Ausgabe 2 - Provinzial Rheinland
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Ausgabe 2 - Provinzial Rheinland
Provinzial uuschnelle hilfe intersp ss interspA uuwinterspA Wie die Provinzial nach einem Brand aktiv wurde Die besten Pisten in der Region sturm, stArKregen, hochwAsser was für ein wetter ! Unwetter richten große Schäden an. Wie Hausbesitzer und Mieter vorsorgen können Kun de n z e i ts ch r i f t · Au s gA b e 2 Inhalt SICHER LEBEN | 03 TiTel WAs Für ein WeTTer! 2–5 Klimawandel: Unwetter richten große Schäden an. Wie Hausbesitzer und Mieter vorbeugen können sicher PlAnen 6 –7 Berufsunfähigkeit: Vor allem junge Menschen zahlen nur geringe Beiträge für diese Versicherung schnelle hilfe: Wie die Provinzial nach einem Großbrand aktiv wurde sicher moBil Folgen des KlimAWAndels Alle Wetter! Unwetter richten zunehmend größere Schäden an. Richtig versichert können Hausbesitzer und Mieter ihr Hab und Gut vor den Launen der Natur schützen. 8 –9 Winterurlaub in der region: Ski und Rodel gut diesseits der Alpen AKTiv Für dAs rheinlAnd 10 –11 Brandschutz: Die Provinzial unterstützt den Verband der Feuerwehren in NRW Auszeichnung: Für die „Beste Ruhestandsberatung“ der Provinzial menschen 12 Fußballer mit herz: Christoph Metzelder hilft Kindern in Not Die Zahlen sprechen für sich: Zwei Milliarden Euro Schaden für 180.000 versicherte Fälle – das ist die traurige Bilanz des sogenannten zweiten Jahrhunderthochwassers, das im Juni weite Teile von Ostund Süddeutschland überflutete. Leichtsinnig, wer glaubt, es handle sich bei den extremen Unwettern um eine kurzfristige Laune der Natur. „Die Überschwemmungen werden immer wieder kommen, und die Starkregen werden wahrscheinlich zunehmen“, sagt Mojib Latif, Klimaforscher am Helmholtz-Zentrum für Ozeanforschung in Kiel. Dabei muss es nicht immer gleich eine Überschwemmung sein, die gehörigen Schaden anrichtet. Von Hagelschäden an Dächern und Autos beispielsweise bleibt keine Region in Deutschland mehr verschont. Der Grund: der fortschreitende Klimawandel. Für Hausbesitzer und Mieter bedeutet das: Sie müssen ihr Hab und Gut besser schützen als bisher. Versicherungen stellen sich auf deren Bedürfnisse ein. „Deshalb empfiehlt sich in jedem Fall der Abschluss einer Wohngebäude-, Hausratund Elementarschadenversicherung“, sagt Stephan Schweda, Sprecher beim Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV). Die Wohngebäude- oder Hausratversicherung schützt vor Schäden durch Brand, Sturm, Hagel, Blitzschlag, Frost und Leitungswasser und springt selbstverständlich auch schon bei kleineren Schäden ein. Was viele Eigentümer aber nicht wissen: Überflutungen durch Starkregen und Überschwemmungen sind meist nicht durch die Hausrat- oder Gebäudeversicherung abgedeckt. Davor schützt die sogenannte Elementarschadenversicherung mit zum Beispiel dem Baustein StarkregenPlus. Sie kann zudem Zerstörungen durch Erdrutsch und Erdbeben abdecken. Eine Elementarschadenversicherung wird in der Regel zusammen mit einer Gebäude- oder Hausratversicherung abgeschlossen. Gut versichert? Anteil an Gebäuden in den Bundesländern, für die eine Elementarschadenversicherung abgeschlossen wurde. Günstige Tarife Der jährliche Beitrag einer Elementarschadenversicherung richtet sich nach der Größe, der Lage und dem Wert des Hauses. Für ein Reihenhaus mit niedriger Gefährdungsklasse kostet der Elementarschutz nicht viel, wie ein Beratungsgespräch bei einem Versicherungsvertreter ergibt. Schäden durch Überschwemmungen verschlingen oft gleich fünfstellige Beträge. Denn wenn Elektroleitungen imPressum herausgeber: Provinzial Rheinland Versicherung AG Provinzialplatz 1, 40591 Düsseldorf Risikozonen für Sturm und Hagel in Deutschland. verantwortlich für den inhalt: Joachim Zech, Birgit Brandt redaktion: Andrea Lorenz und Bibiana Rintelen (Projektleitung) Sandra Boes-Rösch (Projektbetreuung Seele – Agentur für Kommunikation) Michael Reitz (Chefredaktion) Autoren: Barbara Einhoff, Andreas Schulte schlussredaktion: schlussredaktion.de grafik: claim GmbH druck: Thiekötter Druck GmbH Fotos: gettyimages (Cover), fotolia (S. 2, 3 o., 4/1.+3. v. o., 8), panthermedia (S. 3 u., 4/2.+5. v. o., 5 u., 12 u.), istock (S. 4/4. v. o. , 6 l., 10 r.), GDV (S. 3 r., 5 r.), Max Missal (S. 6 u.), Frank Springer (S. 7 o.), Eifel Tourismus GmbH (S. 9 u.), VdF NRW (S. 10 u.), Rheinstil (S. 11 u. r.), OpenMind Management (S. 11 u. M.), Uferlichter Kultur e.V./ Christian Lersch (S. 11 u. l.), Carsten Sander (S. 12 o.), ivz-online (S. 7 u.), Rest PR redaktionsschluss: 8. September 2013 www.provinzial.com Quelle: GDV 04 | SICHER LEBEN SICHER LEBEN | 05 Diesen Gefahren vorbeugen Was Unwetter anrichten Alle Regionen Deutschlands sind von Sturm, Starkregen und Überschwemmung bedroht. Erstaunlicherweise schätzen aber 90 Prozent der Bevölkerung die Wahrscheinlichkeit als gering ein, dass ihr eigenes Zuhause durch Naturgewalten Schaden nimmt. Die folgenden Zahlen helfen, Risiken besser einzuschätzen. uuZunehmender Starkregen 80.000 Elementarschäden allein durch Überschwemmung und Starkregen haben die Bevölkerung im Jahr 2011 getroffen. Nur 2002 sind wegen des Elbehochwassers noch mehr Schäden entstanden: 107.000. uuMilliardenschwere Entschädigungen Versicherte erhalten im Schnitt pro Jahr 1,1 Milliarden Euro für die 1,3 Millionen Sturmund Hagelschäden in privaten Haushalten. Landwirte erhalten 110 Millionen Euro Entschädigung pro Jahr für Hagelschäden. uuKostspielige Hagelschäden „Mit einer Pflegesatzversicherung lässt sich die Die durchschnittliche Höhe der rund 200.000 Schäden an Wohngebäuden, die von Sturm oder Hagel heimgesucht wurden, betrug 2011 knapp 1.500 Euro. Im Jahr zuvor standen noch 950 Euro zu Buche. uuBedrohliches Hochwasser Nur rund 280.000 der rund 40 Millionen zuHaushalte in Deutschland sind statistisch gesehen alle zehn Jahre von einem Hochwasser betroffen. Nur sie fallen in die höchste Gefährdungsklasse von Elementarschäden. uuMehr Blitzeinschläge Die Hausratversicherung verzeichnete nach aktuellen Zahlen des GDV im Jahr 2011 einen Anstieg der Schadenssummen um 4,9 Prozent. Ein Hauptgrund: mehr Blitzeinschläge. Lü- feucht werden, kann sich der Schaden vom Keller auf das ganze Haus ausbreiten. Dennoch ist nicht einmal ein Drittel der Gebäude in Deutschland gegen Naturgewalten versichert. Immerhin: Die Zahl der versicherten Gebäude ist seit dem ersten großen Hochwasser in Deutschland im Jahr 2002 um 83 Prozent angestiegen. Damals waren nur 19 Prozent der Gebäude versichert, jetzt sind es 32 Prozent. Ein Grund: Einige Bundesländer haben mittlerweile gemeinsam mit der Versicherungswirtschaft Aufklärungskampagnen gestartet. „Das Risikobewusstsein in der Bevölkerung für Elementargefahren steigt“, sagt Experte Schweda. Gefahren vorbeugen Auch Unternehmen erkennen zunehmend die Naturgefahren. Neben der Absicherung ihrer Betriebsgebäude und Inventargegenstände schützen sich immer mehr Unternehmen gegen die finanziellen Folgen einer Betriebsunterbrechung. Eine Betriebsunterbrechungsversicherung übernimmt die fortlaufenden Kosten sowie den entgangenen Betriebsgewinn nach einem Elementarereignis. Nicht nur Betriebe in Ufernähe sind gefährdet: „Das Risiko besteht ebenso durch Stark- und Dauerregen“, weiß Schweda. Doch muss es überhaupt zu einem Schaden kommen? Nach Angaben des GDV kann private Bauvorsorge Hochwasserschäden bis zu 50 Prozent reduzieren. Hausbesitzer sollten dabei auch an eine Vorsorge gegen Schäden durch Nützlicher Helfer. Die App „MehrWetter“ informiert Provinzial Kunden, die sich registriert haben, umfassend über das Wetter. Rückstau denken. Ein Rückstau entsteht dann, wenn das öffentliche Kanalsystem die Wassermassen eines Starkregens nicht mehr aufnehmen kann. Um die Folgen von Rückstau zu verhindern, müssen alle Räume unter der Rückstauebene, in denen sich Sanitärobjekte wie Waschbecken, WC- Anlagen, Du Duschen, Waschmaschinen etc. befinden, vor Wasseraustritt geschützt werden. Je nach örtlicher Gegebenheit kann die Lösung eine Hebeanlage, aber auch ein Rückstauverschluss sein. Neben einer baulichen und technischen Vorsorge gegen Überschwemmung ist eine frühzeitige Warnung vor drohender Gefahr hilfreich. Daher bietet die Provinzial bereits seit einigen Jahren ihren Kunden ein Unwetterfrühwarnsystem, das postleitzahlgenau nicht nur vor Starkregen, sondern auch vor Sturm, Gewitter, ergiebigem Neuschnee, strengem Frost und Eisregen warnt. Neben einer Zustellung per E-Mail oder SMS steht auch eine App zur Verfügung. Wer so informiert ist, kann mithelfen, Schäden erst gar nicht entstehen zu lassen. So können Kunden bei drohendem Hagelschlag beispielsweise ihr Auto in die Garage fahren oder die Rollläden schließen. p Die App „MehrWetter“ gibt es kostenlos bei iTunes. Steigendes Bewusstsein Das Wetter wird extremer. Die Einsicht der Bevölkerung, ihre Gebäude gegen die Elementarschäden abzusichern, steigt. Verträge in Millionen (bundesweit), Anteil aller Wohngebäude mit Elementarschadenversicherung in Prozent 32 % 5,5 5,5 19 % 3,4 3,63,6 3,0 3,4 2002 2004 4,24,2 2006 4,74,7 2008 2010 2012* Quelle: GDV (* 2012 Schätzung) „Bei Überschwemmung zeigt sich, dass dieses Risiko nicht nur durch überflutete Flüsse besteht, sondern auch durch Starkregen.“ Stephan Schweda, GDV. 06 | SICHER PLANEN PLUS.PUNKT KinderVorsorge: Eltern und Verwandte sorgen dafür, dass Zukunftsträume von Kindern und Jugendlichen wahr werden – mit der JuniorRente der Provinzial. Damit schenken Sie einem Kind zum Beispiel zu Weihnachten den Start in eine finanziell sichere Zukunft! Denn wer früh beginnt, kann mit geringen Beiträgen ein großes Vermögen aufbauen. Dabei entscheiden Sie, was Ihr Anlageziel ist: Sicherheit, Rendite oder eine Mischung aus beidem? SICHER PLANEN | 07 Bestens abgesichert Der Berufsunfähigkeitsschutz gehört zu den wichtigsten Versicherungen. Junge Leute zahlen geringe Beiträge. Ob Azubis, Studenten oder frisch gebackene Eltern, alle jungen Menschen träumen von einer finanziell unabhängigen Zukunft. Klar ist: Ein guter Beruf schafft dafür die besten Voraussetzungen. Was viele allerdings nicht ausreichend bedenken: Garantieren kann der Job die finanzielle Eigenständigkeit nicht. Denn nach einem Unfall oder einer Krankheit ist es leider oft vorbei mit dem eigenen Einkommen. Der Staat springt bei einer Berufsunfähigkeit (BU) nicht ein. Niedrige Beiträge Die Krux: Nur rund jeder vierte Arbeitnehmer, der berufsunfähig wird, ist auch dagegen versichert. Ein Drittel aller Berufs- Jeder vierte Arbeitnehmer scheidet wegen Krankheit frühzeitig aus dem Job aus. unfähigkeiten wird durch psychische Erkrankungen ausgelöst. Und immerhin jeder Neunte. ist bei Eintritt der Berufsunfähigkeit jünger als 40 Jahre. Nicht nur deshalb setzt sich auch bei jungen Leuten mehr und mehr die Erkenntnis durch, dass Berufsunfähigkeit keine Alterserscheinung ist. Wer frühzeitig einen Vertrag abschließt, sichert sich zudem langfristig Beitragsvorteile. Denn viele Versicherer bieten jungen Menschen spezielle Versicherungen mit reduzierten Einstiegsbeiträgen an – oft schon für weniger als 20 Euro monatlich. Bereits bei 50-prozentiger BU kann – je nach gewähltem Versicherungsschutz – eine Rente von z. B. 1.000 Euro monatlich fällig werden. p www.provinzial.com/bu -> jobstarter Neuanfang für den Reiterhof CHEF.SACHE Die Provinzial unterstützt die Eigentümer eines Reiterhofs beim Wiederaufbau ihrer Existenz. vielen Beratungsgesprächen den für den Als die Feuerwehr um 9.38 Uhr am Hof optimalen Versicherungsschutz erDonnerstagmorgen des 2. Mai 2013 mittelt. So übernahm die Provinzial auch eintraf, schlugen die Flammen bereits die Kosten für die Aufräumarbeiten und durch das Dach. Wenig später blieb von erstattete den Verdienstausfall. Das Eheden Stallungen und dem Wohnhaus paar Schmiemann empdes Hofs Schmiemann in fiehlt denn auch allen Ibbenbüren nicht mehr „Wir sind in Gewerbetreibenden, ihre übrig als ein Trümmerfeld. Versicherungs Innerhalb kürzester Zeit angelegenheiten Versicherungspolicen hatten Hans-Jörg und immer gut beraten regelmäßig überprüfen zu lassen. Denn oft sind Hannelore Schmiemann worden.“ die Versicherungssumfast ihr komplettes Hab Hannelore Schmiemann, men nicht mehr auf dem und Gut verloren – ein Ibbenbüren jüngsten Stand, etwa herber Schicksalsschlag. wenn ein Gebäude erDoch die Schmiemanns lassen sich nicht unterkriegen. „Wir bau bau- weitert worden ist. Die Folge: Der Schaden kann nicht komplett ausgeglichen en den Hof wieder auf“, kündigt Hanwerden. nelore Schmiemann an. Das Ehepaar pu kann sich dabei auf die Unterstützung der Provinzial verlassen. Dort ist das Ehepaar bereits in der zweiten Generation versichert. Die Provinzial hat schnell und unbürokratisch Vorabzahlungen auf den Schaden von rund 1,5 Millionen Euro gezahlt. „Das lief alles reibungslos“, sagt Hannelore Schmiemann. Steht die genaue Schadenssum-me fest, soll mit dem Wiederaufbau begonnen werden. Glück im Unglück: Schon lange vor dem Brand hatten die Schmiemanns gemeinsam mit ihrem Kundenberater in Mit der Fuhrparkversicherung der Provinzial fahren Sie immer gut. Besonderer Versicherungsschutz: uuSpezielle Leistungserweiterungen für Fuhrpark-Kunden uuGenerelle Deckungszusage für neu hinzukommende Fahrzeuge uuIndividuelle Zusatzdeckungen je nach Versicherungsbedarf Einfache Handhabung: uuUnkomplizierter Sammelantrag und Rahmenvertrag uuÜbersichtliche und leicht verständliche Tarifgestaltung uuTransparente Beitragsabrechnung je Fahrzeug Kompetente Beratung: uuFlächendeckende Präsenz durch unsere Geschäftsstellen und Sparkassen uuAktives Schadensmanagement durch Sofortregulierung oder telefo telefonische Schadensbearbeitung m TE s Auch im Rheinland und in Westfalen heißt es Ski, Rodel und Snowboarden gut – selbst, wenn es nicht schneit. in Neuss Leverkusen Bergischgladbach Köln Koblenz SICHER mobIl | 09 Bad Driburg NIEDERSA NIEDERSACHSEN Marsberg Arnsberg Korbach Winterberg Siegen Marburg Holzhausen HESSEN Vier Skigebiete und zwei Skihallen bieten ideale Wintersportmöglichkeiten. v Skihalle s Alpin n Funpark d Langlauf l RHEINLAND-PFALZ FALZ FALZ se aktiv -> wintersport) in Reichshof, Berg Bergneustadt, Mursbach, Marienheide und Radevormwald. In der Eifel (www.eifel.info) lässt es sich zum Beispiel wunderbar in der Nähe des Nürburgrings Ski fahren. o kanonen beschneite Pisten und zehn Kilometer beschneite Loipe, Funparks im internationalen Wettkampfformat, 60 Flutlicht-Skipisten und sieben FlutlichtRodelhänge sowie sieben PremiumWinterwanderwege. Dank Schneekanonen ist auch in anderen Landesteilen Wintersport möglich. Etwa im Bergischen Land (www.naturarena.de -> unsere themen -> W Paderborn Marienheide Reichshof Jammelshofen M Die Wintersport-Arena Sauerland (www. wintersport-arena.de) ist zweifellos die Mittelgebirgsregion mit dem breitesten Wintersportangebot. Der Tourismusverband wirbt mit dem „größten Schneevergnügen nördlich der Alpen“: Skisaison ist von Dezember bis März, 150 Liftanlagen, 300 Hektar Pistenfläche, ein 400-Kilometer-Qualitäts-Loipennetz, 83 mit Schnee- Monschau Bruchfest: Der Deutsche Skiverband empfiehlt, auf der Piste einen Helm zu tragen und den Kinnriemen immer zu schließen. Bielefeld Lennestadt Bonn n breites Angebot für den Wintersport Aachen ei AntibeschlagVariogläser und UV-Schutz 400 schützen vor Blendungen, Kontrastwechseln, Fahrtwind und Schneetreiben. dass der Schnellere dem Langsameren Vorrang zu gewähren hat und es keinen Rechtsvorrang gibt. Wer die FIS-Regeln befolgt, kann sich auf „Ski und Rodel gut“ in NRW freuen. Rh Warum in die Ferne schweifen, wenn die Berge so nah sind? Im Rheinland und in Westfalen kommen Wintersportfans voll auf ihre Kosten. Also, auf geht’s! Wer mit dem Auto anreist, sollte vorab Reifen und Batterie überprüfen, raten Verkehrsexperten. Denn je niedriger die Temperaturen, desto mehr Probleme kann es geben. Wer auf Nummer sicher gehen will, sollte Winterreifen aufziehen (siehe Kasten). Damit auch das Pistenvergnügen nicht vorzeitig gebremst wird, ist der Schutz vor Verletzungen das A und O, mahnt der Deutsche Skiverband. Ein Helm kann schützen. Ebenso wie die Beachtung der „zehn Wintersportgebote“ der Fédération Internationale de Ski (FIS). Sie regeln zum Beispiel, R AL NORDRHEINWESTFALEN WESTF ALEN Gütersloh D Wesel Bottrop Dortmund Essen Duisburg Mönchengladbach Düsseldorf Wuppertal uppertal Heimat-berge rufen GE er he UR es R OB W Münster 08 | SICHER mobIl UT landesweit Ski fahren Auf knapp 800 Metern befindet sich das höchstgelegene Eifel-Skigebiet „Hohe Acht/Jammelshofen“ mit zwei AbfahrtsAbfahrts pisten. Auch Monschau-Rohren mit seinen an den Steilhängen zur Rur gelegenen fünf Pisten, der Waldabfahrt und einem Übungshang gilt als Wintersportparadies. Rund um Monschau gibt es zudem 60 Kilometer gespurte Loipen. Bei guter Schneelage bietet auch Westfalen Skimöglichkeiten. In Holzhausen-Externsteine führt ein Lift den Nordhang des Teutoburger Waldes hinauf. Und im Eggegebirge wird bei Schnee eine zehn Kilometer lange Rundloipe gespurt. Ganzjährig ideale Bedingungen bieten die Skihallen Jever Skihalle Neuss (www.allrounder.de) sowie das alpincenter in Bottrop (www.alpincenter.com). Sie sind täglich geöffnet, bieten Anfängerhänge und Könner-Pisten, einen Funpark für Freestyle-Snowboarder sowie AprèsSki-Angebote. p www.ski-online.de www.wintersport-arena.de www.naturarena.de -> unsere themen -> aktiv -> wintersport www.eifel.info -> ferienregion -> winter www.allrounder.de www.alpincenter.com WINTER.FEST Rund ums Auto uubatterie: auf „Kaltstartfähigkeit“ testen lassen uuReifenprofil: 1,6 Millimeter gesetzlich, Experten empfehlen vier Millimeter uuWinterreifen: bleiben auch bei tiefen Temperaturen weich, was für mehr Straßenhaftung sorgt – Lamellen-Profil greift gut auf Schnee, Eis und Matsch uuSchneeketten: entsprechend der Reifengröße uuWeitere Ausrüstung: Eiskratzer, Schneebesen, WindschutzscheibenAbdeckfolie, Türenteiser-Spray, Decke und heißer Tee als Notfallvorsorge Rund um die Piste uuSkibindung: durch Experten testen lassen uuAufwärmen: vor der ersten Abfahrt und nach Pausen uuAlkohol: hat auf der Piste nichts zu suchen. Kombiniert mit Kälte: Risiko für Schlaganfall und Herzinfarkt uuAbsichern: Haftpflicht-, Unfall- und Berufsunfähigkeitsversicherung 10 | a k t i v f ü r d a s r h e i n l a n d a k t i v F ü r d a S r h e i N l a N d | 11 schutz.engel Weniger ist mehr retten und aufklären Provinzial im Rheinland und in Westfalen fördern Fachstelle für Brandschutz für NRW-weite Aufklärung. Vor Feuer muss man sich schützen – das weiß doch jedes Kind! „Leider nicht“, sagt Annika Kuhl, die seit Februar beim Verband der Feuerwehren in NRW zuständig ist für Brandschutzerziehung und -aufklärung. „Wir müssen noch viel erklären, auch Erwachsenen, und zwar so, dass es auch Ältere und Lernbehinderte verstehen.“ Dass die gelernte Krankenschwester und studierte Sozialarbeiterin auch eine gestandene Feuerwehrfrau ist, dürfte ihr dabei helfen. „Mit 13 wollte ich meinen Brüdern nacheifern und zur Freiwilligen Feuerwehr Gladbeck gehen. Die meinten, das ist doch nix für Mädchen“, er- zählt Annika Kuhl lachend. „Aber ich bin bis heute dabei.“ Ein Erfahrungsschatz, den sie nutzen will. „Ich erarbeite gerade Flyer für Senioren und Menschen mit Lernhandicap. Da muss die Schrift größer und die Sprache einfacher sein, zudem brauchen wir mehr Bilder“, erklärt die 28-Jährige. „Und Kinder lernen durch Ausprobieren und Geschichten, wie die von Paulchen, mit dem unsere Brandschutzerzieher spielerisch aufklären.“ Auch zum Thema Schadensverhütung. „Dafür arbeite ich eng mit der Provinzial zusammen“ – womit sie eine Tradition fortführt. Seit Jahrzehnten steht die Provinzial dem Facebook, Twitter, Suchmaschinen, OnlineShops: Heute holt man sich „Freunde“, Informationen und Produkte per Mausklick ins Haus. Das ist bequem und tückisch zugleich. Denn wer viel surft und chattet, viele Bilder, Filme und Infos ins Netz stellt, hinterlässt unlöschbare Spuren und wertvolle Daten. Unternehmen nutzen sie zu Werbezwecken, Hacker und Internetbetrüger können sie missbrauchen. Als Mindestschutz empfehlen Datenschützer einen fiktiven Namen, eine aktuelle Sicherheitssoftware sowie den kritischen Umgang mit Freundschafts- und Produktangeboten. www.klicksafe.de tOP-Beratung „Focus Money“ und das Institut für Vermögensaufbau bescheinigen der Provinzial „Beste Ruhestandsberatung“. Ob bei der Bestimmung des Risikotyps, der Ermittlung des Anlagehorizonts oder der Verständlichkeit der Verlustrisiken: Eine kunden- und sachgerechte Information zum Thema Altersvorsorge ist wichtig. Die Provinzial tut dies besonders gut, meinen die Zeitschrift „Focus Money“ und das Münchner Institut für Vermögensaufbau (IVA). In einem Vergleich testeten sie die „Ruhestandsberatung“ von 20 Banken und Versicherungsgesellschaften. Dafür ließen sich laut „Focus Money“ (Nr. 4/2013, S. 68 ff.) „Mystery Shopper“, Anfang 50, angestellt, verheiratet und mit Kind, beraten. Die Testkunden baten um eine solide Lösung für ein baldiges Ausscheiden aus dem Berufsleben. 50 Beratungsgespräche und Anlagevorschläge wurden ausgewertet. Testsieger wurde die Provinzial. p www.focus.de/finanzen/money-magazin > archiv Verband der Feuerwehren in NRW finanziell und mit Know-how zur Seite. Eine Partnerschaft, die Entlastung schafft in Zeiten, in denen Städte und Gemeinden als Träger der Feuerwehren zunehmend sparen müssen. Annika Kuhl jedenfalls hat noch viel vor – sie entwickelt neue Konzepte, zum Beispiel für seniorenund behindertengerechte Info-Mobile. p ausflugstipps a www.sicherheitserziehung-nrw.de „Wir sprechen bedarfsgerecht an, im Info-Mobil, im Kindergarten, im Flyer. Das „Paulchen“-Pixibuch und der „Kinderfinder“-Türaufkleber helfen Kinderleben retten.“ annika kuhl, pädagogische fachkraft für Brandschutzerziehung und -aufklärung des verbandes der feuerwehren in nrW. Uferlichter in Bad Neuenahr Fürstlich-mittelalterlich „Folget dem Stern“ Am zweiten, dritten und vierten Advents In SolingenGräfrath lustwandeln Be Wer ab dem 1. Dezember dem Aachener wochenende sowie „zwischen den Jahren“ sucher am dritten und vierten Advents Krippenweg folgt, bekommt Krippenkunst gibt es im Umfeld der Kurgartenbrücke wochenende (Fr.–So.) durch den mit auf höchstem Niveau geboten. Bis zum einiges zu sehen: ein buntes Lichtermeer, Lichterketten, Fackeln und Feuerkörben 6. Januar werden an rund 40 Stationen Pagodenzelte, in denen Brombeerpunsch illuminierten Park von Schloss Grünewald, in Aachen, im Umland und in der Eifel gereicht wird, sowie Künstler, deren klas vorbei an Hexen, Hofnarren und den Stän Weihnachtskrippen aus unterschiedlichen sische Musik Besinnlichkeit verbreitet. den von mehr als 100 Kunsthandwerkern. Epochen und Ländern ausgestellt. www.uferlichter.de www.schloss-gruenewald.de www.rheinstil.de 12 | m e n s c h e n Fußballer mit herz Christoph Metzelder hilft Kindern in Not. Als Fußballprofi hat er die halbe Welt gesehen. Trotzdem ist Christoph Metzelder seiner Heimatstadt Haltern am See treu geblieben. Hier, zwischen Ruhrgebiet und Münsterland, begann die Karriere des großen „Metze“ zunächst ganz klein – mit einem Fundstück auf der Straße. „Ich war noch im Kindergarten, als ich ein Fußballsammelbild vom großartigen Karl-Heinz Förster fand“, erzählt Metzelder schmunzelnd. „Da war für mich klar: Ich werde Fußballer!“ Christoph Metzelder gilt als der Vorzeigespieler: ruhig, ausgeglichen, klug. Er machte sein Abitur mit einem Notenschnitt von 1,8. Zielstrebig arbeitete er sich an die deutsche Fußballspitze vor. Als hoch gewachsener Abwehrspieler absolvierte er 178 Bundesligaspiele, gewann 2002 mit Borussia Dortmund die deutsche Meisterschaft und lief 47-mal für die Nationalmannschaft auf. Drei Jahre lang spielte er sogar bei den „Königlichen“ des Fußballs: bei Real Madrid. Verletzungen aber warfen ihn immer wieder zurück. Mit 32 Jahren kehrt Metzelder dem Profifußball nun im Sommer 2013 den Rücken. Guter start ins Leben Jetzt konzentriert sich der bekennende Katholik auf sein soziales Engagement. Mit einer eigenen Stiftung unterstützt er sozial benachteiligte Kinder und Jugendliche. „Es gibt einfach zu viele Menschen, denen ein guter Start ins Leben aufgrund ihrer Herkunft oder ihres Umfeldes verwehrt ist“, erklärt Metzelder, der selbst behütet mit drei Brüdern aufwuchs. Für Christoph Metzelder gibt es ein Leben nach dem Fussball, aber nicht ohne. Seinem Jugendclub, dem TuS Haltern, ist er treu ergeben – als Berater, „Fan“ und ab der kommenden Saison auch als Spieler in der Landesliga Westfalen. p www.metzelder-stiftung.de meisteR.stück Rheinischer sauberbraten Ein echter Rheinischer Sauerbraten ist nicht weich wie ein Schmorbraten, sondern von mürber Konsistenz. Dafür sorgt die Marinade aus Wasser, Essig und Gewürzen, in die das Fleisch tagelang eingelegt wird. Erfunden, so heißt es, wurde der Sauerbraten von den Römern. Schon Julius Cäsar soll auf seinem Marsch durchs Rheinland nach Gallien beschlag- nahmtes Rindfleisch in Essig-Amphoren konserviert und als Wegzehrung mit sich geführt haben. Im Rheinland ist der Sauerbraten das Festessen schlechthin – ob aus Rindfleisch oder – seltener – auch aus Pferdefleisch. Je nach Familienrezept wird die Soße mit Rosinen, Rübenkraut oder Printen www.linklinklink.de gesüßt. p