Impulsvortrag - Freiwilligen
Transcription
Impulsvortrag - Freiwilligen
13.September 2012 Führen und Leiten im Vorstand Referent: Visualisiert: Helmut Helken Lukas Knur Leitfragen • 1. Was sind für Sie die wichtigsten Führungsaufgaben? • 2. Wie steht es um Ihre Lust am Leiten? • 3. Wofür ist der/die Vorsitzende zuständig, wofür die übrigen Vorstandsmitglieder? Verstehen Sie sich als Team im Vorstand? • 4. Wie schaffen Sie es sich nicht im Alltagsgeschäft zu verzetteln? Vorstellung des Beispielvereins -Name: BTS Neustadt Abt. Fußball -Abteilungsleitung: Helmut Helken 1987 – 2003 Trainer 1. Herren Seit 2006 Abteilungsleiter Vorstand: 7 gewählte Personen + 7 ProjektmitarbeiterInnen - BTS Neustadt hat insgesamt ca. 1600 Mitglieder Größte Abteilung ist die Fußballabteilung mit ca. 400 Mitgliedern Vorstellung des Beispielvereins • Angebote: Breiten- und Leistungsfußball Kinderfußball - Club Kooperation mit Schulen, z.B. Leibnizplatz Fahrten und Veranstaltungen für Kinder, Jugendliche und Erwachsene Vereinsinterne Fortbildungen 1. Was sind für Sie die wichtigsten Führungsaufgaben? Jugendarbeit Sportstätte n Führung Personal Zentrale Sportveranstaltungen Zusammenarbeit Abt. Leiter Öffentlichkeitsarbeit Sportbetrie b Sport Sportbegleit ende Maßnahme Vereinsarchiv Marktanalysen Gewinnung und Betreuung ehrenamtlicher Mitarbeiter Aufgaben des Vorstand 1.1 Fußballabteilung der BTS Neustadt von 1859: Abteilungen Mitarbeiter (MA)/Personen 22 Mannschaften 44 Kinderfußballclub 2 AG Schule Leibnizplatz 2 SchiedsrichterInnen 12 Vorstandsmitglieder 7 Projekte 7 Gesamt 74 1.2. Vorstandssitzungen • A) Geschäftsführender Vorstand * ca. 10 Sitzungen im Jahr • B) Vorstand ca. 8 Sitzungen im Jahr Zusätzlich eine Klausurtagung als Abend-,Tages- oder Wochenendveranstaltung 1.3 Jugendausschuss • Angebote für die überfachliche Jugendarbeit • Gewinnung von Jugendlichen als ÜbungsleiterInnen (ÜL) und als JugendleiterInnen • Jugendbildungsmaßnahmen zur Qualifizierung von Jugendlichen • Eigenverwaltender Jugendraum 1.4 TrainerInnentreffen • Angebote für TrainerInnen + SpielerInnen • Weiterbildung der TrainerInnen durch den Bremer Fußballverband, Landessportbund Bremen, etc. • Vereinsinterne Fortbildungen für TrainerInnen 2.0 Die wichtigsten Führungsaufgaben? Als Abteilungsleiter sind mir folgende Aufgaben besonders wichtig: • • • • Konzeption und Ausrichtung der Fußballabteilung Führung und Motivation Personalentwicklung Vertretungen, z.B. Politik, Verbände 2.1 Gewinnung von neuen MitarbeiterInnen Jedem Menschen ist die Mitarbeit wichtig, allerdings muss er/sie richtig eingesetzt sein. • • • • • • • Besondere Merkmale an die Mitarbeiter/innen sind u. a.: Sozial- und Fachkompetenz Teamfähigkeit und Einfühlungsvermögen Positive Ausstrahlung und positives Denken Menschen mitnehmen können ( nicht befehlend ) Zuverlässigkeit und Gewissenhaftigkeit Die geltenden Regeln und Absprachen einhalten und umsetzen Bereitschaft zur Weiterentwicklung der eigenen Persönlichkeit und Kompetenz Entwickeln des Selbstvertrauen von MitarbeiterInnen MA gewonnen Vertrauen in MA Verantwortung (altersgemäße Übertragung) Zusätzliche Beratung, Nicht Geeignet Erledigung der Aufgabe Selbstvertrauen gestiegen (Lob) 2.2 Sicherung der Finanzen • Paul-Franke Förderkreis Jugendfußball e.V. • Erhöhung der Einnahmen durch gezielte Maßnahmen, z.B. Benefizabend • Zuschüsse, z.B. Richtlinien, Stiftungen • Aufbau und Pflege des Sponsorings 2.3 Sicherung des Sportbetriebes • Kompetente Vorstandsmitglieder für die Umsetzung aller erforderlichen Aspekte • Kompetente Übungsleiter- und TrainerInnen für den Sportbetrieb • Saubere Sportstätten, z.B. Halle, Sportplätze und einwandfreie DuschSanitäranlagen 2.4 Ausrichtung der Fußballabteilung 2.5 Teamarbeit Keiner weiß so viel wie wir alle zusammen (Dän. Sprichwort) • • • Teamarbeit ist ein durchgängiges Prinzip der Vorstandsarbeit und wird u. a. eingesetzt bei: Strategische Fragestellungen neue Projekte, z.B. Schule und Verein besondere Aufgabenstellung, z.B. MA – Gewinnung. Für klar abgrenzbare Aufgaben gilt: für Aufgaben die keine Schnittstelle zu anderen Fachgebieten haben, ist nur eine Person notwendig, z.B. Spielbetrieb, Ergebnisse und Passverwaltung. 3. Wie steht es um die Lust am Leiten Meine Lust am Leiten ist sehr groß, weil. • • • • • • • es mir großen Spaß und Freude bereitet mit Menschen etwas zu gestalten ich dem Sport etwas zurück geben kann ich etwas sinnvolles für die Gesellschaft tue ich Menschen helfen darf ich Einfluss nehmen kann auf die zukunftsfähige Ausrichtung/Nachhaltigkeit ich mit der Aufgabe meine Lebensqualität steigere ich sehr viel im Umgang und im Verhalten mit den MA lerne 3.1 Ziele selbst vereinbaren Ich bin selbst dafür verantwortlich, die Zielerreichung zu kontrollieren, sich zu belohnen und neu anzuspornen. Ich benötige Selbstdisziplin und die Fähigkeit, sich selbst zu applaudieren. 3.2 Meine Leitsätze als Vorsitzender Bekannte Personen haben es am Anfang einfacher, sie müssen jedoch nach einer gewissen Zeit auch íhre „Leistungsnachweise“ abliefern Das Gesicht des Vorsitzenden ist der Spiegel des Vorstandes: -Bescheidenheit -Demut -Optimismus -Mut -Ehrlichkeit -Glaubwürdigkeit -Kämpfer -Freundlichkeit • • • • • • • • • Ich bin nicht der Chef, sondern Berater, Partner und Coach Ich muss mich stets in die Lage der anderen Person versetzen können Ich will mich in jeder Situation meisterlich verhalten Ich liebe die Aufgabe und will die Aufgabe leben Ich muss zuhören können, auch wenn es belanglos ist Ich muss der/die MA „Ernst nehmen“ Ich übe keine negative Kritik an den MA , sondern motiviere und unterstütze Ich gehe davon aus, dass die MA im Regelfall keine Fehler machen. Sollten Fehler passieren, habe ich eine wichtige Information nicht korrekt weitergegeben Ich übernehme die Verantwortung für MA bei Fehlern (stelle mich vor die MA) 3.3 Ausgewählte Argumente • • • • • Der Sport bietet insbesondere jungen Menschen ein optimales Lehr- und Lernfeld Eigene Ziele als Teamziele vermitteln MA “in Ruhe lassen“ wenn sie nicht gut drauf sind Stärken der MA fordern und fördern MA ernten Anerkennung für ihre Leistung: - durch Fotos in Zeitungen - Ehrungen • 4- Augen- und Gruppengespräche führen: - Wohlfühlen im Vorstand - eigene Verantwortungsbereiche - Visionen und Ideen - eigene Wahrnehmungen des Tätigkeitsfeldes ohne Vorbehalte einbringen dürfen 4. Wie schaffen Sie es sich nicht im Alltagsgeschäft zu verzetteln? • Formblatt: Arbeitsaufträge • Selbstreflexion, Beurteilungsbogen • Protokolle der Sitzungen --------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- Arbeitsaufträge Hh130912 NR Aufgabe Zust. Person Termin 01 AVS mit Wahlen, Einladung H. Helken 23.11.12 02 Personalvorschlag Abteilungsleitung H. Helken 17.11.12 03 Festveranstaltung/Musik-Benefiz für PFFK H. Helken 25.09.12 04 Klausurtagung H. Helken 20.10.12 05 Bemerkung, erledigt Nov. 12 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit ☺