SONDERDRUCK KIA VERGLEICHSTEST
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SONDERDRUCK KIA VERGLEICHSTEST
LENKRAD www.ace-online.de DIE MIT DEM GOLF TANZEN Vergleich: Vergleich: Können Können die die Kompakten Kompakten von von Opel, Opel, Toyota Toyota und und Kia Kia dem dem Bestseller Bestseller davonfahren? davonfahren? SONDERDRUCK KIA VERGLEICHSTEST TEST & TECHNIK V E R G L E I C H GOLFTURNIER 2 ACE LENKRAD 6/2007 I n Deutschland führt in der Kompaktklasse kein Weg am VW Golf vorbei. Im vergangenen Jahr wurden hierzulande 237 000 Exemplare verkauft. Selbst der ewige Rivale, der Opel Astra, kommt nur auf 108 000 Zulassungen. Doch die Konkurrenz wird immer härter. Zwei neue Modelle aus Asien machen Druck auf den Verkaufsschlager aus Wolfsburg. Allen voran der Toyota Auris, der das meistverkaufte Auto der Welt – den Corolla – nach vierzig Jahren und 32 Millionen Einheiten ablöst. Mit dem neuen Aufschlag wollen die Japaner den Abstand zum Golf verkürzen. Das möchte auch Kia. Die Koreaner haben zu diesem Zweck einen völlig neuen Kompaktwagen auf die Räder gestellt, den Cee’d. Und auch Opel hält mit dem modellgepflegten Astra munter dagegen. Im Test muss sich der Golf 1.6 FSI gegen die ebenfalls mit gutbürgerlichen 1,6-l-Aggregaten ausgestatteten Herausforderer behaupten. Die spannende Frage: Gibt es einen Golf-Schläger in der Runde? Schlag auf Schlag geht es in der sogenannten Golf-Klasse. Mit dem Toyota Auris und dem Kia Cee’d betreten gleich zwei neue Herausforderer das Spielfeld. Und jeder möchte locker aufschlagen. Doch die Machtverhältnisse auf dem Platz sind klar: Von den rund 46 Millionen Autos, die auf deutschen Straßen derzeit unterwegs sind, trägt jeder zehnte ein Golf-Typenschild. Der Astra bringt es auf zwei Millionen Stück. TEST In der heiß umkämpften Kompaktklasse trifft der Kann einer der Widersacher den Topseller schlagen? FOTOS: EMMERLING VW Golf auf drei starke Konkurrenten. Die spannende Frage: Karosserie und Innenraum: Gleich beim ersten Probesitzen wird klar: Der Golf ist immer noch das Maß der Dinge, wenn es um Verarbeitung sowie Materialauswahl und Anmutung geht. Hochwertige Kunststoffe, solide Sitzbezüge und fein einrastende Drehschalter zeugen von Qualität. Der Golf hat nach vier Jahren Bauzeit einen hohen Reifegrad erreicht. Das kann man vom Toyota Auris noch nicht behaupten. Der Japaner wirkt im Interieur nicht sonderlich gediegen. Kratzempfindliches Hartplastik, hohl klingende Türverkleidungen, eine billig anmutende Mittelkonsole und lieblos aufgetragener Klebstoff im Kofferraum lassen viel Raum für Verbesserungen – so macht Toyota seinem Ruf als Qualitätsweltmeister keine Ehre. Opel zeigt, dass man diesbezüglich hinzugelernt hat. Im Astra fühlt man sich auf Anhieb wohl. Einziger Schönheitsfehler: Das Interieur ist etwas nüchtern geraten. Die eigentliche Überraschung im Test ist allerdings der Kia Cee’d. Der Koreaner hinterlässt einen durchweg positiven Eindruck. Das Ganze wirkt sogar ein wenig jugendlicher und frischer als im Golf. Überhaupt weiß sich der Cee’d im Innenraum-Kapitel in Szene zu setzen. Seine sportlich straffen Sitze bieten guten Halt, die Ergonomie im luftigen Interieur ist durchweg schlüssig. Einzig die Multifunktionsanzeige lässt sich schlecht ablesen. Und beim Rangieren stören die schmale Heckscheibe und die breite C-Säule des kompakten Kia. Auch im etwas knapper geschnittenen Golf finden sich die Fahrer sofort zurecht und sitzen überdies ausgesprochen kommod, wenn man von den zu weich geratenen Sitzpolstern im Beckenbereich absieht. Schon ➔ ACE LENKRAD 6/2007 3 Die solide Verarbeitung des sportlich angehauchten Kompakten aus Südkorea gefällt. Top: die gut konturierten Vordersitze. Flop: die zu niedrigen Kopfstützen hinten. Die Klimaanlage stellt Kia beim Cee’d extra in Rechnung – mit 870 Euro. Der ausgewogene Opel Astra besitzt mit 380 Litern Fassungsvermögen den größten Kofferraum. Plus: die perfekt justierbaren Kopfstützen im Fond. Minus: die hohe Kante am Kofferraum. Beim Astra kostet die Klimatisierung 1140 Euro. Toyota beweist mit der einzigartigen Mischung aus Van und Kompaktwagen Mut. Die Japaner zeigen, was auch in diesem Segment noch möglich ist. einen Tick zu hart fallen dagegen die AstraSitze aus. Zudem thront man auf dem unkonturierten Gestühl, anstatt darin zu sitzen. Die zusätzliche Neigungsverstellung, die nur der Rüsselsheimer bietet, ändert daran wenig. Sein eher auf Taille geschnittener Innenraum drückt obendrein auf das Raumgefühl. Dieses Problem haben die Passagiere im hoch aufgeschossenen Auris nicht. Der bequeme Zustieg durch die weit öffnenden Türen und die hohe Sitzposition gefallen auf Anhieb, ebenso der hoch auf der Mittelkonsole platzierte Schalthebel und die stets im Blickfeld liegenden Anzeigen. Das vanartige Konzept hat seine Vorzüge. Nur beim Sitzen hapert es. Oberschenkel und Schultern werden nur unzurei- 4 ACE LENKRAD 6/2007 chend gestützt. Ein Manko dieser Bauform: Die Übersicht nach vorn ist im direkten Vergleich schlechter. Vorwärts einparken erfordert viel Augenmaß. Im Fond reist man in allen Kandidaten selbst auf langen Strecken ordentlich – mit fünf Personen wird es aber eng. Den besten Sitzkomfort beschert dabei der Golf, die beste Beinfreiheit der Cee’d. Hier macht sich der lange Radstand (2650 Millimeter) positiv bemerkbar. Leider geht das offensichtlich zu Lasten des Gepäckraums. Mit 340 Litern verfügt der Koreaner über das kleinste Ladeabteil (siehe Tabelle). Dafür ist sein Kofferraum beim Umklappen der Sitze eben: Zusätzlich (Winterpaket für 330 Euro) bietet er ein clever unterteiltes Der komfortable Auris überzeugt im Innenraum mit guten Details. Positiv: Das große Handschuhfach mit zwei Ebenen. Negativ: Einklemmgefahr bei elektrischen Fensterhebern, die Abschaltautomatik bei Widerstand fehlt. Die Klimaanlage ist Serie. Der gediegene Golf ist in diesem TestQuartett der Maßstab in Sachen Qualität und Anmutung. Schlecht: die fehlende Lichtautomatik. Gut: der sechste Gang senkt Verbrauch und Schadstoff-Ausstoß. Klimaanlage und Radio kosten zusammen 882 Euro. Staufach in der zweiten Ebene. Durchdacht ist auch der Auris: Seine Rücklehnen lassen sich nicht nur in zwei Stellungen arretieren, auch das Umlegen geht dank eines pfiffigen Mechanismus locker von der Hand. Golf und Astra sind diesbezüglich konventioneller gestrickt. Komfort und Fahrverhalten: Moderne Kompaktwagen bieten ein hohes Maß an Sicherheit. Selbst übermütige Fahrer kommen nicht ins Schwitzen, wenn sie beispielsweise eine Autobahnausfahrt mal zu schnell angehen. Brav bauen die vier das Tempo über die Vorderräder ab, das Heck bleibt weitgehend ruhig, sodass in aller Regel bei keinem der Autos ein harter Eingriff des serienmäßigen Stabilitätsprogramms notwendig wird. Beim Überrollen von Kanaldeckeln, Dehnfugen und Schlaglöchern offenbaren Golf & Co ihre Abstimmung. Das Spektrum reicht von straff bis komfortabel. Für Komfortorientierte ist der Auris der ideale Partner. Der Japaner rollt in allen ➔ ACE LENKRAD 6/2007 5 Ersatzteilpreise und Wartungskosten Modell Bremsklötze Bremsscheiben (2 Stück) Arbeitszeit Austausch Steuergerät Arbeitszeit Austausch Zahnriemen Arbeitszeit Inspektion 30 000 km Opel Astra 67,94 € 201,11 € k.A. 655,80 € k.A. 212,40 €* – 95,00 € Kia Cee’d 61,55 € 202,18 € 1,1 Std 592,62 € 0,3 Std Kette – 125,00 € Toyota Auris 73,79 € 120,48 € k.A. 1.094,69 € 0,4 Std Kette – 161,00 € VW Golf 75,33 € 130,52 € 90** 686,63 € 90** Kette – 197,00 € Opel Astra 1.6 Ecotoec 1598 4/Euro 4 85 (115)/6000 155/4000 191 11,6 4-türig 4249/1804/1460 2614 1488/1488 1230/475 630/1300 75/75 380–1295 195/65 R15 52/800 6,5 S 8,3 S 156 18 325 20,1 60 Toyota Auris 1.6 Dual-VVT-i 1598 4/Euro 4 91(124)/6000 157/5200 190 10,4 4-türig 4220/1760/1515 2600 1525/1525 1335/415 450/1300 75/55 354–1335 205/55 R16 55/8775 7,1 S 9,2 S 166 18 450 21,0 61,3 VW Golf 1.6 FSI Trendline 1598 4/Euro 4 85(115)6000 155/4000 192 10,8 4-türig 4204/1759/1513 2578 1540/1518 1184/626 620/1200 75/75 350–130 195/65 R15 55/ 6,7 S 7,6 S 159 19 635*** 20,4 62,2 * Wechsel alle 10 Jahre, 150 000 Kilometer, ** 100 ZE gleich eine Stunde (Herstellerangaben) TECHNISCHE DATEN Hubraum cm3 Zylinder/Schadstoffklasse Leistung kW(PS)/min-1 max. Drehmoment Nm/min-1 max. Geschwindigkeit km/h 0 bis 100 km/h s Karosserie Länge/Breite/Höhe mm Radstand mm Spurweite v/h mm Leergew./Zuladung kg Anhängelast ung./gebr. kg Dachlast/Stützlast kg Kofferraum (VDA) l Reifendimension Tankinhalt/Reichweite l/km Verbrauch EG-Mix l/100 km ACE-Testverbr. l/100 km Kohlendioxid-Ausstoß g/km Preis ab Werk Euro Variable Kosten * Cent/km Gesamtkosten ** Cent/km Kia Cee’d 1.6 CVVT LX 1591 4/Euro 4 90(122)/6200 154/5200 187 11,4 4-türig 4235/1790/1480 2650 1538/1536 1730/439 550/1200 80/55 340–1300 205/5516 53/768 6,9 S 8,3 S 166 15 750 20,1 61,1 Autos aus Asien stehen immer noch in dem Ruf, sehr teuer zu sein, wenn sie in die Werkstatt müssen. ACE LENKRAD ging dieser Frage im Test nach. Als Basis des kleinen Checks dienten Verschleißteile, eine Inspektion sowie der Einbau von Ersatzteilen. Das Ergebnis widerspricht der weit verbreiteten Theorie. Das Niveau der Preise hängt nicht mit dem Herkunftsland zusammen. Bestes Beispiel: Bremsklötze. Die frischen Beläge sind bei Volkswagen am teuersten. Ansonsten sind die Preise (siehe Tabelle) bunt gemischt. Eine Ausnahme gibt es allerdings: Die komplexen Steuergeräte sind durch die Bank nicht gerade ein Schnäppchen. Bei Toyota wird es aber richtig teuer. Der Austausch kostet 1094 Euro – gegenüber der Konkurrenz ein deftiger Mehrpreis. Und beim Opel Astra werden Mehrkosten in Form eines neuen Zahnriemens fällig – die Konkurrenz setzt dagegen auf die verschleißfreie Kette. Kosten bei 15 000 km/Jahr, 60 Monate Nutzungsdauer, berechnet von DEKRA. *für Kraftstoff, Reifen, Reparatur, Wartung und Pflege. ** variable Kosten plus Verzinsung, Wertverlust, Kfz-Steuer, Versicherung und Unterstellungskosten. *** VW hat für Juni eine Preiserhöhung um 0,9 Prozent angekündigt. Lebenslagen durchaus geschmeidig ab. Golf und Cee’d reagieren bevorzugt auf lange Wellen mit leichten Schwingungen, auf kurze Stöße mit Vibrationen, die sich als Mikroimpulse im Lenkrad und in den Sitzen bemerkbar machen. Härter rollt der Astra mit seiner straffen Feder-Dämpferabstimmung ab. Diese Auslegung passt gut zu seiner direkten Lenkung. Cee’d und Golf stehen dem Rüsselsheimer aber in nichts nach. Beide Autos folgen schnell und zielgenau der vorgegebenen Richtung. Beim Auris bedarf es etwas mehr Aufmerksamkeit, da die Lenkung mit zunehmendem Lenkeinschlag weniger Rückmeldung liefert. Ansonsten überzeugen die vier Kompakten mit gutem Geradeauslauf bei hohem Tempo und standfesten Bremsen selbst auf langen Passfahrten. Und in der Stadt glänzen allesamt mit Handlichkeit und kleinen Wendekreisen (rund elf Meter). Motor und Technik: Die Vierzylinder sind gute Hausmannskost. Einziges Unter- 6 ACE LENKRAD 6/2007 scheidungskriterium: Der 115 PS starke 1,6Liter im Golf ist ein Direkteinspritzer. Seine ganze Power mobilisiert der knurrige Vierventiler im mittleren Drehzahlbereich. Das macht sich gerade bei Überholmanövern positiv bemerkbar. Oberhalb von 4000/min wirkt der FSI dagegen zäh und zugeschnürt. Nimmt man sich den Golf zur Brust, konsumiert der Wolfsburger – wie auch seine Kontrahenten – schon mal knapp zehn Liter Super; der Testverbrauch lag allerdings bei moderaten 7,6 Litern. Mit etwas Zurückhaltung begnügt sich der Wolfsburger gar mit weniger als sieben Litern. Damit macht er seinem Einspritzverfahren alle Ehre – im Test war keiner sparsamer unterwegs. Der gleich starke Ecotec-Vierzylinder von Opel zeigt dieselbe Charakteristik. Bedauerlich, dass er rund einen halben Liter mehr konsumiert als der VW. Ebenfalls 8,3 Liter Super verbrauchte der Kia Cee’d. Doch der Koreaner ist ein gänzlich anderer Typ. Er will gedreht werden. Erst oberhalb von 4000/min legt sich das 122 PS starke Alu- Aggregat frech und unüberhörbar ins Zeug. Ein Motor, der sportliche Naturen erfreuen dürfte. Einen durchweg kultivierten Eindruck hinterlässt der Vierventiler im Auris. Wie der Koreaner ist auch der Toyota ständig auf Drehzahlen angewiesen. Erst ab 4500/min atmet der Vierzylinder dank variabler Ventilsteuerung kräftig durch und hängt dann mit seinen 124 Pferdestärken tapfer am Gas. Die Quittung für zu forsches Ausdrehen gibt es prompt an der Tankstelle: 9,2 Liter waren es im Testdurchschnitt. Dem Toyota fehlt eindeutig ein sechster Gang – wie auch Cee’d und Astra. Den bringt von Haus aus nur der Golf mit. Der Wolfsburger dreht bei 170 km/h gerade mal noch 4200/min – rund 800/min weniger als seine Kontrahenten im fünften Gang. Das macht sich akustisch und letztlich auch im Geldbeutel bemerkbar. Preise und Ausstattung: Dass man die Haushaltskasse schon nachhaltig bei der Unterzeichnung des Kaufvertrags schonen kann, belegt der Kia Cee’d. 15 750 Euro kostet der 1.6 CVVT LX – elektrische Fensterheber, elektrisch einstell- und beheizbare Außenspiegel, Multifunktionsdisplay und Radio mit CD-Funktion inklusive. 2575 Euro (18 325 Euro) mehr verschlingt bereits die Anschaffung eines Astra 1.6 Ecotec – ohne Radio (ab 815 Euro). 18 450 Euro blättert der Kunde bei Toyota für den Auris 1.6 Dual-VVT-i auf den Tisch. Allerdings trumpft der Japaner dafür bei der Ausstattung auf: Klimaanlage und Knieairbag für den Fahrer gehören beim Auris „Luna“ ebenso zur Serienausstattung wie eine Audioanlage oder Nebelscheinwerfer. Satte 19 635 Euro kostet der Golf 1.6 FSI Trendline – knapp 4000 Euro mehr als der Kia Cee’d! Highlights bei der Ausstattung sucht man bei VW indes vergeblich. Elektrische Fensterheber und elektrisch einstell- und beheizbare Außenspiegel gibt’s ab Werk. Aber selbst für eine vernünftige Hupe werden 20 Euro veranschlagt. Und im Unterhalt setzt der Golf ebenfalls keine Akzente. Mit sieben Jahren Garantie setzt Kia ein deutliches Zeichen – die Koreaner müssen von ihrem neuen Produkt völlig überzeugt sein. Mit 62,2 Cent pro Kilometer rangiert der Platzhirsch bei den Gesamtkosten auf dem vierten Platz. Der Astra ist mit 60,0 Cent auf den Kilometer am günstigsten – gefolgt von Cee’d (61,1 Cent) und Auris (61,3). Neben dem Preis spricht auch die Länge der Garantie für den Kia. Sieben Jahre bzw. 150 000 Kilometer auf den Antriebsstrang und fünf Jahre auf das komplette Fahrzeug sind ein neuer Maßstab in dieser Klasse. Fazit: Der Golf hat es zunehmend schwerer, sich auf dem Thron zu halten. In Sachen Qualität ist der Wolfsburger immer noch das Maß der Dinge. Sein hoher Preis und die magere Ausstattung verhageln ihm aber letztlich den Sieg. Aber weder der knapper geschnittene Opel Astra kann mit seiner guten Verarbeitung und den geringen Unterhaltskosten den Golf von Platz eins verdrängen, noch der moderne Toyota Auris. Der Japaner hat zwar einen kultivierten Motor und eine reichhaltige Ausstattung, aber an der Materialauswahl und teilweise auch an der Verarbeitung hapert es. Hinzu kommt der höchste Verbrauch. Damit ist die Überraschung perfekt: Der Golf-Schläger heißt Kia Cee’d. Er leistet sich kaum Schwächen im Test und macht zudem einen soliden Eindruck. Preisunterschied und die Garantieleistungen sprechen zudem für den Koreaner. Einziger Ausreißer bei dem gelungenen Kompakten aus Korea: die hohe Versicherungseinstufung. Hilmar Dunker ACE LENKRAD 6/2007 7 KIA : 5 STERNE IM EURO-NCAP-CRASHTEST. DAS EINZIGE AUTOMOBIL MIT 5 STERNEN IM EURO-NCAP-CRASHTEST UND 7 JAHREN GARANTIE*. DER KIA . * 7 Jahre/150.000 km für den Antriebsstrang und 5 Jahre/150.000 km für das komplette Fahrzeug. Gültig für den Kia cee’d in allen EU-Staaten (plus Norwegen, Schweiz, Island und Gibraltar). Kraftstoffverbrauch in l/100 km: kombiniert 4,9–7,7; innerorts 5,9 –10,2; außerorts 4,3–6,2; CO2-Emissionen in g/km: kombiniert 128–183 (Messverfahren gemäß RL 1999/94/EG). Alle Angaben entsprechen dem Stand der Drucklegung September 2007. Änderung vorbehalten.