TheSentinel_PresseheftD

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TheSentinel_PresseheftD
WEM KANNST DU TRAUEN?
Kinostart: 15. Juni 2006
im Verleih der Kinowelt
PRESSEHEFT
Pressekontakt:
JUST PUBLICITY
Anke Zindler / Sabine Weißenberger
Erhardtstr. 8
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BESETZUNG
Pete Garrison
MICHAEL DOUGLAS
David Breckinridge
KIEFER SUTHERLAND
Jill Marin
EVA LONGORIA
William Montrose
MARTIN DONOVAN
The Handler
RITCHIE COSTER
First Lady Sarah Ballentine
KIM BASINGER
Mitglied des Nationalen Sicherheitsrates
BLAIR BROWN
Präsident Ballentine
DAVID RASCHE
Walter Xavier
RAYNOR SCHEINE
Direktor Overbrook
CHUCK SHAMATA
Stellvertretender Direktor Cortes
PAUL CALDERON
Charlie Merriweather
CLARK JOHNSON
Aziz Hassad
RAOUL BHANEJA
Teddy Vargas
YANNA McINTOSH
Agent Davies
JOSH PEACE
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STAB
Regie
CLARK JOHNSON
Drehbuch
GEORGE NOLFI
Nach dem Roman von
GERALD PETIEVICH
Produktion
MICHAEL DOUGLAS
MARCY DROGIN
ARNON MILCHAN
Koproduktion
GEORGE NOLFI
Ausführende Produktion
BILL CARRARO
Kamera
GABRIEL BERISTÁIN, ASC/BSC
Ausstattung
ANDREW McALPINE
Schnitt
CINDY MOLLO, A.C.E.
Kostüm
ELLEN MIROJNICK
Musik Supervisor
EVYEN KLEAN
Musik
CHRISTOPHE BECK
Casting
AVY KAUFMAN
Produktionsleitung
STEVE WAKEFIELD
BILL CARRARO
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KURZINHALT
Pete Garrison (Michael Douglas) ist eine Legende im Secret Service. Vor über 20
Jahren warf er sich in die Kugeln eines Attentäters und rettete so dem Präsidenten das
Leben. In seinem Job ist Instinkt oft alles. Als jedoch ein Mordkomplott gegen den
Präsidenten auffliegt, bekommt Garrisons ehemaliger Schützling David Breckinridge
(Kiefer Sutherland) den Fall zugewiesen. Breckinridge und seine junge Partnerin Jill
Marin (Eva Longoria) verlassen sich ganz auf die Fakten – und die führen
erstaunlicherweise direkt zu Garrison! Der ist empört, scheint aber tatsächlich ein großes
Geheimnis zu hüten. Als er nach seiner Vernehmung untertaucht, eröffnet Breckinridge
die Jagd auf seinen alten Lehrmeister…
PRESSENOTIZ
THE SENTINEL - WEM KANNST DU TRAUEN? ist Hochspannung pur mit einer
Besetzung der Extraklasse. Der Ausnahmethriller führt die Zuschauer hinter die Kulissen
des Secret Service, der seit fast 150 Jahren die Präsidenten der USA beschützt. „24“Kultstar Kiefer Sutherland und Hollywood-Legende Michael Douglas, der den Film
mitproduziert hat, verkörpern zwei Agenten, die sich Auge in Auge gegenüber stehen. In
ihrer ersten großen Kinorolle ist „Desperate Housewives“-Star Eva Longoria zu sehen.
Und Oscar-Preisträgerin Kim Basinger stellt einmal mehr ihre schauspielerische Klasse
unter Beweis.
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LANGINHALT
Pete
Garrison
(Michael
Douglas)
hat
als
Agent
des
amerikanischen
Geheimdiensts vor über zwanzig Jahren durch einen Sprung in den Kugelhagel das
Leben des Präsidenten gerettet.
Noch heute wird er von den Bildern des Attentats verfolgt, das ihn bei seinen
Kollegen im Secret Service zur Legende gemacht hat. Der beliebte und von allen
respektierte Garrison ist mittlerweile als Career Agent im Einsatz und verantwortlich für
den Schutz der Präsidenten-Gattin Sarah Ballentine (Kim Basinger). Sein Leben besteht
aus klaren hierarchischen Strukturen, Plänen, Karten, Autokolonnen, Codenamen,
Fachjargon und Prozeduren, sein Tagesablauf beginnt jeden Morgen um 4 Uhr mit dem
gleichen Programm. Wohin auch immer die First Lady geht, Garrison befindet sich
genau einen Schritt hinter ihr – so wie sein Kollege William Montrose (Martin Donovan)
keinen Zentimeter von der Seite des Präsidenten (David Rasche) weicht. Die
Mannschaft ist ein perfekt eingespieltes Team in einem System, das nur durch Feinde
aus den eigenen Reihen verwundet werden könnte...
Genau dies scheint der Fall zu sein, als Garrison eines Morgens von seinem
langjährigen Kollegen und Freund Charlie Merriweather (Clarque Johnson) um ein
Treffen gebeten wird. Merriweather gibt ihm dabei deutlich zu verstehen, dass er
vertrauliche Informationen mit ihm teilen möchte. Doch bevor er die Gelegenheit dazu
bekommt, wird er vor seiner Haustür erschossen.
Im Büro von Secret-Service-Ermittler David Breckinridge (Kiefer Sutherland) hat
sich derweil die attraktive Agentin Jill Marin (Eva Longoria) eingefunden, um ihre neue
Stellung anzutreten. Jill hat soeben als Zweitbeste ihres Jahrgangs die Akademie des
Secret Service abgeschlossen, wo sie unter anderem von Garrison ausgebildet wurde.
Der gab ihr den Tipp, sich unbedingt um eine Zusammenarbeit mit Breckinridge zu
bewerben, dem besten Ermittler des Geheimdiensts – aber auch ein unberechenbarer
Charakter, bei dem Überlegenheit und Hitzköpfigkeit aufeinander treffen. Er war
Garrisons Protegé und einer seiner besten Freunde. Doch dann haben sich die beiden
zerstritten, da Breckinridge fälschlicherweise annahm, Garrison hätte eine Affäre mit
seiner damaligen Frau gehabt.
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Garrison pflegt tatsächlich eine verbotene Beziehung, doch seine Geliebte ist
niemand Geringeres als die First Lady. Dieses Geheimnis wohl behütend, trifft Garrison
am Tatort nach längerer Zeit wieder mit Breckinridge zusammen – und gerät gleich mit
ihm in Streit. Für Breckinridge ist indes schnell klar, dass es sich bei dem Mord an
Merriweather nicht um einen Raubüberfall handelt, wie die Polizei vermutet.
Nur kurz darauf trifft sich Garrison – heimlich observiert von seinen eigenen
Leuten – mit seinem alten Informanten Walter Xavier (Raynor Scheine). Dieser will ihm
weismachen, dass Merriweathers Tod in Zusammenhang mit einem Komplott zur
Ermordung des Präsidenten steht, an dem auch jemand innerhalb des Secret Service
beteiligt ist. Xavier will jedoch den Namen des Maulwurfs nicht rausrücken.
Am nächsten Tag erhält Garrison einen Erpresserbrief mit kompromittierenden
Fotos von ihm und der First Lady und einem Hinweis auf einen Treffpunkt für eine
Geldübergabe. Breckinridge konfrontiert ihn derweil mit den Fotos von ihm und Xavier.
Als Garrison so gezwungen ist, die Information über den angeblichen Maulwurf
weiterzugeben,
ordnet
Breckinridge
eine
Lügendetektor-Befragung
sämtlicher
Mitarbeiter an.
Garrison wird von seinem Erpresser in den dubiosen „Las Palmas Coffeeshop“
gelotst – nicht ahnend, dass dieser vom FBI observiert wird, da es sich dabei um den
Treffpunkt eines ausländischen Verbrecherkartells handelt. Die Agenten heften sich an
den verdächtig agierenden Garrison, der wiederum seine Verfolger schnell bemerkt und
überlistet. In einer Parkgarage kommt es schließlich zu einem Feuergefecht – bis sich
beide Seiten zu erkennen geben.
Garrison gerät immer mehr unter Verdacht, doch noch wagt es niemand eine
konkrete Anklage gegen ihn zu erheben. So begleitet Garrison die First Lady nach
Camp David, wo die beiden in einem ruhigen Moment überlegen, wie sie aus dieser
Geschichte wieder rauskommen sollen. Sarah Ballentine schlägt vor die Affäre zu
gestehen und so den Erpressern das Druckmittel zu entziehen, doch Garrison lehnt aus
Sorge um Sarahs Ruf ab.
In Camp David erhält Garrison schließlich einen Anruf von Walter Xavier, der ihn
zu einer Geldübergabe in einem Einkaufszentrum treffen will, um ihm den Namen des
Maulwurfs zu verraten. Der Secret Service ist nicht unvorbereitet und schickt trotz
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Xaviers Warnung mehrere Agenten mit Garrison auf den Weg. Doch auch Merriweathers
Mörder ist vor Ort, um die Übergabe zu verhindern. Er eröffnet das Feuer und trifft einen
Agenten tödlich. Eine wilde Schießerei beginnt. Garrison, Breckinridge und Marin
können sich unverletzt retten, aber von dem Killer und von Xavier fehlt jede Spur.
In Camp David liegt es indes in Montroses Verantwortung zu entscheiden, ob der
Präsident und die First Lady im Hubschrauber oder mit der Autokolonne nach
Washington zurückkehren sollen. Die Münze entscheidet – eine Zufallsmethode, die sich
in Montroses Augen schon mehrfach bewährt hat. Kurze Zeit später trifft eine Rakete
den Präsidentenhubschrauber. Der Staatschef und seine Gattin waren jedoch nicht an
Bord. Die Drahtzieher des gescheiterten Attentats verstehen die Welt nicht mehr, ihr
Informant hatte ihnen offenbar falsche Informationen zukommen lassen.
Doch der gescheiterte Anschlag und Garrisons Versagen beim LügendetektorTest lassen Breckinridge schnell handeln: Noch am selben Abend wird Garrison in
seiner Wohnung von ihm, Marin und einer Abordnung bewaffneter Agenten aufgesucht
und verhaftet. Doch Garrison reagiert blitzschnell, als Breckinridge für einen Moment ans
Telefon gerufen wird – er entwaffnet zwei der Männer, schnappt sich ein Funkgerät und
eine Waffe und flieht durch den Hinterausgang des Hauses.
Garrison ahnt: Wer auch immer ihn angeschwärzt hat, wusste um sein
Geheimnis, seine verwundbare Stelle – die Affäre mit der First Lady, die er unter allen
Umständen geheim halten will, auch wenn die Information darüber ihn vermutlich als
Verdächtigen entlasten würde. Obwohl er sich auf der Flucht befindet – gejagt von
seinen eigenen Kollegen Breckinridge und Marin – versucht er Walter Xavier ausfindig
zu machen, um dem wirklichen Maulwurf auf den Leib zu rücken und das Leben des
Präsidenten zu retten, der sich beim Gipfeltreffen in Toronto zur Zielscheibe der
Attentäter macht. Ein lebensgefährliches Katz- und Mausspiel beginnt, bei dem Garrison
dem Secret Service immer einen entscheidenden Schritt voraus ist ...
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PRODUKTIONSNOTIZEN
„THE SENTINEL - WEM KANNST DU TRAUEN? ist ein politischer Thriller über
die Agenten, die damit beauftragt sind, den Präsidenten und die First Lady zu
beschützen”, erklärt Michael Douglas. „Zum ersten Mal in der Geschichte existiert ein
Maulwurf im Secret Service, der plant, den Präsidenten zu ermorden. Ich spiele einen
Agenten, der sich um die Sicherheit der First Lady kümmert. Es geht um meine
Erlösung. Meine Figur ist ein Career Agent, der eine Unachtsamkeit begangen hat, und
das finde ich interessant. Ich kenne nicht viele Menschen, die nur gut oder nur schlecht
sind. Es existiert nun einmal eine moralische Vielschichtigkeit. Mir gefallen Figuren wie
Pete Garrison, der ein gebrochener Charakter ist, aber auf eine bestimmte Art und
Weise versucht, seine Fehler wieder gut zu machen. Auch Secret Service-Agenten
machen Fehler.”
„THE SENTINAL - WEM KANNST DU TRAUEN? ist unvorhersehbar, aktuell
und kann einige verblüffende Wendungen vorweisen”, fährt Douglas fort. „Es ist
faszinierend, etwas über die interne Arbeit des Secret Service und über einige
Technologien, die dort benutzt werden, zu erfahren. Ich hoffe, das Publikum wird etwas
mehr Verständnis dafür bekommen, was hinter den Kulissen vor sich geht: die Zahl der
Morddrohungen, den Umfang der Ermittlungsarbeiten, die diese Agenten leisten. Das
sind mutige Seelen.“
Als Produzent sucht Douglas stets nach interessanten und provokativen
Geschichten. „Gute Stoffe zu finden hört sich einfach an, ist es aber nicht“ erzählt er.
„Ich hatte meine Message-Filme, aber nur, weil sie der Unterhaltung dienten. Ich liebe
die Schauspielerei, aber Tatsache ist, dass ich nicht die Filme sehe, die ich gerne sehen
möchte, also muss man diese eben manchmal selbst entwickeln. Ich mochte die Idee
hinter THE SENTINEL - WEM KANNST DU TRAUEN?, weil diese in einer Zeit der Angst
und Paranoia vor einem unsichtbaren Feind glaubwürdig ist – das ist das große ,Was
wäre wenn?’ des Films.“
Furthur Films sicherten sich die Rechte an dem Roman „The Sentinel” von
Gerald Petievich, noch bevor dieser veröffentlicht wurde. „Wir waren der Meinung, die
Prämissen des Buchs würden einen nachdenklichen, bezwingenden und klassischen
Politthriller hergeben“, so Produzentin Marcy Drogin. „Jede öffentliche Institution hatte
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bereits ihre Skandale, aber der U.S. Secret Service hält seinen hohen Standard. Das,
was uns interessierte, war das Freilegen der vielen Schichten.“
„Außerdem“, fährt Drogin fort, „lieferte die Story die perfekte Rolle für Michael
Douglas als gebrochenen, aber sympathischen Charakter.“
Um bestimmte Aspekte des Secret Service so realistisch wie möglich
darzustellen, recherchierte Drehbuchautor und Koproduzent George Nolfi in größtem
Umfang. „Von Anfang an wollte ich eine realistische Story“, sagt Nolfi. „Ich fragte mich:
Wie wird der Präsident wirklich beschützt? Woher kommen die Bedrohungen? Was
würde wirklich sein Leben in Gefahr bringen, und wie würde der Secret Service
reagieren?“
Als Nolfi mit dem Feinschliff des Drehbuchs beschäftigt war, holten Douglas und
Drogin Clark Johnson als Regisseur mit ins Boot. Johnson führte zuvor bei einem
Pilotfilm über den Secret Service namens „The Service“ Regie, was auf sein Interesse
an der Materie schließen ließ. Johnson, selbst ein angesehener Schauspieler, hatte
bereits in fast jedem Bereich der Filmbranche gearbeitet, einschließlich Stunts,
Spezialeffekte und Kamera. Außerdem hatte er Erfahrungen mit Action-Thrillern über
Strafverfolgungen, mit Ensemblefilmen, einer großen Anzahl an Kameras, weiträumigen
Drehorten und Spezialeffekten. Für THE SENTINEL - WEM KANNST DU TRAUEN?
nutzte Johnson diesen großen Erfahrungsschatz, um die Realität und die raue
Oberfläche der Welt des Secret Service darzustellen.
Johnson arbeitete beim Casting für den Film eng mit Douglas und Drogin
zusammen. Sobald Douglas mit an Bord war, folgten Kiefer Sutherland, Eva Longoria
und Kim Basinger für die weiteren Schlüsselrollen. Es war für Douglas nicht das erste
Mal, dass er mit Sutherland zusammenarbeitete; Douglas produzierte Flatliners – Heute
ist ein schöner Tag zum Sterben (1990), einen der Filme, der Sutherland in die Ränge
aufregender neuer Filmstars katapultierte. „Damals lernte ich Kiefer kennen und
bemerkte, wie talentiert er ist. Für seine Rolle in THE SENTINEL - WEM KANNST DU
TRAUEN? bringt er eine ungeheuerliche Glaubwürdigkeit mit“, schwärmt Douglas.
Sutherland antwortet mit dem gleichem Enthusiasmus, wenn er nach Douglas
gefragt wird: „Betrachte Michaels Filme – sie sind alle erste Klasse. Ich hatte das
Vergnügen, mit ihm zu arbeiten, als ich noch sehr jung war, und er war gütig und
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freundlich zu mir. Ich sah seine Filme im Laufe der Jahre und habe gelernt, was aus ihm
einen phänomenalen Produzenten gemacht hat. Da sind sein Sinn für Verantwortung
und sein würdevoller Umgang mit all seinen Filmen. Ich habe seine Notizbücher
gesehen und wie er sich am Set verhält. Ich habe viel gelernt, und es war ein
Vergnügen. Ich bin ihm sehr dankbar dafür.“
Als Hauptermittler im Film lässt Sutherlands David Breckinridge manchmal seine
persönlichen Gefühle in den Job einfließen. „Er hat eine Vergangenheit”, bemerkt
Sutherland, „und unsere Vergangenheit stellt uns oft ein Bein. Diese Elemente
beginnen, das zunichte zu machen, was aus uns einen perfekten Ermittler machen
würde.“
„In unserer Gesellschaft, in der Ausbildung und Erziehung ein bestimmtes Niveau
erreicht haben, gibt es Spezialisten für alles mögliche”, fährt Sutherland fort. „Ich werde
nie den Agenten des Secret Service vergessen, der sich links vor Präsident Reagan
stellte, seine Augen schloss und wartete. Er blieb in dieser Position, um die Schüsse
abzuwarten. Hätte ich den Mut und die Geistesgegenwart besessen, um mich unter
diesen Umständen an meine Ausbildung zu erinnern? Das ist die Frage, die ich mir
selbst gestellt habe. Wir sollten eine Menge Respekt für die Agenten des Secret Service
aufbringen.“
Sutherland freute sich auch auf die Zusammenarbeit mit Eva Longoria. „Sie hat
einen unglaublichen Sinn für den richtigen Fokus“, sagt er. „Die Figur, die sie spielt,
verrät ihre eigene Persönlichkeit, und das ist das Merkmal aller großen Schauspieler.”
Jill Marin wurde an der Akademie von Pete Garrison ausgebildet, und sie kommt
nach ihrem Abschluss in das Büro von David Breckinridge. Jill weiß noch nichts von den
persönlichen Konflikten zwischen den zwei Männern. „Drehbuchautor George Nolfi
verknüpft ihre Geschichten auf wunderbare Weise miteinander“, berichtet Sutherland.
„Jills Geschichte mit Garrison erinnert David Breckinridge an seine Beziehung zu
Garrison. Dies lässt sie die Richtung ihrer Ermittlungen in Frage stellen. Es geht um
Loyalität.“
Wie die anderen genoss auch Sutherland, einen Schauspieler als Regisseur zu
haben. „Es gibt Gemeinsamkeiten”, so Sutherland. „Das kann man nicht leugnen. Clark
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hat diese innere Sensibilität und weiß, dass Dreharbeiten keine Einbahnstraße sind. Zu
wissen, wie es ist, in den Schuhen des Schauspielers zu stecken, ist ein Geschenk.“
Eva Longoria wählte THE SENTINEL - WEM KANNST DU TRAUEN? als ihre
erste große Filmrolle aus, weil diese so anders als ihr Part in der Fernseh-Hitserie
„Desperate Housewives” ist. „Es ist eine Dreiecksgeschichte zwischen Michael, Kiefer
und mir, aber es ist keine amouröse Dreiecksgeschichte“, sagt Longoria. „Deshalb habe
ich mich für diesen Film entschieden. Es ist das Gegenteil von meiner Serienfigur
Gabrielle Solis.”
Longoria spielt die einzige Frau im Team. „Sie ist ein Arbeitstier“, beschreibt sie
die Agentin Jill Marin. „Sie will lernen, spielt ihre Sexualität vollkommen herunter, muss
sich doppelt bewähren im Vergleich zu einem Mann und sie ist fest entschlossen, ihr
Bestes zu geben. Sie ist neu, aber nicht selbstgefällig, sie sieht über den Tellerrand
hinaus. Es geht nicht um Kleidung, Haare und Make-Up, so wie bei ,Desperate
Housewife’ Gabrielle. Bei Jill Marin dreht sich alles nur um die Arbeit.“
Obwohl Longoria zart gebaut ist, stellte dies kein Problem dar. „Der Secret
Service besteht aus aggressiven, intelligenten, fitten, ambitionierten Individuen mit
vertrauenswürdigem Aussehen”, sagt sie. „Es geht nicht um Körpergröße. Jill ist definitiv
einer von den Jungs.“
„Ich fühlte mich wohl unter all dem Testosteron, weil ich ein Wildfang bin”, fügt
sie hinzu. „Ich bin auf einer Ranch aufgewachsen und war es gewohnt, mit meinem Dad
auf Zielscheiben zu schießen. Ich habe mit sechs Jahren zum ersten Mal mit einer Waffe
geschossen! Und ich war die beste Schützin!“ Longoria fand den Film eine aufregende
Erfahrung. „Ich stellte den Beratern des Secret Service viele Fragen. Ich hege
neuerdings einen großen Respekt für diese Leute und die Arbeit, die sie leisten.“
Martin Donovan, der den mit der Leitung des Falls betrauten Spezialagenten
William Montrose spielt, sagt: „Ich bemerkte erst nachdem ich das Drehbuch gelesen
hatte, dass wir den Secret Service als selbstverständlich hinnehmen. Eines meiner Ziele
war, die Menschlichkeit hinter dem Image, das diese Leute präsentieren, zu finden. Sie
scheinen unerbittlich, stoisch, hyper-aufmerksam und einschüchternd zu sein, aber sie
sind von beeindruckender Präsenz. Der Leiter der Abteilung zum Schutz des
Präsidenten muss in der Lage sein, Cocktailparties zu bestehen mit den führenden
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Köpfen der Welt. Und unsere Berater des Secret Sercive erzählten mir, dass sie bei
solchen Gelegenheiten mit Fragen überhäuft werden.“
Die Filmemacher besetzten bekannte Schauspieler, sowohl Amerikaner als auch
Kanadier, für die kleineren, aber entscheidenden Rollen. Sie werden zum Leben erweckt
von David Rasche („Sledge Hammer”), der den Präsidenten John Ballentine spielt, von
Blair Brown („The Days and Nights of Molly Dodd”) als Beraterin der Abteilung für
Nationale Sicherheit, Gloria Reuben („ER – Emergeny Room”) als Nancy Merriweather,
Ritchie Coster („Traffic”-Dreiteiler) als boshafter The Handler, Chuck Shamata (Vater
Rorick in Das Comeback (2005) und Gründungsmitglied der Actors Repertory Company)
als Secret Service Direktor Overbrook, Taborah Johnson (Gastgeberin von „Polka Dot
Door”) als Stabschef der First Lady, Raoul Bhaneja (Pete Subramani aus „Train 48”) als
Agent Aziz Hassad und Kristin Lehman (Dr. Lily Reddicker in „Für alle Fälle Amy”) als
Ex-Frau von Agent David Breckinridge.
Regisseur Clark Johnson hat selbst die Rolle des Agent Merriweather
übernommen, der zum Schweigen gebracht wird, bevor er sein Insiderwissen
weitergeben kann, und dessen Ermordung das Mordkomplott am Präsidenten aufdeckt.
Geheimnisse des Geheimdiensts
Um die innere Welt des Secret Service auf der Leinwand darzustellen, holten
sich die Produzenten einen Geheimdienst-Agenten im Ruhestand als Berater an Bord.
Gerald A. Cravis, ein vor kurzem pensionierter US-Agent, verbrachte Jahre mit dem
Schutz des Präsidenten und der Entwicklung von Strafverfolgungs- und SicherheitsTechniken. Im Laufe seiner Karriere war Cavis, der seine Erfahrungen aus allen
Bereichen des Secret Service in alle Details des Films einbringen konnte, direkt für die
übergeordnete
Sicherheit
bei
Veranstaltungen
wie
den
Präsidentschafts-
Wahlkampagnen von 2001 und 2004 verantwortlich, sowie bei den Antrittsreden, dem
50-jährigen Jubiläums-Gipfel der NATO in Washington, D.C. und dem Besuch von Papst
Johannes Paul II. in St. Louis. Er war erster Berater bei anderen großen Events wie dem
G8-Gipfel in Sea Island, Georgia, einigen Wahlkampfdebatten und den Olympischen
Spielen in Athen.
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Cavis war Field Agent, spezialisiert auf Befragungen, das Polygraph Program
und Undercover-Einsätze. In Washington, D.C. diente er von 1994 bis 1997 in der
elitären Presidential Protective Division (PPD) während der Amtszeit von Präsident
Clinton und stieg zum Leiter eines von vier Teams auf, die direkt für die Sicherheit des
Präsidenten verantwortlich sind, und die auch bei Clintons zweiter Antrittsrede dabei
waren.
Heute ein Spezialist und Ausbilder in Sachen Nationale Sicherheit, brachte Cavis
ein Netzwerk der gefragtesten Profis im Bereich Strafverfolgung mit, darunter seinen
Kollegen Kevin Billings, einen weiteren ehemaligen Agenten, der seit über zwanzig
Jahren Präsidenten und Würdenträger beschützt.
Cavis war beeindruckt von dem Ansatz der Filmemacher – und des
Originalmaterials – ganz akkurat die Welt des Secret Service zu dokumentieren. „Gerald
Petievich, der Autor des Buchs, war selbst ein ehemaliger Geheimdienst-Agent”, weiß
Cavis zu berichten. „Und Drehbuchautor George Nolfi hat einen herausragenden Job
geleistet. Sein Niveau an Wissen und Recherchen für die realistische Umsetzung ist fast
beängstigend.“
Das Drehbuch ist großzügig mit Fachjargon geschmückt. „George, Clark und ich
unterhielten uns viel über die Dialoge“, so Cavis, „damit die Schauspieler wie echte
Agenten reden würden.” Der Look der Regierungsbüros – die Funkkonsole,
Schreibtische und Computer wurden nachgebaut – sollte so akkurat wie möglich sein,
obwohl ein paar wenige Freiheiten gestattet wurden, um den Kamerabewegungen und
dem visuellen Stil des Films entgegen zu kommen. Garrisons Büro im Weißen Haus
zum Beispiel sollte baukastenartig und funktional sein, mit viel Papierkram und
Dokumenten, die unterzeichnet werden müssen, während der Schreibtisch des leitenden
Agenten des Falls völlig aufgeräumt war, weil er Mitarbeiter für den Papierkram hat.
Für die forensischen Berichte und Drohbriefe setzte sich Cavis mit dem Team
der Ausstattungs-Abteilung zusammen und führte sie in die Designs ein. Er half den
Kostümbildnern bei der Auswahl von Schuhen und Stiefeln: Geheimdienstagenten
tragen eher gebundene Schuhe als Slipper, „das macht weniger Probleme, wenn sie
laufen müssen”, erklärt er. Die Materialien sind hochwertig, „nicht wie bei den FBIAgenten und ihren grobgestrickten Nylons”, so Cavis. Er half außerdem dabei, die
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richtigen Sonnenbrillen auszusuchen, die Headsets und Kragen-Mikrofone. Neben der
Requisite, Kostüm und Ausstattung, berieten Cavis und Billings die Produktion
außerdem was die Auswahl der Autos und bewaffneten Sicherheitsfahrzeuge angeht.
Waffentraining
Cavis und der Waffenspezialist Charles Taylor brachten Michael Douglas, Kiefer
Sutherland und Eva Longoria bei, mit echten Waffen so zu schießen, wie es Secret
Service-Agenten tun würden. Diese taktische Ausbildung ähnlich zu dem, was Agenten
tatsächlich auf der Akademie lernen, lehrte die Schauspieler den Umgang mit den
Waffen, einschließlich Handhabung, Ziehen und Halten sowie Sicherung und Regeln der
Schussweite, Zielen, Abdrücken, Einstecken in die Halterung, Laden und Neuladen. Die
Experten statteten die Schauspieler mit den gleichen Waffen (9mm SIG Sauer),
Halterungen, Gürteln und Patronen aus, die von Agenten verwendet werden, sowie mit
der passenden Schutzkleidung, einschließlich schusssicheren Westen sowie Augenund Ohren-Schutz. „Kiefer muss am Set von ‚24’ häufig mit Waffen umgehen”, erzählt
Cavis, „aber nie mit echten. Er fand es sehr nützlich zu lernen, wie man die
Zielvorrichtung richtig positioniert, um das Ziel zu treffen, und er hat sehr gut
geschossen. Michael hatte ebenfalls schon etwas Unterricht und schoss ebenfalls sehr
gut.“
Nach dem Schießen mit echter Munition lernten die Schauspieler, wie sie sich
annähern, in eine Autokolonne hinein- und herausfahren, zu welcher Seite sie sich
drehen, wie sie sich bewegen und sich verhalten müssen, wenn sie die Person, die sie
beschützen, umkreisen, wie sie ihre Körper als Schutzschilde einsetzen, wie sie sich
selbst schützen und wie sie eine verdächtige Person identifizieren, all dies mit einem
hohen Grad an Authentizität. Sie erhielten Instruktionen über die versetzten
Formationen, die Agenten verwenden, wenn sie neben dem Präsidenten oder der First
Lady gehen – zum Beispiel die „Diamanten“- oder die „Kasten”-Form. Die Autokolonne
hat eine bestimmte Anordnung und Organisation von Fahrzeugen. Sie übten das
Einsteigen und Aussteigen aus den Autos und Gebäuden auf die korrekte Art und
Weise, außerdem das Belagern und die Evakuierung. Alle Übungen und Prozeduren
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waren auf die besonderen Anforderungen des Drehbuchs und die Ausstattung der
Szenen abgestimmt.
Eva Longoria war die beste Schützin unter den Schauspielern. Cavis erklärt
warum: „Sie hatte sich keine falschen Bewegungen angewöhnt. Sie hört gut zu und war
in der Lage, alles in die korrekte Körperhaltung, das Ziehen des Abzugs, das Zielen und
die körperlichen Anforderungen für das Treffen des Ziels umzusetzen.” Von Douglas,
Sutherland und Longoria wurde verlangt, unter realen Bedingungen im Freien auf Ziele
in einer Entfernung von drei Metern, fünf Metern, sieben Metern, fünfzehn Metern und
dreißig Metern und dann durch einen offenen Türgang zu schießen. Alle Ergebnisse
wurden festgehalten und dann im Einzelnen besprochen. Longoria schlug alle anderen
auf der Entfernung über dreißig Meter. Dann verglichen sie die Zielscheiben
miteinander. „Sie war außerordentlich”, urteilt Cavis. „Tatsächlich würde sie selbst beim
Geheimdienst eine gute Schützin abgeben. Es war beeindruckend.“
Auch Michael Douglas hält mit Lob nicht hinter dem Berg: „Eva erwies sich beim
Schießen als echter Crack. Ich war nicht darauf vorbereitet, wie gut sie war. Sie sagten
uns, dass sie besser wäre als neunzig Prozent aller Polizisten da draußen. Sie ist eine
echte Sportlerin.“
Alle drei Stars gewannen neuen Respekt vor den Leistungen der Agenten. Es ist
schwierig, gleichzeitig zu laufen, sich zu bewegen und zu schießen. „Unsere Stars
haben diesen coolen und vertrauenswürdigen Look“, bestätigt Waffenspezialist Charles
Taylor. „Das strahlen sie alle aus. Aber Frauen sind in der Regel die besseren Schützen.
Sie sind ruhiger. Bei ihnen ist nicht das ganze Testosteron in ihrem Körper mit im Spiel.
Sie blicken nur durch die Zielvorrichtung und drücken ab.“
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Der Look von THE SENTINEL - WEM KANNST DU TRAUEN?
„Der Look des Films vermittelt Bewegungsenergie”, erklärt Regisseur Clark
Johnson. „Wir nutzten viele Kameras und viele bewegte Einstellungen.” Johnson und
sein Kameramann Gabriel Beristáin arbeiteten zuvor bei S.W.A.T. – Die Spezialeinheit
(2003) zusammen, bei dem sie spektakuläre Ansichten von Los Angeles schufen. Bei
THE SENTINEL - WEM KANNST DU TRAUEN? vermischten sie den Look eines BigBudget-Actionthrillers mit dem Glamour des Weißen Hauses und einer sehr elitären
Organisation der Strafverfolgung. „Es geschieht so vieles in dieser Welt“, so Beristáin.
„Wir wollten dieser Welt einen visuellen Stil verleihen, einen starken Herzschlag, ein
visuelles Stakkato.“
„Wir arbeiteten eine Abfolge aus, die uns gestattet hat, die Lichtsetzung und die
Kameras auf die Action reagieren zu lassen. Am Anfang ist es eine gut gesicherte Welt
mit warmen Tönen, eleganten und klassischen Kamerabewegungen. Während die Story
beunruhigender und beklemmender wird, reagieren Licht und Kameras darauf, sie
werden kühler und hektischer in ihren Bewegungen. Es gibt natürlich auch
Überschneidungen. Es ist kein mechanischer sondern ein philosophischer Prozess. Wir
dachten dabei an die Publikumsemotionen. Wir wollten nicht, dass das Publikum raten
kann; wir wollten, dass die Zuschauer mitdenken. Kamerabewegungen sollten nichts von
der Story vorwegnehmen.“
Dem Glanz und Glamour des Weißen Hauses stellt sich eine dunklere, raue Welt
zur Seite, als Garrison die Flucht antreten muss. Johnson und Beristáin verwendeten
eine ganze Reihe von Techniken, darunter konventionelle Kamerapositionen, Videos,
Steadicams, Handkameras und ausgeklügelte Monitore, die wichtige Bilder zeigen,
sowie andere Einblicke in diese Welt.
Bei der Darstellung der Welt der Überwachung achteten die Filmemacher auf
eine Atmosphäre des Beobachtens und Beobachtetwerdens, eine Atmosphäre, die ganz
und gar der des Secret Service entspricht. „Wir dachten, es könnte interessant sein,
unseren Film aus dem Blickwinkel des Publikums zu sehen“, sagt Beristáin. „Die Welt,
die wir darstellen, ist nicht einfach. Die Figuren werden paranoid und verdächtig, sie
werden sich immer mehr der Menschen um sie herum bewusst. Die Welt um unsere
Figuren herum kollabiert. Es herrscht Chaos.“
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Beristáin war dafür verantwortlich, zwei der schönsten Frauen ins rechte Licht zu
setzen:
Kim
Basinger
und
Eva
Longoria.
„Beide
haben
interessante
Charakterentwicklungen“, so der Kameramann. „Und ich hatte das Glück, dass wir zwei
Schauspielerinnen hatten, die unter allen beleuchtungstechnischen Umständen
wunderschön aussehen.“
„Die Welt der First Lady zerbröckelt auf eine Art und Weise, die katastrophal
werden könnte. Sie muss sich einer Verwandlung unterziehen. Wir verwendeten mehr
als nur glamouröses Licht, und ihr Gesicht reagierte auf jede Licht-Situation mit Würde,
Grazie und Eleganz. Evas erste Szenen im Film sind bescheiden und demütig, in dem
kleinen düsteren Geheimdienstbüro, in dem sie auf Kiefer Sutherlands Figur stößt. Als
sich ihr Charakter entwickelt, veränderten wir die Kamerawinkel und das Licht auf sie,
machten sie ein wenig heldenhafter. Sie nahm alles an – direktes Licht, niedrige Winkel,
nicht sanft, ohne Filter – sie sah absolut hinreißend aus. Es war eine Ehre und ein
Vergnügen, mit ihnen beiden zu arbeiten.“ Beristáin kommt aus einer europäischen
Tradition des Filmemachens, wo sie, wie er sagt „die Lichtsetzung zelebrieren, die man
ihnen anbietet. Kim und Eva nahmen dieses Angebot an wie die größten europäischen
Schauspielerinnen, mit denen ich gearbeitet habe – und machten ihren Job wundervoll.“
Szenenbildner Andrew McAlpines Entwürfe schlossen auch einen im Studio
nachgebauten „Presidential Protective Division” (PPD) – Raum ein, in dem die Agenten
ihre Arbeit erledigen. Dies verlangte ein ausgefeiltes Szenenbild mit Dutzenden von
Computerbildschirmen
mit
gestreamten
Bildern,
Schreibtischen,
Arbeitstischen,
forensische Berichte und Berichte über Abwehrmaßnahmen, dazu Details wie
Mousepads, Briefbeschwerer, Stühle, Heftklammern, Tafeln, Fotos und Fahnen.
Kostümdesignerin Ellen Mirojnick, die die Kostüme für acht Filme von Michael
Douglas kreiert hat, beschloss, die Agenten-Uniformen und Anzüge elegant und mondän
zu entwerfen, mit akkurat geschnittenen, maßgeschneiderten Jacketts. Sie verwendete
dunkelblaue, schlichte Hemden und eine Zusammenstellung von bestimmten Farbtönen
von Blau bis Grau. Sie und ihr Team entwarfen einen Look, der auf die Uniformen der
Armee, die sie kreierten, abgestimmt war. Wie die anderen Filmemacher strebte
Mirojnick einen größtmöglichen Realismus an – doch sie machte eine kleine Ausnahme
bei Eva Longoria. „Sie sieht ein bisschen hübscher aus, als es die Regularien erlauben“,
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lacht Mirojnick. „Unsere Version ist ein bisschen stylisher. Die Frauen tragen
Hosenanzüge, damit sie laufen können, aber der richtige Sitz ist das Schlüsselelement.“
DIE SCHAUSPIELER
MICHAEL DOUGLAS (Pete Garrison, Produktion)
Michael Douglas, ein Schauspieler mit über dreißig Jahren Erfahrung im Bereich
Theater, Film und Fernsehen, brach 1975 mit dem Academy-Award®-Gewinner Einer
flog übers Kuckucksnest über den Independent-Filmmarkt herein. Seitdem hat er sowohl
als Produzent als auch als Schauspieler-Produzent ein unheimliches Talent bei der Wahl
von Projekten, die aktuelle Trends und Anliegen der Öffentlichkeit reflektieren, an den
Tag gelegt.
Michael, Sohn von Kirk und Diana Douglas, wurde in New Jersey geboren. 1968
zog er nach New York City, um am American Place Theatre unter Wynn Handman zu
studieren, als auch am Neighborhood Playhouse, wo er in Workshop-Produktionen auf
der Bühne stand.
Wenige Monate nach seiner Ankunft in New York gelang Douglas sein erster
Durchbruch, als er für eine zentrale Rolle in der CBS-Playhouse-Produktion von Ellen M.
Violetts Drama „The Experiment” gecastet wurde, die landesweit am 25. Februar 1969
ausgestrahlt wurde.
Douglas’ überzeugendes Porträt brachte ihm die Hauptrolle in der Adaption von
John Westons kontroversem Roman Hail, Hero! (1969) ein. Sein zweiter Film war Adam
at 6 a.m. (1970). Douglas war als nächstes in der Leinwandversion von Ron Cowens
Stück Summertree (1971) zu sehen, der von Kirk Douglas’ Bryna Company produziert
wurde, anschließend in Napoleon & Samantha (1972).
Beeindruckt von Douglas’ Performance in einem Segment der Fernsehserie „The
FBI”, verpflichtete Produzent Quinn Martin den Schauspieler für den Part von Karl
Maldens Sidekick in der Polizeiserie „Die Straßen von San Francisco”, die 1972
Premiere feierte und zu ABCs erfolgreichster Prime-Time-Sendung Mitte der 70er Jahre
avancierte. Douglas bekam für seine Rolle Nominierungen für den Emmy Award in drei
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aufeinander folgenden Jahren.
Lange hegte er Interesse an der Produktion einer Leinwandversion von Ken
Keseys Roman „Einer flog übers Kuckucksnest“, und er erwarb die Filmrechte
schließlich von seinem Vater. Als kommerzieller und Kritiker-Erfolg gewann Einer flog
übers Kuckucksnest fünf Academy Awards® – für den Besten Film, die Beste Regie, das
Beste Drehbuch, den Besten Hauptdarsteller und die Beste Hauptdarstellerin – und
spielte mehr als 180 Millionen Dollar an den Kinokassen ein.
Douglas stand mit einem Mal als Independent-Produzent sozusagen in der
Pflicht! Sein nächstes Projekt, Das China-Syndrom (1979), erhielt Academy-Award®Nominierungen für Jack Lemmon und Jane Fonda sowie für das Beste Drehbuch.
Trotz seines Erfolgs als Produzent setzte Douglas seine Karriere als
Schauspieler in den späten 1970ern fort und war in Coma (1978), It’s My Turn – Ich
nenn’ es Liebe (1981) und Ein Richter sieht Rot (1983) zu sehen. Außerdem hatte er
Hauptrollen in Running (1979) und in A Chorus Line (1985).
Douglas’ Karriere als Schauspieler und Produzent trafen erneut 1984 bei dem
Film Auf der Jagd nach dem grünen Diamanten zusammen. Das Sequel Auf der Jagd
nach dem Juwel vom Nil folgte 1985.
Douglas brauchte fast zwei Jahre, um die Bosse von Columbia Pictures zu
überzeugen, die Produktion von Starman zu stemmen – den Sleeperhit der
Weihnachtssaison 1984, der Jeff Bridges eine Oscar®-Nominierung als Bester
Schauspieler einbrachte. 1986 kreierte Douglas eine Fernsehserie basierend auf dem
Film.
Douglas kehrte 1987 auf die Leinwand zurück und war in den zwei größten Hits
des Jahres zu sehen: Eine verhängnisvolle Affäre und Wall Street. Letzterer brachte ihm
einen Academy Award® als Bester Schauspieler ein.
Douglas stand als nächstes für Black Rain (1989) vor der Kamera, anschließend
für Der Rosenkrieg (1989). 1988 hatte Douglas Stonebridge Entertainment, Inc.
gegründet und produzierte Flatliners – Heute ist ein schöner Tag zum Sterben (1989)
und Flug ins Abenteuer (1992). Darauf ließ er Wie ein Licht in dunkler Nacht (1992)
folgen. 1992 spielte er neben Sharon Stone die Hauptrolle in dem erotischen Thriller
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Basic Instinct, einem der erfolgreichsten Filme des Jahres.
Eine seiner stärksten Leistungen lieferte Douglas an der Seite von Robert Duvall
in Joel Schumachers kontroversem Drama Falling Down – Ein ganz normaler Tag
(1993). Im selben Jahr produzierte er den Komödienhit Made in America. 1994/95 stand
er für Enthüllung vor der Kamera, 1995 spielte er die Hauptrolle in Hallo, Mr. President,
1997 war er in The Game zu sehen.
Mit
seinem Partner Steven Reuther gründete Douglas im Mai
1994
Douglas/Reuther Productions. Unter dem Banner von Constellation Films produzierte die
Company Der Geist und die Dunkelheit (1996) und Der Regenmacher (1997). Außerdem
zeichneten Douglas und Reuther als Produzenten für Im Körper des Feindes (1997)
verantwortlich.
1998 stand Douglas für Ein perfekter Mord vor der Kamera und gründete eine
neue Produktionsgesellschaft, Furthur Films. Furthurs erster Film war Eine Nacht bei
McCool’s (2000). 2000 wurde zu einem Meilenstein für Douglas. Die Wonder Boys
startete im Februar 2000 und erntete größtes Kritikerlob. Douglas wurde für einen
Golden Globe und einen BAFTA für seine Performance nominiert.
Ebenfalls 2000 war Douglas in Traffic zu sehen, der Beste Film nach Meinung
der New Yorker Filmkritiker, Gewinner des Screen Actors Guild (SAG) Awards für das
Beste Ensemble und von vier Academy Awards®. Der Film stand auf über 175 Top-TenListen.
2001 spielte Douglas in Sag kein Wort für Fox/Regency. 2002 erhielt er eine
Emmy-Nominierung für eine Gastrolle in der Serie „Will & Grace”.
2003 war Douglas Star von zwei Filmen: Zum einen von Es bleibt in der Familie,
den Douglas produzierte und in dem er mit seinem Vater Kirk Douglas, seiner Mutter
Diana Douglas und seinem Sohn Cameron Douglas zusammen vor der Kamera agierte.
Und er spielte in der Komödie Ein ungleiches Paar mit Albert Brooks.
Im Laufe dieses Jahres wird Douglas in der Komödie Ich, du und der andere mit
Owen Wilson, Matt Dillon und Kate Hudson zu sehen sein.
Douglas drehte außerdem ein Segment für die Showtime-Kinderserie „What’s
Going On?”. Außerdem schloss er die Dreharbeiten an einer von Lee Grant inszenierten
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Dokumentation „A Father, A Son, Once Upon a Time in Hollywood” ab, die sich um die
komplexe Beziehung zwischen Michael Douglas und seinem Vater Kirk dreht.
Im
Juli 1998 wurde Douglas von Generalsekretär Kofi Annnan zum
Friedensbotschafter der Vereinten Nationen ernannt. Als solcher bemüht er sich um die
Abschaffung von Nuklearwaffen und setzt sich gegen die alarmierende Verbreitung von
Handfeuerwaffen ein.
KIEFER SUTHERLAND (David Breckinridge)
Kiefer Sutherland spielt David Breckinridge, einen Geheimagenten, der den
Auftrag erhält, einen geplanten Mord an dem amerikanischen Präsidenten zu vereiteln.
Sutherland arbeitete erstmals mit Michael Douglas zusammen, als dieser 1990
den Film Flatliners – Heute ist ein schöner Tag zum Sterben produzierte, in dem
Sutherland neben Julia Roberts, Kevin Bacon und William Baldwin die Hauptrolle spielte.
Derzeit ist Sutherland als Jack Bauer in der fünften erfolgreichen Staffel des TVHits „24” zu sehen, für den er bereits einen Golden Globe, einen SAG Award, zwei
Emmy-Nominierungen und eine weitere für den Golden Globe bekommen hat. Die Serie
erhielt außerdem einen Golden Globe als Bestes Drama, und bislang die höchsten
Ratings mit ihrer vierten Staffel.
2004 stand Sutherland neben Samantha Morton unter der Regie von Vincent
Ward für den Independent-Kostümfilm River Queen in Neuseeland vor der Kamera.
Dasselbe Jahr brachte für Sutherland außerdem den Film Taking Lives – Für Dein
Leben würde er töten mit Angelina Jolie und Ethan Hawke, sowie ein Engagement als
Sprecher von Nascar: The Imax Experience. 2003 spielte er den Maler Paul Gauguin in
Paradise found, 2002 neben Colin Farrell in Nicht auflegen! von Joel Schumacher.
Sutherland hatte eine Rolle neben Robert Carlyle in dem Zweiter-WeltkriegsDrama Gefangen in der Hölle (2002), der im selben Jahr erfolgreich sowohl beim
Filmfestival von Toronto als auch in Telluride gezeigt wurde. Basierend auf dem
Bestseller „Through the Valley of the Kwai” erzählt der Film das Leben aus der Sicht
eines Kriegsgefangenen in einem südostasiatischen Gefangenenlager.
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1998 war Sutherland in dem hochgelobten Die Kriegerin zu sehen, der in einem
Gala-Screening beim Toronto Filmfestival 1998 präsentiert wurde. 1997 war er Ko-Star
von William Hurt und Rufus Sewell in Dark City von Alex Proyas.
1992 agierte Sutherland in dem Militärdrama Eine Frage der Ehre mit Jack
Nicholson und Tom Cruise. 1994 folgte eine Rolle neben Jeff Bridges und Nancy Travis
in der amerikanischen Version von Spurlos.
Als Veteran mit Erfahrungen aus mehr als fünfzig Filmen ist Sutherland seit 1984
auf der Leinwand zu bewundern. Sein Leinwanddebüt The Bay Boy (1984) brachte ihm
und Regisseur und Autor Daniel Petrie Nominierungen für den Genie Award ein.
Anschließend zog Sutherland von Kanada nach Los Angeles, landete Fernsehrollen in
„The Mission”, „Amazing Stories” und dem Fernsehfilm „Trapped in Silence” mit Marsha
Mason. Zu seinen unvergesslichen früheren Filmrollen gehören jene in Stand By Me –
Das Geheimnis eines Sommers (1986) und Auf kurze Distanz (1986), The Lost Boys
(1987) und Gelobtes Land (1987), Die Generation von 1969 (1988), Die grellen Lichter
der Großstadt (1988) und Young Guns – Sie fürchten weder Tod noch Teufel (1988),
Renegades (1989), Chicago Joe und das Showgirl (1990), Flashback (1990) und Blaze
of Glory – Flammender Ruhm (1990), No Surrender – Schrei nach Gerechtigkeit (1992)
und Die drei Musketiere (1993).
In dem Thriller Auge um Auge von John Schlesinger porträtierte er einen
reuelosen, brutalen Mörder an der Seite von Sally Field und Ed Harris. Später im selben
Sommer kam die Adaption von John Grishams Roman Die Jury (1996) mit Sutherland,
Samuel L. Jackson, Sandra Bullock und Matthew McConaughey in die Kinos.
Sutherland nahm auch auf dem Regiestuhl Platz – bei Woman Wanted (2000),
Ort der Wahrheit (1997), dem blendend besprochenen Film „Last Light – Der letzte
Ausweg” (1993) und einer Episode der Fernsehserie „Fallen Angels” (1993). Außerdem
war er mehrfach als Sprecher im Einsatz, zuletzt bei „The Land Before Time X: The
Great Longneck Migration” (2003). Sutherland ist außerdem Produzent – er war
ausführender Koproduzent von „24“ seit 2003 und Produzent in den Jahren 2002 bis
2003. Außerdem war er ausführender Produzent des Fernsehfilms „Natural Selection” im
Jahr 1994.
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EVA LONGORIA (Jill Marin)
Eva Longoria spielt Jill Marin, eine junge Geheimagentin, die so smart und
ambitioniert wie hübsch ist.
Als einer der angesagtesten derzeitigen Fernsehstars ist Longoria als sexy
Gabrielle Solis im Fernseh-Megahit „Desperate Housewives” zu sehen, mittlerweile von
einem Publikum von über 27 Millionen Amerikanern in der Woche. Erst unlängst im
People Magazine unter den „50 Most Beautiful" und als Maxims „#1 Hottest Woman in
the World” in der jährlichen „Hot 100”-Liste genannt, wurde Longoria außerdem von
Variety zu einem der „Ten New Faces to Watch” gewählt, vom Rolling Stone zu den
„People of the Year”, von USA Today zu „TV’s Hot 11” und zu den „New Faces of Fall”
im TV Guide. Sie hat infolgedessen einen weltweiten Exklusiv-Vertrag als neues Gesicht
des Schönheitskonzerns L´Oréal unterzeichnen dürfen.
2005 schloss Longoria die Dreharbeiten zu dem harten Independent-Film Harsh
Times ab, in dem sie neben Christian Bale und Freddie Rodriguez unter der Regie von
David Ayer eine Anwältin spielt. Sie gehörte außerdem 2004 neben Anne Heche,
Jonathan LaPaglia und Kathleen Quinlan als quirlige Psychopatin zum Ensemble von
The Dead Will Tell. Sie spielte eine Polizistin in „L.A. Dragnet”, der zeitgemäßen
Adaption des Serienklassikers von Emmy-Gewinner und Produzent Dick Wolf.
Longoria feierte ihr Bühnendebüt in der populären Satire „What the Rabbi Saw”.
Die Back Stage West lobte ihr „komödiantisches Talent” und jubelte: „Eva Longoria ist
eine Sensation!”. Daraufhin dehnte Longoria ihren Hang zur Komik noch weiter aus und
ist nun als Star und Koproduzentin verantwortlich für „Hot Tamales Live“, eine gefeierte
Comedy/Varieté-Show, die jährlich im Comedy Store stattfindet und sich hervorragend
im ganzen Land verkauft. Die Show ist bereits auf DVD/Video und im Pay-TV zu sehen.
Als jüngste von vier Schwestern wuchs Longoria auf einer Ranch in Corpus
Christi in Texas auf und besuchte Texas A&M-Kingsville, wo sie ihren BachelorAbschluss in Kinesiologie machte. Nach ihrem College-Abschluss nahm sie an einem
Talent-Wettbewerb teil, der sie nach Los Angeles brachte, wo sie von einem
Theateragenten entdeckt und unter Vertrag genommen wurde. Longorias Timing hätte
nicht besser sein können, und sie war fest entschlossen, zu sehen, wohin sie ihre
Träume von der Schauspielerei führen könnten.
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Nachdem sie Rollen in „The Bold and the Beautiful”, „General Hospital” und
„Beverly Hills 90210” landen konnte, sprach sie für die Rolle der Isabella in der beliebten
Serie „The Young and the Restless” vor – und gewann. Ihre Karriere startete mit großem
Erfolg und sie selbst empfindet es als größten Segen, dass sie die Möglichkeit bekam,
für die erfolgreichste Daytime-Soap arbeiten zu dürfen.
Longoria engagiert sich aktiv für die Special Olympics und unterstützte John
Kerrys Präsidentschaftskampagne, indem sie Latino-Wähler über den Kandidaten der
Demokraten informierte.
KIM BASINGER (First Lady Sarah Ballentine)
Kim Basinger spielt die First Lady Sarah Ballentine.
Seitdem sie ihr Leinwanddebüt neben Robert Redford in Barry Levinsons Der
Unbeugsame (1984) gegeben hatte, war die Oscar®-Gewinnerin in mehr als dreißig
Kinofilmen zu sehen und hat sich als internationale Leinwand-Ikone etabliert.
Basinger schloss 2004 die Dreharbeiten von Jump Shot ab, einem Krimidrama
aus dem Spielermilieu mit Danny DeVito, Kelsey Grammer, Nick Cannon, Ray Liotta und
Forest Whitaker. Regie führte Mark Rydell.
Ebenfalls im Jahr 2004 erntete Basinger jubelnde Kritiken für ihre berührende
Leistung neben Jeff Bridges in Focus Features’ The Door in the Floor – Die Tür der
Versuchung, basierend auf dem Roman „Witwe für ein Jahr” von John Irving. Außerdem
war sie in dem Thriller Final Call – Wenn er anruft, muss sie sterben zu sehen, in dem
sie eine entführte Frau spielte..
Basinger gewann ihren Academy Award® 1998 für ihre Rolle in dem gefeiertem
Film L.A. Confidential, der auf dem gleichnamigen Krimiklassiker von James Ellroy
basiert und von Curtis Hanson inszeniert wurde. Basingers Performance brachte ihr
außerdem einen Golden Globe, einen Screen Actors Guild Award und eine Nominierung
für den BAFTA ein. Der Film bekam insgesamt neun Nominierungen für den Academy
Award®.
2003 stand Basinger an der Seite von Eminem für 8 Mile vor der Kamera, 2002
mit Al Pacino und Téa Leoni für Der innere Kreis. Ebenfalls 2000 war sie
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Hauptdarstellerin von Die Prophezeiung unter der Regie von Chuck Russell mit Jimmy
Smits und Rufus Sewell in weiteren Rollen. Dasselbe Jahr brachte ihr außerdem eine
Rolle in Hugh Hudsons Ich träumte von Afrika. Der Film, der an Originalschauplätzen in
Venedig, Italien und Südafrika gedreht wurde, basiert auf der wahren Bestseller-Story
der kenianischen Aktivistin Kuki Gallmann.
Zu Basingers Film-Credits gehören der Boxoffice-Blockbuster Batman (1989),
Adrian Lynes sinnlicher Thriller 9 1/2 Wochen (1986), Gnadenlos (1986), Robert Altmans
Prêt-à-Porter (1994) und Fool for Love – Verrückt vor Liebe (1985), Eiskalte
Leidenschaft (1992) mit Richard Gere, Die blonde Versuchung (1991), Getaway (1994),
Blake Edwards’ Blind Date – Verabredung mit einem Unbekannten (1987) mit Bruce
Willis, Cool World (1992), Karen McCoy – Die Katze (1993) und Nadine – Eine
kugelsichere Liebe (1987) mit Jeff Bridges.
MARTIN DONOVAN (William Montrose)
Martin Donovan spielt den erfahrenen Geheimdienstagenten William Montrose,
der viele Jahre mit seinem Partner Pete Garrison, gespielt von Michael Douglas,
zusammengearbeitet hat und ein düsteres Geheimnis hegt.
Donovan ist der Star des kommenden dramatischen Thrillers The Visitation
(2006), in dem außerdem Edward Furlong und Kelly Lynch zu sehen sind, und in dem
eine Stadt gleichzeitig mit der Ankunft eines Fremden von Wundern heimgesucht wird.
2005 schloss er die Dreharbeiten zu The Quiet (2005) ab, einem Drama über ein
taubstummes Waisenmädchen mit Camilla Belle, Elisha Cuthbert und Edie Falco, das
seine Premiere beim Toronto International Film Festival feierte. 2004 stand er für den
Dreiteiler „Traffic” über den weltweiten illegalen Handel mit Menschen, Drogen und
Waffen vor der Kamera. In der Showtime-Serie „Weeds” spielte er den Freund von MaryLouise Parker.
Was Fernsehfilme angeht, so war Donovan außerdem als John F. Kennedy in
„RFK” (2002) zu sehen, als Prinz Nikitin neben Liv Tyler und Ralph Fiennes in „Onegin”
(1999), als Mathematiklehrer, der ein Kind verführt, in Oprah Winfreys „Amy & Isabelle”
(2001) und als Tom Buchanan in der Adaption von „The Great Gatsby” aus dem Jahr
2000. In „Custody of the Heart” (2000) spielte er neben Lorraine Bracco einen Ehemann,
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der seine arbeitende Ehefrau verklagt, um das alleinige Sorgerecht für ihre
gemeinsamen Kinder zu bekommen. Er arbeitete mit Bracco auch bei „Scam” (1993),
einem Film über Trickbetrüger, zusammen.
Zu Donovans vielen anderen Credits gehören: Saved! – Die HighschoolMissionarinnen (2004), Agent Cody Banks (2003), Insomnia (2002), Pipe Dream (2002),
Das Buch des Lebens (1998), Flirt (1993), Amateur (1994), Simple Men (1992),
Surviving Desire (1991), Trust – Blindes Vertrauen (1990), Portrait of a Lady (1996) und
Malcolm X (1992).
DAVID RASCHE (Präsident Ballentine)
David Rasche startete seine Karriere am Theater, machte sich seinen Namen
jedoch vor allem in zahlreichen Spielfilmen und Fernsehserien. Seine bekannteste Rolle
wurde der Part des „Sledge Hammer“ in der gleichnamigen ABC-Fernseh-Kultserie aus
den 1980ern, die in Deutschland erstmals 1988 bei RTL ausgestrahlt wurde und sich
hierzulande einer besonders großen Fangemeinde erfreut. Der Schauspieler verkörpert
darin den chauvinistischen und völlig unkorrekten, schießwütigen Polizisten, der mit
seiner geliebten 44er Magnum „Susi“ Zwiegespräche führt und als Möchtegern-DirtyHarry für Chaos sorgt. Ebenfalls bekannt ist Rasche aus der Serie „Nurses“ aus den
90ern in der Rolle einen krummen Finanzhais, der nach einer gerichtlichen Anordnung
Sozialstunden in einem Krankenhaus abarbeiten muss.
Nach seiner Theaterausbildung in Chicagos berühmter Theatergruppe „Second
City“ übernahm Rasche dort Anfang der 70er den Ensembleplatz von John Belushi, als
dieser zu „Saturday Night Live“ wechselte. Seine enge Verbundenheit zu David Mamet
durch seinen Auftritt 1974 in dessen Stück „Sexual Perversity in Chicago“ brachte ihm
weitere Rollen und das Lob der Kritiker u.a. in dessen „Speed-the Plow“ und die
Hauptrolle in „Edmond“ ein. Zuletzt stand er u.a. im Frühjahr 2005 in Ron Hutchinsons
„Moonlight and Magnolias“ mit Manhattan Theatre Club in New York auf der Bühne.
Zu seinen weiteren TV-Rollen gehören Auftritte in „Miami Vice“, „Monk“ und „Kate
& Allie“ sowie regelmäßige Parts in „L.A. Law“, „Sara“, „The Trials of Rosie O’Neill“, in
der Comedy-Serie „High Society“ oder Rollen in Spielfilmen wie NBCs „Special Bulletin“
oder HBOs „Barbarians at the Gate“. Zeichentrick-Produktionen wie der Kinder-Sendung
„Santo Bugito“ von CBS lieh er seine Stimme.
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Im Kino war der Bühnen-Veteran erstmals in der Rolle eines Schauspielers in
Woody Allens Manhattan (1979) zu sehen. Zu seinen weiteren Credits gehören Native
Son – Im Namen der Gerechtigkeit (1986), Alan Rudolphs Made In Heaven (1987), Von
Bullen aufs Kreuz gelegt (1989) mit Tom Selleck, Des Wahnsinns fette Beute (1991),
Noch einmal mit Gefühl (1997) und Voll verheiratet (2003) mit Ashton Kutcher und
Brittany Murphy. Als letztes stand für ihn das 9/11-Drama Flug 93 (2006) von Paul
Greengrass an.
Rasche wurde in St. Louis geboren und wuchs in Illinois auf. Seinen Abschluss
machte er am Elmhurst College und an der Universität von Chicago.
DIE FILMEMACHER
CLARK JOHNSON (Regie)
Clark Johnson inszenierte mit THE SENTINEL - WEM KANNST DU TRAUEN?
seinen zweiten Spielfilm. Der erfahrene Schauspieler aus mehr als fünfzig Filmen und
Serien wurde als Detective Meldrick Lewis in der erfolgreichen Fernsehserie „Homicide:
Life on the Street” (1993-99) berühmt. Er führte bei fünf Episoden der Serie selbst Regie.
In THE SENTINEL - WEM KANNST DU TRAUEN? spielt er den Part des
Geheimdienstagenten Charlie Merriweather, dessen Ermordung die Untersuchungen
eines geplanten Präsidenten-Attentats in Gang setzen. 2003 inszenierte er den Kinofilm
S.W.A.T. – Die Spezialeinheit, einen Actionthriller mit Samuel L. Jackson und Colin
Farrell.
Seit 1991 hat Johnson 19 Regie-Credits gesammelt, darunter der HBO-Film
„Boycott” von 2001 über den Bus-Boykott von Afro-Amerikanern während der
Bürgerrechts-Bewegung der 1950er. Neben „Homicide: Life on the Street” inszenierte
Johnson einzelne Episoden von „The Shield”, „Third Watch”, „The West Wing”, „Law &
Order: New York”, „NYPD Blue” und „The Wire”. Seine erste Regiearbeit lieferte er 1991
mit einer Episode von „African Skies”, einer Fernsehserie über zwei Teenager, einen
schwarzen und einen weißen, die in Südafrika nach dem Ende der Apartheid leben.
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Als Schauspieler war Johnson zuletzt als Detective Stephen Tree in dem
Fernsehfilm „Tripping the Wire: A Stephen Tree Mystery” zu sehen, sowie in „The Limb
Salesman“ (2004), in On Their Knees im Jahr 2001 und „Disappearing Acts”, „Task
Force: Caviar”, „Deliberate Intent”, Fear of Fiction, „Virtual Mom” und „Homicide: The
Movie”, alle im Jahr 2000. Im selben Jahr spielte er außerdem die Hauptrolle in Clément
Virgos Love Come Down über zwei Brüder, einen schwarzen - einen weißen, aus einer
Patchwork-Familie. Johnson war bereits Star von Virgos vorangegangenen Filmen Rude
(1995) und The Planet Of Junior Brown (1997).
Während seiner Zeit an der Concordia University in Montreal spielte Johnson
Football, bevor er mit The Last Chase 1981 ins Filmgeschäft kam. Seinen Durchbruch
feierte er mit der CBS-Serie „Night Heat”, in der er von 1986 bis 1988 Detective Dave
Jefferson spielte. Rollen in Die Nacht der Abenteuer (1987), Der stählerne Adler II
(1988), und The Women of Brewster Place (1989) folgten. Er spielte außerdem den Part
des J.J. und machte einige der Stunts in dem Film Renegades – Auf eigene Faust
(1989) mit Kiefer Sutherland.
Johnsons nächstes Regieprojekt ist Killing Floor (2006) für die Mutual Film
Company.
GEORGE NOLFI (Drehbuch/Koproduktion)
George Nolfi schrieb Ocean’s Twelve (2004), das Sequel, drei Jahre nach
Ocean’s Eleven (2001) von Steven Soderbergh. George Clooney, Brad Pitt, Matt
Damon, Julia Roberts und Catherine Zeta-Jones waren die Stars des Films. Nolfi wuchs
in Boston, Chicago und Washington, D.C. auf. Während er in Washington lebte,
entfachte sein lebenslanges Interesse in Regierungsangelegenheiten und Themen der
nationalen Sicherheit. Er studierte Öffentliches und Internationales Recht an der
Princeton University und Politische Philosophie in Oxford. Er war Ph.D.-Student in
Politikwissenschaften an der UCLA, als er sein erstes Drehbuch an den Mann brachte,
das von einem Undercover-CIA-Officer während des jugoslawischen Bürgerkriegs in den
1990ern handelt.
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MARCY DROGIN (Produktion)
Marcy Drogin ist Präsidentin von Furthur Films. Sie startete die Arbeit mit Michael
Douglas vor acht Jahren als Koproduzentin des Thrillers Swimfam (2002) , danach war
sie Koproduzentin von Es bleibt in der Familie (2003), ein Film über eine dysfunktionale
Familie mit dem Douglas-Clan, darunter Michael Douglas’ Vater Kirk, seine Mutter Diana
und sein Sohn Cameron.
Drogin überwachte danach Furthurs Entwicklungsabteilung und realisierte
Original-Stoffe mit verschiedenen Studios. Außerdem fungierte sie als Senior Production
Executive bei einigen von Michael Douglas’/Furthurs letzten Filmen wie Ein ungleiches
Paar (2003), Sag kein Wort (2001) und Eine Nacht bei McCool’s (2001).
Von 1994 bis 1998 arbeitete sie als ausführende Produzentin, kreative
Mitarbeiterin und literarischer Theater- und Film-Scout für verschiedene Studios,
Produktionsgesellschaften und Produzenten in der Film- und Fernsehindustrie, darunter:
Baltimore/Spring Creek Productions, Columbia Pictures, Industry Entertainment, MoreMedavoy Management, IFC/Next Wave Films, Def Pictures und Parallel Pictures. In
dieser Zeit durchkämmte Drogin die New Yorker Literatur-, Theater- und IndependentFilm-Szene auf der Suche nach Material und Talenten für Produktionsgesellschaften
und die Entwicklung und Produktion von Stoffen für Film und/oder Fernsehen.
Sie produzierte außerdem die folgenden Film-, Fernseh- und Theater-Projekte:
„Servy-n-Bernice 4ever”, „The Professional” und „The Flatted Fifth” (die Stücke und die
Filme), die Dokumentationen „The Last Dance” und „Denver Clan Unmasked” für
European Public Television und das kürzliche Broadway-Revival von „The Sound of
Music”.
Drogin trägt die Ehrendoktorwürde der New York University’s Tisch School of the
Arts und sitzt im Vorstand von Working Playground, einer nicht-kommerziellen
Gesellschaft für die Förderung von Künsten unter jungen Menschen an New York Citys
öffentlichen Schulen.
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ARNON MILCHAN (Produktion)
Arnon Milchan ist in der Branche als einer der umtriebigsten und erfolgreichsten
unabhängigen Filmproduzenten der letzten 25 Jahre bekannt. In dieser Zeit hat er mehr
als 100 Filmprojekte auf den Weg gebracht. Milchan wurde in Israel geboren und
besuchte die Universität von Genf. Sein erster Ausflug in die Geschäftswelt war die
Umwandlung des bescheidenen Betriebs seines Vaters in eine der größten AgroChemie-Firmen des Landes. Diese frühe Leistung war ein Hinweis auf Milchans
mittlerweile legendären Ruf als gewiefter Geschäftmann auf dem internationalen Parkett.
Bald schon begann Milchan, sich bei Projekten in Geschäftsfeldern zu
engagieren, die ihm immer schon am Herzen gelegen waren – genauer gesagt: Er stieg
ins Film- und Theatergeschäft ein. Zu seinen frühen Projekten zählen Roman Polanskis
Theaterproduktion von „Amadeus“, „Dizengoff 99“, „La Menace“, „The Medusa Touch“
and die Miniserie „Masada“. Bis zum Ende der 80er Jahre hatte Milchan Filme wie
Martin Scorseses King of Comedy (1982), Sergio Leones Es war einmal in Amerika
(1984) and Terry Gilliams Brazil (1985) produziert.
Nach dem Sensationserfolg von Pretty Woman (1990) und Der Rosen-Krieg
(1989) gründete Milchan New Regency Productions und stellte eine Reihe erfolgreicher
Filme her, darunter JFK – Tatort Dallas (1991), Sommersby (1993), Die Jury (1996),
Free Willy (1993), Der Klient (1994), Tin Cup (1996), Alarmstufe Rot (1992), L.A.
Confidential (1997), Im Auftrag des Teufels (1997), Verhandlungssache (1999), Stadt
der Engel (1998), Verlockende Falle (1999), Fight Club (1999), Sag kein Wort (2001),
Daredevil (2003), Mann unter Feuer (2004), Guess Who – Meine Tochter kriegst du
nicht (2005), Mr. & Mrs. Smith (2005) und Big Mama’s Haus 2 (2006).
Zu seinen nächsten Filmen gehören: Zum Glück geküsst (2006), die Komödie mit
Lindsay Lohan und Chris Pine von Donald Petrie; Die Super-Ex (2006), eine Komödie
mit Uma Thurman, Luke Wilson und Anna Faris von Regisseur Ivan Reitman; The
Fountain (2006), eine Sci-Fi-Fantasie mit Hugh Jackman und Rachel Weisz, inszeniert
von Darren Aronofsky; Firehouse Dog (2006), eine Familienkomödie mit Josh
Hutcherson, Bruce Greenwood, Dash Mihok, Steven Culp und Bree Turner von Todd
Holland; Jumper (2007), ein Sci-Fi-Action-Abenteuer von Doug Liman; und Dallas
(2007), basierend auf dem Fernsehphänomen von Robert Luketic.
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Auf seinem Weg fand Milchan zwei mächtige Investoren und Partner, die seine
Vision teilen: Nine Network, die Company des australischen Geschäftsmanns Kerry
Packer, sowie Twentieth Century Fox. Fox verleiht die Filme von Regency weltweit (mit
Ausnahme von Deutschland, Österreich und der deutschsprachigen Schweiz, wo
Milchan ein Arrangement mit der Epsilon Motion Pictures hat, die seit Ende 2005 zur
Kinowelt-Gruppe gehört), und wertet sie im amerikanischen Pay-TV sowie im
internationalen Pay- und Free-TV aus.
Milchan hat seine Geschäftsfelder im Rahmen der Unterhaltungsbranche
erfolgreich ausgeweitet. Vor allem im Bereich des Fernsehens ist ihm mit Regency
Television („Malcolm Mittendrin“, „The Bernie Mac Show“, „Living with Fran“, „Killer
Instinct“, „Thief and Windfall“) ein durchschlagender Erfolg gelungen. Im Feld des Sports
half ihm eine strategische Allianz mit Puma. Zudem besitzt Regency seit 1999 die
weltweiten Fernsehrechte an den Veranstaltungen der Women’s Tennis Association. Der
Vertrag läuft bis 2007. Regency besitzt außerdem einen großen Anteil an Israeli
Network, einer Fernsehstation, die in den Vereinigten Staaten via Satellit und eine
Übereinkunft mit Echostar sendet. Unlängst erwarb Regency große Anteile an Channel
10, einem der zwei kommerziellen Sender Israels.
BILL CARRARO (Ausführende Produktion / Produktionsleitung)
Bill Carraro zeichnete zuletzt als ausführender Produzent von Stay (2005)
verantwortlich, ein Psycho-Thriller mit Ewan McGregor, Naomi Watts und Ryan Gosling.
Er war Ausführender Produzent von Willard (2003), dem ausgezeichneten Remake des
Original-Hits von Daniel Mann aus dem Jahr 1971, sowie von Undercover Brother (2002)
über einen afro-amerikanischen Undercover-Agenten.
2000 produzierte Carraro Blair Witch Project 2, für den er außerdem auch die
Second Unit inszenierte. Im selben Jahr produzierte er Frequency (2000), einen
Zeitreise-Thriller mit Dennis Quaid und Jim Caviezel. The Best Man mit Taye Diggs, den
Carraro 1999 produzierte, war der Gewinner zahlreicher Black Reel- als auch ImageAwards.
Carraro
war
ausführender
Produzent
von
Chow
Yun-Fats
zweitem
amerikanischen Film, dem explosiven Thriller Corruptor – Im Zeichen der Korruption
(1999), in dem außerdem Mark Wahlberg vor der Kamera agierte, und American History
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X (1998), dem Krimidrama mit Edward Norton und Edward Furlong als NeonaziBrüderpaar.
Carraro arbeitete sich mit Rude Awakening (1989) vom Produktionsleiter zum
assoziierten Produzenten hoch, einem Film über zwei Hippies, die in den 60er Jahren
verschwinden und als Yuppies in den 80ern wieder in New York auftauchen. Er ließ
daraufhin in den 90ern verschiedene Jobs als Koproduzent, assoziierter Produzent und
ausführender Produzent folgen, darunter der mit Emmy- und Golden GlobeNominierungen ausgezeichnete HBO-Fernsehfilm „The Tuskegee Airmen” aus dem Jahr
1995, basierend auf der wahren Geschichte der ersten afro-amerikanischen
Kampfpiloten mit Laurence Fishburne.
GABRIEL BERISTÁIN (Kamera)
Gabriel Beristáin wurde in Mexiko geboren, ging in England zur Schule und
wurde in Europa ausgebildet. Er arbeitete zunächst mit Regisseur Clark Johnson an
dessen Debütfilm S.W.A.T. – Die Spezialeinheit aus dem Jahr 2003.
Beristáins vielseitiger Erfahrungsschatz reicht von Mike Newells Good Father –
Die Liebe eines Vaters (1985) mit Anthony Hopkins über den exquisiten Kunstfilm
Caravaggio (1986) von Derek Jarman, Gewinner des Silbernen Bären bei der Berlinale,
bis zu dem Stephen King-Thriller von Regisseur Taylor Hackford, Dolores (1995), mit
Kathy Bates und Jennifer Jason Leigh. Bei Stephen Kings The Green Mile (1999) von
Frank Darabont war er Kameramann.
Zu Beristáins Spielfilm-Credits gehören außerdem Ein ehrenwerter Gentleman
(1992), Trial and Error (1997), Crazy Instinct (1993) und Verschworen auf Leben und
Tod (1993). Ebenfalls 1993 war er Kameramann beim Nordengland-Dreh des
australischen Films Sargasso Sea – Im Meer der Leidenschaft, darauf folgte u. a. Talos
die Mumie (1998) über ein verfluchtes ägyptisches Grab.
1997 war Beristáin Kameramann des Thrillers Die unsichtbare Falle (1997),
geschrieben und inszeniert von David Mamet. 2004 drehte er Blade: Trinity mit Wesley
Snipes, nachdem er schon bei Blade II (2002) das Licht gesetzt hatte. Nachdem er
bereits mit Kirk Douglas an der Komödie Greedy – Erben will gelernt sein (1994) über
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den Kampf einer Familie um das Erbe eines alternden Onkels mit Kirk Douglas und
Michael J. Fox gearbeitet hatte, arbeitete Beristáin dann auch mit Michael Douglas im
Jahr 1996 als Kameramann der Second Unit von Der Geist und die Dunkelheit. 2005
schloss Beristáin die Dreharbeiten an Ring 2 mit Naomi Watts ab, sowie die Komödie
Shaggy Dog – Hör mal, wer da bellt (2006) mit Tim Allen.
2000 wandte sich Beristáin der Regie zu und inszenierte El Grito, eine
mexikanisch-amerikanische Koproduktion über einen Magazin-Journalisten, der eine
Reihe von Mordfällen in der Nähe seines Elternhauses aufdeckt. Er produzierte und
inszenierte zahlreiche mexikanische und kolumbianische Filme und Kurzfilme sowie den
irischen Film Joyriders (1989) und viele internationale Koproduktionen.
ANDREW McALPINE (Ausstattung)
Andrew McAlpine, der seinen Abschluss an der Nottingham University in England
gemacht hat, gelangte mit seiner Arbeit für Jane Campions Das Piano (1993) zu Ruhm,
für die er 1993 sowohl den BAFTA Award als auch den Preis des australischen
Filminstituts für die Beste Ausstattung gewann. Seinen ersten Credit als Szenenbildner
erwarb er 1974, als er den Calouste Gulbenkian Designer’s Award für die Verwendung
von Holographie im Theater erhielt.
Nach seinem ersten Film, Bones (1984), und seiner ersten Fernsehproduktion,
„Zastrozzi: A Romance”, einem Mehrteiler von 1986, arbeitete McAlpine an Sid and
Nancy (1986), der ausgezeichneten dramatischen Biographie über die zum Scheitern
verurteilte Beziehung zwischen Sid Vicious von den Sex Pistols und Nancy Spungen.
1988 entwarf er das Szenenbild für Denzel Washingtons ersten britischen Film, Für
Königin und Vaterland. Er hatte bereits zuvor für britisch-amerikanische Koproduktionen
gearbeitet, darunter Stormy Monday (1988) mit Melanie Griffith, Tommy Lee Jones und
Sting, und an britischen Filmen wie Er? Will! Sie? Nicht! (1989). 1990 stattete er den
japanischen Film Jenseits der Schatten aus, darauf folgte der Kostümfilm Amerikanische
Freunde (1991) und Getäuscht (1991) mit Goldie Hawn.
McAlpines erster amerikanischer Film war das Krimidrama Bad Company (1995)
mit Ellen Barkin und Laurence Fishburne. Von hier an arbeitete er sich weiter hoch zu
Spike Lees Clockers (1995), Jodie Fosters Familienfest und andere Schwierigkeiten
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(1995) mit Holly Hunter, Disneys Flubber (1997), Der Guru (1998) mit Eddie Murphy,
The Beach (2000) mit Leonardo DiCaprio, Alien Love Triangle (2002) mit Kenneth
Branagh und Der Einsatz (2003) über Verrat innerhalb der CIA mit Al Pacino und Colin
Farrell. 2003 arbeitete er mit Michael Douglas an Ein ungleiches Paar, der Komödie über
einen Undercover-CIA-Agenten und die Hochzeit seiner Tochter. Sein letzter Film war
Aeon Flux (2006), ein Science-Fiction-Action-Thriller über eine Geheimagentin gespielt
von Charlize Theron.
CINDY MOLLO (Schnitt)
Cindy Mollo schnitt die Filme Ready to Rumble (2000) und Panic – Der Tod hat
Tradition (2000). Sie hat viel fürs Fernsehen gearbeitet, vor allem als leitende
Schnittmeisterin bei den hochgelobten Serien „Homicide: Life on the Street” (für die sie
für einen American Cinema Editors’ Eddie Award nominiert wurde) und „Oz”. Zu ihren
weiteren Credits gehören die Fernsehfilme „Spartacus”, „Touching Evil”, „Lucky”,
„Skinwalkers” und „Dash and Lillie”. Sie erhielt eine Emmy-Nominierung für ihre Arbeit
an Letzterer.
ELLEN MIROJNICK (Kostüm)
Ellen Mirojnick arbeitete 1977 an ihrem ersten Kinofilm, French Quarter. 1980
entwarf sie (zusammen mit Kristi Zea) die Kostüme für den Überraschungshit Fame –
Der Weg zum Ruhm, Flamingo Kid (1984) und Sei stark, Cassie! (1986) folgten.
1987 begann Mirojnicks langjährige Partnerschaft mit Michael Douglas mit Eine
verhängnisvolle Affäre und Wall Street und anschließend Black Rain (1989). 1989
arbeitete sie außerdem bei Steven Spielbergs Always, anschließend bei Blake Edwards
Switch – Die Frau im Manne (1991), Speed (1994), Showgirls (1995) und Twister (1996).
Ihre Arbeit an Douglas’ Filmen setzte sich mit dem Blockbuster Basic Instinct im
Jahr 1992 fort. Im selben Jahr folgte Chaplin, für den sie zusammen mit John Mollo für
einen BAFTA Award für das Beste Kostüm nominiert wurde. Zu ihren weiteren Filmen
mit Michael Douglas gehören Der Geist und die Dunkelheit (1996), Ein perfekter Mord
(1998), Eine Nacht bei McCool’s (2001), Sag kein Wort (2001) und Es bleibt in der
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Familie (2003). Zu einigen ihrer weiteren Filmcredits gehören Mickey Blue Eyes (1999),
Was Frauen wollen (2000), Untreu (2002) und Riddick – Chroniken eines Kriegers
(2004).
Mirojnick selbst stand im Mittelpunkt einer Dokumentation über Kostümdesign im
Film namens „Hollywood Fashion Machine Special: The Costume Designer” (2000). Sie
spielte außerdem einmal eine Sportlehrerin in dem romantischen Drama Reckless von
1983.
CHRISTOPHE BECK (Musik)
Christophe Beck hat zahlreiche Filmscores aus tatsächlich allen Genres
komponiert: von Der rosarote Panther (2006) bis Unter der Sonne der Toskana (2003),
der Leinwandadaption des gleichnamigen Bestsellers.
Beck startete seine Karriere als Filmkomponist bei der kanadischen Fernsehserie
„White Fang”, danach übernahm er die Scores für die zweite bis vierte Staffel der Serie
„Buffy – Im Bann der Dämonen”. Beck gewann einen Emmy für Herausragende MusikKompositionen für seine Arbeit an der dritten Staffel von „Buffy” (1998). Nachdem er
eine weitere Staffel der Serie abgeschlossen hatte, beschloss er, sich der Filmwelt
zuzuwenden.
Zu Becks letzten Filmcredits gehören Elektra (2005), Miss Undercover 2 (2005),
Das schnelle Geld (2005) und Deine, meine, unsere (2005). Zuvor komponierte er die
Musik für Cinderella Story (2004), Garfield – Der Film (2004), Im Dutzend billiger (2003),
Voll verheiratet (2003), Confidence (2003), Trouble ohne Paddel (2004) und American
Pie – Jetzt wird geheiratet (2003).
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SOUNDTRACK
Ein großartiger Komponist, der in allen Genres zuhause ist (Christophe Beck), ein
phantastisches Orchester (Hollywood Studio Symphony) und ein Filmstoff, der es
geradezu zur Verpflichtung macht, Hochspannung pur auch über die Musik zu
verbreiten.
TRACKLISTING:
1. Main Titles (3:29)
2. The Mall (4:21)
3. Sanctuary (1:33)
4. Garrison’s Polygraph (2:07)
5. Union Station (3:53)
6. Cars and Guns (1:46)
7. The Affair (1:55)
8. Fugitive (4:40)
9. Chilton School (1:54)
10. Xavier Calls (1:45)
11. Maryland (3:55)
12. Summit Incident (2:02)
13. The Back Door (1:16)
14. No Second Shot (5:00)
15. Fingerprints (2:48)
16. Assassin Down (2:37)
17. City Hall (3:11)
18. The Sentinel (4:42)
Ab dem 16.06.2006 überall im Handel erhältlich
CD-Best.-Nr.: VSD 6729
Pressekontakt: Uta Bretsch
[email protected] • Tel. 0221 – 4204462
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WEM KANNST DU TRAUEN?
KINOSTART: 15. Juni 2006
Lauflänge: 108 Minuten
Format: 35mm / Cinemascope
Ton: Dolby SRD / Dolby SR
VERLEIH DEUTSCHLAND:
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