Seite 1 - Neustrelitz

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Liebe Strelitzerinnen und Strelitzer,
es ist die helle Freude!
Wir haben den langen Atem bewiesen, das Stadtteilfest wird 20 und die Mutterstadt Strelitz
feiert den 666.Geburtstag.
Ein guter Grund zum Feiern und zum Danke sagen.
Ein Verein kann nicht einfach so da sein, da muss auch was passieren und so habe ich im 1992
gegründeten Schulverein Verbündete gesucht und gefunden. Wir „gruben“ den Daniel Sanders
aus, die Schule bekam seinen Namen und die Idee für ein Stadtteilfest wurde geboren.
Wollen Sie wissen, wie das lief ?
In meinem Schulleiterbüro wurde ein großer Plan gezeichnet und Ideen eingetragen, die anfangs
von der St. Georgskirche über beide Schulhöfe, die Bachstrasse bis zum Alex reichten.
Zu begeistern waren doch mehr als erwartet, und der Gedanke alle Aktivitäten in Oll Mochum
zusammenzuführen, nahm Gestalt an.
Von Anfang an dabei waren Uschi Eichert, bis heute " die Aktivistin " vor Ort, die Kirchgemeinde
mit den Pastoren Steuerer und Wünsche, Lilli Asmuß und der Kindergarten und natürlich unser
Seniorenclub mit dem Chor und den anderen AG's sowie die Altstrelitzer Feuerwehr.
Hervorzuheben ist unbedingt Bernd Werdermann, der sofort von der Idee angetan war und der
bis heute mit Bühne und großer Unterstützung dabei ist.
Der Aufwand war anfangs groß, der Erfolg aber auch. Vor allem, weil der Tipp unseres großen
Unterstützers Klaus Giese dazu beitrug. "Nimm das erste Septemberwochenende, da ist nach dem
Mondwechsel zu 85 Prozent bestes Wetter", sagte er.
Was für ein Erfolgsrezept - ich bin überzeugt, unsere Schönwetterquote liegt bei 93,2 Prozent.
Der Kampf um die Schule wurde verloren, der Schulverein ein Bürgerverein mit schönem Büro
aber wenig Erfolg - die Auflösung folgte......
Aber nun ging es los, plötzlich wollte niemand den Verlust hinnehmen und der KULTURSTAMMTISCH wurde geboren. Es gab auf einmal viele Motivierte, Engagierte und an Stadtteilarbeit Interessierte. wir tagten bei Roland Klaffke, Martin Mittmann wurde das Zugpferd und nach
und nach stießen noch mehr Macher zu uns, Rose-Maria Jansen, Pastor Kuske und jetzt Pastorin
Seidel, Inge Trebus, Anke Goetsch, die Besatzung der "Schiefen", Heinz Oldenburg und viele
andere mehr.
Es begann eine außerordentliche Erfolgsarbeit und längst traut sich keiner mehr das erste Septemberwochenende zu besetzen. Dass der Erfolg so groß ist, war eine Folge kluger Ideen und das
Festhalten an Ritualen und Programmschwerpunkten.
Freitag - Skat und Romme
Samstag - Festveranstaltung buntester Art und Tanz
Sonntag - Gottesdienst up Platt und Stadtführung
Alle haben gezeigt, dass es geht, gemeinsam in einem Stadtteil zu organisieren, zu feiern und Geschichte wach zu halten.
Das war und ist besonders für mich eine große Freude, weil ich ja, wie man schnell hören kann,
nicht von hier stamme, aber schon lange wie hier fühle.
Ein schönes Festjahr 2015, gutes Gelingen aller monatlichen Veranstaltungen mit großer Beteiligung und lassen Sie uns S T R E L I T Z L E U C H T E N.
Ihr Christoph Poland
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Strelitz Hymne 2015 Text: Uschi Eichert, nach der Melodie: Auf, auf zum fröhlichen Jagen
Du olles schönes Strelitz, wo is di dat woll gahn.
Schon 1349 dor wierst du all schon buurn.
In all de välen Jahren, hest du so väl beläwt,
mit dinen gooden Minschen dien Geschicht ok hüt noch läwt.
Hier lebte einst der Herzog in unsrer alten Stadt,
hier gab es viele Schulen, das Handwerk war auf Trab.
Ne wunderschöne Kirche und den Gesangsverein,
das Leben hier in Strelitz war lebendig und nicht klein.
Doch leider war das Schicksal zu Strelitz nicht sehr nett.
Der Herzog und das Handwerk, die zogen von hier weg.
In all den vielen Jahren, da ging uns viel verlor´n,
doch aus den vielen Trümmern wurde Strelitz neu geboren.
Der alte schöne Wasserturm, der schaut auf uns herab
und wie in alten Zeiten spricht man hier auch noch Platt.
Ob Senioren oder Kinder, es machen alle mit
und mit unserer Geschichte, da sind wir alle quitt.
Nun heißen wir Altstrelitz und Neu- die ganze Stadt.
Wir hoffen drauf, dass Strelitz noch viele Jahre hat.
Neustrelitz, die Kulturstadt, auch wir gehör´n dazu,
und wir in unserm Stadtteil steh´n mit ihr auf du und du.
Ein kurzer Streifzug durch Altstrelitzer Geschichte
Vor 666 Jahren, am 4.Dezember 1349, erhält Strelitz durch Otto und Ulrich von Dewitz
Stadtrecht und wird mit den Feldmarken Domjüch, Buristorpe und Cavelbroke ausgestattet. Doch bereits 1278 wurde das Dorf, das günstig an der Kreuzung der Landstraßen
von Wesenberg nach Woldegk sowie Fürstenberg nach Neubrandenburg lag, das erste Mal
urkundlich erwähnt. 1481 wurde die Burg Vogteisitz des Amtes Strelitz. Große Brände, so
1575, 1619 und 1633 richteten viel Schaden an, doch immer wurde die Stadt neu aufgebaut.
1701 wurde durch den Hamburger Vergleich das kleine Herzogtum Mecklenburg-Strelitz
gegründet. Landesherr Adolf Friedrich II. macht Strelitz zur Residenzstadt, aber nicht für
lange Zeit. 1712 brannte das Schloss vollständig ab und wurde nicht wieder aufgebaut.
Dem regierenden Herzog Adolf Friedrich III. fehlte es am nötigen Geld, die Bürger sollen
die Hand- und Spanndienste verweigert haben und auch das feuchte Klima gefiel nicht, so
dass er sich entschloss seine Residenz an anderer Stelle am Zierker See wieder aufzubauen.
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Februar 2015
Freitag
27.02.
18.00
Seniorenclub
Eröffnung des Jubiläumsjahres 666 Jahre Altstrelitz
Lesung: Strelitzer Geschichten März 2015
Donnerstag
05.03. 14.00 Seniorenclub
Klönnachmittag
Sonntag
08.03. 10.00 Gemeinderaum
Weltgebetstagsgottesdienst mit Frühstück
Mittwoch
11.03. 18.00 Stadtwerke
Verleihung Daniel -Sanders -Sprachpreis
Donnerstag
12.03. 14.00
eniorenclub
Plattdeutsche Lesung mit
Herrn Wossidlo
Donnerstag
12.03. 15.00 Helgoland
Seniorentanztee
Freitag
20.03. 14.30 Seniorenclub
Mitgliederversammlung
Vorstandswahl
Donnerstag
26.03. 14.00 Seniorenclub
Geburtstag des Monats Januar - März
Sonnabend
28.03. 17.00 St. Georgskirche
Passionsmusik
Sonnabend
28. 03. 14.00 Familienzentrum
Familienosterfeuer
Außerdem im März:
Grundschule
D. Sanders Gedenktag 11.03.2015
Hallensportfest
Mathematikolympiade Kl.1
Donnerstag
Freitag
Donnerstag
Klönnachmittag
Karfreitagsgottesdienst
Seniorentanztee
April 2015
02.04.
03.04.
09.04
14.00
09.00
15.00
Seniorenclub
Gemeinderaum
Helgoland
666 Altstrelitz
Sonnabend
11.04 15.00 St. Georgskirche Frühlingssingen
Impressum: Design: Digitalservice Roland Klaffke,
Redaktion/Gestaltung: Anke Goetsch
Fotos: Klaffke/Archive/Goetsch
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Blick in die Wesenberger Straße,
FotoarchivDaniel Sanders Haus
1731 ist das Residenzschloss fertig gestellt
und zwei Jahre später wird per Erlass
Neustrelitz gegründet.
Für die kleine Ackerbürgerstadt bedeutete
der Weggang des Hofes zunächst einen
wirtschaftlichen Abschwung, der durch
den Zuzug von jüdischen Kauf- und Handelsleuten abgeschwächt werden konnte.
Mit etwa 400 Mitgliedern lebte hier um
1760 die größte jüdische Gemeinde des
Landes, so dass 1763 eine Synagoge gebaut
wurde, die in der Pogromnacht 1938 nie-
dergebrannt wurde. Um 1800 war jeder vierte Einwohner Jude. 1827 eröffnete die jüdische Gemeinde die „Öffentliche und Freischule der jüdischen Gemeinde“. Ihr bedeutendster Schüler und
späterer Schulleiter war der Gelehrte, Lexikograph und Sprachforscher Prof. Dr. Daniel Sanders
(1810-1887). Die Schule wird 1852 geschlossen.
1845 lebten 2721 Menschen christlicher und 340 jüdischer Religion in der kleinen Ackerbürgerstadt, darunter 21 Bäcker, 14 Schlaechter, worunter 3 Wittwen, 57 Schuhmacher, 17 Weber, 14
Grobschmiede, drei Stuhlmacher, 9 Tischler, vier Maurer, ein Apotheker, ein Weinhändler und viele
weitere Gewerke, wie es im „Mecklenburg-Strelitzschen Staatskalender des Jahres 1849 „ verzeichnet ist.
45 Jahre später erlebte Strelitz einen großen wirtschaftlichen Aufschwung. Max Hittenkofer verlegte
seine Baugewerkschule, das spätere Technikum, von Buxtehude nach Neustrelitz.
Zeitweise studierten über 1000 Studenten aus der ganzen Welt hier, die für ein lebhaftes Leben sorgten und einen wichtigen wirtschaftlichen und kulturellen Faktor für das Leben in der Stadt bildeten.
Aus dem Technikum wurde nach Wiedereröffnung 1948 die Ingenieurschule für Bauwesen.
1902 wurde die Landes-Heil- und Pflegeanstalt an der Domjüch eröffnet. Von 1945 bis 1994 wurde
das Gelände von der sowjetischen Armee genutzt. Heute wird die Erinnerung an diesen Ort durch
einen Verein wachgehalten.
Einen großen touristischen Aufschwung erlebte Strelitz, als 1909 die ersten Gäste in das neu erbaute Kurhaus an der Domjüch, das leider 1917 abbrannte, kamen.
1931 wurde Strelitz aus wirtschaftlichen Gründen nach Neustrelitz eingemeindet und verlor seine
kommunale Selbstständigkeit. Offiziell heißt der Stadtteil seitdem Strelitz- Alt.
Vom alten historischen Stadtkern ist heute kaum noch etwas erhalten. In den letzten Kriegstagen,
Ende April 1945, wurde durch Brandstiftung fast 80 Prozent der alten Bausubstanz zerstört.
1959 wurde die neue Sankt Georg Kirche geweiht.
Am 1.9.1991 wurde die Ingenieurschule offiziell aufgelöst. Von der einstigen bedeutenden Schulstadt, wie es der gebürtige Altstrelitzer Klaus Giese einmal formulierte, sind heute noch die Berufliche Schule und die Grundschule „Daniel Sanders“ im Stadtteil ansässig. Die Kita, der Seniorenclub,
die Kirchgemeinde und weitere Vereine bemühen sich um ein reges kulturelles Leben.
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April 2015
Sonnabend
11.04.
14.00
Montag
13.04.
13.00
Donnerstag
16.04.
14.00
Außerdem im April 13.04. - 17.04.
Familienzentrum
Seniorenclub
Seniorenclub
Frühlingsflohmarkt
Radtour nach Prälank
Flohmarktparty
Grundschule
Woche des Buches
Mai 2015
666 Jahre Altstrelitz
Sonntag
03.05.
10.00 Kirche Gedenkgottesdienst
Erinnerungen an den Stadtbrand vor 70 Jahren anschließend historischer Stadtrundgang
Montag
04.05.
13.00 Seniorenclub Radtour nach Wutschendorf
Donnerstag
07.05.
14.00 Seniorenclub Klönnachmittag
Donnerstag
07.05.
15.00 Seniorenclub
Seniorentanztee
Sonnabend
16.05.
19.30 Klein Trebbow AfroBerlin High Orchester
Sonnabend
23.05.
19.30 Klein Trebbow
Gitarrennacht mit Stefan Pankow BRASIL ACOUSTIC Quintett,
Freitag
29.05.
19.30 Landestheater
Premiere der Dt. Tanzkompanie
Die Nibelungen
Sonnabend
30.05.
19.30 Klein Trebbow
Tango Transit
Sonntag
31.05.
15.00 Klein Trebbow Plattdeutscher Nachmittag
Außerdem:
Grundschule
Crosslauf gesundes Schulfrühstück
666 Portraits für Altstrelitz - Mach mit - Wir sind dabei !
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unter 03981 244081
im Fotostudio1401
Zwischen dem ehemaligen Altstrelitzer und Heimatforscher Klaus Giese und
Christoph Poland/ dem Schulzentrum
„Daniel Sanders“ gab es in den 1990er Jahren
einen regen Briefwechsel zur Geschichte unseres Stadtteils.
Hier ein Brief vom 10.2.1992:
In Gedanken drücke ich Ihnen die Hand. Idealisten müssen der Welt Glanz verleihen! Die Materialisten legen
viel zu viel in Fesseln. Es ist erstaunlich, dass gerade nun
im Jubiläumsjahr die Namensgebung ohne große Schwierigkeiten erfolgt ist. Nun steht der 12. November an, zu dem wir uns wohl noch ein Programm ersinnen müssen. In der kommenden Woche
reisen meine Frau und ich nach Lüneburg, um dort das seltene Werk Sanders „Aus der Werkstatt
eines Wörterbuchschreibers im Lesesaal der Ratsbücherei zu studieren. Es kam im Leihverkehr aus
Oldenburg befristet bis zum 21. 2. Leider kann ich dies Buch nicht ausleihen, sonst hätte uns die
Buchbinderin flugs Copien angefertigt. Zwei Werke fehlen uns zur Komplettierung unbedingt, da
sie als Biographien wahre Fundgruben sind: 1. Der Düsel (Jubiläumsausgabe zu Sanders 70. Geburtstag und 2. oben genanntes Buch von Sanders. Ich lasse nicht locker, irgendwann einmal gelingt
es. Vor etwa 14 Tagen schrieb ich an Herrn Ignaz Bubis beim Centralrat der Deutschen Juden in
Bonn. Ich stellte ihm unser beider Bemühen um Daniel Sanders vor und bat um Hilfe bei der Suche
nach Lebensdaten und Werk unseres Oberlandesrabbiners Dr. J. Hamburger.
Ich hoffe auf positive Antwort. Vielleicht tun sich uns noch ungeahnte Quellen auf in jüdischen
Archiven. Bei Daniel Sanders gestaltete sich die Sammlung ja so erfreulich, dass ich auch für Dr.
Hamburger zuversichtlich bin. Das Strelitzer Echo stellte das Daniel Sanders Schulzentrum ja auch
als Hüterin der Heimatgeschichte von Strelitz (Alt) heraus. Das ist sehr gut und gibt auch mir wieder Wind in die Segel. Heute erhielt ich Antwort aus dem Werksarchiv des Westermann Verlages in
Braunschweig, Friedrich Düsel betreffend. Nun erhielt ich über unseren Strelitzer Friedrich Düsel,
Verehrer Sanders´und Freund Barlachs, selbst schöpferischer Literat, die ersten notwendigen Copien und Hinweise zum Lebenslauf und Lebenswerk. Mein nächstes Schreiben geht an das Literaturarchiv in Marbach. Wenn man erst weiß, wo man den Most holen kann, braucht man nicht mehr
lange eine trockene Kehle haben.
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Juni 2015
Montag
01.06. 13.00 Seniorenclub Radtour Groß Quassow
Donnerstag
04.06. 14.00 Seniorenclub Klönnachmittag
Sonnabend
06.06.
Daniel Sanders Haus
„Ein historischer Stadtrundgang in 666 Minuten.“ Präsentation einer Broschüre und Einweihung des bebilderten Stadtplans
Sonnabend
13.06.
19.30 Klein Trebbow Horch
Sonnabend
20.06.
19.30 Klein Trebbow The Wild Bluesmen
Donnerstag
25.06.
14.00 Seniorenclub Geburtstage April –Juni
Wanderung um den Tiefen
Trebbow See
Sonntag
28.06.
11.00 Wokuhl Kirchgemeindefest
Kindertag
Fahrradolympiade Kl.4
Waldolympiade Kl.4
Schwimmlager Kl. 3
JULI 2015
Donnerstag
02.07.
14.00
Seniorenclub Klönnachmittag
3.7. – 26.7. Festspiele im Schlossgarten „Hello Dolly“
Freitag
03.07. 19.30 Schlossberg
Premiere „Hallo Dolly
Sonnabend
04.07. 19.30 Klein Trebbow Alex Müller oder was?
Sonnabend
04.07.
Kiefernheide
Stadtteilfest
Montag
06.07. 13.00 Seniorenclub Radtour nach Klein Trebbow
Sonnabend
18.07. 19.30 Klein Trebbow DUO REVIRADO
GrundschuleVerabschiedung der 4. Klassen
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Alt Strelitz verliert sein GesichtZur Erinnerung an den Stadtbrand April/Mai 1945
Wenn man heute nach 70 Jahren als Mensch eines Nachkriegsgeburtsjahrganges durch Altstrelitz
geht, kann man den Eindruck gewinnen, durch einen aufgeräumten, luftigen und kaum geschichtsträchtigen Ort zu wandern: Typenbauten aus sozialistischen Tagen prägen den Ort und man muss
schon genau hinsehen, wenn man ältere Gebäude finden möchte. Das gelingt eigentlich nur an den
Rändern unserer ehemals selbständigen Stadt Strelitz, z. B. in der heutigen J.-Jakubowski-Straße
oder in der Nähe des einstigen Technikums. Wenn man zum ersten Mal Abbildungen aus Altstrelitz
vor 1945 sieht, dann fällt es schwer, die Fotos den bestehenden Straßen zuzuordnen. Warum kennt
man die Beguinenstraße nicht mehr,
warum nicht die Predigerstraße oder
den Markt? Wo stand die Knabenschule, das Krankenhaus, das
Rathaus, die Kirche ? Die Auswirkungen des Krieges zerstörten das
Aussehen und das Gemeinwesen in
Altstrelitz brutal und auch deshalb
nachhaltig, weil lange Zeit für große
Teile der Ruinenstätte kein Material zum Wiederaufbau bereitgestellt wurde und weil die Strelitzer
Innenstadt zum Wiederaufbaugebiet
erklärt wurde. Damit verbunden
waren die förmliche Enteignung
der zerstörten Grundstücke und ein
Verbot des privaten Hausneubaues. An Widersetzlichkeiten wagte niemand zu denken.
Der Frage nachzuspüren, wie es zu einem so verheerenden Stadtbrand wie dem von 1945 gekommen sein kann, ist heute wegen der fehlenden schriftlichen Quellen nahezu aussichtslos. Auch
Zeugen des Geschehens finden sich heute kaum mehr. Wer konnte, war aus Angst vor „den Russen“
in die Wälder geflohen; wer dann zurückkam, fand Trümmer vor und war mit dem Kampf um den
täglichen Lebensunterhalt beschäftigt, dass für anderes kaum Zeit blieb. Glücklich durften sich in
den ersten Wochen nach Kriegsende die Männer schätzen, die für die sowjetische Besatzungsmacht
arbeiteten, sie blieben von Transporten in die Sowjetunion verschont. Eine Antwort auf die später
gestellte Frage, ob in Altstrelitz 1945 gekämpft wurde, gleicht heute je nach politischer Einstellung fast einer Antwort auf die Glaubensfrage. Erste Schäden an Fensterscheiben richtete wohl die
Druckwelle an, die der Sprengung der Lufthauptmunitionsanstalt in Fürstensee folgte. Stand Strelitz
auf einer „schwarzen Liste“ wegen der 1938 gebrandschatzten Synagoge? Sollte hier noch 1945
die Rote Armee aufgehalten werden? Setzten sowjetische Soldaten oder Fremdarbeiter, die sich
zur Rache für drei Todesurteile berufen fühlten, Strelitz in Brand? Nachvollziehbar blieb dagegen
für längere Zeit, dass Geschosse den Wasserturm außer Funktion gesetzt hatten; so konnte nicht
gelöscht werden. Einige Einschläge waren bis 1989 auch in einem Hausgiebel in der Schulstraße
sichtbar. Augenzeugen aus dem Iserhorstweg beobachteten, dass die Rauchwolke aus Strelitz sich bis
zur Kreuzung Drewesmühlen ausbreitete. Was blieb den Überlebenden? Enttrümmerung, Schuttentsorgung im sich füllenden Schlossgraben, der sich um das (ehemalige) Gefängnis zog und hoffen ...
hoffen auf das eigene Überleben, hoffen auf einen nächsten Tag ohne Übergriffe,
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hoffen auf genug Essen, hoffen auf die Rückkehr der Familienmitglieder. Heinrich Dähns Verzeichnis der Altstrelitzer Opfer aus den Jahren 1939 bis 1945 umfasst wenige Verstorbene eines
Hungermarsches vom 18. Mai 1945 nach Pritzwalk und viele gefallene Wehrmachtssoldaten, einen
Selbstmörder und keine Frau. Einen Anspruch auf Vollständigkeit dieser Liste erhob er nie. Insgesamt verloren demnach 256 Menschen aus bzw. in Altstrelitz ihr Leben durch den II. Weltkrieg.
Für Heinrich Dähn († 2000) war nach mehreren Jahrzehnten Abstand zum Zweiten Weltkrieg
gleichgültig, ob die Strelitzer Kriegstoten abgeschossene Flieger vom Feldflugplatz bei den Bürgerseen, gefangene Soldaten, verschleppte Zwangsarbeiter, verführte Idealisten oder ermordete Zivilisten waren. Es waren Menschen, deren Tod bei den Angehörigen unheilbare Wunden hinterließ.
Ihnen und uns - so meinte er - gebührt es, an diese Opfer zu erinnern, damit jedermann gemahnt
wird und aus der Vergangenheit seine Lehren ziehen kann, um die Zukunft mit Vernunft zu gestalten. Das Aussehen unserer Stadt Altstrelitz ist eine Mahnung, ein Mahnmal gegen Gewaltherrschaft und gegen Krieg.
Die Kirchengemeinde erinnert an den verheerenden Stadtbrand mit einem Gottesdienst am 3. Mai
um 10.00 Uhr in der St. Georgskirche Alt Strelitz. Dabei werden auch noch einmal ein Kelch und
eine Patene zum Einsatz kommen, die aus der zerstörten Marienkirche stammen. Anschließend
werden sie dem Kulturquartier übergeben, wo sie in der Dauerausstellung zu sehen sein werden.
August 2015
Sonnabend
01.08.
Die Domjüch wird zum Zaubersee
Sonnabend
01.08. 19.30
Klein Trebbow
Michael Maass und Romek Puchowski
Montag
03.08. 13.00
Seniorenclub
Radtour rund um Neustrelitz
Freitag
21.08.
Domjüch
Vernissage neue Dauerausstellung
zur Geschichte der Domjüch
Sonnabend
22.08. 19.30 Klein Trebbow Speiches MONOKEL Blues Band
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Kita „Löwenzahn“ feiert Geburtstag“
Vor 30 Jahren wurde in der Fürstenberger Straße ein neuer, moderner Kindergarten in
Trägerschaft der Stadt Neustrelitz eingeweiht und das soll im Frühsommer ordentlich
gefeiert werden.
Die Lütten konnten helle,
freundliche Gruppenräume
und einen großen Spielplatz in Beschlag nehmen.
Vom ersten Tag an leitete
Lilli Asmuß die Kita, bis
sie 2011 den Staffelstab an
Sabine Benzin übergab.
Heute werden hier etwa
200 Kinder ab dem zweiten Lebensjahr bis zum
Ende der Grundschulzeit
liebevoll von 13 Erzieherinnen betreut.
Das Küchenteam sorgt jeden Tag für ein leckeres, vollwertiges Mittagessen und seit diesem Jahr auch für Vollverpflegung. Die Erzieherinnen verfolgen in ihrer pädagogischen
Arbeit mit den Kindern den lebensbezogenen Ansatz mit dem besonderen Blick auf die
Naturspielpädagogik. Die sehr gute Bildungs- und Erziehungspartnerschaft mit den Eltern
hat höchsten Einfluss auf den Bildungserfolg unserer Kinder. Unsere gute Kooperation
mit der Grundschule „Daniel Sanders“ ist für einen gelungenen Übergang von der Kita
zur Schule und für erfolgreiche pädagogische Arbeit im Hortbereich sehr wichtig.
Seit 15 Jahren darf sich die Einrichtung mit besonderem pädagogischem Profil, „Naturund Umweltkita“ nennen. Den passenden Namen dazu, „Löwenzahn“, trägt sie seit 2006.
Eine ganz enge Zusammenarbeit gibt es mit dem Forstbetrieb Strelitz. Gerne sind die
Kinder auf Entdeckungstour durch die Wälder unterwegs und werden dabei häufig von
Forstfachleuten begleitet. Die Vorschulkinder pflanzen jedes Jahr in Drewin den Baum
des Jahres.
Ein Insektenhotel vor dem Haus und die vielen Bastelarbeiten aus Naturmaterialien sind
unter anderem das Ergebnis unserer guten Patenschaft.
Einige Hortkinder arbeiten im Kopernikusclub und entwickeln sich so, durch die Zusammenarbeit mit dem Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt, zu kleinen Forschern.
Zu den vielen Höhepunkten im Jahr gehören das Laternenfest und der Weihnachtsmarkt,
jedes zweite Jahr das Sommerfest und ein Familiensportfest. Außerdem begeistern jährlich im September unsere Kindergartenkinder ein großes Publikum beim Stadtteilfest.
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September 2015
Donnerstag
03.09.
14.00
Seniorenclub Klönnachmittag
Freitag,
4.9 - Sonntag, 6.9.
20. Stadtteilfest
666 Jahre ALTSTRELITZ
Donnerstag
10.09. 15.00
Helgoland
SeniorenTanztee
Sonntag
13.09.
Domjüch
Tag des offenen Denkmals
Donnerstag
17.09. 14.00
Seniorenclub Erntefest
Mittwoch
12.09.
Seniorenclub Fahrt nach Malchow
Bootsfahrt, Orgelmuseum
Donnerstag
24.09. 14 .00
Seniorenclub Geburtstage des Monats
Juli bis September
Freitag
25.09. 09.00
Seniorenclub Pilz- und Angeltour
Sonntag
27.09. 14.00
Fürstensee
Erntedankgottesdienst
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Georg Christian Friedrich Lisch – ein Wegbereiter der
Numismatik in Mecklenburg
von Gerhard Schley
2015 begehen die Neustrelitzer Münzfreunde, die den Namen Georg
Christian Friedrich Lisch tragen, ihren 50. Geburtstag.
Wer war dieser Mann? Lisch wurde am 29. März 1801 in Strelitz
geboren. Nach dem der Vater beim Landgericht in Güstrow eine Anstellung bekommen hatte, zog die Familie dort hin. Hier besuchte er
das Gymnasium, das er 1821 mit Auszeichnung verlassen konnte.
Bis 1827 studierte er an der Universität in Rostock und Berlin Theologie, Geschichte und Mathematik, wurde anschließend Hilfslehrer
am Schweriner Gymnasium Friedericaneum. 1834 wurde er zum
großherzoglichen Archivar berufen. Hier wurde er zum Vorkämpfer
für die deutsche Altertumskunde. Er gründete den Verein für Geschichte und Altertumskunde. Ab 1836 gab dieser Verein Jahrbücher
heraus, in denen mehr als 720 Beiträge von Lisch erschienen sind.
Lisch´s Tätigkeitsfelder waren sehr vielfältig, wobei seine Vorliebe dem Altertum und dem Mittelalter galt. Er war ein kontaktfreudiger und weltoffener Forscher. Durch verschiedene wissenschaftliche Arbeiten hatte er den Kontakt zu zahlreichen Gelehrten seiner Zeit hergestellt, die
er für die Mitarbeit an den Jahrbüchern gewinnen konnte. Die Jahrbücher wurden durch ihn
bis 1870 betreut. Nach Gründung des mecklenburgischen Geschichtsvereins wurde die Schaffung einer herzoglichen Münzensammlung beschlossen, die Lisch numismatisch verwaltete. In
rund 70 Beiträgen nahm er zu numismatischen Forschungsergebnissen Stellung. In vielen seiner
Artikel berichtete er über Münzfunde. Die Numismatik hatte im Wirken von Lisch jedoch nur
eine beigeordnete Rolle, so dass seine münzkundlichen Veröffentlichungen in der Vergangenheit
ohne größere Beachtung geblieben sind. Die Ergebnisse der mecklenburgischen Ur- und Frühgeschichtsforschung fanden dagegen mehr Aufmerksamkeit. Man kann aber auch sagen, dass Lisch
ein Wegbereiter der Numismatik gewesen ist. Mit seiner Gründlichkeit hat er zahlreiche numismatische Erkenntnisse und Forschungsergebnisse aufgezeichnet, die heute Münzfreunde für
ihre Forschungen nutzen können. Er hat ein umfangreiches Lebenswerk hinterlassen. Zahlreiche
wissenschaftliche Arbeiten gilt es der Vergessenheit zu entreißen, zu nutzen und fortzuführen
Zu begrüßen ist daher der umfangreiche Band „Mecklenburg in Bildern“, der 1994 im Verlag Edition Temmen neu erschienen ist. Diese Veröffentlichung enthält wesentlich die Handschrift von
Lisch. Im Oktober 1841 erschienen, sollte dieses Werk „Merkwürdiges, Sehenswertes und Erinnerungswürdiges in Städten, Flecken und auf dem Lande, an Gegenden, Gebäuden, Denkmälern
, Volkstrachten usw.“ enthalten. „Meklenburg in Bildern“ (Lisch schrieb seit 1832 Mecklenburg
konsequent ohne c und hielt an dieser Schreibweise fest), erschien in acht Heften pro Jahr und
vier Jahrgängen von 1842-1845. Insgesamt kamen 100 Bilder zusammen. Lisch schrieb zu diesen
Bildern die geschichtlichen Erläuterungen.
Lisch damals 40 jahre alt,stand aber noch am Anfang seine wissenschaftlichen Pläne.1835 wurde
er zum Regierungsbibliothekar ernannt und ein Jahr später Aufseher der Altertümer und Münzsammlung1852 wurde er dann auch zum Konservator der Geschichts- und Kunstdenkmäler
in den Domänen berufen. 1859 wurde er Leiter des Geheimen und Hauptarchivs. Von der Uni
Rostock zum Doktor honoris causa promoviert, wurde Lisch Mitglied zahlreicher in- und ausländischer Akademien und wissenschaftlicher Gesellschaften. Nach einem schaffensreichen Leben
verstarb Lisch am 22. September 1883 in Schwerin.
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Oktober 2015
Donnerstag
Donnerstag
Donnerstag
Do -So
01.10 14.00
08.10. 15.00
15.10. 14. 00
15.10.-19.10.
Seniorenclub Helgoland
Seniorenclub Kachelofenfabrik Klönnachmittag
Seniorentanztee
Kürbisfest
Neustrelitzer Naturfilmfestival
November 2015
Donnerstag
05.11. 14.00 Seniorenclub Klönnachmittag
Montag09.11.AlexGedenken an die Pogromnacht
Donnerstag
12.11. 15.00 Helgoland
Seniorentanztee
Donnerstag
27.11. 14.00 Seniorenclub
Adventsbasteln
Dezember 2015
Donnerstag
03.12. 14.00 Seniorenclub Klönnachmittag
Freitag04.12.Festveranstaltung
666 Jahre Altstrelitz
Samstag
05.12. 14.00 Sporthalle
Rentnerweihnacht
Samstag
12.12.
Seniorenclub Fahrt zum Weihnachtsmarkt
nach Liebenberg
Sonntag13.12. 17.00 St.Georgskirche Adventskonzert
Donnerstag
24.12. 15.30/
17.00 St.Georgskirche Christvesper
Donnerstag
31.12. 19.00 Seniorenclub Silvesterparty
666 Portraits für Altstrelitz - Mach mit - Wir sind dabei !
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In Strelitz begann die Geschichte des
Vereinsfußballs
Turnen hat in Mecklenburg Strelitz eine lange Tradition. Unterstützt von „Turnvater“ Friedrich Ludwig Jahn machte sich der Prorektor der Friedländer Gelehrtenschule Christian Carl Ehrengott Leuschner 1814 für den Bau eines Turnplatzes stark. Seit dieser Zeit wird in Friedland Turnsport betrieben.
In der Residenzstadt Neustrelitz sorgte Großherzog Carl persönlich dafür, dass 1816 ein „mit großer Freigebigkeit“ ausgestatteter Turnplatz in der Nähe des Glambecker Sees errichtet wurde.
Aber wie sah es im Fußball aus?
Hier hat Strelitz die Nase
vorn. Gründete sich 1906
der SC Corso 1906 e.V.
noch als Zusammenschluss
von Studierenden zur
Förderung und Pflege aller
Sportarten, trat er durch
die Unterstützung des
Technikums in der Folgezeit auch als „Techniker FC
Corso Strelitz“ (TSC) als
erste Fußballmannschaft
in Mecklenburg-Strelitz in
Erscheinung.
Der erste Sportplatz lag hinter der „Hittenkofer-Villa“
an der damaligen Neustrelitzer Chaussee. Der Spielbetrieb erfolgte über den Mecklenburgischen Fußballbund sowie die Fußballoberliga Lübeck-Mecklenburg. Gelegentlich wurden Pokalspiele auch mit Berliner Mannschaften, unter
anderem mit dem FC Minerva Berlin, ausgetragen. Im Spielbetrieb 1908/1909 erreichte der Verein vor
den Mannschaften aus Rostock und Schwerin sowie Germania Wismar und FV 1906 Güstrow den ersten
Platz in der Gruppe und spielte um die Norddeutsche Meisterschaft. Leider verloren die Strelitzer das
Viertelfinalspiel gegen Holstein Kiel am 21. März 1909 mit 0:6. Später gelang es dem Verein nicht mehr sich
für die norddeutsche Endrunde zu qualifizieren.1931 erfolgt die Eingemeindung von Strelitz nach Neustrelitz. In diesem Jahr schlossen sich auch die Vereine Victoria Neustrelitz und der FC Corso Strelitz zur
SG Corso Victoria Neustrelitz zusammen. An Spielen der Gauliga Nordmark nahmen die Spieler nicht teil.
Der Verein wurde vom sowjetischen Kommandanten 1945 aufgelöst.
Als Betriebssportgemeinschaft (BSG) Konsum Neustrelitz neu gegründet und wenig später als BSG Empor Neustrelitz spielte der Verein eine führende Rolle im Fußball des Bezirkes Neubrandenburg und nannte sich ab 1971 BSG Maschinelles Rechnen und vier Jahre später TSG
Neustrelitz. Nach der politischen Wende 1989 organisiert sich die TSG als eingetragener Verein.
In der ehemaligen DDR wurde ab 1949 auch in Strelitz-Alt wieder Fußball gespielt. Nach der Sportgemeinschaft SG Vorwärts gab es die SG Frisch Auf Alt-Strelitz (1958), die sich 1959 in BSG Traktor - Forst umbenannte. (die Namensänderungen ergaben sich in der Regel durch einen Trägerwechsel bei den Vereinen. 1978
erfolgte der Anschluss an die BSG Lok Neustrelitz, die sich seit 1990 ESV Lokomotive Neustrelitz e.V. nennt.
HartwigRichter
Daniel Sanders Haus
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Altstrelitzer für Altstrelitz
Seit 2007 ehrt der Altstrelitzer Kulturstammtisch mit der Altstrelitz-Plakette Menschen, die sich in
besonderer Weise für unseren Stadtteil engagieren, die mit ihren Aktivitäten mit dazu beitragen,
dass Altstrelitz lebens- und liebenswert bleibt.
Die bisherigen Preisträger:
Christoph Poland, der sehr viel für die Stärkung mecklenburgischer Traditionen in seiner Wahlheimat getan hat. Er hat sich verdient gemacht um die Erforschung des Lebens und Wirkens von
Daniel Sanders, gründete den Schulverein, der später Bürgerverein wurde. Ohne seine Ideen und
Initiative und das Mitwirken von Klaus Giese gäbe es das Stadtteilfest nicht.
Klaus Kuske hat mit seinem Wirken und mit vielen Ideen die Aktivitäten im Stadtteil bereichert.
Ohne ihn würde es beispielsweise den Kulturkalender oder den Kulturstammtisch nicht geben.
Bernd Werdermann - seinem Wirken und dem Einsatz weiterer Unterstützer ist es zu verdanken,
dass die Stadtteilfeste gefeiert werden können.
Heinz Brinkmann (†), der sehr viel dafür getan hat, Altstrelitzer Geschichte zu bewahren und zu
pflegen.
Herbert Krüger, der wohl jeden Moment unserer Feste abgelichtet hat und die Auftritte der HerbstZeitlosen fotografisch begleitet.
Erika Wunsch, die in großer Selbstverständlichkeit für andere da ist, sich einfach kümmert - ob
in der Familie, unter den Nachbarn, in der Kirchgemeinde und bei der Aktion „Weihnachten im
Schuhkarton“.
Herbert Schade - Er ist eine Institution, eine feste Größe, die aus der Sportgeschichte von Alt- und
Neustrelitz nicht wegzudenken ist. Seit 1991 engagiert er sich ehrenamtlich im PSV Neustrelitz.
Stadtwerke, denn ohne die Stadtwerke könnte das Fest gar nicht stattfinden, unter anderem gäbe es
keine Tontechnik. Und außerdem geben die Stadtwerke ganz viel Unterstützung für Einrichtungen
und Vereine im Stadtteil.
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Postkarten Archiv: Christian Röse
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