Daumen und Zeigefinger

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Daumen und Zeigefinger
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C. Andrea Petersen, Fotos: Harry Vorsteher, Andrea Petersen
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Was bedeutet „trimmen“ ???
Das Wort Trimmen ist abgeleitet von dem englischen Wort „trim“, und
bedeutet nichts anderes als „ stutzen, beschneiden“ .Es bezieht sich auf
das Fell rauhaariger Rassen, wie Rauhhaarteckel, viele Terrierarten,
Schnauzer aber auch weichhaarig wirkende Spanielarten. Diese Rassen
werden durch „trimming“ in Form gebracht und sollten schon im
Welpenalter darauf vorbereitet werden.
Schon den Welpen stellt man dazu regelmäßig auf einen Tisch um ihn
durchzukämmen oder um irgendetwas an ihm zu machen, Hauptsache
er lernt, auf dem Tisch stehenzubleiben
Alle rauhaarigen wie …
Airdale Terrier, Border Terrier, Cairn Terrier , Foxterrier, Irish Glenn of Imaal Terrier, Irish
Terrier , Lakeland Terrier, Norwich Terrier, Norfolk Terrier, Parson Russell Terrier, Welsh
Terrier, West Highland White Terrier.
Alle Schnauzer, Rauhaardackel, sowie einige Spanielarten.
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Benötigtes Werkzeug :
1.
2.
3.
4.
Daumen und Zeigefinger
Kamm
Bürste
Schere
zum durchkämmen + aufkämmen der Haare
zum aufkämmen der Kopfhaare
um die Pfoten zu schneiden
Unnötiges Werkzeug:
1. Trimmesser
2. Trimmstriegel
3. Matt Breaker ( Entfilzer)
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Daumen und Zeigefinger
Man nimmt einige Haare der reifen
Haarschicht zwischen Daumen und
Zeigefinger und zupft sie heraus.
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Unterstützend kann mit der anderen Hand
die Haut kurz oberhalb der zu trimmenden
Stelle etwas festgehalten werden .
Solch ein Haarbüschel reifer Haare auf einmal
heraus gezupft bereitet dem Hund keinerlei
Schmerzen .
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Die doppelte Haarmenge ist allerdings auch
bei reifem Haar unangenehm.
Idealerweise verwendet man zum Trimmen Daumen und Zeigefinger. Durch Gummifingerlinge oder
Trimmkreide kann man das Haar besser greifen. Oft wird aber auch ein Trimmmesser mit stumpfer Klinge oder
ohne Zahnung verwendet. Je nach Rasse und Haarstärke können verschiedene Trimmmesser eingesetzt
werden. Genauso kann man natürlich auch beide Methoden kombinieren und sie setzen sie der Rasse
entsprechend einsetzen.
Man sollte allerdings schon darauf achten, dass nicht zu viel und vor allem nicht an den entscheidenden Stellen
geschnitten wird.
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Der Kamm
- Mit groben, langen Zinken wird das Haar auch
bei viel Fell bis auf die Haut durchgekämmt .
- So werden Verfilzungen vermieden
- Mit kurzen , eng zusammenstehenden Zinken
wird dichtes Fell oft nicht richtig durchgekämmt
Die Bürste
- Reicht zum durchkämmen dichter Haare
nicht aus.
- Mit der Zupfbürste werden Kopf und
Beinhaare aufgekämmt.
- Kämmt man gegen den Strich, werden die
Haare aufgelockert, mit dem Strich gekämmt
bleiben lockere Haare und Unterwolle in den
gebogenen Zinken hängen.
(das Trimmen wird dadurch nicht ersetzt )
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Die Schere
Wird beim Cairn Terrier nur für
Kleinigkeiten benutzt.
- An den Pfoten,
- Im Schambereich
- zwischen den Ballen
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Lieber eine Schere mit langen Klingen
benutzen,… da hat man die Spitze im Blick .
(Kurze Klingen landen schnell in der Haut,
weil man oft nicht sieht wo das Ende ist)
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Die Effilierschere
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- Bei besonders empfindlichen Hunden,
kann sie unterm Bauch und an den
Innenseiten der Schenkel eingesetzt werden.
- Eine feine Zahnung ergibt ein natürlicheres
Bild als eine grobe Zahnung
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Das Trimmmesser
- Auf den ersten Blick
sind wirklich einige Haare ausgezupft
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- Auf den zweiten Blick
sieht man viel mehr dunkle Spitzen über
der Klinge als helle Haare unter der Klinge.
Warum???
Das Trimmmesser schneidet 30 – 40 % der
Haare ab.
Hält man die oberen dunklen Haare fest und
zieht aus dem Haarbüschel die unteren
hellen Haare heraus, bleiben…
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… abgeschnittene Spitzen.
Der Rest hängt noch als helles Haar im Hund
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Aber …
Es gibt auch Ausnahmen.
- Ein Trimmmesser ohne Zahnung, nur
mit Gummiklinge zupft alle Haare
vollständig heraus.
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AP
- Es ist ideal für Beine und Pfoten
weil dort viel Bruchhaar sitzt,
- Bruchhaar sitzt sehr fest und lässt
sich schwer heraus zupfen
(Bruchhaar entsteht durch die Bewegung
und lässt sich kaum vermeiden.)
Oft wird ein Trimmmesser mit stumpfer Klinge oder ohne Zahnung verwendet. Je nach Rasse und Haarstärke können verschiedene
Trimmmesser eingesetzt werden. Genauso kann man natürlich auch beide Methoden kombinieren und sie setzen sie der Rasse
entsprechend einsetzen.
Man sollte allerdings schon darauf achten, dass nicht zu viel und vor allem nicht an den entscheidenden Stellen geschnitten wird.
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Der Trimmstriegel
Der Trimmstriegel wird durch das Hundefell
gezogen, wie ein gewöhnlicher Kamm.
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Statt Zinken hat das Handgerät feine Messer,
die so gebogen sind, dass keine
Verletzungsgefahr besteht
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Diese Messer ziehen und schneiden die
Unterwolle sowie das lose Deckhaar aus dem
Fell.
Der Trimmstriegel ist in verschiedenen Größen
und unterschiedlichen Zahnungen erhältlich.
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Diese Messer ziehen und schneiden die
Unterwolle sowie das lose Deckhaar aus
dem Fell… ???
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Die gebogenen Messer des Trimmstriegels schneiden einen großen Teil
vom Fell einfach ab. Das Ergebnis ist ein völlig unsauberes Bild.
Der Trimmstriegel ist einfach zu bedienen aber er reißt und schneidet alles
Fell heraus, egal ob das Deckhaar oder die Unterwolle reif oder unreif ist .
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Das ist Tonia … Tonia ist ab heute Model.
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Ihre Haare sind genau im Übergangsstadium.
Kurz drauf geschaut, sieht sie auf dem Foto
toll aus , genauer betrachtet …
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Genauer betrachtet ist das Fell struppig
Lange Haare am ganzen Kopf
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Ein Loch, dort ist bei näherem
hinsehen nur
kurzes neues Fell sichtbar
Viel zu viele helle ausgewachsene
Haare am ganzen Hund
Überall
Struppiges und langes Haar
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Sicher kann man das Fell nochmal übertrimmen aber wirklich schöner ist es danach auch nicht.
Das Fell ist reif
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Woran erkennt man reifes Haar?
Frisches Haar
- sitzt fest
- zeigt eine intensive Farbe
Reifes Haar
- wirkt oft struppig,
- lässt sich leicht heraus zupfen
- bleibt im Kamm hängen
- wirkt farblos
weil die dunklen Spitzen
den hellen Anteil nicht mehr
überdecken
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Es muss ausgezupft werden
AP
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Der richtige Zeitpunkt hängt von der Reife des Haares ab .
Abgestorbenes Haar wirkt oft struppig und ausgewachsen, es beginnt zu jucken!!! Deshalb
fangen Hunde
mit reifem Haarkleid an sich zu kratzen,
um die abgestorbenen juckenden Haare selbst zu entfernen.
Das kann jeder Besitzer selber testen, indem er versucht einige Haare selber herauszuzupfen.
Sind die Haare leicht herausgezupft , deutlich lang und aus der Form, ist die richtige Zeit des
trimmens gekommen.
Nein natürlich nicht, denn sonst wären alle Hundetrimmer Tierquäler. Viele
Hundebesitzer denken, Haare rauszupfen das tut dem Hund doch weh. Das stimmt nicht,
denn trimmbares Hundehaar ist mit der menschlichen Haarstruktur gar nicht zu vergleichen.
Trimmbares Haar fällt nur schwer aus und die abgestorbenen Haarwurzeln verursachen
Juckreiz. Deshalb muss der Besitzer nachhelfen um das juckende reife Haar loszuwerden.
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Idealerweise verwendet man zum Trimmen Daumen und Zeigefinger. Durch Gummifingerlinge
oder Trimmkreide kann man das Haar besser greifen. Oft wird aber auch ein Trimmmesser mit
stumpfer Klinge oder ohne Zahnung verwendet. Je nach Rasse und Haarstärke können
verschiedene Trimmmesser eingesetzt werden. Genauso kann man natürlich auch beide
Methoden kombinieren und sie setzen sie der Rasse entsprechend einsetzen.
Man sollte allerdings schon darauf achten, dass nicht zu viel und vor allem nicht an den
entscheidenden Stellen geschnitten wird.
Wer ein ausgezupftes Haar genauer
untersucht
erkennt deutlich,
das Haar ist an seiner Spitze rauer und
intensiver gefärbt ,
zur Wurzel hin ist es dünner und blasser
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.
Wenn man das Haar abschneidet, schneidet man den dunklen und rauen
Teil des Haares ab und lässt den
farblosen und seidigen Teil des Haares stehen.
- Abgeschnittenes Fell ist gegen Schmutz und Wasser nicht mehr resistent ,
- es wirkt seidig und matt.
- Die toten Haarwurzeln fördern den Juckreiz.
- es kann kein neues Fell wachsen bevor nicht das alte abgestoßen ist.
Dafür wächst die ebenfalls abgeschorene Unterwolle zu stark.
Nach mehrmaligem Scheren kann ursprünglich hartes,
pigmentstarkes Haar weich und farblos sein.
Rauhaarige Hunde scheren bedeutet, die toten Haarwurzeln bleiben in der Haut. Das fördert den Juckreiz, im
schlimmsten Fall ruft es sogar Exeme hervor. (Tierärzte haben oft nur wenig Ahnung von artgerechter Hundepflege
und behandeln den Hund auf eine Allergie oder Futtermittelunverträglichkeit.)
Das Haar verliert seine typische Farbe und Struktur. Die Farbpigmente sind im Haar vieler Rassen vor allen Dingen in
den ersten Zentimetern der Haarspitzen eingelagert. Außerdem wird das Haar zur Wurzel hin dünner. So ist es
einleuchtend, dass beim Scheren die harten, farbreichen Spitzen abgeschoren werden und das verbleibende Haar
dünner und farbloser ist. Das neue Haar kommt bei geschorenen Hunden viel schlechter durch. Dafür wächst die
ebenfalls abgeschorene Unterwolle zu stark. Das Ergebnis: Nach mehrmaligem Scheren kann ursprünglich hartes,
pigmentstarkes Haar verdorben sein. Es zeigt sich nun weich, dünn und farblos. Schmutz haftet besser und das Haar
verfilzt leichter. Der „pflegeleicht- Effekt“ ist damit dahin. Die beim Scheren gegenüber dem Trimmen eingesparte
Stunde wird nun vielfach zur Pflege benötigt.
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Bis hier ist alles überarbeitet
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Ist kein Trimmtisch vorhanden, eignet sich jede Stellfläche in Arbeitshöhe,
die nicht viel größer ist als der Hund. Auf einer kleinen Stellfläche hat
der Hund keine Ausweichmöglichkeit,
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Wo man mit dem Trimmen beginnt ist egal, bei
Tonia müssen heute alle Haare runter.
Ich beginne als Rechtshänder auf der rechten
oberen Seite des Rückens.
Solch ein Haarbüschel heraus gezupft
bereitet dem Hund keinerlei
Schmerzen, die doppelte Menge kann
allerdings für den Hund unangenehm werden
Unterstützend kann mit der anderen Hand
die Haut kurz oberhalb der zu trimmenden
Stelle etwas festgehalten werden .
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Nach 10 Minuten ist bereits eine große Lücke zu sehen.
Allerdings ist das Haar auch so reif, dass es mir ohne große Mühe von selbst
entgegenfliegt
Übrig bleibt diesmal nur die
Unterwolle.
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langsam arbeite ich mich auf der rechten Seite voran, nach 20 Minuten ist fast die Hälfte des Rückens
fertig… wenn die Finger lahm werden kann man zur Unterstützung Trimmkreide oder
Gummifingerlinge benutzen. Dadurch hat man einen besseren Griff, die Haare bleiben besser
zwischen den Fingern haften.
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Vor Beginn wird das Fell untersucht.
Durch regelmäßiges Trimmen kann man
bei vielen Hunden ein sogenanntes
„rolling coat“ erzielen.
Das heißt, unter
den abzutrimmenden Deckhaaren sitzt
nicht nur die Unterwolle,
sondern eine kurze neue Schicht Deckhaare,
Beim Aufkämmen der Haare sieht man deutlich,
es steht eine neue kurze farbintensive Haarschicht
unter der langen mittlerweile farblosen Schicht,
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Noch gleichmäßigere und natürlichere Ergebnisse kann man mit dem
erwähnten Handtrimming erzielen. Dabei nimmt der Hundefriseur einige Haare
einer Haarschicht über den Kamm oder über den Finger. Er wählt die längsten
und reifsten Haare aus und zupft diese mit Daumen und Zeigefinger heraus. Mit
der Zeit entwickelt man dabei ein sicheres Gefühl, welche Haare schon trimmbar
sind und welche noch reifen müssen. Da bei dieser Methode gar nichts
geschnitten wird, auch nicht durch ein zu scharfes Trimmmesser, sind die
Ergebnisse oft erstaunlich gut. Vor allem bleiben die Farben der Hunde kräftig
und Rauhaarige behalten ihre feste Haarkonsistenz.
Beide Methoden brauchen viel Erfahrung und Übung. Anfänger produzieren
regelmäßig Löcher ins Haar. Daher sind wir auch der Meinung, dass man zum
Erlernen der Technik eine gründliche praktische Anleitung und viel Übung
braucht. Es ist fast nicht möglich, Trimming nur durch erklärende Bilder zu
erlernen. Es sei denn, man kalkuliert von vornherein eine verdorbene Frisur mit
ein. Diese benötigt dann allerdings auch unter der Hand eines Profis viele
Monate, um wieder rassegerecht auszusehen.
An einigen sehr empfindlichen Stellen,die laut Standard kurz sein sollen,
benutzen auch Profis zuweilen Hundescheren. Man hat dabei die Wahl unter
elektrischen Schermaschinen, Handschermaschinen, normalen Scheren und
Effilierscheren.
Sicher ist es auch noch akzeptabel, wenn ein Hund vorgetrimmt wird und man
zur Abrundung des Bildes einige Partien mit der Schermaschine nacharbeitet.
Grundsätzlich sollte ausschließliches Scheren auf wenige Körperpartien wie z.B.
den Hals, Kopf, evt. Afterregion und Beine beschränkt bleiben. Erkundigen Sie
sich deshalb im Hundesalon, wie die rauhaarigen Hunde dort zurechtgemacht
werden. Vorheriges Baden ist nicht nötig.
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Einige Hundefriseure verwenden zum Trimmen nur Daumen und
Zeigefinger. Sie schützen ihre Finger durch Gummifingerlinge oder
Gummihandschuhe. So können sie das Haar auch besser
greifen. Andere Groomer (Hundefriseure) benutzen ein Trimmmesser
mit möglichst stumpfer Klinge. Je nach Rasse und Haarstärke
kommen dabei verschiedene Trimmmesser zum Einsatz. Wieder
andere kombinieren beide Methoden oder setzen sie der Rasse
entsprechend ein. Beide Möglichkeiten sind in Ordnung, sofern nicht
zu viel und vor allem nicht an den entscheidenden Stellen geschnitten
wird.
Seien Sie misstrauisch, wenn Ihnen ein Hundefriseur anbietet, Ihren
Rauhaarigen komplett zu schneiden. Es ist billig, es geht schnell, aber
es schadet mehr als es nutzt. Warum das so ist, wissen Sie nach dem
Lesen der nächsten Abschnitte.
Die Trimmmesser- Methode
Mit dem Daumen werden einige Haare fest gegen die gezackte Klinge
des Trimmessers gedrückt und ruckartig herausgezupft. Die Betonung
liegt dabei auf EINIGE Haare, denn das gewaltsame Herausreißen
großer Haarbüschel ist auch bei reifem Haar schmerzhaft.
Unterstützend kann mit der anderen Hand die Haut kurz oberhalb der
zu trimmenden Stelle etwas festgehalten und nach unten gedrückt
werden. Erfahrene Hundefriseure arbeiten den Hund systematisch
durch, so dass keine Löcher im Haar entstehen. Dabei richten sie sich
im Gesamtbild nach dem Rassestandard.
Handtrimming
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