IBM BSRE 2009 - Wirtschaftsinformatik
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IBM BSRE 2009 - Wirtschaftsinformatik
1. bis 3. Juli 2009 IBM EMEA Best Student Recognition Event 2009 IBM Krakow Software Laboratory Karkow, Poland Erfahrungsbericht Von Stefan Balduf Vom 1. bis 3. Juli 2009 lud IBM Europe, Middle East & Africa (EMEA) achtzig ausgewählte Studenten der verschiedensten Fachrichtungen zum alljährlichen Best Student Recognition Event. Dieser fand dieses Jahr in Krakau, Polen, statt. Unter den Deutschen Bewerbern wurde auch Stefan Balduf ausgewählt. Als Diplomand an Prof. Eymanns Lehrstuhl für Wirtschaftsinformatik hatte er bereits für seine Diplomarbeit Experten bei IBM zu dem Thema „Kulturelle Unterschiede in Cloud Computing Service Level Agreements“ interviewt und somit erste Kontakte zu IBM geknüpft. Die Veranstaltung ermöglichte den geladenen Studenten zum einen einen näheren Einblick in die Arbeit bei IBM. Zum anderen konnte IBM selbst die Studenten nähre kennen lernen. Zudem bot sich die einmalige Möglichkeit sich angeregt mit Studenten andere Fachrichtungen und Kulturen auszutauschen. Da der offizielle Teil am 1. Juli erst um 12:00 Uhr begann, blieb den einen Tag zuvor angereisten deutschen Studenten noch Zeit die das Zentrum Krakaus und die Burg zu Fuß zu erkundigen und die polnische Kultur auf sich wirken zu lassen. Nachdem auch die letzten Teilnehmer angekommen waren wurden die Studenten dann von Dr. Diem Ho, Manager of University Relations, IBM EMEA, willkommen geheißen. Im Konferenzraum des Novotel Bronowice, gegenüber des 2005 gegründeten Krakow Software Lab, folgten ein Überblick über die Arbeit im Software Labor- 1 IBM EMEA Best Student Recognition Event 2009 2 atory sowie anschauliche Beispiele zu IBM’s Smarter Planet Initiative, wie etwa die Einführung eines Verkehrskontrollsystems in Stockholm. Intensiver und detaillierter wurde es am zweiten Tag: Polnische Mitarbeiter gaben einen Einblick in den Arbeitsalltag bei IBM und anschließend durften die Studenten auch das auf der anderen Straßenseite gelegene Software Lab unter die Lupe nehmen um sich ein eigenes Bild von der Arbeit bei IBM zu verschaffen. Zudem bot sich die Möglichkeit sich persönlich mit den dortigen Entwicklern über verschiedene Softwarelösungen zu unterhalten. Darunter befanden sich interessante Lösungen wie „Predictive Monitoring of VMware Infrastructure with IT Process Automation (ITPA)“: hierdurch soll die Ausfallzeit von Systemen reduziert werden, indem sich entwickelnde Probleme identifiziert werden bevor der eigentliche Fehler auftritt. Bei der „Automation Quality of Service Management“ werden Beeinflussungen der Servicequalität vermieden, indem Ressourcen dynamisch angepasst werden um die gesteckten Service Ziele zu erreichen. Zum Abschluss erwartete die Teilnehmer noch eine Führung durch die Büros sowie einen Serverraum. Zurück im Konferenzsaal gaben hochkarätige Mitarbeiter ihre Erfahrungen Preis. Alessandro Curioni, IBM Research Manager – Computational Sciences, IBM Switzerland, stellte die verschiedenen, teils sehr beeindruckenden Forschungsprojekte IBMs vor. Von Medizinischen Anwendung bis zur Berechnung von Luftverwirbelungen von Flugzeugen war alles vertreten. Jürgen Schneider, IBM Distinguished Engineer, IBM Deutschland, legte dar, warum Cloud Computing nicht zum Hype verkommen werde, sondern durch die Kombination von bisherigen Technologien die nun zur Reife kämen die IT Landschaft deutlich beeinflussen werde. Piotr Pietrzak, Chief Technologist, STG CEE System Architects Leader, IBM Poland, gab hiernach noch einen Ausblick über IBM’s globale Technologie- und Innovationsbestrebungen. Zum Abschluss folgten noch Annekdoten von jungen IBM Mitarbeitern die erst kurz zuvor ihr Studium abgeschlossen hatten. Am dritten und zugleich letzen Tag wurden die Studenten für einen „Wettbewerb“ in Gruppen zu je sechs Leuten aufgeteilt. Dabei handelte es sich um ein Multiple-Choice-Quiz zu den Inhalten der Präsentationen. Das „deutsch-belgische“ Team, dem auch Stefan Balduf angehörte, musste sich ganz knapp dem heterogeneren Team mit Mitgliedern aus Polen, Serbien, Irland, etc. geschlagen geben: Am Ende hieß es 86% vs. 87% richtige Antworten. Den glücklichen Gewinnern wurde als Preis je eine Nintendo Wii überreicht – natürlich ausgestattet mit einem IBM Prozessor. Zur Abrundung gab es nochmals einige Demos zu in Krakau entwickelten Produkten, darunter eine innovative Lösung zu Data Base Administration (DBA) und letztendlich auch einen Einblick in die Arbeit als Berater bei IBM. Ein Dank gebührt auch dem Organisationsteam rund um Aleksandra Lysikowska, das einen reibungslosen Ablauf der gesamten Veranstaltung ermöglichte und den Studenten auch des Abends ein ansprechendes Rahmenprogramm anbot.