zahlen auf einem papyrusfetzen in der osloer
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zahlen auf einem papyrusfetzen in der osloer
The Hindu astronomer Varâhamihira (505 A. D) has given a 4-square with total 18, and has called it sarvatobhadra ("magic in all respects"). This square is continuous according to the definition of Paul Carus. 1 In a Jaina inscription found among the ruins of the ancient town of Khajuraho occurs a 4-square with total 34. This belongs to the eleventh century. In the Tijapapahutta stotra we find another 4-square with total 170. T h e date of this is uncertain, but it can not be later than the fourteenth century. A complete theory of the construction of magic squares is found in the Ganita-kaumudî, a work on arithmetic and mensuration, by the Hindu mathematician Nârâyana who flourished in the 14th century. It is probably the first work that contains a mathematical treatment of the subject. It is here that we find for the first time a classification of squares into An, An+ 2, An+\ types. Nârâyana gives methods for the construction of An and An±\ squares by the method of superposition of two squares. The method of superposition was discovered in the west by de la Hire (1705) and forms the basis of most of the work that was subsequently done on the subject. Nârâyana gives also the method of the knight's move for the construction of 4/2-squares and the well known method of constructing odd squares by filling parallel to the diagonal. He attributes these methods to previous authors. A number of interesting squares constructed by novel methods have been found in the writings of the Jaina monks Dharamânanda 2 and Sundarasurî 3 both of whom lived in the fifteenth century. T w o of the methods have been discovered recently by Schubert and Andrews respectively. ZAHLEN AUF EINEM P A P Y R U S F E T Z E N IN DER OSLOER-PAPYRUSSAMMLUNG Von POUL HEEGAARD, Oslo. In der Papyrussammlung der Universitätsbibliothek zu Oslo befindet sich ein kleines unregelmäßiges Stück, ungefähr 4 . 3 x 1 . 4 cm. groß (P. Oslo inv. 1336). Es stammt von Tebtunis in Fay um und ist wahrscheinlich aus dem 2. bis 4. Jahrhundert nach Chr. Die zwei Zeichen in der 7. Zeile haben eine so große Ähnlichkeit mit den Ziffern 2 und 3, daß man bei 1 W . S. A n d r e w s , Magic 2 Catuhsasti-yogini-mandal 3 T h e squares occur in a stotra 276 squares and cubes, Chicago, 1908, p. 125. stuti of Dharmânanda. by Sundarasun. einer ersten ganz oberflächlichen Betrachtung sich fragen könnte, ob hier indischer Einfluß sich äußert. Das ist aber schon wegen des Zeitpunkts ganz unwahrscheinlich. Außerdem befinden sich solche Zahlzeichen, die Ähnlichkeit mit 2 und 3 haben, auch unter den alten hieratischen und demotischen Zahlzeichen. Mehrere von den Zeichen sind übrigens ähnlich solchen Zeichen, z. B. das in Zeile i ( = 5), das rechts in Zeile 2 und das links in Zeile 5. Ich bin nicht sachkundig und deshalb wage ich nicht, Vermutungen über die anderen Zeichen — ob sie Zahlen oder W o r t e bedeuten — zu äußern. Die Absicht dieser wenigen Worte ist nur die Sachkundigen auf dieses Stückchen Papyrus aufmerksam zu machen. Ich überschätze seine Bedeutung nicht. Das Material von altägyptischen Zahlzeichen ist aber so spärlich daß man jedes Vorkommen sorgfältig rubrizieren soll. Professor O. NEUGEBAUER bemerkt hierzu : Soweit ich sehe, lassen sich sämtliche Zeichen ganz ungezwungen im Rahmen des üblichen spätägyptischen Schriftsystems deuten. Z. B. sieht die Präposition m wie eine 3 aus (Zeile 2 links), in Zeile 3 links steht ein Ackermaß (— A r u r e ) , in Zeile 6 zwei Zeichen für Hohlmasse (— und — Scheffel). Die Linierung ist in dieser Zeit ganz üblich, der Vertikalstrich könnte eine Kolumnentrennung sein. Ich wTürde das Bruchstück als einem eine landwirtschaftliche Abrechnung enthaltenden hieratischen Papyrus angehörig ansehen. B E M E R K U N G E N ZUM DER B A B Y L O N I S C H E N Von NACHLEBEN MATHEMATIK K U R T VOGEL, München. Herr NEUGEBAUER hat in seinem Vortrag am 16. Juli einem größeren, nicht ausschließlich historisch interessierten Kreis einen Überblick gegeben über die Zusammenhänge der babylonischen mit der griechischen Mathematik. In Ergänzung hiezu sollte vor der historischen Sektion die Bedeutung der babylonischen Tradition an zwei konkreten Einzelbeispielen hervorgehoben und insbesondere auch gezeigt werden, daß tatsächlich von einem bereits algebraischen Charakter der babylonischen Mathematik gesprochen werden muß. Das erste behandelte Problem war das der quadratischen und biquadratischen „Gleichungen". Die Verwandtschaft zwischen babylonischer und griechischer Mathematik tritt hier klar zu Tage und zwar nicht nur in der Art der Aufgabenstellung und der systematischen, vom Einfachen 277