THC 50 Jahre Heft für PDF - THC Hürth Rot
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THC 50 Jahre Heft für PDF - THC Hürth Rot
Inhaltsverzeichnis 1. Grußwort Vorsitzender THC Ch. Boog 3 2. Grußwort Bürgermeister der Stadt Hürth Walther Boecker 7 3. Grußwort Landrat Werner Stump 9 4. Grußwort DHB Stephan Abel 11 5. Grußwort Präsident des LSB Walter Schneeloch 13 6. Grußwort TVM Dr. Manfred Weber 15 7. Grußwort KSK Dr. Klaus Tiedeken 17 8. Vorwort der Redaktion 19 9. 50-Jahre THC – So fing es an 23 10. Hockeysport im THC 29 11. Ehrenamtliche Vereinsführung 41 12. Vorstand 46 13. Tennissport im THC 47 14 49 Tennisvokabular wird neu überarbeitet 15. Lob des Tennisspiels 55 16. Vorstände im THC 57 17. Brief an den Vorstand 61 18. Die Reisemannschaft im THC Hürth 62 19. THC – Fußballer 67 20. Wanderungen im THC 68 21. Treue Clubmitglieder 71 22. So etwas gibt es bei uns nicht – oder? 72 23. THC-Clubfeste 75 24. Jubiläumsveranstaltungen 83 50 Jahre THC Hürth ,,Rot-Weiss’’ e.V. Liebe Mitglieder und Freunde des THC, unser Verein begeht in diesem Jahr sein 50-jähriges Jubiläum. Dies gibt mir als neu gewähltem Vorsitzenden an dieser Stelle die Gelegenheit, den Gründern unseres Clubs, allen meinen Vorgängern und ihren Mitstreitern im Vorstand Dank für ihre hervorragende Arbeit zu sagen. Ich danke auch allen Mitgliedern, die sich mit viel ehrenamtlichem Engagement der Verwirklichung der Ziele unseres Clubs verschrieben haben. Nicht zu vergessen ist die vertrauensvolle gute Zusammenarbeit mit Stadt und Politik. Wir konnten während der verflossenen fünfzig Jahre und können auch heute mit unseren vielfältigen Sorgen und Nöten die verständnisvolle Hilfsbereitschaft der einzelnen Bereiche immer in Anspruch nehmen. Herzlichen Dank allen Damen und Herren. Ich möchte an dieser Stelle aber auch den Förderern und Sponsoren herzlich danken. Viele Projekte konnten erst durch ihre Unterstützung verwirklicht werden. Nur durch langjähriges Zusammenspiel aller Kräfte wurde der Club das, was er heute ist: „Der erste und einzige Tennis- und- Hockey-Club in Hürth“, ein Verein, in dem der Leistungssport hoch angesiedelt ist, der aber auch durch die Förderung der Geselligkeit viel Freiraum für Entspannung und Freundschaften bietet. Aber natürlich muss auch unsere Jugend erwähnt werden. Sie erhält in unserem Verein sportliche und menschliche Entwicklungsmöglichkeit. Eine unserer Hauptaufgaben ist es, mit qualifizierten Übungsleitern und Trainern unseren Kindern und Jugendlichen die Möglichkeit zu geben, die Sportarten Hockey und Tennis zu erlernen, sie auszuüben und sich im sportlichen Wettkampf mit anderen Spielern und Vereinen zu messen. Ich freue mich, daß unsere Clubchronik nun auch volle fünfzig Jahre umfasst. Bert Heuser, der seit Jahrzehnten die Daten, Fakten und Ereignisse zusammentrug, hat das Werk um die noch fehlenden Jahre ergänzt. Ihm gilt für seinen großen Einsatz und den immensen Arbeitsaufwand ein besonderes Dankeschön. Mir macht es große Freude, Ihnen die komplette Chronik zur Erinnerung anbieten zu können. Mit einem Rasen- und KunstrasenHockeyplatz , acht Tennisplätzen sowie unserem schönen und modern eingerichteten Clubhaus sind wir für alle sportlichen Belange gut aufge- stellt. Wirtschaftlich ist der Verein gesund. Die Zukunft kann aber nur bewältigt werden, wenn sich auch weiterhin aus dem Kreis der Mitgliedschaft Damen und Herren für eine ehrenamtliche Vorstandstätigkeit zur Verfügung stellen. Ich wünsche dem THC weiterhin eine erfolgreiche Zukunft, den Mitgliedern, Freunden, Förderern und Sponsoren unseres Vereins alles Gute, Spaß und sportlichen Erfolg in unseren beiden schönen Sportarten sowie heitere Jubiläumsfeierlichkeiten bei bestem Wetter. Christiaan Boog Vorsitzender FINEST SPORTS & URBAN WEAR Bahnhof Efferen | Zum Komarhof 8 | 50354 Hürth Tel.: 02233/685480 DIREKT vor dem REWE Markt in Efferen mit eigenen Pärkplätzen. Hockey-Shop mit Rundum Service für Jung & Alt unden & K e ll a n e s s ü r g W ir uns auf n e u e r f d n u e d n Sportsfreu Ihren Besuch! TK Hockey Equip. | Malik | Gryphon | Dita | Obo | Grays Grußwort Liebe Mitglieder und Freundinnen und Freunde des Tennis- und Hockeysports, zum 50-jährigen Bestehen gratuliere ich dem Tennis- und Hockey-Clubs Hürth „Rot-Weiss“. e.V., seinem Vorstand und den rund 600 Mitgliedern sehr herzlich. Der Verein ist als Adresse beider Sportarten einzigartig in Hürth und er gibt nach wie vor ein Musterbeispiel an solidarischer Gemeinsamkeit. Die Einsatzfreude, mit der die Plätze und die Außenanlagen gepflegt werden, die Fürsorge, mit der der Verein das vortreffliche Vereinsheim behandelt - all das ist heutzutage nicht mehr selbstverständlich, gerade deshalb aber ein Grund zur Anerkennung. Auch die Stadt hat natürlich – und darüber freue ich mich – ein wenig zum Erfolg beigetragen. Sportvereine im Amateurbereich sind bei der Errichtung von Sportstätten und der Erfüllung ihrer Aufgaben auf die finanzielle Unterstützung der Kommunen angewiesen - auch in einer Zeit, in der die finanziellen Verhältnisse der öffentlichen Hand nicht rosig sind. Wir können sagen, das Unsrige geleistet zu haben. Deshalb nehmen Rat und Verwaltung am Jubiläum auch so engen und unmittelbaren Anteil. Mehr als ein Drittel aller Mitglieder sind Kinder und Jugendliche, die in zehn Hockeymannschaften und fünf TennisMannschaften ihren Hobbys frönen. Auch dies und die Kooperation mit zwei Hürther Grundschulen sind weitere Musterbeispiele hervorragender Breitenarbeit des Vereins. Mädchen und Jungen können ihren Idolen auf einer beispielhaften Anlage unter mustergültiger Betreuung nacheifern. Die Denkweise im Verein ist eine zuverlässige Grundlage für seine weitere Arbeit. Allen Frauen und Männern, die am Aufschwung mitgewirkt haben oder heute verantwortungsreich arbeiten, gilt unser Dank. Denn deren Engagement ist längst nicht selbstverständlich. Mit Respekt und Wertschätzung blikken wir auf die 50 Jahre junge Geschichte des Tennis- und Hockeyclubs Hürth „Rot-Weiss“ e.V. Im Namen von Rat und Verwaltung beglückwünsche ich den Verein zum bewiesenen Unternehmensgeist. Möge ihm eine nicht minder erfolgreiche Zukunft beschieden sein! Mit sportlichen Grüßen Walther Boecker Bürgermeister Grußwort Sehr geehrte Damen und Herren, als Landrat des Rhein-Erft-Kreises darf ich Ihnen zum 50-jährigen Vereinsjubiläum meine herzlichsten Glückwünsche übermitteln. Sportliche Betätigung ist in den vergangenen Jahren durch Fernsehen und Computer immer weiter in den Hintergrund gedrängt worden. Um so erfreulicher ist es zu hören, dass der Tennis- und Hockeyclub Hürth „RotWeiss“ e.V. auf eine 50 Jahre gemeinsame sportliche Aktivität zurückblicke kann. Die Freude an Sport und Spiel führt hier jung und alt zusammen, gehören doch gut ein Drittel der Vereinsmitglieder den Kinder- und Jugendmannschaften an. Werner Stump Landrat Ein 50jähriges Bestehen zu feiern ist etwas Besonderes. Ohne ehrenamtliches Engagement käme ein solches Jubiläum allerdings nicht zustande und daher gebührt mein Dank insbesondere den Mitgliedern des THC Hürth e.V., die sich unermüdlich für den Fortbestand der sportlichen Gemeinschaft einsetzen. Ich wünsche Ihrem Verein für die Zukunft viel Glück und Erfolg und den ehrenamtlich Verantwortlichen weiterhin eine geschickte Hand im Alltagsgeschäft. Grußwort Liebe Hürther, Es ist mir eine besondere Freude und Ehre dem THC Rot-Weiss Hürth zu seinem 50sten Geburtstag zu gratulieren. Denn seit vielen Jahren schon bin ich Eurem Club aufs engste verbunden. Ob es nun die legendären Hallenturniere unter Regie von Hennes oder die Spiele meiner eigenen Kinder auf dem Naturrasen hinter der Radrennbahn waren, alles war immer geprägt von einem hohen ehrenamtlichen Engagement und der Freude an unserem Sport. Heute spiele ich mit den Bully-Bären regelmäßig gegen Euch, meist abends Stephan Abel Präsident Deutscher Hockey-Bund und bei nicht ganz idealen Bedingungen, denn unsere Spiele liegen im Frühjahr oder dem Herbst. Dennoch tut dies der immer freundschaftlichen und sportlichen Atmosphäre dieser Spiele keinen Abbruch. Auch wenn wir nun mit dem DHB nicht mehr direkte Nachbarn sind, so wünschen wir doch dem THC Rot-Weiss Hürth weiterhin eine solch erfolgreiche Entwicklung von jugendlichen und erwachsenen Hockeyspielern. Im September werde ich persönlich das Glas zu Ehren des Jubilars erheben. AD MULTOS ANNOS Grußwort Die ganze Welt beneidet uns um unsere Vereine! Ohne das dichte Netz der Vereine hätte der Sport in unserem Land nur für einen Bruchteil der Menschen Bestandteil des täglichen Lebens werden können. Der Öffentlichkeit ist viel zu wenig bewusst, welche Werte die über 20.000 Vereine mit ihren fast 600.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für 5 Millionen Menschen unseres Landes erarbeiten. Dazu liefert auch der Tennis- u. Hockey-Club Hürth „Rot-Weiss“ e.V. seinen unverzichtbaren Beitrag. Und dieses jetzt schon 50 Jahre lang! Sportvereine sind eine ganz wesentliche Klammer im Gemeinwesen, die in erheblichem Maße für die Identifizierung der Bürger mit ihrer Gemeinde sorgen. In den Sportvereinen können junge Menschen in idealtypischer Art und Weise Leistungsfähigkeit und Durch-setzungskraft erlernen und darüber hinaus die für unsere Gesellschaft so wichtigen Tugenden wie Fairness und Teamfähigkeit erfahren. Der Tennis- u. Hockey-Club Hürth „Rot-Weiss“ e.V. gibt mit seiner Arbeit jungen Menschen Orientierung und Erfolgs-erlebnisse! Nicht umsonst hat der Club – im Gegensatz zu vielen anderen Vereinen – keine Nachwuchssorgen. Als Präsident des LandesSportBundes Nordrhein-Westfalen freue ich mich sehr darüber, da mir die Kinder- und Jugendförderung in den Sportvereinen besonders am Herzen liegt. Wir dürfen nicht vergessen: Die Kinder- und Jugendarbeit in Sportvereinen ist die beste Vorbeugung gegen die auftretenden gesellschaftlichen Probleme in diesen Bereichen! So gratuliere ich dem Tennis- und Hockey-Club Hürth „Rot-Weiss“ e.V. zum 50-jährigen Vereinsjubiläum und wünsche ihm für die weitere Zukunft alles Gute! Ich freue mich, wenn der Verein auch weiterhin den regen Zuspruch erfährt, den er aufgrund seines beispielhaften Engagements in der Vergangenheit und der Gegenwart verdient und wünsche ihm weiterhin idealistisch gesinnte und einsatzbereite Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die eine gute VereinsZukunft erst möglich machen. Sie sind letztendlich die Garanten für ein Stück Lebensqualität, das es in schlechter werdenden Zeiten mit Überzeugung und persönlichem Engagement zu vermitteln gilt. Walter Schneeloch Präsident des LandesSportBundes Nordrhein-Westfalen Grußwort Der Tennisverband Mittelrhein beglückwünscht den THC Hürth RotWeiß e.V. ganz herzlich zum 50jährigen Vereinsjubiläum! Ein halbes Jahrhundert erfolgreicher Tennis- und Hokkey-Geschichte ist zurückgelegt, in dem mit viel persönlichem Engagement geplant, gebaut, gestaltet, gespielt, gekämpft, gesiegt verloren und gefeiert wurde – dies immer mit viel Gemeinsinn zum Wohle Aller. Der THC gehört zu den zahlreichen Tennisvereinen, die in den 50er Jahren im heutigen Rhein-Erft-Kreis, damals der Turniergemeinschaft KölnLand zugehörig, gegründet wurden. Wie kein zweiter Verein hat er es verstanden, seine Hockeyabteilung zu einer namhaften Adresse neben den Kölner Großvereinen auszubauen. Der THC Hürth Rot-Weiß e.V. hat in der hoffentlich bald hinter uns liegenden Zeit des Mitgliederrückgangs nicht Ihr Dr. Manfred Weber 1.Vorsitzender des Tennisverbandes Mittelrhein tatenlos zugeschaut, sondern Wege gesucht, den Verein für seine Mitglieder attraktiv zu halten und neue Mitglieder zu gewinnen. Den in den letzten Jahren begonnenen Kooperationen mit Hürther Grundschulen wünsche ich den erhofften Erfolg. Nur die Jugend hält den Sport und das Vereinsleben lebendig und verhindert Stillstand und Rückschritt. Allen, die sich in der Vergangenheit tatkräftig für den Verein eingesetzt haben und denen, die heute die Geschicke leiten, gilt ein herzliches „Dankeschön“. Möge die Freude an der Arbeit stets überwiegen! Wir wünschen dem THC Hürth RotWeiß e.V. für die Zukunft alles erdenklich Gute, sportliche Erfolge, ein harmonisches Vereinsleben, eine starke Jugendabteilung und viele neue Mitglieder. Grußwort Sehr geehrte Damen und Herren, der Tennis- und Hockeyclub Hürth „Rot-Weiss“ e.V. feiert in diesem Jahr sein 50-jähriges Bestehen. Zu diesem runden Geburtstag gratuliere ich dem Verein, seinem Vorstand und allen Mitgliedern im Namen der Kreissparkasse Köln, aber natürlich auch persönlich ganz herzlich. Der Tennis- und Hockeyclub Hürth „Rot-Weiss“ e.V. stellt sich heute als ein überaus erfolgreicher Verein dar, dem inzwischen rund 600 Mitglieder angehören. Dabei verdient es hervorgehoben zu werden, dass der Anteil der Kinder und Jugendlichen fast 40% beträgt. Dies spricht für eine hervorragende Jugendarbeit, die wiederum die Grundlage für eine erfolgreiche Zukunft schafft. Sport stellt heute nicht nur einen bedeutenden Wirtschaftsfaktor dar, den Sportvereinen in Deutschland kommt auch eine tragende soziale Funktion zu. Die meist auf Ehrenamtlichkeit gegründeten Organisationen gehören zu den Stabilisatoren unserer Gesellschaft und erbringen Leistungen, die für unser Gemeinwesen unverzichtbar sind. Dieser Gedanke des bürgerschaftlichen Engagements ist ebenfalls stark und fest in den Sparkassen verankert. Die Sparkassenfinanzgruppe ist mit einer jährlichen Ausschüttung von über 60 Mio. Euro der größte nichtstaatliche Sportförderer in Deutschland. Auch die Kreissparkasse Köln stellt über ihre Sportstiftung, Spenden und Sponsoring jedes Jahr eine beträchtliche Summe für den Sport zur Verfügung. Der größte Teil fließt dabei in den Breitensport. Überall in der Region profitieren Menschen von den sportlichen Angeboten, die von der Kreissparkasse Köln unterstützt oder oftmals erst ermöglicht wurden. Besonderes Augenmerk richtet die Sparkasse dabei stets auf die Nachwuchsförderung. Der Tennis- und Hockey-Club Hürth „Rot Weiss“ e.V. wird seit vielen Jahren von der Kreissparkasse Köln gefördert, und gerne unterstützen wir den Verein zu diesem besonderen Jubiläum. Allen Mitgliedern und Gästen wünsche ich schöne, gesellige Feierlichkeiten und dem Verein eine weiterhin glückliche sowie erfolgreiche Entwicklung. Dr. Klaus Tiedeken Mitglied des Vorstands der Kreissparkasse Köln Vorwort der Redaktion Liebe Leser, Mitglieder, Freunde und Gönner des THC, steht man vor der Aufgabe, in einer Festschrift einen Rückblick über 50 Jahre Vereinsgeschichte zu schreiben, fällt einem einerseits bei der Durchsicht der vorhandenen Unterlagen auf, wie viel man doch mit der Zeit vergessen hat; andererseits freut man sich, wenn man in einer Chronik, dazu in 20 Heften „Ballgeflüster“ (Vereinszeitung des THC) und den Nikolausreden von 1971 – 1986 sein Gedächtnis wieder auffrischen kann. Aus der Fülle des vorhandenen Materials gilt es nun auszuwählen: Was wird erwähnt? Was unterbleibt? In welcher Form wird berichtet? Wir haben uns entschlossen, im Anschluss an einer kurzen Aufzeichnung der Geschichte des Vereins in einzelnen speziellen Kapiteln auf das einzugehen, was sich im THC getan hat, wie z.B. Feste, sportliche Tennisund Hockeyhöhepunkte, Wanderungen und andere Aktivitäten der letzten 50 Jahre. Abschließend möchten wir uns bedanken bei allen, die zum Gelingen der Festschrift beigetragen haben; besonders bei Martina Jünger – Akquisition der Inserate Helmut Dämgen – Bericht Reisemannschaft Hennes Hennecke – Bericht Hockeysport Uta Beckhof – Fotografie und Computerarbeit Klaus Meister – Grafik / Design Hans Brabender – Akquisition, Tabellenübersicht, Kontakte zu Politik und Stadtverwaltung . Wolfgang Strüder – Tabellen-Layout Besonders bedanken möchten wir uns auch für die großzügige Unterstützung bei den Inserenten und Sponsoren. Allen Lesern wünschen wir viel Freude mit unserer Festschrift und viel Spaß bei den Jubiläumsfeierlichkeiten. Für die Redaktion B. Heuser 50 Jahre THC So fing es an . . . Das Hürther Stadion hatte neben Radrennbahn, Fußballplatz und Hauptkampfbahn mit Tribüne als Attraktion einen Tennisplatz. Der Platz konnte bei der Gemeinde stundenweise gegen eine Gebühr von 2 DM angemietet werden. Die Gebühr für den Platzwart musste gesondert entrichtet werden. In den 50-iger Jahren stieg die Zahl der Tennisspieler ständig an. Unter diesen waren auch einige Mitglieder des Schwimmclubs „Wasserfreunde Hürth“, die im Herbst 1957 die Idee hatten, einen Tennisclub zu gründen. Die Gründer waren: Marlene Bause – Hannelore Häussler – Hilde Klein – Walter Klein – Hannelore Schwarz – Matthias Fischer – Heinz-Josef Kraft – Franz Müngersdorf. In einem Brief an die Gemeinde Hürth wurde als Ziel „die Belebung des Tennissports und dessen Öffnung für die Allgemeinheit“ angegeben. Bereits 1958 wurde dem TC Hürth von der Gemeinde der Tennisplatz Montag, Mittwoch und Donnerstag von 15 – 19 Uhr überlassen. Die Stunden von 15 – 17 Uhr waren unentgeltlich für Jugendliche, Schüler und Studenten. Für die verbleibenden Stunden wurde die übliche Gebühr von 2 DM erhoben. Viele Privatspieler waren durch die Clubgründung in ihrer Spielmöglichkeit eingeschränkt und sind deshalb dann sehr schnell dem Club beigetreten: Dies waren unter anderem die Herren: Heuser, Kraft, Lintermann, von Reimersdahl, Salm, Schlesinger und W. Schneppenheim. Die Mitgliederzahl stieg bis 1959 auf 40, davon waren 31 Erwachsene und 9 Jugendliche. Dies veranlasste den Verein, bei der Gemeinde Hürth zusätzliche Platzstunden zu beantragen. Dem Antrag wurde im Rahmen des Möglichen entsprochen. Da das Angebot jedoch bei Weitem nicht ausreichte, wurde zumeist Doppel gespielt. Der Spielbetrieb fand innerhalb der Clubmitglieder statt, Kontakte zu anderen Vereinen bestand noch nicht. Die ständig wachsende Zahl der Mitglieder erforderte es, dass man bereits 1963 an den Bau von 2 weiteren Plätzen heranging. Die damalige Gemeindeverwaltung stand dem Vorhaben des TC Hürth äußerst wohlwollend gegenüber, so dass der Antrag bewilligt wurde. Die Plätze wurden 1965 fertig gestellt. Die lokale Presse honorierte das mit der Schlagzeile: „Keine Aufnahmesperre mehr im TC Hürth“. Die beiden neuen Plätze standen ausschließlich Mitgliedern des TC Hürth zur Verfügung. Das größere Platzangebot und die steigende Mitgliederzahl In Anwesenheit der maßgebenden Vertreter aus Politik, Sport und Presse wurde am 2. Oktober 1971 das Clubhaus eingeweiht. Das Foto stammt aus dem Jahre 1982. rechtfertigten die vom Vorstand getroffene Entscheidung, den 1. Trainer, Herrn Günter Gawron, stundenweise zu beschäftigen. In den folgenden Jahren stieg die Zahl der Mitlieder bis Ende des Jahres 1965 auf 125. Der Aufwärtstrend setzte sich fort, gleichzeitig bemühte sich der Vorstand, einen weiteren Platz zu bauen: Der heutige Platz 1 und das Grundstück des heutigen Clubhauses wurde von der Gemeinde auf Anregung des TC Hürth der Rheinischen Braunkohle A.G. abgekauft und an den TC Hürth verpachtet. 1969 wurde der Platz 1 eingeweiht. Die Jahre 1968 und 69 wurden dazu genutzt, mit der Gemeinde vorbereitende Gespräche zu führen und die entsprechenden Anträge an die zuständigen Behörden zum Bau eines Clubhauses zu stellen. Der erste Spatenstich fand am 10. November 1970 statt. Die geplanten Kosten ohne Inventar betrugen zu diesem Zeitpunkt 114.000 DM. Der Finanzierungsplan sah wie folgt aus: Gesamtkosten 114.000,Hiervon Eigenleistung 20.675,Zuschuss Kreis 8.550,Zuschuss Gemeinde 34.775,Zuschuss Regierung Köln 50.000,- DM DM DM DM DM Die Eigenleistung des TC Hürth setzte sich aus einer einmaligen Zahlung von DM 100 je Mitglied zusammen oder der Übernahme der Verpflichtung, 25 Stunden am Bau zu arbeiten. Viele der Mitglieder hielten ihre Arbeitszusage nicht ein. Laut damaligem Stundenprotokoll seien hier die 6 fleißigsten Clubhausbauer genannt: die überwiegende Zahl der Spieler aus der Hockeyabteilung des VfL Köln aufzunehmen. Der Clubname wurde entsprechend geändert. 1. 2. 3. 4. 5. 6. Die zielstrebigen Bemühungen der Hockeyabteilung führten zum Aufbau von Jugendmannschaften. Die Sporthalle Hürth, Bonnstrasse, diente als Austragungsort für die Hockeyturniere. Hans Schulz Bert Heuser Fritz Schindler Josef Lintermann Robert Ritt Helmut Dämgen 290 211 186 173 150 117 Stunden Stunden Stunden Stunden Stunden Stunden Aus TC Hürth wurde THC Hürth „Rot-Weiss“ e.V. Auf einer zum 28. November 1970 einberufenen außerordentlichen Mitgliederversammlung wurde beschlossen, Die Warteliste der Tennisabteilung wurde immer länger, und der Vorstand sah sich genötigt, 2 weitere Plätze zu errichten: 1973 konnten die heutigen Plätze 4 und 5 eingeweiht werden. Im Frühjahr 1980 wurden die heutigen Tennisplätze 6 und 7 fertig gestellt. Das Organisationsteam: v.l. Donder, Schleifenbaum, U. Hennecke, Brabender, H. Hennecke, E. Schmidt, Klein, Borgmann, Telips. Die Hockeyabteilung freute sich über einen neuen Rasen-Hockeyplatz. Länderspiele statt z.B. Deutsche Herrennationalmannschaft gegen Indien. 1982 feierte der THC sein 25- jähriges Jubiläum mit einer Festwoche vom 13. - 19.September. 1993/94 Große Umbaumaßnahmen am Clubheim. Die Heizung und Warmwasserversorgung wurden auf Fernwärme umgestellt. Das Clubhaus wurde durch einen Anbau um 80 mÇ erweitert: die Küche wurde vergrößert, ein Jugendraum und kleine Büros entstanden. 1986/87 trat der so genannte „Brabender-Investmentplan“ in Kraft: Dachreparatur, Erneuerung der Terrasse. Eine neue Pergola wurde mit Kunstglas abgedeckt. Viele freiwillige Helfer machten das ganze bezahlbar. Rheinold Borgmann, Generalsekretär des DHB bezog auf der Theresienhöhe seine neue Zentrale. Vom 26. – 28. Mai 1989 fand in Hürth der „Ordentliche Bundestag des DHB“ mit 350 Delegierten statt. Der THC übernahm die Organisation unter Vorsitz von Hans Brabender. Der Hockey-Kunstrasenplatz wurde 1992 fertig gestellt. Es fanden die 1. 1995 feierte der THC mit einer großen Hockey-Gala im Burgpark Efferen „25 Jahre Hockey“. 1998 organisierte Hans Brabender ein tolles Fest zum 40- jährigen Jubiläum mit einem Jahr Verspätung. 1999 – 2002 Modernisierung und Sanierung des Clubhauses für 200.000,00 € durch den Vorstand um Hans Brabender. Hockeysport im THC Vorwort Diese Chronik soll keine Aneinanderreihung von Spiel-Ergebnissen und keine Aufzählung von Auf-und Abstiegen unserer Mannschaften in 37 Jahren Hockeysport im THC Hürth beinhalten. Dazu reicht der vorgegebene Platz nicht und die Leserin/ der Leser würde nach einer Seite ermüden, das Gelesene vergessen und die Lektüre zur Seite legen. Deshalb sei nur so viel gesagt: Alle Mannschaften kämpften in dieser Zeit verbissen und versuchten, aufzusteigen oder den Abstieg zu vermeiden. Bei dem einen wie bei dem anderen Ziel war man nicht immer erfolgreich, sodass man sich bei den Erwachsenen nach anfänglichem Aufenthalt in der Bezirksliga bis zum Jahr 2000 immer in den Bereichen 1. oder 2. Verbandsliga bewegte,-die Damen sogar kurzfristig in der Oberliga-, und erst danach mit Damen und Herren in die Oberliga aufsteigen konnte. Dazu beigetragen haben natürlich auch unsere hochklassigen Trainer, wie z.B. Stephan Blöcher, Jost Finke, Klaus Ludwiczak (alle Nationalspieler) sowie der bei den Damen beliebte Robert Willig (damals Student im Bereich Hockey, später Deutscher Meistermacher). Bei der Jugend sah das Bild ähnlich aus: Nach dem Beginn der Jugendarbeit im Jahre 1971 mit nur 1 Mannschaft steigerten wir uns im Laufe der Jahre auf rund ein Dutzend Mannschaften, die bis auf einige Ausreißer nach oben (s. 1995) auf Rheinbezirksund Westdeutscher Ebene recht erfolgreich mitspielten. Jetzt wird man vielleicht einwenden: Was hat der THC denn mit den unten aufgeführten Veranstaltungen des Deutschen Hockeybundes (DHB) zu tun? Antwort: eine ganze Menge! Alle unten aufgeführten Großereignisse in Hürth wären ohne den unermüdlichen Einsatz von ganzen THC-Mannschaften und Einzelpersonen nicht möglich gewesen! Im Zeitraum vom Bundestag 89 bis zur Euro 99 waren THC-Mitglieder fast ununterbrochen mit Vorbereitungen der nächsten Veranstaltung beschäftigt. In der Zeit unmittelbar vor, während und danach waren unsere Leute im Einsatz als Fahrer, Ballkinder, Hilfskräfte in der Ökonomie, an der Kasse, als Ordner, nachts zur Bewachung der Anlage, Dolmetscher, Hostessen usw. Außerordentliche Unterstützung erhielten wir aber auch durch das jederzeit hilfsbereite Stadionpersonal. Zusammen wurden so beim 4-Nationen-Turnier der Damen, dem 4-Nationen-Turnier der Herren und dem Supercup jeweils eine Zeltstadt in der Radrennbahn mit Hüpfburg für Kinder, Verkaufsstände, Musikbühne usw, sowie Zeltanlagen am Platz und Podien für Fernsehen, Radio und Videoübertragungen aufgebaut. Andererseits wäre ohne den erklärten Willen des DHB, an deren Spitze Generalsekretär R. Borgmann, Hürth zum Zentrum des Hockeys in Deutschland zu machen, der THC eine graue Maus in der Hockey-Szene geblieben. So aber wurde der THC und die Stadt Hürth durch die DHBVeranstaltungen über die Medien in ganz Deutschland und darüber hinaus bekannt. Graue Vorzeit 1932-1970 Bereits in den frühen 30ern des vorigen Jahrhunderts wurde im VfL Köln 1899 Hockey gespielt. Auch nach dem Krieg wurde diese Tradition fortgeführt. Unter der Leitung des damaligen, äußerst engagierten Abteilungsleiters Jöbby Jansen entwickelte sich eine Herrenmannschaft, deren "Überbleibsel" man heute noch im THC bewun- oben von li. 1.Jöbby Jansen, 3. Fred Fuhrmann, 5. Jürgen Maas, 7. Elmar Klein 2. Reihe von li. 1. Jonas Visscher dern kann: Elmar Klein, Jürgen Maas, Fred Fuhrmann, Jonas Visscher und der Unterzeichner! Man spielte auf den verschiedensten Plätzen, vorwiegend im Kölner Norden, u.a. auf dem Gelände der Weidenpescher Galopprennbahn und des Kölner Polizeisportvereins. Schließlich wurde uns vom VfL ein Aschenplatz zur ausschließlichen Nutzung von Hockey zur Verfügung gestellt mit der Auflage, diesen Platz in Eigenverant- wortung herzurichten. Und es gab einiges herzurichten: Nachdem wir die zerbrochenen Fußballtore entfernt, das 1m hohe Schilf(!!) abgebrannt, das wuchernde Unkraut entfernt, die "Berglandschaft" geebnet, den Platz abgekreidet, die Hockeytore aufgestellt und die Geländer gestrichen hatten, stellte der Hauptverein fest, dass sich der renovierte Platz vorzüglich zum Fußballspielen eignete und installierte wieder Fußballtore. Lebendige Vergangenheit 1970-1980, Jahrzehnt des Neubeginns Hier war bei uns ein Punkt erreicht, bei dem wir nicht mehr mitspielen wollten. Wir beauftragten einige Mannschaftsmitglieder, Verbindungen zu Clubs vorzugsweise Tennisclubs- aufzunehmen, die an einem Zusammenschluss interessiert waren. Und wir wurden fündig: Am 28.11.1970 entschied die Mitgliederversammlung des TC Hürth, dass wir unter dem neuen Namen THC Hürth eine gemeinsame Zukunft vor uns hätten! Endlich hatten wir eine neue Heimat gefunden! Und das im wahrsten Sinne des Wortes: Wir wirkten an der Vollendung des noch im Bau befindlichen Clubhauses mit. Schon am 05.12.1970 konnten wir erstmalig zu einem Turnier in die Sporthalle Bonnstrasse einladen. Auf dem Feld gestaltete sich die Platzfrage jedoch trotz großer Unterstützung durch unseren Club und der damaligen Großgemeinde Hürth zu einem immer größer werdendem Problem. Vom Fußballrasenplatz im Stadion zogen wir über den Fußballaschenplatz (heutiger Hockey-Kunstrasenplatz), über den Fußballrasenplatz Berrenrath zum Fußballrasenplatz Gleuel. Überall waren wir nur Gäste, zwangsläufig geduldet und nicht gern gesehen. So wurde auch ein Trainingsspiel THC Hürth-Japanische Nationalmannschaft in Berrenrath ausgetragen. Zur gleichen Zeit wurde ab 1971 eine Jugendabteilung aufgebaut und die ersten Feldspiele mit größtenteils Kindern der hockeyspielenden Väter bestritten. Aus diesen Kindern rekrutierte sich im Laufe der Jahre der Nachwuchs für unsere Herrenmannschaft und Ende der 70er auch die erste Damenmanschaft. Blootwoosch – Hallen – Hockeyturnier 1985: Olympia-Sieger 72 gegen „De Höhner“ Im Gegensatz zum Feldspiel standen wir in der Halle am Beginn einer großartigen Zukunft: Am 18./19.12.71 fand das 1. Internationale HallenhockeyTurnier für Herren in der Sporthalle Bonnstrasse statt mit Auswahlmannschaften aus Südafrika und Holland. Wir müssen aber eingestehen: Ohne die Beziehungen des Mitveranstalters Schwarz-Weiß Köln wäre es nie zu einer so hervorragend besetzten Veranstaltung gekommen. Bis zum Jahre 1979 entwickelte sich dieses Turnier zum bestbesetzten Hallenturnier in Deutschland, an dem immer die 4 Endrundenteilnehmer der Deutschen Meisterschaft teilnahmen und sich andere namhafte Bundesligavereine um eine Teilnahme oft vergeblich bewarben. Aber wie das so ist im Leben: Alles ändert sich und auch beim Hockey kam Geld ins Spiel: Woanders bekam man Übernachtung und Verpflegung gestellt, da konnten und wollten wir nicht mitmachen. Aber wir hatten einen Ersatz: Seit 1976 veranstalteten wir parallel ein Hallenturnier: Das Blotwoosch-Turnier (so genannt nach der seit 1974 existierenden THC-Seniorenmannschaft) für Reisedamen, Senioren und Alte Herren, an dem im Laufe der Jahre auch diejenigen Spieler teilnahmen, die vorher an dem Bundesliga-Turnier bei uns gespielt hatten, sodass dieses Turnier wiederum zum bestbesetzten und beliebtesten Turnier in Deutschland wurde. Einen absoluten Höhepunkt erreichte dieses Turnier beim zehnjährigen Jubiläum, als in einem Einlagespiel de "HÖHNER", verstärkt durch Spielerinnen unserer 1. Damen, gegen die Deutschen Olympiasieger von München antraten und selbstverständlich auch gewannen. In der Halbzeit setzten sich alle zusammen in die Hallenmitte und sangen und tranken Kölsch, einmalig!!!!!!! Dieses Turnier gibt es noch heute. Seit über 20 Jahren findet ebenfalls jährlich ein Damen-und HerrenMasters in der Halle Bonnstrasse statt, das sich in ganz Deutschland bis heute besonderer Beliebtheit erfreut. In dieser Zeit tat sich aber auch etwas in Sachen eigener Feldhockeyplatz: Permanentes "Bohren" hatte die zunächst abweisende Front schwach werden lassen und führte schließlich 1979 zum Bau unseres ersten Naturrasenplatzes im erweiterten Stadiongelände! Endlich! Zählt man die Jahre in Köln mit dazu, hatte man darauf fast 30 Jahre gewartet! 1980-1990 Jahrzehnt des Naturrasens und des Bundestages Am Anfang der 80er gab es Schwierigkeiten in der Jugendabteilung, die jedoch schon bald durch den besonderen Einsatz einiger Seniorenspieler behoben werden konnten. Anlässlich der 25 Jahr-Feier des THC Hürth im Jahre 1982 wurde auf unserem neuen Naturrasenplatz ein Damenländerspiel Deutschland-Indien (3:1) ausgetragen. Nach dem Spiel gerieten wir beim Bankett im Clubhaus etwas in Verlegenheit, als einige Inderinnen das vorher abgesprochene Menu "Huhn mit Reis" aus religiösen Gründen ablehnten. Irgendwie aber sind wir da noch rausgekommen. 1985 fand im Rahmen der Hürther Sportwoche ein Damen-Länderspiel Deutschland gegen Italien (4:1) und 1986 ein Herren-Länderspiel Deutschland- Belgien (4:1) statt, bei denen der THC Hürth als Ausrichter maßgeblich mitwirkte. Durch die Vermittlung von Reinhold Borgmann kam der THC in den Genuss, zahlreiche Trainingsspiele im Feld und in der Halle gegen SpitzenNationalteams aus Übersee und Asien, sowie aus dem benachbarten Ausland auszutragen. Mit dem Umzug der Geschäftsstelle des Deutschen Hockeybundes von Köln nach Hürth auf die Theresienhöhe im Jahre 1987 begann durch die Mitgliedschaft des Generalsekretärs des Deutschen Hockeybundes (DHB), Herrn R. Borgmann, im THC ein neues Kapitel: Der THC bewarb sich um die Ausrichtung des DHB-Bundestages 1989 und erhielt auch prompt den Zuschlag. Zur Erklärung: Der Bundestag findet alle 2 Jahre statt und ist eine 2-tägige Konferenz mit Delegierten aller deutscher Clubs. Hier wird über Wahlen, Anträge und Satzungsänderungen abgestimmt. Erklärtes Ziel des DHB war es, im Rahmen des Bundestages auch die Einweihung eines neuen Kunstrasenplatzes auf dem Gelände des Fußballaschenplatzes zu feiern. Im Juni 1988 fand die 1. Sitzung des Organisationsausschusses zur Vorbereitung des "21. Ordentlichen Bundestages des DHB" unter Vorsitz von Hans Brabender statt, dem 14 weitere Sitzungen folgten. Aus sportlich-gesellschaftlicher Sicht war 1988 ein absoluter Höhepunkt: Die Damen des THC stiegen erstmalig in die Oberliga auf! Es folgten Reisen der "Blotwöösch" nach Zimbabwe, der Jugend A nach Malta, der Reisemannschaft nach Wien und ein Heimspiel der Damen gegen eine High-School-Mannschaft aus Bulawayo (Zimbabwe). 1989 sollte das große Jahr des THC werden. Zunächst aber mussten wir einen Schock überwinden, als die gesamte Weibliche Jugend A samt Trainer zu BW Köln wechselte. Grund. Man wollte in der höchsten Liga spielen! Innerhalb eines Jahres fiel die Mannschaft dort wegen Erfolglosigkeit auseinander. Dann aber wurde es ernst: Der DHBBundestag am 27./28.05.89 im Bürgerhaus Hürth rückte immer näher! Aber wir hatten hart gearbeitet und sahen dem Ereignis ruhig, aber trotzdem gespannt entgegen. Hatten wir im OK. auch manchmal über die "Pingeligkeit" von unserem Vorsitzenden Hans Brabender geschmunzelt, so machte sich gerade diese minutiöse Planung bezahlt. Es lief alles wie am Schnürchen, vom Bustransfer durch unsere Herrenmannschaft bis zu den Aufräumaktionen nach dem Ende der Veranstaltung! Es begann bereits am Freitag mit Sitzungen des DHB-Präsidiums, des Bundesausschusses und des Bundesrates in getrennten Sitzungsräumen. Anschließend lud die Stadt Hürth zu einem Empfang des Präsidiums und des Bundesausschusses ein. Der Begrüßungsabend für die bereits angereisten Delegierten fand im THCClubhaus statt und soll nach unbestätigten Meldungen bis in die frühen Morgenstunden gedauert haben. Am nächsten Morgen begann der eigentliche Bundestag im Bürgerhaus mit der Prüfung der Vertretervollmachten der ca.200 Delegierten durch unsere vollzählig und einheitlich gekleidete Damenmannschaft. Nach einem gemeinsamen Mittagessen, wurde die Sitzung im großen Saal fortgesetzt mit den Berichten der verschiedenen Ressorts, Genehmigung des Haushaltsplanes und der Wahl des Präsidiums. Herausragende oder kontroverse Themen gab es nicht, sodass der gesamte Bundestag in einer harmonischen Atmosphäre verlief. Parallel dazu verlief ein Damenprogramm für die Damen, die nicht als Delegierte teilnahmen, mit einer Stadtrundfahrt durch Köln im "Finchen" (Traditions-Straßenbahn), Besichtigungen und einem Essen, selbstverständlich in einem Kölner Brauhaus. Abends begab man sich -natürlich per Bustransfer- auf eine Rheinschifffahrt mit Buffet und reichlich Getränken, um den Abend an der Hotelbar ausklingen zu lassen. Da man am Vortag bereits alle Themen abgearbeitet hatte, wurde der Bundestag fortgesetzt mit Sitzungen der verschiedenen Gremien und der Übergabe der Landeswappen an die einzelnen Verbände und des 2m großen Bundestagslogos an den DHB durch das OK. DHB-Präsident Rommel bedankte sich beim THC Hürth für die außerordentlich herzliche Aufnahme und die perfekte Durchführung des Bundestages, der bei allen Beteiligten nur in allerbester Erinnerung bleiben werde. DHB Bundestag 1989: v.l. Landrat Lennartz, DHB Präsident Rommel, Bürgermeister Rudi Tonn Die Delegierten auf der THC Terrasse Anschließend traf man sich auf dem Gelände der DHB-Zentrale zum "Tag der offenen Tür" bei Freibier und sehr "offenem Ausgang"! Der einzige negative Aspekt bei dieser Veranstaltung war die Tatsache, dass der geplante Bau des Kunstrasenplatzes auf einen späteren Zeitpunkt verschoben werden musste. Vorerst musste also weiterhin auf Naturrasen trainiert und gespielt werden. Auch aus der Sicht des OK's hatten wir hier ein Meisterstück abgeliefert! Die damalige Damenmannschaft als Bundestagshostessen 1990-2000 Jahrzehnt der Großereignisse Um Hockey, insbesondere Jugendhockey, noch gezielter unterstützen zu können, wurde 1990 der "Förderverein Hockey" ins Leben gerufen. Und 1992 war es endlich soweit: Der Kunstrasenplatz war fertig gestellt! Mit Spielen der Deutschen Nationalmannschaften der Damen gegen Australien 1:2, und Belgien 7:0, sowie der Herren gegen Indien 3:2 wurde unser neues Schmuckstück eingeweiht. Eigentümer sind die Stadt Hürth und der DHB, die auch für die Pflege und Wartung verantwortlich sind. Dem THC Hürth wurde ein großzügiges Nutzungsrecht zugestanden. Zahlreiche Lehrgänge aller DHB-Kader und Länderspiele bzw. Länderturniere der Damen und Herren fanden in den 90ern auf unserer herrlichen Anlage statt. Bei den THC-Senioren wurde die nächste, große Fahrt in Angriff genommen: Ziel war Kalifornien mit Spielen gegen zahlreiche internationale Gegner. 1993 kämpften im neuen Hockeystadion Olympiasieger Deutschland und Weltmeister Holland um den Supercup, den sich Holland durch einen 2:1Sieg mit dem Siegtor in der vorletzten Minute sicherte. Ebenfalls 1993 in Hürth: Die MilitärWeltmeisterschaft, bei der Deutschland Militärweltmeister durch einen 7:0-Endspielsieg über Russland wurde! Im THC-Clubhaus fand an den Turniertagen ein reger Austausch von gesammelten Textilien und Hockeyutensilien, insbesondere für die osteuropäischen Teilnehmer statt, die sich ihrerseits mit Wodka und Kaviar revanchierten. 1994 kam es zu einem weiterem sportlichem Höhepunkt in Hürth: Dem VierNationenturnier der Damen mit Olympiasieger Spanien, Weltmeister Holland, Silbermedaillengewinner Deutschland und Außenseiter Schottland! Nach Siegen der deutschen Damen über Schottland mit 3:0 und Spanien mit 5:0 kam es zu einem richtigen Endspiel gegen die Holländerinnen. Wie schon bei den Herren im Supercup wurde auch hier der Turniersieg zu Gunsten der "Oranjes" entschieden durch ein Tor in den letzten Minuten. 1995 standen die Feiern "25 Jahre Hockey im THC" an. Aus diesem Anlass veranstaltete der DHB ein 4Nationen-Turnier für Herrennationalmannschaften in Hürth, bei dem nach z.T. überzeugenden Siegen gegen Südafrika mit 3:0, gegen Indien mit 1:0 und gegen Korea mit 3:1 Deutschland als Sieger hervorging und vom damaligen Ehrenpräsidenten des Olympischen Komitees Willi Daume den Siegerpokal in Empfang nehmen konnte. Ein weiterer Höhepunkt war das Internationale Jubiläumsturnier für Damen, Herren-, Senioren- und Hobbymannschaften, das auf unserem Naturrasen- bzw. Kunstrasen platz ausgespielt wurde. Zusätzlich aufgewertet wurde diese Veranstaltung durch den Besuch des heutigen Ministerpräsidenten von NRW, Dr. Rüttgers mit seiner Crew, die auf einer Fahrradtour Station bei uns bei Würstchen und Kölsch machten. Die hoch gelobte Bewirtung fand tagsüber bei herrlichem Wetter neben dem Naturrasen und abends auf der Clubhausterrasse statt. Alle unsere 250 Gäste waren gegeistert und wollten zum 50-jährigen wiederkommen! Der gesellschaftliche Höhepunkt war eine Hockeygala im Hause Burgpark, der bei allen Beteiligten hohen Anklang fand. Hierbei wurde die Jugend AMannschaft des THC besonders geehrt, die nach einer beispielhaften Saison unter der Leitung von Trainerin Elke Drope-Neumann erstmalig Westdeutscher Pokalsieger wurde! 1998 wurde auf einer Tagung in Schweden dem Deutschen Hockeybund die Ausrichtung der Europameisterschaft für Damennationalmannschaften 1999 übertragen, der diese wiederum an den THC Hürth weiter gab. Es wurde sofort ein Organisations-Kommitee unter Vorsitz von R. Borgmann gebildet, das unmittelbar seine vorbereitende Arbeiten aufnahm. Durch das altersbedingte Ausscheiden von Generalsekretär R. Borgmann aus dem DHB und damit auch aus dem OK kam es zu Zeitverzögerungen, die zusammen mit der ausbleibenden Zuschusszusage in Höhe von ca. 250.000,- DM für eine unbedingt erforderliche neue Platzdecke zu einer Absage der Euro 99 in Hürth und einer Vergabe dieser Veranstaltung an Rot-Weiß Köln führte. So endete für den THC ein überaus ereignisreiches Jahrzehnt mit einem leicht negativen Ausklang. 2000-2007 Beruhigung und Aufbau Nach dem vorausgegangenen, hektischen Jahrzehnt mit dem Einsatz aller THC-Mannschaften bei DHB-Veranstaltungen war es an der Zeit, sich auf seine vorrangigen Aufgaben im eigenen sportlichen Bereich zu besinnen. Das zeitigte alsbald Früchte, als man mit der Damen-und Herrenmannschaft unter der Leitung von Piet Schliesser bzw. Reinhard Wolf sowohl in der Halle als auch im Feld in die Oberliga aufstieg. Zur Zeit gibt es im THC bei den Erwachsenen 5 Mannschaften, nämlich 1.und 2. Damen (Trainer Markus Hagen), 1.und 2. Herren (Spielertrai- 2003 – Hockey Damen und Herren in der Oberliga ner Martin Fischer/Henning Brückmann) sowie die Nachfolgemannschaft der Blotwöösch, Fred's Freunde. weiter nach oben zu bringen. Hierzu stehen für jede Mannschaft mindestens 1 Trainer/in, bei den Jüngsten sogar 2 Trainer/innen zur Verfügung. Ziel ist es hier, Damen-und Herrenmannschaften zu stabilisieren und der personellen Abwanderung durch Vereinswechsel, beruflich- oder studienbedingten Ortsveränderungen entgegen zu wirken. Insgesamt versuchen wir, durch clubinterne Veranstaltungen wie z.B. das Aktiv-Camp, gemeinsame Elternabende, Tag des Hockeys und andere Angebote, Kinder und Eltern stärker an den THC zu binden und freuen uns über jede Art von Mitarbeit wie z.B. Elternvertretungen, Betreuungen oder ähnliche Hilfe. Im Jugendbereich tritt der THC gleich mit über 120 Kindern/Jugendlichen und 12 Teams an: Mädchen D, Mädchen C, Mädchen B (2X), Weibliche Jugend A, Knaben D, Knaben C (2X), Knaben B (2X), Männliche Jugend B und Männliche Jugend A. Ziel ist es hier, die Mannschaften spielerisch und personell zu verstärken und nach einem Probejahr in den neu geschaffenen Westdeutschen Ligen Eine neue Kunstrasendecke ist von der Stadt Hürth für das Jahr 2009 in Aussicht gestellt! Wilfried "Hennes" Hennecke Vorstand Vorsitzender Christiaan Boog Abtstraße 6 50354 Hürth Tel.: 02233-374440 Geschäftsführer Manfred Lesch Stephanstraße 55 50321 Brühl Tel.: 02232-44955 Schatzmeister Lieselotte Meurer Bliesheimer Straße 18 50374 Erftstadt Tel.: 02235-9230020 Kassenwart Klaus Wirtz Peter-Engels-Straße 21 50354 Hürth Tel.: 02233-978703 Sportwart Tennis z.Zt. vakant - kommisarisch - Rolf Weber Jugendwart Tennis Rolf Weber Dorfstraße 17 50354 Hürth Tel.: 02233-34514 Sportwart Hockey Gerhard August Rodderstraße 21 50354 Hürth Tel.: 02233-36545 Jugendwart Hockey Kurt Mattis Decksteiner Straße 92 50354 Hürth Tel.: 02233-34428 Haus- u. Sozialwart Peter Unger Zülpicher Weg 12 50354 Hürth Tel.: 02233-72213 Gesellschaftswart Manfred Lepper Schinkelstraße 6 50933 Köln Tel.: 0221-9403390 Pressewart Tennis z.Zt. vakant Pressewart Hockey Martin Fischer Kringsweg 2 50354 Hürth Tel.: 02233-77681 Internet Service Webmaster Uta Beckhof An den Pescher Höfen 13 50354 Hürth Tel.: 02233-72079 Mitgliederverwaltung Eva Wirtz Peter-Engels-Straße 21 50354 Hürth Tel.: 02233-978703 Tennisvokabular wird neu überarbeitet Mit sieben gegen zwei Stimmen fasste der Vorstand den Beschluss, das Vereisniveau unverzüglich anzuheben. Als Sofortmaßnahme empfiehlt der zuständige Fachausschuss den künftigen Mitgliedern – bei den Altmitgliedern ist weitgehend sowieso Hopfen und Malz verloren – sich einem Sprachtest zu unterziehen. Zunächst verpflichten die „Allgemeinen Aufnahmebedingungen“ den hoffnungsvollen Nachwuchscrack nicht nur zur Beherrschung einer anspruchsvollen Fachsprache, wünschenswert ist darüber hinaus ein möglichst umfangreiches Vokabular von Synonymen, welche die Dame bzw. den Herrn von Welt jederzeit befähigen, mit Hilfe entsprechender sinn- und sachverwandter Wörter die ortsüblichen Vulgärausdrucke zu ersetzen. Es gilt als wenig fein, nach einem misslungenem 1. Aufschlag laut „Scheiße“ zu rufen. Der Mann von Welt ruft „Exkremente“; er beweist damit nicht nur seine humanistische Bildung, jedermann erkennt darüber hinaus, dass er mindestens das „kleine Latinum“ geschafft hat. Nach dem abermals vermasselten 2. Aufschlag „verdammte Scheiße“ zu brüllen, könnte die feine Dame „big merde“ sagen. Jeder heimatverbunde- ne Zuschauer und Zuhörer wird von der herablassenden Noblesse entzückt sein, auch die weltmännische Vielsprachigkeit der Dame wird allgemein bewundert werden. So sollten besonders die Clubmitglieder, denen es in ihrer Jugend versagt blieb, Fremdsprachen zu erlernen, wenigstens ihrem Spiel durch fleißiges Pauken von Vokabeln mehr Durchschlagskraft zu verleihen. Man spricht nicht mehr vom ersten oder zweiten Aufschlag, sondern vom „first“ oder „second service“. Man schlägt nach Möglichkeit überhaupt nicht auf, sondern man „serviert“, und dazu benutzt man nicht den Schläger, sondern das „Racket“. Der Ball wird „forehand and backhand“ entweder „long the line“ (kurz: „longline“) oder schlicht und einfach „cross geplayed“. Ein schöner gerader Ball ist ein „drive“ – ein Schmetterball, auch wenn er mit Schmackes in den Maschen des Begrenzungszaunes landet, ist ein „smash“. Im Zweifelsfall ist der „court“ zu „short“ oder der „Präventivdrink“ war zu „strong“. Natürlich gibt es auch keinen Rückschlag, sondern ausschließlich einen „return“, und ein Ball fliegt nicht ins Aus, sondern er geht „out“. Lediglich ein Volley bleibt ein „volley“ und ein Lob bleibt ein „lob“, aber diese Schläge beherrscht ohnehin kaum jemand. Eine spielbezogene Thekendiskussion würde sich dann wie folgt abspielen: „Ich habe mein seckend Serwiß auf die Bäckhend getwistet, worauf Sie Ihren Retörn kroß schlugen, so dass ich zu einem Wolli kam – Ihr Dreif flog dann ins Aut.“ Der Prolet entgegnet: „Aber das war doch in unserem gestrigen Spiel.“ Der Gebildete: „No, im last Geem serwierten Sie tu Dabbelfolts und als Sie ein As versuchten, antwortete ich lonlein. Sie wurden aus dem Kourt gedriftet – Ihren Lob habe ich gesmescht!“ Der Ungebildete: „Aber der Satzball für mich…?“ Der Tennisweltmann: „Welcher Setpoint? Es war nur ein Geempoint. Gemm, Set und Mätsch wos for mi!“ Na denn: Prost! Shirioh! Es lebe das Niewoh! Aus der Kölnischen Rundschau Tennissport im THC Vorbemerkung In einem 50-jährigen Rückblick kann es nicht darum gehen, nun alle Mannschaften in ihrem Werdegang zu verfolgen. Es sollen nur einige wichtige Stationen im THC Tennissport benannt werden; dabei stehen Aufstiege im Vordergrund, die Abstiege werden z.T. schamhaft verschwiegen. Dadurch, dass nur 1 Platz zur Verfügung steht, führt der Tennissport, wie die Rundschau rückblickend schreibt, ein „Mauerblümchendasein“. Meist wird nur Doppel gespielt, selten ist Gelegenheit zum Einzel. Im Herbst gibt es die Clubmeisterschaft. Das ändert sich erst, als die Stadt Hürth auf Antrag des Clubs 2 weitere Plätze baut, die im Sommer 1965 fertig gestellt werden. Diese werden auf Antrag ganz dem Verein überlassen, während der „alte Platz“ noch bis 1970 auch Privatspielern zu gewissen Zeiten zur Verfügung steht. v.l. Schneppenheim, Heuser, van Reimersdahl, Salm und Lintermann – Schlesinger als Fotograf nicht abgebildet. Am 26.09.1965 spielt zum ersten Mal eine Hürther Turniermannschaft auf den neuen Plätzen gegen TC Frechen, 2. Mannschaft. Steigende Mitgliederzahlen ermöglicht 1966 die Meldung einer 2. Herrenmannschaft, die auch wie die erste Mannschaft Mitglied in der „Turniergemeinschaft des Landkreises Köln“ wird. 1968 kommt auch eine Damenmannschaft hinzu in der Aufstellung Wulf, Hölkemann, van Reimersdahl, Bernhardt, Rosenbaum, Brachschoß, Schneppenheim und Eickerling. Die erste Juniorenmannschaft tritt an mit Walter Henz, Reuter, Gottlob, Bekker, Willenborg, Fomferek und Günter Henz. 1972 verliert die Juniorenmannschaft das Endspiel um die Mittelrheinmeisterschaft gegen Bergheim mit 2:7 in der Aufstellung: Krollmann, Henz, Schwister, Sommerhoff, Präder und Werbnik. 1974 steigen die 1. Herren in die 2. Verbandsklasse und 1975 gar in die 1. Verbandsklasse auf. Es spielen Rehfus, Dämgen, W. Hens, Salm, Schmidt, Visscher und Reuter. 1978 Eine Seniorinnenmannschaft wird gemeldet mit Brachschoß, Eickerling, Többen, Jünger, Witzheller (später Leisten), Barlogie, Gründemann und Ritt. 1979 Eine Seniorenmannschaft entsteht: Lintermann, Heuser, Ritt, Bataille, van Reimersdahl, Heising, Eickerling, Többen und Gründemann. Sie erreichen den Gruppensieg und in 4 weiteren Spielen im K.O. System die Mittelrheinmeisterschaft. Zum 2. Mal in der Vereinsgeschichte erringt eine Jugendmannschaft („Bambino“ unter 14) einen 2. Platz in der Mittelrheinmeisterschaft mit Robens, Krohm, T. Salm, Klein, P. Lintermann und B. Brabender. 1980 gelingt ihr sogar die BambinoMittelrhein-Meisterschaft. 1981/82 Als Junioren erkämpfen sie in beiden Jahren die Mittelrhein-Meisterschaft. Die Juniorinnen erringen in der Besetzung Kircheis, Ghariam, Hünert, Terstegen die Vizemeisterschaft. Die 1. Senioren steigen in die 1. Verbandsklasse auf 1989 Die AK 2 Senioren (55+) steigen in die 1. Verbandsklasse auf v.l. Schmidt, Schneider, Ritt, Ramershofen, Krohm, Schleifenbaum, Schulz, nicht auf dem Bild Heuser und Heim v.l. hinten: Meister, Herzog, Ritt, Heuser v.l. vorne: Többen und Breuer 1985 Die ersten Juniorinnen steigen in die 1. Verbandsliga auf 1990 Die 1. Herren schaffen nach 1975 zum 2. Mal den Aufstieg in die 1. Verbandsklasse und spielen in ihr bis 1996. Leider löst sich die Mannschaft nach internen Streitigkeiten auf. Hier die Mannschaft von 1994 v.l. Peters, Boros, Fischer, Talke, Klein, Kircheis 1986 Die 1. Knaben (4- er Mannschaft) werden Sieger im linken Rheinbezirk mit Skodzik, Hansen, Hens und Oeken. o.R.v.l. Oeken, Lintermann, Brabender, Clermont (Trainer). u.R.v.l. Hens, Olefs, König. 1991 Erstmalig für den THC spielt eine Mannschaft in der Oberliga. Die Junioren haben es geschafft. 2000 Die seit 1997/98 schrumpfende Tennisjugend lebt wieder auf. Peter Lintermann kehrt mit 35 Kindern und Jugendlichen vom ASV Hürth zurück. Auch eine komplette Damen 30 Mannschaft stößt vom ASV zum THC und steigt jährlich bis in die 2. Verbandsklasse auf. 2001 Die Herren 55 - seit 2000 Oberliga – wird Gruppensieger, verzichtet aber, an den Aufstiegsspielen zur Regionalliga teilzunehmen. v.l. Schmitz, Oeken, Krebs, Rodenkirchen, Olefs, Hens. 1992 Auch den AK 1 Senioren gelingt der Aufstieg in die Oberliga. v.l. Jäger, Talke, Fuchs, Salm, Skodzik – nicht abgebildet Bauer. 1997 Aufstieg der Herren 60 in die Oberliga. v.l. Jäger (Sportwart) Schmid, Visscher, Ramershofen, Breuer, Prahl, Herzog, Schuster, Kürten. 2002 Nach langem Anlauf gelingt auch den 1. Damen der Aufstieg in die 2. Verbandliga. 2006 Die Herren 55 steigen in die 2. Verbandsliga auf. v.l.n.r. Senger, Lindemann, Ollig, Poppers, EngelsSchwerin, Rennings, Borgmann, Hillebrand v.l.n.r. Dr. Ollig, Heinrichs, Seiler, Lesch, Claude, Arnold, Hartlieb, Köster, Dämgen Bert Heuser Lob des Tennisspiels Aus Erich Kästner – ,,Die kleine Freiheit’’ Worin besteht der besondere Zauber des weißen Sports? Tennis ist ein Duell auf Distanz… Insofern gleicht es, auf anderer Ebene, der Forderung auf Pistolen. Der wesentliche Unterschied besteht darin, dass man sich nicht abmüht, dahin zu schießen, wo der Gegner steht, sondern möglichst dorthin, wo er nicht steht. Außerdem, doch das zählt nur als Folge, ist Tennis ein höchst bewegliches Duell. Da der beste Schuss jener ist, der am weitesten daneben trifft und da der Gegner mit der gleichen Kugel und derselben Absicht zurückschießt, lautet der wichtigste Tennislehrsatz: Laufen können ist die Hauptsache. Wer die unermüdliche Fähigkeit besitzt, rechtzeitig und in der richtigen Stellung „am Ball“ zu sein, wird auch den schlagstärksten Gegner besiegen. Wer je erlebt hat, wie ein Überathlet im Court von einem wieselgleichen Läufer herumgehetzt wurde und schließlich zusammenbrach, weiß das zu Genüge. Nur die Tennisspieler duellieren sich auf Distanz und als einzige ohne zeitliche Regelgrenze. Theoretisch könnte ein Kampf 12 Stunden und noch länger dauern, doch der Tennisspieler ist auch nur ein Mensch. Immerhin, 4-stündige Duelle hat es schon gegeben. Und bis zur letzten Minute bleibt es ungewiss, wer der Sieger sein wird. Die entscheidenden Eigenschaften für ein solches Duell sind Kraft, Diplomatie, Konzentration, Schnelligkeit, Ökonomie, Präzi- sion, Ahnungsvermögen, Witz, Ruhe, Selbstbeherrschung und Verstand. Man braucht sie alle, und die entwickeln sich „spielend“. Und wer die eine oder andere Fähigkeit nicht besitzt, muss trachten, sie durch die zuletzt genannte, den Verstand, zu ersetzen. Da Prenn, (besiegte 1932 Fred Perry) einer der größten deutschen Tennisspieler, schlecht zu Fuß war, hatte er sich „verdeckte Schläge“ angeeignet, die unberechenbar waren. Er holte zu einem Drive aus, der Gegner stürzte zur Grundlinie zurück, aber Prenns Ball fiel, müde wie eine ausgekeimte Kartoffel, gleich hinterm Netz und unerreichbar zu Boden. Tennis ist nicht nur ein Sport, sondern auch eine Kunst. Und wie es Dichter gibt, die ihre besten Einfälle geistig hochprozentigen Getränken verdanken, soll es, wenn auch seltener, Tenniskünstler geben, deren Devination (göttliche Eingebung) alkoholischen Ursprungs ist. Nachdem im Endspiel eines internationalen Turniers wieder einmal die bekannten Matadoren X und Y aufeinander getroffen waren und X wieder einmal gewonnen hatte, sagte Y: „Zugegeben, dass Du gewonnen hast, - aber musstest Du Dich gestern Nacht so betrinken, dass Du im ersten Satz kaum gerade stehen konntest?“ „Ich musste“, antwortete X, „wenn ich weniger trinke, sehe ich den Ball doppelt, und dann treffe ich, das ist eine klare Rechnung, den richtigen nur in 50 von 100 Fällen. Trinke ich aber gründlich, so sehe ich 3 Bälle.“ „Und?“ „Dann schlage ich den in der Mitte!“ Vorstände im THC Im Gegensatz zu Werksclubs, wo der Werkschef gleichzeitig auch Vorsitzender oder Gönner des Tennisclubs ist, der dann seine Mitarbeiter zur Vorstandsmitarbeit „begeistern“ kann, war es im THC oft schwierig, eine Vorstandsmannschaft zusammen zu kriegen. Am Anfang hatte der Club wegen des einen Platzes nur 50 Mitglieder und die Vorstandsarbeit hielt sich in Grenzen. 1967 dagegen heißt es, schon 125 Mitglieder zu betreuen, Plätze bauen, Mannschaften aufstellen, sich um die Jugend kümmern usw. Auf der Vorstandswahl 1967 wurde einem Herrn S. der Posten des Vorsitzenden angetragen. Er lehnte ab. Alle anderen zu vergebenden Posten wurden ihm angeboten, er lehnte alle der Reihe nach ab. Als dann mit Mühe der Vorstand komplett war, meldet sich besagter Herr S. unter dem Punkt „Verschiedenes“ mit der Frage: „Was gedenkt der neu gewählte Vorstand zu tun, um das 10-jährige Vereinsjubiläum zu feiern?“ Noch Fragen? 1984 Auf der Jahreshauptversammlung am 27.1.1984 lehnen alle gefragten Mitglieder eine Mitarbeit im Vorstand ab, obwohl eine Bestellung eines Notvorstandes durch das Amtsgericht droht. Schließlich „erbarmt“ sich ein verhältnismäßig neues Mitglied, wird zum Vorsitzenden gewählt, schließt die Versammlung und lädt zum 10.2.1984 zu einer außerordentlichen Hauptversammlung ein, auf der dann 33 (dreiunddreißig!) Anwesende die restlichen Vorstandsmitglieder wählen. Am 18.10.1984 teilt der Vorsitzende mit, dass er sich außerstande sähe, den Club noch weiter zu führen. Mit ihm tritt der gesamte Vorstand zurück, eine Neuwahl soll am 28.11. erfolgen, auf der dann – nach langen Unterbrechungen und Beratungen – schließlich gegen 23 Uhr Hans Brabender den Vorsitz übernimmt. 1987 werden wieder alle gefragt, keiner ist zur Vorstandsarbeit bereit. Herr Krohm erbittet sich 4 Wochen Bedenkzeit und wird dann am 13.3. zum Vorsitzenden mit seiner Mannschaft gewählt. Gott sei Dank verlaufen nicht alle Vorstandswahlen so unerfreulich. Manche Vorstände bleiben 4 und mehr Jahre im Amt und leisten Erstaunliches. Einige Beispiele: 1968-1972 Heuser /Ritt/Krohm (Vorsitzender/Stellvertreter/Geschäftsführer) bauen Platz 1, das Clubhaus, beginnen mit der Vorbereitung für die Plätze 4+5, nehmen die Hockeyabteilung auf und lassen den Verein ins Vereinsregister eintragen. 1972-1979 Krohm / Ritt / Rehfus (später auch Maas und Salm) 1999-2007 Brabender / Heyke / Strüder / Ehlerding / Rüth bauen die Plätze 4+5, eine Tenniswand wird erstellt, ein neuer HockeyRasenplatz entsteht, die Küche wird umgebaut, ein neues Schankbuffet und kältetechnische Einrichtungen im Keller werden installiert. Sommerfeste mit 250 Besuchern. Wiederaufbau der Tennisjugend. Erhöhung der Mitgliederzahl um 50%. Sanierung und Modernisierung des Clubhauses – Kosten 200.000,00 ?: d.h. Vollständige Renovierung der unteren Umkleide- und Duschräume sowie aller Toiletten. Im oberen Bereich wurden alle Fenster und Türen erneuert, die Vorderfront erhielt Glasschiebetüren, die Statik des Balkons wurde durch Stützen gewährleistet, der Balkon mit neuem Belag und Geländer versehen. Vorstand von 1972 bis 1979. 1993-1997 Maas / Loder / Eickerling / Tersteegen Heizung und Warmwasserversorgung werden auf Fernwärme umgestellt. Anbau von 2 zusätzlichen Räumen und Toilette ( insgesamt 80 m2 ). Die Küche wird erweitert und die Hockeygala zum 25-jährigen Hockeyjubiläum organisiert. Vorstand 2004 v.l. Beckhof, Heuser, Noe, Lepper, Senger, Brabender, Meurer, Heyke, Rüth, Weber, Mattis Bert Heuser Vorstand 1995: v.l. Müller, Beckhof, Senger, O. Hartlieb, Maas, Steller, Schmidt, Willems u. W. Hartlieb WIR GEDENKEN UNSERER VERSTORBENEN MITGLIEDER Die Freunde sterben nicht. Sie stehen mitten in unserem Lebenskreis: oft vernehmen wir ihre Stimme, im Schlaf oder im Wachen; oft spüren wir den festen, gelassenen Druck ihrer Hand. Selbst wenn wir ihre Gräber nicht kennen, halten wir sie immer frisch. Sie sind mit uns, sie trinken aus unserem Glas, und sie gehen durch unsere Stuben. Denn die Freunde sterben nicht. - Carl Zuckmayer – Brief an den Vorstand Sehr geehrter Vorstand, wie ich aus zuverlässiger Quelle erfahren habe, sollen beim THC unglaubliche Dinge vorgekommen sein und auch jetzt noch vorkommen. Ich habe gehört, dass eine Frau, die seit längerer Zeit Mitglied des Vereins ist, auf der Tennisanlage mehrmals in der Woche ihre Partner gewechselt haben soll. Frau X soll behauptet haben, dass sie starke männliche Partner gegenüber weiblichen Partnerinnen vorziehen würde, um für irgendeine Meisterschaft vorbereitet zu werden. Nur mit ihrem Ehemann allein – würde ihr nicht genügen, da dieser angeblich am Vormittag nie könnte und abends meistens keine Lust mehr hätte. Ich frage hiermit den Vorstand, was wird denn da im THC getrieben? In den vergangenen Tagen habe ich häufig versucht, zu beobachten, was auf der Tennisanlage so geschieht. Leider war mit dies nicht möglich, da man die ganze Anlage rundherum mit Sichtblenden ausgestattet hat. Nicht nur allein diese Tatsache, dass man etwas verbergen will, bestätigt meinen Verdacht auf unmoralische Vorkommnisse, sondern auch das, was man hinter den Sichtblenden so spricht. Ich habe ganz deutlich gehört, dass eine Frau einem Mann angeboten hat, mit ihren Bällen zu spielen. Offensichtlich ist dies dann auch geschehen; denn ich hörte, wie der Mann anerkennend lobte, dass ihre Bälle noch so gut wie neu wären und man gut damit spielen könne, weil sie nicht nur weiß, sondern auch schön fest wären. Anschließend hörte ich die Frauenstimme mehrfach juchzen. Doch damit nicht genug: Ich habe auch ganz deutlich verstanden, dass ihr Partner sie mehrfach zum Seitenwechsel ermunterte. Gelegentlich forderte er sie auch auf, die Stellung ihrer Beine zu verbessern und sich weiter nach vorne zu beugen. Er kritisierte auch häufig, dass sie in den Hüften zu steif wäre, während sie ganz böse schien, weil er nicht das Schnippeln sein lassen wollte. Ungefähr eine Stunde lang haben es die beiden auf dem Platz getrieben; dann hat sie vor Erschöpfung aufgegeben, weil sie nicht mehr konnte, und lieber zu viert noch ein Doppel machen wollte. Besonders schamlos finde ich auch, dass andere Leute bei diesem Treiben auch noch zuschauen. Ich konnte zwar wegen der Sichtblenden leider nichts sehen, aber ich habe mehrfach gehört, dass andere lautstark Beifall geklatscht haben. Sehr geehrter Vorstand, ich weiß nicht, ob Sie von allem Kenntnis haben, und halte es als anständiger Bürger für meine Pflicht, Sie auf die ganze Sache aufmerksam zu machen. Gleichzeitig erlaube ich mir die Anfrage, ob ich nicht auch Mitglied beim THC werden kann. Verfasser unbekannt Die Reisemannschaft im THC Hürth Anfang der 80er Jahre beim THC: man saß nach dem Spiel in lockerer Runde auf der Terrasse, trank natürlich noch zwei bis sechs Kölsch, lobte sich selbst ob der nach Monaten einmal wieder super getroffenen Rückhand da kam aus einem heute nicht mehr genau zu recherchierendem Mund der Vorschlag, ob man nicht mal - neben den in loser Folge stattfindenden Freundschaftsspielen gegen diverse Nachbarclubs (die meistens erst mit Ablauf der Sätze 4 bis 9 abends/ nachts an der Theke entschieden wurden) - Mitstreiter findet, die willens und bereit sind, nicht nur bis Brühl oder Neubottenbroich, sondern "´n bisschen weiter" zu fahren, um sich tennismäßig in der " Welt" umzusehen. Wider Erwarten schnell fanden sich dann die folgenden Herren Anfang 1983 zusammen und bildeten die Reisemannschaft "Die Eidechsen“. Peter Krohm: unser auf Lebenszeit gewählter Präsident, Ober-Organisator und Schrecken aller hoteleigenen Geiger und Pianisten….. Robert Ritt: Der Mann mit den weißen Schläfen ("Johannes Heesters des THC"), unser Senior (jedoch nur dem Alter nach!), der "eigenhändig" die Berliner Mauer mit den Füßen eintreten und einen Vopo verprügeln wollte…. Gerd Ploenes: als unser Reisemarschall Kenner sämtlicher Abflugzeiten von sämtlichen Flughäfen in der nördlichen Hemisphäre zu sämtlichen Zielflughäfen daselbst, studierter Kassierer und Diplom-Zahlmeister, Charmeur und Träger sonstiger Adelstitel…. Jürgen Skodzik: das Lauf- und Konditionswunder der Reisemannschaft und in Personalunion "Beischläfer" und Aufpasser vom anderen Jürgen, nämlich… Jürgen Maas: Er war der größte Entsager (nicht Versager!) der Mannschaft, da er schwersten Herzens, aber freiwillig (!) während der Ballwechsel auf seine Zigarette verzichtete (aber wehe das Spiel war zu Ende…..) Alfred Salm: unser "Männädscher" auf dem Sektor Sport und auf seine (mittel-)alten Tage "Weltreisender" in Sachen Tennisturniere ( bekannt sowohl im Senegal als auch in Immekeppel…..) Willi Klein: der "Tiriac des THC", der manchmal kleine Brötchen Backen mußte, wenn er mal wieder von uns gemaßregelt wurde, da er öfter Probleme mit der mitteleuropäischen Sommer-/Winterzeit hatte, wenn es hieß: "Wir treffen uns um xx Uhr"….. Klaus Meister: unser Künstler - in jeder Beziehung ein "Meister" seines Faches, der auch in den ungewöhnlichsten Situationen und an den ungewöhnlichsten Orten seinen Regenmantel nicht ablegen wollte……. Hans Reuter: altersmäßig unser Nesthäkchen, intimer Kenner aller Prager Außenbezirke und Wiener Diskotheken und "Hans Dampf" in vielen Budapester und (Ost-)Berliner Gassen….. Hermann Schleifenbaum: unser einziger Beamter, seines Zeichens Lehrer (aber nicht unser Oberlehrer), der mit Udo Lattek u. Rudi Gutendorf eins gemeinsam hat – alle 3 sind Ex-Fußball-Trainer…. Willbert Schneider: der uns, wenn wir nicht parieren, auf`s Dach steigt; Spätberufener in Sachen Tennis - aber nicht zu spät; einziger Adliger unter uns - ( EX-)Prinz von Efferen….. Zur Erläuterung: die obigen Charakterisierungen entsprechen meiner damaligen Sicht über die Kollegen; heute müßte ich bei jedem zweiten über sein Handicap berichten bzw. wer seine Platzreife möglicherweise "auf dem 2. Bildungsweg" gemacht hat oder werwowannweswegenwieoft gerade mal 1,2 cm vorm Loch liegen geblieben ist. Am 22. September 1983 ging die erste Reise los – Ziel war Prag. Peter K. hatte seine geschäftlichen Beziehungen genutzt und uns eine erste Tour präsentiert, die nicht nur sportlich, sondern auch kulturell herausragte. Wer hat schon in der Prager Oper das Ballet "Schwanensee" von Cik Cajkovski gesehen (oder war es doch Pjotr Iljitsch Tschaikowski?). Die tsche- Fritz Heer: ein "Expressionist", der nach dem Tennisspiel seinen Astralkörper pfundweise mit Creme einschmiert und ob seiner jugendlichen, langen und fülligen Haarpracht immer mindestens 14 Tage jünger geschätzt wird als er ist…. und H.D., der Schreiberling dieser Zeilen, der hoffentlich hiermit dem FBI / KGB / CIA / Mossad u.a. nur bereits bekannte Internas weitergegeben hat….. (PS: in den neunziger Jahren stieß noch Klaus Mannel zu uns, von dem ich leider nichts negatives berichten kann - und das ist schon negativ genug !!! ). v.l.n.r. hintere Reihe: Heer, Reuter, Salm, ?, Krohm, Ritt, Skodzik, Dämgen, Schneider vordere Reihe: Ploeneß, Schleifenbaum, Maas. chischen Gastgeber taten ihr Bestes, uns zu verwöhnen. Ein weiterer Höhepunkt waren die Abende im Hotel, wenn Peters Haus- und Hofgeiger ("Hoffmann!?!" - Spielen!!") nur für uns seine Geige geigte und der Pianospieler sein Piano piante….). Viel mitbekommen haben die wenigsten, weil das Prager Sprudelwasser verdammt intensiv nach Allohool schmeckte…. – anläßlich der Reise nach Krakau/Kattowitz 1989 die Besichtigung der schwarzen Madonna in Tschenstochau bzw. die Einfahrt in ein Bergwerk in Kattowitz sowie der aufwühlende und ergreifende Besuch des KZ Auschwitz. Ich kann hier nicht über jede Reise berichten, aber einige "Heileits" waren schon – der Besuch 1986 in Ostberlin; beklemmend und gleichzeitig aufregend vor allem die Rückkehr nach Westberlin über den von bewaffneten Vopos streng bewachten Übergang Bahnhof Friedrichstraße; andererseits bekam man auch im Osten für (West-) Geld beinahe alles…. – das gemeinsame Baden im berühmten Budapester Gellert-Bad 1987 Rückbesuch der Freunde aus Polen Weitere Ziele im Ausland - meist verbunden mit Spielen gegen Tennisclubs - waren: Wien Karlsbad (damals Tschechoslowakei) Paguera auf Mallorca Estoril / Portugal (anläßlich eines Formel 1 - Rennens) Ein Höhepunkt war die Tour auf Klaus Meisters Schiff durch die Karibik - pardon: Ägäis. Hier nahm jedoch nur etwa die Hälfte der Reisemannschaft teil vielleicht fürchteten die Zurückgebliebenen, Klaus hätte nicht genug Schwimmflügelchen an Bord?? v.l.:Heer, Klein, Schneider, Krohm, Maas, Reuter, Ritt, Salm, ? Anläßlich jeder Tour hat Präsident Peter Krohm jeweils zum sog. "Eidechsen-Abend" eingeladen, das hieß pieckfein zum Essen ausgehen in das häufig "beste Haus am Platz", egal ob in Budapest, Prag oder Wien. Da war also nix mit Messer ablecken oder über´n Tisch rülpsen. Wir haben uns aber so gut benommen, daß wir wohl alle wiederkommen dürfen. Für diese Abende unserem Peter nochmals besten Dank. "Das hatte was"! Aber auch im Inland haben wir interessante Zielorte angeflogen: München - hier waren wir sogar 2mal - u.a. wegen des Oktoberfestes, aber auch weil ja zwischenzeitlich unser Mitglied Hans Reuter die bajuwarische Staatsangehörigkeit aus beruflichen Gründen angenommen hatte; sehr schön war auch der Abstecher an den Tegernsee. Hamburg - hier haben wir gegen die Oldies vom HSV gespielt und zwangsläufig - wenn auch widerwilligst am Abend dann das Nachtleben von Hamburg kennenlernen müssen soweit ich mich erinnere, waren wir aber auch zum Kuchenessen im "Cafe´ Keese" und die Kirche "Salambo" besichtigen, oder vertue ich mich da jetzt….? West-Berlin Wir haben eigentlich nahezu überall unsere Gastgeber natürlich auch zu einem Gegenbesuch nach Hürth eingeladen. Soweit ich mich erinnere, sind die Hamburger Freunde und auch eine kleine Delegation aus der Münchner Ecke (Hans Reuters neuer Club) dieser Einladung gefolgt. Ganz bestimmt erinnere ich mich aber an den Gegenbesuch der Prager Kameraden, die nicht nur teilweise ne ganze Woche hier geblieben sind (zum großen Teil auf unsere Kosten!), sondern auch diese Gelegenheit zum "Einkaufen" in jeder Form genutzt haben und vollbepackt nach Hause zurückfuhren - Gott sei Dank sind sie alle wieder zurückgefahren….!!!! Ob ich alle Reiseziele erfaßt habe, weiß ich nicht. Insbesondere Anfang dieses Jahrtausends wurde es aus den unterschiedlichsten Gründen immer schwerer, jährlich "alle Mann wieder an Bord zu kriegen". Ich glaube, wir sind einfach alle älter geworden und bleiben jetzt doch lieber mal bei Mama zu Hause, trinken unseren Kamillen-Tee, schnallen die Nierenund sonstigen Schoner um und wechseln den ein oder anderen Verband am Fuß / Knie / Ellenbogen / Handgelenk*. Schluchsee Neben den sportlichen Veranstaltungen auf diesen Reisen haben wir alle doch auch viel an "Kultur" mitgenommen - ernsthaft. Unsere Touren waren beileibe keine "kegelclubähnliche Wochenend-Sauftouren incl. Suche nach sonstigen Abwegen"! ABER ES WAR NE SCHÖNE ZEIT – oder auf karnevalistisch: EN SUPERJEILE ZICK !! Helmut Dämgen Mitglied im THC seit mehr als 14.300 Tagen (nicht nachrechnen - das sind mehr als 39 Jahre) * Nichtzutreffendes bitte streichen ! THC – Fußballer 1967 – 1983 1967 Es bildet sich eine Fußballmannschaft als sportliche Betätigungsmöglichkeit für Herbst und Winter. Trainiert wird auf dem Aschenplatz hinter der Realschule, im Winter in der dortigen Turnhalle. Die „3. Halbzeit“ findet im Lokal Best, Hermülheim – Luxemburger Strasse statt (heute Draaf). Schleifenbaum und N. Lessle und andere talentierte Tennisspieler wie Kircheis, Rüth, Odenthal. Schließlich verstärkt sogar der ehemalige FC Profi M. Hemmersbach die Mannschaft. Erste Spiele werden an Samstagen ausgetragen; so z.B. gegen den TC Lese GW Köln in der Aufstellung: Hölkemann (Torwart), Ritt, Heising, Lintermann, Dämgen, Krohm, Schlesinger, Löcher, Schneppenheim, Salm, Reuter. 1971 Die THC Fußballer – verstärkt durch Spieler des MSC Köln – beginnen mit einer regelrechten Punktspielserie mit Hin- und Rückspiel nach festem Terminplan und Punktetabelle. Die Initiative dazu geht aus von Dr. Alsdorf vom TC SW Bonn. Teilnehmende Vereine sind etwa 10 Tennisclubs bis nach Solingen und Krefeld. 1972 – 1974 In dem Maße, wie sich die Spieler vom MSC Köln zurückziehen, gewinnt die Mannschaft neue Spieler hinzu: es handelt sich um Tennis interessierte Fußballer, die aus der damaligen Landesliga des BC Efferen wie Talke, Skodzik, Schneider, Lesch zur Mannschaft stoßen. Dazu kamen Tennis spielende Fußballtrainer wie H. Hinten von links: Schleifenbaum, Eickerling, Salm, Lessle, Dämgen, Schneppenheim, Krohm, Hemmersbach, Junker, Kircheis, Talke, Ritt Vorne von links: N.N., Reuter, Kuhn, Nölke, Lesch, Finken, Heer 1979 – 1981 Bei den Fußballfreunden setzt eine absteigende Tendenz ein. Nach Jahren der Erfolge und Siege kommen nun Niederlagen und Unentschieden dazu. Immer mehr Aktive sind verletzt oder beruflich oder familiär gebunden. Man hat Aufstellungssorgen. 1983 Mangels Interesse und Beteiligung – z. T. auch altersbedingt – löst sich die ehemals so erfolgreiche Mannschaft auf. Bert Heuser Wanderungen im THC 1988 regt der damalige Vergnügungswart Wilbert Schneider eine Herbstwanderung an, die auf große Resonanz stößt. Für den Organisator heißt das: auf einer Vortour die Route für die Wanderung festlegen, mit Gasthäusern verhandeln, Busse bestellen, evtl. noch ein Nachmittagsprogramm und nicht zuletzt die Zahl der Mitwanderer erkunden. Dabei stellt sich manchmal heraus, dass gegebene Zusagen aus oft fadenscheinigen Gründen kurz vor Reisebeginn nicht gehalten werden und der Organisator gezwungen ist, telefonisch für Nachschub zu sorgen, damit der Reisepreis im Rahmen bleibt und die Vereinbarungen mit den Gasthäusern eingehalten werden können. Für den Vergnügungswart nicht immer die reinste Freude. 1988 Fahrt nach Bleialf / Eifel – Wanderung am „Schwarzen Mann“ 1989 Wanderung im Bergischen Land von der Winterscheider Mühle zu einem zünftigen Dorfkrug und zurück 1990 Wanderung am Rursee vorbei bis nach Rurberg 1991 Wanderung von Merode durch den Wald nach Schevenhütte 1992 Wanderung von Rodert (nahe Münstereifel) nach Mahlberg 1993 Wanderung an der Rur vorbei von Blens nach Abenden – Kallerbend – Obermaubach 1994 Rotweinwanderweg an der Ahr 1995 Wanderung bei Königswinter Ölberg Bert Heuser Alain Völker Versicherungsfachmann (BWV) Geschäftsstellenleiter der Provinzial Die Versicherung der Sparkassen Immobilienvermittler für die KSK-Immobilien GmbH Öffnungszeiten Luxemburger Straße 358 50354 Hürth-Hermülheim Telefon 02233 75674 Telefax 02233 76923 Mobil 0170 3030124 E-Mail alain.voelker @gs.provinzial.com www.provinzialcom/alain.voelker Montag bis Freitag 9:00 bis 12.30 Uhr Montag bis Mittwoch 14:00 bis 16:00 Uhr Donnerstag 14:00 bis 18:00 Uhr und nach Vereinbarung Treue Clubmitglieder 25 Jahre u. > Gudrun Schwegmann KlemensSchwegmann Petra Heyke Rosi Schomberg Bernd Breuer Sandro Premier Franz Ramershoven Fritz Heer Karin Klefisch Hermann Klefisch Renate Klein Stefan Borgmann 25.09.1982 25.09.1982 04.12.1982 16.01.1981 24.03.1981 16.05.1980 16.05.1980 11.01.1978 26.04.1978 26.04.1978 03.05.1978 13.06.1978 30 Jahre u. > Christian Nölke Renate Koch Michael Diwisch Margot Arnold Alfred Arnold Bernd Brabender Christiane Diwisch Klaus Diwisch Dieter Kürten Gerhard Ploenes Hanspeter Schmid Willi Klein Hans Brabender Manfred Lesch Norbert Präder Jürgen Skodzik Annemie Skodzik Klaus Meister 27.01.1977 28.01.1977 21.03.1977 11.07.1977 11.07.1977 01.04.1976 01.04.1976 01.04.1976 26.06.1976 01.01.1975 01.01.1975 01.02.1975 01.01.1974 01.01.1974 01.01.1974 01.01.1974 01.01.1974 18.05.1974 Maria Többen Annegret Salm Fred Fuhrmann Ingra Stromberg Renate August Klaus Mannel 01.01.1974 01.01.1973 01.01.1973 18.03.1973 10.10.1973 11.05.1973 35 Jahre u. > Patrick Krollmann Volkhard Winter Ingeborg Winter Horst Kircheis Wilhelm Schneider Jürgen Talke Ingrid Maas Gisela Czaja Walter Heim Dieter Tersteegen Kurt Hünert Sigrid Schindler Elmar Klein Jonas Visscher Wilfried Hennecke Martina Jünger Margaret Heuser Rolf Junker Helmut Dämgen 01.01.1972 14.01.1972 01.01.1972 23.03.1972 06.09.1972 02.10.1972 01.01.1971 01.01.1971 01.01.1971 01.01.1971 01.01.1971 01.01.1971 01.01.1971 01.01.1971 01.01.1971 01.01.1970 01.01.1969 01.01.1969 01.01.1968 40 Jahre u. > Marianne Eickerling Peter Krohm Lambert Heuser Alfred Salm 01.01.1967 01.01.1967 01.01.1958 01.01.1958 So etwas gibt es bei uns nicht – oder? Frau A hat sich mit Frau B zum Tennismatch verabredet. Der Ehegatte der Frau chauffierte die Damen zum Tennisplatz und versteckte sich dann in sicherer Deckung, um zu sehen, was die beiden treiben. Er erzählt: Um 9.37 Uhr waren wir angekommen. Um 10.17 Uhr erschienen die beiden in blendendem Weiß und mit federnden Schritten. Zuerst schienen sie profihaft die Netzhöhe zu kontrollieren. Ich hörte, wie meine Frau sagte: „Ist doch Wahnsinn, diese Fleischpreise. Gestern habe ich praktisch nichts gekauft und 67,90 DM bezahlt!“ Frau B fand das Netz offenbar korrekt, schwang ein paar Mal die Rückhand durch die Luft und bemerkte: „Mein Mann gibt mir an Haushaltsgeld was ich will. Wir führen eine offene Kasse. Im letzten Monat blieben ein Jeansanzug und ein Cocktailkleid übrig.“ Schreckensstarr sah ich, wie meine Allerliebste den Tipp mit der offenen Haushaltskasse geistig notierte. Sie hatte noch ein paar Detailfragen zu diesem Problem, und so vergingen etwa 10 aufregende Tennisminuten am Netz. Frau B würzte den heißen Kampf noch mit ein paar Hinweisen, wie sich eine Frau anständig über den Sommer bringt, modemäßig. Nun nahmen die beiden ihre Position an der Grundlinie ein. Meine Frau holte gerade aus, um den ersten Ball zu schlagen, da rief Frau B: „Moment, das muss ich Ihnen noch erzählen. Voriges Jahr waren wir doch in Griechenland auf dieser Insel, wie heißt sie doch gleich, das wäre was für Sie für den diesjährigen Urlaub, richtig mondän, Tanz jeden Abend, man kann seinen Schmuck zeigen.“ Meine Frau rannte mutigen Schritten zum Netzangriff vor. „Da bring ich meinen Mann nie hin, den Tanzmuffel. Wir waren in Kärnten, nichts als Regen.“ Diesmal dauerten die Netzvolleys rund eine viertel Stunde, bis meine speziellen Urlaubsgewohnheiten, meine sonstigen Eigenarten, die Preissituation am Lebensmittelmarkt und gewisse Kindererziehungsmethoden einer gewissen Frau C durchleuchtet waren. Hinter meinem Busch lief mir der Schweiß über das Gesicht, den beiden Tennisspielerinnen waren keinerlei Anstrengungen anzumerken. „Wie wäre es mit einer Trinkpause“, fragte Frau B, als die beiden gerade wieder die Grundlinie betreten hatten. Die Meine stimmte zu, und die beiden wandelten zum Clubhaus. Ich hielt beharrlich aus. Meine Uhr behauptete, es seien 13,47 Minuten vergangen, als die beiden, vertieft in ein ernstes Gespräch, wieder auf dem Platz erschienen. Später wurde nur folgendes klar: Jede hatte nur 3 mal den Ball getroffen, ohne ihn über das Netz gebracht zu haben, aber sie hatten in dieser Zeitspanne den EG-Agrarmarkt bis in seine Grundfesten lächerlich gemacht und die Vor- bzw. Nachteile des FKK im In- und Ausland durchdiskutiert, als sie sich wieder am Netz trafen, um ausführlich über verschiedene Geldanlagen und die richtige Rasenpflege zu sprechen. Sie wurden richtig böse, als neue Tennisspieler kamen und den Platz für sich beanspruchten. Eine Stunden kraftvollen Tennis sei viel zu wenig, meinten sie übereinstimmend, dabei könne man sich ja nicht einmal richtig ausarbeiten. In der Tat, ihre Kondition war bewundernswert. Sie wirkten noch so frisch, wie am Beginn des heißen Matches. Während ich völlig erschöpft und schweißüberströmt zum Auto schlich, hörte ich noch, wie sich die beiden Tennisgiganten gegenseitig versicherten, wie gesund, anregend, kreislauffördernd, entspannend, lehrreich und erholsam so ein Tennismatch sei. Sie waren der Meinung, alle Frauen müssten Tennis spielen. Gekürzt aus „Netzball, Sieg-Tennisarm“ Bastei-Lübbe Verlag Impressum Herausgeber Tennis- und Hockey-Club Hürth RW e.V. Dunantstraße 6b 50354 Hürth Tel. 02233 - 100339 Fax 02233 - 15629 Redaktion Bert Heuser, Hans Brabender, Uta Beckhof mit Beiträgen von Helmut Dämgen und Hennes Hennecke Titelbild: Klaus Meister Druck: Druckerei Nölke Tel. 02233 - 65716 Fax 02233 - 66597 THC – Clubfeste 1958 – 1971 In den ersten Jahren trifft man sich mit Ehefrauen zu einer Busreise im Sommer in die nähere Umgebung – Rhein, Westerwald usw, die abends in einem Lokal endet. Meist wird noch etwas gegessen, manchmal spielt auch eine kleine Kapelle zum Tanz auf. Ich erinnere mich noch an eine Kapelle, die spielte derart schlecht, dass wir sie mit zusätzlichen 50 DM dazu motivieren konnten, ihre Instrumente einzupacken. Jährlich wird auch ein Saisonabschlußfest mit Siegerehrung der Clubmeister gefeiert; zumeist in Lokalen mit kleinem Saal so z.B. im Haus Breitenbach, bei Steinfeld-Kruse oder im Haus Päffgen in Hermülheim. Fest im Haus Breitenbach „Reise nach Jerusalem“ im Haus Päffgen Auch zur Kirmes oder Karneval trifft sich der harte Kern. Manche schöne Stunden haben die Mitglieder aus dieser Zeit in guter Erinnerung. 1968 – 1972 Zusätzlich trifft man sich zur Erdbeeren- und Pflaumenzeit zwanglos auf der Wiese neben Platz 1. Die Frau des Vorsitzenden Heuser wartet mit 10 Erdbeertorten bzw. mit 3 Blechen Pflaumenkuchen auf, belegt mit Früchten aus eigenem Garten. Andere Mitglieder bringen Kaffee, Geschirr usw. mit. 1971 ff Nach der Fertigstellung des Clubhauses kommt zum ersten Mal der Nikolaus (Heuser) persönlich zu einer Feier mit Erwachsenen und Jugendlichen, die jährlich fortgesetzt wird bis 1983. 1976 Sommerolympiade am 3. - 5. 9., organisiert von Plönes/Brabender im Sporthotel Waldbrunnen/Windhagen. Übungen: Laufen, Schwimmen, Reiten, Kegeln, Tennis, Autoralley und Vortrag selbstgetexteter Lieder. 1972 Der Frühschoppen wird geboren. Am Ende des Sommerfestes (gegen 3.00 Uhr) schlägt der Kapellmeister Morcelin vor, am anderen Morgen ohne Bezahlung gegen freiwillige Spenden noch einmal aufzuspielen. 1973 Kostümball mit Kostümzwang. Das Kölner Dreigestirn mit Prinz Klaus Kegelberg, Spieler der 1. Tennismannschaft, besucht mit Gefolge den Ball. Bürgermeister Conzen bei der Begrüßung 1974 Wilbert Schneider, Karnevalsprinz von Efferen und Mitglied im THC, zu Besuch im Clubhaus. 1977 Im Anschluss an das Sommerfest finden am anderen Morgen zum Frühschoppen Indianerspiele für Kinder statt. Brabender/Plönes haben die „Indianer- und Westernfreunde Köln“ – eingeladen, die mit Kind und Kegel schon am Vortag ihre Originallederzelte aufschlagen. Mütter aus dem THC haben sich als Squaw für je eine Gruppe von 7 – 8 Kindern zur Verfügung gestellt und helfen bei der Kriegsbemalung und bei dem anschließenden Bogenschießen, Hufeisenwerfen etc. 2. Italienisches warmes Buffet im Schloß Lüntenbeck. 3. Fragebogenralley im Wuppertaler Zoo. Das Saisonabschlussfest findet erstmals nicht im Clubhaus sondern mit 120 Teilnehmern im Crest-Hotel Köln statt. Die Herbstfahrt hat 3 Stationen: 1. Fahrt im kaiserlichen Salonwagen der Wuppertaler Schwebebahn. 1978 - 20 Jahre THC 1978 Das Saisonabschlussfest 1978 findet im Clubhaus des 1. FC Köln statt, gleichzeitig als verspätetes Fest zum 20 jährigen Jubiläum. 1980 Der THC nimmt mit Fußgruppe und Wagen am Efferener Karnevalszug teil. 1982 Jubiläumsveranstaltung Jahre THC“. „25 Programm: 1. Große Ballon-Auto-Ralley. Start 5.9. Stadion Hürth 2. Fußball: Prominente der Stadt Hürth gegen die Mannschaft des THC. 17.9. 3. Tennisnachwuchsmeisterschaft NRW 17.-19.9. Jugendliche aus den Verbänden Mittel- und Niederrhein und Westfalen nehmen teil 4. Hockeyspiele um den THC Cup 5. Hockey-Länderspiel der Damen BRD - Indien 22.9. 6. Tennismannschaftswettbewerb um den THC Cup: je ein Spieler aus Herren, Damen, Jungsenioren/ innen bilden eine Mannschaft. Die Vereine Knapsack, Wesseling, Gleuel und Hürth nehmen teil. 7. Der absolute Höhepunkt der Jubiläumsveranstaltungen ist der Festabend im von Klaus Meister „meisterhaft“ dekorierten Saal Steinfeld Kruse. Es spielt die „Music-Company“ aus der Günther Noris BigBand der Bundeswehr. Es singen 3 Solisten der Kölner Bühnen. Gegen 23 Uhr weiß der mexikanische Gesangs- und Showstar Maro Glaso Velera mit ihrem 1-stündigen Programm zu begeistern. 1985 Tanz in den Mai mit dem Colonia-Duett 1993 10 Jahre Ökonomie Fröhlich. Ein Superfest mit vielen einheimischen „Stars“. 1995 Gala im Burgpark Efferen: 15 Jahre Hockey im THC Lepper gibt jedem Fest ein Motto, wartet mit einer reichhaltigen Tombola und einem Mitternachtsfeuerwerk auf. Etwa 250 Mitglieder danken es ihm mit ihrem Besuch. 1998 Wieder mit einjähriger Verspätung: 40 Jahre THC Morgens Empfang im Clubheim für Gäste aus Politik, Verwaltung und Sportorganisationen. Am Nachmittag gibt es auf der Wiese, die mit Partyzelten belegt ist, Kaffee und Kuchen, abends Speisen aus Rainer Davids Küche. Es spielt die Cologne Jazz Society. 1999 - 2006 Der neue Vorstand versteht es, die Sommerfeste attraktiv zu gestalten. Vergnügungswart Manfred Sommerfest 1999 2000 „Wir lassen die Puppen tanzen“ 2000 Im Laufe der Jahre wurden verschiedentlich Autoralleys durchgeführt, darunter fand die von Martina Jünger, Manfred Lepper und Jürgen Maas organisierte „THC-NetcologneAutoralley 2000“ die größte Resonnanz. 117 Teilnehmer in 45 Fahrzeugen machten sich auf die 60 km lange Strecke. Kurz vor Bekanntgabe der Sieger 2001 „Kölsche Tön im THC“ 2003 „Bayern zu Gast im THC“ 2002 „Spanische Nacht im THC“ 2004 „Irish Night“ 2005 „Winnetou lässt grüßen“ 2006 „Jazz- und Swingnight“ Bert Heuser Clubhaus des THC Jubiläumsveranstaltungen 25.08.2007 11.00 h Großes zweitägiges Jubiläums-Jugend-Camp in der Radrennbahn ( s. Aushang ) Leitung: Kurt Mattis Gerhard August Peter Lintermann Rolf Weber 26.08.2007 ca.16.00 h Ende der Veranstaltung 01.09.2007 11.00 h Offizieller Empfang im Clubhaus (nur für geladene Gäste) 01.09.2007 19.00 h 24.00 h Rhein-Abendfahrt mit M. S. Drachenfels ( s. Aushang ) bis 01.00 h Bordparty ab 24 h Rücktransfer zum THC Parkplatz möglich. Jubiläums-Autoaufkleber für: – ein THC-Jubiläums-Kölschglas – die Rhein-Abendfahrt am 1. 9. 2007 – den Bustransfer hin und zurück – die Verlosung Preise: Erwachsene 10,– Euro Jugendliche 5,– Euro Verkauf und Tischreservierung (nur mit Personenzahl) bei Rainer David 07 0 2 . 6 . 20 s i b r u n rtner) a f P u n a e r k Vorver für Mitglieder und de (Nur