REES Oktober - Österreichischer Marineverband

Transcription

REES Oktober - Österreichischer Marineverband
Rieder
Mitteilungsblatt der
Marinekameradschaft
Prinz EUGEN – Ried/I
im Österreichischen
Marineverband
www.marineverband.at
Marine-REES
Jahrgang 38 – Folge 3 -September 2011
Tradition heißt nicht die Asche aufheben, sondern die Flamme weiterreichen!
Der Jugend ins
Stammbuch
Wenn man jung ist und modern
möchte man natürlich gern
alles neu und umgestalten,
doch wer meckert dann? Die Alten.
Will dynamische Ideen
endlich man verwirklicht sehen
zieh'n sie sorgenvoll die Falten,
ja, so sind sie unsere Alten.
Krieg und Elend, Hungersnot
manchen Freundes frühen Tod
doch sie haben durchgehalten,
unsere lieben guten Alten.
Was sie unter Müh` und Plagen
neu erbaut in ihren Tagen
möchten sie jetzt gern erhalten,
habt Verständnis für die Alten.
Mit allen Vornamen und
voller Titulatur wurde er
damals als „Seine Kaiserliche und Königliche Hoheit
Franz Joseph Otto Robert
Maria Anton Karl Max Heinrich Sixtus Xaver Felix Renatus Ludwig Gaetan Pius
Ignatius, Kaiserlicher Prinz,
Erzherzog von Österreich,
Königlicher Prinz von Ungarn“ bezeichnet. Er war
von 1922 bis 2006 Oberhaupt
der Familien Habsburg-
Lothringen.
Möge Euch bei den kommenden Stürmen
Glück und Tüchtigkeit
den richtigen Kurs weisen.
Bändigt eure jungen Triebe
zeigt den Alten eure Liebe
laßt euch Zeit mit dem Entfalten,
kümmert euch um eure Alten.
Wozu jagen, warum hetzen ?
Nach den ewigen Gesetzen
ist die Zeit nicht aufzuhalten,
plötzlich seid dann ihr die Alten.
Und in euren alten Tagen
hört ihr eure Kinder sagen
"ach es ist nicht auszuhaIten,
immer meckern diese Alten."
Ja, des Lebens Karussell
dreht sich leider viel zu schnell,
drum sollten sie zusammenhalten,
all die Jungen und die Alten.
VB Ried/I Konto 30306570000
BLZ 43830
IBAN AT224383030306570000
BIC/Swift VB OE AT WW RIE
Unseren Jubilaren....
September
GERSCHBERGER Andreas - Braunau - 11.09.1955
MAYR Alois - Steinbrunn le Bas (F) - 13.09.1941
GAHLEITNER Anna - Ried/I - 23.09.1937
STEINBACHER Rudolf - Ried/I -- 26.09.1925
Dr.phil. HOY Matthias - Wien - 26.09.1966
OKTOBER
ORTIG Albert - Ried/I - 01.10.1949
DI v. VIGELIUS Alban - Graz - 10.10.1924
BRÜCKL Anna - Andorf - 11.10.1929
MOSER Brigitta - Ried/I - 11.10.1939
Dr. GEROMELLA Alessandro - Graz - 15.10.1965
HAINZL Rosa - Lamprechten - 23.10.1925
KLEPSA Olga - Wernstein/Inn - 24.10.1937
BAUMGART Gerd - Wien - 26.10.1943
UTNER Wilfried - Königstetten - 31.10.1937
NOVEMBER
WEICKENKAS Eva - Burgkirchen - 01.11.1970
SCHACHL Paulina- Frankenburg/H - 08.11.1921
HOCHMUTH Hannes - Wien - 08.11.1942
MOSER Alois - Ried/I - 10.11.1934
ROSENAUER Elmar - Vöcklabruck - 11.11.1942
EDER Paula - Zipf - 18.11.1923
WEICKENKAS Ingo-Burgkirchen- 21.11.1946
WENK Hans J. - Berlin - 25.11.1926
Dr.ZECHNER Josef - Graz - 27.11.1959
...wünschen wir viel Gesundheit und Glück...
......und unseren Kranken
gilt ein von Herzen kommender Genesungswunsch !
2
3
Frau Steinbacher Friederike Ried/I - 30.08.1926
hat Euer Schriftführer im letzten REES übersehen
gesondert zu beglückwünschen.
Er entschuldigt sich hiemit.
Nachrichten
von
der
Brücke
Besucht unsere
Internetseite !!
www.
marine
verband.at
Gitti und Wolfgang haben zum 70er eine kleine Kreuzfahrt unternommen und dabei ehemaliges
k.k.Gebiet besucht.
Anbei ein kleiner geschichtlicher Abriß eines traumhaft schönen Landes
Kampf
am
Lovćen
–
Der Krieg in
Montenegro
KOTOR
In den Balkankriegen
konnte
Montenegro sein
Gebiet erweitern,
gleichzeitig wurde der Kleinstaat
stärker von Serbien abhängig. Mit
dem Ausbruch des
Ersten Weltkrieges
wurden die Verhandlungen bezüglich einer Vereinigung der beiden Länder aber vorerst unterbrochen. Die Kriegserklärung Montenegros an die k.u.k. Monarchie am 7. 8. 1914 bestätigte die offene Unterstützung Serbiens. Für
Österreich-Ungarn diente der Krieg gegen Montenegro überwiegend der Unterbindung eines Zuganges Serbiens zur
Adriaküste.
Nikola I., seit 1910 König von Montenegro, konnte den eindringenden Truppen der k.u.k. Armee nur wenig entgegensetzen. Sein Heer war numerisch wie qualitativ unterlegen. Die Entscheidung im Montenegrofeldzug fiel am
Berg Lovćen: In der Bucht von Cattaro (Kotor) waren mehrere Schiffe der k.u.k. Kriegsmarine stationiert worden.
Montenegrinische Soldaten – von Frankreich mit Waffen unterstützt – feuerten vom Lovćen aus wiederholt auf den
Hafen von Cattaro. (Kotor)
Erst nach massivem Beschuss des Berges durch die Kriegsschiffe und der anschließenden Erstürmung des Lovćen
konnte der montenegrinische Widerstand gebrochen werden. Schließlich besiegelte die Unterzeichnung der Waffenstreckung am 25. 1. 1916 in Cetinje die endgültige Niederlage Montenegros. Nikola I. hatte zu diesem Zeitpunkt das
Land bereits verlassen.
4
Der Marinechor hat seinem
Kameraden Alois den Wunsch mit dem
„Seemannsgrab“ erfüllt.
14 unserer Getreuen begleiteten Ihn,
am 28.Juli 2011, auf dem Weg zum
letzten Hafen.
Zusammen mit den Freunden der
MK „Simbach“ und Kameraden aus
anderen Kameradschaften,
boten wir eine überezugende
Demonstration
maritimer Freundschaft.
Wir fühlen mit den Kameraden Ralf, Udo und ihren Familien.
Zeitung:
Freund und
Kamerad
Prof. Dieter
Winkler
grüßt von
der REHA
heute aktuell, morgen
Wurstpapier, in zwanzig
Jahren Kulturgeschichte.
Die Mutter eines
Wehrpflichtigen klagt:
"Kaum werden unsere
Söhne 18, schon werden sie
eingezogen!"
Eine andere Mutter meint:
"Kaum werden unsere
Töchter 16, schon werden sie
ausgezogen!" Verbot:
Die Vertreter der Marineverbände von Deutschland - Adalbert Rohde, Bundesgeschäftsführer des Deutschen
Marinebundes (1.Reihe li.)
und aus Österreich - Wolfgang Kolar, Vizepräsident des Österreichischen
Marineverbandes, trafen sich am 10. Juni 2011 in Simbach /Bayern. um dem verdienten
langjährigen Mitglied , Dr. Kurt Cociancig (1.Reihe re.) die
„Goldene Treue Nadel und Ehrenurkunde“
für 50-jährige Mitgliedschaft im DMB.
und für umfangreiche Verdienste um die Marinekameradschaft Simbach, bei der er auch
Ehrenmitglied war, zu überreichen.
Die kameradschaftliche Teilnahme durch den Österreichichen Vizepräsidenten war für
den Geehrten sichtlich berührend.
W.Kolar VP
eine raffinierte
Methode, Lust an
Belustigungen zu
wecken, zu denen kein
Mensch Lust hätte, wenn
sie nicht verboten wären.
Werbung:
die Kunst, auf den Kopf zu
zielen und die Brieftasche zu
treffen.
5
in
n
e
m
lkom
il
W
s
e
h
zlic
r
e
er nschaft
h
r
e
s
n
i
n
u
E
i
Geme
AXT Kevin
20.Januar 1949
Ein neuer Kamerad aus Hamburg mit
umfangrreichen Lebensauf, von dem wir
noch viele Beiträge für
unseren REES erwarten können.
PLOBERGER Helmut
aus Ried/I
11.08.1965
Ein hervorragender Sänger hat zu uns gefunden
Ein gelungenes
Fest
am
29.Juli
2 0 1 1
bei
den
„Wildis“ in
Hackledt.
Die
Kameraden
sangen aus
voller Kehle
die Stimmung bei
den 73 Gästen
war
ausgezeichnet
und der
„harte
Kern“
kämpfte bis 3 Uhr
morgens.
6
Eine Woche „LAHN“ erlebten 12 Freunde,
(von denen leider erst drei - Mitglied
unserer MK sind).
Anreise 9 mit der Bahn, 3 mit dem Auto inklusiv lebenswichtiger Ausrüstung für die Kombüse.
Nach Übernahme der „LOLITA“ -Käptn Kam. Max Blaha und „JULIA“-Käptn Wolfgang Kolar, Einnahme eines
kräftigen Abendessen in der phantastischen Marinekneipe „zur alten Schleuse“, legten wir ab in Richtung Bad
- EMS. Dort Leinen fest um 1600. Die Crew macht den Kurort unsicher und hätte beinahe die Bank gesprengt.
Bunkern weiterer Verpflegung fest und flüssig.
Nächsten Tag nach mehreren Rundgängen, Leinen los und weiter über Dausenau, Nassau, Hoderich nach Oberndorf.
Dort im Päckchen Leinen fest und Besuch des berühmten Weinortes. Lieblicher Ort mit idyllischen Fachwerksbauten und gutem Wein in schön gelegenen Heurigen.
Nicht allzufrüh - Weiterfahrt Kalkofen, Cramberg, Scheidt,
Diez nach Limburg.
Bei der Recherche
zur Fahrt, im Internet, stellte sich heraus, daß diese
wunderschöne Stadt auch eine Marinekameradschaft
beherbergt. Nach dem Austausch einiger elektronischer
Nachrichten (auch e-Mail genannt), wurden wir herzlichst
empfangen.
Der Obmann (1. Vorsitzender) der MK, Rainer Klos,
stand schon einige Fl.km vor Limburg in schmucker
Marineuniform am Ufer um uns zu begrüßen.
Ein durch die Kameraden der MK vorbildlich
vorbereiteter Liegplatz an der Wartelände- OW Schleuse
Limburg sicherte für beide Boote einen optimalen
Standort für die Nacht und den nächsten Tag.
Eingeladen zum Besuch des Bordheimes im
„Katzenturm“, einem Schmuckstück eines Bordheimes,
daß zugleich auf 3 Etagen ein Marinemuseum darstellt,
konnten wir bei entsprechender Befeuchtung einen
regen Gedankenaustausch führen. Die Crew besichtigte
anschließend die historische Altstadt und den Dom.
In der Zwischenzeit wurde ich vom 1. Vorsitzenden zu
seinem Haus entführt.
Erster Anblick - ein Gemälde der „Gorch Fock“ an der Giebelwand seines Hauses ca. 2x4 m. In Haus und Garten
Marine - Erinnerungsstücke vom Feinsten. Ein liebevoll gestaltetes Heim eines Vollblutmariners.
Nach herzlichstem Abschied von den neuen Freunden fuhren wir nauwärts (mit vielen Zwischenstationen wie schon bei
der Hinfahrt zB ..die Wirtin an der Lahn)...Oberndorf (viel guter Wein) bis nach Lahnstein zum Ausgangspunkt.
Details sind auf der noch zu fertigenden DVD zu bewundern.
7
09.07.2011
Hochzeit HuiHui und Piotr
Der Marinechor der MK „Prinz Eugen“
Ried/I hatte einen ganz besonders erfreulichen Auftritt.
Bei dieser exquisiten Hochzeit, die Braut aus
China und der Bräutigam aus Polen, hatten
wir die Ehre und das Vergnügen innerhalb
des großen Rahmenprogrammes mitzuwirken.
Beginnend auf dem Schiff Mondsee“ unseres
Kameraden
Franz MEINDL, sodann die Trauung durch
Prof. Pater Dr. Bernhard Vosicky OCist – Stift
Heiligenkreuz. in der berümten Hochzeitskirche
„Kalvarienberg“ in Bad Ischl . Dem großartigen
Empfang vor der „Kaiservilla“ durch die 13er
Blasmusikkapelle Ried/ Innkreis , Goldhauben
Trachtengruppen und, und......
Herzlich begrüßt und in die Kaiservilla geleitet,
durch den Hausherrn-Kamerad Ehzg Mag. Markus
Habsburg-Lotringen und seiner Gattin Ehgn. Mag.
Hildegard Habsburg-Lothringen, der Tochter und
den beiden Söhnen.
Verwandte und engste Freude (kleiner Auszug aus
der Gästeliste: Botschafter der VR China Exzellenz
Shi Mingde, Prof. Yaobin Weng (Vater der Braut),
r. Wojciech Skweres (Vater des Bräutigams). Oberst
dhmtD aD Baurat h.c. Prof. DI Karl Skrivanek.........
Einweihung des Louder – Klaviers und musikalische
Umrahmung durch das Brautpaar weiters Roman
Pawollek und das Hibiki Quartett .
Das Festliche Abendessen auf der Terasse des Kongreßhauses in Bad Ischl war ein würdiger Abschluß
eines traumhaften Tages bei Kaiserwetter.
Fotos ©
by J. Hannes Hochmuth
Pressefotograf
0664 / 352 08 51
[email protected]
8
Seeschlacht vor dem Rio de la Plata
zum Reisebericht Elmar Rosenauer Oberst aD - ”Letzte Spuren von Kapitän zur See Hans
Langsdorff” in REES 2/2011
Mit dem Eintritt Großbritanniens im September 1939 in den Zweiten Weltkrieg jagte und versenkte
das deutsche Panzerschiff „Admiral Graf Spee“ gegnerische Frachtschiffe im Südatlantik.
Vor dem Rückmarsch in die Heimat wollte Kapitän Hans Langsdorff noch einmal an der Ostküste
Südamerikas patroullieren. Er vermutete, dass man dort noch mehr britische Schiffe versenken
könne. Nach der letzten Ölergänzung beim Trossschiff „Altmark“ nahm das Panzerschiff Kurs
dorthin. Am 13. Dezember 1939 traf die“Admiral Graf Spee“ vor der Mündung des Rio de la Plata
auf einen gegnerischen Schiffsverband, bestehend aus dem britischen Schweren Kreuzer „HMS
Exeter“, sowie dem britischen Leichten Kreuzer „HMS Ajax“ und dem neuseeländischen Leichten
Kreuzer „HMS Achilles“. Kapitän Langsdorff wich dem Gefecht nicht aus.
Im Laufe der Seeschlacht wurde die „HMS Exeter“ schwer getroffen und außer Gefecht gesetzt
(61 Tote und 23 Verwundete). Die beiden Leichten Kreuzer sowie die „Admiral Graf Spee“ erhielten
Beschädigungen. Auf dem deutschen Panzerschiff gab es 36 Tote sowie 60 Verwundete.
Kapitän Langsdorff brach das Gefecht ab und lief am 14. Dezember 1939 in den Rio de la Plata
bei Montevideo /Uruguay ein, um die notwendigen Reparaturen durchzuführen und um wieder
seegängig zu werden. Auch wurden hier die 36 gefallenen Matrosen auf dem Friedhof von
Montevideo beigesetzt. Die 86 Seeleute der feindlichen Handelsflotte, welche vor dem Versenken
ihrer Schiffe an Bord der „Admiral Graf Spee“ genommen worden sind, wurden an Land und in die
Freiheit gesetzt.
Gemäß Seerecht und Haager Landkriegsordnung ließ die Neutralität von Uruguay dem deutschen
Kriegsschiff einen Aufenthalt von lediglich 72 Stunden zu. Eine Zeitspanne, die zu kurz war, um die
dringenden Reparaturen auszuführen, aber lang genug, die britische Verstärkung herankommen
zu lassen. Das internationale Seerecht sah vor, dass kein Kriegsschiff einen Hafen verlassen dürfe,
wenn in den letzten 24 Stunden zuvor ein Handelsschiff der gegnerischen Seite diesen verlassen
hatte. Deshalb sorgte der britische Botschafter dafür, daß jeden Tag ein britisches Handelsschiff
den Hafen von Montevideo verließ und verzögerte so das Auslaufen der „Admiral Graf Spee“. Die
britische Verstärkung, die bereits auf dem Weg war, benötigte noch Zeit…
Inzwischen blockierten die „HMS Ajax“, „HMS Achilles“ die Rio de la Plata – Mündung gemeinsam
mit der „HMS Cumberland“, um die zur Reparatur entlassene „HMS Exeter“ zu ersetzen.
Kapitän Langsdorff überlegte: Kämpfen – aufgeben – leben – sterben –Ehre – Schmach.
Die Entscheidung über Leben und Tod lag jetzt allein in seinen Händen.
Am 17. Dezember 1939 traf Kapitän Langsdorff eine Entscheidung: Um 18.15 Uhr verließ die
„Admiral Graf Spee“ den Hafen von Montevideo.
Das Unerwartete geschah:
Nach drei Seemeilen ließ er ankern und Sprengsätze im ganzen Schiff scharf machen. Die Flaggen
wurden eingeholt. Die restliche Besatzung von 40 Mann – der Großteil hatte schon in Montevideo
heimlich das Schiff verlassen – ging in Rettungsbooten von Bord. Um 19.50 Uhr detonierten die
Sprengladungen, das Schiff brannte lang, bevor es sank. Die Besatzung der „Admiral Graf Spee“
begab sich nunmehr nach Buenos Aires. Den gestrandeten deutschen Matrosen gewährte die
argentinische Regierung Asyl.
So wie diese Entscheidung damals am 17. Dezember 1939 die Welt ins Erstaunen versetzte, so
lebt die Erinnerung heute nach mehr als 70 Jahren noch immer in der Welt fort.
Kapitän Langsdorff wurde insbesondere wegen seiner Menschlichkeit geschätzt. Denn er schonte
möglichst die Besatzungen von aufgebrachten feindlichen Handelsschiffen.
Hier ersparte er seiner Mannschaft und dem britischen Feind einen sinnlosen Tod, als das Ende
für sein Schiff absehbar und es mit Sicherheit nicht mehr zu retten war. Zudem wollte er die
hochmoderne deutsche Technik vor den Briten schützen.
Als Konsequenz aus seinem Verhalten, das möglicherweise als Hochverrat oder Feigheit hätte
gewertet werden können, nahm sich Kapitän Langsdorff am 19. Dezember 1939 mit einem
Kopfschuß aus seiner Pistole das Leben. Man fand ihn in seinem Hotelzimmer in Buenos Aires auf
einer auf dem Boden ausgebreiteten kaiserlichen Reichskriegsflagge liegend.
Er war ein Held, der starb, daß hunderte Seeleute leben konnten. Hunderte Matrosen – auf beiden
Seiten und heute, deren Kinder und Kindeskinder verdanken diesem Kommandanten ihr Leben.
Drei Tage später wurde er auf dem Deutschen Friedhof von Buenos Aires unter großer Beteiligung
der Bevölkerung beigesetzt. Sogar Seeleute der versenkten und gekaperten Schiffe nahmen an
der Beerdigung teil und legten einen Kranz nieder.
Später ließen sich viele Besatzungsmitglieder der „Admiral Graf Spee“ in der Kleinstadt General
Belgrano, in der Nähe der argentinischen Stadt Cordoba nieder.
Wie hoch Kapitän Langsdorffs Ansehen auch beim Kriegsgegner war, zeigte die kanadische Stadt
Ajax (Ontario), die ihrerseits nach der „HMS Ajax“ benannt ist. Sie ehrte das Andenken an Kapitän
Langsdorff durch eine Straßenbenennung : („Langsdorff Drive „ )
Seiner im Deutschen Reich lebenden Ehefrau wurden von den Nationalsozialisten als Rache für
das Verhalten ihres Mannes die Witwenbezüge gekürzt.
Technische Daten zum Panzerschiff „Admiral Graf Spee“:
Länge 186 m
Breite
21,60 m
Verdrängung: 14.890 t
Maschinen: 8 MAN 9-Zylinder Dieselmotoren mit 55.400 PS
Geschwindigkeit: 28,5 Knoten
Reichweite: 28.500 Seemeilen (bei 29 Knoten)
Endlich kann ich Euch im
Bild die Marinemuttis
zeigen, die
PEPI und HANSI
bei ihrer schweren
Aufgabe unterstützen.
(Es waren noch mehr aber
ich habe noch nicht von allen Fotos- sie werden aber
auch noch vorgestellt.
Kunsthändler:
jemand, der Bilder,
von denen er nichts
versteht, an Leute
verkauft,
die von ihnen nichts
verstehen,
zu Preisen, die
niemand versteht.
Sollte ein bisheriger Bezieher des REES
feststellen,
daß dieser nicht eingetroffen ist, so möge
er sich mit mir in Verbindung setzen.
Postfehler ? kommt leider oft vor - oder
Löschung ,
da über 2 Jahre kein Mitgliedsbeitrag
bezahlt -
sollte nicht vorkommen !!!!
9
Der Wettergott war nicht mit uns, bei der „1 1/2 fachen Geburtstagssonderchor-
10
probe am 11. Juni 2011. die zweite Hälfte feiern wir im Dezember )
„HELLAS und ECKKEHARD „
Verstärkt durch Freund Walter mit seiner Guitarre konnte unser „Max“ mit 16 Kameraden im Spezialkellerraum von Ekki
Dickinger und seiner unermüdlichen Marinemutti einen wohlschmeckenden Belastungstest für Leber und Galle zelebrieren.
Irmi hatte ebenfalls Geburtstag und der Obmann konnte auch
Ihr ein Präsent übergeben. Dieses im Gegensatz zu geistigen Nahrung für die männlichen Jubilare, keramischer Natur.
Danke liebe Freunde - wir hoffen alle, daß Ihr uns dieses
großartige „Jahresereignis“ noch lange ermöglichen könnt !
Inflation:
die Methode,
einen Geldschein
zu halbieren, ohne
das Papier zu
verletzen
“Der
Navigationsoffizier
sofort auf die Brücke” !!!
...meint unser neuer Kamerad Kevin
Axt aus Hamburg
Diese Seite zum
Herauslösen
Fahrt nach Halle/Saale zum
Marinetreffen „Kreuzer
Prinz Eugen“ vom 5. bis
zum 10. September 2011
(Auskünfte Kam.
Johann
Müller 07682/6519
Bordabend
!
!
e
n
ermi
!! T
CHOR in Hagenau
Am Sa. 27. Aug. 2011: Internationales Kameradschaftstreffen mit Grillfest in Hagenau:
MK Ried (OÖ), MK Dingolfing,
MK-Kelheim,
U-Bootkameradschaft HH und MK Simbach
a. Inn
Samstag
01.Oktober 2011
16.00 Uhr
Mittw. 19.Okt 2011 BEGINN 19.00 UHR
C H O R P R O B E für .......
.......Auftritt Pensionistennachmittag
am 23.Okt. 2011
Bordabend
P e n sio n iste n n a c h mittag i n R ie d M esse halle - am 2 3 . O kt. 2 0 1 1
a b 1 3 . 3 0 U hr
fei n a b stimmu n g
b ei
d e n P ro b e n
Samstag
05.November 2011
16.00 Uhr
Mittw. 09.Nov. 2011 BEGINN 19.00 UHR
C H O R P R O B E für .......
.......Auftritt
LANDESTAG OÖ SENIORENRING
12.November 2011
09.30 Uhr Festsaal Mauerkirchen
Weihnachts -
Borda bend
Samstag
03.Dezember
2011
16.00 Uhr
Wir ersuchen unsere Marinemuttis wieder um „Kalorienbomben“
Mittw. 14. Dez. 2011 BEGINN 19.00 UHR
CHORPROBE
PzGrenB13/
Garnison
RIED I.
Di 28.10.14.00 Uhr
11.00 Uhr
Soldatenfriedhof,
Antreteplatz
mil.Allerseelenfeier,
Traditionstag,
2x U N I F O R M
Rieder
Soldatenund
Traditionsverbände
Fr, 02 12 1500
Gen ZEHNER-Kaserne
Vorweihnachtsfeier
Zu viel Toleranz ist
die letzte Tugend
einer untergehenden
Gesellschaft (Aristoteles)
Hand und Fußpflege
von höchstem Niveau
Spezialfußpflege für
Diabetiker
Inge KLEPSA
4783 Wernstein, Bahnhofstraße 9 Tel. 0676/7112738
und 4770 Andorf, Hauptstraße 3
Tel. 07766/2064
(Meldestelle für Termine)
Impressum:
Verleger, Herausgeber: Marinekameradschaft „Prinz EUGEN„ Ried , 4910 Ried/Innkreis
(ZVR 431475692 )Inhalt und Gestaltung: Wolfgang Kolar, 4783 Wernstein/Inn Schulstraße 17,
Tel: 0676/6969685 Mail: [email protected]
Konto 30306570000
BLZ 43830
BIC/Swift VB OE AT WW RIE
Bankverbindung der Kameradschaft: Volksbank Ried/I
IBAN AT 224383030306570000
Marinekameradschaft
„Prinz Eugen“
A- 4910 Ried/I
c/o Wolfgang Kolar
Schulstraße 17
4783 Wernstein /Inn