das geheimnis um elenin – teil 10 - Die Endzeit
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das geheimnis um elenin – teil 10 - Die Endzeit
DAS GEHEIMNIS UM ELENIN – TEIL 10 DAS ZEICHEN DES MESSIAS Wie am Anfang, so am Ende. Heute möchte ich Euch einige spannende Seiten aus Werner Papkes Buch „Das Zeichen des Messias“ vorstellen. Dr. Werner Papke wurde 1944 in in Allenstein geboren. Er studierte Biophysik, Wissenschaftsgeschichte, Alt-Orientalistik und Religionswissenschaft. 1978 promovierte er an der Universität Tübingen. Er war unter anderem am Institut für Geschichte der Naturwissenschaften im Deutschen Museum tätig und lehrte an der Ludwig-Maximillians-Universität. Heute widmet er sich als freier Autor vor allem der Veröffentlichung seiner Forschungsergebnisse. Sein Buch „Das Zeichen des Messias“ wurde 1995 herausgegeben. Also lesen wir einmal, was Dr. Werner Papke uns zum „Zeichen des Messias“ Interessantes zu sagen hat: Psalm 19 Verse 2-5a Die Himmel erzählen die Herrlichkeit Gottes, und die Ausdehnung verkündigt das Werk Seiner Hände. 3Es fließt die Rede Tag für Tag, Nacht für Nacht tut sich die Botschaft kund. 4Es ist keine Rede und es sind keine Worte, deren Stimme unhörbar wäre. 5Ihre Reichweite erstreckt sich über die ganze Erde, und ihre Worte bis ans Ende des Erdkreises. Alle haben seit Jahrtausenden schon die Botschaft vom kommenden Erlöser „gehört“: Die Himmel haben sie verkündigt! Es war diese gewaltige Aussage des Paulus, die mich dazu bewog, das Zeichen des Erlösers am Himmel zu suchen. Das „Ur-Evangelium“, die Verheißung des Messias, die uns auf den ersten Seiten der Bibel überliefert ist, muss – entgegen herrschender Meinung – zum frühesten Besitz des gesamten Menschengeschlechts gehört haben, und dies allein erklärt die in den Religionen aller Kulturen vorhandene Vorstellung von einem „Goldenen Zeitalter“ am Anfang der Menschheitsgeschichte und die Erwartung eines Erlösers am „Ende der Zeiten“, der das „Goldene Zeitalter“ wieder herbeiführen und dem Menschen die Unsterblichkeit verleihen soll. Wie sich aus meiner Entdeckung ergeben sollte, war die Hoffnung auf den verheißenen Erlöser seit Urzeiten schon mit einem und NUR einem Sternbild verbunden: Der Jungfrau! Als im Schoße dieser himmlischen Jungfrau ein neuer Stern plötzlich strahlend erschien, war dies für die Magier tatsächlich das Zeichen, dass nun der Messias von einer Jungfrau in Juda geboren sei. Da dieser Stern, wie ich zeigen werde, gerade an der Stelle des Himmels erschien, wo sich im Weltbild der Alten der „Thron Gottes“ befand, mussten die Magier daraus schließen, dass der Messias als „Sohn Gottes“ unmittelbar vom „Thron Gottes“ zur Erde kam, was mit den biblischen Aussagen verblüffend genau übereinstimmt. Ja, die Erfüllung der uralten, von wem auch immer in die Sterne geschriebenen Verheißung des kommenden Erlösers lässt sich im Einklang mit den verfügbaren Quellen aufgrund der so genannten Luni-SolarPräzession überhaupt NUR vor 2 000 Jahren zur Zeitenwende oder rund 26 000 (!) Jahre später am Himmel realisieren. Da auch die alttestamentlichen Prophetenworte über das Kommen des Messias exakt auf dieselbe Epoche vor 2 000 Jahren hindeuten, wie ich in diesem Buch beweisen werde, der Messias also gerade damals erscheinen sollte, dann im Weltbild der Alten NUR Jesus von Nazareth der von den Sternen und den Propheten lange zuvor verkündete Messias gewesen sein. Die beeindruckende Harmonie von überprüfbaren himmlischen und irdischen Akzidentien, die alle in die Geburt Jesu im Jahr 2 v. Chr. einmünden, ist so überwältigend, dass man mit wissenschaftlichen Begriffen allein dieses einzigartige Phänomen nicht hinreichend erklären kann. Niemand wird auch darum ernsthaft leugnen können, dass es Prophetie oder Präkognition wirklich gibt. Die Sprüche der Propheten Judas und Israels über das erste Kommen des Messias sind ganz offensichtlich vor 2 000 Jahren buchstäblich in Erfüllung gegangen. Nun hat aber der Stern des Messias noch ein bislang ungeahntes prophetisches NACHSPIEL von geradezu kosmischen Dimensionen. Denn gemäß der Prophezeiung eines alten heidnischen Sehers soll der „Stern von Bethlehem“ „am Ende der Tage“ NOCH EINMAL und zwar AN DERSELBEN STELLE DES HIMMELS wie vor 2 000 Jahren – am „Thron Gottes“ erscheinen. Dieses gigantische Phänomen ist aber, wie ich zeigen werde, mit dem berühmten „Zeichen des Menschensohnes am Himmel“ identisch, das der Wiederkunft Jesu UNMITTELBAR VORAUSGEHEN und WELTWEITE PANIK auslösen soll. Die apokalyptischen Visionen, die uns Henoch (siehe Judas 14 und 15), Daniel und Johannes hinterlassen haben, werden so urplötzlich und unerwartet zur Schreckensbotschaft des Himmels für unsere Zeit; die Revision falscher, lieb gewordener Vorstellungen ist nicht länger aufzuhalten. Ein „Haarstern“ über Bethlehem? Das Wort „Komet“ ist abgeleitet von dem griechischen „kóme“ (Plural kométai“) was „Haar“ bedeutet. Offenbar verglichen die Griechen den charakteristischen Schweif der Kometen mit dem aufgelösten Haupthaar einer Frau; „komé“ wurde im Lateinischen zu „coma“. Seit alters wurde das plötzliche Erscheinen dieser wunderlichen „Haar“Sterne als besondere Botschaft des Himmels für die Erdenbewohner gedeutet. Schon die Babylonier haben wohl vor allem aus diesem Grund den Lauf der Kometen aufmerksam verfolgt, bis sie ihren Blicken entschwanden. Nach Diodor von Sizilien konnten die „Chaldäer“, wie er die babylonischen Astronomen nennt, aufgrund einer langen Reihe von Beobachtungen sogar die Wiederkehr von Kometen vorausberechnen. Seneca (4 v. Chr. - 65 n. Chr.) berichtet jedoch, wie enttäuscht und ratlos die Chaldäer waren, weil einige Kometen offenbar nicht zurückkehrten. Immerhin beweist uns Seneca, dass zu seiner Zeit in gelehrten Kreisen bereits die regelmäßige Wiederkehr einiger Kometen beobachtet wurde. Pythagoras von Samos (ca. 570-496 v. Chr.) sagte, die Kometen würden aus einem „ätherischen“ Stoff bestehen, der von den auf unserem Planeten vorkommenden vier „Elementen“ Erde, Wasser, Feuer und Luft völlig verschieden gedacht und darum als „quinta essentia“ - fünfte Substanz – bezeichnet wurde. Wegen der damals in der ganzen alten Ökumene bezeugten Kometomanie hielten Gelehrte es nicht für ausgeschlossen, dass auch der „Stern von Bethlehem“ ein Komet gewesen ist, der die Magier zum Aufbruch ins Gelobte Land veranlasst hat. Einer der ersten, der diese Ansicht vertrat, war der Kirchenlehrer und Vorsteher der Theologenschule von Cäsarea Origenes (um 185-253/254) im ersten Buch seiner “Acht Bücher gegen Kelsos“ schreibt er: „Wir sind der Meinung, dass 'der im Osten gesehene Stern' … keinem der gewöhnlichen glich, weder einem der Fixsterne noch einem in den unteren Sphären (Planeten), dass er vielmehr jener Art von Sternen angehörte, die von Zeit zu Zeit erscheinen und Kometen oder Schweifsterne oder Bartsterne oder Fass-Sterne heißen oder wie nur immer die Griechen ihre verschiedene Gestalt zu bezeichnen pflegen.“ (Contra Celsum, I, 58) Da das Erscheinen von Kometen im Volksglauben jedoch allgemein Unheil verhieß, die Geburt des Erlösers der Welt aber ein freudiges Ereignis war, nahm Origenes Zuflucht zu dem stoischen Philosophen Chaimeron, der in seiner Abhandlung „Über die Kometen“ geschrieben hatte, dass „die Kometen manchmal (!) auch bei dem Eintritt glücklicher Ereignisse erschienen seien.“ Und Origines räsoniert dann: „Wenn nun beim Erscheinen neuer Reiche oder bei anderen wichtigen Begebenheiten auf Erden Kometen oder andere Sterne ähnlicher Art erscheinen, wen darf es dann wundernehmen, wenn die Erscheinung eines Sternes die Geburt desjenigen begleitete, der in dem Menschengeschlecht eine Neugestaltung vollziehen … sollte.“ (Contra Celsum, I, 59) Die „Magier“, die im Evangelium des Matthäus erwähnt werden, waren ganz sicher nicht babylonische Sterndeuter, denn seit der Mitte des ersten Jahrtausends v. Chr. werden die babylonischen Sternkundigen „Chaldäer“ genannt, auch in de Bibel. Dagegen war „Magier“ der stehende Begriff für Angehörige einer ursprünglich medo-persischen Priesterkaste. Der schon genannte Kirchenlehrer Origenes weist in seiner „Schrift gegen Kelsos“ die Meinung dieses Stoikers, die „Magier“ seien „Chaldäer“ gewesen, entschieden zurück. Auch Clemens von Alexandria (ca. 150-215 n. Chr.) unterscheidet beide Gruppen peinlich genau. Das Wort „Magier“ selbst in von dem altpersischen „maga-van“ abgeleitet, was soviel wie „Besitzer der Offenbarung“ bedeutet und deshalb wohl am besten mit „Seher“ übersetzt wird. Das Zeichen des Messias am Himmel und auf Erden Da wir einen Kometen ebenso ausschließen müssen, wie eine Planetenkonjunktion und auch auch die dreimalige Begegnung von Jupiter und Regulus (innerhalb der 8 Monate von September 3 v. Chr. bis Mai 2 v. Chr., was für die Astronomen damals durchaus ein höchst bedeutsames Zeichen gewesen ist, da der Fixstern Regulus schon im Gilgamesch-Epos untrennbar mit dem Thronsitz des Erlösers verbunden war) die Magier nur in „Alarmbereitschaft“ versetzt haben kann, so dass sie verstärkt nach dem eigentlichen Zeichen der Geburt des Messias Ausschau hielten, bleibt als einzige wissenschaftlich vertretbare Möglichkeit, dass bei der Geburt des Erlösers ein NEUER Stern am gestirnten Himmel erschien: Eine NOVA oder besser eine SUPERNOVA. Brennend daher die Frage: Wie konnte der „neue“ Stern, den die Magier sahen, unfehlbar die Geburt des Messias anzeigen? Als ich darüber nachdachte, wurde mir klar, dass es seit Jahrtausenden bereits EINE und NUR EINE ausgezeichnete Stelle am Himmel gab, an der ein NEUER Stern erscheinen MUSSTE, damit er als „Stern des Messias“ erkannt wurde. Um dies zu verstehen, müssen wir eine weite Reise in die Vergangenheit antreten. Begeben wir uns also ins 3. Jahrtausend vor Christus ins alte Babylonien und schauen wir zum gestirnten Himmel über Sinear hinauf! Dort oben nämlich stand vor bald 5 000 Jahren hinter dem LÖWEN (Löwen von Juda) das Sternbild der JUNGFRAU, die den Namen ERUA besaß. ERUA „Diejenige, welche den in Eden verheißenen Samen gebären wird“ ERUA wird mit den Zeichen E4.RU6.U2.A geschrieben. RU6 ist das Zeichen für EDIN, was „Eden“ heißt. EDIN ( RU6) ist wiederum zusammengesetzt aus den Zeichen GAB = „Überfluss“ und PUR2 = „Glanz“, „Wonne“ bzw. „Herrlichkeit“ Das Keilschriftzeichen E4 von ERUA heißt „Same“, und U2.A ist das zusammengesetzte Zeichen für „hervorbringen“ oder „gebären“. Der Name ERUA dieses im 3. Jahrtausend vor Christus bezeugten Sternbildes der Jungfrau am Himmel von Babylon östlich des Löwen lässt sich nun leicht erkennen als „diejenige die den Samen von Eden gebären wird“. In der ersten Tafel der astronomischen Keilschriftenserie MUL.APIN, die astronomische Beobachtungen der Babylonier aus der Mitte des 3. Jahrtausends vor Christus enthält, wird zum Sternbild der ERUA noch erklärend hinzugefügt: ZARPANITUM. Dieses Wort schrieben die Babylonier mit den Keilschriftzeichen ZAR4.BA.NITA2. Dabei ist ZAR4 ein anderes Zeichen für „Same“ (E4) und BA steht für „gebären“ (U2A), und NITA2 heißt „männlich“, so dass wir „Zarpantinum“ übersetzen müssen: „Diejenige, welche den männlichen Samen gebären wird.“ Die Babylonier selbst haben „Zarpantium“ als „zer banitu“, „die den Samen Hervorbringende“ etymologisiert, wie zahlreiche Tontafeln beweisen. Das Sternbild der Jungfrau ERUA ist demnach spätestens seit dem 3. Jahrtausend vor Christus das HIMMLISCHE ZEICHEN einer Jungfrau gewesen, die einen Sohn, einen männlichen Samen, gebären sollte, der bereits in Eden verheißen wurde. Wir erkennen nunmehr, dass das „Weib“, die Mutter des Erlösers vom Fluch, bereits Jahrhunderte, vielleicht Jahrtausende VOR Mose am Himmel im Sternbild der jüngfräulichen ERUA verstirnt war. Das uralte himmlische Abbild jenes „Weibes“, das den in Eden verheißenen „Samen“ gebären sollte – genau das heißt ja ERUA! - ist darum seit frühester Zeit als Sternbild der JUNGFRAU betrachtet worden, die dennoch einen Knaben gebiert. Diese frühe Verstirnung der JUNGFRAU-Mutter hat weltweite Verbreitung gefunden und ist bis heute in unserem STERNBILD JUNGFRAU erhalten geblieben. Die Kenntnis dieses Sachverhaltes ist bis ins Mittelalter überliefert worden, so dass man das himmlische Zeichen der Mutter des Erlösers nur in den ersten 10 Graden des Sternzeichens VIRGO erblickte. So schreibt der arabische Astronom Abu Ma'shar (um 790-886 n. Chr.): „Im ersten Dekan (in den ersten zehn Graden) des Zeichens der Jungfrau geht nach den ältesten Überlieferungen der Perser, Chaldäer, Ägypter, des Hermes und des Äskulap ein Mädchen auf, dessen persischer Name Seklenidos de Darzama ist und ins Arabische als Adrenedefa übersetzt wird, das heißt, eine keusche, reine, unbefleckte Jungfrau von von vortrefflicher Gestalt und schön von Angesicht, mit langem HAAR; sie hält in ihren Händen zwei Ähren; sie sitzt auf einem Thron und säugt einen jungen Knaben, der einen HEBRÄISCHEN NAMEN hat und den einige Nationen JESUS nennen und der im Griechischen CHRISTOS (im Hebräischen MESSIAS) heißt.“ Wenn wir die moderne Sternkarte betrachten, werden wir an dieser Stelle des Himmels zwischen dem Löwen und Bootes (innerhalb des Großen Bären) jedoch statt einer „reinen Jungfrau“, die einen „jungen Knaben“ nährt, das „HAAR DER BERNECES“ = „Das Haar der Berenike des Euergetes“ = „Koma Berenike“ eingezeichnet finden. (Siehe dazu auch: http://www.astronomie.de/astronomiedatenbank/sternbilder/?tx_contagged[source]=default&tx_contagged[uid]=165&cHash=7ef e333d9c2d5d0a4bad9bd9b41c486f) Wie ist das zu erklären? Dieses Sternbild wurde 246 v. Chr. von dem Astronomen Konon von Samos eingeführt und steht AN DER STELLE DER URSPRÜNGLICHEN JUNGFRAU (ERUA). Das Wort „Haar“ semitisch gelesen bedeutet hier, wie man schon lange gesehen hat, „der auf wunderbare Weise Gezeugte, der ERSEHNTE. Psalm 63, Vers 2-3 O Gott, du bist mein Gott; früh suche ich dich! Meine Seele dürstet nach dir; mein Fleisch schmachtet nach dir in einem dürren, lechzenden Land ohne Wasser, 3dass ich deine Macht und Herrlichkeit sehen darf, gleichwie ich dich schaute im Heiligtum. Sodann ist „Berenike“ die makedonische Form von „Pherenike“, was „der den Sieg davonträgt“ bedeutet. Und „Euergetes“ heißt „Wohltäter“. Der Name des Sternbildes „Haar der Berenike des Eugertes“ bedeutet demnach „Dies ist das Sternbild des auf wunderbare Weise Gezeigten, des von allen Völkern Ersehnten, dessen, der den Sieg davonträgt, des Wohltäters der Menschheit.“ Die vielleicht schon im Morgenrot der Menschheit an den Sternenhimmel gesetzte Jungfrau (ERUA) war auch in JUDA das himmlische Zeichen der Mutter des in Eden verheißenen Erlösers und hieß hier: „ha-'alma“, „die Jungfrau“ - nicht zu verwechseln mit dem Tierkreiszeichen Jungfrau, das die Juden später „betula“ nannten. Auf dieses Zeichen der Jungfrau am Himmel weist im 8. Jahrhundert vor Christus auch der große Prophet Jesaja hin. Als das Südreich Juda sich 735 v. Ch. dem Bündnis zwischen Rezin, dem syrischen König und Pekach, dem König des Nordreiches (Israel) gegenübergestellt sah, kam Jesaja zu dem verzagten König von Juda, Ahas, und brachte ihm im Namen Gottes die Botschaft, dass Juda NICHT erobert werden würde. Und weiter spricht der Prophet zu Ahas: Jesaja Kapitel 7, Vers 11 „Erbitte ein Zeichen von dem HERRN, deinem Gott; erbitte es in der Tiefe oder droben in der Höhe!“ Mit anderen Worten: Hier unten auf der Erde oder oben am Himmel. Doch Ahas glaubte weder dem Propheten Gottes noch wollte er ein Zeichen sehen. Da sprach Jesaja zum König von Juda: Jesaja Kapitel 7, Verse 13-14 13Darauf sprach [Jesaja]: „Höre doch, Haus David! Ist es euch nicht genug, dass ihr Menschen ermüdet, müsst ihr auch meinen Gott ermüden? 14Darum wird euch der HERR selbst ein Zeichen geben: Siehe, die Jungfrau wird schwanger werden und einen Sohn gebären und wird Ihm den Namen Immanuel geben.“ So gab, gemäß diesem Text, Gott selbst durch den Propheten Jesaja ein Zeichen, das dem ganzen „Haus David“ gelten sollte und weit über die augenblickliche geschichtliche Situation hinausging und die Erfüllung der Verheißung von Eden betraf. Dieses „Zeichen“ wurde „oben in der Höhe“ angekündigt; deshalb spricht Jesaja nicht von irgendeiner Jungfrau, sondern er sagt: „die Jungfrau“ (ha'alma), eben die „Jungfrau“ (ERUA) ganz oben in den Sternen. Jesajas Aussage ist von äußerst wichtiger heilsgeschichtlicher Bedeutung und besagt: 1. dass die Verheißung von Eden bis zu jenem Zeitpunkt (735 v. Chr.) noch nicht in Erfüllung gegangen war. 2. dass der verheißene Erlöser, der Messias, der SOHN GOTTES (Immanuel!) sein wird und von einer JUNGFRAU geboren werden soll, die von KÖNIG DAVID abstammt. 3. dass die Schwangerschaft der „Jungfrau“ und die Geburt des Messias hier auf Erden durch „Schwangerschaft“ und „Entbindung“ der „Jungfrau“ am Himmel angezeigt werden sollten. Dass Gott in Seiner Souveränität ein Sternbild, das offenbar von Menschen erdacht wurde, als solchen annehmen, verwerfen, ändern, umbenennen oder zum göttlichen Zeichen auserwählen kann, stimmt mit anderen Aussagen des Alten Testaments überein. Moses Kapitel 2, Verse 19-20 19Und Gott der HERR bildete aus dem Erdboden alle Tiere des Feldes und alle Vögel des Himmels und brachte sie zu dem Menschen, um zu sehen, wie er sie nennen würde, und damit jedes lebendige Wesen den Namen trage, den der Mensch ihm gebe. 20Da gab der Mensch jedem Vieh und Vogel des Himmels und allen Tieren des Feldes Namen; aber für den Menschen fand sich keine Gehilfin, die ihm entsprochen hätte. Nicht anders ist es mit der Benennung der Sternbilder gewesen. Hiob Kapitel 38, Verse 31-32 31“Knüpfst du die Gebinde der Pleajaden, oder kannst du die Fesseln des Orion lösen? 32Kannst du die Sterne des Tierkreises herausführen zu ihrer Zeit, und leitest du den Großen Bären samt seinen Jungen?“ Hier lenkt Gott den Blick des leidenden, messianisch gläubigen „Heiden“ Hiob zum gestirnten Himmel empor. Gott nennt hier ohne Zögern außer den Tierkreiszeichen, die in der Astrologie der alten Völker eine dominierende Rolle spielten, noch zwei Sternbilder, die später in der griechischen Mythologie eine große Bedeutung erlangen sollten. Auch im Gilgamosch-Epos, das sich astronomisch auf die Epoche 2340 v.Chr. bezieht, werden die Plejaden als „Gebinde“ bezeichnet. Gott akzeptiert also die damals üblichen Namen der Sternbilder und benutzt sie, um Hiob Seine Allmacht und Größe zu lehren: Nur Gott vermag es, den Plejadenhaufen zusammenzuhalten und die Sterne des Orion auseinanderdriften zu lassen. Das Sternbild Jungfrau ERUA hat jedoch, wie wir noch sehen werden, eine EINZIGARTIGE, unverrückbare kosmologische und theologische Bedeutung, die darauf schließen lässt, dass das Sternbild nicht willkürlich, sondern aufgrund einer göttlichen Offenbarung bereits in der Frühzeit des Menschen im Zusammenhang mit dem Ur-Evangelium gerade an diese und nur diese Stelle des gestirnten Himmels gesetzt und wegen seiner heilsgeschichtlichen Bedeutung über Jahrtausende hinweg getreulich tradiert wurde. Dieses Ur-Evangelium lautete: 1.Mose Kapitel 3, Vers 15 „Und ICH will Feindschaft setzen zwischen dir und der Frau, zwischen deinem Samen und ihrem Samen: ER wird dir den Kopf zertreten, und du wirst Ihn in die Ferse stechen.“ Der Stern des Messias, den die persischen Magier gesehen haben, MUSS deshalb im Sternbild der JUNGFRAU ERUA erschienen sein, genauer: Mitten in COMA BERENICES, denn die von Konon 246 v.Chr. in die Sterne gesetzte „Haar“-Locke nimmt genau die Bauch- und Lendenpartie des himmlischen Abbildes des „Weibes“ ein, das den in Eden verheißenen Samen hervorbringen sollte – weitab der Ekliptik, so dass übrigens schon von daher KEINER der Wandelsterne – Sonne, Mond oder Planeten -, die nur in einem schmalen Band entlang der Ekliptik laufen, als Stern des Messias in Frage kommt. Aber auch ein Komet ist damit ausgeschlossen, der am Himmel durch die Sternbilder wandert, statt aus dem Schoße der JUNGFRAU hervorzubrechen und bei ihr zu weilen. Möglicherweise hat Origenes das Sternbild Coma, das „Haar“ der Berenike mit einem Kometen verwechselt; denn die Griechen nannten diese vagabundierenden Schweifsterne „kometai“, „Haar-Sterne“. Übrigens weist der Evangelist Matthäus nur drei Verse vor seinem Bericht über die Magier darauf hin, dass die Geburt Jesu die Erfüllung gerade des von Jesaja vorhergesagten Zeichens sei. Er schreibt: Matthäus Kapitel 1, Verse 22-23 22Dies alles aber ist geschehen, damit erfüllt würde, was der HERR durch den Propheten geredet hat, der spricht: 23»Siehe, die Jungfrau wird schwanger werden und einen Sohn gebären; und man wird Ihm den Namen Immanuel geben« das heißt übersetzt: »Gott mit uns«. Mit seinem Bericht über die Magier und den Stern des Messias will Matthäus dann offensichtlich dokumentieren, dass auch das von Jesaja geweissagte Zeichen „oben in der Höhe“ bei der Geburt Jesu von der Jungfrau Maria in Erfüllung ging. Es bleibt demnach nur ein „neuer“ Stern, eine SUPERNOVA im Schoße der JUNGFRAU ERUA mitten in Coma Berenices als Stern von Bethlehem übrig. Der Stern von Bethlehem, die Supernova, die Schoß der Jungfrau (ERUA) – in Coma Berenices – erschien, stand senkrecht über Bethlehem im Zenit, als die Magier dorthin gekommen waren. Die Supernova muss deshalb auf dem Parallelkreis von Bethlehem erschienen sein, 31,7° oberhalb des Äquators. Wegen der täglichen Rotation des irdischen Horizonts ging der Zenit von Bethlehem täglich einmal durch die Stelle des Fixsternhimmels hindurch, an der die Supernova stand. Nun befindet sich unweit dieser Stelle des Himmels der GALAKTISCHE NORDPOL. Der galaktische Nordpol entspricht ungefähr dem äußersten Norden unseres Milchstraßensystems. Er darf nicht mit dem Himmelsnordpol verwechselt werden, der in Verlängerung der Rotationsachse der Erde an der Sternensphäre liegt, also auf unsere Erde bezogen ist und sich beständig infolge der Kreiselbewegung der Erde ändert. Auch der Nordpol der Ekliptik ist nur auf die Bahnebene der Erde um die Sonne bezogen. Erst der galaktische Nordpol ist ein Maß für den Norden des GESAMTEN STERNENSYSTEMS, von dem die Erde und unser Sonnensystem nur ein winziger Teil sind. Aus dem berühmten Gilgamesch-Epos, das gerade im 3. Jahrtausend vor Christus am chaldäischen Sternenhimmel spielt, erfahren wir nun, das an dieser Stelle des Himmels „die Heimstätte der Götter“ ist und die jungfräuliche Mutter des Erlösers hier ihren „Thronsitz“ hat. Sie „thront“ hier am galaktischen Nordpol im höchsten Norden, gleichsam über dem All. Mathematisch gesprochen, thront sie natürlich in Verlängerung der galaktischen Polarachse im Unendlichen – also weit oberhalb unserer Galaxie; die mit bloßem Auge sichtbaren Sterne des Sternbildes ERUA, die zu unserer Milchstraße gehören, wurden demnach als Projektion dieser Jungfrau in unsere Milchstraße hinein verstanden. Und es ist dies der bisher noch von niemandem erahnte tiefere Grund, warum bereits die Chaldäer diese „fürstliche“ Jungfrau, wie sie im Gilgamesch-Epos heißt, die „Himmelskönigin“ nannten. Auch in der griechischen Mythologie ist sie noch unter dem Namen Astraia. Dike oder Rhea bekannt; so wird Rhea von Pindar (ca. 518-446 v. Chr.) als diejenige besungen, „die hoch vor allen prangt auf hehrestem Thron“. Natürlich haben die Propheten Judas den heidnischen Kult der „Himmelskönigin“ aufs Schärfste gebrandmarkt, weil dadurch das Sternbild der Jungfrau ERUA, das seit Urzeiten NUR EIN ZEICHEN (!!) der wahren Mutter des ersehnten Erlösers sein sollte, vergöttlicht und zum Gegenstand der Anbetung gemacht wurde. Dieser Kult fiel damit unter das Verdikt der Astrolatrie, der Verehrung der Sterne und verstieß gegen das 1. Gebot des „Bundes“, das die „Söhne Israels“ unter Mose am Sinai mit Gott geschlossen hatten: „Du sollst keine Götter neben mir haben.“ Auch die Magier (Seher) beteten ganz sicher nicht das Sternbild der Himmelskönigin an; denn sie haben nicht einmal Maria, die Mutter Jesu angebetet, sondern allein ihrem erstgeborenen Sohn gehuldigt. Die „Götter“, die sich laut Gilgamesch-Epos an dieser Stelle im höchsten Norden des Alls aufhalten, entsprechen den ENGELN der Bibel, die dort „Söhne Gottes“ (bene 'elohim) genannt werden. Und das Buch der Bücher offenbart uns, dass an dieser Stelle über allen Sternen der THRON GOTTES steht und die Engel sich hier vor Gott einfinden. Jesaja Kapitel 14, Vers 13 „Und doch hattest du dir in deinem Herzen vorgenommen: ›Ich will zum Himmel emporsteigen und meinen Thron über die Sterne Gottes erhöhen und mich niederlassen auf dem Versammlungsberg im äußersten Norden.“ Der Prophet Jesaja nennt diesen Ort „im äußersten Norden“, den „Berg der Versammlung“ (Har mo'ed). Jesaja lässt uns einen Blick hinter die Kulissen des Weltalls werfen und erzählt uns von dem „Sündenfall“ Satans in der Urzeit. Während Jesaja in den ersten 11 Versen des 14. Kapitels von dem Sturz des noch zukünftigen Königs von Babylon, des so genannten Antichrists, redet, weitet sich in den Versen 12-14 sein Blick über den Antichrist hinaus auf die hinter dem König von Babylon stehende Person, die ihn inspiriert, nämlich Satan: Jesaja Kapitel 14, Verse 12-14 12Wie bist du vom Himmel herabgefallen, du Glanzstern, Sohn der Morgenröte! Wie bist du zu Boden geschmettert, du Überwältiger der Nationen! 13Und doch hattest du dir in deinem Herzen vorgenommen: ›Ich will zum Himmel emporsteigen und meinen Thron über die Sterne Gottes erhöhen und mich niederlassen auf dem Versammlungsberg im äußersten Norden (be-jarkete zaphon); 14ich will empor fahren auf Wolkenhöhen, dem Allerhöchsten mich gleich machen!‹“ Das hebräische Wort „helel“ für Satan, das „Glänzender“ bedeutet und Satan als denjenigen kennzeichnet, der einst von gleißendem Licht durchstrahlt war, wurde in der Septuaginta, der griechischen Übersetzung des Alten Testaments mit „Eosphóros“ wiedergegeben, was „Bringer der Morgenröte“ bedeutet und schon in der „Ilias“ Homers (XXIII, 226) eine Bezeichnung für die Venus als Morgenstern war. Statt „Eosphoros“ wurde der Morgenstern im Griechischen auch „Phosphóros“, „Lichtbringer“ genannt. Hieronymus hat offensichtlich „Eosphóros“ mit der Venus identifiziert und in der lateinischen Vulgata mit LUZIFER, „Lichtbringer“ oder „Lichtträger“ übersetzt. Nach Hieronymus haben dann auch andere Kirchenväter die Venus FÄLSCHLICH für den STERN SATANS gehalten, und dies erklärt auch, weshalb noch heute das umgekehrte Pentagramm der Venus bei Satanisten als Symbol des Teufels gilt. Auch der Prophet Hesekiel geht auf diesen Sündenfall Satans ein. Er schreibt über Satan, der den „Fürsten von Tyrus“ inspirierte: Hesekiel Kapitel 28, Verse 14-17 14“Du warst ein gesalbter, schützender Cherub, ja, ICH hatte dich dazu eingesetzt; du warst auf dem heiligen Berg Gottes, und du wandeltest mitten unter den feurigen Steinen. 15Du warst vollkommen in deinen Wegen vom Tag deiner Erschaffung an, bis Sünde in dir gefunden wurde. 16Durch deine vielen Handelsgeschäfte ist dein Inneres mit Frevel erfüllt worden, und du hast gesündigt. Darum habe ICH dich von dem Berg Gottes verstoßen und dich, du schützender Cherub, aus der Mitte der feurigen Steine vertilgt. 17Dein Herz hat sich überhoben wegen deiner Schönheit; du hast deine Weisheit um deines Glanzes willen verderbt. So habe ICH dich auf die Erde geworfen und dich vor den Königen zum Schauspiel gemacht.“ Doch nicht nur Bibel und Babel stimmen darin überein, dass „im äußersten Norden“ des Universums „der heilige Berg Gottes ist, über dem sich der Thron des höchsten Gottes befindet, auch die Kanaanäer haben dieselbe Vorstellung gehabt. Den Texten aus Ugarit zufolge thront Baal, der Sohn Els, des höchsten Gottes der Kanaaniter, auf dem „Beggipfel des Nordens (Zaphon)“. Bekannt ist auch de Berg Meru der Inder, dessen irdisches Abbild der Himalaja ist, auf dessen Spitze der höchste Gott, Brahma, thront und auf dem Indra und die anderen Götter der himmlischen Sphären ihren Wohnsitz haben. Und bei den Persern, den Griechen sowie in der nordischen Mythologie findet sich dieselbe Anschauung wider. Genug, es ist gar nicht zu leugnen, dass die Alten einheitlich einen Götterberg im äußersten Norden kannten, über dem der Thron des Höchsten stand. Der Stern des Messias, der hier „im äußersten Norden“ im Sternbild der „Jungfrau“ ERUA erschien und der zeichenhaft das Erscheinen des Messias auf Erden ankündigte, verkündete somit für die mit diesen uralten Vorstellungen vertrauten Magier die lautlose und dennoch für sie nicht überhörbare Botschaft, dass der Messias unmittelbar vom Thron Gottes kam. Genau dies aber ist auch die zentrale Botschaft der alttestamentlichen Propheten und der Evangelien: Der Sohn Gottes, Immanuel („Gott mit uns“), verließ den Thron Seines Vaters im Himmel und kam hinab zur Erde und wurde als Mensch von einer Jungfrau in Bethlehem geboren. Und noch etwas musste der Stern von Bethlehem die Magier lehren. Wenn ihnen bewusst war, dass dieser „neue“ Stern, der ja zeichenhaft für den erschienenen Erlöser stand, nicht erst von Neuem erschaffen wurde, als er im Schoße der himmlischen Jungfrau hervorbrach, sondern, wenn auch für das menschliche Auge unsichtbar, vor seinem Erscheinen seit Ewigkeiten schon existierte, so müssen sie zwangsläufig analog geschlossen haben, dass auch der neugeborene „König der Juden“ schon – unsichtbar – PRÄEXISTENT war, ehe Er erschien. Es ist dies aber genau die Botschaft, die der Prophet Micha 800 Jahr zuvor über den Messias verkündet: Micha Kapitel 5, Vers 1 Und du, Bethlehem-Ephrata, du bist zwar gering unter den Hauptorten von Juda; aber aus dir soll mir hervorkommen, der Herrscher über Israel werden soll, dessen Hervorgehen von Anfang, von den Tagen der Ewigkeit her gewesen ist. Übrigens weit auch Lukas in einer sonst gänzlich unastronomichen Passage auf die Erscheinung des neuen Sterns im höchsten Norden bei der Geburt Jesu hin. Lukas berichtet, wie der greise Priester Zacharias nach der Geburt seines Sohnes, Johannes des Täufers, des Vorläufers Jesu, plötzlich „mit Heiligem Geist erfüllt wurde und weissagte“. Nachdem Zacharias seinem Glauben an das Eintreffen der alttestamentlichen Verheißungen Ausdruck verliehen hat, spricht er von der Bedeutung Johannes des Täufers und dem Kommen des Messias: Lukas Kapitel 1, Verse 76-79 76“Und du, Kindlein, wirst ein Prophet des Höchsten genannt werden, denn du wirst vor dem Angesicht des HERRN hergehen, um Seine Wege zu bereiten, 77um Seinem Volk Erkenntnis des Heils zu geben, [das ihnen zuteil wird] durch die Vergebung ihrer Sünden, 78um der herzlichen Barmherzigkeit unseres Gottes willen, durch die uns besucht hat der AUFGANG aus der Höhe 79um denen zu scheinen, die in Finsternis und Todesschatten sitzen, um unsere Füße auf den Weg des Friedens zu richten!“ Zacharias bezieht sich hier ganz deutlich auf die Prophezeiung Jesajas von dem Zeichen des Messias, das bei Seiner Geburt „oben in der Höhe“ am Thron Gottes erscheinen sollte. Jesaja Kapitel 7, Vers 14 „Darum wird euch der HERR selbst ein ZEICHEN geben: Siehe, die Jungfrau wird schwanger werden und einen Sohn gebären und wird Ihm den Namen Immanuel geben.“ Dem griechischen Text dieser Passage des Lukasevangeliums 1:78 zufolge verwendet Zacharias für „Aufgang“ dasselbe Wort „anatolé“, das auch die Magier im Bericht des Matthäus (2:2) gebrauchen, als sie nach Jerusalem kommen und sprechen: Matthäus Kapitel 2, Vers 2 „Wir haben Seinen Stern im AUFGANG (en te anatole) gesehen.“ Beide Bibelstellen zusammen belegen, dass mit dem „AUFGANG“ des Messias-Sterns eindeutig NICHT sein Aufsteigen am Osthorizont gemeint ist, sondern sein plötzliches „Hervortreten“ im „äußersten Norden“ des Alls am THRON GOTTES. Wie wir noch sehen werden, erschien der neue Stern in Coma Berenices tatsächlich NICHT über dem OSTHORIZONT, sondern über dem WESTHORIZONT, so dass die Magier, die ja dann „aus dem Osten“ nach Jerusalem aufbrachen, den Stern des neugeborenen „Königs der Juden“ im Schoße der Jungfrau ERUA buchstäblich über dem jüdischen Land – westlich von Persien oder Parthien – hervorstrahlen sahen. Ein großes Zeichen am Himmel erschienen Haben wir nun das Geburtsjahr des Messias gefunden (Siehe dazu: www.drpapke.de/bibos/bibo06.pdf), so ist es naheliegend, auch den TAG der Geburt des Erlösers im Jahre 2 v. Chr. zu erforschen. Selbst hier gibt uns die Bibel wieder den wünschenswert genausten Hinweis. Wir erinnern uns des himmlischen Zeichens, das Gott durch den Propheten Jesaja bezüglich der Geburt des Heilandes verkünden ließ: Jesaja Kapitel 7, Vers 14 „Darum wird euch der HERR selbst ein ZEICHEN geben: Siehe, die Jungfrau wird schwanger werden und einen Sohn gebären und wird Ihm den Namen Immanuel geben.“ In der Apokalypse oder Offenbarung, dem letzten Buch der Bibel, wird die Weissagung des Jesaja BEWUSST noch einmal aufgenommen. Offenbarung Kapitel 12, Verse 1-2 und 5 Und ein großes Zeichen erschien im Himmel: eine Frau, mit der Sonne bekleidet, und der Mond unter ihren Füßen, und auf ihrem Haupt eine Krone mit zwölf Sternen. 2Und sie war schwanger und schrie in Wehen und Schmerzen der Geburt. 5Und sie gebar einen Sohn, einen männlichen, der alle Heidenvölker mit eisernem Stab weiden wird; und ihr Kind wurde entrückt zu Gott und Seinem Thron. Schon König David singt im 2. Psalm von dem „Sohn“ Gottes: Psalm 2, Vers 9 „Du sollst sie mit eisernem Zepter zerschmettern, wie Töpfergeschirr sie zerschmeißen!“ Auch wenn wir immer noch zweifelten, ob mit diesem Knaben, der „einmal ALLE (!) Nationen mit eisernem Stabe“ regieren wird, der Messias Jesus gemeint ist, dann werden wir von eben demselben Seher Johannes sieben Kapitel später in seine Apokalypse aufs Gewisseste belehrt, dass sich dies so verhält. Offenbarung Kapitel 19, Verse 11, 13 und 15 11Und ich sah den Himmel geöffnet, und siehe, ein weißes Pferd, und der darauf saß, heißt »Der Treue und der Wahrhaftige«; und in Gerechtigkeit richtet und kämpft Er. 3Und Er ist bekleidet mit einem Gewand, das in Blut getaucht ist, und Sein Name heißt: »Das Wort Gottes«. 5Und aus Seinem Mund geht ein scharfes Schwert hervor, damit Er die Heidenvölker mit ihm schlage, und Er wird sie mit eisernem Stab weiden; und Er tritt die Weinkelter des Grimmes und des Zornes Gottes, des Allmächtigen. Johannes charakterisiert hier Jesus mit den bekannten biblischen Eigenschaften. In Offenbarung Kapitel 12 sieht Johannes demnach offensichtlich „am Himmel“ das Sternbild der Jungfrau (ERUA), das seit undenklichen Zeiten zeichenhaft für die jungfräuliche Mutter des Erlösers steht und gemäß der Weissagung des Propheten Jesaja die Geburt des Messias anzeigen soll. Die Jungfrau „am Himmel“ ist im Begriff, den in Eden verheißenen „Samen des WEIBES“ zu gebären. Zu diesem Zeitpunkt, kurz vor der Geburt ihres ersten Sohnes, wird die Jungfrau am Himmel von der Sonne eingehüllt! Das bedeutet: Das Sternbild der „Jungfrau“ (ERUA) wird von der Sonne ÜBERSTRAHLT. Die Sonne steht also gerade „IN“ der „Jungfrau“ (ERUA). Selbstverständlich kann kein normaler Sterblicher die Sonne UND ZUGLEICH ein Sternbild am Himmel sehen; denn solange die Sonne über dem Horizont weilt, sind die Sterne unsichtbar. Es handelt sich hier also um eine echte Vision; Johannes „sieht“ die Jungfrau „am Himmel“ noch VOR SONNENUNTERGANG in ihren Wehen. Wie lange es noch dauert, bis das männliche Kind geboren wird, sagt uns Johannes NICHT ausdrücklich. Jedoch muss der Stern des Messias als SUPERNOVA in den Lenden des „Weibes“ PLÖTZLICH strahlend hervorbrechen, EHE er unter dem Westhorizont verschwindet. Denn da das Erscheinen des „neuen“ Sterns in der himmlischen Jungfrau das von Jesaja verkündete SICHTBARE Zeichen für die gleichzeitig erfolgende Geburt des Messias auf Erden ist, MUSS der Stern auch für normale Sterbliche zu sehen sein. Andererseits kann die Supernova NICHT VOR Sonnenuntergang erschienen sein. Aus dem Bericht des Lukas geht hervor, dass in der NACHT Hirten auf freiem Felde Wache über ihre Herde hielten, als plötzlich ein Engel des HERRN erschien und den Hirten verkündete: Lukas Kapitel 2, Vers 11 „Denn euch ist HEUTE in der Stadt Davids (Bethlehem) der Retter geboren, welcher ist Christus, der HERR.“ Da in Israel ein neuer Tag am ABEND NACH SONNENUNTERGANG begann, ist Jesus geboren worden, als die Sonne schon unter den WESTHORIZONT gesunken war. (Damit ist es von vornherein ausgeschlossen, dass die Supernova am Morgen vor Sonnenaufgang über dem OSTHORIZONT erschien.) Doch die Vision des Johannes enthält noch eine weitere Information. Während der Wehen der „Jungfrau“ am Himmel steht der Mond unter ihren Füßen. Der Mond ist folglich nicht weit von der Sonne entfernt, in deren Strahlen das „Weib“ eingehüllt ist. Wenn der Mond zu diesem Zeitpunkt mindestens 10 Grad von der Sonne entfernt steht, ist er an diesem Abend wieder als schmale NEULICHTSICHEL über dem Westhorizont sichtbar. Weil bei den Juden mit dem Erscheinen der NEULICHTSICHEL AM ABEND EIN NEUER MONAT BEGINNT, wäre der Messias am ANFANG DES 1. TAGES EINES JÜDISCHEN MONATS geboren worden! Die astronomischen „Randbedingungen“ legen den Zeitpunkt der Geburt Jesu EINDEUTIG fest, so dass sie unsere Ausführungen entweder bestätigen oder als falsch erweisen müssen. Die ganze Rechnung ergibt einen VOLLTREFFER! Die Supernova muss bei der Geburt Jesu im Schoße der Jungfrau (ERUA) 31,7 ° nördlich vom Himmelsäquator erschienen sein; denn die Magier sahen später ja den Stern im ZENIT von Bethlehem stehen. Der durch den Zenit von Bethlehem verlaufende PARALLELKREIS (zum Äquator) ging damals genau mitten durch den Uterus der ERUA hindurch, so dass die MITTE des Sternbildes EINDEUTIG festgelegt ist. Die Proj ekti on der MIT TE (Ute rus) der him mlis che n „Jun gfra u“ (ER UA) auf die Ekliptik im Jahre 2 v. Chr. definiert aber offensichtlich den Stand der Sonne zur Zeit der Geburt des Erlösers, weil ja das „Weib“ dann gemäß Offenbarung 12:1 in die Sonne eingehüllt war. Offenbarung Kapitel 12, Vers 1 Und ein großes Zeichen erschien im Himmel: Eine Frau, mit der Sonne bekleidet, und der Mond unter ihren Füßen, und auf ihrem Haupt eine Krone mit zwölf Sternen. Wir erhalten so für diesen Augenblick im Jahre 2 vor Christus die Sonnenlänge 154 Grad, das heißt, die Sonne stand dann in der Ekliptik 154 Grad vom Frühlingspunkt entfernt. (Siehe Abbildung), rund 3 Grad westlich vom Stern Virginis. Die Sonnenlänge 154 Grad entspricht dem 30. August (julianisch). Tatsächlich ergibt sich, dass an diesem Abend der Mond als NEULICHTSICHEL rund 11 Grad weiter östlich unter den Füßen der „Jungfrau“ (ERUA) stand. Und als wollte der Himmel noch einmal die ganze Verwerflichkeit der heidnischen Saturn-Astrologie des abtrünnigen Israel bezeugen, waren an diesem Abend ALLE PLANETEN BEI DER JUNGFRAU versammelt, NUR der Planet SATURN blieb tief unter dem Westhorizont abseits in Quadratur (im rechten Winkel, also 90 °) zur Jungfrau „verborgen“, als müsste er sich schämen: Die Gestirnstände zum Zeitpunkt der Geburt Jesu Merkur bei 151 Grad eklipikaler Länge Venus bei 140 Grad Mars bei 145 Grad Jupiter bei 143 Grad Saturn stand fernab der Jungfrau am Himmel bei 62 Grad. Doch waren IM AUGENBLICK der Geburt des Messias, als die Supernova in der himmlischen Jungfrau erschien, auch alle anderen Planeten unter dem Westhorizont verschwunden, so dass die Planetenastrologie am Zeichen des Messias vollends zerschellt. Und noch etwas Besonders ist zu verzeichnen. Am Abend dieses 30. Augustes, an dem die Jungfrau von dem Knaben Jesus entbunden wurde, begann im Jahr 2 vor Christus der 1. Tischri, der jüdische NEUJAHRSTAG (ROSH HASHANA)!!! Er wird im Alten Testament auch „Yom teru'a“ genannt, „Tag des Posaunenblasens“. An diesem Tag erinnerten sich die Juden an die Schöpfung der Welt; aber der Tag galt auch als Sinnbild der zukünftigen Auferstehung der Toten und den Antritt der Herrschaft des Messias ALS KÖNIG ALLER KÖNIGE. Auch die Könige Judas betrachteten diesen Tag im Jahr ihrer Inthronisation als den eigentlichen Beginn ihrer Herrschaft. So wies die Geburt Jesu am 1. Tischri zeichenhaft auf die Erneuerung der Welt durch die Herrschaft des Messias, des Königs von Israel, hin. Wir können nun auch die Geburtsstunde des Erlösers an diesem 1. Tischri 2 vor Christus näher bestimmen. Wie wir oben sahen, ist Jesus geboren worden, als einerseits die Sonne schon unter dem Westhorizont gesunken und andererseits der neu erschienene Stern in den Lenden der Jungfrau (ERUA) am Himmel noch nicht unter dem Horizont verschwunden war (Siehe Abbildung oben). Die Sonne ging gegen 18 Uhr 26 und die Supernova gegen 20 Uhr 15 unter. Innerhalb dieser knapp zwei Stunden wurde der Messias geboren. Jedoch muss die Supernova gleich nach Sonnenuntergang zu Beginn des jüdischen Neujahrsfestes erschienen sein, weil die Magier östlich von Jerusalem da Erscheinen des „neuen“ Sterns über dem Westhorizont sonst nicht mehr hätten beobachten können. Das von uns errechnete Datum der Geburt Jesu, der 30. August stimmt auch vorzüglich zu dem Bericht des Lukas, dass in dieser sternklaren lauen Sommer-Nacht die Hirten ihre Schafherde auf freiem Felde hüteten. Auch die Bemerkung des Lukas, Maria habe „ihren erstgeborenen Sohn“ in eine Krippe gelegt, „weil in der Herberge kein Raum für sie (Joseph, Maria und den Knaben Jesu) war, bestätigt indirekt die Geburt Jesu am 1. Tischri. Denn am 10. Tischri war der „Große Versöhnungstag“ (Yom Kippur), und am 15. Tischri begann das achttägige „Laubhüttenfest“. Lukas Kapitel 2, Vers 7 Und sie gebar ihren Sohn, den Erstgeborenen, und wickelte Ihn in Windeln und legte Ihn in die Krippe, weil für sie kein Raum war in der Herberge. Josephus schreibt, Jerusalem habe 120 000 Einwohner gezählt, aber während dieser Festtage hätten sich rund 2 Millionen Menschen in Jerusalem aufgehalten. Offenbar hat Joseph gerade gut 2 Wochen vor dem Laubhüttenfest die Reise von Nazareth nach Bethlehem angetreten, um die hohen Festtage in Jerusalem verbringen zu können und sich bei der Gelegenheit im nahen „Bethlehem, in Davids Stadt, (in Listen) einschreiben zu lassen mit Maria, seiner Verlobten, die schwanger war“, denn er war „aus dem Haus und Geschlecht Davids“. Lukas Kapitel 2, Verse 4-5 4Es ging aber auch Joseph von Galiläa, aus der Stadt Nazareth, hinauf nach Judäa in die Stadt Davids, die Bethlehem heißt, weil er aus dem Haus und Geschlecht Davids war, 5um sich erfassen zu lassen mit Maria, seiner ihm angetrauten Frau, die schwanger war. Dass nicht alle Festbesucher in Jerusalem eine Unterkunft fanden und auch im nahe gelegenen Bethlehem alle Herbergen ausgebucht waren, lässt sich wohl leicht begreifen. Das Zeichen Seiner Wiederkunft Matthäus erwähnt auch mit keinem Wort die alte Weissagung Bileams von jenem „Stern“, der „aus Jakob hervortritt“. Als die Israeliten, die unter Mose aus Ägypten ausgezogen waren, sich nach der langen Wüstenwanderung „jenseits des Jordan, Jericho gegenüber, in den Ebenen von Moab“ lagerten, so dass sie nur der Fluss von dem verheißenen Land trennte, da wurden die Moabiter von Furcht gepackt; denn sie hatten miterlebt, wie das Volk Israel die Amoriter geschlagen hatte. Widerstand gegen das siegreiche „Volk Gottes“ zu leisten, schien völlig aussichtslos. Deshalb sann Balak, der König der Moabiter, auf ein Mittel, Israel zu schwächen. Da kam ihm der Gedanke, die Israeliten durch den berühmten Wahrsager von Petor am Euphar, BILEAM, verfluchten zu lassen. Eilends sandte er Boten mit Bestechungsgeschenken zu Bileam, damit er komme und Israel mit seinen Sprüchen verfluchte. Aber Gott hinderte diesen Zauberer aus Petor daran, Israel zu verfluchen und zwang ihn drei Mal, Israel zu segnen. 4.Mose Kapitel 24, Vers 2 Und Bileam hob seine Augen auf und sah Israel, wie es nach seinen Stämmen lagerte. Und der Geist Gottes kam auf ihn. So musste Bileam Israel segnen. Und dann weissagt Bileam: 4.Mose Kapitel 24, Verse 14-17 „Und nun siehe, da ich zu meinem Volk ziehe, so komm, ich will dir sagen, was dieses Volk deinem Volk in den letzten Tagen tun wird!»15Und er begann seinen Spruch und sprach: So spricht Bileam, der Sohn Beors, und so spricht der Mann, dessen Augen geöffnet sind; 16so spricht der, welcher die Worte Gottes hört, und der die Erkenntnis des Höchsten hat, der ein Gesicht des Allmächtigen sieht, der niederfällt, aber dessen Augen enthüllt sind: 17Ich sehe ihn, aber jetzt noch nicht; ich schaue ihn, aber noch nicht in der Nähe. Ein Stern tritt hervor aus Jakob, und ein Zepter erhebt sich aus Israel. Es wird die Schläfen Moabs zerschmettern, und alle Söhne Seths zertrümmern.“ Der Text lässt deutlich erkennen, dass sich diese Worte aus dem Munde Bileams auf die Zeit „am Ende der Tage“ beziehen, wenn die Herrschaft der Nationen durch die Wiederkunft des Messias ihr Ende finden soll. Der „Stern aus Jakob“ kann darum NICHT, wie das immer wieder fälschlich geschehen ist, auf den Stern von Bethlehem bei der Geburt Jesu bezogen werden. Vielmehr hängt er unmittelbar mit dem Zweiten Kommen Jesu zusammen. Vor dreieinhalb Jahrtausenden hat demnach der heidnische Seher Bileam prophezeit, dass die Wiederkunft des Messias durch einen plötzlich hervortretenden Stern am Himmel angezeigt werden wird. An welcher Stelle des Himmels soll dieser Stern des Messias erscheinen? Die Antwort ist ebenso einfach wie verblüffend: An derselben Stelle, wo auch der Stern, den die Magier sahen, hervorbrach: Im Sternbild Coma Berenices, am galaktischen Nordpol, dort, wo sich auch der Thron Gottes in der Vorstellung von Babel und Bibel befindet, wie wir ausführlich dargelegt haben. Jesus kam nach biblischem Verständnis, als Er Mensch wurde, vom Thron Seines himmlischen Vaters, und er ist 40 Tage nach Seiner Auferstehung wieder zum Thron Gottes aufgefahren, wie dies gleichermaßen im Alten und im Neuen Testament verkündet wird. Die Propheten von Juda sahen oftmals das erste und zweite Kommen des Erlösers in einem Bilde zusammen, wie ein Wanderer von ferne zwei Berggipfel erschaut, als wären sie gleich weit entfernt, weil er das dazwischen liegende Tal nicht sieht. So fiel es auch den Juden zur Zeit Jesu schwer, in Jesus den verheißenen Messias zu erkennen, weil sie diesen nur als den wiederkehrenden triumphierenden König sahen, von dem sie sich erhofften, Er werde sie vom Joch der Römer befreien. Dabei ließen sie diejenigen alttestamentlichen Passagen ganz außer Acht, die vom Leiden und Sterben des Messias sprechen, der die Menschheit vom Fluch in Eden erlösen sollte. So spricht Jesaja in dem berühmten 53. Kapitel seines Buches vom Tod des Messias und von Seiner Auferstehung. Auch Daniel erfährt sechs Jahrhunderte vor Jesus, dass der kommende „Messias umgebracht werden“ sollte. Daniel Kapitel 9, Vers 26 „Und nach den 62 Wochen wird der Gesalbte ausgerottet werden, und Ihm wird nichts zuteil werden; die Stadt aber samt dem Heiligtum wird das Volk des zukünftigen Fürsten zerstören, und sie geht unter in der überströmenden Flut; und bis ans Ende wird es Krieg geben, fest beschlossene Verwüstungen.“ Und der Prophet Sacharja erschaut im 6. Jahrhundert vor Christus sogar den Kreuzestod Jesu und weissagt von der Wiederkunft des Messias mit den Worten: Sacharja Kapitel 12, Vers 10 „Aber über das Haus David und über die Einwohner von Jerusalem will ICH den Geist der Gnade und des Gebets ausgießen, und sie werden auf Mich sehen, den sie durchstochen haben, ja, sie werden um Ihn klagen, wie man klagt um den eingeborenen [Sohn], und sie werden bitterlich über Ihn Leid tragen, wie man bitterlich Leid trägt über den Erstgeborenen.“ Lukas beschreibt uns am Anfang seiner Apostelgeschichte die Faszination, die die Jünger ergriff, als Jesus „vor ihren Blicken emporgehoben wurde und eine Wolke Ihn aufnahm vor ihren Augen weg.“ Lukas schreibt dann: Apostelgeschichte Kapitel 1, Verse 10-12 10Und als sie unverwandt zum Himmel blickten, während er dahinfuhr, siehe, da standen zwei Männer in weißer Kleidung bei ihnen, 11die sprachen: „Ihr Männer von Galiläa, was steht ihr hier und seht zum Himmel? Dieser Jesus, der von euch weg in den Himmel aufgenommen worden ist, wird in derselben Weise wiederkommen, wie ihr Ihn habt in den Himmel auffahren sehen!“12Da kehrten sie nach Jerusalem zurück von dem Berg, welcher Ölberg heißt, der nahe bei Jerusalem liegt, einen Sabbatweg entfernt. Jesus fuhr demnach vom Ölberg gen Himmel und soll gemäß der Aussage des Alten und Neuen Testaments dorthin vom Himmel wiederkommen. Die Himmelfahrt Jesu wird übrigens unter anderem schon von dem alttestamentlichen Propheten Daniel geschaut. Er schreibt darüber: Daniel Kapitel 7, Verse 8-14 8Während ich Acht gab auf die Hörner, siehe, da stieg ein anderes, kleines Horn zwischen denselben auf, und drei der vorherigen Hörner wurden vor ihm ausgerissen; und siehe, dieses Horn hatte Augen wie Menschenaugen und ein Maul, das große Dinge redete. 9Ich schaute, bis Throne aufgestellt wurden und ein Hochbetagter sich setzte. Sein Gewand war schneeweiß, und das Haar Seines Hauptes wie reine Wolle; Sein Thron waren Feuerflammen und dessen Räder ein brennendes Feuer. 10Ein Feuerstrom ergoss sich und ging von ihm aus. Tausendmal Tausende dienten ihm, und zehntausendmal Zehntausende standen vor ihm; das Gericht setzte sich, und die Bücher wurden geöffnet. 11Ich sah fortwährend hin wegen des Lärms der hochfahrenden Reden, die das Horn führte; ich sah zu, bis das Tier getötet und sein Leib umgebracht und einem brennenden Feuer ausgeliefert wurde. 12Auch den übrigen Tieren wurde die Herrschaft weggenommen; und ihre Lebensdauer wurde ihnen auf Zeit und Stunde bestimmt. 13 Ich sah in den Nachtgesichten, und siehe, es kam einer mit den Wolken des Himmels, gleich einem Sohn des Menschen; und er gelangte bis zu dem Hochbetagten und wurde vor Ihn gebracht. 14Und Ihm wurde Herrschaft, Ehre und Königtum verliehen, und alle Völker, Stämme und Sprachen dienten Ihm; Seine Herrschaft ist eine ewige Herrschaft, die nicht vergeht, und Sein Königtum wird nie zugrunde gehen. Deshalb MUSS nach biblischer Vorstellung der Messias, Jesus, wieder vom THRON GOTTES zur Erde zurückkehren, und hier, am THRON GOTTES IN COMA BERENICES am GALAKTISCHEN NORDPOL, MUSS darum dann auch das helle Licht plötzlich in die Finsternis hineinleuchten, wenn sich der Himmel gleichsam öffnet und der Messias den Thron Gottes verlässt und zur Erde hinabsteigt. Zu Bileas und Jesaja tritt 6 Jahrhunderte vor Jesu erstem Kommen noch der Prophet Sacharja als Kronzeuge des plötzlich erscheinenden Lichts INMITTEN TOTALER FINSTERNIS, wenn der Messias den Thron Gottes im Himmel verlässt, um zur Erde zurückzukehren. Sacharja sagt über den Tag, an dem der Messias wiederkehren soll: Sacharja Kapitel 14, Verse 6-7 6“Und es wird geschehen an jenem Tag, da wird es kein Licht geben; die glänzenden [Gestirne] werden sich verfinstern.7Und es wird ein einziger Tag sein — er ist dem HERRN bekannt —, weder Tag noch Nacht; und es wird geschehen: Zur Abendzeit wird es licht werden.“ Sacharja präzisiert hier die Dauer der schon von Jesaja geschauten weltweiten Finsternis unmittelbar vor dem zweiten Erscheinen Jesu: Sie soll „einen Tag lang“ währen. Und das Licht soll am ABEND dieses finsteren Tages hervorbrechen, wie auch der neue Stern am Thron Gottes am ABEND plötzlich aufstrahlte, als der „Sohn Gottes“ zum ersten Mal auf Erden erschien. Es nimmt nicht wunder, das Jesus selbst auf die Visionen der drei Propheten Judas und des heidnischen Sehers Bileam zurückgreift, wenn Er von dem Zeichen Seiner Wiederkunft spricht. Der Evangelist Matthäus berichtet uns, dass, als Jesus einmal mit Seinen Jüngern auf dem Ölberg stieg, sie Ihn baten: Matthäus Kapitel 24, Vers 3 „Sage uns, wann wird dies geschehen, und was wird das Zeichen deiner Wiederkunft und des Endes der Weltzeit sein?“ Jesus nennt ihnen einen ganzen Katalog von Ereignissen, die Seiner Wiederkunft unmittelbar vorausgehen sollen. Unter anderem spricht Er von apokalyptischen Gerichten, die sich über die Erde ergießen werden. Dabei sind „Hungersnöte und Seuchen und Erdbeben“ nur der „Anfang der Wehen“. Matthäus Kapitel 24, Verse 7-8 7“Denn ein Heidenvolk wird sich gegen das andere erheben und ein Königreich gegen das andere; und es werden hier und dort Hungersnöte, Seuchen und Erdbeben geschehen. 8Dies alles ist der Anfang der Wehen.“ Lukas Kapitel 21, Vers 11 „Und es wird hier und dort große Erdbeben geben, Hungersnöte und Seuchen; und Schrecknisse und große Zeichen vom Himmel werden sich einstellen. Indem sich Jesus als „Sohn des Menschen“ bezeichnet, weist Er unmissverständlich auf die Vision Daniels von der Himmelfahrt und Wiederkunft des „Sohnes des Menschen“ hin. Daniel Kapitel 7, Vers 13 Ich sah in den Nachtgesichten, und siehe, es kam einer mit den Wolken des Himmels, gleich einem Sohn des Menschen; und er gelangte bis zu dem Hochbetagten und wurde vor Ihn gebracht. Sacharja Kapitel 14, Verse 6-7 6“Und es wird geschehen an jenem Tag, da wird es kein Licht geben; die glänzenden [Gestirne] werden sich verfinstern.7Und es wird ein einziger Tag sein — er ist dem HERRN bekannt —, weder Tag noch Nacht; und es wird geschehen: Zur Abendzeit wird es licht werden.“ 4.Mose Kapitel 24, Verse 14 und 17 14Und nun siehe, da ich zu meinem Volk ziehe, so komm, ich will dir sagen, was dieses Volk deinem Volk in den letzten Tagen tun wird! Ich sehe ihn, aber jetzt noch nicht; ich schaue ihn, aber noch nicht in der Nähe. Ein Stern tritt hervor aus Jakob, und ein Zepter erhebt sich aus Israel. Es wird die Schläfen Moabs zerschmettern, und alle Söhne Seths zertrümmern. Haben diese Gelehrten nun schon fast zwei Jahrtausende über dieses geheimnisvolle Zeichen des Menschensohnes gerätselt, ohne auch nur entfernt zu einer befriedigenden Lösung gelangt zu sein, so können wir nunmehr mit Bestimmtheit sagen, dass mit diesem Zeichen der von Bileam geschaute Stern gemeint ist, der am Abend plötzlich taghell in Coma Berenices am galaktischen Nordpol aus einer weltweiten Finsternis von einem ganzen Tag hervorleuchten soll, wenn Jesus, der Messias, den Thron Gottes im Himmel verlässt, um zu Erde zurückzukehren. Anders als bei der Geburt Jesu soll diesen Stern nicht nur eine kleine Gruppe von Menschen sehen, sondern WELTWEIT soll das Erscheinen des Sternes Panik auslösen, wie dies auch der Seher Johannes in seiner Apokalypse dramatisch beschreibt: Offenbarung Kapitel 6, Verse 12-17 12Und ich sah, als es das sechste Siegel öffnete, und siehe, ein großes Erdbeben entstand, und die Sonne wurde schwarz wie ein härener Sack und der Mond wurde wie Blut; 13und die Sterne des Himmels fielen auf die Erde, wie ein Feigenbaum seine unreifen Früchte abwirft, wenn er von einem starken Wind geschüttelt wird. 14Und der Himmel entwich wie eine Buchrolle, die zusammengerollt wird, und alle Berge und Inseln wurden von ihrem Ort weggerückt. 15Und die Könige der Erde und die Großen und die Reichen und die Heerführer und die Mächtigen und alle Knechte und alle Freien verbargen sich in den Klüften und in den Felsen der Berge 16und sie sprachen zu den Bergen und zu den Felsen: „Fallt auf uns und verbergt uns vor dem Angesicht dessen, der auf dem Thron sitzt, und vor dem Zorn des Lammes! 17Denn der große Tag Seines Zorns ist gekommen, und wer kann bestehen?“ Aufgrund der Tatsache, dass Geophysiker allen Ernstes um die Jahrtausendwende mit einem Kippen der Erdachse infolge der Umpolung des irdischen Magnetfeldes rechnen und Astronomen vehement von einem Asteroiden-Bombardement und dem Einschlag von Kometen auf unserer Erde warnen, wird die Vision des Johannes urplötzlich und unerwartet zur Schreckensbotschaft gerade für unsere Zeit. Wenn schon vor 2 000 Jahren Herodes und ganz Jerusalem mit ihm bestürzt wurde, als unerwartet die Magier in das ausgelassene Treiben des Chanukka-Festes mit der Botschaft hineinplatzten, dass der Messias geboren sei, wie viel mehr wird dann weltweite Panik ausbrechen, wenn das Zeichen des Menschensohnes am Himmel erscheint und Jesus, der Messias nun nicht mehr als schwaches Kind in der Krippe, sondern als „König der Könige und HERR aller Herren“ auf diese von Blut und Tränen getränkte Erde herab kommt, um Sein Reich in Jerusalem aufzurichten? Matthäus Kapitel 24, Verse 29-30 29“Bald aber nach der Drangsal jener Tage wird die Sonne verfinstert werden, und der Mond wird seinen Schein nicht geben, und die Sterne werden vom Himmel fallen und die Kräfte des Himmels erschüttert werden. 30Und dann wird das Zeichen des Menschensohnes am Himmel erscheinen, und dann werden sich alle Geschlechter der Erde an die Brust schlagen, und sie werden den Sohn des Menschen kommen sehen auf den Wolken des Himmels mit großer Kraft und Herrlichkeit.“ Die biblische Botschaft ist deutlich genug: Jesus kam einmal, um für uns Menschen zu sterben, zum zweiten Mal wird Er auf die Erde kommen, um diejenigen zu richten, die nicht wollen, dass Er über sie herrsche und die zu belohnen, die Ihm gehorsam sind. Doch zuvor kommt die Entrückung der Brautgemeinde: Hebräer Kapitel 9, Verse 27-28 27Und so gewiss es den Menschen bestimmt ist, einmal zu sterben, danach aber das Gericht, 28so wird der Christus, nachdem Er sich einmal zum Opfer dargebracht hat, um die Sünden vieler auf sich zu nehmen, zum zweiten Mal denen erscheinen, die auf Ihn warten, nicht wegen der Sünde, sondern zum Heil. Dann endlich wird für alle, die auf Ihn trauen, aus den Trümmern einer gerichtsreifen Welt ein neues Zeitalter der Gerechtigkeit, der Freiheit, des Friedens und der Sicherheit entstehen. Soweit zu den Auszügen aus Werner Papkes Buch „Das Zeichen des Messias“. Dieses Buch erschien in seiner 1. Auflage im Jahr 1995. Damals kannte Werner Papke den Kometen Elenin noch nicht. Interessant ist nun, dass sich Elenin am 1. Tischri 5772 bzw. nach unserem Kalender am 29. September 2011 genau an derselben Stelle befindet, wie einst der Stern von Bethlehem. Kann es sein, dass seine Ausrichtungen zu anderen Himmelskörpern, die wir in den vergangenen Jahre beobachten konnten und die dann jeweils Erdbeben auf der Erde ausgelöst haben, das ALARMZEICHEN schlechthin sein, so wie damals die dreimalige Begegnung von Jupiter und Regulus (innerhalb der 8 Monate von September 3 v.Chr. bis Mai 2 v. Chr.) die Magier in ALARMBEREITSCHAFT versetzt hat? Oder ist Elenin gar der von Bileam verheißene Stern über Jakob? Bald werden wir es wissen ... Hier noch einmal das, was Werner Papke dazu schrieb: „Das Zeichen des Messias am Himmel und auf Erden Da wir einen Kometen ebenso ausschließen müssen, wie eine Planetenkonjunktion und auch auch die dreimalige Begegnung von Jupiter und Regulus (innerhalb der 8 Monate von September 3 v. Chr. bis Mai 2 v. Chr., was für die Astronomen damals durchaus ein höchst bedeutsames Zeichen gewesen ist, da der Fixstern Regulus schon im Gilgamesch-Epos untrennbar mit dem Thronsitz des Erlösers verbunden war) die Magier nur in „Alarmbereitschaft“ versetzt haben kann, so dass sie verstärkt nach dem eigentlichen Zeichen der Geburt des Messias Ausschau hielten, bleibt als einzige wissenschaftlich vertretbare Möglichkeit, dass bei der Geburt des Erlösers ein NEUER Stern am gestirnten Himmel erschien: Eine NOVA oder besser eine SUPERNOVA.“ Hier noch einmal zur Erinnerung: Vergangene und zukünftige Konjunktionen mit Elenin und die damit verbundenen Erdbeben: Vergangene Konjunktionen Datum Ort Erdbebenstärke Elenin – Erde – Sonne 20 Feb 2008 Indonesien 7.4 Elenin – Erde – Sonne 25 Feb 2008 Indonesien 7.2 Elenin – Erde – Neptun 7.9 12 Mai 2008 China Elenin – Erde – Sonne 18 Feb 2009 Kermadec Islands 7.0 Elenin – Erde -Jupiter 18 Mai 2009 Los Angeles, USA 4.7 Elenin – Merkur- Erde 15 Juli 2009 Neuseeland 7.8 Elenin – Merkur – Erde 09 Aug 2009 Japan Elenin – Sonne – Erde 09 Sept 2009 Sunola islands Elenin – Erde – Venus 18 Feb 2010 7.1 8.1 China/RU/N.Kor 6.9 ea Elenin – Erde - Sonne 25 Feb 2010 China 5.2 Elenin – Erde - Sonne 26 Feb 2010 Japan 7.0 Elenin – Erde - Sonne 27 Feb 2010 Chile 8.8 [Erdachsenverschiebung] Elenin – Erde - Sonne 27 Feb 2010 Argentinien 6.3 Elenin – Earth – Mercury 04 März 2010 6.3 Elenin – Erde – Merkur 04 März 2010 Vanuatu 6.5 Elenin – Erde – Merkur 05 März 2010 6.6 Taiwan Chile Elenin – Erde – Merkur 05 März 2010 Indonesien 6.3 Elenin – Erde – Merkur 08 März 2010 Türkei 6.1 Elenin – Erde – Neptun 05 Mai 2010 Indonesien 6.6 Elenin – Erde – Neptun 06 Mai 2010 Chile 6.2 Elenin – Erde – Neptun 09 Mai 2010 Indonesien 7.2 Elenin – Erde – Neptun 14 Mai 2010 Algerien 5.2 Elenin – Erde – Jupiter 03 Jan 2011 Elenin – Erde – Sonne 11. März 2011 Zukünftige Konjunktionen Datum Elenin – Merkur – Mars – Erde 06 Sept 2011 Merkur – Sonne – Elenin 25 Sept 2011 Sonne – Elenin – Jupiter Chile 7.0 Japan 9.0 [Erdachsenverschiebung] Bemerkung 11 Okt 2011 Elenin 0.246au von der Erde; das ist ein Viertel der Distanz zur Sonne 17 Okt 2011 Elenin mit 0.232au noch näher an der Erde 20 Okt 2011 Elenin wird in die Erdumlaufbahn eintreten und wir werden eine gravitionale Anziehung erleben 02 Nov 2011 Erde gerät mit Elenins Schweif in Berührung Venus – Erde- Elenin – Merkur 11 Nov 2011 Sonne– Merkur – Erde – Elenin 04 Dez 2011 Mars – Elenin – Jupiter 25 Dez 2011 Letzte Konjunktion: Elenin 21 Dez – Erde – Sonne 2012 Die nächste Konjunktion findet also am 6. September 2011 statt. Verfolgen Sie an diesem Tag die Nachrichten im Hinblick auf ein großes Erdbeben. Sie können diese Tabelle als Barometer verwenden. Wenn ein massives Erdbeben stattfindet, werden Sie wissen, dass diese Informationen Substanz haben. Und hier sind die astronomischen Daten für September 2011: http://www.gva-hamburg.de/monat3.htm