2015-01 - Niers

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2015-01 - Niers
Ausgabe Januar 2015 | Nr. 38
KOSTENLOS
Auch im Internet: www.niers-magazin.de
Unsere Region im Blick
Niers-Magazin
Willkommen in Namibia!
Foto: Helga Robertz
Weites Land
voller Gegensätze,
endloser Horizonte
und Tierparadiese!
TITELSTORY
Willkommen in Namibia!
Seite 4
BORUSSIA
Hin-und Rückrunde
Seite 8
nm_60x40.indd 1
REWE MARKT
Tolle Neueröffnung
Seite 9
07.12.11 11:08
DSDS
Die 12. Staffel
Seite 10
Editorial
Pegida – Politikverdrossenheit geht auf die Straße!
Liebe Leserinnen, liebe Leser,
Folge von allen Seiten derbe Prügel kassieren. Erst viel später trauten
jedes Mal, wenn ich im Fernsehen die düste-
sich einige an die Öffentlichkeit. Joachim Gauck, Angela Merkel, einige
ren Bilder tausender „Wir sind das Volk“
Glaubensgemeinschaften und Organisationen warnen vor Fremden-
schreiender
anschaue,
feindlichkeit und Rassismus, ohne mit den Menschen, die darauf
befällt mich ein sehr beklemmendes Gefühl.
warten gehört zu werden, auch zu reden. Die Bürger sollten sich nicht
Ich hatte großes Glück, gehöre ich doch
von Rechtspopulisten und Rechtextremisten vereinnahmen lassen.
einer Generation an, die keinen Krieg erle-
Wolfgang Thierse sagte, die Politik müsse besser erklären, „warum
ben musste. Aber Bilder und Filme des II.
wir Einwanderung brauchen“. Und Sigmar Gabriel meint, die Politik
Weltkriegs- und wie er begann, die habe ich
müsse auf all jene zugehen, „die verunsichert sind und mitlaufen“.
präsent. Eigentlich mag ich es nicht, wenn
Warum macht er das nicht? Er hatte, wie alle anderen Redner, Zeit
fortwährend das Deutsche Reich und unse-
genug! Hannelore Kraft betitelt die Drahtzieher der Demos als
re Vergangenheit Grundlage eines weiteren Kriegsfilms ist. Sollte
Rechtsextreme Rattenfänger. Das haben ihr viele aus Politikver-
damit nicht irgendwann einmal Schluss sein? Immerzu werden uns
drossenheit mitlaufende Bürger sehr übel genommen, denn sie
die Nazi-Verbrechen vorgehalten. Das wird auch dann kein Ende
sahen sich fortan als „Ratten“ benannt.
haben, wenn niemand aus dieser Generation noch lebt. Also Schluss
Wenn es nur um die Muslime ginge, deren Anteil heute bei fünf Pro-
damit!
zent liegt, wäre die Anzahl der Demonstranten weit geringer. Selbst
Das war meine Meinung bis ich die erste Pediga-Demo (Patriotische
im Jahr 2050 werden es gerade einmal sieben Prozent sein. Es wird
Europäer gegen die Islamisierung des Abendlandes) in Dresden sah
also keine „Islamisierung“ in Deutschland geben. Ein weiteres Indiz
– danach nicht mehr! Damals wie heute spielte Fremdenfeindlichkeit
dafür, dass es den Bürgern darum in Wahrheit gar nicht alleine geht.
eine große Rolle. Und wenn eine Menschenmenge erst einmal in
Der Sprecher einer Bürgerinitiative beschreibt in einer TV-Diskussion
Aufruhr ist, können sich leicht schreckliche Dinge ereignen, die sich
einen – seiner Meinung nach – wesentlichen Unterschied zwischen
der einzelne, der in der Masse vielleicht zum Mittäter wurde, im
Flüchtlingen und Asylanten. Er fragte, wie es möglich sei, dass einige
Nachhinein nicht mehr erklären kann.
junge, männliche Asylanten zum wiederholten Male Asyl beantragten,
Ins Leben gerufen wurde die wöchentliche Bewegung am 20. Oktober
sauer verdiente Steuergelder bekämen, mit Bierflaschen auf Park-
2014 in Dresden - offenbar von Lutz Bachmann. Bachmann wurde am
bänken abhängen können und die örtlichen Geschäfte private
26. Januar 1973 dort geboren und gilt vielfach als fremdenfeindlicher
Security-Firmen zum Schutz der Kunden engagieren müssen. Frauen
deutscher politischer Aktivist. Grund der Demos sei eine verfehlte
trauten sich alleine nicht mehr durch öffentliche Parks und zum
europäische und deutsche Einwanderungs- und Asylpolitik. Gefordert
Einkaufen führe man besser in den nächsten Ort. Diese asylsuchen-
wird insbesondere die Unterbindung des islamischen Fundamen-
den Menschen lehne man in seinem Wohnort vehement ab. Warum
talismus. Die Bewegung sprang überraschend schnell auf viele weite-
lässt der Staat solches Treiben zu? Ganz anders sei der Umgang mit
re deutsche Städte über; es entstanden jedoch auch rasch zahlreiche
Flüchtlingsfamilien. Diese bekämen sehr gerne großzügige Unter-
Gegendemonstrationen, die immer imponierender werden. Ist dieses
stützung aus allen Teilen der Bevölkerung.
Land mit der Wiedervereinigung tatsächlich nationaler und rechter
Ich meine, wir Deutschen sind keinesfalls ausländerfeindlich, wir
geworden, oder schrumpft Pediga in Kürze auf die Region Dresden
möchten aber Dinge nachvollziehen können und diese müssen
zusammen?
gerecht vonstattengehen. Zwischen den Aussagen „Das Boot ist voll“
Aber nicht nur Ausländerfeinde und Anti-Islamisten wagen sich im
und „Deutschland braucht dringend Zuwanderung“ klafft eine riesige
Schutz der Masse und der Dunkelheit aus der Deckung, es laufen
Verstandslücke. Es ist die Pflicht der Politik diese Lücke endlich zu
ebenfalls „Normalbürger“ mit in der Spur. Bürger, die lediglich der
erklären und zu schließen.
Ansicht sind, die Politik kümmere sich nicht um ihre Sorgen. Diesen
Wenn der Bürger mitansehen muss, dass sich die Regierung mehr um
Leuten geht es in erster Linie gar nicht um falsch geregelte Zuwan-
steuersparende Großkonzerne und nicht gegen ein zunehmend
derung – ihnen geht es vielmehr um den schwindenden Konsens und
ungerechtes Wirtschaftssystem kümmert, schwindet nebenbei auch
die Angst und Armut in einem kälter und ungerechter werdenden
jede Lust auf die Teilnahme an einer demokratischen Wahl. Um die
Land. Ist das bereits ein erstes Anzeichen einer deutschen Krise? Sind
Wahlbeteiligung zu erhöhen, kam aus der Politik die famose Idee, die
die Demonstrationszüge auch ein Krisensymptom der Demokratie?
Wahl nicht an einem Tag, sondern über mindestens eine Woche zu
Führt der Sieg des Finanzkapitalismus zu einer Krise der parlamenta-
ermöglichen. Herzlichen Glückwunsch, Ihr habt immer noch nichts
rischen Demokratie? Politik spielt sich bei uns momentan völlig ohne
geschnallt! Nichtwähler verweigern die Wahl nicht aus Zeitmangel, sie
Opposition ab, die „GroKo“ verwaltet lediglich ihre Macht. Obenauf
haben es einfach aufgegeben, ernst genommen zu werden! Selbst die
thront Mutti Merkel. Sie wird erst wieder nach der Griechenland-Wahl
Kanzlerin darf ungeschoren ein ganzes Volk belügen: „Mit mir wird es
gefordert.
keine Pkw-Maut geben!“ (im TV-Duell mit Peer Steinbrück im
Lt. Statistischem Bundesamt war im Jahr 2013 jeder fünfte Einwohner
Wickrather Kunstwerk).
Deutschlands von Armut oder sozialer Ausgrenzung betroffen, also
Die CSU hat angesichts des dramatischen Andrangs von Asylbewerbern
über 16 Millionen Menschen! Politiker werden unruhig, wenn tausen-
ein 7-Punkte-Sofortprogramm zur Asyl- und Flüchtlingspolitik vorge-
de Menschen über Wochen unzufrieden durch die Straßen ziehen!
legt. Die bayerische „Mini-Partei“ hat schnell erkannt, dass am rech-
Wie sind diese Wähler (oder auch Nicht-Mehr-Wähler!) zu erreichen,
ten Wählerrand zunehmend Stimmen abgreifbar sind. Die sind bei
die sich zum großen Teil bereits vom parlamentarischen System
der CSU jedenfalls immer noch besser aufgehoben, als bei einer
abgewandt haben? Der Philosoph Oskar Negt warnte schon vor
gefährlichen, rechtsextremen Partei – eben das kleinere Übel!
Jahren: „Im Inneren dieser Gesellschaft brodelt es, mit Ausbrüchen ist
Bleibt nur zu hoffen, dass die mörderischen Anschläge in Paris nicht
zu rechnen...!“
zu Propagandazwecken irgendwelcher Parteien, Gruppen oder
Was war die erste Reaktion der mitverantwortlichen Politiker? Keine!
Vereine missbraucht werden!
Helmut Frentzen
Demonstranten
Alles ging erst einmal in Deckung, nur kein falsches Statement, keine
falsche Einschätzung. Wer sich als erster äußert, der könnte in der
Niers-Magazin
I Ausgabe 38 I Januar 2015 I Seite 2
Ihr Helmut Frentzen
Inhalt
2
Editorial: Pediga – Politikverdrossenheit geht auf
die Straße
4-7 Titelstory: Willkommen in Namibia
8 Die Raute im Herzen: Hin- und Rückrunde
11 Buch-Tipp: Der Engelsbaum von Lucinda Riley
11 Gastbeitrag: Fracking – ein Wort wie Sprengstoff!
22 Termine: Januar - Februar 2015
Howie und die Bäckies mit
Karnevalslied auf Facebookseite
Schönere Lederhosen als die Bayern:
Howie und die Bäckies missionarisch Richtung Süden!
Nach dem erfolgreichen Einstand auf der Karnevalssitzung
beim MGV Wickrath im vergangenen Jahr, werden Howie und
die Bäckies auch in der 44. Karnevalssitzung des MGV Wickrath
am 07. Februar im Haus Frambach auftreten. Motto der Veranstaltung ist „Opjepass on mötgelaach“. Und zu lachen gibt es
im neuen Büttenprogramm von Howie und die Bäckies viel.
Nachdem Howie der Schlagerfuzzi im vergangenen Jahr von
seinem Traum, einmal in der ZDF-Hitparade aufzutreten, erzählt
hatte, betritt er nun neues Terrain. Howie ist missionarisch in
Süddeutschland unterwegs und möchte dem Bayern den
Karneval nahebringen. Denn, die Volksmusik, das wissen alle, ist
nun der neue Karneval! Aber lassen sich die Bayern bekehren
oder ist er am Ende doch der Volksmusik verfallen? Im Büttenprogramm „Karnevalsstadl“ erhalten die Zuschauer die Antwort.
Wer es nicht auf die Sitzung des MGV schafft, kann Howie und
die Bäckies auch auf der Karnevalssitzung in Wickrathhahn am
Alle Infos: www.howie-und-die-bäckies.de
13. Februar sehen.
Neujahrskonzert des Mandolinenorchesters „Edelweiß“ Giesenkirchen
Am Sonntag, 25. Januar, 17 Uhr, veranstaltet das Mandolinenorchester „Edelweiß“ Giesenkirchen unter der Leitung von Josef
Reidmacher sein traditionelles Neujahrskonzert im Pädagogischen Zentrum Asternweg in Mönchengladbach-Giesenkirchen. In diesem Jahr präsentieren die Musiker zahlreiche Stücke
unter dem Titel: „Europas musikalische Vielfalt.“ In einem abwechslungsreichen und interessanten Programm werden Stücke
aus Italien, Polen, Tschechien, Ungarn, Spanien, Portugal und
Frankreich zu hören sein. Einlass ab 16:30, Beginn um 17:00 Uhr.
Karten sind im Vorverkauf bei den Mitgliedern des Orchesters
und bei Josef Reidmacher erhältlich. (Tel.: 02166/80662)
Foto: Mandolinenorchester „Edelweiß“ / Text: Christel Kreutzberg-Reidmacher
Niers-Magazin
I Ausgabe 38 I Januar 2015 I Seite 3
Titelstory
Willkommen in Namibia!
Willkommen in Namibia!
Weites Land voller Gegensätze,
endloser Horizonte und Tierparadiese!
von Helga Robertz (Text und Fotos)
Air Namibia bringt uns im Nonstop-Flug von Frankfurt nach
Windhoek, Namibias Hauptstadt auf 1630 m Höhe gelegen.
Reiseleiterin Issy nimmt unsere kleine Reisegruppe in Empfang
und vermittelt uns gleich einen ersten Eindruck bei einer
Stadtrundfahrt durch Windhoek. Es ist eine ruhige, beschauliche
Stadt obwohl hier ca. 350.000 Menschen leben. Man bedenke,
Namibia ist 2 ½-mal so groß wie Deutschland, hat insgesamt aber
nur ca. 2,2 Mio. Einwohner.
Die Bevölkerung verteilt sich stark in den Norden des Landes und
in die Städte. Hier ist der Zugang zum Wasser besser und der
Boden fruchtbarer. Der Küstenstreifen ist mit Ausnahme des
Gebiets rund um Swakopmund und Walvis Bay unbewohnt. Die
Spuren der deutschen Kolonialzeit sind in der Innenstadt von
Windhoek noch deutlich sichtbar, die Apartheidzeit unter südafrikanischer Herrschaft spiegelt sich in den umliegenden Wohnvierteln der Armen. Namibia wurde am 21.03.1990 unabhängig.
Die neue, junge Generation versucht zwischen diesen beiden
Welten aus „Frankfurter Kranz“ und „Mopane-Raupen“ ihre
Identität aufzubauen. Natürlich braucht das Zeit, aber schon
heute leben rund ein Dutzend Völker hier in einer friedlichen,
multikulturellen Gesellschaft zusammen.
Wir kommen zu der im
Jahr 1910 am Hang
erbauten Christuskirche.
Sie ist das zweitälteste
Gotteshaus der Stadt.
Auch hier wieder die Verbindung zu Deutschland:
Kaiser Wilhelm II stiftete
die bemalten Glasfenster
und sonntags wird heute
noch die Predigt in
Deutsch gehalten. Ein
paar Schritte weiter befindet sich der Tintenpalast, hier tagt das
Christuskirche
Parlament
Namibias.
Der Name weist auf den
Tintenverbrauch
der
Beamten hin, auf die
bürokratischen Prozesse
der einstigen deutschen
Kolonialverwaltung.
Gegenüber der Christuskirche wurde das neue
Nationalmuseum
mit
Unterstützung von Nordkorea gebaut und eingeweiht, wegen seiner markanten Form auch „Kaffeemaschine“ genannt!
Niers-Magazin
„Kaffeemaschine“
I Ausgabe 38 I Januar 2015 I Seite 4
Davor das Unabhängigkeits-Denkmal mit der Statue von „Sam
Nuyoma“. Bis zu seiner Demontage im Dezember 2013 stand hier
das Reiterdenkmal der kolonialen „Schutztruppen“, ein heroisches Relikt aus der Zeit von Deutsch-Südwest, „zum ehrenden
Gedenken an die tapferen, deutschen Krieger“. Hierauf brauchen
wir Deutschen wirklich nicht stolz zu sein, dieser Krieg kam ehr
einer Ausrottung der Völker, der Namas und Herreros, gleich.
Über die Prachtstraße Windhoeks, der Independence Avenue
(früher Kaiserstraße) fahren wir zur Übernachtung ins Safari
Court Hotel bevor es am nächsten Morgen ganz früh Richtung
Namibwüste geht. Eine Distanz von 400 km, davon 200 km über
Schotterpiste, liegt vor uns. In dieser Region wurden die Quarzsteine für die Christuskirche abgebaut. Am Weg immer wieder
Bäume mit riesigen Vogelnestern, die über Jahre von Webervögeln
immer größer gebaut und genutzt werden, bis sie abfallen. Wir
sehen Paviane und Springböcke sowie Antilopengazellen. Eine
besondere Pflanze wächst in der Wüste Namib, die Welwitschia,
sie hat sich an die extremen Bedingungen angepasst. Aufgrund
ihres häufigen Vorkommens ist die recht hässliche Welwitschia
unter anderem im Wappen Namibias abgebildet. Sie ist ein
„lebendes Fossil“, wird mehrere hundert Jahre alt, besitzt aber
nur ein einziges Blattpaar.
Nest der
Webervögel
Nach unserer Ankunft in der „Namib Desert Lodge“ am Fuße der
‚versteinerten‘ Dünen der Ur-Namib unternehmen wir eine erste
Pirschfahrt per Jeep. Oryx-Antilopen kreuzen unseren Weg und
lassen sich auch aus der Nähe betrachten. Unser Guide macht
uns auf ‚Feenkreise‘ aufmerksam. Diese geheimnisvollen, kahlen
Flecken in unterschiedlichen Größen kommen im Grasland im
Übergang zur Namibwüste zu Millionen vor und werden von
einem Ring aus kräftigem Gras umgeben. Die Entstehung ist aber
wohl nicht den Ufos und Außerirdischen zuzuschreiben, sondern
eher den Sandtermiten. Diese sind fünf bis sieben Millimeter lang
und schwimmen im Sand. Spekulationen zu den rätselhaften
Strukturen gibt es immer noch, wer weiß…!
Auf einem Hügel erleben wir einen spektakulären Sonnenuntergang, den „Sundowner“ Gin-Tonic natürlich nicht zu vergessen!
Schnell wird es dunkel und über uns ein atemberaubender
Sternenhimmel, die Milchstraße zum Greifen nah – Himmel über
Afrika!
Am nächsten Morgen heißt es Abfahrt um 5.30 Uhr zu den
„Sterndünen“; denn frühmorgens ist der Einfall des Sonnenlichtes
einzigartig. Die letzten fünf Kilometer zum Sossusvlei steigen wir
in einen Jeep um. Sossusvlei ist eine riesige, nur zeitweise mit
Willkommen in Namibia!
Wasser gefüllte Bodensenke, umgeben von den mit bis zu 380 m
höchsten Dünen der Welt. Die rote Farbe haben die Dünen von
einer rostigen Eisenhülle um die Sandkörner. Diese Schicht wird
bei den Dünen am Atlantik von den Wellen abgerieben. Unter
einem Baum stärken wir uns mit unserem Frühstück, woran die
Schakale auch reges Interesse zeigen. Gestärkt wagen wir uns auf
den Dünenkamm von „Big Mama“! Da heißt es „in der Spur bleiben“, am besten die Fußstapfen des Vorgängers nutzen und ohne
Schuhe – wohl mit Socken; denn der Sand ist sehr heiß. Der Weg
bis oben auf die Düne ist wahrlich kein Spaziergang, der Ausblick
auf das Licht- und Schattenspiel entschädigt aber für jeden
Schritt!
Weiter geht es zum Sesriem-Canyon, einem 2 bis 5 Meter breiten
und 30 Meter tiefen Klamm, gegraben vom Tsauchab-Fluss. Die
Entstehung des Canyons liegt 2 bis 4 Millionen Jahre zurück.
Früher mussten die Fuhrleute „sechs Ochsenriemen“ zusammenbinden, um an das Wasser zu gelangen – daher der Name ‚Sesriem‘.
Der nächste Tag führt uns vorbei an Solitaire, über zwei Pässe mit
bizarren Felsformationen und durch die endlose Steinwüste der
Vornamib Richtung Atlantik-Küste. Unterwegs taucht das erste
Bergzebra auf, was helles Entzücken auslöst, und wir stoßen auf
eine zuerst totgeglaubte Kobra, die sich dann jedoch zischend
aufrichtet! Skorpione fehlen auch nicht. Wir erreichen den
Wendekreis des Steinbocks „Tropic of Capricorn“ sowie die
„Martinshöhle“. Aus Angst vor Verhaftung versteckten sich hier
nach Beginn des 2. Weltkrieges die deutschen Geologen Henno
Martin und Hermann Koch und überlebten zweieinhalb Jahre in
der Namibwüste. So entstand nach dieser wahren Geschichte der
Südwestafrika-Klassiker „Wenn es Krieg gibt, gehen wir in die
Wüste“ (Buchtipp).
An den Wanderdünen vorbei über Walvis Bay erreichen wir die
kleine, schmucke Küstenstadt Swakopmund zur Übernachtung
im „Hansa-Hotel“ (Bekannt u.a. aus „Hummeldumm“/Buchtipp).
Auch hier viele deutsche Straßennamen und Häuser im Kolonialstil
und das Swakopmunder „Brauhaus“ mit ausgesprochen gutem
Essen, ob einheimischer Kingklip-Fisch, Wildsteak des Tages oder
sogar die gute deutsche Grillhaxe. Ein Männergesangverein gab
alte Lieder in Africaans und Deutsch zum Besten, bei „Lieb Vaterland, magst ruhig sein…“ war uns allerdings etwas seltsam zumute.
Früh am nächsten Morgen besuchen wir Walvis Bay mit dem einzigen gut ausgebauten Fischerei- und Handelshafen an der namibischen Küste. Erst 1994 zog sich das neue Südafrika unter dem
schwarzen Führer Nelson Mandela offiziel aus Walvis Bay zurück.
Bei Ebbe im Morgennebel beobachten wir tausende Wasservögel
und erfreuten uns vor allem an den Flamingos und Pelikanen. Oft
gibt es hier Nebel und das Wasser ist kalt. Ursache hierfür ist der
Benguelastrom, eine kalte Meeresströmung, die aber auch die
Winde mit feuchter Luft abkühlt, so dass es bereits über dem Meer
Titelstory
regnet und die Wolken das Festland nicht erreichen. Daher ist die
Küstenregion, wie die Namibwüste, sehr trocken. Der
Benguelastrom beeinflusst auch positiv das Ökosystem, so dass
die Küstengewässer sehr fischreich sind und damit auch einen
exzellenten Lebensraum für Robben bieten. Auf einer Bootsfahrt
durch die Bucht, sehen wir ganze Robbenkolonien, eine Robbe
springt sogar in unser Boot. Möwen und Pelikane begleiten uns
und ganze Gruppen von Delphinen schwimmen schnell neben
dem Boot her oder im Kielwasser und springen mit teils akrobatischen Figuren aus dem Wasser. Wann hat man ein solches
Erlebnis schon in freier Natur?
Himba
Am nächsten Tag treffen wir unterwegs auf eine kleine Gruppe
der Himba. Es gibt elf verschiedene Ethnien (Völkergruppen), die
sich durch Sprache, Kultur, Traditionen, Geschichte und Mythologie von anderen Gruppen unterscheiden lassen. Die Himba
sind Halbnomaden und ein traditionell lebendes Hirtenvolk.
Entsprechend einfach sind ihre Hütten. Auffällig sind der Schmuck
der Frauen aus Kupfer, Messing oder Eisen und ihre kunstvollen
Frisuren. Mit fein gemahlenem Pulver aus Naturstein und Butterfett aus Ziegenmilch entsteht eine ockerfarbene Paste zum
Sonnenschutz. Das rote „Ganz-Körper-Make-Up“ ist das Erkennungszeichen u.a. der Himba-Frauen.
Twyfelfontein
Delphine
(Walvis Bay)
Wir erreichen Twyfelfontein, eine Quelle und ein Tal im DamaraBergland mit einer der größten Ansammlungen von Felsgravuren
Afrikas. Sie wurden von den Buschmännern (San) in die Gesteinsplatten geritzt und sind ca. 2.000 bis 4.000 Jahre alt. Meist zeigen
sie Tiere und Jagdszenen, Höhepunkt ist der „Tanzende Kudu“.
Twyfelfontein gehört seit 2007 zum UNESCO Weltkulturerbe.
Niers-Magazin
I Ausgabe 38 I Januar 2015 I Seite 5
Willkommen in Namibia!
Titelstory
Nun geht es vorbei am Brandberg-Massiv mit dem höchsten Berg
Namibias, dem Königstein (2.579 Meter) und vielen Höhlen und
Überhängen vulkanischen Ursprungs. Inzwischen zeigt das
Thermometer fast 38 Grad als wir ein weiteres beeindruckendes
Naturmonument, den „Versteinerten Wald“, besichtigen. Hier
liegen ca. 60 fossile Baumstämme, die vor etwa 200 Mio. Jahren
Petrified
Forrest
an einem anderen Ort entwurzelt und von Flüssen während einer
Flutwelle hierher getragen, von Ablagerungen bedeckt und später
von Erosion wieder freigelegt wurden. Die Stämme sind heute
nach der Schrumpfung und Versteinerung noch bis zu 30 Meter
lang mit einem Umfang bis zu sechs Metern. Daher müssen die
Bäume ursprünglich riesig gewesen sein.
In einer Schlucht in der Nähe des „Verbrannten Bergs“ sehen wir
eine weitere geologische Besonderheit, die sogenannten Orgelpfeifen, eine Reihe stehender Basaltsäulen, die an Orgelpfeifen
erinnern.
Zum Abschluss des Tages
Damara
besuchen wir das DamaraDorf, das lebende Museum
der Damara, das erste und
einzige seiner Art in Namibia.
Zusammen mit den Buschleuten gelten die Damara als
die „Ureinwohner“ Namibias.
Als Nomaden bzw. Halbnomaden wurden sie zunächst
von schwarzen und später
vor allem von weißen Einwanderern immer weiter
verdrängt. Im Damara-Dorf
wird die traditionelle
Kultur rekonstruiert und
uns die alte Lebensweise
gezeigt:
Die
Schmiedekunst,
das
Gerben von Leder, Herstellung von Schmuck,
Kleidung und Spiele.
Drahtige junge Männer
führen das Entfachen
eines Feuers vor. Auch
die Damara-Tänze und
Gesänge werden vorgeführt.
Niers-Magazin
Damara
I Ausgabe 38 I Januar 2015 I Seite 6
Das Highlight unserer Namibia-Reise rückt näher: Wildlife - der
Etosha Nationalpark. Die Hinfahrt führt uns vorbei am Tal der
Ugab-Terrassen mit einem imposanten Ausblick. Das Tal entstand vor Millionen von Jahren. Der Fluss Ugab formte die
Terrassen durch seine wechselnden Fließgeschwindigkeiten und
die verschiedenen Kalk- und Sandablagerungen.
Endlich können wir nach ca. 450 Tageskilometern im Etosha
Safari Camp einchecken – ca. 10 km vom Park entfernt. Die
Bungalows sind liebevoll und originell eingerichtet, die Dusche
stellt einen nachgebildeten Elefanten dar, aus dessen Rüssel das
Wasser strahlt! Besonders sind auch Restaurant und Barbereich
im Township-Stil voller afrikanischer Lebensfreude. Ganz gespannt unternehmen wir bereits am Nachmittag eine erste
Pirschfahrt im offenen Allradfahrzeug in den bekanntesten und
wohl auch tierreichsten Nationalpark des Landes. Etosha, 22.275
Quadratkilometer groß, bedeutet „der grosse, weisse Platz“,
benannt nach der riesigen Salzpfanne, die einen großen Teil des
Tierparadieses einnimmt und sogar aus dem Weltall zu sehen ist.
Vor langer Zeit war die Etosha-Pfanne ein See, der durch die hohe
Verdunstungsrate langsam ausgetrocknet ist. In der Regenzeit
kommt es wohl vor, dass sich Wasser in der Pfanne ansammelt,
was tausende Flamingos anlockt.
Jeep
(Etosha)
Der Wunsch, Tiere in freier Wildbahn zu sehen, geht hier garantiert in Erfüllung. Ein paar Regeln sind natürlich zu beachten: Vor
Sonnenaufgang und nach Sonnenuntergang geht nichts, dann
muss man außerhalb des Parks sein. Der Tour-Guide weist auch
darauf hin, dass es nur wenige eingezäunte Toiletten im Park
gibt! Unterwegs aus dem Wagen aussteigen oder die Wege verlassen, ist strengstens verboten. Auch
wenn es oft ungefährlich aussieht,
schnell hat man ein paar Löwen unter
einem Baum übersehen! Mit gezückter
Kamera und dem Fernglas um den Hals
sitzen wir gespannt im Jeep. Wir müssen uns an die kurzen Infos „Löwen auf
neun Uhr“ oder „Gnu auf zwei Uhr“
zuerst gewöhnen. Manche Tiere hätten
wir aber sonst glatt übersehen. Tatsächlich haben wir bereits am ersten Tag das
Glück, eine Löwenmutter mit ihren 7
Jungen ganz aus der Nähe zu sehen,
ein Spitzmaulnashorn kreuzt den Weg,
Willkommen in Namibia!
worauf der Jeep sofort stoppt, ganz leise und ehrfürchtig bewundern wir dieses kraftvolle Tier. Nashörner sehen zwar schlecht,
hören aber umso besser. Überhaupt ist langsame Fahrweise
angesagt, die Tiere sollen ja nicht erschreckt werden. Wir werden
auch auf einen wunderschönen, auffällig bunt gefärbten Vogel
aufmerksam, die Gabelracke. Immer wieder tauchen gigantische
Zebraherden auf. Langsam wird es dunkel, vor Verlassen des
Parks sehen wir noch Dutzende Giraffenhälse über den Bäumen
hinausragen. Abends im Camp hören wir die Löwen brüllen,
Nervenkitzel pur und wir freuen uns auf den nächsten Tag ganz
Titelstory
Krokodil
(Okapuka Ranch)
Elephant (Etosha)
Reise machen wir noch Station auf der Okapuka Ranch, etwa 30
km nördlich von Windhoek. Die 12.000 Hektar große Farm mit
Buschland bietet Gelegenheit für außergewöhnliche Tierbeobachtungen. Die Tiere laufen frei, also ist Vorsicht geboten.
Auf dem Weg zum Abendessen kommen wir an einer ganzen
Warzenschweingruppe vorbei, die munter die Erde umpflügt.
Nachts ein gewaltiges Schnauben direkt vor der Unterkunft, gut,
dass Fenster und Türe geschlossen waren. Wir haben uns nicht
getraut, nachzusehen, welche nächtlichen Besucher es waren.
Am nächsten Morgen finden wir Fuß- und Hufspuren – waren es
Gnus, Warzenschweine oder Giraffen?
im Zeichen des Etosha-Parks. Natürlich sind wir zum Sonnenaufgang wieder unterwegs. Es ist dann mit 6 Grad Celsius noch
empfindlich kalt im offenen Jeep, aber dafür werden wir allemal
entschädigt und bis zum Mittag kann es gut 30 Grad wärmer sein.
Wir wollen die Tiere auch an den Wasserlöchern beobachten. In
diesem riesigen Gebiet braucht man Geduld und Glück, um viele
Tiere zu sehen, wir haben sie alle gesehen- dahinziehende
Elefantenherden, Nashörner, Löwen noch blutbeschmiert von
der „Mahlzeit“, und sogar einen Leoparden, der wohl blitzschnell
im Geäst verschwindet. Springböcke stieben mit ihrem typischen
Hüpfern davon – wie im Bilderbuch! Auf dem ganzen Gelände
finden wir auch Strauße, Hyänen, Gnus, Warzenschweine Impalas, Kudus, Elenantilopen und Schakale – um nur einige zu nennen. Alle sammeln sich in der Trockenzeit in riesigen Herden an
den Wasserlöchern, ebenso viele Vogelarten wie Pelikane,
Marabus, Adler oder Riesentrappen. Zum Abschluss unserer
Nashorn
(Okapuka Ranch)
© IRStone - Fotolia.com
Auf einer letzten Pirschfahrt treffen wir weiter auf Krokodile,
Trappen, Weißrückengeier, Paviane, Zebramangusten, Streifengnus, Elenantilopen, Giraffen, Springböcke, eine Sorte Antilopen
hinten mit einer „Klobrille“, der Ellipsen-Wasserbock – und natürlich die Löwen. Das besondere Erlebnis sind die Breitmaulnashörner, die zum Anfassen nah an unsere Jeeps herankommen. All diese Eindrücke werden wir bestimmt nicht mehr vergessen, ein einmaliges Erlebnis – Faszination Tierwelt Afrika!
Antilope + Zebras (Etosha)
Niers-Magazin
I Ausgabe 38 I Januar 2015 I Seite 7
Die Raute im Herzen – Borussia „spezial“
Rubrik
Michael Zettl: So war Borussias Hinrunde
Jörg Wermuth:
Tour durch Europa: Sevilla zur Belohnung!
Mein Blick voraus in Borussias Rückrunde
Als wir das letzte Mal in allen drei Wettbewerben überwinterten, waren wir noch im
letzten Jahrtausend. Ich konnte mich schon
fast nicht mehr daran erinnern.
Der Saisonstart in der Liga verlief zuerst
noch etwas schleppend, mit den teilweise
glücklichen Unentschieden gegen Stuttgart
und Freiburg. Aber spätestens mit dem
Schalke Spiel nahm unser Team so langsam Fahrt auf. Es waren
tolle Spiele dabei, wie das gegen die Lederhosen. Wir waren einem
Sieg näher als die Erfolgsverwöhnten. Da war sogar Chefkritiker
Marcel Reif von Sky voll des Lobes für unsere Jungs. Das unsere
Serie irgendwann reißen würde war irgendwie klar. Schade, dass
wir sie in Dortmund quasi selbst beendet haben.
Auch die Niederlage in Wolfsburg war zu verschmerzen. Richtig
unnötig waren nur die Schlappen gegen Frankfurt und Augsburg.
Hier haben es unsere Jungs versäumt ein ausreichendes Punktepolster auf die Konkurrenz anzulegen. So bleibt dann immerhin
ein vierter Platz nach der Hinrunde mit nur 27 Punkten. Und die
Gegner hinter uns sitzen uns im Nacken.
Im Pokal wurden Homburg und Frankfurt relativ souverän aus
dem Weg geräumt und mit Offenbach wartet eine scheinbar lösbare Aufgabe in der nächsten Runde.
Unsere Tour durch Europa haben wir als Gruppensieger beendet
und zur Belohnung bekommen wir Sevilla zugelost. Na, danke
schön.
Unser neuer Ballfänger im Tor hat mittlerweile auch die härtesten
Kritiker überzeugt. Ich denke, wir haben uns nicht verschlechtert.
Die Strafraumbeherrschung, das „Eins gegen Eins“ Spiel ist klasse
und sogar die Abstöße bleiben heute überwiegend auf dem Feld.
Die Abwehr steht auch in verschiedenen Zusammenstellungen.
Unser „6er“ Granit Xhaka ist mittlerweile angekommen und er
zeigt wie wertvoll er für die Borussen ist. In der Offensive haben
wir so viele Alternativen wie schon ewig nicht mehr. Allerdings hat
„Raphael und Co.“ noch einiges an Luft nach oben.
Zu guter Letzt wird sich unser Trainerfuchs Lucien Favre auch
noch die eine oder andere Überraschung für unsere Gegner einfallen lassen.
Mit alter Kombinationssicherheit und
Effizienz in die Champions League?
Die letzte Silvesterrakete ist kaum verglüht,
da startet die Borussia bereits mit ihren
Vorbereitungen für die Rückrunde.
Wieder ist in der Türkei ein Trainingslager
geplant, während dem sich die Mannschaft
bei optimalen äußeren Bedingungen die
notwendigen Grundlagen für die zweite
Saisonhälfte erarbeiten soll. Ein erfolgreicher Start in das Jahr ist für den Verein auch sehr wichtig, da man
in der Bundesliga im letzten Drittel der Hinrunde einiges an Boden
verloren hatte. Dabei machte sich der große Kräfteverschleiß der
Mannschaft bedingt durch den „Tanz auf drei Hochzeiten“ deutlich
bemerkbar. Der Kader ist zwar sehr breit aufgestellt, aber irgendwann führen die vielen englischen Wochen zu einem Qualitätsverlust. Zudem konnte der verletzungsbedingte Ausfall des unumstrittenen Führungsspielers Martin Stranzl nicht kompensiert
werden.
Eine frische Borussia in Bestbesetzung wird in der Rückrunde
sicherlich wieder angreifen können. Findet die Mannschaft zur
alten Kombinationssicherheit und Effizienz zurück und bleibt von
weiterem Verletzungspech verschont, scheint selbst eine Qualifikation für die Champions League möglich zu sein. Realistisch
wäre jedoch, dass man neben Bayern und Wolfsburg auch noch
die Millionenteams aus Schalke und Leverkusen passieren lassen
muss. Insofern wäre auch ein Platz, der zur erneuten Teilnahme
an der Europe League berechtigt, ein tolles Ergebnis für die
Borussia. Doch Vorsicht ist angesagt. Sollte Gladbach, wie in den
letzten Jahren geschehen, in der Rückrunde schwächeln, droht ein
Absturz ins graue Tabellenmittelfeld. In diesem Fall hätte der
Verein sicherlich deutlich weniger Möglichkeiten, die Mannschaft
für die kommende Saison zu verstärken.
Für uns Fans wird Langeweile jedenfalls auch im Jahr 2015 ein
Fremdwort bleiben.
© MASP - Fotolia.com
Den Beckrather Kunstrasenplatz gemeinsam weiter gestalten!
Der TV Beckrath freut sich gemeinsam mit den Fußballvereinen
aus Wickrathhahn und Wickrathberg über den schönen neuen
Kunstrasenplatz in Beckrath. Damit dieser Platz auch zur Erfolgsgeschichte für die Beckrather Bürger und den TV Beckrath wird,
müssen nun weitere Taten folgen, für deren Umsetzung sich
der TV Beckrath mit allen verfügbaren Mitteln einsetzen wird.
Für die Neugestaltung und Befestigung des „alten Schulhofes“
vor der Turnhalle am Denkmal stehen nun ca. 85.000 € zur
Verfügung. Der TVB arbeitet weiterhin intensiv an einer zügigen
Umsetzung der Baumaßnahme. Hierbei ist Zielsetzung, dass
spätestens zu den TVB – Veranstaltungen Rocknacht und Bürgertreff (Mai, Juni 2015) der Platz fertiggestellt ist. Aber unsere
Planungen gehen noch weiter. Auf dem Gelände zwischen der
Turnhalle und dem Sportplatz soll eine Sandfläche für Hand-,
Niers-Magazin
I Ausgabe 38 I Januar 2015 I Seite 8
Fuß- und Volleyball geschaffen werden. Dieser Platz soll in der
Regel frei zugänglich sein und wird dann natürlich auch als
Arena für das legendäre TVB – Tonnemannturnier dienen. Außerdem soll hier für die Grundschule die Möglichkeit geschaffen
werden, im Ort Beckrath einen Teil des Schulsportes (Laufen,
Weitsprung, Handball) stattfinden zu lassen. Die Turnhalle soll
nicht nur erhalten, sondern es sollen die Nutzungsmöglichkeiten
für die Ortsvereine weiter ausgebaut werden. Für die Umsetzung
dieser Pläne hoffen wir auf die breite Unterstützung der
Beckrather Bürger und der Grundschulleitung. Nur wenn alle
gemeinsam mit uns an einem Strang ziehen, gibt es eine realistische Möglichkeit gemeinsam mit der Lokalpolitik die
Umsetzung dieser Pläne bei der Verwaltung der Stadt voranzuJürgen Jansen, Vorstand TV Beckrath
treiben.
Unsere Region im Blick
Ein Schloss für unsere Liebe!
In Düsseldorf am Rhein wurden sie von der Stadt entfernt –
in Wickrath lebt der Brauch der „Liebesschlösser“ weiter.
Paare bringen an der Brücke „Halbinsel“ Vorhängeschlösser
an, mit denen sie ein möglichst langlebiges Symbol ihrer
Verliebtheit schaffen! Foto/Text: HF
REWE-Markt Wickrath glänzt mit toller Neueröffnung
Das Warten bis zur Fertigstellung des Erweiterungsneubaus an
der Beckrather Straße 39, in MG-Wickrath, hat sich für die
Kunden gelohnt: Pünktlich um 8 Uhr öffnete sich am 8. Januar
für viele Kunden die Türe in eine neue Einkaufswelt!
Größer, schöner und noch besser präsentiert sich nun ein
Wickrather REWE-Markt, der Einkaufen für die Kunden noch
attraktiver und großzügiger gestaltet.
Geschäftsführer der REWE de Witt oHG, Manfred de Witt,
beschreibt die Umbaumaßnahme folgendermaßen: „Unsere
Kunden haben verständnisvoll einige Beschwerlichkeiten während des Umbaus auf sich genommen, dafür nochmals meinen
Dank! Und alle Rewe-Mitarbeiter haben gezeigt, wozu ein gutes
ANZ EI G E
Team in der Lage ist, wenn es für eine derartig große Maßnahme
gefordert wird. Auf das Geleistete sind wir sehr stolz!“
Am Beispiel der Obst- und Gemüseabteilung wird klar, worauf
der Umbau abzielte. Vor allem wurde hier Wert auf das Thema
„Frische“ gelegt und z.B. mit wärmeren Farben, einem Boden
mit Holzoptik und orangen Deckensegeln eine echte Wohlfühlatmosphäre erschaffen. Der gesamte Markt wurde durch breitere Gänge und mehr Platz wesentlich offener gestaltet.
Einkaufen macht im Wickrather Rewe- Markt ab sofort noch
Foto: Christian Trexler/Text: FRENTZEN-MEDIA
mehr Spaß!
Weitere Infos in unserer Rubrik „A-Z“ unter „Lebensmittel“
Oben von links: Herr Runken, Frau Matthes, Frau Delic, Herr Bovie, Herr Bengner, Herr Gandke, Frau Kluth, Herr Flock,
Herr Stelzl, Frau Peltzer, Frau Eitner, Frau Lammertz. Zweite Reihe von links: Herr Schreiber, Frau Fürhoff, Frau Neufert,
Frau Schmitz, Frau Ahnrich, Frau Rees, Frau Meyer, Frau Schneider, Frau Vormum, Frau Gellert, Frau Zipp.
Dritte Reihe von links: Frau Marx, Frau Hallas, Frau Schaefer, Frau Meuters, Frau Jaspers, Frau Rings, Frau Denurra, Frau Heck,
Frau Schuhmacher, Frau & Herr de Witt. Unten von links: Herr Trexler, Frau Wilms, Frau Reichert, Frau Lovranits
Niers-Magazin
I Ausgabe 38 I Januar 2015 I Seite 9
Unsere Region im Blick
3 x Schulter bitte!
OP-Treffen im KH Nettetal
Asoziale entsorgten privaten Hausmüll
Von der OP mal abgesehen war es ein durchaus angenehmer
Aufenthalt: v.li: Tipp-Geber Eugen Oellers, Hubert Henrix und
NM-Herausgeber Helmut Frentzen (kurz nach der Operation)
Von Eugen Oellers aus Beckrath bekam NM-Herausgeber
Helmut Frentzen den guten Tipp: „Wenn Du an der Schulter
operiert werden musst, solltest Du ins Krankenhaus Nettetal
gehen! Meine Schulter-OP steht dort schon nächste Woche an.“
Nachdem auch der behandelnde Arzt von Frentzen dieses Vorhaben absolut positiv bewertete, stand einer Einweisung dort
nichts mehr im Wege. Wie sich bereits kurz nach der Belegung
des netten 2-Personen-Zimmers herausstellte, sollte auch
Mitbewohner Hubert Henrix aus Wickrath an der Schulter operiert werden. So fand sich Frentzen in bester, heimischer Gesellschaft. Die Zeit nach der OP war zwar schmerzhaft – der
Aufenthalt im KH-Nettetal jedoch sehr angenehm.
Foto: Frau Henrix / Text: H. Robertz
Hinter der Autobahnbrücke an der Landstraße (K20) nahe Herrath,
Richtung Beckrath, haben unbekannte Kriminelle wiederum ihren
Müll entsorgt. Auffällig ist das mit dem roten Pfeil gekennzeichnete Plastikspielzeug. Hinweise auf die Täter nimmt jede Polizeidienststelle, die Ämter der Stadt und das NIERS-MAGAZIN (Mail:
Foto/Text: HF
[email protected]) gerne entgegen.
RTL präsentiert die 12. Staffel
„Deutschland sucht den Superstar“
Die Jurymitglieder der 12. Staffel „Deutschland sucht den
Superstar“: (v.l.) Heino, DJ Antoine, Mandy Capristo und
Dieter Bohlen © RTL / Stefan Gregorowius
Seit Mittwoch, 7. Januar haben wir die Unterhaltungssendung
DSDS wieder in unseren Wohn- und Kinderzimmern. Der Mittwoch als Sendetermin war die Ausnahme – ab dann läuft das
Format immer samstags ab 20.15 Uhr. Um die Sendung attraktiver zu gestalten musste RTL reagieren. Außer der neu besetzten Jury gibt es neue Regeln und weitere Überraschungen.
Aktuell sitzen Sängerin Mandy Capristo (24), Kultstar Heino (75),
der international erfolgreiche DJ Antoine (39) und Erfolgsproduzent Dieter Bohlen (60) nun in der Jury und suchen zuerst in
10 Castingsendungen die Besten der Besten aus.
Niers-Magazin
I Ausgabe 38 I Januar 2015 I Seite 10
Auf die fachlichen Qualitäten von Ex-Girly-Group Sängerin Mandy
(Monrose) bin ich sehr gespannt, hatte RTL gerade mit den
weiblichen Jury-Mitgliedern nicht immer eine glückliche Auswahl
getroffen. Zum Recall geht es zunächst nach Thailand, wo die
besten 34 Kandidaten in der Millionenmetropole Bangkok und
auf einer paradiesischen Insel um den Einzug in die Top 10
kämpfen. Neu ist auch, dass DSDS dieses Jahr „On Tour“ geht.
Mit einem Nightliner geht es auf große Tournee quer durch die
Republik. Die Kandidaten müssen in drei Shows vor großem
Publikum noch einmal alles geben. Jede Woche treten die
Kandidaten alleine oder in Gruppen gegeneinander an und hoffen bei der Liveentscheidung am Ende jeder Show eine Runde
weiterzukommen, um im großen Live-Finale um den Sieg zu
kämpfen. Das Finale findet erstmalig auf der großen
Konzertbühne in der ÖVB-Arena in Bremen statt. Hier entscheidet sich, wer einen Plattenvertrag mit der Universal Music
Group bekommt und 500.000 Euro Siegprämie gewinnt.
Auch nach 11 Jahren gehört DSDS zu einem der erfolgreichsten
Showformaten im deutschen Fernsehen. Die 11. Staffel DSDS
(19 Folgen vom 08.01. - 03.05.2014) sahen im Schnitt 4,07 Mill.
Zuschauer ab 3 Jahre sowie 18,8 Prozent der 14-59-Jährigen
RTL/Wayne
(3,07 Millionen).
Unsere Region im Blick
© fotomek - Fotolia.com
BuchTipp
Punktlandung!
Wir fliegen auf eine
saubere Umwelt.
von Sylvia Lingen
Der Engelsbaum
von Lucinda Riley, aus dem
Goldmann-Verlag für 9,99 €.
Noch im alten Jahr habe ich den neuen
Titel von Frau Riley ausgelesen. Vielleicht
kennen Sie bereits Titel von ihr, z.B.: „Das
Orchideenhaus“, „Der Lavendelgarten“
oder „Die Mitternachtsrose“.
Spannende, gute Unterhaltung, Familienund Liebesgeschichten, wohl eher etwas
für die Dame. Was mir gefällt, jedes Buch ist wieder neu und
gut geschrieben. Man wird sie nicht leid, wie es so oft passiert
mit AutorInnen, die im Jahrestakt Bücher rausbringen.
„Der Engelsbaum“ hat mich wieder ganz in seinen Bann gezogen, und bis zum Schluss (ein stimmiges Ende) habe ich es
genossen, mich von ihr unterhalten zu lassen.
Und darum geht’s: „Dreißig Jahre sind vergangen, seit Greta
Marchmont das Herrenhaus verließ, in dem sie einst eine
Heimat gefunden hatte. Nun kehrt sie zurück nach Marchmont
Hall in den verschneiten Bergen von Wales – doch sie hat keinerlei Erinnerung an ihre Vergangenheit, denn seit einem tragischen Unfall leidet sie an Amnesie. Bei einem Spaziergang
durch die winterliche Landschaft macht sie aber eine verstörende Entdeckung: Sie stößt auf ein Grab im Wald, und die
verwitterte Inschrift auf dem Kreuz verrät ihr, dass hier ein
kleiner Junge begraben ist – ihr eigener Sohn! Greta ist zutiefst
erschüttert und beginnt sich auf die Suche zu machen nach der
Frau, die sie einmal war. Dabei kommt jedoch eine Wahrheit
ans Licht, die so schockierend ist, dass Greta den größten Mut
ihres Lebens braucht, um ihr ins Gesicht zu blicken ...“
Ein schönes Buch – viel Spaß wünscht Ihnen Ihre Sylvia Lingen
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Fracking – ein Wort wie Sprengstoff!
Diese Methode der Erdgas- und Ölgewinnung wirft viele Fragen
auf. So richtig wach wurde die Landesregierung von NRW nach
Informationen aus den Niederlanden, wonach in den Provinzen
Limburg, Nord-Brabant und Gelderland, Erdgasförderung durch
Fracking erwogen wird. Das Münsterland und der Niederrhein
könnten von den Bohrungen betroffen sein. Nicht im hydraulischen Fracturing liegt die größte Gefahr, sondern in der Tatsache,
dass mit dem Aufreißen und der Erweiterung des Gesteins
zusätzlich zum Wasser chemische Zusätze und Stützmittel verwendet werden. Es gibt bisher keine gesicherte Erkenntnis darüber, wie gefährlich das für unser Grundwasser werden könnte.
Vielleicht können in diesem Falle die Selbstheilungskräfte der
Natur nicht mehr greifen. In den USA wird dieses Verfahren 1949
erstmals kommerziell angewendet.
Bedeutender ist die Anwendung zur Förderung aus Primärlagerstätten, wo Öl und Gas sich noch in ihren Muttergesteinen befinden. Dies können entweder Kohleflöze oder Tonsteine sein. Das
aus Tonsteinen gewonnene Gas und Öl wird deshalb Schiefergas
bzw. Schieferöl genannt.
Die USA behaupten das richtige Fracfluid (Wasser einschließlich
aller chemischen Zusätze) gefunden zu haben, wonach keine
Umweltgefahr besteht. Andere Regierungen und Regionen haben
das Fracking auf ihrem Gebiet gesetzlich verboten.
Nach harten Verhandlungen hat die Bundesregierung ihren
Gesetzentwurf zum Fracking vorgelegt. Demnach soll es in der
Bundesrepublik künftig Ausnahmen geben, um die umstrittene
Technik zu erkunden und auch auszuführen. Die Landesregierung
von Nordrhein-Westfalen hat angekündigt, das Verfahren nicht
zu erlauben. Die Sorge um die Verunreinigung unseres Grundwassers haben nicht nur am Niederrhein, sondern auch in den
Niederlanden Umweltschützer auf den Plan gerufen.
Offenbar werden die USA zukünftig auf Öleinfuhren aus Saudi
Arabien wegen ihrer eigenen Erdgasförderung verzichten. Man
kann sich vorstellen, dass andere Länder und auch die Bundesrepublik am Ende einknicken könnten.
Werner Marx (Quelle: Wikipedia)
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I Ausgabe 38 I Januar 2015 I Seite 11
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Niers-Magazin
I Ausgabe 38 I Januar 2015 I Seite 15
Unsere Region im Blick
Nikolaus beim TuS-Eltern-Kind-Turnen
Der Nikolaus besuchte in der Vorweihnachtszeit die Krabbelflöhe
des TuS Wickrath. In der Turnstunde unserer Kleinsten im Alter
von 1 - 3, die von Kerstin Schulz mittwochs in der Zeit von 10:15
- 11:45 Uhr in der Adolf-Kempken-Halle geleitet wird, war das
Erstaunen der Kinder über den hohen Besuch groß. Die verteilten
Süßigkeiten hoben die Stimmung der Kinder dann noch mehr.
Der Pott bleibt in Wickrath
Die Faustballmannschaft des TuS Wickrath konnte zum dritten
Mal in Folge das Heinz-Weyermanns-Gedächtnisturnier für sich
entscheiden und darf nun den Wanderpokal in die eigene Vitrine
setzen. In einem packenden Finale schlugen die Wickrather, die in
diesem Jahr auf eine bunte Mischung aus alten, erfahrenen
Spielern und Nachwuchstalenten setzten, den TSV Weeze, der
das Turnier ebenfalls zwei Mal in der Vergangenheit gewinnen
konnte, mit 2:0. Auch abseits des Spielfeldes schuf die festliche
Stimmung einen schönen Rahmen für das Turnier, welches sich
zum einem Treffpunkt ehemaliger und aktueller Faustballer aus
der ganzen Stadt entwickelt hat. Überschattet wurde die Veranstaltung von einer Hiobsbotschaft: Das Turnier am ersten Wochenende des neuen Jahres, welches in sechster Auflage als Gedächtnisturnier und bereits zum 21. Male überhaupt stattgefunden hat,
blickt einer ungewissen Zukunft entgegen, da die Stadt mitgeteilt
hat, dass sie die Halle an der Voigtshofer Allee zukünftig nicht
mehr zu diesem Termin für die Faustballer öffnen wird, was wohl
aufgrund des engen Terminplans des Rheinischen Turnerbundes
das Aus für das Turnier in der jetzigen Form bedeuten wird. Die
Wickrather Faustballer suchen jedoch nach einer Lösung des
Problems, damit das Traditionsturnier weiter fortbestehen kann.
Markus Schiffer, TuS Wickrath
Holten zum 3. Mal den „Pott“:
Die Faustballmannschaft des TuS Wickrath
Niers-Magazin
I Ausgabe 38 I Januar 2015 I Seite 16
Große Trauer um Hans Schaefer
Mit großer Trauer müssen wir akzeptieren, dass Hans Schaefer
nicht mehr unter uns ist. Unsere herzlichste Anteilnahme gilt
deshalb seiner Frau Doris und seiner großen Familie SchaeferRausch. Auch für die Wickrather Handballer bedeutet sein Tod
einen immens hohen Verlust. „Hansi“ war über 40 Jahre lang
Motor und Seele, Vater und Freund der Vereinsarbeit in der DJK
Concordia und dem TuS Wickrath. Gemeinsam mit seiner Cilli
gestaltete und leitete er über diese lange Zeit in beispielloser Weise
die Wickrather Handballer Familie. Unsere Dankbarkeit kann nicht
groß genug sein, angesichts seiner vorbildlichen Lebensleistung,
die von Warmherzigkeit und Güte geprägt war. Weit über die rein
sportlichen Ergebnisse waren für Hansi stets sowohl das große
Ganze als auch ebenso jeder Einzelne wichtig. Seine innere Stärke
ließ ihn auch angesichts etlicher Schicksalsschläge nicht seinen
Lebensmut verlieren. Bis zuletzt kämpfte er gegen die leider weiter fortschreitende Krankheit. So ist es ein tröstlicher Gedanke
unseres Glaubens, dass Hans nun von allen Schmerzen, Sorgen
und Leiden befreit ist. Lasst uns innehalten und für ihn und seine
Lieben beten. Wir wollen Hansi, seine Maßstäbe und seine Arbeit
in Ehren und bester Erinnerung behalten. Der Vorstand, Dez. 2014
TuS-Generalversammlung
des Gesamtvereins
Am 15.12.2014 fand die alljährliche Generalversammlung des
Gesamtvereins des TuS 1860 e.V. Wickrath statt. Man konnte auf
ein erfolgreiches Jahr zurückblicken. Der komplette Vorstand
wurde nicht nur entlastet, sondern auch wiedergewählt. Die
Posten sind wie folgt besetzt: 1.Vorsitzender: Peter Jansen, 2.
Vorsitzender: Kurt Horn, 3.Vorsitzender: Markus Weyermanns,
1.Geschäftsführerin: Ursula Cremer, 2.Geschäftsführer: Klaus
Christ, 1.Kassierer: Walter Naubert, 2.Kassierer: Uwe Wessel.
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schlägt den Weihnachtspeck
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Box-Training hat einen der höchsten Kalorienverbräuche von
allen Sportarten und erhöht den Kalorien-Grundumsatz um ein
Vielfaches! Allein die Fitness eines Boxers ist unübertrefflich,
was schon Ihre athletischen Körper ausdrücken. Sie trainieren
auf Kraft, Koordination, Kondition und erleben jede Menge
Trainings-Spaß.
„Ich schwitze als würde ich unter der Dusche stehen.“
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In den Ring steigen müssen Sie bei uns nicht!
Zum Training gehören Seilspringen, Schlagübungen gegen
Sandsack oder Schlagkissen genauso wie Schattenboxen. Wenn
Sie nicht möchten, brauchen Sie bei uns natürlich nicht in den
Ring zu steigen. Trainieren Sie ausschließlich Ihre Fitness – und
zum Abschluss eines Trainingstages folgt Gymnastik – wenn Sie
möchten! Sie trainieren in einem Club von handverlesenen
Männern 45 plus, an die das Training angepasst ist.
GENTLEMEN BOXXXING LEAGUE – Boxxxen 45 plus
Alle Infos: Tel.: 02161/592845 und
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Boxer sind fit, durchtrainiert und muskulös. Ausdauer, Koordination, Schnelligkeit und Kraft werden gleichzeitig gesteigert.
Wer regelmäßig Boxtraining absolviert, ist gut in Form.
Grundsätzlich ist diese Art zu trainieren eine der effektivsten
Trainings überhaupt. Vom Boxtraining schauen sich viele
Fitnessstudios und Prominente eine Menge ab. Sie alle sind
begeistert vom Boxen als Sport, Workout oder Abnehmhilfe.
Boxen ist ein perfektes Fitnesstraining, weil es Ausdauer und
Kraft merklich erhöht.
Es werden ca. 400 Kalorien
pro halbe Stunde abgebaut!
Anfangs muss Ihnen ein professioneller Trainer zur Seite stehen. Sonst sind Verletzungen, besonders an den Fingergelenken,
vorprogrammiert. Unsere Trainer besitzen Fachwissen und
Box-Erfahrung und helfen Ihnen, den Sport richtig zu erlernen,
ohne Gefahr zu laufen sich zu verletzen.
Niers-Magazin
I Ausgabe 38 I Januar 2015 I Seite 17
13
Unsere Region im Blick
„Maidan: The Human Factor“
Fotoausstellung in der VHS Mönchengladbach
Die Ukrainische Exilgemeinde in Deutschland und die Volkshochschule Mönchengladbach präsentieren bei freiem Eintritt
vom 12. Januar bis 27. März im Haus Berggarten an der
Lüpertzender Straße 85 die Fotoausstellung „Maidan: The Human
Factor“. Gewidmet wird die Ausstellung dem Aufstand auf dem
Unabhängigkeitsplatz in Kyiv (Kiew) vom 21. November 2013 bis
22. Februar 2014. Gesponsert wird die Ausstellung von der ZeitStiftung Ebelin und Gerd Bucerius. 119 Fotografien dokumentieren auf beeindruckende Weise das Heldentum des gemeinen
Volkes im Herzen der ukrainischen Hauptstadt Kyiv. 33 professionelle und passionierte Fotografen haben seit Beginn der Proteste
in der Ukraine Bürgerinnen und Bürger in ihrem Kampf für
demokratische Freiheit und menschliche Würde porträtiert.
Im Mittelpunkt der eindrucksvollen Bilder stehen keine politische
Kräfte oder deren Anführer, sondern die Menschen selbst sowie
ihr Engagement auf dem Maidan. Die Fotoschau zeigt in einer
Kombination aus persönlichen und kollektiven Geschichten das
Drama und die neue Hoffnung der Demonstranten in Kyiv. Die
Ausstellung beleuchtet die Entstehung einer modernen ukrainischen Nation mit europäischen Werten. Mit ihren Kameras haben
die Autoren die Gesichter und Geschichten der Ukrainer aus den
verschiedensten Bevölkerungsschichten und ganz unterschiedlichen Teilen der Ukraine festgehalten. Studenten und Rentner,
Künstler und Intellektuelle, Unternehmer und Arbeitslose, Ärzte
und Volontäre, Journalisten und Fotokorrespondenten, aber auch
Veteranen des Afghanistan-Kriegs: Das sind die Helden der
Szenen des sozialen Phänomens „Maidan“. Oleksandr Voskresenskyi
ANZ EI G E
M.I.G.home
– MADE IN GERMANY – Werksverkauf
Verlagerung von Erkelenz Venrath nach
Wegberg Rath-Anhoven
Direkt an die B 57 (Robert-Bosch-Straße 20, 41844 Wegberg,
Rath-Anhoven) verlagerte die Firma M.I.G.home Ihren Werksverkauf von Kissenhüllen, Tischwäsche (auch nach Maß), StuhlBankauflagen usw., aus deutscher Produktion. Das hier absolute Schnäppchen in Top Qualitäten zu machen sind, hat sich
schnell herumgesprochen! M.I.G. home produziert in RathAnhoven – MADE IN GERMANY. M.I.G.home hatte im Herbst
2014 in Erkelenz – Venrath seinen Werksverkauf gestartet.
Innerhalb kürzester Zeit konnte man eine große Anzahl
Stammkunden vom Angebot und der Qualität überzeugen.
Inhaber Michael Wiemer: „In Venrath haben wir einen soliden
Grundstein gelegt, um den Werksverkauf an neuer, moderner
Wirkungsstätte fortzuführen. Hier erwartet den Kunden ab
Mitte Januar 2015 ein neu gestalteter Verkaufsraum in modernem Ambiente. Wir möchten unseren Kunden beweisen, dass
auch Qualitätsprodukte „MADE IN GERMANY“ bezahlbar sind.
Ab Mitte Januar 2015 ist der Verkauf von montags bis samstags
geöffnet. Weitere Infos können Sie in der Rubrik „A-Z“ unter
Foto/Text: FRENTZEN-MEDIA
„Kissen/Tischwäsche“ einsehen.
ENERGIESPAR-TIPP
Der Kühlschrank gehört im Haushalt
zu den größten Stromfressern
Gut gefüllte Kühlschränke sparen Energie, leere Kühlschränke
lassen zu viel warme Luft rein. Im Kühlschrank gilt: Mehr ist weniger. Je voller der Kühlschrank, desto mehr Kälte wird in seinem
Innern gespeichert. Aber auch das Öffnen und Schließen der
Kühlschranktür kostet viel Energie. Eine Familie mit Kindern kann
dies bis zu 40 Mal am Tag praktizieren. Jedes Mal, wenn die
Kühlschranktür aufgeht, kostet das Geld. So wird z.B. ein relativ
leerer Kühlschrank erst recht zum Stromfresser, da es hier nach
dem Öffnen und Schließen viel Luft gibt, die wieder gekühlt werden muss. Wenn man den Kühlschrank sehr leer hat, dann sollte
man Getränke hineinstellen. Wasserflaschen z.B. fungieren dann
als eine Art Akku. Die Getränke halten dann den Kühlschrank von
innen kalt. Und sorgen so auch noch dafür, dass weniger
Luftaustausch im gut gefüllten Kühlschrank stattfindet.“ Ein weiterer praktischer Tipp ist, Gefriergut im Kühlschrank auftauen zu
lassen. Es taut schonender, gibt Kälte ab und so muss der
Kühlschrank weniger selbst kühlen. Außerdem: Vorher überlegen, was man aus dem Kühlschrank holen möchte, damit die Tür
nicht zu lange offen steht. Im Winter kann man bei zu leerem
Kühlschrank extra Wasserflaschen als Akkus draußen auf Balkon
oder Terrasse kalt stellen und bei Bedarf immer wieder austauschen, um die energieraubende Kühlleistung des Kühlschranks
gering zu halten. Es gilt also: MEHR im Kühlschrank ist WENIGER
Energieverbrauch.
Grünspar GmbH, Münster / HF
Niers-Magazin
I Ausgabe 38 I Januar 2015 I Seite 18
Zuerst kommt die B57, dann das Schild „Esser Feingebäck“,
dann die Fa. M.I.G. (Pfeil)
44. Karnevalsveranstaltung des
Wickrather Männergesangverein
Am 7. Februar findet im Saal Frambach, Wickrath, Beckrather Str.
unter dem Motto „Oppjepaas und mitgelaacht“ die 4x11te närrische Veranstaltung des Wickrather MGV statt. Sitzungspräsident
Josef Stockums verspricht ein tolles Programm. Er wird pünktlich
19:11 Uhr mit den Tanzsternen der KG „die Kreuzherren“ einziehen
und die Sitzung eröffnen. Der Chor wird aktiv mit einigen Karnevalsliedern zum Mitsingen und Schunkeln anregen. U. a. werden
auch zwei Karnevalslieder des verstorbenen Kreuzritter und
Heimatdichters Josef Leuven vorgetragen, die von Chorleiter Hans
Sommer arrangiert wurden. Mitwirkende des Abends sind neben
den Karnevalskanonen des Chores auch andere Humoristen der
„Wickrather Öffentlichkeit“. „DJ-Stocki“, „die Garderottis“, „die
Rollmöpse“, „Howie und die Bäckies“ und der eigens aus Köln
angereiste „Ne komische Hellije“ runden das Programm ab. In der
Verlosung stehen wertvolle Preise zum Gewinn, wie u. a. Tagesreisen nach Giethoorn und zur Mosel. Der Eintritt beträgt 10,00 €,
die Karten sind im Haus Frambach und bei allen Sängern erhältlich. Die Wickrather Sänger freuen sich auf ihren Besuch. Alle Infos:
www.wickrather-mgv.de
Hubert Hack, für den Wickrather MGV 1861
Unsere Region im Blick
Ja, der Niederrhein,
das ist eine stille, herbe, schöne Landschaft mit Windmühlen,
Naturparks, Herrenhäusern und Wasserburgen.
Mit schwarz-weißen freundlichen Kühen, Schafen und Gänsen.
Mit Weiden und Pappeln, vielen Weiden und vielen Pappeln.
Still und weit ist das Land, voll schwermütiger Anmut.
Im Herbst meist nebelverhangen, verzaubert
von unbeschreibbaren Morgen und Abendstimmungen.
Seine Menschen mit viel germanischem und
keltischem Blut in den Adern,
aber auch die Römer sind beteiligt,
die Franzosen, Spanier, Holländer, Preußen und, und, und.
Gebeutelt von vielen kleinen und großen Kriegen,
unendliches Leid, Hunger, Pest und Ausbeutung
erleidend und erduldend.
Nur aufgeben, das tun sie nicht.
Wie sagen sie hier? „Et kütt wie et kütt“
Das Geheimnis der rheinischen Mentalität
ist gar kein Geheimnis.
Das Klischee das man von den Menschen hat,
trifft tatsächlich zu.
Die Menschen hier sind tolerant und offen.
Sie lieben die Gemeinschaft.
Und lustig sind sie, auf ihre Art.
Das alles und noch viel mehr ist Niederrhein.
Wunderbarer, wunderschöner, liebenswerter Niederrhein.
Harry Dobratz
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Niers-Magazin
I Ausgabe 38 I Januar 2015 I Seite 19
Unsere Region im Blick
Weihnachtsfeier der „Eintracht“ Wickrathberg
Am Sonntag, 14. Dezember versammelten
sich rund 100 Erwachsene und 20 Kinder
zur Weihnachtsfeier im evangelischen
Gemeindehaus zu Wickrathberg. Im festlich gestalteten Raum wurde neben Kaffee
und Kuchen auch viel für die Anwesenden
geboten. Nach gemeinsam gesungenen
Die Ehrung: v. li. Inge Genzen, Jochem
Enzenmüller, Wolfgang Seuthe, John
Chalcroft, Jutta Schaaf
Adventliedern studierte der Chorleiter
Heinz-Josef Fröschen mit den Kindern
Lieder für den Nikolaus ein. Derweil wurden im Saal durch Frau Inge Genzen und
Jutta Schaaf (Grenzlandsängerkreis) sowie
Jochem Enzenmüller (Vorsitzender der
Eintracht) zwei passive Mitglieder für 25
jährige Mitgliedschaft geehrt. Melanie
Rixen und Fritz Reinhardt. Für 25 Jahre in
der „Eintracht“ und im Deutschen Sängerbund, John Chalcroft und für 50 jährige
aktive Mitgliedschaft, der Ehrenvorsitzende des Chores (selbst auch 25 Jahre
Vorsitzender) Wolfgang Seuthe. Dann
betrat der neu formierte Kinderchor die
Bühne und sang Lieder für den Nikolaus,
welcher auch unmittelbar folgte. Er fand
wohlgesetzte Worte für die Kleinen und
die Großen im Saal. Die kleinen hatten
ihre Freude, den heiligen Mann zu besin-
Auch die Kleinsten wurden vom
Nikolaus reich beschenkt!
gen. Großer Applaus quittierte dies. Auch
der „neue“ Chorleiter, Heinz-Josef Fröschen,
wurde durch den Nikolaus lobend erwähnt. Seine Gaben an die Kinder ließen
die Augen noch größer werden und er zog
alle in seinen Bann. Nach seiner Verabschiedung folgte, nach Wortbeiträgen des
Vorsitzenden, der Gesang der „Eintracht“
zum Abschluss. Eine schöne Feier im
Kreise der „Eintracht-Familie“ bleibt gerne
im Gedächtnis. Foto/Text: Jochem Enzenmüller
Volles Programm beim Wickrather Männergesangverein
Verdiente Sänger des Wickrather MGV
1861 wurden geehrt
!
Am 3. Advent um 10 Uhr fand im ev.
Gemeindezentrum Wickrath, Denhardstraße ein feierlicher Gottesdienst statt,
der von dem Wickrather Männergesangverein musikalisch gestaltet wurde. Für
Spätnachmittag hatten die Wickrather
Sänger ihre Partnerinnen, Sängerwitwen
und „alte verdiente Sänger“ zu einer
Weihnachtsfeier in ihr Vereinslokal Frambach eingeladen. Neben viel Gesang, Gedichten, gutem Essen und regen Unterhaltungen wurden auch verdiente Sänger
des Chors, durch den Vorsitzenden Heinz
Wolters, auch im Namen des Verbandes,
geehrt. Der Jubilare Gerd Speuser wurde
für 25 Treue und Singen im Wickrather
Hubert Hack für den Wickrather MGV 1861
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Niers-Magazin
Männerchor und dem Deutschen Chorverband geehrt. Der Sänger Aristidis
Bliablias trat 1954 in seiner Heimat
Griechenland als 14-jähriger dem örtlichen Männerchor bei und konnte heute
für 60 Jahre europäische Sängertätigkeit
die Auszeichnung des Deutschen Chorverbandes entgegen nehmen. Da im kommenden Jahr drei größere Veranstaltungen
für den Chor anstehen, 7. Februar 44.
Karnevalsfete, 30. Mai Konzert im Wickrather Kunstwerk und 19. Dezember Vorweihnachtskonzert, bat der Vorsitzende
bei allen Anwesenden um eine entsprechende Unterstützung.
I Ausgabe 38 I Januar 2015 I Seite 20
Unsere Region im Blick
Heiligabend im St. Antonius
Altenheim Wickrath
Für Bewohner und Angehörige hatte das St. Antonius Altenheim
zur Weihnachtsfeier geladen, die wieder sehr großen Zuspruch
fand. Ob zu Fuß, mit Rollator oder Rollstuhl – sehr viele Menschen
nahmen zuerst an einem katholischen Gottesdienst in der voll
besetzten Cafeteria nebst Vorraum teil. Die Andacht und die ersten
Weihnachtslieder stimmten auf den Heiligabend ein. Anschließend
wurde in den einzelnen Wohnbereichen an festlich geschmückter
Tafel bei Kaffee, Kakao, Kuchen, Plätzchen oder auch einem Glas
gefeiert. Viele „guten Geister“ des Altenheims hatten hierzu beigetragen und sich einiges einfallen lassen. Sie unterhielten die
Anwesenden mit Musik, Gedichten, Weihnachtsgeschichten und
Liederraten. Gemeinsam wurden die allen bekannten Weihnachtslieder laut mitgesungen und rundeten das Programm ab, bevor
der „Weihnachtsmann“ in Gestalt von Einrichtungsleiter Herrn
Suhr den Bewohnern Geschenke überreichte. Das Wichtigste war
und ist jedoch für die Bewohner, diese schönen Stunden in der
Gemeinschaft von lieben Menschen zu verbringen!
Foto/Text: Helga Robertz
Einrichtungsleiter Herr Rainer H. Suhr (Bildmitte) gestaltete
mit seinem kreativen Team eine höchst unterhaltsame Weihnachtsfeier für Bewohner und Gäste im St. Antonius Altenheim.
Im Stall von Bethlehem
so lautete das Motto der Seniorenweihnachtsfeier am 5. Dezember
im Ev. Gemeindezentrum Wickrath. Rund 180 Senioren waren
gekommen, um gemeinsam vorweihnachtliche Stunden zu verbringen. Die Frauen der Frauenhilfe hatten alles schön vorbereitet
und geschmückt. Teils heitere, teils besinnliche Texte fanden bei
den Gästen guten Anklang und wurden reichlich mit Applaus
bedacht. Der Chor „Cantare“ und der Kinderchor unter der Leitung
von Kantor Ebmeyer sorgten für den musikalischen Rahmen. Sage
und schreibe € 453,77 wurden für die Fertigstellung der Wickrather
Foto/Text: Pfarrer Martin Gohlke
Orgel am Ausgang gesammelt.
„Singen macht fröhlich“
Am Sonntag, 25. Januar, um 17 Uhr werden im Ev. Gemeindezentrum Wickrath, Denhardstraße 21 russische Lieder aus verschiedenen Regionen Russlands vom Folklore-Ensemble
„Katjuscha“ präsentiert. Als Gastsängerin tritt auf: Alina Plum
(Sopran). Auf vielfältigen Wunsch werden auch einige russischorthodoxe Kirchenlieder gesungen. Die Leitung der ca. 1-stündigen Veranstaltung hat Tanja Lutz inne. Eine Veranstaltung im
Rahmen der Ökumenischen Kooperative Wickrath. Der Eintritt ist
frei – um eine Kollekte wird gebeten.
Infos: Pfr. Martin Gohlke, Tel.: 02166-52392
Rund 180 Senioren erfreuten sich an schönen Chorstimmen
Niers-Magazin
I Ausgabe 38 I Januar 2015 I Seite 21
© Nadiia Starovoitova - Fotolia.com
Termine
Januar – Februar
Hier ist was los
Sa. 17. Jan.
18 Uhr, St.-Antonius-Sebastianus-Bruderschaft
Antoniusfest/ Krönung, Pfarrkirche Wanlo
Sa. 17. Jan.
19.30 Uhr, St.-Antonius-Sebastianus-Bruderschaft
Krönungsfeier, Rittergut Wildenrath
So. 18. Jan.
11 Uhr, Neujahrsgespräche des HuVV,
Nassauer Stall
So. 25. Jan.
17 Uhr, Konzertprogramm „Singen macht fröhlich“, Ev. Gemeindezentrum Denhardstraße,
Folklore Ensemble Katjuschka, Ökum. Kooperative
Sa. 21. - So. 22. Feb. Norddt. Hallenmeisterschaften U14
(Faustball), Sporth. Ry-West und Espenstraße,
TuS Wickrath
Kirchliche Veranstaltungen
Wenn et Trömmelsche jeet
Sa. 17. Jan.
11 Uhr, Biwak der KG „Die Kreuzherren“
mit MKV-Bus, Wickrath, Lindenplatz
Sa. 17. Jan.
Karnevals-Fest für Kinder der KG „Venroder
Wenk“, Venrath, Lanfermann-Oellers
So. 18. Jan.
11.11 Uhr, 10. Rheindahlener Biwak der KG
„Potz op“, Aula des Gymnasiums Rheindahlen
Do. 22. Jan.
19 Uhr, Jubiläums-Sitzung 33 Jahre KG „Die
Kreuzherren“, Wickrath, Adolf-Kempken-Halle
So. 25. Jan.
11 Uhr, Herrensitzung der KG „Wanloer Ströpp“,
Wanlo, Mehrzweckhalle
Mi. 28. Jan.
17.11 Uhr, Hausfrauennachmittag der „Bocketer
Mögge“, Buchholz, „Zur Waldesruh“ (Einlass 16 Uhr)
Fr. 30. Jan.
18.30 Uhr, Damensitzung der KG „Die Kreuzherren“, Wickrath, Adolf-Kempken-Halle
Fr. 30. Jan.
19.11 Uhr, 1. Karnevalssitzung der kath.
Frauengem. Wickrathhahn, Saal La Fattoria
Fr. 6. Feb.
16 Uhr, Hausfrauensitzung der KG „Wanloer
Ströpp“, Wanlo, Mehrzweckhalle
Fr. 6. Feb.
19.11 Uhr, 2. Karnevalssitzung der kath.
Frauengem. Wickrathhahn, Saal La Fattoria
Sa. 7. Feb.
14 Uhr, Kindersitzung der KG „Wanloer Ströpp“,
Wanlo, Mehrzweckhalle
Sa. 17. Jan.
9 Uhr, Bibelfrühstück der Ev. Kirchengemeinde
Wickrathberg, Gemeindezentrum Wickrath
Sa. 7. Feb.
So. 18. Jan.
11 Uhr, Festmesse zum Patronatsfest der Pfarrkirche St. Antonius, Kirche St. Antonius Wickrath
19.11 Uhr, Karneval beim Männergesangverein
1861, Wickrath, Haus Frambach
So. 8. Feb.
Sa. 31. Jan.
10-14 Uhr, Kinderbibeltag der Ev. Kirchengem.
Wickrathberg, Gemeindehaus Wickrathberg
15 Uhr, Kindersitzung der kath. Frauengem.
Wickrathhahn, Saal La Fattoria
Do. 12. Feb.
Mi. 11. Feb.
9 Uhr, Frühstückstreffen der Ev. Frauenhilfe,
Gemeindezentrum Wickrath
11.11 Uhr, Altweibersitzung der kath. Frauengemeinschaft Wickrath, Haus Frambach
Fr. 13. Feb.
So. 15. Feb.
11 Uhr, Festmesse zum Patronatsfest der Pfarre
St. Matthias und der St. Matthias-Bruderschaft,
Kirche St. Antonius Wickrath
19 Uhr, Karnevalsparty in Buchholz (DHV),
Gasträume der Wirtschaft
Fr. 13. Feb.
Karnevalssitzung der Wickrathhahner Vereine,
Saal La Fattoria
Sa. 28. Feb.
10-14 Uhr, Kinderbibeltag der Ev. Kirchengem.
Wickrathberg, Gemeindehaus Wickrathberg
Sa. 14. Feb.
14 Uhr, Kindersitzung der KG „Die Kreuzherren“,
Wickrath, Adolf-Kempken-Halle
Do. 26. Feb.
18 Uhr, Ökumenischer Gottesdienst zum
Gedenken an die Zerstörung der Antoniuskirche
vor 70 Jahren, Kirche St. Antonius Wickrath
Sa. 14. Feb.
20 Uhr, Karnevalsparty der KG „Die Kreuzherren“, Wickrath, Adolf-Kempken-Halle
Jahreshauptversammlungen
Mo. 16. Feb. 14.11 Uhr, Rosenmontagszug durch Wanlo,
Wanloer Ströpp
Mo. 16. Feb. 16.30 Uhr, Rosenmontagsball der „Wanloer
Ströpp“, Wanlo, Mehrzweckhalle
Di. 17. Feb.
13.11 Uhr, Veilchendienstagszug durch die
Gladbacher Innenstadt
Mi. 4. Feb.
20 Uhr, ordentlicher Jugendtag des FC Blau
Weiß Wickrathhahn, La Fattoria
Sa. 21. Feb.
19 Uhr, JHV des Wickrather Männergesangvereins 1861, Haus Frambach
Fr. 27. Feb.
19 Uhr, Mitgliederversammlung des FC Blau
Weiß Wickrathhahn, La Fattoria Saal
Di. 27. Jan.
Fr. 27. Feb.
JHV des Denkmalpflege- und Heimatvereins
Beckrath
Weitere Termine 2015: Di. 17. März., Di. 19. Mai, Di. 25. Aug.,
Di. 20. Okt., Di. 24. Nov., jew. um 17 Uhr
Sitzung der Bezirksvertretung
DRK Blutspende
Das Rhein. Pferdestammbuch lädt ein
Veranstaltungsort: Wickrather Reitsportanlage
Sa. 31. Jan. - So. 1. Feb. Agility Turnier
Sa. 7. Feb.
18 Uhr, Hengstschau Landgestüt Warendorf
Fr. 20. - So. 22. Feb. Dressurturnier
Niers-Magazin
I Ausgabe 38 I Januar 2015 I Seite 22
17 Uhr, Rheindahlen, Bezirksverwaltungsstelle,
Plektrudisstraße 25-27, Zi. 11
Fr. 27. Feb.
15 - 19.30 Uhr, Rheindahlen, Bundeswehr
Hardter Straße 9
Zusammenstellung: H.G.Wö/ Quelle: Wickrather Terminkalender
2015, Hinweise der Veranstalter/
Termin-Mitteilungen an: [email protected]
Unsere Region im Blick
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Rathaus, Klosterstraße 8
Sanitätshaus Zur Linde, Quadtstraße 24-26
Sparkasse am Markt 1 und Geschäftsstellen:
Beckrath, Wanlo, Wickrathberg, Wickrathhahn
Subway, Adolf-Kempken-Weg 133
Franz Wilms GmbH, Dieselstr. 14-20
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Café Klinkenberg, Burgfreiheit 86
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IMPRESSUM
„NIERS-MAGAZIN“ – Zeitung für Wickrath und Umgebung,
Rheindahlen und Odenkirchen
Erscheinungsweise: monatlich Auflage: 8.700 Stück
Satz und Layout: FRENTZEN-MEDIA
Helmut Frentzen, Herrather Linde 83, 41189 Mönchengladbach
E-Mail: [email protected]
Unterstützt durch: Britta Jansen, E-Mail: [email protected]
Verteilung: kostenfrei in alle erreichbaren Haushalte in Wickrath
und Umgebung – punktuell Rheindahlen und Odenkirchen
Druck: K-Druck + Medien GmbH,
Hocksteiner Weg 38, 41189 Mönchengladbach
Herausgeber: Helmut Frentzen, FRENTZEN-MEDIA
Herrather Linde 83, 41189 Mönchengladbach
Tel: 0163 640 32 30, Fax: 02166 14 70 332
E-Mail: [email protected]
Internet: www.niers-magazin.de
Redaktionelle Mitwirkung:
Helga Robertz, Heinz-Gerd Wöstemeyer, Jörg Wermuth, Michael Zettl,
Thomas Blumenhoven, Werner Marx, Helmut Frentzen
Erscheinungstermin der nächsten Ausgabe:
Redaktionsschluss der nächsten Ausgabe:
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ab Do., 19. Febr. ‘15
Die., 10. Febr. ‘15
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Niers-Magazin
I Ausgabe 38 I Januar 2015 I Seite 23
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