Virtual CD v9 Network Management Server
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Virtual CD v9 Network Management Server
Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis Einführung 1 Vorwort ............................................................................................................ 1 Rechtliche Hinweise ........................................................................................ 1 Konventionen der Dokumentation ................................................................... 2 Was bietet Ihnen der Virtual CD Netzwerk Management Server? .................. 2 Neuerungen..................................................................................................... 3 Die Lizenzierung von Virtual CD NMS ............................................................ 5 Systemvoraussetzungen ................................................................................. 6 Installation und Konfiguration des Netzwerk Management Servers 9 Hinweise zur Installation.................................................................................. 9 Update............................................................................................................. 9 Den Virtual CD NMS Service installieren ........................................................ 12 Die Virtual CD NMS Verwaltung installieren.................................................... 16 Die Virtual CD Clients konfigurieren................................................................ 19 Verteilung von Virtual CD an die Clients ......................................................... 21 Anmerkungen zur Installation.......................................................................... 24 Virtual CD FS .................................................................................................. 25 Virtual CD TS .................................................................................................. 26 Arbeiten mit dem Virtual CD NMS 29 Arbeitsweise von Virtual CD NMS................................................................... 29 Bevor es weitergeht......................................................................................... 30 Objekte und ihre Eigenschaften ...................................................................... 31 Bekannte virtuelle CDs.................................................................................... 32 Zentrale Verwaltung ........................................................................................ 33 Das ‘Wo’ entscheidet....................................................................................... 35 Globale Funktionen ......................................................................................... 37 Druckfunktion .................................................................................................. 37 Verwalten der Virtual CD Lizenzschlüssel....................................................... 38 Das Logbuch ................................................................................................... 43 Aktivitätskontrolle virtueller CD-Laufwerke...................................................... 44 Erfassung der Nutzungsdaten für virtuelle CDs .............................................. 45 Stationsgruppen .............................................................................................. 47 Skripte ............................................................................................................. 49 i Virtual CD v9 Handbuch Profile .............................................................................................................. 50 Der Profileditor Das Virtual CD Basisprofil Anlegen eines Benutzerprofils Wie kann ich Profile nutzen? 50 52 65 67 Lizenzkontrolle ................................................................................................ 71 Lizenzkontrolle für virtuelle CDs Festlegen der Lizenzanzahl für virtuelle CDs Auswertung der Lizenzkontrolle 71 72 73 Virtual CD Clients ............................................................................................ 77 Die Virtual CD Clients Die Virtual CD NMS Konfiguration an einer Clientstation ändern Sonderfall: Clientstationen ohne Verbindung zu Virtual CD NMS ii 77 78 78 Glossar 81 Index 85 Einführung Einführung Vorwort Es freut uns, dass Sie sich für den Virtual CD Netzwerk Management Server, kurz Virtual CD NMS, entschieden haben. Virtual CD NMS ermöglicht eine zentrale Verwaltung der Virtual CD Clients, die sich in einem Netzwerk befinden. Neben nützlichen Analysefunktionen liegt ein Schwerpunkt in der Lizenzkontrolle virtueller CDs. Speziell für das Schulumfeld lassen sich Funktionen wie das Sperren und Freigeben virtueller und physikalischer Laufwerke nutzen, um eine gezielte Kontrolle über die Verwendung von CDs zu ermöglichen. Die vorliegende Dokumentation soll Ihnen einen Einblick in die Arbeitsweise von und die Arbeit mit dem Virtual CD NMS geben. Die Dokumentation ist in die folgenden Kapitel unterteilt: Einführung – Übersicht und allgemeine Information. Installation und Konfiguration des Netzwerk Management Servers – Installation und Grundkonfiguration der einzelnen Komponenten von Virtual CD NMS. Arbeiten mit dem Virtual CD NMS – Arbeitsweise und weiterführende Konfiguration aller Aufgaben, die Virtual CD NMS übernehmen kann. Rechtliche Hinweise Wenn Sie lizenzierte Software benutzen, kann es eine Verletzung der Lizenzvereinbarungen mit den Herstellern Ihrer CD/DVDAnwendungen sein, wenn Sie mehrere virtuelle CDs/DVDs von einer CD/DVD erstellen oder Sie Virtual CD und die CD/DVD auf verschiedenen Rechnern gleichzeitig benutzen. Lesen Sie unbedingt die Lizenzvereinbarungen der Hersteller Ihrer CDs/DVDs, um genaue Informationen zu diesem Thema zu erhalten. Die Software, das Warenzeichen Virtual CD und alle dazugehörigen Dokumentationen sind Eigentum der Firma H+H Software GmbH. Microsoft und Windows sind in den USA eingetragene Warenzeichen der Microsoft Corporation. In diesem Handbuch erwähnte Namen von Produkten dienen zur Identifikation und können Warenzeichen ihrer jeweiligen Unternehmen sein. 1 Virtual CD v9 Handbuch Konventionen der Dokumentation Um das vorliegende Dokument möglichst übersichtlich zu gestalten, werden für bestimmte Vorgänge oder Programmteile (Schaltflächen, Menüpunkte etc.) eigene Textformate gewählt. So erscheinen besonders wichtige Menüpunkte, Dialoge oder Punkte fett gedruckt. Besonders wichtige Informationen werden mit einem Symbol gekennzeichnet. Diese sollten Sie unbedingt beachten, um reibungslos mit der Software arbeiten zu können. Um auf besonders wichtige Punkte oder Vorgänge hinzuweisen, wurden die entsprechenden Textstellen mit dem links dargestellten Symbol gekennzeichnet. Um auf Tipps und Tricks, die Vorgänge vereinfachen können, hinzuweisen, wurden die entsprechenden Textstellen mit dem links stehenden Symbol gekennzeichnet. An manchen Stellen dieser Dokumentation wird anhand von Beispielen Schritt für Schritt nachvollziehbar erklärt, wie verschiedene Vorgänge zu handhaben sind. Die einzelnen Schritte sind wie folgt gekennzeichnet: Schritt 1 Schritt 2 Was bietet Ihnen der Virtual CD Netzwerk Management Server? Mit Virtual CD NMS steht Ihnen eine breite Palette an Möglichkeiten zur zentralen Verwaltung Ihrer Virtual CD Clients innerhalb eines Netzwerks zur Verfügung. Diese Möglichkeiten umfassen: Zentrale Verwaltung Die zentrale Verwaltung liefert jederzeit einen Überblick darüber, welche virtuellen bzw. physikalischen CDs in welche CD-Laufwerke eingelegt sind. Virtuelle CDs können zentral eingelegt und ausgeworfen werden. Lizenzkontrolle für bekannte virtuelle CDs Mit Hilfe der Lizenzkontrolle wird sichergestellt, dass virtuelle CDs nur entsprechend der angegebenen Lizenzanzahl verwendet werden können. 2 Einführung Vergabe von Profilen Für Stationen/Stationsgruppen sowie Benutzer/Benutzergruppen können verbindliche Profile vergeben werden. So kann z.B. für Virtual CD TS Clients festgelegt werden, welche virtuellen CD-Laufwerke beim Start vergeben werden. Nutzungsdaten Über Virtual CD NMS wird erfasst, wer wann und für welchen Zeitraum welche virtuellen CDs verwendet hat. Diese Auswertung ist natürlich abschaltbar. Aktivitätskontrolle virtueller CD-Laufwerke Der Datendurchsatzmonitor liefert grafisch die momentan gelesenen Daten eines virtuellen CD-Laufwerks auf einer ausgewählten Clientstation. Hierdurch wird die Aktivitätskontrolle für virtuelle CD-Laufwerke ermöglicht. Verteilung der Software Virtual CD an die Clients Über die Virtual CD NMS Client Verteilung kann Virtual CD auf Clients im Netwerk installiert werden. Verteilung von Virtual CD Lizenzschlüsseln an die Virtual CD Clients Bei der Anmeldung an Virtual CD NMS bekommt der Virtual CD Client einen freien Virtual CD Lizenzschlüssel zugewiesen. Gruppensteuerung der Virtual CD Clients Auf der Basis von Stations- oder Benutzergruppen können Aktionen ausgeführt werden. Direkter Aufruf von wichtigen Virtual CD Programmen Wichtige Virtual CD Programme können direkt aus der NMS Verwaltung heraus aufgerufen werden. Microsoft Windows VISTA Virtual CD und Virtual CD NMS in der Version v9 unterstützen erstmals uneingeschränkt das neue Betriebssystem Windows VISTA von Microsoft. Neuerungen Welche neuen Features bietet der Virtual CD Netzwerk Management Server 9 gegenüber der Vorgängerversion? Unter anderem durch Ihre Anregungen wurden Virtual CD NMS zahlreiche neue Features hinzugefügt. So entstand ein optimiertes Verwaltungswerkzeug für die Arbeit mit Ihren Virtual CD Clients im Netzwerk. Überarbeitete Oberfläche Die Programmoberfläche wurde neu überarbeitet. In den Aufgabenbereich wurden Verknüpfungen zu Virtual CD Programmen integriert, die einen vereinfachten Zugriff auf wichtige Funktionen erlauben. Es wurden neue Oberflächen-Schemata hinzugefügt, die Virtual CD NMS auch optisch „VISTA-tauglich” machen. Verwaltung virtueller und physikalischer Laufwerke Zusätzlich zu den virtuellen Laufwerken Ihrer Clients können auch deren physikalische Laufwerke für den Zugriff gesperrt und nach Bedarf wieder freigegeben werden. So kann z.B. im Schulumfeld verhindert werden, dass Anwendungen von den Benutzern über CD installiert werden können. 3 Virtual CD v9 Handbuch Integration der Serverprodukte Virtual CD v6 / v7 / v9 FS und Virtual CD v6 / v7 / v9 TS Virtual CD NMS arbeitet sowohl mit Virtual CD v6, v7 und v9 Fileserver als auch mit Virtual CD v6, v7 und v9 Terminalserver zusammen. So können in Virtual CD NMS Lizenzen für virtuelle CDs auf dem Fileserver zugewiesen werden. Die v9 Versionen sind zusätzlich in der Lage, ihre Lizenzschlüssel vom NMS zu beziehen. Onlineversionsüberprüfung Bleiben Sie up to date! Virtual CD NMS bietet Ihnen die Möglichkeit jederzeit eine Onlineversionsüberprüfung durchzuführen und ein vorhandenes Update sofort aus dem Internet herunterzuladen. Bildung von Stationsgruppen/Benutzergruppen Über die Arbeit mit Stationsgruppen/Benutzergruppen können Stationen/Benutzer in Gruppen zusammengefasst werden. So können z.B. Stationen, die einer Abteilung angehören und denen die gleichen virtuellen CDs zur Verfügung stehen sollen, in Gruppen zusammengefasst werden. Erweiterte Verwaltung von Virtual CD Lizenzschlüsseln Die Zuordnung der Lizenzschlüssel an Virtual CD Clientstationen kann auf der Basis von Stationen/Stationsgruppen und Benutzer/Benutzergruppen erfolgen. An Virtual CD v9 FS und TS können Lizenzschlüssel über den NMS verteilt werden. Belegte Server-Lizenzschlüssel werden über ein eigenes Fenster in der NMS Verwaltung administriert. Nutzung von Skripten Über Virtual CD NMS können auf den angemeldeten Virtual CD Clientstationen Skripte ausgeführt werden, die z.B. beim Start der Virtual CD Clientstationen wichtige Mitteilungen ausgeben. Vergabe von Profilen Über Virtual CD NMS können Sie verbindliche Profile erstellen und für Benutzer/ Benutzergruppen und/oder für Stationen/Stationsgruppen vergeben. So kann festgelegt werden, dass Benutzer, die einem Profil „Gast” zugeordnet sind, lediglich die Virtual CD Verwaltung starten können, aber weder neue virtuelle CDs anlegen noch Smart Virtual CDs brennen können. Im Vergleich zu den Vorgängerversionen wurden die Einstellungsmöglichkeiten in den Profilen entscheidend erweitert. So können nun beispielsweise Virtual CD Programme einzeln aktiviert oder deaktiviert werden. Logbuchfunktion In Virtual CD NMS besteht die Möglichkeit, Events zu protokollieren. Je nach Vorgabe werden aufgetretene Fehler, Warnungen oder Informationen zu ausgeführten Aktionen gelistet. Diese Funktion erleichtert das Auffinden von Fehlern. Es kann z.B. festgestellt werden, warum eine virtuelle CD nicht eingelegt werden konnte. Druckfunktionen Ermittelte Informationen, wie z.B. Nutzungsdaten oder Logbucheinträge, können ausgedruckt oder abgespeichert werden. Diese Funktion ermöglicht z.B. einen besseren Überblick über die vorhandenen Profile. 4 Einführung Client Verteilung Mit der neuen Virtual CD NMS Client Verteilung enthält der NMS erstmals eine Softwareverteilung, die es ermöglicht, von zentraler Stelle Virtual CD auf den Clients zu installieren. Die Lizenzierung von Virtual CD NMS Die Lizenzierung von Virtual CD NMS erfolgt pro Server. Pro zu erwerbendem Lizenzschlüssel kann ein Virtual CD NMS Server in einem Netzwerk installiert und betrieben werden. Die Lizenzierung gilt für den Service. Daher ist während der Installation des Virtual CD NMS Service ein Lizenzschlüssel einzugeben. Sollte zum Zeitpunkt der Installation kein Lizenzschlüssel vorhanden sein, kann das Setup nicht fortgesetzt werden. Falls zu einem späteren Zeitpunkt erneut ein Lizenzschlüssel eingegeben werden soll, finden Sie einen entsprechenden Dialog im Menü ?/NMS Lizenzierung der NMS Verwaltung. Im Gegensatz zu Vorgängerversionen von Virtual CD NMS v9 kennt die aktuelle Version keinen „Demomodus” mehr. Stattdessen erscheint Virtual CD NMS in zwei Versionen: einer Vollversion und einer im Funktionsumfang reduzierten Testversion. Es ist nicht länger möglich, die Testversion durch Eingabe eines Lizenzschlüssels in eine voll funktionstüchtige Version umzuwandeln. An Virtual CD NMS können beliebig viele Clients angemeldet werden. Die Virtual CD Lizenzen für die Virtual CD Clientstationen müssen separat erworben werden. Sie sind nicht in Virtual CD NMS enthalten. 5 Virtual CD v9 Handbuch Systemvoraussetzungen Virtual CD NMS benötigt mindestens die folgenden Systemvoraussetzungen: Für den Virtual CD NMS Service Windows 2000 Server oder Windows Server 2003. Für die Virtual CD NMS Verwaltung Windows 2000 Professional und mindestens 256 MB Speicher. Windows XP Professional mit mindestens 256 MB Speicher. Windows Vista mit mindestens 256 MB Speicher. Aktuelles Service Pack für das jeweilige Betriebssystem. Installierter Internet Explorer 7 oder höher. Bildschirmauflösung 1024 * 768 oder höher. Virtual CD auf der Clientstation (NICHT im Lieferumfang von Virtual CD NMS enthalten!) Virtual CD v5.0.4 oder höher. Virtual CD v6.0.0.0 oder höher Virtual CD v6 FS Virtual CD v6TS Virtual CD v7.0.0.0 oder höher Virtual CD v7 FS Virtual CD v7 TS Virtual CD v8 Virtual CD v9 Virtual CD v9 FS Virtual CD v9 TS Virtual CD arbeitet ab Version 5.0.4 mit Virtual CD NMS zusammen. Es ist aber zu empfehlen, immer mit der aktuellen Version von Virtual CD (zurzeit Virtual CD v9) zu arbeiten, da nur in diesem Fall die Funktionen von Virtual CD NMS in vollem Umfang genutzt werden können. Dies gilt verstärkt für die Arbeit unter Windows Vista. Ein fehlerfreier Betrieb von Vorgängerversionen der v9 kann unter Windows VISTA nicht gewährleistet werden. 6 Einführung Technische Unterstützung Bei technischen Problemen bitten wir Sie, sich zunächst in dieser Dokumentation, in der Online-Hilfe des Programms und auf den stets aktualisierten Internetseiten zu informieren. Virtual CD Online – http://www.virtualcd.de/ Knowledge Base – http://www.virtualcd.de/kbase Support Forum – http://www.virtualcd.de/support Ihre Fragen, Wünsche und Kritik sind selbstverständlich wichtig. Nutzen Sie das Virtual CD Forum, um uns Ihre Meinung mitzuteilen. 7 Virtual CD v9 8 Handbuch Installation und Konfiguration des Netzwerk Management Servers Installation und Konfiguration des Netzwerk Management Servers Hinweise zur Installation Da es sich bei Virtual CD NMS um eine Client-Server Anwendung handelt, müssen zwei Komponenten (Virtual CD NMS Service und Virtual CD NMS Verwaltung) installiert werden. Zur Installation legen Sie bitte die Programm CD mit der Beschriftung nach oben in das CD-Laufwerk ein und warten einen Moment, bis Windows die CD erkannt hat und das Autostartprogramm ausgeführt wird. Wurde die Autostartfunktion ausgeschaltet oder das Programm aus dem Internet heruntergeladen, muss das Installationsprogramm gegebenenfalls „manuell” gestartet werden. Auf der Clientseite muss Virtual CD in einer Version gemäß den Systemvoraussetzungen vorhanden sein. Sie kann auch nachträglich mit der Virtual CD NMS Client Verteilung an die Clients verteilt werden. Für das Arbeiten mit Virtual CD NMS müssen auf der Clientseite der Name des Virtual CD Netzwerk Management Servers sowie der Port, über den kommuniziert werden soll, eingetragen werden. Zusätzlich ist festzulegen, ob ein lokal eingetragener Virtual CD Lizenzschlüssel oder ein von Virtual CD NMS vergebener Lizenzschlüssel verwendet werden soll. Die Installation / Konfiguration muss in dieser Reihenfolge durchgeführt werden: 1. Installation des Virtual CD NMS Service 2. Installation der Virtual CD NMS Verwaltung 3. Konfiguration der Virtual CD Clients Update Haben Sie bereits mit einer der Vorgängerversionen von Virtual CD NMS v9 – Virtual CD NMS v7 oder v6 – gearbeitet, bestehen mehrere Möglichkeiten auf Virtual CD NMS v9 zu aktualisieren. Installation NMS v9 bei bereits vorhandenem NMS v7 Installieren Sie Virtual CD NMS v9. Beim Installieren der Systemkomponenten von NMS erkennt das Installationsprogramm, dass Sie die Version 7 bereits installiert haben. 9 Virtual CD v9 Handbuch Es erscheint eine Abfrage, in der Sie festlegen können, ob bereits vorhandene Daten übernommen werden sollen. Der Virtual CD NMS v7 Service wird automatisch auf manuellen Start gesetzt und angehalten. Jetzt startet NMS v9 automatisch und ist bereit für die Arbeit mit den VCD Clients. Nach der Installation können Sie den alten Datenbankshare löschen, um Verwirrung zu vermeiden. Geben Sie einen neuen Share auf das Data-Verzeichnis von Virtual CD NMS v9 frei. Nach dem ersten Start der Verwaltung konfigurieren Sie im geöffneten Einstellungsdialog die Verbindungsdaten zu dem Virtual CD NMS v9 Server. Alle Stationen, die sich mit Virtual CD NMS v7 verbunden hatten, verbinden sich nun automatisch auch mit Virtual CD NMS v9, immer vorausgesetzt, dass bei der Installation der gleiche Port (wie auch bei der Version 7) benutzt wurde. Wenn Sie feststellen, dass Ihr System mit der neuen Version fehlerfrei läuft, sollten Sie Virtual CD NMS v7 deinstallieren, um Fehler zu vermeiden. Die Versionen 7 und 9 sind nicht kompatibel. Das heißt, dass die NMS Verwaltung v7 kann nicht mit dem NMS Server v9 zusammenarbeiten kann. 10 Installation und Konfiguration des Netzwerk Management Servers Installation der Version 9 bei bereits vorhandenem Virtual CD OPS Die erste und einfachste Methode ist es, die Vorgängerversion zu deinstallieren und Virtual CD NMS v9 im Anschluss auf dem gleichen Server zu installieren. Was passiert? Die Virtual CD Lizenzschlüssel, die Sie bereits eingegeben haben, werden in die Virtual CD NMS Verwaltung übernommen. Haben sich weder der Server, noch der Port, über den mit dem Virtual CD NMS Service kommuniziert wird, geändert, verbinden sich die Virtual CD Clients mit Virtual CD NMS. Die Statistikdaten können nicht übernommen werden. In der Verwaltung müssen, wie nach einer Neuinstallation, der Name des Servers, der Port, über den kommuniziert werden soll und die virtuellen CDs, die zur Verfügung gestellt werden sollen, angegeben und das Verzeichnis Data freigegeben werden. (Näheres zur Freigabe eines Shares siehe auch die Kapitel „Installation des Virtual CD NMS Service” und „Installation der Virtual CD NMS Verwaltung” in diesem Handbuch.) Wurden alle Schritte durchgeführt, müssen die Einstellungen gespeichert und die Virtual CD NMS Verwaltung neu gestartet werden. Für die zweite Methode bleibt die Vorgängerversion der Virtual CD NMS Installation erhalten und der Virtual CD NMS wird auf einem zweiten Server installiert. Vorteil wäre in diesem Falle, dass alle Statistikdaten erhalten bleiben. Nachteil ist, dass alle Virtual CD Clients, die sich mit Virtual CD NMS verbinden sollen, neu konfiguriert werden müssen. In diesem Fall könnte nach und nach eine Umstellung auf die neue Installation erfolgen. 11 Virtual CD v9 Handbuch Den Virtual CD NMS Service installieren Im Folgenden werden die Installation und die Konfiguration des Virtual CD NMS Service Schritt für Schritt beschrieben. Im ersten Schritt müssen Sie den Server auswählen, auf dem der Virtual CD NMS Service installiert werden soll. Starten Sie dann auf diesem Server das Setup. Nach der Initialisierung des Setups und der Abfrage einiger Informationen (Sprache, Installationsverzeichnis) erscheint eine Seite, auf der Sie auswählen, welche Komponenten des Setups installiert werden sollen. Wählen Sie hier den Virtual CD NMS Service aus. 12 Installation und Konfiguration des Netzwerk Management Servers Nun erscheint die Eingabemaske für den Lizenzschlüssel des Virtual CD NMS Service. Bitte tragen Sie an dieser Stelle einen gültigen Lizenzschlüssel ein, da die Installation sonst nicht fortgesetzt werden kann. Als letzte Einstellung müssen Sie den Port festlegen, über den der Virtual CD NMS Service mit den Virtual CD Clients und der Virtual CD NMS Verwaltung kommunizieren soll. Das Setup gibt den Port 9050 vor. Stellen Sie sicher, dass Sie einen freien Port für die Kommunikation gewählt haben, der auch in allen Bereichen Ihres Netzwerks verfügbar ist. Eine spätere Änderung des Ports kann zwar erfolgen, ist aber je nachdem wie viele Clients konfiguriert wurden, mit entsprechendem Aufwand verbunden. 13 Virtual CD v9 Handbuch Nun kann die Installation des Virtual CD NMS Service erfolgen. Dieser wird als Windowsdienst mit der Bezeichnung Virtual CD NMS eingetragen. Einstellungen für den Virtual CD NMS Service können nachträglich in der Systemsteuerung über Virtual CD v9 NMS Service erfolgen. Der Virtual CD NMS Service arbeitet unter dem Systemkonto. Weitere Zugriffsrechte werden nicht benötigt. Es muss daher sichergestellt werden, dass das Systemkonto volle Zugriffsrechte auf den Virtual CD NMS Ordner hat, damit der Service dort Daten lesen und schreiben kann! Nachdem Sie den Virtual CD NMS Service erfolgreich installiert haben, muss für das spätere Zusammenspiel mit der Virtual CD NMS Verwaltung der Ordner Data im Virtual CD NMS Verzeichnis freigegeben werden. Wählen Sie für die Freigabe einen Namen, den Sie auch im Nachhinein dem Datenverzeichnis von Virtual CD NMS zuordnen können, und vergeben Sie eine entsprechende Beschreibung. 14 Installation und Konfiguration des Netzwerk Management Servers Die Virtual CD NMS Verwaltung liest später Daten direkt aus diesem Verzeichnis. Deshalb muss auf die Freigabe lesender Zugriff für Benutzer gestattet sein, die später mit der NMS Verwaltung arbeiten sollen. Die Benutzer, die in der Virtual CD NMS Verwaltung Skripte bearbeiten oder löschen und Profile anlegen oder bearbeiten, müssen schreibenden Zugriff auf das Data-Verzeichnis haben. 15 Virtual CD v9 Handbuch Die Virtual CD NMS Verwaltung installieren Nachdem Sie den Virtual CD NMS Service erfolgreich installiert haben, muss im nächsten Schritt die Virtual CD NMS Verwaltung installiert und konfiguriert werden. Auch dieser Vorgang wird schrittweise erklärt. Wählen Sie einen Arbeitsplatz aus, auf dem die Virtual CD NMS Verwaltung installiert werden soll. Dabei kann es sich auch um den Server handeln, auf dem der Virtual CD NMS Service installiert ist. In diesem Fall bietet es sich an, die Virtual CD NMS Verwaltung in das gleiche Verzeichnis zu installieren. Sie können die Virtual CD NMS Verwaltung natürlich auch auf jedem beliebigen Arbeitsplatz, unabhängig vom Virtual CD NMS Service, installieren. Die Virtual CD NMS Verwaltung kann beliebig oft installiert werden. Sie kann aber nur einmal in Verbindung mit dem Service gestartet werden. Bei allen weiteren Startversuchen wird darauf hingewiesen, dass die Verwaltung bereits auf einem anderen Arbeitsplatz aktiv ist, und die zuletzt gestartete Verwaltung wird automatisch beendet. Nach der Initialisierung des Setups und der Abfrage einiger Informationen (Sprache, Installationsverzeichnis), erscheint eine Seite, auf der ausgewählt werden muss, welche Komponenten vom Setup installiert werden sollen. Hier muss die Virtual CD NMS Verwaltung ausgewählt werden. Werden die Virtual CD NMS Verwaltung und der Service auf dem Server installiert, sollten Sie bei der Installation gleich beide Komponenten auswählen. 16 Installation und Konfiguration des Netzwerk Management Servers Haben Sie auch die Virtual CD NMS Verwaltung erfolgreich installiert, kann diese gestartet werden, um die notwendigen Konfigurationen vorzunehmen. Ein Startassistent öffnet sich und weist auf fehlende Werte hin. Es folgt eine automatische Weiterleitung zu den Eigenschaften der Verwaltung, damit Sie diese Einstellungen vornehmen können. Um die NMS Verwaltung korrekt für die Kommunikation mit dem Virtual CD NMS Service vorzubereiten, müssen Sie die folgenden Werte eintragen: 1. Server, auf dem der Virtual CD NMS Service installiert ist. 2. Port, über den die Kommunikation erfolgen soll. 3. Datenbankpfad, der auf den freigegebenen Ordner verweist, in dem der Service die Daten ablegt (Die Freigabe wird im Kapitel „Installation des Virtual CD NMS Service” dieses Handbuchs beschrieben). Der Datenbankpfad sollte in UNC-Syntax eingegeben werden, damit von jeder Station aus der Zugriff gewährleistet ist. 17 Virtual CD v9 Handbuch Zu guter Letzt müssen Virtual CD NMS die virtuellen CDs bekannt gegeben werden, für die Verwaltungsaufgaben übernommen werden sollen. In den Eigenschaften auf der Karte Bekannte virtuelle CDs öffnen Sie über die Schaltfläche Neu einen Auswahldialog, in dem Sie die gewünschte Konfigurationsdatei (VCDImg.dat) auswählen. Der Pfad zu den Virtual CD Konfigurationsdateien muss immer über UNC-Syntax angegeben werden, da sonst der Zugriff auf diese Dateien nicht sichergestellt werden kann. Die angegebene Konfigurationsdatei muss in dem Pfad liegen, der beim Virtual CD Client auf der Karte Netzwerk als globaler Konfigurationspfad angegeben wird. Sollte das nicht der Fall sein, kann es zu einem fehlerhaften Verhalten führen. Globaler Konfigurationspfad in den Virtual CD v9 Einstellungen: 18 Installation und Konfiguration des Netzwerk Management Servers Eingetragener Virtual CD Konfigurationspfad in den Virtual CD NMS Einstellungen: Nach diesen Schritten ist die Grundkonfiguration abgeschlossen. Die Virtual CD NMS Verwaltung kann gestartet werden, um die ersten Virtual CD Clients anzumelden. Die Virtual CD Clients konfigurieren Ist die Installation und Konfiguration der Virtual CD NMS Komponenten abgeschlossen, wird Virtual CD auf den Clientstationen so konfiguriert, dass die Verbindung mit dem Virtual CD NMS hergestellt wird. Voraussetzung für die weiteren Konfigurationsschritte sind Clientstationen, auf denen Virtual CD bereits installiert und netzwerkfähig eingebunden ist. Detaillierte Informationen zur Virtual CD Konfiguration erhalten Sie in der Virtual CD Dokumentation. Falls auf Clients noch kein Virtual CD vorhanden ist, lässt sich die Software auch komfortabel über die Virtual CD NMS Client Verteilung auf den Clientstationen installieren. (Näheres zur Virtual CD Client Verteilung erfahren Sie im Kapitel „Verteilung von Virtual CD an die Clients” in diesem Handbuch.) 19 Virtual CD v9 Handbuch Um einen Virtual CD Client an Virtual CD NMS anzumelden, müssen in Virtual CD die Einstellungen über das Menü Ansicht der Verwaltung oder das Schnellstartprogramm gestartet werden. Wählen Sie in den Einstellungen die Karte Netzwerk und im Abschnitt Virtual CD NMS die Schaltfläche Konfigurieren. In der Virtual CD NMS Server Konfiguration müssen Sie auswählen, dass der Virtual CD NMS verwendet werden soll, woraufhin die weiteren Eingabefelder aktiviert werden. Sie müssen im nächsten Schritt den Server und den Port eingeben, über den der Virtual CD NMS Service zu erreichen ist. 20 Installation und Konfiguration des Netzwerk Management Servers Verteilung von Virtual CD an die Clients Eine weitere Konfiguration des Netzwerk Management Servers setzt Clients voraus, auf denen die Virtual CD Software bereits installiert und konfiguriert wurde. Ab der v9 bietet Virtual CD NMS nun erstmals die Möglichkeit, Virtual CD bequem von zentraler Stelle aus an die Clients zu verteilen. Dies geschieht mittels der Virtual CD Client Verteilung. Im Folgenden soll Schritt für Schritt erklärt werden, wie Sie ein Setup im Netz verteilen. Das Beispiel bezieht sich auf Stationen, die einer Domäne angehören. Bevor ein Client Setup verteilt werden kann, muss es zuerst mit Virtual CD erstellt werden. Dies setzt voraus, dass Sie neben dem NMS eine Version von Virtual CD installiert haben. Bitte beachten Sie, dass mit der Client Verteilung nur ein Setup der Version 9 verteilt werden kann! Bislang unterstützt die Client Verteilung nur die Installation von Virtual CD. Virtual CD TS und FS können nicht verteilt werden. Des Weiteren benötigen Sie auf den Stationen, auf die Sie verteilen wollen, bestimmte Rechte. Sie müssen Administratorrechte haben und Zugriff auf die Systemfreigabe ‚Admin$’. Letzteres sollte für Administratoren bei jeder WindowsStandardinstallation der Fall sein. Das Betriebssystem der Zielstation muss NTbasiert sein. Windows NT wird durch die Client Verteilung nicht unterstützt. Sie benötigen ein System, das zumindest Windows 2000 oder ein aktuelleres Betriebssystem aufweist. Für die Arbeit unter Windows VISTA müssen Sie die geänderten Rechte-Bedingungen durch die User Account Control beachten. Für den Zugriff über das Netzwerk spielt dies in der Regel keine Rolle, solange Sie auf der Zielstation Administratorrechte haben. Arbeiten Sie jedoch mit der NMS Verwaltung unter VISTA, sollten Sie immer sicherstellen, dass Sie volle Administratorrechte besitzen. Der entsprechende Assistent zur Erstellung eines Client Setups lässt sich über Erstellen eines Client Setups im Abschnitt Virtual CD Programme der Aufgabenleiste der NMS Verwaltung aufrufen. Nach dem Erstellen wird das neue Client 21 Virtual CD v9 Handbuch Setup in einem frei wählbaren Verzeichnis abgespeichert. (Weitere Details über die Erstellung eines Client Setups finden Sie in der Dokumentation von Virtual CD.) Sie starten die Client Verteilung über Virtual CD Clients verteilen in der Aufgabenleiste. Die Virtual CD NMS Client Verteilung startet mit einem Assistenten, der Sie durch die einzelnen Schritte zur Auswahl eines Setups führt. Das Kontrollkästchen Assistenten beim Start anzeigen entscheidet, ob der Assistent beim Start der Client Verteilung auch in Zukunft angezeigt werden soll. Sollte der Assistent deaktiviert worden sein, kann er über Virtual CD Client Setup auswählen im Menü Datei aufgerufen werden. Über Weiter gelangen Sie zur Auswahl des Pfades für das Client Setup. Geben Sie hier den Pfad zu dem Setup an, das Sie verteilen möchten und bestätigen sie mit OK. Wählen Sie an dieser Stelle kein Setup aus, gelangen Sie zwar trotzdem ins Hauptfenster und können dort Stationen überprüfen. Sie können jedoch kein Setup verteilen, bevor Sie nicht den Assistenten neu starten und ein Setup auswählen. 22 Installation und Konfiguration des Netzwerk Management Servers Im Hauptfenster werden nun alle Gruppen und Stationen des Netzwerks angezeigt. Die Client Verteilung bietet zunächst die Möglichkeit, die gefundenen Stationen zu überprüfen. In welchem Zustand sich eine überprüfte Station befindet, wird durch ein entsprechendes Symbol angezeigt. Stationen, die zur Installation geeignet sind, werden durch einen grünen Monitor symbolisiert. Auf diesen Stationen kann das ausgewählte Setup ausgeführt werden. Auf Stationen, die durch einen roten Monitor gekennzeichnet werden, ist die Überprüfung fehlgeschlagen. Für diese Stationen kann nach einer fehlgeschlagenen Überprüfung eine Logdatei geöffnet werden. Dort werden Datum und Uhrzeit, eine Fehlermeldung und eine Fehleranalyse ausgegeben. Sie können auch ganze Arbeitsgruppen oder Domänen überprüfen, indem Sie diese im Hauptfenster der Client Verteilung anwählen und Überprüfen aufrufen. Wurde eine Station erfolgreich überprüft und als zur Installation geeignet markiert, können Sie mittels Installieren den Setupvorgang starten. Die Client Verteilung kopiert zunächst die erforderlichen Dateien auf die Arbeitsstation und startet dann einen Dienst, der dort die automatische Installation vornimmt. Nach der Durchführung des Setups ist Virtual CD auf der Arbeitsstation sofort einsatzbereit. Die Client Verteilung bietet zusätzlich die Möglichkeit der Deinstallation von Virtual CD auf Arbeitsstationen im Netz. Dies geschieht über den Aufruf Deinstallieren. Auch für die Deinstallation gilt, dass nur Virtual CD v9 mittels der Client Verteilung deinstalliert werden kann. Vorgängerversionen der v9 können weder installiert noch deinstalliert werden. 23 Virtual CD v9 Handbuch Nach einer Deinstallation von Virtual CD muss die entsprechende Arbeitsstation neu gestartet werden. Im Hauptfenster der Client Verteilung wird dies durch ein gelbes Monitorsymbol angezeigt. Zusätzlich verfügt die Client Verteilung über eine Update-Funktion. Mit ihr können die Clients immer auf den neuesten Stand der jeweiligen Virtual CD Version gebracht werden. Wenn ein aktualisiertes Setup zur Installation ausgewählt wurde, wird die Client Verteilung nach der Überprüfung einer Station ein Update anbieten, falls die Virtual CD Version auf dem Client nicht mehr dem neuesten Stand entspricht. Auch die Updatefunktion ist nur für Virtual CD v9 verfügbar. Falls eine aktualisierte Version von Virtual CD verfügbar ist, sollten Sie also in jedem Fall ein neues Client Setup erstellen. Bitte beachten Sie jedoch, dass wenn Sie dies Setup über die Update-Funktion der Client Verteilung installieren, nur Virtual CD selbst aktualisiert wird. Veränderte Einstellungen werden nicht berücksichtigt. Haben Sie Veränderungen an den Einstellungen im Setup vorgenommen, müssen Sie auf dem Client eine Neuinstallation von Virtual CD durchführen. Anmerkungen zur Installation Nach der Grundkonfiguration und Anmeldung eines Virtual CD Clients sollte die Virtual CD NMS Verwaltung ähnlich der folgenden Grafik aussehen. 24 Installation und Konfiguration des Netzwerk Management Servers Überprüfen Sie alle Rahmenbedingungen (Name des Servers, Port für die Kommunikation), bevor Sie mit der Installation weiterer Virtual CD Clients beginnen, da deren Änderung einen erheblichen Arbeitsaufwand nach sich ziehen kann. Sollten Sie z.B. nach der Installation von 50 Virtual CD Clients den Namen des Servers ändern, müssen Sie dies auch auf allen 50 bereits installierten Virtual CD Clients tun, um diese wieder mit dem – nun unter einem anderen Namen bekannten – Virtual CD Netzwerk Management Server zu verbinden. Virtual CD FS Virtual CD FS in der Version 6, 7 und 9 kann in Virtual CD NMS v9 integriert werden. Die Vorteile dieses Zusammenspiels sind: • Erweiterte Lizenzierung für alle virtuellen CDs • Verwaltung der Serverlizenzen (nur v9!) • Zentrales Management Hinweise zur Installation von Virtual CD FS Auch wenn Sie Virtual CD FS in Verbindung mit Virtual CD NMS nutzen, müssen Sie einen Lizenzschlüssel eingeben. Der Service, über den die virtuellen Laufwerke bereitgestellt werden, benötigt diesen Lizenzschlüssel. Ab der v9 kann Virtual CD FS seinen Lizenzschlüssel vom NMS beziehen. Die entsprechende Konfiguration kann bereits während der Installation vorgenommen werden. Ohne Eingabe eines Virtual CD FS Lizenzschlüssels kann das Setup nicht fortgeführt werden. Virtual CD FS v9 kennt keinen „Demomodus” mehr. Zu Demonstrationszwecken wird eine eigenständige Testversion angeboten. Es ist nicht möglich, den vollen Funktionsumfang durch Eingabe eines Lizenzschlüssels bei einer Testversion freizuschalten. Entnehmen Sie weitere Informationen zur Installation und Konfiguration von Virtual CD FS bitte der Dokumentation von Virtual CD FS. Wird eine Virtual CD v9 FS Server in Verbindung mit der Virtual CD NMS Verwaltung genutzt, wird der Virtual CD FS Server automatisch in die Standardgruppe Virtual CD v9 FS Server eingeordnet. 25 Virtual CD v9 Handbuch Es können natürlich weitere Gruppen angelegt und die Zuordnung der Stationen verändert werden. Funktionen, die für den Virtual CD FS Server verwendet werden können Die Funktionen, die ausgeführt werden können, entsprechen denen der an Virtual CD NMS angemeldeten Virtual CD Clientstationen. Nicht zur Verfügung stehen: • Die Verteilung von Skripten • Die Vergabe von Profilen Wenn Sie Virtual CD FS zusammen mit dem NMS betreiben, sollten Sie Ihre Fileserver-Laufwerke sperren. Sie verhindern damit, dass Benutzer, die sich mit dem NMS verbinden, versehentlich CDs aus solchen Laufwerken auswerfen. Virtual CD TS Auch Virtual CD TS kann in der Version 6, 7 und 9 in den Virtual CD NMS integriert werden. Wird Virtual CD v9 TS Server in Verbindung mit Virtual CD NMS genutzt, wird der Virtual CD TS Server, sobald er sich an Virtual CD NMS anmeldet, in die Gruppe Virtual CD v9 TS Server eingeordnet. Angezeigt werden der Virtual CD TS Server und die vorhandenen Sitzungen. Auch diese Zuordnung kann verändert werden. Es können nach eigenen Vorstellungen Gruppen angelegt und diesen Gruppen Virtual CD TS Server zugeordnet werden. Die Vorteile des Zusammenspiels zwischen Virtual CD NMS und Virtual CD TS sind: • Zentrales Management. • Zentrale Verwaltung der TS-Serverlizenzen durch den NMS. • Es können alle Funktionen genutzt werden, die auch bei direkt mit dem NMS verbundenen Clientstationen verfügbar sind. • Jeder Clientstation, die sich am Terminalserver anmeldet, wird automatisch ein Profil zugewiesen. Werden keine weiteren Veränderungen vorgenommen, bekommen die Clients, die über den Terminalserver arbeiten, das Virtual CD Basisprofil zugewiesen. 26 Installation und Konfiguration des Netzwerk Management Servers Es ist allerdings sinnvoll, über den Profileditor ein entsprechendes Profil für die Virtual CD TS Stationen zu erstellen. Dieses Profil können Sie genau an Ihre Anforderungen anpassen und neben Sicherheitseinstellungen auch die virtuellen Laufwerke festgelegen, die den Virtual CD Clientstationen bei der Anmeldung am Terminalserver zugewiesen werden. (Für weitere Informationen über Profile siehe das Kapitel „Arbeiten mit Profilen” in diesem Handbuch.) Lizenzbelegung für Clients, die über Virtual CD TS arbeiten: Virtual CD Lizenzschlüssel können für Virtual CD TS über Virtual CD vergeben werden. Eine Lizenz ist nur dann belegt, wenn eine virtuelle CD in einer Terminalserversitzung eingelegt ist. Entnehmen Sie weitere Informationen zur Installation und Konfiguration von Virtual CD TS bitte der Virtual CD TS Dokumentation. 27 Virtual CD v9 28 Handbuch Arbeiten mit dem Virtual CD NMS Arbeiten mit dem Virtual CD NMS Arbeitsweise von Virtual CD NMS Virtual CD NMS ist eine Client-Server Anwendung, mit der viele Funktionen der angemeldeten Virtual CD Clientstationen verwaltet werden können. Dafür werden alle Virtual CD Clients an dem zentral installierten Virtual CD Netzwerk Management Server angemeldet. Funktionen, wie etwa die Darstellung der vorhandenen virtuellen und physikalischen CD Laufwerke oder der eingelegten virtuellen CDs, werden so von Virtual CD NMS verwaltet. Wie Sie dem Schaubild entnehmen können, kommunizieren alle Virtual CD Clients direkt über TCP/IP mit dem Virtual CD NMS Service, so dass kein direkter Datenzugriff erfolgen muss. Auch die Virtual CD NMS Verwaltung greift direkt über TCP/IP auf Virtual CD NMS zu. Um den Zugriff auf alle Daten mit optimaler Geschwindigkeit zu ermöglichen, liest die Virtual CD NMS Verwaltung einen Teil der Daten direkt aus den Datenbanken, die vom Virtual CD NMS Service geschrieben werden. Aus diesem Grund muss während der Installation des Virtual CD NMS Service eine Freigabe auf den angelegten Datenbankordner erfolgen. Diese Freigabe wird dann bei der Installation der Virtual CD NMS Verwaltung in die Eigen- 29 Virtual CD v9 Handbuch schaften der Verwaltung eingetragen. (Siehe hierzu auch das Kapitel „Installation der Virtual CD NMS Verwaltung” in diesem Handbuch.) Die Virtual CD NMS Verwaltung hat eine 1:1 Beziehung zum Virtual CD NMS Service, d.h. die Virtual CD NMS Verwaltung kann beliebig oft installiert, aber nur einmal gestartet werden. Läuft die Virtual CD NMS Verwaltung bereits auf einer Clientstation, wird bei jedem weiteren Start darauf hingewiesen, auf welcher Clientstation sie zur Zeit betrieben wird. Ein Start ist erst möglich, nachdem die Verwaltung an der entsprechenden Clientstation geschlossen wurde. Alle wichtigen Verwaltungsaufgaben, die Sie mit Virtual CD NMS ausführen können, sind über die Virtual CD NMS Verwaltung verfügbar: • Zentrale Verwaltung • Lizenzkontrolle für virtuelle CDs • Erfassung für Nutzungsdaten für virtuelle CDs • Aktivitätskontrolle virtueller CD-Laufwerke • Aktivitätskontrolle physikalischer CD-Laufwerke • Verteilung der Virtual CD Software an die Clients • Automatische Verteilung von Virtual CD Lizenzschlüsseln • Erstellung und Vergabe von Profilen für Benutzer/Stationen • Logbuchfunktion Um das Zusammenspiel zwischen Virtual CD und Virtual CD NMS besser zu verstehen, sollte man sich vor Augen führen, wo die Aufgaben der beiden Produkte liegen. • Virtual CD verwaltet die vorhandenen virtuellen CDs. • Virtual CD NMS administriert die Virtual CD Clients, die sich im Netzwerk befinden. Bevor es weitergeht Bevor mit weiteren Beschreibungen der Aufgaben fortgefahren wird, muss hier auf einige elementare Punkte hingewiesen werden, die notwendig sind, um die Funktionsweise von Virtual CD NMS zu verstehen und effektiv zu nutzen. Neue Einstellungen müssen gespeichert werden! Änderungen, die an der Konfiguration des Virtual CD NMS oder den Werten für die virtuellen CDs (z.B. Lizenzkontrolle) vorgenommen werden, müssen abgespeichert werden, bevor sie aktiv werden. Erst beim Speichern werden die Daten zum Server und somit zum Virtual CD NMS Service übertragen. 30 Arbeiten mit dem Virtual CD NMS Änderungen für virtuelle CDs werden erst aktiv, nachdem die virtuelle CD eingelegt wurde! Änderungen, die virtuelle CDs betreffen (wie die Lizenzkontrolle), werden für die virtuellen CDs erst aktiv, wenn diese erneut eingelegt werden. Virtuelle CDs, die bereits eingelegt sind, sind zunächst nicht betroffen. Erst nach dem Auswerfen und erneuten Einlegen werden Änderungen für eine virtuelle CD aktiv, falls diese zum Zeitpunkt der Änderung eingelegt war. Objekte und ihre Eigenschaften Objekte sind Elemente der Virtual CD NMS Verwaltung, auf die sich Funktionen zur Manipulation anwenden lassen. Die Virtual CD NMS Verwaltung kennt folgende Objekte: • Virtuelle CDs • Virtuelle CD Laufwerke • Physikalische CD Laufwerke • Benutzer (passives Objekt, das keine anwendbaren Funktionen besitzt) • Stationen • Gruppen Die meisten Funktionen beziehen sich auf ein oder mehrere Objekte. Die Funktion zum Anzeigen der Eigenschaften eines Objektes kann für die virtuellen CDs und die Clientstationen aufgerufen werden. Die Eigenschaften geben Auskunft über Objekte, die wiederum einem Objekt zugeordnet sind. So sind z.B. einer Clientstation, ein oder mehrere virtuelle CDLaufwerke zugeordnet. Der Aufruf der Eigenschaften kann fast überall in der Virtual CD NMS Verwaltung erfolgen und ermöglicht jederzeit schnellen Zugriff auf die wichtigen Informationen eines Objektes. Bezogen auf die Clientstationen kann in deren Eigenschaften neben einigen Netzwerkparametern abgelesen werden, 31 Virtual CD v9 Handbuch über welche physikalischen und virtuellen CD-Laufwerke sie verfügen und welche virtuellen CDs darin eingelegt sind. Bekannte virtuelle CDs Um eindeutige Zuordnungen für verschiedene Aufgaben, die virtuelle CDs betreffen, vornehmen zu können, müssen die virtuellen CDs über eindeutige Merkmale definiert sein. Im Falle einer virtuellen CD ist das der komplette Pfad (Ordner und Name der virtuellen CD), über den die virtuelle CD eindeutig bestimmt werden kann. Die Bekanntgabe der virtuellen CDs erfolgt über Bekannte virtuelle CDs in den Virtual CD NMS Einstellungen. Um das Einlesen virtueller CDs möglichst einfach zu gestalten, werden hier eine oder mehrere Virtual CD Konfigurationsdateien (VCDImg.dat) angegeben. Diese Dateien befinden sich immer in dem Ordner, der in den Virtual CD Einstellungen auf der Karte Netzwerk als Globaler Konfigurationspfad angegeben wurde. (Zur Konfiguration der Clients siehe das Kapitel „Konfiguration der Virtual CD Clients” in diesem Handbuch.) In einer solchen Datei befindet sich eine Liste aller bekannten und im globalen Zugriff befindlichen virtuellen CDs. Beim Verändern (Hinzufügen oder Entfernen) der global bekannten virtuellen CDs werden auch automatisch die Virtual CD NMS bekannten virtuellen CDs aktualisiert. Anhand der bekannten virtuellen CDs können diese über Virtual CD NMS eingelegt werden. Auch die Vergabe von Lizenzen und die Zuordnung der Nutzungsdaten erfolgt über dieses Kriterium. Sollten Sie eine virtuelle CD in einen anderen Ordner der Festplatte verschieben, gilt diese virtuelle CD für den Virtual CD NMS als neue virtuelle CD, da sich ihr Pfad verändert hat. In diesem Fall wird z.B. eine zuvor zugewiesene Lizenz zurückgesetzt und muss neu festgelegt werden. 32 Arbeiten mit dem Virtual CD NMS Zentrale Verwaltung Die Virtual CD NMS Verwaltung bietet zentralen Zugriff auf alle administrativen Funktionen. Ähnlich der Virtual CD Verwaltung setzt sie sich aus drei Fenstern zusammen: Dem Verwaltungsfenster, dem Aufgabenfenster und der Aufgabenleiste. Die Fenster können in ihrer Anordnung verschoben und individuell angeordnet werden. Solche individuellen Anordnungen sind als Layouts über Fenster/Layout abzuspeichern und zu laden. Für das Verwaltungsfenster können die verschiedenen Funktionsansichten wie das Skriptfenster oder die Lizenzverwaltung aktiviert werden. Die Aufgabenleiste soll einen schnellen Zugriff auf die zentralen Funktionen wie Lizenzmanagement, Nutzungsanalyse, Profilverwaltung und Softwareverteilung ermöglichen. Des Weiteren können hier Aktionen für die Arbeit mit virtuellen Laufwerken und CDs abgerufen werden wie das Sperren von Laufwerken oder das Einlegen einer virtuellen CD. Im Abschnitt Virtual CD Programme können sie bequem Virtual CD Programme wie die VCD Verwaltung oder den Containerassistenten aus der NMS Oberfläche heraus aufrufen. Auch der Zugriff auf die NMS Einstellungen kann aus der Aufgabenleiste heraus erfolgen. Im Aufgabenfenster wird Ihre NMS Umgebung angezeigt. Je nach ausgewählter Aufgabe in der Aufgabenleiste finden sich hier die Verwaltung der virtuellen Laufwerke/virtuellen CDs, die Lizenzen für die virtuellen CDs, die Lizenzauswertung, die Nutzungsanalysen oder die angemeldeten Stationen. Als Standard wird zunächst das Aufgabenfenster mit Laufwerks- und CD-Ansicht angezeigt. Diese Ansicht ermöglicht die Kontrolle über die virtuellen und physikalischen CD-Laufwerke und die Steuerung der gezielten Nutzung virtueller CDs. Virtuelle Laufwerke werden dabei auf der Karte Virtuelle LW, physikalische auf der Karte Physikalische LW angezeigt. Physikalische Laufwerke, die für die Verwendung als virtuelles Laufwerk vorgesehen sind, erscheinen unter Virtuelle LW. Erstmals wird in der v9 zwischen virtuellen Laufwerken und virtuellen Brennern unterschieden. Diese werden durch entsprechende Symbole gekennzeichnet, wie sie auch aus Virtual CD bekannt sind. Folgende Befehle stehen für die Kontrolle der virtuellen CD-Laufwerke zur Verfügung: Einlegen. Einlegen einer virtuellen CD. Damit eine virtuelle CD eingelegt werden kann, muss diese Virtual CD NMS bekannt sein. Auswerfen. Auswerfen einer virtuellen CD. Sperren. Sperren eines virtuellen CD-Laufwerks. Freigeben. Freigeben eines gesperrten virtuellen CD-Laufwerks. Datendurchsatz. Für das ausgewählte Laufwerk kann der Datendurchsatz angezeigt werden. 33 Virtual CD v9 Handbuch Eigenschaften anzeigen. Über die Aufgabenleiste lassen sich zusätzlich die Eigenschaften der eingelegten virtuellen CD oder auch einer ganzen Arbeitsstation aufrufen. Beim Einlegen virtueller CDs, die mit einem Passwort geschützt sind, erfolgt die Passwortabfrage zentral, bevor die CDs von der Virtual CD NMS Verwaltung eingelegt werden. Das Passwort muss den jeweiligen Benutzern der Clientstationen also nicht bekannt gegeben werden! Um alle Aktionen eines Benutzers zu unterbinden, kann der Virtual CD NMS virtuelle CD-Laufwerke sperren. In ein gesperrtes virtuelles CD-Laufwerk können an den jeweiligen Clientstationen keine virtuellen CDs eingelegt werden. Die Virtual CD NMS Verwaltung hingegen kann in ein so gesperrtes virtuelles Laufwerk weiterhin virtuelle CDs einlegen bzw. auswerfen. Das Freigeben eines gesperrten CD-Laufwerks entsperrt das Laufwerk und macht es wieder frei verfügbar. In welchem Zustand sich ein virtuelles Laufwerk befindet, kann leicht an einem entsprechenden Symbol in Form eines Vorhängeschlosses abgelesen werden, das den Laufwerkssymbolen vorangestellt ist. Unter Virtual CD OPS kann es vorkommen, dass zentral gesperrte Laufwerke trotzdem auf einem Client verwendet werden können. Bitte überprüfen Sie in einem solchen Fall, ob der zentrale Netzwerkmodus aktiviert und auf „normal” gesetzt wurde. (Details zu diesem Thema finden Sie im Artikel #1236: „Von Virtual CD OPS gesperrtes Laufwerk kann trotzdem verwendet werden” in der Virtual CD Knowledgebase.) Für physikalische Laufwerke können die folgenden Funktionen genutzt werden: Auswerfen. Auswerfen einer physikalischen CD. Sperren. Sperren eines physikalischen CD-Laufwerks. Freigeben. Freigeben eines gesperrten physikalischen CD-Laufwerks. Datendurchsatz. Zeigt den Datendurchsatz des ausgewählten Laufwerks an. Eigenschaften anzeigen. Über die Aufgabenleiste können die Eigenschaften einer eingelegten CD oder einer angemeldeten Station angezeigt werden. Auswerfen einer physikalischen CD ermöglicht es, eine physikalische CD aus einem physikalischen Laufwerk einer Virtual CD Station auszuwerfen. Auch physikalische Laufwerke auf Virtual CD Clientstationen können gesperrt werden. Über die Funktion Einlegen ist zwar das Einlegen einer physikalischen CD in ein gesperrtes physikalisches Laufwerk möglich, die CD wird allerdings wieder ausgeworfen. Es können keine Programme von einer CD, die in ein gesperrtes physikalisches CD-Laufwerk eingelegt wurde, gestartet werden. Das Freigeben eines gesperrten physikalischen CD-Laufwerks entsperrt das Laufwerk und macht 34 Arbeiten mit dem Virtual CD NMS es wieder frei verfügbar. Ob ein physikalisches Laufwerk gesperrt ist, kann an dem vorangestellten „Vorhängeschloss” abgelesen werden. Wie schon erwähnt, lässt sich die Ansicht des Aufgabenfensters entsprechend der unterschiedlichen Aufgaben verändern. So stehen beispielsweise für das Laufwerksfenster zwei Ansichten zur Verfügung: Angemeldete Stationen. In diesem Fall wird die Clientstation als Knotenpunkt dargestellt und zeigt beim Öffnen des Knotens die Laufwerksbezeichner aller CDLaufwerke, die momentan eingerichtet sind. Dies ist die Standarddarstellung. Bekannte CD-Laufwerke. Hier wird der Laufwerksbezeichner der existierenden CD-Laufwerke als Knotenpunkt dargestellt und zeigt beim Öffnen des Knotens alle Clientstationen an, die zurzeit ein virtuelles CD-Laufwerk mit dem entsprechenden Laufwerksbezeichner besitzen. Angemeldete Clientstationen Bekannte CD-Laufwerke In der CD-Ansicht wird eine Liste aller Virtual CD NMS bekannten virtuellen CDs angezeigt. Virtuelle CDs können über den Aufruf Gruppieren nach des Kontextmenüs in die Kategorien 0 bis 9, A bis Z und Andere gruppiert werden. Sie können von dort einfach per Drag and Drop in Laufwerke eingelegt werden. Zusätzlich stehen über die Aufgabenleiste oder das Kontextmenü folgende Funktionen zur Verfügung: Einlegen. Legt die ausgewählte virtuelle CD in ein markiertes Laufwerk ein. Auswerfen. Wirft die ausgewählte virtuelle CD aus. Dies betrifft alle Laufwerke, in welche die entsprechende CD eingelegt ist. Eigenschaften. Zeigt die Eigenschaften der virtuellen CD an. Einstellungen. Ruft die Virtual CD Image Eigenschaften auf. Diese beinhalten Informationen zu den Eigenschaften allgemein, Kommentare, Angaben zu Datei und Pfad und Details zum Erstellungsprozess. Starten Sie die Verwaltung unter Windows VISTA, ist die gruppierte Darstellung interaktiv. Die einzelnen Rubriken lassen sich minimieren und maximieren. Das ‘Wo’ entscheidet Die zentrale Verwaltung stellt eine Reihe von Funktionen zur Verfügung, die es ermöglichen, Einfluss auf die virtuellen oder auf die physikalischen CD-Laufwerke der angemeldeten Clientstation zu erhalten. Um eine intuitive Bedienung zu 35 Virtual CD v9 Handbuch ermöglichen, hängt die Ausführung einer Funktion davon ab, wo (also an welcher Stelle, aus welcher Ansicht heraus) diese ausgeführt wird. Für jedes Objekt (Clientstation, virtuelle CD etc.) kann mit der rechten Maustaste ein Kontextmenü geöffnet werden, das alle Funktionen enthält, die auf dieses Objekt anwendbar sind. Die Funktionsausführung erfolgt dabei immer bezogen auf das ausgewählte Objekt. Die folgenden Beispiele sollen dies verdeutlichen. Beispiel 1: Auswerfen einer virtuellen CD aus allen virtuellen CD-Laufwerken. Eine virtuelle CD soll auf allen Clientstationen, unabhängig davon, in welchem CD-Laufwerk sie einliegt, ausgeworfen werden. Hierfür wird die virtuelle CD aus der Liste der bekannten virtuellen CDs des CD-Fensters ausgewählt, die rechte Maustaste gedrückt und Auswerfen in dem aufklappenden Menü gewählt. Beispiel 2: Sperren aller virtuellen CD-Laufwerke an einer Clientstation. In manchen Situationen kann es notwendig sein, den Zugriff auf virtuelle CDs an einer Clientstation ganz zu unterbinden. Hierzu wird im Laufwerksfenster für die entsprechende Clientstation die Funktion Sperren gewählt. Virtual CD NMS sperrt nun alle virtuellen CD-Laufwerke der Clientstation. Das beispielhaft beschriebene Verhalten gilt auch, wenn Funktionen auf anderen Wegen (per Drag und Drop, über die Symbolleiste, das Menü oder die Aufgabenleiste) aufgerufen werden. Hierbei ist darauf zu achten, welches Objekt ausgewählt ist, damit auch die gewünschte Aktion ausgeführt wird. 36 Arbeiten mit dem Virtual CD NMS Globale Funktionen Neben Funktionen, die gezielt auf ein Objekt angewendet werden können, gibt es einige Funktionen, die sich global auf alle virtuellen oder physikalischen CDLaufwerke der angemeldeten Clientstationen auswirken. Damit diese Funktionen nicht aus Versehen ausgeführt werden, sind sie ausschließlich über das Menü Bearbeiten anwählbar. Die globalen Funktionen umfassen (jeweils getrennt für virtuelle und physikalische CDs/- CD-Laufwerke): Auswerfen aller CDs. Wirft entweder alle virtuellen oder alle physikalischen CDs aus. Alle Laufwerke sperren. Sperrt entweder alle virtuellen oder alle physikalischen Laufwerke. Alle Laufwerke freigeben. Gibt alle gesperrten virtuellen oder physikalischen Laufwerke wieder frei. Diese Funktionen können (z.B. im Schulumfeld) genutzt werden, um einen einheitlichen Zustand an den Clients herzustellen. Eine Möglichkeit ist es, erst alle virtuellen CD-Laufwerke zu sperren und dann alle virtuellen CDs auszuwerfen, um gezielt gewünschte CDs einzulegen. Druckfunktion Die Druckfunktion ermöglicht das Abspeichern und Ausdrucken von Informationen, die über den Virtual CD NMS ermittelt werden. Aufrufen lässt sich die Druckfunktion über das Menü Datei/Drucken oder über Drucken im Kontextmenü der gewählten Ansicht. Mit der Druckfunktion können z.B. im Profileditor die vorhandenen Virtual CD Profile ausgedruckt werden. Bei einer Vielzahl unterschiedlicher Profile behalten Sie so den Überblick! 37 Virtual CD v9 Handbuch Verwalten der Virtual CD Lizenzschlüssel Ein wichtiger Bestandteil von Virtual CD NMS ist die Verwaltung der Lizenzschlüssel für die Virtual CD Clientstationen und die Virtual CD Server. Virtual CD NMS kann Virtual CD Lizenzschlüssel sowohl Stationen bzw. Stationsgruppen als auch Benutzern bzw. Benutzergruppen zuordnen. Serverlizenzen können speziell Servern im Netzwerk zugeordnet werden. Virtual CD NMS kann Lizenzschlüssel für Virtual CD Version v5, v6, v7, v8 und v9 verteilen. An Benutzer bzw. Benutzergruppen/ Stationsgruppen können nur Lizenzen ab Virtual CD v6 verteilt werden. Zum Durchführen dieser Aufgaben sind folgende Schritte notwendig: Nach dem Start der Virtual CD NMS Verwaltung müssen die Virtual CD Lizenzschlüssel, die Virtual CD NMS an die angemeldeten Clientstationen verteilen soll, eingegeben werden. Dies erfolgt im Fenster Virtual CD Lizenzschlüssel der Virtual CD NMS Verwaltung über das Kontextmenü. (Wollen Sie eine neue Server Lizenz eintragen, kann dies auch gleich im Fenster Virtual CD Server Lizenzschlüssel erfolgen.) Über Neuer Lizenzschlüssel für kann ausgewählt werden, für welche Version von Virtual CD ein neuer Lizenzschlüssel angelegt werden soll. Virtual CD v9 wird ausgewählt. 38 Arbeiten mit dem Virtual CD NMS An den Virtual CD Clientstationen muss die entsprechende Konfiguration vorgenommen werden, um Virtual CD zu veranlassen, den Lizenzschlüssel von Virtual CD NMS zu beziehen. Öffnen Sie zu diesem Zweck auf der Karte Netzwerk der Virtual CD Einstellungen die Konfiguration des Virtual CD Netzwerk Management Servers. Aktivieren Sie die Option Virtual CD bezieht seine Lizenz von dem angegebenen Virtual CD Netzwerk Management Server. Nach Durchführung dieser Schritte bezieht eine angemeldete Clientstation beim Start ihren Lizenzschlüssel für Virtual CD direkt von Virtual CD NMS und gibt ihn nach dem Abmelden wieder frei. Ein umständliches Verteilen verschiedener Virtual CD Lizenzschlüssel wird überflüssig. Virtual CD NMS verteilt solange Virtual CD Lizenzschlüssel, bis die eingetragene Anzahl aufgebraucht ist. Sollten sich mehr Clientstationen anmelden und einen Lizenzschlüssel anfordern, wird an den Clientstationen, für die kein Lizenzschlüssel mehr vorhanden ist, eine Warnung ausgegeben. Solange keine weitere Lizenz zur Verfügung steht, kann an diesen Stationen nicht mehr mit Virtual CD gearbeitet werden. Welche Clientstationen einen Lizenzschlüssel vom Virtual CD NMS beziehen, kann in der Ansicht Angemeldete Stationen nachgeprüft werden. Sollen die Virtual CD Lizenzschlüssel automatisch über Virtual CD NMS verteilt werden, ist folgendes Vorgehen zu empfehlen: 1. Alle Clientstationen sind wie unter Schritt 3 zu konfigurieren. 2. Es sollten keine Virtual CD Lizenzschlüssel lokal eingetragen sein. 3. Arbeitsplätze (z.B. Laptops), die nicht permanent ihren Virtual CD Lizenzschlüssel von Virtual CD NMS erhalten, sollten nicht in die automatische Verteilung einbezogen werden, da Virtual CD nicht betrieben werden kann, wenn das Gerät anderweitig benutzt wird. Tragen Sie stattdessen lokal auf dem 39 Virtual CD v9 Handbuch Arbeitsplatz einen Lizenzschlüssel ein, der nicht von Virtual CD NMS verteilt werden darf. Einen Lizenzschlüssel, der in Virtual CD NMS eingetragen ist, lokal zu verwenden ist nicht möglich. Virtual CD Server Lizenzschlüssel Mit der v9 besteht die Möglichkeit, auch Virtual CD Server Lizenzschlüssel über den NMS verteilen zu lassen. Um die Übersichtlichkeit bei den Lizenzen zu erhöhen, wurde der NMS Verwaltung das Fenster Virtual CD Server Lizenzschlüssel hinzugefügt. Dieses zeigt nur die Serverlizenzen an. Aus diesem Grund wird dieselbe Lizenz, wie sie Ihr Server verwendet, auch im Fenster Virtual CD Lizenzschlüssel noch einmal auftauchen, da Ihr Lizenzpaket über die reine Server Basislizenz hinaus noch Lizenzen für die Nutzung von Virtual CD enthält. Das Fenster für Serverlizenzen dagegen enthält keine Spalten für genutzte und freie Lizenzen, da eben nur die Basislizenz hier in die Betrachtung fällt. Stattdessen gibt Ihnen die Spalte Belegt vom Server darüber Auskunft, welcher Server die Lizenz nutzt. Das Zuordnen von Virtual CD Lizenzschlüsseln Zusätzlich zur automatischen Vergabe der Virtual CD Lizenzschlüsseln besteht die Möglichkeit, Lizenzen Stationen/Stationsgruppen bzw. Benutzer/Benutzergruppen oder Servern zuzuordnen. Diese Möglichkeit der Zuordnung besteht erst ab der Version Virtual CD v6! Die in Virtual CD NMS eingegebenen Lizenzschlüssel erscheinen im Fenster Virtual CD Lizenzschlüssel der Virtual CD NMS Verwaltung. Server Lizenzen erscheinen zusätzlich im Fenster Virtual CD Server Lizenzschlüssel. Für die Zuweisung von Lizenzen an Server spielt dies jedoch keine Rolle. Sie können in beiden Fenstern Server Lizenzschlüssel Servern, Stationen sowie Stationsgruppen und Benutzern sowie Benutzergruppen zuweisen. Virtual CD unterscheidet dabei automatisch zwischen der Server Basislizenz und Nutzungslizenzen. 40 Arbeiten mit dem Virtual CD NMS Um eine 5er Client Lizenz Virtual CD v9 Clientstationen zuzuordnen, müssen die folgenden Schritte durchgeführt werden: Mit einem Doppelklick auf den Lizenzschlüssel im Fenster Virtual CD Lizenzschlüssel wird VCD Lizenzschlüssel zuordnen aufgerufen. Für die ausgewählte 5er Lizenz sind noch keine Lizenzen belegt. Um diese 5er Lizenz einzelnen Stationen zuzuordnen, wird die Karte Stationen/ Gruppen ausgewählt und zusätzlich die Option Stationen anzeigen aktiviert. 41 Virtual CD v9 Handbuch In diesem Fall werden die Stationen Schüler_1 bis Schüler_4 ausgewählt und die Eingabe über OK bestätigt. Diese erscheinen nun unter Benutzer/Stationen im Fenster Virtual CD Lizenzschlüssel. Wird nun nochmals die Virtual CD Lizenzauflösung aufgerufen, so erscheinen die ausgewählten Stationen. In diesem Fall sind die Lizenzen explizit den aufgeführten Stationen zugeordnet und werden auch, nachdem sich die Stationen abgemeldet haben, nicht frei! 42 Arbeiten mit dem Virtual CD NMS Das Logbuch Falls es bei der Arbeit mit Virtual CD NMS zu Problemen kommt, kann im Verwaltungsfenster das NMS Logbuch eingesehen werden. Hier werden alle Systemereignisse verzeichnet, eingeteilt in drei Kategorien: Information. Zeigt unkritische Systemereignisse an, die entsprechend den Vorgaben stattgefunden haben. Warnung. Bei diesen Ereignissen handelt es sich um semi-kritische Ereignisse, die jedoch die Funktionalität des Systems nicht unmittelbar beeinträchtigen. Fehler. Sie bezeichnen kritische Systemereignisse, welche die Ausführung von Systemoperationen stören oder ganz verhindern. Wenn eine Funktion nicht entsprechend ausgeführt wurde, lässt das Logbuch einen Rückschluss auf die Ursache zu. Versucht beispielsweise eine Station sich mit dem NMS zu verbinden, obwohl keine freie Lizenz mehr zur Verfügung steht, wird dies im Logbuch vermerkt. Das Problem kann zentral behoben werden, Ursachenforschung an der betroffenen Station entfällt. Welche Ereignisse im Logbuch angezeigt werden, lässt sich über die Karte Eigenschaften des Logbuchs der NMS Einstellungen festlegen. 43 Virtual CD v9 Handbuch Aktivitätskontrolle virtueller CD-Laufwerke Bei Problemen mit virtuellen CDs kann über den Datendurchsatzmonitor festgestellt werden, ob auf ein virtuelles CD-Laufwerk an einer Clientstation zugegriffen wird. Um den Datendurchsatzmonitor zu öffnen, muss in der Ansicht Verwalten virtueller CDs ein virtuelles CD-Laufwerk mit eingelegter virtueller CD gewählt werden. Danach kann über die Funktion Datendurchsatz der Monitor geöffnet werden. Der Datendurchsatzmonitor zeigt – ähnlich wie der Windows Task-Manager für die Systemleistung – den gelesenen Datendurchsatz für das gewählte virtuelle CD-Laufwerk. Die Werte werden in Kilobyte pro Sekunde angezeigt. Die folgende Grafik zeigt den Datendurchsatz an, der während des Abspielens einer Video-CD entsteht. Die Anzeige des Datendurchsatzmonitors kann immer nur für ein einzelnes Laufwerk erfolgen. Da virtuelle CD-Laufwerke selbst keine Kontrolle darüber zulassen, ob auf die eingelegte CD zugegriffen wird, kann der Datendurchsatzmonitor zur Überprüfung des Zugriffs auf eine virtuelle CD herangezogen werden. 44 Arbeiten mit dem Virtual CD NMS Erfassung der Nutzungsdaten für virtuelle CDs Die Erfassung der Nutzungsdaten dient der Analyse der Verwendung bereitgestellter virtueller CDs. In die Analyse werden folgende Datenquellen einbezogen: • Virtuelle CDs • Stationen • Benutzer Die Erfassung der Nutzungsdaten ist nach der Installation von Virtual CD NMS nicht automatisch aktiviert. Sie muss über die Karte NMS Eigenschaften der Einstellungen aktiviert werden. Sollte eine Ansicht zu den Nutzungsdaten ausgewählt werden, ohne dass deren Erfassung eingeschaltet wurde, erscheint ein entsprechender Hinweisdialog. Wurde der Hinweisdialog abgeschaltet, bleibt die gewählte Ansicht leer. Alle Ansichten zur Ausgabe der Nutzungsdaten zeigen die Nutzungsdauer für die virtuellen CDs und die letzte Nutzung, bezogen auf das entsprechende Objekt, an. Bei der Nutzungsdauer handelt es sich immer um einen kumulativen Wert, d.h. wurde eine virtuelle CD an zwei Clientstationen jeweils eine Stunde verwendet, beträgt die Nutzungsdauer zwei Stunden. Nutzung der virtuellen CDs 45 Virtual CD v9 Handbuch Nutzung der Stationen Nutzung der Benutzer Die Erfassung der Nutzungsdaten erfolgt immer bezogen auf eingelegte virtuelle CDs. Für eine an Virtual CD NMS angemeldete Clientstation, an der niemals eine virtuelle CD eingelegt wurde, werden keine Nutzungsdaten erfasst. Sowohl die Station als auch der angemeldete Benutzer werden daher nicht in der jeweiligen Ansicht zur Anzeige der Nutzungsdaten aufgeführt. Die Funktion Datensätze löschen im Menü Bearbeiten entfernt nach einer Abfrage alle Einträge aus den Datenbanken. Die Erfassung der Nutzungsdaten wird zurückgesetzt und beginnt erneut. 46 Arbeiten mit dem Virtual CD NMS Stationsgruppen Um die Verwaltung der an Virtual CD NMS angemeldeten Clientstationen zu erleichtern, ist es sinnvoll, Clientstationen, für die bestimmte Gemeinsamkeiten bestehen, in Gruppen zusammenzufassen. So können z.B. Clientstationen, die alle zur gleichen Abteilung gehören oder aber Clientstationen, die alle mit einer bestimmten Version von Virtual CD arbeiten, in einer Gruppe zusammengefasst werden. Alle vorhandenen Gruppen erscheinen dann im Fenster Stationsgruppen der Virtual CD NMS Verwaltung. Nach der Installation verfügt Virtual CD über elf Gruppen, die sogenannten Basisgruppen. Virtual CD v5 Stationen Virtual CD v7 FS Stationen Virtual CD v6 Stationen Virtual CD v8 Stationen Virtual CD v6 TS Stationen Virtual CD v9 Stationen Virtual CD v6 FS Stationen Virtual CD v9 TS Server Virtual CD v7 Stationen Virtual CD v9 FS Server Virtual CD v7 TS Server Stationen Die Virtual CD Clients werden nach der Erstanmeldung an Virtual CD NMS automatisch den entsprechenden Basisgruppen zugeordnet. Diese vordefinierten Stationsgruppen können nicht gelöscht werden. Die eingeordneten Stationen können allerdings jeder beliebigen Gruppe zugeordnet werden. Eine Gruppe wird in der Verwaltungsansicht nur dann angezeigt, wenn ein Mitglied dieser Gruppe an Virtual CD NMS angemeldet ist. Dies gilt auch für die Basisgruppen. Für Gruppen können über Virtual CD NMS zentral Aktionen ausgeführt werden. Diese Aktionen umfassen unter anderem das Einlegen/Auswerfen virtueller CDs, die Verteilung von Skripten und das Sperren von CD-Laufwerken. Weitere Vorteile der Gruppierung sind die Vergabe von Lizenzschlüsseln an Stationsgruppen und die Vergabe von Profilen auf Stationsgruppenbasis. Entsprechend den eigenen Anforderungen können weitere Gruppen angelegt werden. 47 Virtual CD v9 Handbuch In wenigen, einfachen Schritten soll an dieser Stelle eine solche Gruppe angelegt werden: Im Fenster Stationsgruppen der Virtual CD NMS Verwaltung wird über das Kontextmenü der Dialog Anlegen einer neuen Stationsgruppe aufgerufen. Zusätzlich zum Namen der Gruppe kann eine Beschreibung eingegeben werden. Im rechten Teil des Dialogs sind alle verfügbaren Clientstationen zu sehen. Über die Pfeiltasten werden markierte Clientstationen der Gruppe zugeordnet und erscheinen nach der Zuordnung im linken Teil des Dialogs. 48 Arbeiten mit dem Virtual CD NMS Die neu angelegte Gruppe erscheint sowohl im Fenster Stationsgruppen, als auch in der Ansicht Verwalten virtueller CDs: angemeldete Stationen. Für diese neu angelegte Gruppe können nun Aktionen, wie das Einlegen/ Auswerfen virtueller CDs ausgeführt oder aber ein Profil zugewiesen werden. Stationen können jeweils nur einer Gruppe zugeordnet werden. Skripte Neben der Zuordnung von Profilen und dem Zusammenfassen in Gruppen ermöglicht der Virtual CD NMS die Funktionssteuerung durch Skripte. VB-Skripte können über die Virtual CD NMS Verwaltung einzelnen Clientstationen oder Stationsgruppen während der Laufzeit zugeordnet werden. Über Skripte können beispielsweise mehrere virtuelle CDs gleichzeitig in die entsprechenden virtuellen Laufwerke einer Clientstation eingelegt werden. Ein Skript kann über den Virtual CD Skriptgenerator oder ein entsprechendes Visual Basic Programm erstellt werden (Details zu Skripten, die das Einlegen/ Auswerfen virtueller CDs betreffen, können in der Virtual CD API Dokumentation nachgeschlagen werden. Diese finden Sie im Virtual CD Ordner des Windows Startmenüs). Um ein Skript in Virtual CD NMS verwenden zu können, muss dieses Skript in das Verzeichnis Virtual CD NMS\Data\Scripts kopiert werden. 49 Virtual CD v9 Handbuch Es erscheint dann in der Virtual CD NMS Verwaltung im Fenster Skripte. Die hier vorhandenen Skripte können über das Kontextmenü an eine einzelne Virtual CD Clientstation oder aber eine Gruppe verteilt werden. Der Vorteil der Arbeit mit Skripten ist, dass z.B. in einer Schulumgebung mit einer Aktion allen Virtual CD Clientstationen die gleichen virtuellen CDs zur Verfügung gestellt werden können. So entfällt lästiger Mehraufwand und alle sind schnell und unkompliziert in der Lage, unter gleichen Voraussetzungen zu arbeiten. Profile Der Profileditor In einem Netzwerk mit einer Vielzahl von Virtual CD Clientstationen kann es wünschenswert sein, für bestimmte Clientstationen oder aber Gruppen von Clientstationen festzulegen, welche Funktionen von Virtual CD und welche Sicherheitseinstellungen für die Arbeit mit Virtual CD gelten sollen. Die Profile definieren also die Arbeitsbedingungen der am NMS angemeldeten Virtual CD Clientstationen. 50 Arbeiten mit dem Virtual CD NMS Die Definition und Bearbeitung der einzelnen Profile erfolgt im Profileditor, der über die Aufgabenleiste der Virtual CD NMS Verwaltung aufgerufen wird. Für Virtual CD FS können keine Profile vergeben werden. Virtual CD TS hingegen nutzt Profile in vollem Umfang. Nach dem Start des Profileditors sehen Sie alle aktuell existierenden Profile. Wird der Profileditor zum ersten Mal gestartet, befindet sich in der Liste nur das Virtual CD Basisprofil. Jede Virtual CD Clientstation, die mit Virtual CD NMS verbunden ist, erhält automatisch ein Profil. Clientstationen, denen kein gesondertes Profil zugewiesen wurde, erhalten das Virtual CD Basisprofil. Nach dem ersten Start der Virtual CD NMS Verwaltung enthält das Basisprofil keine besonderen Einschränkungen. Änderungen an einem Profil werden erst aktiv, … … wenn die Änderungen gespeichert wurden und … wenn sich ein Benutzer neu in einer Sitzung anmeldet. Sichern Sie die Profildaten von Zeit zu Zeit, um im Problemfall auf eine Sicherung zurückgreifen zu können. Die Profildatei Profile.vcd befindet sich im Virtual CD NMS Dataverzeichnis. 51 Virtual CD v9 Handbuch Welche Profiltypen gibt es? Der Profileditor unterscheidet zwei Profiltypen: Das Virtual CD Basisprofil ist ein vorgegebenes Profil, das immer existiert und für alle Benutzer verwendet wird, die keinem anderen Profil zugewiesen wurden. Benutzerprofile, die für bestimmte Stationsgruppen zugewiesen werden können. Eine Clientstation muss einem Profil zugewiesen werden, damit für sie die entsprechenden Einstellungen geladen werden. Gültigkeit des Profils Unter Profilgültigkeit wird der Gültigkeitsbereich des jeweiligen Profils definiert. Lokale Profile gelten nur für Stationen, die sich lokal anmelden, TS gilt für Anmeldungen am NMS in einer Terminalserver-Session. Der Gültigkeitsbereich lässt sich über das Kontextmenü des jeweiligen Profils einstellen. Zur Auswahl stehen: Lokal und TS. Das Profil gilt sowohl für lokales Arbeiten wie das Arbeiten in einer Terminal Server Sitzung. Lokal. Dieses Profil wird nur Benutzern zugewiesen, die sich lokal anmelden. TS. Dieses Profil gilt nur für Benutzer, die in einer Terminal Server Sitzung arbeiten. Die Unterscheidung zwischen dem lokalen Arbeiten und dem Arbeiten in einer Sitzung kann für administrative Zwecke entscheidend sein. Möchten Sie beispielsweise beim lokalen Arbeiten über weitergehende Rechte zum Erstellen neuer virtueller CDs oder dem Sperren von Laufwerken verfügen, Nutzern von Virtual CD in Sitzungen dieses Recht aber nicht gewähren, kann eben diese Unterscheidung sehr sinnvoll sein! Das Virtual CD Basisprofil Das Basisprofil dient dazu, allen Clientstationen, die sich an Virtual CD NMS anmelden und nicht einem anderen Profil zugewiesen wurden, einen definierten Zustand zuweisen zu können. Über das Basisprofil kann bisher unbekannten Clientstationen alles untersagt oder ein von Ihnen festgelegter Funktionsumfang vorgegeben werden. Dieses Profil ist immer vorhanden und unterscheidet sich in wesentlichen Punkten von einem „angelegten” Profil: 1. Eine Clientstation kann nur dem Virtual CD Basisprofil oder einem bzw. mehreren von Ihnen angelegten Profilen zugewiesen sein. Sie kann niemals dem Virtual CD Basisprofil und einem anderen Profil zugewiesen sein. 2. Alle Clientstationen, die keinem anderen Profil zugewiesen wurden, bekommen bei ihrer Anmeldung die Einstellungen des Virtual CD Basisprofils. 3. Dem Virtual CD Basisprofil können keine Benutzer oder Benutzergruppen zugewiesen werden. 4. Das Virtual CD Basisprofil kann nicht abgeschaltet werden. 52 Arbeiten mit dem Virtual CD NMS Direkt nach der Installation von Virtual CD NMS ist das Basisprofil so konfiguriert, dass jeder Benutzer alle Funktionen von Virtual CD nutzen darf. Sollen alle Clientstationen, die sich an Virtual CD NMS anmelden, mit den gleichen Einstellungen für Virtual CD arbeiten, so empfiehlt es sich, das Virtual CD Basisprofil nach diesen Wünschen zu konfigurieren. Die Profileinstellungen Über die Profileinstellungen wird definiert, welche Möglichkeiten einer Clientstation in Virtual CD zur Verfügung stehen. Die Profileinstellungen werden über das Menü Bearbeiten/Profil bearbeiten, die Symbolleiste oder einen Doppelklick auf das gewünschte Profil gestartet. In der Titelzeile der Profileinstellungen wird der Name des aufgerufenen Profils angezeigt. So kann kontrolliert werden, welches Profil zurzeit bearbeitet wird. Bitte beachten Sie, dass sich mit der v9 vor allem beim Profileditor viel verändert hat im Gegensatz zu den Vorgängerversionen. Es sind etliche neue Einstellungsmöglichkeiten hinzugekommen. Dabei wurde auch besonders auf die Abwärtskompatibilität geachtet. Allerdings können bestimmte Einstellungen in Vorgängerversionen der v9 leicht veränderte Auswirkungen haben, oder sie stehen gar nicht zur Verfügung. Im Folgenden wird auf solche Einstellungen gesondert hingewiesen. Am Ende dieses Kapitels finden Sie eine tabellarische Übersicht über die Funktionen der Profile in den jeweiligen Versionen. Die Profileinstellungen setzen sich wie folgt zusammen: Über Einstellungen wird festgelegt, welche Funktionen von Virtual CD auf den Clientstationen zur Verfügung stehen sollen. Programme bestimmt, welche Virtual CD Programme auf den Clients zum Einsatz kommen dürfen. Über Verzeichnisse wird festgelegt, welche Pfade Virtual CD für seine Ordner verwenden soll. CD-Laufwerke ermöglicht die Verwaltung der virtuellen (und je nach Einstellung auch physikalischen) Laufwerke der Clients. Über Benutzer / Benutzergruppen können Benutzer und Gruppen dem geöffneten Profil zugewiesen werden. Stationen / Stationsgruppen bestimmt die dem Profil zugehörigen Stationen und Stationsgruppen. 53 Virtual CD v9 Handbuch Über Virtuelle Laufwerke wird die Funktion der Clientlaufwerke als virtuelles Laufwerk oder virtueller Brenner vorgegeben. Für das Basisprofil können nur Anpassungen auf den Karten Einstellungen, Programme, Verzeichnisse und CD-Laufwerke vorgenommen werden. Da das Basisprofil automatisch für Stationen gilt, denen kein Profil zugewiesen ist, können hier weder Benutzer, Stationen oder entsprechende Gruppen explizit zugeordnet werden. Falls Änderungen in Profilen nicht die gewünschten Ergebnisse bringen, sollten Sie unbedingt das kumulierte Profil der Station überprüfen. Das kumulierte Profil wird über das Kontextmenü der jeweiligen Station in der NMS Verwaltung aufgerufen. Falls die Station noch einem anderen Profil zugeordnet ist, welches über gegenteilige Einstellungen verfügt, werden die von Ihnen gemachten Änderungen eventuell nicht greifen! Im Einzelnen beinhalten die Profileinstellungen die folgenden Funktionen: Einstellungen Vorhandensein virtueller CDs überprüfen Legt ein Intervall fest, in dem das Vorhandensein der im System eingebundenen virtuellen CDs überprüft wird. CD-Sicherheitsdatei Bestimmt die zu verwendende Sicherheitsdatei. Einerseits können die lokalen Einstellungen übernommen werden. Es kann jedoch auch eine bestimmte Datei angegeben werden, oder die Sicherheitseinstellungen können auf ihre Vorgabewerte zurückgesetzt werden. Funktionsteuerung Die Funktionssteuerung bestimmt die Virtual CD Oberfläche der Clients und welche Funktionen in Virtual CD zur Verfügung stehen sollen. Die Funktionssteuerung ist nur für Virtual CD v9 verfügbar. Im Einzelnen sind dies: Auswerfen aller virtuellen CDs beim Beenden einer Sitzung. Beim Beenden einer Sitzung werden alle noch eingelegten virtuellen CDs aus den Laufwerken entfernt. Explorer-Erweiterung ausblenden. Deaktiviert die Virtual CD Explorer-Erweiterung. Diese stellt Funktionen von Virtual CD über das Kontextmenü im Windows Explorer zur Verfügung. Schnellstartprogramm. Die Funktionalität des Virtual CD Schnellstartprogramm steht in der Taskleiste zur Verfügung. Virtuelle CDs werden als CD-Übersicht angezeigt. Ermöglicht die Anzeige der CD-Übersicht in der Virtual CD Verwaltung. 54 Arbeiten mit dem Virtual CD NMS Virtuelle CDs getrennt (lokal und global) anzeigen. Ermöglicht in der Verwaltung die Darstellung der virtuellen CDs in einer globalen und lokalen Ansicht. Toolbox verwenden. Die Virtual CD Toolbox ist aktiviert. Möchte der Virtual CD Anwender sie entgegen der getroffenen Einstellung verwenden oder auch nicht verwenden, kann er dies in den Einstellungen von Virtual CD festlegen. Anzeige der Schaltflächeninformationstexte. Bei Berührung von Schaltflächen mit dem Mauszeiger wird deren Funktion in Informationsfenstern erläutert. Eine virtuelle CD kann nur einmal in einem Ordner abgelegt werden. Verhindert das Ablegen von Dubletten in einem Ordner. Audio CD Informationen vom CDDB Server herunterladen. Informationen über Audio CDs werden über das Internet bezogen. Falls der CDDB-Zugriff auf das Internet noch nicht konfiguriert wurde, öffnet sich an dieser Stelle ein entsprechender Dialog. Virtual CD Leiste starten. Beim Start von Virtual CD wird die Virtual CD Leiste geladen. Standardlaufwerk anzeigen. In der CD-Ansicht der Schnellstartleiste werden zusätzlich zu den virtuellen CD die dazugehörigen Standardlaufwerke angezeigt. Sicherheitseinstellungen Bestimmt Sicherheitsrichtlinien für die Arbeit mit virtuellen CDs: Zugriff auf lokale virtuelle CDs verweigern. Der Zugriff auf lokale virtuelle CDs kann verhindert werden, so dass nur über den globalen Pfad auf virtuelle CDs zugriffen werden kann. Verstecken nicht gefundener CDs. Werden virtuelle CDs beim Start von Virtual CD als nicht mehr vorhanden klassifiziert, können sie mit dieser Option automatisch ausgeblendet werden. Zugriff auf nicht registrierte virtuelle CDs verweigern. CDs, die nicht in der Konfigurationsdatei von Virtual CD NMS verzeichnet sind, können nicht verwendet werden. Programme Auf der Karte Programme können explizit die Programme festgelegt werden, die von den Stationen des jeweiligen Profils verwendet werden dürfen. Programme, die nicht verwendet werden sollen, können deaktiviert werden. Deaktivierte Programme stehen dem Anwender nicht zur Verfügung. Ist beispielsweise die Toolbox deaktiviert, wird sich für die Profilmitglieder nach dem Start von Virtual CD über das Desktop-Symbol sofort die Verwaltung öffnen. In früheren Virtual CD Versionen war die Aktivierung oder Deaktivierung einzelner Programme nicht möglich. Dementsprechend steht diese Funktionalität nur für die v9 zur Verfügung. Für Clients der Vorgängerversionen gilt: wird ein Unterpunkt einer Gruppe deaktiviert, ist für Clients, auf denen nicht Virtual CD v9 läuft die gesamte Gruppe inaktiv! Die Programme sind nach Aufgabenbereichen gegliedert. 55 Virtual CD v9 Handbuch Auf folgende Programme kann Zugriff gewährt oder der Zugriff eingeschränkt werden: Verwaltung. Aktiviert den Zugriff auf die Verwaltung. Unter der Rubrik ‚Verwaltung’ kann der Zugriff auf folgende Programme erlaubt oder verweigert werden: • Verwaltung • CD Eigenschaften • Laufwerkseigenschaften CD Suche Katalogsuche Toolbox Schnellstartprogramm Kommandozeilenprogramm Erstellen virtueller CDs. Die Rubrik ‚Erstellen virtueller CDs’ erlaubt generell das Erstellen eigener virtueller CDs. Als einzelne Programme können zur Verfügung gestellt werden: • Editor • Imagekonverter • Quick Copy Editor • Kopierschabloneneditor • Kollektionsassistent (Der Kollektionsassistent ist nur Bestandteil von Virtual CD FS!) • Kopierassistent • Containerassistent Smart Virtual CD Brenner 1zu1 Kopierassistent Medien Löschassistent Rohlingsassistent Einstellungen ändern. Diese Option legt fest, ob eine Veränderung von Einstellungen in Virtual CD durch den Benutzer möglich ist. Es können an dieser Stelle weitere Einstellungsdialoge spezifiziert werden: • Einstellungen • CD Sicherheitseditor Verwaltungsprogramme. Diese Option legt fest, ob die folgenden Verwaltungsprogramme zur Verfügung stehen. Sie können auch einzeln aktiviert werden. 56 • Skriptgenerator • Lizenzmonitor Arbeiten mit dem Virtual CD NMS • Profileditor • Laufwerkseditor Explorer-Erweiterung Diagnose Erstellen eines Client Setups Vergleichsassistent Jobeditor Virtual CD Leiste Programminterne Funktionen: Änderung der Ordner zulassen. Bei aktivierter Option hat der Anwender die Möglichkeit, die Arbeitsverzeichnisse der lokalen Virtual CD Installation zu verändern. Beim ersten Start der Virtual CD NMS Verwaltung sind im Basisprofil alle Elemente der Funktionssteuerung und alle Programme aktiviert. Eine detaillierte Beschreibung Programm-Optionen finden Sie in der Onlinehilfe. 57 58 ja Quick Copy Editor ja Erstellen virtueller CDs ja ja Kommandozeilenprogramm Imagekonverter ja Schnellstartprogramm ja ja Toolbox Editor ja ja Laufwerkseigenschaften Katalogsuche ja CD Eigenschaften ja ja Verwaltung ja CD Suche Verwaltung v9 Deaktivierung aller Programme der Gruppe ‚Erstellen virtueller CDs‘ Deaktivierung aller Programme der Gruppe ‚Erstellen virtueller CDs‘ Deaktivierung aller Programme der Gruppe ‚Erstellen virtueller CDs‘ ja ja ja ja nein nein Deaktivierung der ganzen Gruppe ‚Verwaltung‘ Deaktivierung der ganzen Gruppe ‚Verwaltung‘ Deaktivierung der ganzen Gruppe ‚Verwaltung‘ ja v8 * Deaktivierung aller Programme der Gruppe ‚Erstellen virtueller CDs‘ Deaktivierung aller Programme der Gruppe ‚Erstellen virtueller CDs‘ Deaktivierung aller Programme der Gruppe ‚Erstellen virtueller CDs‘ ja ja ja ja nein nein Deaktivierung der ganzen Gruppe ‚Verwaltung‘ Deaktivierung der ganzen Gruppe ‚Verwaltung‘ Deaktivierung der ganzen Gruppe ‚Verwaltung‘ ja v7 * Deaktivierung aller Programme der Gruppe ‚Erstellen virtueller CDs‘ Deaktivierung aller Programme der Gruppe ‚Erstellen virtueller CDs‘ Deaktivierung aller Programme der Gruppe ‚Erstellen virtueller CDs‘ ja ja ja ja nein nein Deaktivierung der ganzen Gruppe ‚Verwaltung‘ Deaktivierung der ganzen Gruppe ‚Verwaltung‘ Deaktivierung der ganzen Gruppe ‚Verwaltung‘ ja v6 Virtual CD v9 Handbuch ja ja Einstellungen ändern Sicherheitseditor ja Rohlingsassistent Ja; diese Einstellung deaktiviert auch die Erstellung eines Client Setups ja Medien Löschassistent Einstellungen ja ja Containerassistent 1 zu 1 Kopierassistent ja Kopierassistent ja ja Kollektionsassistent Smart Virtual CD Brenner ja Kopierschabloneneditor Deaktivierung aller Programme der Gruppe ‚Einstellungen ändern‘ Deaktivierung aller Programme der Gruppe ‚Einstellungen ändern‘ ja nicht vorhanden nein nein ja Deaktivierung aller Programme der Gruppe ‚Erstellen virtueller CDs‘ Deaktivierung aller Programme der Gruppe ‚Erstellen virtueller CDs‘ Deaktivierung aller Programme der Gruppe ‚Erstellen virtueller CDs‘ Deaktivierung aller Programme der Gruppe ‚Erstellen virtueller CDs‘ Deaktivierung aller Programme der Gruppe ‚Einstellungen ändern‘ Deaktivierung aller Programme der Gruppe ‚Einstellungen ändern‘ ja nicht vorhanden nein nein ja Deaktivierung aller Programme der Gruppe ‚Erstellen virtueller CDs‘ Deaktivierung aller Programme der Gruppe ‚Erstellen virtueller CDs‘ Deaktivierung aller Programme der Gruppe ‚Erstellen virtueller CDs‘ Deaktivierung aller Programme der Gruppe ‚Erstellen virtueller CDs‘ Deaktivierung aller Programme der Gruppe ‚Einstellungen ändern‘ Deaktivierung aller Programme der Gruppe ‚Einstellungen ändern‘ ja nicht vorhanden nein nein ja Deaktivierung aller Programme der Gruppe ‚Erstellen virtueller CDs‘ Deaktivierung aller Programme der Gruppe ‚Erstellen virtueller CDs‘ Deaktivierung aller Programme der Gruppe ‚Erstellen virtueller CDs‘ Deaktivierung aller Programme der Gruppe ‚Erstellen virtueller CDs‘ Arbeiten mit dem Virtual CD NMS 59 60 ja ja ja Jobeditor Virtual CD Leiste Programminterne Funktionen *Den NMS gibt es nur in v7 (7.2). Eine v8 gibt es nicht. Dort werden auch v8-Stationen mit unterstützt, deswegen sind diese Einstellungen identisch. ja Vergleichs-assistent Änderung der Ordner zulassen ja Erstellen eines Client Setups ja Laufwerkseditor ja ja Profileditor Diagnose ja Lizenzmonitor ja ja Skriptgenerator ja Explorer-Erweiterung Verwaltungsprogramme nein ja nicht vorhanden nicht vorhanden nein nein ja nein ja nicht vorhanden nicht vorhanden nein nein ja Deaktivierung aller Programme der Gruppe ‚Verwaltungs-programme‘ Deaktivierung aller Programme der Gruppe ‚Verwaltungs-programme‘ Deaktivierung aller Programme der Gruppe ‚Verwaltungs-programme‘ Deaktivierung aller Programme der Gruppe ‚Verwaltungs-programme‘ nein nicht vorhanden nicht vorhanden nicht vorhanden nein nein ja Deaktivierung aller Programme der Gruppe ‚Verwaltungs-programme‘ Deaktivierung aller Programme der Gruppe ‚Verwaltungs-programme‘ Deaktivierung aller Programme der Gruppe ‚Verwaltungs-programme‘ Deaktivierung aller Programme der Gruppe ‚Verwaltungs-programme‘ ja Stationen der Version 5 erhalten keine Profile. Hier wird nur die Steuerung unterstützt, welche in der NMS Verwaltung verfügbar ist, wie beispielsweise das Einlegen virtueller CDs. Deaktivierung aller Programme der Gruppe ‚Verwaltungs-programme‘ Deaktivierung aller Programme der Gruppe ‚Verwaltungs-programme‘ Deaktivierung aller Programme der Gruppe ‚Verwaltungs-programme‘ Deaktivierung aller Programme der Gruppe ‚Verwaltungs-programme‘ ja Virtual CD v9 Handbuch Arbeiten mit dem Virtual CD NMS Verzeichnisse Auf der Karte Verzeichnisse lässt sich für die verschiedenen von Virtual CD benötigten Programmordner festlegen, ob… … der Pfad aus den lokalen Einstellungen übernommen werden soll (Lokale Einstellung übernehmen). … der Pfad der Installation verwendet werden soll (Pfad der Installation verwenden). … ein bestimmter Pfad vorgegeben werden soll (Pfad auswählen). Als Standardeinstellung gilt für alle Verzeichnisse, dass der Pfad aus den lokalen Einstellungen übernommen wird. Nicht alle Verzeichnisse, die in der v9 gesetzt werden können, können auch in den Vorgängerversionen von Virtual CD gesetzt werden. Einstellungen für solche Verzeichnisse in Profilen werden von den Vorgängerversionen ignoriert. Welche Einstellungen dies betrifft, entnehmen Sie bitte der nachstehenden Tabelle. v9 v8 v7 v6 Globaler Ordner für Konfigurationdateien ja ja ja ja Globaler Ordner für virtuelle CDs ja nicht einstellbar nicht einstellbar nicht einstellbar Lokaler Ordner für Konfigurationsdateien ja nicht einstellbar nicht einstellbar nicht einstellbar Lokaler Ordner für neue virtuelle CDs ja nicht einstellbar nicht einstellbar nicht einstellbar Ordner für Kopierschablonen ja ja ja ja Ordner für Quick Copy Dateien ja ja ja ja Ordner für Skripte ja ja ja ja CDDB Datenbankordner ja ja ja ja Ordner für Katalogdateien ja ja ja ja Ordner für temporäre Dateien ja ja ja nicht einstellbar Ordner für Editor Projektdateien ja nicht einstellbar nicht einstellbar nicht einstellbar Ordner für Layout Dateien ja nicht einstellbar nicht einstellbar nicht einstellbar Ordner für Logdateien ja nicht einstellbar nicht einstellbar nicht einstellbar 61 Virtual CD v9 Handbuch CD-Laufwerke Auf der Karte CD-Laufwerke können dem Profil bestimmte Laufwerkseinstellungen zugewiesen werden. So können Laufwerke für das Profil standardmäßig gesperrt werden, oder es kann eine bestimmte virtuelle CD eingelegt werden. Zunächst kann unter Liste ausgewählt werden, ob die Einstellungen für die virtuellen Laufwerke, die virtuellen Laufwerke der Terminalserver Edition oder die physikalischen Laufwerke gelten sollen. Die Schaltfläche Aktion weist einem in der Liste markierten Laufwerk dann eine entsprechende Aktion zu. Folgende Aktionen stehen zur Verfügung: Freigeben. War das ausgewählte Laufwerk bislang gesperrt, wird es freigegeben. Sperren. Das ausgewählte Laufwerk wird für das Profil standardmäßig gesperrt. Eingelegte CD auswerfen. Beim Start des Profils wird jede in das ausgewählte Laufwerk eingelegte CD automatisch ausgeworfen. Bleibt unverändert. Dies ist die Standardeinstellung für jedes Laufwerk und bedeutet, dass keine Aktion ausgeführt wird. Einlegen einer virtuellen CD. Diese Aktion legt beim Aufruf des Profils eine vorgegebene virtuelle CD in das ausgewählte Laufwerk ein. In einer Sitzung anlegen. Diese Aktion ist nur für Virtual CD TS verfügbar und aktiviert das ausgewählte Laufwerk für die Benutzung in Terminalserversitzungen. Bitte beachten Sie, dass für physikalische Laufwerke nur die Aktionen Freigeben und Sperren zur Verfügung stehen. 62 Arbeiten mit dem Virtual CD NMS In diesem Beispiel werden virtuelle CDs, die in das virtuelle Laufwerk L: eingelegt werden, automatisch ausgeworfen. In das virtuelle Laufwerk K: wird automatisch die gelistete virtuelle CD eingelegt. Unter Physikalisches Laufwerk, das als virtuelles verwendet wird kann ein bestimmtes physikalisches Laufwerk für die Benutzung mit virtuellen CDs freigegeben werden. Indirektes Einlegen virtueller CDs in das physikalische CD-Laufwerk erlauben gestattet das Einlegen virtueller CDs in das physikalische Laufwerk per Doppelklick auf die jeweilige virtuelle CD. Für Terminalserversitzungen werden die Laufwerke auf der Seite CD-Laufwerke angelegt. Dies wird deutlich, wenn ein Profil nur für TS-Sitzungen gültig ist. Die Seite Virtuelle Laufwerke ist für ein solches Profil nicht verfügbar und die einzig anwählbare Liste ist jene der virtuellen CD-Laufwerke (Virtual CD TS). Im obigen Beispiel werden die Laufwerke W:, X: und Y: als virtuelle Laufwerke in TS-Sitzungen zur Verfügung gestellt. Laufwerkseinstellungen für TS-Sitzungen werden sofort nach der Anmeldung am Terminalserver gültig. Lokal definierte virtuelle Laufwerke bleiben von diesen Einstellungen unberührt. Wurden also lokal virtuelle Laufwerke definiert, stehen diese weiterhin zur Verfügung, die durch das TS-Profil definierten Laufwerke kommen als zusätzliche virtuelle Laufwerke hinzu. 63 Virtual CD v9 Handbuch Benutzer/Benutzergruppen Auf dieser Karte werden dem Profil einzelne Benutzer oder Benutzergruppen zugeordnet. Hinzufügen ruft den Dialog Benutzer oder Gruppen wählen auf. Entfernen entfernt ausgewählte Einträge aus der Liste. Stationen/Stationsgruppen Diese Karte ermöglicht die Zuordnung von einzelnen Stationen oder Stationsgruppen zu einem Profil. Hinzufügen fügt Stationen oder Stationsgruppen hinzu, Entfernen löscht sie aus der Profilzuordnung. Virtuelle Laufwerke Auf der Karte Virtuelle Laufwerke kann die Funktionalität eines Laufwerks festgelegt werden. Es kann als reguläres virtuelles Laufwerk oder als virtueller Brenner in das Profil eingebunden werden. Damit veränderte Laufwerkseinstellungen auf Virtual CD Clients gültig werden, muss die Clientstation neu gestartet werden. Werden Laufwerkseinstellungen durch ein Profil vorgegeben, werden lokal definierte Laufwerke überschrieben. Sie können die Virtual CD NMS Skript Verteilung nutzen, um veränderte Laufwerkseinstellungen geltend zu machen. Hierzu muss ein Skript erstellt werden, dass die Anweisung zum Neustart der Station enthält und im Skript-Ordner von Virtual CD abgelegt werden. Diese Skript kann in der NMS Verwaltung einfach per Drag and Drop auf die entsprechenden Arbeitsstationen gezogen werden und so einen Neustart der Stationen veranlassen. 64 Arbeiten mit dem Virtual CD NMS Anlegen eines Benutzerprofils Im folgenden Beispiel soll ein Benutzerprofil angelegt werden, dass für die Virtual CD Administration gelten soll. Die Clientstationen, denen dieses Profil zugewiesen wird, sollen für die im Netz zur Verfügung gestellten virtuellen CDs verantwortlich sein. Bereits im Vorfeld wurde über das Verwaltungsfenster eine Stationsgruppe „CD-Administration” angelegt. Nach dem Start des Profileditors wählen Sie im Menü Bearbeiten den Punkt Profil einfügen, um ein neues Profil in die Profilliste aufzunehmen. Um ein neues Profil zu erstellen, muss der Name eingegeben werden. Vergeben Sie zusätzlich eine aussagekräftige Beschreibung, anhand derer auch später noch erkennbar ist, wozu das Profil dient. Über Kopieren von können Sie die Einstellungen eines bereits existierenden in das neue Profil übernehmen. Sollten Sie ein Profil erstellen wollen, in dem alle Eigenschaften eingeschaltet sind, kann als Profil, dessen Werte kopiert werden sollen, <Leeres Profil> ausgewählt werden. 65 Virtual CD v9 Handbuch Nach der Eingabe der benötigten Informationen, können Sie über Fertig stellen den Profileditor beenden. Sie haben nun ein Profil angelegt, dem noch keine Clientstationen zugewiesen wurden. Öffnen Sie das Profil mit einem Doppelklick. In den Profileinstellungen wählen Sie Stationen / Stationsgruppen an. Über Hinzufügen wählen Sie jene Stationsgruppe aus, die mit der Aufgabe der CD-Administration betraut sein soll. In unserem Beispiel ist dies die im Vorfeld erstellte Gruppe „CD-Administration”. 66 Arbeiten mit dem Virtual CD NMS Da keine weiteren Einstellungen vorgenommen werden sollen, wird über OK die Konfiguration des Benutzerprofils beendet. Wie kann ich Profile nutzen? Im ersten Schritt muss klargestellt werden, für wen welche Funktionen und Grundeinstellungen gelten sollen. In einer Umgebung mit einer großen Anzahl von Clientstationen ist es sinnvoll, Benutzer mit gleichen Voraussetzungen in Gruppen zusammenzufassen und diesen Gruppen dann entsprechende Profile zuzuweisen. Im Anschluss kann dann das Basisprofil dahingehend geändert werden, dass die Arbeit mit Virtual CD für alle anderen z.B. sehr restriktiv gehalten wird. Die Möglichkeiten der Profilnutzung sollen anhand eines Beispiels verdeutlicht werden: Es sollen zwei Profile erstellt werden, ein Profil für die Abteilung „Entwicklung” und ein Profil für die Abteilung „Rechnungswesen”. Im Anschluss wird dann das Basisprofil verändert, um es restriktiver zu gestalten. Zuvor sollten die Clientstationen der jeweiligen Abteilungen in Gruppen zusammengefasst werden. Die erstellten Profile werden dann den jeweiligen Gruppen zugewiesen. Das Profil Entwicklung Dieses Profil soll nicht restriktiv sein, aber beim Start von Virtual CD auf den Clientstationen sofort die virtuellen CDs zur Verfügung stellen, mit denen am häufigsten gearbeitet wird. Zusätzlich soll beim Start der Clientstation die virtuelle CD, die am häufigsten benötigt wird, automatisch in ein virtuelles CD-Laufwerk eingelegt werden. Da dem Profil „Entwicklung” ein größtmöglicher Handlungsfreiraum geschaffen werden soll, bleiben auf den Karten Einstellungen und Programme alle Funktionen aktiviert. 67 Virtual CD v9 Handbuch Auf der Karte Verzeichnisse wird als globaler Konfigurationspfad das Verzeichnis angegeben, in dem die relevanten virtuellen CDs abgelegt sind. Auf der Karte CD-Laufwerke wird für ein virtuelles Laufwerk, das auf allen Clientstationen vorhanden ist, festgelegt, dass eine definierte virtuelle CD beim Start der jeweiligen Clientstationen sofort eingelegt wird. Um ein möglichst einfaches Arbeiten mit den angemeldeten Virtual CD Clientstationen zu erreichen, ist es sinnvoll, für alle Clientstationen die gleichen virtuellen CD-Laufwerke festzulegen. Über die Karte Stationen / Stationsgruppen der Profileinstellungen wird der Gruppe „Entwicklung” das erstellte Profil zugewiesen. 68 Arbeiten mit dem Virtual CD NMS Das Profil Rechnungswesen Dieses Profil soll restriktiver sein als das vorherige. Den Benutzern ist zwar die Arbeit mit der Virtual CD Verwaltung erlaubt, das Erstellen eigener virtueller CDs und das Brennen von Smart Virtual CDs soll aber nicht möglich sein. Um den Zugriff auf die genannten Funktionen zu verhindern, wird auf der Karte Programme der gesamte Optionsbaum Erstellen virtueller CDs deaktiviert sowie zusätzlich die Funktion Smart Virtual CDs brennen. Auf der Karte Verzeichnisse wird als globaler Konfigurationspfad das Verzeichnis angegeben, in dem die relevanten virtuellen CDs abgelegt sind. Damit nur auf CDs innerhalb des globalen Konfigurationspfades zugegriffen werden kann, wird der Zugriff auf andere virtuelle CDs auf der Karte Einstellungen unterbunden. Hierzu werden in den Sicherheitseinstellungen die Optionen Zugriff auf lokale virtuelle CDs verweigern und Verstecken nicht gefundener CDs aktiviert. Die lokale Nutzung physikalischer CDs ist weiterhin uneingeschränkt möglich. Dieses Profil wird über die Karte Stationen / Stationsgruppen der Profileinstellungen der Gruppe „Rechnungswesen” zugewiesen. Da nun alle Clientstationen in unserem Beispiel ein auf sie zugeschnittenes Profil erhalten haben, kann im letzten Schritt das Basisprofil definiert werden. Dieses Basisprofil wird, wie bereits erwähnt, allen Virtual CD Clientstationen, die sich an Virtual CD NMS anmelden und kein eigenes Profil besitzen, zugewiesen. Das Basisprofil Das Basisprofil soll den Virtual CD Clientstationen den Aufruf der Virtual CD Verwaltung und die Nutzung vordefinierter virtueller CDs ermöglichen. Alle anderen Funktionen sind deaktiviert. Unter Einstellungen werden wie beim Profil „Rechnungswesen” in den Sicherheitseinstellungen die Optionen Zugriff auf lokale virtuelle CDs verweigern und Verstecken nicht gefundener CDs aktiviert. Physikalische CDs können lokal weiterhin uneingeschränkt genutzt werden. Auf der Karte Programme werden bis auf den Optionsbaum CD-Verwaltung alle Funktionen deaktiviert. Unter Verzeichnisse wird zunächst der Globale Konfigurationspfad festgelegt, welcher den einzigen Zugriff auf virtuelle CDs ermöglicht. Des Weiteren werden auch alle anderen Pfade definiert, damit keinerlei lokale Einstellungen übernommen werden. Für jede Umgebung können individuell angepasste Gruppen und Profile definiert werden. So wird sichergestellt, dass auch bei einer Vielzahl von Clientstationen, die über Virtual CD NMS verwaltet werden, eine einfache Administration sowohl 69 Virtual CD v9 Handbuch der Virtual CD Clientstationen als auch der im Netz zur Verfügung gestellten virtuellen CDs gewährleistet ist. Die Einstellungen, die über das Profil für eine Clientstation festgelegt sind, bleiben auch dann erhalten, wenn die Clientstation den Kontakt zu Virtual CD NMS verliert. Diese Einstellungen gelten solange bis der Clientstation ein neues Profil zugewiesen wird. Kumulierte Profile In bestimmten Situationen kann es notwendig sein, einer Gruppe ein Profil zuzuordnen und zusätzlich an einzelne Clientstationen innerhalb dieser Gruppe ein weiteres Profil zu vergeben. Es kann z.B. gewünscht sein, dass einzelnen Clientstationen die Nutzung lokal abgelegter virtueller CDs untersagt werden soll. In diesem Fall wird für die entsprechende Clientstation ein Profil zugewiesen, in dem dies untersagt wird. Für die kumulierten Profile ist zu beachten, dass eine Einstellung, für die „Ja” (aktivierte Option) im Profil eingestellt wurde immer vorrangig ist. Ist einer Station ein weiteres Profil zugeordnet, in dem die gleiche Einstellung mit „Nein” (deaktivierte Option) festgelegt wurde, so gilt letztere Einstellung nicht. Wenn nun für eine solche Station das zugehörige Profil angezeigt werden soll, ist zu beachten, dass es sich um ein kumulatives Profil handelt, d.h. ein Profil, das sich aus mehreren Profilen zusammensetzt. Zur Anzeige eines solchen Profils wird im Kontextmenü der Virtual CD NMS Verwaltung die Funktion Kumuliertes Profil anzeigen aufgerufen. Es werden dann alle für die ausgewählte Station gültigen Profileinstellungen in Form eines kumulierten Profils dargestellt. Der Aufruf des kumulierten Profils einer Station ist immer eine gute Methode, um die Profileinstellungen zu überprüfen, die tatsächlich für diese Station gelten. Hat die Zuweisung eines Profils an eine Station nicht zum gewünschten Ergebnis geführt, sollten Sie sich in jedem Fall das kumulierte Profil ausgeben lassen, um mögliche intervenierende Einstellungen aufzuspüren und eliminieren zu können. Worauf Sie achten müssen Das Verwalten der Profile gestaltet sich mit Hilfe des Profileditors sehr einfach. Trotzdem gibt es einige Punkte, die Sie beachten müssen: Erst speichern, dann testen! Vergessen Sie nicht, Änderungen im Profileditor zu speichern. Erst dann werden die an den Profilen vorgenommenen Änderungen für Virtual CD NMS übernommen. 70 Arbeiten mit dem Virtual CD NMS Ohne Neuanmeldung kein Effekt! Änderungen an den Profilen werden erst dann für einen Benutzer übernommen, wenn sich dieser neu an Virtual CD NMS anmeldet. Profile müssen aktiv sein! In der Profilliste können Sie die Profile ein- und ausschalten. Bedenken Sie, dass nur aktive – eingeschaltete – Profile ausgewertet werden. Es kann der Fall auftreten, dass die Änderungen gespeichert wurden und eine neue Sitzung geöffnet wurde, das Verhalten allerdings nicht den Vorgaben entspricht. Überprüfen Sie in diesem Fall, ob die betroffene Clientstation mehreren Profilen angehört, deren Auswertung dazu führt, dass ihr andere Merkmale als die Gewünschten zugewiesen werden. Damit Sie die Übersicht behalten, sollten Sie getreu dem Motto „Weniger ist mehr!” nur die Profile anlegen, die wirklich benötigt werden. Drucken sie über die Druckfunktion des Virtual CD NMS Profileditors die Profile aus, um einen besseren Überblick über die Eigenschaften der einzelnen Profile zu erhalten Lizenzkontrolle Lizenzkontrolle für virtuelle CDs Beim Anbieten virtueller CDs innerhalb eines Netzwerks ist die lizenzrechtlich korrekte Nutzung und damit verbundene Rechtssicherheit schwer zu kontrollieren. Virtual CD NMS bringt daher umfangreiche Möglichkeiten mit, um diese Kontrolle sicherzustellen. Bevor die Kontrolle durch Virtual CD NMS aktiv ist, muss in den Virtual CD NMS Einstellungen auf der Karte NMS Eigenschaften zwischen den folgenden Möglichkeiten für die Lizenzkontrolle gewählt werden. Einstellung 1: Lizenzkontrolle für virtuelle CDs deaktivieren Dies ist die nach der Installation eingestellte Vorgabe für die Lizenzkontrolle durch Virtual CD NMS. Diese Einstellung kann gewählt werden, wenn keine Lizenzkontrolle für virtuelle CDs benötigt wird. Die Eigenschaften dieser Einstellung sind: 1. Es findet keine Lizenzkontrolle statt. 2. Der Benutzer kann jede beliebige virtuelle CD einlegen. 71 Virtual CD v9 Handbuch Einstellung 2: Lizenzkontrolle für virtuelle CDs mit eingetragener Lizenzanzahl Diese Einstellung ermöglicht eine flexible Behandlung der Lizenzeinstellungen, da sie sowohl für virtuelle CDs, die dies erfordern, eine Lizenzkontrolle zulässt, als auch eine freie Verwendung von virtuellen CDs durch den Benutzer ermöglicht. Eigenschaften der Einstellung sind: 1. Die Lizenzkontrolle wird für alle virtuellen CDs durchgeführt, die eine eingetragene Lizenzanzahl haben. 2. Virtuelle CDs ohne eingetragene Lizenzanzahl können beliebig oft eingelegt werden. 3. Virtuelle CDs, die Virtual CD NMS nicht bekannt sind (z.B. lokal abgelegte virtuelle CDs), können beliebig genutzt werden. Einstellung 3: Lizenzkontrolle für alle virtuellen CDs Die Lizenzkontrolle für alle virtuellen CDs ist die restriktivste Einstellung und ermöglicht die volle Kontrolle über die Nutzung aller virtuellen CDs, für die am Virtual CD NMS angemeldeten Clientstationen. Eigenschaften der Einstellung sind: 1. Die Lizenzkontrolle erfolgt für alle virtuellen CDs mit eingetragener Lizenzanzahl. 2. Virtuelle CDs ohne eingetragene Lizenzanzahl können nicht eingelegt werden. 3. Virtuelle CDs, die Virtual CD NMS nicht bekannt sind (z.B. lokal abgelegte CDs), können nicht eingelegt werden. Festlegen der Lizenzanzahl für virtuelle CDs Damit eine virtuelle CD der Lizenzkontrolle von Virtual CD NMS unterliegt, muss für sie eine Lizenzanzahl festgelegt werden. Die Vergabe der Lizenzen erfolgt in der Ansicht Lizenzen der virtuellen CDs. Um diese anzuzeigen, wählen Sie Lizenzen für virtuelle CDs anzeigen aus der Aufgabenleiste. In dieser Ansicht werden die vergebene und die aktuell verwendete Lizenzanzahl einer virtuellen CD dargestellt. Soll nun die Lizenzanzahl für eine oder mehrere virtuelle CDs gesetzt werden, wird die Funktion Lizenz bearbeiten aufgerufen. Es öffnet sich der Dialog Anzahl der Lizenzen festlegen, in dem alle ausgewählten virtuellen CDs gelistet sind und die gewünschte Lizenzanzahl eingetragen werden kann. Wenn Sie bei aktiver Lizenzkontrolle die Lizenzanzahl für eine virtuelle CD auf „0” setzen, ist diese für jede weitere Nutzung gesperrt! Werfen Sie die virtuelle CD aus, kann sie an keiner angemeldeten Station eingelegt werden. Einer Bearbeitung (z.B. Überschreiben durch eine neue Version) steht dann nichts mehr im Weg. Nach dem Festlegen der Lizenzanzahl für mehrere virtuelle CDs kann die Ansicht zwischen der Anzeige der lizenzierten CDs und aller virtueller CDs umgeschaltet 72 Arbeiten mit dem Virtual CD NMS werden. Diese Filterfunktion ermöglicht einen einfachen Überblick über die der Lizenzkontrolle unterliegenden virtuellen CDs. In der Ansicht Lizenzen für virtuelle CDs anzeigen wird in der Spalte Anzahl der Lizenzen die eingetragene Lizenzanzahl gelistet. (Wurden Fileserver-Freigabelizenzen vergeben, sind natürlich auch diese in der entsprechenden Spalte gelistet, siehe das Kapitel „Sonderfall Virtual CD FS” in diesem Handbuch.) Soll die Lizenzanzahl von einer virtuellen CD entfernt werden, muss diese virtuelle CD ausgewählt und die Funktion Lizenz zurücksetzen gewählt werden. Je nach eingetragener Lizenzanzahl für eine virtuelle CD ändert sich das Verhalten, wenn diese CD an einer angemeldeten Clientstation eingelegt wird. Ist die Lizenzanzahl… … nicht gesetzt worden (-), kann die virtuelle CD immer oder gar nicht eingelegt werden. Letzteres ist nur der Fall, wenn in den Virtual CD NMS Einstellungen Lizenzkontrolle für alle virtuellen CDs ausgewählt wurde. … 0, kann die virtuelle CD nicht eingelegt werden. … größer 0, kann die virtuelle CD gemäß der eingetragenen Lizenzanzahl eingelegt werden. Ist die Lizenzkontrolle für virtuelle CDs deaktiviert, bleibt eine bereits gesetzte Lizenzanzahl für eine virtuelle CD erhalten. Die Lizenzanzahl wird aber erst dann wieder aktiv verwendet, wenn auch die Lizenzkontrolle wieder aktiviert ist. Auswertung der Lizenzkontrolle Die Verwendung der Lizenzkontrolle wird, nachdem virtuelle CDs mit Lizenzen versehen wurden und einige Zeit vergangen ist, darüber Auskunft liefern, wie häu- 73 Virtual CD v9 Handbuch fig das Einlegen einer virtuellen CD verweigert wurde, weil die Lizenzanzahl nicht ausreichend war. Diese Informationen können in der Ansicht Auswertung der Lizenzen abgelesen werden. Hier kann für jede virtuelle CD, die eine eingetragene Lizenzanzahl hat, in der Spalte abgelehnte Zugriffe ersehen werden, wie oft die Lizenzanzahl nicht ausgereicht hat. Für eine markierte virtuelle CD kann über die Funktion Details eine Auflösung der einzelnen Lizenzüberschreitungen angezeigt werden. Diese Detailauflösung ermöglicht eine Übersicht, an welcher Clientstation, für welche Benutzer und zu welchem Zeitpunkt der Zugriff auf die virtuelle CD verweigert wurde. Anhand dieser Übersicht können Sie überprüfen, ob die vorhandenen Lizenzen für die eingesetzten virtuellen CDs ausreichend sind oder nicht. Bei einer hohen Anzahl abgelehnter Zugriffe sollte überprüft werden, ob die Lizenzanzahl erhöht werden muss. Die Anzahl der Lizenzen sollte immer den tatsächlich vorhandenen Programmlizenzen entsprechen. Die Angabe der abgelehnten Zugriffe für eine virtuelle CD wird automatisch auf 0 gesetzt, wenn: - Die Lizenzanzahl einer virtuellen CD geändert wird. - Die Lizenzen für eine virtuelle CD zurückgesetzt werden. 74 Arbeiten mit dem Virtual CD NMS Sonderfall Virtual CD FS Virtual CD FS stellt virtuelle CDs für beliebig viele Benutzer in einem Netzwerk zur Verfügung. Dies geschieht über die Freigaben der virtuellen CD-Laufwerke, die auf dem Fileserver angelegt wurden. In diese Laufwerke werden virtuelle CDs eingelegt und damit im Netzwerk zur Verfügung gestellt. Virtual CD NMS bietet nun die Möglichkeit, die Anzahl der Fileserverfreigaben zu begrenzen. In diesem Falle werden die Fileserverfreigaben für virtuelle CDs als Fileserverfreigabelizenzen bezeichnet. Die Vergabe von Fileserverfreigabelizenzen ist sehr einfach und wird im folgenden Beispiel Schritt für Schritt erklärt. Voraussetzung ist, dass die virtuellen CDs, die über den Fileserver zur Verfügung gestellt werden, Virtual CD NMS bekannt sind. In der Virtual CD NMS Verwaltung wird die Ansicht Lizenzen der virtuellen CDs ausgewählt. Die virtuelle CD, für die Fileserverfreigabelizenzen vergeben werden sollen, wird ausgewählt und über die rechte Maustaste Lizenz bearbeiten aufgerufen. 75 Virtual CD v9 Handbuch Unter Anzahl der Lizenzen, die den virtuellen CDs auf dem Fileserver zugewiesen werden soll, wird die gewünschte Lizenzanzahl eingetragen. Im dargestellten Beispiel beträgt die Anzahl der Lizenzen 20. Nachdem die Eingabe bestätigt wurde, erscheint eine Abfrage, ob die vorgenommenen Änderungen gespeichert werden sollen. Die Abfrage wird mit Speichern bestätigt. Die Abfrage kann über Diese Meldung nicht mehr anzeigen abgeschaltet werden. In der Ansicht Lizenzen der virtuellen CDs erscheinen nun die festgelegten Fileserverfreigabelizenzen. Über die Spalte Belegte FS Freigabelizenzen kann jederzeit überprüft werden, wie viele Lizenzen belegt sind. 76 Arbeiten mit dem Virtual CD NMS Virtual CD Clients Die Virtual CD Clients Zur besseren Übersichtlichkeit soll an dieser Stelle zusammengefasst werden, was die Zusammenarbeit der verschiedenen Virtual CD Clients, die über Virtual CD NMS verwaltet werden können, unterscheidet und welche Gemeinsamkeiten sie haben. Es werden folgende Arten von Virtual CD Clients unterschieden: Virtual CD v5 Virtual CD v7 Virtual CD v9 Virtual CD v6 Virtual CD TS v7 Virtual CD TS v9 Virtual CD TS v6 Virtual CD FS v7 Virtual CD FS v9 Virtual CD FS v6 Virtual CD v8 Funktion v5 v6/v7 TS v6/v7 FS v6/v7 v8 v9 TS v9 FS v9 Virtuelle CD einlegen / auswerfen ja ja ja ja ja ja ja ja Virtuelles Laufwerk sperren / freigeben ja ja ja ja ja ja ja ja Kumuliertes Profil anzeigen nein ja ja* ja* ja ja ja* ja* Eigenschaften ja ja ja ja ja ja ja ja Profil zuweisen nein ja ja nein ja ja ja nein Skript verteilen nein ja ja nein ja ja ja nein Virtuelle CD-Laufwerke anzeigen ja ja ja ja ja ja ja ja Physikalische CD auswerfen nein ja nein nein ja ja nein nein Physikalisches Laufwerk sperren / freigeben nein ja nein nein ja ja nein nein Client Setup verteilen nein nein nein nein nein ja nein nein * Bezogen auf die Sitzung. Für Virtual CD FS v6, v7 und 9 werden Teile eines Profils genutzt, nicht genutzt werden vorgegebene Pfade und Laufwerksvorgaben. Virtual CD FS kann während der Laufzeit kein Profil zugewiesen werden. 77 Virtual CD v9 Handbuch Virtual CD TS v6, v7 und v9 nutzt Profile pro Sitzung und in vollem Umfang. Für Virtual CD v5 werden keine physikalischen CD-Laufwerke angezeigt und es können keine Profile und Skripte vergeben werden. Die Virtual CD NMS Konfiguration an einer Clientstation ändern Gegebenfalls kann es notwendig sein, die Konfiguration von Virtual CD NMS an einer Clientstation zu ändern (z.B. um die automatische Verteilung der Virtual CD Lizenzschlüssel ein- oder auszuschalten). Damit ein Benutzer dies nicht einfach tun kann, wenn er z.B. keinen Zugriff auf eine virtuelle CD erhält, ist folgendes zu berücksichtigen: Die globalen Virtual CD Einstellungen für eine Clientstation werden in der Registrierungsdatenbank unter dem Schlüssel HKEY_LOCAL_MACHINE\SOFTWARE\ H+H Software GmbH\Virtual CD 9\Settings abgelegt. Hier sollten keine Rechte bestehen, die eine Änderung ermöglichen. Auch wenn in der Registrierungsdatenbank keine Änderungsrechte bestehen, können die Einstellungen temporär verändert werden, d.h. sie wären bis zum nächsten Neustart des Arbeitsplatzes gültig. Um auch dies zu verhindern, kann auf der Karte NMS Eigenschaften der Einstellungen nach Aktivieren der Option Kennwort zum Ändern der NMS Konfiguration auf dem Client verwenden ein Kennwort eingegeben werden. Dies hat zur Folge, dass an einer Virtual CD Clientstation die Virtual CD NMS Konfiguration nur nach Eingabe dieses Kennwortes geöffnet werden kann. Sonderfall: Clientstationen ohne Verbindung zu Virtual CD NMS Unter bestimmten Voraussetzungen kann der Fall eintreten, dass eine Virtual CD Clientstation keine Verbindung zum Virtual CD NMS Service bekommt. Dies kann z.B. dann der Fall sein, wenn ein Laptop nicht im Netzwerk betrieben wird oder der Server, auf dem der Virtual CD NMS Service installiert ist, nicht verfügbar ist. 78 Arbeiten mit dem Virtual CD NMS Damit auch in diesen Sonderfällen, die durch Virtual CD NMS definierte Kontrolle nicht ausgehebelt wird, legt Virtual CD die Einstellungen für die Lizenzkontrolle lokal ab. Kann keine Verbindung zu Virtual CD NMS aufgenommen werden, wird je nach vorgenommener Einstellung in den Virtual CD NMS Eigenschaften für die Lizenzkontrolle folgendermaßen verfahren: Lizenzkontrolle für virtuelle CDs deaktivieren. Alle virtuellen CDs können verwendet werden. Lizenzkontrolle für virtuelle CDs mit eingetragener Lizenzanzahl. Lokal eingebundene CDs können verwendet werden. Der Zugriff auf virtuelle CDs, die im Netzwerk liegen, wird verweigert. Lizenzkontrolle für alle virtuellen CDs. Es können keine virtuellen CDs verwendet werden. Unabhängig von der Lizenzkontrolle ist es nur möglich, Virtual CD ohne Verbindung zum Virtual CD NMS Service zu betreiben, wenn ein lokaler Virtual CD Lizenzschlüssel eingetragen wurde. 79 Virtual CD v9 80 Handbuch Glossar Glossar B Basisgruppe: In der Virtual CD NMS Verwaltung sind elf Basisgruppen definiert, die nicht gelöscht werden können. Diese elf Gruppen sind: Virtual v6 TS Server, Virtual CD v6 FS Server, Virtual CD v7 TS Server, Virtual CD v7 FS Server, Virtual CD TS v9 Server, Virtual CD FS v9 Server sowie die Gruppen für die Virtual CD Stationen der Versionen v5 bis v9. Nach der Erstanmeldung werden die Virtual CD Clientstationen der entsprechenden Gruppe zugewiesen. Basisprofil: Ein besonderes Profil, dessen Einstellungen für alle Benutzer festgelegt sind, die keinem anderen Profil zugeordnet wurden. Dieses Profil existiert nur einmal und kann nicht gelöscht werden. Benutzerprofil: Anmeldeinformationen (z.B. Berechtigungen), die vorgeben, wie und auf welche Daten in einem Netzwerk zugegriffen werden darf. Benutzer, die einem Benutzerprofil zugewiesen wurden, bekommen keine Einstellungen aus dem Virtual CD Basisprofil zugeordnet. C CDDB: CDDB ist ein freier Datenservice, der über freeDB.org bereitgestellt wird. Dieser Service ermöglicht das Abfragen von Informationen (Titel, Interpret etc.) zu Musik über das Internet. Client Setup: Automatisch ablaufendes Setup, mit dem Virtual CD auf einer Station im Netzwerk installiert werden kann. Client Verteilung: Bei der Client Verteilung handelt es sich um eine Komponente von Virtual CD NMS, die es ermöglicht, Virtual CD Setups zentral vom NMS aus auf den Clients auszuführen. 81 Virtual CD v9 Handbuch E Eigenschaften: Eigenschaften von Objekten können aus fast jeder Ansicht in Virtual CD NMS heraus aufgerufen werden. Sie ermöglichen schnellen Zugriff auf Informationen zu einem selektierten Objekt. F Funktionen: Die in Virtual CD NMS anwendbaren Aktionen auf Objekte werden als Funktionen bezeichnet. Ein Beispiel wäre das Sperren eines Laufwerks oder das Einlegen einer virtuellen CD. G globaler Konfigurationspfad: Der globale Konfigurationspfad kann optional angegeben werden, um virtuelle CDs in einem Netzwerk zentral bereitzustellen. Die Darstellung der virtuellen CDs wird dann um den globalen Pfad erweitert. K Konfigurationsdatei: Die Konfiguationsdatei (VCDImg.dat) umfasst ein Verzeichnis aller bekannten virtuallen CDs und deren Pfade. L Logbuch: Je nach Vorgabe werden im Logbuch aufgetretene Fehler, Warnungen oder Informationen zu ausgeführten Aktionen protokolliert. O Objekte: 82 Als Objekte in Virtual CD NMS bezeichnet man Elemente in der Verwaltungsansicht, auf die Funktionen zur Manipulation angewendet werden können, z.B. Laufwerke oder Stationensgruppen. Glossar P Profil: In einem Profil werden Einstellungen (virtuelle CD-Laufwerke, aufrufbare Funktionen) festgelegt, die einem Benutzer nach seiner Anmeldung am Virtual CD NMS zur Verfügung stehen. Profildatei: In der Profildatei ‘Profile.vcd’ im Virtual CD NMS Dataverzeichnis werden die Daten der Profile gespeichert. S Stationsgruppen: Clientstationen können der Übersichtlichkeit halber in sogenannten Stationsgruppen zusammengefasst werden. Es ist dann möglich, diesen Stationsgruppen Profile oder Lizenzen zuzuordnen. V Virtual CD Clients: Virtual CD Clients sind Stationen im Netzwerk, auf denen Virtual CD installiert und die mit dem Netzwerk Management Server verbunden sind. Virtual CD NMS Service: Der Virtual CD NMS Service ist die Serverkomponente des Virtual CD NMS. Der Virtual CD NMS Service dient der Kommunikation zwischen den Virtual CD Clientstationen und der Virtual CD NMS Verwaltung. Virtual CD NMS Verwaltung: Die Virtual CD NMS Verwaltung dient der Administration der Virtual CD Clients im Netzwerk. 83 Virtual CD v9 84 Handbuch Index Index A Abgelehnte Zugriffe 73 Administrative Funktionen 33 Aktivitätskontrolle virtueller Laufwerke 2, 44 Anlegen eines Benutzerprofils 65 API Dokumentation 49 Arbeitsweise des Virtual CD NMS 29 Auswertung der Lizenzkontrolle 73 B Basisgruppen 47 Basisprofil 26, 52 Bekannte CD-Laufwerke 33 Bekannte virtuelle CDs 32 Benutzerprofile 50 C CD-Sicherheitsdatei 53 Clients 77 Client Verteilung 9, 21 D Das Logbuch 43 Datenbankpfad 16 Datendurchsatz 44 Datendurchsatzmonitor 2, 44 Datenquellen 45 Druckfunktion 37 E Eigenschaften 31 Erfassung der Nutzungsdaten für virtuelle CDs 45 F Festlegen der Lizenzanzahl für virtuelle CDs 72 Fileserverfreigabelizenzen 75 Freigeben 33 85 Virtual CD v9 Handbuch Funktionen 31 Funktionsteuerung 50 G Globaler Konfigurationspfad 16, 32 Globale Funktionen 37 H Hinweise zur Installation 9 I Informationsfenster 33 Installation der Virtual CD NMS Verwaltung 16 Installation des Virtual CD NMS Service 12 K Konfigurationsdatei 16 Konfiguration der Virtual CD Clients 19, 32 Kumulierte Profile 67 L Lizenzanzahl 72 Lizenzbelegung 26 Lizenzkontrolle für virtuelle CDs 2, 71, 78 Lizenzüberschreitungen 73 Lizenzvereinbarungen 1 N Nutzungsdaten 2 Datenquellen 45 Erfassung der Nutzungsdaten für virtuelle CDs 45 Nutzungsdauer 45 O Objekte 31 P Passwortabfrage 33 Profile 2, 50 Basisprofil 50 Benutzerprofile 50 86 Index CD-Sicherheitsdatei 53 Funktionsteuerung 53 Profileditor 50 Profileinstellungen 53 Sicherheitseinstellungen 50, 53 Virtual CD Basisprofil 50 R Rechtliche Hinweise 1 S Sicherheitseinstellungen 50 Skripte 49 Softwareverteilung 2 Sonderfall Virtual CD FS 75 Sperren 33 Stationsgruppen 47 Systemvoraussetzungen 6 U Update 9 V Verteilung von Virtual CD an die Clients 21 Verwaltung 2, 33 Administrative Funktionen 33 Aufgabenleiste 33 Bekannte CD-Laufwerke 33 Datendurchsatz 33 Eigenschaften 33 Freigeben 33 Informationsfenster 33 Lizenzschlüssel 38 Passwortabfrage 33 Sperren 33 Verwaltungsfenster 33 Verwaltung der Virtual CD Lizenzschlüssel 38 Virtual CD NMS Verwaltung 33 Virtual CD Programme 33 Zentrale Verwaltung 33 Virtual CD Basisprofil 52 Virtual CD Clients 77 Virtual CD Client Verteilung 21 Virtual CD FS 25 87 Virtual CD v9 Handbuch Virtual CD FS und der Virtual CD NMS 25 Virtual CD Konfigurationsdateien 32 Virtual CD TS 26 W Wie kann ich Profile nutzen? 67 Z Zentrale Verwaltung 33 88