Diakonie Positiv 3-2014

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Diakonie Positiv 3-2014
Diakoniewerk Stargard
Mitarbeiterzeitung 3-2014, 15. Jahrgang
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Diakonie
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Die
Redaktion
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Mitarbeiterzeitung
Fahrt mit Hörbuch ................Seite 6
dankt
allen ArtikelWofür schlägt Ihr Herz?.........Seite 6
schreibern, Lesern
Kneippwoche in Feldberg .....Seite 7
und Spendern für Ihr
DANKE an alle Spender ......Seite 8/9
Engagement
im Seite
Jahr
Haus Gottes Güte .........
10/11
2013
Validation............................. Seite 12
und
wünscht
Ihnen
Neue PDL
Burg Stargard
... Seite 12
Diakoniegottesdienst ......... Seite 13
Dement + Selbstbestimmt ..Seite 14
eine
Weihnachtsgruß...................Seite 15
gesegnete
Zwischen Frühstück ....... Seite16/17
Weihnachtszeit
und Gänsebraten
Armer Irrer ...................... Seite 18/19
Theater Weitin ................ Seite 20/21
Aus den Kitas… ............. Seite 22/24
Gemeinsam Neues ............ Seite 25
werden …
Jahresrückblick .................. Seite 27
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diakonie positiv 3-2014
Weihnachten!
Weihnachten? Was ist für Sie Weihnachten?
Schaut man in die Kaufhäuser und verfolgt man die Werbung,
würde ich sagen, Weihnachten ist ein Geschäft! Bunt und
glitzernd vollgepackt mit Geschenken und gutem Essen.
Hört man die Leute reden, dann ist es natürlich das Fest der Liebe und der Besinnung. Leider wird die Liebe so oft nur für dieses
Fest aufgespart, dass sie die Lieben, wer auch immer das ist,
Kinder, Eltern, Großeltern …, erschlägt und aus der Liebe ganz
schnell Zank und Streit wird. Und die Besinnung, nun die kommt
bei der Vorbereitung der Festtage ja sowieso oft zu kurz.
Dann gibt es da noch Leute die meinen, dass die Geburt Christi
der Grund von Weihnachten ist! Seltsam! Es gibt Unzählige
denen dieser Grund bekannt ist, aber wirklich daran zu glauben,
das fällt vielen schwer. Na ja, wie kann auch ein Kind, geboren
vor circa 2ooo Jahren, heute verstopfte Straßen, volle Einkaufsmärkte und – man staune – gefüllte Kirchen verursachen. Kaum
zu glauben, oder?
Geht man in der Adventszeit durch die Straßen, sieht man ganz
oft Sterne in den Fenstern. Manche sehr einfach, andere bunt
und blinkend, Schmuck und Symbol gleichermaßen.
Es gibt eine Geschichte von Selma Lagerlöf, die heißt: „Der Brunnen der weisen Männer“. Auch hier spielt ein Stern eine wichtige
Rolle. Diese Männer sind arm und krank, schlafen auf dem Dach,
mehr können sie sich nicht leisten. Aber sonst hätten sie auch
diesen Stern nicht entdeckt, heller und prächtiger als alle anderen Sterne. Und das Licht strahlte in vier klaren Blättern zu seinen
Seiten aus. Sicher ein Zeichen! Das Zeichen, dass ein König
geboren wurde! Sie machen sich auf den Weg, in ihren Taschen
das Wenige, das sie einem König geben können.
So folgten sie dem Stern, malten sich unterwegs aus, wie die Eltern des Kindes sie beschenkten für die Ehre, die sie ihm erweisen würden. Immer weiter führte ihr Weg, dessen Ziel eine Grotte
Weihnachten 1945 – Flüchtlingskinder
am Wegessaum war, gerade groß genug um ein paar Tiere unter
zu bringen. Hier leuchtete der Stern hinein. Hier saß eine Mutter,
die ihr Kind in den Schlaf singt. Sollte das der König sein? Nein,
das konnte nicht stimmen! Sie gingen einfach weiter. Und der
Stern – der war nicht mehr zu sehen. Drei Tage und drei Nächte
wanderten sie im Lande umher, um das Kind zu finden, das sie
anbeten wollten. Verirrt, voller Trauer und Betrübnis gelangten sie
zu einem Brunnen. Da hatte Gott ihnen verziehen. Und so sahen
sie, als sie sich über den Brunnen beugten – den Stern! Er führte
sie zurück zu der Grotte. Sie fielen vor dem Kind auf die Knie,
beschenkten es und sagten: „Du wirst der größte König werden,
der auf Erden gelebt hat und leben wird, von ihrer Erschaffung
bis zu ihrem Untergang“. (aus dem Buch: Christus Legenden von
Selma Lagerlöf)
Ich wünsche Ihnen allen eine gesegnete, friedvolle und besinnliche
Weihnachtszeit, voller Liebe und Vertrauen darauf, dass Gott uns
kennt und uns verzeiht, wenn wir einmal nicht glauben können und
so den Stern aus den Augen verlieren! Er weist uns den Weg!
Veronika Klagge, Pflegeheim Johannesstift Woldegk
Impressum:
„diakoniepositiv“ wird als Mitarbeiterzeitung der Diakonie Stargard GmbH und der Diakonie Malchin gGmbH herausgegeben. Ab Dezember 2014 erscheint Sie in
einer Auflage von 1100 Exemplaren bis zu viermal jährlich.
Satz, Layout und Druck: STEFFEN GmbH | Medienhaus & Verlag | Mühlenstr. 72, 17098 Friedland | www.steffendruck.de
Namentlich gekennzeichnete Artikel geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder. Die Redaktion behält sich die Kürzung von Beiträgen vor.
Redaktion: Almut Falk (Red. i. S. d. PR) Andreas Geyer, Heike Köhler, Sigrun Boy, Alexander Hanisch, Susanne Kuttig
Töpferstraße 13, 17235 Neustrelitz, Telefon 03981 2457-0, Fax 03981 2457-48
Bildnachweis: Titel, Seiten 6, 8, 9, 10, 14, 17-21, 23, 26, 27: Heike Koehler,
Seiten 3, 7, 22, 24, 26: fotolia, Seite 3: Herr de Boor privat, Seite 2: Fotothek_df_pk, Seite 7, 8, 9,12, 21, 24, 25: aus den Einrichtungen der Diakonie Stargard,
Seiten 4, 5: Diakonie Malchin, Seite 26: MitarbeiterIn privat, Seite 12: Atelier Pulido
diakoniepositiv auch online: www.diakonie-stargard.de
Diakonie positiv auch online: www.diakonie-stargard.de
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Chefsache
Liebe Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter,
vor ein paar Tagen war ich zu einer Mitarbeiterversammlung in
eine unserer Pflegeeinrichtungen eingeladen. Es geht um die
Situation in der Pflege. Viele Mitarbeitende sind da, sie berichten von den Belastungen, von den Überlastungen. Das eigene
Leitbild kann nicht mehr beachtet werden, die Qualität der Pflege ist infrage gestellt. Mitarbeitende sind am Rande der Kraft,
die Grenzen sind erreicht. Von Freude an der Arbeit kann kaum
noch die Rede sein. Mitarbeitende sind ausgebrannt, so kann
es nicht weitergehen. Ich bin betroffen und sehr nachdenklich
aus der Versammlung losgegangen. Als Träger nutzen wir unsere Möglichkeiten, um für eine gute personelle Ausstattung der
Einrichtungen zu sorgen. Aber was können wir tun, wenn das
nicht reicht? Zum Jahresanfang 2015 wird es zwar endlich eine
kleine Verbesserung der Personalsituation in der Betreuung
geben, aber das ist nur ein erster Schritt. Die Situation in der
Pflege wird uns auch 2015 beschäftigen.
Am 25. November 2014 war es so weit. Leiterinnen und Leiter
der Diakonie Stargard und der Diakonie Malchin waren zum
ersten gemeinsamen LeiterInnenseminar in Zinnowitz. Das
Handy von Roland Preibisch, dem Vorstand des Diakonieverein Malchin, summte und dann konnte er mitteilen, dass die
Eintragung der Umwandlung des Diakonieverein Malchin in die
Diakonie Malchin gGmbH nun erfolgt und damit rechtswirksam
geworden ist. Diakonie Malchin und Diakonie Stargard sind nun
rechtlich miteinander verbunden und gehören zusammen. Die
Gespräche zwischen beiden Trägern, die mit einer ersten Anfrage im Frühjahr 2013 begannen, sind damit zu einem vorläufigen positiven Abschluss gekommen. Zwar bleibt die Diakonie
Malchin gGmbH mit ihren 16 Einrichtungen und Dienste in den
nächsten Jahren rechtlich selbstständig. Fachlich und organisatorisch sollen beide Träger aber gemeinsam und einheitlich
geleitet und geführt werden. Wie das Zusammenwachsen
gestaltet werden kann, darüber haben Leiterinnen und Leiter
in Zinnowitz gemeinsam nachgedacht. Dieser Prozess wird
uns in den nächsten Jahren beschäftigen. Gemeinsam sind
wir stärker, unsere fachliche Vielfalt wird größer, Einrichtungen
und Dienste beider Träger ergänzen sich. Das wollen wir für die
Menschen unserer Region, die nun fast den ganzen Landkreis
Mecklenburgische Seenplatte umfasst, nutzen.
Als ein sichtbares Zeichen für den Weg in die gemeinsame
Zukunft werden nicht nur die 770 Mitarbeitenden der Diakonie
Stargard, sondern auch die ca. 280 Mitarbeitenden der Diakonie Malchin diese Zeitung erhalten. Herzlich willkommen!
Den Dank an die Spender,
Sponsoren und Ehrenamtlichen kann ich in diesem Jahr
in überraschender Weise
beginnen. In einer Pflegeeinrichtung ist vor ein paar
Tagen ein Brief mit einer
Spende von 400 € angekommen. Der unbekannte
Absender schreibt über den
Pflegenotstand und bedankt
sich bei der Einrichtung dann
unter anderem so: „Sie und
Ihr Team strahlen immer
Engagement, Fröhlichkeit,
Fürsorge und Verständnis
aus. Personalengpässe auf
der Station auch durch den
Einsatz von Leitungspersonal
zu lösen ist alles andere als
selbstverständlich.“
Es ist schön, wenn es neben den Anstrengungen des Alltags
in den Einrichtungen auch solche Momente gibt: ein unerwarteter Dank, der Einsatz von Eltern in ihrer Kita, ein Nachbar,
der sich nicht ärgert, sondern die Arbeit mit einer Spende
unterstützt. Oder wenn Ehrenamtliche in die Einrichtung kommen und Dinge ermöglichen, die es sonst nicht gäbe. Und
die Liste der Unterstützer ist lang. Mit Ihrer Spende, mit Ihrem
Einsatz, mit Ihrer Zeit helfen Sie uns und den Menschen, für
die wir da sind. Haben Sie herzlichen Dank!
Und nun wünsche ich Ihnen und Ihren Familien eine gesegnete Weihnachtszeit und eine guten Rutsch ins neue Jahr.
Mögen Sie zur Ruhe kommen und offen sein für das Geschenk der Weihnacht. Bleiben Sie behütet.
Ich grüße Sie freundlich
Ihr Christoph de Boor
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Unsere Arbeit erstreckt sich über die Landkreise
Mecklenburgische Seenplatte und Rostock
weitere Infos siehe: www.diakonie-malchin.de
Wer sind Wir? Der Diakonieverein Malchin e.V. stellt sich vor
Liebe Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Diakoniewerk
Stargard GmbH,
sicherlich wird es für Sie von Interesse sein, etwas über
unsere Geschichte und unsere Einrichtungen zu erfahren.
Unser Leitgedanke bei all unserem Tun ist unser Trägerleitbild
„Es sind verschiedene Gaben; aber es ist ein Geist.
Und es sind verschiedene Ämter; aber es ist ein Herr.
Und es sind verschiedene Kräfte; aber es ist ein Gott,
der da wirkt, alles in allem.“
1. Korinther 12, Verse 4 - 6
Im Diakonieverein Malchin e.V. haben sich Einrichtungen
zusammengeschlossen, die sich gegenseitig in ihren unterschiedlichen Aufgabenstellungen unterstützen und beraten
und die christliche Botschaft in Tat und Wort bezeugen.
Der Verein ist Träger diakonischer Einrichtungen und ist vor
allem auf folgenden Aufgabengebieten tätig:
• ambulante, teilstationäre und stationäre Alten-, Krankenund Familienpflege
• Fürsorge für Menschen mit Behinderungen
• Arbeit mit Kindern und Jugendlichen
• Psychosoziale Beratung und Betreuung von Gefährdeten
Am 11. Juli 1991 fand die Gründungsversammlung des Diakonieverein des Kirchenkreises Malchin e. V. statt. Im Januar
1992 nahm die Geschäftsstelle ihre Arbeit in Räumen der
Kirchgemeinde Kirch Grubenhagen auf. Durch die Übernahme und Eröffnung von Einrichtungen von 1992 bis 1996
wuchs der Verein rasch an. Die Mitarbeiterzahl stieg von
einem im Jahr 1992 auf 216 im Jahr 1996. Auf Grund der veränderten Strukturen der Kirchenkreise beschloss die Mitgliederversammlung1997 den Vereinsnamen zu ändern. Ab dato
wurde es der Diakonieverein Malchin e. V. Die Jahre 1999 /
2000 / 2001 waren von intensiver Bautätigkeit (u. a. Modernisierung des Wohnheimes für Behinderte in Stavenhagen und
der Kita in Malchin, Neubau einer 20-WE-Anlage Betreutes
Seniorenwohnen) geprägt. Es galt die Betreuungs- und die
Arbeitsbedingungen nachhaltig zu verbessern. Um aktuellen
Anforderungen umfänglicher gerecht zu werden begann der
Verein im Jahr 2000 mit dem Aufbau eines Qualitätsmanagementsystems für die Einrichtungen. Mit dem Einzug der Diakonie-Sozialstation Gnoien in das Seniorenpflegeheim Maria
und Marta Haus in Gnoien wurde ein Altenpflegezentrum
geschaffen, das ambulante und stationäre Altenhilfe sowie
betreutes Wohnen an einem Standort anbietet. An diesem Ort
ist weiterhin eine Tagespflege für 16 Tagesgäste in Planung.
Der Diakonieverein Malchin e. V. ist betriebswirtschaftlich stabil und solide aufgestellt. Seit zehn Jahren konnten positive
Jahresabschlüsse verzeichnet werden.
Unsere Einrichtungen im Überblick
Tagespflege „Am Park“ Gnoien
in Planung
Betreutes Wohnen Gnoien
Johannes Kindergarten
Malchin
Katharinenstift Stavenhagen
Seniorenzentrum
Maria u. Marta Haus Gnoien
Sozialstation
Gnoien
Sozialstation Malchin
Sozialstation Malchow
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Sozialstation Waren
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Kita „Bunte Arche“ Neukalen
Das 20-jährige Bestehen des Vereins am 11.07.2011 feierten
16 Einrichtungen mit 285 Mitarbeitern.
Derzeit hat der Verein 17 Einrichtungen, in denen 273 Mitarbeiter ihren Dienst versehen.
Partner zur richtigen Zeit. Der angestrebte Zusammenschluss
wird schrittweise zunächst über den Weg der Umwandlung
des Diakonievereins Malchin in eine gGmbH als Tochtergesellschaft der Diakoniewerk Stargard GmbH realisiert werden.
Die Organe des DV Malchin haben seit Anfang 2013 zielgerichtet Überlegungen angestellt, wie der Diakonieverein
Malchin e. V. angesichts veränderter Rahmenbedingungen
langfristig seine diakonische und wirtschaftliche Leistungsfähigkeit auf hohem Niveau aufrechterhalten kann. Strukturveränderungen, eine verschärfte Wettbewerbssituation, steigende gesetzliche und aufsichtsrechtliche Anforderungen und
die Haushaltssituationen der Kommunen und des Landkreises Mecklenburgische Seenplatte stellen uns vor große Herausforderungen. Daher hat der Verwaltungsrat beschlossen,
Gespräche mit dem Diakoniewerk Stargard GmbH über eine
mögliche Partnerschaft beider Träger zu führen. Bereits die
ersten Gespräche im April 2013 haben bestätigt, dass es viele Gemeinsamkeiten und Stärken gibt, die sich gut ergänzen
und dass es sich um zwei gleichberechtigte starke Partner
mit einem hohen Maß an gemeinsamen Werten handelt, die
bereit sind, intensiv über Zusammenarbeit und Zusammenschluss zu beraten. Weitere zahlreiche Gespräche auf den
Ebenen Verwaltungsrat und Vorstand fanden mit dem Diakoniewerk Stargard statt. Die Gesprächsergebnisse wertend, ist
ein Zusammenschluss der richtige Schritt mit dem richtigen
Für den umzuwandelnden Diakonieverein ist auch ein Name
gefragt: Denn „ein Name ist nichts Geringes“, das wusste
schon der Dichterfürst Johann Wolfgang von Goethe. Aus
dem Diakonieverein Malchin e. V. soll die Diakonie Malchin
gGmbH werden. Mit diesem Namen wollen wir die bleibende
Verbundenheit zu dem Territorium des ehemaligen Kirchenkreises Malchin und dem ausschließlichen Einsatzgebiet
unserer diakonischen Angebote unterstreichen.
Ende August diesen Jahres hat die Mitgliederversammlung
des DV Malchin den Formwechsel vom Verein zur Diakonie
Malchin gGmbH beschlossen und damit den eingeschlagenen Weg des Zusammenwachsens mit der Diakoniewerk
Stargard GmbH auch gesellschaftsrechtlich eröffnet.
Ich bin gewiss, dass durch die Bündelung der Kräfte und
Ressourcen beider diakonischer Träger unser gemeinsamer
diakonischer Auftrag fachlich und wirtschaftlich zukunftsfähig
erfüllbar und gestaltbar bleibt und freue mich auf das
prozesshafte Zusammenwachsen.
Begegnungsstätte Waren
Geschäftsstelle Malchin
Beratungsstelle Häuslicher
Gewalt Waren
Kita Rechlin
Jugendhilfe Waren
Soziale Dienste Waren
Jugendhilfe Altentreptow
Kita Waren
Es grüßt Sie herzlich
Roland Preibisch, Vorstand vom DV Malchin
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Die Fahrt mit dem Hörbuch
Jeder hat eine Gabe ...
Zeit für Ruhe, Zeit für Stille,
Atem holen und nicht hetzen,
unser Schweigen nicht verletzen.
Lasst uns in die Stille hören.
Gerhard Krombusch
Wofür schlägt Ihr Herz?
Wenn kurze Tage und frühe Dunkelheit uns mehr Zeit
als sonst in der Wohnung verbringen lassen, hat das
manchmal auch sein Gutes. Manch einer findet erst dann
die Muße für Dinge, zu denen in der warmen Jahreszeit
einfach die Zeit fehlt.
Die Redaktion ist neugierig:
Gehören Sie zu denen, die im Winter kreativ werden? Pflegen Sie ein Hobby? Was ist Ihr Ausgleich zum anstrengenden Dienst? Wir sind sicher, dass es viele (noch) verborgene Talente unter den Mitarbeitenden gibt.
Deshalb bitten wir Sie: senden Sie uns ein bis drei Fotos
mit kurzer Erläuterung zu dem, was Sie sammeln, basteln,
werken, herstellen, genießen – womit Sie sich in der kalten
Jahreszeit beschäftigen.
Wir freuen uns auf eine bunte vielfältige Seite in der
nächsten Ausgabe unserer Mitarbeiterzeitung.
In der letzten Redaktionssitzung, in der wir diese Zeitung vorbereiteten, erzählte ich, dass ich auf meinen langen täglichen
Autofahrten nach Woldegk, Mildenitz und Burg Stargard immer
viel beschaulicher unterwegs bin als früher, weil ich nämlich
Hörbücher höre. Und die sind manchmal so spannend oder
ergreifend, dass ich möglichst langsam fahre, um die Fahrzeit in
die Länge zu ziehen.
Prompt gab es dazu von unserer „Chefredakteurin“ Almut
Falk einen Witz: „Ein älteres Ehepaar – Mann mit Hut – ist sehr
langsam mit dem Auto auf einer kurvenreichen Landstraße
unterwegs. Hinter dem Auto der beiden bildet sich eine lange
Autoschlange. Du Mann‘, sagt die Dame, fahr mal nicht so
schnell. Schau mal hinter uns, die fahren alle sehr langsam. Die
werden schon wissen warum… ‘“
Eines dieser Hörbücher gibt einen Roman von Jo Jo Moyes wieder und wird ganz reizend von Luise Helm und anderen gelesen.
Auf jeden Fall schöner als selbst lesen…
Der Roman erzählt die Geschichte von Louisa Clark, einer
arbeitslosen und anspruchslosen jungen Frau mit etwas überdrehtem Modegeschmack und Will Traynor einem gebildeten,
erfolgreichen und weltgewandten Banker. „Das Leben hat es
nicht immer gut mit Louisa Clark gemeint. Als sie ihren Job in
dem kleinen Café verliert, plagen ihre Familie noch größere Geldsorgen als zuvor. Da beschließt Lou, die ihr angebotene Pflegestelle anzunehmen. Seit einem schweren Unfall vor zwei Jahren
sitzt Will Traynor im Rollstuhl; seine Beine kann er nicht mehr
bewegen, seine Hände und Arme nur noch eingeschränkt. Will ist
verbittert und abweisend; die neue Betreuerin Lou traktiert er mit
Abweisung und zynischen Bemerkungen. Aber urplötzlich passiert etwas in und mit ihnen … „Ein ganzes halbes Jahr“ ist eine
Liebesgeschichte, anders als alle anderen. Die Liebesgeschichte
von Lou und Will. Ein Roman, den man nicht so schnell vergessen wird: bewegend, traurig und herzzerreißend schön.“ Neben
der ergreifenden Liebesgeschichte geht es um das Thema
Sterbebegleitung mit all seinen widerstreitenden und erschütternden Emotionen. Wer es noch nicht kennt, als Buch oder Hörbuch,
ein packender und fröhlicher,
aber auch zu Tränen rührender
Roman. Ein Buch für den Gabentisch zu Weihnachten und
für lange Winterabende oder
einsame Autofahrten.
Andreas Geyer
Einrichtungsleiter Altenheime
Woldegk, Burg Stargard und
Mildenitz
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Wenn Alt und Jung zusammen KNEIPPEN
Vielleicht inspirierten auch die zahlreichen Kneipp-Aktivitäten
des Marienhauses zu der großangelegten 1. Feldberger KneippWoche vom 29. September bis zum 5. Oktober. Seit unserer
hauseigenen Kneipp-Woche und dem öffentlichen KneippSommerfest, sind wir bereits eine feste Größe in dieser Gesundheitsbewegung.
Von Montag bis Sonntag standen täglich zahlreiche Angebote,
Vorträge und auch Filme zur Auswahl, ein gehaltvolles Programm für Körper, Geist und Seele. Für mutige Frühaufsteher
begann jeder einzelne Kneipp-Tag morgens mit Tau- und Wassertreten im Kurpark unter Anleitung der Bürgermeisterin und
Mitarbeitern der Kurverwaltung.
Zusammen mit dem Kindergarten „Murkelei“ planten wir den
Donnerstag für gemeinsame Aktivitäten. Im Vorfeld gab es
schnell Einigkeit über das WIE. Die Leitung dieses Kindergartens kann schon auf eigene kleine Gesundheitsprogramme
verweisen und möchte sich gern noch enger den Kneipp-Ideen
anschließen. Berührungsängste zwischen den Alten und den
Jungen gab es keine und so stellten wir den Donnerstag unter
das Motto:
ALT UND JUNG KNEIPPEN GEMEINSAM
Dieses Bekenntnis bannten Mitarbeiter der Murkelei auf eine 4 m
lange Leinwand. Das Foyer des Marienhauses duftete nach Lavendel und anderen Heilpflanzen, es war dem Anlass entsprechend geschmückt. Zur Eröffnung um 10.00 Uhr gab es durch
die Kinder ein goldiges Singspiel über den Herbst. Frau Müller
begrüßte die Anwesenden mit einer Einstimmung. Wie sehr das
Motto doch den Tag prägen sollte, merkten wir, als Erzieher des
DRK-Kindergartens mit einer weiteren Kindergruppe eintraten.
Mit so vielen Gästen hatten wir nicht gerechnet. So kamen Alt
und Jung zusammen, wie es auf dem Plakat geschrieben stand.
Am Stand für gesundes Essen und Trinken wurden frische Säfte
gepresst und unwiderstehliche Pfefferminzwaffeln gebacken.
Im Garten wurde jubelnd der Fußmassageweg ausprobiert und
Duftsäckchen beschnuppert. Alt und Jung gemeinsam im Sitzkreis wurden zur Handgymnastik angeleitet!
Unkomplizierte Übungen zur Verbesserung der Konzentration
und Beweglichkeit der Finger, das Spiel mit den Kastanien und
anderes mehr, sorgten für Fröhlichkeit und gute Stimmung. Der
Geschichte über das Tausendgüldenkraut lauschten besonders
die Kinder gespannt. In einem Schälchen herumgereicht, meinte
ein 6-jähriger Junge nach der Betrachtung ganz pragmatisch:
„... riecht wie Pferdefutter“
Hand- und Armbäder wurden gern angenommen, der Gipfel des
Genusses war natürlich die Handmassage. Und so lavendelten
wir gemeinsam durch diesen Donnerstag. Wissend, dass die
Alten und die Jungen, unsere Gäste und Mitarbeiter an das
Thema der Verantwortung für eigene Gesundheit auf freundliche
Weise erinnert wurden.
Der Austausch der Erwachsenen richtete sich auch auf neue
Sachbucherscheinungen, die einem die Haare zu Bergen stehen lassen. Also, Brille ab und Augen auf. Gegen die Unzumutbarkeiten des Lebens hilft nur deutliche Aufklärung und manchmal auch ein kleines Kräutersäckchen.
In der Bibel steht eine göttliche Empfehlung an die beratungsresistente Menschheit:
MENSCH, DIR IST GESAGT WAS GUT IST
Natürlich sind auch Grauburgunder und Sahnetörtchen gut.
Aber super gut und richtig wunderbar ist es, wenn Alt und Jung
fröhlich zusammen kneippen. Und das wollen wir weiterführen.
Veranstaltung gelungen, Ziel erreicht !
Ruth Köller
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Ihre Spende kommt an …
Fast täglich ist in der Zeitung zu lesen, wie angespannt die öffentlichen Haushalte sind. Das spüren wir auch in der sozialen Arbeit
sehr. Die Zahl der Menschen, die bei der Diakonie Hilfe suchen oder ein Angebot in besonderer Qualität erwarten nimmt aber nicht
ab. Da ist Engagement, Kreativität und Unterstützung von außen unverzichtbar.
Deshalb sind besonders Ihre Spenden für unsere Bewohner, Kinder und Klienten in unseren Einrichtungen sehr willkommen. Und
dafür möchten wir an dieser Stelle herzlich DANKE sagen.
Spielgeräte für die Kita Schillerstraße
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Spenden an die Neustrelitzer Tafel
Stellvertretend für Ihre große Spendenbereitschaft seien
einige Beispiele genannt:
Guten Morgen,
Im Evangelischen Altenheim „Kurt Winkelmann“ wurde es
durch die Spenden von Herrn Pastor i.R. Heinz Däblitz möglich, einen Rasenmäher, Geschirr und Beschäftigungsmaterial
anzuschaffen.
heute Morgen hatte ich eine Überraschung im Briefkasten,
wovon ich Ihnen gern berichten möchte.
Ein anonymer Spender hat uns zusammen mit anhängendem
Brief 400,00 € in einem Umschlag zukommen lassen!!!
Wir sind alle sehr gerührt und wiederum bin ich auch traurig,
dass ich mich nicht persönlich bedanken kann.
Die engagierten Mitglieder aus dem Freundeskreis des Hauses
luden Bewohner zu einer Spazierfahrt durch die Stadt Neustrelitz
ein und die Kaffeerösterei Töllner ermöglichte den anschließenden Besuch ihres Restaurants.
Bewegte Grüße aus Neubrandenburg sendet
Doreen Verfürth Einrichtungsleiterin
Blumen und Pflanzschalen im Eingangsbereich würden ohne
Ihre tatkräftige Hilfe recht dürftig aussehen und die Spende von
Herr Werner Sielaff verhalf den Bewohnern des Altenheimes zu
einem „Kugeleis direkt aus dem Eiswagen“. Eine willkommene
Abwechslung im Alltag unserer Bewohner.
Von den Kleinen aus der Kita „Kienäppel“ in Neustrelitz Kiefernheide wurde die von der RaiBa Neustrelitz finanzierte Wippe am
11.11.2014 stürmisch in Besitz genommen.
Und während ich diese Zeilen schreibe, erreicht mich eine Mail
von Doreen Verfürth, der Leiterin der Pflegeeinrichtung in Broda.
Aber lesen Sie selbst:
Es gibt sie also doch. Meine Großmutter erzählte mir immer von
Engeln, die in der Weihnachtszeit unterwegs sind um den Menschen zu helfen und Trost zu spenden. Diese Erfahrung durften
nun auch die Mitarbeiter und Bewohner des Hauses in Broda mit
einander teilen. Die Arbeit und das Leben in den Einrichtungen
unseres Werkes können Sie auch durch einen Besuch an den
verschiedensten Orten kennenlernen. Dazu möchten wir Sie
herzlich einladen.
Ich wünsche Ihnen eine schöne, erfüllte und segensreiche
Advents- und Weihnachtszeit. Bleiben Sie uns gewogen.
Heike Köhler, Mitarbeiterin Öffentlichkeitsarbeit.
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Die Stiftung „Haus Gottes Güte“ feiert bald
ihren 100. Geburtstag
Am Ostufer der Tollense bei Neubrandenburg, baute die Familie
von Schlieben 1894 auf einem Ufervorsprung das „Haus Gottes
Güte“. Dieses wurde von Schwester Irmengard von Krause erworben. Ab April 1919 gab sie Heimatlosen- und Waisenkinder
dort ein neues „zu Hause“. In einem Brief aus dieser Zeit kann
man lesen: „Schwester Irmengard wurde das heiß geliebte Mütterchen für ihre Kinder. Sie kamen meist aus unguten Verhältnissen, und in dieser Heimat wurden sie fröhliche Kinder. Schwester Irmengard hatte mit Mutter Eva Thiele-Winkler Verbindung,
und baute so ähnlich die Arbeit auf.“ Am 22.09.1921 wurde die
Stiftung dann offiziell gegründet. Es war eine glückliche Zeit für
die Kinder und die Schwestern. „Ende der 20iger Jahre legte
sich über dieses glückliche Kinderhaus ein Schatten. Man wollte
auch damals schon keine christlichen Kinderheime, und gab die
Kinder in andere Heime.“ (Zitat aus dem o. g. Brief) Die Schwestern waren erfinderisch und von nun an hieß man Herbergsgäste im Haus willkommen. Im März 1940 wurden Flüchtlinge
aus dem Baltikum in das Haus eingewiesen. Diese Zeit war
für die Schwestern sehr schwer: „Im März 1940 wurden wir mit
alten Baltenrückwanderern belegt. Sie waren heim ins Reich
gekommen, und es war schwer für sie sich einzuleben. So war
uns wieder eine Arbeit gewiesen, und wir wurden von heute auf
morgen Altersheim.“
Die Herrschaft der Nationalsozialisten, der 2. Weltkrieg und
die Zeit in der DDR konnten unter großen Schwierigkeiten
überstanden werden. Wohl erlebte die Stiftung aufgrund des
Krieges eine Wandlung vom Kinderheim über Gästehaus zum
Altenheim, aber sie hörte nicht auf zu existieren. Nach dem
Haus Prillwitz
Eva Maria Geyer und Christa Borchert im Gespräch
2. Weltkrieg besetzte die Rote Armee das Gebäude am Tollensesee und nutzte es als Militärlazarett. Als Mieter zogen nun
alle Bewohner in ein leerstehendes Haus in der Schillerstraße.
In dem o.g. Brief kann man dazu folgendes erfahren: „Im Jahre
1954 wurde aller Besitz im Augustabad enteignet, also auch der
unsere. Wir wurden sehr ordentlich entschädigt, und es begab
sich, dass zur gleichen Zeit das Haus, in dem wir wohnten,
verkauft werden musste.“ Und an anderer Stelle: „In den Jahren
später wurde es uns geschenkt dass wir das Haus in Ordnung
Fotos rechts: Schwester
Elisabeth zum Brunnen
und Schwester Anni
Fuge, daneben Haus
Gottes Güte
in der Schillerstraße 19
Neubrandenburg,
darunter: Haus Gottes
Güte nach 1933
halten konnten.“ Verbindung und geistliche Unterstützung
erhielten die Schwestern auch mit Kirchgemeinden aus Holland.
Pastor Fehland bedankte sich in einem Brief vom 23. Mai 1967
bei Schwester Anna aus Vilsbiburg für ein Paket in dem sich ein
wertvolles Abendsmahlsbesteck befand, und nun in das Eigentum der Stiftung übergehen konnte. Dieses hatte die Grenze der
damaligen DDR ohne Plünderung passiert. Ein Umstand, der in
dieser Zeit nicht ganz selbstverständlich war.
Die Arbeit im Altenheim wurde bis 1975 fortgeführt, dann wurde
das Haus in der Schillerstraße wegen Baumängeln und Einsturzgefahr geräumt und abgerissen. Die noch verbliebenden
Schwestern suchten sich einen neuen Wirkungskreis oder gingen in Ihre „Mutterhäuser“ zurück. Die Bewohner zogen in Seniorenheime der Umgebung und die Stiftung fiel in einen „Dornröschenschlaf“. Im August 2011 wurde sie durch die Diakonie
Stargard „wachgeküsst“. Nun fördert sie wieder ausschließlich
und unmittelbar die Kinder- und Jugendarbeit, unterstützt hilfsbedürftige Menschen und wird dort tätig, wo Menschen ihrer
Hilfe und Betreuung bedürfen.
Auch das Evangelische Freizeit- und Bildungshaus „Haus Prillwitz“ befindet sich heute in der Trägerschaft der Stiftung „Haus
Gottes Güte“. Irmengard von Krause würde sich freuen, wenn
Sie sehen könnte wie Ihre Arbeit unter ganz neuen Bedingungen, aber im Geist Gottes weitergeführt wird. Im Mai dieses
Jahres konnte nach längerer Bauzeit „Haus Prillwitz“ mit einem
festlichen Gottesdienst und anschließendem fröhlichen Gemeindefest wieder in Besitz genommen werden. In Prillwitz ist der
Alltag eingekehrt. Kinder- und Jugendgruppen aus Kirchgemeinden und Schulklassen aus dem ganzen Land haben das Haus
inzwischen für sich entdeckt. Heute begrüßt Eva Maria Geyer
eine neugierige Seniorin, die emeritierte Katechetin Christa Borchert. Sie möchte sich das Haus noch einmal in Ruhe anschauen. Beide kennen sich schon viele Jahre. Sie sitzen auf der Treppe, dem neuen Eingang des Hauses, lachen und erzählen. Eva
Geyer beantwortet Christa Borchert viele Fragen. Vom Schöpfer
mit einem lebhaften Temperament ausgestattet, fallen sie sich
gegenseitig ins Wort, sind sichtlich berührt von den Geschichten
der Vergangenheit und den Ausblicken in die Zukunft.
„Wir haben auf Strohsäcken angefangen. So luxuriös war das
damals hier nicht.“ Erzählt die 80-Jährige. „Ich war oft mit
Kindergruppen in Prillwitz, gemeinsam mit Dorothea Renn aus
Burg Stargard. Wir haben eine schöne Zeit hier verlebt. Morgens
gingen wir gemeinsam in die Kirche, arbeiteten am Vormittag
mit der Bibel. Der Nachmittag und der Abend waren mit Spiel,
Spaß, Baden, Wandern u.a ausgefüllt. Wir mussten selber ko-
chen. Zwei Personen für 30 Kinder, das ging nur in der Gemeinschaft. Gertrud Schmidt, die Pfarrfrau, kochte und unterstützte
uns tatkräftig. Das war nicht so bequem wie heute. Aber lustig:
Manchmal briet sie nachts für uns alle Fisch, den hatte ihr Mann
kurz vorher geangelt. Ansonsten war das Leben hier einfach und
glücklich. Man fand Ruhe und es wurde uns die Zeit geschenkt,
sich für die Stürme des Lebens zu rüsten.“
Und das ist auch das Anliegen Eva Maria Geyers. Haus Prillwitz
soll ein Ort des Ankommens und der Rüste sein. Hier sollen die
Menschen in einer besonderen Atmosphäre aus Ruhe, schöner
Natur und dem besonderen Charme des Hauses wieder zu sich
finden. Die 52-Jährige hat diesem Haus ihren ganz „persönlichen und individuellen Stempel aufgedrückt“, und freut sich
über Besucher, Pilger und Rüstzeitgruppen. Alle Interessierten
können sich auch im Internet unter: www.haus-prillwitz.de über
die Angebote informieren.
Heike Köhler
MA Öffentlichkeitsarbeit im Diakoniewerk Stargard GmbH
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diakonie positiv 3-2014
Validation
Validation ist eine Methode der zwischenmenschlichen Kommunikation mit demenzkranken Menschen. Es handelt sich um
Menschen mit kognitiven Defiziten, die durch eine degenerative
Erkrankung des Gehirns verursacht wird. Diese verursacht Beeinträchtigungen des Kurzzeitgedächtnisses, des Denkvermögens,
der Sprache und Motorik sowie auch durch Störungen der Persönlichkeitsstruktur. Sie verläuft in Phasen und kann Betroffene
und Angehörige in ihrem Leben durchaus stark beeinträchtigen.
Aber gerade in den orientierungslosen Situationen müssen Betroffene professionell begleitet werden. Rationales Umgehen hilft
häufig nicht weiter. Trotzdem ist es wichtig, einen wertschätzenden Umgang bzw. entsprechende Haltung zu finden, also eine
bestimmte Validation.
Genau an diesem Punkt setzt die Methodik an – Wertschätzung
als zentrales Element in der Betreuung von Menschen mit Demenz. Der Ursprung basiert auf der Grundhaltung der klientenzentrierten Gesprächsführung nach Rogers und hat das Ziel,
das Verhalten von Menschen mit Demenz für diese als gültig zu
akzeptieren. Später wurde diese Methode weiterentwickelt. Zum
Beispiel hat sich Naomi Feil damit beschäftigt. Sie geht davon
aus, dass alte, desorientierte Menschen danach streben, die
unerledigten Aufgaben ihres Lebens noch aufzuarbeiten. Die
Anwender der Validation nach Feil machen es sich zur Aufgabe,
die Menschen dabei zu unterstützen. Nicole Richards dagegen
hat einen anderen Blickwinkel. Sie sagt, die Begleitung dieser
Menschen bezieht sich darauf, sie in ihrem aktuellen Sein und
ihren aktuellen Befindlichkeiten zu akzeptieren und zu begleiten.
Wir haben uns in unserem Bereich für die Methode nach Nicole
Richards entschieden, da die Ansicht von Frau Feil eine Vermutung darstellt und nicht bewiesen ist. Aus unserer Sicht stellt die
Methode nach Richards eine realistischere Umgangsweise dar.
Da wir im Altenhilfebereich überwiegend mit diesem Personenkreis zu tun haben und wir unsere Aufgabe in einer professionellen, dem Klienten und deren Angehörigen nahen Begegnung
sehen, haben wir uns für eine hausübergreifende Weiterbildungsreihe zum Thema Validation entschieden.
Wir konnten Frau Beate Böser für diese Weiterbildung gewinnen.
Sie ist eine Dozentin mit einem reichhaltigen Schatz an Erfahrungen im Umgang mit dementen Menschen, sie vermittelt diese
sehr praxisnah und abwechslungsreich. Die Mitarbeiter, die an
dieser Weiterbildung teilnahmen, bestätigten genau diese Fähigkeiten. Sie konnten sehr viel für ihre Arbeit mitnehmen und sehen
es auch als ihre Aufgabe, das Wissen in Ihre Einrichtungen zu
bringen und zu leben.
Die Leitungen der Altenhilfe wünschen nun allen Mitarbeitern
mit dem erworbenen Wissen gutes Gelingen und immer offene
Türen bei ihren Klienten. Tragen Sie Ihr Wissen in Ihre Bereiche
und berichten Sie über die Sinnhaftigkeit der Weiterbildung, so
dass andere Mitarbeiter neugierig werden und ebenfalls diese
Methodik aktiv nutzen. Lassen Sie uns festhalten: Wir alle wollen
wertschätzend behandelt werden, auch wenn wir es nicht mehr
selbst beeinflussen können.
Herzlichen Glückwunsch und gute Umsetzungsideen!
Susanne Kuttig,
Bereichsleiterin Altenhilfe
Neue Pflegedienstleitung im
„Johanneshaus“ Burg Stargard
Mein Name ist Christina Sievert, ich bin 30 Jahre alt und lebe mit meiner Familie im schönen Städtchen Penzlin. Ich bin ausgebildete Krankenschwester und
seit 01.05.2007 im Diakoniewerk angestellt. Ich arbeitete in den Heilpädagogischen Wohn- und Pflegeheimen Weitin als Pflegefachkraft, zeitweise als Hausleitung und stellvertretende Pflegedienstleiterin. Im Rahmen meiner Tätigkeit qualifizierte ich mich erfolgreich im
Jahre 2011 zur verantwortlichen Pflegefachkraft weiter. Seit dem 01.08.2014 bin ich als Pflegedienstleiterin im Altenpflegeheim „Johanneshaus“ in Burg Stargard tätig. Ich wurde sehr herzlich
von den Mitarbeitern und Bewohnern empfangen, dafür bedanke ich mich sehr. Ich freue mich
auf die neuen Aufgaben und Herausforderungen.
Eine gesegnete Adventszeit wünscht Ihnen Ihre Christina Sievert
3
Auch in diesem Jahr ...
2 10
5
... fand wieder am 31.Oktober ein Diakoniegottesdienst statt.
Fröhlich, warm, jung, mutig, modern und mitreißend – so könnte man ihn ganz kurz beschreiben.
Alle die nicht gekommen sind – haben was verpasst.
Gemeinsames Singen (1)
Übergabe der Silbernen Kronenkreuze an die Mitarbeiter aus
dem Bereich Altenhilfe (2)
… und aus dem Bereich Behindertenhilfe (3)
8
Heidrun Zabel erhielt für ihre engagierte und langjährige Arbeit
im Diakoniewerk das Goldene Kronenkreuz (5)
Dem fröhlichen und mitreißenden Gesang von Pastorin Rosenow konnte sich keiner entziehen. (6 + 7)
Die Fürbitten wurden von Mitarbeiterinnen aus dem Diakoniewerk (Bilder 8-10) gelesen. Am Ende des Gottesdienstes
konnten wir mit einem Glas Sekt anstoßen und im Gespräch
diesen schönen Vormittag ausklingen lassen.
6 9
1 7
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Dement und Selbstbestimmt –
muss das ein Widerspruch sein?
Demenz – eine Krankheit in aller Munde, in allen Medien - eine
große gesundheits- und sozialpolitische Herausforderung? In
Deutschland leben gegenwärtig mehr als 1,4 Millionen Demenzkranke und die Anzahl der Neuerkrankungen steigt mit den demografischen Veränderungen stetig an.
Wir erleben täglich, vor welche Herausforderungen alle unmittelbar Beteiligten sowie auch ihre Umgebung immer wieder gestellt
werden. Menschen mit Demenz verlassen sich mehr und mehr auf
ihre erlebten Gefühle. Ihre alltäglichen Erfahrungen sind gekennzeichnet durch eine Abfolge von Misserfolgen und Verlusten, es
gibt immer stärkere Abhängigkeiten im täglichen Leben und das
Vertrauen in die eigene Person geht verloren.
Für Angehörige ist dies nicht nur zu einer extrem beanspruchenden Begleitaufgabe neben Berufstätigkeit und eigenem Alltag geworden. Sie gleichen kognitive Ausfälle eines vertrauten Menschen
nach Möglichkeit aus, ertragen schnell wechselnde Stimmungen
und müssen schwindende Erinnerungen an die eigene Familie
oder prägende gemeinsame Erlebnisse verarbeiten – ein enorm
belastender Weg des fortschreitenden Abbaus der Fähigkeiten.
Pflegende Angehörige überschreiten dabei oft die Grenzen ihrer
Belastbarkeit und bringen große Opfer, um dem Ehepartner oder
den Eltern auch noch in den Phasen fortgeschrittener Demenz die
versprochene Hilfe und Unterstützung zuteilwerden zu lassen.
Die Angehörigen und die Erkrankten selbst erfahren Demenz in
hohem Maß als eine zunehmende Entfremdung vom bisherigen
Leben, die Entfernung aus der Öffentlichkeit und den Verlust
sozialer Kontakte. Pflegende fragen sich: „Können wir noch gemeinsam ins Theater oder Kino gehen, ohne bei plötzlichen lauten
Gefühlsäußerungen verständnislose Blicke oder Kommentare zu
ernten?“, „Können wir noch gemeinsam Einkaufen gehen mit der
Gefahr plötzlich auftretenden Harndrangs oder unangemessener
Verhaltensweisen?“ und „Können wir uns noch wie gewohnt im
heimischen Garten aufhalten mit der Angst, dass Nachbarn sich
wieder vom lauten Rufen belästigt fühlen werden?“ Was ist in unserer Gesellschaft angemessen und wie können diese bestehenden Barrieren, Ängste und Verunsicherungen abgebaut werden?
Manchmal nehmen wir als Unbeteiligte diese Barrieren gar nicht
wahr, weil sie uns nicht selbst betreffen oder weil etwas in unserem
kulturellen Verständnis schon immer so gemacht wurde. Warum
sollte jedoch nicht auch ein Demenzerkrankter sein Recht auf
Selbstbestimmung wahrnehmen können und z. B. dem Bedürfnis
eines abendlichen Sommerspaziergangs trotz des schon angezogenen Pyjamas nachgehen? Die kognitiven Defizite der Betroffenen können zu der Annahme verleiten, dass diese gar nichts mehr
verstehen und zur Interaktion unfähig sind. Jedoch auch sie sind
zu individuellem Erleben fähig und haben persönliche Wünsche
und Begierden. Man geht davon aus, dass Menschen mit Demenz
im späteren Verlauf weniger unter ihrer Erkrankung selbst als vielmehr unter der Ausgrenzung und dem Verlust von Geborgenheit
und Vertrautheit leiden (vgl. Deutscher Ethikrat 2012). Demzufolge
sollte es nicht nur ein therapeutisches, sondern vor allem ein elementares menschliches Gebot sein, mit ihnen in ihrer persönlichen
Eigenart und unter Berücksichtigung ihrer persönlichen Biografie
umzugehen. Eine Wahrung der noch vorhandenen Selbstständigkeit und die eingeräumte Möglichkeit, Entscheidungen noch allein
fällen zu dürfen, tragen zu deutlich mehr Lebensqualität und Wohlbefinden des Erkrankten bei, können den Krankheitsverlauf positiv
beeinflussen und die psychischen Belastungen von pflegenden
Angehörigen sowie auch professionell Pflegenden mildern.
Dies stellt uns natürlich immer wieder vor neue Herausforderungen
verbunden mit der Frage – Wie viel Selbstbestimmung ist ethischmoralisch aber auch unter Berücksichtigung der Gesundheitsfürsorge und der allgemeinen Beaufsichtigung möglich?
… wenn die ausgewählte Oberbekleidung mal wieder nicht den
Witterungsbedingungen und dem gesellschaftlich angemessenen
Erscheinungsbild entspricht und
… ein fest vorgenommener eigenständiger Spaziergang die Gefahr des nicht Zurückfindens in sich birgt.
NEIN! Der Versuch Risiken auszuschließen durch eine verängstigte Pflegende, die immer mit Schuldzuweisungen rechnen muss,
darf nicht zu Einschränkungen eines Menschen in seiner persönlichen Freiheit führen. Pflegende und Betreuende dürfen den
Willen der Betroffenen nicht ohne Weiteres unter Berufung auf ihre
Verantwortung übergehen. Durch den sehr engagierten Einsatz
der Angehörigen und die gute Zusammenarbeit aller Beteiligten ist
es möglich, auch in späteren Phasen der Erkrankung viele individuell unterstützende Aktivitäten anzubieten, die die noch mögliche
Selbstbestimmung der Betroffenen stärken. Allen ehrenamtlich
und beruflich Pflegenden gebührt für diesen Einsatz höchste
Anerkennung!
Mit der Diagnose Demenz ist das Leben nicht zu Ende und die
verbleibenden Jahre haben trotz der Einschränkungen ihren Wert,
Momente der Freude und des Glücks. Dement und selbstbestimmt muss kein Widerspruch sein,
wenn wir alle etwas mehr Toleranz, Akzeptanz und Solidarität
entwickeln,
wenn Nebeneinander zum Miteinander wird,
wenn Ausnahmen zur Regel werden und
wenn Anderssein, normal ist.
Doreen Verfürth,
Einrichtungsleiterin Pflegeeinrichtung Neubrandenburg Broda
Gesegnete Weihnachten
Im Jahr 2014 waren wir auf der Jagd nach interessanten
Themen und haben versucht Sie über die Arbeit im Diakoniewerk zu informieren. Diese Zeitung ist eine Mitarbeiterzeitung
von und für Mitarbeiter, und sie wäre nichts ohne Ihre Artikel.
Und so möchten wir allen, die geschrieben, fotografiert und
recherchiert haben Danke sagen und allen die sich bisher nicht
getraut haben zu schreiben oder ein Foto zu senden ermuntern
es doch zu tun. Wir sind gespannt auf das Jahr 2015. Dann
wird unser Redaktionsteam von Mitstreitern aus der Diakonie
Malchin verstärkt. Das freut uns besonders, denn neue Impulse
und Ideen werden unsere Zeitung spannender und interessanter
machen. Und so wünschen wir allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in der Diakonie Stargard und in der Diakonie Malchin
eine gesegnete und behütete Advents- und Weihnachtszeit.
Rutschen Sie gut ins neue Jahr und bleiben Sie neugierig …
Ihr Redaktionsteam
der Mitarbeiterzeitung „DiakoniePositiv“
für den Teig
200 g
75 g
1
75 g
1 TL
Zutaten für den Belag
n
e
g
a
t
t
s
e
F
n
e
d
u
Leckeres z
Mehl
Zucker
Ei(er)
Margarine
Backpulver
2
Ei(er)
140 g
Zucker
1 Pck.
Puddingpulver (Vanille)
2 Becher
Schmand
1/2 Tasse
Öl
2 kl. Dose/n Mandarine(n)
1 Pck.
Tortenguss, klar
500 g
Quark
Fett für die Form
uchen
K
r
e
ib
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W
e
l
u
Fa
Zubereitung
Aus den Teigzutaten einen Mürbeteig herstellen und in den Kühlschrank stellen. Quark, 2 Eier und Zucker in der Rührschüssel
von Hand verrühren. Puddingpulver, Öl und Schmand miteinander verrühren und unter die Quarkmasse geben.
Nach ca. 45 Min. Ruhezeit den Mürbteig ausrollen und eine
gefettete 26er Springform damit auslegen.
Die Quarkmasse darauf geben (die Masse ist beim Einfüllen
sehr flüssig, wird aber durch das Backen später fest) und die
Mandarinen drauf verteilen.
Bei 180° C ca. 50 Min. backen.
Kuchen auskühlen lassen und mit Tortenguss überziehen.
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Zwischen Frühstück und Gänsebraten …
Weihnachtsvorbereitungen in den Küchen
der Diakonie Stargard (eine Erzählung in 2 Teilen)
1.Teil
Der Weihnachtsmann schwitzt …
Es ist Hochsommer, 30 Grad im Schatten, Bärbel Grothe sitzt in
ihrem Büro in der Töpferstraße und kümmert sich um die Bestellung von Zimtsternen, Weihnachtseis, Weihnachtsdesserts und
anderen Köstlichkeiten.
„Spätestens im September/Oktober müssen alle Bestellungen
beim Großhandel vorliegen, sonst kann es auch in unserem
reichen Land zu Engpässen kommen.“ erklärt die Leiterin der
Küchen in der Diakonieservicegesellschaft.
So habe ich das noch nicht gesehen. Für mich ist zurzeit der
Eistee interessant und auf Pfefferkuchen habe ich keinen Appetit. Ich beschließe, im November in die Küche nach Woldegk zu
fahren, um dort die „fleißigen Bienchen“ zu besuchen und den
Köchinnen über die Schulter zu schauen.
2.Teil
Besuch der Küche in Woldegk
Als ich in Woldegk ankomme, stehen Ramona Stoltenburg und
Ute Christoph mit hochroten Wangen um einen großen Topf
und schmecken das Mittag des heutigen Tages ab. Die Suppe
ist gut, nun haben die Beiden etwas Zeit, sich mit mir über ihre
Arbeit in der Küche zu unterhalten. Die Lieferungen für das
Weihnachtsmahl treffen in den nächsten Tagen ein, Sodass die
Köchinnen sich nur noch Gedanken um die Verarbeitung zu
machen brauchen.
„Immer montags findet ein Morgenkreis statt, da können die
Heimbewohner ihre Wünsche, das Essen betreffend, äußern.
Diese werden von uns gern erfüllt, denn Essen hält Leib und
Seele zusammen. Viele Heimbewohner genießen und schlemmen gern.“ berichtet man mir.
Das habe auch ich schon mal gehört. Mein Vater sagte immer:
„Essen ist der Sex des Alters.“
Wir einigen uns darauf, dass das Essen in einem Pflegeheim
einen wichtigen Platz einnimmt.
„Die Weihnachtszeit ist hektisch. Wir bereiten nicht nur das
tägliche Essen der Bewohner vor, sondern versuchen, gerade in der Adventszeit, Höhepunkte an den Wochenenden zu
schaffen. Immer frischen Kuchen und Plätzchen backen, neue
Rezepte ausprobieren oder die alten Rezepte der Bewohner
nachbacken, das ist sehr arbeitsaufwendig. Für die Mitarbeiter
und die Bewohner des Betreuten Wohnens wird ein Weihnachtsbuffet nach deren Wünschen und Vorstellungen vorbereitet.“
Nachdenklich schauen sich die Zwei an: „Eigentlich treten
unsere privaten Weihnachtsvorbereitungen in den Hintergrund.
Manchmal denken wir, der Braten im Heim war aber besser. In
unserem Kopf ist in der Adventszeit fast nur Platz für die Versorgungsplanung der Bewohner.“
„Aber wenn man den Weihnachtsbraten in den Saal schiebt,
alles festlich geschmückt ist und wir die leuchtenden Augen
unserer Bewohner sehen, dann sind auch wir glücklich. Da ist
dann die ganze Aufregung und Plackerei vergessen.“, meinen
beide übereinstimmend.
Und mit dieser Aussage möchte ich die Küche in Woldegk wieder verlassen. Wichtig ist die Wertschätzung ihrer Arbeit. Das ist
nicht nur bei den Woldegker Köchen so, sondern auch bei den
Mitarbeitern in Neustrelitz, Mildenitz und an allen anderen Orten,
an denen das Essen für unsere Bewohner in den Alten- und
Behinderteneinrichtungen, für Kinder in Kindertagesstätten, für
Bewohner des Betreute Wohnens zubereitet wird. Überall wird
engagiert und fleißig gearbeitet und versucht, trotz steigender
Preise ein schönes Essen zu zaubern. Und dafür möchte ich
einfach mal DANKE sagen.
Heike Köhler, Mitarbeiterin Öffentlichkeitsarbeit
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Armer Irrer
Im Mittelalter nannte man sie „schwach- oder wahnsinnig, irre,
abnorm“. Sie wurden in Zuchthäusern weggesperrt oder fristeten ihr armseliges Leben in Siechenheimen. Menschen, die auf
Grund ihrer Besonderheiten und psychiatrischen Erkrankungen
am Rande der Gemeinschaft existierten, unberechenbar schienen
oder einfach in ihrer Andersartigkeit Ängste im gesellschaftlichen
Miteinander auslösten.
Vom Altertum bis zum Ende des 18. Jahrhunderts konnte man
weniger von Psychiatrie als mehr von einer Geschichte des Wahnsinns sprechen. (Wikipedia) Religiös beeinflusst sahen unsere
Vorfahren Erkrankte als „besessen und entartet“ an, versuchten
die Leidenden zu züchtigen, das Böse mit allerlei Körperstrapazen auszumerzen. Eisbäder, Peitschen mit Nesseln, Hungerkuren
und Zwangsstehen bis zur Ohnmacht waren die „Heilmittel“ der
damaligen Zeit. Die Patienten wurden angekettet, eingesperrt und
unter miserablen hygienischen Bedingungen gehalten. Psychiatriegeschichte im engeren Sinne beginnt erst mit der Aufklärung
im 18.Jahrhundert, als Bemühung zur systematischen Versorgung
der Erkrankten. Zunehmend kam es im 19. Jahrhundert von England ausgehend zu sozial psychiatrischen Bewegungen. Diese
entstanden, weil ein Patient in Zwangsjacke zu Tode kam. (Wikipedia) Die Amtsväter und Mediziner erkannten, dass geregeltes Essen, Bewegung, frische Luft und ein gewisses Maß an Zuwendung
notwendig schien, um Genesung positiv zu beeinflussen.
Auch kam man zu neuen Erkenntnissen, dass Körper und Geist im
Zusammenhang zu verstehen sind.
An der Domjüch
Das war die Wiege der „Irrenanstalten“, mit medizinischer Versorgung und besseren hygienischen Bedingungen. Hier sollten
weniger Hausierer oder Kriminelle untergebracht werden. Es wurden Anstalten gebaut. Bewegung und körperliche Ertüchtigungen
standen hier auf dem Tagesprogramm.
So wurde auch in der Neustrelitzer „Domjüch“ 1902 die LandesHeil- und Irrenanstalt begründet.
„Die Kranken im Domjüch erhalten Bettbehandlung, bekommen
Schlafmittel, werden isoliert oder stundenlang bis zum Hals in
Dauerbäder gelegt. Ärzte nehmen operative Eingriffe vor. Sie verschließen kleinere Wunden, entfernen eingewachsene Zehnägel,
punktieren, kathetern“. (Auszug aus dem Buch „Domjüch“ von
Ch. Witzke)
Zudem ist die Anstalt selbstversorgend. Die Patienten arbeiten im
Garten und auf dem Feld, versorgen Kühe, Schweine, Federvieh.
So entsteht vor den Toren von Neustrelitz eine eigene Stadt. Umgeben von hohen Mauern leben Erkrankte und Angestellte in einer
ganz eigenen Welt. Es gab auch kulturelle Angebote, Theater und
Musikaufführungen und die meisten hier Gestrandeten lebten an
diesem Ort bis zu ihrem Begräbnis.
Insofern stand die Domjüch in der Geschichte auf fortschrittlichem
Platz. Bei aller geselligen und gemeinschaftlichen inneren Struktur
gab es dennoch Isolation von der umgebenden Welt und das
bedeutete Trennung von Familie, Bekannten und vom eigentlichen
Leben.
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Hier ein kleines Gedicht zur Auflockerung und zum Nachdenken
bevor es weiter geht.
Der Menschheit Würde
Ist in eure Hand gegeben.
Bewahret sie!
Sie sinkt mit Euch,
mit Euch wird sie sich heben.
(Friedrich v. Schiller)
Heute, im 21. Jahrhundert, hört man immer noch „Der ist ja irre“,
„Plemm plemm“, „Hat se nich mehr alle“! Wie weit sind wir in
unserem menschlichen Bewusstsein gewachsen?
Im normalen Leben haben die meisten Bürger Probleme,
wenn der neue Nachbar aus der „Klappse“ kommt. Ausgrenzung? Intoleranz? Angst? Ja, wahrscheinlich von allem etwas
und doch … Wir haben uns verändert, weiter entwickelt. Und
noch anders als vor 100 Jahren stehen die Türen der heutigen
Psychiatrien für Genesende offen. Es gibt Sozialarbeit, Tagesstätten, Rehabilitationseinrichtungen, Sozialpsychiatrie und darin
die ambulanten Hilfen. Viele neue Ausbildungsansätze haben
sich mit Hilfe von Forschungen und praktischen Erfahrungen
aus Jahrhunderten kreiert. Aus diesem geistigen Erbe erlernen
die Helfer von heute empathisch auf Erkrankte zu reagieren,
ihnen im Finden eigener Lösungsstrategien für die oft multiplen
Problemwelten zu helfen und im Besonderen auf eigene Psychohygiene zu achten. Viele präventive Vorkehrungen bei Verdacht
und Beobachten psycholabiler Zustände sind durch ambulantes
Unterstützen möglich geworden. Besonderes Anliegen der sozialen Psychiatrie ist es, die einmal erkrankten Menschen wieder
ins gesellschaftliche Leben zu integrieren. Teilhabe ist hier das
Zauberwort. Es ist also möglich geworden, sowohl psychisch
instabile als auch Psychiatrie erfahrene Klienten ambulant in
ihrer Häuslichkeit zu begleiten, ihnen Kontaktmöglichkeiten zu
eröffnen und verständnisvoll an ihrer Seite zu stehen.
Oft brauchen diese tief verletzten Menschen Unterstützung zur
Bewältigung ganz alltäglicher Herausforderungen, wie Anträge
ausfüllen, einen für sie sinnvollen Tagesablauf zu finden, sich
wieder unter die Menschen zu wagen oder einfach nur einen
Zuhörer, um alte traumatische Erfahrungen zu verarbeiten und
neue Kraft zu schöpfen. Dabei steht der Helfer oft als Mittler zwischen Klient und Umgebung, Nachbarn, Familie, Bekannten. Um
uns allen das gemeinsame Leben leichter, schöner, und froher
zu machen, braucht es von allen Seiten Wohlwollen, Akzeptanz,
Geduld, Herz und den Mut, hinter die Kulissen zu schauen. Ich
für meinen Teil entdecke in meiner Arbeit oft unerwartet Rührendes, nämlich die Fähigkeit meiner Klienten, tief zu empfinden.
Krankenzimmer in der ehemaligen
Landesirrenanstalt; links: Graffiti
in einem Raum der ehemaligen
Landesirrenanstalt
Vielleicht wird ja in der Zukunft aus dem „armen Irren“ noch
ein geschätzter Mitmensch, der unser aller Leben mit seinen
Erfahrungen bereichern kann.
Silke Seliger
Mitarbeiterin in den Ambulanten Hilfen der Sozialpsychiatrie
Ein besonderer Dank an die „Blue Box“ im Borwinheim für
das gut recherchierte und toll aufgemachte Info-Material
zur „Domjüch“.
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Bevor der Vorhang aufgeht …
Alle Jahre wieder – nein kommt nicht das Christuskind, wie in
einer vorweihnachtlichen Ausgabe zu vermuten wäre – sondern
gibt es in Weitin das Frühlingsfest. Aber die Vorfreude und die
Spannung darauf sind fast so groß wie vor dem Weihnachtsfest.
Und die Erwartungen sind hoch.
den Bewohnern für die Theatergruppe. Ein Schreiben an die
Werkstatt (WfbM) erreicht nicht nur Bewohner der Ambulanten
Hilfen, sondern auch Beschäftigte, die noch zu Hause wohnen
oder eine eigene Wohnung haben. So entsteht eine bunte Truppe
aus „alten Hasen“ und „frischem Blut“.
Seit mehr als 20 Jahren gibt es zu diesem Fest Theateraufführungen der Bewohner gemeinsam mit Mitarbeitern. Alle Vorstellungen, die ich in meiner 15-jährigen Tätigkeit hier in Weitin erleben
durfte, waren für die Besucher ein großartiges Erlebnis, voller Witz
und mit viel Liebe zum Detail einstudiert. Vor vier Jahren habe ich
mich entschlossen, mich diesem Erwartungsdruck zu stellen und
die Theatertradition in Weitin fortzusetzen. In jedem Jahr fanden
sich engagierte Mitarbeiter aus allen Bereichen der Behindertenhilfe, die Lust haben auf Theater, die sich trauen selbst eine Rolle
zu spielen oder sich hinter den Kulissen zu engagieren. Dann
geht es los: Probenplan erstellen. Was gibt es da alles unter einen
Hut zu bringen?! Insgesamt 15 Probentage in der Zeit von Januar
bis Mai müssen reichen bis zur fertigen Inszenierung. Optimal ist
ein 14tägiger Rhythmus. Dazwischen liegen Feiertage, an denen
man natürlich keine Proben ansetzen will. Jeder Mitarbeiter hat
einen eigenen Urlaubsplan und man möchte nicht allzu oft fehlen.
Oder aber die ersten Bewohnerurlaube starten und man ist da
eingespannt. Dann muss unser Probenraum, der ehemalige
Konsum, auch noch frei sein. Herzlichen Dank an Frau Ehlert, die
im Vorfeld sehr umsichtig bei Vermietungen dieses Raumes ist.
Schließlich gilt es, gute Verabredungen mit den Teamleitern zu
finden, um eine kontinuierliche Theaterarbeit leisten zu können
und ein vertretbares Maß der Belastung zu finden. Mitarbeiter in
den Wohnstätten in Burg Stargard und Friedland werben unter
Mit der Idee im Kopf geht es in die erste Probe. Es ist ein aufregender Tag. Die künftigen Schauspieler wissen noch nicht,
welches Stück gespielt werden soll. Ein wohl gehütetes Geheimnis von uns Mitarbeitern. So bleiben alle unvoreingenommen und
kommen nicht mit vorgefestigten Rollenvorstellungen. Für uns
ist die spannende Frage: Kommt unsere Idee an? Reagieren die
Schauspieler ebenso freudig auf das ausgewählte Märchen und
haben sie Lust, genau dieses Märchen zu spielen? Erst nach
dem Hören des Stücks von einer CD kann jeder seine Wünsche
auf seine Traumrolle äußern. Manchmal bin ich von den Wünschen der Bewohner überrascht, sowohl von der Größe der Rolle
als auch von der scheinbaren Nebenrolle, die sie gerne einnehmen wollen. Aber nicht alle Wünsche können realisiert werden.
Da gibt es sogar mal Tränen, weil es nicht die Hauptrolle ist. Da
geschehen unerwartete Dinge. Einer der Akteure war sehr traurig,
weil er nicht den „tapferen Schneider“ spielen sollte. Ein anderer
schauspielerfahrener junger Mann bemerkte die Situation und
sprach sehr einfühlsam mit ihm über sein Problem. Er verdeutlichte ihm, dass jede Rolle wichtig ist, dass es immer darauf
ankommt, was man in die Rolle einbringt und wie man sie mit
Leben füllt. Und er wäre doch ein wunderbarer Riese und der ist
doch auch ganz wichtig. Herr P. hat sich trösten lassen und war
am Ende glücklich mit seiner Rolle. Und was hatten wir für einen
wunderbaren Riesen auf der Bühne. Voller Stolz kam Herr J.
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und erzählte mir von seinem Gespräch mit Herrn P., ganz allein
hatten sie dies Riesenproblem in doppeltem Sinne aus der Welt
geschafft.
Jetzt gilt es, Kostüme zu besorgen. Der Fundus in Weitin gibt
zwar eine Menge her, aber oft nicht in den benötigten Größen.
Hier ist die Kreativität der Mitarbeiter gefragt. Eine Flasche
Sprühlack verwandelt alte Stiefel in goldene Beinkleider des Königs. Einfache Stoffbahnen werden zu Uniformen der Leibgarde.
Teesiebe verwandeln sich in Insektenaugen. Wo bekommt man
preisgünstig Teesiebe? Ich bin durch verschiedene Geschäfte gegangen, fand aber nichts, was meinen Vorstellungen entsprach.
Vielleicht bekomme ich ja auf dem Markt das Richtige? Und
tatsächlich, an einem Stand fand ich Teesiebe in der richtigen
Größe. Als ich zu der Marktfrau sagte, dass ich 14 Siebe benötige, schaute sie mich fragend an und bat mich um Aufklärung.
Ich erzählte vom Theaterprojekt, sie war begeistert und ich erhielt
sogar Rabatt bei ihr. So gibt es zu den verschiedenen Kostümen
und Kulissen kleine Geschichten zu erzählen. Auch Verwandte
und Bekannte werden eingespannt. Ich erinnere mich, dass
wir in einem Jahr viele Goldtaler benötigten. Die einfache Idee
waren Kronkorken und alle wurde angehalten diese zu sammeln.
Jetzt haben wir einen riesigen Vorrat davon im Fundus. Unsere
Inszenierungen leben auch immer von den Kulissen. Was wären
wir ohne unseren Hausmeister Lothar. Bei einer Tasse Kaffee lässt
er sich überzeugen und begeistern, die eine oder andere Kulisse
für uns zu bauen. Mit Stolz in den Augen sagt er dann irgendwann zu mir: „Komm mal mit, ich muß dir mal was zeigen.“ Ob
es die Mühle war, die sogar ihre Flügel drehen konnte, die riesige
Standuhr, in der sich ein Geißlein versteckte oder der Baum, in
dem der Schneider Platz hatte und sich vom Riesen ziehen las-
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sen konnte. Lieber Lothar vielen Dank dafür und gemeinsam mit
Andreas Gerstenberger werdet ihr bestimmt noch manche Idee
umsetzen. Auch die Musik und unterstützende Geräusche spielen
eine wichtige Rolle. Es braucht seine Zeit, das Richtige zu finden
und es zu bearbeiten. So habe ich nebenbei den Umgang mit
Musikbearbeitungsprogrammen gelernt.
Die Probenarbeit ist sehr anstrengend und macht unheimlich
Spaß. Zu sehen, wie sich das Stück entwickelt, welche Kreativität
die Bewohner selbst einbringen, wie sie Vorschläge umsetzen,
lässt den Aufwand vergessen und macht stolz. Es ist auch schön
zu erleben, wie wichtige Aufgaben, die mit Theater an sich nichts
zu tun haben, ausgefüllt werden. Ganz selbstverständlich hat
Frau A. Kelle und Kartoffellöffel dabei, um Mittag auszuteilen. Wer
zur Probe kommt stellt unaufgefordert Stühle auf, damit alle einen
Platz haben oder holt schon die Kulissen in den Probenraum. Es
wird selbtsgebackener Kuchen zur Stärkung mitgebracht. Völlig
selbstverständlich übernehmen Bewohner den Abwasch. So hat
jeder neben seiner Theaterrolle auch eine Rolle in der Gruppe gefunden. Das macht für mich das gute Klima, den Zusammenhalt
und die Freude beim Theaterprojekt aus. Der Dank und anerkennende Worte nach gelungener Aufführung machen mich sprachlos und zugleich stolz auf das Erreichte. Ja, einer hat den Hut auf,
aber Weitiner Theater ist Teamarbeit und allen Beteiligten möchte
ich hier noch einmal meinen herzlichen Dank aussprechen und
wünsche mir eine weitere gute Zusammenarbeit.
Vorfreude, schönste Freude … nicht nur im Advent: Die Vorbereitungen für Theater zum Frühlingsfest 2015 sind im Gange.
Andrea Windisch, Mitarbeiterin in Weitin
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Gibt es ein Leben nach der Geburt?
Im Bauch einer werdenden Mutter unterhalten sich zwei Babys,
einer von ihnen ist ein kleiner Skeptiker, der andere voller Vertrauen
und Glauben.
Der kleine Skeptiker fragt: „Und Du, glaubst du an ein Leben
nach der Geburt?“
Sagt der kleine Gläubige zu seinem Bruder: „Selbstverständlich, ja. Für mich ist es völlig klar, dass ein Leben
nach der Geburt existiert. Unser Leben hier dient nur
unserem Wachstum, damit wir uns auf das Leben nach der
Geburt vorbereiten. Damit wir stark genug sind für das, was
uns dort erwartet.
Der kleine Skeptiker ist ärgerlich:„Das ist dummes Zeug! Es gibt
kein Leben nach der Geburt. Wie sollte ein solches Leben denn
aussehen?“
Der kleine Gläubige: „Das weiß ich auch nicht. Aber es wird
sicher sehr viel mehr Licht sein als hier. Und vielleicht werden wir sogar laufen und mit dem Mund essen!“
Der Skeptiker winkt ab: Unsinn! Laufen gibt es überhaupt nicht.
Und mit dem Mund essen ist nun wirklich eine absurde Idee von
Dir – wir haben die Nabelschnur, die uns ernährt! Schon deshalb
ist ein Leben nach der Geburt absolut ausgeschlossen und unmöglich, denn sie ist ja viel zu kurz!
Der kleine Gläubige ist unbeirrt:„Es ist sicherlich möglich.
Vielleicht einfach alles ein wenig anders als wir es hier
gewohnt sind.“
Der Skeptiker verliert langsam die Geduld über so viel Naivität:
„Niemand, aber auch niemand kam je zurück nach der Geburt!
Sieh es ein: Die Geburt ist schlicht und einfach das Ende des
Lebens. PUNKT!!! Und überhaupt, Du und Deine Traumgebilde !
Das Leben ist eine große Sorge in Dunkelheit, und das war’s!“
Der kleine Gläubige mag nicht zustimmen: „Ich gebe zu, ich
weiß nicht wie das Leben nach der Geburt aussehen wird.
Aber auf jeden Fall werden wir unsere Mutter endlich sehen
und sie wird sich um uns kümmern!“
Der Skeptiker verdreht die Augen: „Mutter!? Du glaubst an die
Mutter? Lächerlich! Wo bitte soll die sein?“
Der kleine Gläubige macht eine große Handbewegung:
„Sie ist hier! Überall um uns herum. Wir leben in ihr und
durch sie. Ohne sie können wir gar nicht existieren.“
Der Skeptiker kann es nicht fassen: „Meine Güte, das ist nun
wirklich der Gipfel der Dummheit. Ich kann jedenfalls deine Mutter
nicht sehen! Nicht mal ein Stückchen von ihr – es ist doch ziemlich offensichtlich, dass sie nicht existiert!“
Der kleine Gläubige schließt die Augen und schüttelt sein
Köpfchen: „Manchmal, wenn wir ganz still sind, höre ich,
wie sie singt. Oder unsere Welt streichelt. Ich fühle und
glaube ganz fest daran, dass die Geburt ein neuer großer
Anfang ist. Ich glaube an ein Leben nach der Geburt!
(frei nach Henry Nouwen, eingeschickt aus der Ev. Pflegeeinrichtung „Marienhaus“ Feldberg)
Ihnen gefällt die aktuelle Ausgabe der Diakonie Positiv? Sie haben Anregungen oder Wünsche?
Lassen Sie es uns wissen. Sie erreichen die Redaktion unter [email protected]
Vielleicht sind Ihnen die neuen Farbtupfer in der aktuellen
Ausgabe unserer Mitarbeiterzeitung aufgefallen? Wir konnten Ulrike Hirsch gewinnen, uns zwei Ihrer Werke zum kostenfreien Abdruck zur Verfügung zu stellen. Frau Hirsch hat
unter anderem für den Verlag „Andere Zeiten“ gearbeitet.
Sie ist Künstlerin mit Leib und Seele und hat dies vor vielen
Jahren zu ihrem Beruf gemacht. Ihre Arbeit ist bunt und vielseitig. Sie fertigt mit Liebe und Hingabe Auftragsmalereien
an, illustriert Bücher für Groß und Klein, ist Grafik-Designerin
mit Herz und auch leidenschaftliche Musikerin. Außerdem
begleitet Ulrike interessierte Menschen in ihren Workshops
und Einzelarbeiten beim von ihr entwickelten Heilsamen
Intuitiven Malen. Seit Beginn diesen Jahres ist auch ihr interaktiver Mal-Raum „ULRIKE HIRSCH TV“ online, zu dem alle
herzlich eingeladen sind, die das Intuitive Malen auch über
weite Entfernungen mit Ulrike erleben möchten.
Mehr über Ulrike Hirsch und ihre Kunst ist unter
www.ulrike-hirsch.de zu finden.
Diakonie positiv auch online: www.diakonie-stargard.de
diakonie positiv 3-2014
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Ein Quadratkilometer Bildung in der Oststadt
Im Juni bekam ich eine Einladung von der RAA (Regionale Ar- Die Leitidee des Quadratkilometers Bildung lautet: „Kein Kind
beitsstelle für Bildung, Integration und Demokratie M-V e.V.), die darf verloren gehen!“ Alle Kinder sollen unter Einbeziehung
gemeinsam mit der Stadt Neubrandenburg und der Freuden- aller am Bildungsprozess Beteiligten (Familie, Kitas, Schulen,
berg Stiftung ein Vorhaben nach dem Konzept „Quadratkilomeinformelle Bildungseinrichtungen usw.) die
ter Bildung“ in der Oststadt initiiert.
bestmögliche Förderung erhalten.Ein weiteres
Ein Quadratkilometer Bildung
Ziel ist es, vor Ort mit allen Beteiligten dauerist eine auf zehn Jahre angehaft die Übergänge z. B. zwischen Kita und
legte Lern- und EntwicklungsGrundschule zu optimieren und evtl. (Förplattform für Personen und Insder-)Lücken zu erfassen und systematisch
titutionen, die in einem Stadtteil
zu schließen.
Verantwortung für den BildungsEs war schon lange unser Bestreben, den
erfolg aller Kinder und JugendliÜbergang unser Schulanfänger zur Grundchen übernehmen. Kerngedanke
schule vor Ort optimal zu gestalten. So war
EIN
ist eine gemeinsam mit den Bilich froh, mit den jeweiligen Verantwortlidungseinrichtungen entwickelte,
chen aus Schule, Hort und anderen InsQUADRATKILOMETER
sozialräumliche Bildungsförderung,
titutionen gemeinsam an einem Tisch zu
BILDUNG
um optimale Bildungschancen für
sitzen und auch dieses Problem endlich
alle Kinder und Jugendlichen in eimal anzupacken.
nem (mehrfach) belasteten Stadtteil
Inzwischen haben wir während einer
herzustellen.
Hospitationsreise bei unseren Landesnachbarn in
Die Oststadt hat ca. 15.000 Einwohner.
Berlin-Moabit und Berlin-Neukölln einen ersten ErfahrungsausSie schrumpft ständig und hat z.T. mit einem schlechtem Image tausch machen können Dort funktioniert das Projekt Quadratkizu kämpfen. Einkommensstärkere Familien ziehen weg und sozi- lometer Bildung seit 2006 bzw. 2009. Wir sind voller Tatendrang,
al schwache Familien, darunter auch viele Migranten (es befindet auch in unserer Stadt Neubrandenburg, in unserem Stadtteil
sich ein Asylbewerberwohnheim in der Oststadt) ziehen zu.
Ost dieses Projekt ab 2015 zu starten und hier innerhalb der
Da sich unsere Einrichtung mit noch 3 weiteren Kita in der Ost- nächsten 10 Jahre „etwas zu bewegen“.
stadt befindet und wir sozusagen „mit im Boot“ sind, wollen wir
uns diesem Thema stellen. Auch wenn wir vor allem Kinder von Simone Binz
Mitarbeitern des Klinikums und somit weniger Kinder aus sozial Leiterin evangelische Kita „Morgenstern“
schwachen Familien betreuen, ist es uns trotzdem wichtig, mit
den Kitas, Schulen u.a. Institutionen ein Netzwerk aufzubauen,
um uns gegenseitig zu unterstützen und nach unseren Möglichkeiten sozial gefährdete Kinder aufzufangen.
Wenn ich in unsere Leitlinien für Evangelische Kindertagesstätten in Mecklenburg schaue, decken sich diese mit den Zielen
der Steuerungsgruppe. Hier heißt es: „Eltern und Familien in
den verschiedensten Lebenssituationen treffen sich in der
evangelischen Kindertageseinrichtung: Hinzugezogene und
Einheimische, Eltern aus den alten und den neuen Bundesländern, Familien mit mehreren Kindern oder mit einem Einzelkind,
Alleinerziehende, Familien in unterschiedlichen wirtschaftlichen
Lebenslagen, Familien mit zwei berufstätigen Erwachsenen
oder mit arbeitssuchenden Eltern, Familien mit kranken und behinderten Angehörigen- alle haben einen Anspruch auf einen
Platz im Kindergarten. In der evangelischen Kindertageseinrichtung erleben sie Respekt und Wertschätzung ihrer besonderen
Person und erfahren Ermutigung, solche Unterschiedlichkeit als
Bereicherung wahrzunehmen.“
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Kinderzeichnungen „Ich bin
wichtig“
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Weltkindertag: Kinder haben Rechte
Kindergottesdienst
Plakat Gestaltung
„Kinder erleben nichts so scharf und bitter, wie Ungerechtigkeit.“
Charles Dickens
Der diesjährige Weltkindertag stand unter dem Thema „Kinder
haben Rechte“. Dies nahmen wir auch in der Kita Sankt Martin in
Woldegk zum Anlass, ein Projekt mit allen Kindergartengruppen
zu gestalten. Als evangelische Tageseinrichtung verknüpften wir
dieses Thema mit biblischen Hintergründen. Rechte wie Mitsprache, gewaltfreies Leben, Recht auf Bildung, Fürsorge und Gleichheit spielen nicht nur in der heutigen Zeit eine bedeutende Rolle,
sondern auch schon in den biblischen Darstellungen. Im Projekt
erfuhren die Kinder, wie wichtig jeder einzelne von ihnen in unserer Gesellschaft ist und lernten spielerisch ihre Rechte kennen
und verstehen. Anhand der Geschichte: „Jesus hat die Kinder
gesegnet“ lernten wir gemeinsam, wie bedeutsam es ist, gehört
und angehört zu werden und freie Meinungsäußerung üben zu
können. Die Erwachsenen wurden daran erinnert, wie wichtig es
ist, den Kindern ihr Ohr und ihr Verständnis zu schenken.
„Der barmherzige Samariter“ lehrte uns, fürsorglich uns selbst
und anderen gegenüber zu sein.
neues Projekt
In Rollenspielen biblischer Geschichten wurden
die Kinder mit dem Thema vertraut gemacht.
Dies waren nur zwei Beispiele, wie wir in unserer täglichen Arbeit
Werte aus der Bibel mit dem aktuellen Leben in Zusammenhang
bringen. In Vorbereitung auf den Weltkindertagsgottesdienst
veranstalteten die Erzieherinnen der Projektgruppe einen Morgenkreis, in dem die Kinder ihr erlerntes Wissen zeigen durften. In
einem „Rechte-Quiz“ sollten die Kinder ihre Rechte in dargestellten Szenen wiedererkennen. Durch die gute Vorbereitung in den
Gruppen war es für uns nicht verwunderlich, dass es am Ende
viele Quizkönige gab.
Am 18.09.2014 gingen wir alle gemeinsam in die Woldegker
Kirche zum Weltkindertagsgottesdienst. Unsere Pastorin Manuela
Markowsky und die Gemeindepädagogin Bettina Baier führten
durch diesen Vormittag. Die Kinder wurden beim Singen und Gestalten von Plakaten aktiv. Obwohl das Thema Kinderrechte nichts
Neues ist, darf man auch im heutigen stressigen Alltag die Augen
davor nicht verschließen und soll sich ihrer stets bewusst sein!
Ein Kind ist ein Geschenk des Himmels, ein Grund an Wunder zu
glauben, ein Kind ist einfach das größte Glück auf Erden.
Projektgruppe M. Herz, M. Pichura & S. Salewski
Erziehung zur Verantwortung
Durch außerschulische Kompetenzen das Selbstbewusstsein bei Schülern stärken.
Mit diesem Projekt startet das Mehrgenerationenhaus Neustrelitz ins neue Jahr. Studenten der
Fachhochschule Neubrandenburg, Schüler der Jawaharlal-Nehru Schule in Neustrelitz und
Auszubildende der Landespolizeischule Neustrelitz werden sich ein ganzes Jahr mit diesem
Thema beschäftigen und ich werde dieses Projekt fotografisch begleiten. Dazu treffen wir uns
im Januar 2015 zu ersten Gesprächen und einem gemeinsamen Kennenlernen. Darauf freue
ich mich schon sehr, und hoffe, in der Osterausgabe 2015 mehr berichten zu können.
Heike Köhler, Mitarbeiterin Öffentlichkeitsarbeit
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Am 25.11.2014 war es so weit. Leiterinnen und Leiter der Diakonie Stargard und der Diakonie Malchin waren zum ersten gemeinsamen
LeiterInnenseminar in Zinnowitz zusammengekommen um über die gemeinsame Gestaltung des Zusammenwachsens nachzudenken.
„Gemeinsam etwas Neues werden“
Unter diesem Thema versammelten sich vom 24. bis 26. November über 30 Einrichtungs- und Bereichsleiterinnen aus dem
Diakonieverein Malchin und der Diakonie Stargard mit dem
Geschäftsführer Christoph de Boor und dem Vorstand Roland
Preibisch in Zinnowitz. Es ging um Kennenlernen, um Annäherung
und Verständnis füreinander. Im Fokus war der Blick zurück, auf
Wurzeln und Geschichten, auf Bewahrenswertes, aber auch auf
das was wir verlieren und betrauern wollen. Am Ende der Tagung
dominierte klar die Lust gemeinsam loszulegen, einen gemeinsamen Namen für unser zukünftiges Werk zu finden und für das
kommende Jahr vielleicht schon mal eine gemeinsame Mitarbeiterzeitung zu gestalten. Es ist ein gemeinsamer Weg, der vor uns
liegt. Noch ist nicht alles klar auf diesem Weg und viele Entscheidungen müssen noch getroffen werden. Aber eines war klar am
Ende der Tagung: wir haben uns gegenseitig als fantasievolle,
aufmerksame und engagierte Kollegen schätzen und respektieren
gelernt, die Lust haben „Gemeinsam etwas Neues zu werden“.
Andreas Geyer
Einrichtungsleiter Altenheime Woldegk, Burg Stargard und Mildenitz
Kindermund
Kita Dolgen
Janne (6 J.) Friedrich (1 J.) sagt „Mama“ und guckt Janne an.
Janne: „Ich bin nicht Deine Mama. Das ist Deine Mama.“ Und
zeigt auf die Erzieherin.
Erzieherin: „Ich bin auch nicht seine Mama.“
Janne: „Doch! Wir sind doch eine Kindergartenfamilie. Und Ihr
Erzieherinnen seid die Mamas.“
Janne (6 J.) baut eine Burg im Sandkasten und sagt: „Die wird
größer als die Gottesliebe.“
Lina (3 J.) „Madlen guck´ mal, Tante Voß hat die Bilder hier
angeklebt (Zähneputzen) damit wir immer ordentlich die Zähne
waschen.”
Konstantin füllt einen Becher mit Erbsen, Linsen und Bohnen
aus dem Schüttspiel. Er riecht in den Becher hinein. „Puh, das
riecht ja wie Uroma!“
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diakonie positiv 3-2014
Wir begrüßen alle neuen MitarbeiterInnen im Diakoniewerk Stargard
Mein Name ist Nadine Deerberg, Ich bin 29 Jahre alt und
lebe mit meiner Familie in
Neubrandenburg. Im Juni 2013
schloss ich die Ausbildung zur
staatlich anerkannten Erzieherin ab. Seit August 2014 arbeite
ich im Ev. Kindergarten Morgenstern Neubrandenburg. Ich
bin vielseitig interessiert, höre
gern Musik und gehe ins Theater. In meiner Freizeit bewege
ich mich oft in der Natur und
verbringe am liebsten viel Zeit
mit meinem 1-jährigen Sohn.
Mein Name ist Guido Radvan,
ich wurde 1972 geboren und
lebe mit meiner Familie in Blumenholz. Das berufliche Leben begann für mich mit zwei
handwerklichen Ausbildungen
und führte mit einigen Schlenkern in den sozialen Bereich.
Seit mehr als 15 Jahren bin
ich nun in den verschiedenen
Zweigen der psychiatrischen
Landschaft tätig und ab September im Team der Sozialpsychiatrie angekommen.
Kindermund
Ich, Manuela Wollmuth (28
Jahre) bin seit November
dieses Jahres in der Ev.
Altenpflegeeinrichtung in
Neubrandenburg in der Pflege
tätig. Zuletzt war ich 5 Jahre
in einem privaten Alten- und
Pflegeheim in Ostholstein tätig
und konnte dort viele Erfahrungen sammeln. Nun freue
ich mich in meine Heimatstadt
zurückgekehrt zu sein. Ich
wurde hier sehr offen und
herzlich aufgenommen und
freue mich auf die Arbeit mit
den Bewohnern und meinem
neuen Team.
Mein Name ist Maria Winter,
ich bin seit dem 06.10.2014 als
Heilpädagogin in der mobilen
Frühförderung tätig. In meiner
Ausbildungs- und Berufszeit
stellte ich fest, dass mir ganz
besonders die Begleitung der
jüngeren Kinder am Herzen
liegt. Die Arbeit in der Frühförderung ermöglicht es mir,
gezielt auf die Bedürfnisse der
einzelnen Kinder einzugehen
und sie ein Stück auf ihrem
Entwicklungsweg zu begleiten.
In meiner Freizeit
male ich gerne und bin am
liebsten draußen in der Natur.
Ich freue mich nun auf eine
gute Zeit in der Frühförderung!
Kita Dolgen
Luise (3 J.) „Wer mich ansieht, dem zerspringt das Auge
und das Herz, weil ich so schön bin.“
Alle Kinder ziehen sich an. Die Erzieherin fragt:
„Wem gehört der Socken?“
Janne: „Mir nicht, ich trage nicht drei“.
Es gibt Melone. Luise (4 J.) geht zur Erzieherin und sagt:
„Guck mal, die Melone hab ich aufgegessen. Jetzt ess ich
noch die Gurke?“ (Melonenschale)
1
8 5
Was im Diakoniewerk 2014 sonst noch passierte:
5
4
1. Der Bereich Altenhilfe beteiligte sich an der Seniorenmesse
in Neubrandenburg
2. Im Mai versammelten sich die Mitarbeiter aus der Altenhilfe
zu einer Demo in Schwerin.
3. Im Juni fand in Neustrelitz der MV Tag statt. Auf dem
Kirchencampus schenkten Mitarbeitern und Bewohnern
aus den Bereichen 1 und 2 in einem „InclusionsCafé“
Kaffee und Kuchen aus. Die Spende kam der Neustrelitzer
Tafel zu Gute.
4. Das Freizeit- und Bildungshaus in Prillwitz wurde nach
einem umfangreichen Umbau wieder eröffnet.
5. In allen Bereichen wurden mit Bewohnern Sommerfeste
gefeiert. (Hier Bilder aus Woldegk)
6. In den Kitas wurde und wird das Weihnachtsfest vorbereitet.
Eltern basteln Adventsgestecke für ihre Kinder.
5 9
5
7
3
6
7. Die Ev.Pflegeeinrichtung in Nbg. Broda eröffnete in diesem
Jahr den Reigen der Adventsmärkte. Am 26.11.konnte man
dort die ersten Geschenke einkaufen, Kaffee trinken oder
selbstgebackene Waffeln verzehren. Das ganze Haus war
erfüllt von köstlichen Wohlgerüchen. Burg Stargard, Woldegk
und Mildenitz werden(wurden) ebenfalls auf dem Gelände der
Einrichtungen kleine Weihnachtsmärkte von den Mitarbeitern
organisiert. Das Johanneshaus in Burg Stargard blickte in
diesem Jahr auf eine 10-jährige Tradition zurück.
8. Im letzten Jahr musste unser Seniorenadvent wegen
„Blitzeis“ausfallen. Nun hat Herr de Boor im Dezember 2014
in die Ev.Kita „Kienäppel“ eingeladen. Wir freuen uns auf ein
Wiedersehen mit unseren ehemaligenMitarbeitern und einen
fröhlich, besinnlichen und gemütlichen Nachmittag.
9. In Woldegk wurde Namensweihe gefeiert. Jetzt gibt es dort
das Johannesstift.
2
Anonymer Spender aus Broda, Anglerverein Kleiner Schwabowsee Priepert, Arno Backes
Finanzdienstleistungen Rodgau, Alms Apotheke Penzlin Thomas Budde, Autohaus Lindenberg
GmbH Neubrandenburg, Architekturbüro Andreas Trenkle Rosenheim, Autohaus Blohm Neustrelitz,
Bürobedarf
Schulz
Neubrandenburg,
Comline
Kabelbau & Montagetechnik
GmbH
Neustrelitz,
Compact GmbH Neubrandenburg, Christoph de Boor Hohenzieritz, Hans de Boor Schwerin, Heinz
Däblitz Neustrelitz, Dr. Taterka Neubrandenburg, Dr. med. dent. Gesine Stöhlmacher Siedenbollentin,
Dr. Renate Grohmann München, Dachdecker Godenschwege Neubrandenburg, Dr. Gabriele Gaidner-
Dank allen Spendern und Sponsoren
Wohlrab Neubrandenburg, Deutsche Bank Privat- und Geschäftskunden AG Filiale Neubrandenburg,
Diana Ramm Neustrelitz, Eiskaffee Waltraud Raddatz Wulkenzin, Eisdiele Huth Simone Ahrens Burg
Stargard, Freund Servicetechnik GmbH Neubrandenburg, Felicitas und Helmut Raedel Neubrandenburg,
Fliesenverlegung Reinhold Gröning Wolnzach, Fleisch und Wurstwaren Frau Dagmar Fratzke Burg
Stargard, FLORA total im Bethaniencenter Neubrandenburg, Heinrich Wichelmann Metallbau GmbH
Lohne, Ganserer Reisen Inh. Helga Sruckenberger Frontenhausen, Ruth Mohs Neustrelitz, Strelitzer
Landschaftsbau Steffen Grunert, Giesbert Wind Versicherung Sonthofen/Oberallgäu, Eltern Kita
Regenbogenhaus Neubrandenburg, Holzfäll- und Rückeunternehmen Michael Mahn GmbH & Co KG,
Irmtraud Edelmann Schöneberg, Rehaform GmbH&Co.KG, Ramona Wasmund Dolgen, Kati Lange
Wolde, Michael Kruse Biomarkt Neubrandenburg, maxiplan Ingenieurbüro für Hochbau Woggersin,
Mario Pankratz KFZ Werkstatt Lüttenhagen, Neubrandenburger Straßen- und Tiefbau GmbH,
Neubrandenburger Stadtwerke GmbH, Neubrandenburger Wohnungsgesellschaft mbH, Musikverlag
Ursula Wesseling Mandelbachtal, Wein Transport GmbH & Co. KG Frau Ingeborg Wein Baiersbronn,
Pflegedienst Zühlsdorff und Kreienbrink GbR Feldberg, Physiotherapie Grohmann, Nehlsen GmbH & Co.
KG Trollenhagen, Sparkasse Neubrandenburg-Demmin, Chefs Culinar Nord GmbH Neubrandenburg,
OV VD GmbH Rosenow, Lindenapotheke Neubrandenburg Christian Heinzel, Kirsten Heger Greifswald,
Schädlingsbekämpfung Holz und Bautenschutz D. Hosak Feldberger Seenlandschaft, Verlag Ullrich Calw,
Hermann Ellinger Weißbach/Würth., Thoms Apotheke Woldegk, Ingenieurbau Woldegk Herr Schulze,
Frank Jeziorowski Neustrelitz, St. Johannis Kirchgemeinde, Sanitätshaus Klein Neustrelitz, Sanitär Dieter
Haupt Neubrandenburg, Frau Simone Wree Günz, Sparkasse Mecklenburg-Strelitz, Lindenapotheke
Christian Heinzel Neubrandenburg, OTRJ-Orthopädietechnik Reichert & Jäckle Neubrandenburg,
Hawart OMV Landtechnik GmbH Neubrandenburg, Übersetzungsdienst M. Reschke BDÜ Reichshof,
Kurt Roth Bammental, Dipl.Ing.Koalick Weilheim, Frau Link Meißner Frankfurt a. M., Gebrüder Schmitt
GmbH Hockenheim, Heinrich Wichelmann Metallbau GmbH Lohne, Silvia Nern Hohenzieritz, Rehaform
GmbH & Co. KG Stralsund, Psychotherapie Holler Frau Dr. Isabell Holler Augsburg, Norbert Mäder Koblenz,
Abena GmbH Zörbig Lößnitz, Kerstin Holz OHG Neubrandenburg, Stadtwerke Neustrelitz GmbH, Ute Schmidt
Neubrandenburg, Ulrich Matschenz Ilmenau, Karola Zander Wulkenzin, Ing. Büro Heiner Dittrich Waren,
Webasto Thermo und Comfort Neubrandenburg, „Wäscheparadies Müller“ Woldegk, WindBauer GmbH