Projektierungshinweise Einbruchmeldetechnik
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Projektierungshinweise Einbruchmeldetechnik
Planungs- und Verdrahtungshinweise Einbruch-Meldesysteme Sicherheitstechnik Vorwort Zweck dieser Druckschrift ist es, dem Installateur einen ersten Einblick in die Einbruchmeldetechnik zu vermitteln. Insofern können die in den einzelnen Kapiteln behandelten Themen nicht vollständig sein. Auf Anforderungen, welche bei der Absicherung von Objekten höheren Risikos von Seiten des Verbands der Schadenversicherer (VdS) bzw. der kriminalpolizeilichen Behörden aus bestehen, wird nur am Rande eingegangen. Hierzu wird auf die in Kapitel 3 angegebenen Normen und Richtlinien verwiesen. Die beschriebene Gerätetechnik konzentriert sich auf die am häufigsten im privaten und kleingewerblichen Bereich angewandten Lösungen. Konkrete Gerätebeschreibungen und Anschaltpläne können nicht jederzeit dem aktuellen Stand des Verkaufssortiments entsprechen. Hier wird auf die jeweils den Geräten beiliegende Dokumentation verwiesen. Inhalt Seite 2 2 2 5 1 1.1 1.2 1.3 Grundlagen Allgemeines Begriffe Technische Grundlagen 2 2.1 2.2 2.3 2.4 2.5 2.6 2.7 2.8 2.9 2.10 2.11 Gerätetechnik Öffnungsüberwachung Verschlussüberwachung Außenhautüberwachung Innenraumüberwachung Überfallmelder Scharfschalteinrichtungen Parallelanzeigen SafeKey Örtliche Alarmierung Stille Alarmierung Einbruchmelderzentralen 8 8 10 11 12 16 16 18 18 19 19 20 3 Vorschriften 24 4 4.1 4.2 4.3 4.4 4.5 4.6 Planung von Einbruchmeldeanlagen Leitungsnetz Überwachungsmaßnahmen Scharfschaltung Parallelanzeigen Alarmierung Einbruchmelderzentralen, Notstromversorgung 25 25 28 32 33 33 34 5 Grundlagen zur Projektierung 35 6 6.1 6.2 6.3 6.4 6.5 6.6 6.7 Anschaltpläne Einbruchmelderzentralen Außenhautüberwachung, Öffnungsüberwachung Verschlussüberwachung Innenraumüberwachung Überfallmelder Scharfschalteinrichtungen Blockschloss SBS 38 38 47 48 48 51 51 56 1 Grundlagen 1 Grundlagen 1.1 Allgemeines Einbruchmeldeanlagen dienen dem Überwachen von Gegenständen auf unbefugte Wegnahme, sowie von Flächen und Räumen auf unbefugtes Eindringen. Überfallmeldeanlagen dienen Personen zum direkten Hilferuf bei Überfällen. Da Einbruchmeldeanlagen hilfeleistende Personen herbeirufen sollen, sind unbedingt Falschalarme (Alarme, die ohne einen Einbruch- oder Überfallversuch ausgelöst werden) zu vermeiden. Erfahrungsgemäß reagieren z.B. Nachbarn nach wenigen Falschalarmen nicht mehr auf die Einbruchmeldeanlage, und somit auch nicht auf einen echten Alarm. In diesem Fall ist die beste Alarmanlage zwecklos geworden. Die Ursachen für einen Falschalarm sind in den meisten Fällen falsche Planung, falsche Installation oder falsche Bedienung der Anlage. Hinweise zur richtigen Planung und Installation geben die folgenden Kapitel. Falsche Bedienung der Anlage durch den Betreiber kann durch geeignete Maßnahmen, wie z.B. der Einbau von elektromechanischen Sperrelementen (siehe Abschnitt „Gerätetechnik“), vermieden werden. Außerdem erhöht der Einbau von zusätzlichen Bedien- und Anzeigeeinheiten den Komfort und die Bedienerfreundlichkeit der Anlage. Nach der Inbetriebnahme sollte dem Betreiber die Bedienung der Anlage genauestens erklärt werden, um spätere Komplikationen zu vermeiden. Der Hinweis auf die mitgelieferte Bedienungsanleitung genügt nicht, da der Umfang und Ausbau einer Einbruchmeldeanlage immer eine objektbezogene Maßanfertigung ist, und in der Bedienungsanleitung die Besonderheiten dieses Objektes nicht berücksichtigt werden können. 1.2 Begriffe Einbruchmelder, Meldergruppe Ein Einbruchmelder ist ein Anlagenteil, das durch Beobachtung geeigneter physikalischer Größen (z.B. Wärmestrahlung, Erschütterung) einen Einbruchversuch erkennt, und einen Stromkreis unterbricht oder kurzschließt. In einem solchen Stromkreis werden mehrere Einbruchmelder zusammengefaßt. Diese Melder bilden dann eine Meldergruppe. Jede Meldergruppe besitzt eine eigene Zustandsanzeige (gestört/nicht gestört) an der Einbruchmelderzentrale. Es dürfen maximal 20 Einbruchmelder zu einer Meldergruppe zusammengefasst werden (Reedkontakte). Bei Bewegungsmeldern empfehlen wir 2 – 3 Melder, bei Glasbruch- und Erschütterungsmeldern max. 10 pro Meldergruppe. Sicherungsbereich, Meldebereich, Überwachungsbereich Der gesamte, von einer Einbruchmeldeanlage überwachte Bereich ist der Sicherungsbereich. Er umfasst z.B. ein Gebäude oder eine Wohnung. Jeder Sicherungsbereich muss über eine eigene Scharfschaltung und eine eigene Alarmierung verfügen. Pro Sicherungsbereich ist nur ein Betreiber zulässig. Es ist beispielsweise nicht erlaubt, zwei von unterschiedlichen Mietparteien bewohnte Wohnungen zu einem Sicherungsbereich zusammenzufassen. Ein Sicherungsbereich umfasst mehrere Meldebereiche. Ein Meldebereich entspricht dem von einer oder mehreren Meldergruppen überwachten Bereich. 2 Grundlagen Zu jedem Meldebereich gehören mehrere Überwachungsbereiche. Als Überwachungsbereich bezeichnet man den Bereich, der von einem Einbruchmelder überwacht werden kann. So ist beispielsweise der Überwachungsbereich eines Glasbruchsensors die Glasscheibe, auf der er montiert ist. Öffnungsüberwachung, Verschlussüberwachung Das Überwachen von Fenstern, Türen, Luken oder ähnlichem auf ihren geöffneten oder geschlossenen Zustand bezeichnet man als Öffnungsüberwachung. Durch die Verschlussüberwachung wird der verschlossene, bzw. komplett verriegelte Zustand von Fenstern, Türen oder Luken überwacht. Eine Störung der Verschlussüberwachung führt nicht zur Alarmierung, sondern zu einer Scharfschaltverhinderung. Außenhautüberwachung, Flächenüberwachung Bei einer Außenhautüberwachung werden alle nach außen führenden Türen, Fenster, Öffnungen und sonstige Zugänge überwacht. Flächen (Glasflächen, Türen, Außenwände) können durch die sogenannte Flächenüberwachung auf Durchbruch (Zerstörung der Fläche), Durchstieg (Zerstörung der Fläche und anschließendes Eindringen in den Sicherungsbereich) oder Durchgriff (Zerstörung der Fläche und anschließendes Hineingreifen in den Sicherungsbereich) überwacht werden. Innenraumüberwachung Durch eine Innenraumüberwachung werden Bewegungen innerhalb von geschlossenen Räumen direkt ausgewertet. Die Änderung bestimmter physikalischer Grössen wird als Einbruchversuch gewertet und gemeldet. Überfallmelder Überfallmelder sind Taster, die durch eine Person, die sich in Gefahr befindet, betätigt werden. Die Betätigung eines Überfallmelders führt immer sofort zu einem Fernalarm. Ein Überfallalarm darf nur dann zum örtlichen Alarm führen, wenn der Übertragungsweg des Fernalarms gestört ist. Einbruchmelderzentrale Eine Einbruchmelderzentrale wertet die von den Einbruchmeldern kommenden Signale aus und leitet entsprechende Maßnahmen ein (Alarmierung). Ferner wird an der Zentrale der Zustand der Einbruchmeldeanlage angezeigt. 3 Grundlagen Alarmierung Eine Möglichkeit der Alarmierung ist die Örtliche Alarmierung. Dies geschieht durch 2 akustische Signalgeber (Alarmsirenen) und einen optischen Signalgeber (Blitz- oder Blinkleuchte). Alle 3 Signalgeber sind außen an dem überwachten Gebäude montiert. Eine Ergänzung bietet ein akustischer Signalgeber im Sicherungsbereich. Eine weitere Möglichkeit ist die stille Alarmierung. Hierbei wird ein Alarm an eine Alarmempfangsstelle (Wachdienst) gemeldet. Die Alarmempfangsstelle leitet dann geeignete Maßnahmen ein. Scharfschaltung Ist eine Einbruchmeldeanlage scharfgeschaltet, führt ein erkannter Einbruchversuch zur Alarmierung. Ist die Einbruchmeldeanlage unscharf führt ein Einbruchversuch nicht zur Alarmierung. Die Scharf-/Unscharfschaltung erfolgt durch eine Scharfschalteinrichtung. Es gibt elektromechanische, geistige und Berührungslose Scharfschalteinrichtungen. Eine elektromechanische Scharfschalteinrichtung besteht aus einem Schaltschloss, das mit einer mechanischen Verriegelung der Zugangstür verbunden ist. Bei der geistigen Scharfschalteinrichtung erfolgt das Scharfschalten z.B. durch ein Zahlenschloss (durch Eingabe einer Zahlenkombination). Auch eine geistige Scharfschalteinrichtung muss mit einer mechanischen Verriegelung der Zugangstür verbunden sein. Die berührungslose Scharfschalteinrichtung besteht aus einer Sensoreinheit (ASA/ASU), einer Auswerteeinheit (AWA) und einer Verteilerplatine (VTP/BSE). Zur berührungslosen Bedienung können bis zu 65 Schlüsseltransponder (STP), welche die eigentliche Identifikation beinhalten, eingelesen und auch gelöscht werden. Zusammen mit dem Einsatz eines Sperrelements (ESPE) im Türrahmen, sowie eines Riegelschaltkontaktes (WRK) zur Verschlussüberwachung des Schlosses, wird die mechanische Verriegelung der Zugangstür gewährleistet. Die Verbindung von Scharfschalteinrichtung und Verriegelung kann elektrisch oder mechanisch erfolgen. In jedem Fall muss sichergestellt sein, dass ein versehentliches Betreten des Sicherungsbereiches bei scharfgeschalteter Einbruchmeldeanlage nicht möglich ist (Zwangsläufigkeit). Sabotageüberwachung Der Versuch, eine Einbruchmeldeanlage oder Teile der Einbruchmeldeanlage außer Betrieb zu nehmen oder ihre ordnungsgemäße Funktion zu beeinträchtigen, muss immer zu einer Sabotagemeldung führen. Dazu werden die Leitungen (siehe Abschnitt 1.3.) und Anlageteile überwacht. Im Zustand „Scharf“ einer Einbruchmeldeanlage muss die Störung einer Sabotageüberwachung zum Einbruchalarm führen. Verschlussüberwachung Zum Erreichen der Zwangsläufigkeit beim Schärfen einer Einbruchmeldeanlage muss der verschlossene Zustand von Türen, Toren und ggf. Fenstern überwacht werden. Eine nicht verschlossene Baugruppe muss zur Scharfschaltverhinderung der Einbruchmeldeanlage führen. Im Zustand „Scharf“ einer Einbruchmeldeanlage darf die Störung einer Verschlussüberwachung nicht zu einem Alarm führen. 4 Grundlagen 1.3 Technische Grundlagen Einbruchmeldergruppen Das Prinzip einer Meldergruppe beruht auf einem Stromkreis, der durch die Alarmkontakte der Einbruchmelder (Schalten bei erkanntem Einbruchversuch) kurzgeschlossen oder unterbrochen wird. Die Einbruchmelderzentrale registriert durch Strom- und Spannungsmessungen diese Kurzschlüsse bzw. Unterbrechungen und leitet entsprechende Maßnahmen ein. Im folgenden werden die verschiedenen Meldergruppenschaltungen erläutert. Die genauen Strom- und Spannungswerte für die Widerstandsdiagramme entnehmen Sie bitte der Einbauanleitung der Einbruchmelderzentrale, Abschnitt Technische Daten. In der Sicherheitstechnik unterscheidet man nicht überwachte Leitungen (Sekundärleitungen) und auf Kurzschluss und Unterbruch überwachte Leitungen (Primärleitungen). Sekundärleitungen werden in Ruhe- und Arbeitsstromleitungen untergliedert. Ruhestromleitungen sind im Normalzustand geschlossen, es fließt ein Strom. Sekundärleitungen: Alarmkontakt (Ruhekontakt) Alarmkontakt (Ruhekontakt) Zentrale Bei Öffnen von mindestens einem Kontakt wird der Stromfluss unterbrochen, was zu einer Meldung führt. Arbeitsstromleitungen sind im Normalzustand geöffnet, es fließt kein Strom. Zentrale Alarmkontakt (Arbeitskontakt) Alarmkontakt (Arbeitskontakt) Bei Schließen von mindestens einem Kontakt fließt ein Strom, was zu einer Meldung führt. Diese beiden Leitungen sind relativ leicht manipulierbar. Aus diesem Grund werden Primärleitungen verwendet. Primärleitung: Alarmkontakt (Ruhekontakt) Zentrale Abschlußwiderstand 2,7 k Alarmkontakt (Arbeitskontakt) 5 Grundlagen Im Normalfall fließt ein bestimmter Strom. Bei Unterbruch fließt kein Strom mehr, bei Kurzschluss steigt der Stromfluss deutlich an. Beides führt zu einer Meldung. Bei Einbruchmeldeanlagen von ABB sind alle Meldergruppen als Primärleitungen mit einem Abschlusswiderstand von 2,7 k auszuführen. Es dürfen maximal 20 Einbruchmelder in eine Gruppe einbezogen werden. Sabotagegruppen (Sabo-Gruppe) Sabotagemeldergruppen sind ebenfalls als Primärleitungen mit einem Abschlusswiderstand von 2,7 k auszuführen. In die Sabotagemeldergruppe sind die Sabotagekontakte (Deckelkontakte) der Einbruchmelder und der Abzweigdosen einzubeziehen. Auch hier dürfen maximal 20 Geräte in eine Meldergruppe einbezogen werden. Sabotagekontakt (Ruhekontakt) Zentrale Abschlußwiderstand 2,7 k Verschlussmeldergruppen (Verschluss-Gruppe) Verschllussmeldergruppen sind als Sekundärleitungen ohne Abschlusswiderstände auszuführen. Verschlußkontakt (Arbeitskontakt) Verschlußkontakt (Arbeitskontakt) Zentrale In die Verschlussmeldergruppe sind die Schließer aller Schließblechkontakte einzubeziehen. Beim Einsatz von Sperrelementen ist mit geeigneten Mitteln der Zustand des Sperrelementes (Auf/Zu) zu überwachen und in die Verschlussmeldergruppe einzubeziehen. Scharfschaltgruppe (Extern scharf-Gruppe) Nur bei der Einbruchmelderzentrale L 108 kann die Scharfschaltgruppe als Primärleitung mit einem Abschlusswiderstand von 5,6 k ausgeführt werden. Ein Kurzschluss oder ein Unterbruch der Scharfschaltgruppe führt hier zur verzögerten Schärfung der Einbruchmeldeanlage. Verzögerte Scharfschaltung bei L 108 Scharfschaltkontakt (Öffner) Zentrale Abschlußwiderstand 5,6 k Scharfschaltkontakt (Schließer) Bei den Einbruchmelderzentralen L 108 und L 208 ist zur Realisierung einer sofortigen Scharfschaltung zusätzlich zum Abschlusswiderstand von 2,7 k ein Widerstand von 560 in Reihe zu schalten. Die Überbrückung dieses 560 -Widerstandes führt zur Unscharfschaltung der Einbruchmeldeanlage. Ein Kurzschluss oder Unterbruch der Extern scharf-Gruppe führt zu einer Sabotagemeldung. 6 Grundlagen Scharfschaltung bei L 108, L 208 Abschlußwiderstand Zentrale 2,7 k 560 Scharfschaltkontakt (Öffner) Überfallmeldergruppe (Überfall-Gruppe) Überfallmeldergruppen sind als Primärleitungen mit einem Abschlusswiderstand von 2,7 k auszuführen. Überfallkontakt (Ruhekontakt) Zentrale Abschlußwiderstand 2,7 k Überfallkontakt (Arbeitskontakt) Die Störung einer Überfallmeldergruppe führt immer zur Auslösung eines Fernalarmes. Bei den Einbruchmeldezentralen L 108 und L 208 sind die Zuleitungen zu den externen Signalgebern Primärleitungen, die auf Kurzschluss oder Unterbruch überwacht werden. Die Alarmkreise zu den externen Signalgebern sind mit einem Abschlusswiderstand von je 1 k auszuführen. Ein Kurzschluss oder Unterbruch der Alarmkreise führt zu einer Sabotagemeldung Prinzipschaltbild Zentrale 1k Signalgeber Alarmierung örtlich intern Bei den Einbruchmeldezentralen sind die Zuleitungen zu den Signalgebern nicht überwacht. Ein Kurzschluss oder eine Unterbrechung dieser Zuleitungen wird nicht erkannt. Prinzipschaltbild Zentrale Signalgeber 7 Gerätetechnik 2 Gerätetechnik Blockschaltbild für L 108, L 208 Kontakte für Öffnungsüberwachung Kontakte für Verschlußüberwachung Melder für Außenhautüberwachung Einbruchmelderzentrale Scharfschalteinrichtung Melder für Innenraumüberwachung Überfallmelder Anzeigen Örtliche Alarmierung 2.1 Öffnungsüberwachung Stille Alarmierung Zur Öffnungsüberwachung von Türen, Fenstern und Luken werden MagnetReedkontakte verwendet. Magnet-Reedkontakte bestehen aus einem Magneten und einem Reedkontakt. Der Magnet wird auf den Fensterflügel bzw. das Türblatt montiert. Der Reedkontakt wird direkt neben oder über den Magneten auf die Zarge montiert. Aufschraubmontage Reedkontakt Türrahmen Türblatt Magnet Durch die Einwirkung des Magnetfeldes schließt sich der Reedkontakt. Wird nun das Fenster oder die Tür geöffnet, entfernt sich der Magnet vom Reedkontakt und die Wirkung des Magnetfeldes auf den Kontakt hört auf. Dadurch öffnet sich der Magnet-Reedkontakt und unterbricht die Meldergruppe, was von der Einbruchmelderzentrale als Einbruchversuch gewertet wird. Ein Magnet-Reedkontakt darf nur innerhalb des Sicherungsbereiches (Innenseite des Fensters bzw. der Tür) angebracht werden. Der Reedkontakt ist vieradrig anzuschließen Reedkontakt Öffner 8 zur zu weiteren Reedkontakten Zentrale oder Abschlußwiderstand 2,7 kΩ Gerätetechnik Für die verschiedenen Anwendungsbereiche gibt es verschiedene MagnetReedkontakte. Universal-Magnet-Reedkontakt MRS Der Magnet-Reedkontakt MRS kann durch seine Bauform aufgeschraubt oder eingebohrt werden. Der maximale Abstand zwischen Reedkontakt und Magnet darf 15 mm betragen. Bei der Montage auf ferro-magnetischen Materialien (z.B. Stahltür) ist die Aufschraubmontage anzuwenden. Hierbei sind die beigefügten Abstandscheiben zu benutzen. Reedkontakt Reedkontakt Türrahmen Türrahmen Türblatt Türblatt Magnet Magnet Fremdmagnetgeschützter Magnet-Reedkontakt MRSS Dieser Magnet-Reedkontakt besitzt zusätzlich einen Sabotagekontakt (Schließer), der bei Einwirkung eines Fremdmagnetfeldes (z.B. durch Beeinflussung des Reedkontaktes durch einen anderen Magneten) ausgelöst wird, und die Meldergruppe kurzschließt. Der Abstand zwischen Magnet und Reedkontakt kann bis zu 15 mm betragen. Er ist nur für die Aufschraubmontage vorgesehen. Reedkontakt Alarmkontakt (Öffner) zur Zentrale Sabotagekontakt (Schließer) zu weiteren Reedkontakten oder Abschlußwiderstand 2,7 kΩ Hochleistungs-Magnet-Reedkontakt SMKG Der Hochleistungs-Magnet-Reedkontakt eignet sich besonders für den robusten Einsatz an Garagentoren und schweren Metalltüren. Durch sein verstärktes Magnetsystem ist der SMKG für den direkten Einsatz an Metalltüren und Metalltoren geeignet. Er ist nur für Aufschraubmontage vorgesehen. Der Abstand zwischen Magnet und Reedkontakt kann bis zu 30 mm betragen. 9 Gerätetechnik Rolltorkontakt RTK Der Rolltorkontakt wird auf Rolltoren oder anderen großen Toren eingesetzt. Der Reedkontakt ist besonders beständig gegen Staub, Feuchtigkeit und Chemikalien wie Öl, Benzin und ähnlichen Substanzen. Durch seine konstruktive Form kann er im Randbereich des Tores auf den Fußboden installiert werden. Er übersteht das Überrollen von gummibereiften Fahrzeugen ohne Schaden. Für höhere Balastungen ist er in den Fußboden einzuarbeiten. Der Abstand zwischen Magnet und Reedkontakt kann bis zu 45 mm betragen. 2.2 Verschlussüberwachung Türen Zur Verschlussüberwachung von Türen dient der Riegelschaltkontakt WRK. Er besitzt einen Wechselkontakt, und ist somit als Ruhe- oder Arbeitsstromkontakt verwendbar. Die Montage erfolgt so hinter dem Schließblech, dass der Kontakt durch den Verschlußriegel betätigt wird. Türblatt Türrahmen Fallenriegel Riegelschaltkontakt Schalthebel Verschlußriegel Schließblech Bei zweitourigen Schlössern ist der Riegelschaltkontakt so zu montieren, dass er erst bei der zweiten Schlüsseldrehung anspricht. Der Riegelschaltkontakt WRK/W ist wasserdicht (IP 67). Fenster Die Verschlussüberwachung von Fenstern kann direkt oder indirekt erfolgen. Eine direkte Überwachung erfolgt mit der Baugruppe Verschlussüberwachung für Fenster VSÜ. Ein spezieller Rundmagnet wird auf der Schubstange des Fensterflügels montiert. Der Reedkontakt wird an entsprechender Stelle auf den Fensterrahmen montiert. Eine indirekte Überwachung erfolgt durch Aufdruckbolzen ADB. Der Aufdruckbolzen wird in den Fensterrahmen montiert. Wird das Fenster geschlossen, aber nicht verriegelt, drückt der Aufdruckbolzen das Fenster wieder einen Spalt auf. Dadurch spricht der Magnet-Reedkontakt an, und unterbricht so die entsprechende Meldergruppe. 10 Gerätetechnik 2.3 Außenhautüberwachung Überwachung von Glasscheiben durch passive Glasbruchsensoren Passive Glasbruchsensoren nehmen durch ein piezoelektrisches Mikrofon die Glasbruchschwingungen auf, die bei gewaltsamer Zerstörung der Scheibe entstehen, und werten sie aus. Bei Zerstörung der Scheibe wird die entsprechende Meldergruppe kurzgeschlossen. Der Anschluss erfolgt vieradrig. Eine LED am Melder zeigt an, welcher Melder ausgelöst hat. Der maximale Überwachungsradius beträgt 2 m. Es ist möglich auf eine Scheibe mehrere Melder zu montieren. Glasbruchsensor zur zu weiteren Glasbruchsensoren Schließer Zentrale oder Abschlußwiderstand 2,7 kΩ Passive Glasbruchsensoren sind immer so in die Meldergruppe zu schalten, dass ihre Leitungsverbindung zur Zentrale nicht durch andere Einbruchmelder unterbrochen werden kann, da durch ein Ansprechen dieser Einbruchmelder die Auslösekennungs-LED gelöscht wird. Glasbruchsensor max. 2m 5cm Die Montage des Sensors erfolgt auf der Innenseite der zu überwachenden Doppelverglasung (Silikatglas) durch Aufkleben mittels Loctite-Kleber (LKS). Einscheibenverglasungen, Verbundverglasungen, Sicherheitsverglasungen und beschichtete Gläser dürfen nicht durch passive Glasbruchsensoren überwacht werden. Flächenüberwachung durch Erschütterungsmelder Der Erschütterungsmelder EMA wertet die bei der Zerstörung von Flächen (Scheiben, Glasbausteine, Türblätter, Wände) entstehenden Erschütterungen aus. Werden Erschütterungen einer eingestellten Stärke registriert, wird der Alarmkontakt geschlossen, und somit die Meldergruppe kurzgeschlossen. Die Verdrahtung erfolgt vieradrig. 11 Gerätetechnik Eine LED am Melder zeigt an, welche Melder ausgelöst haben. Erschütterungsmelder zur Zentrale Schließer zu weiteren Erschütterungsmeldern oder Abschlußwiderstand 2,7 kΩ Erschütterungsmelder sind immer so in die Meldergruppe zu schalten, dass ihre Leitungsverbindung zur Zentrale nicht durch andere Einbruchmelder unterbrochen werden kann, da durch ein Ansprechen dieser Einbruchmelder die Auslösekennungs-LED gelöscht wird. Die Montage des Melders erfolgt durch Aufkleben oder Schrauben auf die zu überwachende Fläche. Der Wirkradius beträgt auf Glas 1,15 m, auf Beton, Stahl und Holz 0,55 m. 2.4 Innenraumüberwachung Räume werden durch Bewegungsmelder mit verschiedenen Wirkungsweisen überwacht. Passive Infrarot-Bewegungsmelder Der Infrarot-Bewegungsmelder reagiert durch infrarotempfindliche Fotodioden auf Wärmebewegungen. Durch eine Linsenoptik wird der Überwachungsbereich in Zonen und Ebenen unterteilt. Ändert sich in einer Zone innerhalb eines kurzen Zeitraumes die Wärmestrahlung, wertet dies der Bewegungsmelder als Einbruchversuch. In diesem Fall spricht ein Alarmkontakt an, der die Meldergruppe unterbricht. Die Bewegungsrichtung die dieser Bewegungsmelder am besten erkennt, ist tangential zum Melder. Aus dem Funktionsprinzip können sich Fehlerquellen durch Zugluft, Heizungen, Klimaanlagen, direkte Sonneneinstrahlung und sonstige Wärmequellen ergeben. Aus diesen Gründen sind Infrarotmelder weder auf Heizungen, noch auf Fenster auszurichten. Bewegungsmelder können verschiedene Linsensysteme besitzen. Mit der volumetrischen Linse (Vollraumüberwachung) können komplette Räume überwacht werden. Die Langstreckenlinse eignet sich für lange Räume (Flure), und die Vorhanglinse dient zur Flächenüberwachung auf Durchstieg. 12 Gerätetechnik Schematische Darstellung der Überwachungsbereiche Volumetrisch Draufsicht Seitenansicht Winkel Reichweite Reichweite Langstrecke Draufsicht Seitenansicht Vorhang Draufsicht Seitenansicht Die Größe des Überwachungsbereiches ist an den Bewegungsmeldern einstellbar. Der Bewegungsmelder ist an die Stromversorgung für Melder an der Einbruchmelderzentrale anzuschließen. Der Alarmkontakt (Öffner) ist in die Einbruchmeldergruppe, der Sabotagekontakt (Öffner) in die Sabotagemeldergruppe einzubeziehen. Es besteht die Möglichkeit, am Bewegungsmelder einen Gehtest durchzuführen. Dieser kann durch einen Schalter innerhalb des Bewegungsmelders, oder durch Anlegen von +12 V am Testeingang aktiviert werden. Im Bewegungsmelder ist eine Speicherlogik (Alarmspeicher) vorhanden, d.h. der Melder speichert im scharfen Zustand der Anlage einen erkannten Einbruchversuch. Nach dem Unscharfschalten der Anlage wird durch eine LED angezeigt, welcher Melder einen Einbruchversuch erkannt hat. Einige Melder enthalten eine Abdecküberwachung. Sie sind dadurch in der Lage zu erkennen, ob sie von einem Gegenstand abgedeckt, und somit in ihrer Funktion beeinträchtigt werden. Der Anschluss der Bewegungsmelder erfolgt achtadrig, bzw. zehnadrig, wenn Gehtest und Alarmspeicher ferngesteuert werden sollen. 13 Gerätetechnik Passiver Infrarot-Bewegungsmelder IR/N Der Überwachungsbereich dieses Bewegungsmelders kann durch Tauschen der Linse von Volumetrischer in Langstrecken- oder Vorhangüberwachung umgewandelt werden. Maximale Wirkbereiche bei Montagehöhe 2,3 m Überwachungsbereich Öffnungswinkel Reichweite volumetrisch 86 12 m Langstrecke 7 20 m Vorhang 5 10 m 1 Rechteck Passiver Infrarot-Bewegungsmelder IR/C Der Infrarot-Melder der VdS-Klasse C für hohe Sicherheitsanforderungen. Die neu entwickelte Abdecküberwachung (AM) passt sich eigenständig den sich verändernden Umgebungsverhältnissen an und gewährleistet somit eine gleichbleibend hohe Detektionssicherheit bei gleichzeitig hoher Störsicherheit. Der Melder ist mit einer Gehtest-LED, Alarmspeicher, Prozessor Watchdog und Abdecküberwachung ausgestattet. Die Meldung der Störung und Abdecküberwachung erfolgt durch einen potentialfreien Kontakt. Maximaler Wirkbereich 14 Überwachungsbereich Öffnungswinkel Reichweite volumetrisch IR/C 85 18 m Langstrecken IR/CL 7 30 m Vorhang IR/CV 7 15 m 1 Rechteck Gerätetechnik Dualmelder EIM/B, EIM/DB Dieser Bewegungsmelder enthält eine Infrarot- sowie eine Mikrowellenüberwachung. Sein Überwachungsbereich ist volumetrisch. Diese Überwachungsarten sind elektronisch so miteinander gekoppelt, dass der Bewegungsmelder erst einen Alarm meldet, wenn beide Überwachungskriterien einen Einbruchversuch erkannt haben. Die Größen der beiden Überwachungsbereiche lassen sich getrennt einstellen. Wirkbereich: EIM/B Wirkbereich: EIM/DB 2,4m 3,6m Mikrowelle Passives Infrarot 8m 11m Dieser Bewegungsmelder ist speziell für die Deckenmontage vorgesehen. Sein Überwachungsbereich ist Volumetrisch-Kreisförmig. 15 Gerätetechnik Dualmelder EIM Dieser Bewegungsmelder enthält eine Infrarot- sowie eine Mikrowellenüberwachung. Sein Überwachungsbereich ist volumetrisch. Diese Überwachungsarten sind elektronisch so miteinander gekoppelt, dass der Bewegungsmelder erst einen Alarm meldet, wenn beide Überwachungskriterien einen Einbruchversuch erkannt haben. Die Größen der beiden Überwachungsbereiche lassen sich getrennt einstellen. Maximaler Wirkbereich Überwachungsart Infrarot Mikrowelle Öffnungswinkel 85 Reichweite 6 m bis 15 m 6 m bis 15 m Der Dualmelder verfügt über eine Abdecküberwachung, einen Alarmspeicher sowie die Möglichkeit zur Durchführung eines Gehtestes. 2.5 Überfallmelder ND/… Der Überfallmelder (Notrufdrücker) enthält einen Alarmkontakt (Öffner), der durch einen Tastendruck mit der Hand ausgelöst wird. Bei Auslösung unterbricht dieser Alarmkontakt die Überfallmeldergruppe. Der eingebaute Sabotagekontakt (Öffner) unterbricht bei dem Versuch, den Melder zu öffnen, die Sabotagemeldergruppe. Der Anschluss dieses Melders erfolgt sechsadrig. Er ist als Auf- oder Unterputzversion lieferbar. 2.6 Scharfschalteinrichtung Kontaktschlösser SKS/BA, SKSU/BA Das Kontaktschloss dient als abgesetzte Schalteinrichtung. Bei Verwendung als Scharfschalteinrichtung sollte ein Sperrelement in die Zugangstür zum Sicherungsbereich eingebaut werden, damit ein versehentliches Betreten des geschärften Bereichs verhindert wird. Das Kontaktschloss ist mit zwei Wechslern ausgerüstet, wovon der eine durch Links-, der andere durch Rechtsdrehung betätigt wird. Die Betätigung erfolgt durch einen handelsüblichen Profilhalbzylinder. Bei beiden Wechslern kann zwischen Tast- oder Rastfunktion gewählt werden. Dies ermöglicht beispielsweise die kombinierte Verwendung des Kontaktschlosses als Fernresettaster und als Scharfschalteinrichtung von einer oder mehreren Scharfschaltstellen (in Verbindung mit Impulssteuerkarte ISK). Zwei eingebaute LED’s ermöglichen die Anzeige der Betriebszustände der Zentrale (z.B. scharf/ unscharf und scharfschaltbereit). In das Kontaktschloss ist ein Quittiersummer eingebaut. Die benötigte Adernzahl des Anschlusskabels ist je nach Funktion des Kontaktschlosses unterschiedlich. In jedem Fall genügen jedoch 12 Adern. 16 Gerätetechnik Sperrelement ESPE Das Sperrelement dient zur Zuhaltung von Türen bei scharfgeschalteter Anlage, wenn zur Scharfschaltung ein Kontaktschloss oder die Berührungslose Scharfschalteinrichtung verwendet wird, welche eine zwangsläufige Bedienung nicht gewährleistet. Außerdem können mit seiner Hilfe auch Nebentüren bei geschärfter Anlage elektrisch zugehalten werden. Das Sperrelement wird durch den im Schließblech der Tür eingebauten Riegelschaltkontakt angesteuert. Das Signal Scharfschaltquittierung der Einbruchmeldezentrale blockiert im Zustand „Scharf“ die weitere Ansteuerung durch den Riegelschaltkontakt, was zu einer Sperrung der betroffenen Tür für diese Schaltphase führt. Riegelschaltschloss SR SCH Riegelschaltschlösser werden zum Scharfschalten von Einbruchmeldeanlagen für kleine Risiken benutzt. Sie werden zusätzlich zum vorhandenen Türschloss in die Zugangstür zum Sicherungsbereich eingebaut. Dadurch wird die Tür im scharfen Zustand der Einbruchmeldeanlage verriegelt, und somit das Betreten des Sicherheitsbereiches verhindert. Die Betätigung des Riegelschaltschlosses erfolgt mit einem handelsüblichen Profilhalbzylinder. In der Scharfschaltlinie ist keine Widerstandsschaltung vorhanden. Diese muss in einer Verteilerdose vorgenommen werden. An die beiden freien Adern kann eine externe Scharf/Unscharf-LED angeschlossen werden, die dann zusätzlich in die Tür eingebaut wird. Der Anschluss des Riegelschaltschlosses erfolgt sechsadrig. Blockschlösser SBS/D, SBS/DC, SBS/B Das Blockschloss dient zum Scharfschalten von Einbruchmeldeanlagen. Es lässt sich nur schließen, wenn die Anlage in allen Funktionen scharfschaltbereit ist. Der Einbau erfolgt in die Tür, durch die der Sicherungsbereich verlassen wird. Bei scharfer Einbruchmeldeanlage verriegelt es die Zugangstür zum Sicherungsbereich, und verhindert somit das Betreten desselben. Das Blockschloss kann in Verbindung mit einer anderen Scharfschalteinheit als Sperrschloss eingesetzt werden. In diesem Fall lässt es sich nicht aufschließen, solange die Einbruchmeldeanlage scharfgeschaltet ist. Dadurch wird das Betreten des Sicherungsbereiches durch andere Türen bei scharfgeschalteter Einbruchmeldeanlage verhindert. Die Blockschlösser SBS/D und SBS/DC besitzen einen Doppelbartschließeinsatz, wodurch die Verwendung eines Sicherheitstürschildes nicht notwendig ist. In das Blockschloss SBS/B kann ein handelsüblicher Profilhalbzylinder eingebaut werden. Die Schließnase dieses Profilhalbzylinders muss jedoch beidseitig auf 45 ° einstellbar sein. Durch die Verwendung eines Verlängerungs-Sets ist es möglich, das Dornmaß der Blockschlösser SBS/.. von 25 mm auf 55 mm oder 65 mm zu verlängern. Es besteht die Möglichkeit, in die Blockschlösser SBS/D, SBS/DC und SBS/B einen Quitiersummer einzubauen. Der Anschluss des Blockschlosses erfolgt zwölfadrig. 17 Gerätetechnik 2.7 Berührungslose Scharfschalteinrichtung Die Berührungslose Scharfschalteinrichtung in Verbindung mit Sperrelementen und Riegelschaltkontakten gewährleistet eine Zwangsläufige Scharfschaltung von Einbruchmelderzentrale. Die VdS Anerkennung ist Nr. G197 079 (Klasse C). Hinweis: Für gewerbliche Objekte der Sicherheitsklasse SG5 und SG6 ist zusätzlich ein geistiger Verschluss erforderlich! Nachfolgend ist die grundsätzliche Vernetzung der BSE-Komponenten anhand eines Funktionsschemas für einen, als auch mehrere Zugänge gezeigt. Grundlage dieses Scharfschaltprinzips ist, dass der Riegelschaltkontakt beim Zuschließen der Türen bereits das Sperrelement ansteuert. Die Rückmeldung „scharf“ von der Zentrale hält das Sperrelement solange im geschlossenen Zustand, solange die Zentrale scharf ist. Damit ist eine Alarmauslösung durch fehlerhaftes Bedienen ausgeschlossen. Sicherungsbereich Außerhalb des Sicherungsbereiches L 108 L 208 L 840 Einbruchmelderzentrale Verteilerplatinen 2.8 STP ASA/ASU AWA Schlüsseltransponder Sensoreinheit Auswerteeinheit SafeKey VTP/BSE VTP/BSE ESPE WRK Sperrelement Schließblechbzw. Riegelschaltkontakt Die Scharfschalteinrichtung „SafeKey” umfasst elektronische Türzylinder und Türbeschläge zur direkten Montage auf das Türblatt, Wandleser und das Auswertemodul zum Anschluss an den XIB-Sicherheitsbus. Die Kommunikation zwischen dem Türbeschlag/Türzylinder und dem Auswertemodul erfolgt verdrahtet oder drahtlos über eine Funkstrecke. Bei einer drahtlosen Anbindung ist zusätzlich eine Antenne ANT erforderlich. Zur Scharf-/Unscharfschaltung werden an jeder Tür benötigt (beliebige Anzahl an Türen): 1 Auswertemodul L840/BS 1 Verteilergehäuse SAD/GAP oder SAD/GUP mit Einputzdose SAD/ED 1 Magnet-Reedkontakt 1 Riegelschaltkontakt 1 Türzylinder ZEL verdrahtet oder drahtlos mit Antenne ANT oder 1 Türbeschlag BELT verdrahtet oder drahtlos mit Antenne ANT oder 1 Wandleser WEL mit Sperrelement Der Türbeschlag und Türzylinder kann auch „stand-alone“ ohne Anbindung an eine Einbruchmelderzentrale eingesetzt werden. 18 Gerätetechnik 2.9 Örtliche Alarmierung Zur Örtlichen Alarmierung dienen 2 Außensirenen sowie eine Blitz- oder Rundumkennleuchte. Ferner kann eine Internsirene innerhalb des Sicherungsbereiches installiert werden. Außensirene SY/HO/W Die Sirene ist eine Kombination aus Tonfrequenzgenerator, Verstärker und Lautsprecher. Der Anschluss erfolgt vieradrig, wobei für die beiden Stromversorgungsleitungen jeweils 2 Adern zusammenzufassen sind (zur Verringerung des Spannungsabfalls). Die Außensirene ist geschützt gegen starkes Strahlwasser (IP 66). Elektronische Blitzleuchte SBL Durch eine Elektronenblitzröhre wird die im Blitzkondensator gespeicherte Energie in weithin sichtbare Lichtblitze umgesetzt. Sie ist solange in Betrieb, bis sie manuell an der Zentrale zurückgesetzt wird. Der Anschluss erfolgt sechsadrig, wobei für die beiden Stromversorgungsleitungen jeweils 2 Adern zusammenzufassen sind (zur Verringerung des Spannungsabfalls). Die restlichen 2 Adern sind an den Sabotagekontakt anzuschließen, und in die Sabotagemeldergruppe einzuschleifen. Die Blitzleuchte ist wassergeschützt (IP 55). Rundum-Kennleuchte SRBL Die Rundum-Kennleuchte ist mittels NYM 3 x 1,5 mm2 über das potentialfreie Daueralarmrelais in der Einbruchmelderzentrale an das 230 VNetz anzuschließen. Die Rundum-Kennleuchte ist solange in Betrieb, bis sie manuell an der Zentrale zurückgesetzt wird. Ein Sabotagekontakt ist nicht vorhanden. Die Kennleuchte ist wassergeschützt (IP 54). Signalgeberkombination SSF/G Dies ist eine elektronische Außensirene in einem Aluminium-Schutzgehäuse. Signalgeberkombination SSF/GB Dies ist eine Kombination aus Außensirene SSF/G und Blitzleuchte. Der Anschluss erfolgt zwölfadrig. Signalgeberkombination SEVS/GR Dies ist eine Kombination aus Außensirene SEVS/G und Rundum-Kennleuchte SRBL. Der Anschluss erfolgt durch NYM 3 x 1,5 mm2 und IY(St)Y 6 x 0,6 mm2. Innensirene SSS Diese Sirene ist nicht sabotageüberwacht. Ihr Anschluss erfolgt zweiadrig an den internen Signalgeberausgang der Zentrale. 2.10 Stille Alarmierung Durch das digitale Telefonwahlgerät TS9S können die wichtigsten Zustände (Alarm, Sabotage, Überfall, Störung, scharf/unscharf) über das öffentliche Telefonnetz an ein Wachschutzunternehmen oder private Telefonanschlüsse weitergeleitet werden. Es kann 9 verschiedene Meldungen, sowie 4 Zusatzmeldungen (Test, Netzausfall, Batterieunterspannung, Überwachung der Amtsleitung) an 8 Teilnehmer übertragen. Die Programmierung erfolgt durch das Programmiergerät TS9 S/P oder mittels PC-Software TS9S/PC. In das Gerät ist ein Sabotagekontakt eingebaut. Das Telefonwählgerät beherrscht Impuls- und Mehrfrequenzwählverfahren. Die Notstromversorgung erfolgt durch eine eigene Batterie (12 V/2,1Ah) oder durch die Notstromversorgung der Einbruchmeldeanlage. Darüber hinaus stehen noch weitere Geräte zur Verfügung. Automatisches-Telefonwähl- und Ansagegerät TSQ 8. Automatisches Wähl- und Übertragungsgerät für ISDN-Anschluss TS9S/ISDN. 19 Gerätetechnik 2.11 Einbruchmelderzentralen 2.11.1 Einbruchmelderzentrale L 108 Die Einbruchmelderzentrale L 108 ist eine kompakte EMZ, die für HomeSecurity-Anwendungen wie Einbruch-, Überfall-, und Technische Meldungen entwickelt wurde. Die Zentrale entspricht den Europäischen Normen EN 50131. Desweiteren ist das System CE-konform. Bei der Zentrale handelt es sich um ein Black-Box-Gerät ohne eingebaute Bedien- und Anzeigeteile; die Bedienung erfolgt generell über bis zu drei abgesetzte Bedienteile. Das Gehäuse bietet Platz zum Einbau von einem Akku 12 V/7,2 Ah, der die Anlage bei Stromausfall weiterversorgen kann. Die Zentrale wird in einer Programmierung ausgeliefert, mit der sie mit dem LED-Bedienteil L 208/PT sofort in Betrieb genommen werden kann. Im einfachsten Ausbau, Zentrale L 108, LED-Bedienteil L 208/PT und einem Akku SAK7 verfügt die Zentrale über 5 Einbruch-Meldergruppen, 2 Technik-Meldergruppen zum Anschluss von Brand-, Gas- oder Wassermeldern, eine Überfall-, eine Verschluss- und eine Scharfschaltgruppe. Sie eignet sich somit für private Anwendungen und Gewerbeobjekte mit kleinerem Risiko. Es können bis zu drei LED-Bedienteile L 208/PT und/oder LCD-Bedienteile L 840/PT angeschlossen werden. Zone 1 Zone 6 Zone 2 Zone 7 Lock Doors Zone 3 Zone 8 Panic Zone 4 Zone 9 Tamper Zone 5 Zone Tamper Set Mains Tamper Fault Alarm Internal Test Reset Test Reset Internal / 1 Zone Off ?Zone 2 3 Code Zone Fault 4 5 7 8 Unset L208/PT Zone 1 Zone 6 Zone 2 Zone 7 Lock Doors Zone 3 Zone 8 Panic Zone 4 Zone 9 Tamper Zone 5 Zone Mains Tamper Fault Alarm Tamper Set Internal Unset L208/PT L108 ESC Mains Tamper Fault Zone Alarm Unset Zone Fault Message Zone Off 0 5 3 L840/PT 20 6 9 Help Gerätetechnik 2.11.2 Einbruchmelderzentrale L 208 Die Einbruchmelderzentrale L 208 ist eine kompakte EMZ, die mit gleichem Grundgerät je nach angeschlossenen peripheren Bus-Teilnehmern den Richtlinien des VdS für Klasse A , B oder C, sowie den Normen DIN/VDE 0100, 0800 und 0833 entspricht. Desweiteren ist das System CE-konform. Bei der Zentrale handelt es sich um ein Black-Box-Gerät ohne eingebaute Bedien- und Anzeigeteile; die Bedienung erfolgt generell über bis zu drei abgesetzte Bedienteile. Optional ist ein Schärfungs-Modul L 840/B anschließbar. Das Gehäuse bietet Platz zum Einbau von 2 Akkus 12 V/7 Ah, der EIB-Schnittstelle L 208/EIB und den Telefonwählgeräten TSQ8, TS9S/L2 oder TS9/ISDN-L2. Die Zentrale wird in einer Grundprogrammierung ausgeliefert, mit der sie mit dem LED-Bedienteil L 208/PT sofort in Betrieb genommen werden kann. Falls einzelne Funktionen umprogrammiert, oder weitere Komponenten angeschlossen und freigegeben werden sollen, kann dies über ein LCDBedienteil L 840/PT geschehen, welches dauernd oder auch nur für die Dauer des Programmierens angeschlossen wird. Alternativ kann die Programmierung der Zentrale auch mit PC und der Programmiersoftware L 840/WIN-PC geschehen (in Vorbereitung, nicht bei VdS-Anlagen). Ausbau nach Klasse A Im einfachsten Ausbau, Zentrale L 208 und LED-Bedienteil L 208/PT entspricht die Zentrale der VdS-Klasse A und verfügt über 9 Meldergruppen und eine Scharfschaltgruppe. L208 L208/PT Ausbau nach Klasse B Soll die Zentrale für Risiken der VdS-Klasse B eingesetzt werden, muss anstelle des LED Bedienteils L 208/PT ein LCD-Bedienteil L 840/PT angeschlossen werden. Hinweis: In diesem Ausbaugrad muss eine Scharfschalteinrichtung eingesetzt werden deren Auswerteeinheit sich innerhalb des Sicherungsbereichs befindet (z.B. Berührungslose Scharfschalteinrichtung). Ein Blockschloss darf nur in Verbindung mit einem Schärfungs-Modul L 840/B verwendet werden L208 L840/PT 21 Gerätetechnik Ausbau nach Klasse C Für Risiken der VdS-Klasse C muss an den Bus ein Schärfungs-Modul L 840/B angeschlossen werden, welches die zusätzliche Anschaltung eines geistigen Verschlusses (bei Verwendung einer Berührungslosen Scharfschaltung nur in SG 5 und 6 erforderlich), sowie einer Verschlussmeldergruppe, einer Einbruchmeldergruppe zur Überwachung der Eingangstür und einer zusätzliche Sabotagemeldergruppe bietet. Außerdem stehen alle Ausgänge zur Verfügung, welche an der Scharfschaltetür benötigt werden. An der Zentrale selbst können so 10 Meldergruppen frei genutzt werden. In diesem Ausbau muss ein Bedienteil L 840/PT eingesetzt werden, da die Zustände des Schärfungs-Modul L 840/B auf dem Bedienteil L 208/PT nicht angezeigt werden können. L840/ PT L208 L840/B VdS EIB-Schnittstelle L 208/EIB Die EIB-Schnittstelle L 208/EIB verbindet die Zentrale mit dem ABB i-bus EIB (European Installation Bus). In Verbindung mit einer EIB-Installation können Signale bidirektional verwaltet werden, d.h. es können Meldungen aus dem EIB-System (z.B. Meldergruppenterminal) zur Zentrale geschickt werden, aber auch Signale der Einbruchmelderzentrale durch die EIB-Installation verwertet werden. Siehe separate Druckschrift. V.24 Schnittstelle L 208/V.24 Die Serielle Schnittstelle L 208/V.24 dient dem Anschluss von ServiceDruckern zum Ausdruck von Ereignisspeicher, Anlagendaten und Wartungsaktivitäten, sowie dem Anschluss eines PC zur komfortablen Programmierung der Zentrale (falls nötig). Siehe separate Druckschrift. Ausgabe-Modul L 208/A VdS Das Ausgabe-Modul ist ein Bus-Teilnehmer, der über 24 potentialbehaftete Transistorausgänge verfügt. Diese Ausgänge sind fest vorgegeben und können z.B. zur Ansteuerung eines LED-Lageplan-Tableaus verwendet werden. Siehe separate Druckschrift. Relais-Modul L 208/R VdS Das Relais-Modul ist ebenfalls ein Bus-Teilnehmer, der die 8 TransistorAusgänge der Zentrale (Klemmen 11 – 18) als potentialfreie Relais wiederspiegelt. Siehe separate Druckschrift. 22 Gerätetechnik Montage Die Zentrale wird mit 3 Schrauben an der Wand befestigt. Die Kabeleinführungen befinden sich über der Hauptplatine wahlweise von hinten bei Unterputzverlegung oder von oben bei Aufputzverlegung. Werden die Kabel unter Putz in die Zentrale geführt, ist das Abdeckblech in der oberen Montageposition zu befestigen, sodass die obere Kabeleinführung abgedeckt wird. Bei Aufputzverlegung wird das Abdeckblech in der unteren Position befestigt. Die Breite des Blechs ist so bemessen, dass die Leiterplatte trotzdem von außen nicht zugänglich ist. Die Zugentlastung erfolgt in beiden Fällen mittels Kabelbinder, die an dem Abdeckblech horizontal oder vertikal eingefädelt werden können. Um eine optimale EMV-Störfestigkeit zu erzielen, müssen die Abschirmungen der ankommenden Leitungen auf kürzestem Weg mit den Erdungsklemmen links neben der Kabeleinführung verbunden werden. Die Zugentlastung für die Netzleitung befindet sich unmittelbar vor dem 230 VAnschlussklemmenblock mit integrierter Sicherung. Da es sich um ein Gerät mit Metallgehäuse handelt (Schutzklasse 1), muss der Schutzleiter PE unbedingt angeschlossen werden und der Gehäusedeckel leitend mit dem Gehäuseunterteil verbunden sein. Einbauplätze Klemmen für Abschirmung Kabeleinführung Hauptleiterplatte Netzanschluß Platz für L208/EIB Platz für Akku Platz für TWG Platz für Akku 23 Gerätetechnik Vorschriften Maße Gehäuseunterteil 360 38 188 336 396 60 300 Alarmierung Die externe Alarmierung erfolgt über 2 akustische Signalgeber, einen Daueralarmausgang und ein potentialfreies Relais. Die interne Alarmierung erfolgt über eine Sirene im Sicherungsbereich. Scharfschaltung Die Scharfschaltung erfolgt intern über das Bedienteil der Zentrale oder extern über eine Scharfschalteinrichtung (Blockschloss, Berührungslose Scharfschalteinrichtung, Riegelschaltschloss oder Kontaktschloss). Es kann nur scharfgeschaltet werden, wenn keine Gruppe gestört ist, keine Netz- oder Batteriestörung vorliegt und keine sonstige Störung vorhanden ist. Notstromversorgung Die Notstromversorgung erfolgt durch einen oder zwei 12 V-Akkus (max. 2 x 7,0 Ah). 3 Vorschriften Für die Errichtung von Einbruchmeldeanlagen sind folgende Normen und Richtlinien relevant: DIN VDE 0100 Errichten von Starkstromanlagen mit Nennspannungen bis 1000 V DIN VDE 0800 Fernmeldetechnik Teil 1: Errichtung und Betrieb der Anlagen Teil 2: Erdung und Potentialausgleich DIN VDE 0833 Gefahrenmeldeanlagen für Brand, Einbruch und Überfall Teil 1: Allgemeine Festlegungen Teil 3: Festlegungen für Einbruch- und Überfallmeldeanlagen VdS-Richtlinien Richtlinien für Einbruchmeldeanlagen (Planung und Einbau) der VdS-Schadenverhütung im Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft e.V. Köln (Druckschrift Nr. VdS 2311) Formularstelle Postfach 103753 50477 Köln 24 Planung 4 4.1 Planung von Einbruchmeldeanlagen Leitungsnetz Eine richtige Projektierung ist die erste Vorraussetzung für den wirkungsvollen Einsatz einer Einbruchmeldeanlage. Der Umfang einer Einbruchmeldeanlage richtet sich immer nach dem Gefährdungsgrad, den zu schützenden Sachwerten, und dem Sicherheitsbedürfnis des Betreibers. Die Installation einer Einbruchmeldeanlage ist so vorzunehmen, dass sich die einzelnen Anlagenteile (ausgenommen externe Signalgeber) innerhalb des Sicherungsbereiches befinden. Dies gilt auch für die zur Einbruchmeldeanlage gehörenden Kabel und Leitungen, die außerdem vorzugsweise unter Putz zu verlegen sind. Sollte eine Verlegung innerhalb des Sicherungsbereiches nicht möglich sein, (z.B. zu den externen Signalgebern), sind die Leitungen gegebenenfalls in einem geschlossenen Rohrsystem (Stahlschutzrohr) zu verlegen. Die Anzahl der Leitungsverbindungen sollte so gering wie möglich gehalten werden. Spitzverbindungen zwischen Leitungen sind nicht zulässig. Für die Verdrahtung der Anlage sind geschirmte Leitungen zu verwenden (z.B. JY(St)Y n x 2 x 0,6 mm2 oder JY(St)Y n x 2 x 0,8 mm2). Die Abschirmungen der Leitungen sind miteinander zu verbinden, und in der Zentrale zu erden. Abschirmungen, die zu Schalteinrichtungen in oder auf Stahlkonstruktionen (Stahltüren, Stahlträger etc.) führen, sind vor Ort freizuschalten, und nur an der Zentrale zu erden. Beim Verbinden der Abschirmungen dürfen keine Maschen (Ringleitungen) entstehen, da diese die Funktion der Anlage stören können. Die Zuleitung zu Reedkontakten, Riegelschaltkontakten, Glasbruchsensoren und Erschütterungsmeldern erfolgt mit LIYY 4 x 0,14 mm2, wobei diese Leitung eine Länge von 10 m nicht überschreiten darf. Anzahl der benötigten Doppeladern: Bedienteile (Bustechnik): Magnetkontakte, Passive Glasbruchsensoren: Bewegungsmelder: Scharfschaltung: Außensirenen SSF/G: Außensirene mit Blitz SSF/GB: Scharfschalteinrichtung (direkt angeschlossen): Schärfungs-Modul: 2 DA 2 DA 2 DA für Vers. Spannung und Alarm zusätzlich optional (Pflicht für Klasse B und C) 2 DA für Sabo (2) Gehtest (1), scharf (1) 6 DA 4 DA (zur Erhöhung des Leitungsquerschnitts) 6 DA 6 DA 4 DA (zur Erhöhung des Leitungsquerschnitts) 25 26 Erdgeschoss Schleife 4 Scharf bei Anwesenheit (Intern + Extern) Erdgeschoss Schleife 8 Verschluss (Zwangsläufigkeit keine Einbruchmeldung) SADD 12 je Fenster bzw. Tür gemischt bis 20 Elemente Glasbruch-Sensoren Magnet-Kontakt V SADD 12 je Fenster bzw. Tür V Schleife 9 (immer Scharf) Schleife 1 – 2 Scharf bei Abwesenheit (Extern) SADD 80 V Reedkontakt einbinden in Schleife 4 Riegelkontakt Haupteingang getrennt zum Verteiler Schleife 8 Notruf Erdgeschoss Notrufdrücker IY(ST)Y IY(ST)Y 4 x 2 x 0,6 mm 2 x 2 x 0,6 mm Infrarot-Melder max. 5 Melder IY(ST)Y 2 x 2 x 0,6 mm IY(ST)Y 2 x 2 x 0,6 mm SADD 12 je Fenster bzw. Tür getrennt zur Zentrale führen V SADD 12 je Fenster bzw. Tür Schleife 3 Intern +Extern Magnet-Kontakt gemischt bis 20 Elemente Glasbruch-Sensoren V Schleife 8 Verschluss Riegelkontakte Keller Transponder 1 Summer Transponder 3 Sensoreinheit Transponder 2 LED optisch/akustisch SEVS/GB Transponder 65 Einbruchmelderanlage L 108 akustisch SEVS/G IY(ST)Y 3 x 2 x 0,6 mm IY(ST)Y 2 x 2 x 0,6 mm Örtliche Signalgeber Haupteingang Kabel mit Riegelkontakt und Reedkontakt vergossen max. Länge je 2,5 m Kabel mit Sensoreinheit vergossen max. Länge 2,5 m Kabel mit Sperrelement vergossen max. Länge 4 m Auswerteeinheit ASA Verteiler SADg Verteiler SADg ESPE BSE AWA VTP/BSE IY(ST)Y 5 x 2 x 0,6 mm Mit 5 Meldegruppen Mit integrierter Notstromversorgung 2 x 7 Ah 12V Einbruchmeldezentrale L 108 IY(ST)Y 2 x 2 x 0,6 mm L 208/PT L 840/PT LCD-Bedienteil SSS Innensirene LED-Bedienteil Bedienung und interne Schärfung Bedienung und interne Schärfung Interne Alarmierung Planung Beispiel 1 Erdgeschoss Schleife 6 Scharf bei Anwesenheit (Intern + Extern) Erdgeschoss Schleife 7 Verschluss (Zwangsläufigkeit keine Einbruchmeldung) SADD 12 je Fenster bzw. Tür gemischt bis 20 Elemente Glasbruch-Sensoren Magnet-Kontakt V SADD 12 je Fenster bzw. Tür V SADD 80 V Reedkontakt einbinden in Schleife 6 Riegelkontakt Haupteingang getrennt zum Verteiler Schleife 7 Notruf Schleife 8 (immer Scharf) Schleife 1 – 3 Scharf bei Abwesenheit (Extern) Notrufdrücker Erdgeschoss Infrarot-Melder max. 5 Melder IY(ST)Y IY(ST)Y 4 x 2 x 0,6 mm 2 x 2 x 0,6 mm IY(ST)Y 2 x 2 x 0,6 mm SADD 12 je Fenster bzw. Tür IY(ST)Y 2 x 2 x 0,6 mm V Schleife 5 Intern + Extern Magnet-Kontakt Dachgeschoss IY(ST)Y 2 x 2 x 0,6 mm SADD 12 je Fenster bzw. Tür getrennt zur Zentrale führen V SADD 12 je Fenster bzw. Tür Schleife 4 Intern +Extern Magnet-Kontakt Keller V Schleife 7 Verschluss Riegelkontakte Keller gemischt bis 20 Elemente Glasbruch-Sensoren Glasbruch-Sensoren Transponder 1 Summer Transponder 2 LED Transponder 3 Sensoreinheit TWG AWAG oder TWG AWUG optisch/akustisch SEVS/GB Transponder 65 Wachunternehmen Komm.: Projektierungsbeispiel VdS Kl. B Einbruchmelderanlage L 208 akustisch SEVS/G IY(ST)Y 3 x 2 x 0,6 mm IY(ST)Y 2 x 2 x 0,6 mm Örtliche Signalgeber Haupteingang Kabel mit Riegelkontakt und Reedkontakt vergossen max. Länge je 2,5 m Kabel mit Sensoreinheit vergossen max. Länge 2,5 m Kabel mit Sperrelement vergossen max. Länge 4 m Auswerteeinheit ASA Verteiler SADg Verteiler SADg ESPE BSE AWA VTP/BSE IY(ST)Y 5 x 2 x 0,6 mm Mit 9 Meldegruppen Mit integrierter Notstromversorgung 2 x 7Ah 12V Einbruchmeldezentrale L 208 IY(ST)Y 2 x 2 x 0,6 mm L 208/PT L 840/PT LCD-Bedienteil SSS Innensirene LED-Bedienteil Bedienung und interne Schärfung Bedienung und interne Schärfung Interne Alarmierung Planung Beispiel 2 27 Planung 4.2 Überwachungsmaßnahmen Die VdS-Richtlinien für Einbruchmeldeanlagen Planung und Einbau VdS 2311 unterteilen Einbruchmeldeanlagen in die Klassen A, B und C, wobei die Klasse A dem geringsten, und die Klasse C dem höchsten Sicherheitsrisiko entspricht. Klasse A B C Leistungsmerkmale – einfacher Schutz – mittlerer Schutz – erhöhter Schutz gegen Überwindungs- gegen Überwindungs- gegen Überwindungsversuche versuche versuche – Melder verfügen über eine mittlere Ansprechempfindlichkeit – Melder verfügen über eine mittlere Ansprechempfindlichkeit – Melder verfügen über eine erhöhte Ansprechempfindlichkeit – eignen sich ausschließlich für die Überwachung von nicht gewerblichen Risiken – Überwachung der Anlage gegen Sabotage und auf Funktionstüchtigkeit – Überwachung der Anlage gegen Sabotage und auf Funktionstüchtigkeit Die einzelnen Klassen werden noch einmal in Sicherungsklassen unterteilt. Klasse Sicherungsklasse z.B. für A SH1 ständig bewohnte Wohnungen in Mehrfamilienhäusern (Haushalte mit geringem Wertsachanteil, bis 100.000,– € Versicherungsrisiko) SH2 ständig bewohnte Einfamilien- oder Reihenhäuser SH3 nicht ständig bewohnte Wohnungen in einem von Dritten ständig bewohnten Gebäude SH4 nicht ständig bewohnte Gebäude B SH1 ständig bewohnte Wohnungen in Mehrfamilienhäusern (Haushalte mit geringem Wertsachanteil, bis 100.000,– € Versicherungsrisiko) SH2 ständig bewohnte Einfamilien- oder Reihenhäuser SH3 nicht ständig bewohnte Wohnungen in einem von Dritten ständig bewohnten Gebäude SH4 nicht ständig bewohnte Gebäude SG1 Bibliothek, Brauerei, Wasserwerk, Zahnarztpraxis, Verlag, Apotheke SG2 Schulen, Supermarkt, Diskothek, Fitnesscenter, Fotoatelier, Elektrowarenhandel ohne Unterhaltungselektronik SG3 Modeatelier, Waffenhandel, Optiker, Elektrowarenhandel mit Unterhaltungselektronik SG4 Großeinkaufsmarkt, Kraftfahrzeug-Werkstatt, Warenhaus, Waffenherstellung SG5 Sparkasse, Banken, Kundentresorinhalt SG6 Silber- und Goldschmied, Schmuckwaren-, Uhren- und Juwelterhandel (Gewerbe) C (Gewerbe) 28 Planung Je nach Sicherungsklasse und Risiko werden andere Anforderungen an eine Einbruchmeldeanlage gestellt, was den Umfang der Überwachung betrifft. Zu überwachen A B C Zugänge mit Schalt- Öffnen einrichtungen Öffnen, Verschluss Öffnen,Verschluss, Durchstieg sonstige Zugänge Öffnen, Verschluss Öffnen, Verschluss, Durchstieg Verschluss Schaufenster, Scheiben feststehend Durchgriff Schaufenster, Scheiben beweglich Öffnen,Verschluss, Durchgriff sonst. Fenster einschl. Durchstieg Oberlichter und Lichtkuppeln feststehend Durchstieg sonst. Fenster einschl. Öffnen, Verschluss, Ober lichter und Lichtkuppeln beweglich Öffnen, Verschluss, Durchstieg sonstige Öffnungen, z.B. Luftschächte Öffnen, Verschluss, Öffnen,Verschluss, Durchstieg Durchstieg Durchstieg Außenwände, Decken, Böden (Leichtbauweise) Durchstieg Außenwände, Decken, Böden (feste Bauweise) ggfs. verzichtbar Außenwände, Decken, Böden (besonders feste Bauweise) ggfs. verzichtbar Räume schwerpunktmaßige Überwachung mit Bewegungsmeldern Bewegungsmelder als Fallenmelder Bewegungsmelder als Fallenmelder Dies stellt nur eine grobe Einteilung dar. Genauere Einteilungen entnehmen Sie den „Richtlinien für Einbruchmeldeanlagen“ des VdS. Darin ist auch genau verzeichnet, welcher Betriebsart welche Sicherungsklasse zugeordnet ist. Nachfolgend sind die verschiedenen Überwachungsarten aufgezählt. Eine Einbruchmeldeanlage beinhaltet jedoch nicht nur eine dieser Überwachungsarten, sondern besteht vielmehr aus einer Kombination von mehreren Überwachungsarten. 29 Planung Öffnungsüberwachung In die Öffnungsüberwachung sind alle nach außen führenden Türen, Fenster und Luken einzubeziehen (Dachboden und Keller beachten), sofern sie sich öffnen lassen. Sollte die Überwachung eines Zugangs nicht möglich sein (z.B. Dachfenster), so ist der nächstmögliche Zugang zum Sicherungsbereich (z.B. Bodenluke) zu überwachen. Die Magnet-Reedkontakte sind so anzubringen, dass jedes bestimmungsgemäße Öffnen (z.B. bei Fenstern öffnen und kippen) erkannt und gemeldet wird. Gegebenenfalls sind mehrere Magnet-Reedkontakte zu verwenden. Verschlussüberwachung Die zur Verschlussüberwachung von Türen dienenden Riegelschaltkontakte sind so anzubringen, dass sie erst ansprechen, wenn die Verriegelung vollständig erfolgt ist (z.B. bei zweitourigen Schlössern dürfen Sie erst schalten, wenn die zweite Schlüsseldrehung erfolgt). Bei Türen mit mehreren Verriegelungen müssen alle Verriegelungen überwacht werden. Aufdruckbolzen dienen zur Verschlussüberwachung von Fenstern. Außenhautüberwachung Bei der Außenhautüberwachung ist unbedingt darauf zu achten, die Überwachung lückenlos zu gestalten, da vorhandene Sicherheitslücken schnell von Einbrechern erkannt und genutzt werden. Besonders zu beachten sind z.B. Kellerfenster und -schächte, Dachfenster, Bodentreppen und Öffnungen größer als 20 x 20 cm. Wie und womit wird die Außenhaut überwacht? Außenhaut Öffnen/Verschluss Fenster/Türen Glasflächen Wände/Decken Magnetschalter mit und ohne Sabotageüberwachung Verbund-Sicherheitsglas mit Drahteinlage Körperschallmelder Riegelschaltkontakt 30 Durchbruch Erschütterungsmelder Glasbruchmelder aktiv oder passiv Alarmdrahttapete Planung Alle nach außen führenden Fenster werden durch Glasbruchsensoren auf Durchbruch überwacht. Planen Sie bei Verwendung von passiven Glasbruchsensoren neben jedem Fenster eine Lötdose in Fensterbankhöhe. Bei aktiven Glasbruchsensoren ist die Auswerteinheit so anzubringen, dass die LED zur Auslösekennung leicht ersichtlich ist. Mit dem Auftraggeber und der Versicherung sollte abgestimmt werden, ob bestimmte leicht gebaute Außenwände oder Türen durch Erschütterungsmelder auf Durchbruch, oder mit einer Alarmdrahttapete auf Durchstieg bzw. Durchgriff überwacht werden sollen. Beachten Sie, dass bei Verwendung von LIYY 4 x 0,14 mm2 eine Leitungslänge von 10 m nicht überschritten werden darf. Muster einer Außenhautüberwachung Schlafzimmer Küche Wohnzimmer Flur Z D Arbeitszimmer Z D Einbruchmelderzentrale Blitz- oder Blinkleuchte Magnetreedkontakt Außensirene Glasbruchsensor Riegelschaltkontakt Innensirene Überfalltaster Scharfschaltschloß Digitales Wähl- und Übertragungsgerät Innenraumüberwachung Wie und womit werden Innenräume überwacht? Innenräume Bewegungsmelder Dualmelder Passiv-Infrarot aktive Melder (Kombination aus PassivInfrarot und elektromagnetischem Feld) 31 Planung Der Einsatz von Bewegungsmeldern erfolgt je nach Objektsituation in Räumen, die besonders gefährdet sind. Für jeden Bewegungsmelder sind die jeweils in Frage kommenden Störeinflüsse zu beachten. Es dürfen keine Gegenstände später hinzukommen, die den Überwachungsbereich einschränken. Alle Bewegungsmelder sind absolut erschütterungssicher anzubringen. Die Montage von Meldern mit volumetrischem Überwachungsbereich erfolgt bevorzugt in Zimmerecken. Es ist auf eventuell vorhandene Haustiere zu achten, die den Melder im scharfgeschaltenen Zustand der Einbruchmeldeanlage auslösen können. Muster einer Innenraumüberwachung Schlafzimmer Küche Wohnzimmer Flur Z D Z D Arbeitszimmer Einbruchmeldezentrale Überfalltaster Riegelschaltkontakt Außensirene Mikrowellenmelder Magnetreedkontakt Blitz- oder Blinkleuchte Infrarotmelder Scharfschaltschloß Digitales Wähl- und Übertragungsgerät Überfallmelder Überfallmelder sind an gefährdeten Stellen (Flur, Schlafzimmer) unauffällig und leicht erreichbar anzubringen. Es ist dabei darauf zu achten, dass sie nicht unbefugt oder versehentlich (durch Kinder oder Haustiere) betätigt werden können 4.3 Scharfschaltung Schalteinrichtungen für externe Schärfung Einsatzmöglichkeiten nach VdS-Klassen: Klasse A Klasse B SH 1 – 4 SH 1 – 4 SG 1, 2 Klasse C SG 3, 4 SG 5, 6 (< 200 TDM) (> 200 TDM) SKS + ESPE oder SRSCH SBS/B oder SBS/D BSE + ESPE BSE + ESPE + Code oder SBS/D + Code Legende: SKS: SRSCH: BSE: ESPE: SBS/B, SBS/D: 32 X X X X X X X X X X X X Kontaktschloss Riegelschaltschloss Berührungslose Scharfschalteinrichtung Elektromechanisches Sperrelement Blockschlösser X Planung Aus der Tabelle ist ersichtlich, dass geistige und zeitgesteuerte Scharfschalteinrichtungen nur in Verbindung mit elektromechanischen Scharfschalteinrichtungen angewendet werden sollten. Das heißt, bei Scharfschaltung durch ein Kontaktschloss sollte immer eine elektromechanische Zuhaltung (z.B. Sperrelement) in die Zugangstür eingebaut werden. Werden nur elektromechanische Scharfschalteinrichtungen verwendet, so sind sie so in die Zugangstür zum Sicherungsbereich zu installieren, dass ein Betreten des Sicherungsbereiches bei scharfgeschalteter Einbruchmeldeanlage nicht möglich ist. Dies dient der Zwangsläufigkeit, und somit der Vermeidung von Falschalarmen. Bei mehreren Scharfschaltstellen kann die Impulssteuerkarte (ISK) in Verbindung mit Kontaktschlössern SKS oder in Verbindung mit Berührungslosen Scharfschalteinrichtungen installiert werden. 4.4 Parallelanzeigen und zusätzliche Tableaus Parallelanzeigen und zusätzliche Tableaus erhöhen den Komfort der Einbruchmeldeanlage, da an ihnen jederzeit der Zustand der Anlage abgelesen werden kann. Sprechen Sie mit dem Betreiber der Anlage ab, wo innerhalb des Sicherungsbereiches er Parallelanzeigen bzw. zusätzliche Tableaus wünscht (z.B. im Wohn- oder Schlafzimmer). 4.5 Alarmierung Die Alarmierung kann auf verschiedene Weise erfolgen. Klasse A Klasse B Klasse C Telefonwahlgerät und ein akustischer Signalgeber im Sicherungsbereich oder Telefonwahlgerät und Örtliche Alarmierung (zwei akustischen und einem optischen Signalgeber außerhalb des Sicherungsbereiches) Telefonwahlgerät und Örtliche Alarmierung (zwei akustischen und einem optischen Signalgeber außerhalb des Sicherungsbereiches) Telefonwählgerät mit einem ÜbertragungsErsatzweg und Externalarm mit einem akustischen Signalgeber Örtliche Alarmierung Die bei der örtlichen Alarmierung verwendeten Außensirenen sind entfernt voneinander anzubringen (z.B. an den gegenüberliegenden Ecken des Hauses). Der optische Signalgeber muss in der Richtung, aus der mit größter Wahrscheinlichkeit die hilfeleistenden Personen kommen, so weit wie möglich sichtbar sein. Die interne Sirene muss innerhalb des Sicherungsbereiches überall zu hören sein. Die Installation im Schlafbereich ist nicht gestattet. Alle Signalgeber sind so anzubringen, dass sie nur mit Hilfsmitteln (Leitern) zu erreichen sind. 33 Planung Stille Alarmierung Das Telefonwahlgerät (AWUG) sollte über einen eigenen Telefonanschluss (Amtsleitung) verfügen, der nicht im Telefonbuch verzeichnet ist. Ist dies nicht möglich, so ist es als erstes Gerät vor allen anderen Telefonen an das Telefonnetz anzuschließen. Dadurch ist es in der Lage, im Alarmfall alle Telefongespräche zu unterbrechen (Sabotage Freischaltung) und den Alarm zu übertragen. Die Installation dieses Gerätes erfolgt innerhalb des Sicherungsbereiches. 4.6 Einbruchmelderzentralen Notstromversorgung Die Einbruchmelderzentrale ist versteckt, aber für den Betreiber leicht zugänglich zu installieren. Sie sollte sich im Überwachungsbereich eines Bewegungsmelders befinden. Wird sie auf einer Außenwand installiert, so ist diese Wand auf Durchgriff zu überwachen. Die Notstromversorgung muss so ausgelegt sein, dass eine vorgeschriebene Netzausfallzeit überbrückt werden kann. Klasse A Klasse B Klasse C min. 12 Stunden min. 60 Stunden min. 60 Stunden Hierbei ist der Zustand der höchsten Stromaufnahme zu berücksichtigen (scharfer oder unscharfer Zustand der Anlage). Beachten Sie auch das eventuell vorhandene Telefonwahlgerät. Desweiteren muss während dieser Zeit der akustische Alarm mindestens 60 Sekunden, und der externe optische Alarm mindestens 30 Minuten betrieben werden können. Zur Berechnung der benötigten Notstromkapazität gibt es folgende Formel: Notstromkapazität = Stromaufnahme x Überbrückungszeit 34 Projektierung 5 Grundlagen zur Projektierung von Einbruchmeldeanlagen Sprechen Sie zuerst mit Ihrem Kunden und seiner Versicherung ab, wie hoch das Einbruchsrisiko ist. Sehen Sie sich die Gegebenheiten genau an und beachten Sie besonders bauliche Schwachstellen. Klären Sie mit dem Kunden, ob sich nach der Installation der Einbruchmeldeanlage etwas ändert (Schränke, Raumteiler, Heizung, Be- und Entlüftung etc.). Fragen Sie den Kunden nach seinen Wünschen (externe Scharfschaltung, Passageschaltung, Überfallmelder, örtlicher Alarmgeber, stille Alarmierung, Standort der Komponenten). Gehen Sie nach folgenden Punkten vor: 1. Anzahl, Material und Farbe der Türen, die mit einem Magnet-Reedkontakt und/oder mit einem Riegelschaltkontakt gesichert werden sollen 2. Anzahl, Material, Farbe und Art (ob feststehend, wie zu öffnen, Anzahl der Flügel, Scheiben je Flügel, Glasfläche bei übergroßen Scheiben, Art der Verglasung) der Fenster, die durch einen Magnet-Reedkontakt und/oder einen Glasbruchsensor gesichert werden sollen 3. Wie und wo soll die Anlage scharf/unscharf geschaltet werden (intern über Kontaktschloss oder Bedienteil (L 208/PT, L 840/PT), extern über Riegelschaltschloss, Blockschloss, Berührungslose Scharfschalteinrichtung, Passageschaltung oder Bedienteil (L 840/PT)? Beachten Sie das Dornmaß des Block- oder Riegelschaltschlosses! Legen Sie die Länge des Schließzylinders nach der Stärke des Türblatts fest! Entscheiden Sie über den Einsatz der Aufbau-Montagesätze für Elektromechanische Sperrelemente. 4. Welche Alarmgeber (Innensirenen, Außensirenen, Rundumblinkleuchte, Blitzleuchte, Hausbeleuchtung, Alarmübertragungsgerät) werden eingesetzt? Wo werden die Signalgeber angebracht (außerhalb des Handbereichs)? 5. Standort der Zentrale festlegen (getrennten Netzstromkreis vorsehen)! 6. Standorte und Arten (Passiv Infrarot, Dualmelder, Lichtschranke) der Melder festlegen. Störquellen beachten! 7. Anzahl und Ort der Abzweigdosen bestimmen. Es ist unter Umständen günstig, direkt über der Zentrale einen Hauptverteiler zu setzen! 8. Verlauf der Alarmgruppen festlegen. Beachten Sie Bereiche, die auf Wunsch des Auftraggebers nicht gesichert werden sollen! Halten Sie diese Wünsche im Angebot fest. 9. Verlauf der Sabotage- und Überfallinie bestimmen. Beachten Sie alle Anlagenteile, die gegen Sabotage zu sichern sind! 10. Verlauf der Kabel (Luftschächte, Fußleisten, Holzverkleidungen, Durchbrüche etc), Länge der Kabel und Anzahl der Adern festlegen! 11. Überprüfen Sie, ob unerlaubte Zugänge vorhanden sind (angrenzende Balkone, Bäume, Garagendach)! Fertigen Sie einen Installationsplan und einen Anschlussplan für alle in der Einbruchmeldeanlage vorhandenen Geräte und Dosen an! Vereinbaren Sie einen Einbautermin! 35 Checkliste Projektierung von EMA Art der Überwachung Privatobjekt/Gewerbeobjekt? Anwesenheitsüberwachung gewünscht? Bei Anwesenheitsüberwachung (interne Schärfung) sollte nur die Außenhaut überwacht werden; Bewegungsmelder müssen ggf. abgeschaltet sein. Reine Außenhautüberwachung? Alle Gebäudeöffnungen müssen überwacht werden auf Öffnen und Durchbruch. Gemischte Uberwachung? Nur die gefährdeten Zugänge werden auf Öffnen und Durchbruch überwacht. Der Rest fallenmäßig mit Bewegungsmeldem. Außenhautüberwachung Was? Anzahl/Typ Wie? Womit? Beachten Bezeichnung Türen Öffnen Magnetkontakte Farbe, Einbohr/ Aufbau, Klasse MRS, MRSS, SMKG Durchbruch Erschütterungsmelder Farbe Glasbruchmelder auf Scheibe Farbe, Klasse Glasbr.melder akustisch nur bis Klasse B Sonstiges EMA SPGS, MAGS AGM Öffnen Magnetkontakte MRS, MRSS Durchbruch Erschütterungsmelder, Farbe Glasbruchmelder auf Scheibe Farbe, Klasse Glasbruchmelder nur bis Klasse B akustisch Sonstiges Fenster Farbe, Einbohr/ Aufbau, Klasse, Kippen erlaubt? EMA SPGS, MAGS AGM Verschlussüberwachung (Zwangsläufigkeit) Was? Wie? Womit? Bezeichnung Türen Verschluss Riegelschaltkontakte spez. Magnetkontakt f. Umlaufband Schubriegel Halbzylinder WRK/W VSÜ Aufdruckbolzen spez. Magnetkontakt f. Umlaufband ADB VSÜ Fenster Verschluss Anzahl/Typ SPZ Innenraumüberwachung Was? Womit? Beachten Falle IR-Melder (Normal, Vorhang, Langstrecke) Nicht auf Heizung, IR/N Fenster, Zugluft IR/C Klasse EIM/B/BD/C SISS Dual-Melder (Normal, Decke) Lichtschranke Schwerpunkt IR-Melder (Normal, Vorhang, Langstrecke) Dual-Melder (Normal, Decke) 36 Bezeichnung Nicht auf Heizung, IR/N Fenster, Zugluft IR/C Klasse EIM/B/BD/C Anzahl/Typ Checkliste Projektierung von EMA Alarmierung Womit? Beachten Bezeichnung Innensirenen Nur bei Interner Schärfung SSS Außensirenen Blitzeuchte Außerhalb Handbereich, gut sichtbar, Blitzschutz? SSF/G SSF/GB TWG Privat (Sprachausgabe) Wachdienst über Analogleitung Wachdienst über ISDN-Leitung TSQ 8 TS9S TS9S-ISDN Anzahl/Typ Scharfschaltung Wie? Berührungslos, neben Tür Womit? Bezeichnung Von einer Tür aus? Berührungslose Scharfschaltung Von mehreren Türen aus Impulssteuerkarte (1 x zusätzlich) AWA, ASA/U, STP, VTP/BSE, WRK, ESPE ISK Schloss neben der Tür Kontaktschloss Schloss im Türblatt Riegelschaltschloss Blockschloss Bedienteil oder sep. Taster/Schalter Interne Schärfung Anzahl/Typ SKS/U, SZg, WRK, ESPE, SRSCH, SPZ SBS/B, SPZ L 208/PT L 840/PT Notruf Wo? Womit? Bemerkung Bezeichnung Schlafzimmer, Flurbereich Überfalltaster, braun, weiss, AP/UP nicht in der Nähe ND von Lichtschaltern Anzahl/Typ Zentrale Größe Bezeichnung Anzahl Meldergruppen/ Scharfschaltbereiche 7 MG, 2 Technikgruppen, 1 Bereich 9 bzw.13 MG, 1 Bereich 152 MG, 7 Bereiche L 108 L 208 L 840 Notstromkapazität Zentralentyp, Anzahl Module, Anzahl Melder SAK xx Bedienteile LED, LCD L 208/L 840/PT Zusätzliche Ansteuerungen ElB-Anbindung (nur L 208), Ausgabemodule L 208/EIB/R Montageort Nicht an Außenwand, nicht einsehbar, überwacht Anzahl/Typ Installation Wo? Bemerkung Bezeichnung Verteiler an Zentrale Löt-Technik, LSA-Technik SUDDxx, LEGxx Abzweigdosen Wo?, Wieviele?, Farbe, UP/AP SUDxx Leitungen Adernzahl?, unbedingt Schirm durchverbinden IY(ST)-Y und an Zentrale einseitig erden (Erdungsklemmen) Anzahl/Typ X*2*0,6 37 38 Spannungsversorgung für ext. Geräte 2k7 2k7 2k7 + + – – – + 820 820 820 – – – – 820 VR1 + + CN6 11 12 13 14 L208 V – – – – Reset Brücke* 35 36 FS5/0,8A FS3/0,8A + + + – 33 34 - * Um die Zentrale wieder in den Auslieferungszustund zu versetzen, muss LK4 für ca. 5 s gebrückt werden, während die Betriebsspannung zugeschaltet wird. • Die Meldergruppe 1 bis 7 & 9 müssen mit 2,7 kΩ abgeschlossen sein (nach dem letzten Melder). • Der ext. scharf Eingang MG 10 muss mit 2,7 kΩ und 560 Ω abgeschlossen sein (normalerweise in Schalteinrichtung enthalten). • Die Signalgeberausgänge (28/29, 30/32 und 31/32) müssen mit 1 kΩ abgeschlossen sein (in SSF/G und SSF/GB enthalten). • Der Eingang TWG-Störung (33) muss mit 0 V verbunden sein (36). • Der Sabotage-Eingang (35) muss mit 0 V verbunden sein (36). • Die Verschlussmeldergruppe muss mit 0 V verbunden sein (C). Ext. XIB Bus A B CN13 + – LK4 – – + + – 1k 30 31 32 27 28 29 CN26 15 16 17 18 820 Akku-Ladespannung + + 9 C 10 820 Akku 2k7 – 2k7 + + 2k7 – 2k7 7 C 8 2k7 820 CN15 – + MG 1, abgesch. 2k7 820 Auch bei Nichtverwendung müssen die Anschlüsse wie folgt beschaltet sein, damit keine Störung anliegt: IN MG 2, abgesch. - Einbruchmelderzentrale L 108 Trafo IN MG 3 1k 6.1 FS4/2.5A MG 4 CN5 CN24 Anschaltpläne + MG 5, verz. 1k CN19 CN16 6 FS1/0.8A MG 6, Brand/Gas 5 C 6 MG 7, Wasser 3 C 4 MG 8, Verschluss 1 C 2 4 Störung 3 Ext. unscharf 2 Überfall 1 Daueralarm CN17 MG 9, Überfall 560 8 Intern/Extern unscharf 7 Intern Alarm 6 Scharfschaltbereit 5 Technikalarm V+ V+ V– V– MG 10, Ext. scharf CN4 Blitz CN27 frei Sirenen CN3 TWG Störung CN25 Sabotage CN2 Anschaltpläne Anschaltpläne 6.1 Klemmenbelegung der Hauptplatine Klemme (Klemmenbezeichnungen im Uhrzeigersinn, beginnend links oben) Bezeichnung Funktion Reaktion + 12 V für externe Geräte + 12 V DC gepufferte Spannung Sicherung: unscharf: nur Anzeige intern scharf: nur Anzeige extern scharf: Externalarm +DA CN17 V– V+ 0V CN2 1 MG 1 (+) Einbruch MG (abgeschaltet bei int. scharf) C Gemeinsam (–) Gemeinsame 0 V für MG 1 + 2 2 MG 2 (+) Einbruch MG (abgeschaltet bei int. scharf) unscharf: nur Anzeige intern scharf: nur Anzeige extern scharf: Externalarm + DA 3 MG 3 (+) Einbruch MG unscharf: nur Anzeige intern scharf: Internalarm extern scharf: Externalarm + DA C Gemeinsam (–) Gemeinsame 0 V für MG 3 + 4 4 MG 4 (+) Einbruch MG unscharf: nur Anzeige intern scharf: Internalarm extern scharf: Externalarm + DA 5 MG 5 (+) Abhängig von MG 10: – bei sofortiger Scharfschaltung: Reaktion wie MG 3 + 4 – bei verzögerter Scharfschaltung: Einbruch MG, 45 s verzögert unscharf: keine Reaktion intern scharf: keine Reaktion extern scharf: Summer und Externalarm + DA nach 45 s C Gemeinsam (–) Gemeinsame 0 V für MG 5 + 6 6 MG 6 (+) Brand/Gas MG unscharf: Internalarm intern scharf: Internalarm extern scharf: Internalarm 7 MG 7 (+) Wasser MG unscharf: Internalarm intern scharf: Internalarm extern scharf: Internalarm C Gemeinsam (–) Gemeinsame 0 V für MG 7 + 8 8 MG 8 (+) Verschluss-MG Führt zur Scharfschaltverhinderung, wenn gestört (Türen nicht verschlossen) 9 MG 9 (+) Überfall MG Externalarm, DA und Ausgang 12 (Überfall) C Gemeinsam (–) Gemeinsame 0 V für MG 9 + 10 10 MG 10 (+) Extern scharf MG CN25 CN3 CN27 CN4 FS1 0.8 A flink Sofortige Scharfschaltung mit 2,7 kΩ und 560 Ω Zum Anschluss externer Schalteinrichtungen (aussen) Verzögerte Scharfschaltung mit 5,6 kΩ und 560 Ω Zum Anschluss externer Schalteinrichtungen (innen) 39 Anschaltpläne Klemme CN6 CN26 CN16 CN19 CN5 Bezeichnung Funktion Reaktion 11 Daueralarm Transistorausgänge schalten aktiv 0 V. Schaltet 0 V bei Externalarm bis zum manuellen Reset 12 Überfall Innenwiderstand 820 Ω, max. 15 mA. Schaltet 0 V bei Überfallalarm für 180 s 13 ext. Unscharf Schaltet 0 V bei unscharfer Anlage, hochohmig wenn extern scharf. 14 Störung Schaltet 0 V, wenn keine Störung aus Stromversorgung, TWG oder Prozessor vorliegt. 15 Technikalarm Transistorausgänge schalten aktiv 0 V. Schaltet 0 V bei Gas/Wasser/Brandalarm 16 Scharfschaltbereit Innenwiderstand 820 Ω, max. 15 mA. Schaltet 0 V wenn System extern scharfschaltbereit ist 17 Internalarm Schaltet 0 V bei Interalarm für 180 s 18 int. und ext. Unscharf Schaltet 0 V wenn System unscharf ist. Hochohmig bei intern oder extern scharf. 27 frei 28 29 Blitzleuchte (+) Blitzleuchte (–) (Aktiv 0 V) 30 Sirene 1 (–) (Aktiv 0 V) Schaltet bei Externalarm für 180 s 31 Sirene 2 (–) (Aktiv 0 V) Sicherung FS3 800 mA flink 32 Sirenen 1 & 2 (+) 33 TWG-Störung Anschluss des Störungsrelais des TWG. Im Normalfall mit 0 V gebrückt (Klemme 36) Bei offenem Kontakt vom TWG (Störung) Scharfschaltverhinderung + Summer 34 CN24 35 Schaltet bei Externalarm bis zum Rücksetzen. Sicherung FS3 800 mA flink Ohne Funktion, nicht belegen! Deckelkontakt (+) Deckelkontakt des Zentralengehäuse. unscharf:Summer im Bedienteil und Internalarm intern scharf: Summer und Internalarm extern scharf: Externalarm 36 CN13 Gemeinsam (–) +, –, A, B Externer Bus (XIB) GND Zum Anschluss von Bedienteilen Abschirmung CN23 Programmiersockel Für Firmware-Update (nur im Werk möglich) VR 1 Akkuladespannung Werkseinstellung 13,6 – 13,8 V CN15 AC 40 +, – IN, IN GND Sicherung FS5 800 mA flink Akku FS4 2,5 AT ca. 20 V AC von Trafo Von Trafo und Netzanschluss mit integrierter Sicherung 400 mA träge. Anschaltpläne Einbruchmelderzentrale L 208 Hauptplatine Anschlussbild MG 3 MG 2 MG 1 2k7 2k7 2k7 Versorgungsspannung für externe Geräte Daueralarm 230V/5A FS5/0,8A + – A B Ext. Bus (xiB) (z.B. Anlagenbedienteile) + – A B Bedienteil 0 (ErrichterBedienteil) Externer Bus FS3/1,6A Externer Signalgeber – + – – + – – – – – – – 820 820 – – 820 820 820 LK 7 AnschlußThermofühler Akkus 2k7 MG 4 820 Trafo 2k7 820 wird die Signalgeberkombination SEVS/GB wie dargestellt an den Klemmen 28/29 und 30/32 angeschlossen. Der zweite Signalgeber SEVS/G muss jedoch mit eigener Spannung versorgt werden, d.h. 0 V an Klemme 31, + 12 V an eine der Klemmen V+ des linken Klemmenblocks. An diese Klemmen darf dann kein anderer Verbraucher angeschlossen werden. – + – + MG 5 2k7 Eingänge für TWG-Störung (33) und -Alarm (34) mit 0 V (36) verbunden sein, IN MG 6 ● die ● Bei VdS-Anlagen IN MG 7/ Verschluss 820 FS4/2,5A 2k7 Abschlusswiderstände der Signalgeber, Klemmen 28/29, 30/32 und 31/32 (1k) angeschlossen, Sabotageeingang (35,36) und die Meldergruppe für Verschluss-Überwachung (MG7) gebrückt sein. Akku MG 8, Überfall 2k7 ● die 42/NC MG 9, Sabo Abschlusswiderstände der Scharfschaltgruppe (2,7k + 560), externer Verbraucher 2 2k7 560 MG 10/ extern scharf ● die ● der FS2/0,8A Überfallalarm Einbruchalarm Abschlusswiderstände der Meldergruppen 1 bis 6, 8,9 (2,7k), sowie 43/NO Extern scharf ● die – Störung Auch bei Nichtverwendung müssen im Ruhezustand – Internalarm Scharfschaltbereit ext. Scharfschaltquittierung – – externer Verbraucher 1 Int. o. ext. scharf FS1/0,8A Ext. scharf 44/C Gehtest 7 C 8 + + Summer 5 C 6 + + frei 3 C 4 + + 1k Blitz C 2 + 1k Sirene Sirene V+ V+ V- V- 1 + + – – + 1k TWG-Alarm TWG-Störung V+ V+ V- V+ + – – Deckelkontakt 9 C 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 35 36 + + + + + + – – Achtung! 41 Anschaltpläne Klemmenbelegung der Hauptplatine Klemmen Funktion Bezeichnung Funktionsbeschreibung der Einund Ausgänge im Auslieferungszustand (P) = Programmierbar 42 Reaktion im Auslieferungszustand 42 43 44 Öffner Schließer Wurzel Daueralarm-Relais; Schaltet bei Einbruch- und potentialfrei Sabotagealarm bei extern scharf belastbar mit 230 V AC/5A bis zum Rücksetzen V+ V- + 12 V 0V + 12 V Versorgungsspannung für Zusatzgeräte 1 + Meldergruppe 1 Einbruchmeldergruppe, abgeschaltet bei Interner Schärfung (P) C – 2 + Meldergruppe 2 Einbruchmeldergruppe, abgeschaltet bei Interner Schärfung (P) Unscharf: nur Anzeige intern scharf: nur Anzeige extern scharf: Einbruchalarm 3 + Meldergruppe 3 Einbruchmeldergruppe, abgeschaltet bei Interner Schärfung (P) Unscharf: nur Anzeige extern scharf: Einbruchalarm C – 4 + Meldergruppe 4 Einbruchmeldergruppe (P) Unscharf: nur Anzeige extern scharf: Einbruchalarm 5 + Meldergruppe 5 Einbruchmeldergruppe (P) Unscharf: nur Anzeige extern scharf: Einbruchalarm C – 6 + Meldergruppe 6 Einbruchmeldergruppe (P) Unscharf: nur Anzeige extern scharf: Einbruchalarm 7 + Meldergruppe 7 Verschlussüberwachung für Erzeugt ScharfschaltverRiegelschaltkontakte (P) hinderung, falls nicht in Ruhe; keine Alarmfunktion C – 8 + Meldergruppe 8 Überfallmeldergruppe zum Erzeugt nur Stillen Alarm Anschluss von über Ausgang 12 in jedem Überfalltastern (P) Scharfschaltzustand 9 + Meldergruppe 9 Sabotagemeldergruppe für Deckelkontakte, Bohrschutz usw. (P) C – 10 + Meldergruppe 10 Scharfschaltgruppe (P) Zum Anschluss einer Externen Scharfschalteinrichtung 11 Einbruchalarm Schaltet 0 V für die eingestellte Alarmzeit bei einem Einbruchalarm 12 Überfallalarm Schaltet 0 V für die eingestellte Alarmzeit bei Überfallalarm 13 Ext. unscharf Schaltet 0 V bei unscharfer Anlage 14 Störung Schaltet 0 V, wenn keine Störung der Stromversorgung oder Prozessorausfall anliegt 15 Scharfschaltquittierung Schaltet 0 V für ca. 3 s. nach erfolgreicher Extern-Schärfung Unscharf: nur Anzeige intern scharf: nur Anzeige extern scharf: Einbruchalarm Gemeinsame 0 V für 1+2 Gemeinsame 0 V für 3+4 Gemeinsame 0 V für 5+6 Gemeinsame 0 V für 7+8 unscharf: Summer + Internalarm intern scharf: Summer + Internalarm extern scharf: Externalarm Gemeinsame 0 V für 9+10 Transistorausgänge 0 V/820 Ω, belastbar 15mA Anschaltpläne Klemmen Funktion Bezeichnung Reaktion im Auslieferungszustand 16 Scharfschaltbereit Schaltet 0 V bei extern scharfschaltbereiter Anlage 17 Intern-Alarm Schaltet 0 V bei Alarm in Intern scharfem Zustand 18 unscharf Schaltet 0 V wenn Anlage intern und extern unscharf ist 19 20 21 Extern scharf (P) Schließer (NO) Öffner (NC) Wurzel (C) Schaltet bei extern scharfer Anlage 22 23 24 Gehtest (P) Schließer (NO) Öffner (NC) Wurzel (C) 25 Interner Summer + 26 Interner Summer – Schaltet um nach Betätigung der Gehtest-Funktion. Zur Ansteuerung von Gehtest-Anzeigen bei Bewegungsmeldern Aktiv bei Störung, Sabotage(unscharf) und nach Unscharfschaltung falls ein Alarm ansteht. 27 frei 28 29 Blitzleuchte + Blitzleuchte – (geschaltet) 30 Sirene 1 – (geschaltet) Sirene 2 – (geschaltet) 31 Schaltet bei Externalarm bis zur Rückstellung Schaltet bei Externalarm für die eingestellte Zeit (Standard 180s) 32 + für Sirene 1 + 2 Bei VdS-Anlagen Sirene 2 aus V+ versorgen 33 TWG-Störung Mit Störungsrelais des Störung des TWG erzeugt TWG verdrahten. Muss im Scharfschaltverhinderung. Ruhezustand mit 0 V beschaltet sein. 34 TWG-Alarm (Negativquittung) Nur bei rein Stiller Alarmierung mit dem Alarmrelais des TWG verdrahten! Ansonsten mit 0 V beschalten. Negativquittung von TWG. Falls der Stille Alarm nicht übermittelt werden konnte, wird Örtlicher Alarm angesteuert. 35 Sabotagelinie für Deckelkontakt + Zum Anschluss von Deckelkontakten von Zusatzgehäusen. Muss im Ruhezustand gebrückt sein unscharf: Summer + Internalarm intern scharf: Summer + Internalarm extern scharf: Externalarm 36 Sabotagelinie – LK 7 Anschluss Thermo- Das Thermoelement wird mit einem Kabelbinder an der fühler Batteriezuleitung, möglichst nahe an einem Akku befestigt VR 1 Einstellung Batterieladespannung VR 2 Einstellung Werkseitig eingestellt auf 14,0 V Anlagenspannung Werkseitig eingestellt auf 13,8 V bei 20 ° C 43 Anschaltpläne Hauptplatine L 208 Reaktion der EMZ in Abhängigkeit vom Zustand der Anlage A. Eingänge nach VdS EingangsSignal Einbruch MG ● Sabotage MG Reaktion bei unscharf Reaktion bei int. scharf Reaktion bei ext. scharf – IA EA Summer (IA programmierbar) IA EA ● Überwachung der Signalgeber Überwachung der ● Extern scharf MG Überfall MG Ausgang Überfallalarm (EA programmierbar) Verschluss MG Scharfschaltverhinderung TWG-Störung Scharfschaltverhinderung TWG-Alarm – – – – EA wenn Anlage auf stillen Alarm programmiert Reaktion bei int. scharf Reaktion bei ext. scharf B. Sonstige Eingänge (Nicht VdS) EingangsSignal Eingangs MG S/U-Gruppe Technische MG Brand MG Not-MG aus Reaktion bei unscharf Spezielle Art der Scharfschaltung Siehe Beschreibung der Meldergruppentypen Scharfschaltverhinderung (programmierbar) Ansonsten nur Ansteuerung eines Relais der L 208/R Komplette Abschaltung von Meldergruppen Reset Speicher Rücksetzen des Alarmspeichers – – RESET Sabo Rücksetzen des des Alarm-Sabotage und Störungsspeichers – – Intern scharf Schaltet Anlage intern scharf Schaltet Anlage intern unscharf – – – Schlüssel statt Code Führt zum Zugang in die BetreiberEbene beim LCD-Bedienteil MG = Meldergruppe IA = Intern Alarm EA = Extern-Alarm 44 Anschaltpläne Anschluss von Bedienteilen L 208/PT oder L 840/PT + – A B BUS MP AdressSchalter DEKO Es können bis zu 3 Bedienteile L 208/PT oder L 840/PT angeschlossen werden, auch gemischt. Der Anschluss der Bedienteile erfolgt in spannungslosem Zustand der Zentrale mit der 4-adrigen Bus-Leitung, wobei die Adern in der gleichen Reihenfolge (+ – A B) wie am externen Bus-Anschluss der Zentrale aufgelegt werden. L 208/PT Die Schalter 1, 2 und 3 des DIP-Schalters dienen der Adressierung des Bedienteils, mit dem 4. Schalter (Stellung EIN) kann der Deckelkontakt überbrückt werden, um während der Inbetriebnahme keine Sabotagealarme angezeigt zu bekommen. Nach Inbetriebnahme muss Schalter 4 wieder in Stellung AUS gebracht werden. Adressierung des Bedienteils L 208/PT: 1. Bedienteil 2. Bedienteil 3. Bedienteil Schalter 1 aus ein aus Schalter 2 aus aus ein Schalter 3 aus aus aus L 840/PT Der Anschluss des Busses erfolgt in der gleichen Weise, jedoch lauten die Klemmenbezeichnungen: + – I P anstelle + – A B. LK 2 3 4 5 Brücke DeKo Deckelkontakt BA-+ Adressierung des Bedienteils L 840/PT Anstelle eines DIP-Schalters sind hier Steckbrücken für die Adressierung und die Überbrückung des Deckelkontakts vorgesehen. Die Steckbrücke LK1 dient der Überbrückung des Deckelkontakts während der Inbetriebnahme. Nach Inbetriebnahme muss LK1 wieder abgezogen werden. Die Steckbrücken LK2 bis LK5 sind für die Adressierung des Bedienteils vorgesehen: 1. Bedienteil 2. Bedienteil 3. Bedienteil LK2 offen gesteckt gesteckt LK 3 gesteckt offen gesteckt LK4 offen offen offen LK5 offen offen offen Bedienteil 0 offen offen offen offen Es darf keine Adresse doppelt vorkommen. Werkseitig werden zunächst die Bedienteile mit den Adressen 0 und 1 erkannt. Falls weitere Bedienteile angeschlossen sind, müssen diese im Menü „Programmierung/Hardware/Bedienteile“ freigegeben werden. (s. Kap. 10.1) In VdS-Anlagen der Klasse C müssen Bedienteile an 2 Seiten (oben und unten) mit Klebeplomben versiegelt werden. Errichter-Bedienteil (nur L 840/PT) Ein Bedienteil mit Adresse 0 kann nur an dem dafür vorgesehen Anschluss an der Zentrale angeschlossen werden, nicht am externen Bus! Es ist für Inbetriebnahme, Programmierung und Wartungstätigkeiten vorgesehen, und kann jederzeit auf- und wieder abgesteckt werden. 45 Anschaltpläne Anschluss eines SchärfungsModuls L 840/B Das Schärfungs-Modul dient dem Anschluss von Scharfschalteinrichtungen nach VdS-Klasse C, und erweitert die Zentrale L 208 um 5 Eingänge und 4 Ausgänge. Neben dem eigentlichen Scharfschalteingang steht ein Eingang zum Anschluss eines geistigen Verschlusses (Codierung) zur Verfügung. Außerdem sind ein Eingang für eine Verschlussmeldergruppe, eine Sabotagemeldergruppe sowie eine Einbruchmeldergruppe zur Öffnungsüberwachung der Tür vorhanden. Ist ein Schärfungs-Modul angeschlossen, darf die Scharfschaltegruppe auf der Hauptleiterplatte (MG 10) nicht betrieben werden, kann aber durch Umprogrammierung auf andere Weise genutzt werden. An Ausgängen stehen zur Verfügung: Intern-Alarm, Scharfschaltbereitschaft, Scharfschaltquittierung als Impuls-Signal umprogrammierbar zum einem statischen Scharfsignal sowie ein Treiberausgang zum Anschluss einer Blockschloss-Spule. Beschreibung der Ein- und Ausgänge Adress-Schalter 470 Ohm Deckelkontakt Deko-Brücke + – A B 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 frei BS-Spule Zusatzeingang Quittierung scharfbereit int. Alarm Schärfung Tür-MG Codierung Sabotage Türverschluß Bus Einstellungen am DIP-Schalter: Die DIP-Schalter 1,2 und 3 müssen auf „OFF“ stehen (Adresse 1) Schalter 4 ein: Ausgang 15/16 schaltet bei scharfer Anlage Schalter 4 aus: Ausgang schaltet nach ext. Scharfschaltung ein Quittiersignal von ca. 3 sek. Schalter 5 ein: Geistiger Verschluss an Klemmen 5/6 angeschlossen Bitte Anschlussbeschreibung gesondert anfordern! Schalter 5 aus: kein Geistiger Verschluss an Klemmen 5/6 angeschlossen 46 Anschaltpläne Klemmenbelegung SchärfungsModul L 840/B + – A B Bus-Anschluss „+“ = 12 V „–“ = 0 V, A /B = Datenleitungen 1, 2 Türverschlusslinie für Riegelkontakt Muss bei verschlossener Tür geschlossen sein 3, 4 Sabotagemeldergruppe Abschlusswiderstand 2,7 kΩ, für Sabotageüberwachung der Scharfschalteinrichtung (Bohrschutz usw.) 5, 6 Geistiger Verschluss (Code-Einrichtung) 2,7 kΩ + 560 Ω zur Freigabe der Entschärfung, Codierung unbetätigt: 3,26 kΩ, Codierung betätigt: 2,7 kΩ 7, 8 Tür-Meldergruppe für Magnetkontakt Abschlusswiderstand 2,7 KΩ, zusätzliche Meldergruppe zur Türüberwachung 9,10 Scharfschaltung 2,7 kΩ + 560 Ω, zum Anschluss des Scharfschaltkontaktes 11,12 Intern-Alarm (bei Betrieb mit Codierung wird dieser Ausgang als zusätzlicher Scharf Ausgang genutzt.) 11 = 12 V geschaltet (für die eingestellte,Alarmzeit) 12 = 0 V, belastbar mit 50 mA Vorwiderstand 470 Ω, lmax = 15 mA 13,14 Ausgang extern Scharfschaltbereit 13 = 12 V geschaltet 14 = 0 V, Vorwiderstand 470 Ω, lmax = 15 mA 15,16 Ausgang Quittierung (schaltet für 3 s nach ext. Scharfschaltung) 15 = 12 V geschaltet, 18 = 0 V, Vorwiderstand 470 Ω, lmax = 15 mA 17,18 Spannungseingang für BS-Spule 17 = 12 V 18 = 0 V 19,20 Ausgang für BS-Spule (schaltet für 3 s nach ext. Scharfschaltung) 19 = geschaltete 12 V, 20 = 0 V belastbar mit 300 mA 47 Anschaltpläne 6.2 Außenhautüberwachung Öffnungsüberwachung Passive Glasbruchsensoren, Erschütterungsmelder, Magnetreedkontakte In den Einbauanleitungen dieser Geräte wird von nebeneinander- und gegenüberliegenden Adern gesprochen. Dies bezieht sich auf die Anschlussleitung LIYY 4 x 0,14 mm2. nebeneinanderliegende Adern nebeneinanderliegende Adern A B B A gegenüberliegende Adern nebeneinanderliegende Adern nebeneinanderliegende Adern A B B A gegenüberliegende Adern Glasbruchsensor, Erschütterungsmelder A zur Zentrale (MG) B A Schließer B zu weiteren Glasbruchsensoren bzw. Erschütterungsmeldern oder Abschlußwiderstand 2,7 kΩ Magnetreedkontakt Öffner A zur Zentrale B (MG) A zu weiteren Reedkontakten oder Abschlußwiderstand 2,7 kΩ B Aus diesen Schaltbildern ist ersichtlich, dass es völlig egal ist, welche nebeneinanderliegenden Adern Sie wählen. Anschlussbild Kabelquerschnitt Schließer A Glasbruchsensor Erschütterungsmelder, Wassermelder B B A Öffner A B L108 L208 L840/MG 8 L840/MG 4 MT/S 4.12.1 B A Magnet-Reedkontakt, Verschlußüberwachung für Fenster zu weiteren Meldern oder Abschlußwiderstand 2,7 kΩ Abzweigdosen Achten Sie darauf, dass Reedkontakte immer als letzte Melder in die Einbruchmeldergruppe eingeschleift werden! (Bei VdS-Anlagen dürfen Glasbruchsensoren und Magnet-Reed-Kontakte nicht zusammen auf 1 Meldergruppe geschaltet werden.) 48 Anschaltpläne 6.3 Verschlussüberwachung Riegelschaltkontakt WRK Anschluss siehe entsprechend Zentralen-Beschreibung WRK/W braun C B 6.4 Innenraumüberwachung blau A in Meldergruppe (Verschlußlinie) einschleifen (Ruhestromkontakt) schwarz Infrarot-Bewegungsmelder IR/N Rab IR/N 1 2 3 4 5 6 7 8 – + Alarm Test Sabo S/U Spannungsversorgung 12 DC In Meldergruppe einschleifen (Ruhekontakt) Zum „Gehtest“-Ausgang der Zentrale (+12 V bei Test) In Sabotagemeldergruppe einschleifen (Ruhekontakt) Zum S/U-Ausgang der Zentrale (+12 V bei Scharf) Klemmenbelegung Zentrale Klemmen des Bewegungsmelders L 108 L 208 ➁ 1 2 – + 12 V V– V– V+ V+ 3 4 Alarm MG MG MG MG 5 Test – 22➁ 6 7 Sabo – C – 9 8 S/U – 19➁ V+ über Relais Gehtest (24) und ext. scharf (21) schalten Meldergruppe = „MG für INTERNE Schärfung abschaltbar“, EMG 1 – 3 Dual-Bewegungsmelder EIM/B, EIM/DB EIM/B Alarm Test Sabotage 1 2 3 4 5 6 7 Versorgungsspannung 12 V DC in Meldegruppe einschleifen (Ruhekontakt) für Gehtest + 12 V anlegen in Sabotagegruppe einschleifen (Ruhekontakt) Klemmenbelegung Zentrale L 108 L 208 ➁ Klemmen des Bewegungsmelders 1 2 3 4 5 6 7 – + 12 V Alarm Test Sabo V– V+ MG MG – – – VV+ MG MG 22➁ C 9 V+ über Relais Gehtest (24) und ext. scharf (21) schalten 49 Anschaltpläne Dual-Bewegungsmelder EIM Rab EIM 1 2 3 4 5 6 7 8 9 – + Alarm Test Sabo S/U AM/STÖ Spannungsversorgung 12 V DC In Meldergruppe einschleifen (Ruhekontakt) Zum „Gehtest“-Ausgang der Zentrale (+ 12 V bei Test) In Sabotagemeldergruppe einschleifen (Ruhekontakt) Zum S/U-Ausgang der Zentrale (+ 12 V bei Scharf) AM/STÖRUNG Der Abschlußwiderstand (Rab) ist jeweils im letzten Melder einer Meldergruppe bzw. Sabotagegruppe einzuschleifen, zur einfacheren Montage befinden sich hierfür 2 freie Klemmen auf dem Gehäuse des Melders. Klemmenbelegung 1 2 – 3 4 5 6 7 8 9 S/U AM/ STÖ + 12 V L 108 V– L 208 V– L 840/MG8 – L 840/MG4 2 MT/S 4.12.1 11 Alarm V+ V+ + 1 12 MG MG➂ MG➁ MG➁ MG➁ Test Sabo MG – – MG➂ 22➄ C MG➁ G-Test MG➁ MG➁ 13 MG➁ ➁ MG 10 MG➁ – 9 MG➁ MG➁ MG➁ – – 19➄ MG➃ s/u MG➃ 11 MG➃ 9 – ➁ Meldergruppe = „Sabotage“ Meldergruppe = „MG für INTERNE Schärfung abschaltbar (MG 1 – 3)“ ➃ Meldergruppe = „Technik MG“; Meldergruppe mit R = 2,7k abschließen; Meldung AM/STÖ auf der Meldergruppe einspeisen ➄ V+ über Relais Gehtest (24V) und ext. scharf (21) schalten ➂ IR-Bewegungsmelder IR/C IR/C 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 – + Alarm Test S/U Sabo AM/STÖ Spannungsversorgung 12 V DC In Meldergruppe einschleifen (Ruhekontakt) Zum „Gehtest“-Ausgang der Zentrale (+ 12 V bei Test) Zum S/U-Ausgang der Zentrale (+ 12 V bei Scharf) In Sabotagemeldergruppe einschleifen (Ruhekontakt) In Technikmeldergruppe einschleifen (Ruhekontakt) Klemmenbelegung 1 – 2 + 12 V L 108 L 208 ➁ V– V– 3 4 Alarm V+ MG MG V+ MG➂ MG➂ 5 6 7 Test S/U – 22 ➄ – – 19 ➄ MG➃ 8 9 AM/STÖ 10 Sabo – – MG➃ C Meldergruppe = „Sabotage“ Meldergruppe = „MG für INTERNE Schärfung abschaltbar (MG 1 – 3)“ ➃ Meldergruppe = „Technik MG“; Meldergruppe mit R = 2,7k abschließen; Meldung AM/STÖ auf der Meldergruppe einspeisen ➄ V+ über Relais Gehtest (24V) und ext. scharf (21) schalten ➂ 50 – 9 Anschaltpläne Dual-Bewegungsmelder EIM/C EIM/C – + Alarm Test S/U Sabo AM/STÖ 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 Spannungsversorgung 12 V DC In Meldergruppe einschleifen (Ruhekontakt) Zum „Gehtest“-Ausgang (+12 V bei Test) Zum S/U-Ausgang (+12 V bei Scharf) In Sabotagemeldergruppe einschleifen (Ruhekontakt) In Technikmeldergruppe einschleifen (Ruhekontakt) Klemmenbelegung 1 – 2 + 12 V L 108 L 208 V– V– 3 4 Alarm V+ MG MG V+ MG➁ MG➁ 5 6 7 8 Test S/U – 22 ➂ – – 19 ➂ MG➃ 9 AM/STÖ 10 Sabo – – MG➃ C – 9 ➁ Meldergruppe = „MG für INTERNE Schärfung abschaltbar“ (MG 1 – 3) V+ über Relais Gehtest (24) und ext. scharf (21) schalten ➃ Meldergruppe = „Technik-MG“ ➂ 6.5 Überfallmelder Anschluss eines Notrufdrückers an die L 108 Anschluss eines Notrufdrückers an die L 208 ND 4 6 ND 8 9 2,7k 4 6 8 9 2,7k C 9 35 36 L 108 2,7k C 8 9 C L 208 Wichtiger Hinweis! Bei Anschluss des Notrufdrückers an die Zentrale L 208 müssen die Meldergruppen an der Zentrale folgendermaßen programmiert sein: Meldergruppe 9: Sabotage Meldergruppe 8: Notruf 51 Anschlussbeispiele L 108 Kontaktschloss und Sperrelement ESPE ESPE braun braun rot rot blau blau schwarz schwarz gelb gelb zu weiteren Sperrelementen Kontaktschloß SKS/... LED „Grün“ = Scharf bereit LED „Gelb“ = Tür offen WRK 1N 4003 4 6 3 1 7 8 12 13 11 C 10 16 + 15 + C 9 – 10 WRK 1N 4003 1N 4003 10 k L 108 18 2,7 k + - 7 C (+) (–) Verschluss MG L 208 Kontaktschloss und Sperrelement ESPE zu weiteren Sperrelementen ESPE braun braun rot rot blau blau schwarz schwarz gelb gelb WRK 1N 4003 Kontaktschloß SKS/... LED „Grün“ = Scharf bereit LED „Gelb“ = Tür offen 4 6 3 1 7 8 12 13 11 C 10 16 + 22* + C 9 – WRK 1N 4003 1N 4003 2,7 k L 208 19* + - 19* 12 V über Klemme 21 Relais 1 auf „Scharf” programmiert 7 C (+) (–) Verschluss MG 22* 12 V über Klemme 24 Relais 2 auf „Scharfschaltquittierung” programmieren 52 10 Anschlussbeispiele Schärfungsmodul L 840/B Kontaktschloss und Sperrelement ESPE zu weiteren Sperrelementen ESPE braun braun rot rot blau blau schwarz schwarz gelb gelb WRK 1N 4003 Kontaktschloß SKS/... LED „Grün“ = Scharf bereit LED „Gelb“ = Tür offen 2 3 4 13 – 9 6 7 8 10 – 19 10 11 12 13 – 3 4 WRK 1N 4003 1N 4003 2,7 k L 840/B 15 + – 7 8 (+) (-) 53 sc hwarz V+ gelb braun rot blau Sperrelem ent ESPE V- 8 7 Tür 1 S2 LED grün S1 LED gelb R=2,7k C 8 Sperrelem ent ESPE C 10 R=560 Hauptleiterplatine L108 18 19 17 16 13 14 15 12 5 6 11 R4 4 BR1 10 R3 2 3 BR2 9 BR3/Sabo 1 BR6 Kontaktschloss SKS_/BA Riegelschaltkontakt WRK s chw arz 16 gelb rot Riegelschaltkontakt WRK blau braun 54 R=2,7k 18 R=10k 8 7 S1 LED gelb Tür 2 S2 LED grün 35 36 Hauptleiterplatine L108 18 19 17 16 13 14 15 12 5 6 11 R4 4 BR1 9 R3 10 BR2 2 3 BR3/Sabo 1 BR6 Kontaktschloss SKS_/BA Anschlussbild: Sofortige Scharfschaltung einer L108 von zwei Türen mit Kontaktschloss SKS_/ BA in Wechselschaltung mit Riegelschaltkontakt WRK und Sperrelement ESPE Kontaktschloss SKS_/BA : Grüne LED: Anzeige „Scharfschaltbereitschaft“ bei Bedarf (Klemme 1 und 3) Gelbe LED: Anzeige „Unscharf“ bei Bedarf (Klemme 9 und 11) Brücke BR1 offen Brücke BR2 geschlossen Brücke BR3/Sabo geschlossen (Widerstand überbrückt für beide SKS) Home-Security-Zentrale L108: Widerstand R=2,7 kOhm zwischen Klemme „8“ und „C“ einfügen Riegelschaltkontakt WRK : Der Verschlussbolzen fährt bei bei Betätigung des Riegelschaltkontaktes oder im scharfen Zustand in die Stellung „ZU“ Sperrelement ESPE: Diode (1N4003) in Ansteuerung (gelbe und schwarze Ader) einfügen Verdrahtungshinweise Anschaltpläne Schaltplan- Nr . RTL_04-02- 10 braun rot blau Sperrelem ent ESPE V+ V- 8 7 Tür 1 S2 LED grün S1 LED gelb C 8 Sperrelem ent ESPE C 10 R=5,6k Hauptleiterplatine L108 18 19 17 16 13 14 15 12 5 6 11 R4 4 BR1 10 R3 2 3 BR2 9 BR3/Sabo 1 BR6 Kontaktschloss SKS_/BA rot 13 s chw arz 16 gelb sc hwarz gelb Riegelschaltkontakt WRK blau braun Riegelschaltkontakt WRK R=2,7k 18 R4 S1 LED gelb Tür 2 S2 LED grün BR1 R=10k 8 7 6 4 5 35 36 Hauptleiterplatine L108 18 19 17 16 15 12 13 14 11 9 10 2 3 R3 BR3/Sabo 1 BR2 BR6 Kontaktschloss SKS_/BA Anschlussbild: Verzögerte Scharfschaltung einer L108 von zwei Türen mit Kontaktschloss SKS_/ BA in Wechselschaltung mit Riegelschaltkontakt WRK und Sperrelement ESPE Kontaktschloss SKS_/BA : Grüne LED: Anzeige „Scharfschaltbereitschaft“ bei Bedarf (Klemme 1 und 3) Gelbe LED: Anzeige „Unscharf“ bei Bedarf (Klemme 9 und 11) Brücke BR1 offen Brücke BR2 geschlossen Brücke BR3/Sabo geschlossen (Widerstand überbrückt für beide SKS) Home-Security-Zentrale L108: Widerstand R=2,7 kOhm zwischen Klemme „8“ und „C“ einfügen Riegelschaltkontakt WRK : Der Verschlussbolzen fährt bei bei Betätigung des Riegelschaltkontaktes oder im scharfen Zustand in die Stellung „ZU“ Sperrelement ESPE: Diode (1N4003) in Ansteuerung (gelbe und schwarze Ader) einfügen Verdrahtungshinweise Anschaltpläne 55 Schaltplan- Nr . RTL_04-02- 10 rot blau braun schwarz V+ gelb Sperrelement ESPE V- 7 8 6 5 4 R4 S1 LED gelb Tü r 1 S2 LED grün BR1 C 8 9 C 10 Hauptleiterplatine L208 18 19 17 16 15 13 14 12 10 11 R3 2 3 BR2 9 BR3/Sabo 1 BR6 Kontaktschloss SKS_/BA Riegelschaltkontakt WRK rot Sperrelement ESPE 13 R = 560 R=2,7k schwarz 16 gelb Riegelschaltkontakt WRK blau braun 56 R=2,7k 18 S1 LED geld R4 Tü r 2 S2 LED grün BR1 R = 10k 7 8 6 5 4 18 19 17 16 15 13 14 12 9 10 11 2 3 R3 BR3/Sabo 1 BR2 BR6 Kontaktschloss SKS_/BA Anschlussbild: Sofortige Scharfschaltung einer L208 von zwei Türen mit Kontaktschloss SKS_/ BA in Wechselschaltung mit Riegelschaltkontakt WRK und Sperrelement ESPE Kontaktschloss SKS_/BA: Grüne LED: Anzeige „Scharfschaltbereitschaft” bei Bedarf (Klemme 1 und 3) Gelbe LED: Anzeige „Unscharf“ bei Bedarf (Klemme 9 und 11) Brücke BR1 offen Brücke BR2 geschlossen Brücke BR3/Sabo geschlossen (Widerstand überbrückt n u r f ü r S K S 1 ) Zentrale L108: Widerstand R = 2,7 kOhm zwischen Klemme „7” und „C” einfügen Riegelschaltkontakt WRK: Der Verschlussbolzen fährt bei bei Betätigung des Riegelschaltkontaktes oder im scharfen Zustand in die Stellung „ZU” Sperrelement ESPE: Diode (1N4003) in Ansteuerung (gelbe und schwarze Ader) einfügen Verdrahtungshinweise Anschaltpläne Schaltplan-Nr. RTL_04-02-10 sc hwarz V- 16 Hauptleiterplatine L208 V+ gelb Sperrelem ent ESPE 8 6 7 5 18 Tür 1 S2 LED grün S1 LED gelb R4 18 19 17 16 13 14 15 12 9 10 11 BR1 R3 BR3/Sabo 4 BR2 BR6 1 2 3 + - A B rot Sperrelem ent ESPE R=560 S1 S2 Tür 2 LED gelb LED grün 18 19 17 16 13 14 15 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 8 6 7 5 R4 12 9 10 11 BR1 R3 4 BR2 BR3/Sabo 1 2 3 BR6 Kontaktschloss SKS_/BA Schärfungsmodul L840/B 1 2 3 4 5 6 s chw arz ge lb Kontaktschloss SKS_/BA blau braun R=2,7k rot blau braun Riegelschaltkontakt WRK R=2,7k Riegelschaltkontakt WRK R =2,7k Anschlussbild: Sofortige Scharfschaltung einer L208 mit Schärfungsmodul L840/B von zwei Türen mit Kontaktschloss SKS_/BA in Wechselschaltung mit Riegelschaltkontakt WRK und Sperrelement ESPE Kontaktschloss SKS_/BA : Grüne LED: Anzeige „Scharfschaltbereitschaft“ bei Bedarf (Klemme 1 und 3) Gelbe LED: Anzeige „Unscharf“ bei Bedarf (Klemme 9 und 11) Brücke BR1 offen Brücke BR2 geschlossen Brücke BR3/Sabo geschlossen (Widerstand überbrückt nur bei SKS1) Schärfungsmodul L840/B: Widerstand R=2,7 kOhm zwischen Klemme „7“ und „8“ einfügen Riegelschaltkontakt WRK : Der Verschlussbolzen fährt bei bei Betätigung des Riegelschaltkontaktes oder im scharfen Zustand in die Stellung „ZU“ Sperrelement ESPE: Diode (1N4003) in Ansteuerung (gelbe und schwarze Ader) einfügen Verdrahtungshinweise Anschaltpläne 57 Schaltplan-Nr . RTL_04- 02-10 Anschaltpläne Riegelschaltschloss SR SCH SR SCH + Summer + gelb – blau – Scharfschaltkontakt weiß scharf grün/gelb unscharf rot braun Sabotage 2,7k grün L 108, L 208 und L 840/B Riegelschaltschloss SR SCH Quittiersummer + gn L 108 L 208 L 840/B br C C 3 rt 9 9 4 gr C C 9 ws ➀ 10 ➀ 10 ➀ 10 bl – 15 20 + gb – V+ 19 ➀ 560 Ω parallel, 2,7 k in Reihe schalten Achtung: Bei Verwendung eines Riegelschaltschlosses SR SCH muss der Widerstand 2,7 k in das Schloss bzw. in den Verteiler vorgesehen werden! 58 Anschaltpläne Blockschlösser SBS/D, SBS/DC, SBS/B L108 L208 L840/B C C 9 S1 (scharf) S2 (unscharf) 10 10 10 A 0V 0V 20 – 19* 19 grün rosa grau/rosa blau rot gelb 2k 7 2k 7 schwarz weiß violett 560 R S3 (unscharf) blau Blockschloss SBS grau 6.7 – C 3 – 9 4 * + 12 V über Relais 1 programmiert als Scharfschaltquittierung (Klemme 21 der L 208 mit Klemme V+ brücken) A + 12 V über Zusatz-Relaisverstärker RPV 10-2 gesteuert von Scharfschaltbreit (Klemme 16) Berührungslose Scharfschalteinrichtung und Sperrelement Siehe aktuelle Einbauanleitung der Berührungslosen Scharfschalteinrichtung. Örtliche Alarmierung Elektronische Blitzleuchte SBL Anschluss an die Zentrale L 108 1k 28 29 35 36 Anschluß an den externen Signalgeberausgang der Zentrale L 108 in die Überfall-Sabotagegruppe einschleifen Anschluss an die Zentrale L 208 1k 28 29 9 C Anschluß an den externen Signalgeberausgang der Zentrale L 208 in die Sabotagegruppe einschleifen (Abschlußwiderstand von 1 x 2,7 k beachten) 59 Anschaltpläne Stille Alarmierung Rundum-Kennleuchte SRBL Anschluss an die Zentralen L 108 und L 208 N 230 V~ PE L potentialfreier Kontakt des Daueralarmrelais der Zentrale L 208 bzw. über Zusatz-Relais gesteuert von Daueralarm (Klemme 11) der Zentrale L 108 + akust. Signalgeber – Signalgeber-Kombination SEVS/GR Anschluss an die Zentrale L 108 und an die Zentrale L 208 Sabotagegruppe Zentrale Klemmen der Signalgeber-Kombination SEVS/GR Signalgeber + + – Sabo – + Steckanschluss Blitzleuchte R1 R2 R3 1k 2k7 1k Nur bei SEVS/GB L 108 L 208 L1 PE N 30 30 ➀ 35 9 ➀ 36 C Rundum-Kennleuchte PE PE N N R2 = 2,7 k brücken Steckanschluss Lautsprecher Daueralarm über Pot.freies 230V-Relais Anschluss für äußeren Blitzschutz bzw. Potentialausgleich. Das Sirenenschutzgehäuse ist in die Maßnahmen gegen Überspannung mit einzubezeihen. Hierfür ein Kabelschuh für 16 mm bei, der außen an der vorgesehenen Schraube befestigt werden muss. Elektronische Innensirene SSS Zentrale L 108 L 208 60 L* L* * Der Anschluss an Klemme 4 (L 1) erfolgt über den potentialfreien Kontakt des Daueralarmrelais bzw. über Zusatz-Relais gesteuert von Dauerarlarm (Klemme 11) der Zentrale L 108. ➀ Widerstand Abschlusswiderstände R1: Sirene R2: Deckelkontakt R3: Blitzleuchte (nur SEVS/GB) 32 32 Sabotagegruppe – Klemmen der Sirene SSS + V+ V+ – 17 17 Anschaltpläne Örtliche Alarmierung SSF/GB Anschlussbeispiel L 108 und L 208 Beschreibung 4 31 19 Sirene 0 V (geschaltet) 3 32 19 Sirene +12 V 2 10 CN 29 16 Blitzleuchte 0 V (geschaltet) 28 16 Blitzleuchte +12 V 5 R2* 1k R1* Anschluss Lautsprecher 6 7 8 9 Klemme 1 R19 2) R3* L108 bzw. L 208 Achtung: wenn der Deckelkontakt der Sirene (Klemmen 9,10) wie in Zeichnung überwacht werden soll, dann muss R3 abgezogen und R2 auf den Steckplatz von R3 gesteckt werden. 61 Anschaltpläne Örtliche Alarmierung SSF/GB und SSF/G Anschlussbeispiel L 108 und L 208 R3* 10 5 Klemme CN Beschreibung 30 19 Sirene 0 V (geschaltet) 31 19 Sirene 0 V (geschaltet) 19 Sirene +12 V 2 16 Blitzleuchte 0 V (geschaltet) 1 4 3 32 29 28 16 Blitzleuchte +12 V 10 5 R1* 1 2 3 4 R2* Anschluss Lautsprecher 6 7 8 9 R19 2) R3* R1* Anschluss Lautsprecher 6 7 8 9 R19 2) R2* L108 bzw. L 208 Achtung: wenn der Deckelkontakte der Sirenen (Klemmen 9,10) wie in Zeichnung überwacht werden sollen, dann muss jeweils R3 abgezogen und R2 auf den Steckplatz von R3 gesteckt werden. 62 Anschaltpläne Stille Alarmierung L 108 und L 208 Anschluss des Telefonwählgerätes TS9SZ (AWUG) TS9 L 108 bzw. L 208 Klemme CN Beschreibung 35 24 Sabotageüberwachung Deckelkontakt TS9 36 24 33 5 13 6 Extern scharf (Widerstand in Reihe) 14 6 Störung (Widerstand in Reihe) 11 6 Alarm (alle Alarme) (Widerstand parallel) 12 6 Überfallalarm (Widerstand parallel) V– 17 0 V für Potentialausgleich 36 Sabo (NC) Test Störung Scharfschaltverhinderung bei gestörtem TS9 Alarm Scharf S– 10k S+ Linie 8 Linie 7 8– 8+ 7– 10k 7+ Linie 6 Linie 5 6– 6+ 5– 5+ Linie 4 4– 4+ Linie 3 3– 10k 3+ Linie 2 2– 2+ Linie 1 1– 10k 1+ L 108 und L 208 Anschluss des Telefonwählgerätes TSQ8 (AWAG) TSQ8 Störung 12 Reset 11 Linie 8 10 Linie 7 9 Linie 6 8 Linie 5 7 Linie 4 6 Linie 3 5 Linie 2 4 11 6 Linie 1 3 12 6 Überfallalarm 2 V+ 17 12 V - Versorgungsspannung 1 V– 17 0 V für Potentialausgleich 12 V 0V L108 bzw. L 208 Klemme CN Beschreibung Alarm (alle Alarme) 63 ABB STOTZ-KONTAKT GmbH Postfach 10 16 80, 69006 Heidelberg Eppelheimer Straße 82, 69123 Heidelberg Telefon (0 62 21) 7 01-6 07 Telefax (0 62 21) 7 01-724 www.abb.de/stotz-kontakt Technische Hotline: (0 62 21) 7 01- 782 E-mail: [email protected] Druck Nr. 2CDC 541 100 D0101 ersetzt G SK 10164 01 S0103 Die Angaben in dieser Druckschrift gelten vorbehaltlich technischer Änderungen