Medienkonzept - Realschule Rhede
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Medienkonzept - Realschule Rhede
Medienkonzept Medienkonzept Stand: Februar 2012 Dieses Medienkonzept ist ein wichtiger Bestandteil unseres Schulprogramms und beschreibt, wie alle Schülerinnen und Schüler unserer Schule regelmäßig mit den neuen Medien lernen sollen. Wir sind uns bewusst, dass dieses Konzept vorläufig ist und ständiger Überprüfung bzw. Ergänzung bedarf. Das Medienkonzept beschreibt 1. 2. 3. 4. die angestrebte Medienkompetenz der Schülerinnen und Schüler; die vorhandene Medienkompetenz der Lehrerinnen und Lehrer; die Anforderungen an die Ausstattung der Schule; Aufgaben: Wartung und Support. 1. Die Medienkompetenz unserer Schülerinnen und Schüler Medien bilden einen immer wichtigeren Stellenwert im Leben eines Schülers. Sie sind ein Bestandteil bei der Freizeitgestaltung (Medienkonsum, PC und Internet). Gleichzeitig sind die Medien als Lern- und Übungsmöglichkeit im Unterricht oder zu Hause von immer größerer Bedeutung. Betrachtet man die Zukunfts- und Berufsaussichten der Schüler, so wird deren Relevanz ebenfalls sichtbar. Im Hinblick auf die Freizeitgestaltung etc. bedeutet das für den Unterricht: Bewusstmachen des eigenen Verhaltens und Erkennen von Gefahren der neuen Medien (Verhalten im Internet, Medienkonsum kritisch reflektieren etc.). Dieses soll nicht nur im Fach Informatik Eingang finden, sondern auch in anderen Fächern wie z. B. Deutsch oder Sozialwissenschaften. Themen sind z.B.: Gewaltproblematik in Filmen, Computerspielen und auf MultimediaHandys, Unterscheiden von virtueller und realer Welt, tägliche Zeit vor dem PC und TV etc. Am Ende der Klasse 10 sollen alle Schülerinnen und Schüler – gerade auch wegen des Übergangs in die Berufsausbildung – die neuen Medien sicher handhaben können. Im Sinne einer Vorbereitung auf berufliche Anforderungen sollen an unserer Schule Arbeitstechniken und die Nutzung der Office – Anwendungen möglichst intensiv geschult werden. Ebenfalls soll den Schülern die sinnvolle Nutzung des Internets, z.B. zur Beschaffung von Informationen, bekannt sein. Die Medienkompetenz der Schülerinnen und Schüler umfasst folgende „Bausteine“: 1. Der Baustein „Nutzung von Medien“ beinhaltet o das Lernen mit dem Computer (Lernprogramme); o die Offline– und Online – Recherche; o die Kommunikation – auch mit Partnern in anderen Ländern; o das computergestützte Planen und Produzieren. 2. Der Baustein „Medienerstellung“ beschäftigt sich mit o der Textproduktion mit Hilfe der Textverarbeitung; o dem Lösen mathematischer Probleme mit Hilfe der Tabellenkalkulation; o der Bild – und ggf. Videobearbeitung; o der Erstellung von Text– und Bildkombinationen (Zeitung, Internetseiten, Präsentationen) 3. Im Baustein „Medien kritisch reflektieren“ sollen o Internetseiten, Druckerzeugnisse und Filme analysiert werden; o insbesondere die Veröffentlichungsbedingungen des Internets thematisiert werden; o Entertainment von Information unterschieden Im Folgenden werden nun die Unterrichtsinhalte konkretisiert, mit deren Hilfe die oben beschriebenen Fähigkeiten und Fertigkeiten der Schülerinnen und Schüler erreicht werden sollen: „Grundbildungskurs (I) Klasse 5“ Dieser „Grundbildungskurs“ beginnt in der Klasse 5: Jede Klasse hat ein halbes Jahr jeweils eine Doppelstunde pro Woche Unterricht am PC. Dabei werden die Klassen geteilt, so dass jedem Schüler ein eigener Arbeitsplatz zur Verfügung steht. Jeder Schüler hat somit nur alle zwei Wochen Unterricht und kommt auf ca. acht bis neun Doppelstunden pro Schuljahr. • • • • • • • PC-Handling: PC starten, Anmeldung mit persönlichen Passwort; Programme aufrufen, schließen, speichern, Desktop einrichten ... Textverarbeitung (Grundlagen): Texte richtig schreiben und speichern; erste Formatierung, Tabellen für Stundenpläne etc., Kombination von Text und Grafik: „Steckbrief“ mit Foto, Stadtplan mit Open Office Grafik bearbeiten: Schulweg und wichtige Gebäude einzeichnen, Fotos einfügen Einführung in das Tabellenkalkulationsprogramm von Open Office: Zahlen und Zellen, Zahlen als Grafiken darstellen ... Einführung ins Internet: Benutzung „Lexikon“ und „Weltatlas“; mit der Suchmaschine „Blinde Kuh“ arbeiten Arbeiten mit Lernprogrammen (z.B. Oriolus) Erstellen einer Abschlusspräsentation „Meine neue Klasse“ durch zusammenführen mehrere Dateien von Open Office im Präsentationsprogramm Ein wichtiges Ziel dieses ersten Teils der Grundbildung ist es, dass die Schüler danach selbständig mit dem PC in der Realschule umgehen können und dieser dann auch in anderen Fächern genutzt werden kann. Daher findet diese Grundbildung nach Möglichkeit auch im ersten Schulhalbjahr statt. „Grundbildungskurs (II) Klasse 7“ Dieser „Grundbildungskurs II“ stellt eine Vertiefung der in den Klassen 5 begonnenen Arbeiten dar. Dabei werden die Klassen wieder geteilt, so dass jedem Schüler ein eigener Arbeitsplatz zur Verfügung steht. Jeder Schüler kommt auf ca. acht bis neun Doppelstunden pro Schuljahr. Neben der Vertiefung der bereits in Klasse 5 begonnenen Programme und Inhalte wird hier vor allem ein fächerübergreifendes Arbeiten mit anderen Fächern wie z.B. Deutsch und Mathe angestrebt. • • • • • Textverarbeitung: Formatieren und Bearbeiten von Texten; Referat, Lesetagebücher oder Klassenzeitungen entwerfen (Fächerübergreifend mit dem Fach Deutsch); Zeitungsbericht schreiben und formatieren (mit Foto bzw. Grafik einbinden) Grundlagen Tabellenkalkulation: Tabelle erstellen; Fachbegriffe; Formeln entwerfen, Tabelle graphisch darstellen und Diagramm bearbeiten, zu Aufgaben aus der Mathematik und der Physik Formeln und „Programme“ schreiben Internet-Recherche: Verarbeitung der Informationen in Office-Programmen, Möglichkeiten von Suchmaschinen ... Ggf.: Fotobearbeitung mit dem Programm „Picasa“ Einführung in ein Präsentationsprogramm: Erstellen einer kleinen Präsentation aus dem Bereich Biologie (ein Tier…) oder Erdkunde (eine Stadt bzw. Land) als Abschlussarbeit. Hinweis zur eingesetzten Software: Seit dem Schuljahr 2010/2011 wird nur noch mit „Open Office“ gearbeitet, eine „Free-Ware-Software“. Somit hat jeder Schüler die Möglichkeit, diese Software auch kostenlos zu Hause auf dem PC zu laden und damit weiter für die Schule zu arbeiten. Das gleiche gilt für weitere Programme wie z.B. dem Bildbearbeitungsprogramm „Picasa“. „Informatik im mn-Kurs Klasse 8“ Der Physik-Neigungskurs (mn-Kurs) hat neben dem dreistündigen Hauptfach Physik noch ein Halbjahr eine Doppelstunde Informatik. Schwerpunkt dieses Kurses ist eine Einführung in das Objektorientierte Programmieren. Ó Objekte und Klassen: Einführung in die Begrifflichkeit durch einen Vergleich von Object Draw und Paint Ó Programmieren für Anfänger: bewegte Objekte mit EOS erstellen Ó Objektorientierung und Multimedia: Spiele mit Scratch programmieren Ó 3D-Modelle: Modellieren von Gebäuden mit einem semiprofessionellen Programm, Sketch8 für Google Earth „AG Informatik 9/10“ Das Fach „Informatik“ kann zur Zeit als FIS-AG („Förderung individueller Stärken“) in der Klasse 9 oder 10 gewählt werden. Es wir jeweils ein halbes Jahr mit einer Doppelstunde pro Woche unterrichtet. Zur Zeit werden drei Informatik-AGs angeboten: • „Lego-Mind“ (Lehrer: Bohle): Mit Hilfe des speziellen Programms Lego-Mind werden Programmabläufe für Lego-Roboter geschrieben und diese danach mit den entsprechenden Geräten umgesetzt. • Java ist eine objektorientierte Programmiersprache, die weltweit von professionellen Softwareentwicklern genutzt wird. Sechs Millionen Programmierer setzen beruflich auf Java, vor allem für das Programmieren von Webinhalten ist Java geeignet. Java kann aber auch schon von Schülern erlernt werden. In der Java-AG werden wir dazu die Entwicklungsumgebung BlueJ einsetzen, die eine verständliche Einführung in das Programmieren mit Java ermöglicht. • Die Homepage – AG möchte den Schülern auf unserer Homepage ein Forum für eigene Veröffentlichungen geben. Wir informieren über Ereignisse an unserer Schule und kommentieren sie. Durch Geschichten, Gedichte und verschiedene andere Texte wollen wir auch unterhalten. Alle Schüler, die uns unterstützen möchten, werden gebeten, eigene Texte beizusteuern. Das Themenfeld ist nicht auf Schule begrenzt. Wir sind für jeden ernstgemeinten Beitrag dankbar. Unsere Homepage läuft über das Programm Joomla. Die AG bekommt jährlich eine Einführung in die Handhabung des Programms. Die PC-Nutzung in weiteren Fächern: Verbindliche Inhalte der Medienbildung für das Fach Mathematik Klasse 5/6 Der Computer wird in der Orientierungsstufe eher sporadisch eingesetzt. Die Schüler können individuell Lernen durch Anwendung der Lernsoftware Oriolus. Damit können die Schülerinnen und Schüler nach individuellem Lerntempo vorgehen und bekommen gleich eine Rückmeldung über die Richtigkeit ihrer Ergebnisse. Das Arbeiten mit diesem Programm ist auch im Rahmen der AG „Schüler helfen Schülern“ möglich. Klasse 5 Möglich ist die Erstellung eines Arbeitsblattes zu verschieden Stoffthemen z. B. Aufgaben zur Symmetrie. Klasse 6 Das neue Schulbuch Mathematik heute initiiert vereinzelt das Kennenlernen von Geometriesoftware. Dies soll in wenigen Stunden vom Fachlehrer aufgegriffen werden. Zum Beispiel: Trainingsprogramm Bruchrechnen (Homepage Walter Fendt) Klasse 7 • Proportionale und umgekehrt proportionale Zuordnungen, sowie Berechnungen von Termen mit Variablen mit dem Tabellenkalkulationsprogramm Microsoft Office Excel (Tabellen; Diagramme) • Winkelsumme im Dreieck, Konstruktion von Dreiecken, Umkreis, Inkreis, Schwerpunkt und Höhenschnittpunkt mit der dynamischen Geometriesoftware GeoGebra • Individuelle Förderung mit der Lernsoftware Oriolus (Mit Oriolus können die Schülerinnen und Schüler nach individuellem Lerntempo vorgehen und bekommen gleich eine Rückmeldung über die Richtigkeit ihrer Ergebnisse. Die Lehrperson kann sich gezielt um die Kinder kümmern, die einer besonderen Förderung bedürfen.) Klasse 8 • Erweiterung der Unterrichtsinhalte aus Klasse 7 : Proportionale und antiproportionale Zuordnungen, Terme und Gleichungen, Prozentund Zinsrechnung mit dem Tabellenkalkulationsprogramm Excel, interaktives Arbeiten mit den Materialien von Thomas Unkelbach • Winkelbeziehungen, besondere Linien im Dreieck, Haus der Vierecke mit dem Geometrieprogramm GeoGebra • Statistische Erhebungen ( Kennwortbestimmungen ) mit Excel • Materialien zum selbstständigen Arbeiten / zur individuellen Förderung mit der Lernsoftware Oriolus (siehe Klasse 7) oder unter dem Fachportal auf ZUM.de, Thomas Unkelbach bietet ebenfalls umfangreiche Übungen zu den Unterrichtsinhalten der Klasse 8 an. Klasse 9 • Veranschaulichung von Unterrichtsinhalten mit Applets von Walter Fendt (Satzgruppe des Pythagoras, Strahlensatz, Simulationen zum Urnenmodell) http://www.walter-fendt.de • Eigenständiges Bearbeiten und Vergleichen von Anwendungsaufgaben der Unkelbach Materialseite • Extremwertaufgaben durch Tabellenkalkulation Klasse 10 • Untersuchungen mit Hilfe von Funktionsplottern basierend auf Exel Lage der Parabel im Koordinatensystem bei Veränderung der Parameter in den quadratischen Funktionsgleichungen (Normal-, Scheitelpunktform) z.B. http://www.kohorst-lemgo.de/helmut/quadfunk/quadfunk.xls Veränderungen des Graphen im Koordinatensystem bei Veränderung der Parameter in Exponentialfunktionen z.B. http://www.kohorst-lemgo.de/helmut/expfunk/expfunk.xls • Darstellung von Zusammenhängen mit Hilfe von Applets von Walter Fendt (Ableitung der Sinusfunktion aus der Kreisbewegung z.B. http://www.walter-fendt.de/m14d/sincostan.htm • Eigenständiges Bearbeiten und Vergleichen von Anwendungsaufgaben der Unkelbach Materialseite Verbindliche Inhalte der Medienbildung für das Fach Deutsch Progressiv Klasse 5 ab Vorhaben: Die SuS… • • 6 • • • • • • 7 • • • • • • 8 9 • • • • • • • 10 • • • erlernen den Umgang mit der Lernsoftware „Oriolus“ zum individuellen Lernen im eigenen Lerntempo lernen Texte am Computer zu schreiben, zu bearbeiten und zu gestalten lernen Textdateien am Computer anzulegen nutzen das Internet zur Recherche legen Tabellen mithilfe des Computers an (z.B. Steckbriefe) suchen im Internet nach gezielten Informationen (Suchmaschinen etc.) lernen, einen Text zu formatieren erkennen mithilfe des Computers Rechtschreibfehler (Texte mit der Rechtschreibhilfe überprüfen) lernen das Format „E-Mail“ kennen erstellen eigenständig Hörspiele lernen, Suchergebnisse von Suchmaschinen zu beurteilen und geeignete Internetseiten auszuwählen (Zuverlässigkeit und Qualität von Webseiten) erstellen eine Mindmap mit dem Computer erstellen Folien am Computer (Arbeitstechnik Foliengestaltung) werden über die Gefahren und das Verhalten im Netz informiert (Soziale Netzwerke etc.) produzieren eigenständig (kurze) Filme gestalten Präsentationsfolien für eine Powerpoint-Präsentation erstellen eigene Internetseiten (FIS-AG: Homepage der Schule) beschäftigen sich mit dem Medium „Zeitung“ nutzen den Computer um (eigene) Bewerbungen und Lebensläufe zu schreiben und zu überarbeiten lernen Zitierweisen aus dem Internet kennen (Plagiat lernen das mediengestützte Vortragen mithilfe von Präsentationsprogrammen gestalten Hypertexte vergleichen Ganzschriften mit dem Film nutzen den Computer um Arbeitsergebnisse zu visualisieren (Diagramme) Verbindliche Inhalte der Medienbildung für das Fach Englisch Progressiv ab Klasse 5 6 7 8 9 10 Medien und Vorhaben Material: • Lehrwerk English G 21, B1 • CD B1: Listening Comprehension • visuelle Unterstützung durch Folien (B1) • e-workbook • Stoffpuppe Pretty Polly • Angedacht: Lernsofotware Oriolus Vorhaben: Die SuS… • nutzen Hörtexte, um ihr Hörverstehen in der Fremdsprache zu schulen. Material: • Lehrwerk English G 21, B2 • CD B2: Listening Comprehension • visuelle Unterstützung durch Folien (B2) • optional: e-workbook Material: • Lehrwerk English G 21, B3 • CD B3: Listening Comprehension • visuelle Unterstützung durch Folien (B3) • optional: e-workbook Material: • Lehrwerk English G 21, B4 (neu seit dem Schuljahr 2011/2012) • CD B4: Listening Comprehension • visuelle Unterstützung durch Folien (B4) • optional: e-workbook Vorhaben: Die SuS… • suchen im Internet nach gezielten Informationen (Suchmaschinen etc.) • erstellen Folien am Computer (Arbeitstechnik Foliengestaltung) • gestalten Präsentationsfolien für eine Powerpoint-Präsentation • lernen das mediengestützte Vortragen mithilfe von Präsentationsprogrammen Material: • Lehrwerk English G 2000, B5 (English G 21, B5 ab 2012/2013) • CD B5: Listening Comprehension • visuelle Unterstützung durch Folien (B5) ??? Material: • Lehrwerk English G 2000, B6 • CD B6: Listening Comprehension • visuelle Unterstützung durch Folien (B6) ??? • verbindliche Lektüre Optional können unterstützende DVDs oder Zusatzangebote der Cornelsen-Website passend zum Lehrwerk eingesetzt werden (Web-Codes) Verbindliche Inhalte der Medienbildung für das Fach Französisch Zusätzlich zu dem Lehrbuch Tous ensemble Band 1-5 und den cahiers d’activités besitzt die Fachschaft Französisch die lehrwerkbegleitenden CDs, Foliensätze, Partnerkarten und die französischsprachige Monatsschrift écoute. Als Projekte werden die jährliche Kursfahrt nach Liège in Belgien durchgeführt, außerdem besteht die Gelegenheit als Schüler am offiziellen Austausch der Stadt Rhede mit unserer Partnerstadt La Ferté in Frankreich teilzunehmen. Grundsätzlich ist zudem der Zugang zu den beiden Computerräumen der RR möglich, aber praktische Schwierigkeiten ergeben sich dadurch, dass diese durch den zeitgleich liegenden Informatikunterricht oft besetzt sind. Durch die Kürzung des Kursunterrichts von vier auf drei Wochenstunden, bleibt zudem nicht viel Zeit für ausgiebige Internetrecherchen während des Unterrichts, deshalb besteht die Möglichkeit diese in Form von Hausaufgaben zu erledigen. Die Ergebnisse werden dann dem Lehrer zugesandt und nach entsprechender Überarbeitung an die Schüler verteilt, die diese in Gruppenbzw. Partnerarbeit ausweiten können, oder in Form einer Präsentation bzw. eines Meinungsaustauschs der Klasse zugänglichen machen können. Verbindliche Inhalte der Medienbildung für das Fach Chemie Neue Medien werden zur Unterstützung der Inhalte, zur Verdeutlichung komplexer Sachverhalte und zur Einführung neuer Unterrichtsinhalte eingesetzt. Klasse 7: Messreihen zu Temperaturänderungen mit einem Tabellenkalkulationspro-gramm auswerten und als Diagramme darstellen. Klasse 8: Eine Internetrecherche zur Schwefeldioxid- oder Kohlenstoffdioxid-belastung/ produktion verschiedener Länder durchführen . Industrieländer, Schwellenländer und Entwicklungsländer miteinander vergleichen und mit einem Tabellenkalkulationsprogramm Diagramme erstellen und interpretieren. Klasse 9: Arbeiten mit dem interaktiven Programm „Chemische Strukturen“. Internetrecherche zu Gefahrstoffen im Haushalt und Beruf. Klasse 10: Simulationen zur Elektrochemie mit „Crocodile Chemistry“. Internetrecherche zu Verbrennungsvorgängen fossiler Energiestoffe. Energiebilanzen mit einem Tabellenkalkulationsprogramm vergleichen. Kurze Power Point Präsentationen zu „Energiepflanzen“, „Regenerative Energierohstoffe“, „globale Erwärmung“ und „Treibhauseffekt“ Verbindliche Inhalte der Medienbildung für das Fach Physik Versuchsauswertungen mit Hilfe des PC’s (Excel) Einsatz des PC’s mit Physik-Programmen, besonders „Crocodile Physics“ Nutzung des Internets zur Informationsgewinnung (z.B. Kraftwerke, ....) Schülerreferate (Power-Point) Verbindliche Inhalte der Medienbildung für das Fach Politik/Sowi Klasse 6 P O L I T I K S O W I Klasse 7 Klasse 8 - Medien kennen und nutzen lernen - Produktion eigener TV- oder Radiosendung - Recherche im Internet - Bild- und Karikaturinterpret ation - Möglichkeiten der Manipulation bei Bildern - Informationsbesc haffung über das Internet, Auswahl von Webseiten, Bewertung der Inhalte, Vermittlung von Risiken und Problemen, Wahrheitsgehalt von Webseiten - Soziale Netzwerke - Das Recht am Bild im Internet - Downloads - Technische Gefahren über Viren/Würmer etc. - Präsentationen (PowerPoint etc.) und Einbindung von Bildern und Ton - Erweiterte Recherche im Internet - Auswertung von Statistiken, Schaubildern, Organigrammen etc. mithilfe des Internets oder PCs - Medienkritik - Analyse von Rockund Popmusik - Sucht (Handy, PCSpiele, Soziale Netzwerke etc.) Klasse 9 Klasse 10 - Berufsorientierung mit den Angeboten der Bundesagentur für Arbeit und anderen Anbietern - Auswertung von Statistiken - Erstellen von Referaten mit PPUnterstützung - Komplexe Beiträge als Museumsgang auf großen Plakaten mit Kombination aus Text/Bild (Recherche größtenteils im Internet) - Nachrichten im Internet bewerten lernen - Präsentationen mit PP, Plakaten etc. - Rock-und Popmusik als Spiegel der Gesellschaft (Musikund Textanalyse) - Gefahren und Nutzen des Internets - Macht der Medien und Bedeutung für die Gesellschaft - Analyse von Wahlplakaten/Anzeig en - Planspiele unter Einsatz von Medien aller Art - Komplexe und zugleich bewertende Internetrecherche - Unterstützung der Meinungsbildung mit Ton- und Bildmedien - Produktion von TV- oder Radiosendung - Die Medien als Träger von Revolutionen (aktuell: Nordafrika/Arabie n) Verbindliche Inhalte der Medienbildung für das Fach Kunst Digitale Medien bieten den Schülerinnen und Schülern im Fach Kunst die Möglichkeit zur selbstständigen Recherche. Neben der Recherche ist die Präsentation von eigenen Arbeitsergebnissen und Referieren ein wesentlicher Aspekt des Unterrichts. Der Kunstraum verfügt über eine Medienstation ( Beamer und Laptop ), die für unterschiedliche Unterrichtsprojekte und Unterrichtsphasen einen schnellen Zugriff auf die Technik ermöglicht. - Künstler vorstellen - Kunstgeschichtliche Epochen - Bildbetrachtung Verbindliche Inhalte der Medienbildung für das Fach Textil Die Schülerinnen und Schüler werden zunehmend mit der Arbeit am PC und der Recherche im Internet vertraut gemacht, um Sachkenntnisse zu erwerben (z.B. Rohstoffgewinnung), Kenntnisse über textile Kunstwerke und –techniken zu erlangen ( z.B. Applikation, Mola ) und historische Grundlagen zu erforschen (z.B. fremde Völker und Kleidung, Geschichte der Nähmaschine, Patchwork). Zukunftsabsichten Die Anbindung an die Fächer Deutsch (Textverarbeitung), Mathematik und Physik (Tabellenkalkulation) sowie weitere Fächer (Präsentationsaufgaben, z.B. in Erdkunde, Biologie, Chemie und Sowi …) wird schon jetzt genutzt. Für die individuelle Förderung in den Hauptfächern Deutsch, Englisch und Mathematik wird die Verwendung von entsprechenden Analyse- und Lernprogrammen in Zukunft von immer größerer Bedeutung sein. Konkrete Planungen hierfür müssen in den Fachkonferenzen erfolgen! Anfänge sind mit den Programmen von Oriolus in den Fächern Deutsch und Mathe gemacht. 2. Die Medienkompetenz der Lehrerinnen und Lehrer unserer Schule Zu den Bausteinen „Nutzung von Medien“ und „Medienerstellung“ nahmen viele Lehrerinnen und Lehrer unserer Schule an der Intel-Fortbildung im Schuljahr 2001/2002 teil. Jüngere Kollegen bringen dieses Wissen aus ihrer Ausbildung mit, so dass hier eine weitere Schulung (z.B. in allgemeinen Office- und Internet-Anwendungen) zunächst nicht notwendig erscheint. Eine Weiterbildung in Tabellenkalkulation (Excel) wurde für die Fachschaft Mathematik von Herrn Kreutzer durchgeführt. Mit der Einführung der pädagogischen Oberfläche durch die Fa. KNE wurde im Herbst 2007 eine Fortbildung mit dem gesamten Kollegium durchgeführt. Zusätzlich wurden vier Kollegen als Administratoren in einer gesonderten Fortbildung geschult. Eine weitere kollegiumsinterne Fortbildung (Auffrischung) zur Arbeit mit der (erneuerten) pädagogischen Oberfläche fand im Sommer 2011 statt. Der Kollege Herbst nahm im Schuljahr 2009/2010 an einer ersten Fortbildung zum Informatiklehrer teil. 2011/12 belegt er die Fortbildung für Informatiklehrer in der Sek. II. Dadurch werden die Informatikangebote an unserer Schule in Zukunft noch anspruchsvoller werden, um die SuS gezielt auf die weiteren schulischen und beruflichen Herausforderungen vorzubereiten. Zum Thema „Internet und seine Gefahren“ fanden mehrfach Fortbildungen für Eltern und Lehrer statt. So z.B. die Veranstaltung „Ein Klick zu viel“ von der Kreispolizeibehörde Borken im Schuljahr 2009/2010. 3. Ausstattungsanforderungen in den einzelnen Räumen • 1. Computerraum: Die Realschule verfügt über einen im Sommer 2007 eingerichteten „großen“ PC – Raum (EG) mit 17 Schülerarbeitsplätzen und einem Lehrerarbeitsplatz mit dem Betriebssystem „Windows 2000“. Alle Geräte sind miteinander vernetzt und haben Internetzugang. Außerdem sind Drucker, ein Beamer und ein Scanner vorhanden. Auf allen Geräten ist eine pädagogische Oberfläche installiert. Jeder Schüler und Lehrer muss sich daher zunächst persönlich anmelden. Es bestehen vielfache Möglichkeiten wie z.B. die Sperrung oder Filterung des Internets, die Beobachtung einzelner Arbeitsplätze durch den Lehrer vorne und die Protokollierung einer jeden Nutzung. • 2. Computerraum: Die Realschule verfügt seit dem Sommer 2010 über einen neu eingerichteten „kleinen“ PC – Raum (OG) mit 18 Schülerarbeitsplätzen und einem Lehrerarbeitsplatz. Die Software-Ausstattung ist identisch mit dem 1. Computerraum, nur die Anordnung ist hier mit Gruppentischen. Auf Grund der begrenzten Raumgröße mit ca. 48 m² soll der Raum nur mit Kursen und kleineren Klassen genutzt werden. • Klassenräume: Im Moment sind die Klassenräume der Realschule noch nicht vernetzt. Allerdings wird immer häufiger dieses gerade von jungen, neuen Kollegen gewünscht. Daher soll eine Vernetzung beantragt werden. Technische Fragen sind hierbei noch zu klären. Ein erstes mögliches Konzept hierzu wurde bei der ersten Lehrerkonferenz 2011/2012 vorgestellt und befürwortet. • Fachräume: Als Erstes wurde die Anbindung des Sowi-Gruppenraums mit fünf Rechnern vollzogen. Sie dienen vor allem der Internetrecherche und sind in dem beschriebenen Gesamtkonzept einer pädagogischen Oberfläche und –Verwaltung integriert. Daneben stehen ein Beamer sowie ein DVD-Video-Recorder zur Verfügung. Aus Raumgründen wird dieser Raum aber seit dem Schuljahr 2011/2012 als Klassenraum genutzt. Der Physikraum besitzt seit seiner Neugestaltung im Jahre 2010 einen Internetanschluss mit interaktiven Whiteboard. Der Musikraum hat ebenfalls einen Internetanschluss und einen großen Flachbildschirm. Im Februar 2012 wurden der neue Sowiraum, derBiologie- und der Chemieraum vernetzt und mit je einer Präsentationsmöglichkeit ausgestattet. In diesen Fachräumen dient die Computerausstattung vornehmlich der Präsentation von Lehrer- und Schülerarbeiten (Filmen, Präsentationen oder Internetrecherchen). • Arbeitsplatz für Lehrerinnen und Lehrer: Die zwei Lehrer – Arbeitsplätze im Lehrer- und Besprechungszimmer sind mit dem PC – Raum vernetzt und verfügen deshalb über einen Internetanschluss und die oben beschriebenen pädagogischen Oberfläche. Über die Standardsoftware (bei uns in Schullizenz MS – OFFICE 2000 und als Betriebssystem WINDOWS XP) hinaus stehen einige Lernprogramme zur Unterrichtsvorbereitung zur Verfügung. Die Rechner verfügen des weiteren über CD – Brenner, Drucker etc. Zusätzlich wurde im Frühjahr 2011 das Lehrerzimmer mit WLan ausgestattet, so dass man hier mit Laptops etc. ins Internet gelangen kann. Im Januar 2012 wurden zwei zusätzliche Laptops für das Lehrerzimmer angeschafft. • Sonstige Medienausstattung: Jeder Unterrichtsraum hat z.Zt. einen Overheadprojektor und eine Projektionswand. In jeder Etage ist ein Medien – Rollwagen bzw. Medienraum mit Videogerät, DVD – Spieler und Fernseher. Darüber hinaus stehen Diaprojektor und CD – Player zur Verfügung. Jeder Fachraum (Biologie, Chemie, Physik und Musik) verfügt über Fernseher bzw. Beamer mit Video- und DVD-Player. Zusätzlich ist im Biologieraum ein rollbarer Medienwagen mit Beamer, PC, DVD- und Videogerät, nutzbar im gesamten Erdgeschoss. Die Schulleitung verfügt über einen Laptop mit Beamer, der auch im Unterricht genutzt werden kann. In der zweiten Etage gibt es einen Medienraum mit Beamer, PC, DVDund Videogerät. Hier wäre allerdings für die fernere Zukunft ein Umzug in einen größeren Raum überlegenswert. 4. Eigenanteil an Wartung und Support im PC-Bereich Aus praktischen, wirtschaftlichen und pädagogischen Gründen wird die Schule folgende Wartungs- und Administrationsaufgaben übernehmen: • Benutzerverwaltung (Herr Sniers und Herr Herbst) • • • Beseitigung kleinerer Störungen und Ersatz von Betriebsmitteln Kontrolle der Steckverbindungen – soweit zugänglich - bei Netzwerkproblemen Softwareinstallation in Zusammenarbeit mit Herrn Teichmann. Diese Aufgaben können nur für die Realschule, jedoch nicht für die Volkshochschule übernommen werden! Folgende Arbeiten kann die Schule nicht leisten und sollten vom Administrator des Schulträgers (Herrn Teichmann) bzw. Fachfirmen durchgeführt werden: • • • • Benutzerverwaltung der VHS Installation und Konfiguration von Arbeitsplätzen, Servern, u.ä. Hardware – Reparaturen Behebung von größeren Softwareproblemen