Ausgabe 01/2009 - Honeywell Security Group

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Ausgabe 01/2009 - Honeywell Security Group
Honeywell Security
sensor
Ausgabe 01 / 2009
Informationen rund um die Sicherheitstechnik
Inhaltsverzeichnis
Neue Produkte
PanelPC mit WINMAG touch . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2
MB-Zentralenfirmware Version 10 . . . . . . . . . . . . . . 3
WINMAG plus Version 03.xx . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3
Firmware Version 03.xx für digitale Übertragungsgeräte 4
IQ Multi Access/IQ SystemControl . . . . . . . . . . . . . . 6
RF-Rauchmeldersockel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9
RF-Handsender . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9
ZK-Türmodul BUS-2 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10
Rauchmeldersockel BUS-2/BUS-1 . . . . . . . . . . . . . 12
IDENTLOC Auswerteeinheit BUS-2/BUS-1uP . . . . . 13
USB-Desktop-Leser proX2, IK3 . . . . . . . . . . . . . . . 13
Kundeninfo
Wählgeräte an Voice over IP-Anschlüssen . . . . . . . 14
Montage der Übertragungsgeräte . . . . . . . . . . . . . 15
EN 54-21 - Konformität für Übertragungsgeräte . . 15
IK3-Fingerkey „Accentic“ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16
Verplombung von EMA-Anlagen . . . . . . . . . . . . . . . 17
Neue Produktkataloge . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18
Neues Planerhandbuch EMA . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18
Schulungsprogramm August bis Dezember 2009 . . 18
VdS-Anerkennung Türöffner . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18
WINFEM Advanced V09 für HB/MB-Zentralen . . . . . . 18
Zeitumstellung bei MB-Zentralen . . . . . . . . . . . . . . . . 18
Umstellung Datex-P für NSLs. . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19
IRS 509 Lichtschranke und Justagegerät . . . . . . . . . . 19
Software aktuell
Übersicht EMA/ZK/ZE . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20
Applikation
Vereinzelungsanlage VAE mit IK3 System . . . . . . . . 21
VdS-Zulassungen
EMA- Systemanerkennungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23
Neue VdS Anerkennungen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23
Neue BSI-Listung Zutrittskontrollanlagen IK3 . . . . . 23
Impressum . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23
2
Neue Produkte
PanelPC mit
WINMAG touch
Der PanelPC ist ein Anzeige- und Bedienterminal auf PC-Basis für das Gefahrenmanagement-System WINMAG plus. Es
handelt sich dabei um einen vollwertigen
PC mit Touchscreen. Er zeichnet sich aus
durch eine komfortable und einfache
Bedienerführung.
Die wichtigsten Leistungsmerkmale
!
Touch Panel Computer mit
12,1" TFT-Monitor
!
Betriebssystem Windows XP
Embedded, SP 2
!
Celeron® M Processor 1,5 GHz
!
Arbeitsspeicher 1 GB SO-DDR on
board
!
LCD Display SVGA TFT 12,1“
Auflösung 800 x 600 Pixel
!
Kompakte Ausführung mit AluFrontblende
!
Frontabdeckung geschützt entspricht Umweltklasse IP 65
!
Geräuschloser Betrieb ohne Lüfter
!
Moderne, bedienfreundliche
Oberfläche
!
Bedienung über blendfrei
beschichteten Touchscreen
!
WINMAG Optionen Einbruch und
Brand standardmäßig enthalten
!
Anschluss von bis zu vier Zentralen
über TCP/IP oder seriell
!
Anzeige von Systeminformationen
der angekoppelten Brand- und/oder
Einbruchmelderzentralen
!
Bedienerrechte können individuell
zugewiesen werden
!
Anschluss von Peripherie über PCInterfaces und PC-Vernetzung
möglich
!
Option Video für 1 Kanal möglich
(Art.-Nr. 013604)
!
Steckplätze
sensor 01/09
1x PCI-104
2x USB 2.0
2x Serielle Ports
RS-232 (COM1, 2)
1x Video Port VGA
1x CompactFlash®
(mit 8 GB Industrie
CF-Card bestückt)
PanelPC mit WINMAG Touch
Art.-Nr. 012590
Das auf dem Panel PC installierte
WINMAG touch kann Daten aus verschiedenen Netzen verarbeiten und darstellen.
Alarmprogramme, Stapelverarbeitung
und Protokollierung der Ereignisse sind
nicht möglich.
Das Bedien- und Anzeigefeld EMA zeigt
die Meldungen detailliert an. Aktivierte
Anzeigefelder sind farblich hervor gehoben. Über die Bedienfunktionen können
Zentralen, Bereiche und Gruppen angewählt und direkt intern und extern
gesperrt und entsperrt werden oder intern
und extern scharf bzw. unscharf geschaltet werden.
Alle Systeminformationen der angeschlossenen Brand- und/oder Einbruchmelderzentralen werden auf dem Panel PC
eindeutig und umfassend dargestellt.
Bereiche können extern scharf geschaltet
und unscharf geschaltet werden. Meldergruppen können intern gesperrt und
entsperrt werden.
Der WINMAG PanelPC kann innerhalb
einer WINMAG-Mehrplatz-Konfiguration
als Client betrieben werden. In diesem Fall
erhält der PanelPC über TCP/IP alle Daten
(Datenbank, Zeichnungen, Layer, SIASProgramme usw.) vom WINMAG plusServer. Am PanelPC als Client können
keine Änderungen der Meldepunktlisten
und der Netzstrukturen vorgenommen
werden.
Die Meldungsdaten werden ebenfalls vom
Server an den PanelPC übertragen.
Bedienbefehle vom PanelPC werden über
den Server zu den betroffenen Bereichen
oder Meldergruppen gesendet.
In kleinen Anlagen kann der PanelPC mit
WINMAG touch auch als Stand-Alone
Anzeige- und Bedienterminal betrieben
werden. Dabei wird WINMAG touch auf
dem PanelPC konfiguriert. Die Meldepunkte werden von der Zentrale importiert. Grafiken und weitere Daten
können in WINMAG touch im Editiermodus eingerichtet werden.
Das Bedienfeld BMA entspricht weitgehend der Frontplatte der BrandmeldeComputer der Serie 8000.
Abmessungen
Neue Produkte
3
Zentralenfirmware
Version 10
Die Firmware für EMZ 561-HB24/MB24,
HB48/MB48 und MB100 liegt nun in der
Version 10 vor. Mit dieser Version werden
vor allem neue BUS-2 Teilnehmer und
Funkteilnehmer integriert.
Folgende Geräte konnten am BUS-2
bisher nur im Kompatibilitätsmodus
betrieben werden
-DUO I/O Modul BUS-2/BUS-1
-IDENTLOC Auswerteeinheit BUS-2/BUS-1
-Rauchmeldersockel BUS-2/BUS-1
Jetzt werden sie als eigenständige BUS-2
Teilnehmer erkannt und können auch als
solche programmiert werden.
Das ZK-Türmodul BUS-2 wird als neuer
BUS-2 Teilnehmer aufgenommen.
Mit der V 10 kann die IDENTLOC Auswerteeinheit nun direkt über die Zentrale
in den Lernmodus gesetzt werden.
Funkteilnehmer:
Brand-Meldergruppe
Die RF BUS-2 Koppler können zusätzlich
programmiert werden für
- Überwachung der Funk-Verfügbarkeit
- Überwachung auf Funk-Fremdsignale
Verringert sich die Verfügbarkeit des
Übertragungsweges Funk auf unter 98%,
so erfolgt eine Störungsmeldung an der
Einbruchmelderzentrale und das System
kann nicht mehr scharf geschaltet
werden.
Das MB-Funksystem erkennt Störungen
von systemfremden Sendern. Bei Störungen von >10 Sek. Dauer wird die Meldung "Fremdsignale" ausgegeben und
scharf schalten ist nicht mehr möglich.
Der Betreiber kann diese Meldung zurück
setzen.
Bei Störungen >30 Sek. kann die Meldung
nicht zurück gesetzt werden und die
Scharfschaltung bleibt gesperrt, außer
wenn die Freigabemöglichkeit vom
Errichter speziell programmiert wurde.
Eine vorhandene Brand-Meldergruppe
kann jetzt mit und ohne Verhinderung der
Zwangsläufigkeit programmiert werden.
In der neuen Version werden die OverlayGrafiken beim Editieren im Baum angezeigt.
Außerdem wurde ein Treiber für die
Anbindung der DORMA- Rettungswegtechnik integriert. Damit können in
WINMAG plus die einzelnen Türen
angesehen und über die Befehle in den
Dropdownlisten auch simuliert und
gesteuert werden.
Weitere Informationen zu BUS-2 Teilnehmern und zu Funkteilnehmern
sensor 01/2008:
! DUO I/O Modul BUS-2/BUS-1
! IDENTLOC AWE BUS-2/ BUS-1
! MB-Funksystem mit RF BUS-2 Koppler
! RF 4 I/O Modul
! Viewguard Funk-PIR Bewegungsmelder
Diese sensor Ausgabe:
! Viewguard Funk-PIR Bewegungsmelder
! ZK-Türmodul BUS-2
! Rauchmeldersockel BUS-2/BUS-1
! RF-Handsender
! RF-Rauchmeldersockel
WINMAG plus V03.xx
Die WINMAG plus Version 03.xx erstellt
und verarbeitet die Protokolle mit dem
neuen, separaten Tool “WINMAG plus
Berichte (ExtProt)”.
Mit Hilfe der Protokolle lassen sich die auf
dem Leitsystem durchgeführten Aktivitäten nachvollziehen. Der Inhalt und die
Form der Ausgabe sind konfigurierbar.
Das Tool “ExtProt” ist eine Web-Anwendung. Es wird auf einem Webserver
ausgeführt, wobei eine Interaktion mit
dem Benutzer über den Webbrowser (wie
z. B. den Internet-Explorer) erfolgt.
Die Protokollierung erfolgt unabhängig
vom WINMAG plus-Rechner. Durch die
Auslagerung auf den Web-Server wird
der WINMAG plus-Rechner von der Aufzeichnung der Protokolle entlastet und
kann die gesamte Rechenleistung für
WINMAG plus verwenden.
Die Berichte können individuell nach
verschiedenen Inhalten und Zeiträumen
konfiguriert werden. Die Ausgabe ist
möglich als direkter Ausdruck der
gespeicherten PDF-Datei. Außerdem
können die Berichte in die Formate RTF,
MS Word, Crystal Reports RPT, PDF oder
Excel (nur Daten), exportiert werden.
Das Zusatztool Notifikation wurde erweitert für die Anwendung zusammen mit
dem GSM/GPRS Übertragungssystem
RFW 3000.
sensor 01/09
4
Neue Produkte
Firmware Version 03.xx für
digitale Übertragungsgeräte
Für die nachfolgend aufgeführten digitalen Übertragungsgeräte steht die neue
Firmware V03.xx zur Verfügung.
DS 9500, Art.-Nr 057871
DS 9600, Art.-Nr 057872
DS 7600, Art.-Nr 057650.10
DS 7700, Art.-Nr 057651.10
Bei allen Geräten wird das Update durchgeführt mit der Programmiersoftware
WINFEM. Zur Nutzung der neuen Funktionen ist WINFEM Advanced ab der
Version V08xx erforderlich. Die erweiterten Funktionen sind in der Tabelle rechts
aufgeführt.
Für die Geräte DS 7600 und DS 7700
müssen zum Update noch folgende Voraussetzungen erfüllt sein:
Die Bestellnummer muss den Index „.10"
haben und die Platine muss mit dem
Hardwareindex „W050010x/04" oder
„W0500100V01" versehen sein.
Am DS 7700 ist der Ethernetanschluss
abgewinkelt angebracht.
Diese Geräte sind mit einem BGA RAM
Baustein mit größerem Speicher ausgestattet (siehe Abbildungen rechts).
Die Firmwareversionen ab V3
und höher können nur in Geräte
mit dem BGA RAM Baustein
eingespielt werden!
In der Tabelle rechts ist die Abhängigkeit
von Hardwareindex und Updatemöglichkeit / GPRS Funktionalität dargestellt.
Übersicht neue Funktionen V03.xx
Anbindung von Bildzentralen
GPRS E-Mail Versand
E-Mail über Ethernet
ISDN PPP E-Mail Versand
GPRS IP-Aufschaltungen
ISDN PPP IP-Aufschaltungen
NTP
Sprachwortschatz Erweiterung
BUS-2 Master Erweiterung
ID-Nummer unverschlüssselt
Ethernet/IP
DS7700
RFW 3000
GPRS
(optional)
Dienste:
SMS
E-Mail
Sprache
sensor 01/09
(op
tio
DS9600
nein
nein
nein
nein
nein
nein
nein
ja
nein
nein
BGA RAM Baustein
DS 7700, Art.-Nr 057651.10
Art.-Nr.
Hardwareindex Platine Update V03 GPRS Funktionalität
057650
057651
kleiner W0500100/04
nein
nein
057650
057651
W0500100/04
ja
nein
057650.10
057651.10
W0500100V01
ja
ja
Übertragungswege
W
DS9500
nein
nein
nein
nein
nein
nein
nein
ja
nein
nein
Hardwareindex
Hardwareindex
DS 7600, Art.-Nr 057650.10
RF
DS 7600
nein
nein
nein
ja
nein
nein
nein
ja
ja
nein
Ethernetanschluss
abgewinkelt
BGA RAM Baustein
Gerät
DS 7700
DS 7600
DS 7700
DS 7600
DS 7700
DS 7600
DS 7700
ja
ja
ja
ja
ja
ja
ja
ja
ja
ja
30
00
na
Internet/
Intranet
Datex-P
ISDN/
X.31
ISDN
GSM
GSM
l)
Neue Produkte
5
Anbindung von Bildzentralen
Es besteht die Möglichkeit, bis zu zwei
Bildzentralen (BZ) über TCP/IP anzuschalten. Die Kommunikation erfolgt mittels
VdS-konformem Protokoll 2465-S2 über
eine stehende TCP/IP Verbindung. Die
Bildzentrale verhält sich gegenüber dem
DS 7700 wie eine Überwachungszentrale
gemäß VdS 2471 und 2465-S2.
Die Zusammenschaltung von EMZ und
Bildzentrale ermöglicht die funktionelle
Verzahnung beider Systeme und systemübergreifende Interaktionen wie z.B.
! Abbildung der Funktionalität von beiden
Systemen
! Stehende TCP/IP-Verbindung mit per-
manenter Funktionsüberwachung
! Einbeziehung des Systemzustands der
Videoanlage in die Zwangsläufigkeit der
EMA
! Übertragung von Systemstörungen an
die Leitstelle
! Steuerung der Videoanlage durch die
Betriebszustände der GMA
! Steuerung der GMZ durch Betriebszu-
stände der Videoanlage
! Einblendung von Namen in das Video-
bild bei ZK- und Schaltvorgängen
E-Mail Versand
Die Funktionalitäten beider Systeme
ergänzen sich und stehen dem Managementsystem des Wachunternehmens zur
informativen Lagebeurteilung bei der
Alarmvorprüfung und im Alarmfall zum
schnelleren Eingreifen zur Verfügung.
Zusätzlich können diese Funktionen auch
für videobasierende Dienstleistungen
genutzt werden, wie z. B. für automatische
Wächterrundgänge oder für die Liveüberwachung von Bedien- und Schaltvorgängen.
Durch die Version 3 der Firmware wird der
E-Mail Versand auf verschiedenen Wegen
ermöglicht:
! E-Mail über Ethernet
! ISDN PPP E-Mail Versand
! E-Mail über GPRS IP-Verbindung
(in Verbindung mit RFW-3000)
! Der E-Mail Versand benötigt einen
SMTP/POP3 E-Mail Account
(Postausgangs-/Posteingangsserver).
GPRS IP-Aufschaltungen
ISDN PPP IP-Aufschaltungen
NTP (Network Time Protocol)
GPRS (General Packet Radio Service) ist
ein paketorientierter Übertragungsdienst
im Bereich des Mobilfunks.
Das Point-to-Point Protocol (PPP) ist das
Standardprotokoll zur Kommunikation
mit dem Internet über Wählleitungen. Die
Rufnummer, der Benutzername und das
Passwort werden vom gewählten Tarif
vorgeschrieben. Da sich sehr viele Tarife
am Markt befinden, empfiehlt sich eine
kritische Auswahl.
Das NTP dient zur Synchronisation des
Datums und der Uhrzeit über paketbasierende Kommunikationsnetze. Die Werte
werden vom NTP Server als UTC Zeit an
das DS 7700 übergeben.
Mit der neuen Software können in Verbindung mit RFW 3000 zwei stehende und
eine bedarfsgesteuerte GPRS IP-Verbindung zu einer Empfangszentrale aufgebaut werden. Alle drei Verbindungen
können verschlüsselt sein.
Bei aktivem GPRS besteht eine virtuelle
Verbindung zur Gegenstelle. Diese
Verbindung wird durch dauerndes Polling
aufrechterhalten und laufend überprüft.
Das verwendete Protokoll VdS 2465-S2
entspricht den neuesten Richtlinien des
VdS.
Das Datenaufkommen für eine stehende
Verbindung mit 2 Sek. Pollzeit beträgt ca.
700 MByte/Monat. Dafür ist eine Flatrate
erforderlich.
Rechnungsbeispiel: Internet by Call Tarif,
ca. 0,25 Cent/Min., Takt 1s/1s
1 Alarm mit bedarfsgesteuerter IP-Verbindung über ISDN PPP kostet bei etwa
15 Sek. Online-Dauer 0,07 Cent.
Eine E-Mail über ISDN kostet bei etwa
20 Sek. Online-Dauer 0,09 Cent.
Bei Alarmübertragung sollte in
der Anwahlfolge immer eine normale ISDN Wählverbindung als
Redundanz mit aufgenommen
werden.
Sprachwortschatz Erweiterung
Für die Sprachübermittlung wurden die
beiden Begriffe „Scharf“ und „Unscharf“
neu aufgenommen.
BUS-2 Master Erweiterung
BUS-2 Teilnehmer können in WINFEM
programmiert und an das DS 7700/
DS 7600 übergeben werden.
Am DS angeschlossene Ein-/Ausgangsmodule können über WINFEM ermittelt
und in die Programmierung übernommen werden.
Der Ausfall von Modulen wird erkannt, das
Zwangsläugigkeitsrelais geöffnet und die
Störungs-LED angeschaltet.
sensor 01/09
6
Neue Produkte
IQ MultiAccess
IQ System Control
Von der Zutrittskontroll-Software IQ
Multi-Access und der Parametrier-Software IQ System Control wurden seit der
letzten Ausgabe des sensor jeweils zwei
neue Versionen frei gegeben. Nachfolgend geben wir einen Überblick über
die wichtigsten Erweiterungen der neuen
Versionen.
IQ MultiAccess V07/IQ System Control V02:
! Türen mit Schließzylinder / IQ Cylinder
! USB-Einlesestation
IQ MultiAccess V07:
Virtuelles Bereichstableau/IQ Tableau
Die Option BWK (Bereichswechselkontrolle) wurde erweitert durch das Teilprogramm IQ Tableau. Damit können
Bereiche und die darin aktuell befindlichen Personen übersichtlich dargestellt
werden. Die Darstellung kann je nach
Berechtigung des Benutzers die eigene,
mehrere oder auch alle Lokationen umfassen. Es wird aber immer nur eine
Lokation angezeigt.
Die in der Option BWK vorhandenen Personen werden ins Bereichstableau übernommen. Der Benutzer definiert, welche
Personen davon angezeigt werden sollen.
Die Bereiche innerhalb der Lokation
können farblich hervorgehoben werden.
Die Personen werden mit Bild angezeigt,
sofern im System ein Lichtbild vorhanden
ist oder über die Option „Ausweis - und
Formularmanagement“ direkt aufgenommen wird.
Vielfältige Sortier-, Filter- und Gruppierungsmöglichkeiten vervollständigen die
individuellen Auswahlmöglichkeiten.
Alle Darstellungen und Listen können
selbstverständlich auch ausgedruckt
werden.
! Virtuelles Bereichstableau/IQ Tableau
Erweiterung der Option BWK/ZWS
! Ausweis- und Formularmanagement
! Alarme/Meldungen rücksetzen aus
IQMA (bisher nur in IQ NetEdit)
! Erweiterung der Variablen bei Benach-
richtigung
! IQ Guard - neuer Name für Pförtner-
modul IQ Video, Taschenkontrolle per
Zufallsgenerator
Türen mit Schließzylinder/IQ Cylinder
IQ MultiAccess und IQ System Control
enthalten die kostenlose Option zur Integration und zur Offline-Verwaltung von
DLC Schließzylinder und DLF Beschlägen
mit proX, mifare und LEGIC-Lesetechnologie (Art. Nr. 029627).
Der Datenaustausch zwischen den Türen
(Zylindern) und IQ MultiAccess erfolgt
über einen Palm® PDA (unterstützte PDAs
auf Anfrage).
Türen mit Schließzylindern werden grundsätzlich separat behandelt. Sie können
einer Person ausschließlich oder in beliebiger Kombination mit terminalgesteuerten Türen zugeordnet werden. Die
Einstellungen bewirken keine gegenseitige Beeinflussung.
ZK-Funktionen terminalgesteuerter Türen
(z. B. dauerfrei, generalberechtigt etc.)
haben ebenfalls keinen Einfluss auf Türen
mit Schließzylinder.
Schließzylindertüren werden immer offline betrieben. Daher muss der Datenaustausch zwischen IQMA/IQSC und den
Türen in regelmäßigen Abständen oder
bei Bedarf manuell über einen PDA
(PALM) durchgeführt werden.
Funktionen, die eine Online-Anbindung
erfordern, werden nicht unterstützt (z. B.
Aktionen, Macros, BWK, etc.).
sensor 01/09
Die Buchungen werden
zur Auswertung von
(USB) IQ Cylinder an
IQ MA übergeben.
Die IQMA Daten werden intern
an das Programm IQ Cylinder
übergeben.
1
Die Daten werden über USBAnbindung zum PDA übertragen.
2
5
Der PDA sendet die Daten
über eine IR-Schnittstelle
an jeden einzelnen Schließzylinder.
3
4
6
Die von den Zylindern
empfangenen Buchungen
werden an IQ Cylinder
übergeben.
Buchungen des Schließzylinders werden an den
PDA übertragen
Neue Produkte
Ausweis- und Formularmanagement
Die Option „Ausweis- und Formularmanagement“ (Art.-Nr. 029625) ermöglicht
das Erfassen und Zuordnen von Fotos im
Personalstamm sowie das Erstellen von
Ausweislayouts und das Bedrucken von
Ausweisen (Karten). Mit einem Unterschriftspad können auch Unterschriften
aufgenommen und in das Layout übertragen werden.
Für die Bilderfassung wird eine USBKamera oder Web-Cam über TCP/IP
benötigt und der Kartendruck ist möglich
mit einem handelsüblichen, Windowskompatiblen Kartendrucker.
Bereits bei der Aufnahme werden Helligkeit, Kontrast, Sättigung und Farbton
voreingestellt und die aufgenommenen
Bilder können geschärft oder weichgezeichnet werden.
Der im Programm enthaltene List&Label
Designer ermöglicht die Gestaltung von
Ausweis- und Formular-Designs mit
integrierten Fotos und Logos.
Damit können individuelle Ausweise und
Formulare zur Mitarbeiterbelehrung und
Besucherscheine gestaltet werden .
Alarme/Meldungen rücksetzen aus
IQMA (bisher nur in IQ NetEdit)
Alarme und Meldungen, die über LEDs an
angezeigt wurden, konnten bisher nur mit
NetEdit gelöscht werden.
Dies betrifft folgende Geräte:
ACS-2 / ACS-2 plus / ACS-8 / Türmodul
Da die Bedienrechte für IQ NetEdit meist
für den Errichter eingerichtet sind,
konnten diese LED-Meldungen vom
Bediener vor Ort nicht gelöscht werden.
IQ Guard - neuer Name für Pförtnermodul, Personen- und Taschenkontrolle
per Zufallsgenerator
Das Pförtner-Modul mit Bildvergleich
wurde von IQ Video in IQ Guard umbenannt. Damit wird auch im Namen die
schon seit längerem erweiterte Funktionalität deutlich gemacht.
Ab der Version 7 ist jetzt auch ein Zufallsgenerator zur Personenkontrolle integriert. Ist in IQ NetEdit die Option
„Kontrolle“ aktiviert, erfolgt eine in % der
Buchungen einstellbare Aufforderung zur
Personenkontrolle.
Über die Schaltflächen Sperren oder
Freigabe hat der Bediener die Wahl, die
Tür zu öffnen oder nicht.
Bis dahin bleibt die Tür geschlossen und
der Leser im Grundzustand (gelbe LED
leuchtet). Dies ist auch der Fall, wenn das
Programm nicht gestartet ist!
7
Wie werden die Alarme/Meldungen
gelöscht?
In IQMA „Terminals“ aufrufen, das gewünschte Terminal markieren und dann in
der Registerkarte „Allgemein“ die Schaltfläche „Alarme/Anzeigen zurückstellen“
betätigen.
Es erscheint ein Dialogfenster zur Auswahl der gewünschten Alarme/Anzeigen.
Mit „OK“ werden die markierten Anzeigen
zurückgestellt.
Erweiterung der Variablen bei Benachrichtigung
Über die Funktion Benachrichtigung können Textmeldungen per SMS, E-Mail, Fax
oder Sprachausgabe versendet werden.
Zusätzlich zur freien Texteingabe können
auch Variablen verwendet werden. Die
Auswahl dieser Variablen wurde in der
Version 7 erweitert.
Ist in IQ NetEdit das Feld „nur Anzeige“
aktiv, werden die beiden Schaltfächen
Sperren und Freigabe nicht eingeblendet.
Bild und Referenzfoto werden zwar
angezeigt, die Tür wird jedoch freigegeben
sofern der Ausweis berechtigt ist.
USB-Einlesestation
Der neue USB-Desktop-Leser (Art.-Nr.
023360) ermöglicht die berührungslose
Kartenerfassung. Damit entfällt das
manuelle Eintragen des DatenträgerCodes über die Tastatur.
In Verbindung mit IQ MultiAccess ab V07
wird der USB-Desktop-Leser als Einlesestation betrieben.
Weitere Informationen zum USB-Desktop-Leser entnehmen Sie dem Beitrag auf
Seite 13 in dieser sensor-Ausgabe.
sensor 01/09
8
Neue Produkte
IQ MultiAccess
IQ System Control
IQ MultiAccess V08/IQ System Control V03:
Ausdruck von Personalblättern
! Virtuelles Bedienteil für EMZ-Steuerung
Es besteht die Möglichkeit, ein Personalblatt mit allen vorhandenen Einträgen
auszudrucken. Die Personalblätter
können von einzelnen Personen oder von
vordefinierten Gruppen gedruckt werden.
! Ausdruck von Personalblättern
! Ausdruck von Zutrittsprofilen
! Erweiterte Optionen IQ PrintServer
! Datenimport über LDAP-Schnittstelle
! Datenimport aus SQL-Datenbanken
Virtuelles Bedienteil für EMZ-Steuerung
IQ SystemControl / IQ MultiAccess mit der
Option EMZ-Anbindung ist jetzt mit einem
virtuellen Bedienteil ausgestattet. Damit
wird das Grafik-Bedienteil Touch-Center
BUS-2" (Art.-Nr. 012577) simuliert.
Das virtuelle Bedienteil dient zur Statusanzeige und zur Bedienung der über IQSC
oder IQMA gesteuerten Einbruchmelderzentrale(n). Das Bedienteil hat Zugriff auf
alle in IQSC / IQMA angelegten Einbruchmelderzentralen.
Falls an anderen Arbeitsplätzen noch
weitere virtuelle Bedienteile genutzt
werden sollen, ist für jeden weiteren
Arbeitsplatz die kostenpflichtige Option
Art.-Nr. 013598 erforderlich.
In der sensor-Ausgabe 01/2008 wurde
das Grafik-Bedienteil „Touch Center BUS2" (Art.-Nr. 012577) detailliert vorgestellt.
Der wesentliche Unterschied des virtuellen Bedienteils zum Grafik-Bedienteil
„Touch-Center BUS-2" ist die Möglichkeit,
auf jede Zentrale im System zugreifen zu
können. Das virtuelle Bedienteil startet
mit einer Bereichsübersicht. In dieser
werden alle Bereiche aller vorhandenen
Zentralen dargestellt. Der Benutzer kann
nun auswählen, auf welche Zentrale er
zugreifen will.
sensor 01/09
Ausdruck von Zutrittsprofilen
Über die Registerkarte Zutrittsdaten/ Zutrittsprofil wird das Zutrittsprofil einer
ausgewählten Person grafisch dargestellt. Die schwarzen Horizontal- und
Vertikallinien zeigen den aktuellen Tag und
die aktuelle Uhrzeit an.
Durch Klicken auf Türname (a) oder
Wochentag (b) wird Die Darstellung kann
nach Türname (a) oder Wochentag (b)
sortiert werden und die jeweilige Ansicht
kann nun auch gedruckt werden.
Erweiterte Optionen IQ PrintServer
Der IQ PrintServer ermöglicht nun automatisierte Ausdrucke von Buchungen
nach individuell definierbaren Listen.
Die vordefinierte(n) Liste(n) können gespeichert und der Ausdruck automatisch
über Aktionen und/oder Zeitaufträge
gesteuert werden.
Die Listen können definiert sein nach dem
Zeitbereich (von - bis), der die letzten
x Tage oder die letzten x Stunden umfasst
und diese nach Benutzer(n), Tür(en) und/
oder Meldung(en) filtert.
Zusätzlich ist eine Filterung möglich nach
Benutzer, Tür und/oder Meldung.
Es werden alle Buchungen im eingegebenen Zeitraum dargestellt. Beliebige
Kombinationen sind möglich.
Damit eine Auswahl nicht jedesmal neu
erstellt werden muss, kann die entsprechende Liste gemäß WindowsStandard gespeichert und jederzeit wieder
geladen werden. Der Listendruck kann
über eine Aktion „Programm ausführen“
oder über einen Zeitauftrag ausgeführt
werden.
Datenimport über LDAP-Schnittstelle
Das Lightweight Directory Access Protocol (LDAP) ist ein Anwendungsprotokoll,
das die Abfrage und Modifikation von
Informationen eines Verzeichnisdienstes
(eine im Netzwerk verteilte hierarchische
Datenbank) über das TCP/IP-Netzwerk
erlaubt.
Jedes LDAP-Verzeichnis verwendet eine
bestimmte, genormte und ggf. erweiterte
Struktur. Die Struktur wird durch das
verwendete Schema definiert. Ein LDAPSchema definiert jeweils Objekt-Klassen
mit ihren Attributen. Die Verzeichniseinträge heißen LDAP-Objekte.
Damit IQMA die LDAP-Daten korrekt
importiert, sind Importdefinitionen notwendig. Diese bestimmen, welche Daten
importiert werden und wo diese in der
IQMA-Datenbank platziert werden sollen.
Damit diese Definitionen nicht für jeden
Import neu erstellt werden müssen,
können sie gemäß Windows-Standard
gespeichert und jederzeit neu geladen
werden.
Es sind auch automatische Importe über
vordefinierte Aktionen oder Zeitaufträge
möglich.
Datenimport aus SQL-Datenbanken
Über diese Funktion können Daten aus
SQL-Datenbanken nach IQ MultiAccess
importiert werden.
Unterstützte Datenbanken:
! Firebird
! Microsoft SQL
! Oracle
Auch beim Import aus SQL-Datenbanken
muss definiert werden, welche der
vorhandenen Daten importiert werden
und wo diese in der IQMA-Datenbank
platziert werden sollen.
Dazu wird bestimmt, welches Feld der
IQMA-Datenbank dem ausgewählten Feld
der Quelldatenbank entspricht. Nach dem
Import ist dann das entsprechende Feld
im Datenbestand von IQMA gefüllt.
Diese Definitionen können wie beim
LDAP-Import ebenfalls gespeichert und
wieder neu geladen werden
Es sind auch automatische Importe über
vordefinierte Aktionen oder Zeitaufträge
möglich.
Neue Produkte
RF-Rauchmeldersockel
RF-Handsender
Der neue RF-Rauchmeldersockel Art.-Nr.
015620 ermöglicht die kabellose Anbindung von automatischen Brandmeldern
der Baureihe IQ8Quad (Hersteller Esser)
an eine Einbruchmelderanlage
Damit ist die Detektion von Bränden in
Verbindung mit einer Einbruchmelderzentrale möglich. Die Anschaltung an das
Gefahrenmeldesystem erfolgt kabellos
über einen RF BUS-2 Koppler (Art.-Nr.
015600).
Voraussetzung zum Einsatz des Rauchmeldersockels mit automatischer Erkennung des Modultyps ist die Zentralensoftware ab V10.xx (HB/MB24, HB/MB48,
MB100, HB48 und MB100 mit Index .10).
Die Programmierung erfolgt mit WINFEM
Advanced ab V09.xx.
Die einsetzbaren Brandmelderköpfe besitzen eine grüne und eine rote LED. Im
Normalbetrieb blitzt die grüne LED des
Melderkopfes ca. alle 60 Sek. kurz auf
und zeigt somit die Kommunikation zwischen Melderkopf und Sockel an. Im
Brand-Alarmfall wird die rote LED blinkend angesteuert. Störungen und Sabotage werden als entsprechende Meldung
an der Einbruchmelderzentrale angezeigt, am Brandmelderkopf selbst erfolgt
keine optische Anzeige.
Folgende Esser IQ8Quad Brandmelder
werden unterstützt:
- Thermomaximalmelder IQ8Quad
Art.-Nr. 062092
- Thermodifferentialmelder IQ8Quad
Art.-Nr. 062093
- Optischer Rauchmelder IQ8Quad
Art.-Nr. 062094
- O2T Multisensormelder IQ8Quad
Art.-Nr. 062095
- OTG Multisensormelder (CO) IQ8Quad
Art.-Nr. 062096
Im RF-Rauchmelder-Sockel dürfen ausschließlich die freigegebenen Batterien
(Art.-Nr. 015625) eingesetzt werden. Die
Betriebsdauer der Batterien ist abhängig
vom eingesetzten Meldertyp, der Anwendungstemperatur und weiteren Umgebungsbedingungen, z.B. der Anzahl der
Melderauslösungen.
9
RF-Handsender
(Art.-Nr. 015630)
RF-Rauchmeldersockel
Art.-Nr. 015620
Technische Daten
Stromversorgung
4 Batterien je 3,6 V,
Lithium (015625)
Betriebsdauer
typ. 3,5 bis
(Batteriebetrieb)
4,5 Jahre
Reichweite (Funk) typ. 300 m bei
freier Sicht
Schutzart nach
IP 42 (mit
DIN 40 050
Melderkopf)
Umweltklasse (VdS) II
Betriebstemperaturbereich
-10 °C bis +55 °C
Abmessungen
135 x 88 mm
ØxH
(mit Melder)
Farbe
weiß (ähnlich
RAL 9010)
Technische Daten RF-Handsender
Ruhestrom
<5 µA
Stromaufnahme
beim Senden
30 mA
SpannungsKnopfzelle,
versorgung
CR2032
Batterielebensdauer
typ. 2 Jahre
Betriebstemperaturbereich
-10 °C bis +55 °C
Lagerungstemperaturbereich
-20 °C bis +70 °C
Schutzart nach
DIN 40 050
IP 40
Reichweite (Funk)
typ. 150 m bei
freier Sicht)
Abmessungen (BxHxT) 37x75x15 mm
Farbe
grauweiß
(ähnlich RAL 9002)
Der RF-Handsender dient zum Absetzen
eines Notrufs im Falle eines Überfalls
sowie zur Extern- und Intern-Scharfschaltung einer Einbruchmelderzentrale.
Durch seine geringe Größe kann der
RF-Handsender bequem mitgeführt
werden. Die Programmierung erfolgt mit
WINFEM Advanced ab V09.xx.
Bei entsprechender Programmierung
durch den Errichter kann der RF-Handsender auch mit zusätzlichen Funktionen
(z.B. zum Einschalten der Außenbeleuchtung) programmiert werden.
Bedientasten
Zur Auslösung einer Bedienfunktion die
gewünschte Taste min. ½ Sekunde betätigen.
Taste “Extern
scharfschalten”
Taste “Unscharf
schalten”
Taste “Intern
scharfschalten”
Taste “Steuerung”
für Makrofunktion
LED Kontrollanzeigen
Überfallauslösung/Notruf
Zwei beliebige Tasten gleichzeitig länger
als 2 Sekunden betätigen
Stromversorgung
Der RF-Handsender besitzt eine Batterieunterspannungserkennung. Eine Batterieunterspannung wird während des Sendevorganges erkannt und durch schnelles
Blinken aller 3 LED-Kontrollanzeigen
angezeigt. Gleichzeitig wird ein entsprechendes Signal zur Zentrale gesendet.
sensor 01/09
Neue Produkte
ZK-Türmodul BUS-2
Technische Daten
Zutrittskontrolle in Einbruchmeldeanlagen
(innen/außen)
! Leser mit IK3/proX2, IK2/proX1, mifare
!
!
!
!
!
!
und LEGIC Technologie werden unterstützt (Details siehe Tabelle)
Das Wechselcodeverfahren gemäß
VdS 2119 wird unterstützt in Verbindung mit IK3 Bedienteilen, IK3 Fingerkey-Leser und proX2-Leser für Siedle
Vario
Bedrohungsalarmierung durch Überfallcode
Bis zu 100 Steuerfunktionen (Makros)
definierbar
Verwaltung von Zutrittskontrollfunktionen wie die Vergabe von Nutzungsrechten in Zeitzonen
Anschlussmöglichkeiten für die Türüberwachung:
- Riegelschaltkontakt
- Öffnungskontakt
- passiver Glasbruchsensor (mit ?
Löscheinrichtung)
VdS-Anerkennung gemäß Klasse C beantragt
sensor 01/09
Zutrittskontrolle
! Eine durch einen Türöffner verriegelte
Tür lässt sich über das Bedienteil
und/oder einen Taster freigeben. Die
ZK-Funktion ist nur im Unscharfzustand der EMA aktiv.
! Das Modul ist für 1 Tür vorgesehen.
Überfallalarm
! Die Eingabe eines Überfallcodes über
die Bedienteiltastatur löst einen Überfallalarm aus.
Steuerfunktionen
! Über die Bedienteiltastatur können bis
zu 100 Steuer- und Schaltfunktionen
aufgerufen werden. Die Funktionszuweisung erfolgt über die Makroprogrammierung der Zentrale.
Systemaufbau
Betrieb
SystemStörung
Einbruch
7
Sabotage
Überfall
4
Pol.-Notruf
Info 1
Info 2
Info 3
Info 4
1
Ü
B
E
R
F
A
L
L
F
U
N
K
T
I
O
N
8
S
O
N
D
E
R
F
U
N
K
T
I
O
N
5
2
SAlarm
SStörung
9
B
Bereiche
wählen/
ansehen
A
6
G
Gruppen
ansehen/
sperren
F
3
M
Melder
ansehen/
sperren
E
ALARMSTOP
unscharf
löschen
EIN
nein
0
AUS
ja
Meldungen
ansehen
Zusatzfunktionen
BUS-2
Anschluss
Eingabe
Quittierung
Bedienende
Intern
scharfschalten
Alarmzentrale
561-MB100
Z
VdS
ZK-Türmodul
BUS-2
023350
Türöffner
A509
024X
- Zulassungs-Nr.
Zentrale
Öffnungskontakt
Passiver Glasbruchsensor
F
F
i
3
1
2
4
5
6
7
8
9
r
0
3
I
3
1
2
4
5
7
8
9
r
0
3
6
oder
Reichweite von bis zu 1200 m
! Bis zu 2 Bedienteile/Leser anschließbar
Funktionsübersicht
Riegelschaltkontakt
7
8
9
4
5
6
1
2
3
OFF
0
ON
Deckelkontakt Leser extern
Taster Türfreigabe
1
2
ABC
4
GHI
F
i
5
JKL
3
DEF
6
MNO
7
8
9
PQRS
TUV
WXYZ
r
0
3
oder
stromtüröffnern
! RS-485 Leser - Schnittstelle mit einer
Einputzgehäuse uP-Kunststoffverteiler
Art.-Nr. 050067
(ohne Einsatz)
Art.-Nr. 050066
oder
! ZK-Funktion mit Arbeitsstrom- oder Ruhe-
Für Unterputzmontage:
oder
Leistungsmerkmale
ZK-Türmodul BUS-2, Art.-Nr. 023350
oder
Mit dem ZK-Türmodul BUS-2 ist eine
effektive Zutrittskontrolle in Verbindung
mit einer Einbruchmelderzentrale mit
BUS-2 Technik möglich. Mit dem Modul
können Räume innerhalb eines gesicherten Bereiches mit einer ZK-Funktion
ausgestattet werden, bei denen scharf-/
unscharfschalten nicht erforderlich ist.
Durch dieses System ist eine Zuweisung
zu Raum-Zeitzonen sowie die Protokollierung der Schließzeiten und der
Schlüsselnummern möglich.
Mit WINFEM Advanced werden anwenungsbezogene Daten wie Schlüsselnummern, zeitliche Berechtigungen usw.
direkt in die Zentralenprogrammierung
eingegeben.
IQ MultiAccess/IQ SystemControl verwalten die Codeträger sowie die RaumZeitzonen und die Berechtigungen.
Betriebsnennspannung
12 V DC
Betriebsspannungsbereich
9 V bis 15 V DC
Betriebsspannung
für Bedienteile (Ausgang)
12 V DC
200 mA max.
Stromaufnahme:
- Modul Ruhestrom
< 15 mA
(Maximalwert)
- GBS mit 12k1 abgeschlossen + 1 mA
- Relais
+ 17 mA
- Summer
+ 3 mA
- Modul, plus alle Eingänge
abgeschlossen,
plus 1 IK3-Bedienteil
typ. 25 mA
Meldergruppeneingänge:
- Öffnungskontakt
3,3 V DC MG
überwacht auf 12k1±40%
- Glasbruchsensor
12 V DC MG
überwacht auf 12k1±30%
- Riegelschaltkontakt
12 V DC MG
aktiv LOW
- Deckelkontakt
Leser extern
3,3 V DC MG
überwacht auf 12k1±40%
Relaiskontaktbelastbarkeit
max. 2 A
30 V AC/DC, 30 VA
Schnittstelle für
Bedienteile/Leser
RS-485
Schutzart nach DIN 40 050
IP 30
Umweltklasse gemäß VdS
II
Betriebstemperaturbereich
-5 °C bis +55 °C
Gehäuse-Abmessungen
(B x H x T)
118 x 118 x 31 mm
Farbe
grauweiß (ähnlich RAL 9002)
RS-485
10
Bis zu 2 Bedienteile/Leser am
RS-485 Bus gleichzeitig anschließbar
Neue Produkte
s/u
ZK
Applikationsbeispiel
11
�
Personaleingang
Legende
IK3
ZK
IK3
�
IK3 Auswerteeinheit BUS-2
Lager
s/u = scharf-/unscharfschalten
TM
ZK
TM
Archiv
�
TM
ZK-Türmoul BUS-2
EMZ
ZK
Betrieb
�
SystemStörung
Einbruch
7
Sabotage
Überfall
4
Pol.-Notruf
Info 1
Info 2
Info 3
Info 4
TM
1
Ü
B
E
R
F
A
L
L
F
U
N
K
T
I
O
N
8
S
O
N
D
E
R
F
U
N
K
T
I
O
N
5
2
9
6
3
B
Bereiche
wählen/
ansehen
G
Gruppen
ansehen/
sperren
M
nein
0
SAlarm
AUS
ZK = Zutrittskontroll-Funktion
SStörung
A
F
Melder
ansehen/
sperren
E
ALARMSTOP
unscharf
löschen
EIN
ja
Meldungen
ansehen
Zusatzfunktionen
Eingabe
Quittierung
Bedienende
Intern
scharfschalten
Alarmzentrale
561-MB100
Z
VdS
A509
024X
Verwendete Leser in
diesem Beispiel:
- Zulassungs-Nr.
Büro
�
IK3-Fingerkey
�
ZK
Verkaufsraum
Foyer
�
proX2-Leser für
SiedleVario
�
TM
Besprechung
Classic
�
s/u
ZK
�
Haupteingang
Insertic mit
Tastatur
Kasse
��
Insertic 50
IK3
Einsetzbare Bedienteile/Leser
Bis zu 2 Teilnehmer (Typen beliebig gemischt) können am RS-485 Bus betrieben werden.
IK3 Bedienteile, der IK3 Fingerkey-Leser und proX2-Leser für Siedle Vario unterstützen das Wechselcodeverfahren gemäß VdS 2119.
Um das Wechselcodeverfahren nutzen zu können, sind vorcodierte Datenträger aus unserem Haus erforderlich.
IK3/Accentic
Siedle Vario
Classic
Artikel-Nr.:
mit Tastatur
ohne Tastatur
023320
023322
026423
026422
026425
026424
029340
--029341
---
Insertic 50
proX2-Leser für Siedle Vario
"Insertic" proX1 / mifare / LEGIC
"Insertic-50" proX1 / mifare / LEGIC
023340-43
023330-33
Kl. C
027669/73/77 027668/72/76
--027661/63/65
erhöhte Reichweite
ZK Leser proX1 "Classic"
ZK Leser proX1 "Classic" (groß)
ZK Leser mifare / LEGIC "Classic"
ZK Leser proX1 erhöhte Reichweite
026481
--026493/91
---
proX1 Leser mit Scramble Tastatur
026445/45.10 ---
Fingerkey
Insertic
Classic (groß)
rot
(026445)
Typ Bedienteil/Leser
IK3-Bedienteil
mifare-Leser "Accentic"
LEGIC advant-Leser "Accentic"
IK3-Fingerkey-Leser "Accentic"
mifare-Fingerkey-Leser "Accentic"
Edelstahl
(026445.10)
VdS *
Kl. C
Kl. C
Kl. C
Kl. C
026390.10
026480.10
026494/92
026366.10
* VdS Klasse C für EMA und ZKA
sensor 01/09
12
Neue Produkte
Rauchmeldersockel
BUS-2 / BUS-1
Integrierbare Meldereinsätze
Der Rauchmeldersockel Art.-Nr. 062090
ermöglicht die Detektion von Bränden mit
einer Einbruchmelderzentrale, die für den
Anschluss von Geräten über BUS-1 oder
BUS-2 geeignet ist.
Diese Konstellation ist besonders geeignet für Objekte, die zwar keine eigene
Brandmeldeanlage benötigen, bei denen
jedoch eine Brand-Detektion zum Schutz
von Personen und Sachwerten sinnvoll
erscheint. Dies betrifft vor allem kleine
Gewerbebetriebe, Büros und den privaten
Bereich.
Die Kombinaton von Rauchmeldersockel
mit verschiedenen Brandmelderköpfen
ermöglicht die Berücksichtigung der
objektspezifischen Eigenschaften bezüglich der möglichen Brandlast.
Die einsetzbaren Brandmelderköpfe besitzen eine grüne und eine rote LED. Im
Normalbetrieb blitzt die grüne LED des
Melderkopfes ca. alle 60 Sek. kurz auf
und zeigt somit die Kommunikation zwischen Melderkopf und Sockel an. Im
Brand-Alarmfall wird die rote LED blinkend angesteuert. Störungen und Sabotage werden als entsprechende Meldung
an der Einbruchmelderzentrale angezeigt, am Rauchmelderkopf erfolgt keine
optische Anzeige.
Betrieb am BUS-1
Der Meldersockel arbeitet über BUS-1
als Meldergruppen-Modul BUS-1 und ist
damit kompatibel mit allen BUS-1 EMZ.
Innerhalb der Zentralenprogrammierung
ist die Betriebsart „MeldergruppenModul BUS-1" zu programmieren. Störungen und falscher Meldertyp werden
im BUS-1 Modus nicht an die Zentrale
übertragen.
Betrieb am BUS-2
Die Betriebsart ist von der verwendeten
Zentralensoftware abhängig. Bei Zentralensoftware bis V09 ist die Betriebsart
„5 Eingangs-Modul (BUS-2)“ möglich
(Kompatibilitätsmodus).
Mit Zentralensoftware ab Version 10 für
HB/MB24, HB/MB48, MB100 (HB48 und
MB100 mit Index .10) und mit der Parametrier-Software WINFEM Advanced ab
V09.xx wird bei der Aufnahme und
Programmierung der BUS-2 Teilnehmer
automatisch als Modultyp Rauchmeldersockel erkannt.
sensor 01/09
Folgende Kombinationen von Esser
IQ8Quad Brandmelder jeweils mit dem
Brandmeldersockel wurden vom VdS als
technischer Melder für Einbruchmelderzentralen geprüft und können integriert
werden:
- Thermomaximalmelder IQ8Quad
Art.-Nr. 062092
VdS-Anerkennung G109020
Rauchmeldersockel BUS-2 / BUS-1
Art.-Nr. 062090
Leistungsmerkmale
• Anbindung an Einbruchmelderzentralen
über BUS-2 oder BUS-1 Ankopplung
• Hohe Täuschungsalarmsicherheit
durch modernste Sensorelektronik
und Mikroprozessor in jedem
Brandmelder
• Automatische Selbstüberwachung der
Brandmelder auf Funktion und Zustand
• Rauchmeldersockel installationsfreundlich und praxisgerecht
konstruiert
- Thermodifferentialmelder IQ8Quad
Art.-Nr. 062093
VdS-Anerkennung G109021
- Optischer Rauchmelder IQ8Quad
Art.-Nr. 062094
VdS-Anerkennung G109022
- O2T Multisensormelder IQ8Quad
Art.-Nr. 062095
VdS-Anerkennung G109023
- OTG Multisensormelder (CO) IQ8Quad
Art.-Nr. 062096
VdS-Anerkennung G109024
Die spezifischen Eigenschaften der verschiedenen Melderköpfe können Sie in
unserem Gesamtkatalog Sicherheitstechnik nachlesen.
• Optimierte Lagerhaltung für den
Errichter, da nur ein Teilnehmer für
beide Bussysteme
• Variables einsetzbares Melderprogramm
• Sabotageüberwachung bei unbefugter
Melderentnahme
• Melderentnahmesicherung integriert
• Formschönes Design, auch an unterschiedliche Deckenkonstruktionen und
Deckenbauteile installierbar
• Kabeleinführung seitlich oder durch
die Bodenplatte möglich
• Einfache und komfortable Inbetriebnahme und Programmierung mit
PC/Laptop und der Parametrier-Software WINFEM Advanced
Technische Daten
Betriebsnennspannung
12 V DC
Betriebsspannungsbereich
10 V bis 15 V DC
Stromaufnahme bei
Nennspannung
max. 3 mA
Betriebstemperaturbereich
-10 °C bis +70 °C
Lagerungstemperaturbereich
-25 °C bis +70 °C
Umweltklasse gemäß VdS
II
Schutzart nach DIN 40 050
IP 42
(mit Melderkopf)
Abmessungen Ø x H
117 x 25 mm
Farbe
weiß (ähnlich RAL 9010)
Neue Produkte
13
IDENTLOC Auswerteeinheit BUS-2 / BUS-1
Achtung!
Der BUS-Anschluss entspricht
jetzt der BUS-2 Pinbelegung
Die bisherige IDENTLOC Auswerteeinheit,
BUS-1, Art.-Nr. 032211 wird abgelöst
durch die neue IDENTLOC Auswerteeinheit BUS-2 / BUS-1, Art.-Nr. 032211.10.
Die AWE kann je nach Anwendung und
Zentralentechnik alternativ am BUS-2
oder am BUS-1 betrieben werden.
Wenn eine AWE der Vorgängerversion
(032211) ersetzt werden soll, müssen
die BUS-Anschlüsse entsprechend
umgelötet werden.
Der alte Anschluss ist nicht mehr gültig!
Die Übertragung der Meldezustände an
die Zentrale erfolgt unabhängig vom
verwendeten BUS-System ausschließlich
über die BUS-Schnittstelle. Die Auswahl
des gewünschten BUS-Systems erfolgt
über einen DIP-Schalter in der AWE.
Im BUS-2 Modus arbeitet die AWE als
"5-MG-Eingangsmodul". Bei der Aufnahme der BUS-2-Teilnehmer (Zentralenprogrammierung) wird die AWE automatisch als 5-MG-Eingangsmodul
erkannt.
Die AWE belegt eine Adresse. Die
Identifikation der einzelnen Sensoren
erfolgt über die BUS-Kommunikation.
0V
+12V DC
0V
Daten
+12V DC
BUS-1
Neuer Anschluss:
Daten
0V
0V
BUS-2/1
+12 V DC
BUS-2/1
Daten
• Erweiterter Lernmodus mit Diagnosefunktion zur Überprüfung einer fehlerfreien Übertragung der Transpondersignale
Beim Betrieb am BUS-1 ist die AWE voll
kompatibel zu der Vorgängerversion AWE
BUS-1. Es ist also problemlos möglich,
bereits vorhandene Systeme zu erweitern
oder eine frühere AWE zu ersetzen.
(Ausnahme: Pinbelegung des BUS-Anschlusses. Siehe dazu die Information
rechts und die Montage-AnschlussAnleitung, Kapitel „Anschlussbelegung“.)
0V
• Mehrfachauswertung der Transpondersignale für die sichere Erkennung
von Störeinflüssen
IDENTLOC Auswerteeinheit
BUS-2 / BUS-1, Art.-Nr. 032211.10
+12 V DC
• Leistungsfähiger Prozessor ermöglicht mit speziellen Algorithmen eine
effiziente Signalverarbeitung und optimierte Störsignal-Eliminierung
BUS-1
0V
• Betrieb am BUS-2 oder BUS-1
(umschaltbar)
Daten
Die wichtigsten Leistungsmerkmale
Die VdS-Anerkennungsnummer wurde von
der Vorgängerversion übernommen.
- Anerkennung
G199018 (EMT), Klasse C
USB-Desktop-Leser
proX2, IK3
Der USB-Desktop-Leser ermöglicht die
berührungslose Kartenerfassung. Damit
entfällt das manuelle Eintragen des
Datenträger-Codes über die Tastatur.
Der Datenträger-Code kann in WINFEM
Advanced, WINFEM-User, IQMultiAccess
sowie in IQSystemControl direkt übernommen werden.
Die USB-Lesestation wird über die
eingebaute USB-Schnittstelle an den
PC angeschlossen. Es ist keine separate
Stromversorgung erforderlich.
Die Station liest proX1/IK2 und proX2/IK3
Datenträger. Die Datenausgabe erfolgt
standardmäßig im IS-Format, kann aber in
das ZK-Format oder in das IK2-Format
umgestellt werden.
Bei einer Verwendung in Verbindung mit
WINFEM Advanced (ab Version V08),
IQ MultiAccess (ab Version 07) oder mit
IQ SystemControl (ab Version 02) wird der
USB-Desktop-Leser als Einlesestation
betrieben. Der Lesevorgang wird durch
die DUO-LED grün/rot optisch quittiert.
Die jeweilige Anwendung wählt automatisch das richtige Datenausgabeformat. Damit sind Fehleingaben bei der
Datenanlage praktisch ausgeschlossen.
Unabhängig von der Anwendung kann der
USB-Desktop-Leser auch als Eingabehilfe
verwendet werden. Er arbeitet dann als
Tastaturersatz. Je nach Datenausgabeformat wird der Datenträgercode an der
jeweiligen Cursorposition in die Anwendung eingetragen.
USB-Desktop-Leser
Art.-Nr. 023360
Technische Daten
Betriebsspannnung
Stromaufnahme
Anschlusskabel
Anzeige
Abmessungen
BxTxH
Farbe
5 V DC über USB
35 mA
ca. 1,75 m
DUO-LED grün/rot
89 x 89 x 16 mm
hellgrau, ähnlich
RAL 7035
sensor 01/09
Kundeninfo
14
Wählgeräte an
Voice over IP-Anschlüssen
Die Telefongesellschaften stellen die
bestehenden Telefonnetze nach und nach
auf das IP-basierende Netz NGN („NextGeneration-Network“) bzw. VoIP (Voice
over IP) um. Der Kunde wird darüber
meist nicht informiert und bemerkt im
Normalfall auch nichts von der Änderung.
Er schließt sein Telefon weiterhin an einer
Buchse an und telefoniert wie gewohnt.
Falls vereinzelt schlechte Sprachqualität
auftritt oder eine Verbindung unterbrochen wird, so bleibt dies ohne Folgen
und wird höchstens mit Missfallen zur
Kenntnis genommen.
Unterschiede zwischen ISDN/Analogund NGN-Anschlüssen
Bei ISDN/Analog-Anschlüssen haben die
Geräte eine physikalische Verbindung mit
der Vermittlungsstelle. Über diese
Verbindung wird eine Spannung eingespeist, damit die Geräte auch bei
Stromausfall noch funktionieren können.
Für die ISDN/Analog Anschlussarten ist
bei einem NGN-Anschluss die Überwachung der Leitung nicht bzw. nur
unzureichend möglich. Beim NGN-Anschluss bildet der Media-Gateway (IAD)
den Netzabschluss. Die Überwachung der
ISDN/Analog-Leitungen ist nur bis zu
diesem Media Gateway möglich. Dies
lässt aber keine Rückschlüsse zu, ob eine
Telefonverbindung aufgebaut werden
kann. Erst beim Verbindungsaufbau kann
festgestellt werden, ob die Leitung
wirklich zur Verfügung steht.
Bei bereits vollzogener Umstellung von
Anschlüssen auf IP-Übertragung können
schon jetzt ernsthafte Probleme auftreten.
Die bereits laufende und künftig geplante
Umstellung des bestehenden Telefonnetzes auf das NGN-Netz verändert die
Situation bei der Übertragung von Alarmmeldungen drastisch.
Die genannten Fehler können bereits bei
der Installation oder im laufenden Betrieb
vorhanden sein. Mögliche Ursachen sind
so vielfältig wie die Auswirkungen, wie
z. B.
! Amtskennung vom VoIP Anschluss
! Schleifenstrom vom VoIP Anschluss
! Freigeschaltete Dienste am ISDN VoIP
Anschluss
! Probleme bei der Datenübertragung
durch die am VoIP Anschluss verwendeten Kompressionsverfahren
Als Problemlösung müssen die betroffenen Übertragungsgeräte auf Geräte mit
IP-Verbindungen zur Leitstelle umgestellt
werden. Hier bietet sich das digitale
ISDN/IP-Übertragungsgerät DS 7700 als
zukunftssichere Lösung an.
Bei VdS Anlagen ist der geforderte
Ersatzweg auf die bisherige Weise mit
ISDN oder Analog nicht mehr möglich. Als
Redundanz ist momentan nur der Funkweg geeignet (z. B. GSM) .
Davon sind alle ISDN- und Analog-Wählgeräte betroffen. Ausgenommen ist die
reine Sprachübermittlung (AWUGFunktion). Es können unterschiedliche
Störungen auftreten:
! Wählgerät funktioniert nicht
! Wählgerät funktioniert, es treten aber
vereinzelt Übertragungsstörungen auf
(Meldungsverluste)
! Die weit verbreitete Standleitung aSFV
(analoge Standard-Festverbindung) ist
nur noch möglich bis zum 30.09.2009.
! Das ISDN-Netz und die bisherigen Ana-
loganschlüsse werden noch bis 2014
angeboten.
Im ISDN stehen neben den Sprach- auch
Datenverbindungen zur Verfügung und
beim Analog-Anschluss sind ebenfalls
Datenverbindungen möglich (z.B.
Modem, Telim). Bei den leitungsvermittelten Verbindungsarten steht zu jeder
Zeit die gleiche Bandbreite zur Verfügung.
! Die X.25-Plattform soll nur noch bis
2010 betrieben werden.
! Der hochbitratige X.25 Anschluss wird
ebenfalls nur noch bis 2010 angeboten.
Eine IP-basierende Migrationslösung ist
in Vorbereitung.
Bei NGN-Anschlüssen müssen sich alle
angebotenen Dienste (Telefon, Internet,
IP-TV) die Leitung „teilen“. Ohne Bandbreitengarantie kann es daher für einzelne
Dienste zu Engpässen kommen, wobei
Störungen einer Datenverbindung zu
Fehlern oder Abbrüchen führen können.
Nach der Umstellung auf „NGN“ wird mit
bestehenden Analog- und ISDN-Übertragungsgeräten eine sichere Funktion
nicht mehr gewährleistet sein. Bei neuen
Investitionen sollten deshalb die Übertragungseinrichtungen bereits IP-kompatibel sein.
IP-Empfangsmodul
(057888)
Betrieb
SystemStörung
Einbruch
7
Sabotage
Überfall
4
Pol.-Notruf
Info 1
1
Info 2
Info 3
Info 4
Ü
B
E
R
F
A
L
L
F
U
N
K
T
I
O
N
8
S
O
N
D
E
R
F
U
N
K
T
I
O
N
5
2
9
6
3
SStörung
B
G
Gruppen
ansehen/
sperren
M
Melder
ansehen/
sperren
E
ALARMSTOP
unscharf
löschen
EIN
nein
0
SAlarm
Bereiche
wählen/
ansehen
AUS
A
F
ja
DS 7700
(057651.10)
GSM-Netz
Meldungen
ansehen
Zusatzfunktionen
Eingabe
Quittierung
Bedienende
Intern
scharfschalten
ÜG
Empfangszentrale
DEZ 9000
Alarmzentrale
561-MB100
VdS
Betrieb
Betrieb
Störung
Störung
- Zulassungs-Nr.
Einbruchmeldeanlage
RFW-3000
RFW-3000
(057575)
DEZ 9000 (057880)
ISDN Empfangsmodul (057885)
RFW-2000 E
mit V.110 Aadapter (057572)
(057580)
RFW-2000
IP
Intranet / Internet
Überwachte Anlage
Sicherheitsunternehmen
VdS-konforme IP-Übertragung bei NGN-Netzen
sensor 01/09
Kundeninfo
Integrated Access Device (IAD)
PSTN-Geräte an IADs
IADs stellen bei NGN-Anschlüssen den
Netzabschluss dar.
Sie übernehmen als beim Teilnehmer
installierte Endgeräte die Funktion eines
Media Gateway. Sie enthalten neben
einem DSL-Modem zugleich Telefonieschnittstellen zum Anschluss von analogen Telefonen oder ISDN-Endgeräten .
Das IAD ersetzt bei NGN-Anschlüssen
neben dem DSL-Modem auch den NTBA
des ISDN-Anschlusses.
Im einfachsten Fall besteht ein IAD aus
einem DSL-Modem und einem AnalogTelefon-Adapter.
Trotz evtl. vorhandener S0-Schnittstelle
am IAD können Eigenschaften und Merkmale eines vollwertigen Euro-ISDN-Anschlusses fehlen (z. B. B-Kanalbündelung
Dienstmerkmal 64 kbit Datenübertragung usw.).
Montage der Übertragungsgeräte
DS 7700 - Zulassung
für VR-Netze
EN 54-21 - Konformität
für Übertragungsgeräte
Die Übertragungsgeräte DS 6600/DS 7x00/
und DS 9x00 werden zur Montage im
Zentralengehäuse mit Leiterplattenhaltern
bzw. Abstandshaltern auf das Montageblech oder direkt auf den Zentralenboden
aufgesetzt. Dabei bleibt zwischen Montageplatte und Platine ein Abstand von etwa
6 mm.
Das Übertragungsgerät DS7700 wurde
zum Einsatz in IP-Netze im Bereich der
Volks- und Raiffeisenbanken durch die
VR-Netze GmbH geprüft und zugelassen.
Dadurch ist die Alarmübertragung über
IP-Netze in diesem Bankenverbund ohne
weitere Zulassungen möglich.
Ankündigung
Über IAD´s terminierten NGN-Anschlüssen
fehlt die Stromversorgung durch die Vermittlungseinrichtung, wie sie bei herkömmlichen Analog- oder ISDN-Hauptanschlüssen vorzufinden ist. Deshalb ist
ein NGN-Anschluss über ein IAD beispielsweise nicht für Hausnotrufe oder
ähnliche Dienste geeignet, die eine hohe
Verfügbarkeit voraussetzen.
Beim Einstecken der Anschlüsse konnte
es vorkommen, dass die Platine durchgebogen wurde. Dabei ist eine Beschädigung der Platine nicht auszuschließen.
PSTN steht für „Public Switched Telephone Network“. Dies sind die öffentlichen, leitungsgebundenen Telefonnetze.
Bei Übertragungsgeräten für öffentliche
Netze muss bei Anschluss an IADs mit
Fehlfunktionen gerechnet werden.
Analoge und ISDN Endgeräte sind nach
der europäischen Norm für analoge Endgeräte (ETSI ES 203 021 Part 1-3) bzw.
der europ. Norm für digitale Endgeräte
(ETSI TBR 3) entwickelt.
IAD's welche einen Port zum Betrieb eines
analogen Endgerätes bzw. zum Betrieb
eines ISDN-Endgerätes anbieten, haben
nur rudimentäre Eigenschaften des
analogen / ISDN Festnetzes und sind nicht
mit allen Funktionalitäten des Festnetzes
ausgestattet. Somit kann es im Betrieb zu
Fehlfunktionen kommen bzw. werden
bestimmte Funktionen nicht ausgeführt.
DS 7600, Art.-Nr. 057650.10 und
DS 7700, Art.-Nr. 057651.10
Die Übertragungsgeräte DS 7600 und DS
7700 werden in Verbindung mit dem
neuen Artikel BMA-Anschlussplatine für
ÜG und der neuen Firmwareversion
V04.XX den Anforderungen aus der EN
54-21 entsprechen.
Beide werden voraussichtlich im Oktober
2009 verfügbar sein.
Um eine solche Beschädigung zu verhindern wird jetzt ein spezieller Leiterplattenabstandhalter mit geliefert.
Dieser Halter ist in zwei Ausführungen
vorhanden:
15
Die BMA-Anschlussplatine für ÜG ist mit
einer Schnittstelle gemäß DIN 14675 und
VdS 2463 ausgestattet.
Leiterplattenabstandhalter
oder
Somit sind die beiden Übertragungsgeräte in Verbindung mit der BMA-Anschlussplatine auch zukünftig zur Übertragung von Brand- und Störmeldungen
von BMA verwendbar.
! mit einem Zapfen zum Eindrücken in die
BMA-Anschlussplatine für ÜG
! mit Klebeband zur direkten Montage auf
dem Zentralenboden
Fixierbohrung des Montageblechs.
Art.-Nr. 057655
Bei Verwendung des neuen Abstandhalters kann die Platine nicht mehr
gebogen und dabei beschädigt werden.
sensor 01/09
16
Kundeninfo
IK3-Fingerkey „Accentic“
Personenzahl bei Identifikation
Der IK3-Fingerkey-Leser ist ein biometrisches System, bei dem der persönliche
Fingerabdruck als Identifikationsmerkmal
für die Erteilung von Berechtigungen verwendet werden kann.
Bei ausschließlich biometrischer Identifikation empfehlen wir die Eingabe von
max. 15 bis 25 Personen mit je drei bzw.
2 Fingern (gesamt ca. 50 Templates).
Identifikation +Türcode/PIN
Wirkungsweise der Identifikation
& Der Sensor tastet den Finger ab und liest
den Fingerabdruck in das System ein.
& Die geräteeigene Bildverarbeitungssoft-
&
&
&
&
&
&
ware optimiert das Bild soweit, dass nur
noch die Fingerlinien enthalten sind.
Störende Elemente werden weitgehend
herausgefiltert.
Daraus werden die typischen Merkmale
des Fingerabdrucks (die Minuzien)
ermittelt.
Die Art der Merkmale (Gabelungen,
Wirbel, Inseln usw.) und ihre relative
Lage zueinander wird in einem Datensatz gespeichert.
Der Datensatz beschreibt den Fingerabdruck anhand seiner typischen Merkmale.
Aus dem gespeicherten Datensatz läßt
sich aus Datenschutzgründen rückwirkend kein Fingerabdruck wieder
erstellen.
Nun wird die Datei mit den bereits
gespeicherten Datensätzen verglichen.
Bei Übereinstimmung eines gespeicherten Abdrucks wird der zugehörige
Schlüsselcode zur Auswerteeinheit
übertragen. Ist der übermittelte Code
berechtigt, wird Freigabe erteilt.
Nicht- oder Falscherkennung
Aufgrund besonderer technischer und
physiologischer Gegebenheiten kann die
Erkennungssicherheit unter bestimmten
Einsatzbedingungen eingeschränkt sein.
So können z. B. bei Verletzungen, bei
extrem glatter Haut, bei sehr trockener
Haut, bei Hautkrankheiten, bei stark
verschmutzten oder feuchten Fingern
sowie bei nur wenigen Merkmalen
(Minuzien) Probleme bei der Erkennung
auftreten.
sensor 01/09
IK3-Fingerkey-Leser „Accentic“
Art.-Nr. 029340
Im Gegensatz zur reinen Identifikation
über den Fingerabdruck wird hier der
Türcode (ZK) oder eine PIN (EMA) eingegeben. Die Freigabe erfolgt dann nach
Bestätigung durch den Fingerabdruck.
Hier wird also durch die Codeeingabe
plus Prüfung der Fingermerkmale die
Berechtigung geprüft und dann bestätigt.
Bei diesem Verfahren sind bis zu 99
Personen (jeweils 3 Finger) möglich.
Funktion als IK3-Leser
Fingerabdruck Original Fingerlinien optimiert
Typische Merkmale (Minuzien)
Erkennungssicherheit
Bei einer reinen Identifikation wird der
Abdruck des Fingers mit den gespeicherten Abdrücken (Templates) verglichen.
Bei einem gewissen Grad an Übereinstimmung weiß das Gerät, wer vor ihm
steht.
Wegen der beschriebenen Einschränkungen durch die Hauteigenschaften und
weil der Finger nicht immer genau gleich
aufgelegt wird, kann der gelesene
Abdruck vom gespeicherten Abdruck
abweichen. Der Grad der Abweichung
bzw. der Übereinstimmung entscheidet
also über die korrekte Identifizierung.
Wie sicher das System die berechtigten
Personen bzw. nicht berechtigte Personen
erkennt, hängt deshalb vor allem von der
Anzahl der gespeicherten Fingerabdrücke
ab. Mit zunehmender Personenzahl sinkt
die Erkennungssicherheit.
Zusätzlich zur Identifikation über den
Fingerabdruck oder über Fingerabdruck
und Türcode kann das Gerät auch wie ein
IK3-Leser verwendet werden. Damit ist
die weitere Berechtigung über nur Datenträger, nur PIN oder Datenträger + PIN
ohne Begrenzung der Personenzahl
möglich.
Die Anzahl der möglichen Personen ist
damit nur begrenzt durch die EMZ, die
AWE oder die ZKA. Der IK3-FingerkeyLeser arbeitet zusammen mit dem
Datenträger wie ein normaler IK3-Leser
mit Tastatur.
Mit der Karte können nach dem Einlernen
alle Funktionen wie Scharfschalten,
Unscharfschalten, Überfallalarm, ZK- und
Steuerfunktionen aufgerufen werden.
Die speziellen Berechtigungen legt der
Errichter bei der Programmierung der
AWE/Zentrale fest.
zusätzliche weitere
Personen
F
i
1
2
3
4
5
6
7
8
9
r
0
3
Türcode/PIN + Finger
bis 99 Personen
(jeweils 3 Finger)
nur Finger
15 - 25 Personen
(jeweils 3 oder 2 Finger)
Kundeninfo
Verplombung von
EMA-Anlagen
Herstelldatum auf Akkus
Wir liefern Akkus verschiedener Hersteller
aus. Auf Grund diverser Anfragen
möchten wir auf die Kennzeichnung der
Akkus bezüglich des Herstelldatums
eingehen.
In der Vergangenheit wurde des öfteren
die Frage gestellt, inwieweit EMA-Anlagen
verplombt werden müssen.
Für VdS-Anlagen gibt es eine Angabe in
der VdS-Richtlinie 2311 - Planung und
Einbau von Einbruchmeldeanlagen:
Plombenschrauben M4x6
Art.-Nr. 055131
Die VdS-Richtlinie „VdS 2102" schreibt
unter „4.4 Kennzeichnung“ folgendes vor:
Batterien müssen eindeutig und dauerhaft
mit dem Namen des Herstellers, der
Typenbezeichnung, Nennkapazität, Nennspannung und dem Herstellungsdatum
gekennzeichnet sein. Das Herstellungsdatum muss auf einen Monat genau
bestimmt werden können. Maßgebend
für die Kennzeichnung ist das Datum
der Füllung mit Elektrolyt. Bei verschlüsselter Kennzeichnung muss vom
Hersteller die Kennzeichnung schriftlich
erläutert werden.
Plombierungskappe
Art.-Nr. 055105
Einpressdorn für Plombierungskappen
Art.-Nr. 055106
Für die MB24 gibt es spezielle Plombenschrauben M4x6 (Art.-Nr. 055131) als
Zubehör.
Bei den anderen Honeywell Zentralen
kann die Deckelschraube mit einem Draht
und einer Plombe versehen werden, um
die Richtlinie zu erfüllen. Dies kann mit
handelsüblichem Plombenzubehör ausgeführt werden (Plombenzange, Plombendraht, Plomben).
Die meisten Hersteller zeigen das Herstelldatum ohne Verschlüsselung in
einem gängigen Datumsformat. Teilweise
wird noch eine Kennung für die Produktionslinie aufgebracht.
Plombierungskappen (Art.-Nr. 055105)
dienen zur Verplombung von Bohrungen
mit einem Durchmesser von ca. 8 mm. Die
Kappen werden mit dem Einpressdorn für
Plombierungskappen (Art.-Nr. 055106) in
die Bohrung eingepresst. Danach kann
eine in der Bohrung vorhandene Schraube
nicht mehr geöffnet werden, ohne die
Kappe zu zerstören.
VdS-Aufkleberplomben
Art.-Nr. 055097
Die Angaben sind meist eingestanzt oder
mit Wärme eingeprägt.
Die Angaben geben unseren derzeitigen
Kenntnisstand wieder. Falls Unstimmigkeiten auftauchen, setzen Sie sich bitte mit
dem jeweiligen Hersteller in Verbindung!
Hier einige Datumsformate, wie sie von
verschiedenen Herstellern verwendet
werden:
Sonnenschein:
MMYY
Exide:
YYMMDD
DDMMYY
oder
Yuasa:
YYMMDD
Yuasa UK (12 - 65 A):
YMMDD
Bei VdS-Anlagen der Klassen B und C
müssen gemäß VdS 2311 in den
Sicherungsklassen SG 1 bis SG 6 mit
Ausnahme der Signalgeber alle zu öffnenden Anlageteile der EMA plombiert
werden, soweit sie nicht für die Bedienung
der Anlage zugänglich sein müssen.
Dabei kann die Verplombung der installierten Geräte mittels Drahtplomben oder
Aufkleberplomben erfolgen.
Unter „5.4 Kennzeichnung“ wird eine
Sichtprüfung gefordert, die überprüft ob
Kennzeichnungen dauerhaft und gut
lesbar sind und alle erforderlichen Angaben ausweisen. Aus der Kennzeichnung
muss eindeutig hervorgehen, wer die
Batterie hergestellt hat bzw. vertreibt und
um welchen Batterietyp es sich handelt.
Die folgenden Angaben erheben keinen Anspruch auf
Vollständigkeit.
17
Verschlussplomben für Bewegungsmelder Art.-Nr. 033391
Der Hersteller Sun-Battery hat bis vor
kurzem eine Verschlüsselung verwendet:
1. und 2. Stelle = Jahr
3. und 4. Stelle = Tag
5. und 6. Stelle = Monat
O A
B
C
D
E
F
G H
O 1
2
3
4
5
6
7
Beispiel:
I
8 9
OHA F HOF
0 8 1 8 0 0 6 = 18.06.08
Ab März 2009 werden die Akkus von Sun
mit folgender Datumsangabe ausgeliefert:
YYYYMMDD
Beispiel: 20090305A
„A“ steht für die Produktionslinie.
Für die Verplombung sonstiger Geräte
stellen wir die VdS-Aufkleberplomben
(Art.-Nr. 055097) zur Verfügung. Dabei
handelt es sich um Aufkleber mit Ø12 mm.
Für die SCM und Viewguard-Bewegungsmelder sind spezielle Verschlussplomben
für Bewegungsmelder (Art.-Nr. 033391)
als Zubehör verfügbar.
Für EMA-Anlagen, die nicht VdS konform
ausgelegt werden müssen, bestehen
keine speziellen Anforderungen an die
Verplombung. Es empfiehlt sich aber,
auch dort eine Verplombung gemäß VdS
vorzunehmen. Nur damit kann sicher
gestellt werden, dass an der Anlage keine
Manipulationen durch dritte vorgenommen werden, ohne dass diese erkannt
werden können.
sensor 01/09
18
Kundeninfo
Neue Produktkataloge
Es sind drei neue Produktkataloge
verfügbar:
!
Gesamtkatalog Sicherheitstechnik
2009/2010
!
Systemübersicht
Türsysteme und Fluchtwegtechik
!
Produktkatalog Videotechnik 2009
WINFEM Advanced V09
für HB/MB-Zentralen
Zeitumstellung bei
MB-Zentralen
Die neue Software WINFEM Advanced
Software-Version V09 für die Programmierung der EMZ 561-HB24/MB24,
HB48/MB48 und MB100 ist erforderlich
bei Verwendung der Zentralen zusammen
mit digitalen Übertragungsgeräten und
der Firmware V03.xx.
Fehlfunktionen durch automatische
Sommer-/Winterzeitumschaltung bei
Zentralen der MB-Serie (ab Software
V08.xx) in Verbindung mit Übertragungsgeräten der DS-Serie.
Dies betrifft die Übertragungsgeräte
! DS 9500, Art.-Nr 057871
! DS 9600, Art.-Nr 057872
! DS 7600, Art.-Nr 057650.10
! DS 7700, Art.-Nr 057651.10
Mit Einführung der WINFEM Advanced
Version V09 wird außerdem das Dateiformat für die Zentralen-Programmierdateien von .prg auf .prx geändert.
Bei dem neuen .prx-Format werden die
Zentralendaten in einer erweiterten Form
abgespeichert. Aufgrund dieser Erweiterung ist das Laden der .prx-Dateien nur
mit der WINFEM Advanced - SoftwareVersion V09 oder höher möglich.
Das Öffnen dieser Dateien ist mit einer
WINFEM Advanced-Version vor Softwarestand V09 nicht möglich.
Bisherige Zentralen-Programmierdateien
(.prg) können mit WINFEM Advanced V09
weiterhin uneingeschränkt geöffnet
werden.
Planungshandbuch EMA
Art.-Nr. 054680
Das Planerhandbuch liegt in einer
komplett überarbeiteten Version vor.
Darin eingearbetet ist der neueste Stand
der Normen und VdS-Vorschriften. Alle
aufgeführten Beispiele sind mit aktuellen
Geräten dargestellt. Die Herstellerempfehlungen für Blitz- und Überspannungsschutzeinrichtungen wurden
auf den neuesten Stand der Technik
gebracht.
Damit ist das Planerhandhandbuch eine
wertvolle und wichtige Hilfe bei der
Planung und Konzipierung von Einbruchmelderanlagen.
sensor 01/09
Bei Benutzung von WINFEM Advanced auf
mehreren PCs/Laptops wird dringend
empfohlen, alle eingesetzten PCs/Laptops
auf die Software-Version V09 zu aktualisieren, sobald ein PC/ Laptop mit WINFEM
Advanced V08 ausgestattet wird.
Die Speicherung von Zentralen-Programmierungen innerhalb der internen
WINFEM-Datenbank erfolgt ebenfalls im
erweiterten Datenformat .prx.
Schulungsprogramm
2. Halbjahr 2009
Das Schulungsprogramm für August bis
Dezember 2009 wurde verschickt.
Falls Sie noch ein Exemplar benötigen
oder Fragen zu unseren Schulungen
haben sollten, wenden Sie sich bitte an
Nicole Keinath
Tel. 074 31/8 01-11 65 und -13 31
Fax 074 31/8 01-15 44
E-Mail: [email protected]
Bei gleichzeitiger Aktivierung der automatischen Sommer-/Winterzeitumstellung sowohl in der Einbruchmelderzentrale als auch im Übertragungsgerät
kommt es zu einer gegenseitigen Beeinflussung der Geräte und es entsteht ein
Rückkopplungseffekt. Dieser macht sich
dadurch bemerkbar, dass die Uhrzeiten
ständig von 3:00 Uhr auf 2:00 Uhr zurück
gesetzt werden.
Betroffene Geräte:
Einbruchmelderzentralen MB24/48/100
mit Softwareversion ab V08.xx in Kombination mit seriell angeschlossenen Übertragungsgeräten DS9600 / 9500 / 7700 /
7600 / 6600.
Folgende Auswirkungen können
auftreten:
Die Systemuhrzeit bei beiden Geräten ist
nicht mehr korrekt. Somit werden
Routinerufe nicht mehr gesendet und
Meldungen mit falschen Zeitangaben im
Ereignisspeicher abgelegt. Davon können
sämtliche auf Zeitangaben basierende
Funktionen der Geräte betroffen sein.
Der Fehler tritt nur auf, wenn die automatische Sommer-/Winterzeitumstellung
im Wählgerät aktiviert ist.
Lösung des Problems:
Update auf folgende Softwarestände:
DS 7700/DS 7600
(1-MB-Version)
ab V02.27
(aktuell V2.29)
DS 7700/DS 7600
(BGA RAM)
ab V03.05
(aktuell V3.11)
DS 9600/DS 9500
ab V03.05
(aktuell V3.11)
VdS-Anerkennung Türöffner
Für die beiden Türöffner Art.-Nr. 019110
und 019111 wurde die VdS-Anerkennung
nicht mehr verlängert.
Kundeninfo
Umstellung Datex-P
für NSLs
IRS 509 Lichtschranke
und Justagegerät
Die für Notruf-Service-Leitstellen (NSL)
oft verwendeten kostengünstigen Datex-P
(X.25) Anschlüsse mit Geschwindigkeiten
von 2400 Bit/s bis 9600 Bit/s wurden
bereits oder werden noch bis 2010
abgekündigt!
Bei den Justagegeräten für Lichtschranken hat sich der Anschlussstecker geändert. Ein Umbau auf den neuen Stand ist
möglich.
Diese Info ist wichtig, wenn
Lichtschranken Typ IRS 509 neu
justiert werden müssen.
Als Ersatz wird von T-Systems ein Datex-P
Business Anschluss mit 64 kBit/s angeboten. Dieser ist erheblich teurer und
somit unattraktiv. Außerdem könnte das
Datex-P Empfangsmodul der DEZ 9000
bei Neustart des Datex-P Anschlusses
aufgrund der hohen Geschwindigkeit
Probleme haben.
Als kostengünstiger Ersatz des Datex-P
Anschlusses kann der auf ISDN geschaltete X.31 Dienst Access 300 der Fa. Itenos
empfohlen werden. Hier können auf einen
ISDN Anschluss mehrere Access 300
Dienste geschaltet werden, die jeweils 64
stehende Aufschaltungen von Endgeräten
ermöglichen. Für jede Access 300 Anbindung wird ein ISDN Empfangsmodul der
DEZ 9000 benötigt.
Ein Vergleich zwischen den beiden
Anschlussarten zeigt, je nach Anzahl der
Anschlüsse, einen Kostenvorteil des
Access 300 von ca. 30-80% gegenüber
Datex-P Business.
Die Kosten für den ISDN Anschluss sind
beim Preis für die Access 300 Anschlüsse
nicht enthalten. Es kann aber davon
ausgegangen werden, dass jede Leitstelle
bereits über ein bis zwei ISDN Anschlüsse
verfügt.
Die klassische Datex-P (X.25) Plattform
wird - nach heutigem Kenntnisstand - nur
noch bis 2010 betrieben. Danach erfolgt
eine Migration zu IP.
Der X.31 Dienst wird - ebenfalls nach
heutigem Kenntnisstand - noch bis 2014
zur Verfügung stehen.
Aus diesen Gründen ist langfristig für die
Alarmübertragungstechnik ein Wechsel
zur IP-basierenden Übertragung mit
redundantem Funk (IP)-Ersatzweg unumgänglich.
Lichtschranken
Betroffen sind folgende Lichtschranken:
19
Justagegerät
Artikel-Nr. Bezeichnung
033080
IRS 509 Lichtschranke innen; 22 cm Höhe, 1 Strahl
033081
IRS 509 Lichtschranke innen, 100 cm Höhe, 3 Strahlen
033082
IRS 509 Lichtschranke innen, 150 cm Höhe, 5 Strahlen
033083
IRS 509 Lichtschranke innen, 200 cm Höhe, 8 Strahlen
033084
IRS 509 O Lichtschranke außen, 22 cm Höhe, 1 Strahl
033085
IRS 509 O Lichtschranke außen, 100 cm Höhe, 3 Strahlen
033086
IRS 509 O Lichtschranke außen, 150 cm Höhe, 4 Strahlen
033087
IRS 509 O Lichtschranke außen, 200 cm Höhe, 6 Strahlen
sowie die Justage-Geräte für Lichtschranken
Artikel-Nr.
Bezeichnung
033090
Justagegerät mit LED und Adapterkabel
033091
Justagegerät mit Stroboskop und Adapterkabel
Durch die Änderung sind folgende Kombinationen möglich:
Justagegerät
Lichtschranke
Kompatibel
Maßnahme
Alt* (schwarzer
Steckverbinder)
Alt* (schwarzer
Steckverbinder)
Ja
Alt* (schwarzer
Steckverbinder)
Neu** (weißer
Steckverbinder)
Nein
Umrüstung des Steckers durch
Hersteller, Kontakt mit AWT
Neu** (weißer
Steckverbinder)
Alt* (schwarzer
Steckverbinder)
Nein
AWT stellt leihweise geeignetes
Justagegerät zur Verfügung
Neu** (weißer
Steckverbinder)
Neu** (weißer
Steckverbinder)
Ja
* Lieferung vor September 2007
** Lieferung nach September 2007
Der geänderte Steckverbinder ist vom
VdS genehmigt. Die VdS-Anerkennungen
sind weiterhin gültig.
Falls Sie eine Umrüstung des Steckers
benötigen oder für einen begrenzten Zeitraum ein geeignetes Justagegerät ausleihen möchten, setzen Sie sich bitte
direkt mit der Team-Assistentin der Technischen Hotline, Frau Ute Erdmann in Verbindung.
Das Justagegerät mit LED und Adapterkabel, Art.-Nr. 033090 ist nun mit neuen,
superhellen LEDs ausgestattet. Damit ist
es sowohl für den Innenbereich als auch
für den Außenbereich geeignet.
Dadurch entfällt das bisher angebotene
Justagegerät mit Stroboskop, Art.-Nr.
033091.
sensor 01/09
20
S o ft wa re
Übersicht EMA/ZK/ZE
Wie in jeder Ausgabe veröffentlichen wir
an dieser Stelle eine aktuelle Update-Liste
mit Stand Juni 2009, die Sie über die
aktuellen Stände der wichtigsten Programme informiert.
Einbruchmelder-Zentralen
Falls eine für Sie wichtige Software hier
nicht aufgeführt sein sollte, wenden Sie
sich bitte an die Novar GmbH in Albstadt.
Zentralen-Software
EMZ 100-AB8 plus
EMZ 100-AB8 plus/AWUG
EMZ 100-AB8 plus/ISDN-AWUG
EMZ 561-HB48
EMZ 561-MB8
EMZ 561-MB16
EMZ 561-MB100
EMZ 561-HB24/MB24 (1 RAM/2 RAM)
EMZ 561-HB48 (Index .10)
EMZ 561-MB48
EMZ 561-MB100 (Index .10) (1 RAM/2 RAM)
EMZ 561-MB256
oder ab
EMZ 561-MB256 plus
V02.00
V02.03
V03.02
V08.29
V08.29
V08.29
V08.29
V08.16/V10.xx
V08.16/V10.xx
V10.xx
V08.16/V10.xx
V05.12
V03.xx
V03.26
1)
2)
WINFEM
WINFEM-AB
WINFEM-AB
WINFEM-AB
WINFEM-100
WINFEM-100
WINFEM-100
WINFEM-100
WINFEM-Advanced
WINFEM-Advanced
WINFEM-Advanced
WINFEM-Advanced
WINFEM-256
WINFEM-Advanced
WINFEM-Advanced
WINMAG plus
V02.01
V02.01
V02.01
V03.02
V03.02
V03.02
V03.02
V09.xx
V09.xx
V09.xx
V09.xx
V03.14
V08.xx
V08.xx
V03.xx
V03.xx 1)
V03.xx
V03.xx
V03.xx 1)
V03.xx
V03.xx
V03.xx
V03.xx
V03.xx
V03.xx
= nur in Verbindung mit DS 7700 / DS 7600 / DS 7500 / DS 8500 / DS 8600 / DGA 2400
EMA-Datenverwaltung und Auswertung
IQ SystemControl
Die aktuelle Software steht Ihnen im
Internet-Servicebereich als Download zur
Verfügung.
IGIS-LOOP-Sicherheitsnetzwerk
V03.xx 2)
IGIS-LOOP-Controller
IGLO-KONFIG
V04.05
V01.00
= nur mit MB24/48/100 mit Index .10, Zentralen-Software ab V09,
WINFEM Advanced ab V07
Zutrittskontrolle
Zutrittskontrollzentrale ACT
Zutrittskontrollzentrale ACS-2 plus
Zutrittskontrollzentrale ACS-8
Externer Buscontroller
Türmodul
Leser-Konverterplatine
Zutrittskontroll-Software MultiAccess Lite
Zutrittskontroll-Software IQ MultiAccess
Zeiterfassung
V03.09
V07.04
V07.04
V02.02
V02.07
V10.01
V01.09SP1
V08.xx
ZE-Terminal TRS 6
ZE-Terminal TRS 8
ZE-Terminal TRS15
ZE-und BDE-Terminal TRS 35
ZE-und BDE-Terminal TRS 3300
NovaTime
V02.01
V05.03
V06.01
V02.00
V01.01
V03.5.01
V02.06
V03.02
V01.04
V02.11
V03
V02.13
V02.13
V07.21
V07.06
V02.29
V03.11
V03.04
V01.02
IP-Empfangsmodul
Telimempfangsmodul
ISDN-Empfangsmodul
Datex P-Empfangsmodul
DS 8600 ISDN
DS 8600 ISDN - Analog
DS 4000 (in EMZ 100-F8 AWUG)
DS 5000 (in EMZ 100-F8 AWUG/ISDN)
DEZ 9000
DEZ 4 WIN
PRO-DS
PRO-DS 2000
V01.03
V01.02
V03.16
V01.06
V01.11
V01.11
V01.00
V03.01
V06.00
V06.00
V05.00
V02.00
Wählgeräte
DGA 2400
DS 8800
DS 6500
DS 6600
AWAG 6200
DS 8500 ISDN
DS 8500 ISDN-Analog
DS 7500 ISDN
DS 7500 IGIS
DS 7700/DS 7600 (1 MB-Version)
DS 7700/DS 7600/DS 9600/DS9500
Bootloader für DS 7600/DS 7700/DS 9600/DS 9500
Telimadapter
sensor 01/09
Applikation
21
Vereinzelungsanlage
VEA mit IK3-System
In der sensor-Ausgabe 01/2005 wurde in
einem Beitrag das Thema Vereinzelungsanlagen behandelt. Wir möchten
hier nochmals auf dieses Thema eingehen.
A) Personenschleuse
Innenbereich (z. B. Tresorraum, Klasse C)
Außenleser 2
Zustandsanzeige 2
Es gibt Bereiche, in denen sehr hohe
Ansprüche an die Sicherheit gestellt werden. Das können z. B. Kassen- oder
Tresorräume, Forschungs- und Entwicklungslabors, militärische Bereiche u.v.m
sein.
Innenleser 2
(oder ZK-Taster)
Erreicht wird dies mit einer PersonenVereinzelungsanlage (VEA).
In den Richtlinien für ZK VdS 2367 ist
festgelegt, wie eine VEA gemäß Klasse C
aufgebaut sein muss.
Die Abbildungen auf dieser und der
nächsten Seite zeigen Ihnen die beiden
Möglichkeiten:
A) Personenschleuse mit 2 Türen
oder
B) Drehkreuz
Anwesenheits- und
Verweilzeitüberwachung
z. B. Tretmatte, Lichtschranke,
Kontaktfußboden o. ä.
AWE 1
Innenleser 1
(oder ZK-Taster)
In solchen besonderen Bereichen können
zusätzlich zur Einbruchmeldeanlage auch
im Bereich der Zutrittskontrolle besondere
Maßnahmen erforderlich sein.
Eine solche besondere Maßnahme ist die
Forderung, dass jede berechtigte Person
beim Betreten und Verlassen des
Bereichs registriert wird. Das ist nur
möglich, wenn sichergestellt ist, dass
zeitgleich nur eine Person den Bereich
betreten bzw. verlassen kann.
AWE 2
Innentür
Zustandsanzeige 1
Außentür
Außenleser 1
Außenbereich (z. B. Klasse A)
Außentür
AWE 1
BUS-2
Innentür
AWE 2
BUS-2
Daten
Freigabe IK3-Auswerteeinheit
023312.10
(ab V03.02)
Daten
IK3-Auswerteeinheit
023312.10
(ab V03.02)
Zentrale
Freigabe
AWÜ
z. B. Tretmatte
Öffnungskontakt
Riegelschaltkontakt
Türöffner *)
F
I
F
F
I
F
I
2
3
1
2
3
1
2
3
1
2
3
5
6
4
5
6
4
5
6
4
5
6
7
8
9
7
8
9
7
8
9
7
8
9
r
0
3
r
0
3
r
0
3
r
0
3
Öffner
Türöffner *)
0V
Sperrelement
Zustandsanzeige
Öffnungskontakt
I
1
4
Außenleser 1
*) Türöffner mit Ankerkontakt
und Rückmeldekontakt
Innenleser 1
(oder ZK-Taster)
Zustandsanzeige
Außenleser 2 Innenleser 2
(oder
ZK-Taster)
Es sind alle RS-485 Leser möglich, die auch am ZK-Türmodul BUS-2 verwendet werden können (siehe Tabelle S.11 im Beitrag ZK-Türmodul BUS-2).
Der Außenleser 1 kann zusätzlich zum Scharf-/Unscharfschalten des
Innenbereiches verwendet werden.
Funktion einer Personenschleuse
Mit dem IK3-System können beide
Varianten ohne zusätzliche Hard- und
Softwarekomponenten in eine Einbruchmeldeanlage integriert werden.
Voraussetzung dafür sind lediglich die
folgenden Softwarestände:
Für eine Personenschleuse sind 2 AWEs
erforderlich.
Der folgende Ablauf beschreibt den
Zutritt in den besonders gesicherten
Bereich (im o.g. Beispiel in den
Tresorraum, Klasse C). Das Verlassen
erfogt in umgekehrter Richtung.
1. Der Außenleser 1 wird bedient
- IK3 AWE
ab V03.02
- Zentralensoftware *)
ab V05
2. Die Außentür kann bei Berechtigung
geöffnet werden
- WINFEM 100.10
ab V05
3. Die Schleuse wird betreten
*) MB100, HB24/48 mit Index .10
Die Software steht im Internet-Servicebereich als Download zur Verfügung.
4. Die Außentür wird geschlossen
5. Die Innentür kann geöffnet werden
(nur wenn Außentür geschlossen)
6. Der Innenbereich wird betreten
7. Die Innentür wird geschlossen
Bevor der Ablauf nicht komplett abgeschlossen ist (d.h. die Innentür muss
geschlossen sein), ist eine erneute
Bedienung eines Lesers nicht möglich.
Der gesamte Vorgang ist zeitüberwacht.
Wenn der vorgegebene Zeitraum überschritten wird, erfolgt ein Alarm.
Die Funktion bei einem Alarm ist bei den
"Programmierhinweisen" auf der nächsten Seite beschrieben.
Damit ersichtlich ist, in welchem
Betriebszustand sich die Schleuse befindet, ist eine Zustandsanzeige erforderlich.
Angezeigt werden die Betriebszustände:
- Andere Tür offen
- Schleuse besetzt
sensor 01/09
14
22
Applikation
Vereinzelungsanlage
VEA mit IK3-System
B) Drehkreuz
Funktion eines Drehkreuzes
Bei einem Drehkreuz ist nur 1 AWE erforderlich.
Der folgende Ablauf beschreibt den
Zutritt in den besonders gesicherten
Bereich (im o.g. Beispiel in den
Tresorraum, Klasse C). Das Verlassen
erfogt in umgekehrter Richtung.
Leerraumüberwachung
z. B. mit Tretmatte,
Kontaktfußboden o. ä.
3. Beim Verlassen des Drehkreuzbereichs wird das Drehkreuz wieder verriegelt.
Da der Drehkreuzbereich üblicherweise
einsehbar ist, ist eine Zustandsanzeige
nicht zwingend erforderlich.
Magnet
Ausgang
Innenleser
Zustandsanzeige
Sperrstreben
Zustandsanzeige
Außenleser
Anwesenheitsüberwachung
z. B. mit Tretmatte,
Kontaktfußboden o. ä.
Eingang
Magnet
Magnetkontakt
Außenbereich (z. B. Klasse A)
Bei Bedarf kann ein NOT-AUF-Taster (z. B. in der Pforte) angeschlossen werden. Unabhängig vom
Betriebszustand kann damit das Drehkreuz jederzeit entriegelt werden.
Wie bei der Personenschleuse ist der
gesamte Vorgang zeitüberwacht.
Durch eine mechanische Vorrichtung am
Drehkreuz (Sperrstreben) wird verhindert, dass das Drehkreuz in der falschen
Richtung durchschritten werden kann.
Sperrstreben
AWE
1. Der Außenleser wird bedient.
2. Das Drehkreuz wird bei Berechtigung freigegeben und kann betreten werden.
Innenbereich
z. B. Tresorraum, Klasse C
Anwesenheits- und
Leerraumüberwachung
z. B. 2x Tretmatte (Öffner)
Freigabe
BUS-2
Zentrale
Bei Bedarf:
Zustandsanzeige
NOT-AUF-Taster
IK3-Auswerteeinheit
023312.10
(ab V03.02)
F
I
3
Magnetkontakt
F
I
3
1
2
1
2
4
5
6
4
5
6
7
8
9
7
8
9
r
0
3
r
0
3
Außenleser
Innenleser
Es sind alle RS-485 Leser möglich, die auch
am ZK-Türmodul BUS-2 verwendet werden
können (siehe Tabelle im Beitrag ZK-Türmodul
BUS-2 auf Seite 11).
Hinweise zur Programmierung
Unabhängig davon, ob es sich um eine
Personenschleuse oder ein Drehkreuz
handelt, muss der zulässige zeitliche
Ablauf definiert werden.
Dazu sind 2 Parameter erforderlich:
- Tür-Überwachungszeit
- Verweilzeit
1) Tür-Überwachungszeit
Bei der Schleuse legt diese Zeit fest, wie
lange eine Tür geöffnet sein darf. Beim
Drehkreuz ist es der Zeitraum zwischen
entriegeln und wieder verriegeln.
Wird diese Zeit überschritten, erfolgt ein
Summersignal für die Dauer, die bei "Summeransteuerungszeit" eingestellt ist.
Wenn die Tür nach Ablauf dieser Zeit
immer noch nicht geschlossen bzw. das
Drehkreuz noch nicht verriegelt ist,
erfolgt ein Alarm.
sensor 01/09
2) Verweilzeit innerhalb der Schleuse
bzw. im Drehkreuzbereich
Die Verweilzeit wird von der Anwesenheitsüberwachung (AWÜ) überprüft.
Der Eingang "AWÜ" muss einer Meldergruppe zugewiesen sein.
Befindet sich diese im Hauptbereich, ist
sie auf "immer scharf" zu programmieren.
In einem Unterbereich ist sie automatisch
"immer scharf".
Die Verzögerungszeit entpricht der zulässigen Verweilzeit.
Wird die zulässige Verweilzeit überschritten, erfolgt ein Alarm.
Funktion bei einem Alarm:
Da es sich hierbei um einen Notfall handeln könnte (z. B. die Person in der
Schleuse oder im Drehkreuz ist ohnmächtig), können die Leser bedient und
bei Berechtigung die Türen geöffnet bzw.
das Drehkreuz entriegelt werden.
VdS-Anerkennungen / Impressum
23
EMA-Systemanerkennungen
In der unten aufgeführten Liste sind die
Produkte aufgeführt, die neu in eine der
Art.-Nr.
B1701250
1750138008
VdS-Anerkennungen für Einbruchmeldesysteme aufgenommen wurden.
EMS Kl. A
Bezeichnung
VdS-Anerk. S188707
BGA Alarmbox
G107056
X
Überfallmelder UEMA Box VdS G107057
X
Die aktuellen Listen der Systemanerkennungen stehen im Servicebereich unserer
Homepage als Download zur Verfügung.
EMS Kl. B EMS Kl. C
S180510 S17200
X
X
X
X
Hersteller
De La Rue Cash Syst. GmbH
Wincor Nixdorf Int. GmbH
Neue VdS Anerkennungen
Art.-Nr.
032211.10
010120
010121
029340
Bezeichnung
IDENTLOC Auswerteeinheit, BUS-2 / BUS-1
DUO I/O Modul BUS-2/BUS-1, uP
DUO Relaismodul 230 V AC/8 A , uP
IK3-Fingerkey-Leser „Accentic“ mit Tastatur
015600
015601
015610
015610
015610
062090
062092
062093
062094
062095
062096
RF BUS-2 Koppler
RF 4 I/O Modul
Viewguard PIR RF Flächenoptik
Viewguard PIR RF Streckenoptik
Viewguard PIR RF Vorhangoptik
Rauchmeldersockel BUS-1 / BUS-2 zusammen mit
Thermomaximalmelder IQ8Quad
Thermodifferentialmelder IQ8Quad
Optischer Rauchmelder IQ8Quad
O2T Multisensormelder IQ8Quad
OTG Multisensormelder (CO) IQ8Quad
VdS-Anerk.-Nr.
G199018
G109010
G109011
G108091 (EMT)
Z108002 (ZKA)
G108504
G108505
G108506
G108507
G108508
G109020
G109021
G109022
G109023
G109024
Techn. Melder
Techn. Melder
Techn. Melder
Techn. Melder
Techn. Melder
DS 7700 - Zulassung
für VR-Netze
Neue BSI-Listung
Die Zutrittskontrollanlagen IDENT-KEY 3
mit Auswerteeinheit BUS-2 und mit der
Aus-werteeinheit konventionell wurden
beim BSI geprüft und erfüllen die TL 03402
(vormals BSI 7550) „Anforderungen an
Zutrittskontrollanlagen" in der Klasse 2.
Impressum:
VdS-Klasse
Klasse C
Klasse C
Klasse C
Klasse C
Klasse C
Klasse B
Klasse B
Klasse B
Klasse B
Klasse B
Ebenso wurde das ACS-8 mit allen anschließbaren Komponenten geprüft und
es erfüllt die Anforderungen der Klasse 3.
Das Übertragungsgerät DS7700 wurde
zum Einsatz in IP-Netze im Bereich der
Volks- und Raiffeisenbanken durch die
VR-Netze GmbH geprüft und zugelassen.
Dadurch ist die Alarmübertragung über
IP-Netze in diesem Bankenverbund ohne
weitere Zulassungen möglich.
Herausgeber:
Honeywell Security Deutschland
Auflage: 6000 Exemplare
Novar GmbH
Johannes-Mauthe-Str. 14
72458 Albstadt
[email protected]
www.honeywell.com/security/de
sensor 01/09
AKPA 07/2009
Honeywell Security Group
Novar GmbH
Johannes-Mauthe-Straße 14
D-72458 Albstadt
www.honeywell.com/security/de
[email protected]
11.2009
© 2009 Novar GmbH