländische Prepaid-Karte, z.B.
von www.globilo.de - die Gesprächskosten sind viel geringer und
ankommende Gespräche kostenlos!
MEDIZINISCHE HILFE Notruf der Auslandsreisekrankenversicherungen in Deutschland:
(0 89) 41 86 43 09
AUS DER BORDKASSE
2- und 1-Euro-Münzen aus Frankreich zeigen einen Baum,
gezeichnet vom Maler Joaquim Jiminez, als Symbol für Leben,
Beständigkeit und Wachstum. Er steht in einem Sechseck und ist
von dem republikanischen Motto "Liberté, Egalité, Fraternité"
(Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit) umgeben.
50-, 20- und 10-Cent-Münzen aus Frankreich: Das Thema der
Säerin durchzieht die gesamte Geschichte des französischen Franc.
Die von Laurent Jorlo entworfene "moderne, zeitlose Grafik
symbolisiert Frankreich, das sich bei seiner Integration in Europa
treu bleibt".
Französische 5-, 2- und 1-Cent-Münzen zeigen eine junge,
feminine Marianne mit entschlossenen Zügen. Sie verkörpert den
Wunsch nach einem starken, dauerhaften Europa. Entworfen
wurde sie von Fabienne Courtiade, einer Graveurin der Pariser
Münze.
Noch mehr Geschichte(n) aus der Bordkasse
In Italien wurde für jeden Nennwert aus Meisterwerken
berühmter italienischer Künstler ein eigenes Motiv gewählt. Die 2Euro-Münze zeigt ein von Raffael gemaltes Porträt des Dante
Alighieri, das in dem von Papst Julius II. gestalteten Teil des
Vatikanpalasts zu sehen ist. Auf der italienischen 1-Euro-Münze ist
die berühmte Zeichnung Leonardo da Vincis von den
Idealproportionen des menschlichen Körpers abgebildet, die sich
heute in den Gallerie dell'Accademia in Venedig befindet.
Die 50-Cent-Münze zeigt das Reiterstandbild des Kaisers Marcus
Aurelius. Auf der 20-Cent-Münze ist eine Skulptur von Umberto
Boccioni, einem führenden italienischen Futuristen, abgebildet.
Die 10-Cent-Münze ist einem der größten Erfolge der
italienischen Kunst gewidmet. Sie zeigt eine Reproduktion des
berühmten Gemäldes "Geburt der Venus" von Sandro Botticelli.
Auf der italienischen 5-Cent-Münze ist das Colosseum abgebildet,
dessen Bau um 75 n. Chr. unter Kaiser Vespasian begonnen und
von Kaiser Titus im Jahr 80 n. Chr. vollendet wurde. Die 2-CentMünze zeigt die Mole Antonelliana, einen 1863 von Alessandro
Antonelli erbauten Turm. Auf der italienischen 1-Cent-Münze
sieht man das Castel del Monte.
WETTER AUS
ÖSTERREICH
Laut YACHT 10/2008 sendet Radio Österreich 1 International auf
Kurzwelle 5945, 6155 und 13730 kHz um 18.00 (MESZ) einen
Wetterbericht für das nördliche Mittelmeer.
ADAC MARINAFÜHRER ONLINE
Basisinformationen aus dem ADAC-Marinaführer über Marinas in
20 europäischen Ländern finden sich jetzt auch im Internet über
ADAC Maps: www.adac.de/reisen_freizeit/wassersport/marinas/
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01/2013
FRANKREICH AKTUELL
SPRITPREISE IN
SÜDEUROPA
JULI 2012
DIESEL
DEUTSCHLAND
1,40 E
FRANKREICH
1,45 E
GRIECHENLAND
1,56 E
ITALIEN
1,63 E
SUPER
BLEIFREI
95 Oktan
SUPER E10
1,54 E
ACHTUNG: „SP95-E10“
32
SUPER PLUS
BLEIFREI
98 Oktan
1,64 E
1,53 E
1,61 E
1,72 E
1,96 E
„SENZA PIOMBO“
1,75 E
1,88 E
„D-2 DIESEL“
„EUROSUPER“
„EUROSUPER PLUS“
ÖSTERREICH
1,35 E
1,41 E
1,59 E
SCHWEIZ
1,51 E
KROATIEN
SLOWENIEN
SPANIEN
TÜRKEI
1,22 E
1,27 E
1,30 E
1,47 E
1,53 E
„EUROSUPER 95“
„EUROSUPER 98“
1,37 E
„GASÓLEO“
„GASOLINA SIN PLOMO“
„MOTORIN“ „DIZEL“
„SÜPER KURSUNSUZ“
1,28 E
1,59 E
1,34 E
1,35 E
1,85 E
1,40 E
1,47 E
1,88 E
Vor der Grenze noch mal volltanken - oder besser erst danach? Hier eine
Momentaufnahme der Tankstellenpreise laut ADAC zur groben Einschätzung. Wie bei uns
auch sind jedoch ständige Änderungen und regionale Schwankungen zu erwarten (z.B. in
Frankreich bis zu ca. 0,25 E Differenz, in Österreich an Autobahnen deutlich teurer).
SUPER „E10“ NICHT
FÜR ALLE MOTOREN
GEEIGNET
Seit April 2009 gibt es an den Zapfsäulen in Frankreich
Superbenzin (SP95-E10) mit Bioethanol-Anteil von 10%, das nicht
für alle Fahrzeuge geeignet ist. Freigabe durch Autohersteller
prüfen, notfalls auf Super Plus (SP98) ausweichen (ADAC 06/2009)
TANKAUTOMATEN
NEHMEN NUR
KARTEN MIT CHIP
Probleme beim Tanken mit Kreditkarte vor allem abseits der
Autobahnen gibt es an Automaten, die in Frankreich nur Karten
mit Chip, nicht jedoch mit dem in Deutschland üblichen
Magnetstreifen und auch kein Bargeld akzeptieren. Rechtzeitig
personell besetzte Tankstellen ansteuern! (ADAC 05/2009)
DEUTSCHE WELLE:
Seit 2006 werden die Seewetterberichte nicht mehr im Programm
SEEWETTERBERICHTE von DW-Radio ausgestrahlt. Der österreichische ORF hat die
AUF KW EINGESTELLT Sendung des Seewetterberichts für das Mittelmeer bereits vor
einigen Jahren eingestellt.
„ZUVERLÄSSIGER
WETTERFROSCH“
IM INTERNET
Seit Sommer 2007 ist der neue private Wetterdienst des
Münchner Meteorologen Frank Bandle im Internet unter
www.weather365.net online. Der Betreiber kann auf viele Jahre
Erfahrung zurückgreifen, darunter als Wettermann bei Bayerischen
Rundfunk. Sein Dienst wird in NNKA 4/2007 bestens beurteilt („bis
hierhin eine klare eins“) und als sehr zuverlässig empfohlen.
DEUTSCHES RADIO
IM AUSLAND
www.press-guide.com/radio.htm bietet eine Übersicht über
deutschsprachige Sender und Auslandsdienste mit Links zu den
jeweiligen Stationen.
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FRANKREICH AKTUELL
NEUERSCHEINUNG
33
Korsika, Sardinien, Elba – Küsten von oben.
Martin Muth, Delius Klasing Verlag, ISBN 978-3-7688-1977-0
(23 x 27 cm, Neuerscheinung 2007, 168 Seiten, 193 Farbfotos,
3 Karten, 29,90 E).
Die vielfältigen Häfen und mondänen Marinas, die grandiosen
Ankerbuchten und überraschende Eindrücke aus dem Hinterland
fasst dieser Luftbildband über die drei faszinierenden Inseln im
Mittelmeer zusammen – ein Bildband mit Luftaufnahmen und
Ansichten, wie man sie so noch nicht gesehen hat.
FREUNDLICHER
HAFEN CANNES
Der alte und berühmte Hafen Cannes zeichnet sich durch eine an
dieser Küste seltene Gastfreundlichkeit und gute Organisation aus.
Freundliche junge Angestellte bemühen sich, alle Liegeplatzwünsche zu erfüllen, und in der Regel gelingt ihnen das auch, so
wird in NNKA 4/2007 hervorgehoben.
INTERNET-WETTER
MITTELMEERLÄNDER
(YACHT 10/2008)
Oft lohnt auch der Blick über den „Gartenzaun“: Hier einige
spezialisierte Wetterdienste von Mittelmeerländern, die bestens
auf das jeweilige Revier und darüber hinaus zugeschnitten sind
und alle auch in englischer Sprache zur Verfügung stehen:
www.eurometeo.com ist eine italienische Seite, die unter den
Menüpunkten „Meteomar“ bzw. „Meteomed“ Seewetterberichte
für Italien und das Mittelmeer liefert. Nach kostenloser Anmeldung
auch Zugriff auf Gezeitentabellen und Monatskarten. Vereinfachte
Seite fürs Mobiltelefon unter http://eurometeo.mobi
www.meteo.hr mit hochaufgelösten Windkarten des kroatischen
Wetterdienstes. In der englischen Version auf „Aladin/hr“ klicken.
www.poseidon.hcmr.gr vom griechischen Zentrum für Meeresforschung kommen dreitägige Vorhersagekarten für Wind, Seegang
und Strömung, die auch türkische Küsten abdecken.
www.meteoroloji.gov.tr des türkischen meteorologischen Instituts
bringt in seiner englischsprachigen Version ausführliche Berichte
fürs östliche sowie Wind- und Wellenkarten fürs gesamte
Mittelmeer, außerdem Drei-Tage-Vorhersagen für die türkischen
Marinas. Die deutschsprachige Version „hängt“ noch etwas...
NEUE FESTMACHEBOJEN UM KORSIKA
UND SARDINIEN
Auf beliebten Ankerplätzen rund um Korsika und Sardinien
wurden zuletzt Ankerbojen ausgelegt. Nach Beobachtungen im
Oktober 2006 liegen rund um die zu Korsika gehörenden LavezziInseln zahlreiche rote Bojen, darunter auch in der beliebtesten
Bucht, Cala Lavezzina im Südwesten. Weitere rote Bojen finden
sich im schon zu Sardinien zählenden Maddalena-Archipel
(Nationalparkgebühr!) , z.B. in Cala Lunga im SW der Insel
Razzoli, in der Cala Giorgio Marino, an der Nordseite der Insel
Budelli und in der Cala Corsara im Süden der Insel Spargi.
Auch in der beliebten Ankerbucht La Girolata im NW von Korsika
soll ein Bojenfeld installiert worden sein (NNKA 1/2007).
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01/2013
FRANKREICH AKTUELL
SMS-WETTERINFOS
34
Folgende Anbieter liefern laut Yacht 12/2009 (kostenpflichtige)
Wetterinformationen per SMS:
Anbieter
Telefon
Internet
Wetterwelt
0431/560 66 77
www.wetterwelt.de
Wetter Online
0228/553 79 90
www.wetteronline.de
DP07
040/23 85 57 82
www.dp07.de
P&B
05204/88 75 30
www.seewetterbericht.de
Weather 365
08165/96064
www.weather365.net
Windfinder
0431/800 46 43
www.windfinder.de
Yacht-Pool
089/609 37 77
www.yacht-pool.de
RIVIERA PORTS –
CÔTE D’AZUR
GÜNSTIG
Die Marinas von Cannes, Nizza, Villefranch und Golfe-Juan bilden
den Verbund „Riviera Ports“ und beweisen auf Ihrer Internet-Seite
www.riviera-ports.com auch auf Englisch mit vielen Infos,
eindrucksvollen Bildern und Preiskalkulator, dass Südfrankreich –
zumindest was die Liegegebühren betrifft – im internationalen
Vergleich durchaus preisgünstig sein kann, von der exklusiven Lage
im Zentrum von Nizza oder direkt am Prachtboulevard Le
Croisette in Cannes ganz zu schweigen.... (NNKA 3/2011).
KORSISCHE HÄFEN
UNTER EINEM DACH
Zur Union des Ports de Plaisance de Corse (UPPC) haben sich alle
Häfen und Marinas rund ums Gebirge im Meer
zusammengeschlossen und präsentieren alle wichtigen Informationen unter www.resaportcorse.com - Luftbilder, Kontaktdaten und
Serviceangebot und sonstigen Details bis zum Buchungssystem im Internet (NNKA 4/2011).
AB 26.06.2012:
KINDER BRAUCHEN
EIGENEN PASS
Seit dem 26. Juni 2012 sind Kindereinträge im Reisepass der Eltern
ungültig und berechtigen das Kind nicht mehr zum Grenzübertritt.
Somit müssen ab diesem Tag alle Kinder (ab Geburt) bei Reisen ins
Ausland über ein eigenes Reisedokument verfügen. Für die Eltern
als Passinhaber bleibt das Dokument dagegen weiterhin gültig.
Eltern sollten bei geplanten Auslandsreisen rechtzeitig neue Reisedokumente für die Kinder
bei ihrer zuständigen Passbehörde beantragen. Als Reisedokumente für Kinder stehen - je
nach Reiseziel - Kinderreisepässe, Reisepässe und Personalausweise zur Verfügung.
Von dieser Regelung sind ausschließlich Einträge in deutsche Reisepässe und in alle
Reisepässe der EU-Mitgliedsstaaten betroffen, nicht aber Einträge in Pässe anderer Staaten
(Quelle: www.auswaertiges-amt.de) .
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01/2013
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