können Sie das Artikel als PDF sehen.

Transcription

können Sie das Artikel als PDF sehen.
TEST & KAUFBERATUNG KURZTESTS
Kurztests
Diesen Monat auf dem Prüfstand: zwei Notebooks von HP und Medion, zwei Sicherheits-Tools von Kaspersky und Alwil,
ein Rettungs-Tool von O&O Software und eine Videoschnitt-Software für Einsteiger von Magix.
Sicherheits-Tool
Sicherheits-Tool
Rettungs-Tool
Kaspersky
Internet Security 2012
Alwil
Avast Internet Security 6
O&O Disk Recovery 7
Professional Edition
Strassenpreis: 60 Franken / 3 PC, 1 Jahr
Strassenpreis: 60 Franken / 1 PC, 1 Jahr
Strassenpreis: 40 Franken
Herstellerinfo: www.kaspersky.ch
Herstellerinfo: www.avast.com
Herstellerinfo: www.oo-software.com
Gesehen bei: www.stegcomputer.ch
Gesehen bei: www.avast.com
Gesehen bei: www.oo-software.com
Note: gut
Note: gut
Note: gut
exzellente Virenerkennungsrate
einfach zu bedienen
sehr gute Rettungsergebnisse
gute Reparaturleistung
schützendes Sandbox-System
einfache Bedienung
einfache Bedienung
vom PC abgeschirmter Browser
keine Begrenzung auf 1’000 Dateien mehr
relativ lange Startzeit
mässige Reparaturleistung
portable Version speichert Schlüssel nicht
Kaspersky Internet Security 2012 bietet einen
umfassenden Rundum-Schutz.
Die Kaspersky-Suite umfasst neben dem
Schutz vor Viren, Spam und Phishing ein ganzes Bündel zusätzlicher Module. Dazu gehören
eine Schwachstellensuche, eine Kindersicherung und eine virtuelle Umgebung zum sicheren Ausführen beliebiger Programme. Zudem
lässt sich eine Notfall-CD erstellen.
In der neuen Version setzt Kaspersky vermehrt auf Cloud-Technik. Die Vertrauenswürdigkeit einer Datei lässt sich dabei mit einem
Klick der rechten Maustaste prüfen.
Das Programm erkannte im Test von
AV-Test.org 109’977 von 110’623 Schädlingen
(www.av-test.org). Das entspricht einer sehr
guten Erkennungsrate von 99,41 Prozent. Der
Durchschnitt aller getesteten Antivirenprogramme lag lediglich bei 98,5 Prozent.
Beim Test von Zero-Day-Malware wehrte
die Software 53 von 56 Angriffen ab. Das entspricht 94,6 Prozent und ist ebenfalls exzellent.
Zum Vergleich: Der Durchschnitt der Mitbewerber lag hier bei 80,5 Prozent.
Nach dem ersten vollständigen System-Scan
merkt sich das Programm Teile der Ergebnisse,
so dass nachfolgende Untersuchungen deutlich weniger Zeit beanspruchen.
ad
44
Die Virenerkennungsleistung war okay. Die Entfernung
von Schädlingen klappte nicht so gut.
Die Software erkannte 139’670 von insgesamt
141’784 neuen Schädlingen. Mit 98,51 Prozent
lag die Erkennungsrate über dem Testdurchschnitt von 97,71 Prozent. Besser waren hier die
Scanner von Gdata Internet Security 2012
(99,74 Prozent) und Symantec Norton 360 5.0
(98,84 Prozent).
Im Wildlist-Test von AV-Test.org erkannte
Avast Internet Security 6 alle weit verbreiteten
Schädlinge. Die Entfernung der Schädlinge
klappte nicht so gut: Avast beseitigte lediglich
19 von 25 Eindringlingen – eine unterdurchschnittliche Leistung.
Neu ist die Sandbox. Sie virtualisiert Anwendungen ähnlich wie Virtual Box oder
Vmware. Avast verschiebt verdächtige Prozesse in eine Sandbox.
Störend fiel bei Tests mit Schädlingen auf,
dass die Angriffe zwar abgewehrt wurden, der
Nutzer jedoch nicht benachrichtigt wurde. Die
neue Funktion “SafeZone“ startet eine virtuelle Umgebung mit einem Browser auf ChromeBasis. Er ist vom laufenden Windows komplett
getrennt und erlaubt etwa gefahrloses OnlineBanking – selbst wenn der PC mit einem Keylogger infiziert ist.
aw
Das Programm ermöglicht auch Einsteigern, defekte
oder gelöschte Dateien zu retten.
Disk Recovery 7 Professional Edition von O&O
ist eine mächtige Software, die gelöschte oder
beschädigte Dateien wiederherstellt. Dabei
spielt es keine Rolle, ob sich die Daten auf einer Festplatte, einem USB-Stick oder einer
Speicherkarte befinden.
Während der Vorgänger nur maximal 1’000
Dateien pro Suchlauf wiederhergestellt hat,
wurde diese Begrenzung in der aktuellen Version aufgehoben.
Disk Recovery 7 ist wie ein Assistent aufgebaut. In mehreren aufeinanderfolgenden
Schritten wählt der Nutzer jeweils die gewünschten Optionen aus. Das funktioniert gut
und erleichtert auch Einsteigern die Rettung
ihrer Daten. Allerdings sind standardmässig
alle Suchverfahren aktiviert. Das führt zu den
besten Ergebnissen, dauert auf grossen Platten
aber sehr lange.
Bereits mit dem Standardverfahren “Unerase“ erzielt Disk Recovery 7 gute Ergebnisse.
“Format Recovery“ rettet zudem auch Dateien,
deren Verzeichnis- und Strukturinformationen
fehlen. Die dritte Technik namens “Disk Recovery“ stellt Dateien wieder her, wenn das Dateisystem zerstört oder neu formatiert wurde. af
Online PC 8/2011