Der Kampfpanzer I

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Der Kampfpanzer I
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"Neubaufahrzeug" . Panzer I· Panzer 11· Panzer 111· Panzer IV· Panzer V "Panther"·
Panzer VI "Tiger" und "Königstiger"· "Maus"
nzer
1-" Farbe
1934-45
Sonderheft
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WAFFENRSENAL
14.80
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Ein Kampfpanzer IV der Ausführung H.
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"Neubaufahrzeug" . Panzer I .
Panzer II . Panzer III . Panzer IV . Panzer V "Panther" .
Panzer VI "Tiger" und "Königstiger" . "Maus"
Deutsche
Kampfpanzer
1934-1945
inFarbe
Sonderheft
der Waffen-Arsenal-Reihe
Horst Scheibert
Podzun-Pallas-Verlag GmbH - 6360 Friedberg 3 (Dorheim)
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Quellen:
- Reihe: DAS WAFFENARSENAL
(zumeist le tzten ) AusrLi hrunge n und zeige n nur die für eine Bewe rIUng wi chti gste n Date n . Bei de n PS-Zahlen sind die der Dauer-
- Archiv Podzun-Pallas- Verlag
leistungen ge nomm en word en , da die der Höchstleistungen nur
- H. L. Doyle (Skizzen)
th eoretbchcr Art sind. Von besond ere m Interesse ist de r Datenve rgl e ich auf Seite 52.
- Farbbilder Einband: Horst Helmus
- EDITA S. A. Lausanne
Copyright 1985
PODZUN-PALLAS-VERLAG GMBH , 6360 Friedberg 3, Markt 9
Alle Rechte, auch die des auszugsweisen Nachdrucks , beim
Podzun-Pallas-Verlag GmbH, Markt 9, 6360 Friedberg 3
Technische Herstellung: Freiburger Graphi sche Betriebe, 7800 Freiburg
ISBN 3-7909-0239-X
Das Waffen-Arsenal: Gesamtredaktion Horst Scheibert
Vertrieb:
Alleinvertrieb
Podzun-Pallas-Verlag GmbH
Markt 9, Postfach 314
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Telefon (0603 1)3 131 und 3160
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für Österreich :
Pressegroßvertrieb Salzburg
5081 Salzburg·Anif
Niederalm 300
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Verkaufspreis für Österreich: 120,- Schilling
Für den österreichischen Buchhandel: Verlagsa uslieferung Dr. Franz Hain ,
Industriehof Stadlau , Dr.-Otto-Neurath-Gasse 5, 1220 Wien
Vorbemerkung
Vor de m Kriege hieße n sie Kampfwage n , Panzerkamp fwage n oder
ein fac h Panze r. Um sie von den im Verlauf des Krieges in zahlre iche n Ve rsio nen au ftre tend en gepanze rte n Fahrze ugen für andere
Zwec ke zu unte rsc he iden , wurde e in präziserer Begril"!" notwe ndig.
Die den Angri ff führe nd e n Pa nzer hieße n nun Kampfpa nze r.
Anliegen die ses Sonderbandes ist es , in konzentrierte r Form alle
de utsche n Kampfpanzer der We hrmac ht vorzuführe n und ihre
Entwicklung , A bhängigkeit und damit Zusammenhänge a ufzuzeige n . Hierbei wird a uch kurz auf die versc hiedene n Au slührunge n
und Abarten e ingegangen . Abge runde t wi rd die Vo rs te llung durch
Vie rse itensk izzen sow ie Fotos und Technische Daten de r Hauptauslühru ngen. Le tzte re sin d von den jewe ils kampfkrä ftigsten
2
Der Kampfpanzer
Neubaufahrzeug
Unter der Tarnbezeichnung " Großtraktor" wurden in den Jahren
1927 bis 1929 Erfahrungen zum Bau schwerer Panzer gesammelt.
Jedoch erst 1933 konnte das Oberkommando des Heeres einen
Auftrag zur Entwicklung dieser Panzer , zu denen ja nicht nur ein
F ahrgesteU und Motor, sondern auch Panzerung und Waffen
gehörten, unter der Bezeichnung "Neubaufahrzeug", geben.
Die Firma Rheinmetall und Krupp entwarfen je eine Ausführung.
Oie Entwürfe unterschieden sich hauptsächlich durch die Anordnungen ihrer Turmbewaffnung. RheinmetaU hatte eine 3,7 cmKampfwagenkanone (KwK) über einer 7,5 cm KwK eingebaut und
Krupp eine 3 ,7 cm KwK neben einer 10,5 cm KwK. Beide zeigten
gemäß Auftragserteilung zwei weitere kleinere Türme, die mit je
zwei MG bewaffnet und jeweils vor und hinter dem Hauptturm diagonal verschoben - auf der Wanne saßen. Somit glichen diese
Fahrzeuge stark dem englischen " Independent" und russischen
T-32. Bis 1935 wurden fünf Prototypen gebaut, dann jedoch das
Projekt eines schweren Panzers zugunsten des mittleren Panzer IV
eingesteUt. Erst 1942 begann die Entwicklung eines neuen schwe·
ren Kampfpanzers, die zur Produktion der Tiger I und II führtetl.
Drei der gebauten fünf Prototypen - und zwar die mit dem Kruppturm - kamen 1940 zum Einsatz in Norwegen, um dort das Vorhandensein schwerer Panzer vorzutäuschen. Einer ging dort verloren , die beiden anderen soUen noch in Rußland 1941 ZUIll Einsa tz gekommen sein .
Weitere Einzelheiten können dem Band 77 der Reihe DAS WAFFENARSENAL entnolllmen werden.
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Kampfpanzer "Neubaufahrzeug"
ENTWURF DER FIRMA KRUPP .
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"NEUBAUFAHRZEUG" ENTWURF DER FIRMA KRUPP.
"NEUBAUFAHRZEUG" ENTWURF DER FIRMA RHEINMETALL.
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Technische Daten
Neubaufahrzeug
(Krupp)
Besatzung
6 Mann
Gesamtmaße
6.650 x 2.900 x 2 .900
Pa nzerung
Front 20 mm
Seiten 13 mm
Heck 13 mm
Bewaffnung
1 x 10,5 cm KwK
I x 3,7 cm KwK L/45
2MG
Munitionsmenge
1
Gesa mtgewicht
23 t
Kettenbreite
Bodendruck
Motor
380 mm
0 ,69 kg/cm 2
12 Zylinder V-Motor ,
Maybach HL 108 TR
Motorleistung
290 PS
PS/Gewicht
12,6
Kraftstoffvorrat
1
Verbrauch / 100 km (Straße)
?
Höchstgeschwindigkeit
30 km / h
Fahrbereich (S traße)
120 km
Watfähigkeit
Bodenfreiheit/cm
1.
57
Oberschreite t/cm
?
Klettert/cm
?
Ein "Neubaufahrzeug" (auch " Früher Pan ze rkampfwagen V" genannt) mit dem Turm der Firma Krupp - hie r auf der Internationalen Automo bilausste llung (Berlin , Frühjahr 1939).
Ein "Ne ubaufa hrze ug" der Firma Rheinme tall mit übere inand er
montierten Kanone n . Da se ine schwers te Waffe das Kal ibe r 10,5 cm
ze igt , wird e r auch "Früher Panze rkampfwage n VI " ge nannt.
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KAMPFPANZER IA
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Der Kampfpanzer I - Sd. Kfz. 101
Durc h den VersaiUer Vertrag war Deutschla nd der Bau von Kampfpanzern verboten
wo rden. Dennoch begann schon in den
/ wa nziger Jahren eine getarnte Entwicklung -
Eingegliedert
wurden sie
in die leichten
Kompanien der Panzerregimenter der ersten
I lIln Teil in der Sowjetunion - von leichten ,
fünf Panzerdivisionen,derselbständigen Panzerregimenter und selbständigen Panzerabteilungen. Die Befehlswagen dienten als Kompanie-
mit tleren und schweren PanzertypeIl.
chef-Wagen
Bei
d ieser Benennung war das Kaliber , nicht das
Gewicht, ausschlaggebend.
Aus technischen und Produktionsgründen
ko nnte aber nach Ausrufung der Wehrhoheit
li nd damit Kündigung des Versailler Vertrages
im Jahre 1935 zuerst nur der Panzer I - bald
auch Panzer lI - in größeren Mengen an die
T ruppe geliefert werden. Aus Gründen der
Propaganda und der Abschreckung wurde
d ieser Panzer , der nur als Ausbildungs- und
nicht als Kampfpanzer geplant war - bei
aUen Gelegenheiten vorgeführt. So gab es ab
193 5 keine Parade, Reichsparteitage , Ernteda nkfeste und größere Übungen ohne seine
Teilnahme. Da er ohne seine Aufbauten als
F ah rschulwagen diente . sind auch aUe Vorkriegspanzerleute an diesem Panzer I-Fahrgestell ausgebildet worden.
Es gab von ihm zwei Haupttypen: Den Panzer
IA mit Kruppmotor und IB mit einem Motor
vo n Maybach. Sie unterschieden sich durch
ihre Motorleistung (60 bzw. 100 PS) , die
Zahl der Laufrollen (vier bzw. fünf), die
Zahl der StützroUen (drei bzw. vier) und dem
hochgezogenen Leitrad beim IB. Daneben
gab es von beiden Typen Befehlswagen , die
statt des drehbaren Turmes einen festen
hö here n Aufbau mit nur einem MG in einer
Kugelblende zeigten.
Insgesamt wurden gebaut:
- IA
477
- IB
2.000
- Befehlswagen
200
lind
als
Kommandeur-Wagen
in den Stäben der Regimenter und Abteilungen.
Durch den zu frühen Kriegsausbruch wurden
sie - entgegen der Planung - auch als Kampfpanzer eingesetzt. So bei der " Legion Condor"
1936 bis 1937 in Spanien , 1939 in Polen,
1940 in Norwegen und Frankreich und z. T.
sogar noch 194 I im Balkan und Rußland.
1942 gab es jedoch keinen Panzer I mehr in
den Kampfpanzerverbänden.
Schon ab 1939 war man bestrebt. sie möglichst schnell durch bessere Kampfpanzer zu
erse tzen. So traten die tschechisc hen Beutepanzer 35 (I) und ab 1940 der 38 (t) , so wie
in immer stärkerem Maße der deu tsche Kampfpanzer III an seine SteUe. Die aus der Front
herausgezogenen Panzer I dienten nun nur
noch - zum Teil bis zum Kriegsende - als
Fahrschulwagen, Ausbildungspanzer , Ladungsträger, Munitionsschlepper. Waffenträger, Führungsfahrzeug bei anderen Waffengattungen
und vereinzelt noch als Kampfpanzer bei
der Bandenbekämpfung im Hinterland . Von
diesen Verwendungen sind als bekannteste
Abarten zu nennen:
-
Munitionsschlepper
Pionierkampfwagen I
4,7 cm Pak (I) SIl.
15 cm s.IG 33 SIl.
Weitere Einzelheiten - auch se iner Abarten sind in den folgend en Bände n der Reihe
DAS WAFFENARSENAL zu finden: 2, 18,
51.60, 68.72.76.77 und 86.
Kamprpanzer I der Ausführung A be i einer Üb ung im Frieden.
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f echnische Daten
Kampfpanzer I
Ausf. B
Besatzu ng
2 Mann
Ge sal11tl11aße
4.420 x 2.060 x 1.960
Pa nze rung
Front 13 nllll
Seite n 4 111111
Heck 7 111111
Be waffnung
2 x MG
Munitionsmenge
1.525 Schuß MG
Ges.1 111 tgewic h t
5.9 t
Ke ttenbreite
280
Bo dendruck
0.42 kg/c m 2
Moto r
Maybach NL 38 TR
6-Zylinder
Mo to rle istung
100 PS
PSIGewicht
17
Kra ft stoffvo rr a t
146 I
Verb rauc h
I
100 kill ,Straße)
Parade l11it Kal11prpanze r I B. Diese Au sfü hrung is t e rke nn bar an
den rünr statt vie r Laufro ll e n , vier statt d re i Stützrolle n und d en
fe hle n de n Au sputltöpfe n a u f de n Kettenabd ec kun ge n.
Ein Kamp rpa nze r I B-Be fe hlswage n .
111111
80 I
Höchstgesc hwindigke it
40 km / h
Fa hrbereic h (Straße)
180 km
Wa tfähigkeit
5" (' 111
Bodenfre ihe it / cl11
29
Übe rsc hre i tetl CI11
140
Klettert /cl11
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Der Kampfpanzer 11 - Sd. Kfz. 121
Ein knappes Jahr später - 1935 - nach
dem Auftreten der ersten Panzer I in der
Öffentlichkeit kamen die bei MAN gebauten
Panzer 11 zur Truppe. Sie waren mit einer
Bordmaschinenkanone (BMK) 2 cm und
einem MG bewaffnet.
Von Beginn an als Aufklärungspanzer geplant, traten sie vorrangig zu den Aufklärungsziigen der Panzerregimenter lind Pan-
l ernbteilungen. Diese bestanden aus fünf
bis sieben Panzer 11. Sie kamen aber auch
anstelle der als Massenpanzer gedachten,
aber anfänglich nur in geringer Stückzahl
produzierten Panzer 111 zu den leichten
Pa nzerkompanien ; hier zumeist in Form
eines Zuges von fünf Panzern, vereinzelt
auch als ZugfLihrerfahrzeug der Panzer 1Züge .
Es gab von ihm folgende Modelle:
- 11 Au sfLihrung a und b ,
- 11 Ausführung c
- 11 Ausführung A - C
- 11 Ausführung D und E
- 11 Ausführung F .
Während die Ausführungen lIa und IIb
kleine Laufrollen zeigten , hatten ab der
11 c alle weiteren die bekannten fünf großen
Scheibenräder. Ab der Ausführung 11 A gab
es einen schrägen statt des bisher runden
Bugs, ab B eine zusätzliche Kommandantenkuppel auf dem Turm , ab C eine verstärkte
Panzerung und ab F ein konisches Leitrad.
Am zahlreichsten waren die Ausführungen
IIc, C und F. Der letzte Panzer 11 der Ausführung F wurde 1942 gebaut.
'\ b 1938 gab es noch eine Entwicklung von
Daimler-Benz als "Schnellkampfwagen " mit
180 statt 140 PS. Äußerlich ist er an den
großen Laufrollen ohne Stützrollen erkennbar. Ursprünglich für die leichten Divisionen
gedacht , war er jedoch auch bald bei den
anderen Verbänden zu finden. Es gab von
ihm die äußerlich kaum zu unterscheidenden Ausführungen D, E, G und I, wenn von der
Weiterentwicklung zum "Luchs" abgesehen
wird.
1941 wurde seine Fertigung eingestellt .
Insgesamt gab es von ihm nur rund 250 Stück.
Zum Einsatz kam der Panzer 11 im Spanischen
Bürgerkrieg bei der Legion Condor und im
Zweiten Weltkrieg an allen Fronten bis
Kriegsende - zuletzt jedoch nur noch in
den Aufklärungszügen der Panzerregimenter
und Panzerabteilungen. Hierbei zeigte er sich,
abgesehen von Schwächen seiner Kanone
und des etwas zu schwachen Motors in den
ersten Kriegsjahren als ein zuverlässiges
Fahrzeug. Später waren jedoch seine Panzerung und Kaliber zu schwach , um noch
Kämpfe bestehen zu können.
Mit dem Auslaufen der Produktion und
dem Ersatz durch stärkere Kampfpanzer
diente er anderen Waffengattungen als Führungsfahrzeuge, vor allem jedoch als Waffenträger. Die bekanntesten hiervon sind:
- "Marder 11 " mit 7 ,62 cm Pak (r)
- " Marder 11" mit 7,5 cm Pak 40
- " Wespe" mit 10,5 cm leFH
- " Bison" mit 15 cm slG 33
- Pallzerspähwagen "Luchs"
Weitere Einzelheiten - auch seiner Abarten sind in den folgenden Bänden der Reihe
WAFFENARSENAL
zu finden:
DAS
2, 19, 60,66 , 68 , 72 , 76 , 77.
Kamp fpanze r 11 der Au sführun g A (schräge r
Bug , aber noch keine Kommandantenkuppel)
im Feldzug gegen Frankreich .
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Technische Daten
Kampfpanzer 11
Ausf. F
Besatzung
3 Mann
Gesamtmaße
4.810 x 2.280 x 2.020
Pa nzerung
Front 35 mm
Seiten 14,5 mm
Heck 20 ml11
Bewaffnu ng
1 x 20 111m KwK 38 L/ 55
1 MG
Mun itionsl11e nge
120 Schuß 20 111111
2 .550 Schuß MG
Gesamtgewicht
9,5 t
300 111m
0,66 kg /cm 2
6-Zylinder Maybach HL 62
Kettenbreite
Bodendruck
Motor
TRM
Motorleistung
140 PS
PS/Gewicht
14,7
Kraftstoffvorrat
170 I
Verbrauch / 100 km (Straße)
110 I
Höchstgeschwindigkeit
40 km / h
Fahrbereich (Straße)
150 km
Watfähigkeit
92 cm
34
170
42
Bodenfreiheit/cm
Überschre itet/cl11
Klettert /cm
Ein Kampfpa nze r II c - e rkennbar am runden Bug. Es war e in e
der meist gebauten Ausmhrungen.
Kampfpanzer 11 der
le tzten (F) Ausführun g
- erk enn ba r an de r
ve rstärkten Fahre rl"ro nt.
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Der Kampfpanzer 35 (t)
\ Is das Deutsche Reich im März 1939 die
I,c hec hoslowakei besetzte , übernahm es die
\ usrüs tung von deren Streitkräften. Hierunter
hefanden sich zwei Panzertypen (LTN 35 und
r NHP) fortschrittlicher Konstruktion , die
heide über je eine 3,7 cm Kanone und zwei
MG verfügten.
De r e twas ältere LTN 35 (35 = erstes Baujahr)
wurde in 35 (t) (t = tschechisch) umbenannt
und im seiben Jahr dem selbständigen Panzerregiment I1 und der zur I . leichten Division
gehöre nden Panzerabteilung 65 als Ersatz für
ihre Panzer I übergeben . Da das Panzerregiment I1 zu Beginn des Krieges ebenfalls zur
I. le ic hten Divis ion trat . wurde diese -
so
para dox wie es klingt - dank der vielen 3.7 cm
Kan onen in ihren Panzerverbänden sc hon im
Fe ldzug gegen Polen zur stärksten "Panzerd ivision " der Wehrma cht - gemessen an ihrer
Feuerkraft. Das blieb sie auch noch im Frankre ichfe ldzug - sich nun jedoch schon 6. Panlerclivision nennend .
Der 3S (I) war e in robusler Panzer mit einer
technisch gut en Bewaffnung. Die durch Preßluft funktionierenden Getriebe, Bremsen lind
Steuerung erleichterten den F a llrcrn ihre Arbeit
sehr . Da der Antrieb auf kurzem Weg vom
Motor auf die Heckräder (bei den damaligen
deutschen Kampfpanzern auf die Bugräder)
erfo lgte , zeigte er geringere Störanfälligkeit
und vorn mehr Platz, so daß nach Übernahme
in die deut sche Panzertruppe dort noch ein
F unker mit seinen Geräten (in der tschechischen Armee nicht vorgesehen), trotz der rela-
tiv kle inen Abmessungen der Wanne, Platz
fa nd . Als einziger Nachteil ist seine Vernietung zu ne nnen, da bei Treffern auf die
Panzerplatten abreißende Nietköpfe die Besatzung im Kampfraum tötete oder ver-
rend die Masse noch bei den verbündeten
wund ete.
deu tsc hen Polizeiverbänden zur Partisanenbekämpfung Verwendung fanden , wurden andere
zu lugkraftwagen 35 (I) umgebaut (ohne
Turm).
Weitere Einzelheiten sind im Band 21 der
Reihe DAS WAFFENARSENAL zu finden.
Dieser " Skoda 35 (I)" - wie er auch genannt
wurde - verblieb bis Ende 1941 in den Panzerverbänden der 6. Panzerdivision. Danach gaben
sie die restlichen ab , da dieser Panzer den
T-34, KW I und 11 nicht gewachsen war. WähAuf dem Üb un gsplatz Wahn , Februar 1940.
Ungarn , Rumänen und Italienern so wie bei
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Technische Daten
Kampfpanzer 35 (t)
Besatzung
Ges3mtmaße
Pa nzerung
Bewaffnung
4 Mann
4.4 70 x 2.130 x 2.190
Front 25 mm
Seiten 16 mm
Heck 12 mm
1 x 3,7 cm L/40
2xMG
Munitionsmenge
72 Schuß 3,7 cm
Gesa mtgewicht
1.860 Schuß MG
10,5 t
Kettenbreite
Bodendruck
Motor
Motorleistung
PS/Gewicht
Krafts toffvorra t
Verbrauch / 100 km (Straße)
Höchstgeschwindigkei t
Fahrbereich (Straße)
Watfähigkeit
80cm
Bodenfreiheit /cm
Überschreitet/cm
Klettert/cm
35
270
S6
320 mm
0,52 kg/cm 2
6-Zylinder Skoda T 11
120 PS
11,4
153 I
801
34 km/ h
190 km
Bug und Heck dieses zumeist nur in der 6. Panzerdivision (Panzerregime nt 11 und Panzerabteilung 65) vertretenen Kampfpanzers.
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Panzer 38 (t)
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Kampfpanzer 38 (t)
Gleichzeitig mit dem tschechischen LTN 35 also 1939 - übernahm die Wehrmacht den
noch moderneren TNHP, auch LTL-H oder
LT 38 genannt. Bei der deutschen Panzertrup pe erhielt er die Bezeichnung 38(1) .
Er zeigte in noch verbesserter Form die fortsc hrittlichen Konstruk tionsmerkmale des3 5( t),
hatte jedoch ebenfalls eine genietete Panzeru ng. Die Bewaffnung war die gleiche wie
beim 35(t), der Motor in seiner Leistung
jedoch etwas stärker (125 PS), später sogar
150 PS. Typisch für ihn sind seine vier großen
LaufroUen an jeder Seite.
Da er bei der Übernahme noch in Zulauf zur
tschechischen Panzertruppe und damit erst in
geringer Zahl verfügbar war, konnten mit
ihm erst nach dem Feldzug gegen Pole n ganze
Verbände ausgerüstet werden. Es waren die
der 7. und 8. Panzerdivision. Bei ihnen ersetzte er den deutschen Panzer I - und soweit
scho n vorhanden - den Panzer 111.
Wegen seiner Güte war er vor der Besetzung
der Tschechoslowakei schon von den Ländern
Schweden, Schweiz und Peru bestellt worden ;
weitere Länder zeigten großes Interesse.
Nach der Besetzung durch das Deutsche Reich
erfolgten jedoch keine Auslieferungen. Seine
Produktion wurde sofort verstärkt, da mit
ihm auch Verbündete Deu tschlands ausgerüstet wurden. So traten 1941 zum Feldzug
gegen Rußland rund 800 38(1) an - damit
fast ein Viertel aller Kampfpanzer stellend .
Aber auch seine Stunde schlug mit dem Auftreten der T-34, KW I und 11. Es wurde daher
1942 seine Produktion als Kampfpanzer eingesteUt.
Insges.,mt sind von ihm rund 1.500 gefertigt
worden. Abgesehen von einer Verstärkung
der Panzerung und d er schon erwähnten
Motorleistung gab es im Verlauf der Produktion nur geringe , äußerlich kaum erkennbare Änderungen. Ein Zeichen seiner Güte
von Beginn an. Sein bewährtes Fahrgestell
wurde jedoch noch bis 1944 in großer Stück za hl gebaut , um als Waffen träger aller Art
weiter in der Wehrmacht bis Kriegsende zu
dienen . Hiervon sind zu nennen:
-
Munitionspanzerwagen 38(1)
Panzerbefehlswagen 38(1)
" Bison" mit 15 cm slG 33, Ausf. Mund H
" Marder 1lI " mit der 7,62 cm Pak (r)
"Marder 1lI " mit der 7 ,5 cm Pak 40 ,
Ausf. Mund H
Sein Fahrgestell in etwas breiterer Form
wurde 1943 zur Grundlage des Panzerjägers
" Hetzer". Er gehörte zu den gelungensten
Panzerjäger des letzten Krieges, wurde in
wenig veränderter Form bis in die fünfziger
Jahre in der Tschechoslowakei produziert
und die nte dort und in anderen Ländern
(Schweiz und Schweden) noch bis in die
sechziger Jahre . Der 38(t) ist damit wohl
der langlebigste Panzer der Welt geworden.
Weitere Einzelheiten - auch seiner Abarten sind in den folgenden Bänden der Reihe
DAS WAFFENARSENAL zu finden:
2, 23, 51 , 53, 60, 62, 72, 76, 77 und 86 .
Es werden bei ihm bis zu acht Serien CA bis G und S) unterschieden. Abgesehen von einer
Motorverstärkung sind es zumeist nur Verstärkungen seiner Panzerung.
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Kampfpanzer 38 (tl letzter Fertigung .
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H.l.Ooyl e '78
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Technische Daten
Kampfpanzer 38 (t)
Serie E
Besa tzung
4 Mann
Ges3mtmaße
4.8 80 x 2.130 x 2.130
Pa nzerung
Front 2S 111111
Seiten 15 mm
Heck 12 mm
Bewaffnung
I x Skoda 3.7 c m L 40
2MG
M uni I ion slllc ngc
42 Schuß 3.7 cm
2.400 Schuß MG
Gesamtgewicht
10.5 I
Kett e nbre ite
293 mm
Bodendruck
0.57 kg /cm 2
Motor
6-Zylinder Praga EPA
M ot orieislllng
150 PS
PS/Gewicht
14.3
Krafts toffvorrat
2181
Verbrauch / 100 kmlStraßel
90 I
Höchslgesch windigkeil
42 km / h
Fahrbereich IStraße)
250 km
Walfähigkeil
90 cm
Bodenfreiheit/cm
40
Überschrei tet /CI1!
260
Klettert / cm
53
Oben ein Kamp fpa nzer 38 (I) der Serie B (oder C?), darunter einer
der Serie S. An ihm ist deutlich die Verstärkung der Fahrerfront
e rsichtlic h .
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KAMPFPANZER III - AUSFÜHRUNG B
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Der Kampfpanzer 111 (kurz) - Sd. Kfz. 141
1934 entstand die militärische Forderung fiir
ei nen mittleren Kampfpanzer, der als Unterstü tzungs- bzw. Führungspanzer für die
Panzer I und 11 geplant war. Er sollte neben
einer zusä tzlichen Funkausstaltung mit einer
Ausführung F 11940)
panzer. der jedoch im Verhältnis zu seinem
geri ngfügige Änderungen gege nübe r E.
Gewicht lind seinen Abmessungen auch noch
Sie und die E-Ausführung waren die meist gebauten 3.7 cm Panzer 111 .
Ausfiihrung G 11941 )
rüstet war. Seine Stunde sc hlug daher mit dem
panzerhrechendcll Kanone ausgerüstet werden.
nach hint e n etwas verlängerter Turm und zu-
Schon 1936 konnten die ersten Panzer 111
an die Truppe ausgeliefert werden. Statt der
geforderten 5 cm KwK zeigten sie jedoch
nur - da bereits verfügbar - eine 3,7 cm KwK.
Dazu kamen drei (später nur noch zwei) MG.
Seine Besatzung bestand aus fünf Soldaten.
Bei allen Panzerverbänden trat er zumeist zu
den mittleren (4. bz\\. 8.) und seltener als
Zugfiihrerwagen zu den leichten Kompanien .
Als Befehlswagen mit zusätzlicher Funkausstattung lind einer Kanonenattrappe aus
Holz - um im Turm Platz für das Kartenbrett
L U schaffen - war er bald in allen Stäben zu
finden.
Mit keine m deutschen Panzer des Heeres ist
meist schon mit einer 5 cm KwK Ikurz) ausgcrü'tet. Viele Kampfpauzer 111 der Ausführung E und F erhielten ab 1941 im Zuge von
Nachrüstungen ebenfalls eine 5 cm K wK (kurz).
Ausfiihrung H 11941 )
Geänderte Leit- und Antriebsräder ISpeichen-
sovie l ex pe rime ntiert worden wie mit dem
Panzer 111. In sgesa mt gab es von ihm zwölf
Ausführungen. davon allein neun (A bis J)
mit der beschriebenen kurzen 3,7 cm, später
5 Clll KwK. Vom D und E gab es auch Befehlswagen. Im einzelnen unterschieden sie sich:
Ausfü hrung A 11936)
fünf gröl>ere Laufrollen an j eder Seite.
Ausfii hrung B 119371
ac ht kleinere Laufrollen an jeder Seite.
Ausfiihrung C ( 193 7)
wie B. jedoch mit anderer Anordnung der
Blattfedern.
Ausführ ung D (1938)
schräge
Anordnung der Blattfedern. Neue
Komma ndante nkuppel.
Ausfiihrung E 11939)
sechs Laufrollen an jeder Seite.
form). Er wurde zum mei st geba uten Panzer
111 mit kurzer Kanone.
Ausführung J (1942)
Grundpanzerung von 30
Clll
Auftreten der russischen T-34. Er er hielt nun
eine lange (L/60) 5 em KwK und wird im
folgenden Bericht vorgestellt.
Bei seinen späteren Ausführungen (ab E)
gab es durch Nachrlistungen und Instandsetzungen viele Mischtypen. Sein Fahrgestell
diente jedoch sc hon früh ze itig für Abarten
wie:
- Sturmgeschütz 111
- " Biso n" mit dem sIG 33
- MUllitiollspanzerwagell 111
auf SO cm erhöht.
Mit dem Ausscheiden des Panzer I wurde er
ab 1940 zum Hauptpanzer der leichten Kompanien
mit der 5 cm KwK (kurz) unterkalibrig ausge-
lind damit zum Massenpanzer der
Weitere Einzelheiten - auch se iner Abarten sind in den folgenden Bänden der Reihe DAS
WAFFEN ARSENAL zu finden:
2.4.39.49.68.74.76 und 77.
deutschen Panzertruppe. Insgesamt sind von
ihm (kurz!) rund 3.000 Stück gebaut worden.
Eingesetzt war er an allen Fronten, die es
bis 1942 gab - also auch il1 Nordafrika .
Er zeigte sich als ein sehr ausgereifter Kampf-
Kampfpanzer III der Ausführung F mit den
gut erkennbaren Panzerverstärkungen.
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AUSFÜHRUNG A
AUSFÜHRUNG D
AUSFüHRUNG F
AUSFÜHRUNG J
(i)
H . L D"" I. ' 7]
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A
Technische Daten
Kampfpanzer 111
Ausf. H
Besatzu ng
5 Mann
Ges3 m t maße
5.520 x 2.950 x 2.500
Panzerung
30 111m rundum
Bewaffnung
I x 5 C I11 KwK L/ 42
2 x MG
M 1I 11 itio nSllle nge
99 Schuß 5 cm
2.700 Schuß MG
Gesa l11tgewich t
21.6 t
Kettenbreite
400 n1111
Bodendruck
0,99 kg/ cm 2
Motor
Maybach HL 108 TR
12-Zylinder
Motorleistung
265 PS
PS/Gewicht
12,2
Kraft stoffvorra t
320 I
Verbrauch / 100 kill (StraJ>e)
220 I
H öc hs tgese h wind igkei t
40 km / h
Fahrbereich (Straße)
140 km
Watfähigkeit
80 cm
Bodenfreiheit / cm
38
Übersc hreite t I cm
259
Klettert I cm
60
Eine Ausführun g E mit de r 3 ,7 cm KwK.
Diese Au sführun g H mit der 5 cm KwK zeigt schon die andere
Blende un d ein e Verstärkungs platte vor der Fahrerfront. Es ist
die me istge baute Au sfiihrung des Kampfpanze rs 111 (kurz).
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KAMPFPANZER III
AUSFÜHRUNG L
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Der Kampfpanzer 111 (lang) - Sd. Kfz. 141/1
Als eine der Antworten auf den russischen
T-34 wurde der Kampfpanzer 111 der Ausführung J ab 1942 mit einer längeren (L /60)
5 cm K wK ausgerüstet. Von diesem, nun
Kampfpanzer 111 (lang) genannt. gab es bis
zum Produktionsschluß (1943) noch vier
Ausführungen:
Ausführung J ( 1942)
Neue Sichtluken, neue Kugelblende, Gepäckkasten am Turm.
Ausführung K (1942)
gab es nur als Befehlswagen.
Ausführung L (1942)
Zusätzliche 20 mm-Panzerung durch abgesetzte Schottenpanzerungen vor Blende und
Fahrerfront. Gefechtsgewicht jetzt 23 t.
Ausführung M 11942/ 43)
Geä nderte A uspu ff anlage Lind Pa nzerschürze n
um Turm lind 311 den Seiten der Wanne.
Wie schon beim " Kurz" gab es auch bei ihm
durch Nachrüstungen und Reparaturen Mischausführungen. Insgesamt wurden von diesem
verstärkten Panzer 111 iiber 2.000 gebaut.
Schon ab der Jahreswende 1942/ 43 wurde er
immer mehl' durch de n Kampfpanzer IV (lang)
ersetzt. da auch die 5 cm (L /60) KwK dem
immer stärker werdenden Gegner nicht mehr
gewachsen war. Eingesetzt wurde er vorrangig in Rulliand. einige kamen noch nach Nordafrika.
Die oben genannten Ausflihrungen dienten
als Grundlage für folgende Abarten:
- Ausführung N 119431 - Sie zeigte statt der
5 cm KwK eine 7.5 cm (L / 241. die bei der
Umriistung des Kampfpanzers IV (kurz) auf
(lang) übriggeblieben waren.
- Einige Ausführungen M wurden zu Flammpanzern 111 umgebaut.
- Sturmgeschütz 40
- Sturmhaubitze 42
- Beobachtungspanzer III
- Bergepanzer 111
Wenn vom Panzer I abgesehen wird, war er
der erste Massenpanzer der deutschen Panzertruppe. Seine Produktion mußte jedoch eingestellt werden, als der Gegner mit größeren
Kalibern, längeren Kanonen (höhere Wucht
der Geschosse) und stärkerer Panzerung auf
dem Gefechtsfeld erschien. Er hätte schon
sungen stets unterbewaffnet. Retrospektiv
gesehen, wäre es besser gewesen, wenn von
Beginn an nur der Panzer IV gebaut worden
wäre .
Insgesamt sind vom Kampfpanzer 111 (kurz
und lang) einschließlich Befehlswagen knapp
6.000 gebaut worden.
Weitere Einzelheiten - auch seiner Abarten sind in den folgenden Bänden der Reihe DAS
WAFFENARSENAL zu finden:
4,39,49,68 und 79.
früher abgelöst werden müssen; hierfür waren
jedoch 1942 noch nicht genügend Kampfpanzer IV mit der langen 7 ,5 cm KwK verfügbar. So gesehen, waren alle Änderungen
ab 1942 nur Behelfe. Von Beginn an war er
auch im Verhältnis zu seinem dem Panzer IV
ähnelnden Gewicht und fast gleichen Abmes-
Ein Kampfpanze r III (lang) der Ausführung J ,
de r e rste n. die de m "Lang " se in ty pisches
Ausse he n (Ge päc k kas ten am Turm. lange s
Kan o ne nrohr. spä te r Se iten schürze n) ga b .
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Technische Daten
Kampfpanzer 111
Ausf. M
Besatzung
5 Mann
Gesa mt ma lle
6.412 x 2.950 x 2.500
Panzerung
Front 70 mm
Seiten 30 n1l11
Heck 50 mm
Bewaffnung
I x 5 cm KwK 39 L/60
2MG
Munitionsmenge
92 Schuß 5 cm
3.750 Schuß MG
Gesamtgewicht
22 ,3 t
Kettenbreite
400 mm
Bodendruck
0 ,94 kg / cm 2
Motor
Maybach HL 120 TRM
12-Zylinder
Motorleistung
265 PS
PS/Gewicltt
12,3
Kraftstoffvorrat
320 I
Verbrauch / 100 km (StrafleJ
182 I
H öchstgesch windigkei t
40 km / h
Fahrbereich (Strafle)
155 km
Watfähigkeit
80 cm
Bodenfre iheit/em
41
Übersc hre itet/ cm
259
Klettert /cm
60
Auch diese r Ka mpfpan zer 111 ist e in e Au sführung J.
Eine Au si'ührung L (oder M?), erkenn bar an der SchottenpmlZerung
vor der Wal ze n blende und Fa hre rfront.
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Der Kampfpanzer IV (kurz) - Sd. Kfz. 161
Schon seit Anfang der dreißiger Jahre als
Oberwachungspanzer in der Planung und
damit auch eine Parallelentwicklung zum
später aufgegebenen "Neubaufahrzeug" , lieferte 1936 die Firma Krupp die ersten 35 nun Panzer IV genannt - mittleren Kampfpanzer aus. Bewaffnet waren sie mit einer
7,5 cm KwK und zwei MG. Die Besatzung
bestand , wie beim Panzer III, aus fünf Mann.
Wenn auch etwas breiter und länger (acht
sta tt sechs Laufrollen) und der Turm etwas
größer , ähnelte er doch sehr dem Panzer III,
zumal auch zwischen ihnen Teile austauschbar waren. Es gab daher schon vor dem
Kriege die Frage, warum es zwei so ähnliche,
sich fast nur in der Bewaffnung unterscheidende Panzer gab.
Ausführung C (1937)
Koaxiales MG unter Panzerschutz, neuer
Motor.
Ausführung 0 (\ 939)
Wieder Bug-MG und gewinkelte Fahrerfont.
Neue KwK-Blende. Ab 1940 vorn Zusatzpanzerung.
Ausführung E (\ 940)
Zusatzpanzerung an den Seiten, neue Sichtblende, neue Kugelblende für Bug-MG, verstärkte Kommandantenkuppel.
Ausführung F (\ 941)
Erneut ungewinkelte Fahrerfront , weitere
Panzerverstärkungen, breitere Ketten .
Der ersten Ausführung folgte bald die Ausführung B, und , da er bis zum Kriegsende
gebaut wurde, gab es weitere bis zur Ausführung J. Die Hauptunterschiede sind der
folgenden Aufstellung zu entnehmen. In ihr
werden - wie beim Kampfpanzer III - erst
einmal nur alle Kampfpanzer IV mit der
kurzen Kanone (L/24) 7,5 cm KwK - vereinfacht Panzer IV (kurz) genannt - zusammengefaßt:
Mit der Ausführung F erreichte der Kampfpanzer IV seine endgültige Form. Nachfolgende Änderungen bestanden nur noch aus
Panzerverstärkungen, dem Einbau einer längeren Kanone und die ab 1943 allgemein gewordenen Panzerschürzen. Mit dem Einbau
der längeren Kanone (siehe hierüber den folgenden Bericht) erhielt er die Bezeichnung
F2 und die noch vorhandenen der Ausführungen F hießen nunmehr F I. Bei Hauptinstandsetzungen erhielten jedoch auch diese
Panzer IV F I eine längere Kanone und
hießen danach F2.
Ausführung A (\ 936)
Ausführung B (1936)
Etwas höhere Wanne, ungewinkelte Fahrerfront , fehlendes Funker-MG, neue Kommandantenkuppel.
Eingegliedert wurden die Panzer IV (kurz)
in die mittleren (fälschlich oft "schwere"
genannten) Kompanien . Hiervon hatte jede
Panzerabteilung eine - stets die 4. (bzw. 8.
bei der 11. Abteilung eines Regiments) . Mit
dem Ersatz der Panzer I durch die anfänglich auch in diesen Kompanien befindlichen
Kampfpanzer III, gab es ab 1941 /42 in ihnen
nur noch Kampfpanzer IV. Sie gliederte sich
in Züge zu je drei Panzer IV (kurz).
. Eingesetzt waren die Panzer IV (kurz) in
allen feldzügen - außer Norwegen - einschließlich Nordafrika, vom KriegSbeginn bis
1941. Sie bewährten sich durch ihre ausgereiften fahrgestelle und Motoren gut. Die
Kanone zeigte ausreichende Wirkung gegen
weiche Ziele . feindlichen Kampfpanzern
gegenüber war sie jedoch durch die zu geringe
Geschoßgeschwindigkeit (= mangelnde Durchschlagskraft) und die hierdurch bedingte gekrümmte Flugbahn des Geschosses (= mangelnde Treffergenauigkeit vor allem gegenüber
beweglichen Zielen) fast wirkungslos. Das
führte gegenüber dem T-34, der mit seiner
langen Kanone deutsche Panzer schon auf
1.200 Meter durchschlagen konnte, schnell
zum Ende des Kampfpanzer IV (kurz) . Ab
November 1941 begann daher die Umrüstung
auf eine lange 7,5 CI11 KwK.
Insgesamt wurden vom Panzer IV (kurz)
über 700 gebaut. Abarten gab es von den
Ausführungen Abis f nicht.
Weitere Einzelheiten zum Kampfpanzer IV
(kurz) können den Bänden 14 und 35 der
Reihe DAS WAFfENARSENAL entnommen werden .
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AUSFÜHRUNG A
AUSFÜHRUNG B
AUSFÜHRUNG C
AUSFÜHRUNG Ft
32
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Technische Daten
Kampfpanzer IV
Ausf. E
Besatzung
5 Mann
Gesamtmaße
5.920 x 2 .860 x 2 .680
Panzerung
Front 30 mm
Seiten 20 mm
Heck 20 mm
Watfähigkeit
1 x 7,5 cm KwK L/24
2 x MG
80 Schuß 7,5 cm
2.700 Schuß MG
21 t
380 mm
0,79 kg/cm 2
Maybach HL 120 TRM
12-Zylinder
265 PS
12,6
470 I
200 I
42 km / h
230 km
100em
Bodenfreiheit/cm
40
Überschreitet/cm
220
Klettert /cm
60
Bewaffnung
Mun itionsme nge
Gesam tgewich t
Kettenbreite
Bodendruck
Motor
Motorleistung
PSIGewicht
Krafts toff vorra t
Verbrauch 1 100 km (Straße)
Höchstgesc h windigkei t
Fahrbereich (Straße)
Ausführung A, erkennbar an der gewinkelten Fahrerfront, den dünn
gepanzerten Sichtluken und dem zylindrischen Turm.
Hier dagegen die letzte der kurzen Ausführungen - der Kampfpanzer IV F I.
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KAMPFPANZER IV DER AUSFÜHRUNG F2 . (Eine Ausfü hrung H ist vo rn auf der Innenseite des Einbandes zu sehen .)
34
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Der Kampfpanzer IV (lang) - Sd. Kfz. 161
Mit dem Einbau der langen KwK 7,5 cm L/43
erhielt ab 1942 der Panzer IV sein modernes
Aussehen. Er war nun zumindest dem T-34
gewachsen. Ab 1943 erhielt er eine noch
etwas längere (L/48) KwK und ersetzte immer
mehr den durch sein zu geringes Kaliber
unzulänglich gewordenen Kampfpanzer lll. Er
wurde damit zum deutschen Massenpanzer
der letzten Kriegsjahre. Da der für seinen
Ersatz vorgesehene Kampfpanzer V (Panther)
Kinderkrankheiten zeigte und wegen des sich
steigernden Bombenkrieges in nicht genügender Zahl produziert werden konnte, lief die
Fertigung des Kampfpanzers IV weiter bis
zum Kriegsende.
Es gab von ihm noch vier Ausführungen.
Ihre Hauptunterschiede sind:
Ausführung F2 ( 1942)
Neben der langen Kanone noch neue Antriebs- und Leiträder.
Ausführung G (1942)
Weniger Sichtblenden am Turm , neue Mündungsbremse.
Ausführung H (1943)
Verstärkte Panzerung am Bug. Längere I L!4S1
Kanone, Antenne nach hinten links verlegt.
neue Antriebsräder, Panzerschürzen.
Ausführung J (1944)
Wegfall des Hilfsmotors zur Turmschwenkung, bei den letzten Serien gegossene Leiträder und Stahlstützrollen.
Auch bei diesen Ausführungen gab es durch
Hauptinstandsetzungen und Nachrüstungen
zahlreiche Mischformell. Insgesamt wurden
vom Kampfpanzer IV (lang) rund 8.700
gebaut.
Ab 1943 war er in allen Panzerkompanien zu
finden, soweit diese nicht mit Panther, Tiger
oder - auch das gab es - mit Sturmgeschützen ausgerüstet waren. Eine Sonderfertigung
als Befehlswagen wurden von ihm nicht gebaut. Wenn hierfür eingesetzt, erhielt er eine
erweiterte Funkausstattung - äußerlich an
zwei oder drei Antennen erkennbar. Zum
Einsatz kam er an allen seit 1942 bestehenden
Fronten.
Im Grunde hatte der Kampfpanzer IV - ob
kurz oder lang - seine Form von 1936 bis
1945 beibehalten, und , da er nach dem Kriege
noch in Spanien, der Türkei und Syrien (hier
bis 1967!) diente , gehört auch er zu den
langlebigsten Kampfpanzern der Welt . In
deutscher Produktion entstanden über 9.500
Panzer IV kurz und lang.
Die letz te Ausführung (1) des Kampfpan zers
IV (lang).
Es gab von seinen späteren Ausführungen zahlreiche Abarten. Insbesondere diente auch
sein Fahrgestell als Waffen träger für die Panzerjägertruppe, Artillerie und Flak . Als wichtigste sind zu nennen:
- Sturmgeschütz IV
- Jagdpanzer IV
- Sturmpanzer IV "Brummbär"
- "Hummel" (15 cm Panzer-Haubitze)
- "Nashorn" (8,8 cm Pak)
- "Möbelwagen" (2 cm Vierlingsflak)
- "Wirbelwind" (2 cm Vierlingsflak)
- " Ostwind" (3,7 Cm Flak)
Weitere Einzelheiten - auch der oben genannten Abarten - können den folgenden
Bänden der Reihe DAS WAFFENARSENAL
entnommen werden: 2,3,14,35,51 , 60,62
und 66 .
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(O COPUIQHT ~l"'RY l O\J IS OOYlE I
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Technische Daten
Kampfpanzer IV
Ausf. H
BeS<1!zung
5 Mann
GeS3 1lltmaße
7.015 x 2.880 x 2.680
Pa nzerung
F ro n t 8 0
n1l11
Seiten 3 0 mm
Heck 20 mm
Die Au sführun g F 2 ze igt die e t was kürze re 7.5 cm KwK (l ang) mit
der Kaliberlänge L/43. Sie ist auch an de r kuge li ge n Mündungsbremse zu erke nnen.
Bewaffnung
I x 7.5 cm KwK L/ 48
2 x MG
MUll iti o Ilsme nge
87 Schuß 7.5 cm
3.150 Schuß MG
Gesamtgewicht
25 t
Ke llenbre ite
400 mm
Bodendru ck
0 ,89 kg /cm 2
Ein e Ausführung H mit Schürzen um den Turm und an der Wann e,
de r län geren ( L/4 8) Kanone und de r me hr zy lindrische n Mündungs-
Motor
Maybach HL 120 TRM
bre mse.
Mo torleistung
265 PS
PS/Gewicht
10.6
Kraflstoffvorra t
470 I
Verbrauch / 100 km (S tnille)
250 I
H öc hstgesch wi nd igkei t
38 km / h
Fahrbe reic h (S traße )
180km
Watfähigkeit
120 cm
Bodenfreihe it /cm
40
Übe rschre itet/ cm
235
Kle llert / cm
60
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KAMPFPANZER V DER AUSFÜHRUNG A
\\1\
38
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Der Kampfpanzer V - Panther - Sd. Kfz. 171
Mit dem überraschenden Auftreten der neuen
russischen Kampfpanzer mit ihren langen
7,62 cm Kanonen (daraus resultierend:
größere Treffergenauigkeit und Durchschlagskraft der Geschosse) mit ihrer stärkeren
Panzerung, den breiteren Ketten und vor
allem beim T-34 fast idealen geschoßabweisenden Formen, wurde das Ende der damals
bestehenden deutschen Panzertypen eingeläutet . Der Ruf nach mindest gleichwertigen
eigenen Kampfpanzern war unüberhörbar.
Aus Zeitgründen forderte General Guderian
sogar den Nachbau des T-34 - nur mit einer
besseren Optik und Funkausstattung versehen. Man entschied sich jedoch zu einer
vöUigen Neuentwicklung, die die bis dahin bestehenden Kampfpanzer ablösen und damit
zum deutschen Massenpanzer werden sollte.
Das erforderte jedoch seine Entwicklungszeit,
und so dauerte es noch bis zum Sommer 1943
ehe die ersten - sie erhielten die Bezeichnung
Kampfpanzer V und den Typnamen "Panther" - auf dem Gefechtsfeld (Unternehmen
"Zi tadelle ", Juli 1943) erschienen. Wie nicht
anders zu erwarten, zeigten sie viele Kinder krankheiten , und es bestand wohl auch aus
Zeitgründen Ausbildungsschwächen bei den
Besatzungen und Instand se tzungsd iensten.
Hierdurch fielen bei diesem ersten Einsatz mehr Panthe r durch Motorbrände und
andere Gründe aus als durch Feindeinwirkung.
Beides wurde jedoch bald behoben , so daß
der Panther über zwei weitere Ausführungen
bis zum Kriegsende ZU einem der erfolgreichsten Kampfpanzer wurde, und er noch
heute als der beste des Zweiten Weltkrieges
angesehen wird.
Die drei Ausführungen unterschieden sich
wie folgt:
Ausführung 0 (1942)
Zylinderförnlige Kommandantenkuppel , ohne
Bug-MG.
Ausführung A (1943)
Neue, nunmehr gegossene. geschoßabweisende
Kommandantenkuppel. Bug-MG in Kugelblende .
A usführu ng G ( I 944 )
Die Sichtluke des Fah rers in der schrägen
Bugpanzerung ist entfallen. Es bleibt nur
noch der oben aufgesetzte, nunmehr jedoch
drehbare Winkel spiegel.
Alle drei Typen unterschieden sich weiterhin durch unterschiedliche Anordnungen der
Auspuffanlage. Von allen Ausführungen gab
es Befehlswagen , die jedoch äußerlich nur
durch eine erwei terte An tennenbestückung
zu erkennen sind. Ei ngesetzt wurde er an
allen seit 1943 bestehenden Fronten.
Wenn auch über 6 .000 Panther gebaut worden
sind. es gelang nie , alle Kampfpanzerverbände
der Wehrmacht damit auszurüsten. Zumeist
gab es nur eine mit Panther ausgerüstete
Panzerabteitung in jeder Division. Die anderen
Abteilungen waren mit dem Kampfpanzer IV
und einige sogar aus Mangel an Kampfpanzern
mit dem Sturmgeschütz 1II ausgerüstet.
Wie sei t 1940 bei allen Panzertypen üblich
geworden, diente auch sein Fahrgestell für
Abarten. Als bekannteste sind zu nennen:
- Beobachtungspanzer " Panther"
- Bergepanzer " Bergepanther"
- Jagdpanzer "Jagdpanther" mit einer
8.8 cm Pak L/ 71
Am Ende des Krieges fiel er in größerer Anzahl in die Hände der Sieger. Die französische Armee übernahm davon einen größeren
Teit und behielt ihn bis in die fünfziger Jahre.
Auch dies ist sicher ein Zeichen seiner Güte.
Weitere Einzelheiten - auch seiner Abarten sind in den folgenden Bänden der Reihe DAS
WAFFENARSENAL zu finden:
12,33,62.68.77 und 83.
An ihm ist die Ausführung nicht zu erkennen.
da die letzten Serien der ersten Ausführung 0
auch schon gegossene Kommandantenkuppeln
trugen.
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PANZERKAMPFWAGEN
40
I
PANTHER'
AUSF.
G.
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A
Technische Daten
Kampfpanzer V
Ausf. G
Besatzung
5 Mann
Gesamtmaße
8.860 x 3.430 x 3.000
Panzerung
Front 80 nun
Seiten 40 n1ln
Heck 40 mm
Bewaffnung
7,5 c m KwK 42 L/ 70
3 x MG (mi t Fla-MG)
Munitionsmenge
82 Schuß 7,5 cm
4.200 Schuß MG
Gesamtgewicht
44 ,8 t
Kettenbreite
850 mm
Bodendruck
0 ,90 kg/cm 2
Motor
Maybach HL 230 P 30
12-Zylinder
Motorleistung
700 PS
PS/Gewicht
Kraftstoffvorrat
15,4
Bodenfreiheit/cm
730 I
412 I
46 km / h
177 km
170 c m
56
Überschreitet/cm
191
Klettert /cm
91
Verbrauch / 100 km (Straße)
Höchstgeschwindigkeit
Fahrbereich (Straße)
Watfähigkeit
Zwei Au sführungen D als Befehlswagen. erkenn bar an den frühen
Zylind erkuppeln , den Turmnumme rn (RO I = der Wage n des
Regime ntskomma ndeurs und 101 = der Wagen des Kommandeurs der 1. A1neilung des Regi ments) und den Schirmantennen.
Eine Ausf'ührung A wie es das MG und die geöffnete Fahrerluke
auf der Schräge des Bugs ze ige n.
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A
TIGER I _ AUSFÜHRUNG E
S02
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A
Der Kampfpanzer VI - Tiger I - Sd. Kfz. 181
Wenn auch bereits seit Frühjahr 1941 - also
vor Beginn des Feldzuges gegen Rußland in Planung, kann auch er als eine Antwort
auf die russischen Panzer T-34 und der KWRe ihe angesehen werden , da nach deren Auftreten seine Entwicklung sehr beschleunigt
wurde. Er erhielt neben der Nr. " VI" den
Typnamen "Tiger". Während der Panther
noch zur Klasse der mittleren Kampfpanzer
gehörte , zählte der Tiger , schon von der Bewaffnung her, zu den schweren . Als Hauptbewaffnung erhielt er eine Abwandlung der
berühmten 8,8 cm Flak mit ihrer für damalige Verhältnisse hohen Anfangsgeschwindigkeit (Vo) von 810 m/sek . Seine Besatzung
bestand aus fünf Mann.
Er kam nicht in die schon bestehe nden Panzerregimenter. Als Schwerpunktwaffe gedacht, wurden für ihn selbständige Abteilungen - "schwere Panzerabteilungen" neu geschaffen, die je nach Bedarf von der
Oberen Führung eingesetzt wurden. Diese
Abteilungen (501 bis 510 sowie einige bei
Sonderverbänden und der Waffen-SS) bestanden aus je drei Kompanien mit je 14
Tiger und drei im Abteilungsstab - zusammen 45 Tiger.
Da seine Fertigstellung früher als die des
Panther gelang, kam er schon Ende 1942
bei Leningrad und Januar 1943 bei Rostow in
Kompaniestärke zu allerdings nicht gerade
überzeugenden Einsätzen. Die schwere Panzerabteilung 50 I ging als erste geschlossene
Abteilung noch vor Ende 1942 nach Nordafrika (Tunis) , wo sie - oft verzettelt ein-
gesetzt - bis zur Kapitulation im Mai 1943
gemeinsam mit der Abteilung 504 den Engländern und Amerikanern noch beachtliche
Verluste zufügte. Der erste Großangriff - nun
schon gemeinsam mit dem Panther - fand
jedoch erst im Sommer 1943 beim " Unternehmen Zitadelle" statt.
Er war aUen gegnerischen Kampfpanzern gewachse n und blieb das auch bis zum Ende des
Krieges, trotz einiger technischen Mängel am
Anfang und seinem ungünstigen PS/Gewicht
(PS pro Tonne) von nur 10,6, dem neben Bewaffnung und Panzerung entscheidenden Faktor für die Bewertung eines Panzers.
Wenn von seiner Weiterentwicklung zum
Tiger 11 (Königstiger) abgesehen wird , dem
eine eigene Darstellung vorbehalten ist , gab
es von ihm offiziell nur e ine (E) Ausführung.
Dennoch zeigte auch dieser Kampfpanzer im
Verlauf sei ner Fertigung viele Änderungen
wie Wegfa ll der rückwärtigen Turmluke,
verschiedene Kommandantenkuppeln , stärkeren Motor. WegfaU der Tiefwat- (Schnorchel
etc.) Einrichtungen und veränderte Laufräder.
Erst mit dem Bau des Tiger 11 erhielt er zur
Vermeidung von Verwechslungen die Zu sa tzbezeichnung " I" . Wie beim Panther gab es
auch bei ihm einen Befehlswagen . Auch dieser
ist äußerlich nur
3n
Insgesa mt wurden I .350 Tiger I gebaut.
Einige davon sind noch als besondere Schaustücke in Museen zu finden.
Sein heute noch bestehender legendärer Ruf
ist mehr den damaligen alliierter, Berichterstattern anzusc hreiben als wirklich begründet.
Zwar war seine Kanone hervorragend und
seine Panzerung gut , doch waren seine äußeren Maße zu groß (ungün stig für Bahntransporte). sein Motor - auch die verstärkte
Version zu SC hW 3Ch für st.·ill schweres
Gewicht (müde Bewegllngen im Gelände
und wegen Überf'Jr dt'ruilg reparaturanfällig) ,
sein Gewicht tU scl1\ver für die Ma ße der
Brücken und feuchtes Gelände, und er zeigte
keine geschoßabweisenden Formen.
Weitere Einzelheiten - auch seiner Abarten sind in den folgenden Bänden der Reihe DAS
WAFFENARSENAL zu finden :
I, 31. 56. 68 . 77 und 8 1.
der erweiterten Funkaus-
stattung zu erkennen.
An Abarten sind zu nennen:
- Sturmpanzer "Sturmtiger" mit Raketenwerfer 61 I Kaliber 38 cm)
- Bergepanzer "Berge tiger"
Das Interessa nte an diesem Foto ist die gegossene Kom manda nte nkuppel (Typ : Panther)
und der Zimmerit be wurf gegen Haflminen.
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Technische Daten
Kampfpanzer VI Tiger
Besatzung
Gesamtmaße
5 Mann
8.241 x 3.705 x 2.880
Panzerung
Front 100 mm
Seiten 60 mm
Heck 80 lIun
Bewaffnung
1 x 8,8 cm KwK 36 L/ 56
2xMG
Munitionsmenge
92 Schuß 8,8 cm
4.500 Schuß MG
Gesamtgewicht
56,9 t
Kettenbreite
725 mm
Bode ndruck
1,00 kg/cm 2
Maybach HL 230 P 45
12-Zylinder
Motor
Motorleistung
PS/Gewicht
Kraftstoffvorrat
Verbrauch / 100 km (Straße)
Höchstgeschwindigkeit
600 PS
10,6
5341
über 500 1
40 km /h (Dauerfahrt 20 km / h)
Bodenfreiheit/cm
ca. 100 km
120 cm (die erste n rd. 500 Fahrzeuge mit Tiefwatvorrichtung
396 cm)
43
Übersclu e itet/cm
180
Klettert/cm
79
Fahrbereich (Straße)
Wa tfähigkei t
Die Tige r 1 zeigten unterschiedliche Tarnan st ri che: e infarbig. zwe ifarb ig und (se ltener) dreifarbig. Hier sind es (oben) ein zwe ifarbiger (dunkelgrün auf Gelbbraun) und unte n ein dreifarbiger (dunkelgelb, rotb raun und ol ivgrün).
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Der Kampfpanzer VI - Tiger 11 - Sd. Kfz. 182
Bereits im Frlihjahr 1943 kam als Folge erster
Erfahrungen mit dem Tiger der Ruf nach
mehr trefferabweisenden Formen. So begann
die Entwicklung eines neuen Kampfpanzers VI.
der Anfang 1944 in Serie ging und die Bezeichnung "Tiger 11" erhielt. Da er aber
gleichzeitig stärker gepanzert wurde und eine
längere 8 ,8 cm KwK (L/71 statt der bisherigen L/ 56j erhielt, stieg sein Gewicht auf
70 t. Die Folge war ein neues Laufwerk_
wichtiger wäre jedoch ein stärkerer Motor
gewesen. Da das aber nicht geschah, zeigte
sich der Tiger 11 gegenüber dem früheren.
nun "Tiger I" genannten Kampfpanzer VI,
noch müder auf dem Gefechtsfeld. Er war
daher trotz seiner äußerlich gelungenen
Form kein Superpanzer - wie so oft behauptet -
Antennenbestückung zu erkennen. Insgesamt
wurden von ihm 487 Stück gebaut.
Eingesetzt wurde er zumeist im Westen. Er
erhielt dort von den Alliierten die Bezeichnung "Königstiger", die dann auch von der
eigenen Seite (nie offiziell! ) übernommen
wurde und heute fast nur noch üblich ist.
Weitere Einzelheiten - auch seiner Abarten sind in den folgenden Bänden der Reihe DAS
WAFFENARSENAL zu finden:
2, 25,56,62 und 8 I.
Folgende Abarten hat es von ihm gegeben:
- Jagdpanzer "Jagdtiger"
- Bergepanzer " Berge tiger 11"
Von ihnen ist der Jagdtiger noch bis heute der
schwerste Jagdpanzer der Welt, zumal er
zumeist mit einer 12,8 cm Pak ausgerüstet war.
Ein Tiger limit dem Produktionsturm von
Krupp.
zumal auch seine sehr lange Kanone
wegen ihrer dadurch bedingten Instabilität
ungenauer als die L/56 schoß und sich im
Orts- und Waldkampf noch "unhandlicher"
erwies.
Auch er kam in selbständige schwere Panzerabteilungen, und es gab auch von ihm offizieU nur eine (B) Ausführung. Dennoch
zeigten auch hier die Bauserien Unterschiede.
So erhielten die ersten 50 Tiger 11 die Türme
eines ursprünglich als Porschetiger vorgesehenen Kampfpanzers, der dann aber doch
zum Panzerjäger "Ferdinand", später "Elefant" genannt , umgebaut wurde. Erst ab
dem 5 I. Tiger 11 erhielten alle weiteren den
mit einer anderen Blende versehenen "Produktionsturm" von Krupp . Die Befehlspanzer sind auch hier nur an der stärkeren
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PANZERKAMPFWAGEN
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. TIGER'
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MUlIS
AUSF. B.
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Technische Daten
Kampfpanzer VI Tiger 11
(Produktionsturm)
Besatzung
Gesamtmaße
5 Mann
10.260 x 3.750 x 3.090
Panzerung
Front 150 mm
Seiten 80 mm
Heck 80 mm
Bewaffnung
I x 8 ,8 cm KwK 43 L/ 7 1
3 x MG (mi t Fla-MG)
Munitionsme nge
84 Schuß 8,8 cm
5.850 Schuß MG
Gesamtgewicht
70 t
Kettenbreite
800 mm
Bodendruck
1,07 kg/cm 2
Motor
Maybach HL 230 P 45
12-Zy linder
Motorleistung
600 PS
PS/Gewicht
Kraftstoffvorrat
8 ,6
Verbrauch / 100 km (St raße)
782 1
Höchstgeschwindigkeit
Fahrbereich (S traße)
38 km / h
II0km
Watfähigkeit
160 c m
Bodenfreiheit /cm
Überschreitet/cm
50
Klettert /cm
85
860 I
250
Die ersten 50 Tiger 11 zeigten diesen schlanken Porschetunn.
Das Foto ze igt gut die geschoßabweisenden Forme n. die lange
Kan one und die sehr breiten Ke tten des Kö nigstige rs.
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Der Kampfpanzer Maus
Technische Daten
Die schon seit dem Ersten Weltkrieg bestehenden Ideen zum Bau schwergepanzerter und großkalibriger Durchbruchspanzer fand auch in Deutschland immer wieder Befürworter - nicht zuletzt Hitler selbst. So entstand - auch unter dem Eindruck der zahlreichen starken russischen
Kampfpanzer - über und neben mehreren Projekten, die oft nicht
einmal. über Reißbrettentwürfe hinausgekommen sind, der durch Prof.
Porsche entworfene überschwere Kampfpanzer "MAUS".
Ende 1943 wurde der erste Prototyp bei Alkett fertiggestellt. Er zeigte
eine Frontpanzerung von 240 mm, eine 12,8 cm KwK mit einer koaxialen 7,5 cm KwK L/44 , aber nur 1.080 PS bei einem Gesamtgewicht von
188 t. Das führte , vor allem durch das dadurch gegebene ungünstige PSI
Gewicht von 5,7 und seine großen Abmessungen, zu ungeheuren Schwierigkeiten. Die "Maus" hatte die Grenze des Panzerbaues überschritten!
Zwar ist noch eine zweite "MAUS" gebaut worden und fanden sich bei
Kriegsende noch Teile für drei weitere, doch ist es zum Einsatz dieser
Kampfpanzer nie gekommen. Gewichte über 50 t (Brücken!), zu große
Ausmaße (Transportschwierigkeiten!) und zu ungünstige PS/Gewichte
(kraftlos!) waren schon immer und wären noch heute Irrwege des Panzer baues.
Weitere Einzelheiten über den Kampfpanzer "MAUS" können dem
Band 47 der Reihe DAS WAFFENARSENAL entnommen werden.
Kampfpanzer "Maus"
Besatzung
Gesamtmaße
Panzerung
6 Mann
10.080 x 3.670 x 3.630
Front 240 mm
Seite 200 nun
Heck 200 mm
Bewaffnung
I x 12,8 cm KwK 44 L/68
1x7,5cmKwK44
1 MG
Munitionsmenge
Gesamtgewicht
Ketten breite
Bodendruck
Motor
?
Motorleistung
PS/Gewicht
Kraftstoffvorrat
1.080 PS
5,6
2.700 I
Verbrauch / 100 km (Straße)
Höchstgeschwindigkeit
Fahrbereich (Straße)
Watfähigkeit
1.400 I
188 t
\.100 mm
1.31 kg /cm 2
Daimler-Benz MB 509
20 km /h
190 km
200cm
800 cm bei Tauchfahrt
Bodenfreiheit/cm
54
Oberschreitet/cm
450
Klettert/cm
72
51
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A
Vergleichsdaten
Stärke
Panzerung
mm
Tonnen
PS/t
Bodendruck
Fahrbereich
Straße / km
MG
2 cm
3,7 cm
3,7 cm
5 cm L/42
5 cm L/60
7,5 cm L/24
7,5 cm L/48
7,5 cm Lj70
8,8 cm L/56
8,8 cm L/71
12 ,8 cm
13
35
25
25
30
70
30
80
80
100
150
240
5,9
9,5
10,5
10,5
21 ,6
22,3
21
25
44 ,8
56,9
70
188
17
14,7
11,4
14,3
12,2
12,3
12,6
10,6
15,4
10,6
8,6
5,6
0,42
0,66
0,52
0,57
0,99
0,94
0,79
0 ,89
0,90
1,09
1,07
1,31
180
150
190
250
140
155
230
180
177
100
110
190
T-34/76A
4
Stalin 1(122) 4
7,6 2 cm
12,2 cm
45
120
26 ,3
45
19
11 ,5
0,60
0,77
450
240
Leo 2
4
12 cm
54
27,3
0,83
600
T-n
3
12,5 cm
Mehrschicht
Mehrschicht
41
21,8
0,90
500
Typ
Besatzung Hauptwaffe
Pz. I B
Pz. 11 F
PZ.35
Pz. 38 E
Pz. III H
Pz . III M
Pz. IV E
Pz. IV H
Pz. VG
Pz. VI /I
Pz. VI/lI
Maus
2
3
4
4
5
5
5
5
5
5
5
6
Diese Zusammenfassung der wichtigsten Daten der in diesem Band besprochenen Kampfpanzer (ausgenommen das "NeuoJaufahrzeug") zeigen sehr gut Tendenzen des damaligen
Panzerbaues sowie Stärken und Schwächen der einzelnen Typen. Aus ihnen können gut
Bewertungen hinsichtlich Kampfkraft und Beweglichkeit abgelesen werden. Letztere insbesondere aus den drei Spalten. PS-Gewicht , Bodendruck und Fahrbereich. Ein PS-Gewicht
unter 10 weist auf müde Bewegungen im Gelände, ein Bodendruck über 0,90 verlangt
festen Untergrund und ein Fahrbereich (Straße) unter 200 (das bedeutet im Gelände weitaus
weniger' ) auch die Notwendigkeit, Betriebsstoff stets nahe bei diesen Panzern bereitzuhalten.
Interessant hierzu auch die Vergleiche zu den beiden wichtigsten russischen Kampfpanzern
des Zweiten Weltkrieges und zu den beiden zur Zeit modern sten europäischen Kampfpanzern,
dem deutschen Leopard 2 und dem russischen T-72 .
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ERLÄUTERUNG ZUM
FARBBILD RECHTS:
I. Drei Kraftstofftanks
(auf beiden Seiten)
2. Auspuff
3. Kraftstoff-Einfüllstutzen
4. Ventilator
S. LufteinlaßgriII
6. Luftkühler für den Motor
7. Gepanzerte Motorabdeckung
8 . Turm (Produktionsturm)
9. Kommandantensitz
10. Kommandantenkuppel
11. Richtschützensitz (links)
Ladeschützensitz (rechts)
12. 8,8 cm KwK L/7 1
13. Koaxiales MG 34
14. Ventilator
15. Züge im Kanonenrohr
16. Fahrerluke
17. Stoßdämpfer
18. Fahrersitz
19. Kopfpolster für den Funker
(MG-Schützen)
20. Getriebe
21. Kugelblende für MG 34
22. sechs 8,8 cm Patronen
23. Sitz des Funkers
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