Ausgabe 01/2009 - Honeywell Security Group
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Ausgabe 01/2009 - Honeywell Security Group
Honeywell Security sensor Ausgabe 01 / 2009 Informationen rund um die Sicherheitstechnik Inhaltsverzeichnis Neue Produkte PanelPC mit WINMAG touch . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2 MB-Zentralenfirmware Version 10 . . . . . . . . . . . . . . 3 WINMAG plus Version 03.xx . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3 Firmware Version 03.xx für digitale Übertragungsgeräte 4 IQ Multi Access/IQ SystemControl . . . . . . . . . . . . . . 6 RF-Rauchmeldersockel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9 RF-Handsender . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9 ZK-Türmodul BUS-2 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10 Rauchmeldersockel BUS-2/BUS-1 . . . . . . . . . . . . . 12 IDENTLOC Auswerteeinheit BUS-2/BUS-1uP . . . . . 13 USB-Desktop-Leser proX2, IK3 . . . . . . . . . . . . . . . 13 Kundeninfo Wählgeräte an Voice over IP-Anschlüssen . . . . . . . 14 Montage der Übertragungsgeräte . . . . . . . . . . . . . 15 EN 54-21 - Konformität für Übertragungsgeräte . . 15 IK3-Fingerkey „Accentic“ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16 Verplombung von EMA-Anlagen . . . . . . . . . . . . . . . 17 Neue Produktkataloge . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18 Neues Planerhandbuch EMA . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18 Schulungsprogramm August bis Dezember 2009 . . 18 VdS-Anerkennung Türöffner . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18 WINFEM Advanced V09 für HB/MB-Zentralen . . . . . . 18 Zeitumstellung bei MB-Zentralen . . . . . . . . . . . . . . . . 18 Umstellung Datex-P für NSLs. . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19 IRS 509 Lichtschranke und Justagegerät . . . . . . . . . . 19 Software aktuell Übersicht EMA/ZK/ZE . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20 Applikation Vereinzelungsanlage VAE mit IK3 System . . . . . . . . 21 VdS-Zulassungen EMA- Systemanerkennungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23 Neue VdS Anerkennungen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23 Neue BSI-Listung Zutrittskontrollanlagen IK3 . . . . . 23 Impressum . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23 2 Neue Produkte PanelPC mit WINMAG touch Der PanelPC ist ein Anzeige- und Bedienterminal auf PC-Basis für das Gefahrenmanagement-System WINMAG plus. Es handelt sich dabei um einen vollwertigen PC mit Touchscreen. Er zeichnet sich aus durch eine komfortable und einfache Bedienerführung. Die wichtigsten Leistungsmerkmale ! Touch Panel Computer mit 12,1" TFT-Monitor ! Betriebssystem Windows XP Embedded, SP 2 ! Celeron® M Processor 1,5 GHz ! Arbeitsspeicher 1 GB SO-DDR on board ! LCD Display SVGA TFT 12,1“ Auflösung 800 x 600 Pixel ! Kompakte Ausführung mit AluFrontblende ! Frontabdeckung geschützt entspricht Umweltklasse IP 65 ! Geräuschloser Betrieb ohne Lüfter ! Moderne, bedienfreundliche Oberfläche ! Bedienung über blendfrei beschichteten Touchscreen ! WINMAG Optionen Einbruch und Brand standardmäßig enthalten ! Anschluss von bis zu vier Zentralen über TCP/IP oder seriell ! Anzeige von Systeminformationen der angekoppelten Brand- und/oder Einbruchmelderzentralen ! Bedienerrechte können individuell zugewiesen werden ! Anschluss von Peripherie über PCInterfaces und PC-Vernetzung möglich ! Option Video für 1 Kanal möglich (Art.-Nr. 013604) ! Steckplätze sensor 01/09 1x PCI-104 2x USB 2.0 2x Serielle Ports RS-232 (COM1, 2) 1x Video Port VGA 1x CompactFlash® (mit 8 GB Industrie CF-Card bestückt) PanelPC mit WINMAG Touch Art.-Nr. 012590 Das auf dem Panel PC installierte WINMAG touch kann Daten aus verschiedenen Netzen verarbeiten und darstellen. Alarmprogramme, Stapelverarbeitung und Protokollierung der Ereignisse sind nicht möglich. Das Bedien- und Anzeigefeld EMA zeigt die Meldungen detailliert an. Aktivierte Anzeigefelder sind farblich hervor gehoben. Über die Bedienfunktionen können Zentralen, Bereiche und Gruppen angewählt und direkt intern und extern gesperrt und entsperrt werden oder intern und extern scharf bzw. unscharf geschaltet werden. Alle Systeminformationen der angeschlossenen Brand- und/oder Einbruchmelderzentralen werden auf dem Panel PC eindeutig und umfassend dargestellt. Bereiche können extern scharf geschaltet und unscharf geschaltet werden. Meldergruppen können intern gesperrt und entsperrt werden. Der WINMAG PanelPC kann innerhalb einer WINMAG-Mehrplatz-Konfiguration als Client betrieben werden. In diesem Fall erhält der PanelPC über TCP/IP alle Daten (Datenbank, Zeichnungen, Layer, SIASProgramme usw.) vom WINMAG plusServer. Am PanelPC als Client können keine Änderungen der Meldepunktlisten und der Netzstrukturen vorgenommen werden. Die Meldungsdaten werden ebenfalls vom Server an den PanelPC übertragen. Bedienbefehle vom PanelPC werden über den Server zu den betroffenen Bereichen oder Meldergruppen gesendet. In kleinen Anlagen kann der PanelPC mit WINMAG touch auch als Stand-Alone Anzeige- und Bedienterminal betrieben werden. Dabei wird WINMAG touch auf dem PanelPC konfiguriert. Die Meldepunkte werden von der Zentrale importiert. Grafiken und weitere Daten können in WINMAG touch im Editiermodus eingerichtet werden. Das Bedienfeld BMA entspricht weitgehend der Frontplatte der BrandmeldeComputer der Serie 8000. Abmessungen Neue Produkte 3 Zentralenfirmware Version 10 Die Firmware für EMZ 561-HB24/MB24, HB48/MB48 und MB100 liegt nun in der Version 10 vor. Mit dieser Version werden vor allem neue BUS-2 Teilnehmer und Funkteilnehmer integriert. Folgende Geräte konnten am BUS-2 bisher nur im Kompatibilitätsmodus betrieben werden -DUO I/O Modul BUS-2/BUS-1 -IDENTLOC Auswerteeinheit BUS-2/BUS-1 -Rauchmeldersockel BUS-2/BUS-1 Jetzt werden sie als eigenständige BUS-2 Teilnehmer erkannt und können auch als solche programmiert werden. Das ZK-Türmodul BUS-2 wird als neuer BUS-2 Teilnehmer aufgenommen. Mit der V 10 kann die IDENTLOC Auswerteeinheit nun direkt über die Zentrale in den Lernmodus gesetzt werden. Funkteilnehmer: Brand-Meldergruppe Die RF BUS-2 Koppler können zusätzlich programmiert werden für - Überwachung der Funk-Verfügbarkeit - Überwachung auf Funk-Fremdsignale Verringert sich die Verfügbarkeit des Übertragungsweges Funk auf unter 98%, so erfolgt eine Störungsmeldung an der Einbruchmelderzentrale und das System kann nicht mehr scharf geschaltet werden. Das MB-Funksystem erkennt Störungen von systemfremden Sendern. Bei Störungen von >10 Sek. Dauer wird die Meldung "Fremdsignale" ausgegeben und scharf schalten ist nicht mehr möglich. Der Betreiber kann diese Meldung zurück setzen. Bei Störungen >30 Sek. kann die Meldung nicht zurück gesetzt werden und die Scharfschaltung bleibt gesperrt, außer wenn die Freigabemöglichkeit vom Errichter speziell programmiert wurde. Eine vorhandene Brand-Meldergruppe kann jetzt mit und ohne Verhinderung der Zwangsläufigkeit programmiert werden. In der neuen Version werden die OverlayGrafiken beim Editieren im Baum angezeigt. Außerdem wurde ein Treiber für die Anbindung der DORMA- Rettungswegtechnik integriert. Damit können in WINMAG plus die einzelnen Türen angesehen und über die Befehle in den Dropdownlisten auch simuliert und gesteuert werden. Weitere Informationen zu BUS-2 Teilnehmern und zu Funkteilnehmern sensor 01/2008: ! DUO I/O Modul BUS-2/BUS-1 ! IDENTLOC AWE BUS-2/ BUS-1 ! MB-Funksystem mit RF BUS-2 Koppler ! RF 4 I/O Modul ! Viewguard Funk-PIR Bewegungsmelder Diese sensor Ausgabe: ! Viewguard Funk-PIR Bewegungsmelder ! ZK-Türmodul BUS-2 ! Rauchmeldersockel BUS-2/BUS-1 ! RF-Handsender ! RF-Rauchmeldersockel WINMAG plus V03.xx Die WINMAG plus Version 03.xx erstellt und verarbeitet die Protokolle mit dem neuen, separaten Tool “WINMAG plus Berichte (ExtProt)”. Mit Hilfe der Protokolle lassen sich die auf dem Leitsystem durchgeführten Aktivitäten nachvollziehen. Der Inhalt und die Form der Ausgabe sind konfigurierbar. Das Tool “ExtProt” ist eine Web-Anwendung. Es wird auf einem Webserver ausgeführt, wobei eine Interaktion mit dem Benutzer über den Webbrowser (wie z. B. den Internet-Explorer) erfolgt. Die Protokollierung erfolgt unabhängig vom WINMAG plus-Rechner. Durch die Auslagerung auf den Web-Server wird der WINMAG plus-Rechner von der Aufzeichnung der Protokolle entlastet und kann die gesamte Rechenleistung für WINMAG plus verwenden. Die Berichte können individuell nach verschiedenen Inhalten und Zeiträumen konfiguriert werden. Die Ausgabe ist möglich als direkter Ausdruck der gespeicherten PDF-Datei. Außerdem können die Berichte in die Formate RTF, MS Word, Crystal Reports RPT, PDF oder Excel (nur Daten), exportiert werden. Das Zusatztool Notifikation wurde erweitert für die Anwendung zusammen mit dem GSM/GPRS Übertragungssystem RFW 3000. sensor 01/09 4 Neue Produkte Firmware Version 03.xx für digitale Übertragungsgeräte Für die nachfolgend aufgeführten digitalen Übertragungsgeräte steht die neue Firmware V03.xx zur Verfügung. DS 9500, Art.-Nr 057871 DS 9600, Art.-Nr 057872 DS 7600, Art.-Nr 057650.10 DS 7700, Art.-Nr 057651.10 Bei allen Geräten wird das Update durchgeführt mit der Programmiersoftware WINFEM. Zur Nutzung der neuen Funktionen ist WINFEM Advanced ab der Version V08xx erforderlich. Die erweiterten Funktionen sind in der Tabelle rechts aufgeführt. Für die Geräte DS 7600 und DS 7700 müssen zum Update noch folgende Voraussetzungen erfüllt sein: Die Bestellnummer muss den Index „.10" haben und die Platine muss mit dem Hardwareindex „W050010x/04" oder „W0500100V01" versehen sein. Am DS 7700 ist der Ethernetanschluss abgewinkelt angebracht. Diese Geräte sind mit einem BGA RAM Baustein mit größerem Speicher ausgestattet (siehe Abbildungen rechts). Die Firmwareversionen ab V3 und höher können nur in Geräte mit dem BGA RAM Baustein eingespielt werden! In der Tabelle rechts ist die Abhängigkeit von Hardwareindex und Updatemöglichkeit / GPRS Funktionalität dargestellt. Übersicht neue Funktionen V03.xx Anbindung von Bildzentralen GPRS E-Mail Versand E-Mail über Ethernet ISDN PPP E-Mail Versand GPRS IP-Aufschaltungen ISDN PPP IP-Aufschaltungen NTP Sprachwortschatz Erweiterung BUS-2 Master Erweiterung ID-Nummer unverschlüssselt Ethernet/IP DS7700 RFW 3000 GPRS (optional) Dienste: SMS E-Mail Sprache sensor 01/09 (op tio DS9600 nein nein nein nein nein nein nein ja nein nein BGA RAM Baustein DS 7700, Art.-Nr 057651.10 Art.-Nr. Hardwareindex Platine Update V03 GPRS Funktionalität 057650 057651 kleiner W0500100/04 nein nein 057650 057651 W0500100/04 ja nein 057650.10 057651.10 W0500100V01 ja ja Übertragungswege W DS9500 nein nein nein nein nein nein nein ja nein nein Hardwareindex Hardwareindex DS 7600, Art.-Nr 057650.10 RF DS 7600 nein nein nein ja nein nein nein ja ja nein Ethernetanschluss abgewinkelt BGA RAM Baustein Gerät DS 7700 DS 7600 DS 7700 DS 7600 DS 7700 DS 7600 DS 7700 ja ja ja ja ja ja ja ja ja ja 30 00 na Internet/ Intranet Datex-P ISDN/ X.31 ISDN GSM GSM l) Neue Produkte 5 Anbindung von Bildzentralen Es besteht die Möglichkeit, bis zu zwei Bildzentralen (BZ) über TCP/IP anzuschalten. Die Kommunikation erfolgt mittels VdS-konformem Protokoll 2465-S2 über eine stehende TCP/IP Verbindung. Die Bildzentrale verhält sich gegenüber dem DS 7700 wie eine Überwachungszentrale gemäß VdS 2471 und 2465-S2. Die Zusammenschaltung von EMZ und Bildzentrale ermöglicht die funktionelle Verzahnung beider Systeme und systemübergreifende Interaktionen wie z.B. ! Abbildung der Funktionalität von beiden Systemen ! Stehende TCP/IP-Verbindung mit per- manenter Funktionsüberwachung ! Einbeziehung des Systemzustands der Videoanlage in die Zwangsläufigkeit der EMA ! Übertragung von Systemstörungen an die Leitstelle ! Steuerung der Videoanlage durch die Betriebszustände der GMA ! Steuerung der GMZ durch Betriebszu- stände der Videoanlage ! Einblendung von Namen in das Video- bild bei ZK- und Schaltvorgängen E-Mail Versand Die Funktionalitäten beider Systeme ergänzen sich und stehen dem Managementsystem des Wachunternehmens zur informativen Lagebeurteilung bei der Alarmvorprüfung und im Alarmfall zum schnelleren Eingreifen zur Verfügung. Zusätzlich können diese Funktionen auch für videobasierende Dienstleistungen genutzt werden, wie z. B. für automatische Wächterrundgänge oder für die Liveüberwachung von Bedien- und Schaltvorgängen. Durch die Version 3 der Firmware wird der E-Mail Versand auf verschiedenen Wegen ermöglicht: ! E-Mail über Ethernet ! ISDN PPP E-Mail Versand ! E-Mail über GPRS IP-Verbindung (in Verbindung mit RFW-3000) ! Der E-Mail Versand benötigt einen SMTP/POP3 E-Mail Account (Postausgangs-/Posteingangsserver). GPRS IP-Aufschaltungen ISDN PPP IP-Aufschaltungen NTP (Network Time Protocol) GPRS (General Packet Radio Service) ist ein paketorientierter Übertragungsdienst im Bereich des Mobilfunks. Das Point-to-Point Protocol (PPP) ist das Standardprotokoll zur Kommunikation mit dem Internet über Wählleitungen. Die Rufnummer, der Benutzername und das Passwort werden vom gewählten Tarif vorgeschrieben. Da sich sehr viele Tarife am Markt befinden, empfiehlt sich eine kritische Auswahl. Das NTP dient zur Synchronisation des Datums und der Uhrzeit über paketbasierende Kommunikationsnetze. Die Werte werden vom NTP Server als UTC Zeit an das DS 7700 übergeben. Mit der neuen Software können in Verbindung mit RFW 3000 zwei stehende und eine bedarfsgesteuerte GPRS IP-Verbindung zu einer Empfangszentrale aufgebaut werden. Alle drei Verbindungen können verschlüsselt sein. Bei aktivem GPRS besteht eine virtuelle Verbindung zur Gegenstelle. Diese Verbindung wird durch dauerndes Polling aufrechterhalten und laufend überprüft. Das verwendete Protokoll VdS 2465-S2 entspricht den neuesten Richtlinien des VdS. Das Datenaufkommen für eine stehende Verbindung mit 2 Sek. Pollzeit beträgt ca. 700 MByte/Monat. Dafür ist eine Flatrate erforderlich. Rechnungsbeispiel: Internet by Call Tarif, ca. 0,25 Cent/Min., Takt 1s/1s 1 Alarm mit bedarfsgesteuerter IP-Verbindung über ISDN PPP kostet bei etwa 15 Sek. Online-Dauer 0,07 Cent. Eine E-Mail über ISDN kostet bei etwa 20 Sek. Online-Dauer 0,09 Cent. Bei Alarmübertragung sollte in der Anwahlfolge immer eine normale ISDN Wählverbindung als Redundanz mit aufgenommen werden. Sprachwortschatz Erweiterung Für die Sprachübermittlung wurden die beiden Begriffe „Scharf“ und „Unscharf“ neu aufgenommen. BUS-2 Master Erweiterung BUS-2 Teilnehmer können in WINFEM programmiert und an das DS 7700/ DS 7600 übergeben werden. Am DS angeschlossene Ein-/Ausgangsmodule können über WINFEM ermittelt und in die Programmierung übernommen werden. Der Ausfall von Modulen wird erkannt, das Zwangsläugigkeitsrelais geöffnet und die Störungs-LED angeschaltet. sensor 01/09 6 Neue Produkte IQ MultiAccess IQ System Control Von der Zutrittskontroll-Software IQ Multi-Access und der Parametrier-Software IQ System Control wurden seit der letzten Ausgabe des sensor jeweils zwei neue Versionen frei gegeben. Nachfolgend geben wir einen Überblick über die wichtigsten Erweiterungen der neuen Versionen. IQ MultiAccess V07/IQ System Control V02: ! Türen mit Schließzylinder / IQ Cylinder ! USB-Einlesestation IQ MultiAccess V07: Virtuelles Bereichstableau/IQ Tableau Die Option BWK (Bereichswechselkontrolle) wurde erweitert durch das Teilprogramm IQ Tableau. Damit können Bereiche und die darin aktuell befindlichen Personen übersichtlich dargestellt werden. Die Darstellung kann je nach Berechtigung des Benutzers die eigene, mehrere oder auch alle Lokationen umfassen. Es wird aber immer nur eine Lokation angezeigt. Die in der Option BWK vorhandenen Personen werden ins Bereichstableau übernommen. Der Benutzer definiert, welche Personen davon angezeigt werden sollen. Die Bereiche innerhalb der Lokation können farblich hervorgehoben werden. Die Personen werden mit Bild angezeigt, sofern im System ein Lichtbild vorhanden ist oder über die Option „Ausweis - und Formularmanagement“ direkt aufgenommen wird. Vielfältige Sortier-, Filter- und Gruppierungsmöglichkeiten vervollständigen die individuellen Auswahlmöglichkeiten. Alle Darstellungen und Listen können selbstverständlich auch ausgedruckt werden. ! Virtuelles Bereichstableau/IQ Tableau Erweiterung der Option BWK/ZWS ! Ausweis- und Formularmanagement ! Alarme/Meldungen rücksetzen aus IQMA (bisher nur in IQ NetEdit) ! Erweiterung der Variablen bei Benach- richtigung ! IQ Guard - neuer Name für Pförtner- modul IQ Video, Taschenkontrolle per Zufallsgenerator Türen mit Schließzylinder/IQ Cylinder IQ MultiAccess und IQ System Control enthalten die kostenlose Option zur Integration und zur Offline-Verwaltung von DLC Schließzylinder und DLF Beschlägen mit proX, mifare und LEGIC-Lesetechnologie (Art. Nr. 029627). Der Datenaustausch zwischen den Türen (Zylindern) und IQ MultiAccess erfolgt über einen Palm® PDA (unterstützte PDAs auf Anfrage). Türen mit Schließzylindern werden grundsätzlich separat behandelt. Sie können einer Person ausschließlich oder in beliebiger Kombination mit terminalgesteuerten Türen zugeordnet werden. Die Einstellungen bewirken keine gegenseitige Beeinflussung. ZK-Funktionen terminalgesteuerter Türen (z. B. dauerfrei, generalberechtigt etc.) haben ebenfalls keinen Einfluss auf Türen mit Schließzylinder. Schließzylindertüren werden immer offline betrieben. Daher muss der Datenaustausch zwischen IQMA/IQSC und den Türen in regelmäßigen Abständen oder bei Bedarf manuell über einen PDA (PALM) durchgeführt werden. Funktionen, die eine Online-Anbindung erfordern, werden nicht unterstützt (z. B. Aktionen, Macros, BWK, etc.). sensor 01/09 Die Buchungen werden zur Auswertung von (USB) IQ Cylinder an IQ MA übergeben. Die IQMA Daten werden intern an das Programm IQ Cylinder übergeben. 1 Die Daten werden über USBAnbindung zum PDA übertragen. 2 5 Der PDA sendet die Daten über eine IR-Schnittstelle an jeden einzelnen Schließzylinder. 3 4 6 Die von den Zylindern empfangenen Buchungen werden an IQ Cylinder übergeben. Buchungen des Schließzylinders werden an den PDA übertragen Neue Produkte Ausweis- und Formularmanagement Die Option „Ausweis- und Formularmanagement“ (Art.-Nr. 029625) ermöglicht das Erfassen und Zuordnen von Fotos im Personalstamm sowie das Erstellen von Ausweislayouts und das Bedrucken von Ausweisen (Karten). Mit einem Unterschriftspad können auch Unterschriften aufgenommen und in das Layout übertragen werden. Für die Bilderfassung wird eine USBKamera oder Web-Cam über TCP/IP benötigt und der Kartendruck ist möglich mit einem handelsüblichen, Windowskompatiblen Kartendrucker. Bereits bei der Aufnahme werden Helligkeit, Kontrast, Sättigung und Farbton voreingestellt und die aufgenommenen Bilder können geschärft oder weichgezeichnet werden. Der im Programm enthaltene List&Label Designer ermöglicht die Gestaltung von Ausweis- und Formular-Designs mit integrierten Fotos und Logos. Damit können individuelle Ausweise und Formulare zur Mitarbeiterbelehrung und Besucherscheine gestaltet werden . Alarme/Meldungen rücksetzen aus IQMA (bisher nur in IQ NetEdit) Alarme und Meldungen, die über LEDs an angezeigt wurden, konnten bisher nur mit NetEdit gelöscht werden. Dies betrifft folgende Geräte: ACS-2 / ACS-2 plus / ACS-8 / Türmodul Da die Bedienrechte für IQ NetEdit meist für den Errichter eingerichtet sind, konnten diese LED-Meldungen vom Bediener vor Ort nicht gelöscht werden. IQ Guard - neuer Name für Pförtnermodul, Personen- und Taschenkontrolle per Zufallsgenerator Das Pförtner-Modul mit Bildvergleich wurde von IQ Video in IQ Guard umbenannt. Damit wird auch im Namen die schon seit längerem erweiterte Funktionalität deutlich gemacht. Ab der Version 7 ist jetzt auch ein Zufallsgenerator zur Personenkontrolle integriert. Ist in IQ NetEdit die Option „Kontrolle“ aktiviert, erfolgt eine in % der Buchungen einstellbare Aufforderung zur Personenkontrolle. Über die Schaltflächen Sperren oder Freigabe hat der Bediener die Wahl, die Tür zu öffnen oder nicht. Bis dahin bleibt die Tür geschlossen und der Leser im Grundzustand (gelbe LED leuchtet). Dies ist auch der Fall, wenn das Programm nicht gestartet ist! 7 Wie werden die Alarme/Meldungen gelöscht? In IQMA „Terminals“ aufrufen, das gewünschte Terminal markieren und dann in der Registerkarte „Allgemein“ die Schaltfläche „Alarme/Anzeigen zurückstellen“ betätigen. Es erscheint ein Dialogfenster zur Auswahl der gewünschten Alarme/Anzeigen. Mit „OK“ werden die markierten Anzeigen zurückgestellt. Erweiterung der Variablen bei Benachrichtigung Über die Funktion Benachrichtigung können Textmeldungen per SMS, E-Mail, Fax oder Sprachausgabe versendet werden. Zusätzlich zur freien Texteingabe können auch Variablen verwendet werden. Die Auswahl dieser Variablen wurde in der Version 7 erweitert. Ist in IQ NetEdit das Feld „nur Anzeige“ aktiv, werden die beiden Schaltfächen Sperren und Freigabe nicht eingeblendet. Bild und Referenzfoto werden zwar angezeigt, die Tür wird jedoch freigegeben sofern der Ausweis berechtigt ist. USB-Einlesestation Der neue USB-Desktop-Leser (Art.-Nr. 023360) ermöglicht die berührungslose Kartenerfassung. Damit entfällt das manuelle Eintragen des DatenträgerCodes über die Tastatur. In Verbindung mit IQ MultiAccess ab V07 wird der USB-Desktop-Leser als Einlesestation betrieben. Weitere Informationen zum USB-Desktop-Leser entnehmen Sie dem Beitrag auf Seite 13 in dieser sensor-Ausgabe. sensor 01/09 8 Neue Produkte IQ MultiAccess IQ System Control IQ MultiAccess V08/IQ System Control V03: Ausdruck von Personalblättern ! Virtuelles Bedienteil für EMZ-Steuerung Es besteht die Möglichkeit, ein Personalblatt mit allen vorhandenen Einträgen auszudrucken. Die Personalblätter können von einzelnen Personen oder von vordefinierten Gruppen gedruckt werden. ! Ausdruck von Personalblättern ! Ausdruck von Zutrittsprofilen ! Erweiterte Optionen IQ PrintServer ! Datenimport über LDAP-Schnittstelle ! Datenimport aus SQL-Datenbanken Virtuelles Bedienteil für EMZ-Steuerung IQ SystemControl / IQ MultiAccess mit der Option EMZ-Anbindung ist jetzt mit einem virtuellen Bedienteil ausgestattet. Damit wird das Grafik-Bedienteil Touch-Center BUS-2" (Art.-Nr. 012577) simuliert. Das virtuelle Bedienteil dient zur Statusanzeige und zur Bedienung der über IQSC oder IQMA gesteuerten Einbruchmelderzentrale(n). Das Bedienteil hat Zugriff auf alle in IQSC / IQMA angelegten Einbruchmelderzentralen. Falls an anderen Arbeitsplätzen noch weitere virtuelle Bedienteile genutzt werden sollen, ist für jeden weiteren Arbeitsplatz die kostenpflichtige Option Art.-Nr. 013598 erforderlich. In der sensor-Ausgabe 01/2008 wurde das Grafik-Bedienteil „Touch Center BUS2" (Art.-Nr. 012577) detailliert vorgestellt. Der wesentliche Unterschied des virtuellen Bedienteils zum Grafik-Bedienteil „Touch-Center BUS-2" ist die Möglichkeit, auf jede Zentrale im System zugreifen zu können. Das virtuelle Bedienteil startet mit einer Bereichsübersicht. In dieser werden alle Bereiche aller vorhandenen Zentralen dargestellt. Der Benutzer kann nun auswählen, auf welche Zentrale er zugreifen will. sensor 01/09 Ausdruck von Zutrittsprofilen Über die Registerkarte Zutrittsdaten/ Zutrittsprofil wird das Zutrittsprofil einer ausgewählten Person grafisch dargestellt. Die schwarzen Horizontal- und Vertikallinien zeigen den aktuellen Tag und die aktuelle Uhrzeit an. Durch Klicken auf Türname (a) oder Wochentag (b) wird Die Darstellung kann nach Türname (a) oder Wochentag (b) sortiert werden und die jeweilige Ansicht kann nun auch gedruckt werden. Erweiterte Optionen IQ PrintServer Der IQ PrintServer ermöglicht nun automatisierte Ausdrucke von Buchungen nach individuell definierbaren Listen. Die vordefinierte(n) Liste(n) können gespeichert und der Ausdruck automatisch über Aktionen und/oder Zeitaufträge gesteuert werden. Die Listen können definiert sein nach dem Zeitbereich (von - bis), der die letzten x Tage oder die letzten x Stunden umfasst und diese nach Benutzer(n), Tür(en) und/ oder Meldung(en) filtert. Zusätzlich ist eine Filterung möglich nach Benutzer, Tür und/oder Meldung. Es werden alle Buchungen im eingegebenen Zeitraum dargestellt. Beliebige Kombinationen sind möglich. Damit eine Auswahl nicht jedesmal neu erstellt werden muss, kann die entsprechende Liste gemäß WindowsStandard gespeichert und jederzeit wieder geladen werden. Der Listendruck kann über eine Aktion „Programm ausführen“ oder über einen Zeitauftrag ausgeführt werden. Datenimport über LDAP-Schnittstelle Das Lightweight Directory Access Protocol (LDAP) ist ein Anwendungsprotokoll, das die Abfrage und Modifikation von Informationen eines Verzeichnisdienstes (eine im Netzwerk verteilte hierarchische Datenbank) über das TCP/IP-Netzwerk erlaubt. Jedes LDAP-Verzeichnis verwendet eine bestimmte, genormte und ggf. erweiterte Struktur. Die Struktur wird durch das verwendete Schema definiert. Ein LDAPSchema definiert jeweils Objekt-Klassen mit ihren Attributen. Die Verzeichniseinträge heißen LDAP-Objekte. Damit IQMA die LDAP-Daten korrekt importiert, sind Importdefinitionen notwendig. Diese bestimmen, welche Daten importiert werden und wo diese in der IQMA-Datenbank platziert werden sollen. Damit diese Definitionen nicht für jeden Import neu erstellt werden müssen, können sie gemäß Windows-Standard gespeichert und jederzeit neu geladen werden. Es sind auch automatische Importe über vordefinierte Aktionen oder Zeitaufträge möglich. Datenimport aus SQL-Datenbanken Über diese Funktion können Daten aus SQL-Datenbanken nach IQ MultiAccess importiert werden. Unterstützte Datenbanken: ! Firebird ! Microsoft SQL ! Oracle Auch beim Import aus SQL-Datenbanken muss definiert werden, welche der vorhandenen Daten importiert werden und wo diese in der IQMA-Datenbank platziert werden sollen. Dazu wird bestimmt, welches Feld der IQMA-Datenbank dem ausgewählten Feld der Quelldatenbank entspricht. Nach dem Import ist dann das entsprechende Feld im Datenbestand von IQMA gefüllt. Diese Definitionen können wie beim LDAP-Import ebenfalls gespeichert und wieder neu geladen werden Es sind auch automatische Importe über vordefinierte Aktionen oder Zeitaufträge möglich. Neue Produkte RF-Rauchmeldersockel RF-Handsender Der neue RF-Rauchmeldersockel Art.-Nr. 015620 ermöglicht die kabellose Anbindung von automatischen Brandmeldern der Baureihe IQ8Quad (Hersteller Esser) an eine Einbruchmelderanlage Damit ist die Detektion von Bränden in Verbindung mit einer Einbruchmelderzentrale möglich. Die Anschaltung an das Gefahrenmeldesystem erfolgt kabellos über einen RF BUS-2 Koppler (Art.-Nr. 015600). Voraussetzung zum Einsatz des Rauchmeldersockels mit automatischer Erkennung des Modultyps ist die Zentralensoftware ab V10.xx (HB/MB24, HB/MB48, MB100, HB48 und MB100 mit Index .10). Die Programmierung erfolgt mit WINFEM Advanced ab V09.xx. Die einsetzbaren Brandmelderköpfe besitzen eine grüne und eine rote LED. Im Normalbetrieb blitzt die grüne LED des Melderkopfes ca. alle 60 Sek. kurz auf und zeigt somit die Kommunikation zwischen Melderkopf und Sockel an. Im Brand-Alarmfall wird die rote LED blinkend angesteuert. Störungen und Sabotage werden als entsprechende Meldung an der Einbruchmelderzentrale angezeigt, am Brandmelderkopf selbst erfolgt keine optische Anzeige. Folgende Esser IQ8Quad Brandmelder werden unterstützt: - Thermomaximalmelder IQ8Quad Art.-Nr. 062092 - Thermodifferentialmelder IQ8Quad Art.-Nr. 062093 - Optischer Rauchmelder IQ8Quad Art.-Nr. 062094 - O2T Multisensormelder IQ8Quad Art.-Nr. 062095 - OTG Multisensormelder (CO) IQ8Quad Art.-Nr. 062096 Im RF-Rauchmelder-Sockel dürfen ausschließlich die freigegebenen Batterien (Art.-Nr. 015625) eingesetzt werden. Die Betriebsdauer der Batterien ist abhängig vom eingesetzten Meldertyp, der Anwendungstemperatur und weiteren Umgebungsbedingungen, z.B. der Anzahl der Melderauslösungen. 9 RF-Handsender (Art.-Nr. 015630) RF-Rauchmeldersockel Art.-Nr. 015620 Technische Daten Stromversorgung 4 Batterien je 3,6 V, Lithium (015625) Betriebsdauer typ. 3,5 bis (Batteriebetrieb) 4,5 Jahre Reichweite (Funk) typ. 300 m bei freier Sicht Schutzart nach IP 42 (mit DIN 40 050 Melderkopf) Umweltklasse (VdS) II Betriebstemperaturbereich -10 °C bis +55 °C Abmessungen 135 x 88 mm ØxH (mit Melder) Farbe weiß (ähnlich RAL 9010) Technische Daten RF-Handsender Ruhestrom <5 µA Stromaufnahme beim Senden 30 mA SpannungsKnopfzelle, versorgung CR2032 Batterielebensdauer typ. 2 Jahre Betriebstemperaturbereich -10 °C bis +55 °C Lagerungstemperaturbereich -20 °C bis +70 °C Schutzart nach DIN 40 050 IP 40 Reichweite (Funk) typ. 150 m bei freier Sicht) Abmessungen (BxHxT) 37x75x15 mm Farbe grauweiß (ähnlich RAL 9002) Der RF-Handsender dient zum Absetzen eines Notrufs im Falle eines Überfalls sowie zur Extern- und Intern-Scharfschaltung einer Einbruchmelderzentrale. Durch seine geringe Größe kann der RF-Handsender bequem mitgeführt werden. Die Programmierung erfolgt mit WINFEM Advanced ab V09.xx. Bei entsprechender Programmierung durch den Errichter kann der RF-Handsender auch mit zusätzlichen Funktionen (z.B. zum Einschalten der Außenbeleuchtung) programmiert werden. Bedientasten Zur Auslösung einer Bedienfunktion die gewünschte Taste min. ½ Sekunde betätigen. Taste “Extern scharfschalten” Taste “Unscharf schalten” Taste “Intern scharfschalten” Taste “Steuerung” für Makrofunktion LED Kontrollanzeigen Überfallauslösung/Notruf Zwei beliebige Tasten gleichzeitig länger als 2 Sekunden betätigen Stromversorgung Der RF-Handsender besitzt eine Batterieunterspannungserkennung. Eine Batterieunterspannung wird während des Sendevorganges erkannt und durch schnelles Blinken aller 3 LED-Kontrollanzeigen angezeigt. Gleichzeitig wird ein entsprechendes Signal zur Zentrale gesendet. sensor 01/09 Neue Produkte ZK-Türmodul BUS-2 Technische Daten Zutrittskontrolle in Einbruchmeldeanlagen (innen/außen) ! Leser mit IK3/proX2, IK2/proX1, mifare ! ! ! ! ! ! und LEGIC Technologie werden unterstützt (Details siehe Tabelle) Das Wechselcodeverfahren gemäß VdS 2119 wird unterstützt in Verbindung mit IK3 Bedienteilen, IK3 Fingerkey-Leser und proX2-Leser für Siedle Vario Bedrohungsalarmierung durch Überfallcode Bis zu 100 Steuerfunktionen (Makros) definierbar Verwaltung von Zutrittskontrollfunktionen wie die Vergabe von Nutzungsrechten in Zeitzonen Anschlussmöglichkeiten für die Türüberwachung: - Riegelschaltkontakt - Öffnungskontakt - passiver Glasbruchsensor (mit ? Löscheinrichtung) VdS-Anerkennung gemäß Klasse C beantragt sensor 01/09 Zutrittskontrolle ! Eine durch einen Türöffner verriegelte Tür lässt sich über das Bedienteil und/oder einen Taster freigeben. Die ZK-Funktion ist nur im Unscharfzustand der EMA aktiv. ! Das Modul ist für 1 Tür vorgesehen. Überfallalarm ! Die Eingabe eines Überfallcodes über die Bedienteiltastatur löst einen Überfallalarm aus. Steuerfunktionen ! Über die Bedienteiltastatur können bis zu 100 Steuer- und Schaltfunktionen aufgerufen werden. Die Funktionszuweisung erfolgt über die Makroprogrammierung der Zentrale. Systemaufbau Betrieb SystemStörung Einbruch 7 Sabotage Überfall 4 Pol.-Notruf Info 1 Info 2 Info 3 Info 4 1 Ü B E R F A L L F U N K T I O N 8 S O N D E R F U N K T I O N 5 2 SAlarm SStörung 9 B Bereiche wählen/ ansehen A 6 G Gruppen ansehen/ sperren F 3 M Melder ansehen/ sperren E ALARMSTOP unscharf löschen EIN nein 0 AUS ja Meldungen ansehen Zusatzfunktionen BUS-2 Anschluss Eingabe Quittierung Bedienende Intern scharfschalten Alarmzentrale 561-MB100 Z VdS ZK-Türmodul BUS-2 023350 Türöffner A509 024X - Zulassungs-Nr. Zentrale Öffnungskontakt Passiver Glasbruchsensor F F i 3 1 2 4 5 6 7 8 9 r 0 3 I 3 1 2 4 5 7 8 9 r 0 3 6 oder Reichweite von bis zu 1200 m ! Bis zu 2 Bedienteile/Leser anschließbar Funktionsübersicht Riegelschaltkontakt 7 8 9 4 5 6 1 2 3 OFF 0 ON Deckelkontakt Leser extern Taster Türfreigabe 1 2 ABC 4 GHI F i 5 JKL 3 DEF 6 MNO 7 8 9 PQRS TUV WXYZ r 0 3 oder stromtüröffnern ! RS-485 Leser - Schnittstelle mit einer Einputzgehäuse uP-Kunststoffverteiler Art.-Nr. 050067 (ohne Einsatz) Art.-Nr. 050066 oder ! ZK-Funktion mit Arbeitsstrom- oder Ruhe- Für Unterputzmontage: oder Leistungsmerkmale ZK-Türmodul BUS-2, Art.-Nr. 023350 oder Mit dem ZK-Türmodul BUS-2 ist eine effektive Zutrittskontrolle in Verbindung mit einer Einbruchmelderzentrale mit BUS-2 Technik möglich. Mit dem Modul können Räume innerhalb eines gesicherten Bereiches mit einer ZK-Funktion ausgestattet werden, bei denen scharf-/ unscharfschalten nicht erforderlich ist. Durch dieses System ist eine Zuweisung zu Raum-Zeitzonen sowie die Protokollierung der Schließzeiten und der Schlüsselnummern möglich. Mit WINFEM Advanced werden anwenungsbezogene Daten wie Schlüsselnummern, zeitliche Berechtigungen usw. direkt in die Zentralenprogrammierung eingegeben. IQ MultiAccess/IQ SystemControl verwalten die Codeträger sowie die RaumZeitzonen und die Berechtigungen. Betriebsnennspannung 12 V DC Betriebsspannungsbereich 9 V bis 15 V DC Betriebsspannung für Bedienteile (Ausgang) 12 V DC 200 mA max. Stromaufnahme: - Modul Ruhestrom < 15 mA (Maximalwert) - GBS mit 12k1 abgeschlossen + 1 mA - Relais + 17 mA - Summer + 3 mA - Modul, plus alle Eingänge abgeschlossen, plus 1 IK3-Bedienteil typ. 25 mA Meldergruppeneingänge: - Öffnungskontakt 3,3 V DC MG überwacht auf 12k1±40% - Glasbruchsensor 12 V DC MG überwacht auf 12k1±30% - Riegelschaltkontakt 12 V DC MG aktiv LOW - Deckelkontakt Leser extern 3,3 V DC MG überwacht auf 12k1±40% Relaiskontaktbelastbarkeit max. 2 A 30 V AC/DC, 30 VA Schnittstelle für Bedienteile/Leser RS-485 Schutzart nach DIN 40 050 IP 30 Umweltklasse gemäß VdS II Betriebstemperaturbereich -5 °C bis +55 °C Gehäuse-Abmessungen (B x H x T) 118 x 118 x 31 mm Farbe grauweiß (ähnlich RAL 9002) RS-485 10 Bis zu 2 Bedienteile/Leser am RS-485 Bus gleichzeitig anschließbar Neue Produkte s/u ZK Applikationsbeispiel 11 � Personaleingang Legende IK3 ZK IK3 � IK3 Auswerteeinheit BUS-2 Lager s/u = scharf-/unscharfschalten TM ZK TM Archiv � TM ZK-Türmoul BUS-2 EMZ ZK Betrieb � SystemStörung Einbruch 7 Sabotage Überfall 4 Pol.-Notruf Info 1 Info 2 Info 3 Info 4 TM 1 Ü B E R F A L L F U N K T I O N 8 S O N D E R F U N K T I O N 5 2 9 6 3 B Bereiche wählen/ ansehen G Gruppen ansehen/ sperren M nein 0 SAlarm AUS ZK = Zutrittskontroll-Funktion SStörung A F Melder ansehen/ sperren E ALARMSTOP unscharf löschen EIN ja Meldungen ansehen Zusatzfunktionen Eingabe Quittierung Bedienende Intern scharfschalten Alarmzentrale 561-MB100 Z VdS A509 024X Verwendete Leser in diesem Beispiel: - Zulassungs-Nr. Büro � IK3-Fingerkey � ZK Verkaufsraum Foyer � proX2-Leser für SiedleVario � TM Besprechung Classic � s/u ZK � Haupteingang Insertic mit Tastatur Kasse �� Insertic 50 IK3 Einsetzbare Bedienteile/Leser Bis zu 2 Teilnehmer (Typen beliebig gemischt) können am RS-485 Bus betrieben werden. IK3 Bedienteile, der IK3 Fingerkey-Leser und proX2-Leser für Siedle Vario unterstützen das Wechselcodeverfahren gemäß VdS 2119. Um das Wechselcodeverfahren nutzen zu können, sind vorcodierte Datenträger aus unserem Haus erforderlich. IK3/Accentic Siedle Vario Classic Artikel-Nr.: mit Tastatur ohne Tastatur 023320 023322 026423 026422 026425 026424 029340 --029341 --- Insertic 50 proX2-Leser für Siedle Vario "Insertic" proX1 / mifare / LEGIC "Insertic-50" proX1 / mifare / LEGIC 023340-43 023330-33 Kl. C 027669/73/77 027668/72/76 --027661/63/65 erhöhte Reichweite ZK Leser proX1 "Classic" ZK Leser proX1 "Classic" (groß) ZK Leser mifare / LEGIC "Classic" ZK Leser proX1 erhöhte Reichweite 026481 --026493/91 --- proX1 Leser mit Scramble Tastatur 026445/45.10 --- Fingerkey Insertic Classic (groß) rot (026445) Typ Bedienteil/Leser IK3-Bedienteil mifare-Leser "Accentic" LEGIC advant-Leser "Accentic" IK3-Fingerkey-Leser "Accentic" mifare-Fingerkey-Leser "Accentic" Edelstahl (026445.10) VdS * Kl. C Kl. C Kl. C Kl. C 026390.10 026480.10 026494/92 026366.10 * VdS Klasse C für EMA und ZKA sensor 01/09 12 Neue Produkte Rauchmeldersockel BUS-2 / BUS-1 Integrierbare Meldereinsätze Der Rauchmeldersockel Art.-Nr. 062090 ermöglicht die Detektion von Bränden mit einer Einbruchmelderzentrale, die für den Anschluss von Geräten über BUS-1 oder BUS-2 geeignet ist. Diese Konstellation ist besonders geeignet für Objekte, die zwar keine eigene Brandmeldeanlage benötigen, bei denen jedoch eine Brand-Detektion zum Schutz von Personen und Sachwerten sinnvoll erscheint. Dies betrifft vor allem kleine Gewerbebetriebe, Büros und den privaten Bereich. Die Kombinaton von Rauchmeldersockel mit verschiedenen Brandmelderköpfen ermöglicht die Berücksichtigung der objektspezifischen Eigenschaften bezüglich der möglichen Brandlast. Die einsetzbaren Brandmelderköpfe besitzen eine grüne und eine rote LED. Im Normalbetrieb blitzt die grüne LED des Melderkopfes ca. alle 60 Sek. kurz auf und zeigt somit die Kommunikation zwischen Melderkopf und Sockel an. Im Brand-Alarmfall wird die rote LED blinkend angesteuert. Störungen und Sabotage werden als entsprechende Meldung an der Einbruchmelderzentrale angezeigt, am Rauchmelderkopf erfolgt keine optische Anzeige. Betrieb am BUS-1 Der Meldersockel arbeitet über BUS-1 als Meldergruppen-Modul BUS-1 und ist damit kompatibel mit allen BUS-1 EMZ. Innerhalb der Zentralenprogrammierung ist die Betriebsart „MeldergruppenModul BUS-1" zu programmieren. Störungen und falscher Meldertyp werden im BUS-1 Modus nicht an die Zentrale übertragen. Betrieb am BUS-2 Die Betriebsart ist von der verwendeten Zentralensoftware abhängig. Bei Zentralensoftware bis V09 ist die Betriebsart „5 Eingangs-Modul (BUS-2)“ möglich (Kompatibilitätsmodus). Mit Zentralensoftware ab Version 10 für HB/MB24, HB/MB48, MB100 (HB48 und MB100 mit Index .10) und mit der Parametrier-Software WINFEM Advanced ab V09.xx wird bei der Aufnahme und Programmierung der BUS-2 Teilnehmer automatisch als Modultyp Rauchmeldersockel erkannt. sensor 01/09 Folgende Kombinationen von Esser IQ8Quad Brandmelder jeweils mit dem Brandmeldersockel wurden vom VdS als technischer Melder für Einbruchmelderzentralen geprüft und können integriert werden: - Thermomaximalmelder IQ8Quad Art.-Nr. 062092 VdS-Anerkennung G109020 Rauchmeldersockel BUS-2 / BUS-1 Art.-Nr. 062090 Leistungsmerkmale • Anbindung an Einbruchmelderzentralen über BUS-2 oder BUS-1 Ankopplung • Hohe Täuschungsalarmsicherheit durch modernste Sensorelektronik und Mikroprozessor in jedem Brandmelder • Automatische Selbstüberwachung der Brandmelder auf Funktion und Zustand • Rauchmeldersockel installationsfreundlich und praxisgerecht konstruiert - Thermodifferentialmelder IQ8Quad Art.-Nr. 062093 VdS-Anerkennung G109021 - Optischer Rauchmelder IQ8Quad Art.-Nr. 062094 VdS-Anerkennung G109022 - O2T Multisensormelder IQ8Quad Art.-Nr. 062095 VdS-Anerkennung G109023 - OTG Multisensormelder (CO) IQ8Quad Art.-Nr. 062096 VdS-Anerkennung G109024 Die spezifischen Eigenschaften der verschiedenen Melderköpfe können Sie in unserem Gesamtkatalog Sicherheitstechnik nachlesen. • Optimierte Lagerhaltung für den Errichter, da nur ein Teilnehmer für beide Bussysteme • Variables einsetzbares Melderprogramm • Sabotageüberwachung bei unbefugter Melderentnahme • Melderentnahmesicherung integriert • Formschönes Design, auch an unterschiedliche Deckenkonstruktionen und Deckenbauteile installierbar • Kabeleinführung seitlich oder durch die Bodenplatte möglich • Einfache und komfortable Inbetriebnahme und Programmierung mit PC/Laptop und der Parametrier-Software WINFEM Advanced Technische Daten Betriebsnennspannung 12 V DC Betriebsspannungsbereich 10 V bis 15 V DC Stromaufnahme bei Nennspannung max. 3 mA Betriebstemperaturbereich -10 °C bis +70 °C Lagerungstemperaturbereich -25 °C bis +70 °C Umweltklasse gemäß VdS II Schutzart nach DIN 40 050 IP 42 (mit Melderkopf) Abmessungen Ø x H 117 x 25 mm Farbe weiß (ähnlich RAL 9010) Neue Produkte 13 IDENTLOC Auswerteeinheit BUS-2 / BUS-1 Achtung! Der BUS-Anschluss entspricht jetzt der BUS-2 Pinbelegung Die bisherige IDENTLOC Auswerteeinheit, BUS-1, Art.-Nr. 032211 wird abgelöst durch die neue IDENTLOC Auswerteeinheit BUS-2 / BUS-1, Art.-Nr. 032211.10. Die AWE kann je nach Anwendung und Zentralentechnik alternativ am BUS-2 oder am BUS-1 betrieben werden. Wenn eine AWE der Vorgängerversion (032211) ersetzt werden soll, müssen die BUS-Anschlüsse entsprechend umgelötet werden. Der alte Anschluss ist nicht mehr gültig! Die Übertragung der Meldezustände an die Zentrale erfolgt unabhängig vom verwendeten BUS-System ausschließlich über die BUS-Schnittstelle. Die Auswahl des gewünschten BUS-Systems erfolgt über einen DIP-Schalter in der AWE. Im BUS-2 Modus arbeitet die AWE als "5-MG-Eingangsmodul". Bei der Aufnahme der BUS-2-Teilnehmer (Zentralenprogrammierung) wird die AWE automatisch als 5-MG-Eingangsmodul erkannt. Die AWE belegt eine Adresse. Die Identifikation der einzelnen Sensoren erfolgt über die BUS-Kommunikation. 0V +12V DC 0V Daten +12V DC BUS-1 Neuer Anschluss: Daten 0V 0V BUS-2/1 +12 V DC BUS-2/1 Daten • Erweiterter Lernmodus mit Diagnosefunktion zur Überprüfung einer fehlerfreien Übertragung der Transpondersignale Beim Betrieb am BUS-1 ist die AWE voll kompatibel zu der Vorgängerversion AWE BUS-1. Es ist also problemlos möglich, bereits vorhandene Systeme zu erweitern oder eine frühere AWE zu ersetzen. (Ausnahme: Pinbelegung des BUS-Anschlusses. Siehe dazu die Information rechts und die Montage-AnschlussAnleitung, Kapitel „Anschlussbelegung“.) 0V • Mehrfachauswertung der Transpondersignale für die sichere Erkennung von Störeinflüssen IDENTLOC Auswerteeinheit BUS-2 / BUS-1, Art.-Nr. 032211.10 +12 V DC • Leistungsfähiger Prozessor ermöglicht mit speziellen Algorithmen eine effiziente Signalverarbeitung und optimierte Störsignal-Eliminierung BUS-1 0V • Betrieb am BUS-2 oder BUS-1 (umschaltbar) Daten Die wichtigsten Leistungsmerkmale Die VdS-Anerkennungsnummer wurde von der Vorgängerversion übernommen. - Anerkennung G199018 (EMT), Klasse C USB-Desktop-Leser proX2, IK3 Der USB-Desktop-Leser ermöglicht die berührungslose Kartenerfassung. Damit entfällt das manuelle Eintragen des Datenträger-Codes über die Tastatur. Der Datenträger-Code kann in WINFEM Advanced, WINFEM-User, IQMultiAccess sowie in IQSystemControl direkt übernommen werden. Die USB-Lesestation wird über die eingebaute USB-Schnittstelle an den PC angeschlossen. Es ist keine separate Stromversorgung erforderlich. Die Station liest proX1/IK2 und proX2/IK3 Datenträger. Die Datenausgabe erfolgt standardmäßig im IS-Format, kann aber in das ZK-Format oder in das IK2-Format umgestellt werden. Bei einer Verwendung in Verbindung mit WINFEM Advanced (ab Version V08), IQ MultiAccess (ab Version 07) oder mit IQ SystemControl (ab Version 02) wird der USB-Desktop-Leser als Einlesestation betrieben. Der Lesevorgang wird durch die DUO-LED grün/rot optisch quittiert. Die jeweilige Anwendung wählt automatisch das richtige Datenausgabeformat. Damit sind Fehleingaben bei der Datenanlage praktisch ausgeschlossen. Unabhängig von der Anwendung kann der USB-Desktop-Leser auch als Eingabehilfe verwendet werden. Er arbeitet dann als Tastaturersatz. Je nach Datenausgabeformat wird der Datenträgercode an der jeweiligen Cursorposition in die Anwendung eingetragen. USB-Desktop-Leser Art.-Nr. 023360 Technische Daten Betriebsspannnung Stromaufnahme Anschlusskabel Anzeige Abmessungen BxTxH Farbe 5 V DC über USB 35 mA ca. 1,75 m DUO-LED grün/rot 89 x 89 x 16 mm hellgrau, ähnlich RAL 7035 sensor 01/09 Kundeninfo 14 Wählgeräte an Voice over IP-Anschlüssen Die Telefongesellschaften stellen die bestehenden Telefonnetze nach und nach auf das IP-basierende Netz NGN („NextGeneration-Network“) bzw. VoIP (Voice over IP) um. Der Kunde wird darüber meist nicht informiert und bemerkt im Normalfall auch nichts von der Änderung. Er schließt sein Telefon weiterhin an einer Buchse an und telefoniert wie gewohnt. Falls vereinzelt schlechte Sprachqualität auftritt oder eine Verbindung unterbrochen wird, so bleibt dies ohne Folgen und wird höchstens mit Missfallen zur Kenntnis genommen. Unterschiede zwischen ISDN/Analogund NGN-Anschlüssen Bei ISDN/Analog-Anschlüssen haben die Geräte eine physikalische Verbindung mit der Vermittlungsstelle. Über diese Verbindung wird eine Spannung eingespeist, damit die Geräte auch bei Stromausfall noch funktionieren können. Für die ISDN/Analog Anschlussarten ist bei einem NGN-Anschluss die Überwachung der Leitung nicht bzw. nur unzureichend möglich. Beim NGN-Anschluss bildet der Media-Gateway (IAD) den Netzabschluss. Die Überwachung der ISDN/Analog-Leitungen ist nur bis zu diesem Media Gateway möglich. Dies lässt aber keine Rückschlüsse zu, ob eine Telefonverbindung aufgebaut werden kann. Erst beim Verbindungsaufbau kann festgestellt werden, ob die Leitung wirklich zur Verfügung steht. Bei bereits vollzogener Umstellung von Anschlüssen auf IP-Übertragung können schon jetzt ernsthafte Probleme auftreten. Die bereits laufende und künftig geplante Umstellung des bestehenden Telefonnetzes auf das NGN-Netz verändert die Situation bei der Übertragung von Alarmmeldungen drastisch. Die genannten Fehler können bereits bei der Installation oder im laufenden Betrieb vorhanden sein. Mögliche Ursachen sind so vielfältig wie die Auswirkungen, wie z. B. ! Amtskennung vom VoIP Anschluss ! Schleifenstrom vom VoIP Anschluss ! Freigeschaltete Dienste am ISDN VoIP Anschluss ! Probleme bei der Datenübertragung durch die am VoIP Anschluss verwendeten Kompressionsverfahren Als Problemlösung müssen die betroffenen Übertragungsgeräte auf Geräte mit IP-Verbindungen zur Leitstelle umgestellt werden. Hier bietet sich das digitale ISDN/IP-Übertragungsgerät DS 7700 als zukunftssichere Lösung an. Bei VdS Anlagen ist der geforderte Ersatzweg auf die bisherige Weise mit ISDN oder Analog nicht mehr möglich. Als Redundanz ist momentan nur der Funkweg geeignet (z. B. GSM) . Davon sind alle ISDN- und Analog-Wählgeräte betroffen. Ausgenommen ist die reine Sprachübermittlung (AWUGFunktion). Es können unterschiedliche Störungen auftreten: ! Wählgerät funktioniert nicht ! Wählgerät funktioniert, es treten aber vereinzelt Übertragungsstörungen auf (Meldungsverluste) ! Die weit verbreitete Standleitung aSFV (analoge Standard-Festverbindung) ist nur noch möglich bis zum 30.09.2009. ! Das ISDN-Netz und die bisherigen Ana- loganschlüsse werden noch bis 2014 angeboten. Im ISDN stehen neben den Sprach- auch Datenverbindungen zur Verfügung und beim Analog-Anschluss sind ebenfalls Datenverbindungen möglich (z.B. Modem, Telim). Bei den leitungsvermittelten Verbindungsarten steht zu jeder Zeit die gleiche Bandbreite zur Verfügung. ! Die X.25-Plattform soll nur noch bis 2010 betrieben werden. ! Der hochbitratige X.25 Anschluss wird ebenfalls nur noch bis 2010 angeboten. Eine IP-basierende Migrationslösung ist in Vorbereitung. Bei NGN-Anschlüssen müssen sich alle angebotenen Dienste (Telefon, Internet, IP-TV) die Leitung „teilen“. Ohne Bandbreitengarantie kann es daher für einzelne Dienste zu Engpässen kommen, wobei Störungen einer Datenverbindung zu Fehlern oder Abbrüchen führen können. Nach der Umstellung auf „NGN“ wird mit bestehenden Analog- und ISDN-Übertragungsgeräten eine sichere Funktion nicht mehr gewährleistet sein. Bei neuen Investitionen sollten deshalb die Übertragungseinrichtungen bereits IP-kompatibel sein. IP-Empfangsmodul (057888) Betrieb SystemStörung Einbruch 7 Sabotage Überfall 4 Pol.-Notruf Info 1 1 Info 2 Info 3 Info 4 Ü B E R F A L L F U N K T I O N 8 S O N D E R F U N K T I O N 5 2 9 6 3 SStörung B G Gruppen ansehen/ sperren M Melder ansehen/ sperren E ALARMSTOP unscharf löschen EIN nein 0 SAlarm Bereiche wählen/ ansehen AUS A F ja DS 7700 (057651.10) GSM-Netz Meldungen ansehen Zusatzfunktionen Eingabe Quittierung Bedienende Intern scharfschalten ÜG Empfangszentrale DEZ 9000 Alarmzentrale 561-MB100 VdS Betrieb Betrieb Störung Störung - Zulassungs-Nr. Einbruchmeldeanlage RFW-3000 RFW-3000 (057575) DEZ 9000 (057880) ISDN Empfangsmodul (057885) RFW-2000 E mit V.110 Aadapter (057572) (057580) RFW-2000 IP Intranet / Internet Überwachte Anlage Sicherheitsunternehmen VdS-konforme IP-Übertragung bei NGN-Netzen sensor 01/09 Kundeninfo Integrated Access Device (IAD) PSTN-Geräte an IADs IADs stellen bei NGN-Anschlüssen den Netzabschluss dar. Sie übernehmen als beim Teilnehmer installierte Endgeräte die Funktion eines Media Gateway. Sie enthalten neben einem DSL-Modem zugleich Telefonieschnittstellen zum Anschluss von analogen Telefonen oder ISDN-Endgeräten . Das IAD ersetzt bei NGN-Anschlüssen neben dem DSL-Modem auch den NTBA des ISDN-Anschlusses. Im einfachsten Fall besteht ein IAD aus einem DSL-Modem und einem AnalogTelefon-Adapter. Trotz evtl. vorhandener S0-Schnittstelle am IAD können Eigenschaften und Merkmale eines vollwertigen Euro-ISDN-Anschlusses fehlen (z. B. B-Kanalbündelung Dienstmerkmal 64 kbit Datenübertragung usw.). Montage der Übertragungsgeräte DS 7700 - Zulassung für VR-Netze EN 54-21 - Konformität für Übertragungsgeräte Die Übertragungsgeräte DS 6600/DS 7x00/ und DS 9x00 werden zur Montage im Zentralengehäuse mit Leiterplattenhaltern bzw. Abstandshaltern auf das Montageblech oder direkt auf den Zentralenboden aufgesetzt. Dabei bleibt zwischen Montageplatte und Platine ein Abstand von etwa 6 mm. Das Übertragungsgerät DS7700 wurde zum Einsatz in IP-Netze im Bereich der Volks- und Raiffeisenbanken durch die VR-Netze GmbH geprüft und zugelassen. Dadurch ist die Alarmübertragung über IP-Netze in diesem Bankenverbund ohne weitere Zulassungen möglich. Ankündigung Über IAD´s terminierten NGN-Anschlüssen fehlt die Stromversorgung durch die Vermittlungseinrichtung, wie sie bei herkömmlichen Analog- oder ISDN-Hauptanschlüssen vorzufinden ist. Deshalb ist ein NGN-Anschluss über ein IAD beispielsweise nicht für Hausnotrufe oder ähnliche Dienste geeignet, die eine hohe Verfügbarkeit voraussetzen. Beim Einstecken der Anschlüsse konnte es vorkommen, dass die Platine durchgebogen wurde. Dabei ist eine Beschädigung der Platine nicht auszuschließen. PSTN steht für „Public Switched Telephone Network“. Dies sind die öffentlichen, leitungsgebundenen Telefonnetze. Bei Übertragungsgeräten für öffentliche Netze muss bei Anschluss an IADs mit Fehlfunktionen gerechnet werden. Analoge und ISDN Endgeräte sind nach der europäischen Norm für analoge Endgeräte (ETSI ES 203 021 Part 1-3) bzw. der europ. Norm für digitale Endgeräte (ETSI TBR 3) entwickelt. IAD's welche einen Port zum Betrieb eines analogen Endgerätes bzw. zum Betrieb eines ISDN-Endgerätes anbieten, haben nur rudimentäre Eigenschaften des analogen / ISDN Festnetzes und sind nicht mit allen Funktionalitäten des Festnetzes ausgestattet. Somit kann es im Betrieb zu Fehlfunktionen kommen bzw. werden bestimmte Funktionen nicht ausgeführt. DS 7600, Art.-Nr. 057650.10 und DS 7700, Art.-Nr. 057651.10 Die Übertragungsgeräte DS 7600 und DS 7700 werden in Verbindung mit dem neuen Artikel BMA-Anschlussplatine für ÜG und der neuen Firmwareversion V04.XX den Anforderungen aus der EN 54-21 entsprechen. Beide werden voraussichtlich im Oktober 2009 verfügbar sein. Um eine solche Beschädigung zu verhindern wird jetzt ein spezieller Leiterplattenabstandhalter mit geliefert. Dieser Halter ist in zwei Ausführungen vorhanden: 15 Die BMA-Anschlussplatine für ÜG ist mit einer Schnittstelle gemäß DIN 14675 und VdS 2463 ausgestattet. Leiterplattenabstandhalter oder Somit sind die beiden Übertragungsgeräte in Verbindung mit der BMA-Anschlussplatine auch zukünftig zur Übertragung von Brand- und Störmeldungen von BMA verwendbar. ! mit einem Zapfen zum Eindrücken in die BMA-Anschlussplatine für ÜG ! mit Klebeband zur direkten Montage auf dem Zentralenboden Fixierbohrung des Montageblechs. Art.-Nr. 057655 Bei Verwendung des neuen Abstandhalters kann die Platine nicht mehr gebogen und dabei beschädigt werden. sensor 01/09 16 Kundeninfo IK3-Fingerkey „Accentic“ Personenzahl bei Identifikation Der IK3-Fingerkey-Leser ist ein biometrisches System, bei dem der persönliche Fingerabdruck als Identifikationsmerkmal für die Erteilung von Berechtigungen verwendet werden kann. Bei ausschließlich biometrischer Identifikation empfehlen wir die Eingabe von max. 15 bis 25 Personen mit je drei bzw. 2 Fingern (gesamt ca. 50 Templates). Identifikation +Türcode/PIN Wirkungsweise der Identifikation & Der Sensor tastet den Finger ab und liest den Fingerabdruck in das System ein. & Die geräteeigene Bildverarbeitungssoft- & & & & & & ware optimiert das Bild soweit, dass nur noch die Fingerlinien enthalten sind. Störende Elemente werden weitgehend herausgefiltert. Daraus werden die typischen Merkmale des Fingerabdrucks (die Minuzien) ermittelt. Die Art der Merkmale (Gabelungen, Wirbel, Inseln usw.) und ihre relative Lage zueinander wird in einem Datensatz gespeichert. Der Datensatz beschreibt den Fingerabdruck anhand seiner typischen Merkmale. Aus dem gespeicherten Datensatz läßt sich aus Datenschutzgründen rückwirkend kein Fingerabdruck wieder erstellen. Nun wird die Datei mit den bereits gespeicherten Datensätzen verglichen. Bei Übereinstimmung eines gespeicherten Abdrucks wird der zugehörige Schlüsselcode zur Auswerteeinheit übertragen. Ist der übermittelte Code berechtigt, wird Freigabe erteilt. Nicht- oder Falscherkennung Aufgrund besonderer technischer und physiologischer Gegebenheiten kann die Erkennungssicherheit unter bestimmten Einsatzbedingungen eingeschränkt sein. So können z. B. bei Verletzungen, bei extrem glatter Haut, bei sehr trockener Haut, bei Hautkrankheiten, bei stark verschmutzten oder feuchten Fingern sowie bei nur wenigen Merkmalen (Minuzien) Probleme bei der Erkennung auftreten. sensor 01/09 IK3-Fingerkey-Leser „Accentic“ Art.-Nr. 029340 Im Gegensatz zur reinen Identifikation über den Fingerabdruck wird hier der Türcode (ZK) oder eine PIN (EMA) eingegeben. Die Freigabe erfolgt dann nach Bestätigung durch den Fingerabdruck. Hier wird also durch die Codeeingabe plus Prüfung der Fingermerkmale die Berechtigung geprüft und dann bestätigt. Bei diesem Verfahren sind bis zu 99 Personen (jeweils 3 Finger) möglich. Funktion als IK3-Leser Fingerabdruck Original Fingerlinien optimiert Typische Merkmale (Minuzien) Erkennungssicherheit Bei einer reinen Identifikation wird der Abdruck des Fingers mit den gespeicherten Abdrücken (Templates) verglichen. Bei einem gewissen Grad an Übereinstimmung weiß das Gerät, wer vor ihm steht. Wegen der beschriebenen Einschränkungen durch die Hauteigenschaften und weil der Finger nicht immer genau gleich aufgelegt wird, kann der gelesene Abdruck vom gespeicherten Abdruck abweichen. Der Grad der Abweichung bzw. der Übereinstimmung entscheidet also über die korrekte Identifizierung. Wie sicher das System die berechtigten Personen bzw. nicht berechtigte Personen erkennt, hängt deshalb vor allem von der Anzahl der gespeicherten Fingerabdrücke ab. Mit zunehmender Personenzahl sinkt die Erkennungssicherheit. Zusätzlich zur Identifikation über den Fingerabdruck oder über Fingerabdruck und Türcode kann das Gerät auch wie ein IK3-Leser verwendet werden. Damit ist die weitere Berechtigung über nur Datenträger, nur PIN oder Datenträger + PIN ohne Begrenzung der Personenzahl möglich. Die Anzahl der möglichen Personen ist damit nur begrenzt durch die EMZ, die AWE oder die ZKA. Der IK3-FingerkeyLeser arbeitet zusammen mit dem Datenträger wie ein normaler IK3-Leser mit Tastatur. Mit der Karte können nach dem Einlernen alle Funktionen wie Scharfschalten, Unscharfschalten, Überfallalarm, ZK- und Steuerfunktionen aufgerufen werden. Die speziellen Berechtigungen legt der Errichter bei der Programmierung der AWE/Zentrale fest. zusätzliche weitere Personen F i 1 2 3 4 5 6 7 8 9 r 0 3 Türcode/PIN + Finger bis 99 Personen (jeweils 3 Finger) nur Finger 15 - 25 Personen (jeweils 3 oder 2 Finger) Kundeninfo Verplombung von EMA-Anlagen Herstelldatum auf Akkus Wir liefern Akkus verschiedener Hersteller aus. Auf Grund diverser Anfragen möchten wir auf die Kennzeichnung der Akkus bezüglich des Herstelldatums eingehen. In der Vergangenheit wurde des öfteren die Frage gestellt, inwieweit EMA-Anlagen verplombt werden müssen. Für VdS-Anlagen gibt es eine Angabe in der VdS-Richtlinie 2311 - Planung und Einbau von Einbruchmeldeanlagen: Plombenschrauben M4x6 Art.-Nr. 055131 Die VdS-Richtlinie „VdS 2102" schreibt unter „4.4 Kennzeichnung“ folgendes vor: Batterien müssen eindeutig und dauerhaft mit dem Namen des Herstellers, der Typenbezeichnung, Nennkapazität, Nennspannung und dem Herstellungsdatum gekennzeichnet sein. Das Herstellungsdatum muss auf einen Monat genau bestimmt werden können. Maßgebend für die Kennzeichnung ist das Datum der Füllung mit Elektrolyt. Bei verschlüsselter Kennzeichnung muss vom Hersteller die Kennzeichnung schriftlich erläutert werden. Plombierungskappe Art.-Nr. 055105 Einpressdorn für Plombierungskappen Art.-Nr. 055106 Für die MB24 gibt es spezielle Plombenschrauben M4x6 (Art.-Nr. 055131) als Zubehör. Bei den anderen Honeywell Zentralen kann die Deckelschraube mit einem Draht und einer Plombe versehen werden, um die Richtlinie zu erfüllen. Dies kann mit handelsüblichem Plombenzubehör ausgeführt werden (Plombenzange, Plombendraht, Plomben). Die meisten Hersteller zeigen das Herstelldatum ohne Verschlüsselung in einem gängigen Datumsformat. Teilweise wird noch eine Kennung für die Produktionslinie aufgebracht. Plombierungskappen (Art.-Nr. 055105) dienen zur Verplombung von Bohrungen mit einem Durchmesser von ca. 8 mm. Die Kappen werden mit dem Einpressdorn für Plombierungskappen (Art.-Nr. 055106) in die Bohrung eingepresst. Danach kann eine in der Bohrung vorhandene Schraube nicht mehr geöffnet werden, ohne die Kappe zu zerstören. VdS-Aufkleberplomben Art.-Nr. 055097 Die Angaben sind meist eingestanzt oder mit Wärme eingeprägt. Die Angaben geben unseren derzeitigen Kenntnisstand wieder. Falls Unstimmigkeiten auftauchen, setzen Sie sich bitte mit dem jeweiligen Hersteller in Verbindung! Hier einige Datumsformate, wie sie von verschiedenen Herstellern verwendet werden: Sonnenschein: MMYY Exide: YYMMDD DDMMYY oder Yuasa: YYMMDD Yuasa UK (12 - 65 A): YMMDD Bei VdS-Anlagen der Klassen B und C müssen gemäß VdS 2311 in den Sicherungsklassen SG 1 bis SG 6 mit Ausnahme der Signalgeber alle zu öffnenden Anlageteile der EMA plombiert werden, soweit sie nicht für die Bedienung der Anlage zugänglich sein müssen. Dabei kann die Verplombung der installierten Geräte mittels Drahtplomben oder Aufkleberplomben erfolgen. Unter „5.4 Kennzeichnung“ wird eine Sichtprüfung gefordert, die überprüft ob Kennzeichnungen dauerhaft und gut lesbar sind und alle erforderlichen Angaben ausweisen. Aus der Kennzeichnung muss eindeutig hervorgehen, wer die Batterie hergestellt hat bzw. vertreibt und um welchen Batterietyp es sich handelt. Die folgenden Angaben erheben keinen Anspruch auf Vollständigkeit. 17 Verschlussplomben für Bewegungsmelder Art.-Nr. 033391 Der Hersteller Sun-Battery hat bis vor kurzem eine Verschlüsselung verwendet: 1. und 2. Stelle = Jahr 3. und 4. Stelle = Tag 5. und 6. Stelle = Monat O A B C D E F G H O 1 2 3 4 5 6 7 Beispiel: I 8 9 OHA F HOF 0 8 1 8 0 0 6 = 18.06.08 Ab März 2009 werden die Akkus von Sun mit folgender Datumsangabe ausgeliefert: YYYYMMDD Beispiel: 20090305A „A“ steht für die Produktionslinie. Für die Verplombung sonstiger Geräte stellen wir die VdS-Aufkleberplomben (Art.-Nr. 055097) zur Verfügung. Dabei handelt es sich um Aufkleber mit Ø12 mm. Für die SCM und Viewguard-Bewegungsmelder sind spezielle Verschlussplomben für Bewegungsmelder (Art.-Nr. 033391) als Zubehör verfügbar. Für EMA-Anlagen, die nicht VdS konform ausgelegt werden müssen, bestehen keine speziellen Anforderungen an die Verplombung. Es empfiehlt sich aber, auch dort eine Verplombung gemäß VdS vorzunehmen. Nur damit kann sicher gestellt werden, dass an der Anlage keine Manipulationen durch dritte vorgenommen werden, ohne dass diese erkannt werden können. sensor 01/09 18 Kundeninfo Neue Produktkataloge Es sind drei neue Produktkataloge verfügbar: ! Gesamtkatalog Sicherheitstechnik 2009/2010 ! Systemübersicht Türsysteme und Fluchtwegtechik ! Produktkatalog Videotechnik 2009 WINFEM Advanced V09 für HB/MB-Zentralen Zeitumstellung bei MB-Zentralen Die neue Software WINFEM Advanced Software-Version V09 für die Programmierung der EMZ 561-HB24/MB24, HB48/MB48 und MB100 ist erforderlich bei Verwendung der Zentralen zusammen mit digitalen Übertragungsgeräten und der Firmware V03.xx. Fehlfunktionen durch automatische Sommer-/Winterzeitumschaltung bei Zentralen der MB-Serie (ab Software V08.xx) in Verbindung mit Übertragungsgeräten der DS-Serie. Dies betrifft die Übertragungsgeräte ! DS 9500, Art.-Nr 057871 ! DS 9600, Art.-Nr 057872 ! DS 7600, Art.-Nr 057650.10 ! DS 7700, Art.-Nr 057651.10 Mit Einführung der WINFEM Advanced Version V09 wird außerdem das Dateiformat für die Zentralen-Programmierdateien von .prg auf .prx geändert. Bei dem neuen .prx-Format werden die Zentralendaten in einer erweiterten Form abgespeichert. Aufgrund dieser Erweiterung ist das Laden der .prx-Dateien nur mit der WINFEM Advanced - SoftwareVersion V09 oder höher möglich. Das Öffnen dieser Dateien ist mit einer WINFEM Advanced-Version vor Softwarestand V09 nicht möglich. Bisherige Zentralen-Programmierdateien (.prg) können mit WINFEM Advanced V09 weiterhin uneingeschränkt geöffnet werden. Planungshandbuch EMA Art.-Nr. 054680 Das Planerhandbuch liegt in einer komplett überarbeiteten Version vor. Darin eingearbetet ist der neueste Stand der Normen und VdS-Vorschriften. Alle aufgeführten Beispiele sind mit aktuellen Geräten dargestellt. Die Herstellerempfehlungen für Blitz- und Überspannungsschutzeinrichtungen wurden auf den neuesten Stand der Technik gebracht. Damit ist das Planerhandhandbuch eine wertvolle und wichtige Hilfe bei der Planung und Konzipierung von Einbruchmelderanlagen. sensor 01/09 Bei Benutzung von WINFEM Advanced auf mehreren PCs/Laptops wird dringend empfohlen, alle eingesetzten PCs/Laptops auf die Software-Version V09 zu aktualisieren, sobald ein PC/ Laptop mit WINFEM Advanced V08 ausgestattet wird. Die Speicherung von Zentralen-Programmierungen innerhalb der internen WINFEM-Datenbank erfolgt ebenfalls im erweiterten Datenformat .prx. Schulungsprogramm 2. Halbjahr 2009 Das Schulungsprogramm für August bis Dezember 2009 wurde verschickt. Falls Sie noch ein Exemplar benötigen oder Fragen zu unseren Schulungen haben sollten, wenden Sie sich bitte an Nicole Keinath Tel. 074 31/8 01-11 65 und -13 31 Fax 074 31/8 01-15 44 E-Mail: [email protected] Bei gleichzeitiger Aktivierung der automatischen Sommer-/Winterzeitumstellung sowohl in der Einbruchmelderzentrale als auch im Übertragungsgerät kommt es zu einer gegenseitigen Beeinflussung der Geräte und es entsteht ein Rückkopplungseffekt. Dieser macht sich dadurch bemerkbar, dass die Uhrzeiten ständig von 3:00 Uhr auf 2:00 Uhr zurück gesetzt werden. Betroffene Geräte: Einbruchmelderzentralen MB24/48/100 mit Softwareversion ab V08.xx in Kombination mit seriell angeschlossenen Übertragungsgeräten DS9600 / 9500 / 7700 / 7600 / 6600. Folgende Auswirkungen können auftreten: Die Systemuhrzeit bei beiden Geräten ist nicht mehr korrekt. Somit werden Routinerufe nicht mehr gesendet und Meldungen mit falschen Zeitangaben im Ereignisspeicher abgelegt. Davon können sämtliche auf Zeitangaben basierende Funktionen der Geräte betroffen sein. Der Fehler tritt nur auf, wenn die automatische Sommer-/Winterzeitumstellung im Wählgerät aktiviert ist. Lösung des Problems: Update auf folgende Softwarestände: DS 7700/DS 7600 (1-MB-Version) ab V02.27 (aktuell V2.29) DS 7700/DS 7600 (BGA RAM) ab V03.05 (aktuell V3.11) DS 9600/DS 9500 ab V03.05 (aktuell V3.11) VdS-Anerkennung Türöffner Für die beiden Türöffner Art.-Nr. 019110 und 019111 wurde die VdS-Anerkennung nicht mehr verlängert. Kundeninfo Umstellung Datex-P für NSLs IRS 509 Lichtschranke und Justagegerät Die für Notruf-Service-Leitstellen (NSL) oft verwendeten kostengünstigen Datex-P (X.25) Anschlüsse mit Geschwindigkeiten von 2400 Bit/s bis 9600 Bit/s wurden bereits oder werden noch bis 2010 abgekündigt! Bei den Justagegeräten für Lichtschranken hat sich der Anschlussstecker geändert. Ein Umbau auf den neuen Stand ist möglich. Diese Info ist wichtig, wenn Lichtschranken Typ IRS 509 neu justiert werden müssen. Als Ersatz wird von T-Systems ein Datex-P Business Anschluss mit 64 kBit/s angeboten. Dieser ist erheblich teurer und somit unattraktiv. Außerdem könnte das Datex-P Empfangsmodul der DEZ 9000 bei Neustart des Datex-P Anschlusses aufgrund der hohen Geschwindigkeit Probleme haben. Als kostengünstiger Ersatz des Datex-P Anschlusses kann der auf ISDN geschaltete X.31 Dienst Access 300 der Fa. Itenos empfohlen werden. Hier können auf einen ISDN Anschluss mehrere Access 300 Dienste geschaltet werden, die jeweils 64 stehende Aufschaltungen von Endgeräten ermöglichen. Für jede Access 300 Anbindung wird ein ISDN Empfangsmodul der DEZ 9000 benötigt. Ein Vergleich zwischen den beiden Anschlussarten zeigt, je nach Anzahl der Anschlüsse, einen Kostenvorteil des Access 300 von ca. 30-80% gegenüber Datex-P Business. Die Kosten für den ISDN Anschluss sind beim Preis für die Access 300 Anschlüsse nicht enthalten. Es kann aber davon ausgegangen werden, dass jede Leitstelle bereits über ein bis zwei ISDN Anschlüsse verfügt. Die klassische Datex-P (X.25) Plattform wird - nach heutigem Kenntnisstand - nur noch bis 2010 betrieben. Danach erfolgt eine Migration zu IP. Der X.31 Dienst wird - ebenfalls nach heutigem Kenntnisstand - noch bis 2014 zur Verfügung stehen. Aus diesen Gründen ist langfristig für die Alarmübertragungstechnik ein Wechsel zur IP-basierenden Übertragung mit redundantem Funk (IP)-Ersatzweg unumgänglich. Lichtschranken Betroffen sind folgende Lichtschranken: 19 Justagegerät Artikel-Nr. Bezeichnung 033080 IRS 509 Lichtschranke innen; 22 cm Höhe, 1 Strahl 033081 IRS 509 Lichtschranke innen, 100 cm Höhe, 3 Strahlen 033082 IRS 509 Lichtschranke innen, 150 cm Höhe, 5 Strahlen 033083 IRS 509 Lichtschranke innen, 200 cm Höhe, 8 Strahlen 033084 IRS 509 O Lichtschranke außen, 22 cm Höhe, 1 Strahl 033085 IRS 509 O Lichtschranke außen, 100 cm Höhe, 3 Strahlen 033086 IRS 509 O Lichtschranke außen, 150 cm Höhe, 4 Strahlen 033087 IRS 509 O Lichtschranke außen, 200 cm Höhe, 6 Strahlen sowie die Justage-Geräte für Lichtschranken Artikel-Nr. Bezeichnung 033090 Justagegerät mit LED und Adapterkabel 033091 Justagegerät mit Stroboskop und Adapterkabel Durch die Änderung sind folgende Kombinationen möglich: Justagegerät Lichtschranke Kompatibel Maßnahme Alt* (schwarzer Steckverbinder) Alt* (schwarzer Steckverbinder) Ja Alt* (schwarzer Steckverbinder) Neu** (weißer Steckverbinder) Nein Umrüstung des Steckers durch Hersteller, Kontakt mit AWT Neu** (weißer Steckverbinder) Alt* (schwarzer Steckverbinder) Nein AWT stellt leihweise geeignetes Justagegerät zur Verfügung Neu** (weißer Steckverbinder) Neu** (weißer Steckverbinder) Ja * Lieferung vor September 2007 ** Lieferung nach September 2007 Der geänderte Steckverbinder ist vom VdS genehmigt. Die VdS-Anerkennungen sind weiterhin gültig. Falls Sie eine Umrüstung des Steckers benötigen oder für einen begrenzten Zeitraum ein geeignetes Justagegerät ausleihen möchten, setzen Sie sich bitte direkt mit der Team-Assistentin der Technischen Hotline, Frau Ute Erdmann in Verbindung. Das Justagegerät mit LED und Adapterkabel, Art.-Nr. 033090 ist nun mit neuen, superhellen LEDs ausgestattet. Damit ist es sowohl für den Innenbereich als auch für den Außenbereich geeignet. Dadurch entfällt das bisher angebotene Justagegerät mit Stroboskop, Art.-Nr. 033091. sensor 01/09 20 S o ft wa re Übersicht EMA/ZK/ZE Wie in jeder Ausgabe veröffentlichen wir an dieser Stelle eine aktuelle Update-Liste mit Stand Juni 2009, die Sie über die aktuellen Stände der wichtigsten Programme informiert. Einbruchmelder-Zentralen Falls eine für Sie wichtige Software hier nicht aufgeführt sein sollte, wenden Sie sich bitte an die Novar GmbH in Albstadt. Zentralen-Software EMZ 100-AB8 plus EMZ 100-AB8 plus/AWUG EMZ 100-AB8 plus/ISDN-AWUG EMZ 561-HB48 EMZ 561-MB8 EMZ 561-MB16 EMZ 561-MB100 EMZ 561-HB24/MB24 (1 RAM/2 RAM) EMZ 561-HB48 (Index .10) EMZ 561-MB48 EMZ 561-MB100 (Index .10) (1 RAM/2 RAM) EMZ 561-MB256 oder ab EMZ 561-MB256 plus V02.00 V02.03 V03.02 V08.29 V08.29 V08.29 V08.29 V08.16/V10.xx V08.16/V10.xx V10.xx V08.16/V10.xx V05.12 V03.xx V03.26 1) 2) WINFEM WINFEM-AB WINFEM-AB WINFEM-AB WINFEM-100 WINFEM-100 WINFEM-100 WINFEM-100 WINFEM-Advanced WINFEM-Advanced WINFEM-Advanced WINFEM-Advanced WINFEM-256 WINFEM-Advanced WINFEM-Advanced WINMAG plus V02.01 V02.01 V02.01 V03.02 V03.02 V03.02 V03.02 V09.xx V09.xx V09.xx V09.xx V03.14 V08.xx V08.xx V03.xx V03.xx 1) V03.xx V03.xx V03.xx 1) V03.xx V03.xx V03.xx V03.xx V03.xx V03.xx = nur in Verbindung mit DS 7700 / DS 7600 / DS 7500 / DS 8500 / DS 8600 / DGA 2400 EMA-Datenverwaltung und Auswertung IQ SystemControl Die aktuelle Software steht Ihnen im Internet-Servicebereich als Download zur Verfügung. IGIS-LOOP-Sicherheitsnetzwerk V03.xx 2) IGIS-LOOP-Controller IGLO-KONFIG V04.05 V01.00 = nur mit MB24/48/100 mit Index .10, Zentralen-Software ab V09, WINFEM Advanced ab V07 Zutrittskontrolle Zutrittskontrollzentrale ACT Zutrittskontrollzentrale ACS-2 plus Zutrittskontrollzentrale ACS-8 Externer Buscontroller Türmodul Leser-Konverterplatine Zutrittskontroll-Software MultiAccess Lite Zutrittskontroll-Software IQ MultiAccess Zeiterfassung V03.09 V07.04 V07.04 V02.02 V02.07 V10.01 V01.09SP1 V08.xx ZE-Terminal TRS 6 ZE-Terminal TRS 8 ZE-Terminal TRS15 ZE-und BDE-Terminal TRS 35 ZE-und BDE-Terminal TRS 3300 NovaTime V02.01 V05.03 V06.01 V02.00 V01.01 V03.5.01 V02.06 V03.02 V01.04 V02.11 V03 V02.13 V02.13 V07.21 V07.06 V02.29 V03.11 V03.04 V01.02 IP-Empfangsmodul Telimempfangsmodul ISDN-Empfangsmodul Datex P-Empfangsmodul DS 8600 ISDN DS 8600 ISDN - Analog DS 4000 (in EMZ 100-F8 AWUG) DS 5000 (in EMZ 100-F8 AWUG/ISDN) DEZ 9000 DEZ 4 WIN PRO-DS PRO-DS 2000 V01.03 V01.02 V03.16 V01.06 V01.11 V01.11 V01.00 V03.01 V06.00 V06.00 V05.00 V02.00 Wählgeräte DGA 2400 DS 8800 DS 6500 DS 6600 AWAG 6200 DS 8500 ISDN DS 8500 ISDN-Analog DS 7500 ISDN DS 7500 IGIS DS 7700/DS 7600 (1 MB-Version) DS 7700/DS 7600/DS 9600/DS9500 Bootloader für DS 7600/DS 7700/DS 9600/DS 9500 Telimadapter sensor 01/09 Applikation 21 Vereinzelungsanlage VEA mit IK3-System In der sensor-Ausgabe 01/2005 wurde in einem Beitrag das Thema Vereinzelungsanlagen behandelt. Wir möchten hier nochmals auf dieses Thema eingehen. A) Personenschleuse Innenbereich (z. B. Tresorraum, Klasse C) Außenleser 2 Zustandsanzeige 2 Es gibt Bereiche, in denen sehr hohe Ansprüche an die Sicherheit gestellt werden. Das können z. B. Kassen- oder Tresorräume, Forschungs- und Entwicklungslabors, militärische Bereiche u.v.m sein. Innenleser 2 (oder ZK-Taster) Erreicht wird dies mit einer PersonenVereinzelungsanlage (VEA). In den Richtlinien für ZK VdS 2367 ist festgelegt, wie eine VEA gemäß Klasse C aufgebaut sein muss. Die Abbildungen auf dieser und der nächsten Seite zeigen Ihnen die beiden Möglichkeiten: A) Personenschleuse mit 2 Türen oder B) Drehkreuz Anwesenheits- und Verweilzeitüberwachung z. B. Tretmatte, Lichtschranke, Kontaktfußboden o. ä. AWE 1 Innenleser 1 (oder ZK-Taster) In solchen besonderen Bereichen können zusätzlich zur Einbruchmeldeanlage auch im Bereich der Zutrittskontrolle besondere Maßnahmen erforderlich sein. Eine solche besondere Maßnahme ist die Forderung, dass jede berechtigte Person beim Betreten und Verlassen des Bereichs registriert wird. Das ist nur möglich, wenn sichergestellt ist, dass zeitgleich nur eine Person den Bereich betreten bzw. verlassen kann. AWE 2 Innentür Zustandsanzeige 1 Außentür Außenleser 1 Außenbereich (z. B. Klasse A) Außentür AWE 1 BUS-2 Innentür AWE 2 BUS-2 Daten Freigabe IK3-Auswerteeinheit 023312.10 (ab V03.02) Daten IK3-Auswerteeinheit 023312.10 (ab V03.02) Zentrale Freigabe AWÜ z. B. Tretmatte Öffnungskontakt Riegelschaltkontakt Türöffner *) F I F F I F I 2 3 1 2 3 1 2 3 1 2 3 5 6 4 5 6 4 5 6 4 5 6 7 8 9 7 8 9 7 8 9 7 8 9 r 0 3 r 0 3 r 0 3 r 0 3 Öffner Türöffner *) 0V Sperrelement Zustandsanzeige Öffnungskontakt I 1 4 Außenleser 1 *) Türöffner mit Ankerkontakt und Rückmeldekontakt Innenleser 1 (oder ZK-Taster) Zustandsanzeige Außenleser 2 Innenleser 2 (oder ZK-Taster) Es sind alle RS-485 Leser möglich, die auch am ZK-Türmodul BUS-2 verwendet werden können (siehe Tabelle S.11 im Beitrag ZK-Türmodul BUS-2). Der Außenleser 1 kann zusätzlich zum Scharf-/Unscharfschalten des Innenbereiches verwendet werden. Funktion einer Personenschleuse Mit dem IK3-System können beide Varianten ohne zusätzliche Hard- und Softwarekomponenten in eine Einbruchmeldeanlage integriert werden. Voraussetzung dafür sind lediglich die folgenden Softwarestände: Für eine Personenschleuse sind 2 AWEs erforderlich. Der folgende Ablauf beschreibt den Zutritt in den besonders gesicherten Bereich (im o.g. Beispiel in den Tresorraum, Klasse C). Das Verlassen erfogt in umgekehrter Richtung. 1. Der Außenleser 1 wird bedient - IK3 AWE ab V03.02 - Zentralensoftware *) ab V05 2. Die Außentür kann bei Berechtigung geöffnet werden - WINFEM 100.10 ab V05 3. Die Schleuse wird betreten *) MB100, HB24/48 mit Index .10 Die Software steht im Internet-Servicebereich als Download zur Verfügung. 4. Die Außentür wird geschlossen 5. Die Innentür kann geöffnet werden (nur wenn Außentür geschlossen) 6. Der Innenbereich wird betreten 7. Die Innentür wird geschlossen Bevor der Ablauf nicht komplett abgeschlossen ist (d.h. die Innentür muss geschlossen sein), ist eine erneute Bedienung eines Lesers nicht möglich. Der gesamte Vorgang ist zeitüberwacht. Wenn der vorgegebene Zeitraum überschritten wird, erfolgt ein Alarm. Die Funktion bei einem Alarm ist bei den "Programmierhinweisen" auf der nächsten Seite beschrieben. Damit ersichtlich ist, in welchem Betriebszustand sich die Schleuse befindet, ist eine Zustandsanzeige erforderlich. Angezeigt werden die Betriebszustände: - Andere Tür offen - Schleuse besetzt sensor 01/09 14 22 Applikation Vereinzelungsanlage VEA mit IK3-System B) Drehkreuz Funktion eines Drehkreuzes Bei einem Drehkreuz ist nur 1 AWE erforderlich. Der folgende Ablauf beschreibt den Zutritt in den besonders gesicherten Bereich (im o.g. Beispiel in den Tresorraum, Klasse C). Das Verlassen erfogt in umgekehrter Richtung. Leerraumüberwachung z. B. mit Tretmatte, Kontaktfußboden o. ä. 3. Beim Verlassen des Drehkreuzbereichs wird das Drehkreuz wieder verriegelt. Da der Drehkreuzbereich üblicherweise einsehbar ist, ist eine Zustandsanzeige nicht zwingend erforderlich. Magnet Ausgang Innenleser Zustandsanzeige Sperrstreben Zustandsanzeige Außenleser Anwesenheitsüberwachung z. B. mit Tretmatte, Kontaktfußboden o. ä. Eingang Magnet Magnetkontakt Außenbereich (z. B. Klasse A) Bei Bedarf kann ein NOT-AUF-Taster (z. B. in der Pforte) angeschlossen werden. Unabhängig vom Betriebszustand kann damit das Drehkreuz jederzeit entriegelt werden. Wie bei der Personenschleuse ist der gesamte Vorgang zeitüberwacht. Durch eine mechanische Vorrichtung am Drehkreuz (Sperrstreben) wird verhindert, dass das Drehkreuz in der falschen Richtung durchschritten werden kann. Sperrstreben AWE 1. Der Außenleser wird bedient. 2. Das Drehkreuz wird bei Berechtigung freigegeben und kann betreten werden. Innenbereich z. B. Tresorraum, Klasse C Anwesenheits- und Leerraumüberwachung z. B. 2x Tretmatte (Öffner) Freigabe BUS-2 Zentrale Bei Bedarf: Zustandsanzeige NOT-AUF-Taster IK3-Auswerteeinheit 023312.10 (ab V03.02) F I 3 Magnetkontakt F I 3 1 2 1 2 4 5 6 4 5 6 7 8 9 7 8 9 r 0 3 r 0 3 Außenleser Innenleser Es sind alle RS-485 Leser möglich, die auch am ZK-Türmodul BUS-2 verwendet werden können (siehe Tabelle im Beitrag ZK-Türmodul BUS-2 auf Seite 11). Hinweise zur Programmierung Unabhängig davon, ob es sich um eine Personenschleuse oder ein Drehkreuz handelt, muss der zulässige zeitliche Ablauf definiert werden. Dazu sind 2 Parameter erforderlich: - Tür-Überwachungszeit - Verweilzeit 1) Tür-Überwachungszeit Bei der Schleuse legt diese Zeit fest, wie lange eine Tür geöffnet sein darf. Beim Drehkreuz ist es der Zeitraum zwischen entriegeln und wieder verriegeln. Wird diese Zeit überschritten, erfolgt ein Summersignal für die Dauer, die bei "Summeransteuerungszeit" eingestellt ist. Wenn die Tür nach Ablauf dieser Zeit immer noch nicht geschlossen bzw. das Drehkreuz noch nicht verriegelt ist, erfolgt ein Alarm. sensor 01/09 2) Verweilzeit innerhalb der Schleuse bzw. im Drehkreuzbereich Die Verweilzeit wird von der Anwesenheitsüberwachung (AWÜ) überprüft. Der Eingang "AWÜ" muss einer Meldergruppe zugewiesen sein. Befindet sich diese im Hauptbereich, ist sie auf "immer scharf" zu programmieren. In einem Unterbereich ist sie automatisch "immer scharf". Die Verzögerungszeit entpricht der zulässigen Verweilzeit. Wird die zulässige Verweilzeit überschritten, erfolgt ein Alarm. Funktion bei einem Alarm: Da es sich hierbei um einen Notfall handeln könnte (z. B. die Person in der Schleuse oder im Drehkreuz ist ohnmächtig), können die Leser bedient und bei Berechtigung die Türen geöffnet bzw. das Drehkreuz entriegelt werden. VdS-Anerkennungen / Impressum 23 EMA-Systemanerkennungen In der unten aufgeführten Liste sind die Produkte aufgeführt, die neu in eine der Art.-Nr. B1701250 1750138008 VdS-Anerkennungen für Einbruchmeldesysteme aufgenommen wurden. EMS Kl. A Bezeichnung VdS-Anerk. S188707 BGA Alarmbox G107056 X Überfallmelder UEMA Box VdS G107057 X Die aktuellen Listen der Systemanerkennungen stehen im Servicebereich unserer Homepage als Download zur Verfügung. EMS Kl. B EMS Kl. C S180510 S17200 X X X X Hersteller De La Rue Cash Syst. GmbH Wincor Nixdorf Int. GmbH Neue VdS Anerkennungen Art.-Nr. 032211.10 010120 010121 029340 Bezeichnung IDENTLOC Auswerteeinheit, BUS-2 / BUS-1 DUO I/O Modul BUS-2/BUS-1, uP DUO Relaismodul 230 V AC/8 A , uP IK3-Fingerkey-Leser „Accentic“ mit Tastatur 015600 015601 015610 015610 015610 062090 062092 062093 062094 062095 062096 RF BUS-2 Koppler RF 4 I/O Modul Viewguard PIR RF Flächenoptik Viewguard PIR RF Streckenoptik Viewguard PIR RF Vorhangoptik Rauchmeldersockel BUS-1 / BUS-2 zusammen mit Thermomaximalmelder IQ8Quad Thermodifferentialmelder IQ8Quad Optischer Rauchmelder IQ8Quad O2T Multisensormelder IQ8Quad OTG Multisensormelder (CO) IQ8Quad VdS-Anerk.-Nr. G199018 G109010 G109011 G108091 (EMT) Z108002 (ZKA) G108504 G108505 G108506 G108507 G108508 G109020 G109021 G109022 G109023 G109024 Techn. Melder Techn. Melder Techn. Melder Techn. Melder Techn. Melder DS 7700 - Zulassung für VR-Netze Neue BSI-Listung Die Zutrittskontrollanlagen IDENT-KEY 3 mit Auswerteeinheit BUS-2 und mit der Aus-werteeinheit konventionell wurden beim BSI geprüft und erfüllen die TL 03402 (vormals BSI 7550) „Anforderungen an Zutrittskontrollanlagen" in der Klasse 2. Impressum: VdS-Klasse Klasse C Klasse C Klasse C Klasse C Klasse C Klasse B Klasse B Klasse B Klasse B Klasse B Ebenso wurde das ACS-8 mit allen anschließbaren Komponenten geprüft und es erfüllt die Anforderungen der Klasse 3. Das Übertragungsgerät DS7700 wurde zum Einsatz in IP-Netze im Bereich der Volks- und Raiffeisenbanken durch die VR-Netze GmbH geprüft und zugelassen. Dadurch ist die Alarmübertragung über IP-Netze in diesem Bankenverbund ohne weitere Zulassungen möglich. Herausgeber: Honeywell Security Deutschland Auflage: 6000 Exemplare Novar GmbH Johannes-Mauthe-Str. 14 72458 Albstadt [email protected] www.honeywell.com/security/de sensor 01/09 AKPA 07/2009 Honeywell Security Group Novar GmbH Johannes-Mauthe-Straße 14 D-72458 Albstadt www.honeywell.com/security/de [email protected] 11.2009 © 2009 Novar GmbH