Neu: Borreliose-Impfung für Pferde - Equi-vet
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Neu: Borreliose-Impfung für Pferde - Equi-vet
we ite Ei vo re I ne n M nn ER ovat i IAL on Wirksam, sicher und zuverlässig Die Wirksamkeit und Sicherheit von EQUILYME wurde in Studien überprüft 17 Studiendesign Ergebnisse • 8 Pferde im Alter von 12 Wochen wurden mit EQUILYME zweimal im Abstand von 2 Wochen geimpft. • Alle geimpften Pferde entwickelten protektive OspA-Antikörperspiegel gegen Borrelia afzelii, Borrelia garinii und Borrelia burgdorferi sensu stricto. • 2 Pferde erhielten anstelle der Impfung ein Placebo (Kontrollgruppe). • Eine Testinfektion mit infizierten Zecken erfolgte 1 Jahr nach der zweiten Impfung. • Untersuchung von Haut- und Gewebeproben (Lymphknoten, Muskulatur) mittels PCR, serologische Untersuchung mittels ELISA. • Bei den geimpften Pferden konnten zu keinem Zeitpunkt in den Haut- und Gewebeproben Borrelien nachgewiesen werden. • Die nicht-geimpften Pferde entwickelten keinen OspA-Antikörperspiegel. In den Haut- und Gewebeproben konnten Borrelien nachgewiesen werden. NEU! • Weltweit einziger zugelassener Borrelioseimpfstoff für Pferde • Enthält alle drei in Europa relevanten Borrelienspezies 16 • Blockiert die Übertragung der Borrelien von der Zecke auf das Pferd16 • Sicher und gut verträglich 16 OspA-Antikörperspiegel (geometrische Mittelwerte) Antigen vor der 2. Impfung (14 Tage) 1 Monat nach Grundimmunisierung (45 Tage) 1 Jahr nach Grundimmunisierung (379 Tage) Impfgruppe 0,639 2,188 1,004 B. garinii 1,007 2,090 1,014 B. burgdorferi sensu stricto 0,556 1,928 0,986 Kontrollgruppe B. afzelii 0,145 0,146 0,143 B. garinii 0,157 0,139 0,153 B. burgdorferi sensu stricto 0,187 0,191 0,176 Eine Feldstudie mit 30 Pferden (20 geimpfte Pferde/10 Kontrolltiere) bestätigt die Ergebnisse: Bei den geimpften Pferden konnte einen Monat nach der Impfung ein signifikanter Anstieg des OspAAntikörperspiegels gemessen werden, der für mindestens 1 Jahr persistierte.17 Neu: Borreliose-Impfung für Pferde Referenzen (1) Bayerisches Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (2013) (2) Browning A et al. (1993): Lameness associated with Borrelia burgdorferi infection in the horse. Vet Rec. 132(24):610-1 (3) Burgess EC et al. (1989): Foal mortality associated with natural infection of pregnant mares with Borrelia burgdorferi. Proc Int Conf Equine Infect Dis 5: 217–220 (4) De Silva AM et al. (1999): Influence of outer surface protein A antibody on Borrelia burgdorferi within feeding ticks. Infection and Immunity 67:30-35 (5) Gall Y et al. (2006): Survey on the subject of equine Lyme borreliosis. Int J Med Microbiol. 296 Suppl 40:274-9 (6) Gebiets- und saisonabhängig. Quelle: Rauter et al. (2002); Landesuntersuchungsamt für Gesundheits- und Veterinärwesen Sachsen (2007); Bayerisches Staatsministerium für Umwelt, Gesundheit und Verbraucherschutz (2004); Dorn et al. (1997); Epe et al. (2004); Ohlenbusch et al. (et al. 1996); Reuter et al., (1996); Dorn et al. (2000) (7) Gipson CL et al. (2005): Interactions of OspA Monoclonal Antibody C3.78 with Borrelia burgdorferi within Ticks. Infection And Immunity 73(3):1644– 1647 (8) Hahn CN et al. (1996): A possible case of Lyme borreliosis in a horse in the UK. Equine Vet J. 28(1):84-8 (9) Imai DM et al. (2011): Lyme Neuroborreliosis in 2, Horses. Vet Pathol 48: 1151-1157 (10) James FM et al. (2010): Meningitis, cranial neuritis, and radiculoneuritis associated with Borrelia burgdorferi infection in a horse. J Am Vet Med Assoc. 15;237(10):1180-5 (11) Liebisch A. (2003): Zeckenborreliose – Lyme-Krankheit bei Mensch und Tier, Spitta Verlag (12) Magnarelli LA et al. (2000): Serologic confirmation of Ehrlichia equi and Borrelia burgdorferi infections in horses from the northeastern United States. J Am Vet Med Assoc 217(7):1045-50 (13) Manion, T.B et al. (1998): Lyme disease in horses: serological and antigen testing differences. Proc. Am. Ass. equine Practnrs. 44, 144-145 (14) Priest HL et al. (2012): Diagnosis of Borrelia-associated uveitis in two horses. Vet Ophthalmol 15(6):398-405 (15) Sears KP et al. (2012): A case of Borrelia-associated cutaneous pseudolymphoma in a horse. Vet Dermatol 23(2):153-6 (16) Summary of Product Characteristics (SPC) Equilyme (17) FOI (Freedom of Information) Equilyme Equilyme, Injektionssuspension für Pferde. Zusammensetzung: Eine Dosis (1 ml) enthält: Arzneilich wirksame Bestandteile: Borrelia burgdorferi sensu lato, inaktiviert: Borrelia garinii RP ≥ 1*, Borrelia afzelii RP ≥ 1*, Borrelia burgdorferi sensu stricto RP ≥ 1*; (*RP = Relative Wirksamkeit im ELISA Test: verglichen mit dem Referenzserum, das von Mäusen stammt, die mit einer Impfstoffcharge geimpft wurden, die sich bei der Zieltierart als wirksam erwiesen hat) Adjuvans: Aluminium (als Hydroxid) 2 mg. Sonstige Bestandteile: Formaldehyd .max. 0,5 mg/ml Anwendungsgebiete: Zur aktiven Immunisierung von Pferden ab einem Alter von 12 Wochen zur Induktion einer anti-OspA-Antikörperantwort gegen Borrelia spp. (B. burgdorferi sensu stricto, B. garinii und B. afzelii). Nach einer Testinfektion mit Freilandzecken (gesammelt in einer mit Borrelien belasteten Region) konnten ein Jahr nach der Grundimmunisierung keine Borrelien aus der Haut, den Lymphknoten und den Muskeln geimpfter Pferde isoliert werden. Bei nicht geimpften Pferden wurden dagegen Borrelien isoliert. Der durchschnittliche anti-OspA-Antikörpertiter war einen Monat nach der Grundimmunisierung signifikant höher als der durchschnittliche anti-OspA-Antikörpertiter bei den geimpften Pferden kurz vor der Testinfektion. Beginn der Immunität: 1 Monat nach der Grundimmunisierung. Dauer der Immunität: 1 Jahr nach der Grundimmunisierung. Gegenanzeigen: Nicht anwenden bei fieberhafter Allgemeinerkrankung. Nicht anwenden bei kranken Tieren, die zusätzliche Leiden, starken Parasitenbefall und/oder einen schlechten Allgemeinzustand aufweisen. Nicht anwenden bei vermuteter oder bestätigter klinischer Lyme Borreliose. Nicht anwenden bei bekannter Überempfindlichkeit gegenüber den Wirkstoffen, dem Adjuvans oder einem der sonstigen Bestandteile. Nebenwirkungen: Die Impfung kann selten eine vorübergehende Erhöhung der Körpertemperatur (bis zu 1,5 °C) hervorrufen. In seltenen Fällen können vorübergehende Schwellungen an der Injektionsstelle durch Palpation festgestellt werden. In sehr seltenen Fällen kann es zu Überempfindlichkeitsreaktionen kommen, die eine entsprechende symptomatische Behandlung erfordern. Wartezeit: Null Tage. Verschreibungspflichtig. Pharmazeutischer Unternehmer: Merial GmbH, Am Söldnermoos 6, D-85399 Hallbergmoos. Weitere Informationen finden Sie unter www.merial.com. 41061-V1-2015 B. afzelii Pferdegesundheit Borrelien: Übertragung und Prävalenz Borrelioseimpfung für Pferde Erregerbekämpfung, die in der Zecke wirkt Weit verbreitet in Europa EQUILYME – der weltweit einzige zugelassene Impfstoff • Borrelia burgdorferi wird in Europa durch Schildzecken der Gattung Ixodes ricinus (Gemeiner Holzbock) übertragen. EQUILYME ist ein Vollantigen-Impfstoff zur aktiven Immunisierung von Pferden ab einem Alter von 12 Wochen. Durch Induktion von spezifischen Antikörpern gegen Borrelia spp. wird die ErregerÜbertragung von der Zecke auf das Pferd blockiert. Mit ihrem einzigartigen Wirkmechanismus bekämpfen Vollantigen-Impfstoffe gegen Borrelien die Erreger bereits in der Zecke! • Sowohl der Mensch als auch viele Haustierspezies – einschließlich der Pferde – können durch Ixodes ricinus mit Borrelien infiziert werden.11 27,9 % • In endemischen Gebieten wurden bis zu 40 % der untersuchten Pferde seropositiv auf Borrelien getestet.12, 13 Borrelien-Infektionsraten bei Zecken in Deutschland6 Risikofaktor Lyme-Borreliose • Infektionen mit Erregern des Borrelia-burgdorferisensu-lato-Komplexes können nachweislich beim Menschen und beim Hund zu klinischen Erkrankungen führen (Lyme-Borreliose). Beginn der Immunität: 1 Monat nach Grundimmunisierung Dauer der Immunität: 1 Jahr nach Grundimmunisierung 31,5 % 34,7 % • Im Schnitt ist jede 3. Zecke in Deutschland infiziert. 34,6 % 39,6 % 40,0 % Im geimpften Pferd wird durch die Impfung die Produktion von OspA-Antikörpern angeregt. OspA ist ein Oberflächen-Protein der Borrelien im Zeckendarm. Antikörper gegen OspA blockieren die Übertragung der Borrelien von der Zecke auf den Wirt.4, 7 37,2 % • Geschätzte 60.000 bis 100.000 Neuerkrankungen beim Menschen pro Jahr werden in der Humanmedizin mit erhöhter Aufmerksamkeit beobachtet.1 • Die Hinweise mehren sich, dass auch für infizierte Pferde das Risiko einer klinischen Erkrankung mit unterschiedlicher Symptomatik wie Steifheit, Lahmheit an mehr als einer Gliedmaße, Muskelschwäche, Hyperaesthesie, Lethargie und Verhaltensänderung besteht (Equine Lyme-Borreliose).2, 3, 5, 8, 9, 10, 14, 15 EQUILYME – 3 in 1 NEU! EQUILYME kombiniert drei Impfantigene aus dem Borrelia-burgdorferisensu-lato-Komplex in einer einzigen Impfung. Sticht die Zecke, nimmt sie die durch die Impfung im Pferd gebildeten OspA-Antikörper auf. 2 Die Antikörper binden sich an die OspA-Proteine der Borrelien im Zeckendarm und machen die Erreger so bewegungsunfähig. 3 In der Folge wird die Wanderung der Borrelien in die Speicheldrüsen der Zecke und damit die Übertragung auf das Pferd blockiert.4, 7 2 1 3 Isoliert aus europäischen Zecken Borrelia burgdorferi sensu stricto Borrelia afzelii Borrelia garinii OspA Antikörper EQUILYME – Impfschema Grundimmunisierung 2 Impfungen im Abstand von 2 – 3 Wochen 1. Impfjahr Impfbeginn ab einem Alter von 12 Wochen Wiederholungsimpfung* alle 12 Monate Jährlich vor der Zeckensaison Ixodes ricinus – der Hauptüberträger von Borrelien Alle Entwicklungsstadien von Ixodes ricinus kommen in den Endemiegebieten Europas als Überträger von Borrelien in Frage. Beim Pferd entdeckt werden zumeist die großen, gut sichtbaren weiblichen Zecken, die häufig an den feinhäutigen Körperstellen der Extremitäten-Innenseiten, an Hals, Kopf und Vorderbrust stechen. Dagegen sind die nur etwas kleineren Larven und Nymphen, besonders zwischen den Haaren am Kopf, schlechter sichtbar. Sie fallen selbst bei massivem Befall nur dem geübten Beobachter auf. 1 *Die jährliche Impfung wird zur Aufrechterhaltung der Immunität empfohlen. OspA exprimierende Borrelien