Ausgabe 2 - Provinzial Rheinland

Transcription

Ausgabe 2 - Provinzial Rheinland
Provinzial
uuschnelle hilfe
intersp ss
interspA
uuwinterspA
Wie die Provinzial nach
einem Brand aktiv wurde
Die besten Pisten
in der Region
sturm, stArKregen, hochwAsser
was für ein
wetter !
Unwetter richten große Schäden an. Wie
Hausbesitzer und Mieter vorsorgen können
Kun de n z e i ts ch r i f t · Au s gA b e 2
Inhalt
SICHER LEBEN | 03
TiTel
WAs Für ein WeTTer!
2–5
Klimawandel: Unwetter richten
große Schäden an. Wie Hausbesitzer
und Mieter vorbeugen können
sicher PlAnen
6 –7
Berufsunfähigkeit: Vor allem
junge Menschen zahlen nur geringe
Beiträge für diese Versicherung
schnelle hilfe: Wie die Provinzial
nach einem Großbrand aktiv wurde
sicher moBil
Folgen des KlimAWAndels
Alle Wetter!
Unwetter richten zunehmend größere Schäden an.
Richtig versichert können Hausbesitzer und Mieter ihr
Hab und Gut vor den Launen der Natur schützen.
8 –9
Winterurlaub in der region: Ski
und Rodel gut diesseits der Alpen
AKTiv Für dAs rheinlAnd 10 –11
Brandschutz: Die Provinzial
unterstützt den Verband der
Feuerwehren in NRW
Auszeichnung: Für die „Beste
Ruhestandsberatung“ der Provinzial
menschen
12
Fußballer mit herz: Christoph
Metzelder hilft Kindern in Not
Die Zahlen sprechen für sich: Zwei Milliarden Euro Schaden für 180.000 versicherte Fälle – das ist die traurige Bilanz des
sogenannten zweiten Jahrhunderthochwassers, das im Juni weite Teile von Ostund Süddeutschland überflutete. Leichtsinnig, wer glaubt, es handle sich bei den
extremen Unwettern um eine kurzfristige
Laune der Natur. „Die Überschwemmungen werden immer wieder kommen,
und die Starkregen werden wahrscheinlich zunehmen“, sagt Mojib Latif, Klimaforscher am Helmholtz-Zentrum für Ozeanforschung in Kiel. Dabei muss es nicht
immer gleich eine Überschwemmung
sein, die gehörigen Schaden anrichtet.
Von Hagelschäden an Dächern und Autos
beispielsweise bleibt keine Region in
Deutschland mehr verschont. Der Grund:
der fortschreitende Klimawandel.
Für Hausbesitzer und Mieter bedeutet
das: Sie müssen ihr Hab und Gut besser
schützen als bisher. Versicherungen
stellen sich auf deren Bedürfnisse ein.
„Deshalb empfiehlt sich in jedem Fall der
Abschluss einer Wohngebäude-, Hausratund Elementarschadenversicherung“,
sagt Stephan Schweda, Sprecher beim
Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV). Die Wohngebäude- oder Hausratversicherung schützt
vor Schäden durch Brand, Sturm, Hagel,
Blitzschlag, Frost und Leitungswasser
und springt selbstverständlich auch
schon bei kleineren Schäden ein.
Was viele Eigentümer aber nicht wissen:
Überflutungen durch Starkregen und
Überschwemmungen sind meist nicht
durch die Hausrat- oder Gebäudeversicherung abgedeckt. Davor schützt die
sogenannte Elementarschadenversicherung mit zum Beispiel dem Baustein
StarkregenPlus.
Sie kann zudem Zerstörungen durch Erdrutsch und Erdbeben abdecken. Eine Elementarschadenversicherung wird in der
Regel zusammen mit einer Gebäude- oder
Hausratversicherung abgeschlossen.
Gut versichert?
Anteil an Gebäuden in den Bundesländern,
für die eine Elementarschadenversicherung
abgeschlossen wurde.
Günstige Tarife
Der jährliche Beitrag einer Elementarschadenversicherung richtet sich nach
der Größe, der Lage und dem Wert des
Hauses. Für ein Reihenhaus mit niedriger
Gefährdungsklasse kostet der Elementarschutz nicht viel, wie ein Beratungsgespräch bei einem Versicherungsvertreter
ergibt. Schäden durch Überschwemmungen verschlingen oft gleich fünfstellige Beträge. Denn wenn Elektroleitungen
imPressum
herausgeber:
Provinzial Rheinland Versicherung AG
Provinzialplatz 1, 40591 Düsseldorf
Risikozonen für Sturm und Hagel in
Deutschland.
verantwortlich für den inhalt:
Joachim Zech, Birgit Brandt
redaktion:
Andrea Lorenz und Bibiana Rintelen
(Projektleitung)
Sandra Boes-Rösch (Projektbetreuung
Seele – Agentur für Kommunikation)
Michael Reitz (Chefredaktion)
Autoren: Barbara Einhoff, Andreas Schulte
schlussredaktion: schlussredaktion.de
grafik: claim GmbH
druck: Thiekötter Druck GmbH
Fotos: gettyimages (Cover), fotolia (S. 2, 3 o.,
4/1.+3. v. o., 8), panthermedia (S. 3 u., 4/2.+5. v. o.,
5 u., 12 u.), istock (S. 4/4. v. o. , 6 l., 10 r.), GDV
(S. 3 r., 5 r.), Max Missal (S. 6 u.), Frank Springer
(S. 7 o.), Eifel Tourismus GmbH (S. 9 u.), VdF
NRW (S. 10 u.), Rheinstil (S. 11 u. r.), OpenMind
Management (S. 11 u. M.), Uferlichter Kultur e.V./
Christian Lersch (S. 11 u. l.), Carsten Sander
(S. 12 o.), ivz-online (S. 7 u.), Rest PR
redaktionsschluss: 8. September 2013
www.provinzial.com
Quelle: GDV
04 | SICHER LEBEN
SICHER LEBEN | 05
Diesen Gefahren vorbeugen
Was Unwetter anrichten
Alle Regionen Deutschlands sind von Sturm, Starkregen und Überschwemmung bedroht. Erstaunlicherweise schätzen aber 90 Prozent
der Bevölkerung die Wahrscheinlichkeit als gering ein, dass ihr eigenes
Zuhause durch Naturgewalten Schaden nimmt. Die folgenden Zahlen helfen, Risiken besser einzuschätzen.
uuZunehmender Starkregen
80.000 Elementarschäden allein durch Überschwemmung und Starkregen haben die Bevölkerung im Jahr 2011 getroffen. Nur 2002
sind wegen des Elbehochwassers noch mehr
Schäden entstanden: 107.000.
uuMilliardenschwere Entschädigungen
Versicherte erhalten im Schnitt pro Jahr 1,1
Milliarden Euro für die 1,3 Millionen Sturmund Hagelschäden in privaten Haushalten.
Landwirte erhalten 110 Millionen Euro Entschädigung pro Jahr für Hagelschäden.
uuKostspielige Hagelschäden
„Mit
einer
Pflegesatzversicherung
lässt
sich
die
Die durchschnittliche Höhe der rund 200.000
Schäden an Wohngebäuden, die von Sturm
oder Hagel heimgesucht wurden, betrug
2011 knapp 1.500 Euro. Im Jahr zuvor standen noch 950 Euro zu Buche.
uuBedrohliches Hochwasser
Nur rund 280.000 der rund 40 Millionen
zuHaushalte in Deutschland sind statistisch gesehen alle zehn Jahre von einem Hochwasser
betroffen. Nur sie fallen in die höchste Gefährdungsklasse von Elementarschäden.
uuMehr Blitzeinschläge
Die Hausratversicherung verzeichnete nach
aktuellen Zahlen des GDV im Jahr 2011 einen
Anstieg der Schadenssummen um 4,9 Prozent. Ein Hauptgrund: mehr Blitzeinschläge.
Lü-
feucht werden, kann sich der Schaden
vom Keller auf das ganze Haus ausbreiten.
Dennoch ist nicht einmal ein Drittel der
Gebäude in Deutschland gegen Naturgewalten versichert. Immerhin: Die Zahl der
versicherten Gebäude ist seit dem ersten
großen Hochwasser in Deutschland im
Jahr 2002 um 83 Prozent angestiegen.
Damals waren nur 19 Prozent der Gebäude versichert, jetzt sind es 32 Prozent. Ein
Grund: Einige Bundesländer haben mittlerweile gemeinsam mit der Versicherungswirtschaft Aufklärungskampagnen
gestartet. „Das Risikobewusstsein in
der Bevölkerung für Elementargefahren
steigt“, sagt Experte Schweda.
Gefahren vorbeugen
Auch Unternehmen erkennen zunehmend
die Naturgefahren. Neben der Absicherung ihrer Betriebsgebäude und Inventargegenstände schützen sich immer mehr
Unternehmen gegen die finanziellen
Folgen einer Betriebsunterbrechung. Eine
Betriebsunterbrechungsversicherung
übernimmt die fortlaufenden Kosten
sowie den entgangenen Betriebsgewinn
nach einem Elementarereignis. Nicht nur
Betriebe in Ufernähe sind gefährdet: „Das
Risiko besteht ebenso durch Stark- und
Dauerregen“, weiß Schweda.
Doch muss es überhaupt zu einem
Schaden kommen? Nach Angaben des
GDV kann private Bauvorsorge Hochwasserschäden bis zu 50 Prozent reduzieren. Hausbesitzer sollten dabei auch
an eine Vorsorge gegen Schäden durch
Nützlicher Helfer. Die App „MehrWetter“ informiert Provinzial Kunden, die sich registriert
haben, umfassend über das Wetter.
Rückstau denken. Ein Rückstau entsteht
dann, wenn das öffentliche Kanalsystem
die Wassermassen eines Starkregens
nicht mehr aufnehmen kann. Um die
Folgen von Rückstau zu verhindern,
müssen alle Räume unter der Rückstauebene, in denen sich Sanitärobjekte
wie Waschbecken, WC- Anlagen, Du
Duschen, Waschmaschinen etc. befinden,
vor Wasseraustritt geschützt werden.
Je nach örtlicher Gegebenheit kann die
Lösung eine Hebeanlage, aber auch ein
Rückstauverschluss sein.
Neben einer baulichen und technischen
Vorsorge gegen Überschwemmung ist
eine frühzeitige Warnung vor drohender
Gefahr hilfreich. Daher bietet die Provinzial bereits seit einigen Jahren ihren
Kunden ein Unwetterfrühwarnsystem,
das postleitzahlgenau nicht nur vor
Starkregen, sondern auch vor Sturm, Gewitter, ergiebigem Neuschnee, strengem
Frost und Eisregen warnt. Neben einer
Zustellung per E-Mail oder SMS steht
auch eine App zur Verfügung.
Wer so informiert ist, kann mithelfen,
Schäden erst gar nicht entstehen zu
lassen. So können Kunden bei drohendem Hagelschlag beispielsweise ihr
Auto in die Garage fahren oder die Rollläden schließen.
p
Die App „MehrWetter“ gibt es
kostenlos bei iTunes.
Steigendes
Bewusstsein
Das Wetter wird extremer. Die Einsicht
der Bevölkerung, ihre Gebäude gegen die
Elementarschäden abzusichern, steigt.
Verträge in Millionen (bundesweit),
Anteil aller Wohngebäude mit Elementarschadenversicherung in Prozent
32 %
5,5
5,5
19 %
3,4 3,63,6
3,0 3,4
2002
2004
4,24,2
2006
4,74,7
2008
2010
2012*
Quelle: GDV (* 2012 Schätzung)
„Bei Überschwemmung
zeigt sich, dass dieses
Risiko nicht nur durch
überflutete Flüsse besteht, sondern auch
durch Starkregen.“
Stephan Schweda, GDV.
06 | SICHER PLANEN
PLUS.PUNKT
KinderVorsorge: Eltern und Verwandte sorgen dafür, dass Zukunftsträume von Kindern und
Jugendlichen wahr werden – mit der
JuniorRente der Provinzial. Damit
schenken Sie einem Kind zum Beispiel zu Weihnachten den Start in eine finanziell sichere Zukunft! Denn
wer früh beginnt, kann mit geringen
Beiträgen ein großes Vermögen aufbauen. Dabei entscheiden Sie, was
Ihr Anlageziel ist: Sicherheit, Rendite oder eine Mischung aus beidem?
SICHER PLANEN | 07
Bestens abgesichert
Der Berufsunfähigkeitsschutz gehört zu den wichtigsten
Versicherungen. Junge Leute zahlen geringe Beiträge.
Ob Azubis, Studenten oder frisch gebackene Eltern, alle jungen Menschen träumen
von einer finanziell unabhängigen Zukunft. Klar ist: Ein guter Beruf schafft dafür
die besten Voraussetzungen. Was viele
allerdings nicht ausreichend bedenken:
Garantieren kann der Job die finanzielle
Eigenständigkeit nicht. Denn nach einem
Unfall oder einer Krankheit ist es leider oft
vorbei mit dem eigenen Einkommen. Der
Staat springt bei einer Berufsunfähigkeit
(BU) nicht ein.
Niedrige Beiträge
Die Krux: Nur rund jeder vierte Arbeitnehmer, der berufsunfähig wird, ist auch
dagegen versichert. Ein Drittel aller Berufs-
Jeder vierte Arbeitnehmer scheidet wegen
Krankheit frühzeitig aus
dem Job aus.
unfähigkeiten wird durch psychische Erkrankungen ausgelöst. Und immerhin jeder
Neunte. ist bei Eintritt der Berufsunfähigkeit
jünger als 40 Jahre. Nicht nur deshalb setzt
sich auch bei jungen Leuten mehr und mehr
die Erkenntnis durch, dass Berufsunfähigkeit keine Alterserscheinung ist. Wer frühzeitig einen Vertrag abschließt, sichert sich
zudem langfristig Beitragsvorteile. Denn
viele Versicherer bieten jungen Menschen
spezielle Versicherungen mit reduzierten
Einstiegsbeiträgen an – oft schon für weniger als 20 Euro monatlich. Bereits bei
50-prozentiger BU kann – je nach gewähltem Versicherungsschutz – eine Rente von
z. B. 1.000 Euro monatlich fällig werden. p
www.provinzial.com/bu -> jobstarter
Neuanfang für den
Reiterhof
CHEF.SACHE
Die Provinzial unterstützt die Eigentümer eines Reiterhofs
beim Wiederaufbau ihrer Existenz.
vielen Beratungsgesprächen den für den
Als die Feuerwehr um 9.38 Uhr am
Hof optimalen Versicherungsschutz erDonnerstagmorgen des 2. Mai 2013
mittelt. So übernahm die Provinzial auch
eintraf, schlugen die Flammen bereits
die Kosten für die Aufräumarbeiten und
durch das Dach. Wenig später blieb von
erstattete den Verdienstausfall. Das Eheden Stallungen und dem Wohnhaus
paar Schmiemann empdes Hofs Schmiemann in
fiehlt denn auch allen
Ibbenbüren nicht mehr
„Wir sind in
Gewerbetreibenden, ihre
übrig als ein Trümmerfeld.
Versicherungs­
Innerhalb kürzester Zeit
angelegenheiten Versicherungspolicen
hatten Hans-Jörg und
immer gut beraten regelmäßig überprüfen
zu lassen. Denn oft sind
Hannelore Schmiemann
worden.“
die Versicherungssumfast ihr komplettes Hab
Hannelore Schmiemann,
men nicht mehr auf dem
und Gut verloren – ein
Ibbenbüren
jüngsten Stand, etwa
herber Schicksalsschlag.
wenn ein Gebäude erDoch die Schmiemanns
lassen sich nicht unterkriegen. „Wir bau
bau- weitert worden ist. Die Folge: Der Schaden kann nicht komplett ausgeglichen
en den Hof wieder auf“, kündigt Hanwerden.
nelore Schmiemann an. Das Ehepaar
pu
kann sich dabei auf die Unterstützung
der Provinzial verlassen. Dort ist das
Ehepaar bereits in der zweiten Generation versichert. Die Provinzial hat
schnell und unbürokratisch Vorabzahlungen auf den Schaden von rund 1,5
Millionen Euro gezahlt. „Das lief alles
reibungslos“, sagt Hannelore Schmiemann. Steht die genaue Schadenssum-me fest, soll mit dem Wiederaufbau
begonnen werden.
Glück im Unglück: Schon lange vor dem
Brand hatten die Schmiemanns gemeinsam mit ihrem Kundenberater in
Mit der Fuhrparkversicherung der
Provinzial fahren Sie immer gut.
Besonderer Versicherungsschutz:
uuSpezielle Leistungserweiterungen
für Fuhrpark-Kunden
uuGenerelle Deckungszusage für neu
hinzukommende Fahrzeuge
uuIndividuelle Zusatzdeckungen je
nach Versicherungsbedarf
Einfache Handhabung:
uuUnkomplizierter Sammelantrag und
Rahmenvertrag
uuÜbersichtliche und leicht verständliche Tarifgestaltung
uuTransparente Beitragsabrechnung je
Fahrzeug
Kompetente Beratung:
uuFlächendeckende Präsenz durch unsere Geschäftsstellen und Sparkassen
uuAktives Schadensmanagement
durch Sofortregulierung oder telefo
telefonische Schadensbearbeitung
m
TE
s
Auch im Rheinland und in Westfalen heißt es Ski, Rodel und
Snowboarden gut – selbst, wenn es nicht schneit.
in
Neuss
Leverkusen
Bergischgladbach
Köln
Koblenz
SICHER mobIl | 09
Bad Driburg
NIEDERSA
NIEDERSACHSEN
Marsberg
Arnsberg
Korbach
Winterberg
Siegen
Marburg
Holzhausen
HESSEN
Vier Skigebiete und zwei Skihallen bieten
ideale Wintersportmöglichkeiten.
v Skihalle s Alpin
n Funpark d Langlauf
l
RHEINLAND-PFALZ
FALZ
FALZ
se
aktiv -> wintersport) in Reichshof, Berg
Bergneustadt, Mursbach, Marienheide und
Radevormwald. In der Eifel (www.eifel.info)
lässt es sich zum Beispiel wunderbar in
der Nähe des Nürburgrings Ski fahren.
o
kanonen beschneite Pisten und zehn
Kilometer beschneite Loipe, Funparks
im internationalen Wettkampfformat, 60
Flutlicht-Skipisten und sieben FlutlichtRodelhänge sowie sieben PremiumWinterwanderwege. Dank Schneekanonen
ist auch in anderen Landesteilen Wintersport möglich. Etwa im Bergischen Land
(www.naturarena.de -> unsere themen ->
W
Paderborn
Marienheide
Reichshof
Jammelshofen
M
Die Wintersport-Arena Sauerland (www.
wintersport-arena.de) ist zweifellos die
Mittelgebirgsregion mit dem breitesten
Wintersportangebot. Der Tourismusverband wirbt mit dem „größten Schneevergnügen nördlich der Alpen“: Skisaison ist
von Dezember bis März, 150 Liftanlagen,
300 Hektar Pistenfläche, ein 400-Kilometer-Qualitäts-Loipennetz, 83 mit Schnee-
Monschau
Bruchfest: Der Deutsche Skiverband
empfiehlt, auf der Piste einen Helm zu tragen
und den Kinnriemen immer zu schließen.
Bielefeld
Lennestadt
Bonn
n
breites Angebot für
den Wintersport
Aachen
ei
AntibeschlagVariogläser und
UV-Schutz 400
schützen vor
Blendungen,
Kontrastwechseln, Fahrtwind
und Schneetreiben.
dass der Schnellere dem Langsameren
Vorrang zu gewähren hat und es keinen
Rechtsvorrang gibt. Wer die FIS-Regeln
befolgt, kann sich auf „Ski und Rodel gut“
in NRW freuen.
Rh
Warum in die Ferne schweifen, wenn die
Berge so nah sind? Im Rheinland und in
Westfalen kommen Wintersportfans voll
auf ihre Kosten. Also, auf geht’s! Wer mit
dem Auto anreist, sollte vorab Reifen und
Batterie überprüfen, raten Verkehrsexperten. Denn je niedriger die Temperaturen,
desto mehr Probleme kann es geben. Wer
auf Nummer sicher gehen will, sollte Winterreifen aufziehen (siehe Kasten). Damit
auch das Pistenvergnügen nicht vorzeitig
gebremst wird, ist der Schutz vor Verletzungen das A und O, mahnt der Deutsche
Skiverband. Ein Helm kann schützen.
Ebenso wie die Beachtung der „zehn Wintersportgebote“ der Fédération Internationale de Ski (FIS). Sie regeln zum Beispiel,
R
AL
NORDRHEINWESTFALEN
WESTF
ALEN Gütersloh D
Wesel
Bottrop Dortmund
Essen
Duisburg
Mönchengladbach
Düsseldorf
Wuppertal
uppertal
Heimat-berge rufen
GE
er
he
UR
es
R
OB
W
Münster
08 | SICHER mobIl
UT
landesweit Ski fahren
Auf knapp 800 Metern befindet sich das
höchstgelegene Eifel-Skigebiet „Hohe
Acht/Jammelshofen“ mit zwei AbfahrtsAbfahrts
pisten. Auch Monschau-Rohren mit
seinen an den Steilhängen zur Rur gelegenen fünf Pisten, der Waldabfahrt und
einem Übungshang gilt als Wintersportparadies. Rund um Monschau gibt es zudem 60 Kilometer gespurte Loipen. Bei
guter Schneelage bietet auch Westfalen
Skimöglichkeiten. In Holzhausen-Externsteine führt ein Lift den Nordhang des
Teutoburger Waldes hinauf. Und im
Eggegebirge wird bei Schnee eine zehn
Kilometer lange Rundloipe gespurt.
Ganzjährig ideale Bedingungen bieten
die Skihallen Jever Skihalle Neuss
(www.allrounder.de) sowie das alpincenter in Bottrop (www.alpincenter.com). Sie
sind täglich geöffnet, bieten Anfängerhänge und Könner-Pisten, einen Funpark
für Freestyle-Snowboarder sowie AprèsSki-Angebote.
p
www.ski-online.de
www.wintersport-arena.de
www.naturarena.de -> unsere themen ->
aktiv -> wintersport
www.eifel.info -> ferienregion -> winter
www.allrounder.de
www.alpincenter.com
WINTER.FEST
Rund ums Auto
uubatterie: auf „Kaltstartfähigkeit“
testen lassen
uuReifenprofil: 1,6 Millimeter gesetzlich,
Experten empfehlen vier Millimeter
uuWinterreifen: bleiben auch bei
tiefen Temperaturen weich, was für
mehr Straßenhaftung sorgt –
Lamellen-Profil greift gut auf Schnee,
Eis und Matsch
uuSchneeketten: entsprechend der
Reifengröße
uuWeitere Ausrüstung: Eiskratzer,
Schneebesen, WindschutzscheibenAbdeckfolie, Türenteiser-Spray, Decke
und heißer Tee als Notfallvorsorge
Rund um die Piste
uuSkibindung: durch Experten testen
lassen
uuAufwärmen: vor der ersten Abfahrt
und nach Pausen
uuAlkohol: hat auf der Piste nichts zu
suchen. Kombiniert mit Kälte: Risiko
für Schlaganfall und Herzinfarkt
uuAbsichern: Haftpflicht-, Unfall- und
Berufsunfähigkeitsversicherung
10 | a k t i v f ü r d a s r h e i n l a n d
a k t i v F ü r d a S r h e i N l a N d | 11
schutz.engel
Weniger ist mehr
retten und
aufklären
Provinzial im Rheinland und in
Westfalen fördern Fachstelle
für Brandschutz für NRW-weite
Aufklärung.
Vor Feuer muss man sich schützen – das
weiß doch jedes Kind! „Leider nicht“,
sagt Annika Kuhl, die seit Februar beim
Verband der Feuerwehren in NRW zuständig ist für Brandschutzerziehung
und -aufklärung. „Wir müssen noch viel
erklären, auch Erwachsenen, und zwar
so, dass es auch Ältere und Lernbehinderte verstehen.“
Dass die gelernte Krankenschwester
und studierte Sozialarbeiterin auch eine
gestandene Feuerwehrfrau ist, dürfte ihr
dabei helfen. „Mit 13 wollte ich meinen
Brüdern nacheifern und zur Freiwilligen
Feuerwehr Gladbeck gehen. Die meinten, das ist doch nix für Mädchen“, er-
zählt Annika Kuhl lachend. „Aber ich bin
bis heute dabei.“
Ein Erfahrungsschatz, den sie nutzen
will. „Ich erarbeite gerade Flyer für Senioren und Menschen mit Lernhandicap.
Da muss die Schrift größer und die
Sprache einfacher sein, zudem brauchen
wir mehr Bilder“, erklärt die 28-Jährige.
„Und Kinder lernen durch Ausprobieren
und Geschichten, wie die von Paulchen,
mit dem unsere Brandschutzerzieher
spielerisch aufklären.“ Auch zum Thema
Schadensverhütung. „Dafür arbeite ich
eng mit der Provinzial zusammen“ –
womit sie eine Tradition fortführt. Seit
Jahrzehnten steht die Provinzial dem
Facebook, Twitter,
Suchmaschinen, OnlineShops: Heute holt man
sich „Freunde“, Informationen und Produkte per
Mausklick ins Haus. Das ist bequem
und tückisch zugleich. Denn wer viel
surft und chattet, viele Bilder, Filme
und Infos ins Netz stellt, hinterlässt
unlöschbare Spuren und wertvolle
Daten. Unternehmen nutzen sie zu
Werbezwecken, Hacker und Internetbetrüger können sie missbrauchen.
Als Mindestschutz empfehlen Datenschützer einen fiktiven Namen, eine
aktuelle Sicherheitssoftware sowie
den kritischen Umgang mit Freundschafts- und Produktangeboten.
www.klicksafe.de
tOP-Beratung
„Focus Money“ und das Institut für
Vermögensaufbau bescheinigen der Provinzial
„Beste Ruhestandsberatung“.
Ob bei der Bestimmung des Risikotyps, der Ermittlung des Anlagehorizonts oder der Verständlichkeit der Verlustrisiken: Eine
kunden- und sachgerechte Information zum Thema Altersvorsorge ist wichtig. Die Provinzial tut dies besonders gut, meinen
die Zeitschrift „Focus Money“ und das Münchner Institut für Vermögensaufbau (IVA). In einem Vergleich testeten sie die
„Ruhestandsberatung“ von 20 Banken und Versicherungsgesellschaften. Dafür ließen sich laut „Focus Money“ (Nr. 4/2013,
S. 68 ff.) „Mystery Shopper“, Anfang 50, angestellt, verheiratet
und mit Kind, beraten. Die Testkunden baten um eine solide
Lösung für ein baldiges Ausscheiden aus dem Berufsleben.
50 Beratungsgespräche und Anlagevorschläge wurden ausgewertet. Testsieger wurde die Provinzial.
p
www.focus.de/finanzen/money-magazin > archiv
Verband der Feuerwehren in NRW finanziell und mit Know-how zur Seite. Eine
Partnerschaft, die Entlastung schafft in
Zeiten, in denen Städte und Gemeinden
als Träger der Feuerwehren zunehmend
sparen müssen. Annika Kuhl jedenfalls
hat noch viel vor – sie entwickelt neue
Konzepte, zum Beispiel für seniorenund behindertengerechte Info-Mobile. p
ausflugstipps
a
www.sicherheitserziehung-nrw.de
„Wir sprechen bedarfsgerecht an, im Info-Mobil,
im Kindergarten, im Flyer. Das „Paulchen“-Pixibuch und der „Kinderfinder“-Türaufkleber helfen
Kinderleben retten.“
annika kuhl, pädagogische fachkraft für Brandschutzerziehung und -aufklärung des verbandes der feuerwehren in nrW.
Uferlichter in Bad Neuenahr
Fürstlich-mittelalterlich
„Folget dem Stern“
Am zweiten, dritten und vierten Advents­
In Solingen­Gräfrath lustwandeln Be­
Wer ab dem 1. Dezember dem Aachener
wochenende sowie „zwischen den Jahren“
sucher am dritten und vierten Advents­
Krippenweg folgt, bekommt Krippenkunst
gibt es im Umfeld der Kurgartenbrücke
wochenende (Fr.–So.) durch den mit
auf höchstem Niveau geboten. Bis zum
einiges zu sehen: ein buntes Lichtermeer,
Lichterketten, Fackeln und Feuerkörben
6. Januar werden an rund 40 Stationen
Pagodenzelte, in denen Brombeerpunsch
illuminierten Park von Schloss Grünewald,
in Aachen, im Umland und in der Eifel
gereicht wird, sowie Künstler, deren klas­
vorbei an Hexen, Hofnarren und den Stän­
Weihnachtskrippen aus unterschiedlichen
sische Musik Besinnlichkeit verbreitet.
den von mehr als 100 Kunsthandwerkern.
Epochen und Ländern ausgestellt.
www.uferlichter.de
www.schloss-gruenewald.de
www.rheinstil.de
12 | m e n s c h e n
Fußballer
mit herz
Christoph Metzelder hilft
Kindern in Not.
Als Fußballprofi hat er die halbe Welt gesehen. Trotzdem ist Christoph Metzelder
seiner Heimatstadt Haltern am See treu
geblieben. Hier, zwischen Ruhrgebiet und
Münsterland, begann die Karriere des
großen „Metze“ zunächst ganz klein – mit
einem Fundstück auf der Straße. „Ich war
noch im Kindergarten, als ich ein Fußballsammelbild vom großartigen Karl-Heinz
Förster fand“, erzählt Metzelder schmunzelnd. „Da war für mich klar: Ich werde
Fußballer!“
Christoph Metzelder gilt als der Vorzeigespieler: ruhig, ausgeglichen, klug. Er
machte sein Abitur mit einem Notenschnitt von 1,8. Zielstrebig arbeitete er
sich an die deutsche Fußballspitze vor.
Als hoch gewachsener Abwehrspieler
absolvierte er 178 Bundesligaspiele,
gewann 2002 mit Borussia Dortmund die
deutsche Meisterschaft und lief 47-mal
für die Nationalmannschaft auf. Drei
Jahre lang spielte er sogar bei den „Königlichen“ des Fußballs: bei Real Madrid.
Verletzungen aber warfen ihn immer
wieder zurück. Mit 32 Jahren kehrt Metzelder dem Profifußball nun im Sommer
2013 den Rücken.
Guter start ins Leben
Jetzt konzentriert sich der bekennende
Katholik auf sein soziales Engagement.
Mit einer eigenen Stiftung unterstützt er
sozial benachteiligte Kinder und Jugendliche. „Es gibt einfach zu viele Menschen,
denen ein guter Start ins Leben aufgrund
ihrer Herkunft oder ihres Umfeldes verwehrt ist“, erklärt Metzelder, der selbst
behütet mit drei Brüdern aufwuchs.
Für Christoph Metzelder gibt es ein Leben nach dem Fussball, aber nicht ohne.
Seinem Jugendclub, dem TuS Haltern,
ist er treu ergeben – als Berater, „Fan“
und ab der kommenden Saison auch als
Spieler in der Landesliga Westfalen.
p
www.metzelder-stiftung.de
meisteR.stück
Rheinischer sauberbraten
Ein echter Rheinischer Sauerbraten ist
nicht weich wie ein Schmorbraten, sondern von mürber Konsistenz. Dafür sorgt
die Marinade aus Wasser, Essig und Gewürzen, in die das Fleisch tagelang eingelegt wird. Erfunden, so heißt es, wurde
der Sauerbraten von den Römern. Schon
Julius Cäsar soll auf seinem Marsch
durchs Rheinland nach Gallien beschlag-
nahmtes Rindfleisch in Essig-Amphoren konserviert und als Wegzehrung
mit sich geführt haben. Im Rheinland
ist der Sauerbraten das Festessen
schlechthin – ob aus Rindfleisch oder
– seltener – auch aus Pferdefleisch.
Je nach Familienrezept wird die Soße
mit Rosinen, Rübenkraut oder Printen
www.linklinklink.de
gesüßt.
p