2013-09 - Niers
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Ausgabe September 2013 | Nr. 21 KOSTENLOS Auch im Internet: www.niers-magazin.de Unsere Region im Blick Niers-Magazin BRUNNENFEST des Wickrather Gewerbekreis e.V. Seite 6 DER „GÄNSEPAPA“ VON WICKRATH spricht auch mit Nutrias Seite 8 nm_60x40.indd 1 REITSPORT-EVENT DER EXTRA-KLASSE ZRFV Wickrath Seite 21 07.12.11 11:08 Rheinda Spezial S eite 24 hlen Editorial Liebe Leserinnen, liebe Leser, die Sommerferien sind schon wieder „Schnee von gestern“ – der Herbst kratzt bereits ungeduldig an der Türe. Ich hoffe, Sie konnten die Urlaubstage entsprechend nutzen, haben Kraft für den Rest des Jahres getankt und werden nicht allzu früh durch Schokoladenweihnachtsmänner in den Schaufenstern und Regalen geschockt. Uns waren einige Tage Spanien mit Helmut Frentzen Sonnengarantie gegönnt, nachdem wir zuletzt auch in Bayern und Österreich mit der Familie sehr gute Erfahrungen machen durften. Da ich persönlich den eigenen vier Rädern mehr Vertrauen schenke, als den „schwingenden“ zwei Tragflächen eines rappelvollen Urlaubsfliegers, ist es mir eigentlich lieber, zumutbare Entfernungen mit dem Auto zu bewältigen. Unterm Strich ist der Erholungsfaktor bei knapp zwei Stunden Flug gegenüber einer ca. 10-stündigen Autobahn-Staufahrt natürlich weitaus höher. Besonders nervig kann eine stressige Rückfahrt sein; man ist danach nicht selten der Meinung, gleich wieder Urlaub zu benötigen. Mit dem gebuchten Hotel hatten wir keinen Fehler gemacht: Unterbringung, Verpflegung, Unterhaltung sowie Entfernung zum feinen Sandstrand haben uns sehr gefallen. Die Gäste setzten sich in der Mehrzahl aus Franzosen, Deutschen, Holländern und Schweizern jeglichen Alters zusammen, allesamt angenehme Zeitgenossen. Bei erstaunlich vielen Strandnachbarn war ich in der Lage, deren Charakter oder zumindest die Geisteshaltung allein durch aufmerksames Lesen zu erraten – sie hatten alles eintätowieren lassen. Sprüche wie „Make Love not War“ stammen zwar aus längst vergangenen Hippiezeiten, sind jedoch ganz so einfach auch nicht auf Stand zu bringen. Tattoos zu entfernen ist auch heute noch schwierig, kostspielig und – unter Umständen – auch schmerzhaft. Wer naiv meint, das zahlt noch die Krankenkasse, der wird nur in absoluten Ausnahmefällen einen positiven Bescheid erhalten. Mittlerweile ist jeder fünfte Deutsche mit einem Tattoo verziert. Am spanischen Strand kam ich mir bereits wie ein Aussätziger vor, dessen Haut noch keinen einzigen Tattoo-Einstich verschmerzen musste. Fast jeder Feriengast besaß ein blaues oder auch buntes Bildchen, welches meist stolz in Szene gesetzt wurde. Selbst Kleinkindern wurden schon Bildchen gestochen – dafür fehlt mir allerdings jegliches Verständnis! Vor noch nicht allzu langer Zeit verteilten sich die Nadelstiche ausschließlich auf der Oberfläche von Seeleuten und Gefangenen, bis Stars aus Musik, Mode und Werbung die „Hautbilder“ mit – mehr oder weniger hohem – Aussagefaktor salonfähig machten. Bei Peter Maffey z. B. musste nach seinem musikalischen Einstieg als Schlagersänger schnellstens ein neues Image her. Ein Rocksänger wollte er werden – als Beschleuniger dienten unterstützend Tattoos mit Rocker-Feeling. Ärmellose Kutten und SchopperMoppet verstärkten den Image-Wandel zügig. (An ein niveauvolles Tattoo könnte ich mich gewöhnen, an einen Schopper aber nie!) Einmal „gestochen“ trägt der Eigentümer „seine“ Botschaft überall mit hin. Auf diese Weise verschönerte Finger- oder Handoberflächen mögen eine Bewerbung bei Harley Davidson im Moppet-Laden sicher erfolgreich unterstützen- wie die Bankerbranche darüber denkt, ist jedoch leicht zu erraten. Niers-Magazin I Ausgabe 21 I September 2013 I Seite 2 Wer den Namen seiner ersten großen Liebe, noch leicht benebelt von Schmetterlingen im Bauch und völlig verknallt, einstechen ließ – an welcher Körperstelle auch immer – darf sich über scharfe Kritik der Nachfolgerin / des Nachfolgers nicht groß wundern. Oder möchten Sie bei der körperlichen Liebe ständig den einstigen Liebesschwur an den / die „Ex“ vor Augen haben? Nur allzu leicht wird damit gedanklich vom eigentlichen Vorhaben abrupt abgelenkt und das Liebesabenteuer kommt zum vorzeitigen Abbruch. Vorheriges, ständiges Abkleben des Tattoos mit Tape oder Heftpflaster wäre hier eine überaus hilfreiche Maßnahme. In der Szene warnen geprüfte und organisierte Tattoo-Studios vor schwarzen Schafen innerhalb der Branche. Skrupellose Amateur-Tätowierer mixen ihre Farben in der eigenen Giftküche mit nicht zugelassenen Substanzen, die nicht selten krebserregende Wirkung aufweisen. Die Chance auf diese Art infiziert zu werden, steigt mit den ersparten Euros, die Tattoo-Arbeiten in vielen fernen Ländern günstiger sind. Wer also dort aus einer Laune heraus ins nächste Studio läuft, könnte seine Spontanität später bitter bereuen. Gute Studios lassen sich vom Gesundheitsamt prüfen, arbeiten nach der deutschen Hygieneverordnung und verwenden für Ihre Kunden ausschließlich Einweg-Produkte. Hier stechen Ihnen Fachleute Qualität in vielen Farben in die Haut – garantiert ohne Schreibfehler mit lebenslanger Unterhaltungs-Garantie. Wer sich nicht für immer an ein Motiv binden möchte, sollte HennaFarben wählen. Die kommen nicht in- sondern auf die Haut und halten ca. drei Wochen (bei Dusch-Muffeln länger). Aber Vorsicht, auch diese Farben sollen gesundheitliche Risiken bergen. Wer nur kurzfristig mit Tattoos brillieren möchte, greift – wie zu Kindeszeiten – zu harmlosen Abziehbildchen. Deren Einsatz tut nicht weh, schmerzt den Geldbeutel kaum und macht nicht krank. Mal sehen, welche Totenkopfgröße ich auf meinen Oberarmen unterbringen kann! Ihr Helmut Frentzen Bis ca. 2 qm Hautoberfläche können beim Menschen tätowiert werden. Foto: FRENTZEN-MEDIA Inhalt 2 Editorial 4-5 Titelstory: Kreiswerke Grevenbroich – bestes Trinkwasser für die Region 6 Wickrather Brunnenfest 8 Der „Gänse-Papa“ von Wickrath 10 Tipp Städtereisen: Casablanca – willkommen im „weißen Haus“ 12 Brauhaus-Corner: Gespräch mit Bezirksvorsteher Arno Oellers 18 Die Raute im Herzen – Borussia „spezial“ 24 Rheindahlen stellt sich vor 25 Wickrather Reitertage: Reitsport-Event der Extra-Klasse 26 Termine August – September 2013 Ihre Leserbriefe ... Leserbrief zum Editorial Aug. ‚13 „Die Gerüchteküche kocht!“ Sehr geehrtes NM-Team, nein, natürlich sage ich es niemandem weiter, dass mir das Niers-Magazin wegen des Layouts, der Farbigkeit und nicht zuletzt wegen der guten Papierqualität gefällt. Auch wird niemand von mir erfahren, dass ich den Bericht über die Classic Days an unsere Freunde in Wegberg (Oldie-Fans) weitergeleitet habe. Ihre rundherum erfreuliche Regionalzeitung verdient es wirklich nicht, dass jemand davon etwas mitbekommt. Da können Sie sich ganz auf mich verlassen. Hoffentlich verplappere Irmgard van Wijk, 41189 Mönchengladbach ich mich nicht! 22.9.: P D F e m m Zweitsti Leserbriefe geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder. Die Redaktion behält sich vor, Leserbriefe nicht, sinnwahrend gekürzt oder in Auszügen zu veröffentlichen, um möglichst vielen Lesern die Gelegenheit zu geben, ihre Meinung darzulegen. Sogenannte „offene Briefe“, anonyme Briefe und solche mit beleidigenden Formulierungen werden nicht berücksichtigt. Leider können wir Leserbriefe nicht zurücksenden. Niers-Magazin I Ausgabe 21 I September 2013 I Seite 3 Titelstory Kreiswerke Grevenbroich Kreiswerke Grevenbroich: Bestes Trinkwasser für die Region Unser Trinkwasser kommt zuverlässig aus dem Wasserhahn. Es ist frisch, gesund preiswert und sein Genuss schont die Umwelt. Seit mehr als 50 Jahren liefert die Kreiswerke Grevenbroich GmbH zuverlässig dieses wertvolle Lebensmittel an die Menschen im Rhein-Kreis Neuss und in Mönchengladbach. So bekommen auch die Einwohner von Wickrath dieses lebensspendende Nass. Die Kreiswerke Grevenbroich haben eine große Erfahrung in der Wasserversorgung. Der damalige Kreis Grevenbroich, zu dem bis 1975 auch Wickrath gehörte, legte 1956 die Keimzelle für die heutige Kreiswerke Grevenbroich GmbH. Denn wo sich früher die Menschen vor allem aus privaten Brunnen ihr Wasser holten, sorgten nun der fortschreitende Braunkohlentagebau und seine Sümpfungsmaßnahmen dafür, dass sich das Grundwasser weiträumig absenkte. Gleichzeitig aber wuchs in der Zeit des Aufbaus nach dem Krieg der Bedarf nach Trinkwasser. Daher beschloss der Kreistag, die Versorgung zu zentralisieren. Heute gehören die Kreiswerke Grevenbroich mit 10 Millionen Kubikmetern Wasserabgabe zu den größten Wasserversorgungsunternehmen in Deutschland. Die Kreiswerke versorgen in der Region mehr als 205.000 Menschen. Dabei nutzt das Unternehmen ausschließlich Grundwasser, wobei mit drei Prozent nur ein ganz geringer Teil des bei uns vorhandenen Grundwassers benötigt wird. Das Grundwasser wird aus 24 Brunnen in die drei Wasserwerke geleitet und aufbereitet. Dabei geht es auch um den Härtegrad, der so verändert wird, dass Waschmaschinen oder Kaffeeautomaten länger arbeiten können. Fast 28.000 Kubikmeter Wasser fließen täglich von den drei Wasserwerken in die Haushalte oder in die Unternehmen im Rhein-Kreis und in Mönchengladbach. Niers-Magazin I Ausgabe 21 I September 2013 I Seite 4 Dies wird durch Rohrleitungen sichergestellt, die summiert eine Strecke von rund tausend Kilometer ergeben. Das frische Lebensmittel kommt täglich in mehr als 50.000 Haushalten direkt aus dem Wasserhahn. Titelstory Bestes Trinkwasser für die Region Dabei sind die Kreiswerke nicht nur Versorger für die Menschen in der Region, sondern auch für Industrie- und Großunternehmen. Aber auch die Städte und Gemeinden in der Region nutzen das Qualitätswasser der Kreiswerke. Mit den Kommunen im Rhein-Kreis und in Mönchengladbach arbeiten die Kreiswerke partnerschaftlich zusammen. Denn die Gemeinden haben den gesetzlichen Auftrag, ihre Einwohner mit Wasser zu beliefern. Das ist eine Daseinsvorsorge, die von den Städten und Gemeinden im Rahmen von Konzessionsverträgen auf die Kreiswerke übertragen wurde. Wo unser frisches Wasser Freude macht... ...da wünschen wir ein schönes Brunnenfest. Statistisch gesehen nutzt jeder Einwohner im Rhein-Kreis Neuss und in der Stadt Mönchengladbach 125 bis 128 Liter Wasser am Tag, womit täglich eine Badewanne gefüllt werden könnte. Lediglich drei bis fünf Liter werden getrunken oder für die Zubereitung von Mahlzeiten verwendet. Der Rest wird beim Duschen, beim Waschen, für Planschbecken oder für die Bewässerung im Garten verbraucht. Naherholung Die Kreiswerke Grevenbroich bieten den Menschen in der Region auch zwei Freizeitanlagen an den Badeseen in Kaarst und in Straberg-Nievenheim. Dort können erholungssuchende Menschen wohnortnah baden und entspannen. Der kleine Kaarster See, der für Schwimmer reserviert ist, erstreckt sich auf ein Gebiet von sechs Hektar. Es gibt einen mit Bojen gekennzeichneten Bereich für Nichtschwimmer, zudem ist der Zugang zum Wasser sehr flach. Am Strand und am Rande der Liegewiesen gibt es in Kaarst und in Nievenheim viele Angebote für die Gäste: Umkleidekabinen, Duschen, Tischtennisplatten, Imbiss-Stände, ein Spielplatz mit Seilbahn und Wippe sowie eine Beach-Volleyball-Anlage. Der StrabergNievenheimer See bietet zudem seit Juli 2013 mit einer Wasserskianlage eine besondere Attraktion. Auf zwei Bahnen mit 120 Metern beziehungsweise 156 Metern Länge können Anfänger und Fortgeschrittene einem besonderen Hobby nachgehen. Für beide Seen stehen ausreichend Parkplätze zur Verfügung. Die Saison dauert vom 1. Mai bis zum 31. August. Bei gutem Wetter ist täglich von 10 bis 19 Uhr geöffnet. Für die Sicherheit der Badegäste stellen die Kreiswerke Grevenbroich drei Badeaufsichten zur Verfügung. Unterstützt werden sie vom Ortsverein der Deutschen Lebensrettungsgesellschaft (DLRG). Was die Qualität des Badewassers angeht, Mehr als Wasser • gesund • preiswert • umweltbewusst www.kw-gv.de erhalten die Kreiswerke regelmäßig gute Noten. In der Saison untersuchen Spezialisten des Hygieneinstituts Gelsenkirchen einmal im Monat das Wasser. Stets haben sie die Qualität mit sehr gut bewertet. Gewässerschutz Um das Grundwasser in einem landwirtschaftlich geprägten Gebiet frei von Düngemitteln zu halten, gibt es seit 1992 Kooperationen mit den Landwirtschafts- und Gartenbaubetrieben, die im Wassergewinnungs-Gebiet ansässig sind. Dabei arbeiten die Kreiswerke Grevenbroich und die Landwirtschaftskammer NRW sehr eng zusammen. Damit das Grundwasser frei von Belastungen bleibt, wird es in den Einzugsgebieten bereits im Vorfeld der Förderung regelmäßig untersucht. Mittlerweile gibt es in allen Einzugsgebieten der drei Wasserwerke landwirtschaftliche Kooperationen. Im Einzugsgebiet des Wasserwerks Wickrath wurde im Jahre 1999 eine Kooperation mit der Landwirtschaft vereinbart. Dort machen insgesamt 37 Bauern mit. Die Fläche für den Zwischenfruchtanbau beträgt mehr als 100 Hektar. Die Landwirte und Gärtner werden von zwei Wasserschutzberatern betreut, die bei der Geschäftsstelle der Landwirtschaftskammer NRW tätig sind. Sie beraten die Betriebe in den Schutzzonen, geben Tipps zum gezielten Einsatz von Pflanzenschutzmitteln und sorgen so für die gute Qualität des Grundwassers. Die Landwirte und Gärtner selbst dürfen sich auch über einen Zuschuss freuen, wenn sie Flächen möglichst lange mit Zwischenfrüchten begrünt lassen. Kreiswerke Gevenbroich Niers-Magazin I Ausgabe 21 I September 2013 I Seite 5 Unsere Region im Blick MG ohne Grenzen e.V. – Chancengleichheit für alle Die Brunnenfest-Bühne kommt auf den Lindenplatz Sonntag, 15. Sept.: Wickrather Brunnenfest mit Bühne am Lindenplatz + Oldtimerausstellung des MSC Wickrath auf dem Marktplatz Traditionell veranstaltet der Wickrather Gewerbekreis e.V. im Zentrum von Wickrath auch in diesem Jahr wieder am 3. Sonntag im September das bekannte und beliebte Wickrather Brunnenfest. Ab 11 Uhr präsentieren viele Händler in den Haupteinkaufsstraßen ihre Ware. Von 13 - 18 Uhr öffnen die Wickrather Geschäfte und halten interessante Sonderaktionen für die Kunden bereit. In diesem Jahr findet das Bühnenprogramm am Lindenplatz statt. Die JUMBOS sorgen für musikalische Unterhaltung. Zeitgleich präsentiert der MSC Wickrath eine Oldtimerausstellung auf dem Wickrather Marktplatz. Nach einem Spaziergang im malerischen Schlosspark lockt ein Bummel durch die City. Ein breites Warenangebot lädt zum Sonntags-Shopping ein. Nahezu alle Wickrather Geschäfte öffnen ihre Türen. Stärken können sich die Besucher an den Imbiss-Ständen oder bei den ortsansässigen Gastronomiebetrieben. Der Gewerbekreis wünscht allen Besuchern einen schönen Sonntag zum Brunnenfest 2013. Alle Infos: Vorstand Wickrather Gewerbekreis, Angela Rode-Zander, Tel.: 0 21 66 – 67 62 422 Auf dem Herrather Dorffest und der Buchholzer Laurentiuskirmes stellte sich der Verein MG ohne Grenzen e.V. bereits mit einem Stand vor und präsentierte dort seine Projekte. Bei MG ohne Grenzen e.V. handelt es sich um einen gemeinnützigen, anerkannten Bildungsförderungsverein in MG. Es sollen alle Menschen, ob arm oder reich, alt oder jung, gesund, mit Behinderung und / oder unterschiedlichen Kulturen erreicht werden. Der Kontakt kommt u.a. über Kindergärten und Schulen zustande. Mehrere Dozenten führen Kurse durch z. B. in den Bereichen Sport, Sprachen, Reiten, Turnen und Musiktherapie. Sport ist in unserer Zeit besonders wichtig für Gesundheit und Kondition, kommt jedoch oft zu kurz. Vor allem fördert er aber bei Kindern und Jugendlichen das Miteinander. Selbstvertrauen und Selbstsicherheit steigen. Durch gezielte Übungen, dem Alter entsprechend eingesetzt, erlernt der Kursteilnehmer Konzentrationsfähigkeit und auch Entspannungstechniken. Er wird für die Wahrnehmung des eigenen Körpers sensibilisiert. Bei verhaltensauffälligen Kindern kann der Sport eine Entwicklungsförderung sein. Diese Unterstützung kostet natürlich Geld, soll aber auch finanziell schwächer gestellten Menschen zu Gute kommen. Der Verein kann auf Antrag Fördermittel bereitstellen, um die Teilnahme an den Kursen zu ermöglichen, den sogenannten „Fördertaler“. Dieser finanziert sich durch Mitgliedsbeiträge, Spenden und Öffentlichkeitsarbeit. Neue Mitglieder, Dozenten, ehrenamtliche Mitarbeiter, Förderer und Unterstützer können den Weg zum Ziel erleichtern und werden deshalb dringend gesucht. Besuchen Sie den Stand „MG ohne Grenzen e.V.“ am 15. September auf dem Wickrather Brunnenfest. Infos unter www.mgohnegrenzen.de oder direkt bei Vorstand und Dozenten. Text: Helga Robertz / Foto: FRENTZEN-MEDIA Text: Wickrather Gewerbekreis e.V. / Foto: FRENTZEN-MEDIA Präsentieren sich am 15. Sept. auf dem Brunnenfest: MG ohne Grenzen e.V. mit der 1. Vorsitzenden Kerstin Schulz (2.v.r.) Nacht der offenen Gotteshäuser: „BATHSEBA“ Ein Musical von Markus Hottiger und Markus Heusser. Freitag, 27. September, 20 Uhr, Evangelisches Gemeindezentrum Wickrath, Denhardstr. 21. Es singen und spielen Solisten und Chöre der Ev. Kirchengemeinde Wickrathberg. Leitung: Jens Ebmeyer Pfarrer Martin Gohlke Niers-Magazin I Ausgabe 21 I September 2013 I Seite 6 Krings vergibt USA-Stipendium Johanna Mones aus MG wird als Austauschschülerin für ein Schuljahr in die USA gehen und dort in Grovetown (Georgia) eine High-School besuchen. Ermöglicht wird dies durch ein Stipendium, das im Rahmen des Parlamentarischen Patenschafts-Programms vom Bundestagsabgeordneten Dr. Günter Krings vergeben wird. Alle Informationen zur Bewerbung erhalten interessierte Schüler im Wahlkreisbüro von Dr. Günter Krings. Dort kann auch die offizielle Anmeldekarte bestellt werden (02161-247296 Kann die Koffer packen: Johanna oder guenter.krings@wk. bundestag.de). Foto: CDU-MG Mones fliegt in die USA! Boss gratuliert erfolgreichen Sportlern CDU-Ratsherr Frank Boss hat als Vorsitzender des Freizeit-, Sportund Bäderausschusses dem Deutschen Hockey-Bund zum Doppelerfolg der Damen- und Herren-Nationalmannschaft bei den Europameisterschaften und Boxerin Ina Menzer zum Gewinn des Weltmeistertitels gratuliert. Dem Präsidenten des Deutschen HockeyBundes, Stephan Abel, schrieb Boss unter anderem, dass Mönchengladbach stolz darauf sei, Sitz des erfolgreichsten Ballsportverbandes in Deutschland zu sein. „Nachdem wir zuletzt die Weltmeisterschaft der U21-Juniorinnen im Mönchengladbacher Hockeypark erleben durften, hoffe ich sehr, dass wir auch in Zukunft weitere große Turniere mit internationaler Beteiligung sehen werden - am liebsten natürlich mit erfolgreichen Mannschaften des Deutschen Hockey-Bundes“, so Boss. CDU-MG, Ratsfraktion Niers-Magazin I Ausgabe 21 I September 2013 I Seite 7 Unsere Region im Blick Der „Gänse-Papa“ von Wickrath Ist es nicht herrlich, ein Spaziergang durch unseren schönen, weitläufigen Wickrather Schlosspark – durch die Alleen, vorbei an der Halbinsel, entlang der Niers und den Gewässern? Bei schönem Wetter zieht der Park die Besucher natürlich noch mehr an und lädt auch zum Verweilen auf einer der vielen Parkbänke ein. Viele ältere Menschen, Mütter mit Kindern, Jogger und Radfahrer nutzen die Parkanlagen fast täglich. Man trifft sich, plaudert miteinander, lernt sich kennen. So auch der rüstige Rentner Gerd Neumann, der nun schon seit gut fünf Jahren regelmäßig den Park besucht und dort seine 73-jährige „Bank-Partnerin“ kennengelernt hat. Die beiden lieben Tiere und sehen stundenlang den Enten, Gänsen, Vögeln und vielen anderen Lebewesen zu, sprechen mit ihnen und kennen sie fast alle. Sie bemerken, wenn jemand fehlt oder es Familienzuwachs gegeben hat. Die Tiere sind mittlerweile recht zutraulich und kommen daher gerne nahe zu den Menschen. „Na Erich, Du bist ja wieder der erste, ja komm mal her – ach und die ganze Familie hast Du auch gleich mitgebracht“, begrüßt Gerd Neumann seine Gans. Die Tiere antworten ihm mit lautem Geschnatter! Seit einiger Zeit lebt auch ein NutriaPärchen mit seinen sechs Jungen im Park. Es macht Spaß, die possierlichen Tierchen zu beobachten. Sie kommen ganz nah heran und die Mutter hat auch schon einen Namen: „Susi, du kleiner Racker, bist mit deinen Kindern unterwegs, ja schön aufpassen, dass keins verloren geht!“ Schon kommt „Susi“ aus dem Wasser, schaut Gerd Neumann treu an und macht Männchen. Da strahlt der Rentner, diese glücklichen Momente mit den Tieren genießt er, sie bereichern sein Leben. Nutrias – oder auch Biberratten genannt – lebten ursprünglich nur in kleinen Kolonien in Südamerika. Es sind Nagetiere aus der Gattung der Meerschweinchen, weder mit dem Biber noch mit den Bisamratten näher verwandt. Biberratten werden bis zu 65 cm groß. Sie besitzen einen drehrunden Schwanz von ca. 45 cm Länge. Zwischen ihren Hinterfüßen haben sie Schwimmhäute. Sie wurden als Pelztier und auch wegen ihres schmackhaften Fleisches gejagt. Nachdem es kaum noch wildlebende Nutrias gab, wurden sie in Pelztierfarmen gezüchtet und kamen auf diese Weise auch bis nach Ost- und Mitteleuropa. Nutrias können dazu beitragen, dass sich die unbeliebten Bisamratten nicht weiter ausbreiten. Sie verjagen sie und besetzen deren Höhlen. Nutrias verursachen jedoch auch Schäden im Ufer- und Böschungsbereich. Dämme können in der Folge marode werden, was zu „Eintracht“ Wickrathberg in Wanlo Im 150sten Jahr des Bestehens hält der Gesangverein „Eintracht“ Wickrathberg an guten Gewohnheiten fest. Eine davon ist das jährliche Herbstkonzert in der Wanloer Halle. Unter der Schirmherrschaft von MdB Dr. Günter Krings wird im Jubiläumsjahr auch Dicke Freunde: Gerd mit Nutria „Susi“ und Gans „Erich“. Überschwemmungen führt und den Vögeln den Lebensraum nimmt. Gefüttert werden sollten die Tiere im Park allerdings nicht, es ist sogar verboten und kann eine Geldstrafe nach sich ziehen! Außer in sehr strengen Wintern finden die Tiere in der freien Natur alles, was sie an Nahrung brauchen. Es stellt sich aber die Frage, was verwerflicher ist, ab und zu den Tieren einen Apfel oder eine Möhre zu geben oder sie zu verjagen, anzuschreien, mit Stöcken zu schlagen, zu verletzten, zu quälen oder sogar auf grausame Weise zu töten? Tierquälerei gab es auch jüngst im Wickrather Schlosspark. Dort setzten Jugendliche ihre Boote aufs Wasser – was schon nicht gestattet ist. An den Booten hatten sie Schnüre befestigt und kreisten damit um die Enten, bis sich die Schlinge um den Hals der Tiere fest zog! Gerd Neumann war zum Glück in der Nähe. Nachdem er vergeblich mit guten Worten versucht hatte, die Jungen zu stoppen, rief er die Polizei, dann erst hatte das böse Spiel ein Ende. Schön wäre ein friedliches Miteinander von Mensch und Tier, Respekt jedem Lebewesen gegenüber und immer das Bestreben, das erforderliche Gleichgewicht in der Natur zu halten. Text / Foto: Helga Robertz etwas Besonderes geboten. Der „dörfliche Konzertabend“ wird diesmal noch facettenreicher gestaltet. Der GV „ Eintracht“ Wickrathberg wird „von geistlich bis gastlich“ unter seinem Dirigenten Michael Postel ein buntes Programm zu Gehör bringen. Der populäre Tenor Martin Richter, wird in mehreren Programmblöcken einen Bogen von der Klassik bis zur Moderne spannen. Neapolitanische Melodien, in seiner eigenen und unnachahmlichen Art vorgetragen, werden die Freude des Publikums schüren. Ebenfalls erstmalig zu Gast, aber bestens bekannt, ist die Partyband CAEBO. Alle Gründungsmitglieder waren bzw. sind aktive Mitglieder in der „Eintracht“. Daher wird es auch musikalische Gemeinsamkeiten auf der Bühne geben. CAEBO wird auch in der Pause sowie nach dem Konzert noch aufspielen. Damit ist ein kurzweiliger Abend bei Freunden garantiert. Beginn, am 12. Oktober, ist 19 Uhr, Einlass ab 18 Uhr. Der Eintritt beträgt, wie seit Jahren, 8,00 €. Foto: Gerry Böer / Text: J. Enzenmüller für die „Eintracht“ Niers-Magazin I Ausgabe 21 I September 2013 I Seite 8 Unsere Region im Blick Feuerwehr Wanlo: „Mitarbeiter“ gesucht! Wir suchen zur Verstärkung unserer Einheit Menschen, die bereit sind, anderen Menschen zu helfen. Wir haben einiges zu bieten: Sinnvolle Freizeitgestaltung, Kameradschaft, Fortbildungsmöglichkeiten in vielen Bereichen (Erste Hilfe, Technische Hilfe, …), Umgang mit modernsten Gerätschaften und Aggregaten, Abwechslungsreiche wie interessante Tätigkeiten und die Möglichkeit, „aktive Hilfe“ bei der Rettung von Menschenleben und Sachwerten einzubringen. Ihre Feuerwehr ist rund um die Uhr, Tag und Nacht, an Sonn- und Feiertagen für Sie da – wir sind jedoch auch auf die Unterstützung von Freiwilligen angewiesen – auf Ihre Unterstützung! Wenn Sie älter als 18 Jahre sind, in Wanlo wohnen und sich über Ihre Feuerwehr informieren wollen, so kommen Sie doch zu einem völlig unverbindlichen Informationsgespräch vorbei. Jeden 2. Freitag um 19:30 Uhr im Gerätehaus an der Mühle. Auch eine Unterstützung durch eine passive Mitgliedschaft ist möglich. H.Heinen, Feuerwehr-Einheit Wanlo Punktlandung! Wir fliegen auf eine saubere Umwelt. Bestellen unter 02161 / 49100 www.gem-mg.de Niers-Magazin I Ausgabe 21 I September 2013 I Seite 9 Tipp Städtereisen Casablanca – willkommen im „weißen Haus“ Casablanca bedeutet aus dem Spanischen übersetzt „weißes Haus“. Direkt an der Atlantikküste gelegen ist die Stadt mit heute 6 Mio. Einwohnern die größte Marokkos. Nachweislich befand sich an der Stelle des heutigen Casablanca bereits im 8. Jahrhundert die Siedlung „Anfa“ des Berberreiches. Im Laufe der Jahrhunderte entwickelte sie sich zu einem wichtigen Handelsplatz aber auch zu einem angsteinflößenden Piratenstützpunkt. Nach vielen Angriffen, Überfällen und Zerstörungen – auch durch Erdbeben – wurden im 19. Jahrhundert spanische Händler sesshaft. Diese gaben der Stadt ihren heutigen Namen. Die Einwohnerzahl stieg schon unter der Herrschaft von Loulay Hassen (1873 -1894) auf 20.000 Menschen. Im Jahr 1907 sollten europäische Arbeiter die Hafenanlage verbessern. Dabei kam es zu Krawallen mit den Stämmen der Shawia. Angeblich hatten die Europäer den moslemischen Friedhof entweiht. Es gab ein regelrechtes Massaker, worauf sich die französische Regierung entschloss, eine Armee zu entsenden und Casablanca zu besetzen. Bis die angeforderten Truppen jedoch eintrafen, um ihren Auftrag zu erfüllen, gab es Plünderungen und erbitterte Kämpfe der verfeindeten Gruppen mit tausenden Toten, Verwundeten und Flüchtlingen. Die Franzosen wurden zwar die Herren der Stadt, doch wirklich Ruhe kehrte erst ein, nachdem das Gebiet der aufständischen Shawia verkleinert war. Erst ab dem Jahr 1908 konnten die Streitkräfte nach und nach abgezogen werden. Mit Beginn des 20. Jahrhundert hielt der wirtschaftliche Aufschwung Einzug. Casablanca entwickelte sich zum wichtigsten Hafen Marokkos und mit Hilfe des französischen Protektorats zum Wirtschaftszentrum, ein enormes Wachstum an Industrie und Seehandel prägen noch heute die Stadt. Während des 2. Weltkriegs war der Hafen Casablancas außerdem von strategischer Bedeutung. 1943 trafen sich hier Roosevelt und Churchill zu einem englisch-amerikanischen Gipfeltreffen. Die „MODERNE“ – Strandpromenade Im Jahre 1942 wurde die Stadt auch durch den berühmten Film „Casablanca“ bekannt; obwohl „Rick’s Café“ nur in Hollywood existierte und auch alle Szenen dort gedreht wurden. Lediglich eine Kopie des legendären Film-Cafés zieht in Casablanca die Touristen an und lässt die Herzen der Zelluloid-Freunde höher schlagen. Heute zählt diese kosmopolitische, von Mauern umringte weiße Stadt, zu den größten und charismatischsten Städten Marokkos. Die wichtigsten Sehenswürdigkeiten bilden die alte Medina mit ihren vielen Händlern, kleinen Gassen und Geschäften, das Niers-Magazin I Ausgabe 21 I September 2013 I Seite 10 Atlantikküste/Badestrand Stadtzentrum mit der alten Mauer und die prächtige Moschee von Hassan II (von 1961 bis 1999 regierender König). Sie ist nach Mekka zurzeit die zweitgrößte Moschee der islamischen Welt und darf sich rühmen, mit stolzen 210 Metern das höchste religiöse Minarett zu besitzen. Dieses unglaublich große Gebäude liegt teilweise auf dem Wasser des Atlantischen Ozeans. Dazu inspiriert wurde König Hassan II durch einen Vers im Koran, der lautet: „Gottes Thron war auf dem Wasser.“ Moschee Eingangstüre Moschee Die Moschee ist ein Meisterwerk arabisch-muslimischer Kunst und eines der herausragenden Bauwerke des Jahrhunderts. In ihren Dimensionen und Architekturen ist sie einzigartig in der Welt. Alleine der Gebetsraum der Moschee erstreckt sich über eine Fläche von 20.000 qm und kann bis zu 25.000 Personen fassen, die zwei erhöhten Mezzanine sind für die Frauen reserviert. Das Dach lässt sich hydraulisch öffnen. Der Waschraum ist von edler Architektur und beinhaltet 41 Brunnen. Zwei wunderschöne Hamam (Dampfbäder) sind zu besichtigen – auch NichtMuslime haben hier Zutritt. In der Stadt selbst liegen arm und reich nah beieinander. An der Küste das luxuriöse Bade- und Vergnügungsviertel entlang des Boulevard la Corniche, das Villenviertel zwischen Stadtzentrum und dem Vorort Ain Diab und ein breiter Slumgürtel um die Innenstadt, der doch die wirtschaftliche Notlage und die sozialen Probleme der wachsenden Bevölkerung deutlich macht. Altstadt Marktstände Auf einer Reise durch Marokko ist Casablanca auf jeden Fall interessant und eindrucksvoll, ein Besuch lohnt sich! Fotos: (5) / Text: Helga Robertz Unsere Region im Blick www.new.de Raiffeisenbank Erkelenz verzichtet auf Richtfest Der Neubau der Filiale Borschemich –neu– ist inzwischen soweit fortgeschritten, dass eigentlich das Richtfest angestanden hätte. Der Vorstand der Bank entschied jedoch stattdessen die Dorfgemeinschaft Borschemich mit einer Spende zu unterstützen. Bankvorstand Bruno Kasper übergab daher an den Vorsitzenden der Dorfgemeinschaft Borschemich, Hans-Jürgen Goebels, eine Spende über 1.000 €. „Wir wollen hierdurch unsere Verbundenheit mit dem neuen Ort zeigen und halten diese Spende für sinnvoller, als ein Richtfest.“ Goebels freute sich sichtlich über diese Spende. „Es gibt noch vieles im neuen Ort zu tun und alles bezahlt die Stadt auch nicht. Wir werden die Spende sicherlich sinnvoll für die Bürgerinnen und Bürger von Borschemich –neu– verFoto / Text: Raiffeisenbank Erkelenz eG, Thomas Brockers wenden.“ Harald L. Sachbearbeiter Wir kümmern uns um Dich. Natürlich lieben wir Autos. Ihres auch! Deshalb kümmern wir uns am liebsten darum, dass Sie es nicht so oft nutzen müssen. Moderne Busse schonen die Natur, die Nerven und Ihr Auto. Bruno Kaspers (li.) und H.-J. Goebels bei der Scheckübergabe Immer da, immer nah. NEW_Anzeige_OEPNV_PZ_4C_90x128_AS_RZ.indd 1 22.11.12 16:22 Damit aus dem ruhigen Plätzchen kein Schleudersitz wird! Sofortige Zahlung der Rente Weltweiter Versicherungsschutz Eintrittsalter bis 75 Jahre Geschäftsstellenleiter Holger it der Jetzt m ente den PflegeR hern! c i s b a l l Pflegefa Klein Beckrather Straße 13a • 41189 Mönchengladbach Telefon 02166 59777 • Fax 02166 52114 • [email protected] www.provinzial.com Niers-Magazin I Ausgabe 21 I September 2013 I Seite 11 Interview us-Corne a h u a r B Quassel-Ecke r Heinz-Gerd Wöstemeyer und Bezirksvorsteher Arno Oellers (re.) trafen sich im „Brauhaus-Corner“ Gespräch mit Bezirksvorsteher Arno Oellers Nicht nur wegen des Weißbieres – vitaminreich und alkoholfrei –, sondern in erster Linie um aktuelle Wickrather Themen ging es beim Treffen mit Bezirksvorsteher Arno Oellers im BrauhausCorner an diesem Ende-August-Nachmittag. Und so waren wir schnell mittendrin im Gespräch über das Rathaus, Kreuzherrenkloster, Motorflieger, Wasserturmgeld, Parkgebühren, kurz: über die Dinge, die unseren Lesern unter den Nägeln brennen... NM: Das denkmalgeschützte Wickrather Rathaus soll veräußert werden, munkelt man. Was ist dran an diesem Gerücht? Oellers: Wie Sie wissen, war die Auflösung der Bezirksverwaltungsstelle in Wickrath eine der Maßnahmen im Haushaltssanierungsplan. Dagegen habe ich mich massiv gewehrt und in Gesprächen mit der Verwaltung nach anderen Einsparmöglichkeiten gesucht. Dass in der Verwaltungsstelle eingespart werden muss ist verständlich, und entsprechende Abstriche müssen gemacht werden. Es gibt ja auch viele Dinge, die wir hier nicht unbedingt brauchen, ich denke da zum Beispiel an das Standesamt. Die Dienstleistungen einer Bezirksverwaltungsstelle hingegen, etwa die des Meldeamtes, müssen die Bürgerinnen und Bürger auch weiterhin hier am Ort in Anspruch nehmen können! Insgesamt ist das Rathaus dafür aber nicht optimal; es ist zu großflächig und schlecht strukturiert, es ist zudem energetisch nicht auf dem heutigen Stand und somit ein Problem. Nun ergab sich, ausgelöst durch Dr. Krings, die Möglichkeit, die Sanierung des Kreuzherrenklosters durchführen zu können. Nach Abschluss der Sanierungsarbeiten, die sich jedoch zur Zeit als sehr schwierig gestalten, könnte ein Teil des Klosters von der Bezirksverwaltungsstelle mit der Meldestelle sowie der Polizeidienststelle genutzt werden. Durch eine geschickte Aufteilung der Räume, die im Rathaus so nicht möglich wäre, kann die Kundenfreundlichkeit erhöht werden, verbunden mit weiteren Einsparpotentialen. NM: Und dann ist das Rathaus leer und kann bequem abgestoßen werden... Oellers: Das Rathaus ist zur Zeit in einem sehr schlechten Zustand, was auch damit zusammenhängt, dass es in der Vergangenheit leider versäumt worden ist, es in Schuss zu halten. Das Haus steht unter Denkmalschutz, es sind vielleicht Gelder zur Niers-Magazin I Ausgabe 21 I September 2013 I Seite 12 Sanierung zu bekommen, aber man muss sich darum bemühen. In jedem Fall muss was getan werden, sonst verkommt es völlig. Nach einer Sanierung durch die Stadt spräche meines Erachtens nichts dagegen, dass Dienststellen der Verwaltung, für die der Flächenansatz stimmig ist, dorthin umziehen würden. Die Stadt könnte dadurch möglicherweise Räume aufgeben, die woanders angemietet sind. Ob es nun so oder letztendlich doch zum Verkauf des Rathauses kommt, ist derzeit völlig offen. NM: Was wird aus dem Sitzungsraum des Bz West? Oellers: Da mit den Sanierungsarbeiten im Kreuzherrenkloster bereits begonnen wurde, können wir den Sitzungsraum schon jetzt nicht mehr nutzen. Während der Bauphase finden die Sitzungen des Bz West deshalb in Rheindahlen statt. Eine Rückkehr in das Kreuzherrenkloster ist auch nicht vorgesehen, da der vordere Bereich mit dem bisherigen Sitzungsraum künftig fremd vermietet werden soll. Der turnusmäßige Wechsel Wickrath / Rheindahlen hat sich jedoch bewährt und sollte nach Möglichkeit beibehalten werden. Die in Wickrath angesetzten Sitzungen könnten gegebenenfalls im Nassauer Stall durchgeführt werden. Hier gibt es jedoch ein akustisches Problem. NM: Thema Wasserturmgeld. Die Kreiswerke haben seinerzeit zugesagt, 392.000 € für gemeinnützige Projekte im Bereich Wickrath auszuzahlen, sofern der Wasserturm abgerissen wird. Jetzt schließen die Kreiswerke mit den Begünstigten Sponsoringverträge ab. Finden Sie das in Ordnung? Oellers: Nachdem der Wasserturm abgebrochen worden war, wurden von Wickrather Vereinen und gemeinnützigen Einrichtungen Anträge zur finanziellen Unterstützung von beabsichtigten Projekten gestellt. Diese Anträge wurden ausschließlich von Wickrather Bezirksvertretern – das war mir wichtig – ausgewertet. Sie legten fest, welches Projekt mit dem Geld gefördert werden soll. Dies geschah insgesamt in zwei Ausschüttungen, einmal über 119.500 € im vorigen Jahr und über 255.500 € in diesem Jahr. Einen Restbetrag von 17.000 € haben wir noch zurückgehalten. Die jeweils von den Bezirksvertretern aufgestellten Projekt-Listen wurden von der Bezirksvertretung als Vorlage an den Stadtrat gegeben und dort dann genehmigt. Es ging dabei immer nur darum, „wer“ Geld von den Kreiswerken erhalten soll. Die Frage, „wie“ das Geld zur Auszahlung kommt, wurde nie gestellt. Dass die Kreiswerke die Auszahlung des Geldes nun mit Sponsoringverträgen verknüpfen, sehe ich als legitim an. NM: Derzeit bereitet einigen Anwohnern des Segelflughafens Wanlo die Genehmigung der Bezirksregierung für den zweiwöchigen Testlauf mit Motorfliegern Ärger. Was unternehmen Sie in dieser Angelegenheit? Oellers: Die Zuständigkeit liegt in Düsseldorf, die Stadt Mönchengladbach hat nur ein Anhörungsrecht. Ich habe mit einigen Wanloer Bürgern über dieses Thema gesprochen und empfohlen, wachsam zu sein und konkret zu notieren, wann und wodurch genau es zu Störungen durch die Motorflieger kommt. Zudem habe ich einen Brief an den Oberbürgermeister geschrieben und ihm mein Unverständnis darüber geäußert, dass die Stadt sich nicht gegen die Versuche, bestehende Verträge zu unterlaufen, gewehrt hat. Eine Antwort liegt mir noch nicht vor. Ich bin nun gespannt, ob seitens der Bevölkerung Rückmeldungen an mich herangetragen werden. Diese werde ich dann an die Stadt und an das zuständige Dezernat in Düsseldorf weiterleiten. NM: Was ist eigentlich aus den beabsichtigten Parkgebühren in Wickrath und Rheindahlen geworden? Oellers: Glauben Sie mir, ich werde alles dafür tun, dass es sie nicht gibt. Aber da ich letztlich nicht darüber entscheide, kann ich es nicht versprechen. NM: Die Zahl der verkaufsoffenen Sonntage sollten lt. Landesregierung im kommenden Jahr auf 12 in der gesamten Stadt begrenzt sein, was für Wickrath zur Folge hätte, dass die bisher üblichen Termine nicht mehr aufrecht erhalten werden können. Gibt es zwischenzeitlich eine Unsere Region im Blick akzeptable Lösung? Oellers: Ja, die gibt es. In einem Gespräch zwischen der Verwaltung und den Gewerbekreisen wurde eine vernünftige Lösung* erarbeitet. Die genauen Termine wird Ihnen der Gewerbekreis nennen können. NM: In der Januar-Sitzung des Bz West wurde von der Verwaltung das Konzept zum Neu- und Umbau der ehem. Hauptschule in eine Förderschule (z. Zt. Hardt) vorgestellt, das für den Altbau keine Nutzung vorsah. Gibt es Pläne zur Nutzung des Altbaus? Oellers: Mir sind zur Zeit keine Pläne diesbezüglich bekannt. Falls es keiner Nutzung zugeführt wird, sollte es meines Erachtens Zug um Zug abgebrochen werden. Allerdings ist mir sehr wichtig, dass die Sporthalle auch künftig für die Vereine erhalten bleibt, wie es das Nutzungskonzept vorsieht. Lassen Sie mich an dieser Stelle noch mal etwas loswerden, was mir sehr am Herzen liegt. Wie Sie wissen, bin ich ein Verfechter des Vereinswesens. Ohne das Wirken der Vereine läuft insbesondere in den ländlichen Bereichen nichts. Deshalb möchte ich die Leserinnen und Leser des Niers-Magazins bitten, das Vereinswesen weiterhin durch ihre Mitwirkung aktiv zu unterstützen. Neubürger sind überdies gut beraten, sich an den Vereinen in ihrer neuen Umgebung zu orientieren. *) Nach Rücksprache mit Gewerbekreis-Schriftführerin Heike Runkehl hat das Abstimmungsgespräch am 10. Juli stattgefunden mit dem Ergebnis, dass in Wickrath im Jahr 2014 drei verkaufsoffene Sonntage geplant sind, und zwar am 15. Juni (Knospen- und Genussfest), 12. Oktober (Brunnenfest) und 14. Dezember (WeihFoto: Dirk Schledorn/ Interview: Heinz-Gerd Wöstemeyer nachtsmarkt). Neu in unserer Rubrik A-Z ... mal reinschauen! AWO Begegnungsstätte Wickrath informiert: 15. September, ab 14:30 Uhr: Bingo spielen Das Treffen für Bingospieler zum munteren und spannenden Zahlenstreichen! In der geselligen Runde ist jeder herzlich willkommen. 19. September, ab 15 Uhr, Marie-Luise Arnold: Gedichte-Lesung Diese Gedichte sind kleine Geschichten aus dem alltäglichen Leben, humorvoll, aber auch nachdenklich. Vorgelesen von Marie-Luise Arnold, die alle Gedichte selbst geschrieben hat. Kein Eintritt. Anmeldung: 0 21 66-95 09 991 oder 51 501 10. Oktober, ab14.30, Filmnachmittag: Wir kaufen einen Zoo Mit dem Kauf eines geschlossenen Zoos in Kalifornien übernimmt der Journalist Benjamin Mee (Matt Damon) auch die Verantwortung für die Tiere. Um nicht ruiniert zu werden, muss Mee schnellstmöglich wiedereröffnen. Tierpflegerin Kelly (Scarlett Johansson) bleibt skeptisch, doch mit ihrem kleinen Team versucht auch sie alles, um es möglich zu machen. Eine berührende, lustige Verfilmung einer wahren Geschichte. Kein Eintritt. Anmeldungen unter Tel.: 0 21 66 - 95 09 991 17. Oktober, 15 Uhr, Hildegard Krane: Vortrag über das Kriegsgefangenenlager-Wickrathberg In der Zeit von Februar bis Oktober 1945, wurden in dem Lager ca. 150.000 Soldaten von Engländern und Amerikanern gefangen gehalten. Hildegard Krane, die einen Geschichtskreis leitet, wird darüber einen Vortrag halten. Kein Eintritt. Anmeldungen: 021 61 – 95 09 991 oder 51 501 Alle Veranstaltungen finden in der Begegnungstätte DRK/AWO Rossweide 10 in Wickrath statt, Info-Tel.: 0 21 66 - 95 09 991 Niers-Magazin I Ausgabe 21 I September 2013 I Seite 13 Von A-Z: Ihre schnelle Verbindung von Altenheime / Mittagstisch Bedachungen Cafès / Bistros A-Z Erneuerbare Energien Fahrräder Autos / Motorräder Kopien / Druck Fenster / Türen Apotheken Bauelemente Elektro Fliesen Bautenschutz Entsorger / Container Bäckereien / Feinbäckereien Friseure Sie möchten eine Anzeige schalten? Anzeigeninfos + Media-Daten unter: www.niers-magazin.de oder per E-Mail: [email protected] Tel.-Hotline: 0163 / 640 32 30 Niers-Magazin I Ausgabe 21 I September 2013 I Seite 14 Fußpflege / Kosmetikstudio Haushaltsgeräte / Küchen Lotto / Tabak / Zeitschriften Maler / Lackierer Garten / Landschaftsbau Hundeschulen Gaststätten / Pizzerien Immobilien PIZZERIA - RISTORANTE La Isolana Deutsche & Italienische Küche Lieferservice: (0 21 66) - 5 86 57 Berger Dorfstr. 44, 41189 M‘gladbach | Geöffnet: Mo.- Sa.: 17:00 - 23:00 Uhr So.: 11:30 -13:30 Uhr u.17:00 - 23:00 Uhr – Dienstag: Ruhetag Metallbearbeitung Klavierservice Gas / Wasser / Klima Kleidung / Schuhe Anzeigeninfos + Media-Daten unter: www.niers-magazin.de [email protected] Tel.-Hotline: 0163 / 640 32 30 Möbel / Polsterungen Lebensmittel Grafikdesign / Werbung Anzeigeninfos + Media-Daten unter: www.niers-magazin.de [email protected] Tel.-Hotline: 0163 / 640 32 30 Weiter auf der nächsten Seite Niers-Magazin Z I Ausgabe 21 I September 2013 I Seite 15 Von A-Z: Ihre schnelle Verbindung Reisebüros Mobilfunk Musik / Musikschulen Steuerberater Reiseland Reisebüro Daniel Plum St.-Helena-Platz 1 41179 Mönchengladbach Tel.: 0 21 61 - 57 63 507 Fax: 0 21 61 - 57 63 516 [email protected] www.reisebueroplum.de Tankstellen Anzeige_MG_62x30mm_4c.indd 1 10/15/2012 10:23:31 AM Optiker Tanzschulen Reiterhof Physiotherapie Tierparks Schreibwaren / Geschenke TV / Video / Radio Pflegedienst Schreinerei Vereine / Verbände Rechtsanwälte Schuh- und Schlüsseldienst Spielwaren Reifen / Felgen Anzeigeninfos + Media-Daten unter: www.niers-magazin.de [email protected] Tel.-Hotline: 0163 / 640 32 30 Niers-Magazin I Ausgabe 21 I September 2013 I Seite 16 Unsere Region im Blick Vereine / Verbände Versicherungen 24. Wickrather Musikwoche des HuVV Wickrath wieder ein Erfolg! Die 24. Wickrather Musikwoche darf wiederum als großer Erfolg gewertet werden. Es würde unseren Rahmen sprengen, wollten wir über alle gelungenen Darbietungen ausführlich berichten. Hier eine Bilderauswahl der zahlreichen Veranstaltungen und eine Aufzählung der Mitwirkenden: Wick- rathberger Kirchenchor, „Eintracht“ Wickrathberg, Frauenchor Grenzland von 1987, „Eintracht“ Wickrathhahn, Russischer Aussiedlerchor „Raduga“, MGV Wickrath 1861, GGS Wickrath, Musikstudio Notabene, Realschule Wickrath, Familienquartett Essig, Altenheim St. Antonius, Margret Esser, Red House Jazzband u. Norbert Degen! Fotos: Anne Berndt (2), Jürgen Küsener (1), HuVV Wickrath (1) Text: Heimat- und Verkehrsverein Wickrath e.V., Norbert Degen Der Nassauer Stall platzte aus allen Nähten! Wein / Spirituosen Zahntechnik Familienquartett Essig aus ‚Roki‘ (Rommerskirchen) Darf es auch Rock ‚n‘ Roll sein? Russischer Aussiedlerchor „Raduga“ Spendenkonto der Siebenbürgenhilfe: Diakonisches Werk Mönchengladbach e.V. Kontonummer 213 934 SSK Mönchengladbach BLZ 310 500 00 Verwendungszweck: Siebenbürgenhilfe Sie möchten eine Anzeige schalten? Anzeigeninfos + Media-Daten unter: www.niers-magazin.de oder per E-Mail: [email protected] Tel.-Hotline: 0163 / 640 32 30 Kooperationsvertrag zw. Altenheim und HuVV perfekt! Herr Rainer H. Suhr, Leiter des Wickrather St. Antonius Altenheim und Herr Uli Mones, Vorsitzender des Heimatund Verkehrsverein Wickrath e.V., schlossen einen bemerkenswerten Kooperationsvertrag. Dieser beinhaltet, dass die Wickrather AGENDA (Vorständetreffen aller Wickrather Vereine) ihre Sitzungen im Altenheim Niers-Magazin durchführen und das Volksliedersingen, im Rahmen der Wickrather Musikwoche, im Altenheim stattfindet. Im Gegenzug verpflichtet sich der HuVV, den Altenheimbewohnern den Zutritt zu einem noch zu gründenden Heimatmuseum zu ermöglichen und Führungen im Wickrather Schloss durchzuführen. Nach dem Kooperationsvertrag mit dem „Haus der Familie – Villa Buddelberg“ ist dies die 2. Vereinbarung dieser Art, weitere sollen bald folgen. Hubert Hack, Schriftführer und Pressewart I Ausgabe 21 I September 2013 I Seite 17 Rubrik Die Raute im Herzen – Borussia „spezial“ Spieltag 03, Samstag, 24. August 2013: Bayer Leverkusen – Borussia 4:2 Spieltag 04, Samstag, 31. August 2013: Borussia - Werder Bremen 4:1 Gegen die „Pillendreher“ verschenkt! Erinnerungen an Traumfußball wurden wach Im Spiel gegen Leverkusen konnte man sehen, dass der Trainer in der Pause eine richtig gute Ansprache gehalten hat. Leider reichten 15 Min. gutes Fußballspielen nach der Pause nicht aus, um einen Gegner wie Leverkusen zu schlagen und drei Punkte zu holen. In dieser (leider) kurzen Zeitspanne war klar erkennbar, dass die Mannschaft in der Lage ist, wirklich guten Fußball zu spielen. Da hatte unsere Borussia die „Pillendreher“ aus Leverkusen am Rande einer Niederlage gehabt. Am Ende war die eigene Niederlage aber nicht unverdient und dennoch wieder einmal völlig unnötig! Wer weiß denn wie lange die Leverkusener noch gebraucht hätten, um das erste Tor zu machen, wenn nicht der Schiedsrichter sehr hilfreich eingegriffen hätte. Sehr zur Verwunderung aller Fußballfachleute wird mittlerweile schon „Hand“ gepfiffen, wenn der Spieler nicht hinsieht oder hinten keine Augen hat; so tief sind wir in der Bundesliga schon gesunken. Ich werde unserem Trainer vorschlagen, dass er einen Strafraumstürmer anlernt, dessen Hauptaufgabe es sein wird, dem Gegner den Ball an die Hand zu spielen (so wie es beim Hockey auch funktioniert). Hand aufs Herz: Auch das darf keine Entschuldigung dafür sein, dass unsere Mannschaft bis zur Pause so neben der Spur war und nur mit viel Glück nur 2-Null hinten lag! Wie gesagt, auf die 15 Min. nach der Pause kann- und muss aufgebaut werden. Da haben wir Nach der zweiten Niederlage im zweiten Auswärtsspiel hatte Gladbach im Borussia-Park gegen Werder Bremen anzutreten. Unsere Mannschaft musste gegen die überraschend gut in die Saison gestarteten Bremer unbedingt gewinnen, da es ansonsten um Trainer und Team bereits unruhig geworden wäre. Dieser Druck war der Mannschaft dann auch anzumerken. Die Bremer standen konzentriert in der Abwehr und der Borussia gelang zunächst so gut wie nichts. Da Werder offensiv kaum stattfand, war die Anfangsphase des Spiels zum Gähnen. Der erste vernünftige Angriff unseres Teams brachte dann jedoch das Führungstor. Einen Traumpass des immer stärker werdenden Granit Xhaka nahm Juan Arango auf und verwandelte mit seinem linken „Zauberfuß“ durch die Beine des gegnerischen Torhüters. Nach der Halbzeit konnte Raffael per Abstauber das zweite Gladbacher Tor erzielen. Spätestens jetzt spielte unser Team Katz und Maus mit dem Gegner. Selbst ein unglückliches Eigentor von Havard Nordtveit brachte die Borussia nicht aus dem Konzept. Zwei weitere schön herausgespielte Tore führten zum – auch in der Höhe – verdienten 4:1-Sieg gegen Bremen. So manche Spielzüge der Borussia erinnerten uns Fans an diesem Samstag an den Traumfußball unseres Teams der vorletzten Saison. Ob die Mannschaft aber bereits jetzt wieder in der Lage ist, solche Leistungen konstant abzurufen wird man in gesehen, dass die Jungs richtig gut spielen können! Euer Michael Zettl den nächsten Spielen sehen. © MASP - Fotolia.com © weissdesign - Fotolia.com Faustballabteilung des TuS Wickrath zeigte großen Kampfgeist Der TuS Wickrath belegte den 5. Platz bei der Norddeutschen Meisterschaft der männlichen U14. Ersatzgeschwächt fuhr der Rheinische Vizemeister zur Norddeutschen Meisterschaft nach Ostrittrum in Niedersachsen. Mit nur fünf einsatzbereiten Spielern waren die Erwartungen bei Reiseantritt recht gering. Doch die junge Mannschaft zeigte Biss, Erkämpften sich einen 5. Platz: großen Kampfgeist und quaDie U 14-Faustballer des TuS! lifizierte sich mit zwei Siegen und zwei knappen Niederlagen sogar für die Endrunde. Hier verlor die Truppe nur denkbar knapp! Die beiden Trainer Lutz Schaper und Uwe Weyermanns waren mit den Leistungen gegen die teilweise starken Gegner sehr zufrieden. Faustballabteilung / TuS Wickrath Niers-Magazin I Ausgabe 21 I September 2013 I Seite 18 Euer Jörg Wermuth 41239 Mönchengladbach Kaufpreis: 248.000,00 € THOMAS ARNDT Unsere Region im Blick Immobilien Mennrathhött 19 · 41179 MG 2 Wohnfläche: ca. 112,00 m 2 Grundstücksfl.: ca. 551,00 m Ihr neues Zuhause! mit großem Grundstück Sehr gepflegter Vierkanthof mit viel Platz für große Familien, Handwerker oder Tierliebhaber. Ideal auch als Mehrgenerationen-Haus. Eignet sich bestens zur Tierhaltung und als Lager. Baujahr: ca. 1912 Wohnfl.: ca. 236 m² + DG + KG Grundstück: ca. 3074 m² Kaufpreis: € 279.000,Käufercourtage : 3,57 % inkl. MwSt „Wir erfüllen die großen und die kleinen Träume!“ Dieses hochwertig ausgestattete 5-Familienhaus erfüllt fast alle Anforderungen an modernes, barrierearmes Wohnen in sehr guter, zentrumsnaher Wohnlage. Aufzug, bodengleiche Duschen, große Balkone und eine Tiefgarage sind bei diesem Haus vorhanden. Baujahr: 2013/2014 Wohng. ab: ca. 101 m² + Keller Kaufpreis: ab € 2.800,- / m² Immobilienberatung Poststraße 31 · 41189 Mönchengladbach Tel. 02166 998 87 53 · Fax 02166 998 87 56 [email protected] · www.mund-immo.de M‘gladbach – Odenkirchen EXKLUSIVES WOHNEN IN BEVORZUGTER WOHNLAGE FRANK MUND Käufercourtage : 3,57 % inkl. MwSt Seite 13 Soziales Engagement als Teil der Unternehmensphilosophie Bei Birgit und Stephan Klein vom ISOTEC-Fachbetrieb Abdichtungstechnik Klein GmbH stand das faire menschliche Miteinander schon immer im Vordergrund. „Da ist es auch selbstverständlich, dass man über den Tellerrand schaut und sich für soziale Projekte engagiert,“ betonen die Eheleute Klein, die sich im Alltag hauptsächlich mit der Sanierung feuchter Gebäude beschäftigen. Der langjährige gute Kontakt zu Petra und Ralf Johnen, der ehemaligen Pfarrerfamilie aus Wickrathberg, hat die Eheleute Klein zur thailändischen „School for life“ geführt, wo sie eine Patenschaft für ein fast 10-jähriges Mädchen übernommen haben. “Wir haben selber zwei Töchter und es schadet nicht, dass sie Anteil nehmen am Schicksal ihrer „Patenschwester“. Außerdem hat man einfach ein gutes Gefühl, da Familie Johnen sowohl Kinder als auch Ansprechpartner vor Ort persönlich kennt und die Hilfe nicht nur von Verwaltungskosten aufgefressen wird.“ Vor zehn Jahren für Aids-Waisenkinder gegründet, beherbergt die Internatsschule heute 120 Kinder. Sie erhalten hier Bildung, medizinische Hilfe und vor allem Zuwendung in Familiengruppen. „Viele Kinder haben bereits ein hartes Schicksal hinter sich bevor sie in die „School for life“ kommen.“ betont Ralf Johnen, der sich mit seiner Frau Petra mittlerweile jährlich zwei Monate vor Ort in Chiang Mai aufhält und sich ansonsten hier um die Betreuung der Patenschaften kümmert. „Viele Kinder brauchen dringend noch Paten, denn das Konzept benötigt trotz allem einen monatlichen Etat von ca. 20.000 €. Helfen auch Sie oder sagen Sie es weiter! Informationen erhalten Sie im Internet unter www.school-for-life.org. oder per Mail unter [email protected]. Foto / Text. B. Klein Mönchengladbach – Wanlo ROMANTISCHER VIERKANTHOF Birgit und Stephan Klein (li.) sowie Petra und Ralf Johnen mit dem Katalog der „School for life“ Niers-Magazin I Ausgabe 21 I September 2013 I Seite 19 Unsere Region im Blick Niers-Magazin-Leser profitieren Gutscheine einfach ausschneiden und Vorteil sichern. Gutschein über 5,- Euro bei einem Warenwert ab 30,- Euro – Nur gültig im Freiverkauf – Quadtstraße 24-26 ▪ 41189 MG (Wickrath) Telefon: 02166-9789172 ▪ Fax: 02166-9789173 [email protected] www.sanitaetshaus-zur-linde.de Gutschein über 5 € auf Leinwanddrucke Ein Gutschein pro Leinwand und Person Mehr als nur Kopieren Aachener Straße 345 | 41069 MG 0 21 61 - 1 65 10 | www.copyservice.de Niers-Magazin I Ausgabe 21 I September 2013 I Seite 20 Kindersachenbörse in Wickrathberg Am Samstag, 14. September, findet im Gemeindehaus Wickrathberg (Am Pastorat, hinter der Wickrathberger Kirche) von 13-16 Uhr die große Kindersachenbörse statt. Angeboten werden zu Schnäppchenpreisen guterhaltene Kinderkleidung, Spielzeug, Zubehör, Kinderwagen, Fahrräder, Bücher, Krabbeldecken, Schnullerketten, ... also wirklich alles „rund ums Kind“. Alles ist nach Art und Größe (von klitzeklein bis riesengroß, Größe 50 - 176) vorsortiert, so findet sich schnell das Passende. In der Cafeteria wird leckerer selbstgebackener Kuchen (auch zum MitGisela Greiwe nehmen) angeboten. Restaurierte Inkunabel ausgestellt Bis einschließlich 17. September haben Interessierte die Möglichkeit, in der Wickrather Geschäftsstelle der Stadtsparkasse die auf Initiative des Heimatvereins restaurierte Inkunabel* „Liber sextus decretalium“ (kleines Bild) aus dem Bestand der Wickrather Kreuzherrenbibliothek zu besichtigen. Guido Weyer (2. v. r.), Leiter des Fachbereichs Bibliothek und Archiv, eröffnete die Ausstellung, in der auch einige Beispiele noch zu restaurierender Bücher gezeigt werden. V.l.: Bruno Post, Geschäftsstellenleiter der Stadtsparkasse in Wickrath, und Hildegard Krane vom HuVV, die den Anstoß zu der nun erfolgten „Buchpatenschaft“ gegeben hatte. Dipl. Bibliothekarin Marion Engbarth (r.) organisiert die Restaurierungsarbeiten. In einer folgenden Niers-Magazin-Ausgabe erfahren Sie mehr über die Kreuzherrenbibliothek (mit noch 423 vorhandenen Bänden) und Buchpatenschaften, und warum die Restaurierung der historischen Bücher so wichtig ist. *) Als Inkunabel wird ein Buch aus der Frühzeit der Druckgeschichte vor 1501 bezeichnet (auch als Foto/ Text: Heinz-Gerd Wöstemeyer Wiegendruck bekannt). Niers-Magazin I Ausgabe 21 I September 2013 I Seite 21 Unsere Region im Blick FENSTER · HAUSTÜREN · ROLLLÄDEN · MARKISEN · JALOUSIEN · RAFFSTORES · SONNENSCHUTZ TERRASSENÜBERDACHUNGEN · GARAGENROLLTORE · WINTERGÄRTEN · FLIEGENGITTER 60 Jahre Qualität aus Tradition, größte Fensterfertigung weit und breit, eine top Beratung, kompetente Techniker und klasse Monteure müllers AUFMASS FERTIGUNG AUSSTELLUNG AUCH SAMSTAGS GS VON 9 - 13 UHR GEÖFFNET MONTAGE EEIGENE FENSTERFERTIGUNG UND EIGENE MONTAGE Trompeterallee 200-208 · 41189 189 M’gladbach-Wi M’gladbach-Wickrath · Tel. 02166 / 550550 ANBAHNUNG: Am Anfang war das Wort – 2013 kein „Tag der offenen Tür“ auf dem Segelflugplatz Wanlo Der Verein für Luftfahrt Mönchengladbach, Rheydt und Umgebung e.V. teilt auf seiner Homepage (www.segelflug-mg.de) mit, dass der „Tag der offenen Tür“ in diesem Jahr entfällt. Darüber, ob diese Entscheidung mit der momentan geführten Diskussion um Motorflüge zusammenhängt, werden wir in unserer OktoberAusgabe ausführlich berichten. Das Niers-Magazin steht mit den Segelfliegern und der Bürger-Interessengemeinschaft in Kontakt. Auffallend groß sind die Emotionen bezüglich dieses Themas aus unserer Leserschaft, auf die wir natürlich reagieren. Ein Statement des Bezirksvorstehers Herrn Oellers über dieses Thema lesen Sie HF. bitte im “Brauhaus-Corner” dieser Ausgabe. SPD Wickrath on Fahrradtour Zur traditionellen Fahrradtour zu markanten Punkten rund um Wickrath lädt der SPD-Ortsverein Wickrath alle interessierten Bürger und Bürgerinnen am Samstag, 14. September herzlich ein. Treffpunkt ist um 14 Uhr am Wickrather Marktplatz, von wo aus zu einer kurzweiligen – immer mit Pausen verbundenen – „roten Fahrradtour“ gestartet wird. Der SPD-Ortsverein würde sich freuen, wenn zahlreiche Bürger an dieser Tour teilnehmen würden. Zum Abschluss gibt es – wie immer – Kaffee und Kuchen bei gemütlichem Beisammensein. Infos über Ulla Klawuhn, Tel. 02166 / 58844 Urlaubsgrüße der Redhouse Jazzband Schöne Urlaubsgrüße aus Kärnten, 20 - 24°C. Die Berge sind im milden Herbstlicht besonders reizvoll. Ich möchte euch an unseren nächsten Jazzauftritt am Sonntag, 22. September, von 13 bis 16 Uhr in Neuss erinnern. Die Veranstaltung findet im Rahmen der Neusser Jazztage im Börsencafe statt, weitere Infos auf unserer Homepage. Wir wünschen euch eine schöne Zeit! Redhouse Jazzband, Peter & Margret Lau Niers-Magazin I Ausgabe 21 I September 2013 I Seite 22 450 Jahre Heidelberger Katechismus Wir laden ein zum Gottesdienst am 29. September um 10.30 Uhr in die Wickrathberger Kirche. Gedanken zum „Vater unser,, Gestaltung des Gottesdienstes: Pfarrerin Esther Gommel-Packbier und Mitarbeiter des Beirats, Orgel: Jens Ebmeyer i.A. Elke Dietrich, Ev. Kirchengemeinde Wickrathberg Unsere Region im Blick TUS Wickrath gewinnt Leo-Haas Gedächtnisturnier 15. September 2013 Wickrather Brunnenfest Wir laden Sie herzlich ein, zum Wickrather Brunnenfest, am 15.09.2013, in der Zeit von 13.00 – 18.00 Uhr. Freude bei den Siegern: Der TuS gewann das Leo-Haas Gedächtnisturnier Der TUS Wickrath konnte sich beim diesjährigen Leo-Haas Gedächtnisturnier in Wickrathhahn durchsetzen und gewann den Wanderpokal. Der 1. Mannschaft des FC BW Wickrathhahn gelang hinter dem SC Rheindahlen ein hervorragender dritter Platz. Der FC BW Wickrathhahn führt dieses Turnier alle zwei Jahre mit großem Engagement durch. Bei teilweise durchwachsenem Wetter fanden dieses Mal leider zu wenig Zuschauer den Weg zum Hahner Waldstadion. „Wir müssen versuchen, das Turnier noch attraktiver zu gestalten, um auch die ortsansässigen Vereine zur Unterstützung auf den Sportplatz zu bekommen,“ so Pressewart Ralf Marrenbach. „Es kann nicht sein, dass wir als Gast selber zu jedem Fest rennen, andererseits aber um jeden Zuschauer betteln müssen!“ Aktuell fließen alle Gelder aus sportlichen Aktivitäten des Vereins in das Kunstrasenprojekt, das auch – oder gerade - der Dorfjugend zugutekommt. Trotz allem war das Turnier wieder ein Erfolg und der Verein hat Fotos (2) / Text: Ralf Marrenbach / HF sich erneut gut präsentiert. Informieren Sie sich über die neuesten Rollatoren der Häuser und sowie über unsere umfangreiche Palette an Sanitäts- und Wellnessprodukten. Wie jedes Jahr erwarten Sie viele Artikel zu Sonderpreisen und selbstverständlich ist auch für das leibliche Wohl gesorgt! Wir freuen uns auf Sie! Quadtstraße 24-26 41189 MG (Wickrath) Telefon: 02166-9789172 Telefax: 02166-9789173 [email protected] www.sanitaetshaus-zur-linde.de Öffnungszeiten: Mo - Fr: 9:00 – 18:00 Uhr Inhaber: Dr. Alexander Holz Betriebsleitung: Inka Böhmer Ein hervorragender 3. Platz gelang dem Gastgeber BW Wickrathhan Niers-Magazin I Ausgabe 21 I September 2013 I Seite 23 Rheindahlen stellt sich vor: Zu meiner Person Seit März 2007 bin ich als Steuerberater bestellt und auf die Finanz- und Steuerberatung von Privatpersonen und kleineren und mitttelständichen Unternehmen spezialisiert. Als kompetenter Partner an Ihrer Seite entlaste ich Sie in allen steuerlichen und betriebswirtschaftlichen Bereichen Ihrer beruflichen Tätigkeit. Bei meiner täglichen Arbeit kann ich auf kompetente Kollegen im Bereich der Steuer- und Rechtsberatung zurückgreifen. Mit Hilfe der Programme der DATEV eG garantiere ich Ihnen eine qualitativ hochwertige Arbeit. Meine Leistungen • Erstellung von Finanzbuchhaltungen mit individueller betriebswirtschaftlicher Auswertung • Erstellung von Lohn- und Gehaltsabrechnungen mit Zahlungserstellung, Meldewesen und Korrespondenz • Erstellung von Jahresabschlüssen und Steuererklärungen für Unternehmen aller Rechtsformen • Erstellung von Steuererklärungen für Privatpersonen • Steuerliche Beratung für Rentner • Existenzgründungsberatung • Konzeptionelle und gestaltende Steuerberatung • Fortlaufende Steuerplanung • Betriebswirtschaftliche Beratung und Controlling • Erb- und Nachfolgeregelungen unter steuerlichen Gesichtspunkten • Finanzierungsberatung Niers-Magazin I Ausgabe 21 I September 2013 I Seite 24 Unsere Region im Blick Voll konzentriert: N. Speis auf „Pitty“ Wickrather Reitertage des Zucht-, Reitund Fahrverein Wickrath u.U. e.V. ReitsportEvent der Extra-Klasse vom 13. bis 15. September Der Reiterverein Wickrath ist zu Recht sehr stolz auf seine Turnierreiter, die sich im In- und Ausland überaus erfolgreich repräsentieren. Der im Oktober 2012 neu gewählte Vorstand mit dem 1. Vorsitzenden Wolfgang Oertel hat es sich zur Aufgabe gemacht, ein Turnier für Junioren, Senioren, Amateure und Profis von Klasse E bis S zu veranstalten. Freitag ist der Tag der jungen Pferde. Samstag und Sonntag werden die Turniertage nach mehreren A-, L- und M-Springen jeweils mit einem Springen der schweren Klasse abgeschlossen. An allen drei Tagen werden ca. 1.000 Starts erwartet. Der ZRFV Wickrath genießt weit über die Stadtgrenze hinaus einen ausgezeichneten Ruf. Das wunderschöne Ambiente des Schlossparks, die hervorragend gepflegten Reitplätze sowie die großzügigen Parkmöglichkeiten locken Reiter aus dem gesamten Rheinland nach Wickrath. Der 2. Vorsitzende des Reitervereins Wickrath, Springreiter Jochen Bender, ist gleichzeitig diesjähriger Rheinischer Meister! Ein wunderbarer Erfolg für den Verein, der außerdem im vergangenen Jahr den Deutschen Meister der Springreiter, Marc Bettinger, aufweisen konnte. Namhafte Springreiter – auch aus dem nahen Ausland – haben ihr Kommen bereits angekündigt. Verkaufsstände, Imbisswagen, CafeteriaZelt mit Bestuhlung, Cocktailbar und Getränkepavillon werden für das leibliche Wohl der zahlreichen Teilnehmer und Zuschauer sorgen, eine großzügige Tribüne lädt zum Verweilen ein. Der Beginn der Veranstaltungen ist täglich um 8 Uhr, der Eintritt ist an Foto: privat / Text: H. Oertel, ZRFV Wickrath allen drei Tagen frei. Niers-Magazin I Ausgabe 21 I September 2013 I Seite 25 Unsere Region im Blick © naddya - Fotolia.com Term ine September – Oktober 2013 Hier ist was los Sa. 14. Sept. 13 - 16 Uhr, Kindersachen- und Spielzeugbörse in Wickrathberg, Ev. Gemeindehaus Mit dem Fahrrad raus in die Natur So. 15. Sept. 11 - 17 Uhr, Radeln mit Gisela Messing zur Schwalm-Quelle und dem Birgelener Pützchen, etwa 40 km, Treffpunkt: Wegberg- Beeck, Parkplatz am Friedhof So. 06. Okt. 11 - 17 Uhr, Radwanderung m. Gisela Messing zum Heidweiher nach Amern, etwa 40 km, Treffpunkt: Wegberg- Beeck, Parkplatz am Friedhof So. 20. Okt. 11 - 17 Uhr, Radeln mit Gisela Messing entlang des historischen Kulturlandschaftspfades, etwa 35 km, Treffpunkt: Wickrath, Parkplatz am Bahnhof Sa. 14. Sept. 14 Uhr, SPD Radtour ab Wickrath Markt Kirchliche Veranstaltungen So. 15. Sept. Brunnenfest des Wickrather Gewerbekreises Do.12. Sept. 6 Uhr, Aufbruch der Herbstfußpilger nach Trier, Kirche St. Antonius Wickrath So. 15. Sept. ab 11 Uhr, Oldtimer-Treffen, Markt Wickrath, Motorsportclub Wickrath So. 29. Sept. 15 Uhr, Bürgertreffen des Heimatvereins Wickrathberg, Ev. Gemeindehaus So. 06. Okt. 12 - 17 Uhr, Erntedank im Gemeindehaus Beckrath, Förderverein Gemeindehaus Mi. 09. Okt. 9 Uhr, Wandertour der kath. Frauengem. St. Matthias Wickrath, Kirchstraße Sa. 12. Okt. 19 Uhr, Jubiläums-Herbstkonzert des GV „Eintracht“ Wickrathberg, MZH Wanlo Do. 17. Okt. 19 Uhr, Plattdeutscher Abend HuVV Wickrath, Haus Frambach Fr. 25. Okt. 19.30 Uhr, Herbstkirmes in Herrath, Dörp-Treff, VHD Herrath Sa.14. Sept. 15 Uhr, Krabbelgottesdienst im Ev. Gemeindezentrum Wickrath So.15. Sept. 15 Uhr, Rückkehr der Herbstfußpilger aus Trier, Kirche St. Antonius Wickrath Sa. 21. Sept. 10 - 14 Uhr, Kinderbibeltag der Ev. Kirchengemeinde, Ev. Gemeindehaus Wickrathberg So. 22. Sept. 11 Uhr, Festmesse zur Kirchweihe der Antoniuskirche, Kirche St. Antonius Wickrath Sa. 05. Okt. 18 Uhr, Festmesse zur Kirchweihe der Mariä Himmelfahrt Kirche, Wanlo Das Rhein. Pferdestammbuch lädt ein Veranstaltungsort: Wickrather Reitsportanlage Sa. 26. - So. 27. Okt. Buchausstellung der Gemeinde Herz Jesu Wickrathhahn, Pfarrsaal Fr. 13. - So. 15. Sept. Pferde Leistungsschau ZRFV Wickrath So. 27. Okt. 11 Uhr, Hexen zur Herbstkirmes in Herrath, Dörp-Treff, VHD Herrath Mi. 18. Sept. NRW Fohlen Markt DRK-Blutspende Fr. 27. Sept. 15 - 19:30 Uhr, in Wickrath, GGS, Orffstraße 5 Do. 19. Sept. Elite Stutenschau Abteilung B Fr. 20. - So. 22. Sept. Turnier Kreisverband MG Do. 10. Okt. Vorauswahl Reitpferdhengste [Zusammenstellung: H.G.Wö. / Quelle: Wickrather Terminkalender 2013, Veranstalter] Am 29. September ist Bürgertreffen in Wickrathberg mit Norbert Degen Der Vorstand des Vereins für Heimat- und Denkmalpflege (VHD) lädt alle Mitbürger und Interessierte herzlich ein, unser Dorf Wickrathberg noch besser kennen zu lernen. Am Sonntag, 29. September, von 15.30 - 17.30 Uhr im Evangelischen Gemeindehaus ist bei unserem 2. Bürgertreffen für Sie der Tisch gedeckt! Bei Kaffee und Kuchen zeigen wir interessante und teilweise bisher unveröffentlichte Fotos sowohl vom historischen als auch vom heutigen Dorf Wickrathberg auf einer großen Leinwand. Anschließend präsentiert uns Norbert Degen humorvolle Lieder „op Platt“. Um diese Veranstaltung sinnvoll planen zu können, bitten wir um Anmeldungen bis zum 15. September 2013 bei: Günter Schmidt 02166/58588 bzw. Karl-Heinz Reinhard 02166/56635 bzw. eine E-Mail an [email protected] mit Angabe der Personenzahl. Der VHD-Vorstand freut sich darauf, viele Gäste beim BürgerKarl-Heinz Reinhard, 1. Vorsitzender treffen zu begrüßen! Niers-Magazin I Ausgabe 21 I September 2013 I Seite 26 Unsere Region im Blick Stuhl-Kultur-Projekt in der ev. Gemeinde Wickrath Denkanstoß – Es gibt Grenzen in unserem Leben, die nicht überschritten werden sollten. Gleichwohl sind diese Grenzen bei jedem Menschen anders. In der Technik sprechen wir von Toleranzgrenzen, d.h. von der zulässigen Abweichung von vorgegebenen Sollwerten. Werden diese überschritten, dann kann das Material Schaden nehmen. Bei uns Menschen ist das individuell verschieden. Jeder Mensch hat eine andere Toleranzgrenze. Toleranz, abgeleitet von lat. „tolerare“, ist laut Duden ein Begriff aus dem 16. Jh. und bedeutet „dulden, gewähren lassen“. Toleranz ist damit die Duldung von Personen, Überzeugungen und Handlungen, die nicht mit den eigenen Vorstellungen übereinstimmen. Das Sparkassen-Finanzkonzept: ganzheitliche Beratung statt 08/15. Service, Sicherheit, Altersvorsorge, Vermögen. S Stadtsparkasse Mönchengladbach Stadtsparkasse Mönchengladbach Geschäftsstelle Wickrath Wickrather Markt 1 41189 Mönchengladbach Denkanstoß: Stuhl-Kultur-Projekt Unsere Kirchengemeinde hat das Jahr der Toleranz zum Anlass genommen, einmal anders als sonst an das Thema heranzugehen. In einem monatelangen Prozess ist so eine soziale Skulptur zum Thema Toleranz entstanden, die in einem Gottesdienst präsentiert wurde. Foto / Text: Pfarrer Martin Gohlke IMPRESSUM „NIERS-MAGAZIN“ – Zeitung für Wickrath und Umgebung, Rheindahlen und Odenkirchen Tel.: Fax: E-Mail: 0 21 61 / 2 79 - 14 10 0 21 61 / 2 79 - 60 41 [email protected] Öffnungszeiten: Montag und Donnerstag: 08.30 - 12.30 / 14.00 - 18.00 Uhr Dienstag und Mittwoch: 08.30 - 12.30 / 14.00 - 16.30 Uhr Freitag: 08.30 - 12.30 / 14.00 - 16.00 Uhr Erscheinungsweise: monatlich Auflage: 8.700 Stück Satz und Layout: FRENTZEN-MEDIA Helmut Frentzen, Herrather Linde 83, 41189 Mönchengladbach E-Mail: [email protected] Unterstützt durch: Britta Jansen, E-Mail: [email protected] Verteilung: kostenfrei in alle erreichbaren Haushalte in Wickrath und Umgebung – punktuell Rheindahklen und Odenkirchen Druck: K-Druck + Medien GmbH, Hocksteiner Weg 38, 41189 Mönchengladbach Herausgeber: Helmut Frentzen, FRENTZEN-MEDIA Herrather Linde 83, 41189 Mönchengladbach Tel: 0163 640 32 30, Fax: 02166 14 70 332 E-Mail: [email protected] Internet: www.niers-magazin.de Redaktionelle Mitwirkung: Helga Robertz, Heinz-Gerd Wöstemeyer, Jörg Wermuth, Michael Zettel, Helmut Frentzen Erscheinungstermin der nächsten Ausgabe: Redaktionsschluss der nächsten Ausgabe: Anzeigenschluss der nächsten Ausgabe: ab Do., 10. Okt. ‘13 Die., 01. Okt. ‘13 auf Anfrage Es gilt die Anzeigenpreisliste „Media-Daten 2012-2“ Für unverlangt eingesandte Fotos, Manuskripte, Daten u. ä. wird keine Haftung übernommen. Für namentlich gekennzeichnete Beiträge ist alleine der Autor verantwortlich. Nachdruck von Text und / oder Anzeigen ist nur mit Genehmigung des Herausgebers erlaubt. Das Urheberrecht bleibt vorbehalten. Die Redaktion bezieht Informationen aus Quellen, die sie für vertrauenswürdig hält. Eine Gewähr für die Richtigkeit und Qualität dieser Informationen besteht jedoch in keinem Fall. Indirekte und direkte Regressansprüche und/oder Gewährleistungen werden grundsätzlich ausgeschlossen. Leserinnen und Leser die aufgrund von im Niers-Magazin veröffentlichten Inhalten rechtliche Verantwortungen eingehen, handeln auf eigene Gefahr. Die im Niers-Magazin veröffentlichten oder auch anderweitig damit in irgendeinem Zusammenhang stehenden Informationen begründen in keinem Fall ein Haftungsrisiko. 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